Anzeiger für das Nordquartier 11/19

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 20. Juni 2019, Nr. 11

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

GARAUS DEM KEHRICHT

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SONNE AUF DEM TELLER

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FUSSBALL UND KULT

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Der Berner Storch zuhause auf dem Schmittendach und unterwegs im Teich des Springgartens im NPZ.

Bild: zVg

BERNER UMWELTTAG

Ein Flirt mit Zukunft und Fokus auf Nachhaltigkeit DER SCHENKENDE KÜNSTLER

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 4. Juli 2019 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch

Trotz aller wohl- und gutgemeinter Beteuerungen ist das Formel-E-Rennen nicht wirklich ein umweltschonender Event. Und höchstwahrscheinlich erst recht kein nachhaltiger, vorab was die Erwartungen der Tourismusbranche betrifft. Sonst müsste doch die Gästezahl aus Holland (Euro 2008) oder Frankreich (TdF 2016) seither markant gestiegen sein. An sich hätte der Berner Umwelttag am kommenden Samstag stattfinden sollen. Aber da gleichentags das Formel-E-Rennen im Fokus steht, wurde der Termin um eine Woche geschoben. Am diesjährigen Umwelttag,

seit 1908 im Nordquartier

Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

Im Kanton Bern sind mehr Familien arm, als man denkt. Wir helfen. Dank Ihrer Spende.

Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

der den Titel «Ä Flirt mit Zuekunft» trägt, nimmt erstmals auch das Nationale Pferdezentrum Bern (NPZ) teil. So bietet sich nur 14 Tage nach dem Sommerfest erneut die Gelegenheit, in der grünen Oase am nörd-

Mir chöi uf däm chline Inserat nid usfüherlech wärde, drum läset di Horrorstory uf Site drü «Bärn5» in däm Heft. Si isch nid eifach für die, oder di andere: Si geit üs alli a! SP Bärn Nord

lichen Breitsch-Zipfel auf Entdeckungsreise zu gehen. Doch auch anderweitig kann sich, wer will, am Umwelttag sinnvoll und nachhaltig für die Umwelt engagieren. SEITE 2, 4 UND 11

TAGI-VIKI schulergänzende Tagesbetreuung

Freie Besichtigung: Sa: 29. Juni 14:00 – 16:00 Elisabethenstrasse 51, 3014 Bern

www.montessori-viki.ch 031 331 14 38


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FOKUS

Bern, 20. Juni 2019

NATIONALES PFERDEZENTRUM

Die grüne Oase nahe beim Wankdorf Am letzten Juni-Samstag nimmt zum ersten Mal auch das Nationale Pferdezentrum Bern (NPZ) am Berner Umwelttag teil. Mit der OGG (Oekonomische Gemeinnützige Gesellschaft Bern), dem Chutzegarten und Public Eye werden sie gemeinsam das Thema «Entdecke den naturnahen Garten» der Bevölkerung näherbringen. Dem Pferdezentrum liegt das Thema nicht fern, denn es werden bereits zahlreiche Massnahmen zur Förderung der Biodiversität auf der historischen Anlage umgesetzt. mgt/cae

Installation von Nistkästen für den Gartenrotschwanz im Springgarten. Bilder: zVg

A

sthaufen, Bienenhotels, Vogelhäuschen, Steinhaufen, Nisthilfen für Wildbienen, rankender Efeu an den Bäumen, extensive Wiesenflächen … – man muss etwas genauer hinschauen, aber im Nationalen Pferdezentrum befinden sich zahlreiche kleine Nischen für Flora und Fauna. Die aktuelle Betriebsleiterin des Nationalen Pferdezentrums, Dr. Salome Wägeli, ist promovierte Agrarwissenschafterin und hat mehrere Jahre an der Universität Kassel im Bereich der Ökologischen Agrarwissenschaften gearbeitet, wodurch sie einen starken persönlichen Bezug zur Förderung der Biodiversität hat.

Die Pflege und der Erhalt des alten Baumbestands hat im NPZ Priorität.

Ein gefällter Baum wird im NPZ zur ökologischen Nischeund bietet Unterschlupf für Vögel und Kleinlebewesen.

Bachelorarbeiten durchgeführt, um das Potential für weitere Biodiversitätsmassnahmen im NPZ zu eruieren. Vieles davon konnte bereits umgesetzt werden. Ein Austausch besteht auch mit Bird Life Schweiz und dem Natur- und Vogelschutzverein Wasen. So wurden erst kürzlich neue Nisthilfen installiert, die vor allem dem Gartenrotschwanz zu Gute kommen sollen – einem heimischen Singvogel, der als potenziell gefährdet gilt. «Auf unserem Schmittendach ist zudem der Berner Storch zuhause» fügt Wägeli stolz hinzu. Trotzdem ist die Ostschweizerin davon überzeugt, dass noch viel Potential nach oben ist. «Vielfalt zu fördern ist ein Prozess – einfach nur ein Bienenhotel aufzustellen und darauf zu hoffen, dass jemand einzieht, reicht nicht aus.»

Viele Tipps und Tricks Am Berner Umwelttag im Nationalen Pferdezentrum finden Besucher und Besucherinnen Tipps und Tricks zu Urban Gardening, Kompostierung – unter anderem von Pferdemist – und zur Förderung der Biodiversität. Auf einem Rundgang im NPZ mit Fachpersonen von der HAFL können Ideen zur Umsetzung der Biodiversitätsmassnahmen gesammelt werden. An Markständen sind GartenliebhaberInnen dazu eingeladen, Pflanzen und Setzlinge zu tauschen oder zu erwerben. Zudem werden in der hauseigenen Schreinerei gemeinsam Kompostbehälter gebastelt und bemalt.«Wir möchten mit der Teilnahme am Berner Umwelttag einen Anstoss in der Bevölkerung geben», erklärt Wägeli. «Daraus entstehen dann hoffentlich weitere spannende Projekte, zum Beispiel mit ansässigen Quartiervereinen.» $ www.bern.ch/themen/umwelt-natur-undenergie/nachhaltigkeit/umwelttag/ entdecke-den-naturnahen-garten www.npz.ch, www.bern.ch > Umwelttag

Grüne Oase «Wir sind eine grüne Oase inmitten der Hauptstadt», erklärt Wägeli. Als Genossenschaft sieht sich das NPZ zudem auch in der Pflicht, gesellschaftliche Aufgaben zu erfüllen. «Wir möchten Verantwortung übernehmen,» so Wägeli ergänzend. Und folgert daraus: «Dazu gehört auch ganz klar unser Beitrag an ein lebendiges, grünes Bern.» Noch Potenzial nach oben In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL in Zollikofen wurden letztes Jahr zwei

Ein Biodiversitätshotel mit Nisthilfen für Wildbienen und Igelschlupf bietet zusätzlichen Lebensraum.

FR. 5. / SA. 6. JULI 2019 FREIBAD WYLER, BERN


Bern, 20. Juni 2019

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QUARTIER-BILD

Kafi Pfyfouter, Stauffacherstrasse 11, 12. Juni 2019, 10.19 Uhr. Bild: Roland Koella

Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut

Überrissener Autobahnausbau im Wankdorf •Ausbau der A6 (By- Pass Ost) auf sechs bis acht Spuren, inklusive einem rund 2.7 Km langen Tunnel zwischen Gümligen und der Schosshalde. •Ausbau des Felsenauviaduktes der A1 mit der Option eines zusätzlichen, zweiten Strassenviaduktes über die Aare.

Hansueli Mesmer, AG Quartier, Verkehr, Wohnen der SP Bern Nord und Präsident IG Wankdorf

Unter dem unspektakulären Titel «Umgestaltung des Anschlusses Wankdorf» plant das Bundesamt für Strassen (ASTRA) den massiven Ausbau des Autobahnknotens Wankdorf. Der massive Kapazitätsausbau kostet rund 250 Mio Franken. Damit will das Astra die Voraussetzungen für drei weitere grosse Ausbauprojekte im Raum Bern schaffen, die zwischen 2030 bis 2040 realisiert werden sollen: •Ausbau der A1 (Wankdorf-Schönbühl) auf acht Spuren.

Für das Berner Nordquartier ist dieser Ausbau hochproblematisch. Es sperrt dem motorisierten Individualverkehr das Eingangstor ins Quartier weit auf, obwohl in unserem Stadtteil zwei Drittel aller Haushalte gar kein Auto besitzen. Es gilt noch immer die alte Faustregel: «Wer Strassen sät, erntet Verkehr». Der zu erwartende Mehrverkehr löst sich beim ausgebauten Autobahnknoten Wankdorf ja nicht einfach in Luft auf. Die Phantasien des Astra-Direktors Jürg Röthlisberger, der im NZZInterview vom November 2018 propagierte, es brauche dringend weitere Auto-Einfallsachsen in die Schweizer Städte, widersprechen den Interessen der städtischen Bewohnerinnen und Bewohner und der Klimapolitik. Der Landverschleiss ist beträchtlich: Die bestehende Bolligenstrasse – entlang der Kleinen Allmend – wird stadtauswärts zu einer zweispurigen Einbahnstrasse ausgebaut.

Ab Schermenweg entsteht auf Kosten der Grossen Allmend stadteinwärts eine neue zweispurige Einbahnstrasse parallel zur Autobahn. Dazu müssen rund 2/3 der bestehenden Bäume gefällt werden. Diese sollen gemäss aktueller Planung wieder aufgeforstet werden. Gewissermassen als «Zückerli» für Umweltbewusste ist eine Langsamverkehrsbrücke von der nördlichen Bolligenstrasse über den Schermenweg zur Grossen Allmend geplant. Doch die stark geneigte Rampe mit einer Steigung von bis zu 4.5% dürfte nur für sportliche Radfahrende attraktiv sein. Zum Vergleich: Auf der Kornhausbrücke beträgt die Steigung rund 3%. Die SP Bern Nord bekämpft diesen Autobahnausbau vor den Toren des Quartiers und unterstützt die Bestrebungen des Vereins «Spurwechsel». Hansueli Mesmer Hinweis: Informationsveranstaltung «Zeit für Spurwechsel» Freitag, 28. Juni 2019 um 19Uhr im Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5, Bern http://www w.spurwechsel-bern.ch


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QUARTIER-MIX

Bern, 20. Juni 2019

WYLER

Sammeln – Trennen – Wiederverwenden

Aus Müll wird Kunst! Wir sammeln ein, was im Quartier und Wald liegen geblieben ist, und erschaffen daraus eigene Kunstwerke. Am Samstag, 29. Juni, findet der Berner Umwelttag «Ä Flirt mit Zuekunft» statt, der vom Amt für Umweltschutz der Stadt Bern koordiniert wird. Er lebt jedoch von den Bewohner*innen der Quartiere, die vor Ort ein attraktives Programm auf die Beine stellen. ts/mgt

I

m Quartier Wyler wird dir dieses Jahr viel Spannendes rund um das Thema Abfall geboten:

aktuellen Stand der Möglichkeiten und Angebote der Entsorgung und des Recyclings.

Motiviert durch einen Vortrag der Berner Grossrätin Natalie Imboden (Grünes Bündnis) über ökologische Nachhaltigkeit, werden wir gemein­ sam im Quartier und im Wylerwald liegengebliebenen Abfall einsam­ meln. Daraus entstehen anschlies­ send kreative Kunstwerke – du wirst staunen, was alles möglich ist. Abfall, der sich nicht zu Kunst verarbeiten lässt, kannst du beim ÖkoInfoMobil der Stadt Bern zur korrekten Entsor­ gung abgeben. Nach getaner Arbeit gibt’s Gegrilltes und Schlangenbrot vom Holzfeuer. Das Programm dau­ ert von 10 Uhr bis ca. 15 Uhr.

11 Uhr: Beginn «Putz­ und Aufräum­ aktion» Im Quartier Wyler und im angren­ zenden Wylerwald werden wir in Kleingruppen den herumliegenden Abfall und wild deponierte Gegen­ stände einsammeln und zur zent­ ralen Sammelstelle bringen. Un­ ter der Anleitung der Fachleute von «Entsorgung + Recycling Stadt Bern» trennen wir Wiederverwert­ bares von Abfall und separieren die verschiedenen Wertstoffe korrekt im ÖkoInfoMobil. Aus geeigneten

10 Uhr: Start der Veranstaltung im Quartierzentrum «Wylerhuus» an der Wylerringstrasse 60. Mit einer kurzen Rede von Natalie Imboden zum Thema «Nachhaltig­ keit – wie kann ich sie umsetzen?» beginnen wir mit dem Info­Treff­ punkt. Mit Kurzfilmen, Flyern und Plakaten informieren wir über den

Kehricht in Säcken.

«Sammelstücken» stellen wir mit Unterstützung der Mitarbeiter des Spielplatzes Schützenweg fantasie­ volle «Recycling­Objekte» her. Diese werden von einer Jury beurteilt und mit nachhaltigen Preisen prämiert. ab 14 Uhr bis ca. 15 Uhr: Abschluss des Aktionstages Nach getaner Arbeit stärken wir uns gemeinsam mit Köstlichkeiten, ge­ grillt und gebacken über dem Holz­ feuer. Alle Teilnehmenden werden mit einem kleinen Geschenk für ih­ ren Einsatz zugunsten einer saube­ ren Umwelt belohnt. $ www.bern.ch > Umwelttag

Kehricht in Kartons.

FACTS & FIGURES Organisation: Interessengemeinschaft Quartierentwicklung Wyler mit Unterstützung durch die Quartierarbeit Bern Nord. Weitere Bern-Nord-Aktionen: Einfälle zu Abfällen Lustvolles und Skurriles aus 99 % Abfall. Mitmachen, Bestaunen und Ausprobieren ist erwünscht! 14 bis 22 Uhr; Lorraine, altes GIBBGebäude Entdecke den naturnahen Garten Entdecke mit uns den naturnahen Garten: Urban Gardening, Kompost-Workshop, Setzlings-Tauschmärit und vieles mehr. 13 bis 17 Uhr; Nationales Pferdezentrum Bern, Mingerstrasse 3

Kehricht allenthalben.

Bilder: Urs Schmid

KONZERNVERANTWORTUNGSINITIATIVE

«Es geht um Menschlichkeit und Gerechtigkeit»

Glencore in Sambia, Interholco in Kongo, Syngenta mit ihren Pestiziden – Rohstoffkonzerne mit Sitz in der Schweiz vergiften vor allem in Ländern des Südens Luft, Boden und Wasser und holzen Regenwälder ab, die unter anderem letzter Lebensraum der Flachlandgorillas sind. Die Konzernverantwortungsinitiative will, dass die Konzerne in der Schweiz zur Rechenschaft gezogen werden können auch für Schäden, die sie oder ihre Zulieferfirmen anderswo anrichten. kb

W

ährend das Parlament über ei­ nenmöglichenGegenvorschlag streitet, während die Wirtschaft die

Initiative millionenschwer bekämpft, sind in der ganzen Schweiz über 220 lokale Komitees für die Initiative, die

Das Team des Lokalkomitee anlässlich der Standaktion vom 1. Juni.

Bild: zVg

vermutlich 2020 zur Abstimmung kommt, aktiv. Sie informieren und diskutieren mit der Bevölkerung. Am 1. Juni waren über Tausend Freiwilli­ ge an mehr als zweihundert Standor­ ten in der Schweiz präsent und sam­ melten über 20 000 Unterschriften für einen offenen Brief an Interhol­ co, in dem ein Ende der Abholzungen verlangt wurde. Auch vor dem Lola in der Lorraine war ein Informations­ stand aufgebaut. Viele Spontanunterzeichner Peter Bühler, einer der Mitwirken­ den, berichtete, dass die Initiati­ ve im Nordquartier schon gut be­ kannt sei und dass viele Leute den offenen Brief spontan unterzeich­ net hätten. «Unsere Hoffnung – und deshalb mache ich hier auch mit – ist, dass möglichst viele Leute dann auch abstimmen gehen.» Andreas

Loebell, ein anderer Engagierter, erinnerte daran, dass die Schweiz eine Drehscheibe für den weltwei­ ten Rohstoffhandel ist. «Erdöl, Ben­ zin, Bodenschätze – wer daran ver­ dient, muss auch Verantwortung übernehmen. Ein Land, das sich selber als modern betrachtet, das von der globalen Wertschöpfung profitiert, muss für die Initiative sein.» Die fünfundzwanzigjährige Nuria, ebenfalls Mitglied des Lo­ kalkomitees Lorraine und an der Standaktion beteiligt, möchte auch Leute ihres Alters motivieren, sich zu engagieren. Alle können mitmachen «Beim Lokalkomitee können alle mitmachen! Es geht um Mensch­ lichkeit, um Gerechtigkeit. Dass Menschen würdig behandelt wer­ den, unabhängig von Rasse, Nati­ onalität, Kulturhintergrund und Geschlecht.» $ Nächste Standaktion in der Lorraine: 29. Juni. www.konzern-initiative.ch/lokalkomitee-bernlorraine


Bern, 20. Juni 2019

Frau mit Hang zum Klang: Yaira YonneKonishi. Bild: cem

Was fasziniert Dich an der Geschichte der Sirenen, denen in der griechischen Mythologie nachgesagt wird, dass sie die vorbeifahrenden Seemänner mit ihren betörenden Stimmen anlockten, um sie zu töten? Mich fasziniert die Macht jener Frauen, die Macht von Klang und Stimmen. Es sind alles Themen, mit denen ich mich auf der künstlerischen Seite und auch im Yoga beschäftige. Die Klang-Energetik des Yoga entspricht den Vibrationen und Schwingungen der Stimmen. Beide meiner Standbeine vereinen sich im Klang und in der Kraft der

ZUR PERSON Yaira Yonne-Konishi ist die musikalische Leiterin des Vokalensembles «les sirènes». Sie sorgt mit ihren humorvollen Interpretationen für Schmunzeln, arrangiert die Stücke mit Feingefühl und viel Kreativität, wie es auf der Website heisst. 16 Frauen gehören dem Ensemble an.Yaira wurde in Freiburg im Breisgau geboren, studierte Orchester- und Chorleitung in Frankfurt, Luzern und Paris und schloss das Studium 1999 ab. Ihre Vielseitigkeit zeichnet sie aus: Sie engagierte sich in Weltmusikprojekten, im Jazz und im Theater, war viele Jahre Dozentin für Dirigieren an der Musikhochschule Luzern, und ist seit 2013, nach Ausbildungen in Nepal, Amerika und Bern,Yogalehrerin und Co-Schulleiterin an der «Tapas Yoga Ausbildungsschule» in Kehrsatz. Seit über 20 Jahren schreibt sie Kompositionen und Arrangements für Chöre, Steelorchester und Instrumentalensembles. In Zukunft wird sie sich auf der Suche nach dem «Ein-Klang» noch mehr dem Klang-Yoga widmen, das mit Stimmklang und Bewegung zu tun hat. Der harmonische Raum, in welchem Yaira ihre Kurse anbietet,befindet sich amWaldhöheweg. Yaira lebt mit ihrer japanischen Partnerin im Breitenrain und liebt ihr «Bermudadreieck» Wyler, Waldhöheweg, 3Dosha/Barbière.

QUARTIER-LÜT Frequenzen – man kann sich dem Klang nicht entziehen, die Seemänner konnten es auch nicht.

das, woran ich arbeite, begeistert mich. Ich kann mich auf viele Musikgenres einstellen.

Die Frauen des Chors sind unterschiedlichen Alters und kommen aus vielen Berufen. Wie arbeitet es sich mit dieser Vielseitigkeit? Die Bandbreite ist recht schmal, verglichen mit anderen Chören. Wir haben u.a. Frauen, die im Marketing tätig sind und deren Wissen für die Kommunikation innerhalb des Chores, aber auch hin zum Publikum wichtig ist. Wir singen ohne Noten und es ist massgebend, wie ein Lied dargestellt wird, weil es dadurch eine andere Ebene bekommt. Die Kommunikation über «das Bild» ist eine der Stärken der «les sirènes». Die Frauen bringen sich durch ihre Kompetenzen in diversen Bereichen ein, choreografieren, organisieren, kümmern sich um die Programmgestaltung. Wir suchen auch gemeinsam die Themen und dazu passende Lieder.

Hörst du mit der Chorleitung komplett auf? Bei den Sirenen höre ich auf, jedoch arbeite ich weiterhin mit meinem Chor «les belles et les femmes» in Luzern. Persönliche Entscheidungsprozesse der letzten Monate führen dazu, dass auch etwa die Hälfte des Ensembles aufhört. Langjährige Sirenen machen einer neuen Generation von Sängerinnen Platz. Wir werden noch die restlichen gemeinsamen Konzerte geniessen und auch unsere Dernière im Herbst im Rossstall. Mit den «Klangfarben» haben wir ein tolles Programm auf die Beine gestellt und dürfen auf der Bühne ernten, was wir uns erarbeitet haben. «les sirènes» werden mit frischem Wind weiter segeln. Ich werde mich in Zukunft noch mehr auf die Yoga-Ausbildungsschule und meine Art von Klang-Yoga fokussieren.

Wie viele Konzerte gebt ihr pro Jahr? Wir geben bis zu acht Konzerte in Kleintheatern, treten aber auch an privaten Anlässen auf, wie zum Beispiel heute an einer Verabschiedung im Alpinen Museum.

Schwingt auch ein bisschen Wehmut mit? Natürlich, es gibt immer ein lachendes und ein weinendes Auge. Die Sirenen sind ein aussergewöhnliches Ensemble, die ZusamWas fesselt dich am Gesang? menarbeit war schön, die Frauen Das, was aus einem «Klang»-Kör- sind toll und wir arbeiteten auf eiper herauskommen kann. Die Viel- nem hohen gesanglichen Niveau, falt und die Farwas sehr viel Beben, die so kein friedigung gab. «I’ll never go away. Mein Ein Ja zu Etwas, Instrument erzeugen kann. Mit das nun mein Lebensinhalt ist hier.» klassischen InLeben mehr fülstrumenten wie len wird, ist ein Cello oder Klarinette wird versucht, Nein zu etwas Anderem, das ein diesen menschlichen Klang nachzu- Ende findet. ahmen. Jede Melodie geht vom Singen, also vom tönenden Atem, aus. Es sind sicher auch Freundschaften entstanden. Singst Du viel, wenn du alleine bist? Ja natürlich. Und diese enden nicht, Ja, jedoch nenne ich mich nicht da einige Frauen nun zu mir ins Yoga Sängerin, sondern «Singerin». Ich kommen. benenne meine Klänge als Tönen. Singen verbindet man mit Melodi- Das bedeutet, du wirst im Breitsch en und Liedern, mich interessiert bleiben? mehr die Energie im Klang. Bei mir I’ll never go away (lacht). Mein Lebrummt, quietscht oder knarrt es. bensinhalt ist hier. Mittels Tönen beeinflusse ich meine Gefühlszustände positiv, weil jedes Du bist sehr vielseitig. Hast du sonst Gefühl eine Erregung ist, wie eine noch Pläne? schwingende Saite. So aktiviere, be- Besser Japanisch zu lernen, so dass ruhige und harmonisiere ich mich. ich die Familie meiner Frau besser verstehe. Nicht nur die Sprache selWelche Musik, die du noch nicht im ber, sondern die ganze Kultur mit ihRepertoire mit «les sirènes» hattest, rer Reduktion aufs Wesentliche. Ein würdest du gerne realisieren? Raum in Japan ist multifunktional. Was einige vielleicht noch nicht wis- Er ist leer, abends wird der Futon auf sen: Die gemeinsame Reise mit den den Boden gelegt, tagsüber wird dort «les sirènes» geht mit den Konzerten an einem Tisch gegessen, dann wird im Herbst zu Ende. Deswegen weiss er wieder zu einer Stube umfunktiich nicht, was ich antworten soll … oniert … Das fasziniert mich, wie Aber wenn du mich nach einem be- man auf kleinem Raum eine derarstimmten Lied fragst, dann war das tige Lebensqualität und auch Schönnie ein Thema, denn immer gerade heit herstellen kann.

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CORINNAS QUARTIER TALK mit YAIRA YONNE-KONISHI

Habt ihr auch schon in Japan gelebt? Nein. Homosexualität ist nicht legal in diesem Land. Japan ist eines der patriarchalsten Länder dieser Welt. Technisch sind die Menschen zwar hypermodern, aber im Innern oft sehr traditionell. Die Familie meiner Partnerin hat grosse Mühe damit, dass sie nicht in Japan bei den Eltern lebt. Die Frauen erleben oft eine grosse Zerrissenheit. Sie durchlaufen zwar die besten Ausbildungen, sollen dann aber gute Jobs den Männern überlassen und sich spätestens nach dem ersten Kind nur noch um die Familie kümmern. Wenn du an irgendeinem Ort im Nordquartier draussen mit «les sirènes» auftreten dürftest, wo wäre das? In einem der Hinterhöfe, wo vor zwei Wochen das Hofsingen stattfand. Es regnete wie aus Kübeln, kleine Gruppen standen unter Campingzelten zusammen und ihre Stimmen erzeugten an den Hauswänden ein schönes Echo. Industriegebiete und Innenhöfe, wo es gut klingt, das wären spannende Orte. Und an welchen Orten im Quartier trifft man dich an? Zum Essen oder Trinken im Barbière, im 3Dosha, im Dolce Vita, im Lokal oder im Lluna lena. Und ich kaufe sehr gerne im «Breitsch» ein, etwa an der Moserstrasse bei La Luna, Edith Anderegg, Blumen Maarsen oder an der Herzogstrasse bei «Colette» und «Olé. «Im Breitsch gits aues!» Möchtest du abschliessend noch etwas erwähnen? Klang-Yoga kann man nicht beschreiben, Sirenengesang auch nicht, ein Essen im Dolce Vita ebenso wenig. Man muss alles selber mit den Sinnen erleben. In diesem Sinne geht für mich die Klangreise weiter – nicht auf einer äusseren Bühne, sondern in unserem « inneren Theater», das ebenso gross ist … Les sirènes, www.les-sirenes.ch, Yaira Yonne Yoga, Waldhöheweg 33, 3013 Bern, www.yairayonne.ch, 031 371 93 19


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QUARTIER-BUSINESS

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-SCHAUFENSTER

QUARTIER

Läden&Gewerbe

PETIT PLUS

Wertige Materialien aus nachhaltigen Produktionen für Schuhe, Kleider, Accessoires und Kosmetik Wer das gewisse Etwas sucht, der findet! Seit März 2019 führen Franciska Baumann &Viviane Lang ihr Unternehmen an der Spitalackerstrasse 60. Ihr Augenmerk liegt auf Nachhaltigkeit, was Herkunft und Produktion ihrer Artikel betrifft. Sie bieten nebst Accessoires und Schuhen auch wunderschöne Frauenkleider an, die es sonst nirgendwo zu kaufen gibt. Das Geschäft ist im, in der letzten AfdN-Ausgabe vorgestellten, Unternehmen von Rosmarie und Werner Lang integriert und agiert sozusagen als kleines Familienunternehmen. Corinna E. Marti

nen spezialisierten, erweiterten Viviane und Franciska ihren Radius von «Petite Puce», dem erfolgreichen Kindersecondhand-Shop an der Brunngasse, dem Ort für grosse Secondhandliebe, wo schon lange nicht mehr nur Secondhand angeboten, sondern auch saisonal wechselnde Fairfashion für Kinder und Frauen verkauft wurde. Das «Petit Plus» war geboren und mit ihm ein neues Bijou im Quartier. Die Palette ist gross und man tritt gerne ein in die bunte Welt sorgfältig ausgewählter Produkte. Dass die Betreiberinnen von Petit Plus die Kleider, die sie anbieten, auch gerne selber tragen, ist Zeugnis genug für gutes Design und Qualität.

Bern, 20. Juni 2019

INFO Petit Plus, Spitalackerstrasse 60, 3013 Bern, www.petitepuce.ch, info@petitepuce.ch, 031 506 02 77 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10–18 Uhr, Samstag, 10–14 Uhr

Hell und animierend.

Bilder: cem

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ls Martin Blaser mit «Stahl- schäft bei der Tramhaltestelle Spiblau» die Spitalackerstrasse im talacker und funktionierten es in ein Herbst verliess, kleines Familizögerten Franenunternehmen «Mit dem Petit Plus ist ciska Baumann, um. Während der Breitsch um ein Bijou Viviane, RosmaRosmarie und reicher geworden.» rie und Werner Werner sich auf Design, Kunst Lang nicht lange: Sie übernahmen das schöne Ge- und Workshops rund ums Woh-

Tolles Design und gute Qualität.

Auch Schuhe gehören zum Angebot.

BERNER VEREINE, QUARTIERE, INTERESSENSGRUPPEN UND KIRCHEN

UM BERNER

WELTTAG Herzliche Einladung zur

Beundenfeld | Bümpliz | Holenacker | Kirchenfeld | Kleefeld | Länggasse Lorraine | Matte | Monbijou | Rossfeld | Steinhölzli | Wyler

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Weiter Informationen: www.diaconis.ch/aktuelles

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Es gibt viel zu erleben: Du kannst dich von Einfällen zu Abfällen inspirieren lassen oder du wirst beim Sammeln – Trennen – Wiederverwenden zum Abfallkünstler.

Grosses Fest mit Grill, Livemusik, Wettbewerb und Hüpfburg

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NACHHALTIGES ENTDECKEN IN DER LORRAINE UND IM WYLER

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QUARTIER-GENUSS

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anz ehrlich: Der Mai war wettermässig zum Heulen und der angeblich kälteste seit 30 Jahren. Auch an Pfingsten hätte sich nicht einmal ein böser, beisswütiger Hund ins Freie gewagt. Doch mittlerweile scheint das Schlimmste gebannt und Rudi Carrells bekannter Wunsch «Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?» kommt heuer vermutlich erneut zur Erfüllung. 1975 wurde das Lied zum Hit, basierend auf dem Song «City of New Orleans» von Steve Goodman, das Original übrigens ein hochpolitischer Titel, der die Sparpolitik von Richard Nixon geisselte. Doch zur Hauptsache: Wir persönlich haben am liebsten jeden Tag Sonne auf dem Teller und einen Hauch von Ferien im Herzen – was die italienische Küche wie kaum eine zweite einzulösen vermag. Im Nordquartier ein entsprechendes Lokal zu finden ist keine Hexerei. Aber nicht überall ist die Stimmung gleichermassen authentisch. Eine Visite im Calabrisella an der Weingartstrasse lässt sich in dieser Hinsicht ohne Vorbehalt empfehlen. Weil fiese Gewitterwolken der Sonne den Garaus machten, nahmen wir drinnen Platz. Die begrünte Terrasse verschwindet ja nicht.

Ob Insalata di rucola…

Bilder: jc

Pasta als Gebot der Stunde Es gibt Leute, die besuchen das Calabrisella eigens, weil sie behaupten, man müsse in Bern ermüdend lange suchen, um einen besseren Ort für Pizza zu finden. Eine abendfüllende Diskussion, welche wir aus Zeitgründen umgingen. Das Gebot der Stunde bei der mittäglichen Einkehr hiess Pasta. Unser Begleiter entschied sich für die hausgemachten Strozzapreti mit Tomatensauce samt scharfer Salami. Wir selber orderten Spaghetti del padrone mit Kalbf leischwürfeln, Peperoni, Knoblauch und Paprikarahmsauce. Zur Einstimmung gabs einen Rucolasalat mit Parmesan und schwarzen Oliven. Die Karte vereint alle gängigen kulinarischen Lustbarkeiten unseres Nachbarlandes. Nebst Pizza und Pasta fehlen auch Risotto- und Fischgerichte wie Filetto di merluzzo oder Gamberoni alla Calabrisella mit Knoblauch und Peperoncini nicht. Für die grössere Börse bieten sich ein Filetto di manzo mit Steinpilzsauce oder ein Controfiletto di cavallo an. Insgesamt sind die Preise jedoch durchs Band hinweg tief.

…Spaghetti del padrone…

Das Nachspiel Schliesslich bliesen kurz vor 14 Uhr selbst wir zum Aufbruch, um uns wieder dem Tagesgeschäft zu widmen – zum Status «Privatier» fehlt uns leider noch der eine oder andere Zentimeter und Müssiggang ist

…Strozzapreti…

41 EI

B

Ob drinnen oder draussen: man fühlt sich wohl im Calabrisella.

Der Name der Rose Während neben uns nervöse Bürolisten ihre stündige Mittagspause möglichst intensiv zu gestalten versuchten und sich vom Gerstensaft angespornt ins Feuer redeten, waren wir mit längerer Verweildauer so etwas wie der Fels in der Brandung. Unser launiges Gespräch mäanderte bald in seltsame Ecken und Enden. Eine Frage, die uns intensiv beschäftigte, war jene nach dem tieferen Grund, weshalb man auf die leicht irre Idee kommt, eine Pastasorte Strozzapreti zu taufen, was salopp übersetzt so viel wie «Priesterwürger» bedeutet. Unser Gegenüber, gefühlsmässig intensiv mit Italien verbunden, setzte uns schliesslich illustrativ über die möglichen Erklärungen ins Bild. Beginnend vom sprichwörtlich nimmersatten Klerus, dem die arme Landbevölkerung heimlich das Ersticken wünschte, bis hin zur Entrichtung des Pachtzinses in Form von Naturalien. In der Bilanz zeigte sich: Essen und Trinken sind keine leeren Vergnügungen, sondern lassen sich mit einem Quantum Intelligenz zu kleinen philosophischen Lehrstunden ausschmücken. Ein Glas Wein ist dazu nicht zwingend nötig, kurbelt den Vorgang jedoch ohne Zweifel an. Unsere Empfehlung aus der Karte: Ciro Rosso Classico Librandi aus der gleichnamigen kalabrischen Gemeinde. Der Ciro Rosso besteht aus mindestens 80 Prozent Gaglioppo – die eigentlich griechische Traubensorte liebt das trockene Klima Kalabriens, was sich furios auf den Zuckergehalt niederschlägt.

LGE

Ein kleiner Tipp für all jene, die stets gerne auf der sicheren Seite sind: Im Calabrisella an der Weingartstrasse ist immer Sommer. Auf dem Teller und in den Herzen. Jean-Claude Galli

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Ganz viel Sonne auf dem Teller

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RESTAURANT PIZZERIA CALABRISELLA

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Bern, 20. Juni 2019

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INFOS

Küche: Das volle Italien-Programm

Service: Sympathisch, schnell, präsent Ambiente: Gutes Beispiel eines Quartieritalieners, inklusive Fussball-Devotionalien CHF

Preise: Dagobert Duck hätte seine helle Freude Adresse: Weingartstrasse 32, 3014 Bern, Tel. 031 991 51 51, www.calabrisella-bern.ch; Öffnungszeiten: Montag geschlossen; Dienstag bis Donnerstag 9 bis 23.30 Uhr; Freitag 9 bis 00.30 Uhr; Samstag 10 bis 00.30 Uhr; Sonntag 10 bis 23.30 Uhr.

bekanntlich aller Laster Anfang sowie eine der sieben Todsünden. Was niemand so gut weiss wie die vom Katholizismus stark geprägten Italiener. Wir standen bereits auf dem Trottoir, als ein aufgeregter Kellner unter die Tür trat und uns zuwinkte. Hoppla, dachten wir, wie Schweizer eben so denken: Haben wir etwa den Kassenbon falsch interpretiert und zuwenig Geld hinterlegt? Oder doch den Regenschirm vergessen? Aber nein, alles war ganz anders. Ob wir nicht noch schnell Zeit hätten für ein Tiramisu, lautete die Frage, gerne würde man uns nämlich darauf einladen. Worauf wir mit dem Überlegen gar nicht erst beginnen mussten. $ www.calabrisella-bern.ch

…oder Tiramisu : alles ist köstlich.


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QUARTIER-MIX

QUARTIER-HIGHLIGHTS

Sphärisches zum Abschluss Im letzten Konzert der Saison laden das BSO und Mario Venzago zu einer Kreuzfahrt durch das Sonnensystem ein: Gustav Holsts The Planets sind das symphonische Maximum an Be­ setzung und Vorbild für Soundtracks vieler berühmter Weltraum­Filmklas­ siker. Als Kontrapunkt dazu erklingt Mozarts Sinfonia concertante, in der sich vier Bläsersolist*innen höchst un­ terhaltsam im musikalischen Wett­ streit begegnen. Dieses Konzert ist der Abschied aus dem Exil im Kursaal – daher spielt am Freitag im Anschluss das BSO­Tanzorchester zum Tanz auf. Eine Konzerteinführung mit Prof. Dr. Adrian Jäggi, Direktor astronomisches Institut, Universität Bern – er wird in

SOUNDS

einem ca. 20­minütigen Referat erklä­ ren, wie und wo man die Planeten am Himmel im Juni tatsächlich von blos­ sem Auge beobachten kann. Jeweils 18.30 Uhr, Kursaal, OG 6, Saal Orione. Zum Abschluss am Freitag spielt das BSO noch zum Tanz auf. Foxtrott, Tan­ go, Shimmy, English Waltz und Polka – zum Abschluss unserer Konzertsai­ son präsentieren wir Ihnen Tanzmusik aus der Zeit, als der Jazz Bern eroberte. Das BSO verwandelt sich in ein Unter­ haltungsorchester und spielt Hits, die Sie vielleicht noch nie gehört haben – die Ihnen aber garantiert in die Ohren und Beine fahren werden. Während die Kursaal­Bühne nach dem 15. Sym­ phoniekonzert zur Tanzfläche umge­ baut wird, erhalten Sie draussen im Foyer von unseren 30er­Jahre­Spezi­ alisten Sabine Mouscardès und Hugo Folini eine kleine Tanz­Einführung – und dann gilt: ab aufs Parkett! 15. Symphoniekonzert des BSO. Kursaal Arena, Kornhausstrasse 3. Letzter Auftritt des BSO vor der Züglete (siehe auch Seite 13). Donnerstag, 20.Juni, und Freitag, 21. Juni, jeweils 19.30 Uhr. Am Freitag im Anschluss an das Konzert: «Das BSO lädt zum Tanz». www.konzerttheaterbern.ch

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Per 1. Juli 2019 vermieten wir: ' B ELN77: 'P@TQQ:L3NUO5O8 TQ D?57 [<U,O2RT= #' Q = '1 &E ' B D:RR: 'P@TQQ:L3NOU5O8 TQ D?57 [<U,O2RT= %X Q = '1 &E [TO; [T: TO6:L:77T:L6 ?O :TO:L 5O4:L>TO;RT<U:O H:7T<U6T85O8 N;:L U?>:O [T: FL?8:O 25 ;:O ANUO5O8:OV ATL 9L:5:O 5O7 ?59 CUL: -NO6?S6?59O?UQ:= Y:R:9NO 0%* %%Z '* **1 Alterszentrum Viktoria AG $.:8:P 5O; F:LT:O2TQQ:L= ANUO:O QT6 GT:O76R:T765O8:O= Y?8:72:O6L5Q= ":76?5L?O6 [<U,O2RT76L?77: !%= %0*% H:LO= 0%* %%Z '* **= 3NUO:OK?2P4TS6NLT?1<U= 3331?2P4TS6NLT?1<U

DIES&DAS

Weltneuheit aus Bern Die Musik von Schrödingers Katze lässt sich mit drei Worten beschrei­ ben: sowohl als auch. Damit ist natür­ lich noch lange nicht alles gesagt … Café Kairo, Dammweg 43. Donnerstag, 20. Juni, 21.30 Uhr. www.cafe-kairo.ch

KULTUR Micro Mundo Sabina Hofkunst und Elisa Daub­ ner erschaffen in ihren Zeichnun­ gen Mikrowelten. Sabina Hofkunst mit feinem Humor und dem schar­ fen Blick für Details, Elisa Daubner mit einem sich immer weiter aus­ dehnenden Alphabet abstrakter For­ men und Zeichen. Galerie ArchivArte, Breitenrainstrasse 47. 20. Juni bis 13. Juli. Vernissage Donnerstag, 20. Juni, 18.00 Uhr. www.archivarte.ch, www.sabinahofkunst.ch, www.elisadaubner.de

naheliegend

Sommerfest St. Marien Die Ökumene Bern.Nordund das Zen­ trum5 laden ein zum Sommerfest in der Kirchgemeinde St. Marien. Mit Gottesdienst für Kids und Erwachse­ ne (15.00 Uhr). Fest und Märit auf dem Kirchenplatz und auf der Wylerstras­ se (ab 16.30 Uhr). Am Sonntag Gottes­ dienst (9.30 Uhr) mit anschliessender Fotovernissage und Märit (10.45 bis 13.00 Uhr) in und um die Johannes­ kirche. Samstag, 29. Juni: Sommerfest Kirchgemeinde St. Marien, Wylerstrasse 26. Sonntag, 30. Juni: Gottesdienst mit Vernissage und Märit: Johanneskirche, Wylerstrasse 5. www.zentrum5.ch, www.kathbern.ch/marienbern, www.johannes.refbern.ch Kultturnier auf dem SPITZ Der Burkhalter­Cup ist weit mehr als ein Fussball­Turnier. Hier präsentiert sich zum Beispiel das Team von Meis­ ter YB mit dem neuen Kader (vgl. auch Seite 11). Sportplatz Spitalacker. Freitag, 21. Juni. Mit BSC YB, XAMAX NE, FC Rapperswil und dem Gastgeber FC Breitenrain. www.fcbreitenrain.ch

Sunday Breakfast Delights Sonntags von 11.30 - 14.30 Uhr

65 CHF Kinder bis 6 Jahre gratis, 7–12 Jahre 50% Rabatt Auf unsere jungen Gäste wartet zudem der vergnügliche „Kids Corner“.


Ein schmucker Mann auf seiner Terrasse: Mario Vedovati.

ch komme aus Brescia in Norditalien. Mit sechzehn verliess ich die Stadt und wurde Kellner im Lido di Venezia in Venedig. Ich wollte in der Hotellerie arbeiten und später im Ausland. Schon während der Schulzeit hatte ich private Französischstunden genommen. Ich liebte die Sprachen – heute spreche und lese ich fünf. Mit achtzehn kam ich in die Schweiz, ins Hotel Waldhaus in Scuol, das später niederbrannte. Stationen meiner Laufbahn als Kellner waren im weitern das Atlantic in Hamburg, das Parkhotel in Flims, das Palace in Montreux, das Bellevue in Davos und das Savoyhotel in London. In den Hotels Bellevue und Regina in Interlaken war ich bereits Oberkellner, wie dann auch im Grand Hôtel in Saas Fee und im Hotel Silvretta in Klosters. Der Weg war lang, ich besitze siebenunddreissig Arbeitszeugnisse. Ich bevorzugte gute Häuser, wenn möglich fünf Sterne. Und in der Zwischensaison befuhr ich mit meiner roten Vespa Jugoslawien. Ich habe noch heute eine! Mit dreissig verliebte ich mich in eine Frau, die in Kanada als Hausmädchen arbeitete. Ich folgte ihr nach Toronto und

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

www.journal-b.ch

Bild: kb

hatte schon nach zwei Tagen eine Anstellung in einem jüdischen Restaurant, einem der besten in der Stadt. Dann starb die Mutter meiner Freundin. Wir kehrten in die Schweiz zurück und bald gingen unsere Wege auseinander.

Umbauzeit des Hotels war ich Oberkellner im Kornhauskeller, wo unter anderem Peter, Sue und Marc ihren fünfundzwanzigsten letzten Auftritt gaben. Dem neuen Direktor des Hotels Bern gefiel meine Mitgliedschaft beim VHTL (Gewerkschaft Verkauf, Handel, Transport und Lebensmittel) nicht, er suchte und fand einen Grund, mich loszuwerden. Ich kam ins Schwellenmätteli, dann ins casa d’Italia und in den Tell in Ostermundigen. Bis zu meiner Pensionierung arbeitete ich schliesslich in der Curlinghalle. Und dann begann ich endlich, das Leben zu geniessen. – No woman, no trouble … Nach dreiundzwanzig gemeinsamen Jahren hatten meine Frau und ich uns friedlich getrennt, auf ihren Wunsch, an diesem runden Tisch. Ich blieb noch zwei Jahre in Bümpliz, dann kam ich hierher an die Wylerstrasse.

Nach meiner Pensionierung arbeitete ich freiwillig im Zentrum Paul Klee. Sieben Jahre blieb ich dort an der Information und im Kinderbe1970 kam die Heirat mit einer Eid- reich Creaviva. Dann wurde uns Freigenossin aus dem Entlebuch. Am willigen gekündigt. Dabei kosteten Sonntag gab’s wir ja gar nichts! Röschti mit Ei, Drei Jahre blieb «Irgendwann in den am Montag Cerich noch im Creavelat mit Senf, nächsten fünfundzwanzig viva und bastelte am Mittwoch lief mit den Kindern. Jahren werde ich mich ich weg … UnDann entschied sere Tochter Silich mich für noch einbürgern.» via kam noch sportliche Aktiin Klosters zur vitäten. MahatWelt, nachher wollte meine Frau ma Ghandi hat einmal gesagt: «Wenn nach Bern, wo ich 1971 im Hotel Me- du den Fluss überquerst, musst du ein tropole zu arbeiten anfing. In jener Ufer verlassen.» Ich bin in drei TenZeit konnte man als Ausländer ei- nisclubs, hörte mit fünfundsiebzig gentlich erst nach drei Jahren Arbeit nach dreiundzwanzig Jahren mit in einem Kanton in einen andern dem Grand Prix von Bern auf, eiswechseln, doch mein Chef half arran- laufen auf dem Bundesplatz, skifahgieren, dass es schon vorher ging. Wir ren, joggen … wohnten in Bethlehem und später im Meine Passion waren immer auch Stöckacker. 1975 wurde Daniela, un- Sprachen, Literatur, Malerei und Musere zweite Tochter, geboren. Heute sik. Ich interessiere mich allgemein habe ich auch zwei Enkelkinder. für Politik, Geschichte und auch Geografie. Ich habe alle Russen gelesen. Meine Devise war immer: «Ich bin Tolstoj, Dostojewski, Gogol, TurgenAusländer und als solcher minder- jew, Puschkin – sie denken tief! Und wertig.» So kam ich durchs Leben. Camus, «L’étranger». Mit meinen Töchtern sprach ich nie Italienisch. Ich wollte nicht, dass sie Ich wurde 37 geboren, Vater war im als Tschinggeli bezeichnet würden. Krieg und als er zurückkam, lebEs folgte eine Zeit im Volkshaus, heute te er nicht mehr lange. Es galt nun, Hotel Bern. Fast alle sozialdemokra- unseren Lebensunterhalt zu bezahtischen Bundesräte verkehrten dort, len. Mutter arbeitete in der Fabrik, auch Frau Dreifuss. Das Hotel hat- ich konnte nicht studieren. Die Arte acht Zimmer und eine Etagendu- beit im Gastgewerbe gefiel mir. Zwei sche! Man stelle sich das vor: Die Na- Jahre nachdem ich mit den Franzötionalräte logierten so! Während der sisch-Privatstunden angefangen hat-

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Weisse Schale, weisse Schuhe, rote Fliege und roter Gürtel. Ein schmucker alter Herr zeigt stolz seine Terrasse mit den zahlreichen Pflanzenkübeln, erinnert sich am runden Tisch mit dem roten Tischtuch an ein langes Leben, serviert später einen Campari und lässt mit Schalk und Sprachwitz Welten erstehen und versinken, wie die Grand Hôtels, in denen er viele Jahre als Oberkellner tätig war.

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«Die Liebe ist die beste Lehre»

QUART I

-CHÖPF R E

MARIO VEDOVATI

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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 20. Juni 2019

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te, las ich «Les misérables» von Victor Hugo. Später in England machte ich die Lower Cambridge Examination. Deutsch lernte ich vom Hören. Die Liebe ist die beste Lehre. Die Masken an der Wand? Daniela hat mir eine aus Kenia mitgebracht. Die kam mir so alleine vor, ich besorgte ihr eine zweite, eine dritte usw. Und daneben das Bild von Bruegel dem Älteren – ein phantastisches Gemälde! «Der Turmbau zu Babel». Die Bibel enthält schöne Märchen. Einer läuft über das Wasser, einer stirbt und ist nach drei Tagen wieder lebendig, Wasser wird Wein – wer glaubt denn so was? Ich denke, die Menschen haben im Hinterkopf Angst vor dem Tod. Deshalb haben sie die Religion erfunden. Die Erlösung – ein schönes Wort … Irgendwann in den nächsten fünfundzwanzig Jahren werde ich mich einbürgern. Wann, habe ich noch nicht entschieden, es hängt vom Gefühl ab. Ich benehme mich noch nicht wie ein Schweizer, denn ich wurde in einem Drittweltland geboren, wie Merkel einmal sagte. Als Kellner und auch als Oberkellner bist du immer eine Nummer. Wer hat in der römischen Zeit bei Tisch bedient? Die Sklaven. Heute werden wir bezahlt, aber wir werden immer noch als Diener betrachtet. Gibt es Krach mit einem Gast, ist der Restaurantbesitzer immer auf seiner Seite. Ich werde manchmal ausgelacht, wenn ich sage, ich sei alt und einsam. Das ist die halbe Wahrheit. Oder die halbe Lüge … Es gibt Leute, die einsam sind. Ich kann das nicht recht verstehen, in einem Land, wo man so viel unternehmen kann. Vielleicht spielt die Gesundheit eine Rolle. Ich war nie krank, hatte nie eine Operation. Mein Rezept kann ich nicht weitergeben. Weil ich keines habe. Es ist GLÜCK. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

+ 56 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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QUARTIER-MAGAZIN

KIRCHGEMEINDE JOHANNES

Biblische Geschichten in Berner Gärten Am Anfang und am Ende der Bibel steht ein Garten. Und auch in den Büchern und Kapiteln dazwischen taucht immer mal wieder der eine oder andere Garten auf. Ein Gang durch die Bibel ist gleicherweise ein Streifzug durch verschiedene Gärten. Ebenso gibt es in Bern viele schöne öffentliche Gärten mit ihren Geschichten. Mirjam Wey Gott mit wunderbaren Düften und zeigt den Verliebten die Schönheit seiner Schöpfung. Im Garten Getsemane kämpft Gott um seine Liebe zu den Menschen. Im Friedhofgarten begegnet er Maria Magdalena als Gärtner ihrer Seele. Im Garten des himmlischen Jerusalems, am Strom des Lebens, wohnt Gott bei den Menschen und wischt alle Tränen von ihren Gesichtern. Gott ist im Garten – als Gärtnerin – und in jedem Samenkorn, das aufbricht, sich verwandelt und heranwächst zu einem neuen Leben. Biblische Gartengeschichten in Berner Gärten Wer sich auf die Spur der biblischen Gartengeschichten macht, wird Noch ein paar Stufen tiefer und ich staunen, wie viel Erdverbundenheit bin im Garten. Ich atme tief ein. Ich sich da finden lässt. Wie viele handstehe einen Moment einfach da und feste Erfahrungen von Gärtnerinschaue. Es ist ein schöner Moment. nen, Weinbauern, Landwirten und Heilkundigen. Der Garten in der Bi«Bin im Garten» bel ist ein Gleichnis für das Leben Geht es nach den Geschichten in der der Menschen in der Gegenwart Bibel, ist Gott oft im Garten zu fin- Gottes. Ein Ort der Schönheit und den. Im Garten des Friedens, der Eden etwa, wo F r uc ht b a r k e i t «Bin im Garten … im Gott lustwandelt und des Heils Keimen, Wachsen und in der Abendund der innigen kühle und fragt: Verbundenheit Blühen, im Vergehen «Adam, wo bist Lebendiund wieder Auferstehen!» alles du?» Im Gelobgen. In den bibten Land pflanzt lischen Gärten Gott sein Volk wie einen Weinberg wird gelebt, geliebt, begraben und und lässt es erblühen wie eine Li- auferstanden. Die Gärten in der Bilie. Den Garten der Liebe erfüllt bel sind immer herausragende Orte.

Es muss nicht immer der Garten Eden sein: Einblick in die faszinierende Welt der (Berner) Gärten. Bild: zVg

«B

in im Garten» – schnell schreibe ich noch einen Notizzettel und lege ihn auf den Küchentisch, bevor ich mit dem Salatbecken das Haus verlasse. Ich bin freudig gespannt. Es sind ein paar Tage her, seit ich das letzte Mal dort war. Über die moosige Steintreppe steige ich hinunter. Vorbei an der Sandsteinmauer mit dem Efeu und den Wildrosen, die in der Sonne duften. Eine Eidechse huscht vorüber und raschelt im alten Laub. Ich streife an Majas Garten vorbei. Der Borretsch blüht hellblau. Gelb und orange leuchten die Ringelblumen. Am Spalier reifen die frühen Äpfel, die süssen rotwangigen. Der Lavendel summt. Er ist voller Bienen.

Bern, 20. Juni 2019

PROGRAMM UND ANMELDUNG 11. Juli, 14.30–17 Uhr im Botanischen Garten 18. Juli, 14.30–17 Uhr im Stiftsgarten 25. Juli, 14.30–17 Uhr auf dem Schosshaldenfriedhof Leitung und Auskünfte Der dreiteilige Kurs wird geleitet von Mirjam Wey, Pfarrerin Bern-Johannes Die Kursnachmittage können auch einzeln besucht werden. Unkostenbeitrag für alle drei Nachmittage: Fr. 30.– Anmeldung: Bis 1. Juli 2019. Schriftlich oder per E-Mail bei Mirjam Wey Die Kursreihe wird ab mindestens 10 Anmeldungen durchgeführt. Die angemeldeten Personen werden vor dem Kursbeginn noch kontaktiert. Beachten Sie für nähere Auskünfte bitte auch noch die Flyer, die in der Kirche und im Kirchgemeindehaus Johannes aufliegen. Sie sind Erfahrungs-, Hoffnungsund Verwandlungsräume. Auch Bern ist reich an schönen öffentlichen Gärten mit ihren je eigenen Geschichten. Zum Beispiel der Botanische Garten, der Stiftsgarten und der Schosshaldenfriedhof. Sie laden ein zum Verweilen, zum Schauen und Lauschen. An drei Nachmittagen im Juli lesen, diskutieren und vertiefen wir gemeinsam verschiedene ausgewählte biblische Gartengeschichten an einem lauschigen Ort in je einem dieser Berner Gärten. Eine Erfrischung und eine Garten-Führung durch eine Fachperson runden diese Nachmittage im Garten ab. $ www.johannes.refbern.ch

BSC YB

Stefan Rihs neu im Verwaltungsrat Verstärkung für den YB-Verwaltungsrat: Stefan Rihs ist in den Verwaltungsrat der Sport und Event Holding, zu der auch der BSC Young Boys gehört, gewählt worden. Mit dem 39-jährigen Stefan Rihs, Sohn von Hans Ueli Rihs, gehört ein weiteres Mitglied der Besitzer-Familie dem Führungsgremium des BSC Young Boys an. mgt/cae

D

er Finanzexperte Stefan Rihs lancierte seine berufliche Karriere im Bereich der Werbung, ehe der Wechsel in die Finanzbranche erfolgte. Er war in den letzten Jahren un-

DER YB-VR Der YB-Verwaltungsrat setzt sich somit neu wie folgt zusammen: Hans Ueli und Stefan Rihs (Aktionäre), Hanspeter Kienberger (Präsident), Richard Gostony (Vize-Präsident), Ernst Graf (Leiter Sportausschuss), Georges Lüchinger (Kommunikation) und Georg Wechsler (Leiter Finanzausschuss).

ter anderem für Privatbanken in Zürich, New York und Hongkong tätig. Hans Ueli Rihs sagt: «Es freut mich sehr, dass Stefan nun dem YB-Verwaltungsrat angehört. Die Aufnahme ist ein logischer Schritt, nachdem sich Stefan schon seit geraumer Zeit intensiv mit YB und den Abläufen im Fussball auseinandergesetzt hat. Die Young Boys liegen unserer Familie am Herzen. Gemeinsam mit dem Verwaltungsrat, mit der Geschäftsleitung und allen Mitarbeitenden wollen wir dafür sorgen, dass YB seinen Fans sportlich weiterhin Freude bereitet und auch wirtschaftlich eine stabile Zukunft vor sich hat.»

Resultat erstklassiger Arbeit Stefan Rihs ergänzt: «Ich freue mich, meine Leidenschaft für die Young Boys künftig auch als Verwaltungsrat einzubringen. Ich verfolge den Weg von YB schon seit Jahren mit grossem Interesse und habe einen sehr guten Eindruck von der gesamten Organisation. Die Erfolge der letzten Jahre sind das Produkt der erstklassigen Arbeit. Ich will mithelfen, dass YB den eingeschlagenen Weg weitergehen kann.» Freude auch bei Hanspeter Kienberger, Präsident des Verwaltungsrats: «Die Wahl von Stefan Rihs in den Verwaltungsrat ist

Neu im YB-VR: Stefan Rihs.

Bild: zVg

eine sehr erfreuliche Sache und einmal mehr ein klares Zeichen der Besitzer-Familie zum Wohl des BSC Young Boys.» $ www.bscyb.ch


Am Burkhalter-Cup ist die SPITZ-Tribüne stets gut gefüllt.

Bilder: Daniel Jüni

Nahe dran: So nahe wie am Burkhalter-Cup kommen die Kids selten an ihre Idole heran.

16. BURKHALTER-CUP, FREITAG, 21. JUNI

Die Meisterhelden zum Greifen nah

Beim traditionellen Vorbereitungsturnier zeigt sich YB jeweils erstmals in aktueller Formation. Nebst Gastgeber Breitenrain sind neu der FC Rapperswil und wieder Xamax dabei. Jean-Claude Galli

«S

pitzenfussball auf dem Spitz» gibt es auf dem Sportplatz Spitalacker eigentlich die ganze Saison über, Promotion-League-Vertreter Breitenrain ist zurzeit der beste Quartierclub der Schweiz. Doch morgen Freitag besucht Meister YB persönlich seinen «kleinen Bruder» im Nordquartier. Komplettiert wird das Feld des diesjährigen Burkhalter-Cups mit Super-League-Konkurrent Neuchâtel Xamax und dem aus der Challenge League abgestiegenen FC Rapperswil-Jona. Vom Breitschplatz bis nach Abidjan Für die Young Boys ist das Vorbereitungsturnier ein wichtiges Schaufenster und das echteste aller Heimspiele. Die grösste Saisonabo-Dichte überhaupt gibt es im Postleitzahlgebiet 3014, gefolgt von 3006 und 3013. Entsprechend ist die Teilnahme eine Herzensangelegenheit und Publikumsgarant. Kaum je können die Fans ihre Lieblinge näher sehen. Kommt dazu, dass YB jeweils erstmals neue Spieler laufen lässt. Das Transferfenster ist noch den ganzen Sommer offen. Folgendes ist jedoch bereits klar: Der Ersatz für Djibril Sow heisst Christopher Martins Pereira (22), der Olympique Lyon ge-

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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 20. Juni 2019

hörte und letzte Saison an Zweitligist Troyes ausgeliehen war. «Er passt mit seinem Hunger und seiner Mentalität sehr gut zu YB», rühmt Sportchef Christoph Spycher den neuen Mittelfeldchef. Bereits länger bekannt sind die Verpflichtungen von Marvin Spielmann (FC Thun) und Fabian Lustenberger (Hertha BSC). Der ebenfalls morgen beginnende Afrika-Cup hat dieses Jahr keine grossen Auswirkungen. Als einziger fix dabei ist Roger Assalé (Côte d’Ivoire). JeanPierre Nsame und Nicolas Ngamaleu schafften den Sprung ins Aufgebot von Kameruns Coach Clarence Seedorf nicht, Mohamed Ali Camara (Guinea) ist verletzt. YB ist klarer Turnierfavorit, Titelholder und mit neun Siegen Rekordgewinner. Das Fussballwunder vom Brügglifeld Weitaus bewegter als für den souveränen Landesmeister verlief die Saison für Xamax. Die Neuenburger mussten tatsächlich bis zur allerletzten Sekunde um den Ligaerhalt bangen, bis sie Aarau in der Barrage im Penaltyschiessen auswärts auf dem Brügglifeld schlugen – nach einem 0:4-Rückstand aus dem Hinspiel. Neuer Trainer ist ex-YB-Akteur Joël

Heuer auch wieder dabei: das Team von Xamax NE.

Magnin, der Stéphane Henchoz ersetzt und frischen Schwung auf die Maladière bringen soll. Eine wichtige Personalie ist geklärt: Teamleader und Topskorer Raphaël Nuzzolo, der Anfang Juli 36-jährig wird, hat seinen Vertrag nochmals um ein Jahr verlängert. Verlassen haben Xamax u.a. Geoffroy Serey Die und Kemal Ademi (beide Basel), neu gemeldet sind bisher Basil Sinzig (Biel), Safet Alic (Bavois) und Liridon Mulaj (Winterthur). Eine Barrage mit Tiefenwirkung Die spektakuläre Barrage wirkte sich auch auf Rapperswil-Jona aus. Der FCRJ musste nach der Niederlage im allerletzten Saisonspiel gegen Aarau und dem Erfolg von Chiasso in Wil in den sauren Apfel beissen und nach zwei Saisons in der Challenge League wieder absteigen. Hitchcock lässt grüssen: Die letzte hochkarätige Chance auf den rettenden Ausgleichstreffer vergab Rappi-Stürmer Merlin Hadzi erst in der 97. Minute. Der Verein um Präsident und PizzaDieci-Unternehmer Rocco Delli Colli hat die Devise «baldiger Wiederaufstieg» ausgegeben und verfügt über eines der grössten Budgets in der dritthöchsten Spielklasse.

Pädu Balzli von den Breitschfans in seinem Element.

PROGRAMM Türöffnung 16 Uhr 17 Uhr Breitenrain vs. Xamax 18 Uhr YB vs. Rapperswil-Jona 19 Uhr Verlierer vs. Verlierer 20 Uhr Sieger vs. Sieger Die Partien dauern je 45 Minuten, Penaltyschiessen bei Gleichstand. Achtung: wegen Bauarbeiten ist nur der Eingang Seite Spitalackerstrasse geöffnet. Jubiläumsjahr für Breitenrain Der Gastgeber selber – vor 25 Jahren aus der Fusion von FC Minerva und FC Zähringia entstanden – freut sich vor allem auf ein unvergessliches Volksfest und hofft auf Wetterglück – ein erneuter Triumph am Heimturnier wie 2017 dürfte Traum bleiben. In den letzten Jahren fanden stets über 3000 Fans den Weg auf den Spitz. Ein Schweizer Cup-Spektakel wie 2017 gegen YB oder 2018 gegen den FCZ gibt es heuer leider nicht, weil der FCB in der Quali-Partie zur 1. Hauptrunde des Schweizer Cups gegen den YF Juventus Zürich ausschied. Zum Auftakt des Burkhalter-Cups trifft die Equipe von Martin Lengen morgen um 17 Uhr auf Xamax, danach folgt die Partie YB gegen Rapperswil. $ www.fcbreitenrain.ch www.breitschfans.ch www.burkhalter-bern.ch

Autogrammjagd ohne Berühungsängste.


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QUARTIER-MAGAZIN

FLORIAN GRAF

Künstler verschenkt 25 000 Franken Wer im Stadtteil V (Breitenrain-Lorraine) lebt oder arbeitet, erhält im Sommer 2019 eine einmalige Chance: Ein Künstler verschenkt hier 25 000 Franken an diejenigen, die ihn mit ihren Wünschen am besten überzeugen können. Der Flyer zur Teilnahme liegt diesem Anzeiger bei und kann am 23. und 25. August persönlich abgegeben werden. mgt/cae auch alleine und abschliessend über die Vergabe.

Florian Graf präsentiert das «Wunschformular».

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as ungewöhnliche Projekt des Basler Künstlers Florian Graf ging aus einem Wettbewerb mit dem Titel «Kunstplätze» hervor. Eine Jury suchte nach einem Kunstprojekt, an dem sich die Bevölkerung des Nordquartiers beteiligen könnte – und entschied sich für den überraschendsten Vorschlag: Statt das Budget für die Produktion einer Skulptur oder Veranstaltung einzusetzen, reicht es der Künstler weiter.

Bilder: Beat Schweizer

Abgabe im BoGa Die Aktion «Künstler verschenkt 25 000 Franken» wird in Postern beworben. Die Formulare zur Bewerbung um einen Geldbetrag fragen nach Personenangaben (inkl. Foto), der gewünschten Anschaffung und der Begründung des Wunsches. Diese Formulare nimmt der Künstler am 23. und 25. August in der alten Fischerei, dem Schulungsraum im Botanischen Garten, persönlich entgegen. Er beschliesst

Herzenswünsche und Grundbedürfnisse Florian Grafs Vorhaben ist eine kalkulierte Provokation, die auch ethische Fragen aufwirft. Wie bewertet unsere Gesellschaft Wünsche und Bedürfnisse? Der Künstler macht in der Ausschreibung keinen Unterschied: ob ein Projekt für das Quartier oder privat neue Autofelgen, Kinderwunsch oder die medizinische Behandlung einer Verwandten im Ausland – Florian Grafs Vergabungen dürften Herzenswünsche gegen Grundbedürfnisse ausspielen, Visionen gegen Banalitäten. Sein Projekt macht unseren Wohlstand im wirtschaftlichen Gefälle der Welt sichtbar – und könnte doch auch echte Bedürfnisse im Quartier aufdecken. Finale mit Film Ein Film und ein Künstlerbuch werden Anträge, Schenkung und Ausgaben dokumentieren. Sie werden am 15. Dezember in einer Matinee im Restaurant Löscher öffentlich vorgestellt. Über den Sommer könnte so

Bern, 20. Juni 2019

WICHTIGE TERMINE Abgabe der Wunschformulare beim Künstler: Freitag, 23.August 2019, 13.30 bis 17.30 Uhr Sonntag, 25. August 2019, 13.00 bis 17.00 Uhr im Botanischen Garten Bern, Schulungsraum (Alte Fischerei), Altenbergrain 21, 3013 Bern. Matinée mit Film und Gesprächen Sonntag, 15. Dezember, 11.00 Uhr Restaurant Löscher, Viktoriastrasse 70, 3013 Bern ein spannendes Abbild des Stadtteils V von Lorraine, Breitenrain bis Wankdorf und Wylerdorf entstehen, welches auch konkrete und ungewohnte Handlungsspielräume öffnet. $ www.bern.ch/floriangraf, www.bern.ch > Kunstplätze

Florian Graf erklärt, um was es geht.

NACHLESE

Nordquartier-Fussballer siegen am GP Bern

Grosse Überraschung am Bären GP im Rahmen des Grand-Prix von Bern: Zwei Junioren des FC Wyler gewinnen ihre Alterskategorie und zeigen den Leichtathleten den Meister. uf

Räumten am GP ab: Mattia Gastpar (links) und Julian Hochuli. Bild: zVg

J

ulian Hochuli und Mattia Gastpar sind im Nordquartier viel beim Fussballspielen anzutreffen. Die Elfjährigen spielen auch beim FC Wyler und sind dort gut unterwegs – immerhin durften sie schon bei YB vorspielen. Jetzt haben die

beiden Freunde den grossen Coup in einer «fremden» Disziplin gelandet – nämlich bei den Leichtathleten: mit einem Doppelsieg am Grand-Prix von Bern in ihrer Alterskategorie (Panda Knaben 2008). «Ich war schon sehr überrascht und wusste lange nichts von meinem Podestplatz», sagt Mattia, der Zweiter wurde. Da auf der Online-Rangliste alle Kategorien durcheinander dargestellt sind, war auch Julian plötzlich nicht mehr seines Sieges sicher – obwohl er dem Startauto hinterher gerannt war und am Schluss keine Konkurrenz mehr sah. Bei der Siegerehrung war dann alles klar. Kondition dank «Schutte» Waren die beiden durch die traditionellen Sponsorenläufe des Vereins derart gut vorbereitet? Oder hatten sie speziell trainiert? Nein, sagen beide, die Kondition kom-

me halt mit dem «Schutte». Nur Mattia hat den einen oder anderen Testlauf auf der Originalstrecke von 1,6 km gemacht. Sieger Julian hatte sich die Top 10 zum Ziel genommen. Seine offensive Taktik: «Schnell weg und dann früh sprinten.» Dass man damit auch kläglich einbrechen könnte, war nicht in seinem Plan vorgesehen. Das unerschütterliche Selbstvertrauen eines Fussballers halt … Lieber «Schutte» Wechseln jetzt beide in die Leichtathletik? Die Frage schockiert fast ein bisschen. Julian: «Nein, sicher nicht. Schutte ist vielfältiger.» Auch der Teamgeist komme dort besser zum Tragen. Und Mattia ergänzt: «Schutte ist einfach spannender als Seckle.» $ www.gpbern.ch, www.fcwyler.ch

Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken?

Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37

HIER WERBEN: anzeigen@a-fdn.ch


KIRCHGEMEINDEN IM NORDQUARTIER

Sommerfest an der Wylerstrasse Ein Fest für Gross und Klein, mit Karussell, Harassenklettern, Gelati und mehr – am 29. Juni bei der Marienkirche an der Wylerstrasse – mit den drei Kirchgemeinden im Nordquartier und dem Zentrum 5. Herbert Knecht

Am Fest bei der Marienkirche an der Wylerstrasse läuft es rund.

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as Fest beginnt mit einer Besonderheit: Die zwei «neuen» reformierten Pfarrerinnen Barbara Schmutz und Sonja Gerber-Aebischer werden im Familiengottesdienst ab 15.00 Uhr in der Marienkirche offiziell in ihre Pfarrstelle «eingesetzt». Dies zeigt die gute Zusammenarbeit der drei Kirchgemeinden Marien, Markus und Johannes. Himmlisch Ab 16.30 Uhr geht es am Fest hoch zu und her – und die Türme aus Harassen wachsen zum Himmel. Ein Turm so hoch wie der Kirchturm der Marienkirche – so hoch wird wohl kein Harassenturm. Unter professioneller und sicherer Betreuung von

Bild: Italo Cherubini

Ropetech (betreibt den Seilpark am Thunplatz) können alle einen Harassenturm bauen und besteigen. Wer baut höher? Zu Stärkung gibt es himmlisch feine Glace vom Luna Llena - was will man mehr? Schnell oder entspannt Auf der Rollbahn flitzen die Kisten wie ein Schnellzug – wer wagt eine rasante Fahrt? Wer es lieber etwas langsamer mag, liebt sicher das Karussell für die kleinen Kinder. Entspannen oder in Bewegung kommen – beides ist möglich zur Musik mit Jürg Bernet & Friends. Gesichter und Liiribänz Ein Fest lädt ein zu Begegnungen und Gesprächen – mit bekannten

PROGRAMM Samstag, 29. Juni 2019, ab 15 Uhr Marienkirche Bern, Wylerstrasse 26 15.00 Uhr: Gottesdienst für Kinder und Erwachsene mit Amtseinsetzung der neuen Pfarrerinnen Sonja Gerber und Barbara Schmutz 16.30 Uhr: Spiel und Spass mit Musik, Karussell, Rollbahn, Harassenklettern, Gelati, Kaffee und Kuchen 19.00 Uhr: Nachtessen und Dessert 20.15 Uhr: Konzert mit Jürg Bernet & Friends $ www.kathbern.ch/marienbern und neuen Gesichtern. Was sind die Geschichten dieser Menschen? Besondere Geschichten werden vom Figurentheater Liiribänz erzählt – ein Spass für alle Generationen.

Hand in Hand Freiwillige Hände sind gesucht für den Aufbau am Samstagmorgen ab 10 Uhr, bei der Standbetreuung, an der Rollbahn, im Küchendienst und weiterem. Auch feine Kuchen und Desserts sind sehr willkommen. Bitte melden unter: marien.bern@ kathbern.ch oder unter 031 330 89 89 (Sekretariat Marienkirche).

Verein «Spurwechsel» ist kritisch Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) plant riesige Ausbauprojekte für die Autobahnen rund um Bern. Zuerst soll im Wankdorf ein zusätzlicher Autobahn-Anschluss gebaut werden. Später sind noch andere Projekte angedacht, so der «Bypass Ost», ein Autobahn-Tunnel zwischen Schosshalde und Muri. Der Verein «Spurwechsel» ist kritisch und lädt zum Infoanlass. Markus Heinzer, Präsident Verein «Spurwechsel» ie diversen geplanten und angedachten Mega-Projekte laufen unter dem technisch und positiv klingenden Namen «Engpassbeseitigung». Tatsächlich ist aber zu erwarten, dass sie den Wachstumstrend beim Autoverkehr noch verstärken. Die Autofahrenden sollen offensichtlich noch leichter direkt in die Stadtquartiere hineinfahren können. Damit bringen die Bauprojekte auch uns in der Stadt Mehrverkehr. «Veraltete Verkehrsdoktrin» Die geplanten Ausbauprojekte basieren auf einer veralteten Verkehrsdoktrin aus dem letzten Jahrhundert: Möglichst freie Fahrt für den motorisierten Individualverkehr. Dabei ist doch heute Konsens, dass

wir zurückschrauben müssen: Klimawandel, Umweltverschmutzung und Zersiedelung lassen sich nur bekämpfen, wenn der öffentliche Verkehr und der Langsam-Verkehr grosse Mengen des heutigen Autoverkehrs aufnehmen können und wenn die Mobilität insgesamt nicht noch weiter zunimmt. Alternativen vorschlagen Wer Autobahnen ausbauen will, giesst damit alte Vorstellungen für die nächsten 50 Jahre in Beton. Der neu gegründete Verein «Spurwechsel» will diese Projekte sehr kritisch begleiten und Alternativen zur Lösung der Verkehrsprobleme vorschlagen. Im Verein sind alle politischen Parteien von links bis weit in

IN KÜRZE KTB

Umzug mit Umtrunk Das Warten hat sich gelohnt! Nach zwei Jahren «Exil» im Kursaal spielt das Berner Symphonieorchester ab der Spielzeit 2019/2020 wieder in seiner alten Heimat, dem Casino Bern. Die Vorfreude der Musiker*innen auf ihre geliebte Spielstätte wächst stetig, die Instrumentenkoffer sind schon fast gepackt, die Fracks und Roben gebügelt.Am Mittwoch, 26. Juni findet die grosse Züglete statt! Gross und Klein sind herzlich eingeladen, wenn die Musiker*innen mit einem festlichen Umzug vom Kursaal zum Casino Bern ziehen. Zur Feier des Tages gibt es auf dem Casinoplatz einen kleinen Umtrunk für alle, spendiert von Konzert Theater Bern. mgt $ www.konzerttheaterbern.ch

Tischlein deck dich? Neben Kaffee, Kuchen und Glace gibt es ab 19 Uhr ein Nachtessen und Dessert. Doch das alles kommt nicht von alleine – es braucht viele helfende Hände – helfen Sie mit? Bekannte und neue Hände sind herzlich willkommen!

INFO AUTOBAHN-AUSBAU

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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 20. Juni 2019

INOF-ANLASS Am ersten grossen Info-Anlass am 28. Juni 2019, um 19.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Johannes präsentieren Expertinnen und Experten die aktuellsten Entwicklungen und die erwarteten Folgen der Autobahn-Megaprojekte.Alle Interessierten aus dem Nordquartier und aus der ganzen Stadt und Agglomeration sind herzlich willkommen, sich ein Bild zu machen. mgt die Mitte hinein dabei. Dazu wird er von diversen Verbänden und Institutionen aus dem Bereich Verkehr, städtische Mobilität, Umweltschutz und Naturschutz unterstützt. $ www.spurwechsel-bern.ch

CSL BEHRING AG

Hohe Lärmemissionen am Freitag, 28. Juni 2019 Wegen Sicherheitsüberprüfungen durch eine offizielle Prüfstelle an den Dampfkesselanlagen der CSL Behring AG in Bern wird es am Freitag, 28. Juni um 14.00 Uhr und 15.00 Uhr am Standort Wankdorf kurzzeitig ausserordentlich laut. Ende Juni nehmen wir unsere neuen mobilen Dampfkessel in Betrieb. Ein Abnahme-Kriterium ist, dass die Dampfkessel-Sicherheitsventile für 2 bis 3 Minuten scharf angefahren werden müssen. Während diesen Minuten kommt es zu einer ausserordentlichen Lärmbelastung (lauter Zisch-Ton) in der nahen Umgebung der CSL Behring AG im Wankdorf. Die unmittelbare Nachbarschaft wird das Geräusch wie jenes eines vorbeifliegenden Jets wahrnehmen. Der Abnahme-Prozess geschieht zweimal (ca. 14 Uhr und ca. 15 Uhr). Wir empfehlen der unmittelbaren Nachbarschaft, die Fenster in dieser Zeitspanne zu schliessen. Es sind keine Vorsichtsmassnahmen notwendig. Wir bedauern diese Unannehmlichkeiten und bitten um Verständnis. mgt $ www.cslbehring.ch/uber-uns/ standort-bern

E-PAPER & ARCHIV www.afdn.ch


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DIES&DAS

MARZILI

Der «Bueber» lockt wieder zum Baden

Bern, 20. Juni 2019

IN KÜRZE E-CITY

Bern setzt auf Elektrofahrzeuge

Das Bueberseeli im Marzili musste aufgrund von Schäden und Schlammablagerungen umfassend saniert werden. Zu- Für den Kauf von Fahrzeugen zur Personendem entstand ein neuer Schwimmkanal, durch den Schwimmerinnen und Schwimmer von der Aare direkt ins Bueber- beförderung und Elektroladestationen beseeli gelangen können. Am 21. Juni findet der offizielle Eröffnungsakt statt. mgt/cae antragt der Gemeinderat dem Stadtrat ei-

Der «Bueber» hat jetzt einen direkten Aare-Zugang.

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as Bueberseeli («Bueber») wurde seit Oktober 2018 umfassend saniert – einerseits aufgrund von Schäden an der Konstruktion der Steganlage, andererseits auch aufgrund der fortgeschrittenen Verlandung. Diese nahm seit den 1990er-Jahren stetig zu. Zuletzt war die Schlammschicht stellenweise rund zweieinhalb Meter dick. Für die Sanierung hatte der Stadtrat im Mai 2017 einen Baukredit von 5,82 Millionen Franken genehmigt.

ERÖFFNUNGSANLASS AM 21. JUNI Am 21. Juni 2019, ab 16.00 Uhr, findet der offizielle Eröffnungsakt des Buebers statt. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, mit Stadtpräsident Alec von Graffenried und Sportdirektorin Franziska Teuscher durch den Aarekanal in den Bueber zu schwimmen. Nach einer kleinen Eröffnungszeremonie mit Musik der Band «WallisNord» erhält Gross und Klein eine Gratisglace. mgt

Skizze: zVg

Bueber wurde trockengelegt Um die Arbeiten überhaupt ausführen zu können, musste das Bueberseeli zuerst trockengelegt werden. Dazu wurde eine sogenannte Spundwand aus Stahl rund um den «Bueber» und in die Aare gesetzt. Die Wand bestand aus rund neun Meter langen Elementen, welche durch Vibrationen in Boden und Flussgrund eingelassen wurden. Anschliessend wurde das Wasser aus dem Bueberseeli abgepumpt und der Schlamm ausgehoben und weggeführt. Erst mit der Trockenlegung wurde der Zustand der Anlageteile, welche sich bis dahin unter Wasser befanden, ersichtlich. Dabei zeigte sich, dass insbesondere die Ufermauer stärker beschädigt war als angenommen. Unter anderem führte auch dieser Umstand dazu, dass die Bauzeit rund einen Monat länger dauerte als angenommen. Schwimmkanal ab Mitte Juni offen Bis Mitte Juni werden im «Bueber» noch letzte Abschluss- und Inbe-

triebnahmearbeiten ausgeführt, anschliessend ist das «Seeli» wieder für die Bevölkerung zugänglich. Die grösste Veränderung ist der neue, rund 1,80 Meter tiefe Schwimmkanal, durch den Aareschwimmerinnen und -schwimmer direkt vom Fluss ins Bueberseeli gelangen können. Für den Kanal musste ein rund drei Meter tiefer Graben ausgehoben werden. Für den einfacheren Ausstieg aus dem «Bueber» wurde eine Treppe aus Beton erstellt. Zudem wurde die Anlage mit hindernisfreien Toiletten und Garderoben ergänzt. Neue Steganlage und Biber-Umzug Die bestehende Steganlage mit aareseitiger Abschlusswand und offener Garderobe war stark beschädigt und musste vollständig ersetzt werden. Die neue Abschlusswand besteht im unteren Teil aus einer Stahlspundwand und darüber aus einem Betonsockel, welcher gleichzeitig als Hochwassermauer dient. Da der «Bueber» in den letzten Jahren für die Öffentlichkeit nicht zugänglich war, war es, zu der Heimat einer Biberfamilie geworden. Bereits im letzten September wurde für die geschützten Tiere auf der Höhe des Gaswerkareals ein künstlicher Biberbau erstellt, in den sie vor Baubeginn umziehen konnten. Auch das geschützte Schilf, welches mittlerweile gewachsen war, wurde sorgfältig ausgegraben, während der Bauzeit in einer Art Wanne zwischengelagert und gewässert und anschliessend wieder eingepflanzt. $ www.bern.ch > Bueberseeli

BREITENRAIN

Neue Werkleitungen im Breitsch Im Breitenrainquartier müssen in den nächsten Monaten die Werkleitungen von Energie Wasser Bern (ewb) erneuert werden. Die Leitungen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. mgt

U

m die Versorgungssicherheit rund um die Uhr gewährleisten zu können, muss Energie Wasser Bern die Elektro-, Gas- und Wasserleitungen inkl. Netzanschlüssen sowie die Leitungen der öffentlichen Beleuchtung ersetzen. Die Verzögerungen beim Projekt «Dr nöi Breitsch» und der Umstand, dass die Werkleitungen von ewb das Ende ihrer Lebenszeit erreicht

haben, machen diese Sanierungsarbeiten erforderlich. Der Baustart für die Erneuerung dieser Leitungen erfolgt Ende Juni und dauert bis April 2020. Betroffen sind die Breitenrain-, die Rütli- und Militär- sowie die Stauffacherstrasse. Während dieser Zeit wird es zu Einschränkungen und Behinderungen im öffentlichen und individuellen Verkehr kommen. Ausnahmsweise

wird es vereinzelt zu Versorgungsunterbrüchen kommen, über die Energie Wasser Bern frühzeitig informieren wird. Auch über die erforderlichen Nachtarbeiten in der Breitenrain- und Rodtmattstrasse – Einmündung Militärstrasse – wird ewb die Anwohnerinnen und Anwohner zeitnah in Kenntnis setzen. $ www.ewb.ch

nen Kredit. 23 der 25 zu beschaffenden Fahrzeuge werden mit Strom betrieben. Damit will der Gemeinderat einen Beitrag zur nachhaltigen und stadtverträglichen Mobilität der Stadtverwaltung leisten. Für den Kauf der Fahrzeuge sowie für die Installation von Elektroladestationen beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Investitionskredit von total 964 893 Franken. Die neuen Fahrzeuge ersetzen 19 konventionell betriebene Fahrzeuge, die am Ende ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer angelangt sind. Fünf E-Bikes und ein Elektrofahrzeug werden zusätzlich benötigt. mgt/cae $ www.bern.ch > E-Mobilität

EX-TANKERE

Kreditantrag an Stadtrat verabschiedet Für die Übernahme der Räumlichkeiten des Nachtclubs Grosse Schanze als Ersatzstandort für den an der Predigergasse 12 geplanten Jugendclub «Tankere» beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat zwei Kredite: einen Investitionskredit von 330 000 Franken für einen Teil der Infrastrukturübernahme sowie einen Verpflichtungskredit von 1,8 Millionen Franken für den Mietzins des Clubs für die Dauer von zehn Jahren. Gleichzeitig mit den Kreditanträgen wird der Baukredit für die Predigergasse 12 abgeschrieben. Das Mietverhältnis mit der heutigen Betreiberin des Nachtclubs auf der Grossen Schanze (Passion Club GmbH) endet am 30. September 2020. Die Passion Club GmbH kann eine Mieterstreckung verlangen – angestrebt wird eine einvernehmliche Lösung. Noch nicht klar ist, was mit den jetzt leerstehenden Räumlichkeiten an der Predigergasse passieren soll. mgt/cae $ www.bern.ch > Jugendclub

LOGISTIK

100 Jahre und 15 000 Artikel Seit 100 Jahren versorgt Logistik Bern die Stadtverwaltung und weitere Kundinnen und Kunden bedarfsgerecht mit Produkten. Aus der Schul- und Büromaterialverwaltung von 1919 ist im Laufe der Jahre eine breit aufgestellte Logistikdienstleisterin, heutige Logistik Bern, geworden. Mit dem steten Ausbau der Produkte- und Dienstleistungspalette wurde Logistik Bern zu einer breit aufgestellten Dienstleisterin weiterentwickelt, welche die Stadtverwaltung mit Papeterieartikeln, Schulmaterial, Büro- und Schulmobiliar, Reinigungsmaterial sowie Drucksachen versorgt. Das Sortiment umfasst rund 15 000 Artikel. Neben Lagerung und Vertrieb ist Logistik Bern unter anderem für den internen Kurierdienst, das Mehrweggeschirr-Handling und das städtische Flottenmanagement zuständig. mgt/cae $ www.bern.ch > Logistik


THUNERSEESPIELE

«Ich war noch niemals in New York» Vom 10. Juli bis 24. August 2019 präsentieren die Thunerseespiele das Musical. «Ich war noch niemals in New York» mit den Hits von Udo Jürgens erstmals als Schweizer Open-Air-Produktion. Das Erfolgsmusical mit den Ohrwürmern wie «Aber bitte mit Sahne», «Mit 66 Jahren» oder «Vielen Dank für die Blumen» spielt in einer Neuinszenierung mit einem Blickwinkel «aus anderer Optik». mgt/cae

17 JAHRE, 1 MIO. ZUSCHAUER

Kerstin Ibald und Patrick Imhof als Lisa Wartberg und Axel Staudach.

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übsch, erfolgreich und obendrauf noch Single. Das ist die Powerfrau Lisa Wartberg, eine gefeierte TV-Moderatorin, die in diesem Jahr auf ihren ersten Fernsehpreis hoffen darf. Im geschäftigen Alltag bleibt wenig Zeit für Besuche bei ihrer Mutter Maria im Altersheim. Diese findet nur Trost bei Mitbewohner Otto Staudach. Gemeinsam beschliessen die beiden Rentner, aus der Tristesse auszubrechen und sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen: eine Überfahrt nach New York. Als die Heimleitung das Verschwinden der beiden Senioren bemerkt, alarmiert sie nicht nur Marias Tochter Lisa, sondern auch Ottos Sohn Axel. Lisa und Axel können sich zwar anfangs gar nicht ausstehen, machen sich dann aber doch zusammen auf die Jagd nach ihren abenteuerlustigen Eltern. Spätestens als alle zusammen auf dem Kreuzfahrtschiff landen, nimmt die Komödie so richtig Fahrt auf. Kurzurlaub für die Seele Das spritzige, intelligente und bewegende Musical mit den legendären Songs von Udo Jürgens verspricht ein toller Kurzurlaub für die Seele zu werden. Das Musical «Ich war noch

TICKETS ZU GEWINNEN! Wir verlosen 2x 2 Tickets für die Premiere vom Mittwoch, 10. Juli 2019, 20 Uhr. Senden Sie uns eine Mail oder eine Karte mit dem Betreff «New York». Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Nur die Gewinner erhalten Feedback. Anzeiger Nordquartier, Postfach 2306, 3001 Bern, oder info@afdn.ch

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DIES&DAS

Bern, 20. Juni 2019

Bild: zVg

niemals in New York» feierte 2007 Weltpremiere in Hamburg. Seitdem haben mehr als 4 Millionen Menschen die Produktion gesehen. Fantastische Stimmen und talentierte Tänzer Die begehrten Hauptrollen – die der erfolgreichen Moderatorin Lisa Wartberg und des lässigen Wildtierfotografen Axel Staudach – ergatterten Kerstin Ibald und Patrick Imhof. Beide kennen die Thuner Seebühne von früheren Engagements. Kerstin Ibald wurde dem breiteren Publikum durch das Musical Rebecca bekannt (Wien, St. Gallen, Stuttgart). In Thun stand sie 2015 als Lady Capulet im Musical Romeo & Julia auf der Bühne. 2017 rührte sie das Thuner Publikum als Glamourkatze Grizabella in Cats mit dem Hit «Memory» zu Tränen. Der Schweizer Patrick Imhof absolvierte nach dem Musikstudium in Basel seine Schauspielausbildung in Leipzig. Seit 2009 ist er auf den Musicalbühnen der Schweiz, Deutschlands und Österreichs unterwegs. Zu seinen wichtigsten Stationen zählen die Musicals «Ewigi Liebi», «Mamma Mia!», «Das Wunder von Bern» und «Tarzan». 2011 stand er bereits im Musical «Gotthelf» auf der Thuner Seebühne. Neuinszenierung in Thun Auch für die diesjährige Inszenierung auf der Thuner Seebühne entsteht derzeit ein neues Konzept. Für das Erfolgsmusical «Ich war noch niemals in New York» hat sich das Team um Regisseur Werner Bauer etwas ganz Besonderes überlegt, um die Zuschauer noch mehr zu verzaubern: «Handlung und Texte bleiben natürlich bestehen. An den berührenden Songs von Udo Jürgens wird

Seit 17 Jahren präsentieren die Thunerseespiele jeden Sommer Musicals aus aller Welt und Eigenproduktionen. Bis heute reisten über 1 000 000 Besucher an den Thunersee, um am Fusse der UNESCO-geschützten Bergwelt von Eiger, Mönch und Jungfrau faszinierende Spektakel höchster Qualität zu geniessen. Zusammen mit der schönsten Seebühne Europas bietet die einmalige Gastronomie der Thunerseespiele ein rundum genussvolles Gesamterlebnis. mgt – bis auf wenige kleine Kürzungen – ebenfalls nicht gerüttelt, denn sie bilden das Fundament dieses Musicals. Wir werden die Geschichte aber aus einem anderen Blickwinkel erzählen. Das ermöglicht uns, auch zehn Jahre nach der Entstehung des Stückes die Geschichte neu und spannend zu erleben», erklärt Regisseur Werner Bauer. $ www.thunerseespiele.ch

IN KÜRZE SZMD

Kerstin Kommer übernimmt die Leitung Der Gemeinderat hat Kerstin Kommer zur neuen Leiterin des Schulzahnmedizinischen Dienstes der Stadt Bern (SZMD) gewählt. Sie tritt ihre Stelle am 1. September 2019 an. Kerstin Kommer ist Betriebswirtschafterin und hat von 2013 bis zur Auslagerung des Betriebs im Jahr 2017 als Co-Leiterin und Kaufmännische Leiterin im Medical Service der SBB gearbeitet. In dieser Funktion war sie in Co-Leitung verantwortlich für einen Betrieb im medizinischen Bereich mit rund 50 Mitarbeitenden. Vorher hat sie als Kaufmännische Direktorin bzw.Verwaltungsdirektorin in zwei Krankenhäusern in Stuttgart gearbeitet. Im Rahmen dieser Tätigkeiten hat sie breite Führungsund Managementkenntnisse im Gesundheitsbereich erworben. Ebenfalls bringt sie Erfahrungen in Veränderungsprozessen mit. Dies bei der Überprüfung von Zusammenarbeitsformen und der Optimierung von Prozessen in medizinischen Betrieben. Die Leitung des SZMD wird erstmals nicht mit einer Zahnärztin bzw. einem Zahnarzt besetzt. Kerstin Kommer folgt auf Stefan von Gunten, der den SZMD seit dem 1. Januar 2019 interimistisch leitet. mgt/cae $ www.bern.ch > SZMD

DIE GELBE SPALTE IM

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

Bern, 20. Juni 2019

Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81

M. Willfratt|Leitung MO,DI,MI,FR 9–18 Uhr | DO 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–.

QZ Sekretariat | 031 331 59 55

B. Sterk| Hausverwaltung, Raumvermietung MI–FR 14–18 Uhr

Tageskarten Bern | 031 331 54 56

V. Rosero|Reservation, MO–FR 14–18 Uhr Die Karten (51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.

Donnerstag, 20. Juni, 14.00 Uhr Frauentreff Freitag, 21. Juni 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 23. Juni, 10.00 Uhr Gottesdienst (F. Aeschlimann), KT, JL Donnerstag, 27. Juni, 19.30 Uhr Gemeindegebet Freitag, 28. Juni, 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 30. Juni, 10.00 Uhr Gottesdienst (M. Huber), KT, JL Sonntag, 7. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi), FP Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda

Alles zur und um die Berner Kultur

A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Samstag, 22. Juni Marienkirche Manfred Ruch, Marc Fitze (Orgel) 18.00 Uhr

Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40 www.bka.ch

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung

Sonntag, 23. Juni Johanneskirche Mit Uraufführung der Psalmen von Nemanja Radivojevic. 9.30 Uhr Pfrn. Barbara Schmutz, Johannes- und Pauluschor, Lee Stalder (Orgel/Chorleitung), Magdalena Oliferko (Orgel/ Chorleitung) Marienkirche 9.30 Uhr

Manfred Ruch, Hans Peter Graf (Orgel). Pfarreicafé. 10.45 Uhr: a.o. Kirchgemeindeversammlung

Markuskirche 9.30 Uhr

Pfr. Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

Samstag, 29. Juni Marienkirche Ökumenisches Sommerfest mit Amtseinsetzung von 15.00 Uhr Pfrn. Sonja Gerber und Pfrn. Barbara Schmutz. Pfrn. Rosa Grädel und viele Mitwirkende aus der Pfarrei St. Marien und den Kirchgemeinden Johannes und Markus. Das Fest dauert bis ca. 22 Uhr Sonntag, 30. Juni Johanneskirche KUW7-Gottesdienst mit Taufe. Pfr. Jürg Liechti-Möri, 9.30 Uhr Monica Jacob-Droz, Jugendliche der 7. Klasse, Rahel Kohler (Saxophon), Magdalena Oliferko (Klavier)

Kurt Nägeli und Team

a u r o r a

Gottesdienste feiern Juni 2019

Quartierarbeit | 031 331 59 57

Z. Bölükbasi|Leitung FR, 9–12 Uhr und 14–17 Uhr

mitten im Leben

Bern-Mittelland

jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50

HIER WERBEN: anzeigen@a-fdn.ch

Marienkirche 9.30 Uhr

Italo Cherubini, Jürg Bernet (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

KUW5-Gottesdienst. Pfr. Andreas Abebe, Kinder der 5. Klasse, Vera Friedli (Orgel). Apéro

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch


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VERANSTALTUNGEN

Bern, 20. Juni 2019

Hotel Jardin, Bern

Hirslanden Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.– Dauer: Total 20 Gänge Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte. Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

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Öffentliche Führung, kostenlos Sonntag, 23.6.2019, 14–15 Uhr Pflanzliche Neupositionierung jenseits des Ural Klimawandel von der Steppe in die Tropen: Asien ist ein faszinierender Kontinent mit unterschiedlichsten Vegetationszonen. Der Klimawandel betrifft Gebiete auf der ganzen Welt; Asien ist ein perfektes Beispiel, um den Einfluss des Klimawandels auf Pflanzen von den kalten Steppen bis in die Tropen aufzuzeigen. Die Führung findet auch im Rahmen der BOTANICA statt. www.botanica-suisse.org Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern

Mittwoch, 26.6.2019, 17.30 bis 21.30 Uhr GROSSELTERNKURS SALEM-SPITAL Sie werden bald Grosseltern oder haben bereits ein kleines Enkelkind? Im Grosselternkurs des Salem-Spitals erfahren Sie, was sich geändert hat, seit Sie selbst Eltern geworden sind und wie Sie im Umgang mit dem jüngsten Familienmitglied mehr Sicherheit gewinnen. Unsere ausgebildeten Pflegefachpersonen geben Ihnen wertvolle Informationen zur Säuglingspflege und -ernährung, dem Verhalten in Notfallsituationen sowie Tipps zu schönen Ritualen mit Kleinkindern. Für eine kleine Verpflegung während des Kurses ist gesorgt. Referent(in): Pflegefachpersonen Wochenbett. Der Kurs findet ab einer Teilnehmerzahl von 6 Personen statt.Auskunft: Salem-Spital, Sekretariat Pflegedienst. Telefon +41 31 337 68 58

schichte mit, sind unterschiedlich alt und haben verschiedene soziale und kulturelle Hintergründe. An der Living Library hast du die Chance dich im direkten Gespräch mit Menschen zu Themen wie Immigration, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Gewalt oder Toleranz auseinanderzusetzen. Die «Bücher» erzählen dir in ca. 20 Minuten aus ihrem Leben und von Ihren Erfahrungen. Komm und bilde dir deine eigene Meinung. Der Eintritt zu diesem Event ist frei.

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Montag, 5. August 2019, 14–16.30 Uhr Besichtigen Sie das Alterszentrum Viktoria! Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung an. Telefon 031 337 21 11 oder E-Mail empfang(at)az-viktoria.ch.

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Dienstag, 19. November 2019, 18 Uhr Living Library im wartsaal Sich mit «lebenden Büchern» unterhalten. Die menschliche Bibliothek schafft einen Raum für Gespräche und Austausch. Die menschlichen Bücher bringen ihre eigene Ge-

Samstag 29. Juni, ab 15.00 Uhr Sommerfest Kirchgemeinde St. Marien Beginn mit Familiengottesdienst und anschliessend Fest für Kinder und Erwachsene. Freitag, 28 Juni, 15.00–17.00 Uhr Wörtercafé Für Deutsch- und Anderssprachige.

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La Cappella

#"! .9: ;7&@?5 .9! ,3319:.9: Staatlich anerkanntes Hilfswerk

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Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Donnerstag, 20. Juni 2019, 20 Uhr Philip Maloney Haarsträubende Fälle Seit 30 Jahren ermittelt Philip Maloney bereits im Radio.Erleben Sie den berühmtesten Privat-

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Brockenstube BernBreitenrain

Pappelweg 10, Tel. 031 348 49 75 www.hiob.ch, breitenrain@hiob.ch Weitere HIOB Brockenstube Worblaufen, Worblaufenstr. 159 Tel. 031 921 89 00

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Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Freitag, 21. Juni, ab 18 Uhr Film’n’ Food Abend von Helvetas mit dem

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DAS QUARTIERRESTAURANT FÜR ALLE FRISCH-REGIONAL-SOZIAL

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Unser Restaurant ist der ideale Ort für Anlässe von kleinen bis grösseren Gruppen, bis maximal 100 Personen. Gerne organisieren wir Geburtstage, Weihnachtsessen, Jubiläen, Firmenessen, Abdankungsessen oder verwirklichen mit SCHEIBENSTRASSE 44 3014 BERN Ihnen zusammen weitere Ideen. WWW.ZENTRUM44/RESTAURANT44 MONTAG BIS DONNESRSTAG 09.00-23.00 FREITAG UND SAMSTAG 09.00-23.30

Auflösung Sudoku aus Nr. 10

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Freitag, 21. Juni 2019, 20 Uhr Berner Première Kurt & Daisy Stierigi WG – huuse & pfuuse be Kurt & Daisy Es kommt Bewegung ins Heimetli von Kurt & Daisy im Schattegibeleggtäli. Die geliebte Kuh Dorli soll einen passenden Stier erhalten, der im Stall für Ruhe und Ordnung sorgt. Samstag, 22. Juni 2019, 20 Uhr Fred Singer Hypnosis Pfiffig – eigenständig – berührend: Ein inszeniertes Konzert zum Schwelgen, Träumen und Hellwach-werden. Fred Singer jongliert mit drei Klarinetten (S, M und XL) respektive mit Bach und Tango, mit Klassik und Balkanpop, mit Ländler und Kinderlied - Musikstile verbinden sich nahtlos mittels cleveren Arrangements und elektronischem Fleischwolf.

cinedolcevita

Zentrum 5

Wartsaal Kaffee

detetiv der Schweiz als Live-Hörspiel von Roger Graf mit Michael Schacht und Heinz Margot.

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Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Dienstag, 10. September 2019, 14.15 Uhr die letzte pointe Rolf Lyssy, CH 2017, D/f, 99 Min. Als Gertrud (89) sich online einen Mann anlacht, ohne sich daran erinnern zu können, möchte sie nur noch eins: Ihr möglichst selbstbestimmtes Ende, bevor sie auf der Demenzstation landet. Die Familie hat keine Ahnung von Gertruds finalem Vorhaben. Doch alle – Tochter, Enkel und sogar Urenkelin – glauben besser zu wissen, was für Gertruds Zukunft richtig ist. Und als sich der Sterbehelfer Balz in Gertruds Lieblingsenkelin Meret verliebt, während der englische Verehrer ihr weiter den Hof macht, muss Gertrud einmal mehr ganz eigene Wege gehen. Film «Babai» Samstag, 22. Juni, 10–12 Uhr Märit-Kaffee Samstag, 22. Juni, ab 20.30 Uhr Noche Caliente mit DJ Alex Sonntag, 23. Juni, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 24. Juni, 19–21 Uhr Stricken für alle Dienstag, 25. Juni, 20 Uhr China, China, China: Linke Fragen zum Reich der Mitte. Vortrag und Diskussion mit Prof. em Beat Schneider Mittwoch, 26. Juni, 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Donnerstag, 27. Juni, 19–23.50 Uhr «El Mojito Cubano», kubanisches Essen, Filme und Kultur Freitag, 28. Juni, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 29. Juni, 10–12 Uhr Märitkaffee Sonntag, 30. Juni, ab 12.30 Uhr Kutüsch Infos auf den Flyern im Aushang oder $ www.breitsch-traeff.ch


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

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SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) nt (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Karin Hofmann (karin.hofmann@wohnenbern.ch) Sonja Riedel (riedel.schweiz@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Bern, 20. Juni 2019

Widder 21.3. – 20.4. Die Sterne meinen es sehr gut mit Ihnen und Sie dürfen dankbar sein. Auf der Sonnenseite des Lebens können Sie das Glück in der Liebe geniessen. Leider könnte es am Arbeitsplatz gewisse Spannungen geben. Lassen Sie sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Vertrauen Sie darauf, dass sich die Stimmung bald wieder bessern wird.

Waage 24.9. – 23.10. Das Warten scheint sich gelohnt zu haben und in Sachen Liebe öffnen sich ungeahnte Möglichkeiten. Wünsche können in Erfüllung gehen – entweder in einer bestehenden Beziehung oder auch durch eine neue Begegnung. Achten Sie trotzdem auf Ihre Kräfte und teilen Sie diese gut ein. Im Job sollten Sie sich auf keinen Fall provozieren lassen.

Stier 21.4. – 20.5. In Bezug auf die Liebe besteht kein Grund zur Klage. Sie scheinen eine wunderbare Ausstrahlung zu haben und können sich auf spannende Begegnungen freuen. Allerdings ist es wichtig,Worte in die Tat umzusetzen und nicht nur zu Hause auf Erfüllung zu warten. Gönnen Sie sich bei der Arbeit möglichst ab und zu Pausen, um fit zu bleiben.

Skorpion 24.10. – 22.11. Es braucht nicht immer alles nach Ihren Vorstellungen zu laufen. Mit etwas mehr Gelassenheit und der Bereitschaft, auch einmal eine andere Meinung gelten zu lassen, kommen Sie angenehmer durch den Alltag. Auch wenn es Streit geben sollte, kann sich alles wieder schneller beruhigen. Lassen Sie sich bei der Arbeit von niemandem ausnutzen.

Zwilling 21.5. – 21.6. Besonders für Singles könnte sich jetzt das Leben ändern. Denken Sie daran, wie schön es ist, gemeinsam mit einem Partner durchs Leben zu gehen. Die Liebe ist kein Hindernis, sondern eine Bereicherung. Den Berufsalltag sollten Sie jedoch klar abgrenzen. Das kann nur von Vorteil sein und macht Sie vor allem viel weniger angreifbar.

Schütze 23.11. – 21.12. Sie können ganz besondereTage der Schönheit und Vielfalt geniessen. Kosten Sie diese Woche aus und freuen Sie sich über Ihre positive und anziehende Wirkung. Deshalb sollten Sie sich auch bei der Arbeit nicht verstecken. Zeigen Sie Ihre Leistungsbereitschaft,denn nur so können Sie Erfolge erzielen und auf der Karriereleiter weiterkommen.

Krebs 22.6. – 22.7. Langeweile könnte Sie momentan zermürben. Das muss nicht sein und Sie können es selbst verändern. Vertrauen Sie Ihren Liebsten oder nehmen Sie den Rat eines guten Freundes an.Auch bei der Arbeit dürfen Sie Unterstützung annehmen. Sie müssen nicht immer alles allein erledigen. Ausserdem macht es im Team eh mehr Spass.

Steinbock 22.12. – 20.1. Venus beschert Ihnen eine grosse Anziehungskraft. Besonders für Suchende ist es günstig, jetzt unter die Leute zu gehen und das Leben zu feiern. Nehmen Sie sich selbst wichtig und achten Sie auf Ihre Kraft, damit Sie nicht zu schnell ausgelaugt werden. Berufliche Ideen stehen unter einem guten Stern. Setzen Sie sie jetzt um.

Löwe 23.7. – 23.8. Sich selbst wichtig zu nehmen, ist manchmal sehr wichtig. Momentan sollten Sie aber auch Ihrem Partner viel Aufmerksamkeit und Nähe schenken. Seien Sie achtsam und übernehmen Sie Verantwortung für das Glück in der Liebe. Sinnlose Ausgaben sind momentan nicht zu empfehlen. Behalten Sie die finanzielle Situation gut im Auge. Jungfrau 24.8. – 23.9. Romantische Stunden und Gefühle der Geborgenheit und Liebe sind Ihnen momentan sehr wichtig. Nehmen Sie sich Zeit dafür und achten Sie auch auf die Bedürfnisse Ihres Partners. In Bezug auf die Arbeit können Sie bei Freunden auf Unterstützung und Rat zählen. Auch bei finanziellen Angelegenheiten braucht es viel Feingefühl.

Wassermann 21.1. – 19.2. Sie fühlen sich häufig missverstanden oder sogar ungeliebt. Werden Sie sich bewusst, dass das nicht unbedingt durch Ihr Umfeld verursacht wird, sondern dass Sie selbst etwas achtsamer im Umgang mit Ihren Liebsten werden können. Die Arbeit erfordert viel Kraft. Krempeln Sie die Ärmel hoch und zeigen Sie, dass Sie Lösungen finden werden. Fische 20.2. – 20.3. Vergessen Sie doch einfach einen Moment den Alltag. Ihre Liebsten werden bestimmt dankbar sein, wenn Sie sich mehr Zeit für Gemeinsamkeiten nehmen. Das bringt auch Abwechslung ins eigene Leben und belebt Sie. Im Job dürfen Sie Ihren Prinzipien treu bleiben. Lassen Sie sich nicht von Neidern negativ beeinflussen oder verunsichern.


16. Burkhalter - Cup 2019 auf dem Spitz

Freitag 21. Juni 2019 Turnierbeginn 17.00 Uhr Türöffnung 16.00 Uhr 4 Spiele: 17.00 FC Breitenrain – Xamax FC CS 18.00 BSC YB – FC Rapperswil-JJ ona 19.00 Verlierer – Verlierer 20.00 Sieger – Sieger

Sportplatz Spitalacker Bern Tradition und Kult auf dem Spitz Swiss Football League Blitzturnier à 45 Min./Spiel Eintritt CHF 15 (bis 16 Jahre gratis)

Online-Vorverkauf: tickets.clubpoint.ch


David von Ballmoos kauft in seiner LYBlingsďŹ liale Migros Bern Breitenrain ein


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