Anzeiger für das Nordquartier 12/19

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 4. Juli 2019, Nr. 12

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

KAFFEEKULTUR MIT NIVEAU

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KEIN KIND VON TRAURIGKEIT

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3200 ZUSCHAUER AUF DEM SPITZ

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Ein imposantes Tor zum Nordquartier: der Kursaal in seiner eindrücklichen Dimension.

Bild: zVg

KURSAAL

Erfolgreiches Jahr und ansehnliche Umbauprojekte DIACONIS: FESTIMPRESSIONEN

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 30. Juli 2019 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch

Im Kanton Bern sind mehr Familien arm, als man denkt. Wir helfen. Dank Ihrer Spende.

Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

Der Kursaal Bern ist eine Erfolgsgeschichte. Er bietet ein umfassendes All-in-one-Angebot mit Kongresszentrum, 4-Sterne-Superior-Hotel, drei Spezialitätenrestaurants, einer Cocktail-Bar und nicht zuletzt dem Grand Casino Bern. Und auch neu eingeführte Specials kommen an – der Rooftop-Grill ist für dieses Jahr schon fast ausgebucht. 2018 war ein herausforderndes Jahr für den Kursaal Bern. Insbesondere für den Hotelbereich, wo sich die Anwesenheit neuer Mitspieler auf dem Hotelplatz Bern bemerkbar machte. Eine der Herausforde-

rungen war zudem die Planung des Hotelumbaus, der noch diesen Sommer beginnt. Für die Planung wurde sehr viel Hintergrundarbeit geleistet. Denn der Umbau muss sehr genau vorbereitet sein, wird er doch

seit 1908 im Nordquartier Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch

bei laufendem Betrieb erfolgen. Und er soll innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein. Ziel ist ein reibungsloser Betriebsablauf ohne nennenswerte Einschränkungen für die Gäste. SEITE 2


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FOKUS

«Luc» von der Mühle Hunziken ist diesen Sommer im Kursaal-Garten zu Gast.

Bilder: zVg

Bern, 4. Juli 2019

Im Angebot stehen vietnamesische Köstlichkeiten, die auch Take away zu haben sind.

KURSAAL BERN

Bestes Konzernergebnis seit zehn Jahren Der Kursaal Bern konnte an der Generalversammlung auf ein überaus gutes Geschäftsjahr 2018 zurückblicken. Good News gibt es gleichzeitig auch über die nahe Zukunft zu berichten – der Hotelbereich wird bei laufendem Betrieb umgebaut und die Lobby nach vorne gerückt. Aber auch kurzfristig ist Spannendes angesagt: Yoga im Garten und kulinarischer Genuss im Rooftop-Grill. cae

D

ie Kursaalgruppe erhöhte im Geschäftsjahr 2018 ihren Be­ triebsertrag auf 87,1 Millionen Franken. «Wir haben Ausgaben und Kosten gesenkt und damit unser Ergebnis deutlich verbes­ sert», erläutert Verwaltungsrats­ präsident Prof. Dr. Daniel Buser stolz im Geschäftsbericht 2018 der Kongress + Kursaal AG. Daraus re­ sultiert das beste Konzernergebnis seit rund 10 Jahren. Umbau der Hotelzimmer Eine der Herausforderungen der na­ hen Zukunft ist der geplante Hotel­ umbau, der im Spätsommmer be­ ginnen wird. Bei laufendem Betrieb werden in mehreren Etappen alle Zimmer renoviert, um auch künf­ tig konkurrenzfähig zu sein. Ver­

antwortlich dafür zeichnen die Ar­ chitekten Marazzi und Paul. Die Innsbrucker Architektin und De­ signerin Nina Mair hat den Auf­ trag für die neue Zimmergestal­ tung übernommen. Sie steht für ein narratives Design mit zeitgenössi­ schem Stil. Erst vor kurzem wurde sie mit dem German Design Award ausgezeichnet. Im gleichen Zeitab­ schnitt erfolgt auch die Neugestal­ tung der Lobby – diese wird nach vorne Richtung Haupteingang ver­ legt, so dass ein bislang eher «toter Raum» geschlossen werden kann. Für beide Projekte ist ein sportli­ cher Zeitplan angedacht; im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2020 sollten beide Projekte abgeschlossen sein. Investiert werden dafür rund 16 Mil­ lionen Franken.

Alle Hotelzimmer werden im Laufe der kommenden 12 Monate umgebaut und auf den heutigen Komfortlevel gebracht.

Erfolgreicher Rooftop-Grill Entwicklungen gibt es auch im Be­ reich der Gastronomie. Vor drei Jah­ ren als Pop­up­Konzept gestartet, hat sich der Rooftop­Grill so erfolg­ reich entwickelt, dass er ab diesem Jahr zum fixen Kursaal­Sommer­ standbein gehört. Dieses Jahr star­ tet das kulinarische Dachvergnügen am kommenden Dienstag – bereits sind 80 Prozent der Plätze reserviert. Es gibt aber stets die Möglichkeit, an der Rooftop­Bar oder in der Lounge spontan etwas zu geniessen. Vietnamesische Häppchen bei «Luc» Im Kursaal­Garten ist seit Anfang dieser Woche auch «Luc» statio­ niert. Der von der Mühle Hunziken ausgeliehene Truck hat seine Türen geöffnet und bietet vietnamesische

Köstlichkeiten an – etwa frisch ge­ machte Sommerrollen oder Nudel­ suppe. Frisch, gesund und lecker heisst das Motto, so dass der gute Ap­ petit, «Chúc ngon miêng», wie man in Vietnam sagt, von selber kommt. Das Angebot ist auch Take­away er­ hältlich. Jeden Donnerstagmorgen ist im Garten des Kursaals von 7.00 bis 8.00 Uhr Yoga angesagt. Bewährtes Konzept Insgesamt hält der Kursaal Bern an seinem vielfältigen Angebot mit mo­ dernem Kongresszentrum, 4­Ster­ ne­Superior­Hotel, einer Bar und di­ versen Restaurants, Catering, dem Betrieb von Messe­ und Festwirt­ schaften sowie Casinos in Bern und Neuchâtel fest. Diese Differenzierung bei ständiger Weiterentwicklung des Dienstleistungsangebotes soll sich auch zukünftig positiv im Ergebnis der Unternehmung niederschlagen. $ www.kursaal-bern.ch

Eine Oase der Kulinarik: der Giardino-Garten im Kursaal Bern.


Bern, 4. Juli 2019

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QUARTIER-BILD

Impression von der Breitfeldstrasse. Freitag, 21. Juni, 16.26 Uhr Bild: Corinna E. Marti

NORDQUARTIER FIRST!

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QUARTIER-MIX

Bern, 4. Juli 2019

CSL BEHRING AG

Forschung zieht ins sitem-insel

Zügeltermin vom Wankdorf zur Insel: In diesen (heissen) Tagen beginnt der Umzug von rund 50 Forscherinnen und fiziellen Eröffnung von sitem-inForschern von der CSL Behring AG vom Hauptsitz im Wankdorf ins sitem-insel-Gebäude auf dem Areal des Inselspi- sel Ende August 2019 abgeschlostals. Der Bau des Biologics Research Centers dauerte zwei Jahre. mgt/cae sen sein.

E

s sind aufregende Tage für die rund 50 Mitarbeitenden der Abteilungen für Forschung und Frühe Klinische Entwicklung der CSL Behring AG. Seit Anfang Woche ziehen sie ins neue Forschungszentrum «Biologics Research Center» im sitem-insel, dem nationalen Kompetenzzentrum für Translationale Medizin und Unternehmertum auf dem Campus des Inselspitals. Dort werden sie für CSL Behring innovative therapeutische Biologika erforschen. Die Investitionen belaufen sich auf 4,5 Mio. Franken.

In Universität eingebunden Nur an einem weiteren Ort betreibt CSL ein Forschungszentrum, welches in die Universität integriert ist. An der Universität von Melbourne, Australien, am Hauptsitz von CSL, befindet sich das Bio21 Institute of Molecular Science and Biotechnology. Das Institut ist der globale Hub von CSLs weltweiter Forschung und Translationaler Medizin. Umzug Ende August abgeschlossen Die Nähe zur akademischen Forschung, zu klinischen Fachperso-

nen und Experten in für CSL relevanten therapeutischen Bereichen soll den Übergang von Produkten aus der industriellen Entwicklung zur Anwendung am Patienten erleichtern. CSL Behring hat eine lange Tradition der Erforschung und Entwicklung lebensrettender Therapien auf der Basis menschlicher Proteine. Dabei ist die enge Zusammenarbeit zwischen Klinikern und Forschenden der Industrie unabdingbar für die Entwicklung von neuartigen, patientenorientierten Produkten. Der Umzug soll zur of-

Lange Tradition CSL Behring ist als Gründungsaktionärin von sitem-insel AG seit Beginn an sehr aktiv. Mit diesem Engagement bekennt sich das Biotech-Unternehmen ein weiteres Mal zum Medizinalstandort Bern. Zudem verbindet CSL Behring AG und das Inselspital eine lange Tradition der Kooperation. Schon seit den 60er Jahren arbeiten sie in Forschung und Entwicklung erfolgreich zusammen. $ www.cslbehring.ch, https://sitem-insel.ch/de/

LORRAINE

Persönlichkeitsentwicklung durch Bewegung Ende Juni feierte sie ihr 10-jähriges Bestehen in Münsingen, nun eröffnet sie zwei weitere Trainingsklassen in der Neuer Blick auf die Umgebung Lorraine: Die Berner ParkourONE Academy hat es sich zum Ziel gesetzt, mittels Parkour-Unterricht ganzheitliche Bil- Erklimmen, Balancieren, Hangeln: dung zu vermitteln. Marco Frei/cae Parkour knüpft an die natürlichen

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ie klettern, rollen, springen: Frauen und Männer, die Geländer, Mauern und Treppen scheinbar spielerisch überwinden. Die Schweizer Parkourszene ist gross und lebendig, und das nicht zuletzt wegen der ParkourONE Academy, einer der weltweit grössten Parkourschulen, die in Bern ihren Hauptsitz hat. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Parkour nach TRuST möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Im August eröffnet sie deshalb in der Lorraine zwei neue Klassen für Kids zwischen 6 und 12 Jahren. Mehr als Sport Doch was ist Parkour überhaupt? Je nachdem, wen man fragt, wird diese Frage ganz unterschiedlich

beantwortet. Die ParkourONE Academy hat ihr Verständnis der Bewegungskunst in ihrem Unterrichtssystem TRuST zusammengefasst: Parkour ist demnach eine Bewegungskultur und ein effektives Werkzeug zur Bildung von Menschen. Von aussen betrachtet besteht Parkour aus Bewegungen, die zum Ziel haben, urbane Hindernisse sicher und effizient zu überwinden. Dabei helfen Techniken, Tricks und Fertigkeiten. Das eigentliche Wunder geschieht aber im Innern der Traceure und Traceurinnen (Parkour- Läufer*innen). Sie lernen durch Bewegung sich selber einzuschätzen, sich weiterzuentwickeln, Bewegung zu verstehen und zu geniessen, sich gegenseitig

zu unterstützen, mit Erfolgen und Misserfolgen umzugehen und dass es immer einen Weg gibt. Bildung mittels Parkour nach TRuST Diese Inhalte bilden den Kern der Bildungstätigkeit der ParkourONE Academy. Im Zentrum steht die ganzheitliche Bildung des Menschen, Parkour ist ein Werkzeug auf dem Weg zu diesem Ziel. Die Vision der Schule ist die Förderung des persönlichen Wohlbefindens und des Wohlstandes ihrer Schüler und Schülerinnen. Aus dieser Vision leiten sich auch die drei Bildungsziele ab: Potentialentfaltung, Werthaltung nach TRuST und Gesundheitsförderung.

Bewegungsabläufe von Kindern an, fördert ihre Kreativität und schult einen neuen Blick auf die Umwelt. «Durch Parkour habe ich da weitergemacht, wo ich als Fünfjähriger aufgehört habe», meint Roger Widmer, Parkourpionier und Geschäftsführer der ParkourONE Academy. Dieses Neuentdecken einer kindlichen Neugier begeistert in der Schweiz bereits Kinder, Jugendliche und Erwachsene in 11 Trainingsklassen, die von der langjährigen Unterrichtserfahrung der Coaches und Headcoaches der ParkourONE Academy profitieren. Nun werden zwei neue Klassen dazukommen, in denen Kids begleitet das Lorrainequartier erkunden, erfahren und beleben. $ www.schweiz.parkourone.com

RUGBY

Lebensschule und Sportart zugleich Auch in der Schweiz wird Rugby immer populärer! Einen Eindruck davon kann man am kommenden Samstag auf dem «Spitz» gewinnen. Dort messen sich Mann- und Frauschaften aus dem In- und Ausland anlässlich des «Bern City Sevens». mgt/cae

R

ugby steht für Werte wie Leidenschaft, Mut, Bescheidenheit, Disziplin, Solidarität, Verantwortung, Anstrengung und gegenseitigen Respekt. Wer daran zweifelt, kann sich auf dem Sportplatz SPITZ Spitalacker und auf der Grossen Allmend vom Gegenteil überzeugen lassen.

statt. Der Name ist neu, die Vision unverändert: die Veranstalter wollen das Schweizer 7er-Rugby vorwärtsbringen und international darauf aufmerksam machen. Bern soll an diesem Tag zum Schweizer-RugbyMekka mutieren (siehe auch AfdN, 9/2019, Seite 12)!

Neuer Name, unverändertes Ziel Am Samstag, 6. Juli 2019, findet nämlich das «Bern City Sevens»

Internationale Beteiligung Damit aus der Vision auch Realität wird, laufen die Vorbereitungen be-

reits seit einiger Zeit auf Hochtouren und die Aussichten sehen äusserst vielversprechend aus: Nach Terminen der Sevens European Series in Paris und Brüssel ist das «Bern City Sevens» der finale Austragungsort dieser Turnierserie. Mehrere internationale Teams sind heiss auf den Pokal. Für die Organisatoren ist der Anlass eine Riesengelegenheit, Rugby auf sehr hohem Niveau in Bern und erst noch

Leo Luginbühl – jüngster Stammspieler beim Rugby-Meisterteam 2018/19 GC Zürich – und am kommenden Samstag auf dem SPITZ mit dabei. Bild: zVg

im Nordquartier präsentieren und erleben zu können. $ www.midlandhawks.com > bern-city-sevens


realisiere ich jetzt. Ich weiss, was es heisst, kämpfen zu müssen. Und ich kämpfte als Rapperin auch im Musikbusiness doppelt so hart.

Weit mehr als ein musikalischer Farbtupfer von Bern: Steff La Cheffe.

Wer waren deine Herzschrittmacher während deinem «Sabbatical»? Meine Mutter und meine Freundinnen. Du sagtest in einem Interview, du hättest nur noch Zeit für die Musik gehabt, keine Zeit mehr für dich. War das der Grund für deinen Rückzug? Ich hatte mein Ziel erreicht. Ich wollte nicht «mehr vom Gleichen». Hattest du keine Freude mehr, auf der Bühne zu stehen? Doch natürlich. Auf der Bühne stehen ist cool, neue Songs zu schreiben ist

ZUR PERSON Stefanie Peter, besser bekannt als Steff la Cheffe und wie sie sich in einem Lied besang: «Es Meitschi vom Breitsch», wuchs mit zwei Brüdern und ihrer Mutter im Nordquartier an der Spitalackerstrasse und später an der Herzogstrasse auf und interessierte sich schon früh für den Reim. Inspiriert durch ihre ersten CDs von «Rahzel» und «The Roots», fand sie mit bereits 12 Jahren zum Beatbox, schrieb mit 13 ihre ersten Texte und trat schon mit 20 in Prag, Paris und Berlin auf. Sie studierte in Luzern ein Jahr Soziokultur an der Fachhochschule und unterbrach ihr Studium, als sie mit der Musik immer erfolgreicher wurde. Der Erfolg spiegelte sich auch in den Preisen, die sie erhielt; Sie war «Newcomer of the Year»,Vizeweltmeisterin in der «Female-Category» der Beatbox-Weltmeisterschaften in Berlin, belegte den ersten Platz in der Kategorie «Urban», erhielt 2011 den «Swiss Music Award» für «Best Talent National» und 2014 den «Ida-Somazzi-Preis». Sie war mit Andreas Vollenweider auf Welttournee, trat mit Stephan Eicher in Frankreich und der Westschweiz auf und war Gast bei Kurt Aeschbacher in dessen Talksendung. Nach ihren Erfolgen: «Ha ke Ahnig», «Annabelle» u.w. war sie in den Medien sehr präsent. Nach einer 3-jährigen Pause kehrte Stefanie 2018 zur Musik zurück. Bisher erschienen drei Soloalben, das letzte 2018 mit dem Titel «Härz Schritt Macherin».

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QUARTIER-LÜT

Bern, 4. Juli 2019

Bild: zVg

cool. Aber der Stress rundherum ist gross. Und wenn man nicht gesunde «Coaching-Strategien» hat, wie man mit diesem umgeht, brennt man sehr schnell an beiden Enden ab…

Hattest du genug von der Musikbranche? Ja, auch. Ich liebe die Musik, schreibe gerne Songs, aber ich mag «Das Business» nicht. Es ist immer noch «A man’s World». Ich kann «ellbögele», ich kann streng sein und Leute mit meinen Worten «auseinanderfetzen», aber ich mag das einfach nicht mehr. Ich will nicht Leute kontrollieren, ich will auf einer Vertrauensbasis zusammenarbeiten. Finde mal Menschen in dieser Gesellschaft, bei denen das klappt… In der Hip-Hop-Szene werde ich nur teilweise akzeptiert… Musst du denn akzeptiert werden? Nein, ich war schon immer sehr breit in meinem «Repertoire», ich mache mein Ding. Ich bin im Rap aufgewachsen, mit dieser Kultur, es ist auch die Art, wie ich Texte schreibe.

Wurdest du auch verletzt und wenn ja, von wem? Von Menschen in der Musikindus- Du hast für zwei Soloalben sehr eng trie, auch vom Publikum. Das hatte mit Dodo Jud zusammen gearbeitet aber auch Positives: Es hat dazu ge- und ihr standet zusammen auf der führt, dass ich mein Leben zu durch- Bühne. Das verbindet sehr. leuchten begann, geschäftlich und Ja, sehr. Ich lernte Dodo 2007 kennen privat. Ich bin grosszügig, verschen- und er produzierte zwei meiner Alke mich, teile alben. Wir arbeiteles, was ich habe. ten auch danach Wenn ich nichts «Ich mache mein Ding. Ich noch zusammen, mehr habe, kann bin im Rap aufgewachsen.» obwohl ich beich nichts mehr schlossen hatte, geben, und dann mein letztes Alreagieren Menschen oft mit Unver- bum mit einem neuen Produzenten ständnis, sind enttäuscht und sogar zu realisieren. Ich bin auch auf seiwütend. ner letzten «Collabo-Scheibe» drauf (Dodo Friends, u.a. mit Nemo, Lo & BistduheutewiederandiesemPunkt? Leduc) und ich hatte gerade einen Ja, effektiv. Ich durchlebe grad eine Auftritt mit der ganzen Truppe an schwierige Zeit. Ich bin 32, habe kein der «Pride» in Zürich. Es war ein cooabgeschlossenes Studium und wenn ler Abend. ich jetzt wieder arbeiten gehe, verdiente ich 20, 25 Stutz, gehe servieren Dein Rückzug hat dich verändert. Du oder in den Verkauf. Und ich verglei- bist sehr weiblich erwachsen geworche mich dann halt doch mit Men- den, wirkst gereift und hast das – entschen um mich herum, Leute, die schuldige den Ausdruck, etwas Burstudiert oder eine Ausbildung in der schikose – abgelegt. Ist das nur mein Tasche haben, und frage mich: Hey Gefühl oder fühlst du es selber? Stefanie, was hast du eigentlich er- Ja, die Zeit, in der ich mich fragte, wer reicht? ich eigentlich bin, hat mich verändert. Das Feurige ist aber sicher noch ein Du hast dich in der Musik verwirk- Teil von mir und ich kann nach wie vor licht. Das ist doch sehr viel. «burschikos» wirken, wenn man mich Ich habe einen Teil von mir verwirk- in eine Ecke drängt. Ich habe aber licht. Und jetzt verwirkliche in den an- auch eine sehr weiche Seite und die deren Teil. Den kennt niemand und begann ich in letzter Zeit zu kultiviewird wohl auch nie jemand kennen- ren. Und diese Seite in mir hat absolernen oder verstehen. Ich spürte die- lut kein Interesse, sich zu exponieren se Seite an mir schon früher, merkte, es oder jemandem etwas zu beweisen. gab zu viele Erwartungen an mich, zu viel Stress, zu viel, das parallel lief, und Der Rückzug vor fünf Jahren, hatte es war einfach «too much». Ich war die der auch mit deiner Testosteron-geletzten 15 Jahre nie in einer Komfort- schwängerten Welt zu tun? zone, kenne diese nicht. Ich bin in Un- Jein. Es geht nicht nur ums Testostesicherheit aufgewachsen – wir lebten ron. Die eine Seite ist der aktive Part, von der Sozialhilfe und mussten als die Yang-Kraft. Ich habe eine sehr Familie oft unten durch. Diese Dinge starke Yang-Seite in mir, die, die ehr-

CORINNAS QUARTIER TALK mit STEFF LA CHEFFE

geizig ist, aktiv ist, sich Ziele steckt und diese auch erreicht. Diese Kraft ordnet alles Andere unter. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Autismus eine Extremform der männlichen Hirnstruktur sei. Davon bin ich auch etwas müde, dass viele Männer nicht bereit sind, sich in Frauen einzufühlen. Früher wollte ich ihnen helfen, Verständnis dafür zeigen, heute ist es mir egal und ich bin fertig. Man muss ohnehin zuerst mit sich zufrieden und mit sich selber «verheiratet» sein. Erst wenn man das Vertrauen in sich hat, hat man es auch in andere. Ich mag Menschen, die sich Gedanken über ihr Leben machen, sich ihrer Handlungen bewusst sind, wissen, was diese in anderen auslösen. Ich versuche herauszufinden, wie die Menschen, denen ich begegne, unterwegs sind. Und ich betreibe nicht nur Feng-Shui in meiner Wohnung, sondern auch mit Leuten. Gab es in deinem Leben auch Menschen, die gerne auf deiner Erfolgswelle mitritten? Ja, sicher. Aber ich habe heute ein gut funktionierendes Sensorium, dass ich weiss, ob den Menschen nur mein Erfolg wichtig ist oder ich als Person. Aber jeder Mensch hat blinde Flecken und dort bist du wie taub. Und diese blinden Flecken gilt es zu beleuchten, sofern das möglich ist und du nicht zu fest verletzt wurdest. Es ist gut, die Narben dieser Verletzungen zu kennen und zu wissen, auf welche Muster und auf welche Art von Menschen ich verletzt reagiere. Wie stehst du zur Mundartszene? Ich war letztes Jahr beim Arosa Mundartfestival dabei und es gefiel mir gut. Es war ein kleiner Schritt in diese Richtung. Ich habe mich für die Mundart entschieden. Ich liebe zwar alle Sprachen und vielleicht reizt es mich dereinst, einen Song – keinen Rap – in einer anderen Sprache zu schreiben. Ich habe aber kein Reissen danach, eher das Reissen, mich noch mehr mit dem Berndeutschen auseinanderzusetzen, dort noch an Finessen zu arbeiten und das Berndeutsche und die Freude am Fortsetzung auf Seite 10


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QUARTIER-BUSINESS

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-SCHAUFENSTER

QUARTIER

Läden&Gewerbe

DRIP ROASTERS, BERNER KAFFEE-RÖSTEREI FÜR SPEZIALITÄTEN

Kaffeekultur mit fairen Produktionsgedanken und hellen Röstungen Die Reisen ins Ausland haben die Brüder Fabian und Dennys auf die Idee gebracht, mit Drip-Kaffee, was Filter-Kaffee bedeutet, auch Bern mit gutem Kaffee bekannt zu machen. Seit Mitte 2018 betreiben sie deshalb im Nordquartier eine kleine Kaffeerösterei. Es sind fruchtige Kaffees, deren Geschmacks-Noten nicht durchs Rösten, sondern durch die exklusiven und etwas teureren Bohnen erreicht werden. Dennys und Fabian wollen, dass die Kaffeebauern genug Geld erhalten, und zahlen deshalb gerne mehr.

auf der Schützenmatte haben sie ihre Kaffees bereits einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Ihre Philosophie sind helle Röstungen, will heissen, die Bohnen werden hell geröstet – nicht wie traditionell mittels Dunkelröstung. Das bedeutet, dass die Bohnen weniger erhitzt werden, der Kaffee vielseitiger wird und die natürlichen Kaffee-Pflanzen-Aromen erhalten bleiben. Bestellt werden können die exklusiven Kaffees via Internet oder beim Popup «Outlawz VeganDiner» an der Speichergasse in Bern. Drip Roasters wird zusammen mit «Outlawz» am «Buskers» mit einem Stand präsent sein. Die Preise liegen zwischen 9.50 und 14.00 für 250 g und die Kaffees werden gemahlen oder in Bohnen-Form angeboten. Geeignet sind die gemahlenen Bohnen nicht nur für Filter-, sondern auch für Kolbenmaschinen.

Bern, 4. Juli 2019

INFO Drip Roasters Drip Coffee GmbH Scheibenstrasse 44 3014 Bern www.driproasters.ch

Stets ökologisch verpackt.

Corinna E. Marti

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abian und Dennys betreiben ihre bringen. In den USA sei das bereits kleine Rösterei an der Scheiben- ein «Hype», auch in anderen internationalen Städstrasse im Nebenten. Warum solljob, sind aber sehr engagiert und erten nicht auch «Die Philosophie sind zählen leidenBerns Kaffeeliebhelle Röstungen.» schaftlich von haberinnen und ihrer Idee, gu– liebhaber dafür ten Filter-Kaffee unter die Leute zu zu begeistern sein? Durch die Präsenz

Machen Kaffee aus Leidenschaft: Fabian und Dennys. Bilder: zVg

Macht Freude auf Kaffeegenuss.

Das Beratungsprogramm bern-saniert plus zeigt Ihnen in drei einfachen Schritten, wie Sie zu Ihrem individuellen Paket mit Gebäudeanalyse, dem GEAK® Plus und massgeschneiderten Empfehlungen für die energetische Gebäudesanierung kommen.

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65 CHF Kinder bis 6 Jahre gratis, 7–12 Jahre 50% Rabatt Auf unsere jungen Gäste wartet zudem der vergnügliche „Kids Corner“.


War kein Kind von Traurigkeit: Rosmarie Rohrbach.

ch wurde im November 41 in eine Arbeiterfamilie geboren und wuchs mit zwei Brüetsche und einer Schwoscht in Winterthur auf. Wir hatten ein sehr enges Familienverhältnis. Wir wohnten ländlich mit einem grossen Garten. Ich hatte eine wunderbare Kindheit. Nach der Schule machte ich das KV in einer Mühle in Winterthur. Das KV war überhaupt nicht mein Wunschberuf gewesen. Ich hätte Coiffeuse werden wollen, ich machte der Mutter immer die schönsten Chignons und Bananen, auch im Lehrbetrieb frisierte ich die jungen Frauen oft, bevor sie in den Ausgang gingen. Aber jetzt kommt das Aber: Mutter sagte, das KV sei viel besser fürs Leben. Coiffeuse war damals kein angesehener Beruf. Via Schule kam dann die Anfrage der Mühle. Es war ein absolut gutes Lehrgeschäft. Nach der Lehre ging ich für zwei Jahre nach England als mother’s help. In einer der beiden Familien, bei denen ich arbeitete, war der Mann Rechtsanwalt. Er brachte mir am Abend jeweils Kassetten zum Abtippen nach Hause. So lernte ich gut Englisch und Maschineschreiben. Ende 62 kam ich zurück in

Bild: zVg

die Schweiz und zu Sulzer, wo schon mein Vater und ein Bruder arbeiteten und wo ich die Englischkorrespondenzen erledigte. Ich blieb zwei Jahre, dann zog es mich nach Zürich, wo ich weitere fünf Jahre in Betrieben arbeitete, deren häufige Geschäftssprache Englisch war. Damals gab es Stellen in Hülle und Fülle, man fand schnell Arbeit. Es war ein angenehmes Leben für ein junges Modi. Ich war ein fröhlicher Typ und genoss meine Zeit. 1969 las ich in der NZZ ein Stelleninserat: «Junge Damen für Fitnessbereich gesucht». Ich hatte mich sowieso gefragt, ob ich mein Leben lang Sekretärin bleiben wolle. Ich war gertenschlank und sehr sportlich, bewarb mich und konnte ins Baur au Lac zum Vorstellungsgespräch. «Mach’s!», sagte ich mir, als ich die Zusage erhielt. Ich wurde eingearbeitet in dem Institut mit rosa Teppich, Spiegeln und Schischi. Zwei Monate vor Eröffnung erschien die Fremdenpolizei, das deutsche Ehepaar, das das Institut führen wollte, hatte gar keine Arbeitsbewilligung für die Schweiz. Weg waren sie und ich wurde gefragt, ob ich die Leitung übernehmen wolle. Es war eine schöne Chance und ich

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Die elegante Frau im weissen Blumenkleid spricht reines Züridütsch. «Jaja, Rohrbach ist kein Zürcher Geschlecht, der Familienname kommt aus Rüeggisberg. Ich bin in Winterthur aufgewachsen, lebte dann unter anderem in Zürich und kam der Liebe wegen 1974 nach Bern.» Rosmarie Rohrbach bringt die Dinge auf den Punkt, sie redet ohne Umschweife, direkt, unterhaltsam, witzig. Unter den Bäumen im Dammwegpark kehrt sie zurück in die Industriestadt Winterthur, erzählt von ihren Wegen und führt die Zuhörerin schliesslich in die Lorraine, wo sie heute lebt, wohl ist und «gut integriert».

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«Wie es weitergeht, wissen die Götter»

-CHÖPF R E

QUART I

ROSMARIE ROHRBACH

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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 4. Juli 2019

OL

F ging auf in der Arbeit. Aber nach zweieinhalb Jahren ging ich trotzdem ins Blaue hinaus weg, der Lohn stimmte nicht. Ich fand dann Anstellungen in Migros, Personalabteilung, wo aber verschiedenen Stellenvermittlungs- nichts frei war, weshalb ich auf der Bebüros, wo ich allerdings oft nicht ge- samungsstation des Fleckviehzuchtnug zu tun hatte. Am Abend haute ich verbandes landete. Nach drei Monaauf den Putz, genoss meine Freizeit. ten meldete sich die Migros bei mir. Im Ich ging gern in Clubs und Discothe- dortigen Personalwesen blieb ich bis ken zum Tanzen. Und ich konnte mir zur Pensionierung. Es war eine intenFerien leisten. Ich war kein Kind von sive, aber schöne Zeit. Unter anderem Traurigkeit. Ein paar Temporärjobs leitete ich ein Personal-Austauschprospäter fand ich mich im Hotel Nova- gramm California-Schweiz. park wieder. Im hauseigenen Audiovisionsclub, einer Art Kino, arbeitete Ich hatte kein Problem damit, eine geein junger Berner. Ich erhielt den Auf- schiedene Frau zu sein. Ich hatte die trag, eine Nacht lang etwas mit diesem Scheidung gewollt und fühlte mich nie Herrn Rohrbach zu erledigen. Er hat- als sitzengelassenes Huscheli. te Längizyti nach Bern, wollte dorthin zurück und kümmerte sich nicht Inzwischen bin ich dreifaches Gromehr richtig um die Büez in Zürich, si. Ich hüte die Enkelkinder oft, ich weshalb alles an bin die geboremir hing. Als ich Grossmut«Ich hatte mich sowieso ne deswegen mit ter. Gleichzeitig gerade gefragt, ob ich ihm schimpfte, war ich in Senisagte er, schimporenclubs. Wir mein ganzes Leben fend sehe ich machten Wandenoch hübscher Sekretärin bleiben wolle.» rungen und unaus als sonst. Ich ternahmen viel. war dreissig, er vier Jahre jünger. So Ich habe kein Problem, Leute kennenkam diese Liebe. Wir machten ab, dass zulernen, und tausche mich gerne aus. wir nach Bern ziehen würden, fanden Mit meiner allerbesten Freundin Sueine Wohnung in Münchenbuchsee sanne ging ich walken – wir genossen – es war damals schon möglich, un- das Pensioniertenleben. Ich fühlte verheiratet eine Wohnung zu mieten. mich gut. Doch 2014 ergab ein RoutiUnd wir wollten sowieso heiraten. An- necheck, dass meine Blutwerte nicht lässlich einer Bewerbung sagte ein in Ordnung waren. Nach vielen UnterChef damals zu mir: «Fräulein Wach- suchungen wurde Amyloidose, eine ter, Sie waren ein wenig ein Wander- Art Knochenmarkkrebs, diagnostivögelchen.» Ich: «Ja. Und überall, wo ziert. Diese Krankheit ist nicht heilbar, ich arbeitete, habe ich etwas dazu- aber man kann mit ihr leben. Seit der gelernt.» Damals galt man als unzu- Chemo hält sie sich sehr still. Nur ein verlässig, wenn man öfters die Stelle Herzflimmern macht mir zu schafwechselte. fen. Der Arzt riet mir, nicht mehr in die Wohnung zurückzukehren. Meine Im November 74 heirateten wir. Ich Tochter fand schliesslich das Senevita verlor leider zweimal ein Kind und in der Lorraine, wo ich seit 2016 in eierst im Februar 77 kam der Sohn Ste- ner Zweizimmerwohnung mit Küche, phan und im August 78 die Tochter Bad und schönem Balkon lebe. Ich bin Daniela zur Welt, beide ersehnt. Ich zfride, glücklich und dankbar, dass es war eine spätgebärende, aber glück- mir so gut geht. Und ich tue etwas daliche Mutter. für. Treppenlaufen. Feldenkrais. Ich merkte dann, dass es in unserer Ehe nicht weitergehen konnte. Leider. 1981 wurden wir geschieden. Aber Bern war jetzt meine Heimat, die Kinder sprachen Berndeutsch. Die Sprache ist schön und die Leute sind gemütlich. Ja, dann war ich alleinstehende Mutter mit zwei kleinen Kindern, die ich jedoch in die Krippe geben konnte. Ich bewarb mich in der

Wie es mit der Krankheit weitergeht, wissen die Götter. Und die sagen nichts. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

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QUARTIER-MIX

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QUARTIER-HIGHLIGHTS

Vom Harten zum Schnulzigen Nachdem Limp Bizkit letztes Jahr am Greenfield Festival ihren Status als absolute Rockgrösse untermauert haben, kommen Fred Durst und Co. diesen Sommer zurück in die Schweiz. Mit ihrem wegweisenden Sound gehören Limp Bizkit nicht nur zu den innovativsten Bands im Nu-Metal-Genre, sondern sind mit über 40 Millionen verkauften Tonträgern auch eine der erfolgreichsten Rock-Acts der letzten Dekade. Was sich sonst noch über Limp Bizkit sagen lässt: Klar ist, dass sie immer noch eine der lustigsten und unterhaltsamsten Live-Bands aus Amerika sind und auch noch nach 22 Jahren stärker und aktiver ihren Rap-Rock in die Welt hinaustragen. So gegen Ende

ALTERNATIVE Garten statt Gurten Auch dieses Jahr gibt es im Kairo wieder ein Gartenfestival. Neben guter Musik in Garten und Party im Keller wird es auch Leckeres aus der Küche und Erfrischendes aus dem Kühlschrank geben. Zwei Tage gute Stimmung unter lieben Menschen, neben einer Baustelle und darum etwas verkleinert. Café Kairo, Dammweg 43. Freitag, 19. und Samstag, 20. Juli; Sound ab 20.00 Uhr. www.cafe-kairo.ch

KULTUR ProgR im BoGa In den heissen Sommerwochen steht die Orangerie des BOGA Kunstschaffenden vom Kulturzentrum Progr und residency.ch als Atelier und Galerie zur Verfügung. Während der Garten vor Hitze flirrt, ruht die Ausstellung in der kühlen, stillen Orangerie und zieht ihre feinen Ausläufer in den Garten. Mit einer Carte Blanche ausgestattet, überraschen die Gäste Peter Aerschmann, Kaspar Bucher, Jimena Croceri, Filip Haag, Asa Marakulina, Sophie Schmidt, Violanta Spescha, Adriana Stalder mit visueller Kunst. Kuratiert von Mathias Kobel.

Juli in die Berner Festhalle, wo der hart-laute Sound diese erzittern lässt. Tracks wie Rollin, My Generation oder Break Stuff werden jede/n zum Ausrasten bringen. Dabei sein ist für LBFans Pflicht! Ende Juli steigt auf dem Bernexpo-Gelände zudem das erste Berner Schlager-Open-Air. Solche Musik passe auch in die Stadt, sind die Veranstalter überzeugt. «Glück», so lautet nicht nur der Titel eines Hits von Schlagersängerin Beatrice Egli. Nein, das könnte auch das Motto des ersten Berner Schlager-Open-Airs sein. Das Line-up verheisst viele klingende Namen der Schlagerszene: KLUBBB3, Beatrice Egli, Nik P. & Band, Semino Rossi, VoxxClub, Andy Borg, Francine Jordi, Die Draufgänger, Lady Kryner, Alf, Linda Fäh, Eloy de Jong. Da ist alles drin; vom Schmusesong über Ohrwürmer zum Schunkeln bis hin zum Partykracher. Limp Bizkit: Donnerstag, 25. Juli, 20.00 Uhr. www.goodnews.ch. Das 1. Berner Schlager-Open-air: Mittwoch, 31. Juli, ab 14.00 Uhr. www.stargarage.ch > Schlager Open air.

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Botanischer Garten, Altenbergrain 21, Orangerie. Sonntag, 7. Juli bis Sonntag, 28. Juli, jeweils 14.00–17.00 Uhr. Vernissage: Samstag, 6. Juli, 17.00–21.00 Uhr. www.boga.unibe.ch > Agenda

DIES&DAS Bern City Seven Rugby-Turnier mit internationaler Beteiligung, der Spitz wird zum Mekka für Rugby-Fans und alle, die es werden wollen (vgl. auch Seite 4 in dieser Ausgabe) Sportplatz Spitalacker, Spitalackerstrasse 60. Samstag, 6. Juli, von 8.30 bis 19.00 Uhr. www.midlandhawks.com > Bern City Seven Die Zukunft der AFV «Wir gestalten die Zukunft der Feuerwehr Viktoria» heisst der Titel der Infoveranstaltung, bei der logischerweise über die Zukunft der Alten Feuerwehr Viktoria informiert wird. Dabei geht es um den Handwechsel von derStadtBernandieEquimoAGsowie um Fakten, News und Zahlen aus dem AFV-Projekt. www.altefeuerwehrviktoria.ch Alte Feuerwehr Viktoria, Innenhof. Freitag, 5. Juli, 18.00–19.00 Uhr. www.altefeuerwehrviktoria.ch

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Spitzenmedikamente aus Bern CSL Behring – der globale Anbieter von Biotherapeutika, der sich seinem Versprechen, Leben zu retten, verpflichtet. In Bern entwickeln und vertreiben wir mit mehr als über 1‘600 Mitarbeitenden lebensrettende Therapien für Menschen mit schweren und seltenen Krankheiten. CSL Behring ist eine Tochtergesellschaft von CSL Limited mit Sitz in Melbourne, Australien.

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Bern, 4. Juli 2019

QUARTIER-MAGAZIN

16. BURKHALTER-CUP

Bilder: Daniel Jüni

Titelverteidigung durch YB Am Freitag, 21. Juni, 20.56 Uhr, ist es geschafft: YB gelingt die zweite Titelverteidigung in diesem Jahr. Nach der Schweizer Meisterschaft 2018/19 gewinnt das Team auch den Burkhalter-Cup 2019. Dieser kann auf eine lange Tradition zurückblicken. In der Saison 1972/73 organisierten der FC Minerva und der FC Zähringia unter dem Namen «Spitalacker-Cup» auf dem Sportplatz SPITZ Spitalacker ein erstes Grümpelturnier. Die zweite Auflage, ein Jahr später, sollte aber schon die letzte sein. Grund dafür war das von der Schuldirektion erlassene (und später wieder aufgehobene) Alkoholverbot auf Schul- und Sportanlagen. Lange Zeit wurde danach auf dem «Spitz» generell auf die Durchführung von Events verzichtet. Im Jahr 2002 kam die Wende – der damalige Sportchef des FC Breitenrain, Christoph Schöbi, fand einen Namensgeber für ein Blitzturnier – der Burkhalter-Cup war geboren. Heute gehört der Burkhalter-Cup zu den wichtigsten, stimmungsvollsten Vorbereitungsturnieren der Berner Fussballszene und stellt einen über das Quartier sowie den rein sportlichen Aspekt hinaus strahlenden Anlass mit KULT-Charakter dar. Er ist zudem für den FC Breitenrain eine tolle Visitenkarte, die dem aktuell schweizweit erfolgreichsten Quartierclub zu einer guten Reputation verhilft. Das war auch bei der 16. Durchführung nicht anders. Wiederum konnte der Gastgeber FC Breitenrain für das Blitz-Turnier attraktive Teams gewinnen: den amtierenden Schweizer Meister BSC YB, das Super League-Team XAMAX NE sowie den FC Rapperswil Jona. Während auf dem Platz um Punkte und Tore gekämpft wurde, erfreuten sich die 3200 erschienenen Fans auch an den zahlreichen Aktivitäten neben dem Spielfeld. Unter anderem war wiederum der Meisterpokal zu bewundern, der den Weg vom Stade de Suisse (Wankdorf) auf den «SPITZ» gefunden hatte. So bot der 16. Burkhalter-Cup einmal mehr viel Action, Emotionen und natürlich auch den Raum fürs gesellschaftliche Drumherum. Inklusive genussvollem Egger-Bier und den legendären Spahni-Bratwürsten. cae $ www.fcbreitenrain.ch, www.breitschfans.ch, www.burkhalter-bern.ch

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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 4. Juli 2019

HIRNNAHRUNG IM WYLERQUARTIER

Pub Quiz im restaurant44 Wenn am Donnerstagabend sowohl spielfreudige als auch hungrige Gäste ins restaurant44 strömen, dann findet wie- elles», «Kurioses», «Sport», «Natur», der das Pub Quiz statt. Einmal im Monat organisiert das vom Verein WOhnenbern geführte Restaurant den bekann- «Politik» oder «Literatur». Die Teilten und beliebten Anlass. Thomas Mosimann nehmerInnen notieren ihre Antwor-

E

in weiterer Tisch mit vier Personen ist reserviert. Die Liste füllt sich, und bald müssen Interessierte auf den übernächsten Pub-QuizAbend an der Scheibenstrasse vertröstet werden. Dieser Andrang ist bemerkenswert – doch das war nicht immer so.

Neustart nach einer kreativen Pause Das erste Quiz fand vor zwei Jahren statt. Die anwesenden acht Personen waren damals ausschliesslich Freundinnen und Freunde der Organisatorinnen. Nach einer kreativen Denkpause wurde der Anlass wieder aufgenommen, diesmal aber mit

GUT ZU WISSEN Im restaurant44 gehen Gastronomie und Sozialarbeit Hand in Hand Mit dem restaurant44 betreibt WOhnenbern seit 2017 einen Begegnungsort, der ohne Konsumzwang zum Verweilen, Essen und Trinken einlädt. Das Restaurant ist offen für alle und ermöglicht es Kundinnen und Kunden von WOhnenbern, am sozialen Leben teilzunehmen. Verschiedene niederschwellige Möglichkeiten zur Beschäftigung und Freizeitgestaltung stehen den Gästen nebst dem Austausch mit Mitarbeitenden und anderen Gästen zur Verfügung: freie Computer-, Drucker- und Internetbenutzung, Zeitungen und Bibliothek mit aktuellen Büchern und ein Klavier. Ebenfalls bietet das Restaurant verschiedene Dienstleistungen wie Toilettenbenützung ohne Konsumation, einen still- und kinderfreundlichen Bereich mit Kinderspielsachen sowie kulturelle Anlässe von und für Menschen mit oder ohne Einschränkungen an, die von Kundinnen und Kunden von WOhnenbern gratis besucht werden können.

Öffnungszeiten Restaurant Montag bis Donnerstag: 9.00–23.00 Uhr / Freitag und Samstag: 9.00–23.30 Uhr Sonntag Ruhetag Die Daten der nächsten Pubquiz’ sind: 5.9./ 3.10./ 7.11. / 5.12.2019 Kontakt Scheibenstrasse 44, 3014 Bern T 031 312 55 44, restaurant44@wohnenbern.ch, www.wohnenbern.ch > Angebote

Fortsetzung von Seite 6 Leben zu erhalten. Zwischendurch tauchen wieder alte Worte aus der Versenkung auf. Die Berner haben «e u huere Fröid» an ihrem Dialekt und auch an ihrem Erbe. Auch mit dem Berndeutschen passiert, was mit allen Sprachen passiert, es wird anglifiziert und mit vielen anderen Sprachen durchmischt. Daraus entsteht ein eigener «Slang». Der Hip-Hop zelebriert genau diesen Mix, passiert dort an diesem Punkt. Das Berndeutsch verjüngt sich auch, und trotzdem erscheinen immer mal wieder alte Worte und Sätze unserer Ahnen. Deshalb gefällt dir auch das Guggisberg-Lied, das du auf deiner neuen CD singst, derart gut? Ja, absolut. Wie bist du unterwegs, offen, oder lieber unerkannt? Ich bin am liebsten unerkannt unterwegs, deshalb gehe ich auch so gerne in die Ferien und liebe es, dabei Leute zu beobachten. Wenn ich auf der Bühne und supergut gelaunt bin,

habe ich auch Freude, wenn man mich erkennt. Ich bin ein «Hans-guck-indie-Luft», schaue alles rundherum an. Als Kind habe ich auch immer alle gegrüsst, bis ich frustriert war, weil niemand zurück grüsste oder Leute völlig irritiert waren, weil sie jemand grüsste… Ich weiche heute den Leuten mit meinen Blicken aus. Du bist im Breitenrain aufgewachsen. Welche besonderen Erinnerungen an das Quartier prägen dich bis heute? Das Herzogstrassenfest. Das war bis ins Jugendalter immer DER Wahnsinn. Wir wohnten mittendrin. Es war so cool, wir konnten rauf- und runterrennen, mit unseren «Gspänli» vom Balkon runterschauen, Wasser-Ballons runterwerfen, lange aufbleiben und Musik hören. Der Schützenweg war auch immer ein sehr wichtiger Ort. Ich löste mich erst im Teenie-Alter ab und trank mit meinen Freunden dort «Pesca-Frizz». Ich bin auch immer gerne auf meinen grossen Baum im Altersheimpark Spitalacker raufgeklettert, bis ganz nach oben. Dort war mein Adlerhorst. Es war sehr schön, im Nordquartier aufzuwachsen.

Werbung im Vorfeld und mit einer professionellen Infrastruktur. Seither führt die Moderatorin mit Mikrofon durch den Anlass. Nach und nach stieg daraufhin auch die Gästezahl. Das Pub Quiz ist nun seit gut einem Jahr dank Mund-zu-MundPropaganda mit durchschnittlich 60 bis 80 Gästen regelmässig ausgebucht. Neben den Mitarbeitenden von WOhnenbern sind auch vom Verein unterstützte Personen anwesend. Sie essen im Restaurant, arbeiten in der Küche oder helfen im Service mit. Einzelne nehmen am Quiz teil oder geniessen den Trubel an der Bar. Soziale Inklusion ist am Pub Quiz nicht nur eine leere Floskel. Von der Insel in die Schweiz Das Pub Quiz ist eine weitverbreitete britische Tradition. Gespielt wird in Gruppen verschiedener Grösse, wobei die Tische jeweils auch gleich die Teams bilden. Viele Gäste bereiten sich bei einem leckeren Essen auf das Quiz vor. Beliebt und authentisch sind insbesondere Hamburger und Pommes frites. Dabei können bereits mögliche Fragen aus dem Weltgeschehen besprochen werden. Wenn später das eigentliche Spiel beginnt, stellt die Moderatorin Fragen zu Themen wie «Aktu-

ten gemeinsam auf zuvor ausgeteilten Bögen. Oft wird dabei diskutiert, nachgefragt, die Stirn gerunzelt und gelacht. Zwar kitzelt es manchen in den Fingern, denn Google kennt die Antwort bestimmt. Doch es ist eine Frage der Ehre, dass Smartphones nicht benutzt werden. Manchmal löst eine Frage Diskussionen aus. Dann liegt es an der Moderatorin, die Unklarheiten souverän zu klären. Nach dem Quiz ist vor dem Quiz Nach rund 30 Fragen werden die Bögen gemeinsam ausgewertet. Jedes Team erhält dafür den Bogen eines Konkurrenten. Nun steigt die Spannung – die Resultate werden verkündet. Nach dem Jubeln oder dem Verkraften einer leisen Enttäuschung werden Rechnungen beglichen oder neue Getränke bestellt. Die Gäste erkundigen sich nach dem nächsten Pub Quiz und spazieren zufrieden mit gut gefüllten Mägen und mit neuem Wissen aus dem Restaurant. Die besten drei Teams begeben sich übrigens mit einem Preis auf den Heimweg. So viel sei verraten: Die Gewinner müssen bei einem nächsten Spielabend nicht hungrig antreten. $ zentrum44.ch/restaurant44/

Und wo bist du besonders gerne unterwegs oder anzutreffen? Ich mag das «o capitaine», den Wartsaal, dort wohne ich gerade um die Ecke, die Brass gefällt mir und das Kairo. Im Falafingo bin ich auch gerne. Hinweis: 26. Juli, 20 Uhr, Kulturbühne im Dählhölzli, Steff la Cheffe Trio mit unmittelbarer Nähe zum Publikum, weil gewünscht!

Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken?

Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut.

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

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Bern, 4. Juli 2019

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QUARTIER-MAGAZIN

«BÄRNER CHÖTTI»

Wider das Alleinsein im Alter Allein sein im Alter muss nicht sein! Die «Bärner Chötti» bietet darum ein umfangreiches Programm für alle Senioren, die mehr gemeinsam unternehmen möchten. Sie ist ein Verein für junggebliebene und ältere Senioren, die aus verschiedensten Gründen allein sind. Der Präsident Peter Brand erklärt seinen Verein und macht Lust aufs Mitmachen! Sonja Riedel

Engagiert sich mit Herzblut für die «Bärner Chötti»: Präsident Peter Brand.

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eter Brand ist ein sympathischer Mann, der viel jünger wirkt, als er ist. Wer sich mit dem 82-Jährigen unterhält, glaubt, einen Mittsechziger vor sich zu haben, so agil ist er, so voller Tatendrang und Ideen! Zum Gespräch erscheint er in einer modernen Lederjacke, im Gepäck Fotobücher mit Bildern der letzten Kreuzfahrt, die er mit seinem Tablet-Computer aufgenommen hat. «Hier waren wir in Italien, hier stehen wir vor Stonehenge in England und das hier ist Gibraltar», sagt er und zeigt auf eine Gruppe von zwölf fröhlichen Senioren, die in die Kamera lachen. Ein Dutzend Männer und Frauen des Vereins «Bärner Chötti» haben bei dieser Marti-Kreuzfahrt mitgemacht, Brand ist der Präsident und stolz zeigt er auf das Programm von März bis Juni 2019, das sieben apfelgrüne Seiten voll eng gedruckter Termine für die nächsten vier Monate enthält. Das Gemeinschaftserlebnis steht im Vordergrund Ein Reisefestival ist hier genauso aufgeführt wie ein Fasnachtsumzug, ein Nostalgieflohmarkt, Jas-

sabende, ein Vortrag zu Schottla nd, Sen iorenta n zabende, Tagesausflüge, Konzerte, Kegelabende und Restaurantbesuche. Und das Programm ist noch lange nicht erschöpft! Hier findet wirklich jeder etwas, egal, ob er sich für Wanderungen interessiert, Bräteln im Bremgartenwald, Muttertagsbrunch, Dokumentarfilme oder sogar Kreuzfahrten. Gemeinsam ist allen Veranstaltungen nur, dass das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund steht. Niemand, der hierherkommt, ist lange allein, denn der Verein richtet sich an jüngere und ältere Senioren, die sich Gemeinschaft wünschen. Allein ist man sowieso genug und zusammen ist alles schöner! «Ich will etwas zurückgeben» So wie bei Brand selbst. Aufgewachsen im Breitenrainquartier Breitfedstrasse 48, Ecke Rütlistrasse, erlebte er eine unbeschwerte Jugendzeit, in der es noch viel unverbautes Gelände gab. Der Zusammenhang unter den Kindern im Quartier war gut, sie spielten Verstecken, Völkerwanderung,

Murmeln, damals meist auf der Strasse, oder gingen zusammen baden oder schlitteln am Argauerstalden. Man sammelte Kastanien oder Eicheln und brachte sie gegen ein kleines Entgeld dem Pulver. Es bildeten sich in jedem Quartier Gruppen, so im Wyler, in der Lorraine oder in der Matte, wobei sie sich in Letztere nicht trauten. Eine sorglose, schöne Zeit. Mit 20 Jahren zog Brand weg, kam jedoch über Dübendorf und Erlach wieder zurück nach Bern, wo er seit 50 Jahren wohnt, nun jedoch am Ostring. Als vor fünf Jahren seine Frau verstarb, nahm er sich vor, dass er nicht zuhause bleiben und auf den Postboten warten würde. Er meldete sich zum Mittagstisch an, ging zum Jassen und so erfuhr er von einer Kreuzfahrt, zu der ihn seine Bekannten überreden wollten. Ganz überraschend war noch ein Platz frei und auf diesem Musikschiff, wo überall eine andere Band spielte, lernte der die «Bärner Chötti» kennen, der er seither treu blieb. Dabei hat der aktive Rentner mehrere Kinder und Enkelkinder, die in seiner Nähe wohnen, aber er sagt: «Ich habe Freude am Kontakt mit Leuten» und diese Freude möchte er als Präsident gerne an alle Teilnehmer weitergeben und sagt: «Mir geht es gesundheitlich gut. Ich will etwas zurückgeben!»

Zusammen ist man weniger allein Die Herausforderungen von heute sieht er dabei in der zunehmenden Verdichtung. «Es wird eng und enger, zwischen den Häusern, auf der Strasse, in der Freizeit, in der Luft auf dem Wasser», sagt er. Zudem gehe die Entwicklung so rasant voran, dass viele den Anschluss verpassen und von der Politik und der Wirtschaft vergessen werden. Dabei weiss er, dass man aus verschiedenen Gründen allein sein kann, sei es, dass ein Partner verstorben ist, sei es, weil man zuhause einen Pflegefall hat, die Kinder weggezogen sind oder man vielleicht keine Kinder hat. Egal, denn die «Bärner Chötti» freut sich über alle! Vorbeikommen lohnt! Schön ist für Peter Brand dabei vor allem das gemütliche Zusammensitzen. Beim Stammtisch, der jeden Freitag stattfindet, kommen normalerweise 18–20 Personen, zur gemütlichen Grillparty in Wynigen kommen ungefähr 30 Personen. Das würden alle immer sehr geniessen, so Brand. Später am Tag möchte er noch das Programm für die nächsten vier Monate in die Druckerei bringen. Sicher ist nur so viel: Es wird wieder viele schöne Anlässe geben, sich zu treffen und gemeinsam schöne Stunden zu verbringen! $ Die Programme der «Bärner Chötti» liegen am Freitagsstamm im Restaurant «Egghölzli» aus. Zusätzliche Informationen gibt es unter www.berner-choetti.ch. Um telefonische Anmeldung wird gebeten unter 078 836 94 44, dann kann man einfach vorbeikommen und «schnuppern».

Peter Brand «blättert» in vielen guten Erinnerungen.

Bilder: Sonja Riedel


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QUARTIER-MAGAZIN

DIACONIS

Bilder: Roland Koella

Gelungenes Jubiläumsfest Dieses Jahr feiert die Stiftung Diaconis den 175. Geburtstag. Dies mit diversen speziellen Anlässen und Konzerten (der AfdN berichtete). Letzten Samstag fand nun bei sommerlich-optimalen Wetterbedingungen das eigentliche Jubiläumsfest statt. Das Kinderkonzert von Roland Zoss Tier-ABC lockte ein Zelt voller junger Gäste auf das Diaconis-Areal. Nach dem Konzert konnten sich die Kinder noch auf der Hüpfburg austoben und wurden von einem Clown unterhalten. Um 14.30 Uhr krönte der Auftritt von Levi Bo mit dem Saxophonist Stefan Künzli das Diaconis Sommerjubiläumsfest im Garten. Daneben lockten kulinarische Köstlichkeiten mit Grillspezialitäten, Salaten und Desserts, ein InfoPavillon zum Bereich Mensch und Arbeit und Portraitfilme der Diakonissinnen. Beim offiziellen Teil würdigten Stadtpräsident Alec von Graffenried sowie Regierungsrat Pierre Alain Schnegg das langjährige und erfolgreiche Engagement im sozialen Bereich der Stiftung Diaconis. cae $ www.diaconis.ch/175/

Bern, 4. Juli 2019


KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

Bern, 4. Juli 2019

Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40

Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch ÖFFNUNGSZEITEN SOMMERFERIEN 6.7.–11.8.2019

Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81

M. Willfratt|Leitung MO–FR 9–18 Uhr BETRIEBSFERIEN: 13.7.19–4.8.19 Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–.

QZ Sekretariat | 031 331 59 55

B. Sterk| Hausverwaltung, Raumvermietung DI & FR 16–18 Uhr

Tageskarten Bern | 031 331 54 56

V. Rosero|Reservation, DI & FR 16–18 Uhr Die Karten (51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden. Ab 12.8.2019 haben wir wieder normale Öffnungszeiten!

Quartierarbeit | 031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

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die kirchgemeinden im nordquartier

Z. Bölükbasi|Leitung Öffnungszeiten Sommerferien: 12., 19.7.2019 und 9.8.2019 FR 9–12 und 14–17 Uhr

Freie Missionsgemeinde Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Donnerstag, 4. Juli, 19.00 Uhr Bibeltraining Sonntag, 7. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi), FP Donnerstag, 11. Juli, 19.30 Uhr Bibeltraining Sonntag, 14. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst (T. Knupp), FP Sonntag, 21. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi), FP

Gottesdienste feiern

Donnerstag, 25. Juli, 19.30 Uhr Gemeindegebet Sonntag, 28. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Merian), FP

Juli 2019

Sonntag, 4. August, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) mit Abendmahl, FP

Sonntag, 7. Juli Johanneskirche 9.30 Uhr

Gottesdienst zur Sommerzeit. Pfrn. Regula Dürr, Magdalena Oliferko (Orgel). Apéro

Donnerstag, 8. August, 19.30 Uhr Bibeltraining

Markuskirche 9.30 Uhr

Mit Abendmahl. Pfr. Andreas Abebe, Markus Aellig (Orgel)

Samstag, 10. August, 19.00 Uhr Danksteu

Marienkirche 10.00 Uhr

Maria Regli, Jürg Bernet (Orgel)

Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda

Sonntag, 14. Juli

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung

Johanneskirche 9.30 Uhr

Gottesdienst zur Sommerzeit. Pfrn. Mirjam Wey, Magdalena Oliferko (Orgel). Apéro

Marienkirche 10.00 Uhr

Manfred Ruch, Marianne Dieboldswyler (Orgel)

Sonntag, 21. Juli Johanneskirche 9.30 Uhr

Gottesdienst zur Sommerzeit. Pfrn. Mirjam Wey, Magdalena Oliferko (Orgel). Apéro

Markuskirche 9.30 Uhr

Pfr. Andreas Abebe, Hans Eugen Frischknecht (Orgel)

Marienkirche 10.00 Uhr

Italo Cherubini, Marianne Dieboldswyler (Orgel)

Marc Walther und Team

a u r o r a

Bern-Mittelland jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50

HIER WERBEN: anzeigen@a-fdn.ch

Sonntag, 28. Juli Johanneskirche 9.30 Uhr

Gottesdienst zur Sommerzeit. Pfrn. Barbara Schmutz, Magdalena Oliferko (Orgel). Apéro

Marienkirche 10.00 Uhr

Toni Hodel, Erwin Messmer (Orgel)

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch


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VERANSTALTUNGEN

Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.– Dauer: Total 20 Gänge Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte. Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Öffentliche Führung, kostenlos Sonntag, 7.7.2019, 14–15 Uhr Vom Streben nach Höherem Asiatische Nadelbäume: Korea-Tanne, Tien Shan-Fichte, Himalaya-Zeder – schon nur die Namen lassen einen Hauch asiatischen Flair durch unseren Garten wehen.Woher kommen sie, welche Bedeutung haben sie in der asiatischen Kultur und wie hat der Mensch sie sich zu nutze gemacht? Die Führung findet auch im Rahmen der BOTANICA statt. www.botanica-suisse.org Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern Öffentliche Führung, kostenlos Mittwoch, 17.7.2019, 18–19 Uhr Some like it hot! Asiatische Gewürzpflanzen, pikantes für die asiatische Küche!

Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Samstag, 6.7.2019, 17.30 bis 21.30 Uhr GEBURTSVORBEREITUNGSKURSE SALEM-SPITAL Unsere Geburtsvorbereitungskurse sind sehr beliebt und tragen dazu bei, Sie auf die Geburt vorzubereiten sowie allfällige Unsicherheiten und Ängste abzubauen. Die kursleitende Hebamme informiert Sie aber auch über die Schwangerschaft und die Zeit danach. Wir empfehlen Ihnen den Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses ab der 26. Schwangerschaftswoche. Vier Abende à 1,5 Stunden, davon 2 Abende mit Partner. (Mindestteilnehmeranzahl 5 Paare und max. 8 Paare). Anmeldung und Auskunft Sekretariat Pflegedienst T +41 31 337 68 58

Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Dienstag, 19. November 2019, 18 Uhr Living Library im wartsaal Sich mit «lebenden Büchern» unterhalten. Die menschliche Bibliothek schafft einen Raum für Gespräche und Austausch. Die menschlichen Bücher bringen ihre eigene Geschichte mit, sind unterschiedlich alt und haben verschiedene soziale und kulturelle Hin-

DAS QUARTIERRESTAURANT FÜR ALLE FRISCH-REGIONAL-SOZIAL HERZLICH VEGETARISCH FAMILIÄR AAREBIER BÜCHER FLEISCH AMBIENTE ZEITUNGEN POMMES FRÜHSTÜCK ANTIPASTI WLAN WEIN SOLIMENU SANDWICHES GIPFELI FAIR SALAT FISCH PREISWERT SYMPATHISCH EINFACH STILLFREUNDLICH GEMÜTLICH SPIELECKE PROSECCO SÜSSES KAFFEE PASTA HUMMUS CHINOTTO SUPPE SCHNAPS BURGER KATZE PUBQUIZ GEDECKT TERASSE EINZIGARTIG GESCHMACKVOLL VIELFÄLTIG

MONTAG BIS DONNESRSTAG 09.00-23.00 FREITAG UND SAMSTAG 09.00-23.30

Fachinstitut für Fussgesundheit & Podologie

tergründe. An der Living Library hast du die Chance dich im direkten Gespräch mit Menschen zu Themen wie Immigration, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Gewalt oder Toleranz auseinanderzusetzen. Die «Bücher» erzählen dir in ca. 20 Minuten aus ihrem Leben und von Ihren Erfahrungen. Komm und bilde dir deine eigene Meinung. Der Eintritt zu diesem Event ist frei.

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Montag, 5. August 2019, 14–16.30 Uhr Besichtigen Sie das Alterszentrum Viktoria! Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung an. Telefon 031 337 21 11 oder E-Mail: empfang@az-viktoria.ch.

Zentrum 5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

BETRIEBSFERIEN 7. Juli bis 11. August 2019 Es finden keine Veranstaltungen und Kurse statt.

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Samstag und Sonntag, 24. und 25. August 2019, 20 Uhr Vokalensemble Novantiqua Bern March, march, sing you along Konzert mit Musik der Komponistinnen Fanny Hensel-Mendelssohn, Clara Schumann-Wieck, Ethel Smyth, Amy Beach, Lili Boulanger und

Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Dienstag, 2. Juli, ab 19 Uhr Bistro Club, politische Diskussion mit Prof. Beat Schneider Mittwoch, 3. Juli, 19 Uhr Syrisches Mittwuch-Znacht Donnerstag, 4. Juli, ab 19 Uhr

Wylerstrasse 55, 3014 Bern

031 332 99 66

Gesucht: Viele Füsse mit unterschiedlichen Behandlungsanforderungen,

um die gute Motivation meiner Podologinnen in Ausbildung (1.– 3. Lehrjahr) zu erhalten. Schmerzen ihre Füsse? Bringen Sie Ihre Füsse zu uns und gönnen Sie sich eine podologische (medizinische) Fussbehandlung oder /2*/ $)+.&%/*1/ #0)',/&2'3+/" 4%''(!/-/5 Wir freuen uns auf Ihren Besuch und beraten Sie gerne. 30 Jahre Fusspraxis & Podologie Irena Vondal Bushaltestelle «Wyleregg»

Auflösung Sudoku aus Nr. 11

3 2 1 6 4 7 9 5 8

5 8 9 3 1 2 6 4 7

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1 4 2 5 8 3 7 9 6

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Gabrielle Brunner. VOKALENSEMBLE NOVANTIQUA BERN. Leitung: Bernhard Pfammatter | Mezzosopran: Patrizia Häusermann Samstag, 31. August 2019, 20 Uhr Mischa Wyss Klangsam aber sicher So unaufdringlich wie seine tiefgründigen Chansons das Publikum zum Nachdenken verführen, so unwiderstehlich fordert sein geistreicher Witz den Saal zum Lachen heraus. Sonntag, 1. September 2019, 20 Uhr Bruno Bieri Genau! Bruno Bieri überzeugt in seinem Soloprogramm «Genau!» mit betörender Musik, klugen Gedanken, schönen Anekdoten und verblüffenden Zusammenhängen.

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

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Fusspraxis Vondal

Bern, 4. Juli 2019

6 3 5 7 9 1 8 2 4

Dienstag, 10. September 2019, 14.15 Uhr die letzte pointe Rolf Lyssy, CH 2017, D/f, 99 Min. Als Gertrud (89) sich online einen Mann anlacht, ohne sich daran erinnern zu können, möchte sie nur noch eins: Ihr möglichst selbstbestimmtes Ende, bevor sie auf der Demenzstation landet. Die Familie hat keine Ahnung von Gertruds finalem Vorhaben. Doch alle – Tochter, Enkel und sogar Urenkelin – glauben besser zu wissen, was für Gertruds Zukunft richtig ist. Und als sich der Sterbehelfer Balz in Gertruds Lieblingsenkelin Meret verliebt, während der englische Verehrer ihr weiter den Hof macht, muss Gertrud einmal mehr ganz eigene Wege gehen. Marokko Spezial, Abendessen, Anmeldung 079 432 28 66 Samstag, 6. Juli, 10–12 Uhr Märitkaffee Sonntag, 7. Juli, ab 12.30 Uhr Kutüsch SOMMERPAUSE Vom 8.–21. Juli findet im Breitsch-Träff wegen Wartungsarbeiten kein Programm statt. Sonntag, 23. Juli, ab 12.30 uhr Kutüsch Mittwoch, 24. Juli, 19 uhr Mittwuch-Znacht Donnerstag, 25. Juli, 19–23.50 Uhr «El Mojito Cubano», kubanisches Essen, Filme und Kultur Samstag, 27. Juli, 10–12 Uhr Märitkaffee Samstag, 27. Juli, ab 20.30 Uhr Noche Caliente mit DJ Alex Sonntag, 28. Juli, ab 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 31. Juli, 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Infos auf den Flyern im Aushang oder $ www.breitsch-traeff.ch


UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

Bern, 4. Juli 2019

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1 3 6 9 7 3

4 5 Horoskop 7 6 8 1 6 8 9

2 6 5 9 3 4 7 1 9 5 8 5 2 5 4 7 1 SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) nt (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Karin Hofmann (karin.hofmann@wohnenbern.ch) Sonja Riedel (riedel.schweiz@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

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Widder 21.3. – 20.4. Ihnen fällt es manchmal schwer, den Liebsten auch zu sagen, was sie Ihnen bedeuten. Seien Sie mutig und sprechen Sie offen über Ihre tiefen Gefühle. Das stärkt das Vertrauen und die Beziehung. Am Arbeitsplatz wird es eher nicht nur nach Ihren Vorstellungen laufen. Lernen Sie, Kompromisse zu schliessen und alle zu respektieren.

Waage 24.9. – 23.10. Lassen Sie die Liebe auf sich wirken und nutzen Sie die Gunst der Stunde. Der Erfolg ist momentan schon fast vorprogrammiert. Suchende sollten jede Flirtgelegenheit nutzen und die Lebensfreude geniessen.Wenn Sie berufliche oder finanzielle Probleme haben, dann hilft es Ihnen nichts, diese zu verdrängen. Suchen Sie aktiv nach Lösungen.

Stier 21.4. – 20.5. Freundschaften sind nun besonders wichtig für Sie. Durch vertrauensvolle Verbindungen fühlen Sie sich geborgen und akzeptiert. Auf gute Freunde können Sie bauen. Nehmen Sie ruhig auch einmal deren Hilfe an. Bei der Arbeit stehen Sie unter Druck. Jemand könnte versuchen, Sie anzuschwärzen. Deshalb sollten Sie jetzt besonders achtsam sein.

Skorpion 24.10. – 22.11. Romantik und Geborgenheit sind Ihnen vermutlich jetzt besonders wichtig. Liierte sollten das dem Partner offen zeigen und für viel gemeinsame Zeit sorgen. Aber auch Singles können sich diesen Gefühlen widmen, auch wenn auf eine andere Art. Ein gemütlicher Abend mit Freunden oder ein Wellness-Tag eigenen sich hervorragend dafür.

Zwilling 21.5. – 21.6. Vergebung und Kooperation sind jetzt sehr wichtig. Es wäre sonst möglich, dass Sie ungewollt in Streitereien geraten, die überhaupt nicht notwendig wären. Man kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, aber man kann lernen, konstruktiv damit umzugehen. Sorgen Sie für genug Entspannung, wenn Sie sich oft angespannt fühlen. Krebs 22.6. – 22.7. Freuen Sie sich auf eine positive Zeit. Sie stecken voller Energie und das macht sich auch auf zwischenmenschlicher Ebene bemerkbar. Geniessen Sie diese spannende Woche. Auch berufliche scheint es gut zu laufen und die finanzielle Lage sieht stabil aus. So können Sie Ihre Zeit relativ frei einteilen und selbst Prioritäten setzen.

Schütze 23.11. – 21.12. Pflegen Sie Ihre Partnerschaft und Ihre Freundschaften. Durch kleine Gesten und liebevolle Zeichen zeigen Sie Ihre Liebe und Aufmerksamkeit. Das vertreibt die Alltagsroutine und beschwingt auch Sie selbst. Vergessen Sie dabei jedoch nicht, wichtige berufliche Pendenzen zu erledigen. Das bringt Ihnen nämlich erst die nötige innere Gelassenheit. Steinbock 22.12. – 20.1. Hören Sie auf Ihre Intuition. Sollten Sie einen langgehegten Wunsch haben, so sprechen Sie mit Ihrem Schatz oder einem guten Freund darüber. Es könnten sich jetzt durchaus unerwartete Wendungen ergeben. Im Job brauchen Sie niemandem etwas zu beweisen. Konzentrieren Sie sich einfach auf Ihre Aufgaben und erledigen Sie diese kompetent.

Löwe 23.7. – 23.8. Mit etwas mehr Aktivität und Spontanität werden Sie sich rasch wieder voller Lebensfreude fühlen. Ihr Partner oder auch Ihre Freunde werden sich freuen und gerne auch spontan etwas mit Ihnen unternehmen. Beruflichen Stress sollten Sie nicht allzu negativ bewerten, dann kann er Ihnen auch nicht die gute Laune nehmen.

Wassermann 21.1. – 19.2. Sie dürfen sich jetzt ruhig etwas mehr Zeit für Ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühle gönnen. Wenn Sie entspannt sind, wirken Sie ausserdem viel attraktiver, als wenn Sie allzu streng mit sich selbst sind. Dunkle Wolken am Beziehungshimmel verziehen sich wieder. Bleiben Sie sich treu und versuchen Sie, Ihre positive Einstellung zu behalten.

Jungfrau 24.8. – 23.9. Momentan gelingt Ihnen so gut wie alles. Das hebt Ihre Stimmung und Sie wirken auf Ihre Mitmenschen anziehend. Die Liebessterne stehen an Ihrer Seite und Sie können darauf vertrauen, dass die Fügungen positiv sind. Im Job überzeugen Sie durch Ihre kompetente Art und gute Resultate.Wagen Sie ein offenes Gespräch mit Ihrem Chef.

Fische 20.2. – 20.3. Das Verhalten einer bestimmten Person könnte Sie verunsichern. Es ist möglich, dass es in dieser Beziehung eine Klärung braucht. Seien Sie auf jeden Fall wachsam, damit Sie nicht hinters Licht geführt werden. Die berufliche Situation wird nach einigen Turbulenzen nun wieder ruhiger. Wägen Sie wichtige Entscheidungen gut ab.


David von Ballmoos kauft in seiner LYBlingsďŹ liale Migros Bern Breitenrain ein


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