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Effiziente Haustechnik

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Monitoring

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Fotos: Ingenieurbüro Ruetz HAUSTECHNIK Interview 171

Effiziente Haustechnik in vielen Bereichen

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Energieexperte Edi Ruetz bearbeitet mit seiner umfassenden Erfahrung eine Vielzahl an unterschiedlichsten Projekten. Verantwortungsvolles Handeln ist mittlerweile in allen Bereichen des Bauens und Sanierens angekommen.

(CMS) Seit dem Jahre 1997 ist Edi Ruetz im Bereich Installation/Gebäudetechnik tätig – seit 2008 betreibt er selbständig ein Ingenieurbüro in Grins bei Landeck. Der zertifizierte Passivhaus-Handwerker kann mit seinem Team auf zahlreiche realisierte Projekte verweisen. Anhand eines Überblicks über seine vielfältigen Projekte zeigt Edi Ruetz, wie groß sein Betätigungsfeld mittlerweile ist.

PASSIVHAUSmagazin: Mit welchen innovativen und klimafreundlichen Projekten sind Sie und Ihr Team gerade beschäftigt? Edi Ruetz: Was den Wohnbau betrifft, haben sich führende, gemeinnützige Wohnbauträger in Tirol schon seit einigen Jahren aus Klimaschutzgründen gegen Öl und Gas entschieden, die NHT und die Alpenländische zudem konsequent für den Passivhausstandard im Neubau. So können wir gemeinsam größere Wärmepumpenanlagen und natürlich auch Biomasseheizungen umsetzen. Auch im Tourismusbereich findet ein Umdenken statt. In der Leutasch planen wir beispielsweise gemeinsam mit den Netzwerk-Passivhaus-Mitgliedern Hermann Glatzl und Stefan Schrott die Haustechnik für eine Biopension mit Wellnessbereich, natürlich klimafreundlich beheizt. Für den Kaunertaler Tourismusverband dürfen wir die Mitgliedsbetriebe „Raus-Aus-Öl“ begleiten. Das neue Mitarbeiterhaus des Hotel Tyrol im Tannheimertal wird über die Ortswärme betrieben. Das Personalhaus des Hotel Central in Nauders heizt nun auch CO2-neutral mit einer Pelletsheizung. In Vent im hinteren Ötztal sind wir damit beauftragt, ein Konzept für ein BiomasseMikronetz zu erstellen.

PASSIVHAUSmagazin: Was tut sich auf dem Gebiet der Kommunal- bzw. Gewerbebauten? Ist hier auch ein Umdenken zu spüren? Edi Ruetz: Auch die Kommunen denken mittlerweile zukunftsorientiert. So setzten wir gerade für die Gemeinde Kauns eine Biomasse-Mikronetz um, das Volksschule, Kindergarten und das Mehrzweckgebäude versorgt und ersetzen somit zwei Ölheizungen. Im 2021 erweiterten Kindergarten in Telfs ersetzt eine Pelletsheizung die bisherige Ölheizung. Für die Tiroler Landesregierung planen wir die Beheizung der Straßenmeisterei Ried mittels GrundwasserWärmepumpe. Gute Wärmepumpenprojekte setzen immer einen guten Gebäudestandard und integrale Planung voraus. Für die ASFINAG konnten wir das Wärmepumpenprojekt „Thermische Nutzung Bergwasser“ im Stützpunkt Langen fertig stellen. In der Autobahnmeisterei St. Jakob läuft schon seit einigen Jahren eine 300kW-Biomasseheizung, die sowohl mit Hackgut als auch mit Pellets betrieben werden kann. Für die ÖBB begleiten wir ein interessantes Projekt in Innsbruck, bei dem durch die Außenhüllensanierung nun die Möglichkeit entsteht, das Gebäude mit einer Luftwärmepumpe und entsprechend niedertemperaturtauglichen Heizkörpern zu beheizen.

Foto: privat

Edi Ruetz, Firmengründer und Geschäftsführer des Ingenieurbüros Ruetz in Grins. (www.ib-ruetz.at)

Technikzentrale

Mitarbeiter am Arbeitsplatz

Mitarbeiter auf Schulung

Mitarbeiter bei Betriebsveranstaltung

Fotos: Planungsbüro Lusser

Planungsbüro Lusser GmbH A-6383 Erpfendorf, Rosenbühelweg 12 Tel.: +43 (0)5352 / 83050 office@planung-lusser.at www.planung-lusser.at Instagram: planungsbuero_lusser

Spannender Job in einer interessanten Zeit

Betrachtet man den derzeitigen Arbeitsmarkt, erkennt man sofort, dass diese herausfordernde Zeit auch Einfluss auf die Berufswelt hat. Für unser Unternehmen sind neben der Arbeitsleistung bzw. der Qualifikationen auch die Sympathie und der herzliche Charakter unserer Mitarbeiter wichtig.

Uns geht es nicht nur darum, den Umsatz oder Gewinn zu maximieren, es geht uns vielmehr um eine gute interne Zusammenarbeit und einen optimalen Kontakt zu unseren Partnern nach außen. Wir möchten unseren Mitarbeitern ganz nach dem Motto „Man muss dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“ (Winston Churchill) entgegenkommen. Das beginnt mit Kleinigkeiten, wie einem stets gut gefüllten Obstkorb, über ein bekömmliches Mittagessen, bis hin zu gemeinsamen Betriebsveranstaltungen und Ausflügen. Auf dieser Basis möchten wir unsere Mitarbeiter motivieren, eine ausgezeichnete Bearbeitung der haustechnischen Projekte abzuliefern und somit rundum zufriedene Kunden zu gewinnen, die sich immer wieder mit ihren Vorhaben an unser Unternehmen wenden. Außerdem legen wir großen Wert auf die Teilnahme an Fortbildungen, um technisch beispielsweise in folgenden Bereichen allzeit auf dem neuesten Stand zu sein: alternative Heizungssysteme, hygienische Trinkwasserversorgung, Raumlüftungen, Schwimmbäder und Wellnessanlagen.

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