da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 13. Mai 2020, Nr. 9
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
VERZÖGERUNG BEI SANIERUNG
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DER STEPPENWOLF IN MIR
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SPEZIELLE BALKON-IMPRESSIONEN 8
Messezentrum statt Nationalratssaal: Die Sondersession des Parlaments fand in den Hallen der BERNEXPO statt.
Bild: zVg (Keystone)
SONDER- UND SOMMERSESSION
Ein Novum und eine grosse Ehre für den Breitsch JUBILÄUM UND BLICK NACH VORN
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 5. Juni 2020 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch
seit 1908 im Nordquartier
Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
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Auch ohne BEA sorgt das BERNEXPO-Gelände für nachhaltigen Gesprächsstoff. Dort fand Anfang Mai die ausserordentliche (Covid-19-)Session des Parlaments statt. Ob’s an der speziellen Breitsch-Atmosphäre gelegen hat, dass bei den meisten Entscheidungen, die gefällt wurden, Einigkeit herrschte, lässt sich nicht ergründen. Auch die Sommersession des Parlaments, die im Zeitfenster vom 2. bis zum 19. Juni 2020 angesetzt ist, findet wiederum in der BERNEXPO statt. Da daselbst gegenwärtig keine anderen Events oder Messen durchgeführt
werden können, kann die Infrastruktur der ausserordentlichen Session von Anfang Mai stehen bleiben. Zwar hatte auch die Messe Luzern Interesse an der Durchführung angemeldet. Ein Umzug weg von Bern wäre laut
Andreas Wortmann, Leiter Bereich Infrastruktur der Parlamentsdienste, jedoch mit grossem Aufwand verbunden gewesen. So fällt also dem Breitsch wiederum die Ehre zu, Gastgeber für das Parlament zu sein. SEITE 2
STAPI, MIR MÜESSE ZÄME REDE! GEIT‘S UM D‘ZWÜSCHENUTZIG, ODER GEIT‘S UM D‘RITSCHUEL? Läset meh über das Problem uf Site drü
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FOKUS
NR-Präsidentin Isabelle Moret (FDP) schwingt das präsidiale Sessions-Glöcklein. Bilder: zVg (Keystone)
Bern, 13. Mai 2020
Zumindest auf dem Piktogramm vorhanden: Die BundeshausKuppel.
SONDERSESSION IM NORDQUARTIER
Ein Anlass für die Geschichtsbücher Um die amtlichen Vorschriften einzuhalten, tagen die eidgenössischen Räte im Mai und Juni auf dem BernexpoAreal. Unvergessliche und diskussionsreiche Tage. Jean-Claude Galli
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ie oberste Schweizerin, Nationalratspräsidentin Isabelle Moret (49), fällte nach der Sondersession von letzter Woche ein euphorisches Fazit: «Diese drei Tage gehen in die Geschichte unserer Demokratie ein.» Und Ständeratspräsident Hans Stöckli (68) sagte: «Es war eminent wichtig, dass die Räte möglichst schnell wieder zusammentraten, um die Arbeit des Bundesrates zu beurteilen und wo nötig zu korrigieren.» Im Zentrum stand der Umgang mit der Pandemie. Insgesamt bewilligten die Parlamentarier Kredite in der Höhe von 55 Milliarden. Stöckli mahnte zum Schluss: «Die Geschichte ist nicht gegessen, wir stecken in einer verdammt schwierigen Situation.» Als Andenken pflanzten er und Moret mit Simonetta Sommaruga (59) auf der Allmend drei Sommerlinden. «Die in einem Dreieck angeordneten Bäume sind ein Symbol für die Krisenbewältigung», so die Bundespräsidentin. Unter jedem der Jungbäume von Stadtgrün Bern ist eine Tafel angebracht. Dort steht: «Gemeinsam können wir wachsen. Gemeinsam können wir gestärkt aus der Krise herauskommen.» Drei Allmend-Linden als Andenken National- und Ständeräte rühmten die Infrastruktur ihres temporären Tagungsortes. «Die Qualität unserer Arbeitsbedingungen war wirklich
perfekt», sagte stellvertretend SPNationalrat Matthias Aebischer (52). Bernexpo-CEO Jennifer Somm (48) sprach gegenüber dem Anzeiger für das Nordquartier von einer gelungenen Premiere: «Die Zusammenarbeit unseres Teams mit dem Parlamentarischen Dienst und externen Partnern hat hervorragend geklappt. Wir haben bewiesen, dass wir in Krisenzeiten eine professionelle und sichere Infrastruktur bereitstellen können.» «Ein wichtiges Zeichen für den Standort Bern» Der Auftrag zur Durchführung kam in einer schwierigen Phase: «Als Messe- und LiveCom-Unternehmen trifft uns die Pandemie hart. Wir mussten sämtliche Eigen- und Gastveranstaltungen absagen, besonders schmerzhaft war natürlich die Absage der BEA, die ja genau im Zeitraum der Sondersession stattgefunden hätte.» Für die nahe Zukunft ist Somm verhalten optimistisch: «Die Bernexpo wird dank ihrer gesunden wirtschaftlichen Basis in der Lage sein, diese anspruchsvolle Situation zu meistern. Gerade die Sommersession ist ein wichtiges Zeichen: für den Markt, den Standort Bern und unsere Mitarbeiter. Wir spüren, dass es nach der Krise weitergeht und wir gestärkt unsere führende Rolle in der Messe- und Veranstaltungsbranche der Schweiz einnehmen können.»
Zwei Meter Abstand halten … oder auch etwas mehr.
Zu reden gaben die Kosten von rund 3,4 Millionen Franken. «Das ist zwar viel», war sich Hans Stöckli schon im Vorfeld bewusst, «aber Demokratie darf man nicht nach dem Geldwert beurteilen.» Die reine Miete lag dabei unter einer Million. Es waren vor allem die Ausstattungs- und Technikposten, welche zu Buche schlugen. Diese konnte die Bernexpo nur bedingt beeinflussen. Die Auflagen des Bundesamts für Gesundheit und des Bundesamts für Polizei boten keinen Spielraum. Der ominöse Dienstagabend im Henris Gesprächsstoff lieferte auch eine offenbar spontane «Party», welche gemäss Berichten im Restaurant Henris stattfand. Die Lokalität diente während der Sondersession, unterhalten vom regulären Betreiber ZFV, für die Parlamentarier als Cafeteria und war für Externe in der letzten Woche nicht zugänglich. Zwischen 50 und 100 Personen – je nach Quelle – hätten sich dort am späten Dienstagabend eingefunden, alkoholische Getränke konsumiert und die Gruppen- und Abstandsregeln nicht eingehalten. Schliesslich habe die Polizei gegen 23.30 Uhr die Runde aufgelöst, ohne Bussen auszusprechen. Zurück zur ordentlichen Sondersessions-Verpflegung: Menü-Renner waren gemäss ZFV die
Konnte zu Fuss zur Sondersession: Regula Rytz (GPS).
Jennifer Somm, CEO der BERNEXPOGroupe. Bild: zVg
Freiland-Poulardenbrust mit Röstkartoffeln und Risotto alla Milanese. Isabelle Moret äusserte sich im «Blick» diplomatisch, ohne näher auf mögliche Verstösse einzugehen. Sie und Stöckli hätten alles getan, die Vorschriften einzuhalten. Aber: «Das Verhalten ausserhalb der Ratskammern liegt in der Verantwortung der Parlamentarier.» Ein Berner Nationalrat, der sich nicht mit Namen zitieren lassen wollte, sagte gegenüber dem Anzeiger für das Nordquartier: «Während einer Session herrscht – vor allem in den Randzeiten – immer auch eine Art Skilager-Groove. Und wenn dann noch die Unterkunft neu ist, läuft vieles aus dem Ruder.» Im Herbst wieder im Bundeshaus zu tagen, ist wahrscheinlich. Doch die Planung läuft zweigleisig. Der Parlamentsdienst prüft aktuell, unter welchen Bedingungen die Rückkehr möglich ist. «Dies als Alternative zu weiteren Sessionen ausserhalb, ob in Bern oder anderswo», sagt Hans Stöckli. Die Sommersession findet vom 2. bis zum 19. Juni statt, etwas günstiger als die erste Runde. Planungskosten fallen keine mehr an, Abbau und Reinigung sind in der Mai-Summe enthalten. A propos Reinigung: Die stillen und wahrsten Heldinnen und Helden der vergangenen drei Tage waren – immerhin gut sichtbar im Fernsehen – die namenlosen zehn Reinigungskräfte, welche die Rednerpulte putzten. Ohne sie wäre die Demokratie komplett stillgestanden. Ein Überblick zur Sondersession: www.google. com > Ausserordentliche Session Mai 2020
Distanz gewahrt: Egal, ob mit oder ohne Maske.
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QUARTIER-MOMENT
Farbtupfer an der Breitenrainstrasse, irgendwann im April 2020.
Bild: Corinna E. Marti
Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut
Stapi, wir müssen reden Trotz Entgegenkommen von Seiten des Vereins Platzkultur stand die Betreiberin nach eineinhalb Jahren immer noch ohne Baubewilligung da. Aufwändige Lärmmessungen haben ergeben, dass der von den Einsprechenden beklagte Lärm nicht von der Schütz kommt, sondern von «illegalen Veranstaltungen im Bereich des Eisenbahnviadukts». Herr Stadtpräsident, erinnern Sie sich an Ihr Wahlversprechen!
Das abrupte Ende der Zwischennutzung auf der Schützenmatte ist ein politisches Versagen. Ein weiterer Freiraum droht zu verschwinden, weil sich Einsprechende durchsetzen konnten, die zum Teil nicht einmal vom Lärm betroffen sind: ein Dutzend Einzelpersonen aus dem Altenberg und Rabbental konnten die Zwischennutzung mit der Unterstützung von drei Anwaltskanzleien durch Einsprachen zu Fall bringen. Dies ist demokratiepolitisch höchst fragwürdig.
Doch die Einsprecher*innen kämpfen nach eigenen Aussagen nicht gegen die Zwischennutzung, sondern gegen die Reitschule, gegen welche keine Einsprache möglich ist. Dieser Stellvertreterkonflikt und die Fundamentalopposition der Einsprechenden lösen kein einziges Problem, sondern schaffen noch mehr. Nach einem Jahrzehnt voller Diskussionen und Millionen investierter Franken präsentiert unser Stapi als das Ergebnis für die Nutzung der Schütz eine Hand voll Pingpongtische.
Herr Stadtpräsident, erinnern Sie sich an Ihr Wahlversprechen! Die Schützenmatte braucht Rückendeckung, damit eine Zwischennutzung möglich ist. Dass dies ein Bedürfnis der Bevölkerung ist, zeigt sich auch im Flugblatt anderer Bewohner*innen des Quartiers. Sie sprechen sich für die kulturelle Nutzung der Schützenmatte aus und appellieren an Offenheit und Toleranz. Wir, die SP Bern-Nord, schliessen uns diesem Appell an. Wir setzen uns ein für eine Stadt für alle. Eine Stadt der Solidarität und des Dialoges – und dazu gehört auch die Schütz. Du wohnst im Altenberg-Rabbental-Quartier und möchtest dich für eine lebendige Schützenmatte e insetzen? Dann melde dich bei uns: info@sp-bern-nord.ch Valentina Achermann Co-Präsidentin SP Bern-Nord
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QUARTIER-MIX
VOLKSSCHULE SPITALACKER
Verzögerung bei der Sanierung Das Ende der Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten der Volksschule Spital acker war für Juli 2020 geplant. Aufgrund der COVID-19-Pandemie kommt es nun zu Verzögerungen. Ein Gebäudeanbau kann erst im Herbst fertiggestellt werden. Der Schulbetrieb ist jedoch sichergestellt. mgt/cae
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as Bauende der Sanierungsund Erweiterungsarbeiten war für Juli 2020 vorgesehen, so dass der Schulbeginn nach den Sommerferien in den neuen Räumlichkeiten hätte starten können. Doch aufgrund der aktuell herrschenden Pandemie-Situation sind derzeit weniger Leute auf der Baustelle tätig als unter normalen Umständen. Auch Materiallieferungen sind beeinträchtigt – sie treffen verspätet oder gar nicht ein. Dadurch kommt es zu einer Verzögerung bei der Fertigstellung der Bauarbeiten. Teilinbetriebnahme im Sommer Die Sanierungsarbeiten im bestehenden Schulhaus werden plan-
mässig im Sommer abgeschlossen, so dass die Schule ab August 2020 mit sechs Basisstufenklassen starten kann. Auch der neue Anbau im westlichen Teil der Schulanlage wird für den Einzug von Schulklassen nach den Sommerferien zur Verfügung stehen. Die Turnhalle kann ebenfalls pünktlich sowohl von der Schule wie von den Vereinen genutzt werden. Der FC Breitenrain wird neu die Sportgarderoben und das Kassenhaus für sich in Anspruch nehmen können. Schulbetrieb sichergestellt Diejenigen Schulklassen, die für den Einzug in den östlichen Erweiterungsbau vorgesehen sind, kön-
Bern, 13. Mai 2020
nen erst nach den Herbstferien umziehen. Bis dahin werden sie in der alten Feuerwehr-Kaserne unterrichtet. Zudem werden provisorische Schulräume im alten Schulhaus und im westlichen Erweiterungsbau bereitgestellt. Auch die städtische Strassenreinigung und der Hausdienst werden erst im Oktober 2020 ihre neuen Räumlichkeiten nutzen können. Sie bleiben bis zum Umzug in anderen bestehenden Räumlichkeiten. Budget wird eingehalten Mit der Sanierung und Erweiterung wird am Schulstandort Spitalacker/Breitenrain mehr Schulraum geschaffen. Die Turnhalle an der Gotthelfstrasse 30 wird um zwei viergeschossige Anbauten ergänzt. In den beiden Neubauten entsteht Raum für drei Basisstufenklassen und zwölf Sekundarstufenklassen. Zudem werden mehrere Fachunterrichtsräume eingerichtet. Die Turnhalle kann künftig mit Faltwänden in drei Einzelturnhallen unter-
Die Sanierung der Volksschule Viktoria ist in Verzug. Bild: cem
teilt werden. Auch am bestehenden Schulhaus waren Sanierungsarbeiten nötig. Für die Erweiterung und Sanierung der Volksschule Spitalacker genehmigten die Stimmberechtigten am 4. März 2018 einen Baukredit in der Höhe von 47,6 Millionen Franken. Der Kredit kann eingehalten werden. www.bern.ch > Volksschule Viktoria
SPORTHALLE WANKDORF
SCHLÄFLISTRASSE
Neue Audioanlage und Anzeigetafeln
Eröffnung der neuen Kita Viktoria geplant
Um den Anforderungen an eine zeitgemässe Sporthalle vollauf zu genügen, Im Breitsch, an der Schläflistrasse 17, soll eine neue städtische Kita eröffwurden Bereiche der Infrastruktur optimiert mgt/cae net werden. Das Quartier weist seit Langem zu wenige Kita-Plätze auf. Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat hierfür einen Verpflichtungskredit von ie Audioanlage und die Anzei- Wände installiert, die es in Zukunft 1,5 Millionen Franken für die Abgeltung der Mietkosten über zehn Jahre sogetafeln in der Sporthalle Wank- ermöglichen, den Spielstand, die wie für die Inneneinrichtung und Möblierung der Kita. mgt/cae
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dorf waren veraltet und entsprachen nicht mehr den geltenden Standards, die für mittlere bis grössere Veranstaltungen erforderlich sind. Bereits im Sommer 2019 hat die Stadt deshalb die bisherige Audioanlage durch eine moderne Beschallungsanlage ersetzt. Neu ist zusätzlich eine Höranlage für Menschen mit einer Hörbehinderung eingerichtet worden. In den letzten Wochen wurden nun noch zwei moderne LED-
Die sportliche Multifunktionshalle Wankdorf.
Mannschaftsaufstellungen sowie Videoclips zu zeigen. Arbeiten sind abgeschlossen Die Arbeiten wurden in den letzten Tagen abgeschlossen. Der vom Stadtrat genehmigte Baukredit von 850 000 Franken wird eingehalten. Der Sportfonds des Kantons Bern beteiligt sich mit rund 27 000 Franken an dem Projekt. www.sportamt-bern.ch > Sporthalle Wankdorf
Bild: zVg
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as Objekt Schläflistrasse 17, wo die neue Kita Viktoria eröffnet werden soll, umfasst mehrere grosszügige Gruppenräume sowie einen zentralen Spiel- und Begegnungsraum auf insgesamt rund 560 Quadratmetern. Es sind drei Betreuungsgruppen mit insgesamt 30 Plätzen, darunter eine Kleinstkindergruppe für Kinder bis zirka 18 Monate, eingeplant. Für Betriebsleitung und Mitarbeitende stehen Büro, Besprechungs- und Personalräume zur Verfügung. Der eigene kleine Aussenraum wird vermieterseitig kindergerecht umgestaltet; mehrere Quartierspielplätze und vor allem der Breitenrainpark sind in unmittelbarer Nähe. Mietbeginn auf 1. August geplant Für die Unterzeichnung des Mietvertrags ist ein vom Stadtrat bewilligter Verpflichtungskredit Voraussetzung. Für den Mietvertrag über zehn Jahre ist ein Verpflichtungskredit von 1 422 720 Franken notwendig. Die Inneneinrichtung und Möblierung der Kita sind mit Kosten von insgesamt 80’000 Franken veranschlagt, welche zum Kreditbetrag hinzugerechnet werden.
Nicht aus Steuereinnahmen Die Kitas der Stadt Bern werden in einer Spezialfinanzierung geführt mit dem Ziel, dass alle in diesem Bereich entstehenden Kosten mit Einnahmen aus Elternbeiträgen und Betreuungsgutscheinen gedeckt werden. Auch die mit diesem neuen Standort hinzukommenden Kosten für Miete und Möblierung werden daher ausschliesslich über Einnahmen von Elternbeiträgen und Betreuungsgutscheinen und nicht mit allgemeinen Steuermitteln gedeckt. Umnutzungsgesuch notwengig Für die Nutzung der Räumlichkeiten als Kita ist ein Baugesuch bzw. ein Umnutzungsgesuch notwendig. Als Mietbeginn ist der 1. August 2020 vorgesehen, wobei für die Umbauzeit und für die Aufbauphase der ersten Kindergruppe eine Ersatzfläche mit angepasster Miete zur Verfügung steht. Die Bewilligung durch das kantonale Jugendamt ist in Vorbereitung, hängt aber unter anderem vom Vorliegen des Mietvertrags ab. www.bern.ch > Kita Viktoria
QUARTIER-LÜT
Bern, 13. Mai 2020
Es gab Anfang März einen abrupten Stopp. Seither lief, ausser einigen, das Virus betreffenden Telefonaten, nicht mehr viel. Ich bin normalerweise bei jedem Heimspiel in der Arena anwesend und auch während der Playoffs bei Auswärtsspielen mit der Mannschaft unterwegs. Nun hatte ich von heute auf morgen keine Präsenzzeiten mehr, keine Trainings, keine Matches, nichts. Wie waren die Auswirkungen auf deine beiden Praxen? Anfänglich meinten die Leute, wir würden in der Arbeit versinken, aber wir merkten bald, dass die Leute sich stark zurückhielten. Die Routineuntersuchungen für die ältere Klientel wurden aus Sicherheitsgründen verschoben. Da keine Sportveranstaltungen mehr stattfanden, hatten wir keine Patienten und keine Eingriffe mehr. Was blieb, waren sehr viele Beratungen und Telefonate, Mails mit Fragen zu Covid-19. Wir machten etwa 30 Abstriche und hatten nur drei positive Testergebnisse.
Erlebte während des Lockdowns eine Zeit der Entschleunigung; SCB-Mannschafts- und Sportarzt Martin Schär.
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bwohl die «Corona-Ferien» und die damit verbundene Kurzarbeit seit wenigen Tagen vorbei sind und der Praxisalltag wieder anzieht, hat der SCB-Mannschaftsund Sportarzt Martin Schär, mit Praxen in Muri und im Stade de Suisse (SportsClinic#1), sich die Zeit genommen, dem AfdN ein paar Fragen zu beantworten. Martin, wolltest du schon immer Arzt werden? Ja, seit ich 17-, 18-jährig war.
PERSÖNLICH Martin Schär wurde in Münsterlingen TG geboren. Seine Eltern zogen nach seiner Geburt nach Kandergrund im Berner Oberland, wo Martin die Schulen und nach der Sek ein Jahr lang die Tertia am Gymnasium Interlaken besuchte. 1972 zog die Familie nach Stettlen und Martin wechselte ans Gymnasium in Bern. Bern bzw. der Agglomeration blieb er bis heute treu und wohnt seit 1995 in Rubigen. Martin ist verheiratet, liebt im Sommer das Wakeboarden, Wasserskilaufen, Golfen, Biken und Lesen. Und, obwohl er bald in den verdienten Ruhestand treten könnte, ist der vitale Geniesser noch nicht bereit, nur noch seinen Hobbys zu frönen ...
Bild: zVg
Weshalb? Weil ich gerne mit Menschen zu tun habe, es liebe, ihnen zu helfen, und mich Medizin immer schon interessiert hat. Hattest du diesbezüglich ein Vorbild? Nein (lacht). Hat sich dein beruflicher Traum erfüllt? Ja, das kann man schon sagen.
Was hältst du als Arzt vom Virus und dem ganzen «Drumherum»? Eine sehr schwierige Situation. Einerseits habe ich ein bisschen den Eindruck von einem «Hype», andererseits ist es klar, wenn jemand betroffen ist, Atem- und Lungenprobleme hat und beatmet werden muss, ist das für die Betroffenen schlimm. Betrachtet man das Virus aber nüchtern, dann lag das Durchschnittsalter der Todesfälle bei 85, alle waren mit Grundkrankheiten vorbelastet. Bei einer «normalen Grippe» sterben ebenfalls viele Menschen, mehr als wir jetzt hatten. Klar, bei einer normalen Grippe macht man auch keinen «Lockdown», sonst wären die Zahlen auch niedriger.
Was machtest du in der Zeit des Und welche «Lockdowns»? Träume hast du Ich war in der «Ich hoffe, dass sich das Praxis und arsonst noch im Leben? beitete statt bis Ganze rund um und Jetzt dann – ich 19 nur bis 17 Uhr. mit dem Corona-Virus bin im JanuZuhause verar 65 geworden brachte ich die in gute Bahnen lenkt.» – eine erfüllte gewonnene Zeit und glückliche mit Garten- und Pension zu verbringen, mit mei- Hausarbeiten, mit Filmeschauen, ner Familie, meiner Frau und mit mit Jazzeespielen zusammen mit viel Zeit für meine Hobbys. Im Mo- meiner Frau und ihrem Sohn. Für ment möchte ich aber noch vier Jah- mich bedeutete die Zeit Entschleure weiterarbeiten. nigung. Wenn wir dereinst vielleicht wiedergeboren werden, würdest du wieder Arzt werden wollen? Ja sicher. Wie hat das Virus deine Arbeit als Mannschaftsarzt beim SCB verändert?
Wenn du im Nordquartier unterwegs bist, wo bist du anzutreffen? Heute verbringe ich die meiste Zeit in der Praxis im Stade de Suisse. Aber das Gebiet rund ums Wylerbad gefällt mir recht gut. Früher war ich ab und zu im «Du Nord» essen. Und im Fitness und in
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CORINNAS QUARTIER TALK mit
MARTIN SCHÄR der Physio rund um die «Bernerzeitung» unterwegs ... Mein Sohn lebte drei Jahre lang an der Wyttenbachstrasse, weshalb mir das Nordquartier schon ein Begriff ist. Und zu guter Letzt: Was möchtest du den Leserinnen und Lesern als Arzt noch mit auf den Weg geben? Ich hoffe, dass sich das Ganze rund und mit dem Corona-Virus in gute Bahnen lenkt und sich die Situation wieder etwas beruhigt. Ich hoffe auch, dass es sich nicht ins Gegenteil wendet, dass man nicht zu euphorisch ist und schnell alles wieder öffnet und es dann einen Rückfall gibt und wir mit einer zweiten Welle konfrontiert sind. Davor habe ich schon Respekt. Ich hoffe vor allem auch auf einen Nachhaltigkeitseffekt, dass dieses Virus auch positive Auswirkungen auf unser Verhalten hat: auf den Konsum, aufs Reisen, auf unser Denken und Handeln. Dass wir uns überlegen, wo «das alles» herkommt, und wo es hinführt. Wenn wir uns dessen nicht bewusst sind, wird es in Zukunft, so denke ich, noch schlimmer werden. www.gemeinschaftspraxis-muri.ch > Praxis > Team
Alle bisher erschienenen TALKS von Corinna E. Marti finden Sie auf unserem Web: www.afdn.ch > Nordquartier > Quartier-Talk
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QUARTIER-BUSINESS
Bern, 13. Mai 2020
-SCHAUFENSTER
QUARTIER
Läden&Gewerbe
EIN NOVUM IM BREITENRAIN
MICHAEL EGGEN COACHING, Coaching-Praxis und Foto-Studio
Die Praxis von aussen besehen …
der leichter und stimmiger anfühlt. Sein komplettes Angebot ist auf den unten aufgeführten Webseiten ersichtlich.
Machen Sie doch ein neues Bild von sich und lernen Sie sich besser kennen! Corinna E. Marti
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eit 4. Mai können Sie dies in zweierlei Hinsicht: Michael Eggen, langjähriger Sozialarbeiter FH mit Masterstudium in Lösungs- und Kompetenzorientierter Beratung und hypnosystemischer Coach, bietet neu Coachings und Portraits-Fotografien in der eigenen Praxis/im Fotostudio an der Spitalackerstras se 63 an. Er freut sich sehr, professionelle Coachings und entspannte Foto-Sessions in diesen einladenden Räumlichkeiten mitten im Breitenrain anbieten zu können. Michaels Beratungen und Coachings richten sich an alle Menschen, die in
schwierigen und anspruchsvollen Lebenssituationen stecken und sich dafür gute und umsetzbare Lösungen wünschen. Diese notwendigen Veränderungsprozesse begleitet er mit seiner offenen und herzlich-humorvollen Art, stets mit Blick auf eine erfolgreiche Zielerreichung. Michael Eggen bietet Coachings und Fotografien für Einzelpersonen, Paare, Familien und Firmen/Organisationen an. Wichtig sind ihm für diese Arbeit die Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten der Menschen, eine ganzheitliche Betrachtung von Psyche, Körper und
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… und der Innenbereich.
Seit Anfang Mai neu im Breitsch: Michael Eggen. Bilder: Alicia Giraudel
Geist und eine individuelle, wertschätzende Begleitung. Oft arbeitet Michael mit dem kreativen und wirksamen Einbezug von Bildern und Metaphern. In beiden Angeboten geht es um Begegnung (mit sich selbst, seinen Beziehungen und der Welt), ein starkes Selbst-Bewusstsein, Klarheit und Freude. Ein Coaching oder ein FotoShooting kann wirkungsvoll etwas beitragen, damit sich das Leben wie-
INFO Micheal Eggen Coaching-Praxis & Fotostudio, Spitalackerstrasse 63, 3013 Bern, Tel. 079 379 55 78 Coachings: Montag 8–12.30, 17.30–20.30 Uhr, Dienstag 8–12.30 Uhr Mittwoch 17.30–20.30 Uhr oder nach Vereinbarung Fotografie: dito und nach Vereinbarung auch Samstag möglich w ww.michaeleggencoaching.ch/ www.michaeleggen.com
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In einem wunderbar verwilderten kleinen Garten in der unteren Lorraine sitzt Julian in der Maisonne. Er ist ein Nachdenker. Er ist gründlich. Er will dem Wesen der Dinge und Ereignisse auf die Spur kommen.
Wie ein jeder Mensch hat auch Julian Kaufmann seine persönlichen Sichtweisen. Bild: kb
ch wurde am 1. Oktober 1987 in Bern geboren und wuchs in Bümpliz Süd auf. Ganz lang Bümpliz, 30 Jahre. Zuerst bei den Eltern. Weil es eine ausgebaute Mansarde gab. Und wegen Faulheit und fehlender Entscheidungsfreude. Später dennoch in einer eigenen Wohnung. Wir waren zwei Kinder, ich und mein grosser Brüetsch. Ich bin ein Mensch, der ist immer alles und nichts. Ich hatte eine glückliche, behütete Kindheit und ich hatte gewisse Schwierigkeiten. Worte sind nur Worte. Wir verstehen das, was wir hören wollen.
U dr Räge blibt Egau, wieni d Sunne sueche Ds Buch, wo d‘ Zyt schribt, Isch mis Glück und mi Fluech
«Das Traktat vom Steppenwolf, nur für Verrückte» – ich hatte es von einem Kollegen erhalten und wusste gar nicht, was ich da hatte. Es lag vier Jahre herum, bis ich es las. Im richtige Zeitpunkt. Der Kollege hatte gewusst, dass ich das lesen müsse. Und lesen würde.
I schpile positiv äs Rollespiu Male mi himublau Im ändlose Ruum vou mit Fragezeiche Fragsch di scho mau
Das Buch beschreibt mich, einen Teil meines Charakters. Ich identifiziere mich mit ihm. Ich will kein unzufriedener Mensch sein, aber ich bin es halt manchmal, wie der Steppenwolf auch. Wie wir alle wurde auch ich, wie ich bin, durch die Umstände. Und es gibt so viele verschiedene Sichtweisen auf das Leben, die Religion – eigentlich auf alles. Was ist wahr? Im Grunde geht es in dem Buch um diesen ganz grossen Konflikt in den Menschen: Leben nach der eigenen Vorstellung oder so, wie die Gesellschaft und Zivilisation es verlangt. Kopf und Bauch, Geist und Körper, Vernunft und Unvernunft, Verrücktheit. Wobei Verrücktheit nicht ohne die Normalität existieren kann, nichts existiert ohne das andere. Ich verbrachte eine von der Hip-HopKultur geprägte Jugend. Mit Rap und allem. Dieses selber verfasste Lied stellt mein Wesen sehr gut dar:
Mis Härz schreit: Wach uf! U mi Chopf lacht nur I mache mer nüt drus I bliben uf dr Spur U ds Läbe isch nie schwarz-wyss wienes Schachbrätt Äs isch me nume grau. Dr Autag isch fies Wie Wachwärde U Nachrichte meischtens ä Quau
Simer nume ä Farbfläck Im Universum? Isch Zyt wiene Sanduhr Und wenn chehrt’s um? Ds Luftschloss schteit Mir spiele Sunneschyn i verrägnete Zyte Hinter dicke Muure geit’s Aber dusse rägnet’s witer U mir blibe Suechendi Uf dr Reis im Universum Säg wär isch muetig mit üs U chehrt um? 6.2.2012 Das Buch vom Steppenwolf gilt für alle Menschen. Was ist unser Wesen in Bezug auf das System? Das können wir nur erkennen, wenn wir wollen. Aber viele wollen das nicht, das dünkt mich irgendwo traurig. Einen meiner wichtigsten Leitsätze habe ich einem stupiden ActionKung-Fu-Hollywoodfilm entnommen: «Alle unter einem Himmel.» Im Grunde sind wir doch alle gleich, aber gerade heute wollen alle indivi-
duell sein. So werden wir ja auch erzogen. Ich bin eigentlich kein Anti. Auch nicht antikapitalistisch. Ich weiss ja, wie gut ich es habe, dass ich dankbar sein sollte. Mein Brüetsch ist sehr gradlinig ausgerichtet. Wir sind eigentlich sehr unterschiedlich, wenn nicht gar gegensätzlich. Und gleichzeitig gleich, wie immer. Mein Bruder kann sich viel so zurechtlegen, dass es für ihn passt. Und dann ist es so, und er lässt sich nicht mehr verunsichern. – Ich habe ein wenig Mühe, auf einzelne Facetten des Lebens einzugehen. Ich fände es schön, wenn die Menschen das grosse Ganze im Blick hätten. Und so philosophiere ich jetzt und bin doch ein ganz gewöhnlicher Konsument wie alle. Ich hasste es, in die Schule zu gehen. Ich kam mit den Lehrern nicht klar und damit, dass ich vorgegebene Sachen machen musste. Ich war wohl schon unruhig und nicht der Einfachste, ich habe sie auch herausgefordert. Aber gleichzeitig wurde ich zu dem, was ich bin, es war also anscheinend auch für etwas gut. Die Wesensprägung in der Schulzeit ist massiv. Mein Brüetsch und ich haben die gleiche Schulzeit gemacht, zwei Jahre nacheinander. Und wir wurden ganz unterschiedlich. Er ging seinen eigenen Weg, und ich schloss mich einer Gruppe an. Mit verschiedenen Menschen geschieht Verschiedenes. Und selbst das Gleiche ist nicht das Gleiche. Ich versuche immer auszuweichen, du merkst das. Ich versuche, in keiner Rolle zu sein. Aber wir Menschen müssen ja immer werten. Das ist ein Naturinstinkt, ein Urinstinkt. Der uns immer noch massgebend prägt. Wir müssen werten, damit wir uns nicht selber in Gefahr bringen. Ein Selbsterhaltungstrieb. Aber natürlich geht es auch immer um das bestmögliche Leben. Jeder Mensch hat seine Sichtweisen. Ich machte dann ein 10. Schuljahr in der BFF. Auch, weil ich mich nicht entscheiden konnte, wie weiter. Ich wusste, dass ich ins Militär wollte, auch über dieses Thema könnte man drei Seiten füllen. Bei Militär und Polizei sind oft die Leute das Problem. Sie bringen es sonst nirgends zu etwas und leben sich dann dort aus. Wären andere Leute dort, wären auch die Organisationen anders. Zuerst machte ich aber eine Lehre als Automechaniker, in einem der letzten Jahrgän-
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«Manchmal fühle ich mich wie ein Steppenwolf»
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JULIAN KAUFMANN
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QUARTIER-MAGAZIN
QUART I
Bern, 13. Mai 2020
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ge, die diese Prüfung noch machen konnten, mit Schweissen und allem. Ich arbeitete dann temporär. Danach vier Jahre als Automech, bis ich die Schnauze voll davon hatte, den ganzen Tag in einem Raum zu sein. Und die Autos waren inzwischen nur noch Computer. Ich kündigte und ging temporär auf den Abbruch. Die Demontage der KVA Bern. Eine harte, aber gute Zeit. Ich wurde Gruppenleiter und konnte die Stelle des Vorarbeiters übernehmen. Auch danach beim Fassadenbau am Omegagebäude in Biel war ich Teamleiter. Ich konnte Führungspotential an den Tag legen, was mir bei den späteren Stellenbewerbungen nützlich war. Seit ein paar Jahren bin ich festangestellt bei der Lüftungsfirma, bei der ich einst als Temporärer gearbeitet hatte. Doch das könnte sich demnächst ändern. Aufgrund der Corona- und auch wegen einer innerbetrieblichen Krise. Wir können entscheiden, ob wir die neuen, flexibleren Verträge nehmen wollen oder die Kündigung. Es wird sich ergeben wie alles bisher in meinem Leben. Ich bin auch neugierig. Trotz der allgemein menschlichen Veranlagung, nach der wir eine Komfortzone nicht gern verlassen. Meine Freundin Sara (s. Quartierchopf 69) hat mich von Bümpliz in die Lorraine geholt. Ich habe mich in dieses Quartier verliebt, besonders in die Hippieecke hier unten. Das Ambiente passt zu meinem Wesen. Jeder kann machen, wie er will. Solange er die andern nicht stresst. Ein Traum? Zu viele, um nur einen zu nennen. Zu viele, um überhaupt einen zu wissen. Ich bin wunschlos glücklich – und innerlich unzufrieden. Vielleicht zwar gar nicht mehr so sehr ... Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
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QUARTIER-MAGAZIN
Lockdown-Impressionen vom Balkon aus ... ... aufgenommen von Roland Koella an der Wylerringstrasse 77.
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Bern, 13. Mai 2020
MARKUSKIRCHE
Rückbesinnung mit einem klaren Blick nach vorn Andreas Abebe, Pfarrer in der Kirchgemeinde Markus, über ein Ereignis, das vor 70 Jahren die Quartierbevölkerung in Atem hielt. Interview: Karin Meier An Auffahrt sind es genau 70 Jahre her, dass der Grundstein der Markuskirche gelegt wurde. Wie wird dieses Jubiläum in Zeiten des Lockdowns gefeiert? Andreas Abebe: Die für Auffahrt geplanten Feierlichkeiten können nicht stattfinden. Sie lassen sich auch nicht einfach zu einem späteren Zeitpunkt nachholen, denn die Symbolik der Auffahrt ist einmalig. Wir erwägen jedoch, das Jubiläum am 20. September, am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag zu begehen. Dieser Feiertag diente einst zur Befriedung der Konfessionen und passt gut zur ökumenischen Ausrichtung, die wir im Nordquartier pflegen. Er ergänzt sich zudem sehr gut mit dem Fokus, den wir uns für die Jubiläumsfeierlichkeiten wünschen: Nebst einer Rückbesinnung auf die Geschichte wollen wir einen Ausblick in die Zukunft wagen und dem Projekt Ökumene Bern Nord weitere Dynamik verleihen. Sie haben sich eingehend mit dem Bau der Markuskirche beschäftigt und zahlreiche Archive durchforstet. Woher stammt diese Begeisterung für Baugeschichte?
Impression von der Grundsteinlegung.
Pfarrpersonen und Theologietreibende haben es seit jeher mit Geschichte und Geschichten zu tun, seien es diejenigen rund um die Bibel oder rund um jene Menschen, die wir begleiten. Zudem bin ich in der Markuskirche tätig, da gehört das Interesse für das Gebäude mit dazu. Für mich ist es deshalb selbstverständlich, dass ich mich für Geschichtliches interessiere. Die Baugeschichte der Markuskirche zu kennen, bringt mich auch jenen Menschen im Quartier näher, die schon lange hier leben. Bei Trauergesprächen erzählen mir Menschen Andreas Abebe arbeitet seit 2003 als Pfarheute noch vom Glockenaufzug, den rer in der Kirchgemeinde Markus. Bilder: zVg sie als Kind miterleben durften. Die Glocken kamen damals am Haupt- ter dem Grundstein befinden sich 21 bahnhof an und wurden mit dem Akten, Urkunden und Gegenstände, Pferdefuhrwerk in vielen Kehren die dies zum Ausdruck bringen. durch das ganze Nordquartier gefahren. Die Schulkinder zogen die Was ist Ihnen bei dieser Reise in die Glocken mit Flaschenzügen hoch Vergangenheit noch durch den Kopf und erhielten dafür ein Mütsch- gegangen? li und ein Wienerli. Das ganze Er- Mich beeindruckt die Verbundenheit eignis war derart einmalig, dass es mit der Kirche, welche die Menschen den Zeitzeugen einst gehabt habis heute in Erben. Diese Verinnerung gebliebundenheit er«Für mich ist es selbst ben ist. streckte sich über alle Generatioverständlich, dass ich Wie haben Sie nen hinweg. Im mich für Geschichtliches kirchlichen Ledie Details zur Baugeschichte ben von heute Interessiere.» in Erfahrung gesieht dies anders aus: Es ist oft segbracht? Dazu habe ich viel recherchiert. Ei- mentiert und richtet sich zum Beinerseits haben wir in der Kirchge- spiel nur an Kinder oder ältere Menmeinde ein Archiv mit vielen Un- schen. Aufgefallen ist mir weiter, dass terlagen zur Grundsteinlegung. sich die Menschen früher sehr aktiv Andererseits habe ich das Archiv un- in die Gemeinschaft eingebracht haseres verstorbenen früheren Kirch- ben. Zur Zeit der Grundsteinlegung gemeinderats Rudolf Bohnenblust gab es ganze Reihen von Freiwillizur Sichtung erhalten. Er war über gen. Sie waren damals in eigenstän30 Jahre im Kirchgemeinderat und digen Vereinen organisiert, etwa in hat ein eigenes, umfangreiches Ar- Hilfsvereinen. Viele dieser Vereichiv angelegt. Diese Dokumente ne existieren heute nicht mehr. Das habe ich mit Genuss studiert. Faszi- heisst natürlich nicht, dass es keine niert hat mich vor allem die Sorgfalt, Freiwilligen mehr gibt – im Gegenmit welcher der Bau der Markuskir- teil. Aber der Umgang mit ihnen und che geplant und dokumentiert wor- die Einbindung ihrer Kompetenzen den ist. In einer Metallkassette un- sehen anders aus.
Wo in der Markuskirche befindet sich der Grundstein? Der Grundstein ist eine beschriftete Platte, die hinter dem Abendmahlstisch an der Chorwand in den Boden eingelassen ist. Er kann von allen betrachtet werden. Einen Zugriff auf die im Grundstein eingelassene Kassette gibt es jedoch nicht, auch nicht für die Mitarbeitenden der Kirchgemeinde. Der Grundstein ist kein tragender Stein im architektonischen, wohl aber im übertragenen Sinn: In der Bibel wird Jesus Christus als Grundstein bezeichnet, der als Basis der Gemeinschaft Werte wie die Nächsten- und Feindesliebe, Gerechtigkeit für alle oder den sorgfältigen Umgang mit unserer Mitwelt verkörpert. Grundsteinlegungen und Glockenaufzüge hatten den Charakter eines Volksfestes, das im Gedächtnis blieb. Heute muss die Kirche ihren Liegenschaftsbestand reduzieren, kaum noch eine Kirche wird neu gebaut. Wird die Bedeutung von Gebäuden unterschätzt? Diese Frage kann ich schlecht beantworten. Kirchen besitzen jedenfalls einen symbolischen Wert für Menschen. Mit ihnen ist Lebensgeschichte verbunden: In den Kirchen wird man getauft, konfirmiert, feiert Hochzeit und verabschiedet sich von Angehörigen. Bei Trauerfeiern kehren Menschen aus der ganzen Schweiz an den Ort zurück, an dem sie aufwuchsen. Kirchen sind deshalb wichtige Orte. Das bedeutet nicht, dass man sie behalten muss. Aber man sollte die Emotionen abholen, die mit Kirchen verbunden sind. Was das heissen kann, beschäftigt uns auch im Projekt Ökumene Bern Nord. Unsere Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte ist denn auch nicht bloss rückwärtsgerichtet: Indem sie uns ein besseres Verständnis dafür gibt, woher wir kommen und was uns wichtig ist, hilft sie uns auch, unsere Kirche weiterzuentwickeln. www.markus.refbern.ch
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ALE OK : S L KUS D! A D FO EN IM LIEG HE A N
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER
SURPRISE
Krise trifft Armutsbetroffene besonders hart Surprise musste am 17. März den Verkauf des Strassenmagazins und die Sozialen Stadtrundgänge einstellen. Nun setzt der Verein alles daran, den Armutsbetroffenen Hilfe zu leisten – ist dafür aber dringend auf die Solidarität der Bevölkerung angewiesen. Helen Kilchhofer
C
orona betrifft uns alle und stellt uns vor ungewöhnliche Herausforderungen: Homeoffice, ganztägige Kinderbetreuung, Hausunterricht, der Verlust vieler sozialer Kontakte und das Wegfallen des geplanten Wochenendausflugs ins Tessin. Doch den meisten von uns geht es vergleichsweise gut – wir haben eine Mehrzimmerwohnung mit Balkon, Kontakt zu den Nachbarn und Mitarbeitenden via Zoom, das soziale Netzwerk bleibt für viele von uns bestehen. Für Armutsbetroffene hingegen ist die aktuelle Krise weit herausfordernder. Soziale Kontakte fallen weg Die Massnahmen stellen die Verkaufenden und Stadtführenden sowie den Verein Surprise vor massive Herausforderungen. Viele der rund 450 Verkaufenden und 14 Stadtführenden sind für ihr Überleben vom Verkauf des Strassenmagazins und von den Stadtführungen abhän-
tion. Das fällt nun weg. Für viele ist Surprise zudem eine Art «Ersatzfamilie», die nun nicht mehr besucht werden kann.
Die Surprise-Stadtführenden in Bern können momentan keine Touren durchführen. Bild: Ruben Hollinger
gig. Der Heftverkauf und die Sozialen Stadtrundgänge sind aber weit mehr als nur eine Einnahmequelle. Der Kontakt mit der (Stamm-)Kundschaft und Tourbesuchenden ist auch ein wichtiger Faktor zur sozialen Interaktion und Inklusion und gibt eine Tagesstruktur. Die Sozialen Stadtrundgänge schaffen einen besonders wertvollen Raum der Begegnung und der sozialen Interak-
Dringender Spendenaufruf Dem Verein ist es wichtig, die Verkaufenden und Stadtführenden in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen – finanziell, aber auch mit telefonischen Beratungen. Surprise wird nicht staatlich unterstützt und ist zu 65 Prozent vom Heftverkauf abhängig. Deshalb ist der Verein auf die Solidarität der Schweizer Bevölkerung angewiesen und ruft dringend zu Spenden auf. Spenden für die betroffenen Verkaufenden und Stadtführenden sowie für den Verein Surprise können getätigt werden via www.surprise.ngo oder Spendenkonto Verein Surprise, 4051 Basel, PC 12-551455-3, IBAN CH11 0900 0000 1255 1455 3 mit dem Vermerk «Corona». Auf www.surprise.ngo informiert der Verein auch, wenn es mit dem Strassenmagazinverkauf und den Sozialen Stadtrundgängen wieder losgeht.
Bern, 13. Mai 2020
DER VEREIN SURPRISE Das Surprise Strassenmagazin berichtet unabhängig über Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur. Es wird von einer professionellen Redaktion produziert und erscheint alle 14 Tage. Rund 450 Menschen, die keinen oder einen eingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt haben, verkaufen das Strassenmagazin an über 100 Orten in der Deutschschweiz und erwirtschaften einen eigenen Verdienst. Diese Hilfe zur Selbsthilfe aktiviert die Fähigkeiten der Menschen und ist dadurch nachhaltig. Nebst dem Surprise Strassenmagazin bietet Surprise weitere Angebote für armutsbetroffene Menschen an: In Basel, Bern und Zürich führen Surprise-StadtführerInnen Rundgänge durch «ihre» Städte an und zeigen den Besuchern die Geschichten hinter Orten, die viele in ihrem Alltag gar nicht wahrnehmen. Die Strassenfussball-Liga mit rund 120 FussballerInnen spielt viermal im Jahr in verschiedenen Städten. Der Surprise Strassenchor in Basel setzt seit 10 Jahren ein Zeichen gegen soziale Ausgrenzung. Das Solidaritätsnetzwerk Café Surprise trägt seinen Teil dazu bei, dass armutsbetroffene Menschen am sozialen Leben teilhaben können. www.surprise.ngo
Neuer Nachttarif im Parkhaus Diaconis beim Salem-Spital
NORDQUARTIER FIRST! IHR QUARTIER-LEIBBLATT GIBT’S JETZT AUCH ONLINE! Mehr Nordquartier geht nicht: www.afdn.ch
Parkieren für max. 5.– von 18.00 – 8.00 Uhr Die öffentliche Tiefgarage an der Schänzlistrasse beim Salem-Spital heisst auch Gäste aus dem Quartier oder Stadtbesucher jederzeit willkommen. Haben Sie Fragen? Telefon 031 337 77 51
www.diaconis.ch
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DIES&DAS
STADT BERN
2. Etappe der Lockerungen ist angelaufen Die schrittweise Lockerung der Corona-Massnahmen führt auch in Bern zu Anpassungen des öffentlichen Lebens. Seit Anfang Woche haben sowohl Läden als auch die Gastronomie ihre Türen unter bestimmten Bedingungen wieder geöffnet. Auch der Marktbetrieb wird schrittweise normalisiert und Parkanlagen sind wieder geöffnet. Zudem wird temporär mehr Raum für den Fussverkehr geschaffen. Der Gemeinderat verzichtet zudem auf verschiedene Gebühren bis Ende Mai. Es gelten weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln. mgt/cae
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nter Einhaltung strenger Auf lagen sind seit diesem Montag Märkte, Gastgewerbebetriebe und sämtliche Läden in der Stadt Bern wieder geöffnet. Der Gemeinderat hat zudem beschlossen, dass nach der Öffnung der Münsterplattform von Ende April nun auch die Gros se Schanze, die Kleine Schanze, der Rosengarten sowie, in Absprache mit den zuständigen Bundesbehör den, die Bundesterrasse wieder zu gänglich sind. Dies um den Leuten im städtischen öffentlichen Raum mehr Platz zu bieten. Der weitere Verlauf der Epidemie wird entschei dend davon abhängen, wie gut die Abstands- und Hygieneregeln von der Bevölkerung in der 2. Etappe ein gehalten werden. Mehr Platz für Gastronomie Die Gastronomiebranche wurde von den Massnahmen gegen das Coro navirus stark getroffen. Die Wieder eröffnung soll möglichst so gelingen, dass eine Konkurswelle gleicher massen verhindert werden kann wie eine erneute Zunahme der In fektionen. Dies kann nur gelingen, wenn die Schutzkonzepte breitflä chig korrekt umgesetzt werden und gleichzeitig tragfähige Umsätze er wirtschaftet werden können. Der Gemeinderat will die Berner Gast ronomie dabei unterstützen und hat beschlossen einzelfallweise bereits bestehende Aussenbestuhlungs flächen der Gastgewerbebetriebe im öffentlichen Raum soweit mög lich zu erweitern. Zudem will er die Aussenbestuhlungsflächen vom 16. März 2020 bis Ende Mai 2020 nicht in Rechnung stellen. Räumlich ausgedehnter Wochenmarkt Die Lebensmittel- und Blumen marktstände sind nunmehr an den gewohnten Markttagen Dienstag und Samstag mit besseren Platz verhältnissen ebenfalls wieder prä sent. Der Markt in der Bundesgasse und Gurtengasse kann am gleichen Ort neu organisiert werden. Die Vor gaben, insbesondere was die grös seren Abstände anbelangt, können dort gut eingehalten werden. In der Schauplatzgasse hingegen können diese Abstände nicht eingehalten werden. Deshalb verlagert sich die ser Marktteil in einem ausgedehn ten Perimeter auf die Bundesgasse, in der zu diesem Zweck während
der Marktzeiten eine Fahrspur für den Verkehr gesperrt wird. In der Münstergasse wird der Markt sams tags bis auf den Münsterplatz ausge dehnt, da dort die Platzverhältnis se bei hohem Personenaufkommen zu eng sind. Bessere Übersicht Der Warenmarkt auf dem Waisen hausplatz wird jeweils dienstags, donnerstags und samstags auf den unteren Waisenhausplatz (blau er Platz) ausgedehnt. Diese Lösung führt zu einer besseren Übersicht über das Angebot der Marktstände. «Es entsteht ein räumlich ausge dehnter Wochenmarkt, der der wei teren Eindämmung des Virus dient und trotzdem ein ‹z’Märit ga› er laubt», sagt Sicherheitsdirektor Reto Nause. Auch auf die Marktgebüh ren wird der Gemeinderat bis Ende Mai 2020 verzichten. Diese Anpas sungen sind vorübergehender Natur und bestehen, solange die Sicher heitsabstände eingehalten werden müssen. Die Ausdehnung darf an dere, bisherige Nutzungen nicht be einträchtigen. So müssen Verkehr und Anlieferung nach wie vor ge währleistet sein. Mehr Platz für Fussgängerinnen und Fussgänger Auch das uneingeschränkte Zirku lieren der Menschen in der Stadt muss weiterhin möglich sein. Dies gilt umso mehr, als mit der Wieder eröffnung der Läden wieder mehr Leute unterwegs sind. Mit War teschlangen vor Geschäften und stark frequentierten Orten ist zu rechnen. Zur Vermeidung solcher Engpässe soll situativ und tempo rär mehr Platz für Fussgängerinnen und Fussgänger geschaffen werden – nötigenfalls auf Kosten der Stra ssenfläche. Temporäre Strassensperrungen und mehr Spielangebote für Kinder Der Gemeinderat rechnet zudem damit, dass sich auch in der Frei zeit wieder mehr Leute draussen aufhalten werden. «Viele werden wohl auch ihre Ferien in ihrer nä heren Umgebung verbringen», so Gemeinderätin Ursula Wyss. «Da rum braucht es mehr Freiflächen in der Stadt.» Dazu will der Gemein derat in näherer Zukunft an Sonn tagen gewisse Strassen oder Fahr spuren temporär für Autos sperren
und für den Fuss- und Veloverkehr freigeben. Derzeit werden geeigne te Quartierstrassen evaluiert. Wei ter hat der Gemeinderat beschlos sen, in den kommenden Wochen neue Spielangebote für Kinder im öffentlichen Raum zu schaffen und zusätzliche Spielelemente im öffent lichen Raum bereitzustellen. Damit sollen die bestehenden Spielplätze entlastet werden. www.bern.ch
Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken? Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37
DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
die kirchgemeinden im nordquartier
Freie Missionsgemeinde Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Bistro Wylerhuus bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Achtung neue Öffnungszeiten! QZ Sekretariat|031 331 59 55 B. Sterk|Hausverwaltung, Raumvermietung MI–FR 14–18 Uhr
BIS AUF WEITERES KEINE GOTTESDIENSTE! Nachdem der Bundesrat am 16.3. eine «ausserordentliche Lage» beschlossen und ein Veranstaltungsverbot verhängt hat, fallen alle Veranstaltungen bis auf weiteres aus. Weitere Informationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch
Tageskarten Bern|031 331 54 56 V. Rosero|Reservation, MO, MI, DO, FR 14–18 Uhr Aktion Tageskarten Gemeinde mit Gültigkeit: 01.05.–31.05.20 Fr. 35.– 01.06.–30.06.20 Fr. 45.– Die Tageskarten können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden. Sie können die Karten bei mir bestellen Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr
HIER WERBEN: 031 351 35 13 Aktuelle Informationen während der Covid-19-Pandemie Auffahrt, 21. Mai, 10 Uhr – Turm der Markuskirche
Turmbläser (Thomas Danzeisen (Altosax), Res Thönen (Trompete), Fredi Küffer (Tuba)) spielen zur Feier des Tages ein Ständchen da steht, was geht
Sonntag, 24. Mai – Musikalischer Gruss aus den Kirchen Aus den offenen Fenstern und Türen der drei Kirchen des Nordquartiers erklingt von den Orgeln ein musikalischer Gruss 9.30 Uhr: Johanneskirche. Magdalena Oliferko 10.00 Uhr: Marienkirche. François Comment 10.30 Uhr: Markuskirche. Vera Friedli
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!
Pfingstaktion am Turm der Marienkirche mit Jürg Liechti-Möri, Manfred Ruch und klimabewegten jungen Menschen
www.journal-b.ch
Gottesdienste und andere kirchliche Veranstaltungen
Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.
Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00
Pfingsten, 31. Mai, 11.59 Uhr – «Es brennt!»
Gottesdienste finden voraussichtlich ab dem 14. Juni wieder statt. Hinweise auf virtuelle Angebote finden Sie auf unseren Homepages.
Ein Wort zum Tag – 0800 566 937 Gratisanruf
Täglich ab 8 Uhr können Sie eine kurze besinnliche Ansprache hören. Die Sprechenden gehören zum ökumenischen Pfarrteam des Nordquartiers. Text- und Tondateien dazu finden Sie auf unseren Homepages.
Offene Kirchen
Die Johannes-, Marien- und Markuskirche sind tagsüber offen. Sie stehen Ihnen als Orte des Rückzugs, der Stille und des Gebetes zur Verfügung.
Wie Sie uns erreichen können
Wir beraten Sie gerne in seelsorgerlichen und sozialen Fragen. Die Mitarbeitenden der Kirchgemeinden sind unter den üblichen Telefonnummern und Email-Adressen erreichbar, wie Sie sie unseren Websites und unseren Printmedien «reformiert.» und «pfarrblatt» entnehmen können. Über unsere Pikettnummern stehen wir Ihnen auch kurzfristig zur Verfügung und nehmen Ihre Anliegen entgegen.
Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung Gyan Härri und Team
a u r o r a
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Bern-Mittelland
jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4
Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50
Pikettnummern
Reformierte Kirchgemeinden Johannes und Markus: 079 590 66 21 Katholische Pfarrei St. Marien: 031 330 89 89 Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch
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VERANSTALTUNGEN
Hotel Jardin, Bern
Info zum Veranstaltungs-Lockdown
Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Bis zu einem anderweitigen Entscheid des Bundesrates sind bis auf weiteres alle kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen schweizweit abgesagt. Das gilt natürlich auch für das Nordquartier. Zahlreiche Anlässe werden definitiv abgesagt, andere terminlich verschoben. Für weitergehende Informationen konsultieren Sie am besten die Onlinekanäle der jeweiligen Veranstalter.
Wartsaal Kaffee
Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
La Cappella
Bäder öffnen schrittweise Die Stadt Bern hat diesen Montag ihre Sportanlagen wieder geöffnet – aber nur für Sportlerinnen und Sportler als Einzelne oder in Gruppen von maximal fünf Personen. Die Hallen- und Freibäder werden gestaffelt geöffnet. So ging das Hallenbad Hirschengraben am 11. Mai auf, Hallenund Freibad Wyler folgen am 18. Mai. Das Lorrainebad bleibt demgegenüber bis zum 8. Juni weiterhin geschlossen cae www.sportamt-bern.ch
cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Nieder lassungen Bundesplatz und Breitenrain
Restaurant 44 Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch
WASSERVERBUND
Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
Das Beratungsprogramm bern-saniert plus zeigt Ihnen in drei einfachen Schritten, wie Sie zu Ihrem individuellen Paket mit Gebäudeanalyse, dem GEAK® Plus und massgeschneiderten Empfehlungen für die energetische Gebäudesanierung kommen.
Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46
Interessiert?
Auflösung Sudoku aus Nr. 8
5 1 7 3 9 4 2 8 6
2 4 8 7 5 6 3 9 1
6 9 3 1 2 8 4 5 7
8 7 9 6 1 3 5 2 4
Fast wieder Normalbetrieb Seit Anfang Woche schreitet die Stadtverwaltung schrittweise zum Normalbetrieb zurück. Nach wie vor gelten aber die Hygiene- und Abstandsregeln. Die aufgrund von Covid-19 geschlossenen Schalter mit Publikumskontakt wurden wieder geöffnet. In verschiedenen Bereichen kann es coronabedingt noch immer zu eingeschränkten oder angepassten Öffnungszeiten kommen. mgt/cae w ww.bern.ch
SPORTANLAGEN
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
7 8 1 5 4 9 6 3 2
VERWALTUNG
Für Stapi nicht mehr 1. Priorität Die geplante und umstrittene Velobrücke könnte dem Sparkurs zum Opfer fallen. Das machte Stadtpräsident Alec von Graffenried (GFL) in einem Interview mit der Berner Zeitung deutlich. Die Idee einer solchen Brücke bleibe auch in 10 Jahren noch gut, denn diese Lücke im städtischen Verkehrsnetz «sei eine Tatsache», sagte von Graffenried. «Gebaut werden kann die Brücke aber nur dann, wenn es sich die Stadt leisten kann.» cae www.bern.ch > Fuss und Velobrücke
Alterszentrum Viktoria AG
3 2 4 8 6 7 9 1 5
IN KÜRZE
VELOBRÜCKE
Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
9 6 5 2 3 1 7 4 8
13
1 3 2 4 7 5 8 6 9
4 5 6 9 8 2 1 7 3
031 300 29 29 info@bernsaniertplus.ch www.bernsaniertplus.ch
Baustart für neue Wasserleitung Die Arbeiten zum Bau einer neuen Wassertransportleitung zwischen Ostermundigen und Bern haben Anfang Mai mit dem Einrichten des Installationsplatzes auf der Kleinen Allmend und Vorbereitungsarbeiten im Bereich der Zielgrube neben dem SBB-Trassee begonnen. Gearbeitet wird grösstenteils ausserhalb des Strassenraums, so dass der Autoverkehr nur minimal tangiert ist. Umleitungen Betroffen ist allerdings der Fuss- und Veloverkehr: Die Rampe zur Personenunterführung Bolligenstrasse ist ab Ende April während rund vier Wochen gesperrt. Der Fussverkehr zwischen Schermenweg und Einkaufszentrum Mösli wird in dieser Zeit um den Knoten Schermenweg geführt, der Veloverkehr über die Bolligenstrasse. Während der übrigen Bauzeit ab ca. Ende Mai steht Fussgänger/innen und Velofahrenden dann eine provisorische Passerelle zur Verfügung. Lärmintensive Arbeiten betreffen das Rammen der Baugrube während rund einer Woche im Mai. Die übrigen Arbeiten werden weniger Lärmimmissionen zur Folge haben. cae www.wvrb.ch
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
6 4 9 3 5 2 1 9 2 6 3 8 8 9 9 5 4 1 7 4 9 1 3 9 8 1
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Horoskop Widder 21.3. – 20.4.
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Um das durchzusetzen, was jetzt für Sie erforderlich ist, sollten Sie sich mit Leuten, die Ihre Interessen teilen, zusammenschliessen. Sie werden dann viel schneller an Ihre Ziele gelangen..
Stier 21.4. – 20.5. Dass Ihre Karriere momentan mal nur die zweite Geige spielt, ist in Ordnung. Schliesslich müssen Sie sich auch mal um Ihre Familie kümmern, die zuletzt doch arg vernachlässigt wurde..
Zwilling 21.5. – 21.6.
Krebs 22.6. – 22.7.
Jemand versucht, Sie um Ihren Lohn zu bringen, doch glücklicherweise können Sie alles detailliert nachweisen und belegen. Ihr Gedanke, Quittungen aufzuheben, war also sehr gut.
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) nt (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeld strasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Das, was Sie diese Woche zu sehen bekommen, müsste Sie ja eigentlich in Ihrer Absicht, einen Schlussstrich zu ziehen, bestärken. Ein Minimum an Fingerspitzengefühl aber braucht es dennoch!
Löwe 23.7. – 23.8.
Eine vermeintliche Hürde ist von Ihnen elegant zu nehmen, wenn Sie bereit sind, nur ein bisschen von der angebotenen Hilfe zu akzeptieren. Die hilfreichen Leute warten bereits darauf.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Fast haben Sie jetzt Ihr Ziel erreicht, doch den letzten Schliff müssen Sie der Sache noch geben. Vergessen Sie es nicht, weil sonst der zu erwartende Erfolg geschmälert werden könnte.
Waage 24.9. – 23.10. Kaum hatten Sie sich unter Mühen auf eine neu eingetretene Änderung eingestellt, wird schon wieder etwas neu geregelt. Ihr Glück, dass die Sache diesmal nicht so kompliziert ist!
Skorpion 24.10. – 22.11.
Schütze 23.11. – 21.12.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Man wundert sich, was mit Ihnen los ist. Denn derart müde und lustlos kennt man Sie ja kaum. Gegen Müdigkeit und Abgespanntheit hilft ein einfaches und altes Hausmittel: viel Schlaf!
Rüsten Sie sich für diese Woche mit einem möglichst dicken Fell aus, denn bei allen Vorfällen kann es Ihnen sonst passieren, dass Ihnen der Geduldsfaden bereits in den Morgenstunden reisst.
Bevor Sie wegen einer erlittenen kleinen Kränkung gleich den Beleidigten spielen, wäre zu überlegen, ob Sie nicht erst einmal Ihr eigenes Verhalten ein bisschen unter die Lupe nehmen.
Ihre Sterne erzählen etwas über lang gehegte Träume. Die Zeit, selbst die verwegensten Pläne in die Tat umzusetzen, ist diese Woche gekommen. Und: Wahrscheinlich funktionieren sie sogar.
Fische 20.2. – 20.3. Wenn Sie etwas versprechen, dann sollten Sie auch tunlichst bemüht sein, es zu halten. Sonst laufen Sie leicht Gefahr, als unzuverlässig zu gelten. Und das können Sie ja kaum wollen.
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