Regeln bei einem BERGUNFALL Text: Thomas Kaserer
Verhalten bei einem Bergunfall:
Alpines Notsignal:
• Ruhe bewahren und überlegt handeln! • Erste Hilfe nach bestem Wissen und den eigenen Möglichkeiten leisten, Improvisation ist besser, als gar nichts tun!
6 mal in der Minute (alle 10 Sek.) ein Signal geben Ideale Signale sind Pfeifen, Rufen, Lichtsignale: 1 Minute Pause, Signal wiederholen (Antwort: drei Mal in der Minute, alle 20 Sek + 1 Min. Pause)
Was man immer tun kann: a) Notfallmeldung abgeben b) Verletzten aus Gefahrenzone bringen, „richtig“ lagern c) Verletzten intensiv betreuen, zuwenden, nicht alleine lassen
Die 5 W´s der Alarmierung Wer meldet? Name & Rückrufnummer Was ist passiert? Art & Schwere der Verletzungen Wo ist es passiert? möglichst genau Ortsangabe Wieviele Verletzte? Anzahl der Verletzten, Beteiligten Wann ist der Unfall passiert? auf Nachfrage ruhig und überlegt antworten
Zu Fuß Hilfe holen: • Ortsangabe, Unfallzeitpunkt, Name der Verunfallten auf Zettel schreiben - Karte mitnehmen Bei Rettung aus der Luft: • anfliegenden Hubschrauber auf Unfallstelle aufmerksam machen • Landeflächen frei räumen, lose Kleidungsstücke, Seile oder Sonstiges wegräumen • wenn möglich Einweisung mit Y / N-Zeichen Y = ja, wir brauchen Hilfe (Y, beide Arme nach oben) N = nein, wir brauchen keine Hilfe (ein Arm nach oben / einer nach unten) 112 140 144
EURO-Notruf Die Nummer für alpine Notfälle in Österreich Die Nummer für Notfälle - Rotes Kreuz
Gipfeltratsch S. 19