da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 26. Februar 2020, Nr. 4
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
MEHR ALS EINE GROSSE VISION
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DAS GRÖSSTE BERNER HOTEL
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DIE FRAU MIT STARKER STIMME
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Während ihres Trainingslagers besuchten die Spieler des FC Breitenrain auch ein Spiel des FC Barcelona und trafen dabei Barça-Star Ivan Rakitic, dem sie ein Breitsch-Trikot überrechten. Bild: Fabian Stoller
FC BREITENRAIN
Blick auf die Rückrunde und hinter die Kulissen IN DIE STILLE EINTAUCHEN
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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 11. März 2020 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch
Caritas-Markt: Günstige Produkte ermöglichen finanziellen Spielraum. Dank Ihrer Spende.
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Der FC Breitenrain, 1994 durch die Fusion der Vereine FC Zähringia und FC Minerva entstanden, spielt seit Einführung der Promotion League (2012/13) in der dritthöchsten Spielklasse der Schweiz. Dies ist nicht der einzige Grund, weshalb auf dem SPITZ hautnah fussballerische Leckerbissen genossen werden können. Seit gut 120 Jahren wird auf dem Sportplatz Spitalacker, im Volksmund SPITZ genannt, Fussball gespielt. Da fanden Länderspiele vor 12 000 Zuschauern statt. Und auch sonst «Geschichtsträchtiges». So ist
kaum bekannt, dass bei vier der nunmehr 13 Meistertitel des FC Young Boys (erst 1925 wurde der Name auf das heute gültige BSC Young Boys abgeändert) das heutige Heimstadion des FC Breitenrain dasjenige von
YB war. Doch zurück in die Gegenwart, wo die ersten Erstkämpfe 2020 anstehen. Vertiefte Betrachtungen zum Rückrundenstart – nicht nur aufs Rasenfeld, sondern auch hinter die Kulissen. SEITE 11
seit 1908 im Nordquartier Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch
Mehr dazu auf Seite 3
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FOKUS
Rolf Bögli (Mitte), VR der Mali International AG und Vertreter der Grundeigentümerin, diskutiert an den «Echotischen» mit.
Antonio Rossi (rechts im Bild) hat 40 Jahre für die ehemalige Wifag-Maschinenfabrik gearbeitet. Bilder gecko communication
WIFAG-AREAL
Rundum ein gutes Echo beim «Echoraum» Auf dem WIFAG-Areal ist Visionäres angedacht. Das Areal, wo einst die Wifag-Maschinenfabrik stand, soll zu einem vielfältig-urbanen Lebens-, Begegnungs- und Arbeitsraum erweckt werden. Diese Absicht verkündete die Bauherrin, die Mali International AG, im Frühjahr 2018 an einer ersten Infoveranstaltung. Es folgten ein Werkstattgespräch mit Einbezug der Quartierbevölkerung, weitere Infoveranstaltungen und im vergangenen Herbst die Präsentation der Resultate des Testplanungsverfahrens. Beim öffentlichen «Echoraum» konnten sich nun Interessierte weiter zum Projekt einbringen. cae
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ür die künftige Entwicklung des WIFAG-Areals waren unterschiedliche Lösungsansätze und Ideen gesucht. Dazu wurde ein Testplanungsverfahren mit drei interdisziplinären Teams durchgeführt. Deren Resultate wurden im vergangenen September an einer öffentlichen Infoveranstaltung präsentiert. Das kam rundum gut an, umso mehr auch das auserkorene «Siegerprojekt» zu gefallen wusste (vgl. AfdN 17/2019). Transparentes Vorgehen Darauf bauend luden nun die Grundeigentümerin, die Mali International AG, sowie die Stadt Bern zum öffentlichen «Echoraum» Masterplanung Entwicklung WIFAGAreal. Dies mit dem Ziel, die Quartierbevölkerung wiederum proaktiv einzubinden, gezielt Themen zu vertiefen und darüber hinaus zu reflektieren, ob die Erwartungen aus den vorangehenden Einbezügen erfüllt worden sind. Reges Interesse Dieses Vorgehen schien gut angekommen zu sein, waren am Anlass doch «nur» 18 Prozent Projektbetei-
An 12 Tischen wird debattiert …
ligte zugegen – der Rest Interessierte aus der Nachbarschaft, aus dem Quartier, Vertreter von Quartiervereinigungen sowie Mieter*innen der Zwischennutzungen. Oft ist es doch gerade umgekehrt. Mehrere Etappen Zu Beginn präsentierten Rolf Bögli als Vertreter der Mali International AG und Thilo Jennewein vom Stadtplanungsamt nochmals die Eckpunkte des Projekts und die aktuelle zeitliche Einordnung bezüglich des Gesamtprozesses. Mit der erfolgten Masterplanung steht man am Ende der Phase 1, die nachfolgende Phase 2 beinhaltet sodann unter anderem einen detaillierteren Planungsprozess, ein Baubewilligungsverfahren, eine Volksabstimmung und – kommt alles gut – die Realisation in mehreren Etappen. Drei Themenschwerpunkte Zurück zum «Echoraum». Unter der Moderation von Matthias Kuratli von der gecko-communication wurden in 12 Gruppen drei Themenschwerpunkte beleuchtet: die «Quartierverträglichkeit», der Mix der Erdgeschossnutzungen sowie
… das Modell bewertet …
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die «Anliegen aus dem Quartier», bei denen es um die Abgleichung der Inputs aus dem Werkstattgespräch 2018 und die jetzt vorliegenden Umsetzungs-Visionen ging. Grosso modo waren sich die Anwesenden in allen wesentlichen Punkten einig: das neue WIFAG-Areal soll gegenüber dem Quartier offen und vernetzt sein, die beiden angedachten öffentlichen Plätze sollen als lebendige Begegnungsorte für Quartierbewohner*innen und Arealnutzende dienen. Gefallen tut auch, dass es Raum hat für eine «lernende Planung» und nicht schon im Planungsprozess alles «zugepflastert» ist.
DER AFDN ZUM PROJEKT Der AfdN hat bereits mehrmals ausführlich über das Wifag-Areal-Projekt berichtet. Daran Interessierte finden diese Beiträge online im AfdN-Archiv (www.afdn. ch) in den Ausgaben 6/2018, 12/2018, 16/2018 (mit Exklusiv-Interview mit Katharina Liebherr), 4/2019, 15/2029 sowie 17/2019. Wortmeldungen, aber keine Kritik. «Die Anliegen wurden gut aufgenommen», äusserte sich ein Teilnehmer spontan. Ein gutes Zeichen, auf das sich bauen lässt. Ende April erfolgt nun seitens der Mali International AG der Abschluss des Arbeitsprozesses Masterplanung, im Herbst 2020 soll dessen Ergebnis an einer weiteren Informationsveranstaltung präsentiert werden. Die Ergebnisse der «Echoraum»-Veranstaltung» inklusive Fotoprotokoll sind online aufgeschaltet. www.wifag-areal.ch
«Anliegen gut übernommen» Auch bezüglich Erdgeschossnutzung hielt sich die Meinungsvielfalt in Grenzen – diese soll den Quartierbedürfnissen entsprechen und zu einer gesunden Durchmischung beitragen. Einigkeit sodann auch bei der Bewertung zu den am Werkstattgespräch geäusserten Inputs und Wünschen – sowohl bezüglich Vielfalt, Aussenraumgestaltung, Nachhaltigkeit und Kommunikation gab es zwar einige vertiefende
… die Botschaften beäugt …
… und engagiert diskutiert.
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QUARTIER-BILD
Momentaufnahme vom vom Viktoriaplatz Freitag, 7. Februar, 10.03 Uhr Bild: Corinna E. Marti
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Beim Online-Supermarkt MIACAR einkaufen und kostenlos PET- und Plastikflaschen zurückgeben Seit Februar kann die Kundschaft des OnlineSupermarktes MIACAR ihre leeren PET- und Plastikflaschen bei jeder Lieferung kostenlos zurückgeben. Der Online-Supermarkt MIACAR beliefert Kunden mit Migros-, Denner- und regionalen Produkten. Die Einkäufe werden ab einem Einkaufswert von bereits 25 Franken kos-
tenlos per Elektro-Van nach Hause geliefert. Neu nehmen die MIACAR-Fahrerinnen und -Fahrer auch PET- und Plastikflaschen kostenlos zurück. «Mit der Integration des Recyclings schaffen wir zusätzliche Erleichterung im Alltag», freut sich Dominic Mehr, CEO von MIACAR. «Der Wunsch, PET- und Plastikflaschen über MIACAR retournieren zu können, kommt direkt von unseren Kunden, und die Resonanz ist überwältigend.» Die PET-Rücknahme erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Verein PET-Recycling Schweiz, welcher die retournierten PET-Getränkeflaschen zu umweltfreundlichem Recycling-PET verwertet. Mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben Das Angebot von MIACAR vereinfacht Einkaufen und andere Alltagsaufgaben und spart damit wertvolle Zeit für die schönen Dinge im Leben. Mit einem Mindestbestellwert von nur 25 Franken und einer pünktlichen, auf 20 Minuten genauen Lieferung bleiben die Kunden sowohl bei der Grösse des Einkaufs als auch der Tagesplanung sehr flexibel. Auch finanziell entstehen keine Nachteile: MIACAR bietet die gleichen Preise wie im Laden und die Lieferung ist kostenlos. In der MIACAR-App finden Kunden alles, was es für den regelmäs-
sigen Einkauf braucht: frische Lebensmittel, Getränke, Haushaltsprodukte, Abfallsäcke und vieles mehr. Wer den neuen Service testen möchte, kann jetzt die MIACAR-App herunterladen und von 50 % Rabatt auf die erste Bestellung profitieren (bis max. CHF 100.– Bestellwert).
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QUARTIER-MIX
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PRIZEHOTEL
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Vor zehn Tagen war es so weit: Das 3-Stern-Hotel Prizeotel wurde offiziell eröffnet. Das Economy-Hotel in der Schönburg bietet 188 Zimmer und ist somit momentan der grösste Hotelbetrieb Berns. cae
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ezüglich Interieur und Ausstattung setzt Prizeotel vor allem auf die Kombination aus Design und digitalen Lösungen. Die Lounges, Flure und Zimmer hat der New Yorker Designer Karim Rashid entworfen. In seine Gestaltung fliesst auch etwas Nostalgie in die Moderne: Die Zimmer sind in Gelb gehalten und sollen so an die ehemalige Post erinnern. Nahezu papier- und bargeldlos Prizeotel ist stolz darauf, in Bern ein «zu 98 Prozent papierloses Hotel» eröffnet zu haben. Nicht nur die internen Abläufe in der Administration sind digital, auch die Zahlung mit Bargeld
geht nicht. Wer ins Zimmer einchecken will, zückt sein Smartphone, das sich zum Zimmerschlüssel umfunktionieren lässt. Dass im ganzen Haus das WLAN eingerichtet und dazu kostenlos ist, versteht sich von selbst. Gebucht wird über die Prizeotel-Plattform. Die Preise bewegen sich bei 116 Franken für ein Doppelzimmer. Je nach Event oder Messe können die Preise aber variieren. Nicht inklusive im Preis ist das Frühstück, das jedoch extra geordert werden kann. «Neues Berner Bijou» Als «neues Bijou von Bern» wird die Dachterrasse angepriesen: Diese
wird zur hypen Rooftop-Bar und soll allen Besuchern, also nicht nur Hotelgästen, zum genussvollen Verweilen offenstehen. Voraussichtlich wird sie im April eröffnet werden. Prizeotel Bern City ist die siebte Niederlassung der deutschen Hotelkette und die erste im Ausland. Weitere sollen folgen. Nebst dem Hotel sind Mietwohnungen, ein Update-Fitnesscenter und eine Coop-Filiale Bestandteile im umgebauten ehemaligen Hauptsitz der Schweizerischen Post. www.prizeotel.com. Mehr dazu auch online: www.afdn.ch
BREITFELD
Nachbesserungen an Begegnungszone In der grossflächigen Begegnungszone Breitfeld fahren die Autos oft zu schnell. ausserdem die geplante Entsiegelung Sie soll nun attraktiver und sicherer werden. Der Gemeinderat hat dazu einen einer grossen Fläche aus, auf der der Kredit von 910 000 Franken genehmigt. mgt/cae Asphalt durch einen durchlässigen
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eit September 2016 ist die grossflächige Begegnungszone Breitfeld in Betrieb: Die bereits bestehenden Begegnungszonen in der Parkstras se und in Abschnitten der Breitfeldund der Wiesenstrasse wurden damals verbunden und auf das ganze Wohnviertel erweitert. Der Gemeinderat hatte damals bereits einen Kredit von 200 000 Franken gesprochen. Damit wurde Tempo 20 signalisiert, Oberflächenmarkierungen angebracht sowie Bänke und Blumentröge installiert. Diese Massnahmen wirkten sich allerdings nicht wie erwartet auf das Fahrverhalten der Automobilisten aus. Laut einer Analyse übertreten sie oft die Geschwindigkeit und missachten den Vortritt,
was Fussgängerinnen und Velofahrer gefährdet. Zudem gab es bezüglich der gestalterischen Qualität Kritik aus dem Quartier Zusätzliche Beruhigung Um die Mängel zu beheben und die Sicherheit für Fussgänger*innen und Velofahrende zu erhöhen, soll die Parkstrasse stärker verkehrsberuhigt werden. Sie bildet das Herzstück der Begegnungszone. Zwischen den Einmündungen der Breitfeldund der Wiesenstrasse ist eine erhöhte Fläche geplant, die die Fahrzeuge zur Temporeduktion zwingt. Ein heller Asphaltbelag soll im Sommer das Aufheizen der Fläche vermindern. Positiv auf das Mikroklima wirkt sich
BOLLIGENSTRASSE
Korrektion bedingt Rodungen Der Kanton rodet aktuell an der Bolligenstrasse Hecken und Bäume. Dies als Vorbereitung zu den Strassenbauarbeiten, die bis 2022 dauern werden. mgt/cae
A
ls Vorbereitung für die Bauarbeiten zur Korrektion der Bolligenstrasse Nord, die ab August 2020 starten, werden diese Woche entlang der Bolligenstrasse mehrere Hecken und Bäume gerodet. Die Rodungen müssen während der Vegetationsruhe im Winter stattfinden. Sie werden durch den Staatsforstbetrieb Bern durchführt. Ein Grossteil der Bäume und Hecken wird im Rahmen des Bauvor-
habens wieder ersetzt. Die grossen Bäume der alten Bolligenallee bleiben erhalten. Von August 2020 bis 2022 Die Hauptarbeiten zur Korrektion der Bolligenstrasse Nord werden von August 2020 bis 2022 dauern. An der stark befahrenen Einfallsachse aus dem Worblental wird der Kanton bauliche und betriebliche Anpassun-
Belag ersetzt wird. Dank zusätzlicher Sitzgelegenheiten und bepflanzter Bereiche soll die Parkstrasse vermehrt zum Aufenthalt dienen. Erhöhung des Kredits Der Gemeinderat hat für das Projekt Nachrüstung Begegnungszone Breitfeld, das in enger Zusammenarbeit mit der Quartierkommission Stadtteil V (Dialog Nordquartier) ausgearbeitet worden ist, zuhanden des Stadtrats eine Erhöhung des Projektierungs- und Ausführungskredits auf 1,131 Millionen Franken genehmigt. Der seinerzeit vom Gemeinderat bereits gesprochene Kredit von 200 000 Franken ist darin enthalten. wwww.bern.ch > Breitfeld. Mehr dazu auch online: www.afdn.ch gen vornehmen, um auch in Zukunft einen störungsarmen Verkehrsfluss gewährleisten zu können. Die Stras se wird moderat ausgebaut und mit Lichtsignalanlagen ausgestattet, die je nach Verkehrsaufkommen gesteuert werden können. Drei bestehende Kreisel (Wölflistrasse, Einkaufszentrum und Untere Zollgasse) werden in Kreuzungen mit Lichtsignalanlagen und Busspuren umgebaut. Der Wasserverbund Region Bern (WVRB) nutzt die Strassenbauarbeiten, um die bestehende Trinkwasserleitung zwischen Ostermundigen und Bern zu erneuern. Die Arbeiten des WVRB starten bereits im Frühling. www.bve.be.ch
IA IND
Das grösste Berner Hotel ist offen
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YOGASTUNDE
Jeden Morgen früh um halb 6 und noch einmal gegen 8 Uhr winseln, heulen und schluchzen zwischen vielen mit langen Besen wischenden Frauen alle Hunde am Assi Ghat. Mit seinem langen Haar setzt der Yogalehrer Vijay Prakash Mishra an der Lautsprecheranlage zum Löwengebrüll an. Die Mücken fallen fast vom Moskitonetz runter, an dem sie sich wie Raubtiere über meinem Bett festgekrallt haben und auf eine Unaufmerksamkeit hoffen, auf Einlass und Zugang zum blutigen Kreislauf. Kurz nach halb 7 steigt, geleitet vom begrüssenden «Hare, Hare», vor meinem Fenster die Sonne als rote Kugel aus dem Ganges. Der Yogi trägt schwarz gefärbte graue Haare mit kreisrunder Halbglatze. Sein rundes Gesicht hält sich nicht bei Fältchen auf, es ist von Schwung und Kerben durchzogen. Wenn ich dies so schreibe, kommen mir meine Worte vor wie ein Rachefeldzug für die allmorgendlichen, unwillkommen wachen Momente, die ich zur Unzeit im Bett durchlebe. Seit Jahren bestimmt der Yogi auf dem Platz vor meinem Fenster, an dem in den täglichen 24 Stunden kaum Ruhe einkehrt, nicht nur die Stimmungen wie die Stimmorgane der Hunde. Auch die Bewegungen der Anhänger und Follower, die sich vor ihm auf langen Unterlagen aufgereiht haben, folgen ihm. Laien und Könner, alle verrenken sich zu seinen kräftigen Worten und machen in der Morgenfrühe wunderbare, einigermassen synchrone Bewegungen. Vijay Prakash Mishra trägt jeden Tag eine andere Farbe, wie sie in den hinduistischen Ritualien vorgegeben sind. Fortsetzung in AfdN Nr. 5 www.filiphaag.ch/blog-1
Der im Nordquartier lebende Künstler Filip Haag ist Kunstinteressierten ein Begriff. 2016 erhielt er das New York-Atelierstipendium der Stadt Bern zugesprochen. Nun weilt er als «Artist in Residence» des Alice-Boner-Instituts in Vanarasi, Indien. Als PopUp-Kolumne erzählt er von seinen dortigen Erlebnissen.
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Starke Frau mit starker Stimme, Birgit Ellmerer. Bild: Mark Hochstrasser, Starpicture
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ie sich als genetische Österreicherin bezeichnende Birgit Ellmerer ist in Bern keine Unbekannte. Ihre Auftritte als Jazz-, Blues- und Rocksängerin sind legendär, ihre Stimmtrainings beliebt und von vielen bekannten und weniger bekannten Leuten in Bern, der Schweiz und dem nahen Ausland gefragt. So coacht sie nebst PolitikerInnen auch SängerInnen, FirmensprecherInnen, ModeratorInnen und v. m. Sie sagt, das Stimmcoaching sei eines der effizientesten Coachings und bereits nach fünf Lektionen stellten sich hörbare Erfolge ein, um sich selbstbewusster zu bewegen. Den AfdN hat es Wunder genommen, was ein Stimmtraining beinhaltet, wer Birgit Ellmerer privat und geschäftlich ist und was ihr den Antrieb gab, als Stimmcoach und Sängerin vor Publikum zu stehen. Wie wurdest du Stimmcoach? Indem ich nach der Jazzschule Bern auf der Suche nach meiner Stimme war. Ich suchte jemanden, der mir helfen konnte, mein stimmliches Potenzial zu entfalten. So kam es, dass ich bei verschiedenen StimmtrainerInnen und GesangspädagogInnen in Europa und den USA in die «Lehre» ging und schliesslich über die Jahre meine eigene Methode entwickelte («Your Voice Is Your Brand»). 2004 erwarb ich noch ein Diplom als «Integrative Stimmtrainerin» in Deutschland. Hast du schon als Kind mit deiner Stimme experimentiert? Ja, bei uns wurde viel gesungen. Leider wird heute in den Schulen viel weniger gesungen. Kinder werden mit Musik überhäuft, schaffen aber, was mich erschreckt, keine Mehrstimmigkeit mehr. Statt Kindern ein Instrument zu geben, wäre es wichtig, sie zuerst singen zu lassen. Die Stimme und der Körper sind in meinen Augen das erste und das wichtigste Instrument.
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QUARTIER-LÜT Wenn du singst, was bewegt es in dir? Singen ist eine sehr körperliche Sache. Singen kann wecken (Powersingen), die Energie mobilisieren. Beim Singen bewegt es mich, Teil eines Ganzen, der Band, zu sein und zusammen etwas kreieren zu können. Und in einen «Flow» mit dem Publikum zu kommen, ist auch sehr bewegend und kann mitunter zu Tränen rühren.
Welche Stimme ist eine «ehrliche Stimme»? Die authentische, entfaltete Stimme. Sie ist es auch, die mich in meinen Coachings interessiert. Eine Stimme ist authentisch, wenn die Stimme ungehindert fliessen kann. Wenn das Zusammenspiel von Mundwerk, Kehlkopfmuskulatur und Atmung harmonisch funktioniert und die Stimme in den Körper klingt.
Wer besucht ein Stimmtraining?. Das sind Privatpersonen, Sängerinnen und Sänger, Rednerinnen und Redner, Politikerinnen und Politiker, Businessleute, aber auch viele Grossfirmen, die sich ein «In-House-Coaching» wünschen oder ein Firmenseminar mit mir durchführen.
Was ist stimmlich wichtig, wenn man eine Rede hält? Das Sprechtempo drosseln, damit jedes Wort seinen Raum erhält. Kommas, Punkte und Absätze hörbar machen. Die Endungen nicht verschlucken. Keine zu langen, verschachtelten Sätze machen. Auf den Punkt kommen.Ich kann mit meiner Stimme einen Text «gestalten» und das Gesagte wirken lassen. Und je strukturierter eine Rede ist, desto besser ist sie.
Wie kann ich mir ein Stimmtraining vorstellen und weshalb besuchen Menschen dieses? Das grösste Thema ist immer, dass Leute glauben, sie könnten nicht überzeugen und würden nicht ge- Welche Geschichte ist besonders hört. Dahinter stehen oft lange Ge- schön? schichten ... Wenn man an der Stim- Den authentischsten Moment erlebme arbeitet, arbeitet man immer an te ich mit einem autistischen jungen der Persönlichkeit und entfaltet diese. Mann, der zu mir kam, um zu sinIn der Schweiz haben Frauen im- gen. Ich sagte ihm: «Weisst du, dass mer noch grosse Mühe, sich den ih- du eine ganz schöne Stimme hast»? nen zustehenden Raum zu nehmen und er horchte in sich rein, blickte und stellen ihr Licht gerne unter den mich an und sagte: «Das ist schön.» Scheffel. Stimme braucht Raum. Eine Stimme wirkt nur dann tragfähig, Gibt es die typisch weibliche bzw. überzeugend und authentisch, wenn männliche Stimme? sie in den Körper resoniert. Span- Typisch nicht, aber für mich ist es von Bedeutung, nend ist, dass ob jemand in Frauenstimmen in den letzten 30 «Frauen müssen mehr in seiner WeiblichMännlichJahren um eine ihre Stimme investieren. bzw. Terz gesunken keit steht. Das Sie haben einen sind. Angefanhat damit zu tun, wie ich als Mann gen haben diese kleineren Kehlkopf.» Veränderungen oder als Frau während des in Skandinavien, wo Frauen die Gleichberechtigung Sprechens in meinem Körper stehe leben. Die vielen Forschungen besa- und wie ich meinen Körper als «Insgen, dass in einer patriarchalen Ge- trument» benutze. Margret Thatcher sellschaft die Frauenstimmen höher hatte zum Beispiel einen Stimmtraisind, sich den Raum also nicht neh- ner. Sie sprach anfänglich ganz pseumen, um befreit mit kräftigen tragfä- doweiblich, wie es in den Fünfzigerhigen Stimmen aufzutreten. jahren Mode war, und nachdem sie mit dem Stimmcoach gearbeitet hatWie gelingt eine schöne Stimme? te, entwickelte sich ihre Stimme allIch sage den Leuten immer: Versu- mählich Richtung «Iron Lady». che so hässlich wie möglich zu singen. Dann singen sie authentisch und Die weibliche Stimme galt lange als berührend (schön, ist ein relativer eher hoch und leise. Begriff in der Kunst), weil Druck und Frauen müssen mehr in ihre Stimme Erwartungshaltung wegfallen. Eine investieren. Sie haben von Natur aus schöne Stimme für mich ist eine, die einen kleineren Kehlkopf. Aber eine berührt und die authentisch, warm dünne Stimme kann trainiert werund entspannt ist. den. Wichtig ist auch hier wieder, Wer hat für dein Empfinden eine schöne Stimme? Diana Krall, Marie-Jane Blige. Doris Leuthard hat eine schöne Stimme und auch Suzanne Thoma. Barack Obama, Rag n’ Bone Man, der Berner Sänger Pascal Dussex .
Mit Herzblut dabei, Birgit während ihrer Stimmcoachings. Bild: Remo Ubezio
CORINNAS QUARTIER TALK mit BIRGIT ELLMERER
PERSÖNLICH Birgit wurde in Meiringen als dritte Tochter ihrer österreichischen Eltern geboren. Als sie zehn Jahre alt war, zog die Mutter mit den beiden jüngeren Töchtern zurück nach Kärnten, wo Birgit eine Klosterschule besuchte, die Mutter nochmals heiratete und zuhause viel gesungen wurde. Die Familie war seit jeher politisch versiert, was dazu führte, dass auch Birgit und ihre Schwester schon jung politisch aktiv waren. Aus jener Zeit zeugt eine Fotografie, auf der Birgit, die mit 16 Jahren zurück in die Schweiz gekehrt war, als junge Aktivistin der Jugendbewegung der Achtziger mit grün gefärbten Haaren zu sehen ist. Das Bild zierte einst die Titelseite des «Bund» und des «Matin» und hängt heute im Landesmuseum Zürich. Mit Musik kam sie in der WG-Zeit noch tiefer in Berührung, als Birgit mit bekannten Musikern die WG teilte. Zuerst wurde sie aber Heilpädagogin und arbeitet auch heute noch Teilzeit in diesem Beruf. Vor drei Jahren, nach der Trennung von ihrem Mann, der ebenfalls Musiker ist, musste Birgit ihre Existenz komplett neu ordnen, baute ihr Geschäft als «Business-Stimmcoach» auf und lebt seither in einer Wohnung mit Praxis-/Arbeitsraum in der Lorraine. dass der Körper beim Sprechen mitschwingt/mitresoniert und die für einen «brustigen» Stimmklang zuständige Kehlkopfmuskulatur aktiviert ist. Es muss nicht jeder laut sein. Wir leben ja in einer sehr lauten und extrovertierten Welt. Mitunter kann eine feine Stimme auch tragend und präsent sein. Gibt es kulturelle Stimm-Unterschiede? Es ist bewiesen, dass je patriarchaler eine Gesellschaft, desto höher die Frauenstimmen. Es gibt aber auch Schönheitsideale, genetisch bedingte Einflüsse. Typisch länderspezifische Stimmen existieren hingegen nicht. www.ellmerer.ch
Alle bisher erschienenen TALKS von Corinna E. Marti finden Sie auf unserem Web: www.afdn.ch > Nordquartier > Quartier-Talk
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QUARTIER-BUSINESS
-SCHAUFENSTER
QUARTIER
Läden&Gewerbe
PULFER BERNINA NÄHCENTER AG
«Alles da, was es zum Nähen braucht» 1971 gründete Peter Pulfer die Firma Pulfer, BERNINA Nähcenter AG an den Standorten am Hirschengraben 6 sowie mit einer Werkstatt an der Beundenfeldstrasse 21 im Breitenrain. 1999 übernahm sein Sohn Thomas Pulfer die Führung des Unternehmens. Mit viel Herzblut berät er mit seinem Team die Kundschaft in der Stadt und im Breitenrain. Nebst dem Verkauf vieler BERNINA-Produkte, werden auch Kurse, Stoffe und vieles mehr rund ums Nähen sowie Reparaturen aller Modelle und Marken angeboten. Corinna E. Marti
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s mutet an, als wäre an der Beundenfeldstrasse 21 die Zeit stehen geblieben. Im linken Schaufenster der Werkstatt sind viele an-
tike, schön verzierte BERNINA-Modelle aufgereiht – man wähnt sich um ein, zwei Jahrhunderte zurückversetzt. Fein säuberlich, mit Repa-
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raturzetteln versehen, stehen die etwas neueren und instand gestellten Modelle in vielen Regalen in den beiden Räumen der grossen Werkstatt. Schön, gibt es das in der heutigen Zeit noch – reparieren statt wegwerfen! Schön auch, bietet das Pulfer BERNINA Nähcenter fast alles rund ums Nähen an: Schneiderbüsten, Schnittmuster, Burda-Muster (wer kennt sie noch?), Nähkurse, Mode- und Trendstoffe, Butterick, Strickmaschinen, Näh- und Sticksysteme, Nähcomputer, Overlocker, Reissverschlüsse und Mercerie von A bis Z. Am besten, Sie rufen Herrn Pulfer und sein Team an und vereinbaren einen Termin für eine Reparatur oder eine Beratung rund ums Nähen. Übrigens, beim Pulfer BERNINA Nähcenter finden sich auch viele Occasionen diverser Nähmaschinen-Hersteller. www.berninabern.ch
Seit Jahren ein Geheimtipp für einwandfreien Service.
Die wirklich alten Modelle stehen nur noch im Schaufenster.
INFO Werkstatt: Mo bis Fr 8–11.45, 13.30–18 Uhr, Sa 9–11.45 Uhr Ladenlokal: Mo–Fr 9–18.30, Sa 9–16 Uhr, Hirschengraben 6, 3011 Bern, 031 381 22 20 PULFER Bernina Nähcenter, Beundenfeldstrasse 21, 3014 Bern, 031 33 65 55. www.berninabern.ch
Ein Blick in die Werkstatt an der Beundenfeldstrasse.
Wie bekomme ich warm, ohne Kohle zu verheizen?
Berner
VELOBÖRSE
Samstag, 14. März 2020 Sie fragen – wir antworten:
031 300 29 29 energieberatungstadtbern.ch
10-14 Uhr, für Pro Velo-Mitglieder ab 9 Uhr. Kaserne, Papiermühlestrasse 13c, Bern bernerveloboerse.ch
Bilder: zVg
Ahmad, 27, ist eine einnehmende Person. Charmant, offen. Bestimmt. Er spricht nahezu perfekt Deutsch und bewegt sich, als wäre er in seinem Element. Dabei ist er nicht von hier. Er ist Palästinenser, der in Syrien lebte und von dort weg musste. Er engagierte sich politisch, weshalb das Leben in Syrien für ihn gefährlich wurde. Er kam in die Schweiz. Das Buch «Das blaue Licht» des palästinensischen Schriftstellers und Poeten Hussein Barghouthi war ein wichtiger Begleiter auf seinem Weg ins Exil.
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ch bin seit fast sechs Jahren in der Schweiz. Es war ein krasser Wandel in meinem Leben, dass ich hierher kam und alles neu anfing. Die Sprache, die Kultur, die Mentalität. Ahmad vor der Schweiz war nicht, wie Ahmad in der Schweiz ist. Wenn man von seinen Wurzeln weggenommen wird und migrieren muss, gestaltet sich das Leben nicht so, wie man es sich vorgestellt hatte. Man muss sich in einer neuen Welt zurechtfinden. Kreativ sein.
Ich bin in Syrien geboren und aufgewachsen, als ältester von drei Brüdern, etwa zehn Kilometer ausserhalb von Damaskus. In einer sehr schönen, mittelgrossen Stadt. Es macht mich auch aus, dass meine Familie nicht in einem Lager lebt, son-
«Das blaue Licht» von Hussein Barghouthi: für Ahmad ein wichtiges Buch über die sozialen Aspekte des Exillebens. Bild: zVg
dern sich nach der Gründung Israels in dieser syrischen Stadt zurechtfand. Sie hat mich geprägt, die Leute, die Mentalität, die Religion. Die Menschen dort – ich habe sie mega gern, sie sind sehr freundlich, hilfsbereit, nett. Was in Syrien geschieht, ist in meinen Augen kein Bürgerkrieg, wie es immer heisst. Es ist eine Revolution, die 2011 im Zuge des arabischen Frühlings begann. Gegen Assad, gegen die Diktatur, die das Land ausbeutet, für Freiheit, Würde und Menschenrechte.
dizin bestand ich nicht, auch wegen der Sprache. Ich begann, anders zu überlegen und mich zu informieren. Zuerst wollte ich in die soziale Arbeit einsteigen. Dafür brauchte ich ein Praktikum. Während der Ausbildung zum Dolmetscher lernte ich Bettina Kleiner-Weibel vom Zentrum5 kennen und erfuhr, dass es dort Praktikumsmöglichkeiten für Soziokulturelle Animation gibt. Ich erhielt einen Praktikumsplatz. Mit dem Studium klappte es dann nicht wegen der Sprache, weil ich noch nicht C2 hatte. Die soziale Arbeit blieb aber in meinem Kopf, obwohl ich mich für Plan B entschied, um keine Zeit zu verlieren. So kam ich auf mein Interesse an Betriebswirtschaftslehre zurück. Ich konnte in der Berner Fachhochschule anfangen. Jetzt ist das erste Semester vorbei, es ist sehr interessant. Die Ökonomie betrifft alle unsere Lebensbereiche, warum sollte ich also nicht Wirtschaft studieren und verstehen, wie sie funktioniert? Ich bekomme sicher kein Stipendium, weil ich auch arbeite. Bis jetzt ging es. Ich muss halt schauen, wie ich die Semestergebühren bezahlen kann.
Das Nordquartier habe ich durch das Zentrum5 gut kennengelernt. Ich nahm an verschiedenen Sitzungen mit hier ansässigen Vereinen und InWeil ich mich für die Revolution en- stitutionen teil. Eigentlich wollte ich gagierte, wurde das Leben in Syrien immer hier wohnen, weil es mega gefährlich für mich. So kam ich in die schön ist, ruhig und beliebt. Und es Schweiz. Im Rahmen des Asylverfah- hat alles, was es braucht. Aber die rens wurde ich nach Bern geschickt, Mieten sind zu hoch. obwohl ich in Ich arbeite sechzig der Nähe meiProzent. Mit meines Onkels in «Man muss sich in einer nem Hintergrund, Zürich sein dem Ausweis B, wollte. Aber ei- neuen Welt zurechtfinden. dem Lohn werde ich diskriminiert gentlich ist es Kreativ sein.» das Beste, was bei der Wohnungsmir passieren suche. Es gab Hauskonnte. Denn es hat mich selbstän- verwaltungen, die ausdrücklich so dig gemacht. In dem Sinn, dass ich argumentierten. Momentan wohne ganz auf mich gestellt war. Ich hat- ich im Marzili. te auch mega Glück, dass ich bald gute, mega gute Leute kennenlern- Integration – es braucht zwei Seiten, te, durch sie kam ich weiter, sie haben die sich zusammentun wollen. Das mir geholfen. Ich lebte und lebe mit Bemühen kann nicht nur von mir ihnen in WGs. Ich hatte den Wunsch, kommen und von den andern nicht. weiter zu studieren, Zahnmedizin. Das wird für alle in meiner SituatiWeil ich aber auch arbeiten wollte, on immer ein Thema sein. Das Sozium nicht auf die Sozialhilfe angewie- ale, das Zugehörigkeitsgefühl. Und sen zu sein, war es etwas schwierig. die Arbeit. Ich glaube, ich habe mega Ich fing im Gastgewerbe an. Die Auf- Fortschritte gemacht, auch weil ich nahmeprüfungen für die Zahnme- Glück habe. Weil ich den richtigen
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«Man muss sich in einer neuen Welt zurechtfinden»
-CHÖPF R E
GE
AHMAD ALBATAL
Zu studieren war immer mein Wunsch. Für den palästinensischen Mittelstand, der nicht viel besitzt, ist das Lernen immer ein Thema. Damit wir uns verbessern können und ein stabiles Leben führen. Die Sprache war in der Schweiz für mich aber die kleinere Herausforderung als etwa die Bürokratie, zum Beispiel in Bezug auf das Studieren. Was man alles vorlegen muss und was alles nicht anerkannt wird! In Syrien habe ich Medizin studiert, fast die Hälfte des Studiums hatte ich hinter mir. Davon wird hier nichts anerkannt. Nichts. Ich habe mich immer auch für das Thema Wirtschaft interessiert, aber weil ich eine sehr gute Matura machte, entschied ich mich für Zahnmedizin. Damals war alles klar in Bezug auf die Gestaltung meines Lebens. Schule, Uni, Jobs – schon während des Studiums, ich habe den Familienjob Maler geerbt. In der Schweiz war dann alles neu. Wo man herkommt, dort kennt man sich gut aus, man ist dort geboren und aufgewachsen. Es war sehr schön in meiner Stadt, es war Heimat, aber das heisst nicht, dass es die einzig mögliche Heimat ist. Als Palästinenser wurde ich auch in Syrien als Fremder angesehen, und das bin ich ebenso in der Schweiz. Auch ich habe mich immer als Palästinenser definiert, nicht als Syrer, wie wohl alle, die ursprünglich aus Palästina kommen. Der «century deal» von Trump soll unsere Identifizierung mit unserem Ursprungsland endgültig zerstören. Aber sie kann nicht zerstört werden.
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QUARTIER-MAGAZIN
QUART I
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Leuten begegnet bin. Und im Gastgewerbe gibt es Teamarbeit und viel Interaktion zwischen Menschen, Kontakt mit den Gästen. Ich bin zufrieden, aber ich möchte auch in meinem Berufsleben Fortschritte machen, eine Arbeit finden, die sinnvoll ist und Sinn gibt, die erfüllt. Nicht nur Geld verdienen. Aber irgendwo musst du anfangen ohne anerkannte Diplome. Und in der Schweiz ist eine Ausbildung sehr wichtig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die Schweiz in der nächsten Zeit verlasse. Vielleicht Bern, um in eine grössere Stadt zu gehen. Aber die Schweiz – sie ist halt die Schweiz, sie hat Vor- und Nachteile. Wie alles. Ich habe keinen spezifischen Traum. Ich träume viel, Tag- und Nachtträume, aber es gibt keinen spezifischen Traum. Ich sage immer, ohne Träume verlieren wir die Hoffnung, von einem Tag auf den andern leben zu können. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
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QUARTIER-MIX
QUARTIER-HIGHLIGHTS
Ganz bewusst «schwindelfrei» Fast 40 Jahre lang ist das kabarettistische Geschwisterpaar Sibylle & Michael Birkenmeier aus Basel zusammen unterwegs. Auf ihrer Abschiedstournee machen die Cappella-Künstler des Jahres 2017 daselbst noch einmal halt. «schwindelfrei» ist kein Best-of-Programm. Wir erleben die beiden «undercover» in einem selbstironischen Wallraff-Kick, der jedoch bald in sich zusammenbricht. Jetzt stehen sie da, ohne Kick, und nun bricht es raus aus den beiden recherchierenden Kabarettisten, mal emotional, dann wieder messerscharf kritisch, aber immer abgründig-witzig. In den vielen Liedern atmet eine Poesie, die verzaubert und berührt. «schwindelfrei» ist ein Feuerwerk von spannenden Beobachtungen an uns selber. Die beiden aussergewöhnlichen Kabarettisten sind sich, fern des medialen Kommerzes, in ihrer langjährigen Theater-Präsenz inhaltlich und formal immer selber treu geblieben. Ihre ständige Entwicklung war in all ihren zahlreichen Programmen spürbar. Mal ganz klassisch, mal gedanklich voll auf den Punkt, mal musikalisch-po-
KIDS TAPs Schnuder-Gäng Jeweils drei SchauspielerInnen vom TAP Bern bilden zusammen mit den Kindern die Bande namens Schnuder-Gäng. Die Kids gestalten die Abenteuer mit und wählen aus, welche Rätsel gelöst und welche Gefahren gemeistert werden sollen. Zudem gilt es jedes Mal eine Mutprobe zu bestehen. La Cappella, Allmendstrasse 24, Samstag, 29. Februar, 15 .00 Uhr. www.la-cappella.ch, www.theaterampuls.ch
FRAUEN Ein Hoch auf die Weiblichkeit Zum internationalen Frauentag gibt’s im Zentrum5 ein Fest. Mit verschiedenen Workshops, Musik und Tanz mit Jessica Riberio, animiertem Gedankenaustausch und Kulinarischem. Zentrum5, Flurstrasse 26b. Sonntag, 8. März, ab 14.00 Uhr. www.zentrum5.ch www.mokosband.ch
SHOW
100 Solisten, Sänger und Musiker der Cinema Festival Symphonics Künstlerische Leitung: Steven El-
Mitten in Stadt und Leben - Jetzt Probewohnen! „Eifach mau usprobiere...“ etisch mit einem kleinen Orchester, dann wieder ganz theatralisch, dem Menschen auf der Spur. Mit «schwindelfrei» werden sie nun in einer konzentrierten AbschiedsTournee durch die Schweiz reisen. Sie spielen ihr letztes Programm in ausgewählten Kleintheatern. Danach werden Sie noch an speziellen Anlässen präsent sein und themenzentriert auftreten und damit den Anliegen von zukunftsorientierten sozialen und umweltengagierten Gruppen eine Stimme geben. Vorpremiere «Bern erlesen»: La Cappella, Allmendstrasse 24. Mittwoch, 4. bis Samstag, 7. März, jeweils 20.00 Uhr. www.la-cappella.ch, www.theaterkabarett.ch lery. Der Abend verheisst das Beste aus den genialen, vielfach preisgekrönten Star-Wars- Soundtracks live – inklusive des neuesten Star Wars Soundtracks «Episode IX» 2019. Plus Leinwand-Animation und visuelle Effekte, die das Herz eines jeden «Star Wars»-Fans zusätzlich höherschlagen lassen. Kursaal Bern: Star Wars – The Concert Show. Kursaal, Kornhausstrasse 3. Samstag, 7. März, 19.30 Uhr. www.kursaal-bern.ch > Veranstaltungen
SPOKEN WORD «Einer für alle, alle für einen!» In seinem achten Bühnenprogramm spannt der Autor und Slampoet Simon Libsig einen Bogen von seiner Kindheit bis zu der seiner Kinder. Er sucht nach magischen Momenten, nach Witz und Poesie, im Alltag, und stets nach dem Grossen im Kleinen. Musikalisch begleitet von Claude Meier und Roland Wäger. Café Kairo, Dammweg 43. Mittwoch. 26. Februar, 20.30 Uhr. www.café-kairo.ch
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Wie will ich im Alter wohnen? Mit dieser Frage beschäftigen sich viele ältere Menschen. Umziehen im Alter ist ein schwerer Schritt und ein einschneidendes, emotionales Thema, welches mit individuellen Wünschen und Ängsten verbunden ist. Ein schönes Zuhause soll schliesslich sorgfältig ausgewählt werden. Mit unserem neuen Angebot „Wohnen auf Probe“ wollen wir die Hemmschwelle für einen langfristigen Aufenthalt abbauen. Bei uns haben Sie die Möglichkeit, für zwei bis acht Wochen eine vollständig möblierte Alterswohnung auf Probe zu mieten. So können Sie unsere Institution, das breite Dienstleistungs- und Betreuungsangebot sowie die Stadt Bern näher kennenlernen und erste soziale Kontakte knüpfen. „Eifach mau usprobiere...“ und sich einen persönlichen Eindruck vom Viktoria verschaffen! Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Alterszentrum Viktoria Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 22, Telefon 031 337 21 11, www.az-viktoria.ch
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QUARTIER-MAGAZIN
KULTUR IM ALTERSZENTRUM VIKTORIA: «ZEIT IST KOSTBAR. MUSIK IST GOLD.»
Konzerte junger Nachwuchstalente als Begegnungsort für Generationen, Besucher und Bewohner BERN (Breitenrain) – Seit fünf Jahren bietet das Alterszentrum Viktoria einem breiten Publikum in Konzerten musikalische Highlights der Spitzenklasse. Die neue künstlerische Leiterin Claudia Kühne berichtete uns über die Neuheiten, ihre Erfahrungen und ein spannendes Jahresprogramm 2020. Bianka Balmer gramm im Viktoria. Durch meine Tätigkeit bei KULT habe ich das Glück, in eine künstlerische Schatzkiste zu schauen und tolle junge Nachwuchstalente zu präsentieren, die nun bei uns ein neues, stilistisch noch breiteres Programm gestalten.» Diese Neuausrichtung beinhaltet, dass die Musiker/innen der Hochschule für Künste in Bern ihre Auftritte selbst moderieren und damit ganz persönlich über ihr Programm sprechen
Zeichnet neu für das AZ Viktoria-Kulturprogramm verantwortlich: Claudia Kühne. Bild: zVg
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ie ausgebildete klassische Cellistin begeistert ihre Zuhörer mit verschiedenen eigenen Programmen in vielfältigen Musikrichtungen, betreut als Leiterin der KULT Studierendenagentur der Hochschule der Künste Bern junge Nachwuchskünstler/innen und plant das neue Jahresprogramm von «Kultur im Viktoria» seit Sommer 2019. Sehr vielseitiges Programm junger Nachwuchskünstler im Herzen von Bern «Das Viktoria ist ein Alterszentrum an bester Lage mitten in der Stadt. Ein wichtiger Aspekt unseres Kulturprogramms ist es, die Türen des Hauses zu öffnen sowie eine Verbindung zwischen den Bewohnenden, Gästen und den jungen Musikern/ innen – und damit auch zwischen verschiedenen Generationen – herzustellen», freut sich Kühne auf die kommende Saison: «Bisher gab es ein hochstehendes klassisches Pro-
Als Musikvermittlerin hat Kühne schon einige Projekte im altersbezogenen Bereich betreut. Es ist ihr «eine Herzensangelegenheit, Brücken zu bauen, das Publikum zu berühren und die Verbindung zwischen Generationen herzustellen und zu erhalten». Kühne ergänzt: «In den letzten Jahren wurde die Chance zur Begegnung mit den Musikern/innen und miteinander von allen Seiten genutzt. Wir danken an dieser Stelle unseren langjährigen wie auch unseren neuen Sponsoren sehr herzlich, dass sie diese Neuausrichtung fördern, und freuen uns auf vielfältige Begegnungen.»
«Wir wollen Brücken bauen, unser Publikum berühren und auch unterhalten» Nach dem Konzert beim Apéro kann sich das Publikum noch direkt mit «Zeit ist kostbar. Musik ist Gold»: den Künstlern/innen unterhalten. Einmalige Konzerterlebnisse in der «So treten die Musiker/innen in den Kappelle Viktoria persönlichen Kontakt mit den Zu- Die sieben Anlässe finden jeweils um 18.30 Uhr hörer n/i n nen, in der schönen begegnen ihnen auf Augenhöhe «Die Momente des Mitein- Kappelle Viktound können sich ria statt. Einlass direkt über die anders sind einmalig und ist ab 18 Uhr. TiMusik austauein wertvolles Privileg.» ckets sind für schen», ergänzt CHF 30.– erhältdie Musikexperlich, Ermässitin, die in ihrem Amt als KULT-Leite- gungen für CHF 20.– gibt es für Jurin einen fundierten Einblick in das gendliche und Studierende. Und wer hohe Niveau der Musikstudierenden ein Jahresabonnement löst, kann erhält. «Das Mandat als neue künst- von Rabatten und einem reservierlerische Leiterin hat mich sehr ge- ten Sitzplatz in den vordersten Reifreut, und ich sehe es als Verpflich- hen profitieren. Nach den Konzertung und Herausforderung, dem ten sind alle Besucher herzlich zu hohen Standard der bisherigen An- einem gemeinsamen Glas Wein mit lässe zu entsprechen und die Sai- den Künstlern eingeladen (im Tison inhaltlich durch eine erweiter- cketpreis inbegriffen). Weitere Inte Ausrichtung zu bereichern. In der formationen: siehe Kasten zum Proneuen Programmation gibt es neben gramm 2020. Klassik auch Folklore, Improvisati- «Das Motto ‹Zeit ist kostbar. Musik on, Weltmusik und zwei Jazz-Aben- ist Gold› für die Saison 2020 haben de, an welchen Studierende Seite an wir gewählt, weil ich in meiner ArSeite mit renommierten Dozieren- beit als Künstlerin und mit älteren den auftreten.» Menschen schon oft erleben durfte,
Die Konzertreihe blickt auf viele kulturelle Highlights zurück: Etwa ein Gala-Konzert mit Noëmie Nadelmann… Bilder: Iris Krebs
dass die Momente des Miteinanders einmalig und ein wertvolles Privileg sind», erklärt Kühne so glücklich wie nachdenklich: «Weil unsere Zeit kostbar ist, sollten wir das, was wir tun, mit Wertschätzung tun. Musik als Bindeglied zwischen Menschen verschiedener Herkünfte und Generationen ist dabei Gold wert und kann so vieles bewirken.» Musik als zeitloses Schlüsselerlebnis Die Profi-Cellistin erzählt uns schliesslich von einem Schlüsselerlebnis in ihrer bisherigen Karriere: «Bei einem Solo-Programm in verschiedenen Alterszentren durfte ich mit Menschen singen und Musik machen. Dabei erlebte ich, wie sie auflebten, mit der Musik Erinnerungen aufkamen und wir gemeinsam tiefe Freude erleben durften. Das war sehr berührend und wahrhaft bereichernd.» Für weitere Informationen und Ticketreservationen: w ww.az-viktoria.ch/leben/kultur
JAHRESPROGRAMM Donnerstag, 13. Februar 2020 Genau das war die Zeit Romantischer Liederabend Saisonstart mit Julia Frischknecht, Sopran Ricardo Acosta Murguía, Klavier Donnerstag, 19. März 2020 Zeitlose Begegnungen Carte Blanche HKB Jazz Jazz-Sextett mit Tom Arthurs, Django Bates und Studierenden Dienstag, 21. April 2020 Zeit zwischen unseren Händen Klassik trifft Balkanmusik Jonas Hitzlberger, Klavier
… oder eines mit den «I Salonisti», die diesen Mai wieder auftreten.
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 26. Februar 2020
BERNISCHE DACHORGANISATION FÜR HEIMATSPRACHKURSE, HSK
Die Herkunftssprache: Identität, Wurzel, Brücke «Am 21. Februar 2020 wird weltweit der Internationale Tag der Muttersprache gefeiert. Die Interessengemeinschaft Erstsprachen nimmt dies zum Anlass, auf die Bedeutung des herkunftssprachlichen Unterrichts in der Schweiz hinzuweisen. Dieser Unterricht findet in einer Vielzahl von verschiedenen Sprachen statt, doch oft unter prekären Bedingungen, die verbessert werden sollten.» Mit diesem Text lud die Interessengemeinschaft Erstsprachen (IGE) schweizweit zu verschiedenen Pressekonferenzen, in Bern machte die Bernische Dachorganisation für Heimatsprachkurse mit Sitz im Zentrum5 auf den Tag aufmerksam. Zahlreiche Lehrkräfte waren dort am 14. Februar anwesend und gaben engagiert Auskunft über ihre Arbeit. Katrin Bärtschi
Leidenschaftlich engagiert: die Heimatsprachlehrerinnen aus Ungarn und Japan. Bilder: Katrin Bärtschi
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anche herkunftssprachliche Kurse finden wöchentlich statt, andere seltener. Einige dauern drei Stunden, andere neunzig Minuten, einige Lehrpersonen erhalten eine Entschädigung, andere – die meisten – arbeiten freiwillig. Kein Wunder deshalb, sind mehr als neunzig Prozent der an der Pressekonferenz anwesenden Lehrkräfte Frauen… In einigen Kursen bezahlen die Eltern Schulgeld, einzelne werden von den Herkunftsländern der Schülerinnen und Schüler finanziell unterstützt, erst an wenigen Orten in der Schweiz arbeiten öffentliche Schulen und HSK nah zusammen. Dadurch erfahren Eltern oft überhaupt erst von der Existenz heimatsprachlicher Kurse. Häufig stellen die öffentlichen Schulen Schulräume gratis zur Verfügung – solches zu organisieren gehört zu den Aufgaben der Dachorganisation. Wozu die Muttersprache (und -schrift) lernen? Die Lehrerinnen aus Japan, Akiko und Tomoko, und aus Ungarn, Aniko und Eva, sind sich einig: «Die Muttersprache ist wie ein Fundament, ein Grundstein. Wer gute Muttersprachkenntnisse hat, lernt auch alle weiteren Sprachen leichter.» Die Rede ist zudem von Identität: «Die schweizerische Identität nehmen die Kinder so oder so in der Schule an, aber die eigenen, familiären Wurzeln zu kennen, ist auch sehr wichtig, gerade für den Fall einer späteren Rückkehr ins Ursprungsland.» Mirela aus Albanien zeichnet das Bild der Wurzeln, die einen Baum erst stark werden las-
sen. Jelena aus Serbien weist darauf hin, dass Muttersprachkenntnisse auch Anlass für Stolz sein können: «Etwas, das ich kann und das mir gehört.» Dabei ist ihr bewusst, dass die Gefahr des Abgleitens in einen Nationalismus durchaus bestehen kann.
Die Lehrkräfte tauschten sich auch untereinander aus.
Auch würden die Lehrkräfte den Kindern in den Kursen einen Teil der Welt erklären. Diese Kenntnisse seien wichtig auch für das Leben in der Schweiz. Und Kenza ergänzt: «In den Arabischkursen lehren wir Hocharabisch, aber die Kinder begegnen ebenfalls den Dialekten, die in den unterschiedlichen arabischsprachigen Ländern gesprochen werden.» Heimatsprachlicher Unterricht vergrössere also das Weltbild der Kinder.
Zu Hause sein Muss man in einer Sprache zu Hause sein? Tomoko aus Japan bejaht diese Frage unbedingt und die andern stimmen ihr bei: «Mein Kind soll meine Kultur kennenlernen! Mein Kind soll mit seiner Gross- Träumen und Denken mutter sprechen können!» Lehrkräf- Jelena fragt die Kinder manchmal: te aus andern Ländern gesellen sich «In welcher Sprache träumst du, in zur Runde. Hanan aus dem Liba- welcher schimpfst du?» «Serbisch», non, Kenza aus Algerien. Gayu, eine laute meistens die Antwort. Hanan junge Sri-Lanfragt ihre Schüler ka-stä m m ige und SchülerinFrau, ihr Kollege nen: «In welcher «In welcher Sprache ShanmungalinSprache denkst träumst du, in welcher gam und weitedu?» «Geht es um re Lehrpersonen mein Herkunftsschimpfst du?» aus aller Welt. land, dann auf Erneut herrscht Arabisch, geht Einigkeit, als es darum geht, dass die es um hier, dann auf Deutsch.» Evas Sehnsucht nach Heimat, nach Zu- Tochter redete als Kleinkind oft im gehörigkeit, nach Kommunikations- Schlaf – ungarisch. möglichkeiten in der menschlichen Natur liege. Die Herkunftssprache Projekte und Wünsche sei stark mit Emotionen besetzt, sei Manche muttersprachliche Schulen wie «meine Mutter», sei Oase. machen mit den Kindern Exkursionen ins Herkunftsland. Diese seien Die Welt erklären immer sehr beliebt. Doch weisen die Hanan erläutert die Bedeutung der Lehrkräfte die Kinder auch darauf herkunftssprachlichen Kurse noch hin, dass Ferienerlebnisse und Alltag mit einem andern Bild: «Die Mut- nicht das Gleiche sind. Es gibt Tantersprache ist ein Schlüssel. Für die dems zwischen «Regelklassen» und Identitätsbildung und damit Integ- HSK-Klassen, von denen auch die ration in der Schweiz und für die Re- schweizerischen Kinder profitierten, integration, falls das Kind später in so Jelena. Alle anwesenden Lehrsein Ursprungsland zurückkehrt.» kräfte wünschen sich eine verstärk-
te Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen der öffentlichen Schweizer Schulen. In einigen wenigen europäischen Ländern sei der Mutterspracheunterricht inzwischen ins Lehrprogramm der öffentlichen Schulen integriert. Shanmungalingam weist auf die Brückenfunktion hin, die die junge Generation gerade dank der HSK-Kurse übernehmen kann. Brikela Andrea vom Zentrum5, die Vizepräsidentin des HSK, betont die Vermittlungsrolle, welche der Verein hat, indem er auch die zugewanderten Eltern anspreche. Überdies biete er Weiterbildungen und Deutschkurse für die Lehrkräfte an und organisiere Lehrmaterial. «Auch das Zentrum5 macht viel für die herkunftssprachlichen Kurse», ergänzt Jelena. «Auf relativ kleinem Raum geschieht hier viel!» www.hskbern.ch
Mit Sprachkursen das Weltbild der Kinder vergrössern.
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QUARTIER-MAGAZIN
RÜCKRUNDENSTART FC BREITENRAIN
Mit dem guten Geist von Barcelona Mit einem Ausflug in die katalanische Hauptstadt hat sich die erste Mannschaft des FC Breitenrain auf das schwierige Rückrundenprogramm eingeschworen. Erstes Ziel ist der schnellstmögliche Ligaerhalt. Jean-Claude Galli tet. Neue Spieler sind keine dazugestossen, dem gegenüber stehen mit Samuel Taveira Coutinho (Köniz) und Cristian Schwab (YF Juventus) nur zwei Abgänge. Reibungslose Vorbereitung mit guten Testresultaten Der bisher extrem milde Winter bescherte Breitenrain perfekte Trainingsbedingungen, kein einziges Training fiel aus. Punkto grössere Verletzungen blieb der FCB ebenso verschont. Seit Mitte Januar waren sechs Vorbereitungspartien an-
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as obige Bild spricht Bände: Es zeigt Ivan Rakitic inmitten der strahlenden Spieler der ersten Mannschaft des FC Breitenrain, in den Händen hält der Barcelona-Star ein signiertes Breitsch-Trikot mit der Nummer 4 und seinem Namen. Der Besuch des Spitzenkampfes gegen
die Rückrunde zu starten. Denn das Programm für den Tabellenneunten der Promotion League ist heikel. Am kommenden Samstag startet der FCB auswärts gegen den zwei Plätze vor ihm liegenden SC Brühl, eine Woche später folgt das Heimdebüt gegen den Nachwuchs des FC Basel, welcher mit 22 exakt gleich viele Punkte wie Breitsch auf dem Konto hat (7. März, 16 Uhr). Dann wirds happig: Nacheinander folgen im März drei Auswärtsspiele gegen Cham, Bellinzona und das drittplatzierte Stade Nyonnais, bevor der FCB am 4. April wieder zuhause antreten kann: allerdings gegen den unangefochtenen Leader Yverdon. Insgesamt darf das Team von Martin Lengen in der Rückrunde nur noch fünf Heimspiele austragen. Auch Paul Erne ist sich
den FC Getafe war der Höhepunkt des Teamweekends in der katalanischen Hauptstadt. Das Treffen mit Rakitic kam durch einen persönlichen Kontakt zustande. «Diese unvergesslichen Tage haben unsere Equipe noch mehr zusammengeschweisst», sagt der neue Teammanager Paul Erne. «Sie sind ein Sinnbild für die Stimmung und den Spirit bei uns.» Nur fünf Heimspiele für den FCB Ein solides Fundament und ein unerschütterlicher Charakter sind auch nötig, um wunschgemäss in
bewusst, dass dies ein Handicap bildet. «Wir können zwar gegen jeden Gegner punkten, doch wir können ebenso gegen vermeintlich schwächere Teams einen schlechten Tag erwischen. Die mentale Stärke ist enorm wichtig. Besonders, weil im Mittelfeld alle eng beieinander liegen.» In der Tat trennen den Achten FC Basel und den Zweitletzten YF Juventus lediglich sieben Zähler. «Gefragt ist Kontinuität.» Mit einem Blick auf die Kaderentwicklung ist diese immerhin schon einmal gewährleis-
gesetzt – mit mehrheitlich positivem Ausgang. Nach einer Startniederlage gegen den Thun-Nachwuchs resultierten drei Siege gegen Solothurn, Bulle und Stade-Payerne sowie ein Remis gegen den Ligakonkurrenten Bavois. An den kurzfristigen sportlichen Zielen hat sich nichts geändert. «Unser Anspruch ist es, am Ende in den Top 8 zu landen und möglichst früh nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben.» Diese Einschätzung teilt auch Präsident Claudio A. Engeloch. «Wir wollen uns trotz anspruchsvollem Rückrundenprogramm möglichst rasch aus der Gefahrenzone entfernen», sagt er. Und er unterstreicht, dass der Ligaerhalt auch in den nächsten Jahren ein «existenzielles Must» ist. Besonders erfreulich ist für ihn die Arbeit der im Mai 2018 ins Leben gerufenen Sportkommission. «Sie hatte aufgrund der personellen Turbulenzen in der letzten Saison keine leichte Aufgabe, hat diese aber bravourös gemeistert.» Punkto Finanzen hat sich Entscheidendes getan Auch die Finanzen gaben auf dem Spitz zu reden – vor allem in der letzten Winterpause, als an der HV ein grosser Verlust präsentiert werden musste. In der Zwischenzeit hat sich die Situation massiv entschärft. «Mit wichtigen Partnern konnte nun eine gute Grundlage für die kommen-
den drei Saisons geschaffen werden», sagt Engeloch. «Wir sind neue Wege der Mittelbeschaffung gegangen und haben mittlerweile auch die personellen Ressourcen, um unsere finanziellen Absichten in die Tat umzusetzen. So ist ein 1994er-Businessclub initiiert worden, für dessen Bestand zurzeit potenzielle Mitglieder angegangen werden.» Engeloch hält fest: «Es braucht das Engagement aller dem Club verbundenen Persönlichkeiten, Stellen und Institutionen. Doch wir sind rundum zuversichtlich. Noch nicht ganz über den Berg, aber gut gerüstet dafür.» Dies beinhaltet ebenso ständige Erneuerungen im Infrastruktur-Bereich. Ab der Saison 2020/21 können so endlich die neuen Garde-
roben genutzt werden. Dazu kommt wie früher ein Kassenhaus auf der Seite Viktoriastrasse samt integriertem Toilettenbereich. Und auch das Interieur des Clubhauses wird noch dieses Jahr saniert. «Wir lassen nie locker», so Engeloch. Bildimpressionen von Ueli Rettenmund www.fcbreitenrain.ch, www.breitschfans.ch
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QUARTIER-MAGAZIN
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KIRCHEN IM NORDQUARTIER
Einmal Stille, einmal geistig-leibliche Snacks Liegen für Ruhesuchende und Spritziges für Berufstätige auf dem Sprung ins Wochenende: Die Kirchgemeinden Johannes und Markus haben zwei Neuheiten im Programm. Sie sollen auch Menschen ansprechen, die sonst nicht so schnell eine Kirche betreten. Karin Meier
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ennen Sie das: Sie möchten am Mittag etwas essen und sich erholen, gleichzeitig soll die Mittagspause kurz bleiben, damit der Arbeitstag nicht noch länger wird? Bislang schien ein solches Unterfangen die sprichwörtliche Quadratur des Kreises, sofern man sein Büro nicht gerade neben einem Park oder in Aarenähe hatte. Seit letztem Dezember aber sieht die Sache anders aus. Da hat Johannes-Pfarrerin Mirjam Wey drei schwarze Liegen organisiert. Diese stellt sie von Montag bis Donnerstag am späten Vormittag in der Johanneskirche vor dem Chorraum hin. Wer sich auf eine Liege legt, hat die Chorfenster der Johanneskirche im Blickfeld. Sie wurden 1958 bis 1961 vom Zürcher Glasmaler Max Hunziker geschaffen und zeigen Motive aus dem Alten und Neuen Testament, darunter Engel mit gros sen Flügeln. Man muss jedoch weder kunsthistorisch bewandert noch biblisch interessiert sein, um die Schönheit dieser Fenster geniessen zu können: Sonne und Wolken sorgen für ein Licht- und Farbenspiel, das sich je nach Wetterverhältnissen immer wieder verändert. Damit man es beim Betrachten so richtig gemütlich hat, sind die Liegen mit Wolldecken ausgestattet. Zudem stehen sie so weit voneinander entfernt, dass die beiden Personen, die sich möglicherweise auf den anderen Liegen befinden, einen nicht stören. Rückzug über Mittag «Mitten im Tag anhalten. Stille über Mittag» heisst das Angebot. Begleitet wird es bloss vom Licht einer Kerze, die auf dem Taufstein im Chorraum brennt. Pfarrerin Mirjam Wey stellt die Liegen auf 11.30 Uhr zwar hin und räumt sie nach 14 Uhr wieder weg. Über Mittag ist sie jedoch nicht anwesend. Denn die Liegen sind für Menschen gedacht, die Ruhe suchen und sich kurz aus dem Berufsleben ausklinken möchten. Eine Publikation zu den Chorfenstern sowie drei wöchentlich wechselnde Gebete auf Blättern stehen für jene bereit, die sich Informationen oder eine Inspiration für die innere Einkehr wünschen. Der Kirchenraum und die relative Intimität sorgen jedoch dafür, dass sich auch ohne Hilfe schnell eine meditative Stimmung einstellt. Pfarrerin Mirjam Wey hat «Mitten im Tag anhalten. Stille über Mittag» vor allem für Menschen geschaffen, die im Quartier arbeiten, aber nicht dort wohnen und somit keinen
AUF EINEN BLICK Mitten im Tag anhalten. Stille über Mittag Montag bis Donnerstag, 11.30 bis 14 Uhr in der Johanneskirche. Die Johanneskirche und das Bistro Johannes sind von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr offen. 6 vor 6. Wochenausklang – Wochenendeinklang Freitag, 6. März um 17.54 Uhr zum Thema «Wahlverwandtschaften» in der Markuskirche. Anschliessend Apéro. Weitere Daten: 12. Juni: «Alt – älter – zu alt?» 11. September: «Jetzt oder nie!» 4. Dezember: «Geld regiert die Welt» DenkBar. Philosophieren am Ort der Eitelkeiten Montag, 4. Mai, 20 bis 21.30 Uhr zum Thema «Spiegeln, spiegeln an der Wand» in der Frisurenmanufaktur an der Moserstrasse 18.
Dem Tanz des Lichts zuschauen und die Seele baumeln lassen …
Bild: Karin Meier
Rückzugsort haben. «Früher war ich selbst einmal in dieser Situation. Ich vermisste es, keinen Raum zu haben, in dem ich auf Distanz zur Arbeit gehen konnte. Da die Johanneskirche ein sehr einladendes Inneres hat, bietet sie sich für Momente der Stille an», sagt sie. Innere Ruhe zu finden, in die Einfachheit zu kommen, sei gerade in der heutigen hektischen Zeit wichtig: «Wir alle sind im Alltag fast unablässig vielen Reizen ausgesetzt. Momente des Innehaltens bilden einen Gegenpol. Sie helfen, wieder mehr bei sich zu sein und sich zu erholen.» Das neue Angebot passt zur Ausrichtung der Kirchgemeinde Johannes, ihre Kirche als spirituelles Zentrum im Nordquartier zu etablieren. Seit es beworben wird, werde es genutzt. Die Einkehr in der Kirche lässt sich mit einer Einkehr im Bistro Johannes im Kirchgemeindehaus nebenan verbinden. Es sieht tatsächlich aus wie ein Bistro und ist im RetroLook eingerichtet. Erhältlich sind warme und kalte Getränke sowie kleine Knabbereien. Picknicken ist willkommen, und wer sein Essen aufwärmen möchte, kann dies in der Mikrowelle tun. Ab dem 20. April sind die beliebten Foodtrucks mit warmen Gerichten zurück.
Wochenendeinklang in der Markuskirche. Pfarrerin Barbara Schmutz und Organistin Vera Friedli sprechen bzw. spielen eine halbe Stunde zum Thema «Wahlverwandtschaften». Eher frech als feierlich, mit einem Augenzwinkern statt ernster Miene und durchaus provokativ, so die Absicht. Auf das Thema gekommen ist Pfarrerin Barbara Schmutz wegen ihrer Liebe zu den Netflix-Serien Ozark, Black Earth Rising und Shtisel: «Mir wurde bewusst, dass die Charaktere in den Serien einem oft vertrauter sind als die Menschen in der eigenen Umgebung. Diese und ähnliche «Wahlverwandtschaften» erkunden wir am ersten Abend von «6 vor 6».» Im Anschluss offeriert die Kirchgemeinde Markus einen Apé-
Mit Serienfiguren durch den Abend Nicht um Ruhe, sondern um «Mus se, Fröhlichkeit und Irritation» geht es am Freitagabend am 6. März um 17.54 Uhr. Dann ist erstmals Zeit für «6 vor 6», den Wochenausklang und
Für die kommende Saison werden einige Pflanzkisten frei. Interessierte Gärtner und Gärtnerinnen aus dem Quartier können sich per Mail an monica.ehrenzeller@bluewin.ch wenden.
URBANES GÄRTNERN ALTE FEUERWEHR VIKTORIA:
ro mit Bier, Wein und Häppchen. Eingeladen sind Menschen auf dem Nachhauseweg von der Arbeit oder auf dem Sprung in den Ausgang. «Wir heissen insbesondere unsere berufstätigen Passivmitglieder willkommen. Jene, die mit der Kirche verbunden sind, aber mit ihren Angeboten wenig anfangen können», sagt Barbara Schmutz. Für dieselbe Personengruppe lanciert sie zusammen mit Johannes-Pfarrerin Sonja Gerber im Mai eine DenkBar, an der philosophiert, geplaudert und getrunken wird. Nicht in der Kirche, sondern am «Ort der Eitelkeiten» an der Moserstrasse. w ww.johannes.refbern.ch, www.markus.refbern.ch
Alles zur und um die Berner Kultur
www.bka.ch
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER
Bern, 26. Februar 2020
NACHBARSCHAFT BERN
Dank nachbarschaftlicher Unterstützung das Nordquartier neu entdecken Drei Mal monatlich begleitet der Freiwillige Stephan mit seiner Tochter den Wale bei Spaziergängen im Nordquartier. Sie bilden eines der 16 Tandems, die seit dem Kick-off im Juni 2019 von Nachbarschaft Bern im Stadtteil V zustande gekommen sind. Dabei hat sich die enge Zusammenarbeit mit Quartier-Institutionen, wie der Quartierarbeit oder den Kirchgemeinden, bewährt. Noëlle Altenburger
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tephan ist einer der rund 40 Interessierten, die sich seit der Lancierung von Nachbarschaft Bern in diesem Stadtteil als Freiwillige gemeldet haben. Er wohnt mit seiner Freundin und Tochter im Breitfeld und arbeitet im Wankdorffeld. Auf das Angebot Nachbarschaft Bern wurde er durch einen Aushang beim Viktoriaplatz im August 2019 aufmerksam. Stephan war schon länger interessiert, sich freiwillig zu engagieren. Als frischgebackener Papa sah er die Möglichkeit, die Spaziergänge mit seiner Tochter mit einer Unterstützung im Quartier zu verknüpfen. Es folgten eine Anmeldung als Freiwilliger und anschliessend ein Erstgespräch mit der Projektmitarbeiterin Noëlle Altenburger. Bei Wale lief der Kontakt zuerst via Quartierarbeiter und Betriebsleiter vom Wylerhuus Andreas Rohrbach,
NACHBARSCHAFT BERN Tel. 031 382 50 90 info@nachbarschaft-bern.ch www.nachbarschaft-bern.ch Projektmitarbeiterin Noëlle Altenburger treffen Sie im Quartier wie folgt an: Mittwochs von 16.15 bis 18.15 Uhr Quartierzentrum Wylerhuus, Wylerringstrasse 60, 3014 Bern (Ausnahmen und Ferienabwesenheiten entnehmen Sie bitte unserer Website) www.nachbarschaft-bern.ch
lebt. Wale wie auch Stephan erzählen schmunzelnd, dass sie beide sehr neugierig gewesen waren, wie denn das Gegenüber sein würde. Das Eis war schnell gebrochen, als sie ihr gemeinsames Interesse für Fussball entdeckten. Rückblickend finden beide, dass von der Anmeldung bis hin zur Vermittlung alles unkompliziert und schnell über die Bühne gegangen ist.
Stephan und Wale entdecken zusammen das Nordquartier immer wieder aufs Neue. Bild: Noëlle Altenburger
den er seit vielen Jahren kennt. Andreas schlug ihm Nachbarschaft Bern vor, da Wale damals aus gesundheitlichen Gründen Begleitung bei Spaziergängen und beim Einkaufen brauchte. Das Tandem passte auf Anhieb Wenn mögliche Tandempartner gefunden sind, wird ein Kennenlerntermin vereinbart, an dem nach Möglichkeit jemand vom Team Nachbarschaft Bern mit dabei ist. Stimmt es für beide Seiten, wird das Tandem gestartet. Nach einem Monat erfolgt die Nachfrage, ob es immer noch passt. Wenn ja, läuft das Tandem so lange weiter, bis jemand austreten möchte. Bei Stephan und Wale fand das erste Treffen im Oktober 2019 in Wales Wohnung im Wyler statt, wo er seit über zwanzig Jahren
Jeder Spaziergang ein kleines Abenteuer Wale und Stephan mit Tochter treffen sich immer freitags um 14 Uhr. Stephans Tochter winkt ihm schon von weitem zu. Mittlerweile ist Wale wieder so fit, dass er keine Gehhilfen mehr braucht. Die SpazierRoute wird absichtlich dem Zufall überlassen, so entdecken sie neue Orte. Verglichen zum Anfang sind die Spaziergänge länger geworden. Rund zwei Stunden sind sie im Nordquartier unterwegs – inklusiv «Käffele». Wale lacht, als er erzählt, er lebe zwar schon sehr lange im Quartier, aber erst durch Stephan habe er entdeckt, dass es im Coop Breitenrain einen Lift gibt, der zum Restaurant führt. Stephan informiert sich gerne regelmässig, was in seinem Stadtteil alles läuft – Wales Anekdoten von früher zum Nordquartier findet er besonders spannend. Beide freuen sich auf neue Entdeckungen im Quartier, wenn es wieder spriesst und blüht. Wale und Stephan sind sehr froh darüber, sich kennengelernt zu haben. Der ge-
genseitige Austausch und die kurzweiligen Spaziergänge sind für beide Seiten eine Bereicherung. Melden Sie sich Falls auch Sie froh wären um nachbarschaftliche Unterstützung oder sich gerne freiwillig im Quartier engagieren möchten, melden Sie sich telefonisch, via Anmeldeformular unter www.nachbarschaft-bern.ch oder persönlich bei Nachbarschaft Bern (s. Infobox). Wir vermitteln vielfältige Unterstützungen, die im Rahmen von maximal drei Stunden pro Woche und ohne Vorkenntnisse (wie z.B. Besuche abstatten oder einkaufen gehen) erbracht werden können. Wir achten zudem darauf, dass die Parteien höchstens 15 Gehminuten voneinander entfernt wohnen.
Sprachkurse für 60+ Englisch, Italienisch, Franz., Spanisch. 1 Std./Wo. 10 Wochen Sfr. 360.00 in Kleingruppe
Sprachschule, Waisenhausplatz 28, 3011 Bern 031 313 15 15
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Besuchsdienst Bern – Einladung an den gedeckten Tisch Neu hat der Besuchsdienst Bern
«oh happy day – Feste feiern im Alter» im Angebot.
Er will damit Menschen, die einen Geburtstag oder ein Jubiläum mit Gästen feiern möchten, ein individuell gestaltetes, ca. 2-stündiges Fest ermöglichen. Dieses kann beim Besuchsdienst Bern, Mattenenge 1 in Bern, am Wohn- oder
Lieblingsort mit einer kleinen Anzahl Gäste (bis 10 P.) und auf Wunsch mit Unterhaltung (Gesang, Geschichten, Spiele) zum Preis von CHF 26.– /Stunde stattfinden. Eine gute Vorbereitung und Durchführung mit Ideen und Kreativität werden Ihnen zugesichert.
Bitte kontaktieren Sie uns. Tel. 031 318 18 55 oder E-Mail info@besuchsdienst-bern.ch
Das Beratungsprogramm bern-saniert plus zeigt Ihnen in drei einfachen Schritten, wie Sie zu Ihrem individuellen Paket mit Gebäudeanalyse, dem GEAK® Plus und massgeschneiderten Empfehlungen für die energetische Gebäudesanierung kommen.
Interessiert? 031 300 29 29 info@bernsaniertplus.ch www.bernsaniertplus.ch
Öffentlicher Vortrag:
Palliative Care – Mehr als Medizin Donnerstag, 12. März 2020 17.00–18.30 Uhr Dr. med. Franziska Brinkmann und Birgit Ogolla von Diaconis Palliative Care informieren, welche Themen in einer palliativen Situation nebst der Linderung von körperlichen Symptomen zählen und stehen im Anschluss für Fragen gerne zur Verfügung.
Eintritt frei. Diaconis, Schänzlistrasse 43, Panoramasaal, 3013 Bern
www.diaconis.ch/aktuelles
NORDQUARTIER FIRST! IHR QUARTIER-LEIBBLATT GIBT’S JETZT AUCH ONLINE! Mehr Nordquartier geht nicht: www.afdn.ch
Bern, 26. Februar 2020
15
DIES&DAS
BUNDESPLATZ DIE GELBE SPALTE IM
Strassenschild in den vier Landessprachen Der Bundesplatz ist neu in allen vier Landessprachen, der jeweiligen «Sprache des Herzens», beschriftet.
mgt/cae
M
it einem symbolischen Akt haben die Gemeinderätinnen Franziska Teuscher und Ursula Wyss die neuen Strassenschilder vergangene Woche am Tag der Muttersprache enthüllt. Mit der neuen Beschriftung will die Stadt Bern auf ihre wichtige Brückenfunktion zu den französisch-, italienisch- und rätoromanischsprachigen Landesteilen hinweisen, die sie aufgrund ihrer geografischen Lage sowie als Hauptstadt und Politzentrum der Schweiz einnimmt. Viersprachige Schweiz «Dass ausgerechnet der Bundesplatz der viersprachigen Schweiz bisher nur Deutsch angeschrieben war, ist als Kuriosum zu werten», sagte Franziska Teuscher. Sie hoffe, dass die neue Beschriftung vielen Men-
Die Gemeinderätinnen Ursula Wyss (r.) und Franziska Teuscher vor dem neuen, viersprachigen Strassenschild auf dem Bundesplatz. Bild: Hansueli Räz
schen eine kleine Freude sei. Zumal die Muttersprache die «Sprache des Herzens» genannt werde. Auch Ursula Wyss hob die Bedeutung der viersprachigen Schweiz hervor. Aus
serdem gebe es in der Schweiz noch zahlreiche weitere Muttersprachen: «Diese Vielfalt ist der wahre Reichtum unseres Landes.» www.bern.ch > Strassenschilder
RASSISMUS
Aktionswoche feiert zehnten Geburtstag Seit zehn Jahren organisiert die Stadt Bern die Aktionswoche gegen Rassismus. Dank der langfristigen Arbeit und dem Engagement vieler Menschen ist das Bewusstsein für die Dringlichkeit des Themas Rassismus spürbar angestiegen. Letzten Freitag startete die Kampagne zur 10. Aktionswoche, sichtbar etwa durch grosse Transparente im öffentlichen Raum. mgt/cae
M
it der Aktionswoche gegen Rassismus hat die Stadt Bern in den vergangenen zehn Jahren eine Plattform geschaffen, wo sich Aktivistinnen und Aktivisten, Menschen, die selber Rassismus-Erfahrung haben, sowie viele weitere Interessierte austauschen, vernetzen und unterstützen können. Während der Aktionswochen sind in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von Strategien gegen Rassismus entwickelt sowie über 300 Veranstaltungen zum Thema durchgeführt worden. Fester Bestandteil Die Aktionswoche ist ein fester Bestandteil in der Jahresagenda der Stadt Bern. «Ich wünsche mir jedoch, dass dieses Nein zu Rassismus und Diskriminierung immer stärker zu einem Teil der städtischen Identität wird», sagt die Gemeinderätin Franziska Teuscher. Denn für viele Personen gehörten diskriminierende und fremdenfeindliche Erfahrungen leider zu ihrem Alltag. Deswegen ist laut der Gemeinderätin das Engagement von Behörden, aber auch jedes und jeder Einzelnen weiterhin nötig. Fahnen und Transparente Das zehnjährige Jubiläum gibt der Berner Bevölkerung und lokalen Institutionen die Möglichkeit, ein
gut sichtbares Zeichen gegen Rassismus zu setzen. An den Fassaden des YB-Stadions im Wankdorf, des Beerhauses in Bethlehem, des Hauses der Religionen am Europaplatz und des Kornhausforums im Stadtzentrum werden grosse Transparente hängen, die auf die Jubiläums-Aktionswoche aufmerksam machen.
Aktionswoche gegen Ende März Die eigentliche Aktionswoche, die am 21. März beginnt, umfasst sieben Tage, die allen, die sich in Bern gegen Rassismus engagieren, an verschiedensten Veranstaltungen Energie und Inspiration für die darauffolgenden 358 Tage geben sollen. www.berngegenrassismus.ch
10 JAHRE, 325 AKTIONEN • 2009: Die Stadt Bern ist der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus beigetreten. • 2010: Am 21. März, dem internationalen Tag gegen Rassismus, hat die Stadt Bern den ersten Aktionstag gegen Rassismus organisiert. • 2011: Die erste Aktionswoche mit breitem Veranstaltungsprogramm fand statt. • 2018: Die Gemeinden Muri und Köniz wurden Teil der Aktionswoche. • 2019: Die Gemeinden Ittigen und Ostermundigen werden Teil der Aktionswoche. Seit 2010 fanden im Rahmen der Aktionswoche 325 Veranstaltungen und Aktionen statt. Der Stämpfli-Verlag, Bernmobil, die Fachstelle für Rassismusbekämpfung, YB, Kirchen und viele weitere Organisationen unterstützen die Aktionswoche regelmässig.• www.berngegenrassismus.ch
da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
die kirchgemeinden im nordquartier
16
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN die kirchgemeinden Bern, 26. Februar 2020 im nordquartier
Kapelle Viktoria
Freie Missionsgemeinde
Schänzlistrasse 63, 3013 Bern Tel. 031 337 21 11, www.az-viktoria.ch Sonntag, 2. Februar 2020 9.30 Uhr Sonntag, 1. März 2020, 9.30 Uhr Eucharistiefeier
Donnerstag, 27. Februar, 19.30 Uhr Gebet Sonntag, 1. März, 10.00 Uhr Gottesdienst, (K. Salvisberg), JL
Montag, 2. März 2020, 15.00 Uhr Wortgottesdienst mit Pfarrerin Mirjam Wey
Donnerstag, 5. März, 19.30 Uhr Gebet in der FMG
Dienstag, 3. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier
Donnerstag, 5. März, 19.30 Uhr Glaubenskurs im GfC
Donnerstag, 5. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 8. März 2020, 9.30 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 10. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 12. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 15. März 2020, 9.30 Uhr Eucharistiefeier
Freitag, 6. März, 19.30 Uhr Jugendgruppe Samstag, 7. März, 9.00 Uhr FrauenZmorge Samstag, 7. März, 19.00 Uhr Danksteu Gottesdienst Sonntag, 8. März kein Gottesdienst am Talweg Mittwoch, 11. März, 14.30 Uhr Senioren 60+ Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda
Dienstag, 17. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 22. März 2020, 09.30 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 24. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 26. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 29. März 2020 09.30 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 31. März 2020, 9.30 Uhr Eucharistiefeier Sie sind alle herzlich willkommen!
«Froue-Zmorge» Samstag, 7. März 2020, 9.00–11.30 Uhr In der «Tauwäg Chiuche», Talweg 2, 3013 Bern Thema:
«Trotzdem»
Referentin: : Dr. Debora Sommer (Theologin, freiberufliche Referentin und Autorin). Kosten: Fr. 15.– Anmeldung: (bis 1. März) an Frau E. Hofmann, 031 971 18 86, evelinehofmann@bluewin.ch
Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.
Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung Kurt Nägeli und Team
a u r o r a
die kirchgemeinden im nordquartier
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch
Bern-Mittelland
jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4
Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch
Bestattungsdienst seit 1992
mitten im Leben mitten im Leben Gottesdienste
feiern Gottesdienste feiern mitten im Leben Gottesdienste feiern Februar/März 2020 Februar/März 2020 Aschermittwoch, 26. Februar Marienkirche 15.00 Uhr
Italo Cherubini, Jürg Bernet (Orgel)
Aschermittwoch, 26. Februar
Februar/März 2020
Marienkirche Italo Cherubini, Jürg Bernet (Orgel) Sonntag, 1. März 15.00 Uhr Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung der Kam9.30 Uhr pagne Brot für alle/Fastenopfer. Mit Chinderchile. ManAschermittwoch, Sonntag, 1. März 26. Februar fredCherubini, Ruch, Herbert Vera Friedli (Orgel). Café Marienkirche Italo Jürg Knecht, Bernet (Orgel) Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung der Kam15.00 Uhr 9.30 Uhr pagne Brot für alle/Fastenopfer. Mit Chinderchile. ManSamstag, 7. März fred Ruch, Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel). Café Marienkirche Sonntag, 1. MärzManfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel) 18.00 Uhr Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung der KamSamstag, 7. März 9.30 Uhr pagne Brot für alle/Fastenopfer. Mit Chinderchile. ManMarienkirche Manfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel) Sonntag, 8. März fred Ruch, Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel). Café 18.00 Uhr Johanneskirche Regula Dürr, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr 7. März Samstag, Sonntag, 8. März Marienkirche Manfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel) Johanneskirche Regula Dürr, Magdalena Oliferko (Orgel) Marienkirche Manfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel). Pfarreicafé 18.00 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr
Sonntag, 8. März
Marienkirche Manfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel). Pfarreicafé Markuskirche Regula Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel) Johanneskirche Dürr, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr 9.30Uhr Uhr 9.30 Markuskirche Markuskirche Marienkirche 9.30 Uhr 19.00 9.30 UhrUhr
Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel) Hiphop-Gottesdienst. Herbert Knecht, Hiphop-ModulManfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel). Pfarreicafé kurs 6./7. Klasse, Hiphop-Center. Apéro
Markuskirche Hiphop-Gottesdienst. Herbert Knecht, Hiphop-ModulMarkuskirche Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel) 19.00 Uhr kurs 6./7. Klasse, Hiphop-Center. Apéro Reformierte Kirchgemeinde Johannes 9.30 Uhr Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Markuskirche Hiphop-Gottesdienst. Herbert Knecht, Hiphop-ModulReformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 24, kurs 30146./7. Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern 19.00 Uhr Klasse, Hiphop-Center. Apéro Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Reformierte Kirchgemeinde Markus Katholische Pfarrei St. Marien Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Johannes Reformierte Kirchgemeinde Markus Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch
Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50 da steht, was geht
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Freie Missionsgemeinde
Schänzlistrasse 63, 3013 Bern Tel. 031 337 21 11, www.az-viktoria.ch
Donnerstag, 27. Februar, 19.30 Uhr Gebet
Sonntag, 1. März 2020, 9.30 Uhr Eucharistiefeier Montag, 2. März 2020, 15.00 Uhr Wortgottesdienst mit Pfarrerin Mirjam Wey Dienstag, 3. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 1. März, 10.00 Uhr Gottesdienst, (K. Salvisberg), JL Donnerstag, 5. März, 19.30 Uhr Gebet in der FMG Donnerstag, 5. März, 19.30 Uhr Glaubenskurs im GfC
Donnerstag, 5. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier
Freitag, 6. März, 19.30 Uhr Jugendgruppe
Sonntag, 8. März 2020, 9.30 Uhr Eucharistiefeier
Samstag, 7. März, 9.00 Uhr FrauenZmorge
Dienstag, 10. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 12. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 15. März 2020, 9.30 Uhr Eucharistiefeier
Samstag, 7. März, 19.00 Uhr Danksteu Gottesdienst Sonntag, 8. März kein Gottesdienst am Talweg Mittwoch, 11. März, 14.30 Uhr Senioren 60+ Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda
Dienstag, 17. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 22. März 2020, 09.30 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 24. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 26. März 2020, 16.45 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 29. März 2020 09.30 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 31. März 2020, 9.30 Uhr Eucharistiefeier Sie sind alle herzlich willkommen!
«Froue-Zmorge» Samstag, 7. März 2020, 9.00–11.30 Uhr In der «Tauwäg Chiuche», Talweg 2, 3013 Bern Thema:
«Trotzdem»
Referentin: : Dr. Debora Sommer (Theologin, freiberufliche Referentin und Autorin). Kosten: Fr. 15.– Anmeldung: (bis 1. März) an Frau E. Hofmann, 031 971 18 86, evelinehofmann@bluewin.ch
Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.
Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00 Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung Kurt Nägeli und Team
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Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch
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mitten im Leben mitten im Leben Gottesdienste
feiern Gottesdienste feiern mitten im Leben Gottesdienste feiern Februar/März 2020 Februar/März 2020 Aschermittwoch, 26. Februar Marienkirche 15.00 Uhr
Italo Cherubini, Jürg Bernet (Orgel)
Aschermittwoch, 26. Februar
Februar/März 2020
Marienkirche Italo Cherubini, Jürg Bernet (Orgel) Sonntag, 1. März 15.00 Uhr Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung der Kam9.30 Uhr pagne Brot für alle/Fastenopfer. Mit Chinderchile. ManAschermittwoch, Sonntag, 1. März 26. Februar fredCherubini, Ruch, Herbert Vera Friedli (Orgel). Café Marienkirche Italo Jürg Knecht, Bernet (Orgel) Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung der Kam15.00 Uhr 9.30 Uhr pagne Brot für alle/Fastenopfer. Mit Chinderchile. ManSamstag, 7. März fred Ruch, Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel). Café Marienkirche Sonntag, 1. MärzManfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel) 18.00 Uhr Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung der KamSamstag, 7. März 9.30 Uhr pagne Brot für alle/Fastenopfer. Mit Chinderchile. ManMarienkirche Manfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel) Sonntag, 8. März fred Ruch, Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel). Café 18.00 Uhr Johanneskirche Regula Dürr, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr 7. März Samstag, Sonntag, 8. März Marienkirche Manfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel) Johanneskirche Regula Dürr, Magdalena Oliferko (Orgel) Marienkirche Manfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel). Pfarreicafé 18.00 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr
Sonntag, 8. März
Marienkirche Manfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel). Pfarreicafé Markuskirche Regula Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel) Johanneskirche Dürr, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr 9.30Uhr Uhr 9.30 Markuskirche Markuskirche Marienkirche 9.30 Uhr 19.00 9.30 UhrUhr
Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel) Hiphop-Gottesdienst. Herbert Knecht, Hiphop-ModulManfred Ruch, Jürg Bernet (Orgel). Pfarreicafé kurs 6./7. Klasse, Hiphop-Center. Apéro
Markuskirche Hiphop-Gottesdienst. Herbert Knecht, Hiphop-ModulMarkuskirche Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel) 19.00 Uhr kurs 6./7. Klasse, Hiphop-Center. Apéro Reformierte Kirchgemeinde Johannes 9.30 Uhr Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Markuskirche Hiphop-Gottesdienst. Herbert Knecht, Hiphop-ModulReformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 24, kurs 30146./7. Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern 19.00 Uhr Klasse, Hiphop-Center. Apéro Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Reformierte Kirchgemeinde Markus Katholische Pfarrei St. Marien Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Johannes Reformierte Kirchgemeinde Markus Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch
Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50 da steht, was geht
Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Bistro Wylerhuus bleibt vorerst ab März 2020 geschlossen Möchten Sie an manchen Tagen oder Abenden etwas kulinarisches anbieten? Teilen Sie uns Ihre Ideen mit um es zu verwirklichen und melden Sie sich im Wylerhuus.
Integration Bern Nord Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–
QZ Sekretariat | 031 331 59 55 B. Sterk| Hausverwaltung, Raumvermietung MI–FR 14–18 Uhr
Tageskarten Bern | 031 331 54 56 V. Rosero|Reservation, MO–FR 14–18 Uhr Die Karten (51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.
Quartierarbeit | 031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch
Auflösung Sudoku aus Nr. 03
5 2 6 9 7 1 4 8 3
4 5 2 3 1 9 7 6 8
3 6 7 5 2 8 1 9 4
9 1 8 7 4 6 2 3 5
6 7 4 1 9 3 8 5 2
2 9 5 4 8 7 3 1 6
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!
www.journal-b.ch
BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
Öffentliche Führung, kostenlos Sonntag, 1. März, 14–15 Uhr Räucherpflanzen Von Hexenwerk und Traditionen Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern Öffentliche Führung, kostenlos Mittwoch, 4. März, 18–19 Uhr Farne Faszinierende Pflanzen mit grosser Bedeutung. Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern Öffentliche Führung, kostenlos Mittwoch, 18. März, 18–19 Uhr Ohne Moos nix los Mit Pflanzen auf Banknoten und Münzen um die Welt Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
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Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn. Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.– Dauer: Total 20 Gänge. Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte. Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch
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WYLERHUUS/VERANSTALTUNGEN
Bern, 26. Februar 2020
8 3 1 6 5 2 9 4 7
Mittwoch, 25. März, 2020, 18.30–19.30 Uhr PUBLIKUMSVORTRAG HIV-THERAPIE – EINE ERFOLGSGESCHICHTE Die HIV-Infektion ist heute keine Erkrankung wie jede andere, ihr haftet seit je her ein Stigma an.Trotz der immensen Fortschritte in Diagnostik und Therapie, die sie zu einer der echten Erfolgsgeschichten der Medizin macht, hat sich das Bild dieser Erkrankung in den Köpfen der Menschen bisher kaum verändert. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht notwendig. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter Tel. 031 335 73 61 zur Verfügung.
Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
Donnerstag, 27. Februar 2020, 21 Uhr Musigrate Das Musikquiz im wartsaal – immer am letzten Donnerstag des Monats. Musikkenntnisse zahlen sich aus. Wer als erstes das aktuell gespielte Stück erkennt, erhält einen Punkt. Aber halt! Der Titel muss zuerst laut rausgeschrien werden – die Bewunderung für das Musik-Wissen oder aber die Verachtung für das fehlende folgen sofort. Wer am meisten Punkte macht, gewinnt eine Flasche Prosecco. Prost!
Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Dienstag, 10. März 2020, 14–16.00 Uhr Besichtigen Sie das Alterszentrum Viktoria! Nutzen Sie die Gelegenheit, das Alterszentrum näher kennenzulernen und sich über die breite Vielfalt an Wohnangeboten und Dienstleistungen zu informieren. Die Präsentation und der Rundgang dauern ca. eine Stunde. In dieser Zeit erfahren Sie mehr über das Viktoria, über das Leben und Wohnen im Viktoria und erhalten einen Einblick in ein Pflege-/Ferienzimmer, in eine Wohnung und in das Tageszentrum. Anschliessend laden wir Sie herzlich zu Kaffee und Kuchen in unserem Restaurant ein und beantworten gerne Ihre Fragen. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung an. Tel. 031 337 21 11 oder E-Mail.
Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
Mittwoch, 18. März 2020, 19.30 Uhr Folklore aus der Levante Kommen Sie mit uns auf eine Reise in die Geschichte und Folklore der Levante. Entdecken Sie die Volksmusik von Syrien, Palästina, Jordanien und dem Libanon live gespielt vom Oud-Spieler Mahdi Al-Tashli, begleitet von der Familie Alzahra: Daf (Rahmentrommel): Osama Alzahra Darbuka: Yamen Alzahra Sänger: Yaman Alzahra Orientalischer Apéro
La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
Freitag, 28. Februar 2020, 20 Uhr Michael Hatzius Echsoterik Zum ersten Mal in der Cappella Für ihre Fans ist die Echse längst ein Guru. Das Reptil voll Erfahrungen, Geschichten und Weisheit legt uns die Karten auf den Tisch. Vollständig erleuchtet und bestens ins Licht gerückt durch den mehrfach ausgezeichneten Puppenspieler Michael Hatzius, der gekonnt in der Aura des grossmäuligen Reptils zu verschwinden scheint.
Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Im Schaufenster: Keramikausstellung von «Atelier 39» Mittwoch, 26. Februar, 11.30 bis 14 Uhr Familienmittagstisch Mittwoch, 26. Februar, 11.30 ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht Freitag, 28. Februar, 19 bis 23 Uhr Aethiopisches Essen, Anmeldung 076 457 72 43 Samstag, 29. Februar, 10 bis 12 Uhr Märitkafi Sonntag, 1. März, ab 12.30 Uhr Kutüsch Dienstag, 3.März ab 19 Uhr Bistro Club, politische Diskussion, Prof. Beat Schneider Mittwoch, 4. März ab 19 Uhr Mexikanisches Mittwuch-Znacht Donnerstag, 5. März ab 19 Uhr Marokko Spezial, Anmeldung 079 432 28 66 Freitag, 6. März ab 19 Uhr Pecore Ribelli, Abendessen und Doku-Film «Ragazzi dentro» von Maria Grazia Mazzola, Gespräch mit der Regisseurin Samstag, 7. März, 10–12 Uhr Märitkafi Samstag, 7. März, ab 13 Uhr Kinderdisco Samstag, 7. März, ab 19 Uhr «L`Afrique chante», afrkanisches Essen und Musik Sonntag, 8. März ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 9. März 19–21 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 11. März, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Donnerstag, 12. März ab 19 Uhr Konzert Leila Paula: Vom Losziehen und Ziehenlassen, poetisch musikalische Reise vom Breitsch bis Südamerika, Bar und Food Infos auf den Flyern im Aushang oder www.breitsch-traeff.ch
Endlich eine politisch/wirtschaftlich unabhängige Sicht auf das Thema.
5G-Technologie – Mehr Fluch als Segen? Vortrag Dr. med. Barbara Burlein Fachärztin für Allgemein- und Komplementärmedizin René Näf, Dipl. Ing. HTL/NDS Präsident Verband für Radiästhesie und Geobiologie Schweiz VRGS, Fachgruppe Gesundes Wohnen Schweiz FaGeWo
Donnerstag, 12. März 2020, 19:00–21:45 Uhr Rudolf Steiner Schule Ittigen, grosser Saal Ittigenstrasse 31, 3063 Ittigen Eintritt: CHF30, KulturLegi CHF20 Abendkasse www.vrgs.ch/vrgb/5gvortrag
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
Horoskop 7 9 9 8 7 1 6 9 3 4 6 7 7 4 3 1 4 7 5 8 4 1 8 7 6 5 9 2
Bern, 26. Februar 2020
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Widder 21.3. – 20.4.
In Herzensangelegenheiten prickelt es, und in Ihrem Berufsleben läuft alles glatt. Wenn Sie jetzt nicht zu den Glückskindern gehören, wann dann? Und diese Phase dauert noch weiter an!
Stier 21.4. – 20.5. Es kann nicht schaden, wenn Sie eine günstige Gelegenheit nutzen, um Ihren fachlichen Horizont zu erweitern. Schon ziemlich bald könnten einige interessante Angebote auf Sie warten.
Zwilling 21.5. – 21.6.
Krebs 22.6. – 22.7.
Sofern Sie es geschickt anfangen und umsichtig vorgehen, dürften Sie all Ihre Gegner an die Wand spielen. Die beruflichen Aussichten sind dank Ihrer zuletzt gezeigten Leistungen gut.
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) nt (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeld strasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Mit den althergebrachten Argumenten ist es in diesem speziellen Fall leider nicht getan. Von Ihnen darf und muss man sogar etwas Originelleres erwarten. Das sind Sie einfach schuldig.
Löwe 23.7. – 23.8.
Entspannen Sie sich in Ihrer knapp bemessenen Freizeit möglichst mit jenen Menschen, die Ihnen etwas bedeuten. Auch die Art ist wichtig: die Ihnen das grösste Wohlbefinden beschert!
Jungfrau 24.8. – 23.9. Höchste Zeit, dass Sie jetzt endlich einmal Ihre finanziellen Angelegenheiten neu ordnen und organisieren. Wenn Sie alles so einfach wie möglich gestalten, haben Sie eher den Durchblick.
Waage 24.9. – 23.10. Ihr Vorhaben basiert auf Voraussetzungen, die überhaupt nicht gesichert sind. Wenn es Ihnen nicht binnen kurzem gelingt, realistisch zu denken, wartet eine Enttäuschung auf Sie!
Skorpion 24.10. – 22.11.
Schütze 23.11. – 21.12.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Jemand glaubt ganz augenscheinlich, dass Sie ständig verfügbar sind und rund um die Uhr einspringen können. Diesen Zahn sollten Sie dem Betreffenden möglichst schnell ziehen.
Laufen Sie bitte nicht jeder Kleinigkeit hinterher. Sie sparen sehr viel Kraft, wenn Sie sie lediglich auf die Hauptsache konzentrieren. Sich jetzt schon festzulegen, wäre allerdings verkehrt.
Falls diese Woche ein Vorhaben total schieflaufen sollte, müssten Sie die gesamten Fakten ein weiteres Mal durchgehen. Und zwar in aller Ruhe. Vielleicht ergeben sich gänzlich neue Erkenntnisse.
Leider lässt der ganz grosse Erfolg auch diese Woche noch auf sich warten. Bloss mit Ausdauer und viel Fleiss werden Sie Ihr Ziel erreichen. Eine Auseinandersetzung in der Familie ist nur kurz.
Fische 20.2. – 20.3. Das Leben ist im Moment fast schon zu schön, um wirklich wahr zu sein. Sie fragen sich bereits, wann man Ihnen den Boden unter Ihren Füssen wegziehen könnte. Geniessen Sie die Zeit!
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