Anzeiger für das Nordquartier 15/19

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 29. August 2019, Nr. 15

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

RADIO MIT BRÜCKENFUNKTION

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STUDIO ZUM WOHLFÜHLEN

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KÜNSTLER, DENKER, REBELL

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Florian Graf im BoGa, wo er an zwei Nachmittagen Wünsche von Bewohner*Innen aus dem Nordquartier entgegennahm.

Bild: Raphael Moser

FLORIAN GRAF

Ein Kultur-Sponsoring der «umgekehrten Art» MAGISCHE KIDS-MOMENTE

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 12. September 2019 TIER-PORTAL DAS NEUE QUAR dn www.af .ch

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Normalerweise suchen Kunstschaffende für ihre Projekte nach Sponsorengeldern. Meist erfolglos. Umso erstaunlicher, wenn es «umgekehrt läuft». Der Künstler Florian Graf hatte kundgetan, dass er 25 000 Franken verschenken wolle. Am letzten Wochenende nahm er im Botanischen Garten entsprechende Inputs entgegen. Auf einem sogenannten «Wunschformular» konnten sich Bewohnerinnen, Bewohner und Organisationen mit Wohnsitz oder Sitz im Stadtteil V (Breitenrain-Lorraine) mit einer Idee bezüglich des Pro-

jekts Kunstplätze 2019 für einen Geldbetrag von insgesamt 25 000 Franken bewerben. Fast 100 Inputs wurden Florian Graf von Bittstellerinnen und Bittstellern aus dem Nordquartier präsentiert. Die Jury

seit 1908 im Nordquartier

besteht einzig und allein aus Graf. Die Auserwählten werden im September benachrichtigt. Im Interview mit dem AfdN erzählt er, wie er die beiden «Wunsch-Sammeltage» erlebt hat. SEITE 4

Tamara Funiciello. Stefan Jordi. Zwe Näme wo dr nech müesst merke. Meh verrate mer hütt nid.

Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch

SP Bärn Nord


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FOKUS

Bern, 29. August 2019

RADIO LOCO-MOTIVO

Eine Brücke zur Aussenwelt, gebaut mit Begeisterung Menschen mit eigener Krisenerfahrung, Angehörige und Fachleute aus der Psychiatrie machen als eigenständige Redaktion gemeinsam Radio. Die Idee stammt aus Lateinamerika und musste erst in die Schweiz gelangen. Das hat Gianni Python getan und realisierte sie in Zusammenarbeit mit Partnern in der Lorraine. nt die Gestaltung und Moderation von Beiträgen ihr soziales Netz auszubauen. Ein Schlüsselerlebnis für ihn: «Ich war zu diesem Zeitpunkt gesundheitlich bereits nicht mehr auf der Höhe; während der Moderation fühlte ich mich jedoch wie verwandelt.» Er traf eine Entscheidung, die sein Leben künftig prägen und ihn als Berufsmann und als Mensch definieren sollte. «Ich will diese Idee in die Schweiz bringen und umsetzen.» Aufbau des Redaktionsteams Als er zurückkam sei es ihm nicht gut gegangen, blickt er zurück, und er musste erst Fuss fassen. «Anfangs ging es nicht, ich habe gelitten und integrierte mich in einen Arbeitsprozess der IV.» Während er diverse Jobs ausübte, nahm er Kontakt auf zu Reinhart Meister, einem Kollegen von ihm und Mitglied der Geschäftsleitung der Interessengemeinschaft Sozial«Menschen gehen beim Moderieren auf wie eine Blume»: Gianni Python, Initiant von psychiatrie (igs). Dieser motivierte Radio loco-motivo. Bild: nt Gianni Python in seinem Engagement zum Aufbau eines Radiosenas kommt gut»: Dieses lebens- bleiben, die Realitäten in seinem Le- ders und nutzte seine Kontakte zu frohe Bekenntnis hört man ben jedoch veränderten sich. Er wur- Radio Rabe. «Endlich fühlte ich mich von den Moderatorinnen und Mo- de krank, war gesundheitlich stark nicht gebremst», so beschreibt Gianderatoren zu Beginn jeder Sendung angeschlagen und beschloss, in die ni Python seinen wiedergefundenen von Radio loco-motivo. Das passiert Schweiz zurückzukehren. Mit vielen Zustand von Zuversicht und Stärke, mittlerweile seit mehr als fünf Jah- wertvollen Erkenntnissen. Und mit «es war wie ein Zahnradeffekt.» Das ren, einmal pro Monat, jeweils wäh- einer Idee, die ihn nicht mehr losliess. Projekt Radio loco-motivo startete rend einer Stunde aus dem Studio von schliesslich mit Kursen der RadioRadio Rabe. Viele sind froh und dank- Radiosender aus der Klinik schule klipp+klang bei Radio Rabe bar, dass es gut gekommen ist. Ganz Es war die Faszination für das, was und in Kooperation mit der igs. Das besonders gilt das für Gianni Python, er innerhalb seiner beruflichen Tä- Redaktionsteam von Radio loco-moGesundheitspfleger Psychiatrie, In- tigkeit in Chile kennenlernte, näm- tivo wurde während einer längeren itiant des Projektes, während zwei lich die Gestaltung und Ausstrah- Phase ausgebildet, aufgebaut und Jahren tätig in einer Klinik in Chile lung von Radiosendungen aus der auch begleitet. Bis es im Jahr 2012 und überzeugt, «dass Menschen mit Klinik. «Radio Loco», nannte sich so weit war und die erste Ausgabe Krisenerfahrung aufgehen wie eine der Sender, gemacht von Betroffenen über den Sender ging. Vorerst nur in Blume, wenn sie die Möglichkeit ha- für Menschen Bern, in den folben, eine Sendung zu gestalten und mit oder ohne genden Jahren zu moderieren». Die Übernahme von eigene Krisenerkamen die Sen«Ein Erfolg, für den Verantwortung trage stark zur Gene- fahrung. «Loco» der aus Wintersung und Stabilisierung bei. Ebenso steht für töricht intensiv, kompetent und thur, Solothurn zur Selbstsicherheit. Gianni Python oder verrückt; Basel dazu. kreativ gearbeitet wird.» und weiss das. Denn die gemachten Er- Es ist nicht nur Radio loco-mofahrungen aus dem bisherigen Leben der entspanntivo wird weireichen einem Menschen oft nicht te sprachliche terhin begleitet aus, um mit den veränderten Realitä- Umgang, der in Lateinamerika die durch Fachpersonen aus der Psychten klarzukommen. Eigentlich woll- Radiowelt prägt, sondern auch der iatrie, ergänzt durch Coaching, Auste Gianni Python in Lateinamerika Umstand, dass das Medium Radio und Weiterbildung der Radioschule. für alle erdenklichen Themen genutzt wird. «In Lateinamerika gibt Themen für alle INFO es hunderte von Radiostationen, die Gianni Python bezeichnet diese erSendungen nachhören unter: Sendungen produzieren über alles freuliche Entwicklung als Erfolgsge$ www.radiolocomotivo.ch Mögliche und für alle Interessen», schichte. Ein Erfolg, für den intensiv, Radio loco-motivo Bern weiss Gianni Python, «damit erhal- kompetent und kreativ gearbeitet Interessengemeinschaft Sozialpsychiat- ten Minderheiten eine Stimme.» Es wird. So auch an den wöchentlichen rie Bern: war diese Brücke zur Aussenwelt, Koordinationssitzungen, an denen $ www.igsbern.ch die Gianni Python faszinierte. Die die Themen der Sendung von BetrofMöglichkeit der Betroffenen, durch fenen festgelegt werden.

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Damit wird der Hinweis von Gianni Python verständlich, dass die Sendungen auch für Menschen ohne Psychiatrie-Erfahrung bereichernd sind, gerade wegen deren Vielfalt. «Jede Ausgabe beinhaltet einen Hauptbeitrag, der mindestens indirekt mit Psychiatrie zu tun hat.» Da kann es schon vorkommen, dass die Frankfurter Hauptkommissarin Julia Durant eine Rolle spielt; dies in einem Gespräch mit dem Erfolgsautor Daniel Holbe, der die Krimis mit der Polizistin verfasst und der Romanfigur Seele und Persönlichkeit verleiht. Die Kommissarin? Geprägt von Angstzuständen und traumatischen Erfahrungen nach einer Entführung. Der Autor? Verarbeitet seine eigenen psychischen Erfahrungen. Menschen, die bei Radio loco-motivo mitmachen möchten, sind willkommen zum Schnuppern. Die Mitglieder des Teams können jederzeit eine Auszeit verlangen und später wieder mitmachen. «Wie in einem Zug», vergleicht Gianni Python, «Ein- und Aussteigen ist jederzeit möglich, aber der Zug fährt weiter.»

Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken?

Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37


Bern, 29. August 2019

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QUARTIER-BILD

Freude herrscht: Alice Bertha Althaus-Weilenmann feierte am 19. August im Domicil Wyler ihren 100. Geburtstag. Ihre Enkelin (l) und die Schwiegertochter freuen sich mit. Bild: Roland Koella

Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut

SP-Mitglieder unterwegs ...

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Gegen 2000 Freiwillige der SP haben im Rahmen der Basiskampagne schweizweit Quartierbewohnende befragt, um deren Bedürfnisse, Stimmung und Befindlichkeit vor den Nationalratswahlen zu ergründen. Auch im Berner Nordquartier waren SP-Leute unterwegs, mit dabei auch Kandidierende selbst. Zwischen Wohnblocks brennt die Sonne gnadenlos aufs Pflaster, doch die SP-Freiwilligen gehen unbeirrt den Häusern nach. «Grüessech, wir sind von der SP und haben ein paar kurze Fragen an Sie.» Manchmal bleiben die Klingeltöne ohne Reaktion, Haustüren verschlossen, das kühle Treppenhaus versperrt. Doch immer wieder zeigen sich freundliche und interessierte Gesichter: «Kommen Sie bitte herein.» Ein Familienvater spanischer Muttersprache bietet uns sofort Wasser und Gartensitzplatz an: «Ja, es sind allesamt wichtige Themen, die

Sie da ansprechen.» Der Gesprächsleitfaden der SP erweist sich als praktisches Werkzeug, um mit unbekannten Menschen über Politik zu sprechen. Dem Familienmann bereiten insbesondere die steigenden Gesundheitskosten Sorgen. Das Bedürfnis, über relevante Themen sprechen und sich einbringen zu können, ist ihm anzumerken. Eine ältere Alleinstehende platziert uns aufs Sofa; die Katze schleicht aus dem Zimmer. Nein, Nachtlärm störe sie gar nicht, versichert sie. Entgegen allen Vorurteilen wünschen sich auch ältere Menschen ein lebendiges Quartier, wo bis nach Mitternacht gelacht und gefeiert werden darf. Der Strassenverkehr hat im Norden nichts von seiner Ambivalenz eingebüsst. Der Single, der sich als Grünliberaler bekennt und offensichtlich erfolgreicher Berufsmann ist, möchte nach

der Arbeit sein Auto unweit der Wohnung parkieren. «Die Suche nach einem freien Parkplatz dauert oft zu lang.» Eltern wiederum sorgen sich um ihre Kinder, die auf dem Schulweg grossen Unfallrisiken ausgesetzt sind. Nach Angaben der SP-Leitung führten die Freiwilligen schweizweit über 10‘000 Gespräche in Deutsch, Französisch und Italienisch. Nebst den vier Hauptthemen Gesundheit, Klima, Arbeit und Gleichstellung kamen auch persönliche Anliegen zur Sprache. Campaignerin Laura Brechbühler wagt eine persönliche Bilanz über die SP-Basiskampagne: «Für mich als politisch Interessierte ist es immer wieder spannend, mit verschiedenen, auch anders eingestellten Menschen über Politik zu sprechen. An den Quartierumfragen traf ich zudem auf Anwohnende, die ich unter normalen Umständen nicht treffen würde.» Sie habe erkannt, dass sich die SP «um Inhalte kümmert, die bewegen». Brechbühlers Fazit: «Es war auf jeden Fall eine bereichernde Erfahrung.» Daniel Vonlanthen, Vorstandsmitglied SP Bern-Nord


QUARTIER-MIX

Bern, 29. August 2019

FLORIAN GRAF

KÜNSTLER VERSCHENKT GELD

Fast 100 Ideen aus dem Nordquartier Der Künstler Florian Graf verschenkt 25 000 Franken (vgl. AfdN 11/2019, Seite 12). Im Gespräch erzählt er nun, wie er am letzten Wochenende die Wünsche aus dem Stadtteil V (Breitenrain-Lorraine) einsammelte. Annina Zimmermann der da und Pensionierte, Organisationen und selbständig Erwerbende, Leute, die in Bern aufgewachsen sind, und neu hier zugezogene. Die meisten würden das Geld vor Ort ausgeben, andere denken von Bern aus hinaus in die Welt. Wünsche sind ja nicht einfach Bedürfnisse. Wünsche kann man nicht messen, nie ganz fassen. Da sind sie den Ängsten ähnlich – aber auch der Kunst. Florian Graf nimmt aufmerksam viele Wünsche entgegen. Bild: Raphael Moser

Florian Graf, wie haben Sie diese Sammeltage erlebt? Es ist ein erstaunliches Spektrum der Wünsche eingegangen: 92 insgesamt, vorbeigebracht von über 150 Menschen: ein Paar Markenturnschuhe, eine Rolex – aber auch Geld für Musikunterricht oder eine ganze Stadtallee. Die Beträge reichen von null bis 25 000 Franken. Es waren Kin-

Und wie gehen Sie nun mit dieser gro­ ssen Vielfalt um? Natürlich ist das eine Überforderung. Aber mir ist die Welt ja oft zu viel. In meinen Projekten versuche ich, mit diesem Überfluss umzugehen und etwas herauszufinden. Das ist nicht anders als bei einer Zeichnung: Zuerst besteht nur eine Grundidee, eine Stimmung – danach führt die Intuition mich weiter. Auch diese Sammlung der Wünsche muss nun reifen. Ich habe in zwei Tagen über 150 Menschen neu kennengelernt. Für mich ist

Promotion League auf dem Spitz

es eine Aufgabe der Kunst, neue Orte für den Austausch zu schaffen. Viele erzählten mir, sie hätten im Freundeskreis oder bei der Arbeit über das Projekt diskutiert. Erst schien es nur eine Provokation. Aber viele wurden sich ihrer Bedürfnisse dadurch bewusst – und haben sie kritisch überprüft. Manchmal festgestellt, dass die Wunscherfüllung gar nicht am Geld scheitert. Inspiration und gemeinschaftliches Nachdenken - auch das ist etwas, das Kunst leisten kann. Zum Teil haben Sie ja sehr persön­ liche Anliegen entgegengenommen, lange gereifte Herzenswünsche. An­ dere kämen eher der Gesellschaft zu Gute. Ist das nicht schwierig gegen­ einander abzuwägen? Ja, das interessiert mich selbst am meisten. Gibt es philosophische Leitplanken, die mir helfen, diese Entscheidungen zu fällen? Oder entscheide ich doch intuitiv? Goethe hat zweierlei als unergründlich be-

Meisterschaft 2019/2020

Das Projekt «Künstler verschenkt 25 000 Franken» wurde initiiert als sogenannter «Kunstplatz» durch die Kommission für Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Bern und den Dialog Nord.Wer einen Beitrag erhält, entscheidet sich bis Ende September. Dabei entsteht ein Dokumentarfilm, der am 15. Dezember im Restaurant Löscher Premiere feiert. $ www.bern.ch/floriangraf schrieben: den Sternenkosmos und das innere Moralsystem der Menschen. Erst einmal versuche, alle Wünsche vorurteilslos entgegenzunehmen. Manche haben mich mehr berührt als andere. Aber das nimmt eine Wertung noch nicht vorweg. Ich will erst die Eindrücke sickern lassen, nochmals alle Formulare durchgehen und alle Wünsche zu verstehen versuchen. Das Gemeinsinnige und das Eigensinnige verschränkt sich oft im Leben, auch in meinem. Besten Dank, Florian Graf, für die­ sen Einblick in den Entscheidungs­ prozess. $ www.floriangraf.ch

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keine Energie, mich auf jemand Neues einzulassen, und gönnte mir den Sommer alleine im Atelier. Im Herbst beginne ich noch die Ausbildung «Objektdesign» in Luzern. Vor diesem Hintergrund werde ich wahrscheinlich wieder jemanden ins Boot holen.

Zeinab, dein Atelier «Chez Rosmarie» ist offen für alle und man kann dir bei deiner Arbeit über die Schulter schauen. Ist es nicht schwierig, diese intimen Momente zu teilen? Ich habe ein kleines Schild an der Eingangstüre, darauf steht: «Bin mal weg», «bin da, schau rein» oder «bin am Arbeiten». Ich habe mich gut eingerichtet und freue mich über Atelierbesuche. Die Wachsmalerei erfordert beim Arbeiten mit Hitze allerdings sehr viel Konzentration – ich kann nicht aufschauen und mich mit Besuchenden unterhalten. Denn eine Sekunde Unachtsamkeit und mein Werk ist futsch. Wenn die Türe zugezogen ist und «bin am Arbeiten» steht, tritt in der Regel jedoch niemand ins Atelier.

Hierzu passt die nächste Frage: Du hast dich bisher in diversen «Themenwelten» (Psychologie, Sport, Islamwissenschaften, Kunst, Wohnen) weitergebildet. Hast du das bewusst so gemacht oder konntest du dich nicht entscheiden, in welche Richtung es dereinst gehen soll? Nach dem «Gymer» sah ich in der Kunst keinen für mich geeigneten Weg, den ich mich zu verfolgen getraute. Ich sah mich damals am ehesten in der Psychologie. Als Ausgleich wählte ich das Sportstudium, beruflich wollte ich den Sport nie verfolgen. Ich entdeckte dann, dass es im Studienfach «Islamwissenschaft» einen Lehrer gab, der ägyptisch-arabisch unterrichtete. Weil ich ja ägyptische Wurzeln habe, meine «erste Sprache» verlernt hatte, bot sich dieser Studiengang an. Erst nach dem Studienabschluss, beim Kunstaufenthalt in New York, zog es mir in Sachen Kunst den Ärmel rein. Mein ungeradliniger Werdegang spielt eine wichtige Rolle in meinem künstlerischen Schaffen und widerspiegelt meine Offenheit und Entdeckungsfreude.

Du arbeitest hier alleine – ein komplett anderes Arbeiten als im ATELIERTURM der AFV. Was hat dich dazu bewogen? Ich beabsichtigte eigentlich nicht, alleine zu arbeiten. Ich zog mit Simone Näf aus dem ATELIERTURM hierher. Sie zog dann privat nach Worb und die Distanz zum Atelier wurde ihr zu gross. Ich hatte zu jenem Zeitpunkt

Du bist als Kind nach Bern gekommen. Erinnerst du dich noch daran? Ich war anfänglich sehr zurückhaltend und habe kaum gesprochen. Ich bemerkte, dass die Kinder alle anders sprachen, und beobachtete das Geschehen um mich herum so lange, bis ich akzentfrei Berndeutsch sprach. Dann wurde ich sehr gesprächig und kam aus mir raus.

Künstlerin mit vielen Seiten: Zeinab Serage.

Bild: cem

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QUARTIER-LÜT

Bern, 29. August 2019

Was hat dich als Kind besonders geprägt? Dass ich zwei Kulturen in mir trage und im Kindesalter diesen Wechsel vollzog. Ich reagiere dadurch vielleicht offener, habe weniger Angst, mir unbekannte Lebenswege einzuschlagen. Anderes Thema: Stand man sich im Turm auch im Weg mit seinen Ideen? Vieles ist dort sehr verwinkelt und eng – vielleicht auch ein wenig einengend? Mit den Ideen standen wir uns nie im Weg. Im Gegenteil – es war eine sehr befruchtende Zeit und wir konnten uns gegenseitig inspirieren und Ideen austauschen. Innerhalb des Projekts ATELIERTURM war es genau so, wie ich es mir im Vorfeld ausgemalt hatte. Die Herausforderung bestand darin, mit den Bedürfnissen als Kunstschaffende und mit den räumlichen Schwierigkeiten, die der ehemalige Feuerwehrturm mit sich brachte, im Gesamtprojekt AFV Gehör zu finden. Das Projekt ist vorbei. Ja, mit der Entscheidung, aus der AFV zu ziehen, war auch das Projekt ATELIERTURM zu Ende, denn es war «an diesen Turm gebunden». Die Entscheidung war sehr schwierig. Ich habe über drei Jahre viel Herzblut in den ATELIERTURM und die AFV gesteckt, eine Investition, die auf eine längere Dauer hin ausgerichtet war. Die Umstände haben sich aber leider so entwickelt, dass wir keine andere Möglichkeit mehr sahen, es wurde für uns untragbar, dort zu bleiben. Was hast du «Gutes aus der Zeit» in dein kleines Atelier an der Allmendstrasse mitgenommen? Das ganze Projekt brachte mir Gutes, auch die negativen Aspekte. Ich habe eine künstlerische Identität entwickelt, wurde von Aussen wahrgenommen, lernte mich durchzusetzen, Grenzen zu ziehen und mich zum Thema Protest künstlerisch auszudrücken. Dein Schaffens-Schwerpunkt ist die Wachsmalerei. Was fasziniert dich daran? Man kann sie mit vielen Techniken – Zeichnung, Druck, Collage usw. – kombinieren. Durch die verschiedenen Schichten kann eine ganz besondere Tiefe erzeugt werden. Und weil man mit Hitze (Heissluftföhn und Bügeleisen) arbeitet, muss man «180 Prozent» bei der Sache sein, befindet sich in einem fast schon meditativen «Flow».

Rapunzel-Atelierturm, ein Werk in Wachs der Künstlerin.

Bild: zVg

Du liebst den Breitenrain und das Nordquartier. Wo bist du besonders gerne unterwegs? Ich liebe es, in der Lorraine an der Aare entlang zu spazieren, mag le-

CORINNAS QUARTIER TALK mit ZEINAB SERAGE

bendige Orte, wo Menschen zusammenkommen, sich austauschen und neue Ideen entstehen. Du hast mit dem «Atelierturm» und den damit verbundenen öffentlichen Führungen auch einen Beitrag an die «Kunst im offenen Raum» geleistet. Wo würdest du sonst noch Kunst im öffentlichen Raum begrüssen? Überall. Mich reizen Orte, die brach liegen und die man mit Kunst beleben kann, wie zum Beispiel das Wylerbad im Herbst und Winter. Nächste Ausstellung im Atelier: Fr. 27. 9., 17–20 Uhr, Sa. 28.9. und So. 29. 9., 15–18 Uhr. In ornamentartigen Wachsmalereien verarbeitet Zeinab die Briefmarkensammlung ihrer Eltern, auf die sie bei ihrem letzten Aufenthalt in Ägypten gestossen ist. Zeinab bei «Chez Rosmarie», Allmendstrasse 14, 3014 Bern. $ www.zeinabsart.ch

ZUR PERSON Zeinab Serage, geboren in Ägypten, kam 1991 in die Schweiz, wo sie in Bern die Matura mit Schwerpunkt Bildnerisches Gestalten machte und danach an der Uni Bern Psychologie studierte, mit Sport- sowie Islamwissenschaft im Nebenfach. Sie besuchte anschliessend Atelierklassen in New York und erlernte bei Deborah Winiarski die Grundlagen der Wachsmalerei. Die Kunst spielte fortan eine wichtige Rolle in ihrem Leben, 2014 machte sie zusätzlich die Ausbildung zur Wohn- und Architekturpsychologin. Bekannt wurde Zeinab u.a. durch ihr Projekt ATELIERTURM im ehemaligen Feuerwehrturm der Alten Feuerwehr Viktoria (AFV). Dieser wurde in diverse Ateliers für Kunstschaffende umfunktioniert und mehrmals pro Jahr für Kunst- und Kulturveranstaltungen geöffnet. Zeinab war ebenfalls Gründungsmitglied des Vereins AFV. Und sie schuf den «Goldenen Gagu», der in Bern Aufsehen erregte, heute vor ihrem Schaufenster steht und auch von den Kindern im Quartier geliebt wird … Seit 2019 arbeitet Zeinab im früheren Atelier von Rosmarie Reber an der Allmendstrasse. Zeinab lebt in der Altstadt und liebt die Nähe zur Aare.


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QUARTIER-BUSINESS

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-SCHAUFENSTER

QUARTIER

Läden&Gewerbe

GRAFBEWEGT, WOHLBEFINDEN IM ALLTAG

Susanne Graf unterstützt Sie, mit viel Energie und Lebensfreude durch den Alltag zu gehen Nach vielen Jahren in Marketing, Verkauf, Personalberatung und Coaching erfüllte sich Suanne Graf 2016 den Wunsch, als Pilates- und Yoga-Trainerin unterwegs zu sein. Seit zwei Jahren führt sie an der Stauffacherstrasse 17a ein stilvolles Studio, in welchem sie Pilates, Yoga und Coachings anbietet – für Menschen und Unternehmen, die sich gerne weiterentwickeln.

ebenfalls angebotenen zeitgenössischen Pilates erreichen Sie Leichtigkeit, Geschmeidigkeit und Energie in Ihrem Körper. Bei den Coachings geht es Susanne Graf um eine ganzheitliche Umsetzung von Veränderungswünschen. Diese können alle Bereiche des Lebens betreffen. Die ZRM®-Selbstmanagement-Methode, die Susanne Graf anwendet, ist kreativ und basiert auf den neusten Erkenntnissen der Motivations- und Handlungspsychologie sowie auf den Neurowissenschaften. Susanne Graf hat mit dieser Methode bereits viele namhafte Firmen, Schulen, Vereine und Privatpersonen beraten.

Bern, 29. August 2019

INFO Grafbewegt, Halle 17, Stauffacherstr. 17a, 3014 Bern, 079 370 07 44, www.grafbewegt.ch Kurse: Pilates: Montag 17.30–18.30 Uhr, Mittwoch 18–19 Uhr Yoga: Montag 19–20 Uhr, Mittwoch 19.30–20.30 Uhr Coachings: Einzelcoachings, Kurse, Workshops, Vorträge

Corinna E. Marti

E

s war schon lange Zeit Susan- in kleinen Gruppen Hata Yoga, mit ne Grafs Wunsch, sich nach ei- welchem achtsame, auf den Atem foner wirtschaftkussierte Körperlich geprägten haltungen ausge«Ich verspürte den Berufszeit mehr führt werden, die dem Körper und Wunsch, mich beruflich Sie in einen Zudessen Fitness, stand tiefer Entzu verändern.» Entspa n nu ng spannung und und geistigen ErAufmerksamkeit füllung zu widmen. In ihrem hel- versetzen. Sie fühlen sich danach len, freundlichen Studio trainiert sie ausgeglichen und wohl. Mit dem

Ein stilvolles Studio …

Eine Frau, die ihre Träume lebt: Susanne Graf. Bilder: Remo Eisner

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Felicecosì ist Künstler und Denker, ist sich der Konventionen bewusst und verstösst dagegen, ist Stadtführer und Rebell, Reisender und Hierbleiber – doch soll er selber erzählen: Es ging plötzlich immer gleich weiter. Nichtsdestotrotz habe ich weitergearbeitet. In Indien und hier lernte ich das Bronzegiessen, das ich später in Kursen lehrte. In mein Leben schlichen sich immer Experimentierphasen ein. Sprayart, Graffiti, Bronzegiessen, Computeranimation und -verfremdung … 2005 wurde aber klar, dass es so nicht weitergehen könne. Keine Ausstellungen, kein Publikum, keine Käufer. Künstler war ich geworden, weil ich Bei der Kunst ist nicht nur das Werk von Wichtigkeit. Bild: kb Künstler sein wollte. Meine Mutter half mir viel, sie garantierte mir auch ch wohne heute im Rossfeld, aber Er zog sich über manches Jahr hin. immer das Essen. Ich jobbte und ich habe mehrere Bezüge zum Weil auch das Publikum in Bern eher reiste. 2005 kam dann die grosse AbNordquartier: unsicher war, welche Kunst es der- zweigung. Ich holte die Berufslehre Da war der Apotheker Mirko Kubala zeit bringe, hatte ich keinen rechten nach, bildete mich weiter. Ich wurvon der Juraapotheke. Er ist vor zwei Erfolg mit meiner Kunst des Figura- de Therapeut, Kinesiologe, Masseur. Jahren gestorben. Er war ein eigen- tiven. Ich versuchte, auf der Welle Erwachsenenbildner, Pflegehelfer, sinniger, unkonventioneller Mensch. der «jungen neuen Wilden» der 80er Stadtführer. Dieser Erfahrungskreis Und er malte. Er kaufte mir ab und Jahre mitzuschwimmen, die einen weitete meinen Horizont in Bezug zu Bilder ab. Figurativismus pflegten. Allerdings auf das Menschliche noch einmal. Und ich arbeitete acht Jahre im RLZ mit eher exzessiven Bildthemen wie Leute unterrichten, fachgerecht, (Regionales Leistungszentrum der z.B. Blutsturz, Gewalt. Homosexu- therapieren, nach bestem Wissen Kunstturner und Kunstturnerin- alität, Mann – Frau. Sie wollten die und Gewissen, ich erhielt Einblicke nen) als Masseur. Das war sehr inte- moderne Jetztzeit erklären, aber sehr in Altersheime, war bei Sterbenden – es war unressant. Die Trainer, die Turnenden – diesseitig, ohne ein Völkergemisch. Ü berset zungsgeheuer wich«Übrigens ist nicht nur Ein Jahr lebte ich in einer ungeheiz- versuche auf eine tig für mich, das ten Mansarde in der Nähe des BKW- Ebene, auf der ein Werk wichtig, sondern zu erleben! Und Bürogebäudes. Das war so um 2010, es LösungsvorStadtführungen auch, dass der Künstler zu machen, Bern nachdem mir 2008 das Atelier gekün- schläge gibt. Und digt worden war. zu zeigen, meine auch das Verein einigermassen Das Nordquartier ist eines der leb- träumt-Erzähleeigenen Überlesauberes Leben führt.» haftesten Quartiere Berns, wobei für rische schwamm gungen einzualle Quartiere gilt: Es gibt fast kein kaum mit. Eine bringen, auch Handwerk mehr. Du kannst kei- Kunst, die – ähnlich wie eine Sage kritisch. Reisläufertum, die Judennem Schreiner mehr zuschauen, wie oder ein Traum – belehren will und frage – ein trübes Kapitel! – die Leer schreinert, Schuhmacher gibt es Lösungen finden, gefällt mir besser bensumstände im Mittelalter … auch fast keine mehr. Bern ist sowieso als die reine Darstellung von Mord Ich konnte seither weniger malen, geprägt von einer seltsamen Verstäd- und Totschlag. Die «neuen Wilden» was mich sehr auslaugte. Deshalb terung: Viel Bürokratie, Verwaltung, pflegten eine sehr logische Auseinan- bin ich froh, dass ich bald pensioniert Uniausbau. Keine Fabriken mehr. Ei- dersetzung mit der Zivilisation. Sehr werde. Dann kann ich mich ganz der gentlich stellt sich ja die Frage: «Wenn positivistisch. Mit temperamentvol- Kunst widmen. In der Zeit, die noch du nichts produzierst – was willst du lem spontanem Pinselstrich. bleibt. Durch all die Veränderungen denn verwalten?» Übrigens ist nicht nur ein Werk wich- und schwierigen Zeiten konnte ich Ich bin am 22. September 54 in Mün- tig, sondern auch, dass der Künstler einen persönlichen Stil erarbeiten, singen geboren – worden … Mein Va- ein einigermassen sauberes Leben wobei ich immer noch mit Techniter war Grafiker, ein sehr strenger führt. Hesse sei ein Quälgeist gewe- ken experimentiere: Aquarell, Tusch, Mann. Die Mutter kam aus Italien. sen, Goethe hat bestimmt nie selber Bleistift, Kugelschreiber. Und mögVater führte uns in die Kunst ein. Nur eine Socke gewaschen – aber hoch- lichst kernige Themen. Aussage. ins Neuste. Malerei, Musik, Architek- trabende Werke haben sie verfasst. Denn Kunst ist immer Mitteilung, tur, Bildhauerei, Literatur. Wir gingen Ich ging für ein Jahr nach New York. Botschaft. Es ist eine Bildblindheit viele Ausstellungen schauen. Meine Dort kannst du als Künstler nur über- entstanden durch die Übersättigung Schwester wurde Textilgestalterin. leben, wenn du toptoptop bist. Wenn mit Fotografien und Kino. Alles muss Mein Zeichentalent wurde schon in du im Gepäck mit dir trägst, dass du eine Story haben. Deshalb erhält ein der Schule sehr gerühmt. Die gro- es noch nicht so gut könnest, lachen Einzelbild wenig Wertschätzung, es sse Schwierigkeit war dann aber, aus sie nur. bewegt sich ja nicht und geht vieldem provinziellen Bern hinauszu- Ich wollte einen eigenen Weg gehen leicht nicht in einer Sekunde rein, wachsen. Mein Kunstverständnis und fing an, grossformatig zu malen. wie eine Werbebotschaft. Wir sind war immer eher figurativ. Figurati- 1988 hatte ich eine grosse Ausstel- auf Medienbotschaften konditioniert ve Kunst war aber in den 70ern nicht lung im Kunstmuseum Bern. Damals und eingefuchst auf Werbespots. Bei mehr angesagt. Ich fand keine Vorbil- meinte ich, dass mir der Durchbruch uns putzt man hauptsächlich die der und der Ablösungskampf von der gelingen könne. Aber trotz der drei Zähne, trinkt Wasser aus der Petflaabstrakten Kunst war sehr schwierig. Sammler ging es nicht plötzlich obsi. sche und fährt die neuste Limousine

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«Kunst ist immer auch Mitteilung»

-CHÖPF R E

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FELICECOSÌ

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QUARTIER-MAGAZIN

QUART I

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– mehr tut man eigentlich nicht mehr in Europa. Das macht natürlich bildblind für individuell Gestaltetes, das nicht von Anfang an einen Fankreis von hunderttausend ergattert. So viel brauchst du heute, sonst hast du keine Existenzberechtigung. Ausser fürs Vegetieren … Der Betrachter, die Betrachterin mutet sich auch selber nichts mehr zu, ist sich von der Werbung gewöhnt, dass jemand sagt, was gut sei. Niemand traut mehr der eigenen Einschätzung. Zudem: Wenn alle auf Selfies konzentriert sind, interessiert sie der Rest nicht besonders. Obwohl ich eigentlich nichts gegen Selfies habe. Die Beschäftigung mit sich selber ist der erste Schritt, um zu begreifen: Wer bin ich in dieser Welt? Kunst ist nicht einfach Eventangelegenheit und seichte Unterhaltung. Sie setzt bei den Grundbedürfnissen der Menschen an. Dies anzuerkennen wäre wichtig. Statt «gute Kunst» vor allem am Gelderlös bei Christie’s zu messen. Wir Menschen sind vermutlich die einzigen Lebewesen, die künstlerisch etwas ausdrücken können. Das macht die Kunst zu einem sehr wertvollen Kommunikationsmittel, jenseits des Mainstreams. Kunst als Kapitalanlage im Tresor – das ist tragisch. Ein Künstler sagte kürzlich, er möchte, dass alle Menschen miteinander auskommen und Hand in Hand auf den Strassen und Plätzen umhergehen. Das fand ich rührend, das ist auch mein Traum. Zudem träume ich davon, dass wir endlich aufhören mit dieser verdammten Umweltverschmutzung. Jeder Strand in Thailand ist verdreckt mit Plastikschrott, das ist schlimm, das muss allen einleuchten! Ich versuche jetzt noch einmal ein paar gute Kunstwerke zu schaffen. Auch wenn wir Nobodys sind im Weltall – dass wir Menschen eine Aussage machen, ist wichtig. L www.felicecosi.jimdo.com Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi.

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QUARTIER-MIX

QUARTIER-HIGHLIGHTS

Vom Flohmi bis zum SchlaMassel

Auch dieses Jahr wird das Herzogstrassenfest das an sich schon lebendige Nordquartier mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm beleben. Von Hip-Hop, Jazz, Soul und Funk bis zu Electro, Synth Pop, Reggae und Cumbia – am Samstag gibt es bereits am frühen Nachmittag auf der Strassenbühne ein vielfältiges Musikprogramm zu geniessen. Nebst den musikalischen Auftritten erwarten euch am Herzogstrassenfest eine spannende Auswahl an internationalem Street Food und diverse Marktstände. Für die Kleinen findet auf der Kasernenwiese während des Tages der Kinderflohmi und ein interaktives Kinderprogramm statt. Am Abend startet dann das Musikprogramm auf der Herzog-

bühne, mit einem neuen «Urban swimming»-Sound aus Bern und klassischen Cumbia-Rhythmen, gewürzt mit Salsa, Rock, Ska und Reggae. Als Headliner beehrten uns die Berner The Siegfrieds & Toys mit einem intergalaktischen Mix aus Synthesizer-Klängen, astronomisch anmutenden Beats und flexiblen Basslines. Im Anschluss an das Bühnenprogramm findet wie jedes Jahr die Afterparty im Breitsch-Träff statt. Für den 4-stündigen Partysound sorgen Dj Chardonnay und Secret Golden Special Guest – eine einmalige Mischung von Disco, House, Rap und Funk. Am Sonntagmorgen geht es an der Herzogstrasse weiter mit einem reichhaltigen Brunchangebot aus verschiedensten Ländern. Musikalisch sorgen auf der Hauptbühne der Jodlerklub Breitenrain-Lorraine und SchlaMassel mit erfrischenden und mitreissenden Klezmer-, Balkan- und Gipsy-Rhythmen für gute Stimmung. Neben der Bühne beglückt uns das Duo PilkoPilko mit einer grandiosen zeitgenössischen Zirkusshow für Gross und Klein. Herzogstrassenfest. Samstag, 7. und Sonntag, 8. September. www.herzogstrassenfest.ch

Wohnen im Alter - im Herzen von Bern Geniessen Sie ein privilegiertes Leben im Alter im Herzen von Bern. In unseren hindernisfreien Wohnungen leben Sie selbstbestimmt und eigenständig ganz nach Ihren Wünschen und nutzen dabei unsere verschiedenen Dienstleistungen. Zudem können Sie an unserem vielseitigen Aktivitätenprogramm teilnehmen und von unseren bunten Kulturanlässen profitieren. Unsere Notrufbereitschaft garantiert Ihnen Sicherheit rund um die Uhr.

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DIES&DAS

KINO Openair zum Zweiten Was im vergangenen Jahr noch ein Pilotversuch war, wurde nun ins Standardprogramm der Kirchgemeinde Markus aufgenommen – zwei Kinoabende im Aussenraum, die dank der Arkaden bei jedem Wetter durchgeführt werden können. Mit «Monsieur Claude und seine Töchter» ist es eine aberwitzige, multikulturelle Komödie, die zu begeistern vermag, bei «Der kluge Prinz» ist es die subtile Umsetzung eines Veränderungsprozesses. Openair-Kino bei der Markuskirche, Tellstrasse 35. Freitag, 30. August: «Monsieur Claude»; Filmstart: 20.30 Uhr, Internationaler Fingerfood ab 19.00 Uhr. Samstag, 31. August: «Der kleine Prinz»; Filmstart: 20.15 Uhr, Pizza ab 19.00 Uhr. www.markus.refbern.ch

Swiss Voice Tour im WDC Kannst du gut singen und bist mindestens 8 Jahre alt? Dann mach mit beim Casting im Wankdorf Center und gewinne die Swiss Voice Tour 2019! Der Gewinner oder die Gewinnerin wird in einem professionellen Studio eine Single sowie einen Clip aufnehmen. Noch bis Freitag möglich. Die Jury, bestehend aus Musik-Profis, wird die Finalisten auswählen, die am grossen Finale im Einkaufszentrum Wankdorf Center an diesem Samstag auftreten werden! Wenn du zu den Finalisten gehörst, wirst du spätestens am Samstagvormittag telefonisch kontaktiert. Einkaufszentrum Wankdorf Center. Noch bis Samstag, 31. August. www.ekz-wankdorf-center.ch. Zum kurzfristig Anmelden: www.swissvoicetour.ch

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Bern, 29. August 2019

QUARTIER-MAGAZIN

Impression von der letzten «Zauberlaternen»-Vorstellung von der Sommerpause. Bild: Alessandro della Valle (KEYSTONE)

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Das «Zauberlaternen-ABC»-Team (v.l.n.r.) Daniel Rothenbühler, Ursula Stäubli, Barbara Burger (Geschäftsführerin), Anna Stäubli, Achim Schwarder (Licht). Bild: Sonja Riedel

«ZAUBERLATERNE»

25 Jahre magische Kino-Momente für Kids

Die «Zauberlaterne» ist ein Filmclub für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Schweizweit und international macht er Kinder «Eine gute Sache» für kleines Geld mit den schönsten Kinderfilmen der Kinogeschichte bekannt. Nun wird die «Zauberlaterne» 25 Jah- «Es ist eine gute Sache», findet auch re alt und bereitet sich auf die nächste Saison im August vor. Sonja Riedel Ursula Stäubli alias «Bibi». «Die Fil-

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s ist erst halb 11 Uhr morgens – trotzdem herrscht bereits geschäftige Stimmung im CineABC in der Moserstrasse 24. Die Schauspielerinnen Ursula und Anna Stäubli stehen auf der Bühne, proben ihren Text und scherzen. In wenigen Stunden werden sie sich in die Charaktere «Bibi» und «Fifi» verwandeln und 262 Kinder in Empfang nehmen, wenn sie zur monatlichen Vorführung der «Zauberlaterne» kommen, eines Filmclubs für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Die Kinder kennen «Bibi» und «Fifi» schon, bringen ihnen oft Selbstgemaltes oder Selbstgebasteltes mit und sind begeistert! Sie dürfen ohne Eltern ins Kino gehen! Denn jetzt ist Kinder-Zeit und Eltern müssen draussen bleiben!

chen traurig und wieder andere sind ein wenig gruselig! Für jeden ist also etwas dabei und die Bandbreite reicht von Klassikern des Stummfilms (mit echter Klavierbegleitung!) über erste Farb-und Tonfilme bis hin zu aktuellen Filmen. «Kommen die Kinder 6 Jahre lang zu den Vorführungen der Zauberlaterne, so wie es vorgesehen ist, verfügen sie über ein grosses filmisches Wissen von 54 klassischen Kinderfilmen», freut sich Barbara Burger, die Geschäftsführerin der «Zauberlaterne» Bern, die gleichzeitig auch die Ansprechpartnerin für die Eltern ist. Sie lernen dabei auch allerlei Interessantes zu Filmtechniken und entwickeln spielerisch ganz nebenbei und mit viel Freude ein erstes kritisches Verständnis.

Filme zum Lachen, Weinen, Träumen und Gruseln Die «Zauberlaterne» feiert dabei dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum! Der Kinder-Filmclub, der vor 25 Jahren in Neuenburg gegründet wurde, war dabei so erfolgreich, dass es nicht nur zu zahlreichen weiteren Clubs in der ganzen Schweiz kam, sondern dass die «Zauberlaterne» mittlerweile auch in 10 weiteren Ländern aktiv ist, um den Kleinen und Grösseren die schönsten Kinderfilme der Kinogeschichte näherzubringen. 9 Filme werden pro Jahr für wenig Geld gezeigt, einige zum Lachen, andere zum Träumen, manche machen ein biss-

«Bibi» und «Fifi», Angsttanten und Angstonkel Wenn der Vorhang aufgeht, ist es Zeit für «Bibis» und «Fifis» Auftritt. Mit lustiger Lockenfrisur, bunten Kostümen und Blume im Haar führen die beiden die Kinder auf unterhaltsame und gleichzeitig pädagogisch wertvolle Art an den Film heran, der anschliessend gezeigt wird. «Fifi» weiss alles, «Bibi» versteht nichts und das komische Frage-Antwort-Spiel zieht die Kinder in ihren Bann. «Die Kinder sprechen total darauf an!», weiss Barbara Burger, «wenn sie unsere Schauspieler zufällig in der Stadt sehen, sagen sie:

‹Ich hab Fifi gesehen!› oder ‹Schau, da ist Bibi!› In jeder szenischen Hinführung tritt auch ein Gastschauspieler auf, der das Überraschungsmoment ist. Burger lacht: «Einmal war das jemand mit Bauhelm, der so tat, als ob er das Kino abreissen wollte. Die Kinder haben sich total gewehrt! Sie sind absolut darauf eingestiegen!» Mit dabei ist für die letzte Vorstellung vor der Sommerpause Gastschauspieler Daniel Rothenbühler in seiner Rolle als Volkszähler Herr Siegenthaler, der sogar eine andere Probe abgesagt hat, um bei der «Zauberlaterne» dabei sein zu können, einem Herzensprojekt. Die Schauspieler sind für die Kinder Bezugspersonen, die sie wiedererkennen und denen sie vertrauen. Sie sorgen dafür, dass auch die gruseligen Stellen nicht allzu gruselig werden, indem sie den Film begleiten und kommentieren. Und auch traurige Stellen sind gleich weniger traurig mit «Bibi» und «Fifi». «Wir sind Profis», sagt Rothenbühler. Alle Darsteller sind langjährige erprobte Schauspieler mit viel Erfahrung mit Kindern. Zudem gibt es «Angsttanten» und «Angstonkel», ältere Kinder, die sich schon auskennen und an die man sich wenden kann, wenn man eine Hand zum Drücken braucht. Freiwillige Erwachsene garantieren die Sicherheit der Kinder. Und selbstverständlich gehen alle Filme gut aus.

NORDQUARTIER FIRST!

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me sind gut und viele Kinder würden die meisten Filme nie kennenlernen, wenn die Eltern keine Affinität zu Kinofilmen haben.» Auch die Stimmung sei schön, die Vorstellungen sind auf einen Mittwochnachmittag gelegt, damit die Eltern einkaufen gehen oder auch nur einen Kaffee trinken können, während die Kinder ihren Spass haben. Und für die Kinder sei es ein ganz besonderes Erlebnis, alleine ins Kino gehen zu dürfen! 10 Tage bevor der Film läuft, bekommen die Kinder ein mehrseitiges Filmprogramm nach Hause geschickt, das im Geschichtenstil und mit Illustrationen neugierig auf den Film macht. Eltern können so gemeinsam mit ihrem Kind die Bilder anschauen und die Geschichte gemeinsam lesen, sodass der Kinobesuch noch spezieller wird. Und auch der Preis ist unschlagbar: Für 9 Filme bezahlt das erste Kind nur 40 CHF, das zweite 30 und für jedes weitere Kind sind alle Filme gratis! Über die KulturLegi-Karte bezahlen Eltern mit kleinem Budget sogar nur 27 CHF. Für alle Kinder: Vorhang auf! Bei der «Zauberlaterne» im Kino ABC beginnt die neue Saison ab Mitte September. Einschreibungen sind ab sofort möglich. $ www.lanterne-magique.org/de/clubs/ bern-abc/ www.lanterne-magique.org/de > Clubs > Schweiz > Bern ABC


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

ÖKUMENE BERN NORD

ZUR PERSON

Ein Bettagskrimi, aber kein Tatort! «Gemeinschaft, Einheit – Pustekuchen. Sparen will der knausrige Hausbesitzer», das sind die Gedanken von Rosmarie Keller, Hausmeisterin im Kurzkrimi «Kein Tatort» von Esther Pauchard. Barbara Schmutz, Pfarrerin ben entstanden. Das Geld wird wegen des Mitgliederschwundes in allen drei Landeskirchen weniger und darum müssen neue Möglichkeiten diskutiert werden, wie die Landeskirchen sich in Zukunft organisieren wollen. Dass die drei Kirchgemeinden im Nordquartier trotz des Sparauftrages, der alles ins Rollen gebracht hat, die bestmögliche Lösung für die Bevölkerung suchen, spricht für ihre Innovation, ihren Mut und ihre Vision.

Fachärztin und Krimiautorin: Esther Pauchard. Bild: Peter Hauser

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emeinschaft, Einheit, Sparen. Das sind die Grundlagen der Ökumene Bern Nord. Wegen des Sparauftrages der Gesamtkirchgemeinde Bern und der Vorgabe, 50 Prozent der Liegenschaften abzubauen, entstand die Vision einer grösseren Einheit und Gemeinschaft. Die von drei Kirchgemeinden. Das, was bisher bereits auf engem Raum gelebt wurde. Gemeinschaft und Einheit für die Bevölkerung im Nordquartier. Vom Sparen Die Parallelen zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag sind nicht offensichtlich, doch es gibt sie gleich haufenweise. So wie der Bettag überkonfessionell ist und staatlich angeordnet, so ist die Ökumene Bern Nord interkonfessionell und – auch wenn das nicht gerne gehört wird – aufgrund staatlicher Vorga-

Und wie es zum Bettag kam Am 17. September 1797 wurde unter dem Eindruck der Französischen Revolution erstmals ein Bettag der reformierten und katholischen Kantone gefeiert. Seine besondere Begründung erhielt er jedoch nach der Gründung des Bundesstaates 1848, als die Nachwehen des Sonderbundkrieges nachklangen. Dem Bettag kam die Aufgabe zu, ein Festtag zu sein, an dem beide Konfessionen gemeinsam und ohne Scheu voreinander feiern konnten. Es sollte damit der Respekt vor den konfessionell anders Glaubenden gefördert werden und seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (Abschluss 1965) wird er ökumenisch gefeiert. Das tun auch die drei Kirchgemeinden im Nordquartier und möchten in ein, zwei Jahren wie Rosmarie Keller sagen können: «Wir haben das gut gemacht. Zusammen. Es hat jeden Einzelnen gebraucht.» Bettag, 15.9.2019 Nicht schon seit 1965 feiert das Nordquartier den Bettag ökumenisch, aber immerhin seit neun Jahren. In all diesen Feiern wurden

PRAKTISCHE INFORMATIONEN 09.30 Uhr:

11.00 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst in der Markuskirche Liturgie: Andreas Abebe, Italo Cherubini, Barbara Schmutz Mitwirkung: Esther Pauchard, Krimiautorin Musik: Vera Friedli Apéro

IN KÜRZE VANDALISMUS

Geschäft verlässt Lorraine Immer wieder attackieren Vandalen gezielt einen Neubau in der Lorraine. Die Betreiberin des Start-up-Betriebs Bestswiss hat nun definitiv genug und wirft das Handtuch. Mehr dazu online: www.afdn.ch $ www.bestswiss.ch (Quelle : BZ und BUND)

ZONENFREMD

Aus für Tantra-Salon Sechs Jahre durfte eine Tantra-Masseurin in der Lorraine einen Salon betreiben. Nun muss sie wegen «fehlender Zonenkonformität» ihr Geschäft aufgeben. Ihr Frust ist gross. Mehr dazu online: www.afdn.ch $ Quelle: BZ

Bern, 29. August 2019

teilweise einzigartige Skulpturen gestellt, berührende Momente erlebt oder auch Mauern eingerissen. Auch in diesem Jahr feiert das Nordquartier ökumenisch. Esther Pauchard hat für diesen Gottesdienst einen Kurzkrimi geschrieben, in welchem sie in metaphorischer Art die Ökumene Bern Nord beleuchtet und den sie im ökumenischen Gottesdienst vorlesen wird. Ihr Krimi ist spannend, unterhaltsam und hat ein offenes Ende. Das Ende wird im Gottesdienst von den Anwesenden geschrieben werden. Was passiert? Wie geht es weiter? Wer ist der Täter/die Täterin? Wie lösen die Hauptfiguren ihr «Problem»? Was ist dafür nötig? Was wenden sie an? Doch nicht nur die vier Figuren im Krimi schreiben Geschichte, sondern vor allem die Anwesenden im Gottesdienst haben es in der Hand, Geschichte zu schreiben!

Esther Pauchard ist einerseits Fachärztin für Psychiatrie, andererseits aber auch Autorin von Kriminalromanen, sie hat mit «Jenseits der Couch» (2010), «Jenseits der Mauern» (2012) und «Jenseits der Rache» (2014) eine Krimiserie um die kantige Psychiaterin Kassandra Bergen veröffentlicht und nun in «Tödliche Praxis» (2016) und «Tödliche Macht» (2018) mit der quirligen Melissa Braun eine neue Protagonistin eingeführt. Esther Pauchard ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern, sie lebt mit ihrer Familie in Thun. Segen Die Rückbesinnung auf und die Rückbindung an die ersten Bettage, die den konfessionellen Frieden sichern sollten und den staatspolitischen Zusammenhalt stärken, lassen den Bettag 2019 in dieser Tradition erscheinen und die Umsetzung der Vision der Ökumene Bern Nord als Segen für das Nordquartier erstrahlen. $ www.esther-pauchard.ch www.markus.refbern.ch

NEUZUZÜGER

Willkommen im Breitsch Am Samstag, 7. September 2019 lädt die Stadt Bern neuzugezogene Bewohnerinnen und Bewohner zum Willkommensanlass ein. Dabei können Interessierte ihren neuen Wohnort auf einem Rundgang entdecken und sich über Angebote von verschiedenen Berner Institutionen informieren. mgt/cae

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ährlich wählen über 10 000 Personen die Bundesstadt als ihr neues Zuhause. Die Stadt Bern freut sich über die neuen Bewohnerinnen und Bewohner und bietet allen Interessierten mit den Willkommensanlässen die Gelegenheit, ihre neue Heimat zu erkunden. Diese Veranstaltungen finden zweimal jährlich jeweils im Frühling und im Herbst statt. Spaziergang durch das Quartier Um 10 Uhr nehmen die Quartierorganisationen die Teilnehmenden mit auf eine Entdeckungsreise durch ihr neues Lebensumfeld. Auf den rund eineinhalbstündigen Rundgängen erfahren die neuen Bewohnerinnen und Bewohner Wissenswertes über das Quartier-

leben und erfahren Nützliches für den Alltag. Informationsmarkt mit Apéro Anschliessend begrüsst der Gemeinderat der Stadt Bern die neuen Bürgerinnen und Bürger im Rathaus. Die Besuchenden lernen dort verschiedene Berner Institutionen des täglichen Lebens und politische Parteien kennen. Damit möchte die Stadt Bern Gelegenheiten zum Austausch schaffen und ein breites Bild über das Leben in Bern vermitteln. $ Samstag, 7. September. Treffpunkt: Restaurant Barbière, Breitenrainplatz. Anmeldung: www. bern.ch/willkommen, anlass@bern.ch oder 031 321 62 10. Infos auch unter www.dialognord.ch

STETS AKTUELL

ONLINE DIE NEWS AUS DEM QUARTIER. Mehr Nordquartier geht nicht: www.afdn.ch


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DIES&DAS

Bern, 29. August 2019

ZENTRUM5

DIE GELBE SPALTE IM

Theaterfrau nutzt Z5-Bühne für Geschichten Das Zentrum5 ist nicht nur interkultureller Treffpunkt, sondern auch ein Ort für Kultur. Die Theaterfrau Danièle Klapproth Muazzin nutzt den Ort seit 2010, um mit ihrem Erzähltheater Bern auf märchenhafte Weise mit der Welt zu verweben. Peter Kleiner heute in vielen Kulturen, von Europa über Afrika bis nach Japan. Die symbolhaften Themen habe es den Frauen erlaubt, bei der Erarbeitung des Theaters ihre persönlichen Erlebnisse einzubringen. Vor dem Publikum im Z5 spielten die Frauen nach drei Monaten gemeinsamer Arbeit dann aber eine symbolische Geschichte; dadurch blieben die Laiendarstellerinnen und deren persönliche Erlebnisse geschützt, sagt Klapproth.

Steht für das Projekt ein und gibt ihm ein prägendes Gesicht: Katharina Liebherr. Bild: zVg

WIFAG-AREAL

Weitere Infoveranstaltung

Die Mali International AG beabsichtigt, das WIFAG-Areal zu einem zukunftsorientierten Quartierteil zu entwickeln. Im Vordergrund steht eine Hiesiges mit der weiten Welt verdichtete Neuüberbauung und ein Danièle Klapproth Muazzin schätzt das verwoben Nutzungsmix mit Schwerpunkt WohPublikum im Zentrum5. Bild: zVg Noch zwei weitere Theaterstücke, ei- nen. An einer weiteren Infoveranstalnesvon einemSchiff mitAuswandern- tung wird nun über den aktuellen ie Danièle Klapproth Muazzin den, das andere von einem Schweizer Stand der Dinge orientiert. cae

W

im Gespräch erzählt, ist interkulturelle Kommunikation in ihrer akademischen Laufbahn bestimmend gewesen. Die studierte Sprachwissenschaftlerin befasst sich mit dem Thema Erzählen über die kulturellen Grenzen hinweg. Heute unterrichtet sie an den Universitäten Basel und Zürich und gibt nebenbei in Bern Deutschkurse für MigrantInnen. Zweitausbildung als Theaterpädagogin Sie habe aber immer auch eine kreative Seite gehabt, sagt sie im Gespräch mit dem Quartieranzeiger. Nach 2000 begann sie in Heidelberg eine nebenberufliche Zweitausbildung als Theaterpädagogin. Bei ihrer Schlussarbeit kam sie auf das interkulturelle Zentrum5 an der Flurstrasse. Mit Unterstützung dessen gründete sie eine interkulturelle Frauengruppe, um ein Theaterstück zu erarbeiten und aufzuführen. «Ich will Menschen zusammen und Kultur ins Quartier bringen», sagt die 57-jährige Klapproth zu ihrer Motivation und zur Wahl des Ortes. Ausgangspunkt für ihr erstes Theaterstück war «Das Mädchen ohne Hände» – hierzulande aus Grimms Märchen bekannt. Es erzählt die Geschichte von Gewalt, Verrat und Flucht und auch die Heilung einer Frau, die ihre Hände verloren hatte. Sich einbringen – nicht entblössen Sowohl Entstehung als auch Verbreitung der Erzählung hätten einen interkulturellen Charakter, erzählt sie. Inspiriert sei die Fabel wohl von einer Erzählung aus der Märchensammlung «Tausend und eine Nacht». Die Geschichte gebe es

Dorf und seinen Erfahrungen mit Einwandernden, produzierte sie mit ihrer interkulturellen Frauengruppe. Immer wieder verwob Klapproth Hiesiges mit der weiten Welt und verband so Menschen und Kontinente. Zwei Mal wurden die Stücke jeweils im Kulturprogramm des Zentrum5 aufgeführt, weitere Aufführungen fanden andernorts statt. Im Zentrum5 schätzt die Theaterfrau das vielschichtige Publikum. Ihr gefalle der «niederschwellige Ort», wo Leute kämen, die an einem anderen Ort nie in ein Theater gehen würden. Schön seien auch die an das Theater anschliessenden Apéros – einer Tradition des Z5. Das ermögliche die Kombination von Theater und Begegnung.

Verwobene Welt Nach einer Pause startete Klapproth 2013 mit Sibel Silvana Kaya ein neues Projekt. Im Erzählstück «Die Sehnsucht der Seidenweberin» verwob sie Bilder und Geschichten mit Schattentheater. Eine Seidenweberin in der Matte ist der Anfang eines Fadens, der nach Istanbul und Bursa führt und die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine Reise in den Orient mitnimmt. Ähnlich das neuste Stück: In «Flüchtiges Blau oder Schwester Annas Reise zum Meer» findet eine Kunstrestauratorin auf einem Berner Dachboden das Tagebuch einer jungen Frau aus dem Jahre 1310. Wie Klapproth verrät, kann das Publikum bei der Premiere am 6. September eintauchen in eine Welt, «in der bald alles zu flimmern und fliessen beginnt …». $ www.zentrum5.ch

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wei Infoveranstaltungen und ein öffentliches Werkstattgespräch haben schon stattgefunden (der AfdN berichtete). Für die künftige Entwicklung des WIFAG-Areals wurden in den letzten Monaten mit drei Teams im Rahmen eines Testplanungsverfahrens unterschiedliche Lösungsansätze und Ideen gesucht. Ergebnisse des Testverfahrens Die Grundeigentümerin, Mali International AG, und die Stadt Bern laden nun zu einer weiteren Informationsveranstaltung, bei der die Ergebnisse des Testplanungsverfahrens «Entwicklung WIFAG-Areal» präsentiert werden. Zudem erhalten die Anwesenden aus erster Hand einen Ausblick auf die nächsten Schritte. Im Anschluss besteht bei einem Apéro die Möglichkeit zum persönlichen Gedankenaustausch mit den anwesenden Projekt-Verantwortlichen. Des Weiteren wird auch eine Ausstellung zum Projekt mit Modellen und Plänen eröffnet, die während des Apéros besichtigt werden können. Jetzt anmelden Die Infoveranstaltung findet am Dienstag, 10. September 2019, um 17.30 Uhr statt und dauert (ohne Apéro) rund eine Stunde. Location ist die «alte Kantine im WIFAG-Areal» an der Wylerringstrasse 36. Türöffnung ab 17.00 Uhr. Der Zugang ist beschildert. Anmeldungen unter Angabe der Personenzahl sind bis zum Mittwoch, 4. September 2019 an info@wifag-areal.ch zu richten. $ www.wifag-areal.ch

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81

M. Willfratt|Leitung MO,DI,MI,FR 9–18 Uhr | DO 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–

QZ Sekretariat | 031 331 59 55

B. Sterk| Hausverwaltung, Raumvermietung MI–FR 14–18 Uhr

Tageskarten Bern | 031 331 54 56

V. Rosero|Reservation, MO–FR 14–18 Uhr Die Karten (51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.

Quartierarbeit | 031 331 59 57

A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr

Donnerstag, 29. August, 19.30 Uhr Gemeindegebet Freitag, 30. August, 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 1. September, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi), KT, JL Montag, 2. September, 19.00 Uhr VBG–FrauenInspirationen Donnerstag, 5. September, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 6. September, 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 8. September, 10.00 Uhr Erntedankfest (R. Gautschi), KT Dienstag, 10. September, 19.30 Uhr LiveOnStage VIP Training Basics V im GfC Mittwoch, 11. September, 14.00 Uhr Senioren 60+ Donnerstag, 12. September, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 13. September, 19.30 Uhr LiveOnStage Gebetsabend im EGW, Jugendgruppe im EGW Sonntag, 15. September, 10.00 Uhr Gottesdienst, KT, JLP Dienstag, 18. September, 19.30 Uhr LiveOnStage VIP Training Bible IV in der FEG Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung

mitten im Leben

Gottesdienste feiern August/September 2019 Samstag, 31. August Maria Regli, Marc Fitze (Orgel)

Marienkirche 18.00 Uhr

Sonntag, 1. September Johanneskirche Pfrn. Barbara Schmutz, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Maria Regli, Hans Peter Graf (Orgel). Pfarreicafé

Markuskirche 9.30 Uhr

Mit Abendmahl. Pfr. Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel). Anschliessend Kirchgemeindeversammlung

Samstag, 7. September Manfred Ruch, François Comment (Orgel)

Marienkirche 18.00 Uhr

Sonntag, 8. September Johanneskirche Pfrn. Sonja Gerber, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Marc Walther und Team

a u r o r a

Bern, 29. August 2019

Manfred Ruch, François Comment (Orgel). Pfarreicafé

Bern-Mittelland

jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50

HIER WERBEN:

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Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.– Dauer: Total 20 Gänge Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte. Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch

ge Unsicherheiten und Ängste abzubauen. Die kursleitende Hebamme informiert Sie aber auch über die Schwangerschaft und die Zeit danach. Wir empfehlen Ihnen den Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses ab der 26. Schwangerschaftswoche. Vier Abende à 1,5 Stunden, davon 2 Abende mit Partner. (Mindestteilnehmeranzahl 5 Paare und max. 8 Paare). Anmeldung und Auskunft Sekretariat Pflegedienst T +41 31 337 68 58

Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Öffentliche Führung, kostenlos Mittwoch, 4.9.2019, 18–19 Uhr Stumme Zeitzeugen erzählen Pflanzengeschichten aus der Neuen Welt. Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern Öffentliche Führung, kostenlos Mittwoch, 18.9.2019, 18–19 Uhr Hopfen … und andere Biergewürze Zauberhafter Hopfen. Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Samstag, 7.9.2019, 18.30 bis 21.30 Uhr GEBURTSVORBEREITUNGSKURSE SALEM-SPITAL Unsere Geburtsvorbereitungskurse sind sehr beliebt und tragen dazu bei, Sie auf die Geburt vorzubereiten sowie allfälli-

Dienstag, 19. November 2019, 18 Uhr Living Library im wartsaal Sich mit «lebenden Büchern» unterhalten. Die menschliche Bibliothek schafft einen Raum für Gespräche und Austausch. Die menschlichen Bücher bringen ihre eigene Geschichte mit, sind unterschiedlich alt und haben verschiedene soziale und kulturelle Hintergründe. An der Living Library hast du die Chance dich im direkten Gespräch mit Menschen zu Themen wie Immigration, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Gewalt oder Toleranz auseinanderzusetzen. Die «Bücher» erzählen dir in ca. 20 Minuten aus ihrem Leben und von Ihren Erfahrungen. Komm und bilde dir deine eigene Meinung. Der Eintritt zu diesem Event ist frei.

Alterszentrum Viktoria AG

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näher kennenzulernen und sich über die breite Vielfalt an Wohnangeboten und Dienstleistungen zu informieren. Die Präsentation und der Rundgang dauern ca. eine Stunde. In dieser Zeit erfahren Sie mehr über das Viktoria, über das Leben und Wohnen im Viktoria und erhalten einen Einblick in ein Pflege-/Ferienzimmer, in eine Wohnung und in das Tageszentrum.Anschliessend laden wir Sie herzlich zu Kaffee und Kuchen in unserem Restaurant ein und beantworten gerne Ihre Fragen. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung an. Telefon 031 337 21 11 oder E-Mail: empfang@az-viktoria.ch.

Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

BETRIEBSFERIEN 7. Juli bis 11. August 2019 Es finden keine Veranstaltungen und Kurse statt.

La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Donnerstag und Freitag, 29. und 30. August 2019, 20 Uhr schön&gut Mary Der fünfte Streich von schön&gut bringt einmal mehr Wortwitz, Gesang, geistreiche Sati-

Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

re und grenzenlose Fantasie. Und die Spannung steigt: ErhältAgneta den Schweizer Pass? Passt er ihr überhaupt? Geht Schön? Wer ist hier eigentlich fremd? Und wer um alles in der Welt ist Mary? Samstag, 31. August 2019, 20 Uhr Mischa Wyss Klangsam aber sicher So unaufdringlich wie seine tiefgründigen Chansons das Publikum zum Nachdenken verführen, so unwiderstehlich fordert sein geistreicher Witz den Saal zum Lachen heraus.

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Dienstag, 10. September 2019, 14.15 Uhr die letzte pointe Rolf Lyssy, CH 2017, D/f, 99 Min. Als Gertrud (89) sich online einen Mann anlacht, ohne sich daran erinnern zu können, möchte sie nur noch eins: Ihr möglichst selbstbestimmtes Ende, bevor sie auf der Demenzstation landet. Die Familie hat keine Ahnung von Gertruds finalem Vorhaben. Doch alle – Tochter, Enkel und sogar Urenkelin – glauben besser zu wissen, was für Gertruds Zukunft richtig ist. Und als sich der Sterbehelfer Balz in Gertruds Lieblingsenkelin Meret verliebt, während der englische Verehrer ihr weiter den Hof macht, muss Gertrud einmal mehr ganz eigene Wege gehen. Dienstag, 10. September, 19.30 Uhr NR Kandidatin Tamara Funiciello stellt sich vor, Barbetrieb ab 19h

Donnerstag, 5.9.2019, 14–16.30 Uhr Besichtigen Sie das Alterszentrum Viktoria! Nutzen Sie die Gelegenheit, das Alterszentrum Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46

Auflösung Sudoku aus Nr. 14

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 29. August 2019

Sonntag, 1. September, ab 12.30 Uhr Kurdisch-Türkisch-Schweizerischer Kulturverein Montag, 2. September, 17–20 Uhr Material-Annahme für HerzogstrassenfestFlohmarkt

Mittwoch, 11. September, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Freitag, 13. September, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 14. September, 10–12 Uhr Märitkaffee Samstag, 14. September, ab 19 Uhr Afro-Tropical-Night, Essen und Tanzen Sonntag, 15. September, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

Dienstag, 3. September, ab 19 Uhr Bistro Club, politische Diskussion mit Prof. Beat Schneider

www.journal-b.ch

Mittwoch, 4. September, 17–20 Uhr Material-Annahme für HerzogstrassenfestFlohmarkt

Donnerstag, 19. September, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal

Mittwoch, 4. September, ab 19 Uhr Syrisches Mittwuch-Znacht

Donnerstag, 26. September, 19–23.50 Uhr «El Mojito Cubano», kubanisches Essen, Filme und Kultur

DAS QUARTIERRESTAURANT FÜR ALLE FRISCH-REGIONAL-SOZIAL

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Unser Restaurant ist der ideale Ort für Anlässe von kleinen bis grösseren Gruppen, bis maximal 100 Personen. Gerne organisieren wir Geburtstage, Weihnachtsessen, Jubiläen, Firmenessen, Abdankungsessen oder verwirklichen mit SCHEIBENSTRASSE 44 3014 BERN Ihnen zusammen weitere Ideen. WWW.ZENTRUM44/RESTAURANT44 MONTAG BIS DONNESRSTAG 09.00-23.00 FREITAG UND SAMSTAG 09.00-23.30

Freitag, 6. September, 14–18 Uhr Material-Annahme für HerzogstrassenfestFlohmarkt

Mittwoch, 18. September, ab 19 Uhr Thailändisches Mittwuch-Znacht

Freitag, 27. September, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen

Samstag, 7. September, 9–16 Uhr Herzogstrassenfest-Flohmarkt

Samstag, 28. September, 10–12 Uhr Märitkaffee

Samstag, 7. September, ab ca. 23 Uhr Herzogstrassenfest-Afterparty

Samstag, 28. September, ab 20.30 Uhr Noche Caliente mit DJ Alex

Sonntag, 8. September, ab 10 Uhr Herzogstrassenfest / Kutüsch

Sonntag, 29. September, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Montag, 9. September, 19–21 Uhr Stricken für alle

Infos auf den Flyern im Aushang oder $ www.breitsch-traeff.ch


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

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3 Horoskop 9

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Widder 21.3. – 20.4.

Verbringen Sie möglichst viel Zeit mit Ihrem Partner oder anderen nahestehenden Personen. Das verstärkt das Gefühl der Geborgenheit und Liebe. Es gehört zu Ihren Stärken, auch in hektischen Zeiten ruhig zu bleiben. Bei der Arbeit schätzt man es sehr, dass Sie die Übersicht behalten und klare Entscheide treffen, während andere im Chaos versinken.

Stier 21.4. – 20.5.

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SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) nt (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Karin Hofmann (karin.hofmann@wohnenbern.ch) Sonja Riedel (riedel.schweiz@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Es kann durchaus sein, dass die Liebessterne eine kleine Überraschung für Sie bieten. Glauben Sie an das Positive und setzen Sie sich mit Ihren Wünschen auseinander, dann haben Sie gute Chancen, dass diese erfüllt werden. Im Job haben Sie vermutlich mit der Konzentration zu kämpfen. Sammeln Sie Ihre Gedanken und sorgen Sie für genug Erholungszeit.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Mit kleinen Überraschungen und viel liebevoller Aufmerksamkeit können Sie Ihrem Schatz die Liebe zeigen. Das bringt neuen Schwung in die Beziehung und viel Lebensfreude in den Alltag. Verfolgen Sie berufliche Ziele, die Ihren Wünschen und Plänen entsprechen. Es spielt keine Rolle, ob andere die gleiche Meinung haben oder nicht.

Krebs 22.6. – 22.7.

Venus meint es gut mit Ihnen und in Bezug auf die Liebe gibt es nichts zu bemängeln. Sie haben eine schöne Ausstrahlung und werden merken, wie anziehend Sie auf andere wirken. Wichtige berufliche Pendenzen sollten nicht aufgeschoben werden. Sie riskieren sonst Ihren guten Ruf und werden kritisiert, obwohl Sie normalerweise viel leisten.

Löwe 23.7. – 23.8.

Für Singles und Suchende stehen die Sterne nun besonders gut. Sie können ohne Probleme neue Leute kennenlernen und Ihre Anziehungskraft nutzen. Übertreiben sollten Sie trotzdem nicht, denn der Beruf braucht ebenfalls Ihre Aufmerksamkeit. Bleiben Sie am Ball, wenn Sie hohe Ziele haben, sonst könnte der erreichte Erfolg plötzlich in Gefahr sein.

Jungfrau 24.8. – 23.9. Sie sollten aufpassen, dass Sie sich nicht in Kleinigkeiten verstricken. Wenn Sie aufmerksam sind, können Sie Probleme lösen, bevor diese ernsthafter werden. Sie sind hilfsbereit und man schätzt Ihre Achtsamkeit sehr.Auch beruflich geniessen Sie ein hohes Ansehen.Wenn Sie Karriere machen wollen, müssen Sie sich noch gezielter in Szene setzen.

Bern, 29. August 2019

Waage 24.9. – 23.10.

Sie sind offen für die Liebe und wirken sehr gefühlvoll. Es könnten sich jetzt Gelegenheiten bieten, den Partner fürs Leben zu treffen. Halten Sie die Augen offen und verstecken Sie sich keinesfalls zu Hause. Bei der Arbeit ist es wichtig, dass Sie die Leistungen anderer anerkennen. Im Team sind oft Ziele erreichbar, die Sie allein nicht schaffen würden.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Versinken Sie nicht zu stark im Alltagsstress. Überwinden Sie sich und gehen Sie unter die Leute oder unternehmen Sie etwas mit Ihrem Partner. Auf jeden Fall sollten Sie den Fokus darauf richten, sich positiv inspirieren zu lassen. Im Job scheinen Sie erfolgreich zu sein und die entsprechende Anerkennung zu erhalten. Das motiviert Sie zusätzlich.

Schütze 23.11. – 21.12.

Es tut der Seele gut, wenn man Lob und Anerkennung bekommt. Geniessen Sie das bewusst, denn es stärkt Ihren Charme und erzeugt eine tiefe innere Ruhe. Eine harmonische Woche erwartet Sie. In Bezug auf den beruflichen Erfolg braucht es noch etwas Geduld. Sie können die Ziele erreichen, wenn Sie weiterhin zuverlässig daran arbeiten.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Vermeiden Sie jede Art von Machtspielen. Es führt nur zu unnötigen Konflikten und nicht zu guten Lösungen. Sie wollen sich schliesslich nicht selbst weiter ins Abseits stellen. Beruflich scheinen Sie bereits viel erreicht zu haben.Wenn es möglich ist, sollten Sie sich auch einmal etwas längere Pausen gönnen und die eigenen Batterien richtig auftanken.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Manchmal ist es sehr hilfreich, flexibel und tolerant zu sein.Alle Streitigkeiten um Macht sollten Sie vermeiden.Vertrauen Sie darauf, dass sich schwierige Situationen bald von allein wieder beruhigen werden. Wenn Ihnen in beruflicher Hinsicht etwas auf dem Herzen liegt, dann gibt es bald die Gelegenheit, ein offenes Gespräch zu führen. Zeigen Sie sich mutig.

Fische 20.2. – 20.3.

Sie scheinen voller Energie zu sein. Lassen Sie Ihren Partner oder enge Freunde daran teilhaben. Sie werden mit Dankbarkeit dafür belohnt werden. Im Job sollten Sie sich dafür eher etwas abgrenzen. Sie dürfen auch einmal verneinen, wenn jemand Ihre Hilfe will. Vor allem dann, wenn die eigenen Aufgaben nicht vorher erledigt werden können.


JODLERKLUB LORRAINE - BREITENRAIN BERN gegründet 1906 www.jklb.ch

Wir suchen Gastsängerinnen und Gastsänger

für unser Konzert „Jodel Klänge“ am 1. Advent in Bern Wann: 1. Dezember 2019, 17.00 Uhr Wo: Johanneskirche, Bern Leitung: Dora Luginbühl • • • •

Mitwirkung auch ohne Jodelchorerfahrung möglich Keine finanziellen Verpflichtungen Proben ab 05.09. bis 28.11. jeden Donnerstag von 19.30 bis 21.30 Uhr an der Wylerstrasse 5, 3014 Bern, Kirchgemeindehaus Johannes Zusatzproben für Interessierte am 31.08., 07.09. & 21.09. von 09.30 bis 11.30 Uhr an der Sulgeneckstrasse 64, 3005 Bern (Unterrichtsraum von Dora Luginbühl)

Kontakt: Rena Flükiger, Beundenfeldstrasse 29, 3013 Bern 079 565 57 84 / renatefluekiger@bluewin.ch Dora Luginbühl, Moosstrasse 19, 3073 Gümligen 079 780 98 89 / dora.luginbuehl@music.ch


Feiern Sie am 30. und 31. August 2019 mit uns Drei Monate Migros Bern Breitenrain

5x PUNKTE

Einlösbar in der Migros-Supermarkt-Filiale Bern Breitenrain, gegen Vorweisen der Cumulus-Karte. Ausgenommen sind Gebührensäcke und –marken, Vignetten, Depots, Servicedienstleistungen, E-Loading, iTunes/App-Karten, SIM-Karten, Gutscheine, Geschenkkarten, Smartboxen, Bestellterminal-Artikel und alle Heimlieferservices. Nicht gültig in Online-Shops.


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