Anzeiger für das Nordquartier 19/18

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 1. November 2018, Nr. 19

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 92. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

SV INVESTIERT IN HOTELMARKT

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VERGNÜGLICH UNGSCHMUNKE

8 Nebst dem Angebots-Mix ist der visuelle Eindruck, den ein Einkaufszentrum vermitt ttelt, t ein zentraler Erf rfolgsfakt f ktor: t der Eingangsbereich im Wankdorf rff Center. Bild: Roland Koella

WANKDORF CENTER NEUENTDECKTE GASTRO-OASE

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Das Einkaufszentrum, wo man gerne isst und Gast ist Derweil schweizweit viele Einkaufszentren mit der Online-Konkurrenz, schwindenden

Besucherzahlen und leerstehenden Läden zu kämpfen haben, geht die Entwicklung im Wankdorf Center in eine andere Richtung. Das hat seine guten Gründe. Einer davon ist NEU BELEBTER SEMPACHPARK

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 15. November 2018 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch

die verstärkte Ausrichtung auf die Gastronomie. Im Einkaufszentrum Wankdorf Center (WDC) läuft alles nach Plan. Seit den Anfängen im Jahr 2005 hat sich das Shoppingcenter im Mantelgebäude des Stade de Suisse Wankdorf stetig positiv entwickelt. Erstmals wird das

WDC in diesem Jahr die 3-MillionenBesuchergrenze knacken. Dies bei einer Verkaufsfläche von rund 18'000 Quadratmetern, was der Grösse von gut zwei Fussballfeldern entspricht. In den 34 WDC-Geschäften arbeiten ak-

Finanzloch wegen Steuerbschiss? seit 1908 im Nordquartier

«Nein zu Steuergeschenken für Grosskonzerne. Sonst fehlen der Stadtkase jährlich 15 Millionen Franken. Das heisst Leistungsabbau und höhere Steuern für Private.»

Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch

Natalie Imboden, Grossrätin Grüne, Co-Präsidentin Grüne Kanton Bern

Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

www.finanzloch.ch

NEIN

zum Steuergeschenk für Grosskonzerne

tuell 300 Leute. Basis für den anhaltenden WDC-Erfolg sind ein interessanter Mietermix, die gute Erreichbarkeit mit ÖV und Individualverkehr, die schubvolle Quartierentwicklung sowie viele attraktive Events. SEITE 2

Am 25. November stimmen wir über unseren Beitrag für die Betreuung von minderjährigen Asylsuchenden ab. Ebenso über eine Änderung im Steuergesetz. Die SP ergriff das Referendum. Das heisst 1x JA und 1x NEIN. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 3 und 7. Ihre Sozialdemokratische Partei Bern Nord


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FOKUS

Bern, 1. November 2018

ERÖFFNUNGS-EVENTS Nebst der offiziellen Eröffnungsfeier, die gestern Mittwoch ab 15:30 Uhr stattfand (u.a. mit Joos Sutter, CEO Coop, Thomas Ingold, Präsident Leist Bern Nord, und den Magic Five), stehen von heute 1. Novem­ ber bis Samstag, 3. November, noch wei­ tere Festivitäten an: Donnerstag, 16/17.30/19 Uhr: The Rat Kings – Jazz/Blues Freitag, 18 Uhr: trad. Ländlermusik mit Schwyzerörgeli 19 Uhr: Francine Jordi, mit anschliessen­ der Autogrammstunde Samstag, 12.30/14 Uhr: Ritschi im Trio, mit anschliessender Auto­ grammstunde

Wer den Wandel annimmt, bleibt erf rfolgreich. f So das Einkaufszentrum Wankdorf rff Center, wo die Gastronomie eine stets gewichtigere Rolle einnimmt. Bilder: zVg

WANKDORF CENTER

Ein Einkaufszentrum erfindet sich neu

Neuer Food Court, neue exklusive Mieter: Das Wankdorf Center (WDS) macht sich fit für die Zukunft. Und diese baut verstärkt auf den Gastronomiebereich. Coop-Restaurant, McDonald’s, Hua Guan, Segafredo oder Subway waren schon da, neu dazu kommen das neue Coop-Food-Format Sapori d’Italia sowie Tasty Donuts. Begünstigt wird diese Entwicklung auch durch die rege Bautätigkeit im Umfeld des WDC. cae/mgt

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s ist zu erwarten, dass sich in Zukunft noch mehr Leute im Wankdorf Center verpflegen werden, da es sich in einem stark wachsenden Gebiet des Nordquartiers befindet. Im Wankdorf ist der Ausbau eines bedeutenden regionalen Wirtschafts-, Sport-, Wohn- und Erlebnisorts mit Tausenden von Arbeitsplätzen in Gang. Der Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Wankdorf umfasst eine Fläche von 36 Hektaren und ist damit der grösste und bedeutendste Entwicklungsschwerpunkt in Bern. Hier sind etwa grosse Firmen wie SBB, Post, Swisscom oder PostFinance angesiedelt. Mit dem Verwaltungszentrum am Guisanplatz 1 folgt

KONZEPT WDCFOOD COURT • Ausbau der Gastronomie von 5 auf 7 Angebote • Konzentration der Gastronomie im EG • Neue «neutrale» Zonen – «Essen, was man will und trotzdem zusammensitzen» • Wohnliches, modernes Ambiente • Neue Lounge zumVerweilen und Genies­ sen • Neues Angebot für die Kleinsten (Play­ land) • Neue zusätzliche Toilettenanlage • Neuer Bodenbelag • Neue helle und moderne Deckenbe­ leuchtung

demnächst ein weiterer grosser Arbeitgeber in unmittelbarer Nähe zum Wankdorf Center. Nicht zu vergessen sind die Schulen in der Umgebung.

Gastronomie wird immer wichtiger Das Angebot im Food Court, der nun im Erdgeschoss konzentriert ist, wurde von fünf auf sieben Gastronomiebetriebe erweitert. Neben dem Coop Restaurant, McDonald’s, Segafredo, Hua Guan und Subway sind neu und exklusiv in der Region Bern Tasty Donuts (zweite Verkaufsstelle in der Schweiz) und Sapori d’Italia (neues Format von Coop, ebenfalls die zweite Verkaufsstelle in der Schweiz) an Bord. Unter dem Motto «Essen, was man will und trotzdem zusammensitzen» wurden neue «neutrale» Zonen geschaffen. Die Besucherinnen und Besucher sollen sich im Food Court dank wohnlichem und modernem Ambiente wie zu Hause fühlen – zum Beispiel in der neuen Lounge. Neuerungen gibt es auch für die Kleinen: Sie können sich im Playland vergnügen. Ebenfalls neu sind die Toilettenanlagen im Food Court. Der neue Food Court wurde gestern Mittwoch offiziell eröffnet. Während der Eröffnungswoche, welche bis Samstag, 3. November dauert, treten unter anderen Francine Jordi und Ritschi auf (siehe Box).

Digitalisierung als Herausforderung Die fortschreitende Digitalisierung fordert den Detailhandel. Das Zusammenführen von Online- und Offline-Shopping ist der Erfolgsfaktor im modernen Detailhandel. Multi Channel nennen sich die neuen erfolgreichen Geschäftsmodelle. Online zu Hause einkaufen und im Laden abholen oder im Laden online einkaufen und nach Hause liefern lassen. Dies bedingt grosse Investitionen – eine Herausforderung gerade für mittelständische Unternehmungen. Viele Detailhändler, die Multi Channel erfolgreich umgesetzt haben, sind im Wankdorf Center anzutreffen.

Über drei Millionen Besucher Auch wenn schweizweit die Einkaufscenter mit tendenziell rückläufigen Umsatz- und Frequenzzahlen zu kämpfen haben, ist die Entwicklung im Wankdorf Center erfreulicherweise stabil, flächenbereinigt sogar positiv. Die Kundenfrequenz wächst kontinuierlich. Erstmals in der Geschichte wird das Wankdorf Center in diesem Jahr die Dreimillionen-BesucherGrenze knacken. Aktuell sind im Wankdorf Center keine Leerstände zu verzeichnen, dies bei einer Verkaufsfläche von rund 18 000 Quadratmetern. Insgesamt 300 Leute arbeiten in den 34 Geschäften des Centers. Optimaler Mietermix Um einmalige Einkaufserlebnisse zu schaffen, ist ein optimaler Mietermix sehr wichtig. Neu und in der Region Bern exklusiv sind unter dem Dach des Wankdorf Centers das Modelabel «Pull & Bear» (Inditex, vierte Verkaufsstelle in der Schweiz) und die erfolgreiche amerikanische Schuhmarke «Skechers» (ebenfalls vierte Verkaufsstelle in der Schweiz) anzutreffen. $ www.ekz-wankdorf-center.ch

Essen bestellen und in animiertem Ambiente wie in der «guten Stube zu Hause» geniessen.


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QUARTIER-BILD

Bern, 1. November 2018

Kaserne mit Bise, Montag, 22. Oktober 2018, 16.54 Uhr Bild: Corina E. Marti

Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut

Unverantwortliche Steuergeschenke

Am 25. November stimmen wir über

Änderungen im Steuergesetz ab. Die SP hat mit zahlreichen Parteien und Organisationen das Referendum dagegen ergriffen. Warum?

Im März 2018 stimmte der Grosse Rat

der Änderung des Steuergesetzes mit 92:51 zu. Regierungsrat und Parlamentsmehrheit foutierten sich um das Nein im Kanton Bern zur Unternehmenssteuerreform III (USRIII) - mit 68,4% das höchste Nein der Schweiz! Auch die noch unbekannten Folgen der Steuervorlage 17 (Nachfolgeprojekt der USRIII) auf die Kantone interessierte nicht. Profitieren von der Gesetzesänderung würden Unternehmen mit einem Reingewinn von über CHF 63‘000, aktuell 6‘300 Firmen. Sie zahlen 97% der Gewinnsteuern. Die übrigen 3% (11‘700 Unternehmen) erreichen diese Schwelle nicht und gingen leer aus. Ihr Reingewinn wird heute jedoch bereits tiefer besteuert (13.74% - 17.95%)! Die meisten Unternehmen im Kanton, rund 19‘000, erreichen keinen steuerbaren Gewinn, bezahlen also keine Gewinnsteuern.

Mit der Senkung der Gewinnsteuer von heute 21.64% auf 18.71% und auf 17.95% ab 2022 verliert der Kanton Steuereinnahmen: CHF 45 Mio. ab 2019, CHF 103 Mio. ab 2022 - pro Jahr! Auch die Gemeinden verlieren und zwar total CHF 51,5 Mio. ab 2020 – davon die Stadt Bern alleine CHF 14,96 Mio. Finanziert wird diese Steuersenkung für die Unternehmen durch die massiven Sparmassnahmen, die der Grosse Rat letztes Jahr beschlossen hat! Auch die Gemeinden werden die Mindereinnahmen kompensieren müssen: Mit Sparmassnahmen durch

Ein Geschenk an die Grosskonzerne, bezahlt von der Bevölkerung, ist inakzeptabel! Abbau von Dienstleistungen, Kürzung von Beiträgen an soziale und kulturelle Institutionen oder eine Erhöhung der Steuern für die Privatpersonen. Im schlimmsten Fall sogar mit bei-

dem! Angesichts der Tatsache, dass 90% sämtlicher Steuereinnahmen in den Gemeinden und im Kanton von den Privatpersonen kommt, ist ein solches Geschenk an die Grosskonzerne, bezahlt von der Bevölkerung, inakzeptabel. Der Kanton Bern ist nicht der einzige, der die Unternehmenssteuern senken will. Ein wuchtiges Nein ist deshalb wichtig. Die Bevorteilung der Konzerne zu Lasten der Bevölkerung darf nirgends in der Schweiz eine Chance bekommen – auch nicht im Kanton Bern! Béatrice Stucki/Grossrätin SP Vizepräsidentin Finanzkommission


SCHร TZE DICH UND DEIN UMFELD GEGEN GRIPPE Im Rahmen des nationalen Grippeimpftags haben Quartierbewohnerinnen und -bewohner und Besucherinnen und Besucher des Salem-Spitals die Mรถglichkeit, sich vom 9. November 2018 bis 31. Januar 2019 in der Salem Apotheke impfen zu lassen. www.hirslanden.ch/salem-apotheke

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Bern, 1. November 2018

Architektur in Basel! Ich erfuhr da, wer dieses Gebäude (AFV), an dem ich täglich vorbeiradelte, erbaut hatte. Der Reiter (auf dem Turm) wurde nämlich von einem Basler Architekten gebaut. Ich fand das Gebäude immer prägnant und wahnsinnig schön, und als ich vernahm, dass die Feuerwehr ausziehen würde, dachte ich mir, das Gebäude müsste von der Lage und Ausstrahlung her zu einem Quartierzentrum werden. Später nahm ich an einer Versammlung des «Dialog Nordquartier» teil, wo man viel über ein Zentrum für Junge diskutierte. Ich fand, dass es ein Zentrum für alle sein sollte. Ein halbes Jahr vor meiner Pensionierung gründeten wir einen Verein.

Jon Hofmann, Werkstattchef der öff ffentlif chen Quartierw rwerkstatt. w Bild: Corinna E. Marti

Wer oder was führte dich ins Nord­ quartier? Während der Zeit, als ich in Zürich arbeitete und unterrichtete, unternahm ich eine pädagogische Bildungsreise nach Dänemark und traf dort während einer Tagung meine Partnerin, die aus Bern kam. Wir bewarben uns für Wohnungen in Bern und erhielten wegen meiner etwas unleserlichen Schrift unsere Wohnung an der Gotthelfstrasse zugesprochen, wo wir seither leben. Wie das? Der Vermieter, der Optiker Bärtschi, selber Werkmeister, las in der Bewerbung, ich sei Werkmeister. Geschrieben hatte ich Werklehrer ... Und wie wurdest Du Werkstattchef in der «Alten Viktoria»? Weit ausgeholt eigentlich wegen einer Fortbildungswoche zum Thema

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QUARTIER-LÜT möchten. Wir helfen dann einander, unterstützen, wo Hilfe nötig ist. Fast alle gelernten HandwerkerInnen arbeiten übrigens schon lange beruflich am Computer. Der Verein umfasst heute 170 Mitglieder. Was war das Verrückteste, was in der Werkstatt handwerklich ent­ standen ist? Das war wohl ein Camping-Anhänger für zwei Personen, den eine Frau für ihr Elektrofahrrad baute. Sie hatte keine handwerklichen Erfahrungen und brachte eine Internet-Anleitung mit. Den Anhänger konnte man dreistufig falten, damit man ihn klein transportieren und auseinanderfalten konnte, um darin zu übernachten.

Was tust du als Werkstattchef? Ich bin jeden Tag einmal in der Ihr seid aber begrenzt, was die Grös­ Werkstatt, das Administrative für se der Projekte anbelangt. den Verein erledige ich von zuhau- Ja, wir sind räumlich schon bese aus. Ich laufe durch die Werk- grenzt. Kürzlich wollte jemand ein Boot bauen oder statt und überlege, was man ein anderer sein «Ich mag es, mit dem an der EinrichS e gel f lu g z e u g tung verändern, mit acht MeVelo durch den welche Projekte tern RumpflänBreitenrain zu fahren.» man mit Exterge reparieren. nen (es gibt z. B. Wir hätten zwar etwas Ähnliches in Basel) zusam- schon Platz und ein geschütztes Vormen realisieren könnte, ich frage die dach im Innenhof, aber da wird auch Menschen, was sie arbeiten, verbin- diskutiert, getanzt und aufgetreten. de Menschen miteinander. Alles ge- Grössere Projekte müssen wir desschieht sehr spontan. halb weitervermitteln. Was tust du in deiner Funktion be­ sonders gerne? Reparieren, ersetzen, die Infrastruktur verbessern, mit Leuten über Dinge sprechen. Gibt es eine schöne Geschichte im Zusammenhang mit deiner tägli­ chen Arbeit zu erzählen? Die ganze Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung ist wunderbar. Schön war, wie sich langsam, ohne grosse Suchaktion, ein Vorstand gebildet hat, der heute völlig ehrenamtlich einen grossen Teil der Arbeit übernimmt. Einmal im Monat gibt es eine Werkstattpflege, an welcher über das Jahr um die 50 Leute teilnehmen. Oder in der Werkstatt gehen ab und zu Werkzeuge kaputt. Es geschieht immer wieder, dass Menschen diese «heimlich» reparieren oder ersetzen, neue Geräte eines Morgens einfach daliegen, ohne dass man weiss, wer diese «gespendet» hat ... Das ganze Engagement für Menschen und für die Werkstatt ist «diese schöne Geschichte». Wer kommt in die Werkstatt? Männer und Frauen, JuristInnen, Schlosser, StudentInnen, viele Profis, oft Kapazitäten auf ihrem Gebiet, die ihr Können und Wissen hier einbringen ... Es kommen oft ältere Leute vorbei, die etwas reparieren

Was geschieht mit der Werkstatt nach der Übergangsphase? Wir erhielten soeben eine Verlängerung für die Zwischennutzung und im Rahmen der Genossenschaft sieht es so aus, als könnten wir als Werkstatt länger hierbleiben. Unsere Werkstatt kommt ohne öffentliche Gelder aus, finanziert sich nur durch Mitgliederbeiträge (Anm. 365.–/Jahr) und durch Stundenansätze (10.–/Std.) für Nichtmitglieder. Ob das Interesse an einer Werkstatt in zehn, zwanzig Jahren noch da ist, kann ich nicht abschätzen. Wo gehst du im Nordquartier beson­ ders gerne hin? Ich liebe Industrie und Gewerbe. Ich mag es, mit dem Velo durch den Breitenrain zu fahren, bin gerne im «Lokal» und im «Löscher». Die Altstadt ist auch sehr wichtig für mich und am Morgen das Kornhaus oder das Adrianos, weil es dort Morgensonne gibt. Welches ist für dich, als Architektur­ Liebhaber, das schönste Gebäude im Quartier? Ganz eindeutig «die Feuerwehr». Ansonsten sind es nicht die Gebäude, die mich faszinieren, sondern die Art, wie sich die Stadt architektonisch entwickelt hat. Die Kaserne ist der älteste Bau im Quartier. Um

CORINNAS QUARTIER TALK mit JON HOFMANN ZUR PERSON Jon Hofmann ist derWerkstattchef der Quartierwerkstatt Viktoria, kommt aus Dulliken SO,wo das Kernkraftwerk Gösgen steht,und eine alte Schuhfabrik, in welcher Jons Vater arbeitete. Die ersten vier Jahre wuchs er in einem kleinen Arbeiterhäuschen auf, bis der Vater an TB erkrankte und die Familie in die Ostschweiz nach Buhwil zog.In Kreuzlingen besuchte Jon das Lehrerseminar, arbeitete zwei Jahre als Lehrer auf dem Land und studierte anschliessend Psychologie und Pädagogik. Das Studium dauerte lange, weil er dieses selber finanzierte und nebenher arbeitete. Damals lernte er Bern kennen,als er ein Praktikum in der «Waldau» machte. Am Pädagogischen Institut in Fribourg begann er mit seiner Doktorarbeit, merkte aber nach einem Vierteljahr, dass ihm die Materie wenig Herzblut abverlangte; der grösste Aufsteller während des Studiums war ein Donnerstagabend-Kurs der SfG Bern bei Gusti Sutter, der Werklehrer ausbildete. Jon begann seine dritte Ausbildung ...AlsWerkstudent machte er viele Erfahrungen – es war die Zeit der Kooperativen, es gab Schreiner-Kollektive –, er erlernte das Schreinern, baute Möbel für Studienkollegen und arbeitete nach dem Abschluss bildhauerisch im eigenen Atelier. Als Freelancer bei Theaterproduktionen am Neumarkttheater in Zürich konnte er handwerklich sehr viel lernen. Mit 37 Jahren trat er seine erste fixe Stelle an, gab Haushaltungskurse für Gymnasiasten,dreiwöchige Internate irgendwo in der Schweiz, lehrte sie das Werken und führte die Internate mit allen dazugehörigen disziplinarischen und strukturellen Themen. Diese Form des lebendigen und intensiven Zusammenarbeitens interessierte Jon sehr.Zu erkennen, dass sich ein unglaublich guter Geist entfaltet, wenn Menschen etwas gemeinsam entwickeln und tun, gefiel ihm. sie herum wuchs ein unabhängiges «Städtchen», da die Aare dieses Gebiet und die Stadt lange voneinander trennte. Durch die Verbindung im 19. Jahrhundert wuchsen dann beide Gebiete ineinander. Danke für den spannenden Ein­ blick. $ Quartierwerkstatt Viktoria, www.quartierwerkstatt-viktoria.ch, Gotthelfstrasse 29


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QUARTIER-MIX

Bringt neuen Wind in die Berner Hotelwelt: Das visuelle Moxy xy-Konzept. y

Bild: zVg

WANKDORF CITY

Nach den Büros kommen Hotels Der Berner Hotelmarkt hat sich in den vergangenen Jahren überaus positiv entwickelt. Es wird in neue Hotelprojekte investiert, die Übernachtungszahlen und die Nachfrage steigen stetig an. Mit dabei auch die SV Hotel. Das Unternehmen wird bis Anfang 2020 gleich mit zwei Hotels in WankdorfCity an den Start gehen. mgt/cae er Berner Hotelmarkt boomt. Die Übernachtungszahlen und die Nachfrage nach Unterkünften steigen stetig. In letzter Zeit wurde viel in bestehende Hotelbetriebe in Bern investiert und neue Projekte

wurden lanciert. Diese Entwicklung wird von Bern Welcome begrüsst: «Die Stadt verträgt durchaus weitere Hotels im Drei- bis Vier-Sterne-Bereich», sagt Marcel Graf, Leiter Marketing von Welcome Bern.

Den Markt wird belebt Beim Moxy Hotel arbeitet SV Hotel eng mit der weltweit tätigen Hotelkette Marriott zusammen. Auch Marcel Graf freut sich: «SV Hotel hat die Nachfrage erkannt und unterstützt mit den zwei neuen Projekten die Entwicklung des Berner Hotelmarkts. Wir sind überzeugt, dass dies das Geschäft weiter beleben wird und darüber hinaus den Standort Bern weiter stärkt.» $ www.sv-hotel.ch

SV HOTEL SV Hotel gehört zur SV Group – eine innovative Gastronomie- und Hotelmanagement-Gruppe mit den fünf Geschäftsfeldern Gemeinschaftsgastronomie, Hotel, öffentliche Gastronomie,Spital- und Heimgastronomie und Eventcatering. Der Sitz der Unternehmung liegt in Dübendorf. SV Hotel führt unter anderem in Bern das Hotel La Pergola. $ www.sv-group.com

IN KÜRZE VALIANT

Frisch renovierte Bank schliesst Nach der Poststelle beim Viktoriaplatz schliesst Ende November auch die Valiant Bank ihre Filiale am Breitenrainplatz. Dies wegen den zunehmend abnehmenden Schaltertransaktionen. Kundinnen und Kunden der Valiant Bank können künftig die Geschäftsstellen am Bundesund am Bahnhofplatz nutzen. Die vier Angestellten, die im Breitsch tätig sind, werden weiter bei der Valiant Bank beschäftigt sein. Auch der Bancomat bleibt «vor Ort» bestehen. cae $ www.valiant.ch

Meisterschaft 2018/2019 Promotion League auf dem Spitz Sportplatz Spitalacker Bern

Samstag, 3. November 2018, 16.00 Uhr

FC Breitenrain vs. FC Wohlen

Eintritt: CHF 12 CHF 8 (AHV/IV Lernende) www.fcbreitenrain.ch

Bern Westside | Medical Partner

Burkhalter

Gestaltung: allenfalls.ch | Bild: © Ueli Rettenmund

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Marriott-Kette und Eigenmarke Die Entwicklung des Hotelmarktes in Bern hat SV Hotel dazu bewogen, vor Ort zu investieren. So entsteht in der WankdorfCity bis Anfang 2020 sowohl ein Moxy Hotel mit 130 Zimmern als auch ein als Eigenmarke eigens entwickeltes SV Hotel im Extended-StaySegment. «Wir haben schon sehr früh die steigende Nachfrage in Bern erkannt. Und die Entwicklung einer Eigenmarke im Extended-Stay-Segment bedient einen weiteren Trend, nämlich den der gestiegenen Nachfrage nach Hotels, die chic und modern sind sowie Langzeitreisenden alle Annehmlichkeiten bieten, die sie zu Hause auch haben», erläutert Beat Kuhn, Managing Director von SV Hotel.

Bern, 1. November 2018


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QUARTIER-BUSINESS

Bern, 1. November 2018

-SCHAUFENSTER

QUARTIER

Läden&Gewerbe

ABACUS

Glasperlen, Seifen, Dekorationen, Printaufträge, Kurse – Kreativität kennt keine Grenzen

erzählt. Nebst Perlen und Seifen bietet sie auch temporär Kissen- und Taschenkollektionen an, immer dann, wenn sie im In- oder Ausland wieder einen besonders einmaligen Stoff entdeckt hat ... Ihre Kurse im Atelier, aber auch bei Firmen und Anlässen, sind gefragt, ebenso ihre Druck- und Dekorationsaufträge. Am besten schauen Sie in der Herzogstrasse vorbei oder «stöbern» auf ihrer schönen Website.

INFOS Öffnungszeiten: Montag: 14–17.30 Uhr, Dienstag bis Freitag: 14–19 Uhr Abacus, Renata Langenegger Lehner, Herzogstrasse 5, 3014 Bern, www.abacus-glass.ch, Telefon 031 333 04 50

Schon seit 1987 befindet sich Renata Langeneggers Glas-, Seifen- und Deko-Atelier in der ehemaligen Handwerkerwohnung an der Herzogstrasse 5. Mit viel Liebe und Leidenschaft hat die gelernte Dekorateurin ihr Geschäft eingerichtet und bietet darin auch Kurse an. Corinna E. Marti Es bedarf beider Hände, um die vie- len ihrer Schmuckkreationen und in len Dinge, die Renata Langenegger einem alten Archivschrank verbergen in ihrem Kleinod anbietet, aufzuzäh- sich tausende dieser kleinen und grolen. Im Schaussen Perlen, die fenster stapeln darauf warten, «Ohne Kreativität sich Kissen aus in Schmuckstüund neue Ideen kann edlen französicke verwandelt zu werden. Renaschen Stoffen, ich nicht leben.» ta ist in ihrem Eleauf einem Regal ment, wenn sie liegen duftende Seifen aus Eigenproduktion und aus von den Besonderheiten der HerstelFrankreich, überall funkeln die far- lung der Perlen und den dafür erworbigen, selber hergestellten Glasper- benen Glasqualitäten aus aller Welt

Renata Langenegger liebt ihr Atelier und ihren Beruf und erz rzählt z gerne ...

... von der Herstellung ihrer Kollekt ktionen t ...

... und Kreationen.

Bilder: Corinna E- Marti

Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut

«Viel Betreuung ist hundert Mal besser»

Im Gespräch: Fiori Birhane und Lara Lena Tischler, Foto: Christian Boesch

Am 25. November wird abgestimmt. Auch über Geld für die Betreuung und Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender (UMA). Fiori Birhane ist mit 16 Jahren ohne Eltern aus Eritrea in die Schweiz gekommen. Sie weiss, weshalb Betreuung wichtig ist.

«Am Anfang wollte ich immer frei sein, alles selbstständig machen, wenig Betreuung und Regeln haben. Heute muss ich sagen, viel Betreuung ist hundert Mal besser. Ich habe so viel gelernt, das habe ich gar nicht gemerkt damals. Es war dann aber in meinem Kopf gespeichert und ich benutze es jetzt. Jetzt bin ich 19 Jahre alt, wohne in einer WG in Bern und mache ein Praktikum zur Fachfrau Kinderbetreuung.» Bei Annahme des Kredits wird die bewährte spezielle UMA-Betreuung und Unterbringung beibehalten. Enge Betreuung ist wichtig, um das Wohl der UMA sicherzustellen und um sie in Integration

und Selbstständigkeit zu unterstützen. Das zahlt sich langfristig für alle aus. Zudem wird bei einem JA das günstigere Unterbringungsmodell umgesetzt. Es hat niedrigere Tagessätze, möglich u. a. durch angepasste Betreuung bei selbstständigen älteren UMA und externe Finanzierung von Sonderunterbringung. Eine Annahme bedeutet auch Planungssicherheit und einen fixen Betrag je Kind/Jugendlichem. Bei Ablehnung des Kredits würde vorerst das teurere aktuelle Modell weitergeführt. Langfristig will die SVP sparen und UMA zusammen mit Erwachsenen unterbringen und betreuen lassen. Für Fiori war die Zeit in der UMAUnterkunft prägend: «Zuerst habe ich in Langnau in einem UMA-Wohnheim gewohnt, später, bis ich 18 Jahre alt war, in einer WG für UMA in Moosseedorf. Wenn ich etwas fragen wollte, konnte ich immer zur Betreuung

gehen. Sie haben mir erklärt, wie das Leben hier in der Schweiz funktioniert, z. B. wie man ein Abo für den öffentlichen Verkehr kauft, sie haben Pünktlichkeit gelehrt, gezeigt, welche Berufe es gibt, und mich dabei unterstützt, eine Schnupperlehre zu finden. Das war wirklich sehr hilfreich. In Zukunft möchte ich gerne als Fachfrau Kinderbetreuung, Hebamme oder in der Pflege eine Lehre machen. Ich hoffe, das klappt.» Die SP, der Grossrat und Regierungsrat empfehlen ein JA. Für UMA, für alle.


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QUARTIER-MIX

Das Theaterensemble während dem Probe-Wochenende in Gstaad

Bild: zVg

THEATERGRUPPE UNGSCHMUNKE

Spielen aus Freude am Theater und zur Freude des Publikums

Ab dem 9. November führt die Theatergruppe «unGschmunke» im Quartierzentrum Wylerhuus ihr neustes Stück auf. Die zusätzliche Vorstellung am Seniorennachmittag organisiert der «Monatstreff 60plus» in Zusammenarbeit mit den drei Kirchgemeinden im Nordquartier und der «Vereinigung Berner Gemeinwesensarbeit». Die Zusammenarbeit ist ein Gewinn für alle. jm

T

homas Megert wirkt sehr ruhig und gelassen, obschon das Ensemble mit insgesamt 12 Mitgliedern in der Endphase der Proben steht. Er ist Schauspieler, Ansprechperson und Mitorganisator der Laien-Theatergruppe «unGschmunke». Seit seiner Jugend spielt er leidenschaftlich gerne Theater. Das mag mit ein Grund sein für seinen Optimismus, dass es auch in diesem Jahr gut kommt. Obschon der Titel der Komödie etwas anderes verheisst, nämlich «Jetz chunnts ned guet». Was macht ihn so zuversichtlich? «Es ist immerhin schon unsere zehnte Produktion und wir sind ein eingespieltes Team», antwortet er. Zudem seien sich die Mitglieder der Theatergruppe sicher, dass sie den Geschmack des Publikums in all den Jahren nicht nur gefunden, sondern auch getroffen haben. Klassische Komödien sind es, und diese enden in der Regel glücklich. Glücklich über das Engagement der Theatergruppe ist auch Heidi Wilhelm. Sie ist Sozialarbeite-

INFOS Jetz chunnts ned guet! Komödie in 3 Akten Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60 9./10. November (ausgebucht) 16. November (Plätze verfügbar) Jeweils 20Uhr, Saalöffnung 18 Uhr (mit Menü) Seniorennachmittag: 21. November 14.30 Uhr www.ungschmunke.ch

rin der Kirchgemeinde St. Marien. Der «Monatstreff 60plus» wird organisiert durch die «Vereinigung Berner Gemeinwesensarbeit» und den drei Kirchgemeinden Markus, Johannes und St. Marien. Der Monatstreff bietet ein breites Angebot verschiedenster Nachmittagsprogramme. Theater gehört auch dazu. Heidi Wilhelm: «In der Johanneskirchgemeinde ist seit fast 40 Jahren eine Senioren-Theatergruppe integriert. Ihre Aufführungen finden jeweils im Frühling statt. Sie werden rege besucht und sind sehr geschätzt.» Die Kooperation mit der Theatergruppe findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt. «Dadurch», so Heidi Wilhelm, «kann der «Monatstreff 60plus» mit dem Stück von «unGschmunke» eine zusätzliche Aufführung offerieren.»

Nachmittagsvorführung für Menschen 60plus Besonders erfreut ist sie darüber, dass die Darbietung nicht abends, sondern tagsüber anlässlich des Monatstreffs stattfindet, «dafür sind viele Senioren dankbar.» Thomas Megert stellt fest, dass die Aufführungen seiner Gruppe seit Jahren gut besucht sind. «Ein grosser Teil des Publikums stammt aus dem Quartier», weiss er und Heidi Wilhelm ergänzt, dass es bei ihren Aktivitäten darum gehe, etwas für das Quartier anzubieten. «Vom Quartier, für das Quartier; getragen von den Kirchen und weiterer Organisationen.» Durch die heutige Konstellation erlangten auch die Laienschauspieler von «unGschmunke» mehr Unabhängigkeit. Entstanden ist das Ensemble vor zehn Jahren aus den Theatergruppen des Handharmonika Clubs Belp und derjenigen des FC Wyler. Die

Bern, 1. November 2018

Theateraufführungen fanden jeweils an den Vereinsabenden statt und waren dadurch an ein fixes Datum geknüpft. Thomas Megert: «Das bedeutete, dass wir sechs Monate probten für eine einzige Aufführung. Der Zusammenschluss ermöglicht uns, mit dem gleichen Grundaufwand mehrere Aufführungen anzubieten. Und seit zwei Jahren gar noch die zusätzliche Auftrittsmöglichkeit am Seniorennachmittag.» Er weiss um die grosse Herausforderung, mit der viele Vereine konfrontiert sind: den Mitgliederschwund, der die Existenz von Vereinen, die mit einem hohen, ehrenamtlichen Engagement betrieben wird, in Frage stellt. Die Laienschauspieler rund um das Ensemble des Regisseurs Beat Sommer brauchen sich diesbezüglich offenbar keine Sorgen zu machen. Dank der hohen Nachfrage seien die Perspektiven gut, sagt Thomas Megert, und ergänzt: «Es sind erfreulich viele junge Leute, die regelmässig unsere Aufführungen besuchen.»

Hohes Interesse im Quartier Die Theatergruppe erhielt bereits Einladungen von Vereinen, das Stück anlässlich ihres Vereinsanlasses aufzuführen. Es ist nicht aussergewöhnlich, dass viele Leute viel Freizeit in ihre Leidenschaft investieren. Das trifft in hohem Mass auch auf die Mitglieder von «unGschmunke» zu. Dass ihr Schaffen gefragt ist und auf

Gegenliebe stösst, ist für die Theatergruppe sehr erfreulich. Es ist jedoch mehr als eine glückliche Fügung oder ein Zufall. Es ist vielmehr der Freude des Ensembles zuzuschreiben. Und natürlich dem hohen Engagement aller Beteiligten, die ohne Hierarchien funktionieren. Auf dieser Basis entsteht jeweils auch die Auswahl für das nächste Programm. Thomas Megert dazu: «Bis im Mai reichen wir jeweils die Vorschläge ein, danach entscheiden wir, welches Stück im Herbst aufgeführt wird. Ab den Sommerferien proben wir einmal wöchentlich, etwa zwei Wochen vor der Premiere üben wir intensiv während eines Wochenendes.» Die Schauspieler können sich nicht ausschliesslich auf ihre Rolle konzentrieren, sie beschäftigen sich nebenbei auch mit der Beschaffung von Requisiten, Kostümen und Kulissen. «Unentgeltlich», sagt Thomas Megert, «unser Ziel ist es, jede Produktion kostendeckend zu realisieren. Wir finanzieren uns mit den Eintritten und der Tombola.» Es ist getrost davon auszugehen, dass es auch dieses Jahr wiederum gut kommt. Ganz entgegen der Handlung in der diesjährigen Komödie. Ein Wirt, ein Metzgermeister und ein Bäcker verstricken sich in zweifelhafte Machenschaften und verspüren dabei auch noch den zweiten Frühling. Die Theatergruppe «unGschmunke» hingegen erlebt ihren zehnten Frühling im Herbst.

Hier finden die Aufführungen statt: Thomas Megert und Heidi Wilhelm vom dem Wylerhuus. Bild: jm

Finanzloch wegen Steuerbschiss? «In Bildung und soziale Gerechtigkeit investieren, statt ruinösen Steuerwettbewerb anheizen.» Regula Tschanz, Stadträtin GB, Generalsekretärin Grüne Schweiz, Bern

www.finanzloch.ch

NEIN

zum Steuergeschenk für Grosskonzerne


CAFÉ RESTAURANT VIKTORIA

Liebe geht durch den Magen Das prägnante Lokal am Viktoriaplatz hat turbulente Zeiten hinter sich. Nun bringt der neue Wirt Bruno Magalhaes mit seinem portugiesischen Gespür seit März Erstaunliches zustande. Jean-Claude Galli o sich Tram und Bus so enorm häufig kreuzen und das Quartierleben derart kräftig pulsiert wie am Viktoriaplatz, müsste ein gastliches Haus eigentlich florieren, wenn es denn einigermassen klug geführt würde. Stellt sich der Laie jedenfalls vor. Der Wind weht jedoch nicht immer gleich günstig und das Wasser der Aare rauscht unter der nahen Kornhausbrücke oft schneller vorbei, als sich A und B überhaupt höflich winken können. Lassen wir die Vergangenheit aber ruhen und widmen uns der Zukunft und ihrer lohnenswerten Ausgestaltung. Denn sie ist bemerkenswert gastfreundlich, innovativ und vor allem überaus wohlschmeckend. In Person heisst sie Bruno Magalhaes. Der neue Wirt mit iberischem Einschlag hat sein berufliches Handwerk im Berner Oberland erlernt und wirkt mit seinem Geschäftspartner seit anfangs März im Lokal direkt beim Tramhalt. Was uns als gebürtigen Stadtthuner direkt in die eigene Vergangenheit zurückführt. Zu Portugal haben wir nämlich ein handfestes, höchst erspriessliches Verhältnis, sind wir dort doch offenbar während eines Ferienaufenthaltes gezeugt worden. Zum Be-

weis: Wir schwören auf die dortigen Weine und dunkelhaarige Damen, wobei diese natürlich nicht direkt aus Lissabon selber stammen müssen. Und wir haben uns bei Bruno wie in einem erweiterten Wohnzimmer gefühlt.

Ein kapitaler Superbock In geneigten Kreisen hat sich der neue Wind im Haus am Viktoriaplatz zum Glück bereits herumgesprochen. So sind wir bei unserem mittäglichen Besuch Ende letzter Woche alles andere als alleine. Die Gästemischung ist bunt und beinhaltet Vertreter der nahen BKW im Business-Look ebenso wie den launigen Flaneur aus der direkten Umgebung. Bereits die Begrüssung und der Start sind hinreissend. Wir bestellen mit der Karte eine Stange Bier und erhalten ein Superbock vom Offenausschank – in Bern selten zu finden. Noch vor fünf Jahren dachte Frau Rüdishühli aus Herzigenwil beim Begriff Superbock jeweils an einen Biergarten in Oberbayern und selbst heute ist den Wenigsten klar, dass dieses überaus bekömmliche Bier aus Porto stammt. Mittags stehen zwei Menüs zur Auswahl, dazu

Auch Meeresfrüchte finden sich auf der VIKT KTORIA-Karte. T

Das Beste kommt zum Schluss Punkto Getränke ist das Bier wie eingangs erwähnt eine runde Sache. Schade wäre es allerdings, den ganzen Abend lang bloss dabei hängen zu bleiben. Es wäre ähnlich wie – bitte entschuldigen Sie den etwas frivolen Einschlag – sich bei der Liebe im Vorspiel zu verlieren (was allerdings nicht immer falsch sein muss). Vertrauen Sie bezüglich einer Weinempfehlung auf die sichere Hand des Gastgebers. Ähnliches gilt punkto Süssigkeiten. Auch wenn Ihnen ob

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Eine Aufwertung: Das VIKTORIA ist auch am Abend gut und gern besucht.

Surf and Turf, neu ausgedacht Der portugiesische Starautor Antonio Lobo Antunes hat einst orakelt, die portugiesische Küche sei raffinierter als die Hirnwindungen von Pedro Alvares Cabral, dem grossen Seefahrer und Entdecker. Und der Volksmund behauptet, dass es zumindest mehr Bacalhau-Rezepte gebe als Tage im Jahr. Im Viktoria kommt der Stockfisch unter anderem aus dem Ofen gebraten mit Baked Potatoes und Rübstielen auf den Tisch. Aber keine Angst: Nicht nur den Schätzen aus dem Wasser wird hier gehuldigt. Vom Lande stammen beispielsweise die Leckereien vom iberischen Schwein, vom Grill, mit Pommes frites, ebenso das Rindsfilet mit der Alheira-Kruste. Und eine einfache und gleichzeitig vertrackte Variante, den Begriff «Surf and Turf» neu zu denken, stellen die Linguine Viktoria mit Chorizo picante und Venusmuscheln dar, unserem persönlichen Favoriten. Auch anderen Klassikern der portugiesischen Küche wird gehuldigt, so der Francesinha, was nichts Verlockenderes als «kleine Französin» bedeutet. Nur ist diese Variante eines Croque-Monsieurs um Welten raffinierter und deftiger als die Version aus den Vorhöfen von Paris.

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ein Wochenhit und eine Vegi-Variante. Die Abendkarte offenbart dann die ganze Herrlichkeit der portugiesischen Küche mit ihrem spannenden Dualismus von Land und Wasser und den einzelnen Regionen.

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QUARTIER-GENUSS

Bern, 1. November 2018

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INFOS

Küche: Wohltuend abwechslungsreicher Farbtupfer im Meer von Pizza und Cordon bleu Service: Freundlichkeit hat einen Namen: hier Nicole

Ambiente: Hell, luftig, leicht CHF

Preise: Mehr als fair Adresse: Viktoriaplatz 1, 3013 Bern, Tel. 031 332 01 02, www.cafeviktoria.ch; Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8 bis 23 Uhr; Freitag 8 bis 00.30 Uhr; Samstag 10 bis 00.30 Uhr; Sonntag geschlossen.

unserer Aufzählung schon der Kopf wackeln sollte: Platz für eine Nachspeise muss in diesem Fall bleiben. Service-Perle Nicole hat bei unserem Besuch ein umfassendes Assortiment zusammengestellt, welches vieles in den Schatten stellt, was Sie bisher über Desserts zu wissen glaubten. Wenn Sie allerdings nicht wie wir bereits einen stündigen Dauerlauf in den Beinen haben und im Winter Strandferien in Macau gebucht haben (das Las Vegas Südostasiens stand bis 1999 unter portugiesischer Verwaltung), sollten Sie sich vielleicht auf die klassischen Blätterteigtörtchen Pasteis de Nata beschränken, wie sie für den am Tejo gelegenen Lissaboner Stadtteil Belem typisch sind. Wenn wir beim Sprachbild der Liebe bleiben wollen: Auch das Nachspiel kann entscheidend sein.

Die Dessertvariationen sind verf rführerisch f und lecker.

Bilder: Jean-Claude Galli


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QUARTIER-MIX

QUARTIER-HIGHLIGHTS

Von der Mal-Leidenschaft gepackt Sie ist eine faszinierende Persönlichkeit, in jeder Beziehung. Was sie auch immer anpackt, es hat nicht bloss «Händ und Füess», Karin Frank aus Hilterfingen mit Atelier im Berner Wankdorf investiert Herzblut in ihre Arbeiten, so verschieden ihre Herausforderungen auch immer waren. In der Vergangenheit ebenso wie seit vielen Jahren als Kunstmalerin. Ihre Werke sind mehr als blosse Bilder, sie erzählen Geschichten, sprechen bei genauer Betrachtung aus der Seele der Malerin. Ihre Kunst ist authentisch und macht Karin Frank zu einer aussergewöhnlichen Zeitgenossin. Malen ist die grosse Leidenschaft der ehemaligen TV-Moderatorin und PR-

Fachfrau. «Ich male nicht, um zu gefallen, sondern um mir näher zu kommen. Ich habe eine sehr impulsive Seite und bin in allen wichtigen Entscheidungen meines Lebens der Intuition gefolgt», sagte sie kürzlich in einem Interview. Das Malen habe schon früh einen wichtigen Teil in ihrem Leben eingenommen – den ersten Liebeskummer, einen heftigen Streit mit einer Freundin, pubertäre Tiefs – all dies hat Karin Frank malend verarbeitet. Dabei war es ihr egal, ob das Resultat anderen gefällt oder nicht; wichtig war einzig, dass es aus der Tiefe kam und dass es ihr danach besser ging. Ihre Leidenschaft zur Malerei führte 2008 zur Gründung von Karin Franks ARTraum an der Wankdorffeldstrasse. Dort lädt nun die Künstlerin nunmehr zum zehnjährigen Bestehen ihres Ateliers ein.

Des Öft fteren t wird auch beim Fussballspiel von allen Akt kteuren t «volle Konzentration» abverlangt. Bild: Daniel Jüni

PUNKTEZUWACHS

SPITZ-SPIELE

Wichtige Punkte für den FC Breitenrain in der 14. Runde der Promotion League. Das Team kam beim Tabellenletzten La Chauxde-Fonds zu einem wertvollen 0:3-Ssieg. Dies bei relativ widrigen Wetterumständen. Wie auch immer: «Bi Räge, Näbu u Schnee, hei mir itz drü Pünkt mee!» Schön gesagt auf Breitschfans.ch

Samstag, 3. November, 16 Uhr FC Breitenrain – FC Wohlen Sonntag, 4. November, 10 Uhr FC Breitenrain II – FC Bosporus Samstag, 10. November, 16 Uhr FC Breitenrain – FC Köniz Aktuelle News: www.fcbreitenrain.ch

Karin Frank: 10 Jahre ARTraum. Jubiläumsausstellung im Kunst-Atelier an der Wankdorffeldstrasse 90 (6. Obergeschoss). Donnerstag, 8. bis Sonntag, 11. November. Vernissage: Donnerstag, 8. November, 17.30 – 20 Uhr. www.artraum.ch

PREMIERE Zu früh gefreut Zu früh gefreut? Ja, aber wann sonst. In Uta Köbernicks – der La-CappellaKünstlerin des Jahres – neuem Programm wird die Welt nicht geschönt, aber schöner. Berner Première. La Cappella, Allmendstrasse 24. Dienstag, 6. und Mittwoch, 7. November, jeweils 20 Uhr. www.la-cappella.ch, www.koebernick.ch

KLASSIK Lauschen & geniessen Zwei Sinne machen gemeinsame Sache: Lauschen & Geniessen bietet kulinarische und musikalische Freuden. Der Abend beginnt mit einem Apéro und einer informativen WerkeinführungdurcheineFachperson,gehtüber in ein ausgewähltes Drei-Gänge-Menü und findet seinen Höhepunkt im Symphoniekonzert, dem Sie von den besten Plätzen aus beiwohnen. Der Digestif bietet Ihnen Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre die Künstlerinnen und Künstler des Abends persönlich kennenzulernen und sich mit anderen Gästen über die Eindrücke des Konzertabends auszutauschen. Im musikalischen Fokus steht Dvoráks Cellokonzert. KTB, Donnerstag, 8. November, ab

17:45 Uhr im Restaurant Äusserer Stand, 19:30 Uhr Stadttheater. www.konzerttheaterbern.ch

MESSE 30 Jahre BAM Mitte nächster Woche öffnet die BAM aufdemBERNEXPO-Geländezum30. Mal ihre Tore. Die grösste und traditionsreichste Messe für Grundbildung imEspaceMittellandistderTreffpunkt für wissbegierige Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sowie Lehrpersonen und punktet in diesem Jahr mit Speed-Dating und Digitalisierung im Bewerbungsprozess. BAM, BERNEXPO-Gelände. 8. – 12. November. www.bam.ch

DIES&DAS Metzgete Edelweisshemden in der Arena, Schweinebäckli im Forum. Im Kursaal ist Metzgete angesagt. Sie soll wiederbelebt werden, diese «wunderbare Tradition von Genuss und Lebensfreude» – ein kulinarisches Stück Heimat. Kursaal Bern, Kornhausstrasse 3. Sonntag, 4. November, 11.30 Uhr. Jetzt Tisch reservieren: info@metzgetebern.ch oder www.metzgetebern.ch

Sanieren lohnt sich Montag, 12. November 2018, 17.45 bis 19.45 Uhr Bern, Kongress-Zentrum Kreuz, Zeughausgasse 41 An dieser kostenlosen Veranstaltung erfahren Sie, wie Sie beim Bauen oder Sanieren am besten vorgehen und worauf Sie besonders achten müssen. Bauprofis und Experten geben Ihnen Antworten auf alle Bau- und Energiefragen und zeigen Ihnen, wie Sie Geld, Nerven und Energie sparen können. Ausserdem erfahren Sie, wo es Fördergelder gibt. Anschliessend wird ein Apéro offeriert. Weitere Infos: www.hausverein.ch


Arcadius Susainathan, gemalt von der Künstlerin Judith Bärtschi, seiner Ehefrau.

ARCADIUS SUSAINATHAN

«Kochen ist Kunst»

«Zuerst Nahrung, dann die Arbeit.» Arcadius Susainathan serviert auf einem grossen Teller Gemüsecurry, Reis und gebratene Kartoffeln. Arcadius ist mit Leib und Seele Koch, und dieser Beruf, diese Berufung schlägt auch den Bo­ gen zum Nordquartier, denn wohnhaft ist der Mann aus Südindien im Sand­ rainquartier. Aber er hat während zehn Jahren allsonntäglich im du Nord nahe der Lorrainebrücke gekocht. Südindische Küche im Norden. – Der Teller ist leer und abgeräumt und Arcadius beginnt zu erzählen.

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ch wurde am 17.2.1937 in einem Dorf im indischen Bundesstaat Tamil Nadu geboren. Meine Eltern waren Bauern und Weber, ich hatte fünf Brüder und zwei Schwestern. In der Nähe unseres Dorfes gab es eine katholische Kirche, von der aus Missionare arbeiteten. Als mein Vater und dann die ganze Familie zum Katholizismus konvertierte, verliessen wir unser Dorf. Die Grossmutter sagte, es sei besser, wenn wir in die Stadt gehen würden. Denn wenn wir am Sonntag aus der Kirche zurück ins Dorf kommen würden, würden alle über uns reden. Ich wurde dann schon als Katholik geboren, nicht als Hindu. Meine Familie zog also nach Salem, in die Stadt. Die Eltern waren wieder Handweber, das war ihre hauptsächliche Arbeit. Sie schauten, dass wir alle eine Ausbildung erhielten, damit wir später eine Arbeit finden würden. Ich ging elf Jahre zur Schule und lernte dann

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QUARTIER-MAGAZIN

Doch schon vor meiner Abreise nach Italien hatte ich von Gott eine neue Inspiration erhalten: Verlass das Kloster! Deshalb beabsichtigte ich, nach meiner Rückkehr in Indien Vagabund, Wandermönch zu werden. Die vagabonds leben nicht an einem Ort. Sie Elektriker. Wasserpumpen und Haus- ziehen im Land umher. Doch bevor verkabelungen. Später zog ich nach ich dieses neue Leben anfangen konnBombay, wo ich in einer Textilfab- te, begegnete ich Judith und wir warik mit Webmaschinen arbeitete und ren uns einig, dass ich in die Schweiz bei Verwandten kommen solle. wohnte. Hier lebe ich nun «Für mich ist das Land seit zweiundAls ich zweiundzwanzig Jahren. heimelig und ich fühle zwanzig war, erDie Menschen in mich hier wohl. hielt ich von Gott der Schweiz sind die Eingebung, sehr freundlich, dass ich Franziskaner werden solle. für mich ist das Land heimelig und Ich ging also ins Kloster, wo ich das ich fühle mich hier wohl. Mönchsein lernte und das Kochen. Ich arbeitete als Bauer und Koch. Als Bau- Ich kenne mich sehr gut aus in der er baute ich im Kloster Reis an, Kokos- indischen Küche. Kochen ist Kunst, nüsse und Tee, Früchte und Gemüse. nicht Job! Ich koche gut und exakt. DaIch liebte diese Tätigkeiten und war rum erhielt ich nach meiner Ankunft glücklich bei meiner Arbeit, die Gott in der Schweiz die Arbeit im du Nord mir zugewiesen hatte. Und ich las viel. und auch in der Braui Worb, worüber Für mich selber las ich viele Bücher ich sehr glücklich war. Die Lorraine ist über Mystik, mein liebstes Thema, vom Sandrain aus gut zu erreichen, sie und auch das machte mich glücklich. liegt nahe beim Fluss, was sehr schön Die Mystik führt über alle Religionen ist, und im Restaurant an der Ecke verhinaus, und sie führt über diese Welt kehrten spezielle Leute. Es war ein so-

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hinaus. Als ich fünfundfünfzig Jahre alt war wurde ich nach Rom geschickt, in ein Franziskanerkloster in der Nähe des Vatikans. Man sagte, ich solle gehen und ich war einverstanden. Es war mein erster Aufenthalt ausserhalb von Indien. Ich lernte viel. Über die Situation in Europa und über die verschiedenen Religionen der Welt. Es gab im Kloster ein internationales College. Die Mystik vermittelt uns viel Wissen und Begreifen. Auch über uns selber. Ich las viel über Gottes Wissenschaft. Alle Religionen haben ihre eigenen mystischen Elemente, durch meine Studien verstand ich das und konnte Vergleichn ziehen. Ich lebte insgesamt sechseinhalb Jahre in Rom, arbeitete im Kloster als Hauswart und pflegte den Blumengarten.

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Bern, 1. November 2018

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zial orientiertes Restaurant. Die Gäste lernten mein Essen kennen und sie kamen extra dafür ins du Nord. Manchmal kochte ich zusammen mit dem wundervollen Küchenteam auch für besondere Anlässe, manchmal für bis zu sechzig Leute. Kochen als Kunst. Der hungrige Magen sagt uns, wir sollen essen. Auch um zu überleben. Eine gute Küche macht aber den Körper und das Herz glücklich. Die Gewürze und Zutaten sollen so sein, wie sie in der Natur vorkommen. Dann sind sie heilkräftig. Ich kenne mich aus, jeder Teil und jede Funktion unseres Körpers hat eigene Bedürfnisse. Gute Nahrung wird diesen gerecht, heilt, weckt die Selbstheilungskräfte und hält Krankheiten fern. Darum koche ich. Darum koche ich für andere. Schon im Kloster habe ich immer für andere gekocht, um nur für mich selber zu kochen, dafür bin ich zu faul. 2009 wurde ich pensioniert. Ich fuhr fort, in meinen Büchern über Mystik zu lesen. Ich forsche und denke nach über die Bedeutung der Mystik in den verschiedenen Religionen. Wie leben die Menschen heute? Sind sie glücklich? Wie können sie glücklich werden? Wir müssen uns für das Gute entscheiden und die Mystik gibt uns dabei Orientierungshilfen. Gott trägt Sorge zu uns und er sorgt sich um uns. Auf das läuft alles hinaus. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

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QUARTIER-MAGAZIN

IN KÜRZE

AUFFÜHRUNGEN:

WANKDORF

Freitag, 2. und Samstag, 3. November, je 18 und 19.30 Uhr Sonntag, 4. November, 11 Uhr

Parkour-Park geplant Das Sportangebot im Aussenbereich der Sporthalle Wankdorf soll um eine Parkourund Rollsportanlage erweitert werden. Im geplanten Parkour-Park sind verschiedene Hindernisse vorgesehen, die den Sportlerinnen und Sportlern als Trainingsobjekte dienen. Die Anlage soll auch von der Bevölkerung – beispielsweise als Sitz- oder Klettergelegenheit – genutzt werden können.

Und ein Pumppark Auf der Wiese zwischen Papiermühlestrasse,Winkelriedstrasse und Stadion Wankdorf soll zudem ein Pumppark erstellt werden. Dabei handelt es sich um eine Hügellandschaft mit mehreren Fahrspuren die beispielsweise mit Fahrrädern, Tretrollern oder Skateboards befahren werden kann. mgt $ www.bern.ch > Parkour

LA BOULOTTE

AgroPreis: Daumen drücken Vier Projekte sind von einer Jury für den diesjährigen Agropreis nominiert worden. Darunter auch die neue Breitsch-QuartierMetzt La Boulotte (vgl.AfdN 18/2018).Das Voting ist zwar beendet, aber den Daumen für die innovative Boulotte-Crew kann dennoch gedrückt werden. Die Verleihung des Preises erfolgt in einer Woche (8. Novemcae ber) im Kursaal. $ www.agropreis.ch

VELO

Velo-Kampagne nimmt Fahrt auf Seit Ende der vorletzten Woche sind in der Stadt Bern die ersten beiden Plakatsujets der Velo-Kampagne zu sehen. Gemeinsam mit einer guten und sicheren Velo-Infrastruktur soll die Kampagne dazu beitragen, dass noch mehr Bernerinnen und Berner aufs Velo (um)steigen. Mehr dazu online (afdn.ch). mgt $ www.bern.ch > Velo-Kampagne

Sinnvolles tun – arbeiten in der Pflege Machen Sie den beruflichen Einstieg mit dem Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK Infos und Anmeldung: www.srk-bern.ch/ph SRK Kanton Bern, Bildung SRK Bernstrasse 162 | 3052 Zollikofen Tel. 031 919 09 19 | bildung@srk-bern.ch

Bern, 1. November 2018

$ www.offspaceviktoria.ch www.fabiomariani.ch, www.didschaffer.com

Sinnliche Momente im Wechselspiel von Macht und Ohnmacht: In den Choreographien von Did Schaffffer f stehen sich Beziehung, Individualität und Macht gegenüber. Bilder: Etienne Gröpl

OFFSPACE VIKTORIA

Tanzperformance mit Tiefgang Offspace bezeichnet laut Wikipedia einen «nichtkommerziellen, unabhängigen Ausstellungsraum für junge, unetablierte zeitgenössische Kunst. Oft Künstleratelier.» Der Künstler, der den offspace Viktoria betreibt, heisst Fabio Mariani, ist Maler, war Journalist beim ehemaligen Schweizer Radio International und hat sein Atelier in der alten Feuerwehr seit März 2016 fünfzehnmal als Ausstellungsort zur Verfügung gestellt. «Ich weiss, dass der Zugang zu Galerien für noch unbekannte Kunstschaffende schwierig ist. Daher biete ich offspace an. Ich bin Gastgeber, helfe gerne bei der Gestaltung der Ausstellungen mit und nehme nur wenig vom Verkaufserlös als Provision», erklärt der gebürtige Tessiner sein Projekt. Am kommenden Freitag, Samstag und Sonntag findet im offspace die Tanzperformance Passage mit der Choreografin Did Schaffer und der Tänzerin Xenja Füger statt. Katrin Bärtschi

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as Raumgefühl beim Betreten einer Kirche ist fast allen Leuten bekannt», sagt Did Schaffer von der Tanzgruppe Raumflucht. «Für mich haben aber alle Räume eine Magie. Diese inspiriert mich zu meinen Choreografien.» Der Raum als Thema. Architektur, Licht, interessante Proportionen. «Ich gehe von den realen Räumen aus», erklärt Did Schaffer. «Von Baustellen, Wasserreservoirs, Kraftwerken oder einst in Mauretanien vom grössten begehbaren Raum: der Wüste. Ein schwarzer Turm, den eine weisse Leiter umrundet, ist konkret. Und enthält doch auch etwas Abstraktes, etwas, das über ihn hinausweist.» Räume erzählen Geschichten.

Der Raum als Inspiration Ein spannender Raum löst in der Choreografin und Bewegungstherapeutin, die im Emmental aufgewachsen ist und seit langem in Zürich lebt, eine Inspiration aus. Die Kraftwerke in Salzburg zum Beispiel drängten ihr die Assoziation «Macht – Ohnmacht» auf. Die Baustelle des neuen Tanzhauses in Zürich das Stichwort «Passage». Did Schaffer beschaffte die notwendigen Bewilligungen und konnte mit ihren Tänzerinnen nach Vorarbeiten im Studio schliesslich im Rohbau proben und filmen. Passage als Übergang, als Ort der Unsicherheit, der Angst, der Wut, der Neugier. Die Gruppe

Raumflucht improvisierte zu diesen Themen und schliesslich wurden bestimmte Elemente des Tanzes festgelegt. Einfache Bewegungen und Gehmuster, Reduktionen, «Urgebärden», Ausdruck innerer Bilder. «Ich bin ein Pfeil, der zum Himmel weist.» Für Did Schaffer ist wichtig, dass im Tanz die Persönlichkeiten der Tänzerinnen deutlich werden. «Ein Tanz, in dem eine Tänzerin auch sich selbst ausdrückt, ist viel authentischer als eine sture Reaktion auf strikte Vorgaben.» Die Choreografin muss den Tänzerinnen allerdings auch «beibringen, dass sie einander gut spüren und in ihren Bewegungen aufeinander eingehen.»

Auf der Suche nach Poesie Immer wieder ist Did Schaffer in ihrer Arbeit «auf der Suche nach der Poesie». Es geht ihr um die subtile Darstellung des Zwischenmenschlichen. Im Absurden, im Traum, in der Wirklichkeit. Begegnungen. «Jede Tänzerin hat ihren Körper, ihre Sinnlichkeit, ihre Gefühle, ihr Menschsein.» Durch die Umgebung würden aber oft auch härtere, zuweilen politische Themen in den Vordergrund gerückt: Macht – Ohnmacht eben, Gefangensein, Konflikte. Die Frage nach den Möglichkeiten, Grenzen zu überschreiten. «Ich suche immer nach Antworten», sagt Did Schaffer. «Es ist mir wichtig, dass es Antworten gibt.»

Tanz im Rohbau Da Did Schaffers Inszenierungen an Orte gebunden sind, Ausdruck bestimmter Räume sind, diese aber nicht immer zum Publikum gebracht werden können und umgekehrt, kam die Choreografin auf den Film. Die Performance wird im Raum aufgenommen, der sie überhaupt erst entstehen liess, und mit passender Musik untermalt. «Manchmal mit Kompositionen, die eigens für das Stück entstanden, oft aber suche ich geeignete Musik und schneide sie ziemlich frech zusammen.» Die Filminstallationen werden dann zu einem Teil der Aufführung. Sie bilden den Hintergrund und den Raum für die leibhaftig anwesenden Tänzerinnen. Am nächsten Wochenende wird es die vierundzwanzigjährige Xenja Füger sein, die vor und in der Kulisse dem Thema Passage nachspüren wird. Die junge Tänzerin hat als Sechsjährige ihre Leidenschaft fürs Tanzen entdeckt, die sie seither nie mehr losgelassen hat. «Es fasziniert mich, wie aus einer Idee eine kreative Recherche, eine physische Umsetzung und schlussendlich ein vielschichtiges, verflochtenes Kunstwerk entsteht. Das Tanzen besteht darin, im Moment zu sein und genau diesen mit dem Publikum zu teilen.» Filminstallation, Live-Tanz, Schattenwürfe – die Veranstaltung im Atelier offspace verspricht, eine ebenso vielschichtige wie inspirierende künstlerische Darbietung zu werden.

Mit ihren Inszenierungen macht sie Räume zum Erlebnis: Did Schaffffer. f


Bern, 1. November 2018

QUARTIER-MAGAZIN SEMPACHPARK

Doppelte Eröffnung mit vielen Toren Lange war der Spielplatz Sempachpark nahe dem Stade de Suisse wegen Bauarbeiten geschlossen. Jetzt wurde er gleich doppelt eröffnet.

Bauprojekt abgeschlossen Der sorgfältige Umgang mit Ressourcen und die Minimierung von Emissionen sind der CSL Behring AG ein grosses Anliegen. Dementsprechend haben Spezialisten des Unternehmens und der ara bern vor zwei Jahren ein Projekt gestartet. Es ging darum, die Nutzung des Industrieabwassers der CSL Behring für die Erzeugung von Biogas zu vereinfachen. Dies mittels eines Auffangbeckens, das sechs Meter unterhalb der Rasenfläche des Sempachparks, also direkt vor dem Hauptgebäude der CSL Behring AG, entstanden ist. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe oder online www.afdn.ch. Fest mit Nachbarschaft Diesen Projektabschluss hat die CSL Behring AG am 22. Oktober mit der Nachbarschaft im Rahmen eines gemütlichen Grillplausches und heiteren Kinder-Fussballturniers gefeiert. Auch einige Spieler der hauseigenen Fussballmannschaft, des SC CSL Behring, waren mit dabei und haben die Kinder tatkräftig unterstützt. Die Eltern der Kinder feuerten die Teams vom Spielfeldrand an und es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Rund 80 Personen nahmen am Anlass teil. Bilder: uf & zVg

Diese Geste kam im Quartier sehr gut an. Umso mehr, als dann CSL Behring für einen fussballtauglichen Rasen und Stadtgrün Bern für richtige Tore gesorgt hatten. Zuvor kickte der FCS quasi auf einer Mondlandschaft. Er hat somit einen Quantensprung geschafft, der in etwa mit der CL-Quali von BSC YB vergleichbar ist. Eine torreiche Vorpremiere Die erste (inoffizielle) Eröffnung organisierten der (ebenso inoffizielle) FC Sempachpark und die Eltern der vielen Knaben und Mädchen, die dort seit Jahren zwischen Rutschbahn und Pingpong-tisch dem runden Leder frönen. Dies mit einem Turnier, an dem ein Buffet und Selbstgebackenes nicht fehlen durfte. Bei dieser Gelegenheit präsentierten die Sempachpark-Kicker auch ihr neues Logo, das ihre Trikots, Bälle und eine grosse Fahne ziert: eine Krähe (passend zur Vogelpopulation im Quartier) und die Aufschrift FCS.Vor dem torreichen Turnier unterschrieben die über 20 Spielerinnen und Spieler einen (inoffiziellen) Zweijahresvertrag. Dies obwohl einzelne inzwischen schon bei Wyler oder Breitsch Unterschlupf gefunden haben oder bei YB vorspielen durften. Der FCS kann eben auch den Weg zu Fussballkarrieren ebnen … uf, cae & zVg $ www.cslbehring.ch, www.arabern.ch

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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

DIE KIRCHEN IM NORDQUARTIER

Wie entsteht eigentlich die Weihnachtsfiir? Die Tage werden kürzer. Die meisten Menschen gehen frühmorgens im Dunkeln aus dem Haus und kehren abends im Dunkeln zurück. Auch der Sonnenstand im Winter ist deutlich tiefer. Da ist es nicht verwunderlich, dass uns das «Licht» fehlt. Dagegen gibt es ein gutes Rezept: Raus an die frische Luft. Ein Abendspaziergang ist in der Vorweihnachtszeit besonders schön. Die Strassen sind ruhig, die Fester beleuchtet. Hie und da leuchten Lämpchen an Bäumen oder Eingängen. Kinder können ihre Laternen mitnehmen und sich am Schein erfreuen. Die frische Luft und die Bewegung machen uns ruhig und helfen uns gut zu schlafen. Team St. Marien

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n dieser Zeit des Dunkelwerdens finden jedes Jahr auch die Vorbereitungen für die ökumenische Weihnachtsfiir statt. Sie ist für viele Familien hier im Quartier zu einem

wichtigen Bestandteil von Weihnachten geworden. Wichtig ist nicht nur die Feier selbst. Ebenso wichtig sind die Mittwochabende, an denen sich zwischen 40 und 50 Kinder und Ju-

Damit am Ende alles stimmt, muss auch die Vorbereitung gut abgestimmt sein.

Bild: zVg

gendliche mit Eltern und Grosseltern treffen und die Weihnachtsgeschichte entstehen lassen. Dieses Jahr haben sich 7 Jugendliche aus dem Quartier mit dem Vorbereitungsteam getroffen, um die Geschichte aus dem Lukasevangelium in einen Dialog umzuschreiben. Gemeinsam haben wir dann die wichtigen Szenen bestimmt. Dazu wurden passende Lieder geschrieben und komponiert, Kleider gesucht und genäht, Tänze ausgedacht und die Choreographie angedacht. Der definitive Prozess des Entstehens der Weihnachtsfiir kann aber erst beginnen, wenn die Kinder und Erwachsenen am 14. November 2018 in die Marienkirche kommen. In einer mehrwöchigen, intensiven, ideenreichen und engagierten Zusammenarbeit von Men-

Bern, 1. November 2018

INFOS Kinder, Jugendliche und Erwachsene laden mit den Kirchgemeinden aus dem Nordquartier zur ökumenischen Weihnachtsfiir in die Marienkirche ein. Alle sind herzlich willkommen. Sonntag, 23. Dezember 2018, 17 Uhr, Marienkirche, Wylerstrasse 26, Bern schen aus verschiedenen Generationen und dem Leitungsteam von Jean-Luc Gassmann, Mirjam Portmann, Herbert Knecht und Manuela Touvet entsteht dann die Weihnachtsfiir 2018. Ein Orchester aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Profis und Anfängern unter der Leitung von Jean-Luc Gassmann findet sich und bereichert die ganze Feier mit wunderbaren weihnächtlichen Klängen. Jedes Jahr ist es unglaublich, wie aus einer Idee eine Geschichte, Lieder, Tänze und Dialoge entstehen, die alle Sinne anregen, uns besinnlich werden lassen und zum Denken und Handeln motivieren. Wie die uralte Weihnachtsgeschichte jedes Jahr neu wird und Bezüge zur Gegenwart schafft. Unglaublich schön und jedes Jahr motivierend.

Tag der offenen Tür

Tageszentrum Viktoria vielseitig - persönlich - professionell Das Tageszentrum Viktoria feiert diesen Herbst das 10-jährige Jubiläum. Gerne öffnen wir im Rahmen dieser Feier die Tore des Tageszentrums und laden Sie recht herzlich zum Tag der offenen Tür ein. Am Samstag, 10. November 2018, 11.00 bis 15.00 Uhr, haben Sie die Gelegenheit, das Tageszentrum zu besichtigen und sich über die breite Vielfalt an Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Gerne führen wir Sie durch unsere Räumlichkeiten und stehen Ihnen für Auskünfte und unverbindliche Beratungen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sie kommen und gehen, wie es für Sie stimmt. Wir freuen uns sehr, Sie am Tag der offenen Tür zu begrüssen. Alterszentrum Viktoria AG Pflege- und Ferienzimmer, Wohnen mit Dienstleistungen, Tageszentrum, Restaurant Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 22, Telefon 031 337 21 11, www.az-viktoria.ch


SRK-AUSBILDUNG

«Der Lehrgang war mein Sprungbrett in die Pflege.» Bäuerin Annemarie Schürch hat den Lehrgang «Pflegehelfer/-in SRK» absolviert und macht nun eine Lehre als Fachangestellte Gesundheit – mit 55 Jahren. mgt/cae

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ach fast 30 Jahren als Bäuerin hat Annemarie Schürch 2016 den Lehrgang «Pflegehelfer/-in SRK» absolviert – um beruflich in die Pflege einzusteigen. Im Theorieteil erwarb die Emmentalerin die Grundlagen zur Pflege und Betreuung, im Prak-

BILDUNG SRK Das SRK Kanton Bern bietet jährlich über 800 Kurse und Lehrgänge in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Integration an. Die Weiterbildungen bieten eine Grundlage für den Einstieg in die Pflege, für die Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen sowie für die Tätigkeit als Freiwillige oder Freiwilliger. Jugendlichen, Eltern, Grosseltern und anderen Betreuungspersonen vermittelt das SRK Kanton Bern Grundlegendes für die Betreuung von Kleinkindern. Ausserdem hat das Rote Kreuz verschiedene Kurse für Migrantinnen und Migranten im Angebot.

tikum in einem Pflegeheim konnte sie das neue Wissen anwenden und vertiefen. «Diese Mischung aus Theorie und Praxis hat mir sehr gefallen.» Die Berufsaussichten mit dem Zertifikat «Pflegehelfer/-in SRK» sind gut: Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Absolventen des Lehrgangs rasch eine Stelle finden. Ausserdem legt der Lehrgang die Basis für eine berufliche Weiterentwicklung als Fachfrau/ -mann Gesundheit (FaGe) EFZ.

Berufung gefunden Diesen Weg hat auch Annemarie Schürch eingeschlagen. Mit dem Zertifikat «Pflegehelfer/-in SRK» in der Tasche unterschrieb sie einen FaGe-Lehrvertrag bei der Spitex Region Emmental. Mit dem Lehrgang «Pflegehelfer/-in SRK» brachte sie das Basiswissen mit, auf dem sie nun aufbauen kann. Heute sagt Annemarie Schürch: «Ich habe meine Berufung gefunden.» $ www.srk-bern.ch

LEHRGANG PFLEGEHELFER/-IN SRK Für Frauen und Männer, die in den Pflegeberuf einsteigen wollen oder sich auf die Pflege von Angehörigen vorbereiten möchten.Vorkenntnisse sind keine nötig. Der Lehrgang besteht aus einem theoretischen Teil von 120 Stunden und einem 15-tägigen Praktikum. Abschluss mit schweizweit anerkanntem Zertifikat. Der Lehrgang «Pflegehelfer/-in SRK» startet jeden Monat. Der Theorieteil findet in Zollikofen statt. Der Lehrgang kostet 2920 Franken, inklusive Lehrmittel und Anmeldegebühr. Weitere Informationen und Anmeldung: $ www.srk-bern.ch/ph

Der Lehrgang «Pflegehelfer/-in SRK» ist der ideale berufliche Einstieg in die Pflege und Betreuung. Bild: SRK Kanton Bern

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IN KÜRZE

Seminar-Hotel««« Tropenpflanzen-Restaurant Pizzeria, Fitness, Sauna 2557 Studen

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LORRAINE

60 Kilo Abfall gesammelt Beim Berner Clean-up-Day halfen am vorletzten Samstag 20 Freiwillige und ein Hund bei der Säuberung der Lorraine. In nur anderthalb Stunden sammelten die engagierten Leute herumliegenden Müll auf. Startpunkt der sogenannten Trash Heros war das Du Nord, von wo aus sich die Helferinnen und Helfer Richtung Lorraine-Bad bewegten. Dabei wurden 59 Kilo Müll gesammelt, darunter gegen 100 Aludosen, über 3000 Zigarettenstummel, zahlreiche PET- und Glasflaschen und 175 Liter Restmüll. Der Abfall wurde anschliessend von den Freiwilligen getrennt und bestmöglich recycelt. (Quelle BZ) $ www.igsu.ch

Villa Sarepta

Alterswohnen mit Stil Die wunderschöne Jugendstilvilla bietet betreutes Wohnen an schönster Lage, mit Blick auf Park, Aare und Berner Altstadt in unmittelbarer Nähe von Bus und Einkaufsmöglichkeiten. Ihre Vorteile: • Individuelle Betreuung und Pflege • Attraktive Lage • Vielseitiges Kulturprogramm Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin! Telefon 031 337 72 06

www.florida.ch – 032 374 28 30

Regionale Spezialitäten

Pizza – Pasta – Steak

www.afdn.ch

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DIES&DAS

Bern, 1. November 2018

Diaconis Villa Sarepta, Schänzlistrasse 19, 3013 Bern, T 031 337 72 06 bewohneraufnahme@diaconis.ch, www.diaconis.ch

DIE GELBE SPALTE IM

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhon/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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VEREINSNACHRICHTEN/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81

M. Willfratt|Leitung MO, DI, MI, FR, 9–18 Uhr, DO, 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–.

QZ Sekretariat | 031 331 59 55

B. Tunagür| Hausverwaltung,Raumvermietung MI bis FR, 14–18 Uhr

Tageskarten Bern | 031 331 54 56

V. Rosero|Reservation, Verkauf MO bis FR, 14–18 Uhr Die Karten (CHF 51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.

Quartierarbeit | 031 331 59 57

A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR, 9–12 Uhr und 14–17 Uhr

Bern, 1. November 2018

Freitag, 2. November, 19 Uhr Jugendtreff Sonntag, 4. November, 9.30 Uhr Gebet Sonntag, 4. November, 10 Uhr Kairos-Gottesdienst mit Robert Gautschi, Kidstreff, Jugendlehre Donnerstag, 8. November, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 9. November, 19 Uhr Jugentreff Samstag, 10. November, 14 Uhr Teenie-Nachmittag Sonntag, 11. November, 9.30 Uhr Gebet Sonntag, 11. November, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, mit Robert Gautschi, Kidstreff, Jugendlehre Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda

www.afdn.ch

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00

mitten im Leben

Gottesdienste feiern November 2018 Samstag, 3. November Marienkirche Italo Cherubini, François Comment (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 4. November – Reformationssonntag Johanneskirche Mit Abendmahl. Pfr. Jürg Liechti-Möri, Monica Jakob, 9.30 Uhr Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse, Johanneschor, Magdalena Oliferko (musikalische Leitung/Orgel). Kirchenapéro Marienkirche 9.30 Uhr

Italo Cherubini, François Comment (Orgel). Pfarreicafé

Markuskirche 9.30 Uhr

Mit Taufe und Abendmahl. Pfrn. Renate Zürcher, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee

Samstag, 10. November Marienkirche P. Anton Eicher, Manfred Ruch, Marc Fitze (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 11. November Johanneskirche Pfrn. Mirjam Wey, Magdalena Oliferko (Orgel). 9.30 Uhr Kirchenkaffee Marienkirche 9.30 Uhr

Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung

Bettina Fankhauser und Team

a u r o r a

Bern-Mittelland jederzeit erreichar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch

P. Anton Eicher, Manfred Ruch, Marc Fitze (Orgel). Pfarreicafé

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50

NORDQUARTIER FIRST! www.afdn.ch


Hotel Jardin, Bern

Wartsaal Kaffee

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

20. November, 18. Dezember 2018, jeweils von 14 bis 17 Uhr Senioren Tanznachmittag Veranstalter: Pro Senectute www.be.pro-senectute.ch

Sonntag, 3. November 2018, 18 Uhr Wildessen Das it-Dinner im Herbst, ein wildes Schmausen auf die feine Art. Willkommen zum wildesten Samstag Abend im wartsaal – unser jährliches Wildessen steht an! Wie immer warten tolle intensive klassische Geschmäcker auf euch, herbstlich und deftig. Diesmal warten satte 4 Gänge darauf, von euch genossen zu werden:

Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.–, Dauer: Total 20 Gänge, Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte.Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Sonntag, 4. November 2018, 14 Uhr Baum als Helferlein Was Bäume uns für Küche und Apotheke liefern. Veranstalter: BOGA, Verein Aquilegia. Rednerin: Judith Hinderling. Dauer: 14–15 Uhr. Ort: Treffpunkt vor dem Palmenhaus, Botanischer Garten der Universität Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern Die Führung ist öffentlich und kostenlos.

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Mittwoch, 14. November 2018, 18.30–19.30 Uhr TIPPS & TRICKS FÜR GROSSELTERN – EIN KINDERARZT KLÄRT AUF Der Vortrag findet statt im Tagungsraum beim Salem-Spital, Schänzlistrasse 33, 3013 Bern Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter Telfon 031 335 73 64 zur Verfügung.

Kürbissüppchen / Eierschwamm-Mousse auf Nüsslersalat & Zwetschgenchutney, wahlweise mit Entenbrunst / Rehpfeffer mit Spätzli, Rotkraut,Apfel Mirza und caramellisierten Marroni ODER Grosses Steinpilzravioli in gerösteter Baumnussbutter mit Portulak & Sprinzchips / Desserttraum aus Marroni-Schoggikuchen, Vermicellemousse & Zwetschgen-Zimtparfait Preis 4 Gänge Fleisch: Fr. 75.–, Preis 4 Gänge vegi: Fr. 70.–.Achtung, die Platzzahl ist beschränkt! Reservation notwendig unter restaurationsleitung@wartsaal-kaffee.ch

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Donnerstag, 6. Dezember 2018,Türöffnung: 18.00 Uhr, Beginn: 18.30 Uhr BOZEN BRASS Sie kommen von «ganz oben» und diese Herkunft von den erhabenen Gipfeln Südtirols verleiht ihrem sensiblen, hochvirtuosen Spiel ein gewisses alpenländisches Flair – die feinwürzige Zutat zu einem anspruchsvollen, überraschungsreichen Programm – eine Liebeserklärung an die Blechblasmusik, eine unverwechselbare Mischung aus «Tiroler Gelassenheit und italienischem Temperament» ... Konzert Fr. 30.–, Reservation Tel. 031 337 21 11 oder www.az-viktoria.ch/kultur

Investor sucht Mehrfamilienhaus oder Stadtliegenschaft Angebote an Hr. Buri 031 333 08 78

IM KURSAAL BERN Sägemehl in der Arena, Schweinebäckli im Forum, im Kursaal Bern ist Metzgete. Wir wollen sie wiederbeleben, diese wunderbare Tradition von Genuss und Lebensfreude, ein kulinarisches Stück Heimat.

CHF 79.INKL. METZGETE-BUFFET À DISCRÉTION, MINERAL, KAFFE & SHOW-SCHWINGEN

Reservation & Informationen: www.metzgetebern.ch oder E-Mail info@metzgetebern.ch

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 1. November 2018

Zentrum 5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Integrationszentrum für MigrantInnen Ein Projekt der AKiB, Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Region Bern. Das Z5 ist ein offenes Zentrum mitten in einem Wohnquartier der Stadt Bern. Eine lange Geschichte und die aktuell hohe Frequentierung des Zentrums belegen seine Notwendigkeit. Die BesucherInnen spiegeln die Vielfältigkeit der Migrationsbevölkerung. Zugezogene und hier ansässige Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, können im Zentrum5 Anschluss finden, kulturelle Angebote organisieren oder besuchen, sich informieren oder einen Rat holen – im Zentrum5 sind alle willkommen! Der Betrieb des Zentrum5 ist nur dank seiner kirchlichen Trägerschaften und dem grosszügigen Engagement vieler Privatpersonen möglich. Öffnungszeiten: Büro: Mi–Fr 14 bis 17 Uhr; Vermietungen: Mi–Do 14 bis 17 Uhr Samstag 10. November 2018, 14.30 Uhr Nacht der Religionen – Familienprogramm «Was ist schön?» – «Gemeinsam ist es schön» Märchenerzählungen in den Sprachen Albanisch, Arabisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Tamilisch. Im Anschluss singen, tanzen, basteln und zeichnen. Ort: Haus der Religionen. Vollständiges Programm 2018 – www.nacht-der-religionen.ch

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Freitag, 2. November 2018, 20.00 Uhr Klezmer Pauwau – Musik des Shtetls osteuropäischer Juden Genau 20 Jahre zuvor haben sie das allererste Konzert in der Cappella gespielt: Das Trio Klezmer Pauwau. Noch immer öffnen die drei den musikalischen Vorhang zu einem Welttheater

Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Freitag, 2. November, ab 19 Uhr Pecore Ribelli,Cena e Film «Domani torno a casa» Samstag, 3. November, 10 bis 12 Uhr Märit-Kaffee Samstag, 3. November, 18 bis 23 Uhr Workshop-Konzert Musikschule Matte Sonntag, 4. November, ab 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 7. November, 11.30 bis 14 Uhr Familienmittagstisch. Anmeldung: mittagstischbreitenrain@gmail.com Mittwoch, 7. November, ab 19 Uhr Syrisches Mittwuch-Znacht Donnerstag, 8. November, ab 18 Uhr Cocina Cultural – Flamenco Abend Freitag, 9. November, 19 bis 23 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 10. November, 10 bis 12 Uhr Märit-Kaffee

in der Streichholzschachtel: Jubel und Trauer, Not und Überschwang, Sehnsucht und Erfüllung, Tragik und Komik.

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Dienstag, 13. November 2018, 14.15 Uhr C’eravamo tanto amati Ettore Scola, Italien 1974, Italienisch/d, 124 Min Eine der schönsten Liebeserklärungen ans Kino und an die Italiani- tà, ans Leben und ans Lieben. Die Geschichte folgt dem Lebensweg dreier Freunde im Italien der Nachkriegsjahrzehnte und zeigt, wie Menschen sich über die Zeit hinweg entwickeln können.

Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Gute Filme behandeln wichtige Lebensthemen, mit denen wir uns in der Kirche genauso beschäftigen wie die Drehbuchautorinnen, Regisseure und Schauspielerinnen. Deshalb laden wir – die Kirchgemeinden des Nordquartiers – Sie ein, sich mit uns Filme anzusehen, sich von ihnen anregen zu lassen und sich darüber auszutauschen. Freitag, 9. November 2018 Rashomon (85 Min.) Akira Kurosawa (Japan, 1951) Die Filme werden in ihrer Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die Vorstellungen beginnen um 20 Uhr. Die kleine Bar ist vor den Aufführungen und nach dem Filmende bis 23 Uhr geöffnet. Wir empfehlen eine Kollekte von Fr. 10.– und danken für Ihre Unterstützung. Nähere Informationen erhalten Sie von Andreas Abebe, 031 331 23 28, andreas.abebe@refbern.ch, Pfarrer Markuskirche Samstag, 10. November, 21–2.30 Uhr Breitsch-Disco Sonntag, 11. November, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 12. November, 19 bis 21 Uhr Stricken für alle Infos auf den Flyern im Aushang oder $ www.breitsch-traeff.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 18

8 3 1 7 5 6 9 4 2

6 4 2 3 1 9 8 5 7

5 9 7 4 2 8 1 3 6

7 6 4 5 9 1 3 2 8

2 1 5 8 3 4 6 7 9

9 8 3 2 6 7 5 1 4

4 2 6 1 8 3 7 9 5

3 7 8 9 4 5 2 6 1

1 5 9 6 7 2 4 8 3


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

Horoskop 7 5 7 4 9 3 1 8 2 3 7 1 2 9 7 4 5 1 8 4 5 3 6 3 7 8 1 9 2 2 6

9 8

Widder 21.3. – 20.4. Es liegt wohl leider an Ihnen, wenn Sie sich häufig nicht integriert oder unverstanden fühlen. Seien Sie etwas einfühlsamer und behandeln Sie andere respektvoll, dann werden Sie ziemlich sicher auch anders behandelt. Beruflich haben sie in der Vergangenheit viel geleistet. Nutzen Sie nun sich bietende Erholungsmöglichkeiten. Stier 21.4. – 20.5. Wenn Sie die Gelegenheit haben, dann treffen Sie nette Freunde. Sie geben Ihnen ein gutes Gefühl und Boden unter den Füssen. Gute Ratschläge dürfen Sie ruhig auch einmal annehmen. Am Arbeitsplatz gelten Sie vielleicht manchmal als Perfektionist. Sie können aber diese Rolle nicht immer erfüllen und dürfen auch einmal zu einem Fehler stehen.

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 92. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) jm (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Reto Hügli (reto.huegli@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 12.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17,3013 Bern,Tel.031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Zwilling 21.5. – 21.6. Schenken Sie Ihrem Schatz genug Zeit,auch wenn er sich nicht beklagt. Damit zeigen Sie Ihre Liebe und gewinnen das Herz Ihres Partners immer wieder neu. Eine schöne Beziehung gibt Ihnen auch wieder die nötige Kraft, um alle beruflichen Herausforderungen zu meistern. Sie wirken bei der Arbeit motiviert und stecken andere damit an. Krebs 22.6. – 22.7. Suchen Sie ein offenes Gespräch, wenn Ihnen etwas auf dem Magen liegt. Ihr Umfeld kann nicht selbst erraten, was Sie belastet, wenn Sie sich verschliessen und niemandem vertrauen.Auch bei der Arbeit wirken Sie eher unzufrieden.Um hohe Ziele zu erreichen,brauchen Sie mehr Ruhe und ganz bestimmt auch ab und zu Zeiten der Entspannung.

Bern, 1. November 2018

Waage 24.9. – 23.10. Momentan können Sie praktisch alles schaffen, was Sie sich vornehmen. Für Suchende bieten sich viele Flirtchancen und vielleicht treffen Sie sogar den Traumpartner. Für andere können Sie ein Vorbild sein, wenn Sie ganz bewusst den Fokus auf das Gute richten. Lassen Sie sich bei der Arbeit nicht provozieren und bleiben Sie ruhig und gelassen. Skorpion 24.10. – 22.11. Sie machen es Ihren Liebsten nicht gerade leicht, wenn Sie nicht über Ihre Wünsche und Erwartungen sprechen. Seien Sie ehrlich zu sich selbst und führen Sie wichtige Gespräche. Es wird Ihnen danach bestimmt besser gehen, so dass Sie sich wieder über schöneAlltagsmomente freuen können. Berufs- und Privatleben trennen Sie nun lieber konsequent. Schütze 23.11. – 21.12. Freuen Sie sich auf romantische Stunden. Liierte können Ihren Partner mit einer kleinen Überraschung erfreuen und Suchende sollten keine Flirtgelegenheit verpassen. Etwas mehr Gelassenheit und weniger Perfektionismus würde Ihnen gut tun. Ein berufliches Angebot klingt gut. Prüfen Sie es, aber seien Sie nicht zu misstrauisch. Es scheint gut zu sein. Steinbock 22.12. – 20.1. Ihr Durchsetzungsvermögen hat Ihnen schon oft im Leben geholfen. Achten Sie trotzdem darauf, dass Sie Ihre Mitmenschen nicht damit überfahren. Etwas mehr Feingefühl wäre angebracht. Hören Sie auf Ihre Intuition und sprechen Sie Probleme offen an, dann gibt es konstruktive Lösungen. Am Arbeitsplatz schätzt man Ihre Motivation und Ihren Elan.

Löwe 23.7. – 23.8. Es liegt in Ihrer Verantwortung, wieder etwas mehr Aktivität in Ihr Leben zu lassen. Damit können Sie bestehende Beziehungen beleben oder auch neue Kontakte knüpfen. Es bieten sich gute Gelegenheiten, die Sie nutzen sollten. Glauben Sie an Ihre Fähigkeiten bei der Arbeit. Sie können sich neue Ziele setzen und diese auch konsequent verfolgen.

Wassermann 21.1. – 19.2. Leider ist die Welt nicht immer ein Paradies. Versuchen sie aber trotzdem, den Fokus auf das Schöne zu richten und nicht aus einem kleinen Problem gleich ein Drama zu machen. Es ist sonst nicht verwunderlich, wenn ein sinnloser Streit mit einem geliebten Menschen entsteht. Meiden Sie finanzielle Risiken. Das Glück ist eher nicht auf Ihrer Seite.

Jungfrau 24.8. – 23.9. Mit Ihrer Offenheit können nicht alle gleich gut umgehen.Vielleicht können Sie sich etwas diplomatischer ausdrücken und gegenüber anderen toleranter sein. Gönnen Sie sich jetzt möglichst viel Ruhe und entspannen Sie sich im Kreise Ihrer Liebsten. Ändern Sie Ihre berufliche Situation, wenn Sie damit unzufrieden sind. Es gibt viele Möglichkeiten.

Fische 20.2. – 20.3. In Ihrem nahen Umfeld kann es zu Problemen kommen. Versuchen Sie sich abzugrenzen, denn nicht alle Themen betreffen Sie und Sie müssen sich nicht überall hineinziehen lassen. Manchmal hilft ein klärendes Gespräch. Berufliche Erfolge werden Ihnen nicht geschenkt. Sie müssen sich dafür einsetzen und zeigen, was Sie alles leisten können.


Live-Konzertte von Mittwoc h g bis Samstag

Francine Jordi

Freitag, 2. November 19 Uhr

Ritschii o im Trio

Samstag, 3. November 12.30 / 14 Uhr

ERÖFFNUNG FOOD COURT ESSEN, TRINKEN UND GENIESSEN VOM 31.10. BIS 3.11.2018 Mittwoch, 31. Oktober – Rock ’n Roll 16 Uhr Offizielle Eröffnung 16.30 / 18 / 19 Uhr The Magic Five

Freitag, 2. November – Volksmusik/Schlager 18 Uhr Traditionelle Ländlermusik mit Schwyzerörgeli 19 Uhr Francine Jordi mit anschl. Autogrammstunde

Donnerstag, 1. November – Jazz/Blues 16 / 17.30 / 19 Uhr The Rat Kings

Samstag, 3. November – Pop 12.30 / 14 Uhr Ritschi im Trio mit anschl. Autogrammstunde


Du hast die Idee. Wir den Rest.

OBI ist stolzer Top-Sponsor des FC Breitenrain Schönbühl · OBI Bau- und Heimwerkermarkt

Gewerbestrasse 11 · 3302 Moosseedorf · Tel. 058 567 41 11 www.obi.ch


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