Anzeiger für das Nordquartier 07/18

Page 1

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 12. April 2018, Nr. 7

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 92. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

AUF KURS: DER LEIST BERN NORD

2

MEISTERHAFTES GESPÜR: WUSCHU

5 Im Nordquartier gibt es immer wieder Neues und Überraschendes zu entdecken. So etw twa w den kunterbunten WYLER WYY BAZ AZA ZAR. A

Bild: Roland Koella

WYLEREGG AUF SICHEREM ERFOLGSKURS: BKW 7

Grosse und kleine Visionen haben nebeneinander Platz

Im Perimeter Wyler wird viel geplant, gebaut und einiges zum Leben erweckt. Nicht nur auf dem Areal der WankdorfCity, sondern auch im Bereich der Wylerfeld- und der Wylerringstrasse, die zwar im Schatten der Standstrasse stehen, aber wo trotzdem nicht minDER LANGE WEG ZUM GLASLABOR

11

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 26. April 2018 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch

BERN WIRD SCHAUPLATZ DES ENTSCHEIDENDEN ABSTIMMUNGSKAMPFS UM DEN SOZIALSTAAT Lesen Sie mehr auf Seite 3 und herzlich, Ihre Sozialdemokratische Partei Bern-Nord

der die Post abgeht. Dabei gibt es auch immer wieder kleine Trouvaillen zu entdecken. In der letzten Ausgabe berichteten wir über ein visionäres Grossprojekt, das viel Potenzial verheisst und zudem auch auf breiten Zuspruch zählen kann: das Wifag-Areal. Doch daneben sind es gerade auch kleinere Vorhaben,

die, einmal umgesetzt, Freude machen und einiges bewegen können. Dazu gehört etwa der WYLER BAZAR, der «etwas andere» Flohmarkt, der Ende März im Wylerquartier lanciert wurde (vgl. AfdN 6/2018). Da do-

seit 1908 im Nordquartier

minieren nicht Social Media oder Event-Superlative, sondern es gilt zu verweilen, zu entdecken, zu feilschen – sich zu begegnen und auszutauschen. Etwas fürs Auge, Herz und Gemüt. Unser Fotograf war vor Ort. SEITE 12

MIT TICKETVERLOSUNG

Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch

SEITE 19


2

FOKUS

Bern, 12. April 2018

LEIST BERN NORD

Zuversicht und Engagement an allen Fronten Neue Location, bewährter Ablauf, vielfältiges Engagement – dies das Fazit aus Sicht des Schreibenden bezüglich der LBN-Website gehackt wurde und es 127. Hauptversammlung des Leists Bern Nord (LBN). Trotz ruhigem Fahrwasser zeigt gerade die Themenvielfalt, mit einiges an Zusatzaufwand bedurfder sich der LBN auseinandersetzt, dass im Nordquartier einiges in Bewegung ist. cae te, um die damit verbundenen Un-

Einstimmigkeit auf der ganzen Linie: Alle Traktanden wurden klar gutgeheissen. Bilder: Roland Koella

W

ie gewohnt fast auf die Minute genau eröffnete Präsident Thomas Ingold die 127. ordentliche Hauptversammlung des Leists Bern Nord LBN) im gut gefüllten Saal des Kirchgemeindehauses Markus. Der Wechsel der Location erfolgte nicht ganz freiwillig – der Jardin führt keinen Gastronomiebereich mehr (der AfdN berichtete), was sich sowohl auf die Verpflegungsmöglichkeiten im grossen Saal wie auf die Mietpreisstruktur auswirkt.

Keine Zündstoff-Traktanden Nach kurzer Begrüssung wurde vor dem eigentlichen HV-Start mit einer Schweigeminute der im Berichtsjahr verstorbenen Mitglieder gedacht. Wie in den letzten Jahren nicht anders, verhiessen die traktandierten Geschäfte kaum Zündstoff, so dass die 127. ordentliche Hauptversammlung in gewohnt ruhigem Gewässer trieb. Nach der Wahl der Stimmen-

zähler und der mit einer Enthaltung erfolgten Genehmigung des Protokolls der LBL-HV 2017 orientierte LBN-Präsident Thomas Ingold in seinem Jahresbericht über die im Berichtsjahr laufenden Geschäfte.

Auch 2018 wieder DefibrillatorKurse Nebst den diversen Sachthemen führte der LBN im vergangenen Jahr erfolgreich Kurse für Notfallhilfe im öffentlichen Raum, die sogenannten Defibrillator-Kurse, durch (der AfdN berichtete). Insgesamt besuchten 24 Personen die drei durchgeführten Kurse. Das Echo war positiv, so dass die Kurse auch heuer wieder durchgeführt werden sollen. Nähere Infos dazu folgen. Rote Ampel sorgt für rote Köpfe Weitere Themenbereiche, für die sich der Leist Bern Nord engagierte, waren etwa die Belebung des Stauf-

Es geht auch mit Selbstbedienung: Das Catering der Bäckerei Bohnenblust kam gut an.

facherplatzes oder die Totalsanierung diverser Liegenschaften an der Attinghausenstrasse, dies mit unliebsamen Nebenerscheinungen für die Mieterinnen und Mieter der betroffenen Häuser. LBN-Schwerpunkte bezüglich der Verkehrsmassnahmen waren zudem die nicht von allen goutierte Veloführung an der Kasernenstrasse, wo dank Leist-Intervention «das Schlimmste abgewendet» werden konnte, sowie das angedachte Abbiegeverbot von der Rodtmattstrasse linkerhand in die Papiermühlestrasse, welches vom AfdN als Primeur aufgegriffen wurde und zu zahlreichen, teils empörten Reaktionen führte. Das letzte Wort sei, so Ingold, diesbezüglich noch lange nicht gesprochen.

Zwei Anlässe und Kurse Der LBN-Vorstand traf sich im Berichtsjahr zu 7 Sitzungen; vieles konnte mittels Telefonaten und EMails erledigt werden. Zur Zufriedenheit aller Beteiligten konnten die beiden Publikumsanlässe durchgeführt werden – 33 Teilnehmende verzeichnete der Besuch der Bibliothek am Guisanplatz (Erlebnisausflug), gar 36 Teilnehmende waren es beim Geschäftsapéro bei der CSL Behring AG. Für 2018 sind wiederum zwei entsprechende Anlässe geplant, diese stehen Ende Oktober bzw. Anfang November auf der Agenda. Wie bereits erwähnt werden auch die Defibrillator-Kurse wieder angeboten. Kleiner Gewinn Die Jahresrechnung 2017 schloss mit einem Gewinn von rund 90 Franken ab. Dass dieser nicht höher ausfiel, hat vor allem damit zu tun, dass die

annehmlichkeiten zu eliminieren. Das Vereinskapital betrug zum Jahresende 41‘386.60 Franken. Jahresrechnung, Revisionsbericht sowie Decharge an den Vorstand wurden von den 43 Stimmberechtigten ohne Gegenstimmen genehmigt. Erfreulich auch, dass der Mitgliederbestand per Ende 2107 gehalten bzw. in zwei Kategorien sogar leicht gesteigert werden konnte. Die Mitgliederbeiträge bleiben vorderhand unverändert auf dem bisherigen (tiefen) Niveau bestehen.

Keine Veränderungen im Vorstand Im Vorstand sind keine Mutationen zu vermelden, so dass das Team auch weiterhin in der bewährten Formation aktiv bleibt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft konnten gleich fünf Ehrungen vermeldet werden: der FC Breitenrain, das Hotel Alpenblick, die Rondos sowie Eugen Häberlin und Rosemarie Weber. Neue Post-Modelle gesucht Im Anschluss an die HV orientierten Isabella Bini und Stephan Schulz von der Schweizerischen Post über die Alltagsveränderungen und die sich daraus ergebenden Herausforderungen im Zusammenhang mit den Angeboten des Unternehmens im Stadtteil V. Man sei im konstruktiven Austausch mit der Stadt wie auch mit Quartierorganisationen. Die Poststelle Bern 22 bleibe sicherlich noch lange erhalten, beim Viktoriaplatz und in der Lorraine würden Modelle mit Partnern geprüft. Seitens der Post ist man zuversichtlich, in nicht allzu ferner Zeit Lösungen präsentieren zu können, die allen Bedürfnissen Rechnung tragen.  www.leist-bern-nord.ch

Führte einmal mehr souverän durch die LBN-HV: Thomas Ingold.


Bern, 12. April 2018

QUARTIER-BILD

3

Suchbild mit Katze, Wiesenstrasse 2. Donnerstag, 5. April 2018, 11.18 Uhr Bild: cem

Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut

Bern wird Schauplatz des entscheidenden Abstimmungskampfs um den Sozialstaat Der Jubel des Wahlabends war kaum verk-

lungen, schon landete die Berner SP auf dem harten Boden der Wirklichkeit: Drei Tage später verlor die Linke im Grossen Rat den Kampf gegen den unwürdigen Sozialhilfe-Abbau à la SVP-Regierungsrat Pierre-Alain Schnegg.

Nun steht der Berner Linken ein Kraftakt bevor: Sie muss im ländlich geprägten Kanton eine Mehrheit überzeugen, dass das Schneggsche Sozialhilfegesetz nicht in deren Interesse sein kann: Eine Krankheit, ein Unfall, eine Scheidung kann auch Familien von SVP-Wählenden in den Abgrund reissen. Denkzettel gibt nicht zu denken Mut macht, dass Schnegg bei den Regierungsratswahlen auf dem letzten Platz der Gewählten landete. Die beste «Neue», Evi Allemann (SP Bern-Nord), machte 2851 Stimmen mehr; SPRegierungsrat Christoph Ammann distanzierte ihn um 21‘706 Stimmen. «Das müsste Schnegg zu denken geben», sagt SP-Kantonspräsidentin Ursula Marti, «es zeigt, dass ein grosser Teil der Bevölkerung nicht hinter seiner kaltherzigen Politik steht». Klar ist:

Das Schneggsche Sozialhilfegesetz muss weg. Es zerstört den Gemeinsinn im Kanton. Mit dem Slogan «Schnegg muss weg» war die SP in die Kantonswahlen gestiegen. Diese brachten der SP fünf Sitzgewinne, davon vier auf dem Land. Das zeigt, der Kampf um eine menschlichere Sozialhilfe bewegt über die Linke hinaus. Gerade auf dem Land ist der Gemeinsinn stark. Bern wird Spielball der Sozialabbauer Dass SVP, FDP und BDP ihren Frontalangriff auf die Sozialhilfe in Bern starten, ist kein Zufall: Hier kann die Linke nur scheitern, so das Kalkül. Denn die Attacke richtet sich auch gegen die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS). In der SKOS haben Kantone, Städte und Gemeinden gemeinschaftlich Richtwerte festgelegt, die Armutsbetroffenen das Existenzminimum garantieren sollen. Die SKOS ist seit Jahren unter Beschuss. 2016 senkte sie das Existenzminimum bereits.

Das Berner Sozialhilfegesetz nach Art der SVP will die SKOS-Richtwerte nun nochmals um 8 bis 25 Prozent drücken. Zusammenhalt ist Gemeinschaft ist Heimat Wird die SKOS in Bern sturmreif geschossen, kann die SVP diese via andere Kantone stürmen – und so den Zusammenhalt unter Kantonen und Gemeinden bei der Sozialhilfe aufbrechen. Zusammenhalt ist der Kerngedanke der Sozialwerke, den die SP einst gemeinsam mit Bürgerlichen «erchrampft» hatte, die noch einen Gemeinsinn besassen. Heute singen SVP, FDP und BDP das Lied: Jeder ist seines (eigenen) Glückes Schmied, und meinen: Steuern runter für Reiche und sparen und nochmals sparen bei den Armen. Den Gemeinsinn haben diese Parteien längst über Bord geworfen. Und damit ein Stück Heimat. Daniela Karst, Journalistin SP Bern-Nord Bern-Nord wir ergreifen Partei


4

QUARTIER-MIX

QUARTIER-HIGHLIGHTS

BSO: Begegnung mit Schumann Nach der Sporthalle mit Mahler geht’s zum 12. Symphoniekonzert des BSO wieder in die (Kursaal-)Arena zurĂźck. Flaute, frische Brise und glĂźckliche Fahrt – in seiner KonzertouvertĂźre Ăźber zwei Gedichte Johann Wolfgang von Goethes hat Felix Mendelssohn ein Seegemälde in schimmernden Farben erschaffen. Hier dient es als Auftakt zu Schumanns grosser Phantasie op. 131, einem zu Unrecht selten gespielten Werk mit echt Schumann’schen Karnevalsklängen, emotionalen Tiefen und HĂśhen und einem ganz besonderen Violinpart.

Es ist die ideale Plattform fßr Frank Peter Zimmermann, der hier die Originalfassung spielt und dessen vergangene Auftritte im Kultur Casino Bern fßr Begeisterungsstßrme sorgten. Als besonderes Extra folgt diesem solistischen Auftritt die vierte Kammermusik von Paul Hindemith, die sich unter der Hand als veritables Violinkonzert entpuppt. Als grossen Abschluss wählt Mario Venzago die dritte Symphonie von Johannes Brahms, die kompakteste der vier Symphonien des Komponisten, in der sich klassische Form, fortschrittlicher Geist, Abwechslungsreichtum und leidenschaftlicher Gestus zu einem reifen Meisterwerk ergänzen. Kursaal, Kornhausstrasse 3. Samstag, 14. April, 19:30 Uhr, Sonntag, 15 . April, 17:00 Uhr. Kostenlose Konzerteinfßhrung jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Bellavista 5 im 6. Obergeschoss. Am Samstag im Anschluss des Konzerts im Foyer: Late Night Concert.

KABARETT FOLGER Anne Folger, die klassische Vollblutpianistin und die eine Hälfte des Duos ÂŤQueenz of PianoÂť präsentiert mit ÂŤSelbstläuferÂť ihr erstes Kleinkunstsolo, ein Abend fĂźr E-Musik – mit Hand zu Albernheiten. Schweizer Premiere. La Cappella, Allmendstrasse 24. Freitag, 13. April, 20:00 Uhr. www. la-cappella.ch, http://annefolger.de

SOUNDS SUNDAY 12 PM Der international renommierte Kontrabassist Philipp Moll lädt mit seinem hochkarätigen Trio und wechselnden Special Guests zu hochkarätigem Jazz. Das monatliche Sonntag-Mittags-Date verheisst diesmal ein Tribute to Milt Jackson. Gastinterpret: Thomas Dobler, Vibraphon. Mahogany Hall, KlÜsterlistutz 18. Sonntag, 15. April, 12:00 Uhr. www. mahogany.ch, www.philippmoll.com

SENIOREN Leih mer diini Frau Maxm ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen,hatdieGelegenheitseinesLebens, ein Comestible-Geschäft in SĂźdfrankreich zu Ăźbernehmen. Wäre da nur nicht die eine Bedingung‌ Das Seni-

orentheaterKGJohannesistwiederauf Tournee, und machtnatßrlich aucheinen Heimat-Besuch. Das Abenteuer des Prinzen Achmed ist einer der schÜnsten Animationsfilme der Welt. Inspiriert von Erzählungen aus Tausend und einer Nacht erzählt dieser Trickfilm eine ebenso märchenhafte wie universelle Geschichte. Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5. Mittwoch, 25. April, 14:30 Uhr. www.johannes.refbern.ch

DIES&DAS ARL Der April ist der Monat der LeistHauptversammlungen. Nach dem Leist Bern Nord steht nun die HV des Altenberg Rabbental-Leists (ARL) auf dem Programm. Da vernehmen Sie aus erster Hand, was um Sie herum im Fokus steht. Bistro Alpenblick, Altenbergstrasse 64. Mittwoch, 25. April, 19:30 Uhr. www.arl-bern.ch LBL Einen Tag nach der ARL-HV steht auch diejenige des Lorraine Breitenrain-Leists an. Gewohnte Traktanden, gewohnter Ort, gewohnt umfassende Infos Ăźber das, was so geht im Quartier. Alte Gewerbeschule GIBB, Lorrainestrasse 1. Donnerstag, 26. April, 18:00 Uhr. http://lbl-bern.ch

Bern, 12. April 2018

Fusspraxis Vondal

Fachinstitut fĂźr Fussgesundheit & Podologie

Wylerstrasse 55, 3014 Bern

031 332 99 66

Gesucht: Viele FĂźsse mit unterschiedlichen Behandlungsanforderungen,

um die gute Motivation meiner Podologinnen in Ausbildung (1.– 3. Lehrjahr) zu erhalten. Schmerzen ihre Fßsse? Bringen Sie Ihre Fßsse zu uns und gÜnnen Sie sich eine podologische (medizinische) Fussbehandlung oder FJOF XPIMUVFOEF LPTNFUJTDIF 'VTTQnFHF Wir freuen uns auf Ihren Besuch und beraten Sie gerne. 30 Jahre Fusspraxis & Podologie Irena Vondal Bushaltestelle Wyleregg

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

www.journal-b.ch

Festival Cordon bleu 16. bis 24. April 2018

Metzgerei Kauffmann AG Spitalgasse 34, 3011 Bern, kauffmannag.ch Gut erreichbar mit Tram 9 oder Bus 20.

Viele feine Cordon bleu Varianten


reits ihren Job bei der SWISS in Aussicht. Wir zogen in Zürich aber nicht sofort zusammen. Ich lebte noch zwei Jahre lang mit Andres Gerber (Anm. Sportchef des FC Thun) in einer WG. Als ich dann nach Frankfurt wechselte, begleitete sie mich. In deiner Funktion siehst du Menschen kommen und gehen. Ist es nicht schwer, Spieler, die du gerne hast, in andere Clubs ziehen zu lassen? Es war schon in meiner Aktivkarriere nicht anders. Ich war relativ lange bei Clubs. Es gibt Spieler, die wechseln im Jahresrhythmus und haben ständig 20 neue Mitarbeiter um sich herum. Es geht gar nicht anders, es gehört einfach dazu. Nebst den Wechseln kommen halt auch die geographischen Aspekte dazu. Ein Teil meiner Freunde ist halt eben in Europa und der Welt verteilt. Das ist normal für mich. Man kann aber diese Freundschaften sicher nicht sehr intensiv pflegen, sonst könnte man das Hier und Jetzt gar nicht mehr geniessen. Fussballer lernen, damit umzugehen. Wird dieses Verabschieden mit dem Alter auch schwieriger für einen? Es ist sicher im Moment nicht schön, aber man kommuniziert offen zusammen.

Vielseitiger Familienmensch, Christoph Spycher.

Christoph, eine turbulente Zeit liegt vor und hinter dir. Hast du dir die Zeit als Sportchef so vorgestellt? Es kamen Dinge so, wie ich sie erwartet hatte, und es passierten Dinge, die nicht voraussehbar waren. Das habe ich auch beim ersten Treffen mit der Mannschaft und dem Team so kommuniziert. Es war nicht einfach, auch die Entscheidung nicht. Zuerst sprach ich ausführlich mit meiner Frau darüber. Die Familie ist für mich zentral. Ich fragte auch die Schlüsselfiguren im Betrieb an, ob sie den Weg mit mir gehen würden. Und dank der Unterstützung dieser beiden «Kreise» klappt es eigentlich sehr gut. Für deine Frau und deine Söhne ist es nicht immer einfach, den Partner und Papa so oft zu entbehren. Oder sind sie es sich von deiner Aktivzeit her gewohnt? Meine Frau ist es sich gewohnt. Sie hat mich meine ganze Profikarriere lang begleitet. Sie weiss, was es bedeutet, mit einem Fussballer verheiratet zu sein. Bei den Kindern ist es ein bisschen anders. Zum einen freut es sie natürlich, dass ich bei YB bin. Vor allem der Ältere fand es gut, dass ich wieder näher beim Team

5

QUARTIER-LÜT

Bern, 12. April 2018

Bild: zVg

Lässt du dich denn privat gar nicht besonders fest auf Freundschaften mit Spielern ein? Ich habe mit vielen ein sehr gutes Verhältnis, aber ich versuche, Privates und Geschäftliches nicht zu sehr zu vermischen. Natürlich will ich unterstützend für Mitarbeiter da sein, aber ich lade zum Beispiel nicht Spieler zu mir nach Hause ein. Früher schon, als ich selber noch Aktiver war.

war – beide sind grosse YB-Fans. Der Jüngere hatte vorerst etwas weniger Freude: Wir hatten 2016 im Herbst Ferien mit der Familie gebucht. Wir mussten diese absagen, weil wir just dann mit dem YB-Team nach Astana ans Euro-League-Spiel reisten. Ich kombiniere das Familien- und Berufsleben ein bisschen. Ich nehme die Jungs viel zu Ab- Würdest du deinen Söhnen empfehschlusstrainings mit, sie sind bei len, in den Profifussball zu gehen? Heimspielen fast immer mit da- Das müssten sie selber entscheibei, sie erleben das Clubleben und den. Wenn sie das Talent dazu spielen ja auch selber gerne Fuss- hätten, sollten sie es machen. Da ball. Die Schlüswürde ich sie siselfigur ist aber cher unterstüt«Ich versuche, Privates ganz klar Barbazen. Ich möchte ra. Wenn sie das und Geschäftliches nicht aber nicht, dass nicht mittragen glauben, sie zu sehr zu vermischen.» sie würde, färbte es müssten Fusswohl auf die Kinball spielen. Wir der ab. Sie ist in unserer Familie die möchten ihnen einfach gute Werte wichtigste Person, sie managt und mitgeben im Leben. Manchmal denhält alles zusammen. ke ich zwar schon, dass es vielleicht besser wäre, sie würden nicht ProfiUnd deine Frau ist immer mit dir fussball spielen, weil es dann sowiemitgezogen, wenn du den Club ge- so hiesse, sie seien «die Söhne vom wechselt hast? Spycher». Sie werden ihren eigenen Wir haben uns im «Gymer» in Köniz Weg finden. kennen gelernt und trafen uns wieder, als ich in Luzern spielte. Barbara Wenn du nach der Matur studiert besuchte dort die Hotelfachschule. hättest, welches Studium wäre es geAls ich zu GC wechselte, hatte sie be- wesen?

CORINNAS QUARTIER TALK mit CHRISTOPH SPYCHER

ZUR PERSON Christoph Spycher wurde am 30. März 1978 in Wolhusen geboren und wuchs mit seinen Eltern und einer Schwester in Oberscherli bei Köniz auf.In Oberscherli besuchte er auch die Schulen, danach das Gymnasium Lerbermatt und machte die Matura. Mit sieben Jahren begann er beim FC Sternenberg Fussball zu spielen.Seine fussballerische Karriereleiter erklomm er kontinuierlich, spielte nach Sternenberg beim SC Bümpliz, FC Münsingen, FC Luzern, bei GC und Eintracht Frankfurt und wechselte als 32-Jähriger zum BSC YB. Dort ist er, nach vier Jahren als Spieler und zwei Jahren als Talentmanager, seit September 2016 als Sportchef tätig.Christoph Spycher,der noch heute gerne «Wuschu» genannt wird, lebt mit seiner Familie, seiner Frau Barbara und den beiden Söhnen im Primarschulalter in Muri. In der Freizeit liebt er, zusammen mit seiner Familie Sport zu treiben: Biken, Inlineskaten,Skifahren,«Schlöfle»,Tennis ... – Fussball spielt Christoph nur noch mit seinen Söhnen. Gerne trifft er Freunde und liebt das gesellige Beisammensein. Ich hatte mich in Bern für ein Wirtschaftsstudium eingeschrieben, trat es aber nicht an, weil ich Profi wurde. Nie bereut? Nein. Nach dem Karriereende hatte ich eine Zeitlang Mühe, weil ich den weiteren Weg nicht kannte. Ich hatte den Drang zu beweisen, dass ich noch studieren könne. Ich spürte aber, dass es eine Trotzreaktion war, um zu zeigen: Ein Fussballer kann auch studieren. Es entsprechen nicht alle Fussballer dem «Cliché», dass sie nur Fussball spielen können ... Das Cliché gibt es ja schon lange nicht mehr so. Nein, es ist und bleibt einfach ein Cliché. Der Fussball ist ja schliesslich ein Querschnitt durch die ganze Gesellschaft. Ich merkte, dass ich den Mut haben musste, meinen eigenen Weg zu gehen und nicht irgendwelchen Diplomen «nachzuhecheln». Fortsetzung auf Seite 6 


6

QUARTIER-LÜT

 Fortsetzung von Seite 5 Gibt es nicht auch Momente, in denen du vom Fussball genug hast? Doch, das gibt es sicher auch, wie in jedem Job. Es gibt diese Momente, wo es weniger schön ist, nach Niederlagen zum Beispiel ... Fussball ist ja aber nicht nur das «Spiel». Es ist ja auch das Funktionieren als Gruppe, das Funktionieren mehrerer Kulturen. Und jetzt als Sportchef sehe ich auch die Dinge, die hinter dem «Fussball» stehen: das Funktionieren eines Clubs, die Finanzen, die Budgetierungen, der Stadionbetrieb, damit überhaupt gespielt werden kann, das Marketing, die Kommunikation. In welchem Team hättest du gerne gespielt? Als Junge waren das «Traumclubs» wie Barcelona, Real Madrid, Bayern München. Als Spieler selber ist man dann schon realistischer. In Frankfurt hatte ich einen Dreijahres-Vertrag und hätte danach gerne als Lebenserfahrung noch in eine andere Topliga nach England, Spanien oder Italien gewechselt. Es passte aber dann nicht und Frankfurt verlängerte meinen Vertrag und das war für mich auch gut so.

Und wo warst du am glücklichsten? Jeder Club hatte seine Wichtigkeit. In Luzern wurde ich Profi, bei GC hatte ich eine sehr lehrreiche Zeit, weil ich die ersten europäischen Spiele spielte, in die Nati kam, die erste schwere Verletzung hatte, Schweizermeister wurde, die ersten Trainerentlassungen und damit verbunden Hochs und Tiefs miterlebte. Deutschland war eine extrem coole Zeit, denn mein Jugendtraum war in Erfüllung gegangen. Es war aber auch grosser Druck. Und YB war sozusagen mein «letzter Traum» als Spieler, der in Erfüllung ging. Ich hatte YB mit meinem Vater als kleiner Junge im Stadion miterlebt. Es ist schön, dass ich bei diesem Club bleiben konnte. YB führt die Tabelle in der Meisterschaft an. Du und deine Arbeit werden in den Medien gelobt. So früh in deiner Tätigkeit den Zenit zu erreichen ist schon grossartig, oder? Ja, es lief bis jetzt super und wir sind mit der Saison sehr zufrieden. Aber ich hatte nie, schon als Spieler nicht, das Gefühl vom Schweben, wenn es gut lief. Wenn es schlecht ging, war ich aber auch nicht am Boden zerstört. Es haben viele Leute an die-

Bern, 12. April 2018

sem Erfolg mitgearbeitet und es ist schön zu sehen, dass die Arbeit Früchte trägt. Noch aber sind wir nicht am Ziel. Aber man fokussiert sich medial sehr stark auf dich. Das ist wohl der Zeitgeist und für mich unheimlich. Ich versuche auch stets klarzumachen, dass ein Team hinter dem Erfolg steht. Der Zeitgeist sucht nach Extremen und nach Köpfen und ist sehr plakativ. Gleiches Szenario herrscht ja auch bei Misserfolgen. Davor hatte ich wegen der Kinder Respekt, weil ich weiss, dass der Pausenplatz gnadenlos sein kann. Kannst du dir vorstellen, beruflich einmal etwas komplett anderes zu machen? Du bist ja eben erst 40 geworden. Ja und nein. Ich hatte mal eine Zeit, in der ich tendenziell ganz weg wollte vom Fussball. Wo wärst du denn hingegangen? Ich weiss es nicht. Wohl in einen kaufmännischen Bereich. Ich kann mir schon vorstellen, etwas anderes zu machen, aber mich fasziniert der Fussball halt nach wie vor. Mein

Beruf müsste aber immer mit Menschen zu tun haben. Ich möchte mit Teams arbeiten. Man wird mich definitiv nie in einer Buchhaltung oder in der Informatik sehen, wo ich den ganzen Tag vor einem Computer sässe. Ich könnte mir vorstellen, ins Coaching von Athleten zu gehen. In meiner Findungsphase lernte ich aber, meinen eigenen Weg zu gehen und Vertrauen in mich zu haben, Vertrauen in das, was ich in den letzten Jahren aufgebaut habe. Ich mache mir keine Gedanken, was in fünf oder zehn Jahren sein wird. Was verbindet dich, ausser dem Arbeitsort, mit dem Nordquartier? Ich verbringe der Arbeit wegen viel Zeit im Quartier. Früher kannte ich das Nordquartier nicht, war hier als Kind nur im Stadion oder Zirkus Knie. Im Quartier trinke ich gerne meinen Kaffee im Barbière oder im Rosengarten, essen gehe ich gerne im Dolce Vita, im Eleven oder im Büner. Erholen tue ich mich aber eher in Muri in der Natur. Danke für diesen vielseitigen, spannenden Einblick.  www.bscyb.ch

Internet + Fernsehen + Telefonie 89.–/Mt.

Bestseller-Angebot Triplex 100 für 89.–/Mt. Blitzschnelles Internet mit 100/100 Mbit/s, Fernsehen in bester Qualität mit 190 Sendern (100 in HD), Video on Demand, 7 Tage Replay und 200 Stunden Recorder sowie digitale Telefonie mit vielen Zusatzfunktionen und attraktiven Flatrates. Nutzen Sie die Möglichkeiten Ihres Glasfaseranschlusses.

gratis! e t a n o 3M 00 s.ch/tri1 Bestellen

: mh


Bern, 12. April 2018

7

QUARTIER-BUSINESS

BKW AG

Von der regionalen Stromversorgerin zum internationalen Konzern

Eines der grossen Energieunternehmen der Schweiz: Hauptsitz der BKW am Viktoriaplatz. Bilder: jm

Erst war Eduard Will aus Nidau die treibende Kraft für den Bau des HagneckWerkes im Seeland, aus dem die heutige BKW entstand. Später, im Jahr 1919, wurde er deren erster Generaldirektor. Heute beschäftigt das Unternehmen mit Sitz am Viktoriaplatz über 6000 Mitarbeitende und gehört zu den grossen Energieunternehmen in der Schweiz jm

E

in Kabel dient zur Übertragung von Energie oder Informationen in die gewünschte Richtung. Ein Faden hält etwas in der gewünschten Form zusammen; wenn ein Unternehmen aus einem Faden einen Leitfaden macht, dient er dazu, die Werte, Visionen und das Leitbild in die gewünschte Richtung zu übertragen. Firmen erreichen so unter anderem ihre Mitarbeitenden. Offensichtlich gelingt solches der BKW,

LESERFOTO

Lange war ihr fixer Standplatz vor der Metzgerei Schori. Nach deren Schliessung galt es, ein neues Plätzchen zu finden. Viel gesichtet wird Kater Siro in der UBS-Filiale am Breitenrainplatz.Aber zuweilen muss man auch «von oben» die Bild: Peter Geissler Übersicht haben ...

denn im März startete das Energieunternehmen mit einem Team von fast 50 Mitarbeitenden zum Engadin Skimarathon. Das Team der BKW war das zweitgrösste Firmenteam, das an diesem Grossanlass teilnahm. Mitglied des Ski-Teams war auch Sabrina Schellenberg. Sie ist die stellvertretende Leiterin Media Relations beim Energie- und Infrastrukturunternehmen, das in der überwiegenden Mehrheit des Kantons Bern für die Elektrizitätsversorgung zuständig ist. «Unsere Mission ist die Schaffung von Lösungen für eine lebenswerte Zukunft. Das ist gut für das grosse Ganze.» Die Gestaltung der Energie für die Zukunft, das steht denn auch als Vision der BKW in ihrem Leitfaden. Strom muss jedoch in einem Markt verkauft werden, in dem die Wahl des Anbieters für Privatkunden eingeschränkt ist.

Wahrnehmung in der Öffentlichkeit Was also bringen die Präsenz an Anlässen oder Engagements als Sponsor einem Unternehmen in dieser Ausgangslage? «Wir wollen damit den Bekanntheitsgrad fördern. Über Bern hinaus, national und international», antwortet Sabrina Schellenberg und fügt an, dass durch solche Aktivitäten die Wahrnehmung des Unternehmens durch die Öffentlichkeit besser geworden ist. Nötig sei dies wegen der veränderten Situation auf dem Markt: «Etwa 100 Jahre funktionierte der Strommarkt nach demselben Muster, innerhalb weniger Jahre hat sich die Situation rasant verändert.» Es sei existentiell für ein Unternehmen wie die BKW,

Dienstleistungen vor Ort Das Stichwort heisst also Dienstleistungen und die Zahlen unterstreichen dies: Der grösste Teil der Mitarbeitenden verrichtet seine Arbeit unmittelbar den Kunden gegenüber. Dabei handelt es sich oft um Firmen, die von der BKW im Laufe der Zeit und unter dem Aspekt des sich verändernden Marktes gezielt übernommen wurden. Denn, so Sabrina Schellenberg: «Wachstum wird angestrebt. Eine wichtige Voraussetzung dazu ist, dass wir umfassende Dienstleistungen anbieten und realisieren können.» Die Kennzahlen des Geschäftsjahres 2017 zeigen denn auch, dass der weitere Aufbau des Dienstleistungsgeschäftes wesentlich zum starken Ergebnis beigetragen hat. Die BKW ist seit Jahren international vernetzt; sie besitzt und betreibt Produktionsanlagen in Deutschland, Italien, Norwegen und Frankreich. Nebst der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Infrastrukturen für die Produktion und Versorgung von Energie unterhält die BKW-Gruppe ein Netzwerk von Spezialisten der Gebäudetechnik. Ihre Kompetenzen konzentrieren sich auf den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, seien es Neubauten oder Sanierungen für Unternehmen und Private. Darüber hinaus bietet das Unternehmen umfassende EngineeringDienstleistungen an. Damit unterstützt die BKW ihre Kunden bei der Umsetzung von Projekten in den Bereichen Infrastruktur, Umwelt und Energie bei Kraftwerken und Netzen. Steigende Anzahl Mitarbeitende «Gerade in Zeiten, in denen die Produktion und der Verkauf von Energie ein Verlustgeschäft ist», begründet Sabrina Schellenberg die Ausweitung des Angebotes, «ist eine Stra-

FO

LGE 2

OBAL L G

LOCAL –

sich an den jetzigen und künftigen Verhältnissen zu orientieren: «Der Moment darf nicht verpasst werden.» Er wurde nicht verpasst, der richtige Moment, denn im Jahr 2012 hat die BKW ihre Strategie entsprechend angepasst. Sabrina Schellenberg betont, «dass sich die BKW von der klassischen Stromversorgerin zur vernetzten Energie- und Infrastrukturdienstleisterin wandelt. Dabei erhält auch die Kundennähe eine neue Bedeutung. Sie entwickelt sich vor allem durch Firmen vor Ort, welche Dienstleistungen erbringen.» Sabrina Schellenberg spricht gar von einer neuen Unternehmenskultur, die durch die Nähe zur Kundschaft entstanden sei.

BIG

T IM QUAR

IE

R

tegie nötig, die uns unabhängiger von der Strompreisentwicklung macht. Ohne den Auf- und Ausbau verwandter Geschäftsfelder würde das Unternehmen heute weniger gut dastehen.» Das wirkt sich aus auf die Anzahl der Angestellten: Von Mitte 2016 bis Mitte 2017 besetzte die BKW mehr als 900 neue Stellen. Nicht alle der 1000 Mitarbeitenden, die am Hauptsitz in Bern arbeiten, strömen täglich in das Gebäude am Viktoriaplatz. Aber sie bleiben dem Quartier erhalten, denn die BKW ist an mehreren Standorten im Breitenrain und im Nordring Mieterin von Räumlichkeiten. «Das Quartier», so Sabrina Schellenberg, «bietet uns eine sehr gute Arbeits- und Lebensqualität.»

Sabrina Schellenberg, stellvertretende Leiterin Media Relations bei der BKW.

INFOS BKW Viktoriaplatz 2 3013 Bern 058 477 51 11 www.bkw.ch Gründung: 1898 Mitarbeitende: über 6000 (davon etwa 1000 im Breitenrain/Nordring) Umsatz 2017: 2577 Mio. Franken (+ 5,1 % gegenüber Vorjahr) Hauptaktionär: Kanton Bern (52,54 %) Branche: international tätig als Energieund Infrastrukturunternehmung.Ausrichtung auf Stärkung der Energie, Entwicklung der Netze und Ausbau der Dienstleistungen.


8

Q

QUARTIER-BUSINESS

Bern, 12. April 2018

-SCHAUFENSTER

QUARTIER

Läden&Gewerbe

SCHNITTPUNKT

Haar- und Stoffschneiderei 1984 fing im Breitenrain alles an. Bis 2012 befand sich das kleine Geschäft, das sich mit Haare- und Stoffeschneiden einen Namen gemacht hatte, in der Herzogstrasse. Vor sechs Jahren bezogen Gabi, Pascale und Regula die Räumlichkeiten in der Lorraine und sind glücklich, diesen Ort gefunden zu haben. Corinna E. Marti

R

egula und Gabi schneidern fast alles aus Stoff. Die beiden fertigen nicht nur Kleider «ab Stange» an oder kopieren Ihr Lieblingskleid, sie haben sich schon vor Jahren auch auf das Nähen von Badekleidern und Bikinis spezialisiert – DER Renner! Entweder bringen Sie hierfür Ihren Lieblingsstoff selber mit, oder Sie suchen ihn und den passenden BadekleidSchnitt im kunterbunten Geschäft an der Lorrainestrasse aus. Pascale und Gabi bieten Haarschnitte zu wahrhaftig günstigen Konditio-

nen an. Frauen und Männer bezahlen gleich viel.

Bequeme Sessel, antike Spiegel Die Kundinnen und Kunden sitzen während der Pflege in bequemen alten Coiffeur-Sesseln und blicken in eine wunderschöne, antike Spiegelkonsole. Der Besuch des Geschäftes lohnt sich schon nur des Interieurs wegen. Und das Schnittpunkt-Team freut sich, Sie ebenso vielseitig zu verwöhnen.

Ein aufgestelltes Schnittpunkt kt-Team: t Regula, Pascale und Gabi.

Bilder: Corinna E. Marti

INFOS Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 8 bis 18 Uhr, Samstag: auf Voranmeldung

Historische Spiegelkonsole mit viel Patina und Geschichte.

Schnittpunkt, Lorrainestrasse 21, 3013 Bern, 031 331 06 28, www.schnittpunkt-bern.ch, info@schnittpunkt-bern.ch


9

QUARTIER-GENUSS

Das Ristorante Eleven gefällt auch durch eine urbane, grossräumige Grandezza.

I

m Februar haben wir uns an dieser Stelle anlässlich des Aufenthalts in der PostFinance-Arena leichte Sorgen darüber gemacht, die sportlichen Ereignisse könnten unsere Pläne durchkreuzen und unsere Mini-Einkehr-Serie «Tafeln beim Tabellenführer» kurzerhand noch vereiteln. Doch Adi Hütter und sein Team sind seither nicht eingebrochen, sondern haben ihre Tabellenführung halten können. Was uns persönlich ungemein freut, gehören wir doch nicht zu den Modefans, die jetzt aus ihren Löchern kriechen, sondern waren schon 1986 beim bisher letzten Meistertitel live dabei. Auf gehts also an die Papiermühlestrasse. Wir besuchen das Restaurant Eleven im Stade de Suisse an jenem Dienstag, als sich der SCB gegen Servette «ännet der Schtrass» für den Playoff-Halbfinal qualifiziert – das Spiel wird auf dem Bildschirm über unseren Köpfen gezeigt. Unsere Vermutung jedoch, un-

Lecker: Tagliata di manzo.

Bilder: jc

sere Visite liefe unter Ausschluss der Öffentlichkeit und der SCB habe das Interesse voll auf sich gebündelt, entpuppt sich als Trugschluss. Das Lokal ist voll und den anderen Gästen geht es offensichtlich wie uns: Sie haben sich durch den letzten Schneefall der Saison und die Wochenbeginnsdepression gekämpft und freuen sich nun auf zwei, drei behagliche Stunden an einem schön gedeckten Tisch.

Verwöhnt von der Sonne Siziliens Meistens, wenn wir uns im Eleven aufhalten, widmen wir uns eher unserem Bierdurst und unserer Nervosität im Zusammenhang mit den Young Boys. Doch das nächste Heimspiel folgt erst am kommenden Sonntag gegen den FCZ und wir dürfen uns voll auf die Küche und ihre Darbietungen konzentrieren. Noch bevor es richtig losgeht, legt uns Service-Spielmacherin Angela das Bio-Olivenöl «Vitolive» aus

Ein Metzgermeister namens Berkel Das Angebot beinhaltet eine Sammlung von verlockenden Gerichten aus unserem südlichen Nachbarland, der Bogen reicht von Salaten und Suppen über Pizze, Pasta- und Risottogerichte bis hin zu Fleischund Fischgängen. Als besonderer Einstieg lohnt sich der Prosciutto San Daniele, hauchdünn tranchiert mit der Berkel-Schneidmaschine, die der Rotterdamer Metzgermeister Wilhelmus Adrianus van Berkel dankbarerweise in den Endzügen des 19. Jahrhunderts erfunden hatte. Wir starten mit einem Insalata verde und miste, für Linienbewusste lässt sich die gemischte Variante mithilfe von Pollo, Gamberoni, Pancetta, Büffelmozarella oder Filetto di manzo zu einer leicht bekömmlichen ganzen Mahlzeit ausbauen. Doch würde man mit dieser Entscheidung ähnlich wie beim Olivenöl wiederum eine ganze Menge verpassen. Denn Piccata alla milanese mit Tomatenspaghetti und Tagliata di manzo entzücken uns ähnlich wie jüngst der hart erkämpfte Cupfinal-Einzug gegen den FCB. Im Weiteren empfehlen wir die Gerichte auf der Saisonkarte (siehe online) und die spezielle Aktion «Häppli Hour». Jeden Montag von 17 bis 19 Uhr werden dabei Gratis-Häpp-

Insalate misto grande con pollo.

32 EI

B

hannisbrotbaums, gehört es zu den kulinarischen Preziosen jenes kleinen Gebirges auf Südsizilien und wir können beinahe nicht mehr aufhören damit, Brot in den ölgefüllten kleinen Schalen zu tunken. Was gleichermassen verständlich wie schade wäre, hätten wir doch die höchst erfreuliche Fortsetzung des Programms verpasst.

LGE

In der letzten Einkehr-Folge waren wir unter dem Titel «Tafeln beim Tabellen- der Region Monti Iblei ans Herz. Zuführer» beim SCB zu Gast. Folge 2 führt uns direkt über die Strasse zu den sammen mit dem Miele di Carrubo, Young Boys, Leader der Super League. Jean-Claude Galli einem Honig aus den Blüten des Jo-

HR E K

FO

Tafeln beim Tabellenführer, Folge 2

EI N

ELEVEN RISTORANTE/BAR/CAFFÈ

ZE

Bern, 12. April 2018

N IM TIE QUAR

R

INFOS

Küche: Eine Ode an unser südliches Nachbarland Service: Aufmerksam, herzlich, persönlich

Ambiente: Gute Mischung aus Stil und Bodenständigkeit CHF

Preise: Budgetschonend Adresse: Papiermühlestrasse 71, 3014 Bern,Telefon 031 344 82 52, www.restaurant-eleven.ch; Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 08.30 bis 23 Uhr; Samstag 17 bis 23 Uhr; Sonntag geschlossen, an Matchtagen (Anpfiff 16 Uhr) von 12 bis 20 Uhr geöffnet.

li zum Getränk serviert, eine «ideale Plattform für Austausch und Networking in gemütlichem Ambiente», wie auf der Homepage versprochen wird.

«U nähr am Mini sini Schwaube» Mittlerweile hat ein rosaroter Panther namens Paul bereits kräftig an der Uhr gedreht. Der SCB hat Servette gebodigt und wir sitzen bei Espresso und Dessert, punkto Auswahl legen wir das Schicksal gerne in die Hände von Angela und das saisonale Angebot. Schon neulich haben wir uns bei der SCB-Einkehr den Kopf darüber zerbrochen, welcher ausländischer Spieler der beste aller Zeiten gewesen ist. Damals, als Klubtreue noch wichtiger als Parteibuch und Bibel zusammen waren, ja wichtiger als das Leben überhaupt. Nach hitzigen Diskussionen fiel die Wahl beim Hockey schliesslich auf den Finnen Lauri Mononen. Bei YB ist die Sache noch vertrackter und ein Konsens lässt sich bis zur Polizeistunde beim besten Willen nicht finden. Weit oben auf der Liste stehen – so viel können wir verraten – Mini Jakobsen, Peter Közle, Marco Dittgen, Robert Prytz und Lars Lunde. Im Weiteren möchten wir an dieser Stelle unserer Hoffnung Ausdruck verleihen, dass wir diese Serie bald nachträglich in «Tafeln beim kommenden Meister» umtaufen können.  www.restaurant-eleven.ch


10 Börse Wylergut mit Kafistube Samstag, 28. April 2018 9 bis 13 Uhr Annahme: Freitag, 27. April, 18 bis 19.30 Uhr Samstag, 28. April, 8 bis 9 Uhr Rückgabe: Samstag 28. April, 13 bis 14.30 Uhr

Schulhaus Wylergut Dändlikerweg 60

Kein Platz mehr im Keller oder Estrich? Wir verkaufen für Sie Sportartikel, Spielzeug, Kleider und Kleinwaren. 20 % des Erlöses gehen in die Kasse des Elternrates Wylergut. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Der Elternrat Wylergut

Passen Ihnen die Annahme- und Rückgabezeiten nicht? Dann kontaktieren Sie uns, wir finden bestimmt eine Lösung. E-Mail: boersewylergut@gmail.com

QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 12. April 2018

NOVOTEL EXPO

Team-Spannung mit SPEAKEASY Versteckte Hinterzimmer, geheime Absprachen – und eine Bar, welche nur mit wachsamem Auge und viel Geschick gefunden werden kann. Doch ist das alles, was sich hinter dem Decknamen SPEAKEASY verbirgt? Eine Erfolgsgeschichte, made in Bärn. cae/mgt

D

as Berner Start-up-Unternehmen AdventureRooms bietet schweizweit zahlreiche «Real-LifeEscape-Spiele» an – seit Anfang Februar auch im Nordquartier. Dort begeben sich die Teilnehmenden ins Bern der 1920er Jahre und müssen in einer Bar dem Geheimnis der Grünen Fee, dem Absinth, auf die Schliche kommen – innerhalb von 60 Minuten. Beim Teamevent geht es darum, sich innerhalt einer Stunde mit List und Geschick aus einem geschlossenen Raum zu befreien.

Die 20er des 20. Jahrhunderts SPEAKEASY, so der Name des Escape Rooms im Novotel, entführt die Gäste ins Bern der 1920er Jahre, wo ihnen als Mitglied einer geheimen Gesellschaft eine wichtige Aufgabe zukommt: Eine verborgene Bar, welche regelmässig zum Schauplatz dubioser Deals wird, ist der Po-

cslbehring.ch

Innovativ und engagiert für Patienten weltweit

Spitzenmedikamente aus Bern CSL Behring – der globale Anbieter von Biotherapeutika, der sich seinem Versprechen, Leben zu retten, verpflichtet. In Bern entwickeln und vertreiben wir mit mehr als 1‘500 Mitarbeitenden lebensrettende Therapien für Menschen mit schweren und seltenen Krankheiten. CSL Behring ist eine Tochtergesellschaft von CSL Limited mit Sitz in Melbourne, Australien.

lizei ein Dorn im Auge. Man munkelt gar, dass im Hinterzimmer mit verbotenen Spirituosen gehandelt wird … Lediglich 60 Minuten bleiben den Besuchern, um sich Zutritt zu verschaffen und ein geheimes Rezept zu finden, bevor die Polizei die Räumlichkeiten stürmt. Um die vielen kniffligen Rätsel rechtzeitig zu lösen und alle Räume zu entdecken, braucht es jede Menge Geschick und Teamgeist.

Ehemals ein Schulprojekt Was 2012 als Schulprojekt von Gabriel Palacios seinen Anfang nahm, ist heute eine weltweite Franchise-Erfolgsstory. Trotzdem ist der 40-jährige Physiklehrer bescheiden geblieben: Den ganzen Erfolg verdanke er seinen Schülern, die an der Idee eine Riesenfreude gehabt und überall davon erzählt hätten. Aufgrund von Anfragen wurde sodann eine einfa-

Der Name ist Programm.

Bild: zVg

che Buchungsseite ins Netz gestellt, «20 Minuten» nahm die Story auf und der Rest ist mittlerweile Geschichte.

Spannende Geschichten Im Gegensatz zu den ersten Adventure Rooms behandeln die Räume heute nicht mehr nur wissenschaftliche Phänomene, sondern erzählen eine spannende Geschichte gekoppelt mit wissenschaftlichen Experimenten. Im Novotel hat man für das «Spiel gegen die Zeit» wenig genutzte Räumlichkeiten umgewandelt.  www.bern.adventurerooms.ch/speakeasy, www.accorhotels.com > Novotel Expo Bern


Grün, eine Farbe, in der sich Rahel Koller rundum wohl fühlt.

ch bin 1977 geboren und im Züri Oberland aufgewachsen. In Sternenberg, einem 350-Seelen-Kaff. Meine Eltern hatten dort ein altes Haus gekauft, sie waren ein wenig hippiemässig drauf mit Selbstversorgungsideen und Vater steckte sein Geld und seine Zeit in den Hausumbau. Meine zwei Geschwister und ich verbrachten unsere Kindheit sozusagen auf einer Baustelle. Wir fuhren nie in die Ferien, in den Ferien wurde auch umgebaut. Vater war Maschinenmechaniker, wechselte aber später in den Einkauf bei einer grossen Firma. Er brachte sich vieles selber bei, las dafür sogar Fachbücher und seine Kollegen – Heizungsleute, Maurer – gingen ihm oft zur Hand. Das Handwerkliche meines Vaters hat wohl irgendwie auf mich abgefärbt. Mutter arbeitete immer auch ausser Haus, als Buchhalterin und dann in einem Tierferienheim. Die Gegend war emmentalmässig. Auf unserm Hügel standen drei Häuser. Im einen wohnte ein altes hässiges Weib mit seinem Mann. Mit ihnen hatten wir hie und da Kontakt. Mit den Leuten vom andern Haus, einer Bauernfamilie, redeten wir nie. Es gab Probleme wegen unserer freilaufenden Hühner und wegen unsern Hunden. Der Weg hinab in die Schule dauerte etwa zehn Minuten, mit dem Schlitten war er noch viel kürzer, dafür der Heimweg im Winter abartig lang. Wir hatten eine Gesamtschule. Erste bis sechste und siebte bis neunte Klasse je in einem Raum. Etwa zwei Nasen pro Klasse. Damals hatten die Mädchen noch «Näschi» und die Bu-

Bild: Peter von Allmen

ben Werken. Der zweite in meiner Klasse war ein Bub und ich fand es total ungerecht, dass er am Nachmittag frei hatte und ich ins Handarbeiten musste.

Nach Bern zu kommen hiess: Ich kann von vorne anfangen. Kann über mein altes Selbstbild springen. Ich erinnere mich auch an die ab- Niemand kannte mich. Die Zeit in verheite Bundesratswahl von Chris- der Breitsch-WG war cool. Die Hälftiane Brunner. Leider ging ich nicht te der Mitbewohner waren Musiker mit meiner Freundin nach Bern, und brachten mir den Jazz näher. sondern in die Schule, wo wir alles Und wir hatten lässige Hausfeste. im Fernsehen anschauten und ich Die Stadt verkaufte dann die Liemir die Kommentare der Bauern- genschaft, in der wir wohnten. Wir jungen anhören musste. Vater war mussten raus und ich merkte, wie ein Arbeitersohn und in der Gewerk- schwierig die Wohnungssuche war. schaft. Mutter war eine Bauerstoch- Die Wohnung an der Jurastrasse, die ter. Ich hörte oft ihren Diskussionen die Stadt mir dann anbot, war dunzu und machte mir schon so meine kel, und ich zögerte. Aber reuig bin Gedanken. ich mir nicht, In der Schule dass ich sie ge«Nach Bern zu kommen nommen habe. war ich ein Opfer, weshalb ich Sie war genau hiess: Ich kann in die Schule eidas Richtige für von vorne anfangen.» nes andern Dormich. Ich schliff die Böden, renofes wechselte. Mein Selbstvertrauen war vielleicht vierte die Küche, baute mein eigenes zu wenig gross, weshalb ich automa- Reich. Dabei hatte ich mir als Kind tisch in die Opferrolle fiel und Aus- geschworen: So ne Huerebouschtell senseiterin war. Ich machte dann werde ich nie haben, mit all dem das Berufswahljahr und beschloss, Dreck! Schon als klein hatte ich ein Glasbläserin zu werden. Ich begann Stück Wiese umgegraben, eingedie Lehre im Dorf, wo ich aber vor zäunt und mit Kornblumen und Raallem Souvenirs herstellen musste. diesli bepflanzt. Hier hatte ich nun Für die Abschlussprüfung mussten plötzlich einen Garten. War die unwir aber Laborgeräte blasen können. tere Jurastrasse 2005 noch eine eher Ich wechselte also zu einer andern ruhige Ecke, wurde sie mit den JahFirma und schloss die Lehre ab. ren immer lebendiger. Die FreundDie Routine in den Händen und das schaften über den Gartenzaun, die Gschpüri zu entwickeln braucht in Aare. Der grossartige Garten, die unserm Beruf viel Zeit. Pflanzen sind meine Mitbewohnerinnen. Im Frühling nachsehen: Nach der Lehre ging ich für ein hal- Chunnt dä Cheib wider oder was bes Jahr nach Frankfurt zu einem isch los? Der Sommer. Das LebensKollegen meines Vaters. Ich wollte gefühl. Unsere kleine Côte d'Azur.

31

bei ihm das Büro lernen. Wohl mit der Idee im Hinterkopf, einmal mein eigenes Atelier zu haben. Ich lud all mein Zeugs, eine Matratze inklusive, ins Auto und fuhr los. In Frankfurt wohnte ich mit drei punkmässigen jungen Frauen in einer WG. Wir hatten es gut, obwohl mir ihre Gesellschaftskritik manchmal auf die Nerven ging. Sie war mir zu undifferenziert. Letztlich sind wir alle ja die Gesellschaft. Die drei kamen aus Familien mit viel Geld und machten persönliche Revolution gegen ihre Alten. Frankfurt war mein erster Schritt in die Selbständigkeit. Ich musste mich behaupten. Zurück in der Schweiz merkte ich: Ich will wieder Glas blasen. Ich fand Arbeit in Bern, obwohl der Chef der Bude anfänglich etwas Mühe hatte mit der Vorstellung, dass eine Frau Glas bläst. Ich wohnte kurze Zeit mit zwei Frauen im Fischermätteli, spätestens der Besuch meiner Punkwohngenossinnen aus Frankfurt bedeutete aber das Ende dieser WG. Ich zügelte in eine WG im Breitsch.

FO

L

Das ist schon toll. Hier ist mein Daheim. Obwohl mir ja immer klar war, dass einmal etwas ändern würde. Im letzten August erhielten wir die Kündigung und im Juni müssen die Nachbarinnen und ich ausziehen. Das Haus gilt als schützenswert, es soll aber nun renoviert werden. Wir haben die Option zurückzukehren, aber baulich wird sich viel verändert haben. Vielleicht werde ich räumliche Distanz brauchen, weil ich sonst traurig werde. Mal schauen. Beruflich folgte auf die etwa zweieinhalb Jahre in der Berner Glasbläserei ein kurzes Gastspiel als Industriekletterin. Als ein Kollege beim Fensterputzen abstürzte und sich schwer verletzte, hörte ich damit auf und ging nach einer längerer Arbeitslosigkeit zum Film. Zuerst als Runner, als «Mädchen für alles». Später als Kameraassistentin, teilweise wieder in Frankfurt. Ich blieb zehn Jahre beim Film. Heute arbeite ich teilzeit in einer Glasbläserei und habe endlich mein eigenes kleines Glaslabor.  www.glaslabor.ch Aufgezeichnet im April 2018 von Katrin Bärtschi

129

Durchs Fenster sind Glasvasen zu sehen, in denen Hyazinthen, Rüebli, Randen und andere Knollen Wurzeln, Blätter und Blüten treiben. Im wilden Garten wachsen Gemüse und Blumen. In den ersten warmen Sonnenstrahlen des Jahres erzählt Rahel Koller aus ihrem Leben.

GE

«Unsere kleine Côte d'Azur»

QUART I

-CHÖPF R E

RAHEL KOLLER

I

11

QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 12. April 2018

Staatlich anerkanntes Hilfswerk

› Gratisabholdienst und Warenannahme für Wiederverkäufliches

› Räumungen und Entsorgungen <wm>10CAsNsjY0MDAw1TU0NbY0NAAAii88QQ8AAAA=</wm>

zu fairen Preisen <wm>10CFXKqQ6AQAwE0C_qZqale1BJcARB8GsImv9XHA7x3FuW8ITPNK_7vAUBuNCtEUHLCdlCrSYyqNoULCMdFfmpvy6lgRXo7xGqaOt0QZFBe4Wl6zhvQinDuHEAAAA=</wm>

Brockenstube BernBreitenrain

Pappelweg 10, Tel. 031 348 49 75 www.hiob.ch, breitenrain@hiob.ch Weitere HIOB Brockenstube Worblaufen, Worblaufenstr. 159 Tel. 031 921 89 00

Wahre Sc Schatztruhe Vielfältiges Angebot an Waren!


12

QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 12. April 2018

WYLER BAZAR

Ein neuer, kunterbunter Flohmarkt Start gelungen: am 24. März gab’s den ersten WYLER BAZAR – der facettenreiche, «etwas andere» Flohmarkt fürs ganze Wylerquartier. Schon beim ersten Mal ging es so richtig bunt zu und her im Perimeter der Wylerfeldstrasse, demWylerhuus und dem Zentrum 44. Dies umso mehr, auch das Wetter sich von seiner besten Seite zeigte. Ein Markt mit Raritäten und anderem Krimskrams, Food- und Infostände,Attraktionen, Darbietungen und vieles mehr boten einiges für Auge, Herz und Gemüt. Anwohnende aus dem Quartier verkaufen Dinge, die sie nicht mehr benötigen,an denen andere aber Freude haben. Für das leibliche Wohl sorgten kulinarische Highlights aus aller Welt. Die beiden Quartierzentren haben ihre Restaurationsbetriebe geöffnet und luden ein zu Kaffee, Tee und warmen Mahlzeiten. Das Quartierzentrum Wylerhuus gewährte einen interessanten Blick hinter die Kulissen: Auf einer Schnitzeljagd durchs Haus erfuhren die Teilnehmenden viel Wissenswertes rund um den Betrieb. Am Abend sorgte dann DJ Hene mit Hits aus der goldenen Discozeit dafür, dass auch die Fussarbeit nicht zu kurz kam. Unter dem Motto «Saus und Braus» mutierte der WYLER BAZAR schlussendlich im Zentrum 44 noch zur Partynacht. cae  www.wylerhuus.ch, www.zentrum44.ch, www.outlawz.ch

Bildimpressionen: Roland Koella

da steht, was geht

-EXTRA: 25. Mai 2018

Führung Schosshaldefriedhof

E

Wer hat Energie für meine Fragen? Sie fragen – wir antworten:

031 300 29 29 energieberatungstadtbern.ch

nde Mai nimmt Sie Herr Zwygart, Leiter Schosshaldenfriedhof, mit auf einen Rundgang über die kulturgeschichtlich und ökologisch wertvolle Friedhofsanlage. Dabei erfahren Sie nicht nur, wie sich der Friedhof im Laufe der Zeit entwickelt hat. Er wird Ihnen auch Geschichten zu den Persönlichkeiten, die auf dem Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden haben, erzählen. Und er zeigt Ihnen die Pflanzenvielfalt und wo Sie im Sommer wildwachsende Orchideen bestaunen können.

Die Führung findet um 16 Uhr bei jeder Witterung statt und dauert 1½ bis 2 Std. Besammlung: Haupteingang. Teilnehmerzahl limitiert. Anmeldungen bitte an: Corinna Marti, Anzeiger für das Nordquartier, cem1@bluewin.ch, 078 653 15 62. Schosshaldenfriedhof, Ostermundigenstr. 116, 3006 Bern, Buslinie 10 bis Schosshaldenfriedhof, Parkplätze beim Friedhof vorhanden.


Bern, 12. April 2018

13

SOZIOKULTUR IM QUARTIER

EXPERIMENTIER- UND ERLEBNISRAUM

NEW CENTER – Jugendliche gestalten neue Räumlichkeiten «Das Projekt NEW CENTER bietet uns mehr Raum fürs Training und ermöglicht uns als Crew zu wachsen, zu experimentieren und uns individuell weiterzuentwickeln. Das wöchentliche Tanzen ist für uns ein sehr wichtiger Bestandteil im Leben. Der familiäre Zusammenhalt in unserer Crew ist uns äusserst WICHTIG! Wir freuen uns gemeinsam die neuen Räumlichkeiten einzurichten.» Benjamin Müller, Betriebsleiter, Soziokultureller Animator FH

I

m Zentrum der Freizeitgestaltung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen steht zunehmend eine kreative Vielfalt der Gestaltung im Sinne der Diversität. Im HipHop Center werden diese Ansätze bei den einzelnen Aktivitäten der Jugendlichen, den täglichen Trainings, an den HipHop Gottesdiensten wie auch an Workshops und Events im öffentlichen Raum sichtbar. Aus den traditionellen Elementen der HipHop-Kultur werden unzählige Vermischungsformen in den Bereichen Kunst, Theater, Musik, Sport und Wissen (Knowledge) neugebildet.

Projekt «New Center» Hier knüpft das Projekt «NEW CENTER» an und sieht im partizipativen Erstellen von adäquaten Settings für junge Menschen ein aktivierba-

res Potenzial. Zur Kick-off Veranstaltung trafen sich rund 40 Jugendliche aus Bern Nord und Umgebung im Center. Gemeinsam wurde das Umbauen und Einrichten der neuen Räumlichkeit geplant. Folgende Bereiche sollen ab den Frühlingsferien von Jugendlichen für Jugendliche entstehen: Indoor-Graffiti, Jugendkultur-Bibliothek, Workout-Anlage, Projektecke, Multimediastationen und Multifunktionsraum. Vom 11. bis 14. April 2018, 9 bis 17 Uhr findet die erste Umbauphase statt. So werden alle Hindernisse wie Wände, Röhren, Holzschränke, Türen, Lampen usw. entfernt. Eine einzigartige Möglichkeit, den Kopf zu lüften und überflüssige Energie rauszulassen. Interessierte Jugendliche melden sich direkt beim Projektleiter Gabriel Friderich (Soziokultureller Animator i.A.): g.friderich@hiphopcenter.ch

NEW CENTER: Mehr Raum für vielfältige Aktivitäten.

Unterstütze unser Vorhaben Das HipHop Center ermöglicht vielen jungen Menschen aus Bern ein Setting zur Förderung einer vielfältigen jugendkulturellen Freizeitgestaltung. Über 80 Projekte werden jährlich umgesetzt und über 200 Kinder- und Jugendliche trainieren regelmässig im Center. Damit sich alle wohl fühlen, brauchen wir diesen zusätzlichen Raum – hilf

Bild: zVg

uns diesen einzurichten! Spende unter www.icareforyou.ch und bewirke GROSSES. Die Spendenaktion läuft bis am 7. Mai 2018.

KONTAKT HIPHOP CENTER, Wankdorffeldstr. 102, 3014 Bern, www.hiphopcenter.ch info@hiphopcenter.ch,Tel. 031 511 21 14

NORDQUARTIER FIRST! IHR QUARTIERLEIBBLATT … GIBT’S JETZT AUCH ONLINE! MEHR NORDQUARTIER GEHT NICHT: www.afdn.ch


14

DIES&DAS

Bern, 12. April 2018

IN KÜRZE

EIGENHEIM BERN

Gesprächsrunde mit dem Stadtpräsidenten

Von heute bis zum 15. April haben Interessierte einmal mehr die Möglichkeit, sich auf dem BERNEXPO-Gelände rund um das Thema Eigenheim zu informieren. Besonderes Highlight der diesjährigen EIGENHEIM Bern: Stadtpräsident Alec von Graffenried diskutiert am Samstag, 14. April, in einer illustren Gesprächsrunde über das Thema «Mobilität im Siedlungsbau». mgt/cae

O

b kaufen, bauen, renovieren – ob Fragen zur Finanzierung, zur Versicherung oder zu Dienstleistungsverwaltungen: An der EIGENHEIM Bern dreht sich vom 12. bis 15. April 2018 alles rund ums Thema Wohneigentum. Rund 120 Aussteller aus den Bereichen Immobilien- und Bauwirtschaft, Architektur, Finanzsektor oder Versicherungswesen stehen Interessierten während vier Tagen auf dem BERNEXPO-Gelände mit Rat und Tat zur Seite. Zudem haben die Besucherinnen und Besucher an der grössten Immobilienmesse des Espace Mittellands die Möglichkeit, sich über spannende und aktuelle Bauprojekte sowie die Zukunft des Wohnens zu informieren.

Talks und illustre Gäste Im EIGENHEIM-Forum finden zudem interessante Referate und Präsentationen statt. Besondere Highlights bilden dabei der Talk «Mobilität im Alter» und «Mobilität im Siedlungsbau», bei welchen Moderatorin Monika Buser mit versierten Gesprächspartnern unter anderem darüber diskutiert, wie betagte Personen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung wohnen bleiben können oder welche Möglichkeiten verkehrsberuhigte Wohnbebauungen bieten. «Es freut uns besonders, dass wir den Berner Stadtpräsiden-

ten Alec von Graffenried für den Talk ‹Mobilität im Siedlungsbau› gewinnen konnten», so Messeleiter Remo Jenni. Die Gesprächsrunde mit Alec von Graffenried findet am Samstag, 14. April, von 12.00 bis 12.45 Uhr statt.

Neue Themeninseln Eine Neuerung stellen die sogenannten Themeninseln dar. Hier können die Besucherinnen und Besucher den Experten ganz gezielt ihre Fragen zum jeweiligen Thema stellen. Auf der Themeninsel «Ferienobjekte» findet das Publikum

zahlreiche Aussteller, welche alles über das Thema Feriendomizil wissen. Egal, ob zu Erwerb, Erbschaft, Vermietung oder Finanzierung – die Spezialisten geben ihr Wissen gerne weiter. Den beiden Spezial-Talks entsprechend finden die Besucher in der Halle 4.1 die Themeninseln «Mobilität im Alter» und «Mobilität im Siedlungsbau» vor. «Die beiden Themen sind hochaktuell und verdienen besondere Aufmerksamkeit», erklärt Remo Jenni. «Mit den beiden Sonderthemen wollen wir sowohl junge Familien, Singles als auch Pensionäre ansprechen. Denn, man kann sich nicht früh genug über verschiedene Wohnformen und Möglichkeiten informieren.»  www.eigenheimbern.ch

Die Eigenhein-Bern-Messe gefällt durch grosszügige Raumgestaltung und ein breit gefächer tes Angebot. Bild: zVg

BKW 1

Neue Köpfe im Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat der BKW wird erneuert. Die abtretende Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer wurde im Aufsichtsgremium durch Andreas Rickenbacher ersetzt. Die beiden langjährigen Verwaltungsräte Dr. Georges Bindschedler und Marc-Alain Affolter haben sich an der Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl gestellt und beenden nach über zehn Jahren ihre Tätigkeit für die BKW. Als neue Mitglieder wurden an der Generalversammlung Dr. Carole Ackermann und Rebecca Guntern gewählt. mgt/cae  www.bkw.ch

BREITENRAIN

Volksschule wird basisstufentauglich Im Schulhaus Breitenrain sollen ab dem Schuljahr 2018/2019 drei Basisstufen geführt werden. Die Schulzimmer müssen dafür baulich angepasst werden. So sollen Mauerdurchbrüche eine Verbindung zwischen dem Haupt- und dem Gruppenraum der zukünftigen Basisstufe ermöglichen. Zudem sind Anpassungen an Bodenbelägen, Wand- und Deckenbekleidungen, den Haustechnikinstallationen sowie der Beleuchtung erforderlich. Teilweise neu möbliert Die Schulzimmer werden teilweise neu möbliert und mit Teeküchen ausgestattet. Die Grundstruktur des denkmalgeschützten Schulgebäudes bleibt erhalten. Für die baulichen Anpassungen hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats einen Baukredit von 560’000 Franken verabschiedet. Die Umbauarbeiten sollen unter Vorbehalt des Stadtratsbeschlusses im Juli 2018 beginnen und werden voraussichtlich rund einen Monat dauern. mgt  www.bern.ch > Volksschule Breitenrain

BERNMOBIL

ROSA BROCKEN HAUS

cher ü b r e d Kin iment t r o S ES GROSS F 1.NUR CH

ÖFFNUNGSZEITEN Mo-Fr Sa

12:00 - 18:00 10:00 - 17:00

REINIGUNG ENTSORGUNG RÄUMUNG

LIEFERUNG

www.rosabrockenhaus.ch - mail@rosabrockenhaus.ch

Wankdorffeldstrasse 96, 3014 Bern - 031 991 77 00

Selbstfahrender Bus in der Matte Bernmobil wird voraussichtlichAnfang 2019 in den Quartieren Matte und Marzili einen einjährigen Versuch mit einem selbstfahrenden Kleinbus starten. Nebst Bernmobil sind Energie Wasser Bern (ewb), die Genossenschaft Migros Aare und die Stadt Bern am Projekt beteiligt. Der Gemeinderat will aus diesem Pilotversuch Erkenntnisse zum Betrieb von selbstfahrenden Fahrzeugen im Strassenverkehr gewinnen, um deren Chancen und Risiken zu eruieren. Er verfolgt damit auch ein Ziel aus den Legislaturrichtlinien 2017 bis 2020 (Bern als Smart City). Die Wahl der Versuchsstrecke ist auf die Quartiere Matte und Marzili gefallen, weil hier die optimalen Bedingungen für einen Betriebsversuch mit selbstfahrenden Fahrzeugen bestehen. Laut Gemeinderat kann damit zudem mindestens temporär eine Lücke im Angebot des öffentlichen Verkehrs geschlossen werden. Der Gemeinderat hat für den Versuchsbetrieb einen Beitrag von 300’000 Franken gesprochen. mgt  www.bernmobil.ch www.bern.ch > Smart City


15

DIES&DAS

Bern, 12. April 2018

IN KÜRZE

DIE GELBE SPALTE IM

BKW 2

Erfolgreiche Wachstumstrategie 2017 ist es der BKW Gruppe erneut gelungen, ihr Ergebnis bedeutend zu steigern. Der weitere Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts, die erfolgreiche Ausrichtung des Energiegeschäfts auf die neuen Marktverhältnisse und das unverändert konsequente Kostenmanagement haben wesentlich dazu beigetragen. Mit 379 Mio. Franken (+9,6 Prozent) resultierte ein sehr gutes operatives Betriebsergebnis.Auch der Reingewinn konnte um 15,9 Prozent auf 271 Mio. Franken gesteigert werden. Der Verwaltungsrat beantragte der Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende auf 1.80 Franken pro Aktie. mgt  www.bkw.ch Der ÖV in Bern: Ein gutes Angebot, das gut und gerne genutzt wird.

Bild: zVg

MOBILITÄT

Bern ist auf dem richtigen Weg TIERPARK

«Mini-Reh» entzückt Besucher Ende März wurde im Vivarium des Dählhölzli-Zoos ein Kleinkantschil geboren, es sieht aus wie ein Reh in Miniatur. Kleinkantschils sind die kleinsten Paarhufer der Welt. Sie werden ungefähr so gross wie eine Hauskatze und gebären stets nur ein einzelnes Jungtier. Dieses ist bei der Geburt annähernd halb so gross wie die Mutter! 140 Tage Tragzeit Einmal geschlechtsreif, sind Kantschilweibchen in der Gegenwart eines Männchens praktisch dauernd trächtig: Am Tag der Geburt wird es vom Männchen nämlich erneut gedeckt, nach 140 Tagen kommt das nächste Jungtier, dieses wird während ca. 90 Tagen gesäugt. Der Tierpark Bern beteiligt sich am Europäischen Zuchtprogramm. Die Jungtiere werden an Zoos in Europa abgegeben. mgt/cae  www.tierpark-bern.ch

STADTINGENIEUR

Ernennung von Andreas Brunner Der Gemeinderat hat Andreas Brunner zum neuen Stadtingenieur und Leiter des Tiefbauamts ernannt. Der 42-jährige ETH-Kulturingenieur mit betriebswirtschaftlicher Weiterbildung ist seit mehr als 15 Jahren für die Schweizerischen Bundesbahnen SBB tätig. Seit 2011 ist er stets Mitglied einer Geschäftsbereichsleitung bei SBB Infrastruktur. In seinen verschiedenen Funktionen hat Andreas Brunner zahlreiche komplexe Infrastrukturprojekte von der Planung bis zur Realisierung begleitet und vertiefte Führungs- und Managementerfahrung gesammelt. Er tritt beim Tiefbauamt der Stadt Bern die Nachfolge von Hans-Peter Wyss an. mgt/cae  www.bern.ch > Stadtingenieur

Mehr autofreie Haushalte, mehr Wege mit dem Velo und mit dem öffentlichen Verkehr, mehr Freizeitfahrten: Das sind einige Ergebnisse aus der aktuellen Auswertung des «Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2015» für die Stadt und die Region Bern. mgt/cae

W

ie bereits vor fünf Jahren haben die Regionalkonferenz BernMittelland RKBM und die Stadt Bern gemeinsam einen Bericht publiziert, der die Daten des Mikrozensus’ Mobilität und Verkehr 2015 (MZMV) auf Regions- und Stadtebene auswertet.

Mehr autofreie Haushalte In der Region Bern – der Region BernMittelland, inklusive der Stadt Bern – besassen im Jahr 2015 rund 67 Prozent der Haushalte mindestens ein Auto. In der Schweiz lag dieser Wert mit durchschnittlich 78 Prozent bedeutend höher. Verglichen mit dem Jahr 2005 hat der Anteil der autofreien Haushalte in der Region um fünf Prozentpunkte und verglichen mit dem Jahr 2010 um zwei Prozentpunkte zugenommen. Im Vergleich zur Region Bern ist die Bedeutung des Autos für die städtische Bevölkerung noch wesentlich geringer: Während in der Region ein Drittel der Haushalte kein Auto besass, waren es in der Stadt Bern mit 57 Prozent mehr als die Hälfte aller Haushalte. Im Jahr 2010 lag dieser Wert bei 53 Prozent. Mehr öV-Abonnemente Zugenommen hat sowohl in der Stadt wie auch in der Region Bern die Nutzung des öffentlichen Verkehrs: 2015 waren 78 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner der Region im Besitz eines öV-Abonnements, 2010 waren es erst 74 Prozent. Noch höher liegt dieser Wert bei der städtischen Bevölkerung: 2015 verfügten

85 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner entweder über ein GA, ein LIBERO-Abonnement oder ein Halbtax-Abonnement, 2010 waren es 81 Prozent.

Viel zu Fuss unterwegs Wird die Anzahl der Wege betrachtet, so zeigt sich folgendes Bild: Die Bewohnerinnen und Bewohner der Region Bern bewältigten 27 Prozent aller Wege zu Fuss, 10 Prozent mit dem Velo, 22 Prozent mit dem öffentlichen Verkehr und 40 Prozent motorisiert. In der Stadt betrug der Anteil des Fussverkehrs 30 Prozent, jener der Velofahrenden 15 Prozent, jener des öffentlichen Verkehrs 32 Prozent und jener des motorisierten Individualverkehrs 22 Prozent. Mehr Freizeitverkehr Mehr als die Hälfte (ca. 52 Prozent) der von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Region Bern zurückgelegten Distanzen waren 2015 Freizeitfahrten. Der Freizeitverkehr hat damit seit 2010 wieder zugenommen, nachdem er von 2005 (48 Prozent) auf 2010 (43 Prozent) abgenommen hatte. Für die Freizeitfahrten war das Auto bei den Einwohnerinnen und Einwohnern der Region Bern mit einem Anteil von 56 Prozent an den zurückgelegten Distanzen das meist genutzte Verkehrsmittel. Dieser Wert hat sich zwischen 2010 und 2015 nicht verändert.  www.bern.ch > Mobilität

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhon/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


16

VEREINSNACHRICHTEN/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81

M. Willfratt|Leitung Öffnungszeiten Frühlingsferien 7.4.–22.4.2018 MO, DI, MI, DO, FR, 9–18 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–.

QZ Sekretariat | 031 331 59 55

B. Tunagür| Hausverwaltung,Raumvermietung Öffnungszeiten Frühlingsferien 7.4.– 22.4.2018 FR 16–18 Uhr

Tageskarten Bern | 031 331 54 56

V. Rosero|Reservation, Verkauf Öffnungszeiten Frühlingsferien 7.4.– 22.4.2018 DI und FR 16–18 Uhr Die Karten (CHF 51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.

Donnerstag, 12. April, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 13. April, 19 Uhr Jugentreff Sonntag, 15. April, 9.30 Uhr Gebet Sonntag, 15. April, 10 Uhr Gottesdienst mit Pascal Grossenbacher, Kidstreff Freitag, 20. April, 19 Uhr Jugentreff Sonntag, 22. April, 9.30 Uhr Gebet Sonntag, 22. April, 10 Uhr Gottesdienst mit Robert Gautschi, Einsegnung Elin Wanner, Kidstreff Freitag, 27. April, 20 Uhr Gemeindegebet mit Jugentreff Sonntag, 29. April, 9.30 Uhr Gebet Sonntag, 29. April, 10 Uhr Welcome-Gottesdienst mit Robert Gautschi Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda

Quartierarbeit | 031 331 59 57

Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr

Jetzt gratis abonnieren: quartiermail.ch

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung

Bettina Fankhauser und Team

a u r o r a

mitten im Leben

Gottesdienste feiern April 2018 Samstag, 14. April Marienkirche Italo Cherubini, François Comment (Orgel) 18.00 Uhr

A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40

Bern, 12. April 2018

Bern-Mittelland

jederzeit erreichar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch

Sonntag, 15. April Johanneskirche Pfr. Jürg Liechti-Möri, Anni Strübin, Magdalena Oliferko 9.30 Uhr (Orgel). Informationen zum Projekt Vila Feliz in den Favelas von Curitiba (Brasilien) Marienkirche 9.30 Uhr

Italo Cherubini, Dominique Juilland (Orgel). Pfarreicafé

Markuskirche 9.30 Uhr

Pfr. Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

Sonntag, 22. April Johanneskirche Pfrn. Mirjam Wey, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

P. Anton Eicher, François Comment (Orgel). Pfarreicafé

Markuskirche 9.30 Uhr

Pfr. Andreas Abebe, Pfr. Christian Bühler, Vera Friedli (Orgel). Anschliessend ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung zur Bestätigung der Wahl von Pfr. Christian Bühler. Apéro

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch


17

VERANSTALTUNGEN

Bern, 12. April 2018

Hotel Restaurant Jardin

Militärstrasse 38, 3014 Bern, Telefon 031 333 01 17 www.hotel-jardin.ch

24. April, 29. Mai, 25. September, 23. Oktober, 20. November, 18. Dezember 2018, jeweils von 14 bis 17 Uhr Senioren Tanznachmittag Veranstalter: Pro Senectute www.be.pro-senectute.ch 14. April, 20 Uhr UNTERHALTUNGSABEND BÄRGBLUEMEABE Volkstümlicher Unterhaltungsabend – Konzert und Theater. Freier Eintritt, Kollekte Veranstalter: Gemischtes Jodelchörli Bärgblueme Bern. Leitung: Werner Sahli www.bkjv.ch Das Original SUPER MEGA LOTTO in Bern jeden Sonntag um 14 Uhr, allfällige Ausnahmen finden Sie auf der Website des Vereins: www.lottoverein.ch Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.–, Dauer: Total 20 Gänge,Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte.Aktueller Jackpot unter: www. lottoverein.ch

kurs des Salem-Spitals erfahren Sie, was sich geändert hat, seit Sie selbst Eltern geworden sind und wie Sie im Umgang mit dem jüngsten Familienmitglied mehr Sicherheit gewinnen. Unsere ausgebildeten Pflegefachpersonen geben Ihnen wertvolle Informationen zur Säuglingspflege und -ernährung, dem Verhalten in Notfallsituationen sowie Tipps zu schönen Ritualen mit Kleinkindern. Für eine kleine Verpflegung während des Kurses ist gesorgt. Referent(in): Pflegefachpersonen Wochenbett. Teilnehmende: Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt. Der Kurs findet ab einer Teilnehmerzahl von 6 Personen statt. Kosten: Paare Fr. 120.–, Einzelperson Fr. 90.– Ort: Haus Blumenberg beim Salem-Spital, Sitzungszimmer 3, Schänzlistrasse 33, 3013 Bern

Wartsaal Kaffee

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern, wartsaal-kaffee.ch

Sonntag, 15. April, 14 Uhr Jeder fängt mal klein an – öffentliche Führung Veranstalter: BOGA, Verein Aquilegia Rednerin: Yvonne Künzi Uhrzeit: 14 bis 15 Uhr Ort: Treffpunkt vor dem Palmenhaus, Botanischer Garten der Universität Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern. Die Führung ist öffentlich und kostenlos.

Samstag, 14. April, 18 Uhr Chrüterässe Die bekannten Nebendarsteller mal in der Hauptrolle geniessen Es spriesst und sprosst und duftet nach verschiedensten Kräutern überall. Bei diesem Frühjahrsmenu stehen die unscheinbaren Verfeiner im Zentrum der Aufmerksamkeit. Als Suppe, Salat, Sauce oder sogar Sorbet servieren wir die Frühlingsboten. Kerbelcrèmesuppe mit Radieschen oder Wildkräutersalat mit oder ohne Kalbsmilken. Mangoldrollen an Kräutersahnesauce dazu Petersilienwurzel-Variation. Lavendel-Thymian-Sorbet mit knusprigen Crumbles Preis 3-Gang Menu mit Milken : Fr. 54.– Preis 3-Gang Menu ohne Milken : Fr. 52.– Achtung, die Platzzahl ist beschränkt. Reservieren könnt ihr unter restaurationsleitung@wartsaal-kaffee.ch

Hirslanden Bern

Alterszentrum Viktoria AG

Mittwoch, 18. April, 17.30 bis 21.30 Uhr Grosselternkurs Sie werden bald Grosseltern oder haben bereits ein kleines Enkelkind? Im Grosseltern-

Besichtigen Sie das Alterszentrum Viktoria! An folgenden Tagen bieten wir jeweils Führungen durch die Räumlichkeiten des Alterszentrums Viktoria an:

BoGa

Botanischer Garten Bern Altenbergrain 21, 3013 Bern, Tel. 031 631 49 45 www.botanischergarten.ch

Dienstag, 1. Mai 2018 Donnerstag, 7. Juni 2018 jeweils 140 bis 16.30 Uhr Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.Anmeldung erforderlich. Melden Sie sich bitte bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung an. Telefon 031 337 21 11.

Zentrum 5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Tel. 031 333 26 20, info@zentrum5.ch, www.zentrum5.ch

Integrationszentrum für MigrantInnen Ein Projekt der AKiB, Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Region Bern. Das Z5 ist ein offenes Zentrum mitten in einem Wohnquartier der Stadt Bern. Eine lange Geschichte und die aktuell hohe Frequentierung des Zentrums belegen seine Notwendigkeit. Die BesucherInnen spiegeln die Vielfältigkeit der Migrationsbevölkerung. Zugezogene und hier ansässige Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, können im Zentrum5 Anschluss finden, kulturelle Angebote organisieren oder besuchen, sich informieren oder einen Rat holen – im Zentrum5 sind alle willkommen! Der Betrieb des Zentrum5 ist nur dank seiner kirchlichen Trägerschaften und dem grosszügigen Engagement vieler Privatpersonen möglich. Öffnungszeiten: Büro: Mi–Fr 14 bis 17 Uhr; Vermietungen: Mi–Do 14 bis 17 Uhr Dienstag, 24. April, 9.30 bis 11 Uhr Thema Gewalt Interkultureller Frauentreff in Bern Nord – für Frauen aller Kulturen. Themen besprechen, sich treffen, gemeinsam feiern, sich austauschen und etwas unternehmen. Zusammenarbeit zwischen Quartierarbeit Bern Nord, Terre des Femmes Schweiz und Zentrum5.

Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Tel. 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital, Schänzlistrasse 39,3013 Bern Tel. 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

AMTLICHES AUS BERN GIBT'S NEU AUCH ONLINE IN IHREM QUARTIER-LEIBBLATT www.afdn.chVernetzt MUSIKUNTERRICHT FÜR SAITEN-INSTRUMENTE (bisher Jägerweg 7) Für meinen Musikunterricht suche ich einen neuen Unterrichtsraum. Kontakt: Achim Budde, 079 202 78 68, info@achimbudde.ch

Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Freitag, 13. April, 19 Uhr Äthiopisches Essen Samstag, 14. April, 10 Uhr Märit-Kaffee Sonntag, 15. April, 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 18. April, 19 Uhr Mittwuch-Znacht Donnerstag, 19. April, 17 Uhr Ladakh Abend Samstag, 21. April, 10 Uhr Märit-Kaffee Sonntag, 22. April, 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 23. April, 19 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 25. April, 19 Uhr Indisches Essen Donnerstag, 26. April, 19 Uhr prov. Stammtisch zum Polizeigesetz

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Tel. 031 332 80 22, www.la-cappella.ch

Freitag, 13. April, 20 Uhr Anne Folger – Selbstläufer Kleinkunstsolo für E-Musik mit Hang zu Albernheiten. Parole? Selbst laufen. Nach vorn, schwungvoll und schräg kombiniert. Sonntag, 15. April, 20 Uhr Faltsch Wagoni – Auf in den Kampf,Amore! Das Leben ist ein ewiger Kampf um Anerkennung,um Liebe und Gerechtigkeit.Diesen Kampf heisst es aufzunehmen, und zwar mit Witz und Verve. Faltsch Wagoni malen sich eine Zukunft aus, in der nicht Hohn ausgeschüttet wird, sondern Honig und in der sich alles um Ent-Sorgung dreht, also um die Befreiung von Sorgen und Ängsten, von Geldgier und Bürokraten-Irrsinn.Weil die Schweiz-Première am 25. November so toll war, zeigen wir das Programm im April mit Vergnügen noch einmal.

cinedolcevita

seniorenkino bern CINEABC Moserstrasse 24 - Tram 9/ Spitalacker, Eintritt: Fr. 13.– BEKB | BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kino Gutscheines. Kino Gutscheine sind erhältlich bei den BEKB | BCBE-Niederlassungen Bundesplatz + Breitenrain

Dienstag, 8. Mai, 14.15 Uhr Après mai Spielfilm, Olivier Assayas, Frankreich 2012, Ov/d, 122 Min. Geschichte als lebendige Erfahrung: Ein paar Monate nach Mai ’68 ist eine lose Gruppe junger Leute überzeugt, dass die Revolution noch bevorsteht.Assayas zeichnet das präzise Stimmungsbild einer Generation, die für die Barrikaden noch zu jung war und doch mitten in eine der bewegtesten Zeiten geboren wurde.

Freitag, 27. April, 11.30 Uhr Familien-Mittagstisch Freitag, 27. April, 19 Uhr Äthiopisches Essen Samstag, 28. April, 10 Uhr Märit-Kaffee Samstag, 28. April, 20.30 Uhr Noche Caliente Infos auf den Flyern im Aushang oder  www.breitsch-traeff.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 6

3 9 1 2 6 7 5 4 8

4 7 8 5 9 1 3 6 2

2 5 6 3 8 4 7 1 9

8 2 9 7 1 5 4 3 6

7 4 3 9 2 6 1 8 5

1 6 5 4 3 8 2 9 7

5 3 4 6 7 9 8 2 1

6 1 7 8 4 2 9 5 3

9 8 2 1 5 3 6 7 4


18

UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

Horoskop 9 1 2 7 1 4 8 6 9 3 7 1 5 2 3 6 9 7 5 1 4 9 2 2 3 1 5 5 3 1 4

Bern, 12. April 2018

4

Widder 21.3. – 20.4. Sie wirken eher unzufrieden. Ihre Liebsten schenken Ihnen viel Aufmerksamkeit und trotzdem fühlen Sie sich zu wenig wahrgenommen.Vielleicht sollten Sie selbst etwas aktiver werden, damit Sie Ihre Langeweile nicht auf andere übertragen. Bei geschäftlichen Terminen ist es wichtig, dass Sie einen guten Eindruck hinterlassen können. Stier 21.4. – 20.5. Auf der einen Seite schätzt man Ihre offene und ehrliche Art. Nun ist es aber empfehlenswert, etwas mehr Zurückhaltung zu zeigen und anderen Menschen tolerant und einfühlsam zu begegnen. Lassen Sie sich bei der Arbeit nicht verunsichern, wenn Neider gegen Sie kämpfen. Bleiben Sie zentriert und vertreten Sie ruhig weiterhin Ihre eigene Meinung.

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 92. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@a-fdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) jm (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Reto Hügli (reto.huegli@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@a-fdn.ch ausserhalb Streugebiet: Publicitas AG, Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Tel.: 031 384 15 27, bern@publicitas.ch Anzeigeschluss: Montag, 12.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 60 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17,3013 Bern,Tel.031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Zwilling 21.5. – 21.6. Es ist manchmal gut, auf andere zu hören. Trotzdem sollten Sie unterscheiden, was Ihnen gut tut und was nicht. Konzentrieren Sie sich auf Ihre eigenen Ziele und lassen Sie sich von niemandem negativ beeinflussen. Im Berufsalltag sollten Sie mit Ihnen anvertrauten Materialien oder Informationen achtsam und respektvoll umgehen. Krebs 22.6. – 22.7. Sollte Ihnen der Alltag zu langweilig erscheinen, dann werden Sie selbst aktiv. Unternehmen Sie etwas mit Leuten, die ähnliche Vorstellungen haben und lassen Sie sich auf neue Erfahrungen ein. Im Job dürfen Sie sich ruhig dafür einsetzen, dass man Sie ernst nimmt. Führen Sie klärende Gespräche mit den entsprechenden Personen.

Waage 24.9. – 23.10. Eine gewisse Unruhe ist spürbar. Achten Sie auf die kleinen Gesten der Liebe und stellen Sie nicht gleich die ganze Beziehung in Frage, wenn Sie sich einsam fühlen. Berufliche Verhandlungen stehen unter einem besonders guten Stern. Nutzen Sie jede sich bietende Gelegenheit, um auf der Karriereleiter einen Schritt weiter zu kommen. Skorpion 24.10. – 22.11. Mit Selbstzweifeln kommen Sie ebenso wenig weiter, wie mit Selbstmitleid.Tun Sie etwas für sich und haben Sie Vertrauen, dass sich schwierige Phasen rasch wieder positiv verändern. Ein gesunder Egoismus ist nun für Sie besonders wichtig. Berufliche und finanzielle Entscheidungen sollten Sie sehr behutsam treffen. Prüfen Sie unbedingt die Details. Schütze 23.11. – 21.12. Ein neues Liebesglück könnte jetzt für Sie Realität werden. Sie wirken erholt und kraftvoll und sollten diese Energie entweder für die Belebung einer bestehenden Beziehung oder auch für eine frische Liebe einsetzen. Vergessen Sie aber trotzdem nicht, wichtige berufliche Dinge zu erledigen. Es besteht sonst die Gefahr, dass Sie Kritik ernten. Steinbock 22.12. – 20.1. Sogar liierte Steinböcke fühlen sich momentan oft einsam oder unverstanden. Unternehmen Sie etwas mit Ihrem Schatz und versuchen Sie sich auf die positiven Aspekte im Leben zu konzentrieren. Dadurch wirken Sie viel anziehender, als wenn Sie jammern. Wichtige berufliche Aufgaben sollten Sie zügig erledigen. Freuen Sie sich auf ruhigere Zeiten.

Löwe 23.7. – 23.8. Ihre Liebsten geben Ihnen viel Halt und Unterstützung. Deshalb sollten Sie nicht nur die Arbeit in den Vordergrund stellen, sondern sich auch viel Zeit für Ihre Mitmenschen nehmen. Finden Sie eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit. Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Job sind, ist es jetzt eine gute Zeit, um sich zu bewerben.

Wassermann 21.1. – 19.2. Lassen Sie einen neuen Menschen in Ihr Leben. Es muss nicht zwingen eine Liebesbeziehung daraus werden, aber es scheint eine Bereicherung zu sein, wenn Sie sich für neue Begegnungen öffnen. Denken Sie an Ihre eigenen Bedürfnisse und tun Sie sich etwas Gutes. Seien Sie achtsam, dass Sie beruflich niemand hinters Licht führt.

Jungfrau 24.8. – 23.9. Aus einer belanglosen Kleinigkeit kann plötzlich ein Streit entstehen. Das Konfliktpotenzial scheint momentan ziemlich gross zu sein. Versuchen Sie sich zu beherrschen und tolerant zu sein. Im Job scheinen Sie Anerkennung zu erhalten. Sie haben gute Arbeit gemacht und dürfen selbstbewusst auftreten, auch wenn es vielleicht Neider gibt.

Fische 20.2. – 20.3. Es ist eine gute Woche, um offene Gespräche mit Ihren Liebsten zu führen.Vielleicht können Sie Ihrem Schatz etwas erzählen, was Ihnen schon lange auf dem Herzen liegt. Dadurch bringen Sie mehr Vertrauen und Kraft in Ihre Beziehung. In beruflicher Hinsicht ist es jetzt wichtig, dass Sie handeln und nicht nur in der Theorie Pläne entwerfen.


DAS grösste EINKAUFSPARADIES. AN DER BEA: 4. – 13. MAI 2018 Ermässigtes SBB RailAway-Kombi. Veranstalter

Partner

Jetzt Tickets online kaufen: bea-messe.ch/ticket

TICKETVERLOSUNG 1000 × 2 TICKETS Pro Adresse werden max. 2 Tickets verlost. Möglichkeit der Teilnahme per Postkarte mit Vermerk «BEA 2018» an Adresse: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern oder via Internet unter www.varicolor-diedruckerei.ch/bea. Einsendeschluss: 24. April 2018.

Meisterschaft 2017/2 018 Promotion League auf dem Spitz Sportplatz Spitalack er, Bern

FC Breitenrain vs. SC Kriens

Eintritt: CHF 12 / CHF 8 www.fcbreitenrain.ch (AHV/IV

Lernende)

Burkhalter Bern Westside | Medical Partner

Gestaltung: allenfalls.ch | Bild: © Fere Beyeler

Samstag, 21. April 20 18, 16.00 Uhr


Freipass für den Grillspass.

OBI Schönbühl! Besuchen Sie unsere Grillabteilung im

OBI ist Top-Sponsor des FC Breitenrain Schönbühl · OBI Bau- und Heimwerkermarkt

Gewerbestrasse 11 · 3302 Moosseedorf · Tel. 058 567 41 11 www.obi.ch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.