Ausgabe 3/2012 Mitgliederjournal aktion tier –menschen für tiere e.V.
MIT JUNIOR MACHT SCHULE SPASS!
Angebote für Schulklassen KAMPAGNENSTART
NEUES PROJEKT IN BAYERN
Willkommen auf dem Sonnenhof
12 Bezirke – 12 Tierschutzzimmer
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
aktion tier – menschen für tiere e.V. Spiegelweg 7 14057 Berlin Tel.: 030 30 111 62-0 Fax: 030 30 111 62-20 www.aktiontier.org aktiontier@aktiontier.org Bitte geben Sie Ihre Anschrift und Mitgliedsnummer an, wenn Sie mit uns per Fax oder Mail in Kontakt treten. Leserbriefe, Anregungen und Kritik schicken Sie bitte an journal@aktiontier.org
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aktion tier – menschen für tiere e.V. Tel.: 030 30 111 62-0 Fax: 030 30 111 62-14 mitgliederbetreuung@aktiontier.org geschäftsstelle münchen Herzogstraße 84 80796 München Tel.: 089 32 66 98 10 Fax: 089 32 66 98 12 muenchen@aktiontier.org geschäftsstelle berlin Kaiserdamm 97 14057 Berlin Tel.: 030 30 10 38 31 Fax: 030 30 10 38 34 berlin@aktiontier.org pressestelle Kaiserdamm 97 14057 Berlin Tel.: 030 30 10 38 33 Fax: 030 30 10 38 34 info@aktiontier-pressestelle.org anzeigenverwaltung aktion tier GmbH Spiegelweg 7 14057 Berlin Tel.: 030 30 111 62-55 Fax: 030 30 111 62-56 anzeigen@aktiontier.org Mediadaten und Anzeigenpreise können gerne angefordert oder unter www.aktiontier.org heruntergeladen werden. Unser Beitrag zum Umweltschutz: „mensch und tier“ wird auf 100% Altpapier gedruckt.
herausgeber Spiegelweg 7 14057 Berlin © moventis GmbH Kaiserdamm 97 14057 Berlin Tel.: 030 30 09 62 33 Fax: 030 30 09 62 55
redaktion
Alexandra Diezemann journal@aktiontier.org Tel.: + 49 30 24535181 Mobil: +49 172 3110212 gestaltung A. Bolz, P. Bolz druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co.KG 34121 Kassel beiträge Ursula Bauer, Laura Dal Ponte, Alexandra Diezemann, Marion Frey, Lea Grünberg, Dr. Tina Hölscher, Elfriede Ishak, Pascal Jaquet, Holger Knieling, Daniela Menke, Susan Müller, Jutta Nitzsche, Jan Pfeifer, Ingeborg Polaschek, Ann Kari Sieme, Anna Strümpfel, Vegetarierbund Deutschland, Beiträge der Projektpartner Fotos: aktion tier/ Fotostudio Liebhart, Lyra Alves, Ursula Bauer, Bolz, Alexandra Diezemann, Deutsches Tierschutzbüro, Udo Einenkel/ BLV, Foodphoto, Fotolia.com, IPO Bildagentur, pixelio.de, Vegetarierbund Deutschland e.V., www.tierschutzbilder.de, www.universumkids.de, www.universumfilm.de, Bilder der Projektpartner, Titel: Elfriede Ishak
Ausgabe 3/2012; Gesamtauflage 200 000 nächster Redaktionsschluss: 08.10.2012 Die nächste Ausgabe von „mensch und tier“ erscheint am 12.12.2012 „mensch und tier“ ist das Mitgliederjournal des Vereins aktion tier – menschen für tiere e.V. und wird den Mitgliedern und den Projektpartnern von aktion tier kostenlos zugestellt. Alle Beiträge/Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Beiträge übernehmen Herausgeber und Redaktion keine Gewähr. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen und/oder zu überarbeiten. Texte und Bilder werden gegebenenfalls auf der Website von aktion tier veröffentlicht. Redaktionelle Fremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichen Meinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf die freie Meinungsäußerung einbezogen. Für den Inhalt von Anzeigen ist die Redaktion nicht verantwortlich.
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editorial
Liebe Mitglieder, Projektpartner und Tierfreunde!
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Wenn Sie Kinder beobachten, sobald sie auf ein Tier treffen, so fällt die Reaktion in der Regel ähnlich aus. Die meisten Kinder sind fasziniert von Tieren, strecken ihre Hände aus, wollen sie berühren und näher kennenlernen. Diese natürliche Neugierde ist angeboren und Tiere lassen sich in die ausgeprägte Fantasiewelt eines Kindes wunderbar einbetten. Unsere kleinen Tierfreunde sind unsere Tierschützer von morgen und gerne möchte aktion tier – menschen für tiere e.V. als eine der größten Tierschutzorganisationen Deutschlands dies unterstützen. Nicht umsonst bietet aktion tier seit vielen Jahren die beliebten Tierschutzferien an, die jedes Jahr zur Ferienzeit gerne wahrgenommen werden. Hier lernen Kinder mehr über den Kreislauf des Lebens, erleben ökologische landwirtschaftliche Betriebe hautnah, besuchen Tierheime und lernen deren Arbeitsalltag kennen. In dieser Ausgabe lassen wir Sie an der vergangenen Pfingstfahrt ins bayrische Tittmoning teilhaben, über die Sie auf den Seiten 42-44 mehr erfahren. Und weil es dringend erforderlich ist, dass Kinder sich ein umfassendes Wissen zum Thema Tier- und Naturschutz aneignen, hat sich aktion tier entschlossen, gemeinsam mit der Stiftung Menschen für Tiere e.V. das Projekt „Sonnenhof“ des Projektpartners SOS Projects e.V. in Bayern zu unterstützen. Auf dem Sonnenhof finden traumatisierte, kranke und seelenverlorene Hunde, meist in einem erbärmlichen Zustand kommend, die Chance auf die Vermittlung in ein neues Zuhause. Mithilfe prominenter Unterstützung wie Peter Maffay, Carolin Reiber oder Grit Boettcher hat die Gründerin und Leiterin von SOS Projects e.V., Renate ThyssenHenne, eine einzigartige Einrichtung geschaffen. Die Tierherberge wird von Beginn an regelmäßig auch von Schulklassen besucht und immer wieder finden Feste zu Gunsten von Kinderprojekten statt. Da aktion tier im vergangenen Jahr das Projekt „JUNIOR“ ins Leben gerufen hat, um das Bewusstsein für Tierschutz bei Kindern zu fördern, wird diese neue Kooperation mit SOS Projects und der Stiftung Menschen für Tiere e.V. mit großem Enthusiasmus angegangen. Hierzu finden Sie auf den Seiten 14-17 einen ausführlichen Bericht. Wir bleiben bei den Kleinsten. Denn die zuletzt initiierte aktion tier-Kampagne wurde am 5. Juni 2012 auf dem Alexanderplatz in Berlin unter dem Motto „12 Bezirke – 12 Tierschutzzimmer“ gestartet. Keine Geringere als Dr. Gabriele Begum Aga Khan war die Schirmherrin der Veranstaltung und hatte sichtlich Freude daran, als es darum ging, symbolisch 12 Tierschutzzimmer mit den Kindern zu basteln. Seitdem konnten sich Berliner Schulen bei aktion tier um die Einrichtung eines Tierschutzzimmers bewerben. Hierzu gehören die Ausstattung mit verschiedenen Unterrichtsmaterialien, Filme, Bücher sowie der regelmäßige Besuch eines aktion tier-Mitarbeiters, der kindgerecht tierschutzrelevante Themen in der Schule anspricht und mit den Kindern erarbeitet. Wir sind schon gespannt, welche Schulen in Berlin ein solches Zimmer erhalten werden (Bewerbungsschluss war der 31.08.2012). Mehr zu diesem Thema auf den Seiten 26-28. Im sächsischen Radeberg hingegen feierte man jetzt das bereits einjährige Bestehen des ersten Tierschutzzimmers Deutschlands, das 2011 durch aktion tier eingerichtet wurde (S. 22-23). Und auch die bayrische Hauptstadt München kann seit diesem Jahr in einer Kindertagesstätte Tierschutzunterricht zum Anfassen anbieten (S. 24-25). Es gibt ein weiteres neues Projekt, das aktion tier Ihnen gerne näher bringen möchte: Das neue Igelzentrum Niedersachsen entsteht. Gemeinsam mit unserem Projektpartner Igelinitiative Laatzen e.V. wird eine Einrichtung geschaffen, die jedes Jahr zahlreiche Igel aufnehmen kann, um ihnen über den Winter zu verhelfen. Ca. 1000 Igel werden bereits jährlich durch diesen Projektpartner versorgt und im Frühjahr wieder in die Freiheit entlassen. Doch ein neuer Standort wird benötigt, sodass aktion tier sich entschlossen hat, helfend einzugreifen. Denn auch dieser Projektpartner wird regelmäßig von Schulklassen aufgesucht, um mehr über das Leben unserer stacheligen Freunde zu erfahren. (Lesen Sie zum Igel auch den Bericht unserer Tierärztin Dr. Tina Hölscher auf S. 38-39.) Mehr zum neuen Igelzentrum lesen Sie auf S. 12-13. Wenn jetzt der Herbst beginnt, so achten Sie auf unsere Igelfreunde. Nur diejenigen, die Mitte November ein gesundes Gewicht haben, werden die Winterruhe bis zum Frühjahr überstehen. Auch auf Straßen ist Vorsicht geboten, werden diese gerade jetzt bei der Nahrungssuche oft überquert. Leider verenden viele Igel im zu schnellen Straßenverkehr.
aktion tier appelliert mit seiner Aufklärungsarbeit nicht nur an die Erwachsenen, sondern möchte gleich bei Kindern einen Grundstein legen für den besseren Umgang zwischen mensch und tier. Wenn Sie als Elternteil oder als Lehrer Informationsmaterial benötigen oder Fragen haben, so melden Sie sich in unseren Geschäftsstellen Berlin und München. Gerne helfen wir Ihnen weiter. Starten Sie mit uns in einen tierschutzfreundlichen und bunten Herbst. Ihnen gilt unser Dank für Ihre Unterstützung und Mitarbeit. Ihre Redaktion mensch und tier aktion tier – menschen für tiere e.V.
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INHALT
11 Der neue Film „MORE THAN HONEY“ gibt Einblicke in die Welt der Bienen und portraitiert diejenigen, die am meisten von ihnen profitieren: die Menschen. Am 5. Juni 2012 startete die aktion tier Kampagne „12 Bezirke – 12 Tierschutzzimmer“ auf dem Berliner Alexanderplatz. Es konnten sich bis zum 31. August 2012 Berliner Schulen bei aktion tier für die Einrichtung eines Tierschutzzimmers bewerben, sodass die Großen von morgen sich schon jetzt kindgerecht informieren können, wie man Tierschutz in der Praxis umsetzen kann.
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SOS Projects e.V., Stiftung Menschen für Tiere und aktion tier haben sich zusammengeschlossen, um künftig den Sonnenhof, Tierheim und Begegnungsstätte in Bayern, gemeinsam zu führen.
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wir klären auf Kampagnenstart: 12 Bezirke – 12 Tierschutzzimmer . . . . 26-28 Welpenhandel auf polnischen Märkten Es ist noch nicht zu Ende . . . . . . . . . . . . 28-29
aktuelles
Traurige Entwicklung auf den Philippinen Schwarzmarkt mit Hundefleisch boomt . . 30-31
+ + + News + + + . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7
Tierheim Meissen-Winkwitz Tierschutzfall in Sachsen . . . . . . . . . . . . . 32-33
Aufreger Kevin ganz allein zu Haus . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Großer aktion-tier-Fotowettbewerb Ich bin Vegetarier, weil … . . . . . . . . . . . . . . 8-9 Mehr magische Momente mit der zauberhaften Prinzessin Lillifee . . . 10 Gewinnspiel zu „Die Muppets“ Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! . . 10 Entertainment Kombinat GmbH Filmstart: MORE THAN HONEY . . . . . . . . . . 11
report Vom Team Baden-Württemberg On Tour für aktion tier . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 aktion tier rät Vogel gefunden! Was tun? . . . . . . . . . . . . . . 35 aktion tier-Tipps für Vogelfreunde Im Herbst Nistkästen reinigen . . . . . . . . . . . 36
projekte
aktion tier-Fachberatungsstelle für Wild- und kleine Haustiere Rückblick auf Aufzucht und Auswilderung . . 37
Ein spannendes Projekt! Neues Igelzentrum Niedersachsen . . . . . 12-13
Zuviel Hilfe schadet … Der Igel – das unbekannte Wesen . . . . . 38-39
Neues Gemeinschaftsprojekt in Bayern Willkommen auf dem Sonnenhof . . . . . 14-17
Jetzt kommt das Hausschwein Trendtier Minipig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40-41
aktion tier-Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen, Niedersachsen Preisübergabe in der Wildtierstation . . . 18-19 aktion tier-Wildtierauffangstation Rastede e.V., Niedersachsen Fischadler in die Freiheit entlassen . . . . . . . 20 aktion tier-Tierheim Teneriffa, Spanien Das besondere Praktikum . . . . . . . . . . . . . . 21 Ein Jahr Tierschutzzimmer AWO Hort Radeberg Wertvolle Bildungsarbeit für Kinder . . . 22-23 aktion tier und Stiftung Menschen für Tiere Erstes Kinder-Tierschutzzimmer in München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24-25
junior Pfingst-Tierschutzferien auf der KIDSFARM in Tittmoning Stallduft und grüne Eier . . . . . . . . . . . . . 42-44 aktion tier-Tierschutzunterricht Schule mal ganz anders . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Mit JUNIOR macht Schule Spaß! Angebote für Schulklassen . . . . . . . . . . 46-47 Max und Lolo in: Aktiv in der Schule . . . . . 48 Rätselspaß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
38 Im Herbst lauern wieder viele Gefahren für unsere stacheligen Freunde, die Igel. Wir erklären Ihnen, woran Sie einen geschwächten Igel erkennen und wie Sie im konkret helfen können.
Schule mal ganz anders erleben – das können Kinder beim Tierschutzunterricht mit aktion tier. Fragen wie „Woher kommt die Milch?“, „Was wohnt im Baum?“ oder „Warum ist Tierschutz notwendig?“ werden gerne beantwortet. Schulen können diesen Unterricht bei aktion tier buchen!
45 rat & tat Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Vegetarier-Kampagne Donnerstag ist Veggie-Tag . . . . . . . . . . . . . . 51 Aus der Tiermedizin Die Hüftgelenksdysplasie . . . . . . . . . . . . 52-53
76 Beachten Sie bitte unsere Paten- und Vermittlungstiere in diesem Journal. Es sind so viele Tiere, die dringend auf ihre zweite Chance warten. Vielleicht entdecken Sie ja hier ihren potentiellen neuen Freund fürs Leben oder Sie entscheiden sich, mit einer Patenschaft den Unterhalt für ein Tier sicherzustellen.
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Die Hüftgelenksdysplasie ist bei vielen Hunden ein schmerzhaftes Problem. Das Spektrum der belasteten Rassen ist groß. Tierärztin Dr. Tina Hölscher gibt Aufschluss über mögliche Behandlungsmethoden.
BILDNACHWEIS : © Alekss/ Fotolia.com, aktion tier, Alexander Erdbeer/ Fotolia.com, biglama/ Fotolia.com
unsere partner Guxhagener Katzenhilfe e.V., Hessen Kassel macht Ernst – Kastrationspflicht kommt . . . . . . . . . . . 54-55 TSV Kronach e.V., Bayern Dankeschön an das Projekt Kitty . . . . . . . . 55 Guxhagener Katzenhilfe e.V., Hessen Totschlagfallen gehören nicht in den Garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56-57 Tierheim Schwedt/Oder e.V., Hessen Ich bin Erna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Nothilfe für Polarhunde e.V., Baden-Württemberg 3 – 2 – 1 – und los geht’s… . . . . . . . . 58-59 Tierheim Kronach e.V., Bayern Hilfe für unsere Schnupfenkatzen . . . . . . . . 60 Katzenhilfe Westerwald e.V., Rheinland-Pfalz Katzen leiden stumm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Tierheim-Tierhilfe e.V., NRW Ferienzeit – Aussetzzeit . . . . . . . . . . . . . 62-63 Tierheim Tierhilfe e.V., NRW Ein Platz für Max . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Tierhuus Insel Föhr e.V., Schleswig Holstein Die ersten Heuler auch auf Föhr . . . . . . . . . 65
in aller welt Südeuropäische Tierhilfe e.V., NRW Neues aus dem aktion tier-Tierheim Bukarest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Deutsch-Bulgarische Strassentier-Nothilfe e.V., Hessen Petition der Hunde aus Schumen . . . . . . . . . 67
service Pressespiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68-69 Leserbriefe Ihre Meinung zählt! . . . . . . . . . . . . . . . . . 70-72 aktion tier-Shop Geschenke für den Tierschutz . . . . . . . . . . . . . 73 aktion tier macht Appetit! Kulinarisch Vegetarisch . . . . . . . . . . . . . . 74-75 Patentiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76-83 Vermittlungstiere . . . . . . . . . . . . . . . . . 84-93 Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94-98
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+ + NEWS + + + NEWS + + + N Nerzfarm-Prozess endet mit Schlappe für Züchter achdem ein Nerzfarmer einen Journalisten für den Tod von über 1300 Nerzen verantwortlich
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Zahl der seit 2000 bei dem traditionellen Frühjahrsrennen über 7,2 Kilometer tödlich verunglückten Pferde auf 35. Die Teilnehmer müssen auf der Distanz 28 Sprünge meistern, darunter auch ein Hindernis, bei dem der Absprung höher liegt als die Landefläche. Dieses ist besonders gefährlich, weil das Pferd diesen Unterschied erst nach dem Absprung bemerkt. Erst 2011 hatte sich ein Pferd nach dem Sturz an diesem Hindernis das Rückgrat gebrochen. Tierschützer fordern seit Langem ein Verbot des gefährlichen Rennens. Wanderer melden Wolfsbeobachtungen in der Schweiz m Berner Oberland in der Schweiz haben Wanderer mehrfach Wolfsbeobachtungen gemeldet. Dies ist nach dem als M20 bekannt gewordenen Wolf, der im Kanton Luzern vermutlich seit 2009 unterwegs ist und zuletzt im Frühjahr beobachtet wurde, der zweite Fall innerhalb eines Jahres. Experten zufolge handelt es sich möglicherweise um das gleiche Tier, dies konnte aber noch nicht bestätigt werden. Schäfer im Emmental fürchten nun um ihre Herden, doch seit dem letzten Alpsommer konnten keine Übergriffe auf Nutztiere mehr verzeichnet werden. Die Herdenschutzhunde, die seitdem verstärkt zum Einsatz kommen, konnten offenbar die Schafherden wirksam beschützen. Weitere Maßnahmen sind daher derzeit nicht geplant, teilte die verantwortliche Behörde mit.
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machen wollte und einen hohen Schadensersatz gefordert hatte, hat sich das Blatt nun gewendet. Angeblich habe der Journalist bei einem Besuch der Farm eine derartige Aufregung verursacht, dass die Tiere vor lauter Stress reihenweise tot umgefallen seien. Dieser Argumentation konnten die Gerichte nicht folgen, zumal der Nerzzüchter seine Vorwürfe nicht mit Beweisen für den Tod der Tiere unterstützen konnte. Nun steht nicht mehr der Journalist, sondern die Frau des Farmbetreibers vermutlich bald selbst vor Gericht: Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen offensichtlicher Falschaussage. Schon wieder zwei tote Pferde bei Traditionsgalopprennen rneut machte das tragisch-berühmte britische Galopprennen Grand National in Aintree bei Liverpool durch den Tod zweier Rennpferde Schlagzeilen. Die beiden Pferde stürzten an einer als „Pferdefriedhof“ bekannten Hürde so schwer, dass sie eingeschläfert werden mussten. Nach Angaben von Tierschützern erhöht sich die
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aktuelles
• Ausgabe 3/2012
Illegale Arena für Hundekämpfe entdeckt m badischen Ettenheim hat die Polizei im Keller eines Wohnhauses nach Hinweisen von Anwohnern eine Arena für Hundekämpfe ausgehoben. Im großen Stil hatte ein 50-jähriger Mann hier Kampfhunde trainiert und Kämpfe bis zum Tod ausführen lassen.
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Elf Pitbull-Terrier, die mittlerweile in Tierheimen untergebracht wurden, konnten sichergestellt werden. Neben Laufbändern und blutgetränkten Handtüchern, die vermutlich zu Trainingszwecken eingesetzt wurden, fanden die Beamten auch einen Bolzenschussapparat, der offenbar bei der Tötung von verletzten Hunden zum Einsatz kam. Die Veranstaltungen waren wohl gut besucht, nicht nur mehrere Bierzeltgarnituren lagerten direkt neben dem vergitterten Areal, sondern auch größere Mengen Alkohol. Nach dem mutmaßlichen Betreiber wird nun international gefahndet. Nach Unfall: Polizei überfährt Katze m diese zu „erlösen“, haben norwegische Polizisten eine Katze mit ihrem Streifenwagen dreimal überfahren. Dem Tier war zuvor durch einen Unfall das Rückgrat gebrochen worden. Die zur Bergung der Katze herbeigerufenen Polizisten überfuhren sie mehrfach, um sie auf diese Weise „einzuschläfern“. Das Vorgehen der Beamten rief großen Protest unter Tierschützern und auch der Besitzerin der Katze hervor. Zur Begründung hieß es von der Polizei: „Es hätte die Leiden der Katze nur verlängert, einen Tierarzt herbeizurufen oder sie in einen Sack zu stecken und zu einem Tierarzt zu bringen.“
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Türkisches Tierschutzgesetz sieht härtere Strafen für das Töten streunender Hunde vor ine Änderung des Tierschutzgesetzes in der Türkei steht offenbar kurz bevor. In Zukunft müssen demnach Personen, die streunende Tiere töten, sogar mit einer Haftstrafe rechnen. Die Türkei begründet dies mit einem umfassenden Paket zum Schutz der Artenvielfalt des Landes; das Gesetz muss noch vom Parlament verabschiedet werden. Erst im vergangenen März war
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EWS + + in der Türkei die erste Tierschutzpartei gegründet worden, die sich unter anderem besonders für den Schutz streunender Hunde einsetzt.
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Bund gegen Eier-Kennzeichnung in verpackten Lebensmitteln ie Bundesregierung ist gegen eine verpflichtende Kennzeichnung der Haltungsform der Legehennen auf vorverpackten Lebensmitteln, in denen Eier verarbeitet wurden. Die Ablehnung wird vor allem mit einem mit der Kennzeichnung verbundenen hohen zu erwartenden Bürokratieaufwand für die Unternehmen und Lebensmittelüberwachungsbehörden begründet. Außerdem stünden denjenigen Verbrauchern, die Eier aus Käfighaltung vermeiden möchten, schon jetzt Entscheidungshilfen wie das Biosiegel zur Verfügung. Tierschützer kritisieren die ablehnende Haltung und sehen diese als Ergebnis der starken Verbindung der Geflügellobby und der Politik.
Galapagos-Riesenschildkröte Lonesome George gestorben as Pinta-Riesenschildkrötenmännchen Lonesome George, ein Symbol des Galapagos-Nationalparks, ist im Alter von ca. 100 Jahren gestorben. Dies gab die Darwin Foundation bekannt, die die Riesenschildkröte seit ihrer Entdeckung 1972 betreut hatte. George war der letzte Vertreter seiner Art, alle Vermehrungsversuche der letzten Jahrzehnte schlugen fehl. Mit ihm ist nun die Schildkrötenunterart Chelonoidis abingdoni ausgestorben. 100 Jahre sind für eine Riesenschildkröte kein ungewöhnliches Alter: 2006 war in einem australischen Zoo das Schildkrötenweibchen Harriet im Alter von 176 Jahren gestorben; ebenfalls 2006 starb in Kalkutta eine Schildkröte, die angeblich sogar 250 Jahre alt wurde. Die Todesursache von Lonesome George war offenbar Herzversagen, wie eine Autopsie ergab. Als letzter Vertreter seiner Art galt George als das einsamste Tier der Welt.
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Tierjagd im Park – Enten als Zielscheibe n Travemünde an der Ostsee fahndet die Polizei nach einem Tierquäler, der Jagd auf Enten macht. Mehrere der Tiere, die von Pfeilen getroffen, aber nicht getötet wurden, machten Tierschützer und Behörden auf den Fall aufmerksam. Eine Ente mit von einem Pfeil durchbohrten Hals und eine weitere, deren Hinterteil getroffen wurde, sind deutliche Hinweise auf einen Tierquäler. Tierschützer haben daher bereits eine hohe Belohnung zur Ergreifung des Täters ausgesetzt, auch die Polizei sucht großräumig und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Die Tiere sind vermutlich von Blasrohrpfeilen getroffen worden, die auch für Menschen gefährlich sein können. Da mit einem professionellen Blasrohr auch weiter entfernte Ziele getroffen werden können, stellt es eine gefährliche Waffe dar.
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AUFREGER
Kevin ganz allein zu Haus Der wohl einsamste Orang Utan Affe „Kevin“, der im Berliner Zoo lebt, hat leider noch immer keine Aussicht auf Gesellschaft. Weil er von seinen Orang Utan Kollegen in Berlin stark „gemobbt“ wurde, separierten ihn die Tierpfleger von seinen Artgenossen. Das geschah vor drei Jahren. Seitdem ist Kevin allein. Von Alexandra Diezemann Eigentlich war noch in diesem Jahr der Umzug von Kevin geplant – er sollte in einen Zoo nach England, in den Ort Chester, umsiedeln. Doch nun platzt Kevins Traum, der sich so sehr nach Gesellschaft sehnt, denn der Zoo in England will ihn nun doch nicht. Seit drei Jahren lebt Kevin alleine auf seinem Gelände von 70 qm auf dem Dach des
Affenhauses in Berlin. Der Umzug nach England schien unter Dach und Fach, doch nun erläuterte der Zoo in England, es gäbe Schwierigkeiten, da ja bereits ein Orang Utan Männchen in der englischen Gruppe lebe und ein weiteres Männchen nur Stress und Streit verursachen würde. Es ist traurig, dass ein Orang Utan sein Dasein im Zoo so allein fristen muss. Wir hoffen, dass sich die Lebenssituation von Kevin bald verändert.
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Orang Utans, die im Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) gelistet sind, leben in freier Natur zwar in der Regel wie Einzelgänger, dennoch wird stets der Kontakt zu Artgenossen gesucht. In freier Wildbahn leben sie nur noch auf den indonesischen Inseln Borneo und Sumatra. Seit bereits 60 Jahren stehen diese imposanten Tiere, die zu den Menschenaffen gehören, unter Schutz, werden aber leider noch immer von Wilderern getötet oder auch lebend als Haustier auf dem Schwarzmarkt verkauft.
Grosser aktion-tier-Fotowettbewerb
Ich bin Vegetarier, weil … Die Gründe für eine vegetarische Ernährung sind sehr vielfältig und so individuell wie die Menschen, die sich dazu entscheiden, weder Fleisch noch Fisch zu essen. Machen Sie mit bei unserem Fotowettbewerb, outen Sie sich als Vegetarier, nennen Sie uns Ihren persönlichen Grund und gewinnen Sie tolle Preise! Eine Einladung von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
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aktuelles
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Die 10 Gewinner erhalten von uns je 1 T-Shirt mit unserem süßen JUNIOR-Logo sowie ein Jahres-
ben, sondern nur den Satz ergänzen „Ich bin Vegetarier, weil …“. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf. Humor und ein wenig Selbstironie sind ebenfalls willkommen. Unsere Jury wählt unter allen Einsendungen die 10 originellsten, lustigsten und sympathischsten Fotos und Statements aus. Die Gewinnerfotos werden dann auf der aktion tier-Facebook-Seite sowie in unserem Vereinsjournal veröffentlicht. Alle Gewinner werden per Post benachrichtigt.
© Jessica Munck
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Immer mehr Menschen verzichten auf Fleisch- und Fischwaren. Manche lassen zusätzlich auch Milchprodukte, Eier und Honig weg. Aus Liebe zu den Tieren, aus Gründen des Klima- und Umweltschutzes oder einfach, weil man ohne Fleisch gesünder und länger lebt. Wir denken, dass sich auch viele unserer Mitglieder der vegetarischen Ernährung verschrieben haben. Also, liebe aktion tier-Vegetarier: Senden Sie uns ein Foto von sich und den Grund für Ihre fleischlose Lebensweise. Bitte keine Romane schrei-
Und was gibt's zu gewinnen?
Abo des Magazins „natürlich vegetarisch“. Die Jahres-Abos werden freundlicherweise vom Vegetarierbund Deutschland e.V. (VEBU) zur Verfügung gestellt. Der VEBU setzt sich seit über 100 Jahren unter anderem dafür ein, dass die Bürger über die negativen Folgen des Fleischkonsums informiert werden und bietet Hilfestellung auf dem Weg zur vegetarischen Lebensweise. Weitere Infos zum VEBU finden Sie unter http://www.vebu.de.
aktion tier – menschen für tiere e.V. Stichwort „Fotowettbewerb“ Kaiserdamm 97 14057 Berlin
Diese Beispiele von aktion tier-Mitarbeitern, die leider nicht am Wettbewerb teilnehmen dürfen, sollen Ihnen als kleine Anregung dienen.
Alter und Adresse anzugeben. Wir freuen uns auf eine rege Teilnah-
me! Oder digital (Größe mindestens 1 MB) an: berlin@aktiontier.org Bitte vergessen Sie nicht, bei allen Einsendungen* Ihren Namen,
aktuelles
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*Wichtiger Hinweis: Mit Ihrer Zusendung erteilen Sie uns die Erlaubnis zur Veröffentlichung des Fotos, Ihrer Begründung sowie Ihres Vornamens und Alters. Bezüglich aller anderen persönlichen Daten versichern wir, dass wir diese nicht an Dritte weitergeben.
Senden Sie Ihr Foto (Größe 9 x 13 cm) plus Statement bis zum 31. Oktober 2012 per Post an: 02/12 Frühling 2012
ISSN 1437-0735 63. Jahrgang
Deutschland 3,50 €
natürlich vegetarisch
natürlich vegetarisch Das VEBU Magazin
Ich bin Vegetarier, weil ich mir von der Fleischindustrie keine Hörner aufsetzen lasse. (Jan, 32 Jahre)
Ich bin Vegetarier, weil ich zum Jagen zu doof bin. (Tami, 10 Jahre)
Ich bin Vegetarier, weil ich nichts esse, was Augen hat. (Ursula, 49 Jahre)
Ich bin Vegetarier, weil ich von Leichenteilen Pickel bekomme. (Ann-Kari, 28 Jahre)
Vegetarierbund Deutschland
03/12 Sommer 2012
Deutschland 3,50 €
natürlich vegetarisch Das Lifestyle-Magazin
© Daniel Heinzelmann
»natürlich vegetarisch« und der VEBU verwenden ausschließlich Recyclingpapier.
Der VEBU bezieht ökologischen Strom der Elektrizitätswerke Schönau (EWS).
Vegetarierbund Deutschland
natürlich vegetarisch
BILDNACHWEIS : © Wolfgang Buchholz/Fotolia.com
ISSN 1437-0735 63. Jahrgang
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Mehr magische Momente mit der zauberhaften Prinzessin Lillifee Nach den überragenden DVDVerkaufszahlen der beiden LillifeeSpielfilme hat Universum Kids am 24. August 2012 auch die zweite DVD der TV-Serie der süßen Prinzessin in den Handel gebracht. Ein Hinweis von Alexandra Diezemann und Universumkids
Die TV-Serie basiert auf den Büchern von Monika Finsterbusch und verzaubert alle Mädchen mit den Geschichten rund um die hilfsbereite Prinzessin. Universum Kids veröffentlichte am 24. August 2012 exklusiv die zweite DVD mit fünf neuen Folgen.
würdige Dinge. Außerdem müssen Lillifee und ihre Freunde den Fluch einer verwunschenen Flöte bannen. Doch Zauberkraft und Schönheit reichen nicht aus, um Glück und Harmonie zu schaffen und so lernt die Prinzessin, dass Freundschaft, Zielstrebigkeit, Mut und ein gutes Herz wichtig sind, um den Frieden in Rosarien zu bewahren.
Das Feenreich Rosarien soll zum schönsten Land der Welt werden, in dem jeder zufrieden leben kann. Prinzessin Lillifee muss mit ihren Freunden dafür einige Herausforderungen bestehen. So bittet die tollpatschige Fee Tiffany Lillifee, mit ihr heimlich das Zaubern zu üben. Daraufhin geschehen im Schloss merk-
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Gewinnspiel zu „Die Muppets“
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! In Ausgabe 2 2012 unseres Mitgliederjournals hatten wir ein Buchstabenrätsel angeboten. Aus den zahlreichen Einsendungen (vielen Dank an die vielen Teilnehmer fürs Mitmachen) wurden drei Gewinner ausgelost. Diese können sich über tolle Preise freuen, die dankenswerterweise von Disneyfilm zur Verfügung gestellt worden sind. Viel Spaß mit den Preisen wünscht Alexandra Diezemann UNSERE GEWINNER Gretel Diederich aus Berlin gewinnt ein T-Shirt und ein Poster Jörg Christen aus Mönchengladbach gewinnt ein T-Shirt und ein Poster Peggy Geitzki aus Dresden gewinnt für Luisa Guerra Contreras (1 Jahr) eine Filmklappe Tina Bauchowitz aus Berlin gewinnt eine DVD „Die Muppets“ Finja Schmidt aus Frickenhausen gewinnt eine DVD „Die Muppets“ Herzlichen Glückwunsch an unsere Gewinner!
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Entertainment Kombinat GmbH
Filmstart: MORE THAN HONEY Der Dokumentarfilm “MORE THAN HONEY” startet am 8. November 2012 in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Kino. In dem Dokumentarfilm geht der renommierte Schweizer Regisseur und Sohn einer Imkerfamilie Markus Imhoof dem rätselhaften Bienensterben auf den Grund. Markus Imhoof spürt den Bedeutungen nach, die die Biene seit ewigen Zeiten für den Menschen verkörpert und wagt einen schrecklich schönen Blick in den Abgrund, der eine Welt ohne Bienen zweifellos wäre. Eine Empfehlung von Alexandra Diezemann Markus Imhoof macht mit unge- den Bienenchauffeur und mit Kö- steht im Zentrum dieses Widerahnter Präzision das Leben der niginnenzüchtern, die ihre lebendi- spruchs, denn keinem anderen Tier Biene sichtbar und portraitiert die- ge Ware per Post in die ganze Welt wird heute so rigoros beides abverjenigen, die am meisten von ihm verschicken. langt: Quantität und Qualität. profitieren: die Menschen. WähImhoofs tief rend ein Schwei„Wenn die Bienen aussterben, sterbeeindruckende ben vier Jahre später auch die Menzer Bergimker Bestandsaufnahschen aus.“ Albert Einstein das Bienensterme des Bienenben mit Traditilebens verdichtet onstreue abzusich zu wehren versucht, ist die Apokalyp- einer traurigen DiagnoMORE THAN se in China schon längst Realität. se unserer Zeit, in der HONEY – Ein Film Imhoof trifft hier auf das Geschäft Naturprodukte masvon Markus Imhoof. mit den Pollen; er spricht mit ei- senhaft verfügbar sein Vom Produzenten von nem quer durch die USA ziehen- müssen. Die Biene
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„Let's make money“ und „We feed the world“.
BILDNACHWEIS : © Alekss/ Fotolia.com, Universumfilm
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Ein spannendes Projekt!
Neues Igelzentrum Niedersachsen
Denn seit Beginn des Projektes teilt sich die IGSI das Igelhaus mit einem Kindergarten, der die Räumlichkeiten im Erdgeschoss nutzt. Im ersten Obergeschoss des städtischen Gebäudes befinden sich der Schulungsraum sowie angrenzend die Räume zur Unterbringung der Igel, die dort vor allem in den Wintermonaten betreut werden. Doch bereits seit geraumer Zeit war klar, dass der Kindergarten mehr Platz benötigt, um den wachsenden Anfragen nach Betreuung der Kinder nachkommen zu können. Auf Bitten der Stadtverwaltung Laatzen begab man sich auf die Suche nach einem neuen Standort, um dort das Igelprojekt weiterführen zu können. V.l.n.r.: Holger Knieling, Vorstandsvorsitzender aktion tier, Heike Philipps, Igelinitiative Laatzen, Bürgermeister Thomas Prinz, Stadtrat Albrecht Dürr
Doch bereits nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass der Wunsch nach einem eigenen Gebäude die Möglichkeiten des kleinen Vereines übersteigen würde. Geeignete Objekte, die auf dem freien Markt zum Kauf angeboten wurden, waren schlichtweg zu teuer. Miet- oder Pachtgebäude ließen sich kaum finden, da diese in der Regel nicht den Anforderungen entsprachen. Schließlich legt der Verein nicht nur Wert auf die Versorgung der Tiere, sondern leistet seit Jahren durch seine vorbildliche Kinder- und Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag zum präventiven Tierschutz im Bereich der Igelhilfe. Deshalb sollte auch wieder ein geeigneter Schulungsraum vorhanden sein, in dem wie im „alten“ Igelhaus auch Schulklassen das Thema Tierschutz näher gebracht werden kann. Das Igelprojekt brauchte einen neuen Standort Auch die Stadtverwaltung Laatzen war bemüht, einen neuen und geeigneten Standort für das Igelprojekt zu finden. Auch dort war es den Verantwortlichen nicht entgangen, dass das Igelhaus Laatzen sich einer überregionalen Bekanntheit erfreut und bei den Bürgern hohe Akzeptanz genießt. Insbesondere der Laatzener Stadtrat Albrecht Dürr hatte ein offenes Ohr für die Nöte der IGSI und war bemüht, ein geeig-
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• Ausgabe 3/2012
BILDNACHWEIS : © Dieter Schütz/ Pixelio.de
Das Igelhaus an der Ohestraße in Laatzen ist seit vielen Jahren eine der bekanntesten Adressen im Bereich des Igelschutzes. Jahr für Jahr werden dort annähernd 1000 Igel von den Helfern der Igelinitiative Laatzen (IGSI) e.V. betreut, finden ihr Winterquartier oder erfahren anderweitig Hilfe. Doch bereits seit einigen Jahren ist klar, dass dieser Standort nicht von Dauer sein kann. Ein Bericht von Alexandra Diezemann
netes Gebäude zur Unterbringung eines „neuen“ Igelhauses zu finden. Und so kam es auch, dass im Jahre 2011 die Stadt Laatzen ein in ihrem Besitz befindliches, leer stehendes Wohnhaus anbot, welches zum Verkauf stand. Zudem befindet sich das Gebäude nur wenige Minuten Fußweg entfernt vom alten Standort an der Ohestraße. Nach einer ersten Besichtigung war Heike Phillipps, Vorsitzende der Igelinitiative, durchaus angetan von diesem Objekt. Allerdings bedurfte es weitreichender Sanierungsmaßnahmen, um die notwendigen Voraussetzungen für ein „neues Igelhaus“ schaffen zu können. Größtes Hindernis waren jedoch die für einen Kauf erforderlichen finanziellen Mittel, die der Verein nicht würde beschaffen können. Und so sah die engagierte Frau ihren Traum vom eigenen Haus zerplatzen, auch wenn die Stadt Laatzen ein Höchstmaß an Entgegenkommen signalisiert hatte. Eine kommunale Immobilie wurde von aktion tier erworben Über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr wurden ein Konzept entwickelt, Verhandlungen mit der Stadtverwaltung geführt und vor Ort nach Unterstützung für die Umsetzung der gemeinsamen Idee gesucht. Im Endergebnis wurde mit der Stadt Laatzen und dessen Stadtrat ein
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tragbarer Kompromiss zum Verkauf der kommunalen Immobilie gefunden, der es aktion tier ermöglicht hat, Eigentümer des Objektes zu werden. Dieses wiederum wird der Igelinitiative Laatzen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, um dort das neue „Igelzentrum Niedersachsen“ in Betrieb zu nehmen und die erfolgreiche Arbeit des Projektes an der Ohestraße weiterführen zu können. Am 27.07.2012 konnten der Bürgermeister der Stadt Laatzen, Thomas Prinz, und der Vorsitzende von aktion tier e.V., Holger Knieling, den Kaufvertrag notariell unterzeichnen und damit einen wesentlichen Schritt zum Erfolg des Projektes machen.
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BILDNACHWEIS : © Mensi/Pixelio.de
Doch bis zur geplanten Eröffnung im nächsten Jahr ist es noch ein weiter Weg. Um ihren Beitrag zum neuen Igelhaus zu leisten, hat sich die Igelinitiative Laatzen bereit erklärt, die umfangreichen Umbauten und Sanierungen durchzuführen. Als lokal tätiger und bekannter Verein möchte man alle Möglichkeiten nutzen, um durch ehrenamtliche Helfer und Kontakte zu einheimischen Betrieben viel Unterstützung für das Projekt zu mobilisieren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dieses auf einer lokalen Ebene und mit vielen Kontakten durchaus möglich ist. Dennoch ist es eine Herkules-Aufgabe, die dem Verein in den nächsten Monaten bevorsteht.
Schließlich gilt es eine vollstän- werden kann. Ein Projekt, welches dige Nutzungsänderung für das Ge- sich nicht nur der Versorgung der bäude zu erlangen, bei der alle bau- Igel verschrieben hat, sondern auch rechtlichen Belange berücksichtigt ein breites Angebot an Veranstalwerden müssen. Bereits im Vorfeld tungen für Kinder und Jugendliwurde deutlich, dass größere Maß- che bereithalten wird. Nachhaltiger nahmen im Bereich Tierschutz ist nur des Brandschutzes dann erfolgreich umgesetzt werden Gemeinsam stark möglich, wenn aufmüssen oder aber geklärte Menschen auch eine neue Heiin der Lage sind, Seit vielen Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen der zungsanlage von sich ständig wieIGSI und aktion tier, innerhalb Nöten ist. Das alles derholendes Tierderer das Projekt auch finanwird sehr viel Geld leid zu verhindern. ziell durch aktion tier gefördert kosten. Aber ein Deshalb wird das wird. Folgerichtig wandte sich professioneller TierProjekt auch KomFrau Phillipps an aktion tier, schutz ist nur dort mu n i kat ion szenin der Hoffnung, dort Hilfestelmöglich, wo auch trum und nicht nur lung bei der großen Aufgabe die notwendigen Voein reines Tierheim zu erfahren. Aufgrund der raussetzungen dafür sein. langjährigen und positiven geschaffen werden. Erfahrungen mit dem Igelhaus Deshalb werden im Es ist ein spanLaatzen war aktion tier gerHerbst und Winter nendes Projekt und ne bereit, sich des Problems 2012 eine Vielzahl noch ungeheuer anzunehmen und gemeinsam von Aktivitäten entviel Arbeit steckt Lösungen zu erarbeiten. Und faltet werden, deren dahinter. Aber die so starteten der auch in der Ziel es sein wird, das Voraussetzungen Region Hannover zuständige Projekt einer breifür einen Erfolg Mitarbeiter John Pyka und ten Öffentlichkeit sind gegeben: ein Frau Phillipps gemeinsam bekannt zu machen engagierter Verein die Initiative, das Vorhaben und mannigfaltige vor Ort, eine Komzu einem positiven Ende zu Unterstützung dafür mune, die dessen führen. zu generieren. langjährige Arbeit zu schätzen weiß Dies alles in der und eine große Hoffnung, dass im nächsten Jahr ein bundesweit tätige Organisation, die „Igelzentrum Niedersachsen“ ent- gemeinsam daran arbeiten. Deshalb stehen wird, welches seinem Namen gibt es auch viel Anlass, positiv geund hohem Anspruch auch gerecht stimmt zu sein!
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Neues Gemeinschaftsprojekt in Bayern
Der Sonnenhof ist seit 2002 eine einzigartige Begegnungsstätte für Mensch und Tier. Im idyllischen oberbayerischen Rottenbuch gelegen, bietet er eine Zuflucht für Hunde, die nach ihrer Rettung und medizinischer Behandlung auf ein neues und tierliebes Zuhause warten. Darüber hinaus ist der Sonnenhof ein Projekt für traumatisierte oder chronisch kranke Kinder, die durch den Kontakt zu den Tieren physische und psychische Erkrankungen leichter bewältigen können. Seit nunmehr zehn Jahren existiert diese einzigartige Verbindung zwischen Tierschutz und der Hilfe für Kinder und Jugendliche. Die Haltung der Hunde auf dem Sonnenhof erfolgt ihren Bedürfnissen entsprechend in Gruppen, die auf eigenen Parzellen mit großzügigen Ausläufen leben. Ausgebildete Tierpfleger stehen rund um die Uhr für deren Wohl zur Verfügung. Zwischen 50 und 70 Vierbeiner werden regelmäßig auf dem Sonnenhof betreut. Darüber hinaus wird großer Wert auf die Beschäftigung mit jedem einzelnen Hund gelegt, damit durch tägliches Gassi-Gehen und den persönlichen Kontakt ein gutes Sozialverhalten ausgebildet wird. So sind die Tiere auf eine Vermittlung in eine tierliebe Familie bestens vorbereitet. Seit der Gründung des Projektes konnten durch diesen hohen Aufwand mehr als 2500 Hunde in ein neues Zuhause vermittelt werden. Ein Bericht von Holger Knieling, Vorstandsvorsitzender aktion tier – menschen für tiere e.V. Herz und Seele des Projektes seit seiner Gründung ist die Unternehmerin und Tierfreundin Renate Thyssen-Henne. Vor über zehn Jahren erhielt sie Nachricht von den schrecklichen Umständen, unter de14
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• Ausgabe 3/2012
nen Straßenhunde auf der beliebten Ferieninsel Teneriffa gehalten wurden. Spontan sagte sie ihre Hilfe zu, allerdings ohne zu ahnen, was daraus alles entstehen sollte. Vom Schicksal der spanischen Straßen-
hunde tief betroffen, reifte bei Renate Thyssen-Henne die Idee, einen Platz in Deutschland zu schaffen, der besonders schwer gezeichneten Hunden aus dem Ausland eine Zufluchtsstätte bieten könnte. Gera-
BILDNACHWEIS : © Sabine Brauer Press
Willkommen auf dem Sonnenhof
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BILDNACHWEIS : © Agency Animal Picture
de schwer verletzten Tieren konnte oder wollte man in ihren Ursprungsländern keine ausreichende, vor allem medizinische Unterstützung geben. Gemeinsam mit ihrer Familie und wichtigen Persönlichkeiten wurde im Jahre 2002 der Verein „SOS Projects“ ins Leben gerufen und, vollständig aus eigenen Mitteln, ein Grundstück in Rottenbuch erworben. Durch das außergewöhnliche Engagement der Renate Thyssen-Henne und der Unterstützung von aktion tier e.V. wurde der Sonnenhof in den folgenden Jahren zu dem gemacht, was er heute darstellt: ein einzigartiges Projekt für Mensch und Tier. Sehr schnell musste die Gründerin allerdings feststellen, dass trotz großzügiger finanzieller Unterstützung ihrerseits und ihres Partners aktion tier e.V. keine grundlegende Veränderung auf Teneriffa erfolgen konnte. Folglich begab sich die tatkräftige Frau auf die Suche nach einer Lösung: Ein modernes Tierheim sollte geschaffen werden, welches die Hunde aus ihrem Schicksal befreien könnte und auch in der Zukunft einen Zufluchtsort
für die geschundenen Stra ßentiere bieten sollte. Gemeinsam mit ihrer Tochter, Dr. Gabriele Inaara Begum Aga Khan, und ihrem Ehemann Ernst Henne warb sie um Unterstützung für ein solches Projekt und fand in dem Ministerpräsidenten der Insel, Don Ricardo Melchior, einen gewichtigen Mitstreiter. aktion tier – menschen für tiere e.V. zeigte sich als eine der größten Tierschutzorganisationen Deutschlands ebenfalls offen für ihre Idee und so entstand nach der Überwindung von vielen Hindernissen im Sommer 2005 das modernste Tierheim seiner Art in Spanien in der Gemeinde Granadilla.
Zufluchtsstätten für Hunde: Das Tierheim acción del sol und der Sonnenhof Die schrecklichen Zustände der Hundehölle auf Teneriffa konnten damit deutlich gelindert werden. Vom Schicksal besonders geplagte Tiere fanden ihren Weg auf den Sonnenhof. Seitdem wird das Tierheim „acción del sol“ von aktion tier e.V. betrieben und bietet durchschnittlich 150 Hunden eine Zuflucht und Versorgung. Neben den großzügigen Auslaufflächen verfügt es über eine eigene Tierklinik, in der ein Tierarzt die medizinische Betreuung seiner Bewohner gewährleistet. Durch Fundtiervereinbarungen mit den umliegenden Gemeinden konnte, ähnlich wie in Deutschland, sichergestellt werden, dass im Einzugsgebiet des Tierheimes kein Hund mehr auf der Straße leben muss. Gerade kranke und schwer verletzte Hunde finden oftmals den Weg auf den Sonnenhof, da sie in anderen Einrichtungen nicht die notwendige medizinische Versorgung erhalten können. Um in diesem BeMitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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SOS Projects tätig und hat gemeinsam mit Prof. Dr. Roberto Köstlin die medizinische Betreuung unserer Hunde von Anbeginn maßgeblich sichergestellt. Für die tägliche Betreuung steht uns der Tierarzt Dr. von Welser zur Verfügung, der auch für Notfälle rund um die Uhr bereit ist. Der Sonnenhof – Begegnungsstätte für Mensch und Tier Prof. Dr. Matis stellt mit ihren Kollegen die medizinische Betreuung der Hunde sicher.
reich einen hohen Standard halten zu können, stehen dem Sonnenhof fachkundige Spezialisten zur Verfügung. Frau Prof. Dr. Ulrike Matis, ehemalige Leiterin der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität München, ist eine international renommierte Chirurgin, die aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung auch komplizierten Operationen gewachsen ist. Seit Gründung des Projektes ist Frau Prof. Matis im Vorstand von
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Regelmäßig finden auf dem Sonnenhof Veranstaltungen statt, die Kindern und Jugendlichen den Kontakt zu den Hunden ermöglichen. Gerade Kinder mit Behinderung oder schweren, langwierigen Behandlungen finden durch die Beschäftigung mit den „tierischen Therapeuten“ neuen Lebensmut und Hilfe bei der Bewältigung ihrer schweren Leiden. Der spielerische Umgang mit den zutraulichen Hunden gibt ihnen Kraft und vermittelt gleichzeitig den Respekt vor dem Mitgeschöpf Tier. Es ist uns ein Anliegen, gerade den Kindern, den Erwachsenen der Zukunft, einen
verantwortungsbewussten Umgang mit Natur und Umwelt zu vermitteln, damit sie dieses wichtige Gut bereits von Kindesbeinen an verinnerlichen. Diese zentralen Anliegen versuchen wir zudem über Besuche unserer Vierbeiner in Kliniken und Reha-Zentren wie z.B. der Kinderklinik im Benachbarten Gaißach umzusetzen. aktion tier, die Stiftung Menschen für Tiere und SOS Projects e.V. bieten gerade für
Sonnenhof – für Mensch und Tier Hochkreit 8 82401 Rottenbuch bei Murnau Besuchszeiten täglich von 12-16 Uhr oder nach telefonischer Absprache unter: Tel.: 08867 921136
benachteiligte Kinder ein breites Programm wie z.B. spezielle Tierschutzferien oder die Schaffung von Tierschutzzimmern in Bildungseinrichtungen und Schulen. Angebote z.B. für SOS-Kinderdörfer sollen
© aktion tier
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auch denjenigen Kindern einen Umgang mit dem Tier ermöglichen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Hundehäuser des Sonnenhofs
verantwortungsvolle Umgang mit dem Geschöpf Tier vermittelt werden soll. Frühzeitig sollen die Kinder den richtigen Umgang mit den Hunden erlernen, um Ängste und Fehlverhalten frühzeitig abzubauen. Ihr zukünftiges Sozialverhalten und das Verständnis für die eigene Umwelt sollen dadurch nachhaltig geprägt werden. Inzwischen konnte durch die Projektpartnerschaft von aktion tier, SOS Projects e.V. und der Stiftung Menschen für Tiere das Angebot für Kinder durch spezielle Tierschutzferien sowie die Gestaltung von Tier- und Umweltschutzzimmern in Schulen zusätzlich erweitert werden.
ment der Frau Thyssen-Henne soll das Projekt auf breitere Schultern gelegt werden. So zeichnet sich die Stiftung Menschen für Tiere mit der Unterstützung von aktion tier e.V. für den Betrieb und Unterhalt des Sonnenhofes zukünftig verantwortlich. SOS Projects und vor allem dessen Gründerin Renate ThyssenHenne sollen damit die Freiräume geschaffen werden, um sich „hinter den Kulissen“ für den Tierschutz und ihr Lebenswerk Sonnenhof einsetzen zu können. Gemeinsam will dieses starke Team damit die Grundlagen für den dauerhaften Erhalt des Sonnenhofes legen!
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Unsere Perspektiven Tierschutzunterricht auf dem Sonnenhof Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Tier und Natur beginnt in den Köpfen der Menschen. Getreu dieses Mottos bietet der Sonnenhof einen kostenlosen Tierschutzunterricht, in dem der
Die enge Zusammenarbeit zwischen aktion tier e.V., SOS Projects e.V. sowie der Stiftung Menschen für Tiere erlebte zu Beginn des Jahres 2012 eine zusätzliche Veränderung. Pünktlich zum zehnjährigen Bestehen des Vereines SOS Projects und dem damit verbundenen zehnjährigen Engage-
Als Botschafter unseres Projektes und vor allem unserer Botschaft des Miteinanders von Mensch und Tier war es für bekannte Künstler wie z.B. Peter Maffay, Hansi Hinterseer oder Grit Boettcher ein persönliches Anliegen, dieses einzigartige Projekt zu unterstützen. Eine besondere Rolle spielt dabei die Tochter der Frau Thyssen-Henne, Ihre Hoheit Dr. Gabriele Begum Aga Khan. Mit ihrer „Princess Inaara Foundation“ engagiert sie sich bereits in einer Vielzahl von Bildungsprojekten in der Dritten Welt; dennoch fand sie immer wieder die Kraft, sich für das Projekt zum Wohle von Mensch und Tier einzusetzen.
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aktion tier-Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen, Niedersachsen
Preisübergabe in der Wildtierstation „Nino Naturforscher“ heißt ab jetzt die Eule auf dem Forscherpass der Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen. Salome Freitag, 11 Jahre aus Hase, hat diesen Namensvorschlag gemacht und konnte dafür einen Buchpreis entgegen nehmen. Petra Windheim aus der Wildtierstation und Dipl. Biologe Stefan Sauer überreichten den Preis als sie im April an einem Aktionstag teilnahmen. Ein Bericht von Petra Windheim Bückeburg abgegeben. Doch in der Pflegestelle wurde auf Grund des aggressiven Verhaltens schnell klar, dass es keine normalen Hauskatzen sein können.
Preisübergabe an Salome Freitag. V.l.: Stefan Sauer, Salome Freitag und Petra Windheim, aktion tier-Wildtierstation Sachsenhagen, Niedersachsen
Die Forscherpässe erhalten die Kinder, wenn sie an Aktionstagen teilnehmen. Jede Teilnahme wird mit einem Stempel im Forscherpass bestätigt; sind fünf Stempel gesammelt, erwartet die jungen NaturForscher eine kleine Überraschung. Außerdem werden am Jahresende die fleißigsten Forscher prämiert. Junge Wildkatzen Junge Wildkatzen von Hund aufgestöbert – die Wildtierstation appelliert: „Lassen Sie Ihren Hund an der Leine“. Vor kurzem wurden im Wald bei Deckbergen von einem freilaufenden Hund zwei junge Wildkatzen aufgestöbert. In der Annahme, dass es sich um verwaiste Hauskatzen handelt, hat die Besitzerin des Hundes diese mitgenommen und im Tierheim 18
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Nach Verständigung der Wildtierstation in Sachsenhagen konnten die Tiere von Tierpfleger Jürgen Müller als Wildkatzen identifiziert werden. Inzwischen sind die Beiden in der Wildtierstation untergebracht und werden artgerecht versorgt. „Gerade zu dieser Zeit werden viele Jungtiere von freilaufenden Hunden aufgestöbert und gestört. Zur Brut- und Setzzeit, die in Niedersachsen vom 1. April bis zum 15. Juli dauert, sollten Hunde zum Schutze der vielen Jungtiere unbedingt an der Leine geführt werden wie es auch Vorschrift ist.
„Viele Wald- und Feldspaziergänger beachten diese Schonzeit allerdings nicht.“, beklagt Müller, der seit über fünf Jahren als Tierpfleger in der Wildtierstation beschäftigt ist. „Die zwei kleinen Wildkatzen müssen nun leider bei uns in Menschenobhut aufwachsen und später wieder ausgewildert werden. Wäre die gesetzlich vorgeschriebene Leinenpflicht beachtet worden, wären sie noch bei ihrer Mutter, die sie besser auf das Leben in der freien Wildbahn vorbereiten kann“ bedauert der Tierpfleger. Das Vorkommen von Wildkatzen wird in Deutschland auf ca. 5.000 Tiere geschätzt. Sie stehen als gefährdete Art auf der Roten Liste und leben als reine Waldbewohner in kleinen Populationen. Wildkatzen haben pro Wurf zwei bis vier Junge, die sie zwischen März und September aufziehen. Am Steinhuder Meer wurden bereits im letzten Jahr Wildkatzen nachgewiesen und konnten sogar von einer fest installierten Kamera der ÖSSM (Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer) fotografiert werden.
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Affenliebe Hallo, mein Name ist Bianca Ebeler und ich absolviere, dank finanzieller Unterstützung durch aktion tier, meine Ausbildung zur Zootierpflegerin in der aktion tierWildtier- und Artenschutzstation in Sachsenhagen. Viele unserer tierischen Pflegegäste wachsen uns durch die tägliche Arbeit sehr ans Herz. Zurzeit bereitet mir die Arbeit mit unseren exotischsten Pfleglingen besonders viel Spaß, denn seit April dieses Jahres beherbergt die Wildtierstation zwei weibliche Berberaffen. Ein Bericht von Bianca Ebeler Beide verbindet eine traurige Vorgeschichte. Zunächst fand die mit 21 Jahren betagte Berberaffendame Mausi ihren Weg aus einem Zirkus zu uns. Nach dem Tod ihres Partners im Zirkus wurde diesem die Einzelhaltung des Affen durch das Veterinäramt untersagt. Zu Mausis Glück entschied der Zirkus sich dafür die Affenhaltung aufzugeben anstatt sich ein weiteres Tier zuzulegen. Rasch wurde eine unserer eigentlichen Papageienvolieren mit Innen- und Außengehege extra für sie mit allerhand Kletter- und Beschäftigungsmöglichkeiten ausgestattet, die sofort ausgiebig erkundet wurden. Schon die ersten sommerlichen Sonnenstrahlen ließ sich unsere Mausi stundenlang auf den Pelz scheinen. Die triste Zeit im Zirkus war somit vorbei. Nur kurze Zeit später bekamen wir die Nachricht, dass ein 2-jähriges Berberaffenmädchen, welches illegal in Privathand gehalten wurde, durch die Behörden eingezogen und in einem Zoo untergebracht wurde. Sofort entschlossen wir uns zum Vorteil beider, die Affen in der Wildtierstation zusammenzuführen, denn soziale Tiere wie Affen leiden unter Einzelhaltung grundsätzlich und können ihre arttypischen Verhaltensweisen nicht entfalten. Also zog „Mini“, ein sehr auf den Men-
schen geprägtes Affenkind, in die Voliere neben Mausi ein. Tagelang beäugten sich die beiden durch die Gitter und es wurde bisweilen sogar wild randaliert, wenn sie sich zu nahe kamen. Mini suchte in dieser Zeit der Eingewöhnung oft die Nähe der Pfleger, kletterte auf unsere Schultern und stahl sich frech die besten Happen aus den Futterrationen, die bei Berberaffen zu großen Teilen aus Blättern und Früchten bestehen. Ich muss gestehen, dass ich mir zunächst etwas Sorgen darüber machte, ob der Versuch der geplanten Vergesellschaftung der beiden gut verlaufen würde. Trotz all der aufgeregten und lautstarken Annäherungsversuche durch das Trenngitter, klappte das Zusammensetzen der Tiere auf Anhieb völlig problemlos und schon
nach wenigen Minuten beschäftigten sich die beiden ausgiebig miteinander, kraulten sich gegenseitig und lagen gemeinsam eng aneinander gekuschelt auf ihren Schlafbrettern. Am meisten Spaß bereitet es mir nun, mir immer wieder neue Beschäftigungsmöglichkeiten für die Affen zu überlegen, damit bis zur Weitervermittlung der Tiere möglichst keine Langeweile bei den zwei Damen aufkommt. Momentan ist ein im Gehege aufgehängter, mit Futter gefüllter Kanister das Lieblingsspielzeug der beiden. Es bereitet mir unheimlich viel Freude, die beiden dabei zu beobachten, wie sie seit ihrer Ankunft hier richtig aufblühen und ich bin zuversichtlich, dass sich bald eine geeignete zoologische Einrichtung finden wird, in der es die beiden auch auf lange Sicht schön haben werden.
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aktion tier-Wildtierauffangstation Rastede e.V., Niedersachsen
Fischadler in die Freiheit entlassen Nach sechs Wochen des Aufpäppelns konnte ein Fischadler die Wildtierauffangstation Rastede verlassen. Er hatte sich bei den Ahlhorner Fischteichen (Landkreis Cloppenburg/NI) in einem Abwehrnetz für Kormorane und Graureiher verfangen. Seine Situation war alles andere als glücklich. Ein aufmerksamer Mitarbeiter der Teichwirtschaft erkannte das verletzte Tier und nahm kurz entschlossen Verbindung zur Wildtierauffangstation Rastede auf. Ein Bericht von Ralf Bruns Das Team um Stationsleiter Klaus Meyer zögerte keine Minute und nahm das schwerverletzte Tier auf. Der verletzte Flügel wurde durch Spezialisten einer Oldenburger Tierklinik versorgt und da er nicht 20
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selber fressen konnte, wurden ihm durch einen sehnsüchtigen Blick seine „Mahlzeiten“ über eine Sonde für die geleistete Hilfe bedanken. verabreicht. Sah es zu Beginn doch Mit kräftigen Flügelschlägen gekritisch aus, erholte noss er den Flug sich der Fischadler in die Freiheit. Ein mit zunehmender Fischadler sind in Niedersachkleiner See und eisen eine eher seltene Tierart. Dauer. Tag für Tag ne Wiese wurden Ganze 11 Paare wurden in wurden Ausdauerüberquert, ein kurdem Bundesland gezählt. Sie und Kräftigungsüzer Blick zurück bis ernähren sich zu 95% von bungen absolviert er dann im dahinFisch und brauchen in ihrem und nun war der terliegenden Wald Revier einen Baum, der alles Moment der Ausverschwand. überragt. wilderung gekommen. Der Fischadler wurde vorab mit In der Nähe der Thülsfelder Tal- einem Ring der Vogelwarte Helsperre (Landkreis Cloppenburg/ goland und einem Ablesering verNI) öffnete Klaus Meyer den Papp- sehen. Vielleicht, so hofft Experte karton. Große runde gelbe Augen Meyer und natürlich das gesamte sahen ihn hoffnungsvoll an und Team der Wildtierauffangstation der Fischadler spürte, dass jetzt Rastede, sehen wir ihn nach seiner die Freiheit kommt. Noch während Rückkehr aus Afrika im Frühjahr der Wildtierexperte den Adler 2013 wieder. Denn ab September in der Hand hielt, hatte man den geht es von der Talsperre in die Eindruck, als wolle sich das Tier wärmeren Gebiete.
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aktion tier-Tierheim Teneriffa, Spanien
Das besondere Praktikum Wie jedes Jahr absolvierten die neunten Klassen der Realschulen in Bayern ein Betriebspraktikum. Erstmalig eröffnete sich für die Schüler der Johann-Winklhofer Realschule in Landsberg die Möglichkeit eines Auslandspraktikums. Nachdem wir uns das von unserer Lehrerin bereitgestellte Informationsmaterial von aktion tier – menschen für tiere e.V. genau durchgelesen hatten, entschieden wir uns zusammen mit unseren Eltern dieses Angebot wahrzunehmen. Das Zentrum für Tierschutz und Umwelt auf Teneriffa gibt die Möglichkeit, in die verschiedensten Berufssparten Einsicht zu bekommen, wie z. B. die eines Tierarztes, Tierarzthelfers, Tierpflegers, Hausmeisters und Tierheimleiters. Ein Bericht von Laura Dal Ponte, Pascal Jaquet, Anna Strümpfel Am 21. Mai 2012 ging unsere einwöchige Reise los. Am Flughafen München/Erding nahm uns der deutsche Tierarzt der Tierrettung München in Empfang. Er gab uns Informationen über den Weg zum Tierarztberuf in Deutschland. Über die Länge des Studiums, die Voraussetzungen, Arbeitszeiten und Gehalt. Nach einem ca. fünfstündigen Flug landeten wir auf Teneriffa. Dort begrüßte uns die Tierheimleiterin Marion González mit einem ihrer Hunde. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir das Hundetierheim, das sich in einem Park für erneuerbare Energien befindet. Nach einer Einweisung wurden wir in unseren Zimmern untergebracht. Von da an bekamen wir einen Einblick in die verschieden Berufe. Körperliche Fitness ist gefragt Wir durften eine Kastration miterleben und die Aufgaben auch mit seinen Risiken kennen lernen. Wir wurden über die notwendigen Qualifikationen sowie über die physischen und psychischen Notwendigkeiten aufgeklärt. Natürlich braucht ein Tierarzt auch eine Tierarzthelferin, deren Aufgaben wir praktisch und theoretisch näher kennen lernten. Viele Leute denken, dass die Arbeit eines Tierpflegers darin besteht, mit den Hunden zu kuscheln, doch die Arbeit beruht auf viel körperlichem Einsatz und seelischer Ausgeglichenheit. Wir durften uns selbst davon überzeugen, dass dies der Wahrheit entspricht. Es ist extrem wichtig, konsequent und tierlieb
zu sein. Die Ausbildung zum Tierpfleger in Deutschland beträgt drei Jahre. In Spanien ist es nur ein Anlernberuf. Die Bezahlung fällt im Gegensatz zum Engagement geringer aus. Natürlich benötigt ein Tierheim auch eine Person, die sich um die Wartung der Anlage kümmert. Für so eine Tätigkeit sollte man körperlich fit sein, um den Anforderungen zu entsprechen. Uns war es nicht bewusst, wie viel Organisation und Arbeit es bedarf, ein Tierheim zu leiten. Zu den vielen Aufgaben gehören unter anderem sämtliche administrativen Belange, die Personalbetreuung, Vermittlung der Hunde, Vorbereitung und Durchführung der Transporte, Bestellungen sowie Behördengänge, Eventvorbereitung und spanischer Tierschutzunterricht.
Das 2006 eröffnete Zentrum für Tierschutz und Umwelt versucht seitdem das Leid der Straßenhunde zu vermindern und durch neue Gesetze und Verhandlungen mit den Behörden einzugrenzen. Leider sind z. Zt. immer noch 180 Hunde im Tierheim untergebracht, die auf einen neuen liebevollen Besitzer warten. Um dies voranzutreiben, werden z. B. Werbegänge mit den Hunden an Promenaden veranstaltet. Damit macht man Menschen auf das Tierheim aufmerksam und fördert die kostenlose Reklame (Adoptionszahlen steigen und neue Mitglieder werden gefunden). Nur so kann sichergestellt werden, dass das Tierheim auch in Zukunft unterhalten werden kann und die Straßenhunde eine zweite Chance bekommen.
Für uns war es ein einmaliges Erlebnis, die einzelnen Berufe hautnah mitzuerleben und die Situation in anderen Ländern besser einzuschätzen. An dieser Stelle möchten wir den Rat geben, wem diese Chance gegeben wird, sie wahrzunehmen, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
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Ein Jahr Tierschutzzimmer AWO Hort Radeberg
Wertvolle Bildungsarbeit für Kinder Im ersten Tierschutz-Zimmer Deutschlands wurden die TierschutzKinder der vierten Klasse im Hort Radeberg verabschiedet! Nun freuen sich die neuen Tierschutzkinder der 1. Klasse auf die Hort-Betreuung im Tierschutz-Zimmer Radeberg! Fast ein Jahr ist nun seit der Eröffnung des 1. Tierschutzzimmers Deutschlands vergangen. Ein Bericht von Projektleiterin Jutta Nitzsche Alle 14 Tage wurde den Kindern der Grundschule im Zimmer ein bestimmtes Tier spielerisch und informativ vorgestellt und der richtige Umgang und die artgerechte Haltung des Tieres vermittelt. Dabei waren Deutschlands Haustiere, wie die Katze auf Platz 1 und der Hund auf Platz 2 natürlich besonders beliebt. Der große Hortspielplatz und der Schulhof mit den alten Bäumen, Pflanzen und Tieren war zu allen vier Jahreszeiten besonders beliebt und natürlich der pure Abenteuerspielplatz aller 170 Kinder. Die Kinder der ersten bis vierte Klassen können hier hautnah Vögel, Mari-
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enkäfer, Schnecken, Frösche, Larven, Schmetterlinge, Libellen, Eidechsen, Kröten und Rossameisen etc. beobachten und lernten, diese auch selbst zu zeichnen. Neben dem Bestimmen von Tierspuren, verschiedener Bäume, Pflanzen und Gräser lieben die TierschutzKinder „natürlich“ die Naturmaterialien. Schneemann bauen, Laubbuden, Mädchenfrisuren mit Laubblättern und somit das „Küren einer Herbstprinzessin“ ließen der Fantasie der Kinder freien Lauf und förderten deren Kreativität. Im Tierschutz-Zimmer werden die Ausmalbilder zusätzlich mit kindgerechtem Text versehen.
Dabei werden Unterschiede zwischen ähnlich und gleich aussehenden Tieren wie Kaninchen und Hasen oder Bienen, Hummeln, Wespen etc. dokumentiert und vermittelt. Die aufregendsten und fröhlichsten Stunden erlebten die Kinder der vierten Klasse jedoch durch die aktuelle Tagespresse der „Sächsischen Zeitung“. Schlagzeilen, wie die folgenden ließen die fast
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30 Kinder aufhorchen. Das lässt das Herz einer Tierschutzerzieherin höher schlagen.
BILDNACHWEIS : © rockpix/ Fotolia.com
• „Besoffener Elch verheddert sich im Apfelbaum“ • „Vorsicht Autofahrer! Die Rehe sind verliebt“ • „Heuschrecken haben natürlichen Airbag“ • „Größtes Krokodil der Welt – vermutlich durch Gen-Defekt“ • „Kurz nach der Geburt hantiert die Spi n ne schon mit 80 Meter Faden!“
Die Quartalszeitschrift von aktion tier „mensch und tier“ wurde bei den Kindern besonders freudig erwartet, ausgewertet und ist für alle eine Bereicherung in der Tierschutzarbeit. Weitere Themen, wie: „Knuts Tod“, „Zebrastreifen dienen als Insektenschutz“, „Schenkelbrand“, „Pferdesportler wollen mehr Reitwege“, „Wer igelt sich hier ein?“, „Rätsel um Schlafmäuse“, „Die achtjährige Victoria lernt durch Delfintherapie wieder das Laufen“, „Wölfe in Sachsen“, „2011 – das internationale Jahr des Waldes“, wurden mit den Kindern der vierten Klasse, die die Grundschule und den AWO Hort Süd Radeberg verlassen haben, besprochen. Das Video über das 1. Tierschutz-Zimmer Deutsch-
lands in Radeberg wird diesen Kindern als Hauptdarstellern jedoch in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Nun werden die neuen Tierschutz-Kinder im AWO Hort Süd Radeberg eingeführt und betreut. Deshalb möchte ich die letzten Verse des Gedichtes: „Was ein Kind lernt!“ als Tierschützerin und als staatlich anerkannte Erzieherin in den letzten Zeilen ergänzen: „Was ein Kind lernt!“ Ein Kind, das wir ermutigen, lernt Selbstvertrauen. Ein Kind, dem wir mit Toleranz begegnen, lernt Offenheit. Ein Kind, das Aufrichtigkeit erlebt, lernt Achtung. Ein Kind, dem wir Zuneigung schenken, lernt Freundschaft. Ein Kind, dem wir Geborgenheit geben, lernt Vertrauen. Ein Kind das geliebt und umarmt wird, lernt zu lieben. und zu umarmen und die Liebe dieser Welt zu empfangen.
uns alle auch an! Unsere Kinder sind die Tierschützer der Zukunft!”. Ich freue mich auf meine neue Kindergruppe ab dem neuen Schuljahr 2012/13. Abschließend möchten ich und alle Kinder die Gelegenheit nutzen, um den Mitarbeitern der aktion tier, besonders Herrn Anders für die gute Betreuung und Frau Bauer und Herr Pfeifer für ihre Aktionen in Radeberg danken.
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Und ein Kind, was zum Tierschutz erzogen wird, wird Tiere lieben, achten, artgerecht halten, pflegen und den Tier- und Umweltschutzgedanken an Kind und Kindeskinder weitergeben! Möge die Einsicht wachsen: „Tierschutz geht
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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aktion tier und Stiftung Menschen für Tiere
Erstes Kinder-Tierschutzzimmer in München Artgerechte Tierhaltung, die Herkunft von Lebensmitteln und der Schutz von Wildtieren in der Natur – das sind wichtigere Themen denn je. Doch viele Kinder haben heutzutage oft nur noch wenig Bezug dazu. Gemeinsam mit der Stiftung Menschen für Tiere will aktion tier dieser erschreckenden Entwicklung entgegen wirken: Deshalb haben die beiden Organisationen Mitte Mai in einer Münchner Kindertagesstätte eine ganz besondere Einrichtung eröffnet: das erste Kinder-Tierschutzzimmer der Stadt. Von Lea Grünberg
Die Medien sind voller Berichte über Übergewicht, falsche Ernährung und fehlende Kenntnis bei Kindern über die Welt, in der wir leben. Einer der entscheidenden Gründe für diese Entwicklung liegt im heutzutage erschreckend geringen Bezug von Kindern zu Natur und Tieren. Oft denken die Kleinen sogar, eine Kuh sei lila wie in der Werbung. Eine Zeiterscheinung, die sich vor allem bei Großstadtkindern zeigt, deren Beziehung zur Umwelt und zum Tier am meisten abnimmt. Obst, Gemüse, Milch und Butter kennen sie meist nur noch als isoliertes Konsumgut aus den Regalen im Supermarkt. Das Wissen über deren Entstehung und Herkunft ist oft gering. Um diesem erschreckenden Trend nachhaltig entgegen zu wirken, hat aktion tier in Zusammenarbeit mit der Stiftung Menschen für Tiere das Konzept des Tierschutzzimmers 24
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entwickelt. Tierschutzzimmer sind Orte, an denen sich Kinder ohne Notendruck über Themen wie artgerechte Haustierhaltung, Wildtiere in freier Natur oder die Herkunft von tierischen Lebensmitteln informieren können. Orte, an denen sie eigene kleine Projekte entwickeln und im Schulalltag umsetzen können. Orte, an denen sie lesen und erforschen können. Eine Begegnungs- und Informationsstätte für rund 170 Kinder Als Pilotprojekt wurde im sächsischen Radeberg und auf Teneriffa bereits jeweils ein Natur- und Tierschutzzimmer eröffnet. Beide Einrichtungen stießen bei Kindern und Pädagogen auf große Resonanz. Nun hat aber auch München in der Kindertagesstätte in der Birkenfeldstraße ebenfalls ein Natur- und Tierschutzzimmer erhalten. „Wir haben dieses Zimmer in der Städtischen Kindertagesstätte Birkenfeldstraße mit Fernseher, DVD-Player, Mikroskopen, Lupen, Experimentierkästen sowie mit vielen Büchern,
Elfride Ishak, aktion tier München, Daniela Huggenberger, Leiterin Kindertagesstätte Birkenfeldstraße
DVDs und Eigenmaterial zum Thema Tier- und Umweltschutz ausgestattet“, erklärt aktion tier-Mitarbeiterin Fritzi Ishak in München. Dort können also nun die rund 170 Kinder der KITA sowie die Kinder aller KITA´s des Bezirks München Nord 5 das Tierschutzzimmer als Begegnungs- und Informationsstätte nutzen. Betreut und unterwiesen vom pädagogischen Personal der Städtischen Kindertagesstätte und auf Wunsch mit Unterstützung von Fritzi Ishak von aktion tier wird ihnen hier spielerisch und informativ der richtige Umgang mit Natur und Tieren vermittelt. Die Vizepräsidentin der aktion tier-tierrettung münchen, Stadträtin Dr. Evelyne Menges, war bei der Eröffnung dabei und ist von der neuen Einrichtung begeistert: „Es ist mehr denn je nötig, unsere Nachfolgegeneration für die Zukunft fit zu machen und ihnen den Bezug zur Natur und zum Tier zu vermitteln. Das Kinder-Tierschutzzimmer leistet einen ganz wichtigen Beitrag dazu, und ich wünsche mir, dass ganz viele Kitas davon Gebrauch machen.“
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BILDNACHWEIS : © aktion tier/ Fotostudio Liebhart
Wolfgang Leitner, Sprecher Arbeitskreis Tierschutz der Grünen für München und Bayern, Maskottchen Pingi, Dr. Evelyne Menges, Vizepräsidentin aktion tier-tierrettung münchen e.V.
Eröffnung im Mai 2012 m Montag, den 14. Mai 2012 hat aktion tier zusammen mit der Stiftung Menschen für Tiere ein Tier- und Naturschutzzimmer in der städtischen Kindertagesstätte (KITA) in der Birkenfeldstraße in München eröffnet. Wir haben dieses Zimmer mit Fernseher, DVD-Player, Mikroskopen, Lupen, Experimentierkästen sowie mit vielen Büchern, DVDs und Eigenmaterial zum Thema Tier- und Umweltschutz ausgestattet. Die rund 170 Kinder der KITA sowie die Kinder aller KITA`s des Bezirks München Nord 5 können unser Tierschutzzimmer in Zukunft als Begegnungs- und Informationsstätte nutzen. Sie können sich hier über Themen wie artgerechte Haustierhaltung,
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Wildtiere in freier Natur oder die Herkunft von tierischen Lebensmitteln informieren, eigene kleine Projekte entwickeln, in Tierund Naturkundebüchern lesen oder unsere Themen-DVDs ansehen. Die Eröffnung am 14. Mai war ein voller Erfolg. Zu Beginn haben einige KITAKinder ein kleines Theaterstück aufgeführt. Dabei ging ein als Bär verkleidetes Kind durch eine kleine Landschaft und fragte andere, als Tiere verkleidete Kinder, nach dem Sinn ihres Tierlebens. Zum Beispiel: „Warum bist du, liebes Eichhörnchen, auf dieser Erde?“ Oder: „Was hast du, Fuchs, für eine Funktion in der Natur?“ So hat der „Bär“ eine ganze Menge über die anderen Tiere erfahren.
Dann durften die Kinder das neue Tierschutzzimmer selber erkunden, alles anschauen und ausprobieren. Die Neugierde war groß. Dazu gab es viele vegetarische Leckereien von einem Buffet. Mit dabei war natürlich unser vielgeliebter „Pingi“, das lebensgroße Maskottchen von aktion tier, der mit den Kindern viel Spaß machte. Sehr gefreut haben sich auch alle über den prominenten Besuch zum Beispiel von Frau Dr. Evelyne Menges (CSU-Tierschutzbeauftragte, Stadträtin in München und Initiatorin der aktion tier-tierrettung münchen e.V.), Herrn Wolfgang Leitner (Sprecher des Arbeitskreises Tierschutz der Grünen für München und Bayern) und Frau Anne Riehm (Stadtquartiersleitung MünchenNord 5).
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© aktion tier
Kampagnenstart: 12 Bezirke – 12 Tierschutzzimmer Am 5. Juni 2012 startete das Gemeinschaftsprojekt von aktion tier und der Stiftung Menschen für Tiere mit einem großem Spektakel und prominenter Unterstützung auf dem Berliner Alexanderplatz. Gemeinsam mit der Stiftung Menschen für Tiere hat aktion tier bereits im Jahr 2011 das Konzept der Tier – und Naturschutzzimmer entwickelt. Inzwischen existieren bereits drei dieser ungewöhnlichen Bildungsräume. Ein Bericht von Ann Kari Sieme, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
Informationsmaterial sowie Bewerbungsunterlagen mitzunehmen.
Im Rahmen der Kampagne „12 Bezirke – 12 Tierschutzzimmer“ soll nun je eine Schule pro Berliner Bezirk ein Tierschutzzimmer erhalten. Der Startschuss Zum Auftakt der Kampagne haben wir eine große Kinder-Malaktion auf dem Berliner Alexanderplatz durchgeführt. An den aufgebauten Informationsständen hatten Eltern, Lehrer, Schüler und alle Interessierten außerdem die Möglichkeit, sich bei unseren Mitarbeitern über unsere Kampagne zu informieren und 26
wir klären auf
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© aktion tier
Kampagne • aktion tier Kampagne • aktion tier Kampagne • aktion tier Kampagne • aktion tier
aktion tier und Stiftung Menschen für Tiere
Im Rahmen der Malaktion hatten wir eine Gruppe Berliner Grundschüler gebeten, uns 12 Papphäuschen, die unsere Tierschutzzimmer symbolisieren sollten, bunt zu bemalen und dabei Themen aufzugreifen, die sie persönlich mit Tier- und Naturschutz verbinden. So entstanden viele fröhliche, bunte Häuschen, die teilweise mit Texten wie „Vögel wollen fliegen“ von den Kindern verziert wurden. Das Highlight des Tages war jedoch der Besuch der Schirmherrin des Projektes, Frau Dr. Gabriele Inaara Begum Aga Khan, die den Schülern tatkräftig beim Bemalen der Häuschen unter die Arme griff, ihnen Fragen zum Thema Tierschutz gerne beantwortete und eines der Häuschen durch das Zerschneiden eines roten Bandes symbolisch eröffnete. Die symbolische Eröffnungszeremonie war ein kleiner Vorge-
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schmack auf das erste Tierschutzzimmer in Berlin, welches im Herbst von der Prinzessin eröffnet wird. Begleitet wurde die Aktion natürlich wieder von unserem aktion tier-Maskottchen „Pingi“, der bei allen Kindern und vielen Erwachsenen für strahlende Augen und viel Freude sorgte und sich für diverse
Fotos ordentlich in Pose warf. Auch unsere kleinen Maler stellten sich bereitwillig den Fotografen und gaben der Presse kleine Interviews.
unsere Kampagne einen guten Anklang in Berlin gefunden hat. Seit Beginn der Ausschreibung haben uns bereits za h l rei-
Die Bewerbungsphase Mit Freude konnten wir nach diesem erfolgreichem Auftakt feststellen, dass
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V.l.n.r.: Ulrich Laudick, Präsident Stiftung Menschen für Tiere, Holger Knieling, Vorstandsvorsitzender aktion tier, Gerald Freund, Vizepräsident Stiftung Menschen für Tiere.
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Von CAROLIN WILEWSKI Mitte – Dieses Projekt liegt ihr sehr am Herzen! Weil sie Tiere und die Natur liebt. Und weil es die Herzen vieler Kinder höherschlagen lässt. Dr. Gabriele Inaara Begum Aga Khan stellte gestern auf dem Alexanderplatz das Projekt „12 Bezirke – 12 Tierschutzzimmer“ vor. Die Begum: „Viele Kinder wissen heute zu wenig über Tiere, unsere Umwelt und die Probleme, die damit zusammenhängen. Das wollen wir ändern!“ Darum übernahm sie das Amt als Schirmherrin des von „aktion tier“ und der Stiftung Menschen für Tie-
K/DPA
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Mitte – Das Deutsche Historische Museum (DHM) präsentiert ab morgen die Ausstellung
„Fokus DDR“. Zu sehen sind unter anderem die Olympia-Bekleidung von 1968 oder Produk-
LAURITZ (8), Katharina-Heinroth-Grundschule in Wilmersdorf: „Ich würde mich sehr über ein Tierschutzzimmer freuen. Naturer ist und Tierunterricht hab ich lieber als Mathe. Mein Lieblingstier alt“ die Katze, über die habe ich sogar schon einen Comic gemalt“
te aus dem Arbeitsleben wie das Modell eines Baggers aus dem Braunkohletagebau.
Mitte – Rechtzeitig zur Fußball-EM setzt sich die Akademie der Künste in der Ausstel-
lung „Choreographie der Massen“ ab heute mit sportlichen Großereignissen auseinander.
die Probleme, die da-mit zusammenhängen. Das wollen wir ändern!“, sagt sie. Berliner Schulen können sich jetzt um die Teilnahme bewerben. caro
che Bewerbungen und Anfragen von Schulen erreicht. Das Interesse an unseren Tier- und Naturschutzzimmern geht dazu weit über die Berliner Grenzen hinaus. Auch te auf dem alten Flughafen Tempelhof erwartet (bis Sonntag). 500 Kreative aus aller Welt präsentieren
Skurriles (wie ein PlastikflaschenSchaukelpferd) und Praktisches (wie eine rollende Küche).
Cool im Liegestuhl. Beachfeeling pur
lage mit Terrasse im ersten Stock. Beachfeeling mit hawaiianischem Flair – und dies das ganze Jahr über. Bei Tagesgerichten und Cocktails ab 5,90 Euro. Caroline-Michaelis-Straße 8, Mitte, Öffnungszeiten: 19 Uhr bis open end. Anna Loos mit TV-Partner Rainer Bock im ehemaligen Kinderheim
in den Westen einfach zurückgelassen. Im TV-Krimi spielt Anna Loos (41) eine Tatort-Reinigerin, die ein Mordfall zurück in ihre DDR-Vergangenheit führt – ins Kinderheim „Königsheide“. Dort war die Erziehung hart und streng. BILD sprach mit Anna Loos am OriginalDrehort. BILD: Wie bereitet
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Die Themen: Sport im Zusammenhang ang mit Politik, Korruption, ption, Kommerz.
Es ist noch nicht zu Ende
man sich auf eine so schwierige Rolle vor? Loos: „Ich besuchte eine ehemalige DDR-Erzieherin.“ BILD: Was empfanden Sie nach diesem harten Dreh als Mutter? Loos: „Ich freue mich, dass meine Töchter so behütet und in Freiheit aufwachsen können.“ BILD: Unterscheiden
Sie privat noch zwischen Ost und West? Loos: „Mein Mann (Jan Josef Liefers, d. Red.) und ich schon ab und zu. Die Kinder nicht mehr.“ BILD: Warum sind Filme über die DDR so wichtig? Loos: „Weil sie unsere dunkle Vergangenheit aufarbeiten.“ BILD: Sie wuchsen in der DDR auf. Ein
Besetzungsvorteil für Ostgeschichten? Loos: „Glaube ich schon. Aber jeder Schauspieler sollte alles spielen können.“ BILD: Hier entsteht ein Film am Originalort. Riechen Sie noch den Ostmief? Loos: „Es riecht eher nach Schimmel. Deshalb dreht die Hälfte der Crew auch mit Schutzmaske.“
Foto: WOLF LUX
Das neue aktualisierte polnische Tierschutzgesetz ist Anfang 2012 in Kraft getreten. Artikel 10a besagt, dass Hunde und Katzen auf Märkten, Messen und Basaren nicht mehr verkauft werden dürfen. Offiziell soll man nun ein Haustier in Polen nur noch direkt beim Züchter oder im Tierheim erwerben können.
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Wir werden Sie, liebe Mitglieder, auch weiterhin über die Entwicklung unserer ambitionierten Kampagne auf dem Laufenden halten und natürlich detailliert über die Eröffnungen der Tierschutzzimmer im Herbst berichten.
Welpenhandel auf polnischen Märkten
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Schulen aus anderen Bundesländern haben sich zwischenzeitlich bei uns gemeldet und ihr Interesse an einem solchen Zimmer in ihrer Lehranstalt signalisiert. Besonders erfreut waren wir über die teilweise sehr kreativen und aufwendigen Bewerbungen von Schulen, die ausführlich beschrieben, warum gerade sie sich ein solches Zimmer für ihre Schüler wünschen.
Foto: ADAM BERRY/DDP IMAGES/DAPD
Tempelhof – Mehr als 30 000 Besucher werden beim 10. Berliner Designfestival DMY ab heu-
Der Handel mit Hunden- und Katzen ist auf polnischen Märkten seit dem 1. Januar 2012 offiziell verboten. Unsere Erfahrung hat jedoch gezeigt: Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser. Daher haben wir uns ein , das nur für die Versihalbes Jahr nach der neuen gesetzlichen Regelung auf verschiedenen n ein gutes Geschät verner sind schon mit derr tet und haben nichtt Polenmärkten umgesehen. er eine private PflegeEin Bericht von Ursula Bauer, wäre es gewesen, fürr ee gesetzliche Pflegeaktion tier-Geschäftsstelle Berlin
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Foto: FRANK SENFTLEBEN
BILD Bundesausgabe, 06.06.2012
Mitte – Diese neue Strandbar ist völlig hula-hula! Das bietet „BeachMitte“: den zweigeschossigen Pavillon des alten Bundespressestrands, eine überdachte Fläche von rund 480 Quadratmetern, eine großzügige Außenan-
JULIE (8), Eichendorff-Grundschule in Charlottenburg: „Ich möchte was über Tiere und Pflanzen lernen, deshalb brauchen wir so ein Zimmer! Der Sachkundeunterricht reicht mir nicht. Später möchte ich Tierärztin werden“
Die Begum ist Schirmherrin des Projekts von „aktion tier“ und der „Stiftung Menschen für Tiere“. „Viele Kinder wissen heute zu wenig über Tiere, unsere Umwelt und
In der Vergangenheit hat aktion tier immer wieder auf polnischen Märkten beispielsweise in Slubice, AuslieferungsverfahrenKüstrin läut und Leknica bei Bad Muskau recherchiert und den teilweise massiven Handel vor allem mit billigen Hundewelpen an die Öffentlichkeit gebracht. Natürlich haben
wir das neue Verbot, welches letztendlich auch ein Resultat unserer permanenten Bemühungen ist, begrüßt. Aber wird es in der Realität auch umgesetzt? Um das zu erfahren, waren wir im Juli dieses Jahres auf Kontrolltour in Polen.
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Herausgeber und Chefredakteur: Kai Diekmann Stellvertreter des Chefredakteurs: Alfred Draxler, Jörg Quoos Chefredaktion: Ulrich Becker, Nikolaus Blome, Carsten Gensing, Martin Heidemanns, Florian von Heintze, Marion Horn, Michael Paustian, Gerald Selch, Petra Winter, Stephanie Bilges (außerord.) Art Director: Veronika Illmer (Ltg.), Markus Ackermann, Jan Gerke (Stv.) Textchefs: Doris Hart, Alexander von Schönburg Fotochefs: Silke Brüggemeier, Thorsten Fleischhauer Geschäftsführender Redakteur: Stefan Liebig Leitende Chefs vom Dienst: Patrick Markowski, Christoph Simon Chefs vom Dienst: Rüdiger Buschner, Karl L. v. Guttenberg, Andreas Paselk, Melanie Seidel, Hans-Werner Vogt Sonderaufgaben: Attila Albert, Daniel Böcking (Digital), Dr. Nicolaus Fest, Dr. Christina Afting (Büroleitung des Chefredakteurs), Dorothea Misch, Wilfried Pastors (NRW), Willem A. Tell Hauptstadt-Büro: Stephan Haselberger, Jan-Wolf Schäfer (Stv.) Chefkorrespondenten: Dirk Hoeren (Europa), Einar Koch, Ralf Schuler Chefreporter: Daniel Cremer, Kai Feldhaus, Josef Ley, Mark Pittelkau, Julian Reichelt, John Roth, Hans-Wilhelm Saure, Mathias Sonnenberg Ressorts: Nachrichten: Kim Lenar, Michel Rauch, Christian Voss; Reporter/Investigative Recherche: Guido Brandenburg; Meldungen: Daniel Killy; Politik: Dietrich Menkens; Wirtschaft: Kristin Breuer; Letzte Seite: Moritz Stranghöner; Sport: Walter M. Straten, Matthias MüllerKnudsen, Kai Traemann, Klaus-Peter Witt, Wiebke Eichhorst (Foto); Leben u. Wissen: Sarah Majorczyk, Simone Selonke (Stv.), Sven Stein; Motor u. Technik: Carsten Paulun; Unterhaltung: Wolf-Ulrich Schüler, Patricia Driese (Stv.); Nachtredaktion: Volker Herzig, Till Jecke; FotoSyndikation: Christiane Hansen Gesellschaftskolumnisten: Sissi Benner, Dora Varro Autoren: Stephanie Bilges, Bärbel Körzdörfer, Alexandra Würzbach Berater des Chefredakteurs: Norbert Körzdörfer
Familienvater gesteht Räuber rufen Taxi Mord an Ehefrau auf eigenen Namen Der offene Verkauf von Hunden und
Und siehe da: Auf keinem der drei von uns besuchten Märkte wurden Hunde oder Katzen offen zum Verkauf angeboten. Auch die von uns befragten Händler, die sich auf den Verkauf von Tieren, Tiernahrung und Zubehör spezialisiert hatten, waren über das Verbot informiert. Man dürfe nur noch direkt beim Züchter kaufen und die
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Verleger: Axel Springer (1985 †)
© Ursula Bauer
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Berlin – Tierschutz-Unterricht für GroßstadtSchüler. Dr. Gabriele Inaara Begum Aga Khan stellte gestern in Berlin ihrgen HerzensproMitte – Er war mal CoEntschluss, Musik medy-Partner von„12 Kurt Bezirke professionell jekt – zu12maKrömer, jetzt erschien chen, fasste ich auf „Karton“, sein erstes Al- dem Jakobsweg.“ Tierschutzzimmer“ vor. bum. Gitarren-Pop mit
Katzen ist nun gesetzlich verboten
ViSdP: BILD-Bundesausgabe inkl. 1. und letzte Seite: Jörg Quoos. BILD-Sport: Walter M. Straten.
Berlin: M. Krekel, Axel-Springer-Straße 65, Tel. 030/2 59 10; Bremen: G. Buzzi, Faulenstr. 54, Tel. 0421/ 1 68 92-0; Chemnitz: Düsseldorfer Platz 1, Tel. 0371/ 674 90-0; Dresden: R. Kuhne, Devrientstr. 5, Tel. 0351/86 57 300; Düsseldorf: O. Auster, Berliner Allee 52, Tel. 0211/ 1 30 10; Erfurt: H. Köhlert, Krämpferstraße 2, Tel. 0361/ 56 556–0; Essen/Dortmund: G. Garling, Dietrich-Oppenberg-Platz 1, Tel. 0201/ 2405340; Frankfurt/M.: H. Cronauer, Grüneburgweg 2, Tel. 0 69/84 84 84-0; Hamburg: T. Koch, Axel-Springer-Platz 1, Tel. 040/347 00; Hannover: H. Bewersdorff, Lister Straße 17, Tel. 0511/ 96 04-0; Köln: H.-J. Schäfer, Hohenzollernring 16-18, Tel. 0221/ 1 60 44–0; Leipzig/ Halle: T. Liebenberg, Floßplatz 6, Tel. 0341/218 05 00; Magdeburg: Ernst-Reuter-Allee 43, Tel. 0391/53 28 70; Mainz/ Wiesbaden: Emmeransstraße 27, Tel. 06131/ 2775910; Mannheim: O6, 7, Tel. 0621/43 88 40; München: R. H. Hauschild, Isartorplatz 8, Tel. 089/2110 32 00; Nürnberg: P. Maskow, Schlotfegergasse 26, Tel. 0911/ 24 26 80; Rostock: DeutscheMed-Platz 2, Tel. 0381/ 49 75 20; Saarbrücken: F. Rolle, Bahnhofstraße 31, Tel. 0681/938 19-0; Stuttgart: H. Kohlmaier, Esslingen, Zeppelinstraße 116, Tel. 0711/ 3 19 90
Auf diesem Schild am Rand des Polenmarktes in Slubice steht: „Handel mit Tieren verboten“
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© aktion tier/ Ursula Bauer
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Fotos: FRANK SENFTLEBEN
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Die Begum freut sich am Alexanderplatz mit Julie (v. l.), Cara und Minou über die schöne Aktion
re ins Leben gerufenen Bildungsprojekts. In jedem Berliner Bezirk soll es nun bald eine Schule mit einem Tierschutzzimmer geben – speziell auf 8- bis 14-Jährige ausgerichtet. Das wird die Kinder begeistern: „Es gibt Experimentierkästen, Lupen, einen Fernseher, Tier- und Pflanzen-Bücher und DVDs“, erklärt „aktion tier“-Mitarbeiterin Ursula Bauer (49). Gibt es dort auch echte Tiere? Die Begum: „Das ist logistisch leider nicht möglich, dort Tiere zu halten.“ Die Begum möchte den Kindern verantwortungsvollen Umgang mit Tieren näherbringen: „Selbst ausgefeilte Lehrpläne und engagierte Eltern können oftmals nicht detailliert erklären, woher das Billigfleisch kommt, dass es Probleme mit Massentierhaltung gibt und warum illegaler Welpen-Handel betrieben wird.“ Jede Ganztagsschule kann sich nun bis 31. August um so einen Naturoder Tierschutzraum bewerben (das Formular dafür gibt‘s auf www. aktiontier.org). Die Begum lässt es sich natürlich nicht nehmen, die Räume persönlich einzuweihen. Und welches ist ihr Lieblingstier? „Ich bin mit Hunden aufgewachsen, habe selbst drei eigene. Auch meine Kinder sind mit ihnen groß geworden. Hunde sind die besten Freunde des Menschen.“
Die Begum mit Berliner Schulkindern
Entertainer Hugo Egon Balder (62) zu „Freundin Donna“
© aktion tier
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BILD - BUND ESAUSGAB E ✶ 06. JUNI 2012
Die Begum startet Schul-Projekt in Berlin
Foto: ACTION PRESS
Begum schenkt Berliner Schulen Tier-Unterricht
Tierschutz-Zimmer
Foto: FRANK SENFTLEBEN
Deutschland-Premiere! ER ist der neue Rocky
BILD Berlin, 06.06.2012
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© Ursula Bauer
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© Videoprint aktion tier
Dieses Schild auf dem Polenmarkt in Leknica ist nicht auf dem aktuellen Stand
lokale Polizei würde regelmäßig die Stände kontrollieren. Das Geschäft mit Hunden und Katzen sei vorbei. Lediglich lebende Zierfische und nicht geschützte Wasserschildkröten waren noch im Angebot. Das ist auch weiterhin erlaubt. Nachdem wir jedoch beharrlich auf dem Polenmarkt in Leknica verschiedene Zigaretten- und Bekleidungsverkäufer nach Hundebabys fragten, kam Bewegung in die Sache. Es wurde herumgerannt und hektisch telefoniert. Wir sollten warten, man würde uns gleich Welpen bringen. Kurze Zeit später tauchte ein Mädchen mit einem jungen Mischlingshund auf. Den könnten wir haben – für lächerliche 20 Euro. Hätten wir länger gewartet, wären noch weitere Hunde herbeigeschafft worden.
Trotz Verbot auf den Polenwird also zuminmärkten findet, dest im kleinen wird sich zu HauStil unter der se im Internet Hand weitergeumschauen. Und macht. Unüberhier warten haulegt quasi im Vorfenweise Anbiebeigehen getätigte ter, die jede RasHunde- und Kat- Welpen bei einem polnischen se liefern können. Züchter zenkäufe werden Meist krank, häujedoch kaum noch fig viel zu jung möglich sein, da die Ware Tier nicht und in der Regel aus Polen. Denn mehr offen und in großen Mengen nichts ist für einen deutschen Hunangeboten wird. Wir rechnen aller- dehändler einfacher, als über die dings damit, dass sich der Handel offene Grenze zu fahren und in den nun verstärkt nach Deutschland Dörfern oder bei Züchtern Billigverlagert. Wer keinen Hund mehr welpen einzukaufen.
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Ursula Bauer im Gespräch mit einem ehemaligen Hundeverkäufer
Polenmarkt in Leknica
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Unter der Hand immer noch zu haben – Billighund vom Polenmarkt
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Traurige Entwicklung auf den Philippinen
Schwarzmarkt mit Hundefleisch boomt Der Verkauf von Hundefleisch zum menschlichen Verzehr wurde auf den Philippinen 2007 verboten. Nach dem Animal Welfare Act von 1998 dürfen außerdem keine Tiere getötet werden, die nicht zum menschlichen Verzehr vorgesehen sind – also auch keine Hunde. Dennoch boomt der Schwarzmarkt mit Hundefleisch in dem asiatischen Inselstaat weiter. Insider gehen von mehreren 100.000 Hunden aus, die jährlich ihr Leben lassen müssen. Der Umsatz wird auf bis zu 3 Millionen Euro beziffert – ein lukratives Geschäft, da Hundefleisch viermal höhere Erträge erzielt als etwa Schweinefleisch. Ein Bericht von Jan Pfeifer Harte Strafen mussten illegale Händler bisher dabei nur selten fürchten; zu verbreitet ist trotz Verbot die Lust am Hundefleisch in der Bevölkerung. Hundefleisch gilt noch immer als Delikatesse, der zudem mehr als rein geschmackliche Vorzüge nachgesagt werden: Angeblich soll das Fleisch von Hunden zur kalten Jahreszeit wärmend wirken, weshalb es besonders gern im Winter serviert wird. Im Sommer dagegen soll es kühlende Wirkung haben und wird zum Aperitif ge30
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reicht; zudem wird ihm ein potenzsteigernder Effekt nachgesagt. Wie in anderen asiatischen Ländern, darunter China, Vietnam und Ko-
rea, haben auch auf den Philippinen viele Hunde daher ein trauriges Leben. Zum Verzehr gezüchtet, werden sie häufig nicht älter als wenige
Monate, doch Opfer der Esskultur werden auch streunende oder wilde, illegal gefangene Hunde. Selbst vor Haustieren machen Hundefänger keinen Halt: Tierschützer berichten von Tieren, die auf Märkten zum Kauf angeboten waren und noch ein Halsband trugen. Unzählige Hunde sterben schon auf dem Weg zur Schlachtung; stunden- oder gar tagelange Transporte, in Käfigen oder doppelten Böden von Lastwagen und Kleinbussen, eng zusammengepfercht und ohne Futter und Wasser, sind keine Ausnahme. Oft werden den Tieren die Schulterknochen gebrochen und die Beine auf dem Rücken zusammengebunden, um sie ruhig zu halten; die Schnauzen in rostigen Konservendosen fixiert. Tierschützer gehen davon aus, dass schon diese Tortur bis zu 50 % der Tiere nicht überstehen – sie ersticken, verdursten oder sterben an Hitzschlag. Den überlebenden Hunden wird in der Schlachterei man-
wir klären auf
gels Schlachtordnung entweder der Kopf eingeschlagen oder die Kehle durchgeschnitten, bevor sie zerlegt, weiterverkauft und schließlich gebraten, gegrillt, gedünstet oder frittiert werden. Obwohl der Handel mit Hunden zum Verzehr verboten wurde, ist er nicht nur auf den Philippinen – besonders im Norden – noch weit verbreitet. Für Tierschützer war dennoch die Einführung des Verbots 2007 ein großer Erfolg: Nach dem Gesetz muss ein Hundehändler mit Geldstrafen von ca. 100 $ pro Tier rechnen, außerdem mit einer Haftstrafe von mindestens einem Jahr. Das Hauptanliegen vieler Tierschutzvereine ist seither ein härteres Durchgreifen von Polizei und Justiz. Ihr Protest reicht dabei bis nach Deutschland: Vor der Internationalen Tourismusmesse in Berlin demonstrierten Vertreter internationaler Vereine gegen den Handel mit Hundefleisch, um die jährlich etwa 60.000 deutschen Philippinen-Urlauber aufzuklären. Langsam scheint die Aufklärungsarbeit Früchte zu tragen: Im letzten Jahr wurden vier Hundefleischhändler zu einer Gesamtstrafe von 300.000 Peso (ca. 5000 EUR) verurteilt, weil ihnen der Handel mit 30 toten Hunden nachgewiesen werden konnte – das erste größere Urteil seit dem Verbot vor 5 Jahren.
Die Liebhaber von Hundefleisch sind auch unter den Asiaten in der Minderzahl. Tierschützer hoffen daher, dass das Zusammenspiel von strengeren Tierschutzgesetzen, gesundheitlicher Aufklärung und vor allem der fortschreitenden Annäherung an den Westen zu einem Ende des Schlachtens von Hunden und auch Katzen führen wird.
Aktivitäten von „Network for Animals“ gegen den Hundefleischhandel Seit 1998 war Network an verschiedenen Fronten aktiv, um dem Handel mit Hundefleisch endgültig ein Ende zu bereiten. Umsetzung der Gesetze – derzeit zeigen sich sowohl die Philippines National Police als auch die lokalen Behörden wenig aktiv, um die Gesetzgebung gegen den Hundefleischhandel umzusetzen. Tatsache ist, dass viele PolizistInnen und Regierungsangehörige in den nördlichen Provinzen selbst Hundefleisch essen. Daher hat Network eine engagierte Gruppe von InformantInnen, PolizistInnen, VeterinärmedizinerInnen und Tierheim-MitarbeiterInnen zusammengestellt, um HundefleischhändlerInnen aufzuspüren, zu fassen und strafrechtlich zu verfolgen. Trotz der Gefahren und den Herausforderungen, die diese Arbeit in sich birgt, haben wir enorme Fortschritte in der Senkung der Anzahl von misshandelten und getöteten Hunden, die dieser grausamen Industrie zum Opfer fallen, gemacht. Es wurden bereits: • über 3000 Hunde gerettet • 118 Hundefleisch-HändlerInnen strafrechtlich verfolgt, 86 verurteilt • 26 Hundeschlachthöfe geschlossen • 21 Lebendtiermärkte geschlossen, welche Hunde verkauften
BILDNACHWEIS : © Network for Animals
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Der Verzehr von Hundefleisch hat in asiatischen Ländern eine lange Tradition, die sich zunehmend mit westlichen Nahrungstabus auseinandersetzen muss. Während der Olympischen Spiele 2009 durften etwa chinesische Restaurants kein Hundefleisch anbieten, um Touristen nicht zu verschrecken, auch bei Staatsempfängen steht es nicht auf der Speisekarte. Hinzu kommt ein gesundheitliches Risiko: In asiatischen Ländern sterben jährlich etwa 30.000 Menschen an Tollwut. Ein Großteil infiziert sich dabei durch den Verzehr von Hunde- oder Katzenfleisch. Da Tierschutzgesetze nicht oder nur sehr spärlich vorhanden sind, sind viele Tiere (und Menschen) nicht geimpft. In China, dem Land mit den meisten Fällen, verfügt nach offiziellen Untersuchungen nur etwa ein Drittel der Bevölkerung über Impfschutz. Zahlen über Tierimpfungen sind nicht bekannt, abgesehen von Haustieren jedoch sind die meisten Hunde nicht geimpft und anfällig für Erkrankungen und Seuchen.
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Tierheim Meissen/ Winkwitz e.V. Sachsen
Tierschutzfall in Sachsen
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Im Mai dieses Jahres werden Mitarbeiter unseres Projektpartners Tierheim Meissen zu einer Wohnungsöffnung in Mögen bei Lommatzsch gerufen. Die Mieterin Frau M. ist vor mehreren Wochen nach Riesa gezogen und hat wahrscheinlich Tiere in der alten Wohnung zurückgelassen. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
© Videoprint aktion tier © aktion tier/ Ursula Bauer
Bilder aus der Wohnung in Obermuschitz 2011
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Alleingelassen in der Messiewohnung
Aber auch im Tierheim Meissen waren die Tiere nicht vor Frau M. sicher. Die modisch gekleidete, sprachgewandte Frau konnte gegenüber dem zuständigen Veterinäramt glaubhaft versichern, dass die Katzen gar nicht ihr gehören würden und sie die Tiere nur in Urlaubsbetreuung hätte. Sie wollte die Katzen angeblich schon abholen, aber das Schloss sei ja ausgewechselt worden. Das Veterinäramt verfügte daraufhin, dass die Katzen an Frau M. zurückgehen. Mit der Auflage, sie dem eigentlichen Besitzer zurückzugeben und bis dahin gut zu versorgen. Zähneknirschend gab Herr Assmann die Tiere heraus. Ein gutes Jahr später sollen nun schon wieder Tiere in einer von Frau M. verlassenen Wohnung sein. Mit entsprechend düsteren Vorahnungen fahren Mario Assmann und sein Team nach Mögen. Das ausgebaute Bauernhaus wirkt von außen geradezu idyllisch. Was die Tierschützer und Behördenvertreter in der Wohnung im er-
© aktion tier
Die geretteten Hunde im Tierheim Meissen (von rechts: Mario Assmann, Ursula Bauer, 2 Mitarbeiterinnen des Tierheims)
© aktion tier/ Ursula Bauer
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Als der Name der Frau fällt, gehen bei Mario Assmann, dem Chef des Tierheims Meissen, die Alarmglokken an. Die kennen wir doch! Erst Anfang 2011 war Frau M. aus einer Mietswohnung in einem Bauernhaus in Obermuschitz ausgezogen. Der Vermieter hatte einen bestialischen Gestank bemerkt und die Polizei verständigt. Diese fand in der verlassenen Wohnung 5 Katzen. Der Vermieter hatte daraufhin das Schloss ausgewechselt und Herrn Assmann verständigt. Da ich zufällig vor Ort war begleitete ich Herrn Assmann und sein Team nach Obermuschitz. Die Katzen in der mit Kot und Urin verdreckten Wohnung waren scheu und verängstigt, so dass wir sie mit Keschern einfangen mussten.
© aktion tier
Mario Assmann zieht einen toten Welpen aus der Transportbox
Die beiden Hundewelpen sind verhungert und verdurstet
sten Stock vorfinden, übertrifft dann jedoch die schlimmsten Befürchtungen. Bestialischer Gestank, kaputtes Mobiliar, Berge von Müll, die Böden übersät mit Futterdosen, Abfall und Tierkot. Eine typische Messiewohnung. Dazwischen 2 völlig dehydrierte und ausgehungerte Hunde sowie die 5 Katzen, die wir schon aus Obermuschitz kennen. Aber das Schlimmste: Mario Assmann entdeckt ein totes Kaninchen in seinem winzigen Käfig und zwei tote Welpen, eingesperrt in eine kleine Transportbox. Für die lebenden Tiere ist es Rettung in letzter Sekunde. Sie werden im Tierheim Meissen sofort tierärztlich versorgt und aufgepäppelt. Mario Assmann stellt Frau M. zur Rede, aber die Frau zeigt weder Be-
Hier hauste Frau M. © aktion tier
wir klären auf
Massen von Tierkot belegen die lange Gefangenschaft
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stürzung noch Reue. In alter Manier versucht sie, sich mit persönlichen Problemen heraus zu reden und behauptet allen Ernstes, die Tiere in der Messiewohnung auch nach ihrem Auszug jeden Tag versorgt und gefüttert zu haben. Das zuständige Veterinäramt lässt die Leichen der beiden Hundebabys und des Kaninchens untersuchen. Der Befund ist eindeutig: hochgradige Austrocknung (Exikose), hervorgerufen durch Flüssigkeitsmangel. Außerdem werden in den Mägen der Welpen verschiedene Plastikteile, Aluminium und Folie gefunden. Die Tiere sind also verhungert und verdurstet. In ihrer Not fraßen die Hundewelpen von dem herumliegenden Abfall. Das Veterinäramt und Herr Assmann haben nun Strafanzeige erstattet. Dass Frau M. nun sogar Tiere verhungern und verdursten ließ, gilt als Straftat. Es ist traurig und frustrierend, dass immer erst Tiere sterben müssen, bevor härtere Maßnahmen ergriffen werden.
© Videoprint aktion tier
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Totes Kaninchen in seinem winzigen Käfig
In diesem Bauernhaus in Mögen spielte sich das Tierdrama ab
Die Mietnomadin und am Messie-Syndrom leidende Frau M. hat jahrelang durch ihr schickes Auftreten und ihre Redegewandtheit Vermieter und Behörden getäuscht. Wir hoffen, dass der Tod dieser drei Tiere nicht umsonst war und Frau M. nun endgültig das Halten und Betreuen von Tieren für immer verboten wird.
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Sächsische Zeitung, 11.05.2011 Mitgliederjournal
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Vom Team Baden-Württemberg
On Tour für aktion tier Mein Name ist Daniela, ich bin 26 Jahre jung und komme ursprünglich aus Niedersachsen. Seit ungefähr 2,5 Jahren bin ich bei Wind und Wetter für aktion tier unterwegs und leiste die wirklich wichtige Informations- und Aufklärungsarbeit. Ich gehöre zum Team von Baden-Württemberg und lerne so viele neue Städte und Charaktere kennen – die Menschen sind tatsächlich von Region zu Region unterschiedlich und fordern ständig eine gewisse Anpassung und Einfühlungsvermögen. Das macht diesen Job sehr abwechslungsreich. Ein Bericht von Daniela Menke, Mitarbeiterin des aktion tier-Aufklärungsteams Wenn sich die Möglichkeit ergibt, besuche ich natürlich sehr gerne unsere Projektpartner. Auf diese Weise erfährt man immer wieder wofür der Verein und man selber sich tagtäglich einsetzt. Im Mai letzten Jahres fuhr ich deshalb mit einer Freundin nach München und hatte das Glück, unseren absoluten Promi-Projektpartner live zu sehen: die Tierrettung München. Neun Tierärzte sind mit vier Rettungsmobilen 24h, sieben Tage die Woche in München und Umgebung im Einsatz, um Haus- als auch Wildtieren zu helfen. In den vergangenen zehn Jahren konnten so insgesamt 18.386 Tiere (entspricht ca. 150 pro Monat) gerettet werden. Tierarzt Dr. Florian Walsch zeigte uns das Fahrzeug von innen, erklärte einige Instrumente und nahm sich trotz ständig klingelnden Telefons Zeit für uns. Viele Interessenten an unseren Informationsständen kennen dieses Projekt aus der Sendung „Menschen, Tiere & Doktoren“ im Fernsehsender VOX und wünschen sich diesen Notdienst oftmals auch für die eigene Stadt. 34
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Besuch im Tierheim Offenburg Im Dezember bot sich die Gelegenheit, das Tierheim Offenburg zu besuchen. Leider regnete es an diesem Tag, so dass keine schönen Fotos entstanden sind. Das Personal begrüßte uns herzlich und zeigte uns zuerst das Hundehaus. Für mich als Hundefreundin war es absolut schrecklich, von den meist sehr traurigen Schicksalen der Hunde zu erfahren. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir Alonso, ein American Staffordshire-Rüde, erst 3,5 Jahre. Er kam wegen eines Beißzwischenfalls ins Tierheim und hat trotz positivem Wesenstest schlechte Vermittlungschancen. Ich konnte es wirklich kaum glauben als die Pflegerin den Zwinger öffnete und Alonso uns vor Fröhlichkeit schwanzwedelnd begrüßte und uns die Leckerlies liebevoll aus der Hand nahm. Der Kleine hat mein Herz gleich erobert, umso mehr tut es mir leid, dass ich nicht die Zeit und den Platz habe, ihm ein neues zu Hause zu geben, geschweige denn einer der vielen Katzen aus dem Katzenhaus. Unglaublich fand ich es, dass jemand auf die Idee kam, ein Hausschwein in einer Mietwohnung zu halten (Siehe auch den Bericht zum Thema „Minipig“ auf S. 40). Lilly ist nun schon seit fünf Jahren im Tierheim, da die Besitzerin feststellen musste, dass ein Schwein zu groß für ihre Räumlichkeiten ist. Diese Dame hätte vor der Anschaffung eines Haustieres bei uns am Infostand sein sollen, denn genau das ist unsere Aufgabe: Prävention. Durch Aufklärungsarbeit/ Gesprächen mit den Mitmenschen verhindern, dass Tiere unüberlegt angeschafft und dann wieder abgegeben bzw. ausgesetzt werden. Laut Deutschem Tierschutzbüro gibt es in Deutschland jährlich rund 500.000 ausgesetzte Tiere, kein Wunder also, dass so viele Tierheime inzwischen keine Kapazitäten mehr haben!
Hunde, Katzen und Kaninchen im Tierheim Ettlingen Das bringt mich zu einem weiteren Kooperationspartner von aktion tier, dem Tierheim in Ettlingen. Dort war ich mit einer Kollegin Anfang des Jahres. Ein wirklich schönes Tierheim (soweit Tierheime schön sein können). Sie hatten kurz zuvor so viele Kaninchen bekommen, dass die Käfige teilweise im Flur und Heizungsraum gestellt werden mussten. Für mich wirklich traurig, allerdings immer noch besser als bei Minusgraden draußen rum zu hoppeln. Im Hundehaus hat jeder Hund zusätzlich einen Außenzwinger, so dass es jeder Zeit möglich ist, frische Luft zu schnuppern. Außerdem werden die Hunde im Rudel einmal am Tag auf eine große grüne Wiese gelassen um sich auszutoben. Ein Hundetrainingsplatz ist ebenfalls vorhanden, dort werden die Tiere trainiert/erzogen und haben somit höhere Vermittlungschancen. Beim Katzenhaus werden mehrere Kätzchen zusammen gehalten, sie haben ebenfalls einen großen Außenzwinger. Viele Spiel- als auch Schlafmöglichkeiten sind vorhanden. Auch hier wieder auffallend, dass der Großteil der Tiere gefunden und nicht abgegeben wurde! Vielen Dank, dass Sie aktion tier unterstützen und somit die Versorgung von Tierheimen und die Öffentlichkeitsarbeit ermöglichen! Bleiben Sie uns bitte treu, denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
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aktion tier rät
Vogel gefunden! Was tun? Liebe Tierfreunde, vor einigen Tagen wurde von Passanten ein junger Bussard bei uns vorbei gebracht und ganz ehrlich, wir wussten nun erst einmal nicht was wir tun sollen. Wir haben ja jeden Tag mit Tieren zu tun, ob nun mit Hunden, Katzen, Pferden oder verschiedenen Nagetieren. Doch ein Vogel und dann noch ein Greifvogel? Wie verhalten sich diese Tiere, kommen die Elterntiere doch wieder und versorgen das Jungtier? Was ist es überhaupt für ein Vogel und wie schätze ich das Alter des Tieres richtig ein und muss ich wirklich helfen? All diese Fragen und dann noch das Richtige tun, das ist natürlich gar nicht so einfach. Deshalb möchte ich meine Recherchen mit Ihnen teilen und noch einmal die wichtigsten Informationen zusammenfassen. Ein Bericht von Susan Müller, Mitarbeiterin des aktion tier-Aufklärungsteams
Wenden Sie sich auch gerne an: aktion tier-Wildtierstation Sachsenhagen Hohe Warte 31553 Sachsenhagen Tel.: 05725/ 70 87 30 Fax: 05725/ 70 87 40 info@wildtierstation.de www.wildtierstation.de aktion tier-Wildtierauffangstation Rastede e.V. , Parkstr. 154 26180 Rastede Tel: 04402 987444 Fax 04402 987445 station@wildtierstation-rastede.de www.wildtierstation-rastede.de Natürlich können Sie sich auch jederzeit bei uns in der Geschäftsstelle von aktion tier melden unter Tel.: 030 30103831
Jedes Jahr im Frühjahr und Sommer kann man Jungvögel beobachten, die sich allein im Geäst oder auf dem Boden aufhalten. Oft werden solche Jungvögel von Menschen aufgenommen, weil es scheint, als seien sie von den Eltern verlassen worden. Aber Vorsicht: In den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um Jungvögel, die fast flügge sind und noch außerhalb des Nestes von den Eltern weiter gefüttert werden. Diese wagen sich vielleicht nur deswegen nicht an ihren Nachwuchs heran, weil sich Menschen in der Nähe aufhalten. Deshalb lautet hier die Devise: Nicht vorschnell handeln, sondern erst einmal genau beobachten! Nur im absoluten Notfall, wenn tatsächlich keine Versorgung durch Elterntiere stattfindet, kann man den Jungvogel vorsichtig aufnehmen. Am besten setzt man ihn in ein von der Größe geeignetes Karton und macht Löcher in den Boden – so hat das Tier mehr Ruhe. Natürlich sollte man darauf achten, die Löcher frei zu halten. Bevor man aber auf die Idee kommt, den jungen Vogel selbst aufzuziehen, sollte man sich an fachkundige Stellen wenden, die ihn eventuell aufnehmen bzw. weitervermitteln können. Fragen Sie nach der nächstgelegenen
Der von uns gefundene Bussard hatte Glück und wurde von einem Falkner aufgenommen.
Station, die für Ihre Kreis- oder Stadtverwaltung zuständig ist. Auch Tierärzte, Zoos und Tierparks helfen in diesen Fällen weiter (s.o.). Gerne können Sie sich auch an unsere Wildtierstationen wenden, falls Sie einen verletzten oder kranken Wildvogel finden:
Im Fall unseres Bussards fanden wir einen Falkner, der sich um das drei Monate alte Tier kümmerte. Er war total dehydriert, ist vermutlich angefahren worden und lag schon einige Zeit auf der Erde. Zum Glück hatte er keine großen Verletzungen. Der Bussard hat sich bereits erholt. Er hatte auch genügend Erfahrungen, um nach der Erholungsphase wieder frei gelassen zu werden.
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Nicht ungewöhnlich – ein totes Kohlmeisen-Küken liegt im Nest
Fertige Nistkästen und Bauanleitungen zum Selberbauen für den nächsten Frühling erhalten Sie in der aktion tier-Geschäftsstelle Berlin oder zum Download unter: www.aktiontier.org, Bastelecke. Geöffneter Nistkasten mit altem Kohlmeisen-Nest
Vogelparadies: der naturnahe Garten
Nest einer Amsel (Freibrüter) mit nicht ausgebrüteten Eiern
Puppen von Parasiten im Meisennest
aktion tier-Tipps für Vogelfreunde
Im Herbst Nistkästen reinigen Wenn im September auch die letzten Vogelkinder ausgeflogen sind, ist es Zeit, die im Garten oder am Haus angebrachten Nisthilfen einem gründlichen „Herbstputz“ zu unterziehen. Text und Fotos von Dipl.-Biologin Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin Denn in den Vogelnestern leben immer auch diverse Parasiten wie Milben, Zecken und Flöhe, die der Brut teilweise erheblich zusetzen. Diese Plagegeister überleben in der Regel den Winter und warten schon auf den Vogelnachwuchs im kommenden Jahr. Daher ist es sinnvoll, im Frühherbst alle alten Vogelnester aus den Nistkästen zu entfernen. Wer sich vor den nach allen Seiten flüchtenden „Mitbewohnern“ ekelt, sollte Handschuhe überstreifen. Gelegentlich findet man in den alten Nestern auch nicht ausgebrütete Eier oder verstorbene Vogelküken. In der Natur geht eben nicht immer alles glatt. Es genügt, wenn Sie die leeren Nisthilfen ausfegen oder mit kla36
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rem Wasser ausspülen und dann gut trocknen lassen. Bitte verwenden Sie keine Reinigungs- oder Insektenvernichtungsmittel. Wenn die Nistkästen dann wieder an ihrem alten Platz hängen, dienen sie anderen Gartenbewohnern wie Ohrwürmern, Schmetterlingen, Wespenköniginnen oder auch Haselmäusen und Siebenschläfern als Winterquartier. Auch manche Vögel polstern sich die gereinigten Nistkästen neu aus und nutzen sie in der kalten Jahreszeit als Schlafplatz.
Erwachsene Kohlmeise
Aber nur die sogenannten Höhlenbrüter unter den Wildvögeln nisten in Vogelkästen, da diese ih-
ren natürlichen und inzwischen rar gewordenen Brutstätten wie Astlöcher und Baumhöhlen sehr ähnlich sind. Zu den Höhlenbrütern zählen unter anderem die meisten Meisenarten, Haus- und Feldsperlinge sowie Star und Kleiber. Andere Vogelarten wie Buchfink, Grünfink, Zaunkönig und Amsel bevorzugen als sogenannte Freibrüter Hecken, Bäume, Gebüsche oder mit Kletterpflanzen bewachsene Hauswände, in die sie ihre Nester bauen. Strukturen, die in unseren teilweise sehr „aufgeräumten“ Ziergärten häufig nicht mehr vorhanden sind. Und bitte denken Sie daran: Auch die schönsten Nistkästen nützen nichts, wenn das ökologische Umfeld nicht vorhanden ist. Gestalten Sie daher Ihren Garten möglichst vielfältig und naturnah. Lassen Sie ein bisschen Wildnis zu und pflanzen Sie statt Exoten heimische Baum- und Straucharten. Dann finden Ihre Gartenvögel auch genug Beeren, Früchte, Insekten und Spinnentiere, um sich zu ernähren und ihre Brut aufzuziehen.
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aktion tier-Fachberatungsstelle für Wild- und kleine Haustiere
Rückblick auf Aufzucht und Auswilderung
BILDNACHWEIS : © IPO Bildagentur, aktion tier
Die Zeit der jungen Vögel geht zu Ende, es wird ruhiger in Feld und Wald. Die Natur rüstet sich zum Winterschlaf. Vogeleltern hatten alle Schnäbel voll zu tun, um ihre stets nach Futter bettelnden Jungen großzuziehen. Auch in Vogelpflegestationen kehrt nun langsam Ruhe ein, nachdem auch der letzte gefiederte Pflegling entlassen wurde. Ein Bericht von Ingeborg Polaschek, aktion tier-Fachberatungsstelle für Wild- und kleine Haustiere Nach langen Wochen der Aufzucht machen und einem elenden kleinen und Auswilderung begleiten sie Vogelleben ein Ende setzen. die besten Wünsche jener Menschen, die erfolgreich Jahr für Jahr Was war geschehen? Aufzuchtsdie mehr oder weniger schwierigen versuche mit gänzlich ungeeigneten Vögel für ein Leben in freier Natur Futtermitteln waren die Hauptvorbereiteten. Aus den verschie- gründe des desolaten Zustandes densten Gründen wie Nestzerstö- der meisten Vögel. Gewissenhafte rungen oder AbVogelfinder hatten stürzen während der sich immerhin noch ersten Flugversuche Weitere Informationen von Aufzuchtsinfos in Ingeborg Polaschek gerne wurden die KleiZoohandlungen unter Tel.: 06051 73615 nen aufgelesen und geholt. Jedoch sind oder Mobil: 0171 2888 559 – wenn sie Glück die meist dort emphatten – in fachkunfohlenen „Mehldige Hände gegewürmer“, Larven ben. Wenn nicht, stand ihnen viel- des Mehlkäfers (Tenebrio molitor), fach ein langer Leidensweg bevor. der schlechteste Rat. Ihre schwer Während der vielen Jahre in mei- verdauliche Chitinhülle ist für empner Vogelpflegestation musste ich findliche Insektenfresser gänzlich leider sehr oft bittere Erfahrungen ungeeignet. Folgeschäden wie de-
formierte Gliedmaßen, Gefiederanomalien und andere Entwicklungsstörungen waren die Folge. Unter anderem wären Grillen und Drohnenbrut die bessere Lösung gewesen. Ein schlimmer Anblick sind jene kleinen Vögel, die man mit Eifutter und Weichfutter gefüttert hatte. Ihre Köpfe waren durch eine falsche Handhabung am ganzen Kopf mit dieser Masse verklebt. Nasenlöcher und Augen mussten mit viel Geduld vorsichtig gereinigt werden. Eine sehr zeitaufwendige Arbeit, wenn man bedenkt, dass in unserer Vogelpflegestation in Sachsenhagen jährlich ein Durchgang von etwa 1000 Groß- und Kleinvögeln zu verzeichnen ist. Ganz abgesehen von den vielen anderen Wildtieren, die dort großgezogen und für ein Leben in Freiheit vorbereitet werden. Ohne Kenntnisse sollte man die Aufzucht der oft sehr empfindlichen Vogelarten jenen Menschen überlassen, die schon genügend Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln konnten.
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Zuviel Hilfe schadet …
Der Igel – das unbekannte Wesen
An dieser Stelle muss vor übertriebener Tierliebe entschieden gewarnt werden. Wenn nichts darauf hindeutet, dass der Igel Unterstützung benötigt, darf man ihn nicht einfach bei sich aufnehmen. Der Igel gehört zu den besonders geschützten Tierarten. Nur wenn es sich um kranke oder verletzte Igel handelt, darf der Mensch laut Gesetz eingreifen. Verwaiste Jungtiere oder Igel, die bei Frost und Schnee unterwegs sind, sind ebenfalls auf Unterstützung angewiesen. Auch ihnen darf der Tierfreund selbstverständlich helfen. Handelt es sich hingegen nur um Igel, die in der Dämmerung oder nachts auf Futtersuche unterwegs sind und dabei keine Krankheitsanzeichen zeigen, soll sich der Mensch zurückhalten und die Stacheltiere ihres Weges ziehen lassen.
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Gesunde Igel von kranken zu unterscheiden ist aber nicht immer einfach. Folgende Tabelle soll helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Spricht auch nur eines der aufgeführten Merkmale für ein krankes Tier, darf und muss der Patient einem Fachmann vorgestellt werden. gesund
krank
Ernährungszustand
Birnenförmiger Körper ohne erkennbaren Hals, kleine hervorstehende schwarze Knopfaugen, Gewicht über 1000g
Länglicher, wurstartiger Körperbau, sichtbare Hüfthöcker, fast geschlossene Augen, Gewicht unter 600g, zwischen 600g und 1000g fraglich
Verhalten
Sucht neugierig den Garten ab, rollt sich bei Gefahr ein oder faucht, wenn er bedrängt wird
Bewegt sich kaum, unsicherer Gang, Seitenlage
Atemgeräusche
Geräusche nur beim Fressen oder bei Verteidigung hörbar
Rasseln, gurgeln oder schnorcheln bei jedem einzelnen Atemzug wahrnehmbar
Augen- und/oder Nasenausfluss
Kein Ausfluss erkennbar
Wässriges, gelbliches Sekret aus Augen oder Nase
Parasitenbefall
Nur einzelne Zecken oder Flöhe im Stachelkleid sind normal, Stacheln dicht beieinander
Massenhaft Parasiten in Form von Flöhen, Zecken oder auch Fliegenmaden am ganzen Körper
Stößt man auf ein hilfsbedürftiges Tier, muss immer der nächste Weg zu einem Tierarzt oder zu einer Igelauffangstation führen. Bei einem kranken Igel kann man vieles falsch und genauso viel richtig machen. Laien besitzen für die fachgerechte Behandlung in aller Regel nicht das nötige Fachwissen. Doch dies ist für das erfolgreiche Therapieren unbedingt von Nöten. So dürfen nur stabile Igel entwurmt und gegen Zecken und Flöhe behandelt werden. Geschwächte Igel müssen zunächst mit Infusionen und Zwangsfütterung eine Stabilisation erfahren. Injektionen sollten grundsätzlich in die hintere Körperhälfte erfolgen. Behandelt man
einen schwachen Igel bevor er mit Medikamenten stabilisiert wurde, kann es passieren, dass das Tier unversehens verstirbt. Es kann die Substanzen in seinem desolaten Zustand nicht verstoffwechseln. Nach erfolgreicher Therapie ist oftmals wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit kein Auswildern mehr möglich. Dann sollten Jungigel ab einem Gewicht von 600g, Altigel ab einem Gewicht von 1000g auch in menschlicher Obhut einen Winterschlaf machen dürfen. Dazu bringt man die Tiere in einen Bereich mit aktuellen Außentemperaturen (Balkon, Gehege auf Terrasse o.ä.) Hier benötigen sie ein
BILDNACHWEIS : © Julius kramer/ Fotolia.com, Alexander Erdbeer/ Fotolia.com, Joachim Neumann/ Fotolia.com
Bald ist es wieder soweit und es wird draußen schon ganz schön kalt. Durch unsere Gärten streift des Abends trotzdem noch ein kleines graues Stacheltier, schnaufend und grunzend. Jeder Tierliebhaber stellt sich unweigerlich die Frage: „Ist mit dem Kleinen alles in Ordnung, oder braucht er angesichts des nahenden Winters meine Hilfe?“ Ein Bericht von Dr. Tina Hölscher
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Kompetente Informationen rund um den Igel findet der Tierfreund unter www.pro-igel.de
Schlafhäuschen aus einem Karton mit einer Seitenlänge von etwa 30cm. An einer Seite wird ein Einschlupfloch hineingeschnitten. Dieses Schlafhaus setzt man unter einen noch größeren Karton oder noch besser ein Holzhäuschen mit einer Seitenlänge von 40cm ebenfalls mit Eingang. Den so entstandenen Zwischenraum zwischen den Häuschen polstert man mit zerknülltem Zeitungspapier aus. Dann wird der Igel in diesem
Gehege normal weiter gefüttert, bis er nichts mehr frisst und einschläft. Nun verschließt man den Eingang mit einem aufgeklebten Papierküchentuch und wartet bis zum Frühjahr. Das Tuch hilft zu erkennen,
wann der kleine Pflegling geruht wieder zu erwachen. Nach einer Phase des Anfütterns über ca. drei Wochen darf der Kleine wieder zurück in die Freiheit und tatkräftig beim Kampf gegen die Schneckenplage helfen.
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Jetzt kommt das Hausschwein
Trendtier Minipig Das „Minischwein“ kam vor ein paar Jahren aus den USA, heute ist es auch in Europa voll im Trend. „Süß“, „knuffig“, „drollig“ – die Liste der Vorstellungen zu den kleinen Schweinchen ist lang, das Wissen jedoch oft begrenzt. Wir klären auf, was es bei der Haltung von Minischweinen zu beachten gilt. Ein Bericht von Jan Pfeifer Die erste Überraschung für viele Interessenten dürfte sein, dass auch ein „Minischwein“ nur als Ferkel klein ist. Um die 75 kg kann ein ausgewachsenes Minipig leicht Da Minipigs vom Gesetz wie Nutztiere in erreichen; einzelne Schweine der Landwirtschaft behandelt kommen mit über 100 kg sowerden, ist das Gassigehen gar fast auf das Gewicht eines mit Leine nicht gestattet, da „normalen“ Hausschweins es sich dabei um eine verund etwa die Größe eines botene Anbindehaltung ausgewachsenen Rottweilers. handelt. Wenn Händler hingegen versprechen, das Schweinchen würde mit der Größe einer Katze aufhören zu wachsen, sollte man vorsichtig sein. Häufig ist in solchen Fällen das Tier nicht gesund, leidet unter Knochenschäden; Kleinwüchsigkeit ist auch ein Hinweis auf Inzucht. Die sonst robusten Tiere, die durchaus 15 Jahre und älter werden können, sterben bei solchen Voraussetzungen meist nach nur wenigen Jahren und müssen ihr Leben lang leiden, weshalb wie auch bei der Anschaffung von anderen Tieren nur seriöse Züchter eine erste Anlaufstelle sein sollten. Schon aufgrund der Größe ist die Haltung der „Minis“ ausschließlich in der Wohnung nicht tiergerecht. Jedem Schwein sollten mindestens 100 m², besser 150 m² Auslauf mit Platz zum Wühlen zur Verfügung stehen, empfehlen Fachleute. Da die Minischweine wie auch die Hausschweine sehr soziale Tiere sind, sollten sie nicht alleine gehalten werden. Ein großes Grundstück ist also für eine artgerechte Haltung der Minipigs unerlässlich. Für den Auslauf im Garten sollten dabei allerdings einige Punkte beachtet werden: Neben einem ausbruchsicheren Zaun (Schweine sind sehr neugierig), dürfen zahlreiche Pflanzen für die Tiere nicht erreichbar sein. Hierzu gehören neben bekannten giftigen Pflanzen wie der Tollkirsche 40
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Da die Schweinchen Allesfresser sind, gestaltet sich die Ernährung ansonsten nicht schwer. Von herkömmlichem Schweinefutter jedoch sollte abgesehen werden, da es vor allem in der Mast eingesetzt wird. Wird ein Minischwein aber überfüttert, schadet dies seiner Gesundheit. Auch Fleischreste dürfen aus Seu-
chenschutzgründen nicht verfüttert werden. Obwohl die Kleinen in der Regel als Haustiere gehalten werden, zählen sie dem Gesetz nach zu den Nutztieren. Dies bedeutet, dass die Haltung den Ordnungsbehörden angemeldet werden muss und der Halter wie alle Landwirte auch den Anweisungen zum Seuchenschutz unterliegt. Zwar ist ein Seuchenausbruch mit seinen Folgen für die Schweinebestände glücklicherweise selten. Ist eine Schweinehaltung jedoch nicht offiziell angemeldet, kann im schlimmsten Fall der Halter mit seinem Privatvermögen haftbar gemacht werden. Schweine sind Rottentiere, die in größeren Gruppen leben
Das Minischwein als Haustier erfreut sich zunehmender Beliebtheit und löst mitunter sogar schon andere Tiere ab: Schweine sind mindestens so gelehrig wie Hunde, ihnen werden eine besondere Intelligenz und sogar ein Selbstbewusstsein nachgesagt, zudem sind sie sehr reinlich. Ein großer Vorteil für Allergiker: Auf Schweineborsten leben keine Milben, die Allergien wie Katzen- und Hundehaare auslösen können. Doch lassen sich die kleinen Schweine auch gut mit anderen Tieren zusammenhalten. In diesem Fall jedoch sollte eine möglichst frühzeitige Gewöhnung stattfinden. Schweine sind Rottentiere, sie leben natürlicherweise in größeren Gruppen, in denen eine feste Rangordnung herrscht. Auch Schweine, die als Haustiere gehalten werden, brauchen eine feste Rangordnung, sowohl mit möglichen anderen Tieren als auch mit „ihren“ Menschen. Wer ein (Mini-)Schwein als Haustier halten möchte, sollte sich Einen schönen Einstieg in das im Vorfeld gut inforThema Minischweine bietet das Buch „Mimieren. Auch Nachnischweine. Eine Liebeserklärung“ von Jane Croft, barn oder Verwelches wir an dieser Stelle gerne empfehlen. Jane Croft mieter sollten hat sich auf ihrer Farm in Cambridgeshire/England auf die frühzeitig in die Zucht von Minischweinen als Haustiere spezialisiert und verkauft Überlegungen sie inzwischen weltweit. Ihr Buch bietet neben vielen Fotografien mit einbezogen zahlreiche Informationen rund um das Thema Minischweine. werden, da auch kleine Schweine „Minischweine. Eine Liebeserklärung“ von sehr laut werden Jane Croft, VERLAG: Blv Buchverlag, EAN / können. ISBN: 9783835408302, Preis 14,95 Euro
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auch häufig in Gärten anzutreffende Pflanzen wie etwa Holunder, Oleander oder Rittersporn. Auch Maiglöckchen und Narzisse können für das Schwein gefährlich sein. Wer einen Komposthaufen im Garten hat, sollte diesen gut sichern: Zwiebeln und Avocados etwa können für Tiere sogar lebensgefährlich sein!
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Pfingst-Tierschutzferien auf der KIDSFARM in Tittmoning Am Samstag, den 26.05.2012 konnten wir, die Betreuer Elfriede Ishak, Bene Grodotzki und Marion Frey, mit den aus München und Umgebung kommenden Kindern die Reise auf die KIDSFARM antreten. Nach einer Rast bei den „Bayern-Kamelen“, einer Farm mit Lamas, Eseln und Kamelen, mit denen man geführte Wanderungen unternehmen kann, war es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel. Da sich zum ersten Mal mehr Jungen als Mädchen angemeldet hatten, bezogen die Jungs die große Schlafhütte und die Mädels bekamen die Zimmer im Haus. Die meisten der 16 Teilnehmer waren „Tierschutzferien-Kenner“. Ein Bericht von Marion Frey, Jugendarbeit im Bodenseegebiet
Am Sonntag trafen die letzten Kinder ein und wir konnten zusammen mit Eva Winter, der Pächterin, die „Tierdienste“ für die Woche einteilen. Da gibt es viel zu tun: morgens die Hühner nebst drei flauschigen kleinen Küken, die Enten und den Puter aus dem Stall lassen, nicht ohne vorher zu füttern, zu tränken und die gelegten Eier, die weiß, braun, grün, bläulich und teils sogar rosafarben waren, einzusammeln. Die beiden Schweine, eine Mischung aus
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Haus- und Hängebauchschwein, sehr zutraulich ehege – Eva erklärt wie was zu und immer emp- Kanincheng ist machen fänglich für ausgiebiges Kraulen, mit Futter und Wasser versorgen und den Stall ausmisten. Die Kaninchenausläufe umsetzen, damit immer frisches Gras da ist, Klee und Kräuter sammeln und füttern und auch hier wieder schmusen, streicheln, Mecker n will gelernt sein auf den Arm nehmen und die Tiere hautnah erfahren. Etwas anspruchsvoller war der „Ziegen- und Schafdienst“. Hier zeigte am ersten Morgen Eva den Kindern wie die Milchziegen zu melken sind: zuerst anbinden, dann das Euter sauber machen und los geht’s. Anfangs etwas zögerlich, aber mit der Zeit und der nötigen Übung klappte das dann wunderbar und es gab jeden Morgen frische, noch warme Milch zu unserem Frühstück, von der alle Kinder begeistert waren. Außerdem wurden die Schafe und
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Ziegen mit einem Weidezaun alle zwei Tage umgesetzt, um als Rasenmäher zu agieren. Der Offenstall für die drei Pferde musste ausgemistet und gefüttert werden. Danach ging es an den Pflegeplatz und es wurde gestriegelt, gekämmt und die Hufe wurden ausgekratzt. Die restlichen Pferde und Ponys waren auf den Weiden verteilt. Sie wurden, ebenso der Esel Toni, versorgt und gepflegt.
gestellt. Danach forderte Bene die Kinder mit sportlichen und spielerischen Aktivitäten und es war schön zu sehen wie sich dadurch das Gemeinschafts- und Gruppengefühl entwickelte und stärkte. Die Abende verbrachten wir, wenn wieder alle Tiere versorgt waren, im Tipi mit Lagerfeuer, Stockbrot backen, Lieder zu Benes Gitarrenbegleitung singen und dem beliebten Werwolfspiel. Auf nach Görbengut – zwischen Lamas und Pferden
Frau Allmayer zeigt das Anlegen des Halfters
Vor oder nach dem täglich leckeren, veEiner unserer Ausflüge führte getarischen Mittaguns auf das im idyllischen, obeessen ging es dann ren Inntal gelegen Görbengut in die Reithalle zum in Österreich. Wir wurden sehr Tierschutzunterricht. Gemeinsam schmeckt es am besten herzlich aufgenommen und Tierschutz-Unterricht Frau Allmayer stellte uns ihDie von Elfriede Ishak vorbereiteten Unre wunderschönen, intelterrichtseinheiten zu ligenten Lamas vor. Wir den Themen Hund, lernten auf diese sehr Heimtiere, Wildtiere scheuen aber auch ausund Nutztierhaltung gesprochen neugierigen wurden interessiert Tiere zuzugehen, ihnen und konzentriert verein Halfter umzulegen folgt und jede Menund sie zu streicheln. ge Fragen wurden Es wurde auch erklärt woher die Tiere stammen, welche Haltung
Führen lernen - Vertrauen haben wie ein Pferd
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artgerecht ist, wie sie sich in einer Herde verhalten und dass sie keineswegs spucken. Das ist eine Drohgebärde unter den Artgenossen und wird höchst selten beim Menschen angewendet. Am Donnerstag war es dann soweit – der heiß ersehnte „Pferdetag“. Heute durften die Kinder nicht nur putzen und striegeln, sondern mit mir in der Reithalle die Bodenarbeit mit Pferden kennen lernen und auf dem Reitplatz an der Longe erste Reiterfahrungen sammeln. Für die Bodenarbeit gab es zuerst einige Trockenübungen und Erklärungen bezüglich der Körpersprache der Pferde und die nötige Körperhaltung des Menschen, um mit den doch sehr großen Tieren zu Recht zu kommen. Schnell
Hast Du ? was Leckeres
merkten die Kinder wie einfach es sein kann mit einem älteren Reitpferd, das schon viel Erfahrung hat, umzugehen und wie schwierig es dagegen bei zweijährigen Jungpferden ist, die den größten Teil ihres Lebens bisher auf der Koppel verbracht haben. Aber alle Kinder haben diese Herausforderung mit großem Einsatz angenommen und die Freude war groß, wenn dann die Übungen auch geklappt haben. Nach fünf Stunden konzentrierter Arbeit mit den Pferden, die gewechselt wurden, hatten alle Kinder das gute Gefühl „Ich kann mit einem Pferd mit seiner Körpersprache umgehen!“. Am letzten Tag gab es wieder unsere Tierschutzrallye, bei der die Kinder das Gelernte und Erfahrene dieser Woche in Gruppen und mit ein bisschen Wet t k a m p fc h a r a k t er wiedergeben konnten. Wie jedes Jahr vertrieb uns der Regen in geschützte Bereiche. Am Samstag gegen Mittag hieß es dann Abschied nehmen von den Tieren, den Menschen und der KIDSFARM und wir freuen uns auf das kommende Jahr. Vielleicht sehen wir uns dann wieder.
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aktion tier-Tierschutzunterricht
Schule mal ganz anders Liebe Kinder, vielleicht habt ihr unsere Mitarbeiterinnen schon einmal in der Schule gesehen oder gar im Kindergarten kennengelernt. In den Städten München und Berlin erteilt aktion tier – menschen für tiere e. V. an verschiedenen privaten und staatlichen Schulen sowie an Kindergärten fachgerechten Tierschutzunterricht. Ein Tipp von aktion tier-JUNIOR Die möglichen Unterrichtseinheiten sind sehr vielfältig: „Tödliche Falle Müll“, „Hilfe für Insekten“, „Kauf kein Ei mit der 3“, „Der Igel“, „Warum ist Tierschutz so notwendig?“, „Verhalten und Bedürfnisse der unterschiedlichen Haustiere“ sind nur einige Beispiele. Diese spannenden und interessanten Themen warten nur darauf, von euch aufgegriffen zu werden. Eins ist auf jeden Fall sicher: Langweilig sind diese Unterrichtsstunden nicht! Bei dem einen oder anderen Thema kommen auch Hilfsmittel wie lebende Tiere, aufwendige und aufschlussreiche Power Point Präsentationen und Dinge zum Anfassen wie ein echter Käfig aus einer Kaninchenmast oder ein Vogelnest zum Einsatz.
Auf die Jüngeren unter euch warten Bastelaktionen und Themen wie „Das Zusammenleben mit Tieren“, „Woher kommt die Milch?“, „Wie verhalte ich mich gegenüber einem fremden Hund auf der Straße“ und „Was wohnt im Baum?“. Wenn ihr jetzt Lust auf den Besuch eines unserer Tierschutzlehrer bekommen habt, erzählt es euren Lehrern, Erziehern oder Mitschülern.
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Den kostenlosen Tierschutzunterricht kann man buchen bei:
aktion tier-Geschäftsstelle München Elfriede Ishak oder Marion González Herzogstr. 84 80796 München Tel. 089 32 66 98 10 muenchen@aktiontier.org oder aktion tier-Geschäftsstelle Berlin Ursula Bauer Kaiserdamm 97 14057 Berlin Tel. : 030 30 10 38 31 berlin@aktiontier.org Wir freuen uns auf Euch! Bis bald – euer aktion tier Team.
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Mit JUNIOR macht Schule Spass!
Angebot(e) für Schulklassen
Bei den im Folgenden aufgeführten Einrichtungen können sich Schulen melden, die Interesse an den vielseitigen Angeboten zum Thema Tierschutzunterricht haben. Tierheim Meißen/ Winkwitz e.V. 01665 Meißen, Dieraer Weg 85 E-Mail: Tierheim-Winkwitz@web.de Herr Mario Assmann Frau Preljevic Tel.: 03521 730169 Führungen durch das Tierheim Führungen durch die Reptilienauffangstation aktion tier Tierheim-Crimmitschau Werdau u.U. e.V. 08451 Crimmitschau, Waldsachsener Weg 11 E-Mail: tierheim@crimmitschau.com Frau Karin Junold Tel.: 03762 705773 Tierschutzunterricht Führungen durch das Tierheim aktion kitty-Forum Berlin 10243 Berlin, Kopernikusstr. 3 Frau Rosemarie Lindemann Tel.: 030 55669305, 0172 5700357 Tierschutzunterricht Führungen durch das Tierheim für Schulklassen Bereitstellung von Informationsmaterial
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aktion tier-Geschäftsstelle Berlin 14057 Berlin, Kaiserdamm 97 E-Mail: berlin@aktiontier.org Frau Ursula Bauer Tel.: 030 30103831 Tierschutzunterricht Zusendung von Lehr- und Informationsmaterial Eichhörnchen-Hilfe Berlin-Brandenburg e.V. 14513 Teltow, Waldstr. 18b E-Mail: tanya.lenn@freenet.de Frau Tanya Lenn Tel.: 03328 944882, 0172 3553314 Tierschutzunterricht Schwedter Tierschützer – Hilfe für Tiere in Not e.V. 16303 Schwedt/ Oder, Berliner Str. 143 E-Mail: tierheim-schwedt@t-online.de Frau Wyrembek Tel.: 03332 523933 Führungen durch das Tierheim Streuners Arche Hastorf e.V. 18239 Hastorf, Oberdorf 11
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E-Mail: w.r.j.neumann@t-online.de Frau Heide Tehrani-Neumann Tel.: 038207 73507 Tierschutzunterricht Führungen durch das Tierheim TSV Rügen/ Hiddensee e.V. 18528 Bergen OT Tilzow, Landstr. 12 E-Mail: luckau@phoenix1.de Frau Heike Stock/ Herr Christian Luckau Tel.: 03838 251126 Führungen durch das Tierheim Tierschutz Roggendorf u.U. e.V. 19205 Roggendorf, Gadebuscherstr. 3 E-Mail: bfunkwalther@aol.com Frau Annette Herbing Tel.: 038876 31863 Tierschutzunterricht Führungen durch das Tierheim Zusendung von Lehr- und Informationsmaterial aktion tier-Wildtierauffangstation Rastede e.V. 26180 Rastede, Parkstr. 154 E-Mail: station@wildtierstation-rastede.de Herr Klaus Meyer Tel.: 04402 985444 Tierschutzunterricht Führungen durch die Wildtierstation Tierschutz Aurich und Umgebung e.V. 26607 Aurich, Eheweg 24 E-Mail: info@tierheim-aurich.de Frau Andrea Kerzel/ Frau Anett Kulke Tel.: 04941 71922 Führungen durch das Tierheim für Schulklassen (bedingt) Igel-Schutz-Initiative e.V. 30880 Laatzen, Ohestr. 12 E-Mail: kontakt@igelhaus-laatzen.de Frau Heike Philipps Tel.: 0511 233161 Führungen durch das Igelhaus Zusendung von Lehr- und Informationsmaterial Bau von Schutzhäuschen nicht nur für Igel aktion tier-Wildtier- u. Artenschutzstation Sachsenhagen 31553 Sachsenhagen, Hohe Warte E-Mail: info@wildtierstation.de Frau Konstanze Weber Tel.: 05725 708730 Führungen durch die Wildtierstation Themenbezogene Aktionstage Diverse Ferienpassaktionen Jugendgruppe „Sielmanns-Natur-Ranger“ animal public e.V. 40501 Düsseldorf, Postfach 11 01 21 E-Mail: info@animal-public.de
Frau Laura Zimprich Tel.: 0211 56949730 Bereitstellung von Informationsmaterial via Internet Erweiterung des Angebots folgt Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter 47559 Kranenburg-Mehr, Keekenerstr. 40 E-Mail: tierheimkleve@aol.de Tierheimleitung vor Ort Tel.: 02826 92060 Führungen durch das Tierheim Zusendung von Lehr- und Informationsmaterial Tierheim Helenenhof Hürth, Verein zur Verhinderung von Tierquälerei Köln u.U. e.V. 50354 Hürth-Efferen, Höninger Weg 98 E-Mail: hannischaefer@tierheim-huerth.de Frau Hanni Schäfer Tel.: 02233 691067 Führungen durch das Tierheim Katzenhilfe Westerwald e.V. 56470 Bad Marienberg-Langenbach, An der Schmiede 16 E-Mail: info@katzenhilfe-westerwald.de Frau Hiltrud Klein Tel.: 02661 9173690 Zusendung von Lehr- und Informationsmaterial TSV Mayen u.U. e.V. 56710 Mayen, Postfach 2021 E-Mail: kontakt@tierheim-mayen.de Frau Drießen/ Frau Kerl Tel.: 02651 77433 Führungen durch das Tierheim Tiernothilfe Katzenglück e.V. 58285 Gevelsberg, Schieferbank 118 E-Mail: ulrike-klaus@web.de Frau Ulrike Klaus Tel.: 02332 558995 Vorstellung der Station mittels Film Zusendung von Lehr- und Informationsmaterial Hilfe für Katzen in Not e.V. 59071 Hamm, Lippestr. 134 E-Mail: info@katzenhilfe-poetter.de Frau Karin Pötter Tel.: 02388 800503 Führungen durch die Tierschutzeinrichtung aktion tier-Tierheim acción del sol 38600 Granadilla de Abona, Teneriffa, Spanien E-Mail: teneriffa@aktiontier.org Frau Marion Gonzalez Tel.: +34 92277860 oder +49 89 32669810 Tierschutzunterricht vor Ort Führungen durch das Tierheim Zusendung von Lehr- und Informationsmaterial über das Büro München
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Klar finden die Hühner es im Käfig prima. Da haben sie immer was zu futtern und alles ist sauber.
Wisst ihr denn nicht, dass Hühner Auslauf und Erde zum Scharren brauchen?
So ein Quatsch, Otto!
Nee, nee. Gitterboden ist viel besser für die, sagt mein Papa. Blödsinn!
Kurz darauf ist Lolo im Lehrerzimmer verschwunden ... Lehrerzimmer
Au Backe, die sind doch einfach nur noch tief. Da kann man wohl nix machen.
Was heckt denn Lolo da im Büro aus?!
Lehrerzimmer
Nur etwas später ... Super. Die waren ja begeistert von meiner Idee.
Na, Otto? Was denkst du? Weißt du nun, was artgerechte Haltung ist ... Mir hat es viel Spaß gemacht, mit euch über Tierschutz zu sprechen.
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Hoppla, da habe ich eine super Idee. Könnte klappen ...
Nächsten Montag ist es dann soweit.
Heute zu Gast: Frau Hermine Breuler von aktion tier. Sie macht heute TierHallo schutzunterricht. liebe Kinder!
Otto hat echt dumm aus der Wäsche geguckt. Das beste ist aber, dass wir nächste Woche eine Artenschutzstation besuchen!
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Seid aktiv! Wo kommen die Eier her?
Alles zur Nutztierhaltung
Wo kommt der Honig her?
Ich möchte ein Haustier. Und was bedeutet das konkret?
Sprecht doch selber mal mit eurem Lehrer oder eurer Lehrerin, wenn auch ihr Tierschutzunterricht in eurer Schule Seid aktiv. haben wollt. Es gibt nichts Es gibt viel Spannendes gutes, außer zu entdecken über: man tut es!
Was kann ich tun, um meine Umwelt zu schützen?
Warum sollte ein Wellensittich nicht alleine leben?
Informiert euch und besucht mal unsere Internetseite:
www.aktiontier.org
Liebe Kinder! Auch diesmal haben sich im rechten Bild wieder zehn verflixte Fehler eingeschlichen. Könnt ihr sie alle finden?
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Gefährlicher Hund (jlp). Zur Feststellung der Gefährlichkeit eines Hundes reicht regelmäßig der Nachweis aus, dass dieser Hund einen anderen Hund gebissen hat. Die Verletzung beim anderen Hund darf dabei aber nicht nur geringfügig sein. Handelt es sich dagegen nur um ein artgerechtes Abwehrverhalten, kann dies nicht als Gefährlichkeit eingestuft werden. Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Az.: 11 ME 423/11 - (17/12) Vogelfüttern ist sozialadäquat (jlp). Ein Mieter ist nicht berechtigt die Miete deshalb zu mindern, weil ein anderer Mieter auf seinem Balkon wild lebende Vögel füttert. Dies gilt auch dann, wenn es zu Verschmutzungen durch Vogelkot kommt. Das Auftreten von Vogelkot ist deshalb bei Balkonen und Terrassen nicht zu vermeiden und für sich genommen deshalb kein vertragswidriger Zustand. Auch ist es durchaus sozialadäquat, dass sich Bewohner von Balkonen nicht nur an der frischen Luft und der Möglichkeit erfreuen, sich dort aufzuhalten, dort Blumen zu ziehen, Wäsche zu trocknen usw., sondern sich auch an dem Flug und dem Gezwitscher von Vögeln erfreuen. Das Füttern von Vögeln ist daher als Ausdruck sozialadäquaten Verhaltens hinzunehmen. Etwas anderes gilt allenfalls dann, wenn es zu unverhältnismäßig starken Verschmutzungen durch den Kot angelockter Tauben kommt. Landgericht Berlin, Az.: 65 S 540/09 Rotmilanschutz vor Windrad (jlp). Windenergieanlagen, die in einem landwirtschaftlich genutzten Gebiet errichtet werden sollen, in denen mehrere Rotmilanpaare brüten, sind unzulässig, wenn das vorgesehene Gebiet den Vögeln als Nahrungsmittelhabitat dient. Bei den Rotmilanen handelt es sich um eine gefährdete Greifvogelart, die aufgrund europarechtlicher Vorgaben unter besonderem Schutz steht. Rotmilane können bei ihren Nahrungsflügen die für sie von den Rotorblättern ausgehende Gefahr nicht erkennen. Dadurch werden sie häufig so genanntes Schlagopfer von Windenergieanlagen. Diese Fakten rechtfertigen den Vorrang des Artenschutzes vor den Windenergieanlagen. Verwaltungsgericht Kassel, Az.: 4 K 749/11.KS Kein Stacheldrahtzaun für Pferdeweide (jlp). Die Einfriedung von Pferdeweiden mit Stacheldrahtzäunen verstößt gegen das Tierschutzgesetz, wenn nicht durch einen geeigneten Innenzaun sichergestellt ist, dass die Pferde keinen Kontakt mit dem Stacheldraht haben können. Stacheldrahtzäune sind als alleinige Begrenzung für Pferdeweiden äußerst verletzungsträchtig und sind aus tierschutzfachlicher Sicht nicht hinnehmbar. Pferde sind Fluchttiere, die bei Schmerz, Angst, Schreck oder Bedrohung zur Flucht in die Weite und zu Panikreaktionen neigen. Eine solche Panikreaktion kann zum Beispiel dadurch ausgelöst werden, dass das Pferd 50
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Kontakt zu den Stacheln des Drahtes hat. Bleibt es dann bei seinem panikartigen Fluchtversuch an den Stacheln hängen, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Die Anordnung des Veterinäramtes für eine tierschutzgerechte Umzäunung zu sorgen, war damit rechtmäßig. Verwaltungsgericht Oldenburg, Az.: 11 A 1266/11 Behandlungskosten für ein Fundtier (jlp). Fundsachen sind grundsätzlich beim Fundbüro der Kommune abzugeben. Hierzu gehören prinzipiell auch Fundtiere. Diese Zuständigkeit für Fundsachen bedeutet zugleich auch, dass die Gemeinde für tiermedizinische Notfallbehandlungen solcher Fundtiere zuständig ist. Für herrenlose Tiere gilt diese Verpflichtung aber nicht. Behandelt daher ein Tierarzt eine Fundkatze und entstehen hierdurch Kosten (hier: Operations- und Unterbringungskosten in Höhe von 1.839,18 Euro) so erbringt er diese Leistungen in Konsequenz auch für das Fundbüro und hat folglich gegen die Kommune aus dieser gesetzlichen Verwahrungspflicht einen Anspruch auf Kostenerstattung, wenn der Katzenhalter nicht ausfindig gemacht werden kann. Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Az.: 11 LB 267/11 Hundebiss – Herrchen haftet immer (jlp). Der Halter eines Hundes haftet für alle Schäden, die durch das typische Tierverhalten wie etwa das Beißen verursacht werden. Dies gilt selbst dann, wenn das Tier den Schaden verursacht, während es sich in der Obhut eines Tierarztes zur Behandlung befindet und der Halter keinerlei Möglichkeiten hat, steuernd auf sein Tier einzuwirken. Allein dadurch, dass der Tierhalter sein Tier in die Obhut eines Tierarztes begibt, folgt nicht, dass die Haftung ausgeschlossen wird. Allerdings kann die Haftung im Einzelfall beschränkt werden, wenn der Geschädigte durch inadäquates Verhalten zu der Verletzung selbst beigetragen hat. Wenn dies der Fall ist und der Tierarzt nicht sorgfältig genug gearbeitet hat, sind seine Schadenersatzansprüche wegen Mitverschuldens gemindert. Oberlandesgericht Celle, Az.: 20 U 38/11 Dogsitter-Kosten im Steuerrecht (jlp). Die Kosten für einen „Dogsitter“ können als haushaltsnahe Dienstleistungen bei der Steuererklärung berücksichtigt werden. Solche Kosten sind aber dann nicht absetzbar, wenn die Hunde außerhalb der Wohnung und des Gartens betreut werden. Leistungen, die für die Versorgung und Betreuung eines in dem Haushalt des Steuerpflichtigen aufgenommenen Hundes erbracht werden, sind haushaltsnah, denn Tätigkeiten wie Füttern, Fellpflege und das Ausführen des Hundes werden regelmäßig vom Steuerpflichtigen oder sonstigen Haushaltsangehörigen erledigt. Werden diese Leistungen vom „Dogsitter“ aber nicht im Haushalt des Steuerpflichtigen erbracht, führt dies auch nicht zu einer Steuerermäßigung. Finanzgericht Münster, Az.: 14 K 2289/11 E
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Vegetarier-Kampagne
Donnerstag ist Veggie-Tag Die Schattenseiten des enormen Fleischkonsums der modernen westlichen, zunehmend auch der asiatischen Gesellschaften sind längst kein Geheimnis mehr. Übermäßiger Fleischkonsum gefährdet die Gesundheit des Einzelnen; seine Folgen und Auswirkungen schaden dem Klima und der Umwelt. Auch die Ernährungsgerechtigkeit wird weltweit verschoben. Es ist nicht allein auf den Fleischkonsum zurückzuführen, doch ist bereits heute die Zahl der untergewichtigen und ständig von Hunger bedrohten Menschen gleich hoch wie die der Übergewichtigen. Schon eine leichte Umstellung jedoch könnte erhebliche Folgen haben. Ein Bericht von Jan Pfeifer Der britische Musiker Sir Paul McCartney hatte 2009 die Idee des „Meat Free Monday“ und wirbt seitdem für einen fleischfreien Tag pro Woche. Die Kampagne findet weltweit Beachtung. So haben neben zahlreichen Städten in den USA, Brasilien, der Schweiz, Großbritannien, Belgien und Südafrika auch viele deutsche Städte das Projekt erfolgreich übernommen. Die Bürgermeister der 100 größten deutschen Städte wurden zuerst durch eine Initiative des Vegetarierbundes (VEBU) angeschrieben; als erste Stadt setzte Bremen mit dem Donnerstag als Veggietag ein Zeichen; viele weitere Kommunen sind bereits gefolgt. In Kantinen, Mensen, Krankenhäusern und öffentlichen Einrichtungen wird mit einem großen Angebot vegetarischer Speisen dafür geworben, wenigstens an einem Tag in der Woche auf den Konsum von Fleisch zu verzichten. Um die Auswirkungen des Fleischverzichts begreifen zu können, hilft ein Blick auf die Statistik: Jeder Deutsche isst demnach in seinem Leben vier Kühe, vier Schafe, zwölf Gänse, 37 Enten, 46 Truthähne, 46 Schweine und 945 Hühner – macht 1.094 Tiere. Über eine Milliarde Tiere landen jedes Jahr auf deutschen Tellern. Mit nur einem Tag Fleischverzicht könnten, eine konsequente Einhaltung vorausgesetzt, über eine Million Tiere verschont werden. Nicht nur den mittlerweile auch in der Gesellschaft wahrgenommenen Missständen der industriellen Massentierhaltung könnte so ein Stück
weit Einhalt geboten werden. Wenn jedes Jahr mehr als eine Million Tiere weniger versorgt, ernährt, untergebracht, geschlachtet, verpackt, ihr Fleisch transportiert und ihre
Fäkalien entsorgt werden müssten, würde auch die Umweltbelastung deutlich zurückgehen. Nach Angaben der UNO ist der Agrarsektor hauptverantwortlich für den weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen. Der fleischfreie Wochentag würde das Klima danach stärker entlasten als eine Einsparung von 6-8 Millionen Fahrzeugen – allein auf deutschen Straßen: Der Ausstoß von Treibhausgasen, die zur Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch anfallen, entspricht einer Autofahrt über 250 Kilometer.
Die schlechte Energiebilanz in der Fleischproduktion macht sich jedoch auch direkt bemerkbar: Die WHO rechnet mit einer Menge von etwa 15 kg pflanzlicher Nahrung sowie bis zu 20.000 Liter Wasser, die für die Erzeugung von einem Kilogramm Rindfleisch nötig sind. Rund ein Drittel der weltweiten Getreideund Sojaernte wird heute als Viehfutter verwendet, während gleichzeitig rund eine Milliarde Menschen
an Hunger und Unterernährung leidet. Bereits ein kleiner Verzicht auf Fleisch könnte dafür sorgen, dass die Ernährungskatastrophe der 3. Welt massiv eingedämmt wird. Eine direkte Versorgung der Menschen mit pflanzlicher Nahrung könnte dazu beitragen, dass der Welthunger bekämpft, die Umweltverschmutzung eingeschränkt, der Klimawandel verlangsamt und die industrielle Massentierhaltung in ihren Ausmaßen verringert wird. Viele Prominente unterstützen daher den „Meat Free Monday“ oder, mit deutschem Namen, „Donnerstag = Veggietag.“ Neben internatio-
nal bekannten Künstlern wie Bryan Adams, Alec Baldwin, Yoko Ono oder Sheryl Crow gehört in Deutschland etwa der für seinen Einsatz im Naturschutz bekannte Hannes Jaenicke zu den aktiven Unterstützern der Kampagne. Auch in der Politik haben die Initiatoren Rückhalt gefunden: Sowohl Bündnis 90 / Die Grünen als auch die Piratenpartei befürworten den fleischfreien Tag. Dem Bremer Vorbild folgten bisher die Städte Leer, Leverkusen, Paderborn, Gütersloh, Magdeburg, Schweinfurt, Wiesbaden, Deggendorf, Rotenburg, die Nordseeinsel Juist, Bad Hersfeld, Freiburg, Hannover, Dinslaken, Düren, Köln, Münster, Karlsruhe, Straubing und Ingolstadt. Zahlreiche Antworten auf die Anfragen der Kampagne stehen noch aus.
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Wenn Sie auch in Ihrer Stadt Werbung für die Kampagne „Donnerstag ist Veggietag“ machen wollen, finden Sie unter www.donnerstag-veggietag. de zahlreiche Informationsmaterialien und natürlich auch alle Anschreiben sowie bisher eingegangenen Antworten der teilnehmenden Städte.
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Aus der Tiermedizin
Die Hüftgelenksdysplasie Leider erwischt sie viel zu viele. Wenn nicht im Junghundealter, dann später, wenn sie schon betagte Senioren sind – die Hüftsgelenksdysplasie (HD). Jeder weiß was damit gemeint ist, doch woher die Krankheit genau herrührt und was man dagegen tun kann, ist vielen Hundehaltern nicht ganz klar. Ganz eindeutig spielt die Erbanlage bezüglich der HD die größte Rolle. Die Genetik legt den Grundstein für die Erkrankung. Füttert der Halter dann zudem nicht art- und altersgerecht, sind der Entwicklung einer ausgeprägten HD Tür und Tor geöffnet. Setzt ein Besitzer dem Ganzen dann noch unwissentlich die Krone auf, indem er den Hund zu Bewegungen animiert, die das Hüftgelenk weiter schädigen, ist eine schwere Erkrankung unausweichlich. Ein Bericht von Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier Bei einer HD sitzt der Oberschenkelhalskopf nicht tief genug in der Hü f t gelen k s pf a n ne. Die Ränder dieser Pfanne sind außerdem nicht ausreichend hoch. Dann kommt häufig hinzu, dass der Oberschenkelhalskopf selbst zu flach ist und der Oberschenkelknochen eine Verkrümmung aufweist. Daraus resultiert ein instabiles Dr. Tina Hölscher, Gelenk. Durch oben Tierärztin bei aktion tier erwähnte falsche Ernährung und schadhafte Bewegung wird der Knorpel weiter in Mitleidenschaft gezogen. Der Körper versucht die Angelegenheit mit Zubildungen zu festigen. Das schadet aber in diesem Fall mehr als es nützt. Das Ergebnis dieser Umbauprozesse im Gelenk wird Arthrose genannt und verursacht schließlich die teils dramatischen Schmerzen. Über lange Zeit zeigen viele Hunde keinerlei Krankheitsanzeichen. Nur in sehr schweren Fällen erkennt der Besitzer schon in den ersten Lebensjahren, dass sein Hund ein Problem mit der Hüfte hat. Ein breitbeiniger Gang, man könnte es als „Watscheln“ bezeichnen, kann ein erster Hinweis sein. Betroffene Tiere haben häufig Schwierigkeiten beim Aufstehen. Sind sie einige 52
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Zeit in Bewegung, bessert sich die Steifheit anfänglich noch. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung werden die Hunde insgesamt inaktiver, da sie Schmerzen bei der Bewegung haben. In der Folge atrophiert die Muskulatur, das heißt, sie bildet sich zurück. Dadurch nehmen der Umfang der Oberschenkel und die Lendenmuskulatur ab. Auffällig ist dann ein Schlenkern nach links und rechts mit dem Po beim Gehen aufgrund der instabilen Situation. Das Spektrum der betroffenen Rassen ist groß Man könnte nun auf den Gedanken kommen, sich einen HunderasRöntgenaufnahme zur Beurteilung einer Hüftgelenksdysplasie
se auszusuchen, die ganz sicher nicht betroffen ist. Doch leider ist das Spektrum der belasteten Rassen sehr groß. Vor allem Typen mit einem Endgewicht über 25 Kilogramm Körpergewicht sind gefährdet. Darunter sind es dann eher die massigen Individuen, weniger die schlanken großwüchsigen. Selten kann aber auch mal ein kleiner Hund oder sogar eine Katze betroffen sein. Sicher ist, dass häufig der Deutsche Schäferhund, Rottweiler, Golden und Labrador Retriever, Neufundländer, Boxer, Berner Sennenhunde und Bernhardiner vermehrt an HD leiden. Bei manchen Rassen waren zeitweise sogar 73% aller Individuen von HD betroffen. Zuchtverbände haben in den letzten Jahren versucht, der Entwicklung entgegenzusteuern. Sie haben ein Bewertungssystem etabliert, das helfen soll, Hunde mit einer HD von der Zucht auszuschließen. Man unterscheidet nach dieser Skala fünf Schweregrade von A bis E. Wird ein Hund in die Kategorie A eingeordnet, liegt bei ihm kein Hinweis auf HD vor. Im Gegensatz dazu steht E für schwere HD. Die Röntgenbilder zur Feststellung einer HD darf man als Tierarzt nicht irgendwie machen, sondern es gibt genaue Vorschriften, wie sie angefertigt werden müssen. Beurteilt und klassifiziert werden die Bilder für eine Zuchtzulassung auch nicht von dem Tierarzt, der sie anfertigt, sondern von einer HD-Zentrale des jeweiligen Rassezuchtverbandes. Ein wichtiger Punkt bei der Beurteilung der Aufnahmen stellt der sogenannte „Norberg-Winkel“ dar. Er lässt eine Aussage darüber zu, wie tief der Oberschenkelhalskopf in der Pfanne sitzt. Hat man bereits einen Hund mit HD, hilft keine Zuchtwertschätzung weiter. Dann ist die einzige entscheidende Frage nur, wie kann ich meinem Tier helfen? Hier kann an mehreren Punkten angesetzt werden:
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Ein wichtiger Pfeiler, um das Gelenk zu stabilisieren ist die Physiotherapie. Gezielter Muskelaufbau hilft, durch Festigung der betroffenen Hüftregion ein Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Physiotherapeutische Eingriffe können sowohl vor als auch nach einer Hüft-OP vorgenommen werden. Schmerzen werden durch fachgerechtes Training gelindert, Entzündungen zum Abklingen gebracht. Der Behandlungsplan muss jedoch individuell auf jedes Tier zurechtgeschnitten werden. Dem Besitzer obliegt, darauf zu achten, dass sein Tier auf keinen Fall Übergewicht entwickelt. Überflüssige Pfunde belasten die Hüfte zusätzlich zur Krankheit.
varianten ist jedoch sicherlich das künstliche Hüftgelenk. Dabei wird das erkrankte Gelenk komplett ersetzt. Führt die Operation ein erfahrener Operateur durch, sind die Erfolgsaussichten sehr gut. Die meisten Hunde führen danach ein beschwerdefreies Leben. In Fällen, in denen nicht operiert werden kann, weil das Tier zum Beispiel zu alt ist, um eine derartige Opera-
untersuchungen durchzuführen. So ist sichergestellt, dass mit diesen Organen alles in Ordnung ist. Jede weitere Verabreichung von anderen Medikamenten oder auch die Durchführung von Impfungen muss sorgfältig abgewogen und die Kompatibilität mit den Schmerzmitteln überdacht werden. So kann auch den Hundeopas mit HD ein weitgehend beschwerdefreies Leben ermöglicht werden.
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Bei ausgeprägter HD hilft nur noch eine Operation
BILDNACHWEIS : © biglama/ Fotolia.com
Der Zoofachhandel bietet ein riesiges Sortiment an Nahrungsergänzungsstoffen an, die angeblich Arthrosen verhindern. Wirklich gesicherte Erkenntnisse gibt es nur wenige. Helfen sollen Omega3-Fettsäuren, Glukosamine, Chondroitinsulfat und Lippenmuschelextrakte. Wichtig ist außerdem die kontrollierte Bewegung. Schwimmen, gleichmäßiges Traben, das Ganze auf weichem Boden ist optimal für hüftgeschädigte Hunde. Gift für die Hüfte sind Dreh- und Hüpfbewegungen auf den Hinterbeinen in wildem Spiel. Hierbei kommt es zu Extrembelastungen des Gelenks, die ein Fortschreiten des Krankheitsprozesses weiter begünstigen. Und zu guter Letzt gibt es heutzutage hochwirksame Medikamente, die zum einen die Schmerzen drastisch reduzieren und zum anderen die Entzündungsspirale durchbrechen.
tion zu verkraften, muss in die Medikamentenschublade gegriffen werden. Im Allgemeinen werden die meisten Mittel je nach Dosierung und Dauer der Gabe gut vertragen. Da sie aber über Leber und Niere verstoffwechselt werden, ist es ratsam regelmäßig Blut-
Ist die HD aber zu ausgeprägt, hilft letztlich nur die Operation. Hier werden verschiedene Methoden angewandt. Welche die richtige für den jeweiligen Hund ist, muss der Operateur gemeinsam mit dem Besitzer entscheiden. Die „Königin“ unter den OperationsMitgliederjournal
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Guxhagener Katzenhilfe e.V., Hessen
Kassel macht Ernst – Kastrationspflicht kommt Die Kassler Presse – HNA und Extra Tip – berichtet über den Vorschlag der Fraktionen der Kasseler SPD und der Grünen, die Kastrationspflicht für freilebende Katzen in Kassel gemäß dem Paderborner Modell einzuführen. Um sich fachkundig zu machen, wurden verschiedene Tierschutzorganisationen aus der Region neben den beiden Kasseler Vereinen – Cat Care und Tierheim WauMau – eingeladen. So war auch die Guxhagener Katzenhilfe mit Johanna und Dieter Büchling dabei, die mit fachkundiger Verstärkung ihres Kooperationspartners aktion tier, vertreten durch Regionalpartnerbetreuer John-F. Pyka, erschienen war. John-F. Pyka gehört mit zu den Machern, die in Paderborn die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht umgesetzt haben. Ein Bericht von Dieter Büchling Das Schicksal der Straßen- und Streunerkatzen ist vielseitig. Viele der Tiere sind unterernährt und erkrankt, wegen nicht behandelter Augenerkrankung erblindet. Auch die Übertragung von Krankheiten bis hin zum Menschen kann nicht ausgeschlossen werden. Darum ist es zwingend notwendig, die unkontrollierte Vermehrung dieser Katzen zu beenden. Jedenfalls fordern die Kasseler Fraktionen der SPD und der Grünen eine Kastrationspflicht auch für alle Hauskatzen, denen ihre Halter Freigang erlauben. Die Guxhagener Tierschützer und der Vertreter von aktion tier berichteten über ihre Arbeit der letzten Jahre, in denen mehr als 3.500 Straßen-, Streuner- und Bauernhofkatzen im Schwalm-Eder Kreis und dem Altkreis Wolfhagen kastriert wurden. Deutschlandstudie über Straßen- und Streunerkatzen Nach einer Studie von aktion tier zur Situation der Straßen- und Streunerkatzen in Deutschland kommt beispielsweise in Berlin auf 100 Einwohner 0,5 bis 1 Straßenkatze. Werte, die auf ähnlich strukturierte Großstädte übertragbar sind. Dagegen leben gemäß unserer Be54
unsere partner
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rechnungen im ländlichen Bereich mit geringer Bevölkerungsdichte, wie beispielsweise im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis, wesentlich mehr, nämlich zwischen 1,5 und 2,5 Straßenkatzen pro 100 Einwohner. In der Studie wird davon ausgegangen, dass im SchwalmEder-Kreis zwischen rund 1.750 und rund 2.800 verwilderte Hauskatzen leben. Nicht ganz so hohe Werte dürfte die Stadt Kassel erreichen, da durch vorhandene Grünstreifen innerhalb des Stadtgebietes und großflächige Industriegebiete ein paradiesischer Lebensraum für Straßen- und Streunerkatzen vorhanden ist. Die Umsetzung einer Kastrations- und Kennzeichnungspflicht sollte mit den Tierschutzorganisationen besprochen, aber nicht einzelnen Organisationen die Beurteilung eines Für oder Wider überlassen werden. In Österreich und Belgien ist die Kastrationspflicht für Katzen schon längst ein Gesetz! Als absolut vorbildlich und in Deutschland längst überfällig befinden Johanna und Dieter Büchling von der Guxhagener Katzenhilfe, den Sechs-Jahres-Plan des Nachbarn Belgien. Er sieht vor, schritt-
weise der Katzenschwemme im Land Herr zu werden. Bis 2016 sollen dort alle Katzen kastriert werden – zunächst die Streuner, später aber auch Tiere in Privathaushalten. Auch in Österreich gibt es bereits seit einigen Jahren die Kastrationsund Kennzeichnungspflicht für alle Freigängerkatzen. Wenn eine Katze kastriert wird, so ist es auch zwingend notwendig, dass das Tier mittels Tätowierung oder Mikrochip gekennzeichnet wird. Da eine Tätowierung nach kurzer Zeit kaum oder nicht mehr lesbar ist, empfehlen wir den Mikrochip. Das Paderborner Modell Für das Gebiet der Stadt Paderborn wurde folgende Ordnungsbehördliche Verordnung erlassen: § 5 Tiere (4) „Katzenhalter/innen, die ihrer Katze Zugang ins Freie gewähren, haben diese zuvor von einem Tierarzt kastrieren und mittels Tätowierung oder Mikrochip kennzeichnen zu lassen. Dies gilt nicht für weniger als 5 Monate alte Katzen. Als Katzenhalter/in im vorstehenden Sinne gilt auch, wer freilaufenden Katzen regelmäßig Futter zur Verfügung stellt“.
unsere partner
Durch das seit 2003 aktive KittyForum Paderborn konnte seitens der Paderborner Behörden erstmalig auf ein aussagekräftiges Zahlenmaterial bezüglich des tatsächlichen Katzenbestandes zurückgegriffen werden. Allen Kritikern zum Trotz: Das Kastrations- und Kennzeichnungsgebot verstößt nicht gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen. Im Gegenteil, die Regelungen stehen vielmehr mit dem
Tierschutzgesetz (vgl. § 1) ausdrücklich im Einklang. Auf eine schnelle Umsetzung setzt Günter Schnell (SPD) und sei-
Katzenbaby, welches uns bei einer Kastrationseinfangaktion auffiel und zur weiteren Behandlung in unsere Pflegestelle aufgenommen wurde. Lassen Sie es nicht so weit kommen, dass zukünftig solche Katzen das Straßenbild prägen.
ne Kollegin Christine Hesse, tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen, Rathausfraktion: „Wilde Katzen fristen meist ein trauriges Dasein. Sie sind unterernährt, haben ein deutlich höheres Infektions-Risiko und leiden häufig an Verletzungen“. Ein weiteres Zögern werde das Leid der Katzen nur verschlimmern. Guxhagener Katzenhilfe fordert! Die Kastrationspflicht für Straßen-, Streuner- und Bauernhofkatzen sowie freilaufende Hauskatzen ist dringend notwendig – nicht nur für Kassel, nicht nur für den Schwalm-Eder-Kreis, sondern bundesweit! Jetzt sind die Politiker gefragt.
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TSV Kronach e.V., Bayern
Dankeschön an das Projekt Kitty
BILDNACHWEIS : © Bolz, lenswideopen/ Fotolia.com
Ein ganz herzliches Dankeschön möchte der Tierschutzverein Kronach an aktion tier richten. Im Zuge des Projekts Kitty erhielt der Tierschutzverein Kronach einen Zuschuss für die Kastration von Katzen und Katern in Höhe von 6000 Euro, gekrönt von einer mehr als großzügigen Futterspende. Ein Bericht von Katrin Meserth
verwilderte Katzen zu erwischen, um sie unfruchtbar machen zu können. Auf diese Weise möchten wir den schrecklichen Kreislauf der ungewollten Katzenbabys endlich eindämmen. Es muss in einem zivilisierten Land wie Deutschland doch möglich sein, dem endlosen KatKastriert lässt sich das Leben doch viel besser genießen!
zenelend endlich mal Herr zu werden! Wir werden unser Bestes versuchen und wenn wir dabei auch noch finanzielle Unterstützung durch das Projekt Kitty erhalten, kann nichts mehr schief gehen. Nochmals ein herzliches Dankeschön für die Hilfe!
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Mit diesem finanziellen Polster im Rücken konnten wir bereits im ersten Halbjahr 2012 mehr als 100 Katzen kastrieren – eine deutliche Verbesserung zu den vorangegangenen Jahren, in denen wir aus finanziellen Gründen im ganzen Jahr nur zwischen 120 und 150 Katzen kastrieren konnten. Doch das soll noch nicht alles sein. Wir werden auch in der zweiten Jahreshälfte die Hände nicht in den Schoß legen und versuchen, noch mehr frei lebende, Mitgliederjournal
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Guxhagener Katzenhilfe e.V., Hessen
Totschlagfallen gehören nicht in den Garten Bereits im Dezember 2007 stellten Bewohner in Breitenbach fest, dass eine ihrer Katzen hinkend nach Hause kam. Die andere Katze brachte eine Falle Marke „Super Cat“ mit einer Kohlmeise, deren linkes Bein eingeklemmt war, mit. Jetzt im Juni 2012 wurde wieder eine Totschlagfalle im Garten von Tierfreunden mit den Resten eines Vogels – Federchen und Kotspuren – gefunden. Die Falle war zugeschlagen, der Vogel nicht mehr vorhanden. Daraus kann geschlossen werden, dass die Katze der Tierfreunde den verletzten Vogel von seinen Qualen befreit hat. Ein Bericht von Dieter Büchling Bei der Abbildung handelt es sich um ein Totfanggerät, das nur in geschlossenen Räumen, in Fangbunkern oder in Fanggärten aufgestellt werden darf. Diese Fallen müssen so installiert werden, dass bei einem Hineingreifen der Sicherheitsmechanismus rechtzeitig ausgelöst werden und die Anlagen müssen mit der Aufschrift „Vorsicht Falle“ gekennzeichnet und mit der Anschrift des Fallenaufstellers versehen sein muss. Außerdem müssen Totfanggeräte mindestens einmal täglich innerhalb von zwei Stunden nach Sonnenaufgang kontrolliert werden. Alles traf auf die gefundenen Fallen von 2007 und jetzt nicht zu. Bei Vögeln, Hermelin und Marder sowie Igel, Katzen und H u n d e bis hin zu Kleinkindern verursacht die Falle leichte bis schwere oder tödliche Verletzungen, wie bei der Meise aus Schauenburg OT Breitenbach im Dezember 2007 geschehen. 56
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Der Hersteller der Totschlagfallen wirbt u. a. auch im Internet für sein Produkt mit den Worten: sekundenschnell bereit, Köderdeckel entfernen und die Falle ist einsatzbereit. Einfache und saubere Handhabung – mit zwei Fingern zu bedienen, super wirksam und absolut hygienisch. Die Maus oder Ratte wird ohne Berührung entfernt. Gefahrlos für Kinder und Haustiere. Der Fangmechanismus ist harmlos für Kinder. Vorsatz oder Leichtsinn Der Warnhinweis des Herstellers „Stellen Sie die Falle an einem Ort auf, an dem Sie Mäuse vermuten. Richten Sie die offene Seite in Richtung der Wand aus, da Mäuse nur selten freie Flächen überqueren. Überprüfen Sie die Falle regelmäßig. Der Geruch des Köders kann auch andere Tierarten anlocken. Setzen Sie die Falle sorgfältig ein, um geschützte Tierarten nicht zu gefährden.“
Trotz der Warnhinweise scheint es dem Aufsteller der Fallen egal gewesen zu sein, welche Tiere er fängt, Hauptsache, es wird etwas gefangen. So hat er billigend in Kauf genommen, dass sich auch andere Tiere verletzen oder erschlagen werden. Totschlagfallen sollen die Tiere durch Zerquetschen von Genick oder Wirbelsäule möglichst sofort töten. Geraten zu große oder zu kleine Tiere in die Falle oder Tiere anderer Arten, werden diese zum Teil nur verletzt und erleiden häufig über Stunden Schmerzen und Todesangst. Weil auch Vögel in solche Fallen geraten, was durch das Bild belegt wird, kann ein gesetzlicher Verstoß nicht ausgeschlossen werden. Katzen geraten oft bei ihren Streifzügen durch ihr Revier auch in solche Totschlagfallen. Verletzungen der Pfoten bis hin zur Zertrümmerung der Knochen und Sehnen- und Muskelquetschungen sind nicht auszuschließen. Die Guxhagener Katzenhilfe meint: ein nicht hinnehmbarer Zustand. Die zuständige Veterinärbehörde wurde unterrichtet. Bitte protestieren Sie gegen diese Art von Totschlagfallen.
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Hunde- und Katzenbesitzer aufgepasst! Gemäß Bundesjagdschutzgesetz ist das Töten von „wildernden Hunden und Katzen“ ausdrücklich erlaubt. Nach Schätzungen werden in Deutschland rund 400.000 Katzen und 65.000 Hunde im Jahr erschossen oder mit Fallen gefangen und anschließend getötet.
Tierheim Schwedt/Oder e.V., Hessen
Ich bin Erna
BILDNACHWEIS : © Sergii Figurnyi/ Fotolia.com, Pakhnyushchyy/ Fotolia.com
Anfang Mai 2011 habe ich in der MOZ ein neues zu Hause per Anzeige gesucht. Ich hatte Glück, Herr Weidlich las und sah und hat sich sofort in mich verliebt. Beim zweiten Besuch mit seiner Frau Edelgard, die mich auch sofort lieb gewonnen hat, hat er mich mitgenommen. Ein Bericht von Familie Weidlich im Namen von Erna Die ersten sieben Tage bekam ich „Hausarrest“, um mich an meine neue Umgebung und Haus, das Gartenhaus mit Veranda zu gewöhnen. Nach der ersten Woche und eingebauter Klappe für Ein-und Ausgang, ging ich auf Erkundung. Ich fand einen Garten mit viel Rasen, Ecken und Kanten. Zwei Kaninchen, mit denen ich im Sommer auf der Wiese lustig spiele, gehören auch dazu. Ein großes Vogelhaus in dem die Meisen ihr Futter picken und ich sie dabei immer scharf beobachte, ist auch im Garten. In den Nachbargärten habe ich Hühner,
Enten, Gänse und Tauben beobachtet, einen grauen Kater Leo, ein schwarz/weißer Marko und eine rote Lisa haben mich besucht, ich war ja neu in der Umgebung. Alle haben mich freundlich begrüßt, aber der Garten ist jetzt mein Revier, das habe ich den Besuchern kundgetan. Bei meiner Erkundung der Umgebung bin ich leider auch einem Katzenfeind über den Weg gelaufen. Mit einem Luftgewehr, Kaliber 5mm, hat er mich angeschossen, sodass ich zwei Tage gebraucht habe,
© Marco Hofrichter/ Pixelio.de
Die meisten dieser Tiere befinden sich in räumlicher Nähe zu Siedlungen und sind somit nicht auf der Jagd, sondern durchstreifen ihr Revier. Gerade bei Katzen stellt sich zudem die Frage, was eigentlich „wildern“ ist. Katzen verfolgen im Allgemeinen kein Wild im Sinne des Jagdrechtes. Ihre Beute besteht aus Kleintieren, wie z.B. Mäusen und kleineren Vögeln. Bei Vögeln liegt die Sachlage anders, da muss man schon genauer schauen, welche Vögel das sind und durch welches Gesetz sie geschützt sind – auch Tauben unterliegen dem Jagdrecht!
um mich nach Hause zu schleppen. Meine neuen Betreuer, ich nenne sie jetzt immer Papa und Mama, haben mich beim Tierarzt untersuchen und röntgen lassen. Nach drei Wochen Krankschreibung geht es mir wieder gut, die Kugel hat im Bauch nichts beschädigt, ist eingewachsen. In den ersten Wochen hatte ich auch öfters Besuch von den Katzen der Umgebung. Als eines Tages der Papa zurückkam, weil er sein Handy vergessen hatte, bekam er den Besuch von Kater Leo mit, der bei mir zum Abendbrot eingeladen war. Da er nicht wusste, ob ich noch mehr Besuch bekomme, hat er eine Kamera installiert um zu sehen, wer mich besucht, um je nach Bedarf die Futtermenge anzupassen. Jetzt ist die Kamera eine feine Unterhaltung für mich, meinen Papa und Mama. Wenn sie kommen, um mich zu füttern, schalten sie, nachdem ich gefressen habe, die Kamera ein und spielen den Zeitraum von ihrem Weggehen bis zu nächsten Fütterung ab und sehen sich an, was ich die Nacht und darauf gemacht habe. Sehr oft springe ich zum Bildschirm und versuche die Katze im Bildschirm mit meinem Samtpfötchen zu streichen, aber dann stelle ich fest, das bin doch ich und so springe ich zurück auf den Schoß meiner Mama und beginne meine Schmusestunde mit Stampfen, Schnurren und Schlafen.
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Gesamtansicht Auffangstation
Stationsgelände Burladingen Gauselfingen
Nothilfe für Polarhunde e.V., Baden-Württemberg
3 - 2 - 1, und los geht’s… Wir, das ist die Nothilfe für Polarhunde e.V. mit Sitz in Freudenstadt. Seit der Gründung 1994 versuchen wir mit seriöser Tierschutzarbeit und hohem Eigenanspruch in Not geratenen Tieren zu helfen, vornehmlich nordischen Hunden. So wie im Laufe der Zeit die Zahl der Tiere stieg, die dringend Hilfe brauchen, so stieg auch die Zahl derer, die helfen wollen. Trotzdem sind es nie genug für all die Notnasen, die uns angetragen werden. Einen Bruch gab es als, für uns völlig überraschend, unsere langjährige Auffangstation im Schwarzwald aufgelöst werden musste, weil man den Pachtvertrag nicht verlängerte. Dieser lief dann zum Jahresende 2010 aus. Sofort nach Erhalt dieser Hiobsbotschaft machten wir uns auf die Suche nach einem neuen, eigenen Gelände. Und erlebten eine Überraschung nach der anderen: Denn Tierschutz war allerorts erwünscht. Ebenso erwünscht war eine Möglichkeit, Nottiere tiergerecht untergebracht zu wissen. Ein Bericht von Günter Schwartze Die Basis dazu jedoch, also ein Gelände für eine Station mit Gehegen, Quarantäne und OP-Bereich, sowie Wohnraum für Personal vor Ort, die wollte niemand vor der Haustüre haben. Die Gründe? Besucher z.B. und eine mögliche Verkehrszunahme, mehr Hundehaufen bis hin zu Szenarien des komplett freilaufenden Hundebestandes und der Tilgung sämtlicher Wildbestände. Dies alles versuchten wir immer und immer wieder auszuräumen, denn nichts davon entspricht oder entsprach je den Tatsachen. Einzig ein gewisser Lärmpegel ist nicht auszuschließen. Denn gerade nordische Hunde sind verbal zeitweise recht aktiv. Z.B., wenn die Fütterung ansteht, wenn sie auf einen Reizton reagieren – dies können 58
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Kirchenglocken sein oder auch eine Sirene – oder wenn ein abgeschobenes, seelisch leidendes Tier seinem Schmerz Luft macht und der Rest kollegial mit einfällt. Fast drei Jahre lang mussten wir suchen, fast drei Jahre lang erleben, dass Tierschutz zwar erwünscht ist, aber eben weit außerhalb des Gesichtsfeldes – bis wir endlich fündig wurden. Fündig in Form der Erweiterung eines außerhalb gelegenen Reiterhofes im Zollern-Alb-Kreis, Gemarkung Burladingen. Es ist Platz für fünf große Freilaufgehege, jedes etwa 11 auf 18 Meter. Zu jedem Gehege gehört ein Unterbringungscontainer. Der Reitbetrieb findet auf der gegenüberliegenden Front des Gebäudes statt und bietet
somit genug räumliche Trennung. Das Ganze wird in etwa wie folgt umgesetzt werden: Für die alten und kranken Nordischen Genug Licht, Luft und Raum für die Tiere, um sich wohl zu fühlen. Genug Kapazität, um die teils sehr kostenintensive Arbeit mit Pflegestellen in Zukunft wieder auf die Notfälle beschränken zu können, die in einer Familie besser untergebracht sind als in der Station. Genug Platz, um die aufzunehmen, die gleich im kompletten Rudel- oder Familienverband in den Tierschutz müssen. Keine normale Pflegestelle ist so einem Ansturm gewachsen. Und unbedingt nötig für die Hunde, die alt, krank oder verhaltensauffällig sind und „ganz schnell“ weg müssen. („Ganz schnell“ ist genauso oft vorgeschoben wie wahr. Denn niemand ist vor Krankheit, Arbeitslosigkeit oder sonstigen Tragödien gefeit.) Gerade die alten, kranken und verstörten Nordischen liegen uns jedoch besonders am Herzen. Weil sich für sie nur ganz wenig Menschen zuständig fühlen. Diese Tiere sind zuerst einmal oft sehr aufwändig ärztlich zu versorgen, zu sondieren, eventuell zu trainieren, auf jeden Fall erst einmal „dauerzu-beobachten“. Alles Dinge, für die wir, wie alle anderen Tierschützer auch, nicht über genug Fach-
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pflegestellen verfügen. In der stationslosen Zeit mussten wir solche Tiere schweren Herzens teilweise ablehnen. Jetzt endlich wird wieder die Möglichkeit bestehen, diesen besonderen Notfällen die Hilfe zu bieten, die sie so unbedingt brauchen und ohne die sie keine Chance haben. Das Schicksal von Husky Tayron Wie der 15-jährige Huskyrüde Tayron. Ende 2011 meldete sich ein besorgter Nachbar, das alte Tier lebe dort alleine im Garten und kümmere vor sich hin, sein Zustand verschlechtere sich rapid, der Halter sei nicht in der Lage für eine adäquate Pflege. Alle Pflegestellen waren vollbesetzt, wir waren hilflos. Der Nachbar blieb dran, vermeldete Schmerzen bei dem sichtlich arthrosegeplagten Rüden, beschwor den Halter, das Tier abzugeben, bevor der nächste Winter dem angeschlagenen Organismus den Garaus machen würde – und nur, weil sich völlig unverhofft eine weitere Pflegestelle auftat, die Gott sei dank in der Lage war, das zu bewältigen, was Tayrons Zustand vorgab, konn-
ten wir dem greisen Hund nach Monaten doch noch helfen. Unser Ziel ist es immer, den Endinteressenten gesunde, seelisch stabilisierte Tiere zu übergeben. Natürlich ist das bei alten oder chronisch Kranken nicht möglich, und natürlich können und dürfen Tiere, deren Seele angeschlagen ist, nicht bis zur Gesundung bei uns bleiben – denn manche erholen sich nie mehr ganz vom erlittenen Leid, brauchen jedoch dringend familiären Anschluss. Für solche Tiere melden sich jedoch unglaublicherweise immer wieder Menschen bei uns, die gerade und bewusst diesen Wesen helfen wollen und damit enorme Belastungen auf sich nehmen. Was wir hier erleben, an Engagement wie an Trauer, aber auch an Glück, ist herzergreifend. Wie bei Tayron. Aus dem einsamen, kranken Tier ist ein zwar immer noch alter, aber deutlich schmerzreduzierter Hund geworden, der jede Sekunde der Zuwendung genießt, als wäre es die letzte. Irgendwann wird sie das auch sein – doch solange sind alle mehr als
bemüht, ihm das Bestmögliche an Lebensqualität zu bieten. Die Menschen haben daran nicht weniger Freude als der alte Rüde. Die Planung für unsere Station steht, einzelne Angebote zur Mithilfe kommen herein. Über die Kostenlage informieren wir auf unserer Homepage www.polarhundenothilfe.com. Das Ganze wird nichtsdestotrotz ein Kraftakt werden, finanziell wie auch tatkräftig. Denn für unseren kleinen Verein ist das ein großes Projekt. Wir hoffen auf viele Menschen, die Teil davon werden möchten. Ob durch Spende, ob durch Arbeitskraft, über jegliche Form der Einbringung und Unterstützung freuen wir uns von Herzen und werden regelmäßig darüber berichten. Unserem langjährigen Partner aktion tier – menschen für tiere e.V. sagen wir ein großes Danke für die langjährige, großzügige Unterstützung und für die Möglichkeit, Ihnen unser Projekt vorstellen zu dürfen. Jeder neugewonnene Freund oder Helfer ist ein weiterer Schritt, um dem nächsten „Tayron“ die bitter nötige Hilfe nicht nochmals versagen zu müssen.
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Husky Tayron
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Ulita
Uno
Hanni
Tierheim Kronach e.V., Bayern
Hilfe für unsere Schnupfenkatzen
Xerxes
Leider haben sich im Lauf der letzten Monate so viele „Schnupfenkatzen“ bei uns angesammelt wie dies noch nie der Fall war. Wir haben daher nun sogar ein ganzes Katzenzimmer extra für unsere Sorgenkinder in Beschlag nehmen müssen. Es handelt sich dabei ausschließlich um ehemalige Bauernhof- und Streunerkatzen, die aber allesamt zahm, menschenfreundlich, zutraulich und verschmust sind. Eigentlich wäre jede einzelne perfekt für eine katzenliebe Familie geeignet – wenn nur nicht der hartnäckige Schnupfen wäre, an dem sie alle leiden. Ein Bericht von Katrin Meserth Mittlerweile haben wir schon mehrere Hundert Euro Tierarztkosten ausgegeben, ohne auch nur den kleinsten Erfolg zu erzielen. Von Antibiotika über Schleimlöser bis hin zu homöopathischen Mitteln haben wir mittlerweile alles ausprobiert. Leider jedes Mal ohne Erfolg. Die Miezen niesen und schnupfen unverändert und es ist noch immer kein Ende in Sicht. Vermutlich ist der Schnupfen, bedingt durch jahrelanges Leben im Freien, ohne medizinische Versorgung und ein warmes Schlafplätzchen, längst chronisch geworden. Gerne sind wir für weitere Tipps aufgeschlossen, wie man den lästigen Schnupfen doch noch in den Griff kriegen könnte. 60
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Übrigens sind unsere Schnupfenkatzen – vom lästigen Niesen einmal abgesehen – trotzdem bestens gelaunt, fröhlich, aufgeschlossen und neugierig. Sie scheinen sich nicht krank zu fühlen und haben sich wahrscheinlich längst daran gewöhnt. Sie fressen wie die Scheunendrescher, spielen, nehmen interessiert Anteil an ihrer Umgebung und benehmen sich wie ganz normale gesunde Katzen. Brösel
Zulu
Nähere Informationen bei: Katrin Meserth Tierschutzverein Kronach Ottenhof 2, 96317 Kronach Tel.: 09261/20111 E-Mail: tsvkc@gmx.de www.tierheim-kronach.de
Gerne würden wir die eine oder andere in liebevolle Hände vermitteln, wenn sich jemand dazu bereit erklären würde. Leider haben wir bis jetzt noch niemanden gefunden. Daher würden wir uns über nette Paten sehr freuen, die unseren Sorgenkindern wenigstens finanziell etwas unter die Arme greifen würden. Wer hat ein Herz für unsere Schnupfennasen?
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Katzenhilfe Westerwald e.V., Rheinland-Pfalz
Katzen leiden stumm Hat die Katze Schmerzen, merkt es der Besitzer oft erst wenn es fast zu spät ist - oder auch gar nicht. Erkennt man die Schmerzursache rechtzeitig, kann eine Schmerztherapie nicht nur zu einem längeren Leben der Katze führen, sie gibt der Katze eine stressfreie, bessere Lebensqualität zurück. Ein Bericht von Bettina Stähler Katzen sind im wahren Leben Jäger – und daher hart im Nehmen. Sie dürfen keine Schwäche zeigen. Sieht man bei seiner Katze Anzeichen von Schmerz, besteht dieser wahrscheinlich schon über einen längeren Zeitraum, und die Katze hat es still ertragen. Da kann der Schmerz dann schon „chronisch“ sein, das heißt, der Schmerz ist immer da. Schmerzursachen gibt es viele. Angefangen von Unfallverletzungen; Bisswunden, die beim Spielen oder bei Kämpfen entstehen; Vergiftungen; Katzenkrankheiten wie FIV, FIP oder Katzenschnupfen; Zahnprobleme. Aber auch altersbedingte Probleme können die Ursache sein, wie Tumore; Gelenkbeschwerden; Bandscheibenvorfälle; Stützbeinlahmheit; Nierenprobleme.
BILDNACHWEIS : © Andrey Kuzmin/ Fotolia.com
Folgeerkrankungen wie z. B. Muskelschwund, einseitige Gelenkabnutzung oder Abmagerung verschlimmern das Ganze dann noch erheblich. MERKE: Chronischer Schmerz kann sich im Gedächtnis der Katze verankern, man nennt dies auch „Schmerzgedächtnis“. Wenn dies passiert, nimmt die Katze Schmerzreize noch viel stärker wahr. Harmlose Berührungen, wie liebkosendes Streicheln werden dann schon als unangenehm oder sogar schmerzhaft empfunden. Auch, wenn die eigentliche Ursache des Schmerzes gar nicht mehr vorhanden ist (z. B. Verletzungen infolge eines Unfalls). Chronischer Schmerz kann sich so oft zu einer eigenständigen Erkrankung entwickeln.
Wie kann man Schmerzen bei seiner Katze feststellen? Zuallererst – beobachten Sie Ihre Katze täglich. Hat sich etwas verändert? Auch kleine Auffälligkeiten können von Bedeutung sein. • Läuft und springt die Katze wie immer? • Klettert sie mühelos auf ihre Lieblingsplätze, Kratzbäume? • Erreicht sie beim Putzen alle Stellen ihres Körpers? • Ist das Fell am Körper, besonders am Rücken oder Schwanz sauber, frei von Verklebungen oder Verfilzung? • Spielt die Katze wie gewohnt? • Frisst sie? • Riecht sie unangenehm? • Können Sie ihre Katze wie immer hochnehmen oder streicheln? • Zieht sich die Katze auffällig zurück, reagiert sie auf Mensch und Tier wie sonst auch? • Benutzt sie ihr Katzenklo? Wenn Sie schon eine dieser Fragen mit „Nein“ beantworten können, sollten Sie eventuell vorsorglich einen Termin bei ihrem Tierarzt vereinbaren. Sie sollten darauf achten, dass Ihre Katze zum Tierarzttermin nüchtern ist, da eventuell eine leichte Narkose (bei sehr ängstlichen oder bei wilden Katzen) verabreicht werden muss. Der Tierarzt wird Ihre Katze nun gründlich untersuchen. Ob sich beim Abtasten, Beugen, Strecken oder einfach in der Bewegung beim Laufen Probleme erkennen lassen. Beim Blick ins Maul kann er schon feststellen, ob Zahnschmerzen,
Zahnfleischentzündungen oder gar Tumore vorhanden sind. Durch Ultraschall oder Röntgen kann der Tierarzt viel erkennen, zum Beispiel wenn Ihre Katze lahmt und Probleme an den Gelenken bestehen (Arthritis, Rheuma). Aber auch Probleme der inneren Organe können so erkannt werden, z. B. Schrumpfniere, zu kleines Herz, Tumore. Ziele einer Schmerztherapie sind in erster Linie die schnelle Gesundung Ihrer Katze und damit die Wiederherstellung ihrer Bewegungsfähigkeit und ihrer Lebensqualität. Vor allem aber die Verhinderung des sogenannten „Schmerzgedächtnisses“. Der Tierarzt wird zuerst versuchen, die Schmerzursachen zu beseitigen (schmerzende Zähne ziehen, bei einem Tumor operieren, einen Abszess öffnen und reinigen). Bestehen Schmerzursachen, die man nicht „entfernen“ kann, wie z. B. Rheuma oder Gelenkversch lei ß, wird er diese mit Medikamenten behandeln. Oft wird auch eine Futterumstellung empfohlen, wenn das Tier starkes Übergewicht oder auch unterernährt ist oder eine Allergie hat. Diese Medikamente hemmen die Freisetzung von Schmerzbotenstoffen im Blut oder verhindern die Reibung von veränderten Gelenken, z. B. durch Arthrose. Man gibt diese Medikamente in Form von Spritzen, Tabletten, Salben oder Tropfen. Wichtig ist auch zu wissen, dass man begleitende Therapien nutzen kann, um der Katze zu helfen. Dies kann in Form einer homöopathischen Behandlung sein; eine Physiotherapie; eine Bachblütentherapie; Akkupunktur; Lasertherapie oder eine Magnetfeldtherapie.
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Tierheim-Tierhilfe e.V., NRW
Zugegeben, das Aussetzen von Haustieren speziell vor oder während der Ferienzeit hat in den letzten Jahren sehr stark nachgelassen. Zurückblickend auf die Sommerferien, trifft diese Einschätzung zu. Immerhin drohen saftige Strafen. Dennoch gibt es weiterhin skrupellose Menschen, die ihre Haustiere aussetzen. Ein Bericht von Sigurd Tenbieg Eigentlich werden Tiere nicht nur speziell zur Ferienzeit ausgesetzt. Ganzjährig, aber mit fallender Tendenz. Bei Hunden sind es oft alte Tiere, die man zum „Entsorgen“ aussetzt. Diese werden dann von tierlieben Menschen gefunden und im Tierheim abgegeben. Der Besitzer meldet sich meistens nicht. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Ein Yorkshire-Terrier im biblischen Alter von fast 20 Jahren (da sage noch mal einer, Rassehunde wür62
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den nicht sehr alt werden), wurde mehrmals hintereinander aufgegriffen und landete im Tierheim. Seine Besitzer holten ihn regelmäßig ab. Der Yorkshire hatte altersbedingt Demenz, wusste also nicht mehr, wie er nach Hause finden sollte. Aber ausbüxen, das konnte er wohl. Wenn jetzt jemand anruft, haben wir gleich die Telefonnummer parat. So ersparen wir uns und dem Hundehalter Kosten.
Anders sieht es aus, wenn es sich um Problemhunde handelt. Da weiß man sofort, dass der Hundehalter das Problem durch Aussetzen erledigt, wie dieser Fall es beweist: Bei der Polizei wurde ein Hund abgegeben, der im Industriegebiet seit zwei Tagen herumgeirrt sein soll, jedenfalls sagte dies die Finderin. Auf Nachfrage meinte der Polizeibeamte, es könne sich um einen belgischen Schäferhund handeln, der in einem Zwinger auf dem Polizeihof untergebracht sei. Unser Mitarbeiter holte den Hund dann ab und musste feststellen, dass es sich um einen Boxer-Pitbull-Mischling handelte. Im Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter angekommen, konnte der Besitzer leider nicht ausfindig gemacht werden, weil der Hund weder mit einem Mikrochip versehen noch eine Tätowierungsnummer im Ohr vorhanden war. Laut Landeshundegesetz ist eine Kennzeichnung aber vorgeschrieben. Nicht nur das, mit der Haltung
BILDNACHWEIS : © Martina Berg/ Fotolia.com
Ferienzeit – Aussetzzeit
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sind in NRW erhebliche Auflagen verbunden. Vom Charakter her ist „Otto“, so haben wir ihn getauft, sehr agil und schmusebedürftig. Im Grunde ein lieber Kerl, der aber seine Artgenossen nicht so recht mag, jedenfalls war dies so bei der Ankunft im Tierheim. Da keine Kennzeichnung erfolgte, ist für uns klar, dass „Otto“ gezielt ausgesetzt wurde. Gemeldet hat sich sein Besitzer jedenfalls bis heute nicht. Nur eine Kastration hilft, die Überpopulation einzudämmen Auch Katzen bilden eines der Hauptprobleme in einem Tierheim. Sogenannte Fundkatzen gibt es häufig. Abgeholt werden sie sehr selten. Aber die Katzen, die bei uns als vermisst gemeldet werden, haben wir nicht. Nicht nur bei uns, sondern überall in Deutschland gibt es das Katzenproblem. Es konnte bisher nicht gelingen, die Flut der Überpopulationen einzudämmen. Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Erfolge sind dennoch zu verzeichnen. In den Gebieten, wo der Tierschutz konsequent Katzen kastrieren lässt, lassen sich durchaus Erfolge verzeichnen. Bei uns jedenfalls ist das Katzenproblem bei weitem nicht mehr so gravierend wie vor 20 Jahren. Hinzu kommt, dass unsere Tierheimkatzen, auch Behinderte, immer ein Zuhause finden. Kein Wunder, denn mit einer Katze von uns spart der künftige Halter eine Menge Geld. Neben Entwurmung, Impfungen, Kastration lassen wir jede Katze auf bestimmte Seuchen testen. Das alles geht ganz schön ins Geld, denn es gibt Tierärzte, die nicht unbedingt zu den Wohltätern zählen, die haben schon ihre Preise. Und die sind bisweilen gepfeffert.
eher zufällig von S p a z i e rgängern gefunden werden, meistens stöbert ein mitgeführter Hund die Tierchen auf. Ein Beispiel von vielen: Gefunden wurden drei von der Mutter verlassene Katzenwelpen im Alter von etwa vier Wochen. Bei der Ankunft im Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter waren sie völlig verwahrlost. Sogar Madennester peinigten die bedauernswerten Kleinen am Hinterteil. Sofort wurden alle erforderlichen tiermedizinischen Maßnahmen eingeleitet. Der Erfolg lässt sich sehen. Die drei Geschwisterbabys: zwei Jungs und
Nachdem sämtliche tiermedizinische Maßnahmen abgeschlossen waren, konnten diese wunderbaren Jungkätzchen in gute Hände vermittelt werden. Weitere „Kandidaten“, die ausgesetzt werden sind Meerschweinchen und Kaninchen. Meerschweinchen wur-
Ein wirklich großes Glück bedeutet es, dass auch schwer vermittelbare Tiere, die ausgesetzt wurden, dennoch irgendwann ein Zuhause finden. aktion tier – menschen für tiere e.V. hilft tatkräftig mit. Unzählige Hunde konnten so in gute Hände gegeben werden. Und der Rückgang von ausgesetzten Haustieren ist auch den Teams von aktion tier – menschen für tiere e.V. zu verdanken, die durch massive Öffentlichkeitskampagnen ein Umdenken bewirken. Danke, ihr lieben Mitglieder von aktion tier – menschen für tiere e.V., die ihr durch euren Mitgliedsbeitrag das Wohl der Tiere fördert und damit das Leid der Tiere massiv eingedämmt wird!
ein Mädel, sind wieder putzmunter. Das erkennt man vor allem an ihrem Verhalten: Das Mädchen faucht und spuckt, schließlich stammt man offenbar von einer verwilderten einst ausgesetzten Hauskatze ab. Zickig ist aber nur das Mädchen. Die beiden Jungs haben bereits Vertrauen gefasst und lassen sich streicheln.
den in zurückliegender Zeit häufig im stadtnahen Wald ausgesetzt und Kaninchen in der Nähe einer Großtankstelle. Wir gehen davon aus, dass es sich in diesen Fällen um unerwünschten „Nachwuchs“ handelt, denn es sind immer Jungtiere, die im Tierheim letztendlich als Fundtiere aufgenommen werden.
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Am meisten werden Jungkatzen ausgesetzt. In Kartons werden sie dann dem Tierheim übergeben. Nicht nachvollziehbar ist es, ob es sich nicht um einen Wurf der eigenen Mutterkatze handelt. Ausgesetzt werden die Babykätzchen auch oft im freien Feld abseits von Wohnungen. Da ist es ein großes Glück für die unschuldigen Babys, dass sie Mitgliederjournal
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Tierheim Tierhilfe e.V., NRW
Ein Platz für Max Na, das ist ja klasse, dass jemand kurz Zeit für mich hat! Ich warte schon so lange auf etwas Aufmerksamkeit! Ich lebe jetzt schon seit vielen Jahren hier im Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter. Mit kurzer Unterbrechung, aber eben viel zu lange. Ein Bericht von Tamara Zimmer für „Max“ Moment, erst einmal von vorne: Ich heiße Max und wurde im Jahr 2001 geboren. Bevor ich hier in Deutschland ins Tierheim kam, lebte ich mit meiner Familie in Afrika und hatte viel Freiraum. Als meine Familie dann hierher zog, nahmen sie mich zwar mit, konnten mich aber in der viel zu kleinen Wohnung nicht mit dem anderen Rüden zusammen halten. Mit den meisten meiner Artgenossen komme ich auf neutralem Boden zwar zurecht, aber manchmal passt die Chemie einfach gar nicht. Tja, und in meinem Zuhause dulde ich andere Hunde einfach gar nicht, denn nach so viel Entbehrung möchte ich meine Menschen nicht teilen. Dafür schmuse ich aber genug für zwei,
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versprochen. Andere Hunde brauche ich ohnehin nicht, Menschen sind für mich viel wichtiger! Ich beschütze meine Leute auch gerne, wenn ich sie in mein Herz geschlos-
Vielleicht ist genau bei euch (oder bei Dir) ja noch das passende Körbchen für mich frei? Bitte, denkt mal darüber nach. Schaut doch mal vorbei, um mich kennen zu lernen! Und wenn es noch Fragen gibt, wendet euch einfach an die Mitarbeiter vom Tierheim! Bis bald? Beeilt Euch! Meine Anschrift lautet: AlbertSchweitzer-Tierheim ohne Gitter, 47559 Kranenburg-Mehr, Keekener Str. 40. Meine Sekretärinnen erreicht ihr unter 02826-92060, euer Max! PS: Nur einen klitzekleinen Minuspunkt habe ich: Katzen sind nicht unbedingt meine Lieblingstiere!
sen habe, deshalb sollten meine Besitzer schon hundeerfahren sein. Ich genieße jede Streicheleinheit und bin immer ganz traurig, wenn man mich wieder in mein Gehege bringt. Nein, jammern tue ich nicht, ich würde bei Dir auch mal alleine bleiben, aber es ist einfach zu schön, wenn sich jemand um mich kümmert. Hier habe ich zwar mittlerweile mehrere Zweibeiner überzeugt, mit mir mal eine Runde zu drehen und mich auch mal zum Wasser führen, das ich sehr liebe, aber zu selten und keiner nimmt mich mit nach Hause! Dabei tue ich alles, um zu gefallen. Ihr solltet mal sehen wie ich vor Freude all meine Pfunde in Wallung bringe, wenn jemand Bekanntes kommt, das ist Freude pur. Aber, alle kommen und gehen! Auch die anderen Hunde um mich herum, nur ich muss bleiben. Findet ihr nicht auch, dass ich mit mittlerweile 11 Jahren doch wirklich noch verdient hätte, auch dem Tierheim mal endgültig den Rücken zuzukehren? Unbegrenzt ist meine Zeit ja nun auch nicht, auch wenn ich noch ein rüstiger Rentner bin.
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Tierhuus Insel Föhr e.V., Schleswig Holstein
Die ersten Heuler auch auf Föhr Mitte Juli nach dem stürmischen Wetter strandeten gleich mehrere Heuler an den Küsten sowohl in Deutschland als auch bei unseren holländischen Nachbarn. Innerhalb weniger Tage wurde eine große Zahl mutterloser Seehunde in die Stationen eingeliefert. Ein Bericht von Janine Bahr Auch auf Föhr wurden mehrere Tiere gefunden. Allein am Samstag mindestens drei noch lebende und leider auch schon einige tote Seehundbabys. Die Tiere, die dem Robbenzentrum Föhr gemeldet wurden, bekamen die Erstversorgung durch André van Gemmert und Janine Bahr in deren Tierarztpraxis. Heuler sind mutterlose Jungtiere, die durch unterschiedliche Störfaktoren die Verbindung zum Muttertier verloren haben und alleine nicht überlebensfähig sind.
Seehundmütter lassen ihre Babys im Normalfall nie alleine und hungern sogar die ersten Wochen aus Angst ihr Kind zu verlieren. Doch Störungen besonders durch den Menschen und auch Stürme verursachen immer wieder Trennungen von Mutter und Kind, die sich dann nicht mehr finden können. Alleine ist das Jungtier, welches in vier bis fünf Wochen sein Gewicht vervierfachen muss (von ca. 8 auf ca.30 kg), nicht überlebensfähig. Und eine Trennung über eine größere Entfernung reicht aus, dass die Seehundmutter ihr Junges nicht mehr finden kann. Daher gilt es, unbedingt die Mutterbänke meiden und den Seehunden viel Ruhe zu gönnen. Denn da die Babys nur während der Ebbe auf den Sandbänken bei der Mutter trinken können und zum Ansetzen von Gewicht viel Ruhe brauchen, bedeutet jede Störung eine Gefährdung für Mutter und Kind.
Fütterung eines Heulers. Das Gewicht der Tiere wird regelmäßig überprüft.
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Südeuropäische Tierhilfe e.V., NRW
Jetzt geht es auf die Reise in eine glückliche Zukunft.
Neues aus dem aktion tier-Tierheim Bukarest Die Finanzkrise setzt Rumänien besonders zu. Instabile politische Verhältnisse sind normal. Die Änderung und damit Verschlechterung des Tierschutzgesetzes konnte mit Hilfe des Verfassungsgerichtshofes verhindert werden. Dennoch ist die politische Lage sehr turbulent, denn das Parlament hat den Präsidenten einfach abgesetzt. Ein Bericht von Sigurd Tenbieg Nun denn, der größte Teil der Bevölkerung hat ohnehin nichts davon. Armut überall, vor allem in den ländlichen Regionen. Die vielen Hunde im aktion tier Tierheim Bukarest sind natürlich bestens versorgt, ihnen fehlt es eigentlich an nichts. Eigentlich? Nun, ein schönes Zuhause wäre sehr zu wünschen. In Bukarest werden zwar gelegentlich Hunde vermittelt, aber das ist recht selten der Fall. Da auch regelmäßig Welpen vor dem Tierheim ausgesetzt oder über die Schutzmauer geworfen werden, haben wir uns entschlossen, eine größere Rettungsaktion mit unserem Partnertierheim Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter zu starten.
Linz gab es den ersten größeren Unfall. Ein PKW mit einem 18-jährigen rumänischen Fahrer geriet ins Schleudern, überschlug sich mehrfach und blieb auf der Seite liegen. Ein Wunder, dass die drei Insassen nur leichte Verletzungen davon trugen. Die weitere Fahrt über Ungarn nach Rumänien war problemlos, erst vor der Grenze kam es durch einen LKW-Unfall zu einem längeren Stau, den wir aber auf Anraten einer Ungarin umfahren konnten. In Rumänien angekommen, ging die über mehr als 500 km Landstraßenfahrt weiter. Auch hier gab es ständig Staus, mal durch Straßenbauarbeiten, meistens aber durch liegengebliebene Lkws und mittelalterliche Transportmittel wie zahlreiche Pferdefuhrwerke. Erreicht man aber etwa 120 km vor Bukarest die Autobahn, dann bricht Jubel aus, dann ist es so gut wie geschafft. Vor einer Reise nach Deutschland werden alle Hunde vorbereitet
Im Tierheim Bukarest werden dann die mitgebrachten Hilfsgüter ausgeladen, alle HundetransportSo fuhren zwei erfahrene Mit- boxen bereitgestellt. Auch werden arbeiter nach Bukarest. Die Hin- die Hunde, die auf die große Reise reise gestaltete sich als ungeheuer in eine gute Zukunft gehen sollen, anstrengend. Das näher begutachhängt mit den tet. Am nächsten wahrlich chaotiDie zumeist noch recht jungen Morgen war es und schönen Hunde darauf, ein schen Straßenverdann so weit. Die liebevolles Zuhause zu bekomhältnissen zusamgesamte Tierheimmen. Infos unter: men. Es gibt nur Crew stand bereit, www.tierheim-kleve.de oder kleinew Autobahnum zunächst die Telefon 02826-92060. teilstücke nach der TransportvorbereiGrenze Ungarn/ tungen zu treffen. Rumänien. Über Danach wurden die Nationalstraßen quält sich der die Hunde einzeln aus den GeheVerkehr dahin. Unfälle sind häufig gen getragen, die Mikrochips siund führen zu stundenlangen Staus. cherheitshalber mit dem Lesegerät Schon in Österreich in Richtung abgefragt und in die Transportbo66
in aller welt
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Die „Asylanten“ werden nach der Ankunft im Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter in ihre Gehege getragen.
xen gelegt. Schließlich werden die Boxen wie ein Puzzle in den Laderaum gestapelt. Der Laderaum hat Klimaanlage mittels zweier Anlagen. Das ist sehr wichtig, denn zum Zeitpunkt der Abfahrt herrschten in Rumänien Temperaturen um die 35°. Natürlich entspricht eine solche Rettungsaktion allen gesetzlichen Bestimmungen. Entsprechende Begleitpapiere wurden mitgeführt, die zuständige rumänische Veterinärpolizei hatte zuvor alles kontrolliert. Die Rückfahrt erfolgte an einem Samstag. Das hat den Vorteil, dass die Straßen bis zur Grenze fast vollständig frei sind von Lkws, will heißen: freie Fahrt ohne Staus. Das ist enorm wichtig, weil die Hunde auf dem schnellstmöglichen Weg unser Zieltierheim erreichen sollen. Während in Rumänien und Ungarn noch hohe sommerliche Temperaturen vorherrschten, wurde es ab Österreich immer kühler. Bei der Ankunft am frühen Morgen im AlbertSchweitzer-Tierheim ohne Gitter war es sogar recht kalt: 9°, und das zur Sommerzeit. Alle Hunde wurden sofort nach der Ankunft von der Tierheim-Crew in Empfang genommen und auf die vorbereiteten Gehege verteilt. Das zuständige Veterinäramt hat ebenfalls die Überprüfung vorgenommen. Beanstandungen gab es wie immer keine.
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in aller welt
Deutsch-Bulgarische Strassentier-Nothilfe e.V., Hessen
Petition der Hunde aus Schumen Schumen war das zweite Tierheim der Deutsch-Bulgarischen Straßentier-Nothilfe e.V., das 2004 in der gleichnamigen Stadt mit Unterstützung von aktion tier eröffnet wurde. Inzwischen leben dort ca. 400 Hunde. Ende Mai habe ich sie besucht. Für fünf Tage war ich in Bulgarien – in erster Linie, um das Gelände zu begucken, auf dem die neue Phönixinsel, also das neue Tierheim Rousse entstehen soll. Aber natürlich waren auch die vier Inseln zu besuchen und die vielen, die unendlich vielen Hunde, die dort ein Asyl gefunden haben … Und eigentlich wollte ich ja unseren lieben Paten auch die neuesten Infos von ihren Patenhunden übermitteln, bzw. den Paten die besten Grüße von ihren treuen Fürsorgern. Ein Bericht von Hannelore Rodrian Aber es kam ganz anders, denn es goss in Schumen wie aus Eimern und die Patenhunde weigerten sich nachdrücklich ihre trockenen Hütten zu verlassen. Wer am Zaun stand und sich den Pelz durchweichen ließ, das waren die Nichtpatenhunde und die schon lange auf Adoption Wartenden. Die hatten äußerst dringend mit mir zu reden und ich soll hiermit von den Schumenhunden Folgendes mitteilen: „Es ist eine verflixte Schweinerei, dass endlich mal jemand kommt, um sich unsere Petitionen anzuhören und dann ist der so wasserscheu, dass er, pardon, sie hier bloß durchrennt und fotografiert, weil das Wasser ihr das Kopffell und auch den Rest, der kein Fell hat, durchnässt. Als ob es uns Spaß machen würde, hier im Regen zu stehen! Wir werden schließlich auch nass und jetzt schreien alle durcheinander, weil jeder was zu sagen hat und hofft, dass man ihm zuhört! So, und wir sind hier schon eine Ewigkeit und keiner fragt nach uns, so als ob es uns gar nicht gäbe, aber es gibt uns und wir warten schon seit gefühlten 1000 Jahren und wir möchten bitte schön auch eine Familie und ein eigenes Körbchen! Wir sind gute Hunde. Wir wissen wo unser Platz ist und wir sind dankbar für jede Freundlichkeit! Und wir bieten alles an was wir haben, an Liebe, an Treue, an Gefolgschaft und an leidenschaftlicher Zärtlichkeit. Wir sind bereit, alles zu lernen, was wir noch nicht wissen und wir erbitten nur sehr wenig als
Gegenleistung. Wir wollen nur bei euch sein und wir wollen, dass ihr bei uns seid für immer, in guten und in schlechten Tagen. Viele von uns haben schon ihr ganzes Leben hier verbracht und nie etwas anderes gesehen als dieselben Bäume, dieselben Zäune und dasselbe kleine Fleckchen Erde unter unseren Pfoten.
die Seele. Bevor wir hierher kamen waren wir verloren. Aber nun sind wir vergessen. Bitte, Du da, sag es weiter. Sag es denen da draußen!“ Auch wenn ich durchgerannt bin, ich habe es gehört und ich leite es weiter. Und nicht nur mein Kopffell war nass. Die Augen waren es auch.
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Bitte, ihr da draußen: Glaubt nicht, dass wir glücklich sind, weil wir keinen Hunger leiden und niemand uns schlägt oder nach uns tritt; wir sind es nicht! Wir sind zu viele und niemand von uns bekommt mehr als Futter oder Hilfe, wenn er krank ist. Und manchmal stirbt einer von uns, weil niemand bemerkt hat, wie krank er war oder er wollte einfach nicht mehr. Wir haben keinen Auslauf, keine Ansprache und unser Winterfell hängt oft in Fetzen an uns herunter, weil niemand Zeit hat, uns zu bürsten. Wir langweilen uns; vielleicht könnt ihr euch nicht vorstellen, was das heißt. Es tötet den Geist und Mitgliederjournal
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+++ Pressespiegel +++ aus: Ostseezeitung, 29.07.2012
aus: Donaukurier, 09.06.2012
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aus: Allgemeine Zeitung, 19.05.2012
aus: Meissner Wochenkurier, 16.05.2012
aus: Rheinische Post, 26.05.2012
18.07.2012 MDR, Die Story zum Thema animal hoarding 24.07.2012 SAT.1, 24 Stunden Reportage zum Thema animal hoarding 18.08.2012 VOX, Hund, Katze, Maus zum Thema aktion tierProjekt Kitty 25.08.2012 VOX, Hund, Katze, Maus zum Thema aktion tier-Projekt Kitty 28.08.2012 VOX, Menschen, Tiere und Doktoren zum Thema aktion tier-tierrettung münchen 01.09.2012 VOX, Hund, Katze, Maus zum Thema aktion tier-Projekt Kitty 04.09.2012 VOX, Menschen, Tiere und Doktoren zum Thema aktion tier-tierrettung münchen 17.09.2012 VOX, Menschen, Tiere und Doktoren zum Thema aktion tier-tierrettung münchen 24.09.2012 VOX, Menschen, Tiere und Doktoren zum Thema aktion tier-tierrettung münchen 11.10.2012 VOX, Menschen, Tiere und Doktoren zum Thema aktion tier-tierrettung münchen 15.10.2012 VOX, Menschen, Tiere und Doktoren zum Thema aktion tier-tierrettung münchen 16.10.2012 VOX, Menschen, Tiere und Doktoren zum Thema aktion tier-tierrettung münchen 23.10.2012 VOX, Menschen, Tiere und Doktoren zum Thema aktion tier-tierrettung münchen
aus: Schweriner Volkszeitung, 14.06.2012
aus: Weser Kurier, 25.06.2012
aus: B.Z., 27.06.2012
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aus: Ostfriesenzeitung Aurich, 11.08.2012
aus: Bravo Girl, 04.06.2012 Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Leserbriefe
Ihre Meinung zählt! Zum Thema ,,Verseuchtes Fleisch verunsichert Verbraucher”
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iebes aktion tier Team. Mit Interesse habe ich Ihren Artikel über ,,versuchtes“ Fleisch aus Massetierhaltungen gelesen. Natürlich bin ich der Meinung, dass es eigentlich nicht sein darf, dass so leichtsinnig mit Antibiotikum in Massentierhaltungen umgegangen wird. Genauso sind teilweise die Umstände wie die Tiere gehalten werden, aber auch wie mit ihnen umgegangen wird, nicht akzeptabel. Was mich nur immer wieder zum Kopf schütteln bringt ist die Einstellung der Menschen. Im einen Moment lesen sie Artikel in Zeitungen oder Zeitschriften über solche Zustände, regen sich darüber auf und protestieren sogar teilweise dagegen und im nächsten Moment gehen sie in den nächsten Discounter und kaufen 1kg Fleisch für unter 5 EUR. Da frage ich mich: Wie sollen es die Landwirte uns noch recht machen? Alle wollen, dass die Tiere artgerecht gehalten werden und glücklich sind. Doch in der Realität behält der Handel ein Großteil des Geldes ein und bei den Landwirten kommt am Ende nichts mehr an. Sie sind so zusagen darauf angewiesen, die Tiere in solchen Massentierhaltungen zu halten, um möglichst billig Fleisch ,,herstellen“ zu können. Erst wenn wir alle qualitativ hochwertigeres und somit auch teureres Fleisch kaufen würden, hätten die Tiere auch eine Chance, artgerecht gehalten zu werden. Mit freundlichen Grüßen, Christin Leseberg, 22. März 2012
Antwort der Redaktion Sehr geehrte Frau Leseberg, in der Tat stehen die Landwirte vor diesem Problem. Sie sind nicht an den herrschenden Zuständen schuld, sondern fügen sich der Nachfrage. Doch genau hier ver70
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suchen wir mit unserer Arbeit anzusetzen. Mit Tierschutzarbeit und Verbraucheraufklärung lassen sich Bewusstseinsänderungen von Konsumenten durchaus beeinflussen, wie etwa der Rückgang der Nachfrage nach Eiern aus Käfighaltung zeigt. Die Nachfrage nach Produkten aus der Massentierhaltung kann gesteuert werden, und wie sie diese hat entstehen lassen, kann sie sie auch wieder regulieren. Sicher ist dieser Wunsch nicht einfach zu verwirklichen, aber wir werden uns weiterhin dafür einsetzen. Wir wollen erreichen, dass die Nachfrage nach Produkten aus der Massentierhaltung sinkt. Mit den regelmäßig auftretenden Lebensmittelskandalen (sei es die Belastung von Fleisch durch Antibiotika, Verseuchung mit Dioxin oder der Ausbruch einer Tierseuche) erscheint dieses Ziel durchaus realistisch. Wenn Verkauf und Produktion von Billigfleisch sich nicht mehr lohnen, wird dieses ganz von allein verschwinden. Daher werden wir weiter über die Missstände der Massentierhaltung berichten. Beste Grüße Jan Pfeifer, aktion tier
Zum Thema „Tierquälerei für die Kunst?“
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iebe Tierschützer, mit Entsetzen habe ich einen Artikel gelesen! Wie kann es sein, dass eine Künstlerin, besser „Tierquälerin“, auf solch' eine Idee kommt? Und wie kann es sein, dass ein Theater solche verachtende Kunst zulässt? In Spandau kenne ich zwei Theater, eins in der Mauerstraße und eins am U-Bhf. Altstadt-Spandau. Kann man herausfinden, welche Künstlerin und welches Theater für diesen Irrsinn zuständig sind und deren Namen veröffentlichen? Nur so kann man die Leute an den Pranger stellen! Zum Glück hat das Gericht dem Einhalt geboten, aber
wer weiß, was demnächst wieder in solch' kranken Gehirnen heranreift. Tierliebe Grüße, eure Jutta Glapiak, Berlin, 10.05.2012
Zum Thema „Tierschutzferien“
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allo Ihr Lieben, Daniel meinte vor etwa einer Stunde so vor sich hin sinnierend: Ich kann es kaum erwarten, dass wieder Tierschutzferien sind ... Sagenhaft, das sagt alles … Nun, ich hatte ja schon ein ganz hervorragendes Gefühl, als ich Daniel letzten Sa. zum ersten Mal in eure Hände übergab ... Vielen Dank euch allen, euer Engagement ist überwältigend! Ganz liebe Grüße an euch alle, Isabella Wolf-Egwi mit Sohn Daniel Egwi, 2. Juni 2012
Zum Thema „Hundeführerschein“, mensch und tier 2 2012
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ehr geehrte Damen und Herren, mit Interesse habe ich Ihren Artikel gelesen und möchte Ihr Angebot, dazu Stellung zu nehmen, gern annehmen. Mein Eindruck ist, dass versucht wird, nach den Autofahrern nun auch die Hundehalter vollständig an das Gängelband einer fragwürdigen Politik zu nehmen. Fraglos ist, dass es schwarze „Schafe“, sowohl unter den Hunden wie auch unter den Haltern, gibt. Das liegt in der Natur des Lebewesens an sich und ist durch keine Aktion von Bürokratismus zu regulieren, da genau diese z.B. skrupellosen Hundehändler sich mit Sicherheit nicht an die Regularien halten würden. Der einzige Effekt einer neuen, zusätzlichen Regulierung durch den Staat wäre, dass viele liebevolle Hundehalter abgeschreckt werden. Man stelle sich vor: Besuch im (seriösen) Tierheim. Interessent schaut sich die Hunde an, geht
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mehrmals mit Hund X spazieren, entscheidet sich für den Hund, ist bereit, die entsprechende „Spende“, „Gebühr“ oder wie auch immer zu entrichten, und bekommt dann eine 20 Seiten starke Belehrung mit Rechtsvorschriften, Fristen u. ä. vorgesetzt. Meinen Sie, der Interessent nimmt den Hund mit? Ich glaube eher nicht. Beim unseriösen Züchter oder Händler wird wohl kaum ein Hinweis auf Pflichten und Gesetze erfolgen ... Folglich würde eine weitere Regulierung nur einen Effekt haben: Ehrliche Leute werden abgeschreckt, die Tierheime weiter überfüllt, unseriöse Händler u. ä. werden sogar noch unterstützt – schließlich ist es da dann einfacher, an den Wunschhund zu kommen. Weiterhin ist eine pauschale Regulierung völlig unangepasst für den jeweils individuellen Hund. Selbst das beste allgemeine Fachwissen kann nicht helfen, den speziellen Fall eines Hundes zu erfassen. Und mal ehrlich, gibt es den „Standardhund“ auf den ein politisch motoviertes Regelwerk zurechtgefrickelt würde? Wir haben beispielsweise einen Husky-Labrador-Mix aus dem Tierheim „erlöst“. Der Hund war fast 1 Jahr im Tierheim, galt als fast nicht vermittelbar. Kein Interessent kam ein zweites Mal, weil dieser Hund eben nicht freudig am Gitter hoch sprang, sondern schüchtern (verschüchtert) im Zwinger saß. Hintergrund: Der Hund erlebte das erste Jahr seines Lebens in wenig freudiger Umgebung eines MessieHaushaltes, ist (so vermuten wir anhand einiger Reaktionen auf bestimmte Bewegungen) verprügelt worden und hatte vermutlich kaum zu Fressen. Er und seine Eltern + Geschwister wurden vom Tierschutz aus der Wohnung befreit und ins Tierheim gebracht. Aus Platzmangel wurden die Tiere dann getrennt und auf verschiedene Tierheime verteilt. Wundert es, dass der Hund verschüchtert war? Mittlerweile hat er sich – ohne dass wir einen speziellen Kurs absolviert hätten – bestens gemacht.
Wir können ihn frei auf dem Hof laufen lassen, zuvor ist er bei jeder fremden Person vor Panik davongerannt (trotz Geschirr!). Er spielt mit Kindern, Hunden, akzeptiert unsere Katzen, kommt gern schmusen, ist anhänglich etc. Kurz, für uns der perfekte Hund. Sicher kommt mitunter der Husky „durch“ und er hört nicht, wenn man ihn ruft, sondern läuft zurück zum Hof. Aufgrund dieser Tatsache könnten Bürokraten dem Tier einen Strick drehen. Aber ist das verwerflich? Der Hund läuft zurück nach Hause und wartet da brav ... Solche Fälle sind eben nicht mit Regelwerk zu erfassen, sondern bedingen eines: Einfühlungsvermögen. Zeigen Sie mir einen einzigen Artikel im Bürokratiewesen, welcher Einfühlungsvermögen beinhaltet, dann ziehe ich gern jede Kritik an Hundeführerschein und Co. zurück. Leider jedoch ist zu beobachten, dass in der EU mittlerweile versucht wird alles zu regeln und zu regulieren, was irgendwie auf Papier zu bannen ist. Jahrtausende sind Hunde und Menschen zusammen klar gekommen, ohne einen Hundeführerschein o. ä. Braucht unsere dekadente Neuzeit das? Ich glaube nicht. Mit freundlichen Grüßen, Dipl. Ing. Jens Salzmann, (NRW)
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ehr geehrte Frau Diezemann. Mit Interesse habe ich Ihr Interview mit Frau Lutz gelesen und möchte hiermit gern Stellung zum Hundeführerschein nehmen. Ich selbst besitze eine Deutsch Drahthaarhündin und wohne an der Heerstraße. Sehr häufig bin ich am Teufelsberg mit dem Hund unterwegs. Hier ist eigentlich Leinenzwang für Hunde, aber keiner hat seinen Hund hier an der Leine. Dabei muss ich immer wieder beobachten, dass keiner der Hundebesitzer Rücksicht auf die Jogger, Radfahrer oder Walker nimmt. Immer nach dem Motto: Mein Hund tut nix. Meinen Hund nehme ich immer bei Fuß, ob an der Leine oder nicht, wenn mir jemand entgegenkommt. Die vielen Dankeschön der Jogger und Walker kann ich gar nicht mehr zählen und
sie freuen, aber beschämen mich auch, weil ich merke, dass ich wohl eine „Ausnahme“ bin. Ich wohne in einer kleinen Straße, wo ich schon zum „Straßenschreck“ geworden bin, weil ich so unverschämt bin und die Hundebesitzer freundlich darum bitte, doch die Hinterlassenschaften ihrer Hunde mitzunehmen. Wir machen uns als Hundebesitzer so mit Sicherheit keine Freunde. So bin ich auf jeden Fall für einen Hundeführerschein, einfach um die Hundebesitzer zu sensibilisieren, dass Rücksichtnahme das A und O ist. Würde das jeder beherzigen, bräuchten wir mir Sicherheit keinen Hundeführerschein. Mit freundlichen Grüßen, D. Wittenberg-Ulrich, 14055 Berlin
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iebe Frau Diezemann, ausführlich habe ich mir Ihren Bericht über den Hundeführerschein durch gelesen. Es hat mich beeindruckt, dass wichtige Themen dabei zur Sprache kamen. Auch, kann ich mir ja nun ein besseres Bild von Ihnen machen. Für eine grundsätzliche Einführung wäre ich ja nicht unbedingt, das würde sicher viele Menschen daran hindern, sich einen Hund an zu schaffen. Kurse für Hundebesitzer mit „schwierigen Hunden“ dagegen wären wohl eher ein Ansporn, auch gerne daran teil zu nehmen. Immer wieder treffen wir Menschen mit solchen Problemen, aber leider ist das Angebot bestimmter Kurse sehr gering. Daher üben wir in Absprache mit anderen Hundebesitzern. Unsere Hündin z.B. und unseren Rüden würden wir mit unserem Kind nie ganz alleine lassen, egal, wie lieb der Rüde auch ist, oder auch unsere Hündin Miela. Ob sie ihre Position tatsächlich ausnutzen würden, wenn mein Mann oder ich nicht dabei sind, weiß man natürlich nicht. Deshalb erwähnen wir dies auch ausdrücklich in unserem Buch. Wir führen unseren kleinen Spatz vorsichtig in die richtige Richtung. Dadurch, dass er unseren Hunden oft Leckerlies geben darf
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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oder mit ihnen spielt, respektieren unsere Hunde ihn und er hat eine Menge Spaß mit ihnen. Schön, viele interessante Artikel zu lesen. Ich finde es wichtig, dass nun endlich wieder bestimmte Tierschutzbereiche in Angriff genommen werden. Ich denke, davon werden viele Menschen und Tiere profitieren. Auch fand ich den Artikel mit den „Familienhunden“ sehr schön. Großen Dank für tolle Menschen, liebe Grüße, Angelina Probst, 28. Juni 2012
Zum Thema „Anbindehaltung“, mensch und tier 2 2012
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iebes aktion tier-Team, Ihr Bericht über die Anbindehaltung im aktuellen Magazin hat mich sehr traurig und nachdenklich gemacht. Zwar bin ich seit gut 20 Jahren Vegetarier, möchte aber (noch) nicht auf Milch und Joghurt verzichten. Zwar schreiben Sie darüber, dass Produkte, die das Bioland Siegel haben auf eine Anbindehaltung verzichten. Aber ich frage mich, welche Hersteller haben dieses Siegel? Gibt es eine Liste? Eine Liste mit Molkereien etc. die ihre Tiere nicht derartig quälen und man mit besten Gewissen kaufen kann? Liebe Grüße, Jessica Oliv, 28. Juni 2012
Antwort der Redaktion Hallo Frau Oliv, vielen Dank für Ihre E-Mail. Das Bioland Siegel finden Sie auf vielen Milchprodukten z.B. im Bioladen. Eine (weitere) Liste mit Firmen, die auf die Anbindehaltung verzichten ist mir leider nicht bekannt. Aber wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dass Sie nicht Milch von einer angebunden Kuh trinken, sollten Sie ganz auf Milch-Produkte verzichten. Viele Milch-Alternativen – meist basierend auf Soja – gibt es schon im normalen Supermarkt zu kaufen. Eine große Auswahl von 72
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Soja-Produkten finden Sie auch im Biolanden oder bei Internet unter www.alles-vegetarisch.de Für Rückfragen können Sie sich gerne jederzeit an mich wenden. Beste Grüße, Jan Peifer, 29. Juni 2012
Zum Thema „Haustierabschuss durch Jäger“
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iebe Frau Diezemann! Heute möchte ich Ihnen die sehr traurige Geschichte von der kleinen Hündin „Lilly“ (Terrier-DackelMix) erzählen, die man nicht so einfach übergehen kann. Sie bewegt in einem kleinen Dorf in Brandenburg alle Bewohner zutiefst. Meine Tochter hat Lilly im Oktober 2010 von Mallorca aus einem Tierheim einfliegen lassen und ihr somit das Leben gerettet. Es war bei den Beiden Liebe auf den ersten Blick. Lilly war ein kleiner Sonnenschein und immer guter Laune. Am 03.07.2012 wurde sie auf die gemeinste Weise aus dem Leben gerissen. Beim Spaziergang mit meiner Tochter und Cara (auch eine Mallorca-Hündin), erschoss ein Jäger dieses kleine liebe Wesen. Sie durfte durch diese schreckliche Tat nur zwei Jahre alt werden. Es kann doch nicht sein, dass Menschen Tiere vor dem sicheren Tod auf Mallorca retten und aufnehmen, um hier in Deutschland getötet zu werden. Was ist das für ein Irrsinn? Ihr aktion tier – menschen für tiere e.V.-Mitglied Adelheid Karney, Wismar, 1. August 2012 Alles Gute Lilly
Zu den Themen “Die Milch macht’s?” und „Stadtnaturgärten“
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allo liebe Leute, zuerst mal möchte ich sagen, dass ich schon über längere Zeit Ihre Zeitschrift lese und nun feststelle, dass aus dem Hund-Katzen-Vermittlungs-Anzeiger eine richtig kritische aktuelle Zeitschrift geworden ist, die kein Thema auslässt. Dass Sie es wagen, einen solch kritischen Artikel zur Milch zu schreiben – ich bin begeistert. Noch nie habe ich die Tatsachen so auf den Punkt gebracht gelesen. Ich habe wieder Hoffnung, dass wir weiter kommen im Tier- und Umweltschutz. Noch eine Ergänzung zu dem Artikel „Stadtteilgärte – ein Platz für Wildtiere“ von Heike Philipps (der natürlich auch gut ist – so einen Stadtteilgarten möchte ich auch haben). Es ist richtig, dass Hecken auf den flurbereinigten Feldern fehlen – aber was ebenso Tatsache und Ursache der „Sandstürme“ in Norddeutschland ist: fehlender Humusboden. Wir haben alles getan, und tun es immer noch, um aus fruchtbarem Boden langsam eine Wüste zu machen. Durch Mineraldünger wandern die Bodenbakterien aus, die für die Humusbildung zuständig wären und es bleibt nur der Sand übrig – jeder sieht das, wenn die Traktoren lange Staubfahnen hinter sich herziehen. In Europa gehen pro Jahr 17 Tonnen Humusboden pro Hektar durch Erosion verloren (!) und nur 1 Tonne pro Hektar wird neu gebildet. Vielleicht sollten wir endlich auch damit anfangen, unsere bisher kleinsten bekannten Lebewesen, die Mikroorganismen, unter Artenschutz zu stellen? Das war's, was ich noch sagen wollte. Mit den besten Grüßen und weiterhin viel Erfolg! Sibylla Langbein, 4. Juli 2012 (Die oben genannten Zahlen habe ich dem Buch „Die erstaunlichen Kräfte der Effektiven Mikroorganismen“ von Dr. A.K. Zschocke entnommen, Knaur).
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Rezeptvo chläg e vom Vegetarierbunrs d Deutschland fü r aktion tier und seine Leser aktion tier macht Appetit!
Kulinarisch-vegetarisch Wie Sie bereits auf Seite 51 bei unseren Verbraucherschutztipps lesen konnten, setzt sich der Trend zu vegetarischer Kost immer mehr durch. Falls Sie Ideen brauchen für Ihren im Wochenplan neu eingebauten „Veggie-Tag“ brauchen, haben wir Ihnen wieder schmackhafte Rezepte des Vegetarierbundes Deutschland zusammengestellt. Viel Spaß beim Kochen und guten Appetit wünscht dabei aktion tier! Ein Hinweis von Alexandra Diezemann F Zubereitung: Für 4 Portionen (20 Falafelbällchen)
Kichererbsen 24 Stunden in 800 ml Wasser in einer Schüssel einweichen. Am nächsten Tag die Kichererbsen zusammen mit dem Einweichwasser, dem Lorbeerblatt und 1 TL Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Im geschlossen Topf bei geringer Hitze ca. 1 Stunde kochen. Das Kochwasser abgießen, dabei 50 ml zurückbehalten. Die Kichererbsen etwas abkühlen lassen, dann zusammen mit dem zurückbehaltenen Kochwasser pürieren. Zwiebel schälen, fein hacken und mit 1–2 EL Olivenöl in einer Pfanne glasig dünsten. Knoblauch schälen und dazu pressen. Chilischote waschen, Kerne und weiße Scheidewände Zutaten für 4 Personen: Die Rezepte wurden entfernen und die Schote fein hacken. Petersilie wavom VEBU, der bundesweit einzigen Inteschen und fein hacken. Für die Falafel: ressenvertretung veCouscous mit 50 ml kochendem Wasser begießen. 1 100 g Kichererbsen getarisch und vegan EL Olivenöl und etwas Salz unterrühren. 10 Minuten 1 Lorbeerblatt lebender Menschen in im geschlossenen Gefäß ziehen lassen. KichererbsenSalz Deutschland, zur Verpüree, Zwiebel-Knoblauch-Mischung, 1 Msp. gehackte fügung gestellt. Mehr ca. 500 ml Olivenöl Informationen unter: Chilischote, Petersilie, Couscous, Mehl, 1 EL Tahin, Zitro½ Zwiebel www.vebu.de. nensaft und Kreuzkümmel miteinander vermengen. Mit 1 Knoblauchzehe Salz und Pfeffer abschmecken. 1 frische Chilischote Nocken, Medaillons oder Bällchen aus der Masse ½ Bund Petersilie formen. In dem restlichen Olivenöl (ca. 480 ml) bei 50 g Couscous mittlerer Hitze frittieren, in einer Pfanne mit reichlich 50 g Vollkornmehl Öl backen oder im auf 200 °C vorgeheizten Ofen auf 1 EL Tahin (Sesammus) einem geölten Blech backen, bis sie 1 TL Zitronensaft braun sind. 1 TL Kreuzkümmel frisch gemahlener Vegetarische Die Knoblauchzehe für die Tahinsauschwarzer Pfeffer Verführungen. Udo Einenkels fance schälen und durchpressen. tasievolle Bioküche Alle Zutaten mit 100 ml Wasser mit Für die Tahinsauce: BLV 2011 einem Pürierstab oder Blender pü100 g Tahin 220 Seiten 24,95 EUR rieren. ½ Knoblauchzehe ISBN 978-3-8354Salz 0765-7 Dazu passt frischer Salat, gebratenes frisch gemahlener Gemüse und Pita (dünnes Fladenschwarzer Pfeffer brot).
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• Ausgabe 3/2012
Bildnachweis: ©Udo Einenkel/BLV
alafel m it Tahin sauce
service Rezept: Philippe Van den Bulck Bild: ©FOODPHOTO
Fenche Zubereitung:
lsalat m it Feige n und Walnü sse
n
Den Tofu auspressen und in Würfel schneiden. Diese für etwa eine Stunde in 2 EL Olivenöl, 3 EL Zitronensaft, einer Messerspitze gemahlener Fenchelsamen, Pfeffer und Salz marinieren. Im Anschluss aus der MarinaZutaten: de nehmen und in Olivenöl goldbraun braten. Für den marinierten Tofu: Das Grün des Fenchels abschneiden 150 g Tofu und die äußersten Blätter mit einem 4 EL Olivenöl Sparschäler abschälen. Den Fenchel 3 EL Zitronensaft anschließend in hauchdünne Scheiben 1 Messerspitze Fenchelschneiden (am besten mit einem Gesamen, gemahlen müsehobel oder einer Raspel). Eine Pfeffer, Salz Schale mit Eiswasser bereitstellen und die Fenchelscheiben hineingeben. Dann mindestens 15 Minuten ruhen lassen, damit der Fenchel knackig wird. Für den Salat: Die Feigen schälen und klein schneiden. 2 Fenchelknollen Den Feldsalat gründlich waschen und trocken schleudern. 4 Feigen, frisch oder Fenchel ebenfalls trocken schleudern und mit dem Salat, dem gebratenen getrocknet Tofu, den Feigen und den Nüssen vermengen. Tofu-Marinade darüber ge1 Bund Feldsalat ben und servieren. 80 g Walnüsse, leicht gerö-
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Zutaten: Für die Falafel:
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250 g Weizenmehl 7 g Backpulver ½ TL Salz 200 ml Ahornsirup (ggf. durch anderen Sirup oder Zucker ersetzen) 100 ml Wasser 50 ml Olivenöl
Für die Sauce:
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50 ml Ahornsirup 1 EL löslicher Kaffee zusammen mit Amaretto oder Rum (oder mehr Kaffee, wenn Sie keinen Alkohol verwenden möchten) etwas Wasser
Für die Vanille-Creme:
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650 ml Sojamilch 150 ml Ahornsirup 1 kl. Päckchen Vanillezucker 1 EL Agar-Agar 2 EL Stärkemehl 50 g Kakao
stet, grob gehackt
nie
Brow u s i iram
T
Zubereitung:
Backofen auf 210 °C vorheizen. Auflaufform mit Öl einfetten. Aus Mehl, Salz, Backpulver, Olivenöl, 200 ml Ahornsirup und Wasser einen Kuchenteig kneten und in die gefettete Form geben. Den Kuchen ca. 30 bis 45 Minuten goldbraun backen, anschließend abkühlen lassen und in etwa 1 cm breite Stücke schneiden. 50 ml Ahornsirup mit Kaffee, Rum/Amaretto und etwas Wasser mischen. Die Vanille-Creme aus Sojamilch, 150 ml Ahornsirup, Vanillezucker, AgarAgar und Stärkemehl zubereiten und unter Rezept- & Bildquelle: Lyra Alves ständigem Rühren zum Kochen bringen. Eine weitere Minute kochen und anschließend ca. fünf Minuten abkühlen lassen. Einen Teil der fertigen Creme in eine Schale geben, eine Schicht Kuchenstücke darauf verteilen und mit ein wenig Kaffee-Mischung beträufeln, sodass der Kuchen damit bedeckt ist. Anschließend ein weiteres Mal Creme, Kuchen und Kaffee-Mischung darüber schichten, mit Vanille-Creme abschließen. Über Nacht im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag vor dem Servieren mit Kakao bestäuben. Auf Tellern oder im Glas angerichtet überzeugt dieses vegane Tiramisu garantiert.
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Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Patentiere
Ilana
Liebe Mitglieder und Tierfreunde, wir wenden uns an dieser Stelle an Sie, weil wir Sie um Hilfe bitten möchten, denjenigen Tieren zu helfen, die schon zu lange im Tierheim sind und aufgrund von Alter und Krankheit einen Ortswechsel psychisch oder physisch nicht mehr verkraften würden. Die einzelnen Pflegestellen oder Tierheime, die sich aufopferungsvoll um die Versorgung dieser Tiere kümmern, brauchen eine zusätzliche Unterstützung. Oftmals erhalten die Tiere eine dauerhafte medikamentöse Behandlung oder bekommen Spezialfutter – beides lässt tief in die ohne knappe Kasse greifen. Diese Tiere haben aber ein Recht auf einen würdigen Lebensabend. Mit einer Tierpatenschaft helfen Sie, dieses zu ermöglichen. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an einer Patenschaft direkt an den jeweiligen aktion tier-Projektpartner. Eine Patenschaft ist keine Dauerverantwortung und kann jederzeit nach Wunsch widerrufen werden.
Tiernothilfe Breuna e.V. • 34479 Breuna-Wettesingen • Tel.: 05606 534738 3Bertha. Ich bin eine 1-jährige wild lebende Katze. Tierschützer füttern mich zweimal täglich, versorgen mich, wenn ich krank bin und geben mir einen warmen, trockenen Unterschlupf. Willst Du mein Pate werden und mit einer kleinen, monatlichen Spende bei meiner Versorgung helfen? Das würde mich sehr freuen! Potentielle Paten für Bertha melden sich bitte bei Frau Zyweck unter Tel.: 05606 53 47.
5Blacky. Ich bin ein 7-jähriger wild lebender Kater. Weil ich so abgemagert war, futterte ich mich in der Nähe der Außenfutterstelle wieder fit. Meine schlimme Augenverletzung wird von den Tierschützern täglich versorgt. Dank ihnen und der tollen Vereinstierärztin konnte mein Augenlicht gerettet werden! Bist auch Du so ein lieber Mensch, der sich mit einer Spende um mich kümmern will? Ich wäre Dir sehr dankbar! Potentielle Paten für Blacky melden sich bitte bei Frau Zyweck unter Tel.: 05606 53 47.
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service
Patentiere
• Ausgabe 3/2012
4Alma. Ich bin eine 15-jährige wild lebende Katzen-Omi, die wegen einer chronischen Verdauungsstörung zu den Tierschützern kam. Mit den richtigen Medikamenten geht es mir schon wieder viel besser. An schlechten Tagen kocht mir meine Pflegemama Reis mit Huhn. Ich werde gut versorgt. Hilfst auch Du mir mit einer kleinen Spende? Wenn sichergestellt ist, dass meine Medizin und mein Futter bezahlt werden kann, bin ich die glücklichste Katze der Welt! Potentielle Paten für Alma melden sich bitte bei Frau Zyweck unter Tel.: 05606 53 47.
service
Berliner Katzenschutz • 14542 Glindow • Tel.: 03379 445533 Hallo, 3Sylvester mein Name. Ich bin ein freundlicher alter Kater, 10 J., der gerade anfängt, sich an den Menschen heran zu tasten. Nach vielen Jahren Aufenthalt bekomm ich so langsam mit, dass der Mensch ganz in Ordnung ist. Vom Personal lass ich mich sogar schon streicheln, bei Fremden jedoch ergreif ich die Flucht durch die Katzenklappe. Wer übernimmt für mich eine Patenschaft?
Ich bin 5Zicke, 3 J., und war schon einmal vermittelt. Da ich aber nicht zahm wurde, kam ich wieder zurück. Nun suche ich einen Paten, denn ich fühle mich hier sehr wohl. Wer gibt mir eine Chance und nimmt eine Patenschaft für mich auf?
Ich heiße 4Moritz, 15 J., und bin anfangs sehr misstrauisch Fremden gegenüber. Wenn man mich öfter besuchen kommt und mich kennen lernt, werde ich auch schnell zutraulich und lasse mich streicheln. Da ich schon sehr lange hier bin, suche ich auf diesem Wege einen Paten!
Ich heiße 3Laura, 4 J., und bin sehr scheu und ängstlich dem Menschen gegenüber. Aus diesem Grunde ist eine Vermittlung so gut wie unmöglich. Ich bin hier die beste Freundin von Zicke. Wer übernimmt für mich eine Patenschaft? Ich bin 5Helmut, 2 J., und auch noch nicht handzahm. Von den Pflegern lass ich mich allerdings hin und wieder schon streicheln. Wer übernimmt für mich eine Patenschaft?
Ich bin 5Julia, 6 J., und sehr ängstlich. Aus diesem Grunde ist die Vermittlung so gut wie unmöglich. Wer möchte mich mit einer Patenschaft unterstützen?
Ich bin 5Flecky, 8 J., und bin wie so viele hier, nicht handzahm. Somit suche auch ich nun einen Paten. Mit einem Kater verstehe ich mich sehr gut und er hat auch schon einen Paten gefunden. Wer möchte nun für mich eine Patenschaft aufnehmen?
Ich bin 6 Mandy, 2 J., und noch nicht handzahm. Aus diesem Grunde suche ich einen Paten, denn eine Vermittlung gestaltet sich äußerst schwierig. Wer übernimmt für mich eine Patenschaft und kommt mich mal besuchen?
Ich bin 3Lena, 6 J., und nicht handzahm. Aber Leckerli nehme ich aus der Hand. Da eine Vermittlung so gut wie unmöglich ist, suche ich auf diesem Wege einen Paten. Wer gibt mir eine Chance und besucht mich hin und wieder?
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter • 47559 Kranenburg Mehr • Tel.: 02826 92060 3Doro, Golden Retriever, 5,5 J., wurde in Slowenien gerettet. Sein Besitzer hat im Alkoholrausch Doro das rechte Vorderbein mit einer Axt abgehackt. Ein Nachbar hat das beobachtet und den blutüberströmten Hund sofort zu einem Tierarzt gebracht. Nachdem alles verheilt war, kam Doro in ein Tierheim. Durch eine befreundete Tierschützerin erfuhren wir von seinem Schicksal. Nun ist er endlich hier und wir tun alles für den Lieben, damit er besonders tierliebe Menschen findet, die ihm die Sonnenseiten des Lebens zeigen. Doro hat das Vertrauen zum Menschen nicht verloren, ist verschmust und anhänglich, liebt andere Hunde und findet Kinder ganz toll. Mittlerweile kommt er mit seiner Behinderung gut zurecht. Wer übernimmt eine Patenschaft für ihn, bis er ein Zuhause gefunden hat?
4Romulo, Pinscher-Mischling, 5 J., hat ein ruhiges und ausgeglichenes Wesen, ist stubenrein und kann auch prima alleine bleiben. Er mag Kinder und versteht sich mit anderen Hunden, hört sehr gut und läuft auch ohne Leine mit. Leider hat Romulo ein wenig zu viel auf den Rippen und entspricht daher nicht der Idealvorstellung. Daher hat sich eine Vermittlung für ihn noch nicht ergeben. So lange er hier bei uns ist, suchen wir Paten für Romulo.
4Federico, Schäferhund-Galgo-Mix, 1 J., spielt gerne mit anderen Hunden, hat ein bescheidenes Wesen und ist einfach nur lieb. Vor fremden Menschen hat er große Angst und ignoriert sie lieber. Daher ist eine Vermittlung schwierig, da die meisten Interessenten erwarten, dass der Hund auf sie zukommen muss. Federico braucht einfach seine Zeit, um Vertrauen zu fassen. Bis wir für unser Sensibelchen ein schönes Zuhause gefunden haben, bitten wir um die Übernahme einer Patenschaft für ihn.
3Copito, Malamute-Kanadischer-Schäferhund-Mix, 2 J., ist verschmust und anhänglich, kinderlieb und findet andere Hunde toll. Durch einen Unfall in der Vergangenheit hat er eine leichte Laufeinschränkung. Das heißt, bei genauerem Hinschauen hinkt er leicht. Er läuft schmerzfrei und liebt schöne Spaziergänge. Treppensteigen ist nicht ideal für ihn und im Alter könnte er eventuell Arthrose bekommen. Wir suchen nun Paten für ihn, bis er tierliebe Menschen gefunden hat, die ihn trotz seiner leichten Behinderung nehmen.
3Billie, Pinscher-Mix, 3 J., hat ein liebes und bescheidenes Wesen, ist stubenrein und kann auch prima mal alleine bleiben. Zudem ist er sehr verschmust und genießt jede Streicheleinheit. Gerne geht er spazieren, ist kinderlieb und versteht sich sehr gut mit anderen Hunden. Er kommt aus Spanien und wurde dort mit der Mittelmeerkrankheit Leishmaniose grenzwertig infiziert. Es geht ihm fabelhaft und er benötigt zurzeit keine Medikamente. Leider schreckt das die meisten Interessenten von einer Adoption ab, dabei wäre eine Behandlung in Billies Fall ganz und gar nicht teuer. Bis wir die richtigen Leute für unseren Goldschatz gefunden haben, suchen wir Paten für ihn.
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service
Patentiere
• Ausgabe 3/2012
6 Sabuesa, Labrador-Galgo-Mischlingshündin, 5 J., hat ein bescheidenes Wesen und ist sehr lieb. Prima versteht sie sich mit anderen Hunden. Fremden gegenüber ist sie ängstlich und braucht ihre Zeit, um zutraulich zu werden. Die bisherigen Interessenten wollten leider diese Geduld nicht aufbringen. Ein souveräner Zweithund wäre toll für Sabuesa. Hat sie ihr neues Zuhause einmal akzeptiert, läuft sie auch ohne Leine. Sie hat keinen Jagdtrieb und würde stets bei ihren Leuten bleiben, wenn sie ihr einmal vertraut sind. Bis wir das richtige Zuhause für sie gefunden haben, suchen wir Paten für sie.
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Tierschutzverein Offenburg Zell a.H., e.V. • 77656 Offenburg • Tel.: 07 81 96 66 760 3Max, Altdeutscher Schäferhund, 7 J., kam als Fundtier zu uns und ist unser größtes Sorgenkind. Er ist kein Anfängerhund, hat seinen eigenen Kopf und benötigt konsequente und professionelle Führung. Ein Leben in der Wohnung kennt er nicht, und er wird wohl noch lange Zeit bei uns bleiben, da wir nicht die Mittel haben, ihn seinen Bedürfnissen entsprechend mit vielen Aktivitäten zu beschäftigen und zu erziehen, gerade wo er das so dringend bräuchte. Nichts wäre uns lieber als ein passendes Plätzchen für ihn, vielleicht unterstützt ihn jemand als Paten?
4Buddy, DSH-American Stafford-Mischlingsrüde, 14 J., lebt bereits seit mehr als 8 Jahren in unserer Tierherberge. Er liebt ausgedehnte Spaziergänge, schwimmen im See und alle Arten von Wurfspielen. Nach dem Herumtollen sind Schmuseeinheiten obligatorisch, da Buddy einen stark ausgeprägten Bezug zu den ihm vertrauten Menschen entwickelt. Der Ziehpapa für Welpen ist mittlerweile in die Jahre gekommen und hat sein Gehör nahezu verloren. Auch plagen ihn hin und wieder gewisse Alterszipperlein. Da er bereits schlechte Erfahrungen mit Menschen und Vermittlungen machen musste, die ganz bestimmt nicht auf seinen tollen Charakter zurückzuführen waren, wird er dauerhaft bei uns bleiben. Wer mag dem Oldie helfen?
3Benny, Mischling, 8 J., ist nun schon 5 Jahre in unserer Tierherberge und so gut wie niemand hat sich bisher für ihn interessiert. Ein Vermittlungsversuch scheiterte, da der Halter zu unerfahren war, um mit Bennys Beschützerinstinkt richtig umzugehen. Er ist vor allem bei Männern ein eher unsicherer Hund, aber wer ihn näher kennen gelernt und sein Vertrauen gewonnen hat, wird feststellen, dass er ein witziges und gelehriges Kerlchen ist, das für sein Leben gerne lernt und schon einige Dinge wie ‚Rolle machen’ beherrscht. Er liebt außerdem die Spaziergänge sowie Wurfspiele und Planscheinheiten im See.
5Lenox, Rottweiler-Rüde, 7 J., wurde bei uns abgegeben, weil seine Besitzer ihn nach einem Umzug nicht mitnehmen durften. Lenox ist eher ein „Frauenhund“ und reagiert Männern gegenüber nicht immer freundlich. Auch vor schnellen Bewegungen schreckt er zurück. Er ist aber sehr interessiert daran, Neues kennen zu lernen und geht sehr gerne spazieren. Wer mag den hübschen Prachtkerl bis zu seiner Vermittlung unterstützen? 4Carry, ca. 4 J., lebte wild und wurde als Fundkatze zu uns gebracht. Ursprünglich war lediglich eine Kastration vorgesehen. Dabei stellte sich aber heraus, dass sie Diabetes hat. Da wir sie aufgrund ihrer Menschenscheu und ihrer Erkrankung kaum vermitteln können, wären wir froh über eine Beteiligung an den monatlichen Behandlungskosten von etwa 15 EUR (2 x täglich 1,5 Einheiten Insulin).
4Beppo wurde mit zwei anderen Ziegen aus einer katastrophalen Haltung heraus beschlagnahmt. Behelfsmäßig auf einem Pferdehof untergebracht, suchte unser Kooperationspartner aktion tier schnellstmöglich eine neue Bleibe. Kurzerhand bauten wir eine ungenutzte Hütte zum Ziegenstall um, und unsere Gäste genießen ihren riesigen Auslauf sichtlich. Insbesondere Beppo ist mittlerweile sehr anhänglich und verschmust geworden. Alle Ziegen sollen bei uns bleiben dürfen und würden sich über Paten freuen. 6 Rosi, Göttinger Minipig-Dame, 4 J., kam zu uns, weil sie ihr Zuhause verloren hat; das Gartengrundstück der bisherigen Besitzer wurde gekündigt. Rosi ist derzeit noch sehr zurückhaltend und hat noch nicht so richtig den Anschluss an die restliche Schweine-Gang gefunden. Gerne würden wir sie auch weitervermitteln, aber da Schweine nicht so gefragt sind, freuen wir uns sehr über Paten, die ihren Unterhalt bei uns finanzieren. Wer mag unsere Rosi unterstützen? (Anmerkung der Redaktion: Bitte lesen Sie zum Thema Mini-Pig auch unseren Bericht in diesem Journal auf S. 40)
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Nothilfe für Polarhunde e.V. • 72250 Freudenstadt • Tel.: 07441 95 19 95 3Nikita, 3Lars und 3Amarok. Drei arme Hundeseelen, Geschwister, im Alter von 13 Jahren haben sich mal wieder im Tierschutz eingefunden. Versorgt werden sie seit 5 Jahren von Menschen, denen sie nie gehört haben. Jetzt wurde das Ordnungsamt aufmerksam. Der Besitzer hat sich nicht mehr gekümmert und auch keinen Kontakt mehr zu seinen Tieren. So sitzen diese drei Nordischen seit Jahren in einem Gehege. Jetzt warten sie aber auch auf neue Menschen, da sich Altersbeschwerden eingestellt haben und ein Leben nur draußen für das nette Trio keinen Sinn macht. Um die Tiere ordentlich versorgen zu können, benötigen wir dringend liebe Pateneltern. Denn jetzt, nach der Übereignung, steht unser Verein in der Pflicht. Wir suchen auch dringend ein Zuhause für die Zurückgelassenen.
TSI Odenwald e.V. • 64658 Fürth • Tel. 0700 0410 6666 3Zoe, 9 J., wurde 2 Jahre lang im Zentrum von Athen von Tierschützern kastriert, regelmäßig gefüttert und versorgt. Eines Morgens kam sie nicht wie gewohnt zur Futterstelle und wurde kauernd unter einem Müllcontainer gefunden. Nach genauerem Hinsehen stellten die Tierschützer fest, dass Zoes Augen verschwollen und mit einem blau schimmernden Schleier überzogen waren. Die tierärztliche Untersuchung ergab, dass Zoes Sehkraft stark eingeschränkt war. Die fast gänzliche Erblindung des Hundes innerhalb weniger Tage gab den Tierschützern und dem Tierarzt Rätsel auf. Sie wurde von der Straße genommen und es erfolgte eine Behandlung von fast sechs Wochen, welche keinen Erfolg brachte. Zoe hatte zunehmende Schmerzen im Gesichtsbereich. Auch der griechische Tierarzt konnte nichts mehr tun. So kam es, dass Zoe die Reise nach Deutschland antrat. Nach Untersuchungen in einer Augenklinik und einer MRT, wurde bei Zoe ein großer Tumor hinter dem rechten Auge diagnostiziert. Dieser wurde, wie auch das rechte Auge, in einer aufwendigen Operation entfernt. Mit einer Lasertherapie konnte das linke Auge mit einer noch minimalen Sehkraft erhalten werden. Außerdem wurden bei Zoe eine Niereninsuffizienz und eine leichte Inkontinenz festgestellt. Heute lebt sie schmerzfrei mit anderen Artgenossen auf einem Gnadenhof. Welche Hundefreunde möchten Zoe mit einer Patenschaft unterstützen?
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service
Patentiere
• Ausgabe 3/2012
4Findus vegetierte viele Jahre ohne Tageslicht und Artgenossen in einem engen Käfig in einer dunklen Garage. Ängstlich und in einem desolaten Zustand kam er schließlich zum Tierschutz. Die lange Zeit der schlechten Haltung hatte körperliche, aber auch große psychische Schäden hinterlassen. Da dem Kaninchen nahezu alles fremd war, war es von Panik getrieben und hatte nichts, woran es sich erfreuen konnte. Mit Gefühl wurde Findus professionell aufgepäppelt und in eine Kaninchengruppe integriert. Zwar ist er noch scheu und findet den Kontakt zu Menschen eher überflüssig, kann aber nun endlich sein Leben in artgerechter Haltung genießen. Findus hat wieder Lebensfreude und ist ein fester Bestandteil des Kaninchenrudels geworden. Aufgrund seines Alters und seiner Vergangenheit wollen wir ihm keinen weiteren Platzwechsel zumuten und suchen liebe Menschen, die Findus mit einer Futterpatenschaft unterstützen wollen. 4Lanas, 13 J., hatte es in seinem Leben eigentlich ganz gut getroffen, bis sein Herrchen verstorben war und er im Tierheim abgegeben wurde. Dort saß er dann über zwei Jahre, denn Menschen, die bereit sind, ältere Hunde bei sich auf zu nehmen, gibt es leider viel zu selten. Die TSI konnte für den liebenswerten kleinen Kerl jedoch einen tollen Pflegeplatz finden, wo er noch viele schöne Jahre verbringen kann. Dass der süße Hunde-Opa inzwischen schon nicht mehr so gut hört und sieht, stört hier niemanden. Auch mit der Eigenschaft, dass Lanas sich nicht hochheben lassen will und dies mit Hilfe seiner Zähnchen nachdrücklich zeigt, wird sich hier bestens arrangiert. Lanas fühlt sich wohl und ist richtig aufgeblüht. Einen nochmaligen Platzwechsel wollen wir ihm aufgrund seines Alters ersparen. Darum suchen wir liebe Paten, die bei den Futterkosten und der tierärztlichen Versorgung unterstützen möchten.
service
Tierheim Korbach e.V. • 34497 Korbach • Tel.: 05631 3970 3Ralf, Schäferhund-Mix, 8 J., kastr., wurde in Polen als Fundhund aufgegriffen, schon damals in einem sehr schlechten körperlichen Zustand. Nach fast einem Jahr Aufenthalt in einem polnischen Tierheim wurde Ralf immer phlegmatischer und lag nur noch resigniert in seinem Zwinger. Bei uns zeigt er sich menschenbezogen und verschmust. Mit größeren Hündinnen kommt er gut zurecht, mit Rüden und kleinen Hunden eher nicht so. Leider ist er ziemlich hektisch und noch immer mager. Körperliche Ursachen wurden keine gefunden, momentan wird Ralf homöopathisch behandelt. Seine Augen sind etwas trüb, er scheint auch nicht alles zu sehen. Wir würden uns riesig freuen, wenn Ralf noch einmal in einem liebevollen Zuhause zur Ruhe kommen könnte. Bis dahin wäre eine Patenschaft hilfreich.
6 Sally, Dackel-Beagle-Mix, 13 J., wurde aus privaten Gründen abgegeben. Sally hat einige Fettgeschwulste, ist aber ansonsten körperlich fit und geht gerne spazieren. In der Regel ist sie verträglich und eher zurückhaltend und unauffällig. Da Sally aufgrund ihres Alters nicht mehr die besten Vermittlungschancen hat, würde sie sich freuen, wenn ihre Rente durch die Übernahme einer Patenschaft etwas aufgestockt wird.
5Ilana wurde mit einem ausgekugelten Vorderbein gefunden. Da dies immer wieder passiert, wird sie in ihrer Beweglichkeit dauerhaft eingeschränkt sein. Sie ist tätowiert, leider ist die Nummer nicht mehr lesbar. Sie ist lieb und zutraulich, eine eher ruhige Katze. Artgenossen benötigt sie nicht unbedingt zu ihrem Glück. Eine Patenschaft würde vorerst weiterhelfen.
TSV Kronach e.V. • 96317 Kronach • Tel.: 09261 20111 3Bandit, Dt. Schäferhund, 4 J., ist ein Energiebündel, das zwar schon sehr viel gelernt hat, aber auch weiterhin ausgelastet werden muss. Dazu gehören nicht nur lange Spaziergänge, sondern auch das Erlernen von Kommandos aller Art. Auch für Hundesport wäre Bandit gut geeignet. Der Wirbelwind ist freundlich zu allen Menschen, kinderlieb, gutmütig und begrüßt selbst Fremde herzlich. Leider versteht sich Bandit nicht mit anderen Hunden oder Katzen. Da Bandit ein Nierenproblem hat und lebenslang Spezialfutter braucht, wollte ihn bisher niemand adoptieren. Wir suchen dringend einen Paten, da das Spezialfutter recht teuer ist.
4Lena, Dt. Kurzhaar-Mix, 7 J., kastr., ist eine Sportskanone, die Gleichgesinnte sucht! Gemeinsam durch Wald und Wiesen streifen, Neues kennenlernen, gerne auch Joggen – Hauptsache, es wird nicht langweilig! Das ist Lenas Devise. Auch etwas Erziehung hat dieser Wirbelwind unbedingt noch nötig. Lena stammt aus der Animal Hoarding-Hölle von Vitzeroda und hat einen großen Nachholbedarf. Sie ist für alles offen und steht schon in den Startlöchern für eine interessante Zukunft. Leider konnte sie bisher noch niemand für sich begeistern, dabei ist sie sehr freundlich zu allen Menschen, kinderlieb und lässt alles mit sich machen. Nur bei anderen Tieren ist mit ihr nicht gut Kirschen essen. Leider ist sie sehr hibbelig und fast schon hyperaktiv, daher konnte sie bisher noch kein Herz erobern.
3Tequila, Rottweiler-American Bulldog-Mix, 6 J., hat einen ausgeprägten Schutztrieb und mit Fremden ist nicht gut Kirschen essen. Aus diesem Grund haben wir es nach einem Jahr Tierheimleben noch nicht geschafft, das geeignete Zuhause für sie zu finden. Tequila wäre am besten für eine Einzelperson geeignet, da sie sich sehr eng an einen Menschen anschließt. In ihrer neuen Familie sollten weder Kinder, noch andere Tiere leben und ihre Menschen sollten in der Lage sein, ihre Grenzen konsequent aufzuzeigen. Bei ihren eigenen Leuten ist Tequila superlieb, sehr verschmust und anhänglich. Wir würden uns auch über einen Paten sehr freuen.
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Tierheim Helenenhof Hürth e.V. • 50354 Hürth • Tel: 02233 69 10 67
5Kafida, 8 J., wurde abgegeben, weil sie offene Wunden am Hals hatte, die mittlerweile zugewachsen sind. Kafida hat eine Futtermittelallergie und normales Nass- und Trockenfutter führen bei ihr zu Juckreiz und sie kratzt sich bis auf die Knochen auf. Mit speziellem Futter kommt sie jedoch gut zurecht und ihre Wunden sind deutlich zurückgegangen. Da das Futter teuer ist, würden wir uns sehr über eine Patenschaft freuen.
4Lugano, 3 J., war bereits vermittelt und kam nach über einem Jahr leider wieder zu uns zurück. Für den sensiblen Staffordshire-Labradormix ist das psychisch und physisch eine Katastrophe, denn er ist ein wahres Powerpaket und benötigt richtig viel Beschäftigung. Von seinem letzten Aufenthalt bei uns wissen wir noch, dass er extrem im Tierheim leidet. Wir hoffen nun, dass er schon bald eine neue Chance bekommt, in ein Zuhause zu ziehen, in dem der zwar nicht unkomplizierte, aber furchtbar liebenswerte Kerl einen festen Platz findet. Für den lieben Rüden, der bereits über ein Jahr bei uns war, suchen wir dringend Paten.
4Nikoletta, 3 J., sitzt fast schon ihr ganzes Leben im Tierheim, obwohl sie gar nicht aggressiv ist. Sie benötigt noch etwas mehr Unterstützung im Hinblick auf Menschen, denn die haben sie noch nicht so richtig überzeugt. Nikoletta ist Katzen gegenüber aber so sozial, dass sie regelrecht die Funktion einer „Seelentrösterin“ hat, wenn ein neuer, schüchterner Artgenosse, der ein wenig Trost und Zuwendung von Katzenseite braucht, auftaucht. Bis zu ihrer Vermittlung freuen wir uns über eine Patenschaft für Nikoletta.
3Menta, 6 J., wartete seit 2009 in einem spanischen Tierheim auf neue Besitzer. In Deutschland hoffen wir auf mehr Glück, aber leider hat es Menta faustdick hinter den Ohren. Sie ist sehr agil, ist aber lieber selbst ihr eigener Chef und reagiert ungehalten auf ihre Artgenossen. Auch präsentiert sie sich Besuchern nicht gut, sodass sie trotz Training keine guten Vermittlungschancen hat. Dabei kann sie auch ganz anders, ist verschmust und anhänglich. Über eine Patenschaft freuen wir uns für sie sehr.
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service
Patentiere
• Ausgabe 3/2012
4Paris, Labrador-Galgomischling, 5 J., kam aus einer Vermittlung wieder zurück. Man unterschätzte Paris Energie und Lauffreude und kam mit seiner stürmischen Art nicht gut zurecht. Paris ist ein unkomplizierter Rüde, der große Lebensfreude und Fröhlichkeit ausstrahlt. Er geht super an der Leine, ist verspielt, anhänglich verschmust und verträgt sich mit seinen Artgenossen, wobei er einigen Rüden zunächst etwas misstrauisch begegnet. Da sich seine Vermittlung schwieriger gestaltet als gedacht, würde sich Paris über eine Patenschaft freuen.
service
Guxhagener Katzenhilfe e.V. • 34302 Guxhagen • Tel.: 05665 2994 3Borsti, Yorkshire-Terrier, 3 J., ist nicht stubenrein, besser ausgedrückt, er ist nicht „dicht“, deshalb wollte ihn auch keiner. Auch mit den Augen hat er so seine Probleme. Eine Patenschaft muss her, denn hier in der Pflegestelle leben noch ein Yorki, das Julchen, sie ist 19 Jahre alt und noch weitere Gnadenbrothunde!
Gizmo
Snoopy
5Gizmo und 5Snoopy, 14 J., kastr., sind zwei arme Socken, die im Spätherbst ihres Lebens bei uns gestrandet sind. Gizmo ist verschmust, Snoopy ruhig. Beide lebten in einer Wohnung zusammen mit Freigang. Hier haben sie ein Einzelzimmer mit Auslauf. Auf Grund ihres Alters lassen sie sich auch nicht von anderen Katzen stören. Eine Patenschaftsübernahme wäre toll.
5Krokette, 7 J., will mit Menschen nicht unbedingt etwas zu tun haben. Er lässt sich im Freien nicht anfassen, aber wenn er mal in seinem Korb liegt, kann man ihn vorsichtig streicheln und das mag er dann auch gerne. Er kratzt und beißt nicht und ist ruhig. Sollten sich katzenerfahrene Menschen bereiterklären, Krokette aufzunehmen, ist Geduld gefragt. Er lebt fast ausschließlich im Freien und kommt nur selten ins Haus. Darum wurde für Krokette eine Kleintierhütte eingerichtet, die ihm als Wetterschutz dient. Er liebt es grün, auch in der kalten Jahreszeit, bei Temperaturen unter minus 15 Grad nimmt er das Angebot, sich im Haus aufzuwärmen nicht an. Er ist mollig rund und kerngesund.
5Kenny Lee, Faltohrkatze, 6 J., kam aus schlechter Tierhaltung und leidet am Felinem Asthma und wird behandelt mit Hilfe eines Aerokat-Inhalators. Mittlerweile hat Kenny Lee zugenommen und ihr Allgemeinzustand hat sich leicht verbessert. Auch hat sie an Gewicht zugelegt. Ihr Interesse an anderen Katzen ist nicht gegeben und so ist Einzelhaltung angesagt. Kenny Lee lebt nun bei uns im Büro mit viel Spielzeug und einem schönen Ausblick in den Katzenauslauf. Wir hoffen, dass sie irgendwann Geschmack findet, sich unter andere Katzen zu mischen.
Für 4Mathilde, 12 J., mit ihren Kindern 6 Finchen, 6 Lottchen, 6 Emilie, alle 11 J., suchen wir dringend Patenschaften, damit wir sie finanziell absichern und dann in eine andere Pflegestelle überführen können. Zurzeit konnten wir sie aufgrund der Notfallsituation nur in einem Badezimmer unterbringen. Übrigens, alle vier mussten kastriert, geimpft, tätowiert und gegen Schnupfen behandelt werden. Ein enormer Kostenaufwand, der mit Spendengeldern beglichen wurde. Helfen Sie bitte mit einer Patenschaft!
Mathilde
Finchen Emilie
Lottchen
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Vermittlungstiere Liebe Mitglieder und Tierfreunde,
Avana/ RespekTiere e.V. Seite 90
wer sich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen hat, sich ein Haustier anzuschaffen, der wird vielleicht auf den nächsten Seiten fündig. Wir stellen Ihnen, wie immer an dieser Stelle, diejenigen Tiere vor, die bisher noch nicht das Glück hatten, eine dauerhafte Familie zu finden. Gerade für Hunde beispielsweise ist dies aber besonders wichtig. Schließlich sind Hunde Rudeltiere, die einen festen Verband oder Bezugsmenschen brauchen. Aber auch die zahlreichen Katzen suchen eine endgültige Bleibe, in der sie in Ruhe schnurren und Sie umgarnen können. Schauen Sie sich also bitte die vorgestellten Tiere an – bestimmt sehen Sie hier Ihren neuen Freund fürs Leben! Es besteht die Möglichkeit, dass Tiere, die hier vorgestellt werden, bereits vermittelt sind und dies redaktionell nicht mehr erfasst werden konnte. Die Einrichtung in Ihrer Nähe hilft Ihnen gern weiter. Bei Interesse an einem der Tiere wenden Sie sich bitte direkt an den dazugehörigen Projektpartner von aktion tier.
TSI Odenwald • 64658 Fürth • Tel. 0700 0410-6666
(12 Cent/Min.)
4Shiva, 2 J., war schon mehrfache Mutter. Nun wurde sie kastriert und ist in einer Pflegestelle eingezogen. In ihrem ehemaligen Zuhause fehlten klare Strukturen. Shiva kann als Einzelkatze oder auch zu einem ruhigen Kater vermittelt werden. Sie benimmt sich im Haus aller bestens, ist genügsam und freundlich. Auch Kinder bereiten ihr keinen Stress. Sie ist eine sehr hübsche und liebenswerte Katze für die wir ein gutes Zuhause suchen. 5Leganitas, 2 J., wurde über den Zaun eines Tierheimes geworfen und war in einem sehr schlechten Zustand. Später konnte sie auf einer unserer Pflegestellen umziehen wo sie sich weiter gut entwickelt und noch mehr an Gewicht zugenommen hat. Leganitas ist eine freundliche Hündin, die aber immer noch ein großes Paket Traurigkeit mit sich herum trägt. Sie ist kastriert, geimpft und gechipt. Welche sportlichen Menschen geben ihr ein Zuhause?
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vermittlungstiere
• Ausgabe 3/2012
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Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter • 47559 Kranenburg-Mehr • Tel.: 02826 92060 3Sebastian, Pinscher-Dackel-Mix, 2 J., ist stubenrein und kann auch mal alleine bleiben. Schöne Spaziergänge liebt er und kennt er seine Leute einmal, kann er auch ohne Leine mitgeführt werden, wo es erlaubt ist, denn er ist eine ganz treue Seele. Anfangs braucht er allerdings eine kurze Zeit, um bei Fremden Vertrauen zu fassen. Aber mit ein wenig Bestechung, wie zum Beispiel Fleischwurst, geht das schneller als man denkt. Wir suchen ein Zuhause ohne Kinder, denn vor denen hat er Angst. Andere Hunde findet er toll und ist prima als Zweithund geeignet. Wer nimmt den Kleinen zu sich?
4Chiqui, Pinscher-Chihuahua-Mix, 6,5 J., wurde auf der Straße gefunden. Nun suchen wir ein schönes Zuhause für sie. Chiqui ist sehr kinderlieb und mag andere Hunde. Sie ist stubenrein und kann auch prima mal alleine bleiben. Gerne geht sie spazieren. Wer nimmt die kleine Maus zu sich?
5Osso, Labrador-Mix., 2,5 J., ist ein richtiges Powerpaket, spielt und tobt sehr gerne und würde für seine Leute alles tun. „Sitz“ und „Platz“ kennt er bereits, aber Osso möchte noch viel mehr lernen. Er will sehr gerne beschäftigt werden, denn er ist ein richtig schlaues Kerlchen. Seine neuen Leute sollten allerdings bereits Hundeerfahren sein, denn man muss ihm auch seine Grenzen zeigen können. Er mag nicht alle anderen Hunde, sondern sucht sich seine Freunde selber aus. Wer nimmt die Herausforderung an und macht Osso zu seinem treuen Kameraden?
5Bora, Pointer-Hündin, 2 J., ist anhänglich und verschmust. Kinder und andere Hunde findet sie toll. Sie ist stubenrein, kann auch prima mal alleine bleiben, liebt schöne Spaziergänge und fährt auch gerne im Auto mit. Anschließend kuschelt sie am liebsten auf unserem Sofa im Büro. Wer nimmt die Traumhündin zu sich? 4Chulito, LabradorMischling, 2 J., steckt voller Lebensfreude und ist sehr lieb. Wir haben ihn vom aktion tier-Tierheim auf Teneriffa übernommen. Nun suchen wir ein schönes Zuhause für ihn. Er findet andere Hunde toll, geht gerne spazieren und freut sich über alles Neue. Wer nimmt den Hübschen zu sich?
5Diana, Galgo-Hündin, 3 J., wurde in Spanien ausgesetzt. Dabei sie ist ein absoluter Traumhund. Sie liebt schöne Spaziergänge und freut sich über jede Streicheleinheit. Auch ist sie stubenrein, kann prima mal alleine bleiben, ist kinderlieb und mag andere Hunde sehr. Wer nimmt unser Sensibelchen zu sich?
6Tarsi, Pinscher-Mischling, 2 J., hat ein liebes und bescheidenes Wesen und wurde aus einer spanischen Tötungsstation gerettet. Durch seine schrecklichen Erlebnisse braucht er etwas Zeit, um Vertrauen zu fassen. Kennt er einen einmal, ist er ein ganz verschmustes Kerlchen. Wer schenkt ihm ein schönes Zuhause?
3Ken, Podenco-Mix, 1 J., wurde mit seinem Bruder Len, nur wenige Tage alt, ausgesetzt. Zum Glück wurden sie rechtzeitig gefunden. Nun sind sie aufgepäppelt und haben sich prima entwickelt. Zwei richtige Wonneproppen. Sie sind durch die fürsorgliche Pflege sehr Menschen bezogen, anhänglich und verschmust. Sie mögen Kinder und finden andere Hunde toll. Sie fahren gerne im Auto mit und lieben schöne Spaziergänge. Wer nimmt diesen Traumhund zu sich?
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Berliner Katzenschutzverein e.V. • 14542 Glindow • Tel.: 03379 445533 Ich heiße 4Lilly, 10 J., und bin nicht ganz so einfach. Jeder, der mir zu nahe kommt, wird erst einmal angeknurrt. Anders konnten die Pfleger mich noch nicht kennenlernen, was die Vermittlung nicht gerade leichter macht. Ich kann sehr gut als Wohnungskatze leben, denn ich habe es bisher nicht anders kennen gelernt. Wer gibt mir trotzdem eine Chance und lernt mich kennen?
Ich heiße 5Lady, 1 J., und bin noch sehr scheu, das heißt, dass ich mich noch nicht anfassen lasse und mich erst einmal nur verstecke. Da ich mich sehr gut mit Artgenossen verstehe, wäre es schön, wenn in meinem neuen Zuhause schon eine Katze vorhanden wäre. Oder man nimmt mich einfach mit meiner Freundin bei sich auf.
Ich heiße 5Pünktchen, 11 J., und wie man schon sehen kann, bin ich noch sehr ängstlich. Wenn ich dann aber Vertrauen gefasst habe, bin ich sehr verschmust, aber auch sehr ruhig, wie es sich für eine Britisch Kurzhaar gehört.
Ich bin die 5Bine, 5 J., und schmuse sehr gerne. Wenn ich keine Lust mehr auf schmusen habe, dann zeige ich es. Andere Katzen mag ich gar nicht. Wer gibt mir eine Chance und nimmt mich als Einzelkatze mit Freilauf bei sich auf?
Ich bin die 5Mandy, 2 J., bin eine super verschmuste Katze. Ich liebe meine Artgenossen und würde mich auch gerne draußen aufhalten dürfen. Zur Not reicht ein großer vernetzter Balkon.
3Helene und, 6Kelly 2 J. und 1 J., sind eine Herausforderung für jeden Katzenfreund, weil sie noch nicht handzahm sind. Bekommst du uns zahm? Uns reicht Wohnungshaltung aus.
Helene
Hallöchen, mein Name ist 3Miss Blue, 5 J., bin sehr verschmust und unkompliziert. Über einen Garten in dem ich mich tummeln kann, würde ich mich freuen.
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• Ausgabe 3/2012
Kelly
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Boxer Nothilfe Deutschland e.V. • 32549 Bad Oeynhausen • Tel: 05731 300 14 65 3Smoky, 6 J., ist anhänglich, schläft gerne auf dem Sofa und ist mit Kindern groß geworden. Der Rüde hat eine gute Grunderziehung und im Auto mitfahren gehört mit zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Hündinnen findet er grundsätzlich toll, ansonsten entscheidet bei Rüden die Sympathie. Smoky bleibt nicht so gern allein und möchte möglichst immer bei seinen Menschen sein. Er wurde aufgrund veränderter Lebensumstände seines Frauchens an uns abgegeben. Ein ganz toller Boxer sucht ein neues Zuhause bei ebenso tollen Menschen.
4Edeltraud, 7 J., Englische Bulldogge, versteht die Welt nicht mehr. Durch die Erkrankung ihres Frauchens hat sie ihr Zuhause verloren, obwohl sie sich doch so toll benommen hat und sogar mit der dort lebenden Katze in einem Körbchen geschlafen hat. Edeltraud ist, wenn sie einen Menschen ins Herz geschlossen hat, anhänglich und treu. Sie fährt gerne im Auto mit und geht am liebsten ohne Leine spazieren. Nun wartet sie sehnsüchtig auf ihre neue Familie und wird Liebhabern dieser Rasse viel Freude machen.
4Hera, 9 J., würde sich auch bei älteren Leuten wohlfühlen, Hauptsache, sie wird verwöhnt. Sie geht mit uns gerne kleine Runden Gassi und zieht nicht an der Leine. Diese schöne, zu Menschen sehr liebe Boxerhündin, möchte in ihrem neuen Zuhause Einzelhund sein, weil sie es nicht anders kennt.
6Hannes, 3 J., kann zu einer Hündin vermittelt werden, denn er ist Mädchen gegenüber sehr charmant. Die Hündin sollte nett sein, denn Hannes lässt sich von Mädchen verhauen und wehrt sich nicht! Auch Katzen dürfen im neuen Zuhause leben. Als Einzelhund würde sich Hannes in einer Familie wohl fühlen. Er bleibt nicht so gerne alleine und liebt die Freiheit. Es wäre sein sehnlichster Wunsch, ein Haus mit eingezäuntem Garten zu haben. Hannes ist taub, was ihn überhaupt nicht behindert. Er ist ein aufmerksamer Boxer, der ständig den Blickkontakt sucht und befolgt gelehrig einige Handzeichen. Er ist in der Familie angenehm und ein toller Begleiter. Manchmal kann er, ganz typisch für Boxerrüden, ein sympathischer Rüpel sein.
Ich bin 6Lena und alle sagen, dass ich eine Schönheit bin. Das finde ich im Übrigen auch. Erst war ich traurig, als ich zur Boxernothilfe kam, weil meine Menschen keine Zeit mehr für mich hatten. Man kann sagen, dass ich gut erzogen bin und mich willig der Führung meiner Bezugspersonen unterordne. Mit Artgenossen habe ich nichts am Hut. Meine Menschen sind das Wichtigste für mich im Leben. Mit ihnen viele Dinge gemeinsam unternehmen und Zuhause – gern auch auf dem Sofa – richtig kuscheln und schmusen. Eine Familie mit Haus und eingezäunten Garten, gern auch mit größeren Kindern, danach sehne ich mich sehr. Ich warte hier auf meine neuen Menschen – meldet euch also ganz schnell.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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TSV Kronach e.V. • 96317 Kronach • Tel.: 09261 20111 3Minnie, Schäferhundmix, 1 J., ist ein „Persönchen“, für das wir unbedingt Menschen mit Hundeerfahrung und ohne Kinder suchen. Sie ist Fremden gegenüber misstrauisch und hat einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb. Sie braucht konsequente Erziehung, klare Grenzen, aber auch liebevolle Behandlung und genügend Schmuseeinheiten. Bei ihrer eigenen Familie ist sie der anhänglichste Kumpel, den man sich vorstellen kann.
4Laila, Schäferhund-Berner Sennenhund, 1 J., ist ein richtiger Sonnenschein und Energiebündel. Sie ist den ganzen Tag auf Achse, braucht Abwechslung, Auslastung, Beschäftigung und Spiel. Auf keinen Fall ist sie für Stubenhocker geeignet, sondern möchte gefordert werden, etwas lernen und die Welt entdecken. Sie ist lernbegierig und freut sich riesig über jede Art von Zuwendung. Laila ist freundlich zu allen Menschen, kinderlieb, verschmust, anhänglich und ein richtiger Kumpel, mit dem man durch Dick und Dünn gehen kann.
3Cantero, Podencomix, 1 J., kastr., muss auch schlechte Erfahrungen mit uns Menschen gemacht haben. Er ist anfangs sehr ängstlich, wenn auch absolut lieb und gutmütig. Seine neue Familie sollte viel Zeit, Geduld und Verständnis aufbringen und ihn das kleine Hunde-Einmaleins wie auch das ganz normale Familienleben erst noch von der Pike auf beibringen. Ein Zweithund als Hundekumpel wäre super. Cantero ist absolut freundlich und bestens verträglich mit allem und jedem.
4Jamie, Hauskatze, 8 J., kastr., ist mit über 7 kg sicher der größte und schwerste Kater, den wir jemals im Tierheim hatten. Er ist ein überaus stattlicher Brocken und mit seinem schneeweißen Fell eine echte Schönheit (er ist aber nicht taub wie so viele andere weiße Katzen). Jamie ist sehr zutraulich und immer in der Nähe seiner Bezugspersonen, um alles genau zu beobachten und ab und zu ein paar Streicheleinheiten zu ergattern. Bei Fremden ist er anfangs jedoch etwas zurückhaltend und abwartend. Jamie würde sich über ein Zuhause mit Freigang sehr freuen.
4Jenny, Pastor Garafiano-Mix, 2 J., kastr., hat ein blindes Auge, was weder ihre außergewöhnliche Schönheit, noch ihre Bewegungen beeinträchtigt. Sie ist lieb und freundlich und hängt sich sehr stark an ihre Bezugsperson. Jenny ist Weltmeisterin im Schmusen und Kuscheln und hängt regelrecht an den Lippen ihres Menschen. Sie lernt gerne und schnell, geht gern spazieren und möchte einfach ein echter Freund sein, der seine Familie durchs Leben begleiten darf.
Nothilfe für Polarhunde e.V. • Freudenstadt • Tel.: 07441 95 19 95 4Samira, HuskyAkita-Inu/Neufundländer-MixHündin, 4 J., muss ihr Zuhause verlassen, da es mit einer vorhandenen Hündin ständig Beißereien gibt. Samira ist es gewohnt im Haus zu leben, sie ist sehr charaktervoll. Mit Rüden kommt sie klar, andere Hündinnen mag sie nicht. Sie läuft gut an der Leine, braucht jedoch noch ein wenig Führung. Sie ist nicht unbedingt ein Anfängerhund. Katzen und Kleintiere eher nein – mit Kindern hat sie keine Erfahrung.
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• Ausgabe 3/2012
6Pavel, Tschechoslowakischer Wolfshundmix, 3 J., kastr., ist ein richtiges Energiebündel und leider noch unerzogen. Er bräuchte dringend eine erfahrene Familie ohne Kinder, die viel mit ihm arbeitet, dem rüpelhaften Frechdachs etwas Benimm beibringt und ihm durch konsequente Führung Halt und Richtung gibt. Pavel ist durchaus lernbegierig und freut sich riesig, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Auch viel Auslauf ist für ihn Pflicht. Pavel ist bei Fremden wachsam, den eigenen Leuten gegenüber aber sehr anhänglich und freundlich.
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TSV Kronach e.V. • 96317 Kronach • Tel.: 09261 20111 3Tigra, Hauskatze, 5 J., kastr., ist im Tierheim unglücklich, da sie sich nicht besonders gut mit anderen Katzen versteht und steht ständig unter Stress. Zu Menschen ist sie aber sehr zugänglich, freundlich, anhänglich und verschmust. Tigra bräuchte dringend ein Zuhause mit Freigang, in dem sie die alleinige Prinzessin sein dürfte.
4Sissi, Jagdterrier, 6 J., kastr., ist ein kleiner Sonnenschein, kinderlieb, fröhlich, gutmütig und anhänglich. Sie ist robust, schon recht gut erzogen und möchte mit ihrem Herrchen durch Dick und Dünn gehen. Leider versteht sie sich nicht mit allen anderen Hunden, mag aber dafür Katzen. Mit Jagdtrieb muss bei dieser Rasse natürlich gerechnet werden.
3Yukon, Hauskatze-Perser-Mix, 10 J. kastr., ist anfangs schüchtern und geht nicht von allein auf Besucher zu. Wendet man sich ihm aber zu, freut er sich sehr über Streicheleinheiten, räkelt sich genüsslich und schnurrt. Er sehnt sich so sehr nach Geborgenheit und einem richtigen Zuhause! Besonders wichtig wäre für Yukon, auch ab und zu draußen umherstreifen zu dürfen, da er seine Freiheit im Tierheim schmerzlich vermisst. 5Sarah, Malinoismix, 2 J., kastr., ist sowohl äußerlich (bis auf die Farbe), als auch charakterlich ein richtiger Malinois. Sie ist selbstbewusst, weiß was sie will und bräuchte Menschen, die schon etwas Hundeerfahrung haben und viel mit ihr arbeiten. Sie lernt sehr schnell, ist eifrig bei der Sache und muss unbedingt gefordert werden. Sarah liebt ihre eigene Familie abgöttisch, zeigt aber Fremden gegenüber durchaus etwas Wachtrieb. Sie ist ein Hund, auf den man sich verlassen kann und der mit seinen Menschen durch Dick und Dünn geht.
6Patricio, Ratonero Andaluz, 3 J. kastr., ist wie ein kleiner Flummi und immer auf Achse. Er hat nur Unsinn im Kopf und kennt nur eines: spielen, herumtollen und herumkaspern. Wenn man ihm zusieht, muss man unwillkürlich schmunzeln, denn er versprüht einfach so viel Charme und gute Laune, dass man unmöglich Trübsal blasen kann. Patricio ist sehr freundlich zu allen Menschen, kinderlieb, gutmütig, aber auch recht stürmisch und unerzogen. Bei sportlichen Menschen, die viel mit ihm unternehmen, wäre er am besten aufgehoben.
3Abril, Podencomix, 4 J., kastr., hat lange Jahre in einem spanischen Tierheim verbracht, ohne dass sich jemand für sie interessiert hätte. Sie wurde immer trauriger und unglücklicher, sodass sie sich Kummerspeck angefressen hat. Bei uns hat sie ihr Lachen und ihr Wedeln wieder gefunden. Sie strahlt nur so in die Welt und genießt Streicheleinheiten mit dankbarer Hingabe. Anfangs ist sie etwas ängstlich, da sie noch nicht viel von der Welt kennt. Aber mit etwas Geduld, Verständnis und Liebe lernt sie schnell. Abril ist absolut problemlos bei allen Menschen, kinderlieb, sanft, ruhig und gutmütig. 4Cuqui, Mischling, 2 J., ist in Spanien ohne viel Kontakt zu Menschen aufgewachsen. Deshalb ist er bei unbekannten Personen sowie in ungewohnten Situationen sehr ängstlich. Er hat aber schon viel gelernt und macht Tag für Tag Fortschritte. Er bräuchte eine geduldige und ruhige Familie, die ihm Zeit gibt und nicht erwartet, dass er vom ersten Tag an perfekt ist. Hat er erst einmal Vertrauen gefasst, zeigt sich Cuqui als frecher und verspielter kleiner Kobold, der nur Unsinn im Kopf hat.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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RespekTiere e.V. • 42781 Haan • Tel.: 02129 915779 3Indi, Jagdhund-Mix, 1 J., ist kein Hund für Sofa-Sitzer, er möchte lernen und gefordert werden. Agility und jede Form von Hundesport sind genau sein Ding. Er ist der optimale Spielkamerad für größere Kinder (ab zehn Jahre). Indi versteht sich blendend mit Artgenossen und Katzen. Wer den forschen Zwerg ins Herz geschlossen hat, meldet sich bei: respekTiere e.V., Heike Thomas. Telefon: 0202-40 24 14 oder 0157-82 49 19 80. Email: heike.thomas@respektiere.com
4Avana, Mischlingshündin, 1 J., ist ein echter Schatz: gelehrig, verschmust und manchmal ein bisschen stürmisch – halt typisch Junghund. Kinder sollten in ihrer neuen Familie ab zehn Jahre alt sein. Mit anderen Hunden versteht sich die süße Maus prächtig. Katzen sind ihr schnuppe. Die kerngesunde Hundeprinzessin wird geimpft und gechipt deutschlandweit vermittelt. Kontakt: respekTiere e.V., Heike Thomas. Telefon: 0202-40 24 14 oder 0157-82 49 19 80. Email: heike.thomas@respektiere.com 4Drago ist eine treue Seele. Er liebt die Menschen, vor allem Kinder, ist ein anhänglicher, lustiger, verspielter und lebhafter Hund. Der vorwitzige Mischling ist kerngesund. Einziges Handicap: ein eingeschränktes Sehvermögen auf dem rechten Auge. Er verträgt sich mit hundeerfahrenen Katzen, bei anderen Hunden entscheidet die Sympathie. Drago ist gechipt, geimpft und kastriert und wird deutschlandweit vermittelt. Wer dem dickköpfigen Charmeur ein liebevolles Zuhause schenken will, meldet sich bei RespekTiere e. V., Anne Hake: 02196 7068824 oder 0172 8856192, per Email: anne.hake@respektiere.com.
aktion tier-Tierheim Crimmitschau e.V. • 08451 Crimmitschau • Tel.: 03762 705773 3Laika, Schäferhund-Mix, ca. 6 J., kam gemeinsam mit ihren Welpen zu uns ins Tierheim. Laika ist sehr lieb und spielt sehr gerne mit Bällen und Stöckchen. Die Welpen sind Ende Mai geboren.
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6Blümchen (hellbraun, weiblich, kastr.) und 6Bruno (weiß/grau, männlich) kamen gemeinsam als Abgabetiere zu uns ins Tierheim, beide sind sehr lieb.
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Tierheim Korbach e.V. • 34497 Korbach • Tel.: 05631 3970 3Sony, ca. 2 J., wurde mit einem Maulkorb auf einem Autobahnparkplatz angebunden zurückgelassen. Sony ist eine schlaue, gelehrige Hündin. Sie sucht idealerweise ein Hütehund erfahrenes Zuhause. Im Tierheim ist sie komplett unterfordert und in ständiger Hektik. Neben geeigneter Beschäftigung muss bei ihr unbedingt für genügende Ruhephasen gesorgt werden. Sie entwickelt nach kürzester Zeit einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Kinder oder andere Tiere sollten im neuen Zuhause eher nicht vorhanden sein. Allenfalls ein großer souveräner Rüde wäre denkbar.
5Lilly, dreifarbige Schönheit, ca. 2009 geboren. Ihre bei uns geborenen Kinder sind alle aus dem Haus. Nun hätte auch Lilly gern ein liebevolles Zuhause, möglichst mit Freigang. Sie ist sehr lieb und verschmust.
5Astor, Schäferhund, 8 J., wurde aus privaten Gründen abgegeben. Astor hat bisher mit einer Hündin zusammengelebt, Rüden mag er nicht. Er kennt das Zusammenleben mit Kindern, ist gut erzogen und sehr anhänglich. Johanna
5Bing, Fundkater, ca. 2008 geboren. Ein superlieber, anhänglicher, verspielter Kater. Verträglich. Leider mit chronischem Schnupfen ausgestattet. 4Johanna & 4Marnie, 5 J., wurden von uns vermittelt und kamen wegen Umzugs zurück. Sie kennen bisher nur Wohnungshaltung und würden gern zusammen bleiben. Johanna ist sehr anhänglich, Marnie manchmal etwas misstrauisch und eher im Hintergrund.
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aktion tier-Tierheim Crimmitschau e.V. • 08451 Crimmitschau • Tel.: 03762 705773 3Belinda, Hütehund-Mix, ca. 10 J., ist sehr lieb, kinderlieb, verschmust und bedingt verträglich mit anderen Hunden.
4Baxter, Boxer-Mix, ca. 1 J., sollte zu Menschen vermittelt werden, welche Hundeerfahrung haben. Baxter beherrscht bereits die Grundkommandos, ist verträglich mit anderen Hunden und kinderlieb.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Guxhagener Katzenhilfe e.V. • 34302 Guxhagen • Tel.: 05665 2994 3Camillo, 2 J., kastr., lebt seit Juni 2011 in der Pflegestelle, und ist ein Fundkater aus Körle. Anzeigen in der regionalen Presse blieben erfolglos. Sein rechtes Auge ist defekt, hervorgerufen durch einen Unfall, zwischenzeitig aber völlig verheilt. Anfangs ist Camillo schüchtern, später öffnet er sich gegenüber anderen Katzen und Menschen. Er ist gegenüber anderen Katzen verträglich, sucht deren Kontakt und kann als Wohnungskatze gehalten werden. Er würde sich über Katzengesellschaft sehr freuen. Er ist sehr verspielt und benötigt entsprechendes Katzenspielzeug.
5Cora, 2 J., wurde durch die Guxhagener Katzenhilfe kastriert und geimpft. Sie ist von Geburt an taub und wird in der Pflegestelle einzeln gehalten. In Coras neuem Zuhause sollten keine weiteren Katzen vorhanden sein. Sie braucht viel Zuwendung, um sich in der neuen Umgebung zu orientieren, darum ist jegliche Ablenkung durch andere Katzen hinderlich.
Die Guxhagener Katzenhilfe hatte im März 2012 von einer Hundehalterin drei Welpen, (geb. am 23.12.2011) übernommen, die in drei verschiedenen Pflegestellen untergebracht und im April 2012 alle vermittelt wurden. Der Hund 4Nala ist am 16. Juli 2012 zurückkommen, weil eine Verträglichkeit mit den vorhandenen Bordercollies nicht gegeben ist. Nala ist mit entsprechender Konsequenz gut zu führen und wird von ihrem ehemaligen Herrchen unter anderem wie folgt beschrieben: Nala lebt zurzeit bei uns mit Kleinkindern, 2 Hunden und 3 Katzen zusammen. Bei einer Weitervermittlung würde ich nicht empfehlen, dass der neue Besitzer einen kleinen Hund oder einen mit wenig Durchsetzungsvermögen hat. Nala verträgt sich eigentlich mit allen Hunden, spielt aber robust und neigt dazu, kleinere Hunde und Hunde mit wenig Durchsetzungskraft zu unterdrücken. Meiner Meinung nach wäre sie am besten als Einzelhund zu händeln. Sie ist gelehrig, schmust gerne, hat noch Nachholbedarf bei der Bewältigung von Umwelteinflüssen. Sie reagiert auf unbekannte Dinge vorsichtig, aber nicht panisch oder übertrieben ängstlich. Ich denke, mit entsprechender Führung wird man viel Freude mit ihr als Einzelhund haben.
Deutsch-Bulg.-Strassentier-Nothilfe e.V. • 35315 Homberg/Ohm • Tel.: 06633/919865
5Rotka, Rottweiler-Mischlings-Hündin, ca. 2-3 J., kastr., wurde in unserem Tierheim abgegeben und gibt Pfötchen. Sie ist lieb und verträglich. Wenn es allerdings Futter gibt, möchte sie keinen neben sich haben, da sie sonst anfängt zu knurren, um ihr Futter zu verteidigen. Wer schenkt der kleinen pummeligen Maus ein Zuhause?
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• Ausgabe 3/2012
5Aqua, 5 J., kastr., ist ein von einem Auto angefahrener Rüde und lieb wie ein kleines Kätzchen. Er braucht unbedingt einen Rollator und viel, viel Zuspruch und Liebe. Wer kann ihm ein ebenerdiges Zuhause bieten und ein würdevolles Leben schenken?
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Tierheim Roggendorf • 19205 Roggendorf • Tel.: 038876 31863 3Skater, 3 J., kastr., ist seit September 2011 im Tierheim, liebt es zu kuscheln und hält sein Mittagschläfchen am liebsten im Freien in der Sonne. Sonst ist er verträglich mit Artgenossen. Er hat schon eine kleine Freundin gefunden, die er gerne ins neue Zuhause mitnehmen würde, aber wenn es nicht geht, kommt er auch alleine. 4Harry Potter, DSH-Mix, kastr., 3 J., ist schon seit Mai 2010 im Tierheim, temperamentvoll, sehr aufmerksam und gelehrig, aber auch anhänglich und verspielt. Mit Hündinnen versteht er sich gut, sollte aber aufgrund seines stürmischen Temperaments nicht mit Kleinkindern in seinem neuen Zuhause leben. An seiner Erziehung müsste noch gearbeitet werden, ansonsten ist Harry P. ein toller Begleiter für aktive Menschen, die seinem Bewegungsdrang gerecht werden können.
5Fabio, 6 J., kastr., ist seit August 2011 im Tierheim und super verträglich mit Artgenossen. Seine Leute sucht er sich selbst aus. Er möchte gerne Freigang haben, ist total verschmust und noch verspielt und liebt es auf dem Sofa zu liegen.
6Emil, 2 J., kastr., Fundtier, seit Dezember 2011 im Tierheim. Emil leidet an Harnblasengries und bekommt dadurch Spezialfutter. Er möchte auch Freigang haben. Ob er verträglich ist, können wir nicht sagen, da er wegen des Spezialfutters alleine ist. Sonst ist er verschmust und verspielt und ist eher ein ruhiger Vertreter.
5Chicco, Am. Staffordshire-Terrier, kastr., 10 J., ist seit September 2006 im Tierheim. Er wurde beschlagnahmt, weil die Halter die Auflagen nicht erfüllen konnten! Er ist freundlich, sehr lieb und verschmust, tobt sehr gerne mit dem Fußball. Zu kleinen Kindern, Rüden und dominanten Hündinnen sollte er nicht vermittelt werden.
4Leo, Schäferhund-Mix, 6 J., kam als Fundtier im Dezember 2011 ins Tierheim. Er ist lieb und anhänglich, liebt lange Spaziergänge und spielt gerne Ball. Er braucht aber auch eine konsequente Hand, die ihn führt und ist für ältere Kinder geeignet. Leo fährt gerne Auto und geht auch baden. Er bekommt Spezialfutter, da er ein Verdauungsproblem hat.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Adressen und Ansprechpartner Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde, gerne können Sie sich bei unseren unten stehenden eigenen Projekten im In- und Ausland sowie den Einrichtungen unserer Projektpartner telefonisch oder auch via Internet noch näher über die jeweilige Einrichtung informieren. Liebe Projektpartner, bitte setzen Sie uns stets über jede Änderung zu Ihrer Einrichtung in Kenntnis. Vielen Dank. Land
ORT
ADRESSE
Name • INterNet • emaIl
KONTAKT
telefoN
fax
Bolivien
La Paz, 5100 Casilla
Postanschrift Deutschland: Stefan Hebele, Im Freihöfl 12, 85057 Ingolstadt
Animales SOS Bolivien www.animalessos.org, hebele_stefan@yahoo.com
Stefan Hebele
08092 851092
Bulgarien
9300 Dobrich
„Boulevard 25. September“ Nr. 96, Postanschrift Dtl.: Dt.-Bulg. Strassentiernothilfe, Grigor Dimitrov, Frankfurter Str. 105, 35315 Homberg/Ohm
Kastrationszentrum und Tierheim Dobrich
Kontakt Dtl.: Grigor Dimitrov
06633 919865
06633 918979
Bulgarien
9700 Schumen
Industriegebiet Nr. 2 Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich
Kastrationszentrum und Tierheim Schumen
Kontakt Dtl.: Grigor Dimitrov
06633 919865
06633 918979
Bulgarien
7000 Rousse
„Boulevard Bulgarien“ Nr. 312, Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich
Kastrationszentrum und Tierheim Rousse
Kontakt Dtl.: Grigor Dimitrov
06633 919865
06633 918979
Bulgarien
1421 Sofia
Ul. Ljuba Welichkova 48 Kw. „Hladilnika“ Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich
Tierheim Nadeshda
Frau Wassileva Kontakt Dtl.: Grigor Dimitrov
00359 2 9624219 Mobil: 00359 899 235019 Dtl.: 06633 919865
Dtl: 06633 918979
Rumänien
Bucuresti Sector 6
Drumul Sabareni, Nr. 69-73, Bucaresti Sector 6, Postanschrift Dtl.: Südeuropäische Tierhilfe e. V., Sigurd Tenbieg, Nassauer Mauer 2, 47533 Kleve
aktion tier Projekt: „aktion tier Christi Bukarest“ Dog Shelter, Giulesti, Drumul Sabareni, Nr. 69-73; Associatia “Prietenii animalelor” Romania, www.rumaenientierhilfe.de
Dr. Ionut Moise Dr. Vlad Saplacan
0040 212200530 Sigurd Tenbieg: 02821 14401
0040 212200530 Sigurd Tenbieg: 02821 13980
Slowakei
SK-96681, Zarnovica
Revist’ské Podzámcie c 41
Hundeauffangstation, Obcianske zdruzenie, Bergtierheim Podzámcie – domov pre opustené zvieratá, Bystricka, www.bundasik.sk, bergtierheim@gmx.de
Jozefina Dankova
00421 915845076
00421 45 6814 412
Spanien
38611 San Isidro
Poligono Industrial de Granadilla, Parque Eólico de ITER, Tenerife
aktion tier Projekt: aktion tier-Tierheim Teneriffa „acción del sol“ Centro de protección animal y medioambiental de Tenerife, teneriffa@ aktiontier.org
Marion Gonzalez
0034 922 77 86 30
0034 922 77 86 30
Ukraine
25300 Kiew
Volodymyrska St. 29
Society for the Protection of Animals
Tamara Tarnavska
0038044 2294295
0038044 2294295
94
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• Ausgabe 3/2012
BILDNACHWEIS: © Bolz
AKTION TIER Im aUSlaND
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BaDeN-WÜrttemBerG 70193
Stuttgart
Markelstr. 30-32
Care 4 Life e.V., www.care-4-life.de
Silvia Greene
0711 8062805
0711 3151617
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Freudenstadt
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aktion tier Projektpartner: Nothilfe für Polarhunde e.V. www.polarhunde-nothilfe.com, nothilfe@polarhunde.de
Günter Schwartze
07441 951995
07441 951996
72336
Balingen-Ostdorf
Dorfstr. 42
URIA e.V. Verein z. Förderung einer neuen Art d. Tierhaltung www.uria.de, Info@uria.de
Hermann Maier
07433 21774
07433 22274
73345
Hohenstadt
Auerhahnweg 25
Katzennot Schwäbische Alb e. V. www.katzennot-schwaebischealb.de heidi@katzennot-schwaebischealb.de
Heidi Grötzinger
07335-924528 o. 0163-5542126
76275
Ettlingen
Am Baggersee 5
TSV Ettlingen e.V. www.tierschutzverein-ettlingen.info info@tierschutzverein.info
Andrea Zeiß
07243 93612
07243 93153
77656
Offenburg
Am Flugplatz 2c
TSV Offenburg Zell a.H. e.V. www.Tierschutzverein-Offenburg.de info@tierschutzverein-offenburg.de
Uwe Dindas
0781 9666760
0781 9666761
79761
Waldshut-Tiengen
Steinatalstr. 2
Tierschutzverein Waldshut-Tiengen u.U. e.V. www.tierheim-steinatal.de tierheim-steinatal@t-online.de
Anja Fuchs
07741 684033
07741 9656776
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ORT
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089 90936592
BAYERN 80796
München
Herzogstr. 127
SOS Projects – Hilfe für Mensch und Tier e.V. www.sos-projects.org, info@sos-projects.org
089 90936590
80796
München
Herzogstr. 127
aktion tier Projekt: aktion tier-tierrettung münchen e. V., www.tierrettungmuenchen.de, info@tierrettungmuenchen.de
01805 843773
81927
München
Regina-Ullmann-Str. 40
(0,14 Cent/ Min., max. 0,42 Cent/ Min. im Mobilfunknetz)
KatzenTRaum e.V.
Helena KüllerWiedemann Waltraut Eckl
82110
Germering
Zugspitzstr.4
Igelstation und Kleintiere
82401
Rottenbuch bei Murnau
Hochkreit 8
aktion tier Projekt: Projekt Sonnenhof
84389
Postmünster
Wald 4
Rottaler Tierfreunde e.V. www.rottaler-tierfreunde.beepworld.de rottaler-tierfreunde@t-online.de
089 951783
089 95760995
089 8415513 08867 921136
Anita Schustereder
08561 2461
08561 910789
84553
Halsbach
Gassen 47
Verein der Tierfreunde e.V.
Maria Fuchs
08623 1223
91413
Neustadt/ Aisch
Nägeleinsgasse 45
aktion tier Projektpartner: TSV Neustadt/ Aisch u.U.e.V. www.tierschutzverein-neustadt-aisch.de juergen.m.kern@t-online.de
Jürgen Kern
09161 3876
09161 875287
91413
Neustadt/ Aisch
Nägeleinsgasse 45
Projekt Kitty: TSV Neustadt/ Aisch u.U.e.V. www.tierschutzverein-neustadt-aisch.de juergen.m.kern@t-online.de
Jürgen Kern
09161 3876
09161 875287
95643
Tirschenreuth
Mooslohe 2
TSV Tirschenreuth, www.tierheim-tirschenreuth.de, info@tierheim-tirschenreuth.de
Daniela Riedl
09631 2355
09631 798723
96317
Kronach
Ottenhof 2
TSV Kronach u.U. e.V. tsvkc@gmx.de
Klaus Barnickel
09261 20111
09261 20111
PLZ
ORT
ADRESSE
Name • INterNet • emaIl
KONTAKT
telefoN
fax
Rosi Lindemann
030 55669305 030 57795385
030 57794062
BerlIN 10243
Berlin-Friedrichshain
Kopernikusstr. 3
aktion tier Projekt: projekt kitty
10587
Berlin
Alt-Lietzow 31
aktion tier Projektpartner: Leben mit Tieren e.V. Hundebesuchsdienst Mensch-Tier-Begegnungsstätten www.lebenmittieren.de, info@lebenmittieren.de
030 70177953
030 76683904
14057
Berlin
Kaiserdamm 97
Mensch·Umwelt·Tier e.V. www.mut-ev.org, info@mut-ev.org
030 30096234
030 30096255
PLZ
ORT
ADRESSE
Name • INterNet • emaIl
telefoN
fax
KONTAKT
BraNDeNBUrG 03149
Forst (Lausitz)
Am Pferdegarten 6
Tierschutzverein Forst (Lausitz) u.U. e.V. www.mulknitz.com
14513
Teltow
Waldstr. 18 b
aktion tier Projektpartner: Eichhörnchen-Hilfe Berlin-Brandenburg e. V., tanya.lenn@freenet.de
Tanya Lenn
03328-944882 0172 3553314
14542
Glindow
Ziemensstraße 84 b
aktion tier Projekt / Projekt kitty: projekt kitty Babystation kindt.hummelwiese@t-online.de
Harry Kindt
03379 445533
14542
Glindow
Ziemensstr. 84b
aktion tier Projektpartner: Berliner Katzenschutz e.V. www.Berliner-Katzenschutz.de, Kindt.Hummelwiese@t-online.de
Harry Kindt
03379 445533
03379 445549
15806
Zossen
Strasse der Jugend 156
Verein der Tierfreunde „Schützende Hand e.V.“ www.tierheim-zossen.de, info@tierheim-zossen.de
Margaretha Tücking
03377 201517 0178 6267230
03377 201686
03562 983023
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
95
16303
Schwedt/ Oder
Berliner Straße 143
aktion tier Projektpartner: Schwedter Tierschützer – Hilfe für Tiere in Not e.V. www.schwedter-tierheim.de, tierheim-schwedt.de@t-online.de
Frau Wyrembek
03332 523933
03332 523933
16798
Himmelpfort
Naturschutzstat. Woblitz
Aquila e.V. aquilaev@web.de, www.aquila-ev.de
Dr. Klaus Dietrich Fiuczynski
033089 41204
033089 41204
PLZ
ORT
ADRESSE
Name • INterNet • emaIl
KONTAKT
telefoN
fax
05665 921340
HESSEN 34302
Guxhagen
Auf dem Loh 11
Projekt kitty: Guxhagener Katzenhilfe e.V., www.guxhagener-katzenhilfe.de, DJBuechling@t-online.de
Johanna Büchling
05665 2994
34479
Breuna-Wettesingen
Obere Str. 31
Tiernothilfe Breuna Tierfreunde Altkreis Wolfhagen e.V. www.tiernothilfebreuna.de, tiernothilfe-breuna@web.de
Jutta Zyweck
05606 534738
34487
Korbach
Postfach 1706
Tierschutzverein Korbach und Umgebung e.V. www.tierheim-korbach.de, info@tierheim-korbach.de
Karla Aßmann
05631 3970 05631 7847
05631 915249
34587
Felsberg-Beuern
Steinbruchsweg 1 a
„Ein Heim für Tiere“ e. V. www.tierheim-beuern.com, info@tierheim-beuern.com
Angitta Rose
05662 6482
05662 930802
35315
Homberg/ Ohm
Frankfurter Str. 105
aktion tier Projektpartner: Verein Deutsch-Bulgarische Strassentier-Nothilfe e.V. www.db-tierhilfe.de, dt-bgTierhilfe.Dimitrov@t-online.de
Grigor Dimitrov
06633 919865
06633 918979
36208
Wildeck-Obersuhl
Eisenacher Str. 121
Naturschutz-Informationszentrum
Walter Gräf
06626 1887 8105
06626 915705
63589
Linsengericht
Augustastr. 14
aktion tier Projekt: aktion tier-Fachberatungsstelle Wild- und kleine Haustiere, Bildagentur.ipo@t-online.de
Ingeborg Polaschek
06051 73615
06051 75111
64658
Fürth
Forststr. 31
Tierschutzinitiative Odenwald www.tsi-odenwald.de, info@tsi-odenwald.de
Esther Görlich
0700 04106666
0700 04107777
PLZ
ORT
ADRESSE
Name • INterNet • emaIl
KONTAKT
telefoN
fax
17429
Labömitz
Triftstr. 6
Tierhof Labömitz – Verein zur Förderung und Aufrechterhaltung des Tierhofs Labömitz e.V. auffangstation@tierhof-laboemitz.de
Frau Wetzel
038379 28 98 92
038379 28948
18106
Rostock
Willi-Bredel-Straße 9
Projekt kitty: Katzenschutzbund e.V. helga.pipirs@yahoo.de
Helga Pipirs
0381 7684040
18239
Hastorf
Oberdorf 11
aktion tier Projektpartner / Projekt kitty: Streuners Arche Hastorf e.V., w.r.j.neumann@t-online.de
Heide Tehrani-Neumann
038207 73507
18356
Pruchten OT Bresewitz
Zur Vogelwiese 18
Projekt kitty: TSV Zingst/ Darß e.V.
Waltraud Geß
038231 669936
18439
Stralsund
Greifswalder Chaussee 62U
aktion tier Projektpartner: TSV Stralsund e.V. tiernotaufnahme-stralsund@t-online.de
H. Krawutschke
03831 305318
03831 305318
18528
Bergen OT Tilzow
Landstr. 12
aktion tier Projektpartner: TSV Rügen/ Hiddensee e.V. luckau@phoenix1.de www.tierschutz-ruegen.de
Heike Stock
03838 251126
03838 251126
19059
Schwerin
Johannes-R.-Becher-Str. 35
Projekt kitty: TSV Schwerin e.V.
Jürgen Hamann
0385 785635
19205
Roggendorf
Gadebuscherstr. 3
aktion tier Projektpartner: Tierschutz Roggendorf und Umgebung e.V. www.tierheim-roggendorf.de.vu, bfunkwalther@aol.com
Birgit Funk-Walther
038876 31863
038876 31863
23936
Seefeld
Waldweg 2a
aktion tier Projektpartner: Lottihof für Kinder und Tiere e.V. www.lottihof.org, info@lottihof.org
0173 600 28 52
03881 7524826
PLZ
ORT
ADRESSE
Name • INterNet • emaIl
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telefoN
fax
Klaus Meyer
04402-987850
04402 987850
meCKleNBUrG-VorPommerN
038207 71549
NIeDerSaCHSeN 26180
Rastede
Parkstr. 154
aktion tier Projekt: WILDTIERAUFFANGSTATION Rastede e.V. www.wildvogelstation-rastede.de, station@wildtierstation-rastede.de
26524
Hage
Hinkenaweg 11 a
Tierhilfe Ostfriesland e.V.
Ingrid Habben
04931 76259
26607
Aurich
Eheweg 24
aktion tier Projektpartner: TSV Aurich e.V., www.tierheim-aurich.de, info@tierheim-aurich.de
Lena Sartorius
04941 71922 0172 4312374
04941 72647
27607
Langen
Glieshamm 8 c
Tierschutz Stadt Langen u.U. e.V. j.domhardt@nord-com.net
Ingrid Domhardt
04743 4165
04743 4865
30855
Langenhagen
Evershorster Str. 80
Tierschutzverein f. Hannover u.U. e.V. www.tierheim-hannover.de webmaster@tierheim-hannover.de
0511 9733980
0511 97339817
30880
Laatzen
Ohestr. 12
aktion tier Projektpartner: Igel-Schutz-Initiative e.V., Igelhaus, www.igelschutz-initiative.de geschaeftsstelle@igelschutz-initiative.de
0511 233161
0511 221774
96
service
• Ausgabe 3/2012
service
30880
Laatzen
Ohestr. 12
aktion tier Projektpartner: Igel-Schutz-Initiative e.V., Igelhaus www.igelschutz-initiative.de geschaeftsstelle@igelschutz-initiative.de
0511 233161
0511 221774
31553
Sachsenhagen
Hohe Warte
aktion tier Projekt: aktion tier-Wildtier- und Artenschutzstation www.wildtierstation.de, info@wildtierstation.de
05725 708730
05725 708740
31675
Bückeburg
Am Hasengarten 6
aktion tier Projektpartner: TSV Bückeburg-Rinteln u.U. e.V. www.tierheimbueckeburg.de
Monika Hachmeister
05722 5220
38159
Wedtlenstedt
Berliner Damm 32
Katzenschutz Braunschweig e.V. www.katzenschutz-bs.de, katzenschutz-bs@web.de
Angelika Malik
05302 804811
49016
Osnabrück
Postfach 26 24
Katzenschutzbund Osnabrück e.V. www.tierschutz.net, info@tierschutz.net
Andreas Renner
0541 4480080
0541 4480081
49016
Osnabrück
Postfach 26 24
Tierhilfe Osnabrück e.V. www.tierhilfe-osnabrück.de info@tierhilfe-osnabrueck.de
Andreas Renner
0541 9337749
0541 9337749
PLZ
ORT
ADRESSE
Name • INterNet • emaIl
KONTAKT
telefoN
fax
NorDrHeIN-WeStfaleN 32549
Bad Oeynhausen
Wöhrener Str. 74
Boxer Nothilfe Deutschland e.V. www.boxernothilfe.de, geschaeftsstelle@boxernothilfe.de
Ute Helweg
05731 3001465
05731 3001466
33378
Rheda-Wiedenbrück
Heideweg 42
Pferdeschutzhof „Four Seasons“ e.V. www.pferdeschutzhof-four-seasons.de
Ina Schweikardt
05242 377604
05242 3798097
40501
Düsseldorf
Postfach 11 01 21
aktion tier Projektpartner: animal public e.V. www.animal-public.de, info@animal-public.de
Laura Zimprich
0211 56949730
0211 56949732
40670
Meerbusch
Ingerweg 102
Katzenschutzbund Krefeld e.V. wwbruder@arcor.de
Walter Bruder
02159 911846
41379
Brüggen-Bracht
Königstr. 20
Katzenschutzbund Mönchengladbach e.V. www.katzenschutzbund.de info@katzenschutzbund.de
Gaby Classen
02157 909690
02157 125542
41470
Neuss
Im Kamp 16
Tierschutzverein Katzenhilfe e.V., Düsseldorf-Neuss Tierheim Neuss-Bettikum, www.tierheim-bettikum.de, info@tierheim-bettikum.de
Uta Wegener Monika Provaznik
02137 6672
02137 6672
42117
Wuppertal
Friedrich-Ebert-Str. 157 a
Netzwerk Igel e. V.
Monika Thomas und Christel Braun
0202 3097717
42781
Obgruiten
Obergruiten 2
respektiere e. V. www.respektiere.com, kontakt@respektiere.com, stefanie.richter@respektiere.com Hundevermittlung, Tel.: 0202 4099150, 0177 7003377
Stefanie Richter
02129 915779
44797
Bochum
Brockhauser Str. 13 a
Tierhilfe Bochum e.V. www.tierhilfe-bochum.de
Gisela Ocker
0234 797074
44849
Bochum
Postfach 630146
KIS Ruhr e. V. www.kisruhr.de, info@kisruhr.de
Julia Oelschläger
0152 03018917
01212 507367158
45899
Gelsenkirchen
Hippolytusstr. 13
Tierwacht Ruhrgebiet e.V. www.tierwacht.de, info@tierwacht.de
Manfred Röll
0209 771717
0209 785731
47533
Kleve
Nassauer Mauer 2
aktion tier Projektpartner: Tierheim-Tierhilfe e.V. und Natur- und Tierhilfe e.V. www.tierheim-tierhilfe.de
Sigurd Tenbieg
02821 14403
02821 13980
47533
Kleve
Nassauer Mauer 2
aktion tier Projektpartner: Südeuropäische Tierhilfe e.V. St. Antonius Tierhof für Großtiere und Elsenhof, Tierhof für Sonderfälle, www.suedeuropaeische-tierhilfe.de
Sigurd Tenbieg
02821 14401
02821 13980
47559
Kranenburg-Mehr
Keekenerstr. 40
Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter www.albert-schweitzer-tierheim.de
02826 92060
02821 13980
47669
Wachtendonk
Schlick 3
aktion tier Projekt: aktion tier-Pferdehilfe am Niederrhein e. V., www.pferdehilfe-niederrhein.com, Pferdehilfe.Niederrhein@t-online.de
Ursula von Sluyterman van LangeweydeRaubach
02836 916060
02836 916069
47669
Wachtendonk
Alter Harzbecker Weg 4
Tierhilfe Wachtendonk e.V. www.tierhilfewachtendonk.eu tierhilfewachtendonk@web.de
Peter Zensen
02836 93146
02836 93148
48429
Rheine
Birgteweg 14
Katzenhilfe Rheine u.U.e.V. www.katzenhilfe-rheine.de, g.u.e.kuessner@t-online.de
Elsbeth Küßner
05971 71747
05971 981292
50354
Hürth-Efferen
Höninger Weg 98
Projekt kitty: Tierheim Helenenhof Hürth, Verein zur Verhinderung von Tierquälerei Köln u.U. e.V. www.tierheim-huerth.de, info@tierheim-huerth.de
Hanni Schäfer
02233 691067
02233 692156
50354
Hürth
Kreuzstrasse 124
Tiere in Not e.V. www.tiere-in-not-ev.de info@tiere-in-not-ev.de
Irmgard Seehausen
02233 46302
02233 400259
50460
Köln
Postfach 10 20 02
Katzenschutzbund e.V. Cat-Sitter-Club Köln katzenschutzbund-koeln.de, www.katzenschutzbund-koeln.de
Andrea Bensberg
02234 996484
02234 996483
52080
Aachen
Mühlenweidweg 1
Tierschutzverein Kreis Aachen
Nicole Kuhn
0176 48262230
52088
Aachen
Postfach 500431
Katzenhilfe Aachen e.V. www.katzenhilfe-aachen.de info@katzenhilfe-aachen.de
Helga Toussaint
0241 555688
Mitgliederjournal
02129 915954
0241 95599852
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
97
52382
Niederzier
Römerstraße 23
Katzen in Not e.V. Kreis Düren www.katzeninnotdueren.de rwirtz@freenet.de
Roswitha Wirtz
02428 2097
02428 904361
57369
Lennestadt
Zum Hengstenberg 7
Katzenhilfe Olpe e.V.
Christa Ellert
58285
Gevelsberg
Schieferbank 118
Projekt kitty: Tiernothilfe Katzen-Glück www.katzen-glueck.de ulrike-klaus@web.de
Ulrike Klaus
02332 558995
58566
Kierspe
Thingslindestr. 58
Arche Kierspe e.V., reginaflick@gmx.de www.tierschutz-kierspe.de
Bärbel Höll
02359 3628
59071
Hamm
Lippestr. 134
Projekt kitty: Hilfe für Katzen in Not e.V. www.katzenhilfe-poetter.de info@katzenhilfe-poetter.de
Karin Pötter
02388 800 501 02388 800 471
02388 800 502
PLZ
ORT
ADRESSE
Name • INterNet • emaIl
KONTAKT
telefoN
fax
Liane Christmann
06581 5895
rHeINlaND-PfalZ 54439
Saarburg
Fasanenweg 33
Freunde herrenloser Katzen e. V. Liane.Christmann@web.de
55438
Stromberg
Postfach 126
aktion tier Projektpartner: Tierschutzverein Stromberg Tierschutz-Stromberg@t-online.de
56470
Bad MarienbergLangenbach
An der Schmiede 16
Projekt kitty: Katzenhilfe Westerwald e.V. www.katzenhilfe-westerwald.de info@katzenhilfe-westerwald.de
Hiltrud Klein
06724 477
06724 477
02661 40982 0171-8157157
02661 949935
56648
Saffig
Buchenstr. 6
Verein zum Schutz der Katze e.V.
Elvira Schumacher
02625 958299
02625 958171
56710
Mayen
Postfach 2021
aktion tier Projektpartner: Tierschutzverein Mayen u.U. www.tierheim-mayen.de, kontakt@tierheim-mayen.de
Hildegard Maas
02651 494733
02651 494733
56729
Kirchwald
Auf Silchenrath 2
aktion tier Projektpartner: Wildvogelpflegestation Kirchwald www.wildvogel-pflegestation-kirchwald.org, helgasteffens@online.de
Helga Steffens
02651 3971
02651 1089
PLZ
ORT
ADRESSE
Name • INterNet • emaIl
KONTAKT
telefoN
fax
0351 2525047
SACHSEN 01279
Dresden
Wehlener Str. 44b
TSV Dresden „Menschen für Tierrechte“e.V. www.tierschutz-in-dresden.de tierschutzdresden@gmx.de
Elisabeth Adam
0351 2525047
01454
Radeberg
Heidestr. 21
aktion tier Projekt: aktion tier-Tierschutzzimmer im Hort Süd/ AWO Radeberg hort.sued.radeberg@awo-radeberg.de
Jutta Nitzsche
03528 418129 0176 96346249
01665
Meißen
Dieraer Weg 85
aktion tier Projektpartner: Tierheim Meißen/ Winkwitz e.V. tierschutzcentrum-meissen.org www.winkwitz.cabanova.de, Tierheim-Winkwitz@web.de
Katrin Assmann
03521 730169
03521 730179
02977
Hoyerswerda
Industriegelände Str. A
Katzenhilfe Hoyerswerda e.V., www.katzennot.de katzennot@gmx.de
Christina Koch
03571 922333 03571 428180
03571 428180
08223
Falkenstein
Luis Müller Str. 30
TSV Auerbach u.U. e.V.
Astrid Peuthert
03745 77372
08280
Aue
Knollweg 14
Wildtierauffangstation dalasi@web.de
Bärbel Schroller
03771 23773
03771 257574
08451
Crimmitschau
Waldsachsener Weg 11
aktion tier Projekt: aktion tier-Tierheim Crimmitschau-Werdau www.tierheim.crimmitschau.com, tierheim@crimmitschau.com
Karin Junold
03762 705773
03762 705775
PLZ
ORT
ADRESSE
Name • INterNet • emaIl
KONTAKT
telefoN
fax
SCHleSWIG-HolSteIN 21514
Büchen
Auf der Heide 7a
Katzenschutzverein und Tiernothilfe Büchen e.V. tierschutz-buechen@gmx.de
Heike Gehbauer
04151 4259
23730
Groß-Schlamin
Bahnhofstr. 10
TSV Oldenburg u.U. e.V. www.tierheim-luebbersdorf.de TierschutzOldenburg-Holstein@t-online.de
Hans-W. Oldenburg
04564 419
04564 993854
23795
Bad Segeberg
Neuland 2
Tierschutz Bad Segeberg u.U. e.V. www.tierschutz-bad-segeberg.de info@tierschutz-bad-segeberg.de
Henrike Schwarz
04551 6551
04551 995832
24635
Rickling
Eichbalken 44
Tierhilfe Nord e.V., www.tierhilfe-nord.de, info@tierhilfe-nord.de
Johannes Franken
04328 722622
04328 722868
25938
Wyk auf Föhr
Grönland 1b
Tierhuus-Insel Föhr e.V. tierhuus@hotmail.com
Janine Bahr
04681 748789 0163 3333770
PLZ
ORT
ADRESSE
Name • INterNet • emaIl
KONTAKT
telefoN
fax
tHÜrINGeN 36433
Bad Salzungen
An der Armbach 16
Tierhilfe Bad Salzungen
Helmut Hahn
03695 601849
98544
Zella-Mehlis
Oberzella 33
Tierhilfe Zella-Mehlis e.V. info@tierhilfe-zella-mehlis.de
Udo Rohr
0163-3792013
98
service
• Ausgabe 3/2012
03682 400691
Beitragserhöhung
Anschriften- und Kontoänderung
Name und Vorname
Name und Vorname
Mitgliedsnummer
Mitgliedsnummer
Anschrift
alte Anschrift
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Ich bin umgezogen, meine neue Anschrift lautet:
möchte ich meinen monatlichen Beitrag von EUR auf EUR erhöhen; ergibt einen Jahresbeitrag von EUR gemäß Einzugsermächtigung: jährlich halbjährlich vierteljährlich monatlich Der Beitrag kann von meinem Konto abgebucht werden: KTO
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Straße/Hausnummer
PLZ/Wohnort
Telefon
Meine Bankverbindung hat sich geändert; die neue Bank ist: KTO
BLZ
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Datum/Unterschrift
Datum/Unterschrift
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Spiegelweg 7, 14057 Berlin
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Spiegelweg 7 14057 Berlin
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