Lernen Sie das Team kennen Weltweite Lieferung von Spezialprodukten Einen Wert fĂźr unsere Kunden schaffen
Alicante nimmt das GieĂ&#x;en wieder auf
Aludium-Magazin Juni 2018 | Ausgabe 07
CODE OF CONDUCT
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Inhalt
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Willkommen
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Neues vom COO
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Lernen Sie Mario Allet kennen
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Verhaltenskodex
10 Spezialprodukte-Team im Rampenlicht 16 Wiedereröffnung der Gießerei in Alicante 18 Produktinnovation 19 Lokales
Juni 2018 | Ausgabe 07
Colophon Redaktion: Elsy Aelvoet, Maite Etxeita Gorritxategi, Bob Van Cauwenberghe, Dan Smith Beitragende: Arnaud de Weert, Manuel Ruano, Christiane Huber, Mario Allet, Alberto Ruiz, Brigitte Darmigny, Agathe Tranchand Pagazaurtundua.
Ihre Meinung zählt! Bitte schicken Sie Ihre Vorschläge oder Kommentare per E-Mail an: marketing@aludium.com
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Today
Nachhaltigkeit unterstützen
Willkommen bei der neuesten Ausgabe der Aludium Today. In dieser Ausgabe sehen wir uns das Spezialprodukte-Team von Aludium genauer an. Diese engagierte Gruppe sorgt unter der Leitung von Christiane Huber für ein rasches Wachstum des Marktes für glänzende und Spezialprodukte von Aludium.
Und das nicht nur in Europa – Asien und Amerika erhalten als Exportmärkte für Aludiums Angebot an hochwertigem Aluminium zunehmend an Bedeutung. Diese Ausgabe befasst sich auch mit den Bemühungen von Aludium zur Steigerung der Nachhaltigkeit. Von 2016 an haben wir mit der Installation eines neuen Drehofens in Amorebieta eine bewusste Entscheidung für die Steigerung unserer Fähigkeit, Post-Consumer-Schrott einzuschmelzen, getroff en. Zusätzlich zum Drehofen investieren wir auch 20 Millionen EUR in die Installation eines neuen Mehrkammerofens in Amorebieta und 7 Millionen EUR in die Wiedereröff nung der Gießerei in Alicante. Durch diese Investitionen wird Aludium den Recyclingkreislauf mit den Kunden besser schließen und unsere CO2-Bilanz erheblich senken können. Später in diesem Jahr werden wir den ersten Nachhaltigkeitsbericht von Aludium veröff entlichen, der Teil unserer Bemühungen um Transparenz bezüglich unserer sozialen, wirtschaftlichen und umweltbezogenen Nachhaltigkeit ist. Der Bericht gehört mit zu unserem Einsatz für die Aluminium Sustainability Initiative (ASI), die die Nachhaltigkeit der Aluminium-Wertschöpfungskette thematisieren möchte. In der ersten Jahreshälfte 2018 hat Aludium seinen Einsatz für unsere Gemeinden vor Ort bekräftigt, zum Beispiel mit Veranstaltungen wie unserem jährlichen Charity Race. Diese Veranstaltungen sind nicht nur Sportereignisse und Unterhaltung für Mitarbeiter und ihre Familien, sondern haben auch eine ernsthafte Seite – das Sammeln von Lebensmitteln für örtliche Tafeln. Dank der Veranstaltungen in Alicante, Amorebieta und Castelsarrasin wurden von Aludium, unseren Mitarbeitern und Partnern mehr als 5.000 Kilogramm gespendet. Während diese Ausgabe in den Druck geht, sind wir mit der Vorbereitung der Teilnahme von Aludium an der Aluminium 2018-Messe beschäftigt, die in diesem Oktober in Düsseldorf (Deutschland) veranstaltet wird (Stand 13G40). Diese Messe gehört zu den wichtigsten in unserer Branche und ist eine großartige Gelegenheit, um bestehende und potenzielle Kunden zu treff en. Das ist für Kunden die ideale Chance, das Managementteam von Aludium, F&E, Experten von Cindal und das Verkaufsteam kennenzulernen. Wir werden außerdem eine Auswahl der neuesten Produkte von Aludium präsentieren. Denen von Ihnen, die sich schon auf ihre Sommerferien freuen, wünsche ich eine erholsame Pause mit Ihrer Familie und Ihren Freunden.
Arnaud de Weert, CEO Aludium Today
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Interview mit
Manuel Ruano, COO
2017 war ein weiteres starkes Jahr für Aludium, während das Unternehmen seine Position als einer der führenden Aluminiumlieferanten Europas festigt. In diesem Interview mit Manuel Ruano, COO von Aludium, blicken wir auf die Leistungen des vergangenen Jahres zurück sowie auf die Herausforderungen, vor denen das Geschäft 2018 und in der Zeit danach steht. Aludium Today (AT): Ende 2017 schloss Aludium sein drittes vollständiges Geschäftsjahr als unabhängiges Unternehmen ab. Wie sieht die Leistung des Unternehmens aus? Manuel Ruano (MR): Ich freue mich, sagen zu können, dass sie sehr gut aussieht! Verglichen mit 2014 hat Aludium im Laufe der drei Jahre bis Ende 2017 ein Wachstum von 28 Prozent erzielt. Und wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr verglichen mit 2017 noch einmal um vier Prozent wachsen. AT: Was treibt dieses Wachstum voran? MR: Das Wachstum wird hauptsächlich von der Nachfrage für unsere Produkte für den Großhandel, das Bauwesen und Vorwalzbänder vorangetrieben. Wir haben aber auch ein starkes Wachstum im Sektor für Spezialprodukte mit sehr viel mehr Liefervolumen an Hersteller für Fahrzeugverkleidungen erlebt. Darüber hinaus wird Aludium von den Kunden nun als Schlüssellieferant betrachtet. Wir arbeiten eng mit ihnen zusammen, um herauszufinden, wie wir unsere Produkte und unseren Ruf als Lieferant verbessern können. Was alle Kunden sehr zu schätzen wissen – Groß- und Kleinkunden – ist, dass wir sie durchgehend über Bewegungen beim LME-Preis für Aluminium informiert haben. Er war in den vergangenen Monaten besonders starken Schwankungen unterworfen. AT: Welche Werke haben am meisten zum Anstieg beigetragen? MR: Es haben alle drei Werke positiv zu unserem Wachstum beigetragen, sowohl
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im Hinblick auf das Produktionsvolumen als auch auf Verkäufe. Zum Beispiel hat Amorebieta seinen Output verglichen mit 2014 signifikant gesteigert, aber die Qualität der vom Werk hergestellten Produkte ist nach wie vor hochwertig. Das spiegelt den Erfolg unserer Strategie wider, langfristiges Wachstum durch eine Senkung der Betriebskosten und die Konzentration auf unsere Kernmärkte zu erzielen. AT: Was ist mit Investitionen? MR: Wir haben seit der Gründung des Unternehmens enorme Investitionen in die Anlagen von Aludium vorgenommen. Bis Ende 2018 werden wir mehr als 50 Millionen EUR für eine Steigerung unserer Kapazität, die Behebung von Engpässen bei der Produktion und die Steigerung unserer Fähigkeit zum Recyceln von Schrott in unseren eigenen Anlagen ausgegeben haben. Was bekommen wir für dieses Geld? In Amorebieta haben wir den Drehofen installiert und die Arbeiten an dem neuen Mehrkammerofen gestartet. Außerdem haben wir im Mai die Wiedereröffnung der Gießerei in Alicante angekündigt. Dank dieser Investition über 7 Millionen EUR können wir Walzbarren und Coils produzieren. Während die Walzbarren in Amorebieta weiterverarbeitet werden, werden die Coils aus Strangguss in Alicante eingesetzt. Wir haben außerdem die bestehende Ausstattung in allen drei Werken modernisiert. Das schließt unter anderem
das Upgrade unserer Richtanlagen, Spaltanlagen, des Warmwalzwerks in Amorebieta und der Ablänglinie in Castelsarrasin mit ein. AT: Das von vielen Ländern über die vergangenen zwei Jahrzehnte hinweg verfolgte Globalisierungsmodell ist bedroht – vor allem durch die USA. Welche Auswirkungen hat das wahrscheinlich für Aludium und gibt es Möglichkeiten für das Geschäft? MR: Die US-Regierung hat mehrere Schritte zum Schutz ihrer Binnenmärkte unternommen. Während einige dieser Maßnahmen spezielle Länder wie China ins Visier nehmen, haben andere weiter gefasste Auswirkungen. So hat die US-Regierung einen Einfuhrzoll von 10 % auf Aluminiumimporte aus allen Ländern der Welt verhängt. Das Resultat dieser Maßnahmen wird wahrscheinlich ein Aluminiumengpass auf dem US-Markt sein. Für Aludium werden sich trotz des Zusatzzolls Möglichkeiten ergeben. Andererseits wird wahrscheinlich billiges Aluminium aus Asien auf den europäischen Markt gelangen. Das ist für Aluminium kein großer Grund zur Sorge, da wir uns auf die Bereitstellung von hochwertigem Service konzentrieren. Asiatische Länder können es mit unserem Serviceniveau nicht aufnehmen. Das ist einer der maßgeblichen Gründe, weshalb unsere Exporte nach Asien gerade so schnell wachsen.
Neues vom COO
Aludium-Vorfallsraten
Investitionen 2015-2018 (Mio EUR)
LWDR
TRR
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1.497 1.500
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AT: Sie haben Preisschwankungen für Aluminium erwähnt. Was steckt dahinter? MR: Am 6. April dieses Jahres kündigte die US-Regierung Sanktionen gegen den Besitzer von Rusal, Oleg Deripaska, an. Sie sollen vom 23. Oktober an in Kraft treten und haben zu enormen Schwankungen auf dem Markt geführt, da Rusal weltweit der zweitgrößte Lieferant von Primäraluminium ist. Oleg Deripaska hat erklärt, dass er seine Anteile an Rusal auf unter 50 Prozent senken werde. Das US-Finanzministerium hat angedeutet, dass es in diesem Fall die drohenden Sanktionen möglicherweise zurücknimmt. Wir erkennen positive Signale von Rusal. Und als Zeichen dieser positiven Entwicklung haben Aludium und Rusal vereinbart, das Metall aus Sibirien zu qualifizieren, so wie es zu Beginn dieses Jahres ursprünglich geplant gewesen war. AT: Wir hören sehr viel über Industrie 4.0. Können Sie erläutern, wie sich Aludium auf diese neue Entwicklung im Geschäft vorbereitet? MR: Industrie 4.0 ist Teil eines globalen Trends der Informationserfassung anhand von Sensoren auf Geräten und am Arbeitsplatz und der Nutzung dieser Daten zur Verbesserung oder Automatisierung unserer Reaktion auf Ereignisse. Wir haben in Alicante das Aludium-Pilotprojekt zu Industrie 4.0 durchgeführt. Hier haben wir zur Erfassung von Prozess- und Produktdaten bereits ein Kontrollsystem installiert und es wurden auf fast allen Geräten Sensoren installiert. Die Informationen werden in einer Datenbank gespeichert und zur Erstellung statistischer Studien in Echtzeit herangezogen. Das System kann bei einer Identifizierung eines potenziellen Problems einen Alarm generieren – vor allem, wenn es sich um eine Abweichung vom ‚Normalwert‘ in unserer Betriebsumgebung handelt. So können unsere Prozessingenieure proaktiver sein und Abhilfemaßnahmen ergreifen, bevor die Produktion unterbrochen oder die Produktqualität beeinträchtigt wird.
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Der nächste Schritt ist die Automatisierung der Gant-Output-Programme, die in der Produktionsstätte eingesetzt werden. So kann die Produktion anhand von täglichem Management, einer Balanced Scorecard oder durch die automatische Berechnung von Metriken kontrolliert werden. Unser Plan ist, die Anzahl der Qualitäts- und Produktionsindikatoren auszubauen und bis Ende dieses Jahres eine Verknüpfung zwischen ihnen zu errichten. Die Implementierung ist in Alicante sehr gut gelaufen und wir haben mit der Implementierung des Systems in Amorebieta begonnen. Als Nächstes kommt Castelsarrasin dran. AT: Seit der Gründung von Aludium stand die Sicherheit stets stark im Fokus. Trägt die Investition in die Sicherheit Früchte? MR: Absolut. 2017 hatte Aludium die beste Gesamtquote meldepflichtiger Vorfälle (Total Recordable Rate, TRR) seit 2014. Unsere Ausfallrate (Lost Work Day Rate, LWDR) lag bei Null. Das sind beeindruckende Ergebnisse für ein Unternehmen mit der Größe von Aludium. Wir investieren auch weiterhin in die Sicherheit und werden im Oktober unsere dritte jährliche Safety Week abhalten, um die Bedeutung hervorzuheben, die wir dem sicheren Arbeiten beimessen. AT: Aludium hat in diesem Jahr einige Veränderungen im Personalbereich angekündigt. Können Sie uns mehr über die Personen in diesen Schlüsselpositionen sagen? MR: Zunächst einmal wurde Mario Allet mit Wirkung zum 1. Februar dieses Jahres zum Leiter unseres Cindal F&E-Zentrums ernannt. Wie Sie wissen, war Mario Leiter von Programs und CAPEX, seit er 2015 zum Unternehmen stieß. Er behält diese Position bei und übernimmt zusätzlich dazu seine Zuständigkeit als Head of Cindal. Marios umfassender Hintergrund im Aluminium-Geschäft macht ihn zusammen mit seiner Fähigkeit, verschiedene Initiativen zum Unternehmenswachstum voranzutreiben und dabei mit anderen
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zusammenzuarbeiten, zur idealen Person für beide Rollen. Mario wird sich in seiner neuen Position auf die Stärkung der aktuellen Aktivitäten von Cindal konzentrieren. Es wird aber keine Veränderungen bei der strategischen Ausrichtung geben. Außerdem haben wir Markus Plakolm zum Director of Growth Projects ernannt. Er verfügt über 24 Jahre Erfahrung im Werksmanagement, schlanker Produktion und Betriebsleitung. In seiner neuen Rolle wird Markus für die Investitionsprojekte zuständig sein, mit denen Aludium bei der Metallversorgung unabhängiger wird. Markus wird nicht nur die Installation des Mehrkammerofens und den Neustart der Gießereien in Alicante beaufsichtigen, sondern auch die Verbesserungen zur Kapazitätssteigerung des Warmwalzwerks in Amorebieta. Wir erwägen außerdem mehrere Neuernennungen für das Verkaufsteam. Hier möchten wir sicherstellen, dass es bei uns Personen gibt, die die Aufgaben von Kollegen übernehmen können, wenn sie in nächster Zeit in Rente gehen. AT: Werfen wir einen Blick auf die zweite Jahreshälfte 2018 und den Jahresbeginn 2019. Was sind die wichtigsten Herausforderungen für das Managementteam von Aludium? MR: Wir müssen unsere Investitionen in die Schmelzkapazität so zügig wie möglich in Betrieb nehmen. Wir sind im Zeitplan und haben Markus Plakolm eingesetzt, damit er diese wichtige Arbeit beaufsichtigt. Ich bin also zuversichtlich, dass wir Erfolg haben werden. Unser zweiter Hauptschwerpunkt liegt auf der Verbesserung unserer IT-Infrastruktur zur Weiterentwicklung unseres Kundenportals und zur Vorbereitung von Aludium auf Industrie 4.0. Außerdem müssen wir Personen direkt aus dem Unternehmen aufbauen, damit wir unser starkes Wachstum weiterhin fortsetzen können. ■
Today
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Cindal
Lernen Sie
Mario Allet kennen Am 1. Februar 2018 wurde Mario Allet zum R&D Director des Cindal F&E-Zentrums von Aludium ernannt. Zusätzlich zu seinen neuen Zuständigkeitsbereichen wird Mario der Programs and CAPEX Director von Aludium bleiben, eine Position, die er seit 2015 innehat. Er ist Manuel Ruano, COO von Aludium, weiterhin direkt unterstellt. Da Cindal eines der weltweit führenden Exzellenzzentren für die Aluminiumforschung ist, hat Aludium mit Mario gesprochen und wollte mehr über seine Zukunftsvisionen herausfinden.
Aludium Today (AT): Können Sie uns zu Beginn etwas über Ihren Hintergrund erzählen? Mario Allet (MA): Ich bin in der Aluminiumbranche tätig, seit ich an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) in der Schweiz meinen PhD [Doktorgrad] in Physik erlangt habe. Ich habe meine berufliche Laufbahn bei Alusuisse begonnen, wo ich praktische Erfahrungen in F&E, Verhüttung, Gießen, Strangpressen und Walzen gesammelt habe. Wegen Fusionen und Ausgründungen kam es dazu, dass ich im Laufe der Jahre auch betriebliche und unternehmerische Funktionen bei Alcan und Novelis in Europa und Nordamerika innehatte. Ich beherrsche vier Sprachen fließend und arbeite derzeit an meinem Spanisch. In meiner Freizeit fahre ich gerne Ski oder Mountainbike. AT: Sie sind 2015 zu Aludium gekommen. Was waren seitdem größere Projekte von Ihnen? MA: Ich habe Projekte und Initiativen entwickelt, um das Geschäft von Aludium voranzutreiben. Zu den wichtigsten zählte die Entwicklung unserer hochmodernen Recycling-Einheit. Dazu gehörten die Installation eines neuen Drehofens in der
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Mario Allet wurde zum R&D Director des Cindal F&E-Zentrums von Aludium ernannt
Gießerei in Amorebieta und in jüngster Zeit unsere Investition in den Mehrkammerofen. Während diese Projekte unseren Einsatz für die Reduzierung unserer CO2-Bilanz unterstreichen, legen sie außerdem das Fundament für eine nachhaltige Zukunft bei Aludium. Außerdem haben wir vor Kurzem die Wiedereröffnung der Gießerei in Alicante beschlossen. Sie wurde Mitte Mai vom Vorstand von Aludium beschlossen. Die Gießerei in Alicante wurde vor zehn Jahren geschlossen und die Anlagen waren seitdem stillgelegt. Die vier Öfen sollen modernisiert und die direkten Gieß- und Stranggussanlagen wiedereröffnet werden. Die Öfen werden mit Schrott aus Alicante betrieben; wir werden auch den Schrott von Dritten zu Walzplatten und Warmband konvertieren. Das entspricht der Strategie von Aludium,
von externen Metalllieferanten unabhängiger zu werden. AT: Was gehört zu Ihren neuen Zuständigkeiten? MA: Ich werde als R&D Director mit dem Cindal-Team zusammenarbeiten, um die Bedürfnisse der Kunden von Aludium und unserer Hauptabsatzmärkte zu verstehen. Wir werden untersuchen, wie Aludium diese Ziele mit unseren vorhandenen Ressourcen, einschließlich Menschen, Prozesse und Ausstattung, erreichen kann. Aber wir werden auch geeignete Investitionspläne entwickeln, die das Produktportfolio von Aludium erweitern und verbessern werden, um der Nachfrage des Marktes gerecht zu werden. AT: Was sind die neuesten Trends in der Branche und wie kann Cindal sie vorwegnehmen? MA: Einer der Megatrends der heutigen
Cindal
„Prozess und Materialentwicklung sind oft miteinander verbunden. Wir haben das Glück, dass zum Labor von Cindal ein kompletter Satz an Pilotwerken gehört, die unsere Betriebsprozesse simulieren können.” Welt und vor allem der Aluminiumbranche ist Nachhaltigkeit. Das bedeutet nicht einfach nur eine Verbesserung unserer eigenen Recycling-Möglichkeiten. Es gehören auch Initiativen dazu, die unsere Kunden bei der Umstellung ihrer Produkte auf ultraleichte Lösungen unterstützen. Wir bemerken außerdem den Trend, dass Kunden nach Produkten fragen, die ihrem Lebensstil individueller angepasst sind. Hier befindet sich Aludium in einer guten Position, weil wir individualisierte Oberflächen für bestimmte Anwendungen erstellen können. Ein weiterer Haupttrend ist die Geschwindigkeit, mit der weltweit Veränderungen vor sich gehen. Als Unternehmen müssen wir schnell auf diese Veränderungen reagieren können. Wir müssen die Kenntnisse und Erfahrung von Cindal nutzen, um zu verstehen, welche Lösungen unsere Kunden brauchen, und um diese Lösungen pünktlich und präzise zu liefern, sodass wir einen Wert für unsere Kunden und für Aludium erbringen. AT: Wie sieht Ihre Strategie für die Zukunft von Cindal aus? MA: Cindal muss sich kontinuierlich verbessern, um ein relevanter Geschäftspartner für Aludium und unsere Kunden zu sein. Dazu gehört auch die Erstellung eines Produktportfolios, das auf die Bedürfnisse der Märkte zugeschnitten wird, auf die Aludium ausgerichtet ist. Dafür brauchen wir Unterstützung durch engagierte Partner. Unser Plan besteht darin, geeignete Kunden auszuwählen, die dazu bereit und in der Lage sind, mit uns gemeinsam weiterzugehen. Wir stellen uns strategische Partnerschaften mit langfristigen Bindungen auf beiden Seiten vor. AT: Wo liegen die Hauptstärken von Cindal? MA: Cindal besitzt Erfahrung in einem breit gefassten Marktspektrum und verfügt über ein vollständiges Labor. Bei uns arbeiten außerdem einige der kompetentesten Aluminiumexperten der Welt. Wegen dieser Vorteile kann Cindal Kunden, die Werke von Aludium und in
zunehmenden Maße auch Lieferanten und andere Geschäftspartner fachkundig beraten. AT: Sie sind Experte für Prozesstechnologie. Wo kann Cindal in diesem Bereich etwas bewegen? MA: Prozess und Materialentwicklung sind oft miteinander verbunden. Wir haben das Glück, dass zum Labor von Cindal ein kompletter Satz an Pilotwerken gehört, die unsere Betriebsprozesse simulieren können. Wir setzen diese Werke zur Optimierung unserer Prozessrouten ein. Ein Beispiel dafür ist die Reduzierung der Dicke. Hier passen wir die Legierung so an, dass ihre mechanischen Eigenschaften auch dann gewahrt bleiben, wenn sie in einer geringeren Dicke eingesetzt wird. AT: Cindal ist auch als Exzellenzzentrum für die Materialentwicklung bekannt. Wie kann dieses Wissen eingesetzt werden, um Kunden zu helfen? MA: Die Entwicklung einer neuen Legierung, ihrer Oberfläche und des damit verbundenen Prozesses kann zeitaufwändig sein. Wir arbeiten bei Cindal bereits an neuen Legierungen, um Probleme für unsere Kunden zu lösen. Die Einführung unserer neuen Legierung 55AT™ ist ein gutes Beispiel dafür. Dank unserer Sachkenntnis konnten wir diese Legierung entwickeln und vermarkten, die erhebliche Kostenvorteile bringt. Wir entwickeln auch maßgeschneiderte Oberflächen, mit denen Kunden wirklich einzigartige Produkte konzipieren können. Texturandum® ist das perfekte Beispiel dafür. Seine Anwendungen umfassen eine große Bandbreite an Sektoren, unter anderem Produkte für die Fahrzeugverkleidung, Bauwesen, Verpackung und Verbrauchsgüter. Ich freue mich darüber, dass einer von unseren Kunden in Asien damit begonnen hat, Texturandum® aktiv zu bewerben.
verfügt Cindal über Kompetenzen, die über diesen Bereich hinausgehen. Dank unserer Infrastruktur können wir auch zu zusätzlichen Themen Beratung und Unterstützung bieten, einschließlich Metallographie, Metallurgie, Oberflächenkorrosion und Schmierung. Und unsere Anlagen sind optimiert, sodass sie den Bedürfnissen unserer Kunden und unseren eigenen Abläufen nachkommen können. Zu guter Letzt sind wir nach der ISO 17025 zertifiziert und können somit in diesen Bereichen als Drittanbieter tätig sein. AT: Freuen Sie sich auf die Aluminium 2018 im Oktober? MA: Diese Messe, die alle zwei Jahre stattfindet, ist für Aludium ein absolutes Muss. In diesem Jahr werden wir an unserem Stand wieder die neuesten Innovationen von Aludium und unser Produktportfolio präsentieren. Es ist eine großartige Gelegenheit, um neue und bestehende Kunden und Lieferanten zu treffen. Und die Veranstaltung ist immer auch eine Inspirationsquelle und die Gelegenheit, alte Freunde zu treffen. Ich nehme bereits seit mehr als 25 Jahren an dieser Veranstaltung teil und sie bereitet mir immer noch sehr viel Freude. AT: Was ist Ihr persönliches Ziel für 2018? MA: Bei Cindal erfolgreich zu sein und es noch besser in das Geschäft von Aludium zu integrieren. Ich möchte außerdem seine Kompetenzen für den Markt öffnen. AT: Und zu guter Letzt: Was an Ihrer Arbeit macht Sie glücklich? MA: Die erfolgreiche Bewältigung einer schwierigen Aufgabe oder das Erreichen eines Meilensteins, vor allem dann, wenn es Schwierigkeiten oder Hindernisse gab. Das gibt mir Schwung und spornt mich dazu an, mich weiteren Herausforderungen zu stellen. ■
AT: Was ist der Mehrwert der technischen Unterstützung durch Cindal? MA: Auch wenn unser Kerngeschäft das Walzen und Gießen von Aluminium ist,
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Verhaltenskodex
Gewinnen ohne die Benachteiligung anderer Im Verlauf des Jahres 2018 unternimmt Aludium erste Schritte zur Einführung eines Ethik- und Compliance-Programms, das dem Unternehmen bei der Minderung von Risiken und der Verhinderung von illegalen Tätigkeiten helfen wird. Aludium hat als Teil dieses Programms einen Verhaltenskodex, interne Verfahren und eine Risikokarte erstellt.
CODE OF CONDUCT
Der Verhaltenskodex wurde zu Anfang 2018 veröff entlicht und gibt Richtlinien und grundlegende Anweisungen vor, damit gewährleistet ist, dass alle Personen bei Aludium unsere Unternehmenstätigkeiten auf ethische und dem Gesetz entsprechende Weise ausführen. Damit sollen die besten Resultate für das Unternehmen erzielt werden, ohne dass unsere moralischen Grundsätze, die Sicherheit oder die Qualität der von uns produzierten Produkte beeinträchtigt werden. Definition von ethischen Werten Der Kodex legt vier Schlüsselwerte fest, die im Mittelpunkt der Unternehmensethik von Aludium stehen: Menschen zuerst: Die Sicherheit bildet das Fundament der Strategie von Aludium. Das Unternehmen setzt sich aber auch für die Schaff ung einer diversen und inklusiven Arbeitskultur ein, in der jeder für den von ihm geleisteten Beitrag geschätzt wird. Der Kodex umfasst auch spezifi sche Richtlinien zur Geschlechtergleichstellung und Protokolle, damit jede Form von Belästigung oder Diskriminierung eliminiert wird. Leistungsexzellenz: Aludium hat das Ziel, unsere Wettbewerber auf transparente Weise zu übertreff en. Außerdem werden Mitarbeiter dazu ermutigt, die Initiative zu ergreifen und schnell auf Herausforderungen und Kundenanfragen zu reagieren. Persönliche Integrität: Der Kodex erinnert alle Personen bei Aludium daran, dass Moral einen Platz im Unternehmen hat und dass das Unternehmen gegenüber Bestechung und Korruption eine Null-Toleranz-Strategie verfolgt. Die goldene Regel heißt hier, zu gewinnen, ohne andere zu benachteiligen. Leidenschaft: Mitarbeiter von Aludium werden ermutigt, sich mit Leidenschaft in unseren lokalen Gemeinschaften zu engagieren, die Umwelt zu schützen und die Versprechen einzulösen, die wir unseren Kunden, Lieferanten und Partnern gegenüber machen. Dieser Wert erkennt außerdem an, dass die Produkte und Dienstleistungen von Aludium die höchste Qualität aufweisen müssen und dass dies für den fortwährenden Geschäftserfolg von kritischer Bedeutung ist.
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Der Verhaltenskodex gilt für alle Mitarbeiter von Aludium sowie für externe oder freiberufl iche Arbeiter, die das Unternehmen engagiert. Im Laufe der kommenden Monate werden alle Mitarbeiter darum gebeten werden, als Zeichen ihrer Zustimmung zu den Bestimmungen den Verhaltenskodex zu unterzeichnen.
Einführung bis Ende 2018 Im Rahmen des Compliance-Projektes hat Aludium außerdem verschiedene spezielle Verfahren zu Themen wie dem Whistelblowing vorbereitet. Mitarbeiter werden dazu ermutigt, den Whistleblowing-Kanal zu nutzen, wenn sie einen Verstoß gegen den Verhaltenskodex melden wollen. Bei Verstößen können alle Mitarbeiter eine E-Mail an folgende Adresse senden: employee.channel@aludium.com Es wurde außerdem ein Compliance-Komitee gegründet, das den Verhaltenskodex und seine Einführung überwachen soll. Dem Komitee gehören Alberto Ruiz, Pedro Escudero und Thijs Visser an. Bis Ende Juni werden die Unternehmensleiter, der Betriebsrat und alle Mitarbeiter den Verhaltenskodex unterzeichnet haben. Es werden auch für alle relevanten Mitarbeiter Schulungen und bestimmte Tools eingeführt. Das Compliance-Projekt soll planmäßig im Juli überprüft werden. Die Fortschritte dabei und künftige Maßnahmen werden auch im Jahresbericht von Aludium berücksichtigt, der Ende 2018 veröff entlicht werden soll. Weitere Informationen zum Verhaltenskodex finden Sie unter: www.aludium.com/aludium/ mission-vision-values/ ■
Neues aus dem Unternehmen
Startklar Aludium wird auch weiterhin das Formula Student Bizkaia (FSB)-Rennteam der Universität von Bilbao als Platin-Sponsor unterstützen. Aludium unterstützt das Team seit 2017. Das FSB-Team setzt in seinem Prototyp 2018 – bekannt als „FSB2018“ – in großem Stil Aluminium ein. Dank seines exzellenten Stärke-GewichtVerhältnisses ist Aluminium in jeder Baugruppe des Fahrzeugs vertreten. Das FSB-Team probiert auch weiterhin neue Techniken aus, mit denen es seine Komponenten und den Fertigungsprozess anhand von Aluminium optimieren kann. Eine neue Anwendung ist die Verwendung der Legierung 5005 zur Herstellung der Formen für die Carbon-Felgen des Fahrzeugs. Die Legierung lässt sich sehr leicht mechanisch bearbeiten und besitzt einem der Carbonfaser sehr ähnlichen Ausdehnungskoeffi zienten. Die Formen können auch zur Erstellung verschiedener Felgen wiederverwendet werden, da sie nicht so schnell degenerieren wie die Schaumstoff formen, die
traditionell bei dieser Anwendung eingesetzt werden. Obwohl sie vollständig aus Kohlenstoff faser hergestellt zu sein scheint, wird in der Karosserie des Fahrzeuges auch in umfassender Form eine Aluminium-Wabenstruktur eingesetzt. So soll ihr Gewicht minimiert werden. Eine Aluminium-Wabenstruktur wurde auch im Aufpralldämpfer des Fahrzeugs eingesetzt, der so konzipiert ist, dass er bei einem Frontalzusammenstoß Energie absorbiert. Die Luftleiteinrichtungen des Fahrzeugs nutzen die gleiche AluminiumWabenstruktur; sie wird laminiert. Das Bizkaia-Rennteam nimmt 2018 an den Formula Student-Rennen in Großbritannien und Spanien teil. Das Rennen in Großbritannien fi ndet vom 11. bis 15. Juli auf der weltberühmten Silverstone-Rennstrecke statt und das Rennen in Spanien wird vom 22. bis zum 26. August in Montmeló veranstaltet. ■ Weitere Informationen zur Formula Student Bizkaia finden Sie unter: www.fsbizkaia.com
Aludium steht vor Veröff entlichung des ersten Nachhaltigkeitsberichts In der zweiten Jahreshälfte 2018 wird Aludium den ersten Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens veröff entlichen. Der Bericht gehört zur langfristigen Strategie, die Aludium zur Messung und Verringerung der Auswirkungen unserer Abläufe auf die Umwelt, zur Verbesserung unserer Leistung bei Gesundheit und Sicherheit und zur Sicherung der Profi tabilität des Unternehmens einsetzt. Der Nachhaltigkeitsbericht von Aludium ist zentraler Teil unseres Programms, mit dem wir ein akkreditiertes Mitglied der Aluminium Stewardship Initiative (ASI) werden möchten. Der ASI-Leistungsstandard defi niert umweltbezogene, soziale und Governance-Grundsätze und soll die Nachhaltigkeit der Aluminium-Wertschöpfungskette thematisieren. Die Akkreditierung von Aludium nach ASI fällt in die Zuständigkeit von Marta Alvarez
Marquez. Der Nachhaltigkeitsbericht wird den Kunden von Aludium zusichern, dass das Unternehmen sich auf die Verbesserung unserer Nachhaltigkeit konzentriert. Indem wir ihnen gegenüber volle Transparenz zeigen, stellen wir sicher, dass Aludium langfristig ein vertrauenswürdiger Lieferant für sie bleibt. ■
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Team im Rampenlicht
Export von fl achgewalzten Spezialprodukten in die ganze Welt
Lernen Sie Christiane Huber kennen Christiane Huber erlangte den Magister in Handelswissenschaften an der Johannes-Kepler-Universität Linz (Österreich), bevor sie 2002 zu Alcoa (heute Aludium) stieß. Christiane leitet das Spezialprodukte-Team von Aludium und darüber hinaus auch die Exporttätigkeit des Unternehmens nach Übersee. Sie ist außerdem aktiv in das Alltagsgeschäft involviert und freut sich über den direkten Kontakt zu den Kunden, von denen sie die meisten im Laufe ihrer Karriere persönlich kennengelernt hat. Christiane spricht fünf Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch. Sie engagiert sich in ihrer Heimatgemeinde und ist Mitglied des Gemeinderats. Sie fährt gerne Ski, reist und verbringt Zeit mit ihrer Familie.
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Aludiums Spezialprodukte-Team besteht aus einer vielseitigen Gruppe von Experten, die Aludiums Kunden in allen Ecken der Welt unterstützt. Unter der Leitung von Christiane Huber, Sales Director of Specialties, sorgt das Team aktiv für steigende Absätze in sehr unterschiedliche Sektoren von Fahrzeugzierteilen bis hin Lithographie-Platten. Und es arbeitet eng mit dem Cindal F&EZentrum in der Entwicklung neuer Produkte zusammen, welche die Anforderungen der Kunden an spezielle Oberfl ächen kombiniert mit bestimmten mechanischen Eigenschaften erfüllen. Aludium Today hat mit Christiane gesprochen, um mehr über den Markt für Spezialprodukte, das Angebot von Aludium und ihr engagiertes Expertenteam herauszufi nden. Aludium Today (AT): Christiane, können Sie uns zunächst einmal erklären, was der Begriff ‚Spezialprodukte‘ alles abdeckt? Christiane Huber (CH): Zu den Spezialprodukten gehören Aluminiumprodukte, die typischerweise in Nischenmärkten eingesetzt werden. Es handelt sich um äußerst technische Materialien. Das bedeutet, dass sie speziell dafür entwickelt wurden, um eine andere Oberfl äche oder Zugeigenschaften zu bieten, und dass sie oft mit hochreinen oder spezifi sch angepassten Legierungen kombiniert werden. Die Hauptanwendungen liegen in Autozierteilen für den Innen- und Außenbereich, Kosmetik- und PharmaVerpackungen, Beleuchtung, Sonnenkollektoren, halbstarre Verpackungen, Nahrungsmitteldosen, Verschlüssen und Lithographie-Platten. Im Wesentlichen umfasst das also alles, was eine spezielle Oberfl äche und/oder perfekte Formbarkeit benötigt. AT: Was ist so besonders am Angebot von Aludium für diese Anwendungen? CH: Aludium besitzt einige einzigartige Produktionsmöglichkeiten, die kein anderes Aluminiumwalzwerk innerhalb Europas bieten kann – und in einigen Fällen sogar weltweit. Dazu gehört unser Knowhow zu Glanzprodukten und Oberfl ächen und unsere Fähigkeit, diese Oberfl ächen mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften zu kombinieren. Es ist eine große Herausforderung, ein Material zu verformen und gleichzeitig gute Oberfl ächeneigenschaften zu bewahren, aber hier liefert Aludium ausgezeichnete Ergebnisse. Aludium hat außerdem das Glück, das unternehmenseigene Cindal F&E-Zentrum zu haben. Zum Cindal-Team gehören einige der weltweit führenden Experten für die Formung und Verarbeitung von Aluminium. Sie können unseren Kunden mit ihren Co-EngineeringFähigkeiten beim Erreichen der speziellen Oberfl ächen- und mechanischen Eigenschaften helfen, die sie für ihre Produkte benötigen. Cindal zeichnet mit der Entwicklung von Decorandum® und Texturandum® auch für die Erweiterung des Oberfl ächensortiments von Aludium verantwortlich.
Zierteile im Fahrzeuginnenraum mit Decorandum®-Oberfl äche
Team im Rampenlicht
„Aludium besitzt einige einzigartige Produktionsmöglichkeiten, die kein anderes Aluminiumwalzwerk in Europa bieten kann – und in einigen Fällen sogar weltweit. Dazu gehört auch unser Knowhow zu Glanzprodukten und Oberflächen und unsere Fähigkeit, diese Oberflächen mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften zu kombinieren.” AT: Was macht Decorandum® und Texturandum® so anders? CH: Während unser Decorandum®Sortiment das Aussehen und die Haptik von Edelstahl nachahmt (allerdings ohne das Gewicht und die Kostennachteile), handelt es sich bei Texturandum® um ein wirklich einzigartiges Produkt. Wir können auf der Aluminiumoberfläche nahezu jedes Muster nachbilden - geometrisch, organisch oder Logos. Aludium ist das einzige Walzunternehmen, das diesen Prozess erfolgreich industrialisiert hat und
Aludium besitzt einige einzigartige Produktionsmöglichkeiten, die kein anderes Aluminiumwalzwerk in Europa bieten kann.
Ein Coil Glanzaluminium in unserer Fabrik in Castelsarrasin, Frankreich.
ihn kosteneffizient direkt von der Walze anbieten kann. Texturandum ist vor allem bei größeren Mengen eine fantastische Alternative zu den üblichen Prägeprozessen. AT: Sie haben die ‚einzigartigen Produktionsmöglichkeiten‘ von Aludium erwähnt. Können Sie uns erläutern, was Sie damit meinen? CH: In Alicante verfügt Aludium über eine einzigartige Kombination von Fertigungslinien, einschließlich eines Banddurchzugsofens, einer Entfettungsanlage und einer Vorbehandlungslinie. Das ist unter
anderem für den Verpackungssektor von Bedeutung. Unser Vorbehandlungssystem zum Beispiel hilft Verpackungsherstellern, eine gute Lackhaftung auf dem Endprodukt zu erzielen. Der Banddurchzugsofen von Aludium garantiert außerdem einheitliche mechanische Eigenschaften in der gesamten Länge und Breite eines Coils. Weiters haben wir in unserem Walzwerk in Castelsarrasin extrem ausgereifte Prozesse zum Walzen von Glanzrodukten. Wir können zum Beispiel glänzendere Oberflächen walzen als alle anderen, sogar unter 0,2 mm. Außerdem können wir kundenspezifische, sehr eng gefasste mechanischen Eigenschaften einhalten
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Team im Rampenlicht
„Kundenorientierung ist nicht nur ein leeres Versprechen. Das Verkaufsteam nimmt jeden Kundenwunsch ernst, bespricht ihn mit den Kollegen im Walzwerk und bemüht sich, eine Lösung zu finden.” und gleichzeitig eine extrem glatte und makellose Oberfläche erzielen. Das ist einzigartig. AT: Sind Spezialprodukte ein strategischer Schwerpunkt für Aludium? CH: Absolut – unser Ziel ist ein signifikantes Wachstum auf diesen Märkten. Wir erreichen dieses Ziel, indem wir unseren Kunden in jeder Phase große Unterstützung anbieten, von der Produktentwicklung hin zu Vollproduktion und Logistik. Kundenorientierung ist nicht nur ein leeres Versprechen. Das Verkaufsteam nimmt jeden Kundenwunsch ernst, bespricht ihn mit den Kollegen im Walzwerk und bemüht sich, eine Lösung zu finden. Unser Konzept für kurze Lieferzeiten ist auch sehr beliebt bei den Kunden. AT: Was sind die Haupttrends bei Spezialprodukten? CH: Es gibt auf dem Markt für Spezialprodukte sowohl positive als auch negative Trends. Zu den positiven gehört das anhaltende Wachstum bei AluminiumWeinverschlüssen über die vergangenen Jahre hinweg. Wir glauben, dass dort noch
mehr Wachstum möglich ist. Auch die Nachfrage für Aluminium für Automobilzierteile wächst, vor allem für Cockpits im Premiumsegment. Durch unser Angebot kosteneffizienter Lösungen wie Texturandum® und Decorandum® möchten wiraktiv den Einsatz von Echtmetallzierteilen am Massenmarkt fördern. Einer der negativen Bereiche ist die Beleuchtung. Hier haben LEDs, für deren Reflektoren sehr viel weniger glänzendes Material erforderlich ist, über die vergangenen Jahre hinweg die herkömmlichen Neonröhren verdrängt. AT: Wie stark hat der Rückgang im Beleuchtungssegment Aludium getroffen? CH: Der Beleuchtungsmarkt ist in jedem Jahr seit 2012 um 20 % zurückgegangen. Das ist für ein relativ kleines Unternehmen wie Aludium ein enormer Rückgang. Aber insgesamt haben wir unser Volumen an Spezialprodukten im selben Zeitraum gesteigert. Ein Teil des Wachstums ist auf neue Kunden in neuen Märkten zurückzuführen, viel davon liegt aber an einer gesteigerten Nachfrage von bestehenden Kunden, die uns als zuverlässigen Partner anerkennen. AT: Lithographie war früher ein Schlüsselmarkt. Hat Aludium für diesen Sektor einen Plan? CH: Vor einigen Jahren trafen unsere früheren Eigentümer die strategische Entscheidung, den Verkauf unserer Lithographie-Bänder auf unseren Binnenmarkt zu beschränken. Wir haben aber die Herstellung von Lithobändern nie gestoppt. Aludium verfügt über die perfekten Anlagen und Fachkenntnisse, um die für das Drucken benötigten äußerst anspruchsvollen Oberflächen zu produzieren. Und dieses Equipment wurde
in den vergangenen Jahren erheblich weiterentwickelt. Mit unserem neuen Exportteam für Übersee können wir nun Lithographie-Märkte auf der ganzen Welt erschließen. Wir können unsere Lithographie-Produkte auch wieder europäischen Akteuren anbieten. AT: Sie haben die Exportabteilung von Aludium erwähnt. Was treibt die Exportnachfrage für Spezialprodukte voran? CH: Aludiums Kunden nehmen an zwei Trends teil, die derzeit die Welt prägen – Globalisierung und Konsolidierung. Wir sehen zunehmend Kunden, die ihren Hauptsitz in einer Region haben, jedoch Werke auf der ganzen Welt betreiben. Aludium kann diese Kunden weltweit mit Material unterstützen, das direkt ohne Zwischenhandel aus unseren Werken kommt.
Obwohl Europa unser Hauptabsatzmarkt ist (vor allem Deutschland, Italien und Spanien), verzeichnen wir auch aus Asien und Amerika eine große Nachfrage. Länder wie Chile, China, Mexiko und die USA werden für Aludium immer bedeutender. Während des Qualifizierungsprozesses mit diesen Neukunden ist die Unterstützung unseres Cindal-Teams enorm wichtig. Sie umfasst Materialanalysen, Produktempfehlungen und Prozessdefinitionen für das Walzwerk. AT: Arbeiten Sie regelmäßig mit Cindal zusammen? CH: Für Spezialprodukte gibt es eine lange Projektliste einschließlich Qualifizierungen, neuer Legierungen, neuer Prozesse. Unsere Verbindung zu Cindal ist von enormer Bedeutung – sowohl für unsere Werke als auch für unsere Kunden. Heutzutage erwarten unsere Großkunden genau dieses Niveau an Unterstützung und Innovation von uns. Aber ich glaube, dass noch viel mehr Kunden vom Angebot von Cindal profitieren könnten. Jene Kunden, die zum Beispiel Materialcharakterisierungen und Schulungen bereits ausprobiert haben, schätzen diese sehr.
Das Spezialprodukte-Team von Aludium.
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Aludium ist ein führender Hersteller für die Verschlussindustrie.
Team im Rampenlicht
„Der Account Manager wird unser Experte für seinen Markt und die daran beteiligten Akteure. So kann Aludium Kundenund Marktentwicklungen rund um die Welt verfolgen.”
AT: Wie ist das Spezialprodukte-Team organisiert? CH: Die Account Manager im Team sind für einen bestimmten Markt zuständig. Das kann eine Region sein, zum Beispiel Asien, worum sich Eddie Chou kümmert. Oder es kann sich auch um einen Produktbereich handeln wie zum Beispiel Kosmetikverpackungen, der in die Zuständigkeit von Silvia Ruiz fällt. Der Account Manager wird unser Experte für seinen Markt und die daran beteiligten Akteure. So kann Aludium Kunden und Marktentwicklungen rund um die Welt verfolgen. AT: Was war der größte Erfolg für das Spezialprodukte-Team? CH: Es gibt viele! Ein bemerkenswerter ist aber die vor Kurzem erfolgte Qualifizierung von Aludium als Aluminiumlieferant für Lebensmittel- und Tiernahrungsverpackungen, die wir in Rekordzeit erlangten. Einer unserer Kunden kam mit der Bitte auf uns zu, Mengen an Aludium auszulagern. Wir brauchten nach der ersten E-Mail nur vier Wochen, um die neue Legierung zu entwickeln und zu gießen. Cindal entwickelte das Warmwalzverfahren und thermischen Behandlungen, die wir brauchten, um die Vorgaben unseres Kunden erfüllen zu können. Wir mussten etwas Material verschrotten und den Prozess erneut durchführen, aber das war relativ einfach, weil wir ein Scheitern
Cindal – erstklassige Unterstützung bei Formbarkeit und Oberflächenoptimierung.
schon einkalkuliert hatten. Weil wir wussten, dass es schwierig wird, den Prozess richtig durchzuführen, haben wir zusätzliche Walzbarren bereitgehalten. Wir schlossen alle drei Qualifizierungsschritte für ein komplexes und anspruchsvolles Produkt in nur sechs Monaten ab. Diesen Erfolg verdanken wir unserer großartigen Kooperation zwischen dem Walzwerk, dem Verkaufsteam, dem Kunden und Cindal. Wir haben solch einen komplexen Qualifizierungsprozess noch nie innerhalb so kurzer Zeit durchlaufen. Ich muss sagen, dass wir uns selbst überrascht haben. AT: Welches Ziel haben Sie für das Spezialprodukte-Team für das Jahr 2018? CH: Ich würde das Wachstum der Spezialprodukte in diesem Jahr gerne noch weiter steigern und unsere Exportmengen nach Übersee erhöhen. Und innerhalb des Teams möchte ich gerne mehr Schulungen anbieten und ein oder zwei offene Stellen besetzen, damit wir noch effektiver auf unsere Kunden reagieren können. AT: Und für Aludium als Unternehmen? CH: Mit den Investitionen in die neuen Dreh- und Mehrkammeröfen verbessern wir unser Recycling und unsere Nachhaltigkeit. Aber wir müssen das auch unseren Kunden vermitteln, vor allem im Hinblick auf die CO2-Bilanz von Aludium. Sie werden genau wie wir froh darüber sein, dass Aludium nachhaltiger arbeitet und seine Autonomie steigert, was die Metallversorgung betrifft. Wir werden in diesem Jahr den ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen und hoffen, dass uns dies dabei helfen wird, diese Wissenslücke zu schließen.
AT: Was ist das Beste an der Arbeit für Aludium? CH: Das müssten Sie selbst sehen, was innerhalb des Unternehmens geschieht! Unser Eigentümer hat mit den vielen Investitionen enormes Vertrauen in uns gesetzt. Und die umgesetzten Verbesserungen haben eine exzellente Arbeitsatmosphäre geschaffen. Es ist sehr schön, Teil dieses Teams zu sein. AT: Was macht Sie am Ende eines Tages glücklich? CH: Viele Dinge – ich bin mit meinem Job sehr glücklich. Es ist aber etwas Besonderes, wenn jemand aus meinem Team sich für die Hilfe und Unterstützung bedankt. Und obwohl man geduldig sein muss – Qualifizierungsprozesse sind oft langwierig – ist es das wert, wenn man den ersten regulären Auftrag in den Händen hält. AT: Werden Sie im Oktober auf der Aluminium 2018 sein? CH: Ich werde von der ersten bis zur letzten Minute auf der Messe in Düsseldorf sein. Ich freue mich darauf, Kunden zu treffen, von denen ich viele persönlich kenne. Und auch unser CEO und COO werden da sein – das ist also eine gute Gelegenheit für unsere Kunden, sie kennenzulernen. Wir werden auch Texturandum® und unsere anderen neuen Produkte vorführen. ■
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Musa ist in Deutschland ansässig und verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Aluminiumbranche. Er stieß im September 2015 von Alcoa zu Aludium und übernahm die Zuständigkeit für die kommerzielle Strategie von Aludium im europäischen Industriebereich. Sein Schwerpunkt sind Fahrzeugkomponenten und -zierteile. Über die Jahre hinweg hat Musa eine stabile Erfolgsbilanz beim Schaff en von kommerziellem Wachstum vorgewiesen. Sein Ziel ist es stets, langfristige Partnerschaften aufzubauen und neue Produkte zu konzipieren, die den Bedürfnissen der Kunden von Aludium entsprechen. Musa spricht fl ießend Englisch, Deutsch und Türkisch und ist derzeit dabei, Spanisch zu lernen. Er arbeitet gerne mit Leuten unterschiedlicher Kulturen zusammen, sowohl bei Aludium als auch bei unseren Kunden.
Eddie Chou Asien
Eddie ist in Asien ansässig und der Account Manager von Aludium für die Region. Er kam 2016 zum Unternehmen, nachdem er erfolgreich einen Aluminium-bereich bei Constellium (ehemals Alcan) geführt hatte. Nachdem er in Taiwan ein Bachelorstudium absolviert hatte, erlangte Eddie einen Masterabschluss in Industrial and System Engineering in den USA. Eddie ist nun für die Verkäufe von Aludium in China, Korea und verschiedenen anderen asiatischen Ländern verantwortlich. Sein Hauptschwerpunkt ist der Markt für Automobilzierteile. Er entwickelt aber auch die Asienexporte von Aludium im Kosmetikverpackungssektor als auch mit Bandeloxierern und Großhändlern. Bei seiner Zusammenarbeit mit den Kunden stellt Eddie eine schnelle Reaktionszeit bei der Erfüllung von Kundennachfragen und der Entwicklung von neuen Projekten sicher. Eddie spricht Chinesisch und Englisch. Sein Lieblingshobby ist Tennis.
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Silvia wurde in Barcelona geboren, wo sie aufwuchs und einen Abschluss in Übersetzung an der Autonomen Universität Barcelona (UAB) erlangte. Sie schloss ihre Studien in Marketing und Qualität an einer Reihe unterschiedlicher betriebswirtschaftlicher Fakultäten ab, ehe sie ein postgraduales Studium in Verhandlung und Verkaufsmanagement an der Universität von Barcelona (UB) abschloss. Ihre Laufbahn in der Aluminiumbranche begann 1993, als sie Produktmanagement-Assistentin bei einem großen Aluminiumproduzenten wurde. 2010 kam Silvia zu Aludium (damals Alcoa), wo sie sich um den Verkauf von Bändern für industrielle Anwendungen nach Frankreich, Portugal und Spanien kümmerte. Bei der Gründung von Aludium schloss sie sich dem Spezialprodukte-Team an. Sie ist nun für die Verkäufe von Bändern für Pharma- und Kosmetikverpackungen und Lithographie in Europa zuständig. Bevor sie Mutter wurde, war Silvia eine begeisterte Turniertänzerin. Heute entspannt sie sich mit OutdoorAktivitäten wie Bergsteigen und Padel-Tennis (ein vom Tennis abgeleiteter Sport, der in spanischsprachigen Ländern beliebt ist). Sie spricht Englisch, Französisch und Deutsch sowie Katalanisch und Spanisch.
Luigi Barbella Verschlüsse
Luigi kam im September 2015 zu Aludium, als er bereits zwölf Jahre Erfahrung auf dem Aluminiummarkt gesammelt hatte. Vor dem Beginn seiner berufl ichen Laufbahn machte Luigi seinen Abschluss an der Universität von Cassino und Süditalien (Italien), einen Bachelor in Betriebsund Wirtschaftswissenschaft. Während Luigis Schwerpunkt Verpackungskunden sind, vor allem in Südeuropa, ist er auch verstärkt auf dem südamerikanischen Markt tätig. Er ist überzeugt, dass Aludiums Konzept für kurze Lieferzeiten und die Unterstützung durch das Cindal F&E-Zentrum das Unternehmen von den Wettbewerbern abheben. Luigi ist treuer Juventus-Fan, mag außerdem Joggen und Live-Konzerte und hat vor Kurzem mit dem Tennisspielen begonnen. Er spricht Italienisch, Englisch und verbessert seit seinem Einstieg bei Aludium sein Spanisch.
Export Manager
Silvia Ruiz Kosmetikverpackungen und Lithographie
Account Manager
Musa Barlasakli Industrie Europa
Account Manager
Account Manager
Sales Manager
Lernen Sie das SpezialprodukteTeam von Aludium kennen
Account Manager
Team im Rampenlicht
Michael Brandner Exporte nach Übersee
Michael studierte Internationale Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Industriet an der Wirtschaftsuniversität Wien (Österreich). Nach einem ErasmusAustausch an der Universität in Alicante 2004 kam Michael 2006 zu Alcoa. 2007 nahm er eine Stelle in Österreich an, ehe er 2010 als Account Manager für Glanz- und Verpackungsprodukte in Europa zu Alcoa zurückkehrte. Als Aludium Anfang 2015 gegründet wurde, übernahm Michael die Verantwortung dafür, die Exportabteilung des Unternehmens ganz neu aufzubauen. Er ist nun für Verkäufe außerhalb Europas zuständig und SPA für Bandeloxierer und PVD-Beschichter. Außerdem unterstützt er Eddie Chou, Account Manager von Aludium für Asien, und einige Kunden in Deutschland und Österreich. Eine der größten berufl ichen Herausforderungen für Michael ergab sich 2016, als er zum ersten Mal alleine nach China reiste, um Aludium dort zu bewerben. Zusammen mit Eddie Chou und dem Cindal-Team hat Michael dazu beigetragen, dass die Verkäufe von Aludium in Asien innerhalb kürzester Zeit von Null auf ein signifi kantes Volumen angestiegen sind. Michaels LieblingsFreizeitbeschäftigungen sind Laufen, Mountainbiking, Wandern und eine Reihe weiterer Sportarten. Er spricht Englisch, Französisch und Spanisch.
Simone Vaini Verschlüsse und halbstarre Verpackung Simone wurde in Italien geboren und erlangte einen BachelorUniversitätsabschluss in Ingenieurswissenschaften, ehe er seine berufl iche Laufbahn begann. Er kam 2004 zu Aludium (damals Alcoa) und ist heute Sales Account Manager für Verschlüsse und halbstarre Verpackung. Simone ist in Italien ansässig, wo sich seine Hauptkunden befi nden. Er unterstützt aber auch Aludium-Kunden in anderen Teilen der Welt. Simone ist überzeugt, dass Aludium dank seiner umfassenden Erfahrung und Produktkenntnis und der schnellen Reaktionszeiten aufgrund seiner schlanken Struktur ein attraktiver Geschäftspartner ist. Simone steht regelmäßig mit den Qualitäts- und Produktentwicklungsteams in Alicante in Kontakt, damit sichergestellt ist, dass das Werk keine Gelegenheit zur Entwicklung eines innovativen Produktes versäumt. Simone spielt regelmäßig Tennis, fährt gerne Mountainbike, liest und verbringt Zeit mit seiner Familie.
Team im Rampenlicht
Unterstützung durch Cindal
Product Engineer
Dr Catalina Fernandez
Product Leader Closures and Food Packaging
David Bravo
Product Leader
Das Spezialprodukte-Team wird auf kompetente Weise vom Cindal F&E-Team unterstützt. Die Hauptunterstützung leisten David Bravo, Dr. Catalina Fernandez und Ignacio Gil.
David wurde in León (Spanien) geboren und kam 2010 zunächst durch ein nationales Stipendium zum Cindal-Team. Seit 2011 gehört er fest zur Belegschaft. Er ist Frau Dr. Catalina Fernandez unterstellt und arbeitet nun als Metallurgie-Produktingenieur mit dem Spezialgebiet glänzende Produkte für Kosmetikverpackungen und Fahrzeugverkleidungen. Anhand von Treff en mit Kunden und Besuchen in ihren Anlagen erlangt David ein umfassendes Verständnis für ihre Bedürfnisse, was Aluminium betriff t. Diese Informationen werden dem Aludium-Team mitgeteilt, damit so sichergestellt ist, dass alle über die Kundenreaktion auf unsere Produkte Bescheid wissen. David glaubt, dass Kunden auf dem Markt für Spezialprodukte nach speziellen Oberfl ächeneigenschaften Ausschau halten. Die gewünschten Eigenschaften können erreicht werden, indem die interne Mikrostruktur der Legierung manipuliert wird, während gleichzeitig die vom Kunden geforderten Formbarkeitseigenschaften beibehalten werden. In seiner Freizeit fährt David gerne Fahrrad und sieht Fußball. Außerdem verbringt er gerne Zeit mit seiner Familie. David spricht Englisch und Spanisch und ist dabei, sein Französisch zu verbessern.
Dr. Catalina Fernandez ist Product Leader für die Marktsegmente glänzende, kosmetische Produkte und Fahrzeugausstattung. In dieser Position sorgt sie für Unterstützung und technische Leitung sowohl für Aludium als auch für unsere Kunden. Catalina hat einen PhD in Materialwissenschaften vom l’Institut National Polytechnique de Lorraine (Frankreich) und einen Bachelorabschluss in Bergbautechnik mit Fachgebiet Metallurgie. Sie kam 1990 als Metallurgin zu Cindal, ehe sie 1994 Projektleiterin für glänzende Produkte und Prozesse wurde. Seit 2008 ist Catalina leitende Metallurgin und verantwortlich für die metallurgische Qualität der Produkte von Aludium. In dieser Rolle beaufsichtigt sie Gießtechniken, Warm- und Kaltwalzen, glänzende Oberfl ächenbearbeitung und die Qualität zwischen den Werken von Aludium. Catalina trägt wesentlich zur Herbeiführung von Verbesserungen bei Prozessen und der Entwicklung neuer Produkte bei, in Zusammenarbeit mit den Werken, Kunden und Lieferanten von Aludium.
Ignacio Gil Ignacio Gil schloss sich Cindal 2011 als leitender Metallurge mit den Spezialgebieten Gießerei, Walzen, Hartlegierungen und Spezialprodukte an. Er leitet technische Projekte zu Qualität, Prozessverbesserungen und der Entwicklung neuer Produkte für die Walzwerke und Kunden von Aludium. Ignacio ist auch als Product Leader in den Segmenten Verschlüsse und Lebensmittelverpackungen beschäftigt, wo er Unterstützung und technische Leitung zur Verfügung stellt. Ignacio hat einen Bachelor-Abschluss in Physik. Nach seinem Abschluss wurde Ignacio Metallurgical Manager bei der Compañía Valenciana de Aluminio Baux, eine Position, die er zehn Jahre lang innehatte. Dann kam Ignacio zum spanischen Nationalzentrum für metallurgische Forschung, wo er maßgeblichen Anteil an der Entwicklung neuer Prozesse, Legierungen und Anwendungen hatte.
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Schwerpunkt auf Alicante
Alberto Ruiz, Plant Manager in Aludium Alicante
Aludium nimmt Aluminiumguss in Alicante wieder auf Ein Jahrzehnt nach ihrer Schließung wird die Gießerei in Alicante auf die Wiederaufnahme von Aluminiumguss 2019 vorbereitet. Die Entscheidung für die Wiedereröffnung der Gießerei wird die Fähigkeit von Aludium zum Recyceln von Aluminium steigern und gleichzeitig die Umweltbilanz verbessern. Aludium Today hat mit Alberto Ruiz gesprochen, Plant Manager in Aludium Alicante, um mehr über das Projekt und die treibenden Kräfte hinter der Entscheidung zur Wiedereröffnung der stillgelegten Anlage gesprochen. Aludium Today (AT): Warum wurde die Gießerei überhaupt geschlossen? Alberto Ruiz (AR): Die Entscheidung dafür, die Gießerei stillzulegen, wurde auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise getroffen, im Jahr 2008. Die ehemaligen Besitzer des Walzwerks in Alicante sahen sich mit einem enormen Rückgang der Nachfrage für Aluminium konfrontiert. Es war also zu dem Zeitpunkt eine logische Entscheidung, die Kapazität zu verringern.
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AT: Warum wird sie jetzt wiedereröffnet? AR: Dafür gibt es zwei wichtige Gründe. Die Wiedereröffnung der Gießerei wird uns zusätzliche Kapazitäten für den Strangguss von Aluminium verschaffen. Das ist für Aludium enorm wichtig, damit wir unser Wachstum weiter fortsetzen können. Der zweite wichtige Grund ist der strategische Plan von Aludium, das Wachstum des Unternehmens nachhaltig und langfristig voranzubringen und dabei unsere Materialkosten zu senken, die von
uns verursachte Umweltbelastung zu reduzieren und unsere Abhängigkeit von
„Wir gehen davon aus, dass wir unseren Energieverbrauch um 150 kWh im Jahr senken werden, was die Kohlenstoffdioxidemissionen um etwa 150.000 Tonnen pro Jahr reduzieren wird.”
Schwerpunkt auf Alicante
„Die Wiedereröffnung der Gießerei wird uns zusätzliche Kapazitäten für den Strangguss von Aluminium verschaffen. Das ist für Aludium enorm wichtig, damit wir unser Wachstum weiter fortsetzen können.” externen Metallquellen zu begrenzen. Wenn uns die Gießerei zur Verfügung steht, können wir all diese Ziele erreichen. AT: Was sind die größten treibenden Kräfte hinter der Nachfrage für Produkte von Aludium? AR: Die Wirtschaftskrise hat die Aluminiumbranche ziemlich hart getroffen. Nach einer langen Stagnationsphase befinden sich die Wirtschaften unserer wichtigsten Märkte wieder im Wachstum und es gibt eine hohe Nachfrage, die sich zuvor aufgestaut hatte. Dank der Investitionen, die Atlas Holding in Aludium getätigt hat, können wir diesen wachsenden Markt zu unserem Vorteil nutzen. Und wir haben als Aludium die wichtige Entscheidung getroffen, uns auf unsere Schlüsselmärkte zu konzentrieren, während andere Aluminiumproduzenten sie für die lukrativen Automobil- und Luftfahrtmärkte aufgegeben haben, um so die Krise bewältigen zu können. Unsere langjährigen Kunden haben unsere Entscheidung, ihnen treu zu bleiben, geschätzt und setzen ihre Zusammenarbeit
mit Aludium fort, weil sich ihre Märkte erholen. AT: Was werden die Auswirkungen der Wiedereröffnung auf die Nachhaltigkeit von Aludium sein? AR: Aus der geschäftlichen Perspektive heraus wird das unsere Abhängigkeit von externen Aluminiumquellen verringern. Das ist sehr bedeutsam und ein zentraler Bestandteil unserer Strategie. Aus der Umweltperspektive betrachtet können wir deswegen die Menge an Aluminium, das Aludium recycelt, um 10 % steigern. Wie Sie wissen, werden zum Einschmelzen von recycelten Aluminiumprodukten nur fünf Prozent der Energie gebraucht, die für die Produktion von Aluminium aus Rohmaterial erforderlich sind. Wir gehen davon aus, dass wir unseren Energieverbrauch um 150 kWh im Jahr senken werden, was die Kohlenstoffdioxidemissionen um etwa 150.000 Tonnen pro Jahr reduzieren wird. Das ist für ein Unternehmen der Größe von Aludium beträchtlich.
AT: Wie wird die Organisation der Gießerei aussehen? AR: Eine Produktionslinie wird Walzbarren gießen, die dann zur weiteren Verarbeitung nach Aludium Amorebieta geschickt werden. Die zweite Linie wird mithilfe von Stranggusstechnologien Coils produzieren, die dann in Alicante verarbeitet werden. AT: Was gehört alles dazu, um sie wieder zum Laufen zu bringen? AR: Wir müssen die Gießerei vollständig modernisieren, um sie wieder voll betriebsfähig zu machen. Die Arbeiten werden um die 7 Millionen EUR kosten. Wir hoffen, dass wir beide Linien bis zum Ende des Jahres in Betrieb nehmen werden. Das Ziel ist es, dass die Gießerei im ersten Quartal 2019 in Vollproduktion ist. AT: Wird es zusätzliche Arbeitsplätze geben? AR: Ja – wir gehen davon aus, dass wir in Alicante 23 weitere Personen beschäftigen werden. Damit besteht unsere Gesamtbelegschaft in Alicante aus etwa 400 Personen. Wir werden neue Mitarbeiter in Übereinstimmung mit den HR-Werten von Aludium einstellen und dabei die Diversität respektieren. Wir möchten, dass alle neuen GießereiMitarbeiter führende Kräfte für Sicherheit, Qualität, Total Preventive Maintenance und Produktivität werden. Menschen, die Verantwortung ernst nehmen. ■
Alundi: Eine Stimme für jeden Aludium steht vor der Implementierung von Alundi – eine neue Social Networking-App, die jedem Mitarbeiter eine Stimme gibt. Mit Alundi kann jeder Mitarbeiter mit seinen Kollegen kommunizieren, unabhängig davon, ob er eine betriebliche E-Mail-Adresse besitzt oder nicht. Man benötigt nur ein Smartphone, das entweder das Android- oder das iOS-Betriebssystem unterstützt. Die Einführung von Alundi wird von Arnaud de Weert (CEO) und Manuel Ruano (COO) unterstützt, damit sichergestellt ist, dass jeder Aludium-Mitarbeiter eine Stimme bekommt.
Kommunikation leicht gemacht Die App wird von Community Buildern an jedem Standort verwaltet, darunter: • Igor Cacho Marin in Alicante • Maite Etxeita Gorritxategi in Amorebieta • Brigitte Darmigny in Castelsarrasin.
Zu Alundi gehören vier Hauptkommunikationskanäle, über die Nutzer Nachrichten, Videos, Bilder und Dokumente teamübergreifend und über das gesamte Unternehmen hinweg teilen können: Alerts; Bulletin Boards; Bibliotheken und Mitteilungen. Aludium startet den Roll-out von Alundi, wenn das Projektteam Ende Mai seine ersten Testläufe in Alicante und Amorebieta abschließt. Die letzten Tests werden im Juni abgeschlossen. Im Juli läuft die erste Phase des Roll-outs in Alicante und Amorebieta an. Bis September wird der Roll-out in Alicante, Amorebieta und Castelsarrasin abgeschlossen sein. Da wir Alundi genau auf die speziellen Anforderungen von Aludium zuschneiden, möchte das Projektteam, dass jeder Mitarbeiter mit einer Idee, wie die App einen Beitrag zu seinem Berufsleben leisten kann, auf das Team zukommt. Senden Sie Ihre Ideen noch heute an Ihren Community Builder vor Ort.
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Produktinnovation
Aludium bringt 55AT™ heraus – die kosteneffiziente Legierung für dekorative Flächen bei Fahrzeugen Aludium hat seine neueste Legierung für Fahrzeugverkleidung vorgestellt – 55AT™. 55AT™ wurde vom Cindal F&E-Zentrum von Aludium in Zusammenarbeit mit einem Kunden entwickelt und stellt eine qualitativ hochwertige und kosteneffiziente Alternative zu 5505 dar. Die neue Legierung bietet klare Kosten- und Produktivitätsvorteile für solide metallische Außenverkleidungsteile von Fahrzeugen. 55AT™ wurde bereits auf dem neuen Modell des Alfa Romeo Stelvio eingesetzt. 55AT™ wurde von Aludium speziell für Exterieurteile mit den höchsten Ansprüchen an die Oberflächenbearbeitung entwickelt. Hierzu zählen u.a. Fensterrahmen, Dachreling, Schiebedachleisten, Dachgepäckträger, B- und C-Säulendekoration für Fahrzeuge des Premiumsegments. In Bezug auf Fahrzeugaußenverkleidungen ist 55AT sowohl bei den Anschaffungskosten als auch beim Ertrag sehr kosteneffizient. Die Legierung besitzt dank dem fortschrittlichen Filtrationssystem, das von Aludium beim Gießen verwendet wird, einen Sauberkeitsgrad, der bei anderen
vergleichbaren Legierungen nicht zu finden ist. Damit werden beim Eloxieren und Glänzen durchgehend perfekte Ergebnisse erzielt. Mit 55AT™ ist eine arbeitsintensive mechanische Politur nicht notwendig und es garantiert eine hohe Produktivität. 55AT™ ist Teil der Produktfamilie von Aludium für Fahrzeugverkleidungsprodukte, zu denen auch Decorandum®, Texturandum®, die hochreine Legierung 5505 für PremiumFahrzeuge und ein breit angelegtes Portfolio für Innenverkleidungen gehören.
Weitere Informationen zu 55AT™ finden Sie unter: www.aludium.com/55AT ■
Neuer Schwerpunkt auf Lithographie Aludium Alicante ist seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein führender Produzent von Legierungen für die Lithographie-Branche. Auch wenn die Aktivitäten auf diesem Markt in den letzten Jahren verringert wurden, hat Alicante die Produktionsanlagen zur Erstellung unserer Legierungen für die Lithographie signifikant verbessert. Zu diesen Verbesserungen gehörte auch die Komplettüberholung der Hochgeschwindigkeitsanlage für die Oberflächenbearbeitung bei Aludium Alicante. So können wir die genaue Dicke, Form, Planheit und Oberflächenqualität unserer Legierungen für die Lithographie garantieren. An den Eingangs- und Ausgangspunkten wurde auch ein neues Röntgen-Stärkenmessgerät installiert, mit dem Aludium die einheitliche Dicke des letzten Blechs garantieren kann. Dies ist entscheidend für den Umgang mit den produzierten Blechen nach der Granulierung zur Minimierung des 18
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Verschleißes der Lithographie-Platte und zur Sicherstellung einer konsistenten Druckfarbenübertragung während des Druckens. Das Angebot von Aludium für den Lithographiesektor umfasst zwei Hauptlegierungen: • 1050 für Standard-Druckanwendungen. • 1020 für HochgeschwindigkeitsProduktionslinien. Diese patentierte Legierung, die vom Cindal F&E-Team von Aludium entwickelt wurde, bietet eine bessere Verschleißfestigkeit und eine bessere mechanische Leistung als 1050.
Da unser Schwerpunkt zunehmend auf den Exportmärkten in Übersee liegt, nimmt Aludium jetzt auch LithographieKunden weltweit als Zielgruppe in den Blick. In Nord- und Südamerika werden neue Möglichkeiten untersucht. ■ Weitere Details zum Lithographie-Angebot von Aludium finden Sie unter: https://aludium.com/markets/ equipment-and-devices/lithography/
Neues von den Standorten
Zweites jährliches Charity Race fi ndet in Alicante statt In diesem Jahr nahmen mehr als 280 Personen von Aludium, Mitarbeiter und deren Familien eingeschlossen, am 14. April an unserem zweiten jährlichen Charity Race teil. Die Teilnehmer wurden um Lebensmittelspenden an die Tafel in Alicante gebeten. Aludium vervierfachte die Menge der gespendeten Lebensmittel und die FEMPA, der Verband der metallverarbeitenden Unternehmen in Alicante, gab weitere 237 Kilogramm dazu. Insgesamt wurden 3.126 Tonnen Lebensmittel an die Tafel gespendet. Auf dem Pourquet-Gelände neben dem Werk von Aludium Alicante wurden verschiedene Sportveranstaltungen organisiert. Auch eine acht Kilometer lange Wanderung und eine MountainbikeTour über 15 Kilometer gehörten dazu. Erwachsene und Kinder wurden außerdem zur Teilnahme an einem ‚Solidarity Walk‘ über vier Kilometer eingeladen, der nicht als Wettbewerb organisiert war. Neben den Sportveranstaltungen und der Unterhaltung gab es für die Teilnehmer
Bei der Mountainbike-Veranstaltung beim Charity Race wurden 15 Kilometer zurückgelegt
auch ein Festessen. Ein Höhepunkt war der typische ‚Alicante-Reis‘, der vor Ort zubereitet und allen Anwesenden serviert wurde. An der Veranstaltung nahmen Fernando Marcos, Mitglied des Stadtrats von Alicante; Luis Rodríguez, Sekretär der FEMPA; Juan Vicente Peral, Direktor der Tafel von Alicante; Gerson Morales, Direktor des Versicherungszentrums ASEPEYO und Vertreter der Gewerkschaften UGT und CCOO. ■
Soli II Carrera 1 Kil
dium daria A4lu de Abril
nto - Em o de Alime
1
pleados y
familiares
de Aludiu
m
MARCHA A PIE
5 KM
CARRERA A PIE DE
8 KM
CARRERA MTB
15 KM
9:30
bienvenida, recogida de dorsales y donación de alimentos
Actividades para los más pequeños
Paella Gigante
Trofeos para los ganadores
INSCRIPCIONES
Hasta el 29 de Marzo mediante mail a agathe.tranchandp@aludium.com y elena.povedagarcía@aludium.com, o través de tu Team Leader o Supervisor.
Die Teilnehmer und Aludium spendeten mehr als 3.000 Kilogramm an Nahrungsmitteln an die Tafel in Alicante
Teilnahme von Aludium-Mitarbeitern an der eHealth Challenge Aludium hat bei der internationalen eHealth-Challenge 2018 verschiedene Teams aufgestellt. Dieser Wettbewerb erstreckte sich über einen Monat, fand in 32 Ländern statt und es nahmen 1.088 Teams von 77 Unternehmen teil, einschließlich Aludium. Insgesamt schaff ten die 13.146 Teilnehmer mehr als 1,3 Millionen Kilometer! Aludium nahm in der Kategorie „Big Companies“ für Betriebe mit mehr als tausend Mitarbeitern teil. Unsere Teilnahme fand im Rahmen des Programms Salud Para Siempre (Gesundheit für immer) von Aludium statt. Salud Para Siempre wird von der EHS-Abteilung von Aludium
Alicante gefördert und soll sicherstellen, dass die in Rente gegangenen Mitarbeiter von Aludium auch nach ihrer Pensionierung bei bester Gesundheit bleiben. Das Team von Aludium wurde Dritter in der Gesamtwertung für das MountainbikeRennen. Die 467 Mitarbeiter, die an diesem
Salud para siempre Healthy for ever
Wettbewerb teilnahmen, legten in dem Monat fast 15.000 Kilometer zurück. ■
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Neues von den Standorten
Amorebieta Erste QBR 2018 in Amorebieta Am 17. und 18. Januar richtete Aludium in Amorebieta das erste Quarterly Business Review-Meeting im Jahr 2018 aus. Die Direktoren von Aludium versammelten sich im Werk, prüften die Ergebnisse von 2017 und legten die Ziele von Aludium für das neue Jahr fest. Zu jeder QBR gehört ein Town Hall Meeting mit Mitarbeitern. In Amorebieta wurde die Leistung des Unternehmens besprochen, ebenso die Herausforderungen für 2018. Die Mitarbeiter hatten außerdem die Gelegenheit, sowohl Arnaud De Weert als auch Manuel Ruano gegenüber ihre Anliegen zu äußern. Nach dem Meeting fand eine Veranstaltung statt, bei der die Mitarbeiter von Aludium mit herausragenden Beiträgen zur Sicherheit und Produktivität von Aludium ausgezeichnet wurden. Dies waren unter anderem: • Das Modernisierungsteam des Warmwalzwerkes, das die Produktivität des Werkes verbessert hat. • Ein funktionsübergreifendes Team, welches das Service-Niveau für Kunden von Aludium im Sektor Bauwesen verbessert hat • Das Wartungsteam, das während der Schließung über Weihnachten arbeitete, um wichtige Arbeiten auszuführen. Die Arbeiten wurden ohne Sicherheitsprobleme abgeschlossen. ■
Die Mitglieder des Modernisierungsteams des Warmwalzwerkes mit ihren Auszeichnungen. Von links nach rechts: Eduardo Lorca, Oscar Parra, Manuel Ruano, Aitor Abril, David Bermejo, Ander Arias und Crispin Olaizola. Jon Ariznabarreta und Antonio Brao wurden ebenfalls ausgezeichnet, konnten aber an der Verleihung nicht teilnehmen
Die Mitglieder des Bauwesen-Service-Teams mit ihren Auszeichnungen: Von links nach rechts: Aida Villoriego, Arnaud De Weert, Omar Arias, Alfredo Redondo, Aritz Irakulis, Philippe Barraud, Natalia Garcia, Joaquín Rodríguez und Endika Zarandona. Zu den anderen Teammitgliedern, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, gehören Alberto Del Hoyo, Igor Orue, Andoni Recio, Iñaki Mozo, Gabino Peral, Aitor Velez, Iñigo Larizgoitia, Iván Fernández, Ekaitz Goikoetxea, Jorge Luis Alvarado, Francisco Javier Gamero und Aitor Tudanca
Das Weihnachts-Wartungsteam. Von links nach rechts: Pedro Escudero, Jose Félix Garcia, Joaquin Rejano, Jose Antonio Ramos, Manuel Ruano, Jose Ramón Gómez, Pedro Maria González, Jesus Maria Izurza, José García, Francisco Javier Uriarte, Jose Javier Fernández und Eduardo Lorca. Jesus Parra, Josu Barroeta, Antonio Brao, David Hernando, Oskar Gil, Jose Miguel Flores und Jose Martin Intxausti wurden ebenfalls ausgezeichnet, konnten aber an der Veranstaltung nicht teilnehmen.
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Neues von den Standorten
Installation des Mehrkammerofens beginnt Die Installationsarbeiten für den neuen Mehrkammerofen in der Gießerei in Aludium Amorebieta haben nun richtig begonnen. Das Team nimmt bereits Veränderungen am Dach der Gießerei vor. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Juni abgeschlossen sein. Eine interne Umstrukturierung der Gießerei, um Platz für den Ofen zu schaffen, ist ebenfalls im Gang und sollte im Juli abgeschlossen sein. Das Projekt ist im Zeitplan, der einen vollständigen Abschluss bis Mitte März 2019 vorsieht, wenn der erste Walzbarren gegossen wird. In dieser Phase wird vorhandene Ausstattung entfernt, die Warmhalte- und Mehrkammeröfen werden installiert und die neue Gießgrube fertiggestellt. Der Ofen besitzt eine Kapazität von etwa 275 Tonnen pro Tag und wird in erster Linie Post-Consumer-Schrott als Ausgangsmaterial nutzen. ■ Vollständiger Arbeitsplan Arbeiten
Geplantes
Vorbereitungsphase
Mittwoch, 15. August 2018
Entfernen von vorhandener Ausstattung
Samstag, 15. September 2018
Installation des Mehrkammerofens
Samstag, 15. Dezember 2018
Fertigstellung der Gießgrube
Montag, 31. Dezember 2018
Installation des Warmhalteofens
Dienstag, 15. Januar 2019
Kalt-, Warm- und Trockentests
Freitag, 15. Februar 2019
Installation der neuen Gießgrube
Freitag, 15. März 2019
Guss des ersten Walzbarrens
Freitag, 15. März 2019
Produktionsbeginn (Kapazität von 70 %)
Montag, 15. April 2019
Vollproduktion (Kapazität von 100 %)
Montag, 15. Juli 2019
Amorebieta startet das Projekt AMO 3000 für verbesserte Qualitätskultur und Kundenzufriedenheit Das Projekt AMO 3000 in Amorebieta wurde im Februar gestartet und verfolgt das Ziel, Kundenbeanstandungen zu reduzieren und unsere Metallverwendung zu verbessern (gesteigerte Rückgewinnung). Aludium hat erkannt, dass Qualität der zentrale Grund ist, weshalb die Kunden einen Aluminiumlieferanten einem anderen vorzuziehen, und nicht, weil er der günstigste ist. Eine Verringerung von Beanstandungen auf das absolute Minimum ist der Schlüssel zur Sicherstellung ihrer Zufriedenheit und der Profitabilität von Aludium. Zum Projektstart im Februar wurden verschiedene unterschiedliche Maßnahmen eingeführt. Alle Mitarbeiter wurden zum Projekt und seinem Ziel, die Menge des in Amorebieta erzeugten internen Schrotts auf weniger als 3.000 Tonnen im Jahr zu senken, geschult. Es wurden zentrale Prozesse verbessert: LF5-Kaltwalzanlage einschließlich Schweißen in Zwischenarbeitsgängen oder neues Verpackungsgerät, LF6-Verschrottungsprozess und besonderer Schwerpunkt auf Abnahmekriterien bei Veredelungsprozessen. Seit dem Start wurde eine Reihe weiterer Aktivitäten eingeleitet. Jetzt erhalten alle Mitarbeiter von Amorebieta zusammen mit dem Newsletter 7 Días (7 Tage) des Unternehmens den wöchentlichen AMO 3000-Newsletter. Der AMO 3000-Newsletter enthält ‚STOP-Storys‘, die Probleme thematisieren, welche die Produktqualität beeinträchtigen können. Die Ergebnisse des 1. Quartals zeigen bereits eine gute Tendenz mit einem Anstieg von mehr als 0,5 Prozentpunkten bei der Rückgewinnung und einem Rückgang der Beanstandungsquote von 10 % im Vergleich zum Vorjahr. ■
Alicante QBR und Town Hall Meeting in Alicante abgehalten Die zweite Quarterly Business Review (QBR) für das Jahr 2018 fand am 17. April 2018 in Aludium Alicante statt. Nach bewährter Aludium-Tradition gehörte zu dem Tag auch ein „Town Hall Meeting“ mit ausgewählten Mitarbeitern aus dem Werk. Das Hauptthema beim Town Hall Meeting war das Bewusstsein für die Geschäftsumgebung und ihre Auswirkungen auf die Abläufe im Werk in Alicante. Die QBR und das Town Hall Meeting fanden unter dem Vorsitz von Manuel Ruano statt und es nahmen Arnaud de Weert (CEO), Gert Karenbeld (CFO) und alle Mitglieder des Vorstandes von Aludium teil. Auch das Führungsteam Alicante war bei der QBR anwesend. ■ Today
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Neues von den Standorten
Alicante Würdigungen auf der QBR Während der QBR im April zeichnete das Management von Aludium verschiedene Teams und Einzelpersonen aus, die einen bedeutenden Beitrag zum Werksbetrieb geleistet hatten. Bester Vorschlag – 2017 Die Auszeichnung für den besten Vorschlag 2017 ging an Oscar Sánchez Beas und Alejandro García Espinosa für ihren Einfall, im Sockel der L95-Maschine effizientere Pumpen zu installieren. Die neuen Pumpen sind um mehr als 75 % günstiger als die vorhandene Lösung und die Wartungskosten um 77 % geringer. Darüber hinaus wurde die für den Austausch der Pumpen benötigte Zeit von drei Stunden auf lediglich 20 Minuten gesenkt. Die Energiekosten wurden auch um 78 % gesenkt. Seit der Installation der neuen Pumpen gab es keine Pumpenausfälle mehr und Säureaustritte wurden eliminiert.
Anlauf von L95 Im Anschluss an die Installation und Inbetriebnahme der L95-Maschine im Sommer 2017 arbeitete ein Team daran, dass das Gerät während des Betriebs mit Höchstleistung arbeiten kann. Das schloss auch Schulungen von Bedienern und Wartungsmitarbeitern und die Definition neuer Verfahren, Anweisungen und Standards mit ein. Dank der Optimierungsarbeiten durch das Team konnte die L95-Maschine planmäßig das erforderliche Qualitätsniveau erreichen. Es wurden die folgenden Personen bei der QBR für ihren Einsatz und die erfolgreiche Koordination der unterschiedlichen am Projekt beteiligten Teams ausgezeichnet: Laura Rodríguez Gomis, Daniel López Martínez, Antonio Sirvent López, Manuel Torregrosa Conesa, Ángel J. Valdés Navarro, José Manuel Márquez Arjona, Alejandro García Espinosa und Juan Carlos Rives Sempere.
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Verbesserung der Qualität von Oberflächen aus feinkörnigem Material für Kosmetikanwendungen
Verbesserung von Qualitätsindikatoren
David Bravo Espinosa wurde während der Veranstaltung zur Auszeichnung für seinen Beitrag zur Verbesserung von feinkörnigem Material für Kosmetikanwendungen gewürdigt. David hat einen neuen Prozess entwickelt, der die Beanstandungsquote durch Kunden signifikant verringert hat. Davids Verbesserungen haben Schätzungen zufolge zu Kosteneinsparungen von mehr als 130.000 € im Jahr für Aludium geführt.
Während der QBR wurde Marcos Gómez Parres für seine Arbeit zur Verbesserung der Materialqualität für unsere Kunden bei der L95-Linie ausgezeichnet. Durch die Optimierung von Parametern und Prozessen zur Standardisierung für die Vorgänge des Richtens, Walzens, Abschneidens, Glühens und Verpackens konnte Marcos die Produktqualität verbessern und die Beanstandungsquote senken. ■
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Neues von den Standorten
Castelsarrasin Erste Kaizen-Veranstaltung führt zu Qualitätsverbesserungen Im Rahmen seiner Bemühungen zur Verbesserung der Qualität seiner Produkte hat Aludium Castelsarrasin im April seine erste Kaizen-Veranstaltung abgehalten. Kaizen ist eine Methode, mit der die Qualität kontinuierlich verbessert werden soll, indem Probleme beim Produktionsprozess identifiziert werden. An der Veranstaltung nahmen der COO von Aludium, Manuel Ruano, teil, Mitglieder des Logistik-Teams aus Amorebieta und Bediener, Qualitätstechniker und Logistikmitarbeiter aus Castelsarrasin. Bei dieser ersten Veranstaltung arbeitete das Team an der Definition von neuen Prozessen, mit denen die Metallqualität bei der Einlaufstrecke, der Versand aus Amorebieta und Ätz- und Walzlinienprozesse exakt kontrolliert werden können. Eine ganze Woche lang definierte das Kaizen-Team Verfahren neu und unterzog sie Tests an der Produktionsstätte. Fünf Wochen darauf waren die positiven Auswirkungen der Kaizen-Veranstaltung zu erkennen, da sich die Produktqualität
erheblich verbessert hatte. Einige der Qualitätsprobleme wurden vollständig gelöst, während an anderen noch gearbeitet wird. Jedes Team des Werks wurde für den neuen Produktionsfluss geschult, der bei der ersten Kaizen-Veranstaltung entwickelt worden war. Aludium Castelsarrasin arbeitet außerdem zur Kontrolle des Rohstoffflusses eng mit Amorebieta zusammen. Dies gehört nun zur Ablaufroutine.
Unter Anwendung von Kaizen-Prinzipien untersuchte das Team alle Prozesse und identifizierte Verbesserungen
In Castelsarrasin wurde eine zweite Kaizen-Veranstaltung zur Anwendung der Methodik auf Produkte für einen weiteren Großkunden abgehalten. „Die Einführung von Kaizen in Castelsarrasin läutet eine neue Ära der Reife ein, was das Problemlösen betrifft“, bemerkt Manuel Ruano. „Das Werk erkennt als Ergebnis davon bereits Verbesserungen bei der Qualität seiner Produkte und den betrieblichen Kennzahlen.“ ■
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„Zusammenarbeiten für eine bessere, glänzende Zukunft“
ACR II Aluminium Group cooperatief U.A. Prof J.H. Bavincklaan 2-4 1183 AT Amstelveen Niederlande +31 20 7237 218 www.aludium.com
Aludium Amorebieta Barrio Ibarguren s/n E-48340 Amorebieta, Vizcaya Spanien +34 944 887 500
Aludium Alicante Avda. de Elche, 109 E-03008 Alicante Spanien +34 965 989 500
Aludium Castelsarrasin 294 chemin de Lavalette 82100 Castelsarrasin Frankreich + 33 5 63 32 80 00
Cindal F & E Avda. de Elche, 109 E-03008 Alicante Spanien +34 679 518 645