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Mit Positivität ins Neue Jahr!

Heinz Peter Hager

Ich hoffe, Sie sind gesund und voller Tatendrang ins Neue Jahr gestartet! Es wird ein arbeitsreiches, aber auch spannendes Jahr: In der allgemein unübersichtlichen Lage, geprägt von Energiepreisen, Inflation, gestiegenen Zinsen usw., gilt es umso mehr, fleißig und beharrlich und vor allem mit Freude dranzubleiben und weiterzuarbeiten.

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Die Projekte von SIGNA schreiten zügig voran und gerade das Herzstück unseres Engagements in Bozen, der WaltherPark, wird in diesem Jahr große Schritte machen: Die Tiefbauarbeiten sind so gut wie abgeschlossen, wir arbeiten bereits an den ersten Obergeschossen und in diesem Jahr wird sich hier noch viel tun.

Auch der neue Tunnel, der künftig den Verkehr rund um Verdi- und Bahnhofsplatz entlasten wird, kommt gut weiter. Nachdem wir anfangs mit Bombenentschärfungen, Entsorgung von Altlasten wie Asbest und Ölablagerungen und den pandemiebedingten Lockdowns Zeit verloren hatten, kommen wir nun gut voran und ein großes Teilstück wird in wenigen Monaten so weit fertiggestellt sein, dass die Südtiroler Straße zwischen Verdiplatz und Perathoner Straße wieder hergestellt werden kann. Damit verringern sich in absehbarer Zeit auch die Belastungen für die Anrainer deutlich, wie sie bei einer derart großen Baustelle leider unvermeidbar sind. Lesen Sie gern mehr darüber auf den folgenden Seiten.

Neues Jahr, neues Glück! Unter diesem Motto starten wir gleich zu Jahresbeginn unser Gewinnspiel für unsere Leserinnen und Leser, bei dem wir tolle Flugreisen ab Bozen für zwei Personen verlosen. Mehr dazu auf S. 13.

Ich wünsche uns allen viel Glück und Genugtuung im Jahr 2023!

Herzlichst, Ihr

Bozen braucht dringend Lösungen

Wenn man den Berichten in den Medien Glauben schenkt, dann sollten in Bozen in naher Zukunft eine ganze Reihe von neuen Infrastrukturen entstehen – vor allem im Verkehrsbereich. Für Optimisten und Optimistinnen ein Grund zu neuer Hoffnung; für leidgeprüfte Stadtbewohnerinnen und -bewohner viele Worte, denen allzu oft keine Taten folgen. SIGNA arbeitet indes weiter an konkreten Projekten zur Stadtentwicklung.

In der Tat hat Bozen im Jahr 2023 noch mit Problemen zu kämpfen, über die die Politik seit den frühen 1990er Jahren spricht.

So im Bereich Verkehr: Bozen hat immer noch keine Umfahrung – der Nord-Süd-Verkehr wälzt sich durch Virgl-Tunnel und die chronisch überlastete Eisackuferstraße. Man spricht von neuen Tunnels und auch von der Verlegung der Autobahn in den Berg – schöne Ideen, aber es sind Jahrhundertprojekte, die Unsummen kosten. Pkws und Lkws aus und Richtung Sarntal oder Jenesien zwängen sich durch enge Straßen der Innenstadt – weil auch hier keine Alternative besteht. Der Hörtenbergtunnel wird seit Jahrzehnten als Lösung genannt; inzwischen wird offenbar konkret geplant. Auch der Verkehr aus dem Unterland oder Leifers kommt in Bozen Süd – nach Verlassen der Leiferer Tunnels –regelmäßig zum Erliegen. Die Gewerbezone insgesamt ist zu Stoßzeiten eher zu meiden. Ideen und Projekte gibt es zuhauf – wer wird sie mit welchem Geld und vor allem: wann verwirklichen? Und welche Antworten gibt es auf neue Mobilitätsbedürfnisse, etwa für Radfahrer und Radfahrerinnen?

Der Bereich Wohnen: Bozen leidet seit jeher an chronischer Wohnungsnot und Wohnraum, den sich junge Familien auch leisten können. Das hat zur Folge, dass viele Menschen in umliegende Gemeinden ziehen müssen und damit wiederum zu Pendlern und Pendlerinnen werden, welche die Verkehrsüberlastung zusätzlich verschärfen. Die Stadt diskutiert seit Jahrzehnten, wie dieses Wohnungsproblem gelöst werden könnte: etwa durch Neuausweisung von Baugrund im landwirtschaftlichen Grün? Durch Wiedergewinnung brachliegender Flächen? Auch hier ist guter Rat teuer: Das mit viel Hoffnung verbundene Projekt am Bahnhofsgelände in Bozen ist – 20 Jahre nach den ersten Plänen dazu – in weite Ferne gerückt. Dazu kommt, dass Bozen als Universitätsstadt kaum Unterkünfte für Studierende bietet. SIGNA wirkt in vielerlei Hinsicht, an der Lösung dieser Probleme mit: „Mit Fertigstellung des WaltherPark wird die Innenstadt viel an Qualität gewinnen“, sagt Heinz Peter Hager. Zum einen weil die neue, unterirdische Verkehrsführung in die Innenstadt-Parkgaragen die bestehenden Straßen entlasten wird; zum anderen entsteht auch hochqualitativer Wohnraum: „Mit dem WaltherPark wird Wohnen in der Innenstadt wieder attraktiv, was etwas Druck von anderen Stadtvierteln nehmen wird.“

Zugleich arbeitet man bei SIGNA an weiteren Projekten: „Es gibt in Bozen noch Flächen, die genutzt werden können – wir haben die Ideen, die Mittel und das Know-how, um zukunftsorientierte Projekte für die Stadt in wenigen Jahren verwirklichen zu können“, so Hager. Viel will er noch nicht verraten – nur soviel: „Es geht um Projekte im Bereich Fahrradmobilität, um leistbares Wohnen für Familien und Studierende, um moderne Bürostrukturen, welche in zentraler Lage Mangelware sind.“ Man steht in Verhandlung mit Politik und Verwaltung, um die Vorhaben zu konkretisieren.

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