Anzeiger für das Nordquartier 2021/22

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 15. Dezember 2021 , Nr. 22

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

EINE GRUBE, DIE ES IN SICH HAT

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NACHHALTIGES FÜR GOURMETS

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EIN MANN, DER VIELES KANN

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IN EIGENER SACHE: DIE AARE

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 12. Januar 2022 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern sowie all den Anzeigen-Partnern frohe Festtage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und für dieses nur das Allerbeste. Ihre AfdN-Macher*innen.

CoronaKrise Die Corona-Krise betrifft uns alle. Helfen Sie uns, Familien und Menschen in dieser akuten Notsituation zu unterstützen.

Danke für Ihre Spende. Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

seit 1908 im Nordquartier

Die Online-Zeitung Journal B sagt,

Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

was Bern bewegt!

Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch

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FOKUS

VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ

Die Baugrube: viel mehr als ein tiefes Loch Eine Besonderheit der 2. Bauetappe vom Verwaltungszentrum des Bundes am Guisanplatz sind die unterirdischen Säulen, die Pfahlfundation, die das neue Gebäude D fest im Boden verankern werden. Dass die Spezialequipe hierfür am Werk ist, zeigt das turmhohe LB36-Bohrgerät an. Claudio A. Engeloch

D

as neue Gebäude wird sechs Geschosse in die Höhe ragen und sich damit in die bestehende Bebauung am Guisanplatz harmonisch einfügen. Nicht zu sehen, und baulich eine Herausforderung, sind die zwei Untergeschosse. Das erste Untergeschoss liegt gerade noch über dem Grundwasserspiegel. Für das zweite Untergeschoss wird vier Meter tief im Grundwasser gebaut (siehe Kasten). Die Bodengeologie am Guisanplatz bedingt, dass es nicht reicht, temporär kontrolliert das Grundwasser abzusenken, damit Gebäude D im Trockenen auf einer betonierten Bodenplatte errichtet werden kann. Zwischen der oberen, tragfähigen und kiesigen Schicht und dem Felsgestein in der Tiefe liegt ein Rückstausediment, das sandig und daher setzungsanfällig ist. Ohne Massnahmen würde sich das Bauwerk unkontrolliert und ungleichmässig um mehrere Zentimeter setzen. Daher sind zurzeit die Arbeiten für die Pfahlfundati-

on im Gang, für die das grosse Bohrgerät notwendig ist. Abgestimmt auf die Wände und Stützen des zukünftigen Gebäudes und über die gesamte Baugrube verteilt erstellt eine Spezialequipe 174 Fundationspfähle. Diese leiten die Lasten des Gebäudes später in den Baugrund ab und garantieren Standsicherheit. Die Pfähle variieren im Durchmesser von 72 über 100 bis zu 130 Zentimeter. José Antonio Briego Recio führt das grosse Bohrpfahlgerät Typ LB36; er ist Teil eines 3er-Teams aus Polier, Arbeiter und Maschinist. Pro Tag erstellt er bis zu sechs Bohrpfähle. Jeder Pfahl ist durch die Planer zentimetergenau verortet und in Länge und Durchmesser definiert. Dennoch: Auch wenn das Bohrgerät digital eine Bohrtiefe von 12 Metern anzeigt, wird grundsätzlich von Hand nachgemessen und geprüft. Die Betonsäulen sind nur stabil, wenn sie im Fels verankert sind. Erfahrung und Wissen um den immer wieder verschiedenen Baugrund kann kei-

ne Maschine ersetzen. «Ich bin dafür verantwortlich, dass wir die Bohrpfähle am geplanten Ort erstellen», sagt Beat Bachmann, Polier bei den Bohrarbeiten. «Jeder Pfahl hat eine Nummer und genau definierte Koordinaten zu Bohrlänge, Pfahllänge, Felseinbindung. Was wir bauen, bleibt für mehr als 50 Jahre!» Bis jetzt ist ein grosser Teil der Fundationspfähle erstellt; fertig werden die Arbeiten – so ist es geplant – vor Weihnachten. Zeitgleich haben in der Adventszeit die Aushubarbeiten für das zweite Untergeschoss begonnen. Die einen erstellen sichere Säulen, die anderen transportieren das erste Aushubmaterial ab. Damit wird die Baugrube immer mehr, was sie sein soll: der Ort für ein gutes Fundament für das neue Gebäude.

Bern, 15. Dezember 2021

DAS VZG IM AFDN Der Anzeiger Nordquartier begleitet das Projekt Verwaltungszentrum Guisanplatz. Er hat 2020 (Ausgaben 13 und 22) sowie dieses Jahr (Ausgaben 2, 4 und 21) ausführlich darüber berichtet und wird seine Leser*innen weiterhin stets über den aktuellen Stand der Dinge informieren. Sie finden die bisherigen Beiträge im AfdN-Archiv. In der nächsten AfdN-Ausgabe erscheint zudem ein Beitrag zu den aktuellen Arbeiten in der Baugrube.  www.afdn.ch

José Antonio Briego Recio ist seit 20 Jahren Baumaschinenführer. Er ist auf verschiedenen Maschinen geschult.

Ab 20. Dezember ruht die Baustelle über die Feiertage und den Jahreswechsel. Geplant ist, ab dem 10. Januar 2022 weiterzuarbeiten.

BAUEN IM GRUNDWASSER Eine Besonderheit der Tiefbauphase der 2. Bauetappe ist das Bauen im Grundwasser. Geologen sondierten den Bodenaufbau und die Grundwasserverhältnisse. Ihre Ergebnisse sind im «Bericht über die Baugrund- und Grundwasserverhältnisse» zusammengefasst. Hintergrundinformationen zu Geologie, Geotechnik, Untergrund und Grundwasser am Guisanplatz siehe im aktuellen D-Bulletin Nr. 3, der Publikation des BBL zur 2. Etappe. Es kann online gelesen oder heruntergeladen werden auf:  www.verwaltungszentrum-guisanplatz.ch oder www.bbl.admin.ch

Die Maschine bohrt, der Mensch kontrolliert: zu jeder Zeit sind drei speziell für diese Arbeit ausgebildete Arbeiter im Einsatz. Bilder: ©Guisanplatz_G2_©Bundesamt für Bauten und Logistik BBL/Rolf Siegenthaler

Mit dem grossen LB36-Bohrgerät werden die Löcher für die 173 unterirdischen Pfähle erstellt.

IHRE LOKALZEITUNG

CHT MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT ES GIBT SIE NOCH, DIE ZEITUNGEN, DIE GERNE GELESEN WERDEN! Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl

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Bern, 15. Dezember 2021

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QUARTIER-MOMENT www.malreden.ch

3 x 12 Stunden für Sie da malreden an Weihnachten

24. /25./26. Dezember, 8 - 20 Uhr

Miteinander verbunden sein mittels Plaudern, Erzählen und Zuhören. Auf Wunsch lesen wir Ihnen eine kurze Geschichte vor.

Gratisnummer: 0800 890 890 malreden ist ein Projekt des Vereins Silbernetz Schweiz und ansonsten täglich von 14 – 20 Uhr für Sie erreichbar – anonym, vertraulich, kostenlos

Wohnen und Pflege im Alter Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen. Unsere Häuser: • Altenberg: Sicherheit und Wohlbefinden an der Aare • Belvoir: Individuell umsorgt in gepflegter Umgebung • Oranienburg: Umfassend betreut mit Blick auf die Altstadt und die Alpen Die einmalige Lage inmitten der Stadt Bern, die fachliche Kompetenz und das Engagement der Mitarbeitenden sorgen dafür, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner hier wohl und geborgen fühlen. Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin! Telefon 031 337 72 06 Mutige Jungs auf hoher Pappel. Ecke Moserstrasse/Jägerweg, Dienstag, 30. November 2021, 10.54 Uhr.

Bild: Urban Trösch

Diaconis, Schänzlistrasse 15, 3013 Bern, T 031 337 72 06 casemanagement@diaconis.ch, www.diaconis.ch


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QUARTIER-MIX

Bern, 15. Dezember 2021

GOUGOÛT

Natürliche, frische und nachhaltige Speisen für Gourmets

Seit 2019 beliefern Rahel Brönnimann und ihr Team FeinschmeckerInnen mit selbstgekochten frischen und gesunden Speisen aus der Region. Die hauptberufliche Projektleiterin gab uns einen Einblick in ihr Leben und dieses interessante Wirkungsfeld. Bianka Balmer

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m Aargau aufgewachsen, lernte die sympathische 37-Jährige schon als Kind den Wert gesunder, frischer und selbstgemachter Gerichte zu schätzen: «Wir hatten einen Garten, waren dadurch praktisch Selbstversorger, und meine Mutter kochte immer mit saisonalen regionalen Zutaten.» Auch während ihres Studiums in Bern, das sie 2017 mit dem Masterabschluss beendete, behielt Rahel Brönnimann ihre Leidenschaft für feines und gesundes Essen und entwickelte damals schon die Grundidee für «GouGoût»: «Ich fing an, immer am Sonntag für die Woche vorzukochen und füllte die Gerichte in Einmachgläser ab. Das war eine grosse zeitliche Erleichterung, und ich konnte immer leckere Speisen geniessen.» Die Take-aways, die sie damals ausprobiert hatte, überzeugten sie vor allem geschmacklich, wegen der verwendeten Zusatzstoffe und der oft weit transportierten Zutaten nicht. Junges Start-up 2019 in Gümligen Gemeinsam mit ihrem Partner und ihrem kleinen Sohn lebt Rahel Brönnimann in Gümligen. Nach dem Studienabschluss und der Geburt ihres Sohnes begann die hauptberufliche Projektleiterin in der Logistik eines Transportunternehmens und passionierte Köchin, das Konzept für ihren Lieferservice zu entwickeln: «Freunde und Bekannte probierten zum Beispiel meine Gerstensuppe und Minestrone. Sie waren so begeistert, dass sie bei mir bestellten und die Suppen am nächsten Tag abholten oder ich sie ihnen brachte.»

Blick auf eine breite Sortimentspalette.

Aufgrund der wachsenden Bestell- Zutaten, die in der Schweiz nicht ermengen kam ihr die Idee, das Gan- hältlich sind, bezieht sie aus Regioze auch online anzubieten, und so nen in Nachbarländern in nächster machte sie ihre Idee 2019 zu ihrer Nähe. «Teilzeitberufung». Rahel Brönnimann kümmert sich Umweltfreundliche nachhaltige heute neben der Küche vor allem Produktion und Verpackungen um alle administrativen und Mar- «Weil wir gegen Foodwaste sind, ketingaufgaben. Unterstützt wird wird bei uns nur auf Bestellung und sie von Köchin Fabienne Brechbüh- jeweils am Montag gekocht. Ab ler, die immer wieder neue Rezep- Dienstag liefern wir die Waren te entwickelt und daraus saisonale dann in wiederverwertbaren Eingluten- und laktosefreie Köstlich- machgläsern in Kühltaschen gegen keiten wie Linsengerichte, Fajitas, ein kleines Depot und eine LieferPilz- und Bolognese-Saucen sowie gebühr aus. Natürlich ist auch die verschiedene direkte AbhoEintöpfe und lung möglich. Suppen, mit Unsere KundIn«Es ist toll, dass wir nen können uns Fleisch oder als vegane Variatio- mit unserem Service allen dann bei der nen, zaubert. Generationen das Leben nächsten BestelBrön n i ma n ns lung die Gläser inzwischen pen- schöner machen können.» und Taschen sionierte Mutter wieder mitgewar auch von ben», erzählt Anfang an dabei und hilft heute uns Rahel Brönnimann freudig: noch im Krankheitsfall aus. «Die Speisen sind mindestens 6 Wochen haltbar und schmecken wie Gesundes Essen mit saisonalen frisch gekocht.» Zutaten aus der Region «Der reine und unverkennbar natür- Produktionsstätte heute im «Hotel liche Geschmack von Gemüse, Jardin» im Breitenrain Früchten oder Fleisch aus guter Hal- Um professionellere Produktionstung direkt vom Bio-Bauernhof in möglichkeiten zu haben, sind sie der Region Bern, das heisst ohne lan- und ihr Team seit Dezember 2021 in ge Transportwege, ist mir dabei der grösseren Küche des «Hotel Jarenorm wichtig!», betont Brönni- din» im Breitenrain zu finden. Über mann und fügt hinzu: «Auch bei an- die Festtage geniessen Rahel Brönderen Zutaten achten wir darauf, nimann und ihr Team die wohlverdass sie möglichst aus der Nähe und dienten Ferien. Im neuen Jahr wird direkt von Schweizer Versorgern dann Anfang Januar 2022 weiterprokommen. Unserer Überzeugung duziert, und die KundInnen bekomnach sollte der Produzent den Ertrag men ab dem 11. Januar wieder ihre direkt bekommen.» Köstlichkeiten geliefert.

Bilder: zVg

Gougoût-Chefin Rahel Brönnimann.

«Ganz e feini Sach» für alle Generationen Rahel Brönnimann freut sich, dass ihre Produkte grossen Anklang finden: «Einer unserer Kunden bestellt seit langem für seine Mutter und sagte mir einmal, es sei ‹ganz e feini Sach› und er könne sich das Leben ohne GouGoût nicht mehr vorstellen. Es ist sehr schön, dass wir mit unserem Service allen Generationen das Leben schöner machen können.» Wir von der Redaktion konnten uns von der fantastischen Qualität der Produkte überzeugen und wünschen ihr und ihrem Team alles Gute.  Für weitere Informationen und Bestellungen: https://gougout.ch

Rahel Brönnimann und Fabienne Brechbühler am Wirken in der Jardin-Küche.


Bern, 15. Dezember 2021

Walter Geissberger, Naturmensch, Velofahrender, Kunstschaffender, Pädagoge uvm. Bild: Corinna E. Marti

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alter (Capramontes) Geissberger, Kunstschaffender, Kunstorganisator und ehemaliger Gestaltungslehrer an der Kunstgewerbe schule, lebt und arbeitet seit neun Jahren im ehemaligen Dorf laden und vormaligen Haus des Käsehändlers Heugel in Rüfenacht. Er organisierte bis vor Kurzem Kultur-Events, besass bereits 12 Ateliers, wandert gerne über die Hügel im Umland und liebt den Dialog, ob physisch oder online. Obwohl Walter heute beruf lich keinen direkten Bezug zum Nordquartier mehr hat, interessieren mich seine Erinnerungen und Gedanken daran. Welchen Bezug hast du zum Breitenrain? Ich habe zweimal 17 Wochen RS in der Kaserne im «Breitsch» verbracht und wurde danach sogar noch Korporal. Ich war stolz, ja, und ich war engagiert und sehr sportbegeistert.

Noch heute habe ich viele Bekannte im Nordquartier; Pfuschi (Cartoonist, «Galerie für Komische Kunst») und Paul Ott (Kriminalroman-Autor), um zwei von ihnen zu nennen. Ich war auch mal mit einer Künstlerin aus dem Breitenrain liiert und habe einige Nächte dort verbracht (lacht). Dank Paul hatte ich übrigens die erste Lesung in meinem Schaulager in Rüfenacht. Und mit der Galerie Ar-chivArte bin in dank dem Nachlass von Margareta Ebeling, den ich 30 Jahre lang gehütet habe, verbunden. Mit Walter Kretz habe ich den Nachlass seinerzeit in die Galerie zu Steffi Göber-Moldenhauer gefahren. Verbindungen habe ich auch zur Galerie 9a am Stauffacherplatz sowie zum «Breitschträff» und dessen sardischer Szene.

Welches deiner Werke hast du ungern verkauft? Man sagte mir, die Preise für meine Werke seien fokussierend, diverse Male, ich wolle ja gar nicht verkaufen. Doch diese Preise errechnete ich wie ein gewerbliches Unternehmen, um mir Atelier und Ausgaben – die Gussrechnungen gingen in die Tausende – zu leisten. Ich bin kein guter Verkäufer, und trotzdem gab es immer wieder welche (lacht).

Du warst lange Zeit Lehrer des Vorkurses an der Kunstgewerbeschule (SfGB) Ja, dieser Job hat mich gerettet und ich konnte dank ihm meine Familie und mich ernähren und mir mein Atelier leisten. Ich hatte zwar zwischendurch immer mal wieder kleinere Aufträge, aber Ende Monat war meine Kasse jeweils leer. Zum Job kam ich übrigens beim zweiten Anlauf. Das erste Mal, als Mumprecht von der Kunstgewerbeschule wegging, übernahm der damalige Rektor Bruno Cerf die Nachfolge und ich unterrichtete Zeichnen an der Klasse der Repro-Fotografen. Zwei Jahre später gründete man eine 3. Vorkurs-Klasse, welche ich übernahm und zehn Jahre leitete. Danach gab ich viele WeiterbildungsKurse. Aktzeichnen, figürliches Zeichnen, Tier- und Pf lanzenzeichnen, Tiefdruck, Grundkurs Gestalten usw.

Kunst ist heute ein bisschen «alltäglicher» geworden als noch vor 50 Jahren. Sind die Menschen heute kreativer und kunstinteressierter als damals? Schwarzenbach pflegte zu sagen: Es geht mich alles nichts mehr an. So denke auch ich heute.

Elektronik und Kunst – welche Parallelen gab/gibt es für dich? Die Mechaniker-Grundausbildung (Bohren, Sägen, Feilen, Löten) kam mir beim Schaffen meiner Objekte zugute. Welches deiner Werke berührt dich am meisten und weshalb? Mein Pendant zu Pestalozzis TorBerg. Es stellt mich mit der Schule für Gesaltung auf dem Kopf dar (siehe Bild). Ich habe es 2010 für eine Ausstellung gezeichnet. Pestalozzi und ich sind ja beide Pädagogen. Das stellt auch meinen Bezug zu ihm dar.

Das Pendant zu Pestalozzis Tor-Berg.

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QUARTIER-LÜT

Welcher Lehrer an der Kunstgewerbeschule hat dich am meisten geprägt? Hans Schwarzenbach (Anm. Wissenschaftlicher Illustrator, Werbeillustrator)

Du hast kürzlich dein (letztes?) Atelier aufgelöst. Wie fühlte es sich an, nach so langer Zeit loszulassen? Gut, endlich ist alles weg! Ich habe das schon lange vor mich hergeschoben. Meine letzte Ausstellung hatte ich 2016 in Solothurn. Seither ruhten meine Geräteschaften ...

Du warst in der 68er-Bewegung aktiv. Gibt es da auch Erinnerungen an Aktivitäten im Nordquartier? Ernst «Aschi» Leuenberger (Anm. Ehemaliger Schweizer Gewerkschafter und Nationalratspräsident) forderte mich und die «Stifte» der Weiterbildungskurse von Hans Schwarzenbach auf, im Leseklub Herbert Macuse durchzunehmen. Das Gedankengut des Soziologen Macuse hat mich sehr geprägt. Du warst 32 Jahre als Lehrer an der Kunstgewerbeschule tätig und im Quartier eingebunden. Wie hat sich, insbesondere die Umgebung um die SfGB, verändert? Ich bin kaum mehr im Quartier unterwegs, weil ich momentan keine ÖV benutze und Velofahrer bin. Ich erinnere mich aber noch gut, als ich in er alten Kunstgewerbeschule im heutigen Gewerbeschulgebäude (GIBB) hinüber zur Baugrube der heutigen Schule für Gestaltung blickte. Den Architekten der Schule – Willy Pfister – kannte ich im Übrigen gut. Weshalb der Name Capramontes? Als ich mit Franz Sommer und der Vorkursklasse in Vulcano weilte, kam Sommer daher und begrüsste mich mit «Capramontes». Was das heisse, fragte ich ihn. Berggeiss, antwortete er. Fortan benutzte ich den Namen, der mir besser als «Geissberger» gefiel, für meine Kunstprojekte. Danke für deine Antworten und deine Zeit!

CORINNAS QUARTIER TALK mit WALTER GEISSBERGER

PERSÖNLICH

Walter Geissberger wurde 1947 als Ältestes von vier Kindern in der Länggasse geboren und wuchs zuerst im Rossfeld, dann in Bümpliz auf. Wie es in einer Autobiografie heisst, zeichnete der kleine Walter schon im Kindergarten akribisch und später in der Volksschule war er nur der «Wale, der gut zeichnet. Dennoch zog es ihn noch nicht zur Kunst hin. Er machte die Ausbildung zum Fernmelde- und Elektronikapparate-Monteur und zeichnete – seine grosse Leidenschaft –nebenbei. Walter beschloss, anstatt weiterhin Richtung Technik zu lernen, Wochenend- und Abendkurse an der Kunstgewerbeschule zu besuchen. Er wollte Künstler werden! Er war beeindruckt von einem Cousin des Vaters, einem Aquarellisten und Anthroposophen und seinem Nachbarn, dem Maler Roset, der im AfdN einst portraitiert wurde. Nach 28 Semestern Kunststudien an der Kunstgewerbeschule verkündete er am Silvesterabend 69 seinen Freunden, dass er ab morgen Künstler sei. Und so begann sein Leben mit der Kunst. Er studierte Bildhauerei und Zeichnen. Mit 25 heiratete er die Tochter eines bekannten Bildhauers, der ihn als Assistenten angestellt hatte. Nach dem Vorkurs an der Kunstgewerbeschule wollte er zu neuen Ufern aufbrechen, wurde Bauer, immer schon fasziniert von der Natur. Seine Frau fand die Idee weniger passabel und Walter kehrte zur Kunst zurück, wurde 1977 Vater einer Tochter und begann, an der Volkshochschule und später der Kunstgewerbeschule zu unterrichten. Er wurde Klassenlehrer des Vorkurses und begrub seine künstlerischen Tätigkeiten, weil Kunst machen und Schule geben nebeneinander nicht möglich waren. Mit 42 trennte er sich von seiner Frau und zog aufs Land, besuchte Persönlichkeitsentwicklungs-Weiterbildungen und begann wieder vermehrt Kunst zu machen. 2003 bezog er in Bolligen ein zweistöckiges Atelier. Nebst seinem kreativen Schaffen organisierte er da, mittlerweile 2012 in Rüfenacht wohnend, Lesungen, Konzerte und Ausstellungen. Mit dem ersten Lockdown begann sich sein Leben zu wandeln und er beschloss, sein Atelier Schritt für Schritt aufzulösen.


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QUARTIER-BUSINESS

-SCHAUFENSTER

QUARTIER Läden&Gewerbe

RAUMZEIT

Reine Kopfsache – für Haare, Haut und das Seelenwohl Raum und Zeit sind relativ, im Grunde genommen reine Kopfsache ... Wenn es um Schnitt, Farbe und Pflege geht, sind sich die drei Künstlerinnen von Raumzeit – Reine Kopfsache – jedoch einig: Verwöhnen mit hochwertigen Dienstleistungen und Produkten ist ein Muss. Weiterbildungen stehen weit oben in der Agenda der drei Profis und sie zeigen dir ihr Können mit Leidenschaft und Freude. Zudem nehmen sich Daniela, Katja und Sophie viel Zeit für dich. Und sie tun dies in einem Raum, der dich mit Düften und Musik zum Erholen und Verwöhnen-Lassen einlädt. «Wir sind eine Familie und unsere Kundschaft – Frauen, Männer und Kinder, gehören mit dazu und spüren das auch». Corinna E. Marti Zeit für eine Auszeit bei Raum-Zeit Freiluftoase, sprich dem Garten von Ja, man nimmt sich Zeit für dich und Raumzeit, einwirken lassen und dazu bietet dir auch ein lesen und Kaffee Ve r w ö h n p r o trinken. Ganz gramm unter frei«Bei uns geht es um viel wonach dir ist! em Himmel ...; in Die Verwöhnpromehr als nur um Sommermonaten gramme werden kannst du deine auf dich abgeSchönheit und Pflege» Haarfarbe in der stimmt und sind

daher sehr individuell und persönlich. Dein Wunsch ist das Ziel von Sophie, Katja und Daniela. Und nebst den drei Haarartistinnen ist auch die Kosmetikerin Sarah Marino mit im Boot für dein Verwöhnrundumprogramm. Sarah arbeitet ausschliesslich mit natürlichen Pflegeprodukten, frei von synthetischen Konservierungs- und Parfümstoffen. Die tiefgründige Behandlung entführt dich auf eine Reise mit wunderbaren Düften und Ölen ... Auch hier geht es um mehr als nur eine profunde Behandlung deines Gesichts; Sarah bringt deinen Körper durch Entspannung und mittels ihren Impulsen in eine Balance auf allen Ebenen.

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Bern, 15. Dezember 2021

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Bern, 15. Dezember 2021

FEUERWEHR VIKTORIA

Eine Wundertüte, verpackt zwischen Buchdeckeln Mehr als zwei Jahre wurde recherchiert, gestaltet, fotografiert, gesucht und gefunden und schliesslich geschrieben. Noch grösser als die Ausdauer aller Beteiligten war die Lust am Projekt. Entstanden ist ein kreativer Genuss als Chronik der Entwicklung von der Feuerwehr zur heutigen definitiven Nutzung. Martin Jost

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Das Kernteam, das die Wundertüte realisierte (v. l.): Manfred Leibundgut, Sarah Forrer, Rea Wittwer, Tim Engel. Bild: zVg

schaft wäre das Projekt kaum vollendet worden. Der visuelle Gestalter Tim Engel komplettierte das Kernteam, das sein Werk als eine Art Wundertüte bezeichnet, als ein Sammelsurium, das erst gegliedert werden musste. «Der Weg war das Ziel», blickt Sarah Forrer zurück, «am Anfang war es eher wie ein Traum; mittlerweile stelle ich fest, dass all das, was wir dabei erlebten, ein grosser Lernprozess war. Eine tolle Chance, in einem Team etwas entstehen zu lassen. Das ist für mich das grösste Geschenk.» Ein Buch wie ein Kunstwerk Für Rea Wittwer soll das Buch auch ein grosses Dankeschön sein an alle, die in irgendeiner Form mitgemacht

haben. Alle, das heisst in diesem Fall viele Menschen mit vielen unterschiedlichen Erfahrungen, Gefühlen und entsprechenden Statements, allesamt fotografisch bereichert. Dazu gehören die Betriebe und Projekte in der Feuerwehr, die sich selbst vorstellen. Aber auch die kritische Nachbarin oder Quartierbewohner, Künstlerinnen und Politiker, genauso wie die Schlüsselfiguren im Hintergrund, die den Weg von der Feuerwehr zu einem zugänglichen Ort für alle ermöglichten. Und eben das Liebespaar, das als Sinnbild steht für die Liebe, mit der das Buch realisiert wurde. Es ist ein kleines Meisterwerk der Buchkunst. Ohne Fesseln und doch geordnet, spielerisch und far-

«SAUERSTOFF»

Chronik zu weiteren Wellen Das Virus lässt nicht locker. Der Autor Samuel Geiser und der Fotograf Alexander Egger tun es auch nicht. Mit der Bildchronik «Sauerstoff» folgt von ihnen ein weiteres Journal mit Alltagsbeobachtungen des Ausnahmezustandes. Die täglichen Einträge werden ergänzt durch Statements von Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Politik. Martin Jost

J

e mehr Zeit verstrich, je mehr Einträge Samuel Geiser für das neue Buch zusammenhatte, desto mehr Fragen beschäftigten ihn. «Vielleicht hatte ich anfangs der Pandemie eine zu romantische Haltung, vielleicht sogar die traumhafte Hoffnung, dass uns eine solche Ausnahmesituation weiterbringen könnte. Uns als Individuen, uns als Gesellschaft.» Wer solches festhält, ist ernüchtert, und der Journalist macht keinen Hehl daraus, dass er das ist. Erschreckt stellt er fest, dass plötzlich die laute Stimme einer neuen Bewegung, bestehend aus Anhängern von Verschwörungen, Skeptikern und Verweigerern, in den Vordergrund rückt. Anstatt grundsätzliche Fragen. Wie solche, ob ein Gesundheitswesen, das Gewinn erwirtschaften muss, das richtige ist in einer Pandemie. Oder die Suche nach der Antwort, wie viele Todesopfer in Kauf genommen werden sollen auf

dem Weg, den die Schweiz geht. «Welches Land kann es sich leisten, eine solche Bewegung zu haben?», fragt er rhetorisch, «und einen Bundesrat, der sich im Outfit eben dieser Bewegung zeigt?» Der Autor betont, dass er ein Suchender ist, dass er sich nicht anmasst, Antworten zu liefern. Aber er nimmt sich die Freiheit, Fragen zu stellen. Weil er nicht mit allen Antworten zufrieden ist und sich als freien, aber nicht unbefangenen Chronisten bezeichnet. Als einen, der zu seinen persönlichen Kommentaren steht. Coronakrise als Chance? Die Chronik mit täglichen Einträgen umfasst den Zeitraum vom Oktober 2020 bis Mai 2021. Nach der Veröffentlichung des Buches «Fieber» zum Lockdown im Jahr 2020 – ebenfalls ein Journal mit täglichen Einträgen – verspürte Samuel Geiser den Drang, die Ereignisse aus seiner Sicht erneut in

Samuel Geiser mit den ersten Exemplaren der neuen Bildchronik «Sauerstoff». Bild: mj

Buchform festzuhalten. «Ja, es ist eine Fortsetzung von ‹Fieber›. Ein Gemisch aus Texten, geschrieben von einem, der in Bern im Breitenrain lebt. Geprägt von Beobachtungen, die ich mache. Zum Fenster raus in das Quartier und weiter in die Stadt; daraus ergibt sich eine Auseinandersetzung mit dem, was ich durch die Medien wahrnehme.» Der Drang zu einem weiteren Buch sei dadurch entstanden, dass er durstig war nach Einschätzungen, die andere machen, nach deren Einordnung und Ansichten. Samuel Geiser suchte und fand die Meinung von Menschen, «die mehr Autorität haben als ich. Diese wertvollen Erfahrungen habe ich aufgenommen.» So werden seine täglichen Einträge bereichert durch Auszüge aus Medien, durch Zitate und politische Kommentare. Alltagsbeobachtungen aus einer Inten-

big gestaltet, das Naturpapier verwöhnt den Tastsinn und ist gebunden mit einer offenen Fadenbindung, welche, so Rea Wittwer, an die Unfertigkeit einer Zwischennutzung erinnern soll. Eine Wundertüte eben, gespickt mit so vielen Überraschungen, dass selbst die Macherinnen und Macher immer wieder überrascht wurden von all den inspirierenden Geschichten, die auf sie zukamen. «Die Freude, mit der alle Beteiligten mitwirkten, war für uns eine der schönsten Erfahrungen während der Entstehung des Buches», sagt Sarah Forrer. Ob das Buch eine Wirkung nach aussen erzielen wird, weiss Rea Wittwer nicht. Hoffnung hat sie hingegen schon: «Vielleicht machen wir anderen Mut, ihre Projekte in die Realität umzusetzen. Es wäre sehr schön, wenn das Beispiel Feuerwehr zeigt, dass so etwas entstehen kann. Dass Orte zugänglich gemacht werden können für die Menschen, die dort leben.»

INFO

FEUERWEHR VIKTORIA

ie Beziehung der städtischen Feuerwehr zu ihrer Kaserne dauerte 78 Jahre. Das müssten doch beste Voraussetzungen sein für das Liebespaar, das sich im Restaurant Löscher in der Feuerwehr Viktoria kennen lernte. Und dem ein Kapitel des Buches «Feuerwehr Viktoria» gewidmet ist. Es ist eine von vielen Geschichten; eine, die sich nahtlos einreiht in eine Vielzahl von Interviews, Porträts, Zitaten und Fotografien. In erster Linie sind es Geschichten von Menschen, die eine besondere Verbundenheit mit dem Ort haben. «Ja, das Buch braucht es», ist Rea Wittwer, Journalistin und Texterin, überzeugt, «so vieles ist hier entstanden, so viele Leute haben mitgemacht; ohne ein Buch wäre das alles einfach so passiert und mit der Zeit vielleicht sogar in Vergessenheit geraten.» Sie gehört zusammen mit der Journalistin Sarah Forrer zu den treibenden Kräften für das Buchprojekt. Zusammengebracht habe sie Manfred Leibundgut. Der pensionierte Architekt und ehemalige Vereinspräsident war Mitinitiant der Zwischennutzung – und sehr hartnäckig. Ohne diese Eigen-

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QUARTIER-MAGAZIN

Titel: Feuerwehr Viktoria Verlag: Lokwort Preis bei Direktbezug: CHF 32.– (Porto 7 Franken) Bezugsquellen:  wwww.feuerwehrviktoria.ch/buch

sivstation finden genauso Platz wie die Sichtweise einer Verwaltungsratspräsidentin, einer Musikerin oder eines Velokuriers. Mit seinen sorgfältigen Fotografien gelingt es Alexander Egger, Nähe und damit Glaubwürdigkeit zu den Menschen herzustellen, die in der Chronik zu Wort kommen. Auch solche, die zu Beginn der Pandemie davon ausgegangen waren, dass Corona eine Chance sein könnte. Eine Chance zu nachhaltigen Veränderungen. «Diese Chance haben wir bisher vertan», ist Samuel Geiser überzeugt, «ich frage mich, ob wir uns überhaupt bewusst sind, dass es unser Virus ist. Und dass jederzeit ein neues Virus ausbrechen kann.»

INFO Samuel Geiser, Alexander Egger «Sauerstoff» Corona – Was war. Was kommt. Verlag: Sinwel Preis: CHF 38.50 Ab sofort erhältlich im Buchhandel Weihnachtsverkauf von «Sauerstoff»: 18. Dez., 10–13 Uhr/Stand Breitsch-Träff Buchpräsentation mit Lesung: 22. Februar 2022/19.30 Uhr/Breitsch-Träff  www.breitsch-traeff.ch


8 BERNER BÜCHER 2021

Licht ins Dunkel

Noch wissen wir nicht, wie dieser Winter punkto kultureller Angebote ausfallen wird. Sorgen Sie deshalb vor, gute Bücher erhellen jede finstere Nacht. Jean-Claude Galli

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hne jemandem nahezutreten, gibt es wohl tatsächlich sinnvollere Geschenke als alkoholische Getränke. Bücher zum Beispiel. Noch besser als irgendein internationaler Allerwelts-Bestseller machen sich unter den Tannenbäumen in den Nordquartier-Stuben aber Werke von Autorinnen und Autoren aus der Umgebung. Der Anzeiger für das Nordquartier liefert Ihnen hier eine einfache Rundsicht über passende Erscheinungen in diesem Jahr. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, doch mit dem Versprechen, faule Eier schon im Vorfeld beseitigt zu haben. Die Bandbreite reicht vom Krimi über den Gedichtband und Roman bis hin zum Sachbuch. Mögen die Gaben gut ankommen. Christine Brand, «Der Bruder», «Wahre Verbrechen», beide Blanvalet; «Bis er gesteht», Kampa An ihr kam heuer in den Buchläden niemand vorbei, an Echo und Erfolg gemessen ist sie die Berner Frau des Jahres. Mit atemberaubender Kadenz publiziert die ExNZZ- und «Der Bund»-Journalistin Christine Brand, Tochter eines Emmentaler Leichenbestatters, ihre Pageturner. Zudem schreibt sie auch an der SRF-Krimiserie von Michael Steiner mit, die im Herbst 2022 anläuft.

QUARTIER-MAGAZIN Reto Kohler, «Ausbrecherkönig Stürm», Zytglogge Die Biografie über den Berufskriminellen Walter Stürm (1942–1999), verfasst vom Journalisten Reto Kohler, erschien 2004 und war länger vergriffen. Dank dem nun angelaufenen Spielfilm «Stürm: Bis wir tot sind oder frei» von Oliver Rihs, Sohn von YB-Mäzen Andy Rihs, erhält das Buch eine verdiente Neuauflage. Ausgiebig schildert Kohler darin auch Stürms wilde Berner Jahre. Thomas Bornhauser, «Belpmoos», Weber Der ehemalige Migros-Aare-Kommunikationschef Thomas Bornhauser ist ähnlich fleissig wie Christine Brand, auch bei ihm leidet die Qualität keineswegs darunter. Mit «Belpmoos» legt Bornhauser bereits seinen siebten Kriminalroman um den fiktiven Berner Ermittler J. R. Ritter vor, wie jedes Mal inspiriert von wahren Begebenheiten und mit grosser Liebe zum Lokalkolorit. Artur K. Vogel, «Der Zeitungsmann, dem die Sprache verloren ging», Cameo Der frühere «Der Bund»-Chefredaktor Artur K. Vogel ist ein weitgereister, sinnverliebter Bonvivant. Beeindruckend am schriftstellerischen Œuvre, das seit seinem Rückzug aus dem Medienhaus rasant wächst, ist die thematische Bandbreite. Vogels aktuelles Buch ist entgegen dem Titel keine Autobiografie, sondern ein tiefschürfendes Protokoll der Suche nach unserer Daseinsberechtigung. Beat Sterchi, «Capricho – Ein Sommer in meinem Garten», Diogenes Die Kritikerrunde im SRF-Literaturclub» war sich betreffend die Einschätzung von Beat Sterchis neuem Roman «Capricho – Ein Sommer in

Bern, 15. Dezember 2021

meinem Garten» jüngst nicht einig. Wir bleiben mit unserem Urteil auf der Linie von Erfolgsautor und Gast Pedro Lenz, der das Werk über die sublime Kunst des Einfachen damals in der Runde vorstellte: Unbedingte Kaufempfehlung!

rin Verena Stefan (1947–2017) international für Furore. Ab 2002 lebte sie mit der Diagnose Krebs und reflektiert im posthum erschienenen Memoir ihren Alltag mit Ehefrau Lise Moisan als Ausland-Schweizerin in Kanada.

Eva Maria Leuenberger, «kyung», Droschl Die Berner Lyrikerin Eva Maria Leuenberger begeisterte mit ihrem Langgedicht «kyung» diesen Sommer die Presse im ganzen deutschsprachigen Raum. «Ein poetisches Glanzstück, das sich allen Genrebezeichnungen entzieht», schwärmte stellvertretend der «Schweizer Monat».

Stefan Künzli, «Schweizer Rock Pioniere», Zytglogge Der AZ-Journalist Stefan Künzli gehört zu den profundesten Musikkennern. In seiner umfangreichen, reich bebilderten «Spurensuche» würdigt er auch die Berner Polo Hofer und Hanery Amman. Als Urheber des ersten Mundart-Rocksongs verortet er allerdings Toni Vescoli.

Elisa Shua Dusapin, «Ein Winter in Sokcho», Blumenbar/Aufbau Wie Leuenberger wurde auch Elisa Shua Dusapin am Literaturinstitut Biel ausgebildet. Mit der englischen Version von «Ein Winter in Sokcho» hat die Jurassierin soeben den National Book Award, neben dem «Pulitzer» der renommierteste US-Literaturpreis, in der Kategorie «Übersetzte Literatur» gewonnen. Und eine Verfilmung des Stoffes ist gerade in Arbeit. Carol Blanc, «Wohäre überhoupt», Zytglogge Die gebürtige Thunerin Carol Blanc ist als Dramaturgin, Regisseurin und Schauspielerin ein Multitalent. Bekannt ist sie auch durch «Philip Maloney» oder mit ihren «Morgengeschichten» auf Radio SRF. «Wohäre überhoupt» ist nun das Erstlingswerk der in Bern lebenden Autorin. Verena Stefan, «Ein Riss im Stoff des Lebens», Nagel & Kimche Mit ihrem 1975 erschienenen Roman «Häutungen» sorgte die Berne-

WEITERE EMPFEHLUNGEN Belletristik Jessica Jurassica, «Das Ideal des Kaputten» Lectorbooks Regina Dürig, «Federn lassen», Droschl Samuel Schnydrig, «Klaus: Leben vor dem Steinschlag», Zytglogge Flurin Jecker, «Ultraviolett», Haymon Thomas Duarte, «Was der Fall ist», Lenos Sachbücher: Karoline Arn, «Die Entourage von Elisabeth de Meuron-von Tscharner», Zytglogge Christian Schmid, «Nur die allergrössten Kälber wählen ihren Metzger selber», Cosmos Franziska Streun, «Die Baronin im Tresor», Zytglogge Charles Beuret, «100 Jahre für YB – Verein Fussballstadion Wankdorf», erhältlich im YB-Fanshop Bettina Hahnloser und Urs Frieden, «Heinz Minder – Mein Leben, mein YB», Lokwort Niklaus Talman, «Die Tinguely-Clique», Weber Cordelia Hagi, «Playful Business», Midas


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QUARTIER-MAGAZIN

AARE/AROLE

-CHÖPF R E

2

GE

Immer ist sie in Bewegung, immer ist sie da, nie ist sie dieselbe. Obwohl ein Gewässer, ist sie nicht blau, sondern grün, in vielen Farbvariationen. Manchmal murmelt sie, dann rauscht sie, tost oder brüllt. Oft fliesst sie einfach leise und lautlos vorüber. Wer ihr zuhört, vernimmt das Echo von tausend Ereignissen. Sie ist unser Fluss, sie begrenzt das Nordquartier im Süden und schert sich doch einen Teufel um Grenzen und andere zivilisatorische Erfindungen. Wir lieben sie. Und vielleicht liebt auch sie uns manchmal ein bisschen. Würde sie uns sonst die Geschichten anvertrauen, die an ihrem Ufer und in ihrem Sommerwasser erzählt wurden und immer noch erzählt werden?

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«Ich bin nicht gut und nicht böse»

QUART I

Bern, 15. Dezember 2021

Bilder: Katrin Bärtschi

S

ie nennen mich Aare, auf Französisch Arole. Aa sei ein altes deutsches Wort für Fliessgewässer, Aare bedeute also schlicht «der Fluss» und ich sei der einzige solche, der mitten durch das Land fliesse und nicht nur durch seine Randregionen. So dozierte einmal ein gebildeter Mann, der in Begleitung eines andern an meinem Ufer entlangging. Arole? Ich weiss nicht. Ich komme aus den Bergen, aus einem Gletscher, der Unteraargletscher heisst, bilde und durchfliesse gleichzeitig einen ersten Stausee, rinne als Bach talabwärts und durch eine Bergbarriere, in die ich in geduldiger, Millionen Jahre dauernder Arbeit eine Schlucht frass, dann in die Ebene des Haslitals, wo mein Bett begradigt und für mich zum Korsett wurde, und münde in einen See. Der Vorfahr eines Geschichtenerzählers aus der Gegend sei einmal als Kind auf einer Brücke gestanden, weit oben, wo das Tal eng und steil ist, habe hinuntergeschaut und gefragt: «Woher kommt auch immer das viele Wasser?» Ja, wo

kommt das viele Wasser her? Ich falle vom Himmel, ich wurde Eis und taute wieder auf, ich verdunste und verflüssige mich erneut. Ich bin, was ich bin. Nie die, die ich gestern war und morgen sein werde. Und doch bin ich immer da. Mehr weiss ich dazu nicht zu sagen. Später verlasse ich den See und fliesse durch entsumpften Boden. Auch hier wollten Menschen, Mönche, mir Land abgewinnen um den Preis meiner Natürlichkeit. Heute rächen sich diese Machenschaften, wenn ich nach langen Regenfällen ausraste und über meine Ufer trete, fangen keine Auen mehr den Überfluss auf. Weil in den letzten Jahrzehnten immer mehr und über längere Zeit Regen fällt, sollen neue Verbauungen und Tunnel die Überschwemmungsgefahr bannen. Und Massnahmen, die «Renaturierung» genannt werden. Auch den zweiten grossen See speise ich zusammen mit allen andern Zuflüssen, seine Farbe ist weniger türkis

als die des ersten, der noch näher bei OL F den Gletschern liegt. Eine Wasserforscherin, Hydrologin genannt, sass einmal an meinem Ufer und erklärte schimpfte er einmal in einer Zeitung, einer Freundin, dass meine Sommer- aus der ein junger Mann einem blintrübung von der Gletschermilch den Kollegen vorlas, während sie auf stamme, ganz feingemahlenes Ge- den Steinquadern unter dem Wehr steinsmaterial aus dem Gletscher sei sassen. «Wir müssen Sorge tragen in mir gelöst und setze sich erst mit der zum Wasser und zu den Lebewesen Zeit ab. Da das Licht sich in den mine- drin und rundherum. Ich glaube, wir ralischen Kleinstteilen breche, sei werden das Wasser in den nächsten meine Farbe grün. Im Winter bin ich Jahren noch sehr schätzen lernen.» klar und flaschengrün. Einer, stiller Unterhalb des Stauwehrs höre man Häsel heisst er wohl, hat mich und «d Chempe hin- und herrumpeln». mein Aussehen auf seine ganz typi- Und man höre mich wütend fragen: sche, zornige Weise besungen: «Gang «Warum habt ihr mich in dieses Flussdoch ä chli däre schöne, schöne grüe- bett gezwängt?» - Ja, dieser Fischne Aare nah …» Manchmal singen die freund hat ein Ohr und ein Gefühl für Leute das Lied, während sie mit ihren mich. (Quartierchopf 42) Kinder auf den Uferwegen unterwegs Der Ort, wo ich mit einem andern sind. grossen Fluss zusammenfliesse, Starker Regen färbt mich olivgrün und heisst Koblenz. Der Name bedeute wenn’s in meinem Einzugsgebiet ge- «zusammenfliessende Flüsse». Der, wittert, komme ich braun und dreckig der weiterfliesst, trägt nicht mehr meidaher. nen Namen. Ein Liedermacher habe Früher war ich ein Transportweg. diese Tatsache mal besungen, vor Flösser führten Holz aus dem Ober- fünfzig Jahren oder mehr. Romantiland hinunter bis in das alte Matte- sierend habe er von Vater Rhein und quartier. Kaum Mutter Aare genoch vorstellbar! sungen, die in Und ich diente «Seit ungefähr 130 Jahren ihm aufgehe. Eine den Leuten als in die Jahre gewird meine Kraft auf kommene, erbosBschüt t loch. Lange Zeit konnverschiedene Weise zur te Briefträgerin im Somte niemand in Gewinnung von Energie erzählte mer einmal einer mir baden, so genutzt.» schmutzig war staunenden Juich. Seit ungefähr gendlichen da130 Jahren wird von, während sie meine Kraft auf verschiedene Weise ihre müden Füsse in mir kühlte. «Pazur Gewinnung von Energie genutzt. triarchat», nannte sie das, und das sei Davon sprach der gesellige Schleu- auch heute noch nicht abgeschafft. senwärter vom Engehaldenstauwehr Obwohl der Familienname jetzt nach oft mit Spaziergängerinnen und Spa- der Heirat frei wählbar sei, übernähziergängern. Das Wehr war sein men nach ihrer Berufserfahrung siSchatz, zu dem er schaute, das er cher neunzig Prozent der Frauen den pflegte und ringsum mit Blumen Namen des Mannes, während ihr leschmückte. Einmal erzählte er einer diger meist vom Briefkasten verFrau von den Toten, die manchmal schwinde. Zornig stampfte sie aufs im Rechen landen. Sie verfolgten ihn Wasser, dass es spritzte. schon in seine Nächte, sagte er. Besonders die Kinder. Er ist jetzt pensi- Ich könnte noch viel berichten, denn oniert. Und ich, ich bin nicht gut und ich bin uralt. Aber es hat zu schneien nicht böse. Ich gehorche den Geset- angefangen, die Welt rund um mich zen, die mich und meinen Lauf be- ist still geworden und so will auch ich stimmen. Das ist alles. schweigen. Und weiterfliessen. Ein Fisch- und Wasserfreund besucht mich manchmal mit seinem Unterwassermikrofon. «Unsere Gewässer sind keine Tollhäuser, auch wenn gerade die Gummibootflotten dies manchmal fast vermuten lassen»,

Belauscht von Katrin Bärtschi

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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 15. Dezember 2021

NACHBARSCHAFT

Mein Nachbarschafts-Tandem war ein «Match» Stefan, der sich als Freiwilliger bei Nachbarschaft Bern engagiert, zieht nach drei Monaten Einsatz seine Bilanz. Noëlle Altenburger

die Chemie stimmt, ist eine gute Voraussetzung für ein gelingendes Tandem. Die zwei einigten sich, wie und mit welcher Regelmässigkeit sie sich treffen möchten. Wichtig ist, dass im Tandem von Anfang an offen kommuniziert wird, was die Bedürfnisse sind und welche Abmachungen man trifft, damit sich beide wohlfühlen und keine Missverständnisse entstehen.

langem wohnt –, umso besser. Nach der Anmeldung und einem informativen Erstgespräch war Stefan motiviert und gespannt, was für ein Einsatz bei Nachbarschaft Bern auf ihn zukommen würde. Als ihn Noëlle Altenburger, die für diesen Stadtteil zuständig ist, ein paar Wochen später fragte, ob er sich vorstellen könnte, einem gesundheitlich angeschlagenen Herrn Gesellschaft zu leisten, war Stefan sehr gespannt, wie das Kennenlernen über die Bühne gehen würde.

Quartier-Promenaden und «über Gott und die Welt» reden Auf die Frage, wie denn so ein Einsatz abläuft, erzählt Stefan, dass er seinen Tandempartner und Nachbarn am Tag der Verabredung kurz anruft, um nachzufragen, ob das Treffen wie geplant stattfinden kann. Wenig später starten sie den Spaziergang durchs Quartier und reden über Themen, welche sie gerade beschäftigen. Zurück beim Hauseingang angekommen, wird noch etwas weiterdiskutiert und zu guter Letzt das Datum für den nächsten Besuch abgemacht. Obwohl sein Tandempartner eine Risikoperson ist und die CoronaAuflagen wieder strenger sind, treffen sich die beiden unter Einhaltung der empfohlenen Massnahmen. Draussen an der frischen Luft und mit Abstand ist das Ganze zum Glück noch etwas entspannter. Es motiviert Stefan ausserdem, wenn er merkt, dass sein Nachbar die kurzen Spaziergänge im Quartier geniesst, da er aus gesundheitlichen Gründen seine Wohnung nur selten verlässt.

Die Chemie stimmte Das Treffen verlief unkompliziert. Beim Kennenlernen ist in der Regel jemand von Nachbarschaft Bern mit dabei. So können Infos zum Angebot ausgetauscht und Fragen geklärt werden. Stefan und sein zukünftiger Tandempartner verstanden sich auf Anhieb und freuten sich über ihren gemeinsamen Sinn für Humor. Dass

Gab es eigentlich auch herausfordernde Situationen? Stefan erinnert sich, dass es zu Beginn manchmal schwierig war einzuschätzen, wie fit sein Tandempartner für die Quartier-Runde war. Durch das offene Gespräch und das gegenseitige Vertrauen können solche Momente nun jeweils angesprochen und geklärt werden.

Projektarbeiterin Noëlle Altenburger im Interview mit dem Freiwilligen Stefan.

S

tefan erzählt, in sympathischem «Wallisertiitsch», Noëlle Altenburger, Projektmitarbeiterin von Nachbarschaft Bern und Interviewerin, wie er auf das Angebot aufmerksam wurde. Eine Arbeitskollegin hat ihm von ihrem Einsatz als Freiwillige bei Nachbarschaft Bern erzählt. Das habe ihn «gluschtig» gemacht, da er schon lange damit liebäugelte, sich in seiner Freizeit sozial und für die Gemeinschaft zu engagieren. Und wenn dies auch noch im Nordquartier ist – wo er als «Wahlberner» seit

NACHBARSCHAFT BERN Kontakt: Noëlle Altenburger, Projektmitarbeiterin Tel. 031 382 50 90  info@nachbarschaft-bern.ch www.nachbarschaft-bern.ch

Bild: zVg

Positive Bilanz nach drei Monaten im Nachbarschafts-Tandem Stefan zieht nach drei Monaten Einsatz als Freiwilliger in seiner Nachbarschaft eine positive Bilanz: Die Zeit sei wie im Fluge vorbeigegangen! Die Tätigkeit, die Offenheit und die Regelmässigkeit im Tandem sagen Stefan nach wie vor zu. Er freut sich auf die Treffen und geht danach immer mit einem guten Gefühl nach Hause. Er hat auch den Eindruck, dass sich sein Tandempartner jedes Mal über sein Erscheinen, die Spaziergänge sowie die Gespräche freut. Das Herausgehen und der unkomplizierte Austausch mit einem «Nachbarn» bringen eine willkommene Abwechslung in seinen Alltag, wo er meist mit professioneller Betreuung zu tun hat. Stefan meint abschliessend: Solange es für beide Seiten stimmt, macht er sehr gerne weiter und ermuntert zudem allfällig Interessierte, sich auch in ihrer Nachbarschaft zu engagieren. Melden Sie sich Möchten Sie sich gerne freiwillig im Quartier engagieren oder brauchen Sie nachbarschaftliche Unterstützung? Dann melden Sie sich telefonisch oder via Anmeldeformular unter www.nachbarschaft-bern.ch (s. Infobox). Wir vermitteln Unterstützungen im Radius von 15 Gehminuten, die im Rahmen von maximal drei Stunden pro Woche, ohne Vorkenntnisse und unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Situation erbracht werden können.  www.nachbarschaft-bern.ch

HIER WERBEN: 031 351 35 13


Bern, 15. Dezember 2021

IN KÜRZE

Freie Missionsgemeinde

malreden

Erweitertes Angebot über Weihnachten Einsamkeit fühlt sich oft schlecht an. Das gilt an den Weihnachtstagen doppelt. Darum steht das Gratistelefon malreden vom 24. bis 26. Dezember 2021 den ganzen Tag zur Verfügung: von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends können ältere Menschen anonym und vertraulich über die Gratisnummer 0800 890 890 mit jemandem telefonieren. Mit einer einfühlsamen Person zu reden bringt Freude. Mit dem über Weihnachten erweiterten Angebot von malreden soll zugleich ein bisschen Festtagsglanz verschenkt werden. Auf Wunsch wird eine kurze Geschichte vorgelesen. Die Gespräche führen geschulte Freiwillige. Täglich betreute Hotline Im April 2021 startete malreden, der Telefondienst gegen Einsamkeit im Alter. Immer öfter nutzen ältere Menschen diese Möglichkeit zum ungezwungenen telefonischen Austausch mit einem sympathischen, interessierten und neutralen Gegenüber. Das reguläre tägliche Angebot umfasst eine von 14 Uhr bis 20 Uhr betreute Hotline für spontane Anrufe und zum Kennenlernen – das sogenannte Plaudertelefon – sowie ein «Telefontandem» für regelmässige, vertiefte Gespräche. Wer steht dahinter? Hinter malreden steht der Verein Silbernetz Schweiz. Unterstützt wird das Angebot von der Gesundheitsförderung Schweiz, der Beisheim Stiftung und weiteren namhaften Institutionen. mgt  www.malreden.ch, info@malreden.ch oder 076 297 25 70

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.

ch Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch BETRIEBSFERIEN WYLERHUUS 24.Dezember 2021 – 09. Januar 2022

Café Pueblo|079 251 97 60 Jeden Mittag vegetarisches Menü www.cafe-pueblo.ch

QZ Sekretariat|031 331 59 55

B. Sterk | Hausverwaltung und Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, DI und FR, 13–17 Uhr SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten TK Abholung während den Betriebsferien: Mittwoch: 29.12.21 und 5.1.22 / 16–18 Uhr

Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch

Donnerstag, 16. Dezember, 19.30–20.30 Uhr Gebet Sonntag, 19. Dezember, 10.00–11.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst Sonntag, 2. Januar, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 6. Januar, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining «Light» Corona-bedingt sind Absagen und Verschiebungen nicht ausgeschlossen. Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch

CoronaKrise Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.

Wir helfen. Danke für Ihre Spende. Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

www.journal-b.ch

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DIES&DAS/KIRCHLICHES/WYLERHUS

Beat Burkhard Bestatter / Thanatopraxie

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

«Ich habe es erst nicht verstanden. Aber dann durfte ich mein Grosi noch einmal sehen und ihre Hand halten. Sie sah irgendwie zufrieden aus.»

031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch

DIE GELBE SPALTE IM

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

Bern, 15. Dezember 2021

die kirchgemeinden im nordquartier

Januar 2022 Neujahr, 1. Januar Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Kommunion. 10.00 Uhr Felicitas Ameling, Herbert Knecht, André Schüpbach (Trompete), Vera Friedli (Orgel) Sonntag, 2. Januar Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. André 9.30 Uhr Flury, Jürg Liechti-Möri, Vera Friedli (Orgel)

mitten im Leben

Gottesdienste feiern

Sonntag, 9. Januar Johanneskirche Sarah Sommer, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Simone Di Gallo, François Comment (Orgel)

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Markuskirche 9.30 Uhr

Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

Covid-19-Pandemie: Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses ist nicht klar, welche Massnah‐ men uns durch die Weihnachtszeit begleiten werden. Aktuell gilt für Got‐ tesdienste eine allgemeine Maskenpflicht. Ab 50 Teilnehmenden gilt die Zertifikatspflicht, darunter ist es den Kirchgemeinden überlassen, ob sie das Zertifikat einfordern oder Daten z.H. des Kontakttracings erheben. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall bei uns und halten Sie wenn möglich stets das Zertifikat bereit.

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, stmarienbern.ch Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, markus.refbern.ch

Dezember 2021 Samstag, 18. Dezember Marienkirche Felicitas Ameling, Vera Friedli (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 19. Dezember – 4. Advent Johanneskirche Mirjam Wey, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Felicitas Ameling, Pater Pedro, Jürg Bernet (Musik)

Markuskirche 9.30 Uhr

Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

Heiligabend, 24. Dezember Johanneskirche Christnachtfeier. Sarah Sommer, Elodmar Lucena 22.00 Uhr (Oboe), Magdalena Oliferko-Storck (Orgel) Markuskirche 22.30 Uhr

Christnachtfeier. Andreas Abebe, Brigitte KunzBurkhalter (Klarinette), Vera Friedli (Orgel)

Marienkirche 23.00 Uhr

Mitternachtsgottesdienst. Felicitas Ameling, Simone Di Gallo, André Flury, Erick Venditte dos Santos (Trompete), Huynjoo Kim (Orgel)

Weihnachten, 25. Dezember Marienkirche Ökumen. Weihnachtsgottesdienst mit Kommunion. 10 Uhr André Flury, Sonja Gerber, Brigitte Kunz-Burkhalter (Klarinette), Vera Friedli (Orgel) Sonntag, 26. Dezember Johanneskirche Mirjam Wey, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Felicitas Ameling, Marc Fitze (Orgel)

Wir wünschen Ihnen erfüllte und gesegnete Fest- und Feiertage


«Sprachunterricht und Übersetzungen Deutsch & Englisch

Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

3 Ausstellungen: – «Fotoausstellung von Lukas Lehmann und Rolf Steiner» – «Die Stationen der Adventstour Nordstern» – «Schafe» von Daniel Jakob Mittwoch, 15. Dezember, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Samstag, 18. Dezember, 10–12 Uhr Märitkafi

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Wartsaal Kaffee

Sonntag, 19. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch Dienstag, 21. Dezember, 17–19 Uhr Bücher Take-away, Bücher bringen-kaufentauschen, Kollekte

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Wir wünschen euch allen fröhliche Weihnachten

Zentrum 5

Sonntag, 26. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Erinnerungen

La Cappella

Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken? –

Dienstag, 28. Dezember, 19–21 Uhr Workshop Life Design Mittwoch, 29. Dezember, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Freitag, 31. Dezember Silvester mit DJ Alex, siehe Flyer Gastro und Kultur im Innenbereich mit Zertifikat, Infos unter www.breitsch-traeff.ch Weitere Infos unter www.breitsch-traeff.ch

da steht, was geht

Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier.

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch

FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 100 Exemplare

So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37

öffnungszeiten Montag –Freitag 08.30 – 11.00 14.00 – 16.30

Restaurant 44

nzeiger

Bibliothek am Guisanplatz Papiermühlestrasse 21A 3003 Bern Tel: +41 58 464 50 99 www.big.admin.ch

ERSCHEINUNGSTERMINE 2022

Kulturmuseum Bern

Anzeigen- und Redaktionsschluss: Erscheinungswoche Montag 12.00 Uhr (später nur möglich, wenn im Vorfeld angekündigt)

Kirchenkino im Nordquartier

– MI 12.01.2022 – MI 26.01.2022 – MI 09.02.2022 – MI 23.02.2022 – MI 09.03.2022 – MI 23.03.2022 – MI 06.04.2022 – MI 27.04.2022 – MI 11.05.2022 – MI 01.06.2022 – MI 15.06.2022 – MI 29.06.2022 – MI 27.07.2022 – MI 17.08.2022 – MI 31.08.2022 – MI 14.09.2022 – MI 05.10.2022 – MI 19.10.2022 – MI 02.11.2022 – MI 16.11.2022 – MI 30.11.2022 – MI 14.12.2022

Möchten Sie Ihre Deutsch- und/oder Englischkenntnisse verbessern? Brauchen Sie Hilfe bei speziellen, z.B. beruflichen, Themen? Benötigen Sie Übersetzungen aus oder in eine der beiden Sprachen? Als Übersetzerin und Sprachlehrerin mit langjähriger Erfahrung auf allen Niveaus (Anfänger/innen bis inkl. Goethe-u.Cambridge-Diplome) helfe ich Ihnen gern, Ihre Ziele zu erreichen! Der Unterricht ist per Zoom/Skype oder nach Absprache vor Ort möglich. Weitere Informationen: https://www.best-translations.ch oder telefonisch unter 076 583 14 11.

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Mittwoch, 22. Dezember, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

und Alles Gute im Neuen Jahr 2022!!!

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 15. Dezember 2021

Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 21

3 2 1 8 9 7 5 4 6

8 4 7 6 5 1 2 3 9

5 9 6 2 4 3 1 7 8

7 6 4 3 2 9 8 1 5

9 1 8 5 6 4 7 2 3

2 5 3 1 7 8 6 9 4

6 8 9 7 3 2 4 5 1

1 3 2 4 8 5 9 6 7

HIER WERBEN: 031 351 35 13

4 7 5 9 1 6 3 8 2

Erinnerungen aus Korea

Alltag, Kultur und die Schweizer Friedensförderung 21.8.2020 – 25.2.2022

Die Bibliothek am Guisanplatz zeigt in ihrer Ausstellung private Erinnerungsstücke der seit 1999 bestehenden Sammlung Korea. Während der Ausstellungsdauer werden öffentliche Führungen mit Jean-Jacques Joss, Divisionär und Leiter der Schweizer Delegation der NNSC von 2007 bis 2012 und Präsident der Schweizerischen KoreaVereinigung, angeboten. Interessierte können sich jeweils bis 1 Woche vor dem Führungstermin elektronisch anmelden über bibliothek@gs-vbs.admin.ch. Die Führungen sind kostenlos. Pro Gruppe können maximal 12 Personen teilnehmen. Der Treffpunkt ist am Empfang in der Bibliothek am Guisanplatz, Papiermühlestrasse 21 A, 3003 Bern. Daten: Do, 21.10.2021, 17.00–17.45, Mi, 17.11.2021, 17.00–17.45, Mi 26.1.2022, 17.00–17.45. Zugang zum Gebäude nur mit gültigem Covid-Zertifikat und mit Schutzmaske.


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

2 1 5 9 3 2 6 3 7 7 4 2 7 3 1 2 6 8 4 7 5 1 5 2 7 4

Horoskop 3 4 9 8 2 6

Widder 21.3. – 20.4.

Hören Sie lieber nur auf Ihre innere Stimme, und lassen Sie die Tipps von Bekannten und Freunden erst dann an sich heran. Ihre innere Stimme hat gewiss die besseren Tipps auf Lager!

Stier 21.4. – 20.5.

5

Sie sollten in einer beruflichen Angelegenheit Ihrem Ärger getrost einmal den notwendig gewordenen Ausdruck verleihen. Ihre Chancen stehen ausgezeichnet, dass man auf Sie hört!

6

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SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Zwilling 21.5. – 21.6.

Einiges deutet bei Ihnen darauf hin, dass Sie jetzt die sich ergebenden Widerstände auf elegante und leichte Art und Weise überwinden. Allerdings: Halsstarrigkeit müssten Sie meiden.

Krebs 22.6. – 22.7.

Auf einen Vorschlag von aussen, der Ihnen Ihre diversen Tätigkeiten ziemlich erleichtern könnte, sollten Sie eingehen. Dieses neuere Verfahren könnte eine enorme Zeitersparnis bedeuten.

Löwe 23.7. – 23.8.

Beurteilen Sie bitte einen Fall nicht nach dem, was Sie darüber von anderen gehört oder gerüchteweise mitbekommen haben. Nehmen Sie sich die Zeit, sich ein eigenes Bild zu machen.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

In einer schwelenden Streitfrage können Sie ruhig nachgeben, da das für Sie einen ganz brauchbaren Fortschritt bedeuten würde. Man wird Ihre Zurückhaltung wohl zu schätzen wissen.

Bern, 15. Dezember 2021

Waage 24.9. – 23.10.

Die Woche verspricht ziemlich spannend zu werden, denn es steht eine Überraschung ins Haus, die einiges verändern könnte. Ihr Selbstvertrauen steigt durch diese Sache ganz enorm.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Es nützt Ihnen leider nichts, sich rar zu machen: Auch die unangenehmen Dinge müssen erledigt werden. Wenn Sie Ihre Vorstellungen denen der anderen angleichen, klappt das auch.

Schütze 23.11. – 21.12.

Ein Hobby wirkt sich erfrischend auf Sie aus, nach der Devise, endlich passiert wieder mal etwas Schönes. Verlieren Sie aber darüber bloss ja nicht Ihre Alltagsroutine aus den Augen!

Steinbock 22.12. – 20.1.

Dass eine Unternehmung nicht völlig ohne Aufregung über die Bühne geht, haben Sie ja schon vorher gewusst. So sollte Ihr Motto jetzt auch lauten, Augen zu und durch. Klappt gewiss!

Wassermann 21.1. – 19.2.

Nur langsam scheint sich eine Sache in die vorgesehene Richtung zu entwickeln. Setzen Sie den Hebel dort richtig an, wo es nötig ist. Sie werden dann sehen, dass es prima abläuft.

Fische 20.2. – 20.3.

Eine zwischenmenschliche Beziehung droht einzuschlafen, wenn Sie sich nicht ein wenig mehr um sie bemühen. Wie wäre das, wenn Sie sich eine Überraschung einfallen lassen würden?

TOP-PLATZ ZU VERGEBEN

TOP-PREIS FÜR SCHLANKE

CHF 300.00


Herzlich willkommen im Viktoria Ob als Pflegegast, als Kurzzeitgast oder als Gast einer unserer Alterswohnungen: Mit unserem breiten Dienstleistungs- und Betreuungsangebot bieten wir Ihnen den idealen Rahmen für Ihr neues Zuhause.

Unsere Angebote für Ihren individuellen Aufenthalt • Pflegezimmer - mit integrativen Modell für Menschen mit Demenz • Ferienzimmer - für Kurzzeitaufenthalte von 1 bis 56 Tage • Alterswohnungen - selbstständig wohnen und Angebote nutzen • Probewohnen - ausprobieren und Viktoria-Luft schnuppern • Aktivierung - sorgt für viel Abwechslung im Alltag • Spitex - individuell für Sicherheit und Geborgenheit • Ärzte - Fachkompetenz aus einer Hand • Öffentliches Restaurant - essen und geniessen à la carte Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme: Tel. 031 337 21 11 oder Mail empfang@az-viktoria.ch. Alterszentrum Viktoria Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 22, Telefon 031 337 21 11, www.az-viktoria.ch

NORDQUARTIER-PORTAL! IHR QUARTIER-LEIBBLATT GIBT’S JEDERZEIT AUCH ONLINE! Mehr Nordquartier geht nicht: www.afdn.ch

Sonntag offen 19.12. 2021 10 –18 Uhr

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IS IG B ’AU GÜLT JUSQU BLE O AL VALA DA FIN VALI

02 31.1.2

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I CARTA REGALO GESCHE NKKART E I CARTE CADEAU

Am Sonntag, 19.12., erhalten Sie bei einem Einkauf ab CHF 100.– im Coop eine Geschenkkarte im Wert von CHF 20.–.

Den ganzen Advent jeden Tag gewinnen: z.B. ein E-Bike Modell «Thun» im Wert von CHF 4’190.–


Öffnungszeiten n am Sonntag, 19. Dezember Bethlehem

10.00 – 17.00 Uhr

Breitenrain

10.00 – 17.00 Uhr

Marktgasse

10.00–18.00 Uhr

Westside

10.00–18.00 Uhr

Zähringer

10.00 – 17.00 Uhr

Folgende Filialen haben wie gewohnt, 365 Tage im Jahr, für Sie geöffnet: Aarau Bahnhof, Bern Bahnhof, Bern Christoffel, Matten bei Interlaken, VOI Grindelwald und VOI Wilderswil.

Direkt zu den Öffnungszeiten

migrosaare.ch/filialen


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