da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 14. Februar 2019, Nr. 3
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
DER TSCHARNIBLUES-MANN
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MIT VIEL HIRN UND ZUTATEN
6 Nadine Pietschmann zieht die Kids-Ringer voll in ihren Bann.
Bild: zvg
WRESTLING ACADEMY DAS HAUS UNTER DER BRÜCKE
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Ein neues Angebot bringt die älteste Sportart nach Bern Jedes Kind, das Sport treibt, ist ein Plus für die Gesellschaft. Umso wichtiger ist ein vielfältiges Angebot. Um ein solches reicher ist Bern durch die im letzten Herbst an der Wyler-
ringstrasse 36 gegründete Wrestling Academy Bern (WAB). Sie verfolgt das Ziel, die ältesAUF DEM WEG ZUR FUSION
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 28. Februar 2019 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch
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te Sportart der Welt in Bern zu fördern. Nadine Pietschmann ist 33 Jahre jung und konnte von ihrem fünften Lebensjahr an die Faszination des Ringsports erleben. Nach einer langen Karriere auf internationalem Niveau wollte sie ihrer Leidenschaft etwas zurückge-
ben. Nach dem wettkampfsportlichen Karriereende liess sich Pietschmann deshalb zur diplomierten Berufstrainerin ausbilden. Angereichert mit den praktischen Erfahrungen und dem theoretischen Grundwissen ist so ein
VERMISST Kater «Riffo» seit 1908 im Nordquartier
Fast weiss, mit zwei orangen Flecken auf dem Kopf und einem am unteren Rückenteil, geringelter Schwanz, Hängebäuchlein. Er ist zeitweise auf Medikamente angewiesen, da er eine Krankheit hat, die unbehandelt zum Kreislaufkollaps führen kann. Ausserdem handelt es sich bei ihm um eine traumatisierte Katze. Jede Art von Zwang tut ihm nicht gut.
Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch
Er ist mir am 28. November in Wabern aus einem Käfig entwischt. Ich hoffte damals beim Suchen, dass er selber nach Hause zurückkehren würde, und kann auch jetzt die Hoffnung, dass wir uns wiederfinden, nicht aufgeben. Ich wäre sooo froh und erleichtert!
Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
Ist jemandem in den letzten Wochen eine solche Katze aufgefallen? Oder weiss jemand, wo er sich befinden könnte? Dann melden Sie sich BITTE bei:
Leider bin ich nicht die Art Katzenhalterin, die einen solchen Verlust einfach so wegstecken kann. Ich bin sehr besorgt und sehr traurig. Es ist wie eine Wunde im Herzen, die so nicht mehr richtig heilen kann.
Karin Bürki, Schärerstrasse 3, 3014 Bern karinvirtanen@bluewin.ch Tel.: 031 332 19 40 / 079 279 55 54
sportlich orientiertes Pädagogikkonzept entstanden, von dem Eltern wie auch Kids profitieren. Umso mehr, als das olympische Ringen nichts mit dem in den USA populären Show-Wrestling zu tun hat. SEITE 2
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FOKUS
Robin und Nadine Pietschmann beim Begrüssen die jungen Ringer
Bild: Sonja Riedel
Bern, 14. Februar 2019
Eine gute Haltung ist alles: Nadine Pietschmann zeigt, wie es richtig geht.
Bild: zVg
«RUMREISSER» UND «DOPPELTER BEINAUSHEBER»
Ehemalige Weltklasseringerin bietet neu Ringtraining für Kinder und Erwachsene im Berner Nordquartier an Wenn man das Wort «Ringen» hört, denkt man vielleicht als Erstes an stiernackige Riesenmänner in Schwingerhosen, die sich gegenseitig ins Sägemehl wuchten. Ganz sicher denkt man nicht an die zierliche Nadine Pietschmann! Und doch: Die 33-Jährige mit den langen blonden Haaren und dem strahlenden Lächeln ist achtfache Schweizermeisterin im Ringen. Im Oktober 2018 gründete sie zusammen mit ihrem Mann Robin Pietschmann die Wrestling Academy Bern, wo sie Interessierten und Nachwuchsringern die Freude am Ringen näherbringt. Sonja Riedel
F
ünf kleine Jungs jagen sich begeistert durch den Trainingsraum, aus ihren Hosen hängen hinten bunte Bänder, die sie sich gegenseitig klauen möchten. Hinter ihnen her rennt Nadine Pietschmann. Gerade hat sie ein blaues Band gefangen, als ein gerissener Junge sich von hinten anschleicht und alle ihre bunten Schwänze für sich erobert. Die Kinder quietschen vor Vergnügen und nach wenigen Minuten sind alle ausser Atem, das Aufwärmtraining zeigt Wirkung. Es ist dies eine typische Trainingsstunde für die kleinen Nachwuchsringer, die mit dem Aufwärmen beginnt, bevor in der eigentlichen Trainingseinheit Koordination und Technik geübt werden und es an die spielerischen Wettkämpfe geht. «Das Ringen gilt als Kampfsportart – ja», sagt Nadine Pietschmann und fügt hinzu: «Einen Ringkampf zu verlieren tut aber zumindest körperlich nicht weh.» Techniken, Griffe und Würfe seien fair, so Pietschmann, der Gegner werde auf die Schultern gelegt und das Verletzungsrisiko sei gering. Noch sind es Jungs, die sich für das Ringen interessieren, nach den ersten Schnupperstunden hat sich ein «harter Kern» aus bisher 8 Kindern herausgebildet. Dabei sei Ringen unbedingt auch etwas für Mädchen, weiss Nadine Pietschmann! Ringen ist auch für Mädchen gut geeignet! Die ehemalige Spitzensportlerin sagt: «Wir sprechen über eine hochmoderne, technisch und taktisch anspruchsvollen Sportart! Es geht nicht um rohe Gewalt, sondern da-
rum, ein komplexes Anforderungsprofil aus Kraft, Ausdauer, Technik, Konzentration und Antizipation zu erfüllen – möglichst besser als der jeweilige Gegner. Dieser Herausforderung können sich auch Frauen stellen.» Für Mädchen sehe sie sogar noch eine zusätzliche Chance: Sie können ihr Selbstvertrauen stärken, an Grenzen gehen, sich durchzusetzen – auch gegen Jungs. Und schliesslich seien die Werte, die das Ringen vermitttle, auch für Mädchen eine wertvolle Lebensschule.
Beim Ringtraining ist viel Körper einsatz gefragt. Bild: Sonja Riedel
Von der Spitzensportlerin zur tungsfähig zu werden, und so gab Trainerin sie mit 30 Jahren ihren Rückzug aus Dafür ist Nadine Pietschmann das dem Leistungssport bekannt. beste Beispiel. Mit fünf Jahren begann sie mit dem Ringen im Rin- Der «Mann im Hintergrund» gerverein des Turnvereins Längas- Genau in dieser Woche lernte sie ihse Bern, mit 15 Jahren wurde sie für ren Mann Robin Pietschmann kenden Nationalnen, studierkader selektioter Betriebswirt «Wir wollen in erster Linie und zuletzt CIO niert. Es folgten 15 Jahre intenin einem fühetwas zurückgeben.» sivstes Training renden Medienund Wettkampfunternehmen in vorbereitung, welche die Spitze- Deutschland, der als Coach in die nathletin bis auf die ganz grosse Firma geschickt wurde, in der NaSportbühne bei Welt- und Europa- dine eine Führungsaufgabe übermeisterschaften führten. «Im Rin- nommen hatte. Schnell war er der gen gibt es Gewichtsklassen», erklärt starken Bernerin verfallen und noch Nadine Pietschmann, wie es ihr ge- vor der Geburt ihres ersten Kindes lingen konnte, trotz ihrer zierlichen liess sich Nadine zur eidgenössisch Statur zur Weltklasse-Ringerin zu diplomierten Berufstrainerin weiwerden. Nach Jahren des Hochleis- terbilden. Die «Wrestling Academy tungssports musste sie aber wäh- Bern» ist ihr gemeinsames Projekt, rend der Vorbereitung auf die Olym- in das beide viel Herzblut stecken. piaqualifikation für Rio de Janeiro Während Nadine Pietschmann ihre 2016 leider feststellen, dass die zahl- sportliche Erfahrung einbringt, bereichen Knieverletzungen und Ope- zeichnet sich Robin Pietschmann als rationen der Jahre zuvor es ihr nicht «Mann im Hintergrund», der den admehr erlauben würden, voll leis- ministrativen Teil übernimmt.
«Wir wollen dem Sport und den Menschen etwas zurückgeben» Mit der «Wrestling Academy Bern» verfolgen beide keine wirtschaftlichen Ziele, sondern wollen in erster Linie «etwas zurückgeben» und die «Freude an der Sportart vermitteln», so Robin Pietschmann. Für einen Unkostenbeitrag von CHF 25.– pro Monat für das erste Kind und CHF 15.– pro Monat für jedes weitere Kind der Familie können die Kleinen am Training teilnehmen und erhalten zudem noch eine vollständige Ausstattung, Teamkleidung und auch Wettkampfkleidung. «Die Kinder sollen vor allem Spass haben und Sport treiben», findet Ivy Zutters, Mutter von Louie (6) und Lio (5). Bei ihren beiden Jungs wechsle das Interesse täglich und vor allem «typische Jungssachen» stünden hoch im Kurs: Züge, Autos, Ninja-Warriors und eben auch das Kämpfen. Daheim kämpfen sie spielerisch, bei der Wrestling Academy können sie sich austoben. Doch auch Erwachsene kommen auf ihre Kosten, denn abends gibt es das Erwachsenentraining. «Die grosse, weltweite Ringerfamilie hat einen starken Zusammenhalt», freut sich Robin Pietschmann. Und die Wrestling Academy Bern freut sich auf weitere Ringer und Ringerinnen jeden Alters. $ Wrestling Academy Bern, Kindertraining für Kinder von 5 bis 10 Jahren und Erwachsenentraining. Aktuelle News und die Trainingszeiten finden Sie auf der Website unter: www.wrestlingacademybern.ch
Man siehts: Den Kids gefällts. Bild: zVg
Bern, 14. Februar 2019
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QUARTIER-BILD
«Als der Winter sich kurz zeigte…» Wylerringstrasse 77, 29. Januar 2019, 10.10 Uhr Bild: Roland Koella
Die erste Adresse für Wohnen und Leben im Alterr Domicil ist eine Aktiengesellschaft mit gemeinnützigem Zweck und die erste Adresse für Wohnen und Leben im Alter in der Region Bern sowie Biel und Thun. Wir wurden zum besten Arbeitgeber im Gesundheits- und Sozialwesen der Schweiz gewählt. Der Name Domicil steht für ein aktives, erfülltes und sorgenfreies Leben im Alter. In unseren 22 Häusern stellen 1585 Mitarbeitende jeden Tag sicher, dass sich unsere 1530 Seniorinnen und Senioren gut umsorgt und zuhause fühlen. Einen Wohnraum, der ein möglichst selbständiges Leben zum Ziel hat. Dafür bietet die Domicil Bern AG Plätze im Wohnen mit Dienstleistungen, altersgerechtes Wohnen / Wohnen plus und der umfassenden Pflege an. Das Domicil Wyler wurde 1978 eröffnet, ein grosses und vielseitiges Haus mitten im belebten Wylerquartier. Bei uns leben 112 BewohnerInnen in der umfassenden Pflege, verteilt auf 6 Wohngruppen und eine Wohngruppe mit Übergangsaufenthalt. Es arbeiten rund 130 motivierte Menschen im Domicil Wyler. Hier wird eine wertschätzende, lebendige, gastfreundliche und wohnliche Atmosphäre gepflegt und gelebt. Auch im 2019 bieten wir weiterhin kurzfristige Pflegeplätze für eine Überbrückung an. Können Sie nach einem Spital- oder Kur-REHAAufenthalt noch nicht nach Hause oder suchen Sie etwas zur Überbrückung einer Wartefrist? Das Team des Domicil Wyler betreut und pflegt Sie gerne in unseren Einzelzimmern mit WC und teilweise eigener Dusche und Balkon. Wir verfügen zudem über fünf schöne, grosse Ehepaarzimmer, Wohn- und Schlafzimmer, mit Dusche/WC und sehr grossem Balkon.
Personen aus dem Quartier laden wir gerne zu unserem beliebten Mittagstisch ein. Entscheiden Sie, ob Sie gerne täglich oder nur sporadisch zu uns zum Essen kommen möchten. Unser frisches, ausgewogenes, gesundes Drei-Gang-Mittagsmenü offerieren wir für nur CHF 18.–! Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann zögern Sie nicht und rufen Sie uns doch einfach an. Kurzfristig bieten wir noch je eine Lehrstelle als Köchin / Koch und Fachfrau-/mann Hauswirtschaft EFZ an. Du bist motiviert und bereit dazu, ins Abenteuer Berufsbildung zu starten? Du weisst, welche Lehre zu dir passt, und möchtest dich fachlich und persönlich weiterentwickeln oder den Lehrbetrieb wechseln? Wir unterstützen dich auf deinem Weg ins Berufsleben. Wir freuen uns auf Ihre/Deine Kontaktaufnahme während den Büroöffnungszeiten unter der Telefonnummer 031 337 44 44. Domicil Wyler an der Wylerringstrasse 58 in 3014 Bern. Weitere Informationen finden Sie auf
www.wyler.domicilbern.ch
4 IN KÜRZE WOHNRAUM
Positive Entwicklung im Jahr 2018 Die Kennzahlen beim Günstigen Wohnraum mit Vermietungskriterien (GüWR) haben sich 2018 gegenüber dem Vorjahr positiv entwickelt: Insgesamt verfügt die Stadt über 1150 GüWR-fähige Wohnungen (Vorjahr: 1115). Davon waren per Ende 2018 535 als GüWR-Wohnung mit Mietzinsrabatt vermietet. Die Zunahme von 46 im Segment GüWR vermieteten Wohnungen ist eine klare Steigerung gegenüber den Vorjahren. Erstmals konnte die Zielvorgabe des Stadtrats von jährlich 50 zusätzlich im GüWR vermieteten Wohnungen nahezu erreicht werden. mgt/cae $ www.bern.ch > GüWR
JUGEND
Neuer Name für Jugendamt Auf Antrag der Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) hat der Gemeinderat einer Umbenennung des Jugendamts der Stadt Bern zugestimmt. Ab 1. März 2019 heisst die BSS-Abteilung neu «Familie & Quartier Stadt Bern». Grund für die Umbenennung ist, dass sich die wichtigsten Dienstleistungen des Jugendamts vermehrt an die Familien als Ganzes richten. Zudem nimmt die Abteilung vermehrt Aufgaben in den Stadtteilen und Quartieren wahr, die nicht spezifisch oder nicht ausschliesslich auf Kinder, Jugendliche und Familien ausgerichtet sind. mgt/cae $ www.bern.ch > Jugendamt
QUARTIER-MIX
Bern, 14. Februar 2019
KASERNENAREAL
VBS hat Mietvertrag verlängert Im November 2000 ersuchten rund 1500 Anwohnerinnen und Anwohner in einer Petition, das Kasernenareal vermehrt für die Quartierbevölkerung nutzbar zu machen. Die Antwort fiel negativ aus. Es folgten Überbauungs-Visionen und kürzlich auch Pläne für ein Asylzentrum. Doch auch daraus dürfte nichts werden. cae
D
as Berner Kasernenareal kommt zuweilen in die Schlagzeilen: Neue Nutzung als Familienpark, Standort für Migros-Provisorium, Helikopterlandeplatz, Pläne für ein Hochhaus, Bundesasylzentrum und anderes mehr. Doch nun scheint klar, dass das Areal in absehbarer Zeit kaum einer neuen Nutzung zugeführt wird. Vertragsverlängerung bis 2048 Fakt ist, dass das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) den Waffenplatzvertrag letzten Sommer bis 2048 verlängert hat. Bis dahin bleibt das VBS also Mietpartei der Kasernen-Räumlichkeiten. Bei der Stadt zeigt man sich über den Sachverhalt «etwas überrascht», will die Idee eines Asylzentrums aber noch nicht «beerdigt wissen». Zumal bei der Grösse des Areals auch eine Teilnutzung denkbar sei. Beim Staatssekretariat für Migration (SEM)
heisst es zwar, dass die Standortfrage «noch nicht vom Tisch» sei. Der Evaluationsprozess laufe noch. Allerdings sei, im Gegensatz zu anderen Standorten, für das Kasernenareal keine Machbarkeitsstudie ausgelöst worden. VBS braucht das Areal Seitens des VBS wurde kommuniziert, dass die erfolgte Vertragsverlängerung nicht im Zusammenhang mit der Idee eines Bundesasylzentrums auf dem Areal erfolgt sei, sondern darauf gründe, dass die Armee ihre Aufgaben erfüllen kann. Einerseits nutze das VBS den Waffenplatz Bern intensiv, etwa durch die Stationierung der höheren Unteroffiziersund der Logistik-Offiziersschule. Andererseits sei der Waffenplatz aufgrund seiner Lage in der Bundesstadt und durch die Nähe zum Armeehauptquartier von grosser strategischer Bedeutung. $ www.pom.be.ch > Kaserne Bern
BERNMOBIL
Depot Bolligenstrasse wird ausgebaut Doppelgelenkbusse und längere Trams sorgen für Platzmangel im Bernmobil-Depot an der Bolligenstrassse. Dieses soll nunmehr in den Jahren 2022/23 ausgebaut werden. Für die Planung und Projektierung hat der Regierungsrat des Kantons Bern einen Kredit von 2,58 Millionen Franken bewilligt. Mehr dazu online: www.afdn.ch. cae $ www.be.ch
IN KÜRZE STAHLBLAU
Depot Bolligenstrasse wird ausgebaut Martin Blaser zieht mit seinem Möbeldesignladen von der Moserstrasse nach Hagneck. Der Umzug von der Gerechtigkeitsgasse in den Breitsch hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Ein bisschen «Bern-Frust» schwingt mir. Mehr dazu online: www.afdn.ch. cae $ www.stahlblau.ch
LORRAINEBRÜCKE
Drei Millionen für Tempo 30 Das Parlament hat Geld gesprochen. Die Lorrainebrücke erhält einen breiteren Velostreifen. Dieser wird von 1,5 auf 3 Meter verbreitert. Dafür verschwindet stadtauswärts eine Autospur. Dadurch soll der heikle Verkehrsknotenpunkt für Velofahrer sicherer werden. Der Stadtrat hat kürzlich dafür 2,7 Millionen Franken für eine Reihe von Massnahmen bewilligt. Mehr dazu online: www.afdn.ch. cae $ www.bern.ch
VIKTORIAPLATZ
FDP wehrt sich gegen Tempo 20 Auf dem Viktoriaplatz soll ab diesem Sommer Tempo 20 eingeführt werden (vgl. online: www.afdn.ch). Dagegen haben nur die Freisinnigen der Stadt Bern einen Vorstoss im Stadtrat eingereicht. Sie schlagen stattdessen einen provisorischen Kreisel vor. cae (Quelle BZ) $ www.fdp-stadtbern.ch
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Wohl kein Asylzentrum: Das VBS will das Kasernenareal weiter nutzen und hat den Mietvertrag bis in Jahr 2048 verlängert. Bild: zVg
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da steht, was geht
Private Spitex Rundum abgeklärt und versorgt Konstante Beziehung Langjährige Erfahrung Krankenkassen anerkannt
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Bern, 14. Februar 2019
Du sprichst nicht gerne über dich? Doch, das schon. Aber im Film machte ich ziemlich bewusst den Gegenpol, weil ich finde, dass das Schweigen oft mehr aussagt. Aber ich habe mich getäuscht, weil Schweigen in einem Film wie etwas Abgeschnittenes ist - da schweigt es wirklich. Wenn man unter Leuten schweigt, hat es eine andere Qualität. Es ging mir gegen den Strich, darüber zu sprechen, wie «Brünu» war. Wurde es denn erwartet, dass man Meinungen austauschte? Nein, Aron ist ein rücksichtsvoller Filmer, es bestand nie Druck.
Yves Progin, einer der Protagonisten Tscharniblues und Tscharniblues II. Bild: Corinna E. Marti
Wie war es, dich und deine Freunde wieder auf der Leinwand zu erleben? Wir hatten ja immer wieder mal Berührungspunkte im Zusammenhang mit Filmen bzw. der Filmmusik. Ich spielte in diversen Filmen von Felix Tissy und wir hatten immer wieder Treffen, mit «Bäne» (Bernhard Nick), der selber Filme dreht und auch mit «Stüfi» (Anm. Stefan Kurt, bekannter Filmschauspieler, der in Berlin lebt), der uns immer mal wieder nach Deutschland einlädt. Und ihr habt euch wirklich alle im Tscharnergut kennen gelernt? Ja, wir waren unter anderem Schulkollegen und lernten uns vor allem in der Pfadi kennen. Warst du sofort Feuer und Flamme für das Projekt «Tscharniblues II»? Nein, unter anderem wegen Bruno nicht, der 2014 starb. Ich war mit ihm eng befreundet, als er nach einer Psychose wieder zu sich fand. Er wurde zu einem total anderen Menschen, und wir waren während zehn Jahren wirklich sehr intensiv gemeinsam unterwegs. Ich wollte nichts mehr aufwirbeln, sah keinen Sinn darin, dass wir «alten Männer» uns nun vor die Kamera schleppen sollten, um Künstliches aufzubereiten. Aber es wurde alles ganz anders, Aron schaffte es, uns zu überzeugen und ein Werk zu schaffen, das erfolgreich wurde, obwohl wir nie an diesen grossen Erfolg geglaubt hatten. Ich gebe im Film aber sehr wenig Persönliches von mir preis. Ich machte jedoch viel Musik und «spielte» als Einziger auch eine kleine Rolle.
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QUARTIER-LÜT immer wieder nach Berlin ein, mit «Bäne» arbeite ich in Bremgarten, bin oft bei ihm zum Essen eingeladen und wir haben auch gemeinsam gefilmt. Mit «Eggi» vereiste ich oft in die Ferien – wir sind beide NordenFreaks ... doch doch, uns verbindet schon einiges. Ich habe viele Freunde aus der Tscharnerzeit, die nicht im Film mitgespielt haben. Büne (Huber), der damals jünger war als wir und uns kannte, machte nach Brunos Tod mit uns zwei Musikstücke aus dem damaligen Musikmaterial (Titelsong vom Film «Eine vo dene» und «Nachlass»). Wir sind noch heute verbunden.
Gab es eine Art Drehbuch mit Hand- Freundschaft ist so kostbar und die «Message» des Film wichtig. lungen? Nein, aber Aron wusste schon, Ja, es ist wirklich toll, und der Film wie Dinge «herausgekitzelt» wer- hat das uns wieder einmal gezeigt. den konnten. Aus allen drei Fil- Seltsam war es ja schon ein bissmen, «Tscharniblues» (1979), «Eine chen ... bei der Solothurner Filmervo dene» (1980) und dem aktuel- öffnung sprach man vom Frauenanlen «Tscharniblues II» hat Aron 100 teil und in unserem Film zeigte man Stunden Material gesammelt und nur Männer und ihre Freundschaft. reduzierte dieWährend eines ses auf 90 Minube«Wir hatten keine Träume, Interviews ten Filmzeit. merkte jemand, wir lebten einfach.» dass das eben Einige Stimmen ein Männerfilm zitierten den Film als Tragik-Ko- sei und Männer eigentlich so sein mödie oder als einen «Blick auf sollten. Das berührte mich irgenddas Scheitern und die Desillusio- wie, denn es zeigte etwas «Weiches», nierung». Ist der Film wirklich ein was die Leute berührte. Blick auf das Scheitern? Nein, überhaupt nicht. Ausser für Wie gefällt Dir der Film? die, die es so betrachtet haben wol- Gut. Es ist ein schöner Film. Man will len. Aber man versuchte halt, den vielleicht ein bisschen viel auf uns Film irgendwo «aufzuhängen». Da heraufpacken. Es ist aber ein persöngibt es den Blick auf «Stüfi», der in licher Film von Aron. Deutschland und der Schweiz erfolgreich ist, und den auf «Eggi», der Habt ihr vermutet, dass der Film so sich selber einen Verlierer nennt. erfolgreich wird? Man legte den Blick auf die Män- Nein, überhaupt nicht, auch Aron ner, auf das, was aus ihnen gewor- nicht. Wir waren völlig überrascht. den ist ... Was aber ist schon Erfolg? Ich dachte mir, vergiss es, das interAus gutbürgerlicher Sicht fanden essiert doch keinen ... ich habe mich wir, «Ribi» hätte am meisten Glück völlig getäuscht. gehabt; er hat als Filmer Erfolg, hat eine Familie, ein Häuschen und ist Werdet ihr nun überrannt? Oberlehrer ... Aron wird schon ein bisschen überrannt. Es schafft selten ein SchweiErfolg haben ist ja auch eine Frage zer Mundart-Film, im deutschen der Definition. TV erwähnt zu werden. «TscharJa genau. Ich wollte jedoch Negatives niblues» gewann damals den im Film nicht «breitschlagen», auch 1. Preis, ja, aber es war die Zeit dawenn das Negative «Eggi», «Brünu» für. Es gab eine neue Bewegung, und mich sehr verband. Junge, die selber – auch weil ihnen der Kameramann davonlief – einen Inwieweit musstest du die Träume, Film im einem Quartier drehten, die du damals hattest, revidieren? und, als ihnen das Geld ausging, Wir hatten keine Träume, wir lebten sich selber reflektierten. Beim zweieinfach. Wir wollten die Welt nicht ten Filmprojekt «Eine vo dene» war verändern. Wir hörten Bob Dylan, alles schon professioneller, wir hatmachten gerne Musik mit einer ten ja das Preisgeld vom ersten Film «Message», fühlten das Rebellische und 80 000 Franken waren nicht wein uns. nig ... Seid ihr heute immer noch eng befreundet? Ja, wir sind uns immer noch verbunden. «Stüfi» lädt uns zum Beispiel
Hast du heute noch einen Bezug zum «Tscharni»? Ja, wir mieteten dort während des Drehs eine kleine Wohnung und
CORINNAS QUARTIER TALK mit YVES PROGIN
ZUR PERSON Der Film «Tscharniblues II» eröffnete soeben die 54. Solothurner Filmtage und erntete «Standing Ovations». Bereits der erste Film, 1979 mit Super-8 von den sechs Freunden Bernhard Nick, Bruno Nick, Christoph Eggimann, Stefan Kurt, Yves Progin und Stephan Ribi gedreht, erntete 1980 viele Lorbeeren bei den Solothurner Filmtagen, erhielt den 1. Preis und ein Preisgeld von 80 000 Franken zugesprochen. Knappe 40 Jahre später versammelte Aron Nick, Bernhards Sohn, die Freunde wieder im Tscharni und drehte «Tscharniblues II», der über das Leben der früheren Darsteller hätte erzählen sollen und stattdessen zu einer sanften Liebeserklärung an «wahre Freundschaft» wurde. Yves Progin ist einer der 6 Protagonisten der beiden Tscharniblues-Filme. Er wuchs im Wallis auf, zog mit seiner Familie, als er drei Jahre alt war, ins Tscharnergut, lernte dort Deutsch, besuchte die Pfadi und den Kirchentreff und fand viele gute Freunde. Er besuchte den «Semer», wurde Lehrer und Schauspieler, drehte mit Felix Tissy drei poetische Filme, machte danach eine punktuelle Schauspielausbildung, rutschte so in die «Filmszene» und spielte in diversen Schweizer Filmproduktionen mit. Er ist Vater zweier Kinder, lebt mit seiner Partnerin seit 2012 an der Viktoriastrasse im Breitenrain und liebt das Quartier mit seinen vielen kleinen Quartierszenen. cm das «fuhr» schon noch ein. Wir trafen uns jeweils am Morgen in der Wohnung und das Quartier bewirkte schon noch so einiges. Wir sprachen über alte Zeiten und ja, ich würde heute noch dort leben, ich finde es ein spannendes Quartier. Was für einen Bezug hast du zum Breitenrain? Ich sage immer, der «Breitsch» ist der einzige Ort, wenn du ihn mit einer Grossstadt wie Berlin oder Paris vergleichst, in dem es kleine autonome Quartiere gibt. Danke für diesen spannenden Einblick. $ www.bernfilm.ch > Progin
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QUARTIER-BUSINESS
Bern, 14. Februar 2019
-SCHAUFENSTER
QUARTIER
Läden&Gewerbe
ATELIER RICHNER
Gutes Handwerk beginnt stets mit Kopfarbeit Wenn das Atelier Richner ein Projekt anpackt, wird zuerst das Hirn und nicht der Computer eingeschaltet. Denn die Kommunikation, die etwas bewirkt, beruht erst in zweiter Linie auf ansprechender Grafik und schönen Bildern. Am Anfang steht die Idee, und daran arbeiten Michèle Mouche und Thomas Richner, bis es «klick» macht. Corinna E. Marti
Arbeitsmuster aus dem Atelier Richner.
«I
ch bin ein überzeugter Vertreter Nummer eins heisst für das Atelider auf ein Maximum reduzier- er Richner: Kommunikation muss ten Lösung» sagt wirken. So wird Thomas Richjede neue Aufga«Visuelle Gestalter sind wie Köche. ner. Zwar spielen be nicht nur als Sie arbeiten mit Zutaten wie sie lustvoll mit gestalterische, Typographie, Bildern, Farben, Raum und Typosondern auch als Formen, Kontrasten. Reicht das? grafie, Bild und strategische HerNoch nicht ganz: Mit der richtigen Text, Form und Würze setzen wir das Tüpfchen aufs i.» ausforderung betrachtet. Auf der Farbe, ProporWebsite können tionen und Gewichtungen, halten sich dabei aber Sie sich von der Vielfalt und der Krestets die Zielsetzungen der Kun- ativität des Teams überzeugen. den vor Augen. Denn die Spielregel $ w ww.atelierrichner.ch
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QUARTIER-MAGAZIN
-CHÖPF R E
HEIDLE FLÜCKIGER
«Die Lortsch gibt es nicht mehr»
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Eine kleine Wohnung unter der Brücke. Gemütlich eingerichtet. Zimmerpflanzen, an der Wand eine Weltkarte. Ein Bild des indischen Gottes Shiva in einer Ecke. Eine Nähmaschine. Vor dem Fenster ein kräftiger Holunderbusch, in dem ein Vogelhaus hängt. «Mein Baum», sagt Heidle Flückiger. Der schön gestaltete Sitzplatz erinnert unweigerlich an den Sommer. Doch es ist Winter, im Schwedenöfeli flackert ein Feuer. Heidle blickt zurück.•
GE
I
ch wurde im Januar 1952 in Vechigen geboren, wo ich auch meine Kindheit verbrachte. Ich bin die älteste von drei Schwestern. Vechigen war damals tief ländlich, es gehörte noch nicht zur Agglomeration von Bern. Vater war Arbeiter in der Papierfabrik Deisswil. Wir hatten Geissen und Schweine, Hund und Katz. Die Grossmutter hielt Hühner und Kaninchen. Mutter schaute zu Haus und Garten. Vater hatte als Schichtarbeiter oft tagsüber frei und kümmerte sich um die kleine Landwirtschaft. Die Tiere waren meine Freunde. Wenn niemand dich verstand, verstand dich die Geiss, die Sau oder der Hund. In der Enge des Bauerndorfes und der fünfziger und sechziger Jahre waren unsere Eltern eigentlich sehr tolerant. Sie liessen mich viel machen. Und ich lernte das Teilen. Wir hatten ja fast nichts, aber die Eltern teilten mit denen, die noch weniger hatten. So wuchsen wir auf und hinterfragten es nicht. Grossmutter war sogar aufmüpfig. Die Eltern hatten den Ruf der Familie zu verteidigen, Grossmutter hatte nichts zu verlieren. Zwei fahrende Familien kamen regelmässig mit Holzwagen und Pferden auf einen Standplatz am Dorfrand. Die Leute maulten dann: «Jetz chame de wider nümm Wösch usehänke!» Grossmutter aber sagte: «Sie sind wieder da. Das ganze Dorf kann sich auf den Grind stellen – die Fahrenden dürfen aus unserer Quelle Wasser nehmen. Man darf niemandem das Wasser vorenthalten!» Es war auch ein Ausdruck von Stolz, wenn sie so redete. «Unsere Quelle!» Ich besuchte die Gesamtschule in Vechigen, wurde zwar für die Sekundarschule empfohlen, hätte dafür aber nach Worb gemusst. Ich wollte nicht weg. Wir waren vier Freundinnen, ein verschworenes Kleeblatt, und in der Sek waren doch die mehrbesseren Gofen, ich hätte mich dort fremd gefühlt. Mit sechzehn wurde ich für ein Jahr nach Neuenburg in eine Familie geschickt. Es war der Beginn der 68er Jahre. Jemand schleppte mich in Bern ins Uhu. Das Pyri war die Beiz der Künstler und Intellektuellen. Im Uhu kamen die Freaks und Weltenbummler zusammen. Es gab dort eine Musikbox und wer unterwegs war, konnte für andere Reisende Nachrichten hinterlassen. Drogen wurden noch kaum konsumiert. Un-
QUART I
Bern, 14. Februar 2019
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Heidle Flückiger in ihrem Sommergarten unter der Brücke.
Bild: Selfie von Heidle
sere Jeans hatten Löcher, weil wir sie oft Unterschlupf bei Bekannten. Und durchtrugen. Nicht weil wir sie so im etwa alle zwei Jahre reisten wir nach Kitchener gekauft hatten. Indien. Dreimal auf dem Landweg, Ich fühlte mich immer zu «den An- dreimal mit dem Flugzeug. dern» hingezogen und war neugie- 1981 kam ich in die damals ziemrig. Schon in der Schule las ich viel, lich überalterte Lorraine. Es war weshalb ich manchmal im Stauffa- für mich plötzlich tödlich, am Morcher Bücher für die Bibliothek ein- gen aufzustehen, an einen Arbeitskaufen durfte. ort zu gehen und dort acht Stunden Ich machte dann eine Lehre als Ver- zu bleiben. Ich fand eine Stelle bei käuferin in der Papeterie Kuhn in der Haushilfe für Betagte und Behinder Schweizerhoflaube. Wir hatten derte, wo ich verschiedenen Persosehr betuchte Kundschaft und führ- nen im Haushalt und bei der Körperten auch teupflege half. Ich re Schachspiele hatte einen gumit Figuren aus «Wir hatten fast nichts, ten Draht zu den Edelholz und ElLeuten. Gerade aber teilten mit denen, fenbein im Sorzu den «verwahrtiment. Und mit die noch weniger hatten.» losten alten HerDiamanten beren». Manche öffsetzte Montneten nur mir die blanc-Füller. Madame de Meuron Türe, weil ich eben keine Behörde kaufte bei uns ein. Sie wollte immer war, sondern d Heidle. Ich arbeitevon mir, «la petite fille», bedient te bei Jimmy Schneider, dem Eisenwerden, denn ich hatte Geduld mit plastiker, und bei Theo Dätwyler, ihr. Das ganze Jahr hindurch muss- dem Rosenverkäufer. Als ich wieder ten wir Strümpfe und geschlossene einmal eine Bleibe suchte, hörte ich Schuhe tragen, Sandalen wären un- von einer Wohnung am Talweg, die denkbar gewesen. Es war eine stren- allerdings unbewohnbar sei. Wir zoge, moralische Zeit. gen einfach ein, putzten, renovierWir Schwestern teilten zuhause ein ten, reparierten die zerschlagenen Zimmer. Deshalb und weil ich mich Scheiben – und fragten dann bei der verliebte, wollte ich nach der Lehre Stadt an für einen Vertrag. Es war wie von dort ausziehen. Damals erhiel- auf dem Land. Kaninchen, Wollten Unverheiratete keine Wohnung, schweine, Esel und Ziegen ringsaber es entstanden die ersten Kom- um. Und dabei eine Viertelstunde munen. Wir zogen in so eine Kom- vom Bahnhof entfernt! Durch meimune in Golaten. Und brachen bald nen Beruf kannte ich viele Leute, zur ersten Reise nach Indien auf. Mit die ihr Quartier liebevoll d Lortsch Autostopp, Lastwagen, local busses. nannten. Wir blieben ein halbes Jahr dort. An einem Sonntagmorgen dann die Nach der Rückkehr fand ich sofort Hausexplosion. Philippe Maloney wieder Arbeit. Man schlug den An- im Radio, Kaffee – ein Knall und eine zeiger auf und hatte eine neue Stel- Riesenstaubwolke. Die Blumentöpfe le. Ich arbeitete nie wieder auf dem auf den Fensterbrettern sprangen in Beruf, dafür in vielen andern Bran- die Höhe. Fassungslos schauten wir, chen. Eine Wohnung zu finden da- als der Staub sich abgesenkt hatte, gegen war schwierig. Aber ich erhielt durch die Fenster des gegenüberlie-
L
genden Hauses in die innere Enge. Nur die Fassade stand noch! Wir hörten Geschrei und sahen Leute in Pyjamas und Unterhosen herumrennen. Ich brachte Wolldecken hinaus, die Feuerwehr kam und eine Ewigkeit später die Ambulanz. Ein Hausbewohner erzählte, es habe ihn aus dem Bett gehoben und wieder abgesenkt. Wir sahen verdrehte Radiatoren und daneben – als lägen sie noch im Schrank – eine Beige gebügelter Hemden. Die Haushilfe wurde zur Spitex. Mit sechzig musste ich ein Praktikum machen und in die Schule, um das zu lernen, was ich bereits seit dreissig Jahren machte. Die Stoppuhr wurde eingeführt, uns stand immer weniger Zeit zur Verfügung. Wir verdienten mehr, die Wegzeit wurde neu angerechnet, aber das Menschliche wurde uns genommen. Mit zweiundsechzigeinhalb erhielt ich die Kündigung, die Hauswirtschaft wurde ausgelagert. Ich hätte für viel weniger Lohn und vermutlich in einem andern Quartier bei Bellevie weiterarbeiten können. Das wollte ich nicht, es war auch ein Stolz, der es mir verbot. Ich ging also aufs RAV, wo es mich aber verjagte: Noch in meinem Alter musste ich pro Woche drei Bewerbungen abliefern! Und das, obwohl es mir angesichts der ganzen Entwicklung körperlich und seelisch nicht gut ging. Die Spitex-Chefin organisierte dann eine Übergangsrente für mich. Die Lorraine ist für Leute wie uns unbezahlbar geworden, das Volk hat geändert. Früher gab es hier viele sehr einfache Wohnungen und Häuschen mit Ofenheizungen und Gemeinschaftswaschküchen. Solche Unterkünfte haben oft eine Abhängigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner vom Sozialamt verhindert. Die Menschen halfen einander und den Lorrainenischen sind auch viele Kunstschaffende entsprungen, wie Jimmy Schneider und der Stille Has. Auch wenn sich so vieles verändert hat – ich möchte nirgends sonst wohnen. Es ist für mich immer noch, wie es im ersten Moment war: Ich war so viel unterwegs. Hier bin ich angekommen. Hier bin ich zu Hause. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
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QUARTIER-MIX
Bern, 14. Februar 2019
QUARTIER-HIGHLIGHTS
Dolcissimo Sospiro Gesungen, gespielt. Dass Musikstücke des 21. Jahrhunderts anders klingen als solche aus dem 17. Jahrhundert, ist eine Binsenwahrheit. Das liegt nicht nur, aber auch an den verwendeten Instrumenten. Zwar hat sich das natürlichste «Instrument», die menschliche Stimme, seit Jahrhunderten nicht verändert. Aber die Art des Singens ist eine andere geworden – in Wechselwirkung mit den Veränderungen in der Kompositionsweise. Ein bedeutender Einschnitt vollzog sich um das Jahr 1600 in Italien, an der Grenzlinie zwischen Renaissance und Barock. Damals kam das «Recitar cantando» oder «Favellare in armonia» auf, ein sprachnahes musikalisches Erzählen, das seine schönste Ausprägung in Madrigalen und Opern fand. Das zu hörende Ensemble nennt sich sinnigerweise «Dolcissimo
KUNST Filigranes Schaffen Als Albert Lösener (1930–2006) in Köln verstarb, hinterliess der 76-jährige Künstler ein einzigartiges, während Jahrzehnten geschaffenes Werk und eine Bildsprache von feinsten Strichen, Linien und Schraffuren – sein persönliches und unverkennbares Alphabet. 9a am Stauffacherplatz. Noch bis Sonntag, 23. Februar. www.9a-stauffacherplatz.ch.
KLASSIK Der Dirigent mit der Oboe Ob Oboe oder Dirigentenstab: François Leleux kann mit beidem umgehen. So trifft es sich, dass der französische Musiker als Artiste Étoile in diesem Jahr mehrfach in Erscheinung tritt; als Kammermusiker, als Solist und als Dirigent. 8. Symphoniekonzert des BSO. Kursaal Arena, Kornhausstrasse 3. Samstag, 16. Februar, 19.30 Uhr und Sonntag, 17. Februar, 17.00 Uhr. Am Samstag im Anschluss «Late Night Concert» mit Matteo Burci & Friends. www.konzerttheaterbern.ch
SOUNDS Ro,s Blue Marc Rossier und Meira Loom (MeiSiang Chou) verbindet eine mehrjährige musikalische Freundschaft. Sie haben gemeinsam Musik geschrieben, Konzerte gespielt und leben einen kreativen Austausch. Über den
Sospiro» (süssester Seufzer). Die Sopranistin Giorgia Milanesi wurde in Rom ausgebildet und hat unter namhaften Dirigenten der internationalen Opern- und Barockszene gearbeitet. Der in Sizilien geborene Gitarrist und Lautenist Daniele Caminiti studierte in Pescara und bei Oscar Ghiglia an der Musikakademie Basel sowie bei Peter Croton an der Schola Cantorum Basiliensis. Giorgio Paronuzzi hat Klavier, Cembalo, Komposition und parallel dazu Philosophie studiert. Als Musiker arbeitet er mit Ensembles und Orchestern wie Concerto Köln, Mozarteum Orchester, RAI Orchester, ORF Orchester Wien oder mit dem Orchester «La Scintilla» am Opernhaus Zürich. AZ Viktoria, Schänzlistrasse 63. Mittwoch, 20. Februar, 18.30 Uhr. www.az-viktoria.ch > Kultur. letzten Sommer haben beide unabhängig voneinander intensiv für ihre jeweiligen Soloprojekte komponiert. Für die La Cappella gestalten sie nun einen einmaligen Abend, an welchem sie diese neuen Songs sowohl solo als auch miteinander präsentieren werden. La Cappella, Allmendstrasse 24. Mittwoch, 20. Februar, 20.00 Uhr. www. la-cappella.ch, www.marcrossier.com
BEGEGNUNG Mathematischer Spielnachmittag Von Jenga, durch Rumis bis hin zu Geomag kann Mathematik und Geometrie auch sehr spielerisch sein. Alt und Jung, Familie und Freunde können gemeinsam den mathematischen Spielnachmittag bestaunen und geniessen. Die Mathematiklehrerin Monika Szadercky Kardoss aus Ungarn zeigt Wunder von Zahlen und Formen Zentrum5, Flurstrasse 26. Samstag, 23. Februar, 15.00 Uhr. www.zentrum5.ch
DIES & DAS Boots- und Wasserwelten Die SuisseNautic, die einzige nationale Bootsmesse, verwandelt das BERNEXPO-Gelände während fünf Tagen in das nautische Epizentrum der Schweiz und zeigt einen spannenden Querschnitt durch die Branche. Rund 200 nationale und internationale Aussteller präsentieren ihre Produkte und Angebote. BERNEXPO-Gelände (Allmend). 20. – 24. Februar. www.suissenautic.ch.
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Bern, 14. Februar 2019
ÖKUMENE BERN NORD
ÖFFENTLICHE HEARINGS
Wichtiger Schritt in die richtige Richtung Ein erster Schritt zur Fusion der evangelisch-reformierten Kirchgemeinden der Stadt Bern wurde im August 2017 gemacht. Damals beschlossen die dreizehn autonom tätigen Kirchgemeinden oppositionslos, entsprechende Verhandlungen aufzugleisen. Dies im Hinblick auf einen Zusammenschluss zur «Kirchgemeinde Bern». Das betrifft auch die Ökumene Bern-Nord. Am 26. Februar findet eine öffentliche Plenumsveranstaltung zur Liegenschaftsstrategie statt. mgt/cae
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erweil in der Schosshalde die Kirche sich ganz aus dem Quartier zurückgezogen hat, gibt es im Nordquartier noch drei unabhängige Kirchgemeinden: die beiden reformierten Johannes und Markus sowie die katholische St. Marien. Sie liegen räumlich nahe beieinander an der Wyler- bzw. an der Tellstrasse. Schon lange pflegen sie mit vielen Einzelaktivitäten eine ökumenische Zusammenarbeit. Seit rund zwei Jahren ist daraus ein Projekt zur Gemeinschaft Ökumene Bern-Nord entstanden.
Kostensenkung als Ziel Eine rechtswirksame Fusion ist jedoch gesetzlich nicht möglich, die Vereinigung der Angebote, ein gemeinsamer Auftritt sowie das Zusammenlegen der Standorte aber schon. Ebenfalls läuft momentan ein Projekt zur Fusion der 13 Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinden der Stadt Bern. Diese sollen zu einer Kirchgemeinde Bern zusammengefasst und in fünf neuen Kreisen strukturiert werden. Die Fusion kommt zustande, wenn mindestens neun der dreizehn Kirchgemeinden zustimmen. Die Kirchgemeinden Markus und Johannes bilden zusammen den Kreis 3 (Bern-Nord). Parallel zum Fusionsprojekt ist eine Standortbereinigung und eine Reduktion der Liegenschaften geplant. Ende Juni 2018 hat die EvangelischReformierte Gesamtkirchgemeinde (GKG) Stadt Bern ein Arbeitspapier zur Liegenschaftsstrategie aus ihrer Sicht kommuniziert. Ziel ist die Reduktion auf 50% der Liegenschafts-
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER
Fusionsprojekte sollen die Kirchen im Nordquartier wieder heller erstrahlen lassen. Bild: Jonathan Liechti XXX
kosten der GKG. Momentan wird diesbezüglich diskutiert, die Liegenschaften mit soziokulturellen Organisationen aus dem Quartier zu füllen und fix zu vermieten. Zusammenlegung der Liegenschaften Die Strategie beinhaltet den Vorschlag, die Liegenschaften der Kirchgemeinden Markus und Johannes beim Standort der Kirchgemeinde Johannes zusammenzulegen. Dies würde bedeuten, dass rund die Hälfte der Liegenschaften aufgegeben wird. Dieser Vorschlag basiert vorwiegend auf finanziellen Argumenten. Er beinhaltet keine Vision über das gemeinsame kirchliche Leben des neu zu bildenden Kreises. Bis März 2019 erwartet der Kleine Kirchenrat eine Stellungnahme der Kirchgemeinden zu diesem Vorschlag. Durch diese Situation ent-
«Froue-Zmorge» Samstag, 9. März 2019
steht eine einmalige Gelegenheit, die räumlichen Bedürfnisse der Ökumene Bern-Nord als Gesamtheit zu definieren und entsprechende Veränderungen in Gang zu setzen. Varianten diskutieren Um möglichst emotionsfrei Entwicklungsvarianten zusammenstellen zu können, hat die Steuergruppe Ökumene Bern-Nord anfangs Juli 2018 beschlossen, von einer externen Fachperson eine Machbarkeitsstudie zu diesem Thema erarbeiten zu lassen. Ein Ziel der Machbarkeitsstudie ist, vier bis sechs Varianten zu erarbeiten und diese mit einem stufengerechten Verfahren bis Februar 2019 durch die Instanzen und die Kirchgemeinden genehmigen zu lassen. Die Machbarkeitsstudie dient auch als Antwort der Kirchgemeinden Markus und Johannes auf die vor-
Die beiden Projekte Kirchgemeinde Bern und Ökumene Bern-Nord gewinnen an Kontur (vgl. Hauptbericht). Die auf reformierter Seite vorgesehene Struktur- und Standortbereinigung ist auch für das Projekt Ökumene Bern- Nord der ideale Zeitpunkt, um konkreter zu werden. Momentan arbeiten Fachgruppen an Vorschlägen für die Zusammenarbeit in den verschiedenen Bereichen. Insbesondere das Thema Liegenschaften – die konkrete Nutzung der Räume hinter den vertrauten Fassaden unserer Gebäude – bewegt die Gemüter und muss sorgfältig angegangen werden. Dank der professionellen Begleitung durch die «Panorama AG für Raumplanung, Architektur und Landschaft» erarbeitet die entsprechende Fachgruppe gangbare Varianten. In einem ersten Hearing geht es um die Liegenschaftsfrage. In einem zweiten Hearing gegen Ende Mai geht es dann zur Thematik «Ökumene im Allgemeinen». Bei beiden Anlässen soll die interessierte Öffentlichkeit involviert werden. $ Liegenschaften-Hearing: Dienstag, 26. Februar, 18.30–21.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Johannes. Ab 18 Uhr laden die Veranstalter zur Sandwichbar ein. liegende Liegenschaftsstrategie der Evangelisch-Reformierten Gesamtkirchgemeinde Bern. Die Kosten der Machbarkeitsstudie von ca. 25 000 Franken werden aus dem Globalkredit der Fusion der GKG bezahlt, eine Kostenbeteiligung von katholischer Seite ist in Prüfung. Durch die Realisierung einer gemeinsamen baulichen Hülle für die Ökumene Bern-Nord könnte eine starke und positive Kraft entstehen, die viele bestehende Unsicherheiten und Zweifel an diesem Projekt relativiert. $ www.johannes.refbern.ch
Alles zur und um die Berner Kultur
«Das Wunder der Perle verstehen lernen»
Thema: mit Mirjam Leuenberger, Jg.1964 ( Damenschneiderin, Clownin, psychosoziale Beraterin SGfB und Referentin). Von 9.00–11.30 Uhr in der freien Missionsgemeinde «Tauwäg Chiuche», Talweg 2, 3013 Bern Inhalt des Referates: Kennen Sie das? Ihr Mann kommt spät nach Hause und jammert über das kalte Essen. Ihre Freundinnen gehen «lädele» und sie sind nicht eingeladen. Oder Sie verschieben für den Andern einen Sitzungstermin und er kommt letztlich nicht an die Sitzung. Aha, Sie kennen das! Sie kennen auch die Verletzungen und wie sie entstehen und sich entzünden können. Eine Perle entsteht auch aus einer Verletzung. Damit setzen wir uns auseinander. Damit auch in unserem Leben Perlen wachsen können! Wir Frauen der FMG, Talweg 2, Bern, freuen uns mit Dir – beim Frühstück in gemütlicher Atmosphäre, beim Referat sowie in Zeiten der Selbstreflektion und des Gesprächs – diesen Morgen zu erleben. Gönne dir diesen Morgen der Ermutigung und Inspiration. Anmeldung: : bis 3. März 2019 an Frau Eveline Hofmann, 031 971 18 86 evelinehofmann@bluewin.ch Kosten: Fr. 15.–
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QUARTIER-MAGAZIN
DIALOG NORDQUARTIER
Ein Anfang mit Hindernissen Das offizielle Mitwirkungsorgan DIALOG NORDQUARTIER existiert rund 16 Jahre. Anfang Dezember 2001 wurde der DIALOG Nordquartier als Verein Quartiermitwirkung Stadtteil V gegründet. Mit Schreiben vom 31. Januar 2002 bestätigte der damalige Gemeinderat der Stadt Bern: «Der Verein Quartiermitwirkung Stadtteil V (Breitenrain-Lorraine), genannt DIALOG Nordquartier, wird per 1. Januar 2002 als repräsentative Partizipationsgruppe gemäss Artikel 3 Absatz 1 der Richtlinien des Gemeinderates über die Partizipationsgruppe anerkannt.» Aber die Initialzündung der Vereinigung geht bis Anfang der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. In loser Folge dokumentieren wir die Anfangsgeschichte. Res Hofmann
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m Laufe der 70er Jahre zeigten sich bei den Stimmbürger*innen der Stadt Bern zunehmende Vorbehalte und Widerstand gegenüber Verkehrsvorlagen. Das veranlasste den Gemeinderat, in den Quartieren nach Gesprächspartnern zu suchen. Die Absicht dabei war, eventuelle Opposition gegen städtische Verkehrsprojekte frühzeitig zu erkennen. Durch Verhandlungen mit diesen «Gesprächspartnern» sollten dann Kompromisse gesucht werden, um bei Abstimmungen eine Mehrheit zu ermöglichen. Im Jahr 1980 bot sich für das Nordquartier der Leist Bern-Nord mit seinem Verkehrsausschuss als Gesprächspartner für den Gemeinderat an. Er erhob Anspruch, allein das gesamte Nordquartier zu vertreten. Als Konzession dafür war er bereit, auch Vertreter von Linksparteien, etwa einen Vertreter der SP, in seinen Ausschuss aufzunehmen, wobei die Leist-Mitgliedschaft obligatorisch war.
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Bürgerliche Mehrheit Diesem Alleinvertretungsanspruch widersetzten sich die SP Bern-Nord und das «Überparteiliche Komitee für die Erhaltung des Wohnquartiers Bern-Nord» (Ueko). Daraufhin wurde im Sommer 1981, in mehreren Sit-
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zungen unter der Leitung des damaligen Planungs- und Baudirektors Hubacher (SVP), die Zusammensetzung der geplanten Kommission «usgchäset». Das bürgerliche Übergewicht an diesen Vorbereitungssitzungen führte zu einer Zusammensetzung, die eine starke bürgerliche Mehrheit sicherte. Alle drei Leiste im Stadtteil V waren jeweils doppelt vertreten. Auch die Idee der Planungsdirektion, eine Kommission mit spezifischen Kompetenzen zu schaffen, wurde verworfen. Es entstand eine Arbeitsgruppe, deren Beschlüsse die Behörden zu nichts verpflichtete. Am 17. August 1981 wurde die Arbeitsgruppe Verkehr Nordquartier (AGVN) versuchsweise für eine Dauer von zwei Jahren gegründet. Bereits nach dieser Zeit war es für die linksgrüne Seite der AGVN, bis hin zu den Mitteparteien, nicht mehr erträglich, in der bestehenden Untervertretung zu arbeiten: Ueko, SP, JB (Junges Bern), EVP, Poch und DA traten im Sommer 1984 aus der AGVN aus. In der «Berner Tagwacht» vom 29. August 1984 sind die Austrittgründe detailliert aufgeführt. Interessanterweise repräsentierten die ausgetretenen Parteien in etwa das heutige RotGrünMitte-Bündnis, das sich 1992 gesamtstädtisch durchsetzte. Bei den Stadtratswahlen Ende 1984 erzielte Links-Mitte beinahe gleich viele Stimmenprozente wie die Rechte. Höhepunkt der Spaltung Um aufzuzeigen, wie stark links-alternative Kreise damals die Quartierdemokratie ins Zentrum stellten, ist eine Gemeindeinitiative zu erwähnen, genannt «Mitwirken im Quartier», die auf eine Änderung der Gemeindeordnung abzielte. Die Unterschriftensammlung dafür begann am 10. März 1986. Beteiligt waren vor allem die SP Stadt Bern, JB, Ueko und der Breitsch-Träff. Die Initiative verlangte insbesondere offizielle Quartierversammlungen. Diese Anstrengungen stellten freilich eher ein Strohfeuer dar, denn die Initiative scheiterte an einer unzureichenden Unterschriftenzahl. Allerdings zeigen die Folgejahre, dass der damalige Kampf um Quartiermitwir-
Bern, 14. Februar 2019
kung wichtig war: Fünf von sechs Stadtteilen, ausgenommen ist einzig die Innenstadt, verfügen heute über eine repräsentative Quartierkommission. Links-Rechts-Polarisierung Die Jahre 1984 bis 1989 waren von einer starken Links-Rechts-Polarisierung geprägt, die vieles blockierte. Die aus der AGVN ausgetretenen Links-Mitte-Gruppierungen gründeten im Herbst 1984 das Verkehrsforum Bern-Nord. Der verbleibende bürgerliche Teil der AGVN taufte sich im Sommer 1985 in «Arbeitsgruppe Planung und Verkehr» (AGPVN) um. Am 3. Juli 1985 beschloss der Gemeinderat die «Grundsätze des Gemeinderates zur Partizipation» die festhielten, dass der Gemeinderat «die Regeln über die Zusammensetzung und Aufgaben eines allfälligen für das Quartier repräsentativen Gremiums bestimmt». Im August 1985 taufte sich auch das Verkehrsforum Bern-Nord in Quartierforum Bern-Nord (QF) um, um auszudrücken, dass es sich um mehr als nur Verkehrsfragen kümmern wird. Im November 1988 gab das Quartierforum das «Schwarzbuch Nordquartier» heraus, in welchem über den überbordenden Autoverkehr im Quartier und über die Untätigkeit des Gemeinderates in diesem Bereich berichtet wurde. Auch konkrete Beispiele zu Fehlplanungen seit 1980 wurden aufgeführt. Am 3. März 1987 erreichte ein Brief des QF die Mitglieder der AGPVN, womit gemeinsame Sitzungen ohne Mehrheitsermittlung vorgeschlagen wurden. Vorerst erfolgte darauf keine Antwort. Am 19. März 1987 protestierte dann das QF beim Gemeinderat, er habe exklusiv den Leist bei Quartierfragen konsultiert und damit gegen die eigenen Richtlinien verstossen. Am 6. August 1987 richtete das QF einen «Mahnbrief» an die AGPVN, da die Antwort auf das Schreiben vom 3. März noch immer ausstand. Am 7. August 1987 erreicht das QF eine positive Antwort der AGPVN. Der Gemeinderat erhielt von dem Schriftenwechsel jeweils eine Kopie. Im August 1987 meldete der Gemeinderat der AGPVN und dem QF, er habe vom≠ «Schriftenwechsel» Kenntnis genommen. Eine «Reaktion» des Gemeinderats erfolgte indirekt erst 1988 in Antworten auf Vorstösse im Stadtrat, in denen er das Fehlen einer repräsentativen Mitwirkung im Nordquartier beklagte. Eine eigene Initiative zur Schaffung einer solchen ergriff er allerdings keine. Das «1. Kontaktgespräch» Nach den Wahlen 1988 schrieb Gemeinderat Marc-Roland Peter am 5. Juni 1989 im Namen des Gesamtge-
meinderats an AGPVN und QF eine Einladung zu einer «Gemeinsamen Sitzung», mit je 10 Mitgliedern. Damit war der zahlenmässige Vorteil der bürgerlichen Seite erstmals aufgehoben. Am 24. August 1989 fand die erste Gemeinsame Sitzung unter dem Titel «1. Kontaktgespräch» statt. In der Folge wurde die «Gemeinsame Sitzung» mit GEMSI abgekürzt. Die Zusammensetzung und Organisation wurde folgendermassen geregelt: je 8 Mitglieder aus beiden Gruppierungen, Präsidium bzw. Verhandlungsführung alternierend, einmal AGPVN, das nächste Mal QF, und so weiter und so fort. In der 16. und 17. GEMSI war eine verbindlichere Organisation der GEMSI ein Thema, u.a. mit Statuten und dem Endziel, vom Gemeinderat als Mitwirkungsorgan anerkannt zu werden. Am 20. Januar 1992 fand die 17. und letzte GEMSI statt. Überraschender Austritt Die 18. GEMSI wäre auf den 9. März 1992 geplant gewesen, aber am 3. März 1992 traten die drei Leiste, unter Führung des Lorraine-Breitenrain-Leistes (Präsident: Edwin Stämpfli), überraschend aus der AGPVN aus. Bruno Lüthi, Präsident der AGPVN und Delegierter des Leistes Bern-Nord, war über diesen Austritt «nicht glücklich», wie in der BZ vom 12. März 1992 berichtet wurde. Am 25. Mai 1992 fand eine Sitzung statt, die ohne die Leiste eben keine «Gemeinsame Sitzung» mehr war. Bemerkenswert war der Beitritt eines neu gegründeten Vereins «Nordquartier zum Läbe», der im Rahmen des QF neu an der Sitzung erschien. Der Präsident dieses Vereins war Werner Schaffer, der später eine tragende Rolle im DIALOG spielte. Am 21. August 1992 schrieb Bruno Lüthi, Präsident AGPVN, an das QF und gab ebenfalls den Austritt aus den GEMSI bekannt: «Eine GEMSI, wie sie bisher bestanden hat, existiert demnach nicht mehr und wird es auch nie wieder geben.» Ende 1992 war bei den Gemeindewahlen dann etwas passiert, was viele nicht vorausgesehen hatten: RotGrünMitte erzielte sowohl im Gemeinderat als auch im Stadtrat die Mehrheit. Die jahrzehntelange bürgerliche Dominanz in der Stadt Bern war zu Ende. Fortsetzung folgt $ www.dialognord.ch > Geschichte
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DIES&DAS
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VELOSTRASSEN
DIE GELBE SPALTE IM
Bern für definitive Einführung Die Velohauptstadt Bern fordert den Bund auf, Velostrassen definitiv einzuführen. Die Resultate der 2016 und 2017 durchgeführten Pilotversuche in fünf Schweizer Städten bestätigen die positiven Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern. mgt/cae
V
elostrassen bieten rasche und komfortable Veloverbindungen abseits von Hauptstrassen. Dies, weil Velofahrende auf einer Velostras se gegenüber den einmündenden Quartierstrassen Vortritt haben. Um die Wirkung des neuen Verkehrsre gimes beurteilen zu können, haben fünf Schweizer Städte zusammen mit dem ASTRA 2016 und 2017 Pilotver suche durchgeführt. Definitiv einführen In Bern wurden zwei Velostrassen getestet; darunter diejenige auf der Beundenfeld/Militärstrasse. Seit Anfang Januar liegt der Schlussbe richt zum Pilotversuch des ASTRA vor. Obwohl den Velostrassen darin weder «ein klarer Nutzen» zugespro chen noch «Hinweise auf negative Auswirkungen» ausgewiesen wer den, nimmt Bern den Bericht zum Anlass, den Bund aufzufordern, Ve lostrassen definitiv einzuführen. Zunahme des Veloverkehrs Basis für den Schlussbericht des AS TRA waren Messungen des Verkehrs aufkommens sowie Befragungen der Verkehrsteilnehmenden. Der Bericht zeigt eine hohe Akzeptanz der Velo strassen und eine deutliche Zunah me des Veloverkehrs. Die Resultate bestätigen damit die positiven Erfah rungen aus anderen europäischen Ländern. Es konnte mehr Komfort für den Veloverkehr erzielt werden, ohne dass es bei den anderen Verkehrsteil
Velofahrerin auf Velostrasse mit spezieller Signalisation.
nehmenden zu nennenswerten Ein schränkungen gekommen wäre. Das Unfallgeschehen auf den Pilotstre cken war unauffällig. ASTRA will diskutieren Trotz dieser grundsätzlich positiven Ergebnisse will das ASTRA die Ve lostrassen noch nicht definitiv ein führen. Gemäss Schlussbericht er lauben die tiefen Fallzahlen und die kurze Laufzeit der Versuche noch keine Aufnahme in die laufende Ver ordnungsrevision. Das ASTRA wird daher die Ergebnisse mit den Fach verbänden diskutieren. Gestützt darauf wird über das weitere Vorge hen entschieden. Bis zum definiti ven Entscheid dürfen die Pilotstre cken in Betrieb bleiben.
Bild: zVg
Hohe Akzeptanz Auf den beiden Berner Velostrassen hat im Untersuchungszeitraum der Veloverkehr zugenommen und der motorisierte Verkehr abgenommen. Die Zunahme des Veloverkehrs lag dabei über der gesamtstädtischen Entwicklung. Die Befragungen zeig ten zudem, dass die Attraktivität der Strecken für den Veloverkehr gestei gert werden konnte, während sich die Beurteilung durch Autofahrende sowie Fussgängerinnen und Fuss gänger nicht wesentlich änderte. Von den Anwohnenden sprechen sich rund 75 Prozent der Befragten grundsätzlich positiv zum neuen Re gime aus. $ www.astra.admin.ch > Velostrassen
NEW PUBLIC MANAGEMENT
Weiterentwicklung und Vereinfachung Der Gemeinderat möchte die 2004 in der Stadt eingeführte wirkungsorientierte Verwaltungsführung (New Public Management) weiterentwickeln. Die Steuerung und Berichterstattung im Rahmen des Integrierten Aufgaben- und Finanzplans (IAFP), des Budgets und der Jahresrechnung sollen überprüft werden. Der Gemeinderat spricht sich für die Zusammenlegung der parlamentarischen Debatten zu IAFP und Budget aus. mgt/cae
I
m Jahr 2004 hat die Stadt Bern un ter dem Titel «Neue Stadtverwal tung Bern (NSB)» die wirkungsori entierte Verwaltungsführung, das sogenannte New Public Manage ment, eingeführt. Die Steuerung erfolgt wirkungsorientiert auf Pro duktegruppen und Produkten, wel che die Leistungen der Stadtverwal tung abbilden. Nach 15 Jahren möchte der Gemein derat die Verwaltungsführung wei terentwickeln und vereinfachen. Er hat dazu das Projekt «Neue Stadt verwaltung Bern 2022 (NSB22)» ge startet.
Umsetzung frühestens 2022 Vorerst wird ein Grobkonzept erar beitet. Dabei werden die bestehenden Instrumente überprüft und Hand lungsoptionen aufgezeigt. Unter Ein bezug des Stadtrats soll anschlies send festgelegt werden, welche Anpassungen vorgenommen wer den. Änderungen in der Art und im Umfang der Berichterstattung könn ten voraussichtlich frühestens auf das Budget 2022 umgesetzt werden. Finanzplanung: Nur eine Debatte Der Stadtrat behandelt den IAFP, das Budget und die Rechnung zu
drei unterschiedlichen Zeitpunk ten. Im Prüfungsbericht zum ent sprechenden Postulat aus dem Stadtrat führt der Gemeinderat die Vor und Nachteile der heutigen Lösung sowie denkbarer Alternati ven aus. Er empfiehlt dem Stadtrat – wie unter anderem im Kanton Bern praktiziert – die Debatten zum IAFP und jene zum Budget bei gleichzei tiger Reduktion des bisherigen Be richterstattungsumfangs zusam menzulegen. Die hierfür nötigen Arbeiten bilden Bestandteil des Projekts «NSB22». $ www.bern.ch > New Public Management
da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhon/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde
die kirchgemeinden im nordquartier
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81
M. Willfratt|Leitung MO, DI, MI, FR, 9–18 Uhr, DO, 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–.
QZ Sekretariat | 031 331 59 55
B. Tunagür| Hausverwaltung,Raumvermietung MI bis FR, 14–18 Uhr
Tageskarten Bern | 031 331 54 56
V. Rosero|Reservation, MO bis FR, 14–18 Uhr Winteraktion 5.11.2018 bis 28.2.2019 MO bis DO Fr. 47.–, FR bis SO Fr. 51.– Die Karten können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.
Donnerstag, 14. Februar, 19.30 Uhr 1. Input-Workshop (Teil 1) Freitag, 15. Februar, 19 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 17. Februar, 10 Uhr Gottesdienst, Kidstreff Donnerstag, 21. Februar, 14 Uhr Frauentreff Donnerstag, 21. Februar, 19.30 Uhr 1. Input-Workshop (Teil 2) Freitag, 22. Februar, 19 Uhr Jugendgruppe Samstag, 23. Februar, 19.30 Uhr 2. Input-Workshop (Teil 1 + 2) Sonntag, 24. Februar, 10 Uhr Gottesdienst, Kidstreff
mitten im Leben
Gottesdienste feiern
Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda
Quartierarbeit | 031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch
Februar 2019
HIER WERBEN: 031 351 35 13
Samstag, 16. Februar Marienkirche P. Anton Eicher, Manfred Ruch, Marc Fitze (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 17. Februar Johanneskirche Pfrn. Sigrid Wübker, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr
Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR, 9–12 Uhr und 14–17 Uhr
da steht, was geht
Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.
Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung
Marienkirche 9.30 Uhr
Mit Chinderchile. P. Anton Eicher, Manfred Ruch, Erwin Messmer (Orgel). Pfarreicafé
Markuskirche 9.30 Uhr
Mit der Hörbehindertengemeinde Bern. Pfrn. Annemarie Hänni, Cornelia Knuchel, Pfr. Herbert Knecht, Kinder der 6. und 7. Klasse, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee
Samstag, 23. Februar Italo Cherubini, Jürg Bernet (Orgel)
Marienkirche 18.00 Uhr
Markuskirche 19.00 Uhr
Kirchensamstag. Pfr. Andreas Abebe, Pfr. Herbert Knecht, Johannes Feuchter (Klarinetten), Vera Friedli (Orgel/Klavier). Apéro
Sonntag, 24. Februar Johanneskirche Pfrn. Mirjam Wey, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr
Gyan Härri und Team
a u r o r a
Bern, 14. Februar 2019
Bern-Mittelland
jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50
Marienkirche 9.30 Uhr
Italo Cherubini, Vera Friedli (Orgel). Pfarreicafé
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch
Hotel Jardin, Bern
Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
26. Februar 2019, von 14 bis 17 Uhr Senioren Tanznachmittag Veranstalter: Pro Senectute www.be.pro-senectute.ch Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.–, Dauer: Total 20 Gänge, Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte.Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch
BoGa
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
Öffentliche Führung Mittwoch, 20. Februar 18 Uhr Pflanzenbilder & ihre lebenden Originale Von Merian bis Atkins Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern Altenbergrain 21
Hirslanden Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Freitag, 22. Februar 2019 18.30 bis 21.30 Uhr Geburtsvorbereitungskurs Dieser Kurs besteht aus einem Theorieteil mit Informationen über Schwangerschaft, Geburt,
Steuer? – Erklärung! Kein Problem. Leisten Sie sich einen bezahlbaren Profi. Pauschale für einfache SteuerErklärung und individuelle Finanzplanung (inkl. Hausbesuch) CHF 90.–. Rufen Sie mich an: Adrian Schneider Finanzplaner mit eidg. Fachausweis Telefon 031 829 21 53 Mobil 079 301 53 47
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VERANSTALTUNGEN
Bern, 14. Februar 2019
Geburtspositionen, Umgang mit Geburtsschmerz, Unterstützungsmöglichkeiten durch Partner, Wochenbett und Stillen. Im praktischen Teil werden zum Beispiel Atem- und Entspannungübungen, Massagen, Haltungs-, Rücken- und Beckenbodenübungen geübt. Dauer Vier Abende à 1,5 Stunden, davon 2 Abende mit Partner. (Mindestteilnehmeranzahl 5 Paare und max. 8 Paare)
Wartsaal Kaffee
Alterszentrum Viktoria AG
Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
Samstag, 16. Februar 2019, 18 Uhr Paella Valencia – die vom Lande! Nach dem Rezept unserer lieben Freundin Maria Dolores Di Jesus Sañchez Estebàn.Wir servieren euch die spanische Spezialität Paella Valencia, die mit Poulet, Merguez und ganz viel Gemüse und mal ohne Fisch oder Meeresfrüchte! – Zur Vorspeise kredenzen wir euch diverse Tapas wie Manchego, Patatas bravas oder Jamon Ibérico. – Zur Hauptspeise eine klassische Pallea mit Poulet, Merguez und viel Gemüse.Die Vegetarier erhalten die Paella mit eingelegten Artischokenherzen. – Zum Dessert: Crema Catalan. – Achtung, die Platzzahl ist beschränkt! Reservation notwendig unter restaurationsleitung@wartsaal-kaffee.ch Dienstag, 19. Februar 2019, 18 Uhr Living Library im wartsaal Sich mit «lebenden Büchern» unterhalten Die Living Library im wartsaal zusammen mit dem SCI Switzerland (Schweiz, Suisse, Svizzera).Komm und bilde dir deine eigene Meinung! Die menschliche Bibliothek schafft einen Raum für Gespräche und Austausch. Die
Auflösung Sudoku aus Nr. 2
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menschlichen Bücher bringen ihre eigene Geschichte mit, sind unterschiedlich alt und haben verschiedene soziale und kulturelle Hintergründe. An der Living Library hast du die Chance dich im direkten Gespräch mit Menschen zu Themen wie Immigration, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Gewalt oder Toleranz auseinanderzusetzen. Die «Bücher» erzählen dir in ca. 20 Minuten aus ihrem Leben und von Ihren Erfahrungen. Komm und bilde dir deine eigene Meinung.
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DAS QUARTIERRESTAURANT FÜR ALLE FRISCH-REGIONAL-SOZIAL
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Unser Restaurant ist der ideale Ort für Anlässe von kleinen bis grösseren Gruppen, bis maximal 100 Personen. Gerne organisieren wir Geburtstage, Weihnachtsessen, Jubiläen, Firmenessen, Abdankungsessen oder verwirklichen mit SCHEIBENSTRASSE 44 3014 BERN Ihnen zusammen weitere Ideen. WWW.ZENTRUM44/RESTAURANT44 MONTAG BIS DONNESRSTAG 09.00-23.00 FREITAG UND SAMSTAG 09.00-23.30
Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Mittwoch, 20. Februar 2019, Türöffnung 18 Uhr, Beginn 18.30 Uhr Eine neue Art des Singens Dass Musikstücke des 21. Jahrhunderts anders klingen als solche aus dem 17. Jahrhundert, ist eine Binsenwahrheit. Das liegt nicht nur, aber auch an den verwendeten Instrumenten. Zwar hat sich das natürlichste «Instrument», die menschliche Stimme, seit Jahrhunderten nicht verändert. Aber die Art des Singens ist eine andere geworden – in Wechselwirkung mit den Veränderungen in der Kompositionsweise. Eintritt: CHF 30.– (ermässigt: CHF 15.–) Reservation: Tel. 031 337 21 11 oder www.az-viktoria.ch/kultur
Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
Integrationszentrum für MigrantInnen Ein Projekt der AKiB, Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Region Bern. Das Z5 ist ein offenes Zentrum mitten in einem Wohnquartier der Stadt Bern. Eine lange Geschichte und die aktuell hohe Frequentierung des Zentrums belegen seine Notwendigkeit. Die BesucherInnen spiegeln die Vielfältigkeit der Migrationsbevölkerung. Zugezogene und hier ansässige Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, können im Zentrum5 Anschluss finden, kulturelle Angebote organisieren oder besuchen, sich informieren oder einen Rat holen – im Zentrum5 sind alle willkommen! Der Betrieb des Zentrum5 ist nur dank seiner kirchlichen Trägerschaften und dem grosszügigen Engagement vieler Privatpersonen möglich. Öffnungszeiten: Büro: Mi–Fr 14 bis 17 Uhr; Vermietungen: Mi–Do 14 bis 17 Uhr
Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Samstag, 16. Februar, 10 bis 12 Uhr Märitkaffee Sonntag, 17. Februar, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 18. Februar, 19 bis 21 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 20. Februar, 19 Uhr Mittwuch-Znacht
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
Dienstag, 19. Februar 2019, 20 Uhr Mischa Wyss – Klangsam aber sicher Hier verdichten sich grosses Sprachgespür und geistreicher Witz zu wohlklingendem Unterhaltungswert. Der Chansonnier, dem nachgesagt wird, der Mani Matter des 21. Jahrhunderts zu sein, präsentiert sein Programm mit feinsinnigerWortgewandtheit und pointierter Raffinesse.
cinedolcevita
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Dienstag, 12. März 2019, 14.15 Uhr le hérisson – die eleganz der madame michel Die aufgeweckte, 11-jährige Paloma hat schon alles von der Welt gesehen. Zu ihrem 12. Geburtstag will sie ihrem Leben mit den Schlaftabletten ihrer labilen Mutter ein Ende setzen. Aber dann zieht der geheimnisvolle Japaner Ozu in das Haus im vornehmen Pariser Viertel ein. Und Paloma und er machen sich daran, das Geheimnis der unscheinbaren und grimmigen Concièrge Madame Michel zu lüften.
Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
Gute Filme behandeln wichtige Lebensthemen, mit denen wir uns in der Kirche genauso beschäftigen wie die Drehbuchautorinnen, Regisseure und Schauspielerinnen. Deshalb laden wir – die Kirchgemeinden des Nordquartiers – Sie ein, sich mit uns Filme anzusehen, sich von ihnen anregen zu lassen und sich darüber auszutauschen. Freitag, 15. Februar 2019, 20 Uhr Body (90 Min.) Malgorzata Szumowska (Polen 2015) Die Filme werden in ihrer Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die Vorstellungen beginnen um 20 Uhr. Die kleine Bar ist vor den Aufführungen und nach dem Filmende bis 23 Uhr geöffnet. Wir empfehlen eine Kollekte von Fr. 10.– und danken für Ihre Unterstützung. – Nähere Informationen erhalten Sie von Andreas Abebe, 031 331 23 28, andreas.abebe@refbern.ch, Pfarrer Markuskirche Freitag, 22. Februar, 19 bis 23 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 23. Februar, 10 bis 12 Uhr Märitkaffee Samstag, 23. Februar, ab 20.30 Uhr Breitsch-Dance mit DJ Alex Sonntag, 24. Februar, ab 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 27. Februar, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Donnerstag, 28. Februar, 19 bis 23.50 Uhr «El Mojito Cubano», authentisches kubanisches Essen, kubanische Filme und Kultur Infos auf den Flyern im Aushang oder $ www.breitsch-traeff.ch
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
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Horoskop
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SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber:
blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) jm (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Karin Hofmann (karin.hofmann@wohnenbern.ch) Sonja Riedel (riedel.schweiz@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Bern, 14. Februar 2019
Widder 21.3. – 20.4. Die Harmonie in einer Beziehung könnte jetzt massiv gestört werden. Fragen Sie sich selbst, ob Sie oder der Andere Macht ausübt oder ein falsches Spiel spielt. Beenden Sie das, wenn Sie können, denn damit schaden Sie sich selbst. Sprechen Sie lieber offen über Ihre Gefühle und Bedürfnisse. Erkennen und nutzen Sie Ihre beruflichen Chancen.
Waage 24.9. – 23.10. Sie versinken zu sehr ihm Alltagsstress. Durchbrechen Sie innere Blockaden und öffnen Sie sich für neue Erfahrungen. Liierte können den Partner gerne einbeziehen, denn das wird auch der Beziehung gut tun. Wer eine berufliche Karriere anstrebt, sollte bereit sein, sich entsprechend dafür zu engagieren. Es braucht viel Motivation und Einsatz.
Stier 21.4. – 20.5. Ergreifen Sie die Initiative in Beziehungen, die Ihnen wichtig sind. Denken Sie an all das Schöne, was das Leben Ihnen bietet und nutzen Sie die positive Kraft für Ihren Alltag. Im beruflichen Alltag kehrt nun vermutlich wieder mehr Ruhe ein. Das ist besonders dann hilfreich, wenn Sie komplexe Entscheidungen treffen sollten. Handeln Sie überlegt.
Skorpion 24.10. – 22.11. Wenn sie in einer Beziehung leben, dann zeigen Sie doch Ihrem Partner etwas mehr, wie sehr Sie ihn lieben. Es scheint, dass dies in letzter Zeit etwas zu kurz kam. Sie werden sich über schöne Reaktionen freuen dürfen. Lang geschmiedete Pläne können nun umgesetzt werden.Auf beruflicher Ebene kann das zu schönen Erfolgen führen.
Zwilling 21.5. – 21.6. Ihnen sind Harmonie und Romantik nun wohl besonders wichtig. Das trifft sich gut, denn vermutlich sehnt sich auch Ihr Partner nach Geborgenheit und Nähe. Lassen Sie Ihre Liebsten an der guten Phase teilhaben und teilen Sie Ihre Freude. Wichtige geschäftliche Aufgaben sollten Sie allerdings nicht mehr länger hinauszögern. .
Schütze 23.11. – 21.12. Sie scheinen auf Ihre Flirtpartner eine anziehende Wirkung zu haben. Diese Anziehungskraft ist auch bei Liierten spürbar. Sie können damit Ihren Partner neu begeistern. Gönnen Sie sich nach der Arbeit genug Erholungszeit, damit Sie sich nicht selbst überfordern. Es ist eine gute Zeit, um mit Vorgesetzten über Geld und Karrierepläne zu sprechen.
Krebs 22.6. – 22.7. Die Konfliktgefahr ist leider momentan relativ gross. Aus dem Nichts kann ein unnötiger Streit entstehen. Seien Sie tolerant und atmen Sie zuerst tief durch, bevor Sie auf eine Provokation reagieren. Im Job ist es wichtig, stets überlegt zu handeln. In der Ruhe liegt die Kraft. Wenn Sie die Dinge gründlich prüfen, werden Sie Erfolg haben können.
Steinbock 22.12. – 20.1. Die Liebessterne scheinen anderweitig beschäftig zu sein.Trotzdem brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Gehen Sie unter die Leute, lernen Sie spannende Menschen kennen und geniessen Sie eine unbeschwerte Zeit. Etwas mehr Selbstvertrauen dürfen Sie in beruflicher Hinsicht entwickeln. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken.
Löwe 23.7. – 23.8. Es liegt in Ihren Händen, wie stark Sie sich für eine Beziehung engagieren möchten. Bringen Sie Schwung in eine bestehende Partnerschaft und nutzen Sie sich bietende Gelegenheiten. In Bezug auf finanzielle Angelegenheiten sollten Sie vorsichtig sein und alle Details prüfen. Das Verlustrisiko ist für Sie momentan recht gross.
Wassermann 21.1. – 19.2. Sie sind bekannt für Ihre offenen Worte, auch wenn diese nicht bei allen gut ankommen.Versuchen Sie, nun etwas zurückhaltender und diplomatischer zu sein. Sie wirken dadurch toleranter und tragen mehr zur alltäglichen Harmonie bei. Grundsätzlich steht das Glück auf Ihrer Seite und Sie können sich einfach beruflich und privat wohl fühlen.
Jungfrau 24.8. – 23.9. Meistens klopft das grosse Glück nicht einfach so an der Haustüre. Werden Sie aktiv, wenn Sie sich einen Partner wünschen. Gehen Sie unter die Leute und nutzen Sie die begünstigenden Sterne. Nehmen Sie das Thema Aus- und Weiterbildung ernst. Nur, wenn Sie sich fortlaufend entwickeln, haben Sie gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Fische 20.2. – 20.3. Geniessen Sie möglichst viele Stunden der Liebe und Romantik. Es ist wichtig, dass Sie sich selbst innerlich erlauben, einfach glücklich zu sein und die Alltagssorgen in den Hintergrund zu stellen. Zeigen Sie im Job viel Eigeninitiative und Tatkraft. Es bestehen gute Chancen, um Vorgesetzte oder Kunden damit zu beeindrucken.
Du hast die Idee. Wir den Rest.
OBI ist stolzer Top-Sponsor des FC Breitenrain Schönbühl · OBI Bau- und Heimwerkermarkt
Gewerbestrasse 11 · 3302 Moosseedorf · Tel. 058 567 41 11 www.obi.ch