Investment Outlook June 2016 German

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ECHTES. PRIVATE. BANKING. www.bethmannbank.de

NEUE FACETTEN EINBEZIEHEN

Investment Strategie | Juni 2016

Bei dieser Ausarbeitung handelt es sich um eine Werbemitteilung


ÜBER DEN TELLERRAND DES MARKTKONSENSES HINAUSBLICKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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NEUE FACETTEN EINBEZIEHEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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ROBUST TROTZ POLITISCHER RISIKEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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AKTIEN: FOKUS AUF ERTRÄGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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ANLEIHEN: SICHERHEIT UND RENDITE IM GLEICHGEWICHT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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KLARE TRENDWENDE BEI ROHSTOFFEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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DIE DOLLAR-RALLY IST VORÜBER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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HEDGEFONDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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IMMOBILIEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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REICHLICH VERFÜGBARES KAPITAL FÜR PRIVATE EQUITY-INVESTITIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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PERFORMANCE: ERHOLUNG NACH VERKAUFSWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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PORTFOLIOSTRUKTUR. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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MITWIRKENDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Neue Facetten einbeziehen


Vorwort | Neue Facetten einbeziehen

DIDIER DURET Chief Investment Officer, ABN AMRO Private Banking › Juni 2016

BERNHARD EBERT Leiter Anlagestrategie, Bethmann Bank › Juni 2016

ÜBER DEN TELLERRAND DES MARKTKONSENSES HINAUSBLICKEN Es ist an der Zeit, unseren Blick auf die Welt zu verändern und bei Risiko und Rendite neue Facetten jenseits der Konsenskompromisse einzubeziehen. Wenn sich eine große Gruppe über etwas einig ist, entsteht ein trügerisches Sicherheitsgefühl. Für die Anleger kann das irreführend sein, denn die Märkte sind zukunftsgerichtet und schneller als die Meinungsmacher. Anfang des Jahres senkten die Volkswirte unisono ihre Erwartungen. Vielleicht kommt es aber nicht so sehr auf die Zahlen an, sondern auf die Erkenntnis, dass Konjunkturprognosen an Relevanz verloren haben. Die Märkte haben sich zu sehr darauf verlassen, dass die Geldpolitik das Wachstum ankurbelt und die Volatilität einengt. Anders als der Markt halten wir es für möglich, dass die Weltwirtschaft an einem Punkt angelangt ist, an dem die Zentralbanken die Versäumnisse der Politik nicht mehr kompensieren können; damit meinen wir vor allem die Förderung von Strukturreformen, das Bekämpfen nationalistischer Tendenzen und das Erschließen neuer Wachstumsquellen. Diese Einschätzung hat Konsequenzen für die Praxis. Negative Renditen bei festverzinslichen Wertpapieren erfordern einen neuen Ansatz zum Generieren von Erträgen und Kapitalzuwachs. Außerdem dürften politische Veränderungen, allen voran die Brexit-Abstimmung in Großbritannien, die Präsidentschaftswahl in den USA und Wahlen in anderen bedeutenden Ländern, eine neue politische Ordnung schaffen. Diese veränderte politische Landschaft bringt nicht nur neue Ideen und Risiken mit

sich, sie betrifft auch den Anleihemarkt und die Suche nach Rendite. Entscheidend ist die richtige Mischung aus risikoarmen und Hochzinsanleihen. Auch bei Aktien (übergewichtet) ist das Risiko gestiegen. Wir bevorzugen nach wie vor Unternehmen mit defensivem Wachstum. Vor dem Hintergrund der potenziellen politischen und geopolitischen Veränderungen kann eine breite geografische Diversifizierung das Risiko senken. Wir gehen davon aus, dass die steigenden Rohstoffpreise in den kommenden Monaten die Inflation erhöhen. Das schafft Risiken für Anleihen (untergewichtet) und spricht für Investitionen in physische Anlagen wie Rohstoffe (übergewichtet) und Immobilien (neutral). Das Investmentteam von ABN AMRO Private Banking, das für diese Publikation verantwortlich ist, stellt auf den folgenden Seiten seine Empfehlungen vor. Ihr Berater und Ihre lokalen Anlagespezialisten unterstützen Sie gerne dabei, sich auf die Entwicklungen im zweiten Halbjahr 2016 vorzubereiten. Mit besten Grüßen

Didier Duret

Bernhard Ebert

Investment_Strategie@bethmannbank.de 3


NEUE FACETTEN EINBEZIEHEN Bei Risikominderung und Rendite neue Facetten abseits der Konsenseinschätzung berücksichtigen

NACH EINER SCHARFEN KORREKTUR UND ANSCHLIESSENDEN ERHOLUNG BEI RISIKOBEHAFTETEN ANLAGEN IM ERSTEN QUARTAL HABEN SICH DIE MAKROÖKONOMISCHEN

und Aktien, mit einem Fokus auf defensive Wachstumsaktien; • internationale Diversifizierung, um die mit einem schwachen Wachstum verbundenen Risiken abzufedern.

EINSCHÄTZUNGEN UND DIE ANLAGEIDEEN AUF EINE TRISTE PROGNOSE GEEINIGT: UNS STEHEN

EIN BLICK AUF DIE KONSENSTRENDS

EIN GEDÄMPFTER AUFSCHWUNG UND NIEDRIGERE

• Das Wachstum wird in Zukunft von einem

RENDITEN INS HAUS. VOLKSWIRTE UND ANALYSTEN

ausgewogeneren Politikmix abhängen – mit weniger Abhängigkeit von der Geldpolitik und einer effektiveren Fiskalpolitik. Die Konsensprognose eines langsamen, trendähnlichen Wirtschaftswachstums von 2 % in den USA und 1,5 % in der Eurozone dominiert die Märkte. Nur China hat neben der Geld- auch die Fiskalpolitik aktiviert; damit hält das Land sein Wachstum bei 6,5 bis 7 %, und das wird sowohl die anderen Schwellenländer als auch den Welthandel nach und nach wachsen lassen. • Die übermäßige Anfälligkeit der Finanzmärkte für Angst und Risiko wird bleiben und kann dazu führen, dass Anleger das aktuelle Angebot an Wertpotenzial und Risikoaufschlägen ignorieren. Ursachen für diese Anfälligkeit sind das geringe Wirtschaftswachstum und die Risikoscheu. Deshalb sind die Aktienmärkte in Wartestellung, und amerikanische wie deutsche Staatsanleihen sind anfällig für politische Veränderungen und steigende Inflation. • Geopolitische Risiken im Zusammenhang mit einem möglichen Brexit, der institutionellen Krise der EU und der Präsidentschaftswahl in den USA sind bekannt und weitgehend eingepreist. Die populistischen Kampagnen in den USA, in Großbritannien und anderen Ländern werden durch die demokratischen Kontrollmechanismen in Schach gehalten.

HABEN IHRE ERWARTUNGEN GESENKT. DIE VOLATILITÄT IST ZURÜCKGEGANGEN, ABER UNERWARTETE EREIGNISSE KÖNNEN SIE AUCH SCHNELL WIEDER IN DIE HÖHE TREIBEN.

Bekannte Risiken wie die Volksabstimmung der Briten über den Verbleib in der EU und die bemerkenswerte Veränderung des Tons im Präsidentschaftswahlkampf in den USA haben zu einem klaren Konsens bei den Prognosen geführt. Doch Volatilität und Investmentchancen ergeben sich unter Umständen nicht aus den Ereignissen an sich, sondern aus der neuen politischen Grundordnung, die daraus entsteht. Die offenen Fragen führen auf kurze Sicht zu Unsicherheit und machen Investments mit regelmäßigen Erträgen und physische Anlagen attraktiv. Bei den Devisen könnte die Volatilität steigen, denn sie sind bei Schocks aufgrund ihrer Liquidität die ersten Stoßdämpfer. Wer nur die Konsenseinschätzungen berücksichtigt, lässt sich die Risikoaufschläge entgehen, die in Zukunft eine wesentliche Renditegrundlage bilden werden. Bis Ende des Jahres sollten Investoren ein neues Gleichgewicht zwischen drei Anlagezielen anstreben: • Absicherung gegen eine höhere Inflation, wenn die meisten Anleiherenditen real negativ sind; • Ausnutzen der Risikoaufschläge bei Hochzinsanleihen 4

DIE SCHWIERIGKEITEN EINES EFFEKTIVEN MIX

• Die übermäßige Abhängigkeit von der Geldpolitik Neue Facetten einbeziehen


+

EM Asien, IT, Gesundheit

Industriemetalle, Silber, Gold

Investmentgrade, inflationsgeschützt, Hochzins, EU-Peripherie

Liquidität

20

10

Aktien

Rohstoffe Immobilien

Neutral

Hedgefonds

aktive Abweichung (%)

Neue Facetten einbeziehen

Anleihen

Finanzen, Versorger -10

_

-20

Kernländer

-30

Dieses Schaubild stellt die absolute Abweichung von der durch unsere Anlagestrategie vorgegebenen Benchmark dar. Diese Entscheidungen betreffen alle Profile. Die Darstellung zeigt Profil 3 (ausgewogen). Quelle: ABN AMRO Private Banking

hat langfristige Nebenwirkungen, zum Beispiel eine negative Verzinsung von hochwertigen Anleihen, Risiken für die Altersvorsorge, eine Veränderung des Sparverhaltens und eine Fehlallokation von Kapital. Eine steigende Inflation aufgrund von höheren Rohstoffpreisen könnte angesichts des wiederkehrenden Risikos höherer Zinsen in den USA ein neues Problem für die Zentralbanken sein. • Nationalistische Politik, getrieben von Eigeninter­ essen und Nationalismus, könnte Reformen und Infrastrukturinvestitionen verzögern, was wiederum das konjunkturelle Wachstumspotenzial begrenzt. • Schnellere Veränderungen durch disruptive Innovationen, neue Aufsichtsregeln, Migration und Klimawandel erfordern eine neue Vision in der Fiskalpolitik. CHANCEN DURCH RISIKOPRÄMIEN

• Finanzanlagen mit einem engen Bezug zu physischen Vermögenswerten sollten Inflationsschutz bieten, zum Beispiel Rohstoffe, Inflationsanleihen und Immobilien. Für qualifizierte Anleger dürfte auch Private Equity interessant sein. Juni  / 2016

• Risikoaufschläge von Aktien nutzen: Langfristig dürfte das größte Wertpotenzial in defensiven Wachstumsaktien der Sektoren IT, Gesundheit und Telekom liegen; der Finanzsektor sollte differenziert betrachtet werden. Niedrige Volatilität und Qualitätsstrategien könnten sich nutzen lassen, um Aktienrisiken abzufedern. • Europäische Hochzinsanleihen sollten attraktiver sein als Schwellenländeranleihen. • Internationale Staatsanleihen mit aktiver Laufzeitsteuerung und Absicherung in Basiswährungen dürften Diversifizierung und Schutz bieten. • Taktisch agil bleiben und international streuen. Da jederzeit Volatilitätsspitzen drohen, ist ein Liquiditätspuffer erforderlich. Politische Risiken, eine höhere Inflation, eine mögliche Rückkehr der Volatilität bei Devisen und das mit einem geringen Wachstum verbundene Risiko sprechen für eine geografische Diversifizierung und für Wechselkursabsicherung. RESEARCH & STRATEGY Didier Duret – Chief Investment Officer

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ROBUST TROTZ POLITISCHER RISIKEN Das Wachstum ist nicht spektakulär, aber überraschend robust. Nach vielen negativen Nachrichten in der ersten Jahreshälfte ist China eines der wenigen Länder, die das Wachstum erfolgreich ankurbeln.

Die Angst vor vier Szenarien hat die Stimmung der Investoren in den vergangenen zwölf Monaten belastet: eine harte Landung und eine aggressive Abwertung des Renminbi in China; Kreditausfälle im Energiesektor durch den Einbruch des Ölpreises; Rezession in den USA oder in der Eurozone; Zentralbanken, denen die geldpolitische Munition ausgeht. In allen vier Fällen hat sich die Angst als übertrieben erwiesen. China hat seine sanfte Landung fortgesetzt, und Peking hat den massiven Kapitalabfluss unter Kontrolle gebracht, sodass sich der Wechselkurs stabilisiert hat. Mit der Erholung der Rohstoffpreise ist die Angst vor einer Welle von Kreditausfällen zurückgegangen. Das Wachstum in den USA und in der Eurozone ist nicht riesig, hat aber eine breite Grundlage und trägt sich selbst. Außerdem betonen die Notenbanker, ihnen werde die Munition nie ausgehen. DROHENDE POLITISCHE RISIKEN

Was die Stimmung an den Finanzmärkten in den nächsten sechs Monaten gefährden könnte, sind vor allem politische Entwicklungen: die Angst vor einem EU-Austritt der Briten (Brexit), die Haushaltslage einiger Euroländer, Neuwahlen in Spanien, Griechenlands Finanzlage, die Flüchtlingskrise in Europa, wachsende Risse in der europäischen Solidarität, Terroranschläge, geopolitische Risiken und die US-Präsidentschaftswahl mit dem unkonventionellen Kandidaten Donald Trump.

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Jenseits der politischen Risiken gibt es einen starken Drang zu politischen Veränderungen, zum Beispiel zu einer Erhöhung der Infrastrukturausgaben oder zu tiefgreifenden Reformen. Der Trend geht weg vom Sparen und hin zu Stützungsmaßnahmen. Allerdings läuft nicht alles glatt. Politische Veränderungen könnten auch zu einem Wiedererstarken des Nationalismus führen, der dem Welthandel schaden würde. POSITIVES, ABER UNSPEKTAKULÄRES WACHSTUM

Die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen sind ermutigend und der Ausblick signalisiert eine Fortsetzung des moderaten Wirtschaftswachstums und eine geringe Inflation. Der US-Arbeitsmarkt bietet den Verbrauchern Arbeitsplätze und Einkommen. Höhere Ölpreise senken die Risiken im Energiesektor. In der Eurozone wird das Wachstum durch eine Reihe von Faktoren gestützt, darunter niedrige Zinsen, eine Steigerung der Kreditvergabe, das Ende der Sparpolitik und niedrige Rohstoffpreise. In der Folge tragen alle Nachfragekomponenten zum Wachstum bei und machen die Konjunktur robuster. In absoluten Zahlen ist das Wachstum historisch gesehen noch schwach. Dies liegt am Rückgang der potenziellen Wachstumsrate, für den auch die demografische Entwicklung und das Fehlen von Strukturreformen verantwortlich sind. ZENTRALBANKEN WERDEN MASSNAHMEN NICHT AUSWEITEN

Die Inflation liegt in den meisten industrialisierten Ländern unter der Zielmarke, was dazu führt, dass die ZentralbanNeue Facetten einbeziehen


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MAKROINDIKATOREN (%)1 Freitag, 20. Mai 2016 Reales BIP-Wachstum 2016 ABN AMRO

Marktsicht

Inflation 2016 ABN AMRO Marktsicht

USA

1,7

2,0

1,4

1,3

Eurozone

1,3

1,5

0,2

0,3

Großbritannien

1,6

2,0

0,5

0,7

Japan

0,6

0,6

0,3

0,0

Sonstige Länder*

1,9

2,0

1,4

1,5

EM Asien

6,4

6,4

5,5

5,5

-0,5

-0,8

18,9

17,4

0,9

0,3

6,0

8,9

Lateinamerika Europäische Schwellenländer**

Welt 2,9 3,2 3,1 4,8 Sämtliche Prognosen entsprechen dem jährlichen Durchschnittswert der Quartalsveränderungen zum Vorjahr. * Australien, Kanada, Dänemark, Neuseeland, Norwegen, Schweden und Schweiz. ** Weißrussland, Bulgarien, Kroatien, Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei Slowenien, Türkei, Ukraine. 1

ken ihre lockere Geldpolitik beibehalten. Auf kurze Sicht sind weitere aggressive Maßnahmen der Europäischen Zentralbank unwahrscheinlich, denn einige der im März angekündigten Maßnahmen zeigen noch keine Wirkung. Die amerikanischen Geldpolitiker dürften sich ebenfalls zurückhalten, nachdem die erste Verknappung zusammen mit Schwächen im Aufschwung zu negativen Marktreaktionen geführt hat.

Quelle: ABN AMRO Group Economics, Consensus Economics, EIU.

UMFANG DER SPAR- UND STÜTZUNGSMASSNAHMEN IN

In China signalisieren die jüngsten Daten, dass es Peking gelungen ist, nicht nur eine allzu drastische Verlangsamung zu verhindern, sondern eine moderate Beschleunigung auszulösen. Geldpolitische Anreize dürften zu einem stärkeren Kreditwachstum führen, während staatliche Infrastrukturausgaben die Industrie stützen sollen.

% DES BIP +2

Stimulus Eurozone USA

+1

0

Group Economics

Han de Jong – Chief Economist

-1

-2 Austerität -3

07

08

09

10

11 12 Jahr

13

14

15

16

Quelle: IMF, ABN AMRO Group Economics

Juni  / 2016

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AKTIEN: FOKUS AUF ERTRÄGE Sektorrotation eröffnet Chancen. In einem weit fortgeschrittenen Aktienbullenmarkt bevorzugen wir innovative IT- und Gesundheitsunternehmen.

Aktien sind anfällig für kurzfristige Stimmungsschwankungen, bleiben aber attraktiv. Mit einer Dividendenrendite von rund 3 % schlagen sie Anleihen und andere Anlageklassen. Die Gewinnprognosen der Unternehmen sind trotz Abwärtskorrekturen positiv. Im globalen Durchschnitt liegen sie für 2016 bei +2 %, für 2017 bei +13 %. Wir rechnen damit, dass die Aktien-Performance ungefähr dem Gewinnwachstum entspricht.

weiter unter Druck sind. Innerhalb des Sektors bevorzugen wir Versicherungen aufgrund ihres defensiven Charakters.

Der Bullenmarkt dauert inzwischen sieben Jahre an. Einige Märkte bewegen sich in der Nähe von Allzeithochs. Nachdem wir die Aktienposition Mitte Februar noch einmal erhöht hatten, haben wir diese im April wieder verkleinert, bleiben aber dennoch bei einer Übergewichtung. In den vergangenen Monaten fanden einige Sektorrotationen statt, die im Bereich der Sektorpositionierung zusätzliche Chancen eröffnen.

DEFENSIVE WACHSTUMSAKTIEN BEVORZUGT

FINANZTITEL UNTER DRUCK

Wir raten Aktienanlegern, ihr Engagement im Finanzsektor auf eine Untergewichtung zu reduzieren und im Telekomsektor zuzukaufen (Aufstockung auf neutrale Gewichtung). Das Ertragswachstum im Finanzsektor wird schwächer, während der Telekomsektor eine attraktive Dividendenrendite von rund 4 % bietet. Wir rechnen damit, dass die Gewinnentwicklung im Finanzsektor schwächer wird, weil die Margen angesichts der niedrigen Zinsen trotz des gesunden Kreditwachstums

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In Europa haben sich die Bilanzen der meisten Telekommunikationsunternehmen verbessert. Viele Betreiber zahlen eine solide Dividende. Es ist allerdings eine gesättigte Branche mit geringerem Preisgestaltungsspielraum und kontinuierlichem Investitionsbedarf.

Angesichts eines positiven aber moderaten weltweiten Wachstums empfehlen wir defensive Unternehmen, die fair bewertet sind und ein starkes Gewinnwachstum aufweisen. Solche Kandidaten finden sich in den innovationsorientierten Sektoren IT und Gesundheit. Im IT-Sektor greifen wir am liebsten zu globalen Internetunternehmen und meiden dagegen margenschwache Hardware-Hersteller. Der Gesundheitssektor gefällt uns aufgrund der kontinuierlichen Innovationstätigkeit in Bereichen wie der Biotechnologie. Die alternde Bevölkerung lässt die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen steigen. Anders als der Markt beurteilen wir den zyklischen Konsum weniger optimistisch. Das Umsatzpotenzial durch niedrigere Ölpreise scheint ausgeschöpft, und die Ausgaben für Luxusgüter in Schwellenländern bleiben schwach. Allgemein empfehlen wir Branchenführer und Unternehmen, die eine breite Partizipation am Wachstum ermöglichen.

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DEFENSIVE SEKTOREN HABEN LANGFRISTIG EIN HÖHERES WACHSTUM BEIM GEWINN JE AKTIE Versorger

4,7%

Finanzdienstleistungen Telekommunikation Nicht zyklischer Konsum

Untergewichten Neutral

7,0%

Übergewichten

7,5% 8,0% 8,5%

Grundstoffe Industrie

9,4%

Gesundheit

10,7% 12,0%

Energie

13,4%

IT

USA UND EUROPA POSITIV BEURTEILT

Europa und die USA gefallen uns bei Aktieninvestitionen gleichermaßen, denn das prognostizierte Gewinnwachstum für 2016 und 2017 ist in beiden Regionen vergleichbar. Unsere Einschätzung der USA ist besser geworden, unter anderem aufgrund gesunkener Bewertungen. Außerdem ist der amerikanische Markt defensiver und weniger volatil als der europäische. Auf Basis des prognostizierten Gewinns liegt das KGV in den USA bei 17,1, in Europa bei 14,7.

Zyklische Konsumgüter

14,7%

0%

5%

10%

Mittelfristige durchschnittliche Wachstumsrate (CAGR) beim Gewinn je Aktie, weltweit, 2015/2018e Quelle: ABN AMRO Private Banking, IBES

PROGNOSEN: AKTIENINDIZES Donnerstag, 19. Mai 2016 Aktive Strategie

Bei den Zinsen ist der Ausblick für Europa günstiger, denn hier dürften die Zinsen länger niedrig bleiben, während in den USA früher oder später die nächste Zinserhöhung kommen wird. Innerhalb unserer ausgewogenen Schwellenmarktpositionierung bevorzugen wir nach wie vor Asien, insbesondere China. Grund hierfür ist das steigende, konsumorientierte Wachstum. Zudem dürften die asiatischen Schwellenländer attraktiver sein als rohstoffabhängige Schwellenmärkte wie Südamerika und Osteuropa.

MSCI ACWI

Annemijn Fokkelman - Global Head Equity Strategy & Portfolio Management

Juni  / 2016

391,13

Erwartetes KGV 2016

Übergewichten

15,5

S&P 500

2.040,04

Neutral

17,0

Euro STOXX 50

2.919,22

Neutral

12,9

FTSE-100

6.053,35

Neutral

15,7

Nikkei 225

16.646,66

Neutral

16,0

DAX

9.795,89

Neutral

12,4

CAC 40

4.282,54

Neutral

13,8

428,27

Neutral

16,4

19.694,33

Neutral

10,2

Übergewichten

8,7

2.740,11

Neutral

12,4

25.399,72

Neutral

17,8

AEX Hang Seng Index MSCI China

Anlagestrategie und Portfolioexpertise

15%

Straits Times Index Sensex

53,00

Quelle: Bloomberg

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ANLEIHEN: SICHERHEIT UND RENDITE IM GLEICHGEWICHT In einem unbeständigen Markt empfehlen wir Unternehmens­ anleihen (Investment-Grade und Hochzins) für die Rendite und Kernländerstaatsanleihen für Diversifizierung, Laufzeitmanagement und Absicherung.

Nach einem wackeligen Start ins Jahr 2016 zahlt sich unsere optimistische Sicht auf europäische Unternehmensanleihen aus. Dennoch haben wir aus den Turbulenzen an den Finanzmärkten gelernt, dass das Schicksal dieser Anleihen eng an das der Aktienmärkte geknüpft ist. Da die Stimmung fragil ist, schaffen wir zu dieser renditesteigernden Position ein Gegengewicht mit Staatsanleihen von Kernländern. In unserer strategischen Asset-Allokation beurteilen wir Anleihen aufgrund der niedrigen Zinsen schon seit Längerem negativ. Innerhalb des Anleiheportfolios halten wir aufgrund höherer Rendite Unternehmensanleihen und Staatsanleihen von Peripherieländern der Eurozone. Dieses taktische Anleiheportfolio weist aber eine enge Korrelation zu Aktien auf. Dies bedeutet, dass Unternehmensanleihen nur begrenzt Schutz bieten, wenn an den Aktienmärkten eine Korrektur stattfindet. ZENTRALBANKEN HALTEN DIE ZINSEN NIEDRIG

Die europäischen und die amerikanischen Geldpolitiker halten die Renditen auf Staatsanleihen der Kernländer niedrig, in einigen Fällen sind diese sogar negativ. Die Benchmarkrenditen werden auf beiden Seiten des Atlantiks von der Geldpolitik gesteuert und bleiben auf einem sehr niedrigen Niveau – auch wenn die Rezessionsangst nachgelassen hat. Mittlerweile haben die Renditekurven dieser Titel ihre Signalwirkung für die Entwicklung des nominalen Wirtschaftswachstums verloren.

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Da die Renditen auf Staatsanleihen am Boden sind, eignen sich diese Wertpapiere auch nicht mehr zur Absicherung in schlechten Zeiten. Trotz der fragilen Stimmung halten wir es für wichtig, die traditionelle Pufferfunktion von Anleihen innerhalb der Portfoliokonstruktion wieder herzustellen. Diese besteht primär darin, die Gesamtportfoliorendite zu stabilisieren. Vor diesem Hintergrund haben wir ein aktives Durationsmanagement für Anleihen der Kernstaaten gestartet (Auslastung in Abhängigkeit von der Zinsentwicklung). Bei dieser Strategie verkürzen wir die durchschnittliche Laufzeit, wenn die Renditen nach oben tendieren, und verlängern sie, wenn die Renditen fallen. GEWINNMITNAHMEN IN PERIPHERIELÄNDERN

Diese Strategie verbessert durch Investitionen in deutsche, amerikanische und japanische Staatsanleihen auch unsere geografische Diversifizierung. Finanziert haben wir den Aufbau dieser Positionierung durch Gewinnmitnahmen bei Staatsanleihen vom Rand der Eurozone. Die Rendite­ aufschläge der Peripherieländeranleihen waren während der Turbulenzen in den ersten sechs Wochen 2016 relativ stabil, sind aber wieder etwas gestiegen, als die BrexitAngst größer wurde. Angesichts der wachsenden politischen Risiken in Europa hielten wir es für angemessen, das Risiko zu senken. EZB-POLITIK STÜTZT UNTERNEHMENSANLEIHEN

Die Turbulenzen Anfang des Jahres haben auch gezeigt, wie wichtig es ist, Kurs zu halten. Wir haben nie an unse-

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PROGNOSEN: ZINSEN UND ANLEIHENRENDITEN (%) Donnerstag, 12. Mai 2016

4. Quartal 2016

4. Quartal 2017

US Fed

0,38

0,38

1,13

3 Monate

0,64

0,60

1,40

2 Jahre

0,73

1,20

2,00

10 Jahre

1,77

2,20

2,50

EZB-Refi

0,00

0,00

0,00

3 Monate

-0,25

-0,35

-0,35

2 Jahre

-0,51

-0,50

-0,50

10 Jahre

0,14

0,50

0,80

USA

Deutschland

Quelle: ABN AMRO Group Economics

rer Einschätzung gezweifelt, dass Europas Unternehmen gut aufgestellt sind, um vom Aufschwung in Europa zu profitieren, auch wenn die Erholung moderat bleibt. Dass die EZB im Rahmen eines erweiterten Kaufprogramms auch Unternehmensanleihen erwirbt, stärkt unsere Positionierung in europäischen Investment-Grade- und Hochzinsanleihen zusätzlich. Dem US-Hochzinsmarkt haben wir den Rücken gekehrt. Dieser ist in hohem Maße vom Energiesektor abhängig, in dem die Ausfälle jetzt zunehmen. Unsere Inflationsanleihen haben sich zwar nicht unseren Erwartungen entsprechend entwickelt, bleiben aber im Portfolio, da ein Anstieg der Inflation mit höheren Ölpreisen wahrscheinlicher geworden ist. Nominal mögen die Renditen nicht so sehr mit einem höheren Nominalwachstum Schritt halten, Inflationsanleihen werden jedoch definitiv auf die zu erwartende höhere Inflation reagieren.

FÜR BUNDESANLEIHEN IST EIN INFLATIONSANSTIEG EINE GEFAHR Rendite (%) 4,0 3,5 3,0

Inflation (%) 3,5

Inflation Eurozone ( ) Prognose ggü. Vorjahr (rechts)

3,0

10-jährige Bundesanleihen ( ) Prognose ggü. Vorjahr (links)

2,0

2,5

1,5

2,0

1,0

1,5

Anlagestrategie und Portfolioexpertise Mary Pieterse-Bloem – Global Head Fixed Income Strategy & Portfolio Management

2,5

0,5

1,0

0,0

0,5

-0,5 -1,0

0,0 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Jahr

2017

Quelle: Bloomberg, ABN AMRO Group Economics

Juni  / 2016

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KLARE TRENDWENDE BEI ROHSTOFFEN Die Rohstoffpreise sind dieses Jahr stark gestiegen. Edelmetalle sind schneller als erwartet teurer geworden; die Unze Gold kostet inzwischen mehr als 1.300 USD. Zyklische Edelmetalle wie Platin und Palladium haben sich noch besser entwickelt als Gold und Silber. Die Preise für Eisenerz und Stahl haben sich ebenfalls deutlich erholt, getragen von einem besseren Wirtschaftsklima in China. Doch während die Fundamentaldaten eine bessere Stimmung rechtfertigen, sind die Marktpreise

spekulationsgetrieben vielleicht schon zu weit gestiegen, denn bei Chinas Industrienachfrage droht nach wie vor ein Angebotsüberhang. Öl ist in nur drei Monaten um mehr als 75 % teurer geworden. Auslöser waren die Hoffnung, dass OPEC- und Nicht-OPEC-Länder die Produktion nicht weiter erhöhen, und Spekulationskäufe, die einem Rückgang des globalen Überangebots zuvorkommen wollten. BESSERE FUNDAMENTALDATEN HELFEN

ROHSTOFFPROGNOSE Donnerstag, 19. Mai 2016

Spot Index

2016 ø

2017 ø

Öl Brent USD/bbl

47,8

55

60

WTI USD/bbl

47,2

55

60

Gold USD/oz

1254

1283

1401

Silber USD/oz

16,66

17,4

22

Platin USD/oz

1019

1078

1300

Metals

Palladium USD/oz

574

600

700

Aluminium USD/t

1546

1550

1650

Kupfer USD/t

4575

5050

6050

Bei vielen Rohstoffen rechnen wir für den Rest des Jahres mit weiter steigenden Preisen. Grundlage sind eine moderate Verbesserung der Wirtschaftsdaten in den USA und in der Eurozone bis Ende 2017. Die inflationäre Wirkung von höheren Ölpreisen könnte auch Gold stützen, das bei steigenden Ölpreisen in der Regel teurer wird. Wir glauben, dass Gold dieses und nächstes Jahr weiter steigt, und Silber sich sogar noch besser entwickelt. Die Nachfrage nach zyklischen Metallen wie Kupfer und Zink könnte ebenfalls zunehmen, was die Preise weiter nach oben treiben würde.

Quelle: ABN AMRO Group Economics

Die Politik der großen Zentralbanken hat den US-Dollar weniger attraktiv gemacht, was zusammen mit den niedrigen Realverzinsungen die Rohstoffpreise stützt.

GOLD STEIGT, WENN SICH DER ÖLPREIS ERHOLT USD

USD

200

Brent-Ölpreis (links)

2000

Goldpreis (rechts) 150

1500

100

1000

50

500

0

ÖLPREIS DÜRFTE WEITER STEIGEN

Wir rechnen damit, dass Öl im zweiten Halbjahr 2016 erneut teurer wird, weil die Nachfrage das Überangebot auffängt. Trotz der fehlenden Investitionen im Sektor dürften die Preise aber das letzte Hoch bei 100 USD pro Barrel nicht so schnell erreichen. Die Volatilität könnte hoch bleiben, weil der Fokus der Investoren weiter zwischen dem weltweiten Überangebot, der wachsenden Nachfrage und den Produktionskürzungen als Reaktion auf die niedrigen Ölpreise hin- und herwechseln wird.

0 94 96 98 00 02 04 06 08 10 12 14 16 Jahr

Group Economics

Hans van Cleef - Senior Energy Economist

Quelle: Datastream

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DIE DOLLAR-RALLY IST VORÜBER

ROHSTOFFE LEGEN ZU, WÄHREND DER US-DOLLAR ABWERTET 1994 – 2016 130

500

120

400

110 300

Die Dollar-Rally der vergangenen Jahre wurde von drei Faktoren getrieben: geldpolitische Divergenz, Rohstoffpreisverfall und Kollaps der Schwellenmarktwährungen. Alle drei haben sich umgekehrt. Die EZB und die Bank of Japan (BoJ) dürften ihre expansive Geldpolitik fortsetzen, zielen aber nicht mehr auf eine schwache Währung. Für die EZB liegt der Fokus jetzt mehr auf dem Kreditkanal. Die Finanzmärkte haben die Grenzen der geldpolitischen Lockerung erkannt und sowohl den Euro als auch den Yen aufgewertet. Die quantitative Lockerung der Notenbanken mag eine Währung zunächst wirksam abwerten, aber mit der Zeit verliert sie an Wirkung. Dies war bereits beim US-Dollar der Fall. Während der Dollar abwertete, sind die Rohstoffpreise gestiegen. Damit setzt sich ein langfristiges Muster fort. Das heißt nicht, dass die Preise linear steigen, aber das Umfeld für Rohstoffe und davon abhängige Währungen wird erheblich besser.

100 200 90 100

80 70

US Dollar Index (lhs) CRB Rohstoffindex (rhs) 94

96

98

00

02

04

06

08

10

12

14

16

Jahr Quelle: Datastream

PROGNOSEN FÜR DIE WÄHRUNGEN GROSSER INDUSTRIELÄNDER Währung

19 May 2016

Q4 2016

Q4 2017

EUR/USD

1.1211

1.15

1.15

USD/JPY

109.90

110

105

EUR/JPY

123.21

127

121

GBP/USD

1.4635

1.48

1.56

EUR/GBP

0.7660

0.78

0.74

EUR/CHF

1.1076

1.10

1.14

EURO/DOLLAR-KURS LÄUFT SEITWÄRTS

AUD/USD

0.7201

0.76

0.80

Der Euro hat sich gegenüber dem US-Dollar als robust erwiesen. Dies liegt vor allem daran, dass der Dollar schwächer wurde, nachdem der Markt die Erwartungen in Bezug auf die nächsten Zinserhöhungen der Federal Reserve zurückgeschraubt hatte. Wenn die US-Konjunkturdaten weiter hinter den Erwartungen zurückbleiben, könnte der EUR/USD-Kurs in Richtung 1,20 steigen. Wir gehen davon aus, dass der EUR/USD-Kurs auf absehbare Zeit um die Marke von 1,15 pendelt – in einer Spanne von 1,10 bis 1,20. Sollte die EUR/USD-Spanne durchbrochen werden, dann vermutlich nach oben, also im Sinne einer weiteren Abschwächung des US-Dollars.

NZD/USD

0.6756

0.68

0.72

USD/CAD

1.3091

1.20

1.15

EUR/SEK

9.3563

9.25

8.75

EUR/NOK

9.3611

8.75

8.25

PROGNOSEN FÜR DIE WÄHRUNGEN GROSSER SCHWELLENMARKTLÄNDER USD/CNH (offshr)

6.5643

6.70

6.80

USD/INR

67.37

67.00

65.00

USD/SGD

1.3798

1.40

1.35

USD/TWD

32.4000

33.00

32.00

13565

13500

13000

USD/RUB

66.4809

60.00

55.00

USD/TRY

2.9929

2.75

2.75

Group Economics

EUR/PLN

4.3950

4.35

4.20

Georgette Boele – Coordinator FX & Precious Metals Strategy

EUR/CZK

27.0230

27.00

26.00

EUR/HUF

316.1760

305.00

290.00

Juni  / 2016

USD/IDR

USD/BRL

3.5654

3.50

3.30

USD/MXN

18.4756

16.75

15.25

Quelle: ABN AMRO Group Economics

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0


HEDGEFONDS

IMMOBILIEN

AKTIENSTRATEGIEN

Immobilien zeichnen sich durch solide Fundamentaldaten, attraktive Dividendenrenditen und eine positive Marktstimmung aus. Sie bieten in einem fortgeschrittenen Aufschwung eine gute Renditequelle.

Wir gehen weiter davon aus, dass die Wirkung der Geldpolitik auf die Aktienmärkte nachlässt und die Fundamentaldaten wieder zur treibenden Kraft werden. Ein wachsendes Auseinanderlaufen der Kursentwicklungen in unterschiedlichen Sektoren wird der Performance von Long/Short-Aktien-Fonds zugutekommen. Vor dem Hintergrund des Brexit als möglicherweise negativem Markttreiber halten die meisten Manager sehr konservative Bruttound Nettomarktpositionen. Das bedeutet, die Absicherung nach unten ist ihnen wichtiger als Potenzial nach oben. RENTENSTRATEGIEN

Die Volatilität an den Märkten für Unternehmensanleihen dürfte anhalten. Angesichts des weit fortgeschrittenen Kreditzyklus rechnen wir damit, dass Hedgefonds von Short-Positionen bei ausgewählten Anleihen profitieren. Mortgage-Backed Securities (MBS) dürften weiterhin ein besseres Renditepotenzial bieten als Unternehmensanleihen. MBS profitieren von der Wertsteigerung bei amerikanischen Wohnimmobilien, besseren Fundamentaldaten, niedrigeren Ölpreisen und steigenden Löhnen. Merger Arbitrage-Strategien sind sehr attraktiv; sie profitieren von zahlreichen Fusionen und Übernahmen im Aktienmarkt. HANDELSSTRATEGIEN

Trendfolger bieten in turbulenten Marktzeiten bewährtermaßen Diversifizierung. Anfang 2016 liefen ManagedFutures-Programme sehr gut. Aktien-Short-Positionen und Anleihe-Long-Positionen waren die wichtigsten Renditequellen. Ausgeprägte Trendwechsel haben den Großteil dieser Gewinne wieder zunichte gemacht. Trotzdem erfüllen diese Strategien nach wie vor ihre Rolle bei der Portfolioabsicherung. Investment Products & Wealth Solutions

Wilbert Huizing - Specialist Investment Products

2015 war ein volatiles Jahr an den Märkten, und Immobilien entwickelten sich in Euro gerechnet 10 % besser als Aktien – gemessen am FTSE EPRA/NAREIT Developed Index, der die Performance börsennotierter Immobilienunternehmen und REITS weltweit abbildet. Wir glauben, diese Outperformance könnte sich 2016 fortsetzen. Immobilien korrelieren eng mit dem Wirtschaftswachstum. Das weltweite Wachstum ist zwar moderat, aber die Einzelhandelsumsätze weisen einen Zuwachs auf. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessert sich, und die Urbanisierung ist ein langfristiger Faktor, der die Anlageklasse stützt. NIEDRIGE ZINSEN VON VORTEIL

Die extrem expansive Politik der meisten Zentralbanken, die die Anleiherenditen und die Zinsen niedrig hält, lässt die Investoren nach alternativen Renditequellen suchen; das kommt Immobilien zugute. Bei börsennotierten Immobilien liegt die Dividendenrendite bei rund 3,8 %, im Vergleich zu 2,7 % an den Aktienmärkten der Industrieländer. Niedrige Zinsen rechtfertigen auch höhere Immobilienbewertungen. Im Großen und Ganzen halten wir den Sektor für fair bewertet (Ausnahme: Megacities). DAS RICHTIGE FÜR EINEN REIFEN KONJUNKTURZYLUS

Sieben Jahre nach der Finanzkrise und in einem Umfeld mit mäßigem Wirtschaftswachstum, in dem traditionelle Renditequellen zurückgehen, sind Immobilien eine relativ attraktive Anlageklasse. Sie bieten angesichts des langfristigen Wesens von Mietverträgen stabile Cashflows. Diese defensiven Eigenschaften werden Immobilien zugutekommen, wenn der Konjunkturzyklus weiter voranschreitet und die Volatilität von Finanzanlagen zunimmt. Investment Strategy & Portfolio Expertise

Ralph Wessels – Equity Research & Advisory Expert

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REICHLICH VERFÜGBARES KAPITAL FÜR PRIVATE EQUITY-INVESTITIONEN Die Entwicklung der Private Equity-Märkte wird insbesondere durch die Verfügbarkeit von sowohl Kapital als auch attraktiv bepreisten Unternehmen getrieben. Kapital gibt es aktuell genügend, aber die Unternehmensbewertungen sind eine Herausforderung.

Private Equity-Fonds, die ihre Kapitaleinwerbungsphase im ersten Quartal 2016 beendeten, erhielten Kapitalzusagen von insgesamt 71 Mrd. USD. Im ersten Quartal 2015 lag dieser Wert bei 67 Mrd. USD. Das Einsammeln der Gelder dauerte im Durchschnitt 13 Monate, die besten Fonds erreichten ihre Ziele in nur sechs Monaten. Zudem wurden die Zielgrößen der Fonds um rund 10 % übertroffen; so etwas hat es seit 2007 nicht mehr gegeben.

Der Verschuldungsgrad (also das Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapital) liegt momentan bei rund 50 %. Das heißt, dass die Transaktionen weiterhin konservativ finanziert sind. Die Kombination aus höheren Bewertungsmultiples und einem relativ hohen Eigenkapitalanteil mindert die erzielbare Rendite. In einem Niedrigzinsumfeld ist das akzeptabel. BUYOUTS WELTWEIT RÜCKLÄUFIG

Die Gesamtsumme, die für direkte Private Equity-Investitionen zur Verfügung steht – dazu gehören die Mittel neuer Fonds und noch nicht investiertes Kapital früherer Fonds – wird auf rund 775 Mrd. USD geschätzt. Das ist ein historischer Höchstwert. BEWERTUNGEN AUF HÖCHSTSTAND

Die Bewertungen von Unternehmen sind für Private EquityManager herausfordernd. Die Bewertungsmultiples bei Transaktionen erreichten im dritten Quartal 2015 ihren Höchststand und halten sich seitdem auf diesem hohen Niveau, wenn auch mit einer großen Spannbreite. Wachsendes Interesse gibt es an den vergleichsweise teureren Wachstumsunternehmen in den Sektoren Medien, Konsumgüter und IT. Diese Trends dürften im zweiten Halbjahr anhalten. Im Energiesektor gab es weniger Transaktionen, was sich durch den Verfall des Ölpreises erklären lässt. Allerdings ist in letzter Zeit ein zunehmendes, vermutlich spekulatives Interesse an schwächelnden Unternehmen im Ölsektor zu verzeichnen, vor allem in den USA. Juni  / 2016

In den ersten drei Monaten des Jahres 2016 sind Transaktionen im Bereich Buyouts weltweit deutlich zurückgegangen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Private Equity-Manager vorsichtiger und selektiver vorgehen, was im aktuellen Marktumfeld sehr wichtig ist. Die Zahl der Venture Capital Investitionen in Frühphasen ist leicht gestiegen; das bestätigt die Dynamik in den Bereichen Online-Handel, Medien und Finanztechnologie. Private Equity-Manager, die auf mittelständische Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 50 Mio. und 1 Mrd. USD zielen, finden in ihrem Markt unverändert zahlreiche Chancen vor. Wir bevorzugen Manager mit bewährten operativen Fähigkeiten und Zugang zu proprietären Deals. Solche Manager können unserer Einschätzung nach beim Kauf attraktivere Konditionen aushandeln, denn sie sind besser positioniert und weniger von anderen Akquisitionsmethoden abhängig, zum Beispiel Unternehmen im Rahmen von Auktionen zu kaufen. Investment Products & Wealth Solutions

Eric Zuidmeer – Senior Specialist Private Equity 15


PERFORMANCE: ERHOLUNG NACH VERKAUFSWELLE In den ersten sechs Wochen dieses Jahres wurde unsere Überzeugung, dass risikobehaftete Anlagen die stärksten Triebfedern der langfristigen Performance sind, auf die Probe gestellt. Die Märkte reagierten heftig auf eine Reihe von Ängsten – vom Ölpreisverfall über die Volatilität der Vermögenspreise in China bis zu den Zentralbankmaßnahmen in einem Niedriginflationsumfeld. Dadurch ist die Volatilität auf ein Niveau gestiegen, das wir im Aufwärtstrend selten erlebt haben. Am 11. Februar war der Tiefpunkt erreicht. Da hatte der MSCI World Index (in Euro gerechnet) seit Jahresbeginn nahezu 16 % an Wert verloren. Mitte Februar drehten die Märkte wieder, denn das Vertrauen in China kehrte zurück, Saudi-Arabien und Russland einigten sich, Produktionserhöhungen zu unterlassen, die US-Fed verschob die nächste Zinserhöhung, die EZB weitete ihr Kaufprogramm aus, und die Volatilität ging zurück. STARKE ERHOLUNG NACH HEFTIGER KORREKTUR

Unsere Performance spiegelt die Turbulenzen wider. Auf eine negative Phase zu Beginn des Jahres folgte eine starke Erholung, sowohl absolut als auch relativ. Während der gesamten Zeit blieben wir bei unserer konstruktiven Einschätzung von risikobehafteten Anlagen und mieden „sichere“ Anlagen wie Staatsanleihen. Langfristig können die Anleger von sicheren Anlagen nur mäßige Renditen erwarten. Das bedeutet jedoch nicht, dass Staatsanleihen nicht zwischendurch positive Renditen erwirtschaften können. Wir sind aber der Meinung, dass auf lange Sicht risikobe-

haftete Anlagen den Großteil der Rendite bringen. Diese Einschätzung spiegelt sich in unserer Asset-Allokation. Aktienmärkte, Unternehmensanleihen und Rohstoffe, die zu Jahresbeginn Opfer der Verkaufswelle waren, sind anschließend wieder stark gestiegen, wenngleich die Verluste noch nicht vollständig ausgeglichen sind. EuroPortfolios entwickelten sich im Allgemeinen schlechter als US-Dollar-Portfolios. ANPASSUNGEN DER ASSET-ALLOKATION

Das Global Investment Committee traf während dieser Zeit zwei Entscheidungen. Mitte Februar, ungefähr zur Zeit der Trendwende, erhöhten wir unsere Aktienquote. Mitte April reduzierten wir nach einer starken Rally die Übergewichtung wieder. Die Erlöse flossen in den meisten Risikoprofilen in die Liquidität, zum Teil auch in börsennotierte Immobilien. In einem Umfeld, das von mangelnder Liquidität, vorübergehend engen Korrelationen zwischen den Anlagenklassen und von Zwangsverkäufern geprägt ist, könnten langfristig orientierte Anleger Marktrücksetzer für Zukäufe nutzen und so die erwartete Rendite erhöhen. Diese Strategie erfordert allerdings Risikobereitschaft und funktioniert am besten mit einem langfristigen Anlagehorizont. Anlagestrategie und Portfolioexpertise

Paul Groenewoud – Quant Risk Specialist

Wertentwickelung unserer Taktischen Asset Allokation gegenüber der Strategischen Asset Allokation in % EUR 22. Mai 2003 bis 29. April 2016*

USD 2015 YTD (29. April 2016)

22. Mai 2003 bis 29. April 2016*

2015 YTD (29. April 2016)

Strategisch Taktisch Überrendite Strategisch Taktisch Überrendite Strategisch Taktisch Überrendite Strategisch Taktisch Überrendite Sicherheit

70,91

75,14

2,48

1,26

0,48

-0,77

58,36

73,28

9,42

1,53

0,79

-0,73

Ertrag

80,72

92,05

6,27

2,79

2,13

-0,64

68,48

85,09

9,86

1,11

-0,46

-1,55

Defensiv Ausgewogen

104,61

131,03

12,91

4,11

3,75

-0,35

95,32

120,84

13,06

0,97

-0,57

-1,52

Ausgewogen

118,72

145,60

12,29

5,83

5,59

-0,23

110,04

133,81

11,32

0,70

-0,76

-1,45

Wachstum

140,31

175,12

14,49

7,48

7,40

-0,08

130,58

160,28

12,88

0,36

-0,32

-0,67

Dynamik

152,17

184,27

12,73

8,68

8,24

-0,40

142,56

169,08

10,93

0,06

-0,35

-0,40

* Profile Sicherheit und Ertrag beziehen sich auf die vormalig konservativen Profile, die Profile Defensiv Ausgewogen und Ausgewogen beziehen sich auf die vormalig ausgewogenen Profile und die Profile Wachstum und Dynamik beziehen sich auf die vormaligen Wachstumsprofile. 16

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PORTFOLIOSTRUKTUR

Die Musterportfolios des Global Investment Committee von ABN AMRO verdeutlichen die Risikoprofile in % – von unserem konservativsten Profil Sicherheit bis hin zum riskantesten Profil Dynamik.

ASSET ALLOKATION SICHERHEIT Anlageklasse

ERTRAG

Strategisch

Taktisch Abweichung

Neutral

Min.

Max.

Liquidität

5

0

60

44

Anleihen*

90

40

100

Aktien

0

0

Alternative Anlagen

5

0

Strategisch

Taktisch Abweichung

Neutral

Min.

Max.

39

5

0

70

27

22

51

-39

70

30

85

39

-31

10

0

0

15

0

30

19

4

10

5

0

10

0

20

15

5

Hedgefondsstrategien

5

5

0

5

5

0

Immobilien

0

0

0

3

3

0

Rohstoffe

0

0

0

2

7

5

Gesamtengagement

100

100

100

ASSET ALLOKATION DEFENSIV AUSGEWOGEN Anlageklasse

Strategisch

100

AUSGEWOGEN Taktisch Abweichung

Neutral

Min.

Max.

Liquidität

5

0

70

20

Anleihen*

55

20

70

Aktien

30

10

Alternative Anlagen

10

0

Strategisch

Taktisch Abweichung

Neutral

Min.

15

5

0

70

12

7

30

-25

35

10

55

18

-17

50

35

5

50

20

70

55

5

20

15

0

30

15

5

10

Max.

5

Hedgefondsstrategien

5

5

0

5

5

0

Immobilien

3

3

0

3

3

0

Rohstoffe

2

7

5

2

7

5

Gesamtengagement

100

100

100

ASSET ALLOKATION WACHSTUM Anlageklasse

100

DYNAMIK

Strategisch

Taktisch Abweichung

Neutral

Min.

Max.

Liquidität

5

0

70

2

Anleihen*

15

0

40

Aktien

70

30

Alternative Anlagen

10

0

Strategisch

Taktisch Abweichung

Neutral

Min.

Max.

-3

5

0

60

2

-3

11

-4

0

0

25

0

0

90

75

5

85

40

100

86

1

30

12

2

10

0

30

12

2

Hedgefondsstrategien

5

5

0

5

5

0

Immobilien

3

3

0

3

3

0

Rohstoffe

2

4

2

2

4

2

Gesamtengagement

100

100

100

100

*Empfohlene Duration: Lange. Benchmark: Bank of America, Merrill Lynch Staatsanleihen 1-10 Jahre. Die taktische Asset-Allokation spiegelt aktive Strategien auf der Basis von mittel- und kurzfristigen Einschätzungen und weicht von der längerfristigen strategischen Asset-Allokation ab.

Juni  / 2016

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MITWIRKENDE MITGLIEDER DES ABN AMRO BANK GLOBAL INVESTMENT COMMITTEE

Didier Duret Gerben Jorritsma Han de Jong Olivier Raingeard Bernhard Ebert Rico Fasel

didier.duret@nl.abnamro.com gerben.jorritsma@nl.abnamro.com han.de.jong@nl.abnamro.com olivier.raingeard@fr.abnamro.com bernhard.ebert@de.abnamro.com rico.fasel@nl.abnamro.com

Chief Investment Officer Private Banking Global Head Investment Strategy & Portfolio Expertise Chief Economist Head Investments Private Clients Neuflize OBC Head Discretionary Portfolio Management Bethmann Bank Director Product Management Investment Advisory Netherlands

georgette.boele@nl.abnamro.com roy.teo@sg.abnamro.com hans.van.cleef@nl.abnamro.com

Coordinator FX and Commodity Strategy Senior FX Strategist Senior Energy Economist

GROUP ECONOMICS

Georgette Boele Roy Teo Hans van Cleef

INVESTMENT STRATEGY & PORTFOLIO EXPERTISE

Mary Pieterse-Bloem Roel Barnhoorn Willem Bouwman Chris Huys Shanawaz Bhimji

mary.pieterse-bloem@nl.abnamro.com roel.barnhoorn@nl.abnamro.com willem.bouwman@nl.abnamro.com chris.huys@nl.abnamro.com shanawaz.bhimji@nl.abnamro.com

Global Head Fixed Income Strategy & Portfolio Management Senior Fixed Income Thematic Expert Fixed Income Portfolio Manager Senior Fixed Income Portfolio Manager Fixed Income Portfolio Manager

Annemijn Fokkelman Maurits Heldring Jaap Rijnders Paul van Doorn Ralph Wessels Javy Wong

annemijn.fokkelman@nl.abnamro.com maurits.heldring@nl.abnamro.com jaap.rijnders@nl.abnamro.com paul.van.doorn@nl.abnamro.com ralph.wessels@nl.abnamro.com javy.wong@hk.abnamro.com

Global Head Equity Strategy & Portfolio Management Senior Equity Research & Advisory Expert Senior Equity Research & Advisory Expert Senior Portfolio Manager Equities Equity Research & Advisory Expert North Asia Equity Strategist

QUANTITATIVE ANALYSIS AND RISK MANAGEMENT

Hans Peters Paul Groenewoud Linus Nilsson

hans.peters@nl.abnamro.com paul.groenewoud@nl.abnamro.com linus.nilsson@nl.abnamro.com

Head Investment Risk Quant Risk Specialist Quant Risk Specialist

INVESTMENT COMMUNICATIONS

Diese Verรถffentlichung wird vom Global-Investment-Communications-Team erstellt. Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben, wenden Sie sich bitte an I-Comms.Global@nl.abnamro.com.

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Disclaimer Diese Ausarbeitung stellt weder ein Angebot noch eine Beratung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgendeiner Finanzanlage noch eine offizielle Bestätigung einer Transaktion dar, sondern dient ausschließlich der Information des Kunden. Der Kunden, an den sich diese Ausarbeitung richtet, ist Kunde im Sinne des § 31 a WpHG. Sofern in dieser Ausarbeitung Meinungen und Wertungen zu einzelnen Finanzinstrumenten oder Gruppen von Finanzinstrumenten abgegeben werden, so sind diese als allgemeine Einschätzung und nicht als Anlageberatung zu verstehen. Die genannten Meinungen und Wertungen berücksichtigen nicht die speziellen Anlagebedürfnisse des einzelnen Anlegers und können daher eine Anlageberatung nicht ersetzen. Diese Ausarbeitung ist keine Finanzanalyse und unterliegt daher weder den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen noch dem Verbot des Handelns vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. In der Vergangenheit erzielte Performance ist kein Indikator für zukünftige Entwicklungen. Diese Ausarbeitung gibt nur einen Überblick, bedarf der mündlichen Erläuterung und Ergänzung und ist nur in Verbindung mit dieser zu verwenden. Maßgeblich für die Abwägung von Chancen und Risiken und eine Entscheidung über ein Investment sind allein der jeweilige Verkaufsprospekt und die Berichte des Emittenten, die dem Kunden bei der Bethmann Bank AG, Bethmannstrasse 7-9, 60311 Frankfurt am Main, zur Verfügung gestellt werden können. Auch wenn die in dieser Ausarbeitung gegebenen Informationen aus Quellen stammen, die die Bethmann Bank AG für verlässlich hält, übernimmt die Bethmann Bank AG keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität und/oder Vollständigkeit der Informationen und Schlussfolgerungen dieser Ausarbeitung. Da solche Informationen naturgemäß ständigen Veränderungen unterliegen, können durch die Bethmann Bank AG jederzeit und ohne vorherige Ankündigung Änderungen vorgenommen werden. Zur Mitteilung einer solchen Änderung ist die Bethmann Bank AG nicht verpflichtet. Rechtliche und steuerliche Aussagen sind nicht als Zusicherung für den Eintritt einer bestimmten rechtlichen oder steuerliche Folge zu verstehen. Insbesondere die steuerliche Behandlung ist abhängig von den persönlichen Verhältnissen des Kunden und kann künftigen Änderungen unterworfen sein, die auch rückwirkend gelten können. Anleger sollten sich vor dem Erwerb eines in diese Ausarbeitung genannten Finanzinstrumente eine Beratung zur Kapitalanlage sowie zu ihrer steuerlichen und rechtlichen Situation einholen, um die individuelle Eignung des zu erwerbenden Finanzinstruments (insbesondere in Bezug auf die Risikohaltigkeit) zu prüfen. Diese Ausarbeitung darf weder fotokopiert noch in anderer Art und Weise ohne die vorherige Zustimmung der Bethmann Bank AG vervielfältigt werden. Die Informationen in dieser Ausarbeitung richten sich ausschließlich an Anleger in Deutschland, die nicht US-Personen sind bzw. keinen Wohnsitz in den USA haben. Verantwortlich: Bernhard Ebert Herausgeber: Bethmann Bank AG, Frankfurt am Main Stand: 6. Juni 2016 Alle Rechte vorbehalten.

Juni  / 2016


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Berlin

Düsseldorf

Hannover

München

Nürnberger Straße 14-15 10789 Berlin Telefon +49 30 88 461 - 0

Königsallee 2c 40212 Düsseldorf Telefon +49 211 8770 - 0

Theaterstraße 15 30159 Hannover Telefon +49 511 44 988 - 0

Promenadeplatz 9 80333 München Telefon +89 23 699 - 0

Bremen

Frankfurt

Köln

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Contrescarpe 75a 28195 Bremen Telefon +49 421 64 922 - 0

Bethmannstraße 7-9 60311 Frankfurt Telefon +49 69 2177 - 0

Gereonstraße 15-23 50670 Köln Telefon +49 221 1624 - 0“

Lorenzer Straße 3 90402 Nürnberg Telefon +49 911 214 697 - 3

Dortmund

Hamburg

Mannheim

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Hansastraße 59 44137 Dortmund Telefon +49 231 5419 - 0

Harvestehuder Weg 8 20148 Hamburg Telefon +49 40 30 808 - 0

Am Oberen Luisenpark 5 68165 Mannheim Telefon +49 621 397 245 - 0

Richard-Wagner-Straße 44 70184 Stuttgart Telefon +49 711 305 843 - 0


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