MAGAZINE Ausgabe1.2022,September|IP-BozenAufschwung Aufschwung Bozen Baustellenfest Den Ort jetzt erleben! Alle sind herzlich eingeladen. S. 15 Verkaufsstart Zu Hause am WaltherPark. Der Verkauf ist gestartet! S. 13 Der WaltherPark zum Greifen nah!
Heinz Peter Hager — fleißig weiter zum Ziel!
Ihr SIGNA PROJEKTE Realisierungsschritte GRIES VILLAGE Baubeginn RITTNER STR. Fertigstellung Busbahnhof WALTHERPARK Abbruch Ex-Busbahnhof BAULÜCKE SÜDTIROLER STR. Baubeginn Baulücke 02/18 05/18 08/18 12/18 06/19 RITTNER STR. Baubeginn neuer Busbahnhof
Der WaltherPark: Mit dem Abriss des alten und der Errichtung des neuen Busbahnhofs begann im Jahr 2018 die Arbeit für dieses Projekt zur Stadterneuerung. Gleich vier Fliegerbomben, die Pandemie-bedingten Lockdowns, der erhöhte Wasserspiegel über mehrere Monate, Asbest und ölverseuchtes Aushubmaterial... – wir haben nicht einfach gewartet. Im Gegenteil: Wir waren fleißig, haben getüftelt und studiert, wie und wo wir inzwischen weiterarbeiten können. Heute können wir sagen: Wir liegen gut im Zeitplan – im Herbst 2024 wird der WaltherPark fertig sein! Darum hat nun auch der Verkauf der Wohnungen be gonnen, die in den Dachgärten des WaltherPark ent stehen. Dieses wirklich einzigartige Wohnprojekt nennt sich Sky Garden, befindet sich im Herzen der Stadt und liegt dennoch mitten im Grünen – wir sind in Bozen und auch außerhalb auf großes Interesse gestoßen. Mehr Infos dazu gibt’s bei unserem Verkaufsteam und auf S. 13. Und wer möchte, kann sich schon jetzt selbst ein Bild machen und den Ort erkunden: beim Baustellenfest am 16. September, zu dem wir alle Interessierten herzlich einladen! (siehe S. 15). Wir sind überzeugt, dass gerade jetzt Information und Austausch, vor allem auch ge sellige Momente wichtig sind – für ein zuversichtliches Weiterkommen auf den eigenen Wegen. Herzlichst,
2 VORWORT WaltherPark
Kühlen Kopf bewah ren, sich die eigenen Ziele immer bewusst vor Augen halten und sie beharrlich ver folgen: Dies ist dann umso wichtiger, wenn die Zeiten unruhiger werden. Aktuell –das wissen wir alle! – kommt vieles un erwartet auf uns zu: Energie- und Rohstoffpreise, Inflation und Teuerung, Arbeitskräftemangel und Lieferengpässe – jede und jeder von uns spürt das im Alltag. Für unsere Projekte bedeutet das sich täglich anzupassen und neue Lö sungen zu finden. Mit Erfolg: Wir sind weiterhin sehr gut im Zeitplan!
Auch der Tunnel am Verdiplatz, der das neue Mobili tätskonzept begründet, nimmt Gestalt an. Er wird das Verkehrschaos bändigen, das rund um den Knoten punkt an der Loretobrücke herrscht. Mit der Neu erschließung wird der Verkehr komplett umgeleitet; Fahrrad- und Fußwege neu ausgerichtet. Ausgehend von der Mayr-Nusser-Straße werden der Verdiplatz und die Südtiroler Straße entlastet. Ein Großteil der Fahrzeuge, welche die Innenstadt erreichen wollen, werden unterirdisch abgeleitet – der Verdiplatz mit seiner Zufahrt befreit. Im Zuge des innovativen Mobilitätskonzepts wird die gesamte Bahnhofsallee zur Fußgängerpromenade im neuen Bahnhofspark. Auch die Südtiroler Straße wird verkehrsberuhigt. Dieser zentrale Stadtbereich wird endlich aufatmen. Grünflächen werden das Stadtbild verschönern und nachhaltig verbessern. Neue Aufent haltsqualität lädt zum Verweilen ein. Es ist förmlich spür- und sichtbar: Die Verwandlung zum noch attraktiveren Bozen von morgen hat Fahrt aufgenommen, denn auch mehrere andere Bauherren in dieser Gegend wurden nach diesem Impuls aktiv und verliehen etwa dem Waltherplatz neuen Glanz. Ein Veränderungsprozess, der Südtirols Landeshauptstadt weiter voranbringt. Profitieren werden alle: Südtiroler Bürgerinnen und Bürger, Pendlerinnen und Pendler, Urlaubsgäste und allen voran die Boznerinnen und Bozner selbst.
3 SCHRITT FÜR SCHRITT Bozen erneuert sich
BAULÜCKE SÜDTIROLER STR. Bauabschluss OfficePark 06/20 07/1908/20 10/22 04/2409/24 TUNNEL VERDIPLATZ Baubeginn GRIES VILLAGE Übergabe erste Wohnungen GRIES VILLAGE Bauabschluss FERTIGSTELLUNG TUNNEL Baubeginn WALTHERPARK Eröffnung
Seit SIGNA die ersten Projekte umgesetzt hat, ist die Auf wertung von Bozen in vollem Gange. Die Landeshauptstadt befindet sich im Aufbruch. Bereits fertiggestellte Projekte wie der neue Busbahnhof, der OfficePark und Gries Village haben frischen Wind gebracht. Wind, der jetzt genutzt wird, um auch weitere Veränderungen voranzutreiben. Projekte, die in Umsetzung sind, gehen zügig voran. Vor allem am Herzstück der Aufwertung wird fleißig gearbei tet: Der WaltherPark wird Bozen ein attraktives Entree zur Altstadt ermöglichen und das Verkehrschaos in der Innenstadt bändigen. Aufmerksame BeobachterInnen haben es längst be merkt: In Bozen tut sich was. In den letzten vier Jahren wurden schon mehrere Projekte von SIGNA verwirk licht. In Rekordzeit – nur 7 Monate Bauzeit – wurde im Jahr 2018 zum Beispiel der neue Busbahnhof in der Rittner Straße fertiggestellt. Schon im Jahr darauf füllte das Bürogebäude OfficePark in der Südtiroler Straße die jahrzehntelange Baulücke. Die Ämter der ehemaligen Handelskammer konnten kurz darauf die fertigen Büroräume beziehen. Fast zeitgleich wurden die ersten Wohnungen in Gries Village an die neuen EigentümerInnen übergeben. Das attraktive Wohn viertel im Herzen von Gries mit zehn modernen Wohn gebäuden steht und trägt jetzt zur Bereicherung eines ganzen Stadtteils bei. Die Vorfreude auf die anderen SIGNA Projekte steigt indes weiter an. Auf der Baustelle zum WaltherPark gehen die Arbeiten gut voran. Schon bald wird hier ein neuer Bauzaun die Baustelle verschönern und alle fünf Welten eröffnen, die der WaltherPark zu bieten hat. (Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 8 + 9.)
4 VIRGL Die Devise lautet: dranbleiben!
Vorerst hält er an, der Dornröschenschlaf, in welchem sich der Virgl inzwischen seit über 20 Jahren befindet. Sein Erwachen steht noch aus. Dranbleiben lautet die Devise. Unbestritten gilt: Der Virgl hat das Potential zum neuen Naherholungsort für Bozen und zum archi tektonischen Aushängeschild von Südtirol zu werden sowie der Gletschermumie Ötzi ein adäquates Zuhause zu bieten. Derzeit wird das Projekt Viva Virgolo auf die neuen, komplexen Anforderungen der Dienststellen konferenz untersucht. Am 9. September 2021 hat SIGNA das vom norwegisch-amerikanischen Ar chitekturkollektiv Snøhetta entworfe ne Projekt Viva Virgolo als PPP-Projekt (öffentlich-private Partnerschaft) beim zuständigen Landesamt eingereicht. Über 3.000 Seiten an Dokumentation wurden dafür erarbeitet – von geologischen Gutach ten bis hin zum Finanzierungskonzept. Zur genauen Prüfung des Vorschlags beauftragte die Landesver waltung eine Dienststellenkonferenz. Diese setzte sich aus verschiedenen, vom Projekt betroffenen Ämtern zusammen. Nach mehrmonatiger Prüfung verfasste die Dienststellenkonferenz einen technischen Bericht zum Projektvorschlag, welcher an SIGNA übergeben wurde. Derzeit wird der Bericht von den zuständigen SIGNA-Technikern gesichtet. „Es gibt in Summe eine ganze Reihe von kritischen Anmerkungen, welche wir auf technischer Ebene nun genau prüfen und bewerten wollen. Auf den ersten Blick erscheinen uns einzelne Anmerkungen nachvollziehbar, aber viele andere müssen wir auf unterschiedlicher Ebene vertiefen, um sie einordnen und bearbeiten zu können“, erklärt Heinz Peter Hager. Ein wichtiger Punkt, den es zu klären gilt, ist zum Beispiel die Führung der vorgesehenen Seilbahn sowie jene des Südtiroler Archäologiemuseums. Als Landes museum obliegt dieses in der Regel dem Land Südtirol. Über eine Beteiligung von SIGNA war bis dato noch nicht die Rede. Die Dienststellenkonferenz schlägt diese jetzt in ihrem Bericht vor. Nach eingehender Untersuchung des Berichts wer den sich die zuständigen Techni ker von SIGNA wiederum an die Dienststellenkonferenz wenden, um mögliche Anpassungen zu ver tiefen. Hager: „Für uns ist klar: Wir bleiben auf jeden Fall dran, denn der Virgl ist nicht nur für die Boznerinnen und Bozner ein wichtiger Ort. Er bietet mit unserem Projekt auch die einzigartige Chance, zusätzlich zum Naherholungsgebiet eine neue Heimat für Ötzi zu schaffen, welche der weltgeschichtlichen Bedeutung dieses spektakulären Fundstückes gerecht wird.“ Das Virgl-Projekt könnte nach behördlicher Genehmigung unmittelbar verwirklicht werden, weil das Grundstück bereits im Eigentum von SIGNA ist. Die anderen beiden vorliegenden Projektvorschläge zur neuen Bleibe für das Südtiroler Archäologiemu seum samt Gletschermumie Ötzi stoßen derweil auf Kritik. Kürzlich sorgte das Ex-INA Projekt an der Tal ferbrücke mit Entwürfen von Architekt Renzo Piano für Schlagzeilen. Es sieht den weitgehenden Abbruch des historischen Gebäudes vor, welches als und Freizeitangebot für die Bozner und Südtiroler Bürger
allesHEUTE:kaputt Naherholungs-
Grünflächen)(öffentlicheModerner und Veranstaltungsortattraktiver
Aufwertung VerkehrsentlastungundderStadtBozenInvestition aus privater Finanzierung (kein Risiko für die Steuerzahler und das Land Südtirol) € € Wahrzeichen von inter nationalem Format und Bedeutung im Zentrum von Bozen, erreichbar in 7 Minuten ausgehend vom Waltherplatz Für uns ist klar: Wir bleiben dran!
MORGEN: Viva
Wie beurteilen Sie als Architekt den VirglProjektvorschlag? Bozen ist die Seilbahnstadt schlechthin. Bereits 1908 wurde mit der „Kohlerer Seil bahn“ die erste Seilbahn der Welt für den Personentransport realisiert.
Bis 1976 war der Virgl per Seilbahn zugänglich. Aus meiner Gene ration waren die wenigsten mal dort oben. Ein Naherholungsort in unmittelbarer Nähe von Bozen, der durch die neue Seilbahn direkt mit der Altstadt verbunden wird … genial. Stellen Sie sich einfach vor, auf dieser natürlichen Terrasse die Aussicht auf die Stadt und deren Umgebung genießen zu können. Die sich ergebende Aufwertung wird unsere Erwartungen sprengen und viel Städte werden uns darum beneiden, davon bin ich überzeugt.
Gehört der Ötzi Ihrer Meinung nach auf den Virgl?
Ich hoffe, dass dieses Projekt weiterverfolgt wird und zur Realisierung kommt. Die Strahlkraft dieses Vorhabens für unsere Stadt und das Land können wir uns heute noch nicht vorstellen.
Ist das Projekt wirklich ein Beispiel für herausragende Architektur?
Keinen attraktiveren und exklusiveren Standort als den Vigl können wir Ötzi, dem Mann aus dem Eis, bieten. Er braucht eine große Bühne ohne jegliche Häuserzeilen drumherum ... Diesen prominenten Ort bietet der Virgl. Ötzi ist eine der größten Attraktion unseres Landes. Ihm müssen wir den besten Platz bieten und ich persönlich sehen keinen anderen als den Virgl.
Wie soll es mit dem Projekt weitergehen?
Darum bleibt SIGNA dran, dass den Bozner Bürgerinnen und Bürgern ihr Virgl als Hausberg der Stadt zurück gegeben wird. Viva Virgolo ist und bleibt das Motto. Virgolo
Lukas Burgauner, Architekt in Bozen
Die Bergstation der Kabinenbahn, welche an die auskragende Aussichtsspirale andockt, ist ein architektonischer Gestaltungsansatz, der bis heute in dieser Form noch nie umgesetzt wurde. Das macht das Projekt und den Ort weltweit einzigartig. Unter den vielen ex zellenten Projekten der renommiertesten Büros der Welt ragt diese Idee tatsächlich heraus.
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INTERVIEW ARCH. LUKAS BURGAUNER „Virgl ist attraktivster Standort für Ötzi“
Wahrzeichen rationalistischer Architektur in Bozen gilt. Ein Abriss müsste daher vom Landesdenkmalamt genehmigt werden – was ausgeschlossen scheint: Zum einen unterliegt der Bau bereits mehreren Schutz bindungen, zum anderen hat das Denkmalamt bereits eine weitere Denkmalschutzbindung für das historisch relevante Gebäude angekündigt. Ebenso wie das Ex-INA-Gebäude befindet sich das Ex-ENEL-Haus in der Dantestraße im Eigentum des Bozner Baulöwen Pietro Tosolini. Dieser hat den Ex-ENEL-Bau bereits als Museums-Standort ausge schlossen und darum das Projekt am Ex-INA vorgestellt. Aber auch sonst gibt es zahlreiche kritische Aspekte zum Ex-ENEL Gebäude samt angrenzendem Gefäng nis. Zwar soll das Gefängnis nach Bozen Süd verlegt werden, dieses Vorhaben liegt jedoch in weiter Ferne. Darüber hinaus wird der Ex-ENEL-Standort hinsicht lich Mobilität und Erreichbarkeit sogar von den Bozner Kaufleuten sehr kritisch betrachtet, zumal es sowohl vom Altstadtkern wie auch von den Parkhäusern ab gelegen ist; die Verkehrswege rund um den Standort sind bereits heute stark belastet. Die Landesregierung hat angekündigt, die Planung dennoch vertiefen zu wollen; erste Kostenschätzungen belaufen sich auf über 90 Millionen Euro öffentliches Steuergeld. Der Virgl würde als Standort eine Vielzahl von Proble men lösen, welche weder das Ex-INA noch das Ex-ENEL Projekt berücksichtigen (wir haben darüber berichtet).
Unmengen von geparkten Fahrrädern, soweit das Auge reicht. Alle in Reih und Glied, alle haben einen zugewie senen Platz mit einer Gang- und einer Platznummer.
Entspannte Radfahrer stellen ihre Räder in einer eigenen Garage ab, alles läuft geordnet ab, das Stadtbild ist frei von chaotisch parkenden Rädern. Kann das sein? Ja, aber nicht in Bozen. Leider noch nicht. Wir sind in Utrecht, in der Bike-Station in der Nähe des Bahnhofs. Hier gibt es schöne Parkplätze für Fahrräder, viele Fahrräder. 12.500 können hier gleichzeitig abgestellt werden, bei einer Einwohnerzahl von 360.000. Utrecht hat, wie viele Städte in den Niederlanden, beschlossen, das Fahrrad als bevorzugtes Fortbewegungsmittel in den Mittelpunkt der Stadtplanung zu stellen. Das Ergebnis ist eine vom Autoverkehr fast gänzlich verschonte Innenstadt mit entsprechend ruhiger, entschleunigter Atmosphäre. Wer einmal in den Niederlanden Urlaub gemacht hat, dem fällt das Fahrrad sofort auf. Nicht umsonst ist das bequeme Stadtfahrrad eine eigene Kategorie, die Hol landrad genannt wird. Schnell machen einem Radfahrer in den Niederlanden klar, dass der öffentliche Raum für ihre Art der Fortbewegung gemacht ist und sie die
Fahrradfahren in Bozen boomt. Das liegt auch an der weitsichtigen Planung von öffentlicher Seite. Aber ein ganz zentraler Aspekt wurde leider vernachlässigt.
Straßen der Stadt beherrschen. Früher gab es dort noch einen klaren Hinweis auf die Vormachtstellung der Rad fahrer: Die vielen geparkten Fahrräder, die so manchen Spaziergang zu einem Slalomlauf werden ließen. In den letzten Jahren haben die fahrradaffinen Städte in den Niederlanden in Sachen Fahrradparkmöglichkeiten aber sehr viel unternommen. Sogenannte Bike-Stationen bringen nicht nur Ordnung in die Innenstädte. Sie er höhen zugleich den Komfort des Fahrradfahrens und bringen so immer mehr Menschen dazu, sich gesund und klimafreundlich fortzubewegen. Bozen war in den letzten Jahren und Jahrzehnten alles andere als untätig in Sachen Förderung des Fahrradver kehrs. Gerade hat Bozen zum wiederholten Male von den italienischen Fahrradfreunden die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Stadt“ erhalten. Kein Wunder, denn in Bozen werden 26 % der täglichen Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt.
FAHRRADMANAGEMENT BOZEN
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Alle Räder stehen auch mal still
Das ist ein einsamer Spitzenwert im Vergleich zu an deren italienischen Städten. Auch die Länge des Fahr radwegenetzes um und durch die Landeshauptstadt ist mit 69 km wirklich beachtlich. Schon seit vielen Jahren hat das Fahrradfahren in Bozen ein eigenes Logo und die Stadt wird damit in den Köpfen der Einwohner und in jenen der Gäste klar als Fahrradstadt positioniert.
Fotos zeugen von wild geparkten Fahrrädern
• 0,6 % gesparte Energie beim Rennradfahren durch rasierte Beine. (Bicycling Magazine)
Nur ein zentraler Punkt wurde offenbar gänzlich ver nachlässigt: Die Parkmöglichkeit für die vielen Fahrräder – insbesondere in der Innenstadt beklagen Kaufleute und Gastronomen seit Jahren das chaotische Bild durch wild abgestellte Fahrräder. Sie sind nicht nur ein Hindernis für Fußgänger und Liefer autos, sondern behindern auch die Sicht auf Schaukästen und Vitrinen. Ein Spaziergang durch Bozen mit dem Fokus auf geparkte Fahrräder öffnet die Augen: Bozen ist voller abgestellter Fahrräder! Viele von ihnen stehen oder liegen sogar wochen- und monatelang da – nicht nur im Bahnhofsbereich. Der Beigeschmack von tolerierter Kleinkriminalität geht von Fahrrädern aus, denen Teile entwendet wurden oder die gar wie ein Gerippe dastehen. Den Eindruck verstärken Fahrradschlösser, die nur noch eine Laterne umschließen, aber kein Fahrrad mehr und dahinrostende Fahrräder, deren Körbe zu Abfalleimern gemacht Besonderswurden.derBahnhof ist in Bozen belagert von Hun derten Pendlerrädern. Wie viele von denen noch genutzt werden, ist ein Mysterium. Die fehlende Fahrtüchtigkeit ist jedenfalls nicht wenigen von ihnen auf den ersten Blick anzusehen. Das WaltherPark-Projekt wird in Sa chen Fahrradmobilität in Bozen für zusätzlichen Aufwind sorgen, was den Nachhaltigkeitsbestrebungen der Stadt und des Landes Südtirol zu Gute kommt. Eine Fahrrad unterführung bei der Loretobrücke wird den Weg in die Stadt ungemein erleichtern, sicherer machen und beschleunigen. Und auch und besonders für das leidige Parkplatz-Thema wird auf die eine oder andere Art sicher Abhilfe geschaffen werden. Umso mehr braucht Bozen neue Fahrrad-Parkmöglichkeiten. In großer Zahl und endlich mit moder ner Ausstattung. Zusätzliche Services für Radfahrer könnten diese klima freundliche Art der Fortbewegung noch wesentlich attraktiver machen. Was am Ende auch wieder der Stadt Bozen, seinen Bewohnern und seinen Gästen zugutekommen wird.
in Bozen
• 265.700 Anzahl der Fahrräder in der Kopen hagener Verkehrserfassung (9/2016). Erstmals mehr als Autos (252.600).
FAKTEN Fahrradfahren • 2.000 € einzusparende Gesundheitskosten pro Jahr und Kopf bei ca. 75 Minuten Radfahren pro Woche. (Q: WHO) • 800 kcal durchschnittlicher Energieverbrauch beim Radfahren pro Stunde. (Q: Frankfurt)
• 1,7 durchschnittliche BMI-Differenz zwischen Radfahrern und Autofahrern. (Q: LHSTM)
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am
• 1/3 Faktor der Reduzierung von Krankheitstagen durch Pendeln per Rad. (Q: fairkehr)
Situation Bahnhof
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Vorfreude: Zeit für Erneuerung
PLATZ FÜR DEN WALTHERPARK Diese abgetragen:wurdenGebäudeinRekordzeit
Juli 2019: Die Abrisszange zupft am alten Flugdach.
Ein Projekt in der Größenordnung vom WaltherPark muss Schritt für Schritt geplant, vorbereitet und umgesetzt werden. Das neue zentrale Multifunktionsgebäude, das Platz für ein Einkaufszentrum, ein modernes Cityhotel, großzügige Büroflächen und hochwertige Wohnungen schafft, wird das Erscheinungsbild von Bozen gänzlich aufwerten. Ein Rückblick auf die Baustelle zeigt: Altes und Ungenutztes macht Platz für Neues. Die Aussicht auf die Zukunft beschwingt: Die Vorfreude zum WaltherPark wächst mit jedem Bauschritt. Seitdem im Jahr 2019 der erste Spatenstich an der Baustelle zum WaltherPark erfolgte, ist schon viel ge schehen. Insgesamt vier alte und teils ungenutzte Ge bäude wurden im Zuge der Bauarbeiten abgetragen: der ehemalige Busbahnhof, das Ex-Hotel Alpi, das Ga ribaldi-Haus und die ehemalige Handelskammer. Da, wo vorher nur wenig einladender Charme herrschte und verfallene Fassaden das Stadtbild prägten, wird in Zukunft ein modernes Multifunktionsgebäude samt Bahnhofspark das neue Entree zum Bozner Stadtkern bilden.
WALTHERPARK
Juni 2019: Der ehemalige Busbahnhof steht zum Abbruch bereit.
Blick auf den Baufortschritt
November 2019: Das Ex-Hotel Alpi macht Platz für Neues. Oktober 2020: Das Garibaldi-Haus wird abgetragen.
STAND HEUTE STAND GESTERN
NEUER MEHRWERT Ein Gebäude – fünf Welten 9 Während auf der Baustelle an der Fertigstellung zum WaltherPark gearbeitet wird, steht das Konzept für dieses neue, von Stararchitekt David Chipperfield geplante Multifunktionsgebäude bereits. Der WaltherPark wird mit seinen fünf Welten der Südtiroler Landeshauptstadt neuen Mehrwert bieten. Fünf Welten werden das Angebot der Stadt Bozen erweitern, ihre Attraktivität steigern und zur Requalifizierung des gesamten Stadtkerns beitragen. LIVING, WORKING, SHOPPING, HOTEL UND EATERY – das sind die fünf Welten, die der WaltherPark in einem Gebäude vereint. Ergebnis: ein lebendiger Treffpunkt mitten in der Innenstadt als dynamischer Ankerpunkt für alle. Einzigartig und von ausgereifter städteplanerischer und architektonischer Qualität. Seit Neuestem zeigt auch ein neues WaltherPark Logo alle Facetten des mehrheitlichen Konzepts. Ein stili sierter Vogelschwarm wird zum W für den WaltherPark. Ein W, das Eleganz, Vielfalt, Freiheit und Lebendig keit transportiert. Ein Vogel, der vernetzt und ver bindet. Das W verbindet den WaltherPark mit der Boz ner Altstadt. Darüber hinaus steht es für die souveräne geometrische Außenarchi tektur des Entwurfes von David Chipperfield Archi Dertects.WaltherPark wird im mer greifbarer! Mittlerwei le sind auch die Vermietung der Geschäftsräume des Einkaufszentrums und der Verkauf der hochwertigen Wohnungen gestartet. In der eigens eingerichteten SIGNA Lounge in der Bahnhofsallee 5 in Bozen können sich alle Inter essierten beraten lassen. (Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 13 + 14.) WISSENSWERT Fakten zum WaltherPark • Grünflächen 12.000 m2 • Gebäudehöhe max. 30 m • Bebaute Fläche 17.000 m2 • Nettohandelsfläche 22.000 m² • Gastronomie ca. 4.000 m² • Wohnen ca. 11.200 m² (ca. 110 Wohnungen) • Hotel ca. 5.400 m² (110 Zimmer) • Private Büros ca. 11.000 m² • Parking 850 Stellplätze Fertigstellung: Herbst 2024 (Quelle: WaltherPark AG)
Die Beseitigung all dieser Altlasten ist zwar der Ge schwindigkeit der Arbeiten nicht zuträglich, doch das wird eindeutig wieder aufgewogen: Bozen ist von vier Fliegerbomben befreit, die eine latente Gefahr dar stellen. Das erhebliche Vorkommen an Asbest kann nun ebenso keine Gefahr mehr für die Gesundheit der Bozner Bevölkerung bringen und eine folgenschwere Verunreinigung des Grundwassers konnte erfolgreich verhindert werden. Dazu kommt eine beruhigende Gewissheit für die Zukunft: Der neue Bozner Vorzei gedistrikt steht jetzt auf jeden Fall auf sicherem und sauberem Boden.
Ölleck Ex-Hotel Alpi verzögert die Bauarbeiten.
WALTHERPARK-BAUSTELLE
Tonnenweise mehr Sauberkeit und Sicherheit für Bozen
Asbest
Bomben Den Boznerinnen und Boznern, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum WaltherPark wohnen, wurde in den letzten Monaten einiges an Geduld abverlangt. Vier mal hieß es aus Sicherheitsgründen die Wohnung zu verlassen. Praktischerweise an Sonntagvormittagen, an denen man das ohnehin gerne macht. Mehrmals mussten auch Autobahn und Brennerbahn gesperrt werden. Viermal gelang es den Entschärfern des ita lienischen Heeres die Bomben ohne Zwischenfälle zu entfernen. Jedes Mal konnte schnell Entwarnung gegeben werden und Bozen zur gewohnten Routine zurückkehren.
Das Wort Asbest kommt aus dem Griechischen und bedeutet dauerhaft. Tatsächlich schätzten bereits die alten Griechen Asbest-Minerale genau dafür und viele Jahrhunderte wurden sie als Baumaterial äußerst viel seitig eingesetzt. Seit in den 1970er Jahren die gesund heitsgefährdenden Aspekte von Asbest erkannt wurden, schränkten viele Länder seine Verwendung stark ein und erließen letztlich ein Verbot. Doch die Bautätig keit aus früheren Jahrzehnten hat Spuren hinterlassen – hier wird die zweite Bedeutung von „asbestos“ Teil des Problems: unzerstörbar. So stieß man auch bei den Grabungs- und Abbruch arbeiten für den WaltherPark immer wieder auf Asbest –insgesamt eine erstaunlich große Menge, das vor allem unterirdisch als Auffüllmate rial für den Straßenbau im Bo den lagerte. Ganze 3.000 Ton nen, also drei Millionen Kilo asbestverseuchten Materials mussten fachgerecht gebor gen, verladen, verbracht und schließlich entsorgt werden. Die Gesundheit der Anrainer, aber auch der Bauarbeiter selbst, stand dabei im Vorder grund: Jeder Asbestfund wur de in Zusammenarbeit mit den zuständigen Landesbehörden für Sanität und Umwelt doku mentiert und seine Bergung nach genauen Protokollen von spezialisierten Unternehmen durchgeführt. Öl Ein weiterer wenig erfreu licher Fund im Erdreich der WaltherPark-Baustelle war durch Mineralöl verunreinigtes Erdreich. Ursprung der Umweltgefahr war ein großer Heizöltank des ExHotels Alpi, der offensichtlich seit vielen Jahren leck war und für den Ölaustritt sorgte. Das Öl hat sich im umliegenden Erdreich seinen Weg gesucht und hatte eine ansehnliche Ausbreitung erreicht. Dank des Ab bruchs des Hotels wurde der lecke Tank aber aber noch früh genug entdeckt und geborgen, sodass das Grundwasser vom Öl verschont blieb. Das verseuchte Erdreich wurde abgetragen und fachgerecht entsorgt.
Italienisches Militär bei der Entschärfung vor Ort 10 Dem WaltherPark liegt die Idee zu Grunde, ein zen trales Bozner Stadtviertel aufzuwerten und das Tor zur Innenstadt neu zu gestalten. Die Stadt wird damit nicht nur optisch, sondern auch tatsächlich von so man cherlei Altlasten befreit. Dies hat sich bereits im Zuge der Bauarbeiten erwiesen - ein im wahrsten Sinne des Wortes reinigender Prozess für die Stadt. Vier Flieger bomben, über 3.000 Tonnen Asbest und 9.000 Tonnen ölverseuchtes Material wurden aus dem Boden geholt und fachgerecht entsorgt.
Doch die lästigen Vorsichtsmaßnahmen sind nicht unberechtigt – denn eine reibungslose Entschärfung ist keine Selbstverständlichkeit. In München-Schwa bing konnte im Jahr 2012 eine Fliegerbombe der exakt gleichen Bauart wie jene in Bozen nicht sicher entfernt werden und musste vor Ort gesprengt werden. Die Detonation war heftiger als erwartet, die zur Schock wellendämmung genutzten Strohballen entzündeten sich. Der Sachschaden belief sich auf 4 Mio. Euro, ein lauter Knall, ein Feuerball, eingedrückte Fenster und ausgebrannte Läden schockierten die Einwohner zu tiefst. Die nachfolgenden Rechtsstreitigkeiten waren für alle Seiten wie Bewohner, Stadt und Land alles andere als erfreulich. Bozen sind all diese Unannehm lichkeiten glücklicherweise erspart geblieben.
Nähe zur Straße, zur Eisenbahnlinie sowie zu angrenzenden be wohnten Gebäuden zu berücksichtigen. Zum Teil mussten wir provisorische Gehwege errichten, um die Zugänglichkeit zu den Wohnhäusern zu gewährleisten. Natürlich waren auch die Bom benfunde jedes Mal eine Herausforderung. Trotz aller Kontrollen gibt es immer Überraschungen, die wir nicht vorhersehen können.
Dabei gibt es einiges zu beachten. Eine Baustelle dieser Größenordnung braucht ganz eigenes Management und ausgeklügelte Logistik – und sie birgt auch Risi ken. Diese zu erkennen und fachgerecht zu beseitigen, fordert höchste Konzentration.
Bauarbeiten schreiten voran 11 NACHGEFRAGT MARCO BATTISTI
STAND HEUTE Es geht zügig voran
Die Fertigstellung vom WaltherPark ist bis Herbst 2024 geplant. Schaffbar, versichern die Verantwortlichen der Baustelle – übrigens die größte, die in Südtirol je von Privaten in Angriff genommen wurde. Trotz der zahl reichen Herausforderungen der letzten Jahre – etwa der hohe Wasserstand, Bombenfunde, Einschränkungen wegen der Corona Pandemie sowie die Entsorgung schädlicher Materialien – gibt der Zeitplan das Tempo vor. Ein we sentlicher Punkt steht jedoch immer im Vordergrund: die Sicherheit auf der Baustelle.
So zum Beispiel auch der erhöhte Wasserspiegel in der Baugrube im Vorjahr. Auch die Montage großer Träger sowie die logistische Koordinierung mit der Tunnel-Baustelle am Verdiplatz verlangen höchste Präzision. Die Technik im Bauwesen ist erfreulicherweise stark fortgeschritten, sodass auch die Sicherheit davon profitiert.
Ein Blick auf den heutigen Stand der Bauarbeiten stimmt überaus zuversichtlich: Die Grabungsarbeiten, die bis zu 18 Meter in die Tiefe führten, sind soweit abgeschlossen. Aktuell wird bereits auf Ebene Null, also auf Oberflächen-Niveau gearbeitet. Das bedeutet: Bald kann mit dem Aufbau der oberen Ebenen und somit der WaltherPark-Etagen begonnen werden.
Inwieweit wird der Zeitplan von Sicherheitsbestimmungen beeinflusst? Die Baustellensicherheit ist ein übergreifendes Planungselement. Sie wird parallel in die Ausarbeitung des Projekts mit eingebunden, stetig weiterentwickelt und an die Bautechniken angepasst. So kann der vorgegebene Zeitrahmen eingehalten werden. Bei wichtigen Entscheidungen stellen wir uns dennoch immer zuerst die Frage, ob die Sicherheit gewährleistet ist.
Welche Herausforderungen gibt es im Zuge der Bauarbeiten?
Sicherheit zählt Marco Battisti ist Sicherheitsbeauftragter des Südtiroler Ingenieurunternehmens Bergmeister. Im Interview erzählt er über die Sicherheit auf der WaltherPark-Bau stelle. Herr Battisti, welche Aufgabe erfüllen Sie auf der WaltherPark-Baustelle? Ich bin Sicherheitskoordinator für alle Pha sen der Bauarbeiten, also zuständig für die Planung, Umsetzung und Prüfung der Sicherheitsvorgaben. In der Entwurfsphase arbeite ich ein Konzept für die einzelnen Arbeits schritte aus und gebe Sicherheitshinweise. Dieser Entwurf des Sicherheits- und Koordinationsplans ist ein vertragliches Element. Während der einzelnen Bauphasen überprüfe ich, ob die Angaben der Leistungsvorgaben mit den Vorschlägen übereinstimmen, die der Auftraggeber formuliert hat.
Bei den Abrissarbeiten der verschiedenen Gebäude galt es die
Martin Clementi fand als Kind Fußballspielen nicht so toll, lieber hat er Tunnel gebaut. Diese Leidenschaft hat der gebürtige Bozner nicht aufgegeben, im Gegenteil. Als ausgewiesener Fachmann kümmert er sich um die Tunnels, die den Verkehr zukünftig unter den Walt herpark leiten werden.
12 SIGNA BOZEN
Der Star ist das Team Um einer ganzen Stadt einen Aufbruch zu bescheren, braucht es ein wirklich starkes Team. Nur die fein abgestimmte Mischung aus Visionären, Realisten und kriti schen Experten kann am Ende die nötige Wirkung erzielen. Heinz Peter Hager ist diese Mischung gelungen: 18 hoch motivierte Mitarbeiter arbeiten täglich hart, beseelt von der Idee Bozens Zukunft mitgestalten zu können. Viele nutzen hier ihre internationale Erfahrung, Südtirolern bietet sich ungeahnte Möglichkeiten und nicht wenige bringen überraschende Vorgeschichten mit. Giorgia Montini ist gerade im australischen Melbourne, als sie erfährt, dass SIGNA eine Niederlassung in Bozen gründet. Schlagartig wird ihr klar: Nach 10 Jahren im Immobiliengeschäft in Australien will sie zurück und in Südtirol richtig etwas bewegen. Seit bald 3 Jahren ist sie Head of Sales & Projekt Marketing Italy bei SIGNA und hat mehr bewegt, als sie sich damals in Melbourne hätte erträumen können.
Das wachsende Team bei SIGNA Bozen: ein bunter Strauß an Kompetenz und Professionalität Werner
ThibaultFrickChavanat
Bei Stefano Corrado hat hingegen der Fußball immer schon eine wichtige Rolle gespielt. Heute ist er aktiver Trainer einer Jugendmannschaft in der Stadt seiner Herkunft, in Bozen. Übertroffen wird seine Liebe zum runden Leder nur von jener zum gebauten Raum, als Geometer ist er für das Gesamte Gries Village zu Dieständig.neuen Kräfte Caroline (mehr zu ihr in weite rem Artikel) und Thibault Chavanat und der in Süd tirol allseits bekannte Werner Frick bereichern das SIGNA-Team ungemein, bringen Erfahrung, Routine und frische Ideen mit. Ein wachsendes Team mit großen Ideen braucht Platz. Demnächst steht ein Umzug bevor, der diesem Umstand Rechnung trägt. Wer wie SIGNA Talente und erfahre ne und verdiente Kapazitäten anzieht, kann auch im Lichte der sonst vorherrschenden Fachkräfteknappheit voller Zuversicht in eine prosperierende und erfreuliche Zukunft blicken.
Klaus-Martin Callhoff kannte die Stadt, die er jetzt stolz sein zweites Zuhause nennt, nur von gelegentlichen Abstechern zum Shoppen. Heute ist der erfahrene Im mobilien-Fachmann aus dem Ruhrgebiet Projektleiter für den gesamten Waltherpark in Bozen. Seiner Liebe zum Meer hat er jene zu den Bergen hinzugefügt und zum SIGNA-Team genau die richtige zielgerichtete Genauigkeit, die das Großprojekt erfordert.
Julia Bertinato: Da fällt mir spontan die Hart näckigkeit ein, mit der ich versuche, alle, wirk lich alle Kundenwünsche zu erfüllen. Ich habe bei meinen bisherigen beruflichen Stationen oft beobachtet, dass die Details und die nicht ganz so klar geäußerten Wünsche leicht übersehen werden und auch die Kunden selbst nicht mehr daran denken.Genau diese Wünsche möchte ich auch noch erfüllen: die nur leise geäußerten, angedeuteten. Deborah, wie setzt Du Deine sportliche Leiden schaft beruflich ein? Deborah Bedodi: Ich habe noch eine Leiden schaft, jene fürs Reisen. Und da ist mir erst kürz lich aufgefallen, dass es beim Reisen ja stark darum geht, tolle Natur und tolle Architektur zu erleben. Und hier beim WaltherPark wird beides miteinander verbunden sein: großarti ge Architektur, die leben in der Natur ermög licht. Ich kann mir gut vorstellen, dass in den Sky Garden zu gehen sich jedes Mal wie ein klei ner Urlaub anfühlen wird! Jederzeit lassen sich diese leidenschaftlichen drei im Einsatz erleben. Es genügt, einen unverbindlichen Termin in der SIGNA Lounge zu vereinbaren. Schon führt einen die bestmögliche Begleitung anschau lich in die atemberaubende Wohnwelt des Sky Garden am WaltherPark.
Julia, Eiskunstläufer haben ja immer einen Sprung, an dem man sie erkennt. Was ist Deine größte Stärke als Immobilienvermittlerin?
Diesen Idealzustand bietet in dieser Form kein anderes Projekt. Ich persönlich kenne zumindest keines und schon gar nicht in so einer optimalen und fantastischen Lage.
Verkaufstrio in der SIGNA Lounge SIGNA Lounge Bahnhofsallee 5 39100 Bozen +39 0471 183 04 sales@waltherpark.comwww.signalounge.it60 !
Endlich ist es so weit: Die Wohnungen im „Sky Garden & Tower“ am WaltherPark können mit ihren zukünftigen Besitzern zusammengebracht werden. In aller Ruhe und in angenehmstem Ambiente in der SIGNA Lounge in der Bozner Bahnhofstraße 5. Zum Verkaufsstart haben wir mit dem sympathischen Trio gesprochen, das Interessierten dort die Wohnungen vorstellt. Die drei weisen erstaunliche Parallelen auf. Julia Bertinato und Deborah Bedodi sind zusam men mit Head of Sales Peter Turker zuständig für alles rund um den Verkauf der Wohnungen im Sky Garden. Julia und Deborah teilen eine Leidenschaft, die sie auf verschiedene Arten und Weisen ausgelebt haben: jene fürs Eislaufen.
13 VERKAUFSSTART Drei besondere Menschen für einen besonderen Verkauf
Julia hat Eiskunstlauf als Leistungssport betrie ben und war darin sehr erfolgreich. Dass Spit zensport eine erstklassige Schule fürs Leben ist, Einsatzbereitschaft und Disziplin lehrt, kommt ihr in ihrer Arbeit als Immobilienvermittlerin immer wieder zugute. Deborah hat voller Lei denschaft und auch erfolgreich eine nicht ganz so bekannte Form des Eislaufsports betrieben, nämlich HarmonischSynchron-Eiskunstlauf.funktionierendeAbläufe
Aber mit dem Sky Garden wird seinen Bewoh nern eine neue, sowie moderne Art von Wohnen, ermöglicht: über den Dächern der Altstadt und doch mitten im Grünen leben.
stellt sie jetzt in der SIGNA Lounge im Frontoffice tag täglich her. Peter ist sportlich ein Tausendsassa, beherrscht alle gängigen Sportarten bis hin zum Kitesurfen. Er teilt eine geheime Leidenschaft mit Barack Obama. Beide sammeln seltene Comics. Peter lebt für seine Arbeit und ähnelt in seiner un erschöpflichen Energie, mit der er Kunden wünsche wahr werden lässt, so manchem Super helden. Peter, man spürt, dass Du mit sehr großer Leiden schaft Deiner Arbeit nachgehst, beim Thema Walt herPark leuchten Deine Augen richtiggehend … Peter Turker: Seit rund 20 Jahren bin ich in der Vermittlung und Vermarktung von Immobilien, sowie der Mitentwicklung von Bauvorhaben tätig und habe daher schon einiges gesehen und eine gewisse Erfahrung. Aber die Wohnungen „Sky Garden & Tower“ sind wirklich etwas Be sonderes. Und ich beziehe mich dabei in erster Linie nicht einmal auf deren Ausführung oder Schnitte – auch diese sind außergewöhnlich.
14 VERMIETUNG
Man kann es nicht anders sagen: Der WaltherPark ist auch nach internationalen Gesichtspunkten ein sehr, sehr spannendes Projekt. Die Architektur ist besonders und sehr schön, das ganze Projekt ist in allen Belangen anspruchsvoll und natürlich ist Bozen als Ort mit seinen beiden Kulturen aufregend. Besonders weil hier jetzt auch dank des WaltherPark eine echte Aufbruchstim mung herrscht.
Gleich nach meinem Studium bin ich in den Bereich Re tail Real Estate eingestiegen. Ich hatte das große Glück bei einem der wichtigsten globalen Player in dem Feld anfangen zu können: bei Unibail Rodamco Westfield. Und das auch noch an einem ganz besonderen Standort, mitten in Paris.
Wie empfindest Du deine Arbeit bislang? Bist Du noch die „Neue“? Caroline (lacht): Ich habe gehört in den Bergen bleibt man sehr lange die „Zugereiste“. Aber ernsthaft: Hier bei der SIGNA sind alle sehr hilfsbereit. Die Menschen in Bozen sind sehr freundlich und offen und beson ders lieb zu Kindern, was ja für eine Familie auch sehr angenehm ist. Fachlich ist der Austausch innerhalb SIGNA auf höchstem Niveau. Innerhalb der Organisa tion herrscht eine Zielstrebigkeit, die mich auf nach einigen Stationen rund um die Welt immer wieder überrascht und begeistert.
Sie ist eine echte Vermietungs-Spezialistin mit vielfäl tiger Erfahrung – und kam jetzt für SIGNA nach Bozen. Caroline Chavanat hat international Geschäfts- und Gastronomieflächen erfolgreich vermietet. Ihr gelingt es immer wieder aus vielen kleinen Bausteinen ein fulmi nantes Ganzes herzustellen. Am Ende steht ein Ensemble, das Besuchenden ein eindringliches Erlebnis bereitet, sie zum Staunen bringt und Wohlbefinden auslöst – so dass sie immer wieder kommen möchten. Wer einmal mit der perfekt viersprachigen Mutter von drei Kindern zu tun hatte, dem geht es ähnlich. Durch ihre offene und herzliche Art, ihre Fähigkeit zuzuhören und im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen, möchte man immer wieder mit ihr sprechen. Caroline, schön, dass Du jetzt in Bozen bist. Welche Sta tionen lagen auf Deinem Weg hierher?
Wie gehst Du Deine Arbeit an? Hast Du so was wie ein Motto? Ich habe ein Motto! Ein eigenes für den WaltherPark. Es ist ganz einfach, wie alle guten Mottos: für alle, qualitativ und überraschend. Es wird zum Beispiel im WaltherPark Marken geben, die es sonst in Südtirol nirgendwo gibt. Welche verrate ich nicht, das gehört zum „überraschend“-Teil meines Mottos (lacht).
Und SIGNA ist eine hoch spannende Firma mit frischen Ideen und Ansätzen, dass ich sagen kann: Hier kann und möchte ich noch sehr viel lernen und natürlich auch all das einbringen, was ich bisher gelernt habe.
Die letzten Jahre war ich in Berlin für eine Tochterfirma von Unibail Rodamco, für MFI GmbH, tätig und begleitete hauptverantwortlich die Vermietung der Wilmersdorfer Arcaden und der Schönhauser Arcaden Shoppingcenter. Spannende, lehrreiche Erfahrungen, die ich jetzt liebend gerne in Bozen für den WaltherPark einbringe.
Und jetzt SIGNA und der WaltherPark – Warum?
Caroline Chavanat Caroline Chavanat stammt aus Frankreich und lebt nun mit ihrer Familie in Bozen.
Die nächste Station war nicht weniger faszinierend: Für einen weiteren globalen Player – Ivanhoé Cambridge –arbeitete ich in Toronto und durfte auch dabei sehr viel erleben und lernen.
Verkaufsflächen und Gastro: Das Geheimnis der Caroline Chavanat
Was unterscheidet den WaltherPark von ähnlichen Pro jekten? Vielleicht dass es kaum ähnliche Projekte gibt. Die Location ist schon einmal einzigartig: mitten in einer über Jahrhunderte gewachsenen, sehr schönen Alt stadt. In vielerlei Hinsicht gibt es weit und breit kein zweites Projekt wie dieses. In Südtirol nicht, wohl im ganzen Alpenraum nicht. Die Größe ist beeindruckend, gepaart mit dem auf allen Ebenen hochwertigen Design. Dann sind da die ganzen uses… also Nutzungsarten. Im WaltherPark wird es geben: Wohnungen, Geschäfte, Restaurants, Kita, Hotel, Büros … Es entsteht wirklich ein ganz neuer Stadtteil!
Alles unter Kontrolle Wir erwarten euch zahlreich auf der Ebene 0.
Wie groß ist die Baustelle zum WaltherPark? Wie wird gearbeitet? Wie ist der Baufortschritt? Beim Baustellenfest werden all diese und noch weitere Fragen beantwortet. Am Freitag, den 16. September, lädt SIGNA alle Interessierten zu einem geselligen und zugleich exklusiven Zusammen treffen an der Baustelle zum WaltherPark. Dabei werden aus erster Hand Informationen geteilt und der Ort, an welchem der WaltherPark in Zukunft stehen wird, jetzt schon erlebbar gemacht. Das Baustellenfest gewährt interessierten Bürgerinnen und Bürgern Zutritt auf ein Gelände, das normalerweise nur von Befugten – also Bauarbeitern und Technikern – betreten werden darf. Es gibt somit die einzigarti ge Gelegenheit, aus erster Hand und direkt vor Ort mehr über die größte Baustelle von Bozen zu erfahren. Gleichzeitig geht es um das gemeinsame Erlebnis, einen einmaligen Blick hinter die Kulissen werfen zu können. Warum dieses Fest? „Wir haben die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an mit einbezogen und informiert, weil es ja letztlich ein Projekt für die Stadt und ihre Bewohner und Gäste ist. Somit ist es nur folgerichtig, dass wir die Bevölkerung einladen um sie über den Fortgang des Projektes zu informieren“, sagt Hager.
AUFSCHWUNG BOZEN September 2022, Herausgeber: WaltherPark AG, Walther-von-der-Vogelweide-Platz Nr.22, Bozen. Fotos © succus., AV Media, Snøhetta, Privat, picture alliance/dpa, ZOA Studio, © 2022 GOOGLE. Konzept/Layout/Redaktion: succus. Kommunikation GmbH. Druck: Athesia Druck, am 05.09.2022 15 WALTHERPARK Baustellenfest am 16.09.
Für Speis, Trank und Unterhaltung sorgen die Freiwil lige Feuerwehr Bozen und die Gastbetriebe der Um gebung. Heinz Peter Hager und das Team von SIGNA freuen sich auf Ihr Kommen! Freitag, 16. September 2022 Beginn: 17 Uhr Treffpunkt: Ecke Südtiroler/Perathonerstraße
BAU STELLEN FEST2022SEPTEMBER16. UHR17ab AM WALTHERPARK VORBEIKOMM FOOD DJ MUSICDRINKS DEN ORT JETZT ERLEBEN! Auf die Zukunft! Gemeinsam feiern wir den Baufortschritt und schnuppern am neuen Bozner Flair.