Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt
GIPFEL TRATSCH #2 SOMMER 2018
Deine Gletscherwelt.
Mit Hängebrßcke, Eispalast und mehr.
Foto: Christoph Buchegger
www.derdachstein.at
VORWORT
Die hohen Berge sind der Gämsen Zuflucht“ (Psalm am Brandriedel)
…und Peter Rosegger setzt dazu: Die hohen Berge sind der Hort des Menschen, der gehetzt ist von der Welt und seinen eigenen Begierden. (Wanderstab, P. Rosegger 1891) Und er warnt, rüttelt auf und spiegelt uns Fehlhaltung und Achtlosigkeit herüber, er der „andere Rosegger“ zu seinem 175. Geburtstag, den wir heuer feiern. Die Gefahren der Maßlosigkeit und Gier prangert er an und fürchtet sich vor nicht gelenkten Vermassungen durch den Menschen. Er sorgt sich um die Stabilität unseres Hochgebirges, wenn die „Überschwemmungen“ in diesen sensiblen Räumen immer mehr stattfinden. Für uns alle, in unserer heutigen Generation, gehört es daher zum „Gebot der Stunde“, dass wir darüber wesentlich stärker im gemeinsamen Gedankenaustausch sind und mutig neue Lenkeinrichtungen setzen.
Obmann Anton Streicher
1913 weist Rosegger in seiner Schrift „Heimgarten“ auf die massive Einflussnahme durch die Fremdenverkehrswirtschaft hin. Bleiben wir auf der Hut und schützen und stützen uns durch gegenseitiges Verstehen, Einigkeit und Achtung, denn die Natur hat die Menschen einander zu Freunden geboren, zu Feinden machen sie sich selber. Nehmen wir uns ein mahnendes Beispiel an den modernen Gedanken von unserem großen steirischen Heimatdichter und freuen uns über eine noch intakte Bergwelt!
Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Schladming Erzherzog Johann Straße 287 (Pfarrzentrum) 8970 Schladming Titelfoto: Seerieszinken, Christoph Graif Fotos: Foto Kaserer, Foto Tom, Alpenverein Schladming, Herbert Raffalt, Shutterstock, Alpenverein Österreich Layout & Umsetzung: Kreativwerk, Schladming Änderungen und Irrtümer vorbehalten! © Alpenverein Schladming 2018
Der Alpenverein Schladming:
AV Jugend
AV Berggeister
Old but gold – die Oldie´s
ÖAV Höhlengruppe Schladming
Gipfeltratsch S. 3
Alpenvereinshaus
© Foto: Raffalt
www.schladmingerhuette.com · 1830 m
Fam. Gerhardter · Planaistraße 35 · 8970 Schladming Tel. +43 (0) 3687 / 22 639 · E-Mail: info@schladmingerhuette.com
Gipfeltratsch S. 4
Genuss Spechte Wirt Schladming, Planai
INHALT GIPFELTRATSCH SOMMER 2018 Vorwort
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Besuchen sie auch unsere Homepage
Jahreshauptversammlung 2017
6
www.alpenverein.at/schladming
Der Alpenverein Schladming dankt für die langjährige Treue 7 Damawand, 5.604m
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Programm Alpenvereinsjugend Schladming
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Sommerprogramm Bergrettung und AV-Schladming
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Sonnblick-Skitour
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Skitourentage Südtirol
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Baustelle - Seethalerhütte
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Wanderprogramm
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Regeln bei einem Bergunfall
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Old, but gold!
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Sektions-News
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Sportklettern / Alpinklettern / Klettersteige
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Bergrettung Schladming
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Schaubergwerkstag 2018
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Langzeitprojekt: Kletterhalle Schladming
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Bergfreundschaft Brĉko
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Franz Schwarz - Ein Ennstaler Unikat
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Wegekontrolle einmal anders
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Anno dazumal - Trinken am Berg
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oder Facebook: alpenverein.schladming/
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle allen Unterstützern, Sponsoren und Mitarbeitern.
Hopfriesen 1957, Herbert Bauer
Gipfeltratsch S. 5
EINE GELUNGENE
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2017
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ie Terminverlegung der Jahreshauptversammlung in den November führte zu einer fast 1,5 jährigen Bilanz des ÖAV Schladming. Der 1. Vorsitzende des Vereines, Ing. Toni Streicher begrüßte eine große Anzahl von Mitgliedern und Ehrengästen zur Jahreshauptversammlung im Gasthof Feichter. Die neu gestaltete Vereinszeitung „Gipfeltratsch“ begeistert die Vereinsmitglieder. Patrick Laszlo vom Kreativwerk hat zusammen mit Georg Grandl eine neue Linie in dieses Vereinsmedium gebracht. Der Obmann bedankte sich bei den Initiatoren, wie er auch allen Mitarbeitern im Vorstand sowie den zahlreichen Helfern großes Lob für ihr ehrenamtliches Engagement aussprach. Die Vereinszusammenarbeit mit dem Wanderverein „Granas“ in Brcko, Bosnien nimmt immer stärkere Bindungen an und hilft mit, an der zukünftigen Kooperation zwischen Schladming und Brcko. Eine Herausforderung wird sicher die Abhaltung der Gesamtversammlung des Österreichischen Alpenvereines 2019 in Schladming bedeuten. Die Wegearbeit von Andre Presol und Georg Grandl kommt in der Öffentlichkeit sehr gut an. Auch der renovierte Krahbergzinken-Weg findet große Anerkennung, wenn auch dem Obmann ein Missgeschick in der Information der Grundbesitzer passierte, wofür er sich noch einmal entschuldigt.
Ehrung für 50 Jahre Mitglied beim AV Schladming…
Ehrung für 60 Jahre Mitglied beim AV Schladming…
Die Arbeit im Silberbergwerk Bromriesen durch die ÖAV Höhlengruppe Schladming mit Stollenführer Bernhard Lettner wird sehr hervorgehoben. Mit dem Erhalt des mittelalterlichen Bergwerkes ist ein attraktives Klein-Abenteuer entstanden. Die Oldieführer Hans und Brigitte Laszlo sind nimmermüde mit ihren altgewordenen Bergwanderern unterwegs, getreu dem Motto: Old – but Gold. Ehrung für 70 Jahre Mitglied beim AV Schladming! Wolfgang Strauss, der Vereinskassier, legte eine exakte Kassabilanz vor. Für die ausgezeichnete Kassaführung bedankten sich die Kassaprüfer in ihrem Bericht. Die Vereinstreue von 25 bis zu 70 Jahren im ÖAV Schladming hob der Obmann besonders hervor und teilte mit, dass die Geehrten im nächsten Gipfeltratsch veröffentlicht werden.
Gipfeltratsch S. 6
Manfred Lidl, der ÖAV Verbindungsmann von unserem Bezirk bis zum Landesverband Graz, führte die Neuwahlen durch. Der alte Vereinsvorstand wurde bestätigt. Er bedankte sich für die geleistete Alpenvereinsarbeit in Schladming, gratulierte dem neuen und alten Vorstand und wünschte allen ein gutes Bergjahr 2018.
25 Jahre Pitzer Elmar Pitzer Ralph Schrempf Tanja Schulyok Peter Schulyok Ulrike Seebacher Anna Seebacher Nina
8972 8972 8972 8970 8970 8972 8972
Ramsau am Dachstein Ramsau am Dachstein Ramsau am Dachstein Schladming Schladming Ramsau am Dachstein Ramsau am Dachstein
DI Christian Ladreiter führte im anschließenden Nepalvortrag ins Annapurna Gebiet. Medardus Schweiger berichtete in einem Kurzfilm über die erfolgreiche Besteigung der Ama Dablam im Mount Everest Gebiet.
40 Jahre Eisl Heribert Klein Eva Knaus Johann Linder Norbert Wanke Alois Wieser Heinz Wieser Karl
8972 5061 8972 8970 8970 8972 8971
Ramsau am Dachstein Elsbethen-Glasenbach Ramsau am Dachstein Schladming Schladming Ramsau am Dachstein Schladming
Die beiden ausgezeichneten Vorträge rundeten die sehr gelun-
50 Jahre
gene Jahresversammlung des Alpenvereines Schladming ab.
Bichler Ilse Ottowitz Vera
8971 Schladming 8970 Schladming
Der Alpenverein Schladming dankt für die langjährige Treue
60 Jahre Albrecht Eva Bauer Ingeborg Engfer Elisabeth Lang Josef Perschler Giselheid
65594 Runkel-Schadeck 8970 Schladming 61348 Bad Homburg 8972 Ramsau am Dachstein
Reiter Elgin Winckler Karl Georg
8051 Graz-Gösting 8971 Schladming 1190 Wien
Treue lässt sich nicht gewinnen, Treue kann man nicht erstreben, Treue wohnt im Herzen drinnen, Treue ist der Liebe Leben.
70 Jahre Breitfuss Anton Gruber Grete Kaserer Gerwald Wieser Helmut Sen.
8970 8971 8970 8970
DI Hans Jürgen Bacher hob die Zusammenarbeit vom ÖAV Schladming mit dem örtlichen Bergrettungsdienst hervor und appellierte an alle Anwesenden und besonders an die Verantwortungsträger, die Planungen für ein neues, angepasstes Kletterzentrum ja nicht einschlafen zu lassen. Bürgermeister Jürgen Winter beglückwünschte den Alpenverein Schladming zur ständig wachsenden Mitgliederzahl und verwies auf die sehr gute Jugendarbeit. Er bedankte sich bei den Höhlenforschern für ihre montanhistorischen Arbeiten und sicherte allen zu, mit starker Kraft am neu geplanten Kletterzentrum mitzuwirken.
Mit lustigen Weisen auf der Ziehharmonika begleitete Dominik Schrempf die Bergsteiger-Familie in das nächste Bergjahr.
Schladming Schladming Schladming Schladming
Die Liebe zu einem Verein zeigt sich auch in der Vereinstreue. Langjährige Mitgliedschaft ist das Verbindungsseil zum Verein vor Ort – zum Geschehen in unserer Bergheimatstadt Schladming. Die einmalige Berglandschaft in unserer Region braucht starke Meinungsbildner und auch zuverlässige, langjährige Vereinsmitglieder. Als zweitstärkster Verein von Schladming mit über 1400 Mitgliedern stellen wir ein wichtiges Bindeglied zum öffentlichen Wirken in unserer Heimatstadt dar.
Unsere Verstorbenen UNTERWEGS AUF DIE ANDERE SEITE DES LEBENS Den Gipfel des Lebens haben sie erreicht. Sie sind vom Gipfel weg auf die andere Seite des Daseins unterwegs. Danke für die vielen lustigen Stunden und schönen Momente!
Wir bedanken uns für das langjährige Vertrauen in unsere Gesinnungsgemeinschaft, dem Alpenverein Schladming und gratulieren den Geehrten zu ihrem Mitgliedsjubiläum!
Der Gipfel ist das Symbol für die Gegenwart des Ewigen in unserer Welt geworden, zum Sakrament des großen Geheimnisses, das allem zugrunde liegt.
EMILIE MEIXNER, verstorben am 12.1.2018 ALFRED GEBETSROITHER, verstorben am 21.4.2018 Monsignore ERICH KOBILKA, verstorben am 6.3.2018
Gipfeltratsch S. 7
DAMAWAND, 5.604m Text: Andreas Fischbacher
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ie Faszination eines nicht alltäglichen Reiseziels und die Neugierde etwas Neues, Unbekanntes, Außergewöhnliches zu erleben – brachte uns auf die Idee eine Reise zum höchsten Berg des Nahen Ostens, zum Damawand (5.604m) nach Persien/Iran zu machen. Der Damawand - von den Einheimischen „rauchender Berg“ genannt - ist ein ruhender Vulkankegel ca. 70 km nordöstlich von Irans Hauptstadt Teheran. Er ist einer der höchsten freistehenden Berge der Welt und ein einzigartiger Anblick für jeden Naturliebhaber.
Gipfeltratsch S. 8
Unser Vorhaben, den Damawand mit Tourenski zu besteigen, hat sich schnell herumgesprochen und es fanden sich gleich viele begeisterte und motivierte Bergsportler aus dem Ennstal zusammen. Zu vierzehnt flogen wir Anfang April von München nach Teheran, wo wir gleich von unseren Guides abgeholt wurden und weiter zu dem Bergdorf Lasem am Fuße der Dobarar-Berge fuhren. Während der Skitouren waren wir in diesem Bergdorf in einer doch etwas „spartanischen“ Hütte untergebracht. In einem Zimmer, gleich neben dem Schaf- und Ziegenstall, schliefen wir alle zusammen in unseren Schlafsäcken auf dem Boden.
Dabei erlebten wir die persische Gastfreundschaft und das sehr gute iranische Essen aus nächster Nähe. Unsere Guides verköstigten uns vorzüglich und tischten uns täglich landestypische Gerichte auf. Besonders beeindruckt waren wir von den freundlichen, hilfsbereiten Menschen, die wir trafen, und die uns zum Tee trinken einluden. Zur Akklimatisation für den Damawand bestiegen wir in den ersten Tagen in dem Gebiet der Dobarar-Berge einige Ski-Viertausender. Bei blauem Himmel und Sonnenschein genossen wir die langen und weiten Abfahrten ins persische Hochland – die meisten von uns mit Tourenski – Helfried bevorzugte (notgedrungen) die Schaufel, da seine Skier noch nicht angekommen waren. Wie geplant fuhren wir am fünften Tag mit Jeeps zum Ausgangspunkt für den Aufstieg zum Damawand (Gusfandsara auf 3.000m). Wir gingen zu Fuß bis zur Bargah-e-Sewom Schutzhütte auf 4200m. Einige von uns stiegen ab dort mit den Tourenskiern noch weiter hinauf bis auf 5.100m, doch dann mussten sie aufgrund der einbrechenden Dunkelheit zur Hütte zurück. Über Nacht überraschte uns ein extremer Wintereinbruch mit sehr viel Schnee, Sturm und Nebel. Da auch für den nächsten Tag keine Wetterbesserung in Aussicht stand, war für uns die Entscheidung sofort klar – Abstieg ins Tal. Sogar unten im Tal wurden die bereits blühenden Bäume vom Schnee überrascht. Ein weiterer Versuch auf den Gipfel zu kommen war aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr möglich. Etwas enttäuscht, unser „großes Vorhaben“ nicht erfüllen zu können, kehrten wir gesund und wohlbehalten wieder nach Teheran zurück. Am letzten Tag machten wir noch eine kleine Sightseeing-Tour in Teheran und besuchten die berühmten Märkte, sahen uns Kirchen und Museen an und konnten einzigartige Eindrücke und Erinnerungen aus einem ganz besonderen Land mit nach Hause nehmen.
Gipfeltratsch S. 9
PROGRAMM ALPENVEREINSJUGEND SCHLADMING Programm AV Jugend Schladming 20.7 - 22.7.
Giglachlager Wandern, Schwimmen, Klettern… Mitzunehmen: Wanderkleidung, Regenschutz, Schlafsachen
Klettersteige werden kurzfristig bekanntgegeben Nur für Geübte!
Das war der Winter mit der überaus motivierten AV-Jugend
Bitte Meldet euch zwei Tage vor den Terminen bei Petra 0664 / 54 12 941 od. Medardus 0664 / 919 75 20 an! Auch eure Freunde und Eltern sind herzlich eingeladen mitzumachen!
Gipfeltratsch S. 10
SOMMERPROGRAMM BERGRETTUNG UND AV-SCHLADMING Sommerprogramm Bergrettung und AV-Schladming Das altbewährte gemeinsame Tourenprogramm des BRD und AV-Schladming findet auch in diesem Sommer und Herbst seine Fortsetzung. Neben Bergtouren auf aussichtsreiche Gipfel werden auch Klettersteigtouren unternommen. Im Vordergrund steht das Bergerlebnis im Kreise der AV-Familie und nicht etwa neue Streckenrekorde. Für die persönliche Ausrüstung ist bitte jeder selbst verantwortlich.
ACHTUNG: Treffpunkt NEU – für alle Touren: Tourismusverband Schladming – früheres Gemeindeamt Rohrmoos – oberhalb Kreisverkehr Brauerei.
Samstag, 7.7.2018 — Sarstein, Obertauern
Samstag, 11.8.2018 — Scharfer Steig Anspruchsvolle Bergtour von Lungötz im Lammertal auf den Hochkarfelderkopf im Tennengebirge. Absteig über den Passrucksteig zum Ausgangspunkt. • 1600 Höhenmeter in Auf- und Abstieg • 6 Stunden Gehzeit • Treffpunkt: TVB 06:00 Uhr
Der Hohe Sarstein ist ein wunderbarer Aussichtsberg im Salzkammergut mit Ausgangspunkt Pötschenpass. Das perfekte Sarsteinerlebnis ist erst mit der Tour entlang des SarsteinGrades mit dem Abstieg nach Obertraun am Hallstättersee gegeben. Der Abstieg entlang des rund 3 Kilometer langen Bergrückens, immer Richtung Süden, den Dachsteingletscher vor Augen, bietet faszinierende Ausblicke zum Hallstättersee. • Aufstieg vom Pötschenpass 1000 Höhenmeter • Abstieg zum Hallstättersee 1400 Höhenmeter • 7 Stunden Gehzeit • Treffpunkt: TVB 06:00 Uhr 11.7. und 18.7.2018 Mithilfe beim Jugendlager der Stadtgemeinde Schladming Infos bei Toni Streicher unter 03687 / 22 429 bzw. 0664 / 51 50 566 20.7. bis 22.7. Abenteuerlager Giglach - AV Jugend Samstag, 28.7.2018 — Nebelkareck Lange Gratwanderung zwischen Rieding- und Murtal im Lungau mit Ausgangspunkt Sticklerhütte im Bereich des Murursprungs. • 20 km Rundtour • 1300 Höhenmeter in Auf- und Abstieg • 8 Stunden Gehzeit • Treffpunkt: TVB 05:00 Uhr
* Alle Termine oder Änderungen findet ihr auf der Homepage unter: www.alpenverein.at/schladming
Tourenleiter: Staatl. gepr. Bergführer Karl Höflehner , Kontaktpersonen - Planung: Toni Streicher 03687 / 22 429 bzw. 0664 / 51 50 566, Georg Grandl 0664 / 56 25 197. Voranmeldungen werden bis spätestens 17:00 Uhr am Freitag vor der Tour entgegengenommen.
Samstag, 1.9.2018 — Franz Josef Klettersteig Großartiger und langer Sportklettersteig durch die Seemauer mit Blick auf den Leopoldsteinersee in Eisenerz. • Schwierigkeit des Klettersteiges: C-D, steiler Abstieg • 860 Höhenmeter in Auf- und Abstieg • 5 Stunden Gehzeit • Treffpunkt: TVB 05:00 Uhr Sonntag, 9.9.2018 — Bergmesse Planai um 11.00 Uhr ÖAV Schladming und ÖKB Schladming Sonntag, 23.9.2018 — Großer Buchstein mit Reini Prugger
• Klettersteig leicht • ca. 7 Stunden • Treffpunkt: TVB 05:00 Uhr
Das Programm der AV-Gruppe der AV-Oldie´s findet ihr auf Seite 21. Auf euer kommen freuen sich Brigitte und Hans.
SONNBLICK-Skitour Text: Andre Presol Fotos: AV Schladming
W
egen des prognostizierten warmen Wetters wurde von unserem erfahrenen Bergführer Karl Höflehner die Abfahrt in Schladming auf 4:00 Uhr vorverlegt - eine richtige Entscheidung wie sich später herausstellte. 12 Frühaufsteher fanden den Weg zum Treffpunkt beim TV-Büro und wir machten uns pünktlich auf den Weg nach Kolm Saigurn im Raurisertal. Es herrschte noch dunkle Nacht, der klare Sternenhimmel ließ jedoch auf einen wunderschönen Frühlingstag hoffen. In Kolm Saigurn angekommen begannen wir sofort mit dem Aufstieg. Wie zu erwarten waren wir nicht die einzigen, die
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diesen bekannten Berg bei idealen Bedingungen besteigen wollten. Zum Glück ist dieser Berg sehr groß und es blieb mehr als genug Platz für alle. Die ersten steilen Höhenmeter auf hart gefrorenem Schnee verbrachten wir im kühlen Schatten der umliegenden Berge. Sehr schnell erreichten wir jedoch das sonnenüberflutete Hochgebirge. Ein sanftes Lüftchen sorgte für angenehme Abkühlung und erleichterte den Aufstieg zum 3106 Meter hohen Gipfel. Diesen erreichten wir nach nicht einmal 4 Stunden und konnten uns über eine grandiose Aussicht freuen.
Mitarbeit im Alpenverein Schladming Wenn jemand Interesse hat in der Sektion mitzuarbeiten, würden wir uns sehr über jede einzelne Meldung freuen.
Besuchen sie auch unsere Homepage www.alpenverein.at/schladming oder Facebook: alpenverein.schladming/
Hier profitierten wir vom vorverlegten Start, der nicht nur für ausgezeichnete Aufstiegsbedingungen sorgte, sondern auch für Platz im Zittelhaus. Während des Aufstiegs verteilten sich die vielen Tourengeher sehr gut, aber alle hatten dieses Ziel. In der Hütte konnten wir uns stärken und für die lange Abfahrt vorbereiten. Während der Abfahrt genossen wir die wunderschöne Landschaft noch einmal in vollen Zügen. Vorbei an den Überresten längst vergangenen Bergbaues, ging es hinab ins Tal. Noch lange werden wir uns an diesen wunderschönen Tag erinnern…
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Skitourentage SÜDTIROL Text: Georg Grandl Fotos: AV Schladming
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nfang April machte sich eine Skitourengruppe auf nach Südtirol, um die letzten Tiefschnee-Abfahrten der Saison zu genießen.
Mit dem AV-Bus ging es Anfang April auf „Erkundungsfahrt“ in den Obervinschgau nach Südtirol. Die Fahrt von Schladming über Salzburg nach Tirol verlief gut und die Vorfreude wurde mit jedem Kilometer größer. Am Reschenpass legten wir eine kurze Pause ein und stellten fest, dass es im Süden gegen unseren Erwartungen alles andere als sonnig war. Über ein paar Serpentinen ging es hinauf in das nette Schlinigtal wo die gemütliche Fahrt endete.
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Ab nun stiegen wir mit Skiern und Gepäck das Tal weiter hinein. Die Wolkendecke hing schon relativ nieder. Bei der Talstation der Materialbahn der Sesvennahütte, legten wir das Gepäck in die Materialgondel und marschierten weiter Richtung Hütte. Vorbei an einer Felswand, die wir oben dann in dichtem Nebel einmal queren mussten. Die Sicht betrug dabei noch einige Meter, aber diese Entfernung schrumpfte je weiter wir aufstiegen und durch den Wind verschwanden auch die Aufstiegsspuren zur Hütte. Dank der alpenvereinaktiv.com App, in welcher wir die Karte digital gespeichert hatten, fanden wir mit dem GPS Signal auf direktem Weg zur Hütte.
Zu unserer Überraschung wurde uns der Winterraum überlassen, der sehr viel Platz, sechs Betten und einen Ofen hatte. Die Hütte bietet ein fantastisches Angebot an Speis und Trank und am Abend ein 4 Gang Menü, welches auf einer Hütte so noch nicht oft gesehen wurde! Nach der ersten Nacht und einem herzhaften Frühstück, begann der zweite Tag, wie der erste geendet hatte - mit viel Nebel, sodass an eine Skitour nicht zu denken war. Wir nahmen die Empfehlung des Hüttenwirtes an und fuhren wieder mit der App von der Hütte ab und machten uns auf den Weg nach Meran. zum Sesvennagletscher. Die Abfahrt war in diesem Fall sehr anspruchsvoll, da sich eine Harschschicht über Nacht gebildet hat, welche äußerst unangenehm zu befahren war. Vom Gletscher führte die Tour dann wieder stetig bergauf zur südlichen Scharte des Piz Sesvenna, wo wir die Skier im Depot zurück gelassen haben und zu Fuß die letzten 150 Höhenmeter zum Gipfel (3205m) bewältigten. Der Aufstieg war wie der Abstieg nicht ganz ungefährlich. Nach einer Stärkung in der Scharte und einer Aussicht wie nur selten gesehen, ging es den gleichen Weg zurück zum Sesvennapass. Dort bewunderten wir den wunderschön und bereits in Blüte stehenden Kurgarten und die Altstadt. Eine Pizza rundete den Besuch ab. Als wir am späten Nachmittag zurück zur Hütte kamen, lag dort nicht nur eine Schicht Neuschnee sondern auch das Wetter hat sich leicht gebessert und machte große Hoffnung auf den nächsten Tag. Der dritte Tag begann mit Sonnenschein und nahezu wolkenlosem Himmel. Wir brachen nach dem Frühstück gleich zur ersten Skitour auf. Diese führte uns von der Hütte zum Schlinigpass und von dort direkt nach Norden hinauf in ein weites Kar. Es war der reinste Genuss, dort als erster eine Spur in den frischen Pulverschnee zu legen. Vom Kar ging es weiter nach Osten und entlang eines Grates stiegen wir hinauf zum, Piz Rasaß auf 2941m. Die Aussicht und das schöne Wetter haben zu einer längeren Gipfelrast eingeladen, bevor es einen Teil des Grates zurück ging und wir dann in einem Steilhang eine der schönsten Tiefschneeabfahrten genießen konnten. Am Schlinigpass angekommen, reichte es uns noch nicht und so stiegen wir gemeinsam noch zum Sesvennasee auf und von dort zur Sesvennahütte zurück. Am vierten Tag erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein und wolkenfreiem Himmel den Sesvennapass. Der Aufstieg war recht unspektakulär, von dort wedelten wir gut 200m hinab Gipfeltratsch S. 15
Einige spurte noch weiter zum Schadler (2947m) hinauf und von dort zur Sesvennahütte zurück. Den verbleibenden Nachmittag konnten wir bei Sonnenschein und Südtiroler Speck mit Schüttelbrot verbringen. Es folgte sogar eine Flugeinlage eines Bartgeiers, der nach verwertbaren Futter für sich bei der Hütte Ausschau hielt. Der einzige schmerzhafte Moment dieses Tages, war leider der Sturz eines Kameraden, bei dem er sich seine Schulter doch schlimmer verletzt hat als gedacht. (Er ist aktuell am Weg der Besserung und wir wünschen ihm auf diesem Weg alles Gute für die Genesung).
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Am fünften und letzten Tag suchten ein paar von uns noch einmal einen Pulverschneehang, der leider nicht mehr in seiner reinsten Form gefunden werden konnte. Trotzdem war es eine tolle Abschiedstour ohne Ziel in der Umgebung der Hütte. Die Bilanz lässt sich durchaus sehen mit 3 Gipfeln, 4.200 Höhenmeter, toller Kameradschaft und einer verletzten Schulter. Zusammenfassend können wir sagen, dass wir so etwas Unvergessliches nächstes Jahr Anfang April wiederholen werden. Bei Interesse bitte nimm mit der Geschäftsstelle Kontakt auf, da die Planungen schon im Herbst dazu beginnen werden.
Baustelle - SEETHALERHÜTTE Text: Richard Goldeband, Sektion Austria
Die höchste Baustelle Oberösterreichs geht in ihr zweites Jahr. 2018 wird die Seethalerhütte fertiggestellt und eröffnet werden. Um diesen ambitionierten Terminplan einhalten zu können, haben wir bei der Abteilung für Naturschutz beim Amt der oberösterreichischen Landesregierung um eine „Vorverlegung“ des Baubeginnes auf Mitte Juni angesucht und auch bewilligt bekommen. Alle Beteiligten hoffen auf einen Sommer, der nicht von derartigen Wetterkapriolen beeinträchtigt wird wie der im vorigen Jahr. Die „alte“ Seethalerhütte war aufgrund der außerordentlichen Schneefälle in diesem Winter total eingeschneit, nur mehr die Antennenmasten ließen erahnen, wo sich die Hütte befindet. Auf Grund des festgepressten Schnees war auch ein Betreten der Hütte nicht möglich. Die Entscheidung, die neue Hütte etwas abzusetzen, erwies sich daher als goldrichtig, denn über den ganzen Winter waren die Kellerwände zu sehen. Damit steht auch einem zukünftigen Winterbetrieb nichts mehr im Wege! Die Werkplanung und die Bauvorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Da die sehr wetterabhängigen Betonierarbeiten plangemäß voriges Jahr abgeschlossen wurden, können heuer frühe Schönwetterphasen ausgenutzt werden, um für den Bau benötigtes Material hochzufliegen.
Spendenaktion An der für die Seethalerhütte ins Leben gerufenen Spendenaktion haben sich bis jetzt 360 Personen beteiligt und einen Betrag von insgesamt € 64.000,- gespendet. Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern! Nach wie vor sind wir jedoch auf großzügige Unterstüt zung angewiesen. Details zur Unterstüt zungsaktion und zum Projektablauf finden Sie weiterhin aktuell unter: www. alpenverein.at/austria-crowdfunding. Dank Zu Beginn der heurigen Bausaison danke ich allen Projektbeteiligten, stellver tretend DI Gerhard Steger von der Baufirma Steger Bautauf, Stephan Hoinkes und Thomas Heil vom Architekturbüro dreiplus, Heimo Modre von Solare Energie GmbH, Albert Hierzenberger von Ing. Hierzenberger OHG, unserem langjährigen Hüttenwirt Wilfried Schrempf und den Piloten von Heli Austria für ihren bisherigen außerordentlichen Einsatz. Ich bin überzeugt, dass wir unser Herzensanliegen, die „neue“ Seethalerhütte gemeinsam zum Erfolg führen werden und wünsche allen Mitwirkenden auch 2018 eine unfallfreie Baudurchführung. Richard Goldeband ist Hüttenreferent im Vorstand für die Oberwalderhütte und die Dachsteinhütten, AV Sektion Austria Gipfeltratsch S. 17
WANDERPROGRAMM Text: Elfriede Absenger Fotos: AV Schladming
I
n netter Gemeinschaft unterwegs sein und neue Ziele kennen lernen. „Geh‘ ma gemeinsam“. Anbei ein paar schöne Wanderungen für den heurigen Sommer.
Dienstag, 10. Juli 2018 Die Rundtour beginnt in Mandling und führt über die Brandund Heimlscharte auf den Gipfel des Predigtstuhls.
• Gehzeit ca. 5 Stunden. • Abfahrt um 07:00 Uhr beim Kath. Pfarrzentrum
Dienstag, 31. Juli 2018 Der Tressenstein (1196 m) liegt etwa 1 Stunde oberhalb der Grimminghütte und bietet einen wunderbaren Ausblick auf das Ennstal. Ausgangspunkt ist Schloss Trautenfels (665 m). • Abfahrt um 07:00 Uhr beim Kath. Pfarrzentrum. • Gehzeit ca. 4 Stunden.
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Dienstag, 04. September 2018 Der Hochrettelstein (2220 m) ist diesmal unser Ziel. Auf der Planneralm (1600 m) beginnt die Tour. Es ist ein schöner und leicht erreichbarer Gipfel. • Gehzeit ca. 5 Stunden. • Abfahrt um 07:00 Uhr beim Kath. Pfarrzentrum. Anmeldungen bei Elfriede Absenger drei Tage vor der jeweiligen Tour unter der Telefonnummer 0664 / 42 00 165 oder per E-Mail: elfriede.absenger@aon.at Weitere Touren können auch dem Schaukasten des ÖAV Schladming (Martin Luther-Straße) oder der Homepage des Alpenvereines Schladming entnommen werden.
Regeln bei einem BERGUNFALL Text: Thomas Kaserer
Verhalten bei einem Bergunfall:
Alpines Notsignal:
• Ruhe bewahren und überlegt handeln! • Erste Hilfe nach bestem Wissen und den eigenen Möglichkeiten leisten, Improvisation ist besser, als gar nichts tun!
6 mal in der Minute (alle 10 Sek.) ein Signal geben Ideale Signale sind Pfeifen, Rufen, Lichtsignale: 1 Minute Pause, Signal wiederholen (Antwort: drei Mal in der Minute, alle 20 Sek + 1 Min. Pause)
Was man immer tun kann: a) Notfallmeldung abgeben b) Verletzten aus Gefahrenzone bringen, „richtig“ lagern c) Verletzten intensiv betreuen, zuwenden, nicht alleine lassen
Die 5 W´s der Alarmierung Wer meldet? Name & Rückrufnummer Was ist passiert? Art & Schwere der Verletzungen Wo ist es passiert? möglichst genau Ortsangabe Wieviele Verletzte? Anzahl der Verletzten, Beteiligten Wann ist der Unfall passiert? auf Nachfrage ruhig und überlegt antworten
Zu Fuß Hilfe holen: • Ortsangabe, Unfallzeitpunkt, Name der Verunfallten auf Zettel schreiben - Karte mitnehmen Bei Rettung aus der Luft: • anfliegenden Hubschrauber auf Unfallstelle aufmerksam machen • Landeflächen frei räumen, lose Kleidungsstücke, Seile oder Sonstiges wegräumen • wenn möglich Einweisung mit Y / N-Zeichen Y = ja, wir brauchen Hilfe (Y, beide Arme nach oben) N = nein, wir brauchen keine Hilfe (ein Arm nach oben / einer nach unten) 112 140 144
EURO-Notruf Die Nummer für alpine Notfälle in Österreich Die Nummer für Notfälle - Rotes Kreuz
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OLD, but gold! Text: Brigitte Laszlo Fotos: AV Schladming
B
ei uns Oldie´s geht noch immer die Post ab: Wir schaffen zwar keine Höhen- oder Streckenrekorde mehr, aber unsere Performance auf unseren Wanderungen oder die übermenschliche Ausdauer bei diversen „Z‘sammhucka“ ist bewundernswert. Ein tolles Erlebnis war ein Besuch in der Kristallmanufaktur in Kuchl, wo wir unsere eigenen Dekorkugeln blasen durften. Eine kleine besinnliche Adventfeier auf der Sondlalm war der Jahresabschluss der Oldies. Bei Fackelschein und romantischer Stimmung wurden Lieder gesungen und aus dem Buch von Sigrid Gedichte vorgelesen.
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An einem frostigen Wintertag marschierten wir von der Waldhäuslalm zur Weißen Wand. Dort angekommen begrüßte uns der Wirt sehr herzlich in seiner warmen Stube und verwöhnte uns kulinarisch. Die „oldie Oldie´s“ fuhren mit dem Bus zum Treffpunkt. Gestärkt und ausgeruht von den winterlichen Strapazen ging´s dann wieder heimwärts. Der Fußmarsch von Filzmoos zum Mandlbergergut beträgt gut eine Stunde! Marschierfreudige Oldie´s nahmen die Herausforderung an und machten sich auf den Weg. Der Rest wurde mit dem AV-Bus zur Nachmittagsjause gefahren. Nichts desto trotz kamen alle mehr oder weniger munter am
Ziel an und genossen die Aussicht und gemütliche Stunden im Kreise der Oldie´s. Unser Pflichttermin ist wohl der Frühjahrsputz, den wir auch nur mit kleiner Auswahl an Hilfsbereiten, gewissenhaft durchführten. Mehr dazu auf der nächsten Seite. 22 Oldie´s machten sich im Sommer auf den Weg nach Admont und nahmen am Gottesdienst von Abt Gerhard Hafner teil. Das gemeinsame Essen mit Gerhard in der Stiftsküche und eine herzliche Einladung in die Prälatur erfreuten uns sehr. Vor der Heimfahrt besuchten wir noch die Frauenbergkirche. Unserem Abt Gerhard Hafner einen herzlichen Dank für den aufschlussreichen, schönen und gemütlichen Sonntag. Das alljährliche binden der Sonnwendbüscherl auf der Granglalm durfte natürlich auch nicht fehlen. Bei schönstem Wetter und guter Stimmung wurden diese traditionellen Dekorationen geflochten/gebunden.
An dieser Stelle wollen wir alle junggebliebenen Oldie´s unser Sommer-/Winter-Programm vorstellen - vielleicht habt´s ja auch mal Zeit mitzukommen:
Oldie-Programm 2018 11.7. - Wir besuchen die Alpaka´s in Niederöblarm 1.8. - Ausflug zur Sondlalm 17.8. - Wanderung auf die Bachlalm (Auffahrt möglich) September/Oktober - Herbstausflug, Termin und Ziel wird noch bekanntgegeben 2.12. - Barbarafeier in der Walchen Mitte Dezember - Adventfeier auf der Sondlalm Anmeldungen bitte immer 4 Tage vorher bei Brigitte oder Hans Laszlo unter der Tel-Nr.: 0680 / 314 3 444. Gipfeltratsch S. 21
SEKTIONS-NEWS Nachruf Monsignore Erich Kobilka Unser ehemaliger Pfarrer von Schladming, Pichl und Kulm/Ramsau war über 60 Jahre ein treuer Gesinnungsfreund vom ÖAV Schladming. Sehr gerne wanderte er auf der Planai und saß in unserer Schladminger Hütte mit Hermi und Toni Breitfuß zusammen. Zahlreiche Bergmessen, Gedenkfeiern gestaltete er in seiner unvergesslichen, fröhlichen Art in unserer Bergwelt. Die Bergblumen, die hatten es ihm angetan und sein Fotoauge fixierte diese Schönheiten. Auch die Bergwallfahrt Ursprung – Giglach– Znachsattel – Seekapelle Weißpriach zusammen mit Toni Breitfuß und Hans Strahlhofer verdanken wir seiner Schaffenskraft. Dünn ist ihm die Luft geworden beim Durchschliefen des engen Lüftungsschachtes im Silberbergwerk Bromriesen im Obertal.
Schulung: alpenvereinaktiv Seine Umsichtigkeit und sein Wohlwollen über die aktiven Kräfte in Schladming, sein Bestreben, die Glaubenshaltung in einem zu sehen, das zeichnete ihn aus. Danke für die schönen Momente mit unserem Monsignore.
Als Vortragenden durften wir Georg Rothwangl aus Innsbruck begrüßen und auch viele Teilnehmer der Nachbarsektionen Haus, Gröbming und Öblarn. Die Vielfalt der Funktionalität der App wurde im Detail an diesem Abend erklärt und für ein paar sehr Interessierte gab es auch noch eine Autorenschulung! Danke an Georg Rothwangl und die Planaibahnen für den tollen Abend!
Barbarafeier und Krippenaktion der Schladminger Höhlenforscher Seit sieben Jahren pflegen die Schladminger Höhlenforscher vom Alpenverein mit ihrer Barbarafeier die Tradition des alten Bergbaubrauchtums im Revier Schladming. In diesem Jahr ist eine kleine Prozession vom Bruderladenhaus, dem Stadtmuseum Schladming, vorgeschaltet worden. Im Museum befindet sich eine Holzstatue der Heiligen Barbara, die 1804 von der Knappschaft Schladming-Obertal der römisch katholischen Pfarre von Schladming gestiftet wurde. Die Schladminger Höhlenforscher trugen auf einer Trage mit einem Fackelzug begleitet die Schutzpatronin der Bergleute in den Karner der Annakapelle. Dechant Andreas Lechner zelebrierte die stimmungsvolle Andacht. Toni Streicher, ÖAV Obmann von Schladming und Betriebsleiter des Schaubergwerkes Bromriesen bedankte sich bei den Freunden und Gönnern für ihr Kommen Gipfeltratsch S. 22
Am 6. März organisierten wir einen Vortrag über die App alpenvereinaktiv.com im Medienraum der Planaibahnen.
und begrüßte von der Montanbehörde Süd DI Christian Harecker und DI Michael Heilmeier von der Grubenwehrrettungsstelle sehr herzlich. Markus Walcher gestaltete die musikalische Umrahmung. Die Pachauer Krippe, die im Sakralraum der Annakapelle aufgestellt war, wurde anschließend besichtigt und das Vorhaben eines Seilmanövers für den Krippentransport besprochen. Die Höhlenretter um Martin Schrempf haben das Grundgerüst, die Krippenlandschaft der Pachauer Krippe, in einer spektakulären Seilbahnaktion auf den Dachboden des Bruderladenhauses gehievt, wo sie ihre ständige Bleibe hat. Ein großer Dank gebührt den Aktivisten für diese gelungene Übung. Altes zu bewahren, zu erhalten und zu pflegen, das ist mit ein Leitmotiv der Schladminger Höhlenforscher, was auch in der Öffentlichkeit dementsprechend anerkannt wird.
Jahreshauptversammlung 2019
Schladminger Hütte auf der Planai
Steirischer Frühjahrsputz 2018
Der Alpenverein Schladming freut sich, der Austragungsort der Hauptversammlung des Österreichischen Alpenvereins 2019 zu sein. Der Großteilo der Alpenvereinssektionen aus Österreich aber auch aus Südtirol, Deutschland und England wird sich in Schladming einfinden.
Im Jahr 2018 und 2019 stehen große Bauvorhaben auf der Planai an. Die Planai-Hochwurzen Bahnen finanzieren großzügig in eine markante Qualitätsverbesserung ihrer Aufstiegshilfen.
Gemäß dem Motto: „Für ein sauberes Schladming“ war auch heuer wieder die Oldie-Gruppe des ÖAV Schladming bei der großen Sauberkeitsaktion des Landes mit dabei. Unser ÖAV-Naturschutzwart und Obmann der Steirischen Berg- und Naturwacht Schladming Hans Laszlo sammelte und säuberte mit seinen Oldies entlang der Wanderwege im Westen von Schladming.
Wir bitten Sie, uns bei dieser Veranstaltung tatkräftig zu unterstützen, damit die Sektion Schladming sich von der besten Seite zeigen kann.
Wir sind mit unserer Schladminger Hütte mitten drinnen und werden eine leistungsstärkere Stromzufuhr bekommen. Auch ist geplant, die Lagerräume der Hütte Richtung Westen zu erweitern. Danke sagen wir Ing. Wolfgang Kraml als Hüttenwart, der sich immer bemüht im vernünftigen Miteinander des Vereines, der Pächter und den Planai Hochwurzen Bahnen eine gute Kooperation untereinander zu erreichen.
Lieber Hans, du bist ein wahres Vorbild für den Einsatz um eine saubere Heimat! Danke dir dafür! Mehr Informationen über die Arbeit der Berg- und Naturwacht Schladming wird auf der Webseite bekanntgegeben.
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Sportklettern / Alpinklettern / Klettersteige Text: Fischbacher, Grandl, Laszlo
Vorschau: neuer Kletterführer Dachstein Süd Unter dem Titel „Kletterarena Dachstein Süd“ wurde 2004 der Dachstein-Auswahlführer veröffentlicht. Nachdem dieser bereits ausverkauft und natürlich nicht mehr aktuell ist, wird es heuer im Herbst die Neuauflage dieses Klassikers geben! Das Autorenteam setzt sich zusammen aus Klaus Hoi (Alpinlegende, Erstbegeher zahlreicher Routen), Hans Gapp (Hüttenwirt der Adamekhütte, Routensanierer und Erstbegeher zahlreicher Routen), Andreas Fischbacher( Routensanierer und Einsatzleiter der Bergrettung Schladming) und Michael Gruber (Routensanierer und Erschließer). Der neue Auswahlführer umfasst alle Klettersteige, Klettergärten, Sportkletterrouten und eine große Auswahl an alpinen Kletterrouten vom östlichen Gosaukamm bis zum westlichen Dachsteingebiet. Dabei werden etliche neue und noch nicht veröffentlichte Routen vorgestellt. Die Gebiete von Ost nach West: Bereich Hofpürgglhütte (Bischofsmütze bis Hochkesselkopf) Bereich Adamekhütte (Schneebergwände u.s.w.) Bereich Südwände Torstein, Mitterspitz, Dachstein, Dirndl Bereich Dachsteingletscher (Torstein bis Koppenkarstein) Bereich Kleiner und Großer Koppenkarstein und Türlspitz Bereich Guttenberghaus Der neue Kletterführer ist ein wichtiger Beitrag dem steigenden Kletterboom in unserer schönen Region Rechnung zu tragen!
Sportklettern: (noch immer) in Liezen Im Winter 2017/18 bildete sich eine kleine Gruppe von Kletterbegeisterten des AV und des BRD Schladming, welche einmal in der Woche nach Liezen ins CityRock fuhr. Es wurde Ausdauer und Klettertechnik trainiert, aber vor allem der Umgang mit dem Seil in Verbindung mit diversen Sicherungsgeräten und Sturztraining - natürlich mit dem nötigen Spaßfaktor, der ebenfalls zum Programm gehörte.
Der Alpenverein Schladming unterstützte diese Gruppe durch die Organisation der Fahrten, herzlichen Dank dafür! Während der „langen Anreise“ nach Liezen wurde natürlich ausgiebigst über das Langzeitprojekt „Kletterhalle Schladming“ gesprochen. Auf S. 29 findest du mehr Infos zu diesem Projekt! Gipfeltratsch S. 25
Bergrettung SCHLADMING Text: OL Hans Jürgen Bacher Fotos: BRD Schladming
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nser verlässlicher Partner im Hintergrund. Die Wurzeln der Bergrettung liegen im Alpenverein. Denn bereits 1902 wurde die AV-Sektion Schladming als eine der Ersten in Österreich zum Aufbau des Alpinen Rettungsausschusses betraut. Seit damals ist die Bergrettung Schladming neben dem Alpenverein ein wesentlicher Motor für den Tourismus in unserer Region. Wenigen ist bekannt, dass ein wichtiges Fundament für den Aufbau des Skisports eine funktionierende Bergrettung auf der extra dafür im Jahr 1966 errichteten Diensthütte war.
gen für die 51 Mitglieder abgehalten. Das Können musste auch bei 25 Einsätzen unter Beweis gestellt werden, wodurch 26 verunfallten Personen geholfen werden konnte. Leider konnten 2 Personen nur tot geborgen werden. In Summe werden durch die Mitglieder der Ortsstelle Schladming freiwillig über 1.500 Mannstunden geleistet. Neben den genannten Hauptaufgaben muss sich die Bergrettung Schladming aktuell an die sich verändernden regulatorische Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Erwartungshaltungen anpassen.
Seit damals ist die Bergrettung Schladming ein verlässlicher Partner für die Wintersportvereine und Tourismusverbände in der Region und bei den meisten Veranstaltungen für die Sicherheit im alpinen Gelände verantwortlich. Zahlen und Fakten Im Zeitraum vom 01.03.17 bis 01.03.18 wurden durch die Bergrettung Schladming 41 Renn- bzw. Veranstaltungstage mit 867 Mannstunden geleistet. Dazu zählen neben Ski- und MTB-Rennen auch Konzerte wie zuletzt Andreas Gabalier im Bereich des Zielhanges Planai. Im gleichen Zeitraum wurden neben 12 Monatssitzungen und Schulungen auch 14 Übun-
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Bei der jährlichen Seilbahnberge-Übung auf der Planai.
Dazu wird gerade an zwei Schwerpunkten gearbeitet, der Mobilität und daraus resultierend an der Planung eines neuen Materialdepots. Die Mobilität hat im steirischen Rettungsdienstgesetz eine höhere Priorität bekommen und Versicherungen sind im Schadensfall restriktiver geworden. Parallel dazu wird die Verwendung privater Fahrzeuge im Einsatzfall auch von Verletzten immer weniger akzeptiert. Vor allem der Transport von Verletzten in privaten Fahrzeugen führt zu einer untragbaren Haftung im Schadensfall. Daher muss sich die Ortsstelle Schladming – wie übrigens auch andere Bergrettungsortsstellen in der Steiermark – einer enormen finanziellen Herausforderung stellen und ein Einsatzfahrzeug anschaffen. Erschwert wird diese Investition durch die Tatsache, dass am Markt aktuell nur 3 Fahrzeuge zur Verfügung stehen, die den Anforderungskriterien entsprechen. Gefordert werden von einem Bergrettungsfahrzeug Allradantrieb mit Untersetzungsgetriebe und Sperrdifferentialen und die Möglichkeit eines Liegend-Transportes eines Verletzten in einer geschlossenen Kabine. Da die Landes-Geschäftsstelle der Bergrettung Salzburg einen Kooperationsvertrag mit Land Rover erarbeitet hat und die Fahrzeuge der Mitbewerber teurer sind, kann die Ortsstelle Schladming bereits mit August 2018 mit einem Land Rover Discovery in Einsatz gehen. Um die Investition stemmen zu können, werden noch Förderer-Bausteine für die Schladminger Bevölkerung und Gewerbetriebe ausgearbeitet und mit der Bitte um rege Spenden verteilt werden. Das Einsatz-Fahrzeug benötigt natürlich auch eine Garage. Daher ist die Bergrettung bereits seit 2012 auf der Suche nach einem neuen Materialdepot. Aktuell befindet sich das Materialdepot im Keller der Feuerwehr Schladming, eine Garage ist nicht vorhanden. Im Übungs- und Einsatzfall muss das Bergematerial durch ein Kellerfenster bzw. einen Lichtschacht auf die Straße gehoben werden – im Schnitt fast 2x pro Woche! Um diesen Zustand zu entschärfen und eine Zeitersparnis im Einsatzfall zu erreichen, sind die Bergrettung und die Verantwortlichen der Gemeinde Schladming mit Hochdruck auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Eine Realisierung wird für 2019 angestrebt. Alle eingeleiteten Maßnahmen werden der Bergrettung Schladming helfen ihre Arbeit lt. dem eigenen Slogan noch besser zu erfüllen:
Hubschrauber-Einweisung am Einsatzort…
Wir unterstützen die Helfer aus der Luft.
Bergung im überhängenden Gelände…
„Egal wann, egal wo – wir finden immer einen Weg!“ www.bergrettung-schladming.at www.facebook.com/bergrettung.schladming www.instagram.com/bergrettung.schladming
Auch bei widrigsten Bedingungen im Einsatz! Gipfeltratsch S. 27
SCHAUBERGWERKSTAG 2018 Text: Anton Streicher Fotos: AV Schladming
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ie ÖAV Höhlengruppe Schladming organisierte zusammen mit der Hauptstelle für das Grubenrettungswesen den Österreichischen Schaubergwerkstag Anfang April in Schladming. Der Schwerpunkt der zweitägigen Tagung lag in der Erarbeitung eines Notfallplanes für ein Schaubergwerk. Die einzelnen Ergebnisse der intensiven Gruppenarbeit bestätigten das komplexe System und die Vielschichtigkeit, welche bei der Erstellung eines Sicherheitskonzepts für ein Schaubergwerk notwendig sind. Die Vernetzung der verschiedenen Rettungsorganisationen, der Behörden und der Katastrophen-
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schutzeinrichtungen ist dabei von größter Wichtigkeit. Einen Einblick in das Krisen- und Katastrophenmanagement auf kommunaler Ebene zeigte der Schladminger Stadtamtsleiter Mag. Johannes Leitner. Die regionale Spezifität muss dabei besonders berücksichtigt und dargestellt werden. Sangesstarke Schülerinnen des Schulchores der Hermann Kröll Volksschule Schladming brachten einen fröhlichen Einblick in den Frühling und leiteten auf den Willkommensgruß von Frau VS Direktor Danila Rainer-Kollau über, die der im Volksschulgebäude stattfindenden Tagung einen guten Verlauf wünschte und sich freute, echte Bergleute in der Schule willkommen zu heißen.
Bürgermeister Jürgen Winter begrüßte die Teilnehmer sehr herzlich in der Bergstadt Schladming und verwies mit Stolz auf die großartige Bergbaugeschichtsarbeit durch die Höhlengruppe des Alpenvereines Schladming. Die touristische Bedeutung dieser Arbeit bildet mit einen Baustein im Sommerprogramm des Tourismusvereines Schladming, worauf Hans Jörg Stocker als Geschäftsführer desselben besonders hinwies. Der Vertreter des Wirtschaftsministeriums, Mag. Robert Wasserbacher und des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus, MR DI Thomas Spörker sowie der Landeswarnzentrale Steiermark sprachen ein großes Lob an die Organisatoren aus und freuten sich über die zahlreichen Teilnehmer an dieser Fachtagung. MR DI Mag. Dr. Volker Schabernak kennt und schätzt die ehrenamtliche Arbeit der ÖAV Höhlenforscher. Er bestärkt die Gemeinde, diese zu unterstützen und verwies auch auf die neue Namensnennung des Ministeriums hin, wo der Tourismus als zweiter Hauptname nun verankert ist. Die Sektion Bergbau befindet sich im neuen Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, was sicher zu mehr Querverbindungen zur angepassten touristischen Nutzung der Berggeschichte führen wird. MR DI Christian Harecker von der Montanbehörde Süd und Ing. Toni Streicher, Obmann des Alpenvereines Schladming, zeigten in einem beeindruckenden Vortrag Einblicke in der Bergbautradition der Schladminger Tauern und erklärten den Werdegang zum Schaubergwerk Bromriesen im Obertal bei Schladming. DI Michael Heilmeier, Leiter der Hauptstelle für das Grubenrettungs- und Gasschutzwesen bedankte sich als Verantwortlicher für die zahlreichen organisatorischen Hilfestellungen besonders von der ÖAV Höhlengruppe Schladming. Er hob die einmalige Gastfreundschaft von der Stadtgemeinde Schladming mit den Tourismusverantwortlichen hervor und freute sich sehr, dass in dieser Gästemetropole die Berggeschichte weiter lebt. Der gelungene und gemütliche Bergmannsstammtisch im Gasthof Feichter stärkte die Teilnehmer für die Exkursion in das Silberbergwerk Bromriesen, wo Bernhard Lettner als Stollenführer die Reise in die Bergbauzeit des Mittelalters spannend und informativ gestaltete. Interessante Einblicke in das Hüttenwesen der damaligen Zeit vermittelte Mag. Astrid Perner im Nickelschmelzofen des Obertales. Mit einem herzlichen „Glück auf“ und auf „ein Wiedersehen“ verabschiedeten Toni Streicher und Michael Heilmaier die Tagungsteilnehmer.
Langzeitprojekt: KLETTERHALLE Text: Georg Grandl, Patrick Laszlo Foto: Shutterstock
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chon seit mehreren Jahren gibt es Gespräche und wurden Pläne entworfen wie das „Projekt Kletterhalle Schladming“ ausschauen könnte und vor allem wo dieser Bau errichten werden kann. Diverse Fahrten zu umliegenden Kletterhallen (in Salzburg, Tirol, Kärnten und Südtirol) wurden „ehrenamtlich“ unternommen und mit den Betreibern gesprochen. Langsam aber doch zeichnete sich ein Bild ab, wo die „Reise“ hingehen soll. Bei der JHV 2017 der Sektion sprach Bgm. Jürgen Winter nun erneut über die Errichtung einer „wettkampftauglichen“ Kletterhalle in Schladming - in sehr naher Zukunft… Wir sind gespannt - wie und wann - das Projekt Kletterhalle Schladming starten wird. Der Alpenverein Schladming, die Bergrettung Schladming und Sportkletterer der Region, sind diesem Thema jedenfalls sehr verbunden und haben sich seitdem mehrmals mit Bgm. Winter getroffen, um dieses Projekt weiter voran zu bringen. Es ist aber leider so, dass es aktuell an der Finanzierung mangelt! Gipfeltratsch S. 29
Bergfreundschaft BRĈKO Text: Anton Streicher Fotos: AV Schladming
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elebte Freundschaft unter Bergfreunden im Sinne Europas. Voriges Jahr besuchten die Wanderfreunde vom Club „Granas“ aus dem Distrikt Brĉko in Bosnien den Alpenverein Schladming. Wandertouren auf der Planai, Baumhochseilgartenbesuch, Besteigung des Dachsteins waren die Höhepunkte dieses Partnerschaftsbesuches. Vor kurzem erging die Gegeneinladung an den Alpenverein Schladming. Das Vereinsschutzhaus „Sveti Bernhard“ des Wandervereines Granas wurde am 9.6.2018 feierlich eröffnet. Der Schladminger Alpenverein stellte mit Hans Laszlo, Hias Redmer, Anto Salatovic und Toni Streicher eine Abordnung
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zu dieser beindruckenden Feier. Zwei Tage vorher leisteten die Schladminger aktive Vereinshilfe bei der Errichtung eines Baumhochseilgartens. Von der Seilbalancestrecke, Flying Fox, Schwebebalken und einer Hängebrücke steigt der Benützer, doppelt gesichert vom Liftseil der Hauser Kaiblingbahnen gesponsert, in luftiger Baumhöhe zu den einzelnen Podesten. Hiasi Redmer überzeugte mit seinem Fachwissen und klarer Kompetenz die Aktivisten vom örtlichen Wanderverein. Der „Adrenalinpark“ konnte damit in sehr schneller Bauzeit zum Großteil errichtet werden. Ing. Toni Streicher, 1. Vorsitzender des Alpenvereines Schladming, bedankte sich anlässlich der Hütteneinweihung bei allen Verantwortlichen.
Er hob die gute Zusammenarbeit mit Zvonko Josic vom Wanderverein Granas hervor und freute sich über die aktive Familie Salatovic, die als Bindeglied dieser gelebten Partnerschaft bestens arbeitet.
Bosnische, alte Heimatlieder und die traditionelle Volksmusik aus dem Balkan bestärkten die Schladminger Alpenvereinstruppe und die Wanderfreunde aus Brĉko, die grenzübergreifende Partnerschaft weiter auszubauen.
Die Pfarrer von Zovic, Pater Marko mit Pater Mirko gaben den Schladmingern eine ausgezeichnete Herberge. Pater Marko ist mit ein Brückenbauer dieser europäischen Zusammenarbeit der Städte Brĉko und Schladming.
Die Bosnientage wurden auch zu einer Grund-und Feinreinigung - Außen und Innen an unserem Vereinsbus genutzt.
Vizebürgermeister Dr. Anto Domic von Brĉko bestärkte diesen grenzüberschreitenden Willen beider Regionen zu einer gelebten, aktiven Freundschaft untereinander. Ein Memorandum dazu ist derzeit gerade in Ausarbeitung.
Danke Anto Salatovic für die Organisation der dringend notwendigen Reparaturmaßnahmen.
Der ÖAV Bus erscheint nun wieder wie neu!
Viele, großteils kroatische Familien und Personen aus der autonomen Region Brĉko leben und arbeiten in und um Schladming und fühlen sich in ihrer „zweiten“ Heimat sehr wohl. Die „Urheimat“ in Brĉko bleibt bestehen. Diese gewachsenen und sich bildenden Handlungsebenen untereinander gilt es europäisch zu stärken und zu festigen, was in der Anerkennung des gemeinsam erstellten Memorandums zum Ausdruck kommen soll.
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Franz Schwarz EIN ENNSTALER UNIKAT Text: Anton Streicher Fotos: AV Schladming
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ranz Schwarz, vulgo Lackner! Ein Ennstaler Unikat stellt sich vor… Ein Urgestein in unserer Bergheimat, der immer unterwegs ist, wo etwas los ist.
Er steht als Leuchtturm, wenn es um Geselligkeit, Spaß, um Einsatzfreude und um Kameradschaft geht. Die wahren Abenteuer sind im Kopf… und das ist auch beim Franz so. Seine Vielfältigkeit zieht an, begeistert die Freunde und sein Umfeld. Franz, der Brauchtumsträger, der Gaudimacher, der Hochzeitlader und Brautaufwecker, der Stollen-, Wander- und Höhlenführer, der gelernte Taucher, Brotausführer, Stammtischkumpel, Liedertexter, Witzerzähler, der „Lustige Franz“ in den diversen Musikgruppen, der Bergrichter Räustel im Knappenspiel, der Faschingsnarr, Bergsteiger und Kletterer aber ganz besonders der Leistungssportler in der heimischen und internationalen Schibobszene. Ab 1975 hat er in Haus/E. bei den Schibobfahrern mitgewirkt (Zeiler Anita, Sepp Pitzer…) Unter Hermann Dorfner und Wolfgang Pitzer in Schladming war er erfolgreich im Schibob-Lauf tätig. Nach rund 10 Jahren hörte er mit dem Rennlauf auf. Beide Kniegelenke von unserem Franz mussten repariert, das heißt durch neue ersetzt werden; Franz blieb der alte. Gipfeltratsch S. 32
Stets nach vorwärts denken, engagiert handeln und dem Schibob treu bleiben, das war und bleibt seine Devise. 2012 gründete er mit Freunden den SBC Haus im Ennstal (Schibob Club Haus) Bald erreichten die Sportler Speer Robert, Albert Knauß mit seiner Familie: Joachim, Juliane, Jakob und der unvergessliche Mike Kitzer die Kaderzugehörigkeit. Die Jungen und die Jüngsten wie die Alten fuhren einen Sieg nach dem anderen ein. Das leistungsorientierte Team führte zu großer Anerkennung für diesen Nischensport des alpinen Schilaufes. Austria Cup Sieg, Landesmeister, Bundesmeistertitel und viele andere Top Platzierungen – die Schibob Familie um Franz Schwarz wurde vergoldet, er selber zum zweimaligen Vierfach Weltmeister 2017 und 2018 in seiner Klasse und blickt mit Stolz auf die gewaltige Siegesserie seiner Mitstreiter vom SBC Haus. Wir Freunde des Alpenvereines Schladming, deine Höhlenforscherkameraden schätzen dein Licht zum Gemeinsamen und wissen, dass du uns oft mit deiner Laterne neue Wege zeigst. Franz, „Lack Franz“ bleib unser alter Saubärgrunzer, erzähl‘ uns oft noch den Ziegelaufzug und begeistere uns mit deinen legendären Sprüchen und Taten zu zahlreichen Abenteuern. Glück Tief, wir sind Kameraden der Tiefe, Bezwinger der ewigen Nacht!
Wegekontrolle EINMAL ANDERS Text: Georg Grandl Fotos: AV Schladming
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ufgrund des Schneemangels, entschieden wir Teilnehmer des abgesagten Zinkwandlaufes das Wochenende trotzdem am Berg zu verbringen und so wurde es eine Tour über den Planaihöhenweg auf den Höchstein mit Nächtigung auf der Hans Wödl Hütte. Da der ObmannStv. und wir beide Wegewarte der Sektion dabei waren, wurde auch gleich der Weg 779 inspiziert und festgestellt dass es einiges an Arbeit bedarf, diesen wieder in Schuss zu bekommen. Der Weg ist begehbar, aber Achtung! Man befindet sich in hochalpinen Gelände und man benötigt gute 6 Stunden bis zur nächsten Hütte! Auch nach den geplanten Ausbesserungen wird der Weg seinen hochalpinen Charakter behalten. Der Weg von der Abzweigung Ulmspitze auf den Höchstein hat den Winter auch nicht ganz unbeschadet überstanden, ist aber für Geübte machbar.
Nach einem reichlichen Frühstück verabschiedeten wir uns von Karin und Sepp und wir gingen den Hoefertsteig zur Neualmscharte hinauf in unser Wegegebiet der Sektion zurück. Der Ansteig am Anfang war auf Grund der dichten Vegetation, hohen Luftfeuchtigkeit und Wärme recht anstrengend. Ab der Neualmscharte blies uns ein kalter Wind entgegen. An der kleinen Wildstelle vorbei bestiegen wir die Hochwildstelle. Dort wurde das Gipfelbuch von uns ausgetauscht, welches uns Karin mit auf den Weg gegeben hat.
Das Wetter spielte bei dieser Tour leider nicht mit und so blieben die Wolken in an Bergspitzen hängen. Auf dem Höchstein rissen die Wolken unter starkem Wind auf und wir bekamen einen Blick in das Gumpental mit dem Moralmsee.
Da der Gipfel in einer Wolke gehüllt war, verweilten wir nicht lange und so stiegen wir über den Südgrat ab in die Wildlochscharte. Im Trattenkar lag für diese Jahreszeit und in Anbetracht der warmen Temperaturen im April noch recht viel Schnee. Gut gelaunt ging es zur Preintalerhütte hinab. Auf der Preintalerhütte wurden wir von Wolfgang Höflehner und seiner Frau herzlichst bewirtet und zu aller Freude kam auch noch die Sonne zum Vorschein. Der weitere Abstieg von der Preintalerhütte zum Riesachsee und über die Forststraße zum Parkplatz war nur noch ein Spaziergang.
Abgestiegen sind wir in die Filzscharte und weiter zur Hans Wödl Hütte wo uns das Hüttenwirtepaar Karin und Sepp Schweiger bestens versorgte.
Alles zusammen war es ein wunderschönes Erlebnis an diesem Wochenende, an welchem gute 2.300 Hm im Anstieg und weit über 3.250Hm im Abstieg zurück gelegt wurde. Gipfeltratsch S. 33
ANNO DAZUMAL - Trinken am Berg Text: Dr. Jakob Fuchs Foto: www.hochschober.eu
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uch wenn viele althergebrachten Weisheiten die teils schon antiquiert anmuten auch heute noch ihre Gültigkeit haben, wird man die Ratschläge hinsichtlich der ausreichenden Trinkmenge und Getränkewahl wie im „Handbuch des Alpinen Sports“ von Julius Meurer aus dem Jahr 1882 empfohlen, heute im modernen Bergsport wohl nicht mehr so anwenden. Nicht nur weil sich im Zeitalter von Leichtgewichtsausrüstung und Gewichtsoptimierung kaum ein Bergsportler mehr mit schweren Glasflaschen den Rucksack füllen würde, sondern hinsichtlich Flüssigkeitshaushalt im (Berg)Sport eine andere Herangehensweise empfehlen. Dass der Genuss von Alkohol und sportliche Leistungen sich nicht vertragen ist inzwischen hinlänglich bekannt. Ein kurzer Exkurs in die Biochemie des Menschen erläutert warum: Alkohol oder genauer gesagt Ethanol wird in der Regel als Getränk zugeführt und wandert über Resorption im MagenDarm-Trakt ins Blut. Der Alkohol verteilt sich dabei ziemlich rasch im gesamten Körper und reichert sich insbesondere in unserer Muskulatur und unserem Gehirn an.
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Durch den Einfluss des Alkohols kommt es dabei in den Zellen zu Funktionsstörungen, die teilweise sogar zum Untergang derer führen können. Im Gehirn führen diese Dysfunktionen zu den bekannten Symptomen wie etwa Verwirrtheit, nachlassende Zurechnungsfähigkeit, Enthemmung, gestörter Gleichgewichtssinn und irrationales Handeln. Auch wenn ein altes Sprichwort sagt: „ Auf da Alm da gibt’s koa Sünd“, und somit die Enthemmung alleine wohl kein großes Problem darstellen würde, möchte man auf alle weiteren Beschwerden im alpinen Gelände mit Sicherheit gerne verzichten. Ein weiterer Effekt des Alkohols ist die Hemmung des Hormons „Adiuretin“. Klingt zugegebenermaßen per se nicht beunruhigend. Bedenkt man jedoch die Wirkung dieses Hormons, nämlich die Rückgewinnung von Wasser aus unseren Nieren bevor es ausgeschieden wird, erkennt man, dass dies bei sportlicher Aktivität durchaus nachteilig ist. Daher kann die Empfehlung heute nur lauten, vor und während sportlicher Aktivität, insbesondere im alpinen Gelände den Konsum von Alkohol absolut zu vermeiden.
Text: Julius Meurer, Handbuch des Alpinen-Sport, Wien u.a. 1882
Die Trinkmenge und der Flüssigkeitsbedarf sind stets individuell und selbstverständlich auch abhängig von Temperatur und Ausmaß der Anstrengung. Dabei kann es bei ausgiebiger sportlicher Aktivität und insbesondere an heißen Sommertagen, zu einem Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen bei Erwachsenen von bis zu 2 Liter pro Stunde kommen. Als Orientierung bezüglich der Trinkmenge kann man daher das Prinzip „ad libitum“ anwenden was frei übersetzt soviel wie „nach Belieben“ bedeutet.
Selbstverständlich in Maßen genossen um am nächsten Morgen frisch und erholt zu neuen Abenteuern aufzubrechen. In keinster Weise sollen mit diesen kurzen Ausführungen die Erkenntnisse und Errungenschaften des großartigen Alpinisten Julius Meurer geschmälert oder in ein falsches Licht gerückt werden. Dies ist vielmehr der Versuch die damaligen Empfehlungen an die heutige Zeit heranzuführen. Prost!
Oder in die Praxis umgelegt, bei jeder Gelegenheit und sobald man Durst verspürt, am besten mehrmals pro Stunde einige Schlucke. Dabei ist es durchaus ratsam zumindest einen Teil der Flüssigkeit in Form von Elektrolytgetränken zu ersetzen.
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