Anzeiger für das Nordquartier 14/18

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 16. August 2018, Nr. 14

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 92. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

NEU: KITA MIT KINDERGARTEN

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NEU: SUCHWETTBEWERB WO IST?

3 Für dass «irgendeinisch ds Glück eim fingt» gibt es im Grand Casino Bern auch beim Roulett tte-Spiel t keine hundertprozentige Garantie… Bild: jm

GRAND CASINO BERN IM KURSAAL SAUNASPASS IM LORRAINEBAD?

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Ein Hauch glamouröses Las Vegas beim Breitsch-Eingangstor

«Irgendeinisch fingt ds Glück eim», heisst eine Textzeile in einem bekannten Züri-WestSong. Dafür gibt es beim Besuch des Grand Casino Bern im Kursaal zwar keine Gewähr, aber allein die architektonische Ausgestaltung der Lokalität ist einen Besuch wert und kann HAARFARBE ALS MARKENZEICHEN

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 30. August 2018 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch

Solidarität

Spendenkonto: 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

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als Gewinn fürs Auge verbucht werden. Tradition und Moderne geben sich darin die Hand. Wer sich in die Geschichte des Kursaals vertieft, entdeckt mancherlei Spannendes, aber durchaus auch Kurioses. So wurde etwa bereits in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts als Erweiterung der ursprünglichen Terrasse ein

Saalbau mit Bühne zur Durchführung von Lustspielen und Operetten erstellt. In den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts war dann in diesem Saal vorübergehend gar das Studio Bern von Radio DRS (heute SRF) untergebracht. Spä-

seit 1908 im Nordquartier Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch

ter wurden die Räumlichkeiten wieder als Bühne genutzt, wo in den sechziger Jahren auch legendäre Rockkonzerte stattfanden. Heute weht ein Hauch glamouröses Las Vegas durch den Raum. SEITE 10


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FOKUS

Das Gebäude, das Kita und Kindergarten vereint, ist idyllisch gelegen und wird zudem als «erhaltenswert» eingestuft ft. t

ALTENBERG

Die Kita ist auch ein Kindergarten

Diesen Montag wurde in der Kita Altenberg der erste städtische Ganztageskindergarten eröffnet. 14 Kinder besuchen dieses neue, auf das Schuljahr 2018/19 geschaffene, Angebot. Bern bietet damit erstmals die kombinierte Möglichkeit von Bildung und Betreuung für Kids im Kindergartenalter an. Damit wird auch ein Beitrag für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geleistet. Weitere derartige Angebote sollen nach und nach auch in anderen Quartieren entstehen. mgt/cae

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n Bern gibt es 100 Kindergärten und jährlich rund 1000 Kindergartenkids, welche daselbst ihre Schullaufbahn starten. Nichts Besonderes also? So besehen nicht, aber der diesen Montag in Betrieb genommene Kindergarten in der Kita Altenberg ist eben kein gewöhnlicher. Sondern der erste öffentliche Kindergarten der Stadt, welcher neben dem Unterricht auch eine ganztägige Betreuung der Kinder anbietet. Kita und Ganztageskindergarten bilden somit ein kombiniertes Ganztagesangebot von Betreuung und Bildung. «Die Kinder gehen da zur Schule, wo sie auch in der Freizeit betreut werden», sagte Bildungsdirektorin Franziska Teuscher an der Medienkonferenz. «Das

garantiert konstante Beziehungen und unterstützt sanfte Übergänge.»

Herausforderung für Kids und Eltern Das neue Angebot startete am Montag dieser Woche mit 14 Kindern. Der Eintritt in den Kindergarten sei für die vier- und fünfjährigen Kinder ein grosses und wichtiges Ereignis, erläutert Teuscher. «Es bedeutet für sie im wahrsten Sinn des Wortes eine Horizonterweiterung: Mehr Gspänli, länger von zuhause weg sein, mehr Selbständigkeit. Auch für die Eltern ist der Kindergarteneintritt aber in vielen Fällen eine grosse Herausforderung.» Eltern müssten sich darob oft neu organisieren und den noch ungewohn-

Da fühlt sich Kid (fast) wie zu Hause: die Zimmer im Kita/Kindergarten Altenberg sind sehr wohnlichspielerisch eingerichtet. Bild: cae

Bern, 16. August 2018

Bild: zVg

ten Rhythmus des Stundenplans in den Griff bekommen.

Teil der öffentlichen Volksschule Der Ganztageskindergarten ist Teil der öffentlichen Volksschule und der Kindergartenunterricht deshalb unentgeltlich. Neben den obligatorischen Unterrichtszeiten können die Eltern ihre Kinder von Montag 7.00 Uhr bis Freitag 18.30 Uhr in der Kita unter Anrechnung von Betreuungsgutscheinen kostenpflichtig betreuen lassen. Ein interdisziplinäres Team ist für das Ganztagesbildungs- und Betreuungsangebot verantwortlich. Der Ganztageskindergarten gehört als Teil der öffentlichen Volksschule zum Schulstandort Altstadt/Schosshalde. Als öffentlicher Kindergarten steht der neue Altenberg-Kindergarten auch den Kindern im Quartier zur Verfügung, welche keine familienergänzende Betreuung beanspruchen. Gute Vorbereitung für Schule Das erweiterte Angebot, das unter anderem einen gemeinsamen Mittagstisch, Ferienbetreuung oder einen täglichen Abholdienst beim Bärengraben umfasst, bietet Eltern die Möglichkeit, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch im Kindergarten wesentlich mitzugestalten. Dies entspricht den Zielen der Bildungsstrategie, die der Gemeinderat 2016 verabschiedet hat. Franziska Teuscher gibt sich überzeugt, dass die Kinder dank diesem Konzept optimal auf ihre weitere schulische Laufbahn vorbereitet werden. Ihre Sozial- und Selbstkompetenzen würden gefördert und bilden eine gute Basis für das formale Lernen. «Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit, wie wir es uns ebenfalls in der Bildungsstrategie vorgenommen haben.»

Lern- und Erlebnisort Auch Andrea Kägi, Co-Schulleiterin Altstadt/Schosshalde, zeigt sich ob dem neuen Angebot erfreut :«Für uns als Schule steht das Kind im Zentrum. Wenn durch tolle Projekte wie dieses erreicht wird, dass das Kind die Kita, den Kindergarten und die Schule als Lern- und Erlebnisort entdeckt, haben alle gewonnen. Ich bin überzeugt, dass durch die Durchmischung hier im Haus der Übergang für das Kind in die Schule viel sanfter verläuft.» Die schulischen Strukturen, ergänzt Kägi, seien schon bekannt, das Kind gewohnt, mit anderen zu interagieren und Erfahrungen zu machen. Als ehemalige Lehrerin finde sie die Vorstellung faszinierend, dass die Lehrperson nicht alleine für die Bildung, sondern in enger Zusammenarbeit mit dem Kita-Personal auch für die Betreuung zuständig sei. Neue Räumlichkeiten für den Ganztageskindergarten Für die Eröffnung des neuen Ganztageskindergartens war ein Umbau der Räumlichkeiten an der Altenbergstrasse 9 notwendig. Dieser konnte fristgerecht abgeschlossen werden, die entsprechenden Kosten beliefen sich auf rund 230'000 Franken. Im Zuge der Bautätigkeiten wurden ebenfalls anstehende Sanierungsmassnahmen bei der Haustechnik vorgenommen. Gemäss aktuellem Bauinventar ist das 1924 erbaute Gebäude «erhaltenswert». $ www.bern.ch > Altenberg

NEUES KONZEPT Für das Konzept im Altenberg wurde eine bestehende Kita in einen Kindergarten integriert. Die Kombination von Kitabe­ treuung und Kindergartenunterricht schafft ein Angebot, in dem Bildung und Betreuung aus einer Hand kommen. Bil­ dung und Betreuung können so flexibler gestaltet und gut aufeinander abge­ stimmt werden. Die bislang teilweise ab­ rupten Übergänge fallen weg, alles findet in der gleichen Institution statt. Die Kin­ dergartenkids werden die formale Bil­ dung, also die Lernziele gemäss Lehrplan 21, im Kindergartenunterricht erhalten. Die nichtformale Bildung (die freiwilligen Lernangebote) und die informelle Bildung (die sich aus dem Zusammenleben er­ gibt) erfahren sie in frei wählbaren Zeit­ fenstern der Betreuung. Teils obligatorisch, teils frei wählbar Die Unterrichtszeit wird imVergleich zu kon­ ventionellen Kindergärten anders organi­ siert. Der Besuch des Ganztageskindergar­ tens ist vormittags von Montag bis Donnerstag obligatorisch. Zusätzlich müs­ sen die Eltern für ihre Kinder zwei Wahl­ module belegen.Sie können aus insgesamt fünf Wahlmodulen auswählen. mgt/cae


Bern, 16. August 2018

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QUARTIER-BILD

Kursaal, SCB-Gala: Die Ruhe vor dem (Apéro-)Sturm Samstag, 11. August 2018, 21:30 Uhr

Bild: cem

W IST DAS?

Fussball-Ballett auf dem SPITZ TZ: Z in einem bis zum Schlusspfiff fff überaus spannenden Spiel trennten sich der FC Breitenrain und der FC SION II 2:2 unentschieden. Bild: Andreas Blatter Bild: Katrin Bärtschi

Sicher kennen Sie Ihr Quartier sehr gut. Noch besser lernt es kennen, wer mit offenen Augen hindurch streift. Man sieht plötzlich Details, die einem zuvor nie aufgefallen sind: Überraschendes, Ausgefallenes, Geheimnisvolles, Kurioses und anderes mehr. Schreiben Sie uns, wo sich das im Bild gezeigte Sujet befindet. Unter den Einsendungen verlosen wir jeweils drei Warengutscheine im Wert von 20 Franken vom Einkaufszentrum Wankdorf Center (WDC). Mitmachen: per Mail wettbewerb@afdn.ch oder Anzeiger Nordquartier, Postfach 2306, 3001 Bern. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden unter den richtigen Antworten ausgelost und direkt benachrichtig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

SPITZ-RABATT

SPITZ-SPIELE

Am gleichen Abend wie das Heimspiel gegen den FC Zürich II stattfindet, spielt YB sein CL-Qualispiel im Stade de Suisse. Deshalb beginnt das Spiel auf dem SPITZ bereits um 18.30 Uhr. Gegen Vorweisen der Eintrittskarte für das abendliche YBSpiel gibt’s auf dem «Spitz» 50% Rabatt auf den Eintrittspreis.

Sonntag, 19. August, 10.00 Uhr FC Breitenrain ZWEI – FC Ostermundigen Mittwoch, 22. August, 18.30 Uhr FC Breitenrain – FC Zürich II Samstag, 1. September, 16.00 Uhr FC Breitenrain – AC Bellinzona Aktuelle News: www.fcbreitenrain.ch


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QUARTIER-MIX

Bern, 16. August 2018

SINDEX 2018

In die digitale Zukunft eintauchen Noch knapp zwei Wochen, bis die grösste Schweizer Messe für industrielle Automatisierung in die vierte Runde geht. In der letzten August-Woche findet die SINDEX 2018 auf dem BERNEXPO-Gelände statt. mgt/cae

Geht es nach den Initianten, könnte sich das Lorrainebad in der kälteren Jahreszeit bald so präsentieren. Bild: zVg

LORRAINEBAD

Die Sauna ist zum Greifen nah Der Verein Sauna Lorrainebad will ab kommendem Winter das idyllische Quartierbad mit einer Saunalandschaft beleben. Damit ab November 2018 finnische Schweigsamkeit und Berner Allerweltsausdrücke in der Sauna aufeinandertreffen können, lancierte der Verein ein Crowdfunding. mgt/cae

«U

de?», fragt eine junge Bernerin einen älteren Finnen, der sich nach dem Saunieren in Bern sehnt. Ein Leben ohne Sauna sei für ihn nur ein halbes Leben. So beginnt das Crowdfunding-Video, bei dem der Verein Sauna Lorrainebad auf eine künftige Saunakultur in der Hauptstadt abzielt. «Anders als in anderen Jahren freuen sich in diesem Jahr zahlreiche BernerInnen, wenn sich der Sommer dem Ende zu neigt, da auch sie sich nach einer Sauna an der Aare sehnen», so Tobias Wechsler vom Verein Sauna Lorrainebad.

Crowdfunding lanciert Für den geplanten baldigen Startschuss braucht der Verein Sauna Lorrainebad jedoch finanzielle Unterstützung. «Die breite Öffentlichkeit kann das Projekt dank einem Crowdfunding mittragen», so Wechsler. Geben viele Leute einen kleinen Batzen, kann etwas Grosses entstehen – so lautet die Idee eines Crowdfundings. Dieses funktioniert nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip: Nur wenn mehr als 30’000 Franken zusammenkommen, kann das

Fusspraxis Vondal

Projekt starten. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe sind knapp 5000 Franken beisammen, die Aktion läuft noch bis Ende September.

Die Macher kennenlernen Im Crowdfunding-Video schliesst der Finne optimistisch mit: «Gut, wir sehen uns im November zum Aufguss», die Bernerin lacht. Damit der wohltuende Aufguss im Lorrainebad zustande kommt, kann das Projekt neben einem finanziellen Beitrag beispielsweise auch mit einem Stapel Brennholz unterstützt werden; Mann oder Frau kann sich sogar ein wenig Hilfe für einen Heiratsantrag holen! Das Crowdfunding dauert bis Ende September. Alle weiteren Informationen und der Fortschritt des Crowdfundings finden sich online. Zudem gibt es die Möglichkeiten, den Verein und die Macher dahinter persönlich näher kennenzulernen – etwa an der Lorrainechilbi vom 25. August oder am 1. September in der RaBe-Sendung «Bölz no eis».

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inmal mehr versammeln sich vom 28. bis 30. August die führenden Hersteller aus den Bereichen Automation, Elektrotechnik, Fluidtechnik sowie Robotik. Unter dem Motto «Willkommen in der digitalen Zukunft» werden diese ihre Neuheiten und die Trends der Branche vorstellen.

Innovation wird belohnt Innovation wird an der SINDEX belohnt: Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse, die auf innovative, kreative und vorbildliche Art digital modernisiert wurden, konnten für den swissDINNO-Award eingereicht werden. Der Preis zeichnet Unternehmen, Projekte oder Persönlichkeiten aus und wird anlässlich der SINDEX-Eröffnung am 28. August durch Bundesrat Johann Schneider-Ammann überreicht. Die fünf Nominierten, welche von einer Fachjury ausgewählt wurden, sind auf der Website des swissDINNOAwards publiziert: Spannendes Rahmenprogramm Neben der vielfältigen Aussteller- und Standlandschaft bietet die SINDEX den Besuchern auch ein attraktives Rahmenprogramm. Ein besonderes Highlight der diesjährigen SINDEX sind die vier Sonderschauen, welche auf Fragen wie «Wie verändert die Digitalisierung unseren Arbeitsplatz?», «Wo kommen VR und AR bereits zum Einsatz» oder «Wo ersetzen uns allenfalls schon

bald Roboter?» eingehen. Die Sonderschauen sind in die Bereiche «Future Work Lab», «Ausbildung 4.0 und Grand Prix Automatiker», «Augmented und Virtual Reality in der Industrie» und «Robotic» unterteilt.

Entdeckungen auf Messerundgang Damit die Besucher auf der SINDEX nicht den Überblick verlieren, bieten der Medienpartner Smart Tech und der SINDEX-Partner swissT.net geführte Messerundgänge an. Die Rundgänge mit swissT.net setzen ganz auf die Karte «Innovation». Es werden Einblicke in die vielfältigen Umsetzungsmöglichkeiten von Industrie 4.0 unter dem Messemotto «Willkommen in der digitalen Zukunft» vermittelt. Bei ausgewählten Ausstellern erfahren die Teilnehmer, wie sie ihr Unternehmen für die Herausforderungen von heute und morgen fit machen können. «Die Digitalisierung betrifft uns alle» In den Messerundgängen werden Trends, Innovationen und Schlüsseltechnologien der Branche von morgen bewusst aufgezeigt und erklärt: «Das Faszinierende an der Digitalisierung ist, dass wir alle von ihr betroffen sind. Das Digitale ist schon so tief in unseren Alltag eingedrungen, dass es einen hohen Stellenwert erreicht hat – und daher auf keiner Messe fehlen darf», so Pascal Blanc, Bereichsleiter Industrie und Technik der BERNEXPO. $ www.sindex.ch, www.swissdinno.ch

$ wwww.saunalorrainebad.ch www.lokalhelden.ch/sauna-lorrainebad

Fachinstitut für Fussgesundheit & Podologie

Wylerstrasse 55, 3014 Bern

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Gesucht: Viele Füsse mit unterschiedlichen Behandlungsanforderungen,

um die gute Motivation meiner Podologinnen in Ausbildung (1.– 3. Lehrjahr) zu erhalten. Schmerzen ihre Füsse? Bringen Sie Ihre Füsse zu uns und gönnen Sie sich eine podologische (medizinische) Fussbehandlung oder /2*/ $)+.&%/*1/ #0)',/&2'3+/" 4%''(!/-/5 Wir freuen uns auf Ihren Besuch und beraten Sie gerne. 30 Jahre Fusspraxis & Podologie Irena Vondal Bushaltestelle «Wyleregg»

An der SINDEX EXX 2018 gibt es viele Innovationen zu entdecken und zu bestaunen. Bild: zVg


nenhof. Ich habe dort meine kleine Insel, um zu arbeiten. Ich brauche die Ruhe und gleichzeitig die Gesellschaft. Nach Bern komme ich, um meine Familie und Freundinnen zu treffen und mich zu erholen, vor allem von der Trägheit der italienischen Ämter und Systeme ... Was sonst noch? Man isst in Italien besser! Und es kostet weniger, in Italien auswärts gut zu essen. Das Klima in Italien tut mir gut - ich war seit zwei Jahren nie mehr krank. E mi piace l`italianità!

Rosmarie Reber, eine international tätige und vielseitige Künstlerin

Was zog dich zur Kunst hin? Mich auszudrücken, etwas Eigenes zu gestalten und dabei viel zu experimentieren. Mich hat die Kunst schon immer interessiert. Du beschäftigst dich gerne mit Gegensätzlichem: Licht und Schatten, weich und hart, fragil und stabil. Was macht für dich den Reiz aus? Der Reiz ist, Grenzen auszuloten. Und dabei herauszufinden, was technisch machbar ist. Bei der Suche nach der passenden Technik entsteht immer ein Spannungsfeld. Und das Gegensätzliche ist auch eine Lebensphilosophie. Du lebst auch entsprechend? Ja, schon – es gehört zu mir. Es ist auch privat ein Thema, Grenzen auszuloten. Ein Beispiel in der Kunst? Kupfer symbolisiert die Venus, das Weibliche, Eisen den Mars, das Männliche. So begann ich, mit den beiden Materialien zu weben und Schriftzüge und Worte einzubrennen, die sich als Schattenwürfe widerspiegeln. Du stellst deine Werke – Skulpturen, Bilder, Textiles, Objekte – international aus. Welche Ausstellung bleibt dir besonders in Erinnerung? (Überlegt lange). Die TextilkunstAusstellung Miniartextil Como 2003, zu der ich eingeladen wurde, «Srebrenica» in einer Kirche auszustellen. Das Gewebe aus Kupfer und Seide, in das ich Namen der Kriegsopfer von Srebrenica eingebrannt hatte, entstand 1995. Das Kunstwerk, 270 x 180 cm, hing einen Meter von der Wand entfernt von der Decke. Die Schattenwürfe der Namen an der Wand und auf dem Kirchenboden waren von unglaublicher Stärke und Kraft.

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QUARTIER-LÜT

Bern, 16. August 2018

Bilder: cem

Und in der Kunst? Die Leute in der Schweiz leben mehr mit der Kunst und sind offener für sie. Das liegt einerseits am Geld, aber auch an der Vielfältigkeit der Kunst und Kultur hierzulande. In Italien hat es zwar schon Besucher an den Ausstellungen, aber verkauft habe ich dort bisher nur ein Bild. Jeder Dritte in Italien ist arbeitslos ...

Eine deiner Ausdrucksformen ist die Malerei mit farbigem Schattenwurf. Sichtbar ist ein Wort, der Schattenwurf aber ergibt mehrere Worte und Wollt ihr dereinst fix in Italien leben? Zitate. Wie machst du das? Nein, auf keinen Fall. Wir brauchen Technisch? Das ist ein Geheimnis - auch hier das Gegenspiel, die zwei durch das Preisgeben der Herstel- Leben und zwei Heimaten. lung würde die Mystik verloren gehen (schmunzelt). Nur eines sei verraten: Wenn du in Bern bist, wo gehst du Man malt die Stäbchen wie auf eine vor allem im Nordquartier – besonSeifenblase, muss dabei sehr behut- ders gerne hin? sam umgehen und kann keine gros- Ins Barbière, früher ins Vetter Hersen Flächen bearbeiten. Der Clou des zog, ins Luna Llena. Ich habe jeSchattenwurfes weils richtiggeist, dass dieser hend Sehnsucht «Ich brauche die danach, im Breifarbig ist. Mehr verrate ich aber tenrain mit dem Ruhe und gleichzeitig nicht ... Velo «herumdie Gesellschaft.» zufresen», beim Dein Partner ist Bohnenblust ein auch Künstler. Kommt ihr euch nie Gipfeli zu kaufen und im Coop mit in die Quere? Quartierleuten zu plaudern. Ich finSehr selten, wir motivieren uns eher, de, das Quartier ist noch lebendiunterstützen und inspirieren uns ger geworden. Ich liebe es! Auch die gegenseitig. Es geht in der Kunst ja Quartierfeste hier, den neu gestalteauch darum, das Ureigene auszule- ten Stauffacherplatz ... einfach sehr ben. Die gemeinsame Arbeit macht vieles. Und ich freue mich auf den viel unserer Beziehung aus. neuen «Breitschplatz» – kommt der eigentlich? Du lebst in Bern und in Italien. Wo zeigen sich die Unterschiede des täg- Es gab wieder Einsprachen ... lichen Lebens und in der Kunst? Ich lebe in einem Siebentausend- Wo würdest du im Nordquartier Seelen-Dorf in einem Haus mit In- Kunst am Bau begrüssen und wel-

CORINNAS QUARTIER TALK mit

ROSMARIE REBER

ZUR PERSON Rosmarie Reber, seit 1992 international ausstellende und mehrfach preisgekrönte Textil-, Metall-, Papier- und Objekt-Künstlerin, wurde 1952 im Gurtenbühl geboren, besuchte nach der Schulzeit das Lehrerinnenseminar Marzili und absolvierte von 1977 bis 79 die Ausbildung zur Handweberin an der BFF.An der Schule für Gestaltung in Basel erlernte sie das Experimentelle Gestalten. Seit 1979 arbeitet Rosmarie Reber im eigenen Atelier an der Allmendstrasse 14. Sie ist seit 15 Jahren mit dem Künstler Roberto Zanello, den sie anlässlich eines Symposiums in Görlitz kennenlernte, zusammen. Die Beiden leben in Strambino,Italien,und in Bern,Rosmarie seit 40 Jahren im Breitenrain, davon 31 Jahre an der Allmendstrasse. Rosmarie Reber ist Mutter zweier Söhne und Grossmutter zweier Enkelkinder. che Ideen hättest du hierzu? Ich würde gerne meine Kugel «Altrove» (Anderswo) auf dem Breitenrainplatz stehen sehen. Wer weiss, vielleicht liest ja jemand von der städtischen Kunstkommission das Interview, kauft das Objekt und platziert es auf dem Platz. Vielleicht sollten wir ein Bild zeigen davon (lacht). Was möchtest du noch gerne erwähnen? Mein Integrationsprojekt BANTABA in Italien, das mir sehr am Herzen liegt. Mehr hierzu gibt es auf der Website www.bantaba.it nachzulesen. Danke für diesen tiefen, vielseitigen Einblick.

Das Werk «Altrove» – Kunst am Bau für den Breitenrainplatz dereinst?

Mitte November findet im Atelier an der Allmendstrasse 14 eine Ausstellung von Rosmarie Reber statt. Einzelheiten hierzu erfährt man auf der Website www.rosereber.ch. 1. September 2018, 8–17 Uhr, Mechilche Märit in Meikirch, mit Arbeiten aus dem Integrationsprojekt BANTABA $ Rosmarie Reber, Allmendstrasse 14, 3014 Bern, www.rosereber.ch, rosreber@bluewin.ch


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QUARTIER-BUSINESS

Q

Bern, 16. August 2018

-SCHAUFENSTER

QUARTIER

Läden&Gewerbe

WOLLWIRRWARE

Eine Trouvaille mit exklusiven Garnen

Seit 15 Jahren führen Astrid Balli und ihr vierköpfiges Team das kleine Geschäft WollWirrWare an der Wylerstrasse 53. Am 1. September eröffnen sie eine Filiale in Solothurn. Inspiriert durch die vielen schönen Garne, die auf dem Markt seit einiger Zeit wieder erhältlich waren, verwirklichte Astrid Balli ihren Traum: den eines eigenen Wolle-Ladens mit Naturgarnen aus fairer und nachhaltiger Produktion. Corinna E. Marti

«E

s ist mir ein Anliegen, der technischen und digitalisierten Welt ein wenig entgegenzuwirken und mit echtem Handwerk ein Gegengewicht zu schaffen.» (Astrid Balli)

erhältlich: Seide, Wolle, Yak, Alpaca, Kamelhaar, Kaschmir, Baumwolle – um nur einige zu nennen. Nebst den Garnen bietet das Geschäft auch Strickkurse, Beratungen, Mustermagazine und Musterbücher an.

Die Garnlieferanten von WollWirrWare kommen aus der ganzen Welt – sie müssen jedoch nachhaltig produzieren und ausschliesslich natürliche Garne anbieten. Die Garne sind edel und in vielen Qualitäten

Bei WollWirrWare lässt es sich auch ganz einfach via Telefon oder den Internetshop bestellen. Auf der Website können Sie durch das Sortiment und diverse Inspirationen stöbern.

Ein Laden voller Farben und toller Qualitäten: WollWirrW rWare W

Bilder: cem

INFOS Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 10.00 bis12.00 Uhr/13.30 bis 18.30 Uhr, Samstag 10 bis 15 Uhr

Garne in vielen Qualitäten

WollWirrWare, Wylerstrasse 53, 3014 Bern, 031 3332 06 33, info@wollwirrware.ch, www.wollwirrware.ch

Herzliche Einladung zum

Tag der offenen Tür Samstag, 1. September 2018, ab 11.00 bis 17.00 Uhr

Sunday Breakfast Delights Sonntags von 11.30 - 14.30 Uhr

Grosses Fest mit Grill, Livemusik, Wettbewerb, und Hüpfburg Diaconis Wohnen – Pflege Oranienburrg Schänzlistrasse 15, 3013 Bern Weitere Informationen: www.diaconis.ch/aktuelles

CHF 65.– Kinder bis 6 Jahre gratis, 7–12 Jahre 50% Rabatt Für unsere jungen Gäste wartet zudem der vergnügliche „Kids Corner“.

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10 FRANKEN WERTGUTSCHEIN Gegen Vorweisen dieses Bons erhalten Sie eine CHF 10.– Reduktion auf die Sunday Breakfast Delights im Jahr 2018. Der Bon ist nicht kumulierbar und zählt einmalig pro Tisch.


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QUARTIER-GENUSS

D

ass die Menschen in unseren Breitengraden verzückt Richtung Alpen schauen und die Berge einen ähnlichen Sehnsuchtsort wie das Meer und die Seen darstellen, ist ein sehr junges Phänomen. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein fürchtete man sich vor dieser bisher ungezähmten und bedrohlichen Welt aus Fels, Eis und Schnee und vermutete dahinter Teufel und Monster als eigentliche Urheber. Erst als Naturforscher den Kosmos rational erklärten, Dichter ihn verklärten und erste englische Touristen Felsen und Gipfel bestiegen, änderte sich die Wahrnehmung entscheidend. Ein gastliches Haus Alpenblick zu nennen, verbreitete nun nicht mehr Angst und Schrecken, sondern war Werbeargument und Umsatzbringer. Das gilt bis heute. Erst recht, wenn die Sommer auch künftig so satanisch heiss ausfallen wie die aktuelle Ausgabe. Ob der Drang zur Höhe jenen nach dem Strand allmählich wieder ablöst, fragen wir uns auf der Gartenterrasse des Hotel-Restaurants Alpenblick ernsthaft. Bleiben wir in Zukunft lieber hier, als in Hurghada, Sharm el Sheikh oder Antibes zu kollabieren? Die Zukunft zeigt es. Vom Breitenrain bis auf den Eiger Der Betrieb im denkmalgeschützten Haus läuft bereits mehr als

Das schön angerichtete Cordon bleu mundet bestens.

100 Jahre, seit 2008 unter der Flagge der Welcome Management AG, die artverwandte 3-Sterne-Häuser in der ganzen Deutschschweiz betreibt. Die Terrasse samt Pergola ist ein verstecktes Juwel, welches zum Glück vor allem Quartierbewohner zu kennen scheinen. Ansonsten registrieren wir Handelsreisende mit Bezug zur nahen Bernexpo, eine Handvoll Rekruten und Touristen, die vermutlich gar nicht wissen, wie schön ihnen geschieht. Der tatsächliche Alpenblick ist mittlerweile zwar aus ebenerdiger Sicht von Neubauten verstellt. Doch trübt das die ferienartige Atmosphäre keineswegs. Alpinfreunde kommen übrigens dennoch auf ihre Kosten: die Innenausstattung ist ganz dem Thema Erstbesteigung der Eigernordwand 1938 gewidmet. Unser Blick aber richtet sich wie gewohnt in erster Linie auf die Trümpfe aus Küche und Keller. Von der Felsenau bis in die Pfalz Dass die Brauerei Felsenau eine ebenso breite wie schmackhafte Palette an Bierspezialitäten produziert, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Wir bleiben deshalb den ganzen Abend über beim «schäumenden Gerstengetränke». Doch auch die Weinkarte beinhaltet ver-

Vom Ballenbühl bis ins Saanenland Gerade jetzt ist eine gute Unterlage wichtig, fallen doch Rebensäfte sonst gefährlich ins Leere und eine kulinarische Klettertour kann böse Folgen haben. Die Abendkarte wirkt angenehm luftig und aufgeräumt, optisch wie von der blossen Anzahl der Gerichte her. Wir werden nicht bombardiert, trotzdem trifft die Auswahl unterschiedlichste Launen und Stimmungen. Für unsere Begleiterin, die heute wieder einmal zum Anbeissen aussieht, ist der Fall rasch klar: Der Blattsalat mit Pouletstreifen und Früchten an einem Currydressing passt ausgezeichnet, liegt kaum auf und lässt Raum. Für den Herrn, der am Morgen laufend bereits einen 20-Kilometer-Parcours durch die Region zurückgelegt hat (vom Ballenbühl ob Konolfingen aus ist der Alpenblick nebenbei gesagt besonders eindrücklich), darf es etwas Handfesteres ein. Zur Auswahl stehen u.a. geschnetzelte Kalbsleber mit Himbeeressig, Kalbs-Involtini mit San-Daniele-Schinken, Maispoulardenbrust, Stroganoff vom Rindsfilet oder der Alpenblick-Burger. Schliesslich fällt unsere Wahl

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Ein stattlicher Bau: das Hotel-Restaurant Alpenblick an der Kasernenstrasse. Bilder: jcg

lockende Positionen zu fairen Konditionen, gerade im roten Bereich. So sticht uns hier ein Merlot Ticino Biasca Premium von Feliciano Gialdi ins Auge, ein Zweigelt vom renommierten Burgenländer Gut Zantho oder ein Lagrein von Peter Zemmer aus dem Südtirol. Allesamt Gewächse aus Alpenländern, versteht sich. Wer es lieber weiss mag: Aus unverständlichen Gründen haben Schweizer immer noch häufig Hemmungen, deutsche Weine zu ordern. Doch ist bei unserem nördlichen Nachbarn die Zeit der «Chuttlerugger» ebenfalls vorbei. Wir empfehlen exemplarisch den trockenen Riesling von Emil Bauer aus der Pfalz, der sich auf einer Sommerterrasse einen Tick besser macht als ohnehin schon.

LGE

Mit traditionellen und neuinterpretierten Schweizer Gerichten löst die Alpenblick-Küche ihren eigenen Anspruch ein: klassisch, modern, regional, gesund, auf der Terrasse und bei Regen. Jean-Claude Galli

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Sommerfrische in der Stadt

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HOTEL-RESTAURANT ALPENBLICK, BERN

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Bern, 16. August 2018

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INFOS

Küche: Die Schweiz in ihrer ganzen Vielfalt

Service: Speditiv, direkt, ehrlich Ambiente: Frische, überraschende Optik im denkmalgeschützten Haus CHF

Preise: Echter Gegenwert Adresse: Kasernenstrasse 29, 3013 Bern, Telefon 031 335 66 66, www.welcomehotels.ch; Restaurant geöffnet Montag bis Freitag 7 bis 23.30 Uhr, Samstag und Sonntag geschlossen, grössere Gesellschaften auf Anfrage.

auf das Cordon bleu vom Schwein, ausschlaggebend sind das vielbeschworene Momentum und die Füllung vom Hornberger Mutschli als Reminiszenz ans unvergleichliche Saanenland. Vom Elsass bis zur Winterszeit Wir sitzen und sinnieren. Stellen fest, dass wir kaum mehr Platz haben für ein Dessert. Besser Espresso und Wasser. Und der Abend ist noch jung. Im Sommer will die Zeit kaum vergehen, im Herbst und Winter rast sie oft. «Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren. Und auf den Fluren lass die Winde los», zitieren wir gedankenverloren Rilke. Wir werden dann gerne wiederkommen. Zwei Trümpfe auf der Karte sind nämlich noch offen: heisser Stein und Flammkuchen. Au revoir.

Im idyllischen Aussenbereich lässt gut und gern verw rweilen. w


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QUARTIER-MIX

QUARTIER-HIGHLIGHTS

Groovig-nordischer Sound Der Pianist Tord Gustavsen hat mit seinem Trio und seinen erweiterten Ensembles sieben renommierte Alben veröffentlicht. Bevor er seine Solokarriere begann, war Tord bereits über mehrere Jahre ein wichtiger Teil der norwegischen Jazzszene. Das individuelle Spiel, aber auch das aufmerksame Lauschen auf die anderen Musiker machen seine Auftritte sowohl als Solist als auch als Ensemblespieler zu einem ganz besonderen Erlebnis. Seine Art, «nordisch» reflektierende Stimmungen und lyrische Schönheit zu verbinden, ruft eine faszinierende Stimme in der heutigen Musikszene hervor. Tord Gustavsen tourte intensiv mit seinem Trio, Quartett und alternativen Besetzungen in den USA, Kanada, Grossbritannien, Frankreich, Deutschland sowie in seiner Heimat Norwegen. Jarle Vespestads minimalistische Spielweise findet in der Welt der Schlagzeuger kaum seinesgleichen,

ist aber trotzdem auf eine persönliche Art sehr groovig. Das reaktionsschnelle Zusammenspiel, welches sich zwischen Tord und Jarle im Laufe der Jahre entwickelt hat, die lyrische Art zu musizieren prägen vorwiegend die musikalische Textur des Ensembles. Ausgestattet mit einem ausgeprägten rhythmischen Gespür und einem lyrischen Pizzicato wird die traditionellere Bassrolle mit einer expressiven und subtilen Arco-Spielweise ergänzt. Er bereichert dadurch das Trio mit einer Volksmusiknote und bringt fiddleartige Farbtöne in einige Kompositionen von Tord Gustavsen. Neben seiner Tätigkeit als Performer lehrt Sigurd Kontrabass und Ensemblespiel an der norwegischen Musikakademie. Viktoria Alterszentrum, Schänzlistrasse 63. Sonntag, 19. August, 16.00 Uhr. Nach Konzert Apéro riche. www.az-viktoria.ch/kultur.

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Umwelt Stadt Bern

SOUNDS Faela! im Du Nord DieMusikvonFaela!isteineelektrisierende Mischung von vielen verschiedenen Kulturen und musikalischen Einflüssen.DieausverschiedenenStilrichtungen wie Jazz, Gipsy, Balkan LatinundReggea kommendenBandmitglieder tragen alle zu der einzigartigen und explosiven Mischung bei, welche Faela!zueinemunvergesslichenSounderlebnis macht. Du Nord, Lorrainestrasse 2. Dienstag, 21. August, 21.00 Uhr. www.du-nord.ch, www.faelaband.com h

POESIE

Natur(er)kunden An der 21. Poesienacht im BoGA gibt’s Parasitenkunde, Kröten, wilde Wälder und vieles mehr. Lesungen und Projektionen aus der grauen- wie auch wundervollen Natur. mit Brigitta Falkner, Beatrix Langner, Frank Sievers und Andreas Jandl.

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21. Donnerstag, 30. August, 20.00 Uhr. Gastronomie ab 18.00 Uhr. www.botanischergarten.ch h

DIES&DAS

LORRAINE Das jährliche Strassenfest Die fünfte Auflage der altehrwürdigen, aber neuen Lorrainechilbi steht an. Der Markt entlang der ganzen Lorrainestrasse soll die Vielfalt des Quartiers sichtbar machen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, ihre Wohnzimmer auf die Strasse zu verlegen. Es soll eine vielseitige Fest-, Spielund Begegnungszone geschaffen werden. Vom Quartier für das Quartier. Ob Disco, offene Türen, Tischtennisturnier, Zuckerwattestand, Konzert auf dem Dach, Spielnachmittag, Lese-Ecke oder Open-AirKino, die Lorraine soll sich ihr Fest selber machen! Lorrainestrasse. Samstag, 25. August, von 12.00 bis 01.00 Uhr. www.lorrainechilbi.ch

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«Meine Haarfarbe ist mein Markenzeichen», sagt die energische Mittachtzigerin Marlis Stahl. «Ich ecke manchmal an mit meiner Art. Dazu passen die roten Haare.» Die Türe zum Balkon steht offen, in der Ecke schlägt Big Ben, eine grosse Standuhr, tief und melodiös die Viertelstunden, wenn auch derzeit um ein Viertel verrückt. Der Uhrmacher lässt auf sich warten. An den Wänden Tier- und Landschaftskalender. Am grossen Tisch beginnt das Gespräch. ze Familie – ausser den Vater – mit Scharlach. Fünf langweilige Wochen Quarantäne im Tiefenauspital. Aus dem Nebenzimmer tönte Stöhnen – ein Achtzehnjähriger mit Hirnhautentzündung. Doch eines Tages dann aus demselben Zimmer ein Schlager: «Grüss mir Lugano, grüss mir den See.» Er hatte es überstanden.

«I

ch heisse Marlis ohne jegliches E. Früher hat das E mich an die Decke gejagt, ich bin keine Marlies. Und schon gar keine Marliese!» Marlis Stahl wurde am 9. 2. 1935 geboren. Es war ein Samstag, der Grossvater, «ein Chäsheugel», war mit dem Käse auf dem Markt, als die Nachricht ihn erreichte: «Das ist ja verrückt, bei solchem Wetter zum ersten Mal Grossvater zu werden!» Es schneite massiv. Zweieinhalb Jahre später kam der Bruder, und «bei der vierköpfigen Familie blieb es». Stahls wohnten an der Kyburgstrasse. Der Vater war Prokurist von Beruf, die Mutter war Hausfrau, half oft im Käsegeschäft der Eltern aus und machte ehrenamtlich Krankenbesuche im Auftrag der Helvetia-Versicherung. Marlis ging in den Kindergarten St. Marien zu Tante Amuat. Diese war in den Fünfzigen – «für mich eine uralte Frau» – und klein. «Sie zog den Kurbelplattenspieler auf und wir turnten zum Sechseläutenmarsch.» Beim Krippenspiel wäre Marlis Stahl gern die Maria gewesen, beim Rumpelstilzlitheater war sie die Müllerstochter, wegen ihrer langen blonden Haare. «Das Happyend mit dem König, das war noch besser als die Maria.» Die Schulzeit begann dann im Spitalackerschulhaus. «Es war Krieg und man lehrte uns: Wenn die Sirenen tönen, dann sofort in den nächsten Hauseingang! Einmal geschah es und ich flüchtete in ein Haus. Damals waren die Türen unverschlossen.» Die Zeugnisse waren immer gut. Für den Vater war das Betragen das Wichtigste – auch das war gut. Es kamen die Sekundarschuljahre im Laubeggschulhaus. 1945 preichte es die gan-

penhagen. Ich hackte Briefe in die Maschine und in der Mittagspause gab’s Smørrebrød.» Es wurde ein schönes Jahr im Freihafen von Kopenhagen. Dann kehrte Marlis Stahl zurück ins Wylergut, fand eine Anstellung bei der Knorr und zügelte nach Thayngen. «Generalsekretärin!» wurde sie in der Firma gefoppt, weil sie für den Generaldirektor Dr. 1946 gab’s bei Stahls eine grosse Fa- Oswald arbeitete. «Dessen Buch milienbesprechung. Im Wylergut mit dem Titel ‹Führen statt verwalwar das letzte Baulos zu haben. Am ten› habe ich sicher fünfmal getippt, 11. November 1947 zügelte die Fa- weil er fortlaufend Änderungen anmilie ihr Hab und Gut mit Ross und brachte. Ich hielt es sieben Jahre dort Brügiwagen an den Dändlikerweg. aus.» Dann war wieder Zeit für etwas Ein Haus, endlich ein eigenes Zim- ganz anderes: Für einen Spanischmer! Im Garten wurden Obstbäu- kurs in Barcelona. Zu viert seien sie me gepflanzt und im Weiherli leb- in Marlis’ Auto «hinuntergepilgert». ten jahrelang die Goldfische Silberli Marlis Stahl hatte 1957 den Führerund Goldeli. «Es gefiel uns sehr im schein gemacht, ihre Mutter war Wylergut. Wobei ich selber, anders eine der ersten Frauen in Bern geals mein Bruder, nicht so Kontakt wesen, die Auto fuhr. «Meine Grossmit den andern Kindern hatte. Ich mutter war um die Jahrhundertwenhatte meine Gschpändli eher in der de Buchhalterin beim Loeb, meine Schule.» Grosstante reiste mit ihrem Bruder durch Marokko – wir sind alle Nach der Schule besuchte Marlis ein wenig emanzipiert.» Marlis erStahl die Ecole hielt in Spanien Supérieure de ein Stellenange«An den Porridge bot und blieb bis Commerce in Lausanne und Ende Saison als konnte ich schloss mit dem Rezept ionist in mich nie gewöhnen.» Handelsdiplom in einem Apparab. Sie fand eine tementhaus. Zuerste Anstellung beim Zentralver- rück in der Schweiz wurde sie Privatband der schweizerischen Milch- und Direktionsassistentin bei Victor produzenten. «Doch ich wollte noch Loeb. «Ich hatte dort faszinierende etwas sehen. Und so flog ich am Begegnungen, mit Diplomaten und 1. Februar 1956, am kältesten al- Künstlern. Aber der Chef war sehr ler Februartage, als die Sihl fast patriarchalisch und herrisch. Ich zugefroren war, nach London. Als blieb dreieinhalb Jahre und kündigmother’s help, etwas anderes gab es te dann.» Wieder kam ein Arbeitsandamals nicht. Die drei Kinder wa- gebot aus Spanien und trotz beginren etwas verzogen und frech und nender Schwangerschaft fuhr sie an an den Porridge konnte ich mich nie die Costa Dorada. Ende 1973 kam die gewöhnen.» Die Madam war eine Tochter Katrin zur Welt. «Natürlich Tochter italienischer Einwanderer landete ich im Elternhaus mit meiund so war die Küche ansonsten gut. nem Bébé.» Nach sechs Wochen beNach fast vierzehn Monaten kehrte gann Marlis Stahl Teilzeit bei der Marlis Stahl in die Schweiz zurück Graphicart, einem Druckmaschiund trat eine Korrespondentinstel- nenvertrieb, zu arbeiten. Sie zügelte le bei Chäsbürgi an – wieder nah an an die Polygonstrasse 59, ein Elternder ursprünglichen Familienbran- teil mit Kind wurde bei der Wohche. «Im Aufenthaltsrümli hing ein nungsvergabe damals schon als FaFoto von einem dänischen Ballett. milie akzeptiert. Die Tochter war oft Ich war entschlossen, entweder nach bei den Grosseltern, hatte aber auch Rom zu fahren, um ganz gut Italie- einen Platz in der Wylerkrippe. Dank nisch zu lernen. Oder aber nach Ko- des Kindes und später der Schule erpenhagen. Rom zerschlug sich. Ich gaben sich viele neue Kontakte im kaufte am Kiosk dänische Zeitun- Quartier: Die Kindergeburtstage, gen, versuchte zu verstehen – und die Wylergutfeste. «1989 starb Muefand via KV-Vermittlungsstelle Ar- ti, Vater lebte noch vier Jahre allein beit als Korrespondentin / Sekretä- in dem Haus, eine Zeitlang betreut rin bei Beckmann & Jørgensen in Ko- von Frau Sahli. Nach seinem Tod

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«Meine Haarfarbe ist mein Markenzeichen»

-CHÖPF R E

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MARLIS STAHL

Das Wylergut habe sich gewandelt, findet Marlis Stahl. Bild: Jonathan Liechti

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QUARTIER-MAGAZIN

QUART I

Bern, 16. August 2018

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stellte sich die Frage: Kehre ich hierher zurück? Ich kehrte zurück, es ist das Elternhaus, ich bin da wohl. Und meine Katzen waren es auch. Wie ruhig es ist! Mein Hirn kann gut unterscheiden zwischen Lärm, der nötig, und solchem, der unnötig ist.» Mit fünfzig hatte Marlis Stahl von Graphicart den blauen Brief erhalten, der Firma ging es schlecht. Vergeblich suchte sie neue Arbeit. Eine Woche ging sie auf’s Arbeitsamt stempeln. «Die Erfahrung habe ich also auch gemacht.» Dann fand sie eine Stelle beim Bund. «Dabei hatte ich immer gedacht: Sicher nie zu dem bünzligen Bund.» Marlis Stahl kam zum Datenschutz und später ins Bundesamt für Justiz, Abteilung Rechtsetzung, wo sie bis zur Pensionierung blieb. Seither spielt Marlis Stahl wieder Tennis, turnt regelmässig und macht im Seniorentheater der Kirchgemeinde Johannes mit. «Ich habe oft die Rolle des Schlingels, passend zu meinen Haaren. Wir führen heitere Stücke auf, denn alles Furchtbare kann man am TV schauen.» Das Wylergut habe sich gewandelt. Man grüsse einander nicht mehr. «Diese Tradition dürften die Neuzuziehenden ruhig übernehmen, auch im Busli.» Den freien Verkauf der Häuser findet Marlis Stahl schlecht. «Früher kontrollierte die Verwaltung die Preise. Vierhundertbis vierhundertfünzigtausend. Eine Million – das ist jenseits von Gut und Böse.» Oft werde scheint’s geredet, warum alte Leute, eine alte Frau noch allein in einem Haus lebe. «Wir gehen sicher nicht ins Altersheim, nur um einer Familie Platz zu machen. Zu viel Arbeit und Herzblut wurden investiert, und wenn die beiden Enkelinnen immer noch gerne zur grand-maman in die Ferien kommen, braucht es viel Platz in Haus und Garten», kontert Marlis Stahl bestimmt. Und in der Ecke schlägt Big Ben wie zur Bestätigung. Mai 2018, Katrin Bärtschi / Quelle: «im Wylergut 2/2018»


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QUARTIER-MAGAZIN

GRAND CASINO BERN IM KURSAAL

Spielen mit Gewinn oder Verlust, aber immer mit Verantwortung

Lust am Spiel mit Verantwortung steht für ihn im Vordergrund: Christian Aumüller, CEO Grand Casino Bern. Bilder: jm

Mehr als eine Viertelmillion Besucher und rund eine Milliarde Franken Umsatz pro Jahr: Mit diesen Zahlen gehört das Grand Casino Bern zu den grossen Spielbetrieben in der Schweiz. Um das sensible Geschäft mit dem Glücksspiel zu betreiben, stehen jedoch nicht nur Zahlen im Vordergrund. Ein hohes Mass an Verantwortung gehört auch dazu. jm

G

eld ist nicht alles. Aber wo Geld lockt, ist der Mensch nicht weit entfernt. Und das seit Jahrtausenden. Die ältesten Hinweise auf Glücksspiele reichen zurück bis in das Jahr 3000 vor Christi Geburt. Geld wird auch gewaschen. Möglichst dort, wo ständig viel Geld zirkuliert. Also auch in einer Spielbank? «Nein, keinesfalls», lässt Christian Aumüller von Anfang an keinen Zweifel aufkommen. Er muss es wissen, als Ex-Direktor des Grand Casino Bern und neu CEO der Casinos Services AG. «Als Institution, wo grosse Geldbeträge im Umlauf sind, unterliegen wir in Sachen

Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken? Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37

Geldwäsche den gleichen Pflichten wie Banken oder Versicherungen.» Das Glücksspiel, fährt er fort, sei ein sensibles Gebilde und könne nicht behandelt werden wie andere Bereiche in der Wirtschaft. «Das Bewusstsein, dass Glücksspiele auch Schaden anrichten können, steht bei uns im Vordergrund und erfordert ein sehr hohes Mass an Verantwortungsbewusstsein gegenüber unseren Gästen.» So ist denn auch die Zielsetzung des Casinos formuliert, nämlich, dass das Unternehmen nicht das Maximum, sondern das Optimum erwirtschaften will. «Das ist die Balance», erklärt Christian Aumüller den feinen Unterschied, «zwischen dem, was sich der Kunde leisten kann, und dem, was er sich wünscht.»

Verantwortung steht über allem Es sei ein Spielen mit Verantwortung für beide Seiten und sollte bei einem Gast diese Relation nicht vorhanden sein, spiele die Früherkennung der Mitarbeitenden eine wesentliche Rolle. «Gerade in dieser Hinsicht sind unsere Mitarbeitenden speziell geschult. Wenn sich ein Gast auffällig verhält – beispielsweise durch Verärgerung, weil er verloren hat und kein Spielgeld mehr zur Verfügung hat – erstatten unsere Mitarbeitenden eine entsprechende Meldung.» Als Erstes findet in einem solchen Fall ein Gespräch mit dem Kunden statt, falls nötig werden weitere Abklärungen gemacht. Diese gehen s oweit, dass das Casino in Kooperation mit der Eidgenössischen Spielbankenkommissi-

on einen Kontoauszug einfordern kann. «Der Gast kann eine solche Massnahme natürlich verweigern. Umgekehrt haben wir die Möglichkeit, ihn mit einer Sperre für unser Haus zu belegen.» Jedes Casino in der Schweiz muss betreffend Qualität und Sicherheit zertifiziert sein, die Spielbanken untereinander sind vernetzt. Eine allfällig bestehende Sperre für einen Kunden würde somit anlässlich der Registrierung bei seinem Eintritt ersichtlich. «Jeder Ablauf bei uns ist als fixer Prozess festgehalten», unterstreicht Christian Aumüller die Sicherheitsvorkehrungen. Dabei erwähnt er auch die 300 Kameras, die in den Räumlichkeiten installiert sind, sowie die Tatsache, dass sämtliche Daten 28 Tage gespeichert bleiben.

Darfs äs bitzeli meh si? Solches bezeichnet der Geschäftsführer als aktiven Spielerschutz. Man darf ihm glauben, immerhin war das Grand Casino Bern die erste Spielbank weltweit, der das Datenschutz-Zertifikat verliehen wurde. «Das gibt unseren Gästen Vertrauen, dass wir unsere hohe Verantwortung sehr ernst nehmen.» Von all den Vorkehrungen hinter den Kulissen soll der Gast nichts merken, die Lust am Spielen muss für ihn im Vordergrund stehen. Und er macht gerne Lust darauf. Beispielsweise mit der hohen Auszahlquote des Grand Casino Bern. «Das Gesetz schreibt vor, dass 80% der Einsätze ausbezahlt werden müssen. Bei uns sind es 95%. Damit sind wir unter den Top 3 der Schweiz.» Ein bisschen mehr darf es immer sein für die Kundschaft. Das galt auch für jenen Gast, der im vergangenen Frühling nach Feierabend dem Casino einen Besuch abstattete und einen der 350 Spielautomaten bearbeitete. Und kurz darauf einen Scheck in der Höhe von einer Million Franken in Empfang nehmen

Bern, 16. August 2018

INFOS Grand Casino Kursaal Bern AG www.grandcasino-bern.ch Mitarbeitende: 170 Eintritt (mit amtlichem Ausweis): Fr. 10.– inkl. Welcome-Drink Zutritt: ab 18 Jahren Geöffnet: 365 Tage im Jahr konnte. Er hatte den Swiss Jackpot geknackt. Freuen konnte der Mann sich auch darüber, dass der Betrag steuerfrei ist, was für alle Gewinne in Spielbanken gilt. Grund zur Freude über Gewinne in Casinos gibt es auch andernorts. Denn durch die Spielbankenabgabe, welche allen Schweizer Casinos auferlegt ist, fliessen jährlich etwa 300 Millionen Franken in die AHV ein.

Ausgang, Vergnügen, Spielfreude Die Freude am Spielen mit dem dazugehörenden Kribbeln kann im Grand Casino Bern ausgelebt werden. Dafür sorgen Roulette, Black Jack, Poker und die Spielautomaten. Manche mögens jedoch gelassener und sind lieber Zuschauer. Die gepflegte Atmosphäre mit diversen Bars laden zu einem Casino-Besuch ein, die Restaurants innerhalb des Kursaals ebenso wie die speziellen Arrangements. Das entspricht einem Anliegen von Christian Aumüller. «Wir wollen die Menschen nicht nur wegen der Lust am Spielen ansprechen. Als Casino sind wir Teil der Unterhaltungsbranche und wollen möglichst viel davon anbieten. Auch deshalb, weil unser Kerngeschäft rückläufig ist.» Damit meint er das veränderte Konsumverhalten generell, damit meint er auch, dass immer mehr Gewinnspiele online angeboten werden. Auch solche, warnt er, die illegal sind. «Angeboten von Betreibern, denen der Schutz der Spieler gleichgültig ist.»

Das Grand Casino Bern empfängt pro Jahr mehr als eine Viertelmillion Besucher.


SPIELBETRIEB LORRAINE

IN KÜRZE SWISS-SKILLS

Die aktuelle Liste der Teilnehmenden Ein Grossteil der Teilnehmenden der SwissSkills 2018 ist bekannt – auch solche aus dem Kanton Bern. Sie alle messen sich vom 12. bis 16. September an den zweiten zentralen Schweizer Berufs-Meisterschaften in Bern. Eine tagesaktuelle Teilnehmerliste ist ab sofort online einsehbar und wird laufend aktualisiert. mgt/cae $ www.swiss-skills2018.ch/teilnehmer

GESUNDHEIT

Bildungserfolg dank gesunden Lehrpersonen Kinder lernen besser, wenn ihre Lehrpersonen gesund sind. Das Netzwerk gesundheitsfördernder Schulen der Stadt Bern hat zusammen mit dem Gesundheitsdienst ein neues Instrument entwickelt, einen Gesundheitsparcours für Lehrpersonen. Bis zum Start ins neue Schuljahr 2018/19 werden rund 300 Lehrpersonen die interaktive «Gesundheitswerkstatt» besucht haben. mgt/cae $ www.bern.ch > Bildungserfolg

STERBEN

Vortragszyklus, um darüber zu sprechen Das Sterben und der Tod sind Tatsachen, die gerne verdrängt werden. Dies obwohl wir alle davon früher oder später betroffen sind - sei es als Sterbende, Angehörige, Freundinnen, Freunde oder Bekannte. Die Stadt Bern nimmt sich in Zusammenarbeit mit Fachinstitutionen dem Thema Lebensende und Tod in einem längeren Vortragszyklus an. Der Zyklus startet Mitte August und findet an sechs Mittwochabenden bis zum 7. November im Le Cap der französischen Kirche jeweils von 19:00 bis 21:00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht nötig. mgt/cae $ www.bern.ch > Vortragszyklus

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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 16. August 2018

20 Jahre sollen gefeiert werden! Am 24. August findet im Lorrainepärkli das grosse Fest zum Jubiläum des Spielbetriebs Lorraine statt. Es wird ein buntes Programm mit Spiel und Spass, Spass, Film, Essen und Trinken sowie guter Musik geboten. Michael Fankhauser

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or 20 Jahren hat Eva Schaerer in der Lorraine eine Ludothek und ein offenes Freizeitangebot für Kinder aufgebaut. Später wurde der Verein Teil des Dachverbands für offene Arbeit mit Kindern. Der «Spili» hat durch all die Jahre, mithilfe der Volksschule Lorraine und vieler Freiwilliger immer wieder vielseitige und spannende Angebote gemacht und einen Raum zur Begegnung geschaffen, ohne einen festen Standort im Quartier zu haben. Durch die Jahreszeiten Unzählige Kinder und nun auch schon deren Kinder haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht, sind mit dem Spielbetrieb durch die Jahreszeiten gefolgt, haben Feste gefeiert, den Winter ausgetrieben, Oster-

«SPILI»: 20-JAHR-FEST Freitag, 24.August 2018 im Lorrainepark, bei der GIBB Ab 16.00 Uhr: Spieldrachen, Schminken, Henna-Tattoos, Bar, Chili con/sin carne, Hotdogs, Popcorn, Glace. 19.30 Uhr: Tomazobi: Los Gringos Fantasticos 21.30 Uhr: Kletter-Ida Mit einer Mitgliedschaft des Vereins unterstützt man den Spili: (20.– Einzelmitglied, Familien und WGs, 30.– Institutionen und ab 50.– für Gönner). Das Fest findet bei jedem Wetter statt, Stühle und Decken bitte selber mitbringen.

ROSA BROCKEN HAUS

hasen gegossen, Seifenkisten gebaut, Adventskränze geflochten, Räbeliechtli geschnitzt, gebastelt, Feste gefeiert und vor allem viel gespielt. Ausgiebig feiern Dazu wird die alljährliche Filmnacht zum Jubiläumsfest ausgebaut; wir freuen uns sehr, dass TOMAZOBI, Los Gringos Fantasticos, unser Fest beehren. Sie loten mit viel Leidenschaft und Humor die weite Welt des Berner Troubadours aus und begeistern damit alle Generationen. Ida klettert Das mutigste Mädchen seit Pippi Langstrumpf wird dem Publikum im anschliessenden Film den Atem rauben: KLETTER-IDA ist ein zwölfjähriges Mädchen aus Dänemark und klettert leidenschaftlich gern. Um ihrem Vater eine teure Operation zu ermöglichen und ihm so das Leben zu retten, muss sie sich einiges einfallen lassen. Zusammen mit ihren Freunden kommt sie auf die Idee, auf raffinierte Weise eine Bank um den Betrag der Operation zu erleichtern – ob das wohl gut kommt? Rahmenprogramm Ausserdem empfängt ein Spieldrachen furchtlose Kinder, ein Schminktisch und Henna-Tattoos warten auf Klein und Gross. Es gibt Hotdogs, Chili, Popcorn und Glace aus der Eiswerkstatt und an der Bar gekühlte Getränke. $ www.spielbetrieblorraine.ch

ÖFFNUNGSZEITEN Mo-Fr Sa

12:00 - 18:00 10:00 - 17:00

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da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhon/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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VEREINSNACHRICHTEN/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81

M. Willfratt|Leitung MO, DI, MI, FR, 9–18 Uhr, DO 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–.

QZ Sekretariat | 031 331 59 55

Freitag, 17. August, 19 Uhr Jugentreff Sonntag, 19. August, 9.30 Uhr Gebet Sonntag, 19. August, 10 Uhr Tauf-Gottesdienst mit Robert Gautschi, Kidstreff, JL-Praktika Freitag, 24. August, 19 Uhr Jugentreff Samstag, 25. August Lorraine-Chilbi, mit einem FMG-Stand

B. Tunagür| Hausverwaltung,Raumvermietung MI–FR, 14–18 Uhr

Sonntag, 26. August, 9.30 Uhr Gebet

Tageskarten Bern | 031 331 54 56

Sonntag, 26. August, 10 Uhr Gottesdienst mit Ferdinand Pankratz, Kidstreff, Jugendlehre

V. Rosero|Reservation, Verkauf MO–FR, 14–18 Uhr Die Karten (CHF 51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.

Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda

A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Z. Bölükbasi|Leitung FR, 9–12 Uhr und 14–17 Uhr

mitten im Leben

Gottesdienste feiern August 2018 Samstag, 18. August Marienkirche Manfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel) 18.00 Uhr

Quartierarbeit | 031 331 59 57

Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40

Bern, 16. August 2018

Jetzt gratis abonnieren: quartiermail.ch

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00

Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung

Sonntag, 19. August Marienkirche Manfred Ruch, Marc Fitze (Orgel). Pfarreicafé 9.30 Uhr Französische Kirche 10.00 Uhr

Gottesdienst der Evangelisch-reformierten Gesamtkirchgemeinde Bern, avec la participation de La Vigne et Jesus Our Hope Church. Pfr. Olivier Schopfer und Team, Ad-hoc-Chor, Brigitte Scholl (Chorleitung), Antonio Garcia (Orgel). Brunch (keine Gottesdienste in der Johannesund der Markuskirche)

Samstag, 25. August P. Anton Eicher, Maria Regli, Marc Fitze (Orgel)

Marienkirche 18.00 Uhr

Sonntag, 26. August Johanneskirche Verabschiedung Pfr. Christian Bühler. Pfr. Christian Büh9.30 Uhr ler, Johanneschor, Magdalena Oliferko (Musik). Apéro Marienkirche 9.30 Uhr

P. Anton Eicher, Maria Regli, Marc Fitze (Orgel). Pfarreicafé

Markuskirche 9.30 Uhr

Pfrn. Renate Zürcher, Vera Friedli (Orgel)

Marc Walther und Team

a u r o r a

Bern-Mittelland

jederzeit erreichar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50

NORDQUARTIER FIRST! www.afdn.ch


Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

25. September, 23. Oktober, 20. November, 18. Dezember 2018, jeweils von 14 bis 17 Uhr Senioren Tanznachmittag Veranstalter: Pro Senectute www.be.pro-senectute.ch Im Sommer bis 13. September jeden Donnerstagabend um 19 Uhr Das Original SUPER MEGA LOTTO in Bern Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.–, Dauer: Total 20 Gänge, Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte.Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Donnerstag, 30. August 2018 21. Poesienacht: Natur(er)kunden Parasitenkunde, Kröten und wilde Wälder: Lesungen und Projektionen aus der grauen- wie auch wundervollen Natur mit Brigitta Falkner, Beatrix Langner, Frank Sievers und Andreas Jandl. An der 21. Poesienacht am 30. August 2018 beleben ausgewählte Stimmen der «Naturkunden»-Reihe (Verlag Matthes & Seitz) die Orangerie des BOGA. Lesungen und Gespräche mit Brigitta Falkner, Beatrix Langner, Frank Sievers und Andreas Jandl. Moderation: Liliane Studer. Beginn der Lesungen und Projektionen: 20 Uhr, Essen und Trinken: ab 18 Uhr. Tickets: Erwachsene Fr.25.–, Auszubildende Fr.15.–. Reservationen bis Dienstag, 28. August unter info@botanischergarten.ch oder 031 631 49 45

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Donnerstag, 6. September 2018, 18.30 Uhr Besichtigung der Maternité Salem-Spital Jeden ersten Donnerstag im Monat (ohne

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 16. August 2018

Feiertage) findet im Tagungsraum Marzili unmittelbar neben dem Salem-Spital eine kurze Information rund um die Geburt statt. Bei dieser Gelegenheit zeigen wir Ihnen gerne unsere Maternité. Nach Möglichkeit erhalten Sie Einblick in ein Geburts- bzw. Patientenzimmer. Die Besichtigungen beginnen um 18.30 Uhr und dauern eine Stunde. Referent(in): Hebammen Salem-Spital

Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Keine anstehenden Events.

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Sonntag, 19. August 2018 Türöffnung 15.30 Uhr, Beginn 16 Uhr Galakonzert Sunday Afternoon Jazz – Der Magus des Nordens Tord Gustavsen Trio. Tord Gustavsen (Klavier), Sigurd Hole (Bass), Jarle Vespestad (Schlagzeug). Eintritt Fr.60.–.

Zentrum 5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Integrationszentrum für MigrantInnen Ein Projekt der AKiB, Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Region Bern. Das Z5 ist ein offenes Zentrum mitten in einem Wohnquartier der Stadt Bern. Eine lange Geschichte und die aktuell hohe Frequentierung des Zentrums belegen seine Notwendigkeit. Die BesucherInnen spiegeln die Vielfältigkeit der Migrationsbevölkerung. Zugezogene und hier ansässige Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, können im Zentrum5 Anschluss finden, kulturelle Angebote organisieren oder besuchen, sich informieren oder einen Rat holen – im Zentrum5 sind alle willkommen! Der Betrieb des Zentrum5 ist nur dank seiner kirchlichen Trägerschaften und dem grosszügi-

gen Engagement vieler Privatpersonen möglich. Öffnungszeiten: Büro: Mi–Fr 14 bis 17 Uhr; Vermietungen: Mi–Do 14 bis 17 Uhr

La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Mittwoch, 29. August 2018, 20 Uhr Ben Vatter – Gvätterle Möglicherweise kennen Sie Ben Vatter als Chorleiter, als Arrangeur, als Mundartkolumnist, als Musiklehrer, als Herausgeber des Mani-Matter-Liederbuches, als Fasnachtstrompeter – oder sogar noch vom Fernsehen, wo er vor zehn Jahren als «mutigster Chorleiter der Schweiz» einen Auftritt hatte? Freitag und Samstag, 31. August und 1. September 2018, 20 Uhr Comedia Zap – Die Zuckerwattenbude Clownesk und bittersüss – ein packendes Bühnenstück über Lebensglück. Das Schweizer Komiker-Duo Cécile Steck und Didi Sommer präsentiert sein neues Programm. Auf einem halbvergessenen Rummelplatz steht eine zerbeulte Zuckerwattenbude. Es ist die Bude von Madame Odette.Der gesamte Jahrmarkt soll einem Einkaufszentrum weichen. Odette kämpft mit Zuckerwatten und Luftballons gegen die krummen Machenschaften der Baulobby an. Sonntag, 2. September 2018, 20 Uhr Trummer – Labor 1: Amene sichere Ort Der Texter Trummer wird gern für seine Zwischentöne gelobt. Auch diese neuen Songs spielen abseits der dramatischen Alles-oderNichts-Themen.Trummer kartografiert Gemütszustände nach dem Finden und Ankommen, und wie sich zeigt, gibt es dort genug zu tun.

Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt! www.journal-b.ch

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Freitag, 17. August, 19 Uhr Benefiz-Essen Mosambik Samstag, 18. August, 10 Uhr Märit-Kaffee Sonntag, 19. August, ab 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 22. August, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Freitag, 24. August, 19 bis 23 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 25. August, 10 bis 12 Uhr Märit-Kaffee Sonntag, 26. August, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 27. August, 18 bis 20 Uhr Materialanahme für Flohmarkt Mittwoch, 29. August, 18 bis 20 Uhr Materialannahme für Flohmarkt Mittwoch, 29. August, 19 Uhr Indisches Essen

Dienstag und Mittwoch, 11. und 12. September 2018, 20 Uhr Thomas C. Breuer & Bänz FriedliRetour – Breuer & Friedli fahren Eisenbahn Texte und Dialoge übers Daheimsein im Unterwegssein mit Thomas C. Breuer und Bänz Friedli. Beide sind sie Autoren, Kabarettisten und Preisträger des «Salzburger Stiers», sie teilen ein Faible für amerikanische Songwriter und befassen sich in ihrenTexten oft mit dem Unterwegssein in öffentlichen Verkehrsmitteln – beide sind sozusagen Fahrtenschreiber. Donnerstag, 13. September, 2018, 20 Uhr Ulan & Bator – Irreparabeln Ulan & Bator lösen auch in ihrer aktuellen Produktion «Irreparabeln» mit ihren bunten Strickmützen das Ticket zu einem Universum unerschöpflicher Ideen. Schräg, schlau, überraschend. Satire, Lied, Comedy, Slapstick, klassisches Theater verdichten sich zu einer virtuos-witzigen Gesellschaftskritik, die zu wahr ist, um nicht verrückt zu sein.

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Dienstag, 11. September 2018, 14.15 Uhr Les émotifs anonymes Jean-Pierre Améris, Frankreich 2010, Französisch/d, 80 Min. Jean-René ist Inhaber einer kleinen Schokoladenmanufaktur und leidet unter einer pathologischen Schüchternheit gegenüber Frauen. Angélique, die er soeben angestellt hat, geht es kaum anders.Sie neigt dazu in Ohnmacht zu fallen, wenn sie von Fremden angesprochen wird.

Freitag, 31. August, 14 Uhr Materialannahme für Flohmarkt Samstag, 1. September, 9 Uhr Flohmarkt Herzogstrassenfest Samstag, 1. September, 10 Uhr Märit-Kaffee Dienstag, 4. September, 19 Uhr Bistro-Club – Zyschtigsdivan Mittwoch, 5. September, 19 Uhr Syrisches Essen Infos auf den Flyern im Aushang oder $ www.breitsch-traeff.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 13

2 5 3 7 9 1 6 8 4

1 6 9 8 5 4 7 2 3

4 7 8 2 3 6 1 5 9

6 9 7 4 1 2 5 3 8

3 1 2 6 8 5 9 4 7

5 8 4 9 7 3 2 1 6

7 2 6 1 4 8 3 9 5

8 3 1 5 6 9 4 7 2

9 4 5 3 2 7 8 6 1


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

Horoskop 5 8 6 3 7 4 6 9 5 4 2 1 6 5 7 9 3 1 2 8 7 9 1 3 4 1 8 6 9 4 1

Bern, 16. August 2018

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SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 92. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) jm (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Reto Hügli (reto.huegli@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 12.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17,3013 Bern,Tel.031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Widder 21.3. – 20.4. Es ist in Ordnung, wenn Sie in einer Beziehung nicht nur geben, sondern auch eine gewisse Aufmerksamkeit erwarten. Momentan stehen die Liebessterne gut für Sie und Sie können gemeinsam mit Ihrem Schatz schöne Stunden geniessen. Bei der Arbeit läuft es vermutlich nicht ganz nach Plan. Bleiben Sie ruhig und auf Ihre Aufgaben fokussiert.

Waage 24.9. – 23.10. Lassen Sie sich von Gerüchten nicht verunsichern. Es ist besser, wenn Sie sich selbst eine Meinung bilden und Unwahrheiten schnell erkennen. Sie verfügen momentan über viel Energie und können diese positiv nutzen. Wenn Sie sich in Bezug auf die Arbeit etwas zutrauen, dann können Sie auf der Karriereleiter entscheidende Schritte weiter kommen.

Stier 21.4. – 20.5. Sie wirken etwas ungeduldig und haben hohe Ansprüche an das Leben. Das Glück steht jetzt auf Ihrer Seite und viele Wünsche gehen in Erfüllung. Freuen Sie sich auf schöne Emotionen und berührende Momente. Ihr Verhandlungstalent hilft Ihnen, berufliche Projekte erfolgreich vorwärts zu bringen. Nutzen Sie die positive Phase für Ihre Karriere.

Skorpion 24.10. – 22.11. Frischverliebte haben es wohl nicht so einfach. Es gibt Neider, die Ihnen das Liebesglück nicht gönnen. Hören Sie nur auf Ihre eigenen Gefühle,dann werden Sie die richtigen Entscheidungen treffen.Am Arbeitsplatz müssen Sie mit Veränderungen umgehen können. Nutzen Sie sich bietende Gelegenheiten, um sich selbst weiterzuentwickeln.

Zwilling 21.5. – 21.6. Es lohnt sich, jetzt offen auf neue Leute zuzugehen. Auch wenn es vielleicht nicht die grosse Liebe ist, können Sie wunderbare Bekanntschaften schliessen. Gönnen Sie sich regelmässig Ruhe und setzen Sie Prioritäten. Die Arbeit verlangt viel Konzentration und Gewissenhaftigkeit.Wenn Sie achtsam sind, wird es auch keine Kritik geben können.

Schütze 23.11. – 21.12. Versuchen Sie, Alltagssorgen hinter sich zu lassen und das Leben bestmöglich zu geniessen. Es wird Ihnen gut tun, sich mit Freunden zu treffen oder sich einfach mit Menschen zu umgeben, bei denen Sie sich frei und unbeschwert fühlen. Sie dürfen viel Vertrauen in Ihre eigene Arbeit haben. Wenn Sie Zusatzaufgaben übernehmen, hilft Ihnen das später.

Krebs 22.6. – 22.7. Lassen Sie es nicht zu, dass Ihre Beziehung der Routine zum Opfer fällt. Zeigen Sie Ihrem Partner, was Sie sich wünschen und planen Sie gemeinsame Aktivitäten. Das wird Ihnen neue Lebensfreude und Energie bringen. Besonders imTeam sind Sie nun zu grossen Leistungen fähig.Ihre Ideen werden ernst genommen und Sie können sich gut durchsetzen.

Steinbock 22.12. – 20.1. Sie scheinen richtig aufzublühen.Ihre Beziehung kann von dieser wunderbaren Energie profitieren, wenn Sie Ihren Schatz einbeziehen. Als Single sollten Sie sich jetzt keine Flirtchancen entgehen lassen. Im Job können Sie Vorgesetzte oder Kunden von Ihren Leistungen überzeugen. Da haben Neider keine Chance, Sie anzuschwärzen.

Löwe 23.7. – 23.8. Ihr Charme und Ihre Ausstrahlung wirken anziehend. Für Suchende ist das eine optimale Ausgangslage, um spannende Kontakte zu knüpfen. Es ist durchaus möglich, dass daraus feste Beziehungen entstehen können. Im Job braucht es etwas mehr Gelassenheit und Toleranz.Mit Sturheit machen Sie sich das Leben unnötig selbst schwer.

Wassermann 21.1. – 19.2. Vielleicht warten Sie schon lange auf das grosse Glück. Leider sieht es nicht so aus, dass neue Bekannte zum Traumpartner würden. Lassen Sie sich nicht entmutigen und geniessen Sie einfach alle unbeschwerten und schönen Momente. Ihr beruflicher Weg scheint Ihnen zu gefallen. Lassen Sie sich nicht durch Kritiker davon abbringen.

Jungfrau 24.8. – 23.9. Wenn es für Sie möglich ist, dann geniessen Sie jetzt tiefe Gefühle und prickelnde Erfahrungen. Sie wirken fit und verfügen über viel Energie, starken Willen und Ausdauer. Nutzen Sie diese positive Phase so gut als möglich. Bei der Arbeit sollten Sie trotzdem konzentriert bleiben. Vielleicht können Sie komplexe Aufgaben verschieben.

Fische 20.2. – 20.3. Manchmal fällt es Ihnen nicht so einfach, Entscheidungen zu treffen. Vielleicht finden Sie nun passende Kompromisse, bei denen weder der Beruf noch die Partnerschaft zu kurz kommen. Insgesamt wirken Sie ruhig und zentriert. Setzen Sie sich für Ihre berufliche Entwicklung ein. Wenn Sie mit ganzer Kraft dabei sind, werden Sie Ihre Ziele erreichen.


Meisterschaft 2018/2019 Promotion League auf dem Spitz Sportplatz Spitalacker Bern Mittwoch, 22. August 2018, 18.30 Uhr

Eintritt: CHF 12 CHF 8 (AHV/IV Lernende) www.fcbreitenrain.ch

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Gestaltung: allenfalls.ch | Bild: © Res Blatter

FC Breitenrain vs. FC Zürich II


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Gewerbestrasse 11 · 3302 Moosseedorf · Tel. 058 567 41 11 www.obi.ch


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