Z y t g l ogg e Vorschau HerbsT 2013
Buch und Ton
2
Literatur
Auserlesenes «Einmal im Jahr hast du Todestag, es ängstigt dich nicht und du zündest keine Kerze an – das Datum deines Weltuntergangs ist dir unbekannt.»
Diese aphoristisch zugespitzte Kürzestgeschichte mit dem Titel «Morgen früh, wenn Gott will» schlägt den Ton an in diesem Erzählband von Maja Beutler: Die Toten sind im Leben allgegenwärtig. Das können die längst verstorbenen Eltern sein, die der Tochter – sterbenskrank der Vater, verzweifelt die Mutter – bei einem vielleicht auch nur erträumten Besuch im Haus der Kindheit wieder begegnen. Das kann aber auch eine Tante sein, die im Leben wohl eine Mauerblümchen-Existenz fristete, plötzlich am Bett der Ich-Erzählerin lasziv vorbeitänzelt und sich in roter Reizwäsche als Muse Goethes imaginiert. Maja Beutler hat mit Scharfsinn und Sinn für Selbstironie das lauernd Bedrohliche und Lebensfeindliche innerhalb des geschützten bürgerlichen Kreises ausgelotet, wo Ehe und Familie Hort der Geborgenheit und Gefängnis zugleich sein können. 2009, nach 15 Jahren krankheitsbedingten Schweigens, hat sie mit dem Erzählband «Schwar zer Schnee» eine «Wiederauferstehung» als Schriftstellerin erlebt. Es waren souverän komponierte Geschichten mit untergründiger Heiterkeit. Im Alter ist die «Wortarchitektin» noch unerbittlicher geworden in ihrem Schreiben, der Abfallkorb ist im Dienste einer grösstmöglichen Verdichtung unverzichtbares Arbeitsinstrument. Schreiben: das wollte die Tochter eines italienischstämmigen Berner Buchdruckereibesitzers schon seit ihrer Jugend. In diesem Erzählband sind neben elf neuen Geschichten auch Texte aus den vergangenen 40 Jahren versammelt: etwa aus dem Debüt «Flissingen fehlt auf der Karte» (1976), aus «Fuss fassen» (1980) oder aus «Das Bildnis der Doña Quichotte» (1989). Es ist ein spannender Rundblick auf ein Werk, das in den vergangenen Jahren als Beitrag zur weiblichen Literatur der Schweiz gewürdigt worden ist. Aber Maja Beutler kann auf einen Nachruf zu Lebzeiten verzichten, in ihr ist noch eine gehörige Portion Vitalität. Mithilfe der Literatur hat sich diese Schriftstellerin seit ihren Anfängen immer wieder «ins Leben gestürzt». Für sie gilt weiterhin, was sie vor fast 30 Jahren geschrieben hat: «Wenn ich schreibe, zettle ich jedenfalls Widerstand an – da bin ich ganz sicher.» «Ich lebe schon lange heute» bietet einen Querschnitt durch ihr Schaffen. Er kann als Zwischenbilanz gelesen und als Signal des erneuten Aufbruchs verstanden werden. Und er ermöglicht, eine Erfahrung zu machen, die Elias Canetti einst so auf den Punkt gebracht hat: «Es steht nicht immer dasselbe in einem Buch.» Alexander Sury
Bei Zytglogge erschienen
1986, Mundart
1976, vergriffen
1980, Roman
2009, Erzählungen
Literatur 3
Inhalt
Maja Beutler Ich lebe schon lange heute Texte 1973 bis 2013 Coverfoto: Yvonne Böhler Geb., SU, 13 × 21 cm, ca. 240 Seiten ca. CHF 36.– / EUR 30.– ISBN 978-3-7296-0870-2 Auslieferung: August 2013
Maja Beutler Geb. 1936, arbeitete nach ihrer Ausbildung zur Dolmetscherin im Ausland. Seit vielen Jahren lebt sie als freie Schrift stellerin in Bern. Sie war Mitarbeiterin des Schweizer Radios und schreibt auch für die Bühne. www.majabeutler.ch maja.beutler@hispeed.ch
I Ich will nicht, dass es vorbei ist, ich arrangiere mich nicht. Don Quixote im Rock (Gabriele Eckart im Gespräch mit Maja Beutler) –– Ich lasse sie malen (aus: Flissingen) –– Die unverstandene Frau (aus: Mini-Dramen) –– Die Preiswürde –– Goethes Geheimnis –– Lady Macbeth wäscht sich die Hände nicht mehr (aus: Das Bildnis der Doña Quichotte) –– Doña Quichotte oder das Werk (aus: Das Bildnis der Doña Quichotte) –– Taborki (Mini-Drama) II Wer nicht mehr gehen kann, will fliegen. Im Haus der Kindheit –– Zu Hause –– Guter Mond, du gehst so stille (aus: Das Bildnis der Doña Quichotte) –– Kinderszenen (aus: Flissingen) –– Falsche Bewegung –– Du bist mein lieber Sohn (aus: Die Wortfalle) –– Flaschenpost (aus: Das Album der Signora) –– Schlitten im Sommer (aus: Die Stunde, da wir fliegen lernen) –– Der schönste Satz auf Erden (aus: Die Stunde, da wir fliegen lernen) –– Vergesslicher Engel (aus: Die Stunde, da wir fliegen lernen)
III –– ––
Einmal im Jahr hast du Todestag … Ich lebe schon lange Morgen früh, wenn Gott will Ich lebe schon lange heute, Signora (aus: Fuss fassen) –– Immergrüner Traum –– Glück (aus: Das Album der Signora) –– Predigt (Solothurner Literaturtage 2003)
IV Hat es die Vorwürfe aus dem Ausland gebraucht, um Sie nachdenken zu lassen? Politisches Fragespiel –– Die Sache mit Flissingen steht nicht fest (aus: Flissingen) –– Fliegender Wechsel Macbeth oder ein Regisseur zu Gast in Bern –– Fragespiel –– Die heruntergekommene Kassandra (aus: Das Bildnis der Doña Quichotte) –– Das andere Land (aus: Das Bildnis der Doña Quichotte) V –– –– –– –– –– –– –– ––
Bei uns herrschte Zweisprachigkeit. Familiengeschichten Die Familie Vater konnte kein Wort Italienisch (aus: Zwischenzeilen) Die Fünfziger Liebe Mutter, Wörter sind Nüsse (aus: Das Bildnis der Doña Quichotte) Lieber Vater (Sylvestersendung 1992, Radio DRS) Alex (Klagenfurt-Text) Unsereins Das Schweisstuch
Sachbuch
These und Replik Sorry, liebe Geschlechtsgenossen, aber Frauen politisieren lösungsorientierter, sachlicher und unabhängiger von den Parteien als Männer. Sie schlagen Brücken, wenn es nötig ist. Sie sind offener, können Fehler zugeben. Zugegeben: eine gewagte These. Formuliert wurde sie bereits vor vier Jahren. Am 5. Dezember 2009, als man Doris Leuthard zur Bundespräsidentin erkürte, Pascale Bruderer Nationalratspräsidentin und Erika Forster Ständeratspräsidentin wurden und zum ersten Mal in der Geschichte der Eidgenossenschaft drei Frauen die wichtigsten Staatsämter innehatten. In Kurt Siegenthalers Kolumne im ‹Thuner Tagblatt› stand sie. Und als am 22. September 2010 für Moritz Leuenberger Simonetta Sommaruga in die Landesregierung gewählt wurde, ergo ein weiteres historisches Ereignis zustande kam, war ihm dies in der Internetzeitung ‹Journal21› ebenfalls ein Eintrag wert: Der heutige Tag ist aber auch ein Freudentag für die Frauen in der Schweiz. Als einziges Land in Europa wird die Schweiz in Zukunft von einer Frauenmehrheit regiert. Das ist gut so … Ein Wiederholungstäter war da offensichtlich am Werk, und das Echo liess jeweils nicht lange auf sich warten. (…) Eine frivole Entgegnung hingegen gab doch etwas zu denken: «Brauchen unsere intellektuellen Frauen diese Rockschleicherkommentare?» Darum ging es nicht. Grund für eine gewisse Genugtuung war die Tat sache, dass nach jahrzehntelanger Dominanz der Männer wenigstens in diesen Ämtern die Gleichberechtigung Einzug hielt. Kurt Siegenthaler versucht in seinem Buch, die umstrittene These mit Beispielen, langjährigen Beobachtungen und Interviews zu hinterfragen und begründen. Es geht dabei nicht um den Geschlechterkampf, wie er zurzeit in den Medien hochgespielt wird, sondern um die starken Frauen im Bundesrat, im Parlament, in den Stadtregierungen und Gemeinden, die zielstrebig und unabhängig von den Parteien nach Konsenslösungen suchen. Frauen ‹powern› eben anders.
Foto: Susanne Lengacher
4
Kurt Siegenthaler Geb. 1938, aufgewachsen im Zürcher Oberland. Kollegium Stans. KV-Lehre. Redaktor u.a. beim Badener Tagblatt. Ab 1974 Journalist beim Schweizer Fernsehen, Inlandchef der Tagesschau, Bundeshaus-Korrespondent, Leiter der Bundeshaus-Redaktion. Heute freier Journalist und Medientrainer. k_siegenthaler@bluewin.ch Bei Zytglogge erschienen: 2007 ‹Tanz um die Konkordanz›
Kurt Siegenthaler Frauen powern anders Lösungsorientierte Politik Klappenbr., A5, ca. 160 Seiten ca. CHF 32.– / EUR 28.– ISBN 978-3-7296-0871-9 Auslieferung: Oktober 2013 Aus dem Inhalt Die ersten Frauen im Parlament / Elisabeth Kopp, zu links für die FDP? / Verena Diener spaltet die Grünen / Ist Christine Egerszegi in der richtigen Partei? / Ursula Hallers Kampf gegen die Zürcher SVP / Das Mauerblümchendasein der Frauensektionen / Linke Frauen in Stadtregierungen (Mauch, Wyss, Teuscher, Zäch) / Berner Oberländer Gemeinden von Frauen präsidiert / Doris Leuthard und die Energiewende / Eveline WidmerSchlumpf, Banken und Datenaustausch / Simonetta Sommaruga und die Asylreform / Bundeskanzlerin Casanova nutzt das Agenda-Setting / Der Zickenkrieg im Bundesrat findet nicht statt / Halbzeit der Legislatur: B eurteilung / Regierung 2016: Tatsachen und Spekulationen
Sachbuch 5
Schneiders Kollektion Fragen und Anworten, ein Spiel, ein Bei-Spiel: Das Böse an sich In den Debatten um Anders Breivik hört man immer wieder, man müsse sich von der Vorstellung verabschieden, dieser Massenmord habe etwas mit einer bestimmten Ideologie zu tun. Er sei vielmehr der Ausdruck eines «Bösen an sich» (…) Was denken Sie? F.G.
Foto: Patricia Kunstenaar
Lieber Herr G. In letzter Zeit ist es in Mode gekommen, sich vehement gegen die (…) Erklärung von Gewalt auszusprechen. Bei diesen Erklärungen handle es sich bloss um beruhigende Rationalisierung einer beunruhigenden ursprünglichen Lust am Bösen. Angesichts der rituell-gebetsmühlenartigen Erklärung z. B. von Amokläufen (die Video-Games!) hat dieser Ansatz eine bestechende Radikalität. Zu gerne (…) würde man auf diese kurzschlüssigen Erklärungen verzichten. Aber muss man das Kind mit dem Bade ausschütten? In die Debatte um die Ursachen von Gewaltexzessen hat sich in jüngster Zeit ein seltsamer, markiger bis gehässiger Tonfall eingeschlichen: Auf der einen Seite stehen die richtigen Kerls, die dem absolut Bösen und der Lust daran unerschrocken ins Auge sehen; und auf der anderen Seite finden sich die Gewalt-Erklärer von der AllesVersteher-Warmduscher-Fraktion wieder. (…) Ein Attentäter wie Breivik, der 69 junge Sozialdemokraten erschiesst und zur Begründung ein Pamphlet gegen die islamisierte multikulturelle Gesellschaft verfasst hat, soll ein im Grunde unpolitischer Irrläufer sein? (…) Wieso sollen die Selbstmordanschläge der Djihadisten mit deren Hass auf den Westen zu erklären sein; die des Attentäters von Oklahoma City, Timothy McVeigh, nichts mit dem rechtsradikalen und rassistischen Umfeld, in dem er sich bewegte, zu tun haben? Die Erklärungs-Abstinenz ergibt keineswegs den ungeschönten und illusionslosen Blick auf die Welt, die sie verspricht. Sie ist bloss ein ideologischer Baustein mehr in der Entpolitisierung des Politischen; sie (…) zielt vielmehr darauf, ein neues Tabu zu errichten: nämlich über das Politische auch politisch nachzudenken. Herzlich, PS
Peter Schneider Geb. 1957 in Dorsten, Magister in Philosophie und Germanistik; Promotion und Habilitation in Psychologie. Lebt und arbeitet in Zürich als Psychoanalytiker und Kolumnist (Radio SRF 3, TagesAnzeiger, SonntagsZeitung, Der Bund) und ist Privatdozent für Psychoanalyse an den Universitäten B remen und Zürich. Schneider ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. www.peterschneider.info, ps@peterschneider.info
Peter Schneider Scheiss als Schanxe Kolumnen, Bd. 4 Cover: Franziska Muster Br., 13 × 21 cm, ca. 240 Seiten ca. CHF 29.– / EUR 26.– ISBN 978-3-7296-0872-6 Auslieferung: September 2013 Aus dem Inhalt u. a. Achtsamkeit / Darf man …? / Die Märkte / Humorkompetenz / Islam-Verstehertum / Kinder und Demente / Knigge & Co. / Laute Liebesnächte / Muss man da durch? / Neiddebatte / Scheiss als Schanxe / Tracht und linker Patriotismus / Verantwortung / Vernunft / Von, nach und zu Aldi / Wann ist man ein Bünzli?
Bei Zytglogge erschienen: 2011 ‹Frühchinesisch›, Kolumnen Bd. 3 2010 ‹Cool down – Wider den Erziehungswahn› (mit Andrea Schafroth) 2008 ‹Soll man Freud in Rente schicken?›, Kolumnen Bd. 2 2006 ‹Soll man nackte Menschen grüssen?›, Kolumnen Bd. 1 2005 ‹Böse Mädchen kommen überall›, Hörbuch (mit Martin Kahl)
Belletristik
Ein Herz für Tiere In der Coopzeitung hat sie sich in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Die Geschichten von Dr. med. vet. Chantal Ritter über ihren Alltag als Tierärztin sind voller Humor, tiefgründig und spannend. Jetzt hat sie eine Auswahl zu einem Buch zusammen gefasst. In einer Tierarztpraxis ist immer viel los. Und das beschränkt sich nicht auf die normalen Bürostunden: Hausbesuche zu allen Tages- und Nachtzeiten gehören dazu, mit dramatischen Notfällen, traurigen, aber auch lustigen Momenten. Für Chantal Ritter steht dabei immer das Wohl der Tiere im Vordergrund. Schon als Kind hat sie gerne geschrieben und Tiere über alles geliebt. Nun erzählt sie Woche für Woche in ihren Kolumnen mit ihrem ganz speziellen Blickwinkel über die verschiedenen Tierschicksale, aber auch über ihre eigenen Tiere und nicht zuletzt über die Halterinnen und Halter, die manchmal mehr Schwierigkeiten machen als ihre tierischen Vieroder auch Zweibeiner. Die innere Verbundenheit des Menschen mit seinem Tier hat die Tierärztin immer fasziniert. Egal, ob die Tiere eher als Accessoire gehalten werden oder ob sie die einzig wahren Freunde der Menschen sind, in der Praxis treffen sich alle. Die verschiedenen Beziehungen und Probleme, die sich daraus ergeben, sind der Stoff für diese kleinen Geschichten, die das Leben schrieb. Sie sind vielschichtig und spannend, lustig und regen zum Nachdenken an. Wie zum Beispiel die vom alten Militärhund, der, um seine Krebstherapie ruhig auszuhalten, immer wieder dieselbe Geschichte erzählt bekommt. Oder die Geschichte des kleinen Jungen, der weinte und schrie, als er seine Katze verlassen musste – bis man den wahren Grund seiner Trauer herausfand. Ein Hamster, der als heimlicher Autobegleiter das ganze Gefährt lahmlegte, oder Kater Blacky, der sich als Brillendieb entpuppte. Ein schöner Lesestoff für alle Tierfreunde.
Chantal Ritter Geb. 1967 und aufgewachsen in Birsfelden BL. Studium der Veterinärmedizin. 1992 Abschluss als Tierärztin in Bern. Übernimmt nach A ssistenzstellen für Gross- und Kleintiere 1998 eine Kleintierpraxis in Luzern. Arbeitet seit 2012 in der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen in Luzern. Lebt mit ihrem Mann, zwei Töchtern und wiehernden, bellenden, miauenden, z witschernden, piepsenden und schwimmenden Freunden im Kanton Aargau. chantal@familie-ritter.ch
Foto: Christian Lanz
6
Chantal Ritter Ganz schön tierisch Geschichten aus der Tierarztpraxis Coverfoto: fotolia.de Klappenbr., 13 × 21 cm, ca. 240 Seiten ca. CHF 29.– / EUR 26.– ISBN 978-3-7296-0873-3 Auslieferung: August 2013 Aus dem Inhalt u. a. Ein türkischer Hund / Der Santiklaus trägt Hawaiihemden / Der unersättliche Labrador / Billiges bellendes Accessoire / Grippezeit oder ‹Der Tierarzt – Ihr Traumberuf› / Neujahrsfrühstück mit Lachs und Maus / Brändeli, die Feuerkatze / Eine haarige Sache / Pillenkatze / Fernbehandlung Südafrika / Meerschweinchens Kaiserschnitt / Whiskys Beizentour / Blacky, der Brillendieb / Wo steckt der Ohrring? / Geschichte für Osterhasen gläubige / Haben Tiere eine Seele? / Vaterschaftstest / Einmal Himalaya und zurück / Blindenhund ausser Dienst
Sachbuch 7
Mehr als Honig Ich erlebte eine durch die Kriegsjahre gezeichnete karge Jugend. Als Teil einer siebenköpfigen Bergbauernfamilie hiess es früh schon anpacken. So erwuchs eine Naturverbundenheit und Liebe zur Landwirtschaft, die zeitlebens nachwirkte. Meine Zukunft wurde im Alter von 25 Jahren jäh zerstört: Ein Frontal zusammenstoss veränderte mein Leben schlagartig, und eine bleibende Behinderung zwang mich zu einer Umschulung. Ich wurde Schreiner. Und wie meine Vorfahren zog es mich, als Vaters Kräfte nachliessen, wieder ins Bienenhaus. Seit über 40 Jahren habe ich nun Bienen. Bis zur Pensionierung allerdings eher auf Sparflamme. Als Markus Imhoof einen Film über Bienen plante, sandte er eine Mitarbeiterin in die Schweiz, um einen Imker im Berggebiet ausfindig zu machen, der dem Drehbuch entsprechen könnte. Diese Casting-Frau besuchte Imker in verschiedenen Kantonen, machte Fotos und zeichnete Gespräche auf. Imhoof wollte einen ‹Chnuschti›, einen Bergler wie Fred Jaggi. Der Film entstand. Dank Imhoofs grossem Können, gepaart mit einem Rieseneinsatz seiner Crew, gelang ihm ein Volltreffer. Der Film erhielt diverse Preise, überaus gute Presse und ist ein Grosserfolg. Die Kinobesucher – und hoffentlich auch die Politik – werden aufgerüttelt und stellen die Bienen nun auch an den Platz, der ihnen zusteht. Es ist zu hoffen, dass durch die Aussage von ‹More than Honey› eine gewisse Nachhaltigkeit entsteht. Dies besonders bei der Zulassung von Giften und Pestiziden. Auch die Imker erwarten, dass in Zukunft gewisse notwendige Einschränkungen gemacht werden müssen. Aber der Spruch von Einstein: ‹Wenn die Bienen aussterben, haben die Menschen noch 4 Jahre zu leben›, sollte eigentlich ein grosser Denkanstoss sein. Fred Jaggi
Fred Jaggi Geb. 1937, verheiratet mit Margrit Jaggi-Tobler. Vier erwachsene Kinder, zwei Enkel. Bäuerliche Berufsprüfung an der Bergbauernschule Hondrich, knapp danach Unfall und berufliche Umschulung. Lernt das Schreinerhandwerk und übernimmt eine Schreinerei. Arbeitet nach wie vor in der Werkstatt und macht Bauernmöbel – wenn er nicht wandert, in die Berge steigt, Fauna und Flora beobachtet und eben zu den Bienen schaut. Hatte diverse öffentliche Ämter inne, u. a. Gemeindepräsident von Gadmen und Mitglied des Amtsgerichts Meiringen; ist als Hobby-Historiker und Chronist seines Tals als Referent unterwegs. Bei Zytglogge erschienen: 2007 ‹Gadmertal – Gschicht u Gschichti›, Erzähl-CD ZYT 4304
Fred Jaggi Meine Bienen Als Imker im Gadmertal Coverfotos: aus dem Film ‹More than Honey› Vorwort: Markus Imhoof Klappenbr., A5, ca. 160 Seiten, mit Bildstreifen ca. CHF 29.– / EUR 26.– ISBN 978-3-7296-0874-0 Auslieferung: Oktober 2013 Aus dem Inhalt Wie ich Imker wurde / Bienen in der Antike / Älteste Zeugnisse / Alte Betriebsarten / Bienen in Volksglauben, Sitte und Brauch / Bienenhaltung im 19. Jahrhundert / Imkern heute / Der Film von Markus Imhoof / Ausblick und Herausforderungen
CD ZYT 4334 Fred Jaggi Myner Biijeni Als Imker im Gadmertal CHF 24.– / EUR 20.– Auslieferung: Oktober 2013 Fred Jaggi erzählt von seinen Erfahrungen als Imker im Gadmertal und den Film-Drehtagen.
Mundart
Hommage an E.R. Nachdem meine beiden Bücher ‹Härdöpfuschnätz› und ‹Auergattig Choschtgänger› bis über das grosse Wasser treue Leser fanden und ein Uni-Professor schrieb: «Dihr heit ganz e fyni, rychi Seel», wagte ich mich an ein drittes Buch. Darin ist Emma Rohrbach, von ihren Leuten ‹Emmeli› genannt, die Hauptperson. Vor Jahren, als ich noch Pflegehelferin war, lernte ich sie kennen, eine kleine, tapfere Frau. Sie gab einiges preis von ihrer schweren Vergangenheit und sagte so nebenbei: «Das gäb fasch es Buech.» Sie konnte dann bald das Spital verlassen, und ich hörte kaum mehr etwas von ihr. Hie und da ein Telefon. Im Frühling 2011 hatte ich in der Insel in Bern eine grössere Untersuchung. Es war ein milder Tag, und ich verbrachte die Mittagspause im Park. Plötzlich kam vom hintern Ausgang her eine Patientin, welche einen Infusionsständer vor sich her schob. Sie setzte sich neben mich auf die Bank. «Wir kennen uns doch …» Neben mir sass Frau Emmeli Rohrbach. Und wieder erzählte sie und erzählte, ihre bewegende Geschichte aus dem Emmental. Vom kleinen Verdingkind Emmeli ist nun tatsächlich ein Buch entstanden, aber leider hat Frau E. Rohrbach es nicht mehr erlebt. Sie ist im A ugust 2011 gestorben. Emmeli wurde im Brachmonat 1936, als Kind der Lydia und des David Graber, geboren. Seine Kleinkinderzeit verbrachte es mit zwei Brüdern, Kilian und Röbi. Aber sie währte nur kurz. Mutters Krankheit und Vaters Tod rissen die Graberfamilie auseinander. Emmeli kam auf den Rütti boden, die Brüder zu andern Familien. Für viele Verdingkinder war das ein harter Lebensweg, und manch armer ‹Züttel› erinnert sich am Lebensabend vor allem an die Kälte der Pflegefamilie und an die Striemen ‹a Rügge u Hingere›. Aber Emmeli, die ständig unter ‹Längizyti› litt und sich abends mit dem ‹Gebättli› zu trösten suchte, bevor das Tagewerk weiter ging, hat doch in ihrem ‹Gedankestübli› auch einen Reichtum an bleibenden Bildern bewahrt: die Schönheit eines Ährenfelds, glänzende Ackerfurchen, ein junges Fohlen, die Verrichtungen in Haus und Hof und vieles, auch Mutmachendes, mehr. Marie Rüegsegger
Marie Rüegsegger-Zürcher Geb. 1946 als ältestes von zehn Kindern in Trub im Emmental und dort aufgewachsen. Drei erwachsene Kinder, fünf Grosskinder. Lebt heute in Spiez. Bei Zytglogge erschienen: 2005 ‹Auergattig Choschtgänger› 2001 ‹Härdöpfuschnätz›
Foto: D. Fengler
8
Marie Rüegsegger Emmelis Wäg e Läbesgschicht Coverfoto: Schachehüsli, Emmeli, Knechte und Pflegefamilie Geb., SU, 14,5 × 21 cm, ca. 110 Seiten mit Glossar und zahlreichen S/W-Fotos ca. CHF 29.– / EUR 26.– ISBN 978-3-7296-0875-7 Auslieferung: September 2013 Inhalt Emmeli chunnt uf e Rüttibode / Im Schachehüsli / Leysin / Di auti Schueu / Härdchnächt / Flachs / Herbscht / Wiehnachte ir Chiuche / Konfirmation / Frömds Brot / Wärche / Anke mache / Es Dotze Brot / Ärn u Sichlete / Grossi Wösch / Hüeterbueb / Drösche u Houze / Chochlehr im Bäre / Dr Gugger söus näh / Uelis letschti Stunge / Nöijigkiite / Stöckli-Grossätti
Report 9
Fall B.G. ungelöst Jedes Jahr, wenn die Schausteller an Pfingsten in Thun mit Wohnwagen, Putschautos und Rösslispiel auffahren, erinnere ich mich an den Mord an Beat Gyger.
Franziska Streun Mordfall Gyger Eine Spurensuche Cover: Michael Streun Klappenbr., A5, ca. 220 Seiten, mit Bildstreifen ca. CHF 32.– / EUR 28.– ISBN 978-3-7296-0876-4 Auslieferung: Oktober 2013 Aus dem Inhalt Fahrzeug rammt Mofa / Schreie auf dem Campingplatz / Homosexuellenszene / Der ‹Ohrfeiger› / Der Fluch der Zigeunerin / Heiler Horn erahnt Schlimmes / Gerichts medizinische Untersuchung / Eltern im Kreuzverhör
Franziska Streun Geb. 1963, lebt in Thun und arbeitet als Journalistin und Redaktorin beim ‹Thuner Tagblatt›. Sie schreibt regelmässig Porträts, Geschichten und Reportagen über aussergewöhnliche Menschen. franziska.streun@thunertagblatt.ch www.franziskastreun.ch
Foto: Michael Streun
Es war Pfingstsamstag, 9. Juni 1973, ein vorsommerlicher und sonniger Tag. Eigentlich hätte der 14-Jährige seiner Grossmutter eine Nachricht überbringen sollen. Stattdessen ging er auf den ‹Budeler›, wie der Budenplatz von den Einheimischen genannt wird. Am Morgen darauf entdeckten zwei Reiterinnen den Ermordeten. Er lag bäuchlings im Lindenbachgraben zwischen Riggisberg und Schwarzenburg. Damals war ich zehn Jahre alt. Diese Tat und die darauffolgenden Gerüchte erschütterten meine kindlichen Vorstellungen einer heilen Welt. Ein Mord in Thun, ich war geschockt. Jeder weitere Besuch der Chilbi war in meiner Kindheit verbunden mit der Verunsicherung, dass auch mir etwas zustossen könnte. Seither löst jeder Rummelplatz sofort dieselben Gefühle von damals aus: das Unvermögen zu fassen, dass ein solches Ereignis geschehen konnte, und ausufernde Vorstellungen darüber, was Beat Gyger wohl erlebt haben könnte. Vor einigen Jahren erzählte mir Bernhard Gyger seine Geschichte über den Verlust seines Bruders. Wieder packte mich dieses Gefühl des Unfassbaren, gepaart mit dem Versuch, im Ansatz erahnen zu können, wie ein ungeklärtes Tötungsdelikt ein Leben von einer Sekunde auf die andere verändert und fortan prägt. Ich fragte ihn, ob er und seine Familie mir eine Spurensuche erlaubten – ich las Zeitungsberichte, stöberte in Archiven, sprach wiederholt mit der Familie, kontaktierte Klassenkollegen, Lehrer, Schausteller, Verdächtigte, befragte Zeitzeugen, Nachbarn, Witwen von Fahndern, den einstigen Fahndungsleiter, den damals zuständigen Untersuchungsrichter, heutige Fahnder, ehemalige Reporter, Psychiater, über 200 Personen. Die Spuren, die mir suspekt oder sogar verdächtig schienen, verfolgte ich vertiefter und suchte zu diesen Themen mehrere Personen auf. Von der Polizei liess ich mich über die Fahndungsarbeit von heute informieren, hörte mir ihre Beurteilung der damaligen Polizeiarbeit an, recherchierte über andere Mordfälle, studierte die mögliche Palette von psychologischen Auswirkungen nach Traumata. Zudem verarbeitete ich die mir vorliegenden Akten und Notizen zum Fall Gyger, die ein mittlerweile verstorbener Fahnder für sich angelegt und kopiert hatte. Insgesamt umfasst der Fall Gyger zehn Bundesordner. Einige Personen wollten – aus welchen Gründen auch immer – nicht über Beat Gyger und das Tötungsdelikt sprechen und verweigerten die Auskunft. Andere redeten zwar, doch sie ärgerten sich darüber, dass in alten Erinnerungen gewühlt und dieses Drama 40 Jahre später wieder aufgewärmt wird. Wiederum andere bezeichneten diese Spuren suche als ausserordentlich wichtig. Der Mordfall Gyger ist auch nach 40 Jahren ungeklärt. Aus dem Vorwort von Franziska Streun
Bei Zytglogge erschienen: 2012 ‹Rückkehr ohne Wiederkehr›, Roman 2009 ‹Eduard Aegerter›, Querkopf und Aussenseiter (mit Bettina Joder)
10
Tonträger
Alex Kurz Ds Grosse im Chlyne Gschichte dür ds Jahr Hörbuch DCD ZYT 4949 CHF 24.– / EUR 20.– Release: August 2013
… Ich habe bei der Lektüre gestaunt, geschmunzelt, gegrübelt und einmal mehr gelernt, dass es zwischendurch wenig braucht, um sich ein paar Stunden getragen zu fühlen. Manchmal reicht dafür ein lesenswertes Buch. «Ds Grosse im Chlyne» ist genau so ein Buch. Mit diesen Worten kommentiert der Mundartschriftsteller Pedro Lenz die Geschichten von Alex Kurz. Die Erfahrung, sich von einer Geschichte tragen zu lassen, hängt in besonderem Mass auch mit dem gesprochenen Wort zusammen – mit dem Vorlesen und dem Zuhören. Alex Kurz gehört zu jenen Autoren, die ihre Texte spannend, packend und berührend vortragen. Man spürt, dass er selbst sich von seinen Geschichten beleben, überraschen und inspirieren lässt. So wird das vorliegende Hörbuch nicht zur blossen Ergänzung des gedruckten Büchleins. Vielmehr handelt es sich um ein eigenständiges kleines Werk, das zur unmittelbaren Begegnung mit einem wachen Autor und originellen Erzähler einlädt. Titel Ds Grosse im Chlyne / Oschtermäss / Der alt Bank / Der Baloon / Lehre schwümme / Summertröim / Früchtli / Theaterwält / E herti Nuss / Ds rote Lämpli / Was weis i? / Am rächte Platz
Zwischenmusik: Schweizer Powern
Alex Kurz Vor Wiehnacht überrascht Hörbuch DCD ZYT 4950 CHF 24.– / EUR 20.– Release: Oktober 2013
Advents- und Weihnachtsgeschichten von Alex Kurz gehören für viele ins vorweihnächtliche Programm. Die von ihm aufgegriffenen Begebenheiten, die gerade in der ‹heiligen Zeit› oft zu schwierig-vertrackten Situationen führen und sich schliesslich doch versöhnlich lösen lassen, wärmen die Seele und machen Mut, das eigene Handeln hie und da zu hinterfragen. Schöner noch, als berndeutsche Weihnachtsgeschichten zu lesen, ist es, ihnen zu lauschen. So gibt Alex Kurz auch sein drittes Büchlein mit KurzGeschichten als Hörbuch heraus. Von ihm selbst gelesen, entfalten die Texte eine ganz eigene authentische Kraft: Die adventliche Freude und das weihnächtliche Staunen des Autors werden spürbar und über tragen sich auf die, welche sich Zeit nehmen, innezuhalten und zuzu hören. Titel Vor Wiehnacht überrascht / Adväntsfänschter / Pfäfferchueche / Mitternacht ir Wiehnachtsstube / Der Wunschzedel / Der Wiehnachtsstärn vom Tulpewäg 9 / Handlanger / Der Ängel us em Ängelland / Di vierti Cherze / E gueti Nachricht / Stärnsinger / Der Pfarer im Dräck
Zwischenmusik: Schweizer Powern
Brigitte Bachmann-Geiser (Hg.) Eva Marlin Der klingende Jahreskreis Wänn e Blueme plötzli Melodien, Rhythmen und Lärm flatteret… in Volksbräuchen der Schweiz 10 Lieder für eine Blumenstadt CD ZYT 4623, CHF 30.– / EUR 27.– CD ZYT 4948 mit umfangreichem Booklet CHF 24.– / EUR 20.– Release: Juli 2013 Release: Oktober 2013
Kalenderbräuche sind Volksbräuche, die an einem bestimmten Tag im Jahr wiederkehren. Sie künden sich mit traditionellen Gebäcken an: Chneuplätze in der Fasnachts-, Chräpfli in der Chilbi- oder Grittibänze in der Adventszeit. Gleichzeitig machen Brauchträger ihre Kostüme, Musikund Lärminstrumente bereit und proben traditionelle Lieder. Einige unter ihnen wie das Escalade-Lied der Genfer stammen aus der Reformationszeit. Tierhörner, wie sie von den Hornbuebe in Pratteln geblasen werden, lassen sich als Hirten- und Militärinstrumente bis ins 15. Jahrhundert zurückver folgen. Das Feldspiel der alten Eidgenossen, Pfeife und Trommel, ist an der Basler Fasnacht, am Vignolage in Sierre und beim Einzug des Sankt Nikolaus in Fribourg lebendig geblieben. Vogel Gryff, Leu, Wild Ma in Basel und die Nüssler in Steinen, Schwyz und Brunnen tradieren alte Trommeltänze. Chlefeli, tablèchs, Rätschen und Holzhämmer passen zur Passion, heitere Märsche und Tänze zum Sommer. Traditionelle Melodien und Rhythmen haben eine integrative Kraft. Sie erreichen Kinder und Erwachsene, einheimische und vom Ausland zugezogene Menschen, Touristen und gar Heimwehschweizer. Brigitte Bachmanns neue CD dokumentiert immaterielles Kulturerbe und hilft, schweizerische Musik kultur zu bewahren.
Zum dritten Mal schreibt Eva Marlin in Zusammenarbeit mit Michael Wernli Lieder zu einem Bilderbuch. Wiederum sind es starke Bilder, gepaart mit einer guten Geschichte, die sie gelockt haben. Diesmal ist es ‹Die Blumenstadt› von Eveline Hasler und Stepan Zavrel, erschienen bei Bohem Press 1987 und zur Zeit vergriffen. «Zwei Kinder zeigen Mut und retten die Blumenstadt vor dem grauen Alltag», steht auf dem Buchdeckel. Aber wie genau ging das vor sich? Eva Marlin zeigt gleich mehrere Möglichkeiten auf. Singend und erzählend erweckt sie die Geschichte auf verschiedenen Wegen zum Leben oder erfindet sie gar neu. Sie fordert die Kinder auf, ihre eigene Geschichte zu malen, und wer weiss: Vielleicht gibt es auf diesem Weg plötzlich ganz viele Bücher über diese Stadt. Ohne Träume ist das Leben eben doch allzu grau. Titel Bluemestadtlied / Furt mit dene Blueme / Une ville grise / Strieli chatz / Un viento como yo / Mir händ en Arbet / Ho preso la chiave / Wänn e Blueme plötzli flatteret / Nei / Dreams are Butterflies
www.evamarlin.ch www.michaelwernli.ch
Nordsite Rösser ryte, Büffle jage Mundart-Pop CD ZYT 4944 CHF 24.– / EUR 20.– bereits erhältlich
Die Welt ist ein hektischer Ort geworden, in letzter Zeit. Alles rennt, rast, fliegt vorbei. Und dann taucht da Nordsite auf, mitten aus der Prärie der Mundartbands, und führt uns zurück zum Grundsätzlichen. Mit handgemachter Musik und sorgfältig verwobenen Wörtern. «Rösser ryte, Büffle jage» wollen die Berner auf ihrem Debütalbum. Also auch irgendwie pressieren, aber auf wohltuend genügsame Weise. Es sind zeitkritische Töne, welche die Nordsite anschlägt. Immer verpackt in kreativ-melodiöse Klangkleider, wie sie sonst nur ein völlig durchgeknallter Modeschöpfer kombinieren würde. Da paaren sich schon mal DJ-Scratches mit einem Honky-Tonk-Klavier, und wer gut aufpasst, hört sogar das Pferd aus dem Albumtitel im Takt wiehern. Titel Mister Schweiz / Sex on the Beach / Perfekt / Mit em Blick gäge vüre / Flückiger / We aues so eifach wär / Wäutmacht / Kenne es paar Lüt us New York / Nachkomme / Hübsch, yeah! / Mys Läbe / It ain’t over, Mary Jane / Adelaide / Mamonaku
www.nordsite.ch
Tonträger Marco Zappa, Renata Stavrakakis, Ginger Poggi & Guests Polenta E Péss CD ZYT 4947 CHF 30.– / EUR 27.– Release: September 2013
‹PolentaEPéss› ist das zweite Volumen einer Trilogie, die das Tessin von heute und gestern im Blickfeld hat. Es ist eine ethno-musikalische Recherche des Cantautore Marco Zappa, die mit dem Album ‹ AlTempAlPassa› eingeläutet wurde, Themen, die sich vor allem mit alten Berufen und deren Problematik in einer sich ändernden Gesellschaft befassten. Polenta und Fisch (Polenta e Péss) kam früher häufig auf den Tisch der armen Leute. Die Liedtexte stützen sich auf Schriften und Erzählungen über wahre Begebenheiten, die in anderen Dimensionen auch heute gegenwärtig sind. In diversen Dialekten des Tessins sowie in Italienisch erklingen nun menschlich-allzumenschliche Geschichten, mit denen sich die Musik vermählt; in einem Tanz von Fröhlichkeit, Traurigkeit, Humor und Ironie, die zu wahren Kompositionen der menschlichen Komplexität kumulieren. Unterschiedlichste akustische Instrumente, mit viel Fantasie eingesetzt, unterstreichen die Echtheit der Gefühle. Der Gesang, mal rau, mal melodisch, erzählt eindringlich von diesen alltäglichen Dingen, deren Poesie im Alltag oft übersehen wird.
11
Und weil es so schöne Geschichten Radio Bremen sind, werden sie im Booklet auf Ita- Der Wort-Werker lienisch und Deutsch kurz erklärt, Eine Hommage an Franz Hohler damit der aufmerksame Hörer den von Michael Augustin und Stimmungen und deren SchwanWalter Weber kungen unbeschwert folgen kann. CD ZYT 4335 CHF 29.– / EUR 26.– Release: August 2013 Musiker –– Marco Zappa: Texte, Musik, Arrangements, Gesang, Gitarre, Bass, Bouzouki, Tsouras, kretische Laute, Mountain Dulcimer, Klarinette, Flügelhorn, Organetto diatonico, Mundharmonika, Bercandeon, Hammond, Sitar –– Renata Stavrakakis: Gesang, Holzflöten, TreeSingerFlute, Gitarre, Bass, Perkussionen, Melodica –– Ginger Poggi: Perkussionen, Gesang, Mountain Dulcimer Der Schweizer Franz Hohler ist der –– Und Gäste: Alleskönner unter den deutschsprachigen Schriftstellern. Viele Jahre Daria Zappa: Geige war er auf ungezählten KabarettbühMattia Zappa: Cello nen unterwegs. Mit grossem Erfolg Bruno Spoerri: Tenor Sax, ist er im Radio und im Fernsehen Sopranino aufgetreten, ist Autor von Hör- und Ilir Kryekurti: Perkussion Fernsehspielen, hat Romane und Marco Marchi: Dobro Theaterstücke, Erzähl- und Kinder Christa Hunziker: Bariton- und bücher verfasst, Schallplatten und Tenor-Flöten CDs produziert. Ein «realistischer Graziano Aiani: BassTuba Fantast oder fantasiebegabter ReaClaudio Brunelli: Washboard list» (Urs Widmer), dem offenbar nichts unmöglich ist. Schon gar nicht Titel der virtuose Umgang mit einem UlGhèll / Balabiòtt / ErLupo geradezu angeborenen Wortwitz, EL’Agnello / UlMurinDalRantig / der ihn berühmt gemacht hat. DèssL’èUnaCa / IlPiccolo Am 1. März 2013 ist Franz Hohler ChioscoAntico / OsteriaGrütli / 70 Jahre alt geworden. Aus diesem L’UdùrDalBasilic / N eancaUnFiùu / Anlass haben die Radio-BremenFarFintaDiEsserSani2 / LaPalmira / Redakteure Michael Augustin und PolentaEPéss / Marz / DalBarbée / Patüsc Walter Weber den grossen «WortWerker» in seinem Schweizer Domizil aufgesucht und mit ihm über sein CD-Taufe Leben und seine Arbeit gesprochen. Mittwoch, 11. September 2013, In der Hommage an Franz Hohler ist 20 Uhr, La Cappella Bern er selbst als Kabarettist und als Rezitator eigener Werke in Aufnahmen www.marcozappa.ch aus mehreren Jahrzehnten zu hören. Ausserdem kommen Freunde und Weggefährten von ihm zu Wort: die Schriftsteller-Kollegen Adolf Muschg, Jürg Schubiger und Raphael Urweider sowie das Schweizer Comedy-Duo Ursus und Nadeschkin.
www.radiobremen.de www.franzhohler.ch
12
Bild, Text, Ton
Winter und Weihnacht 1 2
3
4 1
2
5
6
7
3
4
5
6
8
9 8
10 9
7
11
12
13 10
11
12
13
Peter Bergmann Strupf wird Samichlaus-Esel CHF 36.– / EUR 27.50, ISBN 978-3-7296-0742-2 Winterweide CHF 48.– / EUR 37.–, ISBN 978-3-7296-0542-8 Alex Kurz Churzum Wiehnacht Zwölf Gschichte CHF 26.– / EUR 20.–, ISBN 978-3-7296-0624-1 Hörbuch 1, CD ZYT 4080, CHF 24.– / EUR 18.50 Hörbuch 2, CD ZYT 4084, CHF 24.– / EUR 18.50 Der Chrischtboum Advänts- u Wiehnachtsgschichte CHF 26.– / EUR 20.–, ISBN 978-3-7296-0682-1 Hörbuch, DCD ZYT 4098, CHF 24.– / EUR 18.50 Vor Wiehnacht überrascht Zwölf Gschichte CHF 26.– / EUR 20.–, ISBN 978-3-7296-0798-9 Hörbuch, DCD ZYT 4950, CHF 24.– / EUR 20.– Weihnachtslichter Geschichten (Hochdeutsch) CHF 26.– / EUR 23.–, ISBN 978-3-7296-0837-5 Regine Schindler / Annemarie Flückiger Die Weihnachtsgeschichte Bilder Annemarie Flückiger, Text Regine Schindler CHF 29.– / EUR 22.50, ISBN 978-3-7296-0797-2 Paul Niederhauser Ds Wiehnachtsgschänk Zäh Dezämbergschichte von Elisabeth Rupp, Max Oberli und Marie Rüegsegger. Musik: Romy Dübener CD ZYT 4099, CHF 24.– / EUR 18.50 ISBN 978-3-7296-4099-3 Renée Maria Bellafante Spitzbuebe u Zimetstärn Wiehnachtszyt CHF 22.– / EUR 20.–, ISBN 978-3-7296-0858-0 Max Oberli Ds Guldvreneli u angeri Wiehnachtsgschichte CHF 24.– / EUR 18.50, ISBN 978-3-7296-0663-0 Liselotte Gäumann Ds Moser Grosi u angeri Wiehnachtsgschichte CHF 26.– / EUR 20.–, ISBN 978-3-7296-0749-1 Ursula Stalder-Witschi Der Mischtlechranz Wintergschichte, Wiehnachtsgschichte CHF 22.– / EUR 17.–, ISBN 978-3-7296-0767-5 So viu Zyt mues sy Autagsgschichte, Wiehnachtsgschichte CHF 22.– / EUR 20.–, ISBN 978-3-7296-0838-2
Verlegerbrief 13 Liebe Kolleginnen und Kollegen, Rückblick und Resümee ist in vielen der hier vorgestellten Titel ein Thema. Dass gleich viel beherzte Frauen wie Männer dabei sind, macht das Programm wertvoll und schön. Buch Maja Beutler hat Literatur immer als ‹Überlebenshilfe›, als sich erneut ‹ins Leben stürzen› angeschaut. Ihr Schreiben ist im Laufe der Jahre nicht gealtert, und so birgt der Lese-Sampler ‹Ich lebe schon lange heute› querbeet Texte von 1973 bis 2013 – vom Erstling ‹Flissingen› bis zum Letztling ‹Unsereins› –, die aufzeigen, wie die Autorin es schafft, die Thematik Familie, Tod und Teufel ohne Larmoyanz und Kraftverlust in unnachahmlicher Wortkunst zu verdichten. «Frauen machen fallweise eine andere Politik als Männer. Weil sie andere Erfahrungen gemacht haben? Weil sie sensibler sind?», fragt J. M. Büttner. «Nein. Sie sind näher an der Sache, die Materie interessiert sie mehr als die persönliche Macht, weil sie eine ganzheitliche Sicht auf die Dinge haben», antwortetet C. Bühlmann. – Kurt Siegenthaler geht dem Disput ‹Frauen powern anders› auf den Grund. In Gesprächen, Interviews, Berichten resümiert er – als Beobachter mit jahrzehntelanger Erfahrung – die Politszene in Stadt, Land und Bund. Erstaunlich, wie Dr. phil. Peter Schneider die Fragen nicht ausgehen und wie kontinuierlich die FragestellerInnen nachwachsen; zur Freud (sic!) seiner Fangemeinde. Dass er sich oftmals mokiert über das Naheliegende einer simplen Replik, gefällt, und wie er sich mit Eleganz und Kalkül seines Wissens entledigt, amüsiert. Auf einen weitern Kolumnen-Band (bereits Opus 4) kann folglich nicht verzichtet werden. P.S.: Der fröhliche Klo-Zuspruch ‹Scheiss als Schanxe› entspricht einer Liedzeile von Manuel Stahlberger. Frau Doktor med. vet. Chantal Ritter ist mit Kopf, Herz und Hand ihrer Zwei- und Vierbeiner-Familie verpflichtet; zuhause, in der Praxis oder unterwegs auf Klientenbesuch. Was dabei an Bemerkens- und Erinnerungswertem haften bleibt, schreibt sie auf; zu Trost und Erbauung einer treuen Coop Zeitung-Lesergemeinde. Damit die Geschichten nicht verloren gehen, sind sie in ‹Ganz schön tierisch› als Langzeit-Lesestoff konserviert. Markus Imhoof fehlte für sein Filmprojekt ‹More than Honey› ein hiesiger, urchiger Bergler. Seine Casting-Beauftragte fand Fred Jaggi, der als Schreiner und Imker in Gadmen lebt. Der Hobby-Historiker und Chronist seines Tals berichtet nun im Buch ‹Meine Bienen› in Bild und Text und auf der CD ‹Myner Biijeni› in Haslitaler Dialekt über die Imkerei; angefangen bei der Bienenhaltung in grauer Vorzeit über seine Vorfahren im Tal bis zum problematischen Hier und Jetzt. Ein einschneidender traumatischer Vorfall beschäftigte Franziska Streun schon als Kind: der ‹Mordfall Gyger› – vor 40 Jahren passiert und bis heute nicht aufgeklärt. Mit akribischer Beharrlichkeit macht sich die Thuner Journalistin auf Spurensuche und informiert in ihrem Report klärend über das kriminologisch Mögliche und Verpasste – und über das schmerzhafte Erinnern bei den Befragten. Marie Rüegsegger ist eine aufmerksame Zuhörerin und genaue Bericht erstatterin des ländlichen Alltags. In der Pflegeabteilung und auf der Parkbank des Spitals hat ihr Emma Rohrbach die Stationen ihres VerdingkindSchicksals erzählt. Entstanden ist die bewegende Hommage an eine tapfere Frau – ‹Emmelis Wäg›.
Ton Ähnlich wie in Fred Jaggis CD-Version ‹Myner Biijeni› (ZYT 4334) sind die Berndeutsch-Geschichten von Alex Kurz, von ihm selber vorgelesen und mit eigener Zwischenmusik, eine Bereicherung für Dialekt-Liebhaber. Gleich zwei Hörbücher sind geplant: ‹Ds Grosse im Chlyne› (DCD ZYT 4949), mit zwölf Geschichten quer durch die vier Jahreszeiten, und ‹Vor Wiehnacht überrascht› (DCD ZYT 4950), mit zwölf versöhnlichen Storys zur schwierigen heiligen Zeit. Eva Marlin hat sich (nach ‹Wo die wilden Kerle wohnen› und ‹Ente, Tod und Tulpe›) ein drittes Bilderbuch als Inspirationsquelle genommen: Eveline Haslers ‹Blumenstadt›. Entstanden sind zehn Lieder und eine neuerweckte, poetische Geschichte: ‹Wänn e Blueme plötzli flatteret …› (CD ZYT 4948). Marco Zappa und Renata Stavrakakis arbeiten an einer ethno-musikalischen Trilogie, die das Tessin von heute und gestern im Blickfeld hat. Nach ‹AlTempAlPassa› legen sie ‹PolentaEPéss› (CD ZYT 4947) vor – ein fulminantes Feuerwerk. Zu Franz Hohlers 70. hat Radio Bremen einen Geburtstagsabend mit Ausschnitten seiner Bücher, Bühnenprogramme und Statements aus dem Freundeskreis zusammengestellt. Auf der CD (ZYT 4335) ‹Der Wort-Werker› ist ein Konzentrat zu hören. Wahrlich ein auserlesenes Spektrum von Erlebtem, Reflektiertem, Gesammeltem – unser Programm 2013/2. Eine Kulturtat wärs, wenn Sie den Zugriff wagen und etwas in Ihre Sammlung aufnehmen würden. Wir danken Ihnen und verbleiben mit besten Grüssen. Das Zytglogge-Team vom Thunersee Bestellung an Zytglogge Verlag faxen 033 244 00 33 oder mailen info@zytglogge.ch Bestellung Leseexemplar
Rezensionsexemplar
Buch Maja Beutler Ich lebe schon lange heute Kurt Siegenthaler Frauen powern anders Peter Schneider Scheiss als Schanxe Chantal Ritter Ganz schön tierisch
Fred Jaggi Meine Bienen Marie Rüegsegger Emmelis Wäg Franziska Streun Mordfall Gyger
Ton
Ich lese für Medium / Buchhandlung Ressort Name, Vorname Adresse PLZ / Ort Telefon / Fax / E-Mail
14
gesamtverzeichnis Buch und Hörbuch
Angst Peter Verhandelnde Paare / Ehen zerbrechen leise / Nein, diesen Kuchen ess ich nicht! / Verwöhnte Kinder / Wenn Eltern nicht erziehen / Paare, wollt ihr ewig streiten? / Vom Leben gesättigt ANNA Regula Hartmann Wechseljahre / Lachfalten Aus dem mittelalterl. Leben 1+2 Babst / Erismann / Köhli, tanzbar Balmer Ueli Das Haus in Monte Bosco / Zwei Tickets nach Amerika Balzli Julia, Ds Pavillon Bardill Linard Das geheimnisvolle Buch / Fortunat Kauer Bardill Linard / Pauli Lorenz Luege, was der Mond so macht Barth-Ab Huldrych Das Jüngste Gerücht Baumann Gabriella Nella Martinetti. Fertig lustig Baumann Gabriella & Frank Bei Baumanns Begert Tom / Zimmermann Maria Kleine Abenteuer Bellafante Renée Maria Spitzbuebe u Zimetstärn Bergmann Gottfried Hans und der Falke Bergmann Peter, Eichhörnchen auf Besuch / Fränzis Alpsommer / Hasenjahr / Hühner / Winterweide / Strupf wird Samichlaus-Esel Bernhard und Claudia Eine Zeit zu leben mit dir Beutler Maja Fuss fassen / Wärchtig / Schwarzer Schnee / Ich lebe schon lange heute Beyeler Helene, Dises u Äis Bichsel Therese Schöne Schifferin / Die Reise zum Einhorn / Haus der Mütter / Catherine von Wattenwyl / Ihr Herz braucht einen Mann / Nahe den Eisriesen / Grossfürstin Anna Bieri Madeleine, Der Kuss im Garten Bieri Marlies, ElternLehre Bisset Esther / Palmer Martin Die Regenbogenschlange Bosshard Gertrud Die Liebe eines Dienstmädchens Brändle Thomas, Mark Pieth Brändle Thomas / Riedo Dominik (Hg.) Über Geld schreibt man doch! Braun Claude / Rössler Michael Ein unbequemes Leben Braun Hans-Jürg Gedanken zum Altern Brechbühl Beat Geschichten vom Schnüff, Bd. 1–3 Britsch Mirjam, Wallis im Wandel Broer Denise, Mr A Brühlmann Erica Irren ist ärztlich / Das Mögliche tun / Alice singt Brühlmann Erica / Blass Jacqueline Ümit will ein Doktor werden Bünzli Frieda / Illi Martin Hirsebarden und Heldenbrei Burckhardt Renata, Hätti sötti wetti Burkart Franz, Punkt und Perspektive Burren Barbara, Ig der Miki
Burren Ernst Chuegloggeglüt / Dr guudig Ring / Dr Löi vo Floränz / Rio Negro / Schneewauzer Capitanio Mario, Rauchzeichnen Caviezel Flurin, Wia gsait Chopard Mirella, Gewalt – warum ich? Chnuuschte chnätte chnüble; Räumliches Gestalten Cohn Ruth / Maag Annemarie zu wissen, dass wir zählen Daellenbach Ruth, fremd Dähler Michael Härztön / I d Ouge luege Dalla Piazza Popp Mirca Oli der Olivenzwerg v. Däniken Cornelia / Zaugg Beatrice Rätsel der Welt Däpp Walter, Herrlich komplizierter Lauf der Zeit / We das jede wett / Drunger u drüber / steirych / zuegspitzt (Hörbuch) Demenga Frank, Fat-ex Dettwiler Monika Berner Lauffeuer / Meerfeuer DJ BOBO Gestatten, René Baumann Dolder Rita / Balmer Juliana Ein Leben als Prostituierte Dolder Rita / Weiss Claudia Verkaufte Illusionen Dopatka Ulrich Erich von Däniken Enzyklopädie Dürrenmatt Friedrich Der Richter und sein Henker (Comic) Egger Bettina Bilder verstehen / Der gemalte Schrei / Ereignis Kunsttherapie / Faszination Malen / Malen als Lernhilfe / Methoden der Kunsttherapie Eggli Ursula, Herz im Korsett Eggli Ursula, Daniel und Christoph Die Zärtlichkeit des Sonntagsbratens Elemente Wasser Luft Erde Feuer Elsässer Lisa, Die Finten der Liebe El-Sonbati Jasmin Moscheen ohne Minarett Erny Hansjörg, Jakob Kellenberger Eschler Walter Alpsummer / Tüüflisches Chrut Fäh Markus Das Triviale der Liebe / Der perfekte Mann / Gesundheit kommt von innen / Schluss mit Jammern Feuz Patrick, Zwischen uns ein Ocean Fiorenza Letizia / Sautter David Adelheid Fischer Kaspar Tanaswarímbantac / Trost-Büchlein Flückiger Annemarie / Schindler Regine, Die Weihnachtsgeschichte Frauchiger Urs Äuä de scho / Verheizte Menschen / Was zum Teufel ist mit der Musik los Frei Heidi Jeux Dramatiques mit Kindern Freigang Barbara Keine Engel im Himmel Galey Iris Ich weinte nicht, als Vater starb Gäumann Liselotte, Ds Moser Grosi Gehring Gisela / Marbot Madeleine Wir lassen Rollen rollen
Geissbühler Rolf, Opera Gerber Iris, Nachtwerk Gillmann Jakob / Zimmermann Maja Alles het zwo Syte Gimmel Margrith, Ds Rötscheli / E Gott gheilegti Ehe / Liebi chasch nid choufe / Rütschibrunne Girod Bastien, Green Change Goetz Kurt, Suite Humoristique Graeub Ralph, Der Petkau-Effekt Graf / Schulthess / Denz, Bandudeli v. Greyerz Otto, Im Röseligarte Guyer Lydia, Keine Louise Güdel Helen, Célestine und Polykarp / Lieber Alex, Band 1, 2 + 3 Guggenbühl Allan Anleitung zum Mobbing Haberthür Nora, Kinder im Schatten Haebler Claudia Das zweite Ja / Frauen zwischen zwei Männern / Beziehungs-Guide Hafner Märku Mit Musig ungerwägs / Wenns gyget Handarbeiten/Werken textil + nicht textil Hänni Pier Kraftort Thunersee / Kraftort Jungfrau Hänsenberger Marc, Similisurium Hari Hans Peter Massage macht Schule Heigold Otto, Alle können drucken Heilinger Higi / Diem Martin Muesch nid pressiere Held Christoph Wird heute ein guter Tag sein? d’Henri Diane, Die Frau des Geliebten Herdeg Silvia / Tuchschmid Adrian Lesen und Schreiben für Erwachsene Heyne Maren / Orelli Giovanni Gresso 999 m s/m Hiltbrunner Werner / Marti Werner Bärndütsch Rym-Wörterbuech Hilty Elisa, Apfelfrau & Nelkenmann Hinsen Heike Wege zum Wohlfühlgewicht / Essattacken Hochstrasser Josef Der Kopfstand auf der Kirchturmspitze / Religion ist heilbar / Werkbuch Religion Hoehne Verena Das Lachen am Ende des Gangs Hofer Polo, Songtexte 1973–2009 Hoff Paul Psychiatrie: Ein Blick von innen Hohler Franz Wegwerfgeschichten / Fragen an Mani Matter (CD) Hohler Franz / Widmer Karin Die Rückeroberung Hostettler Urs Der Rebell vom Eggiwil Hostettler Urs / Bundi Stefan Anderi Lieder Hubacher Helmut Schaubühne Bern / Tatort Bundeshaus / Aktenzeichen CH / Wohlfahrt oder Talfahrt / Geschichten à la carte Hug Ilona / Golowin Erik, Andy Hug Hugentobler Jürg, Obladi Oblada Huggenberger Ruth / Steiner Liliane Mami hat mich nicht mehr lieb Hugi Simon und Beat Nermin wird ausgeschafft
Hunzinger Elisabeth Frühling im Herbst / Indianersommer Hüttinger Elsbeth, Potz heilige Beck Huwyler Max / Eggermann Vera Dackel und Dogge / Das Nashorn und das Nashorn Huwyler Max / Leuenberger Dieter Die Stadtgartenschnecke Imbach Jost, Inselglück Iselin-Kobler Christine I sött langsam / Drygumpe Jacobi Silvia, Sinnlicher Alltag Jaggi Fred, Meine Bienen / Myner Biijeni Jegge Jürg, Dummheit ist lernbar / Angst macht krumm / Abfall Gold / Die Krümmung der Gurke Jensen Ruth, Umweltschaden AIDS? Jost Dominik / Maisch Max Von der Eiszeit in die Heisszeit Jundt Andrea, Im Stächelbärg Kammer Edith, Chuum z gluube / Füür u Flamme / Diese Brücke war mein Schicksal Karpf Urs, Alles hat seine Stunde / Die Reise nach Nürtingen Keller Agathe, Nina und Li Keller Jon / Schletti Isabelle Gastort Thun Keller Martin, Gedichtwerkstatt Kesselring Martin Saiteninstrumente 1 + 2 Ketelsen Petra, IndianerWerkstatt Ketelsen Petra / Malagón Anya Mokassins, Tipi & Powwow Ketelsen Petra / Etter Antonetta AdventsWerkstatt / Tannenduft & Christbaumkugel Kinder können das Vom Raum zur Fläche Klemm Harald / Winkler Reinhard Masken Kohler Christine Ahornbaum / Du kennsch di Tage / Gartetööri / Jedesmal Rose / Nachtschatte / We’s nache isch Kohler Reto, Stürm Krippendorf Jost / Hutter Schang Veitstänze Kuhn Jürg, Ländlermusig im Bündnerstil Kummer Tania unverbindlich / Platzen vor Glück / Wäre doch gelacht Kunz Marion, Kostbare Stunden Kurz Alex, Churzum Wiehnacht / Der Chrischtboum / Vor Wiehnacht überrascht / Weihnachtslichter / Ds Grosse im Chlyne Lavizzari Alexandra Ein Sommer / Gwen John – Rodins kleine Muse / Wenn ich wüsste wohin / Flucht aus dem Irisgarten / Somerset Lawniczak Diana Lebensraum Thunersee Léger Yvonne Handbuch für einen Banküberfall Lehmann Loni Gschäft isch Gschäft / Lehrblätze Leuenberger Dieter Aus der Welt / Bis der Regen nachlässt Licht / Hüte Lindt August R. Die Schweiz das Stachelschwein Loosli Arthur, Capriccio
Lüchinger Thomas Intuitiv Malen / Intuitiv Zeichnen Macartney Alex Herr Hummel 2 / Stadtgschichte / Herr Hummel macht Ferien Mahler Madeleine Tanz als Ausdruck und Erfahrung Markees Marina, Küchenliebe Marti Lotti, Perlen aus einer Kette / Tapeten(-Wechsel) Marti Werner Chlepfe uf der Geisle / Niklaus und Anna / Dä nid weis, was Liebi heisst / Bärndütsch Rym-Wörterbuech Matter Hans Peter Die Pluralistische Staatstheorie Matter Mani Cambridge Notebook / Sudelhefte & Rumpelbuch / Us emene lääre Gygechaschte / Warum syt dir so truurig? / Einisch nach emene grosse Gwitter Matter Mani / Ramuz C. F. Die Geschichte vom Soldaten Mattmann Franziska, Das verlorene Ich Mehr Mariella Steinzeit / Das Licht der Frau / in diesen traum / RückBlitze Meichtry Wilfried / Meyer Pascale (Hg.) Mani Matter (1936–1972) Meier Bruno Wiedergeburt als Erfahrung Meier Gerhard Werke 1 – 4 / Einige Häuser nebenan / Lesung und Gespräch (Hörbuch) Meier Gerhard / Morlang Werner Das dunkle Fest des Lebens Meier-Nobs Ursula Die Musche / Der Galeerensträfling / Der Sakralfleck Meister Robert Albert Anker und seine Welt Meyer Gertrud, Schuelmümpfeli 1, 2 + 3 Meyer Paul Michael Liebe Eltern / Die biografische Schule / Lehrer sein Meyerholz Ulrike /Reichle Susi Einfach lostanzen / Heisse Füsse / Kleine Clowns und grosse Töne / Tanz im Glück Meyerholz Ulrike / Ellermann Ulla TuB (Tanz und Bewegung) Micieli Francesco Blues. Himmel / Ich weiss nur, dass mein Vater grosse Hände hat (CD und Trilogie) / Meine italienische Reise / Liebe im Klimawandel / Schwazzenbach Mingels Annette, Puppenglück Mittelalterliches Leben, 1 Land, 2 Stadt Mit Herz und Hand Notizen zum Menschenzeichnen Morgenthaler Mathias Beruf und Berufung Morgenthaler Mathias / Zaugg Marco Aussteigen – Umsteigen Morlang Werner, Robert Walser in Bern Mühlemann Lorenz, Die Zither Mumenthaler Samuel 50 Jahre Berner Rock Näf Hans (Hg.), Eine menschliche Schule Nagel Ueli (Hg.), Stadt-Entdeckungen Neeser Andreas No alles gliich wie morn
gesamtverzeichnis Buch und Hörbuch 15 Netzwerk Frauen, Herzschrittmacherin Niederhauser Paul Ds Wiehnachtsgschänk (Hörbuch) Oberdorfer Gerd Das springende Ei / Die Forscherkiste / Phänomenale Mathe-Magie Oberli Max, Ds Guldvreneli Ohlig Adelheid & Team Yoga ist (k)ein Kinderspiel Paccalet Yves & Gabriel, Bären Panic Angelo, Coache das Selbst Pestalozzi Hans A. Auf die Bäume, ihr Affen! / Nach uns die Zukunft / Rettet die Schweiz! Pfister Heinz Pfuschi Ein-, Aus- + Absichten / Nur keine Panik / Es wahr einmal … / Ich & Du / Einfach / Jederzeit Pfister Michael Das Kind in der Philosophie Plume Amélie, Plumettes Abenteuer Pro Helvetia Dossiers Film+Musik / Robert Walser Probst Philipp / Streit Hans-Peter Der Fürsorger Reber Peter, Myni Lieder Vol. 1 + 2 Reber Peter / Weiss Oskar D Streiche vom Hippigschpängschtli / Ds Hippigschpängschtli / 1000 Jahr Hippigschpängschtli reformiert. (Hg.), Gretchenfrage Ribeaud José, Es war einmal die Schweiz Riesen Iris E., Caramel und Picasso / Tina und die Kontiki-Bande Riniker Paul Das Leben ist der schöneren eines Ritter Chantal, Ganz schön tierisch Rochat Jean-Pierre, Hirt ohne Sterne Rothen Paul B., i de gottvergässne stedt Rüdlinger Max Das Recht auf Memoiren Rudolf Gisela Auch starke Frauen weinen / Ein schmaler Streifen Zeit / Gottloses Glück / Seine Wohnung in Florenz / … wenn du es nicht lassen kannst Rüegsegger Marie, Auergattig Choschtgänger / Härdöpfuschnätz / Emmelis Wäg Rufer Marc Irrsinn Psychiatrie / Wer ist irr? Rütimann Hansheinrich Die Lesestadt / Sprachentdecker Rüttimann Karin, Das geschenkte Jahr Ryser Martin, Waldwerkstatt Schär Romi, Sunnsyte – Schattsyte Schenk Adele, Läbchuechezyt Schilling Bea, Alpwesen, Unwesen Schmitter Hans, Ds Bärner Münschter Schneider Beat, Penthesilea Schneider Peter Soll man Freud in Rente schicken? / Soll man nackte Menschen grüssen? / Frühchinesisch / Scheiss als Schanxe Schneider Peter / Kahl Martin Böse Mädchen kommen überall (CD) Schneider Peter / Schafroth Andrea Cool down Schubiger Renate + Jürg Du stehst in meinem Leben herum Schulmusik konkret 1 + 2 Schüpbach Martha Zimmermeitschi bim Herr Hesse Schütz Gerhard (Hg.), Gotthelf
Schüz Daniel J., Der Pfarrer Schüz D. J. / Brönimann Nadja Die weisse Feder Schüz D. J. / Deck Nicole Ich schwimme ins Leben Schweizer Evelyn Unsere guten Nachbarn Siegenthaler Kurt Tanz um die Konkordanz / Frauen powern anders Siegenthaler Marianne Hausfrau / (Un)heimliche Egoisten / Das halbe Leben Sommer Erich Auf der Suche nach dem Paradies Spinner Esther, Nella Sprecher Heinrich Oma, Opa, spielt mit mir! Spring Ursula, Ghüderfuer Stalder-Witschi Ursula Der Mischtlechranz / So viu Zyt mues sy Stark-Towlson Helen, Anna und Goliath Steinegger Hanna, Unter Cowboys Stiebitz Rüdiger, Video Possen Stössinger Verena, Ninakind Strahm Rudolf H. Kritik aus Liebe zur Schweiz Straub Ruedi, Öppe so isch’s gsi Streun Franziska Rückkehr ohne Wiederkehr / Mordfall Gyger Streun Franziska / Joder Stüdle Bettina Eduard Aegerter Suter Ruedi, Bruno Manser Sutter Erich, Irminger, Chirurgus Tanzchuchi Tester Urs Natur als Erlebnis 1 + 2 Thurnheer Bernard Mitreden über Fussball / Mitreden über die Nationalmannschaft / Reden ist immerhin Silber / Wie soll ich wissen, was ich sage … / Best of Beni (Hörbuch) Tobler Robert Buchstabengeschichten / Ein Flügel dreht durch / Benzinrüssler und Schweinehund / Juli findet nicht statt / Please call me / Rechnen ungenügend oder AVE EVA Toman Erika, Mehr Ich, weniger Waage / Sex und Seele Trummer Esther, Bi üüs dehiime Tuccillo Alberigo A., 101 schlaflose Nacht / Die Leuchtturmgeschichte Turrian François & Stucki Pascal Die Geheimnisse des Bodens Ueli der Schreiber Ein Berner namens Urbaniok Frank Was sind das für Menschen / Fotres Villain Jean Reisen ohne Rückfahrkarte Weber Beat Betreuen Weber Bruno Wart schnäll / Gschichte us der Fototrucke (Hörbuch 1+2) Weber Ernst Waldemar Schafft die Hauptfächer ab Weiss Oskar / Keller Kjell Concerto Classico Weiss Oskar / Matter Mani Dr Sidi Abdel Assar vo El Hama
Weiss Oskar / Reber Peter D Streiche vom Hippigschpängschtli / Ds Hippigschpängschtli / 1000 Jahr Hippigschpängschtli Wenger Rosalie Rosalia G. – Ein Leben / Warum hast du dich nicht gewehrt Widmer Fritz Änet em Zuun / Di wüeschte u di schöne Tröim / No einisch aafa / Ryter unger em Ys / Ds Glück isch fasch gäng gratis (Hörbuch) Widmer Gisela Liebesgrund / Streicheleinheiten / Wir wollen selber einen Hund haben Wiesmann Dieter / Kuhn Gret De Tuusigfüessler Balthasar Wiesner Heinrich Hase Hoppel & Igel Isidor / Iseblitz / Jaromir bei den Mammutjägern / Jaromir bei den Rittern / Jaromir in einer mittelalterlichen Stadt / Wolfmädchen Wille-Gut Katharina Leben an der Goldküste / Der Name der Hose Wyss Peter, Mi bruucht nid vil Zeier Kopp Claudia Die andere Verbindung Zeltner Eva Elternlust – Elternfrust / GenerationenMix / Der Tanz um das goldene Kind / Halt die Schnauze, Mutter! / Kinder schlagen zurück / Mut zur Erziehung / Stellmesser und Sieben schläfer / Streitpunkt Schule / Und plötzlich fühl ich mich alt / Weder Macho noch Muttersöhnchen / Hurra, wir sind Ompas! Ziehbrunner Alain Jaromir-Lesekartei Ritterzeit / Jaromir-Lesekartei Mammutjäger Zimmermann Katharina Blaue Mauer / Die Carmen vom Weissenstein / Das Freudenkind / Frau Zu / Hibiskus / Indonesische Albumblätter / Mit den Augen des Nomaden / Und singe dir ein Lied / Kein Zurück für Sophie W. / Die Furgge / Der Amisbühl Zimmermann Maja / Gillmann Jakob Alles het zwo Syte Zoller Morf Eva Selber denken macht schlau Zopfi Christa und Emil Leichter im Text / Wörter mit Flügeln Zürcher Käthi Werkstatt-Unterricht 1×1
3653 Oberhofen
Schoren 7, CH-3653 Oberhofen am Thunersee Telefon 033 244 00 30, Fax 033 244 00 33 info@zytglogge.ch, www.zytglogge.ch Presse, Vertrieb, Veranstaltungen Anne Riesen, anne.riesen@zytglogge.ch Vertretung Andreas Meisel, andreas.meisel@bluewin.ch Tel. / Fax 056 634 24 28 Auslieferungen Schweiz Balmer Bücherdienst AG Kobiboden, Postfach 64, CH-8840 Einsiedeln Telefon 055 418 89 89, Fax 055 418 89 19 info@balmer-bd.ch Deutschland Stuttgarter Verlagskontor SVK GmbH Verlagsauslieferungen Rotebuehlstr. 77, D-70178 Stuttgart Telefon 0711 6672 1426, Fax 0711 6672 1974 b.haist@svk.de Österreich MOHR MORAWA Buchvertrieb GmbH Sulzengasse 2, A-1230 Wien Telefon 1 680 14 235, Fax 1 680 14 239 bestellung@mohrmorawa.at
P.P.
136-00004
Zytglogge Verlag
Rückschau Buch
CD