N° 40 – Herbst 2012

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DREISSIG GRAD nR. 40 h er b s t 2012

Sport Fünf ecuadorianische Vulkane in fünf Tagen • Wenn Kajaking Flügel verleiht • Kletterakrobatin Anouk Piola • David Lama und Peter Ortner bezwingen Eternal Flame am Nameless Tower • Herbstliche Klettertour am Pierre Avoi • Über eine einzigartige Route auf den Petit Clocher du Portalet LIFESTYLE Die Marquesas-Inseln: noble Damen des Pazifik • Freeline Skaten oder Surfen auf der Strasse GESELLSCHAFT Fincube, ein Haus für Ökonomaden • Timon Sagers mobile Prophezeiungen REISE Glück pur in d er Antarktis



Impressum

30° Grad (seit 2002) Nr. 40, herbst 2012 / Titelbild: Patrice Schreyer

Herausgeber & Verwaltung CB Communication sàrl Rue du Simplon 20 – Case Postale 386 1001 Lausanne - Schweiz info@cbcommunication.com / www.cbcommunication.com Tel.: +41 21/ 312 41 41, Fax: +41 21/ 312 41 11 Werbung Westschweiz + englische Ausgabe (Internet & iPad) www.30degres.tv www.30degrees.tv christian.bugnon@cbcommunication.com Werbung Deutschschweiz www.30grad.tv Blueorange Media GmbH Sonja Kupper 062/ 772 21 56 sk@blueorange-media.ch Chefredaktor christian.bugnon@cbcommunication.com Stellvertretender Chefredaktor frederic.rein@cbcommunication.com Redaktionssekretariat info@cbcommunication.com Redaktion Frédéric Rein, Carine Camboulives, Sabrina Belloni, Philip Baues, Daisy Gilardini, Saskia Galitch , Didier Bonvin, Jeff Tirman, Alban Aubert, Harald Schreiber, Nicolas Zambetti, Claude , Yves Remy, Francois Egger, Stéphane Deleury Jean-Marc Sueur, Christian Bugnon, Serge Greter Fotografen Benjamin Thouard, Franco Banfi, Jens Klatt, Daisy Gilardini, Freeline Sports, Inc, Timon Sager, Studio Aisslinger, Sony Music/Tony Duran, Warner Music, Sony Music, Alex Lake/ Universal Music, Tom Beard / Universal Music, Touchstone Television / Buena Vista Home Entertainment, Warner Bros, Ascot Elite, Universal, DR, Keystone, Patrice Schreyer, Mammut/Corey Rich, Mammut/Remo Masina, Scott Noy, Claude Remy, Christophe Racat, Stéphane Deleury, www.fredophoto.ch, Arnaud Delhez, Sam Beaugey, hôtelJ, Marco Tedesco, Michi Lerjen, Vertic SA/Jean-Marie Porcellana, Quicksilver, Annik Wetter, www.eco-made.com, Honda, Duffy London, Pocket Knife Layout : alexandra.binczyk@cbcommunication.com (AD) christian.bugnon@cbcommunication.com Deutsche Übersetzung: Sabine Dröschel Englische Übersetzung: Simon Till, Julia Bonte Litho: Images 3 Druck: Swissprinters Lausanne SA Sie finden 30° an den Schweizer Kiosken bei Naville & Valora, CHF 8.- pro Ausgabe 30° im Abonnement: info@30grad.ch Abonnement für die Schweiz: März / Mai / Juni /September / Dezember 1 Jahr (4 Ausgaben + 1 Sondernummer) für CHF 57.-25% für 18- bis 24-Jährige und ab 65 Jahren 2 Jahre (8 Ausgaben + 2 Sondernummern) für CHF 99.-25% für 18- bis 24-Jährige und ab 65 Jahren Abonnements für Europa: 1 Jahr (4 Ausgaben + 1 Sondernummer) für CHF 75.-25% für 18- bis 24-Jährige und ab 65 Jahren 2 Jahre (8 Ausgaben + 2 Sondernummern) für CHF 140.-25% für 18- bis 24-Jährige und ab 65 Jahren Copyright : © 2012 Magazin 30° Grad Alle Rechte vorbehalten. Alle in diesem Magazin veröffentlichen Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Ihre ganze oder teilweise Vervielfältigung ist ohne ausdrückliche Zustimmung der Berechtigten strikt untersagt. Das Magazin wurde aus FSC-Papier hergestellt.

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EdEdito ito RIAL

Die Welt ist riesig, reichhaltig und vor allem vielfältig. Wir berühren sie an der Oberfläche und lassen uns dabei von Gefühlen übermannen. Über die Erlebnisberichte von Abenteurern und anderen Globetrottern kommen wir ihr immer ein Stückchen näher. Die vier Schweizer, die aufgebrochen sind, den Hohen Norden zu erkunden und auch die Exkursion ins nächtliche Istanbul zeigen uns Facetten einer uns unbekannten Welt. Sie unterscheiden sich so stark von unserem gewohnten Umfeld, dass sie manchmal schon fast irreal wirken. Fantasie und Wirklichkeit sind kaum noch zu unterscheiden. Denken wir an das von Tolkien erschaffene Mittelerde, das der Regisseur Peter Jackson in bildgewaltigen Szenen umgesetzt hat. Oder an die nicht immer klar zu identifizierenden Objekte, die im Kopf des Schweizer Designers Timon Sager entstehen.

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Unsere Fantasie zeichnet fortlaufend neue Welten, die gestern noch Utopie und heute Realität sind. Wer hätte sich vor ein paar Jahren vorstellen können, auf Freeline Skates die Strassen hinunterzufahren und sich dabei auf Asphalt zu fühlen, als würde er auf Wellen surfen und gleichzeitig auf Schnee snowboarden? Revolutionen gehören eben zum Alltag. Manchmal sind unsere erfinderischen Ideen weit hergeholt, manchmal müssen wir uns auch nur danach bücken. Seit einigen Monaten können sich die Bewohner des Genferseebeckens über die Internetseite VitaVerDura passend zu ihren Vorlieben Lebensmittel nach Hause liefern lassen, die in einem Umkreis von 50 km produziert wurden. Die Initiative spricht umweltbewusste Konsumakteure an, die Wert auf lokale Produkte legen und ihren CO2-Abdruck reduzieren sowie die nachhaltige Entwicklung fördern möchten. Mit Rückschritt hat das nichts zu tun, im Gegenteil, durch das Bebauen heimischer Erde blüht ein neues soziales und ökologisches Bewusstsein auf, das für Zusammenhalt sorgt. Und dazu sind alle Ideen gut, egal, woher sie kommen. Öffnen wir uns der Welt, ohne darüber zu vergessen, was um uns herum vorgeht. Genau das versucht Ihnen 30° auf den folgenden Seiten zu vermitteln.

Frédéric Rein | Stellvertretender Chefredaktor



Augen zu und sparen.

Inhalt nr. 40 herbst 2012 SPORT Wenn Kajaking Flügel verleiht Fünf ecuadorianische Vulkane in fünf Tagen David Lama und Peter Ortner bezwingen Eternal Flame am Nameless Tower Kletterakrobatin Anouk Piola Herbstliche Klettertour am Pierre Avoi Über eine einzigartige Route auf den Petit Clocher du Portalet Schweizer Expedition in den Hohen Norden Sébastien Epiney, mit seinem Gewissen im Reinen Basejump: majestätischer Flug vom Drus-Gipfel

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LIFESTYLE News

06 Die Marquesas-Inseln: noble Damen des Pazifik 12 Glück pur in der Antarktis 30 Freeline Skaten oder Surfen auf der Strasse 39 Musik: Alicia Keys’ Erfolgsgeheimnis 56 Glosse: weil sie es wert sind... 59 Kino: zurück nach Mittelerde 60 Allroundtalent Ryan Gosling 63 Istanbul by night 68 Portfolio 72 GESELLSCHAFT

Tanz der Riesenmantas Timon Sagers mobile Prophezeiungen Fincube, ein Haus für Ökonomaden Lokal konsumieren Besser leben durch Selbstvermessung 2012, das Jahr der Zweitdisplays Trends Neue Uhren Reisepostkarte: marineblaues Stockholm

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zVg zVg Marco Tedesco

SPORT – Icebreaker-Shop in Zermatt Icebreaker, der neuseeländische Merinowolle-Spezialist, eröffnet Ende September 2012 ein neues Geschäft in Zermatt. Die Besucher erwarten ein komplettes Unterwäsche-Sortiment, eine attraktive Lifestyle- und Reise-Kollektion und technische Bekleidung für Sommer und Winter auf einer Fläche von 45 m2! www.icebreaker.com

Architektur – Iglu-Restaurant am Fuss des Mont-Fort Dieses Iglu schmilzt garantiert nicht! Das hat seinen guten Grund. Das brandneue Restaurant Les Gentianes am Fuss des Mont-Fort (VS) wurde aus Erle erbaut, ein Holz, das zwanzig Mal widerstandsfähiger ist als Fichte. Es ist das erste Iglu, das in einer solchen Höhe (2905 m) errichtet wurde. Aus Umweltgründen ist das Gebäude dreifach verglast, die lamellierte, verschraubte Holzstruktur kommt ohne Leim aus, die Isolation besteht zu 100% aus Leinen und geheizt wird ausschliesslich mit Pellets. Ab diesen Winter finden im Self-Service, der im 400 m2 grossen Erdgeschoss eingerichtet wurde und von Téléverbier betrieben wird, 120 Gäste Platz. Im oberen Stock können Skifahrer in einem Lounge-Bereich einen Apero zu sich nehmen, bevor sie sich an einen der 30 Restaurantplätze setzen. www.verbierbooking.com

Umwelt – Canon unterstützt den WWF Canon Europe hat seine Partnerschaft mit dem WWF um drei weitere Jahre verlängert. Als Imaging Partner unterstützt Canon den WWF dabei, den aktuellen Stand von Umwelt und Klimaveränderung zu dokumentieren und das Umweltbewusstsein zu schärfen. Das erste Programm, das Canon Europe begleitet, ist „Sailing to Siku – Voyage to the Last Ice Area“, eine Arktis-Expedition mit der Zielsetzung, neue Informationen über die Region zu sammeln und neue Möglichkeiten für die Erhaltung der sich rapide verändernden Eislandschaft zu erforschen. www.de.canon.ch


Christian Strangl Quicksilver

Vertic SA/Jean-Marie Porcellana

zVg

Bergsteigen – Der Österreicher Christian Stangl auf Gipfelkurs Christian Stangl gibt nicht so schnell auf. Fünf Mal war seine Gipfelbesteigung am K2 gescheitert, der sechste Versuch brachte schliesslich den Erfolg. Am 31. Juli 2012 hat es der Alpinist geschafft und den zweithöchsten Berg der Welt (8611 m) an der chinesisch-pakistanischen Grenze bezwungen. Der K2 gilt als einer der schwierigsten Gipfel und ist nicht umsonst als Killerberg verschrien. Mit seinem Erfolg kommt Stangl seinem grossen Ziel, als erster Mensch die „Triple Seven Summits“ (die drei höchsten Berge auf jedem Kontinent) zu besteigen, einen Schritt näher. Aktuelle News gibt’s jeweils unter: www.skyrunning.at

ASP: FÜNFTER WM-TITEL FÜR STEPHANIE GILMORE Quiksilver-Surferin Stephanie Gilmore holte am Samstag an der Küste von Biarritz beim Roxy Pro ihren fünften ASP World-Titel. Unter sonnigem Himmel und bei bis zu zwei Meter hohen Wellen strahlte Stephanie über das ganze Gesicht, als sie Tyler Wright aus dem Rennen warf und nach einer hochspannenden Saison ihren Anspruch auf den Titel der Surf-Weltmeisterin 2012 geltend machen konnte. www.quiksilver.com

Bergsteigen – Misslungene, aber unvergessliche Besteigung des Fitz Roy Das Team Michi Lerjen und Jorge Ackermann war zusammen in Patagonien unterwegs. Ziel war die Winterbesteigung des Fitz Roy, eines 3406 Meter hohen Granitberges in den argentinisch-chilenischen Anden. Aufgrund des schlechten Wetters konnten sie den Gipfel jedoch nicht erreichen. Michi sprach trotzdem von der „besten Expedition, die ich je hatte, denn Team, Berg, Erlebnis, das ist eine unschlagbare Kombination.“ Wer weiss, vielleicht versuchen es die beiden ja irgendwann noch einmal?



Die Marquesas-Inseln

noble Damen DES Pazifik Drei junge Frauen haben den Archipel in Französisch-Polynesien mit dem Stand Up Paddle erkundet. Bericht über eine Reise zwischen üppiger Vegetation und allgegenwärtiger Kultur.

Edwige Ibargaray, Carine Camboulives und Bénédicte Lechrist erkunden die Taipivai-Bucht im Süden der Insel Nuku Hiva auf ihren Stand Up Paddles.


Isla San Benedicto

Tanz dER Riesenmantas


Die Riesenmantas, denen wir in tropischen und subtropischen Gewässern zwischen dem 35. nördlichen und dem 35. südlichen Breitengrad begegnen, haben schon zahlreiche Legenden genährt. Ihre auffallenden Hörner trugen ihnen den Namen Teufelsrochen ein.



Wenn Kajaking

Fl端gel verleiht Die Mitglieder des Adidas Sickline Teams suchen unseren Planeten nach den t端ckischsten Wasserf辰llen und den schwindelerregendsten Kaskaden ab, um die Elemente hautnah zu sp端ren und sich an ihnen zu messen. Selfoss, Island


Gl端ck pur in deR Antarktis Mit ihren unendlichen und geheimnisvollen gefrorenen Weiten 端ben die Pole trotz ihres rauen Klimas eine unglaubliche Anziehungskraft auf uns Menschen aus. Wer einmal in der Antarktis war, kehrt meist auch wieder dorthin zur端ck. Bedrohliche Eisskulpturen zeichnen sich vor dem Graham-Land auf der antarktischen Halbinsel ab.




Das 47 m2 grosse Einraumhaus des Berliner Designerbüros Aisslinger geht mit der Zeit. Es vereint modernes Design mit landschaftsverträglichem Wohnen und lässt sich ganz einfach ab- und wieder aufbauen. Perfekt für umweltbewusste Nomaden.

Fincube ein Haus für Ökonomaden

Der erste Protoyp des Fincube steht bei Bozen im italienischen Tirol. Er bietet einen Panoramablick auf die Dolomiten.


PORTFOLIO GEBIRGSWELT mit KEYSTONE

Von oben: Das Himalajagebirge an der Grenze zu Nepal und China mit dem Mt. Everest, dem höchsten Gipfel der Welt (8848 m)

Bilderauswahl°°°christian Bugnon



Fünf ecuadorianische

VulkanE

in fünf Tagen

In dem kleinen südamerikanischen Land gibt es Vulkane im Überfluss. Sie bieten sich für rasante Abfahrten mit dem Mountainbike geradezu an. So anstrengend das Erlebnis auch ist, es hinterlässt unvergessliche Eindrücke.


Hans Rey vor Alban Aubert auf den H채ngen des Illiniza Sur vor dem majest채tischen Cotopaxi (5897 m)


Mammut/Corey Rich

David Lama folgt der Eternal Flame am Nameless Tower in Pakistan.


David Lama und Peter Ortner bezwingen

Eternal Flame

am Nameless Tower


Herbstliche Klettertour am Pierre Avoi

Pierre Avoi oberhalb von Verbier im Unterwallis ist ein abwechslungsreiches Klettergebiet mit unzähligen Möglichkeiten vor einem grandiosen Panorama. Bericht über ein intensives Klettererlebnis.


Die T端rme von Pierre Avoi (VS) kurz vor Wintereinbruch vor der herrlichen Kulisse des Mont-Blanc-Massivs


Christphe Racat

Über eine einzigartige Route auf den

Petit Clocher du Portalet

Im Rahmen des 150-jährigen Bestehens von Mammut werden 150 ausgewählte Gipfel auf der ganzen Welt bestiegen. So auch die Granitpyramide Petite Clocher du Portalet. Sie soll entlang der Nordwand über die „Etat de Choc“-Route bezwungen werden.


Der Petit Clocher du Portalet (2823 m) in den Walliser Alpen bietet einzigartige Kletterrouten.


Marineblaues

Stockholm Text°°° Serge Greter Fotos°°° Hôtel J

Die über Stockholm untergehende Sonne taucht den Himmel in ein rosa- und orangefarbenes Licht. In unseren bequemen Liegestühlen geniessen wir das grandiose Naturschauspiel im Park des Hotels J. Es liegt in einer prachtvollen Umgebung auf dem grünen Hügel des Nacka-Strand-Viertels und bietet einen ungestörten Blick auf die Insel Djugarden, die von einem der zahlreichen Meeresarme der Ostsee umschlungen wird. Unzählige zwischen den Inseln verkehrende Schiffe befahren das Meer. Eines davon ist das Shuttleboot, das mit 20 Minuten zwar länger bis zum Stadtzentrum braucht, dafür aber eindeutig romantischer ist als der Bus. Maritim geht es auch im Hotel zu. Beim Betreten der Eingangshalle hat man das Gefühl, man werfe die Leinen los und steche in See. So soll es auch sein, denn der Hotelname „J“ verweist auf die Boote der historischen J-Klasse des America’s Cups. Weiss gestrichene Holzelemente, blaue, sternenverzierte Bettdecken, rote Farbtupfer und Mobiliar aus Eichenholz verbreiten ein maritimes Flair. Überall ist die Liebe zum Detail zu spüren, sogar bei den neuen, aber im alten Stil gehaltenen Armaturen. Kein Wunder, gehört das „J“ zu den Design Hotels – einer Auswahl 200 unabhängiger Hotels, die sich durch ihre besondere Architektur und ihre Originalität auszeichnen. Wie in Stockholm wird auch im Hotel J Altes gekonnt mit Modernem verbunden. Die Gemeinschaftsräume wie das Restaurant und die Kaminecke sind in historischen roten Backsteinbauten untergebracht, während die 158 Zimmer, davon 113 im September 2011 neu eingerichtet, auf zwei moderne Gebäude mit ebenfalls roter Fassade verteilt sind. Das „J“ könnte durchaus auch für „Juwel“ stehen. Passen würde der Superlativ allemal.

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www.hotelj.com



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