Anzeiger für das Nordquartier 09/18

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da steht, was geht

FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 17. Mai 2018, Nr. 9

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 92. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

WENN DIE LEISTE ZUR HV RUFEN

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DER MANN AN «COCOS» SEITE

5 Nicht zu übersehen: Beim Verw rwaltungszentrum w Guisanplatz tzz wird emsig in die Höhe gebaut ...

Bild: fedpol

VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ WO MAN GERNE IST UND ISST

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Ein Bauprojekt, das sich nicht nur von aussen sehen lässt

Im Verwaltungszentrum Guisanplatz werden ab dem Jahr 2019 Mitarbeitende des Bundesamtes für Polizei (fedpol), der Bundesanwaltschaft, der armasuisse und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz arbeiten. Damit werden unwirtschaftliche Mietobjekte aufgegeben, EINBLICK IN DAS INNOVATIONSDORF 11

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 31. Mai 2018 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch

Abläufe optimiert und Kosten gesenkt. Höchste Zeit also, das Projekt näher vorzustellen. Es tut sich was, auf der Baustelle herrscht emsiges Treiben: Auf dem Areal des ehemaligen Eidgenössischen Zeughauses wird aktuell in mehreren Etappen ein Verwaltungszentrum mit rund 4700 Arbeitsplätzen

erstellt. Das bisher militärisch genutzte Areal wird so einer zivilen Nutzung zugeführt und gehört zum Entwicklungsschwerpunkt ESP Wankdorf. Nach der ersten Etappe, die 2019 abgeschlossen wird, ziehen 2000 Mitarbei-

seit 1908 im Nordquartier Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch

tende des Bundes in ihre neuen Büros. Bis zur Finalisierung des Verwaltungszentrums Guisanplatz und zum definitiven Bezug durch die Mitarbeitenden wird der AfdN in loser Folge über das Grossprojekt berichten. SEITE 2


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FOKUS

Bern, 17. Mai 2018

FACTS & FIGURES

1. BAUETAPPE / DIMENSIONEN DES PROJEKTS

Kosten: 420 Mio. Fr. Dauer des Projekts: rund 10 Jahre Anzahl Arbeiter auf der Baustelle: in Spitzenzeiten bis zu 300 Menge an verwendetem Recyclingbeton: ca. 30'000 m3 Menge an verwendeten Aluminiumprofilen: ca. 210 Tonnen Menge an verwendetem Glas: ca. 530 Tonnen Menge an verwendetem Naturstein: ca. 1800 Tonnen Gesamtlänge der in den Gebäuden verlegten Kabel: ca. 900 km

Ausblick aus Cafeteria, Mehrzweckraum, Repräsentationsraum.

Bilder: Aebi&Vincent Architekten

GUISANPLATZ

Ein Verwaltungszentrum mit viel Innenleben

Auf dem Areal des ehemaligen Eidgenössischen Zeughauses entsteht in mehreren Bauetappen ein Verwaltungszentrum mit rund 4‘700 Arbeitsplätzen. Nach der ersten Bauetappe, die nächstes Jahr ihren Abschluss findet, ziehen rund 2000 Bundesangestellte in die neuen Büros. Das Projekt «G1» oder «New Guisan» ist das bisher grösste Bauprojekt des Bundes. mgt/cae

A

m Guisanplatz entsteht ein neues Verwaltungszentrum. Hauptbestandteil der ersten Bauetappe bilden drei Gebäude. Zwei davon sind Neubauten, nämlich die beiden mit den Hausnummern Guisanplatz 1a und 1b. Beim dritten Gebäude, das den Eingang zur Rodmattstrasse bildet, fand ein Umbau des ursprünglichen Gebäudes statt. Er wurde in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege geplant und durchgeführt. Einziehen werden ab etwa Mitte 2019 das Eidgenössische Justizund Polizeidepartement (EJPD) mit fedpol (Bundesamt für Polizei), die Bundesanwaltschaft (BA) sowie zivile Verwaltungseinheiten des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS, namentlich das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) und Teile der armasuisse. Bauherrin

RÜCKBLICK AUF DIE PROJEKTGESCHICHTE Die Dauer des Projekts G1 beläuft sich auf insgesamt rund 10 Jahre. Ab 2008 wurden Machbarkeitsstudien, Architekturwettbewerbe,Vorprojekte und Kostenschätzungen durchgeführt. Im Jahre 2012 genehmigten die Eidgenössischen Räte einen Verpflichtungskredit von 420 Millionen Franken zur Realisierung der ersten Etappe. Im Mai 2013 erteilte die Genehmigungsbehörde der Stadt Bern die ordentliche Baubewilligung. Die Bauarbeiten begannen am 1. Juli 2013 offiziell.

ist das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL).

Zurzeit auf der Baustelle Auf der Baustelle herrscht emsiges Treiben. Zurzeit ist der Innenausbau im Gang: Es werden Bodenbeläge gegossen, Elektroinstallationen vorgenommen, Trennwände montiert, die Grossküche für das künftige Personalrestaurant installiert und Schreiner- und Malerarbeiten ausgeführt. Draussen finden gleichzeitig die Umgebungsarbeiten statt. Ab Sommer 2018 steht der Einbau der Teppichbeläge, ab Herbst die Baureinigung auf dem Programm. Die gesamten Bauarbeiten innerhalb der Gebäude werden voraussichtlich gegen Ende Jahr 2018 abgeschlossen sein. Im 1. Quartal 2019 werden erste Systemtests stattfinden, ab März werden die Räume möbliert. Erst wenn alle Systeme erfolgreich getestet sind, ist das Areal betriebs- und übergabebereit. Auch die Einzugsplanung läuft zurzeit auf Hochtouren, sie wird laufend verfeinert. Bei so vielen Arbeitsplätzen eine logistische Meisterleistung! Der gestaffelte Umzug beginnt voraussichtlich ab Juni 2019. Das Projekt ist grundsätzlich auf Kurs und der Einzugstermin aus heutiger Sicht nicht gefährdet. Rascher und effizienter Mit dem Einzug von fedpol und der Bundesanwaltschaft (BA) am Guisanplatz werden die Strafverfolgungsbehörden des Bundes erst-

mals gemeinsam unter einem Dach vereint sein. Hochkomplexe Fälle von Schwerstkriminalität können so künftig rascher und effizienter bearbeitet werden. Die Strafverfolgungsbehörden des Bundes sind zuständig für die innere Sicherheit der Schweiz. Sie sind 24/7 erreichbar und analysieren, ermitteln, koordinieren und/oder führen Strafverfahren in komplexen Fällen von Schwerstkriminalität, z. B. in den Bereichen Terrorismus, Geldwäscherei, Cybercrime, Organisierte Kriminalität, Wirtschaftskriminalität, Korruption, Pädokriminalität und Menschenhandel/Menschenschmuggel. Am Guisanplatz werden sich unter anderem nebst der Einsatzzentrale auch zahlreiche Syste-

Giessen Terrazzoböden im Cafeteriabereich.

me für Netzwerke und Datenbanken sowie Führungs-, Krisen- und Einsatzräume des Bundes befinden.

Das sagen die neuen Nachbarn Was bedeutet das für das Areal? Was für die Quartierbevölkerung? Lesen Sie in der nächsten Ausgabe dazu das Interview mit dem Bundesanwalt Michael Lauber und der Direktorin fedpol, Nicoletta della Valle. Sie gewähren dem Nordquartier Einblick in ihren Arbeitsalltag. Auch mit der Quartierkommission Dialog Nordquartier haben bereits Gespräche stattgefunden. $ www.bbl.admin.ch > Guisanplatz

ENERGIEVERSORGUNG Bezüglich Energieversorgung ist Nachhaltigkeit angesagt; sie wird durch Abwärmenutzung, Erdwärme-Sonden und Energiepfähle sichergestellt.Ausserdem deckt Sonnenenergie vom Dach einen Teil des Strombedarfs. (Für den neuen Verwaltungskomplex werden die Labels MINERGIE-P-ECO und Gesundes Innenraumklima GI angestrebt. Das Regenwasser wird gesammelt und für sanitäre Zwecke und Befeuchtung der Rückkühler genutzt.)


Bern, 17. Mai 2018

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QUARTIER-BILD

Originelles Graffiti an der Liegenschaft Zentrum 44 im Breitfeld, Freitag, 27.April 10.03

Bild: Roland Koella

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QUARTIER-LEISTE

ARL-HV: Zustimmung für alle statutarischen Geschäft fte. t

Bilder: Roland Koella

ARL & LBL

Hauptversammlungen auf ziemlich ruhiger Fahrt

sich nun auf CHF 19'163.65 beläuft. Das Budget 2018 rechnet grossomodo mit einer ausgeglichenen Rechnung. Erfreulich ist zudem, dass sich der Mitgliederbestand nicht weiter nach unten bewegte, sondern mit 312 Mitgliedern stabil blieb. Keine Mutationen gibt es vorstandseits zu berichten, alle Mitglieder bleiben noch mindestens ein Jahr im Amt. Das Event-Highlight des ARL steht bereits am Sonntag nach Pfingsten (27. Mai) auf dem Programm – das sogenannte Mai-Konzert im BoGa, diesmal mit «Jamais le Matin». Des Weiteren steht eine öffentliche Informationveranstaltung zur Thematik Hochwasserschutz an (28. Mai). Unter dem Traktandum «Verschiedenes» präsentierten Julian Sonderegger und Aljoscha van der Stad den Anwesenden ihr Projekt «Trybhouz». Im Pärkli beim Altenbergsteg soll während den Sommermonaten ein kleines Beizli mit Getränken und einem einfachen Verpflegungsangebot realisiert werden. Die Idee kam gut an und der AfdN wird darauf zurückkommen.

Im Nordquartier ist der April traditionell auch «Leist-Zeit». Will heissen, die Quartierleiste führen in diesem Monat ihre Hauptversammlungen durch. Ähnlich dem Wetter stehen dabei Sonne, Wolken und vereinzelte Regenschauer nahe beieinander. Trotz grundsätzlich ruhigem Fahrwasser zeigt breite die Themenvielfalt, mit der sich die Leiste auseinandersetzen, dass im Nordquartier einiges in Bewegung ist. cae SRF-Hintergrund

Z

uerst im HV-Turnus stand die Hauptversammlung des Leists Bern Nord (LBN) auf dem Programm, wir berichteten in der Ausgabe 7/2018 darüber (siehe AfdN online). In der letzten Aprilwoche standen dann noch die beiden anderen Hauptversammlungen an; am Mittwoch diejenige des Altenberg-Rabbental-Leists (ARL), am Tag danach diejenige des Lorraine-Breitenrain-Leists (LBL). Echt heisse Traktanden standen bei beiden Quartier-Organisationen nicht auf der Traktandenliste, wenngleich doch einiges in Bewegung ist. Auch an Engagement.

genstimmen wurden die Traktanden allesamt im Schnellzugstempo abgearbeitet. Im Jahresbericht, der zuvor bereits in der «Leist-Post» veröffentlicht wurde, stand das Vorstands-Engagement bezüglich des bereits erwähnten «Tankere»-Projekts im Fokus. Um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen, wurde – wie von zahlreichen AltenbergBewohnern auch – Einsprache erhoben. Noch ist offen, wie es mit der «Tankere» letztendlich weitergeht, sicher ist nur, dass der angedachte Eröffnungstermin nicht realisierbar ist.

ARL: «Wogen geglättet» Wie in den letzten Jahren fand auch die 146. Ordentliche Hauptversammlung des Altenberg-Rabbental-Leists (ARL) im Bistro Alpenblick von «Wohnen – Pflege Altenberg» der Stiftung Diaconis statt. Die bereitgestellten Stühle waren nicht vollständig besetzt, als ARL-Präsident Hans-Jürg Klopfstein die Anwesenden gewohnt launig begrüsste. Danach gings zügig ans Abarbeiten der Traktandenliste, die heuer keinen Themenbereich beinhaltete, der für hitzige Diskussionen sorgte, wie dies vor Jahresfrist das JugendclubProjekt «Tankere» tat. Diesbezüglich haben sich gemäss Präsi Klopfstein «die Wogen geglättet», so dass die Thematik nur informativ und ohne Diskussion abgehandelt wurde.

«Trybhouz»+ im Pärkli Die ARL-Jahresrechnung schliesst mit einem Überschuss von rund 880 Franken ab, so dass das Vermögen

Fragezeichen «Tankere» Ohne grosses Tam-Tam, Wortmeldungen und auch mit keinerlei Ge-

ARL: Engagierter Präsident Hans-Jürg Klopfstein.

Nach dem statutarischen Teil und einem kleinen Apéro stellte sich SRF-Moderatorin und AltenbergBewohnerin Kathrin Winzenried den Fragen von Bettina Hahnloser und vermittelte etwelche spannende Einblicke hinter die Kulissen von Kassensturz und dem Leben nach «No Billag».

Auch LBL auf ruhiger Fahrt Kaum grosse Stricke zerriss auch die 155. Hauptversammlung des Lorraine-Breitenrain-Leists (LBL), umso mehr hier wie anderswo die wirklich «heissen Themen» eher in den Vorjahren zu reden gaben. Nebst fünf Vorstandsmitgliedern konnte Leist-Präsident Patrick von Burg im Gas-trobereich der Alten Gewerbeschule GIBB 29 Mitglieder und 5 Gäste begrüssen. Auch beim LBL

Bern, 17. Mai 2018 passierten sämtliche Traktanden, darunter Protokoll der HV 2017 und Jahresbericht 2017/18 des Präsidenten, ohne Gegenstimme.

Mitgliederzahl stabil Im Berichtjahr wurden fünf ordentliche Vorstandssitzungen und zwei ausserordentliche Meetings bezüglich diverser Bauprojekte im Quartier abgehalten. Neu konzipiert wurde zudem der Facebook-Auftritt des LBL, der mittelfristig die Website ersetzen soll. Wie beim Leist Bern Nord und beim ARL konnte auch der Lorraine-Breitenrain-Leist den Mitgliederbestand halten. Keine Mutationen gibt es zudem im Vorstand wie auch bei der Höhe der Mitgliederbeiträge. Die LBL-Rechnung schliesst mit einem Gewinn von 627 Franken ab, so dass sich das Vermögen per 30. März 2018 auf etwas über 34'000 Franken erhöhte. An der LBL-Hauptversammlung ergriff auch Thomas Ingold, LBN-Präsident, das Wort. Er munterte die LBL-Mitglieder dazu auf, doch auch an den Defibrillator-Kursen teilzunehmen, die durch den Leist auch dieses Jahr angeboten werden. Zwei Mitglieder wurden des Weiteren für ihre 25-Jahr-LBL-Mitgliedschaft geehrt – Fredy von Gunten und Fredy Pellegrini. Wieder eine Lorraine-Post? Im Anschluss an die HV orientierten Isabella Bini und Marcel Bollhalder von der Schweizerischen Post über die Alltagsveränderungen und die sich daraus ergebenden Herausforderungen im Zusammenhang mit den Angeboten des Unternehmens im Stadtteil V. Man sei im konstruktiven Austausch mit der Stadt wie auch mit Quartierorganisationen; für die Lorraine würde nach einem sogenannten «Partner-Modell» gesucht. $ www.arl-bern.ch, www.lbl-bern.ch, www.leist-bern-nord.ch

LBL: Präsi Patrick von Burg umringt von «Postverträgerinnen» Heidi Sigrist und Katharina Rentsch.


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QUARTIER-LÜT

Bern, 17. Mai 2018

Marylin-Monroe-mässiges, mit eingelegten Haaren. Im OPS kreierten sie damals die wilden Frisuren, kaum jemand beherrschte das Klassische. Ich bemerkte sofort, dass «Coco» kein «Schwuler», sondern ein Transsexueller war. Sie selber hatte das nicht gekannt und fühlte sich befreit, als sie endlich wusste, was sie war. «Coco» klammerte sich fast ein bisschen an mich und ich begleitete und beriet sie viele Jahre lang. «Cocos» einstiger Wegbegleiter voller spannender Geschichten, Jean Cotter Bild: cem

Danke, dass du dir Zeit nimmst für ein Gespräch. Sicher ist es in den letzten Wochen des Bühnenmusicals «Coco» im Konzert Theater Bern wegen etwas lauter geworden in deinem Leben. Ging dir der Rummel nicht etwas auf die Nerven? Nein, eigentlich nicht. Im Vorfeld hatte ich Kontakt zum Drehbuchautor, dann traf ich mich mit Stepi, Christoph Marti (Anm. Ursli Pfister von den Geschwistern Pfister, in Berlin gegründete Musikkabarett-Formation), der mich im Musical spielt. Als ich nach Bern kam, lernte ich Christoph, der damals die Schauspielschule machte, kennen. Er war der beste Kollege meines damaligen Freundes. Dieser ging dann nach Berlin und wohnte jahrelang mit Stepi und seinem Partner zusammen, wo ich sie immer wieder besuchte und viele Bühnenshows der Geschwister Pfister miterlebte. Ich wusste, dass Christoph mich sehr gut spielen konnte. Das Musical spielt übrigens im «Sister of Scissors-Salon», obwohl dieser damals noch nicht existierte. Wie hast du «Coco» kennen gelernt? Ich arbeitete zwei Wochen bei OPS Divina, als man mir sagte, es käme ein sehr komplizierter Kunde vorbei, der Marc Lorétan, eine «absolute Tunte». Der wolle irgendetwas

MUSICAL Coco war die berühmteste Transfrau der Schweiz der 1990er-Jahre,verletzlich,getrieben, charismatisch; ein Star: Eine Frau im Körper eines Mannes, die leidenschaftlich und furchtlos gegen alles anrennt, was zwischen ihr und jenem Tag steht, an dem sie endlich sagen kann: «Jetzt bin ich: Ich.» Ihre grösstenWidersacher scheinen dabei weder ihre Eltern noch ihr überfordertes Umfeld zu sein,es ist ihr eigener Körper.Obwohl sie sich mit zwanzig einer geschlechtsangleichenden Operation unterzieht, bleibt ihr Leben eine verzweifelte Suche nach sich selbst – und ohne Happy End. Das Transgendermusical wird in den Vidmar 1 noch bis zum 20. Juni aufgeführt. $ www.konzerttheaterbern.ch

Wie hast du sie beraten? Ich riet ihr unter anderem, die Operation zur Frau zu machen. Transsexuelle, die es nicht tun, gehen zu Grunde und von denen, die den Schritt wagen, überleben 25 Prozent. Ich hoffte, «Coco» würde zu diesen 25 Prozent gehören. Sie ging aber auch nicht an der Transsexualität zu Grunde, sondern an der Transsexualität in Kombination mit ihrer Kokainsucht.

Demnach gefällt dir das Musical gut? Ja, das Musical ist toll erklärt. Es ist authentisch, frech und auch etwas dreckig - nicht so pompös wie viele sonstige Musicals. Ich finde die Idee mit den beiden Körpern super, diese Zerrissenheit dargestellt in einem männlichen Körper und einem weiblichen Geist. Mir gefielen die Dialoge, ich wollte keine Monologe. Ich stand sofort hinter der Idee. Und ich finde, wir fünf – Vater, Mutter, Pierce, Olivier («Cocos» Freund) und ich die «Coco» in den letzten Jahren begleiteten, sind gut getroffen.

Du arbeitest seit Jahren als Maskenbildner an Filmsets für TV-Serien und Schweizer Filmproduktionen. Wie kam es dazu? Während meiner Zeit bei OPS Divina verkehrten dort «die verrückten Leute», unter anderem Fotografen und Models. Jürg Hafen, dessen Atelier sich in der Lorraine befand, fragte Warst du auch mal ihr Partner? mich Anfang der Neunziger an, ob ich Nein, nie. Sie war meine Bühnen- für einen Fotoauftrag frisieren würde. partnerin bei Travestie-Shows – wir Beim Shooting war auch seine Styliswaren in den Achtzigern die be- tin, Sabina Haag, mit dabei. Sabinas Freund drehte kanntesten TraWerbespots und v e s t i e -T ä n z e «Ich bin immer normal so gelangte ich als rinnen in Bern. Danach gründe- geblieben, habe nie verges- – Friseur für Werten wir mit Cabespots – in die sen, woher ich komme.» Szene. milla Wyss «DER Meine ersDIE DAS» und te Arbeit am Filmtraten fortan als Trio auf. Mit Camil- set war für einen Tatort von Christof la bewohnte ich im Obstberg eine WG Schertenleib. Ich schminkte da erst– das «Tuntenhaus» – und «Coco» zog mals die «Nebenrollen». Meine Art zu auch zu uns. Das wurde dann zu viel schminken – die Charaktere herausder Nähe. Wir gingen irgendwann im zuholen – gefiel derart, dass ich 2003 Streit auseinander. meine erste Hauptrolle für den Film «Lücken im Gesetz» schminken konnHast du bei der Produktion des Mu- te. Petra Volpe (Anm: Drehbuchautosicals «Coco» mitgewirkt? rin und Regisseurin u.a. Heidi, die Ja, der Autor Alexander Seibt kann- göttliche Ordnung) sah diesen Film te nur den Dokumentarfilm über und ich wurde für ihre fünf letzten Fil«Coco», nicht aber «Coco» selber. Er me Chef Maske. fragte mich an, ob er mich treffen dürfe und ob ich auch Camilla noch ken- Welcher Auftrag bleibt dir sonst noch nen würde. Ich sagte ihm, dass ich in Erinnerung? wieder mit Camilla – sie nenne sich Bei meinem ersten Fotoshooting als heute Pierce, zusammenwohne und Maskenbildner schminkte ich für den er uns gerne besuchen dürfe. Wir Vater von Sheena (heute Geschäftshätten Fotos, Musikaufnahmen und partnerin im SOS), Masato Yokoyama, Schriftstücke aus jener Zeit. Er kam einen bekannten Fotografen, der späzu uns, wir assen zusammen und er- ter unter anderem jeweils den Bunzählten ihm von «Coco», den gemein- desrat fotografierte. Man wollte mich, samen Jahren und der Tragödie um weil es darum ging, einen Mann als ihre Familie: «Cocos» ältere Schwes- Frau zu schminken. Was mir als Dragter verkehrte auf dem Platzspitz und Queen nicht schwerfiel (schmunzelt). starb an einer Überdosis, «Coco» erhängte sich und die Mutter starb an Du kamst aus einer einfachen Welt Tabletten- und Alkoholsucht. Mit 55 und hast «Menschen aus der GlitzerJahren stand der Vater ohne Familie welt» frisiert. Wie war das für dich? da... Heute gehe es diesem wieder gut, Ich bin immer normal geblieben und er könne sogar über die alten Zeiten habe nie vergessen, woher ich komsprechen... «Cocos» Vater erschien so- me. Ich habe zwar viele bekannte gar an der Musical-Premiere und flüs- Leute kennengelernt, aber auch erterte mir zu: «Du, Jean, alles super, lebt, in was für einer «Geldblase» sie aber du weisst schon, dass ich nie Pfei- leben. Eine Blase, die jederzeit zerfe geraucht habe»... Da ihn nur diese platzen kann. Ich habe gesehen, was Kleinigkeit störte, wusste ich, dass wir passiert, wenn die Scheinwelt zusamalles richtig gemacht hatten. menbricht. Gabriel war ein Star-Fri-

CORINNAS QUARTIER TALK mit

JEAN COTTER ZUR PERSON

Jean Cotter wurde 1963 in Sierre im Wallis als Sohn eines Fabrikarbeiters geboren. Er wollte eigentlich Weltenbummler werden, aber seiner Mutter zuliebe wurde er Friseur. Er machte in Crans Montana die Lehre, erlernte dort die Praktiken von Coiffeuren aus allerWelt und frisierte viele bekannte Gesichter,u.a.Catherine Deneuve undAlain Delon. Ab 1984 arbeitete Jean während knapp dreier Jahre in Washington im Salon von Jean Paul Amsellem, dem Friseur von Jacky Kennedy, als diese First Lady war. 1987 kam Jean zurück in die Schweiz und machte eine Saison in Crans Montana, verliebte sich, machte den HIV-Test. Dieser war positiv. Es war geplant gewesen,dass er nach Bangkok in ein Tophotel arbeiten gehe. Doch Jeans Befund machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Trotz vieler weltweiter Angebote in namhaften Salons und Hotels blieb er in der Schweiz. Er wollte seine, als kurz prognostizierte, verbleibende Zeit noch voll ausleben.Der beste Freund seines Partners war Coiffeur bei OPS Divina und so erhielt Jean eine Anstellung. Dort lernte er u.a. den damals berühmtesten Transgender «Coco» (Marc-Patric Lorétan) kennen und wurde nicht nur «Cocos» Friseur, sondern auch während einiger Jahre ihr Lebensbegleiter. 1992 machte sich Jean selbständig, eröffnete an der Brunngasse die «Freie Haarkultur», arbeitete von 1996 bis 2000 als Freelancer wieder bei OPS Divina und gründete beim Milleniumwechsel seinen legendären Frisörsalon «Sisters of Scissors (SOS)».2005 zog er mit SOS in die Lorraine. In den Achtzigern, als Bern extrem in Bewegung war, stand er zusammen mit «Coco», als DragQueen auf diversen Bühnen und war auch eine Zeit lang, zusammen mit Camilla Wyss, ihrWG-Partner im «Tuntenhaus» im Obstbergquartier.Die Frisierkunst führte Jean zudem zum Beruf des Maskenbildners. Er ist heute für die Maske vieler bekannter Film- und TVProduktionen zuständig. Privat ist Jean ein ruhiger Mensch und stellt sich nicht gerne in denVordergrund.Dass er uns Einblick in sein Leben gewährt, ist eine seltene Ausnahme.

seur, der bei Alexandre de Paris arbeitete und immer zu Kunden nach Monte Carlo reiste. Er landete schlussendlich in Washington bei Amsellem als «Häufchen Elend», ohne Existenz, ohne Fortsetzung auf Seite 6 ▶


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QUARTIER-BUSINESS

▶ seine Familie. Als Coiffeur war er bekannt, aber sein Privatleben war kaputt. Ich wollte so etwas nicht. Die Leute schätzten, dass ich normal war und mit ihnen auch normal umging. Und in Bezug auf deine HIV-Diagnose? Ich war schon traurig, dass mein Leben so kurz sein würde, blieb aber optimistisch. Ich hatte das Glück, dass ich frech war und damit mein zweites Coming-out hatte, meinen Kollegen sagen konnte: Ich habe Aids. Da trennte sich die Spreu vom Weizen. Dabei hatte ich selber am meisten Angst, mich beim Haareschneiden zu verletzen und jemanden anzustecken. Ich hatte auch Glück, dass die Krankheit nie ausbrach. Die Rettung aber war, dass ich darüber sprach. Auf den Bühnen hast du dich zusammen mit «Coco» gerne inszeniert. Man findet in den Medien jedoch wenig über dich. Ist dir das Exzentrische heute fremd? Bühne und Privates sind zwei paar Schuhe. Privat bin ich lieber im Hintergrund. Ich habe, als «Coco» bereits bekannt war und man mich mit ihr ablichten wollte, jeweils gesagt, sie sei der Star, nicht ich und mich vor Fotos gedrückt. Hinzu kommt, dass wir da-

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mals jung und hübsch waren. Ich trete heute immer noch auf, habe die Presse aber nie gesucht. Die wenigsten Leute wissen, wer ich wirklich bin. Das Exzentrische ist Show, ein Nebenjob. Ich war nicht wie «Coco», die das Rampenlicht suchte. Warum suchte sie das Rampenlicht? Es gab ihr Bestätigung. Du kämpfst so lange mit deiner Personalität, wenn du nicht weisst, wer du bist. Viele verstecken sich in Frauenkleidern, in denen man nicht erkennt, dass sie Männer sind und wollen unter keinen Umständen auffallen. «Coco» wollte leben, wollte ein Paradiesvogel sein und ihre gefundene Identität zeigen. Sie bekam den Applaus und wurde süchtig danach. Ich suchte diesen Applaus nicht, wollte auch immer einer Arbeit nachgehen, um etwas Sicherheit zu haben. Welche Geschichte hat dich diesbezüglich geprägt? In den Achtzigerjahren wurde der Sohn der italienischen IndustriellenFamilie Alemagna (Panettone, Autobahnen) entführt. Seine Mutter und er lebten daraufhin in Crans Montana. Ich lernte ihn kennen und er erzählte von seiner Vergangenheit. Er sagte mir: «Jean, sei froh, hast du nicht so viel Geld hast. Du bist unbezahlbar

und nicht käuflich, aber ich trage ein Preisschild, mich kann man kaufen.» In Amerika «ritt» ich nochmals in die gleiche Geschichte hinein, als ich die beiden entführten Kronzucker-Töchter frisieren sollte... Susanne Kronzucker (Anm: ZDF-Journalistin) jedoch war lustig und die Geschichte der Entführung stand nie im Vordergrund. Geld habe ich nie angehäuft und habe auch Jobs gemacht, die kein Geld brachten. Ich könnte mir auch vorstellen, künftig als Märchentante oder in Altersheimen als Edith Piaf oder Hildegard Knef aufzutreten. Was hat dich damals nach Bern gezogen? Bern ist wie Washington. Es ist die Hauptstadt, aber nicht die grösste Stadt, es gibt auch nicht die grösste «Action» und die Leute sind zurückhaltend. Auch wenn du berühmt bist, kannst du dich in Bern frei bewegen. Hier fühle ich mich wohl. Und in die Lorraine? Damals war die Lorraine so ein bisschen das «Harlem» von Bern, ein wenig «gefährlich» (lacht). Hier lebten zudem viele Künstler, Fotografen, es gab den Kunstkanal. Ich war gerne in dieser Szene unterwegs. Deshalb besitze ich heute so tolle Fotos. Die Fo-

Bern, 17. Mai 2018 tografen waren damals noch nicht berühmt, wir standen Modell und erhielten Erstabzüge. Oder wir liefen für junge Designerinnen an Shows und erhielten dafür Kleider geschenkt. Es war einfach der coole Zeitgeist. Und in der Lorraine gab es damals noch keinen Friseur. Wenn es ums Haareschneiden ging, hiess es: Ich gehe zu Gaby in den Breitsch oder zu Jean in die Brunngasse... Tobi entdeckte dann den Laden in der Lorraine und ich beschloss, zu eröffnen. Mittlerweile gibt es hier acht Coiffeur-Salons. Hast du einen Geheimtipp im Nordquartier und verrätst uns diesen? Ungern. Sonst wäre es ja kein Geheimtipp... Also anders, wohin gehst du gerne? Ins Carpe Diem. Leider schliesst es bald... Da gibt es Freaks, Leute aus alten Lorraine-Zeiten, kein «Sehen und Gesehen-Werden». Und das Carpe schliesst um 22 Uhr – man kommt früh nach Hause... Ich bin ruhiger geworden (schmunzelt). Ich habe die Momente immer voll ausgelebt. Danke Jean, es hat mich sehr gefreut, dich und deine vielen Facetten kennen zu lernen. $ http://sistersofscissors.com/

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RESTAURANT GIARDINO, KURSAAL BERN

Kleine Fluchten mit Grandezza Ob trocken, regnerisch oder bei Schnee: Im Giardino soll 365 Tage im Jahr die Sonne auf dem Teller scheinen, wie der Slogan des Lokals verspricht. Ein Augenschein mit Bestätigungscharakter Jean-Claude Galle m Mai beginnt eigentlich die Terrassensaison. Doch mittlerweile macht auch der sogenannte Wonnemonat ähnlich wie der April nur noch genau das, was er will. Notierten wir letzte Woche 25 Grad, ist diese Woche schwer der Wurm drin, wonnige Momente sind fast ausschliesslich unter der Bettdecke zu finden. Fassen Sie es, verehrte Leserinnen und Leser, nicht als Provokation auf, wenn wir an dieser Stelle nun trotzdem mit unserer Terrassen- und Gartenserie beginnen. Sie sind alt genug und können das entsprechend einordnen, hoffen wir. Starten wollen wir passend im Giardino, dem vorgelagerten Restaurant unter dem Kursaal-Dach. Es hat sich schwerpunktmässig den Genüssen unseres südlichen Nachbarlandes verschrieben. Allerdings nicht im Stile einer Pizzeria, sondern dem gepflegten Rahmen entsprechend mit stilvollen Tellergerichten.

Lys Assia und der Mann am Klavier Auch an Auffahrt, als unser Besuch passiert, zeigt sich der Mai von der

Ob Carne (Ossobuco Giardino)...

übel gelaunten Seite, wir sitzen der Sicherheit halber drinnen. Es wäre allerdings ein Verbrechen, direkt am reservierten Tisch Platz zu nehmen. Um sich hier wirklich einzustimmen, ist ein erster Schluck und ein längeres In-sich-Gehen an der Bar Pflicht. Wir lauschen leicht wehmütig der Darbietung des Pianisten, der uns immer wieder frappant an einen Staatsmann in einem Land nicht weit von hier erinnert (nein, wir verraten Ihnen den Namen nicht, Sie müssen bei der nächsten Visite schon selber draufkommen, schwer ist es nicht …) und denken daran, wie wir hier vor wenigen Jahren einen exklusiven Stegreif-Auftritt von Lys Assia selig erleben durften. So vergeht der Schein der Welt. Nun aber husch, husch und losgelegt, es wäre schändlich, dem Magen nichts anzubieten.

Von den Alpen bis zur Adria Unsere Begleitung, die an diesem Abend noch einen Tick bezaubernder aussieht als ohnehin schon, wählt einen gemischten, saisonalen Blatt-

Wolfsbarsch, Ossobucco und eine sardische Erfrischung Bei den Hauptgängen halten wir uns beide fest an die Stammkarte. Für die Dame bedeutet dies das gebratene Wolfsbarschfilet an Guazzetto-Tomatensauce mit Kartoffeln und roten Zwiebeln. Der Herr entscheidet sich nach kurzem Liebäugeln mit der Seezunge oder dem Saltimbocca für einen Klassiker des Hauses: Ossobucco Giardino mit Kartoffelstock, Bergkräutern und glasiertem Gemüse. Weil an diesem heiligen Feiertag nur die männliche Hälfte das Weinprogramm verfolgt, ist jetzt ein Glas Rotwein angebracht. Im Offenausschank der von Chefsommelier Giovanni Ferraris so klug wie bekömmlich zusammengestellten Karte findet sich der sardische Cannonau Zojosu von der Tennuta Masone Mannu, er wird 12 Monate in französischen Eichenfässern ausgebaut. Er würde auch zu Käse gehen, doch wäre dies mitten in der Woche ein etwas starker Schritt Richtung Völlerei, bekanntlich

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salat an Balsamicodressing, als ersten und echten Gradmesser, wie sie treffend bemerkt, wie überhaupt alles stets weise und durchdacht wirkt, was sie sagt und macht. Uns lässt die Monatskarte keine Ruhe, auf der sich – nicht ganz überraschend – einige Kreationen unter Einbezug der Spargel finden. Ein Spargelsoufflé mit Ricotta und San Daniele-Schinken macht schliesslich das Rennen. Denn wir gehören, müssten wir uns punkto italienische Schinkenspezialitäten entscheiden, zweifelsfrei zur San Daniele-Fraktion und denken oft an den Tag zurück, als wir das kleine Städtchen im Friaul in unmittelbarer Nähe zu Udine endlich mit eigenen Augen gesehen haben und uns davon überzeugen konnten, dass die trockene Alpenluft und die maritime, von der Adria her wehende Brise im Zusammenspiel und in Bezug auf den Schinken tatsächlich Wunder wirken. Im Glas landet ein weisser Merlot aus dem Hause Gialdi in Mendrisio, es sind dies allesamt Entscheidungen, welche wir keine Sekunde bereuen.

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Eintauchen in eine «andere Welt»: Die Giardino-Terrasse.

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QUARTIER-GENUSS

Bern, 17. Mai 2018

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INFOS

Küche: Sonnenschein pur Service: Umsichtig, mit einem kleinen Drall ins Forsche

Ambiente: Gehoben, trotzdem nie steif oder verstaubt CHF

Preise: Für den Anspruch und das Resultat absolut angemessen Adresse: Kursaalstrasse 3, 3013 Bern,Telefon 031 339 51 80, www.kursaal-bern.ch; Sommer-Öffnungszeiten: täglich 11.30 bis 23 Uhr

eine der sieben Todsünden. Wir beschränken uns deshalb auf ein nicht zu exorbitantes Dessert. Hier gehen wir auf Nummer sicher, Zuppa Inglese und Tiramisu werden im überschaubar grossen Weck-Glas serviert und erscheinen dadurch nicht zu üppig.

Rooftop-Grill in der Pipeline Ein abschliessendes, kurzes Wort zu den Kursaal-Gastgebern Karin und Kevin Kunz: Nach dem Abgang von Patrik Scherrer und einer höchst seltsam anmutenden Zwischenphase hat das grosse Haus zu alter Stärke und neuer Frische gleichermassen zurückgefunden. Und wer auf Italianita im Giardino keine Lust verspüren sollte, hat immer noch die Wahl: Yu oder Meridiano sind ergiebige Optionen. Auch, weil im Meridiano ab Juli die Rooftop-Grill-Saison beginnt. Der Sommer darf sich getrost zeigen. $ www.kursaal-bern.ch

... oder Pesce (gebratenes Wolfsbarschfilet): es mundet alles köstlich.


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QUARTIER-MIX

QUARTIER-HIGHLIGHTS

«Schön und zudem gut» Der fünfte Streich von «schön&gut» bringt einmal mehr Wortwitz, Gesang, geistreiche Satire und grenzenlose Fantasie. Und die Spannung steigt: Erhält Agneta den Schweizer Pass? Passt er ihr überhaupt? Geht Schön? Wer ist hier eigentlich fremd? Und wer um alles in der Welt ist Mary? Auf dem Dorfplatz von Grosshöchstetten steht Agneta, die Lettin. Ihr Herz klopft. Heute Abend soll sie eingebürgert werden. Von Gemeindepräsident

Kellenberger höchstpersönlich. Sein Herz schlägt für sie. Sie schmeisst seinen Haushalt. Er aber glaubt, sie gehe fremd. Mit Metzger Schön. Schweizerin werden und dabei fremd gehen? Geht gar nicht. Dafür geht Schön. In die Fremde. Er hat seine Metzgerei in den Sand gesetzt, jetzt überlässt er sie den Fremden. Kellenberger ist gelinde gesagt befremdet. Auf der Linde wiederum sitzen Herr und Frau Meise und wundern sich. Und was tut Frau Gut? Der wird’s irgendwann zu bunt, und kurz vor der Gemeindeversammlung hält sie den Dörflern auf ungeahnte Weise den Spiegel vor. Wenn das nur «schön&gut» geht… Wiederaufnahme wegen grosser Nachfrage.

Bern, 17. Mai 2018 cslbehring.ch

Innovativ und engagiert für Patienten weltweit

Spitzenmedikamente aus Bern CSL Behring – der globale Anbieter von Biotherapeutika, der sich seinem Versprechen, Leben zu retten, verpflichtet. In Bern entwickeln und vertreiben wir mit mehr als 1‘500 Mitarbeitenden lebensrettende Therapien für Menschen mit schweren und seltenen Krankheiten. CSL Behring ist eine Tochtergesellschaft von CSL Limited mit Sitz in Melbourne, Australien.

La Cappella, Allmendstrasse 24. Donnerstag, 17. – Samstag, 20. Mai, jeweils 20 Uhr. www.la-cappella.ch, www.schoenundgut.ch

HUMOR Härdöpfeler In der hochprozentigen Improshow spielen jeweils drei TAP-Mitglieder um die Gunst des Publikums – auf zum achten Jahrgang (2018) des beliebten «Härdöpfelers». Ein Must! La Cappella, Allmendstrasse 24. Mittwoch, 23. Mail, 20:00 Uhr. www.la-cappella.ch, www.theaterampuls.ch

SOUNDS Singer/Songwriterinnen Rose und Rahel haben sich 2010 während ihres Studiums am Lee Strasberg Institute in New York City kennen gelernt. Nachdem die beiden acht Jahre lang Kontinente voneinander entfernt in ihre eigenen musikalischen Bestrebungen vertieft waren, schliessen sie sich nun zu einer musikalischen Kraft zusammen CAFE KAIRO, Dammweg 43. Donnerstag, 24. Mai, 21:00 Uhr. www.cafe-kairo.ch, www.rahelbuchhold.com

KUNST Die Farben der Früchte Bei Inga Steffens begeistert die grosse Selbstverständlichkeit, mit der banal Alltägliches Substanz und überraschende Form erhält, ein ausserordentliches Bild wird. Dinge aus ihrem Umfeld, ihrem Atelier, ihrer Wohnung, ein Blick zum Fenster hinaus und immer wieder auch Menschen.

Galerie 9a am Stauffacherplatz. Ausstellung vom 25. Mai bis 9. Juni. Vernissage: 25. Mai, 18:00 Uhr. Die Künstlerin ist zudem am 26. Mai sowie am 21. Und 2. Juni «vor Ort» anwesend. www.9a-stauffacherplatz. ch

DIES&DAS

Spitz-Saisonschluss Zum Abschluss der ereignisreichen Promotion League-Saison 2017/18 empfängt der FC Breitenrain den Zürcher Traditionsverein YF Juventus. Sportplatz Spitalacker. Samstag, 26. Mai, 16 Uhr. www.frbreitenrain.ch ATELIERTURM-Fest In den letzten Monaten hat sich viel getan rund um den ATELIERTURM in der AFV. Diesen Donnerstag steht nun das ATELIERTURM-Fest auf der Affiche. Dabei werden die Anwesenden durch Colour Of Rice mit musikalischer Feinkost im Innenhof beehrt. An der Bar verwöhnt Le Vin du Capitaine mit Wein und Bier aus der Provence, dazu gibt’s Tamilische Gaumenfreuden von Jana Chicken & Chatti Take Away. Bei Rundgängen durch die Ateliers und den Schlauchturm bieten sich Einblicke ins aktuelle Schaffen. Und wenn es das Wetter erlaubt, wird der Aufstieg mit einem Blick von der Dachterrasse über das frühlingshafte Bern belohnt. Alte Feuerwehr Viktoria, Gotthelfstrasse 29. Donnerstag, 17. Mai, 17:00 – 22:00 Uhr. www.atelierturm.ch

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Findet die Lorraine «härzig»: Jamila Chabbou.

Bild: kb

JAMILA CHABBOU

«Man ist so, wie man aufgewachsen ist» amila heisst auf Arabisch «die Schöne». Die Schöne ist einem immer grösseren Kreis von Frauen bekannt als die Tunesierin, die auf traditionelle Weise unerwünschte Körperhaare entfernt. Die Kastanien blühen, es ist ein kühler Morgen Ende April und Jamila blickt auf ihr Leben. Ich wurde am 9. Juni 1967 in Tunis, Tunesien, geboren und verbrachte zusammen mit zwei Schwestern und einem Bruder eine sehr schöne Kindheit mit einer lieben Mutter, die alles für uns gemacht hat. Ich ging bis in die sechste Klasse zur Schule, nachher wollte ich Schneiderin werden. Während zwei Jahren lernte ich in einer privaten Schule, auch lisme und Konditorei. Sehr früh schon begegnete ich Hamadi und war erst sechzehn, als wir heiraten wollten. So jung war das nur möglich, weil mein Vater – er war übrigens Lastwagenfahrer von Beruf – seine Unterschrift gab. Hamadi arbeitete damals schon in der Schweiz. Ich lernte ihn kennen, als er in Tunis Ferien machte. Nach unserer Heirat reiste ich mit ihm hierher, direkt nach Gümligen in die Wohnung, in der wir heute noch wohnen. Ich wartete zwei, drei Monate – danach wurde ich schwanger. Zu arbeiten – mir wäre egal gewesen, was – war wegen der Sprache nicht möglich. 1985 wurde Khaled geboren, im Januar. Im August fand ich Arbeit im Siloah, in der Küche. 1990 dann wurde Bilel, unser zweiter Sohn, geboren. Inzwischen arbeitete ich in der Haco in der Wäscherei. Insgesamt war ich etwa zehn, fünfzehn Jahre dort. Später in einer Etikettendruckerei. Und zwischendurch putzte ich in privaten Haushaltungen. Seit sechzehn Jahren arbeite ich nun bei der SV, in der Kantine der Mobiliar Versicherung. 2005 berichtete das Migros Magazin

über mich und die traditionelle tunesische Methode der Körperhaarentfernung. Die ich seither nebenberuflich für eine immer grösser werdende Kundinnenschar praktiziere.

In die Schweiz zu kommen war schwierig! Ich vergesse das nie. Die ersten zwei Jahre waren eine Katastrophe. Wegen der Sprache. Ich verstand kein Wort und konnte nicht «Der Hauptunterschied mit den Leuten Die traditionelreden. Ich sag- zwischen der Schweiz und le Methode der te zu meinem Tunesien ist das Wetter.» Haarentfernung Mann: «I chume habe ich von nid drus! So geht meiner Mami gedas nicht! Entweder lerne ich sofort lernt. Sie hat mir das Rezept gesagt. Deutsch oder wir wechseln in einen Wie viel Zucker, Wasser, Zitrone. Das Kanton, in dem Französisch gespro- Verhältnis muss stimmen, sonst geht chen wird!» Hamadi wollte seine Stel- es nicht. Eigentlich wollte ich seit le nicht aufgeben und so ging ich in klein gerne Coiffeuse oder Kosmetider Länggasse ins Deutsch. Franzö- kerin werden. Aber die Schneiderinsisch hatte ich schon als Kind in der schule gefiel mir auch und nachher Schule gelernt. Noch heute ist Fran- kam ich ja in die Schweiz. Das Mizösisch erste Fremdsprache in Tune- gros Magazin mit dem Bericht über sien. Abgesehen von der Sprache gefiel mir die Schweiz sehr. Wir blieben nicht immer in Bern, sondern besuchten auch andere Teile des Landes. Ich sah den Unterschied zwischen der französischen und der deutschen Schweiz. Und die Leute waren sehr hilfsbereit. Beim Einkaufen, am Billettautomaten – überall erhielt ich Unterstützung. Viele Leute sagen, die Schweizer und Schweizerinnen seien so kalt und zu. Ich habe sie nie so erlebt, mir haben sie viel geholfen. Der Hauptunterschied zwischen der Schweiz und Tunesien ist das Wetter: In Tunesien ist es immer warm. Und die Kultur ist anders und die Ideen. Wir haben zum Beispiel ganz andere Hochzeits- oder Beerdigungsrituale als die Menschen in der Schweiz. Man ist so, wie man aufgewachsen ist.

Fusspraxis Vondal

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In Tunesien gehört die Haarentfernung zur Körperpflege. Im Sommer ist es sehr heiss, die Achsel- und Bikinihaare zu entfernen wird als hygienisch angesehen. Die Männer rasieren sich an diesen Körperstellen, sie würden bei der Zuckermethode ja nur schreien, jeder hätte Angst ... (Jamila lacht.) Frauen rasieren sich selten, sie wenden die traditionelle und heute manchmal andere kosmetische Methoden an. Früher gab es die Frauennachmittage mit Tee und Kaffee. «Wir machen den Zucker. Du machst meine Beine, ich deine.» Den Intimbereich macht jede selber. Oder sie geht in den Hammam, ins öffentliche Bad, wo es immer eine Frau gibt, die «Haare macht». Im Winter besuchen die Leute sowieso regelmässig den Hammam. Das ist gut für die Knochen und zur Beruhigung und Entspannung. Der Hammam ist immer nach Geschlechtern getrennt.

-CHÖPF R E

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Eine Arbeitskollegin – Marianne – müpfte mich immer: «Jamila, warum machst du nicht in der Zeitung Reklame für dich und die traditionelle tunesische Haarentfernungsmethode?» Ich schrieb einen Brief ans Migros Magazin. Als dieses antwortete, sagte ich zu Marianne: «Ich habe Angst.» «Musst du nicht», ermutigte sie mich, «das ist doch schön!»

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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 17. Mai 2018

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mich erschien, als ich in den Sommerferien war. Ich hätte nie erwartet, dass so viele Frauen bei mir anrufen würden. Ich war nicht parat. Ich brach meine Ferien ab, um mich einzurichten und eine Kartei aufzubauen. Eis nachem andere, so ging das. Ich konnte mich bei einer Freundin in einem Raum in der Lorraine einmieten. Die Lorraine finde ich härzig. Sie ist so international. Hier wohnen Leute von überall. Sie ist warm, chou. Äs louft öppis, sie ist bewegt. Gümligen – c'est autre chose: Schön, ruhig, zfride, un peu chic. Auch gut. Heute habe ich Kundinnen aus der ganzen Stadt und den Vororten. Ich bin glücklich. Ich bin gesund. Es war ein Traum, einen eigenen Laden aufzumachen. Und ist nun ein Geschenk. Un trésor. Es ist Gefühl drin, Verantwortung und vor allem Vertrauen. Das ist sehr wichtig. Du musst ein grosses Herz und grossen Respekt vor den Frauen haben. Manche ermutige ich: «Hab keine Angst! Ich bin eine Frau wie du und du kannst jederzeit Stop sagen.» Und dann sage ich: «Erzähl mir etwas ...» $ Jamilas Beauty-Egge: 079 540 78 79 Aufgezeichnet im April 2018 von Katrin Bärtschi

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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 17. Mai 2018

INNOVATIONSDORF BERN

Auf einen Rundgang in die Wifag-Gebäude In einem Teil der ehemaligen Fabrikräume der Druckmaschinenfabrik Wifag im Wylerquartier ist das Innovationsdorf Bern entstanden: ein lebendiges Netzwerk aus Kleinunternehmen, Einzelfirmen und zwei Schulen. Am 26. Mai 2018 bauen die Coworkerinnen und Coworker eine Brücke ins Nordquartier und darüber hinaus. Trix Angst

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ber hundert Jahre wurden in den Gebäuden der Wifag Druckmaschinen hergestellt. Vor dem Konkurs der Wifag hatten bis zu 650 Personen an der Wylerringstrasse gearbeitet. Entsprechen tief sass der Schock im Quartier und in der Stadt, als die Mali-Gruppe, die zum BaumaschinenUnternehmen Liebherr gehört, das drei Hektar grosse Werkareal Ende 2011 stilllegte.

Von der Armee bis zum Hundehort Bald gab die Mali-Gruppe die Gebäude zur Zwischennutzung frei. Eingemietet sind die Armee, ein Fitnesscenter, eine Aikido-Schule und ein Hundehort. Die bunteste Mieterin allerdings ist das Innovationsdorf Bern: ein Coworking-Space auf 2000 Quadratmetern mit kreativen und innovativen Unternehmerinnen

und Unternehmern. Da gibt es eine sozial-medizinische Praxis neben einem Lichtdesigner, einen Verein, der jungen Erwachsenen im Libanon bei der Berufsbildung hilft, neben einem Start-up, das die Schokoladebranche revolutionieren will, einen Heilraum mit Klang- und Energiearbeit neben einem Videoproduzenten. Und dazu zwei Schulen: den Spielraum21, eine freie Innovationsschule für Potenzialentfaltung, und die KaosPiloten Schweiz, die eine dreijährige Ausbildung für kreative Führungsleute und Social Entrepreneurs anbietet.

Aus allen Kontinenten 2012 bezog der InnovationsdorfGründer Matti Straub mit seinen Kolleginnen und Kollegen der Beratungsfirma changels und der

Einladung zum Park-Nachmittag Im Alterszentrum Viktoria

Im Rahmen des von der Stadt Bern lancierten Tages der Nachbarschaft, laden wir Sie recht herzlich zu einem gemeinsamen Nachmittag in unserem wunderschönen Park ein.

Freitag, 25. Mai 2018, 14.00 bis 16.00 Uhr Lassen Sie sich von den Klängen des Musikers Walter treiben und schwingen Sie das Tanzbein. Oder spazieren Sie gemütlich durch unsere wundervolle Parkanlage und geniessen bei einem Erfrischungsgetränk den Blick auf die Altstadt. Bei schelchtem Wetter findet der Anlass ins unserem Café Cloud statt. Wir freuen uns sehr, Sie bei uns zu begrüssen und mit Ihnen einen fröhlichen Nachmittag zu verbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alterszentrum Viktoria AG Pflege- und Ferienzimmer, Wohnen mit Dienstleistungen, Tageszentrum, Restaurant Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 22, Telefon 031 337 21 11, www.az-viktoria.ch

Schon das Treppenhaus ist speziell im Innovationsdorf rff auf dem Wifag-Areal.

KaosPiloten Schweiz die ersten Räume in der ehemaligen Wifag. Im September wird der siebente Jahrgang der KaosPiloten starten. Die Studierenden kommen aus fast allen Kontinenten, Unterrichtssprache ist Englisch.

Blick über den Gartenhag Im Gegensatz zu anderen Coworking-Spaces wird im Innovationsdorf nicht nur nebeneinander gearbeitet. Die Coworkers schauen über den eigenen Gartenhag, lernen voneinander, pröbeln miteinander und sind dabei zu einer Gemeinschaft zusammenzuwachsen. Hier wird mit neuen Formen von Zusammenarbeit und Community experimentiert. So hat der Software-Entwickler Michael Rettenmund zum Beispiel zusammen mit Studierenden der KaosPiloten die Open Flow Labs gegründet: ein agiles Labor, das neue Ideen, Geschäftsmodelle, Software und Lösungen aller Art kreiert. Adrian Scherzinger ist vor fünf Jahren mit seiner Videoproduktionsfirma eingezogen. Zuvor hatte er ein Jahr lang von zu Hause aus gearbeitet. «Ich fühlte mich bald einsam, mir fehlte die Inspiration.» An seinem Arbeitsort schätzt er das Netzwerk von rund 20 Firmen und gegen 100 Menschen. Dank diesem Netzwerk kann Scherzinger Filme für Auftraggeber produzieren, zu denen er zuvor keinen Zugang hatte, auch in Kooperation mit anderen, die hier arbeiten. Ein Grossprojekt, das gut ankommt Vor zwei Monaten hat die MaliGruppe ihre Pläne für die Zukunft des Wifag-Areals bekannt gegeben. Es soll ein zukunftsorientierter Quartierteil entstehen: mit einem Drittel klassischer Mietwohnungen, einem Drittel Eigentumswohnungen und einem Drittel preisgünstiger Wohnungen. Im Erdgeschoss sollen verschiedene Betriebe Platz finden. Die Mali-Gruppe hat vor, die bisherigen Bewohnerinnen und die Quartierbewohner in die Planung der Überbauung einzubeziehen und

Bild: zVg

sich an ihren Bedürfnissen zu orientieren. Entsprechende Werkstattgespräche sind für Juni vorgesehen.

Mit dem Quartier, für das Quartier Die Baumaschinen werden nicht vor Frühjahr 2022 auffahren können. Zuvor muss das Berner Stimmvolk noch über die Umzonung des Areals abstimmen. Bis dahin arbeiten die Leute vom Innovationsdorf weiter am Brückenschlag ins Quartier; er ist ihnen ein wichtiges Anliegen. Neben Tagen der offenen Tür (siehe Kasten), KaosDays und changelsAbenden ist in Zusammenarbeit mit den Kirchen im Nordquartier auch die Gesprächsreihe «Mönsche us üsem Quartier» entstanden. Und ab Sommer bringt ein Food-Truck jeden Tag Mittagessen vor das Innovationsdorf und lädt Quartierbewohnerinnen und Dorfbewohner zum gemeinsamen Verweilen ein. $ www.innovationsdorf.ch

TAG DER OFFENEN TÜR Das Innovationsdorf Bern verlängert mit seinem Tag der offenen Tür den Tag der Nachbarschaft um einen Tag. Der farbigste Coworking-Space in Bern baut am Samstag, 26. Mai 2018 eine Brücke ins Nordquartier und darüber hinaus: Interessierte können einen Tag lang unterwegs sein auf über 2000 Quadratmetern Fläche,die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner kennenlernen und schauen, was in den ehemaligen Wifag-Gebäuden entsteht. Programm: • 10 bis 12 Uhr: Bildungsbrunch von Spielraum21, dem Navigationsjahr und den KaosPiloten Schweiz • 13 Uhr: Offenes Mikrofon – Start mit Quartier-Rapperin best-elle • 16 Uhr: Gong Session • 17 Uhr: Konzert der Band Caper Parade aus London • 18 Uhr: Long Dinner Table, Znacht für die ganze Familie • 19.15Uhr:GalaEvening25JahreChangels • Food-Truck Vegan Outlawz, Zuckerwatte, Popcorn,Glücksrad,Drum Sessions,Foto Booth und vieles mehr.


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Bern, 17. Mai 2018

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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

JUGEND

Sport ist Mord – nicht im newgraffiti

Anlässlich des toj-Jahresthemas «Bewegung und Ernährung» finden neu im newgraffiti kostenlose und spassige Sportangebote für Schülerinnen* und Schüler* statt. Nebst dem Urbandance-Workshop, bei welchem man sich zu cooler Musik bewegt, werden regelmässige Workshops in Kampfkunst gegeben. Belinda Saner

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anzen macht nicht nur Spass, sondern fördert auch die Wahrnehmung des eigenen Körpergefühls, die Selbstwahrnehmung, die Kondition und das Selbstvertrauen. Wichtige Eigenschaften für junge Menschen, um in der heutigen Gesellschaft einen Platz zu finden. Viele Tanzschulen sind jedoch sehr teuer und es herrscht teilweise ein harter Konkurrenzkampf unter den Kursteilnehmern. Zudem sind viele Tanzlehrer/innen* darauf ausgerichtet, ihren Tanzstil den Tanzschülern weiterzugeben. Der individuelle Tanzstil der Einzelnen bleibt dabei oftmals auf der Strecke. All dem will das newgraffiti entgegenwirken. Der UrbandanceWorkshop von Miss J* soll für Schülerinnen* und Schüler* eine Möglichkeit sein, sich im Quartier zu cooler Musik zu bewegen und gemeinsam mit anderen etwas zu lernen. Darüber hinaus soll der Workshop eine kostenlose Alternative zu den häufig überteuerten Tanzschulen sein.

Eine Tanzstunde mit Miss J* Die Stunde von Miss J* beginnt mit einer Aufwärmrunde. Damit die Muskeln warm werden, zeigt sie den Teilnehmern ein paar Basisschritte des Urbandance. Diese sind oftmals eine Mischung aus dem klassischen HipHop-Tanz und dem Breakdance. Sind die Muskeln erst einmal warm, müssen sie gedehnt werden. Sowohl das newgraffiti wie auch Miss J* wollen jegliche Gefahr einer Muskelzerrung und eines Muskelkaters vermeiden. Nach der eher ruhigen Dehnsequenz, legt Miss J* eine kurze KrafttrainingsEinheit ein. Nun kommt das Erlernen einer Choreographie zu fetziger HipHop-Musik. Am Schluss der Stunde legt Miss J* eine spielerische FreestyleSequenz ein, wobei alle Kursteilnehmenden frei tanzen und ihren eigenen Tanzstil entdecken können. Der Urbandance-Workshop findet jeweils freitags von 18.30 bis 20.00 statt. Willkommen im Urbandance-Workshop sind: alle tanz- und bewegungs-

begeisterten Schülerinnen* und Schüler* ab der 5. Klasse der Stadt Bern. Tanzerfahrungen sind absolut keine Voraussetzung. Jugendliche, welche sich für den Urbandance-Workshop im newgraffiti interessieren, sollten lediglich Freude an der Bewegung zu Musik haben.

Lernen sich richtig zu verteidigen Schülerinnen* und Schüler* ab der 5. Klasse, die sich weniger fürs Tanzen, dafür aber für Kampfkunst interessieren, sollten unbedingt den kostenlosen Kampfkunst-Workshop im newgraffiti besuchen. In diesem Workshop lernen die Teilnehmer ihre Grenzen kennen und sich angemessen zu verteidigen. Noel Espinonza, welcher denn Workshop leiten wird, hat selbst jahrelange Kampfkunsterfahrung. Diese will er den Workshopteilnehmenden auf spielerische Art weitergeben. Der KampfkunstWorkshop findet jeweils mittwochs von 17 bis 18 statt.

Miss J*: begnadete Tänzerin, liebevolle Tanzlehrerin Bild: zVg

URBANDANCE-WORKSHOP NUR FÜR MÄDCHEN Am 18. Mai startet der Urbandance-Workshop mit Miss J* um 18.30. Passend zum Mädchen*abend im newgraffiti ist der Workshop am 18. Mai nur für Mädchen* im newgraffiti Bern. Ab dem 25. Mai sind dann sowohl Jungs* wie auch Mädchen* herzlich willkommen. Anmeldungen sind keine erforderlich. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: 079 688 56 42 oder belinda.saner@toj.ch Kampfkunst-Workshop Start am 16. Mai um 17 Uhr im newgraffiti Bern. Anmeldungen sind keine erforderlich. Bei Fragen: Noel Espinonza 079 520 81 30.

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Freiwillige gesucht: Ein Tandem ist mehr als ein Velo Ein Tandem besteht aus einer einheimischen und einer geflüchteten Person. Die Tandems treffen sich in der Regel wöchentlich, um praktisch Deutsch zu üben, um etwas zu unternehmen, um Brücken zu bauen…

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

Insbesondere wird ein Tandem spezial gesucht: Ein gehörloser, 26-jähriger Mann aus Eritrea sucht dringend ein Tandem, welches bereit ist, sich mit ihm schriftlich oder in Gebärdensprache zu unterhalten.

Abstimmungskomitee «Naturschutz statt Bauschutt»:

Stadt Bern Bern bleibt grün

Interessierte melden sich bei Simon Zysset, Freiwilligen-Koordinator für die Kollektivunterkunft Viktoria, szysset@bluewin.ch, 079 606 56 76.

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Städtische Abstimmung vom 10. Juni 2018: NEIN zur Zonenplanänderung Rehhag Fotos von Christian Rösti

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ZUM YB-MEISTERTITEL TFB

«Wer friert rtt uns diesen Moment ein?»,hatAndreas Bourani nach Deutschlands WM-Titel 2014 gesungen. Die Frage stellt sich auch allen YB-FFans. Der erste Meistertititel nach 32 Jahren hat Emotionen freigesetzt, wie sie nur der Sport und insbesondere der Fussball auslösen kann. Die Bilder von jenem 28.April 2018, von dem die Beteiligten noch ihren Ururenkeln erzählen werden, mit dem friedlichen Platz tzsturm z nach dem Motttto t «Achtung, fert rtig, t Abpfiffff,f los!» gingen um die Welt. Derr zweitgrösste TV-Sender TVV Brasiliens will YB demnächst mit einer Crew seine Aufw fwart w rtung t g machen. Auch in Vancouver, einer Eishockeyverrückten Stadt, wunderte man sich über die Berner Begeisterungsstürme.In Deutschland, in Spanien, in Thailand … Man verspürt auch mit Distanz immer noch Gänsehaut, wenn man an die vielen Geschichten in der grossen YB-Geschichte denkt. Wie der junge Mann, auf dem Spielfeld sitz tzend, z hemmungslos Freudentränen vergiesst, obwohl er aus Altersgründen garr nooch nicchtt wisssen kaann,, waas es bedeutet, 32 Jahre zu warten. Wie der Freund aus Zürich den «nächsten Zug nach Hause» immer wieder verschiebt – und dann auch den letzten des Abends verpasst.Wie sich Roger Assalé beim Versuch, eine Champagner-FFlasche zu entkorken, selber ins Gesicht spritz tzt zt und somit unfreiwillig ein Bad in der Menge nimmt. Wie ein junges Paar Arm in Arm auff den Rasen rennt – voller Glück und Teamgeist. Wie Hene Minder, dieses YB-U Urgestein, immer wieder Tränen in den Augen hat und von der Kurve lautstark gefeiert wird. Wie Christoph Spycher und Stéphane Chapuisat versuchen, die Bühne generös den Spielern und dem Staff zu überlassen – und dann doch von der Tribüne hinuntereilen und sich zur Mannschaftftt gesellen, um den Wunsch der Fans zu erfrfüllen. f Wie sich Cheftftrainer t Adi Hütttter t und sein Assistent Christian Peintinger eine Fast-G Glatze ze schneiden lassen,weil sie einst im Trainingslager diese Wette eingegangen sind – vergleichbar mit einer Gruppe an Spielern um Capitano perfetto,Steve von Bergen,die sich ebenfaallss im Traaininggslaager füür den Faall des Titelgewinns vorgenommen hatttten, t sich die Haare YB-gelb färben zu lassen. Es zeichnett das Team aus, dass von der Nummer 1 bis zur Nummer 99 alle mitgemacht haben. Und jetzztt noch ein bisschen aus dem Nähkästchen: Wie Marco Wölfli den Meisterpokal zu sich nach Hause bringt, den Cup zur Sicherheit angegurtet, und dann auf dem teaminternen Chat Bild um Bild (einmal beim Zähneputze zen mit Pokal, dann beim Einschlafen mit Pokal, am Morgen beim Frühstückk mit Pokal) präsentiert rt.t Aus diesem Holz sind Legenden geschnitz tzt zt.t Die «Toten Hosen» würden singen: «An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit!» Und das Beste aus YB-Sicht. Es geht im gleichen Stil weiter:Am Sonntag steht die offizielle Meisterfeier mit Umzug durch die Innenstadt und grosser Feier im Stade de Suisse auf dem Programm, gefolgt vom Cupfinal am 27. Mai gegen Zürich. Albert rtt Staudenmann, YB-Medienchef a.staudenmann@bscyb.ch

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DIES&DAS

Bern, 17. Mai 2018

Erfolgreiche Lernende

Sechs Lernende der Technischen Fachschule Bern erhielten mit vier Projekten Auszeichnungen am Nationalen Wettbewerb von Schweizer Jugend forscht. Sie war damit die erfolgreichste Institution aus der Berufsbildung. mgt/cae

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ie Schweiz ist top im Innovationsranking der EU. Insbesondere Projekte aus der Berufsbildung haben grosses Potential. Zusammen mit Partnern aus der Berufsbildung fördert Schweizer Jugend forscht seit einigen Jahren mit dem System der Bildungspartner und dort tätigen Ambassadoren die Teilnahme von Berufslernenden am Nationalen Wettbewerb.

Innenausbau und Elektronik Mit Erfolg! Am diesjährigen Nationalen Wettbewerb von Schweizer Jugend forscht präsentierten 116 Jugendliche aus der ganzen Schweiz an der Universität Neuenburg ihre wissenschaftlichen Arbeiten. Die zugelassenen Forschungsprojekte stammen aus den Fachbereichen Naturwissenschaften und Technik, den Geistes- und Sozialwissenschaften oder der Kunst. Darunter waren 21 Berufslernende; sechs davon absolvieren ihre Lehre an der Technischen Fachschule Bern in den Abteilungen Innenausbau und Elektronik.

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Von «hervorragend» bis «sehr gut» Die vier eingereichten Projekte der Lernenden der Technischen Fachschule Bern wurden mit den Prädikaten «hervorragend» und «sehr gut» bewertet. Fabian Mast (Elektronik-Lernender) erhielt für seine «Charakterisierung von Asteroiden aufgrund eigener Messungen» das Prädikat «hervorragend» und den Sonderpreis von Metrohm für die Teilnahme am International Youth Science Forum in London. Régis Laville und Lukas Widmer (beide Schreiner) wurden für ihre «Unterarmstütze aus Holz» mit dem Prädikat «sehr gut» ausgezeichnet, wie auch Benjamin Lechner (Schreiner) mit seinem «RESMirabilis: Die Entwicklung eines R.E.S. Seglers». Die «Analyse elektrischer Energierückgewinnung aus Abwärme von elektrischen Kleingeräten» von Samuel Pitt und Fabian Weber (beides Elektronik-Lernende) erhielt ebenfalls das Prädikat «sehr gut». $ www.tfbern.ch

DIE GELBE SPALTE IM

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhon/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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VEREINSNACHRICHTEN/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81

M. Willfratt|Leitung MO, DI, MI, FR, 9–18 Uhr, DO 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–.

Donnerstag, 17. Mai, 14 Uhr Frauentreff Donnerstag, 17. Mai, 19.30 Uhr Bibeltraining Samstag, bis Montag, 19. bis 21. Mai JG-PfiLa in Selzach Pfingsten, 20. Mai, 9.30 Uhr Gebet Pfingsten, 20. Mai, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, mit Thomas Knupp, Kidstreff

QZ Sekretariat | 031 331 59 55

Mittwoch, 23. Mai, 19.30 Uhr Vorbereitung Anbetung mit Lukas Tschanz (Lobpreisleiter FMG Steffisburg)

Tageskarten Bern | 031 331 54 56

Donnerstag, 24. Mai, 19.30 Uhr Gemeindegebet

B. Tunagür| Hausverwaltung,Raumvermietung MI–FR, 14–18 Uhr V. Rosero|Reservation, Verkauf MO–FR, 14–18 Uhr Die Karten (CHF 51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.

Bern, 17. Mai 2018

mitten im Leben

Freitag, 25. Mai, 19 Uhr Jugendtreff

Gottesdienste feiern

Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda

Mai 2018

Quartierarbeit | 031 331 59 57

Samstag, 19. Mai Marienkirche P. Anton Eicher, Manfred Ruch, Marc Fitze (Orgel) 18.00 Uhr

A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr

Jetzt gratis abonnieren: quartiermail.ch

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung Kurt Nägeli und Team

a u r o r a

Bern-Mittelland jederzeit erreichar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch

Pfingstsonntag, 20. Mai Johanneskirche Mit Abendmahl. Pfrn. Mirjam Wey, Olivier Darbellay 9.30 Uhr (Horn), Magdalena Oliferko (Orgel) Marienkirche 9.30 Uhr

Mit Taufe. P. Anton Eicher, Manfred Ruch, Emilia Boeschoten (Orgel). Pfarreicafé

Markuskirche 9.30 Uhr

Mit Abendmahl. Pfr. Herbert Knecht, Rudolf Tschanz (Violine), Urs Wild (Cello), Vera Friedli (Orgel)

Samstag, 26. Mai Marienkirche Stefan Küttel, François Comment (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 27. Mai Johanneskirche Pfr. Christian Bühler, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Stefan Küttel, François Comment (Orgel). Pfarreicafé

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch

AMTLICHES AUS BERN GIBT'S NEU AUCH ONLINE IN IHREM QUARTIER-LEIBBLATT www.afdn.ch Vernetzt

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50


Hotel Restaurant Jardin

Militärstrasse 38, 3014 Bern, Telefon 031 333 01 17 www.hotel-jardin.ch

29. Mai, 25. September, 23. Oktober, 20. November, 18. Dezember 2018, jeweils von 14 bis 17 Uhr Senioren Tanznachmittag Veranstalter: Pro Senectute www.be.pro-senectute.ch Das Original SUPER MEGA LOTTO in Bern jeden Sonntag um 14 Uhr, allfällige Ausnahmen finden Sie auf der Website des Vereins: www.lottoverein.ch Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.–, Dauer: Total 20 Gänge,Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte.Aktueller Jackpot unter: www. lottoverein.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern Altenbergrain 21, 3013 Bern, Tel. 031 631 49 45 www.botanischergarten.ch

Mittwoch, 23. Mai 2018, 18 Uhr Öffentliche Führung: Flora historica Veranstalter: BOGA, Verein Aquilegia Rednerin: Tamara Emmenegger Uhrzeit: 18 bis 19 Uhr Ort: Treffpunkt vor dem Palmenhaus, Botanischer Garten der Universität Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern. Die Führung ist öffentlich und kostenlos.

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital, Schänzlistrasse 39,3013 Bern Tel. 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Freitag, 18. Mai 2018 und Freitag, 25. Mai 2018, 19.00 bis 21.30 Uhr SÄUGLINGSPFLEGEKURS Vorbereitungskurs für werdende Eltern, die im Umgang mit ihrem Baby an Sicherheit gewinnen möchten. Kursinhalte: Informationen und Tipps, Wickeln und Baden, Schlaf- und Wachphasen des Babys, Gesundheit, Krankheiten und Babyapotheke, Der Alltag mit dem Baby Stillen, Ernährung. Teilnehmende Paare oder Einzelpersonen in einer Gruppe von min. 6 und max. 12 Personen. Leitung: Pflegefachfrauen HF, Maternité Salem-Spital.Kosten: Paare: CHF 150, Einzelperson: CHF 80 (inklusive Kursunterlagen)

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 17. Mai 2018

Anmeldung und Auskunft: Salem-Spital, Sekretariat Pflegedienst, 031 337 68 58 salem-spital@hirslanden.ch

Wartsaal Kaffee

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern, wartsaal-kaffee.ch

Donnerstag, 17. Mai 2018, 21 Uhr Musigrate Das Musikquiz im wartsaal – immer am letzten Donnerstag des Monats. Musikkenntnisse zahlen sich aus.Wer als erstes das aktuell gespielte Stück erkennt, erhält einen Punkt. Aber halt! Der Titel muss zuerst laut rausgeschrien werden – die Bewunderung für das Musik-Wissen oder aber die Verachtung für das fehlende folgen sofort. Wer am meisten Punkte macht, gewinnt eine Flasche Prosecco. Prost! Pfingstmontag, 21. Mai 2018 Pancakes an Pfingstmontag Pancakes schlemmen am Pfingstmontag Das Wochenende mit Pancakes verlängern! Am Pfingstmontag von 10 bis 14 Uhr, servieren wir euch wieder unsere feinen Pancakes! Starte ins lange Auffahrtswochenende mit unserem Special-Brunch! Reservier dir am besten noch heute deinen Tisch! 2 Pancakes für 9.50. mit Ahornsirup +1.–, mit Nutella +2.–, mit Früchten & Ahornsirup +3.–, mit Früchten & Müesli +6.-, mit Speck +3.–, mit Ei +3.–, mit Ei & Speck +6.–, Rahmzuschlag +1.–. Wir freuen uns!

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Tel. 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Besichtigen Sie das Alterszentrum Viktoria! An folgenden Tagen bieten wir jeweils Führungen durch die Räumlichkeiten des Alterszentrums Viktoria an: Donnerstag, 7. Juni 2018, 14 bis 16.30 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.Anmeldung erforderlich. Melden Sie sich bitte bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung an. Telefon 031 337 21 11.

Zentrum 5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Tel. 031 333 26 20, info@zentrum5.ch, www.zentrum5.ch

Integrationszentrum für MigrantInnen Ein Projekt der AKiB, Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Region Bern. Das Z5 ist ein offenes Zentrum mitten in einem Wohnquartier der Stadt Bern. Eine lange Geschichte und die aktuell hohe Frequentierung des

Zentrums belegen seine Notwendigkeit. Die BesucherInnen spiegeln die Vielfältigkeit der Migrationsbevölkerung. Zugezogene und hier ansässige Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, können im Zentrum5 Anschluss finden, kulturelle Angebote organisieren oder besuchen, sich informieren oder einen Rat holen – im Zentrum5 sind alle willkommen! Der Betrieb des Zentrum5 ist nur dank seiner kirchlichen Trägerschaften und dem grosszügigen Engagement vieler Privatpersonen möglich. Öffnungszeiten: Büro: Mi–Fr 14 bis 17 Uhr; Vermietungen: Mi–Do 14 bis 17 Uhr Mittwoch 23. Mai, 19 Uhr Schweizer Vorlesetag mit der Nationalrätin Regula Rytz. Sie liest aus ihren Lieblingsbüchern. Apéro und Austausch

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Tel. 031 332 80 22, www.la-cappella.ch

Samstag, 26. Mai 2018, 20 Uhr Voice Department Voice Department zaubern spannende, überraschende Klangwelten und kreieren mit ihren

Stimmen eine klangliche Sogwirkung. Mit eigens arrangierten Songs, inspiriert von Künstlern wie Björk oder Tom Waits, sowie Eigenkompositionen und bestehenden Klassikern aus der A-Cappella-Szene ist ein unvergesslicher Konzertabend garantiert. Die Sängerinnen und Sänger schaffen aus fünf individuellen Stimmen ein Instrument, das durch und durch vom Zusammenklang lebt.

cinedolcevita

seniorenkino bern CINEABC Moserstrasse 24 - Tram 9/ Spitalacker, Eintritt: Fr. 13.– BEKB | BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kino Gutscheines. Kino Gutscheine sind erhältlich bei den BEKB | BCBE-Niederlassungen Bundesplatz + Breitenrain

Dienstag, 12. Juni 2018, 14.15 Uhr Wenn die Kraniche ziehen Spielfilm, Michail Kalatosow, Russland 1957, Ov/d, 94 Min. Ende der 1950er Jahre blühte in der UdSSR ein eigenständiges Film- schaffen auf. Das Paradebeispiel dieser Zeit und ein wegweisendes Stück Kino ist der Spielfilm «Wenn die Kraniche ziehen» von Michail Kalatosow. Visuell noch heute bestechend und legendär gehört der Film zu jenen Werken, die sich überzeugend gegen den Krieg auflehnten. Sonntag, 27. Mai, 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 28. Mai, 19 Uhr Stricken für alle

Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Samstag, 19. Mai, 10 Uhr Märit-Kaffee Sonntag, 20. Mai, 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 21. Mai, 11 Uhr Soli-Brunch Honduras Mittwoch, 23. Mai, 19 Uhr Mittwuch-Znacht Freitag, 25. Mai, 11.30 Uhr Familien-Mittagstisch Freitag, 25. Mai, 19 Uhr Äthiopisches Essen Samstag, 26. Mai, 10 Uhr Märit-Kaffee Samstag, 26. Mai, 20.30 Uhr Breitsch-Dance

Infos auf den Flyern im Aushang oder $ www.breitsch-traeff.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 8

4 2 8 6 7 3 5 9 1

7 3 5 1 9 8 2 4 6

9 6 1 4 2 5 8 3 7

5 1 2 7 3 4 9 6 8

3 7 6 2 8 9 1 5 4

8 4 9 5 6 1 3 7 2

1 9 3 8 4 6 7 2 5

6 5 7 3 1 2 4 8 9

Velobörse 2018 von

26. Mai 2018 10 – 14 Uhr für Mitglieder ab 9 Uhr Mehrzweckhalle Kaserne Papiermühlestrasse 13c, Bern www.bernerveloboerse.ch

2 8 4 9 5 7 6 1 3


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

3

4 9

7 2

3 2 1 7 9 7

Horoskop

8

4

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3 4 6 7 7 6 1 8 6 5

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 92. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

Bern, 17. Mai 2018

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) jm (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Reto Hügli (reto.huegli@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 12.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17,3013 Bern,Tel.031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Widder 21.3. – 20.4. Durch Ihre Unternehmungslust bringen Sie frischen Wind in die Beziehung. Das ist im Moment genau richtig, damit der Alltagstrott nicht zu gross wird. Nutzen Sie Ihre Energie positiv und zum Wohle aller. Lassen Sie sich durch kleinere Probleme am Arbeitsplatz nicht aus der Ruhe bringen. Kleine Auszeiten helfen, einmal richtig durchzuatmen.

Waage 24.9. – 23.10. Durch kleine Aufmerksamkeiten können Sie viel zu einer schönen Beziehung beitragen.Verbringen Sie Zeit mit Ihrem Schatz und bringen sie neuen Schwung in den Alltag. Gemeinsame Erlebnisse in der Natur können viel Freude ins Herz bringen. Deshalb sollten Sie nicht nur die Arbeit im Kopf haben und sich genug Erholung und Freizeit gönnen.

Stier 21.4. – 20.5. Es hilft niemandem, wenn Sie Ihre Gefühle verstecken. Zeigen Sie vor allem Ihrem Schatz, was er Ihnen bedeutet. Dann werden Sie sich auf eine schöne Zeit freuen können. Neue Vertragsverhandlungen oder andere berufliche Projekte stehen unter einem guten Stern. Nutzen Sie gute Gelegenheiten und erledigen Sie Ihre Aufgaben gründlich.

Skorpion 24.10. – 22.11. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Partner nicht zu kurz kommt, wenn Ihnen eine Beziehung am Herzen liegt. Nähe und Geborgenheit tun auch Ihnen sehr gut. Die Liebe wird dadurch gefestigt. Richten Sie den Fokus auf das Schöne und nicht auf kleine Alltagsprobleme. Im Job erwartet Sie eine gute Nachricht. Sie werden Lob und Anerkennung erhalten.

Zwilling 21.5. – 21.6. Lassen Sie sich nicht vom Alltagstrott bremsen. Besonders in der Liebe braucht es auch einmal neue Ideen und gemeinsame schöne Erlebnisse.Die Probleme anderer können auch einmal hinten anstehen.Sie werden bei derArbeit als sehr gewissenhaft wahrgenommen.Es erfordert jedoch viel Kraft,immer perfekt sein zu wollen.

Schütze 23.11. – 21.12. Es muss nicht sein, dass Sie als Single verkümmern, wenn Sie sich eine Beziehung wünschen. Gehen Sie unter die Leute, lernen Sie interessante Menschen kennen und nutzen Sie jede Flirtchance. Bei der Arbeit sollten Sie sich nicht provozieren lassen. Machen Sie einen guten Job und ignorieren Sie falsche oder neidische Kollegen.

Krebs 22.6. – 22.7. Ihre Liebsten freuen sich, mit Ihnen viel Zeit verbringen zu können. Vergessen Sie aber trotzdem nicht, gute Freundschaften zu pflegen und auch diesen etwas Ihrer Freizeit zu schenken. Im Job dürfen Sie ruhig Ihre Meinung vertreten. Lassen Sie sich von niemandem negativ beeinflussen, weil Ihre Einstellung gerade nicht passt.

Steinbock 22.12. – 20.1. Kompromisse sind nun besser als sinnlose Machtkämpfe. Lassen Sie die Meinung anderer gelten und legen Sie damit die Basis für ein harmonisches Miteinander.Wenn es möglich ist, dann versuchen Sie das Arbeitspensum etwas herunter zu schrauben. Sie bekommen zwar viel Lob, sollten aber auch auf eigene Bedürfnisse hören und sich Ruhe gönnen.

Löwe 23.7. – 23.8. Es könnte für Ihre Familie schwierig sein, wenn Sie immer müde oder unmotiviert sind. Engagieren Sie sich für die Liebe, zeigen Sie Ihre Gefühle und motivieren Sie sich selbst wieder zu mehr Aktivität. Im Beruf sollten Sie sich nicht selbst Druck machen, wenn Sie viel Pendenzen haben. Mit innerer Ruhe und Zentriertheit gelingt Ihnen viel mehr.

Wassermann 21.1. – 19.2. Es wird momentan eher schwierig sein, dem Beruf und der Liebe gerecht zu werden. Suchen Sie nach Möglichkeiten,damit Sie sich nicht selbst überfordern und Verständnis von Ihrem Umfeld erhalten. Achten Sie auf Ihre Finanzen. Denn auch wenn Sie noch keine Probleme haben, gibt es ein gewisses Risiko, jetzt zu viel Geld auszugeben.

Jungfrau 24.8. – 23.9. Sie wirken momentan vernünftig und alles läuft nach Plan. Es ist allerdings möglich, dass starke Emotionen und die Leidenschaft dadurch etwas zu kurz kommen. Seien Sie achtsam, so dass die Liebe trotzdem genug Aufmerksamkeit bekommt. Konzentrieren Sie sich bei der Arbeit darauf, die eigenen Pendenzen gewissenhaft zu erledigen.

Fische 20.2. – 20.3. Fische 20.2. – 20.3. Vermutlich fehlen in Ihrer Beziehung gewisse Dinge. Tun Sie selbst etwas dafür, wenn Sie sich mehr Aktivitäten und Spannung wünschen. Gehen Sie alleine oder auch gemeinsam mit dem Partner unter die Leute. Das bringt frischen Wind in den Alltag. Bleiben Sie Gerüchten am Arbeitsplatz fern. Das würde Ihnen nur Ärger bringen.


Italienische

Spezialitäten Woche

14. Mai bis 2. Juni 2018

Tomaten, Peperoni & Co.

Grosses Setzlings-Sortiment frisch aus der Schweizer Gärtnerei

Wyss GartenLaden Bern Moserstrasse 14B, 3000 Bern, Telefon 031 303 49 70

25.+ 26. Mai

Der Laden für das Gärtnern in der Stadt Metzgerei Kauffmann AG Spitalgasse 34, 3011 Bern, kauffmannag.ch Gut erreichbar mit Tram 9 oder Bus 20.

www.wyssgarten.ch

Degustation von Negroni SA Spezialitäten

Meisterschaft 2017/2 018 Promotion League auf dem Spitz Sportplatz Spitalack er, Bern

Samstag, 26. Mai 2018

, 16.00 Uhr

FC Breitenrain vs. SC YF Juventus

Eintritt: CHF 12 / CHF 8 www.fcbreitenrain.ch (AHV/IV

Lernende)

Burkhalter Bern Westside | Medical Partner

Gestaltung: allenfalls.ch | Bild: © Fere Beyeler

Öffnungszeiten: Mo – Fr 09.00 bis 12.30 Uhr 13.30 bis 18.30 Uhr Sa 08.00 bis 17.00 Uhr


Der Frühling erwartet Sie! Starten Sie mit uns in die Gartensaison.

OBI ist Top-Sponsor des FC Breitenrain

Schönbühl · OBI Bau- und Heimwerkermarkt

Gewerbestrasse 11 · 3302 Moosseedorf · Tel. 058 567 41 11 www.obi.ch


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