30° Dreissig Grad magazin: Nr.72 – September-Oktober-November 2019

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LIFEST YLE I SPORT I ABENTEUER I REISEN


Ronnie Kessel. TISSOT heritage 1973 automatic limited edition. EINE HOMMAGE AN DIE HISTORISCHE PARTNERSCHAFT MIT F1-FAHRER LORIS KESSEL. HEUTE GETRAGEN VON SEINEM SOHN. 1’995.–

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Die schroffen Berge von Südisland ragen aus dichtem Nebel und entblössen ihre sattgrünen Moospanzer.

EDITORIAL ©Benjamin Hardman

Die sengende Sonne und die extrem hohen sommerlichen Temperaturen haben es uns mehr als deutlich vor Augen geführt: Unser Planet brennt. Trotzdem wird in den USA, in Brasilien und anderswo das Offensichtliche noch immer geleugnet. Man müsste ja sonst das eigene Schmarotzergehabe kritisch hinterfragen! Als wäre nichts geschehen, wird weiter im grossen Stil Schiefergas und Erdöl gewonnen und Wald gerodet. Währenddessen warnen die Wissenschaftler vor dem sechsten Massensterben. Der Planet muss von uns Menschen geheilt werden. Aber wie? Die Aufgabe scheint unlösbar. Jeder gute Wille und jede Alltagsgeste zählt, wenn wir verhindern wollen, dass unsere Schätze dem Klimawandel zum Opfer fallen. Wie lange wird es die kargen Landschaften Islands, die vom Fotografen Benjamin Hardman auf so wunderbare Weise eingefangen werden, noch geben? Einige gehen mit gutem Beispiel voran. Die Besitzer der luxuriösen Hotelinsel North Island auf den Seychellen haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, der Insel ihre ursprüngliche Gestalt wiederzugeben. Andere heben buchstäblich ab und schweben schwerelos über der bedrückenden Realität. Kilian Jornet zum Beispiel läuft auf die höchsten Gipfel der Welt und erfüllt sich damit immer und immer wieder seinen Kindheitstraum, «die Bergseen zu zählen». Andres Amador zeichnet grossflächige geometrische Bilder in den Sand, die nur aus der Luft oder von den Klippen seiner kalifornischen Heimat betrachtet in ihrem ganzen Ausmass fassbar sind. In die Höhe steigen, um Abstand zu gewinnen und die Perspektive zu wechseln, scheint das richtige Rezept zu sein. Christian Maurer, der sechsfache Sieger des Hike&Fly-Rennens Red Bull X-Alps, zeigt das auf seine Weise. Von oben wirkt die Erde wie eine Einheit. Gegensätzliche Interessen und Meinungen verschwinden, was bleibt, ist die Schönheit des blauen Planeten. 30° hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Erde gerecht zu werden, sie von ihrer schönsten Seite zu zeigen, um möglichst viele Menschen zu motivieren, sich für ihren Schutz einzusetzen und trotz der schlechten Nachrichten positiv in die Zukunft zu blicken. Wir setzen unseren persönlichen Kampf fort, verwenden FSC-Papier und reduzieren unsere CO2-Bilanz. Und wir versuchen, auf unseren Seiten mit spannenden Berichten und einer neuen gastronomischen Rubrik Ihre Neugier zu wecken. Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst. Christian Bugnon — Herausgeber & Chefredaktor


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INHALT 8 24

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WEITWINKEL

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KULTUR

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UHRENTRENDS

NEWS

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NEWS

BEGEGNUNGEN

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PORTRÄT

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REISEN

Seychellen, ein kleines Stück vom Paradies

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UHREN

In der Legierung liegt die Stärke

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TRENDS

PORTFOLIO

Benjamin Hardman verliebt in Island

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UMWELT

Blühender Ozean

INSTAGRAM

Der Adler von Adelboden überfliegt das Red Bull X-Alps

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SPORT

Snowkiten zwischen Himmel und Erde

Andres Amador, der Strand als Leinwand

Kilian Jornet: «Eigentlich wollte ich nur die Bergseen zählen!»

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GASTRONOMIE

Guillaume Jean Pierre, der Ästhet der Veggie-Küche

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HOTEL

Seychellen, zurück zur Natur


PURE ENERGY LIVES HERE.

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Nr. 72

CHEFREDAKTOR

WERBUNG SCHWEIZ (PRINT + DIGITAL)

Christian Bugnon christian@30degres.swiss

info@30degres.swiss www.30degres.swiss

REDAKTION

SEKRETA RIAT

Claude Hervé-Bazin Laurent Grabet Marie de Pimodan-Bugnon Frédéric Rein Jean-Luc Grossmann Christian Bugnon

Mélissa Hertzeisen melissa@30degres.swiss

FOTOGRAFEN

Paul Bride, Roman Neimann Sophie Zander, Colin Adair Maksim Balakhovskii, Andres Amador zooom.at_markusberger, Matti Bernitz Honza Zak / Red Bull Content Pool Sepp Inniger, Benjamin Hardman, Guillaume Jean Pierre, PlanetVisible, Martial Dosdane / NCTPS, Paul Turcotte James Warwick, Etched Space Andrew Howard, Joël von Allmen ART DIRECTION & LAYOUT

District Creative Lab Sàrl www.district.swiss GRAFIK

camille@district.swiss tania@district.swiss ÜBERSETZUNG

Sabine Dröschel LITHO

Images 3 HERAUSGEBER & VERWALTUNG

30° degrés magazine District Creative Lab sàrl Place de l'Hôtel de Ville 2 1110 Morges – Schweiz admin@30degres.swiss www.30degres.swiss Tel.: +41 21 312 41 41

© Eliott Schonfeld

IMPRESSUM

ABONNEMENTE FÜR DIE SCHWEIZ

Erscheint im März, Mai, September und Dezember: 1 Jahr (4 Ausgaben für CHF 45.–, inkl. 2,5% MWST) 2 Jahre (8 Ausgaben für CHF 85.–, inkl. 2,5% MWST) -15% für 18- bis 22-Jährige und ab 65 Jahren info@30degres.swiss ABONNEMENTE FÜR EUROPA

Erscheint im März, Mai, September und Dezember: 1 Jahr (4 Ausgaben für CHF 60.–) 2 Jahre (8 Ausgaben für CHF 113.–) info@30degres.swiss

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Sie finden 30° an den Schweizer Kiosken, CHF 12.– pro Ausgabe COPYRIGHT 30° 2002-2019

Gemäss den Bestimmungen des Urheberrechts und des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb bedürfen der Nachdruck, die Vervielfältigung und die Kopie von Texten oder Inseraten sowie deren Verwendung auf optischen, elektronischen oder anderen Medien der vorherigen Zustimmung des Herausgebers. Die ganze oder teilweise Verwertung der Inserate durch Unberechtigte, namentlich im Internet, ist ausdrücklich verboten. Dieses Magazin wurde auf Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gedruckt. www.30degres.swiss #30degresmagazine #30degres

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LAND ART

ANDRES AMADOR, DER STRAND ALS LEINWAND Text Laurent Grabet | Fotos Andres Amador


Andres Amador poetische Sandgemälde haben eine kurze Lebensdauer. Kaum sind sie fertig, werden sie wieder von den Wellen fortgespßlt. Was bleibt, sind Bilder und Erinnerungen.


News

Sophie Lavaud

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SOPHIE LAVAUD SCHAFFT IHREN ELFTEN 8000ER Sophie Lavaud erhält bei jedem Erfolg einen neuen Spitznamen. In der kleinen, kosmopolitischen Welt der Himalajisten heisst sie neu «88 000 Lady». Am 23. April hat die in Genf beheimatete Französisch-Schweizerin als 15. Frau den Annapurna (8091 m) bestiegen. Weniger als einen Monat später, am 15. Mai, erreichte sie nach einem 14-stündien Aufstieg an ihrem 51. Geburtstag den Gipfel des Kangchenjunga (8586 m). Damit hat sich die Alpinistin, die davon träumt, als erste Frau alle 14 Achttausender der Erde zu bezwingen, selbst das schönste Geschenk gemacht. Am 12. Juli legte sie gleich nochmals nach und schaffte mit dem Gasherbrum I (8068 m) ihren elften Achttausender. Jetzt fehlen nur noch der Dhaulagiri (8167 m), der Nanga Parbat (8126 m) und der Lothse (8516 m). www.sophielavaud.com

NIMS KURZ VOR DEM ZIEL

Wir haben in unserer letzten Ausgabe darüber berichtet: Nirmal Purja (alias Nims), ein ehemaliger Soldat des britischen Gurkha-Regiments, will die 14 Achttausender des Himalaja in einer einzigen Saison besteigen. Sein Plan sei aussichtlos und anmassend, musste er sich anhören. Den Unkenrufen zum Trotz hatte der Nepalese Ende Juli bereits seinen elften Gipfel in Folge bestiegen. Den Everest und den Lhotse schaffte er sogar am gleichen Tag! Und auch der K2 widerstand ihm nicht, obwohl ihn viele dieses Jahr für unbegehbar halten. Nims geht zwar nicht gerade zimperlich vor – er nimmt Normal-

routen, lässt sich bestimmte Abschnitte von extra dafür angestellten Sherpas mit Fixseilen sichern und führt Sauerstoff in rauen Mengen mit –, der Exploit ist aber in greifbarer Nähe. Drei Achttausender stehen noch aus: der Shishapangma (8013 m), der Cho Oyu (8201 m) und der Manaslu (8156 m). www.projectpossible.co.uk TSCHECHISCHE PREMIERE AUF DEM CHAMLANG

Der elegante Chamlang (7319 m) in unmittelbarer Nähe des Makalu wurde 1962 von einer indisch-japanischen Seilschaft erstbegangen. Im Mai eröffneten

die Tschechen Marek (Mára) Holeček und Zdeněk Hák (Hook) eine neue Route im Alpinstil und waren damit die ersten Alpinisten, die den nepalesischen Berg – trotz schwierigen Wetterverhältnissen – über die senkrecht abfallende Nordwestwand bezwungen haben. UNGLAUBLICHER CARLOS SORIA

Er ist nicht zu stoppen! Der 80-jährige Spanier hat bereits zwölf der vierzehn höchsten Berge unseres Planeten in seiner Sammlung. Einer leistet wacker Widerstand: der Dhaulaugiri, an dem er bereits neunmal gescheitert ist. Vor Kurzem wurde Carlos Soria am Knie ope-


News

riert, bereitet sich aber bereits auf seinen zehnten Versuch vor. Am 1. August stand er auf dem Pik Lenin (7134 m), der von Tadschikistan nach der Sovjetära in Abu Ali Ibn Sina umgetauft wurde. Er ist offenbar ist Höchstform. Ob es diesmal für den Dhaulagiri reicht? ZWEI DER DREI PIOLETS D’OR 2019 POSTHUM VERGEBEN

Die diesjährige Verleihung der «Oscars des Bergsports» fand im Rahmen des «Mountain Festivals» (19.–22.9.) in der polnischen Wasserstadt Lądek-Zdrój statt. Der im Frühling tödlich verunglückte Österreicher David Lama erhielt posthum einen goldenen Pickel für seine Solo-Erstbegehung des Lunag Ri (6895 m). Hansjörg Auer, der in der gleichen Lawine starb wie Lama, wurde für seine Alleinbegehung der Westwand des Lupghar Sar (7157 m) geehrt. Die dritte Auszeichnung ging an den Briten Tom Livingstone und die Slowenen Luka Stražar und Aleš Česen für ihre Begehung des Latok I (7145 m) über die Nordseite. www.pioletsdor.net MIT DEM GLEITSCHIRM AUF DEM BROAD PEAK UND DEM K2

Max Berger stand zum Saisonauftakt am 4. Juli als erster auf dem Gipfel des Broad Peak (8047 m). Nachdem er ihn in Rekordzeit bestiegen hatte, flog er mit dem Gleitschirm vom Camp 3 auf 7100

Metern ins Basislager. Das war aber nur der erste Teil seines Projekts. Wenige Tage später machte sich der Österreicher zum K2 auf. Dort blieb er aber wie alle anderen Bergsteiger (ausser Nims) in den grossen Schneemengen unter dem Gipfel stecken. Er liess sich davon nicht beirren, packte auf der Schulter des K2 (8000 m) seinen Schirm aus und liess sich nach unten gleiten. www.youtube.com/watch?time_continue=40&v=8jDVAm0Ktls DIE 6600 LÄNGEN DER REMY-BRÜDER

Escalades, die topografische Bibel der Gebrüder Claude (66) und Yves Remy (63), ist in einer erweiterten Version erschienen. In der letzten Auflage aus dem Jahr 2010 wurden 5000 Routen aller Schwierigkeitsgrade beschrieben. Die neue Auflage enthält 1000 zusätzliche Routen im Berner Jura, Waadtland, Chablais, Unterwallis und in der Region Sanetsch (VS/BE). Einen Teil haben die beiden Waadtländer Kletterlegenden selbst erschlossen. 2017 wurde den Hardrock-Fans von der Sektion Les Diablerets des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) für ihre nationalen und internationalen Verdienste rund ums Bergsteigen die Ehrenmitgliedschaft verliehen. STAU AUF DEM EVEREST

2018 haben 802 Alpinisten den Everest über nepalesische oder tibetische Rou-

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ten bestiegen – ein Rekord! Dieses Jahr werden es vermutlich noch mehr sein. Schätzungen gehen von rund 900 aus. In der Regel herrschen am Mount Everest zwischen Ende April und Ende Mai die besten Wetterbedingungen, doch dieses Jahr eigneten sich nur wenige Tage Ende Mai für eine Gipfelbesteigung. Da alle das knappe Zeitfenster gleichzeitig nutzen wollten, kam es auf der nepalesischen Seite zu Staus, die in diesen paar Tagen für vier der insgesamt elf Todesfälle verantwortlich waren. Höchste Zeit, dass die nepalesischen Behörden das Problem ernst nehmen und den unseriösen Agenturen das Handwerk legen! 33. PATROUILLE DES GLACIERS: TERMIN STEHT

Die 33. Ausgabe des legendären Skitourenrennens findet vom 27. April bis 3. Mai 2020 statt. Interessierte können sich seit 1. September 2019 online anmelden. Die Patrouillen aus drei Läufern plus einem Ersatz haben die Wahl zwischen der Originalstrecke von Zermatt nach Verbier (53 km, 4000 hm; 110 Leistungskilometer) und der «kleinen Patrouille» von Arolla nach Verbier (26 km, 1880 hm; 53 Leistungskilometer). Vor der Teilnahme sollten sie sich aber unbedingt genau mit dem Reglement auseinandersetzen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Es ist seit August im Internet abrufbar. www.pdg.ch


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News

30° MEDIENPARTNER DES E.O.F.T. 19/20

Reiselustige und Adrenalinjunkies sollten sich ihre Tickets unbedingt schon jetzt sichern! Die European Outdoor Film Tour (E.O.F.T.) ist wieder unterwegs, diesmal mit einem Programm im Zeichen von phänomenalen Abenteuern. Galionsfigur ist dieses Jahr der Franzose Eliott Schonfeld. Er hat allein, mit einem Pferd als einzigem Gefährten, den Himalaja von Westen nach Osten durchquert und ist dabei mehrmals an seine Grenzen gestossen. Weitere Höhepunkte sind die Rollerskater-Erlebnisse in Ruanda, der wilde Golftrip durch das mongolische Hochland und die Ski-Session nach dem Abseilen aus einer Zeppelingondel. Sie werden ihren Blick zwei Stunden nicht von der Leinwand lösen können! Die E.O.F.T. tourt durch 17 Länder. Am 20. Oktober kommt sie ein erstes Mal in die Schweiz (nach

Zürich), bevor sie dann in der ersten Dezemberhälfte in 18 weiteren Schweizer Städten Halt macht. www.eoft.eu TIBET DURCH DIE LINSE VON VINCENT MUNIER

Vincent Munier ist für seine minimalistischen Bilder aus kalten Regionen bekannt. Jetzt meldet er sich mit dem neuen Bildband Tibet, minéral animal (erschienen im Kobalann-Verlag) zurück. Aus rund zehn Jahren Abenteuer, in denen er unermüdlich nach dem geheimnisvollen Schneeleoparden Ausschau hielt, zieht der französische Tierfotograf eine ästhetische Quintessenz des Himalaja. Unterwegs kämpfte er gegen die rauen Winde des tibetischen Hochlands an, begegnete wilden Yaks, Pallaskatzen und den neugierigen, lauten Tibet-Wildeseln. Auf seiner letzten Reise war Vincent Munier aus-

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nahmsweise nicht allein unterwegs. Der Reiseschriftsteller Sylvain Tesson begleitete ihn und schrieb auch die Texte dieser tibetischen Enzyklopädie des Schönen. www.vincentmunier.com SURFEN AN DEN OLYMPISCHEN SPIELEN IN PARIS

Surfen wird 2020 in Tokio als neue Disziplin Olympiapremiere feiern und natürlich auch in Paris 2024 zum olympischen Programm gehören. Fünf Städte haben sich im Sommer 2019 für die Durchführung der Surfwettkämpfe beworben: Lacanau, Hossegor, Biarritz, La Torche (in der Bretagne) und… Tahiti. Letzteres ist vermutlich etwas gar weit weg von Paris, zumal die Veranstalter «nachhaltige und verantwortungsbewusste» Spiele durchführen wollen und daher auch auf den Bau einer künstlichen Welle verzichten. www.paris2024.org

Nichts Neues am Horizont: Gary Hunt, der lebende Gott der Cliff Diver, springt auch an den 11. Red Bull Cliff Diving Series in einer anderen Liga. Nach den fünf ersten Wettkämpfen steht der Brite mit grossem Vorsprung auf seine Konkurrenten fast uneinholbar an der Spitze. Seine fünf perfekten Sprünge haben ihm bereits 800 Punkte eingebracht. Jonathan Paredes aus Mexiko folgt mit 460 Punkten deutlich abgeschlagen auf dem zweiten Platz. Dabei hatten einige Ende 2017 schon Hunts Karriereende prophezeit! 59-mal stand der Überflieger schon auf dem Podest, 34-mal davon ganz oben, und auch dieses Jahr ist ihm der insgesamt achte Gesamtsieg kaum noch zu nehmen. Es stehen nur noch zwei Wettkämpfe aus: am 24. August in Mostar (Bosnien) und am 14. September in Bilbao (Spanien). Der Schweizer Matthias Appenzeller, der dank einer Wildcard starten konnte, belegt derzeit den 15. Platz. www.cliffdiving.redbull.com

Dean Treml / Red Bull Content Pool

UNBELIEVABLE GARY HUNT!


Träume zu verwirklichen ist nicht interessant. Interessant ist der Weg dorthin mit all seinen Begegnungen, Entdeckungen, Erkenntnissen und Emotionen.


KILIAN JORNET

«EIGENTLICH WOLLTE ICH NUR DIE BERGSEEN ZÄHLEN!»

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Text Laurent Grabet


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DER ADLER VON ADELBODEN

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©Honza Zak / Red Bull Content Pool

Text Laurent Grabet


Das RedBull X-Alps ist nicht nur FlugvergnĂźgen! Christian Maurer beim schweisstreibenden Marsch nach Monthey (VS)


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Bild: Bächlital, Blickrichtung Brandlammhoren

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PORTFOLIO

BENJAMIN HARDMAN VERLIEBT IN ISLAND Text Laurent Grabet | Fotos Benjamin Hardman


GUILLAUME JEAN PIERRE

DER ÄSTHET DER VEGGIE-KÜCHE Text Marie de Pimodan-Bugnon | Fotos Guillaume Jean Pierre

Gerstenrisotto mit knusprigen Spargeln und Erbsen



SNOWKITEN

ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE Text Jean-Luc Grossmann | Fotos PlanetVisible


Berauschendes Gefühl der Freiheit: Sylvain Grossmann tobt sich mit dem Snowkite in der unberührten Natur aus und geniesst die andächtige Stille.


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ZEIT FÜR ABENTEUER von Marie de Pimodan-Bugnon

MONTBLANC 1858 GEOSPHERE LIMITED EDITION

Gesunder Teint mit waldgrünen Akzenten: Dieses Meisterstück der neuen Kollektion 1858 scheint den Sommer damit verbracht zu haben, seinem Bronze-Gehäuse die perfekte Sonnenbräune zu verpassen. Das wäre auch nicht verwunderlich, schliesslich ist die Globetrotterin für Reisen um die Welt gemacht. Davon zeugen neben dem Uhrwerk mit Automatikaufzug und zweiter Zeitzone bei 9 Uhr die drehende nördliche und südliche Welthalbkugel bei 12 Uhr und 6 Uhr mit 24-Stunden-Skala und Tag-/Nachtanzeige. Damit können Sie sich ins Abenteuer stürzen, ohne die Orientierung und das Zeitgefühl zu verlieren! www.montblanc.com ANONIMO NAUTILO VINTAGE CHOCOLAT

Egal, ob auf dem Meeresgrund oder in einem Bergsee, nirgends zeigt die Nautilo Vintage chocolat ihre Klasse so eindrücklich wie im Wasser. Die bis auf 200 Meter wasserdichte Retro-Uhr mit gewölbtem 42-Millimeter-Edelstahlgehäuse ist mit einer Drehlünette aus schokoladenbrauner Keramik ausgestattet, deren Design an die Taucheruhren aus den Fünfzigern erinnert und stilsicher mit dem im Handumdrehen auswechselbaren Armband aus Känguruleder harmoniert. Getaktet wird dieses rassige Vintage-Modell von einem automatischen Kaliber. www.anonimo.com


Uhrentrends

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TISSOT HERITAGE 1973

Mit diesem Chronographen aus Edelstahl lässt Tissot den Stil der Seventies aufleben. Als Verweis auf die 1973 lancierte Tissot Navigator, die ihm Pate stand, ist er auf 1973 Exemplare limitiert. Das breite, gewölbte Gehäuse mit einem Durchmesser von 43 Millimetern, das PandaZifferblatt in Silbergrau mit mattschwarzen Zählern, die Tachometer-Skala und das Armband aus abgestepptem Leder verleihen ihm eine coole Neo-Retro-Optik. Ausgerüstet mit einem leistungsstarken Motor weckt die Uhr den Wunsch, die Haare im Wind über den Asphalt zu fahren. Im Radio: On the road again von Canned Heat. www.tissotwatches.com ALPINA SEASTRONG DIVER 300

Fast wie anno dazumal: Die Seastrong Diver 300 ist eine Neuauflage der Seastrong 10 aus den Sechzigern. Hinter dem Retrolook des 44-Millimeter-Edelstahlgehäuses mit PVD-Titan-Beschichtung verbirgt sich ein hochpräzises Uhrwerk für die genaue Messung der Tauchzeit, die sich an den übergrossen Zeigern und Indizes mit Super-LumiNova-Beschichtung ablesen lässt. Farblich setzt die Seastrong Diver 300 auf Marineblau, das sowohl die Lünette, das Zifferblatt und das Vintage-Lederarmband ziert. Zum Abtauchen bis auf 300 Meter kann das Armband durch eine Kautschukversion ausgetauscht werden. www.alpinawatches.com FAVRE-LEUBA RAIDER BIVOUAC 9000

Der zuverlässige Begleiter für die Besteigung eines 8000ers? Für sensible Füsse: ein gutes Paar Schuhe. Fürs Handgelenk: das neuste Modell von Favre-Leuba. Die 2017 präsentierte Bivouac ist die erste mechanische Armbanduhr der Welt, die Höhen bis zu 9000 Meter messen kann. Mit der überarbeiteten Version erreicht sie den Gipfel der Performance. Zusätzlich zur Höhe zeigt die Bivouac 9000 den Luftdruck an, verfügt über eine Gangreserve von 65 Stunden und über eine hervorragende Lesbarkeit in einem federleichten 48-Millimeter- Gehäuse aus Titan. www.favre-leuba.com


Taten statt Worte Nr. 188

Bei unserer Schokolade wird schon beim Produzieren fair geteilt. Wir sind die schweizweit grösste Anbieterin von Fairtrade-Produkten. Denn wir setzen nicht nur bei Früchten und Kaffee auf fairen Handel. Alle Coop-Produkte von unserem Produzenten Chocolats Halba werden mit Kakao aus Fairtrade-zertifizierten Kooperativen hergestellt. Die Bauern und Bäuerinnen können so mehr Kakao zu vorteilhafteren Bedingungen verkaufen. Und das ist nur fair.

Alles über das Nachhaltigkeitsengagement von Coop auf: taten-statt-worte.ch


News

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HEISSER TRAILSOMMER IN DER SCHWEIZ

Christophe Angot

In diesem Sommer ging es bei den Trailläufern heiss zu und her! Auf der X-Traversée (73 km, 4900 hm) des TVSB stellte Maya Chollet aus Palézieux in 10:29:55 einen neuen Damenrekord auf und sicherte sich damit den Schweizermeistertitel im Trail Running. Am X-Alpine (111 km, 8400 hm) siegten der Franzose Julien Chorier und die Ungarin Ildiko Wermescher. Die St. Gallerin Denise Zimmermann wurde nach langer Führung Zweite. Einen Monat später gelang ihr am Swiss Alps 100 (160 km, 9850 hm) die Revanche. Sie gewann überlegen und liess mit einem 4. Platz auch im Gesamtklassement praktisch die gesamte Konkurrenz hinter sich. Als Sieger konnte sich Antoine Bouchet aus Frankreich in 27:59 feiern lassen. Bisheriger Saisonhöhepunkt war aber die Meisterleistung des Katalanen Kilian Jornet am Sierre-Zinal-Rennen (31 km, 2200 hm). Er unterbot die seit 16 Jahren ungeschlagene Bestzeit (2:25:35) um ganze vier Minuten. Der Schweizerin Maude Mathys gelang bei den Damen mit einer Zeit von 2:49:20 ein neuer Streckenrekord. www.trailvsb.com www.swissalps100.com – www.sierre-zinal.com

ABENTEUERTOURISMUS:

DIE KÖNIGIN DES SÄGEMEHLS

MIT DEM RÜCKEN ZUR WAND

Im Sägemehl ist der in Bern beheimateten 23-jährigen Waadtländerin Diana Fankhauser kaum jemand gewachsen. Die kleine Frau gehört im Schwingen nämlich zu den ganz Grossen. Am Eidgenössischen Frauenschwingfest in Menznau (LU) vom 29. September wird die amtierende Schwingerkönigin versuchen, ihren Titel zu verteidigen. Dabei zählt sie auf ihre Erfahrung sowie auf ihr mentales und körperliches Training, das sie manchmal mit Männern absolviert. Diana überlässt nichts dem Zufall. «Ich möchte zeigen, dass Schwingen auch etwas für Frauen ist. Technik ist nämlich wichtiger als Kraft», erklärt die Athletin, die sich als Botschafterin ihres Lieblingssports versteht.

Am 20. September kommen die Mitglieder der Adventure Travel Trade Association (ATTA) im Anschluss an den Adventure Travel World Summit in Göteborg, Schweden, (16.–19.9.) im Climate Action Leadership Studio zusammen. Dort diskutieren sie mit Wissenschaftlern und Politikern über die Verantwortung der Tourismusbranche beim CO2-Anstieg in der Atmosphäre (ihr Anteil wird auf rund 8% der Emissionen geschätzt). Sie wollen Druck auf die Entscheidungsträger ausüben, damit sie einen CO2-Preis festlegen, den Flugverkehr stärker kontrollieren und Projekte für den Artenschutz sowie eine verantwortungsvolle Agroforstwirtschaft und Landwirtschaft aufgleisen. Zu den Traktanden gehört auch die nötige (und gemäss Fachleuten unumgängliche) Entwicklung von Technologien zur CO2-Abscheidung und -Speicherung . www.adventuretravel.biz

ALPENGLOW: DIE ALPEN IN IHRER GANZEN PRACHT

Sechs Jahre hat Ben Tibbetts an diesem bildgewaltigen Buch gearbeitet. Während

700 Tagen war er in den Bergen unterwegs, um 82 der über 4000 hohen Gipfel der Alpen zu fotografieren und zu zeichnen. Das Resultat war definitiv die Mühe wert! Alpenglow («Alpenglühen») dokumentiert die Bergwelt mit einer solchen Wucht, dass man am liebsten sofort losziehen würde. Aber auch zum Träumen in einem bequemen Sessel eignet sich der überwältigende Bildband des britischen Bergführers aus Chamonix bestens. Setzen Sie es am besten schon jetzt auf Ihre Wunschliste für Weihnachten! www.leseditionsdumontblanc.com


BLÜHENDER OZEAN

Text Claude Hervé-Bazin | Foto Martial Dosdane / NCTPS


MINIMALIST BUSINESS BAGS

Photo : Lucky Studio

Das hochgebirge ist nicht der einzige ort an dem die Funktionalität ihre volle bedeutung erlangt…

DIE 36 STUNDEN TASCHE

Office

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SEYCHELLEN

EIN KLEINES STÜCK VOM PARADIES

©James Warwick

Text Claude Hervé-Bazin


Wahrzeichen der Seychellen: Die von Wind und Wasser polierten Granitfelsen säumen viele Kßsten, wie hier in La Digue.


MATTERHORN PARADISE

Indian summer am Matterhorn

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Hoch, höher, Matterhorn glacier paradise. Mit der höchsten 3S Bahn der Welt zur höchsten Bergstation Europas. Nervenkitzel ist garantiert, wenn sich in der Crystal ride Kabine plötzlich der Glasboden klärt, und den Blick 170 Meter in die Tiefe freigibt. Auf dem Gipfel des Klein Matterhorns angekommen, warten weitere Superlativen darauf entdeckt zu werden: Schöne Filmsequenzen über die Region in der Cinema Lounge, mystische Stimmung im Gletscher-Palast, das atemberaubende Panorama von der Aussichtsplattform oder hochstehende Kulinarik im Restaurant Matterhorn glacier paradise.

Wandern ist für viele Alpenbesucher das Schönste, was es im Herbst zu erleben gibt. 400 Kilometer Wanderwege führen durch das Matterhorn paradise. Gemütliche Familienwanderungen sind in Zermatt ebenso möglich wie waghalsige Hochgebirgstouren. Ständiger Begleiter: das Matterhorn, gefürchteter Mythos und meistfotografierter Berg. Die Wanderrouten rund um Zermatt sind abwechslungsreich und vielfältig. Hier findet jeder seine Wanderung und zahlreiche kulinarische Highlights entlang der Wege. Mit dem Peak Pass können Sie die ganze Wanderregion bequem erkunden.

Wer nicht mehr warten kann, bis sich die weisse Pracht in den Bergen niederlässt, der kann sich bereits jetzt die Skier anschnallen und die ersten Schwünge in den Schnee ziehen. Im Ganzjahresskigebiet auf dem Theodulgletscher warten bis zu 21 top präparierte Pistenkilometer darauf, befahren zu werden. Mit den ersten Schneefällen im Herbst, wird auch das Skigebiet immer grösser, bis auf den Winterbeginn 360 Pistenkilometer zur Verfügung stehen. Verpassen Sie nicht die online Vorverkaufsaktion im Oktober. Sichern Sie sich Ihren Skipass im Voraus und profitieren Sie von 20% Rabatt.

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In it for the Long Haul

Photo: Dan Patitucci © 2019 Patagonia, Inc.

In it for the Long Haul

The Long Haul Trail Collection

The LongLight, Haul Trail Collection fast and minimalist Our Long Haul trail collection developed in the field Light, fast andwas minimalist using feedback, fit and performance input from our trail Our Long Haul trail collection was in the field running ambassadors. It’s made to developed embrace repetition and endure theperformance work you put itinput through. using feedback, fit and from our trail

running ambassadors. It’s made to embrace repetition and endure the work you put it through.

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helvet widmet ihnen eine neue Bücherkollektion, dessen erster Bildband Verbier in einer ganz neuen Perspektive zeigt. Auf 288 Seiten wird das Walliser Bergdorf in aussergewöhnlichen Bildern erzählt. Sie fangen das Wesen der grossartigen Winter- und Sommerlandschaften ein (auf 88 Seiten), die den Ausnahmechalets der Region als Traumkulisse dienen. Format gefaltet: 228x325 mm Format offen: 493x325 mm Preis: CHF 99.–


Living the high life

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helvet.swiss/de/shop – info@helvet.swiss


©Rolex / Joël von Allmen

Keramik gehört seit 2005 zu den Lieblingsmaterialien von Rolex. Sie wird vor allem für Lünetten verwendet und macht diese UV-beständig, kratzfest und äusserst langlebig.


Uhren

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IN DER LEGIERUNG LIEGT DIE STÄRKE Die Uhrenindustrie dopt sich mit Hightech-Material. Wir tragen immer mehr Verbundstoffe am Handgelenk. Kohlenstoff, Keramik und Goldlegierungen machen die Uhren robuster, leichter und in allen Situationen leistungsstärker. von Marie de Pimodan-Bugnon

Nichts kann ihnen etwas anhaben, weder kleine Stösse, harte Schläge noch Kratzer. Uhren haben sich in den letzten Jahren in ihrem Wesen verändert. Sie müssen nicht mehr nur der Zeit trotzen, sondern auch dem Lebensstil ihrer Besitzer: draufgängerischen Abenteurern, Outdoor-Sportlern und ungeschickten Zeitgenossen. Passend zu den neuen Lebensweisen sind die Uhren robuster, widerstandsfähiger und leichter geworden. Sie haben sich weiterentwickelt und wurden mit Hightech-Materialien aus den Labors der Uhrenmarken aufgerüstet. Dort wird getüftelt und geforscht, was das Zeug hält. Im Zentrum der Bemühungen: Kohlenstoff, Keramik und neue Goldlegierungen. Die Materialphysik sucht nach immer neuen Möglichkeiten, um die Uhren unverwüstlich zu machen, komme, was wolle. EIN HERZ AUS CARBON

Vor zwanzig Jahren sprach noch niemand davon, heute gehört Kohlenstoff zu den Lieblingsmaterialien der Uhrmacher. Er ist nicht nur härter als Stahl und dreimal so robust wie Aluminium, sondern mit

2,6 g/cm3 auch federleicht. Ein weiterer Vorzug ist sein sportlich-schwarzer Look, der an ein Regattaboot oder die rassigen Linien eines Rennrads erinnert. Bei TAG Heuer ist Carbon dieses Jahr das Material schlechthin. Die Carrera Calibre Heuer 02T Tourbillon Nanograph zum Beispiel hat eine Lünette aus geschmiedeter Kohlefaser. Eigentlich nachvollziehbar, denn die Lünette ist zweifelsohne das exponierteste Gehäuseteil. Erstaunlicherweise findet sich das Material aber auch im Uhrwerk wieder: Die Spiralfeder (Regulierorgan der Uhr) besteht aus einem Carbon-Verbundswerkstoff, der aus Erdgas gewonnen wird. Diese Innovation steigert die Leistung der Uhr um ein Mehrfaches und garantiert auch unter schwierigsten Bedingungen eine phänomenale Präzision. Ein weiteres Material, dass in den 1980er-Jahren in der Uhrenherstellung erst zaghaft eingesetzt wurde und heute viele Kollektionen prägt, ist Keramik. Sie ist leicht, kratzfest (ausser gegen Diamanten) und hat eine Härte von 1200 Vickers – sechsmal härter als Stahl. Ausserdem ist sie hypoallergen und passt sich der Kör-


SPORTTRENDS von Christian Bugnon

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1. Arcteryx Jacke Sabre AR arcteryx.com — 2. Pure Evoke C-D4 pure.com — 3. Julbo Brille Vermont Classic julbo.com — 4. On Cloudrock Waterproof on-running.com — 5. Dakine Split Roller 110L dakine.ch — 6. Seatosummit Spark SpII seatosummit.com


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7. Myssy Kappe Kollektion Nobles myssyfarmi.fi — 8. Scott Ransom 900 Tuned scott-sports.com — 9. Swiza Tick Tool swiza.com 10. Sweet Protection Ascender MIPS sweetprotection.com — 11. MSR Zelt Access 2 msrgear.com


SPORTTRENDS von Christian Bugnon

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1. Leica Kamera M-E leica-camera.com — 2. Mammut Daunenjacke Whitehorn mammut.com — 3. Chilly's Flasche Iris Floral Edition chillysbottles.com — 4. Nidecker Board Era nidecker.com — 5. Arcteryx Rucksack Alpha AR 55 arcteryx.com — 6. Atomic Skischuh Backland Expert atomic.com — 7. Black Crows Ski Ferox Freebird black-crows.com


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8. Julbo Skihelm mit Visier Globe julbo.com — 9. MSR Schneeschuh Lightning® Ascent msrgear.com – 10. Rossignol Lang-laufschuhX-IUM Carbon Premium Skate MF rossignol.com — 11. Vibram Stiefel Furoshiki Lapland vibram.com — 12. 3R Davoser Schlitten Classic 3-r.ch — 13. Patagonia Funktionswäsche Capilene® Midweight Zip-Neck patagonia.com


SEYCHELLEN

ZURÜCK ZUR NATUR

©LDD North Island

Text Frédéric Rein


Aus der Luft sind die elf Villen des North Island Resorts kaum zu erkennen. Sie liegen unauffällig in der üppigen Vegetation, zwischen Indischem Ozean, Kokospalmen und Granithügeln.


Auch fĂźr

Ausgeglichene.



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