da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 14. Dezember 2017, Nr. 22
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 91. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Kontakt: Web: www.a-fdn.ch Mail: info@a-fdn.ch Phone: 031 351 35 13
VERDIENTE AUSZEICHNUNGEN
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FRAU MIT FACETTEN
7 Nebst der Schweizerischen Post hat auch der Baukonzern Losinger Marazzi seinen Hauptsitz an der Wankdorf rfallee f im Nordquartier. Bild: jm
LOCAL – GLOBAL WÄRMENDER GENUSS
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Von der Wankdorfallee hinaus in die weite (Bau-)Welt
«Die Welt ist ein Dorf», sagt ein Zitat. Die Maxime «denke global, handle lokal» hört oder liest man auch oft von Politikern und weltweit tätigen Unternehmensführern. Gerade im an sich doch beschaulichen Nordquartier gibt es Firmensitze, die weit über den Kanton oder ENGAGEMENT MIT WEITSICHT
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 18. Januar 2018 mit mail .ch Quartchieeifrach meh
RAI BREITEN NE LORRAI
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gar die Schweiz hinausreichen. In einer losen Serie stellen wir diese vor. Losinger Marazzi ist ein schweizweit führendes Unternehmen. Mit Hauptsitz im Nordquartier und fünf regionalen Niederlassungen steht es für intelligentes Bauen, das die Herausforderungen einer immer komplexer werdenden, ver-
netzten und mobilen Gesellschaft annimmt. Gemäss Selbstdefinition setzt das Unternehmen auf ein «strukturiertes, partizipatives Vorgehen, das gesellschaftliche und ökologische Verantwortung wahrnimmt und damit zum
Wohlbefinden heutiger und kommender Generationen beiträgt». Losinger Marazzi ist Teil von Bouygues Construction, einem international, in 80 Ländern und auf 5 Kontinenten tätigen Bau- und SEITE 2 Dienstleistungskonzern.
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Liebe Bernerinnen und Berner
Danke! Christoph Zimmerli
Im 2017 durfte ich Ihr Stadtratspräsident sein. Es war für mich eine grosse Ehre, der Stadt in dieser Funktion «etwas zurückgeben zu können». Unser politisches Milizsystem fordert vom Einzelnen sehr viel Einsatz, bereichert aber durch die vielen positiven Begegnungen und spannenden Debatten. Ich rufe Sie deshalb aus Erfahrung und Überzeugung dazu auf, sich in unserer Demokratie zu engagieren und sich am politischen Prozess zu beteiligen.
Es lohnt sich! www.christophzimmerli.ch
Bern, 14. Dezember 2017
Herkömmliches Bauen auf die grüne Wiese war gestern, intelligente Bauweise ist heute. Im Vordergrund steht die nachhaltige Entwicklung neuer Lebensräume. Dieser Verantwortung wird das schweizweit führende Unternehmen in den Bereichen Immobilienentwicklung und Gesamtleistungsangebot Losinger Marazzi gerecht. Der Hauptsitz des international vernetzten Dienstleisters befindet sich in WankdorfCity. jm lung», sagt Daniela Born, «führte dazu, dass sich das Unternehmen längst nicht mehr als klassisches Baugeschäft positioniert.»
Daniela Born-Zehr, Leiterin Kommunikation bei Losinger Marazzi. Bilder: jm
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lleine der Bezug des neuen Standortes im vergangenen Jahr sei Grund genug zum Feiern, sagt Daniela Born, denn «der neue Hauptsitz ist viel mehr als ein Neubau. Er ist die Verwirklichung eines Gesamtprojektes unter Einbezug von Mitarbeitenden, Kunden, Behörden und Geschäftspartnern.» Sie ist Leiterin Kommunikation beim Unternehmen, das an sechs Standorten in der Schweiz mehr als 800 Mitarbeitende beschäftigt. Zusätzlichen Grund zu Feierlichkeiten gibt es auch in diesem Jahr, denn die Firma wird 100-jährig. Was mit der Gründung von Baugeschäften durch die Gebrüder Losinger beziehungsweise durch den italienischen Einwanderer Lorenzo Marazzi begann, entwickelte sich in Etappen zum heutigen Unternehmen. «Die kontinuierliche Entwick-
Neue Formen von Leben und Arbeit Heute ist Losinger Marazzi das führende Unternehmen in der Entwicklung und Ausführung von Projekten des Lebens und des Arbeitens, denn: «Das Gebäude steht heute nicht mehr alleine im Zentrum. Genauso wichtig sind gesellschaftliche Aspekte sowie Werte wie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.» Auch werde bei jedem Projekt der soziale Austausch angestrebt; eine Durchmischung und Vernetzung von Menschen unterschiedlichsten Alters und unterschiedlichster Hintergründe, wie Daniela Born es auch nennt. Deshalb fand Anfang Juli ein Quartierfest für die Mitarbeitenden aller Firmen von WankdorfCity statt. Der neue Hauptsitz verfügt baulich über ein Innenleben – beispielsweise schadstofffreie Baumaterialien – das teils nicht sichtbar ist. Spürbar ist es hingegen schon. Automatische Sonnenstoren sorgen für angenehme Temperaturen ohne Klimaanlage im Sommer, die Wärme im Winter wird erzeugt durch Erdsonden. Dazu von Tageslicht durchflutete, offene Räumlichkeiten, deren Einteilung je nach Bedürfnis jederzeit verändert werden kann. «Als Ergänzung dazu gibt es Rückzugsräume für die Mitarbeitenden», beantwortet Daniela Born eine entsprechende Frage nach der Privatsphäre, «dazu gehören Räumlichkeiten wie Fokusräume oder das so genannte Traumwerk.»
Wankdorf rfallee f 5: Hauptsitz des international vernetzten Dienstleisters Losinger Marazzi.
Der Anspruch, ein führender Arbeitgeber zu sein Von den insgesamt über 800 Mitarbeitenden des Unternehmens arbeiten deren 150 im Hauptsitz in der WankdorfCity. Interessant, attraktiv und motivierend, so präsentiert sich Losinger Marazzi als Arbeitgeber und es braucht keine hellseherischen Fähigkeiten, um in der Kommunikationsleiterin eine Repräsentantin der Belegschaft zu vermuten: jung, smart, gut ausgebildet und kompetent. «Der Anteil junger, gut ausgebildeter Leute ist hoch», ergänzt sie, «zudem sehr durchmischt. Die Mitarbeitenden des Unternehmens stammen aus 23 Nationen.» Diese Vielfalt erstaunt nicht, ist doch Losinger Marazzi ein Tochterunternehmen des internationalen Bouygues-Konzerns mit 50 000 Mitarbeitenden auf fünf Kontinenten. Gerade für junge Mitarbeitende bestehe dadurch auch die Aussicht auf interne Weiterentwicklung oder einen Jobwechsel ins Ausland, erwähnt Daniela Born einen weiteren Aspekt der Attraktivität ihres Arbeitgebers. «Wir fördern und fordern die Mitarbeitenden und unterstützen sie in ihrem Bestreben nach Weiterentwicklung und Weiterbildung.» Die starke Vernetzung des Unternehmens mit den Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne und dem damit verbundenen Wissensaustausch sei diesbezüglich sehr hilfreich. Etwa zwei Drittel der Angestellten von Losinger Marazzi sind Architekten und Ingenieure. Dass der Frauenanteil von rund 25 % im Internetauftritt als Frauenpower bezeichnet wird, mag auf den ersten Blick erstaunen, erfährt jedoch die Relativierung dadurch, dass das Unternehmen sehr technisch ausgerichtet und damit eine ursprünglich männlich besetzte Domäne ist. «Es ist konzernweites Bestreben, den Frauenanteil zu erhöhen. Deshalb gibt es auch bei uns eine Arbeitsgruppe, die entsprechende Massnahmen initiiert und umsetzt. Dabei halten wir am Grundsatz fest, dass unsere Mitarbeitenden nach Qualitäten und nicht nach Quoten beurteilt werden.» Netzwerke für Gesellschaft und Wirtschaft Wie wird in Zukunft gebaut, gelebt und gearbeitet? Das sind die Her-
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Verantwortung für die nachhaltige Kultur von Leben und Arbeit
LOCAL –
LOSINGER MARAZZI AG
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ausforderungen eines Unternehmens, das sich der Realisierung von Arealen und ganzen Quartieren verschrieben hat. Kaum ein Projekt von Losinger Marazzi eignet sich als Beispiel derart gut wie WankdorfCity, der bedeutendste Entwicklungsschwerpunkt des Kantons Bern. Dort, wo auch die öffentlichen Dienstleister SBB und Post ihre Hauptsitze haben und nach Abschluss aller Bautätigkeiten dereinst 5000 Menschen arbeiten werden. Daniela Born: «Dieses Projekt ist sinnbildlich für die heutigen Bedürfnisse einer vernetzten und mobilen Gesellschaft. WankdorfCity ist aber auch der sichtbare Ausdruck erfolgreicher Vernetzung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.» Die zweite Etappe von WankdorfCity ist bereits im Bau: Neben dem SBB-Bürogebäude «BYTE» mit rund 1800 Arbeitsplätzen entstehen in Zusammenarbeit mit der Mobiliar im Rahmen des Projekts «TRIO» ein Hotel und weitere Gewerberäume. Der Mix, bestehend aus urbanem Wohnen, studentischem Wohnen, Longstay-Apartments, Gewerbe und Hotellerie, wird massgeblich zur Identität des Stadtteils beitragen. Zur angestrebten Durchmischung können spätestens bei der übernächsten Ausgabe des Quartierfestes auch die Bewohner und Nutzer der zweiten Etappe beitragen. www.losinger-marazzi.ch
INFO Losinger Marazzi AG Wankdorfallee 5 3014 Bern 058 456 75 00 www.losinger-marazzi.ch Gründung: 1917 Mitarbeitende: über 800 Standorte Schweiz: 5 + Hauptsitz Bern Umsatz: rund 800 Mio. CHF Projekte (Auswahl): City West, Zürich Eikenott, Gland VD Erlenmatt West, Basel Stade de Suisse, Bern Prime Tower, Zürich Rolex Learning Center, Lausanne Greencity, Zürich
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QUARTIER-BILD
Kursaal, Giardino-Garten, Samstag, 9.12.2017, 18.02 Uhr
Bild: cem
Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut
Seid mutig, kämpft! Der Wohlstand der Schweiz beruht auf der bezahlten und unbezahlten Arbeit von Millionen Menschen. Er beruht auf unsere Arbeit. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Betagte betreut und Kinder grossgezogen werden, Schokolade produziert wird und Züge pünktlich abfahren können. Dennoch werden die Früchte dieser Arbeit unglaublich ungleich verteilt. Denn die Reichen, werden immer reicher. Sie schöpfen den Grossteil der erwirtschafteten Erträge ab. Unsere Löhne und unsere Renten hingegen, die bleiben seit langem auf dem gleichen Niveau. Und so sind sie, die 300 Reichsten, letztes Jahr um 60 Milliarden reicher geworden. 60 Milliarden - das ist beinahe das Bundesbudget. Und diese 60 Milliarden werden dann nicht mal richtig besteuert. Text Tamara Funiciello, Präsidentin JUSO
185 Millionen Franken will der Kanton Bern abbauen. Bei Bildung, Gesundheit und Arbeitsplätzen – kurz bei den Menschen. Und dies alles wird uns vom bürgerlichen Grossrat als dringende Notwendigkeit verkauft, weil angeblich zu wenig Geld da ist. Ganz ehrlich? F**k you!
So werden die Dividenden der Superreichen nur zu 60% besteuert und Kapitalgewinne zu 0%! Unser Lohn und unsere Renten aber, werden zu 100% besteuert. Das hat nichts mit Gerechtigkeit und Solidarität zu tun. Das hat nichts mit der Gesellschaft zu tun, in der ich leben will. Denn ich, ich will in einer Gesellschaft leben, die sich an den Bedürfnissen der 99% orientiert, statt am Profitstreben des reichsten Prozent.
Eine Gesellschaft, die für alle sorgt, in der alle Platz haben. Diese Gesellschaft, die müssen wir einfordern.Für diese Gesellschaft müssen wir kämpfen. Und wir müssen den Mut haben zu fordern, was uns zusteht – eine Zukunft für alle statt für wenige. Darum fordert die JUSO als erster Schritt mit ihrer 99% Initiative die gerechte Besteuerung aller Kapitaleinkommen – also zum Beispiel Zinsen und Dividenden - ab 100‘000.- CHF. Die Mehreinnahmen sollen der Bevölkerung zugute kommen. Wenn wir das reichste Prozent ein Jahr lang gerecht besteuern würden, würde das beinahe reichen, um das Loch in der AHV zu stopfen. Oder wir müssten nicht bei den Prämienverbilligungen sparen. Oder unsere Gefängnisse privatisieren. Oder ein Apartheid Regime bei unseren Unis einführen. Wir dürfen nie vergessen, es ist eine politische Entscheidung, wie wir in dieser Gesellschaft zusammenleben wollen. Wir müssen nur den Mut finden, es auch wirklich zu tun. Ich weiss, dass es nicht einfach ist – ich tu es trotzdem. Bern-Nord wir ergreifen Partei Tut es auch, es lohnt sich.
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QUARTIER-MIX
Bern, 14. Dezember 2017
«DR NÖI BREITSCH»
Baustart frühestens im Sommer 2019
Die Stimmrechtsbeschwerde gegen einen Stadtratsentscheid im Zusammenhang mit dem Sanierungs- und Neugestaltungsprojekt «Dr nöi Breitsch» wird an das Bundesgericht weitergezogen. Der Baustart am Breitenrainplatz kann daher frühestens im Sommer 2019 erfolgen. mgt/cae gust 2018 beginnen können – dafür hätte die Genehmigung des Strassenplans bereits eintreffen müssen. Die Bauherrengemeinschaft musste deshalb die Bauarbeiten um ein Jahr verschieben. Der Baustart kann frühestens im Sommer 2019 erfolgen. Einsprache verzögert unter anderem auch die Umgestaltung des Breitenrainplatzes um mindestens ein Jahr (links vorher, rechtss nachher). Bilder: zvg
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m Juni 2015 haben die Stadtberner Stimmberechtigten den Kredit für das Gesamtprojekt «Dr nöi Breitsch», das die Neugestaltung des Breitenrainplatzes und der Rodtmattstrasse sowie die Sanierung der Gleisanlagen im Breitenrainquartier umfasst, mit 63 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen (der AfdN berichtete). Im Februar 2017 hat der Stadtrat die entsprechende Überbauungsordnung beschlossen, den sogenannten Strassenplan. Gegen den Entscheid des Stadtrats
hat eine Einzelperson eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht. Diese wurde vom Regierungsstatthalter und vom Verwaltungsgericht abgewiesen, ist nun aber vom Beschwerdeführer ans Bundesgericht weitergezogen worden. Weitere Verzögerung Durch das Beschwerdeverfahren hat sich die Genehmigung des Strassenplans so weit verzögert, dass die Bauarbeiten nicht wie vorgesehen im Au-
Wir laden Sie ein!
Notmassnahmen an den Tramgleisen Bedingt durch die Verzögerung des Baubeginns, welche durch die Beschwerde verursacht wird, müssen die Tramgleise aus Sicherheitsgründen teilweise vor dem Baubeginn ersetzt werden. Bernmobil prüft derzeit das genaue Ausmass und die damit verbundenen Kosten. Diese sollen sich in einem mittelgrossen sechsstelligen Betrag bewegen. Wer diesen trägt, ist noch Gegenstand von Abklärungen. Im Rahmen des Projekts «Dr nöi Breitsch» wird dann die gesamte Gleisanlage saniert. www.drnoeibreitsch.ch
und ½ re1 Frei Zimme n 2½ nunge Woh
Öffentliche Besichtigungen Dienstag, 23. Januar 2018 Donnerstag, 22. Februar 2018 jeweils um 14.30 Uhr Persönliche Führung durch unser Haus mit Besichtigung einer Seniorenwohnung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Im Anschluss Kaffee und Kuchen. Tertianum Résidence Niesenweg 1 3012 Bern Tel. 031 300 36 36 residence@tertianum.ch www.residence.tertianum.ch
SANIERUNG BALD ABGESCHLOSSEN
Die im Mai 2016 gestarteten Arbeiten zum Ersatz der über hundertjährigen Abwasserleitungen südlich des Breitenrainplatzes kommen plangemäss voran (der AfdN berichtete). Die wesentlichen Arbeiten zum Ersatz der Leitungen – sie haben einen Durchmesser von 120 Zentimetern und liegen sechs bis acht Meter unter der Strassenoberfläche – finden unterirdisch im sogenannten «Microtunneling»-Verfahren statt. Dabei erstellt eine ferngesteuerte Tunnelbohrmaschine die notwendigen Kanäle; nur für den Bau der Start-, Zwischen- und Zielschächte sind oberirdische Arbeiten nötig. Unlängst erfolgte vor der Schönburg, dem ehemaligen Hauptsitz der Post, der siebte und letzte Durchstich. In den kommenden Monaten werden nun noch die Hausanschlüsse saniert; im Frühling 2018 können die Arbeiten abgeschlossen werden. mgt
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ZUM JAHRESWECHSEL
Wir wĂźnschen unseren Leserinnen und Lesern sowie all den Anzeigen-Partnern frohe Festtage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und fĂźr dieses nur das Allerbeste. Ihre AfdN-Macher/-innen.
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QUARTIER-MIX
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SOZIALPREIS
DER SOZIALPREIS
2017: «RaBe» und «TIXI» ausgezeichnet Der diesjährige Sozialpreis der Stadt Bern geht an den Verein Radio Bern (RaBe) und den Freiwilligenfahrdienst für Behinderte TIXI. Beide Organisationen erhalten je 5000 Franken als Anerkennung für ihr freiwilliges Engagement. Sozialdirektorin mgt/cae Franziska Teuscher hat den mit insgesamt 10000 Franken dotierten Preis im Kulturzentrum PROGR verliehen.
Preistragende Sozialpreis 2017 Oben v. l.: Felix Wolffers (Jury), Robert Stähli (Tixi), Wilfried Hinz (Tixi), Franziska Teuscher (Direktorin BSS/Jury), Nick Sieber (Tixi). Unten v. l.: Annekäthi Bischoff Wilhelm (Jury), Gerda Hauck-Hieronimi (Jury), Magdalena Nadolska Bremgartner (RaBe), Erika Jaun (Jury). Bild: Peter Brand
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it Mikrophon und Minivan: Damit erbringen die beiden diesjährigen Sozialpreisträger ihr soziales Engagement. Bei Radio RaBe kommen Menschen aus allen Ecken der Welt in den Studioräumlichkeiten des Berner Lokalradios zusammen und gestalten ein nicht-kommerzielles Radioprogramm.
Radio RaBe vereint Menschen mit verschiedenen Hintergründen, Kulturen, Ausbildungsgraden und Interessen sowohl im Studio wie auch auf Seiten der Zuhörerschaft. Eine bunte Vielfalt steht seit 1996 auf der Tagesordnung. Engagiert sind über 180 freiwillige Sendungsmacherinnen und Sendungsmacher.
Mehr Autonomie und Teilhabe Teilhabe an der Gesellschaft steht auch beim Engagement der Fahrerinnen und Fahrer des Fahrdienstes TIXI im Vordergrund. Durch ihre freiwillige Arbeit erhalten mobilitätsbehinderte Menschen die Möglichkeit, sich besser in Bern und der näheren Agglomeration zu bewegen. Der Alltag mit Rollstuhl, Rollator oder Gehstöcken kann sehr beschwerlich sein und schränkt die Mobilität ein. TIXI ermöglicht betroffenen Menschen, Kontakte zu pflegen, persönliche Besorgungen zu machen und am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilnehmen zu können. Auszeichnung für alle Freiwilligen «Die Auszeichnung dieser beiden Vereine zeigt die ganze Breite und die grosse Vielfalt des sozialen En-
Fortsetzung der Geschichte: Die Dividenden der Superreichen werden nur zu 60% besteuert, Kapitalgewinne zu 0%! Unser Lohn und unsere Renten aber, werden zu 100% besteuert. Wir wollen, dass sich das ändert. Helfen Sie mit, unterschreiben Sie die 99%-Initiative! Ihre SP Bern-Nord info@sp-bern-nord.ch
Der Sozialpreis ist mit 10 000 Franken dotiert und wird einmal pro Jahr von der Warlomont-Anger-Stiftung gespendet. Eine Jury unter dem Vorsitz von Gemeinderätin Franziska Teuscher bestimmt maximal drei Gewinnerinnen oder Gewinner. Bedingung für die Bewerbung um den Sozialpreis ist, dass die Arbeit ohne Entlöhnung geleistet wird und über längere Zeit erfolgt. mgt www.bern.ch > Sozialpreis gagements in der Stadt Bern», sagte Gemeinderätin Franziska Teuscher an der feierlichen Preisverleihung in der Aula im PROGR. Sie richtete ihren Dank aber ausdrücklich an alle Bewerberinnen und Bewerber des Sozialpreises 2017. «Die Stadt Bern wäre ein deutlich unwirtlicherer Ort, wenn sich nicht so viele Freiwillige jahrein, jahraus in vielfältiger Weise für andere Menschen einsetzen würden», sagte die Sozialdirektorin. Auch wenn die meisten Einsätze fernab der öffentlichen Aufmerksamkeit stattfänden, sei jeder einzelne ein starkes Zeichen der Solidarität. www.rabe.ch, www.tixibern.ch
Begleitung • Betreuung • Pflege • Haushaltsunterstützung Eine ganz auf Ihre konkreten, individuellen Bedürfnisse ausgerichtete Unterstützung für Ihren Alltag und Ihr Wohlbefinden zu Hause. Professionell, seriös und zuverlässig engagieren wir uns mit der für Sie persönlich zuständigen und erfahrenen Haushälterin/ Betreuerin (aus der Region BE). Erfahren Sie mehr über unsere Angebote und lernen Sie uns ganz unverbindlich kennen: Von Krankenkassen anerkannt
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IHRE LOKALZEITUNG
MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT MEHR NORDQUARTIER GEHT NICHT! Mitteilungsblatt
DAS LO IM FO KALE KU NAH ELIEG S: END! QUARTI E RANZEIGER LÄNGGASSE
BRÜCKFELD
ENGEHALBINSEL
Quartier mail .ch Du weisch eifach meh
Bern, 14. Dezember 2017
Ja, mein Umfeld hat mich sehr unterstützt. Dafür bin ich enorm dankbar. Denn das ist absolut essentiell. Jeder, der darüber nachdenkt, sich mit der Malerei oder mit anderem künstlerischem Schaffen selbständig zu machen, weiss, dass man bereit sein muss, Risiken in Kauf zu nehmen. Oder fast ein bisschen verrückt sein muss (lacht). Es hat etwas Kamikazemässiges. Es geht aber letzten Endes darum, dass du an dich glaubst.
Karin Frank, Künstlerin mit vielen Facetten. Bild: zvg
Karin, was gab den Ansporn, hauptberuflich auf Kunst zu setzen? Es war für mich irgendwie logisch und passte auch zu meinem beruflichen Werdegang. Mit der Malerei kann ich noch viel mehr ausdrücken als mit Worten, sie bedeutet eine Weiterführung der Kommunikation, einer nonverbalen Kommunikation. Dort, wo mir die Worte fehlen, beginne ich zu malen. Es war aber auch ein Gefühl, das mich innerlich «anstupste» und mir sagte: «Hey, das ist dein Weg, gehe deinen Weg.» Den äusseren Ansporn gab mir, dass ich 2007 bei meiner ersten Einzelausstellung, im Breitenrain, grossen Erfolg hatte. Ich spürte klar, dass jetzt der Moment gekommen war, als Kunstmalerin von meinem Schaffen zu leben. Ich konnte gar nicht anders. Ich klebte förmlich an meiner Leinwand und überlief fast vor lauter Drang, mich malerisch auszudrücken. Diesen starken Impuls habe ich noch heute, er ist noch genau so echt. Die Malerei ist mein ganz persönlicher Egotrip (schmunzelt). Ich male nicht fürs Gefallen, sondern für mich. Mir ist die Ästhetik letztlich Wurst. Ich befasse mich mit meinen Lebensthemen, meinem Innersten und drücke dies mit meiner expressiven Malerei aus. Es sind sehr persönliche Themen, die du zeigst. Ist das für dich nie ein Problem bzw. erkennen die Leute diese Themen? Die intuitive Malerei ist immer etwas sehr Persönliches. Wenn man sich dazu entschliesst, die Werke in Ausstellungen zu zeigen und zu verkaufen, muss man auch bereit sein, diese Themen mit der Öffentlichkeit zu teilen. Sich zeigen, zu sich stehen. Das bin ich. Dadurch, dass die Themen sehr echt und authentisch sind, habe ich keine Mühe, mich zu exponieren. Im Gegenteil: Für mich ist es das Schönste, mit meinen Bildern zu berühren und zu erkennen, dass Leute mit ihnen leben wollen. Hat dich dein Umfeld in deiner Entscheidung, dich mit deiner Malerei selbständig zu machen, unterstützt?
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QUARTIER-LÜT
Es gibt im «KünstlerInnenleben» auch mentale Flauten und Einsamkeit – wie meisterst du diese Phasen? Indem ich mich wirklich mit den Themen befasse. Das gehört ja auch dazu und zeugt von der Echtheit eines Gemäldes, wenn man sagen kann: «Vorher und danach hatte ich eine Flaute.» Ich kann nicht immer malen, sonst wäre es ja nur reine Technik, ein reines Produzieren. Manchmal wollen die Themen einfach noch nicht heraus. Das sind Momente, die ich aushalten muss. Dann gehe ich hinaus in die Natur oder treffe mich mit Menschen, lebe mein extrovertiertes Ich. Ich bin sehr ambivalent. Einerseits bin ich introvertiert, ziehe mich zurück in mein Atelier, andererseits werfe ich mich ins pralle Leben. Ohne Kontakte zu Menschen ist meine Malerei nicht möglich. Wessen Malerei hat dich seit jeher fasziniert? (Überlegt lange) Rothko interessierte mich immer schon. Seine Flächen, seine Tiefen. Viele sagen vielleicht auf den ersten Blick, «es seien ja nur Farbflächen». Ich sehe in seinen Werken ganze Landschaften, Gefühlswelten, eine ungeheure Tiefe und ich habe das Gefühl, sie sprechen zu mir. Ich erkenne mich auch in den ruhigen und doch intensiven Farbflächen. Es geht mir in der «Kunstwelt» weniger um den Künstler als um die Ausdruckskraft eines Bildes. Du bietest auch Malkurse in deinem Atelier an. Wen sprichst du mit den Kursen an? Menschen, die Freude daran haben, ihre ganz persönliche Kreativität zu erleben, Menschen, die Freude an Überraschungen haben und an dem, was aus ihnen intuitiv herauskommt. Ich versuche immer auch, in meinen Malkursen zu vermitteln, dass es nicht darum geht, dass das Umfeld die Bilder toll findet, sondern dass man Freude am Prozess hat. Die Malerei der Kinder ist ehrlich und authentisch – du hast einmal in einem Interview gesagt, es mache dir nichts aus, wenn deine Kunstsprache mit der eines Kindes verglichen werde. Ist dem wirklich so? (Schmunzelt) Ich glaube einfach, dass uns Kinder sehr vieles voraus haben.
Sie schmeissen mit einer Leichtigkeit, Authentizität und ohne zu überlegen ihre gesamte Kreativität auf ein Blatt, ohne Anspruch, dass es schön sein muss. Du hast viel Zeit und viele Efforts in deine Karriere investiert, hast du nicht oft auch einen «Hänger»? Ich fühle mich sehr privilegiert, dass ich auch beruflich das tun kann, was mich als Menschen ausmacht. Indem ich mehrere Standbeine habe, ist meine Arbeit sehr abwechslungsreich, spannend und erfüllend. Meine Malerei, die Team-Workshops, die mir sehr am Herzen liegen, wie auch die Kurse mit den tollen Frauen – bis jetzt sind leider selten Männer dabei – und auch die Mal-Coachings, die sehr menschlich und tief sind. Das ganze zeitraubende Drum-Herum wie das Marketing/Werbung/Distribution, Website, Konzeption, Logistik, Administration etc. empfinde ich manchmal als etwas mühsam (schmunzelt) und als eine recht einsame Sache. Deshalb habe ich kürzlich mit einer Freundin und weiteren Gleichgesinnten eine Intervisionsgruppe gegründet, in welcher wir uns austauschen und unterstützen können. Die Moderation machst du seit vielen Jahren nicht mehr – vermisst du nicht auch das Arbeiten im Team und in der Öffentlichkeit? Ich wurde kürzlich von einem Fernsehsender angefragt, ob ich gerne eine siebenteilige Reportage moderieren würde. Ich habe mir das genau überlegt, die Themen wären spannend gewesen und hätten mich angesprochen… Doch ich sagte ab. Ich habe mir hier etwas aufgebaut, das viel mehr ich bin als die Moderatorin. Das Moderieren war zwar ein spannender Job, die ganze Journalistenkarriere war wichtig, für das, was in mir gewachsen ist. Es gehört alles zusammen. Aber ich möchte nicht mehr als TV-Öffentlichkeits-Person wahrgenommen werden. Das ist für mich vorbei. Ich habe hier meinen Weg und dieser Weg ist authentisch und sehr erfüllend. Manchmal braucht es aber gerade derartige Anfragen, die «so schräg ins Leben hereinplatzen», welche dir einmal mehr klar zeigen, wo dein Weg hinführen soll oder eben nicht. Wenn du ausgehst im Nordquartier, welche sind deine bevorzugten Lokale und Orte? Ich bin hier mittendrin. Wenn ich eine kreative Pause brauche, dann marschiere ich los ins Barbière und wenn ich gut mag, spaziere ich bis in den Löscher und gönne mir etwas Feines. Ich liebe den «Breitsch» extrem. Danke für diesen feinfühligen und nuancenreichen Einblick.
CORINNAS QUARTIER TALK mit KARIN FRANK ZUR PERSON Karin Frank wurde 1970 in Bern geboren und liess sich nach der Schulzeit zur HotelReceptionistin und später zur Reisebürofachfrau bei der KUONI AG und Reiseleiterin ausbilden. Als Letztere leitete sie Reise-Gruppen in Spanien und Island. Sie reiste auch viel privat und war eine leidenschaftlicheTaucherin.Als sie nach einer langenAustralien/Neuseeland-Reise ein Inserat entdeckte,in welchem eine Moderatorin beiTelebärn gesucht wurde,bewarb sie sich spontan. Karin Frank erhielt den Job und eignete sich ihr Können «on the job» und mittels Ausbildungen am MAZ an. Sie arbeitete als Redaktorin und News-Moderatorin bei Telebärn, als Bern & BundeshausKorrespondentin für RTL/Pro7 Schweiz und später auch als Sportredaktorin beim Schweizer Fernsehen SRF für die Magazine «Time Out» & «Sportpanorama». Weitere Eckpfeiler in ihrem Lebenslauf sind zu finden im Eventmanagement, im Bereich Public Relations sowie als Personal- und Kommunikations-Beraterin/-Trainerin. 2015 absolvierte sie die Ausbildung für Systemorientiertes Coaching am Institut für systemische Impulse in Zürich. Seit ihrer frühen Kindheit malt und zeichnet Karin Frank – 2007 entschied sie sich,vollumfänglich auf Kunst zu setzen. Sie malt abstrakte Bildgeschichten, die Dinge erzählen, wo Worte nicht mehr ausreichen, um Nuancen auszudrücken. Sie schreibt in ihrer Vita: «Die Malerei ist die leise Sprache zwischen den lauten Zeilen, sie ist die Sprache, die erst in der Stille gehört werden kann.» Sie absolvierte während 4 Jahren die Kunst-Ausbildung «Portfolio» mit Abschluss an der Schule für Gestaltung Bern. Karin Frank zeigt ihre Werke seit 1997 in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Ihr Atelier befindet sich seit drei Jahren an der Wankdorffeldstrasse im Nordquartier. Karin Frank bietet in ihrem Atelier Malkurse, Kreativ-Coachings und TeambildungsWorkshops an.Privat ist sie gerne in der Natur unterwegs,liebt die Stille,aber auch das Eintauchen ins pralle, laute Leben. Sie ist Mutter einer 13-jährigen Tochter, mit welcher sie in Hilterfingen lebt. Karin Frank, ARTraum, Wankdorffeldstrasse 90, 3014 Bern, www.artraum.ch, 079 474 77 01
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QUARTIER-BUSINESS
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Bern, 14. Dezember 2017
-SCHAUFENSTER
QUARTIER
Läden&Gewerbe
INVEST IN THE FUTURE, RECYCLE THE PAST
Klein und fein: Bruno Blaser – die Antikschreinerei Bruno Blaser, die Antikschreinerei an der Viktoriastrasse, bietet für jeden Geschmack und jedes Alter etwas. Corinna E. Marti
Katrin und Bruno Blaser in der kleinen Werkstatt.
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runo Blaser, Rudolf Burri und seine Frau sind mit Leidenschaft dabei, wenn es um das Restaurieren und Präsentieren ihrer antiken Möbel, Accessoires und Leuchten geht. An der Viktoriastrasse bieten sie in ihrem kleinen Geschäft wunderschöne Einzelstücke – Tische, Truhen, Stühle, Sessel, Kommoden, Leuchter, Spiegel – an, die Bruno Blaser und Rudolf Burri mit grosser Liebe restaurieren, polieren und reparieren. Sie setzen dabei sehr auf Nachhaltigkeit und wirken durch den Verkauf jahrhundertealter Holzmöbel der umweltbelastenden Massenproduktion von Sperrmüll entgegen. Ausserdem stammen fast ausschliesslich alle Holzarten, die sie ver-
arbeiten, aus der Schweiz. Sie lassen «Familiengeschichten» weiterleben und fertigen auch alte Stücke auf Mass. Katrin Blaser bietet zudem Wohnberatungen an und zeigt, wie sich mit alten Möbeln modern leben lässt.
INFO Öffnungszeiten: Di/Mi/Fr 8.00–17.00 Uhr, Do 8.00– 20.00 Uhr, Sa 9.00–16.00 Uhr oder nach Vereinbarung Bruno Blaser, Antikschreinerei, Viktoriastrasse 47, 3013 Bern, 031 331 97 77, www.antik-blaser.ch
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QUARTIER-GENUSS
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ein Glas Rouge du Liban fürs Gemüt in einem bemerkenswerten PreisLeistungs-Verhältnis, dann geht das grosse Blättern los.
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twas Herzerwärmendes sollte es sein in diesen kalten Tagen. Etwas leicht Festliches. Etwas Horizonterweiterndes, das den Glauben daran vermittelt, es könne so etwas geben wie Völkerverständigung und Frieden. Gelandet sind wir schliesslich an einem garstigen Freitagabend im Restaurant Mont Liban. Lokale, die in Bern die libanesische Küche pflegen, sind in der Tat an einer Hand abzuzählen. Neben dem Lokal an der Moserstrasse sind es die Pittaria in der Länggasse und das Domino an der Schwanengasse. Der Name Mont Liban bezeichnet das Libanon-Gebirge mit seinen raren und berühmten Zedern-Beständen, das praktisch den gesamten Staat durchquert und parallel zur Küste verläuft. Die höchsten Gipfel liegen auf gegen 3000 Meter über Meer und sind im Winter schneebedeckt. Möglicherweise eine Namenserklärung für das Land, auf Aramäisch heisst «weiss» nämlich «laban». Der Libanon verfügt über sechs Ski-Resorts, seine Einwohner erzählen stolz, ihr Land sei das einzige, in dem man gleichentags skilaufen und im Mittelmeer baden könne. Die libanesische Küche
Genussvoll: Mezza-Teller.
Bilder: jc
ist stilbildend für die ganze Region, viele Gerichte sind vegetarisch, mit Fetten wird defensiv umgegangen, Trumpf ist Olivenöl. Hektik im Advent muss nicht sein Als wir das Lokal noch früh am Abend betreten, ist bereits «full house». Zum Glück haben wir eine Online-Reservierung in der Tasche. Neben uns wird auf Tempo gegessen, das nächste Ziel des Paares ist offenkundig das vis-à-vis gelegene Kino ABC. In der Aufregung gehen schlussendlich beinahe noch die Eintrittskarten verloren. Der Advent ist grundsätzlich ein hektischer Zeitgenosse. Wir hingegen nehmen es gemütlich und registrieren die gut sichtbare und trotzdem nicht aufdringliche Festtagsdekoration. Wir freuen uns über die ungetrübte Grundstimmung und die Herzlichkeit des Service-Personals. Die Speisekarte beinhaltet eine üppige Auswahl an kalten und warmen Vorspeisen sowie diverse Hauptgänge. Für grössere Gruppen empfiehlt sich die reichhaltige Mezza-Auswahl nach Anzahl Personen, die das landestypische gemeinsame Essen zelebriert. Zuallererst gibt es
Orientalisches Fischfilet.
Aus der Luft und im Wasser Doch auch Freunde von Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten haben im Mont Liban kein Nachsehen. Zu nennen wären hier beispielsweise ein mariniertes halbes Poulet ohne Knochen mit Thymian, Zitronensaft und Knoblauch oder eine geschnetzelte Pouletbrust mit Peperoni, Shish Taouk schliesslich sind marinierte und grillierte Pouletstücke. Aus dem Wasser stammen das orientalische Fischfilet vom Grill mit Taboulé und Patata Harra, die Riesencrevetten à la mode du chef oder ein Byblos-Teller, der beides kombi-
Innenansicht Mont Liban.
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Gut sichtbar: der Eingangsbereich.
Zu Lande Bereits bei den kalten Vorspeisen raucht uns der Kopf: Da wäre Fattouch, ein grüner Salat mit Tomaten, frischer Minze, Summak (libanesische Gewürze), Zwiebeln und Radieschen, oder Loubieh Bel Zeit, in Olivenöl gekochte grüne Bohnen. Mousakaat Batinjan, frittierte Auberginen im Ofen überbacken, oder das auch hierzulande mittlerweile bestens bekannte Hummus, Kichererbsenmus mit Sesamsauce und Zitronensaft. Unter den warmen Vorspeisen entdecken wir die mit Rindshackfleisch, Zwiebeln und Pinienkernen gefüllten Kebbeh, Falafel, Batata Harra – das sind sautierte Kartoffelstücke mit frischem Koriander und Knoblauch – oder Fatayer, delikate Teigtaschen mit Spinat. Schliesslich landen wir über diverse leckere Umwege und Abstecher – als Sampling ideal ist der Mezza-Teller mit 11 dieser Spezialitäten – bei den Hauptgängen. Hier bemerkenswert sind die verschiedenen Fleischspiesse wie Laham Meshwi mit Lamm oder Kafta Chish-Cash mit gehacktem Rind an einer scharfen Tomatensauce. Es locken grillierte Kalbsund Lamm-Koteletts oder grillierter Lammrücken.
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Im Restaurant Mont Liban an der Moserstrasse vergisst man den kalten Berner Winter bereits beim Eintreten. Und die libanesische Küche ist äusserst bekömmlich und schmackhaft. Jean-Claude Galli
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«Ahlan wa sahlan – herzlich willkommen»
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RESTAURANT MONT LIBAN
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Bern, 14. Dezember 2017
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INFOS
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Küche: Mittelmeer-Gefühle vom Feinsten Service: Trotz Freitagabend und Vollbesetzung die Ruhe selbst Ambiente: Ein kleiner, behutsamer Abstecher in den Orient Preise: Äusserst erfreulich
Adresse: Moserstrasse 27, 3014 Bern,Telefon 031 333 07 77, www.montliban-bern.ch; Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11.30 bis 14.30 Uhr und 17.30 bis 23 Uhr, Samstag 17.30 bis 23.30 Uhr, Sonntag geschlossen. niert. Pinienkerne, Pistazien, Mandeln und Walnüsse sind beliebt und werden in salzigen wie süssen Speisen gleichermassen gerne verwendet. Mögliche Desserts sind Baklava oder ein arabischer Griesskuchen namens Namura. Das traditionelle Getränk ist stark gesüsster Kaffee mit Kardamom, gemundet haben uns ebenso der Minzentee mit Rosenwasser und unsere Bestellungen aus der libanesischen Weinkarte. Nun erheben wir unser Glas – was immer sich darin befindet – und wünschen Ihnen erholsame Feiertage unter Freunden sowie für 2018 nur das Beste. Wir lesen uns. www.montliban-bern.ch
Bildlegende Die Festtagsdekoration darf rff nicht fehlen.
Libanesischer Hummus.
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QUARTIER-MIX
QUARTIER-HIGHLIGHTS
Unterhaltung im Chapiteau
ZYTGLOGGE VERLAG
Bernisches als Geschenkidee
Er wurde 1965 in Bern von Hugo Ramseyer und Rolf Attenhofer gegründet. Er entstand im Umfeld der Berner Kleintheater- und Chansonszene. 2015 wurDas Tourneetheater DAS ZELT Verschiedene Rollen verkörpern Jon- de der Verlagssitz vom bernischen Oberhofen nach Basel verlegt. Nach wie schlägt ab Samstag bis zum 31. De- ny und Manu von DivertiMento auf vor verlegt der kleine, aber feine Verlag diverse Bücher mit Berner Bezug. Fünf cae zember 2017 seine Zelte auf der All- der Showbühne. Während ihrem davon seien hier kurz vorgestellt.
mend auf. Präsentiert wird ein vielseitiges Programm mit erstklassigen Komikern, klangvollen Konzerten und Shows für die ganze Familie. So verspricht der Comedy Club 17 ein Feuerwerk der Unterhaltung – in der achten Runde mit Michael Elsener, Helga Schneider, Starbugs Comedy und Johnny Burn. Was wären die Männer ohne Frauen – in seinem Solostück Caveman wirft Siegmund Tischendorf einen kurzweiligen wie treffenden Blick ins Innere einer jeden Beziehung und erklärt das oftmals reibungsvolle Miteinander von Mann und Frau. Ruhiger wird es bei Nik Hartmann. Er durchwandert mit dem Publikum die tausend Seelen der Schweiz.
SOUNDS BOGA-Electronica ADV3NT verheisst elektronische Musik in der einzigartigen Umgebung des Sukkulentenhauses. Kerzenlicht, Laser und eine kleiner Barbetrieb sorgen für das entsprechende Ambiente. Botanischer Garten, Altenbergrain 21. Sonntag, 17. Dezember: the outer string I Werner Hasler & Carlo Niederhauser, Sonntag, 24.12.2017 – Misel Quitno. http://everestrecords.ch/adv3nt2017
KLASSIK Zwischen Samstag und Sonntag Was fehlt, ist ein Tag zwischen Samstag und Sonntag. Daran kann auch das Late Night Concert des BSO nichts ändern. Aber immerhin die perfekte Gelegenheit bieten, den Samstag spätabends musikalisch aufzuwerten. «Late Night Concert». Kursaal, Foyer, Kornhausstrasse 3. Samstag, 16. Dezember, 22.00 Uhr. www.konzerttheaterbern.ch
KIDS «Fiire mit de Chliine» Lichterweg für Kinder von 2 – 6 Jah-
wohlverdienten «Sabbatical» haben sie Kurse verschiedenster Art besucht, die unglaublichsten Sportarten ausprobiert und Körper und Psyche generalüberholt. Weich gespült und hart geschleudert taumelt das Publikum hingegen bei Oropax aus dem Saal. Für die neuste Show des Chaos-Theaters empfiehlt sich den Besuchern eine Wollkasko- Versicherung. Wer mehr auf Reiseversicherungen steht, sollte es nicht verpassen, wenn der Edelmais Comedydampfer zum letzten Mal vom Stapel gelassen wird. Sven Furrer und René Rindlisbacher laden zur letzten skurrilen Kreuzfahrt mit einer Crew von beliebten, altbekannten und auch neuen Figuren ein. Unter der Zeltkuppel wird zudem ein grosser Runder gefeiert. Massimo Rocchi ist 60! Der Schweizer Komiker mit italienischen Wurzeln lädt uns darum ein zu einer bunten Feier mit kabarettistischen Delikatessen. Ein üppiges Pointenbüffet ist also garantiert. DAS ZELT – Chapiteau PostFinance. Allmend. Vom Samstag, 16. bis Sonntag, 31. Dezember. www.daszelt.ch/bern
ren und ihre Eltern, Grosseltern, Göttis, Gotten und andere. Strahlende Kinderaugen sind garantiert. Markuskirche, Adventsgärtli, Tellstrasse 33. Samstag, 16. Dezember, 17.00 Uhr. www.markus.refbern.ch
DIES&DAS Heiliger Abend «Wo ist der neugeborene König?» Christnachtfeier mit festlicher Musik und viel Kerzenglanz. Mit Mirjam Wey, Christine Ragaz und Irene Armetti (Violinen), Valentina Velkova (Cello) und Magdalena Oliferko (Orgel). Johanneskirche, Breitenrainstrasse 26. Sonntag, 24. Dezember, 22.00 Uhr. www.johannes.refbern.ch Die ganze Welt Das Messejahr 2018 startet mit der Ferienmesse Bern. Da gibt’s «Die ganze Welt an einem Ort.» Und zwar nicht irgendwo, sondern auf dem Gelände der BERNEXPO. Christnachtfeier mit festlicher Musik und viel Kerzenglanz. Mit Mirjam Wey, Christine Ragaz und Irene Armetti (Violinen), Valentina Velkova (Cello) und Magdalena Oliferko (Orgel). Ferienmesse Bern. BERNEXPO. Vom 11. bis 14. Januar 2018. www.ferienmesse.ch
Rebellion unter Laubenbögen 1968 beginnt eine Zeit des Aufbruchs. In der Kunsthalle Bern löst die Ausstellung «When Attitudes Become Form» einen internationalen Skandal aus. Der junge Direktor Harald Szeemann provoziert das traditionsorientierte Publikum mit modernen Kunstformen: Christo verhüllt die Kunsthalle als sein erstes Grossprojekt, Michael Heizer lässt den Asphalt vor dem Haus aufreissen und Peter Saam verbrennt seine Armeeuniform. Rebellion unter Laubenbögen beleuchtet ebenso exemplarisch und einzigartig, wie die 1968er Bewegung in Bern wirkte. Gestreift werden dabei der Diskussionskeller «Junkere 37», das Galerietheater «Die Rampe», die Szene um die Kunsthalle, die Extravaganz und die Widersprüche der Berner Literaturszene, das Engagement und die Eigenständigkeit des Berner Musikschaffens bis hin zur Siedlung Halen. Georg Weber (Hg): Rebellion unter Laubenbögen – die Berner 1968er Bewegung. 271 Seiten, mit 109 Schwarz/weiss-Fotografien, ISBN 978-3-7296-0960-0 Langsam pressiere Walter Däpps berndeutsche ‹Radio SRF 1 Morgegschichte› sind sinnige und stimmige Alltagsbeobachtungen, die dazu animieren, mit (selbst-) kritischem Schmunzeln über den gewohnten Alltagstrott zu sinnieren – und beim Weitertrotten dann vielleicht ein bisschen langsamer als gewohnt zu «pressieren». Das Vorwort hat Pedro Lenz geschrieben. Und dieser findet: «Walter Däpp führt mich als Leser oder Hörer seiner Geschichten sehr direkt in vermeintlich vertraute Situationen. Doch dann öffnet er einen neuen Raum. Er kennt die sprachlichen Marotten seiner Mitmenschen, weil er ihnen genau zuhört. Auffallend an dieser Geschichtensammlung ist die Leichtigkeit, die Walter Däpp im Umgang mit der eigenen Sprache eigen ist.» Walter Däpp: Morgegschichte, 129 Seiten. Dem Buch ist eine CD beigelegt mit 33 Geschichten, gelesen vom Autor, und mit bluesigen Zwischentönen von Ronny Kummer. ISBN 978-3-7296-0965-5 Hoppelihopp Der aufgeweckte Hase Hoppelihopp führt durch die 20 tollen Lieder des Musikwerkbuchs von Eva und Katrin Zihlmann. Das Buch gibt viele
konkrete Ideen für die Umsetzung im Musikunterricht und ist auf die Kompetenzbereiche des Lehrplans 21 ausgerichtet. Für jedes Lied gibt es Arrangements, mit denen die Kinder die Lieder begleiten lernen, sowie Begleitvorschläge für Klavier, Gitarre und Ukulele. Zum Werkbuch gehört eine CD mit den Playbackversionen, den Liedbegleitungen und Patterns. Zusätzlich gibt es die Lieder auf einer separaten Hör-CD mit Singstimmen und Bandbegleitung. Hasenstark! Katrin und Eva Zihlmann: Hoppelihopp, 20 Lieder für Kinder von 4-8, 200 Seiten, inkl. Playback-CD. ISBN 978-3-7296-0956-3 Darfs es bitzeli meh sy Ein gewöhnliches Quartier mit individuellen Menschen, die ihren Lebensalltag bestreiten. Auf den ersten Blick ist alles ganz gewohnt. Nur lose mit ihrer Nachbarschaft verbunden, teilen sie doch mehr untereinander, als ihnen bewusst ist. In ihre Routine treten kleine Ereignisse und Begegnungen, die sie innehalten und neue Wege gehen lassen. Ursula Stalder-Witschi gelingt es, gekonnt und bedacht von Menschen und ihren Sorgen und Hoffnungen zu erzählen. Ihre Geschichten geben Halt und Kraft. Ein Buch, das fragt: «Darfs es bitzeli meh sy»? Ursula Stalder-Witschi: Darfs es bitzeli meh sy? Gschichte us der Nachbarschaft. 70 Seiten. ISBN 978-3-7296-0964-8 Out of the Box Der Grundstein für eine «Anpassungskarriere» wird früh gelegt. In der Schule lernen wir, keine Fehler zu machen und durch korrekte Antworten gute Noten zu erhalten. Dieses Muster setzt sich in Ausbildung und ersten Jobs fort: Wir bringen unsere Leistung und kommen voran, indem wir Erwartungen erfüllen. Muss das so sein? Oder gibt es eine andere Art zu arbeiten, die nicht nur Erfolg, sondern auch Erfüllung verspricht? Mathias Morgenthalers Essenz aus 1000 Interviews mit Menschen, die etwas Unverwechselbares tun. Deren Geschichten zeigen anschaulich, wie vielfältig unsere Berufswelt gestaltet werden kann, und machen Lust auf eine Auseinandersetzung mit der eigenen Berufung. Mathias Morgenthaler: Out of the Box. Vom Glück, die eigene Berufung zu leben. Mit einem Vorwort von Marcel Bernet. 382 Seiten, 58 Abbildungen. ISBN 978-3-7296-0968-6
ROLF SCHMID
-CHÖPF R E
geliturnen. Zu Recht, wie sich heute zeigt.» Er «prästierte» es, in die Sek zu kommen. In die «Knabenzuchtanstalt Viktoria». «Im ‹Betragen› und ‹Fleiss› war ich nicht immer genügend, weshalb ich manchen Mittwochnachmittag beim Abwart verbrachte.» Dabei musste Rolf – streng katholisch erzogen – schauen, dass es keine Terminkonflikte mit dem Religionsunterricht gab.
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ch bin letztes Jahr 66 geworden. Bis 24-jährig lebte ich im Wylergut und 2004 kehrte ich mit meiner Familie zurück ins geerbte Elternhaus am Pillonweg 10. Vier Jahre später wäre das kaum mehr möglich gewesen.» Denn Rolf Schmid musste seinen Bruder auszahlen. Als der Vorkaufsrechtsschutz weggefallen war, hätte der das nicht mehr gewollt. Die Preise für die Häuser stiegen rasant. Zur Charakterisierung des Wylerguts zitiert Rolf Schmid ein Lied: «Chlini Hüsli, little boxes.» Das Original sei von Malvina Reynolds, einer Sängerin aus San Francisco, die Dialektfassung vom Berner Troubadour Bernhard Stirnemann. «Chlini Truckli, chlini Guggerzytli tictac – alli glich.» Die zweite Strophe handle von den Farben – das bringe die Diskussion um die Fensterlädenanstriche in Erinnerung. Das Wylerdörfli sei weitgehend als einmalige Siedlung erhalten: fast gleiche Dachflächen, dem Gedanken der teilweisen Selbstversorgung entsprungene Gemüse- und Obstgärten. Die Einheitlichkeit sei die Folge von zahlreichen Reglementen, die im Laufe der Jahre jedoch an Gültigkeit verloren hätten. «Sollte die Überbauung nun tatsächlich und definitiv aus dem Inventar des Denkmalschutzes fallen, dürfte sich noch einmal Vieles verändern.» So oder so stellt sich für Rolf Schmid die Frage nach der Zukunft des Wylerdörflis. «Wie kann es weiter ‹mit Stil› genützt werden? Wie kann – so stadtnah – Platz für mehr Leute geschaffen werden? Und die Genossenschaft? Es gibt sie noch, aber bei
Bild: zvg
Preisschätzungen und Hausgestaltung hat sie nichts mehr zu sagen. Zudem sind die Einfamilienhäuser und die Blöcke zwei sehr unterschiedliche Geschäfte, die sie managen muss.» Ein möglicher Weg – dass die Genossenschaft die Einfamilienhäuser gekauft hätte – sei verpasst. Heute seien diese mit einem durchschnittlichen mittelständischen Einkommen nicht mehr bezahlbar. Rolf Schmid lebt gern im Wylerdörfli, wenn auch nicht ohne Ambivalenz: «Eigentlich ist es schön, wenn das Einmalige erhalten bleibt. Andererseits kann man heute im eigenen Garten zum Glück machen, was man will.»
Der Vater – ursprünglich im Thurgau «Landjäger», inzwischen bei der Bundespolizei, oft abwesend und sehr schweigsam, was seine Arbeit betraf – wurde schliesslich zum Oberlehrer zitiert und drohte dem aufmüpfigen Jungen mit dem katholischen Internat. Oder mit der Lorraineschule, nach deren Ende er «Strassenwischer werden könne». Rolf lockten beide Alternativen nicht und er sagte sich: «Noch zwei Jahre. Die bringst du hin.» Dann kam die grosse Frage: Was tun nach der obligatorischen Schulzeit? «Ich galt als ‹pring›, weshalb mein Vater das KV als passend betrachtete. Ich aber wollte das nicht und beschloss, selber eine Lehrstelle zu suchen. Mech in der Lädere. Ich brachte dem Vater den Lehrvertrag zum Unterschreiben nach Hause.» Nach der Lehre RS und UO, «den Rest konnte ich verhindern». Rolf Schmid besuchte dann das Tech in Biel. Maschinenbau, Fachrichtung Betriebstechnik. Und er genoss die Freistunden am See.
Die Siedlung beherbergte in ihren Anfängen «einen Mix von mittelständischen Leuten aus der ganzen Schweiz». Rolf Schmids Eltern waren 1945 aus dem Thurgau hergezügelt. Als Diplomarbeit wählte der an1950 wurde «Klein-Rolf» geboren. gehende Ingenieur «Betriebstech«Ich habe einische Unternen Bruder und suchungen in «Das Wylerdörfli ist weit- Spitalabteilunhatte auch eine Schwester. Sie gen». «Der Magehend als einmalige war schwer beschinenbau war Siedlung erhalten.» hindert und lebmir eigentlich te in einem Heim zuwider. Ich weit weg. Ich sah sie nur ein Mal. Sie wollte lieber mit Menschen zu tun starb 1964.» Wie damals oft üblich, haben. Menschen sind wichtiger als wurde Rolf nicht mit an die Beerdi- alles andere.» Nach dem Abschluss gung genommen. Man meinte, die der Ausbildung reiste Rolf Schmid Kinder so zu schonen. Erst viel spä- für drei Monate nach England, um ter tauchte die Erinnerung an seine die Sprache zu lernen. Schwester aus der Verdrängung auf: «Ich habe daraufhin das Heim be- Zurück in der Schweiz zog er 1974 sucht und dann war es gut.» aus dem Wylergut aus und bei der Freundin ein. «Ich hatte Johanna Seine Schulzeit begann Rolf Schmid an einem Klassenfest bei der Töchim Wylergut. «Schon damals muss- ternhandelsschule Bern THB kente ich mit zwei, drei andern ins Bug- nengelernt und mich Knall auf Fall
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Es ist nicht einfach, Wylergutbewohner und besonders -bewohnerinnen fürs Porträtieren zu gewinnen. Warum wohl? Weil das Wylerdörfli, vor allem die Einfamilienhäusersiedlung, eben ein Dörfli ist, eine Gemeinschaft, in der die Menschen gerade wegen der räumlichen Nähe zueinander eine innere Distanz wahren wollen? «Die Menschen lebten vor allem in ihren Häusern und Gärten. Sozialer Treffpunkt war der Dorfplatz. Da es dort nun keinen Laden mehr gibt, hat er diese Funktion verloren. Der Treff hat sie teilweise übernommen», sagt Rolf Schmid, einer, der das Wylergut seit Kindsbeinen kennt.
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«Chlini Hüsli – aber alli si glich»
«Ich lebe gern im Wylergut».
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QUARTIER-MAGAZIN
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verliebt.» Die Itten Brechbühl Consulting, in deren Auftrag er die Diplomarbeit geschrieben hatte, meldete sich bei ihm und stellte ihn als Spitalplanungs-Berater an. «In Jegenstorf bauten wir das erste Rundspital, in dessen Zentrum sich der Schwesternraum befand.» Der junge Ingenieur arbeitete auch im Ausland. «Im Zweistromland planten und bauten wir viele Rundspitäler. Erst viel später wurde mir bewusst, weshalb immer auch Bunker-Operationsräume verlangt wurden.» Rolf Schmid wurde vom Kanton Zürich abgeworben und pendelte zirka fünf Jahre zwischen Bern und Zürich. Johanna, «meine Freundin, Lebensfrau», arbeitete damals als Sozialarbeiterin bei terra vecchia. 1988 wurde dann zum Schaltjahr: Er wechselte beruflich ins Inselspital, am Muttertag kam der Sohn Matthias zur Welt und die Familie zog an den Veielihubel. Auf zahlreichen Auslandreisen mit seiner Frau hatte Rolf Schmid «immer auch Impulse erhalten, wie man sonst noch leben könnte». Nach dem Tod der Mutter 2003 – der Vater war schon 1992 gestorben – stellte sich die Frage: Wie weiter mit dem Haus? Der Bruder wollte es nicht. Rolf Schmid dachte an die Nachkommen und fragte sich anlässlich der Sanierung: «Baue ich nun für andere Leute um?» – 2004 kam der Umzug ins Wylergut. «Seit 2014 /2015 sind wir pensionistas. Schön, dass unsere Generation auch da noch ein Einkommen hat. Wir bleiben hier, solange es geht oder bis die nächste Generation das Haus braucht. Auf die grosse Frage ‹Würdest du etwas anders machen?› antworte ich: Ja, alles. Jedoch nur aus Neugier. Ohne das abzuwerten, was ist. Aber das kenne ich ja schon. – Ausser meinem Rücken-Chassis-Schaden hatte ich ein gutes Leben.» Im November 2017, Katrin Bärtschi. Quelle: Im Wylergut, Dezemberheft 2017.
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Spor t X X w Ăź n s ch t d e m FC Breitenrain a re eine wunderb Winterpause und frohe Weihnachten
sportxx.ch
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER
VEREIN MÄDCHENTREFF BERN PUNKT 12
Weit mehr als Tombola für Modis Der Verein Mädchentreff Bern fördert die Jugendarbeit mit Mädchen und jungen Frauen. Das geht von spontaner Un- der Ertrag aus der Tombola zurück in terstützung bis zum Organisieren einer Tombola an der Lorraine-Chilbi. Edith Siegenthaler den Treff. Mit dem Geld aus der Tom-
Nicht ein Jugend-, sondern ein Moditreff.
Bild: zvg
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lles begann vor zwanzig Jahren. 1997 hat eine Gruppe von Frauen den Mädchentreff Punkt 12 gegründet. Sie hatten die Erfahrung gemacht, dass in Jugendtreffs meistens die Jungs den Ton angeben. Für Mädchen und ihre Bedürfnisse blieb da oft wenig Platz. Angebot für Mädchen Die Gruppe beschloss, einen Jugendtreff nur für Mädchen zu gründen. So wurde am 13. September 1997 der Mädchentreff Punkt 12 – damals
noch an der Herzogstrasse – eröffnet. Der Treff ist heute an der Jurastrasse 1. Zwei Jugendarbeiterinnen sind während den Öffnungszeiten für die Besucherinnen da. Das Team begleitet die Modis beim ErwachsenWerden und nimmt sich den vielen kleinen und grossen Sorgen an, die das mit sich bringt. Das Angebot steht Mädchen ab zehn Jahren offen. Förderverein Der Verein Mädchentreff Bern wurde als Trägerverein gegründet, damit der Mädchentreff betrieben werden kann. Die Löhne, die Miete und noch einiges mehr musste der Verein organisieren, damit der Mädchentreff eröffnet werden konnte. Heute gehört der Treff zum Angebot des TOJ (Trägerverein offene Jugendarbeit). Der TOJ hat einen Leistungsvertrag mit der Stadt Bern. Dazu gehört inzwischen auch der Betrieb des Mädchentreffs Punkt 12. Der Verein ist aber nach wie vor aktiv. Er för-
dert die Jugendarbeit mit Mädchen und jungen Frauen. Inzwischen sind viele Vorstandsmitglieder ehemalige Treff-Besucherinnen. Sie wissen, warum es den Treff braucht. Die Vereinsmitglieder helfen dem Team als Freiwillige bei Anlässen und der Verein unterstützt das Kursprogramm des Mädchentreffs auch finanziell. Ziele Der Verein garantiert, dass die Mädchenarbeit in der Stadt Bern weitergeführt und entwickelt wird. Wichtig ist ihm, dass der Treff im Quartier und darüber hinaus bekannt ist. Dazu greifen die Vereinsmitglieder auch mal zu ungewöhnlichen Aktionen. An der diesjährigen Lorrainechilbi organisierte der Verein eine Tombola. Die Vereinsmitglieder verkauften den ganzen Nachmittag Lösli. Wer gewann, konnte den Preis im Treff abholen. Eine gute Möglichkeit, um den Ort bei mehr Leuten bekannt zu machen. Gleichzeitig fliesst
bola finanziert der Verein eine Reise ans Meer für die Besucherinnen des Treffs – für viele wird es die erste solche Reise sein.
INFO Der Mädchentreff Punkt 12 Der Treff ist ein Angebot für Mädchen und junge Frauen zwischen zehn und zwanzig Jahren. Er bietet Veranstaltungen, Kurse, Beratungen und leistet Präventionsarbeit. Der Treff ist jeweils am Mittwochnachmittag von 14.00 bis 18.00 Uhr und am Freitag von 16.00 bis 22.00 Uhr geöffnet.
Adresse: Punkt 12 Jurastrasse 1 3013 Bern Auf www.punkt12.ch finden Sie weitere Informationen und das aktuelle Kursprogramm. Edith Siegenthaler, Co-Präsidentin Verein Mädchentreff Bern Punkt 12
Quartier mail .ch Du weisch eifach meh
BREITENRAIN LORRAINE
Auf Wiedersehen in der virtuellen Welt
Tobias Habegger, Chefredaktor
Wir hören auf, wenn es am schönsten ist! 36 Mal ist die Quartiermail-Seite seit Mai 2016 im Anzeiger für das Nordquartier erschienen. Nun ist Schluss! Keine Angst: Den Anzeiger gibt es weiterhin. Auf die gedruckte Quartiermail-Seite musst du aber verzichten. Wir konzentrieren uns mit aller Kraft aufs Internet – arbeiten aber weiterhin mit dem Anzeiger zusammen. Du findest Beiträge von uns bald auf der Website des Anzeigers für das Nordquartier unter www.a-fdn.ch – diese wird Anfang 2018 neu lanciert! Abonniere jetzt erst recht den kostenlosen Quartiermail-Newsletter auf www.quartiermail.ch. Wir wünschen dir frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Garten im Quartier: Farbe im Winter Mit eleganten Blüten in Weiss, Pink, Rot oder Violett heitert das Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen persicum) triste Wintertage auf. Die Knollenpflanze bevorzugt einen hellen Platz an einem Ost- oder Westfenster ohne direkte Sonne. Je kühler sie steht, desto länger halten die Blüten, die sich zwischen dem herzförmigen Laub hervorschieben. Welke Blüten und Blätter sollten nicht abgeschnitten, sondern mit einem Ruck herausgedreht werden. Während der Wachstumsphase vom Herbst bis zum Frühling hält man die Erde gleichmässig leicht feucht und gibt alle drei bis vier Wochen Flüssigdünger in halber Konzentration ins Giesswasser. Dabei die Knolle nicht benetzen. Wie alle Knollengewächse reagieren Cyclamen empfindlich auf Staunässe. Alpenveilchen sind mehrjährig. Damit sie im nächsten Jahr erneut Blüten bilden, reduziert man die Wassergaben in den Sommermonaten. Am besten übersommert man die Pflanzen im Freien an einem halbschattigen Platz. Verlieren sie ihr Laub, wird das Giessen ganz eingestellt, bis sich im frühen Herbst der neue Blattaustrieb zeigt. Beim umtopfen darauf achten, dass die Knolle nicht tiefer sitzt als zuvor. www.schweizergarten.ch auch am Kiosk erhältlich.
Sozialpreis-Gewinner aus dem Nordquartier Der mit 10000 Franken dotierte Sozialpreis der Stadt Bern geht unter anderem an den Verein Radio RaBe. Dies, weil beim Radiosender aus der Lorraine Menschen aus der ganzen Welt zu Wort kommen und gemeinsam ein nicht-kommerzielles Radioprogramm anbieten. Bereits seit dem Jahr 1996 trägt Radio RaBe zur Vielfältigkeit der Radiolandschaft bei. Mehr dazu hier: http://bit.ly/2C4Wcpg
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Solche und andere wunderschöne Bilder aus den Quartieren gibts auf unserem Instagram-Profil: Suche uns unter @quartiermail. Sende uns deine besten Schnappschüsse oder markiere uns mit dem Hashtag «#quartiermail». Die Chance ist gross, dass wir dein Bild reposten werden! Bild: Instagram/casparloesche Promotion
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einfach schneller! Wir unterstützen Sie auch bei ganz dringenden Produktionen – mit dem 24-h-Service und dem Same Day Pick-up.
Mach mit: Du bist das Lokalmail Liebst du es, für deinen Wohnort zu schreiben? Über das nächste Strassenfest und die neue TapasBar. Über die gefährliche Ecke für die Kindergärteler oder über die geplanten Bäume auf der Dorfstrasse. Machst du überall Filmchen mit dem Smartphone? Vom Sololauf des Riesentalents im lokalen Fussball-Club oder vom Auftritt der angesagten Band in deinem Lieblingslokal. Teile deine Beiträge mit dem Wohnort. Sende sie an: redaktion@quartiermail.ch
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Publireportage
STARKE PARTNERSCHAFT
mhs.ch engagiert sich beim FC Breitenrain Seit September 2016 engagiert sich das Kommunikationsunternehmen mhs.ch als Sponsor des FC Breitenrain. mhs.ch bietet auf dem Berner Glasfasernetz ein umfassendes Angebot für Internet, Fernsehen und Telefonie an. mgt/cae «Für uns ist der FC Breitenrain der ideale SponsoringPartner – er gilt als überschaubarer Verein, der solide Leistung zeigt und erfolgreich gegen die grossen Player spielen kann. Damit kann sich mhs.ch identifizieren», freut sich Christian Bommer, Leiter Marketing & Sales von mhs.ch. EWB-Glasfasernetz Seit April 2016 bietet mhs.ch seinen Kunden in der
Stadt Bern zuverlässiges und schnelles Internet, ein Fernsehangebot mit mehr als 190 Sendern im Basispaket und über 250 Digitalradiosendern. 7 Tage Replay, Video on Demand, 200 Stunden Recorder sowie weitere Funktionen gehören ebenfalls zum Angebot. Dank dem Glasfasernetz der ewb (Energie Wasser Bern) erhalten alle Wohnungen und Geschäftsräumlichkeiten in der Stadt einen kostenlosen Glasfaseranschluss und können somit das Angebot von mhs. ch ab dem Zeitpunkt der Glasfaserinstallation nutzen. Engagement wird geschätzt «Mit dem Wechsel auf das Glasfasernetz entfallen die monatlichen Gebühren für den Festnetz- und TV-Anschluss», so C. Bommer weiter. «Neukunden können
Vorteile auf einen Blick – Alle Angebote drei Monate gratis – WLAN Router (Leihgabe) – Rufnummer bleibt bestehen – Keine Anschlussgebühren – bis zu 440 Franken pro Jahr sparen zudem alle unsere Angebote drei Monate lang kostenlos nutzen». Beim FC Breitenrain schätzt man das innovative Unternehmen: «Der Verein ist auf engagierte KMU’s wie mhs.ch angewiesen – sie unterstützen unseren Verein finanziell und auch als Service-Provider», meint Claudio A. Engeloch, Präsident des FC Breitenrain, «als Quartierverein fühlen wir uns dem regional tätigen Unternehmen sehr verbunden».
mhs.ch
Geht weit über eine Bande auf dem SPITZ hinaus: das mhs.ch-Engagement in Bern.
Bild: Roland Koella
mhs.ch ist das führende Kommunikationsunternehmen in der Ostschweiz. Es bietet seinen Kunden Internet, mhsTV, Radio und Telefonie auf den Glasfasernetzen in den Kantonen St. Gallen, Appenzell, Thurgau sowie in den Städten St. Gallen, Luzern und Bern. Ausserdem realisiert das Unternehmen technischen Lösungen wie DSL, Hosted Exchange, Web- und Mail-Hosting, etc. mhs.ch verfügt über eine hausinterne Webagentur mit angegliederter Software-Entwicklung, um auch komplexe Bedürfnisse abdecken zu können. mhs internet AG Moserstrasse 52, 3014 Bern www.mhs.ch, info@mhs.ch 071 274 93 93
OPEN GOVERNMENT
Behördendaten zur freien Verwendung Die Stadt Bern macht online Daten aus der Verwaltung der Öffentlichkeit zur freien Weiterverwendung zugänglich. 300 Dateien zur Verfügung. Das Portal Das entsprechende Portal wird laufend ausgebaut und mit weiteren Datensätzen ergänzt. mgt/cae wird laufend ausgebaut und mit wei-
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nter dem Titel «Open Government Data», kurz «OGD», wird das Bereitstellen digitaler Daten öffentlicher Verwaltungen für die breite Öffentlichkeit verstanden. Die Daten sind anonymisiert, kostenlos und stehen unter freier Lizenz zur Verfü-
gung. Sie dürfen unter Vorbehalt der einzelnen Nutzungsbedingungen auch zur kommerziellen Weiterverwendung genutzt werden. Informations- und Serviceangebot Die Stadt Bern möchte mit der Publi-
kation von maschinenlesbaren OGDDatensätzen den Austausch zwischen Behörden, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Bevölkerung fördern und die Entwicklung von neuen Informations- und Dienstleitungsangeboten unterstützen. Aktuell stehen rund
teren Datensätzen ergänzt. Die Veröffentlichung der Daten erfolgt in Kooperation mit dem Bundesarchiv und dessen Schweizer OGD-Plattform https://opendata.swiss, wo die meisten Datensätze der Stadt Bern ebenfalls aufgeschaltet werden. www.bern.ch/ogd
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STADTTEILKONFERENZEN
Wissensaustausch als Planungsinstrument
IN KÜRZE JAZZFESTIVAL Vorverkauf eröffnet
Die Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) hat letzten Monat zum sechsten Mal die Stadtteilkonferenzen in Das 43. Internationale Jazzfestival Bern den sechs Stadtteilen durchgeführt. Verwaltungsinterne sowie externe Fachinstanzen nahmen daran teil. Im Zent- (IJFB) wird am 12. März 2018 im Bierhürum der diesjährigen Stadtteilkonferenzen stand die «Stadt der Beteiligung». mgt/cae beli Bern mit der aussergewöhnlichen Zu-
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n der zweiten Novemberhälfte nahmen an sechs halbtätigen Stadtteilkonferenzen insgesamt rund 240 Personen aus allen Stadtteilen teil. Die Stadtteilkonferenzen setzen sich aus Fachpersonen innerhalb und ausserhalb der Verwaltung zusammen. Sie diskutierten in diesem Jahr die «Beteiligung und Teilhabe der Bevölkerung am öffentlichen Leben», welche das zentrale Thema der Legislaturrichtlinien 2017-2020 des Gemeinderats ist. In den Richtlinien sind zehn Ziele formuliert, die den sozialen Zusammenhalt fördern und die Bevölkerung zur vermehrten Beteiligung animieren sollen. Austausch zu sozialen und soziokulturellen Zielen und Massnahmen Der Fokus der diesjährigen Stadtteilkonferenzen lag auf der Einschätzung und Rolle der sozialen und quartierbezogenen Organisationen bezüglich einer verbesserten Beteiligung der Bevölkerung. Die Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) und ihre Fachabteilungen sind bei sozialräumlichen Planungen und der Umsetzung konkreter Massnahmen auf einen guten, engen und regelmässi-
gen Austausch mit den Fachleuten und Organisationen aus den Stadtteilen wie beispielweise der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VBG), den Quartierorganisationen, der Polizei, der Spitex oder den Kirchen angewiesen. «Politische Strategien müssen auf die konkreten Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt und heruntergebrochen werden», sagte Gemeinderätin Franziska Teuscher an einer der Konferenzen. Die Stadtteilkonferenzen seien für sie ein direkter Draht zur Bevölkerung sowie ein Pulsmesser: «Es ist ein wichtiges Austauschgremium, wo ich unsere strategischen Ziele einem praxisnahen Härtetest unterziehen kann.» Vertiefte Erkenntnisse dank verschiedener Fachmeinungen Das Leben der Bevölkerung spielt sich nicht nur in den eigenen vier Wänden ab. Beziehungen entstehen im Quartier, auf dem Spielplatz, in der Schule oder im Sportklub. An Stadtteilkonferenzen wurden in fachlich durchmischten Gesprächsgruppen erste Ideen zu den Schwerpunkten «Individuum und Familie fördern» und «Nachbarschaft und
Quartier stärken» entwickelt. Dabei wurden die aktuellen sozialen Herausforderungen für das Quartier und seine Bewohnerinnen und Bewohner benannt und mögliche Massnahmen zur Stärkung der Beteiligung formuliert. «Die Stadtteilkonferenzen bringen verschiedene Blickwinkel und Fachmeinungen zusammen und sind ein wertvoller Wissenstransfer zwischen Fachpersonen, Verwaltung und Politik», sagte Sozialplanerin Isabel Marty. www.bern.ch > Stadtteilkonferenz
STADTTEILKONFERENZEN Die Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) führt unter Leitung der Fachstelle Sozialplanung in den Stadtteilen alle zwei Jahre Stadtteilkonferenzen durch. Sie lädt dazu Fachpersonen der BSS sowie soziale und soziokulturelle Institutionen und Fachleute ein, die im jeweiligen Stadtteil eine aktive Rolle spielen. Ziel ist es, im Rahmen eines Wissens- und Erfahrungsaustausches aktuelle Themen in den Stadtteilen zu beurteilen und Entwicklungen in den Quartieren frühzeitig zu erkennen. mgt
STADTARCHIV
Das Stadtarchiv bietet ab sofort einen Online-Archivkatalog, der eine Übersicht über die vorhandenen Unterlagen liefert. Interessierte Personen können damit orts- und zeitunabhängig online Abfragen durchführen, Listen mit Quellen zusammenstellen, in Verzeichnissen blättern und über 2500 Fotografien abrufen und herunterladen. mgt/cae er Online-Archivkatalog des Stadtarchivs Bern umfasst über 70 000 Einträge, die laufend erweitert werden. Der Katalog erlaubt eine vertiefte Suche nach historischen Unterlagen der Stadt Bern vor allem der letzten 200 Jahre. Um diese einzusehen, ist aber nach wie vor ein Archivbesuch nötig. Das Stadtarchiv beabsichtigt jedoch, den Online-Archivkatalog mit digitalisiertem Archivmaterial auszubauen, um die Zugänglichkeit zu erleichtern und die Originale zu schonen. Stadtratsprotokolle ab 1888 Bereits online einsehbar sind alle
Stadtratsprotokolle seit 1888, Jahresberichte der Stadtverwaltung seit 1852 sowie Dokumentationen über Behördenmitglieder und einzelne Persönlichkeiten, Örtlichkeiten und historische Ereignisse Berns von A bis Z. Diese Dokumente sind als Volltext durchsuchbar. Digitalisierte Bilder zum Herunterladen Neben den Informationen zu den Archivalien erlaubt der Online-Archivkatalog auch den direkten Zugriff auf digitalisierte Bilder, darunter rund tausend historische Fotos des Tiefbauamts. Die Schwarz-
BERNMOBIL
An Weekends eine Stunde länger Der Fahrplanwechsel vom 10. Dezember 2017 wartet für die Fahrgäste von BERNMOBIL mit vielen Verbesserungen auf. Wichtigste Neuerung ist, dass die Tramlinien sowie alle Buslinien, die über den Bahnhof Bern führen, in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag jeweils eine Stunde länger in Betrieb sind als bisher. Die letzten Abfahrten ab Bern Bahnhof erfolgen künftig zirka um 01.15 Uhr. Damit besteht Anschluss von den letzten im Bahnhof Bern ankommenden Intercity-Zügen auf Tram und Bus.Auch der Moonliner passt sein Angebot entsprechend an. mgt www.bernmobil.ch
INFRASTRUKTUR
Online-Archivkatalog für Suchabfragen
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sammensetzung «JOEY DeFRANCESCO meets the SWISS JAZZ ORCHESTRA» eröffnet. Die ersten drei Marians-Wochen stehen ganz im Zeichen des Blues – mit Eddie Cotton, Ruthie Foster und «Marquise Knox meets Diunna Greenleaf» als würdige Vertreter dieses Genres. Während den 10 Festivalwochen begeistern im Total 14 verschiedene Bands mit Jazz, Blues & Soul das Publikum. Seit Anfang Dezember können an den Vorverkaufsstellen sowie im Unique Hotel Innere Enge Tickets gekauft werden. cae www.jazzfestivalbern.ch
Weiss-Aufnahmen sind von professioneller Qualität und dokumentieren den Strassen- und Brückenbau in der Stadt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diese amtliche Sicht auf Bern wird ergänzt durch 1600 digitalisierte Negative aus dem Geschäftsnachlass des Bümplizer Fotografen Walter Wiedmer (gest. 1992). Sie umfassen unter anderem Gruppenbilder von Schul- und Konfirmandenklassen. Die Fotos können in hoher Auflösung heruntergeladen werden.
Ausbau der zentralen städtischen Speicher Für die Erweiterung der zentralen Speicherinfrastruktur im städtischen Rechenzentrum, den Aufbau eines Archivsystems zur revisionssicheren Datenspeicherung bis zum Ablauf der Aufbewahrungsfrist sowie für dafür benötigte Lizenzen hat der Gemeinderat einen Investitionskredit von 225 000 Franken beschlossen. Der Speicherausbau um rund 70 Terrabyte (50 Prozent) erfolgt mittels schneller Solid State Disks (SSD). Er schafft die benötigte Reserve für das Wachstum des Speicherbedarfs in der städtischen Informatik von jährlich rund 20 Prozent. mgt www.bern.ch > Infrastruktur
https://archiv.bern.ch, www.bern.ch/informationen-stadtarchiv
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!
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Bern, 14. Dezember 2017
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DIES&DAS
BERNMOBIL
IN KÜRZE
Die neuen Trolleybusse sind da
«NO-BILLAG»
Stadtregierung lehnt Initiative ab
Seit Anfang Woche sind acht neue Trolleybusse auf dem Liniennetz von BERNMOBIL im Einsatz. Sie fahren aus- Der Gemeinderat empfiehlt, die «Noschliesslich elektrisch und verbessern damit die Energieeffizienz und die Umweltfreundlichkeit von BERNMOBIL Billag»-Initiative am 4. März 2018 abzuweiter. mgt/cae lehnen. Mit dem Begehren werde die Un-
R
egierungsrätin Barbara EggerJenzer begrüsste die neuen Busse sowohl als Verkehrs- als auch als Energiedirektorin herzlich: «Sie sind attraktiv für die Passagiere und helfen dem Kanton Bern, die Energie- und Klimaziele zu erreichen.» Dank einer Batterie können die neuen Trolleybusse bei Umleitungen künftig Teilstrecken ohne Fahrleitung zurücklegen. Die neuen Fahrzeuge erhöhen somit den Anteil der elektrisch zurückgelegten Fahrzeugkilometer von BERNMOBIL und verringern den Schadstoffausstoss und die Lärmbelastung. Erneuerbare Energiequellen Seit acht Jahren verwendet BERNMOBIL ausschliesslich Strom aus
erneuerbaren Quellen. «Trolleybusse tragen dazu bei, unser Ziel zu erreichen: eine ausschliesslich mit erneuerbaren Energiequellen und damit CO 2-frei betriebene BERNMOBIL-Flotte. Auch deshalb ist es mir eine grosse Freude, die neuen Trolleybusse den Fahrgästen zu übergeben», sagte Gemeinderätin Ursula Wyss bei der Präsentation. Barrierefrei und komfortabel Für Personen mit eingeschränkter Mobilität weisen die Trolleybusse ausschliesslich niederf lurige Einstiege, grosszügige Stellf lächen für Rollstühle und Kinderwagen sowie mehr Monitore für
Kommen auch auf der Linie 20 (Wyler) zum Einsatz: die neuen Trolleybusse von BERNMOBIL. Bild: zvg
eine bessere Fahrgastinformation auf. Eine Klimaanlage sorgt stets für angenehme Temperaturen im Fahrgastraum. Die roten Ledersitze erhöhen den Komfort und sind strapazierfähiger und hygienischer als die bisherigen Stoffbezüge. Die Fahrzeuge lassen sich besonders sanft fahren, wie die Fahrerinnen und Fahrer von BERNMOBIL bestätigen. „«Für die Fahrgäste erhöht sich der Fahrkomfort dank den neuen Bussen deutlich», freut sich René Schmied, Direktor BERNMOBIL. 24 neue Fahrzeuge Insgesamt hat BERNMOBIL 17 neue Gelenk- und 7 neue Doppelgelenktrolleybusse bei der Firma Carrosserie Hess AG in Bellach bestellt. Sie ersetzen die bisherigen 20 Trolleybusse, die aus Altersgründen ersetzt werden müssen. Die ersten acht Gelenktrolleybusse sind seit Anfang dieser Woche im Einsatz. Im Sommer 2018 erhält BERNMOBIL weitere fünf Gelenk- und im Herbst 2018 sieben Doppelgelenktrolleybusse. Die Investitionssumme beträgt rund 26.5 Millionen Franken. www.bernmobil.ch
UMWELTRATING
Im Energiebereich gut aufgestellt Werden die drei Teilbereiche der Umfrage separat betrachtet, fällt auf, dass die Stadt Bern vor allem im Bereich «Energie» sehr gute Resultate erreicht hat. Hier liegt die zweitplatzierte Gemeinde rund zehn Prozentpunkte hinter Bern. Dieses Resultat widerspiegelt die grossen Anstrengungen der letzten Jahre. So wurden mit der Inkraftsetzung des Richtplans Energie und der Energie- und Klimastrategie wichtige Planungsinstrumente geschaffen. Die entsprechenden Massnahmen werden zusammen mit vielen Akteuren, unter anderem Energie Wasser Bern (ewb), laufend umgesetzt. Vieles erreicht … Im Teilbereich Mobilität liegt die Gemeinde Bern mit einem Erfüllungsgrad von 88,2 Prozent 1,8 Prozentpunkte hinter der Gemeinde Biel auf dem zwei-
Günstiger Wohnraum: Ergebnisse der Überprüfung 2017 Immobilien Stadt Bern hat die jährliche Überprüfung der Einhaltung vonVorgaben im Segment «GünstigerWohnraum mitVermietungskriterien» (GüWR) abgeschlossen. Nur in 14 von 417 überprüften Mietverhältnissen besteht keinAnrecht mehr auf eine GüWR-Wohnung. Damit ist die Erfüllungsquote gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen. Jährliche Prüfung Jährlich wird geprüft,ob Mieterinnen und Mieter von städtischen Wohnungen im Segment GüWR die Kriterien für denAnspruch auf Mietzinsrabatte erfüllen.Im Jahr 2017 wurden total 417 Mietverhältnisse analysiert. In 403 Fällen (96,64 %) werden die Vermietungskriterien erfüllt. In 14 Fällen (3,36 %) besteht kein Anrecht mehr auf eine GüWR-Wohnung bzw. auf einen Mietzinsrabatt. mgt/cae www.bern.ch > GüWR
ten Rang. Auch dieses Resultat zeigt, dass die Stadt Bern in den letzten vier Jahren vieles erreicht hat. Die Differenz zur Stadt Biel lässt sich damit erklären, dass dort das städtische Veloverleihsystem bereits eingeführt wurde.
In Volksschulen und Kindergärten Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat für die Ausrüstung der städtischen Volksschulen und Kindergärten mit WLAN Kredite von 1,576 Millionen Franken und für die gesamte Netzwerkerschliessung der Schulanlagen während fünf Jahren (2018 bis 2023) einen Verpflichtungskredit über 2,055 Millionen Franken. Die Umsetzung des Lehrplans 21 mit elektronisch unterstütztem Lernen bedingt einen leistungsfähigen drahtlosen Internetzugang. mgt www.bern.ch > WLAN
… aber auch Defizite Mit 69,9 Prozent Erfüllungsgrad liegt die Stadt Bern in der Kategorie «weitere Umweltbereiche» deutlich hinter dem Erstplatzierten Worb auf Rang 11. Die Bewertung der drei Themen Raumplanung, Naturschutz und Weiteres, welche unter «weitere Umweltbereiche» zusammengefasst werden, fällt für die Stadt Bern unterschiedlich aus. Im Themenbereich Raumplanung erreicht Bern 100 Prozent der Anforderungen, im Naturschutz 84,6 Prozent, unter Weiteres 25 Prozent. www.vcs-be.ch > Umwelt-Gemeinderating
Notwendige Baumfäll-Aktion Seit Anfang Dezember werden in der Stadt Bern insgesamt 218 Park- und Strassenbäume gefällt. Die betroffenen Bäume sind krank oder stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Sie werden im nächsten oder übernächsten Frühling durch Jungbäume ersetzt. Die Fällaktion soll zu Beginn des neuen Jahres beendet sein, bevor die Nist- und Brutzeiten der Vögel beginnen. Die Anzahl der zu fällenden Bäume liege im langjährigen Durchschnitt, nämlich bei rund einem Prozent des öffentlichen Baumbestandes von rund 21 000 Bäumen. mgt www.bern.ch > Stadtgrün
Nach 2009 und 2013 führt Bern auch 2017 die kantonale Gemeinde-Umwelt-Rangliste an. Der Erfüllungsgrad des vielfältigen Kriterienkatalogs beträgt im aktuellen Ranking 81,5 Prozent, wie an der heutigen Preisübergabe zu erfahren war. Die Stadt Bern sieht das gute Resultat als Bestätigung des eingeschlagenen Weges. mgt/cae Gemeinden im Kanton Bern wurden vom Verkehrsclub Schweiz (VCS), Sektion Bern, und vom WWF Bern zum Gemeinderanking eingeladen, 27 haben daran teilgenommen. Der Fokus der Befragung liegt auf konkreten Leistungen, die Gemeinden in Bereichen der Nachhaltigkeit anbieten oder erbringen. Insgesamt werden 65 Indikatoren in die Befragung einbezogen. Unter die Lupe genommen werden die drei Bereiche «Mobilität», «Energie» und «weitere Umweltbereiche», wobei unter Letzterem die Themen Raumplanung, Naturschutz und Weiteres zusammengefasst sind. Durchschnittlich haben die Gemeinden einen Erfüllungsgrad von 64 Prozent erreicht. Die Stadt Bern liegt in allen drei Themenbereichen über dem Durchschnitt und insgesamt vor Biel und Münsingen auf dem ersten Rang.
WOHNRAUM
WLAN
Zum dritten Mal kantonale Spitze
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terstützung von Medienunternehmen untersagt und die SRG damit abgeschafft, kritisiert er. Die Stadtregierung befürchtet, dass die Initiative einen Verlust an Qualitätsjournalismus, eine Gefährdung der unabhängigen Meinungsbildung und eine Schwächung des nationalen Zusammenhalts zur Folge hat. Daher hat der Gemeinderat beschlossen, dem Nein-Komitee zur «No-Billag»-Initiative beizutreten. mgt www.bern.ch > No Billag
STADTGRÜN
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DIES&DAS IN KÜRZE
MÜNSTER
Neuer Lichterglanz und viel weniger Strom Zeitgleich mit dem ersten Schneefall und der Adventszeit erstrahlt das Berner Münster wieder in vollem Lichterglanz. Und dies erst noch mit lediglich 10 Prozent des bisherigen Stromverbrauchs. mgt/cae abgebaut war, konnte die Beleuchtung montiert werden. Diese Etappierung war notwendig, weil das Baugerüst die Lichtabstrahlung verfälscht hätte.
Das Berner Münster, die grösste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz, erstrahlt in neuem Glanz. Bild: zvg
D
ie Fassadensanierung und die Installation der neuen Beleuchtung des Berner Münsters sind weitestgehend abgeschlossen. Zusammen mit dem Start der Weihnachtsmärkte auf dem Münsterplatz läutete das Berner Wahrzeichen damit die Adventszeit ein. Das neue Beleuchtungskonzept sieht eine passgenaue Ausleuchtung der verschiedenen Fassadenelemente vor. Um die fragile Sandsteinstruktur zu schonen und zusätzliche Perforationen zu vermeiden, hat Energie Wasser Bern die insgesamt 96 Scheinwerfer jedoch nicht direkt an der Fassade angebracht, sondern mittels Klemmvorrichtungen an speziell angefertigten Metallkonstruktionen fixiert. Die Installation der Scheinwerfer erfolgte in Etappen: Sobald ein Teil der Fassade fertig saniert und das Baugerüst
Bern, 14. Dezember 2017
Effiziente LED und Metalldampfleuchten Wurde das Münster vor der Sanierung mit insgesamt 74 Halogen-Lampen beleuchtet, erfolgt die Beleuchtung nun mit Metalldampf- und LED-Leuchten. Die präzise Wahl der Leuchtmittel und die feinjustierte Ausrichtung der einzelnen Leuchten verhindern zudem unerwünschtes Streulicht und minimieren dadurch die Lichtverschmutzung. Dank dem Wechsel auf neuste Beleuchtungskörper kann der Stromverbrauch für die jährliche Münsterbeleuchtung um rund 90 Prozent gesenkt werden. Bei 1750 Betriebsstunden pro Jahr entspricht dies einer Einsparung von 114 510 kWh oder dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 25 Vierpersonenhaushalten. Darüber hinaus überzeugen die neuen Leuchtmittel durch eine bedeutend längere Lebensdauer, sind wartungsärmer und entsprechend kostengünstiger im Unterhalt. www.ewb.ch, www.bernermuenster.ch
BEFRAGUNG
Stadt ist eine überaus attraktive Arbeitgeberin
BRIEFMARKE
«Wunder von Bern» bei Deutscher Post Ein halbes Jahr vor der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland gedenkt Deutschland der Helden von 1954 und gibt eine geschichtsträchtige Briefmarke heraus. Sie ehrt damit eine der berühmtesten Fussballmannschaften aller Zeiten: Die deutsche Nationalmannschaft, die 1954 im «Wunder von Bern» im Wankdorf-Stadion die übermächtigen Ungarn mit 3:2 besiegen konnte. Bis heute ist die Euphorie in diesem Zusammenhang ungebrochen. Insgesamt stehen sechs Motive zur Verfügung, darunter eine nachkolorierte Fotografie der Finalsieger. Die Auflage ist limitiert: Sobald alle Marken verkauft sind, wird die Aktion beendet. cae www.deutschepost.de > Briefmarken
ADVENT
Kalender mit 24 Migrationsgeschichten Ob im Quartier, in der Familie oder im Berufsalltag: Migration prägt die Stadt Bern und ihre Einwohnerinnen und Einwohner in vielfältiger Weise. Das Kompetenzzentrum Integration präsentiert aktuell unter dem Motto «z’Bärn deheime: 24 Migrationsgeschichten».Auf der Website der Stadt Bern lässt sich bis zum 24. Dezember jeden Tag ein Türchen mit einer Geschichte öffnen. 24 Persönlichkeiten, die einen sind in Bern geboren, die anderen nach Bern zugewandert, kommen darin zu Wort und erzählen über ihre Erfahrungen mit Migration. Der Kalender steht im Kontext mit dem Internationalen Tag der Migrantinnen und Migranten vom 18. Dezember. mgt/cae www.bern.ch/migrationsgeschichten
AZ VIKTORIA
Markus Fontana neuer Direktor Anlässlich der letzten Sitzung des Verwaltungsrates der Alterszentrum Viktoria AG wurde Markus Fontana zum neuen Direktor gewählt wurde. Er tritt die Stelle per Anfang Januar 2018 an.
Im April 2017 wurden die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung zum fünften Mal über ihre Arbeitszufriedenheit befragt. Die Auswertung von 1866 ausgefüllten Fragebogen zeigt, dass die Mitarbeitenden mit ihrer Arbeitgeberin zu- Grosse Erfahrung frieden sind: Sie beurteilen die Stadt Bern als attraktive Arbeitgeberin und Markus Fontana war während den letzten identifizieren sich mit ihren Aufgaben. mgt/cae zehn Jahren Leiter der Abteilung Alter der
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ier Jahre nach der letzten Umfrage wurden die städtischen Mitarbeitenden im April 2017 zum fünften Mal über ihre Arbeitszufriedenheit befragt. Die Auswertung der insgesamt 1866 ausgefüllten Fragebogen (Rücklaufquote 63 Prozent) zeigt ein erfreuliches Ergebnis: Die Zufriedenheit ist im Vergleich zur letzten Umfrage weiter angestiegen. Die Umfrage belegt, dass die Mitarbeitenden aller Direktionen sich mit ihren Aufgaben in hohem Masse identifizieren und einen Beitrag für die Bevölkerung der Stadt leisten können. Die Stadt gilt bei ihren Mitarbeitenden als gleichstellungsfreundliche und fortschrittliche Ar-
beitgeberin mit sehr guten Anstellungsbedingungen. Anpassungen angedacht Geschätzt werden auch das gute Arbeitsklima sowie die Führung durch die direkten Vorgesetzten. Weniger zufrieden zeigen sich die Mitarbeitenden hingegen mit dem Lohn, dem Einbezug bei organisatorischen Veränderungen, den Entwicklungsmöglichkeiten sowie beim offenen Angehen von Problemen. Zur weiteren Steigerung der Zufriedenheit der Mitarbeitenden werden die Umfrageergebnisse weiter analysiert und nötigenfalls konkrete Massnahmen umgesetzt. www.bern.ch
Stadt Aarau. Neben der Fachstelle Alter gehörten auch die beiden städtischen Altersheime mit 170 Betten und 40 Wohnungen zu seinem Verantwortlichkeitsgebiet. Seitens der Verantwortlichen ist man überzeugt, mit Fontana eine sehr erfahrene und engagierte Persönlichkeit gefunden zu haben. mgt/cae www.az-viktoria.ch
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da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhon/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
Bern, 14. Dezember 2017
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
die kirchgemeinden im nordquartier
die kirchgemeinden im nordquartier
Gottesdienste feiern
Dezember 2017 Samstag, 16. Dezember Marienkirche 18.00 Uhr
mitten im Leben
Gottesdienste feiern
Manfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel)
Sonntag, 17. Dezember, 3. Advent Johanneskirche 9.30 Uhr
Pfr. Christian Bühler, Magdalena Oliferko (Orgel)
Marienkirche 9.30 Uhr
Manfred Ruch, Hans Peter Graf (Orgel). Pfarreicafé
Markuskirche 17.00 Uhr
Wort und Musik. Pfr. Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel). Kirchgemeindeversammlung
Samstag, 23. Dezember Markuskirche 17.00 Uhr
Bern, 14. Dezember 2017
Ökumenische Familienweihnachtsfeier. Kinder und Erwachsene, Pfr. Herbert Knecht, Manuela Touvet, Mirjam Portmann, Jean-Luc Gassmann (Musikalische Leitung)
Sonntag, 24. Dezember, Heiligabend
Johanneskirche 22.00 Uhr
Christnachtfeier. Pfrn. Mirjam Wey, Christine Ragaz, Irene Armetti (Violinen), Magdalena Oliferko (Orgel)
Markuskirche 22.30 Uhr
Christnachtfeier. Pfr. Andreas Abebe, Karin B. Friedli (Sopran), Vera Friedli (Orgel)
Marienkirche 23.00 Uhr
Mitternachtsmesse mit der «missa brevis» von W.A. Mozart. P. Anton Eicher, Italo Cherubini, Cäcilienchor und Orchester, Jean-Luc Gassmann (Musikalische Leitung)
Sonntag, 25. Dezember, Weihnachten
Januar 2018 Neujahr, 1. Januar Ökumenischer Neujahrsgottesdienst. Pfr. Andreas Abebe, Pfr. Jürg Liechti-Möri, Manfred Ruch, Pawel Marciniak (Trompete), Marc Fitze (Orgel). Anstossen aufs neue Jahr
Marienkirche 10.00 Uhr
Samstag, 6. Januar Italo Cherubini, François Comment (Orgel)
Marienkirche 18.00 Uhr
Sonntag, 7. Januar Johanneskirche Pfrn. Mirjam Wey, Magdalena Oliferko (Orgel). 9.30 Uhr Kirchenkaffee Marienkirche 9.30 Uhr
Italo Cherubini, François Comment (Orgel). Pfarreicafé
Markuskirche 9.30 Uhr
Mit Abendmahl. Pfrn. Helen Duhm-Flühmann, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee
Samstag, 13. Januar Marienkirche P. Anton Eicher, Manfred Ruch, Vera Friedli (Orgel) 18.00 Uhr
Johanneskirche 9.30 Uhr
Mit Abendmahl. Pfr. Christian Bühler, Irene Armetti (Violine), Magdalena Oliferko (Orgel)
Marienkirche 9.30 Uhr
P. Anton Eicher, Stefan Küttel, Heinz Tschan (Orgel)
Sonntag, 14. Januar Johanneskirche Pfrn. Renate Zürcher, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr
Markuskirche 9.30 Uhr
Mit Abendmahl. Pfr. Herbert Knecht, Brigitte Kunz-Burkhalter (Klarinette), Vera Friedli (Orgel)
Marienkirche 9.30 Uhr
Sonntag, 31. Dezember, Silvester
Johanneskirche 17.00 Uhr
Pfr. Christian Bühler, Jinki Kang (Orgel)
Marienkirche 9.30 Uhr
P. Anton Eicher, Stefan Küttel, Erwin Messmer (Orgel)
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch
Familiengottesdienst zur Tauferinnerung. P. Anton Eicher, Manfred Ruch, Marion Ackermann, Vera Friedli (Orgel). Pfarreicafé
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch
Hotel Restaurant Jardin
Militärstrasse 38, 3014 Bern, Telefon 031 333 01 17 www.hotel-jardin.ch
das Original SUPER MEGA LOTTO in Bern jeden Sonntag um 14 Uhr , allfällige Ausnahmen finden Sie auf der Website des Vereins: www.lottoverein.ch Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.–, Dauer: Total 20 Gänge, Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte. Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch 19.12.17 um 14.00 bis 17.00 Uhr Senioren Tanznachmittag Veranstalter: Pro Senectute www.be.pro-senectute.ch
Besichtigung der MAternité Salem Spital Jeden ersten Donnerstag im Monat (ohne Feiertage) findet im Diaconis Tagungszentrum unmittelbar neben dem Salem-Spital eine kurze Information rund um die Geburt statt. Bei dieser Gelegenheit zeigen wir Ihnen gerne unsere Maternité. Nach Möglichkeit erhalten Sie Einblick in ein Geburts- bzw. Patientenzimmer. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht notwendig. Die Besichtigungen beginnen um 18.30 Uhr und dauern eine Stunde. Referent(in): Hebammen Salem-Spital Salem-Spital, Gynäkologie und Geburtshilfe Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Tel. 031 337 61 40, Fax 031 337 79 10
Ein klassisches Weihnachts-Essen im wartsaal geniessen! Kurz vor Weihnachten servieren wir euch die Weihnachtsklassiker: Fondue Bourguignonne Charolais-Rindfleischstückchen in heissem Öl oder Fondue Chinoise Rind, Kalb, Schwein & Poulet in würziger Bouillon Als Beilagen servieren wir euch Salat & Kartoffelgratin. Saucen: Cocktail, BBQ, Knoblauch, Meerrettich-Chili-Mayo Geniesst mit uns die vorweihnachtliche Zeit und lasst uns Fondue schlemmen!
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Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Tel. 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
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ADV3NT 2017 – Konzertreihe Sonntag, 17.12.2017 – the outer string I Werner Hasler & Carlo Niederhauser Sonntag, 24.12.2017 – Misel Quitno Barbetrieb, Konzertbeginn jeweils um 17.30 Uhr Eintritt: CHF 10
Adventskonzert Donnerstag, 25. Januar 2018 Vater, Sohn & Patenonkel – Perlen der Barockmusik Trio Arsenale Sonoro Boris Begelman (Violine), Ludovico Minasi (Cello), Alexandra Koreneva (Cembalo) Türöffnung: 18.00 Uhr Beginn: 18.30 Uhr Eintritt: CHF 30.–
Hirslanden Bern
Wartsaal Kaffee
Botanischer Garten Bern Altenbergrain 21, 3013 Bern, Tel. 031 631 49 45 www.botanischergarten.ch
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital, Schänzlistrasse 39,3013 Bern Tel. 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Lorrainestrasse 15, 3013 Bern, wartsaal-kaffee.ch
Fondue Bourguignonne & Fondue Chinoise Samstag, 16. Dezember, 18 Uhr
Auflösung Sudoku aus Nr. 21
8 3 4 7 1 5 6 2 9
5 1 7 6 9 2 8 4 3
6 9 2 8 3 4 5 1 7
4 7 9 5 6 8 2 3 1
3 2 6 1 4 7 9 5 8
1 5 8 3 2 9 7 6 4
7 6 5 4 8 3 1 9 2
2 4 1 9 7 6 3 8 5
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VERANSTALTUNGEN
Bern, 14. Dezember 2017
9 8 3 2 5 1 4 7 6
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Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Samstag, 16. Dezember, 10–12 Uhr Märitkaffee 14.30 Uhr Armando Lenoci und seine Saxophonschüler laden ein zum Jahresschlusskonzert Sonntag, 17. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch Dienstag, 19. Dezember, ab 19 Uhr Bistro Club Diskussion mit Prof Dr Beat Schneider Mittwoch, 20. Dezember, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Freitag, 22. Dezember, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 23. Dezember, 10–12 Uhr Märitkaffee Sonntag, 24. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch 19 Uhr Heiligabend im Breitsch-Träff
servation. Preis pro Person: 55.– CHF
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Freitag und Samstag, 15. und 16.12.2017, 20.00 Uhr Oli Kehrli Zuekunftsnostalgie LIVE – das Album Mit den Specialguests Gwendolyn Masin, Housi Wittlin und Jacob Stickelberger Sonntag, 17.12.2017, 17.00 Uhr Montag, 18.12.2017, 20.00 Uhr Heinz Däpp In seinem fünften abendfüllenden Programm versucht Heinz Däpp, den unerbittlichen Lauf der Zeit gelassen zu ertragen und sich damit zu trösten, dass die tödlich endende Raserei durch die Lebenszeit ja auch schon die Jungen erfasst hat. Mittwoch, 27. Dezember, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht, Indisches Essen zubereitet von Singh Pal Samstag, 30. Dezember, 10–12 Uhr Märitkaffee Sonntag, 31. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch Sonntag, 31. Dezember, ab 19 Uhr Silvester, Eintritt Fr.10.–, Abendessen mit Voranmeldung 078 845 93 61 Silvesterparty ab 21.30 Uhr Dienstag, 2. Januar, 19.30 Uhr Bistro-Club – Zyschtigsdivan Mittwoch, 3. Januar, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Donnerstag, 4. Januar, ab 19 Uhr Marokkanisches Essen Samstag, 6. Januar, 10–12 Uhr Märitkaffee Sonntag, 7. Januar, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 8. Januar, ab 19 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 10. Januar, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Infos auf den Flyern im Aushang oder www.breitsch-traeff.ch
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Räumung (win - win) Reinigung (Abgabe garantie) Entsorgung Abholdienst (Gratis) Öffnungszeiten Mo-Fr.12.00-18.00 Sam. 10.00-17.00
seit 1908 im Nordquartier Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
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6 3 6 1 7 7 1 2 4 3 6 3 7 1 3 4 5 9 2 5 6 2 8 1 2 SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 91. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber:
blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@a-fdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Andrea Brechbühl (a_braechi@hotmail.com) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Reto Hügli (reto.huegli@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@a-fdn.ch ausserhalb Streugebiet: Publicitas AG, Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Tel.: 031 384 15 27, bern@publicitas.ch Anzeigeschluss: Montag, 12.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 60 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17,3013 Bern,Tel.031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Bern, 14. Dezember 2017
Horoskop Widder 21.3. – 20.4. Ihre Anziehungskraft ist gross. Gehen Sie auf andere zu und geniessen Sie schöne Stunden. Es bieten sich auch für Suchende gute Chancen, die genutzt werden möchten. Trotzdem sind auch die Ruhephasen wichtig. Gönnen Sie sich Erholung und tanken Sie immer wieder neue Kräfte. Auch bei der Arbeit müssen Sie nicht alles selbst erledigen.
Waage 24.9. – 23.10. Es ist gut, wenn Sie an die eigenen Bedürfnisse denken, aber vergessen Sie Ihre Liebsten trotzdem nicht. Diese brauchen Ihre Aufmerksamkeit und Nähe. Schonen Sie Ihre Nerven und teilen Sie Ihre Kräfte gut ein. Vielleicht können Sie auch bei der Arbeit etwas kürzer treten, mehr abschalten oder es insgesamt einfach lockerer und gelassener nehmen.
Stier 21.4. – 20.5. Manchmal ist es richtig, wenn man nicht immer allen alles erzählt. Erlauben Sie sich ruhig, gewisse Freiheiten zu geniessen und sich selbst bewusst zu werden, was Sie wirklich wollen. Auch im Job können Sie sich diese Fragen stellen.Vielleicht können Sie nun etwas in die Wege leiten, was zukünftig Ihre Motivation enorm erhöhen wird.
Skorpion 24.10. – 22.11. Schenken Sie Ihrem Schatz mehr Aufmerksamkeit. Das kann wesentlich dazu beitragen, die Alltagsroutine zu vertreiben und neuen Schwung in die Beziehung zu bringen. Achten Sie auf Ihre Finanzen und gehen Sie keine unnötigen Risiken ein. Momentan ist es sinnvoller, sparsam zu sein und sich vor allem nicht durch andere täuschen zu lassen.
Zwilling 21.5. – 21.6. Es ist sehr gut möglich, dass Sie nun eine sehr aufregende Begegnung haben. Geniessen Sie die positive Kraft, aber achten Sie darauf, dass Sie die eigene Mitte nicht verlieren. Im Job ist es besser, wenn Sie unnötig lange Diskussionen vermeiden. Viel besser ist es, wenn Sie auftretende Probleme mit Tatkraft und Motivation zu lösen versuchen.
Schütze 23.11. – 21.12. Geniessen Sie eine wunderbare Woche und vielfältige Begegnungen. Sie wirken auf andere vital und anziehend. Allerdings sollten Sie auch auf den eigenen Körper und seine Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Im Job sieht es nach einer positiven Entwicklung aus. Vielleicht werden Sie befördert oder können auf eine andere Art Erfolge erreichen.
Krebs 22.6. – 22.7. Es ist möglich, dass Sie sich trotz einer Partnerschaft etwas einsam fühlen. Planen Sie gemeinsame Aktivitäten und lassen Sie sich etwas einfallen, um auch im Alltag wieder mehr Leichtigkeit und Freude zu spüren. Bei Ihrer Arbeit wirken Sie selbstbewusst. Teilen Sie Ihre Kräfte ein, dann können Sie Ihren Zielen einen Schritt näher kommen.
Steinbock 22.12. – 20.1. Tun Sie etwas dafür, um Ihre Gefühle für Ihren Schatz auszudrücken.Auch kleine Gesten können grosse Freude bereiten. Besonders bei der Arbeit braucht es momentan nicht ewig lange Diskussionen. Das würde nur zu Unruhe und Misserfolg führen. Es ist besser, wenn Sie die Initiative ergreifen und dann gemäss Ihrem Aufgabenbereich handeln.
Löwe 23.7. – 23.8. Bei Ihren Liebsten können Sie neue Kraft tanken. Gemeinsam etwas zu erleben, ist eine schöne Möglichkeit. Aber auch ruhige Stunden der Geborgenheit können sehr wirkungsvoll sein. Gehen Sie in beruflicher Hinsicht keine Risiken ein. Warten Sie lieber auf bessere Zeiten und verhindern Sie damit unnötige Misserfolge.
Wassermann 21.1. – 19.2. Sollten Sie in einer Beziehung leben, dann braucht es gute Gespräche und Kompromisse. Eine Veränderung wird beiden gut tun, wenn Sie mit den Werten beider Partner übereinstimmt. Sie wirken lebensfroh und ausgeglichen. Das hilft Ihnen, auch bei der Arbeit flexibel zu reagieren, wenn einmal nicht alles nach Plan läuft. Nutzen Sie neue Chancen.
Jungfrau 24.8. – 23.9. Das grosse Glück werden Sie wohl eher nicht finden. Geniessen Sie den Alltag trotzdem und nehmen Sie sich ab und zu kleine Auszeiten. Wenn Sie gut erholt sind, wirken Sie auch auf andere kraftvoll und anziehend. Bei der Arbeit gibt es manchmal Gerüchte. Bleiben Sie bei Ihrer Meinung und beteiligen Sie sich nicht unnötig an Spekulationen.
Fische 20.2. – 20.3. Es gelingt Ihnen sehr gut, durch neue Ideen eine bestehende Beziehung positiv zu beleben. Nehmen Sie das Zepter selbst in die Hand und zeigen Sie offen Ihre Gefühle. Im Job sieht es nicht nach grossen Herausforderungen aus.Alles scheint ruhig zu sein. Auch wenn Ihnen das jetzt langweilig erscheint, lassen Sie den Kopf nicht hängen. Es ändert sich wieder.
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