Amalino macht Sommerferien DE

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malino liegt am Flussufer im Gras und geniesst die warme Sommersonne. Er beobachtet Bienen, die fleissig von Blume zu Blume fliegen, verspielte bunte Schmetterlinge und fröhlich zwitschernde Vögel. Frösche quaken und Grillen zirpen. In der Nähe erblickt er den kleinen Biber bei der Arbeit. «Endlich Ferien!» denkt Amalino zufrieden.


och schon bald wird ihm langweilig. «Ich kann doch nicht den ganzen Tag bloss rumliegen und nichts tun», überlegt Amalino. Plötzlich hat er eine tolle Idee. «He, Biber», ruft er. «Kannst du mir ein paar Holzstämme auf etwa gleiche Länge nagen?». «Kein Problem», antwortet der Biber und schaut sich bereits nach einem geeigneten Baum um.


n kurzer Zeit hat der Biber sechs schlanke Stämme abgenagt. «Reicht das, Amalino?», «Perfekt! Danke, Biber.» Amalino legt die Stämme nebeneinander und bindet sie dann mit Schilfgräsern zusammen. Danach steckt er einen langen Ast in ein Astloch und befestigt am oberen Ende eine kleine Fahne.


tolz betrachtet Amalino sein Werk. «Na, wie gefällt dir mein Floss?» «Das hast du super gemacht», lobt der Biber und schaut zu, wie Amalino das Floss ins Wasser schiebt. «Komm Biber, du darfst mitfahren», ruft Amalino. Erfreut springt der Biber auf das Floss. Und los geht’s!


Malseite

ange Zeit treiben die beiden Freunde gemütlich auf dem Wasser. Sie werden auf ihrer Fahrt von Fischen und Vögeln begleitet. Amalino fühlt sich wie ein Kapitän, der die Welt umsegelt. «Was für ein aufregendes Ferienabenteuer!», schwärmt er begeistert.


lötzlich nimmt das Floss immer mehr Fahrt auf. Aus dem ruhigen Gurgeln des Wassers wird ein immer lauteres Rauschen. Amalino und der Biber jubeln vor Freude. «Jetzt gibt’s richtig Action!», rufen die beiden übermütig.


uf einmal tauchen Amalinos Freunde am Ufer auf. Während sie neben dem Floss herlaufen, winken und schreien sie aufgeregt. Amalino winkt fröhlich zurück. Es dauert eine Weile bis er versteht, was sie ihnen zurufen. «Ihr müsst schnell runter vom Fluss! Da vorne ist ein grosser Wasserfall!»


nd tatsächlich hört Amalino jetzt ein bedrohlich lautes Rauschen. «Was sollen wir nur tun? Die Strömung wird immer stärker!» Amalino ist verzweifelt. «Hier, fangt auf!», ruft der Fuchs und wirft ihnen ein Seil zu. Amalino und der Biber binden es schnell am Fahnenmast fest.


it vereinten Kräften ziehen Amalinos Freunde am Seil. Doch die starke Stömung reisst das Floss fast unaufhaltsam auf den Wasserfall zu. Einen bangen Moment befürchten alle, dass sie es nicht schaffen. «Ihr müsst kräftiger ziehen, Freunde!», bittet Amalino zitternd. Und tatsächlich gelingt es ihnen schliesslich, das Floss zum Ufer zu ziehen.


anke für eure Hilfe, Freunde!» Alle freuen sich. «Das war « genug Aufregung. Jetzt geniesse ich den Rest meiner Ferien in aller Ruhe», lacht Amalino.

Impressum Herausgeber: GaleniCare Management AG, Amavita Apotheken, Bern Illustrationen: Beat Sigel



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