Anzeiger für das Nordquartier 2020/05

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 11. März 2020, Nr. 5

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

PROBEWOHNEN IM ALTERSZENTRUM 2

DER MODEINTERESSIERTE MANN

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DAS SPIELCASINO IM WDC

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Die NPZ-Nisthilfe wurde von Hand aus Weidenzweigen angefertigt.

Bild: zVg

BERNER STÖRCHE

Ein Wiedersehen mit optimierten Bedingungen HIPHOP-TANZKURS FÜR KIDS

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 25. März 2020 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch

1950 ist der Weissstorch aus der Schweiz verschwunden. Verschiedene Naturschutzvereine setzten sich in den letzten Jahren dafür ein, dies zu ändern. Mit Erfolg: Heute gibt es schätzungsweise 370 bis 460 Storchenpaare. 2017 zog auch eines im Nordquartier erfolgreich Nachwuchs auf. Jetzt gibt’s gar eine (NPZ-)Nisthilfe. Auf dem Areal des Nationalen Pferdezentrums Bern (NPZ) scheinen sich die Berner Störche besonders wohl zu fühlen. Und wenn sie einmal da sind und erfolgreich gebrütet haben, bleiben sie ihrem Nistplatz

eher treu als ihrem Partner. 2016 hat ein Storchenpaar erstmals auf dem Dach des Armeegebäudes gebrütet, doch die Küken überlebten ob des nassen Wetters nicht. 2017 hats dann doch geklappt. Um die Berner

Störche dabei nachhaltig zu unterstützen, hat das NPZ Anfang Monat erfolgreich eine Nisthilfe auf dem Giebel einer der historischen Reithallen installiert. Die Hintergründe plus Bildimpressionen. SEITE 9

seit 1908 im Nordquartier

Armut grenzt aus. Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

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FOKUS

Für einen gesunden Schlaf ist gesorgt – modernes Schlafzimmer mit Boxspringbett.

Klein, fein, praktisch – die moderne Wohnküche inkl. Nespresso-Kaffeemaschine. Bilder: zVg

ALTERSZENTRUM VIKTORIA

JAHRESPROGRAMM

«Eifach mau usprobiere …» Ein Umzug im Alter ist ein schwerer Schritt und mit vielen Themen, Ängsten und Emotionen verbunden. Um die Hemmschwelle für einen langfristigen Aufenthalt in einer Altersinstitution abzubauen, hat das Alterszentrum Viktoria das Projekt «Wohnen auf Probe» lanciert. Und dies an Top-Lage – mitten in Bern. cae/mgt

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rgänzend zu einem Ferien- oder Kurzzeitaufenthalt in einem Pflegezimmer bietet das Alterszentrum Viktoria älteren Menschen neu die Möglichkeit, für zwei bis acht Wochen eine vollständig möblierte Alterswohnung auf Probe zu mieten. Ganz nach dem Motto «Eifach mau usprobiere …» können Interessierte neu Probe wohnen und vom umfangreichen Serviceangebot wie z.B. tägliches 4-Gang-Mittagessen, Gratisteilnahme an allen Angeboten und Anlässen etc. profitieren. Schnupperwoche im Alterszentrum Mit diesem neuen Angebot will das Alterszentrum Viktoria die Hemmschwelle für einen langfristigen oder dauerhaften Aufenthalt abbauen. «Wir möchten Interessierten die Gelegenheit bieten, während einem Kurzzeitaufenthalt unsere Institution sowie das vielfältige Dienstleistungs- und Betreuungsangebot näher kennenzulernen und erste soziale Kontakte zu knüpfen», so der

NAHE VON STADT UND LEBEN Das Alterszentrum Viktoria liegt an zentraler Lage in einem prachtvollen Park. Mit seiner Grösse und seinem breiten Angebot an Dienstleistungen für das Alter bildet das Viktoria einen Schwerpunkt in der Altersbetreuung der Stadt Bern. Das komplexe Angebot umfasst eine Pflegeabteilung mit 68 Betten, 39 Alterswohnungen mit Dienstleistungen, ein Tageszentrum, eine Spitex, ein öffentliches Restaurant sowie eine privat geführte Arztpraxis. Ein abwechslungsreiches Unterhaltungs-, Kultur- und Aktivierungsprogramm sowie das neue Angebot vom Probewohnen runden das Gesamtpaket perfekt ab. mgt

Direktor Hanspeter Stucki und ergänzt «und dies an Toplage mitten in Bern». Wie wohnen im Alter? Wer sich diese Frage früh stellt und auch mal seine Nase in verschiedene Angebote und Altersinstitutionen steckt, wird eine ideale Lösung finden. So lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben: das ist der grösste Wunsch betagter Menschen, wenn es ums Wohnen geht. Für viele wird dieser Traum dank der Hilfe von Angehörigen und einem breiten öffentlichen Hilfsangebot auch Wirklichkeit. Doch den Gedanken ans Umziehen schieben viele jahrelang beiseite und plötzlich liegt das Thema «Heim» mitunter ganz unvermittelt auf dem Tisch. Dann heisst es, unter Zeitdruck einen Platz mit der geeigneten Wohn- und Pflegeform zu finden – ein schwieriges Unterfangen. Denn ein neues Zuhause will schliesslich sorgfältig ausgewählt werden. Fragen und Emotionen Vorteile hat, wer sich bereits frühzeitig mit der Thematik auseinandersetzt. Viele Fragen stehen im Raum:

Bern, 11. März 2020

Gefällt es mir dort? Werde ich mich wohlfühlen? Wie ist das Angebot? Kann ich mich noch in eine neue Gemeinschaft integrieren? Die vertraute Wohnung oder das langjährige Haus zu verlassen und in ein Alterszentrum zu ziehen, um den letzten Lebensabschnitt zu verbringen, ist ein einschneidendes, emotionales Thema und mit vielen Wünschen, Ängsten verbunden. Viele Institutionen bieten, wie das Viktoria, Ferienzimmer für Kurzzeitaufenthalte an. Für rüstige Pensionärinnen und Pensionäre, welche noch nicht pflegebedürftig sind und noch selbstständig in einer Wohnung leben können, bestehen bisher beschränkte Angebote auf dem Markt. Das Probewohnen im AZ Viktoria setzt genau hier an. «Eifach mau usprobiere» und sich einen persönlichen Eindruck «vor Ort» verschaffen: «Mit diesem Angebot gehören wir im Grossraum Bern zu den Ersten und sind sehr stolz darauf», erläutert Stefan Staub, Leiter Hotellerie und Projektverantwortlicher, und freut sich auf die neuen Gäste.

In der letzten AfdN-Ausgabe (4/2020) stellten wir das reichhaltige AZ ViktoriaKulturangebot vor. Aus Platzgründen reichte es nicht, das vollständige Jahresprogramm 2020 zu präsentieren. Dies sei nun hiermit nachgeholt: Donnerstag, 19. März 2020 «Zeitlose Begegnungen» Carte Blanche HKB Jazz Jazz-Sextett mit Tom Arthurs, Django Bates und Studierenden (vgl. auch Quartier-Highlights) Dienstag, 21. April 2020 «Zeit zwischen unseren Händen» Klassik trifft Balkanmusik Jonas Hitzlberger, Klavier, und Dejan Skundric, Akkordeon Dienstag, 26. Mai 2020 «Geschenkte Zeit» Alte Weisen aus nah und fern Trio mit Andrea Goleva, Inga Piwowarska, Juliana Santacruz Donnerstag, 10. September 2020 «Zeitlose Figuren» Charlie Chaplins Stummfilme «The Tramp» und «The Vagabond» mit Live-Vertonung; Matthieu Mazué, Klavier Donnerstag, 8. Oktober 2020 «Erinnerte Zeiten» Carte Blanche HKB Jazz Jazzquartett aus Studierenden und Dozierenden; mit Efrat Alony, Gesang

 www.az-viktoria.ch

Donnerstag, 26. November 2020 «Lueget vo Bärge und Tal» Schweizer Volkslieder Saisonabschluss mit dem Gesangsquartett «mundartig»

Platz für zwei – das bietet die stilvolle Probewohnung mit allem Drum und Dran.

naheliegend


QUARTIER-MOMENT

Bern, 11. März 2020

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Der Corona-Virus hat (auch) die Sportwelt fest im Griff: Stadion Wankdorf, Samstag, 29. Februar, 17.57 Uhr Bild: Corinna E. Marti

Einkaufen in Ihrer Nähe – Eine grosse Frischeprodukteabteilung mit Früchten und Gemüse – Täglich frisch gebackenes Brot – Fleisch- und Molkereiprodukte – Zeitungen/Zeitschriften – Kaffee-Ecke

VOI Viktoriastrasse Viktoriastrasse 49 3013 Bern www.voi-migrospartner.ch

Montag – Freitag Samstag

07.30 – 20.00 Uhr 07.30 – 17.00 Uhr


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QUARTIER-MIX

Bern, 11. März 2020

Wir bleiben am Ball und feiern das 10-jährige Jubiläum mit einem dreitägigen Anlass voller Spiel und Spass.

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abwechslungsreichen Tage und öffnet weit Tor und Tür: Kinder aller Konfessionen oder Nationalitäten im Alter vom 2. Kindergartenjahr bis 6. Klasse sind eingeladen! Hallo Du Wenn du gerne Spass hast, Geschichten hörst, spielst (es geht nicht nur ums runde Leder), fätzige Lieder singst, Abenteuer und kreatives Handwerken magst, dann bist du bei uns genau richtig! Anmeldefrist ist der 16. März.  www.markus.refbern.ch Spielerische Erlebnistage für Kids.

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eit 10 Jahren verwandelt sich während der Kindererlebnistage in den Frühlingsferien das Gelände der Kirchgemeinde Markus und die nahe Umgebung in einen farbigen Treffpunkt für Kinder aus dem multikulturellen Nordquartier. Auch das diesjährige Motto «Wir bleiben am Ball» wird seine volle Wirkung in den zahlreichen Workshops, beim Ausflug, beim feinen Essen und dem

Bild: zVg

gemeinsamen Abschluss entfalten. Zudem ist für eine tolle Jubiläumsüberraschung gesorgt. Ab 2. Kindergartenjahr Neu werden die Kindererlebnistage in Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde Johannes durchgeführt. Ein engagiertes Vorbereitungsteam mit Freiwilligen, topmotivierten Jungleiter*innen freut sich auf die

AUF EINEN BLICK Kindererlebnistage: 14. –16. April; 8.30–16.00 Uhr Treffpunkt: Kirchgemeindehaus Markus Anmeldung und Information: magdalena.massey@refbern.ch Kirchgemeinde Markus Tel. 031 332 96 80 sonja.gerber@refbern.ch Kirchgemeinde Johannes Tel. 031 331 87 97

CENTRALWEG 15

Kosten und Mieten um einiges gesenkt Der Gemeinderat will mit verschiedenen Einzelprojekten vielfältiges Wohnen für alle ermöglichen. Nebst dem Kauf von diversen Liegenschaften konnten die Kosten und damit die Mieten für das städtische Wohnbauprojekt am Centralweg 15 gesenkt werden. mgt/cae

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ank verschiedenen Massnahmen können die ursprünglich durch den Stadtrat genehmigten Baukosten von 8,823 Millionen Franken für das städtische Bauprojekt am Centralweg 15 um 1,043 Millionen Franken (rund 12 Prozent) auf neu 7,78 Millionen Franken gesenkt werden. Damit resultieren gegenüber dem Ausgangsprojekt auch markant tiefere monatliche Nettomieten zwischen rund 1100 Franken für eine 2,5-Zimmer-Attikawohnung und 2350 Franken für eine 5,5-Zimmer-Maisonette-Wohnung. Zu hohe Mietzinse Im Mai 2013 hat der Stadtrat für das Wohnbauvorhaben «Baumzimmer» den Investitionskredit von gut 8,8 Millionen Franken gesprochen. Um die nötigen Grenzabstände für das Projekt einhalten zu können, wurde das Grundstück hernach einer anderen Bauklasse zugeteilt. Nach Genehmigung durch das kantonale Amt für Gemeinden und Raumordnung hat der Gemeinderat die Inkraftsetzung der geringfügigen Änderung des Bau-

klassenplans beschlossen. Das Projekt stiess insbesondere wegen der angedachten eher hohen Mietzinse auf Widerstand im Quartier. Der Stadtrat hatte zuvor eine Subventionierung der Mieten abgelehnt. Der Gemeinderat strebte daher tiefere Mietzinse ohne Quersubventionierung an, was jetzt zu den nun erfolgten Anpassungen führte. Baubeginn Frühling 2021 Die Baubewilligung für das Projekt ist bis zum August 2021 gültig. Mit den Bauarbeiten soll voraussichtlich im Frühling 2021 begonnen werden. Mit den Nutzenden der Brache sucht die Stadt das Gespräch, um ein nahtloses Auslaufen der Zwischennutzung vor Baubeginn zu gewährleisten. Weil das Projekt mit den Kostenoptimierungen wesentliche Änderungen erfährt, legt der Gemeinderat den Kredit dem Stadtrat erneut zur Beschlussfassung vor.  www.bern.ch > Centralweg 15 Siehe auch online www.afdn.ch.

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Kindererlebnistage: Jubiläum mit Surprise

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KIRCHEN IM NORDQUARTIER

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YOGASTUNDE

Fortsetzung von AfdN Nr. 4 Heute Mittwoch ist es ein blasses Grün – ein anderes, als es der heilige und toxisch giftige Ganges trägt, der sich gelassen an der Stadt vorüberwindet und alle weiteren Belastungen buckelt und absorbiert. Der grosse Platz am Assi Ghat zeigt das Gesicht des gegenwärtigen Indien. Der Geburtsort des Premierministers Narendra Modi ist die Vorzeigestadt hinduistischer und nationalistischer Tendenzen, in denen Indien sich auf dem globalisierten Globus seine Eigenheiten kultivieren mag. Tagsüber wird in ohrenschonungsfreier Lautstärke Raga gespielt, dazwischen treten andere zeitgemäss traditionelle und auch mal moderne Gruppen auf, Bettler ziehen mit Trommeln und wallenden Kleidern durch die Gegend, Hunde beruhigen sich und legen sich auf Treppen in den Sonnenschein oder in staubige Haufen, Vögel machen sich über Erbrochenes her, Kühe legen sich in den Sand und fragen sich lautlos, welchen Abfall sie heute wiederkäuen sollen. Touristen treten unachtsam in Hundekacke oder Kuhfladen oder aber sie zücken achtsam ihre Telefone und dokumentieren sich selber in jedem Winkel des Terrains am Ganges und schiessen ein Selfie nach dem anderen. Alles ist (allzu) lärmig geworden in Varanasi, so sagen es die Kenner, zu klamaukig. Zu viel. Ich erlebe es auf meinen Spaziergängen und Ausflügen und sauge es auf. Zum Malen dann aber trennen mich meine Kopfhörer wie ein Schirm vom Lärm. Wunderbar, ich verpasse darunter sogar die Verzweiflung all der Hunde.  www.filiphaag.ch/blog-1

Da war es noch ein Luxus-Projekt: «Baumhaus» am Centralweg. Bild: zVg

Der im Nordquartier lebende Künstler Filip Haag ist Kunstinteressierten ein Begriff. 2016 erhielt er das New-York-Atelierstipendium der Stadt Bern zugesprochen. Nun weilt er als «Artist in Residence» des Alice-Boner-Instituts in Varanasi, Indien. Als Pop-Up-Kolumne erzählt er von seinen dortigen Erlebnissen.


Bern, 11. März 2020

QUARTIER-LÜT die Themen in einem Botanischen Garten übertragen.

Claudia Huber, Pflanzenpädagogin im Botanischen Garten. Bild: zVg

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laudia Huber, seit zweieinhalb Jahren Gartenpädagogin im Botanischen Garten (BOGA), liebt es, vor allem Kinder, aber auch Erwachsene für die Natur und deren Geheimnisse zu begeistern. In jeder Jahreszeit gibt es Spannendes zu entdecken. Die Natur und deren Erhaltung sind ihr nicht nur im Beruf wichtig; auch privat lebt sie nachhaltig, verzichtet auf ein Auto und auf Reisen mit dem Flugzeug. Was macht den Reiz aus, Gartenpä­ dagogik zu studieren? Das Studium gibt es als solches, zumindest in der Schweiz, nicht. Ich machte eine Weiterbildung in Naturpädagogik. Diese Ausbildung gab mir Methoden und Instrumente in die Hand, um das Wissen zur Natur und Werte, die mir wichtig sind – wie z. B. Naturschutz, ökologisches Handeln, besser zu vermitteln. Zwar arbeiten die meisten, welche naturbezogene Umweltbildung machen, mit Kindern im Wald. Die Methoden lassen sich jedoch gut auf die Arbeit und

PERSÖNLICH Claudia Huber wuchs am Jurasüdfuss auf, besuchte in Solothurn die Kanti, machte die Matura und zog fürs Studium nach Bern. Hier studierte sie Biologie und machte während dieser Zeit bereits Führungen im BOGA. Nach dem Studium arbeitete sie über 20 Jahre lang für das Naturschutzbüro «Atelier für Naturschutz- und Umweltfragen UNA», zuletzt in der Geschäftsleitung. Mit der Zeit reifte in ihr der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung. Claudia Huber besuchte parallel Weiterbildungen in Naturpädagogik und schloss 2011 ein CAS für naturbezogene Umweltbildung ab. 2015 machte sie ein Sabbatical und übernahm eine Mutterschaftsvertretung im Naturmuseum Luzern. 2017 trat Claudia Huber ihren Job im BOGA an. Sie lebt mit ihrem Partner im Liebefeld und liebt Wandern, Spaziergänge in der Natur, Pflanzen-Erlebnisse. Sie bietet Kurse und Exkursionen an, spielt Geige in der Folk-Band «Kartoschka» (russ. Kartoffel) und singt im Jazzchor Bern mit.

Welchen Weg gingst du, um zu die­ sem Beruf zu gelangen? Ich studierte Biologie mit Schwerpunkt Botanik, besuchte hierfür Kurse und Vorlesungen im Institut für Pflanzenwissenschaften, machte in dieser Zeit auch Führungen für den Verein Aquilegia, der zwei Jahre vor meinem Studium von Studenten gegründet worden war. Danach konnte ich mir im Rahmen meiner langjährigen Arbeit im Naturschutzbereich sehr viel Wissen zu ökologischen Themen aneignen, welches mir in der jetzigen Arbeit zuGutekommt.

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Ja, teilweise. Es geht stark um das sinnliche Erleben. Man darf im Botanischen Garten ja keine Pflanzen abreissen und es ist auch nicht gut, wenn Besucher Pflanzen unaufgefordert «betöple», weil es einige giftige Exemplare gibt … Workshops, wie z. B. zum Thema Pflanzenvermehrung, sind spielerisch aufgebaut. Im Garten wird gezeigt, wie sich die Pflanzen vermehren, über Samen, über Blätterstücke etc. Da dürfen die Kinder auch Pflanzen in Töpfchen setzen und mit nach Hause nehmen.

CORINNAS QUARTIER TALK

Ihr stellt während den Führungen Produkte her: Salben, Most, Gewürz­ tee. Das ist ein extrem wichtiger Teil, Kinder leben während dieser Führungen auf. Einige Kinder kennen z. B. das «Moschten» schon, aber für andere ist es absolut neu und sie sind sehr begeistert. Es sind oft wichtige Momente, von welchen Kinder noch lange zehren können.

Gartenzugang habe … Mein Traum wäre, einen Gartenplatz zu besitzen, auf welchem ich die Natur aufwerten und etwas Neues erschaffen könnte.

Nachhaltigkeit und Naturschutz sind dir ein grosses Anliegen. Wie vermittelst du dieses an junge Men­ schen, die in einer Welt aufwachsen, wo Verzicht oft ein Fremdwort ist? Ich versuche, die Besuchenden für die Vielfalt und die Zusammenhänge zu sensibilisieren und Gründe aufzuzeigen, weshalb die Biodiversität Wird in deinen Augen genug getan, stark zurückgeht. Ich diskutiere da- um jungen Menschen die Zusam­ rüber, welche wichtige Rolle die Bio- menhänge zwischen Natur und uns diversität für uns Menschen hat und – als ein Teil von ihr – zu erklären? wo wir ansetzen können, um sie zu Es könnte noch einiges gemacht wererhalten und zu fördern, zum Beispiel den, auch wenn ich nicht vollständig bei der Gestalin den modernen tung von Gärten Schulalltag hinund von Schul«Ich versuche, die Besu- einsehe. Unsere ist hausumgebunchenden für die Vielfalt Gesellschaft gen. stark auf Konsum und die Zusammenhänge ausgerichtet. Das Verstehen die Verständnis und zu sensibilisieren.» Kinder und Ju­ die Zusammengendlichen den hänge, woher Sinn der Nachhaltigkeit? unsere Konsumgüter stammen, fehJa. Es kommt darauf an, in welchem len aber oft. Für viele Menschen sind Umfeld sie aufwachsen und wie alt Pflanzen im «Grundgedanken unsie sind. Es gibt auch Kinder, die wäh- seres Lebens» noch nebensächlich. rend den Führungen «aufspringen» Pflanzen und deren Vielfalt bilden jeund nachfragen. Es geht aber in erster doch die Grundlage unserer gesamLinie darum, Wissen zu den Pflanzen ten Ernährung und liefern wichtige zu vermitteln. Das Thema Nachhal- Rohstoffe für die Wirtschaft. Das sind tigkeit, z. B. in den Tropenhäusern, wichtige Themen, die wir gerne schuwo man sich fragen könnte, woher die len und aufzeigen. tropischen Früchte kommen, wer sie anbaut, wie viel die Menschen, die sie Welche Erkenntnisse nehmen die ernten, verdienen etc., ist noch kein jungen und älteren Besucher nach grosser Bestandteil der Führungen, den Führungen mit nach Hause? ist aber etwas, was ich in Zukunft ver- Sie erfahren Geschichten zu den mehrt einbringen möchte. Pflanzen. Sie staunen über die komplexen Zusammenhänge in der NaWelche Fragen stellen die Kinder? tur, z. B. wie bestimmte Tiere von beDie meisten Klassen kommen zu ei- stimmten Pflanzen abhängig sind. nem bestimmten Führungsthema in Sie nehmen die direkte Begegnung den Garten. Wenn ich aber z. B. eine mit den Pflanzen mit nach Hause. Führung über Heilpflanzen, Bäume oder tropische Nutzpflanzen mache, Wie erlebst du privat die Natur und höre ich bei Primarschülern nach 20 deren Schönheit? Minuten fast immer die Frage: «Ha- Die Natur ist der absolut wichtigste ben Sie auch fleischfressende Pflan- Teil meiner Freizeit; ich verbringe die zen?» (lacht). Die Kinder kann man meiste Zeit draussen. Ich besitze leibesser ins Boot holen, wenn Tiere ins der nur einen Balkon, auf dem ich fast Spiel kommen … ausschliesslich einheimische Wildpflanzen angepflanzt habe. Mein Gehst du bei deinen Führungen spie­ Zukunftsprojekt wäre aber, eine Wohnform zu finden, wo ich einen lerisch vor?

mit CLAUDIA HUBER

Wenn du Erholung in der Natur suchst, wohin tragen dich deine Füs­ se oder dein Rad? Wir verbringen im Frühling und Sommer viel Zeit auf dem Velo oder wandern gerne der Aare entlang aufwärts und lassen uns dann im Wasser zurücktreiben. Wir verbringen die meiste Zeit in und um Bern. Vor allem im Winter fahren wir zwischendurch in die Berge, weil es im Unterland fast keinen Schnee mehr gibt. Und wenn du in Gesellschaft Zeit im Nordquartier verbringen möchtest, wo bist du anzutreffen? Ich wohnte lange im Breitenrain, war oft im «Breitschträff», in der Brasserie Lorraine, im Wylereggladen und am Herzogstrassenfest anzutreffen … Heute bin ich mehr um den Botanischen Garten herum unterwegs, ab und zu sitze ich im Du Nord. Ich vermisse das soziale Leben des Nordquartiers, aber ich brauche den Bezug zum Naturelement und bin glücklich, am Fuss des Gurtens zu wohnen. Nächster Event mit Claudia Huber im BOGA: Ab Mai 2020 läuft in Zusammenarbeit mit Stadtgrün Bern das Projekt «Natur braucht Stadt – Mehr Biodiversität für Bern». Es geht darum, BewohnerInnen in und um Bern für die Stadtnatur zu sensibilisieren und sie dazu anzuregen, auf ihren Balkonen und in ihren Gärten für die Natur gute Flächen selber zu schaffen. Der BOGA zeigt im Garten die Ausstellung «Von Nischen und Königreichen», welche geeignete Kleinstrukturen für Tiere zeigt. Claudia Huber bietet mit dem Team der Gartenpädagogik für Schulklassen dazupassend Führungen zum Thema Stadtnatur an.

Alle bisher erschienenen TALKS von Corinna E. Marti finden Sie auf unserem Web: www.afdn.ch > Nordquartier > Quartier-Talk


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QUARTIER-BUSINESS

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-SCHAUFENSTER

QUARTIER

men) mit Rahel Aebersold und im Mai ein MBSR* 8-Wochenkurs (*mindful­ ness based stress reduction) mit Simo­ ne Brand. Eva Thßler unterrichtet au­ thentisch, persÜnlich, professionell,

Bern, 11. März 2020 mit einer Prise Humor und viel Herz. Mehr zu den diversen Kursen und An­ geboten erfährst du auf ihrer Website oder bei deinem Besuch anlässlich der Offenen Tßr.

Läden&Gewerbe

YOGA PURNA, EVA THĂœLER-WEGMĂœLLER

Wer sich mit Achtsamkeit ­bewegt, verbessert nicht nur die äussere Haltung Im RAUM fßr Nicht-Tun, Yoga und Achtsamkeit findest du zur inneren Ruhe und bewegst deinen KÜrper gleichzeitig ausgewogen und gesund. Nach abgeschlossener Yogaausbildung fßhrt Eva Thßler seit dem Herbst 2019 mit viel Passion den lichtdurchfluteten, einladenden Raum im Nordquartier. Nebst den wÜchentlichen Yogakursen liegt Eva Thßler auch ihr 15-Wochen-Kurs Yoga miel, in welchem der Fokus auf den verschiedenen Facetten der Achtsamkeit liegt, am Herzen. Den Raum und das vielseitige Angebot kannst du am 28. März anlässlich der Offenen Tßr kennenlernen. Corinna E. Marti

Y

oga kräftigt den ganzen KÜrper, verbessert das Gleichgewicht, die Stabilität und Beweglichkeit. Es ist nachgewiesen, dass sich regelmässi­ ge Yogapraxis gßnstig auf das gesamte Nervensystem auswirkt, Stresssymp­ tome reduziert (Burnout-Prävention) sowie frische Energie und Lebens­ freude gibt. Gerade bei psychischen

Beschwerden wie depressiven Ver­ stimmungen, AngststÜrungen oder ErschÜpfungszuständen kann Yoga eine grosse Unterstßtzung sein. Nebst Eva Thßlers wÜchentlichen Kursen gibt es seit Januar im Raum fßr Nicht-Tun, Yoga und Achtsamkeit weitere Angebote: Iyengar Yoga mit Nina Andres, Jin Shin Jyutsu (StrÜ­

Eva Thßler, mit Humor und Herz bei ­ihrer Passion.

V.l.n.r. Nina Andres, Rahel Aebersold und Eva ThĂźler.

Ein Raum zum WohlfĂźhlen mitten im Breitenrain. Bilder: zVg

INFO Yoga purna, Eva ThĂźler-WegmĂźller, Sempachstrasse 9, 3014 Bern, 079 360 15 83, www.yogapurna.ch 28. März ÂŤOffene TĂźrÂť, 10.30–11.15 Iyengar-Yoga mit Nina Andres 11.30–12.15 Jin Shin Jyutsu mit Rahel Aebersold 14.00–14.45 Yoga und Achtsamkeit mit Eva ThĂźler 15.00–16.00 Mantrasingen/-hĂśren mit Sarah Zaugg Bitte jeweils mind. 5 Minuten vor Beginn eintreffen.

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QUARTIER-MAGAZIN

«Zeit füreinander zu haben ist eine unglaubliche Qualität»

GE

Die Wohnung in der vorderen Lorraine ist verwinkelt. Sie hat einen interessanten Grundriss. Und koste wohl weniger als heute eine halb so grosse im Quartier. Auf dem Tisch ein Blumenstrauss mit orangen Ranunkeln. Und: «Kleider, logisch. Schon von meinem Beruf her sind sie wichtig», kommentiert Heinz Allemann die zahllosen Mäntel und anderen Kleidungsstücke, die schön geordnet an Ständern hängen. Er beginnt zu erzählen.

-CHÖPF R E

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HEINZ ALLEMANN

QUART I

Bern, 11. März 2020

schnitt. Er verunglückte mit neunzehn mit dem Töff. Unsere Eltern waren wahnsinnig betroffen, Mütter leiden noch anders als Väter, wenn sie ein Kind verlieren. Mich prägte der Tod des Bruders insofern, als ich ein Gegenwartsmensch geworden bin. Der Bruder war zu Hause im Wohnzimmer aufgebahrt. Erst viel später bekam das alles eine wirklich grosse Bedeutung für mich. Sein Grab war für mich nicht so wichtig, ich entwickelte eine andere Art des Verarbeitens und der Nähe. Ich bin auch kein Gränni, ich weine eher aus Freude als aus Trauer. Unsere Mutter starb zu Hause, wie sie es gewollt hatte. Sie hatte Pankreaskrebs. Wir Geschwister organisierten einen 24-Stunden-Pflegedienst. Ich war bei ihr, als sie starb, das war sehr eindrücklich. Vati kam mit 94 nach einem Unfall in ein Pflegeheim, wo er sich in Liseli, 99, verliebte. Er starb mit 96.

Seit jeher modeinteressiert: Heinz Allemann.

Bild: zVg

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ch wurde am 4. Juli 1951 als siebter von acht Kindern geboren. Fünf Giele, drei Meitli. Vater war Maurer und Mutter Hausfrau und Gärtnerin in unserem grossen Selbstversorgergarten. Wir waren verglichen mit heute arme Leute, aber es ging uns super. Ich hatte eine wunderbare Kindheit und super Eltern. Ich wuchs in Wiedlisbach auf, wo ich auch zur Schule ging. Für Vater, einen Arbeiter, war es sehr wichtig, dass wir Kinder einen Lehrabschluss machten. Solange konnten wir zu Hause wohnen. Damals waren die Türen auch für die Primarschüler offen, wenn sie gute Noten hatten. Ich lernte Textilschneider bei Schneider Frey in Wangen bei Olten. Mode hat mich seit klein interessiert. Schon mit dreizehn fuhr ich mit dem Velo nach Solothurn und kaufte mit dem in einer Schreinerei verdienten Geld eigene Hosen. In Wiedlisbach ging eine Disco auf, die erste wiitume. Dort half ich aus und machte dann die Barfachschule in Luzern. In der Disco hatte ich auch meine ersten Auftritte als Gogotänzer. Der Tod des Bruders bedeutete für die Familie einen grossen Ein-

theater. Wir zügelten den riesigen Kostümfundus zuerst in die Reitschule, von dort musste er aber nach deren Besetzung durch die Jugendbewegung in einer Nacht-und Nebel-Aktion weggeräumt werden. Wir zogen in den Gewerbepark in der Felsenau und später in die Vidmarhallen.

Ich wurde Fundusverwalter und auch Chef der zehn Ankleiderinnen. Nach vierundzwanzig Jahren mochte ich die Ankleiderei nicht mehr machen, sie wurde auch lohngruppenmässig zu wenig gewürdigt. Ich baute einen Konstümverleih auf, der dem Theater etwas Geld einbrachte, und organisierte etwa fünf gros­se Kostümverkäufe. 2016 wurde ich pensioniert. Drei Jahre blieb ich aber weiterhin zehn Prozent angestellt im Fundus und als Aushilfe beim Kostümverleih. Dann engagierte mich das Theater für Führungen. Ich hatte das schon früher Ich wurde dann Vertreter bei der hin und wieder gemacht, KostümContrating AG, Damen- und Herren- führungen und kostümierte Fraukollektionen. Die Agentur lief nicht en-Polterabende. Man merkt halt, dass ich noch so gut, deshalb half ich oft in den immer unglaubbetriebseigenen lich viele Gefüh«Ich konnte mir meine Hotels in Lugale habe für das Träume erfüllen, viele Haus, eine Leino und Chur aus. Nach dem Kondenschaft. Das sind wahr geworden.» Theater hat mir kurs der Contraviel gegeben. ting AG machte ich mich selbständig und handelte Und ich habe viele Geschichten auf mit Textilien. Doch die Konkurrenz Lager, natürlich. Ich habe 840 Prewurde so gross, dass auch ich schlie- mieren hinter mir, früher sass ich ssen musste. die ganzen Proben ab. Jedes Stück ist ein Prozess, in jedem Stück wird Prägend war die Mitarbeit als irgendwann gliiret und an der PreSchauspieler und Kostümnäher miere fällt man einander wieder um bei der grossen Theaterproduktion den Hals. über Hans Roth, den Retter Solothurns. Ich war damals ein Jüngling Gegen die Pensionierung hin fing mit chruseligem Haar. Die Auffüh- ich an, mich nach einem Hund umrung wurde ein Riesenerfolg. Dar- zuschauen. Ich wollte einen Wasaufhin konnte ich ein ganzes Jahr serhund, weil die nicht haaren. für die Festspiele Solothurn arbei- Ein Freund riet mir zu einem Puten. Modelle entwerfen und Kostü- del, er hatte sie im Zirkus kennenme nähen. Dann vernahm ich, dass gelernt. Der erste Klick im Internet am Stadttheater Bern die Schnei- zeigte mir genau den Hund, den ich derstelle frei sei. In diesem Bun- wollte: Einen Black-and-tan-Pudel. ker arbeiten? Läck! Aber finanziell Im Juli 2016 kam Edi zu uns. Seitstand mir das Wasser am Hals, ich her gehe ich sehr viel laufen, täglich bewarb mich beim Gewandmeister drei, vier Stunden. Ich muss nicht und erhielt zackzack den Job. Vom viel lesen, ich muss nicht verreisen, 1. März 1982 bis zur Pensionierung denn ich lerne unterwegs viele Leublieb ich dann beim Theater. Zuerst te und ihre Geschichten kennen und drei Jahre als Schneider. 1984 kam mit meinem kleinen Auto fahre ich der erste grosse Umbau im Stadt- näbenuse und bin dann in einer an-

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dern Welt. Ich habe auch wieder vermehrten Kontakt mit den Geschwistern. Zeit füreinander zu haben ist eine unglaubliche Qualität. Man muss sie geniessen, me weiss nid, wenn’s düre isch. Stephan kenne ich schon zwanzig Jahre, zusammengekommen sind wir 2013, in den Ferien in England. Aus erbrechtlichen Überlegungen beschlossen wir, die eingetragene Partnerschaft einzugehen. Wir sind glücklich und zufrieden. Er ist selbständiger Gärtner und muss oder darf noch arbeiten. Ein Traum? Dass das Leben so weitergeht, wie es ist. Ich konnte mir meine Träume erfüllen, viele sind wahr geworden. Aber mein eigentlicher Traum ist, dass die Welt mit ihren Lebewesen auch den nächsten Generationen erhalten bleibt. In den letzten Jahren bin ich schon viel achtsamer geworden. Food waste. All-inclusive-Tourismus, Abfälle, Plastik. Es ist eben zwölf Uhr, nicht fünf vor. Aber zum Glück gibt es überall Menschen, die sich engagieren. Zum Beispiel in Australien, wo auf Farmen viele vom Feuer verletzte Wildtiere aufgepäppelt werden. In der Lorraine wohne ich seit 36 Jahren und habe den ganzen Umbau des Quartiers erlebt. Der Bauhausbau vis-à-vis hat mich immer sehr fasziniert. Auch in der Nacht schaue ich ihn oft an und sehe, wie das Licht auf ihm spielt. Der Kunstkanal. Der Pavillon, die Klangbrücke. Schuhmacher, Migros. Heilsarmeealtersheim. Die Crèmeschnitte, der Q-Hof. Ich bot schon Lorrainerundgänge für Freunde und Bekannte an. Es ist unheimlich toll, gleich bist du an der Aare und auf dem Land. Schade, dass das Multikulturelle verloren gegangen ist, die Wohnungen sind nicht mehr bezahlbar. Aber das Leben ist halt Veränderung. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

+ 72 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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QUARTIER-MIX

QUARTIER-HIGHLIGHTS

Bern, 11. März 2020

WANKDORF CENTER

Pech in der Liebe, Glück im Spiel?

Schlagerparty mit Schwung

Bachelorette Andrina Santoro hat im Reality-TV-Format die grosse Liebe gefunden. Ihr männliches Pendant Patric Haziri ging jedoch leer aus. Laut Sprichwort Seit über 40 Jahren sorgen Calimeros müsste er demzufolge im Spiel – oder genau genommen am American-Roulettemit ihren einfühlsamen Schlagerme- Tisch – erfolgreicher sein als sie. Ob das stimmt, zeigt sich am 24. März 2020, lodien für Gänsehaut. Spätestens mit wenn die beiden im Wankdorf Center Bern die Kugel rollen lassen. mgt/cae

Wenn Grosse der Schlagerszene an einem Anlass aufeinander treffen sind fantastische Laune und Partystimmung vorprogrammiert! Party macht natürlich durstig und hungrig: Geniessen Sie an diversen Ständen Leckereien und Erfrischungen, bevor Sie sich wieder auf die Tanzfläche begeben. Auf hohem Energielevel geht es anschliessend direkt weiter zum nächsten Abenteuer: Mit Ihrem Ticket geniessen Sie freien Zutritt ins Spielcasino und profitieren von Gratis-Spielguthaben. Einem rundum unterhaltsamen Abend steht also rein nichts im Wege.

LESUNG «Druffä» Pit ist seit über 25 Jahren «druffä», das heisst süchtig nach harten Drogen. In Wort und Bild gibt das Buch Einblick in sein Leben. Der Fotograf Jonathan Liechti hat Pit über mehrere Jahre mit der Kamera begleitet. Die Fotografien ergänzen Geschichten aus dem Suchtalltag, die Pit seinem Bruder erzählt hat, dem Schriftsteller Roland Reichen. Restaurant44, Scheibenstrasse 44. Donnerstag, 12. März, 19.00 Uhr. Moderation Bettina Hahnloser. www.zentrum44.ch/veranstaltungen

KLASSIK Prix Du Piano Seit 2007 messen sich vier junge Pianisten im Kursaal Bern im Rahmen des Prix du Piano Bern und begeistern das Publikum immer wieder aufs Neue. Für die 13. Ausgabe wird ein neues künstlerisches Konzept eingeführt. Die Künstler präsentieren je ein 15-minütiges Programm. Direkt nach dem ersten Auftritt (Programme A) erfolgt eine erste Abstimmung, um zwei Finalteilnehmer zu ermitteln. Kursaal, Kornhausstrasse 3. Sonntag, 22. März, 17.00 Uhr. www.interlakenclassics.ch > Programm

DOKU «Der Konzern-Report» Der neue Dokumentarfilm zur Thematik lässt Menschen auf zwei Kontinenten zu Wort kommen, die durch

ihrem Song «Du bist wie die Sterne so schön» brannten sie sich in die Herzen der Schweizer Schlagergemeinschaft ein. Diese Kultband des Schlagers mit den vielen unvergesslichen Hits darf man einfach nicht verpassen. Ein heller Stern am Schlagerhimmel! Ob beim Donnschtig-Jass, im Hit-Karussell bei Florian Silbereisen oder an einem ihrer vielen Konzerte – Linda Fäh verzaubert das Publikum mit ihrer Stimme und ihrer tollen Ausstrahlung! Ihre Lieder über das Leben und die Liebe sind ein musikalisches Erlebnis für alle Liebhaber*innen beschwingter Schlagermelodien. Grand Casino Bern, Kornhausstrasse 3. Schlager- und Tanznacht: Freitag, 13. März, 20.00 Uhr. www.grandcasino-bern.ch/schlagernacht. Schweizer Konzerne geschädigt werden. Dick Marty und weitere Stimmen aus dem In- und Ausland erklären, warum sie klare Regeln verlangen, damit Konzerne für Verfehlungen geradestehen müssen. Dokufilm «Der Konzern-Report». Ciné ABC, Moserstrasse 24. Sonntag, 22. März, 10.30 Uhr (Filmstart), anschliessend Diskussion und Brunch. Eintritt frei; Kollekte. www.konzern-initiative.ch/lokalkomitee-bern-breitenrain

HKB JAZZ Zeitlose Begegnungen Carte Blanche: Der international angesehene Jazztrompeter Tom Arthurs, Leiter der HKB Jazz, und der preisgekrönte Pianist, Komponist und Bandleader Django Bates entwickeln Seite an Seite mit ihren vielversprechenden Masterstudierenden feine und originelle Kammermusik in bester europäischer Jazztradition. Es erwarten Sie spannende musikalische Begegnungen, zeitlos und elegant. AZ Viktoria, Schänzlistrasse 63. Donnerstag, 19. März, 18.30 Uhr. www.az-viktoria.ch/leben/kultur (vgl. auch diese Ausgabe, Seite 2 und AfdN 4/2020, Seite 9). Da sich die Situation bezüglich Einschränkungen bei Veranstaltungen kurzfristig ändern kann, sind die hier aufgeführten Hinweise auf einen Anlass keine Garantie, dass dieser auch durchgeführt werden kann. Es kann sich also lohnen, sich im Vorfeld diesbezüglich zu erkundigen.

Das Einkaufszentrum Wankdorf Center verwandelt sich temporär zum Spielcasino. Bilder: zVg

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lles auf Rot. Oder doch lieber Schwarz? Am 24. März 2020 wird sich im Einkaufszentrum Wankdorf Center (WDC) zeigen, ob der, der Pech in der Liebe hat, wirklich auf Glück im Spiel hoffen darf. Oder ist es vielleicht gerade umgekehrt? Ab 12.30 Uhr messen sich Bachelorette Andrina Santoro und Bachelor Patric Haziri beim American Roulette zum Auftakt des Events «Casino» im Wankdorf Center. Casino-Royal-Feeling Elf Tage lang verwandelt sich hernach das Wankdorf Center regelrecht in ein Casino. Besucherinnen und Besucher können sich während dieser Zeit für einmal wie «James Bond 007» à la Casino Royale fühlen und sich an einem originalen American-Roulette-Tisch des Grand Casino Bern kostenfrei beim Roulette spielend versuchen. Roulette gespielt wird jeweils donnerstags von 16.00 bis 20.00 Uhr, freitags von 15.00 bis 21.00 Uhr und samstags von 11.00 bis 17.00 Uhr. Sofortpreis-Insel … Neben dem Roulette-Spiel haben die Besucherinnen und Besucher auch die Chance, täglich an der Sofortpreis-Insel tolle Gewinne abzustauben. Mit den persönlichen Spielkarten, welche individuell per Mailing verschickt werden, oder im Einkaufs­center bezogen werden

Eröffnen das Casino-Feeling: Bachelor Patric Haziri Porta …

können, kann einmal täglich gespielt werden. Wiederkommen lohnt sich, denn ab dem dritten Spieltag und dann alle zwei weiteren Tage gibt es ein kleines Treue-Geschenk. … und attraktive Hauptgewinne Keine Rede von «klein» kann bei den zu gewinnenden Preisen sein. Als Hauptpreis winkt ein Honda CR-V Hybrid, der auf der Hauptpreis-Insel bestaunt werden kann. Seine Farbe und Details kann man sogar selber während dem Spielen festlegen. Auf der Sofortpreis-Insel gibt es Prepaidkarten von Cornercard mit einem Startguthaben von 500 Franken, einen Roller (Honda Forza 125), einen Honda-Miimo-Roboter-Rasenmäher sowie zahlreiche weitere Gewinne im Gesamtwert von 30 000 Franken zu gewinnen. Dazu winken auch in den WDC-Läden attraktive Rabatte und Sofortpreise. Spielen zum Spass und Selfie-Fun Wer nur zum Spass spielen möchte, kann das an alten Slot Machines tun, welche während der Casino-Aktion im ganzen Wankdorf Center verteilt sind. Und es gibt auch die Gelegenheit, ein Erinnerungsfoto mit nach Hause zu nehmen: Auf einer Sitzecke vor einer «Las Vegas Light Wall» können mit einer Selfie-Box lustige Bilder geschossen werden.  www.ekz-wankdorf-center.ch

… und Bachelorette Andrina Santoro.


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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 11. März 2020

NPZ

Neue Nachbarn für «Berner Störche»? Jungstörche kehren nach drei bis fünf Jahren zu ihren Brutstätten zurück, um sich niederzulassen und eine Familie zu gründen. Oftmals problematisch für die Jungtiere ist jedoch einen geeigneten Platz für den Nestbau zu finden. Um dies dem Nachwuchs der Berner Störche zu vereinfachen, installierte das Nationale Pferdezentrum Bern letzte Woche in Zusammenarbeit mit der Berner Berufsfeuerwehr und dem Natur- und Vogelschutzverein Wasen erfolgreich eine Nisthilfe für Störche auf dem Giebel einer der historischen Reithallen. mgt/cae

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m Jahr 2017 zog das mittlerweile berühmte Berner Storchenpaar auf dem Horst des Schmittengebäudes des Nationalen Pferdezentrums (NPZ) das erste Mal erfolgreich Nachwuchs auf. Um den nun erwachsenen Jungstörchen gute Bedingungen zu bieten, entschied sich die Betriebsleiterin des NPZ, Dr. Salome Wägeli, eine entsprechende Nisthilfe in unmittelbarer Nähe anzubringen. «Es besteht zwar eine kleine Gefahr, dass unser Berner Storchenpaar in das neue Nest abwandert», erklärt Wägeli, «aber das Risiko gehen wir ein.» Online beobachten Bereits jetzt sind täglich weitere Störche über dem NPZ zu sichten. Auf der Webkamera der Berner Störche war in den letzten Tagen zu beobachten, dass ein dritter Storch sich mit dem Paar im Nest stritt. Worum es bei dem Streit ging, oder ob es sich dabei wirklich um eines der Jungtiere des Paares handelte, ist jedoch unklar. Der Feuerwehr sei Dank Dank der Berner Berufsfeuerwehr konnte die Nisthilfe fachmännisch auf dem Dach der Reithalle des Nationalen Pferdezentrums, die 1927 gebaut wurde, angebracht werden. Alfred Winkler des Natur- und Vogelschutzvereins Wasen hat das Nest

von Hand aus Weidenzweigen angefertigt. Winkler steht im engen Austausch mit der Gesellschaft Storch Schweiz und hat sich viele Gedanken darüber gemacht, welche Nisthilfe die richtige für die Berner Störche ist: «Die Nisthilfe ist vollständig aus natürlichen Materialien und soll dadurch für die Störche besonders attraktiv wirken.» Das Nest ist nicht auf dem Dach festgeschraubt, sondern liegt durch das Eigengewicht und die durchdachte Konstruktionsweise fest auf dem Dachgiebel. Feuerwehrmann Daniel Christen, der den Einsatz im NPZ leitete, hat die Stabilität selbst getestet: «Das Nest ist erstaunlich stabil – wie eine Plattform.» Auf gute Nachbarschaft Bereits bei der Anbringung der Nisthilfe überflog ein dritter, einzelner Storch die Reithalle. Ob er bereits ein Auge auf das neue, attraktive Nest geworfen hat, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Man könnte es auch den Berner Störchen nicht übelnehmen, wenn sie sich für einen Umzug entscheiden würden – wer kann bei einem solchen Nest und bei dieser Aussicht bloss wiederstehen? Das NPZ freut sich auf jeden Fall auf die neue Nachbarschaft und hofft auf einen baldigen Einzug von neuen Bewohnern.   www.berner-storch.ch,

Die neue Nisthilfe auf dem Dach der Reithalle des NPZ.

www.npz.ch, www.berufsfeuerwehr-bern.ch

Vom Schmittendach aus wurde die Aktion durch die Berner Störche beobachtet.

Härtetest der Nisthilfe – ist das Nest ­stabil?

Die Installation der Nisthilfe übernahm die Berner Berufsfeuerwehr.

Bilder: zVg

CSL BEHRING

Übernahme der Gebäude der Sihl AG CSL Behring AG übernimmt per 1. Juli 2020 die Gebäude der Sihl AG auf dem Schermenareal. Die Eigentümerin der Weitere Nutzungsoptionen Gebäude und CSL Behring AG sind dafür einen langfristigen Mietvertrag eingegangen. Das Unternehmen investiert Die Grösse des Areals ermöglicht es rund 10 Mio. Franken in den Umbau des Areals mit einer Gesamtfläche von knapp 8000 Quadratmeter. mgt/cae CSL Behring, weitere Nutzungsop-

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ie Sihl AG hat letzten Sommer bekannt gegeben, den Betrieb per Mitte 2020 auf dem Schermenareal zu schliessen. Das Areal beinhaltet zwei Hallen, ein Hochregallager sowie einen Büroflügel. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe von CSL Behring im Wankdorf und ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Die beiden Hallen werden nach der Übernahme im Sommer für rund 10 Mio. Franken schrittweise umgebaut. Synergien nutzen Geplant ist, dass im Frühjahr 2021 erste Installationen für Anlagen

getätigt werden können. Nach der Genehmigung der zuständigen Behörden sollten diese noch im 2021 betriebsbereit sein. In einer zweiten Phase erfolgt ein weiterer Umbau. Dazu gibt es aktuell noch keine konkreten Pläne. Klar ist jedoch, dass CSL Behring auf diesem Gelände keine neue Fabrik errichten wird. Lagerkapazitäten erhöhen Ein Teil der Produktion von CSL Behring befindet sich heute in Bern-Bethlehem im Gebäude der Galenica. Dort werden unter anderem die Biotherapeutika visuell

kontrolliert und verpackt. Mit der vom Stimmvolk angenommenen Überbauungsordnung wird Galenica das Gebäude umbauen und umnutzen. CSL Behring wird deshalb ausziehen und ihre Anlagen und rund 170 Mitarbeitende auf das Gelände auf dem Schermenareal umsiedeln. Ebenfalls umgesiedelt wird das Lager. Das Hochregallager auf dem Schermenareal ist um ein Vielfaches grösser als jenes in Bern-Bethlehem. Mit dieser zusätzlichen Einheit können aktuelle und zukünftige Lagerkapazitäten optimal bewirtschaftet werden.

tionen zu prüfen und Synergien mit dem Standort am Wankdorf zu nutzen. Das Investment ist eine Weiterführung ihrer Ausbaustrategie. Auch unterstreicht es ein weiteres Mal das Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Bern. Das Biopharma-Unternehmen geht davon aus, dass ein Grossteil der Aufträge von seinem grossen regionalen Netzwerk von Zulieferern und dem lokalen Gewerbe ausgeführt werden kann.  www.cslbehring.ch

www.afdn.ch


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 11. März 2020

HIPHOP CENTER

Kindertanztournee – Tanz, Spiel und Spass Das HipHop Center bietet jeden Mittwochnachmittag von 15.00–16.00 Uhr einen Kindertanzkurs an. Um noch mehr rem halt im Bimano, im Spieldörfmit Kindern, Eltern und Institutionen in Kontakt zu kommen, macht der Kindertanzkurs von März bis August eine li im Wankdorf Center sowie in der Tournee durchs Quartier. Sarah Wölfli Marienkirche. Wann die Tournee Tanzschritten sowie das Dehnen werden spielerisch an das Alter der Kinder angepasst. Durch das spielerische Tanzen werden das Rhythmusgefühl sowie die Koordination gesteigert und es wird das Gefühl für HipHop-Musik vermittelt.

Kidsbattle 3.8.19 HipHop Center.

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as Kindertanzen ist für Kinder zwischen vier und sechs Jahren und findet kostenlos jeden Mittwoch-

Bild: Stefan Fontanellaz

nachmittag von 15.00–16.00 Uhr im HipHop Center statt. Das Aufwärmen, das Vermitteln von HipHop-

Kindertanztournee Die Kindertanztournee findet von März bis August einmal im Monat in verschiedenen Institutionen im Quartier statt. Das Angebot findet für Kinder sowie Institutionen kostenlos statt. Das Ziel dieser Tournee ist ein spielerisches Herantasten an HipHop-Tanzschritte, aber auch mit Kindern, Eltern und Institutionen in Kontakt zu kommen und sich untereinander zu vernetzten. Die Tournee macht unterande-

wo sein wird und weitere Standorte sind ab dem 16.3.20 auf www. hiphopcenter.ch ersichtlich. Möchtest du auch dabei sein? Ob als Kind, Elternteil oder als Institution besteht immer die Möglichkeit sich zu beteiligen. Um das Angebot zu besuchen, ist keine Anmeldung erforderlich und Kinder können spontan teilnehmen. Institutionen, die ebenfalls einen Teil dieser Kindertanztournee sein wollen, können sich direkt beim HipHop Center melden (siehe Angaben unten). Die Plätze für Institutionen sind limitiert.   HipHop Center, Wankdorffeldstrasse 102, 3014 Bern, Tel.: 031 511 21 14, Mail: info@hiphopcentr.ch www.hiphopcenter.ch


Bern, 11. März 2020

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DIES&DAS

CORONA-VIRUS

Massnahmen und Verhaltensregeln* Mit verschiedenen Massnahmen wollen die Behörden die Weiterverbreitung des Coronavirus bremsen. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Massnahmen und Folgen. ARB/mgt

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ufgrund der Situation und der Ausbreitung des Coronavirus mit ersten nachgewiesenen Fällen in der Schweiz hat der Bundesrat die Situation in der Schweiz am letzten Freitag als besondere Lage eingestuft. Das erlaubt es, aufgrund des Epidemiengesetzes auch besondere Massnahmen zu treffen. Grosse Veranstaltungen Verboten sind Veranstaltungen mit über 1000 Personen. Diese Massnahme gilt vorerst bis am 15. März 2020. Betroffen sind insbesondere grosse Sportveranstaltungen. So hat die Fussball Super League inzwischen beschlossen, vorderhand auf «Geisterspiele» zu verzichten und den Spielbetrieb in den beiden obersten Ligen für die nächsten beiden Runden abzusagen. Im Schweizer Eishockey werden die Playoffs vorerst bis Mitte März ausgesetzt. Kleinere Anlässe Im Kanton Bern hat das Kantonale Führungsorgan die Koordination im Zusammenhang mit dem Coronavirus übernommen. Es hat das Verbot des Bundesrats ergänzt. Demnach müssen die Veranstalter bei Anlässen mit weniger als 1000 Personen bestimmte Verfahrensregeln einhalten. Sie müssen nachweisen, dass keine Personen anwesend sind, die in den vorangehenden 14 Tagen aus vom Coronavirus beroffenen Regionen angereist sind. Zudem muss bekannt sein, wer an den Veranstaltungen anwesend ist, damit die Kontakte nötigenfalls nachverfolgt werden können. Für Veranstaltungen mit mehr als 150 Teilnehmern ist eine Risikoabschätzung vorgeschrieben. Diese Massnahmen gelten mindestens bis am 15. März 2020. Schulen An den Schulen im Kanton Bern finden weiterhin Unterricht und Lehrveranstaltungen statt. Auch

INFOS & HOTLINES Informationen zur Situation im Kanton Bern: www.be.ch/corona Kantonale Hotline für Veranstalter: Telefon 0800 634 634. Infoline zum Coronavirus des BAG: 058 463 00 00 (täglich 24 Stunden) Aktuelle Informationen des BAG:  www.bag.admin.ch Informationen für Reisende:  www.safetravel.ch

Exkursionen, Schullager und Aufnahmeprüfungen werden durchgeführt. Schulschliessungen würden durch die Kantonsärztin angeordnet und so rasch als möglich kommuniziert. Die Bildungs- und Kulturdirektion hat Merkblätter für Lehrer und Eltern herausgegeben. Darin sind auch die Fälle aufgeführt, in denen Kinder und Jugendliche nicht zur Schule gehen sollen. Das trifft dann zu, wenn sie sich in den letzten 14 Tagen in einem betroffenen Gebiet aufgehalten haben und mit an Covid-19 erkrankten Personen in engem Kontakt standen, wenn sie nach einem solchen Aufenthalt Husten, Atembeschwerden und Fieber haben sowie generell für Kinder und Jugendliche mit Fieber. Persönliche Schutzmassnahmen Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat die Informationskampagne zum Coronavirus von gelb auf rot gestellt. Es gelten nun die folgenden sechs Hygiene- und Verhaltensregeln: • g ründlich Hände waschen • in Taschentuch oder Armbeuge husten und niesen • bei Fieber und Husten zu Hause bleiben • Händeschütteln vermeiden • Nur nach telefonischer Anmeldung in Arztpraxis oder Notfallstation • Papiertaschentuch nach Gebrauch in geschlossenen Abfalleimer • in der Öffentlichkeit gegenüber anderen Personen Abstand halten (z. B. beim Schlange-Stehen) Reisen Bisher gibt es keine Einreisebeschränkungen für die Schweiz. Auch der öffentliche Verkehr fährt ohne Einschränkungen nach Fahrplan. Einreisende und Pendler werden an den Grenzen und Flughäfen informiert, was sie tun sollen, wenn sie Symptome haben (Atembeschwerden, Husten oder Fieber). Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat bis gestern noch keine Reisebeschränkungen ausgesprochen. Etliche Flughäfen haben aber für Passagiere verstärkte Über­ wachungsmassnahmen eingeführt. Seit Mittwoch gilt für Schweizer ein Einreiseverbot in Israel. Generell wird empfohlen, sich vor der Reise über die Lage im Zielland zu informieren. Betroffene Gebiete «Betroffenes Gebiet» bedeutet laut dem Bundesamt für Gesundheit

«ein Land oder eine Region, in denen eine fortgesetzte Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch stattfindet oder wo dies angenommen wird». Anfang Woche gehörten China, der Iran, Südkorea, Singapur und ganz Italien zu den betroffenen Gebieten. Das kann jedoch jederzeit ändern.   www.bag.admin.ch > Neues Coronavirus (* Stand : 9.3.2020)

IN KÜRZE ABSAGE

Frühlings-Velobörse Die geplante (beliebte) Velobörse auf dem Kasernenareal vom kommenden Samstag kann aufgrund der aktuellen Corona-VirusSituation und den darob abgeleiteten behördlichen Auflagen nicht durchgeführt werden. Die nächste findet am Samstag, 27. Juni, statt. Wer für die Organisatoren den Einnahmenausfall etwas mindern möchte, kann Pro Velo Bern eine Spende zukommen lassen (Postkonto: 30-19027-6).   w ww.provelobern.ch

NORDIC TALKING

Klimaspaziergang im Altenberg Wir sind das Klima. Klimaschutz ist im Wesentlichen die Summe unseres Konsumund Mobilitätsverhaltens. Die Ziele sind klar. Paris ist unterschrieben. Aber die Tatbeweise sind ungenügend. Auch unsere. Deshalb beschreiten wir am Jahrestag des ersten internationalen Klimastreiks neue Wege: «Nordic Talking». Wir spazieren der schönen grünen Aare entlang und gehen in Dreiergruppen unserem Klimawissen, den kleinen Lügen und Flügen sowie unseren individuellen Verbesserungsmöglichkeiten auf den Grund. Unser Ziel: Jede und jeder ist motiviert, einen nächsten Schritt in Richtung gelingendes Leben mit weniger CO2 zu gehen. Lasst es uns versuchen.   Sonntag, 15. März, 13.00 Uhr. Besammlung beim Altenbergsteg (bei jeder Witterung). Anschliessend (14.00 Uhr) kleiner Umtrunk, offeriert vom WWF. www.wwf-bern.ch/klimaspaziergang

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

www.journal-b.ch

DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch

Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Bistro Wylerhuus bleibt vorerst ab März 2020 geschlossen Möchten Sie an manchen Tagen oder Abenden etwas kulinarisches anbieten? Teilen Sie uns Ihre Ideen mit um es zu verwirklichen und melden Sie sich im Wylerhuus.

Integration Bern Nord Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord zwischen 12 und 13 Uhr ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–

QZ Sekretariat | 031 331 59 55

Mittwoch, 11. März, 14.30 Uhr Senioren 60+ Sonntag, 15. März, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Meier), JLP Donnerstag, 19. März, 19.30 Uhr Gebet in der FMG Donnerstag, 19. März, 19.30 Uhr Glaubenskurs im GfC Freitag, 20. März 19.30 Uhr Jugendgruppe Samstag, 21. März Prävention in der Jugendarbeit Sonntag, 22. März, 10.00 Uhr Gottesdienst (U. Wunderli), AM, JL Donnerstag, 26. März, 19.30 Uhr Mitgliederversammlung

B. Sterk| Hausverwaltung, Raumvermietung MI–FR 14–18 Uhr

Sonntag, 29. März, 10.00 Uhr Gottesdienst (T. Knupp), JL

Tageskarten Bern | 031 331 54 56

Montag, 30. März, 19.30 Uhr VBG-FrauenInspirationen Bern

V. Rosero|Reservation, MO–FR 14–18 Uhr Die Karten (51.–/Stück) können persönlich im Sekretariat, telefonisch oder online unter www.wylerhuus.ch reserviert und beim Abholen bar bezahlt werden.

Quartierarbeit | 031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Donnerstag, 2. April, 19.30 Uhr Bibeltraining Freitag, 3. April, 19.30 Uhr Jugendgruppe Sonntag, 5. April, 10.00 Uhr Gottesdienst Das vollständige Programm gibts auf www.fmg-bern.ch > Agenda

Nähatelier ZusammenNähen | 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr

www.afdn.ch

mitten im Leben

Gottesdienste feiern März 2020 Samstag, 14. März

Marienkirche 18.00 Uhr

Italo Cherubini, Oscar Gil, Marc Fitze (Orgel)

Markuskirche 19.00 Uhr

Kirchensamstag. Andreas Abebe, Herbert Knecht, Ulrich Dimigen (Cello), Vera Friedli (Orgel, Klavier). Apéro

Sonntag, 15. März

Johanneskirche Regula Dürr, Johanneschor, Magdalena Oliferko (Musik) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Im Todesfall beraten und unterstützen wir Sie mit einem umfassenden und würdevollen Bestattungsdienst.

Christian Sulzer Bestatter Bern und Region seit 1975 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern; www.egli-ag.ch, 24 h-Tel. 031 333 88 00

Ihr Ansprechpartner im Todesfall und der Bestattung Marc Walther und Team

a u r o r a

Bern, 11. März 2020

Bern-Mittelland

Italo Cherubini, Marc Fitze (Orgel). Pfarreicafé

Samstag, 21. März

Marienkirche 18.00 Uhr

Manfred Ruch, Marc Fitze (Orgel)

Sonntag, 22. März

Johanneskirche Gottesdienst für Gross und Klein mit Taufe. Sonja 9.30 Uhr Gerber, Jürg Liechti-Möri, Monica Jakob, Franziska Wiedmer, Kinder der 3. und der 5. Klasse, Magdalena Oliferko (Orgel). Apéro Marienkirche 9.30 Uhr

Manfred Ruch, Marc Fitze (Orgel). Pfarreicafé

Markuskirche 9.30 Uhr

Mit Taufe. Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel)

jederzeit erreichbar 0 3 1 3 3 2 4 4 4 4

Spitalackerstrasse 53, 3013 Bern, www.aurora-bestattungen.ch

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 332 11 00, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 33 27, www.markus.refbern.ch


Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Jeden Sonntag um 14 Uhr SUPER MEGA LOTTO Durchführungsort: im grossen Saal im Jardin. Türöffnung: eine Stunde vor Spielbeginn. Preise: Migros-Gutscheine im Wert von bis zu CHF 7000.– Dauer: Total 20 Gänge. Organisator: Lottoverein Bern, mit Jackpot Spielkarte. Aktueller Jackpot unter: www.lottoverein.ch

gewinnen möchten. Paare oder Einzelpersonen in einer Gruppe von min. 6 und max. 12 Personen. Kosten: Paare: CHF 150.–, Einzelperson: CHF 80.– (inklusive Kursunterlagen). Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter Tel. 031 335 73 61 zur Verfügung.

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Öffentliche Führung, kostenlos Mittwoch, 18. März, 18–19 Uhr Ohne Moos nix los Mit Pflanzen auf Banknoten und Münzen um die Welt Treffpunkt vor dem Palmenhaus Botanischer Garten der Universität Bern

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Freitag, 20. März, 2020, 19–21.30 Uhr SÄUGLINGSPFLEGEKURS Vorbereitungskurs für werdende Eltern, die im Umgang mit ihrem Baby an Sicherheit

Freitag, 24. April 2020, 14–16.00 Uhr Besichtigen Sie das Alterszentrum ­Viktoria! Nutzen Sie die Gelegenheit, das Alterszentrum näher kennenzulernen und sich über die breite Vielfalt an Wohnangeboten und Dienstleistungen zu informieren. Die Präsentation und der Rundgang dauern ca. eine Stunde. In dieser Zeit erfahren Sie mehr über das Viktoria, über das Leben und Wohnen im Viktoria und erhalten einen Einblick in ein Pflege-/Ferienzimmer, in eine Wohnung und in das Tageszentrum. Anschliessend laden wir Sie herzlich zu Kaffee und Kuchen in unserem Restaurant ein und beantworten gerne Ihre Fragen. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung an. Tel. 031 337 21 11 oder E-Mail.

Auflösung Sudoku aus Nr. 4

Wir (Ehepaar 63/64) ziehen nach der Pensionierung aus der Dienstwohnung aus.

Wir suchen eine Wohnung (4 Zimmer)

vorzugsweise im Breitenrain. Termin: Sommer/Herbst 2020 Kontakt: 031 333 64 49 oder 079 661 10 21

Promotion Bierschwein

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 11. März 2020

1 9 7 4 5 6 2 3 8

5 4 8 1 2 3 7 9 6

3 2 6 8 9 7 1 4 5

2 8 9 3 7 5 6 1 4

4 3 5 6 8 1 9 2 7

6 7 1 2 4 9 5 8 3

7 1 4 5 3 2 8 6 9

9 6 3 7 1 8 4 5 2

www.afdn.ch

8 5 2 9 6 4 3 7 1

Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Mittwoch, 18. März 2020, 19.30 Uhr Folklore aus der Levante Kommen Sie mit uns auf eine Reise in die Geschichte und Folklore der Levante. Entdecken Sie die Volksmusik von Syrien, Palästina, Jordanien und dem Libanon live gespielt vom Oud-Spieler Mahdi Al-Tashli, begleitet von der Familie Alzahra: Daf (Rahmentrommel): Osama Alzahra Darbuka: Yamen Alzahra Sänger: Yaman Alzahra Orientalischer Apéro

La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Sonntag, 15. März 2020, 17 Uhr Margrit Bornet Bornet Identity In ihrem dritten Kabarettprogramm bringt Margrit Bornet wieder die beliebten Figuren Sandra, Susi und Fry auf die Bühne. Dienstag: 17. und 24. März 2020, 20 Uhr Die Lombardis Egon Die Lombardis rühren leichtfüssig am Eingemachten und sorgen für einen vergnüglichen Abend, der das Publikum zum Lachen bringt und zum Nachdenken anregt.

Restaurant Zähringer Badgasse 1, 3011 Bern www.einfachlesen.ch, www.lunalenarte.ch

Dienstag, 24. März 2020, 19–22 Uhr «Ein einziger Moment» Buchpremiere mit Murielle Kälin (Autorin) und Corinna Elena Marti (Illustrationen und AfdN-Autorin)

Breitenrainplatz 27 · 3014 Bern www.breitsch-traeff.ch · info@breitsch-traeff.ch Sekretariat: Telefon 031 331 36 46 Im Schaufenster: Keramikausstellung von «Atelier 39» Freitag, 13. März 19–23 Uhr Äthiopisches Essen, Anmeldung 076 457 72 43 Samstag, 14. März, 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 15. März, ab 12.30 Uhr Kutüsch Dienstag, 17. März, 18.30–21 Uhr Welt-Wassertag, Vortrag, Veranstalter Multiwatch Mittwoch, 18. März, ab 19 Uhr Thailändisches Mittwuch-Znacht 077 440 15 98 Samstag, 21. März, 10–12 Uhr Märitkafi Samstag, 21. März ab 18 Uhr Serrata Pecore Ribelli, Talk: «Donne in prima linea» Sonntg, 22. März, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 23. März, 19–21 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 25. März, 11.30–14 Uhr Familienmittagstisch ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht Donnerstag, 26. März, 17–20 Uhr Finissage Keramikausstellung Atelier 39 Freitag, 27. März, 19–23 Uhr Äthiopisches Essen, Anmeldung 076 457 72 43 Samstag, 28. März, 10–12 Uhr Märitkafi Samstag, 28. März, ab 20.30 Uhr Noche Caliente Sonntag, 29. März, ab 12.30 Uhr Kutüsch Dienstag, 30. März ab 19 Uhr «Klimastreikerei» Diskussion und Impulse zum umhandeln Infos auf den Flyern im Aushang oder  www.breitsch-traeff.ch

Promodauer: 10. bis 21. März Das Fleisch für Feinschmecker. Die Schweine vom Wandelerhof sind auf Stroh gebettet und werden mit Bierhefe gefüttert.

Partner

Kauffmann AG Spitalgasse 34, 3011 Bern


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

Horoskop 2 4 3 3 1 7 6 6 8 9 1 7 2 7 5 4 8 9 1 8 3 6 4 8 9 4 5 6 3 4 6 2

Bern, 11. März 2020

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Widder 21.3. – 20.4.

Was Sie endlich als erledigt eingeschätzt hatten, beginnt nun wieder von vorn. Diesmal allerdings sollten Sie sich das Ausgehandelte schriftlich geben lassen, um nicht wieder reinzufallen.

Stier 21.4. – 20.5. Ein Schmeichler versucht, Sie mit Fehlinformationen, die er bewusst streut, einzuwickeln. Seien Sie auf der Hut! Aber Sie lassen sich nicht durch solche Dinge in die Irre führen!

Zwilling 21.5. – 21.6.

Krebs 22.6. – 22.7.

Auch durch noch so geschickt verfasste Verträge dürfte eine Verbindung glücklich und harmonisch werden. Denn nicht bloss Ihnen liegt etwas an Ihrer Freiheit, sondern auch dem Partner.

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) nt (redaktion@a-fdn.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49 Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeld strasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Stellen Sie Ihren Ehrgeiz nicht über alles andere! Denn damit laufen Sie Gefahr, andere zu überrennen und bestimmte Gelegenheiten zu übersehen. Das wäre zwar schade, aber nicht schlimm.

Löwe 23.7. – 23.8.

Sie müssen diese Woche eine Sache ausfechten, mit der nur Sie allein fertig werden können. Es ist aber nicht so, dass die Lösung des Problems schwierig wäre: Es kann gut gelöst werden.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Es ist jetzt an der Zeit, dass Sie die sprichwörtlichen Nägel mit Köpfen machen und den Schlussstrich ziehen, den Sie ziehen wollten. Eine unbefriedigende Verbindung sollten Sie lösen.

Waage 24.9. – 23.10. Es ist nicht zu übersehen, dass Sie diese Woche genervt sind und gereizt reagieren. Woran das liegt, wissen Sie ganz genau. Etwas müsste sich in Ihrem Leben ändern, was aber klappen wird!

Skorpion 24.10. – 22.11.

Schütze 23.11. – 21.12.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Grössere Ereignisse werfen jetzt ihre Schatten voraus und ehrlich gesagt, haben Sie ja auch lange genug darauf warten müssen. Es liegt an Ihnen zu vollenden, was Sie einst anfingen!

Ihr Partner und Sie erhalten diese Woche die Gelegenheit, sich wieder auszusöhnen. Auch an Ihrem Arbeitsplatz sind die Gesprächspartner nun eher geneigt, Ihnen genauer zuzuhören.

Differenzen in Ihrer Partnerschaft verlangen eine gehörige Portion Fingerspitzengefühl. Reden Sie also nicht um den heissen Brei herum, sondern legen Sie alle Fakten klar auf den Tisch!

Sie sind sehr konzentriert bei der Sache, und leider auch ein bisschen zu verbissen. Es ist deshalb kaum verwunderlich, wenn Sie manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht erkennen.

Fische 20.2. – 20.3. Im Beruf haben Sie augenblicklich tolle Chancen, vorausgesetzt, Sie wägen gründlichst ab, bevor Sie sich entscheiden. Privat müssen Sie sich leider auf einigen Trubel gefasst machen.

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SONNTAGS 11.30 - 14.30 UHR

( 52 3 5-/ 5 (/4 5 - 1 1 ) /- 1 - -31 1 05-/ 5 /4 05-/ 5 /4

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