Anzeiger für das Nordquartier 2021/17

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 6. Oktober 2021 , Nr. 17

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

NEUES AUS DER ALTEN FEUERWEHR 4

EIN MANN MIT KENNERBLICK

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Bereits 1921 gab es auf dem Sportplatz SPITZ Spitalacker Derby-Stimmung: Das Spiel YB – FC Bern war überaus gut besucht. BEEINDRUCKEND & BEDRÜCKEND

Bild: Archiv YB-Museum

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FC BREITENRAIN

Rückkehr der Berner Fussball-Derbys macht Spass MONTI-TICKETS ZU GEWINNEN

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 20. Oktober 2021 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a

Der Begriff Derby, häufig auch Lokalderby genannt, bezeichnet die Austragung eines Mannschaftsspiels, bei dem zwei – meist rivalisierende – Sportvereine aufeinandertreffen, die in einem regional nahegelegenen Perimeter zuhause sind. Bekannte Derbys gibt es in Mailand, London oder Glasgow, aber auch wieder in Bern. 13. August 2017: Der Sportplatz SPITZ Spitalacker platzt aus allen Nähten. Über 6000 Zuschauer*innen sind zugegen, als es nach 47 Jahren wieder ein Stadtberner Derby gab, bei dem es um etwas ging. Der Cup-Kracher FC Brei-

tenrain vs. BSC YB war in der Sportszene über Wochen ein Gesprächsthema und der Match hat einen verdienten wie ehrenhaften Platz in den SPITZAnnalen erhalten. Mit dem Aufstieg der Nachwuchsmannschaft von BSC

seit 1908 im Nordquartier

Die Online-Zeitung Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

Journal B sagt, was Bern bewegt! Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch

YB in die Promotion League gab es letzten Samstag erstmals seit langer Zeit wieder ein Nordquartier-Derby, wo es um Punkte ging. Und in 10 Tagen gastiert der FC Breitsch beim FC Biel – auch eine Art Derby. SEITE 2

CoronaKrise Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.

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FOKUS

Das gab es so noch nie: FC Breitsch-Fans an einem Meisterschaftsspiel im Stadion Wankdorf.

Bern, 6. Oktober 2021

Donatoren-Präsident Max Haller als Animator «in action».

Bilder: Daniel Jüni

DER FC BREITENRAIN IM DERBYFIEBER

Ein neues Kapitel Berner Fussball-Geschichte

Vor und nach dem Spitzenkampf gegen Chiasso ergeben sich für den Kultverein aus dem Nordquartier in der Promotion League zwei Derby-Begegnungen, die es so noch nie gegeben hat. Jean-Claude Galli

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as Salz in der Suppe aller Fussballer und ihrer Fans sind die Derbys: Das sind über Jahrzehnte hinweg stattfindende Begegnungen ihrer Teams mit einem Club aus der gleichen Region, die durch die Nähe und Rivalität der jeweiligen Anhängerschaften emotional besonders stark aufgeladen sind. Das weltweit bekannteste und am meisten ausgetragene Derby überhaupt ist das «Old Firm» zwischen Celtic und den Glasgow Rangers mit der speziellen Religions-Komponente. In der Schweiz gelten das Zürcher Duell zwischen dem FCZ und GC oder das Léman-Derby zwischen Servette und Lausanne als besonders geschichtsträchtig.

Auswärts-Auftritte in grossen Stadien Umso erfreuter war man auf dem «Spitz», als kurz nach den Abstiegsmeldungen die neuen Aufsteiger feststanden: nämlich die Nachwuchsequipe der Young Boys und der FC Biel. Was hiess: Zwei entschwundenen Derbys standen nun zwei neue Duelle gegenüber, die es so noch gar nie gegeben hat. Um bereits wirkliche Derbys zu sein, fehlt ihnen der Faktor Tradition, aber die Grundkonstellation ist in beiden Fällen gegeben. Noch attraktiver sind die Affichen, weil der FC Breitenrain dabei auswärts zweimal Gelegenheit erhält, in grossen Stadien zu spielen.

YB-Nachwuchs und Biel als neue Derby-Gegner Nebst dem emotionalen Aspekt garantieren solche Spiele verstärkte Aufmerksamkeit und eine grössere Zuschauerkulisse. Diesbezüglich haderten die Vertreter des FC Breitenrain am Ende der letzten Saison abgesehen vom sicheren Ligaerhalt ihrer Farben mit dem Verdikt, dass mit dem FC Köniz und dem FC Münsingen gleich beide anderen Vertreter aus der Region abstiegen. Wer beim bisher letzten und heftig umkämpften Aufeinandertreffen zwischen Breitenrain und Köniz diesen Frühling auf dem Spitalacker dabei war, weiss, wovon die Rede ist. FCB-Coach Martin Lengen sprach damals von einer «elektrisierenden Stimmung schon Stunden zuvor», die «knisternde Spannung» sei beinahe «greifbar gewesen, es lag etwas ganz Spezielles in der Luft, alles war möglich und nichts mehr sicher».

Flutlicht-Spektakel in der Tissot Arena Während das allererste Nordquartier-Derby – die Cuppartie von Breitenrain gegen das YB-Fanionteam von 2017 ausgeklammert – im Stadion Wankdorf vom letzten Samstag bereits Vergangenheit ist und nach bis zum Schlusspfiff spannungsgeladenen Spiel mit einem verdienten 3:3 endete, steht die zweite Premiere kurz bevor. Das erste Kantonalderby zwischen dem FCB und Biel findet am 16. Oktober in der Tissot Arena Biel statt. Der Kickoff erfolgt um 20 Uhr, was zusätzlich eine dramatische Flutlicht-Atmosphäre garantiert. «Auf diesen Abend freuen wir uns natürlich enorm», sagt Lengen, obschon er zu Recht betont, dass der Fokus der ersten Mannschaft zuerst einmal auf dem kommenden Samstag und dem Spitzenkampf gegen den FC Chiasso mit den ex-YB-Grössen François Affolter und Alexander Farnerud liege (9. Oktober, ab 16 Uhr auf dem «Spitz»).

Fanreise nach Biel mit dem «Tinu Lengen Express» Für den darauffolgenden Samstag im Seeland hat sich der umtriebige Donatorenpräsident Max Haller ins Zeug gelegt und eine veritable Fanreise organisiert. Startpunkt des Abenteuers ist der «Treffpunkt» im Bahnhof Bern ab 16.30 Uhr, optisches Erkennungsmerkmal sind die Breitsch-Fahnen. Los geht es um 17.12 Uhr mit dem Interregio nach Biel ab Gleis 49 – einmalig und natürlich inoffiziell ist die Zugskomposition als «Tinu Lengen Express» unterwegs. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, jeder Teilnehmer ist für das Reise- und Matchticket selber verantwortlich. Achtung: CovidZertifikat und ID oder Pass sind erforderlich. Ein Blick zurück A propos Derby und Geschichte: Wir möchten natürlich nicht unterschlagen, dass ein weiteres Kantonalderby auf noch höherer Stufe bis vor kurzem ebenfalls möglich war:

Die Paarung Thun gegen YB war bis zum Abstieg der Oberländer 2020 oft für eine Überraschung gut. Und die Ambitionen der Thuner in der Challenge League lassen die Hoffnung zu, dass es bald wieder zu einer Neuauflage in der obersten Spielklasse kommt. Ein anderes Berner Derby auf dieser Ebene lieferte früher im Vorfeld aber jeweils noch weit mehr Gesprächsstoff. Bis weit in die 1950er-Jahre hinein lieferten sich YB und der vier Jahre ältere FC Bern einen erbitterten Kampf um die städtische Vorherrschaft. Das letzte Derby in der höchsten Liga fand am 4. April 1954 im Wankdorf vor 10 000 Zuschauern statt. YB siegte 2:1. Bern stieg später bis in die dritte Liga ab und figuriert zurzeit in der 2. Liga regional. Das erste Wankdorfstadion wurde bekanntermassen 1925 eröffnet, davor spielte YB mit einer längeren Kriegsunterbrechung ab 1904 auf dem Spitalacker. Im neuen Buch «100 Jahre Wankdorf» ist ein Bild des Derbys YB - Bern zu sehen, welches vor genau 100 Jahren stattfand.  www.fcbreitenrain.ch

2017: Grossereignis auf dem SPITZ: Helvetia-CH-CUP FC Breitenrain vs. BSC YB vor 6200 Fans. Bild: Andreas Blatter


Bern, 6. Oktober 2021

QUARTIER-MOMENT

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Containerdorf auf der Kasernenwiese. Montag, 4.10.2021, 12.47 Uhr Bild: Corinna E. Marti

Moserstrasse

unterstützt durch:


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QUARTIER-MIX

Bern, 6. Oktober 2021

FEUERWEHR VIKTORIA

Alte Kaserne, neues Buch und geführte Rundgänge Nach dem Auszug der Feuerwehr im Jahr 2014 brauchte es das Engagement vieler Beteiligten, um das Gebäude am Viktoriaplatz wieder sinnvoll zu nutzen. Entstanden ist ein Ort für Gewerbe, Kultur, Wohnen und Begegnung. Wie es dazu kam, wird in einem Buch dokumentiert. Wie es heute aussieht, wird in geführten Rundgängen gezeigt. Martin Jost

Die Zusammenarbeit aller Beteiligten hat sich gelohnt und führte zur neuen Nutzung der Alten Feuerwehr. Bilder: Martin Jost

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er markante Turm steht wie eh und je unverrückbar auf dem Areal der ehemaligen Heimat der Stadtberner Feuerwehr. Er wird weiterhin dort stehen. Wie auch das gesamte Gebäude. Allerdings werden im Turm nicht mehr die Schläuche zum Trocknen aufgehängt, denn der Turm heisst heute Turmerei und ist ein Kollektiv für kulturelle und soziale Projekte. Nebenan werden Lampen repariert, unten im Boxkeller wird trainiert, oben ist die Zirkusschule einquartiert, Secondhandkleider werden angeboten, im Restaurant Löscher wird verpflegt und eine Tagesschule für 160 Kinder gehört auch dazu. Mehr als 30 Projekte haben im teils denkmalgeschützten Gebäude ihren Platz gefunden. «Alle Beteiligten hatten das Ziel einer langfristigen Ausrichtung», sagt Regula Schwarz. Sie ist Geschäftsleiterin der

Genossenschaft Feuerwehr Viktoria, die das Projekt betreibt. Die vorangegangenen Anstrengungen der Quartierkommission DIALOG und der Wohnbaugenossenschaft Central wurden wahrgenommen und schlussendlich belohnt. Definitive Nutzung «Um das Projekt, in dem Wohnen und Gewerbe verbunden sind, langfristig sicherzustellen», fährt Regula Schwarz fort, «wurden frühzeitig Verhandlungen mit verschiedenen Investoren aufgenommen.» Schliesslich genehmigten die zuständigen Instanzen den Baurechtsvertrag zwischen der sozial orientierten Stiftung Edith Maryon und der Stadt Bern zur definitiven Nutzung. Der Weg für eine langfristige Nutzung nach sozialen, ökologischen und kulturellen Kriterien

war geebnet. «Die Stiftung lässt uns grossen Spielraum», stellt Regula Schwarz erfreut fest, «wir sind völlig frei für unsere Projekte und Aktivitäten.» Für alle Beteiligten seien klare Verhältnisse geschaffen worden, «eine gewisse Unsicherheit besteht noch im Zusammenhang mit der Realisierung der 12 angestrebten Wohnungen. Da ist die Kreativität der Architekten-Teams gefragt.» Die Genossenschaft ist jedoch überzeugt, dass trotz der baulichen Anpassungen für die meisten der momentan ansässigen Nutzenden Platz vorhanden sein wird. Die kommenden Veränderungen akzeptiert Regula Schwarz als Selbstverständlichkeit, da der Rahmen für die Weiterentwicklung nun gegeben ist. Verborgenes entdecken Der Weg zur heutigen Situation ist festgehalten in einem Buch, kunterbunt wie das Projekt selbst. Darin machen sich Künstlerinnen genauso bemerkbar wie Drahtzieher des Projektes und Gewerbetreibende auf dem Areal, auch Politiker und Anwohnerinnen kommen zu Wort. Wie das Ganze tatsächlich aussieht, wird auch vor Ort präsentiert. Geführte Rundgänge gab es bereits vor dem Unterbruch durch die Pandemie. «Den Unterbruch», sagt Regula Schwarz, «nutzten wir, um die Rundgänge vertiefter zu gestalten. Es ist eine tolle Möglichkeit, vermehrt auch verborgene Ecken im Gebäude zu entdecken und Räumlichkeiten und Inhalte kennenzulernen, die bisher weniger bekannt waren.» Die Rundgänge hätten neuen

Regula Schwarz, Geschäftsleiterin der Genossenschaft Feuerwehr Viktoria: «Das Ziel einer langfristigen Ausrichtung ist erreicht.»

Schwung erhalten, stellt sie fest, auch Firmen nutzen diese als TeamEvent für ihre Mitarbeitenden. Oder Besuchende aus anderen Städten, die sich anschauen wollen, wie in der Feuerwehr Viktoria neue Arbeits- und Wohnmodelle umgesetzt werden. Um auch Einzelpersonen zu einer Besichtigung zu motivieren, macht Regula Schwarz darauf aufmerksam, dass «immer am ersten Donnerstag im Monat Interessierte ohne Anmeldung um halb sieben im Innenhof erscheinen und an einem Rundgang teilnehmen können».  www.feuerwehrviktoria.ch

BUCH Titel: Feuerwehr Viktoria Erscheinungstermin: 3. Dezember 2021 Verlag: Lokwort Preis: CHF 32.00 Bezugsquelle: Infos zu Vorbestellungen und Direktverkauf ab Mitte Oktober:  www.feuerwehrviktoria.ch/buch

Erreichen Sie Ihre Zielgruppe dort, wo sie zu Hause ist. Berichterstattungen in Tageszeitungen gehören zu den wichtigsten Informationsquellen in Krisensituationen. Das Bedürfnis nach Orientierung und Einordnung der Situation am eigenen Wohnort erfüllen Lokal- und Regionalzeitungen überdurchschnittlich gut. Nutzen Sie das qualitativ hochwertige Umfeld der Presse. Inserieren Sie da, wo Ihre Werbung Wirkung erzielt. Kontakt: anzeigen@afdn.ch/www.afdn.ch

Quellen: Accelerom-Studie «Vorsprung durch Wissen» + ZMG-Studie «Corona-Befragung»

All Business is Local


Bern, 6. Oktober 2021

https://www.youtube.com/ watch?v=854LNY5zkcI

Wohnt und arbeitet im Nordquartier, Graphic-Design-Könner und -Kenner Thom Pfister. Bild: © Cyrill Matter, Zürich

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enn es um kreatives GrafikDesign geht, ist der Name Thom Pfister ein europaweiter Begriff. Es verwundert deshalb nicht, dass im September ein Buch über sein Können erschienen ist: «Encounters – Thom Pfister Swiss Graphic Design». Das Buch zeigt sein vielfältiges Schaffen als Creative Director und Kurator auf und beschreibt und bebildert seine Arbeit für namhafte Marken und hochwertige Werbekampagnen in Mode und Kunst. Das Buch wurde im September in Bern und Paris vorgestellt. Was macht gute Werbung aus? Identität, Charakter und frische Ideen sind in einer sich ständig verändernden Welt immer wichtiger, um sich als Marke nachhaltig zu etablieren und zu positionieren. Auf die Fra-

ZUR PERSON Thom Pfister weist ein breites Portfolio auf: Creative Direction, Grafikdesign, Fashion, Branding, Werbung, Film, Digital, Editorial Design, Kunst und Kuration. Er hat 27 Jahre Erfahrung bei den renommiertesten Schweizer und internationalen Kommunikations- und Designagenturen, McCann-Erickson, Studio Achermann, Tomato, Komet, Contexta und Branders. Zudem ist Thom mit über 250 KreativAwards ausgezeichnet worden. Er ist Mitglied des Art Directors Club Schweiz und gründete 2020 das Studio Thom Pfister (studiothompfister.com). Thom lebt und arbeitet in Bern.

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QUARTIER-LÜT

ge, was gute Werbung auszeichnet, gibt es aus meiner Sicht mehrere Antworten. Sicher ist: Glaubwürdigkeit und Authentizität sind entscheidend. Und grosse Gefühle. Es geht mir immer um den Menschen. In welchem Land entsteht in deinen Augen die kreativste Werbung oder gibt es keine Unterschiede? Im Bereich Mode und Kunst finde ich Frankreich immer noch führend. Für «klassische» Werbung bringt es England am meisten auf den Punkt. Humorvoll, sarkastisch, genial in der Ausführung, sie verstehen das Storytelling.

Welcher Werbe- und Designauftrag hat dich herausgefordert? Das Schöne ist, jeder Auftrag fordert mich heraus. In der Haltung als Designer ist es für mich entscheidend, zusammen mit meinem Team immer alles richtig zu «beleuchten» und daraus anschliessend etwas Grossartiges für unsere Kunden zu entwickeln. Das aktuelle ZweifelChips-Verpackungsdesign «Sixth Sense» oder die Fashionkampagne «Reclaim the Streets» für das Modehaus Jelmoli in Zürich, das waren gerade zwei grosse und einzigartige «Experimente». Fantastisch, dass unser Studio von den Kunden diese Freiheiten in Idee, Konzept und Umsetzung erhält. Dafür bin ich sehr dankbar. Wie waren die Reaktionen auf dein Buch «Encounters»? Sehr beeindruckend bis jetzt. Da Graphic-Design-Bücher ja etwas aus dem Fokus der heutigen Zeit gerutscht sind, finde ich es bemerkenswert, wie viele Menschen an den Vernissagen in Bern und Paris anwesend waren. Das Buch ist nun im internationalen Vertrieb und zeigt bereits einige schöne Buchbestellungen der Länder.

Für welchen Kunden möchtest du unbedingt einmal eine Werbekampagne machen? Welche Werbung hat dich berührt? Vitra, The North Face, Nike, Swatch oder Aesop finde Der Werbefilm «Tullamore Drew ich zurzeit sehr Irish Whiskey». spannende und «Das Schöne ist, Glaubw ü rd ig , innovative Marjeder Auftrag fordert ken. Aber natürauthentisch, stilvoll, grosse Gelich unbedingt mich heraus.» für das Stadtthefühle und Musik. ater Bern. Eine «MännerGeschichte» umschmeichelt ein starkes Produkt. Weshalb für das Stadttheater? https://www.youtube.com/ Als Designer haben mir früher die watch?v=h81oiF7VIOw Plakate von Bundi und auch Flag sehr gut gefallen und mich inspiriert. Mit Welche Werbung hat dich verwun- meinen Grafikerinnen und Grafikern dert? haben wir oft darüber diskutiert, wie Ich bin ein grosser Bewunderer von grossartig es wäre, einmal im Leben Mode-Werbung. Der Levi’s Film für das Stadttheater Bern ausserge«Creek» oder «Drugstore Girl» haben wöhnliche Plakate zu gestalten. Diefür mich bis heute nicht an Faszina- sen Wunsch trage ich immer noch in tion verloren und mein Bewusstsein mir. Und da ich nach mehreren Jahfür Werbung geprägt. ren wieder in Bern mit meinem Stuhttps://www.youtube.com/ dio vor Ort bin, rückt dieser Gedanwatch?v=skWFyop_pxU ke wieder vermehrt in den Fokus.

CORINNAS QUARTIER TALK mit THOM PFISTER Mode und Kunst stehen nahe beieinander oder verfliessen oft auch. Welches ist aktuell die schönste Kampagne, bei welcher diese Feststellung zutrifft? Die beste Fashion-Werbekampagne des Frühjahrs 2021 ist für mich die von Kenzo. Während das Reisen nach wie vor schwierig bleibt, da die Pandemie viele Länder unter Verschluss hält, nahm Felipe Oliveira Baptista die Zuschauer mit seiner Frühjahrskampagne für Kenzo mit auf eine fotografische Reise um die Welt mit Bildern, die an Orten von Marrakesch bis Los Angeles und Havanna aufgenommen wurden. Das Design im Kontext mit Mode und Kunst hat MM Paris entwickelt. Welcher Ort im Nordquartier (Breitenrain, Lorraine, Altenberg, Wyler) würde sich für eine Werbekampagne eignen? Ich hoffe, in jedem Quartierteil. Überall da, wo Menschen neugierig und lustvoll durchs Leben gehen. Kommunikation ist heute auf so vielen Kanälen präsent wie nie zuvor. Das begeistert mich immer wieder. Wo zieht es dich hin, wenn du dich in Bern nicht langweilen möchtest? Die Städte Paris, London und New York haben für mich eine gute kreative Energie. Paris liegt mir dabei sicher am nächsten. Die Schweiz, aber sicher insbesondere Bern, hat in Bezug auf Mode eine etwas weniger ausgeprägte Haltung. Mode besitzt in ihrem Kern so viel Freiheit, Liebe, Erotik und Schönheit – wundervoll. Danke, Thom, für deine Zeit und deine Antworten.  www.studiothompfister.com

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QUARTIER-BUSINESS

Bern, 6. Oktober 2021

-SCHAUFENSTER

QUARTIER Läden&Gewerbe

COIFFURE WAVE

Nach einer Umbauphase von zwei Wochen zeigt sich «Wave» heller und moderner

Nach Umbau wirkt der Salon weitaus grösser und viel heller.

Es war schon lange Rolf Meiers Wunsch, seinen 33-jährigen Salon mit einem «Facelift zu versehen und moderner zu gestalten. Und so nutzte er die Sommerpause und wechselte das Inventar aus bzw. öffnete die Fensterfront zum Militärgarten hin. Beim Umbau arbeitete er mit Dienstleistern aus dem Nordquartier zusammen. Corinna E. Marti Mit viel Einblick und Aussicht Nach 33 Jahren durften Renovation und Neuanstrich durchwegs sein, lacht Rolf Meier. Die Waschtische wurden gewechselt, bei den Spiegelfronten wurden die kleinen Flammen und der Sichtschutz zur Beundenfeldstrasse hin entfernt. Das Geschäft wirkt nun grösser und viel heller. Und ein weiterer schöner Nebeneffekt ist der Ausblick auf das Leben entlang und auf der Ka-

sernenwiese. Die Waschtische sind nun fix eingebaut und werden nicht mehr auf Rollen zu den Kundinnen und Kunden hingeschoben. Dies gibt dem Raum eine neue, modernere Struktur. Ein weiteres Highlight ist das Öffnen des «Farblabors». Viele Kundinnen und Kunden können sich gar nicht vorstellen, wie viele Farbnuancen es tatsächlich gibt, sagt Meier. Sie können diese nun direkt an der Rück-

Ohne Sichtschutz kann jetzt auch das Leben draussen verfolgt werden.

front des Raumes erfassen. Wer weiss, vielleicht inspiriert das die eine oder den anderen, sich dereinst mit einer neuen Tönung oder Farbe zu beschenken. Rolf und sein Team freuen sich, die Kundschaft im «neuen» Coiffure Wave begrüssen zu dürfen.

Einkaufen in Ihrer Nähe – Eine grosse Frischeprodukteabteilung mit Früchten und Gemüse – Täglich frisch gebackenes Brot – Fleisch- und Molkereiprodukte – Zeitungen/Zeitschriften – Kaffee-Ecke

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INFO Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8–18.30, Samstag 8–15 Uhr Coiffure Wave, Militärstrasse 39, 3014 Bern, 031 332 91 31

Bilder: zVg


Bern, 6. Oktober 2021

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QUARTIER-MAGAZIN

PFARREI ST. MARIEN

Das Seelsorge-Team ist wieder komplett Felicitas Ameling und Simone Di Gallo sind die neuen Seelsorgerinnen der Pfarrei St. Marien. Die zwei Wahlbernerinnen haben mehr gemeinsam als die Liebe zur Pfarreiarbeit: Beide lesen und reisen gerne. Karin Meier

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elicitas Ameling kam auf Umwegen zum Beruf der Pfarreiseelsorgerin. In einem freiwilligen sozialen Jahr im Frauenwohnhaus für Asylbewerberinnen der Caritas Graz merkte die damals 19-Jährige, wie gern sie Menschen unterstützt. Um dies beruflich tun zu können, wollte sie eine entsprechende Ausbildung absolvieren. Soziale Arbeit verwarf sie, weil dies schon viele machten. Stattdessen entschied sich Felicitas Ameling für ein Studium der Rechtswissenschaften. Innert kurzer Zeit merkte sie jedoch, dass ihr dies überhaupt nicht zusagte. Als Verlegenheitslösung bot sich das Lehramt an. Dort benötigte sie neben ihrem Hauptfach Anglistik/Amerikanistik ein Nebenfach und wählte Religion. Sowohl die Fächer als auch das Unterrichten gefielen ihr. Doch erst, als sie als Katechetin arbeitete, hatte sie ihre Berufung gefunden: In einer Pfarrei wollte sie tätig sein. «Die Arbeit hier ist ganzheitlich in dem Sinn, dass wir Menschen von der Taufe bis zum Totenbett begleiten und so an allen Knotenpunkten des Lebens verankert sind. Ich habe gelernt, das Leben auf eine ganz andere Art zu schätzen», sagt Felicitas Ameling. Weil sie sich nicht mit der Tätigkeit als Katechetin begnügen wollte, absolvierte sie nach dem Lehramtstudium das Masterstudium Theologie in Luzern. Seit dem 1. August arbeitet sie als

BEGRÜSSUNGSGOTTESDIENST FÜR SIMONE DI GALLO

Sonntag, 21. November, 9.30 Uhr Mit Felicitas Ameling, François Comment, André Flury und weiteren Mitwirkenden Marienkirche  www.marienbern.ch

Pfarreiseelsorgerin in der Pfarrei St. Marien. Von der Pflege in die Pfarrei Per 1. Oktober wurde das SeelsorgeTeam um Simone Di Gallo erweitert, die an der Universität Freiburg das Masterstudium Theologie absolviert hatte. Auch sie fand nicht sofort zu ihrer Berufung: Sie hatte erst die Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit absolviert und mehrere Jahre bei Spitex-Organisationen und in Pflegeheimen gearbeitet. «Irgendwann stellte ich fest, dass mich der seelische Aspekt bei der Begleitung von Menschen mehr interessierte als der medizinische. Zudem war mir die Arbeit in der Pflege zu wenig vielfältig», sagt Simone Di Gallo. Als Möglichkeit zog sie ein Psychologieoder Theologiestudium in Betracht. «Ich entschied mich für Letzteres, weil ich Menschen im christlichen Glauben begleiten wollte.» Beide Frauen sind Wahlbernerinnen. Simone Di Gallo ist im Kanton Solothurn aufgewachsen und absolvierte ihre erste Ausbildung in Basel. In Bern ist sie seit dreieinhalb Jahren zuhause. Felicitas Ameling hat ihre Kindheit in Deutschland verbracht. Sie ist aber auch in den USA, Österreich und England zur Schule gegangen bzw. hatte dort studiert oder gearbeitet. Mit der Schweizer Mentalität kam sie anfangs so schlecht zurecht, dass sie zurück nach Österreich zog. «Kaum hatte ich den Entschluss gefällt, die Schweiz zu verlassen, gingen hier viele Türen auf, sodass ich gerne nach Bern zurückkehrte. Mittlerweile fühle ich mich hier zuhause. Meine liebste Aktivität ist das Aare-Schwimmen», sagt Felicitas Ameling.

Simone Di Gallo und Felicitas Ameling.

Klimaschutz und Gleichberechtigung In der Pfarrei St. Marien übernehmen Felicitas Ameling und Simone Di Gallo dieselben Aufgaben: Sie führen Gottesdienste durch, geben Schülerinnen und Schülern Religionsunterricht, betreuen Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen und begleiten Menschen von der Geburt bis zur Bestattung durch wichtige Stationen des Lebens. Bei Simone Di Gallo war die Vorfreude auf die erste Stelle nach dem Studien-abschluss gross: «Ich freue mich, dass ich mitten in der Stadt als Pfarreiseelsorgerin arbeiten und ein neues Quartier kennenlernen kann.» Felicitas Ameling, die eine Weile in der Lorraine wohnte, ist mit dem Nordquartier bereits vertraut und mag dessen eher links-grüne Ausrichtung. Vor allem aber sprechen beide Theologinnen die Themen an, die Pfarreileiter André Flury vorantreiben will: Klimaschutz, Gleichberechtigung und neue Zugänge zum Glauben, beispielsweise durch den Dialog von Kunst und Religion.

BADI-BILANZ 2021

Alle Freibäder:

Die Besucherzahlen der Berner Freibäder sind im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent tiefer. Sie liegen damit erstmals seit 2014 unter einer Million. Die Gründe liegen beim wechselhaften Wetter im Juli und August und bei der sanierungsbedingten Schliessung des Freibades Weyermannshaus. mgt/cae m letzten Sonntag schlossen die Berner Freibäder ihre Tore. 953 084 Personen haben diese im Sommer 2021 besucht. Das sind rund 23 Prozent weniger als im Vorjahr (2020:1 240 489). Seit dem Rekordsommer im 2015 (1 509 784 Personen) ist die Besucherzahl damit zum ersten Mal unter eine Million gesunken. Die Gründe für den Rückgang der Be-

sucherzahlen dürften bei der Schliessung des Weyerli sowie der wechselhaften Witterung in den Monaten Juli und August und der hochwasserführenden Aare liegen. Höhere Besucherzahlen im Wylerbad So ist der Besucherrückgang in den Flussbädern Marzili und Lorraine deutlich ausgefallen, während die

«Kraft fürs Leben» Das geistliche Leben mit Meditation, Bibellektüre und Gebet ist Simone Di Gallo auch privat wichtig. So führt sie den Blog «Kraft fürs Leben» (kraftfuersleben.com) mit Tipps für die Alltagsbewältigung aus christlicher Sicht. Zudem liest sie Ratgeber und christliche Bücher, zur Entspannung dürfen es auch Liebesgeschichten und historische Romane sein. Wenn sie die Zeit dafür hat (und keine Reisebeschränkungen herrschen) bereist sie gerne die Länder Südostasiens. Um ihre vielfältigen Interessen unter einen Hut zu bringen, plant Simone Di Gallo ihre Pausen ganz bewusst und trägt sie sogar in die Agenda ein. Die Leseund Reisefreude teilt sie mit ihrer neuen Kollegin: Felicitas Ameling zieht es allerdings eher an die Nordund Ostsee sowie in die skandinavischen und baltischen Staaten. Beim Lesen sind die Interessen ebenfalls verschieden: Felicitas Ameling liebt Krimis. Zu ihren Lieblingsautorinnen und -autoren gehören Martin Walker, Elizabeth George und Nele Neuhaus. «Und einmal im Jahr lese ich alle Harry-Potter-Bücher durch.»

ZAHLEN UND FAKTEN

Besucherzahl unter einer Million

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Bild: Karin Meier

Freibäder KaWeDe und Wyler sogar deutlich höhere Gästezahlen als im Vorjahr verzeichneten (plus 10 bzw. plus 13 Prozent). Verlagerung vom Weyerli Der Grund für die höheren Besucherzahlen im Freibad Wyler und KaWeDe dürfte darauf zurückzuführen sein, dass es zu einer Verla-

953 084 (2020: 1 1240 489) Marzilibad: 546 567 (2020: 655 534) «Oase» Weyerli: 75 438 (Weyermannshaus 2020: 204 931) Lorrainebad: 16 696 (2020: 23 705) Wylerbad: 176 738 (2020: 156 214) Ka-We-De: 47 781 (2020: 43 561)

gerung vom Freibad Weyermannshaus kam. Dieses blieb aufgrund einer Beckensanierung geschlossen.  www.bern.ch > Freibäder


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QUARTIER-MAGAZIN

Die Geschichte von Evelin Yousef: beeindruckend-berührend. Bild: zVg

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ch wurde in Aleppo geboren, 1988. Ursprünglich bin ich Kurdin aus Afrin. Mein Vater arbeitete in Aleppo bei der Syrischen Bahn in der Logistik. Wir sind sechs Kinder, ich bin die Älteste. 2012, nachdem ich mein Studium in Mathematik absolviert hatte, mussten wir aufgrund des Krieges zurück in unser Dorf. Dort heiratete ich ein Jahr später. Weil mein Mann Mitarbeiter einer Bank in Aleppo war, zogen wir wieder dorthin. Ich wollte nicht, die Situation in Aleppo war schrecklich. Es gab immer bewaffnete Konflikte zwischen der Regierung und der Opposition. Jeden Tag starben viele unschuldige Leute. Mein Mann sagte aber: «Es wäre schade, wenn wir beide mit unseren guten Ausbildungen in den Libanon oder in die Türkei gingen und keine anständige Arbeit finden würden.» Genau fünfzig Tage nach unserer Hochzeit explodierte unser Auto wegen einer Mine und er starb sofort. Erst vierzig Tage später – wir machen dann eine Erinnerung für unsere Toten – erzählten sie es mir. Ich vergesse ganz, von meiner Situation zu berichten: Ich verlor mein rechtes Bein und den linken Fuss. Aber ich war so stark. Ich hatte keine Krise, keinen grossen Schock. Ich akzeptierte es. Ich hatte viele Wunden: am Finger,

am Kopf, am Rücken. Ich hatte nur Am 18. März 2018 kam ich in Zürich eine heisse Luft gespürt und dass ich an und wohnte ein paar Tage bei eiflog, nachher war ich bewusstlos. nem Onkel. Etwa eine Woche hörViele Leute denken, dass ich traurig ten wir gar nichts von meiner Famibin. Aber es ist eigentlich nicht so. lie. Ich hatte Angst, dass alle Wenn ich über meine Geschichte gestorben seien. Deshalb wurde spreche, fühle ich mich sehr stark meine psychische Situation sehr und bin nicht nur auf mich, sondern schlecht. Und ich hatte von meinen auf alle Syrer und Syrerinnen stolz, Verwandten in Europa gehört, das denn was wir erlebten, kann eigent- Leben in einem Asylzentrum sei ein lich niemand aushalten. Aber der schreckliches Leben. Aber ich mussKrieg hat nicht nur dunkle Schatten, te mich als Asylsuchende anmelden. sondern auch helle Seiten. Er mach- Ein ganz fremdes Land, schlechte te mich stark. Ein Jahr blieb ich im Prothesen, die Angst um meine FaBett und im Rollstuhl. Dann liess ich milie – es ging mir psychisch immer Prothesen machen. Wegen des Krie- schlechter und ich konnte mir nicht ges waren sie aus schlechtem Mate- vorstellen, weiter mit acht Frauen in rial. Das Gehenlernen dauerte etwa einem Zimmer im Asylzentrum zu ein Jahr. Im Spital sagten sie mir, dass bleiben. Ich musste für drei Monate das Gehirn mit der Zeit vergesse, in die Waldau. Das fand ich total auch wegen der Amputationen. Das falsch. Ich war schon krank, aber bei Gleichgewicht zu finden war deshalb den Leuten dort, die verrückt waren, sehr schwierig. In er ganzen Notsitu- fühlte ich mich auch wie sie. Dann ation gab es auch keine Physiothera- brachte man mich in ein Alterspie. Ich fand dann Arbeit in der Ver- heim. In den Lorrainehof. Jede Wowaltung. Aber mit meinen schlechten che starben dort Leute vor meinen Prothesen schaffte ich den Arbeits- Augen. Und ich wurde rassistisch weg fast nicht, meine Mutter musste und schlecht behandelt. Vor allem mich jeden Morgen bis zur Busstati- von einem Chef. Bis heute kann ich on begleiten, der Weg war steil und nicht verstehen, dass ich dort leben steinig. Viele fragten mich: «Warum musste und wie ich dort zwei Jahre gehst du zur Arbeit, wenn du nicht leben konnte. Wegen all dieser Progut unterwegs bist?» Ich sagte: «Ich bleme verlor ich mein Selbstbewill das Gefühl haben, als Mensch wusstsein total. Ich war tot, aber imwichtig zu sein.» mer noch am Aber nach einem Leben. Mir wurJahr kündigte de nicht gehol«Ich war tot, aber immer fen. ich. Ich arbeitete Die Psychianoch am Leben.» dann bei einem ter verstanden Apotheker als meine Situation freiwillige Assisnicht, sie gaben tentin, Pharmazie interessierte mich mir nur starke Medikamente, die immer schon. Aber auch hier war der mich psychisch und körperlich imArbeitsweg mit dem Bus sehr be- mer kränker machten. schwerlich. 2017 entschied ich, nach Nach zwei Jahren im Altersheim erEuropa zu kommen. Ich versuchte hielt ich den Ausweis B. Und mir mehrmals, zu meinem Bruder in die wurde klar: «Wenn du jetzt nicht Türkei zu gelangen, aber der illegale weggehen kannst aus dieser SituaGrenzübertritt war für uns zu teuer. tion, wirst du dein ganzes Leben Ich glaube, im September 2017 erhielt lang im Spital mit den Verrückten ich einen Anruf von einer Frau aus bleiben. Du musst dich entscheiden: meiner Stadt, die in Bern als Dolmet- Entweder das, oder du wirst wieder scherin arbeitete. Sie wollte für mich stark und selbstsicher.» Ich gab mir ein Visum organisieren. Deshalb immer Mühe, mir selber zu helfen, musste ich in den Libanon gehen zu aber es dauerte ungefähr ein Jahr, einem Cousin. Nach drei Monaten bis ich stabil wurde. Ohne Hilfe von erhielt ich das Visum. Doch ich war Ärzten und zu meiner Enttäuschung gar nicht glücklich. Seit dem Mo- auch ohne Hilfe von meinen Leuten. ment, wo ich mich von meinen Eltern Jedes Mal, wenn ich depressiv wurverabschiedete, hatte ich ein Gefühl, de, sah ich mich am Boden. Kraftdass etwas Schlimmes passiere, los, fast gestorben, in einem langen, wenn ich hierherkomme. Aber mein dunklen Zimmer. Eine meiner Vater wollte, dass ich ging. Er hoffte, Schwestern und ein sehr guter dass ich hier ein besseres Leben ha- Freund waren dann bei mir und ben würde, gute Prothesen und eine sagten: «Steh auf und schau nach gute Zukunft. vorne!» Dort konnte ich ein Licht se-

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Evelin Yousef bewegt sich wie irgendeine Frau ihres Alters. Scheinbar. Aber im Leben von Evelin Yousef ist fast nichts so wie im Leben irgendeiner Frau ihres Alters, zumal einer hiesigen. Wie Evelin denkt und spricht, nach allem, was sie erlebt und überlebt hat, berührt und beeindruckt.

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«Verletzungen können herausfordern»

-CHÖPF R E

QUART I

EVELIN YOUSEF

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Bern, 6. Oktober 2021

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hen. Ich stand auf und lief ein bisschen, ihre Stimmen wurden immer lauter, bis ich rannte und am Ende konnte ich aus diesem Tunnel hinausgehen und die Sonne sehen. Zum Glück hatte ich dann eine sehr gute Sozialarbeiterin beim Roten Kreuz. Zusammen fanden wir eine Wohnung und sie meldete mich bei einer guten Sprachschule an (Evelin spricht nahezu perfekt Deutsch! kb) und beim HEKS zur persönlichen Beratung. Sie half mir in ein normales Leben. Zum Glück habe ich mit meinem Bachelor das Recht, an der Uni Bern zu studieren. Im Herbst 2022 fange ich mit Pharmazie an. Ich erhielt ein Stipendium. Und möchte einen Job finden, ein Praktikum in einer Apotheke. Ich habe schon viele Bewerbungen geschickt und warte auf Antwort. Zurzeit arbeite ich als Freiwillige: im Zentrum5 in der Bibliothek und in einem Café für Asylsuchende. Weil ich merkte, dass die Leute in der Schweiz sich freuen, wenn die Asylsuchenden sich integrieren wollen, besuche ich auch einen Berndeutschkurs im Denk:mal in der Lorraine. Ich habe viele Vorstellungen über Asylsuchende ändern können. Manchmal ist es für uns Anderssprachige aber auch schwierig, wenn zum Beispiel auf einer Behörde nur Dialekt gesprochen wird. Und wenn ich bitte, Hochdeutsch zu reden, werden sie ärgerlich. Wenn man kein Schweizerdeutsch sprechen kann, ist man nicht voll akzeptiert. Mein Traum: Ich möchte Mental Coach werden und andern helfen. Für die Ausbildung, die Ende Oktober beginnt, suche ich noch ein Stipendium. Ich wohne in Schliern und bin jetzt schon zu Hause hier. Mit diesem Interview möchte ich mich auch bei der Schweiz bedanken. Und allen sagen: «Nicht aufgeben, nicht aufhören zu kämpfen und das Licht am Ende zu suchen!» Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

+ 106 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 6. Oktober 2021

ZENTRUM5

Alltagsthemen und mehr am Frauentreff Die Deutschkurse für Frauen im Zentrum5 entsprechen einem starken Bedürfnis und werden von der Kultur- und Erziehungsdirektion des Kantons Bern mit jährlichen Subventionsbeiträgen unterstützt. Migrantinnen unterschiedlicher Herkunft, Vorbildung und Alter können sich über die Alltagsthemen (Familie, Wohnen, Freizeit, Schule, Arbeit, Gesundheit, frauenspezifische Themen usw.) austauschen. Sie informieren sich, beteiligen sich aktiv an Gesprächen über Alltagsthemen und verbessern laufend ihre Sprachkompetenzen. Parvin Hemmati

D

ie Frauen lernen den Wortschatz und seine konkrete Anwendung. Mit einfachen Übungen und Rollenspielen werden wichtige Situationen des täglichen Lebens eingeübt. Der Kurs erleichtert den Kursteilnehmenden die Orientierung im schweizerischen Alltag. Wir arbeiten ohne Kursbuch. Die Themen werden gemeinsam bestimmt und behandelt. Eine Doppelstunde pro Woche entspricht der zeitlichen Verfügbarkeit und dem Lerntempo. Sprache als Integrationshilfe Der Kurs soll den Teilnehmerinnen den Schritt aus der häuslichen Isolation zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen, ihr Selbstvertrauen stärken, den Integrationsprozess positiv beeinflussen und die Chancen für den beruflichen Einstieg erhöhen. Die Deutschkenntnisse können sinnvoll

angewendet werden. Als Kursleiterin habe ich selbst einen Migrationshintergrund und kenne die Auswirkungen von Migration für die Betroffenen. So kann ich eigene Erkenntnisse und die Erfahrungen in die Gestaltung des Unterrichts einbringen.

eine wichtige Rolle. Ist das Schulzimmer hell und freundlich? Gibt es Möglichkeiten, in der Pause einen Tee zu trinken? Im Zentrum5 bestehen diese Voraussetzungen.

Es wird gelacht und diskutiert In der Pause wird getrunken, gelacht, diskutiert und ausgetauscht. Eigene Erfahrungen und ErkenntDadurch entstehen Beziehungen, nisse neue Freundschaften und Kontakte, Da in diesen Kursen nur Frauen teil- die über den Deutschkurs hinausgenehmen, enthen. Sie vereinbaren gemeinsasteht ein vertrauensvolles und me Freizeitakti«Da in diesen Kursen nur vitäten oder beentspanntes KliFrauen teilnehmen, ent- suchen Veranma. Die Frauen fühlen sich wohl, steht ein vertrauensvolles staltungen im haben keine oder ausserhalb und entspanntes Klima.» des Zentrum5. Hemmungen und beteiligen Im Deutschkurs sich aktiv am Unfür fremdspraterricht. Um die Motivation der Teil- chige Frauen und im Wörtercafé mit nehmerinnen zu erhalten und zu Kathrin Bärtschi (letzten Samstag fördern, spielt die Lernumgebung im Monat) sprechen die Teilneh-

Workshops für Kopf, Herz und Hand. Bild: ph

merinnen über Alltägliches und Spezielles. Sie lernen spielerisch neue Worte und bilden damit passende Sätze. Workshops Weil mir das pädagogische Prinzip von Pestalozzi der Ganzheitlichkeit von Kopf, Herz und Hand wichtig ist, führe ich zusätzlich zum Unterricht einmal pro Quartal einen Workshop durch, der mit Handarbeit verbunden ist und meistens einen Bezug zur jeweiligen Jahreszeit hat (z. B. Kleingebäck backen, Frühlingskranz anfertigen, Bücher falten, Makrame knüpfen, Seife herstellen usw.). Dabei können sie ihre handwerklichen Fertigkeiten anwenden und stärken ihre Sozialkompetenzen.  www.zentrum5.ch

VERNISSAGE IM STADION WANKDORF

Cordelia Hagi präsentierte ihr neues Buch «Playful Business» Die Berner Unternehmensberaterin und Autorin Cordelia Hagi hat im Stadion Wankdorf ihr neues Buch «Playful Business» vorgestellt – die Wahl des Ortes war kein Zufall. Jean-Claude Galli

Cover des neuen Buches von PINKTANKFrau Gordelia Hagi.

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inen besseren Moment für die Vernissage eines Buches übers Spielen im Stadion Wankdorf hätte Cordelia Hagi wohl kaum erwischen können: Einen Tag nach dem triumphalen Heimsieg von YB gegen Manchester United in der Champions

League schwelgten die Gäste in der Gstaad-Lounge noch immer in Begeisterung, als zur Einführung in den Anlass die entscheidenden Szenen der vergangenen Partie auf der Leinwand gezeigt wurden. Das Spielerische ist uns im Kindesalter automatisch gegeben. Später wird es durch den Berufsalltag und starre Arbeitsformen und -vorlagen fast gänzlich aus dem Erwerbsleben verdrängt. Und auch die meisten Freizeitaktivitäten sind normiert und bieten wenig Raum zur persönlichen Entfaltung und Kreativität. Im Buch «Playful Business» zeigt Hagi, wie wir das Spielerische wieder in unseren Arbeitsalltag integrieren können. Und zwar nicht für die Ablenkung vor den Pflichten, sondern zur Erzeugung eines Mehrwerts an Teamspirit, der sich im Endeffekt auch positiv auf das Geschäftsergebnis niederschlägt. «Das Spielerische sorgt für mehr Kooperation und Motivation bei den Mitarbeitenden, baut Hierarchien ab und schafft eine neue Unternehmenskultur», so Hagi. Mit ihren innovativen Methoden berät die Playful-Expertin flankiert von

ihrer einzigartigen optischen Erscheinung erfolgreich Firmen und Einzelpersonen und hat sich damit schweizweit einen Namen gemacht. Ihr Arbeits- und Herzensort ist aber nach wie vor Bern. Dass sie ihr neues Buch gerade im Wankdorf vorstellte, war nicht nur der Verwandtschaft vom Fussballspiel zum Spielen im Geschäftsbereich geschuldet. Der Name des Vorwort-Autors machte die Location-Wahl ebenfalls höchst plausibel: Marco Wölfli ist nicht irgendein ehemaliger YB-Spieler, sondern eine lebende Legende, spätestens seit seiner unvergesslichen

Penalty-Parade 2018 gegen Luzern. Seit diesem Frühjahr ist Wölfli Mitglied im Sponsoring-Team von YB und Repräsentant an Events und Kongressen. In einer angeregten Runde unterhielt sich Hagi mit ihm und dem Journalisten Jean-Claude Galli über die spielerischen Aspekte ihrer jeweiligen Berufsfelder. Nach dem stündigen Talk bot der Apero mit Blick auf den Rasen Raum für Gespräche und Begegnungen. Und einmal dürfen Sie raten, welche Fleischspezialität dort nebst den Getränken serviert wurde. «Playful Business» erscheint im Midas Verlag, mehr Infos unter  www.cordelia.pink

Gutgelaunt an Vernissage: Jean-Claude Galli, Marco Wölfli und Cordelia Hagi (v.l.) Bilder: zVg


CIRCUS MONTI

DIE GELBE SPALTE IM

2021: Cirque je t’aime! Anfang August hat die jüngste Monti-Inszenierung Cirque je t’aime! Im aargauischen Wohlen ihre Uraufführung gefeiert. Berührt und begeistert vom neuen Programm, sorgte das Publikum für einen unvergesslichen und emotionalen Start der diesjährigen Tournee. Ab dem 13. Oktober wird der Circus Monti während knapp drei Wochen auf der Allmend gastieren. mgt/cae brett. Andererseits schlüpfen sie auch in andere Rollen, spielen eine Figur, um gemeinsam als gesamtes, einheitliches Ensemble die einzelnen Darbietungen geschickt zu einem unvergesslichen Gesamtkunstwerk zu verknüpfen und zu verbinden.

Circus Monti 2021: einmal mehr farbenfrohes, begeisterndes Zirkusspektakel.

D

ie neue Monti-Inszenierung Cirque je t’aime! ist ein Aufruf, die eigenen Träume zu verwirklichen und an sich selbst zu glauben. Ein Aufruf mit einem hochkarätigen Künstlerensemble, hinreissenden Clowns und begeisternder Musik. Circuszauber vom Feinsten! Seiner Berufung folgen Vieles ist möglich, wenn man den Mut hat, seiner Berufung zu folgen. Genau dies dachten sich auch die Monti-Gründer, welche vor über 35 Jahren den sicheren Lehrerberuf an den Nagel hängten, ihren Traum vom eigenen Circus in die Tat umsetzten, um ihre Liebe zum Circus zu leben.

Bild: zVg

So beginnt die aktuelle Monti-Inszenierung Cirque je t’aime! in einem grossen Schulzimmer, bevor sich hinter der Wandtafel eine fesselnde Welt voller Abenteuer, Poesie und Nervenkitzel öffnet.

Ein Stück Schweizer Kultur Mit Cirque je t’aime! bietet die innovative Circusfamilie Muntwyler erneut ein komplett neues Circuserlebnis und bestätigt damit ihren wegweisenden Platz in der vielseitigen Schweizer Kulturszene. Das neue Monti-Programm ist ein Mosaik aus artistischem Spektakel, visueller Inszenierung und musikalischem Genuss für alle Sinne.  www.circus-monti.ch

TICKETS ZU GEWINNEN!

Überraschungen und Glücksmomente Ein kunterbuntes und grossartiges Artistenensemble wartet auf das Publikum und zieht dieses in seinen Bann, in einen fantastischen Strudel voller Überraschungen und Glücksmomente. Die Künstlerinnen und Künstler begeistern einerseits in den Disziplinen Handstand, Hula-Hoop, Schlappseil, Vertikaltuch, Luftring, Hand-auf-Hand und Schleuder-

Wir verlosen 3 x 2 Tickets für die Vorstellung vom Donnerstag, 14. Oktober 2021, 20 Uhr. Senden Sie uns eine Mail oder eine Karte mit dem Betreff «Monti». Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Nur die Gewinner erhalten Feedback. Anzeiger Nordquartier, Postfach 2306, 3001 Bern, oder info@afdn.ch

THEATER GURTEN

Zum 20-Jahr-Jubiläum ein «Flöört» Das Theater Gurten feiert im Sommer 2022 ein Doppeljubiläum: Sein 20-jähriges Bestehen sowie Livia Anne Richards 10. Inszenierung. Zum Jubiläum bringt sie mit «flöört.ch» eine Uraufführung. mgt/cae

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igentlich hätte Livia Anne Richard 2020 ihr Stück «Alter! – Experiment Generationenhaus» nochmals zeigen wollen. Dann kam Corona und mit dem Virus eine völlig neue gesellschaftliche Bedeutung des Themas «Alter». Nun hat

Doppelter Grund zum Feiern: Livia Anne Richard. Bild: zVg

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DIES&DAS

Bern, 6. Oktober 2021

Richard, nachdem auch im 2021 nicht gespielt werden konnte und noch einer ihrer Hauptdarsteller verstarb, zusammen mit ihrem Team entschieden, das Stück in die Schublade zu legen und mit neuem Elan an ein ganz anderes Thema heranzugehen. Richtig «flöörten» lernen Richard und ihr Ensemble zeigen zum 20. Geburtstag vom Theater Gurten «flöört.ch – Flirten lernen in 90 Minuten». Das Stück ist ein witziger, vordergründig leichter Stoff. Die Darstellenden müssen an einem Flirtseminar Übungen in Körpersprache, Gestik, Mimik und richtiger Stimmlage absolvieren.

Das hat seine Tücken und Flirtcoach Cedric Koch (Christoph Keller) meint trocken: «Es isch eifach so, dass mir Schwizer*inne i Sache Flöört-Talänt nid grad ar Wältspitze stöh.» Am Rollenbild kratzen Wer Richards Werke kennt, der weiss, dass ihr ein solches Flirtseminar eine Steilvorlage bietet, um am konservativen Lack überholter Rollen- und Geschlechterbilder zu kratzen. Der Vorverkauf startet im März 2022, Premiere ist am 22. Juni, gespielt wird bis Ende August.  www.theatergurten.ch

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40

Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Freie Missionsgemeinde

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch

cafe.p.armando@gmail.com Aktuelle Informationen auf www.cafe-pueblo.ch

Donnerstag, 7. Oktober, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining

Integration Bern Nord

Sonntag, 10. Oktober, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst

Öffnungszeiten Sekretariat während den Herbstferien: 25. Sept. – 17. Okt. 2021 Di & Fr 13–15 Uhr

QZ Sekretariat|031 331 59 55

Dienstag, 12. Oktober, 19.30–22.00 Uhr Jugendgruppe Jugend-Events Mittwoch, 13. Oktober, 18.30–20.30 Uhr VBG-FrauenInspirationen Bern Donnerstag, 14. Oktober, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining

B. Sterk | Hausverwaltung und Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, DI und FR, 13–17 Uhr

Sonntag, 17. Oktober, 10.00–11.30 Uhr Missions-Gottesdienst mit HMK - Nordafrika

SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Samstag, 23. Oktober Delegiertenversammlung Kirche B-Nord

Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

die kirchgemeinden im nordquartier

Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr 8. und 15. Oktober geschlossen!

Café Pueblo|079 251 97 60

Integrations-Mittagessen im Café Pueblo Zwischen 12.15 und 13.15 Uhr geniessen Sie ein günstiges Mittagessen. «Es het, solang’s het!»

Bern, 6. Oktober 2021

Donnerstag, 21. Oktober, 19.30–22.00 Uhr Mitgliederversammlung FMG Bern

Sonntag, 24. Oktober, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst

mitten im Leben

Gottesdienste feiern Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Gemäss Bundesratsbeschluss gilt für den Besuch religiöser Feiern ab 50 Personen ab sofort die Zertifikatspflicht, auf das Tragen von Masken kann dabei verzichtet werden. Bei deutlich geringerem Gottesdienstbe‐ such ist das Vorweisen des Zertifikates nicht nötig, hingegen werden zu Handen des Kontakttracings Daten erhoben und müssen Masken getra‐ gen werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall bei uns.

Oktober 2021 Sonntag, 10. Oktober Johanneskirche Mirjam Wey, Felix Vögeli (Orgel) 9.30 Uhr

Dienstag, 26. Oktober, 19.30–22.00 Uhr Jugendgruppe Jugend-Events

Marienkirche 9.30 Uhr

Felicitas Ameling, P. Oscar Gil, François Comment (Orgel)

Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch

Markuskirche 9.30 Uhr

Mit Taufe und Abendmahl. Andreas Abebe, Francesco Addabbo (Orgel)

Sonntag, 17. Oktober Johanneskirche Barbara Schmutz, Magdalena Oliferko-Storck 9.30 Uhr (Orgel). Die Kirchgemeinden Johannes und Markus feiern gemeinsam

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Marienkirche 9.30 Uhr Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Beat Burkhard Bestatter / Thanatopraxie

Bestattungsdienst

Felicitas Ameling, Simone di Gallo, Erwin Messmer (Orgel)

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, markus.refbern.ch

seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

Alles zur und um die Berner Kultur

Miau? Wenn Frauchen nicht mehr da ist. Lieber rechtzeitig an alles denken. Bestattungsvorsorge.

031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch

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«Sprachunterricht und Übersetzungen Deutsch & Englisch

Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Gastro-Veranstaltungen im Innenbereich sind mit Zertifikat zugänglich Mittwoch, 6. Oktober, ab 19 Uhr Veganes Mittwuch-Znacht Donnerstag, 7. Oktober, ab 19 Uhr Marokko Spezial, Anmeldung an 079 223 20 84 Freitag, 8. Oktober, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Samstag, 9. Oktober, 18–21 Uhr Duo Buona Vita, siehe Flyer

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Sonntag, 10. Oktober, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 11. Oktober, 19–21 Uhr Stricken für alle

Zentrum 5

Mittwoch, 13. Oktober, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch

Samstag, 23. Oktober, 10–12 Uhr Märitkafi

Mittwoch, 27. Oktober, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Freitag, 29. Oktober, 19–22 Uhr Ecologia in Cuba Samstag, 30. Oktober, 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 31. Oktober, ab 12.30 Uhr Kutüsch Weitere Infos unter www.breitsch-traeff.ch

HIER WERBEN: 031 351 35 13

Die Bibliothek am Guisanplatz zeigt in ihrer Ausstellung private Erinnerungsstücke der seit 1999 bestehenden Sammlung Korea. Während der Ausstellungsdauer werden öffentliche Führungen mit Jean-Jacques Joss, Divisionär und Leiter der Schweizer Delegation der NNSC von 2007 bis 2012 und Präsident der Schweizerischen KoreaVereinigung, angeboten.

Kulturmuseum Bern

Sonntag, 24. Oktober, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Erinnerungen aus Korea

Alltag, Kultur und die Schweizer Friedensförderung 21.8.2020 – 25.2.2022

Restaurant 44

Freitag, 22. Oktober, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen, *Anmeldungen an 076 457 72 43

Montag, 25. Oktober, 19–21 Uhr Stricken für alle

Bibliothek am Guisanplatz Papiermühlestrasse 21A 3003 Bern Tel: +41 58 464 50 99 www.big.admin.ch

La Cappella

Samstag, 16. Oktober, 18.30 Uhr 50 Jahre Frauenstimmrecht, wo stehen wir heute? Podium mit Saadet Turkmen

Mittwoch, 20. Oktober, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

öffnungszeiten Montag –Freitag 08.30 – 11.00 14.00 – 16.30

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Samstag, 16. Oktober, 10–12 Uhr Märitkafi

Dienstag, 19. Oktober, 17–19 Uhr Bücher Take-away, Bücher bringen-kaufentauschen, Kollekte

Möchten Sie Ihre Deutsch- und/oder Englischkenntnisse verbessern? Brauchen Sie Hilfe bei speziellen, z.B. beruflichen, Themen? Benötigen Sie Übersetzungen aus oder in eine der beiden Sprachen? Als Übersetzerin und Sprachlehrerin mit langjähriger Erfahrung auf allen Niveaus (Anfänger/innen bis inkl. Goethe-u.Cambridge-Diplome) helfe ich Ihnen gern, Ihre Ziele zu erreichen! Der Unterricht ist per Zoom/Skype oder nach Absprache vor Ort möglich. Weitere Informationen: https://www.best-translations.ch oder telefonisch unter 076 583 14 11.

Wartsaal Kaffee

Samstag, 9. Oktober, 10–12 Uhr Märitkafi

Sonntag, 17. Oktober, ab 12.30 Uhr Kutüsch

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 6. Oktober 2021

Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Interessierte können sich jeweils bis 1 Woche vor dem Führungstermin elektronisch anmelden über bibliothek@gs-vbs.admin.ch. Die Führungen sind kostenlos. Pro Gruppe können maximal 12 Personen teilnehmen. Der Treffpunkt ist am Empfang in der Bibliothek am Guisanplatz, Papiermühlestrasse 21 A, 3003 Bern. Daten: Do, 21.10.2021, 17.00–17.45, Mi, 17.11.2021, 17.00–17.45, Mi 26.1.2022, 17.00–17.45. Zugang zum Gebäude nur mit gültigem Covid-Zertifikat und mit Schutzmaske.

Auflösung Sudoku aus Nr. 16

4 6 9 5 8 3 2 7 1

8 3 2 4 7 1 6 5 9

1 7 5 6 2 9 3 8 4

5 9 1 2 3 7 8 4 6

7 4 8 9 6 5 1 3 2

6 2 3 8 1 4 5 9 7

3 1 6 7 4 8 9 2 5

2 5 7 3 9 6 4 1 8

9 8 4 1 5 2 7 6 3

Erinnerungen

Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken? – Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37


14

UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

8 1

4 9 7 6 1 5 6 9 8 4 6 1 3 5 4 4 9 2 8 9 7 8 2 6

2 6

8

Horoskop Widder 21.3. – 20.4.

8 7 2

1 5

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

Bern, 6. Oktober 2021

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Sie haben sich durchgesetzt, wissen aber nicht so recht, wie es weitergehen soll? Wenn Sie genauer nachdenken, wie Sie am sinnvollsten fortsetzen könnten, werden Sie darauf kommen.

Stier 21.4. – 20.5.

Augenblicklich laufen Sie Gefahr, dem Müssiggang ein bisschen zu viel zu frönen. Das ist die Schuld des Saturn, der Sie hindert, Wichtiges in Angriff zu nehmen. Bitte tun Sie was dagegen.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Falls es jetzt zu einem kleineren Beziehungsstress kommen sollte, können Sie die Wogen glätten, weil Venus Sie mit einer gehörigen Portion Versöhnungswillen ausgestattet haben.

Krebs 22.6. – 22.7.

Sie machen es den anderen bisweilen nicht so ganz leicht: Die Sterne haben dann einen weniger günstigen Einfluss auf Sie. Diese Woche allerdings ist Ihr Entgegenkommen sicher.

Löwe 23.7. – 23.8.

Streit mit einem Kollegen? Es kommt natürlich zu unfeinem Kompetenzgerangel, falls Sie dieselben Ambitionen haben wie er! Aber für Abhilfe und eine gute Idee sorgen diese Woche die Sterne.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Von Sorglosigkeit Ihrerseits kann ja nun wirklich keine Rede sein, auch dann nicht, wenn verschiedene Leute davon hinter vorgehaltener Hand reden. Ärgern Sie sich bitte nicht darüber!

Waage 24.9. – 23.10.

Trotz all Ihrer Verpflichtungen sind Sie alles andere als überfordert, und das nötigt recht vielen Menschen Respekt ab. Längst nicht jeder könnte über lange Zeit so leistungsfähig agieren.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Kurz vor dem Ziel tauchen Widerstände auf, die so nicht absehbar waren? Kein Problem für Sie! Sie könnten nämlich Ihre gute Beziehung zu einer einflussreichen Persönlichkeit nutzen.

Schütze 23.11. – 21.12.

Trotz der Unregelmässigkeiten, die Sie jetzt entdecken, sollten Sie nicht gleich schweres Geschütz auffahren. Wenn Sie ehrlich zu sich selbst sind, geht es doch bloss um kleinere Dinge.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Versuchen Sie diese Woche auf alle Fälle, Ihre Privatangelegenheiten zu regeln. Denn schon am morgigen Tag dürften Sie nicht mehr so recht dazu kommen, weil beruflich Arbeit auf Sie wartet.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Die Zeichen stehen für Sie auf Erfolg. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie im Zuge Ihrer Begeisterung Ihr Leben umkrempeln müssten. Belassen Sie schlicht alles so, wie es bis jetzt war.

Fische 20.2. – 20.3.

Noch erscheint Ihnen Ihr Privatleben etwas komplizierter als im Normalfall, aber es liegt natürlich an dem Tempo, dass das Schicksal Ihnen momentan aufzwingt. Dies ändert sich alsbald!

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