Anzeiger für das Nordquartier 02/19

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 31. Januar 2019, Nr. 2

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

GROSSE EHRE FÜR DEN YB-TRAINER 5

EIN FRAUENVEREIN MIT GENERAL

7 Freitag, 25. Januar, 11.40 Uhr, Altenbergsteg, Minus 2 Grad: Was solls, wer im «Gfrörli-Club mitmacht, darf kein Warmduscher sein. Bild: Roland Koella

GFRÖRLI-CLUB GESPÜR UND MENSCHLICHKEIT

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Gänsehaut garantiert: Für Warmduscher nicht geeignet Es ist mitten im Winter, die Wassertemperatur der Aare liegt nicht bei 20,5 Grad, sondern so um die 6 Grad herum. Jeden Dienstag und Freitag kurz nach 11.30 Uhr lässt sich beim

Altenbergsteg gar Sonderbares beobachten. Einige Wagemutige steigen in die Aare und DER ETWAS ANDERE Q-LADEN

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 14. Februar 2019 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch

Im Kanton Bern sind mehr Familien arm, als man denkt. Wir helfen. Dank Ihrer Spende.

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gönnen sich einen kurzen Schwumm. Während die einen bei Minusgraden dick vermummt der Aare entlang spazieren, packt eine kleine Gruppe von Eingefleischten die pure Badelust: die Mitglieder des Gfrörli-Clubs steigen von November bis April zweimal die

Woche beim Altenbergsteg ins kühle Nass. Annushka Leykum, die unserer Reporterin zum und um den Gfrörli-Club Red und Antwort stand, findet, das Winterschwimmen sei «wie eine Sucht». Damit ist sie auch gross

seit 1908 im Nordquartier Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch

geworden, denn aufgewachsen ist Leykum in Sibirien. Mitmachgebühr für Mutige ist 50 Rappen, die alle vor dem Eintauchen in die eiskalte Aare in einen hohlen Kugelfisch aus Gummi werfen. SEITE 2


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FOKUS

Vor dem «kalt-nassen Vergnügen» wird dem Fisch ein Obolus von 50 Rappen «gespendet». Bilder: Roland Koella

GFRÖRLI-CLUB

Schöner frieren geht nicht … Jeden Dienstag und Freitag um 11.30 Uhr trifft sich am Altenbergsteg der «Gfrörli-Club» zum Schwimmen in der eiskalten Aare. Annushka Leykum, begeisterte Winterschwimmerin, erklärt die Faszination des Badens im Eiswasser. Sonja Riedel

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ie Sonne scheint, es ist -2 Grad kalt in Bern, es ist einer dieser Tage, wo man sich dick einmummelt, spazieren geht und anschliessend eine heisse Schokolade trinkt. Während einige sich tief in Schal und Mantel vergraben, findet Annushka Leykum: «Immer, wenn ich im Winter einen Brunnen sehe, will ich mich am liebsten hineinlegen und enspannen.» Kaltes Wasser zieht die Wahlbernerin magisch an und je mehr sich die Temperatur dem Gefrierpunkt nähert desto grösser wird ihre Begeisterung. Schon die sechste Saison ist Annushka Leykum Mitglied im «Gfrörli»-Club, einem kleinen Kreis von Menschen, die auch bei Minustemperaturen und Bise noch in der Aare schwimmen. Beziehungsweise gerade dann! Denn wussten Sie, dass man das Wasser vibrieren spürt, wenn die Glocken der französischen Kirche läuten? Aber nur, wenn das Wasser unter 6 Grad kalt ist. «Wasser ist wie Luft», erklärt Leykum. «Wenn Wasser wärmer wird, fühlt es sich dickflüssiger an.» So schön ist Winterschwimmen Wenn Leykum von der Aare im Regen oder Schnee erzählt, gerät sie ins Schwärmen: «Grössere Regentropfen zerplatzen, wenn sie auf den Fluss treffen, und teilen sich in

Spass bei tiefem Wasserstand und tiefen Temperaturen.

viele kleine Tröpfchen, die von der Wasseroberfläche abprallen und in alle Richtungen springen, bevor sie dann wie ein kleiner Regen ins Wasser fallen. Und wenn es schneit, sehe ich die Schneeflocken im Wasser schmelzen!» Besonders angetan hat es ihr die Aare direkt nach der Gletscherschmelze. «Dann hat es im Wasser viele kleine Luftbläschen und das Wasser fühlt sich so weich an wie Schaum», sagt sie, allerdings nur für ein paar Tage, dann ist der Zauber schon wieder vorbei. So poetisch beschreibt Annushka Leykum das Winterschwimmen, dass man sofort Lust hat, mitzuschwimmen, wenn nur das Wasser nicht so kalt wäre! Aber das stört Leykum nicht im Geringsten. Nicht gegen die Kälte kämpfen, sondern auf den eigenen Körper vertrauen und entspannen «Winterschwimmen ist kein Kampf gegen die Kälte, es macht den Kopf frei und ist meditativ für mich», sagt sie. Wenn man nicht nachdenkt und auf seinen Körper vertraut, könne man nichts falsch machen. Nach 1–2 Minuten wird ihr im Wasser ganz warm, ihr Körper beginnt zu arbeiten. Alles, was wichtig ist, sei nicht hektisch zu atmen und sich zu entspannen, denn wenn man sich nicht entspanne, blieben die Muskeln hart. Der Kopf soll ausserdem über Wasser bleiben und es hilft, möglichst zügig ins Wasser zu gehen, ohne jedoch zu springen. Auch soll man darauf achten, schön warm zu haben, bevor man ins kalte Wasser geht, etwas gegessen zu haben und sich anschliessend doppelt so warm anzuziehen wie zuvor, mit Thermo-Unterwäsche, einem doppelten Paar Socken und einer Müt-

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Steg erreicht – es ist geschafft. Doch man(n)/frau freut sich schon auf das nächste Mal.

ze. 8–15 Minuten kann Annushka Leykum je nach Strömung so problemlos im Wasser bleiben, die Empfehlung lautet pro Grad Temperatur eine Minute im Wasser zu sein. Sie schwärmt: «Das Gefühl nach dem Schwimmen! Der Körper schüttet Endorphine aus, man wird süchtig danach!» In Russland ist Winterschwimmen normal Mit dem Winterschwimmen ist Leykum gross geworden, denn sie kommt aus Sibirien, der kältesten Region in Russland. Fliessendes warmes Wasser gibt es dort oft nicht und so musste die kleine Annushka ihr Waschwasser morgens entweder mit dem Tauchsieder aufheizen

In der geheizten Stube: Hintergründiges zum Gfrörli-Club vernahm unsere Reporterin von Annushka Leykum. Bild: Sonja Riedel

oder aber kalt baden. Der Tauchsieder dauerte ihr zu lange und schnell fand sie heraus, dass es sich nach einer kalten Dusche auch viel besser in ihrer kalten sibirischen Wohnung aushalten liess, sie hatte anschliessend gemütlich warm. In Russland gibt es auch eine lange Sauna-Tradition, Banja genannt, wo man sich trifft, um gemeinsam zu schwitzen, sich dann mit Birkenreisig zu schlagen, um die Zirkulation anzukurbeln, und anschliessend in einen zugefrorenen See steigt oder in den Schnee geht. Schon Kleinkinder springen im Kindergarten nach der Sauna zusammen mit ihren Erzieherinnen in Unterwäsche in

den Schnee. «Wenn man das in der Schweiz machen würde, käme sofort die Kesb!», lacht Leykum. Später zog Annushka Leykum um, aber immer fand sie ihr gemütliches Plätzchen im Eiswasser, etwa in der Ukraine, bevor sie in der Schweiz die Aare für sich entdeckte. Selbst als junge Mutter mit einem Säugling schwor sie dem Eisbad nicht ab: Ein paar Freunde und Gfrörlis passten in der Mittagspause auf die kleineTochter auf, während Leykum in der Aare war. Und auch heute noch ist Annushka Leykum fast nie krank und hat eine so herzliche Ausstrahlung, dass man automatisch denkt, dass sie von innen warm hat. Schöne Gemeinschaft nach dem Frierenl Überhaupt die Gemeinschaft! Nach dem Schwimmen stehen die «Gfrörlis» gerne noch etwas zusammen und erzählen, während Annushka Leykum ihren berühmten Chai aus ihrem Lieblingsteeladen in der Länggasse serviert. Freundschaften sind so entstanden, man vertraut sich, achtet aufeinander, hilft sich. Die Gfrörlis besuchen einander, kochen auch mal füreinander und Leykum findet: «Winterschwimmer sind immer nett.» Mit dem Winterschwimmen könne man immer beginnen, es sei nie zu spät. Erst vor kurzem sei ein Rentner zu den Gfrörlis gestossen, als es so kalt war wie schon lange nicht. Sie sagt es bei einer Tasse heissem Tee, während ihre Katze ihr um die Beine streicht. Die Gfrörlis frieren gern – aber manchmal haben auch sie es gern gemütlich. Interessierte sind zum Mitschwimmen immer herzlich eingeladen! $ www.facebook.com/gfroerlis/ oder Google: Gfrörli-Club

FÜR MUTIGE Mitmachen beim Gfrörli-Club ist ganz einfach. Am Dienstag oder am Freitag um 11.30 Uhr sich beim Altenbergsteg einfinden Badehose/Bikini nicht vergessen.


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QUARTIER-BILD

Bild: Corinna E. Marti

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Morgenstimmung über Bern, Blick vom Nordquartier her 25. Januar 2019, 9.40 Uhr

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QUARTIER-MIX

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THEATERENSEMBLE JOHANNES

Wanted: Junge Schauspieler*innen Möchtest du einmal im Scheinwerferlicht stehen? Auf einer Bühne in einem Theaterstück mitwirken, begleitet von Livemusik und vor grossem Publikum? Möchtest du gemeinsam mit anderen Kids (ab der 5. Klasse), Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein Mundarttheaterstück einüben? Dann bist du beim Theaterensemble Johannes genau richtig! mgt/cae

D

as Theaterensemble Johannes ist ein ökumenisches Projekt der drei Kirchen im Nordquartier – Johannes, St. Marien und Markus (vgl. AfdN 18/2017). Im Herbst 2019 bringt es sein bereits sechstes Mundarttheaterstück auf die Bühne – und dafür werden noch junge und jung-

INFO Informationen zum aktuellen Theaterprojekt mit allen Probedaten findest du auf der Webseite: www.theaterensemble.ch/ wordpress/projekt2019. Hier erhältst du auch Einblicke in unsere früheren Theaterstücke.Auskunft gibt gerne Jürg Liechti-Möri, Pfarrer, Tel. 031 332 13 88.

gebliebene Schauspieler*innen gesucht. Da kannst du ohne Casting erste Bühnenerfahrungen sammeln. Du erlebst die elektrisierende Spannung vor den grossen Auftritten, den Applaus am Ende der Vorstellungen und das fröhliche Zusammensein während der vorbereitenden Lagerwochen und Proben. Geschichte des Moses Dieses Jahr werden wir die spannende Geschichte des Moses spielen: Als Kind armer Sklaven hätte er auf Anordnung des Pharaos eigentlich getötet werden müssen. Gegen seinen Willen und obwohl er als Mörder eines Sklaventreibers

gesucht wird, beauftragt ihn Gott mit einer scheinbar unlösbaren Aufgabe: Ausgerechnet Mose soll die Sklaven aus der Knechtschaft des Pharaos in ein neues Land führen. Eine lange, von Streit, Hunger und Naturgewalten geprägte Reise durch die Wüste nimmt ihren Lauf. Als am Berg Nebo alles zu Ende sein soll, kommt es zum offenen Streit. Proben im Rittersaal Zur Vorbereitung des Theaters gehören zwei Ferienwochen: Anfang August 2019 proben wir im Rittersaal einer Burg in Deutschland, im Oktober auf unserer Bühne im Kirchgemeindehaus Johannes. Die

Das Sujet für das aktuelle Projekt. Bild: zVg

Aufführungen sind Ende Oktober/ Anfang November 2019. Weitere Proben finden an ausgewählten Samstagen im Juni, August, September und Oktober statt. $ www.theaterensemble.ch

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da steht, was geht


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QUARTIER-LÜT Wie lange können Sie sich vorstellen, in Bern zu bleiben? Ich fühle mich rundum wohl und schätze sehr, was ich bei YB habe. Im Fussball bringt es jedoch nichts, allzu weit nach vorne zu schauen. Ich habe einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben. Aber was im Moment zählt, ist die Rückrunde, die am 2. Februar mit dem Heimspiel gegen Xamax beginnt. Wir wollen unbedingt auf Platz 1 bleiben und uns als Mannschaft weiterentwickeln.

Wurde am Montagabend im KKL zum Trainer des Jahres gekürt: Gerardo Seoane. Bild: zVg

Zuerst einmal: Herzliche Gratulation zum Titel «Trainer des Jahres», den Sie am Montag erhalten haben. Das Jahr 2018 war für Sie sehr speziell … Danke. Ja, das kann man sagen. Es war viel los und lief sportlich sehr gut. Sie sind schweizerisch-spanischer Doppelbürger. Welches Herz in Ihrer Brust schlägt lauter? Der spanische Pass ist mittlerweile nicht mehr gültig. Ich bin Schweizer, aber habe dank meinen Eltern eine besondere Beziehung zu Spanien. Wo sind Ihre Wurzeln in Spanien und haben Sie Ihre frühe Kindheit dort verbracht? Nein. Ich bin in Rothenburg in der Nähe von Luzern aufgewachsen. Meine Eltern kamen als Gastarbeiter aus Galicien, in der Nähe von La Coruña, in die Innerschweiz. Mittlerweile sind sie pensioniert und wieder nach Galicien gezogen. Aber sie kommen regelmässig in die Schweiz zu Besuch. Was dachten Sie, als Sie im Sommer 2018 einen Anruf aus Bern erhielten? In erster Linie war es natürlich eine grosse Ehre, als sich YB-Sportchef Christoph Spycher bei mir meldete. Schliesslich ist YB nicht irgendein Verein, sondern amtierender Schweizer Meister und ein sehr gut geführter Klub mit tollen Perspektiven. War es für Sie sofort klar, die Nachfolge von Adi Hütter anzutreten? Ja. Ich wollte diese Gelegenheit unbedingt beim Schopf packen. Aber es waren noch Gespräche mit den Verantwortlichen des FC Luzern nötig, damit sie mich zu YB ziehen liessen. Adi Hütter hat in Bern nach dem Gewinn der ersten Meisterschaft seit 32 Jahren fast schon Heldenstatus. Sie hatten jedoch keinerlei Mühe, in seine Fussstapfen zu treten.

Adi und ich haben eine ähnliche Auffassung vom Fussball. Wir haben uns in Bern, als er sich von den Angestellten bei YB verabschiedete, kennen gelernt und schätzen uns sehr. Als ich im Sommer kam, merkte ich sofort, dass bei YB vieles bestens funktioniert. Jeder weiss, was er zu tun hat. Es gab für mich keinen Grund, alles auf den Kopf zu stellen. Aber selbstverständlich versuchte ich, ein paar Schwerpunkte zu setzen.

Sie fühlen sich wohl hier. Liegt es an der Arbeit, der Umgebung, den Menschen oder auch an der Stadt? Das Gesamtpaket stimmt. Ich lebe bei YB meinen Traum. Nehmen wir zum Beispiel die Fans. Wenn die Leute davon schwärmen, wie einzigartig die Stimmung während den Champions-League-Spielen gegen Manchester United, Valencia und Juventus in Bern gewesen sei, kann ich das nur bestätigen, aber sogar noch ergänzen: Die YB-Fans machen auch in jedem Super-League-Heimspiel extrem positive Stimmung. Und was mir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist: Als wir beim Cupspiel in Biel grosse Mühe hatten und kurz vor dem Ausscheiden standen, pushten uns die Fans in einer Art und Weise nach vorn, die einzigartig war. Das hat die Mannschaft gespürt und es hat ihr sehr geholfen.

Wie wurden Sie im Team empfangen? Sehr gut. Wir gingen im Sommer ins Trainingslager ins Zillertal. Dort konnten wir uns sofort ken- Wo würden Sie sich niederlassen, nen lernen und festlegen, worauf würden Sie sich für den Umzug wir besonderen nach Bern entWert legen, wie scheiden? «Ich lebe bei YB wir uns entwiBern ist eine ckeln wollen. sehr lebenswermeinen Traum.» Charakter und te Stadt und hat Mentalität der viel zu bieten. Es Spieler sind hervorragend. Trotz gäbe viele Möglichkeiten, um sich den grossen Erfolgen der letzten hier niederzulassen. Aber für meiSaison war stets zu spüren, dass ne Familie und mich passt es im Modie Spieler weiterhin sehr hung- ment so, wie es ist. rig sind und alles dafür tun wollen, um die grossen Erfolge zu be- Obwohl Sie in Hergiswil leben, hastätigen. ben Sie in dieser Zeit sicher schon ein

Fusspraxis Vondal

CORINNAS QUARTIER TALK mit GERARDO SEOANE

ZUR PERSON Gerardo Seoane ist seit Sommer 2018 Trainer des BSC Young Boys. Der Schweizer mit spanischen Wurzeln spielte bereits als Junior beim FC Luzern und wurde bei seinem Stammklub Profi. 2010 musste er seine Karriere wegen eines Schien- und Wadenbeinbruchs beenden, nachdem er bei namhaften Klubs im Inund Ausland gespielt hatte. Die Trainerkarriere begann er bei den Junioren des FC Luzern und übernahm nach der Freistellung von Markus Babbel im Januar 2018 die erste Mannschaft der Innerschweizer, bis er im letzten Sommer nach Bern wechselte. Er fühlt sich in Bern und bei YB sehr wohl, lebt mit seiner Partnerin und den beiden Kindern aber nach wie vor im Raum Luzern, in Hergiswil. In seiner Freizeit joggt er gerne, liest viel und freut sich, mit Familie und Freunden Zeit zu verbringen. paar Orte in Bern kennen gelernt. Welche gefallen Ihnen besonders? Die Altstadt hat grossen Charme, die Aare ist natürlich faszinierend. Und dann hat es auch tolle Restaurants wie den Büner und den Obstberg. Kürzlich war ich auch im Kursaal und im Schweizerhof, wo es mir sehr gefallen hat. Danke für diesen Einblick. $ www.bscyb.ch, www.sfl.ch > Award Night

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Seit 2016 befindet sich die Schreinerei Peeck am Randweg 21 im Nordquartier. Leidenschaft und eine langjährige Berufserfahrung zeichnen das Handwerk von Christian Peeck aus. Er baut Möbel und Küchen, legt Böden und berät und kümmert sich um alles, was zum Neu- und Umbau gehört. Ein Mann, der mit Herzblut sein Handwerk tut. Corinna E. Marti

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on der Planung, Fertigung bis den. Von Küchenbauten, Tischen, hin zur Montage begleitet Sie Betten, Bettgestellen, Einbauschränken und Christian Peeck. Sonderanfert iAus Kaiserslau«Die Wünsche und gungen … fast tern, Deutschland kommend, alles wird umgeVorstellungen meiner hat er seine eisetzt. Man fühlt, Kundschaft stehen im gene Firma mit wie wichtig dem namhaften ReZentrum meiner Arbeit.» Fachmann Präzision ist und wie ferenzen aufgegerne er schöbaut. Die Endprodukte sind vielfältig und präzise ne Stücke fertigt. In Planung ist die und können auf der übersichtlich ge- Massivholzlinie treehugger. stalteten Website eingesehen wer- Die Möbel werden nach Möglich-

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Bern, 31. Januar 2019

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…oder Bettgestelle: (fast) alles sind Sonderanfertigungen und werden mit Herzblut umgesetzt. Bilder: zVg von Christian Peeck

GUT HINSCHAUEN UND 20 FRANKEN GEWINNEN!

W IST DAS? Wie bekomme ich warm, ohne Kohle zu verheizen?

Sicher kennen Sie Ihr Quartier sehr gut. Noch besser lernt es kennen, wer mit offenen Augen hindurch streift. Man sieht plötzlich Details, die einem zuvor nie aufgefallen sind: Überraschendes, Ausgefallenes, Geheimnisvolles, Kurioses und anderes mehr. Schreiben Sie uns, wo sich das im Bild gezeigte Sujet befindet. Unter den Einsendungen verlosen wir jeweils drei Warengutscheine im Wert von 20 Franken vom Einkaufszentrum Wankdorf Center (WDC). Mitmachen: per Mail wettbewerb@afdn.ch oder Anzeiger Nordquartier, Postfach 2306, 3001 Bern. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden unter den richtigen Antworten ausgelost und direkt benachrichtig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Sie fragen – wir antworten:

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QUARTIER-GENUSS

Da sieht man, wo man verweilt. Der grosszügig konzipierte Barbereich im Henris. Bilder: Jean-Claude Galli

A

us dem Januarloch spriessen die seltsamsten Blüten. Viele Menschen pflegen den ersten Monat des Jahres über konstant ihre schlechte Laune, andere fasten und die Dritten trinken bloss Hahnenburger. Ein Besuch im «Henris» passt für die Letztgenannten bestens, wird es doch von den ZFV-Unternehmungen betrieben. Diese wurden 1894 mit dem Ziel gegründet, alkoholfreie Gaststätten als Gegenpol zu den herkömmlichen Wirtshäusern einzurichten. Also deutlich ausgedrückt, um dem Schnapsteufel die Stirn zu bieten. Noch bis zur Jahrtausendwende behielt die Genossenschaft ihren Namen «Zürcher Frauenverein für alkoholfreie Gaststätten» bei, bis man mit der Ausweitung des Geschäftsfeldes auf die ganze Schweiz auch den in die Jahre gekommenen Betriebsnamen und den Alkoholverzicht kassierte. Doch ist natürlich nicht nur der Durst respektive die professionelle Bekämpfung desselben hier ein Thema, auch dem Hunger wird erfolgreich die Stirn geboten. Das kommt der lautstarken Gruppe von Standbauern, die für die MariNatal und die Ferienmesse im Einsatz stehen, gerade recht. Das mittägliche Lunchbuffet mit einem höchst attraktiven A-discrétion-Preis – 24 Franken inklusive Softgetränke und Kaffee – ist perfekt auf sie zuge-

Ob Kalbspaillard…

schnitten. Ihre zufriedenen Mienen zeugen davon, dass nebst dem Preis auch die Qualität stimmt. Wir aber nehmen Platz, um das A-la-carteAngebot unter die Lupe zu nehmen, Hochzeit und Urlaub sind für uns beides noch in weiter Ferne. Eine Suppe gegen die Kälte ist ein cleverer Schachzug Während wir die Karte studieren, kramen wir ein wenig im Gedächtnis. Tatsächlich ist es auch schon wieder eine halbe Ewigkeit her, denken wir, seit die damalige BEA bern expo AG bekannt gab, ihre gastronomischen Angebote in die Hand der ZFV-Unternehmungen zu legen. Auf die BEA vom Frühling 2010 hin wurde das Hauptrestaurant «Henris» eröffnet, der Name war dabei als Anspielung an den Guisanplatz und den namensgebenden General gedacht, dessen Todestag sich damals gerade zum 50. Mal jährte (7. April 1960). Doch nun genug der Historie-Belehrungen und «zueche zur Suppe», wie unsere Grossmutter selig zu sagen pflegte. Tatsächlich gibt es sie, die Suppe, und zwar in Variante aus blauen Kartoffeln mit Speckeinlage und Rahm, genau das Richtige in Anbetracht der bösartig tiefen Temperaturen und des gemeingefährlichen Windes, die uns den kurzen Fussmarsch zwischen Tramhaltestelle und dem

…Rinds-Tatar zum Selberschärfen…

Aufgesessen, wir reiten eine Attacke! Zurück zur Karte, die im Übrigen angenehm übersichtlich ist und genau eine A4-Seite umfasst. Als Henri Guisan als General wirkte (1939 bis 1945), war die Kavallerie noch ein Heiligtum und keine Showtruppe. Deshalb drängt sich für uns die Bestellung des Rindstatar geradezu auf, weil das Gericht seinen Namen in Anlehnung an die Reiter des Mongolischen Reiches trägt, die zähes Fleisch angeblich unter ihre Sättel legten und so schmackhafter machten. Zwar ist dies bloss gut erfunden und das heute gängige Rezept stammt vom französischen Meisterkoch Auguste Escoffier von 1921. Doch wichtig ist jetzt vor allem die Frage des Kellners, als er mit einer Supplement-Lieferung Toastbrot anrückt: «Ist der Herr zufrieden?» Wir nicken verzückt, Daumen rauf. Auch wenn wir spitzfindig einwerfen könnten, auf der Karte sei uns ein Butterbrioche versprochen worden. Doch finden wir, dass dieses doch recht fettige Hefegebäck eher in die Morgenstunden und auf den Kaffeetisch passt und neben einem Tatar schlicht nichts zu suchen hat. Unser Gegenüber ist von seinem Kalbspaillard an Limettenbutter mit Griesgnocchi und Saisongemüse nicht minder begeistert, Abstriche gibt es beim Blumenkohl, der schlicht roh ist. Weiter stünden zur Wahl: Rindsentrecôte mit Kartoffelgratin, Pouletgeschnetzeltes an Steinpilzrahmsauce oder Reispfanne mit Crevetten. Für die Vegetarier: Apfel- Rosmarinrisotto oder Linsenburger an Tomatensugo. Für Bastler und Individualisten geeignet: das Salatschüssel-Angebot. Ein kleiner oder grosser Basissalat kann mit Fleisch, Lachs oder Käse und allerlei Schnickschnack aufgepeppt werden.

…oder Apfelküchlein: es gibt rein nichts auszusetzen.

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Lokal-Eingang zur Eishölle machten. Einzige freudige Ablenkung bildete die junge Dame, die uns bei der Alten Festhalle einladend vom überdimensionalen Barstreet-Plakat aus zulächelte.

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Grundsätzlich stehen auf dem Bernexpo-Areal Messen und Ausstellungen im Fokus. Doch es lässt sich dort auch vortrefflich tafeln, wie unser Besuch im «Henris» bewies. Jean-Claude Galli

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Genussvolle Inspektion beim General

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HENRIS RESTAURANT

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Bern, 31. Januar 2019

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INFOS

Küche: Solide Klassiker-Küche ohne Chichi

Service: Speditiv und mit gutem Auge Ambiente: Hier wäre noch Spielraum.Wer sich bei Guisan anlehnt, sollte ihn auch zeigen CHF

Preise: Moderat bis günstig (Lunchbuffet) Adresse: Mingerstrasse 6, 3014 Bern, Telefon 031 307 30 30, www.henris-restaurant.ch; Öffnungszeiten: Restaurant täglich von 8 bis 16 Uhr; Lunchbuffet täglich von 11.30 bis 13.30 Uhr. Tipp: Vor den SCB-Heimspielen wird im «Henris» jeweils Fondue serviert (17 bis 20 Uhr offen).

Auf einen Spaziergang mit Robert Morley Weil wir in gehobener Stimmung, um nicht zu sagen bester Laune sind, lassen wir uns heute sogar eine Nachspeise servieren. Für uns gibt es den Klassiker Coupe Dänemark, der angeblich im Kopenhagener Tivoli von einem findigen Koch aus der Not heraus erfunden wurde, um zornige Gäste zu besänftigen. Unser Ratschlag: Lassen Sie um Himmelswillen nur die kleine Portion kommen, ausser Sie wollen die Standbauer am Nachmittag tatkräftig bei ihrer Arbeit unterstützen. Unser Gegenüber bestellt die Apfelküchlein mit Vanilleglace und strahlt wie wir. Nun ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Natürlich haben wir zur Einstimmung im Internet nach Artikeln unserer Kollegen über das «Henris» Ausschau gehalten. Markus Dütschler, der Gastrojournalist vom «Bund», der uns in vielerlei Hinsicht an den leider viel zu früh verstorbenen Meisterschauspieler Robert Morley erinnert, war während der Caravan-Messe letzten Oktober hier. Auch er zeigte sich grundsätzlich zufrieden, bemängelte aber die kleinen bis «winzigen» Portionen. Das würden wir nicht ganz so unterschreiben. Aber vielleicht bewegen wir uns auch viel weniger als der passionierte Spaziergänger Dütschler. $ www.henris-restaurant.ch


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QUARTIER-MIX

QUARTIER-HIGHLIGHTS

Welcome to America Bei diesem Konzert zeigt sich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten von seiner besten Seite. Mit dem bedeutenden Dirigenten Leonard Slatkin und dem Violinisten Augustin Hadelich kommen zwei ausserordentliche Künstler von New York City nach Bern. Auch der musikalische Inhalt stimmt. Da sind die postromantischen Klänge des 1939 vollendeten Violinkonzerts von Samuel Barber, einem Werk, das so elegant und europäisch anmutet wie manche Strassen der Upper Eastside. Zudem der mit BroadwayGlamour ausgestattete «American in Paris», der klassische, jazzige und populäre Stilelemente vereint. Ernst gestimmt wirkt dagegen Leonard Bernsteins erste Symphonie – ein programmatisches Werk, das an die alttestamentarische Geschichte des Propheten Jeremia anknüpft.

KUNST Ferrolucs Pendelschlag Stillstand – Bewegung – Erleuchtung. Die Schwingungen laden zum Verweilen und Innehalten. Was geschieht im Moment des Beobachtens? Wird auch der Betrachter, die Betrachterin bewegt und was bewegt ihn/sie im Augenblick? 9a am Stauffacherplatz. Noch bis Sonntag, 3. Februar. Apéro mit Ferroluc am Donnerstag, 31. Januar um 16.00 Uhr. www.9a-stauffacherplatz.ch

KIDS Zauberlaterne «Rasmus und der Vagabund» heisst die Geschichte, welche die Zauberlaterne als erste Vorführung 2019 im Kids-Filmclub «Zauberlaterne» zeigt. Ein Junge bricht aus einem Waisenhaus aus, um sich selber Eltern suchen zu gehen. Voller Abenteuer und Spielwitz. Kino ABC, Moserstrasse 24. Mittwoch, 13. Februar, 14.00 und 16.00 Uhr. www.lanterne-magique.org

KULTUR Arabischer Musikabend Was gibt es für Instrumente in der arabischen Musik? Die klassische und traditionelle arabische Musik wird erklärt und live vorgespielt vom Mu-

Mit einem Werk der Gegenwartskomponistin Cindy McTee ist auch die zeitgenössische experimentelle Dimension vertreten. Doch hat sich in Gestalt des Solisten noch ein Europäer in dieses so amerikanische Programm geschlichen: Augustin Hadelich hat deutschitalienische Wurzeln – lebt aber seit vielen Jahren in New York City. Last, but not least – die Mezzosopranistin Claude Eichenberger, nicht nur festes Ensemblemitglied von Konzert Theater Bern, sondern auch gefragte Solistin, wird den Solopart in Bernsteins Symphonie «Jeremiah» übernehmen. 7. Symphoniekonzert des BSO. Kursaal Arena, Kornhausstrasse 3. Samstag, 2. Februar, 19.30 Uhr und Sonntag, 3. Februar, 17.00 Uhr. Am Samstag im Anschluss «Late Night Concert» mit The Rooftoppers. www.konzerttheaterbern.ch

IN KÜRZE WIFAG-AREAL

Infoveranstaltung zur Entwicklung Die Mali International AG beabsichtigt, das WIFAG-Areal zu einem zukunftsorientierten Quartierteil zu entwickeln. Im Vordergrund steht eine verdichtete Neuüberbauung und ein Nutzungsmix mit Schwerpunkt Wohnen. Eine Infoveranstaltung und ein öffentliches Werkstattgespräch haben schon stattgefunden (der AfdN berichtete). Nächster Schritt Für die künftige Entwicklung des WIFAG-Areals sind unterschiedliche Lösungsansätze und Ideen gesucht. Dazu wird nun ein Testplanungsverfahren mit drei Teams durchgeführt.Auslober derTestplanung ist die Grundeigentümerin, die Mali International AG, in Zusammenarbeit mit der Stadt Bern.

Bern, 31. Januar 2019 Angabe der Personenzahl sind bis zum Donnerstag, 7. Februar, per Mail an info@wifagareal.ch zu richten. mgt/cae $ www.wifag-areal.ch

ALTE FEUERWEHR

Freie Räume und freie Stelle In der Feuerwehr Viktoria werden ab sofort oder nach Vereinbarung diverse Räume frei – befristet bis Ende Januar 2021. Das AFVTeam freut sich auf interessante Bewerbungen und spannende Begegnungen.Auf Mitte Jahr ist zudem ebenfalls die Stelle als Geschäftsführer*in der AFV neu zu vergeben. Alle entsprechenden Infos finden sich auf der AFV-Website. mgt/cae $ www.feuerwehrviktoria.ch

Mehr zur Testplanung Die Mali InternationalAG,die Stadt Bern und die Liegenschaftsverwalterin Von Graffenried AG laden deshalb zur Informationsveranstaltung bezüglich «Testplanung Entwicklung WIFAG-Areal» ein.ImAnschluss erwartet dieTeilnehmenden ein Apéro. Die Infoveranstaltung findet am Dienstag, 12. Februar 2019, um 17.30 Uhr statt und dauert (ohneApéro) rund eine Stunde. Location ist die «Kantine im WIFAG-Areal» (Wylerringstrasse 36,3014 Bern, Zugang ist beschildert). Anmeldungen unter

siker und Oud-Spieler Mahdi Al-Tashli und anderen. Zentrum5, Flurstrasse 26. Mittwoch, 13. Februar, ab 19.00 Uhr. Inkl. orientalischem Apéro. www.zentrum5.ch

DIES & DAS Besichtigung Ab und an lädt das Alterszentrum Viktoria zur öffentlichen Besichtigung. So etwa wieder am kommenden Dienstag. Dabei lernt man die Institution näher kennen und kann sich über die breite Vielfalt an Wohnmöglichkeiten und Dienstleistungen informieren. Alterszentrum Viktoria, Schänzlistrasse 63. Dienstag, 5. Februar, 14.00 Uhr. Dauer ca. 2,5 Stunden. Anmeldung bis zwei Tage vor Führung telefonisch unter 031 337 21 11. www.az-viktoria.ch LEGO-Welt Erstmals in der Schweiz: die «LEGOPlayworld». Die Roadshow bietet alles, was das Herz eines LEGO-Fans begehrt. Grosse LEGO-Pools, riesige Statuen bis zu exklusiven Neuheiten. Einkaufszentrum Wankdorf Center, Papiermühlestrasse 85. Noch bis Samstag, 9. Februar während den Öffnungszeiten. www.ekz-wankdorf-center.ch PS: Wir entschuldigen uns bei «Däpp & Kummer» dafür, dass bei den QHighlights 1/2019 der Veranstaltungsort völlig falsch angegeben wurde.

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Per 1. März bzw. per 1. Mai 2019 vermieten wir: ' - C9RR9 'Q?TPP972NUO4OV TP C>46 Z;U,O0RT= #Y P = F7:V96;UN66 ' - D7N669 '½ Q?TPP972NOU4OV TP C>46 Z;U,O0RT= [! P = '1 $D ZTO: ZT9 TO597966T975 >O 9TO97 4O397<TO:RT;U9O H96T;U5TV4OV N:97 U><9O ZT9 E7>V9O 04 :9O @NUO4OV9OW E7>4 GN7T6 Z;UIO5U>R= H92NUO97P>O>V9Q P9O5= 87945 6T;U >48 BU79 +NO5>S5>48O>UP9= X9R98NO /%* %%[ '% #'1 Alterszentrum Viktoria AG "K9V9Q 4O: E97T9O0TPP97= @NUO9O PT5 GT9O65R9T654OV9O= X>V9609O574P= \965>47>O5 Z;U,O0RT657>669 !%= %/*% H97O= /%* %%[ '* **= 2NUO9OL>0Q3TS5N7T>1;U= 2221>0Q3TS5N7T>1;U


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QUARTIER-MAGAZIN

-CHÖPF R E

Eine geräumige Stube. Vor dem Fenster die Stromleitungen der Eisenbahn, dahinter die Aare, das Bierhübeli, die Innere Enge und ein weiter Himmel. Ein grosses rot-oranges Bild an der Wand, arabische Schriftzüge darauf. Von Nabil gemalt. Schmackhaftes Couscous, eine ganze Platte voll. Dazu Salat. Später Dattelgebäck und Tee. Ahlam beginnt ein Lob- und Dankeslied:

Ahlam Alaoui: Ich liebe die Lorrainebrücke.

W

Bild: kb

as für mich sehr wichtig ist: Ich fernt. Die Gegend war arm, wir hat­ möchte in der Schweiz bleiben ten keine Socken, auch nicht, wenn und die Dinge tun, die ich in Tune­ Schnee lag. Wir waren vier Mäd­ sien nicht tun könnte. Ich mache ei­ chen und acht Jungen. Meine Mut­ nen Nähkurs, ich besuche Deutsch­ ter organisierte alles. Vater sagte: kurse. Ich habe hier meinen Wert «Sie ist so gut und intelligent – ge­ gefunden, wie ich ihn in Tunesien horcht ihr!» Sie drängte uns: «Macht nie hätte finden können. Ich kann eine Ausbildung! Studiert! Auch meine Kinder die Mädchen!» aufwachsen se­ Wir hatten ei­ hen, ich kann sie nen Bauern­ «Ich möchte, dass motivieren, eine hof mit Kühen, meine Kinder eine gute Hühnern, Ka­ gute Ausbildung Ausbildung erhalten.» zu machen. Mer­ ninchen, Gemü­ ci, Schweiz! Ich se und Früchten. selber musste Mit meinem Va­ schon mit vierzehn arbeiten gehen, ter habe ich immer die Eier einge­ um die Bücher für meine Ausbildung sammelt. Ich bin die Drittjüngste. kaufen zu können. Wir hatten kein Für alle war ich immer «die Kleins­ Geld. te». Ich war wie eine Puppe, mit hel­ Ich hatte Angst, als ich das erste Mal len Haaren. Als ich acht war, starb hierher kam. Ich kannte ja nichts. einer meiner Brüder sechsund­ Aber die Schweiz und die Menschen zwanzigjährig bei einem schlim­ hier waren so höflich und hilfsbe­ men Autounfall. Er hatte die Fa­ reit. Jetzt liebe ich es, hier zu leben, milie auch finanziell unterstützt. und möchte auch im Alter nicht Mutter war von da an immer trau­ zurückkehren. Nur für Ferien. Die rig, so dass Vater sagte: «Wir wol­ Kinder bekommen hier eine gute len weg von hier!» So zogen wir Schule. Auch sie haben einen Wert. nach Tunis. Meine Brüder studier­ Und die Wohnungen sind warm. ten und arbeiteten, eine Schwes­ Ich möchte ein Zeichen setzen. Für ter wurde Glasbläserin, eine an­ mich selber, für meine Kinder. Doch dere Schneiderin. Vater arbeitete auch für mein Tunesien. auf einem Bauernhof, er liebte die­ Denn ich hatte eine geniale Kind­ se Arbeit. Wir lebten am Stadtrand, heit. Wir lebten in einem kleinen es gab dort Olivenbäume. Ich sel­ Dorf – Aïn Draham – in den Bergen, ber habe an einer privaten Schule in etwas eine Stunde vom Meer ent­ Tunis Informatik gelernt und dann

bei Salt Orange als technicien supe­ rieur, chef de groupe gearbeitet. Ich verdiente hundert Franken pro Mo­ nat. Das musste reichen für meinen Unterhalt. Nabil und ich sind einander an ei­ ner Hochzeitsfeier begegnet. Er sah mich, wir verabredeten uns. Ich war zweiunddreissig Jahre alt. Wir ver­ liebten uns, verlobten uns und hei­ rateten. Unvergesslich! Ein schö­ nes Fest! Ich machte meine Papiere und nach einem Monat konnte ich ihm in die Schweiz nachreisen, wo er schon viele Jahre lebte. Nabil ist Kondukteur bei den SBB. Und er ist ein Künstler. Er ist ein sehr offener Mann. Ich kam im Sommer 2015 in die Schweiz. Nabil hat mich mit einem grossen Blumenstrauss in Genf ab­ geholt. Ich hatte meine Hände mit Henna gefärbt, ich war eine frische Braut. Seine Freunde sagten zu ihm: «Une beauté tunisienne – wo hast du sie gefunden?» Genf selber, die Schweiz – ich war ge­ schockt! «C’est quoi, ça? So sauber! Im Flughafen hat es einen Bahnhof! Genial! Bin ich verrückt? Wenn der Zug fünf Minuten Verspätung hat, heisst es aus dem Lautsprecher ‹Ent­ schuldigung!› Nabil, ist es wahr, ist es hier so?» In Bern sah ich das Ho­

Mein geliebter Vater.

Bild: zVg

tel Schweizerhof. «Was ist das, Na­ bil?» «Hab keine Angst, ich werde dir die ganze Schweiz zeigen», sag­ te er. Zuhause musste ich unten war­ ten. Als ich heraufkam, fand ich ein grosses Herz aus brennenden Ker­ zen, Blumen, Geschenke, feines Es­ sen. Wir feierten ein grosses Fest. Ich meldete mich in der Stadt an und er­ hielt nach einer Woche meine Papie­ re! In Tunesien hättest du ewig ge­ wartet! Ich habe mich rasch an die

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«Ich bin stolz auf mich»

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AHLAM ALAOUI

QUART I

Bern, 31. Januar 2019

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schweizerische Lebensart gewöhnt und will sie auch meinen Kindern beibringen. Aber ohne mich zu ent­ wurzeln. Die guten Dinge behalten, ob von hier oder von dort. Wir sind überall in der Schweiz he­ rumgereist. Genf, Interlaken, Chur, Brig, Zermatt, Lugano, Domodosso­ la. Weil mein Mann bei den SBB ar­ beitet, habe ich das GA. Ich liebe es, im Zug zu reisen! Und die Natur! Hier ist es so grün! Es ist wie das Paradies auf Erden, und ein bisschen auch wie mein Dorf Aïn Draham. Ich möchte, dass meine Kinder eine gute Ausbildung erhalten. Ich bin da, um sie zu unterstützen. Nicht for­ cieren, unterstützen. Ich will auch meinen Mann unterstützen, wie er es umgekehrt tut. Er motiviert mich immer: «Mach auch etwas für dich allein, ich schaue zu den Kin­ dern.» Er tanzt zu tunesischer Musik durch die Stube und singt: «Ahlam, Ahlam, ich bin da!» Gäbe es Nabil nicht, ich hätte den kürzlichen Tod unseres Vaters nicht überstanden. Er hat mich getröstet: «C’est la vie.» Er gibt uns immer eine gute Atmosphä­ re. Meiner Familie möchte ich spä­ ter von hier aus etwas zuliebe tun. Für alles, was sie für mich getan ha­ ben. Und in Erinnerung an unseren Vater. Ich hoffe sehr, dass er jetzt im Paradies ist. Ich liebte eigentlich meine Ausbil­ dung, meine Studien so, dass ich noch gar keine Familie gründen wollte. Jetzt habe ich einen Mann, der mir Kaffee ans Bett bringt. Ich will Deutsch lernen, ich versuche, die Zeitung zu lesen, und schaue Fernsehprogramme auf Deutsch. Ich unternehme viel mit meinen beiden Kindern, mache einen Näh­ kurs, male mit Nabil. Darauf bin ich stolz. Und ich helfe gerne anderen Menschen, auch ohne Lohn. Schon meine Mutter hat den Armen viel ge­ geben. Auch in der Schweiz gibt es viele hilfsbereite Menschen. Als ich während der Schwangerschaft ein­ mal wegen Unterzuckerung hinfiel, hielt ein Auto an. Man wollte helfen. Später im Spital sagte eine Oberärz­ tin zu meinem Mann: «Pass gut auf sie auf, sie ist deine Prinzessin.» Prinzessin, Nabil! Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi


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QUARTIER-MAGAZIN

NORDQUARTIER FIRST!

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QUARTIER-MAGAZIN

175 JAHRE DIACONIS

Dem Grundgedanken der Menschlichkeit verpflichtet Was im Jahr 1844 mit der Gründung einer Krankenstube begann, entwickelte sich zum vorbildlichen Leitgedanken in der Krankenpflege. Die Stiftung begeht das Jubiläumsjahr mit verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen. Die Würdigung der Schwesterngemeinschaft und die Bedeutung ihres Lebenswerkes für die Gesellschaft von heute stehen dabei im Vordergrund. jm

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s sitzt sich offenbar gut, auf dem hat bei uns bis heute Bestand.» Die«Diaconis-Bänkli». Jedenfalls sen Punkt nahm Berns Stadtpräsifühlte sich Hans Zoss, der Präsident dent Alec von Graffenried auf und des Stiftungsrates, sichtlich wohl, bedankte sich bei der Stiftung. Für nachdem er darauf Platz genommen die sechs «Diaconis-Bänkli» natürhatte und die Anwesenden zur Me- lich, vor allem jedoch für die Leisdienorientierung begrüsste. Als Ers- tungen, welche die Stiftung in all tes erläuterte er die Bedeutung die- den Jahren der Öffentlichkeit erser Bänke. Sechs davon schenkte die bracht hat. «Wir sind dankbar für Stiftung Diaconis der Stadt Bern aus die Strukturen, die Diaconis bieAnlass ihres Jubiläumsjahres. Die- tet.» Dem Stadtpräsidenten liegt eine se «Diaconis-Bänkli» stehen an ver- Leistung der Stiftung besonders am schiedenen Standorten in der Stadt Herzen, nämlich der Palliativ-Geund werden während des laufenden danke. Erst durch die InnovationsJahres Teil der Aktivitäten zum Ju- kraft von Diaconis sei die Begleitung biläum sein. Persönlichkeiten aus schwerstkranker Menschen überverschiedensten Bereichen werden haupt aufgenommen und weiterentdarauf Platz nehmen und sich aus- wickelt worden. Die Bereitschaft der tauschen. Ob witzig, ob philoso- Schwesterngemeinschaft zum Diephisch oder tiefgründig: Persönlich nen führte Alec von Graffenried zur und spannend soll es sein. Spannend «schönen Erkenntnis, dass das Werk war auch der Blick von Hans Zoss zu- der Diakonissen weitergeführt wird. rück in die Zeit, Wir brauchen als Sophie von diese Unterstüt«Gott hat mir den Weg W u r s t e m b e rzung, auch in anger mit gleichge- hierher gezeigt und mich derer Form.» Tatsinnten Frauen sächlich hat sich auf diesem begleitet.» das Krankenasyl die Form der Unan der Aarbergerterstützung im gasse gründete, aus dem später die Lauf der Zeit verändert. Auf dem HöStiftung Diaconis und das Salem- hepunkt ihres Wirkens waren über Spital hervorgingen. «Damals», so 1000 Diakonissen für die SchwächsHans Zoss, «fanden junge, unverhei- ten der Gesellschaft im Einsatz. ratete Frauen kaum soziale Anerkennung. Die Diakonie war eine Mög- Dankbarkeit für die Gemeinschaft lichkeit zur Selbstverwirklichung.» Die 30 Schwestern, die heute noch Die besagten Frauen liessen sich auf dem Gelände der Stiftung leben, vom Zeitgeist nicht beirren, nebst befinden sich im Ruhestand und der Krankenstube bauten sie einen übernehmen verschiedene AufgaMahlzeitendienst auf und bereits ein ben innerhalb der Institution. Eine Jahr nach der Gründung wurden die von ihnen ist Schwester Erika. In ersten Diakonissen ausgebildet. ihrem jetzigen Lebensabschnitt hat sie nun Musse zum Innehalten und Im Dienst der Öffentlichkeit zum Verweilen. Nicht nur auf dem Frauen mit Gespür für Notsituatio- «Diaconis-Bänkli», auf dem auch nen seien es gewesen, und erst die sie Platz nahm und gefragt wurde, Diakonissen hätten von nun an eine ob sie denn auch Wehmut verspüre. ständige Präsenz am Krankenbett «Ja», antwortete sie, «manchmal tut ermöglicht. «Der Grundgedanke», es schon weh, dass die Schwesternführte Hans Zoss weiter aus, «näm- gemeinschaft nicht weitergeführt lich das Dienen an Mitmenschen, wird.» Sie ist sich bewusst, dass

«Für die nächsten 175 Jahre Menschlichkeit.» Peter Friedli, Stiftungsdirektor von Diaconis.

Stiftungsratspräsident Hans Zoss mit Moderator Nik Eugster (l.) auf dem DiaconisBänkli.

Frauen heutzutage andere Möglichkeiten haben und diese auch wahrnehmen. Der Grund, weshalb sie Diakonisse wurde, war und ist naheliegend für sie: «Gott hat mich berufen. Gott hat mir den Weg hierher gezeigt und mich auf diesem Weg begleitet.» Schwester Erika ist überzeugt, dass dies auch weiterhin so sein wird. Und sie ist dankbar. Dankbar für ihren Weg, dankbar auch dafür, dass sie weiterhin in der Gemeinschaft leben kann. Zu ihrem Leben im Dienste der Bedürftigen passt auch ihr Wunsch, «dass die Stiftung Diaconis weitergeführt wird auf den Wurzeln, die Gott erschaffen hat». Rap, Anekdoten, Klassik und Gespräche Lustvoll und überraschend sollen sie sein, die Aktivitäten im Jubiläumsjahr. Peter Friedli, der Stiftungsdirektor, gab Einblick in die Anlässe, welche geplant sind. «Die Diaconis-Kirche wird zum Konzertlokal für exklusive Musikmomente. So werden beispielsweise Steff la Cheffe oder James Gruntz mit Kleinformationen des Berner Symphonieorchesters auftreten.» Auch in Musik eingebettete literarische Anekdoten und Kindergeschichten

Auch Stadtpräsident Alec von Graffenried nahm Platz auf dem Diaconis-Bänkli.

werden dargeboten. «Daneben», so Peter Friedli, «ist uns wichtig, dass wir uns ausserhalb der Stiftung zeigen und Begegnungen mit Menschen suchen.» Dieser Austausch mit der Bevölkerung gehöre seit jeher zur Kultur der Stiftung. «Das gilt auch für unser Quartier. Wir fühlen uns hier sehr wohl. Gerade deshalb, weil dieser Austausch laufend stattfindet.» Dabei erwähnte er die Schrebergärten auf dem Gelände, die von Quartierbewohnern genutzt werden, oder die engagierte Zusammenarbeit mit den ansässigen Leisten. Und die Zukunft, wohin steuert Diaconis aus der Sicht von Peter Friedli? «In eine herausfordernde Zukunft. Wir halten Augen und Ohren offen. Für die nächsten 175 Jahre Menschlichkeit.» $ wwww.diaconis.ch/175

INFO Stiftung Diaconis Schänzlistrasse 43 3013 Bern 031 337 77 00 Anlässe und Aktivitäten im Jubiläumsjahr: $ wwww.diaconis.ch/175

Schwester Erika ist eine von 30 Schwestern, die noch in der Gemeinschaft leben. Bilder: jm


SOZIOKULTUR IM QUARTIER

SURPRISE SOZIALE STADTRUNDGÄNGE

Armut sichtbar machen

Erleben Sie Bern aus einer neuen Perspektive. Armutsbetroffene Menschen – die Experten des Abseits und der Strasse – erzählen aus ihrem Alltag. Helen Kilchhofer

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n Zusammenarbeit mit verschiedensten sozialen Einrichtungen organisiert Surprise seit einem Jahr diese besonderen Rundgänge durch Bern. Die Stadtführenden erzählen von ihrem persönlichen Weg in die Armut und zeigen Orte, an denen man sonst achtlos vorübergeht. Sie führen die Besucherinnen und Besucher in ihr öffentliches Wohnzimmer, erzählen von Burn-out und Alkoholsucht und berichten, wo man für einen Fünfliber täglich ein Viergang-Znacht und Gesellschaft bekommt. Gemeinsam haben die Stadtführer eine Mission: Sie wollen Vorurteile abbauen.

Armut ins Zentrum rücken Armut isoliert. Wer ausgesteuert ist, sich kaum den Kaffee in der Beiz oder den Kinoeintritt mit Freunden leisten kann, verliert schnell den Anschluss an unsere Gesellschaft. Arbeitslosigkeit, Sucht oder Burnout sind nach wie vor Tabuthemen,

Das Team der Surprise Stadtrundgänge Bern. Bild: zVg

zu denen man sich in unserer Leistungsgesellschaft nicht gerne outet. Betroffene ziehen sich zurück und eine isolierende Scham wird zum ständigen Begleiter. Armut ist in der Schweiz bei Weitem kein Randphänomen. Laut Caritas sind 1,2 Millionen Menschen in der Schweiz von Armut betroffen. Wege in die Armut gibt es viele: Krankheit, Schei-

cslbehring.ch

Innovativ und engagiert für Patienten weltweit

Spitzenmedikamente aus Bern CSL Behring – der globale Anbieter von Biotherapeutika, der sich seinem Versprechen, Leben zu retten, verpflichtet. In Bern entwickeln und vertreiben wir mit mehr als 1‘500 Mitarbeitenden lebensrettende Therapien für Menschen mit schweren und seltenen Krankheiten. CSL Behring ist eine Tochtergesellschaft von CSL Limited mit Sitz in Melbourne, Australien.

Bern, 31. Januar 2019

dung, Migration, Überschuldung oder Sucht sind nur einige der Risikofaktoren. Surprise will nicht wegschauen, sondern Armut ins Zentrum rücken als Thema, das uns als Gesellschaft betrifft.

Aufklärer und Brückenbauerinnen Auf drei thematisch verschiedenen Rundgängen erzählen in Bern drei Stadtführer und eine Stadtführerin ihre persönliche Geschichte. Sie wagen den Schritt heraus aus dem Abseits und zeigen sich mit ihrer gesammelten Lebenserfahrung. Sie erzählen von Jahren der Obdachlosigkeit und der Strasse als Heimat. Sie berichten, wie es sich anfühlt, nach Jahrzehnten der Vollzeitbeschäftigung plötzlich sozialhilfeabhängig zu sein und eine Stellenabsage nach der anderen zu bekommen. Oder sie erklären, wie man als drogenabhängige Frau auf der Gasse oftmals Gewalt und Missbrauch ausgeliefert ist. Sie stellen insgesamt 17 soziale Institutionen und öffentliche Plätze und Orte vor, zu denen sie einen persönlichen Bezug haben und die für armutsbetroffene Menschen in Bern wichtige Angebote bereitstellen. Die Stadtführenden machen uns Lebensrealitäten verständlicher, die — Karin Hofmann war dreizehn 8:-61 /96 3:4 Internationale Komitee vom Roten Kreuz IKRK in Kriegs- und Krisengebieten +A >+?4:2,7 !+1 wird aus Ihrem Buch «In jeder Hölle ein Stück Himmel» )141?7 — >+?26+22 C ;67 &#7* Bitte reservieren sie Ihren Platz > 4+?.1)B4+?.1)75<316 '$& $$% #% '# — Buchhandlung (<66:+?1426:441 &' $'&$ @16?

SURPRISE STADTRUNDGÄNGE: Tour 1: «Überleben auf der Gasse» mit Stadtführer Roger Meier Tour 2: «In der Armutsfalle» mit den Stadtführern André Hebeisen und Hanspeter Deflorin Tour 3: «Armut und Sucht» mit den Stadtführenden Franziska Lüthi und Roger Meier. Nähere Informationen sowie ausgeschriebene Daten und Buchungsmöglichkeiten für Einzelpersonen sowie Gruppen finden Sie unter: https://surprise.ngo/angebote/stadtrundgang/stadtrundgangbe/ Weitere Auskünfte: Helen Kilchhofer, Leitung Sozialer Stadtrundgang Bern, Tel.: 031 558 53 91, helen.kilchhofer@surprise.ngo oft mit Vorurteilen behaftet sind. Surprise möchte mit diesen Rundgängen Momente der Begegnung und des Verständnisses schaffen. Lassen auch Sie Ihre Perspektive durch einen dieser spannenden und berührenden Rundgänge erweitern. $ www.surprise.ngo > Angebote > Stadtrundgänge

— Buchpräsentation mit KARIN HOFMANN $&7 8:?0:6 %'&" &" =-6

Bild Boris Heger ICRC | Atelier Lapislazuli

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Bern, 31. Januar 2019

Der Outlawz-Store an der Standstrasse 33 …

… Tiger, Dachs und anderes Getier.

DER LADEN AN DER OUTLAWZ-STRASSE 33

Firma, Projekt und bewusste Lebensform Ein Montagabend, bald 21 Uhr. Im Restaurant 44 an einem Tisch vier junge Typen, drei davon bebartet. Tätowierte Hände und Hälse, angeregtes Gespräch, Grinsen, Lachen, Gestikulieren – eine Geschäftssitzung der Firma outlawz, ansässig an der Standstrasse 33. Sie heissen Kevin und Zino, Janos und Momo. Outlawz ist ein unabhängiger Laden. «Wir haben ihn sozusagen aus der Hüfte geschossen, mit wenig Startkapital», sagt einer. Zwei hätten ein wenig Geld gespart und Zusätzliches von Verwandten erhalten und so seien sie 2015 mit zwanzigtausend gestartet. Katrin Bärtschi

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utlawz sei Firma und Projekt, fangen – und übten nicht nur an ZiLebensform, Lebenseinstel- trusfrüchten, sondern auch aneinlung und Therapieraum. Projekt, ander. Aneinander? Ja. Momo sagt: weil nicht alle Arbeit vergütet wird. «Ich möchte keines dieser Tattoos Traum sei schon, dass das Geschäft missen, auch wenn nicht alle so für alle dereinst Haupteinnahme- super sind.» Als dann auch in der quelle sein werde. Momentan haben Schweiz die gesetzlichen Anfordealle fünf noch einen zusätzlichen rungen an Tattoo-Studios verschärft Job. Zino und Momo im Gastgewer- wurden, suchten die Tätowierer von be, Alain als Gerüstbauer, Janos in outlawz einen geeigneten Laden seinem Textilund fanden ihn druckgeschäft. an der StandNicht alle wohstrasse. «Die Outlawz-Stärke nen im NordDas Konzept, liegt in der Vielfalt.» quartier. Sie haTa t t o o - I n f r a ben hier zwar struktur zu verWohnungen gemieten, sei aussucht, aber nichts Bezahlbares ge- sergewöhnlich. Outlawz sei sehr funden. So seien sie jetzt Nomaden. jung auch in dem, was angeboten Nomaden, die davon träumen, ein- werde. Die Stärke liege in der Vielmal Wohnraum nah beim Geschäft falt. Heute werde vermehrt abstrakzu haben. An der Strasse, die dann te Kunst verlangt und eher moderne outlawz-Strasse heissen wird … Sujets. Im Modernen fänden gerade die Tätowiererinnen ihren Platz: Graffitibedarf, Tattoostudio und Frauen stechen vor allem florale MoTextildruck tive. Die outlawz-Klientel verlange Outlawz beinhaltet eigentlich zwei weniger klassische Symbole wie Anunterschiedliche Firmen: Ein Fir- ker und Totenköpfe, sondern eher menteil handelt mit Graffitibedarf vom Graffiti beeinflusste Zeichund Kleidern und bietet im Tattoo- nungen. Die wiederum zum outstudio Gasttätowierern und -täto- lawz-Kleidersortiment passten: Jawiererinnen, die wie Zimmerleute nos bedruckt in der Textildruckerei auf die Walz gehen, Raum für ihre Kleider mit Zeichnungen aus dem Arbeit. «Danach besteht eine gros- Tattoo-Studio. «Es läuft alles über se Nachfrage», sagt einer der out- Bekannte», erklären die outlawz. lawz. «Auch internationale. Es ha- «Anfänglich machten wir die Kleiben schon Leute aus Südamerika, der – ausser Schuhe haben wir alRussland, Kanada bei uns tätowiert, les im Angebot – mit einheimischen darunter auch Berühmtheiten.» Das Schneiderinnen. Heute lassen wir Tattoo-Studio sei der Firmenbe- sie bei Bekannten in Spanien näreich, der am schnellsten gewach- hen.» Und alles in kleinen Auflagen. sen sei. Momo und Alain sind die Exklusiv. «Wir legen Wert auf unser hauseigenen Tätowierer. Sie haben Eigenes. Und es ist unser Ding, Kleiin einem Kellerkämmerchen ange- der zu machen und zu tragen.»

Foodtruck Der andere Firmenteil – «outlawz foodtruck» – trägt ebenfalls «outlawz» im Namen, unterscheidet sich aber im Übrigen stark vom outlawz store. Kevin und Zino betreiben den foodtruck, den es erst seit März 2018 gibt, mit dem sie aber schon nach Toronto und New York an foodfestivals eingeladen wurden. Der foodtruck, ein fahrbarer Imbissladen, Eventgastronomie. Vegan, weil «wenn die Welt so weitermacht, gibt es sie nicht mehr lange. Die Massentierhaltung bewirkt den weltweit grössten CO2-Ausstoss.» Andere Stichworte: Ökologie, Tierleid. Die foodtrucker haben keine Mission, aber sie wollen eine Alternative bieten und das Gespräch suchen. «Über die Geschmackssinne die Leute erreichen.» Janos, Fleischesser, bemerkt: «Solange sie es schaffen, etwas Gutes und Feines zu kochen …» Kevin kann vom foodtruck leben, wenn auch bescheiden. «Gastronomie funktioniert viel direkter und schneller als der Detailhandel, wo man viel Ware einkauft und langfristig kalkuliert.» Am Kaffeetischchen Zurück zur Entstehungsgeschichte: «Als wir nicht mehr zusammen wohnen konnten, entstand der Wunsch, etwas Weiterführendes miteinander zu machen.» Wir waren sehr motiviert, hatten aber wenig Verkaufserfahrung. Janos, der später zu uns stiess, brachte solche mit. Der Laden jetzt gehört vier Leuten mit aktivem Umfeld. Darunter Freiwillige, die sich in irgendeiner Form beteiligen. Alles Männer?

Bilder: Katrin Bärtschi

«Nein, meine Freundin näht für outlawz.» «Und meine Freundin fotografiert für outlawz.» Auch seien die ersten beiden Angestellten Frauen gewesen: Anouk und Adrienne. – «Wir sind recht offen. Nicht vier Chefs. Offen für alle, die etwas machen wollen.» – Manchmal herrsche in den Köpfen eine Woche lang Flaute. «Und dann haben plötzlich alle eine Idee. Vieles entsteht bei uns am Kaffeetischchen.» Der Name? «Wir wollen uns nicht in Gesetze einreihen, sondern dort weitermachen, wo andere aufhörten. Wir sind umgänglich, offen mit der Nachbarschaft, aber wir sind alle eigene Wege gegangen. Kritisch, aber auch selbstkritisch. Outlawz – ausgestossen, und selber ausgegrenzt. Der Name deutet zudem auf Abenteuer hin. «Wir möchten niemandem etwas zuleide tun, deshalb fahren wir mit dem Velo nur über eine rote Ampel, wenn niemand kommt.» Dies sagt Momo. Und Kevin ergänzt. «Der Name ist nur der Name. Sonst ist alles hundert Prozent legal, mit Handelsregistereintrag und abgesichert. – Das ist ein Pflichtsatz …» Die Grundhaltung des Ladens schliesst jede Form von Diskriminierung aus. «Und rechts hat hier keinen Platz.» Aber sonst: «Wer etwas machen will: Verbicho! Drucke, Tattoos, Farbberatung (Kunstbedarf, Spraydosen) – oder eifach cho ineluege!» Outlawz will eine Plattform bieten und «unser grosses Ziel: Was wir gerne machen und gut können – davon möchten wir leben und wir möchten coole Arbeitsplätze schaffen. Wir sind junge Unternehmer, aber nicht Jungunternehmer.» Und der Aufruf zum Schluss: «follow us on instagram! Outlawz.store, Outlawz.tattoo» P.S. «Honigdachs gesucht! Wer einen hat – vorbeibringen! Er bricht aus jedem Gehege aus. Darum bieten wir ihm einen Freiluftraum auf dem Dach.» $ www.outlawz.ch


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QUARTIER-MIX / DIES&DAS

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STATISTIK

INFO

Sicherheit ist auch bei Grossanlässen gewährleistet Die Berufsfeuerwehr intervenierte im vergangenen Jahr insgesamt 2600 Mal, was einem theoretischen Durchschnitt von rund 7,1 Einsätzen pro Tag entspricht. Bei 76 Ereignissen mussten zur Verstärkung der Einsatzmannschaften Teile der dienstfreien Wache und/oder der Nachtwache und des Brandcorps alarmmässig aufgeboten werden. Die YBMeisterfeier, der Grand Prix von Bern, andere Grossanlässe sind für das Einhalten der Interventionszeiten durch die Berufsfeuerwehr Bern eine zusätzliche Herausforderung. mgt/cae

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ie Berufsfeuerwehr Bern rückte im vergangenen Jahr zu insgesamt 2600 Interventionen aus. Dies sind 357 Einsätze oder 16 % mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Einsätze liegt auch deutlich über dem 10-Jahres-Durchschnitt.

zählten im Berichtjahr zu den herausragenden Brandereignissen auf Stadtgebiet. Von den insgesamt 271 Brandfällen betrafen 216 das Gemeindegebiet Bern. In 624 Fällen rückte die Berufsfeuerwehr aufgrund automatischer Alarmmeldungen aus. Davon erwiesen sich 63 als Echtalarme, die eine Intervention durch die Einsatzkräfte erforderten.

Grosse und kleine Ereignisse Die Steuerungsvorgaben der Stadt Bern sehen vor, dass die Berufsfeuerwehr gleichzeitig ein mittleres und ein kleines Ereignis bewältigen kann. Grössere, länger andauernde und/oder mehrere gleichzeitige Ereignisse führen dazu, dass zu deren Bewältigung zusätzlich Angehörige der freiwilligen Feuerwehr aufgeboten werden. Diese Zusammenarbeit hilft mit, die Hilfestellung zugunsten der Berner Bevölkerung sicherzustellen. So erforderte auch im vergangenen Jahr die Bewältigung von 76 Ereignissen die Alarmierung zusätzlicher Feuerwehrleute. So mussten 68 Mal dienstfreie Berufsfeuerwehrangehörige, 45 Mal Angehörige der Nachtwache und 66 Mal Angehörige des Brandcorps aufgeboten werden.

Hilfeleistungen Gegenüber dem Vorjahr deutlich zugenommen haben die 1585 Hilfeleistungen (Personen- und Tierrettungen, Schnee-, Wasser-, Sturm- und Blitzschäden, technische Hilfeleistungen, Insekten etc.). Davon entfielen 1362 Einsätze auf das Gemeindegebiet. Zahlreiche Einsätze betrafen Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen, was die Zunahme der Hilfeleistungen auch wieder relativiert: 535 (416) Schwärme konnten eingefangen, umgesiedelt oder mussten vernichtet werden. 136 (46) Bienenschwärme konnten eingefangen und der Schwarmsammelstelle abgegeben werden.

Brände Der Brand im Restaurant Gfeller und die Dachstockbrände an der Looslistrasse und im Morellhaus

Mensch und Tier Die Zahl der Interventionen bei schweren Verkehrsunfällen mit Verletzten und toten Autoinsassen ver-

änderte sich gegenüber dem Vorjahr kaum. 94 Einsätze betrafen Personen- und Tierrettungen respektive -befreiungen. Solche Einsätze werden immer wieder von Spezialisten der Berufsfeuerwehr geleistet; sei es als Rettungsspezialist Helikopter, als Höhen- und Tiefenretter oder bei Grosstierrettungen mit speziellem Gerät. Sicherheit als Maxime Nicht nur, dass die Stadt Bern der Berufsfeuerwehr Steuerungsvorgaben macht, indem gleichzeitig ein mittleres und ein kleines Ereignis bewältigt werden muss, auch macht die Abteilung Feuerwehr der Gebäudeversicherung Bern der Berufsfeuerwehr Bern zeitliche Vorgaben: So muss sie in der Gemeinde Bern in 80% aller Fälle einen Schadenplatz innerhalb von zehn Minuten erreichen. Diese Vorgabe ist bei Grossveranstaltungen, die mitunter grössere Teile Berns unpassierbar machen, wegen der längeren Anfahrtswege nicht einzuhalten. Die Berufsfeuerwehr Bern hat darum mit der freiwilligen Feuerwehr AMG (Allmendigen-Muri-Gümligen) Kontakt aufgenommen und lagerte im Rahmen der Sicherheitskonzepte für Grossveranstaltungen einzelne Elemente aus. Die Erfah-

Feuerwehreinsätze Grossbrände Mittelbrände Kleinbrände Automatische Alarme ohne Intervention Hilfeleistungen Dienstleistungen für die Gemeinden Mutwillige Falschmeldungen Total

2018 7 8 256

2017 6 10 194

624 1585

630 1330

85

48

32 2600

25 2243

rungen im vergangenen Jahr waren durchwegs positiv. ZSA Mingerstrasse Die sechs hauptamtlich Angestellten des Quartieramts der Stadt Bern betreuen 57 Bauten. 2018 ermöglichten sie 3934 zivile und 5328 militärische Einquartierungen. Im Zentrum stand dabei die Zivilschutzanlage Mingerstrasse, welche Stützpunkt der Zivilschutzorganisation Bern plus ist, deren Teile aber bei Ausstellungen auch immer wieder von der BERNEXPO belegt werden oder an den Schlittschuhclub Bern vermietet sind. Auch die «Swiss Skills» waren in der ZSA Mingerstrasse einquartiert. Ungebrochenes Interesse Die Abteilung Feuerwehr, Zivilschutz und Quartieramt hat vor vier Jahren den neuen Stützpunkt an der Murtenstrasse 98 im Westen Berns bezogen. Das Interesse der Öffentlichkeit am neuen Standort ist ungebrochen – 2018 konnten 145 Betriebsbesichtigungen mit ca. 2700 Gästen durchgeführt werden. $ www.bern.ch > Berufsfeuerwehr

REGION

Wachstumsimpulse aus der Stadt Erstmals hat BAK Economics den Wirtschaftsraum Bern ökonomisch analysiert. Das Monitoring zeigt, dass der Wirt- fand in den letzten Jahren eine schaftsraum Bern punkto Wirtschaftsleistung mit anderen Agglomerationen der Schweiz problemlos mithalten kann. Wende statt: Bis 2014 stammten die mgt/cae

I

m Auftrag der Stadt Bern und des Bereichs Wirtschaft der Regionalkonferenz Bern-Mittelland hat BAK Economics erstmals den Wirtschaftsraum Bern ökonomisch analysiert. Dieser umfasst 33 der 79 Gemeinden der Regionalkonferenz Bern-Mittelland. Das Monitoring liefert Antworten auf bislang offene Fragen. Unter den Top 3 Der Vergleich mit fünf Schweizer Agglomerationen (Zürich, Basel, Genf, Lausanne, Luzern) zeigt im aktuellen Monitoring, dass sich der Wirtschaftsraum Bern punkto des Wirtschaftswachstums zwischen 2015

und 2017 im schweizerischen Mittelfeld befindet. Im Jahr 2017 weist der Wirtschaftsraum Bern mit einem BIP-Wachstum von 1,99 Prozent hinter der Agglomeration Basel gar das zweithöchste Wachstum aus. Bei der Leistung pro Kopf gehört der Wirtschaftsraum Bern im Jahr 2017 mit 116 738 Franken zu den Top 3 der sechs Räume. Fokus Dienstleistungen Das Branchenportfolio des Wirtschaftsraums Bern weist nicht ganz unerwartet einen sehr ausgeprägten Dienstleistungssektor auf. Insbesondere die Branchen öffentli-

che Verwaltung und Bildung (23 Prozent), der Finanzsektor (10 Prozent), die Branche Information und Kommunikation (9 Prozent) sowie das Gesundheits- und Sozialwesen (9 Prozent) sind gewichtig. Die grössten Wachstumsbeiträge zwischen 2013 und 2017 stammten allerdings nicht von der Branche öffentliche Verwaltung und Bildung (0,22 Prozent), sondern vom Finanzsektor und vom Gesundheits- und Sozialwesen. Pharma als Wachstumstreiberin Bei der Frage, woher das Wachstum im Wirtschaftsraum Bern stammt,

Wachstumsimpulse hauptsächlich aus den Agglomerationsgemeinden, ab 2015 hingegen mehrheitlich aus der Stadt. Hauptverantwortlich dafür ist die Pharmaindustrie, die seit 2015 in der Stadt Bern stark zulegt. Zwar ist ihr Anteil an der Wertschöpfung mit 3,5 Prozent relativ gering – der Finanzsektor kommt auf rund 12 und der öffentliche Sektor auf 26 Prozent. Das jährliche Durchschnittswachstum zwischen 2015 und 2018 ist bei der Pharmaindustrie mit rund 16 Prozent jedoch ausserordentlich hoch. Dieser positive Trend in der Pharmaindustrie lässt sich in der gesamten Schweiz beobachten. $ www.wirtschaftsraum.bern.ch


MIGROS AARE

Rundum erfolgreiches Jubiläumsjahr

Die Migros Aare feierte 2018 ihr 20-jähriges Bestehen. Mit vielen Aktionen und Events bedankte sie sich bei den Kundinnen und Kunden für deren Treue. Und diese wussten das zu schätzen: Die Kundenfrequenz, der Umsatz und die Anzahl Genossenschaftsmitglieder sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen. mgt/cae sserdem zählt die Migros Aare inzwischen 518 369 Genossenschafterinnen und Genossenschafter, 12 076 mehr als Ende 2017.» Auch der Umsatz hat sich positiv entwickelt. Die ersten provisorischen Zahlen zeigen eine Steigerung von 2,7 Prozent gegenüber Vorjahr. Damit erzielte die Migros Aare 2018 einen Umsatz von über 3,4 Milliarden Franken.

Migros Aare: Eingang der Betriebszentrale beim Shoppyland.

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998 ist die Migros Aare aus der Fusion der Genossenschaften Aargau/Solothurn und Bern entstanden und hat sich zu einer der wichtigsten Arbeitgeberinnen in ihrem Wirtschaftsgebiet entwickelt. «Wunderbare – 20 Jahre – Migros Aare» hiess das Motto im Jubiläumsjahr. Dieses feierte die Migros Aare mit vielen Aktionen wie 5fachund 20fach-Cumulus-Tagen, dem wöchentlichen Jubi-Hit oder auch diversen Veranstaltungen zusammen mit ihren Genossenschafterin-

Bild: zVg

nen und Genossenschaftern, Kundinnen und Kunden. Gut angekommen «Wie die Zahlen des zu Ende gegangenen Jubiläumsjahres zeigen, kamen diese Aktivitäten sehr gut an», zeigt sich Anton Gäumann, Geschäftsleiter der Migros Aare, erfreut: «Im 2018 hatte die Migros Aare mit mehr als 103 Millionen Kundinnen und Kunden Kontakt, was einem Plus von 0,7 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. Au-

Positive Entwicklung Auch die Einkaufscenter der Migros Aare entwickelten sich positiv und konnten erneut Marktanteile dazugewinnen. Insgesamt wurde in den Centern rund 2 Prozent mehr Umsatz erzielt. Abgeschlossen wurde im vergangenen Jahr auch die Erneuerung des Verkaufsstellennetzes. Insgesamt wurden seit 2015 über 50 Supermärkte umgebaut und auf den neusten Ladenbaustandard gebracht. Damit hat die Migros Aare seit 2015 über 200 Millionen Franken in ihre Verkaufsstellen investiert und sie auf die aktuellen Kundenbedürfnisse ausgerichtet. $ www.migros.ch > Genossenschaften > Migros Aare

WELLE 7

Workspace übernimmt The Flow

Per Anfang Februar übernimmt der Workspace der Welle 7 das Restaurant The Flow beim Berner Bahnhof. Damit sollen die Dienstleistungen für den Workspace erweitert und künftig aus einer Hand angeboten werden. Der Name des Restaurants bleibt gleich. mgt/cae

D

er Workspace mit Sitzungszimmern und Arbeitsplätzen in der Welle 7 erfreut sich grosser Beliebtheit. Wichtig dabei ist auch ein umfassendes Gastronomieangebot, das aus Catering und einem Restaurant besteht. In den vergangenen zwei Jahren agierten diese zwei Bereiche unabhängig voneinander. Um den Kundinnen und Kunden des Workspace das Gastronomie- und Raumangebot aus einer Hand anzubieten, werden die bisher getrennten Organisationen vereint. Eine einzige Ansprechstelle Nach intensiven Gesprächen und im gegenseitigen Einvernehmen mit den Betreibern des Restaurants The Flow übernimmt deshalb die Migros Aare das Restaurant und betreibt es mit dem gleichen Konzept weiter. So können die Synergi-

15

DIES&DAS

Bern, 31. Januar 2019

en mit dem Catering-Angebot durch den Welle-7-Workspace optimal genutzt werden. Die Kundinnen und Kunden erhalten damit eine einzige Ansprechstelle für sämtliche gastronomischen Bedürfnisse, und das Gesamtangebot vom Workspace in

der Welle 7 wird somit noch kundenfreundlicher. Die Mitarbeitenden des Restaurants The Flow werden alle einen Arbeitsvertrag von der Migros Aare erhalten. $ www.welle7.ch > The Flow

Von der Migros Aare übernommen: das beliebte Restaurant The Flow in der Welle 7. Bild: zVg

DIE GELBE SPALTE IM

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhon/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81

M. Willfratt|Leitung MO, DI, MI, FR, 9–18 Uhr, DO, 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–.

QZ Sekretariat | 031 331 59 55

Freitag, 1. Februar, 19 Uhr Jugendgruppe Samstag, 2. Februar, 19 Uhr Danksteu Sonntag, 3. Februar Kein Gottesdienst am Talweg Donnerstag, 7. Februar, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 8. Februar, 19 Uhr Jugendgruppe

B. Tunagür| Hausverwaltung,Raumvermietung MI bis FR, 14–18 Uhr

Sonntag, 10. Februar, 10 Uhr Gottesdienst, Kidstreff

Tageskarten Bern | 031 331 54 56

Mittwoch, 13. Februar, 14.30 Uhr Senioren 60+

V. Rosero|Reservation, MO bis FR, 14–18 Uhr Winteraktion 5.11.2018 bis 28.2.2019 MO bis DO Fr. 47.–, FR bis SO Fr. 51.– Die Karten können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.

Quartierarbeit | 031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR, 9–12 Uhr und 14–17 Uhr

Bern, 31. Januar 2019

Donnerstag, 14. Februar, 19.30 Uhr 1. Input-Workshop (Teil 1) Freitag, 15. Februar, 19 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 17. Februar, 10 Uhr Gottesdienst, Kidstreff Donnerstag, 21. Februar, 14 Uhr Frauentreff

mitten im Leben

Gottesdienste feiern Februar 2019 Samstag, 2. Februar Marienkirche P. Anton Eicher, Italo Cherubini, Vera Friedli (Orgel) 18.00 Uhr

Donnerstag, 21. Februar, 19.30 Uhr 1. Input-Workshop (Teil 2)

Sonntag, 3. Februar Johanneskirche Pfrn. Regula Dürr, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr

Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda

Marienkirche 9.30 Uhr

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung

P. Anton Eicher, Italo Cherubini, Vera Friedli (Orgel). Pfarreicafé

Samstag, 9. Februar Maria Regli, Jürg Bernet (Orgel)

Marienkirche 18.00 Uhr

Sonntag, 10. Februar Johanneskirche Pfrn. Regula Dürr, Hans-Eugen Frischknecht (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Maria Regli, Jürg Bernet (Orgel). Pfarreicafé

Markuskirche 9.30 Uhr

Mit Abendmahl. Pfr. Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel)

Marc Walther und Team

a u r o r a

Bern-Mittelland jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50

NORDQUARTIER FIRST! www.afdn.ch


Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

26. Februar 2019, von 14 bis 17 Uhr Senioren Tanznachmittag Veranstalter: Pro Senectute www.be.pro-senectute.ch Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.–, Dauer: Total 20 Gänge, Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte.Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

9. bis 17. Februar 2019 18 bis 19 Uhr BOTANICA 2019: Winter Besuchen Sie die BOTANICA Winterveranstaltungen und die Gewächshäuser in den Botanischen Gärten der Schweiz. Weitere Info: botanica-suisse.org

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Freitag, 1. Februar 2019 18.30 bis 21.30 Uhr Geburtsvorbereitungskurs Dieser Kurs besteht aus einem Theorieteil mit Informationen über Schwangerschaft, Geburt, Geburtspositionen, Umgang mit Geburtsschmerz, Unterstützungsmöglichkeiten

«Froue-Zmorge»

Samstag, 9. März 2019, 9.00–11.30 Uhr In der Freien Missionsgemeinde «Tauwäg Chiuche», Talweg 2, 3013 Bern Thema:

«Das Wunder der Perle verstehen lernen»

Referentin: Mirjam Leuenberger (Damenschneiderin, Clownin, psychosoziale Beraterin SGfB und Referentin) Kosten: Fr. 15.– Anmeldung: (bis 4.März) an Frau E. Hofmann, 031 971 18 86, evelinehofmann@bluewin.ch

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 31. Januar 2019

durch Partner, Wochenbett und Stillen. Im praktischen Teil werden zum Beispiel Atemund Entspannungübungen, Massagen, Haltungs-, Rücken- und Beckenbodenübungen geübt. Dauer Vier Abende à 1,5 Stunden, davon 2 Abende mit Partner. (Mindestteilnehmeranzahl 5 Paare und max. 8 Paare)

Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Samstag, 2. Februar 2019, 18.30 Uhr Moules et Frites Muscheln Variationen im wartsaal Auch im 2019 wieder: Moules et Frites «Variété» im wartsaal! Dieses Mal servieren wir euch zwei verschiedene Arten der leckeren Meeresgetiere aus dem Nordatlantik: Zum einen Moules Provencales, nach Rezept unseres Südfranzösisches Freundes Jean-Luc; Kräftige Tomatensauce, viele frische Kräuter und bestes Olivenöl, und zum anderen Moules Exotiques, die exotische Variante mit Kokosmilch, Zitronengras und einer würzigen Currymischung. Dazu servieren wir euch, wie immer, knuspriges Baguette und goldene Frites. Wir freuen uns auf euch! Jetzt reservieren auf restaurationsleitung@ wartsaal-kaffee.ch oder 031 331 02 28

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Mittwoch, 20. Februar 2019, Türöffnung 18 Uhr, Beginn 18.30 Uhr

Auflösung Sudoku aus Nr. 1

6 9 3 4 8 2 7 5 1

8 5 2 3 7 1 4 9 6

4 7 1 9 5 6 3 8 2

7 1 9 6 3 8 5 2 4

2 6 4 7 9 5 1 3 8

5 3 8 1 2 4 6 7 9

1 2 7 8 6 3 9 4 5

9 4 5 2 1 7 8 6 3

3 8 6 5 4 9 2 1 7

DAS QUARTIERRESTAURANT FÜR ALLE FRISCH-REGIONAL-SOZIAL HERZLICH VEGETARISCH FAMILIÄR AAREBIER BÜCHER FLEISCH AMBIENTE ZEITUNGEN POMMES FRÜHSTÜCK ANTIPASTI WLAN WEIN SOLIMENU SANDWICHES GIPFELI FAIR SALAT FISCH PREISWERT SYMPATHISCH EINFACH STILLFREUNDLICH GEMÜTLICH SPIELECKE PROSECCO SÜSSES KAFFEE PASTA HUMMUS CHINOTTO SUPPE SCHNAPS BURGER KATZE PUBQUIZ GEDECKT TERASSE EINZIGARTIG GESCHMACKVOLL VIELFÄLTIG

44

SCHEIBENSTRASSE 44 44 GRÜNDE WESHALB BEI UNS ALLE HERZLICH WILLKOMMEN SIND. 3014 BERN WIR FREUEN UNS ÜBER IHREN BESUCH ! WWW.ZENTRUM44/RESTAURANT44 MONTAG BIS DONNESRSTAG 09.00-23.00 FREITAG UND SAMSTAG 09.00-23.30

Eine neue Art des Singens Dass Musikstücke des 21. Jahrhunderts anders klingen als solche aus dem 17. Jahrhundert, ist eine Binsenwahrheit. Das liegt nicht nur, aber auch an den verwendeten Instrumenten. Zwar hat sich das natürlichste «Instrument», die menschliche Stimme, seit Jahrhunderten nicht verändert. Aber die Art des Singens ist eine andere geworden – in Wechselwirkung mit den Veränderungen in der Kompositionsweise. Eintritt: CHF 30.– (ermässigt: CHF 15.–) Reservation: Tel. 031 337 21 11 oder www.az-viktoria.ch/kultur

Zentrum 5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Integrationszentrum für MigrantInnen Ein Projekt derAKiB,Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Region Bern. Das Z5 ist ein offenes Zentrum mitten in einem Wohnquartier der Stadt Bern. Eine lange Geschichte und die aktuell hohe Frequentierung des Zentrums belegen seine Notwendigkeit. Die BesucherInnen spiegeln dieVielfältigkeit der Migrationsbevölkerung. Zugezogene und hier ansässige Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, können im Zentrum5 Anschluss finden, kulturelle Angebote organisieren oder besuchen,sich informieren oder einen Rat holen – im Zentrum5 sind alle willkommen! Der Betrieb des Zentrum5 ist nur dank seiner kirchlichen Trägerschaften und dem grosszügigen Engagement vieler Privatpersonen möglich. Öffnungszeiten: Büro: Mi–Fr 14 bis 17 Uhr;Vermietungen: Mi–Do 14 bis 17 Uhr

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Sonntag, 3. Februar 2019, 20 Uhr A Fond Heart – Difficult Love Songs A Fond Heart ist eine szenisch-musikalische Collage über die Liebe und ihre bitteren und süssen Begleiterscheinungen: Das Publikum wird mitgenommen durch ein Wechselbad der Gefühle, in dem von der verträumten Verliebtheit über zynischen Rosenkrieg bis zur Tiefe einer durch alle Schwierigkeiten gewachsenen Zweisamkeit die Aggregatszustände der

Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Freitag, 1. Februar, ab 19 Uhr Pecore Ribelli: Cena e «Lupi Mannaggia in concerto» Samstag, 2. Februar, 10 bis 12 Uhr Märitkaffee Sonntag, 3. Februar, ab 12.30 Uhr Kurdisch-Türkisch-Schweizerischer Kulturverein Dienstag, 5. Februar, ab 19 Uhr Bistro Club, politische Diskussion mit Prof. Dr. Beat Schneider Mittwoch, 6. Februar, 19 Uhr Syrisches Mittwuch-Znacht

Liebe erlebt und besungen werden.

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Dienstag, 12. Februar 2019, 14.15 Uhr Die andere Heimat Vor dem Hintergrund des ländlichen Deutschland Mitte des 19. Jahrhunderts, als ganze Dörfer getrieben von Hungersnot und Armut ins ferne Südamerika emigrierten, erzählt Edgar Reitz in seinem neuen Kinofilm «Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht» eine bewegende Familien- und Liebesgeschichte. Ein filmisches Panorama, das mit grösstmöglicher Authentizität den einfachen Leuten folgt.

Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Gute Filme behandeln wichtige Lebensthemen, mit denen wir uns in der Kirche genauso beschäftigen wie die Drehbuchautorinnen, Regisseure und Schauspielerinnen. Deshalb laden wir – die Kirchgemeinden des Nordquartiers – Sie ein, sich mit uns Filme anzusehen, sich von ihnen anregen zu lassen und sich darüber auszutauschen. Freitag, 1. Februar 2019, 20 Uhr Star (128 Min.) Anna Melikian (Russland 2014) Die Filme werden in ihrer Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die Vorstellungen beginnen um 20 Uhr. Die kleine Bar ist vor den Aufführungen und nach dem Filmende bis 23 Uhr geöffnet. Wir empfehlen eine Kollekte von Fr. 10.– und danken für Ihre Unterstützung. Nähere Informationen erhalten Sie von Andreas Abebe, 031 331 23 28, andreas.abebe@refbern.ch, Pfarrer Markuskirche Donnerstag, 7. Februar, ab 19 Uhr Marokko Spezial, Abendessen, Anm. 079 432 28 66 Freitag, 8. Februar, ab 19 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 9. Februar, 10 bis 12 Uhr Märitkaffee Samstag, 9. Februar, ab 19 Uhr Afro-Tropical-Night, Essen, Musik, Tanz Sonntag, 10. Februar, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 11. Februar, 19 bis 21 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 13. Februar, 11.30 bis 14 Uhr Familienmittagstisch, Anmeldung an mittagstischbreitenrain@gmail.com Mittwoch, 13. Februar, 19 Uhr Mittwuch-Znacht Infos auf den Flyern im Aushang oder $ www.breitsch-traeff.ch


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

2 4 6 6 1

4

3 5 7 9 7 4 6 8 9 1 3 7 5 8 7 4 1 3 6 7 1 9 5 6 SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) jm (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Karin Hofmann (karin.hofmann@wohnenbern.ch) Sonja Riedel (riedel.schweiz@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Bern, 31. Januar 2019

Horoskop Widder 21.3. – 20.4. Vergessen Sie nicht, dass gewissen Menschen sich auf Sie verlassen. Verabreden Sie sich wieder einmal mit jemandem, der Ihnen wichtig ist. Sie werden im Kreis von Freunden oder bei der Familie neue Kraft tanken können. In Bezug auf Ihr Selbstvertrauen scheinen Sie etwas angeschlagen zu sein. Achten Sie auf die Zeichen beruflicher Anerkennung.

Waage 24.9. – 23.10. Sie haben eine gute Laune und wirken recht stabil. Man fühlt sich in Ihrer Nähe gut aufgehoben. Sie schaffen es, andere Menschen mitzureissen. Einzig der berufliche Stress könnte Ihre gute Laune etwas beeinträchtigen. Nicht alles, was Ihre Arbeitswelt trübt, muss langfristig negativ bleiben. Dunkle Wolken verziehen sich rasch. Bleiben Sie optimistisch.

Stier 21.4. – 20.5. Ihre Kommunikationsfähigkeit scheint etwas angeschlagen zu sein.Sie finden oft nicht die richtigenWorte oder werden missverstanden. Lassen Sie sich nicht entmutigen und nehmen Sie immer wieder einen neuen Anlauf. Es wird bald wieder besser. Vielleicht können Sie sich bei der Arbeit auch etwas mehr Pausen gönnen, um in Balance zu bleiben.

Skorpion 24.10. – 22.11. Es scheint, als hätten die Liebessterne momentan keine Zeit für Sie. Bleiben Sie trotzdem zuversichtlich und freuen Sie sich darauf, wenn Sie in Bezug auf die Liebe wieder positivere Gedanken und Gefühle haben. Am Arbeitsplatz werden Sie vielleicht beobachtet. Achten Sie darauf, dass Sie Privat- und Berufsleben strikte voneinander trennen.

Zwilling 21.5. – 21.6. Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl, wenn es um Beziehungen geht. Die grosse Liebe könnte sich jetzt zeigen.Allerdings müssen Sie sich dafür öffnen und entsprechende Signale wahrnehmen. Liierte haben es eher etwas schwerer, dürfen aber Streitereien aus dem Privatleben keinesfalls bei der Arbeit ausleben. Lösen Sie die Probleme möglichst rasch.

Schütze 23.11. – 21.12. Seien Sie sehr achtsam mit den Gefühlen Ihrer Liebsten. Es lohnt sich, gewisse Dinge diplomatisch auszusprechen, so dass niemand verletzt wird.Warten Sie auf den richtigen Zeitpunkt für ein offenes Gespräch. Arbeitskollegen sind nicht immer auch Freunde. Deshalb sollten Sie vertrauliche Informationen nur ganz gezielt weitergeben

Krebs 22.6. – 22.7. Ihr Partner kann sich glücklich schätzen, denn momentan lesen Sie ihm wohl praktisch jeden Wunsch von den Augen ab.Vergessen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse trotzdem nicht und denken Sie auch einmal nur an sich selbst. Ihre Arbeit erfordert momentan viel Konzentration und Disziplin. Bewahren Sie Ihre Ruhe und bleiben Sie freundlich. Löwe 23.7. – 23.8. Es hilft Ihnen nichts, wenn Sie ständig negative Gedanken wälzen.Versuchen Sie,den Blick doch wieder auf das Schöne zu richten. Nur auf dieseWeise werden Sie wieder mehr Selbstvertrauen entwickeln können. Nutzen Sie jede Möglichkeit der Entspannung, die sich Ihnen bietet.Das stärkt Ihre Nerven,was sich auch bei der Arbeit positiv auswirkt. . Jungfrau 24.8. – 23.9. Jemand in Ihrem Umfeld zeigt ein Verhalten, das Ihnen missfällt. Es könnte Ihre Beziehung zu dieser Person nachhaltig stören. Seien Sie wachsam, damit Sie nicht hinters Licht geführt werden. Bestimmt werden Sie nun spüren, wer wirklich in Freundschaft mit Ihnen verbunden ist und wer nicht. Bei der Arbeit läuft es momentan sehr gut.

Steinbock 22.12. – 20.1. Es gibt Neider in Ihrem Umfeld. Lassen Sie sich nicht beirren und freuen Sie sich weiterhin über all die Dinge, die in Ihrem Leben gut laufen. Geniessen Sie das Glück in vollen Zügen. Durch Ihre überlegte Entschlossenheit erreichen Sie beruflich oder auch finanzielle Erfolge. Bei Verträgen braucht es momentan eine gute Prüfung aller wichtigen Details. Wassermann 21.1. – 19.2. Vergrabene Sehnsüchte und Wünsche können jetzt ausgesprochen werden. Es bieten sich gute Möglichkeiten, mit Ihrem Partner offene Gespräche zu führen. Es braucht zwar etwas Mut, aber es lohnt sich und wird die Beziehung stärken können. Rennen Sie nicht vor beruflichen und finanziellen Sorgen davon.Suchen Sie aktiv nach Lösungen. Fische 20.2. – 20.3. Sie strahlen Kraft und Energie aus. Lassen Sie Ihren Schatz daran teilhaben oder geniessen Sie die positiveWoche mit guten Freunden. Gemeinsam macht es mehr Spass, als wenn Sie alleine zu Hause sind. Bei der Arbeit läuft es vermutlich nicht nach Ihren Vorstellungen. Haben Sie etwas Geduld, denn es wird schon bald wieder besser.


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