Amavita Magazin Juli 2017

JULI 2017

Sich einfach besser fühlen.

Ferien zu Hause Das grosse Dossier für Daheimgebliebene. ab S. 8

THEMA DES MONATS

SCHÖNE FÜSSE

KOMPRESSIONSSTRÜMPFE

Wundheilung.

Tipps von der Podologin.

Bei Amavita zu 100 % vergütet.

S. 6

S. 14

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Bewegt Menschen.

Ferien zu Hause: wie erholsam!

Liebe Leserin und lieber Leser

Inhalt AKTUELL

In der Badi eine Runde schwimmen, auf dem Balkon stundenlang in einem dicken Roman versinken, mit Freunden im Garten grillieren – in den Sommerferien ist endlich Zeit dafür. Wenn man nicht verreist! Gehören Sie auch zu den vielen Menschen, die sich daheim am besten erholen? Nach unserer Juni-Ausgabe mit dem Schwerpunkt Reisen bieten wir Ihnen jetzt ein vielseitiges Dossier rund um die Ferien zu Hause.

Dabei stehen typische «Sommerprobleme» im Mittelpunkt: Was tun, wenn man sich am Grillrost verbrennt oder sich beim Wandern die Knie aufgeschlagen hat? Praktisches Know-how und Expertenwissen rund um die Wundversorgung vermittelt Ihnen Amavita Apothekerin Elisabeth Büsch-Tessenborn ab Seite 6. Was sollte man beim Baden in heimischen Gewässern und Freibädern beachten? Wie schützt man sich vor roten Augen, Zeckenbissen oder einer Blasenentzündung?

Manchmal sind es die ganz einfachen Faustregeln und Vorsichtsmassnahmen, die einem Unschönes ersparen: Profitieren Sie von unseren Tipps, die von den Zähnen bis zur Fusssohle reichen.

Wie auch immer Sie Ihre freien Tage geniessen: Ich wünsche Ihnen sonnige, unbeschwerte Stunden, gute Gesellschaft und genügend Zeit für sich – die Sie weiterhin zur Lektüre dieser Ausgabe nutzen können ...

Gut zu wissen

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Für Sie ausgewählt

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Unsere StarCard Angebote

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Unsere Aktionen

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Neuheiten und Empfehlungen

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GESUND Thema des Monats: Wundheilung FERIEN ZU HAUSE Ungetrübtes Badevergnügen

Schöne Füsse

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Schwere Beine

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Zahnpflege 19 Venenschwäche

26

SCHÖN Ihre Haut in Sommerlaune

20

BB Cream

23

FIT Trainieren im Sommer

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FUN Sudoku 28

Verzeichnis der Apotheken

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Blasenentzündung 13

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SERVICE

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Helga Grafe, Apothekerin, Autorin und Schüssler-Dozentin

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Weitere Dienstleistungen: AllergieCheck, HerzCheck®, PolymedikationsCheck, Otoskopie, Hautberatung medizinisch/kosmetisch, Wundversorgung, Burgerstein Microcare Beratung und Mischungen, CRP -Messung (Entzündungswert), Ferritin/Eisenmessung, HbA1c-Messung, Venenberatung mit Thrombose-Check.

AMAVITA MAGAZIN JULI 2017

Interview mit der Apothekerin Elisabeth Büsch-Tessenborn: Seite 6

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GESUND

ELISABETH BÜSCH-TESSENBORN Apothekerin Amavita Apotheke Bahnhof Wädenswil

THEMA DES MONATS

Wundheilung In Scherben getreten? Am Grillrost verbrannt?

Elisabeth Büsch-Tessenborn von der Amavita Apotheke Bahnhof Wädenswil weiss, wie Wunden schnell und ohne unschöne Narben heilen.

Welches sind die Grundregeln für die Wund­ versorgung?

Ob Schnitt-, Platz- oder Schürfwunde, der Ablauf ist immer gleich: Blutung stillen, reinigen, desinfizieren und dann die richtige Wundauflage, das richtige Pflaster wählen. Man kann blutstillende Auflagen oder Watte verwenden, bis die Blutung gestillt ist.

Ausbildung: Apothekerin, Studium in Graz / Österreich, mit medinform Spezialausbildung Haut Wohnort: Horgen Mein Beruf: Ich bin mit vollem Herzen Amavita Apothekerin. Durch den Kundenkontakt und die immer wieder neuen Herausforderungen wird es einfach nie langweilig.

Und dann die Wunde an der Luft trocknen lassen?

Nein, das ist nicht ideal. Krustenbildung sollte man vermeiden. Denn entgegen der landläufigen Meinung resultieren bei einer feuchten Wundheilung schönere Ergebnisse.

Wie wird die Wunde gereinigt?

Zunächst einmal spülen, am besten mit einer physiologischen Salzlösung. Im Notfall lässt sich eine Wunde mit allem, was man trinken kann, ausspülen.

Welche Pflaster empfehlen Sie? Für grössere Wunden sollte man spezielle Pflaster wählen, welche die Wunde feucht halten. Diese Pflaster kann man bis zu fünf Tage auf der Wunde lassen.

Nur wenn Schmerzen oder Rötungen auftreten, sollte man kontrollieren.

Desinfizieren: womit?

Nicht mit Alkohol! Der tötet nämlich nicht nur Keime ab, sondern beeinflusst auch das Zellgewebe und verlangsamt die Wundheilung. Empfehlenswert sind Lösungen oder Sprays mit den Wirkstoffen Octenidin oder Polihexanid.

Wie behandelt man Verbrennungen?

Die betroffene Stelle etwa 15 Minuten unter lauwarmes Wasser halten, damit die Verbrennung nicht zu den tieferliegenden Hautschichten durchdringt. Spezielle Gels und Brandwundenpflaster kühlen und beschleunigen den Heilungsprozess. Blasen bitte nicht aufstechen!

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Was tun, wenn die Nachbarskatze zugebissen hat?

Bei Tierbissen aller Art sollte man zum Arzt. Denn die spitzen Zähne dringen tief ins Gewebe ein – und mit ihnen eine Unzahl von Keimen. Solche Infektionen können zu einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung führen.

Wann soll man noch zum Arzt?

Bei allen Schnitten, die tiefer gehen als einen halben Zentimeter. Und bei Schnitten an Gelenken. Auch wenn man sich am Fleischmesser geschnitten hat, besteht Infektionsgefahr. Rötungen, Schmerzen, ein eigenartiger Geruch oder vermehrte Wundsekretion können auf eine Infektion hinweisen. Und apropos Arzt: Es lohnt sich, mit einem Blick in den eigenen Impfpass zu kontrollieren, ob der eigene Tetanusschutz aufgefrischt werden muss, was im Rahmen einer Verletzung alle zehn Jahre fällig ist.

Broschüre Wundbehandlung

Holen Sie sich die Broschüre «Wundbehandlung» in Ihrer Amavita Apotheke. Informationen zu diesem Thema finden Sie ebenfalls auf unserer Website: www.amavita.ch/de/wundheilung

Was sollte man zur Wundversorgung immer im Haus haben?

Etwas zum Blutstillen, Reinigen und Desinfizieren, eine Auswahl an Pflastern, Gazekompressen, Schnellverband mit Gaze und elastische Binden.

Sonnenschutz für Narben Ist die Wunde verheilt, sollte man die Narbe regelmässig eincremen und massieren, um das Zellgewebe geschmeidig zu machen. Frisches Narbengewebe hat keine Pigmente und reagiert sehr empfindlich auf Sonnenstrahlen. Ein Sonnenbrand kann das Gewebe schädigen, die Regeneration beeinträchtigen und die Narbe dauerhaft rot oder bräunlich färben. Ganz wichtig ist deshalb ein sehr hoher Sonnenschutz – und das über zwei Jahre:

WW Sonnenschutz: Verwenden Sie einen hohen Sonnenschutz (Lichtschutzfaktor 50) auch für ältere Narben.

Kein Solarium während zwei Jahren.

WW Kleidung: Decken Sie Narben mit einem Shirt, Pullover oder Hosen ab. Dunkle Kleidung bietet besseren Schutz als helle. Vorsicht: Baumwollkleidung ist oft UV-durchlässig!

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GESUND

FERIEN ZU HAUSE

Gesunder Sommer am kühlen Nass Gibt es Schöneres als Ferien zu Hause – vor allem, wenn das Freibad oder ein See in der Nähe sind? Mit unseren Tipps geniessen Sie unbeschwerte Sommertage am Wasser.

Warteschlangen am Check-in, Stau auf der Autobahn, Bettwanzen im Hotel … Wer zu Hause Ferien macht, erspart sich manchen Stress. Bei schönem Wetter kommen Wasserratten auch hierzulande zu höchstem Ferien­genuss.

RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN Die Qualität der Badeseen in der Schweiz wird überwacht und ist meist hervorragend. Vereinzelt jedoch lauern Viren und Parasiten. Wo das Wasser flach ist, können sich Cyanobakterien (Blaualgen) vermehren, erkennbar an ihrer grünen Farbe. Die Bakterien bilden giftige Wirkstoffe, die – vor allem, wenn viel Wasser geschluckt wird – Übelkeit, Durchfall und verschiedene Entzündungen auslösen können. Als Faustregel gilt: Besser aufs Baden verzichten, wenn man im knietiefen Wasser die Füsse nicht mehr sieht.

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Flüsse können nach starkem Regen durch Keime belastet sein, die mit der Gülle von Landwirtschaftsflächen hineingespült werden. Auch kann das Abwassersystem überfordert sein und die Flüsse zusätzlich belasten.

Weitere Risiken sind starke Strömungen oder Schiffsverkehr – deshalb unser Tipp: Gehen Sie nur an offiziellen Badeplätzen ins Wasser und beachten Sie Verbote sowie Hinweisschilder unbedingt.

In Freibädern tötet Chlor die meisten gängigen Erreger im Wasser ab. Probleme ergeben sich hier eher durch feuchte Badesachen, die eine Blasenentzündung provozieren, oder durch einen Sonnenbrand nach einem Mittagsschlaf in der prallen Sonne. Mehr Informationen rund um die Schweizer Freibäder und Wasserqualität finden Sie unter www.badi-info.ch

Tipps für ein ungetrübtes Badevergnügen WW Sonnenschutz: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ca. 20 Minuten vor dem Sonnen grosszügig auftragen und gut einziehen lassen. Auch wasserfeste Creme nach dem Bad erneuern, denn beim Abtrocknen rubbelt man einiges wieder herunter.

Prinzipiell gilt: Zwischen 11 und 15 Uhr die Sonne meiden, Kappe oder Sonnenhut aufsetzen und kleinen Kindern Sonnenschutzkleidung anziehen.

WW Badedermatitis/Entenflöhe: Nach dem Baden im See juckt es quälend, und es bilden sich Quaddeln auf der Haut? Hört sich nach Badedermatitis an! Sie wird von Zerkarien verursacht, kleinen Wurmlarven, die von Wasservögeln ausgeschieden werden – man spricht auch von Entenflöhen. Diese können sehr unangenehm sein, sind aber ungefährlich. Die Larven sterben innerhalb kürzester Zeit von selber ab. Steigen Sie lieber dort ins Wasser, wo sich keine Wasservögel aufhalten und rubbeln Sie sich nach der Dusche gründlich ab; so entfernen Sie allenfalls Zerkarien, die noch nicht in die Haut eingedrungen sind.

WW Rote Augen: Wer im Freibad lange im Wasser bleibt, hat oft knallrote Augen. Daran ist allerdings nicht nur das Chlor schuld, das gegen Bakterien und Viren eingesetzt wird, sondern die chemische Verbindung des Chlors mit dem Urin im Wasser. Eine gut sitzende Schwimmbrille bietet hier Schutz. Beruhigende Augentropfen helfen nach dem Bad. Klingt die Rötung nicht ab und verkleben die Augen, hat man sich eine Schwimmbad-Konjunktivitis eingefangen, die meist von Chlamydien verursacht wird. Hier heisst es: ab zum Arzt. |

Gehen Sie nur an offiziellen Badeplätzen ins Wasser.

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GESUND

SONNENSTICH ODER HITZSCHLAG?

WW Ohrenschmerzen nach dem Schwimmen: Beim Tauchen und Springen gelangt Wasser ins Ohr und geht so schnell nicht wieder raus. Leicht können sich Bakterien vermehren und zu einer schmerzhaften Entzündung des äusseren Gehörgangs führen (Otitis externa oder «Schwimmerohr»). Ohrentropfen (meist antibiotisch), die der Arzt verschreibt, lassen die Schmerzen meist rasch abklingen. Vorbeugend empfiehlt es sich, die Ohren und Gehörgänge nach dem Bad gut zu trocknen.

WW Magen-Darm-Infekte: Manche Darmparasiten sind hartnäckig und gegen Chlor resistent. Ihnen kommt man nur durch zusätzliche Filteranlagen, UV- oder Ozonbehandlung bei. Gerade bei privaten Pools gilt es deshalb, auf eine gute Hygiene zu achten und erst nach dem Duschen ins Wasser zu springen. Wasser im Kinderplanschbecken sollte täglich gewechselt werden, und die Kinder sollten das Wasser nicht schlucken.

WW Wespenstich: Da legt man den Glacestengel weg – und schon hat einen eine Wespe gestochen. Was tun?

Zur Vorbeugung Süsses und Lebensmittel, welche die Fieslinge anlocken, nicht herumliegen lassen. Nach dem Stich helfen beruhigende Gels und Cremes oder Citronella-Öl zum Desinfizieren; zum Abschwellen können auch homöopathische Globuli beitragen.

WW Fusspilz und Warzen: Pilze haben es gern feuchtwarm und tummeln sich in Duschen und Umkleidekabinen. Genauso wie das hoch ansteckende humane Papillomavirus (HPV), das durch kleinste Verletzungen in die Haut eindringt und die sogenannten Dornwarzen an den Fusssohlen verursacht. Sie wachsen nach innen und können recht schmerzhaft werden, weil das gesamte Körpergewicht auf ihnen lastet. Um einem Fuss- oder Nagelpilz und auch Warzen vorzubeugen, zieht man am besten Badeschuhe oder Flip-Flops an.

Zudem immer Füsse und Zehenzwischenräume gut

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Ein roter Kopf, starke Kopf- oder Nackenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen können auf einen Sonnenstich hinweisen. Bei diesen Symptomen ist es wichtig, rasch den Kopf zu kühlen: mit einer kalten Dusche oder feuchten, kühlen Tüchern. Zudem sollte man, um die Körper­temperatur zu senken, etwas leicht Gekühltes und Gezuckertes trinken, zum Beispiel Apfelschorle.

Oft tut es gut, sich mit leicht erhöhtem Oberkörper hinzulegen. Treten Bewusstseinsstörungen und starke Schmerzen auf, sollte man sich zum Arzt bringen lassen.

Ein lebensbedrohlicher Hitzschlag ereilt einen typischerweise bei körperlicher Überanstrengung, beispielsweise bei einem Tennismatch in der Mittagssonne, wenn sich die Körpertemperatur auf 40 Grad und mehr erhöht. Anzeichen können Krämpfe, Halluzinationen und Bewusstseinstrübungen sein – aber auch totale Ermattung. Erste Hilfe im Notfall: Notarzt verständigen, den Betroffenen am ganzen Körper mit feuchten Tüchern kühlen, Atmung und Bewusstsein kontrollieren.

abtrocknen. Was man tun kann, wenn es einen doch erwischt hat – und wie man mit schönen Füssen durch den Sommer kommt, lesen Sie auf den Seiten 14–15.

WW Zecken: Auch den Zecken gefällt es im Freibad. Sie lauern auf der Liegewiese, sitzen im Gebüsch und können im Wasser einige Wochen überleben. Selbst in der Stadt kommen sie immer öfter vor – was den Stadtfüchsen zu verdanken ist. Durch das Einsprühen mit Repellents kann man sich die Parasiten vom Leib halten. Da man den Zeckenbiss selten spürt, empfiehlt es sich, nach dem Badeausflug die Haut gründlich abzusuchen und die Zecke rasch zu entfernen. Denn diese können Krankheitserreger wie Borreliose-Bakterien übertragen. Zeigen sich nach dem Zeckenbiss grippeähnliche Symptome oder eine Rötung der Hautstelle, sollte man den Arzt aufsuchen.

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GESUND

Achtung, Spassbremse!

Eine Blasenentzündung ist unangenehm.

Lassen Sie sich nicht den Sommer verderben. Und beugen Sie vor.

Harndrang, Brennen, ziehende Schmerzen: Im Sommer ist eine Blasenentzündung (Zystitis) in der Badi, auf dem Velo oder beim Wandern eine echte Spassbremse.

Die Infektion der unteren Harnwege wird durch Bakterien ausgelöst, die meistens vom Darm durch die Harnröhre in die Blase gelangen. Badenixen erwischt es im Sommer besonders rasch: Denn nasse Textilien kühlen den Unterleib ab; die Abwehrkräfte sind geschwächt und Bakterien haben ein leichtes Spiel. Auch Pilze, die in geringen Mengen im natürlichen Scheidenmilieu vorhanden sind, können sich in diesem feuchtwarmen Klima explosionsartig vermehren.

BLASENENTZÜNDUNG VORBEUGEN WW U nterkühlung vermeiden: Setzen Sie sich nicht auf kalte Untergründe und wechseln Sie den nassen Badeanzug sofort nach dem Bad. WW Viel trinken: Zwei Liter täglich und mehr: So spülen Sie Ihre Blase und verringern das Risiko, dass sich Bakterien festsetzen und eine Infektion auslösen.

WW Häufig und rasch die Blase entleeren.

WW Nach hinten wischen, damit keine Darmkeime in die Harnröhre gelangen.

WW Intimbereich mit warmem Wasser oder sanften Intim-Lotionen waschen.

WW Kondome schützen beim Sex vor Bakterien.

Nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr auf die Toilette gehen und den Intimbereich waschen.

WW Cranberry-Saft oder Tabletten können vorbeugen; lassen Sie sich zur Dosierung beraten.

WW Das Immunsystem stärken durch vitaminreiche Ernährung.

WW Keine engen Hosen und synthetische Wäsche tragen, da sie das Schwitzen begünstigen.

WW Intimwäsche, Handtücher und Bettzeug bei mindestens 60 Grad waschen und häufig wechseln.

WENN ES SIE ERWISCHT HAT Bei einer Blasenentzündung wärmen Sie den Unterbauch mit einer Wärmflasche, trinken Sie viel – vor allem Bärentraubentee, der antibakteriell wirkt – und suchen Sie einen Arzt auf, wenn sich die Symptome nicht rasch bessern. In der Apotheke finden Sie eine breite Auswahl an Mitteln, die helfen – lassen Sie sich beraten.

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GESUND

Schöne Füsse machen Ferienlaune Nicht umsonst heisst es: von Kopf bis Fuss gepflegt! Die Berner Podologin Ursula Kardakaris-­ Pfister gibt Tipps zur Pflege von der Ferse bis zum kleinen Zeh. Im Sommer herrscht bei Podologie Pfister Hochbetrieb: Aus einer Kabine hört man das leise Surren der kleinen Fräse, mit denen Nagelhäutchen entfernt werden, nebenan wird rhythmisch die Hornhautfeile geschwungen. «Wir kümmern uns um den für mich schönsten Körperteil des Menschen», sagt Ursula Kardakaris-Pfister mit einem Augenzwinkern. Sie ist Podologin aus Leidenschaft und führt die Praxis in Bern bereits seit mehr als drei Jahrzehnten. Zu ihren Kunden gehören auch die Berner Young Boys, deren Zehen beim Fussball einiges aushalten müssen.

Ansonsten setzt sich die Kundschaft zu etwa einem Drittel Männern und zwei Dritteln Frauen zusammen: Hühneraugen, Warzen, verhornte Haut, eingewachsene Nägel und mehr betreffen beide Geschlechter. Und in Sommersandalen will schliesslich jeder gut aussehen.

Apropos: Welches Schuhwerk empfiehlt sie in der heis­ sen Jahreszeit? «Flip-Flops sind angenehm und luftig – aber bitte nicht den ganzen Tag tragen, vor allem, wenn man dazu neigt, die Sandalen mit den Zehen festzukrallen», sagt die Fachfrau. «Häufig die Schuhe wechseln und Absätze über vier Zentimeter für besondere Gelegenheiten aufheben.»

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WAS DIE PODOLOGIN ZUR PFLEGE EMPFIEHLT: WW T ägliches Füssewaschen sollte selbstverständlich sein.

WW Fussnägel gerade abschneiden, damit sie nicht einwachsen, die Schnittkante feilen, um Verletzungen zu vermeiden.

WW Fussnagelhaut nur vorsichtig zurückstossen.

WW Hornhaut alle zwei Wochen sanft bearbeiten: Elektrische Feilen wirken wie ein feines Peeling, die mechanische Reibe empfiehlt sich für härtere Haut.

WW Finger weg von Skalpell und Klingen – Verletzungen und Infektionen können die Folge sein.

WW Das Nagelpflegeset nicht mit anderen teilen und nach Gebrauch desinfizieren.

WW Die Füsse vor dem Zubettgehen eincremen, um Hornhaut und rissigen Sohlen vorzubeugen, die unschön aussehen und anfällig für Infektionen sind.

WW Die Fussnägel ab und zu mit einem beliebigen Öl massieren, das sich schön im Nagelbett verteilt.

Sommerliche Fussgymnastik Wer seine Muskeln und Sehnen der Füsse mit Gym­ nastik oder nebenbei im Alltag stärkt, beugt Fehlstellungen vor und verbessert sein Gleichgewicht: Am See im weichen Sand barfuss laufen, mit den Zehen Grashalme ausreissen oder das Badihandtuch hochheben, beim Zähneputzen auf den Zehen balancieren ...

Schon fünf Minuten nebenbei tun den Füssen gut.

FUSSPILZ, WARZEN UND CO. Auf was gilt es sonst zu achten? In Schwimmbädern, Duschen und feuchtwarmen Umkleidekabinen finden Viren und Pilze ideale Bedingungen. Zur Vorbeugung empfiehlt es sich, Badeschuhe zu tragen, die Füsse gut abzutrocknen und möglichst zu desinfizieren.

Wenn die Füsse jucken, kleine Bläschen erkennbar sind oder die Haut schuppig wird, besteht Verdacht auf Fusspilz. In diesem Fall rät die Podologin zu einem Arzt­­besuch. «Auch wenn die Fussnägel sich verdicken, gelb und faserig werden – dies kann auf Fussnagelpilz hindeuten, dessen Behandlung äusserst langwierig ist und meist die Einnahme von Medikamenten erfordert.»

Machen sich an den Füssen kleine, harte Stellen bemerkbar, an der Sohle mit kleinen schwarzen Punkten in der Mitte, hat man sich durch Viren Warzen eingefangen. Weil das Körpergewicht Druck auf sie ausübt, können sie schmerzen. Manchmal kann man die Warzen selbst mit Mitteln aus der Apotheke behandeln, bei denen die oberen Hautschichten aufgeweicht und abgetragen werden. «Wenn Sie aber unsicher sind, wenden Sie sich an den Hausarzt», empfiehlt die Fachfrau.

Tipp: Die Füsse vor dem Zubettgehen eincremen.

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DAS SCHÖNSTE ZUM SCHLUSS: DER LACK «Im Sommer sehen lackierte Fussnägel toll aus», sagt Ursula Kardakaris-Pfister. Wer dies beim Profi machen lässt, profitiert oft wochenlang von dem schönen Anblick – eine Investition, die sich lohnt. Ansonsten gilt es, nach der Fusspflege zunächst einen Unterlack aufzutragen, der die Nägel vor Verfärbungen schützt und den Lack haltbarer macht. Zwei Schichten Farbe auftragen und zum Schluss noch einen Decklack zum Schutz. «Am wichtigsten ist es, diese letzte Schicht gut aushärten zu lassen – und möglichst eine Stunde in keine geschlossenen Schuhe zu schlüpfen», rät die Expertin. «Und gönnen Sie Ihren Zehennägeln in der kalten Jahreszeit ein paar Monate Lackpause», empfiehlt sie, «denn auch die wollen einmal wieder richtig ’atmen’.»

PODOLOGIE UND PEDIKÜRE Während Kosmetikerinnen den Fuss bei einer Pediküre pflegen und schön machen, ist die Podologie die Lehre der medizinischen Fusspflege. Podologen EFZ absolvieren in der Schweiz eine dreijährige Ausbildung für ihren Heilberuf. Dies beinhaltet das Behandeln von Hühneraugen, eingewachsenen Nägel, Schwielen und Hornhaut sowie die spezielle Behandlung von Diabetikerfüssen. «Auch Krebstherapien oder Autoimmunerkrankungen haben Einfluss auf den Zustand der Füsse», sagt Ursula Kardakaris-Pfister. «Wer zu uns kommt, wird deshalb immer als ganzer Mensch betrachtet und betreut.»

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Schwere Beine? Das hilft.

GESUND

Gerade im Sommer kommt es vor, dass unsere Beine anschwellen, jucken, kribbeln oder sich anfühlen wie Blei. Wie kommt das – und was lässt sich dagegen tun?

DIE BESTEN TIPPS: WW Bei Sommerhitze ab in den Schatten.

WW Kalte Wickel aus Eiswürfeln, Wasser und etwas Obstessig.

WW Wechselduschen.

WW Die Beine oft hochlegen.

WW Viel Bewegung, kein langes Stehen und Sitzen.

WW Schlagen Sie die Beine nicht übereinander.

WW Entwässernde Kräutertees (z. B. Brennnessel, Minze).

WW Eine salzarme, aber kaliumreiche Ernährung ist gut für die Regulierung des Wasserhaushalts.

WW Flache Schuhe tragen und öfters barfuss laufen.

WW Vermeiden Sie enge Kleidung, tragen Sie Stützstrümpfe und keine Socken mit einschneidenden Bündchen.

Venenleiden und Thrombosegefahr Hinter müden Beinen kann ein Venenleiden stecken: Etwa 15 Prozent der Männer und 25 Prozent der Frauen in der Schweiz sind betroffen.

«Wenn Sie oft geschwollene Beine oder Knöchel haben, wenden Sie sich bald an Ihren Arzt», rät Dr. med. Roger Simon, FMH Angiologie, Facharzt für Bein- und Venenleiden, Zürich. «Und lassen Sie Krampfadern behandeln.»

Venenleiden können ernste Folgen haben wie eine Thrombose. «Ein Blutgerinnsel in einer Vene kann ein Bein plötzlich anschwellen lassen und starke Schmerzen verursachen», erklärt der Spezialist, «gerade bei tief liegenden Beinvenen besteht dann die Gefahr einer Lungenembolie.»

Was tun bei solchen Anzeichen? «Bewegen Sie das Bein so wenig wie möglich und lagern Sie es hoch. Bleiben Sie ruhig – und rufen Sie umgehend Hausarzt oder ärztlichen Bereitschaftsdienst an.» Dieser kann eine Ultraschalluntersuchung beim Angiologen veranlassen, um eine allfällige Thrombose zu diagnostizieren. Bestätigt sich der Verdacht, wird sofort ein blutverdünnendes Medikament verabreicht.

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Viele Menschen leiden im Sommer unter schweren Beinen. Häufiger als Männer sind Frauen betroffen, weil ihr Bindegewebe meist schwächer ist. Durch die Hitze weiten sich die Gefässe; die Haut wird stärker durchblutet und der Körper gibt mehr Wärme ab. Wenn die Beinvenen erweitert sind, schliessen ihre Klappen nicht mehr richtig und das Blut staut sich, statt in Richtung Herz abzufliessen. Die veränderten Druckverhältnisse zwischen den Blutgefässen und dem umliegenden Zellgewebe bewirken, dass mehr Wasser einlagert wird. Das merken wir zum Beispiel dann, wenn die Schenkel sich teigig anfühlen, die Knöchel dick aussehen und die Riemchen der Sandalen unangenehm einschneiden.

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GESUND

Weil Ihre Zähne keine Ferien machen …

Glace schlecken, in die Bratwurst vom Grill beis­sen – oder den neuen Flirt anlachen: So strahlen Sie mit gesund gepflegten Zähnen mit der Sonne um die Wette.

Müssen die Zähne denn nach jedem Essen geputzt werden? «Wir empfehlen es nach Hauptmahlzeiten und nach Süssem», sagt Dentalhygienikerin Conny Schwiete, Zentralpräsidentin Swiss Dental Hygienists.

«Denn der bakterielle Zahnbelag, die Plaque, bildet sich rasch und haftet hartnäckig an den Zähnen.» Als Sofortmassnahme unterwegs fördert das Kauen zuckerfreier Kaugummis den Speichelfluss und hilft, Speisereste zu entfernen und zahnschädliche Säuren zu neutralisieren.

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GRÜNDLICHE PFLEGE ZU HAUSE Die Expertin rät zum Schutz vor Karies zu fluorid­­ haltiger Zahnpasta. Lieber eine Bürste mit kleinem Kopf und weichen Borsten benutzen – und nicht zu stark drücken. «Für die richtige Wahl der Zahnbürste oder Zahnpasta ruhig einmal die Dentalhygienikerin ansprechen», sagt Conny Schwiete, «auch bei Unsicherheiten in Bezug auf die richtige Putztechnik.»

Denn die ist das A und O einer guten Mundhygiene. Zu der es auch gehört, die Zahnzwischenräume einmal täglich gründlich zu reinigen. Wer sich dabei mit Zahnseide nicht recht anfreunden kann, kommt vielleicht mit Interdentalraumbürstchen besser zurecht.

Noch ein Tipp der Fachfrau für Atemfrische: «Ein Zunge­nschaber entfernt Bakterien in den Zungenfurchen und schützt vor Mundgeruch.» Praktischerweise haben manche Zahnbürsten bereits auf der Rückseite des Kopfs entsprechende Reinigungslamellen. Wer dann noch eine belagshemmende Fluorid-Spüllösung benutzt, ist auf der sicheren Seite.

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Im Sommer gönnen wir uns gerne etwas. Durch das Naschen zwischendurch wird jedoch der Zahnschmelz immer wieder angegriffen. Abgesehen davon jagen wir den Blutzucker ständig in die Höhe, was zu Heisshunger und Speckröllchen führen kann … Süsses deshalb am besten nach den Hauptmahlzeiten konsumieren.

Und viel Wasser und zuckerfreie Tees trinken: Wenn die Mundhöhle austrocknet, kann das Karies fördern – und zu Mundgeruch führen.

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SCHÖN

Ihre Haut in Sommerlaune Sonnenbäder und Chlorwasser können der Haut ganz schön zusetzen: Für eine samtweiche, glatte Sommerhaut und den Extra-Frische-Kick sorgen Duschgels, Körper­lotionen und After-Sun-Pflegeprodukte mit federleichten Texturen und herrlichen Düften.

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SCHÖN

Schöner Sommerteint – leicht gemacht Folgen Sie dem No-Make-up-Trend der Beauty-Bloggerinnen und setzen Sie an heissen Tagen auf eine leichte BB Cream oder getönten Sonnenschutz.

Im Sommer ist Sonnenschutz für den Teint so wichtig wie nie, will man der Hautalterung und Pigmentflecken vorbeugen. Für den normalen Alltag sind die sogenannten BB (Blemish Balm) Creams eine gute Wahl: Die Alleskönner bieten UV-Schutz mit einem meist recht hohen Lichtschutzfaktor, Pflege und Make-up in einem. «Gerade wenn es warm ist, ist es angenehm, nur ein Produkt aufzutragen», sagt Petra Notz Roth, Kosmetikerin EFZ, Vorstandsmitglied SFK Schweizer Fachverband Kosmetik. Aber: «Es gibt bei den BB Creams grosse Unterschiede. Deswegen ist es wichtig, sich über die eigenen Bedürfnisse klar zu sein: Wer eine

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eher fettige Haut hat, benötigt eine mattierende BB Cream; Frauen mit trockener Haut legen mehr Wert auf die Feuchtigkeitsversorgung.»

Am besten lässt man sich bei der Kosmetikerin oder in der Apotheke beraten und probiert dort die Produkte – auch wegen des Farbtons – einmal aus.

Wer viel draussen ist, sollte jedoch zu einer Sonnencreme für das Gesicht mit hohem Lichtschutzfaktor greifen, empfiehlt Petra Notz Roth. Ist diese leicht getönt, werden Rötungen und Unreinheiten kaschiert – und schon hat man einen schönen Teint wie von der Sonne geküsst.

SCHMINKEN: IM SOMMER IST WENIGER MEHR Wer sich im Sommer stark schminkt, bringt sich selbst in Stress, findet Kosmetikerin Petra Notz Roth: So rät sie von Rouge ab – bei Hitze röten sich die Wangen von allein. Wer viel Lidschatten und einen akkuraten Lidstrich aufträgt, verkrampft vor Angst, dass die Farbe beim Schwitzen in die Fältchen läuft. «Dunkle Wimpern aber verleihen den Augen immer mehr Ausdruck», sagt die Fachfrau, die in Steinhausen das KosmetikAtelier aesthetikum führt. «Badefreundinnen können wasserfeste Mascara nutzen – oder sich praktischerweise für die Saison die Wimpern färben lassen.» Gerade mit wenig Makeup sind dabei gut in Form gezupfte Augenbrauen ein Muss. Wer dann noch einen sommerlich-frischen Lippenstift oder ein Gloss aufträgt, ist rundum «julischön».

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«Hören Sie auf Ihren Körper!»

Ob Sie laufen, wandern oder biken – Bewegung tut Körper und Seele gut. Sportmediziner Jörg Dünkel über Outdoortraining und die richtige Einstellung dazu.

Dr. med. Jörg Peter Dünkel ist Facharzt für allgemeine Innere Medizin FMH sowie Sportmedizin SGSM in der Klinik Permanence in Bern.

Herr Dünkel, was gilt es beim Sommertraining speziell zu beachten?

Grundsätzlich sollte man sich langsam an die veränderten Bedingungen gewöhnen und das Pensum des Indoortrainings nicht von einem Tag auf den anderen draussen absolvieren. Das gilt insbesondere für eher untrainierte Leute, Personen mit Kreislaufproblemen oder ältere Menschen. Weiter braucht es in jedem Fall einen typgerechten Sonnenschutz und regelmässiges Nachcremen. Vermeiden Sie die Mittagssonne und achten Sie auf eine geeignete Kopfbedeckung sowie auf bequeme und atmungsaktive Kleider.

Wie wirkt sich Hitze auf den Organismus aus?

Wenn wir uns an der Sonne bewegen, wird der Körper quasi von innen und von aussen erwärmt. Um abzukühlen wird Schweiss produziert, der beim Verdunsten kühlt. Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sollten Sie ausreichend trinken. Ausreichend bedeutet:

trinken, wenn der Durst sich meldet und nicht versuchen, eine bestimmte Menge zu sich zu nehmen. Dazu eignen sich Mineralwasser ohne Kohlensäure oder verdünnte Fruchtsäfte. Da mit dem Schweiss wichtige Mineralien und Salze verloren gehen, empfehle ich zwischendurch eine kalte Bouillon. Von speziellen Sportgetränken rate ich Hobbysportlern übrigens ab – die sind für Spitzenathleten und Wettkämpfe.

Wie wichtig sind «Warm-up» und «Cool-down» im Sommer?

Wer sich richtig aufwärmt, senkt das Verletzungsrisiko.

Auch lockeres Auslaufen zum Trainingsabschluss ist sinnvoll.

Ihr ganz persönlicher Tipp?

Lassen Sie sich nicht stressen und hören Sie auf Ihren Körper. Sport soll in erster Linie Spass machen!

OZON UND SPORT

Bei erhöhten Ozonwerten sollten intensive Trainings in die Morgen- und Abendstunden oder nach drinnen verlegt werden. Das gilt speziell für Menschen mit Atemwegserkrankungen. Mehr Infos sowie die aktuellen Werte gibt es unter: www.bafu.admin.ch

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GESUND

NEU BEI AMAVITA

Kompressionsstrümpfe vollumfänglich rückerstattet Bei Amavita beziehen Sie Ihre Kompressionsstrümpfe jetzt zu vorteilhaften Preisen: Mit einem ärztlichen Rezept wird das Produkt VenoTrain® von der Krankenkasse vollumfänglich vergütet.

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Schwere, schmerzende Beine, geschwollene Knöchel, Krampfadern: Diese Hinweise deuten auf Venenprobleme hin, von denen quer durch alle Altersgruppen über die Hälfte der Menschen in der Schweiz betroffen sind. Mit viel Bewegung und einer gesunden Lebensweise lässt sich vorbeugen. Als Basistherapie unverzichtbar ist aber vor allem das Tragen medizinischer Kompressionsstrümpfe, die Amavita neu vom Hersteller Bauerfeind anbietet: Mit gezieltem Druck bringen sie überdehnte Venenwände zurück in Form, die Venenklappen können wieder schliessen und das Blut wird Richtung Herz transportiert. So lindern sie Beschwerden bei Venenschwäche und schützen vor Folgeschäden. Auch beugen sie Besenreisern und Krampfadern vor, die nicht nur ein kosmetisches Problem darstellen, sondern auch ein erhöhtes Risiko für weitere Erkrankungen, etwa einer Venenthrombose.

Die Kompressionsstrümpfe von VenoTrain® zeichnen sich durch einen hohen Tragekomfort aus. Das blickdichte, aber luftdurchlässige Gestrick lässt die Haut atmen. Das gelingt beim Strumpf VenoTrain® micro unter anderem durch einen Anteil von 50 Prozent Mikrofasern. Beim VenoTrain® soft ist das feinmaschige Gestrick noch dazu so verarbeitet, dass es die Haut sanft massiert und die Blutzirkulation fördert. Qualität und Wirksamkeit der in enger Zusammenarbeit mit Ärzten, Kliniken und Patienten hergestellten Kompressionsstrümpfe genügen höchsten Ansprüchen, wie regelmässige Prüfverfahren und Tests belegen. Die Kompressionsstrümpfe – die im Übrigen mit jeder Mode gehen – erhalten Sie bei Amavita in den Druckklassen eins bis vier, von leichter bis sehr starker Kompression.

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Kommen Sie mit Ihrem Rezept für Kompressionsstrümpfe jetzt in Ihre Amavita Apotheke. Neben einer fachmännischen Beratung profitieren Sie von 100 Prozent Kostenbeteiligung Ihrer Krankenkasse (nach Abzug von Selbstbehalt und Franchise).

VENENSCHWÄCHE – URSACHE UND BEHANDLUNG Venen transportieren das sauerstoffarme Blut zum Herzen. Venenklappen ver­hindern den Rückfluss des Blutes. Bei einer Venenschwäche versagen die Venenklappen allmählich. Die Venenwand gibt durch den Druck des abgesackten Blutes immer mehr nach. Die Vene weitet sich, was zu Besenreisern oder Krampfadern führt. In diesem Fall muss das Venen­system entlastet werden. Mit dem Druck der Kompressionsstrümpfe verkleinern sich die Venen.

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Vorname / Name Adresse PLZ, Ort Ich möchte den monatlichen E-Mail-Newsletter abonnieren.

E-Mail Die Mitarbeitenden der Amavita Apotheken und deren Angehörige sowie im gleichen Haushalt lebende Personen sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben, können aber von der GaleniCare Management AG zu Werbezwecken verwendet werden.

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Bülach Sonnenhof* 058 851 33 25 Burgdorf Bahnhofstrasse 61 058 851 32 40 Chur Bahnhof* 058 851 32 44 Grabenstrasse 15 058 851 32 51 Davos Dorf Bahnhofstrasse 1* 058 851 32 25 Davos Platz Promenade 49* 058 878 10 50 Derendingen Hauptstrasse 28* 058 878 27 00 Dietikon Badenerstrasse 15 058 851 32 63 Ebikon Zentralstrasse 30 058 851 32 53 Erlenbach Bahnhofstrasse 40* 058 851 33 05 Horw Gemeindehausplatz 17 058 851 32 54 Kerzers Murtenstrasse 13* 058 851 32 32 Köniz Im Zentrum 058 851 32 48 Küssnacht am Rigi Im Rigimärt* 058 878 11 10 Langenthal Wiesenstrasse 28* 058 851 32 56 Luzern LöwenCenter* 058 851 33 23 Migros Würzenbach* 058 851 33 21 Schönbühl* 058 851 33 22 Münchenbuchsee Oberdorfstrasse 5 058 878 13 90 Muri (AG) Kirchbühlstrasse 2 058 851 32 45 Kirchenfeldstrasse 2 058 851 32 46

Murten Hauptgasse 7 058 851 30 31 Oberengstringen Zentrum 2* 058 851 32 33 Regensdorf Zentrum* 058 878 10 90 Riehen Rauracherstr. 33/35 058 851 32 21 Webergässchen 5/6* 058 878 10 70 Rothrist Breitenpark* 058 878 26 60 Rümlang Oberdorfstrasse 24 058 851 32 27 Schaffhausen Vorstadt 30/32 058 851 32 16 Schönbühl Shoppyland* 058 851 32 04 Sirnach Wilerstrasse 6 058 878 27 20 Spreitenbach Shoppi Tivoli* 058 851 32 69 St. Gallen Gallusmarkt* 058 851 32 19 Poststrasse 9 058 851 32 01 St. Moritz Via Maistra 11* 058 851 32 64 Tafers Amtshausweg 1 058 851 32 39 Thun Bahnhof* 058 851 32 47 Unterägeri Zugerstrasse 32* 058 851 32 28 NEU

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Visp Centerpark* 058 851 35 53 Wabern Seftigenstrasse 368 058 851 32 03 Wädenswil Bahnhofstrasse 5* 058 851 33 06 Wallisellen Glattzentrum* 058 851 32 06 Widnau Rhyland* 058 851 32 12 Wil Obere Bahnhofstr. 1* 058 851 32 09 Winterthur Shopping Seen* 058 878 11 00 Zollikerberg Forchstrasse 146 058 851 32 62 Zug Bundesplatz 10 058 851 32 60 Zumikon Dorfplatz 4* 058 851 32 23 Zürich Albisstrasse 106 058 851 32 24 Altstetterplatz 12* 058 851 32 71 Tessinerplatz 1 058 851 32 10 Stadelhofen* 058 851 33 03 Bahnhofstrasse 108 058 851 32 65 Neumarkt Oerlikon* 058 851 32 36 ShopVille, Bahnhofpassage* 058 851 33 24 Winterthurerstr. 529 058 851 32 50 Zürich Flughafen Airport Shopping* 058 851 32 49 Airside Center 058 851 32 49 Check-in 1 058 851 32 49

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Nächste Ausgabe: August 2017

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DARMFLORA

Wie der Darm die Gesundheit beeinflusst.

THEMA DES MONATS

Alternative Ernährung.

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Znüni und Zvieri fördern die Konzentration.

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Aufenthalt in der Natur wirkt entspannend.

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AMAVITA MAGAZIN JULI 2017

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