da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 3. Oktober 2019, Nr. 17
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
DIE HORNUSSER IM SUCHER
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EIN PRALINÉ ZUM WOHLFÜHLEN
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20 TAGE CIRCUSVERGNÜGEN
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Skizzenausschnitt der geplanten Überbauung auf dem WIFAG-Areal aus südwestlicher Perspektive.
Skizze: zVg
WIFAG-AREAL
Ein weiterer Schritt zu einem grossen Wurf 100 JAHRE AARE-RUDERN
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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 17. Oktober 2019 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch
Die Mali International AG unter der Schirmherrschaft von Katharina Liebherr beabsichtigt, das WIFAG-Areal zu einem lebendigen Quartierteil zu entwickeln. In den letzten Monaten kreierten drei Teams in einem sogenannten Testplanungsverfahren entsprechende Ideen. An einer Infoveranstaltung wurden diese nun vorgestellt. Seitens der Bauherrschaft, aber auch der weiteren in das Projekt eingebundenen Parteien – etwa die involvierten Stellen der Stadtbehörden – setzt man weiter auf eine, soweit möglich, vollumfängliche
Transparenz. Dies zeigte sich denn auch an der Informationsveranstaltung von Mitte September, wo unter anderem die «Ergebnisse der Testplanung Entwicklung WIFAG-Areal» vorgestellt sowie Skizzen, Plä-
seit 1908 im Nordquartier
Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
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ne und Modelle präsentiert wurden. Dieses Vorgehen kommt bei allen sehr gut an, umso mehr die Pläne des «Siegerprojektes» zu gefallen wissen. Darauf lässt sich bestens auf bauen. SEITE 2
Wir können es uns nicht leisten, noch einmal vier Jahre bürgerlich herumzutrödeln. meint stefan Jordi von der sP bern-nord & nationalratskandidat (lies seite 3)
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FOKUS
Bern, 3. Oktober 2019
Leinenweberei
Das WIFAG-Areal und seine Umgebung aus der Vogelperspektive.
Bilder: zVg
Der Bearbeitungsperimeter hat eine Fläche von ca. 39 000 Quadratmetern.
WIFAG-AREAL
Ein visionäres Projekt nimmt Gestalt an
Auf dem WIFAG-Areal soll dereinst ein neuer, attraktiver Quartierteil entstehen. Das Gelände, wo einst die WifagMaschinenfabrik stand, soll zu einem vielfältig-urbanen Lebens-, Begegnungs- und Arbeitsraum erweckt werden. Diese Absicht verkündete die Bauherrin, die Mali International AG, im Frühjahr 2018 an einer ersten Infoveranstaltung. Es folgten ein Werkstattgespräch mit Einbezug der Quartierbevölkerung sowie eine weitere Information zum Stand der Dinge. Mit dem Abschluss des Testplanungsverfahrens liegen nun konkretere Pläne vor, wie sich das Areal in Zukunft präsentieren könnte cae
F
ür die künftige Entwicklung des WIFAG-Areals waren unterschiedliche Lösungsansätze und Ideen gesucht. Dazu wurde ein Testplanungsverfahren mit drei interdisziplinären Teams durchgeführt. Die Ergebnisse sollten den strategischen Entwicklungsabsichten der Stadt, der Vision der Grundeigentümerin, der Mali International AG, und den Inputs aus dem Werkstattgespräch mit dem Quartier entsprechen und sich städtebaulich und nutzungsmässig gut in das bestehende Quartier einfügen. Jedes der drei Teams verfolgte dabei einen anderen Verdichtungsansatz. Zielsetzungen erreicht Aus Sicht des Begleitgremiums konnten die an das Verfahren gestellten Zielsetzungen grosso modo erreicht werden. Man habe wichtige Erkenntnisse über die Eckwerte der städtebaulichen Entwicklung des WIFAG-Areals erhalten, heisst es dazu im Schlussbericht zur Testplanung. Am geeignetsten setzte das Team Salewski & Kretz die inhaltlichen Zielsetzungen um. Deshalb empfiehlt das Begleitgremium nunmehr, die Salewski & Kretz-Umset-
zung als wegleitende Grundlage für die Ausarbeitung des Masterplans zu nutzen. Dennoch handle es sich nicht um ein eigentliches «Siegerprojekt», komme der Vision der Bauherrin schon «sehr nahe». Grundlage für Planungsprozess Der angedachte Masterplan bildet die Grundlage für den weiterführenden Planungsprozess, welcher auf die Anpassung der bestehenden Zonenvorschriften hinzielt und eine Volksabstimmung erfordert. Er soll der Formulierung einer Zone mit Planungspflicht (ZPP) dienen oder die Grundlage für ein zweites qualitätssicherndes Verfahren und den anschliessenden Erlass einer Überbauungsordnung (UeO) mit Zonenplanänderung bilden. Hohe städtebauliche Qualität Die Stadt und die Mali International AG streben eine baulich verdichtete Neubebauung mit Schwerpunkt Wohnnutzung an (der AfdN berichtete), welche sich durch eine hohe städtebauliche Qualität auszeichnet, sich in das bestehende Quartier einordnet und sozial, ökologisch sowie wirtschaftlich nachhaltig ist. Ein
Steht für das Projekt ein und gibt ihm ein prägendes Gesicht: Katharina Liebherr.
Drittel der Wohnfläche ist dabei für preisgünstigen Wohnraum reserviert. Das Areal soll des Weiteren einen integralen Beitrag an das bestehende Quartiergefüge und an die Gesamtentwicklung des Stadtteils V (Breitenrain-Lorraine) leisten. Die Bedürfnisse des Quartiers sollen
auch bei der weiteren Planung bestmöglich einbezogen, die Zusammenarbeit mit den Quartierorganisationen konstruktiv weitergeführt werden. Das dem so ist, bestätigt Urs Frieden, Präsident der Quartierkommission Dialog Nord: «Die Vertreter aus dem Quartier waren zu jedem Zeitpunkt in den Planungsprozess eingebunden, alle Interessierten erhielten zudem transparente Einblicke zum Projekt und konnten ihre eigenen Vorschläge und Anliegen einbringen.» Auch würden die Anliegen der Quartierbewohner ernst genommen und respektiert, erläutert Frieden weiter. «Innovativ und mutig» Für die weiteren Planungsschritte wird den Kriterien «Innovativ und mutig», «bedarfsgerecht für Bewohner und Quartier» sowie «nachhaltig im wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Sinn» ein besonderes Augenmerk beigemessen. Zentral sei auch, dass nicht «ein Quartier im Quartier» entstehe. Sondern eine sicht- und spürbare Durchlässigkeit zum bestehenden Quartierteil. Bis es so weit ist, müssen noch einige Weichen gestellt und Herausforderungen bewältigt werden. Mit einem Baubeginn ist wohl frühestens auf Ende 2023 zu rechnen. Aber nichtsdestotrotz – die Herzensangelegenheit von Katharina Liebherr hat durchaus das Potenzial, sich in die Herzen der Breitsch-Bevölkerung einzunisten. Ein erster Steilpass ist erfolgt und … rundum angekommen www.wifag-areal.ch
DER AFDN ZUM PROJEKT
Aus südlicher Perspektive: So könnte gemäss Testplanungsverfahren das WIFAG-Areal dereinst aussehen.
Der AfdN hat bereits mehrmals ausführlich über das Projekt berichtet. Daran Interessierte finden diese Beiträge online im AfdN-Archiv (www.afdn.ch) in den Ausgaben 6/2018, 12/2018, 16/2018 (mit exklusivem Interview mit Katharina Liebherr) und 4/2019. cae
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QUARTIER-BILD
Ecke Breitenrainstrasse/Turnweg. Montag, 23. September, 17.03 Uhr.
Bild: Corinna E. Marti
Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut
Stefan Jordi In der Politik geht‘s um uns! politisieren. Ich werde dann oft gefragt, wieso ich politisch aktiv bin. Ganz einfach: Es ist eine der Möglichkeiten, unsere Zukunft mit zu gestalten. Mit der berühmten «Faust im Sack» lässt sich nichts verändern. Das gilt von der eigenen lokalen Umgebung bis zu globalen Fragen. Klar, ein Radstreifen anstelle von parkierten Autos an der Viktoriastrasse ist rascher umgesetzt, als die Klimaerwärmung weltweit zu senken. Wir können es uns nicht leisten, noch einmal vier Jahre bürgerlich herumzutrödeln.
Stefan Jordi, Kandidat für den Nationalrat 2019
... Ums Image von Politkerinnen und Politikern, von der Politik an und für sich, stand es meiner Ansicht nach schon besser. Kein Wunder bei einem Trump, Bolsonaro, Johnson oder Köppel um ein paar dieser Populisten aufzuzählen. Offensichtlicher kann man nicht für seinen eigenen Profit und der seiner Komplizen
Das erste Beispiel ist eines aus meiner Zeit als Stadtrat. Im Grossen Rat merke ich, wie wichtig es ist, sich für gerechte und weitsichtige Rahmenbedingungen einzusetzen. Oft werden Gesetze geschmiedet, deren Auswirkungen diesen Ansprüchen nicht genügen. Umso wichtiger ist es deshalb, dass wir die Mehrheitsverhältnisse im eidgenössischen Parlament nach 171 Jahren umkrempeln. Wir können es uns nicht leisten, noch einmal vier Jahre bürgerlich herumzutrödeln und nichts richtig oder noch schlimmer, falsch anzupacken. Im Nationalrat
will ich mich deshalb für einen griffigen Klimaschutz, den kräftigen Ausbau der Solarenergie und eine ökologisch verträgliche Mobilität einsetzen. Und bald müssen wir unser Verhältnis mit Europa verlässlich regeln und unsere Mitmenschen überzeugen, dass wir viele Herausforderungen nur zusammen mit Europa bewältigen können. Vielen macht zudem die Belastung ihres Haushaltsbudgets durch die Krankenversicherung zu schaffen. Solche Personen müssen entlastet werden. Diese Ziele können aber nur erreicht werden, wenn wir diese Menschen wählen, die sich dafür mit aller Kraft einsetzen. Wenn Sie Ihre Stimme der SP geben, liegen Sie damit genau richtig! Und Sie brauchen sich in den nächsten vier Jahren weniger über die im Bundeshaus zu ärgern.
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QUARTIER-MIX
Bern, 3. Oktober 2019
WYLERGUT
Vorschläge für umstrittenes Wandalphabet Bern will am Beispiel des historischen Wandalphabetes im Schulhaus Wylergut die Aufarbeitung und den Umgang mit fentlichen Raum beauftragte mit der dem Kulturerbe der Kolonialzeit im öffentlichen Raum vorantreiben. Über eine Ausschreibung werden Vorschläge für Ausschreibung eine Fachjury. Ziel eine künstlerische Arbeit gesucht, die das rassistisch geprägte Werk kritisch und zeitgemäss einordnet. mgt/cae ist, das implizit rassistisch geprägte Kunstwerk zeitgenössisch zu verorten und zu diskutieren. Das soll in Form eines Auftrags für eine künstlerische Arbeit geschehen, welche die Beziehungen zwischen Kunst, Pädagogik und Politik berücksichtigt.
D
ie Stadt Bern nimmt ein Werk der Künstler Eugen Jordi (1894– 1983) und Emil Zbinden (1908– 1991) im Schulhaus Wylergut als exemplarische Chance, das Kulturerbe der Kolonialzeit im öffentlichen Raum – und besonders im Schulkontext – kritisch einzuordnen. Die Wandmalerei von 1949 zeigt ein Alphabet, welches die Buchstabenfolge mit Tierbildern, einzelnen Pflanzen und Artefakten, aber auch mit drei stereotyp dargestellten Menschen aus Asien, Afrika und Amerika illustriert. Hohe malerische Qualität Das Sgraffito der in ihrer Zeit sozial engagierten Künstler überzeugt mit hoher malerischer Qualität. Als Teil der originalen Ausstattung des Schulhauses ist es denkmalpflegerisch integral als «erhaltenswert» eingestuft. Das Wandbild ist aber im Hinblick auf die notwendige gesellschaftliche Sensibilisierung für Ras-
Der Buchstabe «N» im kunstvollen Wandalphabet steht im Fokus der Kritik. Bild: Tamara Janes
sismus und Diskriminierung problematisch und soll in dieser Form nicht unkommentiert präsent bleiben. Die Darstellungen zeigen historisch überholte Fremdbilder und –bezeichnungen. Zudem weist es eine in der Kunstgeschichte oft kritisierte Iko-
nographie auf: «Edle» oder «barbarische Wilde», (exotische) Tiere und eine idealisierte Natur bilden eine symbolische Kette. Nicht dargestellt ist der «weisse Mann» als Autor des Bildes und Subjekt der Geschichte. Die Kommission für Kunst im öf-
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Gesucht: interdisziplinäre Teams Gesucht werden interdisziplinäre Teams, die eine künstlerische Autorschaft und Fachwissen im Bereich Vermittlung/Pädagogik und/ oder Rassismus-kritischer Arbeit verbinden. Die Ausschreibung richtet sich an alle fachlich qualifizierten Bewerberinnen und Bewerber unabhängig von ihrem Wohn- oder Arbeitsort. Sie läuft bis 14. November 2019. Aus den Bewerbungen werden drei bis fünf Teams für eine weitere Bearbeitung eingeladen. Für die Realisation des von der Jury empfohlenen Projekts ist die Zeit von Anfang April bis Ende Juli 2020 vorgesehen. www.bern.ch/kultur, www.afdn.ch (Quartier-upDate)
Bern, 3. Oktober 2019
QUARTIER-LÜT
A
m 16. Oktober startet im Kornhausforum die Ausstellung «Hornussen heute» des im Breitenrain lebenden Fotografen Hans Hofmann. In Schwarzweiss hat er mit seiner Leica Monochrom 246 Szenen rund ums Hornussen subtil festgehalten. Gleichzeitig erscheint der vom Stämpfli-Verlag herausgegebene Fotoband «Hornussen, alter Brauch, moderner Sport» mit Beiträgen von Walter Däpp und Bernhard Giger. Zweieinhalb Jahre hat Hans Hofmann u.a. auf dem Beundenfeld Hornusser fotografiert. Es sind jedoch nicht nur alte Bräuche, die ihn reizen, sondern auch leere und verlassene Orte, Fabrikhallen, Portraits von Menschen und die Urkraft und Grazie von Bäumen. Der AfdN hat den Bildpoeten im Dolce Vita für ein Gespräch getroffen. Hans Hofmann, was hat dich zur Fotografie gebracht? Das ist eine längere Geschichte. In den Achtzigern habe ich ziemlich intensiv gezeichnet und radiert und konnte meine Werke öffentlich, u.a. im Kunstmuseum, ausstellen und auch an Kanton und Stadt verkaufen. Ich musste mich dann mit meiner Familie entscheiden, ob ich weiterhin auf Kunst oder auf ein regelmässiges Einkommen setzen soll. So unterrichtete ich weiterhin als Lehrer, wusste aber, dass ich fotografieren werde, wenn ich mit dem Lehrerberuf aufhöre. Du hast demnach immer schon fotografiert? Ich war Dozent an der PH Bern und fotografierte und filmte dort Projekte, die ich mit meinen Schülerinnen und Schülern realisierte. Es war aber eher ein Dokumentieren. Vor acht Jahren begann ich, mich intensiv mit der Fotografie auseinanderzusetzen. Du fotografierst ausschliesslich in Schwarzweiss. Ja. Ausser für Auftragsarbeiten, bei denen Farbe gewünscht wird. Die Monochrom hat keinen Farbfilter, deshalb ergibt sich auch diese schöne und tiefe Schärfe. Was war reizvoll, Hornusser und Szenen rund um diesen Brauch zu fotografieren? Als Kind verbrachte ich meine Ferien meistens bei Bauern. Ich woll-
Soeben im Stämpfli-Verlag erschienen, das Hornusser-Buch mit Fotos von Hans Hofmann.
Was hat dich die Zeit gelehrt? Dass man mit wenigen Worten kommunizieren kann. Die Spieler sind derart konzentriert und fokussiert und sprechen sich mit zwei, drei Worten ab. Ich lernte während den zwei Jahren auch, die Hornusser immer besser zu fotografieren; das Abschlagtempo ist enorm – ich musste mich u.a. fragen: Wo liegt die Schärfe? Ist der Ellbogen noch im Bild?
Zwei Jahre lang Hornusser fotografiert: Hans Hofmann. Bild: zVg
te ursprünglich Bauer werden. Bei den Bauern lernte ich das Spiel, das sich «Tappere» nennt, kennen. Dabei wirft einer den Nouss (den Puck) von Hand nach vorne, hinten versucht ein anderer, diesen mit der «Schindel» abzutun (runterzuholen). Es ist eine Vorstufe des Hornussens. Ich spielte dieses Spiel sehr gerne. Viele Jahre später fuhr ich mit dem Zug nach Solothurn und blickte aus dem Fenster. Auf einem Feld waren Hornusser am Spielen. Ich fragte mich: Gibt es eigentlich Fotografien über das Hornussen? Meine Recherchen ergaben, dass kaum etwas existierte, vor allem keine professionellen Bilder. Es erschien bisher auch kein bebildertes Buch. Was hat dich bei Sport und Brauchtum besonders beeindruckt? Wie unkompliziert alle waren. Ich sprach zuerst den Verband an und erhielt sofort eine Antwort, durfte den Präsidenten kurz daraufhin an Spiele begleiten und wurde überall vorgestellt und akzeptiert. Was mich beim Hornussen fasziniert, ist, dass es sich einerseits um einen Einzelsport (beim Abschlagen) und andererseits um einen Mannschaftssport (beim Abtun) handelt. Der Abschlag ist eine Bewegung, die im Sport als eine der kompliziertesten gilt. Sie nimmt den gesamten Körper in Anspruch. Dann kommt die Teamarbeit im Feld hinzu. Hinten stehen 16 Hornusser, die alle konzentriert arbeiten, schauen, wer den Nouss herunterholt, wer abdeckt. Ein Brauchtum als solches existiert nicht, um auf den zweiten Teil deiner Frage zurückzukommen. Brauchtum existiert an den Hornusser-Festen, die hauptsächlich im Herbst stattfinden und an denen sehr viele Mannschaften teilnehmen. Da gibt es Ehrendamen, Fahnen, Kranzverteilungen und Blasmusik. Alles ist sehr urchig und farbig. Und es hat sie nicht gestört, dass du sie nicht in Farbe, sondern in S/W ablichtest? Diese Bedenken hatte ich anfänglich auch. Als die Portraitierten aber meine Bilder sahen, gefielen sie ihnen.
Wie ist das Interesse für dein Buch von Seiten des Verbandes und der Clubs? Das ist sehr gross. Der Verband investierte in die Druckkosten und hat bereits 80 Bücher bestellt. Es gibt ca. 6500 Hornuss-Spielende – das Interesse der aktiven Hornusserinnen und Hornusser ist schwer abzuschätzen. Du fotografierst auch gerne leere Hallen, Fabrikgebäude und verlassene Orte. Was reizt dich daran? Die Ästhetik der Räume. In Detroit war vieles sehr kaputt und man hätte auch Unschönes zeigen können. Ich wollte jedoch nicht den Dreck, sondern den Zerfall hervorheben. Die Fotos dieser verlassenen Orte wirken oft gespenstisch. Wie fühlte es sich an, Zeit in diesen geschichtsträchtigen Szenerien zu verbringen? Es war mir mitunter auch mulmig zumute. In der stillgelegten Papierfabrik Utzenstorf befand ich mich in Räumen unterhalb der riesigen Maschinen. Dort standen Generatoren. Alles war finster, es gab nur wenige Maschinen, die etwas Licht abgaben. Plötzlich war ein lautes Geräusch hörbar, als würde jemand mit einem Stock auf einen Zaun schlagen. Da fuhr ich zusammen – Adrenalin – das kleine Abenteuer. Wie findest du die verlassenen Orte? Teilweise im Internet. Ich bin jedoch immer auf der Suche. Für Vorschläge bin ich dankbar (lacht). Wie lange verweilst du an den Orten? Oft während zwei bis drei Wochen immer wieder. Wunderschön sind auch die Fotografien von Bäumen. Du hast sie oft von unten her fotografiert und ihnen damit eine ganz besondere Kraft und Bildsprache verliehen.
AUSSTELLUNG 17. Oktober bis 16. November im Kornhausforum Bern,Vernissage: 16. Oktober 19 Uhr mit u.a.Ansprachen von Bernhard Giger und Hans Hofmann. www.kornhausforum.ch/event/hornussenheute
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CORINNAS QUARTIER TALK mit HANS HOFMANN
Der normale Fokus – stehend gradaus – ist eher langweilig. Wenn ich von unten her fotografiere, wirken die Bäume spannender, grösser. Du kannst auf den Fotos nicht erkennen, wie gross sie in der Realität sind. Wo hast du die Bäume fotografiert? Die zauberhaften Süntelbuchen stehen in einem kleinen Wald in der Nähe von Reims (FR). Er ist, um ihn zu schützen, eingezäunt und sehr naturnah. Ich gehe seit acht Jahren regelmässig hin und fotografiere. Im Frühling ist der Wald mit den in der Sonne hell leuchtenden Buchenblättern besonders schön. Welche Themen würden dich sonst noch reizen? Ich würde sehr gerne vermehrt Portraits machen. Mit den Hornussern bin ich das Thema erstmals vertieft angegangen. Je grösser das Vertrauen zwischen den Athleten und mir wurde, desto besser wurden die Fotos. Für weitere Portraits fehlt mir noch ein klares Konzept. Welchen Ort im Nordquartier würdest du gerne fotografieren? Die Kaserne, wenn sie einmal leer stehen würde. Oder die WIFAG, wenn sie dereinst vor dem Abbruch stehen wird. Zu guter Letzt: Wer bist du, wenn du abends deine Wohnungstüre schliesst? Der Gleiche wie «draussen»... nur etwas weniger aktiv. Vielleicht bin ich etwas einseitig geworden – ich verbringe die meiste Zeit mit Fotografieren ... Danke, Hans, für dieses facettenreiche Gespräch. www.kornhausforum.ch/event/hornussen-heute
Alle bisher erschienenen TALKS von Corinna E. Marti finden Sie auf unserem Web: www.afdn.ch > Nordquartier > Quartier-Talk
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QUARTIER-BUSINESS
-SCHAUFENSTER
QUARTIER
Läden&Gewerbe
PHIL’S COFFEE TO GO – DAS ERSTE KAFFEEFENSTER IN BERN
Philippe Thoma hat sich seinen Traum verwirklicht und vor einem Jahr das erste Kaffeefenster an der Standstrasse eröffnet
Bern, 3. Oktober 2019
frühmorgens feinen Kaffee aus biolo gisch abbaubaren Bechern, im Schau fenster erhältlichen Mehrweg oder mit mitgebrachten Bechern mitzu nehmen. Auch das Gebäck ist stets frisch und aus lokalen Produktionen. Die Preise sind sehr fair für den hoch wertigen Kaffee und die frischen Pro dukte. Nebst dem Genuss von Kaffee und Gebäck lohnt sich aber auch ein Blick ins Schaufenster des Geschäfts, das sich «Phil» mit der Goldschmie din Eveline Männel Fretz teilt. Eine grosse Fangemeinde findet sich übri gens auch für die von ihm täglich neu gestaltete Standtafel.
Nach einem Jahr gibt es bereits eine grosse Stammkundschaft beim Kaffeefenster an der Standstrasse. Dies nicht nur wegen der jeden Tag neu bemalten Angebotstafel, sondern vor allem dank dem aromatischen Kaffee und dem kleinen und ausgesuchten Angebot. Dieses umfasst nebst Kaffee – frisch gebrüht oder abgepackt – auch Chai Latte, Mate-Tee, Eistees und Apfelsäfte aus der Region, Gipfel vom La Praliné-Beck und feines Gebäck aus Zorra’s Kitchen. Corinna E. Marti
D
ie Leidenschaft für seinen klei nen Betrieb ist Philippe Thoma anzusehen, wenn er seine Kundschaft begrüsst, Kaffeebohnen mahlt und an der Kolbenmaschine brüht. Er legt WertaufsehrhochwertigenKaffee,der in der kleinen Rösterei «Black&Blaze»
in Zürich geröstet wird. Ein Freund hat das Konzept bereits in Zürich, was Philippe auf den Plan brachte, die Ge schäftsidee auch in Bern auszuprobie ren. Der Erfolg blieb nicht aus. Bereits heute verzeichnet Phillippe eine gros se Stammkundschaft, die es schätzt,
INFO Mo bis Fr, 7–17 durchgehend Sa, 9–16 Uhr Phil’s Coffee to go, Bushaltestelle Breitfeld, Standstr. 34, 3014 Bern http://www.instagram.com/philscoffeetogo http://www.facebook.com/philscoffeetogo
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Phil hinter seinem Kaffeefenster. Bilder: zVg
… und passende Beilagen dazu.
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QUARTIER-GENUSS
Bern, 3. Oktober 2019
Sonntagmorgen, Kühlschrank leer und Hunger gross? Keine Panik, die rettende Frühstücks-Oase heisst La Praliné und punktet mit den vielleicht besten Gipfeli von Bern. Jean-Claude Galli
Leckeres auf dem Teller.
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Der Berner Gipfeli-Gipfel Das Frühstücksprinzip im La Praliné ist einfach. Bestellt wird je nach Hunger und Budget ein kleiner oder grosser Teller, der dann einmalig am Buffettisch beladen werden kann. Die Worte «einmalig» und «Buffet» in einem direkten Zusammenhang vermögen vielleicht gierige All-inclusive-Fans zu irritieren, doch sind Intelligenz und sinnvolles Auswäh-
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och fehlen Bodenfrost und Nebelbänke, doch der Herbst zeigt ein erstes Mal sachte seine Krallen. Zeit, eine sichere und warme Zuflucht zu suchen, das weiche Duvet ist und bleibt eine der ersten Adressen. Weit nach Ladenschluss waren wir am Samstagabend nach Hause gekommen und entsprechend karg präsentierte sich am Sonntagmorgen der Kühlschrankinhalt. «Schöner als Zmorge im Bett ist nur Frühstück im La Praliné» hatte der «Blick» vor Jahresfrist geschwärmt. Beste Gelegenheit, den Wahrheitsgehalt dieser Aussage jetzt persönlich zu überprüfen. Vielen Nordquartier-Bewohnern scheint es punkto Sonntagseinkauf ähnlich gegangen zu sein: Der Verkaufsraum der Bäckerei-Konditorei beim Kasernenareal ist brechend voll. Der schier magische Geruch von frischem Brot wird sich hoffentlich noch lange nicht ins Internet transformieren lassen. Und hier wird noch – stellen wir mit Entzücken fest – Zeitung auf Papier gelesen. Die drei grossen Sonntagsblätter liegen in Stapeln an der Theke aus. Newsbeladen öffnen wir die Schiebetür zum Restaurant/Tea Room. Zum Glück sitzen nicht alle derart gerne so lange wie wir an einer Tafel. Flugs bittet uns eine junge Dame an einen eben leer gewordenen Tisch, auch hier ist der Andrang gross, was die Qualität des Gebotenen annonciert.
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Wenn auch Morgenmuffel handzahm werden
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CONFISERIE CAFÉ LA PRALINÉ
N IM TIE QUAR
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INFOS Küche: Ehrlich spürbare Qualität Service: Eine wahre Freude Ambiente: Freundlich, hell, 40 Innen- und 24 Gartensitzplätze CHF
Nicht zu übersehen: der Eingangsbereich vom La Praliné.
len nicht nur hier, sondern im Leben grundsätzlich hilfreich. Neben einem umfangreichen Angebot an Backwaren liegen Käse, Fleisch, gekochte Eier, Cornflakes, Birchermüesli, Butter, Honig und Konfitüren bereit; kalte und warme Getränke werden serviert. Drei Elemente möchten wir nebst dem bemerkenswert herzlichen und erfrischenden Service gerne explizit hervorheben: Da wäre einmal die Züpfe, welche in ihrer Machart jener unserer Emmentaler Grossmutter selig gefährlich nahe kommt. Dann erwähnen wir gerne die Buttergipfeli, von denen nicht nur die Autorinnen des Lifestyle-Blogs «Bärner Meitschi» behaupten, sie seien die besten der Stadt. Und drittens rühmen wir ausdrücklich das hausgemachte, fruchtige Birchermüesli. Beim Rahm wird zwar nicht gegeizt. Doch wenn man wie wir für Mitte Nachmittag einen längeren Tempolauf der Aare entlang geplant hat, kann man sich schon während des Essens über eine rassige Endzeit freuen. Der ehemalige Marathon-Crack Viktor Röthlin schwor als Unterlage vor Rennen stets auf Züpfe
Auch für Lesestoff ist gesorgt.
Bilder: jc
mit Honig. Wenn er je mit dem Praliné-Birchermüesli experimentiert hätte, wären da noch weniger als 2:07:23 h dringelegen. Nicht nur Frühstück im La Praliné Das seit 2003 vom Bäcker-Konditor Alain Patterson und Konditor-Confiseur Michel Spahr geführte Geschäft empfiehlt sich für Besuche übrigens nicht nur an Wochenenden, sondern punkto Einkehr auch mittags unter der Woche, wenn die reguläre Speisekarte aufliegt. Daraus erwähnenswert sind insbesondere die gemütserwärmenden Suppen und die Salate. Und wer schon lange keinen Toast Hawaii mehr gesehen hat: Hier ist ein Wiedersehen mit dem früheren Liebling möglich. Sollten Sie unter 40 sein: Ein älterer einheimischer Zeitungsleser an Ihrem Nebentisch kann Sie auf Wunsch sicher gerne darüber aufklären, weshalb das 1955 vom deutschen Fernsehkoch Clemens Wilmenrod erstmals präsentierte Gericht im Bernbiet seit den späten 1980er-Jahren zwischenzeitlich aus der Öffentlichkeit verschwand.
Klein, aber sehr fein.
Preise: Sehr moderat Adresse: Rütlistrasse 2, 3014 Bern, Tel. 031 331 97 10, www.lapraline.ch; Öffnungszeiten: Montag, 6 bis 14 Uhr; Dienstag bis Freitag, 6 bis 16.30 Uhr; Samstag, 7 bis 16 Uhr; Sonntag, 8 bis 17 Uhr. Bäcker-Zmorge vom Buffet Samstag und Sonntag jeweils 8 bis 14 Uhr.
Weitere Brunch-Lokalitäten im Nordquartier Zurück zum Start: Anständig frühstücken können Sie als Nordquartier-Bewohner wie nun hoffentlich vorteilhaft beschrieben im La Praliné. Doch bei weitem nicht nur: Mittlerweile gibt es eine befriedigende Anzahl an ständigen und vernünftigen Weekend-Brunch-Möglichkeiten. Hier zum Schluss eine kleine, unvollständige Auswahl: Wartsaal, Brasserie Lorraine, Kursaal/Allegro, O Capitaine, Du Nord oder Rosengarten. Und zu guter Letzt: Auch im Café Fleuri im Botanischen Garten wird samstags und sonntags Frühstück angeboten. Allerdings nur saisonal, die finale Chance bietet sich am 19./20, Oktober! www.lapraline.ch
Und in der Vitrine lockt süsser Genuss.
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QUARTIER-MIX
QUARTIER-HIGHLIGHTS
Heil Dir Helvetia … Heinz Däpp hat während Jahrzehnten in verschiedenen Zeitungen, im Radio und in Büchern über den Ernst der Lage im Kanton Bern und in der Schweiz berichtet – bis er eines Tages nicht einmal mehr sich selber ernst nehmen konnte. Es blieb ihm nur noch die Satire. Heinz Däpp will in seinen neuen Programmen satirischer Gesellschaftskritiker bleiben und seine Aufmerksamkeit weiterhin vorab dem politischen Getümmel in der Schweiz und im Kanton Bern zuwenden. Er möchte seine Themen aber vermehrt aus seinem Erfahrungsschatz schöpfen und weniger von der Tagesaktualität bestimmen lassen. Satire, sagt Däpp, solle weh tun, aber nicht verletzen. Am 20. Oktober feiern wir wieder die Liturgie der Demokratie: eidgenössische Wahlen! Und da kann Polit-Satiriker Heinz Däpp nicht anders, als
PERFORMANCE Hochhaus-Szenerien Architektur entsteht nicht nur aus der Wissenschaft, sondern vielmehr aus ihrer Verankerung in der Philosophie, Gesellschaft, Kunst, Metaphysik, im Handwerk und menschlichen Körper. Im Rahmen der Ausstellung Wenn Architektur zu Form wird lassen drei Arbeiten diese theoretische Auseinandersetzung mit Architektur zu Form werden: Eine im Februar im Hochhaus gefilmte Performance konfrontiert den Körper mit unterschiedlichen Räumen. Eine Installation vor Ort zeigt, wie sich Form und Körper begegnen und in welcher Abhängigkeit bzw. Abstossung sie zueinander stehen. Ein gebauter Pavillon macht Raum in einigen seiner vielen Möglichkeiten und Qualitäten erfahrbar. Altes Swisscom-Hochhaus, Ostermundigenstrasse 93. 6. – 13. Oktober, Vernissage: 5. Oktober, ab 18 Uhr, live-Performance: 18.30 Uhr. www.daisyjacobs.ch > Wenn Architektur zur Kunst wird.
FUN Pub-Quiz Kommen Sie als Gruppe oder allein vorbei zum Mitquizen, Besserwissen, zuschauen und Geniessen! Ab 18 Uhr warme Küche. Restaurant 44, Scheibenstrasse 44.
auch noch seinen Senf dazu zu geben. Genüsslich persifliert er, wie Parteien das Blaue vom Himmel herab versprechen, wie Kandidierende ihre Vortrefflichkeit preisen, wie die Wählenden dann die einen wählen, aber bald merken müssen, dass sie besser die andern gewählt hätten. Däpp, der Alt-Achtundsechziger, kommentiert aus linker Warte. Bürgerliche können über sich selber lachen, was erwiesenermassen befreiend wirkt. Aber auch den Linken und Grünen bleibt entlarvende Selbsterkenntnis nicht erspart. Und jene, die sich in der Mitte sonnen, müssen merken, dass es schwierig ist, den Pelz zu waschen, ohne ihn nass zu machen. Däpp verkehrt den Bierernst im Wahlkampf zur Lachnummer im Wahlzirkus. Seine Wahlen sind ein vergnügliches Korrektiv zu den Qualen der Parteistrategen.
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GENUSS Berner Weinmesse An der legendären Berner Weinmesse dreht sich alles um das leibliche und gesellschaftliche Wohl. Tauchen Sie ein in die wunderbare Welt des Weins, lassen Sie sich von unseren Spezialisten beraten und kommen Sie in den Genuss von zahlreichen Attraktionen, die Ihren Besuch abrunden. BERNEXPO, Halle 4, Mingerstrasse 6. Freitag, 11. bis Sonntag, 20. Oktober. www.bernerweismesse.ch
DIES & DAS FCZ-Nachwuchs auf dem SPITZ Am ersten Oktober-Samstag gastiert das U21-Team des FC Zürich auf dem Spitz. Sichten wir da künftige Fussball-Perlen? Wie auch immer – näher dran zu hochklassiger Fussballkost geht kaum. Sportplatz SPITZ Spitalacker, Spitalackerstrasse. Samstag, 5. Oktober, 16 Uhr. www.fcbreitenrain.ch, www.breitschfans.ch
Öffentlicher Vortrag:
Demenz verstehen Donnerstag, 7. November 2019 17.00–18.30 Uhr Natalie Hamela, Fachspezialistin Demenz bei Alzheimer Bern, informiert und schafft Verständnis für das Thema «Demenz».
Eintritt frei. Diaconis, Wohnen – Pflege Oranienburg Schänzlistrasse 15, 3013 Bern
www.diaconis.ch/aktuelles
-CHÖPF R E
Lisa ist eher klein, schwarzweissbraun, sie hat einen Ringelschwanz. Und sie ist laut. Seit vielen Jahren wohnt sie in der unteren Lorraine, wo sie die Gegend mit ihrem Gekläff und ihrem Charme unsicher macht. Sie fühlt sich wohl in der ländlichen Umgebung, bei Geblök, Gegrunz und Gemecker, Gegacker, Gekrächz und Fuchsgebell. Hier ihre Lebensbeichte. li ist ein grosszügig gebautes Tierheim mit einem weiten Auslauf für uns Hündinnen und Hunde. Die Betreuerinnen sind nett.
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ch heisse Lisa, ein eher hochgestochener Name für eine Feld-Waldund-Wiesenmischung, wie ich eine bin. Wer mich aus welchen Gründen so getauft hat, kann ich nicht mehr sagen. Überhaupt erinnere ich mich kaum an meine Kindheit. Sie ist lange her. Immerhin werde ich bald zwölf Menschenjahre alt. Ich komme aus der Innerschweiz, das weiss ich. Ich lebte bei zwei Frauen, die mich umständehalber weggeben mussten, weshalb ich ins Tierheim Paradiesli gebracht wurde. Dort hatte ich es gut. Das Paradies-
Eines Tages tauchte meine jetzige Meisterin mit einer andern Frau bei uns auf. Ich wurde geholt und ins Gehege gelassen, wo die Frauen warteten. Natürlich brüllte ich drauflos. Das tue ich meistens, wenn eine Person in meine Nähe kommt, die ich nicht kenne. Die Leute sagen dann, ich sei eine gute Wächterin. Aber, um ehrlich zu sein, bewache ich vor allem mich selber. Denn wer weiss schon, wie die Menschen ticken und was ihre Absichten sind! Die Neue kannte mich aus dem Internet, das hörte ich sie sagen. Sie sah mein Bild und verknallte sich. Mir soll’s recht sein. Fand ich dadurch doch ein neues Zuhause an einem ganz passablen Ort. Während ihre Begleiterin ver-unsichert auf mich reagierte, zeigte meine neue Meisterin sich absolut unbeeindruckt von meinem Gebell. Ja, es schien sie sogar zu amüsieren. In der Zwischenzeit hat sie sich öfter ge-
nervt als amüsiert, da bin ich mir ziemlich sicher. Aber so bin ich halt. Etwas ruhiger und schwerhörig geworden, aber noch immer mag ich meine eigene Stimme. Die Stadt war anfänglich ein Horror. Ich schlotterte jedesmal, wenn meine Meisterin mich mit durch den Bahnhof nahm. So viele Menschen, so viele Energien, ein Gewimmel und Durcheinander, ein Gehetz. Das war für ein Landei wie mich fast nicht zum Aushalten. Mittlerweile nehme ich es ruhiger und meine Meisterin geht ja selten mit mir hinein ins Geschtürm. Die untere Lorraine ist mein Revier. Die Strassen, vor allem der Wehrweg. Und die Wege entlang der Aare. Was da an Hündinnen und Hunden unterwegs ist! Und die Nachrichten, die sie überall hinterlassen! Ich könnte Stunden damit verbringen, sie mit meiner feinen Nase zu lesen. Und natürlich damit, sie zu beantworten. Hoch das Bein. Zwar bin ich weiblich, aber das hindert mich nicht im geringsten, meine Botschaften deut-
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«Ich mag meine Stimme»
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LISA, APPENZELLERIN
Die Appenzellerin Lisa fühlt sich wohl in Bern. Bild: kb
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QUARTIER-MAGAZIN
QUART I
Bern, 3. Oktober 2019
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lich und verbreitet zu deponieren. In der hinteren und unteren Lorraine hat es fast keine Kehrichtkübel mehr. Meine Meisterin flucht manchmal, wenn sie den roten Sack mit meinem Mist durch das halbe Quartier tragen muss, bis sie ihn endlich deponieren kann. Mir ist das egal. Meinetwegen könnte sie ihn auch liegen lassen. Aber die Menschen sehen das anders. Ich lebe gern da, wo ich jetzt lebe. Es hat wenig Autos, dafür viele nette Leute und eben – Bäume, Gras und den Garten. Allerlei Tiere, mit denen ich mich gut verstehe. Auch mit den Katzen habe ich kein Problem. Bref – ich habe ein richtiges Hündinnenleben. Das meine ich positiv. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
+ 62 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch
Meisterschaft 2019/2020
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Promotion League auf dem Spitz
Circus Monti 2019: Farbenfrohes Zirkusspektakel …
Bilder: zVg
… buntes Jahrmarkttreiben …
CIRCUS MONTI 2019
Jahrmarkttreiben mitten im Circuszelt Atemberaubende Artisten, amüsante Gaukler und übermütige Künstler sorgen in der 35. Monti-Inszenierung Jour de fête für wundervolle Momente, fantastische Augenblicke und grosse Begeisterung. Ein einzigartiges Stück Circuszauber. Nebst dem artistischen Können trägt dazu auch das Bogenmastzelt bei, dank dem von jedem Platz aus freie Sicht in die Manege wie auf das Bühnenbild garantiert ist. mgt/cae
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chauplatz der 35. Monti-Inszenierung ist ein Jahrmarkt. Inspiriert durch das bunte Treiben, die lebensfrohe Energie, die exotischen Düfte, die kreisenden Bewegungen der Karusselle, die mutig-wirbelnden Kurven der Bahnen, die schwingenden Masten, die unverkennbaren Marktfahrer und Schausteller, das laute Gejohle der Halbstarken, die hüpfenden Kinder und die tanzenden Menschen entsteht auf dem Dorfplatz mitten im Monti-Zelt ein ausgelassenes Volksfest, ein Treffpunkt für Gross und Klein, ein Jour de fête. Ein emotionales Feuerwerk Das 14-köpfige Artistenensemble entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit purer Lebensfreude und scheinbar unerschöpflicher Energie während rund zwei Stunden auf einen wundervollen Jahrmarkt. Die Protagonisten sind oft gemeinsam auf der Bühne und begeistern mit ihrem beeindruckenden Können. Ihre Requisiten setzen sie äusserst vielseitig ein. Da wird schon mal ein Rhönrad als Achterbahnwagen eingesetzt, ein «Hauden-Lukasz» zum Turngerät umfunktioniert, mit Steckenpferden geht’s auf eine Karussellfahrt oder ein Kinderfahrrad dient als Rhythmusinstrument. Mit bestechender Leichtigkeit wird ein kreatives, beinahe pausenloses Feuerwerk gezündet. Alles spielt sich vor einer Hälfte eines stolzen Riesenrades ab, welches speziell für dieses Programm gebaut wurde. Mit über 200 Lämpchen dient dieses einerseits als imposante Kulisse, wird aber vom Ensemble rege bespielt und ins quirlige Geschehen miteinbezogen: so wäh-
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 3. Oktober 2019
rend einer rasanten Gruppenjonglage, als Absprungplattform für eine Luftdarbietung oder die einzelnen Gondeln als Standort für gaffende Zaungäste.
gendebut mit einer Akrobatiknummer seit dem zehnten Lebensjahr mit Diabolos in der Monti-Manege. Mario Muntwyler hat seine Keulen aber nicht ganz weggelegt und beweist in einer beeindruckenden Gruppenjonglage sein grosses Können als Jongleur. Johannes Muntwyler sorgt mit einer komischen Illusionsdarbietung für staunende Gesichter und beschliesst schlussendlich das Jahrmarkttreiben im Autoscooter als Bürgermeister.
Auch ruhigere Momente Neben den heiteren Momenten haben in Jour de fête aber auch ruhigere Sequenzen ihren Platz. Eine – am Festival Mondial Cirque de Demain in Paris ausgezeichnete – Darbietung am Chinesischen Mast, welche von einem französischen Paar mit sehr viel Gefühl und Leidenschaft Kreativteam Beeindruckendes dargeboten wird. Oder wenn das geleistet Jahrmarkttreiben überbordet und Die 35. Monti-Inszenierung erzählt in einer veritazwar keine expliblen Schlägerei zite Geschichte. endet, gespielt «Die Darbietungen fliessen Dennoch fliessen in Slow-Motion die Darbietunraffiniert und geschickt notabene. Sei es gen raffiniert ineinander.»» als Duo am Verund geschickt tikalseil oder am ineinander über Chinesischen Mast, mit dem Rhön- und kommen als bildgewaltige Einrad oder dem Skateboard, Schleu- heit daher. Da hat das Kreativteam derbrett oder als komische Figur: für Jour de fête beeindruckende und Das Artistenensemble weiss viel- ganze Arbeit geleistet. «Gemeinsam seitig in anspruchsvollen Diszipli- mit dem hochtalentierten und nicht nen zu begeistern und lässt das Pub- minder motivierten Artistenensemlikum gleichermassen träumen und ble haben wir während zwei Monamitfiebern. ten mit harter Arbeit und viel Freude unseren Jour de fête zum Leben Muntwylers in Action erweckt!», meinen die Regisseure Nach einer vierjährigen Manegen- Andreas Manz und Bernard Stöckpause tritt Tobias Muntwyler (26) von li zu ihrer ersten Inszenierung für der Monti-Familie dieses Jahr als Ar- den Circus Monti. Die Handschrift tist wieder ins Scheinwerferlicht. Ge- von Choreographin Colette Roy ist meinsam mit dem US-Amerikaner unverkennbar, kommen doch TänWillem McGowan und seinem Bru- ze und Gruppendarbietungen spieder Mario (23) hat er in den vergan- lerisch und leicht daher. genen Monaten eine neue, spektakuläre Diabolonummer aufgebaut. Ein Gesamtkunstwerk Eine Rückkehr zu seinen Wurzeln, Dass Kostümbildnerin Olivia Granstand er doch nach seinem Mane- dy weder Mühe noch Aufwand ge-
TICKETS ZU GEWINNEN! Wirverlosen3 x 2TicketsfürdieVorstellung vom Dienstag. 15. Oktober 2019, 20 Uhr. Senden Sie uns eine Mail oder eine Karte mit dem Betreff «Monti». Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Nur die Gewinner erhalten Feedback. Anzeiger Nordquartier, Postfach 2306, 3001 Bern, oder info@afdn.ch scheut hat, ist augenfällig. Die Kostüme im Retrolook sind in dezenten, klassischen Farben gehalten und sind dennoch Hingucker. Auch Thierry Epiney’s musikalische Kompositionen tragen bedeutend zu den Stimmungen der Inszenierung bei und werden so zu einem tragenden Teil der Aufführung. Diese werden vom sechsköpfigen Live-Orchester mit viel Fingerspitzengefühl und Energie interpretiert. Lichtdesigner Christoph Siegenthaler – übrigens bereits zum 20. Mal beim Circus Monti im Einsatz – setzt das Jahrmarkttreiben gekonnt und wirkungsvoll in Szene. Solch ganzheitliche und aufwändige Programme – durch ein externes Kreativteam erarbeitet und umgesetzt – sind in der Circusszene weit über die Landesgrenzen hinaus einzigartig und stossen auf viel Beachtung. www.circus-monti.ch
… und hochstehende Akrobatik.
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 3. Oktober 2019
RUDERN IN BERN
Hundert Jahre Rowing Club Bern
1909 wurde das Stauwehr in der Engehalde eingeweiht und die Aare auf einer Länge von ca. drei Kilometern gestaut. Damit gab es erstmals eine ruderbare Wasserfläche in Bern. Am 12. September 1919, Krieg und Landesstreik waren vorbei, gründeten Ruderbegeisterte aus Bern, die bis anhin im Seeclub Thun Gastrecht hatten, im Restaurant «Zur Schmiedstube» einen eigenen Ruderclub. Michele Galizia, Rowing Club Bern
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arum ein englischer Name? Der englische Name muss nicht erstaunen. Englische Namen für Sportclubs waren damals, besonders für Sportarten wie das Rudern, die von der Insel stammten, en vogue (Young Boys etwa). Der Name wurde wohl auch als Kompromiss gewählt: Unter den frühen Mitgliedern waren Deutsche und Franzosen, Bern war schon damals stark von Migration geprägt. Den Name verteidigte man dann auch, als nach 1933 eine deutschtümelnde Fraktion den Club umtaufen wollte. Erstes Bootshaus in der Lorraine Die dreizehn Gründungsmitglieder besorgten sich eine gebrauchte Yole-de-mer aus Lausanne. Die Gassner Brauerei, in der Lorraine, direkt am Fluss, bot ein Magazin als
Unterstand an. Im ersten Jahr wurden ganze 120 Kilometer gerudert, im zweiten Jahr wuchs die Mitgliedzahl auf 40 Aktive und 50 Passive, die geruderten Kilometer steigerten sich auf 3028, 1921 gar auf 11 471. Unterstützung vonseiten der Stadt oder der Berner Burger erhielt der Club kaum, doch es gab einzelne grosszügige Sponsoren, die die Anschaffung von Booten ermöglichten. Es stellte sich allerdings das Problem, dass für diese kein Platz vorhanden war. Gassner bot nochmals Hand und stellte ein Stück Land, am äussersten westlichen Ende der Brauerei, unter der heutigen Eisenbahnbrücke gelegen, zur Verfügung. Die Clubmitglieder bauten das Häuschen selber, es steht noch heute dort. Am 24. Oktober 1920, bei offensichtlich schönstem Wetter (sie-
24. Oktober 1920, Einweihung des neuen Bootshauses auf dem Gassnerareal. Bilder: zVg
he Fotos), wurde das neue Bootshaus mit einem grossen Fest und Bootshausfahrten eingeweiht. Der RCB zieht an den Wohlensee Die Strecke von ein paar Kilometern rauf und runter in der Lorraine konnte die Sportbegeisterten natürlich nicht befriedigen. 1919 war die Staumauer bei Mühleberg, unter anderem mithilfe von Kriegsinternierten, fertig gestellt und der heutige Wohlensee aufgestaut worden. Im Sommer wurden die Boote per Handkarren 8 Kilometer weit zur Neubrücke geschoben und dort eingewässert; später wurden sie im Sommer in einem Bauernhaus bei der Mühle Augsburger gelagert (das Bauernhaus ist abgebrannt, die Mühle ist heute noch in Betrieb). Bald kam der Wunsch auf, am Wohlensee ein neues, grösseres
1920er Jahre, Bootshaus auf dem Gassnerareal mit Ruderern in Clubtenue.
Clubhaus zu errichten. 1930 war es so weit. Dort wo bis 1920 die hölzerne Kappelenbrücke über die Aare führte und heute der Aumattsteg die beiden Ufer verbindet, wurde ein neues Bootshaus eingeweiht. Auch das heutige, 2001 erbaute Bootshaus des RCB steht dort. Noch viele Jahre jedoch wurden im Winter weiterhin Boote auf dem Gassnerareal gelagert, um an schönen Wintertagen ein paar Kilometer ohne langen Anmarschweg rudern zu können. www.rowing.ch
1920er Jahre, Ruderer steigen in in eine Yole-de-mer (im Hintergrund die alte Rote Eisenbahnbrücke).
ANTI-RASSISMUS
Jetzt Ideen für Aktionswoche einbringen
Rassismus und rassistische Diskriminierung zu unterstreichen und zu festigen.
Die 10. Aktionswoche gegen Rassismus findet vom 21. bis 27. März 2020 statt. Projektideen oder Veranstaltungskonzepte können noch bis Ende Oktober eingereicht werden. mgt Jetzt Ideen einbringen
M
it der Aktionswoche gegen Rassismus im kommenden Jahr begeht die Stadt Bern ihr 10-jähriges Jubiläum in ihrem Einsatz gegen Rassismus, rassistische Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit. Die Aktionswochen zeigen Wirkung: Immer mehr Organisationen, Gemeinden und Einzelpersonen stehen gegen Rassismus ein und nehmen das Thema ernst. Die 10. Aktionswoche bietet Gelegenheit, die Rolle der Stadt Bern als Vorreiterin im Kampf gegen
Wiederum wird nach kreativen Ideen wider den Rassismus gesucht.
Bild: zVg
Ab sofort bis und mit 31. Oktober 2019 ist die Ausschreibung für eine Teilnahme an der Veranstaltungsreihe der Aktionswoche online. Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen sind eingeladen, an der Gestaltung des Programms teilzunehmen. Besonders erwünscht sind Eingaben für Anlässe und Aktionen, bei denen Personen mit Rassismuserfahrungen zu Wort kommen und / oder eine federführende Rolle spielen. www.berngegenrassismus.ch
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 3. Oktober 2019
Poetisches am Ort der letzten Ruhe.
Bilder: zVg
Der Friedhof als Kunstort für inszenierte Worte.
SCHOSSHALDENFRIEDHOF
Poetisch die «Zeit los lassen» Der Schrift-Steller und Schauspieler Matthias Zurbrügg inszeniert auf dem Schosshaldenfriedhof Worte und Sätze aus Holz in der Landschaft. Natur, Gartenarchitektur, Literatur und die spezielle Aura des Friedhofgeländes verschmelzen dabei zu einem überraschenden Ganzen. Poetisch-literarische Spaziergänge mit dem Künstler regen zum Nachdenken an – über das Dasein, das Sterben, den Tod und die Unendlichkeit. mgt/cae
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m Projekt «ZEIT LOS LASSEN – Poesie am Ort der letzten Ruhe» wird das Wort zum Kunstwerk. Im Zentrum stehen 28 installierte Worte und 6 beschriftete Wegweiser, die mit der Friedhofslandschaft zu Wortinszenierungen verschmelzen und zum Nachdenken anregen – über das Dasein, das Sterben, den Tod und die Endlichkeit. Dazu umrahmen inszenierte poetisch-literarische Spaziergänge und eine bebilderte «Wegleitung» mit Lyrik still und tiefgründig das Wort-Kunst-Projekt. Inszenierte Worte In der Ausstellung, die bis zum 24. November dauert, hat der SchriftSteller und Schauspieler Matthias Zurbrügg «Worte zum Nachdenken» in der Landschaft inszeniert.
Damit hat Zurbrügg, der bereits die Ausstellung HORIZONTE 2016 im Worblental kreierte, erneut ein Gesamtkunstwerk geschaffen. Nebst den installierten Worten führt er in einem von der Regisseurin Christine Ahlborn inszenierten Spaziergang mit eigenen Texten und literarischen Zitaten durch seine Ausstellung. Dank der bereits erwähnten «Wegleitung», die beim Blumenladen auf dem Friedhofareal erhältlich ist, kann die Ausstellung auch eigenständig begangen und verstanden werden. Poesie der Stille Das Schreibprojekt im öffentlichen Raum will zum Philosophieren über die Endlichkeit anregen, und ein anderes Denken über das
Am 20. Okt. 2019 in den Nationalrat
BARBARA STREIT-STETTLER
BETTINA JANS-TROXLER
MARIANNE STREIFF bisher MATTHIAS STÜRMER
evp-bern.ch
DA-SEIN und unseren Umgang mit der Zeit fördern. Die Wortinszenierungen sollen die Grundstimmung der Friedhöfe als Orte des Erinnerns, Innehaltens und des Nachdenkens vertiefen. Auf dem Spaziergang finden die Besucher*innen 28 Wortinszenierungen, bestehend aus rund 172 Buchstaben, welche mehrheitlich aus naturbelassenem Tannenholz gefertigt sind und eine Grösse zwischen vierzig Zentimetern und 4 Metern haben. Zudem sind auf dem Rundgang sechs inszenierte Wegweiserbilder anzutreffen, die das zielgerichtete Unterwegssein in Frage stellen. Die Zeit «los lassen» Die inszenierten Spaziergänge, inklusive. Vollmond-Spezial bei Fackelschein und Kerzenlicht, finden noch 26 Mal statt. Der Schrift-Steller und Schauspieler Matthias Zurbrügg führt mit eigenen Texten und literarischen Zitaten performanceartig selbst durch die Ausstellung. Bitte online checken, ob Spaziergänge noch buchbar sind, da einige schon ausverkauft sind. Die WEGLEITUNG, die sorgfältig und speziell gestaltete Begleitbroschüre mit integrierter Karte, versammelt Fotos der Wortinszenierungen mit lyrischen Texten. Die Standorte der Worte sind mithilfe dieser Wegleitung zu finden. Sie ist Katalog und Lektüre in einem und kann zudem als bebilderte Gedichtsammlung aufbewahrt werden. www.mesarts.ch/zeitloslassen2019
INSZENIERTE SPAZIERGÄNGE Dienstag Donnerstag Dienstag Donnerstag Sonntag Dienstag Donnerstag Dienstag Donnerstag Donnerstag Donnerstag Sonntag Sonntag Donnerstag Donnerstag Sonntag Sonntag Dienstag Donnerstag Donnerstag Sonntag Sonntag Donnerstag Donnerstag Sonntag Sonntag
1. Oktober 17.00 Uhr 3. Oktober 17.00 Uhr 8. Oktober 17.00 Uhr 10. Oktober 17.00 Uhr 13. Oktober Vollmond-Spezial 15. Oktober 17.00 Uhr Ausverkauft 17. Oktober 17.00 Uhr 22. Oktober 17.00 Uhr 24. Oktober 14.30 Uhr Ausverkauft 24. Oktober 17.00 Uhr 31. Oktober 14.30 Uhr 3. November 10.30 Uhr 3. November 14.30 Uhr 7. November 10.30 Uhr 7. November 14.30 Uhr 10. November 10.30 Uhr 10. November 14.30 Uhr 12. November Vollmond-Spezial 14. November 10.30 Uhr 14. November 14.30 Uhr 17. November 10.30 Uhr 17. November 14.30 Uhr 21. November 10.30 Uhr 21. November 14.30 Uhr 24. November 10.30 Uhr 24. November 14.30 Uhr Finissage
(Eine Anmeldung ist erforderlich.)
HIER WERBEN: anzeigen@a-fdn.ch
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QUARTIER-MIX/DIES&DAS
Bern, 3. Oktober 2019
WANKDORF CENTER
9. Öpfu- und Härdöpfü Märit mit vielen Attraktionen
Bern hat eine grosse Märit-Tradition: Zibele- und Graniummärit, Weihnachtsmarkt und – auch schon eine Tradition – den Öpfu- & Härdöpfu Märit. In gut einer Woche geht’s dabei auf dem Quartierplatz vor dem Wankdorf Center bereits in die neunte Runde. An zwei Tagen werden Äpfel und Kartoffeln in all ihren Variationen gefeiert. Zum Auftakt erweisen Ex-Mister-Schweiz Renzo Blumenthal und «Landfrau» Anita Mosimann den süssen Früchten und tollen Knollen die Ehre. Dazu liefern sie sich eine «Küchenschlacht». mgt/cae
A
m 11. und 12. Oktober dreht sich auf dem Quartierplatz wieder alles um die Themen Öpfu und Härdöpfu. Über 40 Ausstellerinnen und Aussteller bieten zahlreiche Highlights und kulinarische Spezialitäten aus der Region Bern an. Auch das Unterhaltungsangebot für Gross und Klein darf sich sehen lassen. Bauer vs Landfrau Er ist der Biobauer der Nation, sie die beste Köchin unter den Landfrauen. Zum Auftakt des Öpfu- und Härdöpfu Märits, Volume 2019, im Einkaufszentrum Wankdorf Center (WDC) liefern sich Renzo Blumenthal und Anita Mosimann, Gewinnerin der SRF-«Landfrauenküche», ein herbstliches Kochduell. Wer trifft den (Geschmacks-)Nerv? Frei nach Geschmack und den eigenen Stärken treten die beiden gegeneinander an und kochen je ein Gericht mit einer vorgegebenen Zutat. Da darf gewählt werden zwischen – na, was wohl? – Äpfeln und Kartoffeln. «Ich habe mich noch nicht entschieden. Ich koche mit beidem sehr gern», sagt Anita Mosimann. «Für mich darf ein feines Essen vor allem nicht langweilig sein. Ich werde versuchen, etwas nicht Alltägliches zu kreieren.» Im Gegensatz zu seiner Konkurrentin fühlt sich Renzo Blumenthal in
VIELE ATTRAKTIONEN RUND UMS WDC
– Grosser Streichelzoo mit Säuli, Ziegen, Schafen und Hühnern – Live-Apfelmost-Pressen sowie gratis Most-Pressen bei Ramseier – Hüpfburg – Naturaplan-Bus von Coop – Live-Bühne von Radio BERN1 mit Armbrustschiessen – 200 Jahre altes Rösslispiel
– Apfel- und Kartoffelangebote auf dem ganzen Märit um im Coop Restaurant – Playmobil-Spiele – Platzger-Turnier – Peruanische Spezialitäten – Mandelbärli mit Apfelgeschmack – Tropenhaus-Frutigen-Spiele – Falbe-Oldtimer-Traktoren – Zwirbelrad mit vielen Preisen
der Küche weniger zu Hause. «Ein bisschen kochen kann ich schon. Aber grundsätzlich werde ich lieber bekocht.» Von Anfang an geschlagen gibt er sich natürlich trotzdem nicht.
«Ich gebe alles, um die Jury von mir zu überzeugen – irgendetwas wird mir schon einfallen», meint er augenzwinkernd. Auch Anita Mosimann sieht das – auf den ersten Blick
Auch am 9. Öpfu- & Härdöpfu Märit beim WDC stehen Äpfel und Kartoffeln im Fokus.
Ex-Mister-CH Renzo Blumenthal in Action. Bilder: zVg
etwas ungleiche – Duell noch nicht als gewonnen an: «Essen ist immer Geschmackssache.» Wer von den beiden der fachkundigen Jury mehr imponiert, wird man am ersten Tag des Marktes sehen. 40 Aussteller, Sport, Spass und viel Musik Zur Eröffnung erweist übrigens auch Stadtpräsident Alec von Graffenried dem Öpfu- und Härdöpfu Märit die Ehre. Nach dem Kochduell geht es weiter mit Oldtimer-Traktoren, Armbrustschiessen oder einem Platzger-Turnier. Für die lieben Kleinen gibt’s einen grossen Streichelzoo, ein 200 Jahre altes Rösslispiel und eine Hüpfburg. Dazu ganz viel Ländlerund Schwyzerörgeli-Musik – und natürlich bei den über 40 Ausstellern viele Öpfu und Härdöpfu in allen Variationen. Und beim grossen Wettbewerb gibt es einen Ford KA+ zu gewinnen. www.ekz-wankdorf-center.ch
FUSION
Ab 2020: «Schutz und Rettung Bern» Die Abteilungen Sanitätspolizei Bern und Feuerwehr, Zivilschutz und Quartieramt fusionieren auf Anfang 2020 zu Schutz und Rettung Bern. Der Gemeinderat hat den bisherigen Kommandanten der Abteilung Feuerwehr, Zivilschutz und Quartieramt, Simon Zumstein, zum Leiter der neuen Organisation gewählt. Die aufgrund der Fusion notwendig werdende Anpassung der Organisationsverordnung der Stadt Bern erfolgt auf den 1. Januar 2020. mgt/cae
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urch die Zusammenführung der bisherigen Abteilungen Feuerwehr, Zivilschutz und Quartieramt (FZQ) sowie Sanitätspolizei Bern (Sano) entsteht eine starke und breit akzeptierte Partnerin für Schutzund Rettungsleistungen in Stadt und Kanton Bern. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass Bern als Bundeshauptstadt und Eventstandort mit der neuen Organisation nochmals an Kompetenz und Qualität im Bereich Schutz und Rettung gewinnt und auch im Hinblick auf allfällige Katastrophensituationen optimal aufgestellt ist.
Kein Stellenabbau Der Gemeinderat hat Simon Zumstein zum Leiter von Schutz und Rettung Bern gewählt. Der 48-jährige Betriebsökonom führt seit dem 1. August 2015 die Abteilung Feuerwehr, Zivilschutz und Quartieramt der Stadt Bern. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass Simon Zumstein dank seiner Führungserfahrung im Bereich Schutz und Rettung bestens für seine künftige berufliche Aufgabe geeignet ist. Sanität und Feuerwehr arbeiten bereits heute eng zusammen und ver-
fügen über ähnliche Strukturen und Systeme. Die Fusion wird nicht zu einem Stellenabbau führen. Durch Synergieeffekte, beispielsweise im Bereich der Beschaffung, Wartung, Führung und Einsatzleitung, aber auch in der Administration, wird die Effizienz der Schutz- und Rettungsorganisation gesteigert. Startschuss am 1. Januar 2020 Der Beschluss des Gemeinderats zur Zusammenführung der Abteilungen erfolgte letzten Sommer, die eigentliche Fusionsarbeit startete schliesslich im vergangenen Janu-
ar. Nachdem in den letzten Monaten der grundsätzliche Organisationsaufbau definiert und relevante Prozesse der Führung und Leistungserbringung erarbeitet wurden, geht es nun in die Detailkonzeptphase. Die neue Organisation Schutz und Rettung Bern wird am 1. Januar 2020 operativ. Auf diesen Zeitpunkt hin erfolgt auch die dadurch nötige Anpassung der Organisationsverordnung der Stadt Bern. www.bern.ch
naheliegend
Bern, 3. Oktober 2019
CAFÉ SANTÉ
Bewegung und Begegnung ab 65 Die Pro Senectute Region Bern führt im Rahmen von Zwäg ins Alter, in Kooperation mit anderen Organisationen und der Unterstützung der Stadt Bern, im nächsten Winterhalbjahr ein Café Santé für Menschen ab 65 Jahren durch. Anna Hirsbrunner
D
as Café Santé findet einmal monatlich von Oktober 2019 bis März 2020 in den Räumlichkeiten des Quartierzentrums Wylerhuus statt. In einer überschaubaren Gruppe, die durch eine Zwäg-insAlter-Mitarbeiterin moderiert wird, finden während sechs Treffen Austausch, Bewegung und Informationen rund um die Gesundheit statt. Wissenschaftlich belegt Es ist wissenschaftlich belegt, dass Bewegung und soziale Teilhabe für alle, aber auch speziell für ältere Menschen positive Auswirkungen auf die körperliche, psychische und geistige Gesundheit haben. Deswegen ist es den OrganisatorInnen ein grosses Anliegen, in diesem Bereich aktiv zu werden. Ort der Begegnung Das Café Santé soll ein Ort der Begegnung sein und älteren Menschen in einladender Atmosphäre die Gelegenheit bieten, soziale Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Bei einem spielerischen Bewegungs-
teil, unter Anleitung einer Fit-GymLeiterin der Pro Senectute Region Bern, wird der Nachmittag mit praktischen Übungen aufgelockert. Mit alltagsrelevanten Inputs und Gesundheitsinformationen durch Fachpersonen erhalten die Teilnehmenden neue Impulse für den Alltag. Ziel ist, dass sich die Gäste wohlfühlen und gerne wiederkommen. Die InitiantInnen haben auch die Absicht, Eigeninitiativen der Teilnehmenden für gemeinsa-
Wann: Start am Mittwoch, 30. Oktober 2019, von 14.00 bis 16.30 Uhr (weitere Daten: 27. Nov./11. Dez. 2019 /15. Jan./26. Feb./11. März 2020) Wo: Wylerhuus, Wylerringstrasse 60, 3014 Bern Kosten: keine (Kaffeekässeli) Anmeldung bis spätestens 18. Oktober 2019 an Anna Hirsbrunner, Pro Senectute Region Bern, Tel. 031 359 03 03 (Teilnehmeranzahl beschränkt) Supplement: Brauchen Sie einen Transport oder haben Sie Fragen? – Rufen Sie einfach an. me Aktivitäten im Anschluss an das Café Santé anzuregen und zu unterstützen. www.be.prosenectute.ch > Region Bern, www.wylerhuus.ch
Hält den Geist wach: Engagiertes Kommunizieren im Café Santé.
Bild: zVg
GLEICHSTELLUNG
Neuer Aktionsplan 2019–2022
Mit dem mittlerweile dritten Aktionsplan stellt der Gemeinderat die Weichen für die städtische Gleichstellungspolitik der nächsten vier Jahre. Erstmals enthält dieser Massnahmen zur Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, intergeschlechtlichen und weiteren queeren Menschen. mgt
S
eit zehn Jahren arbeitet die Stadt Bern mit Aktionsplänen für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Darin legt der Gemeinderat verbindliche Ziele und Massnahmen fest und überprüft deren Umsetzung. Positive Bilanz zum Aktionsplan 2015–2018 Mit dem zweiten Aktionsplan Gleichstellung 2015–2018 wurden einige Fortschritte erzielt, so zum Beispiel bei der Lohngleichheit: Im Beschaffungswesen und im Bereich der Leistungsverträge wurden rund dreissig Unternehmen und Organisationen einer Überprüfung der Lohngleichheit unterzogen. Die Position der Stadt Bern als familienfreundliche Arbeitgeberin wurde ausgebaut, der Vaterschaftsurlaub von drei auf vier Wochen erhöht und ein Anspruch auf Reduktion des Beschäftigungsgrades um bis zu 20 Prozent für Mitarbeitende mit Be-
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER/DIES&DAS
treuungs- oder Pflegeaufgaben für Kinder und Angehörige verankert. Noch nicht erreicht wurde das Ziel von 35 Prozent Frauen im Verwaltungskader. Bewährtes fortführen – neue Akzente setzen «Die tatsächliche Gleichstellung in allen Lebensbereichen ist eine Voraussetzung für eine gesellschaftlich und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung der Stadt Bern», sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried. «Mit dem Aktionsplan Gleichstellung 2019–2022 führen wir weiter, was sich bewährt hat, setzen neue Akzente und reagieren auf gesellschaftliche Herausforderungen.» Der Aktionsplan Gleichstellung 2019–2022 umfasst fünf thematische Schwerpunkte mit insgesamt 36 konkreten Massnahmen. Diese wurden mit den involvierten Dienststellen und Ämtern erarbeitet. Die Überprüfungen der Lohngleichheit
bei den Leistungsverträgen und im Beschaffungswesen sollen weitergeführt und damit die «Charta zur Lohngleichheit im öffentlichen Sektor» auch im neuen Aktionsplan konsequent umgesetzt werden. Gleichstellung auch im LGBTIQBereich Zwei parlamentarische Vorstösse gaben den Anstoss zu einer aktiven städtischen Gleichstellungspolitik für lesbische, schwule, bisexuelle, trans, intergeschlechtliche und weitere queere Menschen (LGBTIQ). Neben Massnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern enthält der neue Aktionsplan erstmals auch Massnahmen hierzu. Vorgesehen ist auch die Sensibilisierung der Mitarbeitenden von Verwaltungsstellen mit Publikumskontakt sowie von Vorgesetzten im Hinblick auf eine LGBTIQ-freundliche Verwaltung. www.bern.ch/gleichstellung
DIE GELBE SPALTE IM
da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
Kapelle Viktoria
Freie Missionsgemeinde
Schänzlistrasse 63, 3013 Bern Tel. 031 337 21 11, www.az-viktoria.ch Donnerstag, 3. Oktober, 16.45 Uhr Eucharistiefeier
Bern, 3. Oktober 2019
die kirchgemeinden im nordquartier
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Donnerstag, 3. Oktober, 19.30 Uhr Bibeltraining Sonntag, 6. Oktober, 10.00 Uhr Gottesdienst (O. Weidner), FP
Sonntag, 6. Oktober, 9.30 Uhr Eucharistiefeier
Donnerstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr Bibeltraining
Montag, 7. Oktober, 15.00 Uhr Gottesdienst mit Mirjam Wey
Samstag, 12. Oktober, 19.00 Uhr Danksteu, Elias Schweizer
Dienstag, 8. Oktober, 16.45 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 13. Oktober Kein Gottesdienst am Talweg
Donnerstag, 10. Oktober, 16.45 Uhr Eucharistiefeier
Mittwoch, 16. Oktober, 14.20 Uhr Senioren 60+
Sonntag, 13. Oktober, 9.30 Uhr Eucharistiefeier
Donnerstag, 17. Oktober 14.00 Uhr Frauentreff Donnerstag, 17, Oktober, 19.30 Uhr Mitgliederversammlung
Dienstag, 15. Oktober, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 17. Oktober, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 20. Oktober, 9.30 Uhr Eucharistiefeier
Samstag, 19. Oktober, 13.45 Uhr LiveOnStage VIP Training Basics IV im GfC Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda
Dienstag, 22. Oktober, 16.45 Uhr Eucharistiefeier
Alles zur und um die Berner Kultur
Donnerstag, 24. Oktober, 16.45 Uhr Eucharistiefeier
mitten im Leben
Gottesdienste feiern Oktober 2019 Sonntag, 6. Oktober Johanneskirche Pfrn. Mirjam Wey, Magdalena Oliferko (Orgel). Apéro 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr
Sonntag, 27. Oktober, 9.30 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 29. Oktober, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 31. Oktober , 16.45 Uhr Eucharistiefeier
www.bka.ch
Toni Hodel, Vera Friedli (Orgel). Pfarreicafé
Sonntag, 13. Oktober Johanneskirche Ökumenischer Gottesdienst zum Erntedank. Maria Regli, 9.30 Uhr Pfrn. Mirjam Wey, Jodlerklub Lorraine-Breitenrain, Jürg Bernet (Klavier). Apéro
Sie sind alle herzlich willkommen!
Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.
Christian Sulzer Bestatter
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch
Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung Kurt Nägeli und Team
a u r o r a
Bern-Mittelland
jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50
STETS AKTUELL ONLINE DIE NEWS AUS DEM QUARTIER. Mehr Nordquartier geht nicht: www.afdn.ch
Hotel Jardin, Bern
Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81
M. Willfratt|Leitung Öffnungszeiten Herbstferien 21.09.–13.10.19 MO–FR 9–18 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–
QZ Sekretariat | 031 331 59 55
B. Sterk| Hausverwaltung, Raumvermietung Öffnungszeiten Herbstferien 21.09.–13.10.19 DI & FR 16–18 Uhr
Tageskarten Bern | 031 331 54 56
V. Rosero|Reservation, Öffnungszeiten Herbstferien 21.09.–13.10.19 DI & FR 16–18 Uhr Die Karten (51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.
Quartierarbeit | 031 331 59 57
A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch Café Santé (ab 65 Jahren) mit Gesundheitstipps, Bewegungsteil und Begegnung, inkl. Zvieri Information und Anmeldung: Pro Senectute Region Bern Tel. 031 359 03 03 Start am Mittwoch, 30. Oktober 2019, von 14.00–16.30 Uhr Weitere Daten: 27. Nov. / 11. Dez. 2019/ 15. Jan. / 26. Feb. / 11. März 2020
Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40
Auflösung Sudoku aus Nr. 16
1 9 7 5 8 4 3 2 6
2 8 5 3 7 6 4 1 9
8 2 9 7 4 5 6 3 1
5 4 3 8 6 1 7 9 2
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6 7 1 4 5 2 9 8 3
9 3 8 6 1 7 2 4 5
Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.– Dauer: Total 20 Gänge Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte. Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch
BoGa
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
Öffentliche Führung, kostenlos Sonntag, 6.10.2019, 14–15 Uhr Afrika – Kontinent der Vielfalt Unser täglich Kaffee stammt ursprünglich auch aus Afrika! Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern
Hirslanden Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Montag, 21.10.2019, 18.30 bis 20.00 Uhr NACHHALTIGE GEWICHTSREDUKTION Rebalance ist keine Diät, sondern eine motivierende Begleitung zur dauerhaften Umstellung auf andere genussreiche Alltagsgewohnheiten. Rebalance begleitet zwischenzeitlich 13 000 übergewichtige und ehemals übergewichtige Erwachsene in der Schweiz. Dazu offeriert Rebalance Publikumsvorträge, individuelle Ursachenanalysen, ärztlich geleitete Gruppenkurse und telemedizinische Einzelbetreuung für nachhaltige Gewichtsreduktion (deutsch und englisch) sowie einen saisonal abgestimmten monatlichen Rezeptenewslettter zur Motivation einer dauerhaften Ernährungsumstellung. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht notwendig. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter T 031 335 73 66 zur Verfügung.
Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
Raum für Gespräche und Austausch. Die menschlichen Bücher bringen ihre eigene Geschichte mit, sind unterschiedlich alt und haben verschiedene soziale und kulturelle Hintergründe. An der Living Library hast du die Chance dich im direkten Gespräch mit Menschen zu Themen wie Immigration, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Gewalt oder Toleranz auseinanderzusetzen. Die «Bücher» erzählen dir in ca. 20 Minuten aus ihrem Leben und von Ihren Erfahrungen. Komm und bilde dir deine eigene Meinung. Der Eintritt zu diesem Event ist frei.
Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Mittwoch, 6.11.2019, 14–16.30 Uhr Besichtigen Sie das Alterszentrum Viktoria! Nutzen Sie die Gelegenheit, das Alterszentrum näher kennenzulernen und sich über die breite Vielfalt an Wohnangeboten und Dienstleistungen zu informieren. Die Präsentation und der Rundgang dauern ca. eine Stunde. In dieser Zeit erfahren Sie mehr über das Viktoria, über das Leben und Wohnen im Viktoria und erhalten einen Einblick in ein Pflege-/Ferienzimmer, in eine Wohnung und in das Tageszentrum.Anschliessend laden wir Sie herzlich zu Kaffee und Kuchen in unserem Restaurant ein und beantworten gerne Ihre Fragen. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung an. Telefon 031 337 21 11 oder E-Mail: empfang@az-viktoria.ch.
Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
Samstag, 19. Oktober, 20 Uhr 2. Aufführung «Flüchtiges Blau – oder Schwester Annas Reise zum Meer» Wenn eine Kunstrestauratorin auf einem Berner Dachboden das Tagebuch einer jungen Frau aus dem Jahre 1310 findet, taucht sie ein in eine Welt, in der bald alles zu flimmern und fliessen beginnt … Erzähltheater mit Danièle Klapproth Muazzin und Sibel Silvana Kaya mit Apéro.
Dienstag, 19. November 2019, 18 Uhr Living Library im wartsaal Sich mit «lebenden Büchern» unterhalten. Die menschliche Bibliothek schafft einen
Z. Bölükbasi|Leitung Das Nähatelier ist ab dem 24.09.– 10.10.19 geschlossen.
3 6 4 1 2 9 5 7 8
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WYLERHUUS/VERANSTALTUNGEN
Bern, 3. Oktober 2019
4 5 2 9 3 8 1 6 7
naheliegend
DAS QUARTIERRESTAURANT FÜR ALLE FRISCH-REGIONAL-SOZIAL
44
Unser Restaurant ist der ideale Ort für Anlässe von kleinen bis grösseren Gruppen, bis maximal 100 Personen. Gerne organisieren wir Geburtstage, Weihnachtsessen, Jubiläen, Firmenessen, Abdankungsessen oder verwirklichen mit SCHEIBENSTRASSE 44 3014 BERN Ihnen zusammen weitere Ideen. WWW.ZENTRUM44/RESTAURANT44 MONTAG BIS DONNESRSTAG 09.00-23.00 FREITAG UND SAMSTAG 09.00-23.30
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22
Freitag /Samstag, 11./12. 10. 20 Uhr, Sonntag, 13. 10 2019,17.00 Uhr Première! siJamais siJamais inkognito – drei Frauen tauchen ab Freiheit ist ein verdammt gefährliches Pflaster. Das wird den drei Frauen von siJamais nach ihrem Ausbruch aus dem Gefängnis klar. Die Polizei im Nacken trennen sie sich und tauchen ab. Dienstag, 15. Oktober 2019, 20Uhr Gottfried Keller zum 200. Geburtstag Vera Bauer & David Goldzycher Wirr und wunderlich ist unser Leben... Szenen aus Kindheit und Jugend, von Gottfried Keller farbig und mit feiner Ironie zu Papier gebracht, verweben sich mit fatasievoller Musik für Cello und Violine zu einem sinnlichen und zugleich dramatischen Programm. Ein weiterer literarisch-musikalischer Abend, wie ihn die Fans von Vera Bauer seit vielen Jahren kennen und schätzen.
Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Donnerstag, 3. Oktober, ab 19 Uhr Marokko Spezial, Abendessen, Anmeldung 079 432 28 66 Freitag, 4. Oktober, ab 19 Uhr Pecore Ribelli: 19 Uhr Cena, 20.30 Uhr Film «Balon» P. Scimeca Samstag, 5. Oktober, 10–12 Uhr Märitkaffee Saamstag, 5. Oktober, ab 17 Uhr 21 Uhr Christine Lauterburg, 22 Uhr Haddock, 23 Uhr Isaac Biaas Sonntag, 6 Oktober, ab 12.30 Uhr Kurdisch-Türkisch-Schweizerischer Kulturverein Montag, 7. Oktober, 18.45–23 Uhr Erzähl Mahl, Anmeldung: www.wirklich-begegnen.ch Mittwoch, 9. Oktober, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Freitag, 11.Oktober, 19–23 Uhr Äthiopisches Essen Samstag, 12. Oktober, 10–12 Uhr Märitkaffee Sonntag, 13. Oktober, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 14. Oktober, 19–21 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 16. Oktober, ab 19 Uhr Thailändisches Mittwuch-Znacht Infos auf den Flyern im Aushang oder www.breitsch-traeff.ch
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
6 3 5 Horoskop 7 1 5 8 4 6 3 8 7 4 5
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Widder 21.3. – 20.4.
Geniessen Sie eine harmonische Woche. Liierte können ihren Schatz mit einem schönen Abend oder einem kleinen Ausflug überraschen und damit viel für den Erhalt der Liebe tun. Machen Sie sich Gedanken über Ihre berufliche Zukunft.Wenn Sie nicht mehr zufrieden sind, kann ein gut überlegter Wechsel dafür sorgen, dass Sie wieder mehr Motivation haben.
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5 7 9 6 1 9 7 5 4 3 9 1 6 2
2 3 8 3
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber:
blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) nt (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Karin Hofmann (karin.hofmann@wohnenbern.ch) Sonja Riedel (riedel.schweiz@gmail.com) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Stier 21.4. – 20.5.
Lernen Sie zu unterscheiden, was real ist und was Sie sich vermutlich nur aus Angst vorstellen. Damit vermeiden Sie, dass die Beziehung durch unnötige Eifersucht belastet wird. Die Arbeit braucht viel Konzentration und Sie sollten dafür sorgen, dass Sie Berufs- und Privatleben strikte trennen. Dadurch wirken Sie kompetenter und weniger angreifbar.
Zwilling 21.5. – 21.6.
Werden Sie in Ihrem Denken etwas toleranter und grosszügiger. Es besteht sonst die Gefahr, dass Sie sich in Kleinigkeiten verstricken. Es wird geschätzt, wenn Sie mit Achtsamkeit vorgehen und Ihre Hilfsbereitschaft zeigen. Bei einem Konflikt am Arbeitsplatz sollten Sie vorsichtig sein, wen Sie aktiv unterstützen und wo Sie sich besser raushalten.
Krebs 22.6. – 22.7.
Ihre innere Stimme braucht Ihre Aufmerksamkeit. Sie können Ihrer Intuition vertrauen, wenn es um die Liebe geht. Sollten Sie in einer Beziehung leben,dann sprechen Sie mit Ihrem Partner über Ihre Wünsche und Vorstellungen. Bei der Arbeit sollten Sie jedoch lange Diskussionen vermeiden. Es ist besser, Sie zeigen Ihre Kompetenz durch aktives Handeln.
Löwe 23.7. – 23.8.
Raffen Sie sich auf und werden Sie aktiv, wenn Ihnen langweilig ist. Wenn Sie selbst für Ihre Wohlbefinden sorgen, wird sich das auch positiv auf Ihre Beziehungen auswirken.Versuchen Sie, Ihre beruflichen Leistungen qualitativ hoch zu halten, damit Sie nicht angreifbar sind. Achten Sie auf Ihre Energie und zeigen Sie möglichst keine Schwächen.
Jungfrau 24.8. – 23.9. Manchmal entwickeln sich Banalitäten plötzlich zu einem echten Problem. Das führt unnötig zu Verstimmungen in Ihrer Beziehung.Achten Sie auf die Bedürfnisse Ihres Partners und gehen Sie etwas öfters bewusst darauf ein. Beruflich kennt man Ihre Stärken und Sie müssen niemandem etwas beweisen. Treten Sie mit Selbstvertrauen und Mut auf.
Bern, 3. Oktober 2019
Waage 24.9. – 23.10.
Zeigen Sie Ihrem Schatz, wie wichtig er Ihnen ist. Damit verhindern Sie, dass es unnötige Streitereien und Zweifel gibt. Bei der Arbeit stehen Sie vermutlich unter ziemlich grossem Druck. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Leistungsgrenzen erkennen und sich nicht selbst überfordern.Versuchen Sie sich öfters zu entspannen oder gönnen Sie sich ein paar freie Tage.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Stehen Sie zu Ihrer Familie, wenn Sie das Gefühl haben, es brauche eine Abgrenzung oder einen Schutz für jemanden. Zeigen Sie, dass man auf Sie bauen kann und dass die Harmonie nicht einfach zerstörbar ist. In Bezug auf die Arbeit braucht es viel Durchhaltevermögen. Tanken Sie Kraft, wann immer Sie können, damit Sie Energie für den Alltag haben.
Schütze 23.11. – 21.12.
Für Singles könnte es jetzt eine Veränderung geben. Die Liebessterne sind aktiv und Sie werden wunderbare Chancen haben, jemanden kennenzulernen. Öffnen Sie sich für eine Beziehung, dann steht der Liebe nichts mehr im Wege. Finanziell sollten Sie keine Risiken eingehen. Richten Sie Ihr Verhalten und Ihre Ausgaben nach Ihren Möglichkeiten.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Wer jetzt in der Liebe mutig ist und sich traut, einen verbindlichen Schritt zu machen, den begleitet ein guter Stern. Allerdings sollten Sie gut zu Ihrer eigenen Energie schauen und sich nicht selbst überfordern. Am Arbeitsplatz schätzt man Ihre Motivation und Ihre Leistungsbereitschaft. Finden Sie die richtige Balance zwischen Arbeit und Erholungszeit.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Sie wirken etwas kraftlos und sollten sich nicht von alltäglichen Problemen entmutigen lassen. Verbringen Sie Zeit mit Menschen, die Ihnen ein gutes Gefühl geben oder geniessen Sie die liebevolle Nähe Ihres Partners. Das bringt Ihnen neue Kräfte. Im Job sollten Sie sich als Teamplayer zeigen. Gemeinsam erreicht man Ziele oft viel besser als allein.
Fische 20.2. – 20.3.
Es braucht etwas mehr Achtsamkeit für eine nahestehende Person. Festigen Sie Ihre Beziehung, indem Sie die Bedürfnisse des Gegenübers wahrnehmen und achten. Bei der Arbeit können Sie offen und ehrlich zu Ihrer Meinung stehen. Verstecken Sie sich nicht, aber bleiben Sie ruhig und diplomatisch. Man nimmt Sie durchaus ernst.
Wettbewerb: 1. Preis Ford KA +
Partner
11. + 12. OKTOBER 2019 AUF DEM QUARTIERPLATZ WANKDORF | CENTER Programm Freitag, 11. Oktober 2019
Samstag, 12. Oktober 2019
9.00 Uhr 11.00 Uhr
9.00 Uhr Öffnung Märit 10.00 – 15.45 Uhr Ländler- und Guggenmusik auf der Livebühne 16.00 Uhr Grosse Schlussfeier mit Live-Wettbewerbsverlosung eines Ford KA+ und Rangverkündigung des Platzgerturniers 17.00 Uhr Ende des Märits
Öffnung Märit Grosser Eröffnungsevent mit Stadtpräsident Alec von Graffenried. Anschliessend Kochduell mit Anita Mosimann, Siegerin «Landfrauenküche 2018», und Renzo Blumenthal, Ex-Mister-Schweiz. Beide präsentieren ein Überraschungsmenü mit Äpfeln oder Kartoffeln. 13.00 – 17.30 Uhr Ländlermusik auf der Livebühne 21.00 Uhr Ende des Märits
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Angebote gültig vom 3. – 5.10.2019 im Migros-Supermarkt und Migros-Restaurant Bern Breitenrain.
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Nehmen Sie jetzt am Wettbewerb teil Füllen Sie den Wettbewerbstalon aus und gewinnen Sie wöchentlich 1 Migros-Geschenkkarte im Wert von CHF 200.– oder 2 x 2 Tickets für den Europapark. Werfen Sie den Talon bis Samstag, 5. Oktober 2019 (Ladenschluss) in die Wettbewerbs urne im Migros-Supermarkt Bern Breitenrain.
Frau
Herr
Vorname Name Strasse, Nr. PLZ/Ort E-Mail-Adresse Telefonnummer Geburtsdatum
Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden der Supermarkt-Filiale Bern Breitenrain, sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Die Gewinner werden durch Zufallsverlosung ermittelt und bis spätestens am 30. November 2019 mit persönlichem Schreiben benachrichtigt. Keine Barauszahlung der Gewinne. Die ausführlichen Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.migrosaare.ch/breitenrain-tnb
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