VORWORT
Die hohen Berge sind der Gämsen Zuflucht“ (Psalm am Brandriedel)
…und Peter Rosegger setzt dazu: Die hohen Berge sind der Hort des Menschen, der gehetzt ist von der Welt und seinen eigenen Begierden. (Wanderstab, P. Rosegger 1891) Und er warnt, rüttelt auf und spiegelt uns Fehlhaltung und Achtlosigkeit herüber, er der „andere Rosegger“ zu seinem 175. Geburtstag, den wir heuer feiern. Die Gefahren der Maßlosigkeit und Gier prangert er an und fürchtet sich vor nicht gelenkten Vermassungen durch den Menschen. Er sorgt sich um die Stabilität unseres Hochgebirges, wenn die „Überschwemmungen“ in diesen sensiblen Räumen immer mehr stattfinden. Für uns alle, in unserer heutigen Generation, gehört es daher zum „Gebot der Stunde“, dass wir darüber wesentlich stärker im gemeinsamen Gedankenaustausch sind und mutig neue Lenkeinrichtungen setzen.
Obmann Anton Streicher
1913 weist Rosegger in seiner Schrift „Heimgarten“ auf die massive Einflussnahme durch die Fremdenverkehrswirtschaft hin. Bleiben wir auf der Hut und schützen und stützen uns durch gegenseitiges Verstehen, Einigkeit und Achtung, denn die Natur hat die Menschen einander zu Freunden geboren, zu Feinden machen sie sich selber. Nehmen wir uns ein mahnendes Beispiel an den modernen Gedanken von unserem großen steirischen Heimatdichter und freuen uns über eine noch intakte Bergwelt!
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Gipfeltratsch S. 3