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Der Weltklimarat mahnt zur Energiewende

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Badsanierung

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FACHBEIRAT

Ing. Thomas Mader, GF des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel-Eltron

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„IMMER MEHR GUTE GRÜNDE SPRECHEN FÜR EINEN RASCHEN AUSSTIEG AUS FOSSIL BETRIEBENEN HEIZUNGEN“ Der Weltklimarat mahnt zur Energiewende

Die jüngsten Mahnungen des Weltklimarats der Vereinten Nationen zu einer umfassenden und schnellen Energiewende decken sich offenbar mit den Wünschen der Bevölkerung: Mehr als 90 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher finden es wichtig, erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Wasserkraft zügig auszubauen. 80 Prozent der Menschen im Lande halten die Warnungen von Wissenschaftlern zum Klimawandel für richtig. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2022. Dafür wurden bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher in Österreich von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron befragt. Die UN-Experten weisen darauf hin, dass sich der Erfolg der Energiewende im Gebäudebereich bereits im aktuellen Jahrzehnt entscheiden wird. „Gebäude haben eine lange Lebensdauer - daher ist es wichtig, die Weichen jetzt auf ‚Grün‘ umzustellen, um die gesteckten Ziele zu erreichen“, sagt Ing. Thomas Mader, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron. 71 Prozent der Menschen im Lande finden es wichtig, Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen, wie von der Regierung geplant. Dazu soll beispielsweise auf das Verbrennen von Kohle, Öl und fossilem Gas für die Raumwärme weitestgehend verzichtet werden.

Klimafreundlich Heizen „Immer mehr gute Gründe sprechen für einen raschen Ausstieg aus fossil betriebenen Heizungen“, sagt Mader. „Neu dazugekommen ist die Sorge vor Lieferausfällen bei Öl und Gas. Zudem hat sich das Preisgefüge bei den fossilen Rohstoffen – der Gaspreisindex stieg binnen eines Jahres um rund 470 Prozent – zugunsten erneuerbarer Heiztechnik verschoben.“ Mit dem Umstieg auf eine Wärmepumpenheizung nutzen die Verbraucherinnen und Verbraucher frei verfügbare Energie aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Die Technologie erzeugt Wärme ohne Verbrennung und arbeitet nach dem Funktionsprinzip eines Kühlschranks. Der für den Antrieb erforderliche Strom wird in Österreich ab 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Schon heute liegt der Anteil bei rund 80 Prozent. „Der Betrieb einer Wärmepumpenheizung mit selbst erzeugtem Strom, beispielsweise vom eigenen Dach, ist ebenfalls möglich“, sagt Mader. Im Neubau zählt die Wärmepumpe bereits zu den Standardsystemen. Im Altbau gibt es dagegen noch Nachholbedarf. Der Staat hat das erkannt und fördert den Wärmepumpen-Einbau mit dem Programm „Raus aus Öl und Gas“ mit bis zu 7.500 Euro.

Roland Schafferer Geschäftsführer

Fotos: Scharo Installationen GmbH, eli/zweiraum.eu

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