mensch & tier 04/2017

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Ausgabe 4/20i7 Mitgliederjournal aktion tier –menschen für tiere e.V.

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ewinnspiel G it

weihnachten ganz ohne tierleid

„Gans“ schön gemein ausbreitung soll verhindert werden

aktion tier informiert

Die Entstehung der Pelztierzucht

Neue Gesetzeslage zu invasiven Tierarten


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aktion tier – menschen für tiere e.V.

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redaktion Alexandra Pfitzmann (geb. Diezemann) Redaktion mensch und tier Für aktion tier – menschen für tiere e.V. Sächsische Straße 72 10707 Berlin Tel.: + 49 30 24535181 Mobil: +49 172 3110212 journal@aktiontier.org www.aktiontier.org gestaltung P. Bolz druck

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beiträge

Beiträge: Ursula Bauer, Dr. Florian Brandes, Sven Hausschildt, Dr. Tina Hölscher, Kai Horstmann, Doreen Huff, Sophie Janenko, Lisa Jurk, Michael Krafft, Anastasia Neumann, Jan Peifer, Alexandra Pfitzmann, Simone Schweiger, Katja Vollmer, Beiträge der Projektpartner Fotos: Jürgen Acker/pixelio, aktion tier, aktion tier/Ursula Bauer, aktion tier Lottihof, aktion tier/ sabo, aktion tier/Simone Schweiger, aktion tier/ Wildtierstation Sachsenhagen, Daniela Baack/ pixelio, Ursula Bauer, Lutz Bennert, F. Bergen, Bolz, Petra Bork/pixelio, Dr. Florian Brandes, T. Brandt, California Walnut Commission, Fotolia.com, Gänseblümchen/pixelio, Claudia Hautumm/pixlio, Dr. Tina Hölscher, Nadine Horn & Jörg Mayer, Kai Horstmann, Sophie Janenko, Corinna Konieczny, Myriam Laser, Jan Peifer, Alexandra Pfitzmann, Lisa Pfleger, pixabay, Klaus Roggel, sabo, Vias Design, www. entralling-golden.de, Bilder der Projektpartner, Titel: © ondreicka/Fotolia.com

Ausgabe 4/2017; Gesamtauflage 200 000 nächster Redaktionsschluss: 08.01.2018 Die nächste Ausgabe von „mensch und tier“ erscheint am 01.03.2018 „mensch und tier“ ist das Mitgliederjournal des Vereins aktion tier – menschen für tiere e.V. und wird den Mitgliedern und den Projektpartnern von aktion tier kostenlos zugestellt. Alle Beiträge/Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrück­licher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Beiträge übernehmen Herausgeber und Redaktion keine Gewähr. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen und/oder zu überarbeiten. Texte und Bilder werden gegebenenfalls auf der Website von aktion tier veröffentlicht. Redaktionelle Fremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichen Meinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf die freie Meinungsäußerung einbezogen. Für den Inhalt von Anzeigen ist die Redaktion nicht verantwortlich.

© moventis GmbH


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„Gans“ schön gemein – so titeln wir einen unserer Artikel in dieser Ausgabe von mensch und tier, der das unsägliche jährlich sich wiederholende Leid der sogenannten Weihnachtsgänse schildert. Die Gans hat sich als „Traditionsbraten“ zum Weihnachtsmenü fest in unseren Köpfen verankert. Was für ein kurzes Leben sie hat und unter welchen Bedingungen sie dieses auch noch verbringen muss, dass ist so manchem nicht klar, der in weihnachtlicher Vorfreude im Supermarkt zum 5 Kilo schweren Geflügel greift. Noch eine Spur schlimmer ist das Stopfen der Gänse für die leider immer noch so beliebte „foie gras“, eine verfettete, kranke und viel zu groß gemästete Gänseleber, die noch immer als Delikatesse gehandelt wird. Das Stopfen ist in Deutschland mittlerweile verboten, der Verkauf leider nicht. Bitte bedenken Sie, was die Tiere über sich ergehen lassen müssen ... Lesen Sie mehr zu diesem Thema auf den Seiten 3233, und überdenken Sie im Zweifelsfall Ihre Speisefolge zum Fest.

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Liebe Mitglieder, Leser und Tierfreunde!

editorial

Viele Kinder hatten Spaß mit unserer Tierschutzpädagogin Simone Schweiger, die sich und ihre Arbeit in dieser Ausgabe ein wenig näher vorstellt. Im Rahmen unseres Projekts aktion tier JUNIOR war sie zum einen auf dem aktion tier LOTTIHOF in Mecklenburg Vorpommern mit den Kindern auf Entdeckungstour, und zum anderen beschreibt sie wie sich ihr Tierschutzunterricht in einer Schule in Berlin gestaltet hat. Es ist essentiell Kindern den Respekt vor der Tier- und Pflanzenwelt zu lehren. Respekt vor der Natur zu haben und die damit verbundene Verantwortung zu lernen sollten selbstverständlich sein. Im Zeitalter von X-Box, Instagram und Snapchat wird das „echte Leben“ aber leider oft ausgeblendet. aktion tier sieht es daher als wichtigen Teil seiner Tierschutzarbeit, Kindern diese Werte zu vermitteln und ihnen zu zeigen wie wunderschön und schützenswert unsere Erde mit ihrer faszinierenden Tierwelt und Natur doch ist. Schauen Sie bei JUNIOR mal vorbei, hier auf den Seiten 48-53. Bitte denken Sie in der Weihnachtszeit auch daran, dass nicht alles, was für Sie gut ist, auch für Ihr Tier gut ist. Wir lassen die Diskussion um Weihnachtsspeck und zu viele Kalorien weg – aber dennoch dreht sich Weihnachten ja auch intensiv um das Essen. Schokolade ist giftig für Hunde, Knochenreste (wenn Sie auf Fleisch nicht verzichten mögen) können gefährlich für Hund und Katze werden … Auch die Weihnachtsdekoration birgt Gefahren: Lametta kann für Katzen verhängnisvoll sein, und freifliegende Vögel und Kerzenlicht passen einfach nicht gut zusammen. Diese Ausgabe hält überall verstreut kleine Tipps zur Weihnachtszeit für Sie und Ihre Tiere parat. Und wenn Sie Ihrem Hund eine besondere Freude machen möchten, dann schauen Sie sich auf den Seiten 70-71 die Rezepte für Hundeplätzchen an. Für Sie, liebe Leser, haben wir wie immer vegane Rezepte zum Ausprobieren zusammengestellt. Schauen Sie hierzu auf die Seiten 68-69.

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Weihnachten verbindet man automatisch mit Kindern. Die ganze Vorfreude auf die Weihnachtszeit ist vielen Kinderaugen schon früh anzusehen, wenn Sie nur daran denken, Ihren Wunschzettel an den Weihnachtsmann zu formulieren. Bitte, bitte, bitte, geben Sie nicht dem Kinderwunsch nach einem Tier nach. Natürlich steht es Ihnen frei, sich ein Tier anzuschaffen. Es ist toll, wenn Kinder mit einem Tier aufwachsen können. Bitte aber verschenken Sie kein Tier zu Weihnachten. Die von uns unterstützten Tierheime vermitteln übrigens keine Tiere um die Weihnachtszeit herum. Ganz einfach, weil wir alle im Tierschutz die Erfahrung gemacht haben, dass hier meist Lady zu vorschnell und zu impulsiv gehandelt wird. Wenn Sie und Ihre Familie mit dem Gedanken spielen, sich beispielsweise einen Hund anzuschaffen, gut, dann ist ein Gutschein für ein Tierheimbesuch mit gemeinsamer Gassirunde auch schön – um dann weiter zu sehen. Hierdurch vermitteln Sie Ihrem Kind auch die nötige Ernsthaftigkeit. Schließlich geht es um ein Lebewesen, das im besten Fall sehr viele Jahre Teil der Familie sein wird. Und wenn Sie ein großes Herz haben, dann geben Sie einem Tierheimhund eine Chance. Lesen Sie zum Beispiel die Geschichte zum Hund „Lady“, die beinahe verstorben wäre, aber gekämpft hat und sich schon jetzt auf ein endgültiges Zuhause freut. Lesen Sie mehr zu Lady auf Seite 63, und bitte schauen Sie sich auch unsere Patentiere an, die alle ein Zusatzleckerli benötigen (Seiten 76-81).

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Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben auf zwei und auf vier Beinen eine friedliche Weihnachtszeit. Bleiben Sie uns wohlgesonnen, und kommen Sie gut ins neue Jahr 2018!

© Daniela Baack / pixelio

Ihre Redaktion mensch und tier aktion tier – menschen für tiere e.V.

Mitgliederjournal

• aktion tier – menschen für tiere e.V.

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aktuelles + + + NEWS + + + . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 aktion tier ZOSSEN Oldtimerfreunde kamen mit großzügiger Spende zum fünften Arbeitseinsatz . . . . . 8-9 Mützen und Kragen aus Hundeund Katzenfell Hau(p)tsache kein Pelz . . . . . . . . . . . . . . 10-11 aktion tier Gewinnspiel

KEDI – VON KATZEN UND MENSCHEN . . . 12-13

Unsere Gewinner! „Maleika“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Ausbreitung soll verhindert werden Neue Gesetzeslage zu invasiven Tierarten . . . 15

projekte

aktion tier-Eichhörnchenhilfe Berlin Brandenburg e.V., Brandenburg Erkrankung bei einheimischen Eichhörnchen: das Pockenvirus . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-18

Tausende von Katzen streifen täglich durch die Straßen von Istanbul. Sie gehören niemandem und sind doch ein fester Bestandteil der Gesellschaft. Frei, unabhängig und stolz leben sie seit vielen Jahren inmitten der Menschen. Ceyda Toruns faszinierender Dokumentarfilm begleitet sieben von ihnen durch den Alltag. Machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel!

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In diesem Jahr wurde eine EU-Verordnung beschlossen, welche eine weitere Ausbreitung von invasiven Arten verhindern soll. Dies bedeutet, dass Tierarten, welche als invasiv eingestuft wurden, nun weder gehandelt, nachgezüchtet oder transportiert werden dürfen. Wir zeigen auf, was dies für Herausforderungen im Tierschutz mit sich bringt.

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aktion tier ZOSSEN, Brandenburg Besuch auf dem Lottihof . . . . . . . . . . . . 19 aktion tier LOTTIHOF für Kinder und Tiere e.V., Mecklenburg-Vorpommern Katzenkastration und Besuch von „hundkatzemaus“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 20-23 aktion tier Igelzentrum NIEDERSACHSEN Momentaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . 24-25 aktion tier Wildtier- und Artenschutzstation SACHSENHAGEN, Niedersachsen Seeadler vom Steinhuder Meer . . . . . . 26-27 Tierheim Roggendorf, Mecklenburg-Vorpommern Engagement mit Herz und Seele . . . . . . 28-29 aktion tier TENERIFFA, Spanien Mein Aufenthalt im Tierheim Accion Del Sol . . . . . . . . . . . . . . . . . 30-31

wir klären auf

Weihnachten ganz ohne Tierleid „Gans“ schön gemein . . . . . . . . . . . . . 32-33 Vom Team der Aufklärungsarbeit Besuch der Wildtierstation aktion tier SACHSENHAGEN . . . . . . . . . . . . 34 aktion tier informiert Ausstellung zu Tier- und Naturschutz in Neumünster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 aktion tier informiert Die Entstehung der Pelztierzucht . . . . . 36-39

© bennytrapp/Fotolia.com

Inhalt

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Wir verlosen drei limitierte DVDs des Films Kedi – von Katzen und Menschen!

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© Daniela Baack / pixelio

Schmuckschildkröte

Im Sommer wurde in der Presse über ein „neues Pockenvirus“ bei unseren einheimischen Eichhörnchen im Raum Berlin/Brandenburg berichtet. Die in der Presse beschriebene „neue“ Erkrankung der Hörnchen in Berlin und Brandenburg ist der Eichhörnchenhilfe Berlin/Brandenburg schon seit mindestens zwölf Jahren bekannt.

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report Wundstarrkrampf bei Hunden Sein Name war Luca . . . . . . . . . . . . . . 40-44 aktion tier Berlin Igel aus Gefahrensituation gerettet . . . . . . . . 45 © aktion tier, Ursula Bauer

aktion tier Berlin Dauerregen brachte Mauersegler in Schwierigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46-47

junior aktion tier JUNIOR Tierschutzpädagogin Simone stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48-51

„hundkatzemaus“ ist eine Tiersendung des deutschen Fernsehsenders VOX. Mit rund einer Million Zuschauern pro Sendung ist sie das erfolgreichste Tiermagazin im deutschen Fernsehen. Auch Tierschutzfälle werden dokumentiert. In diesem Fall brauchten acht süße Zwergziegen dringend ein neues schönes Zuhause. Da schien der Lottihof genau der richtige Platz zu sein.

Comic Max und Lolo in: Weihnachten ganz ohne Gans . . . . . . . . . . . . . 52

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Rätselspaß & Kids-Infoseite . . . . . . . . . . . . 53

rat & tat Aus der Tiermedizin Kopfschütteln mit Folgen . . . . . . . . . . . 54-55

Über das Jahr spielt Gänsefleisch für viele Verbraucher keine große Rolle – doch zur Weihnachtszeit ist die Gans vielerorts kaum wegzudenken. Das Gänseessen zu Weihnachten, die Martinsgans oder auch die Gänseleberpas­ tete am festlichen Büffet – der Konsum von Gänsefleisch zu Weihnachten macht fast die Hälfte des Jahresgeschäfts aus.

Verbraucherschutztipps Gift im Hühnerstall – Fipronil . . . . . . . . 56-57

unsere partner

© Jan Peifer

Tierschutzinitiative Odenwald e.V., Hessen Bärchen in Not . . . . . . . . . . . . . . . . . 58-59 Wildvogel-Pflegestation Kirchwald e.V., Rheinland-Pfalz Junger Schwarzstorch in Not . . . . . . . . 60-61

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Die neue Tierschutzpädagogin von aktion tier, Simone Schweiger, stellt sich vor und berichtet von ihren ersten Erfahrungen mit dem aktion tier Tierschutzunterricht. „Je früher Kinder lernen achtsam mit allen Lebewesen umzugehen, je früher sie erkennen, wann ein Tier Freude oder Schmerz empfindet, desto weniger Leid entsteht“, findet sie.

Tierheim „Ein Herz für Tiere“ (Beuern), Hessen Lady – die Hoffnung stirbt zuletzt! . . . . . . . 63

service Pressespiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64-65 aktion tier Shop Geschenke für den Tierschutz . . . . . . . . . 66 Für unsere Leseratten Die verborgene Seele der Kühe . . . . . . . . . 67 aktion tier macht Appetit! Kulinarisch-vegetarisch . . . . . . . . . . . . . 68-69

Kekse für alle! Weihnachtsplätzchen für Hunde . . . . . 70-71 Ihre Meinung zählt! Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . 71-75

© aktion tier

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Katzenhilfe Rheine e.V., NRW Notruf aus dem Schweinestall . . . . . . . . 62

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Patentiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76-81 Vermittlungstiere . . . . . . . . . . . . . . . . 82-92 Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93-98

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 © Claudia Hautumm / pixelio

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+ + NEWS + + + NEWS + + + NEWS + Berlin lässt Schweinehaltung überprüfen

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ls erstes Bundesland lässt Berlin die Vorschriften zur Schweinehaltung vom Bundesverfassungsgericht überprüfen. Weil die Zustände in vielen deutschen Schweinemastanlagen nicht nur den gesetzlichen Anforderungen nicht genügen, sondern eindeutig gegen das Tierschutzgesetz und die Verfassung verstoßen, strebt der Berliner Senat eine Normenkontrollklage an. Damit beruft sich der Senat auf ein im Grundgesetz festgeschriebenes Recht. Die Vorwürfe richten sich vor allem gegen das unzureichende Platzangebot und fehlende Liegemöglichkeiten in den Ställen, wodurch das Ausleben artspezifischer Grundbedürfnisse von Schweinen unterdrückt wird. Wenn die Karlsruher Richter die Klage annehmen, könnte ein jahrelanges Verfahren folgen.

legrube fallen konnten, wo sie qualvoll starben. Der Fall sorgte für viel Aufsehen, da die Aufnahmen auch im Fernsehen veröffentlicht wurden. Die Tierschützer erstatteten Strafanzeige gegen den Betreiber und eine Mitarbeiterin. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Bewohnerinnen des Bärenzwingers war ein langes Ringen um den Lebensabend der Bären und die weitere Zukunft des Zwingers vorausgegangen. Mit der Ausstellung „Ursus olfaciens“ (lat.: ich rieche Bär) kehrt nun wieder Leben in die Anlage. Die Künstler möchten die Vergangenheit des Ortes erfahrbar machen und dabei alle Sinne der Besucher ansprechen. Ein wichtiger Bestandteil der Ausstellung ist der unnachahmliche Geruch, den die Bären im ehemaligen Zwinger hinterlassen haben und der nun einen ganz besonderen Zugang zu dem geschichtsträchtigen Ort im Herzen der Hauptstadt verspricht. Ermöglicht wurde die Kunstaktion durch eine Förderung des Senats, weitere Ausstellungen sollen folgen. Auch aktion tier hat sich massiv dafür eingesetzt, dass der Bärenzwinger geschlossen wird.

Kastrationspflicht für Katzen gefordert

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ierschützer in Mecklenburg-Vorpommern fordern eine Kastrationspflicht für Katzen mit Freigang. Außerdem sollen nach dem Vorschlag eines Tierschutzvereins auch freilebende Tiere kastriert werden. So sollen ungewollter Katzennachwuchs verhindert und Tierheime damit entlastet werden, in denen schon heute unzählige Katzenkinder auf ein Zuhause hoffen. Mit einer Petition an den Landtag unterschrieben 12.000 Menschen die Forderung nach einer entsprechenden Landesverordnung. Auf ein offenes Ohr stießen die Unterzeichner bei Agrarminister Till Backhaus (SPD) in Schwerin: Er sicherte für 2018 und 2019 jeweils 30.000 Euro aus einem Fonds seiner Fraktion zu, um das Vorhaben zu unterstützen.

Versteckte Videoaufnahmen: Staatsanwaltschaft ermittelt

Kunst im Berliner Bärenzwinger

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© Jan Peifer

or knapp zwei Jahren starb Schnute, die letzte Stadtbärin Berlins. Sie wurde 34 Jahre alt und überlebte Tochter Maxi um zwei Jahre. Dem Tod der letzten

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aktuelles

• Ausgabe 4/2017

ehr als 100 Stunden Videomaterial haben Tierschützer mit versteckten Kameras in einer Schweinemastanlage bei Bremen erstellt und dabei erschreckende Missstände festgestellt. Unter anderem ist auf den Aufnahmen deutlich erkennbar, dass kranke Ferkel nicht tierärztlich versorgt, sondern stattdessen brutal erschlagen werden. Dabei wurden die Tiere mehrfach mit dem Kopf auf den Boden geschlagen. In mindestens einem Fall wurde das noch lebende Tier im Mülleimer entsorgt. Außerdem wurden zu enge Kastenstände und zu große Öffnungen in Spaltenböden dokumentiert, durch die sogar Ferkel in die Gül-

Weiterer Delfin in Duisburg gestorben

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© Jan Peifer

© Jan Peifer

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um dritten Mal in nur zwei Jahren ist ein Delfinjunges kurz nach der Geburt im Duisburger Delfinarium verstorben. In Duisburg steht neben Nürnberg eines der letzten beiden Delfinarien in Deutschland. Tierschützer fordern seit langem vehement die Schließung der beiden Anlagen. Für sie ist der Tod der Delfinbabys auf die nicht artgerechte Haltung im Zoo zurückzuführen. Biologen des Nürnberger Zoos wehren sich gegen die Vorwürfe. Delfine würden hier aus Liebe zum Tier gehalten und versorgt, so ein Sprecher. Offiziell ist die Todesursache des Jungdelfins noch unklar. Ergebnisse erhofft sich der Zoo von einer Obduktion durch Meeressäugerpathologen in Belgien.


+ + + NEWS + + + NEWS + +

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um 40-jährigen Jubiläum kündigte der Direktor des Zirkus Roncalli in München an, künftig auf den Einsatz von Tieren in der Manege zu verzichten. Derzeit stehen noch Ponys und Pferde auf dem Programm. Ab 2018 möchte sich der Betreiber auf Artistik, Clownerie und das Präsentieren der Zirkuslandschaft allgemein spezialisieren. In vielen europäischen Ländern ist der Einsatz von Wildtieren ganz oder teilweise schon lange verboten. Auch in Deutschland fordern Tierschützer seit Jahren ein Verbot. Politiker vieler Parteien unterstützen die Forderung. Auch der Bundesrat hat sich bereits wiederholt für ein Wildtierverbot ausgesprochen. Ein solches fehlt bisher jedoch auf Bundesebene, doch viele Städte und Gemeinden dulden das Zeigen von Wildtieren auf ihren Flächen nicht mehr. Der Zirkus Roncalli verzichtet schon seit Mitte der 1990er Jahre auf den Einsatz von Wildtieren. Zur kommenden Saison sollen dann auch die Pferdenummern aus dem Programm gestrichen werden. Illegale Tierversuche in Münster?

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n der medizinischen Fakultät der Universität Münster sind 77 Versuchsmäuse gefunden worden, die offenbar ohne Genehmigung gehalten wurden. Nach einem anonymen Hinweis waren rund 40 Käfige mit den Tieren im Keller des Instituts gefunden worden. Die städtischen Veterinäre prüfen nun eine Anzeige und das weitere Vorgehen. Für Hin-

weise auf nicht genehmigte Versuche gab es zunächst keine Beweise. Die Hochschule selbst möchte nun zur Aufklärung beitragen und so ihrer Verpflichtung zu einem „verantwortungsvollen Umgang mit Tierexperimenten“ gerecht werden, erklärte Dekan Prof. Matthias Hermann. Großdemonstration gegen Pelz in Hamburg

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it einer Großdemonstration hat ein Bündnis nahezu aller

aktuelles

großen Tierschutzvereine in Hamburg gegen das Tragen von Pelz als Modeaccessoires aufgerufen. Rund 1.000 Menschen waren dem Ruf der Organisationen gefolgt und hatten in einem bunten Demonstrationszug durch die Hamburger Innenstadt auf das wichtige Thema aufmerksam gemacht. Der Appell richtete sich vor allem an junge, modebewusste Menschen: Das große Geschäft wird längst nicht mehr mit Pelzmänteln gemacht, sondern mit kleinen Besätzen an Jacken und Schuhen. Oft werden diese aus vermeintlichem Kunstpelz gefertigt. Doch immer wieder versteckt sich unter der falschen Bezeichnung nicht deklarierter Echtpelz. Mit Informationsständen, prominenten Rednern und einer monatelangen Vorbereitung konnten die Organisatoren pünktlich vor dem Winterbeginn möglichst viele Menschen an das Leid der sogenannten Pelztiere erinnern und zum Umdenken beim Kleiderkauf bewegen.

© Jan Peifer

Zirkus Roncalli will tierfrei werden

© Jan Peifer

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Zusammengestellt von Jan Peifer

Der Fehlerteufel war aktiv! In mensch und tier, Ausgabe 2/2017, haben wir unter der Überschrift „PMU – Hormonpräparate aus Stutenmilch“ über die Gewinnung des Hormonpräparates PMU (Pregnant Mare Urin) berichtet, das aus dem Urin von trächtigen Stuten gewonnen wird. Leider werden die Pferde oftmals unter katastrophalen Bedingungen gehalten. Bei der Überschrift des Artikels ist uns ein Fehler unterlaufen: Statt Stutenmilch muss es Stutenurin heißen, denn das Hormon PMU wird aus dem Urin und nicht aus der Milch der Stuten gewonnen. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.

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aktion tier ZOSSEN

Oldtimerfreunde kamen mit großzügiger Spende zum fünften Arbeitseinsatz Seit Anfang 2016 engagieren sich die Mitglieder der Berliner Mopars & Coffee-Gruppe für unser Tierheim aktion tier ZOSSEN. An einem Samstag Ende Oktober waren sie zum fünften Mal zum Arbeitseinsatz erschienen. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier Geschäftsstelle Berlin

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Baumpflege an einer Tanne im Eingangsbereich.

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aktuelles

• Ausgabe 4/2017

viel zu tun, und das Wetter war auf unserer Seite, so dass im Freien gewerkelt werden konnte. So wurde ein Obstbaum, der während des verheerenden Sturms „Xavier“ halb entwurzelt worden war, wieder aufgerichtet und gesichert. Mehrere andere Bäume wurden zurückgeschnitten.

Laub zusammenrechen könnte, was ein paar Mopars & Coffee-Girls auch mit Hingabe taten. Laubrechen kann offensichtlich Spaß machen.

Die vielen Laubgehölze auf dem Tierheimgelände lassen natürlich im Herbst ihre Blätter fallen, so dass man im Grunde pausenlos Auf dem Tierheimgelände liegen Unmengen von Laub.

© aktion tier, Ursula Bauer

© aktion tier, Ursula Bauer

Eine Weide wird zurückgeschnitten.

Bei der Scheckübergabe.

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Die 15 Männer und Frauen waren auch bei diesem Arbeitseinsatz mit Spaß und Elan dabei. Es gab

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Der Kopf und Gründer von Mopars & Coffee Berlin, Jens Wiezorek, hatte auch in diesem Jahr wieder Spenden gesammelt und Gutscheine versteigert, so dass der stolze Betrag von 1.642,52 Euro zusammenkam und in Form eines Schecks an uns überreicht wurde.


© aktion tier, Ursula Bauer

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© aktion tier, Ursula Bauer

aktuelles

Die Erde an den aufgefüllten Stellen wird mit einer Walze festgedrückt.

Eine Wand wird zum Streichen vorbereitet.

Tierpflegerin Myriam Laser erzählt die Geschichte von Tierheimhund Happy.

Unsere Hunde haben alle Ausläufe im Freien und lieben es, dort Löcher zu buddeln oder pausenlos am Zaun auf und ab zu laufen, so dass tiefe Rinnen entstehen. Die Helfer haben die Löcher und Laufrinnen mit Erde aufgefüllt und mit einer Walze verdichtet wurde.

Dann wurde auch noch eine Wand in der Katzenquarantäne aus­ gebessert und neu gestrichen.

Dies war der letzte Arbeitseinsatz der Truppe. Nach zwei Jahren der treuen und intensiven Unterstützung unseres Tierheimes wird nächstes Jahr verständlicherweise eine andere Institution in den Genuss des sozialen Engagements der Mopars & Coffee-Gemeinschaft kommen. Wir bedanken uns von Herzen für die ehrenamtliche und finanzielle Hilfe, ohne die so manches im Tierheim unerledigt geblieben wäre. Hut ab vor diesen tollen Menschen, die außerdem bereit waren, an so vielen Samstagen für die gute Sache zu arbeiten!

© aktion tier, Ursula Bauer

© aktion tier, Ursula Bauer

Die Mopars & Coffee-Leute waren wieder richtig fleißig.

Mopars & Coffee Berlin ist eine lockere Gemeinschaft von Fahrern Amerikanischer Oldtimer der Baujahre 1900-1979.

Erst abkleben, dann streichen.

Neben der Arbeit fanden die tierlieben Oldtimerfreunde aber immer wieder Zeit, sich unseren Hunden und Katzen zu widmen, die sich über die Aufmerksamkeit freuten. Tierheimkatze Calina freut sich über Besuch.

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Die Katzen sind dankbar für Streicheleinheiten.

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Viele Buddellöcher in den Hundeausläufen werden mit Erde aufgefüllt.

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Auch zwei schöne alte USCars waren mit von der Partie.

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Die tiefe Laufrinne ist wieder mit Erde aufgefüllt.

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Die Haltung von Pelztieren ist Tierquälerei!

Hau(p)tsache kein Pelz Der gewerbliche Handel und Import von Hunde- und Katzenfell ist seit einigen Jahren europaweit verboten. Dennoch finden sich auch bei uns immer noch Produkte aus Haustierfell. Die Gründe hierfür sind vielschichtig: Einerseits ist die Kennzeichnungspflicht für Pelzbesätze in der Textilproduktion nicht ausreichend geregelt. So muss zwar auf die Verwendung von Pelzen (als nichttextile Bestandteile tierischen Ursprungs) hingewiesen werden, diese Kennzeichnungspflicht wird jedoch nicht (ausreichend) kontrolliert. Kunstpelz kann darüber hinaus mittlerweile täuschend echt wirken, die Herstellung qualitativ hochwertiger Pelz­ imitate ist jedoch sehr teuer – teurer als die „Gewinnung“ echter Pelze. Zudem werden – wenn eine Tierart als Ursprung eines Pelzes oder von Pelzteilen überhaupt angegeben wird – gerne Fantasienamen verwendet, die die tatsächliche Herkunft verschleiern. Ein Bericht von Jan Peifer

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aktuelles

• Ausgabe 4/2017

© Jan Peifer

Über 100 Millionen Tiere sterben jedes Jahr für die Pelzindustrie

So werden Pelze, Kragen oder Mützenbommel oder auch Besätze an Accessoires oder Spielzeugen oft einfach gar nicht oder als Kunstfell deklariert, um Verbraucher nicht abzuschrecken. Denn obwohl mehr als 80% der Bevölkerung das Tragen von Pelz ablehnt, werden vermeintliche Kunstfellbesätze gerne gekauft. Aus diesem Grund werden von Tier- und Verbraucherschützern immer wieder aufwändige Tests durchgeführt, um die Herkunft des vermeintlichen Kunstfells an Jacken, Mützen, Schuhen und vielem mehr zu ermitteln. Die Ergebnisse sind bestürzend – denn regelmäßig handelt es sich um falsch deklarierten Echtpelz. So sorgte erst im vergangenen Jahr eine Studie der Stiftung Warentest für Aufsehen: Bei keiner einzigen der untersuchten Stichproben von vermeintlichem Kunstfell aus asiatischer Produktion handelte es sich um Imitat, alle Textilien enthielten

© Jan Peifer

Mützen und Kragen aus Hunde- und Katzenfell


aktuelles

Marderhunde werden vor allem in China massenhaft in Pelztierfarmen gezüchtet. In kleinen Drahtkäfigen leben sie unter erbärmlichen Bedingungen, wie Tierschützer vor Ort berichten. Darüber hinaus werden allein in China Schätzungen zufolge jedes Jahr rund 70 Millionen Hunde getötet, teils um sie zu essen, teils nur wegen ihres Fells. Oft werden diese Tiere unter schrecklichen Bedingungen geschlachtet, und ihnen wird teilweise sogar noch lebendig das Fell abgezogen. Diese „Gewinnung“ von Pelz ist so günstig, dass das Fell der Tiere als Rohstoff zur weiteren Verarbeitung zu Billigstpreisen gehandelt wird und viele Hersteller allein aus wirtschaftlichen Gründen keinen Kunstpelz mehr verwenden. Dieser Pelz gelangt auch zu uns, teilweise wird das Fell trotz Verbot sogar offen als Hundepelz verkauft, wie auch ein Fall aus Berlin zeigte. Nachdem Testkäufern zunächst Mützen aus angeblichem Wolfspelz angeboten wurden, griff ein Verkäufer am Souvenirstand mitten auf dem Alexanderplatz zu Pelzmützen aus Hundefell. Dieser Fall sorgte für

© Jan Peifer

trotz anderslautender Etiketten und Verkäuferauskünften Echtfell. Alle Produkte waren chemisch so stark bearbeitet worden, dass sich die Herkunftstierart auch im Labortest nicht mehr ausfindig machen ließ. Doch liegt der Verdacht nahe, dass vor allem die Felle von Marderhunden sowie Haushunden und -katzen noch immer regelmäßig in der Textilindustrie Verwendung finden.

Der Verbraucher kann nicht sehen, von welchem Tier das Fell stammt. Dieses Bild zeigt einen Fuchs.

großes Aufsehen und Empörung in der Bevölkerung, in den Medien und auch in allen politischen Lagern. Der betroffene Stand wurde umgehend geschlossen. Doch war dies wohl kein Einzelfall und nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Souvenirstände mit „authentischen russischen Pelzmützen“ gibt es nicht nur in Berlin bis heute zuhauf. Der offene Verkauf ist jedoch eine Ausnahme. Meist sorgen allein schon die langen Handelsketten für die Verschleierung der Herkunft. Verkäufer und Händler in Boutiquen, auf Märkten oder auch im Internet verlassen sich bei der Deklaration von Textilien auf die Aussagen ihrer Lieferanten. Überprüft werden können diese Angaben jedoch fast nie. So ist eine fehlerhafte Auszeichnung zur Zusammensetzung und/oder Herkunft von (Kunst-) Pelzbesätzen in den Geschäften unserer Fußgän-

gerzonen fast an der Tagesordnung – eine Erkenntnis, die nur dazu führen kann, grundsätzlich keine Pelzprodukte zu kaufen. Diesen Trend haben auch viele große Modeketten erkannt. Viele bekannte Marken und auch Luxuslabels haben dem Pelz den Rücken gekehrt und sich dem „Fur Free Retailer Program“ angeschlossen, einer Initiative der „Fur Free Alliance“. Dieser Zusammenschluss von mehr als 40 internationalen Umwelt- und Tierschutzorganisationen repräsentiert weltweit Millionen von Unterstützern und mehr als 600 große Marken, die sich schriftlich zum Verzicht auf Pelz verpflichten. Denn nur mit einem völligen Verzicht auf Pelz an Bekleidung oder Spielzeug kann sicher sein, wer die mit der Pelzproduktion immer verbundene Tierquälerei mit seinem Einkauf nicht unterstützen möchte.

© Kai Horstmann

© Kai Horstmann

Am Berliner Alexanderplatz wurde Pelz aus Hundefell verkauft.

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aktion tier Gewinnspiel

KEDI – VON KATZEN UND MENSCHEN

KEDI – VON KATZEN UND MENSCHEN ist eine filmische Liebeserklärung an die hinreißenden Samtpfoten, die die Herzen großer und kleiner Zuschauer im Sturm erobern werden.

Tausende von Katzen streifen täglich durch die Straßen von Istanbul. Sie gehören niemandem und sind doch ein fester Bestandteil der Gesellschaft. Frei, unabhängig und stolz leben sie seit vielen Jahren inmitten der Menschen, schenken ihnen Ruhe und Freude, aber lassen sich nie besitzen. Ceyda Toruns faszinierender Dokumentarfilm begleitet sieben von ihnen durch den Alltag, jede einzelne von ihnen ist einzigartig und von außergewöhnlichem Temperament. Die Kamera folgt ihnen durch lebhafte Märkte, sonnige Gassen, Häfen und über die Dächer der Stadt – und fängt ihre besondere Beziehung zu den Menschen ein, deren Leben sie nachhaltig beeinflussen. Ein Filmtipp von Alexandra Pfitzmann

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aktuelles

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Filmgenuss aus Katzenperspektive: In wunderschönen, berührenden Bildern erhält der Zuschauer Einblicke in das Leben dieser gleichsam anmutigen wie rätselhaften Tiere und ihr außergewöhnliches Verhältnis zu den Menschen. In den USA gelang dem Dokumentarfilm innerhalb kürzester Zeit ein überraschender Box-Office-Erfolg. Pünktlich zum Weltkatzentag am 8. August eroberten die samtpfotigen Streuner auch hierzulande die Herzen der deutschen Kinozuschauer. Seit 15. Dezember 2017 schnurrt es dann dank DVD, Blu-ray und VoD auch zu Hause!


aktuelles

Gewinnspielfrage: In welchem Land wurde der Film Kedi – Von Katzen und Menschen gedreht?

a) In Griechenland b) In der Türkei c) In Island Wir verlosen drei limitierte DVDs des Films Kedi – von Katzen und Menschen! Senden Sie Ihre Antwort bis zum 22. Januar 2018 an*: aktion tier – menschen für tiere e.V.

Stichwort:

International hat Toruns Dokumentarfilm bereits Publikum und Presse begeistert: Laut VARIETY „Ein magischer und bemerkenswerter Dokumentarfilm“, für TIME „Ein Liebesbrief an Katzen (und Menschen)“. KEDI – VON KATZEN UND MENSCHEN erscheint am 15. Dezember 2017 auf Blu-ray, digital sowie als limitierte DVDSpecial-Edition im edlen Digipak im Schuber samt Postkarte! Ein Film, der nicht nur Tierliebhaber begeistern wird!

P.S. Wer kann schnurrenden Katzen widerstehen? KEDI – VON KATZEN UND MENSCHEN ist unser ganz persönlicher Weihnachtsgeschenketipp!

KEDI – VON KATZEN UND MENSCHEN Regie: Ceyda Torun Produktionsland: Türkei, USA Produktionsjahr: 2016 Lauflänge: 79 Minuten FSK: 0

www.facebook.com/Kedi.DerFilm

„Gewinnspiel Kedi – von Katzen und Menschen“ Kaiserdamm 97 14057 Berlin

Vielen Dank an Entertainment Kombinat für die Bereitstellung der Preise!

*Wir versichern, dass alle persönlichen Daten aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht an Dritte weitergeleitet werden. Mitarbeiter von aktion tier – menschen für tiere e.V. und deren Angehörige sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Namen der Gewinner werden im nächsten Journal bekannt gegeben und die Gewinne versandkostenfrei zugeschickt.

aktion tier – menschen für tiere e.V. möchte an dieser Stelle eindringlich auf die Problematik nicht kastrierter Katzen hinweisen. Im Jahr 2003 hat aktion tier in Deutschland das Projekt Kitty ins Leben gerufen. Seitdem betreuen deutschlandweit mittlerweile über 20 Kittyforen wild lebende Katzenkolonien an betreuten Futterplätzen. Hier werden wild lebende Katzen auch mit Fuchsfallen eingefangen, kastriert, medizinisch versorgt und an derselben Stelle wieder frei gelassen. Wild lebende Katzen lassen sich in der Regel nicht domestizieren. Ein nicht kastriertes Katzenpaar kann innerhalb von zehn Jahren hochgerechnet ca. 80.000 Nachkommen „produzieren“, wenn man bedenkt, dass Katzen bis zu drei Mal im Jahr Junge mit bis zu sechs Jungen pro Wurf bekommen können. In Deutschland leben schätzungsweise 1,7 Mio. frei lebende Katzen. Viele sterben durch Straßenverkehr, Kälte, Hunger und Krankheit. Im Ausland ist die Problematik mit streunenden Tieren sehr viel größer als hierzulande. Meist fehlt es an Verständnis und natürlich auch an finanziellen Mitteln. Der Film „Kedi – von Katzen und Menschen“ ist aber ein sehenswerter Film, der das Leben auf Istanbuls Straßen aus Sicht der Straßenkatzen gut einfängt. Ein Kommentar von Alexandra Pfitzmann

Seit 15. Dezember 2017 im Heimkino als Blu-ray, digital und limitierte DVD-Special Edition!

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Unsere Gewinner!

Maleika

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In der letzten Ausgabe von mensch und tier haben wir den eindrucksvollen Film „Maleika“ vorgestellt. Aus den zahlreichen Zusendungen haben wir mittels unserer Losfee drei Gewinner des Gewinnspiels ermittelt.

Die Gewinnspielfrage lautete: In welchem Land lebte der Gepardenmann Matto Barfuss mit Maleika? a) In Kenia b) In Simbabwe c) In Tansania Die richtige Antwort war: a) In Tansania 1) Margit Christe, Unsere 65307 Bad Schwalbach Gewinner 2) S. Hawlader, 13057 Berlin sind: 3) Sven Eichelbaum, 03149 Forst

Wir gratulieren und wünschen viel Spaß mit dem Gewinn von je zwei Kinokarten!

KURZ

BÜNDIG

Erkältungszeit auch für Tiere

In diesen Tagen kommen immer mehr Patienten in die Praxen. Dies gilt für Zwei-, aber auch für Vierbeiner. Die ersten knallig kalten Tage schwächen unser aller Immunsystem und öffnen damit Krankheitserregern Tür und Tor. Besonders häufig sehen wir momentan Erkrankungen der oberen Atemwege. Diese Art der Erkältung verläuft meist komplikationslos. Dem Tierbesitzer fällt auf, dass sein Tier niest und hustet. Solange es dabei einen gesunden Appetit aufweist und sich verhält wie sonst auch, muss der Besitzer sich keine großen Sorgen machen. Achten Sie darauf, dass Ihr erkälteter Liebling nicht in der Nässe friert. Nach dem Spaziergang sollten Sie deshalb das Fell gut trocken rubbeln oder sogar föhnen. Auch eine Sitzung unter der Rotlichtlampe tut dem Vierbeiner gut. Dabei muss auf ausreichend Abstand zur Wärmequelle 14

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geachtet werden. Zehn Minuten Rotlicht zwei Mal pro Tag sind ausreichend. Die Spaziergänge dürfen während der Krankheitsphase ruhig etwas kürzer ausfallen als sonst. Ist der Hund schlapp und mag nicht spielen, sollten die Besitzer Fieber messen. Die Normaltemperatur beim Hund beträgt zwischen 38°C und 39°C. Liegt die Körperinnentemperatur darüber, muss spätestens jetzt ein Tierarzt aufgesucht werden. Unter Umständen ist die Gabe von Antibiotika von Nöten. Schleimlösende Medikamente können den Krankheitsverlauf abkürzen. © aktion tier e.V.

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Keinesfalls sollte der Tierbesitzer seinem Tier Arzneimittel geben, die für den Menschen gedacht sind. Etliche Präparate sind für Hund und Katze giftig und können bis zum Tod des Tieres führen.


aktuelles

Ausbreitung soll verhindert werden

Viele der auf der Liste stehenden Tiere, wie zum Beispiel die Schmuckschildkröte, sind in unseren Gewässern mittlerweile heimisch geworden, müssen nun aber gefangen und abgegeben werden. Zukünftig werden also unzählige dieser Tierarten in den ansässigen Tierheimen und Auffangstationen landen. Eine Lösung, wie mit diesen Tieren weiter verfahren werden kann, gibt es allerdings nicht. Das Gesetz unterbindet es, die Tiere weiter zu vermitteln. Somit ist programmiert, dass Einrichtungen, welche zur Auf-

Grenzen im Umgang und der Haltung kommen, werden die Tiere wahrscheinlich eher aussetzen als sie in einem Tierheim oder einer Auffangstation abzugeben. Denn bei einer Abgabe in einer solchen Einrichtung liegen die Kosten für

nahme von Fundtieren verpflichtet sind, innerhalb der nächsten Jahre maßlos überfüllt sein werden. Dem Tierschutzgesetz, welches eine artund fachgerechte Haltung der Tiere bedingt, kann somit in absehbarer Zeit nicht mehr gerecht werden. Irgendwann sind die Kapazitäten erschöpft Das ehrenamtliche Engagement von echten Tierschützern, die ausgesetzte oder abgeschobene Tierschutzfälle bisher noch problemlos aufnehmen konnten, wird durch die EU-Verordnung ebenfalls unterbunden. „Der hohe und weiter wachsende Bestand dieser Tiere ist für alle Auffangstationen bedenklich. Dass die Tiere nun auch nicht mehr an Personen weitervermittelt werden dürfen, welche die Vorgaben der Verordnung erfüllen, birgt eine große Problematik. Alleine Zoologischen Gärten ist es noch genehmigt, ein Tier, welches auf der Liste der invasiven Arten steht, aufzunehmen. Doch auch diese haben nur begrenzte Möglichkeiten, und irgendwann sind die Kapazitäten der Einrichtungen einfach erschöpft“, klagt der Leiter des Reptilienschutzzentrums aktion tier BRANDENBURG, Marko Hafenberg. Auch kümmern sich Auffangstationen häufig um junge oder verletzte Waschbären – laut der EUVerordnung dürfen auch diese nicht mehr ausgewildert werden, sondern müssen der Verordnung entsprechend untergebracht werden. Viele Menschen, die sich die Tiere aus einer Laune heraus angeschafft haben und schnell an ihre

Markus Hafenberg, Leiter vom aktion tier Reptilienschutzzentrum BRANDENBURG.

© aktion tier, Bauer

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Mit der nun in Kraft tretenden „Unionsliste“ invasiver Arten benennt die EU 49 zu bekämpfende Tierund Pflanzenarten, die mit ihrer Ausbreitung Lebensräume, Arten oder Ökosysteme beeinträchtigen und daher der biologischen Vielfalt schaden können. Grundsätzlich ist gegen eine solche Verordnung nichts einzuwenden, allerdings sind deutliche Lücken, was das Schicksal der Bestandstiere betrifft, zu kritisieren.

Schmuckschildkröte

Nahrung und Unterhalt des Tieres nach wie vor beim ursprünglichen Besitzer. Damit hat die Liste genau das Gegenteil erreicht was eigentlich beabsichtigt wurde. Das Verbot der Einfuhr und Nachzucht ist noch verständlich. Aber für die Weitergabe von Bestandstieren hätte eine praktikable Lösung geschaffen werden müssen.

© aktion tier, Bauer

Eine entsprechende EU-Verordnung, welche eine weitere Ausbreitung von invasiven Arten verhindern soll, wurde beschlossen. Dies bedeutet, dass Tierarten, welche als invasiv eingestuft wurden, nun weder gehandelt, nachgezüchtet oder transportiert werden dürfen. Bestandstiere dürfen allerdings, entsprechend der genannten Vorgaben, bis zu ihrem Tod im Besitz des Halters bleiben. Ein Bericht von Sophie Janenko

© bennytrapp/Fotolia.com

Neue Gesetzeslage zu invasiven Tierarten

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aktion tier-Eichhörnchenhilfe Berlin Brandenburg e.V., Brandenburg

Erkrankung bei einheimischen Eichhörnchen: das Pockenvirus Einige von Ihnen, liebe Leser, werden im Som­ mer in der Presse über ein „neues Pockenvirus“ bei unseren einheimi­ schen Eichhörnchen im Raum Berlin/Branden­ burg gelesen haben. Die in der Presse beschrie­ bene „neue“ Erkrankung der Hörnchen in Berlin und Brandenburg ist uns schon seit mindestens zwölf Jahren bekannt. Wir haben immer wieder davon betroffene erkrankte Jungtiere bekommen. Ein Bericht von Tanya Lenn

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Es werden nur junge Hörnchen angesteckt, und wir haben sehr oft mit ihnen mitgelitten, weil sie solche wahnsinnigen Schmerzen leiden mussten. Deshalb hatte ich mich in all den Jahren immer wieder an

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andere Auffangstationen gewandt, um zu erfragen, ob solch erkrankte Tiere auch bei ihnen auftauchten und wie eine Behandlung aussehen könnte. Niemand hatte Erfahrungen damit. Wir rätselten alle.

Vor zwei Jahren, nachdem wir wieder ein Tier durch diese Krankheit verloren hatten, reichte es mir. Ich bekam den Tipp, mich an das Leibniz Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin zu wenden und dieses um Mithilfe zu bitten. Dabei hatten wir das Glück, auf eine interessierte Mitarbeiterin zu treffen, Frau Dr. Gudrun Wibbelt. Sie untersuchte einerseits die verstorbenen Tiere, die wir ihr übergaben. Andererseits nahm sie von den erkrankten Jungtieren Proben der Hautveränderungen ab. Und das so vorsichtig und behutsam, dass die Tiere nicht noch zusätzlich leiden mussten – und sie kam zu uns in die Auffangstation, wofür wir sehr dankbar waren. So wurde unseren Schützlingen noch eine weitere Strapaze erspart. Nach vielen Untersuchungen stellte sich dann heraus, dass es sich tatsächlich um eine „richtige“ Erkrankung


Wir hingegen wurden darin bestätigt, dass wir es hier eben mit etwas „Handfestem“ zu tun hatten. Leider hilft diese Erkenntnis uns nicht, nun speziell gegen das Virus vorgehen zu können. Es ist eine Viruserkrankung, da hilft kein Antibiotikum. Über all die Jahre haben wir natürlich viele Erfahrungen sammeln können. Es ist ganz wichtig für Sie zu wissen: Dies ist eine „Kinder-Viruserkrankung“, die nur junge Eichhörnchen befallen kann.

Menschen und Haustiere sind nicht gefährdet. Auch erwachsene Hörnchen stecken sich nicht an. Aber für die betroffenen Jungtiere kann es wirklich die Hölle sein. Die Krankheit beginnt relativ harmlos mit krustigen schorfigen Hautveränderungen an den Füßen, den Händen und/oder den Ohrrändern. Bei schlimmerem Verlauf bilden sich am gesamten Schwanz dicke feste Krusten, die ein Bewegen des Schwanzes recht schmerzhaft gestalten. Auch am Geschlechts-

© aktion tier Eichhörnchenhilfe

handelt, ausgelöst durch ein Pockenvirus, das bis dahin unbekannt war. Wie die Wissenschaftler so sind, waren sie ganz begeistert von dieser Entdeckung…

© aktion tier Eichhörnchenhilfe

projekte

Dieses Jungtier hat die Erkrankung weitestgehend überstanden, mit nackten Ohren und Füßen.

BÜNDIG

© aktion tier Eichhörnchenhilfe

KURZ

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In Deutschland gibt es keine wildlebenden Grauhörnchen!

Immer wieder wird durch die Medien die Meldung verbreitet, dass sich angeblich nach Deutschland eingewanderte Grau­ hörnchen (Sciurus carolinensis) hierzulande weiter ausbrei­ ten und den Bestand unserer einheimischen europäischen Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) bedrohen würden. Derartige Behauptungen entsprechen jedoch nicht der Wahrheit und führen lediglich zu einer Verunsicherung der Bevölkerung und einer beginnenden Hatz gegen heimische Hörnchen, die aufgrund ihrer grauen Fellfarbe fälschlicher­ weise für Grauhörnchen gehalten werden. Fakt ist: Es gibt derzeit in Deutschland keine wildlebenden amerikanischen Grauhörnchen! Neben unseren typisch rot oder braun ge­ färbten europäischen Eichhörnchen mit weißem Bauchfell kommen vor allem im Süden Deutschlands häufig auch Tiere mit grauschwarzem oder fast schwarzem Fell vor. Un­ abhängig von der Farbschattierung handelt es sich jedoch immer um einheimische Eichhörnchen. Unsere einheimischen Eichhörnchen haben zudem in den wärmeren Jahreszeiten oftmals keine Ohrpuscheln. Es gibt ein paar Exemplare, die sich nicht daran halten und das ganze Jahr Puschel tragen, das sind aber die wenigsten. Grauhörnchen hingegen sind wesentlich größer und massiger und haben immer eine ockergraubeigebraune Färbung. Diese verändert sich nie – im Gegensatz zur Färbung unserer ein­ heimischen Hörnchen, die während der Jahreszeit durchaus ihren Farbton ändern können. Außerdem sind sie insgesamt

gedrungener, haben einen kürzeren Hals und niemals Haarbü­ schel an den Ohren.

Unsere heimischen Eichhörnchen kommen in verschiedenen Färbungen vor. Es gibt sie mit und ohne Ohrpuschel.

Die mediale Panik­ mache beruht auf angeblichen Beobachtungen von Grau­ hörnchen sowie der Annahme, dass es selbige schon hier­ zulande geben muss, wenn in der Schweiz und in Italien Populationen vorhanden sind. Es liegen jedoch weder filmische noch fotografische Beweise von wildlebenden Grauhörnchen in Deutschland vor, die diese Behauptung beweisen würde. Nach jeder Falschmeldung gehen auch bei der aktion tier-Eichhörnchenhilfe aufgeregte Anrufe von Menschen ein, die angeblich ein Grauhörnchen entdeckt haben wollen. Dabei handelte es sich tatsächlich nur um einheimische Eichhörnchen mit dunkler Fellfarbe. Im Ge­ spräch lässt sich das Missverständnis dann schnell klären. Anders verhält es sich bei Menschen, die sich nicht näher in­ formieren, den falschen Zeitungsberichten uneingeschränkt glauben und den vermeintlichen Grauhörnchen den Kampf ansagen – sie vertreiben, jagen oder sogar vergiften. Die Leidtragenden sind einheimische Hörnchen, deren Fell nicht bilderbuchmäßig rotbraun gefärbt ist. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Home­ page der aktion tier-Eichhörnchenhilfe Berlin/Brandenburg unter: www.eichhoernchenhilfe-berlin.de/grauhorn. Mitgliederjournal

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Neues Pockenvirus bedroht junge Eichhörnchen Vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, 07.08.2017 Seit mehreren Jahren wurden im Raum Berlin junge Rote Eichhörnchen mit schweren Entzündungen an Händen, Füßen und Ohren gefunden, ohne dass die Ursache bekannt war. „Die Kleinen können sich nicht mehr festhalten, weil ihre Fingerchen zusammenkleben. Die Wunden sind so schmerzhaft, dass die Tiere oftmals unter Schock versterben“, sagt Tanya Lenn von der Eichhörnchenhilfe Berlin/Brandenburg, die schon viele Eichhörnchen durch intensive Pflege wieder gesund werden sah. „Wenn sie zu spät entdeckt werden, schaffen es jedoch trotz größter Bemühungen nicht alle Tiere“. Einige der verstorbenen Tiere wurden dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) zur pathologischen Untersu­ chung übergeben. Die verantwortliche Wildtierpathologin, Gudrun Wibbelt, fand bei allen Tieren tiefgreifende Hautentzündungen, die durch Besiedlung von Bak­ terien und Hefen verkompliziert wurden. „Das wichtigste Merkmal der erkrankten Haut waren die rundlichen Einschlüsse in den Hautzellen, die in der mikrosko­ pischen Untersuchung sichtbar wurden“, erklärt Wibbelt. Mithilfe des Elektronen­ mikroskops konnten in diesen Einschlüssen Viruspartikel nachgewiesen werden. Bei allen untersuchten Eichhörnchen waren die gleichen Viren im Elektronenmikro­ skop sichtbar. Wibbelt erzählt, dass „Form und Größe dieser Viren sehr stark an Kuhpockenviren erinnern“.

teil, After und am übrigen Körper können Schorfstellen auftreten. Die Haut an den krustigen Stellen reißt ein, das verursacht unglaubliche Schmerzen, die schlimmstenfalls von Kopf bis Fuß auftreten. Durch die offenen Stellen können Keime eintreten, und die Wunden entzünden sich, und manchmal werden sie suppig und feucht. Das ist das schlimmste Stadium, und die Tiere müssen mit Schmerzmitteln und gegebenenfalls Antibiotikum eingedeckt werden. Das Wichtigste der Behandlung ist, sofort das Immunsystem extrem zu unterstützen und aufzubauen und die Schmerzen zu minimieren. Die Behandlung ist unglaublich zeit- (und kosten) intensiv, aber wir haben inzwischen sehr gute Erfolge, vor allem mit der Alternativmedizin, und die Kleinen, die mit uns um ihr Leben kämpfen, werden oft wieder ganz gesund. Unsere Gedanken sind bei denen, denen wir leider nicht helfen konnten und die daran gestorben sind. Wir werden ihren beeindruckenden Kampfgeist nicht vergessen!

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Zur Abklärung des Verdachts wurden Proben an das Konsiliarlabor für Pocken­ viren im Robert Koch-Institut (RKI) geschickt. Zur großen Überraschung aller lieferten molekularbiologische Routineuntersuchungen kein positives Ergebnis. Daraufhin isolierten Livia Schrick und Andreas Nitsche vom RKI das Virus. Aus den angezüchteten Viren entschlüsselten die RKI-Kollegen Simon Tausch und Piotr Dabrowski das vollständige Genom des Virus. Die ForscherInnen verglichen die Erbinformation des Virus mit allen bekannten Pockenviren. „Dabei entdeckten wir, dass das „Berliner Eichhörnchen-Virus“ eine neue Pockenvirusart sein muss, da es nur sehr weit entfernt mit den anderen Pockenviren verwandt ist“, erklärt Nitsche. „Das Virus scheint spezifisch Eichhörnchen zu befallen, so dass Infektionen bei Menschen oder Haustieren nicht zu erwarten sind“, kommentiert Wibbelt. Hauterkrankungen durch ein anderes Eichhörnchen-Pockenvirus sind seit langer Zeit bei Roten Eichhörnchen in Großbritannien bekannt. Die Erreger sind dort mitverantwortlich für die regionale Ausrottung dieser Wildtierart. Überträger dieser anderen Virusart sind die großen Grauen Eichhörnchen, die im späten 19. Jahrhundert von Nordame­ rika nach England eingeführt wurden. Sie erkranken selber nicht an der Infektion, geben aber die Viren in die Umwelt ab, von wo sie auf die Roten Eichhörnchen übertragen werden können. In Deutschland kommen keine Grauen Eichhörn­ chen in der freien Wildbahn vor, Kontakt: wohl aber hellgraue bis schwarze Leibniz-Institut für ZooFarbvarianten des roten Eich­ und Wildtierforschung (IZW) hörnchens – unverkennbar mit im Forschungsverbund Berlin e.V. Haarbüschelchen an den Ohren­ Alfred-Kowalke-Str. 17 spitzen. 10315 Berlin Dr. Gudrun Wibbelt Tel.: +49 30 5168-211 wibbelt@izw-berlin.de Steven Seet (Pressesprecher) Tel.: +49 30 5168-125 seet@izw-berlin.de

„Die Entdeckung eines neuartigen Pockenvirus gilt unter Wissen­ schaftlerinnen und Wissenschaft­ lern, die sich mit Pockenviren be­ fassen, als kleine Sensation und ist umso bemerkenswerter, wenn so etwas vor der eigenen Haus­ tür geschieht“, erläutert Wibbelt.


projekte

aktion tier ZOSSEN, Brandenburg

Besuch auf dem Lottihof Eigentlich kümmert sich Tierpflege­ rin Myriam Laser hauptamtlich um die Tiere im aktion tier-Tierheim in Zossen (Brandenburg). Doch auch die engagiertesten Tierpflegerinnen haben einmal Urlaub verdient, und so zog es Myriam 2017 samt Hunde und Freunde auf den Lottihof. Myriam Laser genoss ihren Urlaub.

Sie wurde herzlich willkom­ men geheißen, und alle freuten sich über den fach­ lichen Austausch. Myriam verbrachte viel Zeit mit den Tieren und vor allem mit den Pferden, nutzte die weitläu­ fige, schöne Umgebung des Lottihofs für ausgedehnte Spaziergänge mit ihren Hunden und ließ ein biss­ chen die Seele baumeln.

Es ist immer wieder schön, dass in dem engen Netzwerk von aktion tier e.V. solche Besuche stattfinden und möglich sind!

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Das Kinderhaus auf dem Lottihof

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Das Hundkatzemaus Filmteam zu Gast auf dem Lottihof.

aktion tier Lottihof für Kinder und Tiere e.V., Mecklenburg-Vorpommern

Katzenkastration und Besuch von „hundkatzemaus“ Am 5. September waren wir vom Lottihof zusammen mit Verstär­ kung des Tierschutzvereins Stern­ berg abends unterwegs zu einer Obstplantage in Boddin, um dort verwilderte Katzen einzufangen. Ein Bericht von Doreen Huff

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Als wir ankamen, wuselten auf dem Gelände etliche Katzenwelpen und erwachsene Tiere umher. Zu unserer Erleichterung hatten die Mitarbeiter vor Ort wie abgesprochen die Katzen schon einige Zeit lang angefüttert, und so warteten viele Katzen auf ihr abendliches Futter. Mit unseren Katzenfallen und Körben fingen wir 12 ausgewachsene und 10 Katzenwelpen ein. Die Ausgewachsenen brachten wir zum Tierheim Roggendorf. Die Mitarbeiter dort warteten schon, um diese dann am nächsten Tag von der Tierärztin kastrieren zu lassen. Da bis auf ein Kater alle sehr scheu waren, wurden die kastrierten Katzen einen

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Doreen Huff und Azubi Darlin Müller vom Lottihof auf dem Weg zum Aufstellen von Katzenfallen. Katzenbabys in der Quarantäne.

Tag später wieder zu dem Gelände in Boddin gebracht und dort wieder freigelassen. Mit Absprache der Eigentümerin des Betriebes werden alle Katzen weiterhin dort versorgt. Der sehr zutrauliche Kater und die zehn Katzenbabys haben wir alle auf dem Lottihof in unserer neuen Quarantäneanlage untergebracht. Jetzt warten hier elf Katzen auf ein neues schönes Zuhause. Einige der Katzenwelpen müssen sich noch an den Menschen gewöhnen, was aber zum Glück mit viel Geduld bei jungen Katzen noch möglich ist. Die Aktion in Boddin zeigte uns wieder einmal, wie wichtig die Kastration von Katzen ist. Nicht auszudenken, wie viele Katzen in den nächsten Monaten hätten daraus entstehen können. Bei den erwachsenen Katzen waren 7 davon weibliche Tiere. Vor einiger Zeit hat aktion tier 119 Katzen von einem Hof in Brandenburg gefangen und in mehreren Tierheimen unterge-


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bracht. Zum Glück ist es in Boddin erst gar nicht so weit gekommen. Die Eigentümerin des Betriebes unterstützt den Tierschutz zum Glück mit einer Teilübernahme bei den Kastrationskosten. Wir würden uns freuen, wenn viele Betriebe oder auch private Katzenhalter, bei denen es noch viele nicht kastrierte Katzen gibt, ein Beispiel daran nehmen. Besuch im Tierheim Roggendorf In den Ferien waren wir mit unseren Lottihof-Ferienkindern im Tierheim Roggendorf zu Besuch. Wir waren dort mit Hunden spazieren und haben vor allem viel mit den Babykatzen gekuschelt. Dort haben unsere Ferienkinder festgestellt, dass die Katzenwelpen alle ja total niedlich sind, aber dass es auch ganz schön viele sind. In Roggendorf werden derzeit ca. 50 Katzenwelpen versorgt. Auch die Kinder stellten fest, dass ja gar nicht so viel Katzennachwuchs da wäre, wenn alle Menschen ihre Katzen kastrieren würden. Seit Jahren fordern aktion tier und viele andere Tierschutzverbände eine bundesweite Kastrations- und Kennzeichnungspflicht. Wir könFerienkids im Tierheim Roggendorf mit dessen Leiterin Maike.

Die Ferienkinder vom Lottihof sind für die Kastrationspflicht.

nen nicht verstehen, warum sich unsere Politiker so schwer tun, dies umzusetzen. Viele Städte und Gemeinden haben schon solche Verordnungen. Dadurch würden viele Kosten für Tierschutzvereine und Gemeinden für die Unterbringung von so vielen Katzen gespart, aber auch die tägliche Arbeit im Tierschutz erleichtert und vor allem viel Katzenelend erspart. Denn gerade dort wo sich so große Populationen bilden, gibt es auch viele Krankheiten. Ferienkids beim Gassigehen mit den Hunden aus dem Tierheim.

aktion tier KITTY Den Flyer zum Projekt Kitty von aktion tier können Sie sich kosten­ frei auf unserer Website unter https://www.aktiontier.org/down­ loadbereich/ herunterladen oder ihn in unserer Berliner Geschäfts­ stelle anfordern: aktion tier – menschen für tiere e.V. Kaiserdamm 97 14057 Berlin Tel. 030 30103831 berlin@aktiontier.org www.aktiontier.org

Ferienkind Zora beim Tierheimbesuch in Roggendorf.

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„hundkatzemaus“ von VOX auf dem Lottihof „hundkatzemaus“ ist eine Tiersendung des deutschen Fernsehsenders VOX. Mit rund einer Million Zuschauern pro Sendung ist sie das erfolgreichste Tiermagazin im deutschen Fernsehen. Seit 2008 widmet sich die Sendung verstärkt unterschiedlichen Tierschutzthemen. Der Hamburger Tierheimleiter Frank Weber nimmt sich falscher Haltung, tierischer Problemfälle oder auch sonstigen Themen an, die das Einschreiten eines Tierschützers erfordern. In diesem Fall brauchten acht süße Zwergziegen dringend ein neues schönes Zuhause. Leider konnten ihre ehemaligen Besitzer die Tiere nicht mehr weiter versorgen. Sie waren in Not geraten, da es auf ihrem Hof in Schleswig Holstein einen großen Brand gab. Also suchte Frank Weber nach einem neuen Zuhause, und er kam schnell auf unseren schönen Lottihof. Wir hatten auch zufällig noch Platz in unserem Ziegengehege. Darüber freute er sich sehr und sponserte auch gleich ein neues Ziegenhaus für das Gehege, in dem die acht Zwergziegen einziehen sollten. Am 27.10.2017 wurde uns dann persönlich von Frank Weber und seinem Kamerateam die gesamte Ziegenfamilie gebracht. Natürlich waren die ehemaligen Besitzer der Ziegen auch mit dabei. Gerade ihnen fiel es nicht leicht, die Ziegen abzugeben. Doch schweren Herzens mussten sie sich von ihren Ziegen trennen, weil das ehemalige Zuhause verkauft werden sollte und sie die Tiere dort nicht mehr halten und versorgen konnten. Sie waren aber überglücklich, dass Frank Weber so ein schönes Zuhause für die acht Zwergziegen gefunden hat. Über Nacht brachten wir die Ziegen erstmal in unseren Pferdestall. Dort konnten sie sich in einer großen Pferdebox von der mehrstündigen Autofahrt ausruhen. Am nächsten Tag wollten wir dann zusammen mit Frank Weber und der Kindergartengruppe aus Vietlübbe das neue Ziegenhaus und 22

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Das von „hundkatzemaus“ gestiftete neue Ziegenhaus. Auch die Lottihof Kinder sind begeistert.

Die Ziegen sind gespannt, was sie erwarten wird. Endlich – interessiert nehmen die Ziegen ihren neuen Kletterparcours in Augenschein.

„hundkatzemaus“ bei VOX In dem VOX-Haustiermagazin „hundkatzemaus“ erzählt Reporterin Diana Eichhorn mit Unterstützung verschiedener Experten spannende Geschichten aus der großen Welt der Tiere. Dabei stellt sie nicht nur Haustiere aller Art vor, sondern klärt auch über die Do’s und Don‘ts der modernen Tierhaltung auf. Doch damit nicht genug: Die sympathische Tiernärrin wagt sich auch an exotische Lebewesen und außergewöhn­ liche Themen heran. Unterstützt wird Diana Eichhorn bei „hundkatzemaus“ unter anderem von Frank Weber und Judith Pein. Auch Dr. Werner Thiet und Dr. Enno Allmers und die beiden Hundefriseure Franziska Knabenreich und Francisco des Vasnconcellos liefern wissenswerte Einblicke in die Tierwelt. Die Experten betreuen verschiedene Spezial­ gebiete und helfen den Tierhaltern, ihre Haustiere bes­ ser zu verstehen. Tierschutzexperte Frank Weber greift bei „hundkatzemaus“ überforderten Tierbesitzern und ihren Schützlingen in allen Notlagen unter die Arme.

Frank Weber, hier mit Doreen Huff vom Lottihof, ist Tierschützer und Moderator. Seit 2008 gehört er zum Expertenteam von „hundkatzemaus“ und unterstützt überforderte Tierhalter und ihre Schützlinge.

Tierschutzdetektivin Judith Pein deckt Fälle von Tierquälerei auf und setzt sich mit Leib und Seele für die Rechte der Tiere ein. Dr. Werner Thiet, Fachtierarzt für Klein­ tiere und Dr. Enno Allmers, Fachtierarzt für Pferde, gewähren in der Tierärztlichen Klinik in Isernhagen einen Einblick in ihren Alltag als Tiermediziner. Die beiden Hun­ defriseure Franziska Knabenreich und Francisco de Vasconcellos klären unter dem Motto „Einfach schön!“ über die richtige Fellpflege von Hunden auf und zeigen, was sich unter dem zotteligen und verfilzten Fell von Tierheimhunden verbergen kann. Immer samstags um 18 Uhr!

(Quelle: vox.de)


projekte

Gehege einrichten. Natürlich wurde alles vom Kamerateam gefilmt. Bevor wir die Ziegen endlich aus dem Stall holen konnten, baute Christine mit Frank die Kabelrollen an das neue Ziegenhaus. Die hatte man uns dafür gesponsert. Es sind keine normalen Kabelrollen, sondern ganz große aus Holz, auf denen die Ziegen nach Herzenslust herumklettern und auf ihre Dachterrasse vom neuen Ziegenhaus springen können. Ich holte mit den Kindern auch den Traktor raus. Wir hingen unseren größten Hänger an und holten ganz viele Weidenzweige aus unserem Räuberwald. Für unsere Kinder ist es immer ein riesen Spaß Traktor zu fahren. Alle Kinder halfen eifrig mit und schleppten die Äste zum Hänger. Für alle Ziegen ist es nämlich ein großer Knabberspaß die Äste abzuknabbern, und gleichzeitig ist es eine gute Beschäftigung für mehrere Stunden. In der Zwischenzeit wurde das Ziegenhaus mit frischem Stroh eingestreut. Als wir mit den Weidezweigen wieder zurück waren, brachten wir mit den Kindern die Zweige ins neue Gehege und bauten aus Holz noch ein paar Klettermöglichkeiten. Und dann kam der große Moment: Wir holten die Ziegen aus dem Stall und brachten sie zu ihrem neuen Gehege. Die Aufregung war groß als die Ziegen ihr neues Gehege erkundeten, und sie fingen natürlich sofort an, die Weidezweigen zu beknabbern. Danach gab es erstmal für uns und Frank Weber mit Kamerateam und unseren kleinen Helfern ein schönes Mittagessen.

Herausforderung 2017 6:45 Uhr – der Wecker klingelt, und keiner von uns kommt so richtig aus dem Bett. Seit vier Tagen sind wir auf dem Lottihof, einem aktion tier Gnadenhof in der Nähe von Schwerin. Die Ar­ beit schlaucht uns ganz schön. Morgens um 7 Uhr fängt der Tag auf dem Hof an. Die Pferde, Schweine, Ziegen, Hühner und all die anderen Tiere warten unge­ duldig auf ihre Fütterung. Ein Bericht von Isa Danach gibt es Frühstück, bei uns in Form von Porridge, das hat sich während unserer vorangehenden zweiwöchigen Wanderung durch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern so etabliert. Mit bestenfalls mehr Energie als noch bei der Fütterung geht es dann weiter. Pferde rauslassen, Boxen ausmisten, Zäune aufstellen, neue Ziegenhäuser bauen, Rasen mähen und Unkraut jäten stehen auf dem Programm, und die Arbeit darf nicht warten. Das ist wohl die größte Lektion, die wir hier gelernt haben: Das Führen und Bewirtschaften eines Hofes ist definitiv keine leichte Sache. Es erfordert harte und konsequente Arbeit, und wenn

man sich den Lottihof anschaut und weiß wie viel Arbeit dahintersteckt, dann ist es bemerkenswert wie sauber, ordentlich und liebevoll alles in Stand gesetzt und gehalten wird. Mit den Rucksäcken voller Erinnerungen fahren wir dann wieder nach Hause. Der Ort, mitten in Feldern und Wäldern gelegen, der zum Entspannen und Seele baumeln einlädt, hat uns auch ein paar Lektionen fürs Leben mitgegeben. Die körperliche Arbeit ist die Möglichkeit für uns alle gewesen, zu schauen, bis wohin wir gehen können, welche Lebensentwürfe zu uns passen, wie viele Tiere wir uns vorstellen können zu haben und ob wir überhaupt so etwas zeitintensives wie einen Garten pflegen könnten. Das Unkraut jäten war nämlich gar nicht so leicht wie wir anfangs dachten. Am schönsten und inspirierendsten ist die Liebe, die Tina, Doreen und die anderen Mitarbeiter auf dem Hof den Tieren entgegenbringen. Nie vergessen werden wir wohl die kleinen 8-wöchigen Katzenbabys. So etwas Niedliches sieht man nicht alle Tage. Einen großen Dank an alle Lottihof Mitglieder, die uns diese Erfahrungen ermöglicht haben von den vier Berliner „Großstadt Görls“.

Wenn Sie ein schönes neues Zuhause für unsere Ziegen haben oder Sie gern Pate werden wollen, melden Sie sich beim Lottihof. Wir würden uns sehr darüber freuen. Frank Weber war sehr begeistert von unserem Hof und natürlich von unseren vielen tierischen Bewohnern. Es war für unser Lottihofteam eine schöne Erfahrung, und es hat viel Spaß gemacht mit Frank Weber zu drehen. Mitgliederjournal

• aktion tier – menschen für tiere e.V.

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Herzlich willkommen!

aktion tier Igelzentrum NIEDERSACHSEN

Momentaufnahmen

Elemente aus unserem Schaugarten

Im aktion tier Igelzentrum beginnt das „Betriebsjahr“ immer Mitte Au­ gust (der erste Igelpatient erhält die laufende Nummer 1/2017) mit täglichen Öffnungszeiten (auch an den Wochenenden und Feiertags). Bis Anfang Oktober waren in unserer Einrichtung schon über 300 in Not geratene Igel versorgt – Mitte Oktober war die laufende Nummer 347/17 vergeben und die Station mit über 200 Tieren schon fast am Rand seiner Kapazitäten angelangt. Kurzzeitig wird auf dem Anrufbe­ antworter ein Annahmestopp angesagt. Trotzdem kommen Notfälle ins Haus, die angenommen wurden. Sehr viele verwaiste Igelkinder, zu­ letzt noch ein 5er Wurf aus Magdeburg Anfang Oktober mit 50-60 g schweren Tieren. Unsere Einrichtung verfügt über ein absolut zuver­ lässiges, ausdauerndes Mitarbeiterteam (insgesamt 30) – auf diesem Wege ein dickes DANKESCHÖN! Ein Bericht von Heike Philipps, Ambulanzleitung aktion tier Igelzentrum Niedersachsen

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Erstmals und einmalig war unser diesjähriges pädagogisches Angebot „Dem Igel ganz nah“ als Puppenspiel. Dem Puppenspielerteam „FraSo un de Poppe“ gelingt es, den kleinsten künftigen Natur- und Tierschützern auf spielerische Weise zu vermitteln, was diese Tiere eigentlich so einzigartig macht. Das aktion tier Igelzentrum NIEDERSACHSEN ist eine von „aktion tier – menschen für tiere e.V.“ und der „Igel-SchutzInitiative e.V.“ ins Leben gerufene Einrichtung. Der Betrieb am Standort „Am Südtor 11“ läuft seit dem 30.09.2013. Er finanziert sich ausschließlich aus Spenden und

aus Zuwendungen in Form eines Betriebskostenzuschusses auf der Basis eines Kooperationsvertrages von aktion tier – menschen für tiere e.V. Unter einem Dach befinden sich vier Igelpflegeräume von bis zu insgesamt 160 Warmplätzen, einer Winterschlafstation, einem Schulungsraum und einem kleiner Schaugarten mit vielen kleinen Exponaten zum Nachahmen im eigenen Garten. Das Igelzentrum kümmert sich vordringlich um in Not geratene Igel, pflegt sie gesund und gibt sie, sobald sie selbstständig in der Natur überlebensfähig sind, an die Finder zum Auswildern zurück. Die Ein-

Von Menschen „hausgemachte“ Notfälle in der Station Anfang September 2017: Verwaistes Igelbaby im Sandkasten gefunden.

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projekte

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Muttertier mit 8 Jungen aus der Komposttonne gerettet.

richtung wird tierärztlich betreut. Rund 30 Mitarbeiterinnen (zur Hälfte ehrenamtlich und zur Hälfte bezahlte Kräfte) kümmern sich um den Tierbestand. Pro Jahr werden mehr als 1000 Stachelpatienten ambulant oder stationär betreut, gegebenenfalls überwintert, und im Sommer werden mutterlos gefundene Igelsäuglinge von Hand aufgezogen.

Mitarbeiter gesucht! Wir suchen zu sofort eine tierliebe, flexible, tüchtige und nervenstarke Tierpflegekraft oder jmd. mit ähnlicher Ausbildung (Tierarzthelferin, Arzthelferin) oder jmd., der als Tierpflegekraft eingewiesen wird. Mehr als 1.300 Igel werden hier jährlich versorgt. Saisonal bedingt sind die Arbeitszeiten im Herbst und Frühjahr länger als während der Winterschlafzeit oder im Sommer. Die Reinigung der Tierboxen und der Schlafhäuser, das Transportieren von Papier, Futter und Müll gehören ebenso zum Tätigkeitsfeld wie das Protokollieren von Daten. Bei Eignung und Qualifikation und dem Befähigungsnachweis (TSchG § 11) kann eine spätere Übernahme der Leitung oder stellvertretenden Leitung dieser Einrichtung folgen. Es ist eine Stelle auf Geringfügigkeits- und auf Teilzeitbasis, später evtl. Vollzeit. Bewerbungen oder Fragen bitte an: aktion tier Igelzentrum Niedersachsen, Am Südtor 11, 30880 Laatzen (Ambulanzleitung).


projekte

Rundgang im Minischaugarten mit vielen Anregungen, was man im eigenen Garten für Wildtiere tun kann, schließen den Besuch ab. Zum Abschied gibt es zahlreiches In­formationsmaterial, Literatur, Plüsch­­igel, Postkarten u.Ä. können käuflich erworben werden.

Im Internet finden Sie unsere Einrichtung unter:

www.aktiontier-igelzentrum.org Der jahreszeitlich ab­ gestimmte Ansagetext unter 0511/ 23 31 61 sagt die regelmäßigen Öffnungszeiten an.

KURZ

&

BÜNDIG

Zu Besuch im aktion tier Igelzentrum: Albino Igel (afrikanischer Wüstenigel).

Haustiere nur unter Aufsicht ins Weihnachtszimmer lassen!

Ein geschmückter Baum, stimmungsvolle Dekoration, Ker­ zen und Naschereien gehören auch für die meisten Tierbe­ sitzer zum Fest dazu. Unsere weihnachtlichen Wohnungen können jedoch für Haustiere gefährlich werden. Tannenna­ deln enthalten beispielsweise ätherische Öle, die Leber und Nieren unserer Haustiere schädigen können, wenn diese daran herumknabbern. Außerdem verleiten die zur Weihnachtszeit mit Leckereien wie Schokolade, Plätzchen, Nüssen und Mandarinen gefüllten Teller und Schalen nicht nur uns Menschen zum Naschen. Alles, was Zucker enthält, ist für Hund, Katze & Co. gefährlich und kann starkes Erbrechen, Krämpfe und Durchfall verur­ sachen. Rosinen und Weintrauben können sogar akutes Nie­ renversagen auslösen. Auch das weihnachtliche Gewürz Zimt kann, in größeren Mengen aufgenommen, zu Vergiftungen und Reizungen der Schleimhäute führen. Grundsätzlich kann alles Zernag- und Fressbare für Tiere tödliche Folgen ha­ ben. Durch im Ganzen geschluckte Kleinteile wie Teelichter, Dekoartikel oder Geschenkbänder kann es zu Magen- oder Darmverschlüssen, einer Blockade der Atemwege oder einem perforierten Darm kommen. Aber auch Gegenstände, die zum Herunterschlucken zu groß, zum Beknabbern aber hervor­ ragend geeignet sind, sollten sich außerhalb der Reichweite unserer Haustiere befinden. Vor allem Weihnachtsdekoration aus Metall und Plastik enthält für Tiere giftige Substanzen.

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Vögel sollte man auf keinen Fall in der Nähe des Weihnachtsbaumes frei fliegen lassen. Sie können sich das Gefie­ der mit dem Harz des Baumes verkleben. In Girlanden und Lametta können sich Vögel ver­ fangen oder sich Glied­ maßen abschnüren, und das Anknabbern von Glitzerkugeln kann zu tödlichen Vergiftungen führen. Brennende Kerzen sind besonders gefährlich, da das Gefieder bei Berührung schnell Feuer fängt. Und selbst Lichterketten können zu einem Stromschlag führen, wenn die Kabel von den neugierigen Vögeln angenagt werden.

 © Ursula Bauer

Das zweite Standbein der Igelschutzarbeit ist die umweltpädagogische Betreuung von Besuchergruppen von 3-99. Die Kleinsten (aus Kindertagesstätten) bekommen das Wissen rund um den Igel und seinen Lebensraum über ein Puppenspiel vermittelt, Schulklassen und Erwachsenengruppen erfahren in einem Bildervortrag alles Wissenswerte. Natürlich bekommen unsere Besucherinnen und Besucher auch echte Igel zu sehen: Helle und dunkle, kleine und große Igel, manchmal sogar blonde oder stachellose Igel. Wer ganz mutig ist, darf auch einen Igel in die Hand nehmen oder die Stacheln einfach nur fühlen. Die Besichtigung der Winterschlafstation im Keller und in den Stallräumen und abschließend ein

Am besten schmücken Haustierbesitzer zu Weihnachten nur einen ausgewählten Raum, anstatt überall in der Wohnung Dekoration, Kerzen und Gestecke zu verteilen. Dieses Weih­ nachtszimmer ist dann entweder für Tiere tabu oder darf nur unter Aufsicht betreten werden. So kann man sicher sein, Weihnachten gemütlich zu Hause und nicht in der Notauf­ nahme der Tierklinik zu verbringen. Mitgliederjournal

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aktion tier Wildtier- und Artenschutzstation SACHSENHAGEN, Niedersachsen

Seeadler vom Steinhuder Meer Im Juni 2017 erreichte uns der Notruf eines Autofahrers, der an der Bundesstraße zwischen Ha­ genburg und Winzlar einen flug­ unfähigen Seeadler beobachtet hat. Sofort machte sich Stations­ leiter Dr. Florian Brandes auf den Weg und barg den benommenen Vogel, der vermutlich eine Kollision mit einem Fahrzeug erlitten hatte. Ein Bericht von Dr. Florian Brandes, Leiter der Wildtierstation

Seeadler Beringung.

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Bei der anschließenden Untersuchung und Röntgenkontrolle in der Wildtier- und Artenschutzstation konnten glücklicherweise keine sichtbaren Verletzungen festgestellt werden. Vermutlich hatte der Vogel Glück und nur ein leichtes Schleudertrauma. Innerhalb von wenigen Tagen hat der Seeadler sich in einer großen Voliere der Wildtierstation erholt und konnte bereits Anfang Juli wieder ausgewildert werden. Erleichtert über den guten Ausgang zeigte sich auch Thomas Brandt von der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM), denn bei dem Seeadler handelte es sich ziemlich sicher um den Vater des noch im Horst befindlichen Jungadlers in der Nähe des Rundweges am Steinhuder Meer. Seit einigen Jahren brütet dort im Naturschutzgebiet Meerbruchswiesen regelmäßig ein Paar Seeadler, und der Ausfall eines Elternvogels könnte auch den Verlust des Jungvogels nach sich ziehen, wenn dieser von dem verbliebenen Elternteil allein nicht ausreichend versorgt werden kann. Die Mitarbeiter der ÖSSM werden den weiteren Verlauf in den nächsten Tagen genau im Auge behalten. Vor der Auswilderung wurde der Adler mit Unterstützung durch Joachim Neumann vom NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde und Peter

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Görke von der AG Adlerschutz und Seeadler-Betreuer in Niedersachsen mit Ringen versehen. Darunter auch ein Farbring mit der Nummer W2-71, der mit einem Fernglas oder Spektiv aus der Entfernung abgelesen werden kann. Wir hoffen dadurch auch in Zukunft etwas über das Wohlergehen unseres seltenen Pfleglings erfahren zu können.

Stunde der Wintervögel

Dr. Florian Brandes beim Beringen des Seeadlers.

Tipp!

Viele Vögel ziehen im Winter in den Süden, da sie hier nicht mehr genug Nahrung finden. Doch welche Vögel ziehen weg, und welche bleiben hier? Wie überstehen sie die lange Reise? Und wie schaffen es die befiederten Über­ lebenskünstler der Kälte des Winters zu trotzen, und wie können wir ihnen dabei helfen? Wir beobachten die Wintervögel aus nächster Nähe an unserer Futter­ station und bestimmen mit Hilfe von Bestimmungsbüchern welche Arten sich da vor unseren Augen den Bauch vollschlagen. Am Ende des Tages stellen wir noch unser eigenes Wintervogelfutter her, damit wir auch die Vögel im eigenen Garten unterstützen und beim Fressen beobachten können. Leitung: Miriam Obermüller, B.Sc. Biol. Für Teilnehmer von 8-14 Jahren. Kosten: 8 Euro plus 0,50 Euro Materialkosten pro Kind.


projekte

Internationale Schützenhilfe für verflogenen Bartgeier

Bartgeier Durzon völlig durchnässt in einem Waldstück bei Eilvese.

Eingangsuntersuchung in der Wildtierstation durch J. Müller und F. Brandes.

Der anhaltende Dauerregen der letzten Tage hatte den Vogel flugunfähig gemacht, so dass er auch keine Nahrung mehr finden konnte. Ohne menschliches Eingreifen wäre er sicherlich verhungert. Nun kann der Bartgeier sich in einer Voliere der Wildtier- und Artenschutzstation erholen, bis er von den französischen Projektmitarbeitern wieder abgeholt wird. Der Bartgeier trägt den Namen Durzon und wurde in einer spanischen Zuchtstation am 28.01.2017 geboren. Ausgewildert wurde er am 02.05.2017 in Les Grands Causes, in den französischen Cevennen. Dort zieht er jetzt wieder seine Kreise.

Bartgeier Durzon erholt sich in einer Voliere in der Wildtierstation.

© F. Brandes

Als sich der Aufenthaltsort des Bartgeiers in einem Waldstück bei Eilvese (Neustadt am Rübenberge) nicht mehr verändert, werden verschiedene Naturschutzorganisationen in Deutschland um Hilfe gebeten. So erreichte der Notruf auch die Wildtier- und Artenschutzstation in Sachsenhagen (WASS) und die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM). Deren Mitarbeiter Jürgen Müller, Florian Brandes (beide WASS) und Thomas Brandt (ÖSSM) machten sich gemeinsam sofort auf den Weg. Mit Hilfe der zuletzt gemeldeten Koordinaten konnten sie den völlig durchnässten Geier an einer Lichtung im Wald ausfindig machen und einfangen.

© F. Bergen

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich ein Bartgeier aus Südfrankreich auf den Weg nach Norddeutschland gemacht. Nur die Mitarbeiter des französischen Wiederansiedlungsprojektes für diese bedrohte Art haben seinen Zug sorgenvoll beobachtet und zwar am Bildschirm, denn der Geier trägt einen Sender, der die Koordinaten des Vogels regelmäßig meldet.

Stationsführung für Kindergeburtstage

Tipp!

Gerne verbringen wir mit Ihrem Kind und Gästen ein paar schöne Stunden bei uns in der Station. Hier gibt es viel zu entdecken und zu erleben. Wir bieten Ihnen eine Stationsführung mit Rundgang über das Gelände (Außen- und Innenbereich) mit Besuch bei den derzeitigen Bewohnern und Einblicken in unsere Arbeit. Ganz indivi­ duell abgestimmt auf das Alter Ihres Kindes und der Geburtstagsgäste. Dauer: etwa 1 Stunde / Kosten: 3 Euro pro Person (mindestens 30 Euro)

© T. Brandt

Dazu buchen können Sie auch einen Aufenthalt auf unserer Picknickwiese mit wet­ terfestem Pavillon inkl. Tische und Bänke zum Picknicken und Spielen. Die Verpfle­ gung (Essen und Getränke) bringen Sie bitte selbst mit. Dauer: max. 1 Stunde / Kosten: 20 Euro Bei Interesse wenden Sie sich bitte per Mail über unser Kontaktformular unter www.wildtierstation.de an uns.

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Tierheim Roggendorf, Mecklenburg-Vorpommern

Engagement mit Herz und Seele Schon seit vielen Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit zwi­ schen aktion tier – menschen für tiere e.V. und dem in Roggendorf ansässigen Tierheim. Im Jahr 2000 wurden von aktion tier die benö­ tigten Gebäude in Roggendorf erworben, sodass das Tierheim errichtet werden konnte. Im Jahre 2015 weiteten aktion tier und der Tierschutzverein Roggendorf ihre Projektpartnerschaft deutlich aus, und das Grundstück des angren­ zenden Vereins TSV Roggendorf konnte hinzugekauft werden. Ein Bericht von Sophie Janenko

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Durch das neue Gemeinschaftsprojekt und durch das hohe Engagement beider Vereine boten sich zahlreiche Entwicklungschancen für das Tierheim. Mit der Zeit entstand so eine art- und fachgerechte Einrichtung, welche in etwa 80 bis 100 Katzen und bis zu 40 Hunde unterbringen kann. Das Tierheim in Roggendorf hat mit den Ämtern Gadebusch, Schönberger Land, Wittenburg, Zerrentin und Lauenburgische Seen sogenannte Fundtierverträge beschlossen. Demgemäß werden die Fund- und Verwahrtiere der zugehörigen Gemeinden im Tierheim Roggendorf aufgenommen und betreut.

Vereinsüblich gibt es auch im Tierheim Roggendorf einen Vorstand, der in regelmäßigen Abstanden zusammenkommt und sowohl wirtschaftliche als auch personelle Entscheidungen trifft, denn die Ernährung und Pflege der Tiere liegt bei jedem Tierheim in der Verantwortung von Sachkundigen. Somit ist es eine Notwendigkeit, dass neben ehrenamtlichen Helfern auch ausgebildete Tierpfleger beschäftigt werden. Im Tierheim Roggendorf gibt es vier hauptamtliche Tierpfleger und eine Auszubildende, welche für die Pflege und Versorgung der Tiere zustän28

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Zahlreiche Hunde warten auf ein endgültiges Zuhause.

dig sind. Bei annähernd 150 Tieren ist dies für die Mitarbeiter täglich eine logistische Herausforderung. Die Ausstattung der gesamten Anlage ist einfach, aber durchaus zweckmäßig und artgerecht gestaltet. Es gibt jeweils ein Hunde- und ein Katzenhaus mit separater Küche, sodass die Nahrungszubereitung ganz individuell gestaltet werden kann. Die Hunde bewohnen insgesamt sechs Räume mit Auslaufbereich. So hat jeder Hund einen an seine Große angepassten Zwinger mit Außenbereich, Körbchen und Decke. Mindestens zwei weitere solcher Unterkünfte für Hunde sind bereits im Bau. Seit letztem Jahr können sich die Hunde auch in zwei großen umzäunten Auslaufbereichen austoben. Oft wird dieser Bereich auch für Trainingszwecke genutzt. Ebenfalls können Interessenten hier den ersten Kontakt zum Tier aufnehmen. Die Katzen bewohnen insgesamt vier Räume, die, ausgestattet mit zahlreichen Kratzbäumen, Liegeund Klettermöglichkeiten, Decken und Spielzeug, wie ein wahres Katzen-Schlaraffenland wirken. Auch hier hat jede Katze die Möglichkeit zum Freigang. Rund die Hälfte der 80 bis 100 unterbrachten Katzen

sind Babykatzen, welche zurzeit in einem großzügigen Wintergarten untergebracht sind. Neben der täglichen Pflege und Ernährung ist allerdings auch eine medizinische Versorgung der Tiere zu gewährleisten. Neu aufgenommene Tiere werden nach ihrer Einlieferung in das Tierheim von der Tierärztin Heike Müller erst einmal gründlich untersucht. Falls keine Impfpapiere vorhanden sind, werden die Tiere über einen gewissen Zeitraum im QuarantäneBereich betreut. Falls nach Ablauf dieses Zeitraumes die Tiere keine krankheitsbedingten Auffälligkeiten vorweisen, werden sie geimpft, entwurmt und gechipt. Erst jetzt sind die Tiere zur Vermittlung freigegeben und ein neues Zuhause kann gefunden werden. TSV Roggendorf u. U. e.V. Gadebuscher Str. 3 19205 Roggendorf Tel. 038876 31863 www.tierheim-roggendorf.de Besuchszeiten zum Gassigehen und ehrenamtliche Mitarbeit: Im Sommer: Mo.-So., ca. 11-17 Uhr Im Winter: Mo.-So., ca. 11-15:30 Uhr


projekte

Findelkinder werden auch Zuhause betreut Doch hin und wieder kommt es auch vor, dass die Mitarbeiter des Tierheims Roggendorf ihr eigenes Zuhause vorübergehend mit Findelkindern teilen. Erst vor kurzem wurde Tierpflegerin Jaqueline Heinze zum Retter in der Not. Auf einem Ausflug in den Supermarkt hörte sie es in den angrenzenden Schrebergärten laut maunzen, sodass sie nicht umhin kam, sich das näher anzusehen. Tatsächlich fand sie so zwei kleine Kater, ca. zwei Wochen alt, ausgesetzt in einer Kiste. Nach einem Tag Beobachtung, ob die Mutterkatze zurück zu ihren Kitten kommt, nahm die Tierpflegerin die beiden Findelkinder kurzerhand mit nach Hause. „In dem Alter brauchen die Jungen ca. alle zwei Stunden ihr Fläschchen. Sie­ benötigen also eine Rundumbetreuung, welche natürlich nur zu

Hier waren die Kleinen eingesperrt und kamen nicht raus. Sie schrieen laut, und so wurde Jaqueline auf die beiden aufmerksam.

Dies ist kein Einzelfall. Regelmäßig kümmern sich die ambitionierten Tierpflegerinnen und -pfleger des Tierheims Roggendorf so um ihre Schützlinge. „Manchmal sind wir so überbelegt, dass wir auch unser Mitarbeiter-WC als Unterkunft für die Katzen umfunktionieren“, so die Tierpflegerin.

Jaqueline Heinze, gelernte Tierarzthelferin sowie gelernte Tierpflegerin.

Hause ermöglicht werden kann“, so Jaqueline Heinze. Mittlerweile sind die beiden Kater geimpft und gechipt, sodass auch sie zur Vermittlung freigegeben werden können.

Fläschchen nahmen sie sofort, nachdem Jaqueline die Unterkühlung in den Griff bekommen hat. Der graue heißt Ace und der getigerte Chewie.

Die Hauptaufgabe der Mitarbeiter des Tierheims ist es allerdings, allen Tieren ein neues und tierliebes Zuhause zu verschaffen. Wenn sich Interessenten melden, werden nicht nur die Wünsche des neuen Besitzers berücksichtigt, vielmehr wird für jedes Tier ein Zuhause gesucht, welches ihren individuellen Bedürfnissen und Eigenschaften entspricht. „Wenn Interessenten kommen, besprechen wir zunächst, was für Vorstellungen sie genau über ihr künftiges Haustier mitbringen. Daran angepasst können wir ein paar Vorschläge machen, um sicher zu stellen, dass Mensch und Tier auch gut zusammen passen“, betont die Tierpflegerin Jaqueline Heinze. Die Mitarbeiter des Tierheims Roggendorf haben es gemeinsam mit aktion tier – menschen für tiere e.V. geschafft, zahlreichen Tieren eine vorübergehende Bleibe zu bieten. Mit seinen großen Freigehegen für Hunde mit den gemütlich gestalteten Innen- und Außenräumen für Katzen ist es gelungen, einen Ort zu schaffen, an dem in Not geratene Tiere eine artgerechte, sachkundige und liebevolle Betreuung erhalten.

Bilder vom Nov., 12 Wochen alt, die beiden bleiben bis zur Vermittlung bei Jaqueline, da das Tierheim voll ist.

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aktion tier TENERIFFA, Spanien

Mein Aufenthalt im Tierheim Accion Del Sol Meine Reise begann am 19. April 2017. Ich wurde von meinen El­ tern nach Berlin-Schönefeld zum Flughafen gebracht. Es war der erste Flug, den ich in meinem Le­ ben jemals gemacht habe, daher war ich sehr aufgeregt. Der Flug dauerte fünf Stunden, und die Aussicht aus dem Flugzeug war atemberaubend. Ein Bericht von Lisa Jurk

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Auf Teneriffa angekommen, warteten Frau Gonzales und ihr Mann bereits auf mich, wir begrüßten uns ganz herzlich und fuhren auf das Refugium Accion Del Sol. Sie zeigte mir bereits am Abend ein bisschen was vom Gelände und auch mein Appartement, was ich für die nächsten zwei Wochen beziehen durfte. An den darauffolgenden Tagen lernte ich das Tierheim besser kennen, lernte die Mitarbeiter zu schätzen, die sich jeden Tag um so viele Hunde kümmern und sie pflegen so gut es geht. Den Tierarzt lernte ich auch kennen, der sich liebevoll jeden einzelnen Hund genau anschaut und kontrolliert wie gesund und fit dieser ist. Meine Arbeit bestand darin ein Hundehaus zu pflegen, wofür ich die allei-

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nige Verantwortung hatte. Sauber zu machen hieß, Kot entsorgen, Wasser zu wechseln und alle zwölf Hundezimmer auszuspülen. Man braucht ungefähr drei Stunden für ein komplettes Haus. In den zwei Wochen, die ich da war, besuchten uns insgesamt 80 Kinder, die etwas über den Tierschutz lernen wollten. Da ich der Sprache nicht mächtig war, bestand meine Aufgabe darin, die Kinder zu fotografieren und in Szene zu setzen. Was mir sehr viel Spaß bereitet hat.

An den Abenden haben wir immer etwas unternommen, Frau Gonzales hat mir einen Teil der Insel gezeigt, und ihr Mann hat Geschichten über die Orte erzählt, die wir besuchten. Das war ein super Ausgleich, früh arbeiten und abends


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Urlaub machen. Auch an den freien Tagen hat mir Frau Gonzalez die Insel gezeigt. So besuchte ich den Loro Parque, der mir sehr gut gefallen hat. Nur meiner Meinung nach waren die Papageien Käfige viel zu klein. Einen anderen Tag fuhr ich zum Siam Park, was ein Wasserrutschpark war, da konnte ich ein mich ein wenig entspannen. Leider wurde am zweiten Abend bevor ich wieder abflog, ein Pony schwer krank, sodass ein Tierarzt herkommen musste. Dies war für mich sehr spannend, da es keine Pferde in Deutschland in meinem Betrieb gibt. Das Pony hatte Probleme mit der Verdauung, es konnte keinen Kot mehr absetzen und wollte auch nicht mehr Nahrung zu sich nehmen. Durch einen Schlauch, der durch die Nase geschoben wurde, fügten wir dem Pony Flüssigkeit hinzu, damit er nicht austrocknete. Da es mit dem Schlauch nicht funktionierte, haben wir dem Pony eine Infusion gegeben. Wir hofften, dass es ihm dem nächsten Tag besser ging, da es mein Abflugtag war und ich nicht in Trauer losfliegen wollte, aber dem war nicht so. Frau Gonzales konnte mich dementsprechend nicht zum Flughafen begleiten, da es dem Pony immer schlechter ging. Ihr Mann Amando verabschiedete sich von mir, wie schon am Anfang, ganz herzlich und freute sich auf ein Wiedersehen.

Pebbles und Zazou aus Teneriffa Hallo Frau Gonzalez, endlich finde ich Zeit, Ihnen über unsere beiden „Flitzepiepen“ zu berichten. Der Flug ist super verlaufen, nachdem das Sedalin gewirkt hat, haben beide durchgeschlafen bzw. gedöst bis wir zu Hause waren. Das Kennenlernen mit unserer Schnauzerdame Maya war, wie ich mir schon gedacht habe, völlig unproblematisch. Unser Grand Señor, der Thailänder Benji, war wie immer etwas reserviert und hat den beiden erst mal beigebracht, dass man fremde Hunde nicht anspringt. Abends war dann Gruppenkuscheln angesagt. Gut, dass unser Sofa so groß ist. Mittlerweile sind ein paar Tage ins Land gegangen, unsere Katze traut sich wieder hervor und spaziert an den beiden Flitzepiepen (mein Mann nennt sie immer so) vorbei und wird zusehends entspannter. Die beiden werden jetzt auch endlich langsam ruhiger und erkunden ihre Umgebung mittlerweile ganz anders. Begegnungen mit anderen Hunden sind völlig unproblematisch, da, wo es etwas ruppiger zugehen könnte, stellt Maya sich dazwischen. Ich könnte meine Maya dafür immer wieder knutschen... Diese große Souveränität von Maya hilft den beiden auch ruhiger zu werden und offen zu sein für Neues. Dass Schnecken keine Delikatesse für Hunde sind, musste Pebbles (die kleine mit dem grauen Rücken) schnell feststellen und auch, dass man sich nicht in die Nähe von roten Waldameisen hinsetzt. Zazou ist ganz klar die schüchterne und ängstlichere von den beiden und sucht immer mal wieder Sicherheit bei Maya oder bei uns. Pebbles und Zazou aus Teneriffa.

Eine großherzige Spende und Geste des Brautpaares für ein Zusatzgerät im OP des aktion tier Tierheims auf Teneriffa.

Ganz herzlichen Dank an Kim Hamby-Timmers und Pete Hamby.

Einmal waren wir mit einer etwas größeren Truppe unterwegs, auch total unproblematisch. Pebbles hat endlich gelernt, dass man draußen die Geschäfte machen kann und kam mir vor Stolz über das Lob förmlich entgegengeflogen. Über sie kann man sich echt kaputt lachen. Ich kann gar nicht so viel schreiben, was sie sich alles einfallen lässt. Sonntag waren wir dann mit acht Hunden und Trainerin unterwegs, auch das kein Problem, Zazou noch ein wenig ängstlich und Pebbles mittendrin... Anbei noch ein paar tolle Fotos (etwas schwierig zu machen, weil die beiden immer durcheinander wuseln) und noch einmal ein RIESEN DANKESCHÖN für Ihre Hilfe... Viele Grüße, Ina Neuhaus PS: Uns ist noch eingefallen, dass die beiden im gleichen Zwinger saßen wie damals unsere Maya. Konnte also gar nicht anders ausgehen.

Unterwegs mit der großen Truppe.

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Weihnachten ganz ohne Tierleid

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Dabei ist die Produktion von foie gras als eine der schlimmsten denkbaren Formen von Tierquälerei in Deutschland verboten: Hierfür werden Gänse zwangsernährt. Mit langen Metallrohren wird ihnen ein Brei aus Mais und Pfeffer mehrmals am Tag direkt in den Magen gepumpt. Das sogenannte Stopfen oder auch „Nudeln“ bewirkt ein krankhaftes Wachstum der Leber, denn hier lagern Gänse ebenso wie andere Vögel überschüssiges Fett

ein. Die Tiere werden im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode gemästet, in der Regel werden sie nach etwa zweieinhalb Monaten geschlachtet, bevor sie an den Folgen der Mast verenden würden – die natürliche Lebenserwartung von Gänsen liegt bei bis zu über 20 Jahren.

Für die Produktion von „foie gras“ werden die Gänse (und Enten) zwangsernährt.

Diese Haltung ist aus Tierschutzgründen bereits seit Jahren in Deutschland verboten, dennoch findet sich das Fleisch der gequälten Tiere in fast allen deutschen Supermärkten.

© Jan Peifer

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In engen Käfigen leben die Tiere, täglich wird ihnen ein Metallrohr über den Hals in den Magen geschoben.

wir klären auf

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Neben Bulgarien und Ungarn ist der größte Produzent von foie gras Frankreich. Besonders grotesk: Auch in Frankreich ist die grausa-

me Tortur eigentlich verboten. Da der Stopfleber jedoch ein ganz besonderer Stellenwert als Kulturgut zugesprochen wird, findet das Tierschutzgesetz keine Anwendung und wird ausgehebelt. Und so stammen bis zu 80 % der Stopfleber, die auch in Deutschland verkauft wird, aus französischer Produktion. Obwohl der deutsche Gesetzgeber ebenso wie viele andere europäische Länder (darunter Dänemark, Finnland, Italien, Luxemburg, Norwegen,

© Jan Peifer

Über das Jahr spielt Gänsefleisch für viele Verbraucher keine große Rolle – doch zur Weihnachtszeit ist die Gans vielerorts kaum wegzudenken. Das Gänseessen zu Weihnachten, die Martinsgans oder auch die Gänseleberpastete am festlichen Büffet – der Konsum von Gänsefleisch zu Weihnachten macht fast die Hälfte des Jahresgeschäfts aus. Woher das Fleisch der Tiere stammt oder was sich hinter „foie gras“, der Gänseleberpastete, verbirgt, ist aber vielen Verbrauchern nicht bewusst. Ein Bericht von Jan Peifer

© Jan Peifer

„Gans“ schön gemein


wir klären auf

© Jan Peifer

Doch nicht alle Produktionsschritte (Aufzucht, Schlachtung, Zerlegung, Verarbeitung und Verpackung) finden an einem Standort, häufig nicht einmal im gleichen Land, statt. Schnell lässt sich die wahre Herkunft so verschleiern. Darüber hinaus ist auch der Hinweis auf die Haltungsform nicht verpflichtend, der Hinweis „Produkt aus Stopfmast“ findet sich daher, wenn überhaupt, oft nur im Kleingedruckten.

Gänse werden in Deutschland meist in riesigen Betrieben gehalten und gemästet.

Polen und Großbritannien) die Herstellung nicht erlaubt, sind Import und Handel durch den freien EU-Binnenmarkt völlig legal. Viele Verbraucher lehnen foie gras mittlerweile dank der Aufklärung von Tier- und Verbraucherschützern ab. Doch unterstützen viele Konsumenten die Produktion weiterhin, ohne es zu bemerken. Denn das Geschäft mit den Stopfgänsen beschränkt sich nicht auf die Leber der Tiere. Ebenso vermarktet werden ihr Fleisch und auch die Daunen, die als Abfallprodukt zuhauf etwa in günstigen Federkissen landen. Seit Jahren bemängeln Tier- und Verbraucherschutzorganisationen

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m Durchschnitt verspeist jeder Bundesbürger pro Jahr rund 400 Gramm Gänsefleisch, nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sowie des Zentralverbands der deutschen Geflügelwirtschaft werden insgesamt knapp 25.000 Tonnen Gänsefleisch jährlich verzehrt. Allerdings stammen etwa 85 % davon nicht aus Deutschland, sondern werden importiert, hauptsächlich aus Ungarn und Polen.

in diesem Zusammenhang fehlende oder mangelhafte Kennzeichnungspflichten: Viele Produkte führen Verbraucher in die Irre. Bezeichnungen wie „bäuerliche Aufzucht“, „traditionelle Landwirtschaft“ o.Ä. finden sich nahezu auf jedem Gänsefleischprodukt. Sie vermitteln ein Gefühl von Idylle, doch meist bedeuten sie genau das Gegenteil. Solche Bezeichnungen sind nicht geschützt und werden auch nicht überwacht – sie dienen nur der Manipulation der Kunden und sollen den Absatz fördern. Zwar müssen mittlerweile die Herkunft und die Verarbeitung von Gänsefleischprodukten nachvollziehbar sein.

Ein deutlicher Hinweis auf Ursprung und Qualität des Fleisches ist indes der Preis. Da das Fleisch von Stopfgänsen durch den Verkauf der Fettlebern mitfinanziert wird, kann dieses deutlich günstiger angeboten werden. Ein Kilogramm Gänsefleisch im Discounter kostet nur wenige Euro – ein Kilogramm Gänsefleisch aus kontrollierter und zertifizierter Haltung kostet leicht das Zehnfache. Neben dem Preis ist eine solche Herkunft auch anhand des Biosiegels erkennbar. Hier ist die Stopfmast ebenso ausgeschlossen, allerdings kann auch hier die Nachfrage aus der

heimischen Produktion längst nicht mehr gedeckt werden. Auch Biogänse werden geschlachtet, und auch sie haben nur noch ein kurzes Leben. Der einzig konsequente Weg, kein Tierleid zu unterstützen, ist daher der Verzicht auf Gänsefleisch und alle anderen „Produkte tierischen Ursprungs“, wie etwa Daunen und Federn. Sowohl in der Textilproduktion als auch in der Nahrungsmittelindustrie gibt es mittlerweile genügend Alternativen, die keinerlei Verzicht mehr bedeuten – und obendrein ein gutes Gewissen beim Weihnachtseinkauf und Festtagsessen ermöglichen.

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• aktion tier – menschen für tiere e.V.

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Vom Team der Aufklärungsarbeit

Besuch der Wildtierstation aktion tier SACHSENHAGEN Besuchen Sie die aktion tier Wildtierstation SACHSENHAGEN Für spontane Besucher findet täglich um 15 Uhr (auch am Wochenende und an Feiertagen) eine Führung durch die Station statt, wobei Sie von einem Mitarbeiter alles über unsere Arbeit und die derzeitigen Pflegegäste erfahren können. Dieser Termin ist nicht für Gruppen vorgesehen, und es ist keine Anmeldung notwendig. Für Stationsführungen können Sie sich online anmelden, oder Sie rufen an! Kosten pro Teilnehmer: 3 EUR

Täglich informieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Aufklärungsteams über die Ziele und Projekte von aktion tier – menschen für tiere e.V. Sie klären die Menschen rund um das Thema Tierschutz auf und stellen besondere Projekte von aktion tier vor, unter anderem die aktion tier Wildtier- und Artenschutzstation in Sachsenhagen / Niedersachsen. Ein Bericht von Michael Krafft, Anastasia Neumann und Katja Vollmer

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Wie genau sieht eine solche Wildtierstation aus? Um diese Frage genauer zu beantworten, fuhren Michael Krafft, Katja Vollmer und Anastasia Neumann an einem verregneten Samstag in Richtung Steinhuder Meer. Nach einem herzlichen Empfang begann die Führung durch die 20 ha große Anlage unter kompetenter Begleitung der Auszubildenden. In verschiedene Bereiche und artgerechte Unterbringungsmöglichkeiten unterteilt, beherbergt die Station verletzte, kranke oder verwaiste heimische Wildtiere aller Art. Igel, Adler, Eule und Co. werden von aufmerksamen Mitmenschen in die Station gebracht und erhalten dort eine professionelle Versorgung. Na-

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wir klären auf

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hezu 2.000 Tiere werden hier jedes Jahr aufgenommen. Individuell konstruierte Auswilderungsstationen geben jährlich bis zu 50% der aufgenommenen Tiere die Chance auf ein erneutes Leben in der freien Natur. Artenschutzaktionen wie das Wieder-Ansiedlungsprojekt des bereits für ausgestorben gehaltenen europäischen Nerzes zeigen die Erfolge der Station und ihrer Mitarbeiter. Besonders beeindruckend ist die Station für Exoten. Aus teilweise illegaler, nicht artgerechter Haltung werden Schlangen und Echsen aller Art, sowie tropische Papageien

Hohe Warte 31553 Sachsenhagen Telefon: 05725 70 87-30 info@wildtierstation.de www.wildtierstation.de

und sogar ein Rudel Affen mit teils psychischen Schäden artgerecht betreut. Auch hier wird einem die Verantwortungslosigkeit sogenannter Tierliebhaber in vollem Ausmaß vor Augen geführt. Diese beeindruckenden Einblicke in die Station und die dazugehörige aufwendige und bewundernswerte Arbeit sind eine unvergessliche Erfahrung, die in die tägliche Aufklärungsarbeit der aktion tier-Mitarbeiter einfließen wird. Ein Besuch der Station lohnt sich zu jeder Zeit und zeigt die Wichtigkeit des Tierschutzes, besonders im Bereich der Präventions- und Aufklärungsarbeit.


wir klären auf

aktion tier informiert

Ausstellung zu Tier- und Naturschutz in Neumünster Vom 28. September bis zum 14. Oktober 2017 veranstaltete aktion tier e.V. in der Holsten-Galerie in Neumünster eine Ausstellung über verschiedene Tierschutzthemen. Hierfür waren Mitarbeiter im Auftrag vom aktion tier e.V. vor Ort, um durch verschiedene Ausstellungsbereiche den Besuchern die Tierwelt ein Stück näher zu bringen. Ein Hinweis von Sven Hausschildt, aktion tier Aufklärungsteam

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Egal, ob die kleine Biene mit ihrer großen Bedeutung, die kleinen Igel, regelrechte Outdoorprofis, die sich in Gefahr befinden, oder der Tierhandel im Internet, beispielsweise in Form von illegalem Welpenhandel. All diese Themen sorgten während der Ausstellung in der Holsten-Galerie für viele Gesprächsthemen zwischen den Mitarbeitern und den Besuchern. Das dazu gehörige bunte Kinderprogramm sorgte außerdem auch bei den Jüngsten für einen Zugang zu wichtigen naturbezogenen Themen.

v.l.n.r. Andreas Fleischmann, Jürgen Frank und Johanna Esselbach mit Hündin Hedda, der treuen Begleiterin von Sven Hausschildt.

nik, für die Unterstützung und für die zu Verfügung gestellte Fläche im Center. Eine derartige Unterstützung der Vereine wie in diesem Fall durch die Holsten-Galerie in Neumünster, leistet einen entscheidenden Beitrag zur Förderung der Öffentlichkeitsarbeit.

Alles in einem ist die Ausstellung auf viel positive Resonanz bei der Kundschaft des Centers gestoßen. aktion tier e.V. bedankt sich bei Frau Bauske aus dem Centermanagement und bei der Haustech-

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aktion tier informiert

Die Entstehung der

Hermelin in weißem Winterfell.

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Im Preis- und Qualitätsranking folgen auf den Zobel dann Chinchilla, Nerz, bestimmte Fuchsarten und -züchtungen, Wiesel, Hermelin und Persianer. Das Schlusslicht bildet

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das relativ preiswerte Fell der Kaninchen. Ursprünglich wurden alle Pelztiere in ihrer natürlichen Umgebung von Trappern gejagt oder mit Fallen gefangen. Durch die exzessive Nachstellung gingen die Wildtierbestände der besonders stark nachgefragten Arten jedoch in teilweise erschreckendem Maße zurück. So waren südamerikanische Chinchilla, sibirische Zobel und nordamerikanische Silberfüchse derart rar geworden, dass ihre Felle schon seit Mitte des 19ten Jahrhunderts auf dem freien Markt nicht mehr zu haben waren.

Ein Trapper mit Fuchsfellen in den Adirondacks, USA.

© gemeinfrei

Von temporären Modeerscheinungen einmal abgesehen, waren die Felle von bestimmten Tieren seit jeher begehrt. So wird beispielsweise der Pelz des Zobels seit mehr als 1.000 Jahren als Kostbarkeit gehandelt. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin

© FotoRequest / Fotolia.com

Pelztierzucht


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© Martina Berg / Fotolia.com

© Ursula Bauer

Silberfuchs.

Zwei Silberfuchs-Schweife an einem Narrenkostüm.

Bei dem Silberfuchs oder Schwarzsilberfuchs handelt es sich nicht um eine eigene Fuchsart, sondern um eine Farbvariante des Rotfuchses. In freier Wildbahn kommt es gelegentlich zu dieser spontanen Farbmutation. Kleine Bestände wildlebender Silberfüchse finden sich jedoch nur im nördlichen Teil Nordamerikas (u.a. Alaska, Kanada). Ab etwa 1900 wurden neben dem Silberfuchs auch andere Tiere wie beispielsweise Blaufüchse (Farbvariante des Polarfuchses), Nerze, Nutrias, Zobel und Chinchillas als Farmtiere gehalten. steller gewesen sein, die sich angesichts der versiegenden Einnahmequelle Gedanken darüber machten, wie Pelz quasi künstlich gewonnen

Der Europäische Nerz (Mustela lutreola) wurde aufgrund des weniger attraktiven Fells nie in der Pelztierzucht verwendet.

Die ersten Chinchilla-Farmen entstanden Anfang des 20ten Jahrhunderts in Chile. Das Foto zeigt einen Langschwanz-Chinchilla (Chinchilla lanigera) als Heimtier.

© aktion tier, Ursula Bauer © Ursula Bauer

Der Bedarf vor allem an diesen Edelpelzen konnte nicht mehr aus der freien Wildbahn gedeckt werden. Es sollen Trapper und Fallen-

werden könnte. 1894 beschlossen dann zwei Kanadier, Silberfüchse zu züchten. Und tatsächlich gelang es ihnen nach etlichen Fehlversuchen, wildgefangene Silberfüchse zu vermehren und deren Nachkommen groß zu ziehen. Die gesicherte Beschaffung der kostbaren Felle durch die Haltung der Tiere in Farmen entwickelte sich schnell zu einem lukrativen Geschäft. Bereits im Jahr 1938 stammten in Kanada 43 Prozent der Silberfuchs-Pelze aus der Zucht. Über die USA verbreitete sich die Pelztierzucht 1913 nach Europa. Hier wurden zuerst Farmen in Schweden, Finnland und Norwegen errichtet. Deutschland zog 1921 nach, gefolgt von anderen Ländern

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Artgerecht zählt nicht Bereits bei den Silberfüchsen hatten die Pelztierfarmer diverse Erfahrungen gesammelt und die Haltung immer weiter optimiert. So wurden die Tiere anfänglich in Gehegen am Boden gehalten. Nachdem vermehrt Parasitenbefall durch den Kontakt mit dem Kot auftrat, sperrte man die Tiere aus hygienischen Gründen in Drahtkäfige, durch deren Maschen die Fäkalien hindurchfallen konnten. Diese grausame Art der Haltung

Tot, aber nicht schick – Muff aus Rotfuchs.

hat sich dauerhaft bei allen Arten von Pelztieren durchgesetzt. Die fortschreitende Industrialisierung der Pelzproduktion etwa ab den 1950er Jahren führte unter anderem zu immer höheren Bestandszahlen, immer kleineren Käfigen und unnatürlichem Futter. Nerzfarmen mit bis zu 150.000 Tieren sind keine Seltenheit. Die extremen Haltungsbedingungen, die das Ausleben biologischer Bedürfnisse nicht zulassen und der Wegfall praktisch sämtlicher Beschäftigungsmöglich-

Unter den Käfigen türmen sich Kotberge auf. Für die geruchsempfindlichen Nerze ein quälender Zustand.

Etwa 50 Nerzfelle sind zur Herstellung dieses Mantels nötig.

© aktion tier

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keiten führte bei den Tiere sehrschnell zu körperlichen Beeinträchtigungen und entsprechend gravierenden Verhaltensstörungen. Außerdem werden die Tiere aus Gründen der Gewinnmaximierung möglichst jung getötet. Minks beispielsweise können in freier Wildbahn bis zu 10 Jahre alt werden. In den Farmen werden sie mit nur 6 Monaten „geerntet“. Das Wohlergehen der Tiere? Ist bis heute in der Farmzucht kein Kriterium! Alles was zählt sind die Qualität der Pelze und möglichst hohe Stückzahlen.

© aktion tier, Ursula Bauer

Heute befinden sich die meisten Farmen in Skandinavien, den USA, Kanada, China und in der Sowjetunion. Das mit Abstand am häufigsten gezüchtete Pelztier ist der Amerikanische Nerz (Mink).

© aktion tier, Ursula Bauer

Mitteleuropas. 1924 folgte Japan, 1928 die Sowjetunion. Die Pelzproduktion entwickelte sich in einigen Ländern zu einem regelrechten Industriezweig, 1939 betrug die weltweite Silberfuchsfell-Produktion ca. eineinviertel Millionen Stück. Gleichzeitig ging der Wildfang permanent zurück und spielt heute überhaupt keine Rolle mehr. In den Farmen wurden perfekte Pelze erzeugt und durch Mutationszucht unterschiedliche Farbvarianten produziert, die dem jeweils aktuellen Modegeschmack gerecht wurden.


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Vor allem die Aufklärungsarbeit und der Druck durch Tierschutzorganisationen haben dazu geführt, dass die kommerzielle Pelztierhaltung in Deutschland stark rückläufig ist. 1979 gab es noch 170 Pelzfarmen, 2009 waren es 30, und aktuell existieren nur noch sechs dieser Institutionen. In allen werden Amerikanische Nerze gehalten. Zwei der Standorte sollen angeblich Ende 2017 geschlossen werden, in den verbleibenden 4 Farmen leiden dann insgesamt immer noch ca. 37.000 Minks. Gemäß Medienberichten werden bis heute in keiner der sechs Farmen die in Etappen angehobenen gesetzlichen Vorgaben zur Pelztierhaltung (verankert in der Tierschutz-Nutztierverordnung) umgesetzt. Diese schreiben unter anderem eine nutzbare Fläche von einem Quadratmeter pro Nerz und die Bereitstellung von Wasser vor. Die Tiere besitzen Schwimmhäute zwischen den Zehen und benötigen

© aktion tier

Situation in Deutschland

Amerikanische Nerze in den konventionellen winzigen Käfigen (etwa die Größe eines DIN-A2-Blattes).

daher Badewasser. Um die Haltevorschriften gesetzlich umsetzen zu können, wurde extra ein Gesetz erlassen, wonach ab 2022 Pelzfarmen in Deutschland nur noch betrieben werden dürfen, wenn die Haltungsvorgaben eingehalten werden. Klingt verwirrend und bürokratisch – eben typisch deutsch. Doch selbst wenn es hierzulande irgendwann einmal keine Farmen mehr gibt,

geht das Leiden für den Luxusartikel Pelz in anderen Ländern weiter. So lange wir Dinge aus Pelz kaufen und tragen. Hoffnung gibt hier die Tatsache, dass 80% der Deutschen für ein Verbot von Zuchtfarmen in Deutschland sind und sich sogar 82% gegen das Tragen von Pelz ausgesprochen haben. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Pelztierfarmen weltweit aussterben!

KURZ

BÜNDIG

Schneespiele mit Folgen

Auch wenn es riesig Spaß macht – eine Schneeballschlacht mit dem Vierbeiner ist keine ganz so gute Idee. Beim Schneeball fangen schlucken die Hunde meist auch ordentliche Brocken hinunter. Treffen dann Schnee und Eis auf die Magenschleimhaut, kommt es schnell zu Entzündungen des Magen-DarmTraktes. Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall können die Folge sein. Häufig finden sich im Schnee zudem Beimengungen von Splitt und Salz. Selbst ein Laie kann sich vorstellen, was beides im Hundebauch anstellt. Am schnellsten hilft man seinem Schatz, wenn man ihn in so einem Fall erst mal nicht füttert und nur lauwarmes Wasser zu trinken gibt. Auf diese Weise kann sich die angegriffene Schleimhaut des Magens erholen. Nach einer Nahrungskarenz von guten zwölf Stunden ist Schonkost angesagt. Huhn, Reis oder Hüttenkäse sind leicht verdaulich und hierfür geeignet. In aller Regel ist nach ein bis zwei Tagen der Spuk

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vorbei. Besser also, man verzichtet schon im Vorhinein auf die Schneeballschlacht mit Hund. Mitgliederjournal

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Wundstarrkrampf bei Hunden

Wundstarrkrampf gehört zu den Krankheiten, an der nur ganz wenige Hunde erkranken. Leider gehört diese auch zu den Krankheiten, die vielfach nicht erkannt werden, eben weil sie so selten vorkommt. Zudem hat ein Tierarzt oft nicht die Möglichkeit, einen Hund auf Wundstarrkrampf zu testen. Das führt zu einer zu späten Behandlung der Krankheit, in der meist der Hund keine Überlebenschance mehr hat. Ein Bericht von Kai Horstmann

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Demmin / Berlin. Sein Leben begann qualvoll, aber noch schlimmer war sein Tod. Luca war ein Bearded Collie, dessen Leben innerhalb weniger Tage unter starken Krämpfen endete. Für mich begann Lucas Leidensgeschichte an einem Dienstag, an dem ich mit ihm wegen seiner verletzten linken Vorderpfote einen Tierarzt aufsuchte. Diese Pfote wollte einfach nicht heilen. Eine Granne hatte ihm hier eine böse Wunde zugefügt. Aber irgendwie, das fühlte ich, fehlt ihm noch etwas. Aber was? Doch die Diagnose des Demminer Tierarztes war beinahe beruhigend. Die Pfote ist nicht so schlimm, Kernseife Bad, und dann heilt das wieder ab. Aber das Herz, so der Tierarzt, sei das Problem. Dabei stand Luca erst kurz vor seinem achten Geburtstag, also noch kein Alter für einen Bearded Collie. Er gab ihm eine Spritze, verschrieb ein Medikament und em­pfahl für die

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Anregung des Herzens Cola wegen des Koffeins. Doch von der wirklichen Diagnose war der Arzt weit entfernt. Ich arbeite als Reporter für den Nordkurier, und Luca war mein ständiger Begleiter. Beim anschließenden Termin, ein Portrait über das Dorf Zeitlow, trottelte Luca hinter mir her, brauchte viele Ruhepausen und trank ziemlich lange Wasser aus einer Pfütze und dem Fluss Peene. Zurück in der Demminer Redaktion klappte er förmlich zusammen. Ich vermutete, da er in den letzten Tagen schlecht gefressen hatte, dass er deshalb so schlapp war. Ich holte Dosenfutter, was er gut fraß. Dennoch war eine Krankheitsgrenze überschritten, von der ich nichts ahnte, aber ich sah, dass es ihm sehr schlecht ging. Ich packte meine Sachen und fuhr sofort nach Berlin, um ihn dort von einem an-

© Kai Horstmann

Sein Name war Luca deren Tierarzt untersuchen zu lassen. Bei meiner Freundin angekommen, war Luca so schwach, dass ich ihn ins Haus tragen musste. Dort wurde für ihn ein leckeres Steak kleingeschnitten, das er ebenfalls fraß. Um vier Uhr morgens sah ich nach ihm und merkte, dass es ihm richtig schlecht ging. Eine Stunde später noch schlechter. Hilfe in der Tierklinik Ich googlete die FU-Tierklinik Düppel – 24 Stunden-Bereitschaft – wunderbar. Um sechs Uhr morgens zog ich die Reißleine und brachte Luca zusammen mit meiner Freundin ins Auto. Wir hatten Decken in den Kofferraum gelegt, doch mit Schrecken stellten wir fest, dass Lucas Beine so steif waren, dass wir die Heckklappe meines Opels Frontera nicht zubekamen. Wir drückten Lucas Beine möglichst eng an seinen Körper, und dann ging es so schnell wie möglich in die Tierklinik. Dort wurde Luca ab sieben Uhr sofort behandelt. Ich schilderte, was bislang geschehen war und wies auf die linke Pfote hin. Die Tierärztin sah sich die Pfote an und meinte, das ist das kleinste Problem. Es wurden Infusionen


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Kaum zu Hause angekommen, erhalte ich einen Anruf mit der Frage, wie viel Cola ich ihm gegeben habe. Eine Stunde später wurde nachgefragt, welche Cola. Die Tierärzte vermuteten eine Vergiftung.

Es wurden eine Reihe Bluttests gemacht, die aber keine Ergebnisse brachten. Da ich Luca eh nicht besuchen konnte, trampte ich zum G20-Gipfel nach Hamburg in dem Glauben, meinem Hund mit der modernen Tierklinik das Leben gerettet zu haben und freute mich darauf, ihn da bald wieder abholen zu können. Tödliche Bakterien in der Pfote Der nächste Anruf übermittelte die niederschmetternde Diagnose. Luca wurde im letzten Test auf Tetanus untersucht. Wundstarrkrampf tritt bekanntlich bei Pferden auf, bei Hunden steht die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken bei eins zu einer Million. Ausgerechnet Luca war der eine Hund unter dieser Million. In seiner Wunde an der linken Pfote wurden die tödlichen Bakterien entdeckt. Die Prognose war niederschmetternd, für mich aber das Glas halbvoll: Luca

musste nur diese Woche überleben, dann hätte er es geschafft. Der Donnerstag verlief, abgesehen von den Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten, zunächst ruhig. Um 18 Uhr erfolgte der abgesprochene Anruf aus der Tierklinik. Die Tierärztin erklärte mir, dass Luca keine Nahrung mehr zu sich nehmen könne, weil die Kaumuskulatur gelähmt sei. Doch ich könnte ihn jetzt besuchen. Von Hamburg abends ohne Auto schnell mal nach Berlin, dazu morgen ein Fototermin mit den Staatschefs, rückten mich ab von einem Besuch. Immer noch den gesunden Luca im Kopf, verschoben wir den Besuchstermin auf Samstag. Stunden später, es war um 02:50 Uhr, klingelte erneut mein Handy. Ich erkannte sofort die Nummer der Tierklinik, und mir wurde sofort klar, Luca ist tot. Die Tierärztin schilderte mir, dass Luca zuletzt Fieber gehabt hatte, das sie nicht mehr unter Kontrolle bekamen.

© Kai Horstmann

gegeben und nach den Ursachen geforscht. Wenn ich mal für Luca nicht zu sehen war, fing er wie ein kleines Kind an zu schreien. Völlig fertig mit der Welt schob ich Luca mit den Tierärzten in den RöntgenRaum, um wegen der steifen Beine seine Hüften zu röntgen. Wie selbstverständlich schob ich Luca danach in Richtung des stationären Bereichs der Tierklinik. Eine Tierärztin erklärte mir, dass Fremde hier keinen Zutritt hätten und ich mich jetzt verabschieden müsse. Sie würden ihn mindestens bis Sonntag hierbehalten müssen, vielleicht auch eine Woche länger. Dann kam der Abschied. Luca starrte mich mit dem Blick an, Kai, warum verlässt du mich jetzt?

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Tetanus bei Hunden superselten und supergefährlich

Damit verabschiedete sich ein Hundeleben, das mit Qualen begann und mit noch schlimmeren Qualen endete. Als Welpe wurde er einst von einer Frau aus SchleswigHolstein gekauft, die es nicht gut mit ihm gemeint hatte. Sie hatte ein Haus mit Garten zum Toben und Faulenzen. Aber es ist schwer zu sagen, ob die Frau sich darüber ärgerte, dass aus dem süßen Welpen ein kräftiger Bearded Collie-Rüde mit langem Fell wurde, der immer viel Sand mit ins Haus trug, oder ob ihr neuer Lebenspartner sich über den Hund ärgerte. Auf jeden Fall landete Luca in einem kleinen Nebenraum, in dem er meist den ganzen Tag eingesperrt wurde. Nur kurz zum Gassigehen kam Luca, der damals noch auf den Namen Max hörte, nach draußen. Aber meist lag Luca 14 Stunden lang allein in seinem Zimmer. Als Luca dann fast drei Jahre alt war, das war im März 2012, hatte die Quälerei endlich ein Ende. Seine Freiheit hatte Luca Tierschützern wie Olina Thomsen zu verdanken. Als sie und ihre Freunde von seinem Schicksal hörten, wurde eine Rettungsaktion gestartet. Die Tierschützer riefen ständig bei der Frau an, sie möge doch den Hund endlich 42

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Normalerweise kann das Bakterium Clostridium tetani, das überall in der Umwelt vorkommt, Hundekörpern nichts anhaben. Aber ab und an kommt es eben doch vor, dass auch ein Hund erkrankt. Experten schätzen, dass die Infektion nur jeden Millionsten Hund erwischt. Daher wird die Impfung für Hunde generell nicht empfohlen, da die Erkrankung so selten ist und dann doch in der Summe Impfnebenwirkungen überwiegen würden. Es gibt in Deutschland auch gar keinen für den Hund zugelassenen Impfstoff mehr. Ganz anders beim Menschen oder auch bei Pferden. Sie erkranken leicht und häufig am lebensgefährlichen Wundstarrkrampf und sollten daher geimpft sein. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser sind die Heilungsaussichten für Mensch und Tier. Deshalb sollten auch Tierärzte die Tetanusinfektion des Hundes auf dem Schirm haben.

abgeben, damit er artgerecht gehalten werden kann. Irgendwann hatte die Frau ein Einsehen und übergab Luca mit folgenden Worten: „Hier habt ihr das Vieh und verschwindet endlich!“.

Luca war wie eine Gebirgsziege Bei mir entwickelte sich Luca prächtig, hatte endlich die Freiheit, die er brauchte. Ich ging mit ihm viel wandern, besonders im Harz

© Kai Horstmann

© Kai Horstmann

Am Anfang steht eine läppische kleine Wunde oder auch ein abgebrochener Zahn. Über winzige Läsionen dringen die gefährlichen Krankheitserreger in den Körper. Dort vermehren sie sich und bilden ein Nervengift, das sich ausbreitet. Es führt innerhalb weniger Tage zu Krämpfen und endet für das Tier unbehandelt mit dem Tod. Ein Kommentar von Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier – menschen für tiere e.V.


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und im Elbsandsteingebirge. Und es gab eine Sache, die ihm besonders viel Spaß machte, und das wird mir in ewiger Erinnerung bleiben. Wir waren wieder einmal im Elbsandsteingebirge und blickten auf den Gamrichfelsen. Weil ich aus der Ferne Leute auf dem Felsen sah, fragte ich jemanden, wie man darauf kommt. Dreimal antwortete er mir, dass ich da mit dem Hund nicht raufgehen kann, dann endlich erklärte er mir den Weg. Dabei hatte ich gar nicht gesagt, dass ich den Hund mitnehmen wollte. Kaum am Felsen angekommen, machte sich Luca auch zugleich auf den Weg zum Gipfel, denn Luca ist ein wahrer Kletterhund gewesen. Als Luca lustvoll von Felsen zu Felsen sprang, fragte mich jemand: „Was haben Sie denn da für einen Hund? Ist das etwa eine verkleidete Gebirgsziege?“ Auch seinen letzten Urlaub verbrachte Luca hier im Elbsandsteingebirge. Wieder sprang er auf dem Gamrichfelsen von einem zum anderen Felsen. Das war Ende April, gestorben ist er am 7. Juli. Im Nachhinein wurde mir vieles klar. Alles fing damit an, dass eine Granne an der linken Vorderpfote eine tiefe Wunde verursachte. Diese wollte einfach nicht heilen. Dann kam das erste Juli-Wochenende, an dem ich bemerkte, dass er sehr wenig fraß. Vier Tage vor seinem Tod, einem Montag, hatte ich beruflich in Prenzlau zu tun. Es war heiß, und Luca hechelte im Auto. An einem See hielt ich an, Luca stapfte geradewegs auf das Wasser zu und begann zu trinken. Nach fünf Minuten fragte ich mich spaßeshalber, ob Luca vorhatte, den See auszusaufen. Auf Rufen folgte er nicht und trank weiter. Es dauerte eine Ewigkeit, bis er endlich aus dem Wasser herauskam. Das gleiche passierte in Zeitlow, wo es den Anschein hatte, Pfütze und Peene austrinken zu wollen. In Wirklichkeit lähmte der Wundstarrkrampf bereits seine Zunge, weshalb er kaum mehr Wasser zu sich nehmen konnte. Die Gesichter verkrampfen sich bei dieser Krankheit, was aber bei seinem dichten Fell kaum zu erkennen ist.

Eine erfolgreiche Tetanusbehandlung Der Hund Parker aus der Zucht „Enthralling Golden“ ist ein Beispiel für eine erfolgreiche Genesung nach erfolgreicher, wochenlanger Behandlung. Mit freundlicher Genehmigung von www.enthralling-golden.de

Gesunder Parker. Die Verkrampfungen gingen von der Zunge, die stark geschwollen war, der Schnauze, den Hals, den Augen, den Ohren, der Stirn, über den Rücken, die Vorder- und Hinterläufe bis hin zur Rute. Das ganze Gesicht war völlig verkrampft.

Parker fing an zu schielen. Mal nach innen, nach außen und nach oben.

Parker mit Tetanus in der ersten Woche.

Gesunder Parker.

Aber etwas anderes machte mich völlig stutzig. Am Montagabend sollte er in den Kofferraum des Fronteras springen und schaffte es

beim ersten Anlauf nicht. Das gleiche wiederholte sich am Dienstagmorgen und das bei einem Hund, der zwei Monate zuvor im ElbsandMitgliederjournal

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Tetanus beim Hund: die freiwillige Impfung

steingebirge von Felsen zu Felsen sprang. Dass ein Landtierarzt nicht damit rechnet, dass ein ihm fremder Hund an Wundstarrkrampf leidet, wird leider kein Einzelfall bleiben. Als Luca dann in der Zeitungsredaktion kaum aufstehen konnte, und wenn er stand, sich kaum aufrecht halten konnte, und die wegen den Verkrampfungen bei ihm weit abstehenden Beine waren dann der letzte Hinweis auf die grausame Krankheit, die niemand rechtzeitig erkannt hatte. Selbst in der Tierklinik wurde die WundstarrkrampfErkrankung nicht sofort erkannt. Dabei stellten sich bei Luca die sehr deutlichen Hinweise am Montag

Fotos: © Corinna Konieczny

Eine Tetanus-Impfung gehört zu den sogenannten Non-Coreoder Wahlimpfungen und ist damit für Hundehalter keine Pflicht. Hunde infizieren sich nur sehr selten mit Tetanus. Eine Impfung ist aufgrund der möglichen Nebenwirkungen daher nur bedingt empfehlenswert.

Gut zu erkennen ist die durch Wundstarrkrampf bedingte Verkrampfung auch beim Hund Pebbles, der glücklicherweise wieder gesund wurde.

ein, am Freitag ganz in der Frühe endete sein Leben qualvoll. In so einem fortgeschrittenen Stadion ist es

dann leider so gut wie zu spät, damit ein Tier gerettet werden kann. Leider auch beim Menschen.

Mach’s gut

Luca!

© Kai Horstmann

Du fehlst!

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Igel aus Gefahren­ situation gerettet Mitte Oktober haben wir einen Jungigel umgesiedelt, der an einer stark befahrenen Straße in einem dicht bebauten Berliner Bezirk gefunden worden war. Das gesunde und über 600 Gramm schwere Tier wurde in einem weitläufigen, vielfältig strukturierten Landschaftspark freigelassen. Dort bieten Naturelemente wie Hecken, Gebüsche, Steinmauern, Teiche, Nutz- und Ziergartenbereiche ideale Lebensbedingungen. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier Geschäftsstelle Berlin

dem man ihn niemals ohne triftigen Grund herausreißen sollte. Es ist völlig normal, dass uns die Tiere auch ab und an in der Stadt begegnen. Sie müssen nicht automatisch „gerettet“ werden. Unserem Igel drohte an der Straße unmittelbare Gefahr, und es befanden sich in der näheren Umgebung weder Gärten noch eine Grünanlage, wohin wir das Tier hätten bringen können. Daher gab es keine andere Lösung als die Umsiedelung.

Der Igel erkundet seinen neuen Lebensraum.

© aktion tier, Ursula Bauer

Laien können oft nicht beurteilen, ob sich ein Igel in einer akuten Notsituation befindet. Wir empfehlen daher, vor einer auch noch so gut gemeinten „Rettungsaktion“ mit einem Igelexperten, zum Beispiel von aktion tier, zu sprechen.

© aktion tier, Ursula Bauer

aktion tier Berlin

Hier findet der Jungigel ideale Lebensbedingungen.

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Nur in absoluten Ausnahmefällen wie diesem ist eine Umsiedelung gerechtfertigt und sinnvoll. Wer einen Igel wahllos einsammelt, nur weil er das Gefühl hat, das Tier sei in der Stadt fehl am Platz, handelt tierschutzwidrig und tut dem kleinen Outdoor-Profi auch keinen

Die Hecke aus Ästen ist ein sicherer Rückzugsort.

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Ein gutes Zeichen, der kleine Kerl ist kräftig – er kann sich vollständig einrollen.

© aktion tier, SABO

© aktion tier, SABO

Der Jungigel ist in einem guten Gesundheits- und Ernährungszustand.

Gefallen. Igel sind sogenannte Kulturfolger, die heute vorrangig in der Nähe des Menschen zum Beispiel in den begrünten Randbereichen von Siedlungen sowie in Gärten und Parks leben. Jeder Igel hat ein festes Revier, in dem er lebt und auf Nahrungssuche geht und aus

© aktion tier, Ursula Bauer

In diesem Ausnahmefall war eine Umsiedelung gerechtfertigt.

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aktion tier Berlin

Dauerregen brachte Mauersegler in Schwierigkeiten

© Klaus Roggel

In diesem Jahr hat der verregnete Sommer nicht nur bei uns Menschen für Jammern und Stöhnen gesorgt. Auch die Vogelwelt hatte so ihre Probleme. Während Wasservögeln der ewige Regen nichts ausmachte, litten viele andere Wildvogelarten unter ihrem klatschnassen Gefieder. Mit Ausnahme des Mauerseglers (Apus apus). Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier Geschäftsstelle Berlin

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Unser Pflegling war am Anfang sehr erschöpft. Nur wenn die Flügel lang genug sind, können junge Mauersegler fliegen.

© aktion tier, Ursula Bauer

So erging es auch einem Mauersegler, der Ende Juli auf meinem Balkon notlandete. Es handelte sich um einen unverletzten, flugfähigen Jungvogel mit einer guten Flügellänge von 17 cm. Allerdings wog er mit 30 Gramm deutlich weniger als normalgewichtige Mauersegler (40 Gramm plus). Da es am kommenden Tag weiter in Strömen goss, päppelte unsere vor allem in der Vogelpflege sehr versierte Tierpflegerin Jeannette Dressler den Kleinen erst einmal auf. Mauersegler

© aktion tier, Ursula Bauer

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Denn dieser sowieso schon in vielerlei Hinsicht außergewöhnliche Vogel mit den Stummelfüßchen hat auch in puncto Wetter eine spezielle Strategie: Er verfügt über eine Art „innere Wetterwarte“ und spürt anhand des Luftdrucks, wenn sich Regen ankündigt. Niederschlagsgebiete werden dann weiträumig und teilweise über hunderte Kilometer hinweg umflogen. Während der Brutzeit sind die Altvögel daher bei Dauerregen oft länger unterwegs, so dass ihre Jungen, die nicht gefüttert werden können, an Gewicht verlieren. Wenn die flüggen Tiere später dann das Nest verlassen, sind sie nicht so kräftig und wohlgenährt wie gewöhnlich und können daher auch eher einmal aufgrund von Entkräftung „abstürzen“.


sind vom Fressverhalten her äußerst speziell – so sperren die Küken nicht erwartungsvoll den Schnabel auf, sondern stülpen ihn über den Kopf des Altvogels und schlucken den von diesem hervorgewürgten Insektenbrei. Daher müssen Mauersegler in Gefangenschaft immer „gestopft“ werden. Dazu wird der Schnabel sehr vorsichtig aufgebogen und der tierische Nahrungsbrei in den Schlund gestopft. Das ist eine Arbeit für Fachleute! Versuchen Laien, den Schnabel aufzupressen, kann es leicht zu Verletzungen bis hin zur Schnabelfraktur (Schnabelbruch) kommen.

In den vorsichtig geöffneten Schnabel wird das Futter gestopft.

Dem Mauersegler schmecken unsere Seidenraupen-Puppen.

© Ursula Bauer

Seidenraupen-Puppen werden nicht nur von Vögeln, sondern auch von Fischen und vielen Reptilien gerne gefressen.

© aktion tier, Ursula Bauer

Für Notfälle wie diesen haben wir in unserer Berliner Geschäftsstelle immer einen kleinen Vorrat an Seidenraupen-Puppen im Kühlfach. Die eiweißreiche Kost hat unserem Pflegling sehr gut geschmeckt und dafür gesorgt, dass er schnell zu Kräften kam. So war der Vogel nach nur einem Erholungstag wieder lebhaft, und da das Wetter schön war, konnten wir in einem nahegelegenen Park einen Auswilderungsversuch

Außerhalb der Brutzeit verbringen Mauersegler ihr Leben ausschließlich in der Luft. Unfälle wie beispielsweise Scheibenanflüge, Kämpfe untereinander oder Erschöpfung infolge einer Schlechtwetterperiode, wodurch zu wenige Insekten erjagt werden konnten, sind einige Gründe, warum Mauersegler „abstürzen“ und dann hilflos am Boden herumkriechen. Hier einige Tipps, wie Sie diesen Vögeln helfen können: Den Mauersegler nie einfach in die Luft werfen! Er befindet sich nicht ohne Grund am Boden, kann gebrochene Knochen haben, völlig abgemagert oder schlichtweg noch zu jung zum Fliegen sein.

© aktion tier, Ursula Bauer

Mauersegler-Junge öffnen den Schnabel nicht von selbst, sondern müssen gestopft werden.

starten. Vögel, die nach einer Pflegezeit wieder in die Freiheit entlassen werden sollen, darf man nie einfach in die Luft werfen. Besser ist es, die Tiere auf der flachen, hochgehobenen Hand sitzen zu lassen und zu warten, bis sie zum Fliegen bereit sind. Unser Mauersegler ließ sich ganz schön Zeit, und ich setzte mich schließlich auf eine Bank, da mir der Arm einschlief. Nach etwa 30 Minuten spazierte der Vogel dann auf meiner in die Luft gereckten Hand herum und spreizte seine Flügel. Unter den Blicken mehrerer Parkbesucher, die sich mittlerweile neugierig um uns geschart hatten, kam dann endlich der entscheidende Moment: Unser Pflegling startete. Zuerst flog er etwas unsicher ziemlich nah über dem Boden, machte nach einigen Metern eine Kehrtwende und kam direkt auf mich zu. Über meinem Kopf drehte der Vogel dann noch mehrere Runden bis er sich schließlich immer weiter hochschraubte und sich in großer Höhe anderen Mauerseglern anschloss. Mir kam es vor, als hätte sich unser kleiner Freund verabschiedet. Aber das ist natürlich völlig vermenschlicht und „unbiologisch“.

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© aktion tier, Ursula Bauer

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Der Vogel soll selbst enscheiden, wann er losfliegt.

Mit dem sauberen Finger vorsichtig 1-2 Wassertropfen am Schnabelrand entlanglaufen lassen, bis der Segler schluckt. Den Mauersegler in einen dunklen, mit weichem Küchenpapier ausgelegten Karton setzen. Bitte weder Käfig noch Korb verwenden, denn Segler können gut klettern und ausbrechen oder sich an den Gitterstäben das Gefieder ruinieren. Bitte keine Fütterungsversuche unternehmen. Mauersegler sind reine Insektenfresser, und das Stopfen darf nur von erfahrenen Personen durchgeführt werden, da der Vogelschnabel leicht bricht und auf keinen Fall mit Gewalt geöffnet werden darf. Fachliche Informationen erhält man zum Beispiel bei der aktion tier-Fachberatung für Wild- und Heimtiere, Ingeborg Polaschek (Tel.: 06051 73615) oder bei der Deutschen Gesellschaft für Mauersegler in Frankfurt/Main (Tel.: 069 35 35 15 04) Sehr empfehlenswert ist auch die Mauersegler-Homepage von Klaus Roggel (www.mauersegler.klausroggel.de) mit Filmen und Fotos sowie vielfältigen Informationen wie beispielsweise Erfahrungsberichte, Tipps zur Ansiedelung und Hilfe für Notfälle.

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aktion tier Junior

© aktion tier, Ursula Bauer

Tierschutzpädagogin Simone stellt sich vor

Bei aktion tier habe ich meinen Traumjob gefunden.

Seit Juni bin ich als Pädagogin für aktion tier im Einsatz und möchte mich Ihnen, liebe Mitglieder, an dieser Stelle kurz vorstellen. Einige Fakten zum Anfang: Ich bin 27 Jahre alt und nach meinem Studium der Erziehungswissenschaft in Regensburg und Finnland Anfang des Jahres nach Berlin gezogen. Durch einen Zufall stolperte ich über die Stellenanzeige von aktion tier, bewarb mich und bin seitdem täglich im Namen des Tierschutzes im Einsatz. Ein Bericht von Simone Schweiger, aktion tier Geschäftsstelle Berlin

Da mir Tiere sehr am Herzen liegen, ernähre ich mich seit meiner Kindheit vegetarisch und seit circa fünf Jahren vegan. Wissen zum Thema Tier, Tierschutz und insbesondere zur tierleidfreien Ernährung war somit neben meinen pädagogischen Kenntnissen bereits vorhanden, bevor ich bei aktion tier anfing. Dennoch: In unserer Geschäftsstelle in Charlottenburg lerne ich seit meinem ersten Tag anhaltend sehr viel

Neues. Hier bereite ich mich auch auf meine Unterrichtseinheiten vor, koordiniere meine Einsätze und beantworte Fragen rund um das Thema Tierschutz. Ich habe mir also einen sehr vielseitigen und abwechslungsreichen Beruf ausgesucht, der in meinen Augen äußerst wichtig ist, denn ich denke, je früher Kinder lernen achtsam mit allen Lebewesen um-

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Nutztiere wie dieses Huhn sind genauso empfindsam wie unsere Haustiere.

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zugehen, je früher sie erkennen, wann ein Tier Freude oder Schmerz empfindet, desto weniger Leid entsteht. Dies gilt für den Umgang mit Haustieren genauso wie für den Umgang mit Nutz- und Wildtieren, denn streng genommen gäbe es ohne den Menschen letztlich keine Unterscheidung zwischen diesen Kategorien. Für mich liegt es besonders an der Distanz, welche mittlerweile zwischen Mensch und Tier, insbesondere „Nutztier“ herrscht, dass wir überhaupt zulassen, dass viele Tiere unter schrecklichen Umständen ein kurzes und qualvolles Leben erleiden. Mit jedem Unterricht bemühe ich mich deshalb ganz bewusst, die Verbindung zwischen den teilnehmenden Kindern und ihrer Umwelt, insbesondere Tier und Natur zu stärken. Deshalb starte ich den Tierschutzunterricht zumeist damit, gemeinsam mit meinen Tierschutzschülern zu entdecken in welcher Beziehung wir Menschen zum Tier stehen. Schon bei den kleinsten Teilnehmern (Kita-Besucher zwischen 4-6 Jahren), erhalte ich


© aktion tier

© aktion tier, Ursula Bauer

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aufgezeigt werden, wie Tierleid in Zukunft verringert werden kann. Dies fängt schon damit an, dass jedes Kind seinen Haustierwunsch nochmal gründlich überdenkt.

Melden Sie sich bei Interesse einfach bei uns!

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Wenn nun Ihr Interesse am Tierschutzunterricht geweckt wurde, dann melden Sie sich bei uns. Gerne komme ich auch an Ihre Schule oder Kita in und um Berlin und kläre über Themen wie Haustier- oder Massentierhaltung, zur Milchproduktion oder jahreszeitenspezifisch zum Thema Igel und weiteren auf. Sie erreichen mich unter: tierschutzpaedagogin@aktiontier.org und auch telefonisch unter: 0177 4243085.

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die erstaunlichsten Antworten auf Fragen wie „Glaubt ihr, dass Tiere Gefühle haben?“ oder „Was haben Menschen und Tiere gemeinsam?“ und „Worin unterscheiden sich Mensch und Tier?“. Je nach Themenwahl geht es dann damit weiter, beispielsweise gemeinsam die Bedürfnisse unserer Haustiere zu erörtern oder die Lebensumstände von Tieren in Massentierhaltungen zu diskutieren. Schließlich soll der Unterricht bei den Teilnehmern zum Nachdenken anregen. Besonders wichtig ist am Tierschutzunterricht aber auch, dass klare Möglichkeiten

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Unsere Tierschutzpädagogin Simone Schweiger bei ihrem ersten Tierschutzunterricht in einem Berliner Kindergarten.

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Igelstunde in der Lindenhof-Grundschule

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Als frischgebackene Tierschutzpädagogin habe ich im Herbst vor allem viele Unterrichtsstunden zum Thema ` Igel´ abgehalten. Zum Beispiel in Stahnsdorf, einer Gemeinde am Rande Berlins.

(Ein Erfahrungsbericht)

Die Klassenlehrerin der Lindenhof-Grundschule hatte sich bei mir in der aktion tier Geschäftsstelle gemeldet, und wir verabredeten einen Termin für eine Tierschutzunterricht-Einheit Mitte Oktober. Das Thema stand von Anfang an fest: Passend zur Jahreszeit sollte es um den geliebten wie gefährdeten Igel gehen. Mit viel Bildmaterial, einem Igelhäuschen, mehreren Igeln aus Plüsch und Kunststoff sowie täuschend echt aussehenden Gummiwürmern und -käfern machte ich mich auf den Weg, um eine abwechslungsreiche und informative Stunde zum Thema Igel zu gestalten. Gespannt beobachteten mich die Schüler der zweiten und sechsten Klasse beim Auspacken meiner Igelunterlagen. Während die Kinder sich in einen Sitzkreis einsortierten, verzierte ich den Boden mit meinen Mitbringseln. Zum Einstieg erklärte ich, warum es Tierschutzvereine wie aktion tier überhaupt gibt und geben muss. Im Anschluss daran ordnete ich zusammen mit meinem

Die Schüler haben sehr gut beim Igelunterricht mitgemacht.

aufmerksamen Publikum die von mir mitgebrachten Tierbilder in die Kategorien „Wildtiere“, „Nutztiere“ und „Haustiere“ ein, um einen Überblick über unsere Tierwelt zu schaffen. Nachdem die engagierten Schüler diese Aufgabe mit Bravour meisterten und schließlich auch den Igel in die Kategorie „Wildtiere“ einsortiert hatten, fing ich mit dem Hauptthema des Tages an. „Erinaceus Europaeus“ Ich erklärte, dass der wissenschaftliche Name unseres stacheligen Freundes `Erinaceus Europaeus´ lautet und fragte, ob jemand die Bedeutung kennt. Hier folgten nur ratlose Blicke und Kopfschütteln. Die Antwort `Schlangenfresser´ gab uns dann den ersten Hinweis

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Igeltunnel.

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auf die Hauptnahrung des Igels. Er ist nämlich ein reiner Fleischfresser wie einige der Kinder bereits wussten. An Obst oder Gemüse sieht man ihn meist nur knabbern, wenn darauf oder darin bereits ein paar Würmer, Larven oder Eier von Kleinlebewesen stecken. Neben Fakten zu Größe, Gewicht und durchschnittlicher Lebenserwartung des Igels erzählte ich den Schülern, in welchem Lebensraum sich das stachlige Wesen gerne aufhält, wie es lebt und sich fortpflanzt. Igeltunnel Der Tunnel funktioniert wie folgt: In der Mitte des Igeltunnels befindet sich Futter für den Igel, beispielsweise Katzenfutter. Der Boden des Tunnels ist mit weißen DIN A4 Blättern ausgelegt, wobei sich auf einer Seite der Blätter jeweils ein wenig ungiftiges, farbiges Kreidepulver befindet. Betritt nun der Igel oder ein anderes Tier den Tunnel, bleiben Fußspuren zurück. Indem die Schüler den Tunnel immer wieder kontrollieren und die weißen Blätter austauschen, können sie so dokumentieren, welche Tiere sich im Schulgarten aufhalten und feststellen, ob ein Igel unter den tierischen Besuchern ist. So wurde durch den Tierschutzunterricht direkt ein Anreiz zur Fußspurenkunde gesetzt.


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Besonders interessant war für einige Zuhörer auch, dass die oft gut gemeinte Fütterung eines Igels auch negative Auswirkungen haben kann. Setzt man einem Igel zum Beispiel Kuhmilch vor, kann diese zu starkem Durchfall und sogar zu

Ausgestattet mit einer Menge Wissen, einem aktion tier-Igelhäuschen und einem von der Klassenlehrerin gebauten Igeltunnel machten wir uns im Anschluss an die Theorie auf zur Praxis. Gemeinsam suchten wir auf dem Schul-

Igel wie dieses geschwächte und verletzte Tier brauchen unbedingt Hilfe.

Nachdem auch diese wichtigen Arbeiten erledigt waren, beendete ich die Igelstunde mit einem kleinen Quiz im Klassenzimmer und – wer hätte es gedacht? Die Schüler hatten sich zu echten Igelprofis gemausert und alle Fragen richtig beantwortet.

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Das aktion tier-Igelhaus wurde in einer Hecke im Schulgarten aufgestellt.

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Beim Besuch des aktion tier Lottihofs für Kinder und Tiere in Mecklenburg Vorpommern.

grundstück nach einem geeigneten Standort für den Igel-Unterschlupf und den Tunnel, mit dem die Schüler sich in diesem Schuljahr auf Igelspurensuche begeben.

Kindern Natur und Tiere näher zu bringen, ist für mich nicht nur Beruf, sondern Berufung.

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tödlich verlaufenden Darmentzündungen führen. Außerdem findet ein gesunder Igel in freier Wildbahn genug artgerechtes Futter und Wasser und braucht die Hilfe des Menschen nicht!

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Von besonderer Wichtigkeit waren in unserer Stunde aber auch die Punkte „Gefahren für Igel“ und „Woran erkennt man einen kranken Igel?“. Hier lernten die Kinder, dass die größte Gefahr für Igel nicht von anderen Tieren, sondern vom Menschen ausgeht und wie einige dieser menschengemachten Bedrohungen vermieden werden können. Wichtig ist es zum Beispiel, Kellerschächte abzudecken, in Teichen Ausstiegshilfen anzubringen, vor dem Rasenmähen die Wiese nach Igeln und anderen Tieren abzusuchen und das Holz einer Feuerstelle nochmal umzuschichten, bevor man es entzündet.

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Weitere Informationen erhaltet ihr unter:

www.aktiontier-junior.org

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Max, du weißt doch genau, dass ich so etwas nicht esse!

Hm! Du, Lolo, sag mal, warum haben wir eigentlich nie eine Weihnachtsgans an Heiligabend?

Und im Übrigen ist das für dich ganz und gar nichts. Die Knochen können für Hunde richtig gefährlich sein! Außerdem ist so eine Gans viel zu fettig und ungesund für dich, mein lieber.

Weihnachten

ganz ohne

Gans

Äh, ich stelle schon mal eure Naschteller auf den Festtisch, für später.

AAX

A A A A MAA

X!!

Du weißt doch genau, dass das Weihnachtsgebäck nichts für dich ist...

MAX! Das kann doch nicht wahr sein. Was machst du im Vorratsschrank??

Beim Weihnachtsgebäck sind meist Gewürze wie zum Beispiel Muskatnuss und Zimt enthalten, die für Hunde sehr gefährlich sein können. Der Mix aus Kakao, Muskatnuss, Zimt und Zucker kann, wie bei Lebkuchen, sogar tödliche Folgen haben. Süßes soll generell nicht an Heimtiere gefüttert werden und somit auch immer außer Reichweite aufbewahrt werden.

Jedes Jahr das gleiche Theater mit dir. Hör mal, muss ich dich ...

Äh, hallöchen Lolo. Ja, äh, prima gemütlich hier.

MAAAAAAAAXX Pfoten weg von der Vorsuppe!!!

... wieder daran erinnern wie ich dich letztes Jahr erst im Delirium auf dem Küchenboden gefunden habe. Vor dem leider offenen Mülleimer.

Äh, stimmt, das war schlimm. Es ist schrecklich! Die Versuchung ist halt immer stärker als ich. Dann über­ kommt es mich ohne dass ich was dagegen tun kann.

BÄH, Du bist gemein, nix darf Hund hier mal kosten.

Aber trotzdem! Ihr esst die feinsten Sachen, und ich muss in die Röhre gucken...

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Pöh, dann feiert doch Weihnachten gleich am besten ganz ohne mich. Macht eh keinen Spaß!

Na na, Max, glaubst du wirklich, ich hätte dich vergessen? Hier für dich, extra Hunde-Plätzchen.


m Weihnachts u z s fe p Tip Klasse, bald ist wieder Weihnachten. Weih- st nachtsbaum und natürlich Geschenke. Am besten viele Geschenke! Aber Weihnachten ist auch nicht ungefährlich für unsere Haustiere. Viele Gefahren lauern, die sogar sehr schlimm enden können. Deshalb haben wir hier für euch ein paar wichtige Hinweise zusammengestellt.

Auch einige typische Weihnachtspflanzen beinhalten giftige Stoffe. So führt z.B. das im Weihnachtsstern enthaltene Euphorbin bei Verspeisen der Pflanze zu Krämpfen, Lähmungen, Durchfall und Herzrhythmusstörungen. Bei Hautkontakt verursacht das Euphorbin lokale Reizungen. Neben dem Weihnachtsstern sind auch Christrose und Mistelzweig giftig.

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Vorsicht: Schokolade! Vergiftungen durch Schokolade treten zu Weihnachten besonders häufig auf. Schokolade enthält Theobromin, welches eine anregende und aufmunternde Wirkung hat. Und bei zu großer Dosis für Hunde sogar tödlich sein kann. Mehr dazu findet ihr auf der Seite 55.

Ein in der Wohnung stehender Weihnachtsbaum kann eine weitere Unfallquelle darstellen. Befes­ tigt den Baum so sicher wie mög­ lich und wählt einen tierge­ eigneten Stand­ ort.

Lametta, Geschenkband und Verpackung. Auch dies kann eine Gefahr darstellen. Mehr dazu könnt ihr hier im Magazin auf Seite 25 lesen.

Zur

Weihnachtszeit brennen besonders häufig die Kerzen. Achtet darauf, Hund & Co. und Feuer nie unbeaufsichtigt zu lassen.

Jetzt wisst ihr schon vieles worauf es an Weihnachten zu achten gilt, wenn ihr auch Haustiere habt. Findet ihr das auch blöd, dass sich bei den Erwachsenen an Heiligabend alles ums Essen dreht? Dann könnt ihr ja euren Lieblingen auch etwas Besonderes servieren. Aber nicht mehr als sonst auch! Im Magazin findet ihr auf den Seiten 70-71 leckere Plätzchen-Rezepte extra für Hunde.

Liebe Kinder! Auch diesmal haben sich im rechten Bild wieder zehn verflixte Fehler eingeschlichen. Könnt ihr sie alle finden?

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Aus der Tiermedizin

Kopfschütteln mit Folgen

J

ergießt sich zwischen Ohrknorpel und Haut. Je stärker die Blutung ist, desto größer die Beule, die sich bildet. Das Ganze ist nicht lebensbedrohlich. Wenn der Gegendruck durch die umliegende Haut groß genug wird, stagniert die Blutung ins Gewebe. Verbluten kann der Hund also nicht. Trotzdem muss der Besitzer etwas unternehmen. Macht er jetzt nichts, organisiert sich das Blutgerinnsel, und es kommt zu einer narbigen Verdickung, auch Blumenkohlohr genannt. In diesen Fällen sieht das Ohr für den Rest

des Hundelebens nämlich wie ein geschrumpelter Blumenkohl aus.

Gesunder Hund.

Das sogenannte Blutohr ist dick angeschwollen.

Hier sieht man zum Vergleich das normale, gesunde Ohr.

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© Alexandra Pfitzmann

Je nach Größe des Ohres kann auf einmal eine tischtennisballgroße Schwellung auftreten, in ganz extremen Fällen geht die Größenzunahme des Ohres sogar noch darüber hinaus, und das Ohrwaschel sieht aus wie ein kleiner Ballon. Ein Othämatom, zu Deutsch Blutohr, hat sich gebildet. Die Erklärung für dieses Phänomen ist relativ einfach. Durch die mechanische Belastung beim Kopfschütteln ist ein Blutgefäß gerissen. Das sieht man von außen nicht. Die Einblutung findet unterhalb der Haut statt. Das Blut

© Alexandra Pfitzmann

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Beim Hund Maja wurde ein Druckverband angelegt.

Leider ist es gar nicht so einfach, diese Problematik in den Griff zu bekommen. Eine Möglichkeit besteht darin, das Ohr zu punktieren und das darin befindliche Blut abzusaugen. Das Problem dabei ist, dass sobald der Druck in der Blutblase sinkt, neues Blut nachfließt, da das Gefäß ja immer noch im Inneren gerissen ist. Trotzdem kann die Punkti-

© Alexandra Pfitzmann

Am Anfang steht meist eine Entzündung des äußeren Gehörganges oder ein Fremdkörper. Doch auch ein Insektenstich kommt als Ursache in Frage. Der Hund hat jedenfalls ein unangenehmes Gefühl im Ohr. Was macht er? Nachdem er sein Ohr nicht reinigen kann, schüttelt er eben wie wild mit dem Kopf, um das Jucken oder Kribbeln loszuwerden. Die langen Schlappohren wedeln dabei nur so herum. Der Besitzer kann sie regelrecht gegen den Kopf klatschen hören, wenn er direkt danebensteht. Im nächsten Moment denkt der Hundehalter: „Hoppla, was ist denn da los?“. Von jetzt auf gleich wird das Hundeohr nach der Schüttelattacke dick! Ein Bericht von Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier – menschen für tiere e.V.

Das Blutohr


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on manchmal Erfolg haben, unter Umständen jedoch erst, wenn sie mehrmals durchgeführt wurde. In den Fällen, in denen es dem Hundekörper gelingt, den Defekt im gerissenen Gefäß zu verkleinern oder im besten Fall ganz zu schließen, läuft irgendwann kein neues Blut mehr nach, und das Ohr bleibt nach dem Absaugen dünn. Gleiches gilt für das Anlegen von Blutegeln, wie es in vornehmlich naturheilkundlich arbeitenden Tierarztpraxen gelegentlich praktiziert wird. Die aussichtsreichste Methode, das Ohr ohne Folgeschäden zu therapieren, ist die Operation. Hierzu wird der Hund in Narkose gelegt und das betroffene Ohr sauber geschoren. Durch einen kleinen Schnitt wird das sich im Ohr befindliche Blutgerinnsel entfernt und die Öffnung im Anschluss durch ein oder zwei Hefte verschlossen. Damit nun kein neues Blut mehr nachfließt, werden feste Schaumstoffplatten,

eine von oben und eine unten, gegen telns gefunden und beseitigt werden den Ohrlappen gelegt. Im nächsten muss! Mit Abstand am häufigsten ist Schritt werden diese Platten mit eine Entzündung des äußeren Geeinem Faden, der erst durch die ei- hörganges der Grund für das Kopfne Platte, dann durch das Ohr und am Ende wieder durch die andere Platte Der Verband – mehr Frust als Hilfe Oft helfen nur Druckverbände, um eine Nachhindurchgeführt wird, fifließen von Blut zu verhindern. Diese Verbände xiert. Die Konstruktion so anzulegen, dass sie vom Hund toleriert werbleibt etwa drei Wochen den und trotzdem zeitgleich gut sitzen, ist eine am Ohr. Die meisten TieKunst. In aller Regel wird dazu das Ohr nach re müssen in dieser Zeit oben geklappt und die Binde so um den Kopf leider einen Halskragen gewickelt, dass das Ohr auf dem Schädeldach tragen, weil sie versuchen, zu liegen kommt. In der Praxis funktioniert dies den ungewohnten Ballast leider allzu oft nicht. Die Verbände rutschen ab am Ohr loszuwerden. Auf oder schnurren so zusammen, dass sie dem Ohr diese Weise ist eine daukeinen Halt mehr bieten. erhafte Kompression des Ohrlappens gewährleistet. Nach der Heilungsphase werden die Fäden gezogen, die schütteln. Erst, wenn das eigentliche Schaumstoffkissen entfernt, und das Übel entsprechend erfolgreich behandelt worden ist, hört der Hund Ohr ist wieder in Ordnung. mit der Schüttelei auf. Ansonsten ist Besonders wichtig ist in diesem die Gefahr für ein Rezidiv, also für Zusammenhang zu erwähnen, dass ein erneutes Auftreten des Blutohnatürlich die Ursache des Schüt- res, sehr groß.

KURZ

&

BÜNDIG

aktion tier warnt vor tierischen Gefahren beim Weihnachtsmenü

Braunes Gift und Röhrenknochen Haustiere gehören zur Familie und dürfen bei den Familienfeierlichkeiten zum „Fest der Liebe“ natürlich nicht fehlen. Gerne teilen liebevolle Tierbesitzer die weihnachtlichen Köstlichkeiten mit ihren Vierbeinern. Aber die gezeigte Liebe soll bei den Vierbeinern nur in beschränkten Maßen durch den Magen gehen. Harmlos sind noch im Allgemeinen Magenverstimmungen, die beim Verzehr eines Stückchens Festbraten auftreten können, wenn Herrchen oder Frauchen es zu gut meinen. Die Folge sind lästiger Durchfall und/oder Erbrechen, wodurch die Feierlichkeiten durch häufiges Gassi gehen und Wohnung putzen unterbrochen werden könnten. Weitaus gefährlicher wird es da schon, wenn Knochen der Weihnachtsgans oder -ente zufällig oder bewusst auf den Speiseplan des Hundes gelangen. Im schlimmsten Fall kann es zu lebensbedrohlichen Darmverletzungen kommen. Oft werden auch Verstopfungen ausgelöst. Schokolade sollte,

auch wenn das Haustier noch so bettelnd schaut, auf keinen Fall als Leckerli gegeben werden. Schokolade enthält einen dem Koffein sehr ähnlichen Stoff, der für Haustiere, vor allem Hunde, gefährlich ist und je nach aufgenommener Menge zu lebensbedrohlichen Zuständen führen kann. Der Fachhandel bietet viele tiergerechte Alternativen für diejenigen, die ihre treuen Gefährten Weihnachten verwöhnen möchten, Plätzchen für den Hund bis hin zu Leckereien für die Katze mit Fleischgeschmack. Mitgliederjournal

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Verbraucherschutztipps

Gift im Hühnerstall – Fipronil

© Jan Peifer

Zuverlässig sorgt die Lebensmittelindustrie seit Jahren für einen Skandal nach dem anderen: BSE, Gammelfleisch, Pferdefleisch in der Lasagne, Medikamente im Hühnerfleisch – fast immer sind tierische Lebensmittel betroffen. Nun hat es wieder einmal die Eierindustrie getroffen, das Insektizid Fipronil hat dem Skandal einen Namen gegeben. Mehrere Millionen verunreinigte Eier waren in den Handel gekommen. Betroffen waren insgesamt mehr als 20 EU-Staaten sowie mindestens 16 weitere Länder, teils auch auf anderen Kontinenten, darunter die USA, Russland und Südafrika. Ein Bericht von Jan Peifer

Kaum ein Verbraucher würde denken, dass dieses Foto in einem Betrieb mit Freilandhaltung entstanden ist.

Das Frühstücksei am Wochenende gehört für viele dazu.

In den Niederlanden und Belgien mussten knapp 300 Betriebe gesperrt werden, die die Chemikalie zur Stalldesinfektion eingesetzt hatten, obwohl diese für den Einsatz in der Nutztierzucht und -haltung nicht zugelassen ist. Außerdem wurden mehrere Betriebe in Niedersachsen gesperrt, auch sie hatten das Reinigungsmittel verwendet. Schätzungen gehen davon aus, dass aus den

fen, an der Behördenvertreter aller betroffenen Länder teilnahmen. Vertreter von Parteien und Verbänden sowie Tier- und Verbraucherschützer kritisieren vor allem die nur schleppende und unzureichende Informationsweitergabe unter den Behörden sowie Transparenz für die Verbraucher.

betroffenen deutschen Betrieben mehr als 15 Millionen Eier verkauft wurden, weitere 10 Millionen aus den Niederlanden. Der Großteil der Eier dürfte verzehrt worden sein. Zwar sei, so gab das Bundesamt für Risikobewertung an, eine Gesundheitsgefährdung für den Menschen sehr unwahrscheinlich. Doch hatte die EU-Kommission noch im September eine Krisensitzung einberu-

Fipronil ist ein in vielen Ländern als Biozid und „systemisches Pflanzenschutzmittel“ („Insektizid“) verwendeter Wirkstoff aus der Gruppe der Phenylpyrazole. Es wirkt als Kontaktgift schnell und lang anhaltend gegen Ackerschädlinge sowie Ektoparasiten wie Flöhe, Haarlinge, Tierläuse, Zecken, Raubmilben, Herbstgrasmilben und Räudemilben.

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Was ist Fipronil?

Über 17 Mrd. Eier werden jedes Jahr in Deutschland verzehrt.

Medienberichten zufolge war das kontaminierte Reinigungsmittel schon im Juni 2016 in Holland angewendet worden. Erstmals gemeldet wurde der Einsatz von Fipronil im Juni 2017. Es besteht damit die Möglichkeit, dass zum Zeitpunkt der Meldung verunreinigte Eier schon seit über einem Jahr im Umlauf waren, ein Nachweis allerdings war nicht mehr möglich. Für größeres Aufsehen unter den Verbrauchern sorgte derweil die deutliche Reaktion der Discounter-Riesen


Aldi Nord und Aldi Süd. Nachdem Fipronil-Eier auch bei Aldi gefunden worden waren, hatten die Discounter vorübergehend sämtliche Eier aus dem Sortiment genommen. Mit erheblichen finanziellen Einbußen aufgrund des aktuellen Eierskandals müssen Landwirte – auch aufgrund der Verkaufsstopps – in Niedersachsen, vor allem aber in den Niederlanden rechnen. So forderte der Deutsche Bauernverband auch umgehend Schadenersatz von den Verursachern, da ein gesperrter Betrieb mit einem täglichen Umsatzverlust in vierstelliger Höhe rechnen müsse. Auf noch weitaus höhere Verluste in Millionenhöhe müssen sich wohl niederländische Geflügelhalter vorbereiten – etwa zwei Drittel der pro Jahr ca. 10 Milliarden produzierten Eier werden nach Deutschland exportiert. Mittlerweile wurden in mehreren Razzien in den Niederlanden und Belgien Geschäfts- und Privaträume durchsucht und mindestens zwei Geschäftsführer beteiligter Firmen festgenommen. Wie weit sich der Fipronil-Skandal noch ausweiten wird, ist jedoch völlig unklar.

© Jan Peifer

rat & tat

Dichtgedrängt müssen die Hühner stehen, dieses Bild ist in einer Biohaltung in den Niederlanden entstanden.

© Jan Peifer

Im Juni, Juli und August 2017 wurde in Hühnereiern, Hühnerfleisch und Hühnerkot aus den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Österreich Fipronil nachgewiesen, obwohl die Verwendung des Insektizids bei Tieren, die der Lebensmittelerzeugung dienen, verboten ist. So stellen sich die meisten Menschen eine Freilandhaltung von Hühnern vor ...

Das Image von Eiern aus den Niederlanden leidet zeitgleich noch aus einem anderen Grund. Weil deutsche Erzeuger die große Nachfrage nach Bio-Eiern schon aus Platzgründen längst nicht mehr alleine stillen können, stammt ein Großteil der in deutschen Discountern verkauften Eier mit dem Biosiegel aus dem Nachbarland, deutlich zu erkennen am Eierstempel, der in diesem Fall mit „0-NL“ beginnt. Vielen Verbrauchern ist dabei nicht bewusst, dass auch die hierfür benötigten Legehennen zu zehntausenden in der Massentier-

haltung leben müssen. Als im Sommer von Tierschützern erstelltes Bild- und Videomaterial an die Öffentlichkeit kam, das die Zustände in niederländischen Bio-Betrieben zeigte, zog auch dies einen Verkaufsstopp deutscher Discounter nach sich. Doch obwohl die letzten Enthüllungen und der aktuelle Eierskandal bei weitem nicht das erste Mal für Aufsehen sorgen, lassen sich die Konsumenten die Lust auf Eier nicht nehmen: Etwas mehr als 14 Kilogramm Eier (verarbeitete

und unverarbeitete) verbraucht jeder Deutsche pro Kopf und Jahr im Durchschnitt. Das entspricht etwa vier Eiern pro Woche; nur knapp liegt Deutschland im europäischen Vergleich hinter Spanien, Tschechien und Frankreich. Dabei ist der Verzicht auf Eier gar nicht schwer – nahezu jedes Gericht lässt sich auch ohne Eier oder mit pflanzlichen Alternativen zubereiten. Eine reichhaltige Auswahl finden Sie in jedem Biomarkt, eine Auswahl eifreier Rezepte für jeden Anlass finden Sie auch in dieser Ausgabe unseres Magazins.

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Tierschutzinitiative Odenwald e.V., Hessen

Bärchen in Not Auch im Odenwald bekommen die Tierschutzvereine zu spüren, welche Probleme die EU-Verordnung über invasive gebietsfremde Arten mit sich bringt. Ein kleines Waschbär Baby groß zu ziehen ist eine Sache, es danach artgerecht unterzubringen eine ganz andere… Ein Bericht von Barbara Vock

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Den 24. Juni 2017 wird unsere (Katzen)Pflegemama Tanja Musch nicht so schnell vergessen: Ein etwa fünf Wochen altes Waschbär Baby kauerte auf seinem verstorbenen Geschwisterchen, das sich beim Sturz aus dem Bau tödlich verletzt hatte. Die Waschbär Mama hatte womöglich nur noch das tote Baby gewittert – jedenfalls kam sie nicht mehr zurück, und beim Auffinden des Kleinen war es bereits höchste Zeit einzugreifen: Das Bärenbaby war völlig dehydriert, das Fell voller Fliegeneier und Maden, und außerdem hatte es jede Menge Flöhe. Da alle angefragten Wildtierstationen überfüllt waren, wurde aus der Katzenpflegemama ganz schnell eine Bärchenpflegemama, denn unversorgt und unbehandelt hätte das Baby keine zwölf Stunden mehr überlebt. Die Fliegeneier und Maden mussten schnellstens restlos ausgekämmt und abgelesen werden, und das Waschbär Mädchen brauchte eine erste „Notversorgung“, um es irgendwie wieder auf die Beine zu bringen: Löffelweise bekam es eine Mischung aus Wasser, Honig und Salz. Dann musste sich Tanja erst einmal informieren: Welches Futter brauchen Waschbären und insbesondere kleine Waschbär Mädchen? Und auf was muss man achten bei der Aufzucht eines Waschbärenkindes? Was dem kleinen „Fummelchen“ auf die Pfoten half, waren v.a. – neben der Wasser-Ho-

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Das verwa Waschbären iste m wurde von P ädchen flegemama Tanja Musch liebevoll aufgepäppelt .


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nig-Salz-Mischung – Katzenaufzuchtmilch und Kittenfutter. Mit zunehmendem Alter schmeckten auch Lachs, Mais, Rührei… Eine Wärmeflasche und eine riesige Plüschmaus waren die nächtlichen Begleiter des Waisenkindes. Aber auch ans Muskeltraining musste gedacht werden: Mit ca. 7-8 Wochen durfte es erste kleine Spaziergänge im Garten unternehmen. Nochmal drei Wochen später waren es richtige Ausflüge – mit Bäume klettern, Wasserplantschen und all den neuen Eindrücken, die die Natur bereithält. Natürlich blieb Fummelchen dabei nie unbeaufsichtigt, und sie entfernte sich

auch nie mehr als zwei Meter von ihren Zieheltern. Die ersten sechs Wochen verbrachte Fummelchen in einem separaten Zimmer im Haus, danach lebte es im Garten in einer großen umfunktionierten Voliere.

DER WASCHBÄREN fündig wurde. Hier konnte man ihr eine Adresse bei Hamburg nennen, wo Fummelchen willkommen war und endlich auf Artgenossen treffen würde. Anfang September war es schließlich soweit: Für Lesen Sie mehr zur Tanja hieß es, schweren neuen EU VerordIrgendwann mussHerzens, aber zum Wohle nung die invasiven te man sich aber des Waschbären, Abschied Arten betreffend Gedanken darüber zu nehmen, und Nicola auf Seite 15 dieses machen, wie es mit brachte Fummelchen auf Journals! dem inzwischen ca. seine neue Pflegestelle. Im vier Monate alten nächsten Frühjahr wird Waschbärchen weisie kastriert und danach tergehen sollte. Unsere Kollegin ausgewildert – auf einem riesigen Nicola Oberle forschte lange Zeit privaten Gelände, wo ihr und ihren quer durch die Republik, bis sie Waschbärenkumpels keine Gefahr schließlich beim Verein SCHUTZ durch den Menschen droht!

Wie viele von Ihnen wahrscheinlich wissen, sind Waschbären in Deutschland nicht mehr willkommen. Dadurch kam es auch zu den Schwierigkeiten, für Fummelchen eine endgültige Bleibe zu finden. Susanne vom Verein „Schutz der Waschbären“ zögerte nicht, sondern sagte sofort zu, „unser“ Bärchen zu übernehmen! Allerdings ist Fummelchen natürlich bei weitem nicht der einzige Waschbär, um den sich der Verein kümmert, und alle müssen von Gesetzes wegen kastriert werden (von tierärztlicher Behandlung und Futter etc. ganz zu schweigen). Dieses Geld muss erst einmal über Spenden zusammenkommen…! Daher bitten wir Sie an dieser Stelle: Unterstützen Sie den Verein „Schutz der Waschbären“ mit einer kleinen Spende!

© sonsedskaya / Fotolia.com

Schutz der Waschbären e.V. Deutsche Skatbank IBAN: DE18 8306 5408 0004 9520 57 BIC: GENODEF1SLR

Viel Interessantes über Waschbären und andere Möglichkeiten, wie Sie helfen können, lesen Sie auf der Homepage des Vereins: www.schutz-der-waschbaeren.de

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Wildvogel-Pflegestation Kirchwald e.V., Rheinland-Pfalz

Junger Schwarzstorch in Not

© Dr. Anja Baronetzky

Jedes Jahr werden uns über zweitausend Wildvögel gebracht, die alle individuell behandelt, betreut und gefüttert werden. Ungefähr 70% der hilfesuchenden Tiere können wieder ausgewildert werden. Einige von diesen Vögeln bleiben uns besonders intensiv in Erinnerung. So erging es uns auch mit einem der letzten Jungvögel dieses Jahres, einem jungen Schwarzstorch. Völlig entkräftet lag er auf einer Wiese in der Nähe eines Stausees, wo er zum Glück entdeckt wurde. Er bewegte sich nicht, als die besorgten Tierfreunde ihn aufhoben und in einen Karton legten. Ein Bericht von Dr. Anja Baronetzky

Der Schwarzstorch einige Stunden nach seinem Eintreffen in der Station.

Bei seiner Ankunft in der Wildvogel Pflegestation in Kirchwald war er noch nicht mal mehr in der Lage, seinen Kopf selbstständig hochzuhalten. Schnell wurde die Notfall-

therapie eingeleitet, Infusionen mit Elektrolyt-Glucoselösungen stabilisierten seinen Kreislauf, so dass er schon nach einer Stunde die erste Sonde mit einer hochverdaulichen

Spezialnahrung bekommen konnte. Der junge Schwarzstorch war hochgradig abgemagert und blutarm, wäre er nicht gefunden und zu uns gebracht worden, wäre er sicher noch am gleichen Tag gestorben. Die stündlichen Sondengaben, die Infusionen und die Medikamente schlugen so gut an, dass er bereits nach zwei Tagen erste Fische aus einer Schüssel aufnehmen konnte. Am dritten Tag seines Aufenthaltes in unserer Station konnte er mit Hilfe wieder stehen und ein paar Schritte laufen. Von da an ging es jeden Tag aufwärts, und er war zunehmend in der Lage, sich selbstständig zu ernähren, in dem er die von uns servierten Fische und Insekten in ausreichender Menge zu sich nahm. Die für ihn etwas unangenehme Sondenernährung konnte abgesetzt werden. Nach zwei Wochen durfte er in unsere Wasservogelanlage umziehen, wo er sich einen Lieblingsplatz direkt neben dem Teich suchte. Kurze Zeit später begann er selbstständig seine Flugmuskulatur zu trainieren und zeigte uns, dass er wieder in der Lage war lebende Fische zu fangen. Erste Stehversuche.

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© Dr. Anja Baronetzky

© Dr. Anja Baronetzky

Stationsleiterin Andrea Friebe hilft dem geschwächten Tier, selbstständig Fische aus einer Schale aufzunehmen.


FÖJ und

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Bundesfreiwilligendienst Haben Sie Interesse, die Arbeit in unserer Station näher kennenzulernen? Wir bieten jedes Jahr zwei Stellen für Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst und jedes Jahr eine Stelle für einen Teilnehmer am freiwilligen ökologischen Jahr.

© Dr. Anja Baronetzky

Mehr Infos zu unserer Station: www.wildvogel-pflegestationkirchwald.org

Schwarzstörche ziehen im September nach Süden, und so wurde es für ihn nach vierwöchigem Aufenthalt in der Station Anfang September Zeit in die Natur zurückzukehren, um sich seinen Artgenossen anzuschließen und mit ihnen z.B. über Israel, wo viele dieser Art im Spätherbst gesichtet werden, nach Mittel-Afrika zu ziehen. Es war ein spannender Moment, als wir ihn aus seinem Karton, in dem wir ihn transportiert hatten, an das Ufer eines Sees setzten. Wir hatten ihm einen Ort gesucht, an dem Schwarzstörche seit vielen Jahren häufig gesichtet wurden, damit er eine gute Überlebenschance hatte und seine Artgenossen schnell finden konnte. Zuerst blieb er wie erstarrt liegen, und wir überlegten schon, ob es doch zu früh war, ihn in die Natur zu entlassen, aber als wir uns wieder in seine Nähe begaben, breitete er seine großen Schwingen aus, hob ab und kreiste zwei Mal über dem See, bevor er sich in einem

Schilfgürtel niederließ. Er zeigte also völlig normales Schwarzstorchverhalten. Wenn er über den Winter bei uns in der Station hätte bleiben müssen, wäre dies für ihn zwar sicherer gewesen, da der Zug gen Süden für alle Schwarzstörche sehr gefährlich ist, aber er wäre wahrscheinlich zahm geworden, hätte sich also zu nah an uns Menschen angeschlossen. Dann hätte er wohl nie mehr in die Freiheit zurückkehren können.

Not geratenen Wildvögeln zu helfen und sie wieder fit zu machen für das Leben in der freien Natur, wo sie hingehören.

Im Freigehege.

Wir drücken ihm jetzt ganz fest die Daumen, dass er nächstes Frühjahr gesund wieder zurückkehrt. Der Abschied von einem Wildvogel, den man gepflegt hat, fällt sicher manchmal schwer, weiß man doch von den Gefahren (z.B. durch Autos, Abschuss der Tiere auf dem Vogelzug – ca. 22% beim Schwarzstorch, Stromleitungen, Windkraftanlagen und nicht zuletzt Nahrungsmangel durch Begradigung von Flusstälern und Befestigung der Ufer), denen die Tiere ausgesetzt sind, aber der Sinn unserer Arbeit ist es ja, den in

© Dr. Anja Baronetzky

Sehnsucht nach Afrika …

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Katzenhilfe Rheine e.V., NRW

Notruf aus dem Schweinestall Sieben Katzen leben seit Jahren ohne Freigang in einem stillgelegten Schweinestall in einem bedauernswerten Zustand unter unwürdigsten Verhältnissen. Der gesamte Boden ist mit Kot und Urin verklebt. Es gibt keine freie saubere Stelle! Der beißende Gestank vom Urin ist kaum zu ertragen. Ein Bericht von Doris Bringe

Feivel, Lucky, Oscar.

Die Katzen sind alle verdreckt, sehr scheu – das weiße Fell vom Urin gelb verfärbt. Teilweise haben sie hörbare Atemprobleme. Hier war ganz schneller Handlungsbedarf erforderlich. Zwei Katzen wurden sofort in eine Tierarztpraxis gebracht. Natürlich waren alle Katzen unkastriert – zwei Weibchen und fünf Kater! Wenn Nachwuchs kam, hat der Bauer das „auf seine Art“ erledigt. Als er durch Alter und Krankheit dazu nicht mehr in der Lage war, schickte er seinen Jagdhund in den Schweinestall. Was diese armen Katzen über viele Jahre erdulden mussten, war für uns Tierschützer gedanklich kaum zu ertragen. Die älteste Katze wurde auf mindestens 13 Jahre geschätzt. Die Katzen hatten nur ein Gewicht zwischen 2,3 und 2,5 kg. Nachdem die Katzen tierärztlich versorgt, kastriert und gebadet waren und regelmäßig Futter bekamen, haben sie sich zumindest erst einmal vom Äußeren zu sehr schönen Katzen entwickelt. Zwei von 62

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Oscar in Narkose.

Feivel in Narkose.

ihnen haben sofort die menschliche Zuwendung genossen. Die anderen brauchen etwas länger. Aber alle genießen jetzt ein Katzenleben bei ganz lieben, verantwortungsvollen Menschen in Freiheit, das sie nie gekannt haben. Ein Kater musste aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes erlöst werden, und ein Kater ist, nachdem er seine Freiheit bekommen hat, leider nicht wieder aufgetaucht.

neues, hoffentlich besseres Zuhause gesucht. Der zweite Kater Rico war vor 13 Jahren von der Katzenhilfe vermittelt worden und war jetzt in einem sichtbar schlechten Zustand. Sein linkes Ohr war durch unbehandelte Ohrmilben verkrüppelt. Laut der früheren Besitzer ließ er sich in keine Transportbox setzen, um ihn zum Tierarzt zu bringen. Somit hat er in den vielen Jahren keinen Tierarzt gesehen und auch kein Flohoder Wurmmittel bekommen.

Kater Rico: alt, krank, abgemagert und vernachlässigt zurückgelassen! Der Telefondienst der Katzenhilfe Rheine wurde informiert: Eine Familie hat ein Haus gekauft, und die früheren Besitzer hatten zwei Katzen, die aufgrund von angeblicher Unsauberkeit nur draußen lebten. Diese Katzen sollten später abgeholt werden. Nachdem sechs Wochen vergangen waren und die Katzen immer noch nicht abgeholt worden sind, wurden wir um Hilfe gebeten. Ein Kater war bereits abgewandert – er hat sich wohl ein Rico war ein lieber Schmusekater.

Rico wurde sofort in eine Pflegestelle übernommen und ärztlich versorgt und aufgepäppelt. Und zu den Tierarztbesuchen ließ er sich problemlos in eine Transportbox setzen. Es zeigte sich schnell, dass Rico ganz viel Liebe und Zuwendung brauchte – er war ein ganz großer Schmusekater. Leider konnte er diesen schönen Zustand nur 10 Tage lang genießen; dann bekam er starke Lungenprobleme, so dass die Einschläferung eine Erlösung für ihn war. Die früheren Besitzer von Rico waren nicht mal bereit, die Tierarztkosten bzw. die Einschläferung zu übernehmen. Diese Kosten wurden von der Pflegestelle übernommen, weil sie den Kater Rico sofort in ihr Herz geschlossen hatten. Über diese Situation der beiden Katzen wurde auch das Kreisveterinäramt informiert. Sie sahen keinen Handlungsbedarf, den Katzen zu helfen bzw. gegen die früheren Besitzer etwas zu unternehmen!


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Tierheim „Ein Herz für Tiere“ (Beuern), Hessen

Lady – die Hoffnung stirbt zuletzt! Erst glaubt man seinen Augen nicht und würde am liebsten wegschauen, doch das hilft Lady nicht. Stark abgemagert, dehydriert, unterkühlt, stark verfloht und apathisch kam sie bei uns am 11.08.2017 an. Sie wurde tierärztlich untersucht und lag drei Tage mehr tot als lebendig teilnahmslos am Tropf (Nährlösung). Wir wussten nicht, ob sie es schaffen wird und haben tagelang gebangt, gehofft, gekämpft ... dann ging es bergauf. Ein Bericht von Johanna Schäfer Lady am 13.08.2017.

Lady hat trotz ihres Gesundheitszustandes ihr besonders liebevolles Wesen beibehalten. Sie ist immer lieb und unglaublich umgänglich. Jede Behandlung/ Untersuchung lässt sie ohne Probleme durchführen, und sie ist einfach nur dankbar für jede Aufmerksamkeit. Mittlerweile gewinnt sie wieder Lust am Leben und hat etwas Appetit. Sie bekommt über den Tag verteilt viele kleine Portionen, um den Verdauungstrakt wieder aufzubauen und an Nahrung zu gewöhnen. Sie wird von Tag zu Tag fitter, erkundet ihre neue Umgebung und zeigt sich sehr verschmust und anhänglich. Immer wieder sind wir erstaunt wie positiv solche geschwächten Tiere sind und mit welchem Kampfgeist sie wieder ins Leben zurückkehren. Die ersten Tage voller Angst, ob sie eine Chance hat, sind nun vorbei, und mit jedem Mal, wenn sie uns mit ihren treuen Kulleraugen anschaut und sich über uns freut, wächst die Hoffnung ein Stück mehr, diese anstrengende, pflegeintensive Zeit zu meistern. Lady braucht kein Mitleid, sondern aktive Hilfe. Es wird noch Monate dauern, bis sie vermittelt werden kann. Ladys Bilder sprechen für sich – wieder mal ein Fall, der alle Kräfte fordern wird. Ob Zeit, Betreuung und finanzielle Mittel, hier werden

alle Komponenten gebraucht, um das erwünschte Ergebnis zu erreichen: Lady Genesung. Lady geht es deutlich besser (Stand 03.09.2017) Was hätte sie nur ohne all die Menschen gemacht, die die ganze Zeit an sie gedacht haben und weiter an sie denken, ihr die Daumen drücken und fragen wie es ihr geht? Dafür sind wir sehr dankbar. Die letzten zwei Wochen hat sich Ladys Zustand stabilisiert. Zwar hat sie weiterhin Probleme mit der Verdauung, bekommt aber hochwertiges Futter und Medikamente, um weiter dazu beizutragen, dass sich ihr gesundheitlicher Zustand bessert. Sie ist mit allen nötigen Nährstoffen versorgt und hat auch bereits zugenommen. Das mag man angesichts

der Bilder kaum glauben, aber die Waage lügt nicht! Sie genießt es, im Mittelpunkt zu stehen und freut sich sehr über Aufmerksamkeit sowie Hundekontakt. Mittlerweile ist sie kräftig genug, um kurze Spaziergänge zu machen und dadurch wieder Muskeln aufzubauen. Man sieht ihr einfach an, dass sie Lust auf das Leben hat und ihre gewonnene neue Lebensqualität genießt! Sicher liegt noch ein ganzes Stück Weg vor ihr, aber ein ganzes Stück ist sie mit all der Hilfe schon gegangen. Danke! Unschwer zu erkennen, wie gut sich unser Sonnenschein gemacht hat und wieviel Spaß sie am Leben hat. Schritt für Schritt (Stand 29.09.2017) Ladys Gesundheitszustand bessert sich weiter. Sie ist fit und munter und genießt die Aufmerksamkeit aller, die ihr so am Tag begegnen. Sie mag andere Hunde, wobei sie langsam auch wählerisch wird und ihr nicht alle sympathisch sind. Sie nimmt weiter zu (insgesamt seit Ankunft 2,5kg). Lady braucht noch Medikamente, die ihre Verdauung unterstützen, doch auch diese können höchstwahrscheinlich bald reduziert oder abgesetzt werden. Mittlerweile haben wir die Info, dass Lady ein Labrador-Shar-Pei-Mix sein soll. Sie ist kastriert. Weiterhin zeigt sie sich in allen Situationen sehr freundlich, und jeder wird sofort begrüßt als würde sie ihn schon ewig kennen. Lady ist nun auch körperlich wieder fit genug, um gemütliche Runden spazieren zu gehen.

Lady am 30.08.2017: Stolz läuft sie durch den Auslauf.

Werden Sie Pate von Lady! Unterstützen Sie uns mit einer Spende unter dem Stichwort „Lady 2017“. Spendenkonto: Kreissparkasse Schwalm-Eder IBAN: DE69 5205 2154 0031 3131 33 paypal: vereinsleitung@tierheim-beuern.com

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+++ Pressespiegel +++

aus: Lübecker Nachrichten, 12.09.2017

aus: SZ, 26.07.2017

aus: Südwest Presse, 09.09.2017

aus: Rheinische Post, 09.09.2017

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aus: ulmer wochenblatt, 06.09.2017

aus: WochenSpiegel, 02.09.2017

aus: Münstersche Zeitung, 12.09.2017

aus: Die Rheinpfalz, 09.09.2017

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Geschenke für den Tierschutz! T-Shirt: nur 8,95 EUR, Sweat-Shirt: nur 14,95 EUR (grau mit Aufdruck des Logos von aktion tier – menschen für tiere e.V., vorne und hinten, 70 % Baumwolle, 30 % Polyester) Tasche: nur 1,50 EUR

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Für unsere Leseratten

Die verborgene Seele der Kühe

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In den Ställen und auf den Weiden findet man die erstaunlichsten Dinge: Kühe, die in Schwermut verfallen, wenn man ihnen die Kälbchen wegnimmt, selbstbewusste Schweine, die Musik lieben, mutige Ziegen und lachende Hühner mit einem unverbesserlichem Sinn für Humor. Der renommierte Tierverhaltensforscher und Bestsellerautor Jeffrey Masson präsentiert bewegende Geschichten rund um das komplexe Seelenleben unserer Hof- und Nutztiere, die so viel feinfühliger, klüger und empfindsamer sind, als wir gemeinhin glauben. Ein bewegender Einblick in eine verborgene Welt und zugleich ein leidenschaftlicher Appell für mehr Respekt vor den Hoftieren.

Ein Buch, das den Blick auf unsere Nutztiere grundlegend verändert!

Der Autor Jeffrey M. Masson ist Psychoanalytiker und war Leiter der SigmundFreud-Archive in London. Mit seinen Büchern über das Gefühlsleben der Tiere, wie zum Beispiel „Hunde lügen nicht und Katzen lieben anders“, wurde er weltbekannt. Nach vielen Jahren in Berkeley, Kalifornien, siedelte er mit seiner Frau, zwei Söhnen und zahlreichen Tieren nach Neuseeland über. Inzwischen lebt er mit seiner Familie in Berlin, der veganen Hauptstadt Europas.

Die verborgene Seele der Kühe: Das geheime Leben von Rindern, Hühnern, Schweinen und anderen Hoftieren von Jeffrey Moussaieff Masson (Autor), Jochen Winter (Übersetzer) Originaltitel: The Pig Who Sang to the Moon Originalverlag: Ballantine Books, New York

Broschiert: 368 Seiten Sprache: Deutsch Verlag: Heyne Verlag (13. November 2017) 12,99 EUR [D] | 13,40 EUR [A] | CHF 17,90* * empf. VK-Preis ISBN-10: 345360461X ISBN-13: 978-3453604612

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© Thommy Weiss / pixelio

aktion tier macht Appetit

Kulinarisch-Vegetarisch Eine Diät rund um die Weihnachtszeit zu machen, lohnt sich nicht wirklich. Es duftet überall so gut, ob Zimt und Anis oder Nelke und Mandarine. Die Familie kommt zusammen und Freunde, die man vielleicht lange nicht mehr gesehen hat, trudeln ein. Wie schön, wenn man dann gemeinsam etwas Gutes essen kann. Wir haben Ihnen für die winterlichen Tage wieder hübsche Rezepte vom Vegetarierbund Deutschland herausgesucht! Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Ihnen Alexandra Pfitzmann

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ne t u h c n e n r i B Veganes

Veganes Birnenchutney aus Vegan Homemade von Lisa Pfleger ver leiht Ihrem Gericht ein Hauch von Indien! Zimt und Nelken erinnern an die winterliche Zeit.

Zubereitung: Die Birnen klein schneiden und mit den restlichen Zutaten vermischen. Mindestens eine Stunde zugedeckt ziehen lassen. Danach weich kochen, eventuell etwas pürieren und das Chutney auf kleiner Flamme weiter kochen, bis es dicklich wird. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch heiß in sterilisierte Gläser abfüllen. © Lisa Pfleger

Chutneys passen gut zu indischen Gemüse- und Reisgerichten oder auf Brot.

Zutaten Für fünf Portionen

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1 kg Birnen 1 Tasse Apfelessig 150-200 g Zucker, bei sehr süßen Birnen nach Geschmack reduzieren. 150 g Rosinen 1 Nelke 1 TL Orangenschalen 1 Zimtstange oder 1 TL Zimt, gemahlen 1 Prise Ingwer Salz und Pfeffer

• Ausgabe 4/2017

Das Rezept stammt aus dem Buch von: Vegan Homemade Lisa Pfleger Vegan Homemade Meine Grundrezepte für Tofu, Seitan, Pflanzenmilch, Käse, Nudeln und Co. Eugen Ulmer 2015, 160 Seiten, 19,90 EUR ISBN 978-3-8001-8454-5


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Taj Mahal Kürbiscurry Zubereitung:

Zutaten

© Nadine Horn & Jörg Mayer / NeunZehn Verlag

Zwiebeln, Kartoffeln und Kürbis grob würfeln. Knoblauch und Chilischote fein hacken. Öl in einen heißen Topf geben. Das Gemüse (Zwiebeln, Kartoffeln und Kürbis) 4 Minuten scharf anbraten. Knoblauch und Chili hinzufügen und 2 Minuten mit anschwitzen. Mit der Kokosmilch ablöschen. Bockshornkleeblätter, Currypulver, Salz und Pfeffer hinzugeben. Curry aufkochen und 5 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren lassen. Kichererbsen hinzufügen und weitere 10 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen. Mit Zitronenzesten und -saft abschmecken. Curry mit Basmati-Reis servieren.

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Das Rezept stammt aus dem Buch von:

für vier Personen 2 Zwiebeln 2-3 Kartoffeln 1 kleiner Hokkaidokürbis 1 Knoblauchzehe 1 rote Chilischote 1 EL Sesamöl 2 EL Sonnenblumenöl 400 ml Kokosmilch 2-3 EL Bockshornkleeblätter z. B. aus dem Asialaden 3-4 TL indisches Currypulver 1 TL Salz 1 TL Pfeffer gemahlen 350 g Kichererbsen gekocht Saft einer Bio-Zitrone 1 TL frisch geriebene Zitronen-Zesten

© California Walnut Commission

Nadine Horn, Jörg Mayer Vegan kann jeder Das eat this! Kochbuch NeunZehn 2014, 224 Seiten, 19,95 EUR ISBN 978-3942491457

Ingw er-Walnuss-Trüff el Zubereitung: 400 g Kuvertüre in Stückchen schneiden. Zusammen mit Margarine, Kokosfett und (Soja)Schlagsahne in einen Topf geben und bei kleiner Hitze unter Rühren schmelzen lassen. Die Masse kalt stellen, bis sie fast fest ist (ca. 6 Stunden). Dann mit dem Schneebesen des Handrührgerätes cremig aufschlagen. 100 g Walnüsse leicht rösten und sehr fein hacken. Ingwer sehr fein würfeln. Walnüsse und Ingwer mischen und ca. 3-4 EL abnehmen und beiseite stellen. Übrige Walnuss-Ingwer-Mischung unter die Trüffelmasse mengen. Nochmals 1-2 Stunden kühl stellen. Etwas von der abgenommenen Walnuss-Ingwer-Mischung in die Handfläche streuen, je etwa einen Teelöffel Trüffelmasse beigeben und in der Hand zu kirschgroßen Kugeln formen. Auf ein Tablett setzen und über Nacht kühl stellen. Restliche Kuvertüre in Stücke schneiden und in eine Schüssel geben. Auf einem heißen Wasserbad schmelzen. 3-4 EL in einen Spritzbeutel mit sehr feiner Lochtülle füllen. Die Kugeln zur Hälfte in die Kuvertüre tauchen und auf ein Gitter setzen. Die Trüffel mit einem Schokoladengitter verzieren. Restliche Walnüsse hacken und jeden Trüffel mit einem Walnusssplitter garnieren. Trüffel mit etwas Kakao bestäuben und anschließend kühl aufbewahren.

Zutaten für 50 Stück:

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550 g Zartbitter-Kuvertüre 25 g Margarine 25 g Kokosplattenfett 100 ml Soja-Schlagsahne 125 g kalifornische Walnüsse 50 g kandierter Ingwer Kakaopulver zum Bestäuben

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Liebe Tierfreude, wenn Sie in der Küche stehen und all die guten Dinge zur Weihnachtszeit zubereiten, werden Sie hypnotisierend beobachtet … Ihr Hund verfolgt jede Ihrer Bewegungen, und ab und zu tropft etwas Sabber auf den Boden … Sie kennen das? Dann backen Sie doch für Ihren Hund leckere Zutaten: und für Hunde geeignete Weihnachtsplätzchen! Viel Spaß und gutes Gelin3 Tassen Weizen- oder Roggenmehl gen wünscht Ihnen aktion tier! 3 Tassen Haferflocken ½ Tasse Weizenkeime 6 Esslöffel Margarine ¼ Tasse Rübenzucker (Melasse) Zubereitung: 1 Tasse Milchpulver 1 Tasse Wasser Trockene Zutaten mischen. Restliche Zutaten hinzufügen und alles gut miteinander verrühren. Eine ½ Stunde ruhen lassen. Entweder: Bällchen mit einem Löffel formen und flachdrücken, anschließend auf ein leicht gefettetes Backblech legen. Oder: Masse ca. 1 cm dick ausrollen und mit Knochenbackförmchen ausstechen und auf ein leicht gefettetes Backblech legen. Bei ca. 175° für 1Stunde backen.

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Getreide-Hundekuchen

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Leberplätzchen

© gänseblümchen / pixelio

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Zubereitung:

Zutaten:

Alles in den Mixer und 20 Min. bei 200°C backen. Die Hunde sind total scharf drauf, und es ist in der Konsistenz wie Frolic, also ein bisschen weich, bröselt aber nicht.

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Kartoffel-Speck-Taler Zubereitung:

Zuerst die Kartoffeln kochen, abkühlen lassen, schälen und zerstampfen. Den Speck in der Zwischenzeit in sehr feine Würfel schneiden. Haferkleie, Bierhefe und Mehl zu den zermatschten Kartoffeln geben und alles zu einem festen Teig verkneten. Den Keksteig auf eine Dicke von 0,5 cm dick ausrollen und kleine Taler ausstechen. Kartoffeltaler bei 170°C ca. 30 Minuten backen.

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400 g Leber 200 g Haferflocken 2 Eier 200 g Mehl

Zutaten:

150 g Kartoffeln 100 g Haferkleie 1 gehäufter TL Bier­hefe (z.B. zerdrückte Bierhefetablette) 50 g Speck 50 g Mehl

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Weihnachtsplätzchen für Hunde  

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Kekse für Alle!

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Zubereitung:

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Rinderhackfleisch und Eier in einem Mixer oder in einer Küchenmaschine gründlich durchmengen und beiseite stellen. In einer großen Rührschüssel Mehl und Haferflocken mischen. Die Fleischmischung nach und nach mit den Händen einarbeiten, bis alles gut vermengt ist. Wasser hinzufügen und unterrühren, so dass ein klebriger Teig entsteht. Den Teig in zwei Kugeln teilen, damit er sich leichter verarbeiten lässt. Jede Teigkugel etwa 2 Min. auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und bei Bedarf Mehl hinzufügen, bis der Teig nicht mehr klebt. Damit es leichter geht, bestäuben Sie dabei auch Ihre Hände und den Teig mit etwas Mehl. Den Teig bis auf 6 bis 12 mm Stärke ausrollen.

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Kräftiger Keks mit Fleischgeschmack

Zutaten:

500 g mageres Rinderhackfleisch 2 Eier 750 ml Weizenmehl Type 405 250 ml Haferflocken 250 ml Wasser

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Mit dem Messer längliche Knochen ausschneiden oder runde Formen, bzw. Sterne mit einer Ausstechform oder einem Trinkglas ausstechen und danach auf ein leicht gefettetes Backblech legen. Die Kekse bei 180° ca. 1 Stunde backen. Das fertige Gebäck auf einem Rost vollständig auskühlen lassen. In einem Gefäß mit nicht absolut fest schließendem Deckel lagern (z.B. Keksdose aus Weißblech, Glas oder Keramikdose). Sie halten sich dann ca. 2-3 Wochen.

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 Bitte verwenden Sie möglichst Bioprodukte!

Ihre Meinung zählt!

Leserbriefe Betreff: Kitty Forum Tierheim Helenenhof-Hürth

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iebes Team, wir möchten uns mal von Herzen bedanken. Herr Wiedeloh vom Helenenhof in Hürth hat uns sehr geholfen. Vor elf Jahren habe ich ein Haus gebaut und das neben einer alte Dame, die immer weiter Katzen in ihrer Scheune gefüttert hat, und diese haben sich dann da vermehrt. Sie kennen solche Situationen aus Ihren Erfahrungen. Vor elf Jahren habe ich mich naiver Weise dann an den Katzenschutz Rhein-Sieg gewandt, da eine Katze immer in unseren Garten kam und uns dann ihre drei kleinen Kitten

mehr oder weniger vor die Füße gelegt hat. Sie sah krank aus, und so haben wir uns der Kleinen angenommen. Nach zahlreichen Telefonaten kamen die damals sehr „engagierten“ „Helfer“ auch. Es wurde immer wieder betont, dass es ja nicht ihr Problem sei, trotzdem konnten einige eingefangen werden. Die Mutter der Kitten (nun Flecki, Bährchen und Moritz), musste eingeschläfert werden. Wir erklärten uns bereit, die drei Kitten als Futterstelle weiter zu betreuen. Leider ging das mit der Vermehrung weiter, und es entfachte ein Streit mit dem Tierschutz, da wir (2 Familien Doppel-

haushälfte) nicht alle kastrierten Tiere wieder aufnehmen wollten. Es sollten noch weitere Häuser gebaut werden, und somit war klar, dass es auch keinen Platz für weitere 12-20 Katzen, wenn auch kastriert, geben wird. Die Nachbarn, die schon lange dort wohnten, haben uns mit Katzendreck beworfen. Trotzdem haben wir die drei behalten, ein Haus auf unserer Terrasse aufgebaut und gefüttert. Der Katzenschutzbund blieb leider uneinsichtig, und so habe ich nach dem Ratschlag des Ordnungsamtes gesagt, dass ich die Katzen dann umbringen würde. (Man bedenke, dass ich eine Katze daheim habe und drei fremde nun Mitgliederjournal

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dazu genommen habe. Niemals einem Tier etwas zu leide tun könnte). Ich war total verzweifelt. Nun gut, wir haben erreicht, dass die dann eingefangenen Katzen in die Eifel vermittelt wurden. Leider ist Flecki nach zwei Jahren überfahren worden. Da gab es dann aber schon wieder einen Wurf, da genau eine Katze übrig geblieben war. Wir konnten die Mutter und ihre Tochter vermitteln, und der schlaue und scheue Foxi war nicht zu fangen. Also haben wir entschieden, dass er bleibt. Das Problem war: Ich hatte keine Unterstützung mehr von irgendwem, somit konnte ich ihn nicht einfangen und kastrieren. Das Tierheim meinte, dass ist nicht deren Problem, er kann nicht vermittelt werden, Die Tierarztkosten übernimmt niemand. Aber das Kastrieren war uns sehr wichtig. Nach langem Suchen bin ich nun zu Ihnen gelangt und somit an Herrn Wiedeloh aus Hürth. Dies war ein Segen. Mit der wunderbaren Frau Kreuter konnten wir ihn tatsächlich einfangen. Er ist nun kastriert und durfte wieder in den Garten. Er ist aber ein wirklich wilder Kater. Bärchen hatte leider Katzenschnupfen, und Moritz ging es auch nicht gut. So wurden beide eingefangen und im Tierheim gehegt und gepflegt. Allerdings sind wir nach ein paar Wochen hingefahren, und da saßen beide deprimiert im Außengehege. Wir haben dann alle zusammen gesprochen, und trotz Katzenaids haben wir sie zurückgeholt. Es war eine riesige Freude auf beiden Seiten. Im Herbst 2016 ist Bärchen gestorben. Er lag einfach tot auf der Terrasse. Am Samstag mussten wir dann leider in der Nacht mit dem Tiernotdienst zusammen von Moritz Abschied nehmen. Er hatte durch und durch Krebs und einen Tumor im Kopf. Er war unser Kuschelkater. Trotzdem sind beide in ihrer Heimat gestorben und bei ihrer Adoptionsfamilie. 72

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• Ausgabe 4/2017

Ohne Herrn Wiedeloh hätten wir schon viel früher aufgegeben. Uns hat all die Jahre niemand mit Futter oder Untersuchungen oder was auch immer zur Seite gestanden. Bis Anfang letzten Jahres. Ich habe Ihnen die Geschichte nur erzählt, damit Sie auch sehen wie wichtig es ist Katzen zu kastrieren. „Unsere“ draußen sind sicher nur elf Jahre alt geworden, weil sie Inzucht Katzen waren. Menschen, die sich um solche Tiere kümmern, stehen mit allem alleine da und werden noch angegriffen. Die Dame vom Katzenschutzbund erzählt bis heute überall ich sei eine Mörderin. Dabei hat sie die drei Kitten ja auch da gelassen. Das versprochene Futter oder die Medikamente haben wir alles selber organisiert. Das Betteln bei Tierärzten für Wurmkuren inbegriffen, da wir sie ja nicht zur Untersuchung bringen konnten. Auch die Einschläferung und den Notdienst mit 230 Euro haben wir getragen. Wer A sagt, muss auch B sagen. (Obwohl es mich in den Fingern reizt, ihr diese Rechnung zu senden.) Das Bärchen mit damals diagnostiziertem Katzenschnupfen hat sie uns gar in den Garten gesetzt mit den Worten: „Der ist eh im Winter tot“. War er auch, aber elf Jahre später. Ich denke auch, dass diese Dame nichts anderes als überfordert war. Bei uns ist im Moment noch alles traurig, da der Garten nun plötzlich sehr leer ist. Foxi wird weiter gefüttert, aber da er sehr an Moritz hing, wird er sich vielleicht etwas Neues suchen. Er ist auch einfach sehr scheu. Selbst unsere zwei Stubentiger schauen immer raus. Katzen haben halt ihre eigene Sprache. Wir werden Ihre Arbeit gerne weiter verfolgen und wo wir können auch mal unterstützen. Danke! Liebe Grüße Antje Adrian, 53757 Sankt Augustin, 28. Februar 2017

Betreff: Igelschutz

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iebe Tierschützer, mit Interesse habe ich in der letzten Zeitschrift den Beitrag über Igel gelesen. Selbst halte ich unser großes Grundstück naturnah und „barrierefrei“, verzichte schon seit Jahren auf das Verbrennen von Astschnitt, weil wir genügend Platz für ausgedehnte Benjeshecken haben. Kreuzt abends eine Stachelmütze die Terrasse, wird sie gleich kurz begutachtet und gegen Flöhe und Zecken behandelt. Mit einem Aspekt hat sich aber noch niemand auseinandergesetzt: Elektro-Schafnetze! Deren Maschenweite ist so bemessen, dass ein erwachsener Igel in jedem Falle versucht, hindurchzukommen. Bei dem folgenden Schlag rollt er sich reflexartig zusammen, verhakt sich im Netz und versucht sich gar nicht aufzurollen, weil ihm der Schlagtakt Gefahr signalisiert. Innerhalb weniger Minuten ist er tot. Bitte wirken Sie doch als Organisation einmal auf die Hersteller solcher Netze, die Entfernung der unteren stromführenden Litzen zu halbieren und dafür die oberen Litzen etwas weiter auseinander zu setzen. Somit könnte ohne höheren Materialaufwand ein echter Beitrag für den Tierschutz geleistet werden. Igel oder Hasen erhalten bei der ersten Berührung einen Schlag und kriechen nicht erst in die tödliche Falle. Mit vielen Grüßen aus Zeitz, Thoralf Zeller, 24. März 2017 Zum Thema „Wer hat Angst vorm bösen Wolf?“ aus mensch und tier 1 2017

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iebe Redaktion, zunächst einmal freut es mich sehr, dass Sie sich mit Ihrem Artikel für die Situation von Wölfen stark machen! Was mir allerdings missfällt ist, dass Sie von „Nutztieren“ reden. Aus Tierschützersicht gibt es keinen Unterschied zwischen


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Streicheltieren, Wild- und Haustieren und solchen, die Karnisten leider immer noch essen. Alle Tiere sind wunderbare, schöne, prächtige, intelligente Geschöpfe, und alle sollten wie Menschen gesetzlich gleich gestellt sein. Es gibt nicht die geringsten legitimen Gründe, sie in Tiere erster und zweiter Klasse einzuteilen, was de facto aber schon mit solchen Begrifflichkeiten beginnt.

Nutztiere sind Tiere, die vom Menschen wirtschaftlich genutzt werden. Ob das Nutzen von Tieren durch den Menschen gut oder schlecht ist, spielt in meinem Artikel gar keine Rolle. Vielmehr geht es rein sachlich darum, dass der Wolf hin und wieder Beute reißt, die der Mensch zu seinem Zwecke hält: sogenannte Nutztiere. Und genau dort steckt seit Jahrhunderten das Konfliktpotential zwischen Wolf und Mensch.

Besonders auf die Palme bringt es mich, wenn Menschen, die sich weder vegan noch vegetarisch ernähren, über den Wolf schimpfen, weil der hier und da „Nutztiere“ reißt. Diese Karnisten sind in ihrem Verhalten ja viel schlimmer als die Wölfe, sie nehmen es hin, dass jährlich an die 60 Millionen Schweine, Rinder und Schafe ermordet werden und ein jämmerliches, qualvolles Leben in Mastanlagen zubringen müssen. Dagegen erleiden die von Wölfen getöteten Tiere einen schnellen, vergleichsweise weniger leidvollen Tod.

Was die von Ihnen angesprochene Zwei-Klassen-Einteilung betrifft, so stimme ich mit Ihnen insofern überein, als dass der Begriff „Nutztiere“, also das Nutzen von Tieren, ohne ihnen etwas zurückzugeben, wörtlich genommen negativ ist. Eine Einteilung von Tieren in eine erste und zweite Klasse leitet sich meiner Meinung nach dadurch nicht grundsätzlich ab. Das obliegt der persönlichen Wahrnehmung. Denn z.B. auch Blindenhunde oder Lawinenspürhunde sind so gesehen Nutztiere, welche ein hohes gesellschaftliches Ansehen genießen, ja sogar Leben retten, ohne ihres dafür hergeben zu müssen. So auch Honigbienen, die ältesten Nutztiere der Welt, die gemein hin nicht als „Tiere zweiter Klasse“ bezeichnet werden.

Für diese Heuchler, denen ohnehin nicht die Schafe leidtun, sondern nur der ihnen entgangene Lammbraten, empfinde ich wirklich nur Abscheu und Ekel. Für mein Empfinden bringen sie ihnen zu viel Verständnis entgegen. Hier hätte man auch ganz anders argumentieren können. Mit freundlichen Grüßen, Kirsten Liese, 14057 Berlin, 9. Mai 2017 Antwort der Redaktion

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allo Frau Liese, vielen Dank für Ihre grundsätzlich positive Meinung zu meinem Artikel über den Wolf. Was die Begrifflichkeit des „Nutztieres“ betrifft, so kann ich Ihren moralischen Standpunkt durchaus nachvollziehen. Unabhängig von diesem Aspekt ist der Begriff „Nutztiere“ im Rahmen der menschlichen Evolution geprägt worden und beschreibt nüchtern, worum es sich handelt:

Ein respektvoller Umgang miteinander ist mir auf allen Ebenen wichtig. Mit Tieren und genauso auch mit meinen Mitmenschen. Mit freundlichen Grüßen Sandy Both, aktion tier – menschen für tiere e.V. Betreff: Vorstellung des Films „Los Veganeros“, mensch und tier, Ausgabe 2 2017

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ehr geehrte Damen und Herren, es ist schön, wenn dieser Film sehenswert ist. Unschön ist aber, wenn auf dem Plakat ein Raucher zu sehen ist. Da Werbung für Massenvernichtungswaffen – ihr Beitrag „Passivrauchen schädigt auch Tiere“ im selben Heft – immer weiter eingeschränkt wird, versuchen

die Nervengiftanbieter es auf andere Art und Weise. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass gerade diese Figur des Filmes rauchend – statt ohne Erwachsenenschnuller – auf das Plakat musste, ohne dass dabei von irgendeiner Seite finanziell unter die Arme gegriffen wurde. Ich werde mir den Film nicht ansehen. Mit rauchfreien Frischluftgrüßen Tim Greve, 11. Juli 2017 Antwort der Redaktion:

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ieber Herr Greve, vielen Dank für Ihre Einsendung. Die Meinung unserer Leser ist uns sehr wichtig, darum freuen wir uns auch über kritische Rückmeldungen und nehmen diese sehr ernst. Wir geben Ihnen Recht, das Plakatmotiv bietet Anlass für Missverständnisse. Einmal abgesehen von den Folgen des Passivrauchens, ob für Tiere oder Menschen, möchten wir das Rauchen und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken natürlich nicht verharmlosend darstellen oder gar bewerben. Wir nehmen Ihren Leserbrief gerne als Anregung auf, künftig auch in der Bildgestaltung unserer Texte noch genauer hinzusehen, damit ein solcher Eindruck gar nicht erst entsteht. Vielleicht finden Sie ja doch eine Möglichkeit, „Los Veganeros 2“ anzusehen und sich einen zweiten ersten Eindruck zu verschaffen? Über Ihr Feedback würden wir uns sehr freuen! Mit freundlichen Grüßen Jan Peifer Zum Artikel “Mein unvermittelbarer Hund aus dem Tierheim”, mensch und tier 3 2017

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ehr geehrte Frau Krüger, ich habe soeben Ihren Artikel in der Zeitschrift Mensch und Tier gelesen. Es war, als ich das so las, als ob es sich um meine Hündin Luna handeln würde. Seit 2 Jahren haben wir einen Englischen Setter Mitgliederjournal

• aktion tier – menschen für tiere e.V.

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aus dem Tierschutz geholt. Bei ihr hieß es damals auch, dass sie nicht vermittelbar ist. Da ich sie so schön fand, wollte ich es unbedingt probieren. Sie ist mittlerweile 4 Jahre, aber bis heute kann ich mit ihr draußen nicht normal spazieren gehen. Sie hat Angst vor Menschen und vor allem vor Fahrrädern. Können Sie mir vielleicht einen Rat geben, ob sich das jemals ändert. LG Petra Antwerpes Antwort der Redaktion

H

allo liebe Frau Antwerpes, schön, dass Sie sich auch für einen Hund, den keiner haben will, entschieden haben. Natürlich ist es aus der Ferne schwierig, gute Ratschläge zu geben. Ich habe mit meinem Hund allerdings ähnliche Probleme gehabt. Wie ich schon schrieb, ging das teilweise so weit, dass er sich mitten auf der Straße zitternd auf dem Boden schmiss und unter sich kotete. Es war eigentlich ganz „einfach“, ich habe in Angstsituationen immer so getan als wäre nichts und

Die 15jährige Tochter Lena des im Jahr 2017 neuen aktion tier Mitglieds Marion Sinning möchte sich ebenfalls für den Schutz der Erde und der damit verbundenen Natur- und Tierwelt einsetzen und malt eindrucksvolle Bilder, die Menschen bewegen sollen, ihr Bewusstsein zum Schutz unserer Welt zu schärfen. Toll gemacht, Lena! Weiter so! Dein aktion tier-Team

bin weiter gegangen. Auch wenn ich ihn erst mal an der Leine ziehen musste. Allerdings ohne ein Wort zu sagen. Ich habe es zu der Zeit sowieso vermieden, mit ihm auf den Hunderunden zu sprechen. Er war so gestresst, dass er mir eh nicht zugehört hätte. Nur wenn er sich hinschmiss, habe ich gesagt „komm“. Aber niemals Mitleid gehabt oder ihn gar gestreichelt. Das ist zwar hart, war aber der einzige Weg ihm Sicherheit zu geben. Nun ist es etwas schwierig, den Rhythmus, den man 2 Jahre gegangen ist, zu ändern. Aber versuchen Sie ab der nächsten Hunderunde einfach von vorne anzufangen. Als würden Sie das erste Mal mit Ihrer Hündin Gassi gehen und sie sich neu kennenlernen. Seien Sie selbstbewusst, weil Sie wissen, dass Sie das sowieso hinkriegen. Führen Sie Ihre Luna durch die Hunderunde. Lassen Sie den Hund nicht unsicher werden, indem Sie nachgeben oder langsamer werden, weil Sie Angst bekommen. Wenden Sie sich ihr nicht zu oder nehmen die Leine noch kürzer, gehen Sie einfach normal weiter, denn es ist ja nichts. Wenn Menschen oder Fahrräder kommen, gehen Sie zügig (aber nicht hastig) und ruhig daran vorbei. Immer wieder.

Ich habe damals die Situationen vor denen mein Hund Ice Angst hatte oder bei denen er aggressiv wurde, gesucht. Ich habe die ersten 20 Minuten unserer Hunderunde immer als Arbeit gesehen, und dann kam die Belohnung. So bin ich also durch das Dorf Richtung Feld gegangen. Der Weg zum Feld war die Arbeit. Dort durfte er keine Angst haben, nicht aggressiv werden und nicht vorlaufen. Er blieb immer an der kurzen (max. 1,5 m) Leine. Auf dem Feld war dann spielen angesagt. Keine Leine und keine Kommandos. Einfach entspannen und viel Spaß haben. So hat´s bei ihm im Laufe der Monate immer besser funktioniert. Er konzentrierte sich auf den Weg, weil er ja schnell aufs Feld zum Spielen wollte. Wurde er gar zu aggressiv, habe ich die Hunderunde auch schon mal komplett abgebrochen und bin wieder nach Hause und habe ihn ignoriert. (War auch hart.) Wenn etwas, was ich mir überlegt hatte, nicht funktionierte, habe ich einfach das Gegenteil gemacht. Ich habe auch Hundeschulen ausprobiert. Allerdings gab es für meinen Hund kein passendes „Handbuch“. Falls Sie also mal an so etwas Interesse haben, empfehle ich Ihnen eher jemanden, der nach Hause kommt und mit Ihnen Gassi geht. Das macht viel mehr Sinn. Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen oder wenigstens ein wenig Mut machen. Ich wünsche Ihnen jedenfalls maximale Erfolge mit Ihrer Luna und würde mich freuen wieder von Ihnen zu hören. Herzliche Grüße Patrice & Ice

H

allo Frau Krüger, vielen Dank für diesen tollen Artikel „Mein „unvermittelbarer“ Hund aus dem Tierheim“! Ich bin im Moment selbst auf der Suche nach einem Hund aus dem Tierheim/Tierschutz, und der Artikel hat mich sehr berührt. Die Geschichte macht einem Mut, auch einem Hund eine Chance zu geben,

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Es ist toll, dass es Menschen gibt wie Sie, die so viel auf sich nehmen, um einem Lebewesen noch einmal eine Chance zu geben. Vielen Dank! Liebe Grüße Felizitas Bleninger, 6. September 2017

Antwort der Redaktion

H

allo liebe Frau Bleninger, vielen Dank für die lieben Worte. Das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Toll, dass Sie sich für einen schwierigen Hund interessieren. Es lohnt sich wirklich. Mit dem nötigen Selbstvertrauen und der Souveränität schaffen Sie das auch. Hunde, die Menschen von der schlechten Seite erlebt haben, haben es verdient auch die guten unter uns kennen zu lernen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Suche und Rehabilitation, und würde ich mich freuen von Ihnen und Ihrem neuen Begleiter zu hören. Herzliche Grüße Patrice & Ice

© Petra Bork / pixelio.de

bei dem man sicher weiß, es wird nicht einfach werden. Aber dass es sich am Ende dann doch einfach lohnt.

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iebe Redaktion, hier gibt es mal wieder Neuigkeiten von Leila, die wir (Familie Weitze aus Bieberstein) im Juni 2015 bei euch im Tierheim geholt haben. Sie ist ein Traum von Hund und eine sehr treue Seele. Wir sind überglücklich, dass wir uns auf Anhieb für sie entschieden haben und lieben sie über alles! Seit letztem Jahr hat sie noch einen Kumpel, der auch mit bei uns lebt. Caesar war damals fünf Monate als er zu uns kam, und wir mussten gar nicht viel machen – das hat

Leila übernommen, das heißt sie hat ihn super erzogen. Er wusste schnell was sich gehört und was nicht, und jetzt habe ich hier zwei wundervolle Hunde. Mittlerweile bin ich auch Mitglied bei aktion tier da ich weiß, was ihr alles tut um Tieren zu helfen, und oh-

ne finanzielle Mittel wäre das nicht möglich und wir hätten unsere Leila nicht. Macht weiter so, und allen anderen Tieren im Tierheim wünsche ich viel Glück das auch sie ein schönes Zuhause finden! LG Tine und die Fellnasen, 20. März 2017

Mitgliederjournal

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In unserem

Webtierheim

Patentiere

gibt es auch sehr viele Tiere, die Hilfe brauchen oder ein neues Zuhause suchen!

www.aktiontier-webtierheim.org

Liebe Tierfreunde, bitte sehen Sie sich die vorgestellten Tiere auf den nächsten Seiten in Ruhe an. Diese Tiere sind entweder in tierärztlicher Behandlung oder können aufgrund ihres Alters nicht mehr in ein Zuhause vermittelt werden. Dennoch verdienen sie alle ein schönes Leben, das aber nun einmal mit Kosten verbunden ist. Die Einrichtungen und Projektpartner von aktion tier sind sehr um das Wohlergehen ihrer Schützlinge bemüht. Eine Patenschaft für ein Tier hilft, die Kosten etwas zu minimieren. Werden Sie Tierpate! Bitte wenden Sie sich bei Interesse an einer Patenschaft direkt an den jeweiligen aktion tier-Projektpartner. Eine Patenschaft ist keine Dauerverantwortung und kann jederzeit auf Wunsch widerrufen werden.

Captain von Seite 80.

Katzenhilfe Westerwald e.V. • 56470 Bad Marienberg • Tel.: 02661 9839944 3Serina, 2 J., ist eine sehr vorsichtige und schüchterne Katze, die sich noch sehr vor Menschen fürchtet und noch nicht angefasst werden möchte. Es wird wohl einige Zeit dauern, bis Serina vermittelt werden kann. Bis zu ihrer Vermittlung wünscht sich Serina liebe Paten, die ihr beistehen.

Ansprechpartner für die Patenkatzen: Claudia Stotz claudia@katzenhilfewesterwald.de Tel.: 0151 22811646 4Lucky, 2 J., sollte aufgrund der Fellzeichnung eigentlich eine Glückskatze sein. Viel Glück hat Lucky aber noch nicht gehabt. Lucky hatte wohl kein Zuhause und hat sich eine Bleibe gesucht. Dort wurde sie auch eine längere Zeit versorgt und gefüttert. Beim Umzug konnte Lucky jedoch nicht mitgenommen werden und kam deshalb ins Tierheim. Sehr schnell war klar, dass Lucky nicht gesund ist. Sie hat Diabetes. Deshalb muss sie zweimal täglich zu möglichst festen Zeiten gefüttert und ihr anschließend Insulin gespritzt werden. Außerdem muss regelmäßig der Blutzuckerspiegel gemessen werden. Eine zuverlässige Pflege- oder Endstelle für Lucky zu finden ist sehr schwierig. Die hübsche Katzendame ist allerdings auch nicht ganz einfach zu händeln. Sie braucht katzenerfahrene Menschen, die sich um sie kümmern. Da eine Vermittlung von Lucky wohl sehr lange auf sich warten lässt, wünscht sich Lucky liebe Paten, die sie unterstützen.

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Patentiere

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Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Werder (Havel) • Tel.: 03327 42587 4Lisa kommt ursprünglich aus dem Pfötchen-Hotel in Beelitz und wurde nach Schließung mit ihren zwei Geschwistern zu uns gebracht. Das ist jetzt schon eine ganze Weile her, und leider ist Lisa seither nicht wirklich zutraulicher geworden. Wenn es am Fensterbrett jedoch zum morgendlichen Frühstück läutet, traut sie sich in Begleitung ihrer neu gewonnenen Freunde auch in die Nähe von uns Menschen. Da sie so ängstlich ist, suchen wir für sie einen liebevollen Paten, der sie ab und zu besuchen kommt. Wir würden uns sehr freuen, wenn es da draußen jemanden gibt, der ein wenig Zeit mit ihr und ihren Freunden verbringen würde. 5Fauna ist ein wunderschöner, älterer Straßenkater, der seit kurzem ein wenig zutraulicher bestimmten Personen gegenüber geworden ist. Vor Fremden zeigt er seine Unsicherheit mit kräftigem Fauchen. Hat man jedoch leckere Häppchen in der Tasche, kommt auch der sonst so zurückhaltende Kater zum vorerst misstrauisch beäugten Eindringling. Fauna kann leider nicht vermittelt werden, da er zum einen sehr unsauber ist und zum anderen wahrscheinlich nie zahm werden wird. Trotzdem geben wir die Hoffnung nicht auf und hoffen, dass es da draußen jemanden gibt, der eventuell eine Freundschaft zu dem schwarzen Panther aufbauen kann. Wer möchte Faunas Pate werden?

5Susi ist ein bei uns übrig gebliebenes und nie zahm gewordenes Kitten. Sie hat in ihrem Zimmer viele neue Freunde gefunden und lebt bei uns glücklich mit ihrer neuen, besten Freundin zusammen. Da Susi sich nach nun mittlerweile 2 Jahren immer noch nicht anfassen lässt, haben wir beschlossen, für die kleine, knuddelige Katzendame einen Paten zu suchen, der sie und ihre Freunde mit Leckereien bei uns verwöhnt.

4Elfi, 4 J., war im vergangenen Jahr eine liebevolle Katzenmama mit 3 Babys, welche nach und nach vermittelt worden sind. Leider konnte die junge Kätzin nicht mehr zurück an ihre ehemalige Futterstelle, weshalb sofort klar wurde, dass sie bei uns ihr neues Zuhause beziehen darf. Elfi ist ruhig und gemütlich, ist allerdings nie wirklich zahm geworden. Leckerchen und abwechslungsreiches Futter lässt sie sich gerne direkt vor die Nase stellen, schnurrt sogar ab und an, wenn man ihr Stängchen unter die Nase hält. Aber anfassen und schmusen? Fehlanzeige! Elfi nimmt sofort reiß aus und verschwindet, sobald man sie berühren möchte. Deshalb suchen wir vorerst einen netten Paten, der sie ab und an einmal besuchen kommt und versucht sich mit ihr anzufreunden. Elfi würde sich mit Sicherheit über eine neue eventuelle Vertrauensperson in ihrem Leben freuen, und wer weiß, vielleicht schafft der neue Katzenfreund im Laufe der Zeit das unmöglich geglaubte.

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aktion tier Lottihof für Kinder und Tiere e.V. • 23936 Seefeld • Tel.: 0173/6002852

5Paul, 9 J., Zwergkaninchen, kam aus dem Streichelzoo eines Kinderhospizes und bekommt jetzt seine Rente bei uns, daher suchen wir Paten für Paul.

5Josie, Welsh Ponystute, 17 J., ist ein kinderfreundliches Pony. Sie ist leider sehr Kolikanfällig und hatte auch schon eine große OP deswegen. Für Josie suchen wir liebe Paten, die sie auch mal besuchen und putzen kommen und uns bei den Kosten unterstützen.

6Funny, Rappe, 24 J., kam 2016 von einem anderen Gnadenhof auf den Lottihof. Sie war wegen Misshandlungen beschlagnahmt worden. Bis heute lässt sie sich nicht gerne an den Kopf fassen und ist bei fremden Menschen sehr scheu.

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6Jason und 6Zwergie, Alpakawallache, geb. 2012, sehr scheu, wurden 2014 auf dem Lottihof abgegeben, da Zwergie auf einem Auge blind ist und daher nicht zuchttauglich war. Wir suchen Paten, die uns bei den Futterkosten unterstützen.


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aktion tier Lottihof für Kinder und Tiere e.V. • 23936 Seefeld • Tel.: 0173/6002852 3Erna, Flugente, 10 J., lebt bei uns mit vielen anderen Enten teils aus schlechter Haltung im Gehege mit einem schönen Teich. Helfen Sie mit einer Patenfutterspende?

Esmeralda

Tusnelda

5Darwin, Zwergesel, 22 J., kam mit unserer Namensgeberin Esel Lotti zu uns nach zehn Jahren „Arbeit“ als Therapieesel in einem Kinderhospiz. Er bekommt jetzt seine wohlverdiente Rente und ist sehr verschmust. Wir suchen Paten, die uns helfen seine hohen Medikamentenkosten mit zu tragen, da Darwin Cushing hat.

Cushing ist eine Hormonstörung, die medikamentös behandelt werden muss. 5Esmeralda und 5Tusnelda sind seit 2016 auf dem Lottihof und ein tolle Gesellschaft für Puter Karl. Sie sind eine Bereicherung für unseren Tierschutzunterricht. Kaum ein Kind und auch so manch einer Erwachsene kennen noch Puten. Für die Futterkosten suchen wir Paten. 4Friedrich und 4Elisabeth, Pfauenpärchen, sind Abgabetiere. Da Pfauen sehr laut sein können, mussten die Vorbesitzer sie abgeben. Jetzt stolzieren sie über den Lottihof, und die Besucherkinder erfreuen sich immer über die schönen Federn. Helfen Sie als Pate?

5Pumba, Hängebauchschwein, ca. 6 J., ist ein Abgabetier und schläft am liebsten den ganzen Tag und kommt nur raus, wenn es Futter gibt. Ein Pate hilft den Futtervorrat stabil zu halten.

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Tierschutzverein Korbach e.V. • 34497 Korbach • Tel.: 05631 3970 3Mr. Miller 4,5 J., u. 4Baby, 9,5 J., kastr., weiße Schäferhunde, leben bei uns, da der Besitzer verstorben ist. Vermutlich wird sie niemand aus der Familie oder dem Bekanntenkreis übernehmen können. Bis das alles endgültig geklärt ist, würden sie sich sicherlich über eine Patenschaft freuen. Baby hat Probleme mit den Augen, was noch untersucht wird. In 2015 wurde ein Vaginaltumor, der als Leiomyosarkom diagnostiziert wurde, entfernt. Ob schon eine Metastasierung stattgefunden hatte, muss noch geklärt werden. Baby scheint aber vom Allgemeinbefinden soweit in Ordnung. Mr. Miller ist der unsicherere Part, und er orientiert sich sehr an ihr. Leider konnten beide aus gesundheitlichen Gründen des Besitzers die Leinenführigkeit nicht lernen, so dass man sie zu zweit auf der Straße gar nicht händeln kann. Sie wurden draußen sich selbst überlassen, was natürlich auch diverse Probleme, wie ausgeprägtes Jagdverhalten von bewegten Objekten nach sich gezogen hat. Eine Patenschaft würde zunächst bei der Versorgung helfen!

3Captain und 4River kamen mit ihren zwei Geschwistern und ihrer Mama ins Tierheim. Mama verstarb leider. Wir ließen die Katzenkinder testen, und auch sie sind FiV positiv. Da sie vor mehreren Wochen noch negativ getestet wurden, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie auch das Virus in sich tragen und sich die Antikörper gebildet haben. Die beiden sind aber ganz normale Katzenkinder, wurden im Juni 2017 geboren, sind anhänglich und frech und verspielt. Sie stecken mitten in der Pubertät. Am liebsten würden sie sich gemeinsam ein neues Zuhause in Wohnungshaltung wünschen. Da es FiV positive Katzen deutlich schwerer in der Vermittlung haben, würden sich die beiden Brüder auch sehr über liebe Paten freuen.

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Tierschutzinitiative Odenwald • 64658 Fürth • Tel.: 0700/0410-6666 (12 Cent/Minute aus dem dt. Festnetz) 4Quapo, ca. 13 J., wurde in Bulgarien vermutlich von einem Auto angefahren und schwer verletzt auf der Straße gefunden. Sein rechtes Hinterbein ist versteift, sodass er die meiste Zeit auf drei Beinen läuft. Die Behinderung ist leider nicht mehr operabel. Wir nehmen an, dass der kastrierte Rüde misshandelt oder aber auf jeden Fall sehr schlecht gehalten wurde. Er lässt sich nicht gerne anfassen. Auch Anleinen ist problematisch, hier bekommt er schnell Panik und beißt um sich. Mit viel Liebe und Geduld gelang es seinem Pflegefrauchen nach und nach, Quapos Vertrauen zu gewinnen. Mit seinen Artgenossen versteht er sich bestens. Um alle noch anfallenden tierärztlichen Behandlungen bezahlen zu können und ihm weiterhin eine schöne Zeit auf einem von uns unterstützten Gnadenhof zu ermöglichen, suchen wir liebe Paten, die sich an den Unterhaltskosten beteiligen. Quapo wird es Ihnen danken!

Die beiden Shettys 3Laurel, 22 J., und 3Julien 23 J., wurden ursprünglich für einen Streichelzoo angeschafft. Bald stellte sich heraus, dass beide nicht als Streicheltiere für Kinder geeignet waren, und sie kamen auf einen Gnadenhof, auf dem sie ihr Leben so richtig genießen konnten. In die Jahre gekommen, haben sie nun leider mit verschiedenen altersbedingten Gebrechen zu kämpfen, weshalb sie spezielles Futter benötigen. Bei Julien (braun) entwickelte sich außerdem eine Allergie, die eine chronische obstruktive Bronchitis zur Folge hatte. Durch die tägliche Verabreichung von schleimlösendem Mittel, Inhalationen und (in extremen Situationen) Cortisongabe haben seine Betreuer die Erkrankung zum Glück bisher gut im Griff. Julien muss aber alle halbe Jahre stationär in einer Tierklinik aufgenommen werden, um seine Blutgaswerte kontrollieren zu lassen. Weil all das mit hohen Kosten verbunden ist, würden wir uns sehr über Paten für Laurel und Julien freuen. 4Riki, Podenco-Mix, 5 J., ist aus schlechter Haltung übernommen wurde, wo er wahrscheinlich geschlagen wurde. Leider hatte er sich da zu einem sehr „wehrhaften“ Gesellen entwickelt, so dass seine Retter nicht mit ihm zurechtkamen und ihn an einen Gnadenhof abgaben. Dort lebt er nun seit fast zwei Jahren. Mit seinen Hundekolleginnen und -kollegen hat er keine Probleme. Sein Misstrauen Menschen gegenüber sitzt aber so tief, dass er noch heute nach seinem Pflegefauchen beißt, wenn er irgendwelche Bewegungen mit seinen schlimmen Erlebnissen verbindet. Obwohl er mit seinen 5 Jahren viel zu jung für einen Gnadenhof ist, kann er deshalb leider nicht vermittelt werden. Aus diesem Grund suchen wir liebe Paten für ihn, die sich an den Unterhaltskosten beteiligen. Sollten sich erfahrene Podenco-Liebhaber finden, die mit dieser schweren „Macke“ umgehen können, wäre das für Riki natürlich die bessere Lösung.

4Peterchen, ein zahnloser Opa, fand sich an einer Futterstelle ein. Erst nach und nach fasste das sehr scheue und ängstliche Katerchen Vertrauen und ließ sich streicheln. Da sein Allgemeinzustand immer schlechter wurde und er sich auch zu einer richtigen Schmusebacke entwickelt hatte, durfte er bei seiner „Futterfrau“ einziehen. Dort genießt er nun seinen Lebensabend. Veränderungen mag er gar nicht; er reagiert darauf mit Kopfwackeln wie ein alter Mensch. Aufgrund seines Verhaltens und seiner körperlichen Symptome gehen wir davon aus, dass Peterchen sehr betagt ist. Damit er die ihm verbleibende Zeit in seiner gewohnten Umgebung leben kann, darf er in seiner Pflegestelle bleiben. Welche lieben Paten beteiligen sich an den Futter- und Tierarztkosten?

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Vermittlungstiere Liebe Tierfreunde,

In unserem

Webtierheim

gibt es auch sehr viele Tiere, die Hilfe brauchen oder ein neues Zuhause suchen!

www.aktiontier-webtierheim.org

Sie möchten gerne ein Haustier? Sie haben die entsprechende Zeit, die finanziellen Mittel, um das Tier für die Dauer seines Lebens zu versorgen und können auch bei Urlaub und Krankheit gewährleisten, dass Ihr Tier versorgt wird? Prima – dann sind Sie hier genau richtig. Wir stellen Ihnen gerne viele Tiere vor, die dringend auf ein neues Zuhause warten! Einige sind schon ein paar Jahre alt – bitte geben Sie auch diesen Tieren eine Chance. Sie werden es Ihnen danken. Es besteht die Möglichkeit, dass Tiere, die hier vorgestellt werden, bereits vermittelt sind und dies redaktionell nicht mehr erfasst werden konnte. Die Einrichtung in der Nähe hilft Ihnen gern weiter. Bei Interesse an einem der Tiere wenden Sie sich bitte direkt an den dazugehörigen Projektpartner von aktion tier. George von Seite 86.

Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Werder (Havel) • Tel.: 03327 42587 4Lina und 4Lia suchen immer noch ein Zuhause auf Lebenszeit. Sie sind zwei übrig gebliebene Schwestern und brauchen dringend jemanden, der Zeit, Liebe und Geduld investieren und aufbringen kann, damit sie endlich richtig verschmust werden können. Sie haben einfach noch zu viel Angst vor fremden Menschen, und da unsere Pfleger immer sehr viel zu tun haben und nur kurzzeitig mit ihnen spielen können, brauchen sie einen liebevollen Zweibeiner, der ihnen zeigen kann, dass Menschen ja gar nicht so angsteinflößend sind. Lina und Lia sind im Mai 2017 geboren, und ihre anderen drei Geschwister haben alle schon ein tolles, neues Zuhause gefunden. Jetzt fehlst eigentlich nur noch DU – DU, der die kleinen Samtpfoten bei sich aufnimmt und ihnen die Zuneigung und Zeit gibt, die sie brauchen!

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Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Werder (Havel) • Tel.: 03327 42587 4Joey, Anton und 4Benjamin (Brüder), 2 J., kastr., gechipppt, geimpft, sind von einem Messie-Bauernhof beschlagnahmt worden. Joey kämpft Tag ein, Tag aus mit Schnupfen. Manchmal ist es so schlimm, dass er nicht einmal Lust hat mit seinen Brüdern zu spielen oder zu schmusen, da er einfach nicht richtig atmen kann. Unsere Tierärzte haben alles in ihrer Macht stehende getan, um ihm sein Leben zu erleichtern, doch mittlerweile sind die Grenzen erreicht. Glücklicherweise überwiegen im Moment die Tage an denen es ihm den Umständen entsprechend gut geht und er relativ beschwerdefrei atmen kann. Durch eine andauernde Augenentzündung, die während der Zeit auf dem Bauernhof nicht behandelt worden ist, hat Joey ein Auge verloren und die Hälfte seiner Sehkraft auf dem noch vorhandenen Auge. Dennoch kommt er schnurrend, mauzend und liebesbedürftig zu den Pflegern um die Füße gestiefelt, um seine Streicheleinheiten einzufordern. Auch Anton und Benni lieben es, beschmust und verwöhnt zu werden. Alle drei Brüder lassen sich mittlerweile gerne streicheln und spielen unfassbar gerne mit Spiel­angeln und Spielmäuschen. Die Brüder lieben sich abgöttisch, und man sieht einfach, dass die drei jungen Kater nicht ohne einander können. Wir möchten gerne versuchen, die drei über diesen Weg zusammen zu vermitteln. Gerne kann man sie sich vorher bei uns einmal anschauen, um sich selbst ein Bild zu machen. Vielleicht gibt es da draußen jemanden, der noch ein Plätzchen für diese Schönheiten übrig hat. Es sind wirklich drei einzigartige Tiere, jeder für sich hat einen wunderbaren Charakter, was wohl dazu beiträgt, dass sie einfach wunderbar miteinander harmonieren. Bitte, bitte meldet euch bei uns, wenn ihr Interesse an ihnen habt. Ihr werdet es sicher nicht bereuen! 4Gerald, 5 J., kastr., ist ein Freigänger, ein freundlicher und recht verschmuster Zeitgenosse. Geralds neues Herrchen und/oder Frauchen sollten sich jedoch darauf einstellen, dass es eine Zeit lang dauern könnte, bis der zierliche Kater Vertrauen gefasst hat. Ist das erreicht, weicht Gerald seiner vertrauten Person nicht von der Seite. Wir hoffen, dass er schnell eine neue Bleibe findet und seine Besitzer dann genauso glücklich mit ihm sind, wie er mit ihnen.

NOTFALL! Wir suchen dringend jemanden für unsere 3Mitza, 12 J., die wirklich eine ganz, ganz, tolle, verschmuste und liebe Katze ist, die im Moment sehr viel Aufmerksamkeit bei uns Pflegern sucht. Leider haben wir kaum Zeit, uns mit der alten Dame lang genug hinzusetzen und sie durchzuknuddeln. Ihre alten Besitzer haben sie geliebt, doch leider erlaubte es ihnen das Alter und die Gesundheit nicht mehr, Mitza die Aufmerksamkeit zu geben, die sie braucht. Deshalb mussten sie Mitza schweren Herzens zu uns bringen. Sie erkundigen sich regelmäßig nach ihrem einstigen Schützling und hoffen, dass Mitza nochmal bei einer netten Familie eine letzte Chance bekommt. Mitza hat einen wunderbaren Charakter und wäre prima als Erstkatze geeignet. Andere Artgenossen mag sie leider nicht so sehr, und sie möchte gerne nach draußen gehen können. Wer gibt Mitza ein neues Zuhause? Sie ist wirklich ein ganz wunderbares Tier! Sie schmust mit jedem Menschen, der am Zaun oder im Zimmer vorbeikommt. Sie macht keine Ausnahme, Hauptsache, sie wird gestreichelt.

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Ein Heim für Tiere e.V. • 34587 Felsberg/Beuern • Tel.: 05662 6482 3Nino, Mischling, 3,5 J., ist lebensfroh und verspielt mit etwas Chaospotenzial, der im Juni 2017 abgegeben wurde. Er ist bei vertrauten Menschen sehr anhänglich und verschmust. Sein anfängliches Misstrauen allem Neuen gegenüber hat er fast abgelegt und geht jetzt viel offener auf fremde Menschen zu. Trotzdem ist noch einiges an Training nötig. Nino mag Kontakt zu Artgenossen und kennt auch Katzen. Er kann wenige Stunden alleine bleiben, fährt gut im Auto mit und läuft gut an der Leine, auch zuverlässig abrufbar ist er. Nino reagiert auf Bewegungsreize aller Art, was aus unserer Sicht auf Unterforderung und zu wenig Kontakt zu Umweltreizen zurückzuführen ist. Er ist einfach ein schlaues Kerlchen und möchte beschäftigt sowie gefordert werden. Spaziergänge und Spielstunden zählen zu seinen Lieblingsbeschäftigungen, von denen er gar nicht genug bekommen kann. Für Nino suchen wir ein hundeerfahrenes Zuhause mit Geduld und Freude an Hundetraining/-beschäftigung. Es sollten keine Kinder im Haushalt vorhanden sein, gerne aber ein weiterer Hund. Suchen Sie eine Lebensaufgabe? Kommen Sie vorbei, und schauen Sie, ob Nino ein Teil Ihres Lebens werden könnte. 4Trine, Europäisch Kurzhaar, 2 J., hat es samt Familie Anfang Oktober 2016 von Schauenburg zu uns verschlagen. Die Kinder haben bereits alle ein Zuhause gefunden, nun suchen wir für Mutter Trine noch einen neuen Wirkungskreis als Freigängerin. Sie hat sich über die Zeit gut bei uns eingelebt, ist aber immer noch eher zurückhaltend und liebt ihren Platz im Kratzbaum. Kommen Sie gern einmal vorbei und schauen, ob Sie Trine aus ihrem Versteck locken können.

6Leeroy, Dobermann-Mix, 5 J., ist seit März 2017 bei uns und voller Energie und Lebensfreude. Er ist agil, fit und bereit, einen Marathon zu laufen, wäre da nicht das Problem mit den vielen Umweltreizen. Er ist ein verschmuster, anhänglicher und treuer Freund, doch scheint es fast, als hätte er die Welt dort draußen nie wirklich kennengelernt. Im Haus ein absoluter Traumhund, zeigt er sich draußen überfordert und überdreht. Leeroy kennt und liebt Kinder, trotzdem sollten in seinem neuen Zuhause keine oder bereits ältere Kinder vorhanden sein. Er fährt gerne im Auto mit und kann einige Zeit alleine bleiben (liegt dann brav auf seiner Decke und nichts kann ihn aus der Ruhe bringen). Gut verträglich zeigt er sich mit Artgenossen und verhält sich äußerst sozials auch mit aufdringlicheren Zeitgenossen. Sobald man aber das Haus verlässt und irgendjemandem begegnet, ändert sich das sofort. Leinenführigkeit ist nicht seine Stärke. Für Leeroy suchen wir ein hundeerfahrenes Zuhause mit einer ruhigen, konsequenten Führung. Menschen, denen bewusst ist, dass noch einiges zu tun ist, bevor man von angenehmen Spaziergängen reden kann. Leeroy baut eine enge Bindung zu seinen Menschen auf und lässt sich dann auch lenken. Ein Garten, indem er sich auch mal richtig austoben kann, wäre von Vorteil. Sind Sie bereit, ein Doppelleben zu führen? Ein gemütliches Miteinander im Haus und ein actionreiches, kräftezehrendes in der Außenwelt? Suchen Sie einen engen Freund? Einen anhänglichen Wegbegleiter mit Ecken und Kanten? Dann kommen Sie vorbei und lernen den großen Schwarzen kennen.

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• Ausgabe 4/2017

6Momo, Europäisch Kurzhaar Mix, wurde im September 2017 in Guxhagen-Ellenberg gefunden und zu uns gebracht. Bisher hat sie niemand gemeldet, der die hübsche Katzendame vermisst, und so ist sie auf der Suche nach einem neuen Heim mit der Möglichkeit auf Freigang. Hier hat sie einen Raum für sich allein, da sie Artgenossen nicht ganz so toll findet. Auch Menschen findet sie mal gut und mal nicht – typisch Katze. Gerne können Sie einmal vorbei kommen und schauen, was Momo so von Ihnen hält und ob die Chemie stimmt.


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Ein Heim für Tiere e.V. • 34587 Felsberg/Beuern • Tel.: 05662 6482 3Lucy, Mischling, 8 J., wurde im April 2017 bei uns abgegeben. Sie ist eine gemütliche, ältere Dame mit einem ganz besonderen Charme. Ruhig und freundlich geht sie auf Menschen zu. Auch wenn ihr diese fremd sind, geht sie bereitwillig mit ihnen spazieren. Sie beäugt einen schon etwas genauer, und um Lucys weiche Seite kennenzulernen, muss man erst ihr Herz gewinnen. Sie ist verschmust mit ihren vertrauten Personen, verspielt und manchmal richtig kindisch. Lucy ist verträglich mit Artgenossen, wobei sie Herren lieber mag als Mädels und Jungspunde. Besuch wird zuverlässig angekündigt, im Auto fährt sie ruhig mit, nur das Alleinebleiben fällt ihr schwer. Für Lucy suchen wir ein ebenerdiges Zuhause, vielleicht mit Garten, in einem ruhigen Haushalt ohne Kinder. Lucy sucht Menschen mit Herz und Verstand, die ihr ein behütetes Zuhause geben, in dem sie ruhig und entspannt ihr Leben verbringen kann. Lucy hat bereits als Zweithund gelebt. Wir denken allerdings, so ein Zuhause für sich alleine würde ihr schon ziemlich gut gefallen. Suchen Sie eine lebensfrohe Seniorin? Können Sie ihr das Leben schenken, das sie einfach verdient hat? Dann nichts wie los, lernen Sie Lucy bei einer Gassirunde kennen.

6Kira und 6Goldie, Europäisch Kurzhaar, 14 J. und 8 J., wurden im September 2017 abgegeben. Sie zeigen sich uns gegenüber sehr verschmust und nett im Umgang. Gern können die Beiden in ein gemeinsames Zuhause umziehen, es ist aber kein Muss. Wichtig ist dann jedoch, dass dort bereits ein Artgenosse vorhanden ist. Gerne können Sie vorbeikommen und Kira und Goldie kennenlernen.

5Gordon, Jack Russel-Mix, 7 J., zeigt sich stets freundlich, auch im Umgang mit fremden Menschen. Sein Äußeres lässt schon fast auf einen Senior schließen, doch zum alten Eisen gehört er noch lange nicht. Er beherrscht die Grundkommandos, führt diese aber lieber mit Gegenleistung (Leckerli) aus. Er geht sehr gerne spazieren und läuft dann auch angenehm an der Leine. Im Auto fährt er super mit, nur alleine bleiben mag er nicht. Mit gutem Training kann er das aber noch lernen. Für Gordon suchen wir ein ruhiges Zuhause mit viel Zeit. Ausgiebige Spaziergänge oder Wanderungen wären eine optimale Beschäftigung für ihn. Er ist zwar auch verspielt, doch geht er am liebsten seiner Nase nach. Kinder sollten schon älter sein, und Artgenossen mag er nur bedingt. Etwas Hundeerfahrung ist gewünscht, da Gordon in manchen Situationen versucht seinen Sturkopf durchzusetzen. Suchen Sie einen ausdauernden Wegbegleiter? Einen ruhigen Zeitgenossen, der Ihre Anwesenheit schätzt? Dann lernen Sie Gordon bei einer Gassirunde näher kennen.

Kira

Goldie

5Gina, Europäisch Kurzhaar, 4 J., ist seit Juni 2017 bei uns. Sie wurde in Felsberg gefunden und zu uns gebracht. Bisher hat sich niemand gemeldet, der sie vermisst, und so ist sie auf der Suche nach einem neuen Heim mit der Möglichkeit auf Freigang. Artgenossen sind ok, müssen aber nicht unbedingt sein. Gina zeigt sich hier mal lieb und verschmust, kann dann aber auch schnell mal ihre Stimmung wechseln und sich zickig zeigen...typisch Katze halt. Gern können Sie einmal vorbeischauen und Gina besuchen.

Mitgliederjournal

• aktion tier – menschen für tiere e.V.

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Tierschutzinitiative Odenwald • 64658 Fürth • Tel.: 0700/0410-6666 (12 Cent/Minute aus dem dt. Festnetz) 3George stammt ursprünglich aus einer Tötungsstation in Ungarn. Momentan ist er noch etwas ängstlich, es wird aber jeden Tag besser, wenn man ihm mit Liebe und Geduld begegnet. Er verträgt sich gut mit anderen Hunden. Größere, nicht zu stürmische Kinder sind ebenfalls kein Problem. George liebt ausgiebige Spaziergänge und tollt gerne im Garten umher, ist anhänglich und verschmust. Er ist drei Jahre alt, 29 cm klein, geimpft, kastriert und gechippt. Wer möchte diesen hübschen Vierbeiner gerne kennenlernen?

4Paul kommt aus der Tötungsstation in Ungarn. Zusammen mit George hat man ihn ebenfalls dort abgegeben. Paul ist noch sehr ängstlich, taut aber so langsam auf. Er versteht sich gut mit seinen Artgenossen und Katzen, braucht sie aber nicht unbedingt in seinem neuen Zuhause. Da er die Ruhe liebt, sollten keine Kinder in der Familie sein. Für ihn suchen wir ruhige, jedoch noch rüstige ältere Menschen, die den liebenswerten, verschmusten kleinen Rüden auf seinem weiteren Lebensweg begleiten möchten. Paul ist sieben Jahre alt, 25 cm klein, geimpft, kastriert und gechippt. Wer hat sich in ihn verliebt und möchte ihn gerne bei sich aufnehmen? 3Lissy, 1 J., sterilisiert, tätowiert, entwurmt, wurde zusammen mit ihren Jungen auf einem abgelegenen Parkplatz gefunden. Da sie sehr ängstlich war, musste sie mit einer Lebendfalle eingefangen werden und wurde dann auch gleich dem Tierarzt vorgestellt. Leider stellte sich heraus, dass Lissy FIV-positiv ist. Während ihre Jungen schnell an Menschen vermittelt werden konnten, die keine Angst vor dem Ergebnis des FIV-Tests hatten, lebt Lissy jetzt in einer unserer Pflegestellen. Sie lässt sich zwar noch nicht anfassen, verhält sich aber sonst ganz ruhig und benutzt zuverlässig die Katzentoilette. Schön wäre für sie ein Zuhause mit anderen Katzen, an denen sie sich orientieren kann.

aktion tier Lottihof für Kinder und Tiere e.V. • 23936 Seefeld • Tel.: 0173/6002852 6Gregor, Schimmelwallach, geb. 2001, kam von einem anderen Gnadenhof 2016 auf den Lottihof. Durch eine alte Sprunggelenkverletzung ist er nicht mehr reitbar, eignet sich aber gut als Beistellpferd.

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service

vermittlungstiere

• Ausgabe 4/2017

6Calgan, Wallach, Russisches Warmblut, geb. 1994, ist ein tolles Beistellpferd. Aufgrund von Rückenproblemen ist er leider nicht mehr reitbar, aber er ist sehr umgänglich und noch verspielt.


service

aktin tier Lottihof für Kinder und Tiere e.V. • 23936 Seefeld • Tel.: 0173/6002852

Emmi

Carla

3Carla und 5Emmi, Zwergziegen, 4 J., stehen stellvertretend für unsere 16 Ziegen und suchen ein neues Zuhause in einer tollen Ziegengruppe mit ausbruchsicherem Gehege. 5Tommi und 5Olli, Katzenkinder vom Mai 2017, sehr verschmust, suchen ein neues Zuhause mit Freigang, am liebsten zusammen.

4Sir Henry und 4Polly, Chinchillas, sind Abgabetiere. Chinchillas sind nachtaktiv und daher in keinem Fall für Kinder geeignet. Sie werden nur in Gruppenhaltung und an Menschen mit Chinchillaerfahrung vermittelt.

3Susi, Zwergkaninchen, 1 J., sucht ein neues Zuhause mit Freigehege in Gruppenhaltung.

Bianca

3Bianca und 6Pia, Schafe, geb. 2011, stehen stellvertretend für 24 Schafe, die ein neues Zuhause suchen.

Pia

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• aktion tier – menschen für tiere e.V.

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Tierschutzverein Korbach e.V. • 34497 Korbach • Tel.: 05631 3970 3Wallaby, ca. 2 J., ist ein Fundkater. Er wollte so gerne bei seinen Findern mit ins Haus, was aber aufgrund eigener Katzen nicht machbar war. Sie brachten ihn dann ins Tierheim. Der lustige Clown ist sehr verspielt und verschmust. Ein gesundes Maß an Eigensinn besitzt Wallaby auch. Im Tierheim zeigt er sich unkompliziert, und wenn Wallaby einmal zur Ruhe gekommen ist, liebt er es, an seinem Füßchen zu nuckeln. Im neuen Zuhause sollten keine anderen Katzen vorhanden sein, und die Möglichkeit zum Freigang sollte gegeben sein. Wer ein Plätzchen für den tollen Kater frei hat, darf sich gerne mit uns in Verbindung setzen.

4Lona, DSH-Mix-Hündin, 7 J., Schulterhöhe 60 cm, kastr., ist eine freundliche, verschmuste, sozialverträgliche Hündin. Kinder sollten schon etwas älter sein, da Lona sehr fixiert auf Spielzeug ist und dieses auch ungern wieder rausrückt. Daran sollte gearbeitet werden. Auch das Alleinbleiben gehört nicht zu ihren Stärken.

6Merle und 6Marly, 4 J., sind zwei Abgabekatzen. Sie haben ihr Zuhause verloren, da die Besitzerin schwer erkrankt ist. Beide zeigen sich inzwischen sehr anhänglich und verschmust. Auch gegen Spielen haben sie nichts einzuwenden. Bei Fremden sind sie erstmal scheu und brauchen eine Weile, bis sie Vertrauen gefasst haben. Bislang kennen sie nur Wohnungshaltung, hätten gegen Freigang aber garantiert nichts einzuwenden. Sie haben einen Wunsch: Sie möchten gerne zusammen in ein neues Zuhause ziehen.

4Carlos, DSH/Jack-Russell-MixRüde, 1,5 J., Schulterhöhe 40 cm, unkastriert, wurde abgegeben, da man völlig überfordert mit ihm war. Er zeigte ausgeprägtes Territorialverhalten, was aber vermutlich auf die Verletzung der Aufsichtspflicht und fehlende Führung zurückgeführt werden kann. Hier zeigt sich das kleine Kerlchen bislang nicht aggressiv. Carlos ist schlau, er lernt schnell und gerne, allerdings ist er auch sehr temperamentvoll und aufgedreht, im Spiel fährt er sehr schnell hoch. Obwohl er bisher mit kleinen Kindern zusammengelebt hat, möchten wir von einer Vermittlung zu Kindern absehen. Die Wunschvorstellung wäre ein eher ruhiger Haushalt und Menschen mit Hundeverstand. Carlos muss unbedingt mit Kopfarbeit ausgelastet werden. Genauso wichtig sind allerdings ausreichende Ruhephasen. Das Alleinbleiben muss in Minischritten trainiert werden. Hier gibt es auf jeden Fall Probleme, und Carlos hat ein schrilles Stimmchen. 4Marula wurde mit ihren fünf Kindern im Karton vors Tierheim gesetzt. Die Kinder haben bereits alle neue Familien gefunden. Jetzt fehlt noch Mama Marula, die circa 2012 geboren wurde. Sie zeigt sich bei uns sehr unkompliziert, anhänglich, verschmust und verspielt. Ihr lustiger Charakter bringt uns oft zum Lachen, und für ein Stück Futter oder Leckerli würde Marula alles machen. Wir suchen für die hübsche Katze ein liebevolles Zuhause. Mit Kindern zeigte sie sich bislang auch sehr lieb, solange sie nicht zu wild sind. Bei wem darf Marula einziehen? Ihre Koffer sind bereits gepackt.

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vermittlungstiere

• Ausgabe 4/2017


service

Tierschutzverein Korbach e.V. • 34497 Korbach • Tel.: 05631 3970

5Sonia, Jagdterriermix-Hündin, 2 J., Schulterhöhe 40 cm, unkastriert, hat ihre Welpen- und Junghundezeit in Polen an der Kette verbracht. Demzufolge steckt ihre Erziehung noch in den Kinderschuhen. Sie ist superlieb und verschmust, benötigt aber unbedingt kopfmäßige Auslastung, sinnvolle Bewegung und ausreichende Ruhephasen. Kinder sollten schon etwas älter sein. Andere Hunde sind in der Regel kein Problem, allerdings werden sie von Sonia in Grund und Boden gespielt. Katzen und Kleintiere sollten eher nicht vorhanden sein.

Stupsie

Paulinchen

5Phinea, ca. 2 J., ist eine Fundkatze. Sie ist sehr verschmust und anhänglich. Sie spielt für ihr Leben gern und beschäftigt sich oft alleine mit ihrem Spielzeug. Phinea kam mit heftigem Schnupfen ins Tierheim. Dieser ist bereits viel besser geworden, doch er wird immer leicht chronisch bleiben. Sie kommt aber gut damit zurecht. Aufgrund ihres Schnupfens sitzt sie momentan noch in einem Einzelzimmer, und wir können noch nichts über ihre Verträglichkeit sagen. Im Tierheim zeigt sich die hübsche Lady sehr unkompliziert. Im neuen Zuhause wünscht sich Phinea auf jeden Fall Freigang. Wo ist ein Plätzchen auf dem Sofa frei?

5Stupsie und 5Paulinchen, 5 und 3 J., sind Mutter und Tochter und verloren ihr Zuhause, da die beiden einen großen Freiheitsdrang haben, den die Besitzer nicht ermöglichen könnten. Vor allem Stupsie kratzte viel im Haus und machte so auf ihren Unmut aufmerksam. Die Besitzer liebten die beiden, doch sie haben eine Entscheidung für die Katzen getroffen. Sie fragten bei uns an, ob wir sie aufnehmen können. Bei uns zeigen sich die beiden sehr verschmust, lieb und anhänglich. Sie sind aber personenbezogen und mögen den einen Menschen lieber als den anderen. Stupsie und Paulinchen werden nur gemeinsam in ein ruhiges Zuhause vermittelt.

4Luya, 4Labuya und 4Lakritz (Schwestern) stammen von einer Kastrationsaktion auf einem Bauernhof. Sie wurden im Mai 2017 geboren, und vor allem Luya und Lakritz zeigen sich schon verschmust und lieb. Labuya ist sich da noch nicht ganz sicher und gruselt sich momentan noch sehr vor Menschen. Wir wünschen uns für die drei ein ruhiges Zuhause als Zweitkatze oder als Pärchen oder am Schönsten als Trio. Mit ein bisschen Geduld werden sie sicherlich schnell zu großen Schmusekatzen.

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• aktion tier – menschen für tiere e.V.

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aktion tier ZOSSEN • 15806 Zossen • Tel.: 03377 201517

Ono kurz nach der OP Geschosse aus Onos Auge und Ohr

3Ono gehört zu den Tieren mit dem traurigsten Schicksal. Bestimmt hatte der ca. 10-jährige Ono mal eine Familie, denn er liebt Menschen abgöttisch. Allerdings wurde er von ihr verlassen, denn niemand sucht den süßen Kater. Also musste er lernen auf der Straße zu überleben, und die Straße ist ein harter Lehrer, der seine Spuren hinterlässt. Ono infizierte sich mit FIV, seine Nieren und seine Leber litten unter den entbehrlichen Jahren, und als wenn das Leben als Straßenkatze nicht schon schrecklich genug wäre, wurde er auch noch von Menschen mit Projektilen beschossen. Wahrscheinlich suchte Ono nur nach Zuwendung und Schutz, was ihn eines seiner Augen kostete und ein Ohr schwer verletzte. Wer nun denkt, dass dieser Kämpfer dem Menschen den Rücken kehrt, der irrt! Ono glaubt weiter an das Gute im Menschen und schenkt sein Vertrauen jedem, der ein nettes Wort oder einen Ohrenkrauler für ihn hat. Er verzehrt sich nach jeder Schmuseeinheit und verdient ein Zuhause, indem die grausamen Jahre endlich der Vergangenheit angehören. Ono wird aufgrund seiner FIV-Erkrankung nur in Wohnungshaltung vermittelt, gerne auch zu einer weiteren positiven Katze. Ein vernetzter Balkon ist Pflicht, denn der ehemalige Freigänger möchte ein Stück sicherer Freiheit behalten.

3Mathilda und 3Marvin sind nun schon einige Jahre im Tierheim und warten auf ihr gemeinsames Zuhause. Beide sind jetzt knapp vier Jahre alt, geimpft, und Marvin ist natürlich kastriert. Leider hatte Mathilda im Frühjahr 2016 einen E.cuniculi Schub und hat hiervon ein schiefes Köpfchen behalten. Für unsere beiden 5 kg Kaninchen suchen wir daher ein artgerechtes Zuhause mit viel Platz und einer vernünftigen Ernährung – beide können auch in Außenhaltung ziehen. Ideal wäre es, wenn die neuen Halter schon mit Erfahrung mit Mathildas Krankheitsbild haben. Andernfalls stehen wir gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Mathilda

Vier bildschöne und recht zutrauliche 4Farbmausdamen sind auf der Suche nach einem eigenen Zuhause. Alle sind erst einige Monate alt und würden gerne zusammen ausziehen. Voraussetzung ist ein großes Gehege mit viel Platz zum Klettern und Toben.

Marvin

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• Ausgabe 4/2017

5Vito, 4 J., kam als Fundkatze ins Tierheim. Er ist unheimlich aufgeschlossen und freundlich. Daher verstehen wir auch nicht, dass niemand den Hübschen vermisst. Vito fühlt sich bei uns nicht gerade zu Katzen hingezogen, dafür umso mehr zum Menschen. Er ist aber nicht nur schön anzusehen, sondern auch ziemlich schlau. Daher würden wir uns freuen, wenn wir Menschen finden, die nicht nur eine Katze zum Streicheln suchen, sondern ihn auch etwas fordern. Vito hat eine Nierenerkrankung und benötigt unbedingt Spezialfutter.


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aktion tier ZOSSEN • 15806 Zossen • Tel.: 03377 201517

5Margo, ca. 8 J., ist eine unserer Einzelgängerinnen. Sie ist sensibel und benötigt ein ruhiges Zuhause mit Menschen, die sich mit Diven auskennen. Denn Margo neigt zu Stimmungsschwankungen und ist schnell gestresst. Wenn sie Vertrauen zum Menschen hat, ist sie verschmust und gesprächig. Außerdem ist sie für einen Leckerbissen immer zu haben. Einziges Manko ist, dass Margo eine Schilddrüsenerkrankung hat, die mit Tabletten behandelt wird. Margo ist eine Charakterkatze, die auf die richtigen Menschen wartet. Sie kann prima in eine reine Wohnungshaltung vermittelt werden.

Diese 5neun Mädels im Alter von ca. 2-6 Jahren warten auf eine zweite Chance. Sie stammen alle aus einer Beschlagnahmung aus dem Jahr 2015. Warum die 9 seit 2 Jahren im Tierheim sitzen, können wir gar nicht genau sagen. Vielleicht schreckt es die Leute ab, dass sie ursprünglich aus einem Animal Hoarding Fall mit über 100 Tieren stammen, dass sie chronische Schnupfer sind, die ab und zu mal etwas mehr Pflege bedürfen oder dass sie schwarz sind. Sicher ist, dass alle eine Chance verdient haben. Manche der Mädels sind zum Teil etwas schüchtern, aber alle suchen und wollen den Kontakt zum Menschen.

4Kirby, Dackel-Terrier-Mix, ca. 6 J., alt. Da die kleine Hündin bei uns angebunden wurde, können wir leider nicht viel zu ihrer Vorgeschichte sagen. Hier im Tierheim zeigt sie sich sehr anhänglich und verschmust, jedoch in vielen Situationen noch recht unsicher. Wir suchen daher hundeerfahrene Leute, die Kirby Halt geben und mit ihr sicher und souverän durchs Leben gehen. Kirby ist mit anderen Hunden verträglich und scheint auch mit Katzen keine Probleme zu haben. Wir vermuten, dass ihr das Alleine bleiben in der ersten Zeit sehr schwer fallen wird.

4Mona wurde hier bereits vorgestellt, sie war auch mehrmals im Fernsehen. Und dennoch wartet diese tolle Schäferhündin immer noch auf ein neues Zuhause. Ratlosigkeit macht sich breit. Denn wir verstehen nicht, warum. Mona ist 2008 geboren und gehört deshalb in den Augen vieler schon zum alten Eisen. Leider wird der Deutsche Schäferhund auch oft als Haus- und Hofhund abgestempelt. Doch Mona braucht mehr. Sie braucht ein liebevolles Zuhause. Mona saugt menschliche Zuneigung auf wie ein Schwamm. Sie ist sehr aktiv, genießt ausgedehnte Spaziergänge und spielt leidenschaftlich gern mit ihrem Treibball. Sie verkörpert den perfekten Familienhund. Sie geht offen und freundlich auf fremde Menschen zu, kann auch sehr gut mit Kindern. Sie genießt ihr allabendliches Fellpflegeprogramm, lässt sich bei tierärztlichen Behandlungen alles geduldig gefallen. Mona kann mit Artgenossen leider so gar nichts anfangen. Aber das kann doch nicht der Grund sein, dass niemand dieser tollen, verschmusten Hündin ein neues Zuhause geben möchte?

Mitgliederjournal

• aktion tier – menschen für tiere e.V.

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Katzenhilfe Westerwald e.V. • 56470 Bad Marienberg • Tel.: 02661 9839944

Moon

Morris

Morris, Marley, Moon und Midnight, 7 Monate alt, wurden im Tierheim geboren. Die Rasselbande ist super lieb, verschmust, sehr neugierig und verspielt. Sie werden nur im Doppelpack abgegeben und können sowohl in Freigang als auch in Wohnungshaltung vermittelt werden.

Marley

Midnight

Ansprechpartner für alle Vermittlungstiere:

Branko

3 Marlene Winter 0151-2890714 271 725 1-2 017 t Sylvia Schmid www.katzenhilfe-westerwald.de Bud

Branko, Bud, Babsi und Bounty, 8 Monate alt, wurden mit ihrer Mama gefunden und waren alle sehr schüchtern und ängstlich. Die Kitten haben sich inzwischen an Menschen gewöhnt und sind recht zutraulich geworden. Mit Geduld und Liebe werden sie sicher bald ganz zutraulich sein. Die Kleinen können sowohl in Freigang als auch in Wohnungshaltung vermittelt werden. Sie werden nur zu zweit abgegeben.

Alle Katzen sind bei Vermittlung entwurmt, entfloht, anund nachgeimpft sowie kastriert, tätowiert und gechippt.

Bounty

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vermittlungstiere

Babsi

• Ausgabe 4/2017


service

aktion tier Tierschutzzimmer

Schauen Sie auch unter: www.aktiontier-junior.org

Liebe Kinder, liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde, hier haben Sie die Möglichkeit, zu denen von aktion tier aufgebauten Tierschutzzimmern Kontakt aufzunehmen.

PLZ

Ort

Vielen Dank.

Adresse

Name • Internet • Email

Ansprechpartner

Telefon

Baden-Württemberg 76593

Gernsbach

Hahnbachweg 51

Tierschutzzimmer Weidenhof Pferde bewegen Menschen e.V. info@pferde-bewegen-menschen.com

Frau Kess

07224 6425759

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Ansprechpartner

Telefon

80804

München

Birkenfeldstr. 1

Tierschutzzimmer München Städtische Kindertagesstätte daniela.huggenbergermuenchen.de, www.birkenfeld.musin.de

Daniela Huggenberger

089 89051950

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Ansprechpartner

Telefon

Bayern

Berlin 10405

Berlin (Prenzlauer Berg)

Rykestr. 53

Tierschutzzimmer Berlin Prenzlauer Berg Lauder-Beth-Zion-Grundschule info@lauderschule.de, www.lauderschule.de

Frau Kuchling

030 440131622 oder 0177 8357012

12053

Berlin (Berlin Neukölln)

Boddinstraße 55

Tierschutzzimmer Berlin Neukölln Hermann-Boddin-Grundschule berlin.08g07@t-online.de

Frau Grieser

030 68874410 oder 0178 3282617

12439

Berlin (Niederschöneweide)

Bruno-Bürgel-Weg 7

Tierschutzzimmer Waldorfschule-Berlin-Südost post@waldorfsuedost.de, www.waldorfsuedost.de

Marion Mayr

030 67798010 oder 01577 3887769

12587

Berlin (Treptow-Köpenick)

Aßmannstr. 63

Tierschutzzimmer Berlin Treptow Köpenick Müggelsee Grundschule info@mueggelsee-grundschule.de www.mueggelsee-grundschule.de

Frau Brandenburg

030 6458806

12679

Berlin (Berlin-Hellersdorf)

Parsteiner Ring 24

Tierschutzzimmer Berlin Hellersdorf Wilhelm-Busch-Grundschule a.a.wilde@arcor.de

Frau Wilde

030 30344299

12689

Berlin (Marzahn)

Schorfheidestr. 42

Tierschutzzimmer Berlin Marzahn Paavo-Nurmi-Grundschule nurmi-grundschule@gmx.de www.paavo-nurmi-grundschule.cidsnet.de

Frau Hirseland

030 9309508

13051

Berlin (Lichtenberg)

Malchower Chaussee 2

Tierschutzzimmer Berlin Lichtenberg Grüner Campus Malchow schulleiter@gruener-campus-malchow.de www.gruener-campus-malchow.de

Tobias Barthl

030 96248595 oder 0171 1464715

13086

Berlin (Weißensee)

Gustav-Adolf-Str. 60

Tierschutzzimmer Berlin Weißensee Hagenbeck-Schule info@hagenbeck-schule.de, www.hagenbeck-schule.de

Frau Eichenauer

030 96275050 oder 0176 21502883

13125

Berlin (Pankow)

Bedeweg 1

Tierschutzzimmer Berlin Pankow Grundschule am hohen Feld sekretariat@grundschule-amhohenfeld.de www.grundschule-amhohenfeld.de

Herr Imke

030 948006220

13355

Berlin (Mitte)

Stralsunder Str. 57

Tierschutzzimmer Berlin Mitte Ernst-Reuter-Oberschule info@ernst-reuter-oberschule.de www.ernst-reuter-oberschule.de

Frau Boss

030 467779910

13359

Berlin (Mitte)

Zechliner Str. 4

Tierschutzzimmer Berlin Mitte Carl-Kraemer-Grundschule carl-kraemer@grundschule@t-online.de www.carl-kraemer.be.schule.de

Frau Frank

030 4998993

13627

Berlin (Charlottenburg/ Wilmersdorf)

Heckerdamm 221

Tierschutzzimmer Berlin Charlottenburg Wilmersdorf Helmuth-James von Moltke-Schule www.moltke-grundschule.de

Frau Wierschin

030 348068910

Mitgliederjournal

• aktion tier – menschen für tiere e.V.

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PLZ

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Adresse

Name • Internet • Email

Ansprechpartner

Telefon

Sachsen 01309

Dresden

Wittenberger Str. 9

Tierschutzzimmer Dresden Private Schule IBB Dresden www.ibb-dresden.de

Frau Scholz/ Frau Splettstößer

0351 4944920

01454

Radeberg

Heidestr. 21

Tierschutzzimmer Radeberg AWO Radeberg Hort Süd jutta.nitzsche@arcor.de www.awo-radeberg.de

Frau Nitzsche

03528 418129

01662

Meißen

Wettinstr. 19

Tierschutzzimmer Meißen-Triebischtalschule Mittelschule Triebischtal (Meißen) schule-1.msmeissen@t-online.de www.triebischtalschule.de

Frau Scholtz

0178 9332922

01665

Meißen OT Winkwitz

Dieraer Weg 85

Tierschutzzimmer Meißen-Winkwitz aktion tier Meißen meissen@aktiontier.org, www.aktiontier-meissen.org

Herr Aßmann

03521 730169

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Ansprechpartner

Telefon

Sachsen-Anhalt 39167

Niederndodeleben

Goethestraße 15

Tierschutzzimmer Niederndodeleben Wartbergschule Niederndodeleben kontakt@sks-niederndodeleben.bildung-lsa.de

Kerstin Schumann

Telefon: 039204/7690 Fax: 039204/76920

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Ansprechpartner

Telefon

Mecklenburg-Vorpommern 23936

Seefeld

Waldweg 2a

Tierschutzzimmer Lottihof Lottihof für Kinder und Tiere e.V. www.lottihof.org, info@lottihof.org

0173 6002852

03881 7524826

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Ansprechpartner

Telefon

Spanien 38632

Arona Teneriffa/Spanien

Calle de la Infanta Cristina 5

Tierschutzzimmer Teneriffa CEIP Parque de La Reina www.cwipparquelareina.es

38594

Granadilla Teneriffa/Spanien

Calle la Constitutión, s/n

Tierschutzzimmer Teneriffa CEIP La Jurada

Adressen und Ansprechpartner Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde, gerne können Sie sich bei unseren unten stehenden eigenen Projekten im In- und Ausland sowie den Einrichtungen unserer Projektpartner telefonisch oder auch via I­nternet noch näher über die jeweilige Einrichtung informieren. Liebe Projektpartner, bitte setzen Sie uns stets über jede Änderung zu Ihrer Einrichtung in Kenntnis. Vielen Dank. Land

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

AKTION TIER IM AUSLAND Bolivien

La Paz, 5100 Casilla

Postanschrift Deutschland: Stefan Hebele, Im Freihöfl 12, 85057 Ingolstadt

Animales SOS Bolivien www.animalessos.org, hebele_stefan@yahoo.com

Stefan Hebele

08092 851092

Rumänien

Bucuresti Sector 6

Drumul Sabareni, Nr. 69-73, Bucaresti Sector 6

aktion tier Projekt: „aktion tier Christi Bukarest“ Dog Shelter, Giulesti, Drumul Sabareni, Nr. 69-73; Associatia “Prietenii animalelor” Romania,

Dr. Ionut Moise Dr. Vlad Saplacan

0040 212200530

0040 212200530

Slowakei

SK-96681, Zarnovica

Revist’ské Podzámcie c 41

Hundeauffangstation, Obcianske zdruzenie, Bergtierheim Podzámcie – domov pre opustené zvieratá, Bystricka, bergtierheim@gmx.de

Jozefina Dankova

00421 915845076

00421 456814412

Spanien

38611 San Isidro

Poligono Industrial de Granadilla, Parque Eólico de ITER, Tenerife

aktion tier Projekt: aktion tier Teneriffa Tierheim „Acción del Sol“ Centro de protección animal y medioambiental de Tenerife, teneriffa@aktiontier.org

Marion Gonzalez

0034 922778630

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service

• Ausgabe 4/2017


service

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Name • Internet • Email

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Fax

BADEN-WÜRTTEMBERG 70193

Stuttgart

Markelstr. 30-32

Care 4 Life e.V., www.care-4-life.de

Silvia Greene

0711 8062805

0711 3151617

72336

Balingen-Ostdorf

Dorfstr. 42

URIA e.V. Verein z. Förderung einer neuen Art d. Tierhaltung www.uria.de, Info@uria.de

Hermann Maier

07433 21774

07433 22274

76275

Ettlingen

Am Baggersee 5

TSV Ettlingen e.V. www.tierschutzverein-ettlingen.info, info@tierheim-ettlingen.info

Andrea Zeiß

07243 93612

07243 93153

76593

Gernsbach

Hahnbachweg 51

Pferde bewegen Menschen e.V. www.pferde-bewegen-menschen.com Info@ pferde-bewegen-menschen.com

Frauke Kess

07224/6425759

77656

Offenburg

Am Flugplatz 2c

TSV Offenburg Zell a.H. e.V. www.Tierschutzverein-Offenburg.de info@tierschutzverein-offenburg.de

Uwe Dindas

0781 33333

77694

Kehl/Rhein

Alte Landstraße 5

Projekt kitty: Tierheim Kehl e.V. www.kehler-tierheim.de info@kehler-tierheim.de

79761

Waldshut-Tiengen

Steinatalstr. 2

Tierschutzverein Waldshut-Tiengen u.U. e.V. www.tierheim-steinatal.de tierheim-steinatal@t-online.de

Anja Fuchs

07741 684033

07741 9656776

PLZ

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Telefon

Fax

0781 9666761

07851 1755

BAYERN 80796

München

Herzogstr. 127

aktion tier Projekt: aktion tier-tierrettung münchen e. V., www.tierrettungmuenchen.de, info@tierrettungmuenchen.de

01805 843773

83075

Bad Feilnbach

Sonnenham 9

KatzenTRaum e.V. www.katzenTRaum.org, info@katzentraum.org

08064 909726

84389

Postmünster

Wald 4

Rottaler Tierfreunde e.V. www.rottaler-tierfreunde.beepworld.de rottaler-tierfreunde@t-online.de

Anita Schustereder

08561 2461

85445

Notzingermoos

Franzheimer Str. 6

aktion tier Projektpartner/Projekt Kitty: Tierschutzverein Schlupfwinkel e.V. www.tierschutz-schlupfwinkel.de info@tierschutz-schlupfwinkel.de

Heide Hagl

0811 9966787

91413

Neustadt a.d. Aisch

Robert-Bosch-Straße 5

aktion tier Projektpartner: TSV Neustadt a.d. Aisch u.U.e.V. www.tierschutzverein-neustadt-aisch.de tierheim-neustadt@t-online.de

Dr. Johannes Hofmann

09161 42 32

95632

Wunsiedel

Siebenbürgenweg 2

Projekt Kitty: Kitty Forum Marktredwitz

Edeltraud Potrykus

09232 9199411

95643

Tirschenreuth

Mooslohe 2

TSV Tirschenreuth, www.tierheim-tirschenreuth.de, info@tierheim-tirschenreuth.de

Daniela Riedl

09631 2355

09631 798723

96317

Kronach

Ottenhof 2

Projekt Kitty: TSV Kronach u.U. e.V. tsvkc@gmx.de

Klaus Barnickel

09261 20111

09261 20111

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Adresse

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Telefon

Fax

(0,14 Euro/ Min., max. 0,42 Euro/ Min. im Mobilfunknetz)

08561 910789

09161 875287

BERLIN 10243

Berlin-Friedrichshain

Kopernikusstr. 3

aktion tier Projekt: projekt kitty, Dienstag 14-18 Uhr.

Alexandra Fink

030 55669305 030 57795385

030 57794062

14193

Berlin

Wallotstr. 6

Leben mit Tieren e.V. Hundebesuchsdienst Mensch-Tier-Begegnungsstätten www.lebenmittieren.de, info@lebenmittieren.de

Viola Freidel Geschäftsführerin

030 70177953

030 76683904

14057

Berlin

Kaiserdamm 97

Mensch·Umwelt·Tier e.V. www.mut-ev.org, info@mut-ev.org

030 30096234

030 30096255

14057

Berlin

Kaiserdamm 97

aktion tier Projekt: aktion tier JUNIOR www.aktiontier-junior.org tierschutzzimmer@aktiontier.org

030 30103836

030 30103834

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Telefon

Fax

Kontakt

BRANDENBURG 03149

Forst (Lausitz)

Am Pferdegarten 6

Tierschutzverein Forst (Lausitz) u.U. e.V. www.tierheim-forst-lausitz.npage.de

14513

Teltow

Waldstr. 18 b

aktion tier Projekt: aktion tier-Eichhörnchen-Hilfe-Berlin/Brandenburg Projektpartner: Eichhörnchenhilfe-Berlin/Brandenburg e.V. www.eichhoernchenhilfe-berlin.de, info@eichhoernchenhilfe-berlin.de

Tanya Lenn

0172 3553314

14542

Glindow

Ziemensstraße 84 b

aktion tier Projekt / Projekt kitty: projekt kitty Babystation kindt.hummelwiese@t-online.de

Harry Kindt

03379 445533 03327 42587

03562 983023

Mitgliederjournal

• aktion tier – menschen für tiere e.V.

95


14542

Glindow

Ziemensstr. 84b

aktion tier Projektpartner: Berliner Katzenschutz e.V. www.Berliner-Katzenschutz.de Kindt.Hummelwiese@t-online.de

Harry Kindt

03379 445533 03327 42587 Paten und Vermittlungstiere: 03327 42587

14776

Brandenburg an der Havel

Rietzer Straße 17

aktion tier Projekt: aktion tier BRANDENBURG Projektpartner: Reptilienschutzzentrum brandenburg@aktiontier.org, www.aktiontier-brandenburg.org

Marko Hafenberg

0173 2473199

15806

Zossen

Strasse der Jugend 156

aktion tier Projekt: aktion tier ZOSSEN Projektpartner: Verein der Tierfreunde „Schützende Hand e.V.“ zossen@aktiontier.org, www.aktiontier-zossen.org

16303

Schwedt/ Oder

Berliner Straße 143

aktion tier Projektpartner: Schwedter Tierschützer – Hilfe für Tiere in Not e.V. www.schwedter-tierheim.de, tierheim-schwedt.de@t-online.de

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

03379 445549

03377 201517

03377 201686

Frau Wyrembek

03332 523933

03332 523933

Kontakt

Telefon

Fax

HESSEN 34479

Breuna-Wettesingen

Obere Str. 31

Tiernothilfe Breuna Tierfreunde Altkreis Wolfhagen e.V. www.tiernothilfebreuna.de tiernothilfe-breuna@web.de

Jutta Zyweck

05606 534738

34497

Korbach

Mönchepfad 7

Tierschutzverein Korbach und Umgebung e.V. www.tierheim-korbach.de, info@tierheim-korbach.de

Petra Schlickewei

05631 3970 05631 7847

05631 915249

34587

Felsberg-Beuern

Steinbruchsweg 1 a

„Ein Heim für Tiere“ e. V. www.tierheim-beuern.com, info@tierheim-beuern.com

Ralf Pomplun

05662 6482

05662 930802

36208

Wildeck-Obersuhl

Eisenacher Str. 121

Naturschutz-Informationszentrum

Walter Gräf

06626 1887 8105

06626 915705

63589

Linsengericht

Augustastr. 14

aktion tier Projekt: aktion tier-Fachberatungsstelle Wild- und kleine Haustiere, Bildagentur.ipo@t-online.de

Ingeborg Polaschek

06051 73615

06051 75111

64658

Fürth

Forststr. 31

Tierschutzinitiative Odenwald www.tsi-odenwald.de, info@tsi-odenwald.de

Esther Görlich

0700 04106666

0700 04107777

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

038379 28948

MECKLENBURG-VORPOMMERN 17429

Labömitz

Triftstr. 6

Tierhof Labömitz – Verein zur Förderung und Aufrecht­erhaltung des Tierhofs Labömitz e.V. tierhof.laboemitz@gmail.com

Frau Wetzel

038379 289892

18106

Rostock

Willi-Bredel-Straße 9

Projekt kitty: Kitty Forum Rostock Projektpartner: Katzenschutzbund Rostock e.V. katzenschutzbund-rostock@web.de

Felix Stengel

0175 8085407

18239

Hastorf

Oberdorf 11

Projekt kitty: Kitty Forum Hastorf Projektpartner: Streuners Arche Hastorf e.V. w.r.j.neumann@t-online.de

Wolfgang Neumann

038207 73507 0151 44336666

18374

Ostseeheilbad Zingst

Störtebekerstr. 10

Projekt kitty: Kitty Forum Zingst/Darß Projektpartner: TSV Zingst Darß e.V.

Roswitha Skupski

0173 6071229

18439

Stralsund

Greifswalder Chaussee 62U

aktion tier Projektpartner: TSV Stralsund e.V. tiernotaufnahme-stralsund@t-online.de

Frau Ernst

03831 305318

03831 305318

03838 251126

038207 71549

Frau Scheurich

18528

Bergen OT Tilzow

Landstr. 12

aktion tier Projektpartner: TSV Rügen/ Hiddensee e.V. tiernotstation@tierschutz-ruegen.com, www.tierschutz-ruegen.de

Heike Stock

03838 251126

19059

Schwerin

Johannes-R.-Becher-Str. 35

Projekt kitty: TSV Schwerin e.V.

Jürgen Hamann

0385 785635

19205

Roggendorf

Gadebuscherstr. 3

aktion tier Projekt: Tierschutz Roggendorf und Umgebung e.V. www.aktiontier-roggendorf.org, roggendorf@aktiontier.org

Anette Herbing

038876 31863

038876 31863

23936

Seefeld

Waldweg 2a

aktion tier Projekt: aktion tier Lottihof für Kinder und Tiere e.V. www.lottihof.org, lottihof@aktiontier.org

0173 6002852

03881 7524826

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

Klaus Meyer

04402 985444

04402 987850

NIEDERSACHSEN 26180

Rastede

Parkstr. 154

aktion tier Projekt: aktion tier Wildtierauffangstation RASTEDE Projektpartner: Wildtierauffangstation Rastede e.V. www.wildvogelstation-rastede.de, station@wildtierstation-rastede.de

26524

Hage

Hinkenaweg 11 a

Tierhilfe Ostfriesland e.V.

Ingrid Habben

04931 76259

26607

Aurich

Eheweg 24

aktion tier Projektpartner: TSV Aurich e.V., www.tierheim-aurich.info, info@tierheim-aurich.info

Lena Sartorius

04941 71922

96

service

• Ausgabe 4/2017

04941 72647


service

30880

Laatzen

Am Südtor 11

aktion tier Projekt: aktion tier Igelzentrum NIEDERSACHSEN Projektpartner: Igel-Schutz-Initiative e.V. www.aktiontier-igelzentrum.org igelzentrum@aktiontier.org

0511 233161

31553

Sachsenhagen

Hohe Warte

aktion tier Projekt: aktion tier Wildtier- und Artenschutzstation Projektpartner Wildtierstation Sachsenhagen e.V. www.wildtierstation.de info@wildtierstation.de

05725 708730

31675

Bückeburg

Am Hasengarten 6

aktion tier Projektpartner: TSV Bückeburg-Rinteln u.U. e.V. www.tierheimbueckeburg.de

Monika Hachmeister

05722 5220

38159

Wedtlenstedt

Berliner Damm 32

Katzenschutz Braunschweig e.V. www.katzenschutz-bs.de katzenschutz-bs@web.de

Angelika Malik

05302 804811

38667

Bad Harzburg-OT Eckertal

Stapelburger Str. 4

Tierschutzverein Bad Harzburg www.tierschutzverein-badharzburg.de info@tierheimeckertal.de

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

05725 708740

01212 5 716 71 832

05322 53796

Kontakt

Telefon

Fax

05731 3001466

NORDRHEIN-WESTFALEN 32549

Bad Oeynhausen

Wöhrener Str. 74

Boxer Nothilfe Deutschland e.V. www.boxernothilfe.de geschaeftsstelle@boxernothilfe.de

Ute Helweg

05731 3001465

33100

Paderborn

Gogrevenstr. 38

Projekt kitty: Kitty Forum Paderborn john.pyka@aktiontier.org susan.smith@aktiontier.org

John F. Pyka Susan Smith

05252 9357018 0178 2375424

47802

Krefeld

Mevissenstr. 62b

Katzenschutzbund Krefeld e.V. wwbruder@arcor.de

Walter Bruder

02151 6531119

41189

Mönchengladbach

In der Schley 38

respektiere e.V. www.respektiere.com, kontakt@respektiere.com, Katzenvermittlung: Manuela Esser, Tel.: 02271-983038, manuela.esser@respektiere.com Hundevermittlung, Monika Reinhardt Tel. 07157-536228

Tobias Werner Manuela Esser

04322 751418 oder 0160 97737871

41379

Brüggen-Bracht

Königstr. 20

Katzenschutzbund Mönchengladbach e.V. www.katzenschutzbund.de info@katzenschutzbund.de

Gaby Classen

02157 909690

02157 125542

41470

Neuss

Im Kamp 16

Tierschutzverein Katzenhilfe e.V. Düsseldorf-Neuss Tierheim Neuss-Bettikum, www.tierheim-bettikum.de, info@tierheim-bettikum.de

Uta Wegener Monika Provaznik

02137 6672

02137 6672

42117

Wuppertal

Friedrich-Ebert-Str. 157 a

Netzwerk Igel e.V.

Monika Thomas und Christel Braun

0202 3097717

44797

Bochum

Brockhauser Str. 13 a

Tierhilfe Bochum e.V. www.tierhilfe-bochum.de

Gisela Ocker

0234 797074

44849

Bochum

Postfach 630146

KIS Ruhr e. V., Katzen Informations- und Schutzverein Bochum www.kisruhr.de kisruhr@web.de

Julia Oelschläger

0152 3018917

48565

Steinfurt

Münsterkamp 4 a

Projekt kitty: Katzenhilfe Rheine u.U.e.V. www.katzenhilfe-rheine.de ulli.steimel@gmx.de

Gerlinde Rieß

05971 71747

50354

Hürth-Efferen

Höninger Weg 98

Projekt kitty: Tierheim Helenenhof Hürth, Verein zur Verhinderung von Tierquälerei Köln u.U. e.V. www.tierheim-huerth.de info@tierheim-huerth.de

Wilhelm Wiedeloh

02233 691067

02233 692156

50354

Hürth

Kreuzstrasse 124

Tiere in Not e.V. www.tiere-in-not-ev.de info@tiere-in-not-ev.de

Irmgard Seehausen

02233 46302

02233 400259

52080

Aachen

Mühlenweidweg 1

Tierschutzverein Kreis Aachen

Nicole Kuhn

0176 48262230

52088

Aachen

Postfach 500431

Katzenhilfe Aachen e.V. www.katzenhilfe-aachen.de info@katzenhilfe-aachen.de

Manuela Pabich

0241 555688

52382

Niederzier

Römerstraße 23

Katzen in Not e.V. Kreis Düren www.katzeninnotdueren.de rwirtz@freenet.de

Roswitha Wirtz

02428 2097

57369

Lennestadt

Zum Hengstenberg 7

Katzenhilfe Olpe e.V. www.katzenhilfe-olpe.de

Christa Ellert

02721 8820

58285

Gevelsberg

Schieferbank 91

Projekt kitty: Tiernothilfe Katzen-Glück Kitty - Forum Gevelsberg www.katzen-glueck.de, ulrike-klaus@web.de

Ulrike Klaus

02332 558995

Mitgliederjournal

03212 1109559

02428 904361

• aktion tier – menschen für tiere e.V.

97


58566

Kierspe

Thingslindestr. 58

Arche Kierspe e.V., reginaflick@gmx.de www.tierschutz-kierspe.de

58730

Fröndenberg

Goethestr. 18

Projekt kitty: Katzen-Steunerhilfe Fröndenberg streunerhilfe@gmx.de, www.katzenstreunerhilfe.de

59071

Hamm

Lippestr. 134

Projekt kitty: Hilfe für Katzen in Not e.V. www.katzenhilfe-poetter.de info@katzenhilfe-poetter.de

Karin Pötter

02388 800 501 02388 800 471

02388 800 502

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

54439

Saarburg

Fasanenweg 33

Freunde herrenloser Katzen e. V. Liane.Christmann@web.de

Liane Christmann

06581 5895

55438

Stromberg

Postfach 126

aktion tier Projektpartner: Tierschutzverein Stromberg Tierschutz-Stromberg@t-online.de

Rosemarie Meyer

06724 477

06724 477

56470

Bad MarienbergLangenbach

An der Schmiede 16

Projekt kitty: Katzenhilfe Westerwald e.V. www.katzenhilfe-westerwald.de info@katzenhilfe-westerwald.de

1. Vorsitzende Silke Müller

02661 9839944 0177 7889766

02661 9838265

56648

Saffig

Buchenstr. 6

Verein zum Schutz der Katze e.V.

Elvira Schumacher

02625 958299

02625 958171

56710

Mayen

Postfach 2021

aktion tier Projektpartner: Tierschutzverein Mayen u.U. www.tierheim-mayen.de, kontakt@tierheim-mayen.de

Hildegard Maas

02651 77438

02651 494733

56729

Kirchwald

Auf Silchenrath 2

aktion tier Projektpartner: Wildvogelpflegestation Kirchwald www.wildvogel-pflegestation-kirchwald.org, stationsleitung@wildvogel-pflegestation-kirchwald.org

Andrea Friebe

02651 3971

02651 1089

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

Bärbel Höll

02359 3628

02373/70147

RHEINLAND-PFALZ

0171 2725271

SACHSEN 01309

Dresden

Hepkestr. 34

TSV Dresden e.V. „Menschen für Tierrechte“ tierschutzdresden@web.de www.tierschutzdresden.de

Frau Sägner

0157 77844442

01665

Meißen

Dieraer Weg 85

aktion tier Projekt: aktion tier Meissen Projektpartner: Tierheim Meissen Winkwitz e.V., tierschutzcentrum-meissen.org www.aktiontier-meissen.org, meissen@aktiontier.org

Katrin Assmann

03521 730169

08223

Falkenstein

Luis Müller Str. 30

TSV Auerbach u.U. e.V.

Ursula Reinhold

03745 77372 0160 7723508

08280

Aue

Knollweg 14

Wildtierauffangstation dalasi@web.de

Bärbel Schroller

03771 23773

03771 257574

08451

Crimmitschau

Waldsachsener Weg 11

aktion tier Projekt: Tierheim aktion tier Crimmitschau Projektpartner: Tierschutzverein Crimmitschau/ Werdau e.V. www.aktiontier-crimmitschau.org, crimmitschau@aktiontier.org

Karin Junold

03762 705773

03762 705775

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

03521 730179

SCHLESWIG-HOLSTEIN 21514

Büchen

Auf der Heide 7a

Katzenschutzverein und Tiernothilfe Büchen e.V. kontakt@katzenschutzverein-buechen.de

23795

Bad Segeberg

Neuland 2

Tierschutz Bad Segeberg u.U. e.V. www.tierschutz-bad-segeberg.de info@tierschutz-bad-segeberg.de

Henrike Schwarz

04551 6551

04551 995832

24635

Rickling

Eichbalken 44

Tierhilfe Nord e.V., www.tierhilfe-nord.de, info@tierhilfe-nord.de

Johannes Franken

04328 722622

04328 722868

25938

Wyk auf Föhr

Grönland 1b

Tierhuus-Insel Föhr e.V. tierhuus@hotmail.com

Janine Bahr

04681 748789 0163 3333770

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

04155 499807

Fax

© absolutimages – Fotolia.com

THÜRINGEN 36433

Bad Salzungen

An der Armbach 16

Tierhilfe Bad Salzungen

Helmut Hahn

03695 601849

98544

Zella-Mehlis

Kühler Grund

Tierhilfe Zella-Mehlis e.V. tierhilfe_zella-mehlis@web.de Postanschrift: Tierhilfe Zella-Mehlis e.V., Postfach 1243, 98537 Zella-Mehlis

Sandra Koch

0163-3792013

98

service

• Ausgabe 4/2017

03682 400691


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