da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 15. August 2019, Nr. 14
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
KLEINES HAUS VOLLER KULTUR
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EIN TRALLALA MIT OH LÀ LÀ
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DER BAUM, DER LEBEN WILL
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Engagiert: Pfarrerin Sonja Gerber und Pfarrer Jürg Liechti-Möri vor der Eingangstüre zur Johanneskirche.
Bild: Karin Meier
JOHANNESKIRCHE
Die Klimastreikbewegung mit auf der Kanzel GEMEINSAM STATT EINSAM
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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 29. August 2019 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch
Es brennt, ça chauffe! Zuweilen wird kritisiert, die Kirche verschliesse sich Themen, welche die Menschen beschäftigen und aufwühlen. Etwa dem Klimawandel und dessen nachhaltig-negativen Auswirkungen für Mensch, Tier und Natur. Dass dem nicht so ist, lässt sich am kommenden Sonntag in der Johanneskirche erleben. Derweil im Nordquartier Reformierte und Katholiken visionär prüfen, ob sie statt dreier Kirchen künftig nur noch eine nutzen wollen, werden stets auch Themen angegangen, die das Momentum widerspie-
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auch solchen der Klimastreikbewegung. Im Interview sprechen Pfarrerin Sonja Gerber und Pfarrer Jürg Liechti-Möri über das damit verbundene kirchliche Engagement. SEITE 2
seit 1908 im Nordquartier
Armut grenzt aus. Wir helfen Not zu lindern und fördern die Selbsthilfe.
geln. So mit dem Gottesdienst der Ev.-ref. Gesamtkirchgemeinde vom kommenden Sonntag in der Johanneskirche. Angedacht ist eine Dialogpredigt, die weitgehend von Jugendlichen gestaltet wird, darunter
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FOKUS
KIRCHE UND KLIMA
Bern, 15. August 2019
Jugendliche laden zur Dialog-Predigt
ES BRENNT! ÇA CHAUFFE!
Dieses Jahr findet der gesamtstädtische Gottesdienst der reformierten Gesamtkirchgemeinde Bern erstmals in der Johanneskirche statt. Mit dabei sind Jugendliche, die sich für den Klimastreik engagieren. Pfarrer Jürg Liechti-Möri und Pfarrerin Sonja Gerber sprechen im Interview über das kirchliche Engagement für die Bewahrung der Schöpfung und ihren eigenen Beitrag zum Klimaschutz. Karin Meier
Ökumenischer Gottesdienst der Ev.-ref. Gesamtkirchgemeinde Bern mit Jugendlichen der Klimastreikbewegung sowie Mitarbeitenden und Freiwilligen der Kirchen aus dem Nordquartier. Eigenes Programm für Kinder und Jugendliche. Turmspiel (BrassoDio) und Alphorn (Anita Tobler) Sonntag, 18. August 2019, 10.30 Uhr Johanneskirche, Wylerstrasse 5, 3013 Bern Im Anschluss an den Gottesdienst macht die Kunsthistorikerin Magdalena Schindler eine kurze Führung zu den Chorfenstern der Johanneskirche. Die Nordkirchen offerieren nach dem Gottesdienst einen Apéro auf dem Platz von St. Marien, den das Zentrum 44 ausrichtet.
Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Wattenmeer. Der steigende Meeresspiegel dort hat uns die Auswirkungen des Klimawandels eindrücklich vor Augen geführt. Diese Erfahrung hat bei den Lagerteilnehmenden viel ausgelöst: Einige stellten ihre Ernährungsweise auf vegetarisch oder gar vegan um. Im nächsten Lager im Bergell übernahmen sie die Essensplanung und kochten entsprechend. Damit haben sie mich zumindest bei der Ernährung sozusagen links überholt: Ich lebe zwar schon seit Jahrzehnten vegetarisch, aber keinen Käse mehr zu essen, würde mir sehr schwerfallen. Dafür komme ich gut ohne Fliegen und ohne Smartphone zurecht. Für die meisten Jugendlichen hingegen geht es beim Verzicht auf moderne Kommunikationsmittel ans Läbige. Sonja Gerber: Beim Klimaschutz arbeitet jeder Mensch an anderen Punkten. Ich könnte mich in manchen Bereichen mehr einschränken. Denn ich fliege ab und zu, besitze ein Auto und esse Fleisch. Meine Eltern hatten eine Metzgerei und schlachteten selbst. Die Bauern, von denen Freuen sich auf ihre Gastgeber-Rolle: Pfarrer Jürg Liechti-Möri und Pfarrerin Sonja sie die Tiere bezogen, kannten sie. Gerber von der Kirchgemeinde Johannes. Bild: Karin Meier Aufgrund dieser Erfahrungen habe ich wohl eine andere Beziehung zum Der gesamtstädtische Gottesgung Gastrecht für ihre Plenarver- Fleischessen als viele andere. Ich dienst nimmt das Thema Klimasammlungen. konsumiere Fleisch aber bewusst schutz auf. Springen Sie jetzt auf Sonja Gerber: Nebst dem politi- und betrachte es nicht als Selbstdie grüne Welle auf? schen Bereich verst ä nd l ichJürg Liechti-Möri: Der Klimaschutz leistet die Kirkeit. Beim Woh«Geplant ist eine Dialog- nen habe ich die ist mir schon lange ein wichtiges che auf weiteAnliegen. Mit der OeME-Kommis- ren Ebenen eipredigt, die weitgehend Möglichkeit gesion der reformierten Gesamtkirch- nen Beitrag zum nutzt, den CO2von Jugendlichen gemeinde Bern setzen wir uns bei- Klimaschutz. In Ausstoss zu respielsweise weltweit für solidarische unserer Kirchgeduzieren. Unser gestaltet wird.» Entwicklungsprojekte ein, die u.a. meinde überleHaus ist gut geeine nachhaltige kleinbäuerliche gen wir uns, weldämmt und wird Landwirtschaft fördern. Die Kom- ches Essen wir anbieten und woher mit Holz beheizt. Ausserdem beziemission ist Mitglied der Klima-Alli- wir es beziehen. Bei Anlässen ver- hen wir zu 100% Ökostrom. anz Schweiz und unterstützt die na- zichten wir auf Mineralwasser und tionale Klimademonstration am 28. offerieren stattdessen Trinkwasser. Wie sind die Klimaaktivisten in den September. Ausserdem gewährt die Ein Punkt, der immer wieder zu re- Gottesdienst eingebunden? Johanneskirchgemeinde zusammen den gibt, ist der klimafreundliche(re) Jürg Liechti-Möri: Manfred Ruch von mit der Marienpfarrei den jungen Betrieb unserer Gebäude. Im Bil- der Pfarrei St. Marien und ich bereiten Menschen der Klimastreikbewe- dungsbereich thematisieren wir die die Predigt gemeinsam mit JugendSchöpfungsverbundenheit. Wir dis- lichen des Klimastreiks vor. Geplant kutieren mit den Jugendlichen in der ist eine Dialogpredigt, die weitgehend NATIONALE KLIMAKUW zum Beispiel, was die Natur in von den Jugendlichen gestaltet wird. DEMO DES WANDELS unserem Leben bedeutet. Mehr möchte ich nicht verraten. Als 28. September 2019, Bern Text nehmen wir eine Passage aus LuAb 13.30 Uhr: Treffpunkt auf der Schüt- Der Schutz des Klimas scheint gekas, 12, die mit Blick auf den Klimarade den Jugendlichen am Herzen wandel sehr aktuell ist. Jesus bringt zenmatte dort Feuer und Spaltung auf die Erde. Ab 14 Uhr: Demo bis zum Bundesplatz zu liegen. Jürg Liechti-Möri: Ich stelle bei der Er tritt in einer Weise auf, die unserem mit anschliessendem Programm. heutigen Jugend in der Tat ein gros- gängigen Bild von ihm widerspricht. klimademo.ch ses Interesse am Klimaschutz fest. Das macht die Auseinandersetzung ibiketomoveit.ch Im Sommerlager 2018 waren wir mit mit dem Text spannend.
Wie sieht das Kinderprogramm aus? Sonja Gerber: Erwachsene und Kinder feiern den Gottesdienst zusammen, nur der mittlere Teil ist getrennt. Nach dem Eingangsgebet werden wir mit den Kindern die Kirche verlassen und mit ihnen einen eigenen Gottesdienst feiern, bei dem wir ihnen den Inhalt des Erwachsenen-Gottesdienstes altersgerecht vermitteln. Zu den Fürbitten kommen wir zurück in die Kirche. Speziell an dieser Austragung des gesamtstädtischen Gottesdienstes ist die ökumenische Zusammenarbeit mit der Markuskirche und der Pfarrei St. Marien. Was tragen diese zum Gottesdienst bei? Jürg Liechti-Möri: Die drei Kirchen im Nordquartier arbeiten sehr eng zusammen. In Zukunft möchten wir uns zu einer ökumenischen Gemeinschaft zusammenschliessen. Deshalb war bei der Planung des gesamtstädtischen Gottesdienstes von Anfang an klar, dass wir ihn ökumenisch und mit der Beteiligung aller drei Kirchen gestalten. Ich sehe diesen Anlass als Chance, den Vertreterinnen und Vertretern unserer kirchlichen Behörden aufzuzeigen, wie die ökumenische Zusammenarbeit im Nordquartier aussieht und wie gut sie funktioniert. Denn wir sind auf deren Unterstützung angewiesen, um unseren gemeinsamen Weg fortsetzen zu können. $ www.johannes.refbern.ch
HINWEIS Im Nordquartier wollen Reformierte und Katholiken ökumenisch «aufs Ganze gehen»: Es soll nur noch eine statt drei Kirchen geben. Es wäre die grösste ökumenische Zone der Schweiz. Mehr online $ www.afdn.ch
Bern, 15. August 2019
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QUARTIER-BILD
Der KNIE ist angekommen, das Zelt ist aufgestellt … Donnerstag, 8. August 2019, 07.50 Uhr. Bild: cem
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QUARTIER-MIX
Bern, 15. August 2019
WYLER
Food Truck bereichert Nachbarschaft Das Innovationsdorf, der bunteste Coworkingspace in Bern, öffnet seinen Vorplatz für noch mehr Begegnung. Mit einem Food Truck, der jeden Mittwoch über Mittag die Gäste mit peruanischem Essen verwöhnt. mgt/cae dorf an der Wylerringstrasse 36 mit ihrem peruanischen Essen. Dies immer mittwochs zwischen 11.30 und 14.00 Uhr. Im Angebot sind tolle Ceviche-Menüs und verschiedene Burger, auch in einer vegetarischen Variante. Verwendet werden regionale Lebensmittel.
W
as ist die einfachste Möglichkeit, Menschen zusammenzubringen? Natürlich leckeres Essen! Das lebensfrohe peruanische
Paar Roberto und Beatrice Scridon betreiben den Food Truck Sumaq Maki. Diese beiden verwöhnen die Gäste ab sofort beim Innovations-
Promotion League auf dem Spitz
meisterschaft 2019/2020
Türen stehen allen offen Übrigens: Die Menus können an den gemütlichen Holztischen direkt vor dem Innovationsdorf gegessen werden. Nebst dem farbenfrohen Essen kommen so auch Austausch, Networking und Lachen nicht zu kurz. Die Türen des Innovationsdorfs stehen allen offen, die sich für diesen inspirierenden Ort interessieren. Für Fragen oder Kurzbesichtigungen steht das Innovationsdorf-Team gerne zur Verfügung. Einfach nach Ina oder Hannah fragen. $ www.innovationsdorf.ch, www.recircle.ch, www.facebook.com/sumaqmaki.ch/
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An. R d H A n . n i R d n mittE Samstag, 24. August 2019, 16.00 Uhr
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Das peruanische Paar Roberto und Beatrice Scridon betreiben den Food Truck Sumaq Maki. Bild: zVg
In praktischer Mehrweg-Box Der Nachhaltigkeit zuliebe bietet Sumaq Maki neu das Mehrwegsystem von reCircle an – einem erfolgreichen Start-up, welches im Innovationsdorf tätig ist. Hungrige Besucher/innen nehmen sich ihr Mittagessen in der praktischen reCircle-Box mit. Sie ist für ein Depot direkt beim Food Truck erhältlich. Nach dem Essen werden die reBOXen entweder selber abgewaschen oder beim Food Truck umgetauscht und … wahrscheinlich bald wieder aufgefüllt … Dasselbe ist übrigens bei vielen weiteren reCircle-Partnern in Bern möglich.
Bern, 15. August 2019
U: Viele haben Hemmungen, sich mit einem Fremden alleine in einem Raum aufzuhalten. Man muss ja dann vielleicht reden und wird etwas gefragt. T: Viele Menschen glauben, es gäbe ein «Richtig» und ein «Falsch». Das gibt es aber nicht. Kunst soll Freude und neugierig machen und in den Alltag hineinspielen.
Ein (kleines) Kultur-Bijou.
Bild: zVg
Das Programm zum Jubiläum und die im August damit verbundenen Darbietungen sind sehr vielfältig. Gezeigt wird Videokunst, Tanz, Performance, Spoken Word und vieles mehr. Therese: Wir hatten Lust, Kunst zu zeigen, die bisher nicht Platz hatte. Normalerweise zeigen wir ja darstellende Kunst… Alex: Wir zeigten rund 100 Ausstellungen, aber immer im Innenraum. Mit einer Bühne haben wir noch nie gearbeitet und präsentieren zum Jubiläum Sparten, die bisher, auch aus Platzgründen und des Aufwandes wegen, zu kurz kamen. Vor einem Jahr entstand die Idee eines Sommerfestivals. Urs: Vor fünf Jahren feierten wir mit einem grossen, nun mit vielen kleinen Anlässen. Findet alles im Aussenraum statt? A: Jein. Es gibt zwei «Cartes Blanches». Zum einen zeigt unser «Hausgrafiker» Rodja Galli, der seit zehn Jahren auch unsere Karten gestaltet, in der ersten Jubiläumswoche eine Ausstellung im Innenraum, und in der zweiten Woche präsentiert Christine Lauterburg – von ihr weiss fast niemand, dass sie zeichnet – ihre Werke. Sie stellt zum ersten Mal aus! T: Die Kunstschaffenden sind frei und wir lassen uns überraschen. U: Christine wird am 26. August auch kurz mit eigenen Liedern auftreten. Was wird für die BesucherInnen besonders reizvoll sein? A: Unsere Grundidee war es immer, Kunst ins Quartier zu bringen. Wir sind hier sehr nahe an den Leuten und der Jubiläums-Vorbau mit dem Zelt «nähert sich dem Publikum» noch mehr. T: Alles wird im halb-offenen Raum stattfinden. U: Es gibt ja viele, die bis zum Kartenständer vor dem Fenster kommen und dann wieder umkehren… Was glaubt ihr, warum haben Leute Berührungsängste mit Kunst? T: Viele glauben, Kunst sei etwas das ausserhalb des Alltags stattfindet. Wenn sie einfach in ein Fenster reinschauen dürfen, machen sie das aber sehr gerne.
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QUARTIER-LÜT
Habt ihr viele Begegnungen mit der Quartierbevölkerung? T: Ja. Vielleicht wäre es wichtig zu erwähnen, dass bei Anlässen alle willkommen sind. U: Was gezeigt wird, ist sehr vielfältig und gibt eine neue Sicht auf die Dinge. A: Wir bieten mit unserem Kunstraum dazu einen Begegnungsort. Es kommt vor, dass Leute bei Vernissagen oft lange bleiben und interessante Gespräche geführt werden. Auch wenn es etwas brutal klingt, aber hatte der Brand auch etwas Positives? T: Die Frauen, die das «Brocki» führten, hätten eh über kurz oder lang aufhören wollen. Es war also absehbar, dass wir etwas Neues auf die Beine stellen wollten. A: Ich möchte nicht wertend urteilen, aber der Brand hat einiges erleichtert. Die Gebäudeversicherung übernahm einen Teil der Kosten, es kamen ursprüngliche Bausubstanzen zum Vorschein. Das Häuschen war vorher in einem miserablen Zustand und die Frage über dessen weiteres Fortbestehen hätte sich sowieso einmal gestellt. T: Wir wussten anfänglich nicht, was aus dem Raum werden sollte. Es gab übrigens viele BewerberInnen für die Nutzung des Häuschens. Wenn ihr einen Wunsch frei hättet, was würdet ihr gerne einmal im Kunstraum zeigen und was würde sich besonders anbieten? A: Jede/r vom Team hätte wahrscheinlich einen eigenen Wunsch. Für mich wäre es spannend, «berühmte Kunst» allen zugänglich zu machen, an Orten, die sonst diese Art von Kunst nicht zeigen können. Wie geht ihr vor, um euren Kunstkalender «zu füllen»? T: Einerseits bewerben sich Kunstschaffende selber, andererseits besuchen wir Ausstellungen und treffen dort auf KünstlerInnen, deren Werke wir uns in unserem Kunstraum vorstellen können. A: Ganz wichtig bei uns ist auch die «Mund-zu-Mund-Propaganda». Kontakte ergeben sich auch dank unserem Team. Die jungen Mitglieder im Team vermitteln uns Kontakte zu jungen Kunstschaffenden und deren Werken.
Ihr zeigt auch viele bekannte Namen. T: Ja, und viele bekannte Kunstschaffende fragen uns selber an (schmunzelt). U: Das Netzwerk wird immer feiner und vielfältiger, was dazu führt, dass wir auch Interessenten ablehnen müssen.
CORINNAS QUARTIER TALK
Was ist gute Kunst? A: (Lacht) Mit dieser Frage haben wir gerechnet. Das ist sehr individuell, aber es gibt sicher auch einen gemeinsamen Nenner. Über all die Jahre wurden wir professioneller. Wichtig ist uns eine eigene Bildsprache und Entwicklung. Es muss sichtbar sein, was die Künstlerin oder der Künstler mitteilen will. Zweites Kriterium ist, dass die Kunst derart ansprechend sein muss, dass sie jemand von uns kuratieren möchte. Es gibt Anfragen, die sind sehr spannend, aber niemand vom Team kann sich vorstellen, sich darauf einzulassen, was aber keineswegs heisst, dass die Arbeiten schlecht sind. U: Gute Kunst muss in meinen Augen überraschen. T: Etwas, das bewegt und anspricht, und unser Feuer entfacht. Es hat aber auch mit Intuition zu tun.
mit THERESE, ALEX UND URS
Der Kunstraum ist sehr klein und es sind Grenzen gesetzt. Wo liegen diese Grenzen? T: Eine Grenze zeigt sich, wenn man fünf Meter vom Kunstwerk entfernt stehen muss, um es zu erfassen. A: Es gab aber auch schon Ausstellungen, wo wir sehr grosse Werke zeigten, zwei auf vier Meter. T: Ja, und das war so gigantisch, weil man fast im Bild stand und es einem «entgegenkam». U: Bei Anna Altmeier planten wir zuerst, nur drei, vier Bilder zu zeigen. Während des Hängens beschlossen wir, sehr dicht zu hängen und plötzlich befand man sich in einem Märchenraum. Dieselbe Ausstellung in Zürich, mit riesigen Wänden und heller Beleuchtung, wirkte komplett anders. Auf die Ausstrahlung unseres kleinen Raumes reagieren die Kunstschaffenden sehr positiv. Es ist immer wieder überraschend, was in diesem kleinen Raum alles möglich ist. T: Ja, oder die Lichtinstallation von Kami (Camille von Deschwanden), die vorher mit drei Lichtnetzen in einer Kirche gezeigt wurde, wirkte bei uns, mit einem Lichtnetz, komplett anders. Man konnte sich direkt darunterlegen und geniessen und es war sehr intim. A: Grenzen gibt es eigentlich von der Kunst her nicht. Wir sind nicht an Auflagen gebunden und bei der Auswahl frei, aber im Team vom Aufwand her begrenzt, da wir nur eine gewisse Anzahl Ausstellungen bewältigen können. Wir machen das alles ja nebenbei.
ZU DEN PERSONEN Therese Ryser, Polsterin mit vielen Berufen, Gründungsmitglied und Bewohnerin des Hauses nebenan,Alex Lehmann, ebenfalls Gründungsmitglied und Bewohner des Hauses, Kunstschaffender und Lehrer, u.a. Zeichnungs-Lehrer am Campus Muristalden und Urs Hänsenberger, auch fotografisch unterwegs, sind Teil des 8-köpfigen Vereins Kunstraum 9a, der kleinsten Galerie in Bern, die dieses Jahr ihr 10-jähriges Bestehen feiert. Das ursprüngliche Gartenhaus wurde bis 2009 als Brockenstube genutzt, brannte im Januar 2009 fast komplett nieder und wurde im ursprünglichen Original-Fachwerkbau wieder neu aufgebaut. Seither wird es durch den eigens dafür gegründeten Verein als Kunstraum genutzt.Was hat die MacherInnen bewegt,den Kunstraum am Stauffacherplatz zehn Jahre lang ehrenamtlich zu führen und dafür viel Zeit zu investieren? T: Platz, der einen beschränkt, macht aber auch oft kreativ. Vieles ist bei uns fokussierter, weil man näher «dran ist». Lebt der Verein hauptsächlich von Mitgliederbeiträgen? Es herrschen unterschiedliche Meinungen … Ohne Einnahmen durch Verkäufe könnte der Verein ein Jahr lang die Grundkosten decken, vor allem deshalb, weil alle ehrenamtlich arbeiten. Es gibt aber offenbar einige Gönner und man wäre froh, gäbe es noch ein paar mehr. T: Es gab auch schon Gelder von Stiftungen oder jemand spendete einen Beitrag für den Transport sperriger Werke. A: Ja, und für die Jubiläumsanlässe werden wir erstmals durch die Stadt Bern mit einem Beitrag unterstützt – es ist das erste Mal, dass wir für Darbietungen ein kleines Honorar bezahlen können. Kunstraum 9a, Stauffacherstr. 9a, 3014 Bern, 031 331 38 15, www.9a-stauffacherplatz.ch, 9a.stauffacherplatz@gmail.com Details zum Jubiläums-Sonderprogramm siehe Seite 15.
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QUARTIER-BUSINESS
-SCHAUFENSTER
QUARTIER
Läden&Gewerbe
L’APOSTROPHE, LEDERATELIER
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Bern, 15. August 2019
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M
arilyne L’Eplattenier hat über ssen lässt sich nicht erahnen, welviele Wege zur Lederverar- che Vielfalt an Lederprodukten und beitung gefun-v e r a r b e i t u n g den. 1997 liess im kleinen Gesich die einsti«Sie müssen sich keine schäft geboten ge Architekturwird und dass es Sorgen mehr um ihre Modellbauesich bei den Prorin zur Sattlerin Lieblingstasche machen.» dukten um kleiausbilden und ne Kunstwermachte sich vor ke handelt. Das 15 Jahren mit ihrem Lederatelier in Sortiment ist gross und fast alles der Lorraine selbständig. Von au- möglich. Nebst Wunsch-Taschen,
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Bild: cem
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QUARTIER-GENUSS
Eingangsbereich des Trallala beim Wylerbad.
Z
um Wylerbad haben wir persönlich ein höchst ambivalentes Verhältnis. Ungern erinnern wir uns an die schrecklichen und nicht enden wollenden Stunden, in welchen wir uns Ende der 1980er-Jahre als Lehrerseminarist mit der Lebensrettungsprüfung abmühten und unsere wild um sich schlagende und eine Ertrinkende mimende Trainerin aus dem Wasser ziehen sollten. Doch neulich haben wir uns endlich versöhnt mit dieser doch eher kargen Anlage, mit der wir zufälligerweise sogar das Geburtsjahr 1971 teilen. «Das Leben ist Veränderung», hat Hans Hölzel alias Falco einmal zutreffend gesungen. Und Österreich trägt eine starke Schuld daran, dass wir das Wylerbad jetzt mit zärtlicheren Augen sehen. Doch dazu später mehr, nun erst einmal die Fakten. Im Tennisclub Neufeld wurden auf diese Saison hin auch punkto Gastronomie die Bälle getauscht und die Rackets frisch bezogen. Und die von Kennern bereits dort geschätzte Weinbar Trallala hat die Stadtseite gewechselt und ist auf Ende Mai ins Wylerbad gezogen. «Freie Weine & viel Liebe» lautet ihr Slogan, was uns als Freund der Freiheit, der Zuneigung und des Genusses natürlich schon grundsätzlich begeistert. Das «Freie» des Weins bezieht sich konkret darauf, dass aus-
Leckere Apéro-Plättchen…
Bilder: jc
schliesslich biodynamische und also möglichst naturbelassene Produkte ins Glas kommen. Und dass der Genuss von Rebensäften die Liebe eher beflügelt als ein eiskaltes Glas Châteauneuf du Robinet, war schon immer ein offenes Geheimnis. Hinter einem Rebstock verborgen Das Leben meint es heute wirklich gut mit uns, denn wir werden bei unserem Besuch gleich von zwei aparten Erscheinungen begleitet. Wir setzen uns auf die Terrasse und amüsieren uns kurz über die Musikauswahl des DJs beim Jugendlokal Graffitti gleich gegenüber, wo ein Flohmarkt im Gange ist. Er spielt ausgerechnet Hits aus den 80ern (ja, auch Falcos «Amadeus»), als die meisten der Marktbesucher noch gar nicht auf der Welt waren und wir wie schon erwähnt Leben zu retten versuchten. Schnell gilt es dann doppelt ernst, denn Gastgeber Remo Gygax steht vor uns und fragt, welche Flasche er denn für uns öffnen dürfe. Im Zeitalter einer völlig ausser Kontrolle geratenen Anbetung der Kulinarik fällt doppelt auf, dass die meisten Restaurant- und Barbesucher jeweils kaum wissen, wo oben und unten ist und mit angelesenen Ausdrücken um sich schlagen. Unser Tipp: Hören Sie ganz einfach auf
…naturbelassene Weine…
Wer ist die geheimnisvolle Lady X? Wir haben Ihnen bereits angedroht, dass die Österreicher heute eine entscheidende Rolle spielen. Et voilà: Die Protagonisten dieser Einkehr tragen, wie in unserem östlichen Nachbarland häufig, seltsamsagenhafte Namen. Stephanie und Eduard Tscheppe-Eselböck führen das Weingut Oggau am Neusiedlersee im Burgenland, welches uns nicht nur mit seinen Erzeugnissen beeindruckt. Faszinierend sind ebenso die Etiketten. Sie tragen die Porträts von fiktiven Verwandten, die mit ihrem Aussehen die Art des Weins ausdrücken. Passend zur Lage der Gärten sind es drei Zeitalter: junge Basis-Abfüllungen, etwas charaktervollere Eltern und komplexe, dichte Grosseltern. Unsere Wahl – «Maskerade weiss» von 2018 – ist dabei noch einen Tick geheimnisvoller. Das Ehepaar TscheppeEselböck hat in letzter Zeit Boden zugekauft. Diese Pflanzungen befinden sich jedoch aktuell in der Umstellung auf Demeter-Standard und noch in der Entwicklung, was genaue Rückschlüsse auf den exakten Charakter zum Kaffeesatzlesen macht. Deshalb tarnt sich die Frau auf der Etikette fürs Erste. Welche Persönlichkeit sich hinter der Maske wirklich verbirgt, wird die nahe Zukunft zeigen. Man muss dem Magen etwas anbieten Weine zu trinken und über das Leben nachzudenken, ist eine ungemein erfreuliche und attraktive
…breites Käseangebot…
42 EI
B
sich und Ihre Verfassung, dann passiert nichts Schlimmes. Wer ehrlich und aufrichtig ist in seinen Wünschen und sagt, was er denkt und will, dem wird der heilige Urban von Langres, Schutzpatron der Winzer, verstorben im Jahre 375, der sich vor seinen Verfolgern gemäss Legende hinter einem Rebstock versteckte, jede erdenkliche Freude bereiten.
LGE
Die Weinbar Trallala ist auf diesen Sommer vom Neufeld ins Nordquartier gezügelt. Beim Wylerbad werden naturbelassene Weine ausgeschenkt. Das Essen kommt dabei nicht zu kurz. Jean-Claude Galli
HR E K
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Ein Hoch auf das genussvolle Leben
EI N
WEINBAR TRALLALA
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Bern, 15. August 2019
N IM TIE QUAR
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INFOS
Küche: Schöne Symbiose mit dem Wein
Service: Persönlich und höchst kompetent Ambiente: Sonnen- wie regentauglich CHF
Preise: Sehr angemessen Adresse: Scheibenstrasse 65E, 3014 Bern, www.trallala-weinbar.ch; Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag jeweils ab 16 Uhr; Samstag und Sonntag jeweils ab 11 Uhr; Brunch am Wochenende bis 16 Uhr.
Freizeitbeschäftigung. Doch irgendwann folgt immer der nächste Morgen. Und nebst der nicht dummen Faustregel «Ein Glas Wasser pro Glas Wein» sind wir ebenso angetan vom kleinen, jedoch ungemein sinnvollen und wohlschmeckenden Speisenangebot. Auf einer Schiefertafel sind die Preziosen des Abends gelistet. Wir entscheiden uns für die Käse- und Fleischplatte samt Antipasti. Als Alternativen stünden eine Gazpacho, Tomate/Mozzarella oder Ente mit Couscous zur Wahl. Bei den Speisen gilt wie beim Wein die Maxime der Naturbelassenheit, Fleisch, Käse und Brot stammen von lokalen Anbietern. Mittlerweile hat der DJ seine Platten zusammengeräumt und die Sonne ist untergegangen. Zeit für das allerletzte Glas vor dem Aufbruch, welches die Österreicher sinnigerweise «Fluchtachterl» nennen. Das Trällern und Singen können wir uns auf dem Heimweg knapp verkneifen.
…und der Flaschenbaum als Eye-Catcher.
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QUARTIER-MIX
QUARTIER-HIGHLIGHTS
«100 Jahre Swiss Royalty» Zum 100. Geburtstag bietet der Circus Knie ein spektakuläres Jubiläumsprogramm: Giacobbo/Müller treten zusammen mit preisgekrönten Artisten und Clowns auf. Inklusive der stets faszinierende Tiernummern. Guest-Star Nubya überzeugt dazu mit einer überzeugenden Stimmakrobatik. Ein weiteres Highlight der KNIEJubiläumstournee 2019 sind die Akrobatiknummern: Ob Anastasia Makeeva aus Russland mit ihrer Luftakrobatik oder die 13-köpfige Sokolov-Truppe auf dem Schleuderbrett – Nervenkitzel und Hochspannung sind garantiert. Kraft und Geschicklichkeit beweisen die Fratelli Errani mit ihrer Ikarier-Nummer: Maycol Errani, Ehemann von Géraldine Knie, schleudert seinen jüngeren Bruder Guido nur mit der Kraft seiner Beine durch die Luft. Das Publikum zum Staunen und Lachen bringt der aus den Castingsendungen «Supertalent» und «America’s Got Talent» bekannte Jongleur Viktor Kee, der auch
bereits mit dem Cirque du Soleil auf Tournee war. Davis Vassallo überzeugt mit einer Mischung aus Akrobatik und Clown-Humor. Die Familie Fredy Knie jun. präsentiert auch im 100. Jahr des Circus Knie ihre weltberühmten Pferdenummern: So zum Beispiel Fredy jun. mit 30 Pferden sein berühmtes «Karussell» oder die 8-jährige Chanel Marie ihre 6 Ponys. Ivan Frédéric Knie und Wioris Errani zeigen eine der anspruchsvollsten Pferdenummern der Welt – die doppelte «Ungarische Post»: Dabei stehen beide auf dem Rücken ihrer Tiere und dirigieren 18 Pferde rund um die Manege. Das offizielle Jubiläumsbuch der Familie Knie «100 Jahre Schweizer National-Circus Knie» ist nur beim Circus Knie und in Knies Kinderzoo erhältlich: Zirkus Knie, Tournee 2019. Allmend. Noch bis zum 21. August. Am Sonntag, 18. August, um 10 Uhr erläutert Fredy Knie junior an einer öffentlichen Probe seine Arbeitsweise mit Tieren. www.knie.ch.
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Ferien, die alle glücklich machen KUNST «Mondlauf offen halten» Die Künstlerin Stella Pfeiffer zeigt Arbeiten aus unterschiedlichen Schaffensjahren. Dabei geht es immer um das Herauskristallisieren von Bewegungsmomenten, die gleichzeitig zum Innehalten und Betrachten einladen: Bewegung und Ruhe – zwei Gegensätze, die in den abstrakten, vielschichtigen Werken in einen Dialog treten. offspace viktoria, Gotthelfstrasse 31. Bis zum 25. August. www.offspaceviktoria.ch, www.stellapfeiffer.ch
SOUNDS «z’Tanz gehen» Ein Tanzabend im Kursaal wie vor dreissig Jahren: Die erste Schlagerund Tanznacht macht es möglich. Mit dabei die Kultband Schnulze & Schnultze und DJ Alex, der Skihüttenkönig. Hingehen!
Grand Casino Bern, Kornhausstr. 3. Freitag, 16. August, 20.00 Uhr. www.grandcasino-bern.ch/ schlagernacht.
DIES&DAS Es isch Chilbi-Zyt Die sechste Auflage der altehrwürdigen, aber sehr frischen Lorrainechilbi steht an. Der Markt entlang der ganzen Lorrainestrasse will die Vielfalt des Quartiers widerspiegeln. Die Bevölkerung ist aufgerufen, aktiv mitzumachen – etwa ihre Wohnzimmer auf die Strasse zu verlegen. Damit soll eine vielseitige Fest-, Spiel- und Begegnungszone geschaffen werden. Vom Quartier für das Quartier. Ob Disco, offene Türen, Tischtennisturnier, Zuckerwattestand, Konzert auf dem Dach, Spielnachmittag, Lese-Ecke oder OpenAir-Kino oder sonstwas – die Lorraine soll sich ihr Fest selber machen! Lorrainechilbi; Lorrainestrasse. Samstag, 24. August, ab 12.00 Uhr. www.lorrainechilbi.ch
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-CHÖPF R E
Auf der March zwischen zwei Häusern steht unten an der Jurastrasse ein gewaltiger Ahornbaum. Kein Mensch weiss mehr, wie alt er ist. Sein Stamm teilte sich, wuchs wieder zusammen und teilte sich erneut. Wie Säulen oder mächtige Kerzen streben vier Stämme nach oben, sie tragen die ausladenden Äste und zahllosen verästelten Zweige. Und die Krone. Der Baum überragt alles ringsum. Der Baum ist schön, und er ist vom Tod bedroht.
«Meine Stämme sind wie Säulen und durch meine Zweige bläst der Wind.» Bild: Katrin Bärtschi
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ch habe keinen Namen. Sollte ich doch einen haben, dann kennt ihn nur der Wind, der durch meine Zweige fährt. Sanft oder stürmisch. Die Menschen nennen mich Ahorn. Ich bin, wer ich bin. Einer behauptete in meinem Schatten, er habe mich schon in meiner Kindheit gekannt. Aber das ist unmöglich. Ich bin viel älter als er, der nur so sprach, um mich klein zu machen. Es kümmert mich nicht. Was mich kümmert, sind die Männer, die sich unter meinen Ästen zusammentaten, um mein Schicksal zu besiegeln. Ein Bauherr, ein Architekt und ein Gärtner. Das eine Haus, über das meine Zweige ragen, soll renoviert werden. Ich sei dabei im Weg. Mich zu stutzen rentiere nicht, so hörte ich sie sagen, ich sei nicht schön, sondern verwachsen. Mein Tod sei die beste Lösung, so verstand ich ihr Gerede. Und stand wie an-
gewurzelt da. Geld regiere die Welt, sprach einmal jemand. Was ist das, Geld? Eine Handvoll Frauen fand zusammen, um mich zu retten. Ich weiss, dass sie mich lieben. Einfach, weil ich da bin. Ich bin gross, ich überrage alles. Die Unbekümmertheit der Leute liess mich werden, wie ich bin. Das ist gut. In meinem Schutz schliefen Kinder und alte Leute. Im Schattenspiel meiner Blätter träumten sie ihre ersten und letzten Träume. Verliebte umarmten einander, Leute stritten und versöhnten sich. Oder versöhnten sich nicht. Hier wurden Gedichte geschrieben, Menschen kamen und gingen, andere blieben, wurden alt und starben. Ich bin da. In meinem Schatten wächst Farn, ich bin weit wie ein Wald. Ich kühle an heissen Sommertagen die Wohnungen in der Nähe, an
der von mir beschatteten Wand des kleinen Hauses war vor langer Zeit ein Holzverschlag als Kühlschrank angebracht. Katzen wetzen ihre Krallen an meinem Stamm, in der Nacht umschleicht mich die Füchsin. Tausend Vögel lebten und leben auf mir, in meiner Krone zanken im Frühling die Elstern mit den Krähen um ein Nest. Eine junge Frau, die einst in einer der Wohnungen wohnte, träumte, sie baute in meinen Ästen ein Haus. Durch ein Fenster wollte sie es erreichen und in den Sommernächten dort schlafen. Ich stehe und schaue hinab auf den Fluss. Viele meiner Gefährten sind schon den Motorsägen zum Opfer gefallen. Unvergesslich der prächtige Kirschbaum vorn auf dem Platz. Er war ebenmässig gewachsen, wunderbar in der Frühlingsblust, vollbehangen im Herbst und dann fielen die roten Blätter und verwehten ringsum im Wind. Schliesslich fiel er selber. Niemand verstand warum. Alle hatten sich für ihn gewehrt, sogar der alte Gärtner, der sich Herbst für Herbst wegen seines Laubes nervte. Es nützte nichts. Die Holzfäller redeten von der Stromleitung, die geschützt werden müsse vor eventuell fallenden Bäumen. Nicht einmal die äussersten Äste des Kirschbaums hätten die Stromleitung je erreicht. Wäre er überhaupt gefallen. Aber nein, er fiel nicht, er wurde gefällt. Obschon schön und gesund. Im vergangenen Winter traf es die Gesellen auf der kleinen Terrasse gleich neben mir. Den Mirabellenbaum, der immer als Erster
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«Ich bin, wer ich bin»
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DER ALTE AHORN
QUART I
Bern, 15. August 2019
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im Jahr blühte, den Apfelbaum, an dessen letzten Früchten im Winter die Amseln pickten. Die Tanne, meine Freundin und Herberge zahlloser Vögel. Die andern. Bodeneben, weg damit. Einst hörte ich eine Anwohnerin mit dem Förster der Burgergemeinde reden. Sie setzte sich für uns ein. Wir seien Symbole des Lebens. «Zurückschneiden lohnt nicht», sagte der Herr der Motorsägenmänner. «Das müssten wir alle fünf Jahre tun.» Lohnt nicht – was ist Geld? Ob ich die Bedrohung überlebe? Die Anwohnerinnen lieben mich, sie haben sich zusammengetan, sie schrieben und unterschrieben für mich. Vielleicht rettet mich das, vielleicht wird die Fällbewilligung nicht erteilt. In dieser Stadt sind wir Bäume durch eine spezielle Verordnung geschützt. Ich bin geschützt. Der Volkswille hat das vor Jahr und Tag beschlossen. Man wird mich stutzen, das ist klar. Das wird weh tun, aber zu diesem Kompromiss bin ich bereit. Zu einem Kompromiss im Spannungsfeld zwischen Zivilisation und Freiheit. Ein Traum? Dass es eine Alternative gibt zu diesem Tod. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
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@zimmerli.parat
ndheit. su e G l il w iz e w h c S ie D chung Dafür braucht es Fors und Innovation.
erli Christoph Zimalm tungsrat Spital-Verw
IN DEN NATIONALRAT
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QUARTIER-MAGAZIN
Immer wieder aufregend – die ersten festen Hindernisse mit den Remonten.
Bilder: zVg
Bern, 15. August 2019
Neben der klassischen Ausbildung im Reiten und Fahren gehören für die Lernenden auch Pflegearbeiten dazu.
NPZ
«Reiten als Beruf und Berufung» Mit rund 15 Lehrlingen ist das Nationale Pferdezentrum Bern (NPZ) der grösste Ausbildungsbetrieb in den Pferdeberufen. Diesen August wurden fünf neue Lehrlinge begrüsst. Mit einer 47,5-Stunden-Woche, Abendwache und Wochenenddiensten sowie harter körperlicher Arbeit gehört der Pferdeberuf keineswegs zu den 08/15-Ausbildungen, sondern ist vielmehr eine Berufung. mgt/cae
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m Herzen der Schweiz und da erst noch just im Nordquartier liegend, zieht das Nationale Pferdezentrum Bern (NPZ) aufgrund der Vielfalt und Qualität der Lehre Lehrlinge aus nah und fern an. Durch einen vielfältigen Kundenstamm und zahlreiche kleine und grosse Events wird die Ausbildung im traditionsreichen Pferdezentrum in Bern gewiss nicht langweilig – dies macht das NPZ zu einem
der gefragtesten Ausbildungsplätze. Im Nationalen Pferdezentrum kann das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis Pferdefachmann/-frau mit der Spezialisierung «klassisches Reiten» oder «Pflege» erlangt werden. Aber auch die Ausbildung zum tiermedizinischen Praxisassistenten oder Hufschmied bietet die beliebte Ausbildungsstätte an. «Ich freue mich schon darauf, die verschiedenen Sparten im NPZ kennenzuler-
Diese fünf Lehrlinge beginnen haben nun eine Ausbildung im NPZ begonnen.
nen und so durch das grosse Team verschiedene Möglichkeiten zu erlernen, mit dem Ross zu schaffen und es vielseitig auszubilden», sagt die 16-jährige Sina Berger, die nun ihre Ausbildung begonnen hat. Von der EMPFA zum NPZ 1997 wurde das Nationale Pferdezentrum als Genossenschaft gegründet, nachdem die EMPFA (Eidgenössische Militärpferde Anstalt) ihre Tore geschlossen hatte. Bis heute werden weiterhin diverse Leistungen für das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) erbracht. Dazu gehört die Ausbildung der Jungpferde, der sogenannten Remonten, die Pflege und der Beritt der Armeepferde sowie die tierärztliche Betreuung und regelmässige Hufschmiedekontrollen. Aufgrund dieser Zusammenarbeit wartet auf die Lehrlinge eine sehr vielfältige und fundierte Ausbildung. Marina Wülfert, die sich bereits im dritten und letzten Jahr ihrer Ausbildung befindet, erklärt: «In
den ersten Wochen unterstützen wir die neuen Lernenden noch sehr viel und erklären ihnen, wie sie am besten mit den verschiedenen Pferden arbeiten sollen.» Erfahrene Begleiter und viel Abwechslung Auszubildende im Beruf «EFZ klassisches Reiten» lernen gemeinsam mit erfahrenen Bereitern private sowie militärische Jungpferde an den Sattel zu gewöhnen und so die im Dienst stehenden Armeepferde weiter auszubilden. Neben der Dressur steht dabei natürlich auch das Springen von fallenden und festen Hindernissen auf dem Programm. Für noch mehr Abwechslung sorgt die Ausbildung im Fahren, die jedes Armeepferd durchläuft. So wird Ross und Reiter gewiss nicht langweilig. Zoe Glauser, die gemeinsam mit drei weiteren Lehrlingen die Ausbildung zur Pferdefachperson begonnen hat, freut sich besonders auf die Ausbildung der jungen Pferde, die sie von den ersten Schritten unterm Sattel bis zum ersten Sprung und zu den ersten schwierigeren Dressurlektionen begleiten darf. $ www.npz.ch
Nationales Pferdezentrum Bern – Lass dich vom Pferd faszinieren! Schnupperkurs Gespannfahren für Kinder und Erwachsene
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ALTERS-WG STÜRLERHAUS
Gemeinsam statt einsam in die zweite Lebenshälfte Die Thematik des Alters mit der entsprechenden Vorsorge und mit vielen unbeantworteten Fragen gewinnt ständig an Bedeutung. Eine Vorsorge der besonderen Art wird seit 17 Jahren am Altenberg gelebt. Zehn Menschen im reifen Alter haben sich die Frage nach der besten Vorsorge selbst beantwortet. Indem sie eine Alters-WG gründeten. nt
Das ehemalige Diakonissen-Krankenhaus wurde für die Wohngemeinschaft umgebaut. Bilder: Martin Jost
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as Alter ist keine Krankheit. Allerdings: Das Leben gewöhnt sich nicht an uns und ein selbstbestimmtes Leben ist kein Recht, das wir im fortgeschrittenen Alter einfordern können. Dessen waren sich Margareta Hehl und Barbara Zohren bereits in jüngeren Jahren bewusst. Eine drohende Vereinsamung mit einem Leben nur noch zu zweit nach dem Auszug der Kinder, der baldige Ausstieg aus dem Berufsleben, die mögliche Abhängigkeit von anderen und – vor allem – kein Warten auf das, was das Leben vorgibt: Das waren die hauptsächlichen Beweggründe der beiden Frauen, sich mit Altersfragen auseinanderzusetzen. Denn sie wussten: Allein das Wissen, wie später etwas sein wird, ändert nichts am künftigen Zustand. «Anlässlich meines 50. Geburtstages», blickt Barbara Zohren zurück, «entstand unter Freundinnen die Idee, dass es toll wäre, gemeinsam alt zu werden.» Diese Idee formulierte sie gemeinsam mit Margareta Hehl in einem Brief, der etwa 30 Personen aus ihrem Umfeld erreichte. «Dieses Schreiben war sehr wichtig», ergänzt
Die kompletten privaten Wohneinheiten werden ergänzt durch grosszügige Gemeinschaftsräume.
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Margareta Hehl, «wir betonten darin unseren Willen nach Unabhängigkeit im Alter und sprachen die Leute direkt und konkret mit unserer Idee zur Gründung einer Wohngemeinschaft an.» Erstes Treffen mit 20 Interessierten Das Schreiben zeigte Wirkung, denn im Januar 1996 fand das erste Treffen mit 20 Personen statt. Einige von ihnen verabschiedeten sich rasch von der Idee und damit auch vom Projekt. Einige blieben, andere kamen neu hinzu. So fand im August 1996 ein erster «Wohnübungsversuch» im Piemont statt. Es wurde debattiert, gestritten und gelacht, es wurden Grundrisse des Wunschhauses skizziert und Fragen gestellt über die Grenzen der Gemeinsamkeit. Hat Privatsphäre überhaupt noch Platz, oder sind sogar auch dazu Regeln nötig? Die Gruppe trat die Rückreise an mit dem Wissen, dass viele Fragen zufriedenstellend beantwortet wurden. Aber nicht abschliessend. Also weitere Aufenthalte im Piemont, danach viele Sitzungen, Workshops, Phasen der Resignation im Wechsel mit Phasen der Hoffnung. Die beiden Frauen blieben hartnäckig, auch gegenüber ihren Ehemännern. Margareta Hehl: «Nein, sagte mein Mann, ich mache nicht mit, ich will bleiben, wo ich bin.» Ja, gibt sie unumwunden zu, sie habe Druck ausgeübt; er habe gespürt, dass sie das unbedingt wollte. Und danach? «Er bereute es nicht, mitzumachen. Im Gegenteil, er möchte nichts anderes.» Schliesslich waren es zehn Personen – drei Paare und vier Alleistehende – die das Gemeinschaftsprojekt starteten.
Die Initiantinnen des Projektes Alters-WG Stürlerhaus: Barbara Zohren und Margareta Hehl.
Die Realisierung einer Vision Die Suche nach der geeigneten Lokalität war sehr aufwendig. Das Stürlerhaus am Altenberg, ein ehemaliges Diakonissen-Krankenhaus, erwies sich schliesslich als ideale Lösung. Nach der Gründung einer Genossenschaft wurde die Liegenschaft erworben und umgebaut. Die Arbeiten dauerten ein Jahr. Ein Prozess, der den künftigen Bewohnenden zwar viel Energie abverlangte, aber «die Umbauphase hat innerhalb der Gruppe einen starken Zusammenhalt erzeugt», blickt Barbara Zohren zurück. Margareta Hehl erinnert sich an die Euphorie, die kurz nach dem Einzug die ganze Gruppe erfasste. Das Haus umfasste nun komplette private Wohneinheiten, ergänzt mit grosszügigen Gemeinschaftsräumen. Es war so weit, aus einer Vision wurde täglich gelebte Realität in einer neuen Lebensform. Über den langen Weg von der Idee bis zur Realisierung, über den Mut, den es dazu braucht, bis zu einem pragmatischen Rückblick, über all das berichten Margareta Hehl und Barbara Zohren in ihrem Buch «Neue Wohnform für Mutige». In einer Mischung aus tagebuchartigen Einträgen mit sehr persönlichen Überlegungen und praktischen Empfehlungen für Interessierte erzählen die Autorinnen den Werdegang der Wohngemeinschaft. Lustvoll mit Strukturen Die Gründung einer Genossenschaft sei sehr wichtig gewesen, betonen die beiden. Auch deshalb, weil die Kinder der Bewohnerinnen und Bewohner keinen Anspruch haben werden. Barbara Zohren: «Wichtig ist, dass der Gedanke weitergelebt wird und dass wir als Mitglieder dereinst ersetzt
INFO (FOTO COVER) Margareta Hehl, Barbara Zohren Neue Wohnform für Mutige Eine Generation revolutioniert ihre Zukunft Verlag: Die Brotsuppe Paperback, 260 Seiten ISBN: 978-3-905689-59-4 $ www.stuerlerhaus.ch werden.» Selbstbewusste, selbstbestimmte ältere Menschen stellen bekanntlich weniger Anforderungen an ihr Umfeld. Erhält die Wohngemeinschaft am Altenberg dadurch einen Modellcharakter, ist der Untertitel des Buches – Eine Generation revolutioniert ihre Zukunft – der Schlüssel für das Leben im Alter? Jedenfalls sei die Öffentlichkeit an ihrem Projekt interessiert und Barbara Zohren erwähnt, dass das Interesse an genossenschaftlichem Wohnen wächst und dass ihr Buch bei Anlässen zum Thema beigezogen werde. Margareta Hehl betont die Wichtigkeit der Strukturen innerhalb der Gemeinschaft. «Für jeden Bereich haben wir Arbeitsgruppen gebildet mit klar definierten Aufgaben. Das ist nötig, denn die Gruppe ist heterogen und wir sind nicht eine Familie.» Es ist diese Mischung aus Pragmatismus und lustvollem Wohnen, bereichert mit der Offenheit für Neues, die im Stürlerhaus offensichtlich ist. Dem gegenseitigen Respekt wird eine hohe Bedeutung beigemessen, der Spagat zwischen Nähe und Freiräumen scheint zu gelingen. Niemand soll gedrängt oder unter Druck gesetzt, jedoch abgeholt werden, wenn nötig. Getreu dem Motto des Hauses: Wir lösen die Probleme, wenn sie da sind.
Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken?
Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37
BewerbenSiesich: Bei Interesse bewerben Sie sich per Formular auf: www.bern.ch/ floriangraf Ausschliesslich persönliche Abgabe beim Künstler Am Fr 23.08.19 13:30 –17:30 Uhr So 25.08.19 13:00 –17:00 Uhr
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Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen mit Wohnsitz und Sitz im Stadtteil V (Breitenrain-Lorraine) Ein Projekt von Florian Graf Kunstplätze 2019 Stadtteil V Bern
Im Botanischen Garten Bern, Schulungsraum (Alte Fischerei)
FlorianGraf
verschenkt
Atlas Studio
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«DesignYourBike»
Ganz persönliche Fahrräder mit eigenem Stil Alberto Fernandez aus Bern hat seine Faszination von der Mobilität zum Beruf gemacht: Das junge sympathische Erfolg auf ganzer Linie Multitalent hat sich vor vier Jahren seinen Traum erfüllt, mit «DesignYourBike» in der Papiermühlestrasse 2 in Bern Die Idee schlägt ein: So erhöhten ganz persönliche Velos mit individuellem Stil und Design zu bauen und diese an Kunden in ganz Europa zu liefern. sich die Verkaufszahlen von circa Bianka Balmer
Alberto Fernandez neben einem von ihm und seinem Team gebauten Velo. Bilder: Bianka Balmer
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ls er 2015 «in einem Keller im dritten Untergeschoss im Wankdorf» angefangen hat, ganz einfache 1-Gang-Velos nach den spezifischen Wünschen der Leute zu bauen und sie online zu verkaufen, hätte er sich wohl nicht träumen lassen, dass seine so genialen wie schönen Produkte einmal so gefragt sein würden: Circa 170 Leute pro Jahr – Tendenz steigend – bestellen heute Velos bei ihm, 5 Mitarbeiter beschäftigt er aktuell in seinen Geschäften in der Papiermühlestrasse 2 in Bern und in Berlin, und sein bisheriger Höhepunkt war ein Auftritt in der «Höhle der Löwen – Schweiz» am 18. Juni 2019. Dabei begann alles mit einer verrückten Idee. Passend zum Thema fand der ehemals aus dem Marketing der Automobilbranche kommende Betriebswirtschaftler, der nebenberuflich an der Fachhochschule unterrichtet und selbst passionierter Velofahrer ist, seine Inspiration nämlich «auf einer Polterreise in Amsterdam», wo er «dieses Glücksgefühl des Velofahrens zum ersten Mal bewusst wahrnahm». Begeistert erzählt Fernandez: «Alle Leute waren auf ihren alten, teils etwas heruntergekommenen, aber dennoch individuellen Rädern unterwegs. Dieses Gefühl von Individualität und Unabhängigkeit wollten wir in die Schweiz bringen.» Seine beruflichen Erfahrungen im Marketing der Automobilbranche waren ihm für sein Unternehmen Ansporn und Hilfe: Schon bei seinem früheren Arbeitgeber war er unter anderem für die Konfiguratoren
zuständig, und später entwickelte er den Velo-Konfigurator mit – eine so interessante wie geniale Komponente seiner Website, mit deren Hilfe das eigene Traum-Fahrrad ganz einfach zusammengestellt werden kann. Da war es nur noch ein kleiner Schritt zu «DesignYourBike». Mensch und Velo – ein ganz persönlicher Bezug «Fast jeder Mensch lernt wohl in der Kindheit Velo fahren und hat einen ganz eigenen Bezug zum und eine persönliche Geschichte, persönliche Erfahrungen mit dem eigenen Fahrrad», sagt Fernandez. Mobilität im Allgemeinen und im Besonderen die Idee, diesem persönlichen Bezug ganz konkreten Ausdruck zu verleihen, faszinieren ihn: So kann man bei «DesignYourBike» sein individuelles Fahrrad selbst gestalten und nach eigenen finanziellen Möglichkeiten und Vorstellungen Details wie Grösse, Farbe und Ausstattung (Anzahl der Gänge, Gepäckträger, Korb für die Stadt usw.) ziemlich frei selbst bestimmen. Vom einfachen Arbeiter über den Studenten bis hin zum Manager finden hier praktisch alle etwas Passendes: So gibt es ganz schlichte 1-Gang-Fahrräder schon für etwa 800 CHF, durchschnittlich geben die Kunden circa 1400 CHF für ihre meist im Stadtgebiet für kurze Strecken genutzten Velos mit exklusiverer Ausstattung (mehrere Gänge, Schutzbleche, Körbe für Einkäufe und andere Accessoires) aus, und natürlich kann man auch sein persönliches Elektrobike entwerfen –
Der junge Unternehmer vor seinem Geschäft nahe dem Rosengarten.
das ist ab etwa 2900 CHF möglich. Nur Sport-Fahrräder gehören derzeit nicht zur Produktpalette von «DesignYourBike». Schritte zum ganz persönlichen Bike «Es ist ganz einfach», freut sich Fernandez: «Auf der Website oder in den Stores in Bern und Berlin kann aus zwei Grund-Rahmen-Modellen – in der Form gerade und abfallend – ausgewählt werden. Diese Rahmen entwickeln wir selber. Dann wird die passende Grösse definiert und man kann sich die Farbe seines ‹Drahtesels› aussuchen. Auch hier hat man zwei Möglichkeiten: Es gibt vorlackierte Rahmen, oder man lässt den Rahmen in seiner eigenen Wunschfarbe lackieren – das geschieht in Handarbeit in einer Lackiererei im Kanton Bern.» Mit Hilfe des Konfigurators online – oder natürlich einer telefonischen oder persönlichen Beratung – können dann alle weiteren Wünsche definiert werden: zum Beispiel Anzahl der Gänge, Schutzbleche, Klingel, Sattel und viele andere Komponenten mehr. Ist die Bestellung aufgegeben, beginnt die Handarbeit des «DesignYourBike»-Teams: Die Zubehörteile werden sorgfältig montiert, Qualitäts- und Funktionsprüfungen durchgeführt – und fertig ist das individuelle Traum-Fahrrad, das dann verschickt wird oder auch abgeholt werden kann und für seinen neuen Besitzer circa drei Wochen nach Auftragserteilung fahrbereit ist.
30 bis 40 (2015) auf etwa 170 (2019) pro Jahr, die Produktpalette konnte erweitert werden, und mit der Website und Geschäften in Bern und Berlin kann der Wunsch der Menschen nach einem ganz persönlichen Velo nicht nur in der Schweiz und Deutschland, sondern auch europaweit in kurzer Zeit erfüllt werden. Dabei sind Fernandez und seinem Team hohe Qualität und Kundenzufriedenheit sehr wichtig: Damit ihre Fahrräder eine möglichst lange Lebensdauer und die Kunden entsprechend lange Freude daran haben, bietet das Unternehmen ein volles Service-Programm an: «Der erste Fahrrad-Service nach dem Kauf ist gratis, und natürlich haben wir auch eine breite Produktpalette an zusätzlichem Velozubehör.»
Von Bern in die «Höhle der Löwen» Im Juni 2019 konnten Fernandez und sein Partner ihr Unternehmen in der Sendereihe «Die Höhle der Löwen» des Schweizer Fernsehsenders TV24 vorstellen und so ihre geniale Idee sogar im Fernsehen präsentieren: «Ich war schon ganz schön nervös», erinnert sich der junge Unternehmer, doch wurde der Druck etwas gemildert: «Schon vor der Sendung hatten wir zwei tolle Investoren gefunden, und es war eine schöne Erfahrung und tolle Möglichkeit, den Menschen unsere Velos vorzustellen», freut sich Fernandez. Auf die Frage nach seinen Plänen für die Zukunft sagt der junge Unternehmer, man wolle noch mehr auf die Wünsche der Kunden eingehen und die Produktpalette erweitern, das seit Mitte 2018 bestehende und von seinem dort lebenden Mitinhaber geleitete Geschäft in Berlin weiter ausbauen und «an der Werbung arbeiten». Dabei ist es, wenn man das Unternehmen und alle bisher genannten Informationen und Bilder vor sich sieht, nahezu unglaublich, dass diese aufstrebende Firma mit ihrer genialen Geschäftsidee bisher ausschliesslich durch «Mund-zu-Mund-Propaganda» bekannt geworden ist. «DesignYourBike» – eine interessante, spannende und nachhaltige Geschäftsidee mit Zukunft, aus der Schweiz für die Menschen in der Schweiz und Europa! Für weitere Informationen und persönlichen Kontakt: Alberto Fernandez. $ www.designyourbike.ch
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER
Bern, 15. August 2019
KG JOHANNES
Food Trucks weiterhin an der Wylerstrasse 5
Der Aussenbereich des Bistros Johannes ist dank den Food Trucks zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Nach zwei Monaten Food Trucks vor dem Kirchgemeindehaus Johannes können wir von Leckerbissen, neuen Farbtupfern und schönen Begegnungen erzählen. Seline Friedli ren. Neben der Johannis-Beere zur Johannes Kirche gibt es auch die Eisbär-Beere. Wie die wohl schmeckt? Ein paar Gäste sind uns schon bekannt, ab neuen freuen wir uns immer wieder. Jedenfalls sind die FoodTruck-Betreiber*innen zufrieden, und auch wir ziehen positive Bilanz. Im und um das Kirchgemeindehaus ist es viel lebendiger und farbiger geworden.
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esonders toll ist das «Schnousi-Gärtli» vor dem Eingang! Um die 30 verschiedene Pro-Specia-RaraBeerensorten verführen zum Probie-
Wie weiter? Der Samen ist gesät – das Bistro- Projekt-Pflänzchen kann wachsen. Wir sind ein lebendiger, erholsamer, inspirierender Begegnungsort ohne Konsumzwang und möchten diese Idee weiter ausbauen. Das Kirch-
gemeindehaus ist offen für alle. Wir bieten frisches Wasser, eine Mikrowelle für Picknick, WLAN, einen Töggelikasten und eine Spielecke für die Kleinen. Sie kommen wieder! Die Food Trucks kommen nach den Sommerferien zurück – mit einem neuen Angebot. Neu gibt es dann auch den SoliFood-Bon: Ein leckeres Mittagessen auch für schmales Budget, nach dem Prinzip: Nimm eins und gib eins. Für die Zeit nach den Herbstferien sind wir noch emsig am Planen, wie das Winterhalbjahr aussieht. Wir werden wieder berichten, und Sie können gespannt sein.
FOOD TRUCKS Jeweils Montags bis Freitags, 11.30–13.30 Ab 12. August Offenes Kirchgemeindehaus Das Kirchgemeindehaus steht tagsüber offen zum Verweilen, draussen oder drinnen. Freiwillige gesucht Wir brauchen Hilfe beim Einrichten und Betreiben des Bistros. Haben Sie Lust, uns als freiwillige Person dabei zu unterstützen? Vielleicht einmal am Nachmittag das Bistro verschönern und einrichten oder sogar an einem Mittag pro Woche die Gäste begrüssen? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören! Kontakt: Seline Friedli, 031 309 00 11, seline.friedli@refbern.ch, oder Daniela Wäfler, 031 332 02 78, daniela.waefler@refbern.ch
KIRCHGEMEINDE MARKUS
Musik & Bewegung 59plus Rhythmik nach Dalcroze ist eine wirksame Sturzprävention und stärkt die Koordinationsfähigkeiten. Die Kirchgemeinde Markus lanciert ihr neues Angebot für die Generation 59plus. mm/mgt men Umgang mit dem Körper und am gemeinsamen Tun sind die idealen Voraussetzungen für den Einstieg in das neue Angebot. Ab Oktober bis Dezember Geplant ist ein wöchentliches Kursangebot am Freitagvormittag vom 18. Oktober bis am 20. Dezember. Es kostet 180 Franken. Einige Krankenkassen bezahlen einen Beitrag über die Zusatzversicherung.
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issenschaftliche Studien an den Universitätsspitälern Genf und Basel haben gezeigt, dass die Seniorenrhythmik die Gehsicherheit und das Gleichgewicht verbessert und eine optimale Sturzprävention ist. Zudem wird auf spielerische Weise die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis und die Konzentration trainiert. Das Geheimnis des Erfolgs liegt vor allem in der Verbindung von Bewegung mit Musik und Rhythmus. Diese Art von Musik & Bewegung kann nicht mit einem herkömmlichen Altersturnen oder Gedächtnistraining verglichen werden. Freude an Musik & Bewegung Weder Vorkenntnisse noch ein exzellentes Rhythmusgefühl, noch Perfektion und Leistung sind gefragt. Sondern: Freude an Musik & Bewegung, Interesse am achtsa-
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GRATIS-SCHNUPPERLEKTION Am Freitag, 6. September, um 9.30 Uhr, findet im Kirchgemeindehaus Markus, Tellstrasse 35, eine Gratisschnupperlektion statt. Anmeldung und Auskunft: Anmelden bitte bis 3. September an die Kursleiterin: Barbara Wirth-Otti. Dipl. Rhythmik-Pädagogin mit Zusatzausbildung für Erwachsenen-/Seniorenrhythmik nach J. Dalcroze.Tel. 079 626 64 55, barbarawirth@bluewin.ch oder an: Magdalena Massey, Kirchgemeinde Markus, Sozialdiakonin mit Zusatzausbildung CAS Musikbasierte Altersarbeit. Tel. 031 332 96 80, magdalena.massey@refbern.ch. mgt
Das Beratungsprogramm bern-saniert plus zeigt Ihnen in drei einfachen Schritten, wie Sie zu Ihrem individuellen Paket mit Gebäudeanalyse, dem GEAK® Plus und massgeschneiderten Empfehlungen für die energetische Gebäudesanierung kommen.
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E-PAPER & ARCHIV www.afdn.ch
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Bern, 15. August 2019
SUNRAISING
Wanted: der Solarmeister 2019
Sunraising leistet einen wertvollen Beitrag, damit die Stadtberner Bevölkerung konkret zur Energiewende und zum fang September eingeweiht. Damit Klimaschutz beitragen kann. Pionierarbeit wurde diesbezüglich bereits 2016 an der Jurastrasse erbracht. mgt steht im Nordquartier mit 553 Qua-
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er nichtgewinnorientierte Verein Sunraising baut seit 2016 in der Stadt Bern zusammen mit der Bevölkerung Solaranlagen. Personen, die gerne Solarstrom produzieren würden, aber beispielsweise kein eigenes Dach haben, weil sie zur Miete sind, können sich am Crowdfunding für neue Solaranlagen beteiligen. Sobald eine Anlage fertig finanziert ist, wird sie auf einem städtischen Gebäude gebaut. Als Gegenleistung für die Teil-Finanzierung der Anlage erhalten die teilnehmenden Personen entsprechende Stromgutschriften direkt auf ihrer ewb-Rechnung vergütet. Sunraising arbeitet dazu eng mit Immobilien Stadt Bern und ewb zusammen. Achtung, fertig, Solarmeister los! Seit dem 5. August läuft die dritte Sunraising Sommer-Challenge.
Vier Teams treten gegeneinander an: Team YB, Team SCB, Team Velo und Team Aare-Schwimmen. Das Team, welches bis Ende August am meisten Quadratmeter finanziert, gewinnt einen attraktiven Teampreis. Team-Gotte bzw. Team-Götti sind unter anderem Tristan Scherwey (Team SCB), Marco Wölfli (Team YB) und Marlen Reusser (Team Velo). Jeder finanzierte Quadratmeter bringt Stromgutschriften auf die persönliche Stromrechnung und unterstützt das Team auf dem Weg zum Solarmeister-Titel! Welches Team unterstützt du? Nordquartier ist Sunraising-Pionier Die erste Sunraising-Solaranlage wurde Mitte 2016 pionierhaft an der Jurastrasse 55 gebaut. In der Zwischenzeit wurden zwei weitere Solaranlagen im Nordquartier finanziert und in Betrieb genommen
Walk and Talk – Geselligkeit und Bewegung Seit September 2018 treffen wir – eine Gruppe von rund 15 Frauen – uns am Donnerstagmorgen um 9 Uhr beim reformierten Kirchgemeindehaus Markus zum gemeinsamen Walken. Rund eine Stunde laufen wir jeweils durch unser Quartier oder an der Aare entlang. Wir entdecken dabei teils unbekannte Ecken im Quartier und erfreuen uns an der Natur und der Bewegung in guter Gesellschaft. Die Jüngsten von uns sind in den Vierzigern, die Ältesten über siebzig. Wir wollen in Bewegung bleiben, aber keine soll ganz ausser Schnauf geraten. Die Schnelleren laufen daher voran und die Bedächtigeren walken hinterher. Wir haben das gleiche Ziel: Ab 10 Uhr sitzen wir gemeinsam im Kafi Markus im Kirchgemeindehaus zum Kafi oder Tee und zum «Gsprächle» über dies und das. Interessiert? Du bist herzlich willkommen! Treffpunkt:
Kirchgemeindehaus Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern
Outfit:
Bequeme Kleidung und Turnschuhe. Ausleihe Stöcke: 2 Franken, ansonsten keine Kosten
Daten 2019: Jeden Donnerstag um 9 Uhr. In den Schulferien der Stadt Bern finden keine Treffen statt. Anmeldung und Fragen:
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(Wylerfeldstrasse 35 und Attinghausenstrasse 19). Die 14. SunraisingAnlage, ebenfalls im Nordquartier (Attinghausenstrasse 21), wird An-
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Team SCB Team YB
Te am Aa re Schwimmen
9A AM STAUFFACHERPLATZ – DAS JUBILÄUMS-PROGRAMM 19.8. Gebrüder Galli «Soul, Sale & Tales», Geschichten von Vinyl-Raritäten mit illustrierten Plakaten 20.8. Andre Schäfer & Stephan Mathys «Fautsch» – Ein Polaroid-Texte-Projekt 21.8. Christoph Simon, Slam Poetry und Spoken Word «Körper, Geist und Seele» 22.8. Leila Zimermann «Unter Fremden Freunden» gesprochene Spaziergänge CARTE BLANCHE ganze Woche: Rodja Galli 26.8. Anna Altmeier & Roman Wiedemar & Christine Lauterburg, Streifzug durch die Musik fahrender Kulturen 27.8. Carola Ertle & Günther Ketterer, Videokunst aus der Sammlung, «Das bewegte Bild» 28.8. Marina Momo Kunz, Tanz, Performance & Körpertheater (20.30 Uhr) 29.8. Hugo Ramnek mit Balts Nill und Urs Sibold, «fÖn&Ön», Texte, musikalische Miniaturen, seekranke Lieder CARTE BLANCHE ganze Woche: Christine Lauterburg Barbetrieb im kleinen Kunsthaus: ab 19 Uhr Programmbeginn auf der kleinen Bühne: 19.30 Uhr, Kollekte
NORDQUARTIER FIRST! IHR QUARTIER-LEIBBLATT GIBT’S JETZT AUCH ONLINE! Mehr Nordquartier geht nicht: www.afdn.ch
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde
die kirchgemeinden im nordquartier
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81
M. Willfratt|Leitung MO,DI,MI,FR 9–18 Uhr | DO 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–
QZ Sekretariat | 031 331 59 55
Donnerstag, 15. August, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 16. August, 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 18. August, 10.00 Uhr Gottesdienst (B. von Allmen), KT, JLP Dienstag, 20. August, 19.30 Uhr LiveOnStage VIP Training Basics IV (GfC) Donnerstag, 22. August, 09.00 Uhr Frauentreff Ausflug Freitag, 23. August, 19.00 Uhr Jugendgruppe
B. Sterk| Hausverwaltung, Raumvermietung MI–FR 14–18 Uhr
Sonntag, 25. August, 10.00 Uhr Tauf-Gottesdienst (R. Gautschi)
Tageskarten Bern | 031 331 54 56
Mittwoch, 28. August, 19.30 Uhr LiveOnStage VIP Training Bible III (FEG)
V. Rosero|Reservation, MO–FR 14–18 Uhr Die Karten (51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.
Quartierarbeit | 031 331 59 57
A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch
Bern, 15. August 2019
Donnerstag, 29. August, 19.30 Uhr Gemeindegebet Freitag, 30. August, 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 1. September, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda
Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr
naheliegend
Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.
Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung
mitten im Leben
Gottesdienste feiern August 2019 Sonntag, 18. August Johanneskirche «Es brennt! Ça Chauffe! Das Klima lässt uns nicht kalt» 10.30 Uhr Gesamtstädtischer ökumenischer Gottesdienst mit Kinderprogramm. Verschiedene Akteurinnen und Akteure aus dem Nordquartier und der gesamten Stadt, junge Menschen aus der Klimastreik-Bewegung, Alphornisten und Turmbläser, Ad-hoc-Chor. Apéro Samstag, 24. August Italo Cherubini, Vera Friedli (Orgel)
Marienkirche 18.00 Uhr
Sonntag, 25. August Gottesdienst zum Bibelsonntag. Pfrn. Sigrid Wübker, Magdalena Oliferko (Orgel)
Johanneskirche 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr
Italo Cherubini, Ariane Piller (Orgel). Pfarreicafé
Markuskirche 9.30 Uhr
KUW5-Gottesdienst zum Bibelsonntag. Pfr. Herbert Knecht, Kinder der 5. Klasse, Vera Friedli (Orgel). Apéro
Kurt Nägeli und Team
a u r o r a
Bern-Mittelland
jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50
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Hotel Jardin, Bern
Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.– Dauer: Total 20 Gänge Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte. Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch
BoGa
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
Öffentliche Führung, kostenlos Mittwoch, 21.8.2019, 18–19 Uhr Amerika Pflanzengeschichten aus der Neuen Welt. Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern Öffentliche Führung, kostenlos Mittwoch, 4.9.2019, 18–19 Uhr Stumme Zeitzeugen erzählen Pflanzengeschichten aus der Neuen Welt. Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern
Hirslanden Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Freitag, 16.8.2019, 18.30 bis 21.30 Uhr GEBURTSVORBEREITUNGSKURSE
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VERANSTALTUNGEN
Bern, 15. August 2019
SALEM-SPITAL Unsere Geburtsvorbereitungskurse sind sehr beliebt und tragen dazu bei, Sie auf die Geburt vorzubereiten sowie allfällige Unsicherheiten und Ängste abzubauen. Die kursleitende Hebamme informiert Sie aber auch über die Schwangerschaft und die Zeit danach. Wir empfehlen Ihnen den Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses ab der 26. Schwangerschaftswoche. Vier Abende à 1,5 Stunden, davon 2 Abende mit Partner. (Mindestteilnehmeranzahl 5 Paare und max. 8 Paare). Anmeldung und Auskunft Sekretariat Pflegedienst T +41 31 337 68 58
Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
Dienstag, 19. November 2019, 18 Uhr Living Library im wartsaal Sich mit «lebenden Büchern» unterhalten. Die menschliche Bibliothek schafft einen Raum für Gespräche und Austausch. Die menschlichen Bücher bringen ihre eigene Geschichte mit, sind unterschiedlich alt und haben verschiedene soziale und kulturelle Hintergründe. An der Living Library hast du die Chance dich im direkten Gespräch mit Menschen zu Themen wie Immigration, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Gewalt oder Toleranz auseinanderzusetzen. Die «Bücher» erzählen dir in ca. 20 Minuten aus ihrem Leben und von Ihren Erfahrungen. Komm und bilde dir deine eigene Meinung. Der Eintritt zu diesem Event ist frei.
Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Donnerstag, 5.9.2019, 14–16.30 Uhr Besichtigen Sie das Alterszentrum Viktoria! Nutzen Sie die Gelegenheit, das Alterszentrum näher kennenzulernen und sich über die breite Vielfalt an Wohnangeboten und Dienstleistungen zu informieren. Die Präsentation und der Rundgang dauern ca. eine Stunde. In dieser Zeit erfahren Sie mehr über das Viktoria, über das Leben und Wohnen im Viktoria und erhalten einen Einblick in ein Pflege-/Ferienzimmer, in eine Wohnung und in das Tageszentrum.Anschliessend laden wir Sie herzlich zu Kaffee und Kuchen in unserem Restaurant ein und beantworten gerne Ihre Fragen. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung an. Telefon 031 337 21 11 oder E-Mail: empfang@az-viktoria.ch.
Zentrum 5
Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
BETRIEBSFERIEN 7. Juli bis 11. August 2019 Es finden keine Veranstaltungen und Kurse statt.
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
Samstag und Sonntag, 24. und 25. August 2019, 20 Uhr
DAS QUARTIERRESTAURANT FÜR ALLE FRISCH-REGIONAL-SOZIAL HERZLICH VEGETARISCH FAMILIÄR AAREBIER BÜCHER FLEISCH AMBIENTE ZEITUNGEN POMMES FRÜHSTÜCK ANTIPASTI WLAN WEIN SOLIMENU SANDWICHES GIPFELI FAIR SALAT FISCH PREISWERT SYMPATHISCH EINFACH STILLFREUNDLICH GEMÜTLICH SPIELECKE PROSECCO SÜSSES KAFFEE PASTA HUMMUS CHINOTTO SUPPE SCHNAPS BURGER KATZE PUBQUIZ GEDECKT TERASSE EINZIGARTIG GESCHMACKVOLL VIELFÄLTIG
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SCHEIBENSTRASSE 44 44 GRÜNDE WESHALB BEI UNS ALLE HERZLICH WILLKOMMEN SIND. 3014 BERN WIR FREUEN UNS ÜBER IHREN BESUCH ! WWW.ZENTRUM44/RESTAURANT44 MONTAG BIS DONNESRSTAG 09.00-23.00 FREITAG UND SAMSTAG 09.00-23.30
Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Freitag, 16. August, 19–23 Uhr Pecore Ribelli, Lesung
Gesucht: Viele Füsse mit unterschiedlichen Behandlungsanforderungen,
um die gute Motivation meiner Podologinnen in Ausbildung (1.– 3. Lehrjahr) zu erhalten. Schmerzen ihre Füsse? Bringen Sie Ihre Füsse zu uns und gönnen Sie sich eine podologische (medizinische) Fussbehandlung oder /2*/ $)+.&%/*1/ #0)',/&2'3+/" 4%''(!/-/5 Wir freuen uns auf Ihren Besuch und beraten Sie gerne. 30 Jahre Fusspraxis & Podologie Irena Vondal Bushaltestelle «Wyleregg»
Dienstag, 10. September 2019, 14.15 Uhr die letzte pointe Rolf Lyssy, CH 2017, D/f, 99 Min. Als Gertrud (89) sich online einen Mann anlacht, ohne sich daran erinnern zu können, möchte sie nur noch eins: Ihr möglichst selbstbestimmtes Ende, bevor sie auf der Demenzstation landet. Die Familie hat keine Ahnung von Gertruds finalem Vorhaben. Doch alle – Tochter, Enkel und sogar Urenkelin – glauben besser zu wissen, was für Gertruds Zukunft richtig ist. Und als sich der Sterbehelfer Balz in Gertruds Lieblingsenkelin Meret verliebt, während der englische Verehrer ihr weiter den Hof macht, muss Gertrud einmal mehr ganz eigene Wege gehen.
Samstag, 17. August, 10–12 Uhr Märit-Kaffee
5 9 3 7 4 6 8 2 1
1 4 8 3 5 2 9 7 6
8 6 7 1 2 4 5 9 3
9 3 1 5 7 8 4 6 2
4 5 2 6 9 3 7 1 8
6 1 5 4 3 7 2 8 9
Samstag, 24. August, 10–12 Uhr Märitkaffee
Montag, 26. August, 19–21 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 28. August, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal
Auflösung Sudoku aus Nr. 13
2 7 6 9 8 1 3 4 5
Freitag, 23. August, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen
Sonntag, 25. August, ab 12.30 Uhr Kutüsch
Dienstag, 20. August, 18.30 Uhr Fachinstitut für Fussgesundheit & Podologie
cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Mittwoch, 21. August, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht
Wylerstrasse 55, 3014 Bern
031 332 99 66
Samstag, 31. August 2019, 20 Uhr Mischa Wyss Klangsam aber sicher So unaufdringlich wie seine tiefgründigen Chansons das Publikum zum Nachdenken verführen, so unwiderstehlich fordert sein geistreicher Witz den Saal zum Lachen heraus.
Vorstandssitzung Trägerverein Breitsch-Träff
Sonntag, 18. August, ab 12.30 Uhr Kutüsch Fusspraxis Vondal
Vokalensemble Novantiqua Bern March, march, sing you along Konzert mit Musik der Komponistinnen Fanny Hensel-Mendelssohn,Clara Schumann-Wieck, Ethel Smyth, Amy Beach, Lili Boulanger und Gabrielle Brunner. VOKALENSEMBLE NOVANTIQUA BERN. Leitung: Bernhard Pfammatter | Mezzosopran: Patrizia Häusermann
7 8 9 2 6 5 1 3 4
3 2 4 8 1 9 6 5 7
Donnerstag, 29. August, 19–23.50 Uhr «El Mojito Cubano», kubanisches Essen, Filme und Kultur Samstag, 31. August, 10–12 Uhr Märitkaffee Vorschau: Das Herzogstrassen-Fest findet am 7. und 8. September statt. Das Breitsch-Flohmarkt-Team freut sich auf viele originelle Flohmarkt-Sachen und sucht noch einige HelferInnen. Machst du mit? Bitte schreib ein SMS an 076 477 10 29 Materialannahme für Flohmarkt: Mo, 2. 9. und Mi, 4.9. von 17–20 Uhr, sowie Fr, 6.9. 14–18 Uhr Infos auf den Flyern im Aushang oder $ www.breitsch-traeff.ch
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
Horoskop 2 5 3 8 7 6 7 1 3 5 5 8 7 2 6 9 8 3 9 5 3 8 4 9 1 8 2 4 9 5 9 4 7 6 8
Widder 21.3. – 20.4.
Ihrem Partner machen Sie es nicht leicht, wenn Sie kaum über Ihre Gefühle sprechen und sich einfach zurück ziehen. Es wird sich vermutlich deutlich leichter anfühlen, wenn Sie sich öffnen und etwas von den eigenen Empfindungen preisgeben.Wenn Sie im Job weiterkommen möchten, müssen Sie selbst aktiv werden. Sprechen Sie mit den richti gen Leuten darüber.
Stier 21.4. – 20.5.
Wenn Sie Ihre Freizeit so aktiv gestalten, dass Ihnen kaum eine ruhige Minute bleibt, soll ten Sie sich vorher gut informieren und pla nen. Dann können Sie es richtig geniessen. Allerdings können nicht alle mit Ihrem Tem po mithalten. In finanzieller und beruflicher Hinsicht braucht es viel Achtsamkeit und Vor sicht,damit für Sie keine Nachteile entstehen.
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber:
blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@afdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) FreelanceMitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) nt (redaktion@afdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) JeanClaude Galli (jeanclaude.galli@fluestertuete.ch) Karin Hofmann (karin.hofmann@wohnenbern.ch) Sonja Riedel (riedel.schweiz@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeld strasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Zwilling 21.5. – 21.6.
Vertrauen Sie Ihrer Intuition. Sie haben mo mentan eine wunderbare und anziehende Ausstrahlung.Als Suchender sollten Sie jede Flirtgelegenheit nutzen, denn die grosse Lie be könnte Ihnen jetzt begegnen. Berufliche Projekte sollten trotzdem nicht vernachläs sigt werden. Bleiben Sie am Ball und verfol gen Sie Ihre Ziele, um erfolgreich zu bleiben.
Krebs 22.6. – 22.7.
Wenn Sie in einer Beziehung leben, geben Sie Ihrem Partner sehr viel. Vergessen Sie dabei Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnis se nicht. Sie dürfen ruhig auch einmal an sich denken. Alle, die nicht gerade im Geld schwimmen, sollten jetzt besonders gut auf das Budget achten. Es ist ratsam, auf ge wisse Dinge zu verzichten oder mit Ausga ben zu warten.
Löwe 23.7. – 23.8.
Es ist möglich, dass gewisse Beziehungen in ihrer Harmonie gestört sind.Vermutlich geht es um Macht und Sie sollten die Spielchen durchschauen und beenden. Sprechen Sie lieber offen über Ihre Wünsche und Gefüh le.Auch bei der Arbeit bringt ein offenes Ge spräch mehr als heruntergeschluckte Wut. Es wird rasch wieder friedlicher, wenn Sie offen sind.
Jungfrau 24.8. – 23.9. Wann immer es möglich ist, erfüllen Sie die Wünsche einer geliebten Person. Es ist sonst möglich, dass es rasch zu unnö tigen Konflikten kommt. Nehmen Sie sich Zeit füreinander und sprechen Sie über Ihre Gefühle. Eigene berufliche und schuli sche Leistungen sollten Sie mit etwas mehr Wohlwollen betrachten. Sehen Sie auch die positiven Aspekte.
Bern, 15. August 2019
Waage 24.9. – 23.10.
Ihr starkes Durchsetzungsvermögen könn te andere vor den Kopf stossen. Momen tan ist es wichtig, dass Sie mit etwas mehr Taktgefühl und Diplomatie vorgehen. Beruf lich scheint es rund zu laufen und auch die finanzielle Situation scheint stabil zu sein. Geniessen Sie diese Tage mit etwas mehr Leichtigkeit und tanken Sie Ihre Batterien wieder richtig auf.
Skorpion 24.10. – 22.11.
In einer Beziehung kann man viel lernen. Sie sollten aber mit Ihrem Schatz keine psy chologischen Experimente machen. Las sen Sie ihm Zeit, um sich auszudrücken und wieder zufrieden zu werden. Wenn Sie in einem Team arbeiten, können Sie ande re nun besonders gut motivieren. Das wird sich sehr positiv auf das ganze Arbeits klima auswirken.
Schütze 23.11. – 21.12.
Erwarten Sie keine Wunder und bleiben Sie möglichst realistisch, wenn es um Ihr Privat leben geht. Sorgen Sie für Selbstzufrieden heit, damit Sie Ihren Liebsten mit Toleranz und liebevoller Aufmerksamkeit begegnen können. Mit Ihrer Begeisterung für eine Aus bildung oder einen Beruf können Sie ande re anstecken. So macht es einfach noch mehr Spass.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Wahrscheinlich ist Ihnen Harmonie in der Beziehung sehr wichtig. Als Suchender be steht momentan durchaus die Chance, dass Sie einen Partner mit gleichen Bedürfnissen und Interessen treffen.Vorsichtig sollten Sie am Arbeitsplatz sein. Dort könnte es Neider geben, die Ihnen nicht so gut gesinnt sind. Prüfen Sie gut, wem Sie vertrauen können.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Eine sehr prickelnde Bekanntschaft könnte Sie nun in Wallungen versetzen. Geniessen Sie alles, was Sie selbst verantworten kön nen und öffnen Sie sich für neue Gefühle. Sie verfügen über viel Energie, sollten aber auch den Berufsalltag nicht ganz vergessen. Dort könnte es nämlich momentan zu gewis sen Problemen kommen. Seien Sie achtsam.
Fische 20.2. – 20.3.
Sie haben momentan viel Glück in der Lie be und können das Leben in seiner ganzen Fülle geniessen. Lassen Sie Ihre Liebsten daran teilhaben, wenn es Ihnen gut geht und stellen Sie nicht nur die eigenen Wün sche in den Vordergrund. Bei der Arbeit kehrt wieder mehr Ruhe ein. Trotzdem sollte jede Entscheidung seriös geprüft und überlegt werden.
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Tolle en n o i t k a r t t A fĂźr Gross und Klein