da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 25. November 2020, Nr. 21
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Nordquartier Die liberale Stimme im
Tom Berger bisher, Betriebsökonom Kand.-Nr. 12.03.3
Claudine Esseiva bisher, Unternehmerin Kand.-Nr. 12.05.0
Vivianne Esseiva Ursula Stöckli bisher, Betriebsökonomin bisher, Elektroingenieurin Kand.-Nr. 12.06.8 Kand.-Nr. 12.09.2
Nik Eugster Unternehmer Kand.-Nr. 12.17.3
Christina Gartenmann Apothekerin Kand.-Nr. 12.19.0
Semi Mordasini Gemmologin Kand.-Nr. 12.29.7
Fabian Mösching Dr. jur., Rechtsanwalt Kand.-Nr. 12.30.1
Florence Schmid Juristin Kand.-Nr. 19.23.2
Loris Urwyler Elektroplaner EFZ Kand.-Nr. 19.27.5
e liberale Die FDP Stadt Bern ist di en ch Alternative an den städtis 2020. ber Wahlen vom 29. Novem Danke für Ihre Stimme!
LISTE 12 tützen Lokales Gewerbe unters gestalten Finanzen enkeltauglich iben Digitalisierung vorantre
In den Gemeinderat: Bernhard Eicher
CoronaKrise Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.
Wir helfen. Danke für Ihre Spende. Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch
LISTE 19
seit 1908 im Nordquartier
DIE STIMME DIE DES STIMME SPORTS DES SPORTS
Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 Fax 031 333 00 05 druckerei@laedera.ch www.laedera.ch
WECHSLE MICH EIN WECHSLE MICH EIN WECHSLE MICH2020 EIN Stadtratswahlen Stadtratswahlen igfürbärn.ch 2020 Stadtratswahlen 2020 igfürbärn.ch igfürbärn.ch
Zäme für Bärn! 2x auf Ihre Liste!
2x auf Ihre Liste!
bisher
Thomas Glauser
Liste 20
Kand. Nr. 20.07.9 wieder in den Stadtrat Thomas Fuchs in den Gemeinderat!
Beat-Michael Roth
Liste 20
Kand. Nr. 20.35.4 in den Stadtrat www.svp-stadt-bern.ch
Thomas Fuchs in den Gemeinderat!
www.svp-stadt-bern.ch
Ich setze mich ein für:
Ich setze mich ein für:
– gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Gewerbe, KMU und Gastronomen auch in der Covid-19-Krise – ein sicheres, sauberes Bern, keine rechtsfreien Räume und unbewilligte Demos, gleiche Rechte für alle – unnötige städtische Ausgaben und Vorlagen, wie z. B. Sanierung Helvetiaplatz für 22 Mio. Franken – Schutz wertvoller Grünräume, Bäume und Parkanlagen und Bewahrung Stadtbild (Erhalt der Grünräume Egelsee, Hirschengraben, Chliforst, Viererfeld) – eine brauchbare, bedienerfreundliche digitale Lernplattform für Lehrkräfte, Kinder und Eltern
– eine intelligente und ausgewogene, für die Wirtschaft sinnvolle Verkehrspolitik – ausgeglichene und faire Sozial- und Gesundheitspolitik – konsequente Durchsetzung des Rechtsstaates und Sanktionen gegen jegliche Verstösse. – eine Bekämpfung des sinnlosen Vandalismus von öffentlichen Gebäuden wie Kindergärten, Schulen und Sportanlagen – eine Finanzpolitik, bei welcher mit den Steuergeldern bei den Ausgaben/Investitionen behutsam umgegangen wird, damit alle Bürgerinnen und Bürger gleichermassen davon profitieren können Beruf und Mandate:
Beruf und Mandate: Eidg. Dipl. Landwirt, KMU-Berater, Stadtrat, Aufsichtskommission der Stadt Bern, Schulkommission Bethlehem, Vorstand SVP Bümpliz, Offizier Major Kantonaler Verbindungsstab BE, Staatsbürgerliche Gesellschaft, KMU, HEV, HIV, Heit Sorg zu Bärn, Pro Libertate, Auns, Quartierverein Wittigkofen, Tierpark Dählhölzli, SCB, YB, Donator FC Breitenrain.
Dipl. Versicherungskaufmann, Unternehmer SVP Bern, Club 99, Businessclub 1994 FC Breitenrain, H|V Bern, Schweiz. Finanzplaner Verband, Versicherungsvereinigung ASDA, Schweiz. Kaderorganisation, Round Table Bern.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Stimme. Jede Stimme zählt. Thomas Glauser, Stadtrat (bisher), Beat-Michael Roth (neu)
da steht, was geht
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Bern, 25. November 2020, Nr. 21
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
EIN LEBEN VOLLER GESCHICHTEN
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HAARPRACHT MIT LEIDENSCHAFT 8
BREITSCH ALS «DRITTE HEIMAT»
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Reparieren statt wegwerfen: Seit Anfang September ist die Flickerei neu an der Stauffacherstrasse 39 daheim.
Bild: Roland Koella
DIE FLICKEREI
Flicken statt wegwerfen ist aktiver Umweltschutz EIN JAHR VOLLER «SURPRISEN»
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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 9. Dezember 2020 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch
Es gibt nicht nur Food-Waste, sondern auch anderes wird oft kurzerhand weggeworfen, was durchaus noch genutzt werden könnte. Doch es geht auch anders: Ende August haben wir unseren Leser*innen die Reparatur-Werkstatt «heicho.ch» vorgestellt, seit Anfang September hat sich nun auch «Die Flickerei» im Nordquartier niedergelassen. Es begann mit einem Kinderwagen der Nachbarin: Michel Savary ersetzte das defekte Bremskabel, wodurch das Baby-Vehikel wieder voll einsatzfähig war. Handwerklich begabt kam Savary daraufhin auf die Idee, eine
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Werkstatt zu eröffnen, in der Alltagsgegenstände aller Art geflickt werden können. Gedacht, getan – er richtete sich in einem Kellerraum in der Innenstadt ein, bastelte eine einfache Website und wurde gleich vom ersten
seit 1908 im Nordquartier
Tag mit Aufträgen eingedeckt. Ende 2027 gründete Savary dann den gemeinnützigen Verein «Flickerei». Denn Reparieren statt wegwerfen ist weit mehr als ein Trend und zudem auch aktiver Umweltschutz. SEITE 4
DIE STIMME DIE DES STIMME SPORTS DES SPORTS
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FOKUS
Ein Blick in den Werkstattbereich der Flickerei.ch.
Bilder: Roland Koella
Bern, 25. November 2020
Geschäftsführer Michel Savary an seinem Arbeitsplatz in der Flickerei.ch
«SCHLUSS MIT DER WEGWERFGESELLSCHAFT»: GEBRAUCHTES WIRD GÜNSTIG REPARIERT
Der Verein Flickerei leistet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz An der Stauffacherstrasse 39 reparieren Michel Savary (54) und sein Team Sachen zu günstigen Preisen. Er berich- Hat sich die Corona-Pandemie auf tete uns über das interessante Geschäft, die Motivation dahinter und seine tägliche Arbeit – auch in diesen beson- euer Geschäft ausgewirkt? deren Zeiten. Bianka Balmer Natürlich halten auch wir uns an Lieber Michel, wie ist die Idee für euren Verein entstanden? Auf einer Indienreise im Jahr 2012 ist mir aufgefallen, dass dort praktisch alles wiederverwendet wird: Im für uns Europäer scheinbaren Chaos wird praktisch jedes kleine Zettelchen aufbewahrt, am nächsten Tag eingesammelt und recyclet. So gibt es Menschen, die am Strassenrand ihren Lebensunterhalt damit verdienen, Veloschlösser mit gebrauchten Teilen zu reparieren. Hier in Europa produzieren wir extrem viel Neues und werfen zu viel einfach weg, was eigentlich noch mit wenig Aufwand repariert werden könnte. Für uns in der Schweiz muss nach der Reparatur praktisch alles wie neu aussehen – eine eigenartige Einstellung, weil zum Beispiel ein Wasserkocher ja eigentlich ein Gebrauchsgegenstand ist und einfach funktionieren muss. Wann hat alles angefangen? Den Verein Flickerei gibt es offiziell seit 2017. Als gelernter Schreiner habe ich langjährige Erfahrung in diesem und anderen Bereichen. Es hat mich schon immer interessiert, Dinge zu bauen, zu montieren sowie Gebrauchtes zu reparieren. Am Anfang waren wir mehrere Vereinsgründer und haben nebenberuflich im Geschäft in einem Innenhof an der Laupenstrasse in Bern gearbeitet. Im Laufe der Zeit haben dann einige von uns Familien gegründet oder sich beruflich verändert. Heute sind wir noch sieben Mitglieder, die meistens in Teilzeit mitarbeiten.
Wann kann man euch erreichen, und wie sind die Bedingungen? Unsere Kundschaft trifft uns hier montags bis donnerstags von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, freitags von 10 bis 16 Uhr und jeden zweiten Samstag an. Selbstverständlich freuen wir uns auch über Anfragen per Mail und Telefon. Eine Preisliste haben wir nicht: Der Preis hängt jeweils vom Aufwand ab. «Wir flicken – VIELES für nicht Bringt jemand einen Gegenstand VIEL»: Was dürfen wir uns darun- zum Reparieren, schaue ich mir diesen an, schätze den Aufwand ter vorstellen? und nenne eiWir haben verschiedene Benen Preis und die reiche wie NäWartezeit. «Eine Preisliste haben hen, Lackieren, Geht der Kunde wir nicht: Der Preis Metall, Holz und bzw. die Kundin Schärfen. darauf ein, dann hängt jeweils vom Für unsere Kunsind diese beiAufwand ab.» den reparieren den Daten verwir zum Beispiel bindlich. Stühle, Lampen, So können wir Schreibmaschinen, Kinderwagen, beispielsweise kleine Sachen für ca. 5 Puppenwagen, Staubsauger, Kü- Franken oft sofort kleben oder leimen. chenmaschinen, Koffer, Taschen … Ein Stuhlgeflecht kann meist innerDas Herstellen und Reparieren von halb eines Monats geflochten werStuhlgeflechten ist im Moment mit den, während die Reparatur eines 80–90 % der Hauptteil unseres Um- Sofas für mehrere Hundert Franken ein paar Wochen dauert. satzes. Aber auch andere Dinge nehmen Für Schreibmaschinen haben wir wir gern an – wir finden für fast al- eine Servicepauschale von 90 Franles eine kostengünstige Reparatur- ken für das Reinigen, Putzen und lösung. Einstellen der Maschine. Dabei erklären wir den Kunden auch gern die Am Anfang hatten wir nur wenige Funktionen ihres Gerätes. Braucht Aufträge, und heute freuen wir uns es Ersatzteile, dann kommen diese über viel Arbeit von Kunden/innen Kosten noch dazu. überall aus der Schweiz und zum Wir finden auf jeden Fall eine gute Teil auch aus den Grenzgebieten der Lösung und unterbreiten sehr gern ein Angebot. umliegenden Länder. Seit September 2020 sind wir hier an der Stauffacherstrasse 39. Der Verein hat mich zum Geschäftsführer ernannt. Ich arbeite zu 100 % und praktisch immer in der Werkstätte. Meine Mitarbeiterin Marianne Friedli (40 %) hilft vor allem bei den Stuhlgef lechten. Auch mein Sohn unterstützt uns hier, wann immer es ihm möglich ist.
die BAG-Vorschriften und haben ein Schutzkonzept. Die Gesundheit aller ist das Wichtigste, besonders auch in diesen Zeiten. Glücklicherweise haben wir keine Umsatzeinbussen erlebt – im Gegenteil: Die Menschen sind mehr zu Hause und haben mehr Zeit, aufzuräumen und Dinge zur Reparatur zu bringen. Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Dass wir auch weiterhin hier für die Menschen da sein und ihnen helfen können. Persönlich lebe ich jetzt seit 10 Jahren hier im Quartier und bin mit dem Geschäft an einem wichtigen Punkt in meinem Leben «angekommen». Ich möchte diese erfüllende Arbeit gern bis zu meiner Pensionierung weitermachen. Lieber Michel, vielen Dank für dieses Interview. Dir und dem Team vielen Dank für eure tolle Arbeit und a lles Gute! Für weitere Informationen: www.flickerei.ch
PHILOSOPHIE Wir, einige Handwerker und Fachleute, helfen Ihnen, Ihr geliebtes Objekt wieder flott zu machen. Uns geht es vor allem darum, die Abfallberge kleiner werden zu lassen und die Verschwendung von Ressourcen einzudämmen. Reparieren statt wegwerfen. Quelle: www.flickerei.ch
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QUARTIER-MOMENT
Bern, 25. November 2020
Schiff ahoi! An der Herzogstrasse, Dienstag, 17. Nov. 2020, 15.46 Uhr.
Bild: cem
Aus dem Quartier in den Stadtrat Joel Hirschi (jf)
Unsere Empfehlung f端r den Gemeinderat 2x auf die Liste
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Bernhard Eicher (FDP)
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Loris Urwyler (jf)
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fdp-stadtbern.ch
Simone Richhner (jf)
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QUARTIER-MIX
Bern, 25. November 2020
LORRAINE
BEMOTION BASE
Pärkli wird sanft saniert
Eine weitere Hürde geschafft
Das «Lorrainepärkli» wäre eigentlich eine kleine Oase inmitten des Quartiers. Die dafür zuständige Kommission hat an ihrer letzten Sitzung unter anderem Doch trotz reger Nutzung führt die Anlage eher ein Schattendasein. Das soll den Kredit für die Überbauungsordnung Minger-/Papiermühlestrasse zuhansich nun ändern; das «Pärkli» soll aufgewertet werden. mgt/cae den des Stadtrates verabschiedet. Damit hat die angedachte Eventhalle auf dem BERNEXPO-Gelände eine weitere Hürde geschafft. mgt/cae
D
as Lorrainequartier ist dicht bebaut und hat nur wenige und eher kleinere öffentliche Freiräume. Von der Bevölkerung rege genutzt wird darum das «Lorrainepärkli». Es heisst eigentlich Lorraineplatz und befindet sich im Südwesten des Quartiers. Das «Lorrainepärkli» soll nun sanft in Stand gesetzt und aufgewertet werden. Der Gemeinderat hat dafür einen Kredit von 182 000 Franken bewilligt. Weitgehend unverändert Die Anlage soll weitgehend in der heutigen Form erhalten bleiben
und auch künftig als «Quartieroase» wahrgenommen werden. Dank der Sanierungsmassnahmen soll die Anlage ganzjährig und hindernisfrei nutzbar sein. Deshalb wird der heute teilweise schadhafte Mergelbelag erneuert und dessen Entwässerung verbessert. Aufgrund der zunehmend trockenen und heissen Sommermonate müssen auch Teile der Bepflanzung erneuert und an die veränderten klimatischen Bedingungen angepasst werden. Die Realisierung ist für den Frühling 2021 vorgesehen. www.bern.ch > Lorrainepärkli
STETS AKTUELL ONLINE DIE NEWS AUS DEM QUARTIER. Mehr Nordquartier geht nicht: www.afdn.ch
D
er Gemeinderat will den Bau einer neuen Festhalle auf dem BERNEXPO-Areal ermöglichen. Die BERNEXPO AG und die Messepark Bern AG planen dort die Realisierung einer multifunktionalen Halle mit Convention-Center (der AfdN berichtete). Diese soll die Festhalle aus dem Jahr 1948 durch einen zeitgemäs sen Neubau ersetzen. Die neue Halle bietet Platz für Anlässe mit bis zu 9000 Besuchenden und stärkt Berns Position als Standort für Messen und grössere Events. Die Baukosten werden auf 95 Millionen Franken veranschlagt. Der Gemeinderat beantragt dafür einerseits einen Investitionsbeitrag in der Höhe von 15 Millionen Franken, zu welchem die stadträtliche Kommission für Finanzen, Sicherheit und Umwelt (FSU) an ihrer letzten Sitzung bereits grünes Licht gegeben hat. Aufwertende Anpassungen gefordert Anderseits hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats die Überbau-
ungsordnung Minger-/Papiermühlestrasse verabschiedet, welche die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau der neuen Festhalle schafft. Die Kommission für Planung, Verkehr und Stadtgrün (PVS) hat die neue Überbauungsordnung (UeO) gründlich geprüft und mit Anträgen ergänzt. So soll mit griffigen Sanktionen gewährleistet werden, dass die Vorgaben zum Modalsplit (max. 30% MIV) in der UeO auch eingehalten werden. Weiter soll die grosse Allmend naturnah aufgewertet werden und für die Allgemeinheit erhalten bleiben, so auch für die Nutzung durch nicht clubmässig organisierte Akteure verschiedenster Sportarten. Der Stadtrat befindet gemäss Traktandenliste am 3. Dezember 2020 über das Geschäft. Die Volksabstimmung ist für den 7. März 2021 geplant. www.bern.ch > Bemotion Base, www.bernexpo.ch > Neue Festhalle
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Bern, 25. November 2020
QUARTIER-LÜT der Unbeschwertheit, auch wenn ich immer früh zuhause sein musste.
Eine Frau voller Geschichten, Romi Clémençon. Bild: cem
R
omi Clémençon wurde 1933 als Rosemarie Matti in Gstaad geboren und lernte schon im Kindesalter spannende Persönlichkeiten kennen. Auch ihr Leben verläuft seit jüngster Kindheit in spannenden Bahnen: Die heute an der Moserstrasse im neuen Migrosbau wohnhafte frühere Erdpunkt- und Erdstrahlenexpertin (Geomantin) ist nicht nur eine der letzten Saane-Weberinnen, sondern wurde 1953 auch zur Miss Bern gekürt, war Kunstschaffende, Reiseleiterin, Modell beim Kunstmaler Paolo und beschäftige sich schon früh mit
ZUR PERSON Romi wurde als erstes dreier Kinder in Gstaad geboren. Die Mutter starb mit 28 Jahren und der Vater zog die drei kleinen Kinder zeitweise mit Hilfe seiner Mutter, einer dominanten «gschaffigen» Frau, gross. Romi besuchte während den Kriegsjahren die Schule in Gstaad. Im Winter lag sehr viel Schnee und die Schulkinder gelangten auf den Skiern ins Dorf. Als Romi «flügge» wurde, beschloss man in Absprache mit den Tanten aus Bern, dass sie im Unterland die Handelsschule besuchen und auf dem Telegrafenamt der PTT arbeiten sollte. Später wechselte Romi zum Fernmeldedienst bei Radio Schweiz. Dort lernte sie ihren ersten Mann kennen und wurde Mutter einer Tochter. Nach der Scheidung mit 40 erlebte sie einen Wendepunkt: Sie packte ihren Rucksack und reiste mit wenig Geld und dem grossen Wirte-Patent nach New York, wo sie im Rockefeller-Center eine Stelle im Service fand und in einem Mädchenheim wohnte. Nach einiger Zeit in New York und einer langen Greyhound-Reise durch Nordamerika kehrte Romi zurück nach Bern. Hier stellte sie ihre Web- und Strickarbeiten aus und arbeitete als Telefonistin im Tiefenauund später im Lindenhofspital. Als ihr Vater sie anfragte, zog sie zu ihm nach Gstaad, half ihm im Haushalt und arbeitete als Telefonistin im «Palace». In jener Zeit lernte sie ihren zweiten Mann Pierre Clémençon, einen bekannten Architekten, kennen. Mit 55 Jahren liess sich Romi zur geobiologischen Beraterin ausbilden und durchsuchte Häuser nach Störfeldern. Romi Clémençon liebt das Wandern, Architektur, Geselligkeit und interessiert sich für viele Themen des Lebens.
Romi mit Vater und Geschwistern, 1. v.r. Bild: zVg
der Anthroposophie. Alles Gründe, Romi Clémençon näher kennen zu lernen … Welche Erinnerungen hast du an deine Kindheit in den Bergen? Dass wir einen langen Schulweg hatten; über eine Stunde dauerte dieser. Und dass wir lange Winter mit sehr viel Schee hatten. Schnee lag meistens von November bis März. Im Winter fuhren wir mit den Skiern zur Schule und mussten sie am Abend wieder den steilen Hügel hinauftragen. Unser Haus lag weit oben, oberhalb des «Palace». Ich erlebte den zweiten Weltkrieg. Gstaad war damals sehr bäuerlich, auch politisch. Erst in den Fünfzigerjahren wechselte das Bild von Gstaad allmählich … Wir hatten während dem Krieg sehr viele Gäste aus dem Unterland im Haus. Sie mieteten sich ein einfaches Zimmer, weil sie Angst vor den Bomben hatten und sich in den Bergen sicherer fühlten. Wir lebten mit Hennen, Geissen und wenigen Kühen. Mein Vater war Elektriker für die BKW. Erzogen wurden wir nicht gross, da wir den Vater nur abends sahen und die Grossmutter sich um die Tiere und den Garten kümmerte … Und an die Schulzeit in Gstaad? In jener Zeit begannen Schauspieler und reiche Leute Gstaad zu besuchen. Wir bewunderten Rita Hayworth, Liz Taylor, die unter uns wohnte, und kannten die Kinder von Aga Khan. Viele dieser «Stars» waren sehr normal, wenn man ihnen begegnete, und wohnten im «Palace», wo es ein Schwimmbad gab, das von uns nicht benutzt werden durfte. Aber man behandelte die Stars wie normale Leute und wir merkten auch, dass deren Leben «kein Schleck» war. Sie konnten sich ja kaum bewegen, ohne erkannt zu werden. In Gstaad verkehrten auch die «Roseyaner», die im Sommer in Rolle im Internat waren und den Winter in den Bergen verbrachten. Das waren auch Söhne von Königen. Im Ausgang vermischte sich die Jugend, wir trafen uns zum Tanzen im «Charly», einige wurden – auch ich (schmunzelt) – an einen Ball eingeladen und wir grüssten uns kameradschaftlich auf den Skipisten. Ich genoss diese Zeit
Du hast deine Mutter sehr jung verloren. Erinnerst du dich daran? Ja, ich kann mich erinnern, dass meine Mutter plötzlich in der Stube in einer «Trucke» lag. Meine Schwester zeigte ihr ihre Puppe und Mutter reagierte nicht. Ich war zwar älter, verstand es aber auch nicht. Eine Tante nahm uns dann mit. Einige Tage später durften wir während der Beerdigung in ein altes Hotel. Wir Kinder fanden es fantastisch, in den langen Hotel-Gängen herumzurennen. Du bist am Oberbort in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Heute tummeln sich da Stars und Sternchen. Wie fühlt sich das für dich an? Wir waren einfache, naive «Toggel» und hatten keine Berührungsängste, sondern wuchsen am Rande dieses Umfelds auf. Aber das ganze Getue um diese Leute fand ich schon seit jeher aufgeschwollen und blödsinnig. Liz Taylors Weg zu ihrem Chalet führte über unser Land. Richard Burton sah man ab und zu mit den Hunden spazieren, Liz musste sich aber immer verstecken und die Fotografen versuchten, sie durch ein Guckloch, das sie in eine Scheunenwand im Nachbarhaus gesägt hatten, abzulichten. Hast du Erinnerungen an deine Zeit auf dem Telegrafenamt in Bern? Ja, sämtliche Kurorte, Grindelwald, Gstaad usw. wurden nachts nach Bern geschaltet. Und da hatte ich manch lustiges Erlebnis. Wenn zum Beispiel das «Palace» in Gstaad mitten in der Nacht Telegramme mit pikanten Nachrichten buchstabierte. Oder, als eines Nachts, als ich Dienst hatte, eine verheiratete Hotelbesitzerin, die ich gut kannte, einen sehr verliebten Text nach England aufgab … Welches Erlebnis bleibt dir aus der Zeit in New York in besonderer Erinnerung? Man arbeitete die Schicht mit einer «Partnerin» zusammen. Ich hatte eine Französin zugeteilt erhalten. Wir machten uns einen Spass daraus, den betuchten Kunden die Wein-Gläser nie ganz zu füllen. So blieb uns jeweils am Ende des Tages je ein Esslöffel guten Weins übrig, den wir sehr genossen, da früher die Weine in Amerika ungeniessbar waren … Erinnerst du dich an die Prämie, die du als Miss Bern erhieltst? Ja (lacht)! Ich erhielt eine kleine Holzkiste mit drei Sorten Martini. Was für ein seltsames Geschenk für eine junge Frau … Du bist vor einem Jahr in diese neue Wohnung gezogen, kochst jeden Tag,
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CORINNAS QUARTIER TALK mit ROMI CLÉMENÇON
gehst laufen, wandern und liest gerne. Woher nimmst du all die Energie? Das weiss ich auch nicht. Ich stehe am Morgen auf und gehe am Abend zeitig zu Bett. Ich habe schon immer viel gemacht, aber jetzt mit diesem Corona kannst du ja gar nicht mehr viel unternehmen. Meine gleichaltrigen Freunde sind fast alle schon gestorben und die Jungen leben in ihren Verhältnissen, mit ihren Berufen. Und arbeiten kann ich auch nicht. Ich hätte sehr gerne noch ein bisschen gearbeitet … Ich würde zum Beispiel gerne einen Laden hüten. Doch Corona hat mir auch da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun habe ich aber ein GA und bin oft auf der Walz … Doch ich merke natürlich auch, dass ich nicht mehr zwanzig bin … Du hast dich später zur Geomantin ausbilden lassen. Was gab den Ausschlag? Ich ging mit Pierre viel ins Elsass. In den Vogesen gab es seltsame, mystische Steine mit ausgearbeiteten Aushöhlungen, die wie Teller aussahen. Im Kloster St. Odile fand ich entsprechende Bücher, in denen die Vermutung beschrieben war, dass mit diesen Steinen vor langer Zeit Medikamente hergestellt wurden. Das weckte in mir das Interesse und so kam eines zum andern … ich machte die Ausbildung und übte den Beruf etwa 20 Jahre lang aus. Du wohnst mitten im Nordquartier an der lebendigen Moserstrasse. Wo bist du im NQ gerne unterwegs? Ich bin gerne bei Colette, u. a. wenn Nathalie, die Tochter meines verstorbenen Mannes, dort arbeitet und kaufe alles auf dem Markt oder im Wyler egg-Laden ein. Zu meiner Tochter und zu den Kindern meines Mannes habe ich ein tolles Verhältnis. Merci Romi für dieses spannende Gespräch.
Alle bisher erschienenen TALKS von Corinna E. Marti finden Sie auf unserem Web: www.afdn.ch > Nordquartier > Quartier-Talk
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Q
QUARTIER-BUSINESS
Bern, 25. November 2020
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s fiel Monia Francone nicht Nebst Professionalität und Freundleicht, im März ihr Coiffeur-Ge- lichkeit ist es Monia und ihrem Team schäft, das sie seit 26 Jahren mit viel wichtig, dass sich die Kunden wohl Leidenschaft und Freude führt, zu und authentisch fühlen. Das familischliessen. Es tauchten viele Emoti- äre Ambiente ist deshalb wichtig und onen und Unsicherheiten auf. Umso auch die Beratung kommt nicht zu mehr freute es sie, Ende April die Tü- kurz. Zufriedene Kunden sind das A ren wieder zu öff& O und es vernen und mit friwundert nicht, «Wir bilden uns ständig dass viele seit Jahschem Elan ans Werk zu gehen. weiter, denn es ist wichtig, ren zu Moda CoifUnter Einhaltung fure kommen; siauf dem aktuellen Stand cher liegt es nicht der Vorschriften des BAG empnur am schözu bleiben.» fängt sie mit ihnen Geschäft mit rem jungen, moBlick auf den Breidernen Team ihre treuen Kundinnen tenrainplatz … Das Team von Moda und Kunden und freut sich, diese Coiffure ist spezialisiert auf Damenwieder verwöhnen zu dürfen. und Herrenschnitte, auf Farbbera-
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Im Soussol der Breitenrainpost erzählt die Mit-Leib-und-Seele-Pöstlerin und leidenschaftliche Velofahrerin von ihrem Weg aus dem Seeland nach Rüfenacht. Der Breitsch aber ist und bleibt «meine dritte Heimat».
Im Leben steht Doris Junker alles andere als im Schilf: Hier bei einem Ausflug am Bodensee. Bild: zVg
eboren wurde ich vor gut 49 Jahren, in Ruppsi, Ruppoldsried, einem Zweihundert-Seelen-Dorf im Limpachtal. Das ist beim Buechiberg im Seeland. Ich komme aus einer bodenständigen Handwerksfamilie. Das Dachdeckergeschäft hat nun mein Bruder übernommen. Ich hätte nicht Dachdeckerin werden wollen, ich bin nicht schwindelfrei und handwerklich vielleicht nicht so begabt wie Vater und Bruder. Mutter war Hausfrau und Schulhausabwartin. Mein erstes Sackgeld verdiente ich mit Eierverkauf, ich hatte Hühner. Und Chüngle hatten wir und Katzen und, als ich klein war auch einen Hund, der mich aber in die Backe biss. Wovon eine Narbe blieb. Auch Schweine gehörten zu unserem Hof. Meine Kindheit war sehr schön. Die Grosseltern wohnten im gleichen Haus. Ab der 6. Klasse ging ich nach Messen SO in die Schule, das war die nächstgelegene Bezirksschule und entspricht etwa der Sek. Es gab manchmal Sticheleien von denen, die weiterhin «in Bern» zur Schule gingen, und die «in Solothurn» neckten meinen Bruder und mich als «Bernische» auch. Die ersten sechs Jahre ging ich gern in die Schule, dann wollte ich lieber «etwas machen» als hocken und Proben schreiben … Ich war unentschlossen. Aber als Mutter mir mit dem Haushaltungslehrjahr drohte, entschloss ich mich sofort: Gärtnerin! Ich lernte in einer Schnittblumen- und Topfpflanzengärtnerei in Rappsi, Rapperswil. Ruppsi gehört heute zu Rappsi, anders nennt die Dörfer dort niemand. Es war ein Kleinstbetrieb: Chefin, Chef, ich und im Frühling Aushilfen. Der Familienanschluss und die Arbeit gefielen mir extrem. Ich hatte eine strenge,
gute Leute, die Geduld hatten und mir halfen. Anfangs warst du dann obd, ohne bestimmten Dienstort. In der ganzen Stadt und in den Vorortsgemeinden kamst du als Ablös zum Einsatz. Im Breitsch gefiel es mir auf Anhieb. Vom Team her, von der Umgebung her. Am 1. April 2001 kam ich dann definitiv hierher. Vierzehn Tage bevor ich dreissig wurde. Es gab seither diverse Reorganisationen, es gab einen grossen Wandel und heute sind wir wieder am Ablösen mit anderen Poststellen. Irgendwann übernahm ich die Lernenden. Und seit letztem Jahr bin ich auch Prüfungsexpertin. Die Arbeit mit den Jungen mache ich extrem gern, sie ist fordernd, aber ich profitiere auch viel. Gerade was das Digitale angeht. Ich bin mir nicht zu schade, sie etwas zu fragen. Und sie erklären der alten Junkerin gern etwas. Ein Altersmix ist sowieso das beste, überall bei der Arbeit. Die Alten bringen die Erfahrungen und die Neuen einen frischen Wind.
aber sehr, sehr gute Lehrzeit. Die Gewerbeschule war in Lyss. Im stockdicken Nebel fuhr ich oft mit meinem Töffli hinter den Rübenanhängern her. Nach der Lehre arbeitete ich in Lengnau. Das war nebelmässig nicht viel besser. Heute liegt der Nebel nicht mehr so tief wie früher, kommt es mir vor. Schön war, dass ich dort viele Kol- Ich bin ein Breitsch-Kind geworleginnen und Kollegen hatte, aber es den. Nach Ablösungen auswärts war – gleichzeitig – unpersönlicher. komme ich immer mit einem NachIch blieb ein Jahr. Nachher machte Hause-Gefühl zurück. Der Breitsch ich ein Jahr Handelsschule in Bern, mit seiner ganzen Vielfalt ist wie ein Vollzeit. Damit würde ich neue Mög- Dorf in der Stadt. Du hast drei Heilichkeiten haben. maten: Dort, wo Ich fand Arbeit in du aufgewachder Blumenbörsen bist, dort, «Ich bin ein Breitschwo du wohnst, se im Löchligut. Kind geworden. Von und dort, wo Dieselbe Materie, du seit zwanzig aber nicht mehr auswärts komme ich Produktion, sonJahren arbeitest. immer mit einem Nach- Anders gesagt: dern Kasse, Cafeteria-Ferienablös, Wenn ich nichts Hause-Gefühl zurück.» Rechnungswestudiere, fährt sen, im Treibhaus das Velo von selhelfen, Etikettieren, Kranzschleifen ber in den Breitsch, egal, wohin ich drucken, am Freitag mit der Putz- eigentlich will. Wohnen möchte ich maschine umechessle – ich mag die aber nicht dort, wo ich arbeite. Auch, Abwechslung. Ich blieb sieben Jahre weil ich den Arbeitsweg Rüfenacht – dort. Dann jammerte ich ein wenig Bern mag, die fünfundzwanzig Mibei meiner Nachbarin, es gefalle mir nuten tschalpen mit dem Velo lüfnicht mehr so recht. Regula arbeite- ten mir den Kopf. Den ich übrigens te auf der Post und sagte: Wir brau- auch trainiere: Ich mache mir Eselschen Leute. Ich ging schnuppern und brücken, um die Namen der Schalfand es sehr, sehr interessant. Mich terkundschaft zu behalten. Nur bin faszinierte die Logistik, ich liebe es, ich nun schon in einem Alter, wo ich mit Leuten zu arbeiten, du kannst aufpassen muss, dass ich die Eselsdich sehr aufregen, aber es kann auch brücken nicht vergesse … sehr schön sein. Mit Menschen habe ich viel mehr Geduld als mit nicht Ich bin vom Laufsport angefressen, funktionierenden Maschinen. 1998, seit jung. Du brauchst dazu nur Schuim Jahr, in dem die PTT sich in Swis- he und kannst von zu Hause aus losscom und Post aufspaltete, fing ich legen, alleine oder zu mehreren. die einjährige Ausbildung zur POA, Das Gesellige ist mir auch wichtig. Postassistentin, wie das damals hiess, So laufe ich keine Marathons mehr, an. Es gefiel mir, obwohl ich anfäng- es dauert zu lange, bis das Gesellige lich dachte, ich sei wohl schon zu alt. kommt. Auch Velofahren liebe ich. Aber ich biss mich durch, und es gab Das Velo und der Rucksack sind die
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«Mein Velo fährt von selber in den Breitsch»
-CHÖPF R E
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DORIS JUNKER
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QUARTIER-MAGAZIN
QUART I
Bern, 25. November 2020
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zwei besten Erfindungen der Welt. Meine Velohändlerin des Vertrauens ist parat, mir ein Bschiissivelo zu verkaufen. Aber so weit kommt es erst, wenn ich den Weg in den Breitsch nicht mehr schaffe... Ich bin auch Mitglied im Verein smrun, swiss masters running. Ich bin extreme Frühaufsteherin, ich mag kein Gehetze und hasse es, zu spät kommen. Das ist so mein Leben. Meine Partnerin hatte vor zwei Jahren einen sehr schweren Hirnschlag. Es war schon eine schlimme Zeit, sie war lange im Spital und wir wussten nicht, wie es herauskommt. Ich habe ein glückliches Leben gehabt, keine schweren Schicksalsschläge. Aber es gibt dann schon Erlebnisse, die nimmst du im Rucksack mit. Die Leute sagten, ich sei sehr pragmatisch. Ja, ich sage: «Nicht dem nachtrauern, was nicht mehr geht, sondern sich freuen an dem, was noch möglich ist. Und das ist ja viel.» Ein Traum? (Doris lacht.) Ach, ein Traum. Es gibt ja Leute, die haben eine Löffelliste, was sie noch tun möchten, bevor sie den Löffel abgeben. Bei mir gibt es nichts, von dem ich sagen würde, es sei absolut schlimm, wenn ich es nicht machen könnte. Da kommt wohl das Pragmatische und Nüchterne zum Ausdruck. Mir ist es egal, wenn ich nie in Amerika war oder in Australien. Ich kann ins Emmental. Ich habe nicht das Gefühl, ich hätte etwas verpasst. Freundinnen und Freunde sind wichtig, das merkten wir auch in der Zeit, in der wir auf Hilfe angewiesen waren. Und dann sind die Eltern noch da. Vielleicht wäre ich gerne etwas kreativer. Ich lese sehr gerne. Und ich schreibe Briefe und Geburtstagskarten! Mit schönen Marken drauf! Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 25. November 2020
BÜCHER ALS GESCHENK
Schöne Bescherungen mit Berner Wurzeln Schon fast ein Evergreen: Ende November stellt der Anzeiger für das Nordquartier jeweils Bücher mit Bern-Bezug vor, Thomas Bornhauser zugeschlagen: die unter Ihren Weihnachtsbaum passen könnten. Jean-Claude Galli «Wengen» ist bereits sein sechster
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onzertlokale, Theater und Kinos zu – für viele Kulturliebhaber war das Buch in diesen Zeiten der wichtigste Rettungsanker. Und weil für die nächsten Wochen und Monate kaum Corona-Entspannung in Sicht ist, wird Lesen noch wichtiger. Nachfolgend eine subjektive Auswahl von Neuerscheinungen von Berner Autoren oder mit Bern-Bezug, vom Roman über den Gedichtband bis hin zum Sachbuch. «Primitivo», Pedro Lenz (Cosmos) Wir geben gerne zu, dass wir jeweils ein wenig Akklimatisierungszeit brauchen, bis wir im Mundartflow sind, wenn wir einen neuen Pedro Lenz zur Hand nehmen, doch nach drei, vier Seiten rauscht es. Um den richtigen Flow geht es auch in der Geschichte um den spanischen Gastarbeiter Primitivo, der bei einem Baustellenunfall ums Leben kommt. Für den Maurerlehrling Charly – Erzähler und partielles Alter ego des Berner Erfolgsautors – war er weit mehr als ein Arbeitskollege. Erstes Richtmass für die wichtigen Werte, väterlicher Freund, Poet und Philosoph. Lenz gelingt es wie in «Der Goalie bin ig» und «Di schöni Fanny», mit scheinbar einfachen Mitteln Literatur zu schaffen, die sich in diesem Fall mit grossen Bildungsromanen messen kann: Goethes «Wilhelm Meisters Lehrjahre» im Langenthal der 1980er-Jahre sozusagen. Auch Liebe in Gestalt der schönen Laurence ist dabei. Wenn nur dieser «unsägliche» Graber nicht wäre.
«Von schlechten Eltern», Tom Kummer (Klett-Cotta) Vor 20 Jahren löste der Berner Journalist Tom Kummer mit teilweise erfundenen Prominenten-Interviews einen Medienskandal aus, der seither die Sicht auf sein Können verstellt. Bei vielen ist er immer noch «Persona non grata», was seinem literarischen Schaffen nicht gerecht wird. Der Band «Nina & Tom», in dem er semifiktional die Geschichte über seine grosse, viel zu früh verstorbene Liebe erzählt, war 2017 ein kommerzieller Erfolg. Und für den aktuellen Roman «Von schlechten Eltern» über einen Chauffeur, der zwielichtige Persönlichkeiten durch die nächtliche Schweiz fährt, war er soeben für den Schweizer Buchpreis nominiert.
beitet, um die Schulden ihres Vaters zu tilgen.
«Fünf Jahreszeiten», Meral Kureyshi (Limmat) Die Berner Autorin Meral Kureyshi, 1983 im exjugoslawischen Prizren geboren, war heuer unsere Frau in Klagenfurt beim renommiertesten deutschsprachigen Literaturwettbewerb zu Ehren von Ingeborg Bachmann. Doch bereits vor fünf Jahren sorgte sie mit ihrem Erstling «Elefanten im Garten» für Furore und wurde mit dem kantonalen Literaturpreis ausgezeichnet. In «Fünf Jahreszeiten» hat sie ihren Sound noch verfeinert: Der postromantische Stil entblösst die Verletzlichkeiten der Protagonistin, die als Aufsicht im Kunstmuseum Bern ar-
«Anna der Indianer», Livia Anne Richard (Cosmos) Kulturaffinen Menschen ist Livia Anne Richard als Theaterautorin und -regisseurin bekannt – dank FreilichtHits wie «Dällebach Kari» und «Einstein» auf dem Gurten oder «The Matterhorn Story» in Zermatt. Dass die 1969 geborene Bernerin aber auch eine begnadete Romancière ist, beweist sie in dieser einzigartigen «Coming of Age»-Story um die junge Anna.
«Schweinheim», Fritz Kobi (Werd & Weber) Wer regelmässig durch die Lorraine schlendert, wird ihn schon im «Wartsaal» oder einer anderen empfehlenswerten Schänke gesehen haben, wie er mit feinem Lächeln vor seinem Glas sitzt, mittlerweile 82 Jahre jung: Fritz Kobi, Werber-Legende, Contexta-Gründer, Maler, Bonvivant. Diesmal hat er wieder als Autor zugeschlagen, und zwar mit dem Satirethriller «Schweinheim». In diesem «verrücktesten Dorf im deutschsprachigen Raum» treibt ein Gemeindepräsident sein Unwesen. «Sex und Geld regiert die Welt», heisst der Untertitel. Wie wahr.
«Wengen», Thomas Bornhauser (Werd & Weber) Schon wieder hat der ehemalige Migros-Aare-Kommunikationsleiter
Kriminalroman – Fans sagen «sein bisher bester» – um den Ermittler Joseph «J.R.» Ritter und handelt von einem kaukasischen Oligarchen, der beim legendären Hundschopf an der Lauberhornstrecke ein Luxushotel plant. «Bluescht», Stef Stauffer (Zytglogge) Ein Mundart-Lesevergnügen der besonderen Art der in Zürich und im Tessin lebenden Berner Autorin. Hörtipp: Youtube-Lesung mit den Klängen des Berner Multitalentes Resli Burri. «Dekarnation», Eva Marie Leuenberger (Droschl) Das mit Spannung erwartete Debüt der Berner Lyrikerin Eva Marie Leuenberger besteht aus vier Zyklen, erntete begeisterte Kritiken auch im Ausland und wurde mehrfach preisgekrönt. «Jahr ohne Winter», Lorenz Langenegger (Jung und Jung) Zusammen mit Stefan Brunner ist Lorenz Langenegger Head-Writer des neuen Zürcher «Tatortes». Der in Bern ausgebildete Autor legt mit «Jahr ohne Winter» sein viertes Werk vor. «Franz Schnyder – Regisseur der Nation», Ursula Kähler und Raff Fluri (Hier und Jetzt) Als in den Wynigenbergen und Chicorée-Hallen in Kirchberg in den 1950er- und 60er-Jahren Filme von Hollywood-Format entstanden: erste umfassende Biografie über den Burgdorfer Regisseur.
Bern, 25. November 2020
KIRCHENKINO
Eine Leinwand voller Lebensträume Das Kirchenkino im Nordquartier ist längst zur Institution geworden. Im kommenden Filmzyklus geht es um die unterschiedlichen Arten, auf die man sich das Leben erträumen kann. Karin Meier Pfarrperson steht, und es geht um existenzielle Lebensthemen.» Andreas Abebe hofft, dass die ungewohnte Umgebung zu ungewöhnlichen Betrachtungsweisen und neuen Einsichten führt.
Der saudi-arabische Film «Barakah Meets Barakah» nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine Reise in eine fremde Welt mit. Bild: © trigon-film.org
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usammen mit einer Kollegin hat Pfarrer Andreas Abebe das Kirchenkino im Nordquartier 2004 ins Leben gerufen. Mittlerweile ist der Filmzyklus ein fixer Programmpunkt im Veranstaltungskalender der Kirchgemeinden im Nordquartier, der Erwachsene aller Altersstufen anzieht. Das Erfolgsrezept: ein existenzielles Leitthema, ein unübliches Ambiente und der Austausch danach. Dieses Jahr steht der Filmzyklus unter dem Motto «sich das Leben erträumen». Gezeigt werden acht Filme, die sich dem Thema auf ganz unterschiedliche Weise annehmen und sich in der Tonalität stark unterscheiden: Das Publikum erwartet ein Reigen, der von ernst bis heiter reicht. «In einigen früheren Zyklen hatten wir ausschliesslich schwermütige Filme. Das war etwas zu viel des Guten», sagt Andreas Abebe. Jetzt achtet das Team bei der Auswahl auf einen guten Mix aus tiefgründigen und verspielten Filmen, «die aber nie belanglos sind». Seit zwei Jahren stellen Andreas Abebe und seine Pfarrkollegin Barbara Schmutz das Programm zusammen. In unbekannte Welten eintauchen Im kommenden Filmzyklus sind ausschliesslich Filme aus dem 21. Jahrhundert vertreten. Drei von ihnen stammen aus den USA, was
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für das Kirchenkino im Nordquartier eher unüblich sei: «Wir zeigen sonst gerne auch Welten, die den Zuschauerinnen und Zuschauern weitgehend unbekannt sind», sagt Andreas Abebe. Diesem Anspruch ganz besonders gerecht werden dürfte diesmal der saudi-arabische Film «Barakah Meets Barakah». Die Titelfigur Barakah, ein Beamter aus bescheidenen Verhältnissen, trifft bei einem Fotoshooting das Model und IT-Girl Bibi. Zwischen den beiden funkt es sofort. In einer Welt, in der öffentliches Daten und physischer Kontakt zwischen Mann und Frau komplett verboten sind, hebeln Barakah und Bibi das System von Tradition, Etikette und Religionspolizei aus, um auf ein erstes Date zu gehen und sich näher zu kommen. Die Filme werden in der Markuskirche gezeigt. Das erklärt auch, warum das Kirchenkino eine winterliche Angelegenheit ist: Nur in der kalten Jahreszeit ist es am Abend dunkel genug für eine Filmvorführung. Andreas Abebe sieht zwischen der Markuskirche und einem Kino durchaus Parallelen: «Die Kirche ist gegen vorne leicht abfallend, und ein Mittelgang fehlt.» Zudem habe die Szenerie viel mit einem Gottesdienst gemein: «Die Zuschauerinnen und Zuschauer sitzen auf den Kirchenbänken, die Leinwand befindet sich dort, wo sonst die
Wer mag, diskutiert das Gesehene Weil zumindest einige Filme einer unbekannten Filmtradition entstammen, werden sie vor Beginn kurz eingeführt. «Indem wir den Film, die Regie führenden und spielenden Menschen vorstellen und einen Bogen zum Jahresthema spannen, helfen wir unseren Gästen in den Film hinein – natürlich ohne den Ausgang des Films zu verraten», sagt Andreas Abebe. Nach der Filmvorführung sind die Anwesenden eingeladen, sich mit den anderen auszutauschen. Zum Verweilen bietet eine kleine Bar verschiedene Getränke an: Wein, heis sen Sirup oder Tee. Die freiwillige Diskussionsrunde ist Andreas Abebe wichtig, weil ihm selbst nach einem guten Film immer viel durch den Kopf geht: «Ein Film ist wie ein gutes Buch. Er hält einem einen Spiegel vor und regt an, sich intensiv auf ein Thema einzulassen. Nach einem Kinobesuch kann ich deshalb nicht einfach mit dem Velo nach Hause radeln. Ich schiebe es nach Hause, um genügend Zeit zum Nachdenken zu haben. Am liebsten aber teile ich das, was mich beschäftigt, mit jemand anderem.» Die Diskussionen im Kirchenkino im Nordquartier verlaufen angeregt und dauern zuweilen weit in die Nacht hinein. Dieses Jahr werden das Coronavirus und die Sperrstunde zwar für einen früheren Schluss sorgen, Andreas Abebe und Barbara Schmutz jedoch nicht daran hindern, Filme im Rahmen der behördlichen Weisungen und des eigenen Schutzkonzepts zur Aufführung zu bringen.
DAS FILMPROGRAMM 2020/2021: SICH DAS LEBEN ERTRÄUMEN Die Filmvorstellungen finden in der Markuskirche an der Tellstrasse 33 statt. Sie beginnen um 20 Uhr. Die Filme werden in der Originalversion mit deutschen Untertiteln und ohne Pause gezeigt. Vor Aufführungsbeginn und nach Filmende ist eine kleine Bar geöffnet. Der Eintritt ist frei. Zur Deckung der Unkosten bitten die Kirchgemeinden um einen Beitrag an die Kollekte. Ein Corona-Schutzkonzept ist vorhanden. Die Filmvorführungen und die anschlies sende Diskussion verlaufen BAG-konform. Aufgrund der verlängerten kantonalen COVID-19-Verordnung sind Veranstaltungen mit mehr als 15 Personen bis vorderhand zum 7. Dezember verboten. Deshalb muss die für den 27.11. geplante Filmvorführung «Lucky» auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. 11.12.2020 Ultimos dias en La Habana (93’) Fernando Perez (Kuba, 2016) 15.01.2021 Julie and Julia (123’) Nora Ephron (USA, 2009) 29.01.2021 Die andere Seite der Hoffnung (100’) Aki Kaurismäki (Finnland, 2017) 12.02.2021 Chocolat (121’) Lasse Hallström (UK/USA, 2000) 26.02.2021 Barakah Meets Barakah (88’) Mahmoud Sabbagh (Saudi-Arabien, 2016) 12.03.2021 L’intrepido (104’) Gianni Amelio (Italien, 2013) 26.03.2021 An – Kirschblüten und rote Bohnen (113’) Naomi Kawase (Japan, 2015) www.markus.refbern.ch
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Bern, 25. November 2020
SOZIOKULTUR IM QUARTIER
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SURPRISE BERN
Was das Strassenmagazin, die Pandemie und Mani Matter mit einander zu tun haben In einer Rückschau durch das Jahr 2020 beschreibt Sara Steiner, Co-Leitung der Surprise Regionalstelle Bern, w elchen Einfluss die Pandemie auf Surprise und die Verkaufenden des Strassenmagazins gehabt hat und weshalb sie sich zu Weihnachten ein Lied von Mani Matter wünscht. Sara Steiner Heftverkauf einstellen. Von März bis Ende Mai konnten unsere Angebote nicht wie gewöhnlich stattfinden. Sämtliche Spiele der Strassenfussballiga mussten abgesagt werden, so auch die Konzerte des Strassenchors, die Sozialen Stadtrundgänge konnten nicht durchgeführt werden und die Verkaufenden keine Magazine verkaufen.
Sara Steiner, Sozialarbeiterin, Co-Leitung Surprise Regionalstelle Bern. Bild: Klaus Petrus
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ür uns, die Surprise Regionalstelle Bern, hat das Jahr 2020 begonnen wie viele davor. Nach dem weihnachtlichen Trubel, den guten Heftverkäufen, zufriedenen Verkaufenden und vielen Weihnachtsessen und Festen genossen auch wir im Januar 2020 die Ruhe. Die Stimmung im Büro an der Scheibenstrasse 41 war ebenso wie die im Quartier spürbar ruhiger und gemächlicher. Nun, wie allseits bekannt, gestalte te sich das Jahr 2020 anders, als erwartet. Noch nie in seiner über 20-jährigen Geschichte musste Surprise den
Für alle war die Zeit des Lockdowns eine schwierige Zeit, geprägt von Sorgen und Verzicht. Aber während wir in unseren Wohnungen im homeoffice arbeiteten, war dies für unsere Verkaufenden nicht möglich. Einmal mehr wurde uns die prekäre Lage, in der sich armutsbetroffene Menschen in der Schweiz befinden, vor Augen geführt. Viele der Verkaufenden haben nebst Surprise noch andere Arbeitsstellen, einige davon in der Reinigung oder der Gastronomie, andere erhalten Sozialhilfe und können sich mit dem Magazinverkauf etwas dazuverdienen. Für alle aber hiess der Lockdown, dass ein Teil ihres Einkommens wegfiel. Eine vermeintlich kleine Einbusse von 100.– bis 200.– Franken aber hat für Menschen am Existenzminimum eine ganz andere Bedeutung als für die meisten von uns. Und so zogen sich die Schwierigkeiten, ausgelöst durch den ersten Lockdown, in die Länge; Rechnungen blieben liegen, Mahnungen kamen und konnten trotzdem nicht bezahlt werden. Als es im Frühsom-
mer danach aussah, dass die Situation sich entspannen würde, war davon für viele armutsbetroffene Menschen wenig zu spüren. Soziale Isolation und existenzielle Sorgen machten den Verkaufenden zu schaffen. Wir, dass Surprise-Team, waren zu dem Zeitpunkt zurück im Büro, die Magazine wieder auf der Strasse. Die Erleichterung und Freude waren gross, bei uns und auch bei den Verkaufenden. Viele kamen nach den ersten Tagen zurück ins Büro, sie erzählten, wie schön es gewesen sei, ihre Stammkundschaft wieder begrüssen zu dürfen, und wie sich sich freuten, wieder mit Menschen in Kontakt zu sein. Dank der Grosszügigkeit von Spender*innen und Gönner*innen waren wir in der Lage, allen unseren Verkaufenden den Verdienstausfall zu ersetzen und durch einen eigens geschaffenen Notfallfonds noch einige zusätzliche Rechnungen zu übernehmen. Auch hier im Breitsch spürten wir eine grosse Solidarität und Hilfsbereitschaft. Immer wieder und immer noch kommen Menschen in unser Büro an der Scheibenstrasse und bringen Kleider- oder Bargeldspenden. Dafür und für das Mitgefühl wollen wir uns von Herzen bedanken. Es motiviert uns, weiterhin mit vollem Einsatz für unsere Verkaufenden einzustehen. Und es motiviert unsere Verkaufenden, weiterhin mit dem Strassenmagazin Surprise auf den Strassen Berns zu stehen.
Surprise unterstützt seit 1998 sozial benachteiligte Menschen in der Schweiz. Mit Erwerbsmöglichkeiten, Angeboten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und niederschwelliger Begleitung eröffnet Surprise ihnen Perspektiven und konkrete Handlungsfelder. Diese Hilfe zur Selbsthilfe aktiviert die Fähigkeiten der Menschen und ist dadurch nachhaltig. Surprise arbeitet nicht gewinnorientiert, finanziert sich ohne staatliche Gelder und ist auf Spenden und Fördergelder angewiesen. Möchten Sie Surprise und die Strassenmagazinverkaufenden unterstützen? Mit den Spenden können wir weiterhin für Armutsthemen sensibilisieren, Jobprogramme anbieten und unseren Verkäufer*innen, Chorsänger*innen, Strassenfussballer*innen und Stadtführer*innen einen Platz in der Gesellschaft ermöglichen. Herzlichen Dank für Ihre Solidarität! www.surprise.ngo Spendenkonto: Verein Surprise, 4051 Basel Spendenkonto: PC 12-551455-3 | IBAN CH11 0900 0000 1255 1455 3 Und heute – Anfang Winter 2020 in der Vorweihnachtszeit – ist die Pandemie noch nicht überstanden aber es macht den Eindruck, dass wir sie, wenn wir alle etwas dafür tun, gemeinsam überwinden können. Zu Weihnachten wünschen wir uns dieses Jahr und auch in allen kommenden Jahren, dass die Solidarität mit Menschen am Rande der Gesellschaft weiterhin anhält und Mani Matters noch immer brandaktuelle Zeilen weiterhin in den Gedanken der Menschen bleiben: «Dene wos guet geit giengs besser, giengs dene besser wos weniger guet geit.»
In den Stadtrat: EVP, Liste 25 evp-bern.ch
Bettina JansTroxler bisher
Joel Erni
Simon Gyger
Rebekka Suter
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GRÜNES BÜ
������ ��� ����� �� ����� Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ��� ������� �� ����� ��� ������ ���� ��������� ����� ��� �������� enthalte willkommen.
IN BERN EIT UND WELTW E NOW C I T S U J E T A CLIM TRAT IN DEN STAD ESTHER MEIER 28 WÄHLEN DNIS – LISTE GRÜNES BÜN
Unsere Häuser: • Altenberg: ���������� ��� ����������� �� ��� ���� • Belvoir: ����������� ������� �� ��������� �������� • Oranienburg: ��������� ������� ��� ����� ��� ��� �������� ��� ��� ����� ��� ��������� ���� �������� ��� ����� ����� ��� ��������� ��������� und das Engagement der Mitarbeitenden sorgen dafür, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner hier wohl und geborgen fühlen. Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin! Telefon 031 337 72 06 Diaconis, Schänzlistrasse 15, 3013 Bern, T 031 337 72 06 casemanagement@diaconis.ch, www.diaconis.ch
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DIES&DAS
Bern, 25. November 2020
GEMEINDERAT
Zweite Tramachse wird erneut geprüft Der Gemeinderat unterstützt eine zweite Tramachse zur Entlastung der bestehenden Infrastruktur in der Innenstadt. Dazu soll eine Zweckmässigkeitsbeurteilung durchgeführt werden. Für den Korridor Köniz beantragt der Gemeinderat im Rahmen der Mitwirkung zur ÖV-Netzstrategie den Einsatz von Doppelgelenkbussen auf der Linie 10 als kurzfristige Massnahme. mgt/cae re Abklärungen, die zeigen, dass für zukünftige Erweiterungen des Tramnetzes eine zweite Tramachse nötig ist, werden damit bestätigt.
Eine Variante führt über Lorrainebrücke. Bild: zVg
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er Gemeinderat hat seine Stellungnahme im Rahmen der Mitwirkung zur Netzstrategie ÖV Kernagglomeration Bern verabschiedet. Er stimmt mit den Einschätzungen des Berichts weitgehend überein und unterstützt dessen wichtigste Empfehlungen. Insbesondere teilt er die Einschätzung, die bestehende Traminfrastruktur in der Berner Innenstadt werde mit der Eröffnung von Tram Ostermundigen ihre Kapazitätsgrenze erreichen. Frühe-
Der Gemeinderat weist darauf hin, dass die zweite Tramachse durch die Innenstadt noch aus einem weiteren Grund nötig wird: Wegen der zunehmenden Personenströme zum neuen Bahnhofzugang West wird die Tramhaltestelle Hirschengraben nach 2035 nicht mehr genügend Platz für die Fahrgäste aller Tramlinien bieten. Sie soll deshalb durch eine neue Tramhaltestelle an der Laupenstrasse entlastet werden, welche als Teil der zweiten Tramachse vorgesehen ist. Beste Linienführung noch offen Der Gemeinderat stimmt der Empfehlung der Netzstrategie zu, erneut eine Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) zur zweiten Tramachse durchzuführen, welche insbesondere die in der Netzstrategie vorgeschlagene Linienführung via Viktoriarain und die bisher vorgesehene
Linienführung via SpeichergasseNägeligasse prüfen und vergleichen soll. Weitere mögliche Varianten, beispielsweise die vom DIALOG Nordquartier vorgeschlagene Linienführung via Breitenrainstrasse, sollen ebenfalls geprüft werden. Rasch mehr Kapazität auf Linie 10 Auf dem Korridor Bern–Köniz stellt der Gemeinderat gestützt auf die Ergebnisse der Netzstrategie kurzfristigen Handlungsbedarf zur Kapazitätserhöhung fest. Er beantragt deshalb, die Empfehlungen der Netzstrategie in diesem Punkt zu ergänzen: Die Linie 10 Bern–Köniz soll in einem ersten Schritt mit Doppelgelenkbussen betrieben werden. So könne kurzfristig die Transportkapazität auf dieser Linie erhöht werden. Die Abklärungen der Netzstrategie haben ergeben, dass diese Massnahme sowohl mit einem zukünftigen Tram Köniz als auch mit einer Verlängerung der RBS-Linie nach Köniz kompatibel ist. www.bern.ch > Tramachse
MIGROS AARE
Unterstützung von Startups Die Genossenschaft Migros Aare lanciert den Corporate Venture Capital Fonds «MA Ventures». Das Unternehmen investiert in Startups, die innovative Geschäftsmodelle und zukunftsorientierte Technologien in den Geschäftsfeldern der Migros Aare entwickeln. mgt/cae
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er digitale Wandel verändert Wertschöpfungsketten und Strukturen aller Branchen, insbesondere auch diejenigen des Detailhandels. Die Genossenschaft Migros Aare hat im vergangenen Jahr selbst digitale Innovationen lanciert, wie zum Beispiel My Migros oder MPlus. Mit MA Ventures will die Migros Aare den Austausch mit Startups in ihrem Tätigkeitsbereich fördern und die spannendsten Startups mit Kapital und Know-how unterstützen. Im Fokus von MA Ventures stehen Start ups, die den Wandel aktiv mitgestal-
ten, indem sie traditionelle Prozesse aufbrechen und nachhaltig verbessern. Zur professionellen Umsetzung der Investitionstätigkeit ist MA Ventures eine strategische Partnerschaft mit Redstone eingegangen. Redstone ist ein Venture Capital-Spezialist. Von RetailTech bis Gesundheit MA Ventures investiert gezielt in innovative Geschäftsmodelle und Technologien für den Einzelhandel, Logistik der letzten Meile sowie PropTech und Gesundheit. Das erste wegweisende Investment wurde mit «_blaenk», einem «Retail-as-aService»-Unternehmen, bereits getätigt. «_blaenk» hat sich auf die Entwicklung neuartiger ShoppingErlebnisse und eines hybriden Omnichannel-Marktplatzes spezialisiert und passt so hervorragend in die Investmentstrategie von MA Ventures.
MA Ventures mit vielen Vorteilen MA Ventures beteiligt sich als Minderheitsinvestor an ambitionierten Startups, zusammen mit anderen Venture Capital-Investoren. Startups profitieren von einer breiten Erfahrung der Migros Aare durch bereits zahlreich realisierte Innovationsprojekte und erhalten Zugang zu einem breiten Netzwerk an Experten. Zudem zeichnet sich MA Ventures durch seine Nähe zu den Kundinnen und Kunden aus. Migros ist die stärkste Retail-Marke der Schweiz. Das schafft Vertrauen für die Partnerschaften. «Wir freuen uns auf viele spannende Investments und suchen talentierte und kompetente Gründerinnen und Gründer, die ihre Vision mit viel Leidenschaft und Durchsetzungsvermögen umsetzen», sagt Beat Schlumpf, Leiter MA Ventures. www.ma.ventures/
DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde
die kirchgemeinden im nordquartier
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum und Bistro Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Café Pueblo|079 251 97 60 Öffnungszeiten: Mo–Mi, 8–18 Uhr Do–Fr, 8–19 Uhr, Sa–So: Ruhetage cafe.p.armando@gmail.com
Integration Bern Nord Am Donnerstag kocht für Sie das Team der Integration Bern Nord. Zwischen 12.15 Uhr und 13.15 Uhr geniessen Sie ein günstiges Mittagsmenü inkl. Kaffee. Verdienende CHF 11.–, nicht Verdienende CHF 7.–
Vorläufig keine Gottesdienste am Talweg Der Kanton Bern hat am 23. Oktober neue Massnahmen getroffen, um die Corona Pandemie einzudämmen. Diese machen es uns unmöglich, Gottesdienste in der gewohnten Form zu feiern. Unter Veranstaltungen ist ersichtlich, was stattfindet und was nicht. Jeden Sonntag werden wir eine Online-Predigt zur Verfügung stellen. Diese ist jeweils unter Predigten zu finden. Aktuelle Informationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch
QZ Sekretariat|031 331 59 55 R. Abu-Khadra|Hausverwaltung, Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MI–FR, 14–18 Uhr
CoronaKrise
Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch L. Flückiger|Praktikantin|078 824 02 33 livia.flueckiger@vbgbern.ch
Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr
Bern, 25. November 2020
Die Corona-Krise betrifft uns alle. Helfen Sie uns, Familien und Menschen in dieser akuten Notsituation zu unterstützen.
mitten im Leben
Gottesdienste feiern Bezüglich der Covid-19-Pandemie gelten die Vorgaben des Bundesrates und des Regierungsrates des Kantons Bern: Gottesdienste können gemäss bestehender Schutzkonzepte mit einer Obergrenze von 15 Teilnehmenden durchgeführt werden. Erkundigen Sie sich bei Unsicherheiten telefonisch bei uns und konsultieren Sie unsere Websites. Dort finden Sie auch Gottesdienste und gottesdienstähnliche Angebote, die Sie unter der Woche besuchen können.
Danke für Ihre Spende. Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch
HIER WERBEN: 031 351 35 13 Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00
Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch
Roman Gisler Bestatter / Berater
November/Dezember 2020 Samstag, 28. November Marienkirche Toni Hodel, Marc Fitze (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 29. November – 1. Advent Johanneskirche Sonja Gerber, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr
Toni Hodel, Hans Peter Graf (Orgel)
Markuskirche 9.30 Uhr
Barbara Schmutz, Vera Friedli (Orgel)
Samstag, 5. Dezember Marienkirche Italo Cherubini, Jürg Bernet (Orgel) 18.00 Uhr Sonntag, 6. Dezember – 2. Advent Johanneskirche Barbara Schmutz, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr
Den Zaubertrank für das ewige Leben gibt es nicht. Sorgen Sie rechtzeitig vor. 031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50
Marienkirche 9.30 Uhr
Italo Cherubini, Denise Fournier (Orgel)
Markuskirche 9.30 Uhr
Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, www.johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, www.kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, www.markus.refbern.ch
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Hotel Jardin, Bern
BoGa
Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Nieder lassungen Bundesplatz und Breitenrain
Restaurant 44 Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch
Kulturmuseum Bern Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.kulturmuseum.ch
Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
seit 1908 im Nordquartier
Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
Ein Gebot der Vernunft:
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Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
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WYLERHUUS / VERANSTALTUNGEN
Bern, 25. November 2020
Durch die aktuellen Vorgaben von Kanton und BAG finden zur Zeit keine Kulturveranstalltungen statt. Für die Abendessen bitten wir euch um Anmeldung; wenn genügend Menschen kommen, führen wir sie gerne und unter Berücksichtigung des Schutzkonzeptes für Gastrobetriebe durch. Freitag, 27. November, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43
Ja zum Budget 2021 E R NJA ZUR KONZ G ORTUN VERAN, GRTÜNW (LISTE 28) ES BÜNDNIS WÄHLEN
Samstag, 28. November, 10–12 Uhr Märitkafi
Ihre SP Bern-Nord
RAHEL RUCH N STADTRAT WIEDER IN DE AM 29.11.20
Mittwoch, 2. Dezmeber, ab 19 Uhr Veganes Mittwuch-Znacht Donnerstag, 3. Dezember, ab 19 Uhr Marokko Spezial, Anmeldung an 079 223 20 84 Freitag, 4. Dezember, ab 19 Uhr Pecore Ribelli: abgesagt
Gesucht: Mehrfamilienhaus im Nordquartier für einen solventen privaten Anleger. Das Objekt kann neuwertig sein oder Renovationsbedarf aufweisen.
Samstag, 5. Dezember, 10–12 Uhr Märitkafi
Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Gespräch. Wir freuen uns auf Sie.
Sonntag, 6. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 7. Dezember 19–21 Uhr Stricken für alle
Zollinger Immobilien Postfach 13 3073 Gümligen Tel. 031 954 12 12 info@zollinger.ch
Mittwoch, 9. Dezember, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Freitag, 11. Dezember, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43 Samstag, 12. Dezember, 10–12 Uhr Märitkafi
Seit über 30 Jahren tragen wir Sie auf Händen, dass es Ihren Füssen gut geht!
Sonntag, 13. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch Infos auf den Flyern im Aushang oder www.breitsch-traeff.ch
Wylerstrasse 55 3014 Bern Bus Nr. 20 Haltestelle «Wyleregg»
Damit wir das auch in Zukunft professionell tun können, suchen wir Modelle für unsere Mitarbeitenden in Ausbildung. Sei es für eine medizinische Behandlung oder eine kosmetische Fusspflege: wir beraten Sie gerne!
Telefon 031 332 99 66 info@vondal.ch
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Auflösung Sudoku aus Nr. 20
6 4 8 1 3 2 7 5 9
1 2 7 5 9 4 3 6 8
5 9 3 6 7 8 1 2 4
2 1 4 3 5 6 9 8 7
7 6 9 2 8 1 5 4 3
8 3 5 9 4 7 6 1 2
3 8 1 4 6 9 2 7 5
9 7 2 8 1 5 4 3 6
4 5 6 7 2 3 8 9 1
STETS AKTUELL ONLINE DIE NEWS AUS DEM QUARTIER.
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!
www.journal-b.ch
Mehr Nordquartier geht nicht: www.afdn.ch
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
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2 3 1 6 7 2 8 4 3 7 9 6 7 3 3 6 1 8 1 6 8 8 7 3 4 6
3 8 4 9 4 5 8 7
Bern, 25. November 2020
Horoskop Widder 21.3. – 20.4.
Waage 24.9. – 23.10.
Ohne grossartiges Hin und Her geht offenbar bei Ihnen im Moment gar nichts. Das jedoch fällt Ihren Mitmenschen gehörig auf die Nerven. Freunde machen Sie sich damit gewiss nicht!
Gewisse Dinge können Sie sich kaum beziehungsweise nur sehr schwer vorstellen. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie nicht existieren. Etwas mehr Offenheit wäre gar nicht falsch.
Stier 21.4. – 20.5. Ihre Schultern sind stark genug, und Ihre Mitmenschen können sich darauf verlassen: Es wird nicht geschehen, dass Sie zusammenbrechen. Manch einer dürfte neidisch auf Sie sein.
Zwilling 21.5. – 21.6.
Krebs 22.6. – 22.7.
Jemand, der weiss, was er will, möchte Sie unter seine Fittiche nehmen. Sie sträuben sich noch dagegen, da Sie Ihre Gründe haben. Prüfen Sie sie, ob sie noch immer massgeblich sind.
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 94. Jahrgang, 16 100 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’100 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeld strasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Die traurigen alten Gedanken sollten Sie diese Woche daheim lassen und zumindest versuchen, wieder in Ihr früheres, frohes Fahrwasser zu gelangen. Ein Freund hilft Ihnen dabei sehr gern.
Löwe 23.7. – 23.8.
Diese Woche dürfte eher mässig werden, da verschiedene Meinungen zu leidigen Diskussionen führen. Ihre Bemühungen um einen schnellen Konsens werden kaum von Erfolg gekrönt sein.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Misserfolge gehören ganz einfach zum Leben, und deshalb sollten Sie sich nicht grämen. Wenn diese Woche etwas schief gelaufen ist, schmeckt Ihnen der nächste Erfolg wieder um so besser.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Schütze 23.11. – 21.12.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Warum legen Sie Ihren Plan eigentlich nicht endlich ad acta? Daran festzuhalten, würde sich nicht lohnen. Machen Sie besser den Weg frei für neue Vorhaben: Es gibt genügend davon.
Ihre Beziehungswelt ist nun wieder in Ordnung, nachdem es ein bisschen gekriselt hatte. Nehmen Sie sich aber bitte mehr Zeit als bisher für den Partner, der sich vernachlässigt fühlte.
Wegen einer Lappalie sollten Sie sich nicht in Wut bringen lassen. Denn genau dies wird damit bezweckt. Schlagen Sie demjenigen ein Schnippchen, indem Sie absolut gelassen bleiben.
Ihr Verhältnis zu Ihrer Umgebung ist derzeit sehr gespannt, was nicht dazu beiträgt, das Klima innerhalb Ihrer Beziehung zu verbessern. Wichtig wäre jetzt, dem Partner Zeit zu schenken!
Fische 20.2. – 20.3. Lassen Sie den Ärger, der sich inzwischen bei Ihnen aufgestaut hat, bitte möglichst nicht an Ihrer näheren Umgebung aus. Ein freundliches Wort entschärft die ganze vertrackte Lage.
CHRISTIAN BOESCH
VALENTINA ACHERMANN
KATHARINA ALTAS bisher
CEMAL ÖZCELIK
DANIEL RAUCH bisher
SARA SCHMID
Gemeinderat: ld rso Michael Aebe it Kru und Marieke iste! 2 x auf jede L
DAS SOLIDARISCHE BERN Gemeindewahlen vom 29. November 2020 | SP Bern Nord Sozialdemokratische Partei und Gewerkschaften | Liste 11
Einkaufen in Ihrer Nähe – Eine grosse Frischeprodukteabteilung mit Früchten und Gemüse – Täglich frisch gebackenes Brot – Fleisch- und Molkereiprodukte – Zeitungen/Zeitschriften – Kaffee-Ecke
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