da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 28. Oktober 2020, Nr. 19
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
GELASSEN IN JEDER SITUATION
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EIN FARBTUPFER IN DER CITY
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GEBALLTER FRAUENPOWER
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Aus dem Archiv: Damalige Aktivist*innen bei einer Aktion in den Breitsch-Träff-Gründerzeiten.
Bild: zVg
BREITSCH-TRÄFF
Ein Begegnungszentrum, das sich immer noch sucht FAMILIE & QUARTIER IM WANDEL
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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 11. November 2020 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch
Dieser Tage wird der Breitsch-Träff 40 Jahre jung. Entstanden zu Beginn der bewegten 80er-Jahre, wo in Bern und anderswo die Jugend rebellierte und autonome Jugendzentren forderte. Ein solches ist der Treffpunkt im Zentrum des Nordquartiers zwar nicht geworden, dennoch ist er in der breiten Bevölkerung nie richtig angekommen. Der Breitsch-Träff hat nicht nur eine bewegte Geschichte hinter sich, sondern auch ein belebt-beseeltes Innenleben. Mit interkulturellen Begegnungsmöglichkeiten (Kutüsch), multikulturellen kulinarischen Ge-
nüssen (Äthiopisch, Indisch, Thailändisch, Vegan), Polit-Podien, Konzertund Poesieabenden sowie vielem mehr. Auch dass angedachte Jubiläums-Programm brilliert mit zahlreichen kulturellen Leckerbissen. Im Interv iew mit
der ehemaligen Breitsch-Träff-Mitarbeiterin Romy Gasser nimmt uns Autor Urs Frieden mit auf eine Zeitreise, die zwar «erst» 40 Jahre alt ist, aber zuweilen doch wie aus einer anderen Welt daherkommt. SEITE 2
In den Gemeinderat
Nordquartier Die liberale Stimme im liberale Die FDP Stadt Bern ist die n ische Alternative an den städt 2020. er mb Wahlen vom 29. Nove Danke für Ihre Stimme!
Tom Berger bisher Kand.-Nr. 12.03.3
Claudine Esseiva Vivianne Esseiva bisher bisher Kand.-Nr. 12.05.0 Kand.-Nr. 12.06.8
Ursula Stöckli bisher Kand.-Nr. 12.09.2
Bernhard Eicher LISTE 19
LISTE 12 Nik Eugster Kand.-Nr. 12.17.3
Christina Gartenmann Kand.-Nr. 12.19.0
Semi Mordasini Fabian Mösching Kand.-Nr. 12.29.7 Kand.-Nr. 12.30.1
Florence Schmid Loris Urwyler Kand.-Nr. 19.23.2 Kand.-Nr. 19.27.5
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FOKUS
40 JAHRE BREITSCH-TRÄFF:
«Ohne Freiwillige wäre es nie gegangen» Der Breitsch-Träff wird 40 Jahre alt. Die ehemalige Mitarbeiterin Romy Gasser zieht vor den Feierlichkeiten Bilanz. Urs Frieden Standort am Breitenrainplatz 27 bezogen werden konnten, standen dem Breitsch-Träff keine Räumlichkeiten zur Verfügung. Der Betrieb wurde mit dem «Fahrenden Breitsch-Träff», einem Anhänger mit Infrastruktur wie Tischen, Bänken, Gaskocher einigermassen aufrechterhalten. Es brauchte eine gewisse Zeit, bis die Quartierbewohnenden die neuen Räume, die kleiner waren als diejenigen im Provisorium und vielleicht auch weniger Charme aufwiesen, in Beschlag nahmen. Der Standort jedenfalls war und ist ideal, zentraler gehts nicht. Später hat die Stadt das Haus gekauft. Romy Gasser vor dem Breitsch-Träff.
Welche Erinnerungen hast du an die Startphase des Breitsch-Träffs Anfang der 80er Jahre? Romy Gasser: Auf Initiative des Überparteilichen Komitees zur Erhaltung des Wohnquartiers BernNord (UeKo) entstand bei einer geplanten Umgestaltung des Breitenrainplatzes die Idee eines zentral gelegenen Quartiertreffpunkts. Dafür bot sich die leerstehende Schreinerei Küenzi mit ihrem Garten am Breitenrainplatz an – heute steht dort das Gebäude der UBS-Filiale. Weil dies langer Verhandlungen bedurfte und der Druck der Strasse enorm war, erreichte das UeKo mit Hilfe der Stadt, dass die ebenfalls leerstehende Druckerei Rickli an der Moserstrasse 52, heute Coiffeurhaus, als Provisorium zur Verfügung gestellt wurde. Die Bemühungen um die Schreinerei Küenzi waren übri-
FEIERLICHKEITEN ZUM JUBILÄUM 7. November, 17.30 Uhr: Jubiläumsapéro mit Gemeinderätin Franziska Teuscher / Vernissage Fotoausstellung 8. November, 10 Uhr: Sonntagsbrunch 12. November, 20 Uhr: Podium zur Zukunft der Quartierzentren 19./20. November: Filmtage («Berner Beben», «Züri brännt», anschl. Diskussion) 21. November, 19 Uhr: Finissage mit Nachtessen Achtung: Wegen Corona ist die Platzzahl bei allen Veranstaltungen beschränkt. Für den 21. November unbedingt anmelden bei Remigio, Tel. 078 783 99 25. Es sind auch kurzfristige Programmanpassungen möglich. Aktuelle Infos stets auf www.breitsch-traeff.ch
Bild: zVg
gens vergeblich. Als bekannt wurde, dass der Abbruch bevorstand, besetzten die Benützer*innen und Anhänger*innen der ursprünglichen Idee das Gebäude, das jedoch nach ein paar Tagen polizeilich geräumt und abgerissen wurde. Wie ging es an der Moserstrasse 52 weiter? Obwohl es sich um ein Provisorium handelte, wurden die Räumlichkeiten mit viel Herzblut umgestaltet und im November 1980 eröffnet. Geführt wurde der Träff von drei Teilzeitangestellten. Aber ohne die unzähligen Freiwilligen wäre der Aufbau des Träffs nicht möglich gewesen. Wie gross war der Einfluss der 80erJugendbewegung? Die Reitschule wurde erst im Oktober 1981, nach massiven Protesten auf der Strasse, der «Bewegig» übergeben und im April 1982 für lange Zeit geschlossen. Für den BreitschTräff ergaben sich deshalb einige Probleme, weil viele Jugendliche, die in der Bewegung aktiv waren, den Breitsch-Träff als ihr Wohnzimmer benutzten, was die aktiven BenützerInnen des Träffs immer wieder in Rage versetzte. Zum Beispiel, weil sie am Sonntagmorgen, bevor sie den Sonntagsbrunch vorbereiteten, zuerst abwaschen und putzen oder die Hunde aus der Küche vertreiben mussten … 1985 konnte der Breitsch-Träff am heutigen Standort, wo zuvor eine chemische Reinigung war, einziehen. Wie gut ging das über die Bühne? Das Provisorium an der Moserstras se 52 endete im Mai 1982. Bis die neuen Räumlichkeiten am heutigen
Du warst von 1985 bis 1990 angestellte Mitarbeiterin. Das gibt es heute nicht mehr. Was hast du so gemacht den ganzen Tag? Wir waren ein 3er-Team mit je einem 50 %-Pensum. Später konnten wir um weitere 50% aufstocken, die wir auf uns drei aufteilten. Unser Pflichtenheft war sehr umfangreich und kaum zu bewältigen. Wir waren sowohl träffintern zuständig für den ganzen Betrieb als auch für die Begleitung der verschiedenen Gruppen, welche im Träff aktiv waren. Zudem hatten wir den Auftrag, Quartierarbeit zu leisten. Dieser Bereich war mir als Sozialarbeiterin ein besonderes Anliegen. Die Lancierung verschiedener Projekte im Quartier bedingte die Vernetzung mit anderen lokalen Institutionen. So gründeten wir unter anderem die Arbeitsgruppe «Wohnungsnot im Nordquartier». Dort waren etliche Quartierbewohner*innen aktiv, welche von Wohnungskündigungen betroffen waren. Was waren aus deiner Sicht die Highlights des Breitsch-Träffs? Zum Beispiel die regelmässig vom Team organisierten Podiumsdiskussionen mit allen Parteien des Nordquartiers. Oder die legendäre monatliche Breitsch-Disco. Träff-intern möchte ich besonders unser Projekt «Sozialarbeit in der Cafeteria» erwähnen. Es hatte zum Ziel, psychisch Kranke und Benützer*innen in Krisensituationen zu stützen und in den Träff-Betrieb zu integrieren. Dieses Projekt wurde auch von der Fürsorgedirektion unterstützt und brachte uns die zusätzlichen, dringend benötigten 50 Stellenprozente. 2012 wurden dem Breitsch-Träff die Subventionen fast gänzlich gestrichen. Dies kam faktisch einer Schliessung gleich. Eine Welle der Solidari-
Bern, 28. Oktober 2020 tät – die entsprechende Petition fand über 4000 Unterschriften – setzte ein, was politischen Druck auslöste. Das Schulamt der Stadt Bern mietete die Räumlichkeiten als Provisorium für die Tagesschule Spitalacker, und es gelang, für den Breitsch-Träff einen Untermietvertrag auszuhandeln. Seither werden die Räumlichkeiten tagsüber von der Tagesschule, am Abend und an Wochenenden vom Breitsch-Träff genutzt. Und was waren die Tiefpunkte? Ganz klar die Streichung fast sämtlicher Subventionen. Dies bedeutet, dass der heutige Betrieb ausschliesslich mit Freiwilligenarbeit läuft – einerseits erfreulich, aber als Perspektive für den Träff-Betrieb fragwürdig. Steigen die paar Wenigen, welche die meiste Arbeit leisten, aus, ist die Existenz des Träffs meines Erachtens erneut bedroht. Freiwillige zu finden, die über längere Zeit verlässliche Gratisarbeit leisten, ist nicht erst seit heute schwierig, sondern wurde bereits in den 80er-Jahren immer wieder beklagt. Wie sieht die Situation heute aus? Es läuft erstaunlich viel im BreitschTräff. Sowohl öffentliche Veranstaltungen als auch Privatanlässe. Vom Breitsch-Träff selber werden nur noch wenige Veranstaltungen initiiert. Schade, aber nur mit Freiwilligenarbeit nicht anders zu erwarten. Es bräuchte dringend neue Leute im Vorstand und auch eine Verjüngung der Benützer*innen, welche neue Ideen und Energie einfliessen lassen. Du hast jetzt viel Material gesichtet im Hinblick aufs Jubiläum. Gibt es eine Gesamtbilanz für dich? Es hat sich wahnsinnig viel verändert in den letzten 40 Jahren. Der Zeitgeist der wilden 80er-Jahre ist längst vorbei. Vielleicht bringt uns ja die Klimajugend etwas davon zurück … Wenn die Idee von Quartierzentren weiterleben soll, braucht es zwar nach wie vor viel Freiwilligenarbeit, aber nicht nur. Alle diese Gruppen und Einzelpersonen, welche im Breitsch-Träff sind, bräuchten Unterstützung durch eine bezahlte Koordinator*in. www.breitsch-traeff.ch
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da steht, was geht
Bern, 28. Oktober 2020
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QUARTIER-MOMENT
Wylerfeldstrasse, 5. Oktober 2020, 14.20 Uhr. Der Neubau hat begonnen. Bild: Roland Koella
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Das solidarische Bern Die Bevölkerung der Stadt Bern hat der SP viel Verantwortung übertragen und wir haben diese Verantwortung angenommen. Wir haben diese Stadt gestaltet und sie nach den bürgerlichen 80er-Jahren in eine Stadt verwandelt, in der man gerne lebt. Bern ist eine solidarische Stadt, die sich um die Menschen sorgt. In der Stadt Bern sollen die Bewohnerinnen und Bewohner nicht zur zusammenwohnen, sondern auch zusammenleben. Wir wollen sicheren, bezahlbaren, sozial durchmischten und ökologisch nachhaltigen Wohnraum. Leben in Bern soll für alle möglich bleiben. Daniel Rauch, Co-Präsident SP Stadt Bern & Stadtrat
Covid-19 hat uns vor Augen geführt, wie wichtig Solidarität in der heutigen Zeit ist. Die Pandemie bedroht viele Menschen in ihrer Existenz. Jetzt ist es zentral, dass wir diejenigen unterstützen, die es nötig haben: die Kulturschaffenden, das lokale Gewerbe, die Gastronomie, der Detailhandel oder andere Dienstleistungsunternehmen. Arbeitsplätze müssen erhalten werden. Dafür braucht es eine starke SP in der Stadt Bern.
Bern ist eine solidarische Stadt, die sich um Menschen sorgt
Wir wollen öffentliche Dienstleistungen, die die Bedürfnisse aller Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Bern erfüllen - auch in aussergewöhnlichen Situationen. Gute öffentliche Dienstleistungen stellen den Zusammenhalt der Bernerinnen und Berner sicher, so dass alle am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.
Die Stadt Bern soll ihre Attraktivität als Standort für Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen behalten. Eine gute Mischung von Wohnen und Gewerbe sorgt für vielfältige und belebte Quartiere. Wir wollen einen einladenden öffentlichen Raum, der allen offen steht und eine Stadt, die den Menschen Raum zur Entfaltung lässt, so dass Bern auch weiterhin lebenswert bleibt. Wer eine solidarische Stadt Bern will, wählt am 29. November 2020 die Kandidatinnen und Kandidaten der SP (Liste 11) in den Stadtrat und die SP-Gemeinderats-Kandidierenden, Marieke Kruit und Michael Aebersold, in den Gemeinderat. Daniel Rauch, Co-Präsident SP Stadt Bern und Stadtrat
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QUARTIER-MIX
NORDQUARTIER
Grossflächige Begegnungszone geplant Der Gemeinderat will im Nordquartier die nächste grossflächige Begegnungs- Ausgabe 18/2020). Das Projekt umzone fĂźr die Stadt Bern realisieren. Der Wunsch, bereits bestehende Tempo- fasst das Gebiet zwischen Nordring, 20-Abschnitte zusammenzufĂźgen, ging vom Quartier aus. mgt/cae Stand-/Winkelriedstrasse, TellstrasÂ
M
it 134 kleinen Begegnungszonen verfßgt Bern in vielen Stadtteilen ßber ein zunehmend flächendeckendes Netz von Quartierstrassen, in denen mit Tempo 20 die
Verkehrssicherheit und die Wohnqualität verbessert werden konnten. Im Nordquartier soll nun die nächste grossflächige Begegnungszone auf Stadtgebiet realisiert werden vgl.
se sowie Rodtmatt-/Breitenrainstras se. Ausgenommen sind die Stauffacherstrasse und Scheibenstrasse. Der Gemeinderat hat fßr die Realisierung der zusammenhängenden Begegnungszone einen Kredit von Plan der angedachten grossflächigen Nordquartier-Begegnungszone. Skizze zVg
Bern, 28. Oktober 2020 150 000 Franken bewilligt. Das Projekt soll ohne teure bauliche Massnahmen, sondern mit minimalen Mitteln wie Markierungen und Signalisationen umgesetzt werden. Damit trage man der angespannten Finanzlage der Stadt Bern Rechnung. Breit im Quartier abgestßtzt Die grossflächige Begegnungszone Nordquartier geht auf die Initiative der Quartierorganisation Dialog Nordquartier zurßck. Diese setzt sich seit langem fßr die Verkehrsberuhigung im Quartier ein. Eine deutliche Mehrheit der QuartierbevÜlkerung wßnscht sich nun die Ausweitung der bestehenden einzelnen Begegnungszonen, so der Gemeinderat. Dies im Gegensatz zu einer vom Gewerbeverband KMU initiierten Umfrage, bei der unisono alle, die antworteten, sagten, sie seien bezßglich des Vorhabens nie befragt worden. Eine Mehrheit der Befragten lehnt zudem breitflächige Verkehrsberuhigungsmassnahmen grundsätzlich ab.
Nicht die erste In der Stadt Bern gibt es bereits drei grossflächige Begegnungszonen (Burgfeld, Obstberg und Breitfeld). Im Hochfeld, im Marzili sowie im Weissensteinquartier sind drei weitere grossflächige Begegnungszonen in Planung. ď Šâ€‰www.bern.ch > Begegnungszonen
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Bern ist eine solidarische Stadt, die sich um Menschen sorgt.
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Kein Schweizer Geld für die Kriege dieser Welt neun Milliarden in Atomwaffenproduzenten investiert.
Christian Boesch, Stadtratskandidat
Am 29. November stimmen wir auch über die Kriegsgeschäfte-Initiative ab. 2019 gab es weltweit 152 Kriege und bewaffnete Konflikte. Der weltweite Rüstungsmarkt wächst und muss finanziert werden. Ein Viertel des weltweiten Kapitals ist in der Schweiz deponiert. Milliarden davon fliessen zu Rüstungskonzernen. 2018 haben allein Nationalbank, UBS und CS über
Mit dem Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten wird verhindert, dass Schweizer Banken, Versicherungen und Pensionskassen ihr Kapital in die Waffenproduktion investieren. Ohne Schweizer Geld wird die Waffenproduktion gedrosselt. Und wo weniger Waffen sind, wird weniger getötet. Die Schweizer Neutralität wird glaubwürdiger, wenn wir nicht gleichzeitig von den Kriegen weltweit finanziell profitieren. Krieg und Gewalt zählen zu den wichtigsten Fluchtgründen. Ohne Schweizer Geld wird weniger aufgerüstet und weniger Menschen müssen aus ihrer Heimat fliehen. Können wir unsere Pensionskassengelder auch ohne Investitionen in Waffen sichern? Nachhaltige Kapitalanlagen umfassten letztes Jahr schon mehr als einen Drittel aller Investitionen. Viele Finanzinstitute und auch der Bundesrat verfolgen inzwischen eine Sustainability Strategy. Und nachhaltiges Anlegen hat meistens eine mindestens ebenso hohe Rendite wie
andere Instrumente. Doch oft fehlt bisher noch der Verzicht auf Investitionen in Kriegsmaschinen etliche Beispiele für eine problemlose Umsetzung. Es gibt Unternehmen, die Dossiers auf Kriegsmaterialproduktion überprüfen. Und es gibt Pensionskassen, die erfolgreich auf Portfolios ohne Investitionen in Rüstungskonzerne setzen. Die Anlagen dieser Kassen haben sich gegenüber klassischen Fonds sehr positiv entwickelt. Sagen wir Nein zu Schweizer Geld für die Kriege dieser Welt und tragen unseren Teil zu einer friedlicheren Welt bei, in der die Menschen nicht aus ihrer Heimat vertrieben werden. Sagen wir JA zur Kriegsgeschäfte-Initiative. Christian Boesch, Kandidat der SP Bern-Nord für den Stadtrat
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QUARTIER-BUSINESS
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Bern, 28. Oktober 2020
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QUARTIER
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Meisterschaft 2020/2021 Promotion League auf dem Spitz Sportplatz Spitalacker, Bern
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Bild: © Ueli Rettenmund Eine allenfalls Gestaltung | allenfalls.ch
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Bern, 28. Oktober 2020
Offenherzig, gerade hinaus und vielseitig interessiert: Sylvia Lafranchi. Bild: zVg
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er Name Sylvia Lafranchi ist den Meisten wegen ihrer Politkarriere ein Begriff. Sie politisierte einige Jahre für die SVP, verliess die Partei aber bald, da ihre Vorstellungen nicht mit denen der Partei harmonierten. Sylvia liess sich auf dem zweiten Berufsweg zur Naturärztin und Atlaslogistin ausbilden. Die Alternativmedizin zog sie schon früh in den Bann. Aus einer Ärztefamilie stammend ihre Urgrossmutter war eine der ersten Medizinstudentinnen in Bern und ihre Schwester Oberärztin im Inselspital - wollte sie schon immer wissen, wie man den Körper ganzheitlich heilt und war der Schulmedizin, trotz ihres familiären Hintergrundes, nie vollends hörig. Du hast dich schon früh mit der Alternativmedizin auseinander gesetzt. Weshalb? Weil meine Mutter sterbenskrank war. Ich musste sie als Kind pflegen und ärgerte mich darüber, dass sie «den Göttern in Weiss» alles abkaufte, ohne zu hinterfragen. Am Ende ihrer Krankheit musste sie einen «Cocktail» aus Tabletten schlucken und starb an deren Nebenwirkungen… Ich bewunderte indes meine Tante, die jedes Jahr zu den Anthroposophen nach Arlesheim reiste, wenn sie krank war. Ich wollte einen alternativen Weg einschlagen. Nichts gegen die Schulmedizin, aber «mit Kanonen auf Spatzen schiessen», war nie mein Designkonzept. Wie haben die MedizinerInnen in deiner Familie auf dein Interesse reagiert? Meine Schwester sowie meine Kommilitonen – ich hatte in den Achtzigerjahren einige Wochen Medizin studiert – schüttelten den Kopf. Den Bogen gab mir während meines Studiums ein Professor, der mir ins Gesicht sagte, hübsche Frauen sollten besser zuhause kochen oder seine Schuhe putzen, anstatt zu studieren … der hörte aber was von mir … Mir war es aber schon immer egal, was andere von mir dachten. Und so ging ich meinen Weg. Du führst schon über 20 Jahre lang deine Praxis in Atlaslogie. Was hat dich so sehr zu dieser Heilmethode hingezogen?
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QUARTIER-LÜT Nach der Geburt meines dritten Kindes hatte ich plötzlich halbseitige Lähmungserscheinungen. Ich bin schon als Dreijährige Ski gefahren und fiel da ein paarmal zünftig «auf den Schnauz». In den Siebzigerjahren bin ich ausserdem einmal mit meiner Harley-Davidson verunfallt. Nach einem MRI wurde mir eine Operation der oberen Halswirbel empfohlen. Der Zufall wollte es, dass mir Jost Krippendorf von einer Atlaslogistin erzählte, die ihm und seinem Bruder geholfen hatte – Frau Schober. Nach drei Besuchen bei ihr hatte ich keine Beschwerden mehr. Meine Schwester war sehr misstrauisch und meinte, ich hätte einen Vogel. Das anschliessende MRI zeigte jedoch, dass sich der Atlas (der oberste Halswirbel) wieder in der normalen Position befand. Das war mein «Wake-up-Call». Welches ist die schönste Geschichte, die du im Zusammenhang mit deinem Beruf erlebt hast? Wie ich meinen Partner kennengelernt habe. Er war Klient bei einer Naturärztin, die mich im Netz fand. Nach einem Sportunfall und 9-monatiger Pflege im Spital, kamen die mit ihm nicht weiter. Die Naturärztin zerrte diesen Klienten nun also zu mir in die Praxis. Er war sehr misstrauisch und sagte zu ihr: «Und was soll ich jetzt hier?» Nach zwei Behandlungen hatte er keine Beschwerden mehr und war baff. Er lud mich nach Abschluss der Behandlung auf ein «Dankeschön» ein, wir stellten viele Gemeinsamkeiten fest und merkten, dass wir zusammenpassen … Seit knapp zwei Jahren befindet sich deine Praxis im Nordquartier. Hier war früher ein kleines Café. Ja, hier befand sich früher das Café Moly, wo sich jeweils viele Berner Fahrlehrer mit ihren Schülern trafen. Ich selber war nie im Moly. Nebst deinem Beruf liebst du ab und zu ein bisschen Glamour. Stellen wir nun mal in den Raum, denn du wurdest im «Blick» vor Jahren als beste Freundin von Shawn Fielding genannt. Seht ihr euch oft und wie ist es zu dieser Freundschaft gekommen? Ich kannte «Tömu» (Thomas Borer) von der Uni her. Ich lernte Shawn kennen, als er im Kirchenfeld in meiner Nachbarschaft wohnte. Sie war erst 29, war neu in Bern, konnte kein Wort Deutsch und so kam es, dass sie bei mir und meinen Kindern ein und aus ging. Bei uns war jeweils ein «Tohuwabohu», und so brachte ich ein bisschen Familie in ihr und sie ein bisschen Glamour in mein Leben. Ich war dann auch Trauzeugin bei ihrer Hochzeit und besuchte die beiden oft in Berlin. Als Thomas und
sie sich scheiden liessen, ging unsere Freundschaft jedoch zu Ende, aus Gründen, die ich nicht näher erläutern möchte. Mit Thomas stehe ich nach wie vor in Kontakt. Du hast für die SVP und nach dem Parteiaustritt für die FDP politisiert. Seit zwei Jahren gibt es in Bezug auf dich kaum mehr politische Schlagzeilen. Hast du dich aus der Politik ganz zurückgezogen und, wenn ja, weshalb? Das Aufziehen meiner Kinder war manchmal recht schwierig. Und manchmal, vor allem als sie pubertierten, gab es «Lämpe» und sie waren mir wichtiger als die Politik. Ich bin im Moment in keiner Partei, informiere mich aber immer noch regelmässig und habe noch ganz viele Freundschaften, von links bis rechts, von damals. Und die pflege ich auch. Und ich bekomme natürlich immer viel mit, was politisch so geht. Und so poste ich ab und zu etwas auf Facebook, was dann wieder jemanden aufregt oder nicht … Falls du eine komplett neue Partei gründen könntest, was wären deren Präferenzen und Ideologien? Das ist schwierig. Ich würde mich einsetzen für weniger Staat und mehr Eigenverantwortung, für liberalere Öffnungszeiten – zwar momentan sowieso kein Thema –, für steuerliche Entlastungen für Familien, Mittelstand und Gewerbe und für weniger Bevormundung von uns Bernern. Wie erlebst du als Praxisinhaberin diese verrückte Zeit – gelassen oder nervös? Ich nehme sie sehr gelassen wahr. Es hat mich natürlich geärgert, dass ich die Praxis schliessen musste, aber wir sitzen alle im selben Boot und müssen da durch. Aber ich bin da eigentlich gelassen und nicht ängstlich. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Klar halte ich mich an die Hygienemassnahmen und besuche auch keine Clubs oder dergleichen, finde es aber spannend, wie Leute, von denen ich das nie gedacht hätte, völlig hysterisch reagieren. Was liebst du am Nordquartier und wo zieht es dich hin, wenn du hier ausgehst? Ich liebe die Lebendigkeit im Quartier. An jeder Ecke befindet sich «ä gueti Beiz». Wenn ich ausgehe, verköstige ich mich sehr gerne thailändisch im Suban (lachend: Gut, vielleicht sollte ich keine Werbung machen, sonst muss ich noch länger anstehen …) oder indisch im Ocra. Das Nordquartier ist wie ein eigenes Dorf, das finde ich wunderbar. And last but not least: Du liebst offenherzige Menschen und sprichst auch
CORINNAS QUARTIER TALK mit SILVIA LAFRANCHI
ZUR PERSON Sylvia Lafranchi wurde in Gstaad gebo ren, wo sie auch die Schulen besuchte. Nach einigen Wochen Medizinstudium an der Uni Bern absolvierte sie die Ausbil dung zur Naturärztin und Atlaslogistin. Sie zog, nach ihrer Scheidung ihre vier Kin der sowie den Sohn ihrer verstorbenen Schwester alleine gross. Gleichzeitig er öffnete sie ihre Praxis in Atlaslogie und engagierte sich politisch für die SVP und die FDP. Nebst Familie und Beruf bleibt ihr nicht viel Zeit für Hobbys. Diese sind: Ski und Motorrad fahren, reisen, Spra chen lernen, Vorlesungen an der Uni be suchen, wandern und geselliges Zusam mensein. Sie ist begeistert von der Vielfältigkeit und der Lebendigkeit des Nordquartiers und liebt die fernöstliche Küche, wenn sie sich kulinarisch verwöh nen lässt. Sie lebt mit ihrer Katze Hans ueli Fischer und vielen Nachbarskatzen an der Lorrainestrasse. www.lafranchi-atlaslogie.ch gerne aus offenem Herzen. Welche Frage, die dir noch nie gestellt wurde, möchtest du den Lesenden gerne beantworten? Warum bist du so «tough»? Das ist ganz einfach. Wenn ich etwas im Kopf habe, rede ich nicht lange drumherum, sondern mache es einfach. So habe ich meine Praxis eröffnet, entgegen allen Unkenrufen, so bin ich in die Politik eingestiegen, habe dort mein Ding durchgezogen, auch wenn andere es besser wussten oder neidisch waren. Wenn ich etwas gut finde, ziehe ich es einfach durch. Trotz vieler Schicksalsschläge in meinem Leben, bin ich immer wieder aufgestanden und habe das Lachen nie verlernt. Ich hielt mich nie zu lange in «Tragödien» auf, sondern ging weiter und fand immer schon: Es gibt ein Leben vor dem Tod …! Danke Sylvia für deine spannenden Antworten und deine Zeit, die du uns geschenkt hast.
Alle bisher erschienenen TALKS von Corinna E. Marti finden Sie auf unserem Web: www.afdn.ch > Nordquartier > Quartier-Talk
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DAS SOLIDARISCHE BERN Für Süden und Norden am 29. November in den Stadtrat SP Bern Süd
Solche Sätze treiben Lina um. Voll Feuer erzählt sie von ihren Fragen und den Antworten, die sie mit ihrer Kunst sucht. Die gebürtige Berner Oberländerin ist in ihrem Element. derheim, danach im Tscharnergut. Herausfordernd, vor allem, wenn man so jung ist. Erst viel später realisierte ich, dass Vater als jung vermutlich administrativ auf dem Tessenberg versorgt gewesen war, was für ihn sehr schlimm gewesen sein muss. Im Vergleich zu früher hatte sicher viel geändert, aber für Vater muss es auch schlimm gewesen sei, dass ich nun Heim-Mitarbeiterin war. Aber Kleinkindererzieherin ist ein sehr schöner, wenn auch wahnsinnig unterschätzter Beruf, gerade, was die Bezahlung angeht. Es ist eine Frechheit.
Bild: zVg
I
ch heisse eigentlich Caroline. Lina kommt daher, dass mein Vater mir immer Lineli sagte. Als Künstlerin benutze ich den Namen Caroline von Gunten. Ich wurde 1979 geboren. Ich wuchs in einem ziemlich kunstfernen Haushalt auf. Meine Mutter stammte aus einer Walliser Bergbauernfamilie und arbeitete an einem Kiosk. Vater war Rangiermeister und Geleisebauer. Es war nicht Desinteresse oder Ablehnung, dass die Kunst daheim kein Thema war. Es gab einfach keine Alltagsberührung damit. Anders als mit dem Kunsthandwerk, das ja gerade in den Tälern weit verbreitet ist. Ich machte die Primarschule. Nach drei, vier «gap years» mit Praktika, in Familien und Kitas und kurz bevor meine Eltern verzweifelten, fing ich dann die Ausbildung zur Kleinkindererzieherin an. Meine Eltern hatten sich scheiden lassen, als ich sechs war. Aus ihrer Ehe gab es mich und einen älteren Bruder. Mein Vater heiratete noch einmal, die Frau hatte bereits einen Sohn und eine Tochter. Beide sind für mich meine Geschwister. Und dann kam noch ein Bub. Wir waren also eine – damals eher ungewöhnlich – Patchworkfamilie. Zusammen mit Simon (Quartierchopf 81), zog ich dann nach Thun. Er arbeitete dort im Service, ich machte die Lehre in einem Kin-
mit mir Englisch zu reden. Es war extrem tough am Anfang, denn auch der ganze Theorieunterricht war auf Franz. Ich merkte mir Keywörter und las im Zuge alles darüber auf Deutsch nach. So schlängelte ich mich durch. Ich kann jetzt gut nachvollziehen, wie es ist für Leute, wenn sie die Umgebungssprache nicht sprechen. Man muss keine Kunstschule gemacht haben, um Kunst machen zu können. Aber es hilft, anders zu schauen, zu denken und beim Entwickeln einer eigenen Autorinschaft. Nach dem Bachelor machte ich den Master in Basel. Ich kam dann in eine Krise und begann, mir Fragen zu stellen. FleischamIn der Kita im Murifeld, wo ich dann knochenfragen: Was ist Kunst, was arbeitete, merkte ich sehr schnell will sie, was soll sie und was muss eine gewisse Enge. Eine Kollegin sie? Muss sie überhaupt etwas? Und und ich entwarfen das Projekt der wie funktioniert der ganze Kunstersten bernischen Waldkinderta- zirkus eigentlich? In jener Zeit hatgesstätte. Gerade für Kinder, die te ich sehr viele Ausstellungen, was viel Bewegung brauchen und in In- super war, mich aber auch auslaugnenräumen oft schnell an den An- te. Und ich hatte immer wieder das schlag kommen, war die Idee, die Gefühl, man traue den Studenten Natur Grenzen setzen zu lassen, mehr zu als uns Studentinnen. Als spannend. Wir bildeten uns in «Na- Abschluss des Bachelor hatte ich tur- und Umweltpädagogik» weiter. das Häuschen meiner GrossmutUnd schafften es, subventionierte ter in Originalgrösse gestrickt und Plätze zu erhalten. musste mir die Frage stellen lassen: «Stricken, weil du eine Frau bist?» Nach etwa fünf Jahren schlich sich Ich fragte zurück: «Fragst du, weil bei mir eine Depression ein. Ich ich eine Frau bin?» Dann machmerkte, dass ich te ich eine Bettetwas verändecke aus Holz. dern wollte. Im«Man muss keine Kunst- Auch da: «Als schnitzen? mer schon hatte schule gemacht haben, Frau Aussergewöhnin meinem Kopf um Kunst machen zu herumgespukt, lich!» – Ich fand dass ich etwas das altbacken. können. Aber es hilft, Kreatives, GeUnd simpel. anders zu schauen, staltendes machen möchte. Nach dem Masanders zu denken.» Ich begann eiter brauchte ich nen Vorkurs in so ein, zwei JahZürich, der einerseits total fägte. re, um mich von dieser Denkkrise Andererseits wertete der Professor zu erholen. Das Zermürbende und meine Zeichenarbeiten oft ab. gleichzeitig Phantastische an der Die wirkliche Kunstoffenbarung Kunst ist, dass sie keinen Zweck im kam dann im Studium. Ich erzählte klassischen Sinn erfüllen muss. Und einem guten Freund, ein Kunststu- trotzdem extrem wichtig ist für die dium würde mich am meisten inte- Gesellschaft. Zum Beispiel: Kunst ressieren, aber so ohne Matura ... Er ist nicht Design, aber ich kann mich schaute mich an: «Wenn du Kunst künstlerisch mit der Designfrage machen willst, so mach doch ein- auseinandersetzen. Oder Utopien: fach Kunst!» Ein Schlüsselmoment! Wie wird ein Ort zum Ort? Dadurch, – Ich dachte: «Jetzt bewerbe ich mich dass wir in ihm etwas erleben? Auch an einer Kunstfachhochschule, sie Übersetzungen interessieren mich haben die Möglichkeit, eine kleine sehr. Ich machte LandschaftsskizZahl Studierende ohne Gymer auf- zen, die ich in aufblasbare Sofalandzunehmen.» Ich wurde im Wallis schaften verwandelte. Bei der Umaufgenommen. Ich hatte ein wenig setzung ist es mir oft, als müsste ich Schiss, ich konnte ja megaschlecht ein Vögelchen im Kopf beschützen, Französisch. Aber ich hatte super weil ich nicht weiss, was mit ihm geMitstudierende, denen ich verbot, schieht, wenn es rausgelassen wird.
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«Wie wird ein Ort zum Ort?»
-CHÖPF R E
GE
LINA VON GUNTEN
Sucht Antworten in der Kunst: Lina von Gunten.
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QUARTIER-MAGAZIN
QUART I
Bern, 28. Oktober 2020
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Die meisten Kulturschaffenden gehen arbeiten, damit sie es sich leisten können, Kunst zu machen. Und wenn du dann noch Familie bekommst, wird es besonders schwierig. Als weibliche Künstlerin hörst du unglaubliche Sachen: «Jetzt ist es wohl vorbei mit der Kunst.» Oder du wirst gar nicht mehr an Ausstellungen eingeladen, dafür fehle ja jetzt sowieso die Zeit. Ich hörte nie, dass das einem Mann geschah. Und es gibt fast keine Auslands-/AtelierStipendien für Frauen mit Kindern. Das ist extrem lebensfremd. Da ist noch viel zu tun. Ich war bis letzten Winter noch Assistentin an der Hochschule im Wallis. Auch mache ich immer alle möglichen Nebenjobs. Und ich engagiere mich für Projekte und die Galerie 3000 mit Simon. Die Coronazeit hat uns Kulturschaffende wahnsinnig getroffen. Alle meine Ausstellungen dieses Jahres wurden abgesagt. Ich hoffe sehr, dass Berlin nächstes Jahr zustande kommt. «Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein Dorf» – hier in der unteren Lorraine gibt es dieses Dorf. Für den zweijährigen Oskar und uns. Ein Traum ... Eine bezahlbare Wohnung in der Lorraine. Damit wir hier bleiben können. Und: Vater starb im März. Er hatte einen Herzstillstand und war einfach weg. Das war sicher so, wie er hätte sterben wollen. Es berührt mich sehr, dass er, nachdem er ein Leben lang würklech büglet het, in den letzten Jahre noch selbstbestimmt lebte und auf Reisen ging. Mit dem Töff durch China und Viet nam. Und zuletzt auf die Philippinen. Ich wünsche mir, dass ich in meinem Leben mehr Zeit habe als er, von der ich sagen kann: «Hier hat es wirklich gestimmt.» Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi www.carolinevongunten.ch
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 28. Oktober 2020
SPITZ Prominente Besucher beim Derby Die höchstmöglichen Kantonalderbys finden aktuelle in der Promotion League statt. So am Samstag, 17. Oktober, wo auf dem Sportplatz SPITZ Spitalacker der FC Münsingen zu Gast war. Die Verantwortlichen des FC Breitenrain luden dabei Partner und Sponsoren zu einem genussvollen Apéro ein. Ob kurz oder lang: 96 Gäste liessen sich die Gelegenheit nicht nehmen; dazu auch der/die eine oder andere Prominenz. cae www.fcbreitenrain.ch Stadtpräsident Alec von Graffenried ohne Maske.
Gaby Balsiger vom SFV.
www.afdn.ch Wenn mit, dann natürlich mit der Richtigen. Bildimpressionen: Daniel Jüni
Angelo Perlini vom FC Münsingen.
Gratulieren Donatoren-Präsi Max Haller (m) zum 70. Geburtstag: Präsi Claudio A. Engeloch und Marketing-Mann Simon Gouw.
Liste
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R U T L U K E M HET ID! N R ODE . Kultur . e i e r f d n ige un Liste wähle d n e b e el reie Für eindie Grüne Fraffenried 2xrawläs hlen. G de Darum nd Alec von ls Stapi wie a U t und indera e m e G
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Wohnen und Pflege im Alter Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen. Unsere Häuser: • Altenberg: Sicherheit und Wohlbefinden an der Aare • Belvoir: Individuell umsorgt in gepflegter Umgebung • Oranienburg: Umfassend betreut mit Blick auf die Altstadt und die Alpen Die einmalige Lage inmitten der Stadt Bern, die fachliche Kompetenz und das Engagement der Mitarbeitenden sorgen dafür, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner hier wohl und geborgen fühlen. Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin! Telefon 031 337 72 06 Diaconis, Schänzlistrasse 15, 3013 Bern, T 031 337 72 06 casemanagement@diaconis.ch, www.diaconis.ch
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QUARTIER-MAGAZIN HR E K
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Bern, 28. Oktober 2020
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INFOS Bereits der Schriftzug ein Farbtupfer.
Bilder: jc
Küche: Zeitgenössisch, polyglott
Urbaner Flair in der Wankdorf City.
Service: Sehr zugänglich und hilfsbereit
«TURBO LAMA»
Eile mit Weile und internationalem Flair Frühstück, Poke Bowls, Sharing Dishes und Signature Drinks: Das kürzlich eröffnete «Turbo Lama» auf dem Wankdorf-City-Areal ist Café, Restaurant, Afterwork-Bar und Eventlokal in einem. Jean-Claude Galli
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as Dilemma ist bekannt und schon beklagt: Tagsüber pulsiert das Wankdorf-City-Areal durch die Tausenden von SBB- und Post-Mitarbeitern, nach Büroschluss ist bloss das Rattern der Züge zu hören. Ein weltweit erfolgreiches Mittel, solche Standorte zu beleben, ist die Ansiedlung von Gastro-Betrieben, die auch abends offen haben und so das gesellschaftliche Leben ankurbeln. Mit Freude haben wir deshalb registriert, dass es nebst der «Freibank» im denkmalgeschützten Waaghaus, welche wir in dieser Rubrik bereits besprochen haben, seit kurzem eine neue Anlaufstelle für hungrige und durstige Zeitgenossen gibt. Der Name ist Programm Camil Schmid, Claudio Maestretti und Dominic Kummer von Mosaik Events, bekannt geworden durch die temporären Betriebe «Peter Flamingo», «Jean-Jacques Schnegg» und «Kater Karlo» sowie die seit 2019 laufende Bar «Zum Kuckuck» an der Genfergasse, haben im Erdgeschoss des Mobiliar-Hochhauses an der Ecke Rosalia-Wenger-Platz und Hilfikerstrasse das «Turbo Lama» eröffnet. Der vermeintliche Widerspruch im Titel ist Programm: Schnell soll es gehen mit der Bestellung, der anschliessende Genuss darf beinahe grenzenlos dauern. Die Bedienung rät uns, die hauseigene App zu installieren, was auch einfach
Ob Antipasti …
gelingt. Die Bezahlung läuft über die hinterlegte Kreditkarte, gerade in Corona-Zeiten überzeugend. Und tatsächlich landen unsere Getränke-Wünsche turbomässig schnell auf dem Tisch.
dem Schnauzbart von Tom Selleck als Privatdetektiv Thomas Magnum in Verbindung bringen. «Poke» bedeutet nichts anderes als «in Stücke schneiden», wobei das Grundrezept auf Fisch basiert.
Es gibt doch Bier auf Hawaii Wichtiger Bestandteil des Konzepts sind die Signature Drinks, die mit klingenden Titeln aufwarten: Lamas Favourite Cherry, Jasmin is Lamas Honey, Turbo Corn, Alpaka my Friend. Ein Blick auf die Uhr (18.30 Uhr, noch ein wenig früh für starken Stoff) und ein weiterer in den grossen Saal (viele der eingangs erwähnten Angestellten beim Feierabendtrunk) lässt uns ein «Valaisanne Pale Ale» bestellen. Die Breite des Bierangebotes ist überschaubar, dieser kleine Makel fällt aber bei der übrigen Qualität des Gereichten kaum ins Gewicht. Und wir sind ja nicht hier, um das Oktoberfest nachzuholen, sondern möchten vor allem wissen, was die Küche kann. Morgens ab 9 Uhr gibt es Kaffee-Variationen, Croissants und frische Smoothies. Mittags, wenn es pausenbedingt auch beim Essen schneller gehen muss, sind Poke Bowls mit Huhn, Rind, Lachs, Tuna, Quinoa, Reis und Früchten im Angebot, auch als Takeaway erhältlich. Das In-Gericht hat in Kürze dafür gesorgt, dass Europäer die Insel Hawaii nicht immer bloss mit Surfbrettern, Blumenketten und
Peru trifft Japan Bei grösseren Tischgemeinschaften ist es mittlerweile auch hier gängig geworden, Gerichte in die Mitte zu stellen und zu teilen. Ob man dies nun Tavolata nennt oder lieber von Sharing Dishes spricht, ist einerlei, erlaubt aber sicher eine breitere Palette für den Gast. Corona wird diesen Trend zwar zwischenzeitlich stoppen, denn nicht jede Speise wird so heiss gegessen wie Fondue. Weil wir aber unsere Begleitung nicht nur kennen, sondern sogar mehr als mögen, können wir diesen Aspekt für heute ausklammern. Schlussendlich – das Bestellen per Handy verleitet uns dazu, fast ein wenig übermütig zu werden – ist die Tafel reich gedeckt: Bereit liegen ein prächtiger Teller mit hausgemachten Antipasti, mariniertes Rindfleisch an Miso-Sauce, Chicken Satay, ein Waldpilzsalat mit Speck und ein Tuna-Ceviche – unser persönliches Highlight. Dazu können wir ein Glas des Sake Hakutsuru Junmai empfehlen, welcher zeigt, wie nah sich Peru und Japan wirklich sind. Wir zerbrechen uns den Kopf, wie dieser japanisch-stämmige pe-
… Tuna ...
… Pilziges …
Ambiente: Der kühle Charme der Post-Moderne CHF
Preise: Nicht ganz billig, in Anbetracht der Portionen aber okay Adresse: Hilfikerstrasse 4, 3014 Bern. Telefon 077 508 28 26; info@turbolama.ch, www.turbolama.ch. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 9 bis 22 Uhr; Freitag 9 bis 00.30 Uhr; Samstag 17 bis 00.30 Uhr; Sonntag geschlossen.
ruanische Staatspräsident hiess und müssen schliesslich das Internet bemühen, wo wir auch erfahren, dass der nationale Ceviche-Tag in Peru jeweils am 28. Juni gefeiert wird. Den Schlusspunkt setzen Kaffee und das spanische Mürbeteig-Gebäck Alfajores. Und auch wenn wir die Zeit vergessen haben, wissen wir stets, wie spät es ist: Die überdimensionale Bahnhofsuhr kennt kein Erbarmen, zu Ehren ihres Erfinders ist die Strasse benannt, die dem Lokal die Adresse gibt. Drei kleine Nachträge: Das Lama ist persönlich anwesend, aus bemaltem Ton und fungiert als Trinkgeldkasse auf der Bartheke. Leider fehlt ihm ein Ohr. Zweitens: Die ÖV-Anbindung ist mit S-Bahn, Tram und Bus hervorragend. Drittens: Die Frauenbewegungs-Ikone und Autorin Rosalia Wenger starb 1989 in Bern, 2004 wurde der Platz vor dem «Turbo Lama» auf ihren Namen getauft.
… die Auswahl ist vielfältig.
KURSAAL BRUNCHES GENUSS HAT VIELE GESICHTER Sonntagmorgen im Kursaal bedeutet Vielfalt, Genuss und Wohlsein.
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Bern, 28. Oktober 2020
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER
HERMANAS UNIDAS
Sie haben noch nie von den Hermanas Unidas gehört?! Das wird sich ändern … Im jungen Berner Kulturleben sind zu wenig Frauen vertreten, fanden wir und gründeten im Jugendkulturzentrum new graffiti das Kollektiv Hermanas Unidas. Somit verbünden sich siebzehn Frauen aus den verschiedensten Ecken Berns mit dem Ziel, die Transparenz des Frauenpower zu fördern und bemerkbar zu machen – von Frauen für alle. Sally Ndiaye und Aira Flückiger gung und Möglichkeit zum Tanzen veranstalten. Dieses Fest soll im Februar in den Räumlichkeiten des TOJ (Träger der offenen Jugendarbeit Bern) im newgraffiti stattfinden. Eine Kunstausstellung mit Berner Künstlerinnen ist ebenfalls in Planung. Genauere Infos folgen bald auf unserem Instagram Account (siehe Link in der Box).
Die Gründerinnen der Hermanas Unidas.
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Bild: zVg
ermanas Unidas ist ein buntes Kollektiv, bestehend aus siebzehn jungen Bernerinnen zwischen 17 und 20 Jahren. Vereint, um Kunst und Kultur zu fördern und zu machen. Unsere Absicht ist es eine «weibliche» Alternative für junge Menschen in der Kultur- und Kunstlandschaft der Stadt Bern zu kreieren. Hermanas Unidas steht für einen sicheren und offenen Raum, mit Gleichberechtigung, in welchem Grenzen respektiert werden. Das Kollektiv wird zurzeit von der offenen Jugendarbeit Bern Nord (TOJ) begleitet.
aktivitäten des Kollektivs. Um diese zu fördern, visieren wir an eine Plattform zu schaffen für Menschen mit dem Interesse, die Welt der Kunst und Kultur zu erkunden. Angedacht sind Workshops in den Bereichen Kunst, Selbstverteidigung und Theater. Politische Diskussionsrunden, Ausstellungen, Vernissagen und Musik-Events. Auf der Bühne, an der Technik, im Barbetrieb, für die Grafik, für die Gestaltung und Umsetzung einer Veranstaltung, in der Sicherheit etc. Alle diese Projekte sollen auf nichtgewinnorientierter Basis stattfinden.
Ziele des Kollektivs Projekte zur Unterstützung der Frauenbeteiligung bei Veranstaltungen und Events sind die Haupt-
Die ersten Projekte Um einen ersten Eindruck vermitteln zu können, möchten wir ein Fest mit Live-Konzerten, Verpfle-
Das bedeutet das Kollektiv für uns «Z Kollektiv bedütet für mi ä Ort wome sich wohl cha füehle und sirä Kreativität und sine Gedanke cha freie Louf ghä!» «Freue mi druf us au üsne verschidene Interesse und Ideä cooli, kreativi Konzept z'entwickle – sigs für Workshops, Partys, Kunstusstellige usw. – wo o üsi toleranti, feministischi Istellig mitibezoge wird und wo's für aui Mönsche Platz het.» «Z Kollektiv isch für mi eh Space woni abschaute cha uh komplett ig si u mine Idee u Kreativität freie Louf lah.» «Für mi bedütet z Kollektiv; awareness spreade, sensibilisiere, Plattforme schaffe, verändere und vernetze. ‹Hermanas Unidas› isch für mi gläbte Feminismus mit ganz viu Spass.» «Für mi isch z Kollektiv ä Ort, wo aui chöi sich säuber si u sech drbi wohl füehle, wo aber ou dür verschidnigsti Aktione dr Feminismus dä Lüt nächerbracht wird.» «Z Kollektiv isch für mi ä Ort, um nöi cooli Projekt gmeinsam chön-
ne z realisiere und mit denä öppis zur Kulturszene Bärn bitrage + sich mit nöie coole Mönsche z vernetzä.» «Äs brucht meh Froue im Nachtlebe. U ds Kollektiv isch genau dr richtig Afang so öppis z starte!» «Z`Kollektiv isch für mi e Müglechkeit wichtigi und aktuelli Themene chönne z be- und verarbeite und e Platz, wome so cha si wieme isch und akzeptiert wird.» «Ig finge das Kollektiv isch e mega Chance für Froue vo Froue u i finge eifach es git viu z wenig Froue ir Kulturszene vom Nachtlebe drbi wär ds sone wichtige Begegnisrum forauem ou für Froue.» «Ds Frouekollektiv isch für mi öppis, wo mir Froue zäme häbe und zeige das mr genau z Gliche chöi wie d’Männer i dem Business. Und es isch für mi e Ort, wo mega viu Cools und verschiednigs entsteit und ig fröie mi uf d`Zuekunft vo dem Kollektiv!»
UNTERSTÜTZUNG Da unser Kollektiv neu ist, würden wir uns darüber freuen, wenn alle, die unser Kollektiv und die Ideen und Projekte dahinter toll finden, ein bisschen Werbung für uns machen würden. Instagram: hermanas_unidas_kollektiv
Ausserdem würden wir uns über eine kleine Spende freuen. Um dieses Nonprofit-Projekt finanzieren zu können, sind wir auf Spenden angewiesen. Möchten Sie dieses Projekt finanziell unterstützen? Dann melden Sie sich bei Isa Calvo per Mail (Jugendarbeiterin), isabel.calvo@toj.ch
Zäme für Bärn!
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Beat-Michael Roth Kand. Nr. 20.35.4 in den Stadtrat Thomas Fuchs in den Gemeinderat!
Liste 20 www.svp-stadt-bern.ch
WIEDER IN DERAT DEN GEMEIN FRANZISKA 2x TEUSCHER
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DIES&DAS
Bern, 28. Oktober 2020
100-JAHR-JUBILÄUM
Familie & Quartier – Abbild des Wandels Zu seinem 100. Geburtstag publiziert Familie & Quartier Stadt Bern (vormals Jugendamt der Stadt Bern) eine Festschrift, die sich mit der bewegten Geschichte der Abteilung auseinandersetzt. In der Geschichte der Abteilung spiegelt sich auch eine Gesellschaft im Wandel – von der Armutsbekämpfung über die Jugendunruhen und die Drogenpolitik bis hin zur familienergänzenden Kinderbetreuung oder der modernen Gemeinwesenarbeit. mgt
A
m 18. August 1920 beschloss der Berner Gemeinderat die Gründung des Jugendamts, das seine Arbeit am 1. Oktober 1920 mit insgesamt fünf Mitarbeitenden aufnahm. In den vergangenen 100 Jahren hat sich vieles getan und die grossen gesellschaftlichen Veränderungen spiegeln sich auch in den Aufgaben und Angeboten der Abteilung. Heute wirkt das ehemalige Jugendamt unter dem Namen Familie & Quartier Stadt Bern.
Demonstration nach der Zaffaraya-Räumung (November 1987). Bild:Schweizerisches Nationalmuseum ASL
Armeninspektor kontrolliert Zähne eines Verdingmädchens um 1940 herum. Bild: zVg
Vorerst fürsorgliche Fragen Zur Zeit der Gründung beschäftigten sich die Angestellten mit fürsorgerischen Fragen. Heute betreuen die rund 550 Mitarbeitenden von Familie & Quartier die Kinder, Jugendlichen und Familien in der Stadt Bern auf vielfältige Weise: Sie stellen Betreuungsgutscheine aus, begleiten Jugendliche und Eltern, verhandeln und überwachen Leistungsverträge, vermitteln Jugendjobs, koordinieren Ferien- und Freizeit-
Sprechstunde im Büro einer Fürsorgerin in den 1930er Jahren. Bild: zVg
angebote, stehen dem Kinder- und dem Jugendparlament zur Seite, fördern Jugendkultur, koordinieren die Gemeinwesen- und die Quartierarbeit, vermitteln zwischen Konfliktparteien und helfen Obdachlosen. Von den ursprünglichen Aufgaben ist einzig die Aufsicht über die Kindertagesstätten geblieben. Wichtiger Blick zurück Die Berner Historikerin Anna Bähler konnte für die Aufarbeitung der Geschichte des Jugendamts bzw. von Familie & Quartier Stadt Bern gewonnen werden. Bähler zeigt mit ihrer Recherche den Umgang der Gesellschaft mit ihren verletzlichen Mitgliedern auf und wie der gesellschaftliche Wandel das Jugendamt geprägt hat. «Es ist mir sehr wichtig, dass wir die Vergangenheit nicht ausblenden», sagte Gemeinderätin Franziska Teuscher am Point de Presse, «denn nur so sind wir glaubwürdig und können unsere Arbeit sorgfältig ausführen und weiterentwickeln.» Spannend, teils bedrückend Die von Anna Bähler aufgearbeitete Geschichte von Familie & Quartier ist eine spannende, teils auch bedrückende Reise durch die Geschichte der Stadt. Von den ersten Kinderkrippen und den Jahren der grossen Armut und harten fürsorgerischen Massnahmen geht es über die Jugendunruhen mit ihren immer wieder gestellten Forderungen nach Freiräumen, über die Drogenpolitik bis hin zur heutigen Aufgabenpalette, die nicht mehr repressiv, sondern fördernd, begleitend und beratend agiert.
Wandel der Gesellschaft … Das Jugendamt stellte sich von Beginn weg in den Dienst der Gesellschaft. Die Auffassung aber, wie dieser Dienst idealerweise aussieht, veränderte sich im Lauf der Zeit stark. Insbesondere in den ersten Jahrzehnten der Amtsgeschichte wurden Familien und Geschlechterrollen in ein enges Korsett geschnürt: Väter mussten erwerbstätig sein – Müttern war dies untersagt, ansonsten drohte behördliches Einschreiten. … Wandel der Aufgaben Neben den gesellschaftlichen Veränderungen wandelten sich aber auch die Zuständigkeiten: So wurden beispielsweise der Kindesschutz oder die städtische Drogenpolitik vom Jugendamt in andere Dienststellen verschoben. Dafür übernahm das Jugendamt neue Aufgaben wie die aufsuchende Sozial- und Gassenarbeit von Pinto, die Koordination der Gemeinwesenarbeit oder die offene Kinder- und Jugendarbeit. In Konsequenz dieser Umlagerungen gab sich das Jugendamt im Jahr 2019 schliesslich den neuen Namen «Familie & Quartier Stadt Bern». www.bern.ch > Familie & Quartier
FAMILIENPLATTFORM Im Jubiläumsjahr wurde auch die neue Familienplattform der Stadt Bern aufgeschaltet. Hier finden Menschen mit Betreuungsaufgaben, Jugendliche, Kinder und Betagte Informationen, Beratungsangebote und Anregungen zu Themen rund ums Familienleben: Finanzen, Gesundheit, Freizeit, Bildung, Kontakte. mgt www.bern.ch/familie
DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
SCHร TZE DICH UND DEIN UMFELD GEGEN GRIPPE Im Rahmen des nationalen Grippeimpftags haben Quartierbewohnerinnen und -bewohner und Besucherinnen und Besucher des Salem-Spitals die Mรถglichkeit, sich vom 6. November 2020 bis 31. Januar 2021 in der Salem Apotheke impfen zu lassen. www.hirslanden.ch/salem-apotheke
EINFACHE UND UNKOMPLIZIERTE IMPFUNG IN DER SALEM APOTHEKE.
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde
die kirchgemeinden im nordquartier
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch
Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Sonntag, 1. November, 10.00 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 5. November, 19.30 Uhr Bibeltraining
Der Wylerhuus-Märit vom 7. November wir auf Frühjahr 2021 verschoben.
Samstag, 7. November, 19.00 Uhr Danksteu
Café Pueblo|079 251 97 60
Mittwoch, 11. November, 14.30 Uhr Senioren 60+
Öffnungszeiten: Mo–Mi: 8–18 Uhr Do–Fr: 8–19 Uhr, Sa–So: Ruhetage cafe.p.armando@gmail.com
Integration Bern Nord Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord. Zwischen 12.15 Uhr und 13.15 Uhr geniessen Sie ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–
QZ Sekretariat|031 331 59 55 R. Abu-Khadra|Hausverwaltung, Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MI–FR, 14–18 Uhr
Sonntag, 8. November kein Gottesdienst
Sonntag, 15. November, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi), Abendmahl Sonntag, 22. November, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) Donnerstag, 26. November, 19.30 Uhr Gebet Sonntag, 29. November, 10.00 Uhr Gottesdienst (R. Gautschi) Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch
Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch L. Flückiger|Praktikantin|078 824 02 33 livia.flueckiger@vbgbern.ch
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!
mitten im Leben
Gottesdienste feiern Bezüglich der Covid-19-Pandemie gelten zum Zeitpunkt der Drucklegung die Vorgaben des Regierungsrates des Kantons Bern. Gottesdienste können gemäss bestehender Schutzkonzepte mit einer Obergrenze von 15 Teilnehmenden durchgeführt werden. Erkundigen Sie sich bei Unsicherheiten telefonisch bei uns und konsultieren Sie unsere Websites.
Oktober / November 2020 Samstag, 31. Oktober
Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr
Bern, 28. Oktober 2020
www.journal-b.ch
Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00
Marienkirche 18.00 Uhr
Gedenkfeier für Verstorbene. Italo Cherubini, Marc Fitze (Orgel)
Sonntag, 1. November – Allerheiligen / Reformationssonntag
Marienkirche 9.30 Uhr
Der ökumenische Gottesdienst kann in der geplanten Form nicht durchgeführt werden. In der Marienkirche findet ein katholischer Gottesdienst statt.
Reformierte Kirchen
Wir sind in Planung. Voraussichtlich findet in der Markuskirche um 9.30 Uhr ein Gottesdienst statt.
Samstag, 7. November
Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch
Roman Gisler Bestatter / Berater
Marienkirche 18.00 Uhr
Italo Cherubini, Marc Fitze (Orgel)
Sonntag, 8. November
Johanneskirche Barbara Schmutz, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Den Zaubertrank für das ewige Leben gibt es nicht. Sorgen Sie rechtzeitig vor. 031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50
Marienkirche 9.30 Uhr
Italo Cherubini, Marc Fitze (Orgel)
Markuskirche 9.30 Uhr
KUW5-Gottesdienst. Herbert Knecht, Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse, Ruth Sieber (Orgel)
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, www.markus.refbern.ch
Hotel Jardin, Bern
La Cappella
Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
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Bern, 28. Oktober 2020
Grün alternative Partei
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Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.kulturmuseum.ch
Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
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Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
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Auflösung Sudoku aus Nr. 18
9 7 6 1 5 2 3 4 8
5 8 1 9 4 3 6 7 2
4 3 2 7 6 8 9 1 5
8 5 9 3 1 4 2 6 7
7 1 3 2 9 6 5 8 4
6 2 4 5 8 7 1 3 9
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2 9 7 4 3 1 8 5 6
3 4 8 6 2 5 7 9 1
• Allmenden ohne «Spaghettiteller»! • Familiengärten am Schermenwald bleiben! • Alleebäume werden nicht gefälllt! Wir schauen zum Nodquartier. Wer sonst? grünalternative.ch
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Thomas Glauser Kand. Nr. 20.07.9 wieder in den Stadtrat Thomas Fuchs in den Gemeinderat!
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Damit wir das auch in Zukunft professionell tun können, suchen wir Modelle für unsere Mitarbeitenden in Ausbildung. Sei es für eine medizinische Behandlung oder eine kosmetische Fusspflege: wir beraten Sie gerne!
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Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken? Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
9
Bern, 28. Oktober 2020
Horoskop 3 7 5 6 8 1 5 6 7 2 1 9 2 3 8 1
1
Widder 21.3. – 20.4.
Wo soll das hinführen, wenn Sie ständig herumnörgeln? Damit machen Sie sich bei Ihren Kollegen kaum beliebt. Dass der Ton bekanntlich die Musik macht, sollten Sie ausserdem bedenken.
5 7 6 1 9 3 5 8 7 5
Stier 21.4. – 20.5. Während Sie sich so angestrengt auf sich selbst konzentrieren, geht eine Menge an sehr wichtigen Einzelheiten unbemerkt an Ihnen vorbei. Zeigen Sie mehr Anteilnahme an der Umwelt.
3 1 6
3
7
4
Zwilling 21.5. – 21.6.
Krebs 22.6. – 22.7.
Diese Woche hinterlässt bei Ihnen garantiert gemischte Gefühle, denn sowohl im Beruf als auch am Arbeitsplatz passieren nicht nur positive Dinge, welche Sie bestimmt skeptisch machen.
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeld strasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Lassen Sie sich von niemandem in Ihre Finanzen hineinreden. Das richtige Feeling dafür besitzen Sie nämlich. Ob das Motto investieren lautet oder sparen, wissen Sie selbst am besten.
Löwe 23.7. – 23.8.
Stellen Sie sich diese Woche endlich jene Frage, die seit längerem heimlich in Ihrem Hinterkopf herumgeistert! Die Antwort darauf könnte Ihnen theoretisch während des Formulierens einfallen.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Falls Sie diese Woche mit aller Deutlichkeit unter Beweis stellen könnten, wozu Sie tatsächlich fähig sind, wäre das ein Riesenschritt nach vorn. Zudem wäre Ihre Verhandlungsposition gestärkt.
Waage 24.9. – 23.10. Man ist von Ihnen begeistert, denn bei einer zwanglosen Zusammenkunft schaffen Sie es locker, alle Gäste in Ihren Bann zu ziehen. Gehen Sie demnach einfach öfter mal aus sich heraus.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Schütze 23.11. – 21.12.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Eine Meinungsverschiedenheit sollte möglichst umgehend wieder aus der Welt geschafft werden. Sie könnte sonst die Atmosphäre nachhaltig vergiften, was niemand wünschen wird.
Nach langer, teilweise recht eintöniger Arbeit täte Ihnen eine Abwechslung gut. Deshalb brauchen Sie keine Gewissensbisse haben, denn verdient hätten Sie diese seit geraumer Zeit.
Ihr Misstrauen war nicht völlig ungerechtfertigt, aber diese Woche sollten Sie sich bitte weitere Möglichkeiten nicht mehr damit verbauen. Es liegt an Ihnen, wie es zukünftig weitergehen soll.
Eine Bekanntschaft, die Sie kürzlich geschlossen haben, könnte recht bald viel wichtiger werden, als Sie ursprünglich glaubten. Allerdings: Sie müssten zu Kompromissen bereit sein.
Fische 20.2. – 20.3. Jemandem persönliche Fragen zu stellen, wäre momentan absolut taktlos, und es würde wohl auch zu nichts führen. Gedulden Sie sich also bitte noch: Bald stehen die Sterne günstiger.
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Mit Bildung, Solidarität und Klimaschutz hat Bern eine starke Zukunft.
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Nachhaltig sozial: Aktive Klimapolitik und ein starkes soziales Netz. Marieke Kruit SP, neu
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