Anzeiger für das Nordquartier 20/19

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 14. November 2019, Nr. 20

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

EINE JUBILARIN IM JARDIN

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DIE WINTERSAUNA IM BAD

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EIN MANN DER VIELFALT

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Vielfältiges Kulturangebot im Newgraffiti: DRÜ, das sind Mario Bartkovic, Reverent Beatman und Resli Burri, beim Solievent.

Bild: zVg

NEWGRAFFITI

Aus Recyclingmaterial wurde Kulturlocation

EINE FRAU MIT VISIONEN

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 28. November 2019 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch

seit 1908 im Nordquartier

Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

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Der Trägerverein für die offene Jugendarbeit (TOJ) betreibt in Bern mehr als ein Dutzend Treffpunkte für Jugendliche. So das Jugendzentrum newgraffiti an der Scheibenstrasse. Dieses ist seit seinem Umzug im Jahr 2011 zum festen Bestandteil der sozialen Quartier-Landschaft geworden. Und zudem eine veritable Kulturlocation. Die Geschichte des Jugendzentrums newgraffiti an der Scheibenstrasse ist so farbig wie die Sprayereien, wel­ che seine Fassaden zieren. Die Basis dazu wurde vor rund 35 Jahren ge­ setzt, als Jugendliche für eine mi­

nimale Entlöhnung aus Recycling­ material einen Jugendtreff bauten. Das Graffiti, so der Name, erlebte viele Hochs, aber auch diverse Tiefs. Insgesamt überwiegt bis heute das Positive. Dies vor allem seit dem Um­

zug 2011 an die Scheibenstrasse 64. Hier sorgt eine optimierte Lärm­ isolation für weniger Nachbars­ Zoff und ein Lüftungssystem fürs Wohlfühlen auch bei heissen Rhyth­ men. SEITE 10

Ständeratschlag: Am 17. November 2019 Hans Stöckli und Regula Rytz wählen.


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FOKUS

Bern, 14. November 2019

ZUM 100. GEBURTSTAG

PALLIATIVE CARE

Zusammenarbeit von Diaconis und UPD

Ein Leben im Zeichen der Gastronomie

Diaconis Palliative Care zählt künftig auf die konsiliarärztlichen Dienste der Am 2. November feierte Margrith Balz-Beetschen ihren 100. Geburtstag. Zwei Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD). Damit wird die Behand- Tage später überbrachte ihr auch Stadtpräsident Alec von Graffenried die lungsqualität bei Diaconis auf lange Sicht gestärkt und gesichert. mgt/cae Glückwünsche. Wir waren dabei. mgt/cae

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iaconis und die UPD gehen eine operative Zusammenarbeit im Bereich Palliative Care ein. Seit dem 1. Oktober steht Diaconis Palliative Care das Konsiliar-Team der Universitätsklinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie der UPD für die Unterstützung und Optimierung der psychiatrischen Behandlungsprozesse zur Verfügung. Diaconis stärkt damit die hohe Behandlungsqualität der Palliative-Care-Abteilung und sichert diese auf lange Sicht. Lebensqualität bestmöglich erhalten Diaconis versorgt auf der spezialisierten Palliative-Care-Abteilung unheilbar kranke Menschen mit Bedarf nach Spitalbehandlung. Um die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten in ihrer komplexen und instabilen Situation bestmöglich zu erhalten, ist das Zusammenspiel von Ärztinnen und Ärzten mit dem Pflegefachpersonal sowie den interdisziplinären Teams von grösster Wichtigkeit. Seit dem 1. Oktober 2019 steht dem interprofessionellen Team von Diaconis Palliative Care bei der Behandlung der konsiliarärztliche Dienst der Universitätskli-

nik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie der UPD zur Verfügung. Mit dieser Erweiterung des spezifischen Betreuungsspektrums kann das Team von Diaconis Palliative Care noch besser auf die Bedürfnisse seiner Patientinnen und Patienten eingehen. Stete Weiterbildung Die konsiliarärztliche Tätigkeit der UPD bei Diaconis Palliative Care umfasst neben der Versorgung von Patientinnen und Patienten bei Bedarf die Supervision des ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Personals. Zudem wird Diaconis Palliative Care bei der Weiterbildung des Personals, der Qualitätssicherung sowie der Erarbeitung von medizinischen Leitbildern und Konzepten im Bereich von (alters)psychiatrischen bzw. psychogeriatrischen Fragestellungen auf die Expertise der UPD zählen können. www.diaconis.ch, www.upd.ch

«DR NÖI BREITSCH»

Ein Fall fürs Bundesgericht

Weiterer Stolperstein für das Bauprojekt «Dr nöi Breitsch». Der Lorraine-Breitenrain-Leist (LBL) zieht seine Beschwerde vor Bundesgericht weiter. cae•

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n sich hätte die Neugestaltung des Breitenrainplatzes synchron mit der Eröffnung der Migros Breitenrain abgeschlossen sein sollen. Der Migros-Neubau steht, auf dem Breitenrainplatz hat sich noch nichts getan. Dies obwohl die Stimmberechtigten dem Projekt bereits im Juni 2015 mit 63 Prozent Ja-Stimmen ihren Segen gaben. Niemand sieht sich als Verzögerer Einsprecher wie Stadt sind sich zwar einig, dass im Breitenrainquartier grosser Handlungsbedarf besteht, was Erneuerungen betrifft. Doch beide Parteien sehen sich keineswegs als «Verzögerer. Die Stadt argumentiert, mit dem Bau könne nicht begonnen werden, weil aufgrund der Beschwerden «noch keine rechtskräftige Bewilligung vorliege», der Leist dahingehend, es gehe bei der Einsprache

lediglich «um zwei kleine Aspekte in einem der aufgeteilten Projekte». Es sei nicht nachvollziehbar, dass darob nicht mit den Bauarbeiten begonnen werden könne. Baldiger Baustart erwünscht Diesem Argument schliesst sich auch Urs Frieden, Präsident des Quartierkommission Dialog Nordquartier, an: Gegenüber dem BUND sagte er, dass es seinem Gremium ein grosses Anliegen ist, dass «möglichst bald mit dem Bau begonnen wird». Seitens der Stadt gibt man sich zuversichtlich. Da der Weiterzug einer Beschwerde gegen Verkehrsmassnahmen an das Bundesgericht «in der Regel keine aufschiebende Wirkung habe» rechne man damit, 2020 beginnen zu können. www.drnöibreitsch.ch, www.lbl-bern.ch, www.dialognord.ch

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eboren wurde Margrith BalzBeetschen am 2. November 1919 in Grubenwald im Simmental. Sie wuchs als eines von sieben Geschwistern unter einfachen Bedingungen, aber wohlbehütet auf. Nach der Schulzeit was quasi ihr ganzes Leben von der Gastronomie geprägt. Sie arbeitete in Hotels in Genf, Lausanne, Wengen, Luzern, Interlaken und auch in Bern.

Stapi Alec von Graffenried gratuliert der Jubilarin. Bilder: Roland Koella

Begegnung im Kursaal Im Berner Kursaal, wo die Jubilarin 1951 die Bar leitete, lernte sie ihren späteren Mann, Fritz Balz, vom damaligen Restaurant Militärgarten kennen und lieben. Das passte hervorragend, konnte sie doch so ab da ihre Energie, Ideen und Schaffenskraft voll und ganz der Familie Balz und deren Betrieb (heute das Hotel Jardin) einbringen. Aktive Unternehmerin Margrith Balz brachte alles unter einen Hut – ein Balanceakt einer Mutter von Zwillingen und vielbeschäftigte Geschäftsfrau in der bunten und lebendigen Gastronomieszene. Sie war damals mit ihrem Mann eine aktive Unternehmerin, welche sich nie scheute, überall im Geschäft sel-

Fusspraxis Vondal

ber Hand anzulegen. Im Jahr 1985, nach dem frühen Tod von Fritz Balz, übernahmen die beiden Söhne Andreas und Daniel den Betrieb. Die Mutter blieb aber noch über viele Jahre hinweg im Betrieb aktiv, und zog sich erst nach und nach ganz aus dem Berufsleben zurück. Wirkungsstätte und Heimat Margrith Balz ist auch in ihrem hundertsten Lebensjahr geistig immer noch hellwach und sehr am Tagesgeschehen interessiert. Einzig, wie sie lächelnd sagt, das «Fahrgestell» wolle halt nicht mehr so ganz. Ganz ihrem Wunsch entsprechend feierte sie ihren 100. Geburtstag nicht in der Seniorenresidenz, sondern im Kreis ihrer Familie im Hotel Jardin an der Militärstrasse, welches über eine lange Zeit ihres Daseins gleichzeitig Wirkungsstätte und Heimat war. www.hotel-jardin.ch

Die Jubilarin im Kreis ihrer Familie: Sohn Andreas (l), dessen Gattin Béa Balz-Küenzi und Sohn Daniel Balz.

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Bern, 14. November 2019

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QUARTIER-BILD

Symbiose von Natur und Technik. Gotthelfstrasse 31. Samstag, 9. November, 16.34 Uhr. Bild: Corinna E. Marti

Einkaufen in Ihrem Quartierladen: – Eine grosse Frischeprodukteabteilung mit Früchten und Gemüse – Täglich frisch gebackenes Brot – Fleisch- und Molkereiprodukte – Zeitungen/Zeitschriften – Kaffee-Ecke www.voi-migrospartner.ch

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QUARTIER-MIX

Bern, 14. November 2019

ELTERNCAFÉ BERN NORD

INFO

Eröffnung des Elterncafés «Spitz» Am 29. Oktober öffnete das Elterncafé «Spitz» im Schulhaus Spitalacker das erste Mal seine Türen. Das Angebot richtet sich an Eltern schulpflichtiger Kinder, welche sich mit anderen Eltern austauschen, sich über Angebote im Quartier informieren oder einfach einen Kaffee geniessen möchten. Tim Stauffer

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er feine Kaffeegeruch breitet sich an diesem Dienstagmorgen immer mehr in den Räumlichkeiten der Hauswirtschaft im Schulhaus Spitalacker aus. Die ersten Eltern treten kurz nach 8.15 Uhr in das Café ein, welches heute hier stattfindet, und beginnen sich miteinander zu unterhalten. Die Leitenden des Elterncafés offerieren Kaffee und Tee und zusammen diskutiert man angeregt über die Möglichkeiten, welche dieses neue Elterncafé mit sich bringt. In der Spielecke spielen mehrere Kinder miteinander und die Eltern nutzen die Gelegenheit und stellen den anwesenden Mitgliedern der Schulleitung diverse Fragen zu Themen rund um die Schule. Immer dienstags So oder ähnlich wird es von nun an jeden Dienstag von 8.15 bis 10.30 Uhr im Zimmer U07 des Schulhauses Spitalacker zu und her gehen. Die Eltern aus dem Quartier sind eingeladen, im Elterncafé zu ver-

Kaffee und Kuchen stehen im Elterncafé bereit!

weilen, die gemütliche Atmosphäre zu geniessen und Kaffee zu trinken. Für die Vorschulkinder steht ausserdem eine Spielecke zur Verfügung, in welcher sie nicht nur etli-

Bild: Jan Holler

che Spielsachen vorfinden, sondern auch eine richtige Schulwandtafel bemalen können. Das Ziel des Cafés ist klar: Den Eltern einen Ort bieten, wo sie sich treffen und aus-

Das Projekt «Elterncafé Bern Nord» wurde von der katholischen Gesamtkirchgemeinde Region Bern und der Pfarrei St. Marien initiiert und finanziert und wird zusammen mit Partnerorganisationen aus dem Stadtteil, wie den beiden reformierten Kirchgemeinden Markus und Johannes, der Quartierarbeit Bern Nord, dem Elternrat und der Schule aufgebaut. Ziel des Projektes ist es, zwei bis drei Elterncafés im Stadtteil zu schaffen, damit möglichst viele Eltern einen Ort zum Austausch miteinander haben. Nun war es im Spitalacker so weit und das erste dieser Cafés konnte eröffnet werden. Weitere Informationen unter www.elternrat-bern.ch/elterncafe oder bei Projektleiter Tim Stauffer, tim.stauffer@kathbern.ch, 079 442 22 37 tauschen können. Nebst diesem Austausch bietet sich einmal im Monat die Möglichkeit, mit der Schulleitung des Schulstandortes in Kontakt zu treten. Zusätzlich findet sich ein Tisch voller Flyer mit Angeboten aus dem Quartier und Informationen rund um Themen des Elternseins. Machen Sie sich selber ein Bild und kommen Sie vorbei! Wir freuen uns auf Sie! www.elternrat-bern.ch

WYLERGUT

Bauarbeiten beim Kindergarten haben begonnen Winterliche Saunalandschaft im Lorrainebad. Bilder: Marcel Rolli

Blick in das Herzstück der Juten-Sauna.

LORRAINEBAD

Start zur zweiten Sauna-Saison Das Berner Lorrainebad startet in seine zweite Sauna-Saison. Neu hat die Sauna sieben Tage die Woche geöffnet. mgt/cae

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nfang November startete im Lorrainebad die zweite Sauna-Saison. Die sanfte Saunalandschaft besteht aus zwei Sauna-Jurten sowie einer Empfangs- und einer Ruhejurte. «Das Lorrainebad ist ein einzigartiger Ort für eine Saunalandschaft, mitten in der Stadt, aber umgeben von Ruhe und Natur», so Jonas Baumann vom Verein Sauna Lorrainebad voller Freude über den gestarteten Winterbetrieb. Sieben Tage offen Neu wird die finnische Sauna sieben Tage die Woche eingeheizt und an den Werktagen Montag (Frauentag) und Freitag sind Saunagänge bereits in der Mittagspause möglich. Im Lorrainebad gibt es dieses Erlebnis

in malerischen Jurten und im Licht eines knisternden Holzofenfeuers. Am Donnerstag und Sonntag finden zusätzlich Aufgussrituale mit ätherischen Ölen statt. www.saunalorrainebad.ch, www.facebook.com/saunalorrainebad

SAUNA LORRAINEBAD Im Winter 18/19 konnte erstmals in Berns beliebtem Flussbad in der Lorraine sauniert werden. Nun steht die winterliche Jurten-Landschaft im Lorrainebad zum zweiten Mal. Hinter dem Projekt steht der Verein Sauna Lorrainebad, der die Saunalandschaft initiierte und selbsttragend betreibt. •

Der Kindergarten Wylergut muss nach gut 70-jährigem Betrieb gesamtsaniert werden. Nachdem der Stadtrat im Sommer 2019 einen Baukredit in der Höhe von 2,58 Millionen Franken bewilligt hat, haben letzte Woche die Bauarbeiten begonnen. mgt/cae

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er Kindergarten Wylergut besteht aus zwei Gebäuden, die im Jahre 1949 erstellt wurden. Nun ist eine Sanierung angezeigt. Insbesondere die Haustechnik, die Kanalisation und der Innenausbau müssen gesamthaft erneuert werden. Die Gebäudehülle wird energetisch saniert, ohne das äussere Erscheinungsbild zu verändern. Die Raumstruktur im Inneren der Gebäude wird mit kleineren Eingriffen so angepasst, dass künftig Basisstufenklassen unterrichtet werden können. Weiter wird der Trakt, der heute die beiden Kindergartengebäude verbindet, zu einem Mehrzweckraum mit Küche ausgebaut. An der Umgebung werden lediglich kleine Veränderungen vorgenommen.

Bezug per Sommer 2020 Für die baulichen Massnahmen bewilligte der Stadtrat im Juni 2019 einen Baukredit in der Höhe von 2,58 Millionen Franken. Die Bauarbeiten starteten letzte Woche und dauern voraussichtlich bis im Sommer 2020. Die Arbeiten können nicht unter Betrieb ausgeführt werden. Als Provisorium für den bestehenden Kindergarten dienen Räume im Schulhaus Wylergut, welches sich direkt neben dem Kindergarten befindet. Eine weitere Schulklasse zieht vorübergehend in einen Container auf dem Pausenplatz. www.bern.ch > Wylergut

HIER WERBEN: anzeigen@a-fdn.ch da steht, was geht


sen, der dem praktisch mittellosen neuen Mitbewohner einer Altersresidenz ständig vorrechnet, wie lange sein Geld noch reicht. Sie haben schon so vieles gemacht und ausprobiert. Dann, 2016, mussten Sie gesundheitlich kürzertreten. Wie war es für Sie, zurückzulehnen und inn zuhalten? Nachdem ich eindeutige Warnsignale überhört hatte, erkrankte ich zum zweiten Mal in meinem Leben an einer Depression. Ich musste lernen, gewisse Dinge abzugeben, im Heute und nicht immer schon im Morgen zu leben. Ich musste lernen, auch einmal nein zu sagen. Das Theater macht mir indessen so viel Freude, hier bin ich immer noch dabei.

Vielfältig interessiert und engagiert: Hans-Jürg Klopfstein

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an muss sich fast schon fragen: Was hat Hans-Jürg Klopfstein nicht gemacht in seinen 68 Lenzen? Er ist Schauspieler am Theater Matte, ist Model, war Leiter der Suva Bern, Milizoberst in der Schweizer Armee, ist Präsident des Altenberg-Rabbental-Leists und seit 2014 auch Regieassistent am Matte Theater. Nebenbei ist er gerne Grossvater, fotografiert und gestaltet Fotobücher, insbesondere «Bern früher und heute». Ein Ziel ist auch der wöchentliche Wandertag. Hans-Jürg Klopfstein, wie fand der ehemalige Leiter der Suva Bern zum Theater in der Matte? Nach meiner Pensionierung Mitte 2013 suchte ich eine sinnvolle Beschäftigung. Ich stellte mir vor, dem Theater Matte meine beruflichen Erfahrungen und mein Beziehungsnetz zur Verfügung zu stellen. Das Haus war mir sympathisch, tolle Auswahl an Theaterstücken, achtsame Menschen. Livia Anne Richard, die damalige künstlerische Leiterin, suchte indessen einen Regieassistenten und so sprang ich ins kalte Wasser. Spielten Sie schon als Kind gerne Theater? Im Krippenspiel im Kindergarten den Josef, zuhause, unter dem Sofatisch, einen Radioreporter und beim Schulabschluss den Zahnarzt im «Prozess um des Esels Schatten»

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QUARTIER-LÜT

Bern, 14. November 2019

Bild: zVg

Sie sind Regieassistent und assistieren momentan die beiden Stücke «Frühherbst für Anfänger» und «Die Maria und der Mohamed». Was tun Sie dabei genau? Ich bin verantwortlich für den Text, verarbeite Streichungen und Änderungen und helfe den Schauspielerinnen, solange sie nicht ganz textsicher sind. Der Regisseurin stehe ich mit Rat und Tat bei und besorge bei Bedarf Requisiten.

Welches war Ihr liebstes Stück bisvon Friedrich Dürrenmatt. Danach her? kamen Familie, Als RegieassisBeruf und Militent habe ich tär, das Theater «Zusammen mit anderen kein Lieblingstrat in den Hinstück. Jedes Menschen Ziele zu tergrund. Stück ist eine neue, spannenerreichen und im In welchem de HerausfordeWettbewerb zu stehen, Stück spielten rung mit einer war schon meine Welt.» anderen RegisSie Ihre erste Rolle? seurin, einem Im «Lenin» von anderen RegisMarkus Köbeli den Professor Sören- seur. Als Schauspieler liebte ich meine Rolle als Souffleur Nikita Iwanytsch im «Schwanengesang» von Anton Tschechow. Der fürsorgliche, THEATER MATTE hilfsbereite und gute Theatergeist, Die von Hans-Jürg Klopfstein assistierten der sogar im Theater übernachtet, war eine Rolle, die mir sehr gefiel. Stücke werden wie folgt gezeigt:

Frühherbst für Anfänger: 27.12. bis 25.1.2020 Die Maria und der Mohamed: 18.4. bis 17.5.2020 Mehr Infos zum Theater Matte und Programmplan: www.theatermatte.ch www.facebook.com/theatermatte www.instagram.com/theatermatte www.youtube.com/theatermatte

Mattenegne 1, 3011 Bern, Vorverkauf 031 901 38 79 (Di & Do 10 bis 15 Uhr), Büro: 031 901 38 80

Was fasziniert Sie an der Theaterwelt? Ich habe meinen Beruf geliebt. Zusammen mit anderen Menschen Ziele zu erreichen und im Wettbewerb zu stehen, war schon meine Welt. Das Gestalten von Emotionen, die Kreativität und das Ausflippen, waren nun nicht gerade Dinge, die man als Erstes mit meinem früheren Job in Verbindung bringt. Im Theater hingegen kann ich diese Dinge leben! Sie sind Präsident des AltenbergRabbental-Leists. Was tun Sie in dieser Funktion besonders gerne? Zusammen mit meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen setze ich

CORINNAS QUARTIER TALK mit HANS-JÜRG KLOPFSTEIN

ZUR PERSON

Hans-Jürg Klopfstein erblickte das Licht der Welt am 10. Februar 1951 im Liebefeld. Dort besuchte er die Primar- und die Sekundarschule. 1968 machte er eine Lehre bei der Suva Bern, wo er 45 Jahre blieb und sich in diversen Richtungen weiterbildete. Die letzten 20 Jahre war er Direktor der Niederlassung Bern. HansJürg Klopfstein ist verheiratet, lebt mit seiner Frau im Altenberg, ist dreifacher Vater und stolzer Grossvater zweier Grosskinder. mich ein für den Erhalt der Wohnund Lebensqualität in unserem schönen Quartier. Mir persönlich liegen gute, zwischenmenschliche Beziehungen, die Pflege des Beziehungsnetzes und die Mitarbeit im Quartierverein DIALOG Nord besonders am Herzen. Wo gehen Sie gerne aus im Nordquartier? Ich gehe gerne und häufig ins Kulturlokal «La Cappella» oder zu Freunden nach Hause. Ausserdem geniesse ich das besonders vielfältige kulinarische Angebot, welches das Nordquartier bietet. Welches ist Ihr Lieblingsplatz im Nordquartier? Mein Balkon an der Lerberstrasse mit Blick auf die Aare und die untere Berner Altstadt. Wo erholen Sie sich im Nordquartier? Im weitläufigen Garten der Stiftung Diaconis mit den unzähligen, lauschigen Plätzchen unter wundervollen alten Bäumen. Danke für diesen spannenden Einblick. www.arl-bern.ch, www.theatermatte.ch

Alle bisher erschienenen TALKS von Corinna E. Marti finden Sie auf unserem Web: www.afdn.ch > Nordquartier > Quartier-Talk


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QUARTIER-BUSINESS

INFO

-SCHAUFENSTER

Öffnungszeiten: Samstag 9 bis 13 Uhr

QUARTIER

Werkraum E, Eveline Männel Fretz, 078 730 72 88, eveline@werkraum-e.ch

Läden&Gewerbe

WERKRAUM E – DAS GOLDSCHMIEDEATELIER IM SCHAUFENSTER

Ankündigung Weihnachtsmarkt im Schloss Köniz Werkraum E. wird am Samstag und Sonntag, den 7. und 8. Dezember 2019, jeweils vor Ort sein!

Eveline Männel Fretz arbeitet seit fünf Jahren im Schaufenster an der Standstrasse. Man kann hier ihre vielfältigen Kreationen bestaunen und ihr bei der Goldschmiedearbeit zuschauen. Eveline Männel Fretz hat sich ihr Können der Goldschmiedekunst in Basel beim Traditionshaus Zinsstag und in Wien bei der Wiener Künstlerin Anna Heindl angeeignet. Evelines Kreationen bestechen durch Einzigartigkeit, Fantasie und die Vermengung diverser Materien. Sie kreiert eigenes und, auf Anfrage, auch Ihr Lieblingsstück. Corinna E. Marti

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011, nach ihrer Rückkehr aus Wien, eröffnete Eveline Männel Fretz ihr Atelier. Seit Februar 2015 befindet sich dieses, samt Arbeitsplatz, im Schaufenster an der

Standstrasse 34, wo Sie der Künstlerin auch direkt über die Schulter schauen oder Ihren Kreationswunsch besprechen können. Evelines Arbeiten bestechen durch

Promotion League auf dem Spitz

www.werkraum-e.ch tens Staunen (Coco Chanel)». So erstaunt es nicht, dass Eveline diverse Metalle in einem Schmuckstück vermengt, diese mit Edelsteinen, aber auch mit Kieseln oder Marmeln schmückt. Am Werken und Wirken: Eveline Männel Fretz.

Bild: zVg

eine ganz eigene Handschrift – bei der Verarbeitung und bei der Formgebung. Wie es auf ihrer Website so schön heisst: «Schmuck ist nicht dazu da, Neid zu erwecken – höchs-

Meisterschaft 2019/2020

Eveline Männel Fretz ist jeweils am Samstag von 9 bis 13 Uhr in ihrem Atelier, das gleichzeitig als Verkaufsfläche dient, anzutreffen. Für Fragen und Auftragsarbeiten können Sie sie auch telefonisch oder via Mail kontaktieren. Ein Besuch lohnt sich aber alleweil.

Sportplatz Spitalacker Bern

PiEL S E t z t DaS LE JahRES. DiESES Samstag, 16. November 2019, 15.00 Uhr

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vs.

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Bern, 14. November 2019


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QUARTIER-GENUSS

Bern, 14. November 2019

Hanoi ist von der Nordquartier-Speisekarte verschwunden. Ab sofort hat der aus dem Da Carlo an der Effingerstrasse bekannte Gianni Masullo die ehemalige «Eintracht» übernommen. Jean-Claud Galli

Geschäftsführerin Andreia Marques und von Inhaber Gianni Masullo. Bild: zVg

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Südländische Handschrift eines bewährten Gastgebers Die Berner Gastronomie-Landschaft vor Augen dürfen wir ruhig auch Gianni Masullo als eine Institution bezeichnen. Seit nunmehr 25 Jahren wirtet er an der Ecke Effinger-/Seilerstrasse im bereits seit fast 50 Jahren bestehenden Ristorante Da Carlo. Ein sicherer Wert und gemütlicher Hafen in jenem Stadtgebiet, welches sich erst auf den vierten Blick hin einigermassen erschliesst. Und weil das Leben immer auch «Veränderung ist», wie die österreichische Pop-Ikone Falco einst weise befand, hat Masullo jetzt diversifiziert, klugerweise ohne sich selber zu konkurrenzieren, und zusätzlich die Stätte an der Flurstrasse 24 in Betrieb genommen. Dass seine Handschrift südländisch geprägt ist, lässt bei einem gebürtigen Neapolitaner nicht weiter erstaunen. Vor allem weiss Masullo noch, was der Begriff Gastgeber wirklich bedeutet.

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ahrzehntelang war die «Eintracht» an der Flurstrasse eine traditionelle Quartierbeiz, eine unaufgeregte, kleine Institution, die vor allem im Sommer mit ihrer baumbeschatteten Terrasse auch Gäste von ausserhalb anlockte. Seit dem Frühjahr 2016 versuchte sich unter dem Namen King Long dann ein munterer Vietnamese, der nach drei Jahren allerdings das Geschirrtuch warf. Begründung: Die Lokalgrösse habe ihm Schwierigkeiten bereitet. Tatsächlich gemahnt das Innere an eine zu gross geratene Puppenstube und umfasst «nur» 50 Sitzplätze. Doch mögen auch die unterschiedlichen kulinarischen Ansprüche zwischen Nordquartier und Mekongdelta sowie die Lage eine Rolle dafür gespielt haben, dass Speisen wie Pho und Bun Thit Nuong unter dem neuen Namen Da Fofi’s seit Ende Oktober von Pizza und Pasta abgelöst worden sind.

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Neustart an der Flurstrasse

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DA FOFI’S

N IM TIE QUAR

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INFOS Küche: Pizza und Pasta Service: Ohne Fehl und Tadel Ambiente: Zurzeit herbstlich dekoriert, die frisch gestrichenen Wände bewirken Erstaunliches CHF

Klein, aber fein: Der Saal im Da Fofi’s.

Was der Schuhmacher am Montag am liebsten isst Seine Dirigentin vor Ort ist Andreia Marques, die man ebenfalls vom Da Carlo kennt und schätzt. Wie es ihr Name vermuten lässt, liegen ihre Wurzeln noch etwas weiter westlich in Portugal, was den neuen Namen erklärt. «Fofi» heisst auf Portugiesisch süss, was sich nicht nur auf die Grösse des Lokals beziehen lässt. Nun aber zur Probe aufs Exempel. Das Angebot ist von einer wohltuenden Überschaubarkeit, welche die Wahl der passenden Getränke ebenso vereinfacht. Denn von unserem heutigen Begleiter, der mit Italien mehr als nur freundschaftlich verbunden ist, haben wir den einfachen wie stimmigen Grundsatz gelernt: «Pizza e Birra, Pasta e Vino». Er entscheidet sich für Zweiteres und eine schöne Portion Paccheri allo Scarpariello. Die Zubereitungsart dieser aus der Campania stammenden Nudelsorte bezieht ihren Namen aus dem Umstand, dass die Schuhmachers-Gattinnen ihre Ehemänner damit jeweils am Montag, dem traditionellen Ruhetag, verwöhnten. Die

Mundet: Das Bier

Bilder: jc

gewisse Schärfe im Abgang der Salsa ist dem Chili zu verdanken, dazu passt ein Glas Primitivo. Pizza a Giro – bis die Ohren wackeln Mit der Auswahl der Pizze lässt sich eindrücklich zeigen, dass Masullo nebst den bekannten Kombinationen gleichzeitig einen Hang zu Originellem bis Ausgefallenem pflegt. Die Bandbreite reicht von Klassikern wie «Burrata» mit Fior di Latte über «Purpetta» mit Fleischbällchen bis hin zu «Würstel e patatine» oder «Broccoli e Salsiccia». Die nach ihm selber benannte Variante «Gianni» umfasst Parmaschinken und Rauchlachs. Wir bestellen hingegen die «Pizza CDM» mit Tomaten, Mozzarella und Knoblauch – denn Damenbesuch ist heute keiner mehr zu gewärtigen. Ebenfalls erwähnenswert: die Vorspeisenabteilung mit Antipasti, Carpaccio und Tris di Bruschetta sowie die Hausspezialität Calzoni fritti. Ebenso eine Eigenart des Da Fofi’s ist der Insidertipp für Anhänger von Bud Spencer oder Jake LaMotta: Von Dienstag bis

Ist originell: Das Schild

Preise: günstig bis moderat Adresse: Flurstrasse 24, 3014 Bern, Telefon 031 543 28 62, www.dafofis.ch; offen Dienstag bis Sonntag, mittags und abends. Bemerkenswert schönes Fumoir, der Weinkeller ist in Arbeit

Donnerstag figuriert «Pizza a Giro» im Angebot. Für 24.50 Franken pro Person wird serviert, bis die Ohren wackeln. Der Schleier des Burgfräuleins flattert im Wind Wie schon erwähnt, lautet die Stallorder «Pizza e Birra», was sich gleichfalls aus der Lokal-Unterzeile «Bierzzeria» erschliesst. Dafür gibt es hier gleich eine eigene Karte, kuratiert durch die zarte Hand des Burgfräuleins aus Rheinfelden im äussersten Zipfel des Kantons Aargau. Das fruchtige Valaisanne Pale Ale können wir stets ohne Vorbehalt empfehlen. Doch auch das Brooklyn East IPA sorgt mit seiner zitronigen Note jederzeit für einen beschwingte, unbeschwerte Rückkehr in den weiteren Tagesablauf. Und auf den nächsten Sommer und die Terrasse freuen wir uns jetzt schon. www.dafofis.ch

Ein Genuss: die Pizzas


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QUARTIER-MIX

QUARTIER-HIGHLIGHTS

HeroFest ’19: Die Kür Wenn nächste Woche das HeroFest seine Türen für Geeks, Cosplayer, Gelegenheitsspieler und Retro-Fans öffnet, sind die Organisatoren mittendrin. Daniel Engel, Messeleiter des HeroFests, blickt mit grosser Vorfreude auf die Fortsetzung des Gaming-Festivals: «Auf die erfolgsversprechende Erstausgabe 2018 lassen wir 2019 nun die Kür folgen.» Im Vergleich zum Vorjahr begrüsst das HeroFest nochmals deutlich mehr Schweizer Entwickler*innen, die ihre Spiele in den unterschiedlichsten Entwicklungsstadien einem breiten Publikum präsentieren. Damit bietet das HeroFest der Schweizer Entwicklerszene eine aufmerksamkeitsstarke Plattform und bildet zugleich die grosse Bandbreite des Gamings hierzulande ab. Ein Feuerwerk an Fantasie verspricht einmal mehr der Cosplay-Bereich. Besucherinnen und Besucher wetteifern als Super Mario, Sailor Moon und zahllose weitere Charaktere in Lebensgrösse darum, wer das authen-

KUNST Kardo Kosta Für den 1952 im Kreis einer katalanischen Migrantenfamilie in Buenos Aires geborenen Künstler ist Kunst nie von gesellschaftlichen und sozialen Fragen zu trennen. Was sich denn auch stark in seinem künstlerischen Schaffen manifestiert. Galerie 9a am Stauffacherplatz. Ausstellung vom Freitag, 15. bis Samstag, 30. November. Vernissage: Freitag, 15. November, 18.00 Uhr. www.9a-stauffacherplatz.ch Hülle und Fülle In der zweiten Novemberhälfte sind in der Alten Feuerwehr Viktoria gleich zwei Kursausstellungen angesagt. Eine, «Hülle und Fülle» mit Susanne Wirz, die Bilder und Objekte präsentiert. Die andere mit Elisabeth Bissig und Marianne Laub, deren Credo «stille Fauna und Flora» ist. Offspace Viktoria, Gotthelfstrasse 31. Susanne Wirz: 14. bis 17. November, Vernissage, Donnerstag, 14. November, 16.00–20.00 Uhr. Elisabeth Bissig/Marianne Laub: 22. November bis 1. Dezember. Vernissage, Freitag, 22. Nov., 16.00– 21.00 Uhr. www.offspaceviktoria.ch

SOUNDS HKB-Konzertserie Mit mehr oder weniger jazzigen Klängen, viel Gesang und abwechs-

tischste oder einfallsreichste Kostüm trägt. Während beim Cosplay-Contest die Bewertung einer internationalen Jury im Vordergrund steht, geht es beim Cosplay-Catwalk vor allem um den Spassfaktor. Dass mit Gaming als Hobby und Beruf auch ein Bewusstsein für einen gesunden Umgang mit dem Medium gefördert werden muss, ist für die Organisatoren des HeroFests selbstverständlich. Mit der Bildungsarea und dem Elterngarten schafft das Festival eine seriöse Plattform, um darüber zu diskutieren, was Gaming überhaupt ist, welche Spiele es gibt und welche Risiken es zu beachten gilt. BERNEXPO-Gelände: HeroFest. Freitag, 22. bis Sonntag, 24. November. www.herofest.ch lungsreichen Besetzungen bietet die Singers’ Night den Studierenden der HKB eine Plattform und dem Publikum vielseitige Konzerte. Diesmal sounden Sibylle Erb und Nicolas Bianco. Café Kairo, Dammweg 43 Dienstag, 19. November, 20.30 Uhr. www.cafe-kairo.ch/kultur

DIES & DAS Nutzfahrzeuge «Extra» Heute öffnet die wichtigste Nutzfahrzeug-Messe der Schweiz ihre Tore. Die zehnte Auflage der transport-CH ist eine grosse Jubiläumsparty der Branche und wird für vier Tage zum Mekka für Chauffeure, Unternehmer, Spediteure, Fachleute wie auch grosse und kleine Brummi-Fans. BERNEXPO-Gelände: transport-CH. Donnerstag, 14. bis Sonntag, 17. November. www.transport-ch.com Welschland-Besuch auf dem SPITZ Am kommenden Samstag gibt es die letzte Gelegenheit im 2019, auf dem SPITZ hautnah hochklassige Fussballkost zu geniessen. Gast ist das Team vom FC Bavois aus dem Waadtländer Jura. Sportplatz SPITZ Spitalacker, Spitalackerstrasse. Samstag, 16. November, 15.00 Uhr. www.fcbreitenrain.ch, www.breitschfans.ch

Wie bekomme ich warm, ohne Kohle zu verheizen?

Sie fragen – wir antworten:

031 300 29 29 energieberatungstadtbern.ch

Arbeiten an schönster Lage mitten im Quartier Das Alterszentrum Viktoria verbindet Tradition mit Moderne und sorgt bei einer altersdurchmischten Kundschaft für Würde, Sinn und Geborgenheit. Wir bieten einen attraktiven Lebens- und Arbeitsraum an bester Lage mitten in der Stadt Bern. Unsere Kunden wohnen in einem der 68 Pflegezimmer oder in einer der 39 Wohnungen. Eine geschützte Wohngruppe für Menschen mit Demenz, ein Tageszentrum, eine interne Spitex-Organisation, sowie ein öffentliches Restaurant runden unser Angebot ab. Unsere Bewohner und Pensionäre sind vielfach nicht mehr ganz selbstständig und mobil, weshalb wir die Coiffeurleistungen in unseren Räumlichkeiten im Hause anbieten. Infolge Pensionierung suchen wir per 1. Januar 2020 oder nach Vereinbarung eine kompetente, engagierte und herzliche Persönlichkeit als:

Coiffeuse 20 %, auf Basis Selbstständigkeit Zusammen mit einer weiteren Coiffeuse tragen Sie einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität der pflegebedürftigen, betagten Menschen bei. Ihr Profil Sie sind ausgebildete Damen- und Herrencoiffeuse EFZ mit Erfahrung im Berufsleben. Für unsere betagten Kunden ist ein geduldiger, verständnisvoller und herzlicher Umgang sehr wichtig. Unser Angebot Sie arbeiten selbstständig auf eigene Rechnung und entschädigen uns für die Nutzung der Infrastruktur. Wir koordinieren für Sie die Termine und übernehmen die Rechnungsstellung an die Kunden. Es erwartet Sie ein moderner Arbeitsplatz an schönster Lage mitten im Quartier. Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form an hr@az-viktoria.ch. Gerne erklären wir Ihnen die Rahmenbedingungen im Vorfeld auch per Telefon. Alterszentrum Viktoria AG Anita Suter, Leiterin Personal und Verwaltung, Schänzlistrasse 63, Postfach, 3000 Bern 22, Telefon 031 337 21 11, www.az-viktoria.ch, hr@az-viktoria.ch


Im «Felder» ist anfänglich nicht viel los an diesem frühen Freitagabend. Die später hereinströmende Gästeschar kann den intensiven und konzentrierten Gang des Gesprächs nicht stören. Es hatte mit dem Thema Politik begonnen und hörte auch damit auf. ch bin in den 80er Jahren erstmals politisch aktiv geworden, und zwar in der «Bewegung», wie sie sich nannte. Ich war neunzehn, als ich zum ersten Mal an eine Demo ging. Anti-AKW und Autonomes Jugendzentrum waren damals unsere Themen, und internationale Solidarität, Chile, Nicaragua. Dass es Diktaturen gibt, in denen die Menschen nicht frei reden können, wo sie verhaftet und gefoltert werden, wenn sie der Regierung nicht passen – da mussten wir etwas machen! Immer dachte ich, dass es Kraft und Energie gibt, wenn man gemeinsam Solidarität zeigt. Hier lässt sich ein Bogen zu Costa Rica schlagen, wo ich später lebte: Ein Grosskonzern – Pindeco, eine Tochterfirma von Del Monte – setzte den Kleinbauern und -bäuerinnen eine Ananasplantage vor die Nase, in der sie zuletzt aus Existenzgründen sogar arbeiten mussten, gesundheitsgefährdend und schlecht bezahlt. Und alle halben Jahre müssen sie einen Bluttest machen. Werden Pestizide im Blut der Arbeiterinnen und Arbeiter festgestellt, werden sie entlassen. Auch die Böden sind vergiftet. Mit 47 war ich zum ersten Mal auch finanziell in der Lage und unabhängig genug – die Kinder waren ausgezogen – um eine grosse Reise zu machen. Nach Costa Rica. Von Anfang an sympathisch war mir, dass sie dort kein Militär haben. Sonst wusste ich nichts von dem Land. Ich kam in ein kleines Dorf, das in der Zeit gegründet worden war, als viele Menschen aus Nicaragua und El Salvador vor den Diktaturen flüchten mussten. Ein Österreicher hatte damals Land gekauft und es an diese Geflüchteten verteilt. Ich war überwältigt! Unglaublich! Die Wucht der Vegetation, der Palmen, das Meer. Eine total andere Welt! Das Dorf. Wie arm die Leute sind, wie einfach sie leben, wie alles Getier in die offenen Häuser zu Besuch kommt! Um sechs Uhr abends ist es Nacht, willst du irgendwo ein Bier trinken gehen, musst du sicher eine halbe Stunde im Finstern wandern. Wie hier auf der Alp, aber krasser, weil viel weitläufiger. Ich wollte dort arbeiten und das tat ich auch. Kaffeepflücken mit den Leuten. Ich konnte noch nicht mit ihnen reden, weil ich noch nicht Spanisch sprach. Mit dem Dixer, dem Cherzli und den Moskitos im

sammentun etwa zum Schutz ihrer Flüsse. Ich finde, dass man den Grosskonzernen etwas entgegenhalten muss. Etwas von unten, denn aus der Politik kommt es nicht. Wegen der allgemeinen Wirtschaftsgläubigkeit, auch der Linken. Es muss öffentlich gemacht werden, was die Konzerne tun, damit sie nicht im Versteckten um ihres Profites willen Menschen und Natur leiden lassen können. Ich wurde 1961 in Baden geboren, wuchs in Biel und Ostermundigen auf, zog mit sechzehn nach Bern, wo ich bei der PTT Telegrafistin lernte. Drei Monate lebte ich in Florenz, um Italienisch zu lernen. Es kam eine Zeit bei Kitchener als Verkäuferin Vielfältig unterwegs: Simone Baumann. und dann ging es los mit der BeweBild: kb gung. Meine Schwoscht und ich waren oft bei den Junkies von der ofZimmer fing ich an, Bücher zu le- fenen Drogenszene, weshalb das sen. Als eines der ersten und wich- Contact mir die Möglichkeit eines tigsten: las venas abiertas de Améri- Praktikums als Gassenarbeiterin ca Latina. Von Edoardo Galeano. Ein bot. Ich wohnte dann in Bümpliz, Buch über die Geschichte Latein- bereiste Portugal, verbrachte drei amerikas und seiner Abhängigkeit Sommer auf der Alp und wurde von den USA. schwanger. Rico wurde dann schon im Gaswerkhäuschen in der SchöDas erste Mal blieb ich drei Mo- nau geboren, wo wir danach fünfnate. Ich lernundzwanzig Jahre lebten. Die te einen Mann kennen, keinen «Auswandern hätte ich nie Tochter Ursula typischen Lazweienhalb Jahtinomacho, es gewollt. Meine Kinder sind re später ebenwar eine gros- hier, mein Freundeskreis.» falls dort. Inzwise Liebe. Doch schen bin ich ich merkte auch, zweifache Grosswie schwierig es ist, Geld zu haben mutter. und mit jemandem zu sein, der kei- Obwohl ich als Kind von geschiedenes hat. Er kam nach Europa. Um zu nen Eltern selbst deutlich gesehen sehen, wie ich lebte. Er war umge- habe und schmerzlich spüren musskehrt ähnlich beeindruckt wie ich, te, dass das Konzept KleinfamiKulturschock. Wir heirateten und lie nicht wirklich funktioniert und hielten Ausschau nach Arbeitsmög- die vorgegebenen Rollen von Frau lichkeiten. Doch er war unglücklich und Mann für beide in eine unnöhier und wir öffneten unsere Bezie- tige Reduktion ihrer körperlichen, hung wieder und liessen uns spä- geistigen und seelischen Fähigkeiter scheiden. Ich kehrte noch eini- ten münden, konnte ich es selber ge Male nach Costa Rica zurück, nicht viel anders machen. Die roein letztes Mal nachdem mein ehe- mantisch ver-klärte Vorstellung von maliger Mann tödlich verunglückt Liebe, die Erwartungen von aussen war. Auswandern hätte ich nie ge- und an mich selber haben verhinwollt. Meine Kinder sind hier, mein dert, dass ich neue Wege beschritt. Freundeskreis. Ich mag unsere Jahreszeiten. Und die Frauensaxband Im Verlaufe der Jahre habe ich an safer sax, mit der ich seit bald drei- vielen Orten gearbeitet. Als Modell ssig Jahren Musik mache. an der Kunstgewerbeschule, Zeitungen vertragen, putzen, GartenIn meinen Zentralamerikaerfah- arbeiten. Auf der Alp, zuletzt auf eirungen wurzelt mein Engagement ner Kuhalp, 45 Kühe, drei Frauen für die Konzernverantwortungsini- und zwei Kinder. Ich war Schwestiative. Ich möchte etwas bewirken ternhilfe, Büroangestellte, Behinfür die Menschen dort. Die selber dertenbetreuerin und bildete mich ja auch sehr aktiv sind und sich zu- zur Atemtherapeutin nach Midden-

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«Mein Traum ist das Ende des Patriarchats»

-CHÖPF R E

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SIMONE BAUMANN

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QUARTIER-MAGAZIN

QUART I

Bern, 14. November 2019

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dorf aus. Heute schaue ich im Auftrag des Roten Kreuzes zu Kindern in familiären Notsituationen. Seit vier Jahren lebe ich in der Lorraine in einem Dachstudio. Der «Felder», wo wir jetzt hocken – es ist einfach sehr schade, dass die Beiz zugehen wird. Es wird teure Wohnungen geben. Wie aus der SeriniGarage. Ich kann verstehen, dass die Jungen – ich nehme an, es sind Junge – Zeichen setzen wollen und sagen: Dieses Quartier wird jetzt nicht einfach trendig und hip für Leute mit Geld! Ich habe viele meiner Träume gelebt, aber für das Arbeiten und Zusammenleben wünsche ich mir mehr Bescheidenheit, Wertschätzung und Solidarität. Ich kann es auch radikal ausdrücken: Mein Traum ist das Ende des Patriarchats mit seinen ausbeuterischen Strukturen und dass sich die Grosskonzerne in Luft auflösen: faire Löhne, faire Preise, faire Produktion! Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

+ 65 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch

Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken?

Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

JUGENDTREFF – JUGENDKULTURZENTRUM NEWGRAFFITI

Raum für die Jugend – Platz für vielfältige Kultur Seit 2011 ist das newgraffiti fester Bestandteil der sozialen Landschaft im Quartier. Das Gebäude bedient vor allem zwei Ziele. Einerseits ist es ein offener Jugendtreff und andererseits bietet er als Jugendkulturzentrum Platz für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Florian Minatti

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n der Funktion als offener Jugendtreff hat das newgraffiti 3-mal die Woche geöffnet. Offen heisst für uns, dass jeder und jede innerhalb der Zielgruppe (12–20) willkommen ist. Es bedarf keiner Mitgliedschaft. Das Angebot ist kostenlos und es ist ein konsumfreier Raum, in dem die Freizeit verbracht werden kann. Während den Öffnungszeiten sind immer Mitarbeitende des newgraffiti anwesend und bieten gerne Unterstützung bei diversen Themen im Leben von Jugendlichen. Derzeit haben wir mit dem Begegnungsraum auch ein Gesprächsangebot für junge Menschen ab 16, das jeden Mittwochabend von 19 bis 21 Uhr stattfindet. Hier werden in der Gruppe die unterschiedlichsten Themen aufgegriffen und besprochen. Auch heuer bieten wir wieder die offene Turnhalle im Schulhaus Wankdorf an. Dort ist es möglich, die Turn-

Werkzeuge, um herausfordernde Lebenssituationen besser begegnen zu können. Details werden im neuen Jahr auf unserer Homepage veröffentlicht. Die akustische Isolierung im newgraffiti. Bild: zVg

hallen des Schulhauses am Abend ausserhalb von Vereinen und Schule zu nutzen. Die jungen Menschen können ihre Bewegungsfreude ausleben und Geräte begleitet ausprobieren. Die Daten sind: 16.11.19/ 7.12.19/11.1.20/25.2.20/22.2.20 Öffnungszeiten jeweils von 18.00 bis 22.00 Uhr. Neu soll ab Frühjahr nächsten Jahres das Angebot Chillen statt Stressen beginnen. Unter Anleitung von Robert Urban lernen junge Erwachsene im stressigen Alltag Methoden zur Entspannung und bekommen

Jugendkulturzentrum: Die Nutzung als Jugendkulturzentrum stand im letzten halben Jahr stark im Fokus. Durch ein Crowdfunding und ein Soli-Konzert ist es uns gelungen Geld zu sammeln, um eine neue Musikanlage und eine akustische Raumisolierung zu realisieren. Dadurch ist es jetzt möglich, auf hohem Niveau und zu sehr günstigen Konditionen, Events zu veranstalten. Hierfür nochmals vielen herzlichen Dank an alle, die uns mit Zeit, Rat und Moneten unterstützt haben. Das Solifest am 2. November begeisterte über 200 Personen, die die ganze Nacht feierten und sich bis in die frühen Morgenstunden von der neuen Soundqualität und der angeneh-

Bern, 14. November 2019 men Stimmung im newgraffiti überzeugten. Auch hier gilt unser Dank allen Musiker*innen, Köche*innen, Barmenschen und all jenen, die halfen das Fest zum Fliegen zu bringen. Im Rahmen der Jugendkultur hat sich neu ein Kollektiv mit dem Namen Nachtstadt gegründet. Ihr Ziel ist, jungen Künstler*innen Auftritte vor einem breiten Publikum zu ermöglichen. Das erste Event findet am 14.12. statt. Interessierte können gerne als Besucher*in am Event teilnehmen oder den Kontakt zum Kollektiv suchen, um bei den unterschiedlichen Veranstaltungen mit zu helfen. www.toj.ch

ÖFFNUNGSZEITEN JUGENDTREFF Mittwoch 14.00 bis 21.00 Uhr (19.00 bis 21.00 Uhr Gesprächsangebot 16+), Freitag 18.00 bis 22.00 Uhr Sonntag 15.00 bis 19.00 Uhr Infos unter: www.toj.ch oder jugendarbeit.bern-nordost@toj.ch Kontakt Vermietung und Jugendkultur Christoph.geissberger@toj.ch oder 079 688 58 29 www.toj.ch/treff/bern-nordost

DIE KIRCHGEMEINDEN IM NORDQUARTIER Wenn es nun wieder kalt und dunkel wird, machen wir es uns drinnen gemütlich. Die Kirchgemeinden im Nordquartier öffnen passend dazu ihre Türen und Tore zu verschiedenen Angeboten, die von Jung bis Alt besucht werden können. In der nachfolgenden Auflistung sehen Sie eine Auswahl unserer Angebote: Kerzenziehen Kirchgemeinde Markus Freitag, 22. November bis Mittwoch, 4. Dezember Ort: Kirchgemeindehaus Markus,Tellstrasse 35, 3014 Bern Kontakt: Magdalena Massey, 031 332 96 80 magdalena.massey@refbern.ch

Fiire mit de Chliine mit Samichlousefiir Freitag, 6. Dezember 17.00 Uhr Ort: Johanneskirche, Wylerstrasse 5, 3014 Bern Kontakt: Herbert Knecht, 031 332 22 88 herbert.knecht@refbern.ch

Kerzenziehen Pfarrei St. Marien Samstag, 14. Dezember bis Montag, 23. Dezember Ort: Kirchgemeindehaus St. Marien,Wylerstrasse 26, 3014 Bern Kontakt: Pfarreisekretariat, 031 330 89 89

Gemeindeweihnacht Kirchgemeinde Johannes Samstag, 14. Dezember, 18.00 Uhr Ort: Johanneskirche, Wylerstrasse 5, 3014 Bern Kontakt: Daniela Wäfler, 031 332 02 78 daniela.waefler@refbern.ch

Kränze binden Kirchgemeinde Markus Donnerstag, 28. November bis Samstag, 30. November Ort: Zelt vor der Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern Kontakt: Eva Kopp-Schöbi, 031 331 55 80 schoebi-kopp@swissonline.ch

Adventsfeier des Monatstreffs 60plus Mittwoch, 18. Dezember 14.30 Uhr Ort: Kirchgemeindehaus St. Marien Kontakt: Heidi Wilhelm, 031 330 89 80 Heidi.Wilhelm@kathbern.ch

Wiehnachtsmärit der Handarbeitsgruppe Pfarrei St. Marien Samstag, 30. November und Sonntag, 1. Dezember Ökumenische Familienweihnachtsfeier mit Weihnachtsspiel Ort: Kirchgemeindehaus St. Marien,Wylerstrasse 26, 3014 Bern Ab sofort Proben jeweils mittwochs 17–18 Uhr Kontakt: Pfarreisekretariat, 031 330 89 89 Sonntag, 22. Dezember 17.00 Uhr Ort: Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern Kontakte: Herbert Knecht,031 332 22 88, herbert.knecht@refbern.ch Manuela Touvet, 031 330 89 86, manuela.touvet@kathbern.ch

Staatlich anerkanntes Hilfswerk

Samstag

30. November

Worblaufen 09.00 – 16.00 Uhr

Bern-Breitenrain 10.00 – 17.00 Uhr

HIER WERBEN: 031 351 35 13

Detaillierte Angaben zu Öffnungszeiten, weiteren Feiern und Gottesdiensten sind auf folgenden Webseiten abrufbar: www.kathbern.ch/marienbern; www.johannes.refbern.ch; www.markus.refbern.ch

da steht, was geht


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DIES&DAS

Bern, 14. November 2019

DIE GELBE SPALTE IM

Bern holte Energiestadt-Gold und weihte am Montag passend dazu den Energiestadt-Meisterbus ein.

Bild: zVg

ENERGIE

Ein weiterer Meistertitel für Bern Die Stadt Bern wurde erneut als Energiestadt Gold ausgezeichnet. Die Hauptstadt führt die Liste der Städte mit der höchsten je in der Schweiz vergebenen Bewertung an und ist somit Schweizer Energiestadt-Meisterin. Im Rahmen der Label-Übergabe weihte die Stadt Bern am Montag den Energiestadt-Meisterbus ein, der anschliessend auf dem ÖV-Netz von Bern unterwegs sein wird. mgt/cae

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as Energiestadt-Gold-Label zeichnet den konsequenten Einsatz der Stadt Bern für effiziente Energienutzung, den Klimaschutz und erneuerbare Energien sowie eine umweltverträgliche Mobilität aus. In der Bewertung schneidet keine andere Energiestadt besser ab als Bern: Sie erreichte 87,2 von möglichen 100 Punkten. Zu dieser Spitzenposition kam die Hauptstadt allerdings nicht über Nacht. Die Stadt Bern verfolgt vielmehr seit Jahrzehnten eine nachhaltige Energieund Umweltpolitik und ist bereits seit 1998 Energiestadt. 2010 wurde Bern zum ersten Mal mit dem Label «Energiestadt Gold» ausgezeichnet. Europaweit haben nur knapp zehn Prozent der Gemeinden, die am European Energy Award teilnehmen, Gold-Status. Massnahmen, die greifen Zum erfolgreichen Abschneiden der Stadt tragen insbesondere die Massnahmen der Energie- und Klimastrategie 2025 bei, die auch im Energiestadt-Programm erfasst werden. Weiter verhalfen auch die Leistungen von BERNMOBIL und ewb massgeblich zum guten Ergebnis. Die verschiedenen Massnahmen haben in den letzten acht Jahren eine Senkung des CO2-Ausstosses um 15 Prozent bewirkt. Pro Kopf ist der Ausstoss um rund eine Tonne auf fünf Tonnen pro Jahr zurückgegangen. Doch für einen wirksamen Kli-

ENERGIESTADT-LABEL

Das Energiestadt-Label wird von EnergieSchweiz vergeben, dem Programm des Bundesrates zur Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energie. 1991 in der Schweiz geboren, ist die Idee dahinter inzwischen international: Der European Energy Award basiert auf dem Schweizer Bewertungssystem und umfasst heute elf Länder und mehr als 1500 Städte – dazu gehören auch die Schweiz und Bern. Das Energiestadt-Label erhalten Städte oder Gemeinden, nachdem sie ein Bewertungsverfahren durchlaufen haben, das alle vier Jahre wiederholt wird. www.energiestadt.ch

maschutz braucht es noch mehr. Bis 2035 will die Stadt den CO2-Ausstoss pro Kopf auf eine Tonne pro Jahr senken. Um dies zu erreichen, soll unter anderem das Fernwärmenetz erweitert, der öffentliche Verkehr weiter ausgebaut und elektrifiziert und der private motorisierte Verkehr weiter reduziert werden. Zudem will Bern das stadteigene Vermögen möglichst CO2-neutral bewirtschaften – als erste Stadt der Schweiz. «Klimaplattform der Wirtschaft» Eine Steigerung der Energieeffizienz und des Umweltschutzes bei gleichzeitig hoher Lebensqualität ist möglich: Dies zeigt die Stadt Bern mit zahlreichen kleinen und

grossen Projekten, die von Unternehmen, von Bernerinnen und Bernern oder von Politik und Verwaltung angestossen werden. Private und öffentliche Unternehmen haben durch ihren vergleichsweise hohen Energieverbrauch einen grossen Einfluss auf Umwelt und Klima. 67 Unternehmen aus der Region Bern bilden deshalb die «Klimaplattform der Wirtschaft». Gemeinsam mit dem Amt für Umweltschutz der Stadt Bern haben sie sich das Ziel gesetzt, klimaschonend zu handeln. Freiwillig starten sie dazu jedes Jahr Projekte, die nachweislich die eigenen CO2Emissionen reduzieren. Die Klimaplattform zeigt auf, wie Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit verbunden werden können. Dank an die vielen Akteure Mit der Einweihung des Energiestadt-Meisterbusses am Montag im Rahmen der Label-Übergabe bedankt sich die Stadt gemeinsam mit ihren Partnerinnen Energie Wasser Bern (ewb) und Bernmobil bei den vielzähligen Akteurinnen und Akteuren, die sich am Schutz der Umwelt und der Senkung des Energieverbrauchs tagtäglich beteiligen. Der Bus soll zudem die Bestrebungen der Stadt Bern für eine nachhaltige Energie- und Umweltpolitik sichtbar machen. www.bern.ch > Energie, www.local-energy.swiss/#/

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81

M. Willfratt|Leitung MO,DI,MI,FR 9–18 Uhr | DO 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–

QZ Sekretariat | 031 331 59 55

Donnerstag, 14. November, 14.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 15. November, 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 17. November, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi), KT, JLP Donnerstag, 21. November, 14.00 Uhr Frauentreff Freitag, 22. November 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 24. November, 10.00 Uhr Gottesdienst (T. Knupp), KT, JL

B. Sterk| Hausverwaltung, Raumvermietung MI–FR 14–18 Uhr

25.–30. November, 20.00 Uhr LiveOnStage (Festhalle Bern)

Tageskarten Bern | 031 331 54 56

Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda

V. Rosero|Reservation, MO–FR 14–18 Uhr Die Karten (51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.

A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40

Gottesdienste feiern Samstag, 16. November Marienkirche Maria Regli, Marc Fitze (Orgel) 18.00 Uhr

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr

E-PAPER & ARCHIV www.afdn.ch

mitten im Leben November 2019

Quartierarbeit | 031 331 59 57

www.journal-b.ch

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung Kurt Nägeli und Team

a u r o r a

Bern, 14. November 2019

Bern-Mittelland

jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4

Sonntag, 17. November Johanneskirche Pfrn. Regula Dürr, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Maria Regli, Erwin Messmer (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

Pfr. Herbert Knecht, Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse, Vera Friedli (Orgel). Apéro

Samstag, 23. November Marienkirche Maria Regli, Jürg Bernet (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 24. November Johanneskirche Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag. Pfrn. Mirjam Wey, 9.30 Uhr Pfr. Andreas Abebe, Maxima Ganz (Cello), Magdalena Oliferko (Orgel). Apéro mit allen Pfarrpersonen der Kirchgemeinden Johannes und Markus Marienkirche 09.30 Uhr

Familiengottesdienst zum Christkönigssonntag. Manfred Ruch, Spaghettisinger, Jean-Luc Gassmann (Musik). Anschliessend Kirchgemeindeversammlung

Markuskirche

Den Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag feiern die Kirchgemeinden Johannes und Markus gemeinsam in der Johanneskirche

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch

Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50

E-PAPER & ARCHIV www.afdn.ch


Bern, 14. November 2019

Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.– Dauer: Total 20 Gänge Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte. Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Öffentliche Führung, kostenlos Sonntag, 17. November 2019, 14.00 Uhr Baumrekorde Was Bäume alles drauf haben Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Mittwoch, 4. Dezember 2019, 18.30–19.30 Uhr PUBLIKUMSVORTRAG: GELENK­ BESCHWERDEN: WAS STECKT DAHINTER? Wollen Sie erfahren, was möglicherweise hinter ihren Gelenkbeschwerden steckt und wie man sie behandeln kann? Am 4. Dezember 2019 stellt das Ärzte-Team der Orthopädi-

Auflösung Sudoku aus Nr. 19

6 9 3 7 8 1 5 2 4

2 4 7 6 5 9 3 1 8

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schen Klinik Bern allen Interessierten die Fachgebiete Schulter, Hüfte, Knie und Fuss mit mehreren Kurzvorträgen vor. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den Spezialistinnen und Spezialisten bei einem Apéro Fragen zu stellen und die Ärzte persönlich kennenzulernen. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht notwendig. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter T 031 335 73 66 zur Verfügung.

Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Dienstag, 19. November, 2019, 18 Uhr Living Library im wartsaal Sich mit «lebenden Büchern» unterhalten. Die menschliche Bibliothek schafft einen Raum für Gespräche und Austausch. Die menschlichen Bücher bringen ihre eigene Geschichte mit, sind unterschiedlich alt und haben verschiedene soziale und kulturelle Hintergründe. An der Living Library hast du die Chance dich im direkten Gespräch mit Menschen zu Themen wie Immigration, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Gewalt oder Toleranz auseinanderzusetzen. Die «Bücher» erzählen dir in ca. 20 Minuten aus ihrem Leben und von Ihren Erfahrungen. Komm und bilde dir deine eigene Meinung. Der Eintritt zu diesem Event ist frei.

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Samstag, 16. November 2019, 12.00 bis 15.00 Uhr, Nachmittag der offenen Tür Besichtigen Sie unser Tageszentrum Das Tageszentrum erstrahlt in neuem Glanz ein Mehrwert, der sich sehen lässt! Überzeugen Sie sich selber und besuchen Sie uns am Nachmittag der offenen Tür. Wir freuen uns sehr auf Sie!

Zentrum 5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

ist als Nebenprojekt der «Lateinamerikanischen Schule in Bern» und als Lern- und Integrationsmöglichkeit entstanden. Die MalerInnen finden mit der künstlerischen Suche ein Ausdrucksinstrument, um sprachliche und kulturelle Hindernisse zu überwinden. Kulturabend auf Spanisch und Deutsch mit Gemälden, Musik und argentinischen Spezialitäten.

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Dienstag, 19. November 2019, 20.00 Uhr Berner Première Horst Evers Früher war ich älter In diesem Programm geht es schlicht und ergreifend ums Ganze. Jetzt mal vom Grossen her gesehen. Es ist ein Rückblick auf die Zukunft.Also die, mit der man vielleicht mal gerechnet hätte. Denn schliesslich wissen wir alle nicht, welche Vergangenheit uns erwartet, wenn wir schon bald auf das Demnächst zurückschauen.

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Dienstag, 10. Dezember 2019, 14.15 Uhr le collier perdu Nacer Khemir, Tunesien 1991, Arabisch/d/ f/e, 88 Min. Mit traumhaft schönen Bildern und im Erzählstil von 1001 Nacht wird in Le collier perdu die Blütezeit der andalusisch-arabischen Hochkultur heraufbeschworen. Der Film knüpft an das weltberühmte Buch „Das Halsband der Taube – von der Liebe und den Liebenden“ an und schildert die Facetten der Liebe, für die die arabische Sprache ganze sechzig Begriffe kennt. Dabei schafft die Geschichte von Hassan, der bei einem Meister Kalligraphie erlernt, den Rahmen für geschmeidig verknüpfte Episoden. Aus ihnen kristallisiert sich der magische Bann der Prinzessin von Samarkand heraus, deren Bild Hassan auf einer versengten Buchseite mit sich trägt.

Freitag, 15. November, 19 Uhr Ausstellung Kunstatelier Die TeilnehmerInnen des Malateliers Marina Badenas stellen ihre Bilder aus. Das Atelier

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WYLERHUUS/VERANSTALTUNGEN

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Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Ganzer Monat: Ausstellung politischer Karikaturen «Ich bin kein Rassist, aber …» Breitsch-Träff Filmtage «Röschti Connection», Infos siehe Flyer und Plakate Donnerstag, 14. November, 19 Uhr Apéro, 20 Uhr Film «Non ho l´età», Diskussion mit Gianfranco Martina Freitag, 15. November, 19 Uhr Apéro, 20Uhr, Film «Zwischen den Welten» mit Regisseur Y. Yesilöz Samstag, 16. November, 19 Uhr Apéro, 20 Uhr Film «Le Monde est comme ca» von Fernand Melgar Samstag, 16. November, 10–12 Uhr Märitkaffee Sonntag, 17. November, ab 12.30 Uhr Kutüsch Dienstag, 19. November, 19–22 Uhr Unitre: Weinabend «Dulcis in Fundo», Wein und Desserts Mittwoch, 20. November, ab 19 Uhr Thailändisches Mittwuch-Znacht 077 440 15 98 Donnerstag, 21. November, ab 18.30 Uhr Herzogstrassenfest-HelferInnen-Essen Freitag, 22. November, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 23. November, 10–12 Uhr Märitkaffee Samstag, 23. November, ab 20.30 Uhr Noche Caliente mit DJ Alex Sonntag, 24. November, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 25. November, 19–21 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 27. November, 11.30–13.30 Uhr Familien-Mittagstisch,19h Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Samstag, 30. November, 10–12 Uhr Märitkaffee

naheliegend

Infos auf den Flyern im Aushang oder www.breitsch-traeff.ch

DAS QUARTIERRESTAURANT FÜR ALLE FRISCH-REGIONAL-SOZIAL HERZLICH VEGETARISCH FAMILIÄR AAREBIER BÜCHER FLEISCH AMBIENTE ZEITUNGEN POMMES FRÜHSTÜCK ANTIPASTI WLAN WEIN SOLIMENU SANDWICHES GIPFELI FAIR SALAT FISCH PREISWERT SYMPATHISCH EINFACH STILLFREUNDLICH GEMÜTLICH SPIELECKE PROSECCO SÜSSES KAFFEE PASTA HUMMUS CHINOTTO SUPPE SCHNAPS BURGER KATZE PUBQUIZ GEDECKT TERASSE EINZIGARTIG GESCHMACKVOLL VIELFÄLTIG

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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

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Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) nt (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Karin Hofmann (karin.hofmann@wohnenbern.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Bern, 14. November 2019

Horoskop Widder 21.3. – 20.4.

Eine besonders positive Woche erwartet Sie. Geniessen Sie die Schönheit und die Vielfalt des Lebens. Sie wirken charmant und können Ihre Mitmenschen begeistern. Sollten sie beruflich gerne weiterkommen wollen, dann sollten Sie jetzt konkrete Pläne machen. Jede Karriere braucht Willen und Leistungsbereitschaft, damit sie auch realisiert werden kann.

Stier 21.4. – 20.5.

Lassen Sie es nicht zu, dass Ihre Beziehung zur Routine wird. Langeweile ist ein Beziehungskiller und Sie sollten etwas dagegen tun, wenn Sie in einer langjährigen Beziehung leben. Bringen Sie selbst frischen Wind in den Alltag und zeigen Sie Ihre Gefühle. Wenn es möglich ist, gönnen Sie sich genug Pausen, damit Sie wieder zu neuen Kräften kommen.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Normalerweise können Sie sich auf Ihre Intuition verlassen. Als Suchender können Sie sich auf Flirts einlassen, wenn die Situation für Sie richtig erscheint. Mit IhrerAusstrahlung und Ihrer positiven Art gewinnen Sie momentan problemlos fast jedes Herz. Bei der Arbeit braucht es Kreativität und Sie sollten sich Ruhe gönnen, um gute Ideen reifen zu lassen.

Krebs 22.6. – 22.7.

Es besteht die Tendenz, dass aus kleinen Dingen plötzlich grössere Probleme entstehen. Achten Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Mitmenschen, ohne die eigenen aus den Augen zu verlieren. Sie sollten eine gute Balance zwischen nehmen und geben finden, damit es harmonisch bleibt. Bei beruflichen Herausforderungen können Sie auf Unterstützung zählen.

Löwe 23.7. – 23.8.

Sie strahlen viel Energie aus und ziehen andere in den Bann.Teilen Sie Ihre gute Laune mit Ihren Liebsten. Sie werden spüren, wie dankbar jemand ist, weil Sie so viel Optimismus ausstrahlen.Bei derArbeit sollten Sie sich unbedingt auch auf das Positive konzentrieren. Es gibt zwar möglicherweise Kritiker, aber vor denen brauchen Sie sich nicht zu fürchten.

Jungfrau 24.8. – 23.9. Es scheint so, als würden viele Ihrer Wünsche erfüllt werden. Das ist eine wunderschöne Voraussetzung, um die Zeit zu geniessen. Ihre zwischenmenschlichen Beziehungen tragen viel zu Ihrem Wohlbefinden bei. Zeigen Sie Ihre Dankbarkeit und Wertschätzung. Berufliche oder finanzielle Entscheide brauchen Bedenkzeit und Sie sollten nichts überstürzen.

Waage 24.9. – 23.10.

Ihre gute Laune wirkt richtig ansteckend! Geniessen Sie die Liebe in vollen Zügen, denn sie steht für Sie unter einem besonders guten Stern. Mit Ihrem guten Selbstbewusstsein können Sie auch problemlos auf Leute zugehen und spannende Kontakte knüpfen. Es kann sein, dass beruflich nicht alles nach Plan läuft, aber das ändert sich rasch wieder.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Achten Sie darauf, möglichst klar zu kommunizieren. Es könnte sonst schnell einmal sein, dass Sie jemand völlig falsch versteht. Gegenüber dem Partner braucht es besonders viel Feingefühl und Sensibilität. Mit Druck würden Sie jetzt nicht viel erreichen können. Eine gute berufliche Idee können Sie umsetzen. Das wird Ihr Selbstvertrauen stärken.

Schütze 23.11. – 21.12.

Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die schönen Dinge des Lebens und lösen Sie sich so gut als möglich von negativen Gedanken.Trübsal blasen oder freudlos durchs Leben gehen, bringt einfach nichts. Wenn Sie sich öffnen, werden Sie bald wieder das Glück in Ihrem Alltag erkennen können. Sie sollten insgesamt für mehr Ruhe sorgen, um in Balance zu bleiben.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Neid und Missgunst sind nie gute Begleiter. Vertrauen Sie Ihren eigenen Fähigkeiten etwas mehr, dann werden Sie auch von Ihren Mitmenschen ernster genommen. Lassen Sie sich von Negativität in Ihrem Umfeld nicht deprimieren, sondern bleiben Sie in Ihrer inneren Ruhe und Kraft. Bei der Arbeit sollten Sie sich möglichst von allen Gerüchten fernhalten.

Wassermann 21.1. – 19.2.

In Bezug auf die Liebe erwartet Sie eine schöne Woche. Es bieten sich gute Chancen, um romantische Stunden geniessen zu können. Vielleicht wartet Ihr Partner insgeheim schon lange darauf, wieder einmal etwas mehr Zeit mit Ihnen verbringen zu können.Bei derArbeit braucht es weiterhin viel Energie und Durchhaltevermögen. Bleiben Sie am Ball.

Fische 20.2. – 20.3.

Neue Kraft können Sie jetzt am Besten im Kreise Ihrer Familie tanken.Aber auch schöne Stunden mit guten Freunden tun Ihnen gut. Auf jeden Fall ist es momentan ratsam, unter lieben Menschen zu sein und sich gegenseitig zu inspirieren. Unnötigen Streitereien sollten Sie möglichst aus dem Weg gehen. Es ist möglich, dass es bei der Arbeit Neider hat.


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