da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 14. März 2019, Nr. 5
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
BEREICHERNDES SINGEN
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BEGNADETER SCHREIBER
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THAILÄNDISCHER GENUSS
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Roland Hegnauer, Leiter der «Bärner Brocki», die weit mehr als ein gewöhnliches Brockenhaus ist
Bild: jm
«BÄRNER BROCKI»
Oase für Schnäppchenjäger und Quartier-Treffpunkt VERÄNDERTES LEBEN
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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 28. März 2019 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch
Im Nordquartier Tempo 30 auf allen Strassen wo viele Menschen wohnen? Was für eine Freude für kleine Kinder und ihre Eltern! Danke Verkehrsplanung der Stadt Bern Und danke Arbeitsgruppe QVW der SP Bern-Nord
Kürzlich stands schwarz auf weiss in der Zeitung: Gebrauchte Möbel und anderes häusliches Inventar seien ein Auslaufmodell. Fake News, zumindest was die «Bärner Brocki» betrifft. Die von der GEWA betriebene Schatzkammer ist nicht nur eine Oase für Schnäppchenjäger, sondern auch Treffpunkt im Quartier. Vor knapp zwei Jahren ist die «Bärner Brocki» vom Pappelweg an den Nord ring umgezogen. Das hat, dank Bus station direkt vor der Haustüre, dem eh beliebten «Gemischtwarenladen» eine zusätzliche Präsenz beschert.
Wer sucht, der findet hier neben Mö beln, Kleidern, Geschirr oder Bilder rahmen noch viele weitere gesuch te Stücke. Beim Besuch lohnt es sich, etwas Zeit einzuplanen. Umso mehr das Café Wohnzimmer zum Verweilen
seit 1908 im Nordquartier Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
lockt, wo es Kuchen aus eigener Back stube und feine Getränke «aus der Re gion» zu geniessen gibt. Die Wurzeln der «Bärner Brocki» reichen zudem weit zurück, gilt sie doch als ältestes Brockenhaus der Schweiz. SEITE 2
Caritas-Markt: Günstige Produkte ermöglichen finanziellen Spielraum. Dank Ihrer Spende.
Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch
Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch
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FOKUS
Bern, 14. März 2019
BÄRNER BROCKI
«Die Hürden sind zwar hoch, aber die Perspektiven sind gut» Seit 25 Jahren ist die «Bärner Brocki» in der Lorraine ein Fachgeschäft der GEWA, eines sozialen und wirtschaftlichen Unternehmens. Die Ziele, Visionen und Tätigkeiten der Brocki decken sich mit denen des Mutterhauses: Menschen sollen ihren Platz in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt finden. jm «Wir wollen etwas anderes sein» An diesem Nachmittag steht der Chef hinter dem Buffet vom Bistro in der Brocki, dem «Café Wohnzimmer». Aushelfen ist angesagt, das Bistro ist das eigentliche ZenFörderung und Forderung trum der Brockenstube. Nicht nur Dabei steht die berufliche Integra- wegen der frischen Kuchen aus der tion im Vordergrund. «Wir wollen eigenen Backstube; es hat sich auch diese Menschen unterstützen, da- zu einem Quartier-Treffpunkt entmit sie im ersten Arbeitsmarkt Fuss wickelt, was ganz im Sinn von Rofassen können», fasst Roland Heg- land Hegnauer ist. «Unsere Kunden nauer das oberste Ziel zusammen. sollen sich in jeder Beziehung wohl Die Dienstleistungen, welche von fühlen bei uns. Wir wollen etwas ander GEWA angeboten werden, lesen deres sein, wir haben ja auch einen sich denn auch wie diejenigen ei- speziellen Hintergrund.» Er will mit nes herkömmlichen Unternehmens. seinen Mitarbeitenden Leute berühDazu gehören beispielsweise Ange- ren. Solche, die eher skeptisch sind bote im Gartenbau und im Gastrobe- gegenüber Brockenstuben. Und nareich, aber auch technische Montage türlich soll auch das Verständnis der oder Leistungen Kunden für jene in der Logistik. Menschen ge«Die Kombination von Die «Bärner Brofördert werden, Fördern und Fordern cki» ist Teil des die daran arbeiGesamtangeboten, ihren Platz ist zentral.» tes der GEWA, in der Gesellweitere Fachgeschäfte sind zwei schaft zu finden. Beim Rundgang Restaurants und ein E-Bike Shop. durch die Räumlichkeiten wird das «Durch diese verschiedenen Aus- grosse und vielfältige Angebot der richtungen erhöhen sich die Mög- Brockenstube ersichtlich. Dabei erlichkeiten, die Leute ihren Fähigkei- läutert der Leiter auch die Zusamten entsprechend einzusetzen.» Die menarbeit mit der Invaliden-VersiMitarbeitenden mit einer IV-Rente cherung IV. Ein Teil der insgesamt sind in einem Anstellungsverhält- rund 100 Mitarbeitenden der Brocki nis mit der GEWA. «Die Kombinati- – viele in einem Teilzeitpensum – beon von Fördern und Fordern ist zen- steht aus solchen, die von der IV vertral», erläutert der Leiter der Brocki, mittelt wurden, beispielsweise für «dabei werden die Anforderungen die Dauer von drei Monaten. an die Mitarbeitenden ihren Möglichkeiten angepasst.» Trotz aller Kreativität und Wirtschaftlichkeit Bemühungen, Integration gelingt Der Slogan der Brockenstube heisst: nicht immer, weder in der Arbeits- «Finde. Bringe. Träffe.» So präsenwelt noch in der Gesellschaft. An- tiert sich das Angebot, so ist die strengungen, die letztendlich schei- Stimmung in den Räumlichkeiten. tern, gehören in der «Bärner Brocki» «Die Wirtschaftlichkeit», sagt Rodazu. Wie in jedem anderen Unter- land Hegnauer, «ist ein sehr wichnehmen. tiger Punkt.» Durch den sozialen lichkeit und sozialem Auftrag. Die GEWA macht sich zur Hauptaufgabe, Menschen auf der Suche nach ihren Lebensperspektiven zu unterstützen.
Roland Hegnauer, Leiter der «Bärner Brocki», sucht und findet Kooperationen mit externen Partnern. Bilder: jm
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om feudalen Hotel Dolder Grand in Zürich oder von der luxuriösen Automobilmarke Maybach zur «Bärner Brocki»: Was auf den ersten Blick wie ein Schritt zurück anmutet, bedeutet für Roland Hegnauer exakt das Gegenteil. «Ich war noch nie so wohl», sagt der Quereinsteiger, der seit fünf Jahren die Brocki in der Lorraine leitet. «Ohne sozialen Hintergrund in meiner Tätigkeit wäre ich nicht hier.» Vorher hatte er keinen Bezug zu Brockenstuben; solches hat in den Marketingabteilungen glanzvoller Hotels oder nobler Automarken nicht erste Priorität. Weshalb also dieser ungewohnte Schritt? «Ich verspürte immer stärker das Bedürfnis nach anderen Werten», antwortet Roland Hegnauer und ergänzt, dass gerade die beschränkten Möglichkeiten und die Akzeptanz der Limiten eine positive Herausforderung in seiner jetzigen Tätigkeit darstellen. Hinzu kommen unvermeidliche Balanceakte zwischen Wirtschaft-
Das Café Wohnzimmer: Treffpunkt in der Brocki, Treffpunkt für das Quartier.
INFO Bärner Brocki Ein Fachgeschäft der GEWA Stiftung Hofweg 5 3013 Bern 031 333 82 22 $ www.bärnerbrocki.ch Auftrag wird das Haus mit öffentlichen Geldern unterstützt. Roland Hegnauer ist sich jedoch bewusst, dass eine Weiterentwicklung der Brocki nur auf einer gesunden wirtschaftlichen Basis möglich ist. Deshalb sucht und findet er Kooperationen mit externen Partnern. Das Winterschaufenster mit einer nostalgischen Gondel aus der Ski-Region Gstaad-Saanenland ist äusseres Zeichen dafür, Hintergrund ist eine Zusammenarbeit mit der Tourismusorganisation. Im Hinblick auf das dortige Openair-Festival «ride on music» fand im Februar eine Winterparty in der «Bärner Brocki» statt. «Wir müssen die Strömungen im Auge behalten, ganz besonders auf das junge Publikum bezogen», sagt Roland Hegnauer und spricht über die wertvollen Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Partnern. Beispielsweise über ein Weihnachtsapero. Oder über einen Oster-Event, als Kinder Schoggihasen giessen konnten. «Anlässe bei uns sind regelmässige Erfolgsgeschichten. Das fördert das Bewusstsein in der Öffentlichkeit. Und das hilft uns.» $ www. bärnerbrocki.ch
Das Angebot der Brocki bietet für alle etwas: Kleider, Möbel, Schuhe, Sportartikel oder Haushalt.
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QUARTIER-BILD
Ein Elternteil beim Abflug zum «Samschtig-Märit»… 9.3.2019, 10.11 Uhr, Papiermühlestrasse
Bild: Corinna E. Marti
Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut
Verkehrspolitische Ideen für das Nordquartier
Valentine Julie Nadeau
Die Lage des Nordquartiers zwischen der Innenstadt und dem Autobahnanschluss Wankdorf ist aus verkehrspolitischer Sicht schon heute problematisch. Doch werden mit Projekten wie der Umgestaltung des Anschlusses Wankdorf, einem Projekt des ASTRA und dem Ausbau der Bolligenstrasse Nord durch den Kanton, zusätzlicher motorisierter Individualverkehr (MIV) generiert und der Durchgangsverkehr noch weiter gefördert. Die Stadt Bern sieht
im Stadtentwicklungskonzept (STEK 2016) vor, den MIV-Anteil am Gesamtverkehrsanteil mit der 3V-Strategie zu verringern. Die 3V-Strategie steht für das vermeiden, verlagern und verträglich Gestalten des MIV-Verkehrs. Während das ASTRA Strasseninfrastrukturen für den MIV in der Stadt Bern ausbaut, bewährt sich die 3V-Strategie bei den Stadtbernerinnen und Stadtbernern, denn die Anzahl der Stadtbürgerinnen und Bürger, welche ein eigenes Auto besitzen und benutzen verringert sich jährlich. In der Stadt Bern sind mittlerweile 57% der Haushalte autofrei. Im Stadtteil 5 sind es sogar etwa zwei Drittel. Doch die autolosen Haushalte profitieren nicht von ihrem stadtverträglichen Mobilitätsverhalten und werden mit externem Durchgangsverkehr belastet. Zur Entlastung plant die Stadt Tempo 30 auf allen Strassen im Nordquartier mit Ausnahme der Hauptachsen. Mit Tempo 30 werden Lärmemissionen reduziert, die Sicherheit erhöht und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum gefördert. Steigt die Aufenthaltsqualität, wird die bisherige Belebung und Aufwertung von Quartierplätzen durch die Quartierbevölkerung weiter gefördert.
Im Sommer 2018 weitete sich die Belebung sogar auf den Strassenraum aus. Mit sogenannten «Parklets» werden Parkplätze temporär als Aufenthaltsräume für Menschen Die autolosen Haushalte profitieren nicht von ihrem stadtverträglichen Mobilitätsverhalten, sie werden vom externen Durchgangsverkehr belastet.
statt für Autos genutzt. Für unsere Stadtteilbevölkerung, welche zunehmend weniger Autos nutzt und auf Langsamverkehr und ÖV setzt, ist ein Wandel im Bezug auf die Nutzung des Strassenraums notwendig. Steht heute dem Auto noch ein Grossteil des öffentlichen Raums zur Verfügung, soll zukünftig diese Fläche neu genutzt werden. Valentine Julie Nadeau, Res Hofmann, Co-Autor
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QUARTIER-MIX
JOHANNESCHOR
MÖCHTEN SIE MITSINGEN?
«Singen ist eine Bereicherung» Wer beim Johanneschor mitwirkt, singt auf hohem Niveau. Sein Erfolgsrezept sind Fleiss, Leidenschaft und eine engagierte Chorleiterin. Dennoch kommt die Geselligkeit nicht zu kurz. Karin Meier
Legende: Magdalena Oliferko leitet den Johanneschor vom Klavier aus.
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s ist kurz nach 19 Uhr an einem Freitagabend im Februar. Magdalena Oliferko, die Chorleiterin und Organistin der Kirchgemeinde Johannes, ist bereits da im Kleinen Saal im Parterre des Kirchgemeindehauses, in dem die Chorprobe stattfindet. Die Musikwissenschafterin, Organistin und Solistin, die derzeit an den Universitäten Genf und Warschau promoviert, hat die Leitung des rund 20-köpfigen Chors 2016 übernommen. Ihre Aufgabe ist es, die Sängerinnen und Sänger zu fördern, aber auch zu fordern und auf diese Weise eine hohe Qualität der Aufführungen zu gewährleisten. Diese beginnt bereits bei der Musikauswahl. Unter Magdalena Oliferko hat der Chor bereits Kantaten von Johann Sebastian Bach und Werke für gemischten Chor von Pjotr Illjitsch Tschaikovsky, Max Reger und anderen namhaften Komponisten gesungen.
Bilder: Karin Meier
Nach und nach treffen die einzelnen Chormitglieder ein. Sie begrüssen einander herzlich, scherzen und freuen sich offensichtlich über das Wiedersehen mit den andern. Die Probe beginnt pünktlich und mit einem kleinen Ständchen. Denn eines der Chormitglieder hatte seit ihrer letzten Probe Geburtstag, was mit einem «Happy Birthday» gewürdigt wird. Danach findet das Einsingen statt, das die Stimme auf anspruchsvolle Passagen vorbereitet. Die Frauen und Männer des Chors stellen sich zu einem grossen Kreis auf und summen die Tonleiter hinauf und herunter. Mit aufgewärmten Stimmbändern nehmen alle wieder Platz, und die eigentliche Chorprobe kann beginnen. Anspruchsvolles Chorwerk Bis zur Pause übt der Chor das Stück «Te Deum» für Streicher und ge-
Kenntnisse in Notenlesen sind nicht zwingend, erleichtern aber das Proben.
Bern, 14. März 2019
mischten Chor von Wolfgang Amadeus Mozart ein, mit dem er sich schon seit einigen Wochen beschäftigt. Mal erklingen einzelne Stimmlagen, mal verschiedene Kombinationen, mal singen alle zusammen. Magdalena Oliferko leitet den Chor vom Klavier aus. Sie gibt die Stellen vor, die eingeübt werden, hört jeden nicht sauber akzentuierten Vokal sofort heraus und singt vor, wie es richtig lauten sollte. Hochkonzentriert, klar und herzlich führt sie durch verschiedene Passagen, die sich bereits gut anhören. Bis zur Aufführung am Gottesdienst vom 12. Mai 2019 wird der Chor seine Arbeit am Werk weiter vertiefen. Doch schon zu diesem Zeitpunkt ist klar: Hier singen Menschen, die mit Freude dabei sind. Nicht nur am Freitagabend, sondern auch zuhause, wo viele Chormitglieder weiter üben. Ein Tontechniker unter den Chormitgliedern stellt dafür extra MP3-Dateien und CDs mit den einzelnen Stimmlagen her. Austausch mit einem Komponisten Nach der Pause ist der serbische Komponist Nemanja Radivojevic zu Gast beim Johanneschor. Er arbeitet an der Hochschule der Künste Bern als Assistent und hat ein neues, modern-experimentelles Psalmenwerk mit sphärischen Klängen mitgebracht. Das Werk ist noch ein Rohling ohne Text. Seine finale Fassung erhält es erst in Interaktion mit dem Johanneschor. Nemanja Radivojevic lotet bewusst die stimmlichen Grenzen des Chors aus, der sich der Herausforderung stellt. Wo die Komposition zu schwierig ist, passt er sie an. So verändert sich das Werk laufend. «Für einen Chor ist eine solche
Der Johanneschor sucht neue Mitglieder. Willkommen sind Frauen und Männer jeden Alters mit Freude am Singen, welche die Zukunft des Chors mitgestalten möchten. Geprobt werden jährlich rund vier bis fünf Programme mit klassischen Werken aller Musikepochen, die an fünf bis sechs Gottesdiensten vorgetragen werden. Einmal im Jahr geht der Chor auf Reise. Am sogenannten Chortag arbeiten die Chormitglieder unter Anleitung einer professionellen Sängerin an ihrer Stimmbildung, geniessen aber auch das Zusammensein. Die Proben finden am Freitagabend von 19.30 bis 21.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Johannes an der Wylerstrasse 5 statt.Vorkenntnisse wie Notenlesen oder Stimmbildung sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung. Denn viele Chormitglieder können gut ab Blatt singen, sodass auch weniger geübte Sängerinnen und Sänger in den Chorbetrieb einsteigen können. Die Chorleiterin Magdalena Oliferko erteilt gerne weitere Auskünfte. Sie erreichen sie am besten via Mail: $ magdalena.oliferko@refbern.ch. Zusammenarbeit mit einem Komponisten ein einmaliges Erlebnis, denn die Mitglieder sind unmittelbar an der Entstehung eines Werks beteiligt», sagt Magdalena Oliferko. Bis zu den Aufführungen Ende Juni, die gemeinsam mit dem Pauluschor stattfinden, ist es noch ein weiter Weg. Die Laiensängerinnen und -sänger des Johanneschors dürften am Schluss aber einmal mehr ein anspruchsvolles Werk auf die Bühne bringen, das viel mehr ist als die Stimmen der Einzelnen. Und genau darum geht es beim Singen in einem Chor, meint Magdalena Oliferko: «Singen ist eine Bereicherung und ermöglicht es gerade auch jenen, die sonst nicht musizieren, sich als Teil eines grösseren Ganzen zu erleben.» $ www.johannes.refbern.ch
Der serbische Komponist Nemanja Radivojevic und die Chorleiterin Magdalena Oliferko führen Passage für Passage durch dessen neues Werk.
Bern, 14. März 2019
Wale Däpp, ein Journalist, dessen Geschichten in der Tagespresse und am Radio von vielen vermisst werden… Bild: Hansueli Trachsel
Wale, erinnerst du dich an deinen ersten Aufsatz? Nein, aber ich habe ihn noch irgendwo. Ich beherrschte schnell das ABC, war aber kein brillanter Aufsatzschreiber, den Noten meines Lehrers nach zu schliessen ... Deine Geschichten klingen sehr spontan und frei von der Leber hinweg. Ist dem so? Sie sind natürlich schon erarbeitet und ausformuliert. Ich bin nicht unbedingt ein Spontanunterhalter. Du könntest nicht spontan eine Rede halten? Doch, das könnte ich schon. Aber es käme nicht so gut heraus, wie wenn ich mich vorbereiten würde. Meine Morgengeschichten sind alle wortwörtlich aufgeschrieben. Die Geschichten stimmen nur, wenn sie ausformuliert sind Wusstest du schon früh, dass du Journalist werden wolltest? Nein, ich schrieb aber schon als Gymeler für den «Bund» und kam sicher auch dank meines Bruders, der Journalist war, zum Schreiben. Ich konnte damit mein Sackgeld verdienen und merkte mit der Zeit, wie mir das Schreiben gefiel. Meine Mutter war eine wunderbare Schreiberin. Ihre alten Schulhefte belegten, wie genau, gut und schön sie schon als Mädchen schrieb. Zu ihrem Neunzigsten schrieb sie noch ein Gedicht über unsere Familie – 14 Tage später verstarb sie an einem Herzinfarkt. Sie schrieb bis zu ihrem Tod und gab uns diese Begabung sicher mit auf den Weg. Welches war deine Lieblingsgeschichte, über die du beim «Bund» schriebst?
DEMNÄCHST Demnächst in Bern: 8. Mai im Alpinen Museum mit berndeutschen Berggeschichten, mehr Anlässe auf $ www.walterdaepp.ch
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QUARTIER-LÜT Als Hansueli (Trachsel) starb, kam mir eine Geschichte wieder in den Sinn. Ich war zu diesem Zeitpunkt mit Freunden mit Schneeschuhen unterwegs auf die Alp «Spielmannda» im freiburgischen Schwarzseegebiet. Franz Aebischer, ein Mundartschriftsteller aus dem Sensebezirk, hatte auf der Alp «Spielmannda», um ein Skiliftprojekt zu verhindern, mit anderen zusammen einen Alpfriedhof gegründet. Mit Hansueli zusammen schrieb ich vor 20 Jahren über eine Frau, die ihren Mann dort beerdigt hatte. Welchen Menschen hast du besonders gerne porträtiert? Eigentlich alle Menschen jeglicher Couleur. Eine ganz faszinierende Persönlichkeit war der Herzchirurg Thierry Carrell, über den ich kürzlich ein Buch (Anm. Titel: «Von Herzen») schrieb. Und wen würdest du gerne einmal zu einem Gespräch treffen? Meine vier Grosskinder – in einigen Jahren, wenn sie gross sind. Mit ihnen möchte ich dann über ihre Zukunftspläne, ihre Zukunftshoffnungen und ihre Zukunftsträume plaudern.
verschieden, was unsere Arbeit betrifft: Er ist der politische Satiriker, ich bin eher der ruhige, gesellschaftspolitische Beobachter. Bei Heinz geht es sehr schnell zu und her, er hat eher die Lacher auf seiner Seite, eine Pointe folgt auf die nächste. Bei mir schmunzeln die Leute eher, und ich liebe Pausen nach Worten, trete deshalb auch gerne mit Musikern auf. Wen liest du gerne? Franz Hohler, ein grosses Vorbild, Peter Bichsel und Kurt Marti ... Wenn ich ein bisschen in die Nähe ihres Könnens käme, wäre ich wahnsinnig stolz. Pedro Lenz ist ein brillanter Schreiber und auch ein guter Kollege. Von den Jungen habe ich Spass an Matto Kämpf; er verblüfft. Oder an Achim Parterre, der sicher noch bekannter werden wird. Du liebst die Sprache. Was hältst du von Poetry Slam? Mir gefällt der Name nicht. Aber wenn Poetry Slam den Jungen die Türen öffnet, um mit der Sprache zu spielen, ist das etwas Wunderbares.
Du hast mit deiner Familie an der Standstrasse gewohnt. Welche Erinnerungen hast du an diese Zeit? Fliesst das Schreiben gut oder hast In besonderer Erinnerung bleibt mir du manchmal Mühe, Texte zu for- mein damaliger Freund Kari Tanner, mulieren? Sohn des Besitzers der Malerei TanManchmal geht es gut, manch- ner, die es auch heute noch gibt. Das mal weniger. Ich bin beim Schrei- Areal der Malerei war unser Spielben ein Abendmensch und schrei- platz. An der Ecke Standstrasse, wo be immer in es in den Nordden Abend hinring hinunter «Man muss einfach mit ein. Ich habe gegeht, befand sich merkt, dass mir ein Kiosk, wo wir all seinen Sinnen mittlerweile die unsere Fünferdurch die Welt laufen.» Mundart mehr mocken «gängliegt. Man kann gelen» konnten. Dinge mehr differenzieren und aus- Auch den Schulweg habe ich in Erschmücken. innerung. Wir kamen jeweils bei der Wifag vorbei, in der DruckereimaUnd wie fallen dir die Texte ein? schinen gebaut wurden und es imMan muss einfach mit all seinen mer viel Ausschuss gab, den sie in Sinnen durch die Welt laufen, muss Kessel warfen und wo man sich behinausgehen, muss schauen, hören, dienen durfte. Und wir hatten einen riechen. Rafik Schami (Anm. Ein sy- «Pflanzblätz», wo sich heute das Wyrisch-deutscher Schriftsteller) hat lerbad befindet. Unsere Familie war mal gesagt: «Die Quelle vieler mei- viel im Garten und erntete Kartofner Geschichten ist die Zunge der feln, Rüben und Beeren. Oder beim Anderen». Und so ist es auch bei mir. Schlachthof gab es die «Freibank», Viele Geschichten kommen von an- wo man günstigeres Fleisch kauderen, ich habe sie nicht erfunden. fen konnte. Für ein Kilo Schweinefleisch stand man an wie an einem Dein Bruder Heinz ist als «wortge- Skilift. An die «Wylerhüsli» erinnere waltiger Satiriker» ebenfalls krea- ich mich, mit den «Wylergiele» gab es tiv auf Bühnen unterwegs. Seid ihr immer ein bisschen Rivalität. strenge gegenseitige Kritiker? Streng nicht, aber schon kritisch. Falls du heute im Nordquartier unWir tauschten uns schon immer aus. terwegs bist, an welche Orte zieht es dich? Ihr tretet auch zusammen auf. Geht Ins La Cappella – wunderbar, was das gut? Christoph Hoigné aufgebaut hat –, Das geht gut, aber es ist für mei- auf den «Breitschplädu» als Treffne Begriffe ein «etwas zu grosses punkt, ins Dolce Vita, wo man herGschnurr». Wir sind ja auch sehr vorragendes «Risotto ai frutti di
CORINNAS QUARTIER TALK mit
WALTER DÄPP mare» essen kann. Oder aufs Kasernenareal und ins Kino ABC, das früher «Viktoria» hiess. Danke, Wale, für deine Worte und Geschichten.
ZUR PERSON Walter «Wale» Däpp ist eine JournalistenKoryphäe,die LiebhaberInnen schöner Geschichten kennen und in der Tagespresse und am Radio vermissen... Walter Däpp wurde 1946 in Bern geboren und wuchs in einer fünfköpfigen Familie an der Standstrasse in einer Zweizimmerwohnung mit Ofenheizung auf. Das ging gut, denn die Kinder waren viel draussen, es gab kaum Verkehr und auf der heutigen «Expressstrasse» konnte man noch Fussball spielen. Wale besuchte die Schulen im Breitfeld, Wylergut und den Progr, absolvierte an der Uni denTurnlehrerkurs,studierte auch Geografie und wechselte vor dem Uni-Abschluss als Lokaljournalist zum «Emmentaler Blatt».Vier Jahre wohnte er in Langnau, bevor er als Sportredaktor zum Radiostudio Bern wechselte und auch die Magazinsendung «Guete Samschti mitenand» moderierte. 1984 wurde Wale vom «Bund» angestellt, wo er 30 Jahre lang über Menschen und ihre Geschichten schrieb. Er schrieb sich bald in die Herzen einer grossen Fangemeinde und erzählte 16 Jahre lang Morgengeschichten am Radio,welche in vier Taschenbüchern publiziert wurden. Der letzte Band erschien soeben beim Zytglogge-Verlag: «Langsam pressiere». Seit seiner Entlassung als 62-Jähriger beim «Bund» ist es nicht viel ruhiger um Wale Däpp geworden.Er tritt bei privaten und öffentlichen Anlässen und auf Bühnen auf, veröffentlicht Bücher – viele auch mit dem jüngst verstorbenen Fotografen Hansueli Trachsel, mit dem ihn eine enge Freundschaft verband – und erzählte bis Ende 2017 weiterhin seine Morgengeschichten auf SRF1. Nebst der beruflichen Tätigkeit war Wale schon immer sehr sportlich unterwegs – er war 1970 Schweizermeister im Orientierungslauf – und ist auch heute viel und gerne in der Natur anzutreffen. Er und seine Frau Marianne, die an der Greyerzstrasse aufwuchs, leben im Obstbergquartier. Die beiden sind Eltern einer Tochter und eines Sohnes und Grosseltern von vier Grosskindern.
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QUARTIER-BUSINESS
-SCHAUFENSTER
QUARTIER
Läden&Gewerbe
VELOKURIERLADEN
Mit Leidenschaft und einem kleinen, qualitativ hochwertigen Sortiment Seit 2012 gibt es den Velokurierladen an der Lorrainestrasse 21, der sich, als diese immer grösser wurde, im Jahr 2000 aus der einstigen HinterhofWerkstatt der Velokuriere mauserte. Heute beraten, bauen, reparieren und verkaufen die sieben Mitarbeitenden des Velokurierladens mit ihrer Velo-Leidenschaft Kunden aller Altersklassen. Dass sie selber teilweise Velokuriere waren, macht ihr Wissen für «das beste Velo» noch ehrlicher und lässt ihre Philosophie im Laden und in ihren Beratungen erkennen. Corinna E. Marti
Bern, 14. März 2019
meinsam das passende Modell ermittelt. Es wird auch eine kleine gezielte Auswahl an qualitativ hochwertigen Veloaccessoires, teilweise von Hand genäht, angeboten. Man prüft zudem den künftigen Verkauf von Cargo-Velos. Wer sich von absoluten Profis beraten lassen möchte, ist im Velokurierladen an der richtigen Adresse! $ w ww.velokurierladen.ch
Michel Tobler, einer der beiden Geschäftsführer des Velokurierladens.
INFO Velokurierladen Bern GmbH, Lorrainestr. 21, 3013 Bern, www.velokurierladen.ch, 031 333 05 20, info@velokurierladen.ch Öffnungszeiten: Di bis Fr 10–18.30 Uhr, Sa 9–15 Uhr Vormerken: 1.BernerVelofrühling, 23./24. März mit vielen Side-Events (www.bernervelofruehling.ch)
Ein Team mit Leidenschaft und Freude am Beruf.
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an fühlt die Leidenschaft, der Velokuriere» im Laden und in mit der die sieben Mitarbei- der Werkstatt; Letztere macht eitenden des Velokurierladens Velos nen Grossteil des Velokurierladens bauen, reparieaus. Die Beraren, vorstellen tung ist um«Das beste Velo ist das, und verkaufen. fangreich und Sie sind kein tydauert 60 bis 90 das passt.» (Mischu) Minuten. Wichpisches Veloverk au f s g e s c h ä f t tig sind die drei und haben sich auf den Verkauf von Punkte: Füsse, Hände und Po. MitAlltags-, Reise- und Faltvelos spe- tels Messmaschine und aufgrund zialisiert. Ja, man spürt den «Geist der Kundenbedürfnisse wird ge-
Der Velokurierladen an der Lorrainestrasse 21 mit Michel Nr. 2, dem zweiten Geschäftsführer. Bilder: zVg
WER RECHNET INSERIERT DORT, WO AUCH SEINE KUNDEN ORTAL P R E I T R A DAS QU ZUHAUSE SIND:
zum & Figures ts c a F n e ll e Archiv. tigen/aktu rdquartiero N r e ig Alle wich e s Anz ier und da Nordquart
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naheliegend
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QUARTIER-GENUSS
Bern, 14. März 2019
Das Thai-Restaurant Suban’s am Nordring 42 macht viele glücklich: Quartierbewohner, Fernwehkranke, hungrige Büroleute und gestresste Journalisten. Jean-Claude Galli
Einfach gut: Das Pad Thai …
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Ein bedrohliches Knurren treibt uns aus dem Haus Zuerst als klassischer Take-away für die Mittagsstunden von Montag bis Freitag und also für werktätige Gäste gedacht, ist Suban’s mittlerweile auch von 18 bis 21 Uhr offen. Die einfache Bestuhlung im Innern und Plätze im Freien für den Sommer sprechen Leute mit mehr als einer halben Stunde Zeitbudget ebenfalls an. Doch wir nützen das Angebot meistens nach seiner Kernidee. Telefon oder Mail genügen. Doch selbst wer sich erst vor Ort ent-
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as Gespenst namens Lädelisterben treibt seit den späten 70er-Jahren und dem Markteintritt von Harddiscountern und internationalen Ketten sein Unwesen. Mancher Kleinkrämer und einfacher Warenanbieter musste seine Segel in der Zwischenzeit streichen. Dazu kommen persönliche Schicksale und der grundsätzliche Lauf der Zeit. Das Leben ist Veränderung, wir sind Veränderung. Soziale Biotope und gesellschaftliche Begegnungszonen werden zerstört oder sind gefährdet. Gleichzeitig offenbaren Richtungswechsel frische Ansichten und Optionen, in der Lorraine wie anderswo. Nach 20 Jahren am Nordring 38 wollte die Familie Iseli 2014 ihren weitherum geschätzten Quartierladen nach vis-à-vis in die Nummer 42 zügeln. Eine Bittschrift von Anwohnern half ihnen damals, den hinterlistigen Amtsschimmel überhaupt im Zaum zu halten. Doch das Glück an der neuen Adresse unter dem Namen «Quartierladen 3013» war leider bloss von kurzer Dauer. Anita Zahler Iseli verstarb im Mai 2015, worauf ihr Mann das Lokal aufgab. Noch im selben Jahr begann ein neuer Wind durch die Liegenschaft zu wehen, ein fernöstlicher, würzig- scharfer. Im September 2015 eröffnete Suban Schärer dort das nach ihrem Rufnamen betitelte Imbiss-Geschäft, welches uns mittlerweile schon einige Male das Leben gerettet hat.
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In weiter Ferne und doch so nah!
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SUBAN THAI EATERY LORRAINE
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INFOS
Küche: Eine übersichtliche Auswahl beliebter Gerichte aus Thailand Service: Speditiv, unkompliziert
Ambiente: Hell, freundlich, einladend CHF
Einfach einladend: Im Suban Thai fühlt man sich schon vor der Eingangstür willkommen.
scheidet, muss nicht mit mehr als ein paar Minuten Wartezeit rechnen. Nehmen wir als Exempel unseren persönlichen Fall vom letzten Freitagabend. Wir sitzen fünfhundert Meter Luftlinie entfernt seit Stunden über einer mühseligen Schreibarbeit. Und weil wir nicht auf konventionelle Partnerschaften und Haushaltsführungen stehen, hält niemand ein Abendessen bereit. Gross ist das Loch im Bauch dennoch. Ein bedrohliches Knurren hat sich um 18 Uhr gemeldet, eine halbe Stunde später geben wir ihm nach. Jenseits der Strasse herrscht in der Küche reges Treiben. Im rosa gestrichenen Hauptraum hinter dem Büffet-Tresen und der Kasse sitzen eine Frauenrunde und zwei Verliebte, grundsätzlich ginge das Suban’s vom Shop abgesehen ebenso als erweitertes Vorzimmer eines asiatischen Medizinzentrums oder als Empfangsraum eines polyglotten Psychotherapeuten durch.
… grünes Curry …
Bilder: jc
Staatlich verordnete Küsse im Morgengrauen Gerne lassen wir eine konträre Meinung zu, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist, würden wir jedoch blindlings unterschreiben. So fällt unsere Wahl heute erneut auf ein Pad Thai, dieses traditionelle Nudelgericht mit Ei, welches vom früheren Ministerpräsidenten Luang Phibul Songkhram während des Zweiten Weltkrieges zum Nationalgericht ausgerufen wurde, um in Zeiten höchster finanzieller Not den Reiskonsum herunterzufahren. Phibun, der mit Unterbrüchen bis 1957 regierte und dann mit Schimpf und Schande aus dem Land gejagt wurde, gilt rückblickend gesehen als übler Rassist und bleibt höchstens durch seine Schrullen in Erinnerung, beispielsweise den staatlich verordneten Verabschiedungskuss zwischen Ehepartnern. Gegen das Küssen haben wir persönlich aber wenig einzuwenden und Pad Thai
… ein passendes Bier dazu.
Preise: sehr ok, Mittagsmenüs take away 13, mit Getränk 15 Franken Adresse: Nordring 42, 3013 Bern, Telefon 031 333 62 62, www.suban.be; Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 11 bis 14 Uhr und 18 bis 21 Uhr; Samstag und Sonntag geschlossen
lieben wir, lassen wir also Phibun in seinem Mausoleum in der Tempelanlage Wat Phra Sri Mahathat in Bangkok Bang ruhen. Das Behältnis (nach Möglichkeit unbedingt eigenes Geschirr mitbringen – der Umwelt zuliebe) ist mittlerweile gut gefüllt, was den Preisen – Hauptgerichte abends 16 Franken zum Mitnehmen und 21 Franken vor Ort verzehrt – diskussionslos das Prädikat «preiswert» einträgt. Fairerweise wollen wir niemanden mit unserer Pad Thai-Manie quälen. Alternativen sind in genügender Zahl vorhanden, so die ganze Farbpalette an Currygerichten, Pad Grapao, Pad Kimau oder Met Mamuang Löwe und Elefant löschen den Durst Bevor wir das Suban’s verlassen und wieder an den Schreibtisch zurückkehren, wartet noch der Moment der Versuchung auf Höhe des grossen Kühlschrankes. Natürlich könnten wir vernünftig sein und ein Mineralwasser oder einen Grüntee wählen. Aber wie ein Tag nur 24 Stunden hat, ist es auch mit der Enthaltsamkeit irgendwann passiert. Und weil wir uns nie wirklich zwischen dem Löwen auf der Singha-Flasche und den zwei Chang-Elefanten entscheiden können, nehmen wir jeweils gleich beide mit und tragen so zur Pflege des zoologischen Biergartens bei. $ www.suban.be
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QUARTIER-MIX
QUARTIER-HIGHLIGHTS
And the winner is … Am Klavierwettbewerb Prix du Piano Bern – einer gemeinsamen Veranstaltung der Interlaken Classics, der Fondation Johanna Dürmüller-Bol und des Kursaals Bern – entscheidet das Publikum, wer gewinnt. Ein im Klassikbereich seltenes Prozedere. Seit 2007 messen sich vier junge Pianisten im Rahmen des Prix du Piano Bern und begeistern das Publikum immer wieder aufs Neue. Die Künstler präsentieren zwei 10-minütige Kurzprogramme und werden gleichzeitig im Saal auf Grossleinwand übertragen. Die vier Pianisten der 12. Ausgabe sind: Dmytro Choni aus der Ukraine, Peng Lin aus China, Alexandra Sikorskaya aus Russland sowie Joon Yoon aus Korea. Es ist selten, dass Musikpreise vom Publikum vergeben werden, doch beim Prix de Piano Bern ist es so. Die anwesenden Konzertbesuche-
KLASSIK Märchenwelt und Klaviervirtuose In diesem Konzert treffen persischarabische Märchenwelt und abendländisch-symphonische Tonsprache aufeinander. Nikolai Rimski-Korsakow entwirft ein farbenfrohes und kraftvolles Bild. Martin Helmchen hat sich in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt in die erste Reihe der jungen Pianistengeneration gespielt. 10. Symphoniekonzert des BSO. Kursaal Arena, Kornhausstrasse 3. Samstag, 23. März, 19.30 Uhr und Sonntag, 24. März, 17.00 Uhr. Am Samstag im Anschluss «Late Night Concert» mit Klapparat. www.konzerttheaterbern.ch Tuba, Posaune und mehr Der Meisterkurs mit Simon Styles hat Blasinstrumente im Fokus, nämlich Tuba, Posaune und Euphonium, ein tiefes Blechblasinstrument, das aufgrund seiner konischen Form zur Familie der Bügelhörner gehört. HKB, Kammermusiksaal, Papiermühlestrasse 13a. Samstag, 16. März, 10.00–17.00 Uhr. www.hkb.bfh.ch
SOUNDS Rock aus Altdorf Wo kleine Rinnsale zu breiten Strömen anwachsen, um wieder in die Luft gesogen zu werden. Wo blubberndes Magma Energie versprüht, damit aus den Resten fruchtbarer Nährboden entsteht. Bubka aus Altdorf spielen progressiven Post-Rock im Trio. Gespielt wird auf Schlag-
rinnen und -besucher entscheiden am Ende der Wettbewerbsvorträge, wer gewinnt. Es geht dabei um 10 000 Franken für den/die Sieger/ in (Prix de Piano Bern), 7500 Franken für den/die Zweitplatzierte (Johanna Dürmüller-Bol Piano Award) sowie je 1000 Franken für den/die Dritt- und Viertplatzierte/n. Viele ehemalige Teilnehmer des Prix du Piano Bern konnten grosse Erfolge feiern. Sofya Gulyak und Federico Colli gewannen beide den berühmten Klavierwettbewerb von Leeds (2009 resp. 2012), und Denis Kozhukhin erspielte sich 2010 gar den 1. Preis beim Concours Reine Elisabeth in Bruxelles. Prix du Piano Bern: Kursaal Arena, Kornhausstrasse 3. Sonntag, 17. März, 17.00 Uhr. www.interlaken-classics.ch > Programm
Komische-Kunst.ch
Spitalackerstrasse 74 - 3013 Bern 29. März bis 18. April 2019 Pfuschi zeigt aus seiner Sammlung Arbeiten von Beck, Crihana, Fehr, Glück, Gut, Hurzlmeier, Mock, Papan, Sempé, Senn, Topor, Ungerer + Zielke.
Öffnungszeiten: Montag - Samstag 14 - 17 Uhr Zu dieser Ausstellung erscheint das neue Taschenbuch von Pfuschi-Cartoon
Der Weg ist das Ziel
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zeug, Bass und Tastatur. Bubka ist Kino für die Ohren und Beats für die Beine. Café Kairo, Dammweg 43. Samstag, 16. März, 21.30 Uhr. www.cafe-kairo.ch, https://soundcloud.com/bubkaband
C
KIRCHE HipHop-Gottesdienst Tanz, Musik, Rap, Anspiel, Input – von und mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, organisiert durch das HipHop-Center Bern und dessen Gruppen. Gottesdienst mit Austeilung des Aschekreuzes als Zeichen der Umkehrbereitschaft. Mit P. Anton Eicher und Manfred Ruch. Markuskirche, Tellstrasse 33. Sonntag, 17. März, 19.00 Uhr www.markus.refbern.ch www.koebernick.ch
DIES & DAS
Stadt-Land-Derby Was in der höchsten Liga (Super League) die Kantonalderbys zwischen dem BSC YB und dem FC Thun sind, sind in der Promotion League die Derbys zwischen dem FC Breitenrain und dem FC Köniz. In der aktuellen Saison gesellt sich da noch ein weiteres (Stadt-Land-)Derby dazu – am Samstag gastiert zum ersten Mal für ein Meisterschaftsspiel der FC Münsingen auf den SPITZ. Sportplatz Spitalacker, Spitalackerstrasse. Samstag, 16. März, 16.00 Uhr. www.fcbreitenrain.ch
Öffentlicher Vortrag:
Der Vorsorgeauftrag – Rechtlich gut abgesichert Donnerstag, 21. März 2019, 17.00–18.30 Uhr Manuela Zimmermann, Rechtsanwältin und Notarin der Bracher und Partner Recht AG, orientiert über den Vorsorgeauftrag.
Eintritt frei. Wohnen – Pflege Oranienburg, Schänzlistrasse 15, 3013 Bern
www.diaconis.ch
Eine kleine, helle Wohnung im sechsten Stock des Hochhauses an der Standstrasse. Pflanzen und an den Wänden Bilder aus alter und neuer Zeit. Der Blick geht über die Dächer der Quartierhäuser und trifft am Horizont auf die Kette der schneeweissen Berner Alpen, an diesem föhnigen Morgen zum Greifen nahe. Bettina Fischer wohnt hier zusammen mit ihrem Freund Tönu. Sie wohnen hier, seit ein Hirnschlag Bettinas Leben grundlegend verändert hat. ch bin dem Nordquartier verbunden, seit ich 1975 als Zwanzigjährige auf der Suche nach günstigem Wohnraum im Quartierhof landete. Der Quartierhof war damals ein Abbruchobjekt, noch kein «linker Ort». Es wohnten viele unterschiedliche Leute dort, bis dann die WG kam, was schliesslich für den Quartierhof das Überleben bedeutete. Aufgewachsen bin ich zusammen mit einer Schwester und einem Bruder in Münsingen, wo ich auch zur Schule ging. Danach begann ich den Gymer im Neufeld, den ich aber nicht abschloss. Stattdessen machte ich das Diplom auf einer Handelsschule. Nebenher putzte ich, um mein Leben zu verdienen. Nach dem Abschluss der Handelsschule arbeitete ich bei der PTT-Union, der Gewerkschaft des uniformierten Postpersonals. Es war die Zeit der Jugendbewegung. Da mitzumachen war für mich selbstverständlich. Wir waren unzufrieden, wir wollten Freiräume! Ich wurde bekannt als die mit dem Sangriachäreli, denn auf einem Anhänger führEin Hirnschlag hat das Leben von Bettina Fischer schlagartig verändert. Bild: Anton Glatzfelte ich jeweils an den Demos und bei anderen Anlässen eine Milchkanne mit Sangria mit. Ich half die Schüt- te. Das Beizern hat mich immer ge- Klub wollte aber ständig mehr Miete, ti aufbauen, die Beiz an der Schüt- lockt. Mein Vater sagte einmal, das weshalb ich mich nach etwas Neutestrasse, und anschliessend die hätte ich wohl von seiner Mutter ge- em umsah. Nach Ablauf der KündiBrasserie Lorraine. Darauf folgte erbt, die ebenfalls ein Restaurant gungsfrist ging ich weg vom Waneine Anstellung bei der Studenten- führte. Ihr Bild hängt noch in mei- der. Ich bewarb mich im «Lawn», schaft der Uni Bern. 1987 kam meine ner Wohnküche. Ich wurde dann an- dem Beizlein eines Tennisplatzes Tochter auf die Welt. Mein eigenes gefragt, ob ich in der Wohlei wirten in der Nähe des Seilparks. Das war Geld, meine Unabhängigkeit wa- wolle, was ich zwei Saisons lang tat. 2009. Wir wohnten inzwischen an ren mir immer wichtig, weshalb ich Es war wahnsinnig stressig, denn es der Muristrasse. Ich managte dann immer auch ausser Haus arbeitete. lief gut, unser Angebot war günstig. den ganzen Lawn-Betrieb inklusive Ich fand eine Stelle am Empfang der Ich zog dann zu Tönu, der über dem der Aufgaben des Platzwarts. ambulanten Psychiatrie, die nach Bellevue wohnte, und arbeitete wie- Ich habe in jener Zeit ungesund gezehn Jahren, nach einer «Reorgani- der in der Brasserie Lorraine. Dann lebt, zu viel gearbeitet und zu wenig sation», ihr Ende wurde ich Über- geschlafen. Es war schwierig, Persofand. Wir hatten gangspächterin nal zu finden und ich konnte keine zuerst an der des Bellevues, Arbeit abgeben. Es gab zwar die lan«Es ist verrückt, Lor ra i nest rases etwa gen Saisonpausen, während derer wir was eine Hirnverletzung bevor se 2 gewohnt. ein Jahr später auch in die Ferien gingen. Doch im bedeutet!» verkauft wurde. Frühling musstest du alles mühsam Als der WunWomit wir auch wieder von neuem aufbauen. derturm Einunsere Woh- 2015, anlässlich meines sechzigsten zug hielt, war es nicht mehr auszuhalten dort. Wir nung verloren. Ich suchte eine neue Geburtstages, wollten wir uns statt zügelten ins Elternhaus von Isa- Beiz und fand sie in Uetendorf. Eine eines Festes lange Ferien leisten. Auf bels Vater im Wylergut, wo unsere Sommersaison lang, als dort das den Kapverden. Ich spreche gut PorTochter, für die wir das gemeinsame Freilichttheater «der Besuch der al- tugiesisch, das ich aus reiner FreuSorgerecht hatten, auch nach mei- ten Dame» gespielt wurde. Es war de an der Sprache in Kursen gelernt ner Trennung von meinem Mann ein sehr heisser Sommer, wir hatten habe. Wir flogen viel auf jener Reise. hauptsächlich wohnte. viel zu tun und zu wenig Kühlmög- Via Gran Canaria auf die Kapverden Es folgte eine Zeit an der Wylerring- lichkeiten für unsere Ware. Aber es und dort innerhalb der Inseln, die anstrasse. Ich übernahm das Bistro im war gut! Dann kam die Zeit als Beize- ders kaum zu erreichen waren. Und Wylerhus dank des Wirtepatents, rin auf dem Tennisclub von Wander es war sehr heiss, damals. Als ich eiwelches ich nach meiner Zeit in der an der Schwarzenburgstrasse. Ich nes Abends nach dem Essen hinausBrasserie Lorraine erworben hat- brachte die Beiz zum Laufen. Der ging, um eine zu rauchen, als mir
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«Wieder einmal in die Aare!»
-CHÖPF R E
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BETTINA FISCHER
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QUARTIER-MAGAZIN
QUART I
Bern, 14. März 2019
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dann die Zigarette hinunter- und anschliessend ich selber fast vom Stuhl fiel, mein Mund seltsam schräg verzogen, schaltete Tönu sofort. Er kannte es ja: Hirnschlag! So endeten unsere Ferien nach zwei Wochen. Ich kam auf die Krankenstation der Insel Majo. Isabel organisierte von zu Hause aus den Rücktransport. Der TCS kam und brachte mich nach Dakar, Senegal, wo im Spital meine Flugfähigkeit abgeklärt werden musste. Vier Tage nach dem Hirnschlag kam ich im Belpmoos an, wo meine Familie zum Empfang versammelt war. Ein langer Leidensweg begann. Es wurde eine Lungenentzündung diagnostiziert und ich hatte linksseitig Lähmungen. Dreieinhalb Monate verbrachte ich in der Insel und im Anna SeilerHaus. Es wurde klar, dass die Lähmungen bleiben würden. Ich musste alles neu lernen: zum Beispiel gehen und sprechen. Und kämpfen! Ich kam dann für zweieinhalb Monate nach Tschugg in die Reha. Ungefragt warf mir dort mein Physiotherapeut an den Kopf: «Gewöhnen Sie sich an den Rollstuhl, denn Sie werden nie mehr gehen können!» Heute kann ich kleinere Strecken am Stock gehen und sogar kürzere Treppen steigen. Tschugg war schlimm, ich wollte nur weg! In die alte Wohnung konnte ich nicht zurück, sie war nicht rollstuhlgängig. Schliesslich landete wieder einmal im Nordquartier, wo ich wohl bin. In meiner alten Heimat. Ich habe mir angewöhnt, mich in der Wohnung ohne Rollstuhl zu bewegen. Mein Wunsch und Ziel ist: Wieder einmal in die Aare! Ich habe eine schlimme Behinderung. Sie heisst Neglect. Ich nehme meine linke Seite nicht mehr wahr, deshalb kann ich auch keinen Elektrorollstuhl fahren. Fazit: Es ist verrückt, was eine Hirnverletzung bedeutet! Ich konnte gut Kopfrechnen. Das kann ich nicht mehr. Und ich habe das Zeitgefühl verloren. Aber die Erinnerungen an die Reisen bleiben. Und wir reisen wieder! Das ist mir sehr wichtig. Man lernt, mit den Folgen eines Hirnschlags zu leben. Aber sich daran gewöhnen – chasch vergässe! Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 14. März 2019
IN KÜRZE
HELP BERN – JUNGSAMARITERINNEN
«Zersch luege, dänke – und nächhär handle» Help steht für Helfen Erleben Lernen Plausch. Help ist eine Unterorganisation des schweizerischen Samariterbundes. Alle zwei bis drei Wochen trifft sich eine Gruppe Jugendlicher meist in einem von der Markus-Kirchgemeinde zur Verfügung gestellten Raum, um erste Hilfe zu üben. Doch auch Spiel und Spass haben ihren Platz. Über jedem Anlass steht als Motto eine Zeile aus einem bekannten Popsong. Thema der Zusammenkunft vom 4. März ist «Reanimation», das Motto lautet «you’re staying alive», der Abend beginnt mit einem Versteckspiel im dämmrigen Hof des Kirchgemeindehauses. Dann begibt sich die Gruppe in den Übungsraum. Katrin Bärtschi
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m Boden liegen die Oberkörper von vier Übungspuppen. In T-Shirts oder Jacken gekleidet. Die sechs Jugendlichen widmen sich ihnen je zu zweit. Anne, eine der Leiterinnen, macht es vor: «Das Ohr über das Gesicht des Bewegungslosen halten. So hören wir, ob er noch atmet. Und gleichzeitig sehen wir, ob sein Bauch und seine Brust sich heben und senken. Falls nicht, sofort mit der Herzdruckmassage beginnen und allenfalls beatmen.» Alles wird geübt und wiederholt. Übungsdefibrillatore werden beigezogen. Für mich und für die andern Anne, achtzehnjährig, wurde via Fäger, Ferienpass Bern, Jugendsamariterin. «Es gefiel mir, etwas Sinnvolles für mich, für meine eigene Sicherheit zu lernen, und gleichzeitig für andere nützlich zu sein.» Anne zog Fiona, ebenfalls achtzehnjährig, mit. Die beiden bildeten sich in mehreren Kursmodulen zu Jugendleiterinnen aus. Ihr Team besteht aus sechs Personen, welche die Übungen leiten. Es gibt einen Teamleiter – Yves –, aber die Hierarchie ist flach und alle unterstützen alle. Regelmässig bei den Übungen dabei ist Benjamin, 15, aus Murten. Er macht auch bei der Jugendfeuerwehr mit. An einem Stand an der BEA lernte er Help kennen. «Mich interessieren der Teamgeist und das Zwischenmenschliche. Andern helfen. Aber eben auch ‹Erleben› und ‹Plausch›.» Janis, elfjährig, wurde durch einen Werbebrief auf Help aufmerksam. Ihr gefällt, «dass man auch als jung helfen kann. Falls ich an einen Unfall liefe – es kommt
TOURISMUS
Rekordhohe Anzahl Logiernächte In der Stadt Bern sind im Jahr 2018 498 550 Gästeankünfte registriert worden. Das sind 9,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Logiernächte in Hotels nahmen im selben Zeitraum um 10,6 Prozent auf 827 888 zu. Beide Werte markieren neue Höchststände. Dies zeigen neuste Auswertungen von Statistik Stadt Bern. mgt/cae $ www.bern.ch > Tourismus
ENERGIE
Erdgas und Biogas werden günstiger Aufgrund tieferer Beschaffungspreise sinken die Arbeitstarife für Erdgas und Biogas per 1. April 2019 um 0,31 Rappen pro Kilowattstunde. Der Gemeinderat hat die entsprechend beantragte Tarifanpassung von Energie Wasser Bern genehmigt. mgt $ www.ewb.ch
KOOPERATION Auch die Theorie fehlt nicht: Anne erklärt am Flipchart die womöglich lebensrettenden Sofortmassnahmen.
ein wenig auf den Unfall an, aber im Prinzip könnte ich schon etwas tun. Es ist spannend!» Biene Maja und Stayin’alive Die Jugendlichen warten im Raum, den die Leiterinnen eben verlassen haben. Dann werden sie in den Gang hinausgerufen. Es ist dunkel. Was ist passiert? Jemand zündet das Licht an. In einer Ecke liegt eine Gestalt am Boden. Sofort begeben sich die Jungsamariterinnen und -samariter zu ihr, untersuchen sie, besprechen, was zu tun sei. Die Ambulanz wird avisiert, das Hemd hinaufgeschoben, die Herzmassage beginnt. Aus dem Bluetooth-Lautsprecher tönt das Lied von der Biene Maja, dann Stayin, alive von den Bee Gees. «Die Musik hilft, bei der Massage einen regelmässigen Rhythmus einzuhalten», erklärt Fiona, wobei sie ergänzt: «Lieber ungschickt drücke als gar nid drücke!»
Bewusst offene Gruppe Die Help-Gruppe wird gezielt offen gehalten, Kinder und Jugendliche ab neun Jahren können mitmachen. Eine regelmässige Teilnahme ist erwünscht, obligatorisch ist jedoch nur die Anwesenheit an vier Übungen pro Jahr. Das Programm ist abwechslungsreich. Nebst den eigentlichen ErsteHilfe-Übungen gibt es Besuche bei der Sanitäts- oder Seepolizei, Ausflüge auf die Eisbahn, das Pfingstund ein Herbstlager. Die Mitglieder bezahlen zwanzig Franken Beitrag pro Jahr, die Kosten für das Lager kommen dazu. «Wenn jemand das Geld nicht aufbringen kann, bestehen Unterstützungsmöglichkeiten», erklärt Anne. Und Janis doppelt nach: «Chömet cho luege! Äs het no Platz!» $ www.help-bern.ch
Sechs Gemeinden planen Zukunft Die Präsidentinnen und Präsidenten der Gemeinden Bern, Bolligen, Bremgarten bei Bern, Frauenkappelen, Kehrsatz und Ostermundigen haben heute an einer ersten Sitzung den gemeinsamen Prozess zu einer vertieften Zusammenarbeit/Fusionsabklärung gestartet. Mit einer Machbarkeitsstudie soll eine Grundlage geschaffen werden, auf deren Basis die beteiligten Gemeinden Ende 2020 Grundsatzentscheide treffen können. Für diese Abklärungen unter dem Namen «Kooperation Bern» haben die beteiligten Gemeinden einen Kredit von maximal 540 000 Franken gesprochen. mgt/cae $ www.bern.ch > Kooperation
STIPENDIUM
Fotograf und Musikerin nach New York Für das Jahr 2019 hat Kultur Stadt Bern gemeinsam mit dem Kanton Bern eine neue Partnerorganisation für ihr New YorkStipendium für Kulturschaffende gefunden. Als Erste können am 1. August der Fotograf Alexander Jaquemet und die Musikerin Pamela Méndez nach Brooklyn reisen, wo sie für fünf Monate ein Atelier der Organisation Residency Unlimited in Brooklyn nutzen können. mgt/cae $ www.bern.ch > Stipendium
BLE.CH
Lagebesprechung zu Beginn der Übung.
Lachen erwünscht, es ist ja nur eine Übung.
Bilder: Katrin Bärtschi
Erfolgreiche Lancierung Die BLE.CH zieht nach drei erfolgreichen Messetagen ein positives Fazit; Aussteller, Besucher und Veranstalter zeigen sich vom neuen Format auf dem BERNEXPO-Gelände begeistert. Die erstmalige Branchenplattform für die Blechbearbeitung hat eindrücklich bewiesen, dass neue Formate dank klarer Ausrichtung, eindeutigem Profil und tiefer Verankerung in der Branche heute punkten. Rund 90 Prozent der Ausstellenden haben ihre Absicht bekräftigt, auch bei der nächsten Durchführung der BLE.CH im 2021 mit an Bord zu sein. mgt/cae $ www.ble.ch
Bern, 14. März 2019
Der Einkaufswagen weist den Weg.
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QUARTIER-MAGAZIN
Bilder: Sonja Riedel
Raffael Wüthrich: Die LeihBar wurde vom Konsumentenschutz lanciert.
LEIH-BAR
Warum kaufen, wenn man es auch leihen kann?
können cool und simpel sein, will Wüthrich zeigen, sie können der Umwelt nutzen und gleichzeitig ein ansprechendes Design haben.
Seit dem dritten Dezember verleiht die«LeihBar» im Keller der Alten Feuerwache in der Gotthelfstrasse 29 Ausgefallenes und Geräte des täglichen Bedarfs. Die Initiative der Stiftung Konsumentenschutz ist zufrieden mit den ersten Ein Projekt in ehrenamtlicher Arbeit drei Monaten und wünscht sich weitere Mitglieder Sonja Riedel Im Unterschied zu den bisherigen
E
s gibt sie, die Gelegenheiten, wenn man gerne einen Dampfreiniger hätte, einen Elektro-Tacker oder ein Batterieladegerät. Vielleicht ist es auch nur ein Cupcake-Maker oder ein Kürbis-Schnitzer. Egal, was es ist, wir haben es gerade nicht zur Hand, es ist zu teuer oder wir kaufen es, aber wir brauchen es vielleicht nur ein einziges Mal. 10 000 Dinge besitzt ein Schweizer Haushalt im Durchschnitt – Tendenz steigend. Wäre es da nicht schön, man müsste einige dieser Dinge nicht kaufen, damit sie dann in unseren Regalen Platz wegnehmen und in unseren Kellern verstauben? Leihen statt kaufen ist viel günstiger und nachhaltiger Das dachte sich die Stiftung für Konsumentenschutz. Innerhalb von nur 5 Jahren hat sie bereits über 100 «Repair Cafés» in der ganzen Schweiz mitgegründet, Anlässe, an denen man seine defekten Dinge gemeinsam mit ehrenamtlichen Reparaturprofis kostenlos reparieren kann. Von dem Erfolg beflügelt hat sie am dritten Dezember 2018 in einem Pilotprojekt in Bern die schweizweit erste«LeihBar» eröffnet. Dinge, die man nur wenig braucht, die man vielleicht auch nur mal ausprobieren will oder die das eigene Budget übersteigen, kann man sich seit Ende letzten Jahres im Keller der Alten Feuerwache leihen anstatt sie zu kaufen. «Die Idee ist simpel und viel nachhaltiger als Neukaufen», erklärt Raffael Wüthrich vom Konsumentenschutz und Leiter für den Bereich
Nachhaltigkeit das Konzept und fügt hinzu: «Das ist gut für das Portemonnaie und gut für die Umwelt!» Von der Bohrmaschine bis zum Sandwichtoaster kann man alles leihen – die Natur freut’s Im Onlinekatalog der «LeihBar» kann man gezielt nach bestimmten Gegenständen suchen, Kategorien helfen bei der Übersicht. Vom Akkuschrauber bis zu Lautsprecherboxen und zum professionellen Mischpult reicht die Bandbreite des Angebots und jemand, der einen Christbaumständer sucht, wird hier genauso fündig wie jemand, der von einer Marronipfanne träumt. 187 Gegenstände können zurzeit ausgeliehen werden, weitere 73 Gegenstände werden gerade getestet, wohl bis zu 400 Gegenstände kann das Lager umfassen. Gegen eine kleine Gebühr von 5 CHF pro Monat kann man beliebig viele Dinge für eine Woche ausleihen, in begründeten Fällen auch länger. Bohrmaschinen, Schutzhelme und auch ein Sandwichtoaster führen die Hitliste der am liebsten ausgeliehenen Sachen an und sollte man etwas als Kunde vermissen, hat man die Möglichkeit, das Fehlende auf eine Wunschliste zu setzen. Gerade sind 23 Gegenstände ausgeliehen, 86 Dinge wurden seit der Eröffnung der «LeihBar» schon verliehen. «Stellen Sie sich vor, alle diese Dinge hätten die Leute gekauft. Wie viel Ressourcen hätte das benötigt, wie viel Energieaufwand hätte die Produktion gekostet?», fragt Wüthrich. Ihm geht es
um einen lustvollen und ökologisch nachhaltigen Konsum, der es den Leuten erleichtert zukunftstauglich und «enkeltauglich» ihre Bedürfnisse zu stillen. Alternativer Konsumstil in stilvollem Ambiente Wer die «LeihBar» sucht, geht zum Seiteneingang der Alten Feuerwache und folgt dort den neonfarbenen Einkaufswagen in den Keller. Er landet in einem Raum mit stilvoll anthrazitfarbenen Wänden, an denen sich Kisten in Regalen stapeln. Die Mitte des Raumes nimmt die Ausleihtheke mit einer hölzernen Gitterkonstruktion ein, die gleichzeitig auch eine kleine Bar ist und die mit warmem Licht indirekt beleuchtet wird. «Mir ist es wichtig, dass wir eine freundschaftliche Atmosphäre haben», sagt dazu Raffael Wüthrich. «Wir wollen kein anonymes Abholsystem sein, die Leute sollen sich kennenlernen, die ‹Leihbar› soll ein Treffpunkt sein.» Wer zur ‹LeihBar› geht, soll sich dort wohlfühlen und mit dem Konzept identifizieren, man hat die Möglichkeit, beim Ausleihen im kleinen Rahmen Kaffee, Tee, Sirup oder Wasser zu trinken und kann dabei mit anderen Ausleihern ins Gespräch kommen. Der typische Kunde, so Wüthrich, sei umweltbewusst oder wolle vielleicht minimalistisch leben oder habe wenig Platz in der Wohnung. Oft kommen auch Studenten, die für eine Party gerne coole Sachen hätten, aber sich keine Soundanlage kaufen können oder heimwerken. Nachhaltige Lösungen
«Repair Cafés», die im Schnitt alle zwei Monate stattfinden, ist der Betrieb der «LeihBar» aufwändiger, denn hier handelt es sich um ein permanentes Angebot, das mit Mietkosten und auch ständigem Arbeitseinsatz verbunden ist. Deswegen arbeiten Wüthrich und sein Team aus ca. 40 Ehrenamtlichen daran, die «LeihBar» zukünftigvon einem gemeinwohlorientierten Verein betreiben zu lassen, den die Freiwilligen dann übernehmen. Sollte die «Leihbar» weiter so gut angenommen werden und sich die Mitgliederzahlen noch steigern lassen, könnte man überlegen, das Pilotprojekt auch auf andere Städte auszuweiten. Zunächst aber geht es darum, die «LeihBar» in Bern weiter publik zu machen, so Wüthrich. «Die Leute sollen sagen: Das ist meine LeihBar», sagt er. Wir drücken dem Projekt die Daumen! $ www.leihbar.ch
Alles zur und um die Berner Kultur
www.bka.ch
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QUARTIER-MAGAZIN
BEGEGNUNGSZONE
Bern wird noch eine Spur langsamer Der Gemeinderat hat die Schaffung von zwölf neuen Begegnungszonen beschlossen, viele davon im Nordquartier. Er verfolgt damit das Ziel, die Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität weiter zu erhöhen. Die Zonen gehen auf Wünsche aus den Quartieren zurück. mgt/cae•
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as Interesse an zusätzlichen Begegnungszonen mit Tempo 20 ist in der Stadt Bern nach wie vor gross. Anwohnerinnen und Anwohner haben bei der Stadt Gesuche für die folgenden Strassen beziehungsweise Strassenabschnitte eingereicht. So im Nordquartier für den Birkenweg, die Humboldtund die Militärstrasse, den Seitenarm der Moserstrasse sowie den Jäger- und den Stockerenweg. Damit soll die Verkehrssicherheit verbessert werden. Für die Realisierung der insgesamt zwölf neuen Begegnungszonen hat der Gemeinderat einen Kredit von 290 000 Franken gesprochen. Baupublikationen nötig Die Begegnungszonen müssen einzeln publiziert werden. Falls kei-
ne Einsprachen eingehen, können alle Zonen noch dieses Jahr realisiert werden. Die neuen «Langsam-fahr-Abschnitte» werden mit einfachen Signalen und Markierungen in Begegnungszonen umgewandelt. Aktuell gilt auf allen Tempo 30. Mit den zwölf neuen Zonen wird die Stadt Bern neu über 123 Begegnungszonen verfügen. Das sind mehr als in jeder anderen Schweizer Stadt. Begegnungszonen mit Tempo 20 und Fussgängervortritt führen dazu, dass der Verkehr entschleunigt und die Sicherheit erhöht wird. Die Tempo-20-Zonen tragen dazu bei, die Wohnquartiere zu Orten der Begegnung zu machen.
Ein blau-rot-weisses Fussball-Balett auf hohem Niveau: Anfang März gastierte der FC Basel II auf dem SPITZ. Bild: Andreas Blatter
NEUES DERBY
SPITZ-SPIELE
Nebst dem Stadt-Derby gegen den FC Köniz gibt es in der Promotion League, der dritthöchsten Spielklasse der Schweiz, neu auch ein kantonalbernisches StadtLand-Derby: Am kommenden Samstag gastiert der FC Münsingen auf dem SPITZ. Zum 25-Jahr-Jubiläum gibt’s 25 Prozent Rabatt auf dem Eintrittspreis.
Samstag, 16. März, 16.00 Uhr FC Breitenrain – FC Münsingen Samstag, 30. März, 16.00 Uhr FC Breitenrain – Yverdon Sports FC Samstag, 6. April 16.00 Uhr FC Breitenrain – SC Cham Aktuelle News: www.fcbreitenrain.ch
$ www.bern.ch > Begegnungszonen
GUT HINSCHAUEN UND 20 FRANKEN GEWINNEN!
W IST DAS?
Sunday Breakfast Delights Sonntags von 11.30 - 14.30 Uhr
65 CHF Kinder bis 6 Jahre gratis, 7–12 Jahre 50% Rabatt Auf unsere jungen Gäste wartet zudem der vergnügliche „Kids Corner“.
Sicher kennen Sie Ihr Quartier sehr gut. Noch besser lernt es kennen, wer mit offenen Augen hindurch streift. Man sieht plötzlich Details, die einem zuvor nie aufgefallen sind: Überraschendes, Ausgefallenes, Geheimnisvolles, Kurioses und anderes mehr. Schreiben Sie uns, wo sich das im Bild gezeigte Sujet befindet. Unter den Einsendungen verlosen wir jeweils drei Warengutscheine im Wert von 20 Franken vom Einkaufszentrum Wankdorf Center (WDC). Mitmachen: per Mail wettbewerb@afdn.ch oder Anzeiger Nordquartier, Postfach 2306, 3001 Bern. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden unter den richtigen Antworten ausgelost und direkt benachrichtig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bern, 14. März 2019
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER
NEWGRAFFITI
Ein offener Kultur- und Erfahrungsraum im Quartier – das newgraffiti Ein lebendiges Quartier entsteht durch den Austausch unter Menschen und gemeinsame Erlebnisse. Das Team vom newgraffiti öffnet deshalb neu seine Türen nicht nur für Jugendliche, sondern auch für weitere Kreise. Team newgraffiti
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inen geeigneten, gemütlichen und vor allem bezahlbaren Raum für einen Anlass im Quartier zu finden wird immer schwieriger. Deshalb haben sich die Betreiberinnen und Betreiber des newgraffiti dazu entschlossen, die Räumlichkeiten der Jugendeinrichtung auch einer breiteren Zielgruppe zur Verfügung zu stellen
Mietkonditionen Mehr zu den Mietkonditionen ist zu finden unter $ www.toj.ch/treff/bei-uns-raeume-mieten/ eventraeume-newgraffiti
Stets dem künstlerischen Wandel unterworfen: die Fassade des newgraffiti
Während drei Tagen in der Woche hat die Einrichtung ausschliesslich für Jugendliche und junge Erwachsene von 12 bis 20 Jahren als offener Jugendtreff geöffnet. Das gesamte Jugendzentrum ist dann für diese Zielgruppe erfahr- und nutzbar. Partys und Kulturveranstaltungen Seit längerem wird das newgraffiti an Samstagen rege als Veranstaltungsort von privaten sowie öffentlichen Veranstaltungen genutzt.
PILOTPROJEKT BEWEGUNG FÜR ALLE KIDS
Inklusive Sportwochen: Bewegung für alle Das Sportamt der Stadt Bern öffnet im Rahmen eines Pilotprojekts zwei polysportive Feriensportwochen für Kinder mit Behinderung. Nach der erfolgreichen Erstdurchführung in der diesjährigen Sportwoche findet in den Sommerferien die zweite inklusive polysportive Feriensportwoche der Stiftung Jugendförderung Berner Handball statt. mgt/cae
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as Sportamt der Stadt Bern will in Zukunft noch stärker dafür sorgen, dass sich Stadtberner Kids ganz nach ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten bewegen können. Deshalb werden im Rahmen eines Pilotprojekts die beiden Feriensportwochen der Stiftung Jugendförderung Berner Handball in den Winter- und Sommerferien 2019 für Kinder mit einer kognitiven und/oder körperlichen Behinderung geöffnet. «Die Möglichkeit des Miteinanders von Kindern mit und ohne Behinde-
Der offene Treff findet jeweils mittwochs, 14–20 Uhr, freitags, 18–22 Uhr, sonntags, 14–18 Uhr, statt. An diesen Tagen steht das newgraffiti nur der Zielgruppe 12 – 20 Jahre zur Verfügung. Für Vermietungen ist Christoph Geissberger zuständig. 079 688 58 29 christoph.geissberger@toj.ch
Der offene Jugendtreff Das newgraffiti ist sehr geräumig und kann mit unterschiedlichem Raumangebot über drei Etagen sehr unterschiedlich genutzt werden.
Das Team im newgraffiti: Christoph Geissberger, Florian Minatti, Robert Urban, Isabel Calvo Bilder: zVg
FACT-BOX:
rungen ist für die Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) wie auch für mich selber, ein sehr wichtiges Anliegen», sagt Sportdirektorin Franziska Teuscher. «Jedes Kind soll Sport machen können und die Kinder sollen in verschiedensten Kontexten voneinander lernen können.» Sport und Bewegung verbinden Die erste inklusive Feriensportwoche fand Anfang Februar in der Turnhalle Gymnasium Neufeld statt. Insgesamt nahmen 58 Mäd-
Dafür stehen zwei grosse Räume, Nasszellen und eine Küche bereit, die von allen gemietet werden können. Der grosse Raum im Untergeschoss wird insbesondere als Bewegungsraum genutzt. Derzeit finden dort Selbstverteidigungs- sowie Tanzkurse statt. Auch für weitere Kulturveranstaltungen ist der Raum sehr geeignet. Das Obergeschoss dient als Sitzungs- und Workshop-Raum. Auch hier ist es neu möglich jeweils chen und Jungen von fünf bis elf Jahren teil, darunter ein Kind mit einer körperlichen Behinderung. Ziel ist, dass die Kinder gemeinsam spielen und ein polysportives Bewegungsangebot kennenlernen können. «Es hat mich besonders gefreut zu sehen, dass sich die Kinder gegenseitig unterstützten und füreinander da waren», sagt Martin Friedli, Leiter der Sportwoche. Diese Hilfsbereitschaft sei ihm die ganze Woche positiv aufgefallen. $ www.sportamt-bern.ch > Angebote
montags diesen Raum zu mieten. Den grössten Freiraum bietet deutlich sichtbar der Aussenraum, der vor allem durch die künstlerische Nutzung auffällt. Die legalen Sprayflächen werden häufig und gerne von jungen Kunstschaffenden aus der Region Bern besucht und verändert. Das Team der Jugendarbeit NordOst will das newgraffiti zu einem lebendigen und präsenten Ort im Quartier machen. Es lädt dazu ein, dieses Zentrum für verschiedene künstlerische oder private Vorhaben nutzbar zu machen und diesen Ort gemeinsam zu bespielen $ www.toj.ch > Treff > Bern NordOst
WANN, WO, WIE ANMELDEN
In den Sommerferien findet vom Montag, 8. Juli, bis Freitag, 12 Juli 2019, in der Sporthalle Weissenstein die nächste inklusive Kindersportwoche statt. Anmeldungen werden ab sofort online entgegengenommen. Kids mit einer KulturLegi erhalten auf alle Feriensportwochen 50 Prozent Rabatt. $ www.sportamt-bern.ch > Ferienangebote > Polysportives Kidscamp
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DIES & DAS
Bern, 14. März 2019
ENERGIEBERATUNG STADT BERN
Die Ablehnung der Teilrevision des kantonalen Energiegesetzes geht nicht spurlos an der städtischen Energiepolitik vorbei Die Teilrevision des kantonalen Energiegesetzes wurde knapp abgelehnt. In der Stadt Bern war die Zustimmung mit 72,8 % hingegen erfreulich hoch. Was bedeutet die Ablehnung für die Stadt, für die Mieterinnen und für die Liegenschaftsbesitzenden? mgt/cae
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s ist damit zu rechnen, dass durch die Ablehnung der Teilrevision die Erreichung der städtischen, der kantonalen und damit auch der nationalen Energie- und Klimaziele deutlich erschwert wird. Das kantonale Energiegesetz bleibt in der bisherigen Form gültig. Ein kurzer Überblick zeigt, dass damit gerade beim Wärmebedarf der Zuwachs an erneuerbaren Energieträgern verzögert wird. Die Stadt Bern hat sich zum Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2035 80 % der Stromversorgung und
70 % der Wärmeversorgung mit erneuerbarer Energie abzudecken. In den Nordquartieren BreitenrainLorraine könnten in Zukunft neben vermehrter Erdwärmenutzung auch Nahwärmeverbunde eine wichtige Rolle spielen. Ersichtlich ist dies in der Wärmeversorgungskarte. Mit der Ablehnung der Teilrevision sind die Ziele jedoch schwieriger zu erreichen. Wer die städtischen Ziele unterstützen möchte, kann und soll sich an die Energieberatung Stadt Bern
Betroffene Objekte
Teilrevidiertes kantonales Energiegesetz
Konsequenz der Ablehnung der Teilrevision
Bestehende Gebäude / Heizungsersatz
Bei 1:1-Ersatz von Öl- und Gasheizungen muss entweder die Gebäudehülle besser gedämmt werden oder ein Teil der Wärme mit erneuerbaren Energien abgedeckt werden.
Es können weiterhin neue Öl- und Gasheizungen ohne Auflagen verbaut werden.
Bestehende Gebäude / Boilerersatz
Elektroboiler müssen innerhalb von 20 Jahren ersetzt werden.
Bestehende Elektroboiler können ohne Zeitbegrenzung weiterbetrieben werden. Ein Ersatz bleibt an Auflagen gebunden.
Neubauten / Heizung
Eine Ölheizung kann nur eingebaut werden, wenn eine andere Lösung technisch nicht möglich ist oder langfristig zu Mehrkosten führt.
Ölheizungen können weiterhin in Neubauten eingebaut werden. Es dürfen jedoch höchstens 80 % des Wärmebedarfs mit nicht erneuerbaren Energien gedeckt werden.
wenden. Fachleute zeigen dort kompetent und herstellerneutral auf, welche Möglichkeiten Sie zur Unterstützung der Stadtberner Energie- und Klimaziele haben, sei es als HausbesizterIn, als MieterIn oder als UnternehmerIn. Jede Beratung zeigt für Ihre spezifische Frage konkrete Lösungsansätze auf, schätzt die notwendigen Investitionskosten und die jährlichen Betriebskosten ab und vergleicht die Umweltfreundlichkeit von einsetzbaren Heizsystemen. Es wird ebenfalls auf allfällige Un-
terstützungs- und Förderprogramme hingewiesen. Die Dienstleistungen richten sich nicht nur an Hausbesitzende, sondern auch an Mietende. Wenn Sie beispielsweise planen, Ihren Strom selber zu produzieren, hilft die Energieberatung Stadt Bern gerne, geeignete Strukturen zu finden. Zögern Sie nicht, wenn Sie Fragen haben. Ein Erstgespräch ist auf jeden Fall kostenlos. Weitere Informationen finden Sie unter. $ www.energieberatungstadtbern.ch.
SIE FRAGEN – WIR ANTWORTEN. Kontaktieren Sie die Energieberatung Stadt Bern: info@energieberatungstadtbern.ch 031 300 29 29
$ www.energieberatungstadtbern.ch.
Ausschnitt aus der Wärmeversorgungskarte der Stadt Bern.
FÄGER 2019
Das Berner Ferienmagazin ist erschienen Mehr als 500 Veranstaltungen für die Ferien- und Freizeit bietet das neue FÄGER-Programm von April bis Dezember 2019 an. 60 Angebote sind gratis, viele weitere sind für Kinder mit einer KulturLegi vergünstigt. mgt/cae
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as Jahresprogramm der Berner Ferien- und Freizeitaktion FÄGER ist erschienen. Das bunte Angebot von Aktivitäten zum Tüfteln, Kennenlernen, Ausprobieren und Erleben soll für alle Kinder zugänglich sein. Daher hat der FÄGER mit der KulturLegi eine enge Zusammenarbeit aufgebaut. KulturLegi-Besitzende erhalten bei mehr als 70 Veranstaltungen Vergünstigungen. Weiter bietet der FÄGER nach wie vor für alle Kinder und Jugendlichen über 60 kostenlose Veranstaltungen an. Der FÄGER ist in seiner Art der grösste Ferienspass der Schweiz. Die breite Auswahl an Freizeitbeschäftigungen steht allen Kindern und Jugendlichen aus der Stadt Bern und den 27 angeschlossenen Partnergemeinden in der Agglomeration Bern offen. Es gibt Veran-
staltungen, die ein oder zwei Stunden dauern und zum Schnuppern gedacht sind; aber auch eine grosse Anzahl an Tages- und Wochenveranstaltungen. $ www.faeger.ch
WO ERHÄLTLICH? Die FÄGER-Zeitung wird dieser Tage an allen öffentlichen Schulen der Stadt Bern und in den 27 Partnergemeinden verteilt. Erhältlich ist sie auch im Bereich Soziokultur von Familie & Quartier Stadt Bern im Berner GenerationenHaus am Bahnhofplatz 2 sowie im Loeb beim Kundendienst und bei Bern Tourismus im Bahnhof. Der FÄGER kann zudem telefonisch (031 321 60 40) bestellt werden und ist online abrufbar. $ www.faeger.ch
Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken?
Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37
Bern, 14. März 2019
PFADI IM FOKUS
Mach mit – auf zum nationalen Pfaditag Natur und Abenteuer, gespickt mit Spass und Lagerfeuer, mit den besten Freunden durch dick und dünn, Wald und Wiese, Fluss und Bach – das ist Pfadi, das sind wir. Yann Bolliger v/o Cosinus Gesellschaft zu engagieren und verantwortungsbewusst die Zukunft zu gestalten.
Das Pfadileben verheisst Spass und Spiel. Bild: zVg
S
eit 112 Jahren begeistert und bewegt die Pfadi tausende Menschen rund um den Globus. Unabhängig von Konfession, Herkunft und Geschlecht bietet sie Kindern und Jugendlichen vielfältige Aktivitäten, unzertrennliche Freundschaften und bleibende Erlebnisse. Ziel ist die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Pfadfinder und Pfadfinderinnen werden darin gefördert, ihre individuellen Fähigkeiten einzubringen, sich aktiv in der
Auch im Nordquartier Die Pfadi Schwyzerstärn ist stolz darauf, dieses Ziel in und um die ganze Stadt Bern zu verfolgen. In Bremgarten und Herrenschwanden, von Ostermundigen bis Kehrsatz und natürlich auch in den Berner Quartieren wie dem Nordquartier sind wir seit mehr als hundert Jahren aktiv. Jeden Samstag treffen wir uns zu einer vielfältigen und lustigen Aktivität mit Gleichaltrigen, wobei wir meistens im Wald, viel im Quartier und ab und zu in der Stadt unterwegs sind. Im Sommer und an Pfingsten verbringen wir zudem die besten Tage und Woche zusammen: in unseren Pfadilagern, in denen wir in Zelten übernachten und spannende Momente erleben. Die Gemeinschaft ist für uns dabei das Wichtigste. Alle lernen mit Jüngeren und Älteren zusammenzuleben, Verantwortung zu übernehmen und haben dabei Spass!
Tolle Freundschaften Wir als Pfadi sind stolz darauf, unvergessliche Erlebnisse und unzertrennliche Freundschaften zu ermöglichen, und möchten möglichst viele Kindern und Jugendliche in diesen Genuss kommen lassen. Deshalb laden wir sehr gerne dazu ein, unverbindlich etwas Pfadiluft zu schnuppern – denn wir sind überzeugt, dass es allen bei uns gefällt. $ www.pfadi.swiss, www.schwyzerstärn.ch
NATIONALER PFADITAG Am Samstag, 23. März 2019 findet in der ganzen Schweiz der nationale Pfaditag statt, zu dem alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren herzlich willkommen sind! In und um die Stadt Bern bieten wir die Gelegenheit, die Pfadi zu entdecken und etwas genauer kennenzulernen – ganz ungezwungen und ohne Verpflichtung. Bist du dabei? Dann finde online heraus, wo der nächste Treffpunkt für dich ist. $ www.schwyzerstärn.ch/pfaditag2019
AARGAUERSTALDEN
Japanische Zierkirschen angepflanzt Im März werden junge Japanische Kirschbäume im unteren Bereich des Aargauerstaldens gepflanzt. Damit werden überalterte Exemplare ersetzt und der Bestand ergänzt. Die japanische Präfektur Nara unterstützt die Pflanzung mit einer Spende. mgt/cae
W
enn Ende März die Japanischen Zierkirschen am Aargauerstalden blühen, ist der oberhalb liegende Rosengarten kurzzeitig um eine Attraktion reicher. Doch die attraktiven YoshinoKirschbäume, botanisch Prunus x yedoensis, sind nicht sehr langlebig. Altersbedingt müssen nun einige Bäume ersetzt werden. Im März werden daher 36 neue Bäume gepflanzt. Die Jungbäume werden ausschliesslich im unteren Bereich des Aargauerstaldens Richtung Bärengraben gesetzt, da sich im oberen Bereich eine artenreiche Trockenwiese von nationaler Bedeutung befindet. Diese bietet Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen. Unterstützung aus Nara Finanziell unterstützt wird die Pflanzung durch die japanische Präfektur Nara, mit welcher der Kanton Bern 2015 ein Freundschaftsabkommen geschlossen hat. Der Gouverneur der Präfektur
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DIES&DAS
hatte 2016 Bern besucht und die Japanischen Kirschbäume beim Rosengarten entdeckt. Die Präfektur Nara möchte mit der Spende ermöglichen, dass sich die Bernerinnen und Berner sowie ihre Gäste weiterhin an der «Kirschblüte» vor Ort erfreuen können. Die Kirschblüte ist nämlich in Japan ein besonderes und wichtiges Ereignis: Familien und Freunde versammeln sich im Frühling in den Parks und feiern mit Kirschblütenfesten die Schönheit der Bäume. Diese Tradition nennt sich Hanami – zu deutsch «Blüten betrachten». Kirschbäume aus Nara Die Blütenpracht am Aargauerstalden verdankt die Stadt Bern ursprünglich ebenfalls einem Spender aus der japanischen Präfektur Nara: Im Jahr 1975 hatte Yoshiyuki Urata der Stadt 100 Yoshino-Kirschbäume geschenkt. Die Yoshino-Kirsche ist die populärste Kirschbaumart in Japan. Auch in der Präfektur Nara
Japanische Blütenpracht am Aargauer stalden. Bild: zVg
kommen sie häufig vor. Da die Einfuhr der Pflanzen jedoch sehr kompliziert ist, haben sich die Beteiligten entschieden, diesmal einen finanziellen Beitrag zu leisten. $ www.bern.ch > Nara
DIE GELBE SPALTE IM
da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhon/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde
die kirchgemeinden im nordquartier
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81
M. Willfratt|Leitung MO, DI, MI, FR, 9–18 Uhr, DO, 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–.
Donnerstag, 14. März, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 15. März, 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 17. März, 10.00 Uhr Gottesdienst, Kidstreff Montag, 18. März, 19.00 Uhr VBG–FrauenInspirationen Bern
QZ Sekretariat | 031 331 59 55
Donnerstag, 21. März, 14.00 Uhr Frauentreff 19.30 Uhr Mitgliederversammlung
Tageskarten Bern | 031 331 54 56
Freitag, 22. März, 19.00 Uhr Jugendgruppe
B. Tunagür| Hausverwaltung,Raumvermietung MI bis FR, 14–18 Uhr V. Rosero|Reservation, MO bis FR, 14–18 Uhr Die Karten (51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.
Quartierarbeit | 031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch
Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR, 9–12 Uhr und 14–17 Uhr
Bern, 14. März 2019
Sonntag, 24. März, 10.00 Uhr Gottesdienst, Kidstreff Mittwoch, 27. März, 19.30 Uhr Live on Stage VIP Training Bibel Einführung im FEG Donnerstag, 28. März, 19.30 Uhr Gemeindegebet Freitag, 29. März, 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 31. März, 10.00 Uhr Gäste–Gottesdienst, Kidstreff, Imbiss Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda
Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.
Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung Regina Aeberli und Team
a u r o r a
Bern-Mittelland jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50
mitten im Leben
Gottesdienste feiern März 2019 Samstag, 16. März Marienkirche P. Anton Eicher, Italo Cherubini, Marc Fitze (Orgel) 18.00 Uhr Markuskirche 19.00 Uhr
Kirchensamstag – der andere Gottesdienst. Pfr. Andreas Abebe, Pfr. Herbert Knecht, Johannes Feuchter (Klarinetten), Vera Friedli (Orgel, Klavier). Apéro
Sonntag, 17. März Abendmahlsgottesdienst für Gross und Klein. Pfrn. Regula Dürr, Pfr. Jürg Liechti-Möri, Monica Jacob, Franziska Wiedmer, Kinder der 3. und 5. Klasse, Magdalena Oliferko (Orgel). Kirchenkaffee
Johanneskirche 9.30 Uhr
Marienkirche 9.30 Uhr
Mit Chinderchile. P. Anton Eicher, Italo Cherubini, Hans Peter Graf (Orgel). Pfarreicafé
Samstag, 23. März Marienkirche Manfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 24. März Johanneskirche Pfrn. Sigrid Wübker, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr
Manfred Ruch, Marianne Dieboldswyler (Orgel). Pfarreicafé
Markuskirche 9.30 Uhr
Modulkurs-Gottesdienst. Pfr. Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel). Apéro
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch
Hotel Jardin, Bern
Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
26. März 2019, von 14 bis 17 Uhr Senioren Tanznachmittag Veranstalter: Pro Senectute www.be.pro-senectute.ch Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.–, Dauer: Total 20 Gänge, Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte.Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch
BoGa
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
Öffentliche Führung, kostenlos Sonntag, 17. März, 14–15 Uhr Kirschblüten und Perlschweife Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern Altenbergrain 21
Hirslanden Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Freitag, 15. März 2019 19.00 bis 21.30 Uhr SÄUGLINGSPFLEGEKURS Vorbereitungskurs für werdende Eltern, die im Umgang mit ihrem Baby an Sicherheit gewinnen möchten.
AMTLICHES AUS BERN GIBT'S NEU AUCH ONLINE IN IHREM QUARTIER-LEIBBLATT
www.afdn.ch Vernetzt
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VERANSTALTUNGEN
Bern, 14. März 2019
Dauer Die Abendkurse sind jeweils an zwei aufeinander folgenden Freitagen, von 19 bis 21.30 Uhr.
Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
Donnerstag, 28. März 2019, 21 Uhr Musigrate Das Musikquiz im wartsaal – immer am letzten Donnerstag des Monats. Musikkenntnisse zahlen sich aus. Wer als erstes das aktuell gespielte Stück erkennt, erhält einen Punkt. Aber halt! Der Titel muss zuerst laut rausgeschrien werden – die Bewunderung für das Musik-Wissen oder aber die Verachtung für das fehlende folgen sofort. Wer am meisten Punkte macht, gewinnt eine Flasche Prosecco. Prost! Freitag, 19. April 2019, 10.00 Uhr Pancakes am Karfreitag Am Karfreitag und Ostermontag jewils von 10.00–14.00 Uhr servieren wir euch wieder unsere feinen Pancakes! Reservier dir am besten noch heute deinen Tisch! 4 Pancakes für 9.50
Alterszentrum Viktoria AG
cinedolcevita
Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Donnerstag, 2. Mai 2019, 14.00–16.30 Uhr Besichtigen Sie das Alterszentrum Viktoria! Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung an. Telefon 031 337 21 11 oder E-Mail empfang@az-viktoria.ch.
Zentrum 5
Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
Freitag, 15. März 2019, 14.30 Uhr Handarbeit und Kreativität – Workshop für Frauen. Frühlingskranz basteln. Mittwoch, 20. März 2019, 15.00–16.30 Uhr Märchen auf Arabisch mit Diar Tahir Für Vorschulkinder in Zusammenarbeit mit SIKJM – Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien.
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
Sonntag, 17. März 2019, 20 Uhr Nils Althaus – Aussetzer Wir funktionieren. Eine geölte Maschine im globalen Wettbewerb. Ein Rennen um die besten Plätze. Nils Althaus rennt mit. Sprachlich virtuos, musikalisch, vielseitig – der Charmante unter den Bösen. Und dann das. Nils Althaus hat einen Aussetzer.
Auflösung Sudoku aus Nr. 4
Montag, 18. März 2019, 20 Uhr TAP Bern – TAP im Dunkeln Alles beginnt an einem düsteren Ort: ein unheimliches Geräusch, ein kurzer Schatten, ein Schrei! Dass es einen Mord gegeben hat, ist sicher – sonst aber nichts.
4 7 1 5 6 3 9 2 8
8 6 2 4 7 9 3 5 1
7 2 5 3 1 6 8 4 9
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9 5 3 8 4 1 6 7 2
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DAS QUARTIERRESTAURANT FÜR ALLE FRISCH-REGIONAL-SOZIAL
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Unser Restaurant ist der ideale Ort für Anlässe von kleinen bis grösseren Gruppen, bis maximal 100 Personen. Gerne organisieren wir Geburtstage, Weihnachtsessen, Jubiläen, Firmenessen, Abdankungsessen oder verwirklichen mit SCHEIBENSTRASSE 44 3014 BERN Ihnen zusammen weitere Ideen. WWW.ZENTRUM44/RESTAURANT44 MONTAG BIS DONNESRSTAG 09.00-23.00 FREITAG UND SAMSTAG 09.00-23.30
Dienstag, 9. April 2019, 14.15–16.15 Uhr césars grill Dokumentarfilm, Dario Aguirre, Deutschland, Schweiz 2013, Spanisch/UT d/e, 88 Min. Um das marode Grillrestaurant seines Vaters zu retten, reist der in Deutschland lebende Filmemacher und Vegetarier Dario Aguirre zurück nach Ecuador. Was als skurrile Debatte über Fleischkonsum, Öffnungszeiten, Pommes und Exceltabellen beginnt, entwickelt sich zu einem berührenden Familiendrama.
Kirchenkino im Nordquartier
mit Ahornsirup +1.– mit Nutella +2.– mit Früchten & Ahornsirup +3.– mit Früchten & Müesli +6.– mit Speck +3.– mit Ei +3.– mit Ei & Speck +6.–
5 3 9 1 2 8 4 6 7
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Samstag, 16. März, 10–12 Uhr Märitkaffee Samstag, 16. März, 17–23 Uhr «A mano disarmato», Incontro con Frederica Angeli Ital/D Sonntag, 17. März, ab 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 20. März, 19 Uhr Mittwuch-Znacht Donnerstag, 21. März, 19–23 Uhr «L Afrique chante»
Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
Gute Filme behandeln wichtige Lebensthemen, mit denen wir uns in der Kirche genauso beschäftigen wie die Drehbuchautorinnen, Regisseure und Schauspielerinnen. Deshalb laden wir – die Kirchgemeinden des Nordquartiers – Sie ein, sich mit uns Filme anzusehen, sich von ihnen anregen zu lassen und sich darüber auszutauschen. Freitag, 15. März 2019, 20.00–23.00 Uhr Bombay Diaries (96 Min.) Kiran Rao (Indien 2010) Die Filme werden in ihrer Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die Vorstellungen beginnen um 20 Uhr. Die kleine Bar ist vor den Aufführungen und nach dem Filmende bis 23 Uhr geöffnet. Wir empfehlen eine Kollekte von Fr. 10.– und danken für Ihre Unterstützung. – Nähere Informationen erhalten Sie von Andreas Abebe, 031 331 23 28, andreas.abebe@refbern.ch, Pfarrer Markuskirche. Freitag, 22. März, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 23. März, 10–12 Uhr Märitkaffee Samstag, 23. März, ab 20.30 Uhr Breitsch-Dance mit DJ Alex Sonntag, 24. März, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 25. März, 18.45–23 Uhr Erzähl Mahl, Info u.Anmeldung www.wirklichbegegnen.ch Mittwoch, 27. März, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Donnerstag, 28. März, 19–23.50 Uhr «El Mojito Cubano», kubanisches Essen, Filme und Kultur Infos auf den Flyern im Aushang oder $ www.breitsch-traeff.ch
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!
www.journal-b.ch
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
Horoskop 9 6 5 4 2 3 3 9 4 8 3 4 7 6 2 8 1 3 2 4 6 5 6 9 7 3 1 2 6 5 1 SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber:
blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) jm (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Karin Hofmann (karin.hofmann@wohnenbern.ch) Sonja Riedel (riedel.schweiz@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Bern, 14. März 2019
Widder 21.3. – 20.4. Geniessen Sie die wunderschönen Gefühle der Liebe und verbringen Sie Ihre Freizeit mit Menschen, die Ihnen gut tun. Sie haben in der Vergangenheit viel geleistet und sollten jetzt für einen entsprechenden Ausgleich sorgen.Tun Sie sich selbst etwas Gutes. Berufliche Pläne können vermutlich jetzt endlich verwirklicht werden. Freuen Sie sich auf den Erfolg.
Waage 24.9. – 23.10. Vertreiben Sie kreisende Gedanken und gehen Sie unter Leute. Neue Bekanntschaften müssen nicht unbedingt zu einer Beziehung führen, können aber trotzdem sehr belebend wirken. Achten Sie auf Ihre Gesundheit und überfordern Sie sich nicht selbst. Kritik an Ihrer Arbeit sollten Sie zwar ernst nehmen, aber nehmen Sie sie nicht allzu persönlich.
Stier 21.4. – 20.5. Es ist normal, dass man immer ein Haar in der Suppe finden kann.Verändern Sie Ihren Fokus und freuen Sie sich über die guten Dinge im Leben. Das Glück steht nun auf Ihrer Seite und Sie dürfen sich einfach darüber freuen. In Bezug auf die Finanzen sollten Sie jedoch noch vorsichtig sein. Mit grösseren Anschaffungen warten Sie lieber noch.
Skorpion 24.10. – 22.11. Sie stehen zu Ihrem Schatz und zeigen offen Ihre Gefühle. Das wird sehr geschätzt und auch erwidert. Freuen Sie sich über dieses Glück. Am Arbeitsplatz könnte es Neid erwecken, weil Ihnen einfach meistens alles gelingt. Lassen Sie sich davon nicht beirren und gehen Sie Ihren Weg konsequent weiter. Das wird Sie bestimmt zum Erfolg führen.
Zwilling 21.5. – 21.6. Sie strahlen momentan viel Kraft und positive Energie aus. Verbringen Sie möglichst viel Zeit mit Ihren Liebsten und lassen Sie diese daran teilhaben. Dadurch wird die Freude noch grösser und man ist Ihnen dankbar. Beruflich sollten Sie am Ball bleiben und versuchen, Ihre Ziele in die Tat umzusetzen.Vertreten Sie weiterhin Ihre Linie.
Schütze 23.11. – 21.12. Ihre Ausstrahlung ist einfach umwerfend. Sie begeistern damit Ihren Partner immer wieder neu.Als Alleinstehender können Sie Flirts momentan kaum ausweichen. Geniessen Sie, was Ihnen gut tut. Beruflich brauchen Sie nämlich momentan viel Energie. Sie müssen viel leisten und sollten immer wieder kurz durchatmen, damit Sie in Balance bleiben.
Krebs 22.6. – 22.7. Es scheint, als würde Ihnen momentan einfach alles gelingen, was Sie anpacken. Sie wirken sehr charmant und es fällt Ihnen als Suchender leicht, andere von sich zu überzeugen. Die Zeit ist reif, um ein offenes Gespräch zu führen. Vereinbaren Sie einen Termin mit dem Chef, wenn Ihnen etwas auf dem Herzen liegt. Die Chancen sind jetzt gut.
Steinbock 22.12. – 20.1. Vertreiben Sie trübe Gedanken und denken Sie an all das Schöne in Ihrem Leben. Nehmen Sie sich ausserdem genug Zeit für Menschen, die Ihnen wirklich am Herzen liegen. Sie werden merken,dass das sehr geschätzt wird. Die eigene Messlatte in Bezug auf die Arbeit braucht nicht immer so hoch zu sein. Seien Sie mit sich und anderen toleranter.
Löwe 23.7. – 23.8. Manchmal braucht es einfach auch ernsthafte Gedanke über das eigene Leben. Das ist grundsätzlich gut so. Lösen Sie sich aber auch wieder davon und sorgen Sie für mehr Spass und Abwechslung in Ihrem Alltag. Bei der Arbeit sollten Sie gut unterscheiden, wer es ehrlich und gut mit Ihnen meint und wer nur zum eigenen Vorteil von Ihnen profitieren will.
Wassermann 21.1. – 19.2. Es könnte nun zu einer Überraschung in der Liebe kommen. Glauben Sie daran und setzen Sie sich mit den eigenen Gefühlen auseinander.Es lohnt sich,auch einmal gewisse Risiken in Kauf zu nehmen, um den eigenen Horizont zu erweitern. Beruflich scheinen Sie sehr entschlossen und zielstrebig zu sein.Achten Sie bei Verträgen auf Details.
Jungfrau 24.8. – 23.9. In der Liebe scheint es einfach rund zu laufen. Sie wirken zentriert und erholt. So können Sie als Suchender spannende Menschen kennenlernen. Aber auch eine bestehende Beziehung kann neu entdeckt und gestaltet werden. Es ist möglich, dass bei der Arbeit viel von Ihnen gefordert wird. Seien Sie selbstbewusst und achten Sie auf die Genauigkeit.
Fische 20.2. – 20.3. Unternehmen Sie etwas mit Menschen, die Ihnen einfach gut tun. Damit sorgen Sie selbst für Ihr seelisches Wohl und etwas mehr Leichtigkeit in IhremAlltag.Andere werden auf Ihre positive Ausstrahlung reagieren. Sie können für berufliche Aufgaben viel Kraft und Durchsetzungsvermögen mobilisieren. Sie überzeugen durch Ihre innere Ruhe.
Meisterschaft 2018/2019 Promotion League auf dem Spitz Sportplatz Spitalacker Bern Samstag, 16. März 2019, 16.00 Uhr
FC Breitenrain vs.
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NORDQUARTIER FIRST!
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FC Münsingen
Du hast die Idee. Wir den Rest.
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