Liechtensteiner Monat 07/2015

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Das sympathische Monatsmagazin • Nr. 07/15

Liechtensteiner Monat Land & Leute • Shopping & Service • Essen & Trinken • Wohnung, Haus & Garten Gesundheit • Auto & Verkehr • Beruf & Bildung• live! • SportReport • Wirtschaft

Herbstfreude 1 | Liechtensteiner Monat | September 2015



Geschätzte Leserinnen und Leser Der Start in den Herbst ist uns nicht nur wettertechnisch geglückt. Dem Team des Liechtensteiner ­Monat ist es wiederum gelungen, eine äusserst attraktive sowie umfangreiche Ausgabe für Sie zu erstellen. Erstmals finden Sie zu Beginn unser «Thema des Monats» in dem wir unseren vier Parteien eine Frage zu einem aktuellen Thema stellen. Gerne können Sie uns auch Ihre Wunschfrage zusenden. Neben umfangreichen Wirtschaftsthemen der vergangenen Wochen, durften wir mit Thomas Lorenz der Stiftung zukunft.li ein Gespräch nach den ersten 100 Tagen seiner Tätigkeit führen. Lesen Sie welche Themen durch zukunft.li angegangen und behandelt werden. Unser Berufswahlspecial «MeinSprungbrett» findet wie angekündigt die Fortsetzung und zeigt, wie ­vielseitig die Möglichkeiten zur Ausbildung in unserer Region sind. Es ist nicht einfach für Schulabgänger, die richtige Entscheidung zu treffen. In unserem «Samstagsgespräch» zeigt uns Sigi Hasler, wie man sich seine Zeit in der Pension auch anders gestalten kann. Mit dem «Imbiss Roncale» in Ruggell ist er immer ein beliebter und zentraler Anlaufpunkt – nicht nur wegen der hervorragenden Currywurst! Im Portrait haben wir diesen Monat Martha Bühler aus Ruggell. Unsere erste Frau an olympischen Winterspielen verrät uns, welches Geschenk sie sich zum 65. Geburtstag machen will und warum Sie keine Probleme damit hat, wenn Leute sie mit den «besten Käs-Knöpfli» der Region in Verbindung bringen. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen. Herzliche Grüsse Bernhard Elkuch

Vorwort

Inhalt Land & Leute

004

Shopping & Service

026

Essen & Trinken

028

Gesundheit

032

Wohnung, Haus & Garten

034

Auto & Verkehr

050

live!

053

Sport

056

Wirtschaft 062 Beruf & Bildung

Thema Altersvorsorge: Frage an die Parteien

006

Thementipp: Alt werden im eigenen Heim

046

065

Titelbild Herbstfreude Bild: fotolia

FC Vaduz: Erste Zwischenbilanz

056

Berufswahl 2016: 360 Ausbildungsstellen im Land

065

September 2015 | Liechtensteiner Monat | 3


Land & Leute

Komplexes Thema Altersvorsorge 2020

Sicherung des Systems unabdingbar In Liechtenstein ist die Reform der Altersvorsorge in der Vernehmlassung. Diskutiert werden insbesondere die Anhebung des Rentenalters, die Einführung einer Schulden-bremse bei der AHV sowie die Erhöhung der Beiträge an die AHV und die berufliche Vorsorge. Die Reformschritte in der Altersvorsorge scheinen in der Bevölkerung auf Verständnis zu stossen. Kritisch gesehen werden hingegen Rentensenkungen oder eine generelle Erhöhung des Rentenalters. Das System der Liechtensteiner Altersvorsorge wird immer noch als ein Erfolgsmodell gesehen. Der Optimismus wird zunehmend getrübt durch die Grenze der Finanzierbarkeit.

Steigende Lebenserwartung Liechtenstein führte das Obligatorium der betrieblichen Personalvorsorge 1989 ein. Bei der Geburt eines Kindes ging man Anfang der 1980iger – also noch vor ­Einführung der Vorsorgepflicht – von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von ~72 Jahren bei Männern respektive ~79 Jahren bei Frauen aus. Heute beträgt die Lebenserwartung für Neugeborene gemäss Statistiken ~80 Jahre bei Männern (+8 Jahre) und ~85 Jahre bei Frauen (+6 Jahre). Das System der Altersvorsorge steht vor grossen Herausforderungen. Die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre gehen in Pension, die Lebenserwartung steigt, der Nachwuchs fehlt und die Anlagerenditen sind gering. 4 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Von Wolfgang Altheide

Die Sicherung des Systems ist unabdingbar für den Wohlstand und die Stabilität der Gesellschaft. Zwei Ziele werden verfolgt: die Sicherung der heutigen Renten und die nachhaltige Finanzierbarkeit der beiden Säulen.

In der Vernehmlassung Die Regierung hat im März den Vernehmlassungsbericht betreffend die Abänderung des Gesetzes über die betriebliche Personalvorsorge (BPVG) sowie des Invalidenversicherungsgesetzes (IVG) genehmigt. Die Regierung stellte klar, dass sich die betriebliche Vorsorge in Liechtenstein – ähnlich wie die AHV/IV (1. Säule) – mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sehe. Diese sind zum einen auf die demografischen Entwicklungen und zum anderen auf die aktuelle Situation an den Finanzmärkten zurückzuführen. «Die Gesellschaft in Liechtenstein altert, das Verhältnis der pensionierten Menschen zur wirtschaftlich aktiven Bevölkerung steigt an. Diese Entwicklung werde sich fortsetzen und die zweite Säule vor grosse Herausforderungen stellen», führte Thomas Zwiefelhofer aus. Die Regierung habe deshalb beschlossen, die betriebliche Personalvorsorge – parallel zur laufenden AHV-Revision - den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen und damit zukunftsfähig zu machen.


Land & Leute Zweite Säule sichern Erklärtes Ziel der Vorlage ist es, die Leistungen aus der zweiten Säule zu sichern und das Leistungsniveau zu erhöhen, ohne den liberalen und auf geringe Regulierungsdichte setzenden liechtensteinischen Weg zu verlassen. Die soll Vorlage in ihrer Gesamtheit eine Erhöhung der Altersguthaben bewirken und einen grösseren Kreis von Arbeitnehmenden (Personen mit tiefen Einkommen, Teilzeitbeschäftigte) er­ fassen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen insbesondere folgende Punkte umgesetzt werden: • Die Eintrittsschwelle für die Versicherungspflicht soll von einem massgebenden Jahreslohn von aktuell CHF 20 880.- auf neu CHF 13 920.- gesenkt werden; • Der bis anhin vom Jahreslohn abziehbare Freibetrag von CHF 13 920.- soll abgeschafft werden; • Die Altersgutschriften sollen für den einzelnen Arbeitnehmer von aktuell 6% auf 8% erhöht werden; • Der Sparprozess soll nach Vollendung des 19. und nicht mehr wie bisher des 23. Altersjahres beginnen.

Ausgewogene Vorlage Die Regierung ist sich bewusst, dass viele Arbeitgeber durch die aktuelle Frankenstärke und die generell anspruchsvollen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gefordert werden. Sie nimmt die Sorgen der Unternehmen ernst und hat sich bewusst gegen den einfachen Weg einer simplen Erhöhung der Beitragssätze entschieden. Während in der benachbarten Schweiz die Beitragssätze nach Alter gestaffelt zwischen 7% und 18% liegen, sollen in Liechtenstein auch nach der Revision lediglich 8% des versicherten Lohnes für die betriebliche Altersvorsorge des einzelnen Arbeitnehmenden aufgewendet werden. Die Regierung hat sich mit dem vorliegenden Massnahmenpaket für eine Verbesserung der betrieblichen Altersvorsorge und für eine moderate Anpassung des Gesetzes entschieden. Es ist weiterhin liberal ausgestaltet und wird nur die Mindestbestimmungen für die obligatorische betriebliche Vorsorge festlegen.

Bewährtes soll beibehalten und nur dort regulatorisch eingegriffen werden, wo Handlungsbedarf besteht. Die Regierung ist der Überzeugung, dass zur Erhaltung eines soliden Sozialversicherungssystems und zur Stärkung der Altersvorsorge ein moderater Ausbau des Leistungsniveaus in der betrieblichen Personalvorsorge unerlässlich ist. Nur so kann ein solides Sozialversicherungssystem erhalten bleiben und die Altersvorsorge gestärkt werden. «Die soziale Sicherheit gehört zu den tragenden Elementen unseres Staates und ist die Grundlage für den sozialen Frieden», zeigte sich Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer überzeugt. Der Liechtensteiner Monat hat die Parteien zu diesem komplexen Thema aufgefordert, Antwort zu geben. (Quelle LLV)

September 2015 | Liechtensteiner Monat | 5


Land & Leute

Jakob Büchel, Parteipräsident der Vaterländischen Union Die staatlich geregelte Altersvorsorge ist eine wichtige und nicht mehr wegzudenkende Errungenschaft der modernen Demokratien. Das 3-Säulen-Prinzip, das auch in Liechtenstein gilt, hat sich grundsätzlich bewährt. Derzeit erfolgt die Gesetzesrevision der 1. Säule (AHV) und der 2. Säule (Betriebliche Personalvorsorge). In diesen Gesetzesrevisionen geht primär darum, den langfristigen Erhalt dieser wichtigsten Vorsorgewerke zu sichern. Die AHV (1. Säule) hat sich in Liechtenstein bereits seit über 60 Jahren bewährt und gilt als Basis-Deckung; sie soll das Existenzminimum abdecken (Nicht zu vergessen sind auch die Leistungen der AHV für die Hinterlassenen (Witwenrenten/Witwerrenten/Waisenrenten). Die betriebliche Personalvorsorge soll mit ihren Leistungen einen angemessenen Lebensabend ermöglichen.

Dazu kommt die 3. Säule (freiwillige Vorsorge). Es ist eine der wichtigsten, auch herausforderndsten Aufgaben des Staates und der Politik, die Entwicklungen laufend zu beobachten, um rechtzeitig Massnahmen zu ergreifen, damit die beiden bewährten staatlichen Vorsorgesäulen auch auf lange Sicht ihre Funktion der Altersvorsoge erfüllen können. Trotz dieser Anstrengungen des Staates wird die freiwillige bzw. eigenverantwortliche Vorsorge künftig noch wichtiger werden. Jede und jeder Einzelne muss sich fragen, wie sie oder er im Pensionsalter finanziell abgedeckt ist und welche finanzielle Grössenordnung zusätzlich zu den obligatorischen Renten nötig sein wird, um einen, den eigenen Wünschen angepassten Lebensabend zu finanzieren.

Bei der Pensionskasse fallen immer wieder Menschen durch’s Netz: Es sind gerade Frauen, die nicht berufstätig sind und deswegen keine oder nur sehr niedrige Pensionsgelder beziehen können. Hierfür endlich Lösungen zu finden, ist sicher eine der Herausforderungen für die Zukunft.

Es kann nicht sein, dass jemand, der körperlich hart gearbeitet hat später in Pension gehen muss als heute. Ein flexibler Eintritt in die Pension muss geprüft werden. Wir brauchen keine Erhöhung der Arbeitszeiten und des Renteneintrittsalters auf Biegen und Brechen, sondern vor allem eine Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit. Die Politik muss zuerst für Arbeitnehmende über 50 und gering verdienende Frauen Verantwortung übernehmen, bevor sie über weitere Massnahmen nachdenkt.

Die Revision der AHV wird ebenfalls für grosse Diskussionen sorgen: Die Regierung schlägt in einer Vernehmlassung vor, die 13. Monatsrente zu streichen, das würde viele Pensionistinnen und Pensionisten hart treffen, vor allem jene 60 Prozent, die keine Rente haben und nur von der AHV leben müssen. Die Freie Liste schlägt schon seit längerem vor, das Gesamtvermögen einer Person anzuschauen und den 13. Monatslohn weiter auszubezahlen, wenn jemand das Geld zum Überleben benötigt. Ein brisantes Thema wird auch die Erhöhung des Rentenalters sein, wie dies die Regierung vorschlägt.

Die AHV ist die erste und sicher eine der wichtigsten sozialen Einrichtungen: An ihren Stellschrauben darf nicht leichtfertig gedreht werden. Die Regierung hat vor, den Staatsbeitrag an die AHV zu senken. Die Freie Liste warnt davor, dass sich der Staat ganz aus der Finanzierung zurückzieht.

Pepo Frick, Co-Präsident der Freien Liste 6 | Liechtensteiner Monat | September 2015


Land & Leute

Thomas Banzer, Parteipräsident der FBP Die Altersvorsorge in Liechtenstein beruht auf drei Säulen: Der AHV (1. Säule), der betrieblichen Pensionskasse (2. Säule) und dem angesparten Vermögen (3. Säule). Diese Kombination ist sehr stabil, da verschiedene Finanzierungsmechanismen kombiniert werden. Die AHV ist ein Umlageverfahren, in dem grundsätzlich die Erwerbstätigen für die Rentner aufkommen, die Pensionskasse ist ein Ansparverfahren und dazu kommen dann noch die persönlichen Ersparnisse. Der Landtag wird im Herbst Gesetzesvorlagen beraten, mit denen die Leistungen der 1. und 2. Säule langfristig auf einem guten Stand gehalten werden können. Bei der AHV erwarte ich, dass der Landtag die Vorschläge der Regierung abwägt und dann ein Paket beschliesst, welches

die AHV robust gegenüber den absehbaren demographischen Veränderungen macht. Im Bereich der Pensionskassen wird ein weiterer Vorschlag der Regierung im Landtag behandelt. 25 Jahre nach Einführung des PK-Obligatoriums sind einige Dinge anzupassen, damit die Kombination aus AHV und Pensionskasse im Alter ein anständiges Auskommen erlaubt. Wenn in den kommenden Monaten die richtigen Entscheide gefällt werden, dann darf erwartet werden, dass die gesetzlich geregelte Altersvorsorge für längere Zeit als leistungsfähig betrachtet werden kann. Die 3. Säule, die persönlichen Ersparnisse, wird in der Diskussion oft vergessen. Hier kann die Politik nur an die Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen appellieren, diese auch im Rahmen seiner Möglichkeiten wahrzunehmen.

Die AHV arbeitet im Umlageverfahren, d.h., mit den Beiträgen der jetzigen Erwerbstätigen werden die heutigen Renten ausbezahlt. Die Altersstruktur der Bevölkerung und die Wirtschaftslage sind wichtige Parameter. Immer mehr geburtenstarke Jahrgänge gehen in Pension und die Lebenserwartung wird höher. Im Erwerbsleben bleiben die geburtenschwachen Jahrgänge. Vor sechs Jahren kam die Wende: Die Beiträge der Erwerbstätigen finanzierten erstmals die Renten nicht mehr. Seit 15 Jahren werden die Reserven, ausgedrückt in Jahresausgaben, kleiner. Die Kernfrage ist, wie lange reicht das Vermögen? Ende dieses Jahres wird der Landtag Massnahmen treffen. Ein weiterer Vermögensabbau der AHV muss geplant erfolgen. Es bleibt nicht viel anderes übrig, als die Einnahmen mit

den Ausgaben und mit dem Vermögensabbau im Einklang zu halten. Man darf nicht vergessen, den 19‘000 Grenzgänger und den ausländischen Arbeitnehmern steht auch eine AHV zu. Auch in Zukunft ist eine Altersversorgung etwa im heutigem Umfang notwendig, ansonsten der Generationenvertrag gebrochen würde. Ohne staatliche Beiträge an die AHV dürften die AHV-Renten kleiner werden, auch wenn die Reserven abgebaut werden. Der Staat wird in Zukunft vermehrt mit Geldern aus Steuereinnahmen die AHV-Rente mit einer Ergänzungsleistung aufbessern müssen, um eine angemessene Altersversorgung zu gewährleisten. Die AHV und der Staat sind gesund. Wenn die Weichen heute richtig gestellt werden, wird die Altersversorgung auch zukünftig zufriedenstellend sein.

Herbert Elkuch Landtagsabgeordneter September 2015 | Liechtensteiner Monat | 7


Land & Leute Amerikanisches Filmteam zu Gast

Liechtenstein auf Reiseportal Expedia tenstein Destination Guide. Das Team setzte sich aus dem Production Manager Sandra Wilkinson und dem Kameramann Ian Wilkinson zusammen. Begleitet werden sie von ihren beiden Kindern. Durch die Präsenz von Liechtenstein auf dem renommierten online-Reiseportal Expedia werden weltweit Reiseinteressierte auf die Destination Liechtenstein aufmerksam gemacht, was von grossem Wert für die Standortpromotion ist. Der Beitrag wird für mehr als 25 Länder optimiert. Expedia ist nach eigenen Angaben das viertgrösste Reisebüro der USA.

Ein amerikanisches Filmteam weilte vier Tage im Juli in Liechtenstein, um frei zugängliche Film- und Fotoaufnahmen für das renommierte amerikanische online-Reiseportal Expedia zu machen. Die Reise wurde organisiert und unterstützt von Liechtenstein Marketing. Die Tourism Media Pty Ltd. produziert im Auftrag von Expedia einen Liech-

Das Produktionsteam wählte verschiedene Attraktionspunkte aus. Natürlich das Schloss Vaduz, die Burg Gutenberg in Balzers, das Walsermuseum, die Burg Schellenberg sowie unter anderem das Wandergebiet Malbun. Das traditionelle Käsknöpfle-Essen wurde im Restaurant Löwen in Schellenberg eingenommen. Die Aufnahmen wurden begleitet von Martin Köpfel von Liechtenstein-Marketing.

Schweizer Alarmierungssystem in Betrieb genommen

Altes Bevölkerungsschutzsystem in Liechtenstein erneuert Im Beisein von Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer und Benno Bühlmann, Direktor des Bundesamts für Bevölkerungsschutz (BABS), wurde nach erfolgreicher Installation der notwendigen technischen Vorkehrungen das schweizerische Alarmierungssystem POLYALERT im Fürstentum Liechtenstein offiziell in Betrieb genommen. Grundlage hierfür bildet eine bilaterale Vereinbarung über die Teilnahme Liechtensteins am neuen Alarmierungssystem. Die frühzeitige Information der Einsatzkräfte und der Bevölkerung gehört zu den Kernaufgaben des Bevölkerungsschutzes. Mit der Übernahme des Betriebssystems POLYALERT wird das bisherige veraltete System ersetzt und damit die Alarmierung der Bevölkerung mittels Sirenen mittel- und langfristig sichergestellt.

Langjährige Zusammenarbeit mit der Schweiz Das Fürstentum Liechtenstein und die Schweiz unterhalten eine langjährige enge Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich. Ausdruck hiervon sind zahlreiche bilaterale Abkommen sowie die Durchführung gemeinsamer Übungen. Als Kleinstaat hat Liechtenstein beim Aufbau von zukunftsfähigen Technologien im Sicherheitsbereich nur begrenzte Möglichkeiten. Die Einbindung in den Schweizerischen Sicherheitsverbund ist für Liechtenstein daher von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist die Teilnahme am Alarmierungssystem POLYALERT ein weiterer Schritt zum Ausbau der nachbarschaftlichen Beziehungen im Bevölkerungsschutz. Das anschliessende Arbeitsgespräch auf Amtsebene bot Gelegenheit für einen Austausch über aktuelle Entwicklungen im Bevölkerungsschutz und weitere gemeinsame (ots/wa) Projekte in diesem Bereich. 8 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Empfang durch den Erbprinz

Botschafter akkreditiert Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein hat Olaf Kjelsen, Botschafter der Schweizerischen Eidgenossenschaft, zur Überreichung des Beglaubigungsschreibens empfangen.

Vor der Überreichung des Beglaubigungsschreibens stattete der Botschafter Regierungsrätin Aurelia Frick einen Höflichkeitsbesuch im Regierungsgebäude (ots/ikr) ab.


Land & Leute Rückblick Staatsfeiertag 2015

Erfolg trotz trübem Wetter Trotz des trüben Wetters kann der 75. Staatsfeiertag für die Organisatoren, Standbetreiber und Besucher/innen unter dem Strich als Erfolg verbucht werden. Über 30‘000 Gäste aus nah und fern liessen es sich nicht nehmen, das Volksfest im Vaduzer Städtle zu besuchen. Nach dem regnerischen Nachmittag blieb es am Abend auf das Feuerwerk hin mehrheitlich trocken. Das Feuerwerk erstrahlte dann trotz ein paar tief hängenden Wolken und stehendem Rauch auf spezielle Art und Weise am Himmel.

Liechtensteiner Bands auf FL1-Bühne Passend zum Staatsfeiertag stand vor allem die FL1-Bühne auf dem Rathausplatz unter dem Motto «liechtensteinisch». Dort traten ab 15 Uhr ausschliesslich Liechtensteiner Bands und Interpreten auf, die für tolle Stimmung sorgten. Den Auftakt machten die Young Stars, gefolgt von Mindless, den Bluebones, Keaden und Snow Flake. Nach dem Feuerwerk heizte dann die Balzner Mundart-Band Rääs dem Publikum nochmals so richtig ein. Das Konzept der FL1-Bühne ging auf, da sich der Rathausplatz bei den Gästen grosser Beliebtheit erfreute und sechs Liechtensteiner Bands auf derselben Bühne bestaunt werden konnten.

40 Jahre Frickauto AG

Feiern für den guten Zweck Die Frickauto AG in Balzers durfte am 29. August 2015 ihr 40-jähriges Jubiläum feiern. Zu diesem Anlass wurden Kunden und Freunde der Balzner Garage zum Jubiläums­ apero inklusive anschliessendem RÄÄS Konzert mit grossem Barbetrieb eingeladen. Die Einnahmen des Anlasses wurden vollumfänglich dem Liechtensteiner Hilfswerk übergeben. Das Liechtensteiner Hilfswerk wird diesen Beitrag nutzen, um ver­ schiedene Projekte für notleidende und bedürftige Menschen im In- und Ausland zu

Tat e t u Die g unterstützen. Die Frickauto AG wurde vor 40 Jahren vom heutigen Seniorchef David Frick in Balzers gegründet, damals noch unter dem Namen Garage David Frick. Am 1. Januar 2015 durften die Kinder Sabine, Stefan und Thomas Frick die Firma mit Stolz übernehmen. Gerne möchten sie sich auf diesem Weg für die Grosszügigkeit der Gäste herzlich bedanken! September 2015 | Liechtensteiner Monat | 9


Land & Leute Thomas Lorenz hat sich im neuen Job eingelebt

100 Tage Stiftung zukunft.li Im Juni hat der Betriebswirtschaftler die operative Führung des privaten Think-Tanks übernommen. Antrittsbesuche und viele Interviews wurden geführt. Anlass genug für eine erste Bilanz. Von Alex Hasler

Die Stiftung zukunft.li wurde Ende Oktober 2014 gegründet. Mit dem Einstieg des Gampriners Thomas Lorenz als Geschäftsführer im Juni 2015 begann die Stiftung zukunft.li nun auch operativ zu wirken. Wie es sich für eine neue Organisation gehört, musste in vielen Gesprächen oder sogenannten Antrittsbesuchen die Idee vorgestellt und die Ziele der Ideengeberin erklärt werden. Damit das nicht dem Zufall überlassen wurde, hat sich die Stiftung breit aufgestellt. Neben dem Geschäftsführer haben der Stiftungsrat, mit seinem Präsidenten Peter Eisenhut und der wissenschaftliche Beirat auch intern ihre Aufgaben wahrgenommen.

Start im Juni mit vielen Fragen In einer ersten Phase wurde ein Fragenkatalog erarbeitet. Danach haben die eigenen Stiftungsgremien Antworten auf die grundlegenden Fragen erarbeitet: Was sind die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für unser Land? Das Liechtenstein Institut bekam den Auftrag, diese gleiche Fragestellung auch an rund 35 ausgewählte Persönlichkeiten im In- und Ausland zu stellen. So gilt es nun zu entscheiden mit welchem Schwerpunktthema die Stiftung z­ ukunft.li starten wird. «Es gibt einzelne Themenbereiche, die verstärkt angesprochen werden. Als Beispiele können die Frage nach der langfristigen wirtschaftlichen Entwicklung des Landes oder nach den Herausforderungen der demographischen Veränderungen genannt werden. 10 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Allerdings sind die Einschätzungen der einzelnen Personen ganz breit gefächert. Die wirtschaftliche Entwicklung in Liechtenstein ist nicht gefährdet, denn wir sind im Land sehr gut aufgestellt. Doch der Antwortreigen geht hin bis zur anderen Seite mit der Frage ‹Was haben unsere Kinder noch zu arbeiten?› ­erklärt Geschäftsführer Thomas Lorenz die Startphase in der Stiftung zukunft.li.» Gerade die Frage nach der Entwicklung unseres Landes hat viele Facetten. So gibt es zum Beispiel eine Vielzahl von Fragestellungen um die Arbeitsplätze im Land. Wohin entwickeln sie sich? Welche Qualität oder Quantität der Arbeitsplätze ist notwendig? Wie bedienen wir diese Arbeitsplätze? Bereits diese drei Beispiele zeigen auf wie komplex und zusammenhängend solche und ähnliche Fragen sind. «Freizügigkeit zulassen oder lockern, Grenzgänger für die Bewältigung einsetzen oder Hochlohnstandort Liechtenstein, das sind zum Beispiel zwei wichtige und komplexe Fragestellungen aus der ersten Analyse der durchgeführten Interviews», stellt Thomas Lorenz nach rund 100 Tagen zukunft.li fest.

Ende September wird entschieden Nun ist die Stiftung dabei aus den vielseitigen Fragestellungen ein erstes Schwerpunktthema zu definieren. In Zusammenarbeit mit der Stiftung bekommt ein wissenschaftliches Institut den Auftrag, dazu wissenschaftlich fundierte Antworten zu liefern. Diese sollen ergebnisoffen bearbeitet werden, damit die Stiftung in und mit ihren Gremien, in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Antworten zu den Einschätzungen liefern kann. Wer den wissenschaftlichen Auftrag bekommt, hängt von der Themenstellung und vom Umfang ab und sollte bis Ende September entschieden werden. Die Bearbeitung wird auch vom wissenschaftlichen Beirat der Stiftung begleitet werden. Andererseits wird die Geschäftsstelle bei Themen mit weniger hohen wissenschaftlichen Ansprüchen auch eigene Kompetenzen einbringen. So gibt es konkret eine Zusammenarbeit mit dem Schweizer Pendant, mit Avenier Suisse. Auch zukunft.li wird im sogenannten Kantons-Monitoring aufgenommen. Da wird aktuell in 26 Schweizer Kantonen der Bereich Alterspflege verglichen. Als Datenpunkt Nummer 27 kommt nun Liechtenstein dazu. Die Erkenntnisse daraus wird die Geschäftsstelle verwerten und

nach der Analyse ihre Erkenntnisse kommunizieren können. Wie die Ergebnisse präsentiert werden ist in verschiedenster Form möglich. Von Pressekonferenzen über Veranstaltungen und Beitragsreihen in Zeitungen, bis hin zu direkten Kontakten reicht die Palette der Möglichkeiten. Insbesondere der direkte Zugang auf die Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hat für Thomas Lorenz eine wichtige Bedeutung, damit die Arbeit der Stiftung zukunft.li auch einen Beitrag leisten kann. «In einem engen Kontakt sollen Entscheidungsträgern wie Politikern, dem Fürstenhaus oder Verbandsvertretern Erkenntnisse und Vorschläge aufgezeigt und erklärt werden, worauf diese beruhen. Fragen stellen, vernetzen, analysieren und unsere Botschaft durch verschiede Kanäle an die Frau, sowie an den Mann bringen, das wird unsere zukünftige Arbeit sein». Das Hauptziel liegt darin, einen konstruktiven Beitrag für die Entwicklung des Landes zu leisten, führt der Betriebsökonom Lorenz weiter aus.

zukunft.li, eine private Stiftung Fragen aus dem wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Bereich beschäftigen die Stiftung zukunft. li, die eine liberale Werthaltung vertritt. Damit es eine klare Trennung zwischen Finanzierung und Arbeit gibt, wurden gleich zwei Stiftungen gegründet. Die Förderstiftung zukunft.li ist für die Finanzierung der Arbeit verantwortlich. Fünf Stifter haben sich mit je 100'000.– Franken pro Jahr für fünf Jahre verpflichtet und weitere Personen haben ebenfalls für meist fünf Jahre eine Finanzierung zugesichert. Die Motivation der Geldgeber ist verschieden. Einige möchten einfach für eine nachhaltige Entwicklung des Landes etwas zurückgeben. Andere sind neu da, sagen danke für die Möglichkeiten, die ihnen eröffnet wurden. Alle möchten einen Beitrag leisten für die nachhaltige Entwicklung Liechtensteins. «Ein toller Ansatz, denn die Stifter bekommen nichts finanzielles zurück, es gibt keinen return on investment. Das hat mich auch motiviert diese Herausforderung anzunehmen und meinen Beitrag dazu zu leisten», unterstreicht Geschäftsführer Thomas Lorenz die hehren Ziele dieser Förderstiftung. Die Stiftung zukunft.li kann dadurch absolut unabhängig in der Sache entscheiden. Ist neutral in der Entscheidung welche Schwerpunkte sie bearbeiten will und welche Aussagen dazu gemacht werden.


Land & Leute Aquariumverein Liechtenstein

Neue Mitglieder stets willkommen Der Aquariumverein Liechtenstein wurde an der Gründungsversammlung vom 28. Mai 1971 ins Leben gerufen.

Vereine im Fokus

Der Zweck des Vereins ist die Haltung, Pflege und Zucht tropischer Fische und Pflanzen. Zudem sind die Vereinsmitglieder Experten für die Pflege, Erhaltung und Errichtung von Naturbiotopen und Gartenteichen ohne Fische. Der Aquariumverein Liechtenstein zählt zurzeit rund 35 Mitglieder, die sich monatlich (in der Regel am ersten Freitag des Monats) im Restaurant Hirschen in Mauren zu spannenden Fachvorträgen, Reiseberichten und Diskussionsabenden treffen. Aber auch gesellige Vereinsanlässe für die ganze Familie fehlen im Programm des Aquariumvereins nicht. Zudem ist der Verein jeweils am Liechtensteiner Staatsfeiertag mit einem Stand beim Volksfest vertreten, nimmt an diversen Ausstellungen teil sowie an Einsteigerkursen für die Aquaristik. Das Jahresprogramm des Vereins wird jeweils zum Jahresbeginn

definiert und auf der Webseite www.aquariumverein.li veröffentlicht.

Kompetente Beratung Die Aquaristik ist eines der vielseitigsten Hobbys die es gibt. Leider hören ca. 95% der Anfänger innert drei bis fünf Jahren wieder auf, obwohl es eigentlich nicht so schwierig ist. Der Grund des Aufhörens liegt meistens darin, dass die Anfänger durch falsche Beratung dementsprechend falsch beginnen und deshalb mit der Zeit die Freude und das Interesse verlieren. Vor allem bei kleinen Aquarien und Nanobecken ist die richtige Beratung für den Einstieg enorm wichtig. Auch das Aquascaping, die Gestaltung von Aquarienlandschaften, will von Anfang an gelernt sein. Der Verein steht deshalb allen Interessierten mit Rat und Tat zur Seite und freut sich zudem über neue Mitgliedschaften von Gleichgesinnten.

Nächste Termine 2. Oktober 2015 Vortrag: Filtertechnik / Typen 20 Uhr / Hirschen Mauren (LI) 14. Oktober 2015 Vortrag: Von den Anden zum Orinoco 20 Uhr /Hirschen Altach (AT) 6. November 2015 Vortrag: Gepanzerte Ritter unserer Gewässer 20 Uhr / Hirschen Mauren (LI) 11. Dezember 2015 Klausabend 8. Januar 2016 Generalversammlung 20 Uhr / Hirschen Mauren (LI)

Aquariumverein Liechtenstein Kontakt: Wolfgang Gassner Tel. +423 268 39 04 E-Mail: info@aquariumverein.li Webseite: www.aquariumverein.li

Vorstand Präsident Patrick Egger Vizepräsident Wolfgang Gassner Kassier Andreas Fuchs Aktuar Ivano Battilana Materialwart/Beisitzer Makis Telidis Beisitzerin/Vizeaktuarin Andrea Hasler Kassaprüfer/Revisor Werner Gassner / Christoph Känel

September 2015 | Liechtensteiner Monat | 11


Land & Leute Liechtenstein erhält neue Telekommunikationstechnologie

Nächster Schritt zur Zukunftssicherung Telecom Liechtenstein geht den nächsten Schritt zur Zukunftssicherung des Telekommunikationsstandortes Liechtenstein.

Altbetriebsmeister Othmar Eberle (l.) durfte die Abschaltung der alten Anlage vornehmen. CEO Mathias Meierhofer und CTO Aldo Frick (vorne) freuen sich darüber, dass Liechtenstein jetzt zu den ersten All-IP-­Anbiertern in Europa gehört.

Mit einer Abschaltung der bisher im Einsatz befind­ lichen Technologie ist die Telecom Liechtenstein ab sofort als einer der ersten weltweit zum Voll-IP-Anbieter. Dies bedeutet, dass eine Vereinheitlichung der bisherigen Übertragungstechniken auf Basis des Internetprotokolls erfolgt. Dadurch steigt nicht nur die Qualität, sondern Kunden profitieren zudem davon, dass neue, konvergente Dienste schneller entwickelt und bereitgestellt werden können. «Jetzt machen wir den nächsten wichtigen Schritt – fast genau ein Jahr nach der Fusion von Telecom ­Liechtenstein und mobilkom liechtenstein zum konvergenten Anbieter – zur Zukunftssicherung nicht nur unseres Unternehmens, sondern auch des Standortes Liechtenstein. Für uns als kleines Telekommunika­ tionsunternehmen ist das ein Meilenstein, der auch weltweit in der Telco-Welt Beachtung findet», erklärt Mathias Maierhofer, Vorsitzender der Geschäftsleitung Telecom Liechtenstein AG. Die Kundenumstellung konnte bereits realisiert werden. Dabei lag die Fehler- und Störungsquote deutlich unter einem Prozent. 12 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Kunden profitieren vielfältig Liechtensteiner Kunden können dank der neuen Technologie weiterhin die herkömmlichen, Analog- und ISDN-Anschlüsse nutzen. Eine Änderung an der Haus­ installation ist nicht erforderlich. Im Gegensatz zur Schweiz oder Deutschland, wo ISDN-Kunden die Zwangsmigration auf andere Technologien bevorsteht und sie ihre Installation anpassen müssen, schliesst die Telecom Liechtenstein dies für ihre Kunden aus. Mit der neuen Technik werden Mobil- und Fest­ nummer zu einer Rufnummer. Das verbessert Abläufe in Unternehmen im Bereich Kommunikation. «Besonders bei unserem Geschäftskundenprodukt ­ KMUeasy profitieren Unternehmen direkt von den Möglichkeiten der IP-Technologie, da zum Beispiel ihr Handy als Nebenstelle der Telefonanlage dient», erläutert Maierhofer einen der Vorteile. «Auch die Kosten können durch diese Dienste für Betriebe optimiert werden, da kaum neue Investi­ tionen getätigt werden müssen, sondern flexible ­Modelle pro Arbeitsplatz von der Telecom Liech-

tenstein angeboten werden», so Mathias Maierhofer weiter.

Langfristiges Projekt erfolgreich umgesetzt Nach 26 Jahren hat das bisherige System ausgedient. Vor einigen Jahren eruierte das Team um Aldo Frick (Leiter Technik und Mitglied der Geschäftsleitung) ­ die Vorzüge eines Technologiewechsels. Im März 2014 erfolgte der Startschuss des Projektes, welches in Liechtenstein eine neue Ära der Telekommunikation einleitet. «Mit dieser wichtigen, zukunftssicheren Investition von rund CHF 1.4 Millionen führen wir einen effizienten ­Systemwechsel herbei. Um die reibungslose Umstellung für unsere Kunden sicherstellen zu können, wurden in den letzten Wochen mehr als 500 Stunden Nachtarbeit durch unsere Mitarbeiter ge­ leistet. Seitens Telecom Liechtenstein waren rund 15 Mit­ arbeiter für dieses richtungsweisende Projekt im ­Dauereinsatz», sagt Mathias Maierhofer stolz über den erbrachten Einsatz seines Teams.


Land & Leute Malbuner Traditionshaus feiert Jubiläum

50 Jahre Hotel Restaurant Turna wie zuhause fühlen bietet das Haus alles vom Kinderspielplatz und Spielzimmer über ­einen Streichelzoo sowie ein Hallenbad mit Saunalandschaft. Im Restaurant bietet das Turna-Team seinen Gästen neben der normalen Karte einzigartige Speisen an, die unter Kennern als Geheimtipp gelten. Rainers Steinsteak mit argentinischem und US-Beef ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Aber auch die Wildgerichte aus einheimischer Jagd, verschiedene Röstigerichte, Steak ­Latini, Chateau Briand und viele weitere Speisen werden in der Turna serviert. Mina, Rainer und das gesamte Turna-Team freuen sich mit ihren Gästen auf fünfzig erfolgreiche Jahre anzustossen.

Hotel Restaurant Turna, Malbun, Tel. +423 265 50 40, www.turna.li

Jubiläumsparty

Das Hotel Restaurant Turna im Malbun lädt am 19. und 20. September 2015 zum 50-jährigen Jubiläum ein. Die Turna wurde von Mina Lampert-Bühler erbaut und im Jahr 1965 als fünftes Malbuner Hotel eröffnet. Heute wird das Traditionshaus in zweiter Generation von Rainer Lampert und seiner Frau Anni mit den Töchtern Esmerlin, Elisabeth und Jennifer geführt. Drei Jahre nach der Eröffnung, im Februar 1968, heiratete Mina Bühler ihren damaligen Koch Josef Lampert. Das Ehepaar bekam zwei Kinder: Brigitte und den heutigen Turna-Chef Rainer. Die Familie war von Anfang an mit viel Herzblut bei der Sache und so wurde das Hotel bereits 1970/71 um einen Saal, das Schwimmbad und die Terrasse erweitert. Die Tschuetta-Bar, die 1973 eröffnet wurde, war während fast 30 Jahren ein beliebter Jugend-Treffpunkt im Malbun. Die legendären Partys in der Tschuetta-Bar bleiben vielen bis heute in Erinnerung. Im Jahr 2000 wurde die Bar geschlossen und eine Wellness-Anlage eingerichtet um den Ansprüchen der internationalen Gäste zu entsprechen. Der Wandel setze sich auch in den Folgejahren fort: So wurde 2005 die gemütliche Gästeterrasse neu gestaltet und 2009 die Zimmer erneuert. 2014 folgten weitere Zimmer sowie ein neuer Personenlift. Die ebenfalls neue Rezeption mit der Gästelounge befindet sich in unmittelbarer Nähe zum vergrösserten Saal. Damit sich die Gäste

Foto: Markus Meier

Samstag, 19.9.15, 20 Uhr Unterhaltung mit «Naturtrüeb» Sonntag, 20.9.15, 10 Uhr Frühshoppen mit Manfred, Kinderprogramm Brunch, Buffet, Grill

September 2015 | Liechtensteiner Monat | 13


Land & Leute Regierungschef Adrian Hasler bei Europäischem Forum

Wieviel «UnGleichheit» verträgt Europa? Regierungschef Adrian Hasler hat an der Eröffnung der Alpbacher Politischen Gespräche teilgenommen. eingeladen. Zu seinen Gästen zählten etwa Nationalratspräsident Karlheinz Kopf, die Vizepräsidentin der EU-Kommission Kristalina Georgieva, die Stellvertretende Generalsekretärin der OECD Mari Kiviniemi, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Ulrike Lunacek, der Tiroler Landtagspräsident Herwig van Staa und Forumspräsident und Alt-EU-Kommissar Franz Fischler. Das informelle Treffen anlässlich des Liechtenstein-Lunchs bietet den Gästen die Möglichkeit, sich in offener Atmosphäre über aktuelle Fragen und bilaterale Themen auszutauschen. «Standardlösungen passen oft nicht für alle, womit Ungleichheit auch als Wert geschätzt werden kann», betonte Regierungschef Adrian Hasler in seiner Tischrede.

Thema Flüchtlingskrise Die Eröffnung der Politischen Gespräche mit der anschliessenden Diskussion nahm sich schwergewichtig dem aktuellen Thema der Flüchtlingskrise in Europa an. Intensiv wurden aus der Perspektive einer künftigen ­Historikerin im Jahre 2055 die Fragen diskutiert, was man im Jahr 2015 hätte wissen können, was getan wurde und vor allem auch was nicht getan wurde. Das Europäische Forum Alpbach feiert sein 70-jähriges Bestehen und widmet sich im Jubiläumsjahr der «UnGleichheit». Dabei wird die Frage, wieviel UnGleichheit Europa verträgt, von verschiedenen Gesichtspunkten aus diskutiert. Hunderte internationale Sprecherinnen und Sprecher aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur

und Zivilgesellschaft geben im Tiroler Bergdorf Alpbach wichtige Diskussionsimpulse.

Namhafte Persönlichkeiten Der Regierungschef hat vor Beginn der Politischen Gespräche namhafte Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zum traditionellen informellen Mittagessen

In den Ansprachen und der breit geführten Diskussion zeigte sich insbesondere, dass Lösungsansätze im europäischen Kontext gefunden werden müssen und eine paneuropäische Solidarität zwingend erforderlich ist. «Liechtenstein will und muss hier aktiv mitarbeiten», so Regierungschef Adrian Hasler. (pd)

Mühleholzbrücke nach Sanierung wieder normal befahrbar

Brandschaden behoben Der Brand unter der Mühleholzbrücke verursachte erheblichen Schaden. Die Wärmeentwicklung führte zu Betonabplatzungen an der Tragkonstruktion, zur Beeinträchtigung von Kunststoffrohren der Brückenentwässerung, zur Beschädigung einer Hauptwasserleitung und zu einer massiven Zerstörung von Strom- und Kommunikationsleitungen. Aufgrund dieser Schäden musste die Brücke vorsorglich mit einer Gewichtsbeschränkung versehen werden. Das ganze Brückenbauwerk musste an der Untersicht gereinigt werden, da die Rauchentwicklung zu einer 14 | Liechtensteiner Monat | September 2015

erheblichen Russablagerung führte. Mit Hochdruckwasserstrahlen wurde im Bereich der beschädigten Tragkonstruktion jener Beton abgetragen, welcher durch das Feuer beeinträchtigt wurde.

Umfangreiche Arbeiten Auf die vorbereitete Oberfläche wurde Spritzbeton appliziert, um die Betonstähle wieder sauber zu überdecken und in den Beton einzubinden. Sämtliche Strom-/ Kommunikationsleitungen inklusive der Kabelschutzrohre wurden ersetzt und mit neuen Aufhängungen wieder an der Brückenuntersicht montiert. Zudem wurden

die durch den Brand verschmorten Entwässerungsrohre neu erstellt.

Wasserleitung Mitte September repariert Nach Abschluss der Arbeiten ist die Mühleholzbrücke ab sofort somit wieder normal befahrbar. Ausstehend ist derzeit lediglich noch der Ersatz der beschädigten Wasserleitung durch die Gemeinde Vaduz. Diese Arbeiten unter der Brücke erfolgen voraussichtlich Mitte September, dies ohne Behinderung des Verkehrs. (pd/wa)


Land & Leute Standard&Poor's bestätigt Triple-A Rating

Bestnoten für Liechtenstein Im Rahmen der halbjährlich stattfindenden Überprüfung des Länderratings hat die internationale Ratingagentur Standard&Poor's Liechtenstein erneut die Bestnote verliehen und das Triple A mit stabilem Ausblick bestätigt. Keine Staatsverschuldung Standard&Poor's anerkennen in ihrem Bericht die bereits erfolgten Anstrengungen zur Konsolidierung des Staatshaushaltes und verleihen ihrer Erwartung Ausdruck, dass das Land diesen Kurs konsequent weiterverfolgt. Sie stützen das Höchstrating unter anderem auch auf die Tatsachen, dass das Land keine Staatsverschuldung, die öffentliche Hand hohe zur Verfügung stehende Vermögenswerte ausweist, ein politischer Grundkonsens bezüglich eines ausgeglichen Staatshaushaltes und eine kapitalkräftige und gesunde Wirtschaft ausweist. Bezüglich der Aufhebung des Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank geht Standard&Poor's davon aus, dass es der liechtensteinischen Wirtschaft gelingen wird, sich ohne erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung, an das geänderte Währungsumfeld anzupassen.

Halbzeit bei der Baustelle Essanestrasse

Rascher Baufortschritt Am 31. August 2015 besuchte Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer die Baustelle bei der Essanestrasse in Eschen, um sich über die Bauausführung und den schnellen Baufortschritt vor Ort zu informieren. Neue Vorgehensweise Die gewählte Vorgehensweise bei der Sanierung der Essanestrasse/Eschnerstrasse ist in dieser Art neu für Liechtenstein. «Die Regierung hat für diesen stark befahrenen Strassenabschnitt mit Nachdruck eine rasche Bauabwicklung gefordert», führt Bauministerin Marlies Amann-Marxer aus. Aus diesem Grund wurde ein neuer Bauablauf gewählt, in welchem von der Ausschreibung und Vergabe bis zur Bauausführung alles bis ins kleinste Detail durchgeplant wurde. Die Baustellen-Logistik, die Organisation der Bauausführung, die Anzahl der beteiligten Unternehmen, die Arbeitszeiten mit Nachtschichten, die Verkehrsorganisation und schliesslich die Realisierungszeit sind deshalb einzigartig für Liechtenstein.

Beispiel soll Schule machen «Wir haben nun etwa Halbzeit und ich danke bereits jetzt allen Beteiligten, dem Amt für Bau und Infrastruktur, den Planern, den Unternehmen, den Arbeitern und auch den Anwohnern für ihre Unterstützung. Ohne das engagierte und beeindruckende Zusammenwirken aller Beteiligten wäre so ein rascher Baufortschritt nicht möglich», so Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer. Das Beispiel Essanestrasse/Eschnerstrasse soll Schule machen und als Referenz für weitere öffentliche Tiefbauten herangezogen werden.

Projektleiter im Amt für Bau- und Infrastruktur, Hermann Schmuck

Foto: Alex Hasler

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Fotos: Maurice Shourot

ch ä r p ges s g a st Sam

Ruggeller Original Sigi Hasler

«Ich belebe mir die Freizeit!» Sigi Hasler aus Ruggell hat mit seinem Imbiss Roncale vor fünf Jahren seine Stube öffentlich gemacht. Statt Pension gibt es feines Essen oder einen Schwatz bei einem kühlen Bier. Sigi’s Stube ist offen für Alle. Von Alex Hasler Unser monatliches Samstagsgespräch musste für einmal unter der Woche stattfinden. Denn Sigis Imbiss bleibt am Wochenende geschlossen. Mit den Öffnungszeiten von Montag bis Freitag, jeweils über Mittag und am Abend, erlauben Sigi Hasler seinen Imbiss und die Familie unter einen Hut zu bringen: «Das Wochenende ist für die Familie reserviert. Da gehe ich mit meiner Frau auf kleine Wanderungen sowie am Samstag oder Sonntag koche ich zuhause für meine fünf Kinder und drei Enkel. Zudem werde ich im Imbiss von ihnen auch tatkräftig unterstützt» erklärt Sigi zu meinem Ansinnen, das Samstaggespräch ihm zu widmen. Vor fünf Jahren bereitete sich Sigi Hasler langsam auf die Pension vor und entschied sich, den FC-Kiosk in der Widau in Ruggell aufzugeben. «Es reifte der Gedanke in 16 | Liechtensteiner Monat | September 2015

mir ab dem 65. Geburtstag etwas für mich zu machen, einen Imbiss zu eröffnen», die Erklärung von Sigi. Naheliegend, denn der Platz an der Rheinstrasse war ja vorhanden und die Talente im Umgang mit seinen Gästen waren auch weit über Ruggell hinaus bekannt. «Der Schwiegersohn unterstützte mich im organisatorischen Bereich, klärte die Möglichkeiten ab. Ausschlaggebend war aber die einmalige Gelegenheit einen im Ricardo ausgeschriebenen Imbisswagen in Gossau zu kaufen.» Das Verhandlungsgeschick bescherte der Familie Hasler den schnelleren Zuschlag als die administrativen Abklärungen, die einiges mehr an Zeit und Aufwand bescherten. «Der Grundaufbau, der Ausbau des Wagens und Platzes wurden in Angriff genommen. Auch Hindernisse, wie zum Beispiel der Lärmschutz um den

Imbisswagen, verlangten einiges mehr an Arbeit und Geld, als ich im ersten Moment dachte», beschreibt Sigi Hasler seine Startzeit in die Pension, die eigentlich keine ist.

Der Imbiss Roncale entsteht Ob es da nicht Momente gab, das ganze Projekt abzublasen, fragte ich Sigi Hasler: «Nein, ich ärgerte mich zwar über den Mehraufwand, da es genügend Lärm auch von der Strasse gibt. Aber erfreulicherweise lief der Imbiss gleich gut an, ich hatte meine Freude daran und konnte mich verwirklichen, etwas leisten.» Das Projekt Imbiss wuchs in fünf Jahren schrittweise zum Imbiss Roncale. Es veränderte sich die kleine Imbisskarte in fünf Jahren zu einem bereits umfangreichen Ess-


Land & Leute und Getränkeangebot. «Ich koche gerne, war immer leidenschaftlicher Hobbykoch und gesagt getan, biete ich seit längerer Zeit zum normalen Angebot auch ein Tagesmenü an. Heute bekommt, wer will, sogar morgendlich das Email mit dem Tagesangebot» schwärmt der Ruggeller. Und wenn dazu noch das Wetter passt, dann platzt das Roncale aus allen Nähten. Dann braucht der Allrounder Sigi Unterstützung von Tochter und Sohn, die gerne aushelfen, wenn sie können. «Wie kommst du auf die Menüs, die du täglich anbietest?» frage ich Sigi. «Ich habe sehr viel Unterlagen übers Kochen, stöbere gerne und probiere regelmässig Neues aus. Will heissen, ich ändere ein Menü auf meine Bedürfnisse ab.» Denn im Imbiss ist schnelles und einfaches Kochen nötig. Viele holen ihren Snack auch einfach nur ab. «Die Arbeiter haben am Mittag nicht Zeit um lange zu warten. Und mir ist es lieber ich bin ausverkauft und will keine Reste übrig haben. Zudem findet man auf meiner normalen Karte immer eine tolle Alternative.» Oder Sigi Hasler wird sogar zur Hausfrau: «Immer mal wieder kommt eine Hausfrau mit einer Schüssel vorbei und holt Pommes Frits für die Familie.»

Die Wurst vom Grill Das Typische vom Sigi ist die Wurst vom Grill. Die kenne ich noch von seiner Zeit beim FC Ruggell. Mit der entsprechenden Currysauce vermischt ist es heute die Currywurst, die bei Sigi einfach am besten schmeckt.

«Das Entscheidende bei der Currywurst ist die Sauce, die ich aus verschiedenen Komponenten zusammenmische. Die Wurst selber ist eine gut gegrillte Standardbratwurst. Auch die Haussauce und die Salatsauce mache ich selber» erklärt Sigi ohne die Details zu verraten. Auch getränkemässig gibt es mit Aperol und Campari Bier-Alternativen für die weiblichen Gäste. Ein Renner ist inzwischen auch der Hamburger in einem knusprigen Brötli, mit Haussauce, Zwiebeln, Essiggurke und Rucola. «Für die 10- bis 15-jährigen ist das der Hamburger mit Sigi-Sauce!»

Roncale, der ursprüngliche Name für Ruggell «Wie bist du den auf den Namen Roncale für deinen Imbiss gekommen?» wollte ich noch von meinem Gesprächsgast wissen. «Das war eine langwierige Findungsphase. Sigi’s Imbiss war mir zu banal und der historische Name Roncale für Ruggell gefiel mir. Da er aber geschützt ist, musste ich mich zuerst bei der Gemeinde schlau machen. Erfreulicherweise durfte ich aber die Kombination ‹Imbiss Roncale› nutzen und zusammen mit einem Türkenbund gestaltete meine Tochter Vanessa ein Logo.» So weiss ich nun, dass Roncale aus dem Lateinischen abstammt und Roden heisst. Denn Ruggell war früher sehr verwachsen und es musste viel gerodet werden.

Insbesondere wenn es rund geht im und um den Imbiss Roncale, frage ich Sigi, ob es ihm dann nicht auch zuviel wird. Ob er es in der Pension, mit 70, nicht lieber gemütlicher haben möchte: «Nein, ich nehme es gemütlich. Für mich ist das keine Arbeit, das ist ein Beleben der Freizeit. Ich bin ein geselliger Typ, freue mich wenn ich in meiner Stube mit meinen Kollegen aus den Vereinen den einen oder anderen Schwatz führen kann» erklärt Sigi mit einem verschmitzten Lächeln.

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ait r t r Po Das

Martha Bühler:

«Ich bereite die besten Käs-Knöpfli der Region frisch für Sie zu!» Martha Bühler, 64, war liechtensteinische Skirennfahrerin und die erste Frau Liechtensteins an Olympischen Winterspielen. Über die Landesgrenzen bekannt sind von der ehemaligen Hotelbesitzerin und heutigen Catering-Köchin die Käs-Knöpfli. Von Alex Hasler die sie immer noch schätzt: «Ich bin mit Leib und Seele gerne Gastgeberin. Geniesse es an Geburtstagen, Familienfesten, bei Sport-Veranstaltungen oder eben an der Wiga die Menschen mit meinen Genüssen zu verwöhnen.» Mit den «besten Käs-Knöpfli der Region» hat sie quasi einen Nummer-Eins-Hit, auf den sie immer wieder angesprochen wird. «Damit habe ich keine Probleme. Ich koche gerne meine Käs-Knöpfli, kann aber auch anderes aus dem Kochtopf zaubern. Ich habe einen Hit, der ist frisch und gut und das schätzen die Leute. Eine gute Idee reicht ja eigentlich auch. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal nur noch Knöpfli machen werde!»

Wirtin aus Leidenschaft

Mit dem Ende der diesjährigen Wiga kehrt für Martha Bühler für kurze Zeit wieder etwas mehr Musse und Ruhe ein. Denn an der Wiga war die Starköchin auch mit ihren traditionellen Käs-Knöpfli präsent. Momente, 18 | Liechtensteiner Monat | September 2015

So eine Wiga macht auch die mit allen Wassern gewaschene Köchin nervös, wie sie bestätigt: «Im Sommer bin ich zwar unterfordert, könnte noch mehr machen. Aber im Winter, mit meiner Schneebar in Malbun bin ich voll ausgelastet. Dann gebe ich ein halbes Jahr Vollgas.» Dann kann sie wirten und wirken. «Ich habe gerne Leute, rede gerne mit ihnen, treffe mich gerne mit Freunden und trinke gerne mit ihnen ein Glas Wein. Kommunikation ist mir einfach wichtig. Mich mit Leuten zu unterhalten ist mein Hobby.» Martha Bühler hat aber auch früh genug gespürt, wenn es zuviel wird. An 365 Tagen in einem Wirtshaus oder Hotel , das möchte sie nicht mehr machen: «Dafür fühle ich mich zu alt!» Gastronomie bietet ist eine gute Gelegenheit für das tägliche Gespräch. Wetter ist meistens der erste Gesprächsstoff, aber auch Themen über das Land, wie es einem geht runden jede Unterhaltung ab. Martha Bühler stellt auch fest, dass sich die Gastronomie verändert hat. «Es wird viel weniger geredet, insbesondere der Blick ins Handy hat extrem zugenommen. Der Stammtisch hatte früher auch eine soziale Aufgabe. Man erfuhr etwas und konnte sich auch über Themen austauschen.» Auch zu den Problemen der Gastronomie hat sich Martha Bühler ihre Meinung gebildet. Reich wird man beim Wirten nicht, das habe sie inzwischen schon festgestellt. Aber das ist ihr auch nicht so wichtig, wie sie erklärt: «In der Gastronomie kann man schon Geld verdienen, aber der zeitliche Aufwand ist auch entsprechend hoch. Es ist wie ein Jumbo-Jet. Der braucht auch lange bis er oben ist, aber wenn er das geschafft hat, dann ist das super.»

60 Jahre Liechtensteins Aufschwung miterlebt Martha Bühler vergleicht ihr Leben mit der Entwicklung Liechtensteins, die sie selbst hautnah miterlebte. Am Beispiel Malbun manifestiert sich das: «Es gab keine Skilifte und ich musste zu Fuss den Berg hinauflaufen. In den 60er-Jahren kamen die ersten Skilifte und Hotels wurden in Malbun gebaut. Natürlich ist Malbun in seiner Entwicklung noch nicht fertig. Da muss schon noch was passieren und geleistet werden. Das neue Hotel finde ich ganz toll, Malbun entwickelt sich in die richtige Richtung. Denn schlecht sind Wohnungen die kalt bleiben, Rollladen die unten bleiben schaden», moniert die ehemalige Hotelbesitzerin in Triesenberg. Ein besonderes Erlebnis war für die 1951-Geborene auch das Mitmachen in der ZDF-Küchenschlacht. Zugetraut hatte sich Marta Bühler das schon länger, aber zur Teilnahme motiviert wurde sie von ihren Kindern: «Das Mitmachen in dieser Kochshow erlaubte mir einen Blick hinter die Kulissen. Da konnte ich sehen, wie das fabrikmässig abläuft und in einer Woche gleich drei Shows produziert werden. Der Gewinn war dann sogar noch das Sahnehäubchen darauf,» erklärt die stolze Köchin.

Trägerin des Goldenen Lorbeerblatts Vor fünf Jahren wurde Martha Bühler für ihre Verdienste um den Sport in Liechtenstein mit dem Goldenen Lorbeerblatt der Regierung ausgezeichnet. 1968 nahm sie als erste Frau Liechtensteins an den Winterspielen in Grenoble teil. «Mit 17 Jahren konnte ich nach Frankreich fahren und musste zuerst auf einer Karte schauen wo das Grenoble überhaupt war. Es war damals das Ereignis schlechthin und eigentlich gab es nichts anderes. Ich spürte das, da ich im Fernsehen war und unsere Rennen übertragen wurden, was bis anhin nicht so war,» beschreibt Martha Bühler ihre sportlichen Spuren. Ein Projekt hat Martha Bühler noch in Vorbereitung. Sie möchte noch ein besonderes Kochbuch schreiben. Obwohl eigentlich fast alles erfunden ist, glaubt sie an ihre Idee: «Kochbücher gibt es wie Sand am Meer. Darum möchte ich Lebensweisheiten und meine Erlebnisse darin einbauen. Zu meinem 65. Geburtstag, im Februar 2016, würde dieses kleine Kochbuch passen. Keine einfache Aufgabe, aber ein Traum, der mich motiviert und den ich noch verwirklichen möchte.»


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Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im August

Arbeitslosenquote leicht gestiegen Gemäss den Erhebungen des Arbeitsmarkt Service Liechtenstein waren Ende August 441 Arbeitslose beim AMS FL gemeldet, 34 Personen mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich damit von 2,1 % im Juli 2015 auf 2,3 % im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 14 Personen (-3,1 %). Die Arbeitslosenquote veränderte sich gegenüber dem Vorjahresmonat nicht. Jugendarbeitslosigkeit im August 2015 Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) erhöhte sich um 19 Personen (+38,8 %) auf 68. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Verringerung um 10 Personen (-12,8 %). Die Quote der Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 2,9 %. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich diese um 0,3 Prozentpunkte.

Weitere Altersklassen im August 2015 In der Altersklasse von 25 - 49 Jahren erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 2 Personen (+0,8 %) auf 247. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Verringerung um 6 Personen (-2,4 %). In der Alters­ klasse 50plus erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 13

Personen (+11,5 %) auf 126. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Erhöhung um 2 Personen (+1,6 %).

Personen im Zwischenverdienst im August 2015 116 Personen waren im August im Zwischenverdienst tätig. Gegenüber dem Vormonat hat sich diese Zahl um 21 (-15,3 %) verringert. Gegenüber dem Vorjahresmonat änderte sich diese Zahl nicht. Als Zwischenverdienst gilt jedes Einkommen aus selbständiger oder unselbständiger Erwerbstätigkeit, wodurch auch der Bezug von Arbeitslosentaggeldern ausgesetzt oder verringert wird.

Dynamik der An- und Abmeldungen beim AMS FL im August 2015 Die Anzahl Anmeldungen im Berichtsmonat beträgt 99 Personen. Dies entspricht 32 Personen (+47,8 %) mehr als im Vormonat. Die Zahl der Abmeldungen belief sich auf 65 Personen. Das sind 50 Personen (-43,5 %) weniger als im Vor­ monat.

Gemeldete offene Stellen im August 2015 Die Zahl der beim AMS FL gemeldeten offenen Stellen liegt bei 437 Stellen gegenüber 421 im Vormonat (+3,8 %). Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 170 Stellen (+63,7 %) mehr gemeldet.

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September 2015 | Liechtensteiner Monat | 19


Land & Leute Geldwäschereibekämpfung in Liechtenstein:

Zunahme der Korruptionsfälle Die Stabsstelle Financial Intelligence Unit (FIU) stellte am 31. August 2015 den Jahresbericht vor.

Die Zahl der erstatteten Verdachtsmitteilungen und anderer Meldungen war auch 2014 unverändert hoch. Die Anzahl der Meldungen nach dem Gesetz über die Durchsetzung internationaler Sanktionen (ISG) stieg im Nachgang der Sanktionsmassnahmen als Folge der Ereignisse in der Ukraine stark an. Insgesamt wurden 303 Verdachtsmitteilungen nach dem Sorgfaltspflichtgesetz an die SFIU gerichtet (plus 4% im Vergleich zu 2013). Davon stammen 192 (63%) von Banken, 63 aus dem Treuhandsektor (20%), 7 von Zahlungsdienstleistern (2%) und 21 von Versicherungsunternehmen (7%). 7 Verdachtsmitteilungen (2%) wurden von anderen Behörden übermittelt. Nur eine Verdachtsmeldung erfolgte von den Wirtschaftsprüfern, was wiederum ein sehr tiefer Wert ist. Von diesen 303 Ver20 | Liechtensteiner Monat | September 2015

dachtsmitteilungen wurden 56% (im Vorjahr 62%) an die Liechtensteinische Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

Betrug steht im Vordergrund Bei den vermuteten Vortaten stehen wie in den Vorjahren die Vermögensdelikte (namentlich Betrügereien und Veruntreuungen) im Vordergrund. Die Anzahl der Meldungen wegen möglicher Korruptionsgelder nahm deutlich zu. Die Stabsstelle FIU untersucht die Gründe und Auswirkungen dieser Zunahme und wird dazu bald einen gesonderten Bericht publizieren. Bei den involvierten Personen hat sich der Trend der Vorjahre (Zunahme von Personen aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion) weiter verstärkt. Im Berichtsjahr kam es zu einer Reihe von Fällen, in denen die Verdachtsmit-

teilung zu spät erstattet wurde. Dabei erfolgte die Mitteilung erst, nachdem der betreffende Kunde verhaftet wurde oder nachdem ein Rechtshilfeersuchen eintraf, obwohl schon davor Anhaltspunkte für Geldwäscherei bestanden. Diese wurden in diesen Fällen entweder nicht erkannt, nicht abgeklärt oder die Dauer der Abklärung dauerte unverhältnismässig lange. Die frühe Erkennung möglicher Geldwäscherei ist eine Massnahme zum Schutz des Finanzplatzes vor Missbrauch durch Kriminelle. Deshalb ist eine rechtzeitige Reaktion auf mögliche Anhaltspunkte von grosser Bedeutung. Die Stabsstelle FIU wird der Durchsetzung dieser ­Normen künftig mehr Beachtung schenken, um die Missbrauchsbekämpfung weiter zu stärken. (pd/wa)


Land & Leute

Regierung verabschiedet Abänderung verschiedener Gesetze

KVG, Namensrecht, Baugesetz und Korruptionsstrafrecht werden revidiert Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 1. September verschiedene Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht. Die Stellungnahme zur Abänderung des Gesetzes über die Krankenversicherung (KVG) wurde genehmigt. Damit kann die Vorlage in der Oktober-Sitzung des Landtages in zweiter Lesung behandelt und verabschiedet werden. Die umfassende Reform des Krankenversicherungsgesetzes, welche Massnahmen zur Dämpfung des Kostenwachstums sowohl auf Seiten der Versicherten als auch der Leistungserbringer umfasst, wurde anlässlich der ersten Lesung des Berichts und Antrages ausführlich debattiert. Nach Würdigung der vorgebrachten Argumente wurden insbesondere die nachfolgenden Anpassungen vorgenommen:

Befristung von OKP-Verträgen An Stelle von im Bericht und Antrag zur ersten Lesung vorgeschlagenen befristeten Vierjahresverträgen zwischen Krankenkassenverband und Leistungserbringern sollen unbefristete Verträge mit einem definierten Kündigungsrecht für den Krankenkassenverband treten. Die Regierung macht per Verordnung Vorgaben über den Inhalt der Verträge. Die Einhaltung der Verträge ist vom Krankenkassenverband zu prüfen. Über das Ergebnis der Prüfung ist der Aufsichtsbehörde alle zwei Jahre oder auf Verlangen Bericht zu erstatten. Dadurch werden rechtliche Unsicherheiten bezüglich der Nichtgewährung von Anschlussverträgen vermieden, und es wird ein kürzeres Prüfintervall festgelegt, als dies bei fixen Vertragslaufzeiten der Fall wäre.

fahren und bei der Besetzung von Bedarfsplanungsstellen wurde der Instanzenzug durch die Abschaffung der vorgelagerten aussergerichtlichen Schiedskommissionen schon auf die erste Lesung hin gestrafft. Eine weitere Beschleunigung zukünftiger Verfahren soll erreicht werden, indem für die Benennung der Schiedsrichter und des Vorsitzenden des Schiedsgerichts klare Fristen gesetzlich vorgegeben werden. Dadurch werden Möglichkeiten zur Verzögerung von Verfahren stark eingeschränkt.

Gesetzliche Verankerung des TARMED Das Schweizer Tarifsystem für ambulante Arztleistungen wird mittels einer gesetzlichen Bestimmung für Liechtenstein übernommen. Die Aufwendungen zur Gestaltung und Pflege eines eigenen Tarifwerks entfallen dadurch in Zukunft. Die Erhöhung der Einkommensgrenzen für Ehepaare im Bereich der Prämienverbilligung soll schon im Jahr 2016 wirksam werden.

Straffung des Instanzenzuges Die Regelungen, welche Streitigkeiten zwischen den Leistungserbringern und dem Krankenkassenverband betreffen, wurden überarbeitet. Bei WirtschaftlichkeitsverSeptember 2015 | Liechtensteiner Monat | 21


Land & Leute Abänderung des Baugesetzes Das geltende Baugesetz trat am 1. Oktober 2009 in Kraft. Anlässlich der Totalrevision aus dem Jahre 2008 haben insbesondere das Planungsrecht, die Bauvorschriften, das Baubewilligungs- und Anzeigeverfahren sowie die Organisations- und Durchführungsbestimmungen Änderungen erfahren. Die mit dem neuen Gesetz gemachten Erfahrungen haben einen gewissen Anpassungsbedarf aufgezeigt, welchem mit der gegenständlichen Gesetzesänderung begegnet wird. Die zentralen Elemente der Revision betreffen die massvolle Deregulierung bzw. Liberalisierung der Baukontrollen. Bauschlussabnahmen nach Fertigstellung des Bauwerks sollen künftig in jenen Fällen entfallen, in denen das Bauwerk nicht fremd genutzt wird. Mit Stichproben kann die Einhaltung der Vorschriften nach wie vor überprüft werden. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Anpassung der Ausführung von Einfriedungen und Stützmauern, insbesondere zur Sicherstellung der Funktion als Sichtschutz sowie die verbesserte Vollzugspraxis bei der Ermittlung der Gebäudehöhe unabhängig der jeweiligen Dachform. «Mit der vorliegenden Gesetzesrevision wird ein weiterer konkreter Schritt zur Entbürokratisierung und zur Stärkung der Eigenverantwortung gesetzt. Ich freue mich, dass mein Ministerium neben anderen Massnahmen wie etwa der Aufhebung der Liftkontrollen oder der Anpassung der Entsorgungsgebühr für Altfahrzeuge, eine weitere Massnahme in diese Richtung voranbringen kann», führt Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer aus.

Vernehmlassungsbericht zum Namensrecht eingetragener Partner Mit dieser Reform soll das liechtensteinische Namensrecht der eingetragenen Partner dem Namensrecht der

Ehegatten gleichgestellt werden, nachdem vermehrt Stimmen für eine entsprechende Reform laut geworden sind. Künftig soll eingetragenen Partnern die Möglichkeit eröffnet werden, dass entweder ein jeder - wie bisher - den eigenen Namen behält oder sie eine Erklärung abgeben, welchen ihrer Namen sie als gemeinsamen Namen tragen möchten. In dem zuletzt genannten Fall kann der Partner oder die Partnerin, dessen bzw. deren Namen nicht gemeinsamer Name wird, seinen bisherigen Namen durch Voran- oder Nachstellen dem

gemeinsamen Namen hinzufügen und damit einen Doppelnamen führen. Diejenige Person, die ihren Namen bei der Eintragung der Partnerschaft geändert hat, behält diesen Namen grundsätzlich auch nach der Auflösung der Partnerschaft. Allerdings kann sie jederzeit ihren bisherigen Namen wieder annehmen. Im Übergangsrecht ist schliesslich vorgesehen, dass auch Partner, die vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes ihre Partnerschaft eingetragen haben, jederzeit erklären können, dass sie einen gemeinsamen Namen oder - einer von ihnen - einen Doppelnamen tragen möchten. «Diese Anpassung des Namensrechts für eingetragene Partner entspricht einem zunehmend geäusserten Bedürfnis und trägt dem Gleichheitsgrundsatz Rechnung. Entsprechende Anpassungen wurden auch in den angrenzenden Nachbarländern bereits gesetzlich umgesetzt» erklärt Regierungschef-Stellvertreter und Justizminister Thomas Zwiefelhofer anlässlich der Verabschiedung des Vernehmlassungsberichts. Die Vernehmlassungsfrist endet am 1. November 2015.

Revision des Korruptionsstrafrechts Mit der gegenständlichen Reform wird das liechtensteinische Korruptionsstrafrecht den internationalen Vorgaben angepasst. Liechtenstein ist sowohl Vertragsstaat des Strafrechtsübereinkommens des Europarats über Korruption als auch des UNO-Übereinkommens 22 | Liechtensteiner Monat | September 2015


Land & Leute gegen Korruption. Aufgrund dieser beiden Völkerrechtsinstrumente sind für Liechtenstein regelmässige Überprüfungen verpflichtend. Dabei wurde Liechtenstein in der Vergangenheit in verschiedenen Bereichen ein konkreter Umsetzungsbedarf attestiert. Mit der Einführung eines neuen Tatbestands der Bestechung und Bestechlichkeit im privaten Sektor, der umfassenden Überarbeitung der bestehenden Korruptionstatbestände im Strafgesetzbuch sowie der neuen Legaldefinition des Amtsträgers werden nun die internationalen Standards im Bereich der Korruptionsbekämpfung umgesetzt.

Vermögensrechtliche Anordnungen reformiert Parallel dazu wird auch das System der vermögensrechtlichen Anordnungen reformiert. Die bisherige Abschöpfung der Bereicherung wird durch neue Vorschriften über den Verfall ersetzt. Zusätzlich wird eine neue Konfiskationsbestimmung eingeführt, die sich, wie sämtliche anderen Normen dieser Revision, an der österreichischen Strafgesetzbuch-Rezeptionsvorlage orientiert.

«Mit der gegenständlichen Reform unterstreicht Liechtenstein sein Bestreben, die internationalen Standards im Bereich der Korruptionsbekämpfung vollständig umzusetzen. Als Mitgliedsstaat verschiedener multilateraler Konventionen, deren zentrale Anliegen die effektive Sanktionierung und Zurückdrängung korrupten Verhaltens darstellen, ist Liechtenstein verpflichtet, die noch bestehenden Lücken im Strafrecht zu beseitigen», betont Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer anlässlich der Verabschiedung des Bericht und Antrags. (llv/wa)

Aurelia Frick eröffnet hochrangiges Treffen in Liechtenstein

Dialog mit der Gruppe der Weisen Auf Einladung von Aurelia Frick diskutierten Vertreter der Elders (Gruppe der Weisen) und weitere hochrangige Personen an einem Treffen in Liechtenstein zentrale Aspekte der UNO-Reform. Gegenstand der Diskussionen bildeten die Erweiterung des Sicherheitsrats, ein Verhaltenskodex zum Stimmverhalten im Sicherheitsrat sowie die 2016 anstehenden Wahlen des UNO-Generalsekretärs. Am Treffen nahmen seitens der Elders Lakhdar Brahimi (ehem. UNO-Sondergesandter für Syrien, UNO-Sonderbotschafter im Irak), Gro Brundtland (ehem. norwegi-

sche Ministerpräsidentin) und Martti Ahtisaari (ehem. Präsident der Republik Finnland) teil. Die Elders sind ein Zusammenschluss von herausragenden Persönlichkeiten, die keine öffentlichen Ämter mehr innehaben, ihren Einfluss, ihre Beziehungen und Erfahrungen aber zur Lösung globaler Probleme und zur Friedenssicherung einsetzen.

Kreativer Dialog Aussenministerin Aurelia Frick zeigte sich sehr erfreut, dass die hochkarätige Gruppe in Liechtenstein tagte: «Die brisanten Themen, mit denen sich die Weisen befassen, gehören zu den Prioritäten der Liechtenstei-

nischen Aussenpolitik. Mit Initiativen für einen Verhaltenskodex im Sicherheitsrat sowie für ein Erweiterungsmodell des Sicherheitsrats engagieren wir uns seit Jahren für eine Reform der UNO. Damit möchten wir die Effektivität und Legitimität der UNO erhöhen und so zur Stärkung der Organisation beitragen. Dass wir unsere Initiativen im Rahmen dieses Elders-Treffen erörtern können, ist eine erstklassige Gelegenheit, um einflussreiche Multi­plikatoren für unsere Lösungsansätze zu finden. Liechtenstein bietet den Teilnehmenden eine Plattform für einen offenen und kreativen Dialog fernab von den bekannten Schauplätzen.»

September 2015 | Liechtensteiner Monat | 23


Land & Leute

Kooperation von Kunstmuseum und Universität Liechtenstein

Architektur vermitteln Im Jahr 2015 ist Liechtenstein erstmalig mit einem Programmpunkt an der Museumsakademie des Universalmuseums Joanneum vertreten. Vom 2. bis 3. Oktober 2015 findet die Tagung «Architektur vermitteln» in Kooperation von Kunstmuseum Liechtenstein und Universität Liechtenstein statt. Architektur ist ein Dokument der Kultur- und Stilgeschichte, ist Wissensspeicher und steht für regionale Wissensnetzwerke und deren Transfer. Institutionen wie Museen, Denkmalbehörden und private Initiativen bemühen sich heute um ihre Erhaltung als Kulturgut. Das Bauen ist jedoch nur eine von vielen Facetten der Architektur. Im Mittelpunkt der Tagung «Architektur vermitteln – Zeitgenössische Positionen, Methoden, Medien» steht die Frage, wie der gebaute Raum mit seinen unterschiedlichen Informationsschichten für eine breite Öffentlichkeit aufgeschlossen und verständlich gemacht werden kann. Die zweitägige Veranstaltung von Kunstmuseum Liechtenstein und dem Institut für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein richtet sich an Architekturschaffende und -vermittler, Kuratoren und Museumspädagogen sowie Studierende und Wissenschaftler aus dem Bereich Architektur. Die Teilnehmenden werden von dem Moderatoren-Team Elke Krasny, Akademie der bildenden Künste Wien, und Peter Staub, Universität Liechtenstein, durch die Tagung geführt.

Positionen, Medien und Methoden Am Freitag werden anhand von Vorträgen und Rundtischen verschiedene Fragen zur Architekturvermittlung beleuchtet und diskutiert. Marianne Burki, Leiterin der Abteilung Visuelle Künste der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Verena Konrad, Direktorin des vai Vorarlberger Architektur, und Anh-Linh Ngo, Architekturjournalist und Kurator, erläutern ihre Standpunkte zu verwendeten Medien in der Architekturvermittlung. Barbara Feller, Geschäftsführerin der Architekturstiftung Österreich, Angelika Fitz, Kulturtheoretikerin, Autorin und Kuratorin und Riklef Rambow, Professor für 24 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Architekturkommunikation am KIT zeigen auf, inwiefern die Auswahl von Methoden zur Architekturvermittlung vom Zielpublikum abhängt.

Exkursionen nach Vorarlberg Der Samstag ist einer Reihe von Exkursionen in die Achitektur-Vorzeigeregion Vorarlberg gewidmet. Nach der Besichtigung des «vai» Vorarlberger Architektur Instituts haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, das Frauenmuseum in Hittisau sowie den Werkraum Bregenzerwald zu besichtigen. Im Anschluss besteht von 18 bis 1 Uhr die Möglichkeit, weitere Vorarlberger Museen im Rahmen der ORF-Langen Nacht der ­Museen 2015 zu besuchen.

Anmeldung und Info: Museumsakademie Joanneum T +43 (0) 316/8017-9805, http://bit.ly/1wGnj5J museumsakademie@museum-joanneum.at Information: Prof. Peter A. Staub, Dipl. AA MSc LSE Preis: Kosten 180 Euro, ermässigt 150 Euro. Termin: Freitag, 2. Oktober 2015, 9-17.30 Uhr Samstag, 3. Oktober 2015, 9-16 Uhr plus ORF-Lange Nacht der Museen (optional)


Land & Leute Workshop zum «Weltfäscht»-Jubiläum

Kinder zeichnen ihr Traumhaus Zum ersten Mal nimmt das Institut für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein mit einem Kinder-Workshop und einem Zeichen-Wettbewerb zum Titel «Mein Traumhaus» am Weltfäscht teil. In einem Zeichen-Wettbewerb wird das Traumhaus der teilnehmenden Kinder gesucht. Gefragt sind vor allem kreative Lösungen und neue Wohnformen. Zusätzlich wird gemeinsam ein Modell eines Maasai-Gebäudes gebaut und dabei folgende Fragen gestellt: Wieviel Platz brauchen wir zum Wohnen? Welche Räume sind notwendig, und welche können kombiniert werden? Architektur-Studierende der Ardhi University und der Universität Liechtenstein haben in zwei Workshops zusammen mit den Maasai Frauen aus Ololosokwan, Tanzania den Masterplan sowie die Gebäude- und Landschaftsentwürfe für den Community Art Space in Ololosokwan entworfen, das Projekt wird im Winter 2015 gebaut. Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter www.uni.li/maasai.

50 Jahre «Weltfäscht» Zum 50 Jahre Jubiläum des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes LED gibt es eine Neuauflage des beliebten «Weltfäscht». In Workshops, Filmen, Konzerten und mit einem lebendigen Markt der Begegnung und des (Kultur-)Austauschs wird eine halbe Woche lang die Vielfältigkeit der Welt gefeiert. Information: Mag. arch. Cornelia Faisst, Preis: Eintritt frei.

Internationale Mathematik-Olympiade 2015 in Thailand

Bronze für Robert Meier In Chiang Mai (Thailand) trafen sich knapp 600 Mathematiktalente aus der ganzen Welt, um sich an der 56. Internationalen Mathematik-Olympiade (IMO) zu messen. Nachdem Robert Meier bereits in den letzten Jahren mit ausgezeichneten Leistungen auf sich aufmerksam machte, holte er sich auch in diesem Jahr trotz deutlich höheren Anforderungen wieder eine Bronze-Medaille.

und erhalten dann nach dem Überstehen der ersten Selektionshürde ausgezeichnete Vorbereitungs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Anschliessend kann das Land ein eigenes Team mit Betreuern an die Olympiaden schicken.

Wissenschafts-Olympiaden

Liechtenstein/Schweiz 2016 Gastgeber

Das Ziel der Wissenschafts-Olympiaden ist die Herausforderung und Ermutigung wissenschaftlich interessierter und begabter Mittelschülerinnen und -schüler sowie der internationale Austausch. Jedes der über 100 Teilnehmerländer kann ein Team von maximal 6 Jugendlichen unter 20 Jahren stellen, die in der nationalen Olympiade ihres Landes selektioniert worden sind. Die liechtensteinischen Schülerinnen und Schüler werden im Schweizerischen Selektionsverfahren integriert

Liechtenstein nimmt seit 2006 an der Mathematikolympiade teil. Seitdem konnten sich jedes Jahr Schülerinnen und Schüler qualifizieren. Aber auch in den anderen Wettbewerben zur Biologie, der Physik und Chemie erreichten Liechtensteinische Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Jahren immer wieder sehr gute Ergebnisse. 2016 wird die Schweiz - gemeinsam mit dem Fürstentum Liechtenstein - Gastgeberin der Internationalen Physik-Olympiade (IPhO) 2016 sein. September 2015 | Liechtensteiner Monat | 25


Shopping & Service Unsere Mode-Tipps

Stilsicher durch Herbst und Winter Zartes Pastell, warme Erd- und Gewürztöne, Mauve und Blau in allen Nuancen - die aktuelle Herbst- und Wintermode macht mit einer ganzen Palette neuer Farben Lust auf frischen Wind im Kleiderschrank.

Mauve ist ein Multitalent - die softe Variante bringt einen warmen Teint zum Strahlen.

Nur: Welcher Trendton passt zu welchem Typ? Geht Rosé zu heller Haut oder Curry zu brünettem Haar? Unsere Tipps helfen bei der Wahl des perfekten Outfits.

Fotos: djd/www.baur.de

Der Typ gibt den Ton an

26 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Wer bei der Farbwahl ein paar Dinge beachtet, wird doppelt belohnt. Denn der richtige Ton bringt den Teint zum Strahlen, durch cleveres Kombinieren lassen sich immer wieder neue Looks zusammenstellen. Besonders gut kann man seinen Farbtyp anhand der Jahreszeiten bestimmen. Frühling, Sommer, Herbst und Winter stehen dabei für die Kombination von Augen-, Haut- und Haarfarbe.


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Warme Gewürztöne wie Curry stehen dem «Frühlingstyp» besonders gut.

Warme Töne für Frühlings- und Herbsttypen

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Der Frühlingstyp etwa hat einen hellen, transparenten Teint und blondes Haar mit www.quaderer.li einem warmen Grundton. Die Augen sind von einem zarten Blau oder hellem Goldbraun. Dazu passen die aktuellen Gewürztöne in warmen Nuancen. Auch Frauen des Herbsttyps werden bei den soften Farben fündig. Sie haben dunkles Haar mit einem warmen, manchmal rötlichen Stich, die Augenfarbe reicht von dunkelbraun bis grün. Apple Display ersetzen Ihnen stehen etwa weiche Pastelltöne. Diese passen bestens zum goldenen bis leicht iPhone 4/4S CHF 119.-cremefarbenen Teint. iPhone 5 CHF 159.--

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Kühle Nuancen für Sommer- und Wintertypen

Frauen des Sommertyps können dagegen gut kühle Töne tragen wie Jeans oder Blau, die nicht zu dunkel sein sollten. Dann harmonieren sie wunderbar mit der hellen, eher kühlen Haut- und Haarfarbe dieses Typs und dem zarten Blau oder Grün der Augen.. Auch der Wintertyp finde seine Modehighlights bei den kühlen Tönen der Saison, etwa aus der Mauve-Palette. Sie unterstreichen den sehr hellen Hautton und bilden einen spannenden Kontrast zum meist schwarzen Haar. Typisch für die Augen des Wintertyps: Sie leuchten ausdrucksstark in kräftigem Blau, Grün oder dunklem (djd) Braun.

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September 2015 | Liechtensteiner Monat | 27


Essen & Trinken

Saftiges Damwild im Speckmantel: Ein ideales Herbstgericht - einfach, aber raffiniert zubereitet.

Grill-Tipps für die Herbstsaison

Köstliches Wild auf Barbecue-Art Das Ende des Sommers bedeutet noch lange nicht das Ende des Grillvergnügens - im Herbst hat das Freiluft-Brutzeln sogar einen besonderen Reiz. Zwar werden die Stunden, die man mit Freunden und Familie draussen sitzen kann, kürzer. Aber es macht weiterhin Freude, sich zu treffen und gemeinsam raffinierte Köstlichkeiten zuzubereiten. Gegessen wird im Zweifelsfall einfach drinnen. Alles, was man benötigt, ist ein Grill mit Deckel und möglichst mit Temperaturanzeiger. Dann ist man weitgehend wetterunabhängig.

So bleibt das Fleisch besonders zart Was Grillfans im Herbst besonders begeistert, ist das vielfältige Nahrungsangebot. Denn jetzt ist Erntezeit für Kürbis, Kartoffeln, Äpfel, Zucchini und vieles mehr. Und vor allem herrscht Hochsaison für frisches Wild. «Wichtig

ist es, hier auf eine Top-Fleischqualität zu achten und nur beim Händler seines Vertrauens zu kaufen. Gutes Damwild ist mindestens drei bis fünf Tage im Ganzen bei unter sieben Grad gereift», so Hentschel. Für die Zubereitung rät er zu einem BBQ-Smoker. Darin wird das Grillgut nicht über den glühenden Kohlen gegart, sondern indirekt und schonend in der warmen Abluft. So bleibt das Fleisch besonders zart und erhält eine rauchige Note. Geeignet sind beispielsweise saftige Stücke vom Damwild-Rücken. Hier kann man nach Geschmack variieren. Entweder man reibt das Fleisch mit einer süss-pfeffrigen Marinade - erhältlich etwa beim BBQ-Laden – und verschiedenen Kräutern ein, oder man wählt die herzhafte Variante. Dafür ein Netz aus

Frühstücks-Schinkenspeck auslegen und das Wild darin einwickeln.

Indirekt auf dem Smoker-Grill garen Anschliessend kommt das Fleisch bei etwa 110 Grad Celsius in den hinteren Teil der Garkammer. Bei einem Gewicht von 800 Gramm dauert es circa zwei Stunden, bis das gute Stück fertig ist. Zur Sicherheit einen Kerntemperaturfühler benutzen. Dazu passen saisonale Beilagen wie gegrillte Kartoffeln, Kürbisspalten oder Pilzspiesse. Beim Schlemmen in geselliger Runde lässt sich so der Herbst rundum genies(djd). sen.

Keiner kocht Wild wie Rainer Wildspezialitäten aus heimischer Jagd Hotel Turna, Malbun | +423 265 50 40 | www.turna.li

28 | Liechtensteiner Monat | September 2015

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Essen & Trinken

Kochrezept Mittwoch Ruhetag Do bis Di, ab 8 Uhr durchgehend geöffnet Gasenzen 1 9473 Gams Reservierungen unter Tel. +41 81 771 1167 info@engel-gams.ch www.engel-gams.ch

Lande! Der Geheimtipp am

h, n vom Reh, Hirsc Aktuell: Spezialitäte . ase ldh Wi Wildschwein und

Preiswerte Mittagsmenüs «À la carte»-Gerichte Salatspezialitäten Ganztägig warme Küche

Modernste Gästezimmer Gemütliche Gaststube Saal für Feste und Feiern aller Art Weihnachtsfeier schon geplant?

Wildschweingulasch

Das Wildschweingulasch ist ein einfaches Wildgricht, ­trotzdem ist dieses Rezept eine Sensation. Zutaten für 4 Portionen

wein aufgiessen, das Fleisch zufügen und ca. 2 bis 2,5 Std. köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren, bis das Fleisch kernig-weich ist. Bei zu wenig Flüssigkeit mit etwas Wasser aufgiessen und eventuell noch mal mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

6 EL Butterschmalz 6 EL Paprika 1 Prise Pfeffer 0.5 l Rotwein 1 TL Salz 3 TL Wildgewürz 1 Karton Wildschweinswade 0.5 Karton Zwiebel

w Wild wild––aber aberurgemütlich! urgemütlich!

wildwochen. traditionell im Jetztjetzt Wildwochen. Traditionell imalpenhotel Alpenhotel Familie Vögeli-Larsen Familie Vögeli-Larsen Telefon +423 Telefon 263 11 81 +423 263 11 81 9497 Triesenberg 9497 Triesenberg www.alpenhotel.li www.alpenhotel.li

Zeit

Zubereitung Das Fleisch in 4 x 4 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen, klein schneiden und zusammen in Butterschmalz andünsten. Das Wildgewürz mit Paprika kurz mitrösten, mit Rot-

150 min. Gesamtzeit 30 min. Zu­bereitungszeit 120 min. Kochzeit

Tipps zum Rezept

Seite für Seite zum Nachlesen

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Dazu passen Semmelknödel oder Spätzle oder auch Blaukraut.

Gasthaus zum Löwen Bendern

Wild-Saison Geniessen Sie unsere Wild-Spezialitäten und die saisonalen Menü-Variationen. Kirchagässle 1 1/ 9487 Kirchagässle / 9487Bendern Bendern/ Tel. / Tel.+423 +423373 37336368888 www.gasthauszumloewen.li / gasthaus_zum_loewen@adon.li September 2015 | Liechtensteiner Monat | 29


Essen & Trinken PR | Der Geheimtipp im Malbun

Highlights im Restaurant Schwalbennest Seit dem letzten Winter hat die erfahrene Wirtin Helga Walser das Zepter im Schwalbennest in Malbun übernommen. Gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Xenia heisst sie die Gäste willkommen und bietet im urchigen Lokal sowie auf der gemütlichen Terrasse direkt im Malbuner Zentrum ganztags Hausmannskost vom feinsten an. Auch zum Apéro, Kaffee, Mittagessen oder auf einen Imbiss ist das Team stets für seine Gäste da. Aus den Boxen klingen vor allem abends hauptsächlich Oldies und Schlager die zum Mitsingen verführen. Zudem steht das Schwalbennest auch für eine individuelle Zusammenstellung des Weihnachtsessens bis 20 Personen zur Verfügung.

Bevor jedoch die Weihnachtsglocken läuten stehen in den nächsten Wochen noch folgende Highlights auf dem Programm: Freitag, 18.9.15 Samstag, 3.10.15 Samstag, 24.10.15

Oktoberfest, Live-Musik Alpensound Weisswurst, Brezel, heisser Fleischkäse und Kartoffelsalat Spaghetti-Plausch mit verschiedenen Saucen All you can eat / CHF 19.50 pro Person Live-Musik mit Sepp vom Berg Metzgete – Alles vom Schwein Live-Musik mit Sepp vom Berg

Restaurant Schwalbennest, Malbun, Tel. +423 260 00 40

Wir freuen uns, Sie im urchigen Schwalbennest begrüssen zu dürfen! Unsere nächsten Highlights: Freitag,

18.9.15

Oktoberfest / Weisswurst & Brezel Live-Musik Alpensound

Samstag,

3.10.15

Spaghetti-Plausch / All you can eat Live-Musik mit Sepp vom Berg

Samstag,

24.10.15

Metzgete / Alles vom Schwein Live-Musik mit Sepp vom Berg

Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch – Sonntag (durchgehend warme Küche)

09.00 – 23.00 Uhr

Restaurant Schwalbennest Malbun 41 9497 Triesenberg Tel. +423 260 00 40 schwalbennest.malbun@gmail.com

30 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Die Oktober-Ausgabe erscheint am 12. Oktober 2015 Redaktionsschluss 30. September 2015 w.altheide@dermonat.li Bei unaufgefordert eingesandten Texten entscheidet der Verlag über eine Veröffentlichung.

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Liechtensteiner Monat Das sympathische Monatsmagazin

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Gesundheit

Essen & Trinken

PR | Marxer Gastrochem AG, Ruggell

Die Grossküche – alles aus einer Hand Im Jahre 1990 gründete Günther Marxer eine Firma für Grossküchen und Kältetechnik in Ruggell. Das Unternehmen, das 1994 in eine AG umgewandelt wurde, ist seither stetig gewachsen, so dass 1995 der Umzug in ein grösseres Firmengebäude nötig war. Heute ist die Marxer Gastrochem AG in Liechtenstein und der angrenzenden Ostschweiz für Auftraggeber aus Industrie und Gewerbe, Privatkunden und für den Staat tätig. Ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Marxer Gastrochem AG war der Umzug im Oktober 2011 in den Neubau im Industriering 7 in Ruggell. Am Firmenstandort in Ruggell befindet sich eine Ganzjahres-Ausstellung, in der die Produktepalette hautnah miterlebt werden kann.

Alles aus einer Hand Das Leistungsangebot umfasst nicht nur Beratung, Planung, Montage und Service von Grosskücheneinrichtungen inklusive der dazugehörenden Geräte und Maschinen, sondern auch den Verkauf von Geschirr-/ Textilwaschmitteln und Universalreinigungsmitteln sowie Montage und Service der dazugehörigen Do-

siersysteme. Ebenso werden Lösungen mit Entkalkungsanlagen und Wasseraufbereitungssystemen für ein perfektes Ergebnis der Gläser- und Geschirrreinigung angeboten.

Individuelle Gesamtlösungen Die Marxer Gastrochem AG legt grossen Wert darauf, seinen Kunden nicht nur Maschinen und Geräte zu verkaufen, sondern ihnen Gesamtlösungen anzubieten, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Weitere Infos Marxer Gastrochem AG Grossküchen – Kältetechnik – Chemieprodukte Industriering 7, Ruggell Tel. +423 373 62 85 info@gastrochem.li, www.gastrochem.li

Hauseigene Werkstatt In der hauseigenen Werkstatt kann das Unternehmen sämtliche Reparaturen sowie Wartungsarbeiten innert kürzester Zeit durchführen.

Fotos: djd/Der BBQ-Laden

Ganzjahresausstellung in Ruggell

September 2015 | Liechtensteiner Monat | 31


Gesundheit Regierungsrat Mauro Pedrazzini am «Gesundheitsquintett»

Schwerpunktthema Arzneimittelpreise Auf Einladung der österreichischen Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser traf sich Regierungsrat Mauro Pedrazzini mit den Gesundheitsministern Deutschlands, der Schweiz, und der Gesundheitsministerin von Luxemburg zur jährlichen Arbeitstagung in der Albertina in Wien. Dabei diskutierten die zwei Gesundheitsministerinnen und die drei Gesundheitsminister der deutschsprachigen Länder – sie bilden das sogenannte «Gesundheitsquintett» – mögliche Strategien im Umgang mit den weltweit steigenden Arzneimittelpreisen. Darüber hinaus widmeten sie sich der Frage, wie die im Steigen begriffene Zahl an Masernausbrüchen bewältigt werden kann. Wie die so genannte Health in all Policies (Gesundheit in allen Politikfeldern) flächendeckend verankert werden kann, wurde ebenfalls erörtert. In diesen und weiteren wichtigen gesundheitspolitischen Bereichen wollen die fünf GesundheitsministerInnen die Zusammenarbeit und den Austausch verstärken, wie sie in ihrer Schlusserklärung festhielten.

Hohe Arzneimittelpreise Hauptthema des Arbeitsgesprächs war der Umgang mit steigenden Arzneimittelpreisen. Zwar fällt die Preisbildung von Arzneimitteln in nationale Zuständigkeit, die fünf MinisterkollegInnen waren sich allerdings einig, dass der Preisanstieg bei Medikamenten eine gemeinsame politische Beobachtung verlangt – insbesondere hinsichtlich der Stabilität der Solidarsysteme. Der gemeinsame Anspruch ist es, Zugang zu neuen, hochwertigen Arzneimitteln zu schaffen und gleichzeitig die nachhaltige Finanzierung der Gesundheitssysteme zu wahren sowie Innovationen zu fördern. Das Gesundheitsquintett einigte sich daher auf einen vertieften Austausch im Kreise der fünf Länder über bestehende und mögliche neue Strategien der

Preisbildung. Der Diskussionsprozess soll dabei auch berücksichtigen, ob und unter welchen Voraussetzungen kooperative Ansätze einen Mehrwert für die Gesundheitssysteme der fünf Länder schaffen könnten, insbesondere in Hinblick auf einzelne hochpreisige Arzneimittel.

Gemeinsam gegen Masern Bekräftigt wurde die gesundheitspolitisch bedeutsame Forderung der Ausrottung von Masern in Europa. «Die zunehmende Anzahl an Masernausbrüchen wird von uns mit grosser Besorgnis beobachtet. Impfmüdigkeit und das Ablehnen von Impfungen stellen eine wachsende Herausforderung für Impfprogramme und für die verantwortliche Gesundheitspolitik dar» heisst es in der Schlusserklärung. Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sondern können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, unter den schwerwiegendsten etwa eine fast immer tödlich endende Gehirnentzündung. Die fünf GesundheitsministerInnen haben es sich daher zum Ziel gesetzt, die umfangreichen Informationsangebote weiter zu verstärken, um der Impfskepsis – gerade auch bei höher gebildeten und bei gesundheitsaffinen Bevölkerungsgruppen – entgegenzuwirken.

Health in all Policies und die Gesundheitsdimension der Flüchtlingskrise Das Health in all Policies Prinzip, also Gesundheit in allen Politikfeldern, stand beim Arbeitstreffen der fünf

GesundheitsministerInnen ebenfalls auf der Agenda. Health in all Policies hat in die nationalen und internationalen Strategien Eingang gefunden, da Gesundheit, wie mittlerweile evident ist, grösstenteils ausserhalb des Gesundheitssystems entsteht. Eine Vielzahl an individuellen, sozialen, sozioökonomischen und gesamtgesellschaftlichen Faktoren beeinflusst die Gesundheit der Bevölkerung massiv. Die erfolgreiche intersektorale Kooperation zwischen verschiedenen Ressorts und innerstaatlichen Entitäten ist Voraussetzung und gleichzeitig Schlüssel für eine gelungene, auch an Chancengerechtigkeit orientierte, Umsetzung von Health in all Policies. Daher einigten sich die fünf GesundheitsministerInnen in ihrer Schlusserklärung auf den Austausch erfolgreicher Modelle und Best Practice-Aktivitäten, um dem gemeinsamen Ziel der grösstmöglichen Verbesserung der Gesundheitssituation der Bevölkerungen, einen Schritt näher zu kommen.

Bekenntnis zur Flüchtlingshilfe Nicht unkommentiert wollen die deutschsprachigen GesundheitsministerInnen die aktuelle Flüchtlingskrise lassen. So ist in der Schlusserklärung festgehalten: «Wir bekennen uns dazu, dass Menschen, die aus Furcht vor Verfolgung bei uns Schutz suchen, die gebotene gesundheitliche Versorgung erhalten. Daher sind wir übereingekommen, zu diesem Thema einen fachlichen Erfahrungsaustausch zwischen den deutschsprachigen Ländern zu etablieren.» (ots/wa)

Am Treffen der deutschsprachigen GesundheitsministerInnen in Wien nahmen - neben Gastgeberin und Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser und Regierungsrat Mauro Pedrazzini, Hermann Gröhe (Deutschland), Alain Berset (Schweiz) und Lydia Mutsch (Luxemburg) teil. 32 | Liechtensteiner Monat | September 2015


Gesundheit Durch guten Atem Sympathien erzielen

Mit einem gepflegten Auftreten punkten Bei zwischenmenschlichen Gesprächskontakten macht nicht nur der Ton die Musik. Adrette Kleidung, guter Haarschnitt und ein gewinnendes Lächeln sorgen für einen überzeugenden Auftritt.

Expertentipp Wie Sie im Coaching das richtige Mass an Selbstanspruch finden

Die Perfektionismus-Falle Träumen Sie auch davon, manchmal fünf gerade sein zu lassen? Die eilige Power Point-Präsentation mit kleinen Makeln im Layout weiterzugeben? Den Vortrag nicht bis ins kleinste Detail durchzuplanen, sondern Freiraum für Spontanes zu lassen? Das Geschirr nach dem Essen einfach mal ins Spülbecken zu stellen und sich der Familie oder dem Sofa zu widmen? Nicht immer alles im Griff haben zu müssen, sondern hin und wieder auch kleine Schwächen durchschimmern zu lassen? Und Sie stehen sich bei diesem Vorhaben selbst im Weg? Willkommen im Club der Perfektionisten! Eines vorweg: Als Garant für Leistung und Qualität sind hohe Ansprüche, an sich selbst und an andere, natürlich positiv zu werten. Zur Falle werden sie erst dann, wenn die Skala nach oben offen ist: Der Perfektionist ist mit sich und seiner Leistung nie zufrieden, es geht immer noch mehr. Zudem wird der eigene Massstab gerne auch auf die Umwelt angewendet, sodass auch diese Bestleistungen erbringen muss. Ist das nicht der Fall, wird entweder hintennach gearbeitet oder die Aufgabe am besten gleich selbst erledigt. Nur so kann ein optimales Ergebnis sichergestellt werde.

Abhängig von der Nahrungsaufnahme ändert sich die Atemqualität.

Aber auch guter Atem entscheidet massgeblich über Sympathie oder Antipathie gegenüber einer Person – privat wie im Job. Bis auf wenige Ausnahmen liegt die Ursache für unangenehme Gerüche im Mundraum an mangelnder Zahnhygiene. Viele Menschen glauben, beim Zähneputzen eine harte Bürste verwenden und besonders kräftig oder lange «schrubben» zu müssen. Dabei werden jedoch oft Zahnfleisch- und Zahnhälse verletzt und Bakterien können sich leichter ansiedeln.

Mit dem Streben nach Bestleistung geht meist ein enormer Zeit- und Energieaufwand einher, welcher vom Umfeld nur selten «ausreichend» gewürdigt wird. Irgendwann tritt beim Perfektionisten dann ein Gefühl von Müdigkeit und Zermürbung ein und er fragt sich: Warum tue ich mir das eigentlich an? Haben auch Sie es satt, sich mit zu hohen Ansprüchen selber zu blockieren? Im Coaching entwickeln Sie einen milderen Umgang mit sich selbst. Sie erkennen, es müssen nicht immer 150 Prozent sein, und Sie lernen, diese Einstellung schrittweise in Ihren Alltag zu integrieren. Dabei berücksichtigen wir Ihre eigenen Prioritäten ebenso wie die Erwartungen Ihres Umfeldes. Damit am Ende des Tages alle – auch Sie – zufrieden nach Hause gehen.

Langanhaltend guter Atem Die Verursacher der negativen Dünste sind meist Speisereste, die sich zwischen den Zähnen oder am Ende der Zunge verfangen haben und von Bakterien besiedelt werden. Deren Stoffwechsel produziert die übelriechenden Schwefelverbindungen. Das Kauen eines herkömmlichen Kaugummis kann das Problem zwar vorübergehend lindern, hält jedoch nicht lange an. Effektiver kann etwa eine Anwendung der fluoridhaltigen Mundspül-Lösung «CB12» aus der Apotheke sein. Mit ihrer patentierten Wirkformel überdeckt sie den unangenehmen Atem nicht einfach, sondern kann die Substanzen neutralisieren, die für den Geruch im Mundraum verantwortlich sind. So kann der gute Atem für zwölf Stunden anhalten.

Was Bakterien im Mund anrichten können Ein Mangel an Pflege schadet den Zähnen und dem Zahnfleisch gleichermassen. So kann blutendes Zahnfleisch Bakterien den Zugang zum Blutkreislauf ermöglichen. Mit verheerenden Folgen: Streptokokken, die sich in einer normalen Mundflora befinden, bringen – in die Blutbahn gelangt – das Herz in Gefahr. Daher ist es wichtig, die bakterienhaltigen Beläge auf den Zähnen, auch Plaques genannt, mit der Zahnbürste, Zahn(djd). seide und Mundspülung regelmässig zu entfernen.

Die Autorin ist zertifizierter Personal und Business Coach. Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit sind: Gewichtsreduktion, Persönlichkeitsentwicklung, Lampenfieber, Ängste, Phobien, schulische und berufliche Fragestellungen, Energielosigkeit, Leistungsblockaden, Karriere-Coaching. Maria Stepanek Personal & Business Coach St. Markusgasse 22 9490 Vaduz Tel.: +41 78 751 39 89 maria.stepanek@gmx.net www.mariastepanek.com

September 2015 | Liechtensteiner Monat | 33


Top-Niveau gibt es viele weitere meisterschaften. zic, in Vaduz gewann, stand in wir uns in diesem Jahr freuen duz, unterlagenMirco im Gerson, Finale zwar Liechtensteiner auf welcheaus hoffnungsvollen TaDer Schweizer der –Highlights diesem Jahr auf der World Tour können, steht noch nicht fest. Die den Schweizern, platzierten sich Sicht waren jeweils Auftritte Top-Teams letztes Jahr mit Alexei Prawd- lente und aktuellen die bereits auf dem Podest. Die Ös- Teams sind erst eine Woche vor aber diesemgewann, Jahr an stand den Eudes uns langjährigen in diesemBeach-NatioJahr freuen zic, inin Vaduz in wir terreicher Petutschnig/Winter ka- Turnierbeginn fix. ropameisterschaften jüngstes nalteamssteht Indra/Wachter, die Die innoch nicht fest. diesem Jahr auf der als World Tour können, men letztes Jahr als amtierende Team inauf den TopPodest. 10. Einen Ex- Teams ternational sind mehrere erst eineTop-PlatzieWoche vor bereits dem Die ÖsU20-Europameister nach Va- Teams aus Liechtenstein ploit par excellence schafften kadie Turnierbeginn rungen erreichten. Auch heute fix. terreicher Petutschnig/Winter duz, unterlagen im Finale zwar Highlights aus Liechtensteiner Niederländer Brouwer/Meeuwmen letztes Jahr als amtierende ist das Vaduzer Turnier eine gute den Schweizern, platzierten sich Sicht waren jeweils die Auftritte sen 2013: Sie gewannen Plattformaus für Liechtenstein liechtensteinische U20-Europameister nach 2011 Va- Teams aber in diesem Jahr an den Eu- des langjährigen Beach-Natiound 2012 in Vaduz wurden Nachwuchs-Teams: am Sonnduz, unterlagen im und Finale zwar Highlights aus Liechtensteiner ropameisterschaften als jüngstes nalteams Indra/Wachter, die inein Jahr später platzierten Weltmeistersich in Sicht tagmorgen siedie im Lie-Cup den Schweizern, warentragen jeweils Auftritte Team in den Top 10. Einen Ex- ternational mehrere Top-PlatzieStare in Jablonki, jeweilslangjährigen die Finalspiele aus. In dieaber diesem Polen. Jahr an den Eu- des Beach-Natioploit par excellence schafften die rungen erreichten. Auch heute Mersmann/Schneiderals konnten im nalteams sem Jahr Indra/Wachter, werden bei dendie Frauropameisterschaften jüngstes inNiederländer Brouwer/Meeuw- ist das Vaduzer Turnier eine gute letzteninJahr Finale Vaduz en voraussichtlich Teams in Team denimTop 10. von Einen Ex- ternational mehrerezwei Top-Platziesen 2013: Sie gewannen 2011 Plattform für liechtensteinische zwar par nicht gegen ihre LandsfrauVaduz starten: Claudia Hasler mit ploit excellence schafften die rungen erreichten. Auch heute und 2012 in Vaduz und wurden Nachwuchs-Teams: am Sonnen Köhler/Schumacher gewin- ist Petra und Nina Niederländer Brouwer/MeeuwdasSchifferle-Walser Vaduzer Turnier eine gute ein Jahr später Weltmeister in tagmorgen tragen sie im Lie-Cup nen, 2013: sind inSiediesem Jahr 2011 aktu- Plattform Ludwig mitfür Ramona Kaiser. sen gewannen liechtensteinische Stare Jablonki, Polen. jeweils die Finalspiele aus. In dieell aber dieinNr. 5 derund deutschen und 2012 Vaduz wurden Nachwuchs-Teams: am SonnMersmann/Schneider konnten im sem Jahr werden bei den FrauTeams undspäter unter den Top 30 auf Rahmenprogramm ein Jahr Weltmeister in tagmorgen tragen sie im Lie-Cup letzten Jahr im Finale von Vaduz en voraussichtlich zwei Teams in der World Tour klassiert. Das Rahmenprogramm istInstets Stare Jablonki, Polen. jeweils die Finalspiele aus. diezwar nicht gegen ihre Landsfrau- Vaduz starten: Claudia Hasler mit Ein sportliches Highlight der Turabwechslungsreich: LieMersmann/Schneider konnten im sem Jahr werden bei beim den Frauen Köhler/Schumacher gewin- Petra Schifferle-Walser und Nina niergeschichte die von Teilnahme Cupvoraussichtlich machen am zwei Sonntag letzten Jahr im ist Finale Vaduz en TeamsFLin nen, sind in diesem Jahr aktu- Ludwig mit Ramona Kaiser. der Schweizer Ausnahmekönner Nachwuchsteams in verschiedezwar nicht gegen ihre LandsfrauVaduz starten: Claudia Hasler mit Baustatistik Quartal 2015 ell aber die Nr. 5zweites der deutschen Heyer/Heuscher (Europa-gewinund Petra nen Altersklassen die Gewinner en Köhler/Schumacher Schifferle-Walser und Nina Teams und unter den Top 30 auf Rahmenprogramm nen, sind in diesem Jahr aktu- Ludwig mit Ramona Kaiser. der World Tour klassiert. Das Rahmenprogramm ist stets ell aber die Nr. 5 der deutschen Ein sportliches Highlight der Tur- abwechslungsreich: beim LieTeams und unter den Top 30 auf Rahmenprogramm niergeschichte diewurden Teilnahme Cup machen am Sonntag FLIm zweiten Quartalist2015 in Liechtenstein 152 Bauprojekte mit geplanten der World Tour klassiert. Das Rahmenprogramm ist stets der Schweizer Ausnahmekönner Nachwuchsteams in verschiedeInvestitionen von CHF 94.0 Mio. 109'800 Kubikmetern Bauvolumenbeim bewilligt. Ein sportliches Highlight derund Turabwechslungsreich: LieHeyer/Heuscher (EuropaundVorjahres nen entspricht Altersklassen die Zunahme Gewinner Im Vergleich zum zweiten Quartal des dies einer um niergeschichte ist die Teilnahme Cup machen am Sonntag FLsieben Baubewilligungen. Die geplanten Investitionen stiegen gegenüber dem Vorder Schweizer Ausnahmekönner Nachwuchsteams in verschiedeHeyer/Heuscher (Europa- und nen Altersklassen die Gewinner Foto: Maurice Shourot

Wohnung, Haus & Garten

leyball. Für das leibliche Wohl volleyball-typisch für Stimmung ist am Turnier bestens gesorgt, bis spät in die Nacht. Der interAfter Hour-Partys sorgen beachnational erfahrene Speaker Chivolleyball-typisch für Stimmung si Speckle führt auch in diesem bis spät in die Nacht. Der international erfahrene Speaker Chisi Speckle führt auch in diesem

her zu Beachvolleyball-Turnieren geflogen, in den letzten Jahren gehören. Im ersten Jahr wurden traten Profi-Tänzerinnen aus der sie extra aus Gran Canaria einSchweiz als «Renault-Girls» in geflogen, in den letzten Jahren den Pausen auf. traten Profi-Tänzerinnen aus der Schweiz als «Renault-Girls» in den Pausen auf.

Es wird gebaut in Liechtenstein!

Wohnbau gestiegen – Gewerbe rückläufig jahresquartal um CHF 19.5 Mio. Das Bauvolumen erhöhte sich um 5'200 Kubikmeter auf 109'800 Kubikmeter. Die gestiegenen Investitionskosten sind ausschliesslich auf den Bereich Wohnen zurückzuführen. In allen anderen Bereichen wurden Rückgänge verzeichnet.

Sport Report · Ausgabe 7 · Juni 2014

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HOLZ-PARK AG Im alten Riet 102 · FL-9494 Schaan T+423/232 06 66 · F+423/232 06 68 Sport Report · Ausgabe 7 · Juni 2014 29 e-mail: contact@holzpark.com Sport Report · Ausgabe 7 · Juni 2014

Öffnungszeiten: Mo - Fr 7 -12 und 13 -17.15 Uhr Sa 8 -12 Uhr 34 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Ausstellung zusätzlich: Mo bis 20 Uhr

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Wohnung, Haus & Garten Neues Gewerbe- und Bürogebäude im Minergie-P Standard

Zukunftsmodell durch nachhaltige Bauweise In der Industrie Ruggell realisiert die Richard Elkuch Familienstiftung eines der ersten, im Minergie-P Standard ausgeführten Gewerbe- und Bürogebäude in Liechtenstein. Von Bernhard Elkuch Erstmalig wurde Frickbau mit diesem Konzept in der Elementbauweise konfrontiert. Im Gespräch mit Arnold Frick wird klar, dass dieses Beispiel Zukunft hat. Arnold, wir sind hier im Elementwerk der Frickbau AG in Schaan. Wer ist Frickbau eigentlich und was macht ihr alles? Frickbau ist ein Traditionsunternehmen und wurde vor bald 75 Jahren gegründet. Emil, Philipp und ich führen das Unternehmen in der dritten Generation. Die führende Marktstellung der Frickbau AG beruht auf einem Netzwerk von hoch spezialisierten Betrieben, die für jedes Anforderungsprofil binnen kürzester Zeit die idealen Lösungen bereitstellen können. Die Vielseitigkeit vom Abbruch bis zur schlüsselfertigen Immobile, sowie auch kleinere Kundenarbeiten wie die Gartenmaurer vor der Haustüre bietet die Frickbau AG aus einer Hand.

Alle Fotos: Maurice Shourot

Im Zuge des Neubaus der Richard Elkuch Stiftung in Ruggell wurden innovative Konzepte zur Anwendung gebracht. Wie kommt ein solches Konzept mit einem Auftraggeber zu Stande? Grundsätzlich kommt der Kunde mit seiner Vorstellung zu uns. Wir entwickeln dann mit ihm gemeinsam ein innovatives und nachhaltiges Immobilienkonzept – von der Planung bis zur Abnahme. Auch im Falle des Neubaus in Ruggell waren die Voraussetzungen so. Urs Elkuch hatte dennoch eine sehr klare Vorstellung in Bezug auf das nachhaltige Gebäudekonzept im Minergie-P Standard, das wir mittels überdurchschnittlicher Wärmedämmung, Bauteileaktivierung und unserem Baustoff Beton erstmalig realisiert haben. Dies, gepaart mit einer umweltfreundlichen Heizung, lässt es zu in der Elementbauweise diesen Standard zu realisieren. Du sprichst von Bauteileaktivierung speziell im Beton – welches sind die grössten Herausforderungen in dieser nachhaltigen Bauweise? Der Planungsvorlauf und –detailierungsgrad ist entscheidend. Der Planungsprozess muss bei Baubeginn komplett abgeschlossen sein. Gleichzeitig mit Beginn der Aushubarbeiten

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September 2015 | Liechtensteiner Monat | 35


Wohnung, Haus & Garten startet der Fertigungsprozess im Elementwerk. Dies ist generell eine Herausforderung, speziell natürlich wenn mit dieser Technik gebaut wird. Du hast erwähnt, dass der Aufraggeber viele Ideen dazu mit eingebracht hat. Wie gestaltet sich typischerweise eine solche Zusammenarbeit, wenn ihr als Generalunternehmer eingesetzt werdet? Wir arbeiten sehr eng mit dem Auftraggeber zusammen. Es ist eine enge Verzahnung und jedes Zahnrad muss ins nächste greifen. Wir koordinieren das Ganze. Aufgrund unserer Kompetenz im Bereich Beton und Elementbau ist auch die Produktion zu einem grossen Teil in unserer Hand. Ergänzend greifen wir auf ein bewährtes und eingespieltes Netzwerk von Unternehmern zurück und können so das Optimum für den Auftraggeber erwirken. Selbstverständlich binden wir den Auftraggeber jeweils in die Vergabe der Einzelgewerke mit ein.

. Fenster . Türen . Wintergärten . Fassaden . Brandschutz . Glaswände

Zum Abschluss Arnold: Ist diese nachhaltige Bauweise ein Zukunftsmodell und was bedeutet dies für die Frickbau AG? Absolut – es ist ein wichtiges Element für zukünftige Bauprojekte. Die optimale Kombination aus traditioneller Bauweise und unserer Systembauart lässt uns mit dem Trend der energiebewussten Bauweise schritthalten. So können wir auch in Zukunft für unsere Kunden und Partner entsprechend nachhaltige und energiebewusste Immobilienkonzepte entwickeln.

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Moderne Arbeitsplätze und Gewerbeflächen Um es im Sommer angenehm kühl, im Winter wohlig warm zu haben und somit dem modernen Arbeiten gerecht zu werden, wurde bei der Bauweise der Baustoff Beton gewählt. Beton schafft ohne grossen Energieaufwand ein konstantes Raumklima. Durch sein hervorragendes Speichervermögen sammelt er Energie direkt im Haus, speichert sie und gibt sie später in Form von angenehmer Raumwärme wieder ab. Bei grossflächigen Betonbauteilen erfolgt bis zu 90% des Wärmeaustausches durch Strahlungswärme, die restlichen 10% durch Wärmeströmung der Raumluft. Beton kann dem Raum aber auch überflüssige Wärme entziehen, die dann über Nacht durch Lüftung nach aussen abgeleitet wird. Somit wird ein angenehm kühles Raumklima geschaffen. Mit Hilfe der Speicherwirkung lassen sich Umweltenergien gut nutzen, auch wenn sie – im Vergleich zum anfallenden Bedarf – im Tagesverlauf antizyklisch zur Verfügung stehen sollten.

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Wohnung, Haus & Garten MINERGIE-P

Gebäudekonzept mit Niedrigenergie Der Standard MINERGIE-P bezeichnet und qualifiziert Bauten, die einen noch tieferen Energieverbrauch als MINERGIE anstreben. MINERGIE-P bedingt ein eigenständiges, am niedrigen Energieverbrauch orientiertes Gebäudekonzept. Ein Haus, das den sehr strengen Anforderungen von MINERGIE-P genügen soll, ist als Gesamtsystem und in allen seinen Teilen konsequent auf dieses Ziel hin geplant, gebaut und im Betrieb optimiert.

Der Standard MINERGIE-P stellt hohe Anforderungen an das Komfortangebot und an die Wirtschaftlichkeit. Zum erforderlichen Komfort gehört namentlich auch eine gute und einfache Bedienbarkeit des Gebäudes, bzw. der technischen Einrichtungen.
 Die folgenden Anforderungen müssen eingehalten werden und sind im Gebäude der Richard Elkuch Familienstiftung berücksichtigt: • Primäranforderung an die Gebäudehülle • spezifischer Wärmeleistungsbedarf • Lufterneuerung mittels einer Komfortlüftung • MINERGIE-P-Grenzwert (gewichtete Energiekennzahl) • Nachweis über den thermischen Komfort im Sommer • Luftdichtigkeit der Gebäudehülle

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Wohnung, Haus & Garten Standort Ruggell

Ausgezeichnete Infrastruktur

Ruggell verfügt generell über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Ruggell wird einerseits für seine herausragende Wohnqualität sehr geschätzt, wobei andererseits aber auch die Vorteile als Industrie- und Gewerbestandort beträchtlich sind. Die Industrie- und Gewerbezone liegt direkt am Autobahnanschluss A-13 und in kurzer Distanz zum Bahnanschluss Sennwald-Salez.

Die neu und voll erschlossene Industrie- und Gewerbezone «NORD» bietet geradezu ideale Bedingungen für die Ansiedelung von neuen Betrieben. Mittels Überbauungsplan ist eine äusserst hohe Ausnutzung des Bodens gewährleistet. Die Zone ist offen für Gewerbe, Industrie- und Dienstleistungsbetriebe. Es ist eine gute Durchmischung von verschiedenen Betrieben vorhanden, die hochwertige und verschiedenartige Arbeits- und Ausbildungsplätze anzubieten haben.

Das Büro- und Gewerbegebäude Richard Elkuch Familienstiftung in der Industriestrasse mit seiner Lage vis à vis der Sport- und Freizeitanlage Widau ist ein markanter Eckpunkt der Verdichtung des Industriegebietes. Die Zusammenarbeit der Bauherrschaft mit der Gemeinde war optimal und profitabel für beide Seiten. So konnte der Zugang vom Werkhof erschlossen und damit verbessert werden.

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A lt w e Wer in jungen Jahren baut, baut oft modern und orientiert sich mehr an Design und an „moderner“ Funktionalität. Die Bedürfnisse an Funktionalität ändern sich jedoch im Laufe der Jahre markant. Barrierefreiheit und Schwellenfreiheit werden im Laufe der Zeit immer wichtiger.

Wollen wir auch im fortgeschrittenen Alter noch uneingeschränkt in unseren eigenen 4 Wänden leben, wird ein altersgerechter Badumbau unumgänglich. Badespass ist Ihr richtiger Partner für altersgerechte Badumbauten aus einer Hand.

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Wohnung, Haus & Garten Zum Geniessen und Abschalten

Willkommen im Obermöliholz An sanfter Hanglage, mit grossartigem Blick auf das Rheintal, entsteht in Vaduz die neue Überbauung «Ober Möliholz». Die neue Wohnüberbauung ist modern, hell und ökonomisch.

Das «Ober Möliholz» bietet höchsten Komfort kombiniert mit moderner Architektur und ansprechenden Materialien. Die Überbauung besteht aus fünf Reihen-Einfamilienhäusern und 24 Wohnungen (3½ und 4½ Zimmer), verteilt auf fünf Liegenschaften. In den modernen Reihen-Einfamilienhäusern, den Neubauwohnungen sowie den drei kernsanierten Altbauwohnungen findet sich für jeden das Passende. Die geschützte Loggia oder Balkon lädt zum ungestörten Verweilen und Geniessen ein. Alle Wohneinheiten sind von der Autoeinstellhalle direkt mit dem Personenlift erreichbar – das ganze Quartier sowie die Wohnungen sind kinderwagen- und rollstuhlgängig.

Innenausbau Der moderne Innenausbau besticht durch die Wahl qualitativ hochstehender Materialien. Jede Wohnung verfügt über einen eigenen Waschturm sowie eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Die Wärmeerzeugung

erfolgt durch Erdgas und wird über eine Niedertemperatur-Fussbodenheizung in alle Räume verteilt. Die Küche mit den hochwertigen Einbaugeräten begeistert und rundet das Wohnkonzept optimal ab.

Umgebung Zwischen den Gebäuden liegt eine Gartenanlage mit Zugangswegen, verschiedenen Baumgruppen und Blumenwiesen. Am Fusse der Dammböschung befinden sich ein Gemüsegarten sowie ein kleiner Kinderspielplatz mit Sitzgelegenheiten. Die Strassenecke an der Verzweigung Mühleweg / im Mühleholz wird mit einer Baumgruppe und einem Brunnen zu einem dörflichen Platz aufgewertet.

Besichtigungen Die fünf 4½-Zimmer Maisonette-Wohnungen im vorderen Teil der Überbauung sind bereits fertig ausgebaut und können ab sofort besichtigt werden. Die

Fertigstellung der kernsanierten Altbauwohnungen erfolgt im Herbst 2015 und die Neubauwohnungen sind ab 2016 bezugsbereit. Auch diese Gebäude können auf Anfrage jederzeit besichtigt werden.

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Besichtigungstermine & Vermietung: Ing. Bau AG, Vaduz, Fabienne Kindle Tel. +423 373 10 80 info@ingbau.li, www.ingbau.li

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Wohnung, Haus & Garten

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Wohnung, Haus & Garten

Liechtensteiner Monat Thementipp: Barrierefreies Wohnen

Alt werden im eigenen Heim Menschen ab 50 bis ins hohe Alter legen grossen Wert auf Geborgenheit in einem angenehmen Wohnumfeld. Aus dieser Tatsache ­heraus ergibt sich ein Geschäftsfeld für Stuckateure, Maler und Trockenbauer mit riesigen Chancen. Das Einstiegsthema für barrierefreies Bauen und Wohnen ist für die meisten Menschen die bodengleiche Dusche im Bad. Verständlich, denn nirgendwo sonst werden die Vorteile von Barrierefreiheit für alle Generationen so deutlich wie hier. Allerdings bedeutet barrierefreies Bauen und Wohnen viel mehr. Unter dem Gesichtspunkt von Komfort betrachtet, bedeutet Barrierefreiheit, dass jeder Mensch in jedem Alter sich in seinem persönlichen Umfeld hindernisfrei bewegen und auch unter Berücksichtigung von mehr oder weniger körperlichen Beschwernissen sicher und bequem sein Leben meistern kann. Und vor allem gehört auch eine Wohnatmosphäre dazu, die dem individuellen Lebensstil der jeweiligen Bewohner entspricht. Besonders Menschen ab 50 bis ins hohe Alter legen grossen Wert auf Geborgenheit in einem angenehmen Wohnumfeld. In Gebäuden und Wohnungen bedeutet dies ein Planen und Bauen ohne Schwellen, insbesondere bei Übergängen an Türen, Aussentüren und Duschen. Denn bis zu 2 cm hohe Schwellen können von vielen Rollstuhl- und Rollato46 | Liechtensteiner Monat | September 2015

rennutzern überhaupt nicht, nur schwer oder nur unter Gefahr passiert werden.

Alt, aber jung geblieben Die Tatsache, dass die Menschen immer länger gesund und fit bleiben, macht beim sogenannten «gefühlten Alter» einen Unterschied von bis zu 10 bis 15 Jahren aus. «Der Wille und die Bereitschaft, das Leben noch einmal neu zu gestalten, Dinge zu erleben, zu denen früher oft das Geld oder die Zeit fehlte und zukunftsorientiert in ein angenehmes Zuhause zu investieren, ist gerade bei älteren Leuten extrem hoch», stellt Patrick Hermann von der Roman Hermann AG fest. Hinzu kommt, dass viele ältere Menschen Angst vor der Unterbringung im Altersheim haben und stattdessen lieber in die eigene Wohnung investieren.

Herausforderung für Handwerker Oft verbindet die Generation 50 plus ihre Pläne mit ohnehin anstehenden Renovierungs- oder Modernisierungsmassnahmen. Viele der Häuser dieser Ge-


Wohnung, Haus & Garten

Ältere Augen brauchen Kontraste Vor allem die Gestaltung des Wohnumfeldes ist ein wesentliches Merkmal für barrierefreies Bauen und Wohnen. Das alternde Auge braucht Kontraste und andere Farbgestaltungen als das jüngerer Leute. Allerlei wichtige Funktionen von barrierefreien Einrichtungen in harmonischen Einklang zu bringen mit Gestaltungsformen und Farbe ist eine spannende Herausforderung für fachkompetente Betriebe.

Schwellenfreie Duschen: Designstark und komfortabel Bodenebene Duschen liegen im Trend und befinden sich auf der Wunschliste von Bauherren und Renovierern ganz weit oben. «Bäder und Duschen werden möglichst zu 100 Prozent ohne jegliche Schwelle oder Kante ausgeführt», sagt Heinrike Batliner von BTA Batliner Thomas Anstalt. Sowohl im Neubau, als auch bei der Badsanierung bieten begehbare, geflieste Duschbereiche zahlreiche optische wie funktionale Vorzüge. So schafft die durchgängige, einheitliche Gestaltung des Bodens bis in den Duschbereich optische Weite im häufig eher beengten Bad. Der Kunde hat die Wahl zwischen einem gefliesten Duschbereich mit Ablauf und neu auch mit Duschwannen, die in Grösse und Farbe ganz nach Wunsch gefertigt werden. Ideen und Inspirationen zur Ausführung bodenebener Duschbereiche gibt es unter www.badespass.li.

Das neue Bad muss wie ein Massanzug «passen» Mit viel Platz für Wanne, Waschtisch und bodenebener Dusche, edlen Materialien oder Besonderheiten wie

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neration benötigen nach Jahrzehnten eine Runderneuerung, dazu gehören auch passende Lösungen im Innenbereich. Das entdecken jetzt auch immer mehr Handwerksbetriebe, die barrierefreies Bauen bisher oft als Nebensache betrachtet haben. Dass Schwellenfreiheit, breite Türdurchgänge und sichere Treppen zur barrierefreien Ausstattung gehören, ist klar. Vor allem zeigt sich das bei der Umgestaltung von Grundrissen und Raumzuschnitten, wenn das Haus irgendwann zu gross geworden ist oder bezüglich der Raumgrössen nicht mehr zeitgemässen Ansprüchen genügt. Auch lassen sich immer dort, wo Türen nach aussen aufschlagen, innenläufige Schiebeelemente integrieren.

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Wohnung, Haus & Garten e­ iner grossen Glasfront zum sichtgeschützten Garten oder offenen Übergängen zum Wohnraum lassen sich in Neubauten heute Bäder schaffen, die jedem Spa zur Ehre gereichen würden. Ein neues Bad sollte dabei optimal auf die Bedürfnisse und Wünsche seiner Nutzer abgestimmt sein. Ohne eine professionelle Planung funktioniert das meistens nicht. «Vorgespräche und eine ausführliche Beratung durch einen Badprofi geben die Sicherheit, dass am Ende alle von einem neuen Bad begeistert sind», empfiehlt Heinrike Batliner. Unter dem Markenzeichen «Bade­spass» haben sich Handwerker für Badumbauten zusammengefunden, die sich einem hohen Anspruch in der Beratung und Betreuung ihrer Kunden verpflichtet fühlen.

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Duschen oder baden? In vielen älteren Badezimmern ist zwar eine Badewanne, aber keine Dusche inte­ griert. Bei einer Renovierung hat man nun die Möglichkeit beides auch in kleinen Badezimmern zu geniessen. Der Clou ist zum Beispiel die Wanne easy-in mit grossem Duschbereich. Per Knopfdruck schliesst die Schiebetüre automatisch und macht aus der Dusche eine bequeme Badewanne.

Dusch-WCs sorgen für Komfort-Plus Das WC wurde bereits vor rund 150 Jahren erfunden. Seit Mitte des letzten Jahrhunderts hält das komfortable Dusch-WC im modernen Badezimmer Einzug. Mit sanfter Po-Dusche sind sie eine Alternative zum Bidet und machen eine neue Dimension der Frische und Körperpflege im Alltag möglich. Bei den neuen Komfortmodellen wie «AquaClean Mera» von Geberit sorgen zusätzliche Komfortfunktionen für noch mehr Wohlbefinden. Dazu zählen ein sanft-vitalisierender, pulsierender Duschstrahl, eine separate Lady­ dusche oder das Absaugen schlechter Gerüche.

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Auto & Verkehr Strassenverkehrsabkommen Liechtenstein – Schweiz

Bei Vergehen kann Führerausweis entzogen werden Ab sofort hat das Abkommen über den Strassenverkehr zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz Rechtskraft. Die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Liechtenstein ist im Bereich des Strassenverkehrs traditionell gut. Das neue Abkommen bekräftigt diese enge Zusammenarbeit und stellt sie aufgrund teils geänderter Rechtsgrundlagen und unterschiedlicher Bestimmungen auf eine neue Basis.

Fahrverbot für Ausländer Eine wichtige Änderung betrifft die Sanktionierung von Widerhandlungen: Künftig können Führerausweise des anderen Vertragsstaates aberkannt werden. In der Praxis bedeutet dies zumeist ein zeitlich befristetes Fahrverbot in dem Staat, in dem die Widerhandlung begangen wurde. Damit gilt neu in Bezug auf Fahrzeuglenker aus der Schweiz dieselbe Regelung, wie sie gegenüber jenen aus anderen europäischen Staaten bereits heute schon besteht. Zudem wird im Abkom-

men der Umtausch des Führerausweises bei einem Wohnsitzwechsel von einem Staat in den anderen neu geregelt. Auch die beiderseitige Anerkennung von Führer- und Fähigkeitsausweisen und Fahrlehrerbewilligungen wurde den heutigen Gegebenheiten angepasst. Des Weiteren können neu auch Bewilligungen für grenzüberschreitende Fahrten mit Ausnahmefahrzeugen und für Sonntags- und Nachtfahrten erteilt werden.

Neues System für Zulassungsdatenbanken Ebenfalls besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Liechtenstein betreffend die Zulassungsdatenbanken zum Strassenverkehr. In der Schweiz werden diese heutigen Register durch ein neues System ersetzt. In diesem Zusammenhang sichert das Abkommen die Beteiligung Liechtensteins an diesem neuen System.

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09.10.14 15:46


Auto & Verkehr

Fotos: Maurice Shourot

Auto & Verkehr

PR | Der Renault Partner in der Region

Renault Kadjar und Espace sind eingetroffen Bei der Erich Nipp AG in Balzers sind vor kurzem die zwei jüngsten Sprösslinge aus dem Hause Renault eingetroffen. Die fünfte Generation des Espace sowie der brandneue Kadjar wurden lange erwartet und sorgen in Sachen Innovationen und Design für Furore.

Seit 1970 in Balzers Seit dem Jahr 1970 ist die Erich Nipp AG in Balzers der regionale Ansprechpartner rund ums Thema Auto. Das Team besteht aus sieben Mitarbeiter und vertritt seit 40 Jahren die Marke Renault. Auch nach 45 Jahren jung und dynamisch zu bleiben hat sich die Garage auf die Fahne geschrieben.

Espace seit 30 Jahren Den Renault Espace gibt es seit 30 Jahren und seit dieser Zeit zählen sein revolutionäres Raumkonzept, viel Licht und Komfort der Extraklasse zu seinen Erfolgsfaktoren. Die neue fünfte Generation übernimmt diese DNA mit der Architektur und dem Design eines Crossover, attraktiven fliessenden Linien, einem freundlichen, hellen Cockpit und einer einzigartigen «schwebenden» Mittelkonsole. Wie seine Vorgänger kann

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der Espace modular mit fünf oder sieben Sitzen erweitert werden. Dabei lässt sich die letzte Sitzreihe vom Fahrersitz aus per Fingertipp auf den Touchscreen oder mit einer Bedieneinheit im Kofferraum bündig im Wagenboden versenken.

Neuer Wind bei den kompakten Crossovern Im Segment der kompakten Crossover weht mit dem innovativen Renault Kadjar nun ein neuer Wind. Der Kadjar zeichnet ein neues Bild des Crossover mit fliessendem und athletischem Aussendesign. Der Innenraum ist sportlich, zugleich raffiniert und modern eingerichtet. Der Kadjar wird in den Versionen 4x2 mit Frontantrieb und 4x4 mit Allradantrieb angeboten. Zugleich ist er mit seinen kompakten Massen ausgesprochen wendig. Mit dem Motorenangebot Energy vereint er Fahrfreude und niedrigen Verbrauch. Sowohl der Espace als auch der Kadjar sind als Diesel wie auch als Benziner erhältlich. Wer einen genaueren Blick auf die beiden Neuheiten oder die restliche Renault-Modellpalette werfen möchte, ist bei der Erich Nipp AG genau richtig. Die Fahrzeuge stehen zur Probefahrt bereit.

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September 2015 | Liechtensteiner Monat | 51


Auto & Verkehr

Der Autoexperte rät: Werkstattchef Albert Moser, Schlossgarage Lampert

Kein Fehlstart in die Ferien Schnell den Kofferraum gepackt und nichts wie los Richtung Sonne: Zahlreiche Familien nutzen das eigene Auto, um in die schönsten WochenJahre des Jahres zuMercedes-Benz starten. 20 Sprinter Geburtstag einer Ikone

Der Mercedes-Benz Sprinter – und das exakt seit zwei Jahrzehnten. begann eine neue Äradass in die derFamilie GeZu ärgerlich nur, wenn die Fahrt in densetzt UrlaubMassstäbe unfreiwil- Die Batterie vor Tiefenentladung schützenIm Januar neuert1995 werden. Nur so ist sichergestellt, lig auf der Standspur endet – weil die Technik streikt. Um eine Tiefentladung gerade auf langen Strecken zu im Fahrzeuginneren vor Pollen, Feinstaub und Belästischichte der Transporter. Mit einem gründlichen Fahrzeugcheck, zum Beispiel in vermeiden, ist für unterwegs ein Ladegerät nützlich. gungen durch Abgase verschont bleibt», betont Albert In mehrFachwerkstatt als 130 weiteren sindkönnen bis heuteAutofahrer insgesamt weitDie übermeisten 2,8 Millionen Sprin- sind Batterielader und kompakt einer in Ländern der Nähe, rationleicht hat, neben etlichen weiteren als zentrale Innovation den Moser Sicherheitsfeatures, von der Schlossgarage Lampert. Die Fachter verkauft worden. Der Transporter, der damals die Türensowie zur Zukunft aufstiess, ist gängigen universell für alle Batterien einsetzschon im Vorfeld so manche Panne vermeiden. Seitenwind-Assistenten an Bord, der in fastkann allendazu Varianten serienmässig ist. werkstatt beraten, welchererhältlich Aktivkohlelängst zur Ikone geworden. Der Sprinter ist Namensgeber einer Fahrzeugklasse sollte in jedem Fall zum Innenraumfilter für das eigene Auto geeignet ist. bar.ganzen Eine Batterieinspektion Innovationstreiber seit 20 Jahren Ferienzeit ist Pannenzeit und fest im Bewusstsein der Menschen verankert. „Sprinter“ istFahrzeugcheck inzwischen ein stehender vor dem Urlaub dazu gehören. Stellt Auch Batterie mit Blickveraltet auf die Antriebstechnologie ist der und Sprinter seit 20 Jahren ein InnovaIn der für Ferienzeit schlägt «Defektteufel» Begriff Transporter der der Grössenordnung umbesonders 3,5 t zulässigessich Gesamtgewicht. heraus, dass die vorhandene ist, Verbandskasten Warnwesten überprüfen Jede Generation des Sprinter setzte dabei Akzente, die die Transporterhäufig zu, wissen Pannenhelfer zu berichten. Zu den kann sie vor dem Ferienstarttionstreiber. noch rasch ausgetauscht Vorreiter dervermeidbaren 3,5-t-KlasseKlassikern zählt dabei werden. Ist War der es Verbandskasten komplett gefüllt, sind sparte nachhaltig prägen sollte. 1995 der neue noch Direkteinspritzer-Turbodiesel ärgerlichen, in aber Die jüngste Generation des meisten Sprinter Autofahrer präsentiert prüfen sich wirtschaftlicher, sicherer, um- (90 kW), hielten beim 2000er-Modell Warnwesten, Ersatzsicherungen und– mit Ersatzlampen im CDI-Dieselmotoren Einzug vier und fünf die entladene Batterie. Die FürEffizienz ein gutes sorgen weltschonender und attraktiver denn je. In Sachen Sicherheit, und Klima Qualitätim Fahrzeug Kofferraum vorhanden? Auchfolgte dies der gehört zum SomZylindern und Common-Rail-Einspritzung (115 kW). 2006 CDI-Turbodiezu selten den Zustand der Fahrzeugbatterie. Meist wird in der Werkstatt sollte ebenso Bremsen, Auch Rei- dermercheck sucht neue Sprinter und anders bleibt Pionier der Profi 3,5-t-Klasse. dazu. Denn die Lampenbox OM für den sel-Direkteinspritzer. neu entwickelte Vierzylindermotor 651 schnellen mit ECO sie erstdergetauscht, wennseinesgleichen es gar nicht mehr geht. inDer fen, Wischblätter und Klimaanlage unter die Lupe(2009) neh- und Der war dabeiwerden stets Vorreiter in seinem Segment – etwa in Sachen AssistenzWechsel bei einem Defekt ist unterwegs nicht nur prakGear Schaltgetriebe das Wandler-Automatikgetriebe mit sieben Gängen VieleSprinter Zwangspausen durch eine Tiefentladung – allTransporter-Herdies ist sicherheitsrelevante Technik, ge- tisch, und Sicherheitssysteme. So führte Vans alsmen erster sondern in beliebten Ferienländern beispiels(2012) setzten neuedie Massstäbe in ihrer Generation. Das aktuelle Modellwieschliesslich der Batterie verursacht. Die UrsacheMercedes-Benz dafür können unaufleistungsstärkeren langen Strecken, bei schreibt einem voll steller bereitsnachträglich 1995 das ABS ein, das seit dem Jahrsein, 2000 inrade einer Spanien oder Kroatien sogar vorgeschrieben. seitbesetzten 2013 mit und ebensoweise leistungsfähigen wie sparsamen Euro VI-Motoren ein ter anderem eingebaute Verbraucher schwer bepackten beansprucht wird. Gerade Variante verbautbeiwird. 2002 gab es den Transporter mit ESP. Systeme dieAuto erwie-stark weiteres «Auch ein Set Sicherungen sollte man stets dabei haneues Kapitel der Transportertechnologie. wie sie gerade Urlaubsfahrten überersten den Zigarettenempfiehlt sich ein Check der Klimaanlage, die bei ben. Am besten nimmt man einen kleinen Vorrat direkt senermassen senkten. Weitere werden Pionierarbeitjetzt leistete Mercedes-Benz anzünder mitdie derUnfallzahlen Fahrzeugelektrik verbunden sommerlichen Fahrten auf vollen Touren «MinVans mit der Weiterentwicklung des ADAPTIVE aktuelle Modellgenebeim Tel. Sommercheck Werkstatt mit», empfiehlt Weitere Infos: läuft. Altherr AG, Schaan, +423 237 50in50,der www.altherrag.li – vom2006 Navigationsgerät bis zum tragbaren DVD-PlayerESP. Die destens einmal jährlich sollte der Innenraumfilter er- Albert Moser. für die Kinder.

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52 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Juni 2015 | Liechtensteiner Monat | 31


live! Tipps und Termine in Liechtenstein

Kaberet/Comedy

Bliss – Die Premiere Es ist soweit, heute ist Premiere. Der rote Teppich ist ausgelegt, die Bleistifte der Kritiker sind gespitzt und die Promis laben sich an der Cüplibar.

Beschreibung Fünf Sänger warten hinter der Bühne verzweifelt auf das Eintreffen ihres sechsten Mitglieds. Dabei schien doch alles ganz einfach: Man nehme sechs Männer im besten Alter, kleide sie in edlen Zwirn und lasse sie mit göttlicher Stimme die Klassiker aus allen Epochen der Musikgeschichte zitieren. Was nach einem todsicheren Konzept klingt, erweist sich auf den zweiten Blick als schier unlösbare Aufgabe, denn musikalisch sind die sechs eine eingespielte Einheit, persönlich könnten sie aber nicht unterschiedlicher sein. Bliss zeigen in ihrem neuen A Cappella Programm «die Premiere» den komödiantisch inszenierten Rettungsversuch einer Konzertpremiere, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt scheint. Ein ohrenschmeichelndes Gourmetmenu mit verschiedensten grandiosen musikalischen Spezialitäten. Mehr als schmackhaft, deliziös! Jungs, vier Mützen von GaultMillau und drei Sterne vom Guide Michelin für euch! Bei Bliss sähen selbst Adele und Justin Timberlake wie man noch besser rockt. SA/17.10. 20.00, SAL, Schaan

Jubiläum

Weltfäscht Zum 50 Jahre Jubiläum des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes LED gibt es eine Neuauflage des beliebten Weltfäschts. In Workshops, Filmen, Konzerten und mit einem lebendigen Markt der Begegnung und des (Kultur-)Austauschs feiern wir eine halbe Woche lang die Vielfältigkeit der Welt. DO/17.09. bis SO/20.09, TAK

September 2015 | Liechtensteiner Monat | 53


!

terminkalender

12.9.

samstag

AUSSTELLUNG 14.00-18.00 Bilder und Objekte für Peter Kaiser Der Liechtensteiner Künstler Manfred Näscher betreibt mit der Ausstellung «Bilder und Objekte für Peter Kaiser» künstlerische Heimatforschung. Kulturhaus Rössle, Mauren, auch 13.9. und am 18.9. 16.00 - 20.00 FEIER 16:00 Spielzeit-Eröffnungsfeier Musik, Schauspiel, Diskussion und Premierenfeier zur Saisoneröffnung mit Apéro und Kulinarischem Theater am Kirchplatz, Schaan LESUNG 20.09 Gilgamesh Szenische Lesung nach Raoul Schrott, TAK-Eigenproduktion Das Gilgamesch-Epos ist eine Erzählung im ursprünglichsten Sinn. Erlebnisse werden geschildert, Erfahrungen in Worte gefasst, Sehnsüchte, Freude, Glück, Schmerz und Trauer geschildert und so dauerhaft konserviert. Theater am Kirchplatz, Schaan, auch am 15.9., 16.9.

15.9.

dienstag

KONZERT 20.00 Freundeskreis Konzert – SOL Dirigent Florian Krumpöck, Ariana Puhar (Violine) und Ivana Gavric-Huys (Klavier) spielen den Sommernachtstraum und das Konzert für Violine und Orchester in e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy und von Edvard Grieg das Konzert für Klavier und Orchester in a-Moll. SAL, Schaan DIAVORTRAG 20.00 Alaska Der Diavortrag begleitet vier Männer, bestückt mit zwei Booten, zwei Gewehren, sechs Angelruten und allerlei Survivalausrüstung, die sich 35 Tage lang Stück für Stück, mit schwerem Gepäck am Rücken, durch die trinkwasser- und baumlose, sumpfig buschige und moskitoverseuchte Tundra Alaskas kämpfen. Auf ihrer Reise begegnen ihnen Lachsschwärme, Elche, Biber,

54 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Weisskopfseeadler und Grizzlys. Eindrücke, die man nie vergisst! SAL, Schaan

16.9.

mittwoch

VORSTELLUNG 18.00 KonTAKtpersonen-Treffen Das TAK präsentiert seinen Spielplan zum 1. Semester und seine Vermittlungsaktivitäten. Das KonTAKtpersonen-Treffen dient darüber hinaus den Lehrpersonen zum gemeinsamen Erfahrungs­ austausch und zur Entwicklung neuer Ideen und interdisziplinärer Projekte rund um die Themen Theater und Bildung. Theater am Kirchplatz, Schaan, auch am 15.9., 16.9.,

18.9.

freitag

MARKT Triesner Dorfmarkt zwischen 9.00 Uhr und 11.00 Uhr beim Haus St. Mamertus, Triesen JUBILÄUM 18:00 Weltfäscht Zum 50 Jahre Jubiläum des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes LED gibt es eine Neuauflage des beliebten Weltfäschts. In Workshops, Filmen, Konzerten und mit einem lebendigen Markt der Begegnung und des (Kultur-) Austauschs feiern wir eine halbe Woche lang die Vielfältigkeit der Welt. Theater am Kirchplatz, Schaan, verschiedene Veranstaltungen bis zum 20.9. SCHAUSPIEL 20.09 El Cimarron Esteban Montejo, geboren 1860 als Sklave auf Kuba, leidet unter der harten Arbeit in den Zuckerrohrplantagen und den sadistischen Aufsehern. In dieser Lebensgeschichte verschmelzen Ethnologie, Geschichte und Poesie wundersam. Ein Schauspiel nach Miguel Ángel Barnet Lanza. Theater am Kirchplatz, Schaan

19.9.

samstag

TURNIER 15.30 Internationales Liechtensteiner Jugendturnier

26. September, 11.00 Uhr, SAL, Lindenhof, Schaan

Körbsafest Die Kulturkommission der Gemeinde Schaan lädt ein zum Kürbisschnitzen. Geniessen Sie feine Kürbisgerichte, Kaffee und Kuchen, etc. Organisiert vom Liechtensteiner Schachverband SAL, Schaan, auch am 20.9.

20.9.

sonntag

AUSSTELLUNG 11.00 Bad Ragartz - öffentliche Sonntags-Führung 50 Skulpturen und mehr als 2200 Tonnen Kunst von internationalen Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt: Das ist die 6. Triennale der Skulpturen, genannt «Bad Ragartz» am Ausstellungsort Vaduz. Liechtenstein Center, Städtle 39, Vaduz KINDER 14.00 Familien-Märchennachmittag: Gebrüder Grimm Anita Foser liest im Rahmen der Ausstellung «Sagen und Märchen in Meisterwerken Uraler Steinkünstler» Märchen der Gebrüder Grimm – Für Familien mit Kindern ab 5 Jahren Landesmuseum, Vaduz

22.9.

dienstag

VORTRAG 19.30 Stefan Verra: «Ertappt - Wenn der Körper spricht» Der Referent beantwortet uns die wichtigsten Fragen: Welche körpersprachlichen Fallen lauern im Lebens-Alltag? Welche Tücken hält das

zwischenmenschliche Balzverhalten parat? Sind die körpersprachlichen Lockrufe von Männlein und Weiblein etwa identisch? Oder sind wir auch hier so unterschiedlich? SAL, Schaan

23.9.

mittwoch

SCHAUSPIEL 20:09 Pinocchio Auf ironische, doch stets gefühlvolle Art und Weise hält das Babilonia Teatri aus Verona sich und uns den Spiegel vor. Eine mutige und kraftvolle Geschichte ohne moralischen Zeigefinger über Menschlichkeit, Unschuld und Bewusstsein. Schauspiel in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Theater am Kirchplatz, Schaan, auch am 24.9.

24.9.

donnerstag

AUSSTELLUNG 18.00 Öffentliche Führung Rundgang durch die Ausstellung «Ferdinand Nigg (1865-1949). Gestickte Moderne» mit Christiane Meyer-Stoll Kunstmuseum, Vaduz

25.9.

freitag

VORTRAG 18.30 Schichtwechsel im Kunstmuseum: «Modellstaat Liechtenstein?» Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in einem kleinen Land. Kurzvorträge im


!

terminkalender Rahmen der Ausstellung «Wo das Gras grüner ist.», anschliessend Abendprogramm. Kunstmuseum, Vaduz KABARETT 20:09 Rob Spence «Echt stark!» Wer den australischen Comedian Rob Spence schon einmal live erlebt hat, weiss: Er ist «Echt stark» – und so heisst auch sein neues Programm – sein sechstes. Theater am Kirchplatz, Schaan

26.9.

samstag

MARKT 11.00 Körbsafest Die Kulturkommission der Gemeinde Schaan lädt ein zum Kürbisschnitzen. Geniessen Sie feine Kürbisgerichte, Kaffee und Kuchen, etc. SAL, Lindahof, Schaan Winzerfest in Balzers Die Winzergenossenschaft BalzersMäls veranstaltet das traditionelle Winzerfest im Torkel. Torkel Balzers

27.9.

sonntag

KONZERT 11.00 Herbstkonzert des Orchester Werdenberg Liechtenstein Weitere Informationen auf www.owl.li SAL, Schaan

28.9.

montag

KONZERT 20.00 Arabella Steinbacher und die Festival Strings Lucerne Im Geiste Mozarts. Atemberaubende Präzision, tiefe Musikalität und innovative Programmgestaltung zeichnen die Festival Strings Lucerne aus. Arabella Steinbacher bezaubert weltweit das Publikum mit ihren Mozart-Interpretationen, welche vor Phantasie und Musizierlust nur so sprühen. TAK Vaduzer Weltklassik Konzert. Vaduzer Saal, Vaduz

29.9.

dienstag

LESUNG 18.00 Der Schweizer Schriftsteller Michael Fehr

Michael Fehr ist Lyriker, Dramatiker, Schlagzeuger und Schauspieler. Er ist Schweizer Kurator für Babelsprech zur Förderung junger deutschsprachiger Poesie, Schweizer Gastgeber des «open mike» (Internationaler Wettbewerb junger deutschsprachi¬ger Prosa und Lyrik) und Juror für den Literaturwettbewerb Treibhaus. «Kurz vor der Erlösung» und «Simeliberg» sind seine Buchpublikationen. Kunstraum Engländerbau, Vaduz

30.9.

mittwoch

SCHULVORSTELLUNG 16.00 Mittsommerspiel – Waldorfschule Die Kinder ab der 1. Klasse führen auf der Bühne kurze Ausschnitte aus dem künstlerischen Unterricht vor. Das Waldorforchester begleitet die Veranstaltung. Auch Eltern, deren Kinder noch nicht die Waldorfschule oder -kindergarten besuchen, sind herzlich eingeladen! SAL, Schaan KONZERT 20.00 Jan Garbarek Group Diesen Saxophonton vergisst man nie, selbst wenn man Jan Garbarek nur einmal gehört hat. Dieser Ton ist zu seinem Markenzeichen geworden. Der Norweger ist einer der ganz Grossen der zeitgenössischen Musik, stilprägend und beständig, wie kaum ein Zweiter und das in einer unspektakulären Weise. SAL, Schaan

2.10.

freitag

MARKT Triesner Dorfmarkt zwischen 9.00 Uhr und 11.00 Uhr beim Haus St. Mamertus, Triesen PARTY 19.00 11. Wiesngaudi - Dr. Schlager und die Kuschelbären SAL, Schaan, auch am 3.10. IM GESPRÄCH 20.09 Friedemann Schrenk - Der Paläoanthropologe im Gespräch mit Thomas Spieckermann. Der Afrika-Kenner Friedemann Schrenk verbringt viele Wochen im Jahr im

ostafrikanischen Malawi, wo er 1991 einen der ältesten Knochenteile der Gattung Homofand. Theater am Kirchplatz, Schaan KONZERT 20.30 Batik In der gemeinsamen Improvisation suchen Batik einen neuen Klang, der die Grenzen traditioneller Musikformen auflöst. Die einzelnen Instrumente sind dem Gesamten untergeordnet. Tangente Jazz+, Eschen

3.10.

samstag

MARKT Vaduzer Jahrmarkt Städtle, Vaduz, auch 4.10.

7.10.

mittwoch

VORTRAG 19.30 Mittwochsforum Ärztekammer Liechtenstein Informationsabend zum Thema: Osteoporose SAL, Schaan

10.10.

samstag

MARKT Unterländer Jahrmarkt St. Martins-Ring und Dorfplatz Eschen, auch am 11.10. AUSSTELLUNG 11.00 Tattoo Convention Liechtenstein Weitere Informationen: www.tattoo81.li SAL, Schaan, auch am 11.10. KONZERT 19.00 Opaquefest Diese englische Band, hat sich zum Ziel gesetzt, die Lieblingsband der Liechtensteiner zu werden. Dazu touren sie nicht nur durchs Land sondern laden die Bevölkerung zu einem Fest ein - dem Opaquefest. b'eat club, Schaan

15.10.

donnerstag

KABARETT 19.30 Dietlinde & Hans Wernele Wer kennt ihn nicht, den «Kindermund» aus «Narrisch guat» - der erfolgreichen Faschingssendung des ORF? Zwei

Stunden Lachkur sind garantiert und dies rezeptfrei. Freuen Sie sich auf einen therapeutisch wertvollen Abend mit Gags, Pointen, Witze am laufenden Band. SAL, Schaan

16.10.

feitag

MARKT Triesner Dorfmarkt zwischen 9.00 Uhr und 11.00 Uhr beim Haus St. Mamertus, Triesen KONZERT 19.00 Maria Bill – La vie en rose Maria Bill singt Edith Piaf, eine Frau, die verschwenderisch lebte und ebenso liebte, immer auf der Suche nach Liebe und Anerkennung. Maria Bill lässt «La Môme Piaf» in ihren Konzerten auferstehen, trägt die Geschichte dieser kleinen, grossen Frau mit ihren Liedern ins Heute. Der Abend ist ein BenefizAnlass zu Gunsten des Fatima Help Centers in Bangkok. SAL, Schaan

17.10.

samstag

KABARETT 20:00 Bliss - Die Premiere Bliss zeigen in ihrem neuen A Cappella Programm «die Premiere» den komödiantisch inszenierten Rettungsversuch einer Konzertpremiere, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt scheint. SAL, Schaan

18.10.

sonntag

THEATER 16.00 BABAR, der kleine Elefant Das Schattentheater-Erzählkonzert nach dem Buch von Jean de Brunhoff und der Musik von Francis Poulenc von Traffik Theater aus Luxemburg präsentiert. Über 80 Jahre nach der Erstausgabe dieses Werkes, begeistert BABAR Gross und Klein mit seiner Poesie und durch die Kraft der Musik. Es erzählt die Geschichte des kleinen Elefanten, der als Kind zu den Menschen kommt und versucht ein Leben wie ein Mensch zu leben. Theater am Kirchplatz, Schaan, auch am 19.10., 10.00 Uhr

September 2015 | Liechtensteiner Monat | 55


Fotos: Maurice Shourot

Sport

Stjepan Kukuruzovic erzielte das 1:0-Siegtor gegen St. Gallen.

FC Vaduz: Erste Zwischenbilanz

Hoffen auf einen «Knipser» Saisonübergreifend musste der Anhang FCV-Anhang vier Monate auf den ersten Meisterschaftssieg warten. Ausgerechnet gegen den FC St. Gallen platzte endlich der Knoten. Von Wolfgang Altheide Drei Tendenzen sind auch in der folgende zweiten Super League-Saison erkennbar. Zuerst: Die Contini-Elf braucht vergibt zu viele Chancen. Es fehlt auch nach wie vor ein «Knipser», jetzt hofft man auf die Neuverpflichtung, den 21-jährigen Albion Avdijaj. Zuletzt hat der schweizerisch-albanische Doppelbürger seit seinem Wechsel von GC II zum VfL Wolfsburg in der U23 in der Deutschen Regionalliga gespielt. Avidijaj ist 1.91 m gross , Mittelstürmer. Seine Torbilanz in der Regionalligasaison 2014/15 weist elf Treffer in 26 Einsätzen 56 | Liechtensteiner Monat | September 2015

auf. In den bisherigen fünf Partien der Saison 15/16 traf er drei Mal. Nutzt er seine Chance beim FCV? Eins ist klar: die norddeutsche Regionalliga ist nicht die Super League.

St. Gallen und Lugano trafen weniger Klar ist auch, der vor der Saison hochgelobte Ali Messaoud ist zu wenig torgefährlich. In sechs Meisterschaftsspielen traf er bisher einmal. Den Rest der sieben Treffer besorgten Philipp Muntwiler (2), Moreno

Costanzo (2), Franz Burgmeier und Stjepan Kukuruzovic. Da sehnt man sich nach einem Typ wie Dario Lezcano vom FC Luzern, der in den bisherigen sieben Spielen sieben Mal traf. Aber die Statistik zeigt auch Positives: der FC St. Gallen (4) und der FC Lugano (6) schossen bisher weniger Tore als der FCV. Das lässt hoffen.

St. Galler Medien bringen Contini ins Spiel Zweitens zeigen sich Parallelen zur Vorsaison auf. Mit dem FC Zürich steht wie im letzten Jahr der FC Luzern


Roger Prinzen neuer LFV U21- und U15-Trainer

BALL

ein Traditionsclub am Tabellenende, der wahrscheinlich am Ende der Saison nicht mehr dort stehen wird. Die Reissleine ist durch einen Trainerwechsel schon vollzogen. Ob das für den mehrfachen Meister die Wende ist? Auf die hofft auch der FC St. Gallen, wo Trainer Jeff Saibene inzwischen seinen Hut genommen hat. Jetzt spekulieren die Medien über seinen Nachfolger. Meier, Forte, Thoma, Yakin werden als mögliche Kandidaten gehandelt. Und Giorgio Contini, der übrigens nach Saibenes Rückrtritt aktuell der dienstälteste Coach in der Super League ist. 1022 Tage hat er in Vaduz das Sagen, bis jetzt mit Erfolg.

SPLITTER

Erlös aus FCV-Trikotauktion Der zwölfte Mann wird dringend gebraucht an Viktoria Schule Die dritte Tendenz ist eine unerfreuliche. Den Derbysieg sahen «nur» 5250 Zuschauer. Das ist gegenüber der letzten Saison rückläufig. Der FCV braucht den zwölften Mann

Nach der Bestellung von René Pauritsch zum Nationaltrainer und sportlichen Leiter hat der LFV vakante Positionen innerhalb seines Trainerteams besetzt. Der 43-jährige Roger Prinzen wurde als neuer U21-Nationaltrainer bestellt. Der ehemalige deutsche Bundesligaprofi kennt den Fussball in Liechtenstein von früheren Engagements im Land. Er war vier Jahre lang Trainer des FC Balzers und von Febru-

Sport

ar 2009 bis Juli 2010 Co-Trainer der Liechtensteiner U21-Nationalmannschaft, wo er bereits mit René Pauritsch zusammenarbeitete. Dann wechselte er zum FC Vaduz als Assistent von Eric Orie. Beim LFV übernimmt er neben der Hauptverantwortung für die U21 auch den Trainerposten für das U15-Team, vorher von «Bidu» Zaugg betreut, welches im Bereich Spitzenfussball in der Meisterschaft des SFV spielt.

im Kampf den Klassenerhalt dringend. Noch Heimspiele an, 15Franken mal GeAn der um traditionellen Trikotverdes stehen FC 15 Vaduz 4‘000 steigerung FC Vaduz gesammelt, legenheit auchdes in diesem Punkt anlässnicht am Ende der Tabelle zuwelche stehen. dem sozialich der FARE Aktion Week des len Projekt «Viktoria Schule» zu Schweizer Fussballs («Gegen Gute kommen. «Uns freut es beGewalt und Rassismus») wurde sonders, dass wir mit der Viktoria wiederum aktiv mitgeboten. Al- Schule von Johanna Sele-Rutinle Spezialtrikots der FCV-Spieler wa ein Projekt gefunden haben, beim Spiel gegen den FC Wil fan- welches nachhaltig ist und unseden dabei einen neuen Besitzer. re Spende dringend notwendig Insgesamt wurden bei dieser tol- hat», so FC Vaduz Vize-Präsidenlen Aktion inklusive dem Zustupf tin Ruth Ospelt.

Roger Prinzen kennt die Nationalspieler aus seiner Vaduz-Zeit.

FL-Cup- Auslosung am 6. Januar Vize-Präsidentin Ruth Ospelt zusammen Marianna Sele, Giorgio Contini wird beim FC St. Gallen als Nachfolger von Saibene mit gehandelt. welche stellvertretend für Ihre Schwester Johanna Sele-Rutinwa die Spende auf der Geschäftsstelle des FC Vaduz entgegennahm.

Die letzten vier Mannschaften re, FC Vaduz und USV, befinden sind Muntwiler im FL-Cup ermittelt. sich der FC Balzers und der FC Philipp hat bereits zwei Tore aufDas dem Konto. Halbfinale sieht gleich aus wie im Triesenberg im Topf. Die AusloVorjahr. Neben den zwei Final- sung findet im Rahmen der LFVteilnehmern der letzten vier Jah- Award-Ehrung am 6. Januar statt.

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MBPI. In Liechtenstein. Für Liechtenstein. 22

Sport Report · Ausgabe 4 · Dezember 2012

September 2015 | Liechtensteiner Monat | 57


Foto: Andreas Kollmann

Sport

Vorne von links: 
Dominik Meier, Marco Wolfinger, Florian Heeb, Pirmin Marxer, Michael Marxer, Fabian Rupf, Marco Oehri, Alban Xhymshiti, Sandro Hasler

Mitte: Cengiz Akif, Philipp Augsburger, Oliver Spalt, Fabio D'Elia, Simon Maag, Nicola Kollmann, Colin Haas, Jürgen (Woty) Walser, Sandro Guntli

hinten: Vito Troisio, Manuel Ritter, Stefan Bischof, Stefan Maag, Benjamin Hasler, Christoph Augsburger. Abwesend: Jouelle Jacobs, Sercan Altundal, Constantin Marxer, Daniel Elmer, Alexander Marxer, Laurin Kind

FC Ruggell gut in die Saison gestartet

Schaaner Fraktion bereits gut integriert Nach drei Spieltagen in der 3. Liga ist der FC Ruggell Spitzenreiter. Was nicht unbedingt überrascht hat. Denn der neue (Spieler)-Trainer Vito Troisio setzte bei seinem Wechsel vom FC Schaan ins Unterland auf eine erfolgreiche Methode: Mit ihm wechselten vier weitere Schaaner zum FC Ruggell.

Von Wolfgang Altheide

Zusammen mit dem seit 2014 amtierenden Präsidenten Andreas Kollmann und Torwarttrainer Jürgen «Woti» Walser bilden insgesamt sieben Ex-Schaaner eine starke Fraktion.

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58 | Liechtensteiner Monat | September 2015


Sport Integration ins Unterland gelungen

September zeigt die Tendenz

«Wir haben gute Bedingungen vorgefunden, die Integration mit der im wesentlichen zusammengebliebenen Mannschaft ist hervorragend gelungen» betont Vito Troisio nach dem überzeugenden 3:0-Auswärtssieg in Rüthi, was vorübergehend die Führung in der Tabelle bedeutet. Das will der Spieler und Trainer Troisio, mit zwei Toren in den ersten Spielen aktiv beteiligt, allerdings nicht überbewerten. «In erster Linie möchte ich die Jungs weiterbringen und gepflegten und offensiven Fussball spielen. Ich sehe Potenzial und es ist realistisch, dass wir im vorderen Drittel mitmischen können» dämpft er sofort die aufkommenden Diskussionen um einen eventuellen Aufstieg.

«Die nächsten Spiele, auswärts gegen den starken Aufsteiger Dardania St.Gallen, das Mittwoch-Derby gegen den FC Schaan und dann in Staad machen den September zu einem Monat, wo die Tendenz erkennbar ist» so Vito Troisio. Zumindest das erste Saisonziel, nämlich mit dem richtigen Fuss in die Meisterschaft starten zu wollen, ist geglückt. Mit Routinier Fabio D’Elia, der zur Zeit auf Auslandsreise ist, hat Troisio nach dessen Rückkehr und bei kompletter Fitness noch ein weiteres Trumpfas in seinem Kader, der insgesamt 25 Spieler umfasst.

FL1 Aktiv Cup – 2. Vorrunde

Schaan empfängt Balzers Die Spieltermine für die vier Partien der 2. Vorrunde im FL1 Aktiv Cup sind fixiert worden. Auf Grund von Terminkollisionen mit verschobenen Meisterschaftsspielen mussten zwei Cuppartien vorverlegt werden. Sie werden nicht wie geplant am 29. oder 30. September ausgetragen, sondern bereits am 15. und 16. September.

15.09.2015 19.30 Uhr 16.09.2015 20.00 Uhr 30.09.2015 20.00 Uhr 30.09.2015 20.00 Uhr

FC Ruggell 2 – USV Eschen/Mauren 2 FC Schaan 1 – FC Balzers 1 FC Schaan 2 – FC Ruggell 1 USV Eschen/Mauren 3 – FC Balzers 2

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Sport te

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Kickbox EM-Titel geht nach Liechtenstein

Jovana Prvulj holt Gold und Bronze Mit einem 3:0-Sieg nach Richterstimmen wurde die Vaduzerin Jovana Prvulj an der Junioren-EM der Kickboxer zur neuen Europameisterin im Light Contact der Junioren gekürt. Nach dem Weltmeistertitel im vergangenen Jahr ist dies der zweite grosse Titel in der Karriere der noch jungen 17-jährigen Liechtensteinerin. Zusätzlich zur Goldmedaille durfte Prvulj im Pointfighting eine weitere Bronzemedaille in Empfang nehmen. «Jovana zeigte eine souveräne Leistung und lieferte taktisch eine solide Europameisterschaft ab. Vor allem das Timing der Gegenangriffe, sowie das Distanzgefühl waren sehr gut. Für mich ist es besonders schön zu sehen, dass sich die Mühen und der Trainingsfleiss der noch jungen Sportlerin auszahlen. Für den Kickboxsport in Liechtenstein ist dies ein weiterer toller und grosser Erfolg» so das Fazit von Coach Michael Lampert.

Zweites Fussball Camp für Mädchen

Herbstferien: Mädchen am Ball Nach dem schönen Erfolg, den die erste Auflage des vom LFV durchgeführten «Mädchen am Ball Fussball Camps» im Vorjahr verzeichnen durfte, stösst auch die zweite Austragung auf grosses Interesse. Runddreissig Mädchen zwischen acht und vierzehn Jahren haben sich bereits angemeldet, um vom 12. bis 16. Oktober 2015 auf der Freizeitanlage Widau in Ruggell miteinander Fussball zu spielen. Für weitere interessierte Mädchen besteht noch kurze Zeit die Möglichkeit, sich auf www.frauenfussball.li ebenfalls anzumelden. Das Camp richtet sich an alle Mädchen, die in den Herbstferien fünf erlebnisreiche Tage mit Fussball und anderen Aktivitäten verbringen wollen. Im Vordergrund steht der Spass sowie das Kennenlernen und Vertiefen der Fussballfähigkeiten. Geleitet wird das Camp von LFV-Trainerin Monika Burgmeier mit ihrem Team. 60 | Liechtensteiner Monat | September 2015

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Ralf Loose, ehemaliger Liechtensteiner Nationaltrainer

Zwischendurch mal zuhause Als Fussballtrainer im Hauptberuf muss man sich den Gegebenheiten anpassen. Ralf Loose kann ein Lied davon singen, was es heisst, getrennt von der Familie die Brötchen verdienen zu müssen. Aktuell wohnt der ehemalige Nationaltrainer im westfälischen Münster im Hotel und geht tagsüber seiner Arbeit als Trainer des Drittligisten Preussen Münster nach. So oft es geht – aber das ist nicht häufig - nutzt er die Gelegenheit um bei seiner Familie in Liechtenstein zu sein. Die Unterstützung seiner Frau und die aktuelle sportliche Situation – derzeit befindet er sich mit seinem Team in der Spitzengruppe der Dritten Bundesliga – erleichtern das «Kilometerfressen» ein wenig.


Sport Schaaner Synchronschwimmerin am Mediterranean Cup in Rom

Lara Mechnig mit sensationeller Leistung Am Mediterranean Cup in Rom konnten gleich drei Flöser Synchronschwimmerinnen die diesjährige Wettkampfsaison mit Glanzleistungen beenden: Jennice Wirth und Corina Oettli gingen mit der Schweizer Delegation im Team- und Combowettkampf an den Start, während der Schaanerin Lara Mechnig, welche für Liechtenstein im Solo antrat, eine kleine Sensation gelang. SC Flös Buchs, dem Heimverein des Liechtensteiner Ausnahmetalents, wo man sich natürlich auch in Zukunft weitere Spitzenresultate erhofft.

Schweizerinnen mit Topleistung Ebenfalls auf einen äusserst erfolgreichen Wettkampf zurückblicken können Jennice Wirth und Corina Oettli. Die beiden Flöserinnen hatten sich zusammen mit dem Schweizer Jugendkader während einem 15-tägigen Trainingslager intensiv auf diesen Wettkampf vorbereitet. Dabei standen täglich bis zu acht Stunden Wasser- und Landtraining an. Bereits im Pflichtwettkampf zeigten die beiden Flöserinnen, dass sie beim harten Training viel gelernt haben: Wirth belegte Rang 79 und Oettli platzierte sich als 116. ebenfalls klar im vorderen Teilnehmerfeld.(te) Im Teamwettkampf vertraten sie zusammen mit ihren Kolleginnem verschiedener Vereine die Schweiz und fanden sich mit einer sauber ausgeführten, anspruchsvollen Kürdarbietung auf dem ausgezeichneten siebten Schlussrang wieder. In der COMEN-Wertung, in welcher ein Teil der teilnehmenden Länder sich zusätzlich messen, wurden die Schweizerinnen sehr gute Fünfte. Auch in dieser Disziplin ging die Goldmedaille an die gewohnt starken Russinnen, gefolgt von den Teams aus Spanien und Italien. Lara Mechnig aus Schaan gelang mit dem sechsten Rang in der Kür eine kleine Sensation

Am renommierten Mediterranean Cup - einem der bedeutendsten Juniorenwettkämpfe im Synchronschwimmen überhaupt - messen sich Athletinnen aus der ganzen Welt mit der internationalen Konkurrenz. Dieses Jahr waren 246 Schwimmerinnen aus 26 Ländern am Start, was einen Teilnehmerrekord darstellt. Besonders erfolgreich aus diesem Kräftemessen hervorgehen konnte dieses Jahr Lara Mechnig, welche als Solistin für Liechtenstein antrat.

sich - geschlagen nur von Schwimmerinnen aus Russland und Spanien - den hervorragenden achten Rang sichern.

Mechnig brilliert trotz widrigen Bedingungen

Dass dabei nur 1.1 Punkte für einen Podestplatz hinter der Siegerin aus Russland sowie den zweit- und drittplatzierten Schwimmerinnen aus Spanien und Griechenland fehlten zeigt, dass Mechnig Potential hat, sich auf internationalem Parkett ganz oben zu etablieren. Entsprechend begeistert ob diesem Resultat zeigt man sich auch bei der Liechtensteiner Delegation und beim

Widrigen Bedingungen zum trotz - ist Liechtenstein für die Wertungsrichter auf internationalem Parkett doch ein fast gänzlich unbeschriebenes Blatt - gelang der 15-jährigen Sportschülerin eine unglaubliche Leistung: In der Pflichtwertung tat sich Mechnig unter den insgesamt 246 Wettkämpferinnen klar hervor und konnte

Diese absolute Topleistung wusste sie im Kürwettkampf noch zu steigern, womit sie sich unter anderem vor ihren Konkurrentinnen aus der Schweiz und den etablierten Synchronschwimmnationen Kanada und den USA auf dem hervorragenden sechsten Schlussrang platzierte.

Ein weiteres Mal ins Wasser steigen durften Wirth und Oettli dann in der Free Routine Combination, wo sie sich auf dem ausgezeichneten 5. Schlussrang wieder fanden. Auch hier gelang ihnen in der COMEN Wertung, wo sie sich auf Rang 4 platzieren konnten, ein noch besseres Resultat. Auch für diese beiden Flöser Nachwuchstalente bot der Mediterranean Cup eine Möglichkeit, wertvolle internationale Erfahrungen zu sammeln: "Der Mediterranean Cup war eine riesige Erfahrung. Wir haben in sportlicher Hinsicht sehr viel gelernt und die Stimmung unter den Schwimmerinnen war super. Besonders gefreut hat uns, dass wir auch vor Ort auf die Unterstützung von mitgereisten Fans zählen konnten", erzählt Wirth. Dass Wirth und Oettli dieses Kräftemessen mit Bravour meisterten, lässt seitens ihres Heimvereins und der Schweizer Delegation hoffen, dass man auch von ihnen in Zukunft noch viele Glanzleistungen zu sehen bekommen wird. (te) September 2015 | Liechtensteiner Monat | 61


Wirtschaft Thomas Zwiefelhofer auf Besuch in der Slowakei und der Schweiz

Gespräche mit wichtigen Partnern

Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister Thomas Zwiefelhofer stattete im August der Slowakei einen Kurzbesuch ab, um die guten Beziehungen zwischen den Staaten in den Bereichen Wirtschaft und Justiz zu pflegen. Hierzu traf er sich in Bratislava mit Wirtschaftsminister Vazil Hudak zu einem Arbeitsgespräch und besuchte das Hoval-Werk in Istebné. In Bratislava fand zusätzlich ein informelles Treffen mit Justizminister Tomas Borec statt.

Zahlreiche Arbeitsplätze mit Liechtenstein-Bezug Am Vormittag besuchte die Liechtensteiner Delegation das Hoval-Werk in Istebné im Norden des Landes, am Nachmittag wurden in Bratislava die politischen Gespräche abgehalten. Die Hoval AG hat in der Slowakei etwa 220 Arbeitsplätze geschaffen. Drei weitere Industriemitglieder der LIHK sind ebenfalls in der Slowakei tätig, insgesamt beschäftigen die Carcoustics (Liechtenstein) AG, die Hilti AG, die Hoval AG und die Kaiser AG in der Slowakei rund 430 Mitarbeitende. «Angesichts der räumlichen und personellen Limiten bei der Entwicklung grösserer Industriebetriebe in Liechtenstein, ist die Sicherung des Wachstums und der Profitabilität liechtensteinischer Betriebe auch durch ausländische Investitionen unumgänglich, so wichtig und zentral das Engagement in Liechtenstein selbst bleibt. Die heutige Führung durch das Hoval-Werk fand ich sehr spannend und informativ», so Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer im Anschluss an seinen Besuch. Die Slowakei ist ein wertvoller Handelspartner der Schweiz und Liechtensteins, die Exporte aus FL in die Slowakei beliefen sich im 2014 auf 20 Mio. CHF, die Importe im selben Zeitraum auf 21 Mio. CHF. 62 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Arbeitsgespräche in der Schweiz In seiner Funktion als Wirtschafts- und Innenminister traf Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer in Bern die Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und Bundesrat Johann Schneider-Ammann zu jeweils einem Arbeitsgespräch. Die Schwerpunkte beider Gespräche waren ähnlich gelagert, es wurden verschiedene Aspekte aktueller finanz- und wirtschaftspolitischer Themen diskutiert. Thomas Zwiefelhofer drückte die Wertschätzung des Fürstentums Liechtenstein für das kontinuierliche Engagement des schweizerischen Grenzwachtkorps und des Schweizer Zolls am Grenzübergang Schaanwald/Tisis und den kleineren Grenzübergängen aus. «Der Zollvertrag hat sich in seinen 90 Jahren mehr als bewährt und die engen, freundschaftlichen Beziehungen Liechtensteins mit der Schweiz und die gemeinsamen Ziele haben zu grossen wirtschaftlichen Erfolgen geführt», so Thomas Zwiefelhofer im Anschluss an das Treffen.

Gemeinsame Ziele in der Wirtschaftsregion Rheintal Neben den Aspekten der Grenzschutzaktivitäten standen auch die Entwicklungen im Bereich Zollwesen auf dem Themenplan. Liechtenstein setzt sich für den Erhalt des Grenzüberganges Schaanwald/Tisis im bisherigen Umfang ein, als wichtigen Schnittpunkt in der Wirtschaftsregion Rheintal und besonders als wirtschaftliches Tor Liechtensteins in den EWR. Der liechtensteinische Wirtschaftsminister informierte seine Gesprächspartner darüber, wie sich die Aufhebung des Franken-Euro Mindestkurses vom Januar 2015 auf den Werkplatz Liechtenstein ausgewirkt hat. Die Gesamtexporte des 1. Quartals


Wirtschaft 2015 gingen um 9.8 % zurück, was sich im Rahmen des Währungsverlustes bewegt. Die Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte stimmen aber zuversichtlich, dass sich die Schweizer und die Liechtensteiner Wirtschaft auf die veränderte Wechselkurssituation einstellen werden. Dies dürfte zwar etwas Zeit brauchen und auf dem Arbeitsmarkt auch Spuren hinterlassen, beide Länder haben jedoch bereits konkrete Massnahmen eingeleitet, um ihre jeweiligen Werkplätze bestmöglich zu unterstützen.

Schweiz wichtigste Partnerin «Die Schweiz ist für uns eine sehr wichtige Partnerin, wirtschaftlich, politisch und sozial. Sie ist unsere Nachbarin und Verbündete, und wir schätzen ihr internationales Engagement für unsere gemeinsamen Anliegen ausserordentlich. Die Zusammenarbeit Liechtensteins und der Schweiz ist für beide Seiten vorteilhaft und wir möchten an dieser erfolgreichen Partnerschaft auch in Zukunft festhalten.» Weitere wichtige Themen waren die Kooperation im Bereich Innovation und Forschung sowie die Stärkung der dualen Berufsbildung als Rückgrat von Industrie und (pd/wa) Gewerbe.

September 2015 | Liechtensteiner Monat | 63


Wirtschaft Frommelt AG und BVD für Nachhaltigkeitspreis nominiert

FL-Unternehmen können hoffen Liechtenstein hat als Mitglied der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) die Frommelt Zimmerei Ing. Holzbau AG und die BVD Druck + Verlag AG für den Nachhaltigkeitspreis 2015 der IBK vorgeschlagen.

Die mit einem Preisgeld von 26'000 Euro dotierte Auszeichnung wird im Herbst 2015 vergeben. Die offizielle Preisverleihung findet am 10. Dezember im Rahmen der IBK-Regierungschefkonferenz in Meersburg (D) statt. Die IBK ist ein kooperativer Zusammenschluss der an den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Die IBK hat sich zum Ziel gesetzt, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken. Durch die politische Abstimmung und gemeinsame Projekte leistet die IBK einen nachhaltigen Beitrag zur Überwindung der Grenzen in der Region.

Sämtliche Kriterien erfüllt Die beiden Schaaner Unternehmen erfüllen sämtliche für eine Nomination erforderliche Kriterien: Sie haben den Nachhaltigkeitsgedanken im Unternehmen verankert, sorgen für einen Ausgleich zwischen Generationen, Regionen und Geschlechtern, übernehmen Verantwortung in der Region und kommunizieren ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten regelmässig. Ausserdem kann ihr Nachhaltigkeitsansatz auch als Modell für andere Betriebe im In- und Ausland dienen. Die BVD Druck + Verlag AG hat sich unter anderem als klimaneutrale Druckerei positioniert, die den gesamten CO2-Ausstoss kompensiert. Die Frommelt Zimmerei Ing. Holzbau AG stellt ihre Produkte mit konsequenter Energieeffizienz in der Produktion und im Vertrieb her. Liechtenstein nimmt seit mehreren Jahren am Nachhaltigkeitspreis der IBK teil, schaffte es zuletzt aber nicht in die Reihen der Preisträger. Ob es in diesem Jahr klappt, entscheidet sich im Herbst, wenn die international besetzte IBK-Jury die Wahl unter (ots/ikr) allen nominierten Kandidaten trifft. 64 | Liechtensteiner Monat | September 2015


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Beruf & Bildung

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Erfreuliche Entwicklung bei der Berufswahl

2016 wieder 360 Ausbildungsplätze in 80 verschiedenen Lehrberufen An den Lehrabschlussfeiern im Sommer 2015 konnten 360 junge Berufsleute ihre Fähigkeitszeugnisse und Notenausweise in Empfang ­nehmen. Werner Kranz Davon haben 30 lehrbegleitend die Berufsmaturität absolviert und können somit prüfungsfrei an eine Fachhochschule übertreten. Als krönender Abschluss

des Prüfungsjahrs 2015 findet am 11. September 2015 der Anlass «Eintragung ins Goldene Buch auf Schloss Vaduz» statt, wo sich 33 besonders erfolgreiche Berufsleute – mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 5.3 und besser – mit ihrer Unterschrift im «Goldenen Buch» verewigen können.

Hoher Fachkräftebedarf

Werner Kranz, Leiter Amt für Berufsbildung und Berufsberatung

Praktisch zeitgleich haben 330 Schulabgänger aus den Sekundarschulen (alle Ober-, Realschulen, Freiwilliges 10. Schuljahr, Formatio und Waldorfschule) ihren Berufswahlentscheid getroffen. Rund zwei Drittel aller Schulabgänger haben sich für eine Berufslehre, weitere 10 % für den Besuch eines Gymnasiums oder einer Mittelschule, 14 % für den Besuch eines Brückenangebots (z.B. 10. Schuljahr, Gestalterischer Vorkurs, Vorlehre usw.) und rund 10 % haben sich für eine praktische Zwischenlösung oder eine andere Anschluss­ lösung entschieden. Insgesamt haben 391 junge Menschen diesen Sommer ihre Berufslehre in Angriff genommen, rund zwei Drittel mit Wohnort Liechtenstein und rund ein Drittel

mit Wohnort Schweiz. Diese hohe Ausbildungsbereitschaft seitens der Lehrbetriebe zeigt einerseits die starke Verankerung der Berufslehre in Liechtenstein und anderseits den hohen Bedarf an jungen Fachkräften seitens der Wirtschaft. Wie jedes Jahr können die freien Lehrstellen mit Lehrbeginn Sommer 2016 ab sofort auf unserer ­ Amtshomepage tagesaktuell abgerufen werden (www.abb.llv.li). Insgesamt bietet die heimische ­Wirtschaft somit auch für Lehrbeginn Sommer 2016 wieder 360 Ausbildungsplätze in rund achtzig verschieden Lehrberufen an. Die Lehrstellenzusage vonseiten der Lehrbetriebe erfolgt jährlich jeweils ab dem 1. November.

Lehrstellenangebot konstant hoch Zusammenfassend darf festgehalten, dass sich das Angebot an Ausbildungsplätzen im Land seit einigen Jahren auf einem konstant hohen Niveau eingependelt hat und beinahe alle Schulabgängerinnen und Schulabgänger eine für sie geeignete Anschlusslösung gefunden haben. September 2015 | Liechtensteiner Monat | 65


Beruf & Bildung Liechtenstein brilliert an Berufsweltmeisterschaften

Sensationelle Leistungen der Berufsleute Eine Gold- und eine Bronzemedallie, ein Leistungsdiplom für jeden Teilnehmer aus Liechtenstein und zusätzlich den 6. Rang in der Nationenwertung. Mit diesem starken Ergebnis kehrt die Liechtensteiner Delegation von den 43. WorldSkills in São Paulo zurück. Neun junge, liechtensteinische Berufsleute massen sich an den 43. Berufsweltmeisterschaften in São Paulo mit ihresgleichen. Insgesamt nahmen 1'200 Teilnehmer aus 59 Nationen und Regionen in 50 Berufsdisziplinen an den WorldSkils teil. Das vorangehende monatelange intensive Training hat sich für die Liechtensteiner ausgezahlt.

Top-ausgebildete Berufsleute Liechtenstein belegte in der Nationenwertung hinter Korea, dem Gastgeberland Brasilien, China, Taiwan und der Schweiz den sensationellen 6. Schlussrang. Für diese grossartige Mannschaftsleistung erhielt die liechtensteinische Delegation während der Schlussveranstaltung viel Anerkennung. Lukas Beck aus Triesenberg gewann die Goldmedaille im Bereich Stuckatur und Trockenbau und konnte seine hervorragende Leistung von den Swiss-Skills 2015 wiederholen. Luca Vogt aus Schaanwald erhielt die Bronzemedaille für seine Leistungen im Bereich Fliesenleger.

Beste Werbung für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Der liechtensteinische Bildungs- und Wirtschaftsstandort präsentierte sich an den Berufsweltmeisterschaften von der besten Seite. «Wir alle sind sehr stolz auf die erbrachte Leistung unserer jungen Fachkräfte. Alle zwei Jahre bereiten wir ein komplett neues WorldSkills Kandidatenteam für die Berufsweltmeisterschaften vor». «Es stimmt mich glücklich, wenn WorldSkills mit dem Training und der berufsspezifischen Weiterbildung, einen wertvollen Beitrag für unsere Jugend, die Berufsbildung und vor allem für die WorldSkills Kandidaten leisten kann», so Stefan Sohler, Offizieller Delegierter und Delegationsleiter.

Bereit für den Abbsprung? Bereit für eine Veränderung? Das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung ist dein Partner in Berufs- und Bildungsfragen und unterstützt dich auf deinem Weg zum beruflichen Erfolg.

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66 | Liechtensteiner Monat | September 2015


Beruf & Bildung

Gipser/in-Trockenbauer/in «Ideen für den Mensch und seine Umwelt.»

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Gipser/innen-Trockenbauer/innen verputzen Wände, Decken und Aussenfassaden von Gebäuden. Sie erstellen aus Gipsplatten Deckenverkleidungen und Zwischenwände, bringen Dämmungen an und verzieren Räume mit Stuckaturen.

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Gipser-Trockenbauer beschichten Wände, Decken und Aussenfassaden mit Mörtel. Immer häufiger verwenden sie dazu moderne Maschinen. Gipser-Trockenbauer konstruieren auch Decken- und Wandverkleidungen, Zwischenwände und Unterlagsböden. Diese erstellen sie in Trockenbauweise, das heisst durch Verlegen von vorgefertigten Gipsplatten. Eine abgehängte Deckenverkleidung verdeckt beispielsweise Rohrleitungen an der Decke. Gipserinnen-Trockenbauerinnen verlegen auch Dämmungen für Wärme-, Schall- und Brandschutz. Sie sind an der Restaurierung alter Kirchen und denkmalgeschützter Häuser beteiligt. Sie erneuern Gipsverzierungen, sogenannte Stuckaturen, oder versehen Fassaden mit speziellen Verputzstrukturen. Gipser-Trockenbauer arbeiten auf Neubauten, Umbauten und bei Renovationen und wechseln den Arbeitsplatz häufig. Sie arbeiten teils allein, mehrheitlich aber im Team. Der Deckputz ist die oberste Verputzschicht und hat eine dekorative Funktion. Gipserinnen-Trockenbauerinnen bestimmen Farbe und Oberflächenstruktur und geben damit einem Raum oder Gebäude ein Gesicht.

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Beruf & Bildung Internationale Bildungsmöglichkeiten mit Erasmus+

Mobilität wird gewinnbringend gefördert Was verbinden sie mit den Städten Wien, Madrid, Kopenhagen, Prag, Hamburg, London, Dublin und Paris? Aus unserer Sicht beruht die Gemeinsamkeit darauf, dass diese Städte 2014/2015 durch die Teilnahme am europäischen Programm Erasmus+ von liechtensteinischen Berufsfachkräften, Studierenden und Bildungsexperten besucht werden konnten.

Bildung Verbindet Europa durch die Förderung in der Schul-, Berufs-, Hochschul- und Erwachsenenbildung!

Die Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) fördert die Vernetzung der liechtensteinischen Bildungsakteure mit Bildungs- und Forschungsorganisationen sowie der Wirtschaft in ganz Europa. Die AIBA leitet als Nationalagentur für Liechtenstein nicht nur das europäische Bildungsprogramm «Erasmus+» sondern ist auch für die internationalen Berufsweltmeisterschaften «WorldSkills», den Nationalen Qualifikationsrahmen (NQFL) und das EEA Grant Programm verantwortlich. Das Programm «Erasmus+» verbindet Europa indem die Mobilität für junge Personen und die Kooperation in der Schul-, Berufs-, Hoch- und Erwachsenenbildung gewinnbringend gefördert werden. Die AIBA konnte bereits 27 Erasmus+ Projekte bewilligen. Damit wurde es 1‘200 Personen aus Liechtenstein ermöglicht, Bildungs- und Berufserfahrung im europäischen Ausland zu sammeln. Das AIBA Team berät sie gerne. www.aiba.llv.li; info-aiba@llv.li

Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten AIBA Erasmus+ Postgebäude, Postplatz 2 / PF 22, FL-9494 Schaan Tel: +423/236 72 20, Fax: +423/236 72 24, info-aiba@llv.li, www.erasmusplus.li

AGENTUR FÜR INTERNATIONALE BILDUNGSANGELEGENHEITEN FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

Das AIBA -Team berät sie gerne.

Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten Erasmus+ Postplatz 2 / Postfach 22 9494 Schaan Tel.: +423 236 72 20 E-Mail: info-aiba@llv.li www.erasmusplus.li 68 | Liechtensteiner Monat | September 2015


Beruf & Bildung

Betonwerker/in Werkstücke, die besonders stabil sein müssen, sind mit Stahleinlagen verstärkt. So erhalten z. B. Betonstützen aus statischen Gründen eine Bewehrung aus Stahlstäben und Eisengeflecht. Betonwerker/innen verankern diese Bewehrung nach Plan in der Betonschalung, bevor sie die Betonmischung einbringen. Betonwerker/innen mischen den Beton - je nach Erzeugnis nach unterschiedlichen Rezepturen. Sie berechnen die Mengenverhältnisse der Zuschlagstoffe, wiegen diese ab und dosieren sie. Die Zutaten füllen sie in die Betonmischanlage und kontrollieren in regelmässigen Abständen die Qualität der Betonmasse. Betonwerker/innen schütten die Betonmasse in die Form und verdichten sie durch Rütteln, Stampfen, Pressen und Schleudern. Nach Erhärten des Betons schalen sie das Werkstück aus und reinigen das Schalungsmaterial. Je nach Produkt veredeln sie später die Oberfläche, z. B. durch Schleifen, Polieren, Feinwaschen oder Sandstrahlen. Die fertigen Betonerzeugnisse transportieren sie zum Teil selbst zur Baustelle und montieren oder verlegen sie dort. Für die Oberflächenbehandlung sowie die übrigen Arbeitsschritte setzen Betonwerker/innen zahlreiche Geräte und Maschinen ein: Sandstrahlgeräte, Betonmischer und -vibratoren etc. Diese werden von ihnen nicht nur fachgerecht bedient, sondern auch gepflegt und gewartet.

Betonwerker/innen stellen Betonfertigelemente und andere Betonerzeugnisse her. Sie verarbeiten Betonmasse zu Produkten für Hoch- und Tiefbau, Gartenbau und viele andere Anwendungsbereiche. Betonwerker/innen befassen sich in Produktionsbetrieben mit der Herstellung von Betonerzeugnissen. Eingesetzt werden diese Betonprodukte unter anderem im Wohnungsbau, Gewerbebau, Tiefbau, Brückenbau, Gartenbau, Stadionbau, Tunnelbau oder Lärmschutz. Beispiele von Produkten sind Kanalisationsrohre, Mauersteine, Verbund- und Pflastersteine, Gehwegplatten, Treppen, Balkone, Brüstungen, Liftschächte oder Akustikplatten. Für die Herstellung von Betonfertigteilen wird eine Negativ-Form benötigt. Diese Formen stellen Betonwerker/innen aus Holz selber her, und zwar nach den Konstruktionsplänen des Auftraggebers. Je nach Produkt verwenden sie aber auch vorgefertigte Formen aus Stahl, Kunststoff oder Beton. Zunehmend werden in Betonwerken vollautomatische, computergesteuerte Anlagen eingesetzt. Betonwerker/innen bedienen diese Maschinen und warten sie.

Ausbildung Dauer: 3 Jahre Bildung in beruflicher Praxis: In einem Betrieb der Betonwarenproduktion oder Betonvorfabrikation Schulische Bildung: 9 Blockkurse à 1 Woche (pro Jahr) an der Berufsfachschule in Zofingen/AG Berufsbezogene Fächer: Grundlagenwissen, Vorbereitungsarbeiten, Fabrikationstechnik, Bearbeiten von Bauteilen; Lagerung, Transport und Montage; Maschinen, Geräte und Werkzeuge; Administration Überbetriebliche Kurse: Praktisches Erlernen und Üben beruflicher Grund­ lagen Berufsmaturität: Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden. Abschluss: Eidg. Fähigkeitszeugnis «Betonwerker/in EFZ»

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Beruf & Bildung

SWAROVSKI UND KRISTALL – DIE POESIE DER PRÄZISION WÄHLE EINEN BERUF MIT GLÄNZENDER ZUKUNFT UND BEWEGE DINGE Als weltweit führender Hersteller präzise geschliffener Kristalle, bringt Swarovski das Funkeln in den Alltag der Menschen. Swarovski in Triesen, Liechtenstein, ist ein internationaler Standort für Supply Chain Management. Wir bearbeiten den kompletten Weg des Produkts mit den dazugehörigen Informations- und Finanzströmen, von der Planung, dem Einkauf und der Produktion über die Logistik bis hin zum Kunden. Von Triesen und unserem Standort in Singapur aus versenden wir jährlich über 30 Millionen unserer funkelnden Artikel an Kunden, Boutiquen und über das online Geschäft auch direkt an Konsumenten in über 170 Ländern weltweit. 670 Mitarbeiter aus über 30 Nationen arbeiten hier in vielen verschiedenen, interessanten Berufen. Entdecke auch du deine Möglichkeiten einer Lehre bei Swarovski.

FÜR UNS ZÄHLST DU Tradition und Qualität verpflichtet – nicht nur in technischer, sondern auch in menschlicher Hinsicht. Wir fördern die jungen Berufseinsteiger neben der Weitergabe von Fachwissen auch darin, sich persönlich weiterzuentwickeln, in Projekten

mitzuarbeiten oder in Austauschprogrammen erste Auslandserfahrungen zu machen. Vom ersten Tag an bist du Teil eines Teams, in dem du gefragt bist und gefordert wirst.

KAUFFRAUEN UND –MÄNNER WIRKEN IM BÜRO Bürokaufleute führen organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten aus. Du erledigst internen und externen Schriftverkehr, entwirfst Präsentationen, planst Termine, bereitest Sitzungen vor, betreust Kunden, wickelst Aufträge ab, schreibst Rechnungen, überwachst Zahlungseingänge, arbeitest an Projekten mit. Wenn du gerne den Dingen auf den Grund gehst und Freude hast an einem internationalen Umfeld, bist du bei uns genau richtig!

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Beruf & Bildung Hoval bietet am Hauptsitz Vaduz «rauchfreie Lehre»

Nichtrauchende Lernende werden belohnt Die Marke Hoval zählt international zu den führenden Unternehmen für Heiz- und Raumklimalösungen. Rund 1650 MitarbeiterInnen in 16 Gruppengesellschaften weltweit arbeiten an der erfolgreichen Positionierung von Hoval als Komplettanbieter intelligenter Heiz- und Klimasysteme, die in über 50 Länder exportiert werden. Hoval versteht sich jedoch nicht als Grosskonzern, sondern vielmehr als eine grosse, global denkende und agierende Familie. Das Lehrlingswesen hat dabei einen sehr hohen Stellenwert. Nahezu 40 Lernende üben am Hauptsitz in Vaduz sieben verschiedene Berufe aus: Kaufmann, Logistiker, Konstrukteur, Informatiker, Polymechaniker, Anlagen- und Apparatebauer, Produktionsmechaniker. Seit diesem Lehrjahr bietet Hoval eine rauchfreie Lehre an. Dazu wurde das Pilotprojekt PROFIT ins Leben gerufen. Hierbei werden nichtrauchende Lernende in ihrer Haltung gestärkt, Nein zu Tabak zu sagen. Die Lernenden, die dieser Vereinbarung zustimmen, verpflichten sich dazu, während der Lehrzeit rauchfrei zu sein – während der Arbeit aber auch in der Freizeit. Jegliches Rauchen ist untersagt: Zigaretten, Shisha, Schnupftabak, Snus, usw. Als Belohnung dafür erhalten sie monatlich CHF 25.- auf einem Sperrkonto. Dieses Guthaben wird bei der internen Lehrabschlussfeier in bar ausbezahlt. Zusätzlich wird ein Ferientag pro Lehrjahr gutgeschrieben. Jeder teilnehmende Lernende wird automatisch bei dem Projekt „rauchfreie Lehre“ der Lungenliga angemeldet. Dort können weitere attraktive Preise, wie beispielsweise eine zweiwöchige Sprachreise, gewonnen werden. Hoval liegt also nicht nur die Berufsausbildung, sondern auch das gesundheitliche Wohl der Lernenden am Herzen.

PROFIT

Alle Informationen rund um das Lehrlingswesen sind auf www.hoval-karriere.com zu finden!

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Beruf & Bildung

Beruf & Bildung

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72 | Liechtensteiner Monat | September 2015

Polymechaniker/innen fertigen Werkzeuge, Geräteteile und Produktionsvorrichtungen. Sie programmieren und bedienen Maschinen, überwachen die Produktion, nehmen Anlagen und Apparate in Betrieb und warten diese. Polymechaniker/innen beteiligen sich an der Entwicklung, Herstellung und Montage von Werkzeugen, Geräteteilen oder ganzen Produktionsanlagen. Zu den Haupttätigkeiten von Polymechaniker/innen gehört die Fertigung. Aus Metallen, z. B. Stahl, Chromstahl oder Aluminium, sowie aus Kunst- oder Verbundstoffen stellen sie Werkzeuge, Bauteile oder Produktionsanlagen her. Bei der Einzelteilanfertigung oder dem Prototypenbau arbeiten sie von Hand auf Dreh-, Fräs-, Bohr- und Schleifmaschinen. Mit CAD-Programmen erstellen die Berufsleute 3-D-Zeichnungen und technische Unterlagen. Sie beachten dabei neben den technischen Anforderungen möglichst kostengünstige Lösungen für die Produktionsprozesse. Weitere Aufgabengebiete von Polymechaniker/innen sind Montage und Inbetriebnahme von Geräten, Maschinen und Anlagen, oft direkt bei der Kundschaft. Gemeinsam mit anderen Fachleuten bauen sie mechanische, pneumatische, hydraulische und elektrische Teile zu einem funktionierenden Ganzen zusammen.

Ausbildung Grundlage: Eidg. Verordnung vom 3. 11. 2008 Dauer: 4 Jahre Bildung in beruflicher Praxis: In einem Betrieb der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM-Industrie) In den ersten 2 Bildungsjahren findet die Basis- und Ergänzungsaus bildung statt. Im 3. und 4. Jahr wird eine Schwer punktausbildung in mind. zwei Tätigkeitsgebieten des Ausbildungsbetriebs vermittelt. Schulische Bildung: 1-2 Tage pro Woche an der Berufsfachschule (Profil G oder E, grundlegende bzw. erweiterte Anforderungen) Berufsbezogene Fächer: Technische Grundlagen, techn. Englisch, Werkstoff und Fertigungstechnik, Zeichnungs- und Maschinen technik, Elektro- und Steuerungstechnik Überbetriebliche Kurse: zu verschiedenen Themen Berufsmaturität: Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden. Abschluss: Eidg. Fähigkeitszeugnis «Polymechaniker/in EFZ»


Beruf & Bildung Wir investieren in die Zukunft

Weltcupsiegerin Julie Zogg aus Wartau

Ausbildung als sichere Basis Junge Sport-Talente werden bei Oerlikon sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Unternehmens unterstützt. Julie Zogg, Snowboard Weltcupsiegerin, profitierte so gesehen sogar doppelt. Sie wird von Oerlikon seit mehreren Jahren als Nachwuchssportlerin gefördert und absolvierte gleichzeitig ihre Lehre bei Oerlikon als Polymechanikerin. Die Lehre ist für die erfolgreiche Sportlerin aus Wartau die sichere Grundlage für die Zeit neben und nach dem Sport.

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Die Beschichtungslösungen von Oerlikon Balzers verbessern die Leistung von Präzisionsbauteilen und Werkzeugen für die Metall- und Kunststoffverarbeitung. Was bei uns entwickelt und hergestellt wird, findest du in der Automobilindustrie, im Motor-Sport, im Werkzeugbau, in der Luft- und Raumfahrt, in der Medizinaltechnik, in der Uhrenindustrie, im Maschinenbau und in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie. In unserem modernen Ausbildungszentrum haben wir schon mehr als 1400 Lernende erfolgreich ausgebildet! Werde auch du ein Profi von morgen: Am Standort Balzers kannst du unter elf verschiedenen Lehrberufen wählen. Anlage- und Appartebauer/in EFZ Automatiker/in FZ Elektroniker/in FZ Fachfrau-/mann Betriebsunterhalt FZ Informatiker/in FZ Kauffrau/Kaufmann FZ

Konstrukteur/in FZ Logistiker/in EFZ Physiklaborant/in FZ Polymechaniker/in EFZ Produktionsmechaniker/in FZ

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Beruf & Bildung

Logistiker/in

Logistiker/innen EBA arbeiten an verschiedenen Orten: in Warenlagern, bei Transportfirmen, in Brief- und Paketzentren und auf Bahnhöfen. Sie nehmen Waren entgegen, sortieren Post, bearbeiten Lieferungen oder stellen Züge zusammen.

Lehrstellen für Starter 2016

FÜR SCHÜLER, DIE NOCH WAS VORHABEN. Als Lernende(r) bei Hilti die beste Startnummer für eine glänzende Berufslaufbahn ziehen. Hol Dir jetzt die Infos, die Du noch brauchst: www.hilti.com/lehre Berufe 2016: •PolymechanikerIn •AutomatikerIn •ProduktionsmechanikerIn •KonstrukteurIn •LogistikerIn •Kaufmann/-frau •PhysiklaborantIn Hilti. Mehr Leistung. Mehr Zuverlässigkeit.

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Logistiker/innen EBA arbeiten dort, wo Waren, Briefe, Pakete oder Gepäckstücke transportiert, gelagert und verteilt werden. Sie fahren mit Staplern und bedienen Sortieranlagen und Verpackungsmaschinen. Im Lager nehmen Logistiker/innen EBA die angelieferten Güter entgegen. Dann schauen sie, ob die Verpackung beschädigt ist. Sie kontrollieren ob die Lieferung vollständig ist und vergleichen die Güter mit den Angaben auf dem Lieferschein. Wenn es nötig ist, wägen oder messen sie die Güter. Mit Hubstaplern fahren sie die Waren an den richtigen Ort und lagern sie dort. Wenn Kundinnen und Kunden Waren bestellt haben, holen sie diese Güter aus dem Lager und bereiten sie für die Auslieferung vor. In der Distribution arbeiten Logistiker/innen EBA vor allem in Verteilzentren für Briefe und Pakete. Sie laden die Post aus, die in Containern, Lastwagen oder Zügen geliefert wird. Es kann vorkommen, dass sie die Post auch bei der Kundschaft oder bei Sammelstellen abholen. Mit modernen Sortiermaschinen sortieren sie Briefe und Pakete. Sie sorgen dafür, dass alle diese Arbeiten ohne Probleme klappen. Im Verkehr arbeiten Logistiker/innen EBA vor allem auf Bahnhöfen und in Lagern. Im Rangierdienst kuppeln und entkuppeln sie Züge. Mit Verbindungsmitteln wie zum Beispiel Funk und Pfeife, verständigen sie sich mit den Lokomotivführern und -führerinnen. Ausserdem arbeiten sie auch im Lager und am Gepäckschalter.

Ausbildung Grundlage: Eidg. Verordnung vom 3. 11. 2008 Dauer: 2 Jahre Berufsfeldbereiche: Lager, Distribution oder Verkehr Bildung in beruflicher Praxis: In einem Lager, in einem Briefzentrum oder bei einem Paketdienst Schulische Bildung: 1 Tag pro Woche an der Berufsfachschule Berufsbezogene Fächer: Berufskunde: Beschaffung, Distribution, Entsorgung, Lagerung, Kommunikation / Informatik, Transport, Arbeits- und Betriebssicherheit, Kundendienst Fachkunde: je nach Berufsfeldbereich Überbetriebliche Kurse: Zu verschiedenen Themen Berufsmaturität: Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Lehre zus. die Berufsmittelschule besucht werden. Staplerführerausweis: Während der Grundbildung erwerben die Lernenden den SUVA-anerkannten Führerausweis als Stapler­ fahrer/in. Abschluss: Eidg. Berufsattest «Logistiker/in EBA»


Beruf & Bildung

Die neuen Hilti Lernenden aus Liechtenstein und der Schweiz während der Einführungswoche in Wildhaus.

Hilti begrüsst 25 neue Lernende

Solide Grundlage für berufliche Laufbahn Mit der traditionellen Einführungswoche haben 25 Jugendliche ihre Berufsausbildung bei der Hilti Aktiengesellschaft in Angriff genommen. Diese absolvieren ihre Lehre in sechs verschiedenen Berufen. Zum Start des neuen Ausbildungsjahres konnte Hilti alle freien Lehrstellen besetzen. Für Remo Kluser, Leiter der Berufsausbildung bei Hilti, ist das keineswegs selbstverständlich: „Es ist nach wie vor schwierig, ausreichend Schulabgänger für einen technischen Beruf zu begeistern. Dass wir dieses Jahr erneut zwei Mädchen dabei haben, die diesen Weg einschlagen, ist umso erfreulicher.“ An der Attraktivität der Ausbildung liegt es nach seiner Ansicht nicht: „Wir bieten eine solide Grundlage für eine berufliche Laufbahn mit zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten. Und die Nachfrage nach solchen Fachkräften ist gross. Interessant ist auch, dass immer mehr Länder ausserhalb des deutschsprachigen Raums beabsichtigen, ähnliche duale Ausbildungswege einzuführen, um der Jugendarbeitslosigkeit entgegenzuwirken.“

Junge Frauen auch in technischen Berufen Die neuen Lernenden verteilen sich auf sechs der neun Berufsbilder, für die Hilti in Liechtenstein Lehrstellen anbietet (siehe Tabelle). Zwei junge Frauen beginnen als Polymechanikerin bzw. Produktionsmechanikerin eine Ausbildung in einem technischen Beruf. Ein Polymechaniker absolviert eine Zusatzlehre als Konstrukteur und ein Maturand hat sich für eine verkürzte, zweijährige Berufsausbildung zum Konstrukteur gemäss dem „Wayup“-Programm entschieden. Während der Einführungswoche, die vergangene Woche in Schaan und Wildhaus stattgefunden hat, konnten sich die neuen Lernenden besser kennenlernen und sie erhielten einen ersten Einblick in den Hilti Konzern. Zudem standen Projekte zu Kommunikations-, Präsentations- und Arbeitstechniken sowie strukturierten Lösungsfindungen auf dem Programm. Mit den Berufsbildnern diskutierten sie über die

Ziele der Ausbildung und die gegenseitigen Erwartungen. Bei Hilti in Liechtenstein befinden sich derzeit insgesamt 90 Lernende in neun verschiedenen Berufen in Ausbildung. Lehrberuf Neueintritte Lernende Automatiker/in 1 Kaufleute 5 Konstrukteur/in 5 Konstrukteur/in Zusatzlehre 1 Konstrukteur/in „Way-up“ 1 Logistiker/in 1 Polymechaniker/in 10 Produktionsmechaniker/in 1

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Beruf & Bildung

Flexodrucker/in

Foto: www.vebidoo.de

Polygraf/in

Polygrafen planen ihre Arbeit ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kundschaft oder auf der Grundlage vorgegebener Corporate Designs und legen die gestalterischen Spezifikationen fest. Ob Buch, Broschüre oder Tageszeitung, Website, Trailer oder App: Polygrafen sorgen dafür, dass Print- und Screenmedien ein ansprechendes Layout haben und in der richtigen Datenform für die Weiterverarbeitung vorliegen. Damit bewegen sie sich an der Schnittstelle zwischen Gestaltung und Produktion. Sie bereiten am Computer Texte, Bilder, Grafiken und Illustrationen so auf, dass sie fehlerfrei, übersichtlich gegliedert und ästhetisch überzeugend sind. Ausserdem sind sie dafür verantwortlich, dass die Daten einwandfrei ausgedruckt oder auf einem Bildschirm dargestellt werden können. Je nach Schwerpunkt befassen sie sich mit der Aufbereitung von Print- oder Screenmedien. Die elektronischen Daten werden mit speziellen Layout- und Bildbearbeitungsprogrammen bearbeitet. Aus den einzelnen Seiten wird die gesamte Druckform erstellt. Zum Schluss werden die fertigen Daten an die Druckerei oder an die interne Weiterverarbeitung weitergegeben. Der Arbeitsalltag von Polygrafinnen ist von Arbeit am Computer geprägt. Eine wichtige Rolle spielen aber auch Zusammenarbeit im Team sowie der Kontakt zur Kundschaft und zu weiteren Fachleuten der Medienproduktion. Die technologischen Entwicklungen erfordern von den Berufsleuten zudem eine fortlaufende Weiterbildung und einen offenen Blick für aktuelle Trends.

Ausbildung Grundlage: Eidg. Verordnung vom 22.10.2013 Dauer: 4 Jahre Schwerpunkte: Printmedien, Screenmedien Bildung in beruflicher Praxis: In grafischen Betrieben, Grafikateliers, Werbeagenturen, bei Multimedia-Dienstleistern Schulische Bildung: 1 ½ Tage pro Woche an der Berufsfachschule Berufsbezogene Fächer: Festlegen der gestalterischen Spezifikationen Erstellen und Aufbereiten mediengerechter Publikationen Anwenden der ersten und zweiten Landessprache Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutzes, Umweltschutzes Überbetriebliche Kurse: Zu verschiedenen Themen Berufsmaturität: Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden. Abschluss: Eidg. Fähigkeitszeugnis «Polygraf/in EFZ» C

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Foto: www.tz.de

Polygrafen und Polygrafinnen gestalten und bearbeiten Texte und Bilder für Printmedien und elektronische Medien. Am Computer sorgen sie für ein sauberes Layout und bringen die Daten in eine druck- bzw. reproduktionsfähige Form.

Flexodrucker/innen bedrucken Materialien wie Papiere, Karton und Kunststofffolien, aus denen vor allem Verpackungen hergestellt werden. Sie beurteilen Druckvorlagen, montieren Druckformen, mischen Farben, richten Maschinen ein und überwachen die Produktion. Je nach Betrieb erstellen sie mit modernen Belichtungsgeräten die Druckformen entweder selber oder lassen diese von spezialisierten Vorstufenbetrieben herstellen. Die Druckformen montieren sie auf grosse Walzen, sogenannte Druckzylinder. Danach bauen sie die Zylinder in die Druckmaschine ein und geben am Bedienungspult die nötigen Daten ein, etwa zur Laufgeschwindigkeit oder Stückzahl. Sie bestücken die Maschine mit dem richtigen Bedruckstoff, mischen die Farben nach Vorlagen und füllen sie ein. Ist alles vorbereitet, starten Flexodrucker/innen den Druckvorgang. Sie überprüfen und korrigieren die Farbmischungen und Einstellungen, bis alles stimmt, und geben dann die Produktion frei. Den Druckvorgang überwachen sie, um bei Störungen sofort eingreifen zu können. Zudem sorgen sie für eine hoch bleibende Qualität, damit einwandfreie Produkte weiterverarbeitet werden können. Nach Abschluss des Drucks rüsten Flexodrucker/innen die Maschinen und Zusatzgeräte wieder aus. Bei ihrer Arbeit halten sich Flexodrucker/innen an die Bestimmungen zu Sicherheit und Gesundheitsschutz. Etimark_FlexodruckerLehrstelle_93x62_4c.pdf Sie verwenden Materialien sparsam und entsorgen sie1 umweltgerecht. 09.07.15 16:53

Wir bieten Lehrstelle als Flexodrucker/In

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Beruf & Bildung Gautschen – eine Tradition aus dem 16. Jahrhundert

Polygrafen «nass» gemacht

Wir sind das grösste Gebäudetechnik-Unternehmen in Liechtenstein und bilden 17 junge Leute in 3 Berufen aus:

Gautschen ist ein Buchdruckerbrauch aus dem 16. Jahrhundert. Setzer- und Druckerlehrlinge wurden nach bestandener Abschlussprüfung im Rahmen einer Freisprechungszeremonie in einer Bütte untergetaucht oder auf einen nassen Schwamm gesetzt. In der heutigen Druckbranche „erwischt“ es die Polygrafen, Druckvorstufentechniker und Drucker. Zu einem Gautschakt gehören neben dem Gäutschling (auch „Kornut“ genannt) der Gautschmeister, der erste und zweite Packer sowie der Schwammhalter. Meist gibt es noch eine unterschiedliche Zahl an Zeugen oder mehrere Packer, die auch auf dem Gautschbrief ihre Anwesenheit durch Unterschrift bekunden. Nass geht es auch heute noch zu, wenn gegautscht wird. Aber nicht nur der Täufling wird nass, sondern oft auch die Packer, Zuschauer und auch Ehrengäutschlinge, welche vorher nichts von ihrem „Glück“ wissen. Auf den Ruf des Gautschmeisters „Packt an!“ wird der Jünger gefasst, in eine mit Wasser gefüllte Bütte oder, wenn die Beteiligten es weniger drastisch gestalten wollen, auf einen mit Wasser durchtränkten Schwamm gesetzt. Jedenfalls muss zumindest dafür gesorgt werden, dass das Hinterteil gehörig angefeuchtet wird. Gelegentlich wird das Gautschen als symbolische Massnahme betrachtet, um angeblich die schlechten Gewohnheiten aus der Lehrzeit abzuwaschen. Die Liechtensteiner Druckereien Gutenberg AG und BVD halten diese Tradition auf(wa) recht und gautschen nach diesem Brauch auch 2015 ihre Lehrlinge.

Sanitärinstallateur / in FZ Heizungsinstallateur / in FZ Gebäudetechnikplaner / in FZ Bewirb dich jetzt für die freien Lehrstellen Ospelt Haustechnik AG, Giuseppe Cortese, Wuhrstrasse 7, 9490 Vaduz Weitere Informationen findest du auf haustechnik-lehre.li. Wir freuen uns auf dich!

Impressum

Die Polygrafen-Lernende Gioana Hasler von der Gutenberg AG wurde nach der bestandenen Abschlussprüfung nach altem Brauch gegautscht …

Herausgeber:

Satz:

creativeservice AG Im alten Riet 153 9494 Schaan T +423 375 23 23 office@creativeservice.li www.creativeservice.li

Wolf Druck AG, LI-9494 Schaan

Chef-Redaktion:

Auflage:

Wolfgang Altheide sports factory Liechtenstein AG w.altheide@dermonat.li www.sport-report.li

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Redaktionelle Mitarbeit: Alex Hasler info@flash.li Maurice Shourot (Fotos) 1234@1234.li

Druck: Wolf Druck AG, LI-9494 Schaan

Vertrieb: Liechtensteinische Post Alle Haushaltungen und Postfächer in Liechtenstein Erscheinung: Anfang des Monats 10 x jährlich mit Ausnahme Januar und Juli

Inserentenberatung: fokusmedien, Sandro Mathis sandro.mathis@fokusmedien.com T+423 375 23 27 … ebenso Nino Wullschleger von der BVD. September 2015 | Liechtensteiner Monat | 77


Beruf & Bildung Schwerpunkt Chemietechnologie

Fachrichtung Chemie

Chemie- und Pharmatechnologe

Laborant

Planen, produzieren und überwachen – die Profis in Chemietechnologie

Forschen, entwickeln und analysieren – mit Genauig-keit und Geduld.

Chemie- und Pharmatechnologen arbeiten in allen Ge-bieten der chemischen und pharmazeutischen Produkti-on und übernehmen Aufgaben im Bereich der Sicher-heit, der Ökologie oder der Energietechnik. Da die Pro-duktionstechnologien mit der zunehmenden Automati-sierung immer anspruchsvoller werden, müssen Chemie- und Pharmatechnologen über breite Fachkenntnisse, vor allem in der Informatik und der Prozessleittechnik, ver-fügen und bereit sein, ständig dazuzulernen und sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.

Nachschlagen, berechnen, vorbereiten, wiegen, ver-dünnen, Glasapparaturen aufbauen, Reaktionen starten, aufarbeiten, reinigen, analysieren, Zustände und Verän-derungen genau beobachten und gewissenhaft proto-kollieren – das alles sind alltägliche Arbeiten eines Labo-ranten.

Bei der Sigma- Aldrich wird nach dem Prinzip der drei Lernorte ausgebildet:

Bei der Sigma- Aldrich wird nach dem Prinzip der drei Lernorte ausgebildet:

Lehr- resp. Betriebslabor: Berufsfachschule: Betrieb:

Lehrlabor: Hier werden während ca. 40 Wochen alle Grundfertig keiten und wesentliche Techniken des Beru-fes gelernt und trainiert. Eigene, vollamtliche Berufsbildner vermit teln dabei Theorie und Praxis. Berufsfachschule: In der Gewerbeschule werden die notwendigen theore tischen Grundlagen vermittelt. Na-turwissenschaftliche Grundlagen und angewandte Fach-kenntnis, Laborme thodik, Mathematik und Englisch die-nen als Grundlagen für den Laboralltag und die Allgemeinbildung befähigt den Lernenden künftige Rollen in der Gesellschaft zu übernehmen. Betrieb: In den verschiedenen Chemieabteilungen wird das Erlernte aus dem Lehrlabor und die Theoriegrundlagen aus der Schule repetiert und vertieft. Analytische Re sultate oder Chemikalien aus unserem Produktesor tiement kann der Lernende für Kunden in der ganzen Welt herstellen..

Hier werden während ca. 40 Wochen im Labor, an den chemischen Produktionsanla-gen oder in Werkstätten alle Grundfertigkeiten und we-sentliche Techniken des Berufes gelernt und trainiert. Eigene vollamtliche Berufsbildner vermitteln dabei The-orie und Praxis. In der Gewerbeschule werden die notwendigen theoretischen Grundlagen vermittelt. Grundlagen und angewandte Fachkenntnisse chemi-scher Technologie, Chemie/ Ökologie, Mathematik/ Informatik und Englisch dienen als Grundlagen und die Allgemeinbildung befähigt den Lernenden künftige Rollen in der Gesellschaft zu übernehmen. In den verschiedenen Produktionsabteilungen wird das Erlernte aus dem Lehr-/ Betriebslabor und die Theoriegrundlagen aus der Schule repetiert und vertieft. Chemikalien aus unserem Produktesortiement kann der Lernende für Kunden in der ganzen Welt herstellen.

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Sie erfordern viel Ausdauer, exaktes Arbeiten, genaues Beobachten und Wiederholungen. Dabei sind Geduld und Durchhaltevermögen gefragt.


Wir fördern Talente und Fähigkeiten!

Deine Lehre in der Sigma-­‐Aldrich Wir, die Sigma-­‐Aldrich Schweiz, beschäftigen rund 500 Mitarbeitende und sind bestrebt, das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen. Wir gehören zur weltweit tätigen Sigma-­‐Aldrich-­‐Gruppe und sind auf internationalen Markt ein führendes Unternehmen in der Herstellung und im Vertrieb von hochwertigen Labor-­‐, Fein-­‐ und Biochemikalien.

Für August 2016 haben wir folgende Lehrstellen zu besetzen: • • • •

5 Laboranten EFZ Fachrichtung Chemie 3 Chemie-­‐ und Pharmatechnologen EFZ 2 Kaufleute EFZ Typ E/M 1 Logistiker/in EFZ

Die Lehrzeit dieser Berufe dauert drei Jahre. Nebst Selbständigkeit und Freunde an vielfältigen Aufgaben setzen wir Engagement und Leistungsbereitschaft voraus. Bei uns kümmern sich vollamtliche Berufsbildner um dich und um unser gemeinsames Ziel: Eine gute und vielfältige Ausbildung, sowie (d)einen erfolgreichen Lehrabschluss. Dies wird durch eine vielseitige und ganzheitliche Ausbildung gewährleistet. Falls du dich näher informieren möchtest, so besuche uns am Infonachmittag. Den Termin findest du unten rechts sowie auf unserer Homepage: sigma-­‐aldrich.com/ausbildung Für weitere Auskünfte steht Dir unser Leiter Ausbildung, Herr Reto Hendry, gerne telefonisch unter der Nummer 081 / 755 26 20 oder per E-­‐Mail (reto.hendry@sial.com) gerne zu den Geschäftszeiten zur Verfügung. Bewerbungen an: Sigma-­‐Aldrich Produktion GmbH Herr Reto Hendry Industriestrasse 25 CH-­‐9470 Buchs SG

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