Anzeiger für das Nordquartier 22/19

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 12. Dezember 2019, Nr. 22

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

NEUE VIRTUAL-REALITY-WELTEN

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PROFUNDES SCHUH-HANDWERK

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EINE GENUSSVOLLE FREIBANK

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SPANNENDES JUBILÄUMS-JAHR

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 15. Januar 2020 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch

Im Kanton Bern sind mehr Familien arm, als man denkt. Wir helfen. Dank Ihrer Spende.

Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern sowie all den Anzeigen-Partnern frohe Festtage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und für dieses nur das Allerbeste. Ihre AfdN-Macher/-innen.

seit 1908 im Nordquartier Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch

Mehr dazu auf Seite 6


Bern, 12. Dezember 2019

Seit mehr als 50 Jahren befindet sich der bernische Sitz der AMAG Automobil- und Motoren AG im Wankdorfquartier. Mit einem konstant hohen Angebot an Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Und mit einer hohen Verantwortung gegenüber einer Gesellschaft mit hohen Ansprüchen an die Nachhaltigkeit. nt

Seit 1961 im Nordquartier verwurzelt: Die AMAG Bern.

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n Zeiten globaler Klimadebatten mit den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen sind von der Wirtschaft mehr als nur Antworten gefragt. Die Gesellschaft erwartet konkrete Massnahmen. Dass dabei insbesondere die Automobilbranche gefordert ist, weiss man auch im Wankdorf. Dort, wo die AMAG Bern mit ihren 180 Mitarbeitenden ansässig ist. Andreas Zuber ist Geschäftsführer des Unternehmens, das als Teil der AMAG-Gruppe die Marken Volkswagen, Audi, ŠKODA und VW Nutzfahrzeuge verkauft. Er fasst die Situation der Branche so zusammen: «Früher war technische Evolution angesagt. Heute ist es eine Revolution. Die Mobilität definiert sich neu.» Man habe gar keine andere Wahl, als offen zu sein für diese Entwicklung und darin eine Chance zu sehen. «Bestehendes muss nicht ausgeschlossen werden, unser Kerngeschäft ist immer noch der Verkauf und die Repa-

Bild: zVg

ratur. Wir wollen jedoch eine führende Rolle einnehmen als Anbieter von nachhaltigen Mobilitätslösungen.» Als Importeurin und Händlerin hat die AMAG keinen Einfluss auf die Produkte, die sie verkauft. Umso wichtiger also die Kommunikation, die nach innen und aussen vermittelt werden muss. Das tut Fabienne Aebi. Vor rund 15 Jahren absolvierte sie die Kaufmännische Ausbildung bei der AMAG Bern, heute ist sie deren Marketingleiterin. «Die Veränderungen im Markt sind für die Mitarbeitenden eine Herausforderung, gleichzeitig aber auch eine Motivation», sagt sie, und meint damit die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden vom Verkauf bis in die Werkstatt. Neue Lösungen für die Mobilität Eine Entwicklung, die in zwei Richtungen geht. «Autos mit Elektroantrieb bringen nicht nur eine technische Veränderung mit sich, sondern auch eine im Kundenverhalten.»

Fabienne Aebi und Andreas Zuber stellen sich den neuen Herausforderungen der Branche. Bild: nt

Von der Kundschaft werde heute viel mehr hinterfragt, deshalb sei der Handel mit Autos verstärkt von gesellschaftlichen Aspekten geprägt. Fabienne Aebi geht davon aus, dass in einer wachsenden Gesellschaft das Bedürfnis der Menschen nach Mobilität zunehmen und das Automobil dabei weiterhin eine zentrale Rolle einnehmen wird. Allerdings eine andere als auch schon. «Diese Veränderung müssen wir nachhaltig bewältigen», ergänzt Andreas Zuber und die beiden erwähnen in diesem Zusammenhang verschiedene Projekte, an denen die AMAG arbeitet: Auto-Sharing statt Auto-Besitz beispielsweise, auch Angebote in Kombination von Schiene und Auto. Oder ein Konzept, das der Kundschaft ermöglichen wird, eine Kombination von Leasing und Miete zu wählen. Die neuen Herausforderungen der Automobilbranche sind bei der AMAG Bern offenbar angekommen. Andreas Zuber bestätigt dies: «Die AMAG-Gruppe beteiligt sich an Start-up-Unternehmen, die mit innovativen Ideen neue Wege der Mobilität aufzeigen.» Solches lässt seinen Hinweis, dass innerhalb der Branche Revolutionäres passiere, gar nicht mehr so abenteuerlich erscheinen. Chancen für Mitarbeitende «Die strikte Trennung der verschiedenen Marken unseres Hauses, auch das Zelebrieren der Marken in eigenständigen Welten, war richtig und wird auch so bleiben. Allerdings in einer ganz anderen Ausgangslage. Wir nehmen die Veränderungen positiv auf.» Neue Aufgaben also auch für die Mitarbeitenden. Der Geschäftsführer bezeichnet es als eine Erweiterung der Kompetenzen: «Die Förderung und Schulung der Mitarbeitenden ist uns ein grosses Anliegen und wird noch wichtiger werden.» Fabienne Aebi ist innerhalb der Firma diesen Weg gegangen. «Bei uns gibt es viele Mitarbeitende, die heute in einer veränderten Funktion tätig sind. Die Chancen zur Weiterentwicklung vergrössern sich auch dadurch, weil die AMAG-Gruppe schweizweit tätig ist und Mitarbeitende auch in einer anderen Region arbeiten können.» Die interne Besetzung von Schlüsselstellen, ergänzt Andreas Zuber, habe bei der AMAG Bern oberste Priorität, weil die Wirkung für alle motivierend sei. «Gute Geschäfte machen», sagt er,

OBAL L G

Zwischen erfolgreichem Kerngeschäft und nachhaltigem Handeln

LOCAL –

AMAG BERN

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FOKUS

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INFO AMAG Bern VW, Audi, ŠKODA, VW Nutzfahrzeuge Wankdorffeldstrasse 60 3014 Bern 031 337 55 11 www.bern.amag.ch amag-bern@amag.ch «ist das eine. Das Team dazu aufzubauen, ist jedoch die wichtigste Voraussetzung.» Momentan sind es 40 Lernende, denen die AMAG Bern eine Ausbildung in verschiedenen Berufen anbietet. Das passiert nicht von selbst, wie für andere Firmen ist es auch für die AMAG Bern schwierig, Nachwuchs zu finden. Vorteile des Standortes «Das ist eine grosse Herausforderung», sagt Fabienne Aebi, und es betreffe die Situation auf dem Stellenmarkt generell. «Dazu gibt es grosse Unterschiede, was die Ausrichtung betrifft. Offerieren wir eine Stelle im Marketing, erhalten wir bis 120 Bewerbungen. Suchen wir hingegen einen Mechaniker, sind es viel, viel weniger.» Als Vorteil erachtet sie diesbezüglich den Standort der Firma. «Dieser ist ideal, sowohl für Kunden wie auch für Mitarbeitende.» Von einer perfekten Lage spricht auch Andreas Zuber, weil man nicht direkt in einem Wohnquartier eingebettet ist, jedoch über sehr gute Anbindungen verfüge. Was sind denn aus Sicht von Andreas Zuber Meilensteine in der langen Geschichte der AMAG Bern im Wankdorfquartier? «Die Neubauten der beiden Center für die Marken Audi und ŠKODA waren sicher Meilensteine in unserer Entwicklung. Auch die Auslagerung des Occasion-Centers nach Münchenbuchsee gehört dazu; dieser Schritt hat uns am Standort hier zusätzliche Möglichkeiten eröffnet.» Weitere Meilensteine werden folgen, dessen ist man sich bei der AMAG Bern bewusst. Diese werden sich nicht auf Neubauten oder logistische Massnahmen beschränken, denn die künftigen Herausforderungen sind anders gelagert. Auch dessen ist man sich bewusst.


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QUARTIER-BILD

Ecke Beundenfeldstrasse/Mezenerweg Sonntag, 8. Dezember, 12.25 Uhr Bild: cem

Einkaufen in Ihrem Quartierladen: – Eine grosse Frischeprodukteabteilung mit Früchten und Gemüse – Täglich frisch gebackenes Brot – Fleisch- und Molkereiprodukte – Zeitungen/Zeitschriften – Kaffee-Ecke www.voi-migrospartner.ch

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QUARTIER-MIX

Spielfreude & Action sind in der neuen Fusion Arena beim WDC garantiert.

Bilder: zVg

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Farbenvolle Phantasiewelten laden zum Virtual-Reality-Vergnügen.

WANKDORF CENTER

Schweizweit grösste VR-Spielfläche eröffnet

Brille auf und weg! Virtual-Reality-Unterhaltung auf grossen Flächen, gemeinsam als soziales Erlebnis, ist die Zukunft der Unterhaltungsbranche. Zu einem solchen lädt neu die Fusion Arena im Wankdorf Center (WDC). Sie ist aktuell die schweizweit grösste Virtual-Reality-Spielfläche. mgt/cae

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rille auf – und weg! Die vielfältigen Möglichkeiten von Virtual Reality (VR) bei einem gemeinsamen Abenteuer erleben und als Gruppe in mystische Welten eintauchen – genau das ermöglicht die Fusion Arena ihren Besucherinnen und Besuchern. Dies jetzt seit Ende November auch im Wankdorf Center. Obendrauf ist es aktuell hierzulande die grösste VR-Spielfläche. Bis zu 10 Teilnehmende können gleichzeitig interagieren. Früher als angedacht Erst im April eröffnete die Fusion Arena ihren Pop-up-Store an der Marktgasse in Bern. Nun erfolgte Ende November der finale Umzug ins Wankdorf Center, wodurch die erste Expansion erfolgreich zum Abschluss kam. «Spätestens Anfang 2020 ziehen wir um», hiess es noch vor wenigen Monaten, seitens der Pandally AG, welche die Fusion Arena betreibt. Doch nun konnte das Projekt im WDC um einiges früher als ursprünglich angedacht umgesetzt werden. Die Virtual-RealityFans und -Interessierten können sich aber nicht nur über die Eröffnung der Fusion Arena freuen, sondern auch auf einige besondere Highlights. Faszinierende Gruppenerlebnisse Mit einer Gesamtfläche von rund 650 Quadratmetern, inklusive einer 300 Quadratmeter grossen Spielfläche für Ganzkörper-VR, ist die Berner Fusion Arena nicht nur grösser als diejenige in Zürich, sondern besitzt zusätzlich die grösste VRSpielfläche der gesamten Schweiz. Hier werden wie bereits im Popup-Store die VR-Spiele «Diamond Skull», «Tikal», «Patient-Zero» und «Showdown» als Gruppenerlebnis

für Freunde, Familien, Feiern und Unternehmen angeboten. Ausgestattet mit einer VR-Brille, einem Rucksack-PC sowie Hand- und Fusssensoren beginnt die virtuelle Reise für bis zu zehn Personen gleichzeitig. Dank den Sensoren können die natürlichen Körpergrössen sowie alle Bewegungen 1:1 in Echtzeit wiedergegeben werden. Das Headset ermöglicht die Kommunikation und das gegenseitige Hören, der Rucksack-PC eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit in der Arena, wobei die integrierten 4D-Effekte die virtuelle Welt noch realer als ohnehin schon erscheinen lassen. Eine Lounge – zwei Simulatoren Zudem bietet die Fusion Arena im Wankdorf Center eine gemütliche Lounge mit fünf weiteren VR-Stationen an. Diverse Games können getestet oder erste VR-Erfahrungen gesammelt werden. Zusätzlich können sich Gruppen dank dem Cateringangebot jetzt auch kulinarisch verwöhnen lassen. Anders als auf der Spielfläche für Ganzkörper-VR, wird in der Lounge ausschliesslich der Oberkörper getracked. Dabei steuert der Spieler das Game mit Hilfe von zwei Controllern sowie der VR-Brille und kann, wie im Heim-Setup, unterschiedlichste VR-Spiele auf kleiner Fläche erleben. Zeitgleich können Freunde und Kollegen das Spiel direkt auf den Monitoren mitverfolgen. Das Highlight der Lounge bilden jedoch die zwei Rennsimulatoren, auf welchen sich die Spieler live vor Ort zum Duell herausfordern können. Neues trifft auf Bewährtes Die Fusion Arena im Wankdorf Center besticht durch ihre Grösse. Darüber hinaus glänzt das Interieur

in einem hochwertigen Design und bietet zudem eine Bar zum Verweilen an. Hier können Besucher diverse Softdrinks, Kaffee, Bier, Wein sowie Snacks geniessen. Trotz all den vielen neuen Attraktionen und Besonderheiten bleibt die Beständigkeit dennoch ein wichtiger Teil der neuen Arena. Die Preise bleiben unverändert und Thomas, als Center-Manager, sowie Alice, als VRHappiness-Manager, begleiten weiterhin alle Besucher von Mittwoch bis Sonntag auf ihre virtuelle Reise. Hygienemassnahmen sind elementar Aktive Spielerinnen und Spieler können die Aktionen so gestalten, dass sie dabei schon mal ins Schwitzen geraten. Unabhängig davon, auf welchem Level die Teilnehmenden agieren: Nach jedem Spiel wird das gesamte Equipment gründlich gereinigt und desinfiziert. bern.fusionarena.ch

Fusspraxis Vondal

FACTS & FIGURES Was ist VR? Eine spezielle Brille täuscht Augen und Gehirn mittels ausgeklügelter Optik vor, sich in einer anderen Welt zu befinden. Diese virtuelle Realität wird computergestützt erzeugt und ermöglicht es dem Spieler, in dreidimensionale Welten einzutauchen, sich aber gleichzeitig in einem realen Raum sicher zu bewegen. Inzwischen hält die virtuelle Realität Einzug in verschiedene Lebensbereiche: Architektur, Kunst, Handel, Unterricht, Spiel und Spass, Luft- und Raumfahrt und überall dort, wo faszinierende Gruppenerlebnisse gefragt sind. Öffnungszeiten Mittwoch bis Freitag, 14.30–22.00 Uhr Samstag, 10.00–23.00 Uhr Sonntag, 10.00–19.00 Uhr Preis Ein Ticket kostet CHF 49.90 pro Person und gilt für das Spielen einer Mission in der Fusion Arena (20–30 Minuten, je nach Spiel). Tickets können online auf bern.fusionarena.ch gekauft werden. Altersgrenze Ab 12 Jahren, Jugendliche unter 16 Jahren nur in Begleitung von Erwachsenen.

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QUARTIER-LÜT Einerseits die Nachhaltigkeit, indem man etwas erhält und der Wegwerfgesellschaft entgegenwirkt, andererseits die Freude, die man einer Kundin, einem Kunden macht. Und ich liebe es, den Schuhen eine schöne Patina zu verpassen und die Nuancen zum Beispiel von Brauntönen «auszuleben»…

Leidenschaft für schöne Schuhe – Claudio Bühlmann. Bild: Christine Strub

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laudio Bühlmann ist leidenschaftlicher Schuhputzer und bedient seine Kundschaft im Hotel Allegro Kursaal, aber auch privat und an Anlässen. Stil zu haben beginnt beim gepflegten Schuh – wenn dieser abgelaufen und ungepflegt ist, kann auch der teuerste Zwirn nicht beeindrucken. Und ein guter Schuh hält bei richtiger Pflege bis zu 30 Jahre. Und weil die Pflegemittel, die es im Laden zu kaufen gibt, oft nicht der Qualität entsprechen, um dieses lange Leben zu gewähren, machte sich Claudio auf die Suche nach geeigneten Pflegeprodukten. Der studierte Betriebsökonom vertiefte sich immer mehr in die Pflege des Schuhleders, sattelte vor knapp vier Jahren komplett um und wurde professioneller Schuhputzer. Seine Dienste sind gefragt und er putzt Schuhe u.a. am Swiss Economic Forum. Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema in Claudios Leben. Es sei wichtiger, sich einen guten Schuh zu leisten und diesen lange zu tragen, anstatt jedes Jahr neue, oft auch schädliche, Billigprodukte zu kaufen. Nebst der Arbeit als «Schuhpfleger» bietet er auch hochwertige Schuhe und Schuh-Pflegeprodukte an und auf Anfrage auch Kurse, wie man Schuhe richtig pflegt. Für alle Dienstleistungen und Produkte gibt es – Weihnachten! – auch Gutscheine zu kaufen. Claudio, was macht den Reiz des Schuhe-Putzens aus?

PERSÖNLICH Claudio wurde in Bern im Sonnenhofspital geboren. Seine Mutter ist Italienerin, sein Vater Schweizer. Nach der Schulzeit studierte Claudio Betriebsökonomie und arbeitete u.a. als Unternehmensberater zum Thema Nachhaltigkeit. Privat ist er, im Gegensatz zu seinem beruflichen Auftreten, eher introvertiert. Claudio liebt die Natur, das Geerdet-Sein, das Wandern in den Bergen und das Rauschen des Meeres, wenn er seine Verwandten in Italien besucht. Claudio lebt mit seiner Partnerin in Bern Ost und lacht, wenn man ihn nach seinen Hobbys fragt; auch da gehört das «Schuhe-Putzen» natürlich dazu.

Wie begegnen dir die Menschen, die dir ihre Schuhe entgegenstrecken? Sie begegnen mir sehr positiv. Sie möchten, dass ich etwas sehr Persönliches wieder schön herrichte, etwas, womit sie den ganzen Tag unterwegs sind. Einige begegnen mir sehr diskret und möchten nicht gesehen werden – ich bediene sie dann in einem separaten Raum –, andere sind sehr offen. Du erledigst nicht nur Schuhpflegearbeiten? Nein, es gibt einen vollumfänglichen Service, inklusive Reparatur, wenn es einer bedarf.

warm werden». Erst dann spürt man, ob er passt. Wie viel kostet ein guter Schuh? Ein guter Schuh kostet um die 360 bis maximal 530 Franken. Der hält dann ein Leben lang. Was heisst ein Leben lang? Wenn man ihm keine Sorge trägt, kann auch ein Qualitätsschuh nach einem Jahr kaputt sein. Wer aber seine Schuhe regelmässig reinigt und pflegt, kann diese gut 15 bis 20 Jahre tragen. Ich habe schon 30-jährige Schuhe gesehen. Wichtig für den Schuh ist auch ein Holz-Schuhspanner und dass er nach dem Tragen mindestens 48 Stunden «atmen» kann. Wie alt ist dein ältester Schuh? 12-jährig. «Dank» ihm bin ich Schuhputzer geworden. Für diesen Schuh habe ich mich vor Jahren auf die Suche nach den richtigen Pflegeprodukten gemacht und schliesslich meine Leidenschaft fürs Schuh-Putzen erkannt.

Also setzen sich die Leute nicht ganz selbstverständlich auf den Sessel und lassen sich bedienen? Wer ist deine Kundschaft? Sind das Nein, das sind schon eher die Mutige- eher Gäste aus dem Ausland oder maren. Die meisten Leute zögern ein we- chen auch Schweizer vom Angebot Genig. Wenn die Kundschaft aber spä- brauch? ter ins Gespräch Zu 95 Prozent sind verwickelt ist, es Schweizer. Die vergisst sie das «Beratung ist, nebst der Berner Frauen «Drumherum». setzen sich übriQualität, das Wichtigste gens als Erstes auf Wird man nicht den Stuhl. Wenn beim Schuhkauf.» beobachtet? Ausländer, sind Nein, die Leute es oft Diplomaten schauen kurz hin und spazieren weiter. oder Hausgäste (des Hotels Allegro Kursaal) oder Manager, die bei einem Was macht einen guten Schuh aus? geschäftlichen Bernbesuch schnell bei Dass er von Hand von einem Fach- mir vorbeischauen. mann gefertigt wurde. Es ist wichtig, woher das Leder stammt, sprich, dass Gibt es den typischen Kunden? es auf dem Transportweg nicht wei- Nein. Auf diesem Stuhl sitzen Mente Wege zurückgelegt hat. Es ist wich- schen aus allen Berufsbranchen – jetig, dass das Leder überprüfbar ist und der ist somit ein typischer Kunde und dessen Ursprung bekannt ist. Es ist es- jeder wird gleich behandelt. sentiell, dass die Produktionsbedingungen fair sind. Und ein guter Schuh Das Metier des Schuhputzens ist ja bei sollte ein Innenleben aus Kork oder Filz uns nicht verbreitet. War es eine grosunterhalb der Innensohle haben. Nur se Hürde, sich auf diesen Beruf einzuso kann sich der Schuh dem Fuss an- lassen? passen und der Fuss atmen. Nein. Wenn man Menschen gerne hat, ist es nicht schwer. Früher war der BeDu hast eine Leidenschaft für Schuhe. ruf des Schuhputzers eher «das HandJa, das habe ich (lacht). werk für Arme». Heute ist das anders. In den USA ist das Schuhe-Putzen allWo kaufst du deine Schuhe? täglich und weit verbreitet und nieMit Schuhgrösse 39 kaufte ich meine mand geniert sich, Schuhe putzen Schuhe bis vor kurzem in Italien ein, zu lassen. Ich mache diesen Beruf heute bei Risch (Anm. Handgefertig- auch nicht, weil ich ein unterwürfite Schuhe/www.risch-shoes.com). Ich ger Mensch wäre. In den Gesprächen, verkaufe diese auch hier im Kursaal. die sich während den Pflegeprozessen Interessierte können sich für eine Be- fast immer ergeben, ist man auf gleiratung bei mir melden. Letztere ist, cher Augenhöhe, auch wenn ich unnebst der Qualität, beim Schuhkauf ten sitze… das Wichtigste: Der Fuss soll sich im Schuh wohlfühlen und der Schuh sich Was kostet eine Reinigung und wie landem Fuss anpassen. Ein Schuh muss ge dauert sie? deshalb vor dem Kauf ein paar Minu- 15 Franken. Eine normale Reinigung ten Probe getragen werden, «am Fuss dauert etwa eine Viertelstunde. Es gibt

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CORINNAS QUARTIER TALK mit CLAUDIO BÜHLMANN

aber auch intensivere Reinigungen, die bis zu einer Dreiviertelstunde dauern. Ich schaffte es auch schon in vier Minuten (lacht). Was war das verrückteste Erlebnis, das dir als Schuhputzer widerfahren ist? An einem Seminar in Deutschland hatte ein CEO einen Auftritt vor 4000 Leuten und seine Schuhe sahen schlimm aus. Er kam zu mir, fragte, ob ich in der kurzen Zeit vor seinem Auftritt noch was retten könne… Ich gab alles und brachte die Schuhe wieder zum Glänzen. Nach dem Seminar kam er zu mir und bedankte sich sehr herzlich. Und das ehrgeizigste? Das Erlebnis mit den vier Minuten. Das war in der Welle 7. Der Kunde musste den Zug erreichen und warf mir anschliessend mit einem herzlichen Dank das Münz zu. Hattest du denn früher wechselnde Standorte? Ja, heute arbeite ich aber ausschliesslich hier im Kursaal und alle zwei Wochen am Freitagnachmittag im Eniline an der Junkerngasse. Wo verbringst du deine Zeit im Nordquartier? Ich bin sehr gerne im Barbière, im Café Viktoria, im Ô Capitaine und im Sommer in der Gelateria di Berna. Im Coop kaufe ich ein. Im Stade de Suisse, das ab dem nächsten Sommer endlich auch offiziell wieder Wankdorf heisst, besuche ich YB-Spiele. Und in meiner Freizeit spazieren meine Partnerin und ich gerne durchs Quartier und verbringen oft Abende bei Freunden hier. Claudio Bühlmann www.swissshoecare.ch, Hotel Allegro Kursaal, bei der Allegro-Bar, Kornhausstrasse 3, oder Herrengeschäft Eniline, Junkerngasse 58, Termine unter 079 701 72 02 oder info@swissshoecare.ch

Alle bisher erschienenen TALKS von Corinna E. Marti finden Sie auf unserem Web: www.afdn.ch > Nordquartier > Quartier-Talk


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QUARTIER-BUSINESS

-SCHAUFENSTER

QUARTIER

Läden&Gewerbe

AKUSTIK

Seit 10 Jahren im Quartier – CorrectTon Hörgeräte-Akustik Können Sie Weihnachtslieder und -klänge noch gut hören? Wenn nicht, ist ein Besuch bei CorrectTon unerlässlich. Auf dem Gebiet der Hörakustik ist die Firma mit 30 Jahren Erfahrung ein absoluter Profi, der sich für den Kunden Zeit nimmt und ihn in allen Fragen rund ums Gehör berät. Corinna E. Marti

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orrectTon führen Hörgeräte kompetenz bedarf. Bei CorrectTon und -systeme aller namhaf- können Sie sicher sein, dass Sie ten Produzenten. Nebst hochpro- fachkundig beraten werden und fessionellen Produkten bietet das gemeinsam das passende HörgeTeam auch Höranalysen und kos- rät eruiert wird. Die Beratung ist tenlose Hörbekostenlos – eine ratungen an. vorherige Ter«Kompetent für alle Wer sich im m i nverei nbaMarkt so lange Fragen rund ums Gehör.» rung von Vorhält, ist ein verteil. Ziel der t rauensw ü rd iProfis ist es, ger Partner, wenn es um das Ge- dass Sie das optimale Hörerlebhör geht. Hörsystem und Hörprofil nis erfahren und mit dem Produkt müssen perfekt aufeinander abge- vollumfänglich zufrieden sind. stimmt sein, was einer hohen Fach- Nebst hochwertiger Marken-Pro-

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dukte und einer kostenlosen Beratung bietet CorrectTon auch kostenlose Hörtests, Gehörmessungen, Einstellungen der Hörsysteme, Hörtrainings, Batterien, Akkus und Reparaturen an. Pf legemittel und Pf legezubehör sind im Geschäft ebenso erhältlich wie spezielle Kopfhörer, Wecker, Trockenstationen und Lichtsignalanlagen. Und weil man oft auch weniger hören möchte, sind im Sortiment an der Moserstrasse auch diverse Gehörschutzprodukte erhältlich. Gerne berät man Sie auch bei Versicherungsabklärungen. Rufen Sie einfach an und vereinbaren Sie – auch online möglich – einen Termin.

INFO Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch: 8.30–12/13.30–17, Donnerstag, Freitag: 8.30–12/13.30–17 Uhr CorrectTon Hörakustik, Moserstrasse 22, 3014 Bern, www.correctton.ch, 031 311 15 33

CorrectTon-Geschäftsleiter Ralf Kohli. Bild: zVg

Zentral und gut zu erreichen: CorrectTon an der Moserstrasse neben dem Kino ABC. Bild: cem

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QUARTIER-GENUSS

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In dreizehn Tagen ist Weihnachten. Höchste Eisenbahn, sich kulinarisch einzustimmen. Im ehemaligen Waaghaus des Schlachthofes auf dem WankdorfCity-Areal sind wir fündig geworden. Jean-Claud Galli

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Weihnachten hinter den sieben Gleisen

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FREIBANK

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INFOS Küche: Schmale Karte, grosse Stücke Service: Charmant, umsichtig, die Leute lieben ihren Job offensichtlich

Der «Freibank-Portier».

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inter den sieben Gleisen», der Filmklassiker von Kurt Früh aus dem Jahre 1959, wird über die Feiertage immer wieder gezeigt. Kein Wunder, ist er doch eine verklausulierte Weihnachtsgeschichte, in der eine Frau in einem Unterschlupf von Clochards einen Knaben zur Welt bringt. Obschon Frühs bestes Werk eine Liebeserklärung an Zürich ist, kommt sie uns stets in den Sinn, wenn wir auf einem Spaziergang auf der Stauffacherstrasse der Bahntrasse entlanggehen. Auf der Suche nach einer weihnächtlichen Einkehr sind wir im früheren Pförtner- und Waaghaus des Schlachthofes fündig geworden. Wir haben das im September 2017 eröffnete Lokal vor zwei Jahren bereits vorgestellt. Unser damaliges im Anzeiger für das Nordquartier publizierte Urteil: «Daumen hoch, Rückkehr garantiert». Dies ist nun der Fall, ausschlaggebend ist der Christmas-Business-Lunch (bis am 20. Dezember). Liebesgrüsse aus Saas-Fee Noch fehlt der Schnee in niedrigen Lagen, der einen wichtigen Teil der Weihnachtsmagie ausmacht. Das ruft nach Einstimmung, während wir vor dem Lokal auf unsere Begleitung warten. Es reicht gerade, um auf Youtube im «Last Christmas»Video zu sehen, wie in Saas-Fee vor

Ausgesuchte Getränke.

Gemütlich: Innenbereich der Winterbar.

der Bergbahnstation ein Jeep stoppt und George Michael aussteigt (nach 18 Sekunden), dann ist sie da, pünktlich wie die letzte Steuerrechnung. Nun aber rein in die gute Stube. Um mögliche Fragen zu klären: Im heute denkmalgeschützten, 100 Jahre alten Waaghaus verkauften Metzger Fleisch aus Notschlachtungen, welches als «bedingt bankwürdig» taxiert wurde. Die Untersuchung solcher Ware geschah besonders gründlich. Resultat: Tadellose Ware zu erschwinglichem Preis. Von der Nase bis zum Schwanz Die Ware ist heute gleichfalls mehr als tadellos. Die «Freibank» hat beim letzten Swiss Gastro Award den zweiten Platz in der Kategorie Trend erhalten. Doch nebst Mode und In-Sein muss immer die Qualität stimmen. Wer eine stimmige Umsetzung des «From Nose to Tail»-Slogans sucht, ist hier richtig. Kernstück des Menüs ist – passend zur Ideologie, nicht nur buchstäblich Filetstücke zu verwenden – der «Brasato al Barbera». Der Schmorbraten vom Simmentaler Rind wird begleitet von einem Tessiner Schaumwein-Risotto mit Bergkäse und Wintergemüse, bei unserem Besuch Rotkraut. «Bratis», gerade mit dem Zusatz «al Barbera», verlangt nach italienischem Rotwein.

Graved Lachsforelle.

Ambiente: Draussen Winterbeiz «Bim Portier» bis Ende Januar mit Raclette und Glühwein

Bilder: jc

Passend ist der offen angebotene Barbera d’Alba Superiore von Luigi Voghera aus Neive, Provinz Cuneo im Piemont. Für Flaschenfans drängt sich der Montepulciano d’Abruzzo von Cirelli La Collina auf, ein leichter Wein, der das Essen sekundiert und nicht zudeckt. Ebenfalls stimmig: Der Ex Terra von Alois Taferner, eine Cuvée aus Bruck an der Leitha, Niederösterreich. Für Bierfreunde: das IPA der jungen Waadtländer Brauerei Docteur Gab aus Puidoux. On tap: Felsenau, gebraut am Aarestrand, der verblüffend nahe ist, wie man erst beim Abschied merkt. Einfach über die Strasse und den Wald runter. Geschäft ist Geschäft Augenfällig in der «Freibank», die ebenerdig und im durch eine Wendeltreppe zugänglichen ersten Stock bloss je knapp 30 Sitzplätze anbietet: Die Anbindung an die nebenan liegenden Grossbetriebe der Post und der Bundesbahn strukturt das Publikum und wirkt auf die Öffnungszeiten und die Taktung ein. Die Mittagspause ist endlich, der Chef ruft bald. Unser eigentümliches Tempo, bedingt auch durch die ausufernden Gespräche, fällt dem umsichtigen Servicepersonal ins Auge. Mehrmals werden wir gefragt, ob das Timing stimmt. Klar doch. Vor dem Brasato – um den Drei-

Brasato al Barbera.

CHF

Preise: Höchst freundlich Adresse: Stauffacherstrasse 82, 3014 Bern, Tel. 031 333 14 40, www.freibank.ch; Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag auf Anfrage

gänger aufzuschlüsseln – wird eine gebeizte Lachsforelle mit Meertrübeli-Gelée, Rettichmousse und Nüsslersalat mit Randendressing gereicht. Das süsse Nachspiel: weisses Tobleronenmousse. Und wenn die Welt voll Teufel wär Was bleibt uns noch zu sagen? George Michael findet im «Last Christmas»Video bekanntlich seine neue Liebe und trifft seine alte, im wahren Leben stand er auf Männer. Auch dieses Jahr rangiert der 1984 veröffentlichte Evergreen international in den Charts. Angeblich verdienen die Erben des tatsächlich am 25. Dezember vor drei Jahren verstorbenen Sängers jährlich mindestens neun Millionen Franken daran. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern dieser Zeilen wunderbare Feiertage. Mögen all Ihre guten Wünsche in Erfüllung gehen. www.freibank.ch

Toblerone-Mousse.


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QUARTIER-MIX

QUARTIER-HIGHLIGHTS

Wie bekomme ich warm, ohne Kohle zu verheizen? Vielfältiges unter der Kuppel Das grösste Schweizer Tourneetheater, DAS ZELT, gastiert bis zum 31. Dezember auf der Allmend. Mit DivertiMento, Marc Haller, Rolf Schmid, Rob Spence, S’Rindlisbachers, Massimo Rocchi und den Stars des Comedy Club 19 werden die besten Comedians für grossartige Lachtiraden sorgen. Die unterhaltsame Familienshow «Family Circus 19 – Stars & Kids on Stage» bringt die Augen von kleinen und grossen Besuchern zum Funkeln. Musikalisch begeistern der Männerchor Heimweh, die Schwiiizergoofe mit ihren frechen Songs und die fünf Herren von Bliss. Ebenso ABBA 99 – die Revival Show sowie die Beatles-Hommage «Sgt. Pepper – Ein Mundartabend auf den Spuren des besten Albums aller Zeiten». Akrobatik und Action Comedy, Maskentheater, Musik und Sandmalerei – das zeigen Künstlerinnen

KLASSIK Kirchensonaten von Mozart Kommenden Sonntag wird in der Johanneskirche der zweite Teil der pionierhaften Gesamtaufführung der Kirchensonaten von W. A. Mozart aufgeführt. Erklingen werden dabei nicht nur die Sonaten für Streicher und Basso Continuo, sondern auch die gross besetzten Werke mit konzertanter Orgel, Bläsern und Pauken, die auch als kleine «Sinfonie da chiesa» angesehen werden können. Johanneskirche, Breitenrainstr. 26. Sonntag, 15. Dezember, 17.00 Uhr. Mit dem Berner Mozart Ensemble, Monika Urbaniak und Martin Masan (Violinen), Magdalena Oliferko (Orgel), Bläser und Pauken. www.johannes.refbern.ch

SOUNDS Subtiler Solo-Jazz Im Rahmen der «Papan»-Ausstellung in Pfuschi’s Galerie «Komische Kunst» unterhält am Sonntagnachmittag Olivier Aeby, der eine Haustür nebenan wohnt, mit solistischen «Jazz-Guitar-Klängen». Pfuschi-Cartoon, Spitalackerstr. 74. Sonntag, 15. Dezember, 16.00 Uhr. www.komische-kunst.ch

und Künstler in einem faszinierenden Multimedia-Spektakel: STARS on STAGE ist die neue Show von DAS ZELT. Hier vereinen sich Talente aus allen Genres zu einer faszinierenden Show: Mummenschanz zeigen ihr weltweit bekanntes visuelles Theater, Irina Titova verzaubert mit Sandmalerei, Sina Brunner präsentiert elegante Artistik am Vertikaltuch, Florian Zumkehr versetzt mit Handstand-Akrobatik und Hoop Diving in Erstaunen, Mario & Carlos tun es ihm am Flying Pole gleich. Und sogar eine Miss-Wahl steht auf dem Programm: 16 Kandidatinnen präsentieren sich in einer unterhaltsamen Show mit viel Musik und Akrobatik dem Publikum. Eine bleibt übrig – die neue Miss Bern 2020. DAS ZELT. Allmend, 12. bis 31. Dezember. Detailprogramm: www.daszelt.ch

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PARTY Barstreet-Festival mit SIDO Mehrmals schon totgesagt, lebt das Barstreet-Festival in der BERNEXPO-Festhalle nach wie vor. Und wie: In der Silvesternacht lassen es die Macher so richtig krachen. Erster Act im Jahr 2020 auf Berner Boden: der deutsche Hip-Hop-Superstar Sido. Barstreet-Festival, Silvester-Party. Festhalle Bern, ab 21.00 Uhr. Details plus weitere Infos zum Barstreet-Festival 2020: www.barstreet.ch

SPIEL Jass-Plausch im WDC Immer einmal im Monat ist an einem Dienstagnachmittag im Einkaufszentrum Wankdorf Center ein Jass-Turnier angesagt. Es sind tolle Preise zu gewinnen. Einkaufszentrum Wankdorf Center (WDC), Coop-Restaurant, Papiermühlestrasse 85. Nächstes Turnierdatum: Dienstag, 17. Dezember, 14.00–17.00 Uhr. Anmelden unter www.ekz-wankdorf.center.ch oder direkt beim Coop-Restaurant

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Irmeli ist eine Persönlichkeit. An diesem frühlingshaften Dezembertag erzählt die direkte, eigenwillige Frau in ihrer geräumigen Büro-Stube ohne Umschweife von ihrem Lebensweg, der 1946 in Mannheim begann, sie via England und Brasilien in die Schweiz führte und 2009 in den Breitsch, wo sie heute noch wohnt. 400 Franken mehr bezahlen müssen, das ging nicht. Ich fand die Wohnung hier an der Flurstrasse. Beide Töch­ ter und mein Enkel, heute zwanzig, wohnten damals auch im Quartier, das war cool. Meine Enkelin ist drei, ein drittes Enkelkind ist unterwegs. Die ältere Tochter war noch in der Schule, als sie schwanger wurde. Das war eine Herausforderung für sie und uns zwei Grossmütter. Es gab oft flie­ gende Kindübergaben. Ich arbeitete weit über die Pensionie­ rung hinaus bei der Volkshochschu­ le. Dann kam die Flüchtlingswelle und damit die Kollektivunterkunft Viktoria. Ich hörte, dass dort Lehr­ kräfte gesucht wurden. Ich gab die Volkshochschule auf, beides wäre zu viel gewesen. Das Geld fehlte mir aber dann schon, die Deutschstun­ den in der Kollektivunterkunft wa­ ren ja Gratisarbeit. Dort lernte ich viele Leute kennen. Wir waren sehr engagiert, nicht nur Nachdenklicher Blick vom Balkon: Irmeli Bigler. Bild: kb schulisch. Ich half bei der Wohnungs­ suche und begleitete Geflüchtete zu ch wuchs in Mannheim auf, ging zufällig ein Freund vorbei, der eine den Behörden, beides war sehr in­ dort zur Schule, studierte und ar­ Agentur für Werbefilme hatte. Er sah tensiv. Weil die Kollektivunterkunft beitete ein Jahr als Lehrerin. Dann uns zwei heulende Frauen und sagte in der Nähe war, besuchten sie mich dachte ich: Das halte ich nicht mein zu mir: «No problem, du kannst am und ich konnte sie besuchen. ganzes Leben aus! 27. bei mir anfangen.» Daraus wur­ Diese Arbeit gab mir Einsicht in die Ich bewarb mich für eine Austausch­ den sechs Jahre. Ich war zuerst As­ ganze Flüchtlingsproblematik. Wie stelle in England. Es klappte, ich sistentin und lernte dann das Hand­ schwierig es ist für sie! Einige sind aus wurde Language Assistant in Süd­ werk des Filmemachens. Ein Fotograf grosser Not abgehauen, andere weil england, Kent, für ein Jahr. Es war aus Spiez arbeitete ebenfalls bei uns sie hofften, dass es hier besser sei. Sie wunderbar! Danach hätte ich nach in der Agentur. Eines Tages erhielt müssen damit rechnen, eines Tages Deutschland zurück gesollt. Denn ich er Besuch von einem Jugendfreund, zurückgeschickt zu werden. Inzwi­ stand zur Beamtung an. Das wollte auch aus Spiez, und dann ging al­ schen übe ich nur noch mit Nured­ ich aber nicht! Du bist vierundzwan­ les drunter und din aus dem Su­ zig und hast als Aussicht, das ganze drüber. Ich folg­ dan regelmässig Leben am gleichen Ort zu bleiben! Ich te diesem Mann Deutsch. «Was die Zukunft der wollte die Welt sehen! Ich entschied in die Schweiz, Durch die Arbeit Welt angeht, bin ich mich blind für Brasilien, wo ich in São nach Zürich, wo mit den Flücht­ Paulo an der deutschen Schule eine er Assistent an lingen bin ich so eher pessimistisch.» Anstellung fand. Diese grosse Pri­ der ETH war. Ich richtig im Quar­ vatschule war ein Luxusort. Die Kin­ fand eine Stel­ tier angekom­ der – deutsche und aus reichen bra­ le bei einer Fotoagentur als Produ­ men. Mit meiner Tochter Nina gehe silianischen Familien – wurden am cer und einen Zweitjob als Deutsch­ ich regelmässig ins luna llena oder ins Morgen mit Limousinen gebracht. und Englischlehrerin an der Akad. 44 essen. Es gefällt mir hier. Ich habe Nach einem Jahr sollte ich zurück, in Meine erste Tochter Nina wurde in ein Balkönchen, ich habe es gut mit Deutschland hatten sie mir die Stelle Zürich geboren. 1980 zogen wir nach den Leuten im Haus. Der Mann un­ freigehalten. Jetzt hiess es: «Entweder Bern, mein Mann hatte nun beruf­ ter mir hilft bei Computerproblemen. oder.» Zum Entsetzen meines Vaters lich dort zu tun. Zuerst wohnten wir Und noch immer ziehen mich ehe­ – das mir aber schnurz war – sagte in der Schosshalde. Das war die beste malige Schülerinnen von der Volks­ ich «oder». Ich blieb in Brasilien, nun Zeit meines Lebens: Mit einem Mann, hochschule bei, zum Beispiel zur als Ortskraft, das heisst zum halben dem ich vertraute, und der Geburt Korrektur von Masterarbeiten. Das Lohn angestellt. Mit dem deutschen auch noch der zweiten Tochter, Eva. hält meinen Kopf wach. Salär lebtest du wie Gott in Frank­ Doch 1991 kam das Ende des Ver­ reich. Als Ortskraft war davon keine trauens zu meinem Mann. Ich zog Mit meiner Gesundheit ging es lei­ Rede mehr. Und an einem 22. Dezem­ in die Kramgasse und arbeitete in der bergab. Ich leide an einer ganz ber hiess es dann für mich und eine der Migros Klubschule und bei der schlimmen Polyarthrose als Spätfol­ Kollegin: «Nach den Ferien brauchen Volkshochschule. 2009 wurde meine ge einer Chemotherapie. 1990 hatte wir euch nicht mehr.» Wir sassen bei Wohnung auf einen Schlag den orts­ ich Krebs. Das war in der Zeit, als mei­ mir zu Hause und weinten. Da kam üblichen Mieten angepasst. Ich hätte ne Ehe zerbröselte.

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«Wir waren sehr engagiert, nicht nur schulisch»

-CHÖPF R E

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IRMELI BIGLER

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QUART I

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Witzig: Frau Aversano von der Hausverwaltung sagte zu mir, sie habe meinen Namen in der Quar­ tierzeitung gelesen. Masumeh hat ja von mir erzählt. Für meinen Vor­ namen schämte ich mich als Schul­ kind manchmal. In England konnte ihn niemand aussprechen, in Brasi­ lien gibt es viele Namen auf ­li, aber in der Schweiz ging dann das Thea­ ter los mit Irma. Ich bin nicht Irma, ich bin Irmeli! Der Grund für die­ se Namensgebung liegt im Reich der Mystik: Angeblich hatte ich eine früh verstorbene Cousine, die hiess Irmela. Und meine Grossmut­ ter hiess Elisabeth, die Kombinati­ on gab Irm­Eli. Mein Onkel dage­ gen sagte, mein Vater habe früher eine Freundin in Helsinki gehabt, die hiess Irmeli. Irmeli ist ein fin­ nischer Vorname. Ein Traum erfüllt sich, weil ich das Schlimme, das bevorsteht, nicht mehr werde erleben müssen. Dro­ hende Kriege, die Klimakatastro­ phe, weiter grassierenden Frem­ denhass – da will ich nicht mehr dabei sei. Ja, was die Zukunft der Welt angeht, bin ich eher pessi­ mistisch. Trump ist bekannt, aber meine Leute in Brasilien berich­ ten, was Bolsonaro dort anrichtet. Und Deutschland und Erdogan. Da ist die Schweiz doch anständiger, obwohl auch hier etwa bei Grenz­ oder Ausweiskontrollen immer die fremd Aussehenden herausgepickt werden. Wie es so ist bei einer Trennung: Meine Schweizer Freunde waren ja ursprünglich Freunde meines Man­ nes. Die sind alle auf der Strecke ge­ blieben. Meine Eltern sind tot, aber ich habe noch Freunde in Deutsch­ land, die ich regelmässig besuche. Meine Töchter und meine Familie leben hier, ich könnte nicht anders­ wo hinziehen. Die Schweiz ist mei­ ne Heimat geworden. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

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Einzigartige Konzertatmosphäre in der Diaconis-Kirche.

Bilder: zVg

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Geselliges Beisammensein in animiertem Ambiente.

175 JAHRE DIACONIS

Rückblick auf ein spannendes Jubiläumsjahr

Bern – «Diaconis» feierte in diesem Jahr das 175-jährige Bestehen. Gemeinsam mit Barbara Turina, Leiterin Füh- ja bisher keine Erfahrung als Konrungsunterstützung und Kommunikation, sprachen wir über ein ereignisreiches Jahr, in dem die Stiftung mit einer zertveranstalter. Die beiden KonVielzahl an Veranstaltungen und Aktivitäten in Bern von sich reden gemacht hat. Text und Interview: Bianka Balmer zertabende liefen dann aber perfekt

Z

um Auftakt des Jubiläumsjahres überreichte Diaconis der Stadt Bern sechs eigens für das Jubiläum designte Bänkli. Auf diesen fanden während des Jahres «Bänkligespräche» zwischen bekannten Persönlichkeiten und Vertretern der Stiftung statt: So unterhielten sich beispielsweise die Musikerin Steff la Cheffe und der Diaconis Stiftungsratspräsident Hans Zoss über das Thema Individualismus oder der Stadtpräsident Alec von Graffenried und Dr. med. Franziska Brinkmann, Leitende Ärztin Diaconis Palliative Care, über Vergänglichkeit. Die Gespräche wurden gefilmt und können auf dem Diaconis-Youtube-Kanal angeschaut werden. Filmisch begleitet wurden anlässlich des Jubiläums auch sechs Diakonissen: Ihre Portraits gewähren einen spannenden und berührenden Einblick in das Leben der Schwesterngemeinschaft. Ein Jahr voller interessanter Ereignisse Im Frühling traf man dann Diaconis an der BEA als Gast am Stand der Landeskirchen. Am letzten Aprilwochenende fanden zudem die ersten

Jubiläumskonzerte in der Diaconis-Kirche statt: James Gruntz trat mit dem Brass Ensemble des Berner Symphonieorchesters (BSO) dort auf und Steff la Cheffe mit ihren Perkussionisten. Die Besucher der restlos ausverkauften Konzerte kamen in den Genuss musikalisch einmaliger Kombinationen. Auch danach blieb es nicht lange ruhig um Diaconis: Am 29. Juni wurde am grossen Jubiläumssommerfest auf dem Diaconis-Areal mit Livemusik und Grillspezialitäten weiterjubiliert, und im Herbst fanden die Jubiläumsaktivitäten mit einer zweiten Konzertserie in der Diaconis-Kirche ihren Abschluss. Der Literat Arno Camenisch las aus seinem Buch «Sez Ner», musikalisch untermalt vom Trio Jütz und dem Kammerorchester des BSO. Für strahlende Kinderaugen sorgte der Auftritt von Lorenz Pauli: Der Erzähler und Kinderbuchautor trug seine eigens für diesen Anlass kreierte Geschichte rund um den Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns vor und wurde dabei musikalisch von der Tigerbande des Konservatoriums Bern und dem Bläserquintett des BSO begleitet.

Starke Auftritte: Erfolgsautor Arno Camenisch …

Frau Turina, wie haben Sie das Jubiläumsjahr erlebt? Das Jubiläumsjahr war für mich selbst sehr abwechslungsreich und mit vielen spannenden Begegnungen verbunden. Es war dabei immer wieder interessant zu erleben, dass ganz viele Bernerinnen und Berner Diaconis bzw. das frühere Diakonissenhaus bereits kannten, sei dies aus den Zeiten, als das Salem-Spital noch zum Betrieb gehörte oder sie einen Angehörigen hatten, der auf der Palliative Care Station verstorben war. Besonders gefreut hat mich, dass wir so viele positive Rückmeldungen zu unserer Arbeit erhalten haben. Was war für Sie persönlich das grösste Highlight? Die Frühlingskonzerte in der Diaconis-Kirche: An den Anlässen waren sehr viele Personen beteiligt, angefangen von den Künstlern James Gruntz und Steff la Cheffe über die Musiker des Berner Symphonieorchesters bis zu unseren Mitarbeitern vom Technischen Dienst. Ich war zugegebenermassen ziemlich nervös, ob alles klappen würde: Wir hatten

… Lokalmatadorin Steff La Cheffe oder …

und die Künstler konnten vor ausverkauften Rängen spielen – das war natürlich die Krönung für alle, die zum Gelingen beigetragen hatten. Was war für Sie und Ihre Mitarbeitenden die eindrucksvollste Erfahrung? Wir haben in diesem Jahr nicht nur öffentliche, sondern auch spezielle Jubiläumsanlässe für unsere Bewohnerinnen und Bewohner umgesetzt und sie mit etwas Besonderem verwöhnen können: So waren zum Beispiel am Jubiläumssommerfest auf allen Stationen auch Clowns unterwegs, die die Bewohnerinnen und Bewohner besucht haben, die ihr Bett nicht verlassen können. Die Freude und Dankbarkeit, die wir dafür von den Menschen erfahren haben, die bei Diaconis zu Hause sind, waren für uns sehr eindrücklich. Wie kann man sich konkret die Organisation eines solchen Jahres vorstellen? Wenn man eine so grosse Kampagne in die Tat umsetzen möchte, muss man für die Organisation im Vorfeld genug Zeit einplanen: Bei uns wurde bereits 2016 im Stif-


grossen Pfeiler bereits feststehen. Bei uns wurde die Umsetzung der Jubiläumsaktivitäten durch meine Kollegin und mich koordiniert. Wir waren in ständigem Kontakt mit unseren Ansprechpartnern bei der Agentur bezüglich der Organisation einzelner Aktivitäten. Je nach Anlass musste alles von Druckmaterial und Technik bis zur Verpflegung und Übernachtungsmöglichkeiten für Künstler organisiert werden. Es würde hier den Rahmen sprengen, alle Einzelheiten aufzuzählen. … Charakterstimme James Gruntz.

tungsrat erstmals über das Projekt und dessen Gestaltung diskutiert. Für die konkrete Umsetzung haben wir eine externe Kommunikationsagentur beigezogen. Mit ihrer Unterstützung haben wir im Vorfeld Sponsoren und Spender für unsere Jubiläumsaktivitäten akquiriert. Alle Aktivitäten und Ereignisse wurden ebenfalls bereits im Vorjahr akribisch geplant. Ohne eine solche Planung wäre ein solches Projekt nicht zu stemmen – gerade auch, weil immer kurzfristig noch Dinge angepasst und geändert werden müssen. Da müssen die

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Welche zusätzliche «Man-/WomanPower» ist dafür nötig und welchen zusätzlichen Aufwand bringt es mit sich? Was waren die grössten Herausforderungen? Bei Diaconis hatten wir keine zusätzliche Manpower für das Jubiläumsjahr: Wir haben alles mit unseren eigenen Ressourcen umgesetzt. Zentral für das Gelingen war, dass alle Beteiligten jeweils genug Flexibilität mitbrachten und Spass daran hatten, etwas Neues zu machen. Die grösste Herausforderung war, dass wir fast alle Aktivitäten im Rahmen des Jubiläums zum ersten Mal gemacht haben und darum nicht auf Erfahrungswerte aus der Vergangenheit zurückgreifen konnten.

Was würden Sie wieder genauso oder im Rückblick anders machen? Wir sind rückblickend sehr zufrieden mit all unseren Aktivitäten und den Rückmeldungen, die wir dazu erhalten haben. Darum können wir mit gutem Gewissen sagen, dass wir es wieder genauso machen würden. Für Diaconis war das Jubiläumsjahr eine einmalige Möglichkeit, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und auf unsere Geschichte und deren heutige Relevanz aufmerksam zu machen. Wir konnten dank unserer Aktivitäten auch ein Publikum ansprechen, das normalerweise vielleicht nicht mit uns in Kontakt gekommen wäre. Es war uns ein Anliegen, unser Kernthema, die Sorge um Menschen in fragilen Lebenssituationen, auf die Agenda zu setzen. Ich denke, das ist uns gelungen. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Dass Diaconis auch in 175 Jahren in Bern noch als Pionierin bei Themen vorangeht, bei denen neue Lösungen für die Schwächsten der Gesellschaft gesucht werden. 2020 hat der Bereich Palliative Care das 25-jährige Jubiläum: Worauf können wir uns freuen?

Ein rundum buntes Jubiläum.

Das 25-jährige Jubiläum von Diaconis Palliative Care möchten wir nutzen, um das Thema Tod und Sterben zu enttabuisieren und unsere Arbeit im Bereich Palliative Care bekannter zu machen. Dafür werden wir im kommenden Jahr eine Serie von Kurzvideos publizieren, die den Alltag auf der Palliative Care Station erlebbar machen. www.diaconis.ch/175 Für weitere Informationen und persönlichen Kontakt: Barbara Turina, kommunikation@diaconis.ch

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COIFFEUR ENRICO BIZZARRO

Haargenaues Handwerk vom Breitsch bis New York Mit 21 Jahren und 60 Franken auf dem Konto machte sich Enrico Bizzarro als Coiffeur selbständig. Wenn er nicht gerade in Paris oder New York den Stars der Modebranche die Haare schön macht oder in seinem Bestreben für Nachhaltigkeit an natürlichen Produkten tüftelt, tut er dies in seinem Salon im Hotel Alpenblick im Breitenrain. nt

INFO Enrico Bizzarro Im Hotel Alpenblick Kasernenstrasse 29, 3013 Bern www.enricobizzarro.com

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ieles ist aussergewöhnlich im Leben und in der Arbeit von Enrico Bizzarro. Sein Salon, beispielsweise. Oder sein Bedürfnis, ökologische Akzente zu setzen; privat, aber auch in einer Branche, die nicht im Ruf steht, sich besonders für die Nachhaltigkeit einzusetzen. Auch sein Erfolg ist aussergewöhnlich. In der Zwischenzeit verfüge er kommunikativ über eine gewisse Reichweite, sagt er und nutzt diese, um sich bemerkbar zu machen. Als Coiffeur, der nach seiner Lehre in Bern dem Salon noch weitere drei Jahre treu blieb. «Der Schritt in die Selbständigkeit», blickt Enrico Bizzarro zurück, «war eine Notwendigkeit. Der Salon machte zu, sechs Wochen nach dieser Ankündigung eröffnete ich mein eigenes Geschäft.» Familienmitglieder und Freunde hatten Geld aufgetrieben, um ihm den Schritt in die Selbständigkeit zu ermöglichen. Dafür ist Enrico Bizzarro dankbar. Auch deshalb, «weil mich Leute unterstützten, von denen ich es nicht unbedingt erwartet hatte». Vieles im Leben des Coiffeurs passierte schnell. Er vermittelt den Eindruck, dass schon morgen einiges wieder anders sein könnte. Aber auch den Eindruck, dass er dabei trotzdem geerdet ist. Ein Widerspruch? Nicht für ihn. «In gewissen Situationen kann man nur gewinnen. Das Bauchgefühl muss stimmen. Der Verstand ist für die Zahlen zuständig.» Frisuren für Top-Models Auch sein Umzug von der Lorraine ins Hotel Alpenblick entsprang dem Bauchgefühl. «Als ich diesen Raum sah, wusste ich: Da will ich hin.» Sein Salon ist im Hotel integriert, Hotelgäste auf dem Weg in ihre Zimmer durchqueren ihn. Beim innovativen Direktor des Hotels sei diese Idee sehr willkommen gewesen, drei Wochen später hatte er die Zusage. Auf Vertrauensbasis. Auf die Zusage von Guido Palau musste Enrico Bizzarro etwas länger warten. Der britische Frisör ist ein führender Trendsetter in der Modebranche. An der New York Fashion Week, einer der meistbeachteten Veranstaltungen der Branche, ist Guido Palau verantwortlich für die Frisuren der Models. «Ich wollte für einen bekannten Star arbeiten», sagt Enrico Bizzarro und bewarb sich beim Herr der Haare. «Nach meinem zweiten Schreiben erhielt ich die Aufforderung, mein Portfolio einzureichen.»

Zwei Hüseli reichen für einen WeekendTrip: «Soap», das natürliche Bio Berner Shampoo.

Dr. Noyer entwickelt und lanciert hat. Dort wird es auch hergestellt. Vegan, auch als normale Seife verwendbar, eingepackt in ein Bienenwachs-Papier und aussehen tut es wie eine Tafel Schoggi.

Enrico Bizzarro in seinem Salon im Hotel Alpenblick.

Seither legt er in New York regelmässig Hand an bei den Stars der Szene, dasselbe tut er auch anlässlich von Modeveranstaltungen in Paris. «Ich lerne unglaublich viel dabei, es fördert meine Inspiration für die Ästhetik.» Er befinde sich in einer spannenden Lebensphase, «ich will herausfinden, was ich wirklich will. Das ist der Plan.» Wirksames für die Umwelt Etwas anderes hat er auch herausgefunden und setzt es konsequent um, nämlich seinen Bezug zur Umwelt. «Vor Jahren hatte ich ein Schlüsselerlebnis in Sri Lanka. Die Strände voller Plastik-Abfälle lösten etwas in mir aus. Es ist tragisch, wie wir mit dem Planeten umgehen.» Er vertiefte sich in die Thematik. Mit der Erkenntnis, «dass wir von den Industrien eingenommen werden und uns in

Bilder: nt

einer blendenden Oberf lächlichkeit bewegen. Gerade auch die Modebranche.» Und damit auch er selbst, wie er unumwunden zugesteht. «Keine Ausreden, ich bin kein Vorbild. Mein Lebensstil ist noch längst nicht maximal. Aber ich versuche, mich diesbezüglich stets zu verbessern und meinen Teil dazu beizutragen.» Er habe kein Problem mit Kritik an seinen Flügen nach New York. Aber auch kein Problem, dazu zu stehen. «Das lässt sich nicht anders machen. Aber gezielter. Ich habe meine Flüge deutlich reduziert.» Die Umstellung auf vegane Ernährung ist Teil seines Beitrages, auch die Reduktion von Abfall. «Privat produziere ich kaum mehr Abfall und im Salon wird es immer weniger.» Gar verpackungsfrei ist das Bio-Shampoo «Soap», das Enrico Bizzarro in Zusammenarbeit mit der Apotheke

Handwerk als Vertauensbasis Ein Hüseli reicht, um sich von Kopf bis Fuss einzuseifen. Die Idee, ein organisches Shampoo herzustellen, sei weder neu noch von ihm, betont er. Hingegen streicht er heraus, dass alle Inhaltsstoffe biologischer Herkunft sind. Dazu wird es regional hergestellt und verpackungsfrei verkauft. Auch die Getränke, die er seiner Kundschaft offeriert, sind ausnahmslos Berner Produkte. Muss man als Coiffeur anders sein als die anderen, um Erfolg zu haben? «Es gibt sehr viele gute Coiffeure», antwortet er, «ich unterscheide mich nicht wirklich von ihnen.» Allerdings, räumt er ein: «Für die Kunden ist es sehr wichtig, dass ich authentisch bin. Sie wissen, mit wem sie es zu tun haben. Und sie wissen auch, dass ich mich sehr präzise äussere zu einer Veränderung ihrer Frisur. Dabei bin ich nicht belehrend, schlussendlich entscheiden die Kunden, ob sie meinen Vorschlag akzeptieren.» Enrico Bizzarro will eine Vertrauensbasis für sein Handwerk herstellen. Und er will auch künftig alles, was er macht, mit Überzeugung tun. «Wenn ich mich für etwas entschieden habe, bin ich mit jeder Faser meines Körpers dabei.»


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MRS. SPORTY

Bilder: zVg

PAPAN

Bilder: Roland Koella

Klare Botschaften an der Wand PAPAN: wer ist das nochmal gleich?? War dieser nicht mal Zeichner beim «STERN», bei der BRIGITTE, bei ELTERN und ebenso bei der ZEIT? Sicher doch. Seine hintergründig-scharfsinnigen Werke lassen einen ebenso schmunzeln wie zuweilen ob ihrer Direktheit auch richtiggehend «erschaudern». Nun gut, zumindest an der Vernissage seiner aktuellen Berner Ausstellung bei Pfuschi an der Spitalackerstrasse ging’s trotz den unmissverständlichen Botschaften überaus heiter und beschwingt zu und her. Was auch die vor Ort von Roland Koella gemachten Impressionen belegen. Die überaus sehenswerte Ausstellung dauert noch bis zum Mittwoch, 18. Dezember. cae www.komische-kunst.ch, www.papans.de

Pink statt Black Friday Die Hausfarbe des Fitness- und Wohlfühlunternehmens Mrs. Sporty ist pink. Und so lud das Team von der Breitfeldstrasse am letzten November-Freitag nicht zum Black, sondern zum PINK FRIDAY. Mit Erfolg: Nicht zuletzt,weil alle Interessentinnen von einem tollen Angebot profitieren konnten. Alle Frauen,die sich am besagten PINK FRIDAY entschlossen haben, ihre sportlichen und gesundheitlichen Ziele (endlich) in Angriff zu nehmen,können nun die ersten zwei Monate im Mrs. Sporty Bern-Breitenrain kostenlos trainieren. «Wir konnten durch dieseAktion erneut uns (noch) unbekannte, aber auch viele bekannte Gesichter motivieren, etwas Gutes für ihre Gesundheit zu tun», bilanziert Clubinhaberin Priska Grunder den Tag. cae www.mrssporty.ch/club/bern-breitenrain


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

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RESTAURANT44 VON WOHNENBERN

Was machen Sie an Heiligabend? Im Rahmen des Projekts «Adventstour Nordstern» laden wir am 24. Dezember 2019 ab 18.00 Uhr an der Scheibenstrasse 44 zu einem ungezwungenen weihnächtlichen Apéro ein. Karin Hofmann, Geschäftsleiterin WOhnenbern

man an Heiligabend, wenn die Familie weit weg wohnt oder wenn man sich nicht als Teil einer Familie oder gar als Teil der Gesellschaft fühlt?

von Neuem. Mit meiner Herkunftsfamilie feierten wir in der Regel am Weihnachtstag und obwohl ich mich damals grundsätzlich nicht alleine fühlte, war es an diesem speziellen Abend trotzdem immer eine mentale Gratwanderung, «in keiner Partnerschaft lebend» nicht mit «mutterseelenalleine» zu vermischen. Wie verbringt man diesen Abend? Fernsehen, im Internet surfen oder doch einfach früh schlafen gehen? Ich hätte mir damals oft gewünscht, dass es in meinem Quartier einen Anlass gäbe, an dem man ohne Weihnachtsfeier ungezwungen einen Kaffee oder ein Glas Wein trinken und ohne den ganzen emotional beladenen Hintergrund des Abends locker und unverbindlich mit anderen Gästen in Kontakt treten konnte.

Heiligabend ohne emotionale Belastung Als ich noch keine eigene Familie hatte, stellte sich mir die Frage «Was mache ich an Heiligabend?» jedes Jahr

Feuerschale, Glühwein und Risotto Genau so einen Anlass organisieren wir an Heiligabend im restaurant44 von WOhnenbern an der Scheibenstrasse 44. Wir hoffen, dass wir möglichst

Lädt zum Verweilen ein – auch ohne Konsumzwang: das Restaurant44. Bild: Karin Hofmann

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s ist bitterkalt draussen, die Tage sind kurz, die Nächte lang. Tief eingemummelt hasten die Menschen von der Strasse schnell wieder nach drinnen an die Wärme. Bald ist Heiligabend. Die meisten von uns freuen sich auf einige freie Tage zu Hause, auf Erholung von der Arbeit, auf eine Weihnachtsfeier mit gutem Essen im Kreise der Liebsten. Doch was macht

WOHNENBERN – IM ZENTRUM DER MENSCH

WOhnenbern ist ein gemeinnütziger, nichtprofitorientierter Verein, der Menschen in der Stadt Bern Wohnraum und professionelle Wohnbegleitung zum Erhalt oder zur Wiederherstellung der Wohnfähigkeit anbietet. Im Wyler wird das restaurant44 betrieben, das ohne Konsumzwang zum Verweilen, Essen und Trinken einlädt und Menschen in ihrer aktiven Teilhabe an der Gesellschaft unterstützt. Restaurant44 von WOhnenbern, Scheibenstrasse 44, 3014 Bern T 031 332 97 97 Zentrum44@wohnenbern.ch www.nord-stern.ch/über-uns/24-vereinwohnenbern/ Spendenkonto 87-151019-8

viele Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner aller Altersstufen, mit oder ohne Familie, damit ansprechen. Vielleicht schauen Sie vor der Feier zu Hause nur kurz zum ungezwungenen, weihnächtlichen Apéro vorbei. Falls es Ihnen aber bei uns gefällt, dürfen Sie auch gerne zum anschliessenden Risotto bleiben. Wir freuen uns auf ein gemütliches Beisammensein und heissen Sie herzlich willkommen!

FLORIAN GRAF

Finale mit Filmpremiere

Besichtigen Sie Domicil Spitalackerpark

Im Rahmen des Projektwettbewerbs «Kunstplätze» hat der Künstler Florian Graf 25 000 Franken verschenkt. Auf seinen Aufruf sind 92 Wünsche aus dem Breitenrain-Lorraine eingegangen – zwölf davon konnte er erfüllen. Ein Film von Nadia Lanfranchi und Nina Oppliger stellt diese nun der Öffentlichkeit vor. mgt/cae projekt, an dem sich die Bevölkerung des Nordquartiers beteiligen könnte – und entschied sich für den überraschendsten Vorschlag: Statt das Budget für die Produktion einer Skulptur oder Veranstaltung einzusetzen, reichte es der Künstler weiter.

Donnerstag, 30. Januar 2020, 14.00h Wir stellen Ihnen unser Angebot vor und zeigen unsere Zimmer und Wohnungen. Bild: zVg

Nehmen Sie sich etwas Zeit für Ihren Besuch im Domicil Spitalackerpark. Anfahrt: Tram Nr. 9 Richtung Wankdorf Bahnhof, Haltestelle Spitalacker Wir freuen uns auf Sie! Domicil Spitalackerpark Beudenfeldstrasse 26 3013 Bern

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er im Stadtteil V (BreitenrainLorraine) lebt oder arbeitet, erhielt im Sommer 2019 eine einmalige Chance: Ein Künstler verschenkte eine Summe von insgesamt 25 000 Franken zur Erfüllung von Wünschen. Das ungewöhnliche Projekt des Basler Künstlers Florian Graf ging aus einem Wettbewerb hervor, den eine Jury mit Fachpersonen und Quartiervertretungen im Auftrag der städtischen Kommission für Kunst im öffentlichen Raum unter dem Titel «Kunstplätze» organisierte. Die Jury suchte nach einem Kunst-

Das Projekt als Film Am Sonntag, 15. Dezember 2019, 11 Uhr, stellen die Berner Filmerinnen Nadia Lanfranchi und Nina Oppliger im Restaurant Löscher an der Viktoriastrasse ihren Film über das Projekt vor. Welche Sehnsüchte bewegen die Bewohnerinnen und Bewohner? Was fehlt den Organisationen im Nordquartier? Und wie kam der Künstler zur Auswahl seiner zwölf Favoriten? Nach der Filmvorführung spricht Florian Graf mit Kathleen Bühler, Kuratorin Abteilung Gegenwart Kunstmuseum Bern, und beantwortet Fragen aus dem Publikum. Der Eintritt ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich. www.bern.ch/floriangraf


Bern, 12. Dezember 2019 Kapelle Viktoria

Schänzlistrasse 63, 3013 Bern Tel. 031 337 21 11, www.az-viktoria.ch Mittwoch, 1. Januar 2020, 09.30 Uhr Neujahr Festgottesdienst Donnerstag, 2. Januar 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier

Freie Missionsgemeinde

Donnerstag, 12. Dezember, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 13. Dezember, 19.00 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 15. Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) Abendmahl, KT, JLP

Montag, 6. Januar 2020, 15.00 Uhr Wortgottesdienst mit Pfarrerin Mirjam Wey

Freitag, 20. Dezember, 19.00 Uhr Jugendgruppe Weihnachtsfeier

Dienstag, 7. Januar 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier

Sonntag, 22. Dezember, 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst (R. Gautschi)

Sonntag, 12. Januar 2020, 09.30 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 14. Januar 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier

DIE GELBE SPALTE IM

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch

Sonntag, 5. Januar 2020, 09.30 Uhr Eucharistiefeier Epiphanie

Donnerstag, 9. Januar 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier

Sonntag, 25. Dezember kein Gottesdienst am Talweg Sonntag, 29. Dezember, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) Januar 2020 Sonntag, 1. Januar, 10.00 Uhr Neujahrs–Gottesdienst mit Apéro

Donnerstag, 16. Januar 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier

Freitag, 10. Januar, 19.00 Uhr Jugendgruppe

Sonntag, 19. Januar 2020, 09.30 Uhr Eucharistiefeier

Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda

Dienstag, 21. Januar 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 23. Januar 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 26. Januar 2020, 09.30 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 28. Januar 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 30. Januar 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Sie sind alle herzlich willkommen!

Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch Betriebsferien Wylerhuus, Bistro & Nähatelier, 23.12.2019–5.1.2020

Bistro Wylerhuus | 079 910 73 81

M. Willfratt|Leitung MO, DI, MI, FR 9–18 Uhr | DO 9–23 Uhr Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–

QZ Sekretariat | 031 331 59 55

B. Sterk| Hausverwaltung, Raumvermietung MI–FR 14–18 Uhr

Tageskarten Bern | 031 331 54 56

WINTERAKTION 1.11.19–29.2.20 V. Rosero|Reservation, Verkauf während den Betriebsferien: FR 16–18 Uhr Die Karten (51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.

Quartierarbeit | 031 331 59 57

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

www.journal-b.ch

A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung Gyan Härri und Team

a u r o r a

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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN/WYLERHUUS

Bern-Mittelland

jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4 Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad),Tel. 031 332 40 50

Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken?

Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 1414 REGA Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN die kirchgemeinden im nordquartier

Gottesdienste feiern Dezember 2019 Samstag, 14. Dezember Marienkirche Toni Hodel, Vera Friedli (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 15. Dezember – 3. Advent Johanneskirche Pfrn. Barbara Schmutz, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr Markuskirche 17.00 Uhr

Toni Hodel, Vera Friedli (Orgel). Pfarreicafé Wort und Musik. Pfr. Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

Samstag, 21. Dezember Marienkirche Italo Cherubini, Jürg Bernet (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 22. Dezember – 4. Advent Johanneskirche Pfrn. Sonja Gerber, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 09.30 Uhr

Italo Cherubini, Hans Peter Graf (Orgel). Pfarreicafé

Markuskirche 9.30 Uhr

Pfr. Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

Markuskirche 17.00 Uhr

Ökumenischi Wiehnachtsfiir für Familie. Mitarbeitende, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Apéro

Dienstag, 24. Dezember – Heiligabend Christnachtfeier. Pfrn. Mirjam Wey, Simone Roggen und Irene Arametti (Violinen), Magdalena Oliferko (Orgel)

Bern, 12. Dezember 2019

die kirchgemeinden im nordquartier

mitten im Leben

Gottesdienste feiern Dezember 2019 / Januar 2020 Sonntag, 29. Dezember Johanneskirche Pfr. Jürg Liechti, Hans Eugen Frischknecht (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Toni Hodel, Jürg Bernet (Orgel)

Mittwoch, 1. Januar – Neujahr Ökumenischer Neujahrsgottesdienst. Manfred Ruch, Jürg Liechti, Chris Yumba (Trompete), Vera Friedli (Orgel). Anstossen auf das neue Jahr

Marienkirche 10.00 Uhr

Sonntag, 5. Januar Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst. Italo Cherubini, Barbara 9.30 Uhr Schmutz, Vera Friedli (Orgel). Pfarreicafé Samstag, 11. Januar Marienkirche Manfred Ruch, Vera Friedli (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 12. Januar Johanneskirche Barbara Schmutz, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Familiengottesdienst. Manfred Ruch, Mirjam Portmann, Kinder der 3. Klasse, Vera Friedli (Orgel). Pfarreicafé

Markuskirche 9.30 Uhr

Mit Abendmahl. Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

Johanneskirche 22.00 Uhr Markuskirche 22.30 Uhr

Christnachtfeier. Pfr. Andreas Abebe, Brigitte KunzBurkhalter (Klarinette), Vera Friedli (Orgel)

Marienkirche 23.00 Uhr

Mitternachtsmesse. P. Oscar Gil, Manfred Ruch, Alexandre Dubach (Violine), Erwin Messmer (Orgel)

Mittwoch, 25. Dezember – Weihnachten Marienkirche Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst mit Mahlfeier. 9.30 Uhr Manfred Ruch, Pfrn. Barbara Schmutz, Projektchor, Jean-Luc Gassmann (Chorleitung), Vera Friedli (Orgel)

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch


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VERANSTALTUNGEN

Bern, 12. Dezember 2019

Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn.Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.– Dauer: Total 20 Gänge Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte. Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Öffentliche Führung, kostenlos Sonntag, 15. Dezember, 14 bis 15 Uhr Bambusprinzessin und Aschenputtel Von Pflanzen und Märchen Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern

dem Nordatlantik «marinière» und dazu servieren wir euch, wie immer, knuspriges Baguette und goldene Frites. Das Menu «Moules et Frites» kostet CHF 35.50. Wir freuen uns auf euch! Jetzt reservieren auf restaurationsleitung@wartsaal-kaffee.ch Donnerstag, 19. Dezember 2019 Musigrate Das letzte MusigRate des Jahres mit DJ MCW und McFlury! Das letze MusigRate im 2019 will ja auch gebührend gefeiert werden. Wir freuen uns auch dieses Jahr wieder auf die pointierten Aussagen von unseren DJ Helden MCW und McFlury, welche sicher die einte oder andere satirisch angehauchte Note, mit «guter» Musik unterstrichen, übers 2019 werden zu erzählen wissen.

Zentrum 5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Samstag, 18. Januar 2020, 9–15 Uhr SÄUGLINGSPFLEGEKURS Vorbereitungskurs für werdende Eltern, die im Umgang mit ihrem Baby an Sicherheit gewinnen möchten. Paare: CHF 150.– / Einzelperson: CHF 80.– (inklusive Kursunterlagen) Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter T 031 335 73 66 zur Verfügung.

Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Freitag, 13. Dezember, ab 18 Uhr Winterapéro Christine Lauterburg singt und jodelt traditionelle und eigene Lieder und begleitet sich mit Violine, Viola und Örgeli. Reichhaltiges, internationales Buffet. Freitag, 20. Dezember, 19 Uhr Poesie auf Kurdisch und Deutsch mit Adel Eliassi. Der mehrsprachige, kurdische Journalist und Poet Adel «Ako» Eliassi rezitiert aus seinen Gedichtbänden. Seit mehr als 30 Jahren schreibt er Gedichte, kurze Geschichten und Artikel über literarische, soziologische und politische Themen. Der Anlass wird begleitet mit Musik, Apéro mit kurdischen Spezialitäten.

La Cappella

Samstag, 14. Dezember 2019 Moules et Frites zur Weihnachtszeit Weihnachten steht vor der Türe, das bedeutet: Moules et Frites im wartsaal! Wir servieren euch die leckeren Muscheln aus

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Freitag, 13. Dezember 2019, 20 Uhr Zum ersten Mal in der Cappella

DAS QUARTIERRESTAURANT FÜR ALLE FRISCH-REGIONAL-SOZIAL HERZLICH VEGETARISCH FAMILIÄR AAREBIER BÜCHER FLEISCH AMBIENTE ZEITUNGEN POMMES FRÜHSTÜCK ANTIPASTI WLAN WEIN SOLIMENU SANDWICHES GIPFELI FAIR SALAT FISCH PREISWERT SYMPATHISCH EINFACH STILLFREUNDLICH GEMÜTLICH SPIELECKE PROSECCO SÜSSES KAFFEE PASTA HUMMUS CHINOTTO SUPPE SCHNAPS BURGER KATZE PUBQUIZ GEDECKT TERASSE EINZIGARTIG GESCHMACKVOLL VIELFÄLTIG

44

SCHEIBENSTRASSE 44 44 GRÜNDE WESHALB BEI UNS ALLE HERZLICH WILLKOMMEN SIND. 3014 BERN WIR FREUEN UNS ÜBER IHREN BESUCH ! WWW.ZENTRUM44/RESTAURANT44 MONTAG BIS DONNESRSTAG 09.00-23.00 FREITAG UND SAMSTAG 09.00-23.30

Walter Lietha Der Bündner Songpoet ist zurück auf der Bühne! Wir freuen uns auf eine lebende Legende: Walter Lietha ist ein «unbekannter Bekannter» in der Schweizer Musiklandschaft geblieben, nachdem anfangs der 80er-Jahre seine Lieder nicht mehr im Radio gespielt wurden, weil er offenbar als politisch subversiv eingestuft wurde.

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr.5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Dienstag, 7. Januar, 2020, 14.15 Uhr nicolas bouvier, 22, hospital street Dokumentarfilm, Christoph Kühn, Schweiz 2005, D, 83 Min. Nach einer zweijährigen Reise quer durch den Balkan, die Türkei, den Iran und halb Asien erreicht der Genfer Schriftsteller und Fotograf Nicolas Bouvier 1955 ein kleines Dorf an der Südspitze Sri Lankas.Das Glück,das ihn bisher begleitet hat, verlässt ihn plötzlich. Krank, mittellos, allein in einer Stadt, die nur von Dämonen und Insekten bevölkert scheint, erlebt er einen neunmonatigen Stillstand. Christoph Kühn begibt sich in seinem Dokumentarfilm auf die Spurensuche nach diesem geheimnisumwittertenAufenthalt, der sich zum Ausgangs- und Angelpunkt von Bouviers zentralen Botschaften verdichtete.

Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Freitag, 13. Dezember, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 14. Dezember, 10–12 Uhr Märitkaffee

Auflösung Sudoku aus Nr. 21

2 4 7 5 3 1 8 9 6

3 5 6 9 2 8 4 7 1

8 9 1 4 7 6 3 2 5

4 8 2 3 9 5 1 6 7

7 3 9 6 1 2 5 8 4

6 1 5 8 4 7 2 3 9

9 6 4 1 8 3 7 5 2

5 2 8 7 6 4 9 1 3

1 7 3 2 5 9 6 4 8

Samstag, 14. Dezember, 13–17 Uhr Saxophonkonzert von Amando Lenoci und Schüler Sonntag, 15. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 16. Dezember, 18–21 Uhr Nordstern Adventsabend: Apéro, Ausstellung, marokkanischer Tee, Lieder mit Leila Paula, Adventskreationen zum Mitmachen. Mittwoch, 18. Dezember, 11.30–14 Uhr Familienmittagstisch Mittwoch, 18. Dezember, ab 19 Uhr Thailändisches Mittwuch-Znacht 077 440 15 98 Freitag, 20. Dezember, 9.30 Uhr Pressekonferenz: Heute wird das AKW Mühleberg abgeschaltet! Samstag, 21. Dezember, 10–12 uhr Märitkaffee Sonntag, 22. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 25. Dezember, 19 Uhr ev. Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Freitag, 27. Dezember, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 28. Dezember, 10–12 Uhr Märitkaffee Samstag, 28. Dezember, ab 20.30 Uhr ev. Noche Caliente oder andere Veranstaltung mit DJ Alex Sonntag, 29. Dezember, ab 12.30 uhr Kutüsch Dienstag, 31. Dezember Multikulti-Silvester: Reservation 079 432 28 66, An der Bar: Remigio von Pecore Ribelli. An den Kochtöpfen: Mohammed von Marokko Spezial, Disco mit DJ Alex Samstag, 4. Januar, 10–12 Uhr Märitkaffee Sonntag, 5. Januar, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 6. Januar, 19–21 Uhr Stricken für alle Dienstag, 7. Januar, ab 19 Uhr Bistro Club, politische Diskussion, mit Prof. Beat Schneider Mittwoch, 8. Januar, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Freitag, 10. Januar, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen Samstag, 11. Januar, 10–12 Uhr Märitkaffee Sonntag, 12. Januar, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 13. Januar, 18.45–23 Uhr Erzähl Mahl, Info und Anmeldung www.wirklich-begegnen.ch Mittwoch, 15. Januar, ab 19 Uhr Thailändisches Mittwuch-Znacht 077 440 15 98 Infos auf den Flyern im Aushang oder www.breitsch-traeff.ch

Berner Werktag Mittwoch, 22. Januar 2020 // 8.45-16.00 Uhr // Kirchgemeindehaus Johannes Mit fünf inspirierenden Kursen u.a. mit Draht, SnapPap und Filz. Informationen und Anmeldung auf www.mission-21.org/werktage


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

8

Horoskop 7 9 1 6 3 2 1 4 5 4 6 2 1 7 9 9 3 5 4 6

Widder 21.3. – 20.4.

3 5 6 1 7 9 8 2 7 8 2 5 7 SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 93. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) nt (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Karin Hofmann (karin.hofmann@wohnenbern.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: DMC AG, Bern, Telefon 031 560 60 75 Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Machen Sie aus dem, was sich Ihnen diese Woche bietet, möglichst das Beste. Zwar ist es ganz in Ordnung, zwei Dinge gegeneinander abzuwägen, aber ein zu langes Zaudern hält bloss auf.

Stier 21.4. – 20.5.

Ein schwieriger Teilabschnitt scheint jetzt überstanden zu sein. Die letzten Nachwehen, mit denen Sie diese Woche noch zu kämpfen haben, sind zwar lästig, aber wirklich nicht weiter gefährlich.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Ob sich eine heutige Unterredung als Erfolg oder aber als Flop erweist, hängt allein von Ihnen ab. Zügeln Sie Ihr Temperament, und hören Sie sich die Argumente Ihrer Partner genau an.

Krebs 22.6. – 22.7.

Sie sehen sich urplötzlich Angriffen ausgesetzt, die in dieser teils scharfen Form so nicht zu erwarten gewesen sind. Zunächst können Sie sich gar nicht erklären, was das Ganze soll.

Löwe 23.7. – 23.8.

Sie können schaffen ohne Ende! Trotzdem sollten Sie in die nähere Zukunft sehen: Dort liegt die Arbeit von morgen, die diese Woche geplant und organisiert werden muss. Bitte nicht vergessen!

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Die Möglichkeiten, die sich Ihnen jetzt bieten, erfordern leider etwas Geduld. Übers Knie können und sollten Sie nichts brechen. Alles Neue reizt zwar, aber das Alte ist nicht zu verachten.

Bern, 12. Dezember 2019

Waage 24.9. – 23.10.

Mischen Sie sich diese Woche nicht in die Belange anderer ein, weil Sie sonst sehr rasch selbst ins Schussfeld geraten könnten. Eine Information in Gelddingen ist relevanter, als Sie es ahnen.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Sie stecken voller Tatendrang und möchten am liebsten ganz viel Neues erleben. Nur zu: Niemand ist da, der Sie daran hindert! Die Einwilligung eines Menschen dazu steht aber noch aus.

Schütze 23.11. – 21.12.

Was wollen Sie? Ihr System hat sich doch wirklich ausreichend gut bewährt! Warum Sie es nun abschaffen und durch ein anderes ersetzen wollen, kann niemand nur annähernd verstehen.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Machen Sie Ihrem Partner das Leben nicht noch schwerer, als es ohnehin schon ist. Sie müssen sehen, dass er mehr tut, als Sie von ihm verlangen können. Noch mehr fordern wäre fatal.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Wenn Sie das Ziel und Ihren Humor immer im Auge behalten, könnten Sie einen Gewinn nach dem anderen einstreichen. Allerdings läuft Ihre Gesundheit Gefahr, überfordert zu werden.

Fische 20.2. – 20.3.

Anstatt derart betrübt herumzulaufen, sollten Sie lieber ein glückliches Gesicht machen: So schlecht sind Ihre Chancen schliesslich gar nicht! Möglich ist, dass es jetzt hoch her geht.

Die Quartierkommission DIALOG NORDQUARTIER hat dem Gemeinderat der Stadt Bern einen OFFENEN BRIEF bezüglich dem stets zunehmendem Vandalismus im Stadtteil V (Breitenrain-Lorraine) geschrieben. Sie finden diesen in voller Länge auf unserer Homepage www.afdn.ch. Mehr zum DIALOG NORDQUARTIER finden Sie online www.dialognord.ch.


SONNTAG, 22. DEZEMBER +SU1’PER0PU0NK0 10.00 –18.00 Uhr Sonntagsverkauf TE UF* AU Coop, +1000 Superpunkte EI EIINEM EINK BE .–– 0 0 1 AB CHF ab Einkauf 100.–* ain Konzert mit Jodler Club Lorraine Breitenrain, 11.30, 13.30 und 15.30 Uhr Ballonkünstler 2019 2 2019 22 12. G,, 22.1 AG, N TAG NT NTA ONN SON

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