da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 3. Juli 2018, Nr. 12
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 92. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
G1: DAS INTERVIEW, VOLUME 2
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EINE FRAU, DIE VIEL GESEHEN HAT
5 Packt ktt an und diskutiert engagiert mit: Wifag-Areal-Investorin Katharina Liebherr (ganz rechts) am Werkstatt ttgespräch. t
Bild: zVg
WIFAG-AREAL BESTE LAGE MIT TOLLER AUSSICHT
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«Transparenz und Offenheit, wie man sie nur selten erlebt»
Auf dem Areal der ehemaligen Wifag-Maschinenfabrik soll ein neuer, attraktiver, visionärer Quartierteil entstehen. Angedacht ist eine lebendige, durchmischte Nutzung, die sich bestens in die bestehenden Quartierstrukturen einbettet und zudem ökologisch, sozial wie ökoSPORT UND KULT AUF DEM «SPITZ»
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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 31. Juli 2018 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch
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nomisch nachhaltig geprägt ist. Die Investorin lud zum Werkstattgespräch, das gut ankam. Dort, wo einst die Wifag-Maschinenfabrik stand, ist ein zukunftsorientierter Quartierteil angedacht. Die Grundeigentümerin, die MALI International AG, verspricht ein durchwegs ökologisch und sozial nachhaltiges Projekt.
Dass dabei auch ökonomische Gesichtspunkte mit einbezogen werden, ist verständlich und wird von der Investorin nicht verheimlicht. Auch nicht beim öffentlichen Werkstattgespräch, wo interessierten Kreisen aus Nach-
seit 1908 im Nordquartier Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch
barn, Quartierorganisationen und anderen Interessengruppen ein erster umfassender Einblick in die Überlegungen und Visionen gewährt wurde. Fazit: offen, transparent und alles andere als eine Alibiübung. SEITE 2
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FOKUS
Bern, 3. Juli 2018
Auch Stadtpräsident Alec von Graffenried kann sich für das Projekt auf dem Wifag-Areal begeistern.
WIFAG-AREAL
Transparentes Werkstattgespräch ohne jegliche Alibi-Darstellungen
Auf dem WIFAG-Areal soll ein neuer, attraktiver Quartierteil entstehen. Anfang letzter Woche luden die Stadt Bern und die MALI International AG zu einem öffentlichen Werkstattgespräch ein. Gemeinsam diskutierten sie mit Vertreterinnen und Vertretern von Quartierorganisationen, der Quartierbevölkerung und Interessengruppen die Entwicklung des Areals. Und dies mit einer Transparenz und Offenheit, wie «man sie selten erlebt», wie ein Vertreter der Stadt gegenüber dem AfdN sagte. cae/mgt
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ie Stadt Bern und die Mali International AG als Grundeigentümerin planen gemeinsam die Umnutzung und Entwicklung des WIFAG-Areals (der AfdN berichtete 6/2018). Entstehen soll ein attraktiver, dichter und zukunftsorientierter Quartierteil, der sich gut in die bestehenden Strukturen einbettet und ökologisch, sozial sowie ökonomisch äusserst nachhaltig ist. Die Leinenweberei Bern AG ist als direkt angren-
zender Nachbar ebenfalls in die Planung involviert.
Breiter Wohnungsmix Die Grundeigentümerin, die MALI International AG, strebt auf dem Areal eine Mischnutzung mit einem Hauptanteil Wohnen an. Nebst Eigentumswohnungen und Mietwohnungen im mittleren Preissegment wird ein Drittel preisgünstige Wohnungen realisiert. Auch nutzerorientierte ge-
meinschaftliche Wohnformen sind denkbar. Nebst dem Wohnbereich sind auch Nutzungen wie Arbeiten, Angebote für die Quartierversorgung, Gastronomie, Kultur und Bildung angedacht.
Gemeinsam die Vision diskutieren Ein wichtiges Anliegen der Projektverantwortlichen ist das Einbinden der Anliegen und Interessen aus Quartier und Nachbarschaft in den Planungsprozess. Deshalb luden die Verantwortlichen Anfang letzter Woche zu einem öffentlichen Werkstattgespräch, zu dem die Grundeigentümerschaft und die Stadt Bern eingeladen hatten. Alec von Graffenried, Stadtpräsident der Stadt Bern, und Katharina Liebherr, Besitzerin der Mali International AG und somit Gastgeberin des Werkstattgesprächs, konnten zu diesem Anlass rund 70 Vertreterinnen und Vertreter von Quartierorganisationen, Mieterschaft und Interessengruppen aus Nachbarschaft, Politik,
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Rund 70 Teilnehmende fanden sich zum Werkstatt ttgespräch, t Volume 1, ein.
Grundeigentümerschaft und Stadtverwaltung begrüssen.
Konstruktiver Workshop In konstruktiven Runden diskutierten und kommentierten die Teilnehmenden verschiedene Themenbereiche wie zukünftige Wohnformen, Nutzung, Energie und Mobilität sowie die Gestaltung von Freiflächen. Ein Vertreter der Stadt lobte die Transparenz und Offenheit der federführenden Investorin, etwas, «das man so selten bis nie erlebt». Die Ergebnisse des Werkstattgesprächs, das in keinerlei Hinsicht den Anstrich einer Alibiübung hatte, dienen der Konkretisierung der Entwicklungsvorstellungen und fliessen in die weitere Planung ein. Als nächster Schritt folgt ein qualitätssicherndes Verfahren als Grundlage für die Ausarbeitung der Planungsinstrumente und die weitere Projektplanung. Baubeginn ist nach heutigem Stand frühestens 2022. $ www.wifag-areal.ch
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Off ffen, f konstrukt ktiv t und teils visionär: an den 14 Werkstattgesprächs-Tischen wurde engagiert diskutiert. Bilder: zVg
Bern, 3. Juli 2018
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QUARTIER-BILD
Ganz im Zeichen der Fussball-WM, Wiesenstrasse 36, 26. Juni 2018, 11.44 Uhr Bild: cem
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QUARTIER-MIX
Bern, 3. Juli 2018 so wichtig sind Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten, die das Quartier bietet. Und gleichzeitig müssen Quartierbevölkerung und Gewerbe entsprechend aufgeklärt werden. Das Ziel ist eine gut nachbarschaftliche Beziehung. Ich mache mir etwas Sorgen, wie und mit welchen Mitteln die 2000 Mitarbeitenden am Morgen zur Arbeit kommen und am Abend wieder nach Hause gehen. Auch hier sind intensive Gespräche in der Begleitgruppe nötig. Durch den Umzug werden Gebäude frei. Was weiss man dazu? TI: Leider noch nichts. Tatsache ist, wie erwähnt, dass Raum in privaten Gebäuden, in denen der Bund eingemietet war, für neue Nutzungen frei wird. Das kann für alle Beteiligten von Nutzen sein. Da halte ich als Leist-Präsident speziell die Ohren offen.
Leist Bern Nord-Präsident Thomas Ingold (links) im Gespräch mit Urs Frieden vom DIALOG.
VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ 1
G1-Gipfel mit Ingold und Frieden
Das Verwaltungszentrum des Bundes am Guisanplatz 1 (G1) bietet schon vor dem baldigen Einzug der Ämter Gesprächsstoff. Interview mit Urs Frieden, Präsident Stadtteilkommission DIALOG Nordquartier, und Thomas Ingold, Präsident Leist Bern-Nord. Nadine Sutter Wie steht Ihr zum Projekt Guisanplatz 1? Urs Frieden: Ich bin enttäuscht, dass die ursprüngliche Absicht, Durchlässigkeit für die Quartierbevölkerung herzustellen und das Gelände als neuen Stadtteil zu sehen, wegen Sicherheitsbedenken fallen gelassen wurde. Und das erst noch, ohne uns rechtzeitig zu informieren. Aufgrund der bisherigen Kommunikation und eines Juryberichts, an dem der DIALOG massgeblich beteiligt war, gingen wir davon aus, dass die Zäune – zumindest tagsüber – offen sind. Immerhin wurde jetzt auf unseren Druck hin eine Begleitgruppe gegründet, mit der langfristigen Option, die Durchlässigkeit doch noch herzustellen. Thomas Ingold: Ich finde das Projekt und dessen Realisierung gut. Besonders, weil Bundesbehörden in bundeseigne Liegenschaften einziehen und erheblich Raum in bisher gemieteten Objekten frei wird und Liegenschaften für andere Zwecke, zum Beispiel Schaffen von Wohnraum, genutzt werden. Ich bin auch der Meinung, dass das Gewerbe, beispielsweise Gastgewerbe und Handel, wird profitieren können. Allerdings gibt es Nachteile zu beachten: Wenn neu 2000 Arbeitsplätze am Guisanplatz konzentriert sind, ist naturgemäss mit Mehrverkehr zu
rechnen. Damit meine ich privaten und öffentlichen Verkehr. Darum bin ich sehr froh, dass eine Begleitgruppe gebildet werden konnte – der ich auch angehöre –, damit anstehende Probleme, im gegenseitigen Dialog, besprochen und gelöst werden können. Ist der Guisanplatz der richtige Standort für ein Verwaltungsgebäude mit Sicherheitsrisiken? UF: Das muss man sich ernsthaft fragen. Wenn die Terrorgefahr so hoch eingeschätzt wird, wieso baut man dieses riesige, schwer zu schützende Gebäude mitten ins Wohnquartier, mit zwei Stadien, einem Verkehrsknotenpunkt mit vorbeifahrenden Bus und Trams, den Produktionsstätten von CSL Behring in unmittelbarer Nähe? Das Bundeshaus wird ja auch nicht eingebunkert. TI: Über die Standortfrage kann man geteilter Meinung sein. Ich erachte ihn zumindest als nicht ideal. Aber darüber zu diskutieren ist müssig. Es ist, wie es ist. Inzwischen ist ein gewisses Unbehagen betreffend Schutz und Sicherheit aufgetaucht. Die Bundesanwaltschaft und das fedpol sind Bundesbehörden, die aus meiner Sicht eines erhöhten Schutzes bedürfen. Darum liegt es nahe, dass dem Schutz und der Sicherheit höhere Priorität zu-
Bild: Nadine Sutter
gemessen wird als dem freien Zugang zu den Gebäuden. Zudem war hier während Jahrzehnten das Eidgenössische Zeughaus angesiedelt, welches auch ein erhöhtes Mass an Schutz und Sicherheit benötigte. Insofern ist der Zustand nicht neu. Sollte man das Gelände Ihrer Meinung nach ganz öffnen? TI: Nein. Allerdings ist aus meiner Sicht zu prüfen, ob eine gewisse Durchlässigkeit mit der noch in Planung stehenden zweiten Ausbauetappe möglich ist. UF: Wenn etwa 2022 vis-à-vis die neue Festhalle BEmotion Base eröffnet wird und alle Zäune jenseits der Papiermühlestrasse weg sind, wäre eine Verbindung vom Eingang der Halle resp. dem BernExpo-Gelände bis zum aufgewerteten Sempachpark eine wünschenswerte Lösung, und diese müsste nachts nicht geöffnet sein. Seht ihr weitere Probleme auf das Quartier zukommen? UF: Ja, zum Beispiel den Parksuchverkehr, den die Tausenden von Mitarbeitenden verursachen könnten. Es ist wichtig, einen guten Modalsplit hinzubekommen und allen Angestellten das Benutzen des öV und der Fahrräder ans Herz zu legen. Denn es sind bereits heute sehr wenig Parkplätze für Private vorgesehen. TI: Auch mir ist es wichtig, dass alle Mitarbeitenden des Bundes, die in das Zentrum einziehen, über die Situation im Quartier, insbesondere bezüglich Privat- und öffentlichen Verkehr, orientiert werden. Eben-
Wie sieht die momentane rechtliche Situation aus? UF: Aktuell ist das Baugesuch zu Ausstattung und Behindertentauglichkeit der acht Eingänge publiziert. Der Zaun ist bereits bewilligt, wobei es ein hängiges Verfahren zum umfassenden Baugesuch gibt. Dort hat die SP den Fuss sozusagen im Drehkreuz, auch hinsichtlich Frage der Durchlässigkeit. Seitens DIALOG sind keine Einsprachen geplant. Wir wollen uns lieber in der Delegation einbringen. TI: Ich bin ja nicht nur Leist-Präsident, sondern zusätzlich Vizepräsident des DIALOG. Ich bin auch der Ansicht, dass von Seiten der Quartierkommission keine Einsprachen erfolgen sollen. Es wäre nicht zielführend, auf der einen Seite eine Begleitgruppe zu pflegen und auf der anderen Seite Einsprachen einzugeben. Als Präsident des Leist BernNord vertrete ich die analoge Meinung. Nur Lösungen bringen uns weiter, und gute Lösungen wollen entwickelt werden. Dazu sind nicht unbedingt rechtliche Verfahren notwendig, sondern der Wille zum Konsens und der Mut zur Innovation. $ www.dialognord.ch, www.leist-bern-nord.ch, www.bbl.admin.ch > Guisanplatz
GUISANPLATZ 1 Im Interview (siehe Haupttext) nehmen die beiden Präsidenten Urs Frieden (Dialog Nordquartier) und Thomas Ingold (Leist Bern Nord) Stellung zum Verwaltungszentrum Guisanplatz 1. In der AfdN-Ausgabe 9/2018 haben wir das Projekt vorgestellt, in der Ausgabe 10/2018 folgte ein Interview mit Bundesanwalt Michael Lauber und fedpol-Direktorin Nicoletta della Valle.
Bern, 3. Juli 2018
Angekommen im «Breitsch» und bei WOhnenbern, Karin Hofmann. Bild: zVg
Karin, was gab dir den Anstoss, im Ausland in Krisen- und Kriegsgebieten zu arbeiten? Waren es Gedanken Berthold Brechts (Die Nachtlager), die du auf der ersten Seite deines Buches zitierst? Ja. Es ging mir schon immer darum, auch was meine Ausbildung betraf, mich um benachteiligte Menschen zu kümmern. Wann spieltest du mit dem Gedanken, fürs IKRK zu arbeiten? Schon relativ früh. Ich bestellte die Unterlagen bereits 20-jährig. Man darf sich jedoch erst mit 25 Jahren bei der Organisation bewerben. Deshalb absolvierte ich das Studium als Sozialarbeiterin, befand dieses als gute Vorbereitung für einen späteren Einsatz. Warum hast du das Buch geschrieben? Ich schrieb immer während diesen 13 Jahren. Einerseits, weil ich gerne schreibe, und andererseits, um das Erlebte zu verarbeiten. Ich dachte nie daran, ein Buch zu veröffentlichen. Alles befand sich fragmentarisch in meinem PC. Vor drei Jahren sagte eine Freundin zu mir: «Ich habe keine Ahnung, was du in diesen 13 Jahren fürs IKRK gemacht hast.» Ich begann, meine ganzen Aufzeichnungen zu bündeln und meiner Familie und meinen Freunden zum Lesen zu geben. Als ich mit dem Überarbeiten fertig war, fühlte ich, dass meine Geschichte vielleicht auch andere Menschen interessieren könnte, auch viele Angehörige von IKRK-Mitarbeitenden zum Beispiel. Vor einem Jahr sandte ich das Manuskript dem Lokwort-Verlag und der Verleger fand, die Veröffentlichung wäre interessant. Deine Einsätze führten dich unter anderem in den Kongo, nach Irak, Iran, den Libanon, in die Russische Föderation, nach Afghanistan, Indien, Kirgisistan, nach Sri Lanka, Liberia und Georgien. Wo erlebtest du den tiefsten, nachhaltigsten Moment? Im Irak, am 27. Oktober 2003. Es gab einen Anschlag auf unsere Delegation in Bagdad. Ich war, als Stellvertreterin meiner Chefin, für ungefähr 200 Leute, die in den Büros im Nordirak ar-
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QUARTIER-LÜT beiteten, zuständig. Das war eine sehr prägende Situation. Auf der einen Seite die Enttäuschung, das Unverständnis und die Frustration, dass jemand das IKRK angriff, eine Organisation, die seit über 20 Jahren im Land war und eine wichtige Rolle für die Zivilbevölkerung spielte, auf der anderen Seite die Angst der Mitarbeitenden, die sich alle sehr stark mit dem IKRK identifizierten. Und dazu die Verantwortung für diese Menschen, die ich auf meinen Schultern trug. Wir Expatriierten mussten das Land vorübergehend, aber innert kürzester Zeit verlassen.
wenn diese auf der ganzen Welt verstreut leben und arbeiten. Den Kontakt haben wir vor allem via Social Media, wo man sich intensiv austauscht, mitdiskutiert und mitleidet. Die Kontakte und die Identifikation mit dem IKRK bleiben bestehen, auch wenn man seit Jahren nicht mehr für das IKRK arbeitet.
CORINNAS QUARTIER TALK
Hast du den Kontakt nie vermisst? Fünf Jahre lang war ich hin- und hergerissen, wollte gehen, wollte hierbleiben, wollte gehen, wollte hierbleiben. Jetzt ist es gut, ich bin im «Breitsch» angekommen.
KARIN HOFMANN
Dein Buch soll nicht nur traurig Was rätst du jemandem, der mit dem stimmen und die schlimmen Dinge Gedanken spielt, im Ausland für dieser Welt aufzeigen, sondern «das Hilfsorganisationen zu arbeiten? Menschliche in explosiven Zeiten» be- Solange es nicht meine Tochter ist leuchten. Welcher Mensch hat dich (lacht), würde ich der Person raten, es sehr beeindruckt? unbedingt zu tun. Für die AngehöriGanz viele Menschen. Stellvertretend gen ist es teilweise sehr schwierig, dafür viele aber diejenigen, die sich ge- mit umzugehen. Aber es ist ein Job mit gen die Gewalt einer Sinnhaftigstellten. Menkeit, wie man sie «Es ist ein Job mit einer schen, die hinselten in einem standen und sagBeruf findet. Es Sinnhaftigkeit, wie ist eine grosse Beten: «Das machen man sie selten findet.» wir nicht mit.» Es reicherung und gibt im Buch ein muss auf einem Kapitel darüber – «Mutige Frauen ge- guten Fundament stehen, denn die gen die Gewalt». Auch all die Men- Belastung ist hoch. schen, die in einem kriegerischen Umfeld überleben und dabei einen Wer bist du, wenn du abends die Lebenswillen und eine Lebensfreude Haustüre hinter dir schliesst? bewahren. Das, was wir in den Nach- Mutter einer 6-jährigen Tochter mit eirichten sehen, ist immer nur ein Aus- nem klaren Blick auf die Dinge, und schnitt. Ganz viel drum herum sieht in deren Charaktereigenschaften ich man nicht – wie sich die Menschen mich oft wiedererkenne. helfen, was es für Stärke braucht, um zu überleben, und dass es auch fröh- Wie fandest du zu «WOhnenBern»? liche und berührende Momente gibt. Ich suchte wieder einen Job im Management mit Gesamtverantwortung. Gibt es nicht auch viel Ohnmacht und Bedingung war, er musste in der Stadt Wut? sein und mit Sozialem zu tun haben Auf jeden Fall, ganz viel. Ich will es und ich wollte in einem dynamischen, auch nicht schönreden. Der Krieg hat vielseitigen Betrieb arbeiten. Das Inverheerende Auswirkungen für alle serat war deshalb wie der Sechser im Menschen, die damit in Berührung Lotto. Es ist mir wichtig zu betonen, kommen, vor allem jene, die darin le- dass auch hier bei uns viele Menschen ben müssen. auf Hilfe angewiesen sind und Unterstützung brauchen. Man braucht Konntest du das Erlebte immer verar- nicht ins Ausland zu reisen, um Menbeiten und wer half dir dabei? schen zu unterstützen, die nicht auf Ich glaube schon, träume zwar im- der Sonnenseite stehen. WOhnenbern mer noch ab und zu von Kriegshand- bietet nicht nur Wohnraum an für lungen. Eine Prägung bleibt bestehen Menschen, die von Obdachlosigkeit nach so langer Zeit im Krieg. Ich kam bedroht oder betroffen sind, sondern oft sehr erschöpft nach Hause und zum Verein gehört ja auch das Restaufand «Erholung» beim Yoga, bei Mas- rant und Zentrum44. Ich finde den sagen und in der Homöopathie, und Inklusionsgedanken dieses Restauindem ich mein Beziehungsnetz von rants sehr spannend. Hier kommen Familie, Freunden und Freundinnen alle zusammen – BewohnerInnen aus aktivierte, sobald ich nach Hause zu- dem Breitenrain, Menschen aus der rückgekehrt war. Stadt, Menschen aus der grossen weiten Welt, Menschen, die kein ZuhauAuf «der Achse des Bösen» begegne- se haben, Menschen, die Wohnraum te dir viel Herzlichkeit. Blieb diese bis durch WOhnenbern erhalten, Mütter heute bestehen, hast du noch Kontakt mit kleinen Kindern, Menschen, die zu den Menschen? im Nordquartier arbeiten – ein bunJa, ich habe vor allem zu ehemaligen tes Gemisch. Ausserdem kann man Mitarbeitenden noch Kontakt, auch hier sehr gut essen und es ist ein Ort
mit
ZUR PERSON Karin Hofmann arbeitete 13 Jahre lang für das IKRK in Kriegs- und Krisengebieten als Delegationsleiterin und Delegierte und Koordinatorin für das Schutzprogramm für Gefangene. Sie hat ihre während dieser Zeit gemachten Aufzeichnungen dieses Jahr im Buch «In jeder Hölle ein Stück Himmel» veröffentlicht.Geboren 1969 in Bern,besuchte sie in Münchenbuchsee die Schulen,wurde Pflegefachfrau und Sozialarbeiterin und liess sich im Management weiterbilden.Von 1999 bis 2012 arbeitete sie für das IKRK (Internationales Komitee vom Roten Kreuz), ab 2013 bis 2015 für das SRK (Schweizerisches Rotes Kreuz), von 2015 bis 2017 bei der IV-Stelle des Kantons Bern und seit Mai 2018 für den Verein WOhnenbern. In den meisten Berufen war sie in leitender Funktion tätig und liebt es, Unternehmen mitzugestalten und zu führen. Karin wohnt mit ihrerTochter im Breitenrain,ist seit 2017 bei der SP Nord, schreibt ab und zu im Mamablog und entspannt sich am liebsten an der Aare. zu verweilen, auch ohne Konsumationszwang. Du bist seit 2004 mit dem Breitenrain sehr verbunden. Wo bist du besonders gerne unterwegs? Irgendwo an der Aare. Das war schon immer so und steht auch in meinem Buch geschrieben – ich erholte mich nach meinen Einsätzen im Ausland immer an der Aare. Mit meiner Tochter verbringe ich oft Zeit auf dem Schützenwegspielplatz, auf der Kasernenwiese oder im Lorrainebad. Und wo führt deine nächste Reise hin? Meine nächste Reise führt mich morgen an die Lenk. Ich reise immer noch sehr gerne. Danke Karin für diesen spannenden Einblick. $ Karin Hofmann, WOhnenbern, Scheiben strasse 44, 3014 Bern, wohnenbern.ch, z entrum44.ch, restaurant44.ch, www.karinhofmann.ch, 031 332 97 97
Buchtipp: In jeder Hölle ein Stück Himmel, ISDN 978-3-906-806-16-7, www.lokwort.ch
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QUARTIER-BUSINESS
Q
Bern, 3. Juli 2018
-SCHAUFENSTER
QUARTIER
Läden&Gewerbe
EILINGER AG
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U
m 1950 gründete Max Nussbaumer an der Scheibenstrasse 13 ein kleines Fachgeschäft für Miele-Waschmaschinen. Dieses wurde später – zuerst von Wyser, dann von Electrolux – weitergeführt und ausgebaut. 1978 übernahm Raymond Eilingers Vater das Geschäft. Seither werden unter dem Namen Eilinger AG Staubsauger verkauft und repariert. Raymond Eilinger verkauft und berät, Beat Lüthi repariert, berät und montiert Ihren Staubsauger,
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Bilder: jcg
RESTAURANT ROSENGARTEN
Beste Lage und tolle Aussicht Wo sich Touristen drängeln, kommt oftmals die Qualität zu kurz, weil Zeit und Profitsucht auf die Leistung drücken. Der Rosengarten ist eine löbliche Ausnahme. Und die perfekte Möglichkeit zur sommerlichen Einkehr. Jean-Claude Galli enn wir durch den Rosengarten bummeln, fällt uns oft das Fehlen von Einheimischen auf. Vielen von ihnen scheint nicht geheuer zu sein, dass ihre Stadt derart grosses Entzücken auslöst. Inder und Chinesen drehen durch, während sie missmutig durch schattige Gassen schleichen und in finsteren Höhlen rasten. Heute deshalb eine Hymne auf den Garten und das dazugehörige Restaurant: 1751 erwirbt die Stadt das Areal und nutzt es bis Ende des 19. Jahrhunderts als Friedhof. Zwischen 1914 und 1922 wird es zur öffentlichen Parkanlage samt Restaurant. Das Gastlokal besteht seit Ende der 50er-Jahre in seiner heutigen Form und wird 1983 erweitert. Es genoss nicht immer den besten Ruf und litt unter dem Vorurteil, man bezahle dort vor allem Aussicht und Lage. 2004 übernahmen Fritz Riesen und Fabian Schüttel nach einem Umbau
Ob Antipasti ...
die Pacht, seit 2013 ist der Betrieb ganzjährig offen.
Perfekter Blick auf das Unesco-Weltkulturerbe Mittlerweile gehört das Fondue an einem sonnigen Januarmittag zum Pflichttermin örtlicher Feinschmecker und der Andrang ist an schönen Tagen bloss schwer zu bewältigen. Doch es gibt auch die düsteren, nicht minder reizvollen Stunden im verregneten Vorfrühling oder Spätherbst, wenn sich eine Einkehr auf Tee und Kuchen lohnt, im Handgepäck den Krimi-Klassiker «Der Richter und sein Henker» von Friedrich Dürrenmatt, der unterhalb im Altenberg spielt. Jetzt aber endlich zur Gegenwart: Bis auf den letzten Platz voll sind Terrasse und Veranda bei unserem Besuch an einem «hilben» Juniabend. Wir sind froh, reserviert zu haben, werden herzlich in Emp-
Einen ausgewanderten Schotten im Glas Zu den Hauptgängen: Die Sommerkarte ist grundsätzlich Richtung Mittelmeer und anverwandte Orte ausgerichtet, traditionelle Adressen der ambitionierten auswärtigen Verköstigung nicht vorenthalten. Wir entscheiden uns für das Felchenfilet mit frischen Eierschwämmen, Safran-Kartoffelgnocchi und Gemüse (die Dame) sowie Entrecôte mit Kräuterbutter, Pommes frites und grünem Salat (der Herr). Unter-
... oder Felchenfilets: eine Freude für Gaumen und Augen.
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Zum kulinarischen Genuss kommt eine fantastische Sicht auf Bern.
Ooh, Uuh und Aah Der gemischte Blattsalat sei untrügliche Messlatte für das Gesamtbild eines Lokals, haben wir in der letzten Folge dieser Rubrik zum Besten gegeben haben. Stets nur die schon begangenen Pfade auszuwalzen wäre hingegen ebenfalls eine Sünde, ähnlich wie die Sache mit dem Wein und den Frauen. Eine «Gazpacho Andaluz» für unsere Begleiterin ist zu dieser erhitzten Stunde eine harmonische, sublime Wahl. Ebenso der Antipasti-Teller mit San Daniele-Schinken, Salame piccante, Oliven, Auberginen und Formaggini. Die allgemeine Begeisterung in Anbetracht der Kulisse und Stimmung ist gross neben uns. Oohs, Uuhs und Aahs inbegriffen, das Phone wird gezückt. Und wenn wir bedenken, wie wichtigtuerisch andere Schweizer Orte ihre diesbezüglich vergleichbaren Highlights anpreisen, müssten wir den städtischen Verantwortlichen eigentlich dringenden Handlungsbedarf in Sachen Kommunikation empfehlen. Oder gerade eben froh sein, dass an jeder Schaltstelle Schlafmützen sitzen und wir dank ihnen Freiraum geniessen.
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fang genommen und mit bestem Blick auf das Unesco-Weltkulturerbe platziert. Ein Prà Bianco del Ticino von Guido Brivio untermalt das Studium der Speisekarte. Und ein Goethe-Zitat geht uns nicht aus dem Kopf: «Ohne Wein und ohne Weiber, hol’ der Teufel uns’re Leiber!»
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QUARTIER-GENUSS
Bern, 3. Juli 2018
N IM TIE QUAR
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INFOS
Küche: Lobenswerte Übersicht in der Auswahl, mediterraner Fokus
Service: Zugänglich und pragmatisch, nie um einen Kommentar verlegen Ambiente: Eher funktional bis herb, kontrastierend zum wunderbaren Garten CHF
Preise: Kein Aussicht-/Lage-Zuschlag, absolut fair Adresse: Alter Aargauerstalden 31b, 3006 Bern, Telefon 031 331 32 06, www.rosengarten.be; täglich geöffnet von 9 bis 23.30 Uhr
malt wird das Ganze von einem portugiesischen Altano Tinto des Symington Family Estates aus der Region Duoro. Wer beim Namen stutzt, liegt nicht falsch: Andrew James Symington war ein Schotte, wanderte zur gleichen Zeit nach Portugal aus, als der heutige Rosengarten entstand, und konzentrierte sich dort auf den Handel mit Portwein. Symington Estates ist heute Marktleader in diesem Bereich, der Rotwein einträgliches Nebengeschäft. Die Schotten sind an der laufenden WM bekanntlich nicht dabei, dürfen sich aber immer noch des vermutlich besten Beitrages im Bereich Kampagnen-Song rühmen: «Don’t Come Home Too Soon» von Del Amitri, 1998 für das Turnier in Frankreich entstanden.
In einer Bar in Biarritz Das bringt uns direkt zum Dessert. Denn wir haben früher tatsächlich viel und gerne geraucht, als wir noch wirklich jung und buchstäblich brandgefährlich waren. Nach Möglichkeit vorzugsweise eine der Nationalsorten aus unserem Nachbarland, Gitanes. Einmal hörten wir in einer Strandbar in Biarritz dazu eine ganze Woche lang durchgehend das Debütalbum der Gipsy Kings und tranken fassweise Kronenbourg. So bestellen wir zum Finale passend den «Coupe Gipsy», mit Pistache-, Kokosnuss- und Schokolade-Glace. Noch einmal Goethe: «Du wärst ein Vorwurf zum Erbarmen, ein Tor, wärst Du nicht lasterhaft.»
8 IN KÜRZE VELOBRÜCKE
Gemeinderat kommt Kritikern entgegen Der Gemeinderat nimmt die Kritiken und Anregungen zur geplanten Fuss- und Velobrücke Breitenrain–Länggasse ernst: In seiner Antwort auf die Dringliche Interfraktionelle Motion FDP/JF, BDP/CVP bekräftigt er seine Absicht, bezüglich einer Brücke für künftige Generationen statt nur einer Velobrücke und/oder einem Panoramasteg auch andere Optionen zu überprüfen.
Kein MIV Dazu gehört beispielsweise auch die Frage, wie viel Fläche dem Fuss- und dem Veloverkehr auf der Brücke zur Verfügung stehen soll. Bekräftigt hat der Gemeinderat zudem seinen Entscheid, die Brücke nicht für den motorisierten Individualverkehr nutzbar zu machen. Für eine Autobrücke bestehe kein Bedarf. Sie würde der mit dem Stadtentwicklungskonzept (STEK) 2016 verfolgten Stossrichtung widersprechen, die Stadtquartiere weiter vom Verkehr zu entlasten, und bestehende Verkehrsberuhigungen untergraben. mgt/cae $ www.panoramabruecke.ch
AFV (1)
Asylunterkunft schliesst vorzeitig Die Asylunterkunft in der ehemaligen Feuerwehrkaserne auf dem Viktoria-Areal wird bereits im September geschlossen. Der Grund ist die anhaltend tiefe Anzahl an Asylgesuchen. Als Grund gibt der Kanton die anhaltend tiefen Asylgesuchszahlen an. Ausserdem verfüge man zurzeit über genügend oberirdische Unterbringungsplätze für die vom Bund zugewiesenen Asylsuchenden. «Die bernischen Kollektivunterkünfte sind aktuell mit rund 80 Prozent ausgelastet», heisst es in der Mitteilung vom Freitag. Und für das laufende Jahr werde mit einer tendenziell sinkenden Auslastung gerechnet. cae (Quelle BZ) $ www.altefeuerwehrviktoria.ch
QUARTIER-MIX WANKDORFHALLE
Kunstturnerinnen auf erstaunlich hohem Niveau Am zweiten Juni-Wochenende fanden in der Wankdorfhalle die CH-Meisterschaften im Kunstturnen der Juniorinnen (SMJ-F) statt. Die rund 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen in den Genuss hochklassiger, attraktiver und spannender Wettkämpfe. mgt/cae
N
ach den sehr guten Leistungen der Schweizer Kunstturnerinnen an internationalen Grossanlässen zeigte sich an den diesjährigen SMJ-F, dass man wohl auch in Zukunft mit den Schweizer Kunstturnerinnen rechnen darf.
Sechs Kategorien In sechs verschiedenen Kategorien wurden die Schweizer Meisterinnen im Mehrkampf erkoren. In der Kategorie P5 der 13- bis 15-Jährigen wurde zusätzlich um die Medaillen an den einzelnen Geräten Sprung,
Stufenbarren, Schwebebalken und Boden gekämpft.
Eleganz, Dynamik und Kraft Trotz sommerlichem Wetter fanden sich rund 1000 Interessierte in der Sporthalle Wankdorf ein, um die Wettkämpfe mitzuverfolgen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Die jungen Athletinnen zeigten hochklassige und attraktive Übungen und demonstrierten eindrücklich, was es heisst, Eleganz, Dynamik und Akrobatik perfekt miteinander zu kombinieren. $ www.kutubtvbern.ch/smj-f-bern-2018
Die Bernerin Alena Sommer wurde Schweizer Meisterin im Mehrkampf der höchsten Juniorinnenkategorie. Bild: zVg
WANKDORF CENTER
Vielfältige Italianità im Sapori d’Italia Mitte Juni eröffnete im Einkaufszentrum Wankdorf Center der zweite Sapori den sich über 600 Spezialitäten aus d’Italia der Schweiz. Das italienische Spezialitätengeschäft von Coop bietet Bella Italia. Nebst Pizza, Pasta und Delikatessen und sorgt für zusätzliche Italianità im Nordquartier. cae/mgt Kaffee reicht die Palette von Käse
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envenuto und willkommen: Mitte Juni feierte Coop die Eröffnung des Sapori d’Italia im Wankdorf Center Bern. Nach Aarau ist es der schweizweit zweite Standort des Delikatessengeschäftes.
Beliebte Küche und vielfältiges Angebot «Die italienische Küche ist beliebt in der Schweiz. Nun freuen wir uns, die Kundinnen und Kunden auch in Bern mit Spezialitäten aus un-
serem südlichen Nachbarland zu verwöhnen», sagte «Sapori»-Geschäftsführer Pippo Calabruso (54) am Eröffnungsanlass. Der gebürtige Sizilianer zeigt sich überzeugt, dass das Konzept auch bei den Bernerinnen und Bernern zur Erfolgsgeschichte wird.
Frische Focaccia und feinster Kaffee Italienischer Genuss für alle Sinne – Sapori d’Italia macht es möglich. Auf 200 Quadratmetern fin-
Alles zur und um die Berner Kultur
www.bka.ch
Bern, 3. Juli 2018
Sapori d’Italia-Geschäft ftsführer t Pippo Calabruso: Bei uns wartet ein vielseitiges Angebot an italienischen Spezialitäten auf die Kundinnen und Kunden. Bild: Tobias Gerber
über Fleisch- und Wurstwaren bis hin zu Olivenöl und Wein. Doch damit noch nicht genug: Focaccia wird direkt vor Ort zubereitet. Bevor der eigens für das Spezialitätengeschäft kreierte Teig mit Zutaten wie Rucola, Parmaschinken oder Mozzarella belegt wird, ruht dieser während 24 Stunden und entwickelt dadurch ein intensives Aroma.
Daneben wartet ein grosses Kaffeeangebot auf die Kundinnen und Kunden: Mit einer italienischen Kolbenmaschine bereitet ein Barista die Kaffeebohnen zu Ristretto, Espresso, Cappuccino oder Latte macchiato zu. Ein Amaretto oder Cantuccino darf dazu nicht fehlen.
Unterwegs oder vor Ort geniessen Im Sapori d’Italia gibt es ein exklusives Sortiment an Lebensmitteln. Wer die Spezialitäten nicht «to go» haben möchte, kann die Sitzgelegenheiten vor Ort nutzen und gleichzeitig von den letzten Italien-Ferien träumen. Für das italienische Ambiente sorgen nebst der Laden-Einrichtung und den Produkten auch der Geschäftsführer Pippo Calabruso und sein Team: «Aufgrund unserer Wurzeln haben wir die Italianità im Blut. Wir freuen uns, den Kunden in Bern ein Stück italienisches Lebensgefühl zu vermitteln.» $ www.saporiditalia.ch
Gosia liebt U2, Coldplay und Berlin.
Bild: Patry ryk y Bafia
MAŁGORZATA BAFIA
«Ich bin mutiger geworden»
ch wurde am 28. September 1979 in Thorn geboren, wo ich auch aufwuchs. Thorn liegt an der Weichsel im Nordwesten von Polen, in einer flachen Gegend. Ich habe zwei ältere Schwestern. Unsere Mutter arbeitete in der Personalabteilung eines Verkehrsbetriebs, Vater hatte einen privaten Gemüse- und Früchteladen. Die Eltern schieden, als ich unterwegs war. Papa hatte eine andere Frau kennengelernt. Meine Erinnerungen an den Sozialismus: Es gab Lebensmittelkarten und ich bin oft mit Mama bis vier Stunden in der Schlange angestanden, um dann zu erfahren, dass das Fleisch oder der Zucker nun ausgegangen seien ... Politik war für uns
Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken? Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37
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len fand ich keine Arbeit. So ging ich in die Niederlande als Au-pair. Ich vermisste Polen immer, ich konnte keine Flugzeuge anschauen und gab viel Geld fürs Telefonieren aus. Weil mein Arbeitgeber mich bedrängte, kehrte ich vorzeitig nach Hause zurück. Ich betreute Kinder und arbeitete in einem Fastfood-Restaurant und fand endlich eine Arbeit, die mir gefiel: Drainage in einem Kosmetikund Massagestudio. Die Therapie – zum Beispiel gegen Cellulite – wurde im Computer programmiert und mit Elektrogeräten ausgeführt. Ich lernte viel in jener Zeit, auch über die menschliche Anatomie. Zum ersten Mal in meinem Leben verdiente ich gut. Ich war zweiundzwanzig und verlobt.
Meinen jetzigen Mann Patryk kenne ich, seit wir zusammen in der fünften Klasse waren. Wir waren verliebt. Ich wurde die Miss der Klasse, weil er mir zehn Punkte gab. Da sagten alle: Patryk liebt Gosia. Das war peinlich. Als wir zwölf waren zügelte er nach Deutschland und wir verloren den Kontakt. Jahre später stand eigentlich kein Thema und für mich er plötzlich vor meiner Tür. Naja, wir ist das bis heute so. Ich sehe, was die haben einfach viel geredet. Dass er machen in Polen ... Sie versprechen ein Mädchen hat und dass ich in vieles und halten wenig. ein paar Monaten heiraten möchte. Die Wende war für mich nicht spek- Nach dem Treffen konnten wir eintakulär, ich war zu jung. Es gab mehr ander nicht vergessen. Ich hatte so Dinge zu kaufen und es gab immer ein starkes Gefühl, dass er der richtinoch Pewex: Wenn du Dollars hat- ge Mann sei. Das war vielleicht nicht test, konntest du dort Kassetten und korrekt den andern gegenüber, aber Kaugummi kauso ist es manchfen. Manchmal mal im Leben. «Ich hätte gerne hatte ich DolIch fühlte mich lars ... Psychologie studiert, aber schlecht, weil mein Verlobter mir fehlte das Geld.» sehr traurig war. Meine Kindheit war sehr glückAber ich folgte lich. Wir waren oft bei den Gross- Patryk nach Deutschland. 2007 habe eltern, da Mutter bis spät arbeite- ich nach einer schwierigen Schwante. Oma – sie ist heute 92 Jahre alt gerschaft meinen Sohn Quentin ge- hatte einen sehr grossen Garten, boren. Quentin ist mein Glück! Paso wunderschön! Es gab viele Obst- tryk hat damals viel gearbeitet – er bäume und viel Gemüse, Bohnen, ist diplomierter Pflegefachmann –, Kartoffeln, Erdbeeren, Pflaumen. ich war oft allein und weit weg von Wir spielten Verstecken und hielten meiner Familie. Aber ich habe es geSchneckenrennen ab. Oma duschte schafft, langsam, langsam, von Tag uns mit dem Wasserschlauch. Oh, zu Tag. das waren Zeiten! Wunderschön! Und vor dem Friedhof verkauften wir In Deutschland hatte ich das Gefühl, kleine Blumensträusse für Sackgeld. nicht am richtigen Platz zu sein. Ich Auch im Winter waren wir oft draus- fühlte mich als Fremde. Deshalb gesen. Es gab damals viel mehr Schnee fiel mir die Idee, in die Schweiz zu als heute. zügeln sehr. Patryk war schon ein paar Mal hier gewesen und er wollIch besuchte acht Jahre die Grund- te gerne in der Schweiz eine Arbeit schule und dann vier Jahre das Gym- suchen. nasium, Richtung Psychologie, Pä- Wir kamen nach Bern an die Standdagogik und Kunst. Ich war oft bei strasse. Dort sind viele wichtige Oma, wo ich die von mir geliebte Dinge passiert: Mein Sohn hat seiRuhe fand: Kein Stress und damit ne ersten Schritte gemacht. Ich habe auch keine negativen, anstrengen- in jener Zeit in den ersten Schwanden Gedanken im Kopf. Ich hätte gerschaftsmonaten ein Kind verlogerne Psychologie studiert, aber mir ren. Eine traurige Erinnerung. Die fehlte das Geld. Ich musste meinen Wohnungskündigung dann – das Lebensunterhalt verdienen. In Po- Haus sollte renoviert werden – war
Sie ist hübsch und ein wenig schüchtern. Sie spricht sehr gut Deutsch und hat ein feines Sprachgefühl. Małgorzata, Gosia genannt, lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn seit zehn Jahren in der Schweiz und im Berner Nordquartier. Ursprünglich kommt sie aus Polen, einem Land, nach dem sie immer noch Heimweh hat. Gosia liebt U2, Coldplay und Berlin. Auf das Gespräch hat sie sich gründlich vorbereitet: Vor ihr liegt ein Heft mit vielen hellblau beschriebenen Seiten.
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ein Schock. Wir fanden über Beziehungen eine neue Wohnung im Quartier. Und seither hat sich mein Leben zum Guten verändert. Wir haben eine sehr nette Nachbarschaft im Haus. Alle sind hilfsbereit und ermutigen mich, Deutsch zu sprechen. François und Therese haben mir ein Büchlein geschenkt: Schwyzerdütsch für Anfänger. François gab mir so viel Kraft und ist ein sehr guter Freund geworden. Wir alle helfen einander auf verschiedene Weise. In der Schweiz habe ich auch die beste Freundin meines Lebens, Anka, kennengelernt, der ich für ihre Unterstützung so sehr danke. Und ich entdeckte einen Frauensprachtreff im Zentrum5. Jeden Mittwochnachmittag kommen wir zusammen und üben spielerisch Deutsch. Wir reden viel und besprechen das, was wir im Alltag brauchen. Die Kursleiterin hat viel Respekt für die verschiedenen Nationalitäten und viel Verständnis. Sie ist interessiert und hört wirklich zu. Und sie ermutigt uns zu sprechen und zu schreiben. Mein Leben hat sich geändert. Ich bin mutiger geworden und habe neue Ideen und Projekte. Wir haben bereits ein Sprachcafé organisiert, für fremdund deutschsprachige Frauen. Wir erfanden Geschichten. Es war sehr lustig und wir lachten viel. Dazu gab es Kaffee und Kuchen nach den Rezepten meiner polnischen Oma. Und in den Sommerferien bieten wir im Dammwegpark ein Programm für Frauen und Kinder an: Sommergeschichten / Sommerspiele. Die Frauen können in Ruhe ihre Zeit geniessen und wunderschöne Geschichten erfinden. Dorla, eine Kollegin, und ich betreuen währenddessen die Kinder. Damit dieser Sommer schön bunt und lustig wird. Im Nordquartier fühle ich mich sehr wohl. Ich werde Polen bis ans Ende meines Lebens vermissen, werde aber alles tun, um hier glücklich zu sein. Aufgezeichnet im Juni 2018 von Katrin Bärtschi
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IN KÜRZE
Weitere gute Platzierungen Ebenfalls gute Platzierungen in der Hitliste der besten Kongresslokalitäten der Schweiz erreichten BERNEXPO (8) und das Zentrum Paul Klee (13). Als beste Lokalität für Meetings schwang die Welle7 der Migros Aare obenauf.
TELLPLATZ
Neugestaltung abgeschlossen In der zweiten Junihälfte wurde der neu gestaltete Tellplatz durch Gemeinderätin Ursula Wyss (SP) eröffnet. Die Neugestaltung basiert auf Vorschlägen, welche die Interessengemeinschaft Wankdorf eingebracht hat. Neben Raum für Kinder stehen ein Schach-, ein Mühle- und ein Boulespiel zur Auswahl. Bänke und Tische runden das Angebot ab. mgt/cae $ www.al-be.ch, www.journal-b.ch > Politik-
RINGHOF
Vereine statt Polizei Nach dem Willen des Stadtrats soll in der Kapo-Einsatzzentrale Ringhof in der Lorraine ein «Haus der Vereine» eingerichtet werden. Darin sollen sich Vereine und NGOs kostengünstig einmieten können. Dafür stark macht sich auch der «Trägerverein Ringhof». In einer Motion verlangt dieser, dass die Liegenschaft von der Stadt gekauft und später daran interessierten Vereinen zur Verfügung gestellt wird. Die Kantonspolizei plant ihren Sitz in ein neues Polizeizentrum in Niederwangen zu verlegen. Mehr dazu online (www.afdn.ch). mgt/cae $ www.bern.ch > Intranet
Bern, 3. Juli 2018
$ www.kursaal-bern.ch Das Event-Team des Kursaals Bern freut sich ob der verdienten Silbermedaille. Bild: zVg
KURSAAL
Verdiente Silbermedaille Zum ersten Mal dabei und dann direkt den zweiten Preis geholt beim Swiss Location Award. mgt/cae
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er Kursaal Bern und besonders das Event-Team freut sich sehr über die gute Platzierung in der Rubrik «Die besten Kongresslocations der Schweiz». Dies umso mehr, als dass die Konkurrenz gross war: 62 Kongresslocations aus der gesamten Schweiz waren nominiert. Mehr als 8500 Stimmende auf der einen und eine unabhängige Fachjury auf der anderen Seite haben gewählt.
Hohe Anforderungen Um es unter die besten Kongresslocations der Schweiz zu schaffen, muss eine überdurchschnittliche Kongress-Infrastuktur vorhanden sein und idealerweise gibt es neben einem grösseren Hauptsaal auch kleinere Nebenräume für Workshops und Breakouts. Das bietet der Kursaal Bern mit seinen insgesamt 30 vielseitig nutzbaren Räumen in verschiedenen Grössen.
GUT AUF KURS Der Kursaal steigerte 2017 den Umsatz um 1,8 Prozent auf 86,4 Millionen Franken. Erfreulich sei, dass der Umsatz des Restaurant-, Hotel- und Seminargeschäfts um 11 Prozent anstieg. Ein grosser Erfolg war das Sommer-Grillrestaurant auf der Dachterrasse. Dieses war voll ausgebucht. Die Rooftop-Grill-Saison 2018 beginnt am 10. Juli. Von Marazzi zu Marazzi Im Verwaltungsrat kam es zu einer innerfamiliären Ablösung: Auf die altershalber zurückgetretene Verwaltungsrätin Elisabeth Marazzi folgt die 40-jährige Juristin Anouk Marazzi, ihre Schwiegertochter. Die Familie Marazzi ist eine Grossaktionärin der Kursaal-Gruppe. cae (Quelle BZ)
SIRUPIER-CUP
Internationales Rugby-Turnier auf dem «SPITZ» Auf dem Sportplatz Spitalacker findet nicht nur alljährlich der Burkhalter-Cup statt (vgl. Seite 13): Dieses Jahr wird volle Lebensschule: wohl in kaum auf dem «Spitz» am 7. Juli 2018 zum ersten Mal auch der Sirupier-Cup ausgetragen. An diesem internationalen Tur- einer anderen Sportart wird in dienier präsentiert sich das Siebner-Rugby in seiner besten Form. cae sem Masse trainiert und verinner-
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itten in der Stadt messen sich einige der besten Siebner-Rugby-Mannschaften und lassen es so richtig krachen. Dieses Sevens-Rugby-Turnier findet im Jahr 2018 bereits zum dritten Mal in Bern statt. Ziel ist es, zum wichtigsten nationalen Turnier zu werden und qualitativ hochwertiges Rugby in die Hauptstadt zu holen. So soll Sevens Rugby zumindest einmal im Jahr nachhaltig in der Bundeshauptstadt verankert und mit dem Publikum die sportliche Leidenschaft geteilt werden. Der AfdN wollte mehr wissen und fragte nach bei Midland HawksPräsident Sam Steiger. Sam Steiger, was ist der SirupierCup? Dieses Sevens-Rugby-Turnier findet im Jahr 2018 bereits zum dritten Mal in Bern statt und ist sozusagen das Heimturnier der Midland Hawks. Unser Ziel ist es, zum wichtigsten nationalen Turnier zu werden und qualitativ hochwertiges Rugby in die Hauptstadt zu holen. Dies beinhaltet neben nationalen Teams auch die Teilnahme von Gastteams aus dem Ausland. Wir wollen Sevens Rugby
zumindest einmal im Jahr nachhaltig in Bern verankern und mit dem Publikum unsere sportliche Leidenschaft teilen. Und wir wollen, dass unsere Fangemeinde von Jahr zu Jahr wächst. Wir sind überzeugt, dass uns dies gelingen wird. Wer sind die Midland Hawks? Wir, die Midland Hawks, haben uns ganz und gar dem Sevens Rugby verschrieben. Neben der nationalen Förderung dieser Sportart haben wir uns zum Ziel gesetzt, auch in europäischen Ländern an Turnieren teilzunehmen und dort Erfahrungen zu sammeln, wo Sevens Rugby einen massiv höheren Stellenwert besitzt als bei uns . Unser Kader besteht aus jungen, talentierten und motivierten Rugbyspielern aus der ganzen Schweiz. Mit unserem Verein unterstützen und fördern wir ausserdem die Qualität der Nationalmannschaft – zurzeit stellen wir 6 aktive Nationalmannschaftsspieler. Was ist Sevens Rugby? Rugby ist weltweit eine sehr verbreitete Sportart. In der Schweiz zählt sie nach wie vor zu den wenig be-
kannten Randsportarten. Neben der Urvariante mit je 15 Spielern pro Mannschaft verspricht die seit 2016 olympisch gewordene 7er-Variante für die Zuschauer viel Spektakel. Einfache Regeln, ein schnelles und attraktives Spiel und voller Körpereinsatz auf dem Weg zur gegnerischen Endzone garantieren dem Publikum höchste sportliche Unterhaltung. Rugby ist auch eine wert-
licht, gemeinsam als Team durch Mut, Disziplin, Kampfgeist, Fairness, Ausdauer, Verantwortungsbewusstsein und Zusammenhalt ein Ziel zu erreichen. Konsequenzen sind unmittelbar auf dem Spielfeld sicht- und für die Mitspieler spürbar. Besten Dank für diesen Einblick in die Sevens-Rugby-Welt. $ www.midlandhawks.com
Das Gastgeber-Team, die Midland Hawks, freut sich auf den Sirupier-Cup 2018.
Bild: zVg
Der Sitz von Klassikern wie Ragusa und Torino: Courtelary im Berner Jura
Bilder: jm
CHOCOLATS CAMILLE BLOCH SA
Die süsse Leidenschaft mit Ursprung aus dem Breitsch Es begann im Jahr 1929 am Jägerweg im Breitenrain. Nach der Gründung der Firma durch Camille Bloch dauerte es zwar noch 13 Jahre und einen Umzug in den Berner Jura, aber dann war es nicht mehr aufzuhalten. Es, das Eckige mit den runden Haselnüssen, das «Ragusa». Daniel Bloch führt das Unternehmen in dritter Generation. Und ist sehr nahe an den Werten seines Grossvaters. jm
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ei den Maya war man sich einig: Die Kakaopflanze muss einen göttlichen Ursprung haben. Der hohen Kultur des indigenen Volkes in Mittelamerika hat die Welt einiges zu verdanken, unter anderem den systematischen Anbau der Kakaopflanze, dem Grundstoff zur Herstellung von Schokolade. Es war jedoch nicht der Plan der Maya, die Kakaomasse mit Milch und Zucker zu verführerischen Schoggi-Kreationen zu veredeln, ebenso wenig entsprach solches den Vorstellungen von Christoph Kolumbus, der die ersten Kakaobohnen nach Europa brachte. Auch Camille Bloch hatte keine grossen Pläne, als er in Bern seine Firma gründete. Allerdings, so Daniel Bloch, «er war immer bereit, Chancen zu erkennen». Dieser Philosophie ist der Enkel des Gründers, der das heutige Unternehmen in dritter Generation leitet, treu geblieben. «Wir wollen die Chancen, die das Leben bietet, packen», sagt er, und: «Unsere Kon-
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zentration gilt dem, was anders ist, nicht dem, was die anderen machen.» Zurück zu Camille Bloch und damit zum Ursprung einer bernischen Erfolgsgeschichte. Als Verantwortliche für die Unternehmenskommunikation bei Camille Bloch SA ist Jessica Herschkowitz auch vertraut mit der Geschichte der Chocolaterie im bernjurassischen Courtelary.
Das «Toblerone-Bildli» als Einstieg Sie hat sich in die Annalen der Firma vertieft und erzählt aus dem Leben von Camille Bloch. «Seine Familie hatte keinen Bezug zur Schoggi-Welt. Allerdings sammelte er die kleinen Bilder, die damals der ‹Toblerone› beigelegt waren.» Eines dieser Bilder habe dem Knaben Camille Bloch noch gefehlt, also erkundigte er sich direkt beim Hersteller. Danach hatte er nicht nur einen kompletten Satz an Bildern, sondern auch eine Lehrstelle als kaufmännischer Angestellter bei Chocolat Tobler in Bern. «Er blieb
Das Schoggi-Museum gibt Einblick in die Zeit der Gründung am Jägerw rweg. w
der Schoggi-Welt treu», fährt Jessica Herschkowitz fort, «und arbeitete bei der Firma Tobler als Handelsvertreter. Später erhielt er die Möglichkeit, die Betriebsanlagen der Schokolademanufaktur Lindt in Bern zu übernehmen.» Was er denn auch tat. Getreu seiner Philosophie, Chancen zu ergreifen. «Er hatte keinen Plan, die Möglichkeit hat sich einfach so ergeben», ergänzt Daniel Bloch. Mit oder ohne exakte Planung, im Jahr 1929 entstand am Jägerweg die Firma «Chocolats et Bonbons fins Camille Bloch». Einige Jahre später musste der Jungunternehmer aus Platzgründen nach einer neuen Lokalität Ausschau halten. Auch ein Umzug an die Belpstrasse in Bern änderte nichts an der Tatsache, dass die finanziellen Möglichkeiten zum Kauf einer geeigneten Lokalität in der Stadt Bern nicht vorhanden waren.
Ragusa als Durchbruch «Es war die persönliche Beziehung von Camille Bloch zum Berner Grossrat und Gemeindepräsidenten von Cormoret», erklärt Jessica Herschkowitz den Umzug der Firma in den Berner Jura im Jahr 1935. «Hier konnte Camille Bloch eine stillgelegte Papierfabrik übernehmen.» Und hier begann mit der Kreation von Ragusa die grosse Erfolgsgeschichte. Da Anfang der 1940er-Jahren Kakao auf dem Weltmarkt äusserst knapp wurde, ersetzte der innovative Firmengründer diese teilweise durch eine Haselnussmasse, mischte ganze Nüsse bei, dazu ein feiner Überzug aus Schokolade und der kantige Stängel war erschaffen. Mit der gefüllten Tafelschokolade «Torino» kreierte Camille Bloch sechs Jahre später den zweiten Klassiker. Einen, der sich bis heute an das Originalrezept hält, mit neuen Variationen jedoch stetig zu neuen Genusserlebnissen abhebt. Chocolats Camille Bloch definiert sich als Spezialist für gefüllte Schokoladen, nebst den bewährten Klassikern werden Likör-Schokoladen hergestellt. Das Sortiment ist überschaubar. Das Unternehmen mit
INFOS Camille Bloch SA, Grand-Rue 21 2608 Courtelary, Telefon 032 945 12 00 E-Mail: info@camillebloch.ch www.camillebloch.swiss Besucherzentrum: www.chezcamillebloch.swiss seinen 200 Mitarbeitenden, die jährlich etwa 3300 Tonnen Schokolade produzieren, ist es auch.
Traditionelle Werte und Fortschritt Das gilt auch für die Philosophie der Firma. Die Werte, die Daniel Bloch verkörpert, sind klar und einfach, sie sind eine Mischung aus Tradition und Innovation. Der eigenwillige Weg, den das Unternehmen seit seiner Gründung eingeschlagen hat, ist bis heute prägend. «Es ist spürbar», sagt Daniel Bloch, der seit seinem 7. Altersjahr in Bern lebt, «dass wir ein bernisches Unternehmen sind. Das wird unter anderem deutlich durch unsere Partnerschaft mit dem SC Bern.» Eigenverantwortung in der Produktion oder: von der Bohne zur Schokolade, das ist dem Unternehmen sehr wichtig. Jessica Herschkowitz: «So werden auch die Kakaobohnen, Haselnüsse und Mandeln bei uns geröstet. Wir legen grossen Wert auf die Rückverfolgbarkeit und die Nachhaltigkeit beim Einkauf unserer Rohstoffe.» Tiefe Einblicke zur Geschichte des Hauses und zur Produktion von Schokolade gibt es im Besucherzentrum «CHEZ Camille Bloch», wo die Besucher selber eine Ragusatafel herstellen können. Daniel Bloch erwähnt, dass es nicht mehr viele Schoggi-Familien gibt, die als unabhängiges Unternehmen tätig sind. «Wir sind ein solches», sagt er, und betont die Geduld, die zur Erfüllung der hohen Ambitionen nötig ist. «Wir werden lieber kopiert, als dass wir andere kopieren.»
Sie stehen für traditionelle Werte und Fortschritt: Daniel Bloch und Jessica Herschkovitz.
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER
Kunterbunt an der diesjährigen Pride in Zürich.
Bild: Pixxpower.photography
KUNTERBUNT
Jugendgruppe für LGBT+-Menschen
eine solche oder ähnliche Geschichte zu dir passt, bist du bei uns richtig. Wenn du noch jung bist und dich gerne austauschen möchtest, kannst du bei uns einen sicheren Ort finden.
ist nicht immer einfach, aber oft auch supertoll, und zusammen schaffen wir es und machen es noch besser. Wir besprechen wichtige Fragen und versuchen einander zu verstehen.
Unser Programm Ein- bis zweimal im Monat trifft sich die Kunterbunt-Gruppe abends im Punkt 12 oder in der Villa Stucki. Wir essen gemeinsam, danach spielen oder basteln wir etwas oder reden einfach und vieles mehr. Es hat Töggelikasten, Hefte zum Lesen, Freundschaftsbänder zu knoten ... Alle schreiben sich an, mit Namen und Pronomen (er, sie, keine, es, xier, er_sie …). Letzteres dient dazu, einander richtig anzusprechen, denn es ist nicht immer möglich, sich auf Äusserlichkeiten zu verlassen, wenn wir versuchen, das Geschlecht einer anderen Person zu erraten.
Das Leitungsteam Wir sind junge queere Menschen, die freiwillig das Kunterbunt organisieren. Uns liegt das Wohl der Teilnehmenden sehr am Herzen, und es macht Freude, die Treffen zu leiten. Wir sorgen dafür, das es genügend zu essen hat und Neue am Bahnhof abgeholt werden.
Unsere Welt ist bunt und divers, und beinhaltet viel mehr als nur Heterosexualität, Männer und Frauen oder Menschen, die sich verlieben. In der Jugendgruppe Kunterbunt haben alle Platz, die nicht in solche Boxen passen. Nisha, Leitungsperson des Kunterbunt Wir unterstützen einander
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eisst du sicher, dass du kein Mädchen bist und auch kein Junge, auch wenn die anderen meinen, du seist ein Mädchen? Hast du das Gefühl, du bist so richtig verliebt-
aber unabhängig vom Geschlecht dieser Person? Ist verlieben irgendwie nichts für dich? Kannst du es dir gut vorstellen, mit mehreren Leuten eine Beziehung zu führen? Wenn
Bern, 3. Juli 2018
Bei uns werden neue Freundschaften geschlossen und vertieft, es wird gemütlich geplaudert. Auch ernstere Themen werden besprochen, Coming-Outs gefeiert und Mut für das Leben als queere Person gemacht. Es
Ort und Zeit Wir treffen uns das nächste Mal am 2. August 2018 von 17.30 bis 20.30 Uhr in der Villa Stucki, dann am 20. August 2018 ab 18.30 Uhr im Punkt 12. Genauere Infos sind auch auf der Website zu finden: www.kunterbunt-bern.ch Wir sind froh um eine Anmeldung, damit wir wissen, wieviel Essen wir besorgen müssen. Es ist aber trotzdem möglich, spontan zu kommen. $ Kontaktieren könnt ihr uns unter info@kunterbunt-bern.ch.
«BC FEMINA BERN»
Integrationspreis geht verdient an Basketballclub Zum fünfzehnten Mal hat die Stadt Bern vor 14 Tagen den Integrationspreis verliehen. Der Hauptpreis geht an den Basketballclub «BC Femina Bern» für sein ausserordentliches Engagement bei der Integration der Migrationsbevölkerung. Der Förderpreis geht an «Kreativ_Asyl»: Mit dem Projekt werden geflüchtete Kunstschaffende unterstützt. mgt/cae
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er Basketballclub «BC Femina Bern» wird für seine aussergewöhnliche Leistung für die Integration der Migrationsbevölkerung in der Stadt Bern ausgezeichnet. Der Club bietet seit über 60 Jahren Basketballtrainings für Mädchen und junge Frauen an. Über ein «Gotte-Modell» werden die jungen Mädchen von älteren Spielerinnen in sportlicher Hinsicht begleitet.
Über den Sport hinaus Aber nicht nur: Die jungen Spielerinnen, darunter auch Migrantinnen und Asylsuchende, erhalten so eine Vertrauensperson, die auch Unterstützung bei beruflichen oder schulischen Fragen bietet. Dies stärkt die Teilhabe und Partizipation der Spielerinnen über das Vereinsleben im engeren Sinn hinaus: So organisiert der «BC Femina Bern» zusammen mit Partnerorganisationen «Streetball»-Turniere und wirkt beim Schulsport des Schulhauses Stapfenacker mit. Dadurch
leistet der «BC Femina Bern» einen wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft und festigt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dieses ausserordentliche Engagement anerkennt die Jury des Integrationspreises und zeichnet es mit dem Hauptpreis aus. Der von der Warlomont-Anger-Stiftung gestiftete Hauptpreis beläuft sich auf 10’000 Franken.
Geflüchtete Kunstschaffende vernetzen Eine Gruppe von Künstlern und Künstlerinnen im PROGR haben das Projekt «Kreativ_Asyl» ins Leben gerufen. «Kreativ_Asyl» zeigt auf: Geflüchtete sind nicht nur Personen mit einer Fluchtgeschichte, sondern auch Berufsleute, Sportlerinnen, Wissenschaftler oder auch Künstlerinnen und Künstler. «Kreativ_Asyl» bietet geflüchteten Kultur- und Kunstschaffenden einen Raum zum Arbeiten und unterstützt sie bei der Vernetzung in die Berner Kunstszene und in etablier-
Verdiente Gewinnerin des Integrationspreises 2018: BC Femina.
te Kulturinstitutionen. Dieser Austausch fördert die gegenseitige Inspiration und die Durchführung von Veranstaltungen. Die Jury des Integrationspreises würdigt die Vernetzungsarbeit von «Kreativ_Asyl» und möchte mit der Fördersumme von 4000 Franken eine Weiterentwicklung des Projektes über den PROGR hinaus anstossen. Den Förderpreis richtet die Schweizerische Mobiliar Genossenschaft aus.
Grosses Engagement Die 39 für den Integrationspreis 2018 eingereichten Dossiers zeigen, dass Vielfalt in der Stadt Bern eine Normalität darstellt. Ob Beratungsstelle, Sportverein, Freiwilligengruppe oder Einzelpersonen, alle engagieren sich auf ihre Weise für die Inte-
Bild: Sandra Blaser
gration. Die Jury des Integrationspreises und der Gemeinderat der Stadt Bern bedanken sich bei allen Bewerberinnen und Bewerbern für ihre hervorragende und sehr wichtige Arbeit. $ www.bern.ch > Integrationspreis
ZUM LETZTEN MAL Mit seiner fünfzehnten Ausgabe wird der Integrationspreis dieses Jahr in der bisherigen Form zum letzten Mal vergeben. Das Engagement zugunsten der Integration der Migrationsbevölkerung von Vereinen, Beratungsstellen und anderen mehr wird die Stadt aber weiterhin prämieren. So etwa im Rahmen des Sozialpreises für freiwilliges Engagement, der das nächste Mal im Dezember 2018 verliehen wird. mgt
Bern, 3. Juli 2018
QUARTIER-MAGAZIN 15. BURKHALTER-CUP
Meisterliches auf dem «SPITZ» In der Saison 1972/73 organisierten der FC Minerva und der FC Zähringia unter dem Namen «Spitalacker-Cup» auf dem Sportplatz Spitalacker ein erstes Grümpelturnier. Die zweite Auflage, ein Jahr später, sollte aber schon die letzte sein. Der Grund war das von der Schuldirektion erlassene (und später wieder aufgehobene) Alkoholverbot auf Schul- und Sportanlagen. Lange Zeit wurde danach auf dem «Spitz» auf die Durchführung von Events verzichtet. Auch dann nicht, als sich 1994 durch die Fusion der beiden Platzklubs der FC Breitenrain bildete. Im Jahr 2002 wurde die Tradition durch den langjährigen Sportchef Christoph Schöbi wieder aufgenommen – der Burkhalter-Cup war geboren.
Bilder: Daniel Jüni
Heute gehört der Burkhalter-Cup zu den wichtigsten, stimmungsvollsten Vorbereitungsturnieren der Berner Fussballszene und stellt einen über das Quartier sowie den rein sportlichen Aspekt hinaus strahlenden Anlass mit KULT-Charakter dar. Er ist zudem für den FC Breitenrain eine tolle Visitenkarte, die dem aktuell schweizweit erfolgreichsten Quartierclub zu einer guten Reputation verhilft. Das war auch bei der 15. Durchführung nicht anders. «Der Burkhalter-Cup 2018 wird einzigartig»; versprach FC Breitenrain-Präsident Claudio A. Engeloch im Vorfeld des «SPITZ-Blitzturniers» in einem Interview auf der Webseite der Fans. Und er hatte recht. Die Ausgabe 2018 des Burkhalter-Cups konnte denn auch mit einer besonders attraktiven Affiche aufwarten. Mit dem frischgebackenen Schweizer Meister BSC Young Boys, der seinen neuen Chefcoach Gerardo Seoane erstmals öffentlich präsentiert. Mit XAMAX NE, dem verdienten Aufsteiger in die Super League; vor drei Jahren noch FC Breitenrain-Gegner in der Promotion League. Und natürlich mit dem Gastgeber-Team, dem FC Breitenrain, dem ebenso überraschenden wie verdienten Sieger des Burkhalter-Cups 2017. Während auf dem Platz um Punkte und Tore gekämpft wurde, erfreuten sich die 3131 erschienenen Fans auch an den zahlreichen Aktivitäten neben dem Spielfeld.Unter anderem war dies den Meisterpokal zu bewundern, der den Weg vom Stade de Suisse (Wankdorf) auf den «SPITZ» gefunden hatte. Meterlang war die Schlange: Frau und Mann, alt und jung, klein und gross, dick und dünn – alle wollten ein Foto – neudeutsch «Selfie» – von und mit ihm machen. Zurück zum sportlichen Tun. Mit vier Punkten aus den zwei Spielen gewannen die Young Boys den Burkhalter-Cup 2018 und verdienten sich so zum achten Mal die Siegerprämie. Im Anschluss konnten all jene, die geblieben sind, noch im eigens aufgestellten Public Viewing auf dem angrenzenden Pausenplatz den Nati-Sieg gegen Serbien feiern. So bot der 15. Burkhalter-Cup einmal mehr viel Action, Emotionen und natürlich auch den Raum fürs gesellschaftliche Drumherum.Das Fazit lässt sich in sechsWorten zusammenfassen: «Es het einisch meh totau gfägt.» cae $ www.fcbreitenrain.ch, www.breitschfans.ch, www.burkhalter-bern.ch
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Investorin bestimmt Die Stiftung Edith Maryon / equimo AG beabsichtigt zusammen mit dem Verein Alte Feuerwehr Viktoria und der Wohnbaugenossenschaft Central das Areal der alten Feuerwehrkaserne als Investorin zu entwickeln. Der Baurechtsvertrag soll bis Ende 2018 abgeschlossen und dem Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt werden. Für die Verlängerung der Zwischennutzung, die aktuell auf Ende Januar 2019 beschränkt ist, wird ein Baugesuch eingereicht. Mehr dazu auch online (www.afdn.ch). mgt/cae $ wwww.bern.ch > Investorin, www.altefeuerwehrviktoria.ch,
BREITSCH
Notsanierungen in der Rodtmattstrasse An der Rodtmattstrasse im Breitenrain müssen neben den Tramgleisen auch die GasundWasserleitungen ersetzt werden.Sie weisen Schäden auf und müssen auf einer Strecke von rund 110 Metern erneuert werden. Die Bauarbeiten beginnen am 18. Juni und dauern bis Ende August 2018. Mehr dazu auch online (www.afdn.ch). mgt $ www.bern.ch > Rodtmattstrasse
DIES&DAS
Bern, 3. Juli 2018
BUDGET 2019
Überschuss dank Stadtwachstums Der Gemeinderat legt für das Jahr 2019 ein Budget mit einem Überschuss von 0,43 Millionen Franken vor. Sowohl in den steigenden Steuererträgen als auch in den steigenden Ausgaben widerspiegelt sich das Wirtschafts- und Stadtwachstum. mgt/cae
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er Gemeinderat legt für das Jahr 2019 ein Budget vor, das bei einer unveränderten Steueranlage von 1,54 und bei Einnahmen und Ausgaben von je rund 1,27 Milliarden Franken einen Überschuss von rund 0,43 Millionen Franken vorsieht. Dieser Überschuss ist zur Einlage in die Spezialfinanzierung von Investitionen in Eis- und Wasseranlagen mit einem ökologischen Nutzen vorgesehen.
Erneut wachsende Steuererträge Die erwarteten Steuererträge bei den natürlichen Personen steigen gegenüber dem Budget 2018 um 7,7 Millionen Franken und bei den juristischen Personen um 20,4 Millionen Franken. Der gesamte Fiskalertrag nimmt damit um 28,9 Millionen Franken beziehungsweise 5,6 Prozent auf 544,1 Millionen Franken zu. Diese Entwicklung wertet der Gemeinderat als Zeichen für die At-
traktivität der Stadt als Wohnort und Wirtschaftsplatz.
Höhere Ausgaben wegen Stadtwachstum Die Stadt Bern will wachsen, ohne an Lebensqualität einzubüssen. Mit dem Budget 2019 werden in der Stadtverwaltung 55,8 neue Stellen geschaffen und 4,8 Stellen aufgehoben. Die 51 neuen, von bürgerlichen Politikern und den Medien punktuell in Frage gestellten Stellen seien einerseits nötig, um das bereits vollzogene Stadtwachstum zu bewältigen beziehungsweise zu beschleunigen. Andererseits würden sie benötigt, um die Lebensqualität weiter zu erhöhen. Insgesamt generieren die neu budgetierten Aufgaben sowie der vorgesehene Leistungsausbau Mehrausgaben von netto 14,2 Millionen Franken, was rund einem Prozent der Ausgaben entspricht.
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$ www.bern.ch > Budget
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Umwelt Stadt Bern
Grosse Investitionen in städtische Infrastrukturen Für den Allgemeinen Haushalt ist im Jahr 2019 ein überdurchschnittlich hohes Investitionsvolumen von 168,6 Millionen Franken für die Sanierung und Modernisierung der städtischen Infrastruktur vorgesehen, was die Stadtkasse in den kommenden Jahren über erhöhte Abschreibungen und Zinskosten zusätzlich belasten wird. Werden wie geplant circa 79 Prozent der Investitionsvorhaben (rund 133 Mio. Franken) tatsächlich realisiert, beträgt der Selbstfinanzierungsgrad lediglich 45,5 Prozent und die Verschuldung steigt um voraussichtlich 50 Millionen Franken.
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Freitag, 20. Juli 9 – 18.30 Uhr
3013 Bern
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Krediterhöhung beantragt Für die Umsetzung und Fortschreibung des Richtplans Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Wankdorf beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat eine Erhöhung des Verpflichtungskredits von 770’000 Franken um 150’000 Franken auf insgesamt 920’000 Franken. Letztmals bewilligte der Stadtrat im Februar 2015 einen Kredit für die Umsetzung des Richtplans. Dieser wird Anfang des nächsten Jahres aufgebraucht sein.
Schafft Rahmenbedingungen Der Richtplan ESPWankdorf schafft die Rahmenbedingungen für die fortlaufende Entwicklung des Gebiets als Standort für Arbeitsplätze, Messen, Kongresse, Freizeit, Sport und für das Wohnen. Er stimmt die einzelnen Nutzungen, die Erschliessung und den Verkehr aufeinander ab und ist für die Projektbeteiligten ein verbindliches Koordinations- und Steuerungsinstrument. Der Richtplan wird von den verantwortlichen Behörden sowie den mitunterzeichnenden privaten Partnerinnen und Partnern gemeinsam finanziert. mgt/cae $ www.espwankdorf.bve.be.ch
WYLER
Hallenbad drei Wochen zu Wie gewohnt werden auch in dieser Sommersaison die städtischen Hallenbäder gestaffelt revidiert: Ab Freitag, 29. Juni 2018, bleibt das Hallenbad Wyler infolge Unterhaltsarbeiten drei Wochen geschlossen. Es folgt das Hallenbad Weyermannshaus, das ab dem 22. Juli ebenfalls drei Wochen nicht zur Verfügung steht. Im Hallenbad Hirschengraben werden zusätzlich zur Revision bauliche Massnahmen ausgeführt, was eine Schliessung ab 8. Juli während acht Wochen nötig macht. mgt/cae $ www.sportamt-bern.ch > Sportanlage Wyler
ROSA BROCKEN HAUS
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DIES&DAS
Bern, 3. Juli 2018
THUNERSEESPIELE
Mamma Mia in Dialektversion Noch acht Tage bis zur Premiere: Vom 11. Juli bis 25. August 2018 präsentieren Coop und die Thunerseespiele das erfolgreiche Musical mit den ABBAHits erstmals auf Schweizerdeutsch. Ein grosser Spass mit sensationeller Musik am Fuss von Eiger, Mönch und Jungfrau. mgt/cae
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ede/r kennt den einen oder anderen Song von ABBA. Im Musical «Mamma Mia» reiht sich Hit an Hit der schwedischen Erfolgs- und Kultband. Erzählt wird die Geschichte von Sophie und ihrer alleinerziehenden Mutter Donna. Sophie möchte demnächst ihre grosse Liebe Sky heiraten – aber nicht ohne ihren Vater.
Dank «SOS» kein «Waterloo» Das Problem: Sie weiss nicht, wer ihr Vater ist. Also stöbert sie in den alten Tagebüchern ihrer Mutter und lädt die drei in Frage kommenden Lover von damals auf die Insel ein, ohne Donna einzuweihen. «Mamma Mia» – das kann ja heiter werden, die Hochzeit droht zum «Waterloo» zu werden. Hoffentlich finden Sophie und Sky zwischen den vielen HitSongs wie «Chiquitita», «SOS» und «Dancing Queen» noch ihr Happy End. Weltpremiere auf Schweizerdeutsch Donna und Sophie sind Auswanderer – woher sie ursprünglich stammen, das bestimmt das Land der jeweiligen Aufführung. So würzt das Kreativ-Team der Thunerseespiele das ABBA-Musical mit einer Portion Swissness und verleiht dem modernen Alltagsmärchen ein neues Gewand. Für die Umsetzung ihres dritten Dialekt-Musicals nach Gotthelf und Dällebach Kari setzen die
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Schlichtes Bühnenbild vor eindrücklicher Kulisse. Bild: zVg
Thuner Musicalmacher auf ein erfolgreiches Schweizer Duo: Dominik Flaschka und Roman Riklin. Sie waren bereits für erfolgreiche Schweizer Musicals wie Ewigi Liebi, Mein Name ist Eugen und Ost Side Story mitverantwortlich und übersetzen MAMMA MIA! ins Schweizerdeutsche. Dominik Flaschka zeichnet in Thun ausserdem für die Regie verantwortlich.
Starker Vorverkauf Aufgrund der sehr grossen Nachfrage nach Tickets haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, zwei Zusatzvorstellungen anzusetzen. Diese finden am 29. und 30. August statt. $ www.thunerseespiele.ch
ÖFFNUNGSZEITEN Mo-Fr Sa
12:00 - 18:00 10:00 - 17:00
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Wankdorffeldstrasse 96, 3014 Bern - 031 991 77 00
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da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhon/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
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VEREINSNACHRICHTEN/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde
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Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81
M. Willfratt|Leitung MO–FR, 9–18 Uhr Betriebsferien: 14. Juli – 5. August 2018 Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–.
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Donnerstag, 5. Juli, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 6. Juli, 19 Uhr Jugendtreff Sonntag, 8. Juli, 9.30 Uhr Gebet Sonntag, 8. Juli, 10 Uhr Gottesdienst und Abendmahl, Kidstreff Donnerstag, 12. Juli, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 13. Juli, 19 Uhr Jugendtreff Sonntag, 15. Juli, 9.30 Uhr Gebet Sonntag, 15. Juli, 10 Uhr Gottesdienst, Kinderprogramm Freitag, 20. Juli, 19 Uhr Jugendtreff Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda
Quartierarbeit | 031 331 59 57
A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch
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Z. Bölükbasi|Leitung Öffnungszeiten Sommerferien: 9., 13., 30.7.2018 und 3., 6., 10.8.2018, FR, 9–12 Uhr und 14–17 Uhr
Gottesdienste feiern Juli 2018 Sonntag, 8. Juli Johanneskirche Gottesdienst zur Sommerzeit. Pfr. Jürg Liechti-Möri, 9.30 Uhr Edwin Peter (Orgel). Apéro Marienkirche 10.00 Uhr
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Sonntag, 15. Juli Johanneskirche Gottesdienst zur Sommerzeit. Pfr. Christian Bühler, 9.30 Uhr Magdalena Oliferko (Orgel). Apéro. Markuskirche 9.30 Uhr
Pfr. Andreas Abebe, Hans Eugen Frischknecht (Orgel)
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Toni Hodel, Marc Fitze (Orgel). Pfarreicafé
Sonntag, 22. Juli Johanneskirche Gottesdienst zur Sommerzeit. Pfrn. Mirjam Wey, 9.30 Uhr Magdalena Oliferko (Orgel). Apéro Marienkirche 10.00 Uhr
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Sonntag, 29. Juli Johanneskirche Gottesdienst zur Sommerzeit. Pfrn. Mirjam Wey, 9.30 Uhr Magdalena Oliferko (Orgel). Apéro Markuskirche 9.30 Uhr
Mit Taufe. Pfr. Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee
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Toni Hodel, Jürg Bernet (Orgel). Pfarreicafé
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch
Hotel Restaurant Jardin Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
25. September, 23. Oktober, 20. November, 18. Dezember 2018, jeweils von 14 bis 17 Uhr Senioren Tanznachmittag Veranstalter: Pro Senectute www.be.pro-senectute.ch Das Original SUPER MEGA LOTTO in Bern jeden Sonntag um 14 Uhr, allfällige Ausnahmen finden Sie auf der Website des Vereins: www.lottoverein.ch Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.–, Dauer: Total 20 Gänge,Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte.Aktueller Jackpot unter: www. lottoverein.ch
heiten und Ängste abzubauen. Die kursleitende Hebamme informiert Sie aber auch über die Schwangerschaft und die Zeit danach. Wir empfehlen Ihnen den Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses ab der 26. Schwangerschaftswoche. Im Ganztageskurs erhalten Sie und Ihr Partner Informationen über die Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach. Ein praktischer Teil ist nicht vorgesehen. Dauer 6 Stunden, Ort: Salem-Spital, Leitung: Hebamme Salem-Spital Kosten: 280 CHF (davon werden mindestens 150 CHF von der Krankenkasse übernommen)
Wartsaal Kaffee
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Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
Samstag, 7. Juli 2018, 15 Uhr Seltene Arten im BOGA - Wiederansiedelungen als letzter Ausweg? Während einer Stunde besuchen Sie mit der Botanikerin Deborah Schäfer verschiedene seltene Pflanzenarten, die im BOGA wachsen und erfahren an deren Beispiel allerhand «aus dem Nähkistchen der Wissenschaft» betreffend seltener Arten, Artenschutz und der Rolle von Wiederansiedelungen. Veranstaltende: BOGA Redner, Rednerin: Deborah Schäfer Uhrzeit: 15 bis 16 Uhr Ort: Treffpunkt Palmenhaus, Botanischer Garten, Altenbergrain 21, 3013 Bern Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.
Hirslanden Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Samstag, 21. Juli 2018, 10 bis 17 Uhr Geburtsvorbereitungskurse Salem-Spital Unsere Geburtsvorbereitungskurse sind sehr beliebt und tragen dazu bei, Sie auf die Geburt vorzubereiten sowie allfällige Unsicher-
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VERANSTALTUNGEN
Bern, 3. Juli 2018
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Ab Donnerstag, 14. Juni 2018 WM 2018 im Wartsaal Die Fussball-WM im Wartsaal LIVE auf Grossleinwand! Auch dieses Jahr wieder: der Wartsaal überträgt euch alle Spiele der FussballWeltmeisterschaft live auf unserer gedeckten, wunderschönen Terrasse: auf Grossleinwand, in HD. Bier in der Flasche hats natürlich auch in allen Variationen. Damit auch der Magen nicht zu kurz kommt, servieren wir euch einen Pulled-Porc-Burger, Country Cuts und Salat.Wir freuen uns auf ein wunderbares Fussballfest.
Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Besichtigen Sie das Alterszentrum Viktoria! An folgenden Tagen bieten wir jeweils Führungen durch die Räumlichkeiten des Alterszentrums Viktoria an: Donnerstag, 7. Juni 2018, 14 bis 16.30 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.Anmeldung erforderlich. Melden Sie sich bitte bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung an. Telefon 031 337 21 11.
Zentrum 5
Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
Integrationszentrum für MigrantInnen Ein Projekt der AKiB, Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Region Bern. Das Z5 ist ein offenes Zentrum mitten in einem Wohnquartier der Stadt Bern. Eine lange Geschichte und die aktuell hohe Frequentierung des Zentrums belegen seine Notwendigkeit. Die BesucherInnen spiegeln die Vielfältigkeit der Migrationsbevölkerung. Zugezogene und hier ansässige Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, können im Zentrum5 Anschluss finden, kulturelle Angebote organisieren oder besuchen, sich informieren oder einen Rat holen – im Zentrum5 sind alle willkommen! Der Betrieb des Zentrum5 ist nur dank seiner kirchlichen Trägerschaften und dem grosszügigen Engagement vieler Privatpersonen möglich. Öffnungszeiten: Büro: Mi–Fr 14 bis 17 Uhr; Vermietungen: Mi–Do 14 bis 17 Uhr
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
Donnerstag und Freitag, 5. und 6. Juli 2018, 20 Uhr Stefan Heuss – Die grössten Schweizer Patente Kein Mechanismus ist zu kompliziert, um das Leben zu vereinfachen.Viele kennen ihn schon. Als Erfinder seltsamer Maschinen brachte Stefan Heuss das TV-Publikum von «Giaccobo/ Müller» regelmässig zum Lachen.Jetzt wechselt er vom Bildschirm wieder auf die Bühne. Doch er kommt nicht alleine! Neben einem Lieferwagen mit Prototypen seiner liebsten Erfindungen bringt er zur Unterstützung auch gleich sein Innovationsorchester namens Dide Marfurt mit.
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Mittwoch, 4. Juli, 19 Uhr Syrisches Essen Donnerstag, 5. Juli, 19 Uhr Marokko Spezial Samstag, 7. Juli, 10 Uhr Märit-Kaffee Sonntag, 8. Juli, 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 11. Juli, 19 Uhr MittwuchZnacht Freitag, 13. Juli, 19 Uhr Äthiopisches Essen Samstag, 14. Juli, 10 Uhr Märit-Kaffee Sonntag, 15. Juli, 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 18. Juli, 19 Uhr MittwuchZnacht Samstag, 21. Juli, 10 Uhr Märit-Kaffee
Freitag und Samstag, 31. August und 1. September 2018, 20 Uhr Comedia Zap – Die Zuckerwattenbude Clownesk und bittersüss – ein packendes Bühnenstück über Lebensglück. Das Schweizer Komiker-Duo Cécile Steck und Didi Sommer präsentiert sein neues Programm. Auf einem halbvergessenen Rummelplatz steht eine zerbeulte Zuckerwattenbude. Es ist die Bude von Madame Odette.Der gesamte Jahrmarkt soll einem Einkaufszentrum weichen. Odette kämpft mit Zuckerwatten und Luftballons gegen die krummen Machenschaften der Baulobby an. Sonntag, 2. September 2018, 20 Uhr Trummer – Labor 1: Amene sichere Ort Der Texter Trummer wird gern für seine Zwischentöne gelobt. Auch diese neuen Songs spielen abseits der dramatischen Alles-oderNichts-Themen.Trummer kartografiert Gemütszustände nach dem Finden und Ankommen, und wie sich zeigt, gibt es dort genug zu tun. So sind diese Lieder gespickt mit unerwarteten, kleinen Wendungen: Zweifel, die der Liebe nichts anhaben können, und Liebe, die tückische Fragen nicht fürchtet.
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Dienstag, 11. September 2018, 14.15 Uhr Les émotifs anonymes Jean-Pierre Améris, Frankreich 2010, Französisch/d, 80 Min. Jean-René ist Inhaber einer kleinen Schokoladenmanufaktur und leidet unter einer pathologischen Schüchternheit gegenüber Frauen. Angélique, die er soeben angestellt hat, geht es kaum anders.Sie neigt dazu in Ohnmacht zu fallen, wenn sie von Fremden angesprochen wird.
Sonntag, 22. Juli, 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 25. Juli, 19 Uhr Indisches Essen Freitag, 27. Juli, 19 Uhr Äthiopisches Essen Samstag, 28. Juli, 10 Uhr Märit-Kaffee Sonntag, 29. Juli, 12.30 Uhr Kutüsch Infos auf den Flyern im Aushang oder $ www.breitsch-traeff.ch
Auflösung Sudoku aus Nr. 11
5 7 1 8 4 3 9 6 2
6 2 3 9 5 7 1 8 4
8 4 9 1 2 6 3 5 7
1 3 6 7 8 4 2 9 5
2 9 5 3 6 1 4 7 8
4 8 7 2 9 5 6 3 1
7 1 2 5 3 9 8 4 6
3 6 8 4 7 2 5 1 9
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
4 8 5 7 4 9 7 2 5 3 9 8 3 6 8 7 4 7 1
2 Horoskop 3 7 8 6 4 2 7 7 8 4
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 92. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber:
Bern, 3. Juli 2018
blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) jm (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Reto Hügli (reto.huegli@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 12.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17,3013 Bern,Tel.031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Widder 21.3. – 20.4. Lassen Sie sich nicht von der Meinung anderer verwirren. Sie wissen selbst, was Ihre Wünsche und Bedürfnisse sind und können dafür einstehen. Denken Sie ruhig auch etwas mehr an sich selbst. Beruflich scheint es rund zu laufen und auch die Finanzen sind im Lot. Vielleicht können Sie bewusst Ihrer Familie und Freunden etwas mehr Zeit widmen.
Waage 24.9. – 23.10. Sollten Sie negative Gefühle spüren, dann übernehmen Sie bitte auch die Verantwortung dafür. Suchen Sie nach guten Möglichkeiten, um sich abzureagieren und lassen Sie Ihren Ärger nicht an der Familie aus. Im Job braucht es Achtsamkeit, denn es gibt nicht nur ehrliche Menschen. Deshalb sollten Sie gut schauen, wem Sie vertrauen.
Stier 21.4. – 20.5. Sie wirken auf andere anziehend. Als Single sollten Sie diese Phase nicht alleine zu Hause verbringen, sondern unbedingt unter die Leute gehen. Es ist wichtig, dass Sie nicht alle Kraft bei der Arbeit verlieren, sondern sich auch Abwechslung und Freiräume gönnen. Achten Sie darauf, wer es wirklich gut mit Ihnen meint. Es könnte auch negative Begegnungen geben.
Skorpion 24.10. – 22.11. Sie verfügen über eine grosse Kraft und gute Laune. Gehen Sie unter die Leute, knüpfen Sie neue Kontakte und geniessen Sie diese gute Phase.Wenn bei der Arbeit über andere gesprochen wird, dann bleiben Sie möglichst neutral. Auch nichts zu sagen, ist viel besser, als zusätzlich Öl ins Feuer zu kippen und sich am Getratsche zu beteiligen.
Zwilling 21.5. – 21.6. Vergessen Sie nach Möglichkeit die alltägliche Routine und nehmen Sie sich mehr Zeit für Ihre Liebsten. Gewisse Personen warten auf Ihre Aufmerksamkeit und sind dankbar, wenn Sie ein offenes Ohr haben. Im Job können Sie Klarheit schaffen. Seien Sie aber nicht allzu gutmütig, sonst besteht die Gefahr, dass Sie von Neidern ausgenutzt werden.
Schütze 23.11. – 21.12. Wenn Sie können, dann lassen Sie Ihren Gefühlen einmal freien Lauf, solange Sie damit niemanden verletzen. Es liegt viel Liebe in der Luft und auch die Leidenschaft wird nicht zu kurz kommen. Ihre Lebensfreude wirkt auf andere ansteckend. Stehen Sie zu Ihrer Meinung bei der Arbeit. Man wird Sie durchaus respektieren und ernst nehmen.
Steinbock 22.12. – 20.1. Krebs Ihre Liebsten brauchen vielleicht etwas 22.6. – 22.7. mehrAufmerksamkeit und Nähe.Eine BezieDie Konfliktgefahr ist relativ hoch. Aus dem hung lebt unter anderem von diesen beiden Nichts kann sich ein unnötiger Streit entwickeln.Versuchen Sie,ruhig zu bleiben undTo- Aspekten. Bei der Arbeit können Fehler geleranz zu zeigen.Die Sterne stehen gut für ein schehen.Das ist eigentlich kein grosses Prowichtiges Gespräch im beruflichen Umfeld. blem, so lange Sie dazu stehen und nichts Setzen Sie sich für Ihre Anliegen und Forde- beschönigen wollen. Geben Sie Ihr Bestes, rungen ein, dann haben Sie gute Chancen, aber seien Sie ehrlich, wenn Sie gewisse Schwächen haben. von Vorgesetzten erhört zu werden. Löwe 23.7. – 23.8. Nehmen Sie sich genug Zeit für Ihre Träume. Vielleicht können Sie einige davon sogar mit Ihrem Schatz umsetzen. Sicher ist es wichtig, die eigene Kraft gut einzuteilen. Es ist Zeit, bei der Arbeit für sich selbst einzustehen. Sprechen Sie offen über Ihre Bedürfnisse und zeigen Sie, was Sie alles geleistet haben. Die Sterne stehen gut für eine Veränderung.
Wassermann 21.1. – 19.2. Vertrauen Sie nicht allen Menschen in Ihrem Umfeld. Es könnte leider Neider haben, die auch unwahre Geschichten erzählen. Bleiben Sie ruhig und ignorieren Sie diese nach Möglichkeit. Im Job sollten Sie sich eine etwas dickere Haut zulegen. Sonst wirken Sie zu angespannt und gereizt. Gönnen Sie sich mehr Pausen, wenn Sie können.
Jungfrau 24.8. – 23.9. In Ihrer Beziehung ist möglicherweise die Routine eingekehrt. Das ist kein Grund, sich neu zu orientieren. Suchen Sie nach Möglichkeiten, um frischen Wind in den Alltag zu bringen und gemeinsame schöne Erlebnisse zu planen. Halten Sie sich von Gerüchten am Arbeitsplatz fern. Das würde nur Ärger bringen und zu einem schlechten Arbeitsklima beitragen.
Fische 20.2. – 20.3. Sollten Sie auf der Suche nach einem passenden Partner sein, dann bieten sich jetzt wunderbare Möglichkeiten.Allerdings müssen Sie dann Ihre Zaghaftigkeit etwas ablegen und Ihre inneren Blockaden überwinden. Vertrauen Sie Ihrer Intuition und hören Sie auf Ihr Herz. Ebenfalls wichtig ist die berufliche Weiterentwicklung. Planen Sie sorgfältig.
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QUARTIER-HIGHLIGHTS
Das Farbenlicht und die Stille In seinem Büchlein «Ich rufe Sonne und Mond» nähert sich der Kapuzinerpater Anton Rotzetter (1939–2016) dem Sonnengesang von Franz von Assisi an. Ja, er übt sich mit seinen eigenen Texten in dessen Schöpfungsspiritualität ein. Die diesjährige Gottesdienstserie in der Sommerzeit stimmt ein in das vielstimmige Schöpfungslob. «es wERDE» – dieser uranfängliche Ruf ins Leben ist das Leitwort, das Begleitwort der Sonntagmorgenfeiern in der Zeit vom 8. Juli bis am 5. August. «es wERDE» – die zweiten Bohnen in der warmen Gartenerde. Der Sommerweizen unter der flirrenden Mittagssonne auf den Feldern vor der Stadt. Das Kind, das im Schatten der hohen Eiche versunken im Sand spielt; «es wERDE», betet meine Nachbarin jeden Abend, endlich Frieden auf dieser Erde. Für alle. Wirklich alle. Sie be-
KULTUR Patente zum Lachen Kein Mechanismus ist zu kompliziert, um das Leben zu vereinfachen. Viele kennen ihn schon. Als Erfinder seltsamer Maschinen brachte Stefan Heuss das TV-Publikum von «Giaccobo/ Müller» regelmässig zum Lachen. La Cappella, Allmendstrasse 24. Donnerstag, 5. und Freitag, 6. Juli, jeweils 20 Uhr. www.la-cappella.ch, www.stefanheuss.ch Das Gartenfestival Das Kairo-Highlight des Jahres ist das Gartenfestival! Zur 20. Ausgabe des Festivals wurde ein tolles Programm zusammengestellt. Neben guter Musik in Garten und Keller gibt es auch Leckeres aus der Küche und Erfrischendes aus dem Kühlschrank. Zwei Tage lang gute Stimmung unter lieben Menschen, abseits des Rummels auf dem Gurten. Café Kairo, Dammweg 43. Freitag, 13. und Samstag, 14. Juli, jeweils ab 19 Uhr. www.cafe-kairo.ch h
DIES&DAS
WM-SPITZCHEHRI Das WM-Gartenbeizli. Genau dort, wo Fussball auch sonst «zu Hause» ist. Auf dem Sportplatz Spitalacker, dem «SPITZ» äbe. Dank eines moti-
tet auch für die Tiere; «es wERDE» – so denke ich im Sommer meines Lebens. Es werde, was in mir noch angelegt ist. Dass es zur Reife komme. Wie die Sonnenblumen am Gartenzaun und der Thymian in der Balkonerde. «es wERDE» – der Lockruf des Lebens. Die Gottesdienste in der Sommerzeit folgen einer einfachen meditativen Liturgie, die Herz, Seele und Geist anspricht. Man sitzt im Chorraum, wechselt die Seite – verlässt das gewohnte Kirchen-Schiff – und man taucht ein ins Farbenlicht durch die leuchtenden Fenster von Max Hunziker. Die Johanneskirche mit ihrem kühlen, atmenden und schweigenden Innenraum ist täglich auch von 9 bis 17 Uhr offen und lädt ein für einen Moment der persönlichen Stille, Besinnung und Einkehr. «es wERDE». Johanneskirche, Breitenrainstrasse 26. Sonntage 8., 15., 22. und 29. Juli sowie 5. August, jeweils 09.30 Uhr. Im Anschluss an die Feiern wird jeweils draussen unter den Bäumen ein Apéro serviert. www.johannes.refbern.ch
Deutschstunden mit fremdsprachigen Frauen Erzählen und Spielen mit Kindern Wann: In den Sommerferien (9. 7. - 10. 8. 2018) Montag bis Freitag, 15 – 17 Uhr Bei jedem Wetter Wo:
im Dammwegpark (Bus 20 bis Lorraine)
Kosten: gratis
Täglich ab 17 Uhr: Offenes Beisammensein für Jung und Alt, Frauen und Männer, Deutsch- und Fremdsprachige. Essen und trinken, alle bringen selber etwas mit.
www.mein-sein.ch
www.briefkraehe.ch h
vierten Teams rund um den FC-Breitenrain-Juniorentrainer Matthias Perrin wird es auf dem Spitz während der WM in Russland regelmässig möglich sein, die Spiele vor Ort im gemütlichen Ambiente zu verfolgen. WM-Gartenbeiz «Spitzchehri», Spitalackerstrasse 34. Während der WM noch bis zum 15. Juli. Reservationen: spitzchehri@gmail.com Infos und Öffnungszeiten: www.facebook.com/spitzchehri. Sommergeschichten «Damit es ein schöner Sommer wird», formuliert Gosia Bafia, eine der Initiantinnen, das Ziel des Projektes «Sommergeschichten | Sommerspiele». Drei Frauen aus dem Quartier haben ein Sommerferienprojekt entworfen, das im Dammwerkpark und in seiner Umgebung stattfinden wird und das fremdsprachige Frauen und Kinder ansprechen soll. Die Frauen üben auf spielerische Weise die deutsche Sprache, während die Kids ihrerseits spielen und werken. Mehr online: www.afdn.ch Lorraine, Dammwegpark. Vom 9.7. bis 10.8., Jeweils Montag bis Freitag von 15 bis 17 Uhr. Die Abende ab 17 Uhr geben Raum fürs Zusammensein, den Park zu nutzen, zu grillieren, essen, trinken – alle bringen ihr Picknick selber mit. www.laebigi-lorraine.ch
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