#helvet magazine Zermatt | Winter 2018-2019 | DE

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living the high life

Zermatt

Zermatt / Winter 2018-2019

Majestätische Alpenkulisse, Paradies fßr Skifahrer und schneebedeckte Chalets, in denen die Zeit stillsteht





Living the high life




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Bahnhofplatz, Zermatt


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T I S S OT WATC H E S . C O M TISSOT, INNOVATORS BY TRADITION



Editorial Destination der Superlative

Wir hatten schon befürchtet, dass wir uns an braune Winter gewöhnen müssen. Die Saison 2017/18 hat uns das Gegenteil bewiesen. So viel Schnee wie im letzten Jahr hatten wir schon lange nicht mehr. Er fiel in solchen Mengen, dass er Zermatt von der Umwelt abschnitt. Sogar die Geräusche wurden eingeschneit. Im Dorf kehrte eine besänftigende Stille ein. Die Zeit richtete sich einzig und allein nach dem Tanz der Schneeflocken. Der letzte Winter war aussergewöhnlich. Hoffen wir, dass der nächste ebenso sein wird. Zermatt macht sich darüber keine Sorgen. Seine Höhenlage beschert dem Skigebiet schon früh und lang Schnee. Umgeben von 38 Viertausendern und einer ganzen Schar kleinerer Gipfel steht das weiss gepuderte Bergpanorama von Zermatt sinnbildlich für die Schweiz – eine Alpenregion wie aus dem Bilderbuch. Hoch über den Tälern wirkt der Zauber jedes Mal von Neuem. Die atemberaubende Berglandschaft ist nicht nur etwas fürs Auge, sie dient auch als Kulisse für sportliche Höchstleistungen. Schliesslich ist Zermatt mehr als eine Postkarte, die man auf der Terrasse einer gediegenen Lounge bestaunt. Zermatt ist ein Ort, der seinen Dorfcharakter beibehalten hat, eine authentische, stolze kleine Welt, ein Land der Bauern, die fest in ihrer Heimat verwurzelt sind. In jeder Zermatter Familie gibt es Bergführer, bekannte Skifahrer, Alpinisten, Bergretter und Spitzensportler... und Kometen wie Andreas Steindl, der sein Herz ans Matterhorn verloren hat und ebenso bescheiden wie entschlossen eine Topleistung an die nächste reiht. So spüre er das Leben in seiner ganzen Intensität, sagt er. Viele dieser Familien leiten auch die Geschicke von Zermatt. Intelligent und umsichtig sorgen sie dafür, dass der autofreie Ferienort seine unnachahmliche Atmosphäre behält, dass er anders und doch zeitgemäss, luxuriös und leidenschaftlich bleibt. Ihnen ist es zu verdanken, dass diesen Herbst die Dreiseilumlaufbahn auf das Klein Matterhorn eröffnet wurde. Diese mit 3883 Metern höchste 3S-Bahn der Welt bringt Zermatt noch näher an Italien heran. Die Zeit, als das Mattertal eine Sackgasse war und ein Randdasein fristete, ist längst Vergangenheit. Heute ist es das Ziel.

Christian Bugnon

Herausgeber & Chefredaktor



Inhalt 16

88

News

Cervo und Co

Winter 2018–2019

Alpiner Stil

22

96

Matterhorn ski paradise

Matterhorn

Hochalpiner Skigenuss

Ein Gipfeltraum wird wahr

28

The Omnia

100

Design bis ins kleinste Detail

Kartografie als Kunst

34

Landkarten aus Holz und Keramik

Portfolio Sylvia Michel 44

Interview Andreas Biner 48

Penthouse Nabucco Gediegener Luxus 54

Chalet Aconcagua Refugium mit Charme 64

Haute Joaillerie Diamanten für die Ewigkeit 72

Haute Horlogerie Wenn Zeit noch kostbarer wird 78

Interview Xavier Dietlin

105

Simon, Martin und Samuel Anthamatten Drei Brüder – eine Passion 106

Zermatterhof Pferde mit Wohlfühlprogramm 110

Riffelhaus 1853 Swiss Attitude 114

Trends Uhren 121

Uhrenmessen Im Zeichen der Exzellenz 123

Uhrenboutiquen an der Zermatter Bahnhofstrasse 124

80

Glacier Express

über die Haute Route

Legendärer Panoramazug

Verbier – Zermatt 84

128

Unplugged

Trends

Das grosse Festival der akustischen Musik

Lifestyle

Herausgeber, Verwaltung & Werbung CB Communication sàrl I Place de l’Hôtel de Ville 2 – 1110 Morges - Schweiz I info@cbcommunication.swiss I www.cbcommunication.swiss I Tel. +41 21 312 41 41, Fax: +41 21 312 41 11 | Sonderausgabe des Magazins 30° Chefredaktor Christian Bugnon: christian@cbcommunication.swiss Sekretariat Mélissa Hertzeisen: melissa@cbcommunication.swiss Redaktion (in der Reihenfolge der Nennungen) Daniel Bauchervez, Valérie Perren, Serge Greter, Claude Hervé-Bazin, Nathalie Cobos, Olivier Müller, Sophie Czaplejewicz, Laurent Grabet, Marie de Pimodan-Bugnon, Hadrien Cauvelez, Isabelle Guignet, Christian Bugnon Fotografen (in der Reihenfolge der Nennungen) Michael Portmann, The Omnia, Sylvia Michel, Sarah Deriaz, Yves Garneau, Lauffenburger, Gian Giovanoli, Thomas Crauwels, Andeers, Zermatterhof, Mauro Pinterowitsch, Glacier Express Layout District Creative Lab – Sandy Chanel, Camille Deillon, Tania Bétrisey, (DA) Alexandre Henriques, (DA) Christian Bugnon Englische Übersetzung Karen Cooper Deutsche Übersetzung Sabine Dröschel Fotolitografie Images 3 Werbung info@cbcommunication.swiss Copyright © 2018 helvet magazin, alle Rechte vorbehalten. Alle in diesem Magazin veröffentlichten Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Ihre ganze oder teilweise Vervielfältigung ist ohne ausdrückliche Zustimmung der Berechtigten strikt untersagt. Cover Wirat Suandee | Nächste Ausgabe Winter 2019-2020 I In der gleichen Kollektion: helvet Bildband und Magazin | Shop: www.helvet.swiss Living the high life!


Hotellerie

news Winter 2018-2019

wahrzumachen. Heute ist das

neben dem Fondue auch eine

auf 2548 Metern mitten auf der

Vorspeisen- und eine Dessert-

Piste gelegene 4-Sterne-Hotel

variation, lokale Weine, einen

Ski-out im Riffelhaus

mit Spa der ideale Ausgangsort

Walliser Digestif und... atem-

für einen perfekten Skitag. Nach

beraubende Alpenpanoramen!

dem Schneevergnügen lässt es

(Preis: 94 Franken).

sich im Aussen-Whirlpool un-

www.matterhornparadise.ch/fondue

Nicht alle 165-Jährigen sind

ter dem wachsamen Auge des

noch so rüstig. Lange ist es

Matterhorns und in den gemüt-

her, dass die Erstbesteiger der

lichen, mit viel Holz gestalteten

Dufourspitze vom Riffelhaus

Zimmern wunderbar relaxen.

aufbrachen, um ihren Traum

www.riffelhaus.ch

Ski in,

Hotellerie

22

Summits,

neues

Boutique-Hotel 22 Zimmer und Suiten für ebenso viele Gipfelerfahrungen, das verspricht das neu eröffnete Viersterne-Boutique-Hotel. Nach dem Motto „Alpenchic trifft auf Modern“ bietet es viel Platz zum Wohlfühlen und Entspannen: ein Chalet-Design in warmen Erdtönen mit Naturmaterialien und zeitgemässen Elementen, grosszügige Badezimmer, eine trendige Bar mit Lounge im Erdgeschoss, einen doppelstöckigen

Event

und drei Stützen, die bis zu drei

Gastronomie

Gondelbahn

Mit einer Maximalgeschwindig-

glacier

zu 2000 Gäste in nur neun Minu-

Fondue am Seil

ten von der Tal- zur Bergstation

Mögen Sie Fondue und luftige

und verdoppelt damit die bis-

Höhen? Dann steigen Sie ein!

herige Beförderungskapazität.

Von Anfang Dezember bis Mitte

Durch die Panoramafenster und

März können Sie jeweils diens-

die Glasböden in einigen Gon-

tags und donnerstags abends

deln blickt man auf die eindrück-

ab 18.30 Uhr in der Gondel,

Die neue 3S-Bahn von Trockener

liche Gletscherwelt. Um den

die zum Gipfel hochschwebt,

Steg (2939 m) zum Klein Mat-

Gästen die Magie der Berge noch

ein Fondue geniessen. In jeder

terhorn (3833 m) ist offen. Die

näher zu bringen, wurden vier

Gondel ist ein Tisch für vier

höchste Dreiseilumlaufbahn der

Gondeln mit mehreren tausend

Personen gedeckt. Das exklu-

Welt läuft über drei stabile Seile

Swarovski- Kristallen veredelt.

sive Genusserlebnis umfasst

Die neue des Matterhorn

paradise ist eröffnet

Kilometer auseinanderliegen. keit von 7,5 Metern pro Sekunde bringt die Anlage stündlich bis

Spa-Bereich mit Aussenwhirlpool und natürlich eine atemberaubende Sicht aufs Matterhorn. www.22summits.ch


Familie

Hotellerie

Wolli Card: Schönegg freie Fahrt für Mitglied von

Kinder Relais Mit der Wolli Card können Kinder bis 9 Jahre alle Bergbahnen

& Châteaux

Es ist das erste und einzige

in Zermatt, einschliesslich der

Hotel in Zermatt, das in die ex-

Gornergrat Bahn, frei benutzen.

klusive Vereinigung Relais &

Ausserdem übernachten sie kos-

Châteaux aufgenommen wurde.

tenlos in zahlreichen Hotels und

Das Schönegg befindet sich in

bezahlen keine Kurtaxen. Die

absoluter Toplage oberhalb von

Karte richtet sich an alle Kinder

Zermatt und ist mit dem hotel-

von Gästen, die mindestens eine

eigenen Lift vom Dorfzentrum

Nacht in der Destination Zer-

aus schnell und bequem erreich-

matt – Matterhorn verbringen

bar. Vom Restaurant, von der

und kann seit diesem Jahr ganz

Terrasse und von vielen der 48

unkompliziert online bezogen

Skigebiet

Dynamische

geräuschlos zum Ziel. Es transportiert auch Gepäck und Ware

Preise bei Bergbahnen

(z.B. fürs Zermatt Unplugged),

Zimmer blickt man direkt aufs

Ab diesem Winter gelten bei der

holt Sie auf Wunsch sogar zu

werden.

Matterhorn. Die Style-Matter-

Zermatt Bergbahnen AG variab-

Hause ab.

www.matterhornparadise.ch/

horn-Zimmer im angebauten

le Preise, die sich nach Saison

www.3535.ch

wollicard

Petite Chalet versprühen durch

(Vor-, Neben- und Hauptsaison),

ihre kunstvolle Kombination

Auslastung und Kaufzeitpunkt

aus Altholz und modernen Ele-

richten. Das Ziel dieses dyna-

menten alpine Gemütlichkeit im

misch gestalteten Preismodells

zeitgenössischen Chalet-Stil.

für Skipässe besteht darin,

Zum Entspannen: ein Spa für

die Auslastung im Winter zu

das perfekte Wohlfühlerlebnis.

optimieren und Gäste in nach-

www.schonegg.ch

frageschwachen Zeiten durch

Skigebiet

Eine Saison-

karte lohnt sich!

Freizeitaktivität

bringt die Gäste von Täsch nach Zermatt und wieder zurück, bietet Transfers von und zu allen Flughäfen der Region an und

Gastronomie

Restaurant

Ausserdem belohnt das neue

1818 Eat&Drink

System Früh- und Onlinebucher

Versteckt in einer Gasse hinter

mit Rabatten (-5%). Für Bam-

der Bahnhofstrasse, zwei Stein-

bini, Kinder und Jugendliche

würfe von der Dorfkirche ent-

günstigere Preise anzulocken.

Zermatt Bergbahnen AG und der

Air Zermatt: Ruf der Lüfte

Gornergrat Bahn während der

Das Helikopterunternehmen

gelten die gleichen Vergünsti-

fernt, liegt in einer alten Wal-

Wintersaison unlimitiert benut-

Air Zermatt wurde vor einem

gungen wie bisher.

liserstube das 1818 Eat&Drink.

zen. Zudem erhalten Sie beim

halben Jahrhundert gegründet,

www.matterhornparadise.ch

Mittelpunkt des urgemütlichen,

Kauf „Zermatt Super-Bons“ im

um Verunfallte von Bergen und

Wert von 500 Franken. Diese

aus Gletscherspalten zu retten.

beinhalten unter anderem zwei

Heute, nach 35’000 Rettungsak-

Tageskarten für Freunde, ein

tionen, ist es dank seines immen-

First-Track-Ticket, 10% Rabatt

sen Erfahrungsschatzes weltweit

in den Boutiquen der Zermatt

ein Begriff. Air Zermatt ist aber

Bergbahnen und im Restaurant

nicht nur im Bergrettungswesen

des Matterhorn glacier paradise

Mit dem Saisonpass Zermatt können Sie alle Anlagen der

Mobilität

Ein Taxi

modern designten Restaurants ist der alte Josper-Holzkohlegrill. Dort werden bei extrem hohen Temperaturen köstliche

für Zermatt

Grillspeisen gebraten. Kreativ

Zermatt ist bekanntlich auto-

frischen Produkten und eine

tätig. Auch Rundflüge über die

frei. Was aber, wenn man voll

sorgfältig zusammengestellte

und sogar zwei Skipässe für die

Viertausender rund um Zermatt

beladen ist oder einem der Mut

Wein- und Spirituosenauswahl

3 Vallées (Courchevel-Val Tho-

mit oder ohne Gourmet-Stopp,

fehlt, sich der eisigen Kälte aus-

runden die verlockende Karte

rens-Méribel) und das Skigebiet

Taxiflüge und Flüge zu den Ge-

zusetzen? Für solche Fälle ist

ab. Das 1818 ist vom 20. Dezem-

Mt. Ruapehu in Neuseeland!

birgslandeplätzen für Heliskiing/

Taxi Christophe da. Mit seinen

ber 2018 bis 6. April 2019 jeden

www.matterhornparadise.ch/

Heliboarding sind im Angebot.

zwei Elektroautos fährt das

Abend ausser montags geöffnet.

webshop

www.air-zermatt.ch

Taxiunternehmen die Kunden

www.1818zermatt.ch

zubereitete Speisen aus markt-

17


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Icebreaker nutzt das, was die Natur zur Verfügung stellt und führt eine äußerst vielseitige Strickkollektion aus 100% Merino ein. Pflegeleicht, unkompliziert und das ganze Jahr über ideal.

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Bergsteigen

Gastronomie

Neue

Feinschmecker-

küche im Zum See

Rekorde

am Matterhorn

Ins Restaurant Zum See kommt

Andreas Steindl stellte am 27. August einen neuen Rekord auf. Er brauchte vom Kirchplatz in Zermatt auf den Gipfel des Matterhorns und wieder zurück 3 Stunden, 59 Minuten und 52 Sekunden. Dabei unterbot der Zermatter Bergführer und Alpi-

news

man nicht per Zufall. Es liegt un-

Gastronomie

terhalb des Weilers Furi, unweit

Myoko,

des namengebenden Weilers

rants, die Rezeption, die Lobby

zum See (1766 m), und ist in

mit der Hotelbar, der Skiraum,

einem urchigen Chalet aus dem

das Schwimmbad und der Kon-

Küche

17. Jahrhundert mit Panorama-

ferenzraum sowie alle Flure

terrasse untergebracht. Max und

und Treppenhäuser wurden in

Greti Mennig verarbeiten täglich

einem hippen und schicken Stil neu gestaltet. Neu im Reper-

echte japanische

die Strecke von der der Hörnli-

in den Alpen

frisch gelieferte Zutaten zu Walliser Spezialitäten und mediter-

toire des Schweizerhofs sind

hütte auf den Gipfel (1:45:37).

Raclette ist gut, aber manchmal

ranen Gerichten. Diesen Winter

ein Fitnessraum, ein Kids-Club

Zwei Wochen später gelang ihm

auch zu viel. Zermatt sorgt mit

ist das Restaurant von Mitte De-

und ein Fumoir. Das neue Res-

zusammen mit dem Italiener

exotischen Alternativen für Ab-

zember bis Mitte April jeweils

taurantkonzept mit Showküche

François Cazzanelli ein weite-

wechslung. Im Mont Cervin Pa-

von 12 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.

bietet neben feinen Fondues und

rer Rekord. Gemeinsam bestie-

lace wird im Myoko das Beste

www.zumsee.ch

regionalen Spezialitäten haus-

gen sie das Matterhorn an einem

aus dem Land der aufgehenden

einzigen Tag, in 16 Stunden und

Sonne serviert: Sushi und Sashi-

4 Minuten und über alle vier

mi im Parterre, Teppayaki im ers-

Grate (Hörnli-, Furgg-, Zmutt-

ten Stock. Dort können Sie den in

und Lion-Grat). Das war zuvor

Japan ausgebildeten Küchenakro-

erst zwei anderen Bergsteigern

baten am Grill zuschauen, wie sie

gelungen; sie hatten dafür 1992

Ihre Speisen zubereiten und dann

insgesamt 23,5 Stunden benö-

am grossen Gemeinschaftstisch

frisch renoviert

tigt. Der 29-jährige Andreas

anrichten. Allerfrischeste Zu-

Am 21. Dezember feiert das his-

Steindl war bereits 94-mal auf

taten und beste Qualität sorgen

torische Hotel nach einer acht-

Chalet Altesse

dem Matterhorn, das erste Mal

für ein besonderes Geschmacks-

monatigen Renovationsphase

Das Fünf-Sterne-Chalet wird

mit 14 Jahren zusammen mit

erlebnis der japanischen Art.

seine Neueröffnung. Alle 95

von den Eigentümern des Res-

seinen Eltern!

www.moncervinpalace.ch

Zimmer und Suiten, die Restau-

taurants Zum See geführt. Es

nist zugleich seine Bestzeit für

Hotellerie

Hotel Schweizerhof

gemachte Steinofenpizza, USBBQ und asiatisch-südamerikanische Ceviche-Küche. www.schweizerhofzermatt.ch

Hotellerie

Königliches

liegt in unmittelbarer Nähe des Dorfkerns und umfasst vier zeitgemäss ausgestattete, helle Luxuswohnungen, die jeweils ein ganzes Stockwerk einnehmen. Das Appartment im Erdgeschoss verfügt über eine weitläufige Terrasse mit Garten. Die anderen Appartements haben einen grossen Balkon mit direktem Blick aufs Matterhorn. Im Untergeschoss befinden sich ein praktischer Skiraum und ein Wellnessbereich. Zudem werden die Gäste jeden Morgen mit frischen Gipfeli und Brot verwöhnt. www.altesse.ch

19


Sport

news

Zermatters,

mit mehrheitlich japanischem

Um ihre Tätigkeiten besser zu

dukten sowie vegetarischen

vermarkten, haben sich das

und veganen Gerichten und die

Bergführerbüro und die Ski-

Snack-Bar Le Gourmand, die

und Snowboardschule von Zer-

schnell zubereitetes Essen aus

matt unter dem Namen Zermat-

frischen, hochwertigen Produk-

ters zusammengeschlossen. Die

ten serviert. www.continental-zermatt.ch www.brasserieuno.com www.legourmand-zermatt.ch

zeigen den Gästen ihre Heimat aus einer Insider-Perspektive,

Apero

sen eröffnet: das Shogun Japan

Bergspezialisten unter einem Dach

180 Bergführer und Skilehrer

Après-Ski

rants mit erschwinglichen Prei-

denn niemand kennt Zermatt so gut wie sie. Profitieren Sie von

Personal, die Brasserie Uno mit lokalen, saisonalen Bio-Pro-

Kino

Filmabende im

Gastronomie

Trendlokal

Chez Vrony Das Chez Vrony (2130 m) in Findeln ist für viele Stammgäste von Zermatt die erste Adresse. Dafür gibt es zwei Gründe: die atemberaubende Sicht aufs Matterhorn und natürlich auch die köstliche Küche aus frischen, regionalen

tern, Moutainbiken, Wandern,

Vernissage

Das Vernissage ist ein Multi-

einzig mit Alpengras ernähr-

Eisklettern oder Schneeschuh-

funktionsraum des Zermatter

tem Vieh. Zu den beliebtesten

wandern.

Künstlers Heinz Julen mit Kino-

Klassikern gehören das hausge-

www.zermatters.ch

saal, Lounge Bar, Club und

machte Trockenfleisch und der

Kunstgalerie. Dort zeigen die

Vrony-Burger. Daneben bereiten

Veranstalter aktuelle Block-

Vrony und Max Cotting-Julen

buster und jeweils dienstags

traditionelle und international

in Zermatt:

und donnerstags um 18 Uhr die

inspirierte Speisen zu.

beiden Heimatfilme Whympers

www.chezvrony.ch

Wahl

schen am Matterhorn, die in den

Zermatt ist ein wahres Gourmet-

hatte das Filmhandwerk von

der Bergsport- und Skischule Zermatt

abends mit Laternen beleuch-

mekka. 17 Restaurants haben

Walt Disney gelernt! Mit dem

Das 1862 gegründete Aargauer

tete Lounge ist die mit Abstand

von Gault&Millau insgesamt

Ciné-Dinner für 85 Franken

Unternehmen Mammut wird

schönste Terrasse in Zermatt.

242 Punkte erhalten! In dem

können Sie sich vor dem Film

offizieller Ausrüster des Berg-

Das Beste daran: Beim Lunch

breiten Angebot ist aber für jede

sogar kulinarisch verwöhnen

sportvermittlerbüros und der

schaut das Matterhorn zu.

Preisklasse etwas dabei. Gerade

lassen.

Skischule von Zermatt, die sich

www.zermatterhof.ch

eben wurden drei neue Restau-

www.backstagehotel.ch

unter dem Namen „Zermatters“

mit Aussicht

im Zermatterhof Die Kids trinken eine hausgemachte Limonade oder einen Mango-Smoothie, die Erwachsenen ein Cüpli, ein Cocktail oder ein Glas Petite Arvine. Dazu lassen sie sich ein paar Tapas oder einen Flammenkuchen schmecken. Man kann auch typisch englischen Tee geniessen, mit allem, was dazu gehört. Unbestrittenes Highlight ist aber die Brasserie Lusi. Ihre

ihrer kompetenten Betreuung und ihren Geheimtipps für Klet-

Gastronomie

Restaurants die Qual der

Weg auf’s Matterhorn und Men1950er-Jahren von Heinz Julens Vater August gedreht wurden. Der Bergführer und Skilehrer

Bio-Produkten und Fleisch von

Partnerschaft

Mammut Partner

zusammengeschlossen haben. Mammut und die Bergsportspezialisten stehen beide für Tradition, Sicherheit, Höchstleistungen und letztlich für den Schweizer Bergsport. Ab der Wintersaison 2019/20 sind die 400 Bergführer und Skilehrer Zermatts mit Produkten der Eiger-Extreme- sowie der neuesten Skiing-Kollektion am Berg unterwegs. www.zermatters.ch www.mammut.com


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Matterhorn ski paradise Hochalpiner Skigenuss Text: Daniel Bauchervez / Fotos: Michael Portmann

23


Tiefster Punkt des Skigebiets ist die Talstation 1620 Meter über Meer, höchster Punkt die Bergstation des Skilifts Gobba di Rollin auf 3899 Metern. 2014 und 2016 wurde das Matterhorn ski paradise zum „Best Ski Resort“ erkoren, 2018 belegte es den zweiten Platz. Damit ist Zermatt mit Abstand das Skigebiet mit den meisten Auszeichnungen des Kontinents. Für Zermatt sprechen viele Gründe. Allen voran das einzigartige Dorf, seine Ursprünglichkeit, seine Ruhe, die Autofreiheit und die Qualität seiner Installationen. Und natürlich das Matterhorn, das umgeben von einem Hofstaat aus 38 Viertausendern wie ein König über diesen Teil des Tales herrscht. Ein absolutes Highlight ist das Matterhorn ski paradise mit 145 Pisten für jedes Niveau. 360 Pistenkilometer bieten grenzenlosen Schneespass. Drei Viertel davon liegen auf einem Gletscher oder werden mit Schneekanonen schneesicher gemacht. Das Gebiet an einem einzigen Tag abzufahren ist fast unmöglich. Man muss sich entscheiden: entweder für die Sektoren Rothorn oder Gornergrat, für das Matterhorn glacier paradise mit Zugang zum Theodulgletscher, auf dem sogar im Winter skigefahren wird, oder für die sonnenverwöhnten Südhänge von Breuil-Cervinia oder Valtournenche auf italienischer Seite. Das Skigebiet verfügt über insgesamt 146 Hektar präparierte Pisten: 23 Prozent blaue, 68 Prozent rote und 9 Prozent schwarze. Hinzu kommen ein Snowpark und der Wolli-Park mit Zauberteppich für Kinder auf Sunnegga. Die Beförderung ist ebenfalls kaum zu toppen. Zermatt punktet mit modernen, erstklassigen Bergbahnen, bei denen man selten ansteht. Aushängeschild ist seit diesem Winter die neue 3S-Bahn von Trockener Steg (2939 m) zum Klein Matterhorn (3883 m). Die spektakuläre Anlage bringt die Fahrgäste mithilfe von drei Seilen und gerade einmal drei Stützen schnell und ruhig von der Tal- zur Bergstation und verdoppelt dabei die bisherige Beförderungskapazität. Obwohl Zermatt auf Technologie setzt, werden Traditionen gepflegt. So ist in der Tageskarte auch die Fahrt mit der

Skifahren umgeben von rund dreissig der höchsten Alpengipfel ist nicht schlecht, direkt unter dem Matterhorn seine Kurven zu fahren aber kaum zu toppen!



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Neben den präparierten Pisten locken viele Freeride-Möglichkeiten. Tiefschneefahren ist aber nur dann eine Option, wenn man entsprechend ausgebildet und ausgerüstet ist!

1898 eingeweihten roten Zahnradbahn auf den Gornergrat (3089 m) enthalten. Sie bietet 33 Minuten puren Glücks, ständig das Matterhorn vor Augen und mit Blick auf den Gornergratgletscher, den mit 12,2 Kilometern zweitlängsten Eisstrom der Schweiz. Ein besonderer Leckerbissen sind die legendären Runs, allen voran die Abfahrt vom Klein Matterhorn nach Zermatt: 25 Kilometer Nonstop-Skivergnügen über 2263 Höhenmeter! Die Strecke begeistert vor allem auf den nahe am Berg vorbeiführenden Pisten Sandiger Boden (Nr. 63) und Matterhorn (Nr. 69) mit einer atemberaubenden Sicht auf den Berg der Berge. Auf der gegenüberliegenden Seite bietet die Abfahrt über die Reine Blanche bis nach Valtournenche 20 Kilometer freie Fahrt. Erfahrene Skifahrer können sich auf der stellenweise bis zu 65° steilen Pista Nera del Cervino (Nr. 59) am Südfuss des Matterhorns versuchen. Ein weiterer Vorteil ist das „First Track“-Ticket für Gross und Klein von Trockener Steg nach Furi. Damit können Frühaufsteher jeden Mittwoch und Freitag auf die Piste, noch bevor sie offiziell geöffnet wird. Das Gefühl, die winterlichen Berge allein für sich zu haben, ist einmalig! www.matterhornparadise.ch 27


The Omnia Design bis ins kleinste Detail Text: ValĂŠrie Perren / Fotos: The Omnia


29


1

Vorherige Seite : The Omnia thront über Zermatt und auf dem ersten Platz in der Kategorie Top Hotels der Schweiz beim Traveller’s Choice Award 2018 der Reise-Website Trip Advisor.

1. Das Restaurant besticht durch eine internationale, zeitgemässe Küche und einen offenen Kamin aus geschichtetem Granit. 2. Deluxe-Doppelzimmer mit einer Holzbadewanne aus japanischer Zeder und einem Dachfenster mit Blick auf den Sternenhimmel 3. Der grösste Teil der Inneneinrichtung besteht aus Spezialanfertigungen, die eigens für das Hotel konzipiert wurden.


Hoch über den schneebedeckten Dächern Zermatts liegt ein modernes Refugium: The Omnia. Hineingebaut in einen mit Nadelbäumen bewachsenen Felsen über dem Dorfzentrum von Zermatt geniesst das Hotel eine einzigartige Lage und beschert seinen Gästen wunderbare Ruhe und eine spektakuläre Aussicht. Der Name der Mountain Lodge ist Programm: „Omnia“, das lateinische Wort für „alle, alles, ganz, vollständig“, könnte das stimmungsvolle Design des Hotels nicht besser beschreiben. Man könnte problemlos den ganzen Tag in der „Lobbymit-Bibliothek“ verweilen oder sich auf der Panoramaterrasse in eine Pelzdecke kuscheln und stundenlang die grandiose Aussicht auf das Dorf und die Zermatter Berge geniessen. In den Innenräumen bestimmen natürliche Materialien das Bild. Granit, Leder, weisse Eiche und eine Palette von Taupe, Weiss und Grau bilden eine sinnliche Ästhetik

3

2

31


1. Wellnessbereich mit Chromstahlpool, Ruheliegen, Panorama-Fensterfront und Jacuzzi auf der Terrasse 2. Von links nach rechts: Michelle Janitschke, Tony Rudolph, Rebecca Kalbermatten, Tamara Brunner, Hauke Pohl, Christian Eckert (Direktor), Julia Hartung, Ana Patricia Ferreira Pinto, Cornelia Brändli, Markus Rösch

1


2

gepaart mit der Präzision einer wissenschaftlichen Gleichung. Die Materialien und Farben ziehen sich als Leitmotiv durch das Gesamtkonzept. Jedes Detail, vom Hotelshuttle bis zu den den Speisekarten, ist Teil eines stimmungsvollen Ganzen. Das Design und die Architektur sind ein Dialog der Kulturen. Der New Yorker Architekt Ali Tayar (1959–2016) verband die amerikanische Moderne mit dem Stil eines Bergchalets. So wurde The Omnia zu einer alpinen Interpretation der Mountain Lodge. Während die Materialien überwiegend aus der Schweiz stammen und von einheimischen Firmen nach traditioneller Handwerkskunst verarbeitet wurden, sind der Innenausbau und die Möblierung von der warmen Ästhetik des amerikanischen Modernismus inspiriert. Die Inneneinrichtung besteht zum grössten Teil aus Spezialanfertigungen, die von Tayar eigens für die Anforderungen der Mountain Lodge entworfen wurden. Die schlichten, niedrigen Möbelstücke, die teilweise auf Skizzen von Mies van der Rohe basieren, und der knisternde Kamin, der mit akkurat aufgeschichteten Holzscheiten bestückt ist, wirken beruhigend und einladend. Nach dem Motto „Alles findet seinen Weg zurück zum Ursprünglichen“ ergänzen die USM Möbelbausysteme der Besitzerfamilie die geschmackvolle Einrichtung. Das 1885 gegründete Unternehmen USM steht für Präzision, Qualität und Verlässlichkeit, hochwertige Grundstoffe, sorgfältige Verarbeitung und bedingungslose Hingabe. USM-Möbel sind nicht nur Bestandteil der Sammlung des Museums of Modern Art in New York, sie sind auch als Werke der angewandten Kunst anerkannt. Mit ihrem klaren, dezenten Auftritt verkörpern sie Grundwerte, die sich in The Omnia wiederfinden.

Erlebniswelt Hier haben die Räume keine Nummern, denn die 18 Zimmer und 12 Suiten könnten nicht vielseitiger sein. Grundriss und die jeweilige Grösse variieren. Offene Kamine, Erkerbad, elegante Badezimmer, Whirlpool oder eine eigene Sauna sind Variablen. Eine Bibliothek, umfassende Wellness-Möglichkeiten, ein Restaurant mit offenen Kamin, eine Lounge Bar, ein Boardroom, eine Caverne und zwei Sonnenterrassen hoch über den Dächern von Zermatt runden das Erlebnis ab. Im grosszügigen Restaurant mit 60 Gedecken erwartet den Gast eine moderne und unkomplizierte Küche. Küchenchef Hauke Pohl stellt Qualität über alles. Geprägt von der klassischen, französischen Ausbildung mit Schwerpunkt auf hochwertigen Produkten verwöhnt er den Gast mit einer weltoffenen, zeitgemässen Küche mit regionalen Einflüssen. Klare und ehrliche Aromen prägen die saisonal ausgerichteten Speisen. Mit seiner einzigartigen Lage, der stilvollen Inneneinrichtung, dem exzellenten kulinarischen Angebot, dem erstklassigen Service und den Menschen, die dahinter stehen, schafft The Omnia einen Ort für unvergessliche Momente in Ruhe und Harmonie. www.the-omnia.com

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Sylvia Michel Portfolio Text: ValĂŠrie Perren / Fotos: Sylvia Michel




Seiten 34-35: Geduld lohnt sich immer. Am grauen Himmel rissen plĂśtzlich die Wolken auf und offenbarten das Matterhorn in der untergehenden Sonne. Ein einzigartiger Moment!

Auch hier hat sich die Geduld ausgezahlt. FĂźr kurze 20 Sekunden teilten sich die Gewitterwolken Ăźber dem Matterhorn und schufen ein magisches Bild.

37



Die ersten Sonnenstrahlen beleuchten die Ostwand des Matterhorns, während Zermatt im schattigen Tal noch zu schlafen scheint.

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Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Planen ist gut, aber viele Bilder entstehen auch durch puren Zufall. Hier drĂźckte Sylvia Michel gerade noch rechtzeitig ab, bevor die Sonne hinter dem HĂźgel verschwand.


Diesen Frühling ging die 45-jährige Sylvia Michel mit ihrem Hund Rasta im Mattertal spazieren, filmte eine kurze Sequenz der schönen Berglandschaften und Löwenzahnfelder und stellte das Video unter dem unspektakulären Titel A white dog walking in paradise auf ihren Instagram-Account. Ein paar Monate später war das Video in den sozialen Netzwerken ein Hit. Mittlerweile wurde es mehr als 50 Millionen Mal angeschaut und sogar auf dem Youtube-Kanal von USA Today veröffentlicht. Sylvia Michel ist nicht nur Instagram-Influencerin, sie ist auch Preisträgerin des grössten Fotowettbewerbs der Welt, der Sony World Photography Awards. Dort gewann sie mit ihrem Nachtbild Erleuchtet den Swiss National Award 2018. Es zeigt eine etwas abseits stehende verschneite Tanne, die in der sternenklaren Winternacht im Licht der Stirnlampe leuchtet. Das Bild vermittle für sie Weihnachtsstimmung, sagt Sylvia Michel, und dafür diesen begehrten Preis zu erhalten sei für sie wie ein kleiner Ritterschlag gewesen. „Ich habe oft an mir gezweifelt, da ich mir das Fotografieren autodidaktisch beigebracht habe. Dass die Jury der World Photography Organisation mein Bild ausgewählt und prämiert hat, zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“

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* Zenith, le futur de l’horlogerie suisse

DEF Y EL PRIMERO 21

Z E N I T H , T H E F U T U R E O F S W I S S W AT C H M A K I N G *

w w w . z e n i t h - w a t c h e s . c o m


Verkehrte Welt: Dieses Bild mit Farben wie aus dem Bilderbuch entstand im August 2017, als gerade zehn Zentimeter Neuschnee gefallen waren.

Quereinsteigerin und Tausendsassa Sylvia Michel war nicht immer professionelle Fotografin. Auf den Geschmack kam sie als Teenagerin. „Mein Lieblingssujet waren Tiere. Natürlich habe ich damals nicht so fotografiert wie jetzt. Ich hatte nur eine kleine Kompaktkamera mit Film und vom Fotografieren recht wenig Ahnung.“ Mit den Jahren nahm ihr Berufsleben zunehmend mehr Platz ein. Sie startete eine Karriere im Gastgewerbe, legte in Pubs und Clubs auf und arbeitete danach 15 Jahre als Moderatorin, Musikchefin und stellvertretende Programmleiterin bei einem Schweizer Radiosender. An den Wochenenden betätigte sie sich als DJ an Hochzeiten und machte Fotos von Blumen und Gästen. Allmählich wurde die Fotografie immer wichtiger, sodass sie sich in ein Studio einmietete und professionelles Foto-Equipment kaufte, um Vollzeit als Hochzeits- und Porträtfotografin zu arbeiten.

Die Schönheit der Berge Dass Sylvia ihr fotografisches Portfolio auf Landschaftsbilder erweiterte, verdankt sie einem Hund. „Rasta“ ist auch auf dem viralen Instagram-Video zu sehen. Am Anfang wagte sie sich nicht in die Berge und fokussierte sich eher auf das Flachland. Nach und nach ging es dank Rastas Liebe für Schnee immer höher hinauf. „Wenn ich oben auf einem Berg stehe und ins Tal schaue, dann bin ich einfach glücklich und zufrieden. Ich atme tief durch und geniesse den Moment.“ Beim Wandern in den Bergen entstehen auch die spontanen Bilder, die sie am liebsten mag. „Wenn Nebel oder Wolken aufziehen, musst du schnell reagieren. Wenn dir die Natur diese ungeplante Magie schenkt, musst du bereit sein. In gewissen Momenten war ich sogar zu Tränen gerührt, da mir die Natur ein Schauspiel bot, das nicht von dieser Welt schien.“ Die Foto-

grafin will exklusive Bilder voller Dramatik schiessen, um dem Betrachter die Schönheit der Natur zu zeigen. Bilder, in die man eintaucht und einen Moment verweilt.

Die Magie der Nacht Bei ihrem ersten Besuch in Zermatt entdeckte sie durch die Faszination für das Matterhorn die Nachtfotografie. Sie erinnert sich, dass sie mitten in der Nacht aufstand, da sie die Anziehungskraft des Berges nicht mehr losliess. „Ich bin auf dem Balkon rumgestiefelt und habe versucht, das Matterhorn zu fotografieren, hatte jedoch nicht das richtige Objektiv und ich kannte mich mit der Belichtung in der Nacht nicht aus.“ Heute entstehen ihre Nachtaufnahmen nicht mehr so impulsiv. Mit einer Bildidee im Kopf plant sie ihre Position, die Ausrüstung, das passende Wetter und die richtige Jahreszeit. „Bilder von der Milchstrasse entstehen selten spontan, du kannst sie nicht dem Zufall überlassen“, so Sylvia Michel. Von März bis Oktober sei die Milchstrasse am schönsten. „Ausserdem muss Leermond sein, also plane ich Nacht-Shootings immer vor.“ Die Ruhe der Nacht fasziniert sie vor allem an Orten, die tagsüber stark besucht sind. Dabei geht es ihr nicht um Follower und Likes. Sie will den Menschen diese „andere Welt“ zeigen, indem sie die Magie des Ortes einfängt, wenn er einsam und ruhig ist. „Der Stellisee zum Beispiel, der tagsüber von Touristen überrannt wird, ist nachts genauso schön. Leider ist das aber auch die Kehrseite der Fotografie: Mit jedem Bild weckst du bei anderen das Bedürfnis, diesen Moment ebenfalls zu erleben und festzuhalten.“ www.michelphotography.ch 43


Andreas Biner „Wir müssen uns den Herausforderungen der Zukunft gemeinsam stellen“ Text: Valérie Perren / Fotos: Sarah Deriaz


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ONE OF THE THREE PLACES TO STAY IN ZERMATT.* * Sorry, for not mentioning the other two.

zermatterhof.ch


Die Burgergemeinde konnte an der letzten Burger­ versammlung auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken. Andreas Biner, Burgerpräsident, Verwaltungsratspräsident und CEO der Matter­ horn Group Management AG, erklärt im Inter­ view die Hintergründe für die Umsatzsteigerung und seine touristische Vision von Zermatt.

Biner, Julen, Taugwalder, und Aufdenblatten sind berühmte Zermatter Familien, die zusammen mit weiteren Alteinge­ sessenen die Burgergemeinde von Zermatt bilden. Die Bur­ gergemeinde zählt heute rund 1500 Mitglieder und leistet seit den Anfängen des Tourismus am Fusse des Matterhorns einen grossen Beitrag zur Entwicklung Zermatts. Neben der Waldwirtschaft hält sie Beteiligungen an touristischen Unter­ nehmen im Matterhorndorf. So ist sie beispielsweise grösste Aktionärin der Zermatt Bergbahnen AG. Das Kerngeschäft der Burgergemeinde bildet jedoch der Betrieb von mehr als einem Dutzend Hotels und Restaurants, die gegen aussen unter der Bezeichnung Matterhorn Group auftreten. Die Mat­ terhorn Group generiert einen jährlichen Umsatz von rund 33 Millionen Franken und beschäftigt bis zu 350 Mitarbeitende. Damit ist sie eine der grössten Arbeitgeberinnen der Region und eine der wichtigsten touristischen Leistungsträgerinnen der Destination Zermatt. Im Geschäftsjahr 2017 konnten die Hotels und Restaurants der Burgergemeinde Zermatt eine Gesamtumsatzsteigerung von 11 Prozent erwirtschaften und der erarbeitete Cashflow erhöhte sich um 17,2 Prozent. Andreas Biner, im letzten Geschäftsjahr ist der Umsatz der Matterhorn Group um 3,3 Millionen Franken und der Cashflow um rund 800’000 Franken gestiegen. Wie erklären Sie diese äusserst positive Entwicklung? Die verbesserte Konjunkturlage, der etwas abgeschwächte Schweizer Franken, aber auch die guten Wetterverhält­ nisse haben sich sicher positiv auf das Geschäftsergeb­ nis ausgewirkt. Daneben gibt es unternehmensintern im Wesentlichen zwei Gründe für diese Entwicklung. Erstens haben wir unsere Marketing­ und Sales­Aktivitäten in den letzten Jahren weiter professionalisiert. Durch die Einfüh­ rung verschiedener digitaler Hilfsmittel konnten wir unser Online­Marketing laufend verbessern. Zweitens haben wir das Dreisternehotel Continental übernommen, was den Beherbergungsertrag erhöht hat. Auch in Bezug auf Qualität hat sich in den letzten Jahren einiges getan: Das Gourmet-Restaurant Prato Borni erhielt 15 GaultMillau-Punkte, die Pizzeria Rothorn wurde bei Swiss Gastro ausgezeichnet und das Grand Hotel Zermatterhof rangiert im Hotelrating der Sonntagszeitung unter

den 20 besten Hotels der Schweiz. Stehen diese Auszeichnungen in Zusammenhang mit den grossen Renovationen der letzten Jahre? Sicher spielt dies eine Rolle. Wir haben in den letzten 15 Jahren rund 110 Millionen Franken in die Hotels und Restaurants der Burgergemeinde investiert, um den stetig steigenden Ansprüchen unserer Gäste gerecht zu werden. Vor allem im Grand Hotel Zermatterhof sind regelmässige Aufwendungen unabdingbar, wenn wir die Erwartungen unserer Gäste erfüllen wollen. Deshalb wurde im laufen­ den Jahr erheblich in die Lobby, die Meetingräume und den Back­Office­Bereich des Fünfsternebetriebs investiert. Im Sinne eines Beitrags zu einer nachhaltigen und umweltbe­ wussten Geschäftstätigkeit wurde ausserdem die bestehende Erdölheizung im Zermatterhof durch eine neue Anlage mit erneuerbarer Energiequelle ersetzt. Allerdings reicht heute eine intakte Infrastruktur allein nicht mehr aus. Neben den Renovationen haben wir deshalb auch die Qualität unserer Dienstleistungen verbessert. So wurden die Betriebe der Matterhorn Group in den letzten Jahren mit dem Qualitätsmanagement­System ISO 9001 und dem Umweltmanagement­System ISO 14001 zertifiziert. Was ist Ihre Zukunftsvision für Zermatt? Ich denke, Zermatt ist derzeit gut aufgestellt. Trotzdem sehen wir uns mit grossen Herausforderungen konfron­ tiert. Die Billigangebote für Reisen ans Meer üben starken Druck auf unsere Preise aus. Damit wir ihm standhalten können, ohne in eine negative Preisspirale zu rutschen, brauchen wir ein attraktives und qualitativ hochstehendes Gesamtangebot. Gleichzeitig müssen wir uns der Thematik Individualgast ver­ sus Gruppengast stellen. Vorwiegend im Sommer gehen sonst Individualgäste verloren, die sich bei uns nicht mehr richtig wohlfühlen. Die Lösung für Zermatt liegt meiner Ansicht nach in einem guten Nebeneinander von Gruppen­ und Individual­ gästen. Dafür braucht es eine einvernehmliche Zusammen­ arbeit der Leistungsträger. Die grossen Leistungsträger sind derzeit dabei, die bestehende Strategie von Zermatt zu über­ arbeiten. Die Bereitschaft innerhalb der Destination, nach zukunftsgerichteten Lösungen zu suchen, ist gegeben. Dass alle am gleichen Strick ziehen, ist dafür Grundvoraussetzung. 47


Penthouse Nabucco Gediegener Luxus Text: Serge Greter / Fotos: Yves Garneau


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1. Sorglose Zweisamkeit: Die behagliche, helle Master Suite mit Privatbalkon verspricht unvergessliche Stunden zu zweit, weit weg von den Sorgen des Alltags. 2. Gerade Linien, klar abgetrennte Bereiche und Durchgänge geben den riesigen Räumen Struktur. Hier der Wohnbereich mit Kamin, Bßro und Fernsehecke.


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In diesem ruhig, aber zentral gelegenen Penthouse vermischen sich traditionelle Materialien mit modernem, schlichtem Design ohne überflüssigen Schnickschnack.

1. Die tiefstehende Nachmittagssonne taucht das Zimmer in ein weiches Licht und bringt das ungewöhnliche Kopfende wunderbar zur Geltung. Die Aufnahme des Matterhorns stammt vom Besitzer. 2. Traditionelles gemischt mit Modernem: Im ganzen Penthouse wird Holz geschmackvoll mit Weiss kombiniert, so auch im beidseitig begehbaren Badezimmer der Master Suite. 3. Das indirekte Licht der Lampen im Gebälk sorgt für ein warmes, angenehmes Licht.

Mit der namensgebenden Oper von Verdi hat das noble Chalet höchstens die Grandezza der Scala und die prachtvolle Architektur der babylonischen Königsstädte gemein. Weit weg von Mesopotamien öffnet der Lift das Tor zu einer Oase des Luxus und der Gemütlichkeit. Man betritt sie durch einen geräumigen Eingangsbereich, der von durchbrochenen Holzwänden gerahmt wird. Wie alle Elemente der Duplex-Attikawohnung fügen sie sich stillvoll in das harmonische Ganze ein. Direkt dahinter schliesst ein grosser Wohn- und Essbereich mit hohen Decken an, von wo man einen unverbauten Blick auf seine Majestät, das Matterhorn, geniesst. In dem zentral und doch ruhig gelegenen 437-Quadratmeter-Penthouse herrscht eine gediegene Atmosphäre. Parkett und breite Altholz-Täfelunen treffen auf viel Weiss, Modernes verbindet sich mit Traditionellem aus der Bergwelt. Der breite Kamin im Wohnbereich ist nach zwei Seiten offen, sodass man auch in der Küche mit einer weiteren Sitzecke die wohlige Wärme des knisternden Feuers spürt. Neben dem Esstisch wurde in einer Nische der Fernsehbereich mit modernstem Audio/Videosystem eingerichtet. Dahinter befinden sich zwei Schlafzimmer. Eine spektakuläre Treppe führt in den 2. Stock. Auch sie besticht durch ihr warmes Ambiente. In der Master Suite mit Cheminée, eigenem Badezimmer und Balkon blickt man direkt auf das Matterhorn. Zwei weitere, ebenfalls grosszügig bemessene Schlafzimmer teilen sich ein Badezimmer. Damit das puristische Bild nicht gestört wird, wurden alle Schränke in die Wände eingebaut und in milchigem Weiss gehalten. Das Nabucco ist definitiv eines der exklusivsten Objekte in Zermatt!

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Chalet Aconcagua Luxusoase mit Charme Text: Claude HervĂŠ-Bazin / Fotos: Yves Garneau

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Vorherige Seite: Die Lampen, Vorhänge und Teppiche glitzern wie sanft durch die Luft wirbelnde Schneeflocken und verleihen dem in warmen Farben gehaltenen Zimmer eine wohltuende Ruhe.

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1. Am grossen Tisch unter den italienischen Hängeleuchten wird jedes Essen zum Festmahl. 2. Das Chalet zeitgenössisch interpretiert: Die massiven Deckenbalken überragen einen grosszügigen Wohn- und Essbereich mit modernem Glaskamin.


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1. Die Licht- und Schattenspiele und die verschiedenen Materialien schaffen ein lauschiges Ambiente, das durch die edlen Stoffe zusätzlich betont wird. 2. Trilogie des perfekten Luxus: ein gemßtliches Zimmer, ein grosser Balkon und das Matterhorn.


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Die 7 Heavens halten, was ihr Name verspricht. In den sieben Luxuschalets fühlt man sich wie im siebten Himmel. Jedes wurde nach einem berühmten Berg benannt. Das Aconcagua verbindet Zeitloses und Zeitgenössisches in vollendeter Architektur. Architektur bedeutet, Probleme klar zu formulieren, sagte Le Corbusier. Im Chalet Aconcagua ist die Architektur nicht nur mit grösster Präzision durchdacht, sondern Teil einer steten Suche nach Schönem, Ausgewogenem und Harmonie. Brauntöne und Eierschalenfarben umschmeicheln die alte Holztäfelung, kontrastieren mit den silbernen Elementen der Bettüberwürfe und der Teppiche, verschmelzen mit Grau- und Taupenuancen und kontrastierten mit Keramikobjekten und mattschwarzen Wandteilen, die von sattem Licht wunderbar zur Geltung gebracht werden. Die Beleuchtung ist nicht nur zweckmässig, sie gestaltet den Raum und haucht den Kunstwerken und den gekonnt ausgewählten Möbeln Leben ein. Die extravaganten italienischen Leuchten im Esszimmer, die wie Stalaktiten von der Decke hängen, entfalten im einfallenden Licht eine geradezu theatralische Wirkung. Man könnte fast meinen, Schneeflocken tanzen in der Sternennacht des Walliser Winters.

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EMBRACE CHAOS.

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Die Liebe zum Detail ist hier kein Schlagwort, sie ist überall sicht- und spürbar. Jeder Raum, jede Wand, jedes Glasfenster und jeder noch so kleine Gegenstand ist Teil eines sorgfältig ausgearbeiteten Konzepts, eingebettet in eine Gesamtvision, die nur ein Ziel hat: aus den 550 Quadratmetern einen gemütlichen, in allen Bereichen grandiosen Rückzugsort zu machen. Entsprechend ausgefeilt ist auch die Technik. Ob es auf der Welt etwas Vergleichbares gibt, scheint fraglich. Die Küchen zum Beispiel sind so perfekt und technologisch vom Feinsten, dass erstklassige Köche (sie werden von den Verwaltern von Haute Montagne nach Hause eingeladen) Schlange stehen, um dort ihre Talente zu entfalten. Natürlich dürfen bei einem solch exklusiven Angebot auch ein Fernseh-, ein Fitnessraum und ein Spa nicht fehlen. Letzteres befindet sich im Dachgeschoss und betört durch seinen grossen, mit Mosaiksteinen verkleideten Whirlpool und dem tiefschwarzen Hammam. Die deutsche diesigner konzept GmbH hat ihre Aufgabe, die alpinen Luxuschalets komplett neu zu erfinden, grossartig gelöst. www.7heavens.ch

1. Beim Anblick dieses Whirlpools hat man nur einen Wunsch: ins warme Wasser zu tauchen und die Muskeln nach dem Skitag zu entspannen. 2. Im Wellness-Bereich des Aconcagua trifft Alpenholz auf orientalisch inspirierte Tapeten und Metallplatten. Eine Kombination, die wunderbar entspannend wirkt.

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OPEN TO THE PUBLIC

THURSDAY 17 JANUARY Registration at sihh.org

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SALON INTERNATIONAL DE LA HAUTE HORLOGERIE

14 – 17 JANUARY 2019 A. LANGE & SÖHNE | AUDEMARS PIGUET | BAUME & MERCIER | BOVET | CARTIER | GIRARD-PERREGAUX | GREUBEL FORSEY HERMÈS | IWC | JAEGER-LECOULTRE | MONTBLANC | PANERAI | PARMIGIANI FLEURIER | PIAGET | RICHARD MILLE | ROGER DUBUIS ULYSSE NARDIN | VACHERON CONSTANTIN CARRÉ DES HORLOGERS | ARMIN STROM | CHRISTOPHE CLARET | DEWITT | ÉLÉGANTE BY F.P. JOURNE | FERDINAND BERTHOUD GRÖNEFELD | H. MOSER & CIE | HAUTLENCE | HYT | KARI VOUTILAINEN | LAURENT FERRIER | MB&F | RESSENCE | RJ | ROMAIN GAUTHIER SPEAKE-MARIN | URWERK




Diamanten für die Ewigkeit Der Diamant, Sinnbild der Sonne zur Zeit der Pharaonen, verkörpert Reinheit und Ewigkeit. Objektiv lässt sich seine Schönheit an der Farbe, dem Karatgewicht und dem Schliff beurteilen. Doch die wahre Faszination für den Diamanten liegt anderswo: in den Emotionen, die sein Funkeln auslöst und in seinem Lobgesang auf das Licht und die Perfektion. In den Haute-Joaillerie-Kreationen auf den folgenden Seiten weckt der Diamant Träume und lässt den verrücktesten Gefühlen freien Lauf. Text: Nathalie Cobos

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Vorherige Seite: Chopard Diamantenhalskette, Kollektion Silk Road

Cartier Armband Twisting Light, Kollektion Résonances

In einem Zusammenspiel von Bewegung, Anmut, Architektur und Licht ist diese zarte Halskette von Chopard Ausdruck höchster Juwelierskunst. Wie eine Spitze aus geschliffenen und gefassten Edelsteinen setzt sie rosafarbene Diamanten in Herzform effektvoll in Szene. Eine poetische, aufregende Kreation in Form einer fein ziselierten Guipure-Stickerei aus Licht.

Zwei dreieckig geschliffene, zum Himmel ausgerichtete Diamanten fangen das Sonnenlicht ein und leiten es an die Bergkristallprismen im Innern des Reifs weiter. Im Herzen dieser transparenten Kreation fliesst die Energie von Stein zu Stein und zeichnet allmählich eine rhythmisch fliessende Bewegung. Ein Schmuckstück mit unglaublicher Ausdruckskraft in einer betont grafischen Ästhetik.


Bulgari Halskette gelber Brillant und Diamanten Wie eine Lichtkaskade fliesst dieses Diamantenhalsband auf das Herzstück – einen birnenförmigen gelben Brillanten – zu. Die Edelsteine funkeln in tausend Facetten und verbinden sich zu einem faszinierenden Lichtspiel. Bulgari ist mit dieser schnörkellosen Kette ein Schmuckstück seltener Kreativität gelungen.

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Vorherige Seite: Messika Halskette Shards of Mirror, Kollektion Once upon a time Diese skulpturenartige Halskette weckt Erinnerungen an einen zugefrorenen See, dessen Eis von Rissen durchzogen ist. Streng symmetrisch angeordnet leuchten die Diamanten wie ein Lichterkleid. Sie berühren sich nie und wirken dadurch wunderbar leicht. Einmal mehr interpretiert Valérie Messika in diesem Schmuckstück das Märchen der Schneekönigin auf ihre unverkennbare Art.

Adler Ohrringe Diwali Diwali ist einer der wichtigsten Feiertage im Hinduismus. Das Lichterfest fällt auf den Neujahrstag und ist dem Gott Vishnu und seiner Frau Lakshmi gewidmet. Mit dieser Kollektion verwandelt der Juwelier Adler die Leuchtkraft des Festes in unzählige kleine Splitter mit grossem Effekt. In einem subtilen Formenspiel treten Diamanten und Weissgold in einen Dialog, mit dem sie den Triumph der Weiblichkeit feiern.

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Rechte Seite: Van Cleef & Arpels Ring Lune, Kollektion Le Secret

Chanel Halskette Eternal, Kollektion L’Esprit du Lion

Wie der Mond und sein unendlicher Zyklus verwandelt sich dieser Ring nach Belieben. In einem verblüffenden Versteckspiel, hinter dem ein raffinierter Drehmechanismus steckt, werden Diamanten und Onyxe als Symbole für Licht und Schatten abwechselnd sichtbar und bilden damit die Mondphasen ab.

Der Löwe war das Wahrzeichen von Gabrielle Chanel, das sie immer wieder zu neuen Kreationen inspirierte. Die Raubkatze ist auch das zentrale Element dieses Halsschmuckes aus Weissgold und Diamanten. In einem unkonventionellen Design wird das Gliedermotiv auf unterschiedliche Art umgesetzt. Das Resultat: ein gewagtes und umso bezaubernderes Stück hoher Juwelierskunst.


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Wenn Zeit noch kostbarer wird Die jüngsten Uhrmacher-Kreationen sind eine Ode an die Reinheit des Diamanten. Während sich auf den Zifferblättern die Zeiger beharrlich im Kreis drehen, geht die Zeit fast vergessen. Wirklich wichtig ist nur die Schönheit. Sie macht Zeit zeitlos und umso kostbarer. Text: Nathalie Cobos


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Vorherige Seite: Van Cleef Uhr Cadenas Émeraude Die 1953 von Van Cleef kreierte Uhr Cadenas wurde im Lauf der Jahre zu einer Ikone, die alle Zeiten und Modetrends überdauerte. In ihrer wagemutig avantgardistischen Neuinterpretation strahlt sie resolute Modernität aus. Getragen wie ein Armreif zeigt das kostbare Schmuckstück die Zeit in absoluter Diskretion an.

Chanel Halskettenuhr Yachting Day, Kollektion Flying Cloud Eine Uhr, die um den Hals getragen wird, oder eine Halskette, die sich für eine Uhr hält? Dieses Schmuckstück bricht die Konventionen. In einer leichten, zarten Kreation von atemberaubender Eleganz verbindet Chanel die Zeitlosigkeit des Diamanten mit der Feminität der Zuchtperlen. Ein Kunstwerk von unglaublicher Raffinesse.


Bulgari Uhr Diva Schönheit lässt sich nicht einfangen, manchmal aber bändigen. Das Gleiche gilt für den Pfau, der diese besondere Uhr inspiriert hat. Als Symbol für Eitelkeit und unübertreffliche Schönheit schmücken die fächerförmigen Schwanzfedern des stolzen Vogels das Zifferblatt mit Diamanten und zieren auch die Glieder des Armbands.

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Graff Geheime Haute-Joaillerie-Uhr Auf den ersten Blick deutet nichts darauf hin, dass sich in diesem Armband eine Uhr verbirgt. Die scheinbar zufällig verteilten Diamanten sind in Wahrheit mit höchster Präzision angeordnet. Sie verleihen der geheimen Uhr ihr fliessendes Design. Mit einem geschickt versteckten Mechanismus lässt sich der Uhrendeckel verschieben, sodass das Zifferblatt sichtbar wird. Ein technisches Meisterwerk von höchster Eleganz.


Chopard Uhr L’Heure du Diamant Die Uhr L’Heure du Diamant ist eine leidenschaftliche Hommage an den Opal und seine Geheimnisse. Leise flüstert sie Geschichten aus U(h)rzeiten. Der Opal fasziniert durch sein schillerndes Farbenspiel. Eingebettet im Zentrum eines ovalen, diskret eleganten Gehäuses strahlt er uralte Schönheit aus, die durch die glitzernden Diamanten zusätzlich veredelt wird.

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Xavier Dietlin rockt die Uhrenszene Text: Olivier MĂźller / Foto: Lauffenburger


Xavier Dietlin hat die Kunst Uhren auszustellen revolutioniert. Mit seinen geheimnisvollen, interaktiven Vitrinen konnte er praktisch alle Schweizer Uhrenmarken für sich gewinnen. Rückblick auf den Werdegang eines Mannes, der in Zermatt regelmässig neue Energie tankt.

Metallbauer sind Männer mit Herz. Xavier Dietlin hat seines an Zermatt verloren. Der knapp 50-Jährige, der sich eng mit dem Walliser Dorf verbunden fühlt, hat der Schweizer Uhrmacherei seinen Stempel aufgedrückt. Aber nicht, indem er neue Uhren entwarf, denn talentierte Uhrmacher hat die Schweiz genug. Seine Begabung besteht vielmehr darin, Uhren wirksam in Szene zu setzen. Xavier Deitlin hat für Hublot, Omega, Blancpain, Audemars Piguet, Breguet, F.P. Journe und andere renommierte Uhrenmarken Dutzende avantgardistische Vitrinen angefertigt. „Als ich vor 20 Jahren die Firma meines Vaters übernahm, stellte ich fest, dass alle das Gleiche taten und sich dabei gegenseitig auf die Füsse traten. Sie bauten tote Glaskästen, die jeglichen Blickkontakt und jegliche Berührung mit der Uhr verunmöglichten. Ich wollte das auf meine eigene Art ändern.“ Das ist ihm auf äusserst elegante Weise gelungen. Xavier Dietlin verwendet dazu verschiedenste Technologien wie interaktive Vitrinen, Hologramme, Video, 3D und Virtual Reality. Er hat die Glaskästen aus den Ausstellungsräumen verbannt und sie durch Vitrinen ersetzt, die Emotionen auslösen.

Früherer Fussballprofi Xavier Dietlin ist selbst ein emotionaler Mensch. Früher spielte er als Profifussballer beim FC Servette und beim FC Sion und noch heute ist er ein begeisterter Sportler, der aufgestellt und mit viel Biss durchs Leben geht. Passioniert erfindet er sich und seinen Beruf ständig und überall neu. So auch in Zermatt, wohin er seit zehn Jahren immer wieder gerne zurückkehrt. „Die Gastfreundlichkeit dort überrascht mich jedes Mal von Neuem, sie scheint den Leuten angeboren. Das Dorf hat seine Seele bewahrt und sich harmonisch mit dem Tourismus weiterentwickelt. Es ist der einzige Ort auf der Welt, an dem sich Millionäre und Landwirte täglich auf der Strasse begegnen und in den gleichen Restaurants essen. Bei Chez Vrony und Chez Heini fühle ich mich wie zu Hause!“

100% Swiss made Für Xavier Dietlin ist Zermatt ein Musterbeispiel für Schweizer Qualität, für die auch er mit grosser Überzeugung einsteht. Das ist mit ein Grund, weshalb er von Zermatt so angetan ist. „Hier verbinden sich Luxus und Authentizität“, sagt er. „Es werden edle Materialien verwendet, die nicht importiert sind. Alles wird vor Ort mit lokalem Know-how hergestellt. So definiert sich Swiss made.“ In Zermatt bringt Xavier Dietlin seinen Beruf und seine beiden Hobbys, das Skifahren und das Wandern, unter einen Hut. Jeweils im Februar, zwischen den beiden wichtigsten Uhrenmessen, der SIHH im Januar und der Baselworld im März, verbringt er mit seiner Familie Ferien in Zermatt. Ende April kehrt er zurück, um den letzten Schnee der Saison zu geniessen. „Ein magischer Moment“, wie er mit leuchtenden Augen betont. „Dann sind alle unglaublich entspannt und man könnte meinen, man habe die Pisten für sich allein.“

Ein letzter Blick aufs Matterhorn Im Sommer geniesst der unermüdliche Wanderer das Gefühl, vorübergehend „komplett orientierungslos“ zu sein. Dann nämlich, wenn der Schnee vor den sich ausbreitenden Weiden klein beigibt. Dieses Gefühl treibt ihn auch bei seiner Arbeit an. Xavier Dietlin beschreitet ständig neue Wege, bringt externes Wissen ein, das nichts mit der Uhrmacherei zu tun hat, und baut Vitrinen, mit denen er sich stets neu verwirklicht und seine unkonventionellen Ideen umsetzt. Irgendwann wird er zu neuen Abenteuern aufbrechen. Welche das konkret sein werden, weiss er nicht, die Richtung aber ist klar: Es muss ein innovatives, authentisches SwissMade-Projekt sein. Xavier Dietlin ist jemand, der stets nach vorne schaut, aber auch immer wieder einen Blick zurückwirft, um sich daran zu erinnern, woher er kommt. „Das ist wie in Zermatt, dem einzigen Ort der Welt, an dem die Leute jeden Morgen einen Blick auf das Matterhorn werfen, bevor sie skifahren oder wandern gehen.“ 79


Verbier – Zermatt über die Haute Route Text: Claude Hervé-Bazin / Fotos: Yves Garneau



Charming Swiss Hospitality

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Aufstieg auf die Rosablanche (3363 m), unterhalb des Col de Mornin: Schwierig, sich beim Anblick der Combins und des Mont Blanc nicht ablenken zu lassen!

Die Strecke Verbier – Zermatt ist bei Skitourengängern ein Klassiker und fester Bestandteil der Haute Route von Chamonix nach Zermatt. Sie führt je nach Variante in vier bis fünf Tagen durch aussergewöhnliche Landschaften. An der Patrouille des Glaciers wird die legendäre Strecke von Zermatt nach Verbier zurückgelegt, ansonsten aber meist in der Gegenrichtung absolviert. So behält man sich das Beste für den Schluss: die atemberaubende Ankunft im Kreis der Viertausender rund um Zermatt. Zwei Seilbahnen bringen die Tourengänger von Verbier bis zum eigentlichen Start auf dem Col des Gentianes (2950 m). Die Passhöhe befindet sich bereits mitten im Hochgebirge. Dennoch ist die erste Etappe relativ einfach: Mit Fellen wandert man bis zum Col de la Chaux (2940 m), der vom Mont Fort (3330 m) überragt wird und direkt gegenüber dem Bec des Rosses (3223 m) liegt. Nach einer kurzen Abfahrt folgt ein schöner Anstieg mit leichten und starken Steigungen und schneebedeckten Bergkuppen bis hinauf zur Rosablanche (3336 m). Von dort oben erblickt man im Süden die majestätischen Grands Combins und, in der bläulich schimmernden Ferne, den mächtigen Mont Blanc. Das letzte Stück des Tages verläuft nur noch bergab. Über den Prafleuri-Gletscher geht es zur gleichnamigen Berghütte auf 2662 Metern über Meer, wo wohltuende Duschen warten. Der zweite Tag besteht hauptsächlich aus dem Anstieg zum Col des Roux (2804 m) und der langen, etwas unbequemen Durchquerung der Ostwände von La Sâle und Le Pleureur bis zum südlichsten Punkt des Lac de Dix. Zu dieser Jahreszeit liegt der Stausee unter einer dicken Schnee- und Eisschicht versteckt. Darüber verengt sich der Pas du Chat am Fuss eines mächtigen Felsüberhangs. Nach vier bis fünf anstrengenden Stunden erreicht man die Cabane des Dix. Dort bleibt genügend Zeit, um die Nordwand des Mont Blanc de Cheillon (3870 m) zu bestaunen, die sich als perfektes Dreieck vor dem Val des Dix erhebt.

Der lange Aufstieg zum Pigne d’Arolla (3790 m) über einen ziemlich steilen Hang am nächsten Tag wird auf der Höhe von Le Serpentine von einer Eispassage unterbrochen, die nur angeseilt und mit Steigeisen durchstiegen werden kann. Die Belohnung folgt auf dem Fuss: ein überwältigendes Panorama mit Blick auf die gesamte Haute Route, von Chamonix bis Zermatt, vom Mont Blanc bis zum Matterhorn. Kennern lässt der Gedanke an die Rösti, die sie in der Cabane des Vignettes erwartet, das Wasser im Mund zusammenlaufen. Am vierten Tag stehen der Aufstieg zum Col de l’Evêque (3386 m) und die anschliessende Abfahrt über den oberen Teil des Arolla-Gletschers an. Bei starkem Wind und Graupel, der auf den unbedeckten Stellen im Gesicht schmerzt, kann diese Etappe relativ ungemütlich und teilweise etwas riskant werden. Anschliessend geht es vom Plan Bertol steil hinauf zur Bertol-Hütte. Fast 800 Höhenmeter sind zu bewältigen, der letzte Teil wird über lange Metallleitern an einer Felsnadel geklettert. In der Sonne wirkt das Panorama noch imposanter und die Route noch eindrücklicher. Als einer der wohl schönsten Aussichtspunkte entpuppt sich der Gipfel der Tête Blanche (3710 m) mit Blick auf die Dent Blanche (4357 m). Daneben, in einer Art Tête-à-Tête, die Dent d’Hérens (4174 m), dahinter, das Matterhorn (4478 m). Der Weg zurück führt in fünf Stunden vorbei an Eistürmen und Gletschern über die Nordwand nach Zermatt. Die Tour eignet sich für Skifahrer mit guter Kondition, die in der Lage sind, während vier bis fünf Stunden durchschnittlich 300 Höhenmeter pro Stunde zurückzulegen. Die Bergführer von Zermatt (Zermatters) und Verbier organisieren diese Tour auf Anfrage. Im Pauschalpreis sind gewöhnlich das Material, die Betreuung, die Übernachtungen und die Mahlzeit in der Berghütte inbegriffen. www.zermatters.ch (Zermatter Bergführer) www.cabanedesdix.com www.cabanedesvignettes.ch www.bertol.ch www.slf.ch (Lawinenbulletins) 83



Zermatt Unplugged Text: Sophie Czaplejewicz

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The world is watching #SWATCHTHIS


Unplugged… Mit ausgezogenem Stecker, ohne Keyboard, ohne Verstärker, ohne Computer – ganze ohne Effekthascherei. Vom 9. bis 13. April ist es wieder soweit. Dann wird am Zermatt Unplugged in intimem Rahmen auf Bühnen in schwindelerregender Höhe wieder akustischer Sound vom Feinsten gespielt. Eine Rückkehr zu den Wurzeln der Musik vor einer grandiosen Alpenkulisse. Akustische Musik zu spielen und zu hören kommt einer Sinnsuche gleich. Einem Forschen nach der ursprünglichen Reinheit der Klänge, befreit von jeglichem technologischen Schnickschnack. Zermatt bietet dafür die perfekte Kulisse. Seine Bergwelt steht für ungekünstelte Natur wie das Unplugged für unverfälschten Sound. Unter dem wachsamen Blick der 38 Viertausender spielen auf den 14 auf Dorf und Berg verteilten Bühnen Superstars und Newcomer auf. Im Dorf performen die Headliner auf der Zeltbühne zwischen der Tennishalle und dem Sportpavillon, direkt neben dem Taste Village, dem Hotel Alex und der Kapelle Winkelmatten. Wer gerne neue Musiker entdeckt, ist bei den zahlreichen New Talent Stages richtig. Sie liegen zwischen dem Hotel Vernissage, dem Mont Cervin Palace, dem Hotel Cervo und dem Chalet Hotel Schönegg und sind mit dem Unplugged Pass ohne Aufpreis zugänglich. Eine weitere Hauptbühne befindet sich in der Bergstation der Sunnegga-Standseilbahn auf 2288 Metern über dem Meer. Noch weiter oben liegt die Blue Lounge (2600 m). Von ihrer Terrasse geniessen Zuschauer und Musiker einen der schönsten Ausblicke auf das Matterhorn.

Vorherige Seite: Der Singer-Songwriter Max Prosa aus Berlin tritt auf der Bühne des Taste Village auf. Foto: Mauro Pinterowitsch

Die Stuttgarter Band Antiheld (hier im Cervo), einer von vielen spannenden Newcomern, die neben internationalen Stars ihren grossen Auftritt haben. Foto: Thilo Larsson

Ein Akustik-Festival mitten in den schneebedeckten Bergen ist nicht selbstverständlich. Kälte, das launische Wetter und das Lampenfieber machen Organisatoren und Künstlern die Aufgabe nicht einfach. Es gibt zwar Künstler, die sich in der akustischen Musik zuhause fühlen. Andere aber fürchten sich etwas davor, sich ohne technische Hilfsmittel allein auf ihre Stimme zu verlassen. Nur die Besten wagen das Experiment. Am Zermatt Unplugged werden 140 Tonnen Material von 200 freiwilligen Helfern transportiert, auf- und wieder abgebaut. Jahr für Jahr strömen über 30’000 Festivalbesucher nach Zermatt, viele davon sind Stammgäste. Sie lassen sich jedes Jahr von Neuem von der Qualität der Konzerte, dem reichhaltigen Rahmenprogramm, dem intimen Rahmen und der umwerfenden Umgebung begeistern. Das 12. Zermatt Unplugged findet vom 9. bis 13. April 2019, eine Woche vor Ostern, statt. Das vollständige Programm aus rund 80 Konzerten wird am 12. Dezember bekannt gegeben. Am 17. Dezember startet der Vorverkauf und am 19. Dezember der öffentliche Verkauf. www.zermatt-unplugged.ch



Cervo und Co Alpiner Stil Text: Claude HervĂŠ-Bazin / Fotos: Gian Giovanoli



Vorherige Seite: Die Saisonküche des Restaurants Puro erhielt 14 von 20 Gault&Millau-Punkten. Die Overlook Lodge mit modernem Cheminée, skandinavischem Design, grossen, gemütlichen Zimmern und witzigen Retro-Elementen

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Das Cervo ist eines der beiden einzigen Designhotels in Zermatt und das Flaggschiff eines kleinen Familienunternehmens mit starker Verbundenheit zur Walliser Tradition. Sein Credo: den traditionellen Chalet-Stil zeitgenössisch umsetzen, heimelig und doch stilvoll modern. Daniel F. Lauber, der Mann hinter dem Fünfsternebetrieb Cervo, der Overlook Lodge und den Restaurants Puro und Ferdinand, präsentiert sich schlicht als „Hotelier und Jäger“. Ein klares Understatement für den dynamischen Unternehmer, der die verschiedenen Betriebe mit seiner Exfrau Seraina führt und fest in der Region verwurzelt ist. In allen seinen Projekten treten unverkennbar drei Elemente in Erscheinung: minimalistischer Luxus, das Matterhorn und die erhabene Bergwelt. Begonnen hat alles vor zehn Jahren mit dem Cervo oberhalb von Zermatt, zwischen Waldrand und dem Matterhorn. Rund um das Hauptchalet, in dem sich die Reception befindet, wurden sechs weitere Chalets gebaut. Sie enthalten insgesamt 36 Zimmer und Suiten (22 bis 86 m2) sowie die mit 240 Quadratmetern grösste Suite in Zermatt. Jedes Haus verfügt zudem über ein eigenes Spa mit Sauna. Im Cervo ist der gepriesene Chalet-Stil gleichbedeutend mit lauschiger Atmosphäre, im kompletten Gegensatz zu den anonymen Hotels. Heimische, traditionelle Materialien wie Stein, Holz und Filz sowie Vintage-Objekte mit direktem Bezug zur Bergwelt und zu Jagdhütten wie alte Ski oder Hirschgeweihe an den Wänden schaffen ein Ambiente, in dem man sich wie zu Hause fühlt. Auch die Zimmer strahlen diese typische Behaglichkeit aus. In einigen lässt ein Cheminée die Alpen ganz nah erscheinen. Noch schnörkelloser gehalten ist das Puro, mit 14 Gault&MillauPunkten das Signature-Restaurant des Hauses. Grosse, bauchige

Gläser klirren, nach und nach füllen sich die Tische mit kunstvoll angerichteten Tellern und Holzbrettern. Regionale Saisonprodukte, die nicht nur frisch duften, sondern auch so schmecken, sorgen für unvergessliche Geschmackserlebnisse. Alpkäse, Schweizer Rindsfilet und Wild, Eierschwämme, Bärlauch, Aprikosen und Brot aus dem Walls werden zu unwiderstehlichen Rezepten verarbeitet. Dabei ist die Küche schlicht und präzis, erlesen und doch ungekünstelt, unverkennbar schweizerisch, aber angereichert mit diskreten transalpinen Einflüssen. Das Ferdinand ist informeller. Originell verbindet das ungezwungene Szenelokal Alpines mit Trendigem. Hier werden vor allem Fondue und Raclette serviert, natürlich aus Walliser AOP-Käse. Ausserdem werden kalte Fleischplatten und BBQ-Fleisch aufgetischt, alles gemäss dem Slogan des Ferdinand: 100 % pure, made in Switzerland. Nur 300 Meter weiter liegt die Overlook Lodge, ebenfalls mit einer unübertroffenen Aussicht auf die Dächer Zermatts und auf das Matterhorn. Das grosse Chalet ist in fünf Wohnungen (51 bis 152 m2) mit grossen Glasfronten und grandiosem Panoramablick unterteilt. Noch schöner ist die Aussicht vom Balkon der Apartments oder der Privatloggia des Penthouses. Im stilvollen Innern dominieren grosszügige, offene Räume, sanfte Farben wie Perlgrau und Taupe sowie helles Holz. Retro-Elemente setzen in der skandinavischen Schlichtheit verspielte Akzente: hier ein blaues Telefon mit Wählscheibe im Stil der Seventies, dort ein Kleiderständer aus der Schule oder ein tragbarer Lautsprecher der Marke Marshall mit BluetoothSchnittstelle im Look der Radiogeräte aus den 1950ern. Hinter all diesen Erinnerungen an alte Zeiten verbirgt sich hochmoderner Komfort. Dazu gehören auch ein beheizter Skiraum, der Zugang zum Spa des benachbarten Hotels und ein Concierge-Service. www.cervo.ch www.overlook.swiss


Die grosskarierten Vichy-Muster in Rot in der Lounge und in Blau an den Hästens-Betten setzen in den minimalistisch ausgestatteten Räumen verspielte Akzente.

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Living the high life




Matterhorn Ein Gipfeltraum wird wahr Text: Laurent Grabet / Fotos: Thomas Crauwels

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DIE XXLSKIBRILLE

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Die Hauptroute von der Hörnlihütte aufs Matterhorn (4478 m) führt über den nach Nordwesten ausgerichteten Hörnligrat.


Das Matterhorn ist einer der schönsten und berühmtesten Berge unseres Planeten – und einer der tödlichsten. helvet hat sich diesen Sommer unter eine Seilschaft gemischt, die sich aufge­ macht hat, die symbolträchtige Felspyramide zu besteigen. Jeden Sommer zwischen Ende Juni und Ende September bre­ chen 2500 Alpinisten zum Gipfel des Matterhorns auf. Von denen, die den Versuch über die klassische Hörnliroute wagen, erreichen nur 40 Prozent das Ziel. Genau das wollen die 26 Alpinisten, die am 7. Juli 2018 um 3.45 Uhr in der Hörnli­ hütte bereitstehen, aber schaffen. Neben Schweizern und Franzosen gehören auch eine Brasilianerin, ein Argentinier, ein Australier und ein junges Paar aus Ungarn zur Seilschaft.

Rund 600 Tote in 153 Jahren Direkt hinter der Hütte ragt eine imposante Felswand fast senkrecht in die Höhe. Viele haben sie schon am Vorabend studiert und halb zerstreut, halb beschwörend einen Blick auf die Statue der Jungfrau Maria geworfen. Das Matterhorn hat 600 Menschen auf dem Gewissen und ist damit einer der tödlichsten Berge der Welt. Mehrere in den Gneis geschraubte Gedenktafeln erinnern an die Verunglückten. Zum Glück sind die meisten Gipfelstürmer mit einem Bergführer unterwegs. Die anderen mühen sich ab, im undurchsichtigen Labyrinth aus instabilen Felsen ihren Weg zu finden. Das Thermometer zeigt –2 Grad, ein Nebelmeer schottet die Alpinisten vom Rest der Welt ab. Sie bewegen sich im Gänsemarsch vorwärts, während über den Gletschern und den benachbarten Viertau­ sendern allmählich die Sonne aufgeht. Beim Anblick dieses eindrücklichen Naturschauspiels wird uns einmal mehr vor Augen geführt, wie winzig und unbedeutend wir doch sind.

bis zu 130 Personen gleichzeitig den Aufstieg in Angriff nehmen. Dennoch kommen wir im hohen Schnee nur müh­ sam vorwärts und müssen die Steigeisen weiter unten als üblich montieren. Nach 2 Stunden und 45 Minuten erblicken wir, angeseilt, die Solvayhütte. Die 20 Quadratmeter kleine Schutzhütte klebt in 4003 Metern Höhe am Fels. Sie ist eine Art Schiedsrichter: Wenn es die Kunden nicht in drei Stun­ den hierher schaffen, kehren die Bergführer aus der Region aus Sicherheitsgründen um. Nach einer beschaulichen Pause setzen wir den Aufstieg fort. An den schwierigsten Stellen sind dicke Hanfseile angebracht. Whymper und seinen Seilbrüdern war dieser Luxus bei ihrer Erstbesteigung am 14. Juli 1865 nicht gegönnt. Heute kann man sich stellenweise mithilfe von Metallschrauben im Fels sichern. Dort, wo sie fehlen, führt der Bergführer das Seil um Felsköpfe herum.

Langer, gefährlicher Abstieg Je höher wir steigen, desto stärker macht sich die Müdigkeit bemerkbar. Wir kommen nur noch langsam vorwärts und rin­ gen nach Atem. Die Beinmuskeln schmerzen. Auf den letzten 150 Metern verlassen wir den Grat und steuern über einen schneebedeckten Hang in der Nordwand direkt den Gipfel an. Wenige Meter vor dem Ziel begrüsst uns die Statue eines gut genährten Bernhardiners. Von einem Felsvorsprung etwas weiter unten ist Géraldine Fasnacht 2014 als erster Mensch mit dem Wingsuit vom Matterhorn gesprungen. Jetzt dauert es nur noch eine Minute bis zum Gipfel auf 4478 Metern. Hier oben kann man bei klarem Wetter 200 Kilometer weit sehen – ein Erlebnis! Überwältigt und freudenstrahlend wird gratuliert, umarmt und die Kamera für das obligate Erinnerungsfoto gezückt. Alle Gipfelstürmer, die heute Morgen mit mir zusammen aufgebrochen sind, haben es geschafft. Jetzt steht uns noch der fünf­ bis sechs­ stündige Abstieg mit Abseil­Passagen bevor. Erst dann, 1200 Meter weiter unten, haben wir unseren Traum vollendet.

Kein Stau, aber zu viel Schnee Nur wenige machen sich freiwillig so früh morgens auf den Weg. Zu Staus kommt es nicht, die bilden sich später, wenn

www.zermatt.ch www.nolimitsexperience.ch 99


Kartografie als Kunst Text: Marie de Pimodan-Bugnon / Fotos: Andeers


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AMERICAN SPIRIT K H A K I AV I AT I O N X - W I N D A U T O M AT I C S W I S S M A D E LIMITED EDITION

SWISS PRECISION


Vorherige Seite : Auszug aus der Reliefkarte des Wallis (limitierte Auflage) mit einer Präzision von 28 Mikrometern

Für diese 84,1 x 59,4 Zentimeter (A1) grosse Karte des Wallis aus Ahornholz haben die Werkzeuge knapp 3000 Kilometer zurückgelegt.

Die aus Holz geschnitzten oder in Keramik gegossenen Karten im A1-Format bilden die Schweiz mit einer phänomenalen Präzision von 22 oder 28 Mikrometern ab. Spitzwerk verwandelt den Gebrauchsartikel mit einer technischen Meisterleistung zum Kunstwerk.

Details mit blossem Auge nicht sichtbar sind. Drei Jahre voller Enttäuschungen und Erfolgserlebnisse, Fehler und Erleuchtungen, die sich aber gelohnt haben. Mit dem patentierten „Digital Manufacturing“-Verfahren kann Spitzwerk sein ambitioniertes Ziel verwirklichen, die Schweiz, das Wallis und bald auch andere Regionen detailgetreu zu reproduzieren.

Eine andere Dimension Wir haben alle die Schatzkarten unserer Kindheit im Kopf und erinnern uns noch gut an die Weltkarten und Globen in den Schulzimmern. „Die Kartografie hat mich schon immer fasziniert“, sagt Patrick Pestalozzi, der Gründer von Spitzwerk. „Eine Karte sagt uns, woher wir kommen und wohin wir gehen. Sie liefert uns eine Fülle an Informationen und zeigt uns bekannte Landschaften aus einer ganz neuen Perspektive. Eine Karte kann man stundenlang studieren, sich in eine Region vertiefen und Orte erkennen.“ Spitzwerk vollzieht einen Paradigmenwechsel. Die vor drei Jahren im jurassischen Watch Valley gegründete Firma verabschiedet sich von den Landkarten unserer Kindheit – jenen, die das Gebiet mehr oder weniger farbig und unterschiedlich genau abbilden. Vielmehr macht sie die Kartografie mithilfe neuer Technologien wieder zum Kunsthandwerk. Spitzwerks Prämisse: auf grossen Flächen extreme Präzision gewährleisten.

Die Kunst steckt im Detail Entstanden ist die Idee für Spitzwerk bei einem Treffen zwischen Patrick Pestalozzi und dem Ingenieur Eric Marguet. Der Schweizamerikaner erinnert sich: „Ich war im Rahmen eines ganz anderen Projekts bei der Hochschule Saint-Imier zu Besuch und bin dort per Zufall auf eine winzige, aber hochpräzise Karte der Schweiz aus Messing gestossen. Ich erkundigte mich bei Éric, ob sich diese Arbeit im Grossformat auf Holz reproduzieren lasse. Die Herausforderung gefiel ihm. So hat alles begonnen.“ Die Idee der beiden Männer schien simpel, ihre Umsetzung stellte sich aber als hochkomplex heraus. Ganze drei Jahre Forschung und Entwicklung waren nötig, um eine Schweizer Karte im Massstab von 841 x 594 Millimetern mit einer Präzision von 22 Mikrometern herzustellen, deren

Die Zahlen verraten viel über die technische Spitzenleistung, die im Hightech-Produktionsatelier vollzogen wird. Für die Schweizer Karte wird acht Wochen, Tag und Nacht, ununterbrochen gearbeitet. Das entspricht einem Werkzeugpfad von 4273 Kilometern. „Indem wir die Geodaten mit unseren Algorithmen umgewandelt haben, ist es uns gelungen, unsere Holz- und Keramikkarten detailgenauer zu gestalten als das auf einem Computerbildschirm je möglich sein wird“, betont Patrick Pestalozzi. Für die Fertigung der 28 Mikrometer genauen Karte des Wallis brauchte Spitzwerk sechs Wochen. Die lange Produktionszeit hat ihren Grund: „Unsere Karten sind keine simplen Holz- und Keramikgravuren, sondern hochpräzise, durch Spitzentechnologie entstandene Dekorationsobjekte.“ Für Bergfreunde, Kartenliebhaber und Ästheten sind die in Ahorn oder Buche geschnitzten oder in Keramik gegossenen Karten unerschöpfliche Fundgruben, denen sie mit blossem Auge oder mit der Lupe unzählige Geheimnisse entlocken: hier ein Kar, dort eine Gletscherzunge oder ein unbekannter Berg. „In die Reliefs unserer Karten kann man sich stundenlang vertiefen“, bestätigt Patrick Pestalozzi. „Ich erinnere mich an einen Bergführer, der sich über die Karte gebeugt hat und vierzig Gipfel erkannte!“ Indem die im Atelier von Spitzwerk gefertigten Karten Grossformatiges mit winzig Kleinem zu erstaunlichen Kunstwerken verbinden, setzen sie die Tradition der schweizerischen Kartografie fort, die Dufour in der Mitte des 19. Jahrhundert begründet hat. Sie sind eine Einladung, sich mit der Schweizer Landschaft auseinanderzusetzen, die auf den Karten ihre faszinierende Schönheit in einer neuen Dimension offenbart. www.spitzwerk.ch 103


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Simon, Martin und Samuel Anthamatten Drei Brüder – eine Passion Text: Laurent Grabet

Die drei Zermatter Ausnahmebergsteiger sind alle ausgebildete Bergführer. Ihre gemeinsame Leidenschaft leben sie auf unterschiedliche, aber immer spektakuläre Art aus. Begegnung mit einem ungewöhnlichen Geschwistertrio. Anthamattens gibt es im Oberwallis wie Sand am Meer. Simon, Martin und Samuel sind aber zweifellos die bekanntesten Namensvertreter in dieser Region. Die 35, 34 und 32 Jahre alten Brüder verbindet die Liebe für die Berge. Alle drei sind ausgebildete Bergführer. Ihre Leidenschaft setzen sie aber unterschiedlich um.

Drei Energiebündel Simon, der Älteste, ist ein erfahrener Alpinist. Er war mehrfach als Seilbruder mit dem viel zu früh verstorbenen Ueli Steck unterwegs. Die beiden Männer gewannen 2009 den Piolet d’Or für die Erstbesteigung der Nordwand des Tengkangpoche (6487 m) in Nepal, die sie im Alpinstil über die 1700 Meter hohe Checkmate-Route erklommen. Martin, der Mittlere, ist Grenzwächter von Beruf. Er hat sich auf Ski-Alpinismus und Trailläufe spezialisiert. In seinem beeindruckenden Palmarès stehen ein Sieg an der Patrouille des Glaciers 2010, ein zweiter Platz im Jahr 2018 (in 5h45) sowie zwei Erfolge am Matterhorn Ultraks 46K, der letzte im vergangenen August. Gesegnet mit einem unglaublichen Durchhaltevermögen verbringt Martin die meiste Zeit mit Konditionstraining in der Höhe, in einer „ungestillten Sehnsucht nach Freiheit und Über-sich-Hinauswachsen“. Diese Saison konzentriert er sich auf zwei Ziele: die Skitourenrennen-WM in Villars (VD) und die prestigeträchtige Trofeo Mezzalama. „Das braucht viel Energie, gibt mir aber auch viel Energie“, sagt der unermüdliche Streiter. Samuel, der Jüngste im Bunde, ist in der breiten Öffentlichkeit am Bekanntesten, denn er brillierte wiederholt an der stark mediatisierten Freeride World Tour (FWT).

2011 belegte er dort gleich bei seiner ersten Teilnahme den zweiten Platz. Im gleichen Jahr eröffnete er zusammen mit seinem älteren Bruder Simon in der Matterhorn-Nordwand die Anthamatten-Route und bewies auch hier einmal mehr seine mittlerweile legendäre mentale Stärke. Samuel sucht auf der ganzen Welt nach schönen Linien und nutzte die FWT als Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere als Fotograf und Videofilmer.

Geteilte Leidenschaft Die Geschwister haben ihre Liebe zu den Bergen gemeinsam entdeckt, als sie noch Kinder waren. Martin erinnert sich: „Wir waren ständig draussen, am Joggen, Wandern oder Klettern.“ Mit nur 11 und 14 Jahren hatten Samuel und Simon bereits das Breithorn (4164 m) bestiegen. Es war der erste Viertausender einer langen Serie. Die Eltern des Power-Trios waren nie vernarrte Bergler. Ihr Vater, ein Hochbauzeichner, und ihre Mutter, Hausfrau, unternahmen sonntags gerne Wanderungen, mehr nicht. Sie sind voller Sorge um ihre draufgängerischen Kinder. Zum Glück ist wenigstens einer von ihnen ruhiger geworden. Simon konzentriert sich auf seinen Bergführerberuf. Er arbeitet seit letzten Januar als Helikopterpilot bei Air Zermatt und geht in seiner neuen Tätigkeit als Bergretter auf: „Wenn man jemanden retten muss, der in den Bergen in Schwierigkeiten steckt, weiss man, dass man alles geben muss. Ein Berg zum Vergnügen zu besteigen entbehrt eigentlich jeglicher Logik.“ „Berge sind nicht wie Menschen, sie sind immer ehrlich. Wenn du eine falsche Entscheidung triffst, weisst du das sofort. Mit Bergen kannst du nicht schummeln“, erklärt Samuel. Im Gespräch mit den drei Brüdern wird deutlich, dass sie im Umgang mit Menschen und mit Bergen vor allem auf eines Wert legen: Aufrichtigkeit. Eine Aufrichtigkeit, die zweifellos die Unnachgiebigkeit der Berge widerspiegelt. www.anthamattens.ch 105


Zermatterhof Pferde mit Wohlfühlprogramm Text: Hadrien Cauvelez / Foto: Zermatterhof

In den Zermatterhof werden die Gäste wie Fürsten kutschiert. Auf Wunsch holen sie die hoteleigenen Pferde vom Bahnhof ab. Doch auch die edlen Vierbeiner werden verwöhnt. In den Luxusstallungen erhalten sie nur die allerbeste Pflege. Immer sachte mit den jungen Pferden! Diese Redewendung hat sich das Grand Hotel Zermatterhof zur Devise gemacht. Seine vier Kutsch- und Schlittenpferde Manuela, Cypria, Conversano und Favory werden nach allen Regeln der Kunst gehegt und gepflegt. Rosskur ist für sie ein Fremdwort, sie geniessen den Komfort eines Fünfsternebetriebs. Als Gegenleistung für ihre treuen Dienste haben sie Anspruch auf einen grossen, 2013 errichteten Luxusstall im hotelnahen Quartier Winkelmatten. Er umfasst eine Sattlerei, helle Boxen mit direktem Zugang zur Weide, auf der die Pferde in der warmen Jahreszeit täglich Auslauf haben, Tränken mit einer Heizvorrichtung,


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Welche, wenn nicht diese?


Das Grand Hotel Zermatterhof hat für seine vier Pferde, die Gäste mit der Kutsche oder dem Schlitten spazierenfahren, Fünfsterneställe gebaut.

damit die Wassertemperatur im Winter nicht unter sechs Grad sinkt, sowie eine Spa-ähnliche Waschanlage mit Solarium. „Letztere hat eine Doppelfunktion“, erklärt Stallmeister Ivan Buschor. „Zum einen werden die Pferde im Winter nach dem Waschen getrocknet, damit sie nicht krank werden, zum anderen können sich ihre Muskeln entspannen“. Der frühere Mitarbeiter des Zirkus Knie kümmert sich fürsorglich um seine Schützlinge. „Sie erhalten nur bestes Futter und haben alle ihr eigenes Geschirr“, versichert er. Nicht selten spazieren die Hotelgäste zum Fünfsternestall, um den vier schönen Lipizzanern einen Besuch abzustatten. Eine halbe Stunde Pferdenüstern Streicheln sei viel beruhigender als jede Yoga-Lektion, heisst es auf der Website des Hotels. Kutschfahrten sind im Grand Hotel Zermatterhof für Gäste im Sommer und im Winter sieben Tage die Woche möglich. Damit die Pferde gesund und munter bleiben, arbeiten sie in der Regel nur jeden zweiten Tag. Wie wir Menschen brauchen auch sie ihre freien Momente. 109



Riffelhaus 1853 Swiss Attitude Text: Claude HervĂŠ-Bazin


Das Riffelhaus finden Sie auf keinem Zermatter Ortsplan. Man erreicht es mit der höchsten Zahnradbahn Europas, die in 23 Minuten durch eine überwältigende Gebirtslandschaft zu dem ehrwürdigen Hotel hochfährt. Dabei stets im Blick: das Matterhorn. Hotels mit Geschichte gibt es in der Schweiz einige. Die des Riffelhauses geht auf das Jahr 1853 zurück. Damals bauten drei Zermatter unter der Federführung des Dorfpfarrers und beflügelt durch den aufkommenden Alpinismus auf 2548 Metern über Meer ein kleines Gasthaus mit 18 Betten. Es war ein mühseliges Unterfangen: Die Gornergrat Bahn gab es noch nicht, das gesamte Material musste mit Lasttieren auf die Anhöhe getragen werden. Zwei Jahre später machten sich die Erstbesteiger der Dufourspitze unter der Leitung des Briten Charles Hudson vom Riffelhaus auf den Weg zum höchsten Berg der Schweiz (4635 m). 1862 verkauften die Erbauer das Gasthaus an die Burgergemeinde von Zermatt, der es auch heute noch gehört. Es wurde vergrössert und überdauerte Zeit und Moden. Seit der letzten Renovation im Jahr 2014 sorgt die heimelige, schnörkellose Ausstattung für ein erholsames Ambiente mit viel Komfort. Während helles Kiefernholz in den Zimmern den Ton angibt, sind die Badezimmer in schlichtem Stein gehalten. Eine Wellnesslandschaft mit Sauna, Dampfbad und Erholungsraum, eine Lounge und die Après-Ski-Bar runden das Wohlfühlangebot ab. Das Riffelhaus ist aber mehr als nur eine gediegene Unterkunft. Seine Lage mitten im Skigebiet macht es zu einem Skisport-Stützpunkt im Herzen der Alpen. Morgens geht es vom Frühstück direkt auf die Piste, abends von der Piste zum Wellness oder Après-Ski. Familien lassen sich auf den Gornergrat (3090 m) befördern und vergnügen sich dort auf den blauen und roten Pisten. Auf erfahrene Skifahrer wartet das Stockhorn mit seiner gigantischen Buckelpiste. Ruhesuchende schmökern vor der imposanten Bergkulisse in einem Buch, Abenteuerlustige melden sich für eine Fackelabfahrt an oder wagen eine Schlittelpartie vom Rotenboden. Und nachts kehrt eine wohltuende, nur vom Säuseln des Windes durchbrochene Stille ein. www.riffelhaus.ch www.gornergratbahn.ch



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Patek Philippe Ladies First Chronograph Referenz 7150 Meine Damen, Sie werden seinem Charme erliegen! Mit einem eleganten 38-Millimeter-Gehäuse aus Roségold und der mit 72 Diamanten besetzten Lünette ist dieser Damenchronograph ein Hingucker. Auf dem opalen Zifferblatt setzen der 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr und die kleine Sekunde bei 9 Uhr sportliche Akzente. Sie verbinden sich mit den schmucken Details in Vintage-Optik wie den Zeigern aus Roségold und den guillochierten Drückern zu einer zeitgemässen Uhr mit klassischer Ästhetik. www.patek.com Erhältlich bei Schindler in Zermatt


Zenith Defy El Primero 21 Blue

Vacheron Constantin Fiftysix

Parmigiani Toric Hémisphères Rétrograde

Hamilton Khaki Field Mechanical

Ein starkes Stück, diese neue Uhr von Zenith! Dank einer Chronographen-Hemmung von 360’000 Halbschwingungen pro Stunde ermöglicht sie eine Messung von Hundertstelsekunden. Auch das Design kommt nicht zu kurz. Das 44-MillimeterGehäuse aus gebürstetem Titan umschliesst ein skelettiertes Zifferblatt mit einem sternenbesetzten Sekundenzeiger und rhodinierten Leuchtindizes und -zeigern. Getragen wird die Defy El Primero 21 Blue wahlweise an einem Titan- oder einem Kautschukarmband. www.zenith-watches.com Erhältlich bei Schindler in Zermatt

Die grazile Fiftysix-Kollektion von Vacheron Constantin mischt Zeitgemässes mit Retro und setzt dem klassischen Zifferblatt ein freches Gehäuse gegenüber. Wie immer fest auf dem Zifferblatt verankert ist das Malteserkreuz. Zusätzlich stellt jeder Bandanstoss einen Arm des Malteserkreuzes dar. Alle Modelle dieser raffinierten und lässig-eleganten Automatikuhr mit oder ohne Komplikationen verweisen auf die legendäre Golduhr der Marke aus dem Jahr 1956. www.vacheron-constantin.com Erhältlich bei Schindler in Zermatt

Die ideale Uhr für Weltreisende! Hinter dem betont schlichten, einfach abzulesenden Zifferblatt verbergen sich grosse Komplikationen. Auf der Toric Hémisphères Rétrograde kann eine zweite Zeitzone unabhängig von der Ortszeit auf die Minute genau eingestellt werden. Für jede Uhrzeit gibt es auch eine Tag-Nacht-Anzeige, während ein retrograder Zeiger im Zifferblattzentrum das Datum angibt. Die gerändelte Lünette erinnert an eine dorische Säule. www.parmigiani.com Erhältlich bei Schindler in Zermatt

Dieses Oversize-Modell der Khaki-Field-Kollektion bleibt garantiert nicht unbemerkt! In dem 50-Millimeter-Gehäuse steckt eine geballte Ladung Technik. Ihre auf der Werkplatte verschraubten Ziffern aus reinem Super-Luminova® leuchten ohne erneutes Aufladen durch eine Lichtquelle doppelt so lange wie üblich. Der vom Militär inspirierte Zeitmesser wird mit einem grau-grünen oder schwarzen Zifferblatt angeboten. Ein solides Lederarmband macht die starke Erscheinung perfekt. www.hamiltonwatch.com

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2. Longines Record

1. Cartier Santos de Cartier Von den Dandys geliebt, von Flugzeugpiloten verehrt: Die über hundertjährige Santos de Cartier ist in den Anfängen der Luftfahrt entstanden und hat sich seither stetig weiterentwickelt. Elegant und schick wie eh und je überzeugt die Uhr mit ihrem viereckigen Gehäuse und dem gut ablesbaren Zifferblatt durch ein mechanisches Uhrwerk mit automatischem Aufzug. Dank QuickSwitch-Mechanismus lassen sich die Leder- und Metallarmbänder sekundenschnell auswechseln. www.cartier.com Erhältlich bei Bucherer in Zermatt

Zur Feier ihres 185. Jubiläums lanciert Longines eine Uhr zeitloser Eleganz, die alle Blicke auf sich zieht. An Argumenten mangelt es ihr wahrlich nicht: Sie wird von einem COSC-zertifizierten Uhrwerk mit automatischem Aufzug angetrieben und ist mit verschiedenen Zifferblattfarben, von mattweiss bis schwarz lackiert, erhältlich. Auch die Indizes, die römischen oder arabischen Ziffern, die Diamanten, die Zeiger aus poliertem Silber oder gebläutem Stahl und das Metall- oder Lederarmband lassen keine Wünsche offen. www.longines.com Erhältlich bei Bucherer in Zermatt

3. Tudor Black Bay Fifty-Eight Die ikonische Kollektion von Tudor wurde bereits in unzähligen Varianten herausgegeben, ist der ersten Taucheruhr der Marke aus den 1950er-Jahren aber stets treu geblieben. Die Version 2018 der Black Bay Fifty-Eight ist nicht zuletzt dank ihrer Gehäusegrösse von moderaten 39 Millimetern und der Zifferblattdicke erneut eine starke Reminiszenz an die ersten Taucheruhren der Marke. Im Innern ist der Zeitmesser jedoch auf dem neuesten Stand: Zum Einsatz kommt das neue COSC-zertifizierte automatische Manufakturkaliber MT5402. www.tudorwatch.com Erhältlich bei Bucherer in Zermatt

4. IWC Schaffhausen Big Pilot’s Watch Edition „Le Petit Prince“ Eine Hommage an Antoine de Saint-Exupery, die Technik und Poesie stimmungsvoll unter einen Hut bringt. Die 46,2 Millimeter grosse Fliegeruhr mit dem charakteristischen blauen Zifferblatt verfügt über eine Gangreserve von sieben Tagen, deren verbleibende Laufzeit bei 3 Uhr angezeigt wird. Zudem besitzt sie eine Datumsanzeige bei 6 Uhr und eine für Flüge unabdingbare Zentrumsekunde. Ein Weicheisen-Innengehäuse schützt die Uhr gegen die äussere Einwirkung von Magnetfeldern. Auf der Rückseite ist der kleine Prinz mit Mantel und Degen eingraviert. www.iwc.com Erhältlich bei Bucherer in Zermatt

5. Carl F. Bucherer Manero Flyback Die Manero Flayback ist ein uhrmacherischer Geniestreich. In ihrem Herzen birgt sie ein ausgeklügeltes Chronographenwerk mit genialer Flyback-Funktion. Damit können mehrere Zeitintervalle schnell hintereinander gemessen werden. Während man bei gewöhnlichen Chronographen die Drücker dreimal betätigen muss, um die Zeiger zu stoppen, auf Null zurückzustellen und erneut zu starten, hält man den Manero-Flyback-Drücker einfach in Position. Auch äusserlich strebt die in sieben Varianten erhältliche Uhr im sportlichen Look nach Perfektion. www.carl-f-bucherer.com Erhältlich bei Bucherer in Zermatt

6. Chopard Happy Sport Medium Die Happy Sport ist eine Liebesgeschichte zwischen Weiblichkeit und Uhrenmechanik. Funkelnde Diamanten werden stillvoll mit dem Roségold-Gehäuse im 36-Millimeter-Format kombiniert, das sich dank passendem Armband aus silbern gebürstetem Segeltuch lässig-elegant ums Handgelenk schmiegt. Sieben bewegliche Edelsteine tanzen als Symbol für Freiheit mit jeder Handbewegung auf einem guillochierten grauen Zifferblatt umher und verleihen der Uhr ein fröhlich-verspieltes Gesicht. www.chopard.com Erhältlich bei Bucherer in Zermatt

7. Jaeger-Lecoultre Rendez-Vous Night & Day Medium Sie verkörpert auf elegante und feminine Art vergangene Romantik, weibliche Schönheit und sanfte Rundungen. Die Rendez-Vous Night & Day erinnert an die ersten Damenarmbanduhren von Jaeger-LeCoultre. Ihr Roségold-Gehäuse und die diamantenbesetzte Lünette machen sie zu einer anmutigen Hüterin der Zeit und zu einem kostbaren Schmuckstück. Die Tag-/Nachtanzeige bei 6 Uhr bietet zusätzliche Funktionalität und Eleganz und der Gehäuseboden aus Saphirglas gewährt Einblicke in das schöne Manufaktur-Automatikwerk. www.jaeger-lecoultre.com Erhältlich bei Bucherer in Zermatt


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3. F.P. Journe Centigraphe Souverain

1. IWC Schaffhausen Pallweber Edition 150 Years In der Jubiläumskollektion zum 150. Geburtstag von IWC integriert die Manufaktur zum ersten Mal die digitale Zeitanzeige in eine mechanische Armbanduhr. Wie die historischen Pallweber-Taschenuhren aus dem Jahr 1884 zeigt der moderne Zeitmesser im puristischen Vintage-Look die Stunden und Minuten mit grossen Ziffern auf rotierenden Scheiben an. Die extrem präzise IWC Schaffhausen Pallweber Edition 150 Years wird in drei limitierten Versionen aufgelegt. www.iwc.com Erhältlich bei Schindler in Zermatt

2. Blancpain Fifty Fathoms Bathyscaphe Quantième Annuel Die Pionierin der modernen Taucheruhren enthält erstmals einen Jahreskalender, verzichtet dabei aber nicht auf die für die Fifty Fathoms charakteristische klare Lesbarkeit und das robuste Uhrwerk. Wochentag, Datum und Monat werden in drei Fenstern bei 2, 3 und 4 Uhr angezeigt. Die einseitig drehbare schwarze Lünette mit Indexen aus Liquidmetal® hebt das meteorgraue Zifferblatt effektvoll hervor. Abgerundet wird der elegante Auftritt der 43-Millimeter-Edelstahluhr durch das Armband aus Segeltuch. www.blancpain.com Erhältlich bei Schindler in Zermatt

Das mechanische Werk dieser hochkomplizierten Uhr von F.P. Journe stoppt die Zeit von einer Hundertstelsekunde bis zu zehn Minuten und zeigt sie auf drei verschiedenen Zifferblättern an. Sie integriert zudem eine Zeitskala in Rot und eine Tachymeterskala in Schwarz. Als weitere Komplikation verwandelt der Tachymeter die Zeiteinheiten für einen zurückgelegten Kilometer von 6 km/h bis zu 36’000 km/h – vom Schritttempo bis zur Geschwindigkeit einer Rakete! www.fpjourne.com Erhältlich bei Schindler in Zermatt

4. Ulysse Nardin Diver Deep Dive Diese sportliche, kantige Uhr ist der Hammer! Dank einer Wasserdichtigkeit von 1000 Metern können Sie damit in die Tiefen des Meeres tauchen. 15 Hammerhaie zieren das Zifferblatt, ein weiterer schmückt die Sekundenanzeige, ein hellroter schwimmt beim Kronenschutz und ein anderer wurde auf den Gehäuseboden geprägt. Hinter den bissigen Fischen tickt das Manufakturwerk UN-320 mit patentierter Spiralfeder und Ankerhemmung aus Silizium. Die Diver Deep Dive ist auf 300 Exemplare limitiert. www.ulysse-nardin.com Erhältlich bei Schindler in Zermatt

5. Panerai Luminor Califronia 8 Days DLC – 44mm Hinter einem maskulinen Look verbindet die neue Luminor mehrere unverkennbare Elemente von Panerai: das California-Zifferblatt, das DLC-beschichtete Titangehäuse (44 mm) mit gleichmässiger matt-anthrazitfarbener Optik und ein mechanisches Handaufzugskaliber mit acht Tagen Gangreserve. Besonders machen die Uhr die Kombination aus arabischen und römischen Ziffern und die blau-metallic glänzenden Zeiger. Das Armband kann sowohl klassisch als auch als Manschette getragen werden. www.panerai.com Erhältlich bei Schindler in Zermatt

6. Piaget Possession Piagets Philosophie ist so einfach wie einleuchtend: die schönen Seiten des Lebens schätzen. Damit auch die Uhr zu dieser Einstellung passt, hat die Manufaktur die verspielten Zylinder und die Drehringe ihrer Schmuckkollektion Possession in einer Drehlünette aus Roségold umgesetzt, auf der ein halbmondförmig gefasster Brillant das versilberte, diamantenbesetzte Zifferblatt umkreist. Noch frecher sind die Varianten in knalligem Grün (Malachit), teuflischem Rot (Karneol), Himmelblau (Türkis) oder Lapislazuli. www.piaget.com Erhältlich bei Schindler in Zermatt

7. TAG Heuer Formula 1 Lady Die Formula 1 Lady kombiniert Fashion und Glamour in einer sportlichen, sexy Uhr. Sie wurde für abenteuerlustige Frauen mit Sinn für Ästhetik entworfen und ist in vielen verschiedenen Varianten zu haben: mit einem Zifferblatt in Full Black, in Blau mit Sonnenschliff, in Weiss oder Silber, mit oder ohne Diamanten... Die meisten Modelle kommen mit kleinen Durchmessern daher (32, 35, 37 mm) und umschmeicheln elegant das Handgelenk. Dazu: ein auswechselbares Metall- oder Lederarmband. www.tagheuer.com Erhältlich bei Schindler in Zermatt

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21.  26. MÄRZ W W W. B AS E LW O R L D . C O M


Uhrenmessen Im Zeichen der Exzellenz Text: Isabelle Guignet

Fachleute und Liebhaber von Uhren und Schmuck treffen sich jedes Jahr zu zwei prestigeträchtigen Anlässen, die sich in der Schweiz fest etabliert haben: dem Salon International de la Haute Horlogerie in Genf und der Baselworld in Basel. Diese hochkarätigen Messen geben den Ton für das kommende Jahr an. Mit Blick auf ihre Luxusuhr am Handgelenk zählen Fachleute, Sammler, Aficionados und Fans der hohen Uhrmacherkunst die Tage und Stunden bis zur Eröffnung der ersten grossen Uhrenmesse von 2019. Bevor Basel im März im Takt der neuen Trends tickt, gibt Genf im Januar einen ersten Einblick in die neusten Entwicklungen und Innovationen. Mit zunehmender Begeisterung für den ungebremsten Einfallsreichtum der Marken werden deren Kreationen genauestens unter die Lupe genommen. Es ist zwar bekanntlich nicht alles Gold, was glänzt, aber augenscheinlich wird alles, was glänzt, in der Schweiz ausgestellt. Der 29. Genfer Uhrensalon „Salon International de la Haute Horlogerie“ (SIHH) findet auf vier Tage konzentriert, aber mit längeren Öffnungszeiten als bisher vom 14. bis 17. Januar statt. Neu hat die Öffentlichkeit nicht mehr am Freitag Zugang zur Messe, sondern am Donnerstagabend. Dann erhalten Normalsterbliche die Gelegenheit, mit der exklusiven Uhrenszene auf Tuchfühlung zu gehen, die Neuheiten und ihre mechanischen Komplikationen aus der Nähe zu begutachten und sich ein Bild über die vernetzten Aktivitäten zu machen, die einen zunehmend wichtigen Platz einnehmen. Als besonderes Highlight präsentiert das LAB dieses Jahr erstmals technologische Entwicklungen und digitale Projekte der ausstellenden Marken und zeigt parallel dazu die Innovationen der branchennahen Start-ups. Insgesamt stellen 18 Traditionshäuser und, gruppiert im Carré des Horlogers, 17 unabhängige Designer ihre Werke aus. Die SIHH befindet sich seit drei Jahren im Umbruch. Im Hinblick auf einen optimierten Austausch und ein effizientes

Networking treibt sie die Vernetzung mit Hochdruck voran. Sie will nicht mehr nur ein Schaufenster für die neusten Kreationen sein, sondern versteht sich vermehrt als Kommunikationsplattform und Ort des immersiven Erlebnisses für Journalisten, Sammler und Besucher. Die Priorität aber bleibt unverändert. Die Messe will eine Referenz des aktuellen Uhrengeschehens in der historischen Wiege der Haute Horlogerie bleiben. An der SIHH 2019 werden rekordverdächtige 25’000 Besucher erwartet. Wenige Wochen später wird Basel zum Epizentrum der Uhren- und Schmuckindustrie. Praktisch alles, was in der Branche Rang und Namen hat, zeigt an der 101. Baselworld seine Neuheiten. Welche Kreationen werden wohl 2019 zum Leuchten bringen? Diese Frage versuchen die an der Basler Messe anwesenden Maisons mit ihren neusten Zeitmessern zu beantworten, mit denen sie ihr Genie und ihre Fähigkeit, uns immer von Neuem zu faszinieren, zum Ausdruck bringen. An der Baselworld 2019 werden zahlreiche neue Formate und Ideen umgesetzt. Die Messe soll zu einer innovativen Marketing-, Kommunikations- und Eventplattform werden und den Marken neue Möglichkeiten der Interaktion mit den Besuchern bieten. „Wir wollen die Messe 2019 möglichst attraktiv, in einem neuen Stil und mit einer neuen Denkart gestalten“, betont der neue Managing Director Michel Loris-Melikoff. Im März werden uns die grossen Uhren- und Schmuckmarken, die unabhängigen Uhrmacher und Designer, die Gemmologen und andere Zulieferer verraten, was uns 2019 erwartet. Das auch das kommende Jahr im Zeichen der Eleganz, der Schönheit und der Innovation stehen wird, versteht sich von selbst. Salon International de la Haute Horlogerie Genf, 14. bis 17. Januar 2019 www.sihh.org Baselworld Basel, 21. bis 26. März 2018 www.baselworld.com 121


TRIBUTE TO BLUE Seit 1888 führt Bucherer ein beeindruckendes Sortiment der weltweit bedeutendsten Markenuhren. Aus der Zusammenarbeit zwischen Bucherer und einer Auswahl namhafter Uhrenpartner entstand eine einzigartige Uhrenkollektion – die Bucherer BLUE EDITIONS. Durch diese Zusammenarbeit konnten neue Standards bezüglich Innovationskraft und Kreativität gesetzt werden. Entdecken Sie die exklusiven Zeitmesser mit einem Tribut an die Farbe Blau – eine Farbe, die zu Einzigartigem inspiriert.

Exklusiv bei Bucherer erhältlich

BUCHERER.COM


Uhrenboutiquen in Zermatt Die schicke Bahnhofstrasse ist die wichtigste Flanier- und Shoppingmeile Zermatts. Sie dient den renommiertesten Schweizer Uhrenmarken als Vorzeigevitrine.

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Nr. Bahnhofplatz Viva Wega! www.wega-zermatt.ch Die Wega-Boutique ist ein Shopping-Tempel für Glamour und Luxus aus der Schweiz und Europa. Hier finden Sie alles, was Ihr Herz begehrt: Zeitmesser von Oris, Maurice Lacroix und Frédéric Constant, funkelnden Schmuck von Gucci und Swarovski, Handtaschen von Bally und Longchamp sowie Schweizer Taschenmesser.

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Nr. Bahnhofplatz Tissot und Zermatt unzertrennlich www.tissotwatches.com Tissot trat 2015 als Partner des 150. Jahrestags der MatterhornErstbesteigung auf und hat seine Präsenz in Zermatt mit diesem zeitgemässen Shop weiter verstärkt. Allein schon das zeitgemässe Design der Boutique und das Schaufenster in Uhrenform sind ein Blickfang. Die Kollektionen, darunter die revolutionäre T-Touch Solar in einer Zermatter Sonderedition, tun das Ihre dazu.

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Haute Horlogiere Schindler www.schindler-zermatt.ch

Chalet-Boutique Hublot www.hublot.com

Wer in Zermatt nach Schönem und Edlem sucht, wird bei Schindler fündig. Das Fachgeschäft mit dem MatterhornLogo hat sein Flagship Store zu seinem 40. Jubiläum im Jahr 2018 komplett renoviert. Neben rund fünfzehn namhaften Uhrenmarken gehört auch Schmuck von Chopard, Schoeffel und Utopia zum Angebot. Praktisch gegenüber, an der Bahnhofstrasse 14, warten die Kreationen von TAG Heuer und Zenith.

Die 2016 eingeweihte Zermatter Boutique der Uhrenmanufaktur aus Nyon ist in einem schlicht und elegant mit Holz und schwarzer Keramik gestalteten Chalet untergebracht. Hublot möchte damit seinen Respekt für die Tradition des Ortes und dessen Geschichte zum Ausdruck bringen. Im Untergeschoss befindet sich sogar ein kleines Weinlokal. Ein perfekter Rahmen, um die Big Bang Zermatt mit der bei 9 Uhr eingravierten Silhouette des Matterhorns zu bestaunen.

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Loft-Boutique von Breitling www.breitling.com Der Shop des solothurnischen Unternehmens ist eine kleine Revolution. Mit seinem schörkellosen Design, seinem hellen Holz und seiner loftartigen Einrichtung läutet er in einer Weltpremiere einen neuen Stil ein. Schluss mit der Luftfahrt-Symbolik, sie ist sogar vom Logo verschwunden. Die Botschaft ist klar: Breitling hat mehr zu bieten.

Bucherer als feste Grösse www.bucherer.com Bucherer, das mit einigen namhaften Partnern die einzigartige Uhrenkollektion Blue Editions in den Hausfarben des Luzerner Juweliers herausgibt, betreibt 35 Geschäfte in ganz Europa. Dasjenige in Zermatt wurde letztes Jahr komplett neu gestaltet. Es umfasst auch eine neue Rolex-Boutique mit alpinem Charme (an der Bahnhofstrasse 4). Die beiden Marken verbindet eine bald hundertjährige Partnerschaft.

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Patek by Schindler www.patek.com

Die Genfer Manufaktur Patek Philippe verkörpert Uhrmacherei höchster Qualität. In ihrem Geschäft in Zermatt setzt sie ihre aussergewöhnlichen Kreationen effektvoll in Szene. Hochspezialisiertes Know-how und unerreichte Präzision machen sie zu echten Kunstwerken. Ebenfalls zu finden ist Originalschmuck der deutschen Marke Wellendorff.

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Omega Boutique Zermatt www.omegawatches.com Unter der patinierten Fassade des Hotels Walliserhof setzt die 2016 im Beisein des Sängers Bastian Baker eingeweihte Omega Boutique auf Schlichtheit. Zebraholz und gediegene Ledersessel vor einem breiten, modernen Cheminée laden zum Verweilen ein. Seit wann träumen Sie von einer Speedmaster oder einer Seamaster?

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Glacier Express Legendärer Panoramazug Text: Daniel Bauchervez / Fotos: Glacier Express


Rot auf Weiss: Zweimal täglich klettert der Glacier Express durch die schneebedeckten Winterlandschaften. Eine Ode an die Schweiz!

Der Glacier Express ist der wohl berühmteste Alpenzug und unbestrittener Liebling der internationalen Gäste. Auf einer knapp achtstündigen Panoramareise fährt er durch drei Kantone und fantastische Landschaften vom mondänen St. Moritz zum Matterhorndorf Zermatt. Eine echte Schweizer Odyssee! Der Glacier Express ist der langsamste Zug der Welt, sagt der Slogan. Umso besser. Der Panoramazug bahnt sich seinen Weg in weiten Kurven durch Täler, klettert durch Tannenwälder in die Höhe, erklimmt Pässe, schlängelt sich über sanfte Alpwiesen und durch tiefe Schluchten und passiert rauschende Bergflüsse und urtümliche Dörfer, die aussehen, als wäre die Zeit stehen geblieben. Dabei durchfährt er 91 Tunnels und überquert 291 Brücken – das heisst eine pro Kilometer. Der Glacier Express ist definitiv kein Zug für gestresste Pendler!

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Die Schweiz ist eine Wohlfühloase, ihr Bergwelt eine Inspirationsquelle und die zeitgenössische Architektur ihrer schönsten Feriendörfer eine einmalige Begegnung zwischen gestern und heute. helvet widmet den Schweizer Destinationen eine neue Bücherkollektion. Die erste Realisation zeigt Verbier in einer ganz neuen Perspektive. Auf 288 Seiten wird das Walliser Bergdorf in aussergewöhnlichen Bildern erzählt. Sie fangen das Wesen der grossartigen Winter- und Sommerlandschaften ein (auf 88 Seiten), die den Ausnahmechalets der Region als Traumkulisse dienen (auf 200 Seiten). Gehören Sie zu den Ersten, die den wunderschönen Bildband in den Händen halten! Zu bestellen auf www.helvet.swiss/shop


Alle Wagen des Glacier Express verfügen über Panoramafenster, damit die Gäste garantiert nichts von der atemberaubenden Umgebung verpassen.

St. Moritz, 9.15 Uhr. Die ersten Impressionen lassen nicht auf sich warten. Vom Bahnhof blickt man direkt auf den stahlblauen St. Moritzersee, der den Oberengadiner Bergen seinen farblosen Spiegel hinhält. Wenig später zeichnen sich auf der rechten Seite Lärchenwälder und der kahle Gipfel des Ausflugsbergs Muottas Muragl (2453 m) vom Horizont ab. Ab jetzt jagt ein Höhepunkt den nächsten. Der Zug verlässt das Inntal und nimmt die Passagiere mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Im Albulatal wurden während der Blütezeit der Eisenbahn 55 Brücken und 39 Tunnels errichtet. Stellenweise erreicht die Steigung 7 Grad. Der Glacier Express bewältigt sie mithilfe mehrerer Spiral- und Kehrtunnels und talquerender Viadukte. Nach Filisur und einem weiteren durch den Fels gebohrten Tunnel überquert die Bahn das Landwasserviadukt mit faszinierender Sicht auf die 65 Meter tiefe Schlucht. Die Albulalinie wurde nicht zuletzt aufgrund dieser technischen Paradestücke aus der Bahnpionierzeit ins UNESCO-Welterbe aufgenommen. Die Weiterfahrt bleibt spektakulär. Im Norden Graubündens wartet die wildromantische Rheinschlucht mit ihren weissen Felswänden und den schroffen Gesteinsformationen, die ihr den Übernamen „Grand Canyon der Schweiz“ eingetragen haben. Zu sehen bekommen dieses Naturwunder nur die Zugfahrgäste, Wanderer und Velofahrer. Mit dem Oberalppass (2033 m) erreicht der Glacier Express seinen höchsten Punkt, fährt dann weiter nach Andermatt, durch den Furkatunnel und das Oberwalliser Hochtal Goms mit seinen urchigen Dörfern. Direkt darüber verläuft der Aletschgletscher. Er ist zwar nicht zu sehen, aber allein schon das Wissen, dass er sich in unmittelbarer Nähe befindet, ist verlockend. In Visp biegt der Glacier Express ein letztes Mal ab, verlässt das Rhonetal und steigt sanft in Richtung Zermatt empor.

In der Ferne drängen sich schneebedeckte Gipfel ins enge V des Tals. Sie rücken immer näher. Ungeduldig sucht das Auge das Panorama ab. Am Bahnhof von Zermatt ist es endlich soweit: im Blickfeld der Berg der Berge, das Matterhorn in seiner ganzen Pracht. Wer sich etwas mehr Zeit nehmen möchte, um die traumhaften Panoramen zu geniessen, kann das mit dem Glacier Pullman Express tun. Er legt die Strecke in zwei Tagen mit Übernachtung in Andermatt zurück. In den PullmanWagons wird die Bahnreise zur Zeitreise und zum Erlebnis für Nostalgiker. Die Wagen stammen aus den 1930er-Jahren, verfügen über eine Pianobar und ein Vintage-Restaurant mir gaufrierten, goldfarbenen Bänken wie im Orient Express. Gezogen wird die historische Zugkomposition von der legendären Lokomotive „Krokodil“. www.glacierexpress.ch www.rhb.ch/de/panoramazuege/glacier-express

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trends 1. Klybeck Y Der Kleiderständer Y war das erste Designstück von Baptiste Ducommun. Der Schweizer Möbelschreiner erhielt für diese dekorative, funktionale Skulptur den Interior Innovation Award 2015 und landete damit einen Verkaufshit. www.klybeck.net 2. Trauffer Holzkuh Das Solothurner Unternehmen stellt seit 1938 Holzspielwaren aus 100% Schweizer FSC-Holz her. Seine kleine gefleckte Kuh mit dem Glöckchen kennt in der Schweiz jedes Kind. Sie ist in Zermatt in der Wega Boutique erhältlich. www.trauffer-holzspielwaren.ch 3. Fuchs Bäckerei Matterhörnli Seit einem halben Jahrhundert versüsst die Bäckerei Fuchs Zermatt und seinen Gästen den Tag. Für ihre Hausspezialität, das Matterhörnli aus edelster Schokolade mit Marzipan- oder Nougatfüllung, verwendet sie nur die besten Zutaten. www.fuchs-zermatt.ch 4. Søren Henrichsen Hansruedi Die handgefertigte Kuckucksuhr ertönt jede Stunde, der Kuckuck bleibt aber dank eines Lichtsensors bei Dunkelheit in seinem Haus, damit Sie nachts ruhig schlafen können. Jedes Stück ist ein Unikat und nummeriert. www.sorenhenrichsen.com 5. Louis Vuitton Christopher GM Rucksack Dieser geräumige, vielseitige und stylische Rucksack mit schne eweissem Fell und Monogramm-Stoff ist der perfekte Begleiter für den Alltag! www.louisvuitton.com

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1. Klybeck YY Wandgarderobe oder dekorative Jagdtrophäe? Beides in einem! Dieses stilisierte Geweih mit sechs Haken stammt vom jungen Möbelschreiner und Designer Bapiste Ducommun und ist in zwei verschiedenen Hölzern und in mehreren Stofffarben erhältlich. www.klybeck.net 2. Zermatt Bier Matterhorn Für Zermatt spricht vieles: sein weltberühmtes Dorf, das Matterhorn und seit 2015 sein Bier! Das unfiltrierte und unpasteurisierte Bier mit der auffallend rötlichen Farbe und dem fruchtig-süssen Aroma wird in Zermatt gebraut und abgefüllt. Ein Stück Zermatt in einem Schluck Bier! www.zermattbier.ch 3. Victorinox Wine Master

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Gute Weine verdienen gute Werkzeuge. Das Messer Wine Master verfügt über einen extra langen Korkenzieher mit fünf Spiralwindungen (verhindert das Brechen des Korkens), eine zweistufige Stütze, einen Kapselheber, einen Kapselschneider und eine grossen Feststellklinge zum Schneiden von Käse. www.victorinox.com 4. Tissot Lady Heart Flower Herzstück dieser Uhr ist das Fenster bei 12 Uhr in Form einer Blume, die das TissotFamilienwappen symbolisiert. Eine innere Scheibe dreht sich in einer Woche einmal komplett um sich selbst und enthüllt dabei jeden Tag eine andere Farbe. www.tissotwatches.com


B O U T I Q U E Z E R M AT T Bahnhofstrasse 27

BIG BANG CHRONOGRAPH ZERMATT STEEL



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