Anzeiger für das Nordquartier 2022/07

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 6. April 2022 , Nr. 7

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

VIEL ARBEIT HINTER DEN KULISSEN

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EIGENE GESCHICHTEN ZEICHEN

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EINST ITALIENISCH, JETZT ASIATISCH 7

«SICH ZEIT NEHMEN» IM FOKUS

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 27. April 2022 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a

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Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern sowie den Anzeigen-Kunden frohe Ostertage und der Welt möglichst bald eine rundum friedvollere Zeit.


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FOKUS

Bern, 6. April 2022

LEIST BERN NORD

Kaum Bühnenpräsenz, aber aktiv hinter den Kulissen Nach zwei Jahren der Covid-19-Pandemie geschuldeter Live-Abstinenz konnte die 131. Hauptversammlung des Leists Bern Nord wieder physisch durchgeführt werden. Dabei zeigte sich, dass im Berichtsjahr 2021 grosso modo «hinter den Kulissen» gewirkt wurde. cae zogen wenig Zündstoff, so dass die 131. ordentliche Hauptversammlung in gewohnt ruhigem Gewässer segelte. Nach der Wahl der Stimmenzähler und der einstimmigen Genehmigung des Protokolls der auf dem Zirkularweg durchgeführten HV vom 21. Oktober 2021 orientierte LBN-Präsident Ingold in seinem Jahresbericht die 41 Stimmberechtigten über die im Berichtsjahr laufenden Aktivitäten.

Seit Jahren der LBN-Steuermann: Thomas Ingold.

«N

euer Tag und neue Zeit», stand auf der Einladung. Mittwoch statt Freitag, 18.30 statt 19.30 Uhr – das waren denn auch fast die grössten Abweichungen gegenüber früheren Jahren. Wie gewohnt pünktlich eröffnete Präsident Thomas Ingold im gut gefüllten Saal des Kirchgemeindehauses Markus die Hauptversammlung 2022 des Leists Bern Nord (LBN). In ruhigen Gewässern Nach kurzer Begrüssung wurde vor dem eigentlichen HV-Start mit einer Schweigeminute an die sechs im Berichtsjahr verstorbenen LBN-Mitglieder gedacht. Danach gings zügig ans Abarbeiten der Traktandenliste. Wie in den vorangehenden Jahren verhiess diese zumindest Leist-be-

Geballte Ladung Der Jahresbericht 2021 deckte denn auch klar auf, dass sich im Nordquartier nicht alles und alle «im grünen Bereich» bewegen. Die umfangreiche Auflistung der Projekte und Gegebenheiten, die anstehen, reicht vom WIFAG-Areal, um das es etwas ruhiger geworden ist, über die nach wie vor fehlenden Trainingsfelder des NochSchweizer-Meisters BSC YB, der sich in Planung befindenden Quartierstadt Wankdorf bis hin zur mittlerweile etablierten Velostrasse Beundenfeld-/Militärstrasse. Über alles im Detail zu berichten, würde den Umfang dieses Berichts bei weitem sprengen. Unbestritten ist, dass sich der Vorstand mit den einzelnen Themenbereichen intensiv auseinandergesetzt hat und dort, wo es möglich war, sich auch aktiv eingebracht hat. Wie auch im Jahresbericht 2021 nachzulesen wäre, würde er raschestmöglich auch online aufgeschaltet. Der LBN-Vorstand traf sich im Berichtsjahr zu 3 Sitzungen; vieles konnte telefonisch und/oder per E-Mails erledigt werden.

Wieder zwei Anlässe Nachdem in den beiden letzten Jahren keine Anlässe durchgeführt werden konnten, sollen heuer die beiden traditionellen LBN-Anlässe wieder stattfinden: Am 13. Oktober ist der Erlebnisausflug angesagt. Dabei soll das Pumpwerk Schönau der Wasserversorgung Region Bern besucht werden. Und beim GeschäftsApéro, der am 3. November ansteht, bleibt man im Quartier: Gastgeber ist die Druckerei Läderach AG, die auf fast so viele Jahre zurückblicken kann wie der LBN, der auf weit über 100 Jahre zurückblicken kann. Aktuell zählt der LBN 52 Einzelpersonen, 20 Paare, 87 Firmen/Vereine sowie 10 Ehrenmitglieder. Stabile Finanzbasis Die Jahresrechnung 2021 schloss mit einem Gewinn von rund 784.50 Franken ab. Das Vereinskapital betrug demnach zum Jahresende des Berichtsjahres 40 313.– Franken. Jahresrechnung, Revisionsbericht sowie Decharge an den Vorstand wurden in der Folge einstimmig genehmigt. Die Mitgliederbeiträge bleiben unverändert auf dem bisherigen (tiefen) Niveau bestehen. Das Budget für das laufende Jahr wurde ebenfalls ohne Gegenstimme durchgewunken, obwohl es für einmal mit einem Minus rechnet.

Engagiert für die Sache: Andri Sinzig. Bilder: cae

seit 1908 im Nordquartier

Armut grenzt aus.

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Homepage zuständig. Beide wurden bereits an der schriftlichen HV 2021 gewählt. Beim Traktandum 7.1. ging es darum, jemanden zu wählen, der die Sekretariatsarbeit übernimmt. Diese wurde bislang von Daniela Marti ausgeführt, künftig hat dieses Amt Daniela Kammermann vom Nationalen Pferdezentrum Bern (NPZ) inne. Last but not least wurden seitens LBN noch diverse Unternehmen und Einzelpersonen für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt: CSL Behring AG, Daniel Jutzi AG, Egli Bestattungen AG, Nyffeler-Kästli Elektro AG sowie Elio Kindler, Urs Luginbühl und Christa Nienhaus. Und noch eine schöne Geste zum Schluss: Da dieses Jahr das Herzogstrassen-Fest nicht stattfindet, wurde entschieden, den dafür vorgesehenen Beitrag für die Ukraine zu verwenden.

Hat die LBN-Finanzen im Griff: Claudia Rösli-Weyer.

Sekretariat durch NPZ-Frau Einige Mutationen sind bezüglich des Vorstands zu vermelden. So ersetzt Werner Kohler Oskar Lehmann als Vertreter der IG Löchligut. Martin Tanner übernimmt das Amt von Marco Zimmermann und ist dabei für die IT-Belange inkl.

Ein umstrittener Anschluss Im Anschluss an die HV orientierte Andri Sinzig, Bereichsleiter Projektmanagement Nord beim Bundesamt für Strassen (ASTRA), über das Projekt Autobahnanschluss Bern Wankdorf, das von der Stadt Bern zwar mitgetragen, aber von fast allen Quartierorganisationen vehement bekämpft wird. Es gehe nicht darum, mehr Verkehr zu generieren, sondern um eine Entlastung des Verkehrs auf den Stadt- und Quartierstrassen zu Lasten der Nationalstrassen. Doch der Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf (ESP) werde grosse Probleme bekommen, wenn der Ausbau Wankdorf nicht komme. Druckerschwärze über Pro und Kontra ist schon genügend geflossen und – kein Zweifel – wird garantiert noch viel fliessen. Hitzige Debatten und rote Köpfe inklusive.  www.leist-bern-nord.ch, www.anschluss-wankdorf.ch


Bern, 6. April 2022

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QUARTIER-MOMENT

«Volles Haus» und beste Stimmung auf dem «SPITZ». Samstag, 26. März 2020, 16.28 Uhr. Bild: Daniel Jüni

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QUARTIER-MIX

BREITFELD

Die bisher grösste Begegnungszone der Stadt Im Nordquartier entsteht mit der Zusammenlegung der Begegnungszone Breitfeld und zahlreichen weiteren kleineren Abschnitten mit Tempo 20 die bisher grösste Begegnungszone der Stadt Bern. Die Markierungsarbeiten starteten letzte Woche. mgt/cae

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er «Breitsch» erhält die bisher grösste Begegnungszone der Stadt. Auf sämtlichen Quartierstrassen zwischen der Tellstrasse und dem Nordring soll künftig Tempo 20 gelten. Im Norden wird die Begegnungszone von der Stand- und südlich von der Breitenrain-/Rodtmattstrasse eingegrenzt. Vom Tempo-20-Regime ausgenommen bleiben die Stauffacher- und die Scheibenstrasse. Belebtes Quartierleben Begegnungszonen erhöhen die Verkehrssicherheit und ermöglichen ein vielfältiges Quartierleben. Die grosse Begegnungszone wird durch Markierung und Signalisation um-

gesetzt. Auf aufwändige und teure Aufwertungsmassnahmen wie Möblierung oder bauliche Anpassungen wird verzichtet. Der Start der Arbeiten ist für die kommende Woche vorgesehen. Die Pläne für die Begegnungszone waren bereits publiziert, und es gingen keine Beschwerden dagegen ein. Initiative vom Dialog Nordquartier Die grossflächige Begegnungszone Nordquartier geht auf die Initiative der Quartierorganisation Dialog Nordquartier zurück. Diese setzt sich seit langem für die Verkehrsberuhigung im Quartier ein. Sie hat zahlreiche Rückmeldungen aus

dem Quartier erhalten, dass eine Ausweitung der bestehenden einzelnen Begegnungszonen gewünscht ist. Die Planung und Realisierung kosten insgesamt 150 000 Franken. Der Kredit hierfür wurde vom Gemeinderat im Jahr 2020 gesprochen. Mit der Begegnungszone im Nordquartier entsteht nach Burgfeld, Breitfeld und Obstberg die vierte grossflächige Begegnungszone. Zumindest diejenige im Obstberg scheint den Anforderungen noch nicht zu genügen – von einem neuerwachten Quartierleben kann da erst geträumt werden …  www.bern.ch > Begegnungszonen

Begegnungszonen Stand 2021

Bern, 6. April 2022

IN KÜRZE FANARBEIT

Verpflichtungskredit erneuert Die Stadt Bern erneuert die Leistungsvereinbarung mit dem Verein Fanarbeit Bern für die Jahre 2022 und 2023 mit optionaler Verlängerung um zwei Jahre. Damit wird die Fanarbeit weiterhin mit einem jährlichen Beitrag von 50 000 Franken unterstützt. Dafür hat der Gemeinderat einen Verpflichtungskredit von insgesamt 200 000 Franken genehmigt. Die Fanarbeit Bern betreibt im Rahmen der Spiele des BSC Young Boys Gewalt- und Rassismusprävention, ist Ansprechpartnerin für die Sicherheitsorgane und wirkt deeskalierend auf gewaltbereite Fans ein. mgt  www.fanarbeit-bern.ch

DR NÖI BREITSCH

Diverse temporäre Behinderungen Aktuell werden in der Kasernenstrasse vom Breitenrainplatz bis zum Mündungsbereich der «kleinen» Moserstrasse die Werkleitungen für Wasser, Strom und Gas saniert. Diese Arbeiten werden bis voraussichtlich Ende April 2022 dauern und bringen diverse Einschränkungen für den motorisierten Privatverkehr mit sich. Nebst einigen erschwerten Bedingungen bei Zu- und Wegfahrten muss an einzelnen Tagen die Ausfahrt von der «kleinen» Moserstrasse in die Kasernenstrasse während einiger Stunden sogar komplett gesperrt werden. Die entsprechenden Daten sind abhängig vom laufenden Baufortschritt. Mit dem Velo und zu Fuss bleibt die Baustelle jederzeit passierbar. mgt/cae  www.drnoeibreitsch.ch

BADIBEIZLI

Neue Betreiberinnen – auch im Wyler Die Gastronomiebetriebe der Freibäder Marzili, Ka-We-De und Wyler erhalten neue Pächterinnen. Im Marzilibad und in der Ka-We-De übernimmt künftig die Marzili Lounge GmbH die Verantwortung für das gastronomische Angebot. Das Team verfügt über viel Erfahrung im Führen vergleichbarer Betriebe und ist in Bern vor allem unter dem Namen Mosaik Events für diverse Pop-Ups bekannt. Das Restaurant im Wylerbad wird neu durch die Unaotra GmbH geführt, hinter der zwei junge Gastronomen stehen. Alle Pachtverträge wurden nach einer öffentlichen Ausschreibung mit einer dreijährigen Laufzeit ab 1. Mai 2022 abgeschlossen. mgt  www.sportamt-bern.ch > Freibad Wyler

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LE KA LO US: ! S DA FOK END IM LIEG HE NA


Dein erster Film und gleichzeitig deine Abschlussarbeit an der Hochschule Luzern für Design & Kunst hiess: HE SÖ KHERÖ. Es geht darin um das Zusammenleben einer Frau, von Fischen und einem Krokodil und die Schwierigkeiten ihres Zusammenlebens. Wie kamst du darauf? Meine ursprüngliche Geschichte hatte viele Charaktere und ich wollte alles in Öl malen. Das wurde von den Dozierenden nicht gutgeheissen, weil ich mit diesem Unterfangen wohl erst zwei Jahre später meinen Abschluss gemacht hätte. Auf ihr Anraten beschränkte ich mich auf Tusche-Skizzen und zwei Hauptfiguren. Die eine rettet Fische aus dem verschmutzten Meer und wäscht sie in der Waschmaschine. Sie ist eng mit dem Krokodil befreundet – das seinerseits aber die Fische frisst. Das setzt ihre Beziehung ständigen Zerreissproben aus, obwohl sich beide sehr bemühen. Ein Thema, das mich nach wie vor beschäftigt: Wie geht man mit Unterschieden um, die zu gegensätzlich sind, um überwunden werden zu können? Würde im BoGa drehen: Kurzanimationsfilmemacherin Aline Höchli.

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m gleichen Haus wie die letztmalig interviewte Nina Müller lebt auch Aline Höchli, Animationsfilmemacherin mit der Vorliebe für Kurzfilme. Wie sie zu ihrem Beruf und ihrer Leidenschaft fürs Filmen fand, wollten wir herausfinden. Welcher Film hat dich derart berührt, dass du beschlossen hast, selber Filme zu machen? Es war kein bestimmtes Einzelereignis, das dazu geführt hat. Einen sehr frühen Einfluss hatte der Zeichentrickfilm «Peter Hase» – nicht wegen des Films an sich, sondern wegen des Vorspanns. Da wurde der Alltag der Autorin Beatrix Potter nachgespielt. Beatrix schien den ganzen Tag im Wald zu zeichnen. Warum hat der Film dich berührt? In meiner Erinnerung fand ich die Atmosphäre des Sommerregens wunderschön. Mir gefiel als Fünfjährige auch die Aussicht sehr, als

PERSÖNLICH Aline Höchli wurde 1990 in Muri AG geboren und besuchte nach einer wechselhaften Schul- und Studienzeit von 2012 bis 2015 die Hochschule für Design & Kunst in Luzern. Seit 2015 ist sie freischaffende Filmemacherin und gründete 2016 ihre Produktionsfirma Tricksfilms – heute Koloss. In ihren Filmen beschäftigt sie sich mit gesellschaftspolitischen Themen. Aline lebt erst seit Kurzem im Breitenrain und liebt es, mit unterschiedlichen Materialien zu gestalten.

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QUARTIER-LÜT

Bern, 6. April 2022

Bild: zVg

Erwachsene immer noch draussen zu sein und das zu tun, was ich gerne mache. Heute weiss ich, dass Beatrix Potter eigentlich Pilze erforschte und unter anderem als eine der Ersten erkannte, dass Flechten eine Symbiose aus Algen und Pilzen sind. Als Frau hatte sie zu ihrer Zeit keinen Zugang zur Universität und ihre Arbeiten werden erst heute genauer beachtet. So frei, wie ich mir ihr Leben vorgestellt hatte, war es also nicht. Dass ich heute nicht Illustratorin bin, sondern Animationsfilme mache, hat mit dem gestalterischen Vorkurs und der Kulturförderungspolitik zu tun. Letztere ist für Filme viel ausgeprägter als für Bücher und ermöglicht es mir, hauptberuflich meine eigenen Geschichten zu zeichnen. Wie «erlernt» man das Animationsfilmemachen, welche Fächer beinhaltet die Ausbildung? Mein erster Unterricht in Animation war im gestalterischen Vorkurs, bei dem man sehr experimentierfreudig sein konnte. Mich begeisterte es, Zeichnen und Erzählen mit technischen Aspekten zu verbinden, welche die Illusion der Bewegung ermöglichen. Im Animationsstudium selber rückte das Experimentelle aus Zeitgründen mehr in den Hintergrund und wir beschäftigten uns mit den klassischen Prinzipien des Animierens, aktuellen Softwares, Dramaturgie und Arbeitsprozessen. Es war glücklicherweise ein sehr vielseitiges Studium.

Auch bei den beiden nächsten Werken ging es um Tiere. Wie findest du zu den Themen? Meine Themen scheinen mir allgegenwärtig. Sie kommen aus dem, was mich beschäftigt und umgibt. Mein zweiter Film setzte sich mit psychischen Krankheiten auseinander und mein dritter mit der Leistungsgesellschaft. Die eigentliche Herausforderung ist für mich die Auswahl der Ideen, die ich tatsächlich umsetzen kann. Das finde ich den frustrierendsten Aspekt meiner Arbeit, dass die Herstellung eines Animationsfilms unfassbar lange dauert und so für viele Aspekte keine Zeit blieb. Andererseits muss man so bewusst Prioritäten setzen, was ein guter Lernprozess für mich ist. Bei dem für dieses Jahr geplanten Film geht es um eine Schamanin, die ein gewaltiges Kunstwerk in der Mundhöhle eines Wettermoderators erschafft. Der Titel: Karies. Kannst du uns mehr über deine Idee zum Kurzfilm erzählen? Dazu inspirierte mich mein Vater. Er überlistete meine Geschwister und mich als Kinder zum Zähneputzen, indem er uns mit verschiedenen Stimmen die Abenteuer der Bakterien in unseren Mündern erzählte. Unser Vater war wiederum von einem Comic inspiriert worden, den wir aber leider nie mehr gefunden haben. Vielleicht haben die Lesenden Hinweise … Die Geschichte für den Kurzfilm habe ich aus diesen Erinnerungen zu einer skurrilen Parabel über Globalisierung weiterentwickelt.

CORINNAS QUARTIER TALK mit

ALINE HÖCHLI Wenn du im Nordquartier einen Kurzfilm drehen würdest, wo wäre das? Vor Kurzem habe ich im Botanischen Garten mit Stop-MotionTechnik experimentiert. Und welche Thematik würde er beinhalten? Ich wusste nicht, dass das mal jemand fragen würde, darum stand beim Experiment das Artensterben der Dinosaurier im Mittelpunkt. Aber mir kämen auch durchaus heitere – und aktuellere – Ideen zum Nordquartier in den Sinn. Wo zieht es dich hin, wenn du Kultur im Quartier erleben möchtest? Im Moment bin ich oft an der Papiermühlestrasse, um die Arbeiten der Sound-Arts-Studierenden an der HKB zu hören, schliesslich macht Klang meine Animationen erst richtig lebendig. Aber auch meine NachbarInnen sind kreativ und da das Kulturleben wieder zu sich kommt, gibt es vieles für mich zu entdecken. Und wo lässt du dich gerne kulinarisch verwöhnen? Am überlebenswichtigsten sind für mich das Gastwerk, der Momo Corner, Mama Put und das Foodtruck vor dem Fahrradladen. Für Feierlichkeiten mag ich das Du Nord, den Löscher oder Wartsaal, im Sommer die Buvette beim Altenbergsteg, das Beizli im Botanischen Garten … als Nächstes möchte ich im Zent essen gehen. Und zu guter Letzt: Welchen Film könntest du dir auch 20-mal anschauen, ohne dass er dich langweilen würde? Das ist mir etwas unangenehm zuzugeben: Ich schaue selten denselben Film mehrmals. Vielleicht könnte ich Peter Hase wieder einmal schauen.  www.swissfilms.ch > Aline Höchli Liebe Aline, herzlichen Dank für deine Zeit und deine Antworten.


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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 6. April 2022

Im «Römer» ist nach Jahrzehnten italienischer Präsenz küchenmässig nun Asien Trumpf. Der Familienbetrieb «Lee House» punktet mit Charme und breitem Angebot. Jean-Claude Galli

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Neue Zeiten, neuer Stil

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LEE HOUSE

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Der Aussenbereich.

Bilder: jc

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ine Ära sei zu Ende gegangen, resümierte die BZ, als Anfang Jahr am Turnweg 18 im früheren «Römer» das asiatische Restaurant «Lee House» eröffnete. Zuvor hatten über mehr als 30 Jahre hinweg diverse Pächter auf italienische Küche gesetzt. Eine echte Zäsur gegeben hatte es aber schon 2016, als Alessandro La Marra nach 18 Jahren aufhörte – die folgenden Belebungsversuche waren von zweifelhafter Qualität. Unter La Marras Ägide waren nebst der halben Belegschaft des Medienhauses am Dammweg – Tamedia-Chef Pietro Supino hätte den Laden eigentlich gleich kaufen sollen – auch die in der Nachbarschaft wohnenden Züri-West-Bandmitglieder Stammgäste, dokumentiert in ihrem gleichnamigen Song von 2004. Was in dieser Zeit ebenso zum Ton des Hauses gehörte, war eine gewisse Ruppigkeit im Umgang mit der Kundschaft, die bösere Zungen als bärbeissig beschrieben. Manche liessen sie als eigentümliche Art von Charme durchgehen, andere sahen einfach gnädig darüber hinweg. Paradigmenwechsel Diesbezüglich hat am Turnweg jetzt wirklich eine ganz neue Ära begonnen: Bereits von der telefonischen Re-

Vorspeisen …

Schmuckes Interieur.

servierung bleibt uns ein erquickender Redeschwall in Erinnerung. Und der Empfang vor Ort setzt den ersten Eindruck fort. Weil der Winter kurz zurückgekommen ist, erscheinen wir in Mänteln, die flugs in die Garderobe überführt sind. Diese befindet sich immer noch im Eingangsbereich, wie sich überhaupt an der Betriebsfläche inklusive Terrasse nichts und innen wie aussen wenig geändert hat. Ausser einigen Dekor-Insignien, um den Wechsel optisch zu signalisieren. Ein Lampion mit Schriftzeichen hier, ein Bild mit der Chinesischen Mauer und ein Paravent da. Spürbarer wird die Veränderung natürlich mit Eintreffen der Speisekarte. Noch nie haben wir in Europa ein China-Lokal gesehen, das nicht mindestens eine halbe Bibel zur Auswahl vorgelegt hätte, was im «Lee House» nicht anders ist. Der Fokus liegt wie meistens auf der kantonesischen Küche, weil sie die Europäer am wenigsten verschreckt. Hier kommt hinzu, dass der Familienbetrieb unter Federführung von Yifen Li – die Männer in der Küche, die Frauen im Service – zusätzlich eine Konzession an Sushi-Freunde macht. Was die Auswahl noch komplizierter gestaltet, unsere Freude jedoch multipliziert. Dem Puris-

… Sushi …

Wein, Bier und China Wir legen mit einer Wan-Tan-Suppe und vegetarischen Frühlingsrollen los. Und heben passend zu einem kleinen Getränke-Exkurs an, der nicht unbedingt für Freunde des Blauen Kreuzes bestimmt ist: Der Weinkonsum nimmt in China aktuell massiv zu, weil er ein Statussymbol darstellt. Das Land umfasst die zweitgrösste Rebbaufläche der Welt, allerdings wird ein Grossteil der Produktion in Traubenform verzehrt. Weil chinesische Winzer die heimische Nachfrage kaum abdecken können, gibt es wenig Export. Und viele der ausserhalb als «made in China» angebotenen Flaschen beinhalten Verschnitte von Import-Tankweinen. Was heisst: Hände weg! Das wird sich in geraumer Zeit nicht ändern. Deshalb setzt «Lee House» einerseits auf hiesige Erzeugnisse, so aus dem «Vennerhus» von Nick Wittwer in Grosshöchstetten, was nie falsch ist. Zumal Züri West auch dem Emmentaler Dorf ein Denkmal gesetzt haben, 1996 mit dem Song «Sofa». Andererseits sind viele der Gerichte Bier-kompatibel. Das bestätigt sich mit unseren Hauptgängen, Poulet Szechuan und einem ausgebackenen Fisch an Orangensauce. Nicht rein, umso feiner Durch grosse Distanz und fehlende Übersicht sind chinesische Biere ein ähnlich schwieriges Feld wie Wein. Aufgrund der zurzeit vorhandenen Kanäle kommt hier fast ausschliesslich der von der Fosun Group kontrollierte Gigant «Tsingtao» mit seinem bekannten untergärigen Lager zum Zug, welches auch Reis enthält. Die Tatsache, dass diese Grossbrauerei vor 120 Jahren von deutschen Siedlern unter dem Namen «Germania» gegründet wurde, ist in Anbe-

… Chinesisches Bier …

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INFOS

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mus huldigen wir gerne bei anderer Gelegenheit. N IM TIE QUAR

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Küche: Ein weites Feld, und ja, auch Peking-Ente wäre im Angebot Service: Ein Hoch auf die Frauen Ambiente: Unbedingt gerne noch mehr eigene Handschrift CHF

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tracht des Reinheitsgebotes höchst ironisch. Vergnügliche Stunden «Ganbei» heisst der passende Spruch, «leere» oder «trockne das Glas», was wir gerne tun. Nach vergnüglichen Stunden inklusive Sashimi-Intermezzo sind wir ähnlich heiter wie zu Kinder-Zeiten, als wir die «Pink Panther»-Filme mit Peter Sellers schauen durften, in denen Inspektor Clouseau jeweils überraschend von seinem hinter einem Paravent lauernden chinesischen Diener Cato angegriffen wurde. Doch warten im «Lee House» an der Tür ausschliesslich die charmanten Gastgeberinnen, die uns behutsam und friedlich in die Nacht verabschieden.  https://leehouse76.business.site/

… und leckere Hauptgänge.


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-CHÖPF R E

… Momentaufnahmen …

Seit 2017 arbeite ich als Sekretariatsleiterin im Quartierzentrum Wylerhuus, wo ich bereits die Lehre machte. Geboren wurde ich in Südostanatolien in der Türkei, meine Grosseltern waren Bauersleute und ich wuchs draussen auf, ohne Internet und Fernsehen. Ich hatte eine schöne Kindheit. Wenn ich sehe, wie die Kinder heute gross werden, denke ich oft: «Zum Glück habe ich noch eine andere Zeit erlebt.» Seit über fünfzehn Jahren lebe ich nun in Bern. Und würde sagen, dass ich hier zu Hause sei. Aber grundsätzlich bin ich auf der Erde zu Hause und dort, wo ich meine Familie sowie Freundinnen und Freunde habe und vertrauenswürdige Personen kenne. Ich bin nur ein Teil des Ganzen. Vielleicht denke ich zu oft tiefgründig. Das ist schön, aber manchmal auch sehr anstrengend. Die Mehr-

… und fotografiert sehr gerne. Bild: Büsra Sterk

Bilder: zVg

heit der Menschen denkt nicht so viel nach, das Materielle ist wichtig und das Menschliche geht verloren. Schon als ganz klein fragte ich meine Mutter immer: «Warum ist das so, warum machen wir das, warum, warum?» Sie erzog mich mit viel Liebe. Wohl auch deshalb bin ich immer auf der Suche nach dem, was für mich richtig und stimmig ist. In meinem Leben hatte ich wie alle einige herausfordernde und schwierige Situation zu bestehen. Auch dadurch entwickelte sich meine Lebenseinstellung weiter. Schön am Älterwerden ist: Man wird reifer und nimmt sich mehr Zeit. Es wird klarer, warum alles funktioniert, wie es funktioniert. Empathie war für mich immer schon ein Schlüsselwort für das friedliche Zusammenleben von Mensch, Tier und Natur. Wie fühlt zum Beispiel ein Vogel im Käfig? Weil die Menschen immer an sich denken und an das, was sie wollen, und auch aus Selbstschutz haben viele die Fähigkeit zur Empathie verloren oder sie wurde ihnen genommen. Ich merke, dass viele Menschen immer trauriger werden und psychisch krank, obwohl sie alles haben. Das kommt daher, dass sie sich nie Zeit nehmen, um sich selber kennenzulernen. «Was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Was brauche ich, um glücklich, also friedvoll zu leben?» Innere Ruhe. Die Befriedigung der wirklichen Grundbedürfnisse. Dann sind wir ziemlich nah beim Glück. Nahrung, Wasser und Unterkunft – diese drei Dinge brauche ich, um zu überleben. Alles andere ist zusätzlich. Ich weiss, während ich esse, dass irgendwo auf der Welt Lebewesen am Verhungern sind. Dement-

Dauerkonsum ist nicht gesund für den Menschenverstand. Es ist nicht gesund für die Seele, wenn wir zu viel zu arbeiten, um viel Geld zu verdienen, das wir dann ausgeben für etwas, das wir gar nicht unbedingt brauchen. Für ein kurzes Glück. Nichtstun wäre manchmal wichtiger. Wir könnten uns ein Beispiel an den Tieren nehmen: Ein Tier geht auf Futtersuche, nimmt nur, was es nötig hat, erholt sich und schläft. Ich las, dass die psychische Belastung der Jungen in der Schweiz sehr gross ist. Ein Grund ist, dass die Eltern wenig Zeit für ihre Kinder haben, weil sie im Dauerstress sind. Durch die sozialen Medien kommen die Kinder auch immer mehr unter Druck und vergleichen sich mit andern. Aber man soll sich nicht mit andern vergleichen, denn jedes Lebewesen ist einzigartig. Sich mit andern vergleichen heisst, sich selber fertigmachen. Es ist wichtig, dass der Mensch seine Grenzen kennt und die Grenzen der andern respektiert. Sonst kann Schlimmes geschehen. Es ist auch sehr wichtig, Mitgefühl zu zeigen und die Liebe im Herzen nicht zu vergessen. Die beste Investition, die wir machen können, ist unser Engagement für ein friedvolles Leben. Du kannst jederzeit Glück erleben. Es liegt nur an dir, ob du es sehen, hören, riechen oder fühlen willst. Die Natur bietet alles, was der Mensch braucht. Und wenn wir uns selber gut kennen, sind wir nicht weit weg vom Glück. Die Seele wird auch genährt, wenn wir meditieren. Meditation bedeutet, auf sich selber zu hören. Es braucht nicht totale Stille oder Om. Du kannst auch während der Arbeit zwei, drei Minuten zu dir kommen, jederzeit und überall. Und was du fühlst, das strahlst du aus und verbreitest es. Wenn ich höre und sehe, was auf der Welt passiert

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sprechend koche ich und kaufe ich ein, im Wissen, dass, je mehr ich konsumiere, desto mehr wird jemand anderem weggenommen. Ich muss nicht alles haben, es ist wichtig, mit wenig leben zu können. Das Wichtigste ist Gesundheit und Zeit. Wenn ich am Morgen aufstehe und sehe, es ist hell und die Sonne geht auf, dann bin ich dankbar. Mein Körper produziert Glück. Ich nehme mir die Zeit, das bewusst zu geniessen. Ja, auch das ist ein Schlüsselwort zum Glück: Mit dem zufrieden sein, was wir haben und bewusster leben.

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Büsra Sterk ist Anfang dreissig und macht sich viele Gedanken über vieles. Hier lässt sie uns daran teilhaben.

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«Empathie ist ein Schlüsselwort»

Büsra Sterk liebt die Natur …

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QUARTIER-MAGAZIN

QUART I

Bern, 6. April 2022

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L

– mein Verstand will das nicht zulassen! Es gibt zum Beispiel genug zu essen für alle Menschen und Tiere, nur sind die Ressourcen unfair verteilt. Das sollte nicht so sein, es tut mir so leid! Alles auf der Erde ist vernetzt, zerbricht ein Teil, zerbricht das Ganze. Der Mensch ist der Verursacher von vielem, von Schönem und von Unschönem. Wir sind verantwortlich für die Zukunft. Sicher ist es entscheidend, in welchem Land und welcher Situation du aufwächst. Jeder Mensch hat aber auch einen Kampf mit sich selber. Wenn die Grundbedürfnisse gedeckt sind, solltest du dankbar sein. Krank sind wir erst dann, wenn wir keine Lebensfreude mehr haben. Wenn dir die Lebensfreude entzogen wird. Das darfst du nicht zulassen! Niemand kann immer glücklich sein. Aber wenn du an Tagen sauer bist oder unglücklich, gibt es auch die andern Tage. Alles hat mit Energie zu tun, mit einem Energieausgleich. Es ist bewiesen, dass, wer immer negativ denkt, das Negative anzieht. Wenn du positiv denkst, Gefühle und Empathie zeigen kannst, dann geht es dir besser. Und wichtig ist, dass wir zu uns selber sagen können: Ich bin ein guter Mensch und habe keinem Lebewesen etwas zuleide getan. Ein Grund, stolz zu sein! So möchte ich auch meine Tochter erziehen. Ihr alles zeigen und erklären. Das braucht halt viel Zeit. Mein Traum wäre, dass alle Tiere frei leben könnten, dass die Natur sich erholen könnte und die Einstellung der Menschen sich ändern würde. Dass, was ich beschrieben habe, Wirklichkeit würde. Dass wir uns bewusst sind, dass der Tod einen Atemzug von uns entfernt ist. Denn wir sind aus Fleisch und Blut. Und nicht aus Chromstahl. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

+ 118 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 6. April 2022

HIPHOP CENTER BERN

CUT ’N’ GO: Der Coiffeurbesuch wird zur Spendenaktion! Als subkulturelles HipHop Center im Nordquartier von Bern arbeiten wir im Bereich Jugendarbeit und bieten seit Januar 2019 das Projekt CUT ’N’ GO an. Mit diesem Projekt ermöglichen wir es jedem Menschen, sich einen Haarschnitt von einer gelernten Coiffeuse leisten zu können. Melanie Keller

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in Traum wird wahr – der Coiffeursalon konnte ausgebaut werden und wird am 9. April 2022 offiziell eröffnet. Dank finanzieller Unterstützung von Stiftungen und einem Crowdfunding konnte ein Umbau ermöglicht werden, was das Angebot des Salons deutlich vergrössert. Nun ist es auch möglich, eine Haarwäsche und Farbveränderung in Anspruch zu nehmen. Zur Eröffnung mit kleinem Apéro sind ALLE herzlich eingeladen! Wie funktioniert das Projekt? Wer zum Haareschneiden kommt, kann den Preis für die neue Frisur

selbst bestimmen. Die gewonnenen Einnahmen fliessen dann direkt als Spende ins HipHop Center. Die Nachfrage ist hoch; das Projekt wurde bisher sehr geschätzt und regelmässig in Anspruch genommen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie ein Haarschnitt einen Menschen von innen und aussen verändern kann – es führt zu einem besseren Wohlbefinden und einem erfrischten Aussehen. Mit diesem Projekt wollen wir erreichen, dass der Coiffeurbesuch nicht eine Dienstleistung für Vermögende ist, sondern jedem zugänglich ist.

Was ist das Ziel des Projektes? Der Coiffeur darf kein Luxusprodukt mehr sein! Unsere Zielgruppe sind Menschen, die knapp bei Kasse sind, Jugendliche, Lehrlinge, StudentInnen, Sozialhilfe- und IV-BezügerInnen, Alleinerziehende und besonders auch Familien. Willkommen sind natürlich auch alle, die gerne das HipHop Center mit einem Coiffeurbesuch finanziell unterstützen möchten. Die Öffnungszeiten sind: Mittwoch von 17.00 bis 19.00 Uhr und Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr.

Termine können ab sofort über m.keller@hiphopcenter.ch oder 031 511 21 14 vereinbart werden. Wir freuen uns über jeden Besuch!  m.keller@hiphopcenter.ch

Flyer Eröffnung CUT ’N’ GO.

Bild: zVg

KIRCHEN IM NORDQUARTIER

Spiritualität für kleine Kinder In «Fiire mit de Chliine» führen die Kirchen im Nordquartier Familien an einen eigenen Umgang mit christlichen Ritualen heran. Und sprechen auch Schwieriges wie den Krieg in der Ukraine an. Karin Meier

«K

inder sind kleine Philosophinnen und Philosophen. Sie gehen unvoreingenommen an die Welt heran und ordnen ihre Erfahrungen nicht mit dem Verstand ein. Eltern sollten deshalb keine Scheu haben, sich mit ihren Kindern an spirituelle Themen heranzuwagen», sagt Sonja Gerber. Sie ist Pfarrerin in der Kirchgemeinde Johannes und selbst Mutter von Schulkindern. Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen in den Kirchen im Nordquartier bieten Familien mit Kindern verschiedene Anlässe an, die sie an religiöse Rituale heranführen. Sonja Gerbers Grundhaltung: «Ich orientiere mich an den Fragen und Bedürfnissen der Menschen. Mein eigener Glaube oder vorgefasste theologische Meinungen sind nicht ausschlaggebend. Die Kirche hat ohnehin nicht mehr die Bedeutungshoheit beim Glauben.» Heute gebe es eine Vielfalt an Interpretationen der biblischen Geschichten, und das sei gut so, meint die Pfarrerin, die sich primär als Türöffnerin und Gesprächspartnerin sieht. Vertraut werden mit Feiern im Kirchenraum Die Veranstaltungsreihe «Fiire mit de Chliine» bietet Eltern mit Kindern im Vorschulalter die Möglichkeit, religiöse Rituale kennenzulernen und sich mit Feiern im Kirchenraum vertraut zu machen. «Gerade Eltern, die Rituale im Familienleben einbauen möchten, erhalten bei diesen Feiern viele Anstösse dafür», sagt Sonja Gerber. «Fiire mit de Chliine»

sind 30-minütige ökumenische Feiern, die einmal im Monat stattfinden. Beteiligt sind alle drei Kirchen im Nordquartier, und der Ort bleibt jeweils ein Kalenderjahr lang derselbe. 2022 finden die Feiern in der Marienkirche statt. Im Sommerhalbjahr feiern die Teilnehmenden bei schönem Wetter draussen. Die Veranstaltungsreihe ist in erster Linie für Familien mit zwei- bis vierjährigen Kindern konzipiert. Ältere Kinder wie Geschwister oder die Kinder von Verwandten und Bekannten seien jedoch ebenfalls herzlich willkommen. Die Feiern folgen einem festen Ablauf: Die Kinder lauschen einer biblischen oder anderen Geschichte, die zur Jahreszeit oder zum Kirchenjahr passt und ein Thema hat, das im Leben der Kinder eine wichtige Rolle spielt. Mal geht es um Mut und Angst, mal um Tod und Abschied, mal um Freundschaften – und dies immer altersgerecht. Umrahmt wird die Feier mit dem Singen von Liedern, Kerzen, die man anzündet, und einem gemeinsamen Gebet. Über den Krieg reden Wegen des Krieges in der Ukraine beten die Familien in den «Fiire mit de Chliine»-Feiern auch für die Menschen auf der Flucht und diejenigen, die im Land bleiben wollen oder müssen. «In der Berührung mit dem Glauben und Religion erhalten Kinder etwas, was ihnen Vertrauen und Halt gibt», sagt Sonja Gerber. Das sei insbesondere für die schon

etwas älteren Kinder wichtig, die mehr vom Krieg mitbekommen und auch von der Erschütterung, die er bei Erwachsenen in ihrem Umfeld auslöst. «Sie kommen von der Schule heim und fragen, was eine Atombombe ist oder warum wir den Menschen in der Ukraine nicht helfen», sagt Sonja Gerber. Um Eltern bei Gesprächen über den Krieg zu unterstützen, haben die Kirchen im Nordquartier auf ihrer Website eine Hilfestellung aufgeschaltet. Orientalisches Osterznacht Neu ist das Angebot einer ökumenischen und einer reformierten Taufe draussen zu zwei fixen Terminen. Das «fixfertige Paket» ist für Eltern gedacht, die sich eine unkomplizierte Organisation einer Taufe unter freiem Himmel wünschen, und kommt einem zunehmenden Bedürfnis entgegen. Die Open-AirTaufe kann im Rahmen von «Fiire mit de Chliine» im Juni erfolgen oder bei einem Gottesdienst im Park neben der Johanneskirche. Bei schlechtem Wetter finden die Taufen in der Kirche statt. Für Familien, die mit ihren kleinen Kindern ein Osterritual erleben möchten, ist das «1001 Znacht». Die Kinder können nicht nur der Ostergeschichte lauschen, sondern erhalten auch ihre Füsse gewaschen. Den Abschluss bildet ein Znacht mit Falafel, Baba Ganush und vielen anderen Köstlichkeiten aus dem Orient, das die Teilnehmenden auf Kissen und an niedrigen Tischen

einnehmen. Mit dem Angebot sollen Familien einen einfachen Zugang zum Osterfest erhalten, sagt Sonja Gerber: «An Weihnachten güetzeln die Familien, stellen eine Krippe auf oder dekorieren einen Tannenbaum und singen Weihnachtslieder. Für Ostern fehlen solche Rituale oft, wenn man vom Osterhasen, vom Osternest und Schokolade absieht. Unser Znacht füllt diese Lücke.»

ANGEBOTE FÜR FAMILIEN MIT KLEINEN KINDERN

Fiire mit de Chliine Samstag, 9. April (Palmsonntag) Samstag, 7. Mai Samstag, 11. Juni Um 10 Uhr in oder bei der Marienkirche Mit Pfrn. Sonja Gerber, Pfr. Herbert Knecht und Anja Stauffer, Mitarbeitende ElternKind-Arbeit 1001 Znacht Gründonnerstag, 14. April, 17.30 Uhr Johanneskirche Keine Anmeldung nötig. Taufen unter freiem Himmel Samstag, 11. Juni, auf dem Hof der Marienkirche Sonntag, 12. Juni, im Park bei der Johanneskirche Auskunft und Anmeldung: Pfrn. Sonja Gerber, sonja.gerber@refbern.ch, 031 331 87 97

Alle Angebote finden Sie auf kirchennordquartier-bern.ch. Dort können Sie sich auch für den Newsletter anmelden, der Sie auf dem Laufenden hält.


«BRIEFE AN DIE ZUKUNFT»

DIE GELBE SPALTE IM

Für 100 Jahre im Stadtarchiv Stadtarchiv und Kornhausbibliotheken Bern sammelten in den letzten fünf Monaten über 700 Briefe von Bernerinnen und Bernern an eine fiktive Person im Jahr 2122. Zum Abschluss der Aktion wurden diese in Archivschachteln verpackt und ins Stadtarchiv überführt. Zugestellt werden die Briefe erst in 100 Jahren. mgt/cae

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m Erlacherhof wurden 727 Briefe, die durch die Aktion «Briefe an die Zukunft» zusammengekommen sind, offiziell dem Stadtarchiv übergeben. Durch die Aktion erhielten Bernerinnen und Berner die Gelegenheit, sich mit einer persönlichen Nachricht direkt an zukünftige Generationen zu wenden. Ihre Botschaft wird dadurch zu einem einzigartigen Vermächtnis der heutigen Zeit. Der Inhalt der Briefe ist geheim. Diese werden erst in hundert Jahren an die auf den Couverts notierten Adressatinnen und Adressaten versandt. So lange bleiben sie im Stadtarchiv sicher aufbewahrt.

Aktion ging Ende März zu Ende Vor der definitiven Einlagerung im Stadtarchiv zogen die Initiant*innen ein Resümee zur Aktion. Die Initiatorin, Caroline Stoller, erzählt, wie sie vor einiger Zeit auf ein ähnliches Projekt im deutschen Freiburg im Breisgau aufmerksam wurde. Eine kurze Zeitungsnotiz rief bei der Stationsleiterin Geburtshilfe im Inselspital so grosse Begeisterung hervor, dass sie sich mit Stadtarchiv und Kornhausbibliotheken in Verbindung setzte und diese um Unterstützung fragte. Beide Institutionen zeigten sich sofort bereit, die Aktion «Briefe an die Zukunft» gemeinsam durchzuführen. Nach einem Jahr intensiver Vorbereitung stellte Caroline Stoller erfreut fest, dass das Inte-

resse an dieser Form der Auseinandersetzung mit Gegenwart und Zukunft auch in Bern gross und das Projekt somit geglückt sei. Generationen schreiben an ihre Nachkommen Felix Hüppi, Direktor der Kornhausbibliotheken, zeigte auf, wie die Aktion abgelaufen ist. So wurde unter anderem über BERNMOBIL und die Medien die breite Öffentlichkeit zum Briefeschreiben aufgefordert. Daneben beteiligten sich verschiedene Institutionen wie Schulen oder Altersheime an der Aktion. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung lasen Schülerinnen und Schüler des Kirchenfeldgymnasiums aus den Briefen vor, welche sie an die Zukunft geschickt haben. Diese ganz persönlichen Worte von Jugendlichen, die einen grossen Teil dieses Jahrhunderts erleben werden, geben einen einmaligen Einblick in das Denken der heutigen Generation und deren Wünsche an eine nächste. Stadtpräsident als Absender und Adressat Beeindruckend sind die vielfältigen und teils auch originellen Adressen, die sich auf den Couverts finden. Angesprochen werden in den Briefen zukünftige Nachkommen und Schüler*innen ebenso wie Bewohner*innen einer bestimmten Adresse oder einzelne Mitglieder

des Gemeinderats. Eine spezielle Rolle hat auch der Stadtpräsident der Stadt Bern, der nicht nur auf diversen Briefen als Adressat aufgeführt ist – der aktuelle Stadtpräsident Alec von Graffenried hat auch selbst einen Brief an seinen Nachfolger in 100 Jahren geschrieben. Ein Schreiber richtet sich an einen 13-Jährigen, der gerne Velo fährt, andere schreiben einer Tierärztin, einem Atheisten, dem Schweizer Militär oder ganz einfach an jemanden, «den man gerne mag». Die zukünftige Stadtarchivarin bzw. der zukünftige Stadtarchivar wird bei der Zustellung der Briefe in 100 Jahren somit ziemlich gefordert sein. Zustellung in einem Jahrhundert Nunmehr sind die Briefe von Stadtarchivar Roland Gerber in Archivschachteln verpackt und ins Stadtarchiv überführt worden. Dort werden sie nun 100 Jahre lang verschlossen eingelagert und erst im Jahr 2122 wieder geöffnet.  www.bern.ch > Briefe an die Zukunft

SOZIALHILFE

Gemeinderat lehnt Änderungen ab Der Gemeinderat der Stadt Bern lehnt die geplante Einschränkung der Sozialhilfe für Ausländer*innen aus Drittstaaten ab. Die vom Bundesrat vorgeschlagene Änderung des Ausländer- und Integrationsgesetzes AIG ist aus Sicht des Gemeinderates diskriminierend und nicht zielführend. mgt

M

it der Änderung des Ausländerund Integrationsgesetzes (AIG) beabsichtigt der Bundesrat eine weitere Verschärfung der ausländerrechtlichen Bestimmungen. Die Revisionsvorlage richtet sich primär gegen Drittstaatenangehörige in der Sozialhilfe. Damit will der Bundesrat die Anreize für eine Erwerbstätigkeit erhöhen und Kosten in der Sozialhilfe einsparen. Keine zusätzlichen Kriterien Der Gemeinderat lehnt die vorgeschlagene Kürzung der Sozialhilfe während den ersten drei Jahren nach Erteilung einer Kurzaufenthalts- und Aufenthaltsbewilligung

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DIES&DAS

Bern, 6. April 2022

ab. Ebenso lehnt er die Schaffung eines zusätzlichen Integrationskriteriums für Personen aus nicht EU/ EFTA-Ländern ab, wie der Gemeinderat in seiner Vernehmlassungsantwort zuhanden des Schweizerischen Städteverbands (SSV) festhält. Keine Ungleichbehandlung Die Stadtregierung lehnt weitere Verschärfungen im AIG ab, weil die vorgeschlagenen Massnahmen generell auf eine Ungleichbehandlung beziehungsweise eine zusätzliche rechtliche Schlechterstellung von Ausländerinnen und Ausländern aus Drittstaaten abzielt. Zudem ist der Gemeinderat überzeugt, dass eine Re-

duktion der Sozialhilfe beim Grundbedarf keinen Anreiz für eine nachhaltige soziale und berufliche Integration darstellt. Präzisierung der Voraussetzungen Einverstanden ist der Gemeinderat mit einer vorgeschlagenen Präzisierung betreffend die Integrationsvoraussetzungen. Durch einen expliziten Verweis auf die Integrationskriterien sollen die Voraussetzungen für die Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung in Härtefällen an vorläufig Aufgenommene konkretisiert werden.  www.bern.ch > Sozialhilfe

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch

Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch FRÜHLINGSFERIEN | 9.–24. April 2022 Sekretariatsöffnungszeiten: Mo (11.4.22), Do (14.4.22), Di (19.4.22), Fr (22.4.22) 13–15 Uhr Karfreitag (15.04.22) und Ostermontag (18.04.22) bleibt das Wylerhuus geschlossen.

Café Pueblo|079 251 97 60 Jeden Mittag vegetarisches Menü www.cafe-pueblo.ch

QZ Sekretariat|031 331 59 55

B. Sterk | Hausverwaltung und Raumvermietung Reguläre Öffnungszeiten Sekretariat MO, DI und FR: 13–17 Uhr

SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.– pro Stück Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Donnerstag, 7. April, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining «Light» Sonntag, 10. April, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Predigt: Bruno Schöb Dienstag, 12. April, 20.30–23.00 Uhr Jugendgruppe Donnerstag, 14. April, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 15. April, 10.00–11.30 Uhr Karfreitags-Gottesdienst Predigt: Robert Gautschi Mit Abendmahl Sonntag, 17. April, 10.00–11.30 Uhr Oster-Gottesdienst Predigt: Robert Gautschi Donnerstag, 21. April, 19.30–22.00 Uhr Mitgliederversammlung

Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 F. Hamel| Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch

Sonntag, 10. April / Palmsonntag Johanneskirche Gottesdienst mit Abendmahl. Barbara Schmutz, 9.30 Uhr Christian Spitzenstätter (Klarinette), Magdalena Oliferko-Storck (Orgel)

Dienstag, 26. April, 20.30–23.00 Uhr Jugendgruppe

Marienkirche 9.30 Uhr

Mit Kindern und Palmbinden. Felicitas Ameling, Fabienne Bachofner, Brigitte Stöckli, Jürg Bernet (Musik)

Markuskirche 9.30 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl. Andreas Abebe, Ulrich Dimigen (Cello), Vera Friedli (Orgel)

Donnerstag, 28. April, 19.30–20.30 Uhr Gemeindegebet

Donnerstag, 14. April / Gründonnerstag, Hoher Donnerstag Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Eucharistiefeier. 19 Uhr Pater Oscar Gil, André Flury, Jürg Liechti-Möri, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel)

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt! www.journal-b.ch

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Freitag, 15. April / Karfreitag Johanneskirche Gottesdienst mit Abendmahl. Mirjam Wey, Tim 9.30 Uhr Reichen (Trommel/Darbuka), Magdalena OliferkoStorck (Orgel) Marienkirche 15 Uhr

Felicitas Ameling, André Flury, Simone di Gallo, Jürg Bernet (Musik)

Markuskirche 17 Uhr

Wort und Musik. Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel)

Sonntag, 17. April / Ostersonntag Marienkirche Ökumenische Osternachtfeier mit Taufe und Kom5.45 Uhr munion, Besammlung am Osterfeuer im Hof. Felicitas Ameling, Jürg Liechti-Möri, Erica Droz (Querflöte), Vera Friedli (Orgel). Osterfrühstück mit Eiertütschen

Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Roman Gisler Bestatter / Berater

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

Miau? Wenn Frauchen nicht mehr da ist. Lieber rechtzeitig an alles denken. Bestattungsvorsorge.

Gottesdienste feiern

Sonntag, 24. April, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Predigt: Robert Gautschi

Quartierarbeit|031 331 59 57

A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch N. Müller | Projekte | 079 656 36 26 nina.mueller@vbgbern.ch

Bern, 6. April 2022

Johanneskirche Gottesdienst mit Abendmahl. Mirjam Wey, Olivier 9.30 Uhr Anthony Theurillat (Trompete), Magdalena OliferkoStorck (Orgel) Marienkirche 9.30 Uhr

Felicitas Ameling, André Flury, Simone di Gallo, Annerös Hulliger (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl. Herbert Knecht, Vera Friedli (Sopran), Bruno Leuschner (Orgel). Kirchenkaffee mit Eiertütschen

Sonntag, 24. April Johanneskirche Sarah Sommer, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel). 9.30 Uhr Kirchenkaffee

031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch

Marienkirche 9.30 Uhr

Adrian Ackermann, François Comment (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel)


Samstag, 16. April, 10–12 Uhr Märitkafi

Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Sonntag, 17. April, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Mittwoch, 6. April, ab 19 Uhr Veganes Mittwuch-Znacht Donnerstag, 7. April, ab 19h *Marokko Spezial, Anmeldungen 079 432 28 66 Freitag, 8. April, 19–23 Uhr *Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43 Samstag, 9. April, 10–12 Uhr Märitkafi Samstag, 9. April, ab 21.30 Uhr Noche Caliente, Kizomba Party, 20.30h Tanz-Workshop Sonntag, 10. April, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 11. April, 19–21 Uhr Stricken für alle Dienstag, 12. April, 19 Uhr Rendezvous, Film: «Arbereshe: Ein Migrationsblues» siehe Flyer Mittwoch, 13. April, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht, wenn jemand kocht gibt es Essen!

Mittwoch, 20. April, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht, wenn jemand kocht gibt es essen! Freitag, 22. April, 19–23 Uhr *Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Hirslanden Bern

Infos unter www.breitsch-traeff.ch

1 8 6 9 4 2 7 5 3

5 9 3 1 6 7 8 4 2

7 4 2 8 5 3 9 1 6

4 2 9 7 3 6 5 8 1

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

6 3 7 5 8 1 2 9 4

8 5 1 2 9 4 6 3 7

Zentrum 5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

1000×2 Tickets! Pro Adresse werden max. 2 Tickets verlost. Teilnahme: Scanne Sie den QR-Code und füllen Sie das Formular aus. Teilnahmeschluss: 22. April 2022. Partner

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Eintrittsermässigung bei ÖV-Fahrt.

Veranstalterin

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 06

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Kirchenkino im Nordquartier

Wartsaal Kaffee

* Diese Veranstaltungen werden nur bei genügend Anmeldungen durchgeführt

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Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Samstag, 23. April, 10–12 Uhr Märitkafi

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Kulturmuseum Bern

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Fotoausstellung «30 Jahre mediCuba Suisse» von Livio Martina

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 6. April 2022

Staatlich anerkanntes Hilfswerk

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BBrockenstube Bern-Breitenrain

P Pappelweg 10, Tel. 031 348 49 75 w www.hiob.ch, breitenrain@hiob.ch Weitere HIOB Brockenstube W B Bümpliz, Wangenstrasse 57 TTel. 031 991 38 36

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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

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8 4 Horoskop 5 6 7 5 9 3

8 4 6 8 3

Widder 21.3. – 20.4.

Ihnen stehen zurzeit noch wesentlich mehr Türen offen, als Sie glauben. Sie müssten nur endlich einmal den Mut aufbringen, eine nach der anderen zu durchschreiten. Ist das so schwer?

Stier 21.4. – 20.5.

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SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Einen Termin dürfen Sie auf gar keinen Fall platzen lassen, weil sonst Ihr Verhalten sehr zu Ihrem Nachteil gewertet werden könnte. Misstrauen Sie dem Rat eines alten Freundes nicht.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Tun Sie etwas, um das zu festigen, woran Sie seit langer Zeit mühsam gearbeitet haben. Gut überlegte Stabilisierungsmassnahmen bringen Ihnen nun bestimmt den gewünschten Erfolg.

Krebs 22.6. – 22.7.

Misstrauen liegt in der Luft. Begegnen Sie ihm mit Offenheit und Wärme, und nichts wird von ihm übrig bleiben! Einen Zwist sollten Sie notfalls dadurch beenden, indem Sie diese Woche nachgeben.

Löwe 23.7. – 23.8.

Seien Sie bitte nicht so schrecklich ungeduldig, und ziehen Sie nicht vorschnell Bilanz. In der Regel können Sie erst frohlocken, wenn Sie die Früchte des Erfolgs geerntet haben.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Wie viele Aufgaben wollen Sie denn eigentlich noch übernehmen? Ganz offensichtlich ist Ihnen das Wörtchen Nein nicht geläufig! Ihre Gutmütigkeit ist so einmal mehr ausgenutzt worden.

Bern, 6. April 2022

Waage 24.9. – 23.10.

Behelfen Sie sich, einstweilen zumindest, mit dem, was Ihnen zur Verfügung steht. Denn eine Neuanschaffung wäre noch zu teuer. Da müssten sich zuerst einmal Ihre Finanzen bessern.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Ihre Sterne stehen jetzt sowohl beruflich als auch privat auf Erfolg. Sie können Enormes leisten und Ihre Vorgesetzten nachhaltig beeindrucken. Das täte auch Ihrem Kontostand gut!

Schütze 23.11. – 21.12.

Warum fällt es Ihnen eigentlich so schwer, Kompromisse zu finden? Sie werden keinerlei Schaden nehmen, denn bekanntlich ist ja derjenige klüger, der nachgibt. Finden Sie den Mut dazu.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Sich in den kommenden Tagen ein bisschen zurückzuhalten mit bestimmten Äusserungen: Das wäre nicht verkehrt. Die Wogen müssen sich zunächst glätten, ehe Sie etwas Neues sagen.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Sie haben ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte Ihrer Mitmenschen, und man muss Sie im Normalfall auch gar nicht lange bitten. Sie helfen überall dort, wo man Ihren Beistand braucht.

Fische 20.2. – 20.3.

Die momentane Sternenkonstellation gibt Ihnen eine gewisse Erfolgsgarantie für all Ihre Vorhaben. Nutzen Sie das aus, wenn möglich. Sie selbst wissen am ehesten, was zu tun wäre.

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