Wege zum Erfolg
Möglichkeit
statt Problem
Wie man richtige Entscheidungen trifft
Neue Lehrberufe Ausbildungen am Puls der Zeit
Der Weg zur Weiterbildung Förderungen, Finanzierungen und mehr
Möglichkeit
statt Problem
Wie man richtige Entscheidungen trifft
Neue Lehrberufe Ausbildungen am Puls der Zeit
Der Weg zur Weiterbildung Förderungen, Finanzierungen und mehr
Um den richtigen Weg in eine Karriere zu finden, braucht es Mut. Mut, Entscheidungen zu treffen. Aber auch Mut, sich einzugestehen, wenn man die falsche Richtung gewählt hat. Doch gibt es überhaupt falsche Entscheidungen? Oft weiß man erst, was man will, wenn man weiß, was man nicht will. Man kennt einen Weg erst dann, wenn man ihn gegangen ist. Jeder Schritt ist ein Lernprozess und führt zu einer Erkenntnis. Und jede Erkenntnis eröffnet neue Möglichkeiten. Die Meinung zu ändern, sich umzuorientieren, dazu zu stehen und es als Erfahrung zu sehen, ist ein Lernprozess von großem Wert.
In der aktuellen Ausgabe von „Bildung & Karriere“ gehen wir dieser Thematik auf den Grund. Wir bieten spannende Einblicke in die Wissenschaft der Entscheidungen, beleuchten die Beweggründe dreier Umsteiger:innen und zeigen, wie Fort, Weiter- und Erwachsenenbildung neue Perspektiven eröffnen können. Lassen Sie sich inspirieren!
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viele wertvolle Erkenntnisse und eine spannende Lektüre
Die Redaktion
IMPRESSUM
Bildung & Karriere in Tirol – Beilage in der „Tiroler Tageszeitung“ · Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: target group publishing gmbh Redaktion: Daniel Feichtner (Ltg.), Michaela Ehammer, Anna Füreder, Viktoria Gleirscher, Barbara Kluibenschädl, Haris Kovacevic, Markus Wechner Grafik: Katharina Angerer, Thomas Bucher, Lisa Untermarzoner · Gesamt verkaufsleitung: Wolfgang Mayr · Anzeigenverkauf: Hannah Aumayr, Tanja Ischia · Anschrift für alle: Brunecker Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/58 6020, office@target-group.at, www.target-group.at Fotos sofern nicht anders gekennzeichnet: shutterstock.com · Druck: Intergraphik GmbH, Innsbruck
Kurz & knapp
Dual zum Erfolg Fachkräftekoordinator
David Narr im Interview 44
53
Kurz & knapp
Möglichkeit statt Problem
Entscheidungswissenschaftler
Vitamin B gefällig?
Johannes Siebert im Interview 16
Richtig netzwerken will gelernt sein: Die wichtigsten Tipps im Überblick
Bitte umsteigen!
Drei, die den Sprung in eine andere Karriere gewagt haben
Start in die Karriere Was Tiroler Unternehmen erwarten und was sie bieten
Neue Welt, neue Lehrberufe Welche neuen Berufe hoch im Kurs stehen
Lehrbetriebe stellen sich vor Tiroler Ausbildungsbetriebe verraten, was sie Lehrlingen bieten
Kurz & knapp
Am Ball bleiben
AMS-Tirol-Geschäftsführerin Sabine Platzer-Werlberger zum Thema Erwachsenenbildung
Weiterbildung in unsicheren Zeiten?
Warum Aus- und Weiterbildung gerade jetzt unersetzbar sind –und wie man sie finanziert
Neues an den Tiroler Hochschulen
Welche Angebote Studierende in den kommenden Semestern erwarten
Dringend gesucht Mangelberufe, die in Tirol besonders gebraucht werden
Die Tiroler Landesverwaltung beschäftigt derzeit rund
4.500
Somit zählt sie zu den größten Arbeitgeber:innen des Landes. Mitarbeiter:innen.
Der Berufskompass des AMS – ein 15-minütiger Onlinetest – kann bei der Karriereentscheidung behilflich sein.
In Tirol standen zuletzt
237.748 unselbstständige Beschäftigte 18.512 Arbeitgeberunternehmen gegenüber.
130.000 Tiroler:innen sind auf aktiv, um geschäftliche Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
der Führungskräfte österreichischer Firmen hat eine Lehre absolviert.
„Know
Die zunehmende Digitalisierung in der Steuerberatung birgt zahlreiche Chancen für die Branche. Welche KI-Systeme bereits den Kanzleialltag erleichtern und welche Potenziale künftig noch warten, erklärt Daniel Nöbauer im Gespräch.
Mag. (FH)
Daniel Nöbauer, Geschäftsführer
Herr Nöbauer, was verstehen Sie unter Digitalisierung und wie unterscheidet sie sich von der Künstlichen Intelligenz (KI)? Digitalisierung kann als sehr weitgefasster Begriff verwendet werden. Für mich ist es die Transformation von analogen zu digitalen Technologien bzw. Medien. Das Nutzen von KI setzt digitale Inhalte voraus. ChatGPT wird mit einem Blatt Papier wenig anfangen können.
Welche KI-gestützten Systeme sind bereits in der Steuerberatung im Einsatz? Ich bin da streng und unterscheide KI-Systeme und fix programmierte Arbeitsschritte/Workflows. Unter fix programmierten Arbeitsschritten verstehe ich Abläufe in unserer SteuerberaterSoftware BMD. Unter anderem den automatischen Download von behördlichen Dokumenten oder Zustellungen bzw. Versand von automatisierten Daten. Bei den KI-Systemen verwenden wir unter anderem ChatGPT, Perplexity, Midjourney, Lexis Nexis KI und CoPilot. Der Einsatz ist vielseitig, allerdings aufgrund unserer strengen Verschwiegenheit nie kundenbezogen.
Welche KI-basierten Chancen und Potenziale birgt die Zukunft für den Kanzleialltag? Die Flut an Bestimmungen, Gesetzen und Verordnungen ist heutzutage eines der großen Herausforderungen in der Steuerberatungsbranche. KI wird uns sowohl sehr stark in der Kommunikation unterstützen als auch dabei, Daten schneller auszuwerten und Fehler rascher zu analysieren. KI kann vieles, aber aus meiner Sicht nicht alles. So wie der chinesische General Sun Tzu meinte: Know your Enemy.
Vielen Dank für das Gespräch.
augustin+nöbauer+partner Steuerberatung GmbH & Co KG steuern – betriebswirtschaft – coaching Mitterweg 16/II, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/294439, office@fidas-innsbruck.at https://fidas.at/innsbruck/
Entscheidungen zu treffen, kann schwierig sein – besonders, wenn es um lebensverändernde Dinge wie Ausbildungen und Karriere geht. Wie man dennoch die richtige Wahl trifft, erklärt Entscheidungswissenschaftler Johannes Siebert im Interview.
Das Interview führte Daniel Feichtner
Zur Person Johannes Siebert lehrt und forscht als Entscheidungswissenschaftler und Verhaltensökonom am MCI.
W„Denke ich intensiv und vor allem ,richtig‘ über eine Entscheidung nach, werden alle Optionen, die am Schluss übrig bleiben, ,gut‘ sein.“
Johannes Siebert
arum fallen Entscheidungen so schwer?
Johannes Siebert: Entscheidungen werden im deutschen Sprachraum oft als „Entscheidungsprobleme“ gesehen. Das macht die Sache schwierig. Aber sie können auch „Entscheidungsmöglichkeiten“ sein. Die muss man dann wahrnehmen und sich selbst zum „Entscheidungsarchitekten“ machen. Das bedeutet zum einen, Verantwortung zu übernehmen. Zum anderen gibt es auch die Freiheit der Selbstbestimmung. Nur muss man dazu eben aktiv handeln.
Kann man sich bei der Wahl für eine Ausbildung oder eine Karriere falsch entscheiden? Selbstverständlich kann man das. Damit meine ich aber nicht, dass man sich für die falsche Option entschei-
det, sondern dass Fehler am Weg dorthin passieren. Und die führen dann zur falschen Wahl. Denke ich intensiv und vor allem „richtig“ über eine Entscheidung nach, werden alle Optionen, die am Schluss übrig bleiben, „gut“ sein. Für welche ich mich dann entscheide, macht manchmal gar nicht mehr den großen Unterschied aus.
Also können richtige Entscheidungen zu schlechten Ergebnissen führen? Ja. Eine Entscheidung sollte immer Risiken minimieren und den bestmöglichen Weg zum Ziel eröffnen. Will ich zum Beispiel zu einer Konferenz in die USA reisen, kann ich mich dazu entscheiden, das Flugzeug zu nehmen oder das Schiff. Bis auf wenige Ausnahmen ist der Flug die richtige – weil übliche und mit einer Vielzahl von Vorteilen verbundene – Wahl. Stürzt
Um eine gute Entscheidung zu treffen, müssen sechs Schritte durchlaufen werden:
Ist die kognitive Kette zur Entscheidungsfindung einmal durchlaufen, bleiben oft zwei Optionen übrig, die fast gleich gut sind. Die finale Entscheidung wird damit emotional.
Wer sich dabei schwertut, kann zum klassischen Münzwurf greifen. Denn der Zufall aktiviert das Bauchgefühl: Entscheidet die Münze in eine Richtung und man fühlt sich aber unwohl dabei, ist die andere Option in der Regel die bessere Wahl.
Die Entscheidung definieren. (Worum geht es?) 02
Ein klares Ziel setzen. (Was soll erreicht werden?)
03
Die Handlungsoptionen festlegen. (Welche Möglichkeiten habe ich, dorthin zu gelangen?)
das Flugzeug ab, war die Entscheidung dennoch korrekt, denn der Absturz war statistisch sehr unwahrscheinlich, auch wenn er eingetreten ist.
Und was ist der richtige Weg, eine solche Entscheidung zu treffen? Ja, das ist die Kunst. Zuerst muss ich die Entscheidung klar definieren. Um bei der Konferenz zu bleiben: Ich suche nach Wegen, um zu einem leistbaren Preis mit vertretbarem Zeitaufwand teilzunehmen. Außerdem muss das Ziel definiert werden. Hier könnte ich sagen, ich will rechtzeitig ankommen. Das wäre aber zu kurz gegriffen. Passender fände ich beispielsweise: Ich will etwas Spezifisches lernen, das auf der Konferenz angeboten wird.
Also wäre die Ankunft zu eng definiert? Genau! Wir haben herausgefunden, dass sich viele Entscheider:innen oft nur der Hälfte ihrer Handlungsoptionen bewusst sind, auch weil sie das Ziel nicht beachten. Und das ist der nächste Schritt: Ich muss mir meiner Handlungsoptionen im Klaren sein – also der Wege, wie ich
das Ziel erreiche. Ich kann, wie gesagt, fliegen oder das Schiff nehmen. Theoretisch kann ich auch sagen: „Ich reise mit dem Zug.“ Ist das Ziel richtig definiert, tun sich hier aber auch noch andere Möglichkeiten auf: Vielleicht kann ich online teilnehmen? Oder das Wissen wird auch anderswo geboten?
Dann muss ich mir korrekte Informationen darüber beschaffen, wie sich die Optionen gegenüber der Entscheidungsdefinition verhalten. Da wird der Zug schnell von der Liste verschwinden – aber auch das Schiff. Und zu guter Letzt gilt es zu balancieren: Also beispielsweise, ob das Geld und die Zeit für den Flug das fehlende Vor-Ort-Sein bei einem Livestream aufwiegen kann. Daraus leite ich alle „guten“ Optionen ab – und dann ist es relativ egal, ob ich fliege oder via Internet dabei bin, solange ich nicht versuche, den Zug zu nehmen.
Das sind faktenbasierte Entscheidungen. Aber wie geht man mit Unsicherheiten und Unbekanntem um? Die technische Antwort wäre: Es ist wichtig,
die relevanten Unsicherheiten zu berücksichtigen. Um abzuschätzen, wie sehr sich solche Unbekannten auf das Resultat auswirken, muss man gute und schlechte Szenarien entwickeln. Damit lässt sich deren Relevanz eingrenzen. Praktisch und gerade im Rahmen von Karriere und Ausbildung wird es immer Unbekannte wie die Entwicklung des Arbeitsmarkts geben. Deswegen ist es sehr wichtig, vorausschauend zu entscheiden. Themen wie Digitalisierung und KI sind da wesentliche Schlagworte. Solche Trends müssen einfließen, und man muss sich immer überlegen, welcher Weg in Zukunft die meisten Türen offenhält. Denn jede Entscheidung reduziert den Entscheidungsspielraum.
„Man muss immer überlegen, welcher Weg die meisten Türen offenhält. Denn jede Entscheidung reduziert den Entscheidungsspielraum.“
Johannes Siebert
Mehr Team.
Mehr Spirit.
Meine Perspektive.
Wir suchen mehr als nur Mitarbeitende, wir suchen Menschen, die zu uns passen.
Wir machen mehr aus Holz. Mit rund 11.000 Mitarbeitenden an 22 Standorten – mit viel Leidenschaft, familiären Werten und innovativem Geist. So entstehen Produkte für den Möbel- und Innenausbau, den konstruktiven Holzbau sowie Laminatfußböden. Dabei sind wir stets in Bewegung und entwickeln uns weiter. Wir fertigen neue Produkte, erschließen neue Märkte und schaffen so Perspektiven für alle, die bei uns arbeiten.
Unsere Einstiegsmöglichkeiten:
Lehre
Praktikum, Abschlussarbeiten
Berufseinstieg, Fachkräfte und Expert:innen
Gemeinsam. Mehr. Perspektiven. www.egger.com/karriere
04
Die korrekten Informationen finden.
(Welche Konsequenzen sind mit den unterschiedlichen Handlungsoptionen verbunden?)
05
Ausbalancieren.
(Wenn mehrere Aspekte berücksichtigt werden sollen, müssen Prioritäten festgelegt werden.)
06
Durchsetzen.
(Eine Entscheidung wird erst dann „gut“, wenn sie auch umgesetzt wird.)
Dabei muss immer beachtet werden, dass eine Entscheidung nur so gut ist wie das schwächste Glied der Kette. Fällt ein Schritt besonders schwer, lohnt es sich, die vorangegangenen Schritte noch einmal zu überprüfen, um dort Fehler zu vermeiden.
Gibt es Dinge, von denen man sich bei seiner Entscheidung nicht beeinflussen lassen sollte? Viele Menschen orientieren sich daran, was gut für ihre Freund:innen oder ihre Familie ist. Das ist gefährlich. Was gut für die ist, muss nicht zwangsläufig gut für einen selbst sein. Man muss sehr klar trennen und für sich sehr genau erkennen, was einem persönlich wichtig ist, und nicht Traditionen oder den Lebensvorstellungen anderer folgen. Das heißt nicht, dass man sich nicht inspirieren lassen kann. Aber man muss immer darauf achten, ob die Wahl wirklich zu einem selbst passt.
Wann muss man sich entscheiden? Häufig ist es so, dass Menschen Entscheidungen vor sich herschieben. Irgendwann steigt der Handlungsdruck. Das sieht man bei vielen Maturant:innen bei der Studien- und Berufswahl. Je länger man wartet, desto höher ist die Gefahr, dass es zu einer Entscheidungskrise kommt. Dann ist der Druck so groß, dass die Möglichkeiten immer limitierter werden oder
Selbst zu entscheiden, gibt die Freiheit, den eigenen Weg zu gestalten. Dabei hilft es, Entscheidungen zu treffen, bevor der Druck so groß wird, dass es zur Krise kommt.
„Je
länger man wartet, desto höher ist die Gefahr, dass es zu einer
Entscheidungskrise kommt.“
Johannes Siebert
zumindest erscheinen. Und dann drohen übereilte, schlecht durchdachte Fehlentscheidungen.
Sollte man auf sein Bauchgefühl hören? Und wenn ja, wann sollte das ins Spiel kommen? Das Bauchgefühl spielt eine elementare Rolle. Aber wer nur unreflektiert auf seinen Bauch hört, wird eine schlechte Entscheidung treffen. Wir empfehlen bei wichtigen, also lebensverändernden Entscheidungen, dass man erst, wie schon erklärt, sauber durchdenkt und die Handlungsempfehlung dann noch mit einem „Bauch-Check“ bestätigt. Und wenn es da Differenzen gibt, muss die kognitive Analyse noch einmal durchlaufen werden. Denn das ist ein Warnzeichen, dass man dort Fehler gemacht hat.
Vielen Dank für das Gespräch.
AK und Land Tirol sorgen dafür, dass Jugendliche ab der 5. Schulstufe in ganz Tirol dieses tolle Angebot kostenlos nutzen können! Angeboten werden die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik. Gleich anmelden unter lernbegleitung@bfi-tirol.at!
Die AK und das Land Tirol unterstützen die Arbeitnehmerfamilien auch im Bildungsbereich und bieten durchgehend tirolweit kostenlose Lernbegleitung am BFI Tirol an. Teilnehmen können Jugendliche ab der 5. Schulstufe.
Lernbegleitung parallel zum Unterricht Schülerinnen und Schüler können sich in Kleingruppen am Nachmittag gezielt auf Schularbeiten und Tests vorbereiten. Das lässt Wissenslücken erst gar nicht entstehen! Angeboten werden die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik (weitere Fächer auf Anfrage möglich).
Module zur Wahl
Start ab 17. Februar
Start ab 24. März
Start ab 5. Mai
Jedes Modul umfasst vier Wochen. Der Unterricht findet jeweils an einem Tag pro Woche von 14.30 bis 17.30 Uhr statt. Auf Wunsch können auch zwei Fächer an zwei verschiedenen Wochentagen gebucht werden.
Tipp: Lernbegleitung in den Semesterferien Fragen Sie noch rasch nach Restplätzen für die kostenlosen Ferien-Intensivkurse in Deutsch, Englisch und Mathematik von Montag, 10. Februar, bis Donnerstag, 13. Februar! Angeboten werden die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik. Die Kurse finden Mo. bis Do. von 8.30 bis 11 Uhr und/oder von 11 bis 13.30 Uhr statt.
Anmelden
Alle Infos sowie Anmeldeformulare finden Sie auf www.bfi.tirol Einfach ausgefülltes Anmeldeformular mailen an lernbegleitung@bfi-tirol.at. Bitte beachten Sie den Anmeldeschluss spätestens 14 Tage vor Beginn! Danach können nur noch Restplätze vergeben werden.
Kursorte
BFI Innsbruck, Ing.-Etzel-Straße 7, Tel. +43 (0)509660, und in den BFI Bezirksstellen in Imst, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Lienz, Reutte und Schwaz.
Die richtigen Kontakte können völlig neue Chancen eröffnen. Doch um sie zu finden, heißt es: Netzwerken, Netzwerken, Netzwerken! Auch wenn der Anfang schwerfällt, lohnt es sich dranzubleiben.
Text Anna Füreder
Fremde anzusprechen, einen positiven Eindruck zu hinterlassen und berufliche Beziehungen aufzubauen, ist oft eine Herausforderung – besonders für NetworkingEinsteiger:innen. Aber keine Sorge: Networking ist kein Hexenwerk und kann selbst von introvertierten Menschen erlernt werden.
Darum geht’s Networking bedeutet, Kontakte zu knüpfen und nachhaltig zu pflegen. Denn ein starkes Netzwerk bietet viele Vorteile – sowohl beruflich als auch privat. Es ist das sprichwörtliche Vitamin B, das Türen öffnet: Sei es für den nächsten Karrieresprung, den Wissensaustausch, die Stärkung der Reputation, das persönliche Wachstum oder spannende Kooperationsmöglichkeiten.
#1 Strategisch vorgehen Bevor jemand angesprochen wird, lohnt es sich, seinen Zielen bewusst zu werden: Geht es um berufliche Chancen oder eher um private Vorteile? Hilfreich ist außerdem, sich zu überlegen, welche Kontakte bereits bestehen und welche noch aufgebaut werden müssen. Mit einem klaren Plan wird Networking direkt zielgerichteter und effektiver.
#2 Gute Vorbereitung
Wie überall, ist eine solide Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg – insbesondere für Networking-Einsteiger:innen. Daher ist es empfehlenswert, im Vorfeld eines Events eine kurze, prägnante Selbstdarstellung zu erarbeiten, um mit einem interessanten Pitch einen bleibenden ersten Eindruck zu hinterlassen. Ziel dabei ist, dem Gegenüber die wichtigsten Informationen zu geben, ohne ihn oder sie zu überfordern oder zu langweilen.
#3 Die richtigen Fragen stellen Für einen guten Gesprächsverlauf sind gut durch-
WirLehre. glauben an Dich.
Vielleicht wirst Du unser nächster Superstar als Hotelkaufmann /-frau (m/w/d)
Hotel- & Gastronomiefachmann /-frau (m/w/d)
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Restaurantfachmann /-frau (m/w/d) Was wir unseren Mitarbeitern bieten? Einfach alles Überzeuge Dich selbst. Frag gleich Deine Schnuppertage an.
• Was machen Sie beruflich?
• Wie sind Sie zur XYBranche gekommen?
• Welche Projekte stehen bei Ihnen gerade im Fokus?
• Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am meisten?
• Welche Fähigkeiten sind für Ihren Beruf am wichtigsten?
• Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der gerade in Ihrer Branche anfangen will?
• Welche Trends beobachten Sie momentan in Ihrer Branche?
• Was hat Sie heute zu diesem Event gebracht?
• Was hat Sie heute besonders inspiriert?
• Was nehmen Sie aus diesem Event mit?
dachte Fragen unerlässlich. Gerade für unerfahrene Netzwerker:innen kann es sinnvoll sein, sich im Vorhinein einige Einstiegsfragen zu überlegen. Das hilft, peinliche Pausen zu vermeiden und den Austausch gezielt in die richtige Richtung zu lenken.
#4 Übung macht den Meister
Eine der effektivsten Methoden zur Verbesserung der Networking-Fähigkeiten ist die regelmäßige Praxis. Am besten gelingt das durch die Teilnahme an Network-Veranstaltungen. Dabei ist es entscheidend, die Gelegenheit zu nutzen, sich aktiv mit anderen auszutauschen, anstatt nur auf das Handy zu starren.
#5 Passende Anlässe Gelegenheiten dazu gibt’s genug: Messen, Fachforen, Weiterbildungen, Bran-
chenstammtische oder Firmenevents sind nur einige Beispiele. Kontakte müssen aber nicht immer persönlich geknüpft werden. Karrierenetzwerke wie Xing oder LinkedIn bieten hervorragende Möglichkeiten, mit Menschen in Kontakt zu treten, Beziehungen zu pflegen und die berufliche Entwicklung von Personen im Auge zu behalten.
Für introvertiertere Netzwerker:innen, die sich mit der direkten Ansprache schwertun, sind diese Plattformen eine gute Alternative. Reines Online-Networking sollte jedoch nicht der einzige Weg sein, da ein starkes und stabiles Netzwerk auch persönliche Treffen erfordert.
#6 Klasse statt Masse Beim Networking zählt Qualität mehr als Quantität. Es ist effektiver, sich auf wenige, aber dafür wirklich relevante Kontakte zu konzentrieren und diese nachhaltig zu pflegen, anstatt wahllos Verbindungen zu sammeln.
Ein Netzwerk funktioniert nach dem Prinzip der Freundesfreund:innen. Das heißt: Jeder neue Kontakt öffnet die Tür zu weiteren Kontakten. So wächst das Netzwerk ständig weiter und alle Mitglieder profitieren davon – schließlich kennt jeder jemanden, der jemanden kennt, die jemanden kennt ...
Die führende Tourismusschule über den Dächern Innsbrucks - modern, praxisorientiert & international.
Höhere Lehranstalt für Tourismus mit drei Ausbildungszweigen
In 5 Jahren Reife- und Diplomprüfung sowie 4 Lehrabschlüsse
Diese drei Kriterien sollten berücksichtigt werden:
Gemeinsamkeiten:
Verbindungen aus derselben Branche oder mit vergleichbaren Zielen sind äußerst wertvoll, da sie ähnliche Perspektiven teilen.
Vorbilder:
Menschen, die bereits dort sind, wo man selbst hinmöchte, sind ideale Kontakte. Von ihnen lässt sich am meisten lernen und wachsen.
Ergänzung:
Auch Personen aus anderen Bereichen, die man selbst nicht beherrscht, können bereichernd sein, da sie neue Sichtweisen und Fähigkeiten mitbringen.
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Hotel- und GastgewerbeassistentIn Koch/ Köchin Restaurantfachkraft
Aufbaulehrgang „Kulinarik trifft Management“ Nach mittlerer berufsbildender Schule oder Lehre in 3 Jahren zur Matura und zum/zur Touristikkaufmann/-frau
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Metalltechniklehrling Daniel Stockhammer absolviert seine Fachkräfteausbildung seit August 2023 beim Familienunternehmen binderholz in Fügen. Im folgenden Interview erfahren wir Interessantes zu seinem bisherigen Berufsweg.
Daniel, wie bist du zu binderholz gekommen? Schon als Kind war binderholz aufgrund seiner Größe für mich im Zillertal bekannt und unübersehbar. Im Fachbereich der Polytechnischen Schule Fügen habe ich erste Grundkenntnisse erworben und war insgesamt mehrmals bei binderholz schnuppern. Schon nach meinem zweiten Aufenthalt bei binderholz durfte ich meinen Lehrvertrag unterschreiben, weil auch die Fachausbilder mit meinem Auftreten, Interesse und Anpacken sehr zufrieden waren.
Was begeistert dich ganz besonders an deiner Lehre im Zillertaler Familienunternehmen? Ich durfte von Anfang an mitarbeiten und auch schon selbständig kleine
Daniel Stockhammer, 16 Jahre alt, kommt aus Schlitters und macht seit August 2023 die Lehre zum Metalltechniker, Hauptmodul: Maschinenbautechnik
Projekte umsetzen. Bei uns ist kein Tag wie der andere, es wird nie langweilig: Drehen, Fräsen, Reparaturen, Schweißen, Revisionen – für Abwechslung ist gesorgt und meine
Schlosserkollegen stehen mit Rat und Tat zur Seite. Eines der Highlights im Jahreskreis sind immer die Lehrlingstage Ende August. Dabei treffen sich nämlich alle ca. 100 Lehrlinge der Standorte aus Österreich und Deutschland, um gemeinsam ein dreitägiges Programm mit Exkursion, Kompetenztraining und Teamevent zu erleben.
Daniel, welche Tipps hast du für junge Leute, die mit einer Lehre beginnen wollen? Sucht euch unbedingt einen Lehrberuf, der euch selbst wirklich interessiert. Nutzt die Möglichkeiten zum Schnuppern oder kommt einfach mit euren Eltern zur Werksbesichtigung in den Betrieb, so wie das auch bei binderholz laufend durchgeführt wird.
Ausbildungsbeginn4. August 2025
Lehrstellen m/w/d an den Standorten Fügen und Jenbach in den Bereichen
Holztechnik | Metalltechnik | Elektrotechnik | Mechatronik | IT |
Industrie- und Bürokaufleute
Interesse an deiner Zukunft?
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Nach etlichen Jahren im selben Betrieb dort auch in Pension gehen – diese Zeiten sind längst vorbei. Karrieren müssen keineswegs geradlinig sein, Umsteigen kann sich durchaus lohnen. Das zeigen auch die Karrierewege von Johannes Anzengruber, Petra Erhart-Ruffer und Rebecca Kirchbaumer.
Die Interviews führte Markus Wechner
Alm
2020–2023
Vizebürgermeister
Innsbruck
Seit 2024
Bürgermeister Innsbruck
Johannes Anzengruber ist Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. Er arbeitete nach der HTL-Matura im IT-Bereich und absolvierte anschließend unter anderem ein Studium der Gesundheitswissenschaften. Bevor es ihn in die Politik zog, war er Hüttenwirt auf der Arzler Alm.
„Jede Ausbildung formt und schärft die Persönlichkeit.“
Johannes Anzengruber
Was hat Sie dazu bewogen, Ihre ursprünglich gewählte Branche bzw. Ausbildung zu wechseln? Johannes Anzengruber: Meine Leidenschaft für Innovation und die Motivation, das Beste zu geben.
Mit welchen Herausforderungen waren Sie dabei konfrontiert und welche Chancen hat Ihnen der Wechsel geboten? Jede Ausbildung formt und schärft die Persönlichkeit und hat mir neue Werkzeuge und Methoden in die Hand gegeben, um Herausforderungen anders oder noch besser zu lösen. Die größte Chance liegt für mich als Bürgermeister darin, sich für die Bürger:innen dieser Stadt einzusetzen. Zum Wohle einer Stadt zu arbeiten, ist Auftrag und Ehre zugleich.
Welcher Umstieg ist Ihnen schwerer gefallen: der zum Hüttenwirt oder der zum Bürgermeister? Beide Aufgabenfelder haben mit Menschen zu tun. Meine Devise ist: „Machen, was geht“, und dabei das Optimum herauszuholen. Auf der Arzler Alm waren es ganz unterschiedliche Besucher:innen, die gerne und oft unsere Gäste waren. In der Stadt sind es die Bürger:innen, die mit teils völlig konträren Vorstellungen auf mich zukommen.
Diese Vorstellungen miteinander zu verknüpfen oder auch Einzelinteressen auszugleichen – zum Wohle möglichst aller –, das sehe ich als meine Hauptaufgabe.
Was ist Ihre wichtigste Fähigkeit, die Ihnen in allen Branchen zugutegekommen ist? Zuhören, ehrlich sein und bleiben sowie Bodenständigkeit. Die Türen im Bürgermeisterbüro sind immer geöffnet. Meine Bürgersprechstunde ist für alle zugänglich. Trotz 10 bis 15 Terminen pro Tag versuche ich weiterhin, für jedes individuelle Anliegen erreichbar zu sein. Das gelingt nicht immer, aber mein Team arbeitet unermüdlich dafür.
Welchen Mehrwert ziehen Sie aus Ihren bisherigen beruflichen Tätigkeiten für Ihre jetzige politische Funktion? Bildung und Berufserfahrung weiten den Horizont – die politische Kunst ist, visionär zu denken und auf dem Boden zu bleiben. Gemeinsam mit dieser Stadtregierung habe ich Visionen für eine ganze Stadt. Da geht es um Projekte und Weichenstellungen für die kommenden Jahre oder Jahrzehnte. Und meine mannigfaltige Ausbildung kommt mir dabei extrem zugute.
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Oesterreichische Nationalbank
Kostenloses Schulangebot der Oesterreichischen Nationalbank
In den abwechslungsreichen zweistündigen FinanzFitWorkshops für die 9. bis 13. Schulstufe werden an der Schule finanzielle Inhalte, wie der Überblick über die eigenen Finanzen, Themen rund ums Bezahlen oder die Bedeutung der Inflation interaktiv erarbeitet.
Informationen und Anmeldung unter finanzbildung.oenb.at
Petra Erhart-Ruffer wuchs im Kleinwalsertal in einem Berggasthaus auf. Nach der Schule absolvierte sie eine Ausbildung im Gesundheitsbereich, ehe sie wieder im Tourismus landete. Mittlerweile ist sie ausgebildete Lebens-, Sozial- und Unternehmensberaterin.
Was hat Sie dazu bewogen, Ihre ursprünglich gewählte Branche bzw. Ausbildung zu wechseln?
Petra Erhart-Ruffer: Nach einem freiwilligen sozialen Jahr in einer Krebsklinik wollte ich Ergotherapeutin oder Physiotherapeutin werden. Leider fand ich keinen Ausbildungsplatz, daher wollte ich erst mal die Ausbildung zur Gesundheitstrainerin machen und es dann noch mal versuchen. In der Krebsklinik habe ich festgestellt, dass die psychologische Beratung sehr effizient war. Es hat zwar etwas länger gedauert, mich aber nicht davon abgehalten, 2008 mit einer psychosozialen Ausbildung anzufangen.
Mit welchen Herausforderungen waren Sie dabei konfrontiert und welche Chancen hat Ihnen der Wechsel geboten? Neben meiner Selbstständigkeit und zwei Kindern noch eine Ausbildung zu beginnen, war sehr herausfordernd, da am Wochenende auch bei mir im Betrieb am meisten los war. Meine Familie und meine Mitarbeiter:innen haben mich voll und ganz unterstützt, ansonsten hätte ich das nicht durchgezogen. Die Chance war, in meiner Selbstständigkeit effektiver mit meinen Kund:innen, Gästen und Mitarbeiter:innen zu arbeiten. Daraus hat sich meine Tätigkeit als Unternehmensberaterin ergeben.
Was hat Sie der Tourismus im Hinblick auf Ihre Karriere gelehrt? Ich bin im Tourismus aufgewachsen. Das hat meine Menschenkenntnis geschult. Der Blick auf das große Ganze, immer flexibel und
situationsangepasst zu sein, ist eine ständige Herausforderung. Die Branche hat mir aber auch die Freiheit gegeben, andere Kulturen zu sehen, andere Länder zu besuchen und die unterschiedlichsten Menschen kennenzulernen. Dadurch hat sich mein Horizont erweitert und ich bin offener gegenüber starren Gegebenheiten und Meinungen geworden.
Wie wichtig empfinden Sie es, mehrere Karrierestandbeine zu haben? In Zeiten wie diesen, wo keine Sicherheit und Kontinuität gegeben sind, finde ich es sehr wichtig, flexibel zu sein. Als Menschen entwickeln wir uns weiter, da soll es möglich sein, sich auch beruflich zu verändern und anzupassen. Veränderung bringt meist Unsicherheit mit sich. Meines Erachtens gehört aber auch Mut dazu, sich zu entfalten und Veränderung zuzulassen. Heutzutage ist es von großem Vorteil, mehrere Standbeine zu haben.
Welchen Einfluss hatte Ihr beruflicher Werdegang auf Ihren jetzigen Job als Beraterin? Mittlerweile kann ich aus einem sehr großen Erfahrungsschatz schöpfen, bin flexibler, offener und habe die Gelassenheit, nicht mehr zu müssen, sondern zu wollen. Das gibt mir die Freiheit, mit meinen Wunschkund:innen zu arbeiten und Arbeit aus Freude zu machen. Ich nehme mir heute auch mehr Zeit für meine Familie und mich. Ich stehe auch für ein stärkeres Miteinander ein, das ist ein wesentlicher Faktor für mich im beruflichen und privaten Umgang.
1990 Internationales Cidesco-Diplom als Gesundheitstrainerin
1992
Meisterprüfung Gastronomie (30 Sommer lang Hüttenwirtin)
2004
Befähigungsprüfung für Massage, anschließend Aufschulung zur Sportphysiotherapeutin und Osteopathin
2010
Ausbildung zur Dipl. Lebens- und Sozialberaterin
Seit 2014
Gewerbe als Unternehmensberaterin
2015
Studium Wirtschaftspsychologie
2021
Abschluss Masterstudium Psychosoziale Beratung
2023
Neuer staatlicher Abschluss als Dipl. Lebens- und Sozialberaterin
Klimaticket für Tirol
Täglicher Essenszuschuss
Kostenloses Sportangebot
„Ohne mein familiäres Umfeld wäre es sehr, sehr schwer gewesen.“
Rebecca Kirchbaumer
Rebecca Kirchbaumer schloss eine Lehre zur Schneiderin und zur Bürokauffrau ab. Nach Tätigkeiten in der Gastronomie pachtete sie ihre erste Tankstelle. Seit 20 Jahren ist Kirchbaumer selbstständig, übernahm unterschiedliche politische Funktionen – unter anderem im Nationalrat – und ist FranchisingVorsitzende bei der OMV.
Was hat Sie dazu bewogen, Ihre ursprünglich gewählte Branche bzw. Ausbildung zu wechseln?
Rebecca Kirchbaumer: Meinen Beruf als Schneiderin musste ich aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Daher schulte ich um und arbeitete bei Schöller Eis in Zirl. Später wechselte ich in die Gastronomie und war zu diesem Zeitpunkt bereits selbstständig. Nach rund sieben Jahren in Deutschland kam ich wieder nach Tirol und begann bei einem Freund im Hotel zu arbeiten. Er betrieb damals auch eine Tankstelle und bat mich, dort nach dem Rechten zu sehen. So kam ich in den Genuss, die Welt der Tankstellen kennen und lieben zu lernen: Büroarbeit, Kundenbetreuung und auch die von mir geliebte Gastronomie. Etwas später landete ich bei der OMV, wo ich nun seit bald 21 Jahren tätig bin.
Mit welchen Herausforderungen waren Sie dabei konfrontiert und welche Chancen hat Ihnen der Wechsel geboten? Überhaupt die Verantwortung zu übernehmen, Mitarbeiter:innen bezahlen zu müssen und erfolgreich zu werden und dann auch zu bleiben, war für mich die größte Herausforderung. Ich sah die Chance darin, Familie und Beruf vereinen
1990
Abschluss HBLA
Pfaffenhofen
1993
Lehrabschluss
Schneiderin
1995
Lehrabschluss
Bürokauffrau
2001
Konzessionsprüfung
Gastronomie/Unternehmerprüfung
Seit 2004
Pächterin Tankstelle
Völs (später zudem Seefeld, Hall und Ötztal)
2004–2024
Kfz-Servicestation Völs
Seit 2010
Fachgruppenobfrau in der Wirtschaftskammer Tirol und Wien
Seit 2013
OMV-Tankstelle
Ötztal-Bahnhof
Seit 2014
Bezirksvorsitzende
Frau in der Wirtschaft Innsbruck und Innsbruck-Land
2017–2024
Abgeordnete zum Nationalrat
Seit 2019
Spartenobfrau Transport und Verkehr
Seit 2024
Pächterin OMV-Tankstelle Längenfeld
Lehre im Tourismus
zu können. Als alleinerziehende Mutter war eine freie Zeiteinteilung von größter Bedeutung, nicht dass das einfach war, im Gegenteil. Damals hatte der Kindergarten bis 12 Uhr geöffnet und die Volksschule war bereits um 11.30 Uhr aus. Wenn mir nicht meine Großmutter und meine Mutter geholfen hätten, wüsste ich nicht, wie ich das alles geschafft hätte.
Was waren Ihre prägendsten Erfahrungen als selbstständige Unternehmerin in bereits jungen Jahren? Aus Niederlagen zu lernen und daran zu wachsen. Prägend war und ist immer noch das Gesellschaftsbild von Mann und Frau. Männer werden nicht als Rabenväter hingestellt, Frauen leider immer noch. Der berühmteste Satz war und ist: „Was sagt denn der Mann dazu?“
Es tut sich einiges in der Tiroler Gastronomie und Hotellerie. Eine Ausbildung im Tourismus ist wieder angesagt!
Schau’ genauer hin, es lohnt sich: Arbeiten im Tourismus ist besser, als du denkst.
Neugierig geworden?
Mehr dazu erfährst du unter: www.besseralsdudenkst.at
Für wie wichtig erachten Sie die Unterstützung aus dem privaten Umfeld bei entscheidenden Karriereschritten? Für sehr wichtig. Ohne mein familiäres Umfeld wäre es sehr, sehr schwer gewesen. Auch wenn meine Mutter damals noch Vollzeit gearbeitet hat, hat sie ihre gesamte Freizeit meiner Tochter gewidmet. Und auch meine Großmutter stand mir bei. Obwohl sie bei Weitem nicht alle Aufgaben übernehmen konnte, war sie trotzdem eine wichtige Hilfe für mich. Ohne die großartige Unterstützung meiner Mutter hätte ich das alles nicht geschafft.
Haben Sie Ihren Schritt in die Selbstständigkeit zu irgendeinem Zeitpunkt bereut? Niemals und auch heute würde ich mich wieder für die Selbstständigkeit entscheiden.
Der Tiroler Arbeitsmarkt bietet eine Vielzahl von Chancen, sich weiterzuentwickeln. Wir haben mit Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen darüber gesprochen, was sie voraussetzen, was sie bieten und wie man bei ihnen Erfolg haben kann.
Daniel Nöbauer Geschäftsführer
In welchen Bereichen suchen Sie aktuell Mitarbeiter:innen? Buchhaltung und Digitale Prozessberatung.
Was bieten Sie Ihren Mitarbeitenden? Wir bieten flexible, freie Zeiteinteilung und Homeoffice. Jede:r Mitarbeiter:in agiert dabei eigenverantwortlich. Weiters übernehmen wir das Klimaticket und die Kosten für die Aus- und Weiterbildung. Darüber hinaus unternimmt das Team unterschiedliche Aktivitäten, Betriebsausflug inklusive.
Welche Abschlüsse setzen Sie bei Bewerber:innen voraus? Das kommt auf den Bedarf an. Derzeit suchen wir im Bereich Buchhaltung eine:n Bewerber:in mit Erfahrung und abgeschlossener Buchhalterprüfung. Der Abschluss der Handelsschule oder Handelsakademie ist nicht Voraussetzung, aber von Vorteil. Bei Berufsanwärter:innen setzen wir ein abgeschlossenes Studium voraus. Aber entscheidend ist das nicht, sondern der bisherige Weg, der zu den angegebenen Zielen passen muss.
Worauf legen Sie bei Bewerbungsunterlagen Wert? Um in die nächste Runde zu kommen, müssen die Unterlagen frei von Rechtschreibfehlern sein. Die Formulierungen und die Wortwahl müssen zu den jeweiligen Bewerber:innen passen. Ein Foto ist Pflicht. Ein Motivationsschreiben von Vorteil. Wenn darin noch ein persönlicher Bezug angeführt ist, hilft das ebenfalls.
Wie sollte man sich auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten? Bewerber:innen sollten authentisch und offen sein. Das persönliche Gespräch ist uns wirklich wichtig und wir nehmen uns hierfür auch genügend Zeit. Uns gefällt es gut, wenn Fragen gestellt werden, bei denen wir merken, dass man sich über unser Unternehmen und unser Team schon informiert hat.
Eveline Bader Bettazza Leitung Personalwesen
In welchen Bereichen suchen Sie aktuell Mitarbeiter:innen? Wir suchen Mitarbeiter:innen insbesondere im Fahrerbereich. Aber auch in der Verwaltung, hier konkret für die Positionen der Disponent:innen. Darüber hinaus sind wir auf der Suche nach Standortleiter:innen und Fuhrparkleiter:innen.
Was bieten Sie Ihren Mitarbeitenden? Wir bieten unseren Mitarbeiter:innen zahlreiche Vorteile, um berufliche und persönliche Entwicklung zu fördern. Dazu gehören die LeoAkademie, unsere interne Schulungsabteilung, die Trainings und Weiterbildungen anbietet, Vergünstigungen beim Tanken und Einkaufen sowie Fitnesscenter-Abos. Zudem organisieren wir Events zur Stärkung des Teamgeists und arbeiten an einem Programm zur Betriebsgesundheitsförderung.
Welche Abschlüsse setzen Sie bei Bewerber:innen voraus? Die Anforderungen variieren je nach Bereich. Für die meisten Positionen ist eine abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich. Englischkenntnisse sind von Vorteil, und relevante Berufserfahrung wird geschätzt. Im Fahrerbereich muss ein Führerschein der Klasse D inkl. gültiger D95 vorliegen.
Worauf legen Sie bei Bewerbungsunterlagen Wert? Auf die Richtigkeit der Angaben im Lebenslauf, ein überzeugendes Motivationsschreiben sowie relevante Zeugnisse. Ein einwandfreier Leumund ist besonders wichtig für Bewerber:innen im Fahrerbereich.
Was sollte man beim Bewerbungsgespräch mitbringen? Alle relevanten Dokumente, einschließlich Lebenslauf, Motivationsschreiben und Zeugnisse, eine positive Einstellung und Enthusiasmus für die Position und das Unternehmen.
Wie sollte man sich auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten? Wenn sich Bewerber:innen über das Unternehmen vorab informieren, um Interesse zu zeigen, oder vorbereitete Fragen gezielt stellen, verdeutlicht dies ebenso das Interesse an der Rolle und am Unternehmen.
Carina Maier Teamlead Human Resources
In welchen Bereichen suchen Sie derzeit nach neuen Mitarbeiter:innen? Insbesondere sind wir auf der Suche nach Fachkräften mit Ausbildungsschwerpunkt Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik, Automatisierungstechnik und Projektmanagement und nach Mitarbeiter:innen für die Produktion.
Wie viele Bewerbungen bekommen Sie circa im Jahr? Die Anzahl der Bewerbungen variiert je nach Anzahl der ausgeschriebenen Stellen. Im Jahr 2024 haben wir etwa 1.300 Bewerbungen erhalten.
Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig? „Sei du selbst!“ Sowohl in der Bewerbungssituation als auch im Arbeitsalltag setzen wir auf authentische Persönlichkeiten und ein kollegiales Miteinander.
Wie sollten die Bewerbungsunterlagen aussehen?
Einen ordentlichen und klaren Lebenslauf sollte man auf jeden Fall mitsenden, um einen ersten Eindruck über den bisherigen Berufs- und Bildungsweg zu erhalten. So können wir uns rasch zum Status der Bewerbung zurückmelden und diese zeitgleich an den zuständigen Fachbereich weiterleiten.
Wir freuen uns auch immer über ein kurzes Motivationsschreiben, in dem darauf eingegangen wird, woher man Single Use Support kennt und wieso man sich für genau diese Stelle bewirbt.
Gibt es Präferenzen in puncto höchstem Bildungsabschluss? Eine abgeschlossene Schul- und/oder Lehrausbildung.
Abschlüsse höherer Schulen, Universitäten oder Fachhochschulen sind nicht zwingend erforderlich, können aber je nach offener Position natürlich vorteilhaft sein.
In welchen Bereichen suchen Sie aktuell Mitarbeiter:innen? Wir sind immer auf der Suche nach Menschen, die unsere Werte teilen und mit Expertise und Engagement unser Team verstärken, aktuell besonders für die Bereiche Automatisierung, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik und Technische Gebäudeausrüstung. Weiters bieten wir zwei Lehrstellen als Mechatroniker:in mit den Schwerpunkten Automatisierungstechnik oder IT-, Digitalsystem- und Netzwerktechnik.
Was bieten Sie Ihren Mitarbeitenden? Uns ist es wichtig, als Basis für eine langfristige Zusammenarbeit ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das persönlich und beruflich fördert und motiviert. Besonderen Wert legen wir auf Flexibilität, Vertrauen und Ehrlichkeit. Das zeigt sich u. a. durch flexible Arbeitszeiten, attraktive Vergütung inklusive Prämien sowie umfangreiche Benefits. Das Wichtigste aber ist gegenseitige Wertschätzung.
Welche Abschlüsse setzen Sie bei Bewerber:innen voraus? Wir haben keine konkreten Voraussetzungen, da sich die Anforderungen je nach Position und Fachbereich unterscheiden. Entscheidend ist für uns das passende Mindset.
Worauf legen Sie bei Bewerbungsunterlagen Wert? Wir schätzen individuell und mit Blick auf die Stelle gestaltete Unterlagen, sodass wir uns einen umfassenden Eindruck über Qualifikation, Erfahrung und persönliche Motivation machen können.
Wie sollte man sich auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten? Ein Bewerbungsgespräch ist ein erstes gegenseitiges Kennenlernen auf Augenhöhe, um zu sehen, ob wir zueinander passen. Die beste Vorbereitung ist, sich eigene Fragen zu überlegen.
Andreas Hausewirth People & Culture Management
In welchen Bereichen suchen Sie aktuell Mitarbeiter:innen? Aktuell suchen wir bei Lkw Walter Mitarbeiter:innen im internationalen Transport Management und im Customer Service. Wir suchen nach motivierten Personen, die etwas bewegen möchten und Freude an Kommunikation haben.
Bei Containex bieten wir offene Stellen im Sales Management und Customer Service Management. Technisches Grundverständnis und kaufmännisches Know-how sind hier besonders gefragt. Eine hohe Reisebereitschaft ist ein zentraler Aspekt im Sales-Bereich.
Was bieten Sie Ihren Mitarbeitenden? Unsere Mitarbeitenden profitieren von einer überdurchschnittlichen Entlohnung, Erfolgsprämien und zahlreichen
Benefits wie einem Jobticket, dem Healthmobil und einem freiwilligen Stundenpool von einer Arbeitswoche zur flexiblen Verwendung.
Welche Abschlüsse setzen Sie bei Bewerber:innen voraus? Wir sind offen für Bewerber:innen mit unterschiedlichen Bildungswegen. Abschlüsse mit einem wirtschaftlichen, sprachlichen oder technischen Schwerpunkt passen besonders gut.
Worauf legen Sie bei Bewerbungsunterlagen Wert? Ein klar strukturierter Lebenslauf hilft uns, schnell einen ersten Eindruck zu gewinnen. Wir bevorzugen den Eingang der Bewerbungen über career.walter-group. com.
Was sollte man zu einem Bewerbungsgespräch mitbringen? Authentizität hat für uns oberste Priorität. Ein offenes Kennenlernen hilft beiden Seiten, die richtige Entscheidung zu treffen.
10.125
junge Menschen
befinden sich derzeit tirolweit in insgesamt 3.007 Lehrbetrieben in Ausbildung. Allein 1.757 Betriebe stellt das Gewerbe und Handwerk, gefolgt vom Handel mit 366 und der Tourismus- und Freizeitwirtschaft mit 363 Lehrbetrieben.
An den 21 Tiroler
Berufsschulen werden 11.870 Lehrlinge unterrichtet und auf ihr Handwerk vorbereitet.
238 Firmen tragen das Prädikat
„Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“.
Sie bilden rund ein Drittel aller Lehrlinge im Land aus.
Österreich ist 2024 bei den
Berufsweltmeisterschaften im französischen Lyon als sechstbeste Nation hervorgegangen. Am Erfolg waren auch drei Tiroler:innen beteiligt
35 %
der weiblichen Lehrlinge werden bundesweit in nur drei Lehrberufen ausgebildet: Einzelhandelskauffrau, Bürokauffrau und Friseurin (Stylistin). Doch auch Metalltechnik ist auf dem Vormarsch.
In einigen Branchen sind die Lehrlingszahlen im vergangenen Jahr gestiegen, etwa in der Industrie mit aktuell
1.300
oder im Tourismus mit 932 Lehrlingen. Lehrlingen
Bundesweit gibt es
228 Lehrberufe.
In Tirol stehen über 160 im Angebot.
Für den Lehrberuf Metalltechniker:in suchen wir noch einen motivierten jungen Menschen. Du willst deine Zukunft aktiv mitgestalten und bringst Geschick, technisches Verständnis und eine Begeisterung für die Industrie mit? Dann bewirb dich jetzt bei uns. Wir zahlen deinen Führerschein Scan den Code und finde deine Lehrstelle Scan den Code und finde deine Lehrstelle lehre.tyrolit.at
Welche Chancen und Möglichkeiten die duale Berufsausbildung, also die parallele Lehrausbildung in Betrieben und Berufsschulen, bietet, weiß David Narr. Er ist Fachkräftekoordinator bei der Wirtschaftskammer Tirol und hat selbst eine Lehre absolviert.
Interview führte Markus Wechner
Wie sieht es aktuell am Lehrstellenmarkt in Tirol aus? In welchen Branchen werden Lehrlinge gesucht?
David Narr: Lehrlinge werden in fast allen Branchen dringend gesucht. Fachkräfte mit einer berufspraktischen Ausbildung sind das Rückgrat jedes Betriebes und der Gesellschaft.
Besonders im Tourismus und in den Sparten Gewerbe und Handwerk, Handel und Industrie gibt es einen sehr hohen Bedarf an gut ausgebildeten jungen Leuten. Aber auch in der IT-Branche und in den Sparten Verkehr und Transport sowie Banken und Versicherungen werden Lehrlinge gesucht. Ende Dezember waren bei 544 Lehrstellensuchenden 1.660 freie Lehrstellen beim AMS gemeldet. Die Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten für Lehrabsolvent:innen sind daher besonders gut.
Zur Person
David Narr ist Fachkräftekoordinator in der Bildungsabteilung der Wirtschaftskammer Tirol. Er absolvierte selbst eine Lehre zum Installateur und ist nun Prokurist bei Holly Kaffeesysteme GmbH. Narr war auch für Veranstaltungen des Tiroler Lehrlingswettbewerbs „TyrolSkills“ verantwortlich.
Welche Rolle spielt die duale Berufsausbildung für die Tiroler Wirtschaft? Gut ausgebildete Fachkräfte mit hohem Praxisbezug sind für die Tiroler Wirtschaft unverzichtbar. In vielen Berufsfeldern sind die Ansprüche in den letzten Jahren enorm angestiegen. Sowohl in der Technik als auch im Dienstleistungssektor wird von den Kund:innen höchste Qualität erwartet. Die Umsetzung neuer Ideen und Konzepte erfordert Fachkräfte, die in der Lage sind, diese auch in die Realität umzusetzen. Vor allem auch die angestrebten Klimaziele können nur mithilfe von praktisch versierten Fachleuten erreicht werden.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Berufsschulen und Unternehmen? Die duale Ausbildung erfordert ein sehr gutes Miteinander der beiden Ausbildungsstätten Lehrbetrieb und Berufsschule. Dabei können wir in Tirol auf modern ausgestattete Fachberufsschulen mit engagierten Schulleitungen und
„Die duale Ausbildung erfordert ein sehr gutes Miteinander der beiden Ausbildungsstätten Lehrbetrieb und Berufsschule.“
David Narr
Lehrer:innen bauen. Sowohl vonseiten der Tiroler Fachberufsschulen als auch vonseiten der Fachvertretungen in der Wirtschaftskammer und der Bildungsdirektion im Land Tirol gibt es ein ständiges Bemühen um Verbesserungen in der Ausbildung. In einigen Lehrberufen ist es aufgrund niedriger Schülerzahlen notwendig, die Beschulung in anderen Bundesländern durchzuführen. Hier müsste im Sinne einer Gleichbehandlung mit den Berufsschüler:innen in Tirol eine Freifahrtregelung geschaffen werden.
Mit welchen Herausforderungen ist die duale Berufsausbildung konfrontiert und wie kann diesen konkret entgegengewirkt werden? Vor allem haben wir mit den demografischen Auswirkungen zu kämpfen. Der Mangel an Jugendlichen trifft alle Bildungsanbieter und verschärft den Verteilungskampf. Die duale Ausbildung kann in diesem „Match“ vor allem durch Qualität in der Ausbildung,
„Der Mangel an Jugendlichen trifft alle Bildungsanbieter und verschärft den Verteilungskampf.“
David Narr
Lehrberufe am Standort Völs
→ Bürokauffrau/-mann
→ EDV-Kauffrau/-mann
→ Informationstechnologe*in
→ Backtechnologe*in
→ Lebensmitteltechniker *in
→ Fleischverarbeiter*in
→ Bäcker*in
1.Lehrjahr:
€1.250,–
2. Lehrjahr: €1.350,–
3. Lehrjahr: €1.750,–
flächendeckende Information über die Vielfalt der Berufe und das Aufzeigen der Karrierechancen punkten. Wichtig ist auch, dass keine Unterschiede in der Bildungslandschaft gemacht werden. Besonders wichtig ist, dass die duale Ausbildung innerhalb der Politik, aber auch der Gesellschaft als Ausbildung wahrgenommen wird. Es dürfen oder sollten keine Unterschiede in der Bildungslandschaft entstehen. Alle Ausbildungssysteme sollten auf einer Treppe stehen.
Welche Auswirkungen haben die aktuell wirtschaftlich herausfordernden Zeiten auf die Lehre? Wir stecken in einer Rezession, deren Fortgang und Auswirkungen gar nicht abschätzbar sind. Der Lehrlingsmarkt orientiert sich am Arbeitsmarkt und wird folglich in einigen Branchen nachgeben. Dies ist insofern
Lehrberufe im Verkauf
→ Einzelhandelskauffrau/-mann
→ Feinkostfachverkäufer*in
Deine Vorteile
→ 5-Tage-Woche
→ Lehre mit Matura möglich
→ Unvergessliche Auslandsaufenthalte
→ Gratis Öffi-Ticket für die Freizeit → €500 Führerscheinzuschuss
„Daher appellieren wir an unsere Betriebe, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter Lehrlinge auszubilden.“
David Narr
gefährlich, als beim nächsten wirtschaftlichen Aufschwung wieder Fachkräfte fehlen werden. Daher appellieren wir an unsere Betriebe, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter Lehrlinge auszubilden.
Wird die Höhere Berufliche Bildung langfristig für mehr Ausgeglichenheit zwischen der dualen Berufsausbildung und dem rein akademischen Ausbildungsweg sorgen? Ja, das ist das Ziel.
• Metalltechnik*
• Elektrotechnik
• Werkstofftechnik
• Labortechnik
• Prozesstechnik
*mit
Ein Blick nach Deutschland und in die Schweiz, wo die Höhere Berufliche Bildung seit Jahren etabliert ist, zeigt, dass dieses Ziel erreicht werden kann.
Welche weiteren Maßnahmen können gesetzt werden, um die Attraktivität der Lehre zu steigern und den Fachkräftemangel zu bekämpfen? Wir setzen seit Jahren viele Maßnahmen. Die wichtigsten habe ich schon erwähnt. Als weitere Maßnahmen kann man beispielhaft anführen: die Umsetzung eines neuen Wordings in allen Bereichen der Fachkräfteausbildung und die Fortsetzung professionellen Marketings.
Vielen Dank für das Gespräch.
Deine starke Lehre 2025: Neugierig? ausbildung.plansee.com
Gesellschaftliche Entwicklungen bringen immer wieder neue Berufsbilder und damit auch neue Lehrberufe hervor. Wir haben drei davon genauer unter die Lupe genommen und bei Tiroler Lehrbetrieben nachgefragt, wie sie sich entwickeln.
Text Barbara Kluibenschädl
Fahrradmechatroniker:in
Um den steigenden Anforderungen der Fahrradbranche gerecht zu werden, gibt es seit August 2019 in Tirol den Lehrberuf des Fahrradmechatronikers bzw. der Fahrradmechatronikerin. Die dreijährige Lehre kombiniert praktische Erfahrungen im Betrieb mit theoretischem Unterricht an der Fachberufsschule für Wirtschaft und Technik in Kufstein. Zu den Ausbildungsinhalten zählen die Wartung, die Reparatur und der Verkauf von Fahrrädern sowie die Instandsetzung weiterer Sportartikel.
gesamt 27 männlich 23 weiblich 4
Hannes Norz, Inhaber von Sport Norz in Leutasch
Wie ist die Nachfrage nach dem Lehrberuf bei Jugendlichen?
Wir stellen unser Unternehmen und den Lehrberuf Fahrradmechatroniker:in gezielt den Schüler:innen der achten und neunten Schulstufe der NMS Seefeld vor. Diese Präsentationen stoßen auf großes Interesse. Seit 2023 dürfen wir den ersten Lehrling in unserem Team begrüßen.
Welche Erfahrungen konnten Sie machen?
Unser Lehrling ist derzeit im zweiten Lehrjahr und macht fachlich große Fortschritte. Es gibt aber auch Herausforderungen: Die zeitliche Abfolge der ersten beiden Schulstufen war sehr eng geplant. Die erste Klasse fand von Februar bis April 2024 statt, die zweite von September bis November 2024. In Kombination mit fünf zusätzlichen Urlaubswochen ergab sich eine Gesamtdauer von 23 Wochen, die wir mit Teilzeitkräften abdecken mussten. Besonders problematisch war auch, dass die Schulbesuche mitten in unsere Hochsaison fielen.
Wie sehen Sie die Zukunft des neuen Lehrberufs?
Lehrbetriebe für Fahrradmechatronik
Der Lehrberuf Fahrradmechatroniker:in hat durch den Wandel der Mobilität auf jeden Fall eine Zukunft. Vor allem das Dienstrad-Leasing wird künftig eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung des Berufsbildes spielen. Dafür muss allerdings der Umfang der Ausbildung noch überdacht und in Teilbereichen erweitert werden, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.
Praxischeck mit …
Silvia Pöhli, Lehrlingskoordinatorin und Ausbildungsleiterin der Tirol Kliniken
Wie ist die Nachfrage nach dem Lehrberuf bei Jugendlichen?
Bei der diesjährigen BeSt-Berufsmesse in Innsbruck war ich an allen Tagen am Stand der Tirol Kliniken präsent. Zahlreiche Jugendliche zeigten reges Interesse am Lehrberuf Pflegeassistenz, insbesondere jene, die eine praxisorientierte Alternative zum klassischen Schulbetrieb suchen. Wir haben zahlreiche Bewerber:innen und haben vor dem Lehrstart ein Schnupperpraktikum zur Berufsorientierung ermöglicht.
Welche Erfahrungen konnten Sie machen?
Derzeit handelt es sich um einen Ausbildungsversuch, der vom Gesetzgeber etwas „holprig“ vorbereitet wurde. Ein wesentlicher Aspekt ist das Fehlen eines praxisorientierten Ausbildungshandbuchs, das als Leitfaden für alle Beteiligten dienen könnte. Bei uns zeichnet sich aber generell eine erfreuliche Entwicklung ab: Die Resonanz der Stationen, in denen wir Pflegelehrlinge betreuen, fällt ausgesprochen positiv aus. Die angehenden Fachkräfte werden als wertvolle Unterstützung im Stationsalltag wahrgenommen.
Seit 2023 kann der Beruf der Pflegeassistenz in Tirol erlernt werden. Das Besondere an der neuen Ausbildung ist, dass man bereits ab der neunten Schulstufe in den Pflegeberuf einsteigen kann – bisher war ein Mindestalter von 17 Jahren erforderlich. Ausbildungsanbieter sind neben Pflegeheimen auch Krankenhäuser. Die Aufgaben der Pflegeassistenz umfassen die Betreuung pflegebedürftiger Menschen, die Unterstützung bei der Körperpflege, bei der Nahrungsaufnahme sowie bei der sachgemäßen Lagerung. Mit einem zusätzlichen Erweiterungsjahr kann die Ausbildung zur Pflegefachassistenz fortgesetzt werden.
Wie sehen Sie die Zukunft des neuen Lehrberufs?
Meine langjährige Verantwortung für Lehrlinge hat mir vielfältige Einblicke in die Welt der beruflichen Bildung gewährt. Diese Erfahrung prägt meine Sichtweise und ist klar positiv: Ich schätze sowohl das Potenzial der dualen Ausbildung in der Lehre als auch den Elan der jungen Generation. Ich sehe viel Potenzial, würde dem Gesetzgeber aber empfehlen, die Ausbildungsvorschriften praxistauglich zu überarbeiten. Insbesondere die Regelung, dass Auszubildende in der Pflege erst mit 17 Jahren an den Patient:innen tätig werden dürfen, obwohl sie ihre Lehre bereits mit 15 Jahren beginnen, wirft Fragen zur optimalen Gestaltung des Ausbildungsverlaufs auf.
gesamt 66 männlich 15 weiblich 51
Noch mehr neue Berufe
In Österreich gibt es noch weitere neue Lehrberufe, die in den nächsten Jahren auch in Tirol angeboten werden könnten. Dazu gehören die Berufe des Chocolatiers bzw. der Chocolatière, der veganen Köch:innen und der Klimagärtner:innen.
Du bist … belastbar und kannst gscheit „anpacken“ interessiert an Konstruktionen und technischen Abläufen ein Teamplayer ausgestattet mit „Hausverstand“
Wir bieten eine Lehrstelle … bei der du mit deinen Händen etwas schaffen kannst mit abwechslungsreicher Tätigkeit in einem jungen Team mit eigenem Lehrlingsausbildner mit guten Verdienstmöglichkeiten
WIR FREUEN UNS AUF DEINE BEWERBUNG!
Um den steigenden Anforderungen im Bauwesen gerecht zu werden, wurde der traditionelle Beruf des „Schwarzdeckers“ durch die neue Lehre zum/zur Bauwerksabdichtungstechniker:in ersetzt. Diese konzentriert sich auf das Abdichten von Bauwerken gegen Kälte, Witterungen und Wärme, wie etwa bei Außenwänden, Terrassen, Brücken und Schwimmbädern. Die dreijährige Lehre vermittelt Kenntnisse in Bauphysik, Materialkunde, Abdichtungstechniken und Sicherheitsvorschriften. Die hohe Nachfrage spiegelt sich in den nun bereits 5 Ausbildungsbetrieben seit der österreichweiten Einführung 2022 in Tirol.
gesamt 10 männlich 10
weiblich 0
Anzahl Bauwerksabdichtungstechniker:innen
Lehrbetriebe für Bauwerksabdichtungstechnik
Praxischeck mit …
Friedrich Waldvogel, Betriebsleiter von Stricta Abdichtungstechnik in Inzing
Wie ist die Nachfrage nach dem Lehrberuf bei Jugendlichen? Es ist in unserer Branche der Bauspengler und Bauwerksabdichter generell in den letzten Jahren zu beobachten, dass das Interesse für die handwerklichen Berufe rückläufig ist. Daher sind wir um jeden Lehrling froh, der den Beruf erlernen will, und gleichzeitig bemüht, die Lehrausbildung spannend und von Ausbilderseite unterstützend zu gestalten.
Welche Erfahrungen konnten Sie machen?
Es war richtig und wichtig, dieses essenzielle Gewerk auch als Lehrberuf zur Verfügung stellen zu können. Ich persönlich konnte schon zwei Lehrlinge bis zum positiven Lehrabschluss begleiten und kann stolz berichten, dass aus diesen Berufseinsteigern mittlerweile die Fachkräfte von heute geworden sind.
Wie sehen Sie die Zukunft des neuen Lehrberufs?
Die Zukunftsaussichten könnten besser nicht sein. Angefangen bei den Sanierungen aufgrund von Undichtheiten der Dachflächen sowie der Ertüchtigungen der Dächer als Grünflächen oder die Instandsetzung für den Aufbau von Photovoltaikanlagen über Neubauten im Hoch- und Tiefbau oder Wartungen von bestehenden Anlagen – das Spektrum ist riesig und der Bedarf an Fachkräften ist überproportional vorhanden.
Die Lehre ist und bleibt eine der Top-Ausbildungsformen, die im Hinblick auf den Fachkräftemangel zusehends an Bedeutung gewinnt. Wir haben Tiroler Lehrbetrieben die Möglichkeit gegeben, zu erzählen, was sie bieten und was sie bei Bewerber:innen voraussetzen.
Alois Gruber, Ausbildungsleiter
Armin Löschnig, HR Consultant, Personalentwicklung
Wie viele Lehrlinge bilden Sie aktuell aus?
Rund 100 Lehrlinge an den deutschsprachigen Standorten.
Welche Lehrberufe bieten Sie an?
Holztechnik, Metalltechnik, Elektrotechnik, Mechatronik, Kfz-Technik, IT-Technik, Applikationsentwicklung/Coding, Industrie- und Bürokaufleute, Betriebslogistikkaufleute, Bautechnische Zeichner:innen, Prozesstechnik.
Was bieten Sie Ihren Lehrlingen?
Professionelle Ausbildungsstrukturen mit persönlicher Betreuung; breit gefächerte Ausbildungsmöglichkeiten in jedem Lehrberuf; Lehre mit Matura und Duale Akademie; persönlichkeitsbildende und fachbezogene Zusatzausbildungen; standortübergreifende Lehrlingsevents und Ausflüge; leistungsbezogenes Prämiensystem; mehrfach ausgezeichneter Lehrbetrieb; Mitarbeiterbenefits-Programm.
Was müssen Auszubildende mitbringen, um bei Ihnen Erfolg zu haben?
Freude und Interesse am gewählten Lehrberuf sowie Hausverstand und passende Umgangsformen.
Warum sollten Lehrlinge sich für Sie als Ausbildungsbetrieb entscheiden?
Binderholz ist seit knapp 70 Jahren ein eigentümergeführtes Familienunternehmen und bietet den Mitarbeiter:innen weltweit spannende, abwechslungsreiche und nachhaltige Tätigkeiten. Bereits von Lehrbeginn an werden die Lehrlinge gefördert und gefordert und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Spaß, Spannung und Action kommen besonders bei den standortübergreifenden Lehrlingsevents/ -ausflügen nicht zu kurz.
Wie viele Lehrlinge bilden Sie aktuell aus?
87 Lehrlinge.
Welche Lehrberufe bieten Sie an?
Elektrotechniker:in mit Gebäudetechnik und Smart Home, Elektroniker:in, Technische:r Zeichner:in, Informationstechnolog:in – Schwerpunkt Systemtechnik.
Was bieten Sie Ihren Lehrlingen?
Prämien für gute Leistungen, eigenen Berufsschullehrer im Haus, regelmäßige Schulungen und Trainings, Teambuilding, sehr angenehmes Betriebsklima, zahlreiche Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten im Haus, eigenes Fitnessstudio, Zusatzkranken- und Unfallversicherungen, eigenes und hochqualitatives Werkzeug, zahlreiche Benefits und Vergünstigungen bei Partnerbetrieben, Mitarbeiterevents …
Was müssen Auszubildende mitbringen, um bei Ihnen Erfolg zu haben?
Interesse und Freude für die Aufgaben und an der täglichen Arbeit, Engagement und Einsatzbereitschaft, technisches Interesse.
Warum sollten Lehrlinge sich für Sie als Ausbildungsbetrieb entscheiden?
Wir bieten eine tolle und auf die Zukunft ausgerichtete Ausbildung, es gibt zahlreiche Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Haus, wir unterstützen unsere Lehrlinge bei ihrer Ausbildung und wollen sie nach ihren Interessen und Fähigkeiten weiterentwickeln, gerne übernehmen wir jeden Lehrling nach seiner Ausbildung im Unternehmen.
Franz Neurauter, technischer Lehrlingsausbilder
Wie viele Lehrlinge bilden Sie aktuell aus?
Die IKB bildet derzeit 40 Lehrlinge aus.
Welche Lehrberufe bieten Sie an?
Elektrotechnik mit Schwerpunkt Anlagen-, Betriebs-, Automatisierungs- und Prozessleittechnik, Metalltechnik mit Schwerpunkt Metallbau und Blechtechnik, IT-Technik mit Schwerpunkt Betriebstechnik, Bürokauffrau/Bürokaufmann.
Was bieten Sie Ihren Lehrlingen?
Wir legen großen Wert auf eine praxisnahe und individuelle Ausbildung. Dank unserer jährlichen Jobrotation sammeln die Lehrlinge wertvolle Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen der IKB. Für herausragende Leistungen bieten wir attraktive Prämien, wie etwa den Führerschein B. Besonders wichtig sind uns auch ein gutes Betriebsklima und gemeinsame Betriebsausflüge.
Was müssen Auszubildende mitbringen, um bei Ihnen Erfolg zu haben?
An erster Stelle stehen Motivation und Teamfähigkeit. Unsere Lehrlinge sollten Freude daran haben, neue Kompetenzen zu erwerben. Auch Ehrgeiz und Ausdauer sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung bei uns.
Warum sollten Lehrlinge sich für Sie als Ausbildungsbetrieb entscheiden?
In der heutigen Zeit ist ein sicherer Arbeitsplatz in Kombination mit einem abwechslungsreichen Aufgabengebiet eine gute Basis für den Einstieg ins Berufsleben. Die IKB bietet zudem ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm sowie attraktive Sozialleistungen wie einen Essenszuschuss und ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit vielfältigen Sportangeboten.
Lehre Lehrbetriebe stellen sich vor
Josef Greiderer, Ausbildungsleiter
Wie viele Lehrlinge bilden Sie aktuell aus?
Aktuell bilden wir 95 Lehrlinge aus.
Welche Lehrberufe bieten Sie an?
Bei Novartis bieten wir folgende spannende Lehrberufe an:
• Chemieverfahrenstechnik
• Labortechnik für Biochemie/ Biotechnologie
• Elektrotechnik für Anlagen-/Betriebs-/ Automatisierungs-/Prozessleittechnik
• Mechatronik für Fertigungstechnik
Was bieten Sie Ihren Lehrlingen?
• Spezielles Konzept mit Ausbildung am Arbeitsplatz, in der Berufsschule und in der am Campus Kundl angesiedelten Life-Science Akademie
• Tolles Gehalt
• Über 100 Spezialist:innen, die dich in der Ausbildung unterstützen
• Team Building Events
• Prämien für gute Leistungen
• Gratis Werksbus
• Berufsübergreifendes Projekt im 3. Lehrjahr
• Vergünstigtes Mittagessen
• Programme für mentale und körperliche Gesundheit
• Diversität: jüngster Lehrling aktuell 15 Jahre, ältester Lehrling 48 Jahre alt bei Lehrstart, rund 15 verschiedene Nationalitäten
• Vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
Was müssen Auszubildende mitbringen, um bei Ihnen Erfolg zu haben?
Interesse am Beruf und Lernen. Sei motiviert, offen und neugierig. Respekt und vertrauensvoller Umgang mit Menschen ist uns sehr wichtig.
Warum sollten Lehrlinge sich für Sie als Ausbildungsbetrieb entscheiden?
Durch die gezielte Förderung junger Talente und deren umfassende Ausbildung legen wir den Grundstein für die nächste Generation von Fachkräften, die unsere Mission, das Leben von Patient:innen weltweit zu verbessern, aktiv mitgestalten.
Die Tiroler Landesverwaltung beschäftigt derzeit rund 4.500 MitarbeiterInnen und zählt damit zu den größten und führenden Arbeitgebern Westösterreichs. Das Land Tirol versteht sich als serviceorientierter, fairer, vielfältiger und sozialer Arbeitgeber. Der dauerhafte Erfolg der Verwaltung hängt maßgeblich vom Engagement und der Kompetenz jeder einzelnen Person ab.
Und vielleicht passen wir zusammen. Wir bieten:
■ flexible Arbeitszeitmöglichkeiten
■ Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben
■ Weiterbildungsmöglichkeiten
■ krisensicherer Arbeitsplatz
■ finanzielle Unterstützungsleistungen (z.B. Jobticket, zum Mittagessen) Du suchst einen Job,
MitarbeiterInnen! Komm zum nächsten BewerberInnen-Tag: 12. Februar 2025 Landhaus 1
Sandra Seidel, HR, Organisatorin der Lehrlingsausbildung
Wie viele Lehrlinge bilden Sie aktuell aus?
Derzeit bilden wir zwei reguläre Lehrlinge aus. Außerdem haben wir einen Auszubildenden über die AMGTirol, eine Stiftung des AMS, der auf diesem Wege eine Umschulung macht.
Welche Lehrberufe bieten Sie an?
Wir bieten derzeit folgende Lehrberufe an: Elektrotechnik mit den Hauptmodulen Anlagen- und Betriebstechnik und/oder Automatisierungs- und Prozesstechnik; Metalltechnik mit Hauptmodul Stahlbautechnik; IT-Systemtechnik.
Was bieten Sie Ihren Lehrlingen?
Wir sind ein Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb, der für seine Lehrlinge neben einer zukunftsorientierten und abwechslungsreichen Ausbildung auch attraktive Zusatzangebote, wie Weiterbildungsmöglichkeiten, leistungsorientierte Prämien oder die Teilnahme an verschiedenen betriebsinternen Events, bereithält.
Was müssen Auszubildende mitbringen, um bei Ihnen Erfolg zu haben?
Neben einem positiven Pflichtschulabschluss sollte ein Auszubildender vor allem Motivation, Team- und Einsatzbereitschaft sowie Interesse mitbringen.
Warum sollten Lehrlinge sich für Sie als Ausbildungsbetrieb entscheiden?
Wir sind ein Unternehmen mit einem sehr breit gefächerten und praxisnahen Ausbildungsangebot, das seine Lehrlinge mit viel Engagement auf zukünftige Aufgabenfelder vorbereitet.
Mario Etzenberger, Leiter der Thöni Werkstätte
Wie viele Lehrlinge bilden Sie aktuell aus?
Aktuell absolvieren 41 Lehrlinge ihre Ausbildung bei Thöni.
Welche Lehrberufe bieten Sie an?
Bei uns kann zwischen drei Lehrberufen gewählt werden: Metalltechnik-Maschinenbautechnik, Mechatronik für Automatisierungstechnik sowie Elektrotechnik für Anlagen und Betriebstechnik.
Was bieten Sie Ihren Lehrlingen?
Uns ist es ein Anliegen, neben qualitativ hochwertiger Ausbildung auch persönlichkeitsbildende Inhalte anzubieten. Somit haben wir ein über alle Lehrjahre gestaffeltes modulares Seminarprogramm, Team-DayVeranstaltungen, jährliche Lehrlingsausflüge und ein ansprechendes Vergütungssystem, um besondere Leistungen zu honorieren. Weiters erhalten Lehrlinge eine vierjährige Lernlizenz für unsere Lernplattform sowie alle notwendigen Hardwarekomponenten.
Was müssen Auszubildende mitbringen, um bei Ihnen Erfolg zu haben?
Neben der grundlegenden Erwartung, technisches Interesse und Begeisterung für den Beruf mitzubringen, sind Motivation, Teamgeist und Verlässlichkeit sehr wichtig. Gemeinsam können wir viel bewegen und Zukunft gestalten.
Warum sollten Lehrlinge sich für Sie als Ausbildungsbetrieb entscheiden?
Thöni zählt zu den führenden Tiroler Industriebetrieben und ist ein Ausgezeichneter Lehrbetrieb mit eigenen Lehrwerkstätten, Labors und einem Technischen Gymnasium. Die unterschiedlichen Geschäftsbereiche ermöglichen vielseitige, interessante Entwicklungsmöglichkeiten. Innovation wird bei uns gelebt und ermöglicht ein breites Spektrum der persönlichen Entwicklung.
Silvia Pöhli, Lehrlingskoordinatorin der Tirol Kliniken
Wie viele Lehrlinge bilden Sie aktuell aus?
Wir bilden laufend mehr als 50 Lehrlinge in bis zu 20 verschiedenen Berufen aus.
Welche Lehrberufe bieten Sie an?
Krankenhäuser bieten weit mehr als nur medizinische Berufe. Als größtes Tiroler Unternehmen bilden wir derzeit folgende Lehrberufe aus: Kaufleute (Büro, PKA, Betriebslogistik), Küche und Konditorei, IT und Technik (Systemtechnik, Elektronik, Elektrotechnik und Mechatronik), Pflegeassistenz und Zahntechnik.
Was bieten Sie Ihren Lehrlingen?
Das Lehrlingseinkommen liegt bei uns mit 1.137 Euro im ersten bis 2.274 Euro im vierten Lehrjahr deutlich über dem Kollektivvertrag und ist für alle Lehrberufe einheitlich. Zusätzlich erhalten Lehrlinge täglich ein Gratismenü, ein Busticket für ganz Tirol und Sonderurlaub für gute Schulleistungen. Jeder Lehrling erhält eine:n eigene:n Ausbilder:in sowie Hilfe durch ausgebildete Mentor:innen. Weiterbildungen,
WIRBAU_25_001_01835_Anzeige_TG_215x92,5_Hundegger_PRINT_aw.pdf 1 16.01.25 09:29
kostenlose LAP-Vorbereitungskurse, Ausbildungsverbünde, Auslandsaufenthalte und Exkursionen sind Standard bei uns.
Was müssen Auszubildende mitbringen, um bei Ihnen Erfolg zu haben?
Motivierte und interessierte Lehrlinge sind erfolgreicher. Begeisterung für den Beruf ist ein Schlüsselfaktor und fast alle Lehrlinge bleiben nach ihrem Abschluss im Unternehmen.
Warum sollten Lehrlinge sich für Sie als Ausbildungsbetrieb entscheiden? Verlässlichkeit, Vielfalt und sehr gute Entwicklungs- und Karrierechancen im Gesundheitsbereich: Selbst in unsicheren Zeiten haben sich die Tirol Kliniken als Garant für berufliche Stabilität und Entfaltung bewiesen.
Lisa Gruber,
Abteilungsleiterin Personalmanagement der TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG
Patricia Schafferer, Lehrlingsbeauftragte der Volksbank Tirol
Wie viele Lehrlinge bilden Sie aktuell aus?
Derzeit befinden sich im TIWAG-Konzern (TIWAG und TINETZ) 49 Lehrlinge in Ausbildung, tirolweit an insgesamt 14 Standorten. Pro Jahr nehmen wir 20 bis 25 Lehrlinge neu auf.
Welche Lehrberufe bieten Sie an?
Wir bieten Ausbildungen in den Berufsfeldern Elektrotechnik, Metalltechnik, Informationstechnologie sowie (Bau-)Technisches Zeichnen, Bürokauffrau/-mann und neu Fernwärmetechnik.
Was bieten Sie Ihren Lehrlingen?
Wir bieten unseren Lehrlingen spannende Aufgabengebiete in einem Team mit starkem Zusammenhalt und gemeinsamem Engagement, eine 4,5-Tage-Woche mit Gleitzeitregelung sowie umfassende Aus- und Weiterbildungsangebote mit der Chance auf eine anschließende Karriere im Unternehmen (z. B. Meisterausbildung). Modernste Arbeitswerkzeuge und hochwertige Arbeitsbekleidung sind für uns selbstverständlich.
Was müssen Auszubildende mitbringen, um bei Ihnen Erfolg zu haben?
Wir freuen uns auf die Bewerbung von jungen Menschen, die gerne in einem Team arbeiten sowie Interesse für den Lehrberuf, persönliches Engagement und Einsatzbereitschaft mitbringen.
Warum sollten Lehrlinge sich für Sie als Ausbildungsbetrieb entscheiden?
Im TIWAG-Konzern zu arbeiten, bedeutet, unmittelbar die Energiezukunft unseres Landes mitzugestalten. Das bietet spannende Aufgabengebiete. Zudem ist die TIWAG-Gruppe ein sicherer Arbeitgeber, der umfangreiche Sozialleistungen bietet und besondere Leistungen, wie bei Lehrlingswettbewerben, in der Berufsschule oder der Lehrabschlussprüfung, auch mit Prämien honoriert.
Wie viele Lehrlinge bilden Sie aktuell aus?
Wir bilden derzeit fünf junge Menschen in den Lehrberufen Bankkaufmann/-frau aus. Durch eine abwechslungsreiche Ausbildung in verschiedenen Bereichen und enge Betreuung bereiten wir sie optimal auf ihre berufliche Zukunft vor.
Welche Lehrberufe bieten Sie an?
Die Volksbank Tirol bietet Lehrlingen eine zukunftsorientierte Ausbildung. In unserer dreijährigen Lehre vermitteln wir alle Kenntnisse und Fertigkeiten, die sie für eine erfolgreiche Karriere in der Finanzbranche benötigen.
Was bieten Sie Ihren Lehrlingen?
Unsere Lehrlinge tauchen in alle Facetten des Bankgeschäfts ein. Dabei stehen praxisnahe Projekte und die persönliche Betreuung durch erfahrene Ausbildungspat:innen im Vordergrund.
Was müssen Auszubildende mitbringen, um bei Ihnen Erfolg zu haben?
Um bei uns durchstarten zu können, sollte man Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen haben und offen auf sie zugehen. Ein wertschätzender Umgang und Kommunikationsfähigkeit sind unerlässlich. Interesse an Finanzthemen sowie wirtschaftlichen Zusammenhängen hilft, die vielseitigen Aspekte des Bankvertriebs zu verstehen und sicher anzuwenden.
Warum sollten Lehrlinge sich für Sie als Ausbildungsbetrieb entscheiden?
Wir bieten die Chance, gemeinsam mit uns die Zukunft zu gestalten. Unsere Mitarbeiter:innen profitieren von Benefits, die ihre Work-Life-Balance unterstützen. Mit einem strukturierten Onboarding-Programm heißen wir Lehrlinge willkommen. Mit einem modernen Arbeitsumfeld und abwechslungsreichen Aufgaben bieten wir alles, was man für eine erfolgreiche Karriere benötigt.
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Freude bei der Ausbildung und Begeisterung für das Arbeiten am Bau – das sind die „Baustoffe“ für kompetente
Facharbeiter:innen und Polier:innen. Wir bieten dir eine Lehre voller Fachwissen und Kameradschaft. So legen wir mit dir gemeinsam die Erfolgsbasis für deine spätere Karriere am Bau.
Vorteile im Überblick
• Überdurchschnittlicher Verdienst und Prämien für besondere Leistungen
• Erfahrene und motivierte Lehrlingsausbilder
• Fröschl Lehrlingsakademie
• Arbeiten in einer starken Mannschaft
• Modernste Maschinen und Geräte
• Abwechslungsreiche Lehrlingsevents
• Qualität der Ausbildung durch mehrere Auszeichnungen belegt
• Familienunternehmen seit 1937
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Wir freuen uns auf jede Bewerbung. Auch Schnuppern ist jederzeit möglich. Nähere Infos findest du unter: www.froeschl.at/karriere
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Unsere Lehrstellen 2025
• Lehrlinge in den Bereichen Hochbau und Tiefbau in ganz Tirol
Unsere Lehrlinge, die diesen Herbst ihre Lehre bei Fröschl begonnen haben
Fröschl AG & Co KG
Brockenweg 1, 6060 Hall in Tirol Tel.: 05223/57156 lehrlinge@froeschl.at www.froeschl.at/karriere
Bewerbungen an: Peter Hohlrieder +43 5338 7420 190, personal@lindner-traktoren.at
Bewerbungsfrist: 28. Februar 2025, lindner-traktoren.at
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Im Jahr 2024 waren in Tirol
5.964
Personen
in Schulungsmaßnahmen des AMS Tirol. Das waren um 238 bzw. 3,8 % weniger als im Jahr 2023.
Österreich zählte im Wintersemester 2023/24 insgesamt rund 400.340 Studierende.
Damit stieg die Zahl auf einen neuen Höchststand.
Aktuell besuchen 97.494 Kinder und Jugendliche eine der 593 Schulen des Landes, die von insgesamt 12.115 Lehrpersonen unterrichtet werden.
Die durchschnittliche Dauer dieser Personen im Schulungsstatus betrug im Beobachtungszeitraum 2024 139 Tage.
Tiroler:innen haben keinen Pflichtschulabschluss.
Der Verein Erwachsenenbildung Tirol hat 2023
5.436
Veranstaltungen zum Thema berufliche Bildung ausgerichtet. An den Angeboten nahmen 88.744 Personen teil und bildeten sich in 295.787 Unterrichtseinheiten fort.
30 Minuten
Jobsharing von Yvonne Romina Demir und Patrick Metz
Mechatronik – Elektrotechnik – Psychologie – Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus
Klassische Experimente der Psychologie“, „Wenn Klänge stimulieren – Neurostimulation am Beispiel des CochleaImplantates“, „Von der Robotik zur programmierbaren Materie“ oder „Strategisches Management im Alpintourismus“ sind Themen, die am Samstag, den 5. April 2025, beim Schnupperstudium der Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL von 9.30 bis 13 Uhr am Campus der Universität und am Studiencampus in Landeck vorgestellt werden. Schnuppern können Interessierte dabei in das Bachelor-Studium Psychologie und in die Bachelor-Studien
Elektrotechnik, Mechatronik und Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus, die von der UMIT TIROL gemeinsam mit der Universität Innsbruck angeboten werden. Zum Schnupperstudium kann man sich unter www.umit-tirol.at/ schnupper anmelden.
Erst probieren, dann studieren
Am Unicampus in Hall in Tirol und am Studiencampus in Landeck werden die universitären Bachelor-Studien gemäß dem Motto „erst probieren, dann studieren“ im Rahmen von Schnuppervorlesungen spannend und anschaulich dargestellt.
Technik zum Anfassen
Weiters bietet das Mechatronik-Labor der Privatuniversität UMIT TIROL Technik zum
Anfassen, es wird der moderne Universitätscampus mit Studentenheim vorgestellt und Studierende und das Student Service geben einen Einblick in das studentische Leben der Universität.
Informationen über das Studienangebot der UMIT TIROL erhalten Sie unter www.umit-tirol.at/ studien, studentservice@umit-tirol.at oder unter Tel. 050 8648-3817.
Zur Person Sabine Platzer-Werlberger ist seit mittlerweile mehr als 30 Jahren für das AMS Tirol tätig. Ursprünglich als Beraterin in der Erwachsenenbildung, übernahm sie 2013 die Rolle der stellvertretenden Landesgeschäftsführerin und ist seit 2023 selbst in die Geschäftsführung aufgestiegen.
Die Zeiten, als erst gelernt und dann gearbeitet wurde, sind vorbei. Warum Bildung und Beruf heute Hand in Hand gehen (müssen), was Weiterbildung bringt und wie man an sie herankommt, erklärt AMS-Tirol-Geschäftsführerin
im Interview.
Frau Platzer-Werlberger, wann endet Bildung? Sabine Platzer-Werlberger: Im Idealfall gar nicht. Im Bereich des Lernens gibt es ja unterschiedlichste Formate und Settings – für alle Lebensphasen. Lebenslang zu lernen, sich laufend zu entwickeln und zu bilden, ist in einer (Arbeits-)Welt, die sich rasant verändert, essenziell, um beruflich, aber auch persönlich gut dabei zu sein und zu bleiben, quasi von der
Grundausbildung bis hin zum Seniorenstudium …
Für wen sind Erwachsenenbildungsangebote interessant? Erwachsenenbildung richtet sich prinzipiell an alle Personen, die eine berufliche Veränderung anstreben, ihre Qualifikationen ausbauen möchten oder einen Neustart wagen. Ganz besonders richten sich solche Angebote an Menschen mit geringen formalen Bildungsabschlüssen, denn sie profitieren besonders davon. Ebenso wie jene, die aus familiären oder migrationsbedingten Gründen bisher keinen Zugang zu höherer Bildung hatten.
Beschäftigte, die in ihrem Berufsfeld bleiben, aber spezialisierte Kompetenzen erwerben möchten, finden in der Erwachsenenbildung passende Angebote. Nach wie vor ist eine abgeschlossene Berufsaus -
bildung die beste Prävention vor Arbeitslosigkeit! Über 40 Prozent aller momentan in Tirol arbeitslosen Menschen haben maximal Pflichtschulabschluss.
Gibt es ein „zu spät“? Es ist tatsächlich gar nie zu spät für Bildung – und die Ausbildungslandschaft entwickelt sich auch so, dass immer mehr Menschen auch im „höheren“ Alter zum Beispiel eine Lehre im zweiten Bildungsweg abschließen oder auch mit über 50 eine Pflegeausbildung im Rahmen einer Stiftung erfolgreich abschließen. Hier ist zu sagen, dass sich jene, die bereits früh höhere Abschlüsse in ihr Arbeitsleben einbringen, leichter tun, stetig an einer Weiterbildung dranzubleiben. Für viele Menschen ist es aber tatsächlich schwierig, als Erwachsene in eine neue Berufsausbildung zu starten. Es gibt oft große Schwellenängste, in einen Kurs, eine Schule zu gehen. Hier haben sich aufgrund dieser Erfahrung aber in den letzten Jahren neue Lernkonzepte entwickelt, wo speziell auf neue Lernsettings, individualisierte Ausbildungen, Praxisbezug und erwachsenengerechte Methoden eingegangen wird.
Ist Erwachsenenbildung ein reines Karriereinstrument? Karriere, im Sinne von Aufstieg, Erfolg im Beruf, ist aus meiner Sicht ohne einen klaren Fokus auf Lernen, Bilden, Weiterentwicklung nicht leicht möglich. Ein gutes Set an aktuellen Kompetenzen hilft aber nicht nur beim Aufstieg, sondern ist auch wichtig,
um stabil und sicher im Arbeitsleben zu sein – und eine Prävention für Arbeitslosigkeit. Offene und weiterbildungsaffine Menschen sind nicht nur fachlich kompetent, sondern bleiben auch flexibel, effizienter und entwickeln sich auch persönlich weiter. Mit Erwachsenenbildung ist nämlich nicht nur die IT-Schulung oder der Meisterkurs gemeint, sondern auch die Verbesserung von sozialen und persönlichen Kompetenzen bis hin zu Gesundheit, Entspannung, Zeitmanagement und Kommunikation. Da profitiert man dann nicht nur beruflich, sondern für den wertvollen Rest des Lebens.
Muss man sich zwischen (aktuellem) Beruf und Bildungsangebot entscheiden? Das hängt ganz von den angestrebten Bildungs- und Lebenszielen ab. Es gibt berufsbegleitende Ausbildungen, Fern-
„Offene und weiterbildungsaffine Menschen sind aber nicht nur fachlich kompetent, sondern bleiben auch flexibel, effizienter und entwickeln sich auch persönlich weiter.“
Sabine Platzer-Werlberger
Die Erwachsenenbildung ist ein zentraler Hebel, um die persönliche und berufliche Weiterentwicklung auch nach Abschluss der ersten Bildungsphase zu ermöglichen. Besonders in Zeiten raschen technologischen und wirtschaftlichen Wandels ist lebenslanges Lernen essenziell, um den Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu begegnen und gleichzeitig individuelle Lebensqualität zu fördern. Für viele Erwachsene, die z. B. nur einen Pflichtschulabschluss besitzen, ist der Zweite Bildungsweg die Chance, beruflich besser Fuß zu fassen oder sich neu zu orientieren. Kompetenzerhebung und gezielte Beratung legen dabei den Grundstein für fundierte Entscheidungen.
Bildung fördert nicht nur berufliche Fähigkeiten, sondern auch persönliche Kompetenzen, wie kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten und soziale Interaktion, die im Alltag von Bedeutung sind.
Und auch die gesellschaftliche Teilhabe ist ein immens wichtiger Punkt. Durch Erwachsenenbildung können Menschen besser informiert und engagiert in ihrer Gemeinschaft agieren und sind Teil einer aktiveren und verantwortungsbewussteren Gesellschaft.
Wenn 29 Prozent der Erwachsenen in Österreich große Probleme beim Lesen haben, wie Anfang Dezember in einer OECDStudie festgestellt wurde, dann ist das ein großes Alarmzeichen, das wir wahrnehmen. Denn Lesen gehört zu den Grundkompetenzen in unserer modernen Welt, die immer digitalisierter wird.
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Ausbildung, Weiterbildungen oder überhaupt eine gute Qualifikation sind heute wichtig, weil:
• man schneller einen Job findet
• der Job mit Ausbildung und Zusatzausbildungen sicherer ist
• man bei Jobwechsel flexibler agieren kann
• Fachkräftemangel herrscht
• man besser bezahlt wird
• Karrierechancen und Zukunftsperspektiven aufgezeigt werden
„Für alle, die ganz und gar neu starten wollen, kann es auch notwendig sein, sich proaktiv für eine intensive Ausbildungsphase zu entscheiden.“
Sabine Platzer-Werlberger
studien, Onlineausbildungen, die sich mit Berufstätigkeit kombinieren lassen, speziell wenn wir in der Weiterbildung sind. Für alle, die ganz und gar neu starten wollen, kann es auch notwendig sein, sich proaktiv für eine intensive Ausbildungsphase zu entscheiden. Hier ist immer eine gute Planung inklusive der Existenzsicherung während der Ausbildungsphasen, wichtig: Stichwort Selbsterhalterstipendium, Fachkräftestipendium und mehr. Da sich das Angebot recht dynamisch ändern kann, sollte man sich unbedingt über die aktuellen Fördermöglichkeiten informieren.
Bietet der Berufsalltag ausreichend Platz für Weiterbildung? Leider oft nicht ausreichend! Der Fachkräftemangel hat auch auf dieses Thema die negative Auswirkung, dass diejenigen, die da sind und arbeiten, oft stark beansprucht sind und dass speziell in kleineren und mittleren Unternehmen tatsächlich keine Zeit für betriebliche Weiterbildung da ist. Ein Teufelskreis! Oft ist es dann tatsächlich eine Phase der Arbeitslosigkeit, wo Ausbildungsabschlüsse nachgeholt werden können. Hier müssten dringend Formate für berufliche Weiterbildung von beschäftigten Menschen vorbereitet werden, wo speziell digitale Kompetenzen und klimarelevante Ausbildungen erlangt werden können. Qualifizierungsverbünde von mehreren regionalen Unternehmen für gemeinsame Ausbildungen, speziell auch am Land, könnten wichtige Impulsgeber gegen den Fachkräftemangel sein.
Wie kann man sich den am besten verschaffen? Bei der Entscheidung für einen neuen Job ist es eine Empfehlung, dass man bewusst schaut, ob Weiterbildung in der Firma möglich ist und unterstützt wird. Viele Befragungen ergeben, dass dies mittlerweile ein wichtiger Punkt ist, um sich für einen Arbeitsplatz zu entscheiden. Eine gute Bildungs- und Berufsberatung hilft jenen, die beschäftigt sind, Ausbildungsformate zu finden, die zu den zeitlichen Möglichkeiten passen. Ein offenes Gespräch im Unternehmen hilft auch
sehr oft – schließlich nützt die Weiterbildung meist ja ganz direkt dem Dienstgeber.
Mein Arbeitgeber ist der Meinung, dass meine Ausbildung ausreichend ist ... Dann ist das erfreulich. Es ist aber Realität, dass jede und jeder für die eigene Entwicklung selbst verantwortlich ist und schlussendlich entscheiden muss, ob eine ausreichende Ausbildung reicht oder ob man weiterkommen, mehr wissen und umsetzen will. Auch hier kann man sich neutral beraten lassen und dann entscheiden.
Was macht gute Erwachsenenbildungsangebote aus? Das Angebot soll man sich genau anschauen – wie ist der Abschluss, gibt es ein Zertifikat? Welche Methoden werden verwendet? Was kostet es? Ist der Kursanbieter zertifiziert? Wie sind die Bewertungen? Auch hier empfehlen wir, auf die Expertise der Bildungsberatung zurückzugreifen, die über viel Erfahrung in diesen Bereichen verfügt.
Und was kostet Erwachsenenbildung? Das lässt sich nicht generalisieren. Weiterbildung ist immer eine Investition –in Existenzsicherung und persönliches Wachstum. Es gibt eine Vielzahl von Förderungen, die je nach Bildungsangebot variieren. Hier lohnt es sich, sich schlau zu machen. Man erhält durchaus einiges an Unterstützung.
Vielen Dank für das Gespräch.
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Lehre PLUS Matura - Infoveranstaltung
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KI in der Medizin und PsychologieVortrag Manfred Spitzer
Online am 13. Februar 2025
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Was bringt Erwachsenenbildung?
Neben beruflichen Perspektiven stärkt Weiterbildung die soziale Teilhabe, das Selbstbewusstsein und die persönliche Resilienz. Für die Gesellschaft bedeutet eine gut ausgebaute Erwachsenenbildung eine stabilere Arbeitsmarktintegration und die Reduzierung von Fachkräftemangel.
• Empowerment
• Konzentration auf das Können und nicht auf das Nichtkönnen
• Besseres Wissen über sich selbst
• Selbstsicherheit
• Motivation
• Kennen der Bewerbungsmöglichkeiten
• Gute Bewerbungschancen
• Bessere Gehaltsverhandlungen
• Wissen über die Ausbildungslandschaft
• Wissen über Fördermöglichkeiten
Italiano Corso - verschiedene Niveaus
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Sicherheitsfachkrafttag
Am 13. März 2025
Lehrgang Kultur des Lernens im Kontext frühkindlicher Bildungsprozesse
Start am 14. März 2025
Fachausbildung für Nachhaltigkeitsbeauftragte
Start am 22. März 2025
Gerade in unsicheren Zeiten sind die Aus- und Weiterbildung von hohem Wert, denn nur sie können uns letztlich die qualifizierten Arbeitsplätze erhalten.
Wie schaut es dabei mit der Finanzierung aus? Gibt es überhaupt noch Förderungen, wenn die Einschränkung der Bildungskarenz ständig in den Medien ist und auch die Landesförderungen nicht der Teuerung angepasst, sondern vielmehr die Zugänge verschärft wurden? Ernst Haunholter, Leiter der Bildungsabteilung in der AK Tirol, gibt einen Überblick über mögliche Förderungen, auch anhand von Beispielen.
Viele Menschen spüren aktuell Unsicherheiten, ob aufgrund der Teuerung, der schlechten Wirtschaftsprognosen, der Angst vor künstlicher Intelligenz und deren Auswirkung auf die eigene Arbeitssituation bis hin zu den überall ausgerufenen Einsparungen bei finanziellen Unterstützungen. „Waren die Förderungen im Bildungsbereich schon bisher nicht ausreichend und immer mit notwendigem Fachwissen über das Förderwesen verbunden, so wurde die Situation
nun durch etliche Einschränkungen noch verschärft, und die Unkenrufe zur Bildungskarenz erschweren die Lage noch zusätzlich“, betont Ernst Haunholter. „Deshalb ist gerade jetzt eine gute Bildungs- und Berufsberatung unumgänglich, um sich über mögliche finanzielle Unterstützungen und Förderungen zu informieren und deren Abläufe korrekt einhalten zu können.“
• Unterstützungen bei den Kurskosten, etwa von Land Tirol, AMS und AK Tirol, aber auch vom Arbeitgeber. (Viele schätzen das Engagement ihrer Mitarbeiter:innen in Bezug auf Weiterbildung und sind bereit, Bildungsmaßnahmen zu unterstützen.)
• Unterstützungen bei den Lebenshaltungskosten, z. B. durch Bildungskarenz, Studienbeihilfe, Fachkräftestipendium und die Ausbildungsbeihilfe vom Land Tirol.
BEISPIEL 1:
Eine 32-jährige gelernte Einzelhandelskauffrau möchte sich gerne umschulen und interessiert sich für die einjährige Ausbildung zur Pflegeassistenz. Sie erfährt vom derzeitigen Pflegestipendium zur Existenzsicherung während der Ausbildung. Das Stipendium beträgt rund 1.606,80 Euro monatlich bei Vorliegen der Voraussetzungen. Wichtig ist, dass vor Antritt der Ausbildung beim AMS eine Beratung erfolgt. Dort werden die weiteren Voraussetzungen abgeklärt (u. a. Mindestalter, Ausbildung mind. 25 Wochenstunden, arbeitslos oder karenziert). Das Pflegestipendium kann derzeit höchstens für zwei Ausbildungen pro Person bezogen werden, insgesamt höchstens für vier Jahre, wobei bei einer weiteren Pflegeausbildung (wie z. B. Pflegeassistenz und danach Pflegefachassistenz) das Pflegestipendium erneut beim AMS geprüft und beantragt werden muss. Wichtig zu wissen: Weitere monatliche Zuschüsse (z. B. Taschengeld der Schule) vermindern die zulässige Zuverdienstgrenze, die nicht überschritten werden darf. Alternativ lässt sie sich auch beim AMS bzw. der amg über die Pflegestiftung informieren. Hierbei handelt es sich im Gegensatz zum Pflegestipendium um eine arbeitsplatzgenaue Qualifizierung, die mithilfe des AMS, des Landes Tirol und mit einem Kooperationsbetrieb finanziert und unterstützt wird. Sie lässt sich auch hier alternativ beim AMS über die näheren Voraussetzungen aufklären.
Hilfreich zu wissen ist für sie ebenso, dass sie nach dem Abschluss einer Pflegegrundausbildung mit Vorlage des Abschlusszeugnisses bei der AK Tirol die „AK Zukunftsaktie Pflege“ beantragen kann. Hier werden Mitglieder mit bis zu 1.200 Euro unterstützt.
Ein 26-jähriger Mann hat einen HTL-Abschluss mit Matura in Hochbau und arbeitete auch zunächst in diesem Bereich. Nach der Ableistung seines Zivildienstes in einer Kinderbetreuungseinrichtung entschließt sich der junge Mann, die Ausbildung zum Elementarpädagogen zu starten. Dies kann in Innsbruck in Form eines Kollegs berufsbegleitend oder in Vollzeit absolviert werden. Hierzu hat er zwei Möglichkeiten, eine finanzielle Unterstützung für die Ausbildung zum Elementarpädagogen am Kolleg zu bekommen. Möglichkeit eins ist das Fachkräftestipendium des AMS. Dazu müssen die Voraussetzungen für die Ausbildung am Kolleg erfüllt werden, in den letzten 15 Jahren mindestens vier Jahre Berufstätigkeit vorliegen, die Ausbildung mindestens 20 Wochenstunden umfassen und kein Universitäts-, Fachhochschulabschluss oder Abschluss einer pädagogischen Hochschule vorhanden sein. Vor Start der Ausbildung muss unbedingt ein Beratungsgespräch beim AMS stattfinden, um die Voraussetzungen abzuklären. Die Höhe des Fachkräftestipendiums beträgt monatlich mindestens 1.212 Euro in einem Monat mit 30 Tagen. Möglichkeit zwei ist die Stiftung für Elementarpädagogik Tirol. Zielgruppe sind beim AMS gemeldete Personen, die sich für eine passgenaue Ausbildung im Bereich der Elementarpädagogik interessieren. Um an der Stiftung teilzunehmen, muss er sich vor Beginn der Ausbildung beim AMS melden und an einer Informationsveranstaltung zur Stiftung Elementarpädagogik Tirol teilnehmen. Wenn er sich dazu entschließt, folgt noch die Suche nach dem passenden Kooperationsbetrieb in der Kinderbetreuung, der die Stiftung auch finanziell unterstützt. In diesem Kooperationsbetrieb wird er dann das Praktikum absolvieren, kann den Betrieb kennenlernen und sich passgenau für den Betrieb qualifizieren. Für die Stiftung der Elementarpädagogik Tirol werden regelmäßig Informationsveranstaltungen angeboten. Beim AMS kann man sich dazu anmelden.
BEISPIEL 3:
Frau K., eine Fitnessbetreuerin, würde gerne die Ausbildung zur Medizinischen Masseurin absolvieren. Da sich die Frage nach Ausbildungs- und Lebenshaltungskosten stellt, kommt sie in die AK Bildungsberatung, um sich bzgl. Fördermöglichkeiten zu informieren.
Das Land Tirol vergibt mit dem Bildungsgeld Update Kurskostenförderungen, die je nach Einkommen und Kurs zwischen 20 und 50 Prozent betragen. Zugleich könnte die Fitnessbetreuerin auch die Ausbildungsbeihilfe beantragen. Diese wird ebenfalls vom Land Tirol vergeben, ist einkommensabhängig und stellt einen Zuschuss zu ihren Lebenshaltungskosten dar. Nach Abschluss der Ausbildung hat Frau K. eine weitere Möglichkeit: Wenn sie zur Zeit der Antragstellung Mitglied der AK Tirol ist, kann sie im Rahmen der Zukunftsaktie um eine weitere Kurskosten-Förderung in der Höhe von maximal 30 Prozent ansuchen.
Für die Ausbildung Medizinische MasseurIn wurde auch oftmals die Bildungskarenz gewählt. Laut den derzeitigen Informationen ist es sehr wahrscheinlich, dasS-Ldiese im Laufe dieses Jahres 2025 auslaufen wird. Während der Bildungskarenz wäre sie über das AMS versichert und bekommt monatlich ein Weiterbildungsgeld ausbezahlt, das der Höhe des Arbeitslosengeldes entspricht. Aufgrund der aktuellen Unsicherheit ist eine Bildungsberatung absolut empfehlenswert.
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Zertifikats-Lehrgänge
Management-Seminare
Technische Weiterbildung
Maßgeschneiderte Programme
Deutsch
Englisch Online Dual
Vollzeit Berufsbegleitend Berufsfreundlich L BF
Land Tirol, Abt. Gesellschaft und Arbeit, Arbeitsmarktförderung:
Studienbeihilfenstelle: www.stipendium.at
Onlinedatenbank für Studierende: www.grants.at
Schülerbeihilfenstelle: bildung-tirol.gv.at/service/ beihilfen
AMS Tirol: www.ams.at/tirol
AK Tirol: www.ak-tirol.com
Tiroler Bildungskatalog: www.tiroler-bildungskatalog.at
Sammlung von Fördergebern: www.tirol.gv.at/arbeit-wirtschaft/arbeit/arbeitsmarktfoerderung/foeam
Datenbank der Bildungsförderungen: www.kursförderung.at
zahlreiche Bachelor- und Masterprogramme sowie Weiterbildungsund Spezialisierungsmöglichkeiten im Gesundheitsbereich an. fh gesundheit wir bilden die zukunft
P Bachelor-Programme
■ Augenoptik
■ Biomedizinische Analytik
■ Diaetologie
■ Ergotherapie
■ Gebärdensprachdolmetschen
■ Gesundheits- und Krankenpflege
■ Hebamme
■ Logopädie
■ Physiotherapie
P Master-Programme
■ Advanced Practice Midwifery
■ Applied Clinical Embryology Neu!
■ Biomedical Sciences
■ Master of Business Administration im Gesundheitswesen
■ Pädagogik in Gesundheitsberufen
P CAS-Lehrgänge
■ Applied Clinical Embryology Neu!
■ Gesunde und nachhaltige Ernährung Neu!
P 16 Akademische Lehrgänge
■ Radiologietechnologie www.fhg-tirol.ac.at
■ Qualitäts- und Prozessmanagement im Gesundheitswesen
Das Land Tirol fördert zusammen mit dem Europäischen Sozialfonds (ESF) Weiterbildungsmaßnahmen für Arbeitnehmer:innen die trotz Beschäftigung von Armutsgefährdung betroffen sind. So können erwerbstätige Personen, deren Haushaltseinkommen unter oder an der Armutsgefährdungsschwelle liegt, den Weiterbildungsbonus in Anspruch nehmen. Alle Maßnahmen der anerkannten Bildungsträger, die der Aus- und Weiterbildung dienen oder zur Anerkennung von Berufsabschlüssen führen, werden damit gefördert. Interessierte müssen sich spätestens vier Wochen vor Kursbeginn bei einer anerkannten Bildungsberatungsstelle (zum Beispiel AK Tirol, Bildungsinfo, BIZ des AMS) melden und dort einen Bildungsplan erstellen.
Pro Fördernehmer werden maximal 90 Prozent der Kurskosten in Höhe von höchstens 3.000 Euro übernommen.
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Die Werbe Design Akademie fördert die Entfaltung und Professionalisierung kreativer Talente. Mit langjähriger Erfahrung bieten wir einen praxisorientierten Weg, um Ihre Fähigkeiten als Grafik- oder Mediendesigner:in zu entwickeln und zu perfektionieren!
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Tag der offenen Tür
25.04.25 | Fr, 09:00-15:00 | Innsbruck
Bewerbungstage
07.05.25 | 20.05.25 | 11.06.25 | 17.06.25 | jeweils 13:00-17:30
Das Fachkräftestipendium ermöglicht karenzierten Arbeitnehmer:innen sowie Beschäftigungslosen die Chance, sich in einem Mangelberuf neu zu orientieren. Das Fachkräftestipendium garantiert die monatliche Absicherung, derzeit täglich mindestens 40,40 Euro/ Tag, samt Versicherungsleistung für die Dauer der Ausbildung. Eine vorhergehende Beratung beim AMS ist erforderlich, um die Voraussetzungen zu prüfen und sich zu erkundigen, welche Ausbildungen hier förderbar sind. Weiters benötigt man für das Fachkräftestipendium u. a. eine zumindest vierjährige arbeitslosenversicherungspflichtige Beschäftigung innerhalb der letzten 15 Jahre und die bisherige Qualifikation muss unter dem Hochschulniveau liegen.
Nähere Infos zu den Förderdetails gerne in der AK Bildungsberatung, in der AK Broschüre „Mehr Zeit für Weiterbildung“ und direkt beim AMS.
Die Update-Förderung vom Land Tirol und die Zukunftsaktie der AK Tirol sind Arbeitnehmerförderungen und unterstützen bei der Teilnahme an Kursen anerkannter Bildungsträger. Im Tiroler Kurskatalog www.tiroler-bildungskatalog.at si.nd die geförderten Kurse einsehbar und weiterführend gelangt man zu den Förderstellen und Anträgen.
Förderung der Lebenshaltung Informationen zur Bildungskarenz und Bildungsteilzeit für Arbeitnehmer gibt’s in der AK-Broschüre „Mehr Zeit für Weiterbildung“
Mit bis zu 1.200 Euro honoriert die AK Tirol den Abschluss einer Pflegegrundausbildung, die ab dem 1. Jänner 2020 erworben wurde.
Absolvent:innen der Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz sowie des Diploms/Bachelors der Gesundheitsund Krankenpflege können mit dem entsprechenden Qualifikationsnachweis bei der Arbeiterkammer Tirol und vorliegender Mitgliedschaft den Antrag auf Zukunftsaktie Pflege einbringen. Antragsformular und Infos unter https://tirol.arbeiterkammer.at/BonusPflegeausbildung.
Kosten werden zur Gänze übernommen.
Der Berufseinstieg nach der Kinderpause gestaltet sich oftmals schwierig. Jede Auffrischung und Weiterbildung kann hier helfen.
Die AK Tirol hat für Frauen nach der Babypause ein Beratungs- und Bildungsprogramm für Wiedereinsteigerinnen entwickelt. Mit der passenden Weiterbildung am BFI Tirol wird die Rückkehr ins Berufsleben erleichtert und bei Bedarf auch eine Kinderbetreuung angeboten. Die Kosten werden zur Gänze von der AK Tirol übernommen. Wer dieses Angebot als AK-Mitglied nutzen möchte, erhält nähere Infos unter www.wiedereinstieg.tirol.
Mit deinen sozialen Kompetenzen und unseren fundierten Ausbildungen schaffst du die Basis für eine sichere berufliche Zukunft.
Pflegeberufe
Pflegeassistenz
Pflegefachassistenz
Von der Pflegeassistenz zur Pflegefachassistenz
Heimhilfe
Sonderaus- und Weiterbildungen
Massageausbildungen
Heilmasseur:in
Medizinische:r Masseur:in
Gesundheitsberufe
Dipl. Gesundheits- und Fitnesstrainer:in
Medizinische Assistenzberufe
Medizinische Fachassistenz
Desinfektionsassistenz
Gipsassistenz
Laborassistenz
Operationsassistenz
Operationstechnische Assistenz
Ordinationsassistenz
Röntgenassistenz
Zahnärztliche Assistenz
Eine zeitgemäße Ausbildung ist das Fundament für eine Karriere. Deswegen passen die Tiroler Hochschulen regelmäßig ihre Angebote an neueste Trends, Entwicklungen und Standards an. Was es dieses Jahr Neues gibt, stellen sie auf den folgenden Seiten vor.
Bachelorprogramme in Augenoptik und Gebärdensprachdolmetschen sowie alle Gesundheitsstudiengänge starten wieder im Herbst 2025.
Die fh gesundheit im Westen Innsbrucks hat sich auf das Angebot von Studiengängen und Lehrgängen in den Gesundheits-, gesundheitsnahen und sozialen Berufen spezialisiert. Mit der neuen Bundesfinanzierung ist es nun fix: Die an der fh gesundheit angesiedelten Bachelorstudiengänge in Augenoptik und in Gebärdensprachdolmetschen starten erneut im Herbst 2025. Besonders begehrt sind die Studienplätze in den medizinisch-therapeutisch-diagnostischen Gesundheitsberufen. Interessent:innen werden sich deshalb freuen, dass die Bachelorstudiengänge Diaetologie und Logopädie ab kommendem Wintersemester nun ebenfalls jährlich an der fh gesundheit angeboten werden.
Gleich dreimal bietet sich die Chance auf das praxisorientierte Bachelorstudium in der Gesundheits- und Krankenpflege in Innsbruck. Im Herbst ist ein zusätzlicher Studienbeginn an den fhgStandorten in Kufstein, Lienz, Reuttfh Schwaz, St. Johann und Zams geplant. Das Pflegestudium wird mit einem monatlichen Ausbildungsbeitrag in der Höhe von rund 630 Euro gefördert und die Studiengebühren werden vom Land Tirol übernommen. Insgesamt können Interessierte aus 11 Bachelorprogrammen, 14 Masterprogrammen und zahlreichen Lehrgängen im Gesundheitsbereich wählen.
Die Fachhochschule Kufstein Tirol baut ab dem Wintersemester 2025/26 ihr vielfältiges Ausbildungsangebot weiter aus.
Zum einen haben die Lehrenden FH Kufstein Tirol den englischsprachigen, österreichweit einzigartigen Studiengang Drone Engineering & AI-based Innovation* entwickelt, der in der Vollzeitvariante angeboten wird, sowie den Vollzeit-Bachelorstudiengang Wirtschaftspsychologie* erarbeitet. Zum anderen firmiert der Studiengang Unternehmensführung ab dem nächsten Wintersemester unter dem neuen Namen Leadership & Business Management. Alle drei Bachelorstudiengänge gehen über sechs Semester und haben ein verpflichtendes Auslandssemester sowie ein Berufspraktikum integriert.
Masterstudium mit Zukunft
Außerdem stehen ab Herbst 2025 drei neue beziehungsweise überarbeitete Masterprogramme als Vollzeitstudium in englischer Sprache zur Verfügung. Energy & Sustainability Management*, Data Science & Intelligent Analytics* und Smart Products & AI-driven Development*. In allen drei Studiengängen sind mehrtägige Studienreisen sowie Praxisprojekte mit (inter-)nationalen Unternehmen fest im Curriculum verankert.
www.fh-kufstein.ac.at
* Start vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria
Pädagogik am Puls der Zeit
Die Gesellschaft und die Rahmenbedingungen, unter denen Lehrkräfte arbeiten, haben sich stark verändert. Digitalisierung und zunehmend diversere Klassen stellen Lehrkräfte vor neue Herausforderungen.
Um damit Schritt zu halten, wird das Studium Lehramt Primarstufe (Volksschule) ab Herbst mit einem neuen Curriculum angeboten. Die praxisnahe Ausbildung spielt dabei eine besonders große Rolle. Von Beginn an und in jedem Semester absolvieren Studierende Praktika in den Schulen. Reflexion und professionelle Begleitung durch Mentor:innen helfen, den eigenen Unterrichtsstil zu entwickeln.
Auch Inklusion, Diversität, individualisiertes Lehren und Lernen sowie Soziales Handeln in der Schule sind feste Bestandteile der Ausbildung. Mit dem Themenschwerpunkt Soziales Handeln in der Schule bietet die KPH eine neue Spezialisierung an. Ziel ist es, Lehrpersonen zu unterstützen, soziale Schwierigkeiten und auffälliges Verhalten von Kindern wahrzunehmen, einzuordnen und kompetent zu handeln. An der KPH Edith Stein werden angehende Volksschullehrpersonen bestens vorbereitet. „Die Persönlichkeit zukünftiger Pädagog:innen zu stärken, ist unser erklärtes Ziel“, betont Rektor Janovsky. Das Studium Lehramt Primarstufe wird in Stams angeboten. Die ausgezeichnete Erreichbarkeit und die Organisation des Studiums ermöglichen Studierenden aus ganz Tirol, an der KPH Edith Stein zu studieren.
www.kph-es.at
Was erwartet Studierende heuer am MCI?
Zu den Partnerhochschulen des MCI zählen renommierte Universitäten wie die UC Berkeley in den USA, die Wuhan University in China und die National Taipei University of Technology in Taiwan.
Wir haben eine ganze Reihe spannender Vorhaben in Vorbereitung:
• Unser neues Masterstudium Business Psychology wird um ein Bachelorstudium in Wirtschaftspsychologie ergänzt, das akademisch fundierte Hilfestellung für die Themen der Markt-, Organisations-, Medien- und Führungspsychologie bietet.
• Aufgrund der hohen Nachfrage an technischen Studienangeboten stellt die Bundesregierung 200 zusätzliche Studienplätze im Vollausbau bereit. Das erste Studienjahr von Mechatronik, Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Medizintechnik startet heuer auch in Lienz, was spannende Optionen für junge Menschen und Unternehmen in Osttirol sowie Kärnten, Salzburg und Südtirol bietet.
• Durch Erweiterung unseres Netzwerks an Hochschulpartnerschaften ermöglichen wir Studierenden Zugang zu den weltweit besten Hochschulen.
• Unsere kompakten Weiterbildungslehrgänge erweitern wir um Business AI und ein Kurzprogramm für Corporate Governance & Compliance.
• Und schließlich freuen wir uns, auch heuer wieder hochkarätige Gäste aus aller Welt am MCI zu begrüßen, Karriereoptionen zu eröffnen und unsere Wirtschaftsforen weiter auszubauen.
www.mci.edu
Medizinische Universität
Innsbruck
Studierende üben im „Skills Lab“ für den Ernstfall.
Die Medizinische Universität Innsbruck ist die größte Ausbildungseinrichtung für medizinische Studien in Westösterreich. Weil hier auf praxisnahe Ausbildung besonderer Wert gelegt wird, trainieren Studierende ihre klinisch-praktischen Fertigkeiten im Skills Lab, bevor sie diese an Patient:innen anwenden. Hier bereiten sie sich darauf vor, Blut abzunehmen, einen zentralen Venenkatheter anzulegen oder jemanden wiederzubeleben. „Als ich studiert habe, war es nicht möglich, so realitätsnah zu üben“, erinnert sich Benjamin Hetzer, fachlicher Leiter des Skills Lab.
Das Kursangebot wird ständig ausgebaut und richtet sich nicht nur an Studierende der Med Uni: Im März steht eine gemeinsame Lehrveranstaltung für Studierende der Gesundheitsund Krankenpflege und der Humanmedizin auf dem Programm. „Im Skills Lab liegt uns die interprofessionelle Zusammenarbeit am Herzen“, erklärt Hetzer. Die Teilnehmer:innen werden pädiatrische Fälle durchspielen und üben, Säuglinge zu reanimieren oder allergische Schocks zu behandeln. „Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt und alle wissen, was sie zu tun haben und was die andere Berufsgruppe macht, trainieren wir in Teams“, erläutert Hetzer. „So wird auch die Kommunikation zwischen den zukünftigen Ärzt:innen und Krankenpfleger:innen verbessert.“
www.i-med.ac.at
Lehramtsausbildungen mit Innovationskraft und Zukunftschance
An der Pädagogischen Hochschule Tirol werden aktuell ca. 1.400 Studierende für alle Lehr- und vielseitige pädagogische Berufe ausgebildet – vom Kindergarten bis zur AHS und berufsbildenden Schulen.
Im Wintersemester befördert das neue Curriculum des Lehramtsstudiums für Primarpädagogik die Lehre mit zukunftsorientierten Schwerpunkt- und Wahlangeboten wie Forschend Lernen, Sport, Gesundheit & Achtsamkeit, Classroom Management, Mediengestaltung und mehr auf eine neue Ebene: Spannende Inhalte für Volksschullehrer:innen mit Future Skills, eine starke Theorie-Praxis-Vernetzung, Methodenvielfalt, Kompetenzorientierung sowie die Ausrichtung an individuellen Interessen und Stärken der Studierenden.
Außerdem gibt es im Sommersemester 2025 Highlights im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung, wie eine neue PV-Anlage, Weltklimaspiele oder ein MINT-Labor für Kindergartenkinder.
Auch die Medien- und Demokratiebildung im digitalen Zeitalter rückt mit in den Fokus: ZIB-Moderator Tarek Leitner berichtet am 12. März 2025 hautnah aus dem journalistischen Alltag. Am 4. April stellt Musiker und Autor Reinhold Bilgeri sein neues Buch vor.
www.ph-tirol.ac.at
Am 7. März lassen sich Campus, Atmosphäre und Studienangebote beim Open House live erleben.
Dank der neuen Kombination von Lehre und Studium kann der WGSTBachelorstudiengang in Landeck in zwei Jahren absolviert werden.
Lehre in Kombination mit Studium in Landeck
Für Lehrlinge mit Reifeprüfung besteht in Zukunft die Möglichkeit, während der Lehre mit dem Bachelorstudium Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus (WGST) in Landeck zu starten. Möglich wird das durch eine Zusammenarbeit zwischen der „Tiroler Fachberufsschule für Tourismus und Handel in Landeck“ (TFBS) und dem Uni Campus Landeck, der von der Privatuniversität UMIT Tirol und der Universität Innsbruck getragen wird.
Universitätslehrgang Legasthenie
Im Herbst 2025 startet das Zentrum für Lernen und Lernstörungen des Instituts der Psychologie der UMIT Tirol den Universitätslehrgang zur Ausbildung zum/zur akademischen LegasthenieTherapeut:in. Ziel des Universitätslehrgangs ist die Qualifizierung der Absolvent:innen für die Arbeit mit Kindern, die besondere Schwierigkeiten beim Erwerb der Schriftsprache haben. Die Ausbildung orientiert sich an den Richtlinien des Deutschen Bundesverbandes für Legasthenie und Dyskalkulie e. V. (BVL). Die Ausbildung richtet sich an interessierte Personen aus unterschiedlichen Berufsgruppen, die mit Kindern und Jugendlichen mit Legasthenie arbeiten oder in Zukunft arbeiten möchten.
Zukunft gestalten
Die Universität Innsbruck setzt mit innovativen Projekten und strategischen Entscheidungen deutliche Zeichen für die Zukunft. Im aktuellen QS-Ranking belegt sie als beste österreichische Universität im Bereich Umweltforschung Platz 104 von rund 1.750 weltweit. Dieses Ergebnis bestätigt das Rektorat, Forschungsanstrengungen zu bündeln und auf definierte Stärkefelder auszurichten. Ergänzt wird die Strategie durch gezielte Wissenschaftskommunikation und der International Mountain Conference, die im September erneut in Innsbruck stattfinden wird.
Auch im Bereich Physik setzt die Universität Maßstäbe: Mit dem Haus der Physik entsteht bis 2028 ein modernes Studien- und Forschungszentrum am Campus Technik. Dieses Großprojekt stärkt die internationale Position der Physik in Innsbruck und schafft optimale Bedingungen für Forschung und Lehre.
Studierende profitieren von einem europäischen Studienprogramm, das Austausch fördert und Absolvent:innen auf globale Herausforderungen vorbereitet. Im Herbst startet voraussichtlich das neue Masterstudium Digital Society, Social Innovation and Global Citizenship, das gemeinsam mit den Aurora-Partneruniversitäten in Neapel und Olmütz angeboten wird.
So beweist die Universität Innsbruck, wie strategische Schwerpunkte und internationale Kooperation die Zukunft aktiv gestalten können.
www.uibk.ac.at/de/studium
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Der Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften fordert nicht nur zahlreiche Branchen und Betriebe in Österreich, sondern bleibt auch in Tirol weiterhin hoch. Wer die richtige Qualifikation zur richtigen Zeit mitbringt, hat daher gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt – unabhängig von der Wirtschaftslage.
Wo es am meisten fehlt, verrät das Fachkräftebarometer des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und des Arbeitsmarktservice (AMS). Vierteljährlich wird dort präsentiert, welche Bereiche am meisten von Engpässen betroffen sind. In Tirol waren die fünf meistgesuchten Arbeitskräfte im 3. Quartal 2024:
Elektroinstallateur:in/monteur:in
228 freie Stellen
Gaststättenkoch/-köchin
238 freie Stellen
Nicht diplomierte Krankenpfleger:in und verwandte Berufe
142 freie Stellen
Wirtschafter:in, andere Hotel-, Gaststättenfachleute, Heimverwalter:in
104 freie Stellen
Diplomierte Krankenpfleger:in
102 freie Stellen
Tirol hat dabei eine Sonderstellung. Zwar fehlt es auch hierzulande in Gesundheitsberufen, jedoch macht sich der Mangel auch zusehends in der Gastronomie und Hotellerie bemerkbar, wo händeringend nach Personal gesucht wird.
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Details zur Ausbildung und unsere Lehrlings-Benefits findest du unter: ikb.at/lehre