Gartenschätze 2018

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Gartenschätze aus Gärtnerhand.

AMTirol.at


Inhalt

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Tiroler Schofwolldünger & Gemüse des Jahres 2018

Gärtnerei Falch

Gartenwelt Oppl

Blumenwelt Norz-Tichoff Musikgärtnerei

Gärtnerei & Floristik Bernhart

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Blumenpark Seidemann

Gärtnerei Peer

Gärtnerei Sax Völs

Blumen Calovini

Völs

Gärtnerei Jägerbauer

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„Qualität Tirol“ Gärtnerei des Jahres 2017

Friedhofsgärtnerei Pfeifer

Gärtnerei Jäger

Gärtnerei Reinold Vomp

Gärtnerei Kröll

Thaur

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Gartenbau Kerschdorfer

Blumenhaus Walter Gwiggner

Gärtnerei Berger

Tage der offenen Gärtnerei 2018

Kematen-Völs

Schnann

Imst

Völs

Innsbruck

marketing Tirol • Brixner Straße 1/5 • A-6020 Innsbruck • Telefon: 0512/575701 • Fax: 0512/575701-20 • Office@AMTirol.at • AMTirol.at

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Stumm

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GARTENSCHÄTZE 2018

Telfs

Ötztal-Bahnhof

Innsbruck

Wörgl

Oberndorf

Mayrhofen


Josef Geisler, Josef Norz, die Grubertaler und Wendelin Juen präsentieren die diesjährige Blume des Jahres.

Musik und Blumen – ein tolles Team LH-Stv. ÖR Josef Geisler, Obmann der Agrarmarketing Tirol, und DI Wendelin Juen, Geschäftsführer der Agrar­marketing Tirol, sprechen über den Stellenwert von Pflanzen und präsentieren gemeinsam mit Josef Norz, Inhaber der Blumenwelt Norz-Tichoff, die diesjährige Blume des Jahres, die Grubertaler. Deren Namensgeber zu sein, ist für die Tiroler Volksmusik- und Schlagerpartyband eine ganz besondere Ehre – wie uns ihr Leadsänger Florian Klingenschmid im Interview erzählt. Egal ob als Geschenk zu beson­ deren Anlässen oder als Balkon­ schmuck – Blumen und Pflanzen sind feste Bestandteile unseres Lebens. Warum ist das so? Josef Geisler: Blumen symbolisieren das Leben und gleichzeitig Lebensfreude. Ich denke, aus diesem Grund sind sie auch ein so beliebtes und immer passendes Geschenk. Ob eine einzelne Blume, ein Blumenstrauß oder eine Topfpflanze – Blumen und Pflanzen bereiten Freude und bringen Farbe ins Leben. Sie prägen außerdem unser Orts- und Landschaftsbild und haben einen großen Anteil daran, dass Tirol auch nach außen hin sichtbar ein blühendes Land ist. Wendelin Juen: Blumen sprechen die Seele an. Die unterschiedlichen Formen,

Farben und Düfte – sehr viele ihrer Eigenschaften berühren uns. Andererseits bereitet es auch Freude, sie zu pflegen und zu beobachten, wie sie wachsen und sich entwickeln. Blumen veranschaulichen das beeindruckende Gedeihen der Natur, deshalb haben wir Menschen eine ganz eigene Beziehung zu ihnen.

Wodurch zeichnen sich die „Qualität Tirol“ Gärtnereien aus? Josef Geisler: In erster Linie überzeugen sie mit Fachkompetenz und bester Beratung. Sie bieten viele prächtige Blumen, die perfekt an das Tiroler Klima angepasst sind. Die Tiroler Hobbygärtner legen immer mehr Wert auf den regionalen Anbau von Blumen, Gemüse und

Obst. Was die Regionalität, aber auch die Ausbildung der Mitarbeiter sowie die Qualität der Beratung anlangt, sind die „Qualität Tirol“ Gärtnereien unschlagbar. Wendelin Juen: In den „Qualität Tirol“ Gärtnereien sind ausgebildete Fachkräfte zu Hause. Hier bekommt man Produkte aus Expertenhand sowie wertvolle Tipps und Tricks für den richtigen Umgang mit den Pflanzen. Ich schätze außerdem die große Vielfalt: Es sind sowohl größere als auch kleinere Gärtnereien dabei, ältere und jüngere Betreiber und auch sehr unterschiedliche Sortimente und Schwerpunkte – jede Gärtnerei hat ihre persönliche Handschrift. Trotzdem haben sie alle einen gemeinsamen Nenner: die Liebe zu den Pflanzen und auch die entsprechende Fachkompetenz. > GARTENSCHÄTZE 2018

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Welche Kriterien muss eine Blume erfüllen, um zur Blume des Jahres ernannt zu werden? Wendelin Juen: Wichtig ist, dass die Blume gut zu Tirol passt, also unter unseren Wetterbedingungen ideal wachsen kann. Aber natürlich spielen auch andere Kriterien eine wichtige Rolle, wie beispielsweise die Blühwilligkeit, das Wachstum und die Stabilität. Außerdem sollte die Blume eine Bereicherung für jeden Garten oder Balkon sein und einen gewissen Neuheits-Charakter mitbringen – vielleicht eine neue Farbe, eine außergewöhnliche Farbkombination oder Form. Die heurige Blume des Jahres ist die Bidens 'Golden Empire' und wurde Grubertaler genannt. Warum dieser Name? Josef Norz: Der Grund dafür war unter anderem das Aussehen der Blume. Ihre Blüte ist rund, flach und ihre Blütenblätter haben eine gold-gelbe Farbe – genauso wie ein Goldtaler. Deshalb passen die Grubertaler als Namenspatronen perfekt. Wendelin Juen: Wie Blumen spricht auch Musik Emotionen an und berührt den Menschen auf verschiedenen Ebenen. Deshalb passen Musik und Blumen gut zusammen. Außerdem spricht dieser bekannte Name eine breite Öffentlichkeit an, wodurch auch die Blume an Bekanntheit gewinnt.

Wie ist es für euch, Namens­ paten der Blume des Jahres 2018 zu sein? Florian Klingenschmid: Das ist für uns eine ganz besondere Ehre, die wir sehr

zu schätzen wissen und über die wir uns alle freuen. Wir danken der Jury, dass sie uns 2018 für diese großartige Aktion ausgewählt hat. Wir sind sehr naturverbundene Menschen, genießen die Tiroler Bergwelt und freuen uns speziell im Frühjahr und im Sommer über die Farbenpracht auf den Tiroler Wiesen und Bergen. Deshalb finden wir, dass die Grubertaler auch gut zu uns passt.

Was haben Blumen mit Musik gemeinsam? Florian Klingenschmid: Musik und Blumen ergänzen sich ideal. Beide bereiten Freude, verschönern uns den oft rauen Alltag und kommen von Herzen. Blumen erfreuen uns außerdem durch ihre unterschiedlichen Formen und ihre Farbenpracht und wurden deshalb schon oft in tolle Lieder verpackt und musikalisch in die Welt hinausgetragen.

Wie zeichnet sich die Blume des Jahres aus? Josef Norz: Abgesehen von ihrer goldgelben Blüte ist sie charakterisiert durch einen aufrechten und kompakten Wuchs. Im Vergleich zu anderen, eher hängenden Pflanzen ist sie polsterbildend und deshalb ideal als Erdgeschoßpflanze geeignet. Sie liebt die Sonne, sogar starke Hitze macht ihr nichts aus. Deshalb fühlt sie sich auch an sehr heißen Plätzen wohl, wie beispielsweise auf der Terrasse. Doch obwohl sie es warm mag, blüht sie auch noch bei niedrigeren Temperaturen. Deshalb ist sie nicht nur im Sommer, sondern auch im Herbst eine wahre Schönheit. Haben Sie Pflegetipps für die Grubertaler Blume? Josef Norz: Die Grubertaler ist zwar sehr hitzebeständig, braucht dafür aber auch viel Wasser. Deshalb sollte sie unbedingt regelmäßig und gleichmäßig gegossen werden. Wie oft man gießen muss, kommt auf das Wetter und die Temperaturen an. Trocken sollte ihre Erde allerdings nie werden. Ein weiterer Tipp: Wenn einzelne Blüten verwelken, darf man diese gerne mit einer Schere abschneiden. Damit hilft man der Pflanze, schneller wieder zu Kräften zu kommen und neue Blüten zu bilden. Vielen Dank für das Gespräch.

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Tiroler Schofwolldünger Der Tiroler Schofwolldünger ist ein organischer Pflanzendünger aus 100 Prozent naturbelassener Tiroler Schafwolle. BESONDERHEITEN UND VORTEILE Düngung • Der Tiroler Schofwolldünger ermöglicht eine optimale Versorgung mit pflanzenverfügbarem, organischem Stickstoff, Phosphor und Kalium. • Die Pellets quellen durch das Gießen auf, wodurch Nährstoffe freigesetzt werden. • Die Nährstoffe stehen über eine gesamte Vegetationsperiode zur Ver­ fügung, deshalb handelt es sich um einen idealen Langzeitdünger.

Mit Schafwolle gedüngte Zierpflanzen und Gemüsearten sind robust und überzeugen mit einem gut verzweigten Pflanzenwuchs und einer intensiven Blattfärbung.

Verwendung Der Tiroler Schofwolldünger ist ein optimaler Bio-Dünger für Gemüse, Kräuter, Zierpflanzen sowie Obstgehölze.

Wasser speichern und Boden lockern • Die Pellets dienen als Wasserdepot an heißen Tagen. • Ihre Wasserspeicherung ermöglicht ein aktiveres Bodenleben. • Durch das hervorragende Quellvermögen wird der Boden gelockert.

Gemüse des Jahres 2018

„Qualität Tirol“ Gärtnerinnen und Gärtner präsentieren die Snackgurke 'Mini Star'. PFLANZE: Snackgurke SORTE: 'Mini Star' ERNTEZEIT: Ende Juli bis Oktober FRÜCHTE: Die Früchte sind 8 bis 10 cm lang, sehr knackig und schmackhaft. Sie können als gesunder Snack sehr gut roh verzehrt werden. Wichtig ist eine laufende Ernte, nur so werden immer neue Gurken gebildet. PFLEGE: Gurken brauchen eine gleichmäßige Wasserversorgung und viele Nährstoffe. Außerdem benötigen sie Rankhilfen (Stäbe, Gitter, Schnüre), oder sie werden in eine Ampel gesetzt und können so nach unten wachsen. STANDORT: Die Pflanze sollte an einem sonnigen, windgeschützten Platz stehen (erst nach den Eisheiligen ins Freie setzen). Sie eignet sich ideal für den Gemüsegarten, in Töpfen auf dem Balkon, der Terrasse oder im Freiland und sollte nicht tiefer als im Verkaufstopf gesetzt werden.

© iStock.com

BODEN/DÜNGUNG: Die 'Mini Star' braucht nährstoffreiche, feuchte und humusreiche Erde. Tipp: Beim Einpflanzen Tiroler Schofwolldünger in die Erde einbringen und auch regelmäßig nachdüngen. Das Pflanzgefäß sollte ausreichend groß sein – lieber zu groß als zu klein.

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GÄRTNEREI FALCH Tag der offenen Gärtnerei: 1. Mai Adresse: Gewerbegebiet 149, 6574 Schnann Tel.: 05447 / 55 67

Barbara und Martina Falch mit ihrer Katze Meyla

Think Pink

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ink ist eine Trendfarbe – nicht nur in der Mode, sondern auch in der Blumenwelt. In der „Mädels Gärtnerei“ Falch sind deshalb einige Pflanzen in Pink zu finden. Die Züchtungen in der Farbenwelt der Pflanzen liegen schon lange nicht mehr nur bei den Klassikern. Stattdessen werden ständig neue Farben auf den Blumenmarkt gebracht. Pink gehört mittlerweile zu einer sehr beliebten Blütenfarbe, denn sie lässt sich gut kombinieren, wirkt aber auch alleine für sich.

SOLITÄRPFLANZE Die meisten Beet- und Balkonpflanzen werden in Kombination mit anderen Pflanzen gesetzt. Das muss aber nicht immer sein: Die Cosmea und auch die Nelke wirken in einem schönen Topf oder auch im Beet in einer großen Gruppe, bestehend aus ihnen alleine, wunderbar. Sie setzen sich gekonnt in Szene. 6

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1. Sonnenanbeterin. Geben Sie der Nelke am besten einen son­ nigen Platz – egal ob im Beet oder dekoriert in einem schönen Übertopf. Nach dem Abblühen schneiden Sie die Blütenstände ab, so blüht sie mehr­ mals im Jahr.

2. Filigran. Die zarten Blüten der Cosmea schweben gekonnt in der Luft. Besonders die Bienen fühlen sich auf ihr wohl.


GARTENWELT OPPL Tage der offenen Gärtnerei: 28. und 29. April Adresse: Industriezone 32a, 6460 Imst Tel.: 05412 / 660 62 Web: oppl.at

Familie Oppl inmitten eines gesunden und schön bepflanzten Teichs

Wasser und Pflanzen

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1. Anspruchslos. Die Iris blüht in einem zarten Gelb, ist aller­ dings auch ohne Blüte ein Blickfang. Sie wächst unkompliziert in jedem Teich.

OBER UND UNTER WASSER Im Teich sind Unterwasserpflanzen als Sauerstoffproduzenten ein wichtiger Faktor für das ökologische Gleichgewicht. Hier eignen sich besonders Seekanne, Laichkraut oder Wasserknöterich. Flachwasser- und Uferbereiche werden gerne mit Sumpfdotterblumen, Rohrkolben, Zyperngras, Binsen oder geeigneten Iris-Arten bepflanzt.

© Ulrich Höfert

eder Teich braucht sein natürliches Gleichgewicht. Eine geeignete Bepflanzung trägt dazu bei, sauberes und klares Wasser zu erhalten. Die Pflanzen bringen Sauerstoff in das Wasser und holen Nährstoffe wie Phosphor heraus. Außerdem besiedeln nützliche Mikroorganismen, die Schwebstoffe filtern, das Wasser. „Genauso wie eine ausgewogene Bepflanzung sind Mikroorganismen für den Teich wichtig, da sie dabei helfen, ihn sauber zu halten“, erklärt Christian Oppl.

2. Zeitloser Klassiker für Zierteiche und Biotope. Die Blüte der Seerose ist wunderschön und bringt einen Hauch von Japan in den Garten.

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BLUMENWELT NORZ-TICHOFF MUSIKGÄRTNEREI Tage der offenen Gärtnerei: 22. April und 1. Mai jeweils Frühschoppen mit tollen Aktionen Adresse: Wiesrainstraße 19, 6430 Ötztal-Bahnhof Tel.: 05266 / 882 58 Web: norz-tichoff.at

Josef Norz musiziert am liebsten mit seinem Sohn Josef jun.

Blütenteppich

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1. Zarte Sternchen. Der Polsterphlox blüht von April bis Juni an sonnigen bis halbschattigen Orten. Seine zarten Blüten versetzen den Garten in ein traumhaftes Blütenmeer.

BUNTE VIELFALT „Im Frühling sind das pflegeleichte Blau­k issen sowie der Polsterphlox sehr beliebt. Durch ein schönes Weiß sticht hingegen die Schleifenblume hervor, die etwas höhere Teppiche bildet. Für den guten Duft bietet sich außerdem der Polsterthymian an“, so Ing. Josef Norz jun. BSc. 8

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© Shutterstock.com (2)

b Frühjahr, Sommer oder Herbst – für jede Jahreszeit gibt es eine große Auswahl an Polsterstauden. So auch in der Blumenwelt Norz-Tichoff in Haiming. „Sie gedeihen in Steingärten genauso gut
wie in Schalen, Kübeln oder im Beet. Die meisten Stauden lieben es sonnig und eher trocken, jedoch sollte das Gießen im Sommer nicht vernachlässigt werden“, empfiehlt Gärtnermeister Josef Norz.

2. Blaukissen. Das Blaukissen gibt es auch mit violetten, weißen oder rosa Blüten. Es breitet sich schnell aus und ist somit ideal für größere Flächen geeignet.


GÄRTNEREI & FLORISTIK BERNHART Tag der offenen Gärtnerei: 28. April Adresse: Am Kreuzacker 8, 6410 Telfs Tel.: 05262 / 625 80 Web: gf-bernhart.at

Sohn Raphael hat mächtig Power und hilft seinen Eltern Elisabeth und Seppi Bernhart.

Von klein bis groß

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n der Gärtnerei Bernhart in Telfs wird viel Wert auf echte Handarbeit gelegt. „Das Aussäen und das Schneiden von Stecklingen wird bei uns noch selbst gemacht. So kennen wir unsere Pflanzen und ihre speziellen Bedürfnisse von klein auf. Die Pflanzen sind abgehärtet und genau an das raue Klima angepasst. Unsere Kunden wissen das zu schätzen und kommen deshalb gerne zu uns“, erzählt Elisabeth Bernhart.

REGIONAL Regionalität ist in der Gärtnerei Bernhart ein wichtiges Thema und wird auch von den Kunden immer mehr nachgefragt. Kurze Transportwege der Pflanzen, von der Gärtnerei bis in die Blumenbeete der Kunden, werden gewährleistet.

1. Steckling. Das Schneiden der Stecklinge gehört zu den Grundaufga­ ben eines Gärtners. Elisabeth Bernhart beherrscht diese Auf­ gabe wie im Schlaf.

2. Topfen. Der bewurzelte Steck­ ling bekommt einen größeren Topf. So hat er ausreichend Erde und Nährstoffe zur Verfügung. Wichtig ist, dass die frisch getopfte Jungpflanze in der ersten Zeit gut gewässert wird. GARTENSCHÄTZE 2018

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BLUMENPARK SEIDEMANN Tage der offenen Gärtnerei: 28. und 29. April Adresse: Michelfeld 7, 6176 Kematen-Völs Tel.: 0512 / 30 28 00 Web: blumenpark.at

Erwin Seidemann zeigt Sohn David die gesunden Wurzeln seiner Geranien.

Torffreie Erde

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ie Gärtnerei Seidemann verwendet schon seit einiger Zeit torffreie Erden in ihrer gesamten Produktion. „Die Umstellung war nicht ganz leicht, aber diese Hürde haben wir gemeistert“, berichtet Erwin Seidemann. „Außerdem arbeiten wir noch mit vielen weiteren Alternativen. Zum Beispiel mischen wir unseren Erden Holzfasern bei. Das sorgt für eine gute Wasserspeicherung und verleiht der Pflanze zusätzlichen Halt.“

1. Schafwolle. Schafwolle wird pelletiert und kann so optimal zum Düngen verwendet werden. Der Dünger ist ein reines Naturprodukt.

KOMPOST Kompost wird das „Schwarze Gold“ des Gärtners genannt. Er liefert wichtige Nährstoffe und gibt der Erde Struktur. Grünabfälle werden deshalb nicht entsorgt, sondern kompostiert. Allerdings sollte der Kompost gut ausgesiebt werden, bevor er der Erde beigemischt wird.

2. Technologie. Beim Aussäen wird vorher mittels einer speziellen Maschine das Granulat auf die Platten gestreut. So bleibt die Feuchtig­ keit erhalten, die besonders in dieser Phase wichtig ist.

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GÄRTNEREI PEER Tage der offenen Gärtnerei: 28. und 29. April Adresse: Michelfeld 10, 6176 Völs Tel.: 0512 / 30 31 14 Web: gaertnerei-peer.at

Ulli Peer erntet mit viel Liebe und Freude ihre Alstromerien.

Gelungene Kombination

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ie Gärtnerei Peer ist für ihre Schnittblumenproduktion bekannt. Floristenmeisterin Ulli Peer produziert aber auch ein breites Sortiment an Beet- und Balkonpflanzen. Hierzu gehören Geranien, Fuchsien, Zauberschnee und viele mehr. „Ein Balkon, klassisch geschmückt mit Pelargonien, ist immer wieder schön anzuschauen“, schwärmt Ulli Peer. „Geranien lassen sich perfekt mit der zarten Pflanze Zauberschnee kombinieren. Beide sind sehr pflegeleicht und schauen gemeinsam wunderschön aus.“

1. Der Klassiker. Die Geranie ist ein wahrer Klassiker auf dem Balkon. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben, einfach oder gefüllt blühend. Im Wuchs kann man zwi­ schen hängenden oder stehenden Pflanzen wählen.

ROT UND WEISS Die Nationalfarben von Österreich und auch Tirol haben sehr unterschiedliche Charaktere. Die Farbe Rot ist belebend, erwärmend und kraftvoll, Weiß hingegen rein und leicht. Gerade aus diesem Grund ist das Zusammenspiel von roten Geranien und weißem Zauberschnee so beliebt.

2. Zauberschnee. Der Zauberschnee schmiegt sich der Ge­ ranie an. Er ist filigran, wirkt wie ein Schnee­ gestöber und glitzert durch den Balkonkasten. Halbschatten verträgt er genauso gut wie Sonne. GARTENSCHÄTZE 2018

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GÄRTNEREI SAX Adresse: Völser Au 7, 6176 Völs Tel.: 0664 / 357 89 59 Web: sax-durch-die-blume.at

Peter Sax inmitten von Beet- und Balkonblumenjungpflanzen

Erde und Dünger

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ir produzieren alles selbst und legen Wert auf eine gute Erde sowie einen ausgewogenen Dünger für unsere Pflanzen“, erzählt Peter Sax. Hochwertige Erde verfügt über eine hohe Wasserspeicherung, ausreichend Durchlüftung und einen günstigen Nährstoffgehalt. Sie ist frei von Fremd­ stoffen wie Unkräutern, Krankheitserregern und pflanzenschädigenden Substanzen.

GUT GEDÜNGT In der Wachstumsphase brauchen Beetund Balkonpflanzen reichlich Dünger. Aus diesem Grund wird ihnen am besten regel­ mäßig beim Gießen Dünger mitgegeben. Auch in der Erde darf schon ein Grund­ dünger vorhanden sein. Deshalb sollte ihnen ein Langzeitdünger unter die Erde gemischt werden. Damit ist eine gute Nährstoffversorgung für den Sommer gegeben. 12

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1. Anwachsen. Nach dem Topfen haben die kleinen Pflänzchen genü­ gend Platz, um neue Wurzeln zu bilden und dadurch groß und stark zu werden.

2. Langzeitdünger. Der Langzeitdün­ ger gibt langsam seine Nährstoffe frei. Mischen Sie ihn beim Setzen der Beet- und Balkonblumen mit in die Erde.


BLUMEN CALOVINI Tag der offenen Gärtnerei: 28. April Adresse: Völser Au 5, 6176 Völs Tel.: 0512 / 30 32 44 Web: blumen-calovini.at

Sohn Matteo schenkt seiner Mama Victoria Calovini gerne die schönen Gerbera.

„Pfiat di“ Blattlaus

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er Einsatz von Nützlingen ist uns in unserer Gärtnerei enorm wichtig“, erklärt Christian Calovini. „Diese fressen nämlich Schädlinge, wie zum Beispiel Blattläuse, und ersetzen dadurch die Verwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln.“ Diese authentische Form der Schädlingsbekämpfung schützt Mensch, Tier sowie Pflanze und trägt damit zu einer natürlichen Kultur der Pflanzen bei.

VIELFALT Schon seit einigen Jahren arbeiten Karin und Christian Calovini sehr erfolgreich mit den verschiedensten Nützlingen in ihren Glashäusern. Ob als Granulat auf der Kultur ausgebracht oder hängend an kleinen Schildern – es gibt fast gegen jeden Schädling einen natürlichen Gegenspieler.

1. Blattlausnützling. Gegen die Blattlaus gibt es verschiedene Nützlinge. Schlupf­ wespen, Gallmücken oder Florfliegen sind am effektivsten.

2. Raubmilben. Sie sind der natürliche Feind der unbeliebten Thripse. Die Gärtnerei Calovini setzt sie seit Jahren mit Erfolg ein. GARTENSCHÄTZE 2018

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GÄRTNEREI JÄGERBAUER Tag der offenen Gärtnerei: 28. April Adresse: Dr.-Stumpf-Straße 115, 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 28 57 78 Web: jaegerbauer.at

Sohn Moritz hat viel Spaß beim Helfen in der Gärtnerei mit Mama Ruth Lunger und Papa Christian Jägerbauer

Kräuterpower

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räuter werden immer beliebter, deswegen produzieren wir diese bei uns in der Gärtnerei selbst“, erzählt Christian Jägerbauer. „Sie sind so vielseitig – jedes Kraut bewirkt im Körper etwas anderes. Außerdem sind sie sehr gesund und pflegeleicht.“ Eine große Vielfalt an Kräuterarten ist bereits fixer Bestandteil in vielen Küchen, wie seine Frau Ruth berichtet: „Das klassische Sortiment besteht schon lange nicht mehr nur aus Schnittlauch und Petersilie.“

BASILIKUM Neben dem klassischen Basilikum gibt es auch andere Sorten: „Mein Lieblingsbasilikum ist das rote Strauchbasilikum. Es ist robust, hält den ganzen Sommer über und ist besonders bei Bienen sehr beliebt“, so Christian Jägerbauer. Das Strauchbasilikum wirkt besonders gut als großer Busch im Kübel oder Beet. 14

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1. Strauchbasilikum. Basilikum wirkt beruhigend auf die Nerven und stärkt die Verdauungsorgane. Es liebt einen sonnigen Standort.

2. Rosmarin. Rosmarin hat eine positive Wirkung bei niedrigem Blutdruck. Seine Blüten sind eine besondere Zierde, welche sich nur an min­ destens zwei Jahre alten Sträuchern bilden.


Die Agrarmarketing Tirol präsentiert die „Qualität Tirol“ Gärtnerei des Jahres 2017. LH-Stv. ÖR Josef Geisler, Obmann der Agrarmarketing Tirol, überreichte dem stolzen Sieger – der Gärtnerei Jägerbauer aus Innsbruck – den „Goldenen Spaten“.

Goldener Spaten für die Gärtnerei Jägerbauer in Innsbruck

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ie Gärtnerei Jägerbauer blickt auf eine lange, fast hundert­ jährige Tradition zurück. Während es vor 50 Jahren bis zu zehn Gärtnereien in der Umgebung gab, ist heute nur mehr die Gärtnerei Jägerbauer übriggeblieben und produziert unter Glas auf 3.500 Quadratmetern und im Freiland auf fast 8.000 Quadratmetern Pflanzen und Blumen in Topqualität.

BEGEISTERUNG FÜR GEMÜSE UND ZIERPFLANZEN „Ich gratuliere der Familie Jägerbauer und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr herzlich zur Auszeichnung Gärtnerei des Jahres 2017. Das Garteln liegt im Trend und hier bei der Gärtnerei Jägerbauer bekommen ambitionierte Gärtner robuste Pflanzen und viele Tipps. Mit dem Eigenanbau wird vor allem das Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln gestärkt“, würdigt LH-Stv. ÖR Josef Geisler, Obmann der Agrarmarketing Tirol, das Engagement bei der Übergabe des „Goldenen Spaten“. Besonders

bekannt ist die Gärtnerei Jägerbauer für ihre Gemüseproduktion. Das frische Gemüse, insbesondere Fruchtgemüse wie Tomaten, Melanzani, Gurken und Paprika, wird im eigenen Geschäft angeboten – die Gärtnerei ist damit auch Nahversorger für das ganze Wohngebiet rundherum. Im Frühjahr können die Hobbygärtner zwischen einer großen Auswahl an Gemüse- und Kräuterpflanzen wählen. Beetund Balkonblumen in vielen Variationen runden das Angebot ab.

QUALITÄT UND BERATUNG „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung Gärtnerei des Jahres 2017. Unsere Gärtnerei ist ein Familienbetrieb, und wir legen sehr viel Wert auf gut ausgebildete Mitarbeiter. Im Betrieb arbeiten derzeit zwei Lehrlinge und sieben Facharbeiter, darunter meine Frau Ruth und mein Vater, der Seniorchef“, erzählt Christian Jägerbauer. Das junge und kompetente Team der Gärtnerei verkauft im neu gebauten Verkaufshaus selbst produzierte Zierpflanzen, Kräuter,

Gemüsepflanzen sowie Gemüse von höchster Qualität. Robustheit und Vitalität der Pflanzen sind stets garantiert. „Die Samen und Stecklinge der meisten Kräuter- und Gemüsepflanzen legen wir noch selbst in kleine Töpfchen und ziehen sie heran“, unterstreicht die Familie Jägerbauer.

ENTSCHEIDUNG DURCH MYSTERY SHOPPING „Die Entscheidung zur Wahl der Qualität Tirol Gärtnerei des Jahres 2017 fand zum dritten Mal durch einen unabhängigen Testkäufer statt“, erklärt DI Wendelin Juen, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol. „Die Gärtnerei Jägerbauer hatte dabei die Nase vorne“, gratuliert er. „Die Gewinnergärtnerei ist ein Vorzeigebetrieb, der eine große Vielfalt an Gemüsesorten und Pflanzen in einer sehr hohen Qualität ansprechend präsentiert. Das persönliche Beratungsgespräch dieser Top-Gärtnerei war kompetent und herausragend“, schließt Juen mit der Beschreibung des Mystery Shoppers ab. GARTENSCHÄTZE 2018

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FRIEDHOFS­ GÄRTNEREI PFEIFER Adresse: Weingartnerstraße 59, 6020 Innsbruck Filiale am Pradler Friedhof: Wiesengasse 100 Tel.: 0512 / 58 60 08

Ein schön bepflanztes Frühlingsbeet bringt Peter Pfeifer zum Strahlen.

Friedhofsgärtnerei Pfeifer

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1. Viola. In der Gärtnerei von Peter Pfeifer finden Sie eine große und bunte Auswahl an Nacht­ schattln.

NACHTSCHATTLN Die Hauptkultur der Gärtnerei Pfeifer sind die Violen, auch Stiefmütterchen oder Nachtschattln genannt. Sie werden in allen erdenklichen Farben angeboten: Die Auswahl reicht von weißen, roten, gelben bis hin zu blauen, aber auch mehrfarbigen Blüten. Viele Sorten haben auch ein sogenanntes „Auge“: So wird der meist dunkle Farbklecks in der Mitte der Blüte genannt. 16

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ie Friedhofsgärtnerei von Peter Pfeifer befindet sich inmitten von Innsbruck im Ortsteil Sieglanger. Ein Großteil der Innsbrucker Gräber wird mit selbst produzierten Pflanzen aus dieser Gärtnerei geschmückt. „Ich produziere mit meinen Mitarbeitern und Lehrlingen alle Pflanzen selbst. So sind alle unsere Blumen optimal an das Tiroler Klima angepasst und gedeihen dadurch am besten“, erklärt Peter Pfeifer.

2. Bunte Sommer­blumen. Besonders gut wach­ sen auf dem Friedhof die Begonien und die Dichondra-Sorte 'Silver Falls'.


GÄRTNEREI JÄGER Tage der offenen Gärtnerei: 28. und 29. April Adresse: Bundesstraße 2, 6065 Thaur Tel.: 05223 / 578 80 Web: gaertnerei-jaeger.at

Babsi Zonpa und Karin Jäger pflegen die Blumen in den Außenanlagen.

Gemüse zum Naschen

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n der Gärtnerei Jäger gibt es eine große Auswahl an Gemüse, Kräutern und Blumen. „Kräuter und Gemüse gehören schon lange zu unserer Gärtnerei dazu“, erklärt Karin Jäger. „Ausgewählte Gemüsearten lassen sich auch gemeinsam mit Kräutern in einem Kasten oder Beet zusammenpflanzen.“

1. Naschzipfel. Die milde Chili-Sorte stellt eine Alternative zu den scharfen Arten dar. Sie eignet sich aber nicht nur zum Essen, sondern auch als Dekoration auf Balkon und Terrasse.

CHERRYTOMATE Die Cherrytomate eignet sich als Snack für zwischendurch oder für leckere Sommersalate. Damit die Pflanze viele Früchte trägt, ist es wichtig, sie auszugeizen. Beim Pflanzen empfiehlt es sich, einen Langzeitdünger mit einzubringen. Für eine ertragreiche Ernte sollte allerdings zusätzlich mit biologischem Dünger nachgedüngt werden. Die Pflanze bevorzugt einen lockeren, humusreichen und feuchten Boden und einen geschützten, sonnigen Standort.

2. Cherrytomate. Die handliche Cherry­ tomate 'Favorita' ist eine kleine, runde und süßliche Tomate. Sie bevorzugt sonnige Plätze und sollte reichlich gegossen und gedüngt werden. GARTENSCHÄTZE 2018

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GÄRTNEREI REINOLD Adresse: An der Leiten 1, 6134 Vomp Tel.: 05242 / 621 79 Web: wurzellaenge.at

Enkelkinder Emilia und Victoria Reinold-Kindl genießen ihre erfrischende Kräuterlimonade.

Vielseitige Kräuterwelt

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1. Schokolade, Orange, Pfeffer. Minze gibt es in vielen verschiedenen Ge­ schmacksrichtungen. Sie verleiht sowohl Speisen als auch Getränken ihre eigene, ganz besonders frische Note.

KRÄUTERLIMONADE An heißen Tagen gibt es nichts Besseres als eine kühle und aromatische Erfrischung. Dazu gibt man beliebig viele Kräuter in ein Glas gekühlten Apfelsaft. Dieser nimmt ihren Geschmack rasch an – so hat man schnell eine Alternative zu herkömmlichen Getränken. Besonders gut eignet sich dafür frische Minze.

2. Beruhigend. Die Zitronenmelisse gibt Wasser einen an­ genehmen Geschmack von Zitrone. Tees, die aus den Blättern ge­ kocht werden, wirken durch ihre ätherischen Öle zusätzlich beru­ higend.

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in Garten oder Balkonkasten ohne Kräuter ist unvorstellbar. „Wir produzieren unsere Kräuter alle selbst“, berichtet Rudi Reinold. Kräuter sind vielseitige Alleskönner: Im Sommer eignen sie sich zum Grillen oder für frische Limonaden und im Winter für selbstgemachte Tees. Zu jeder Jahreszeit gibt es geeignete Kräuter, die besonders gut schmecken, wenn sie aus dem eigenen Garten kommen.


GÄRTNEREI KRÖLL Tage der offenen Gärtnerei: 20. und 21. April Adresse: Dornau 600b, 6290 Mayrhofen Tel.: 05285 / 649 17 Web: gartengestaltung-kroell.com

Familie Kröll beim Bewundern ihrer schönen Sommerblumenampel

Bienen- und Insektenparadies

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s ist wichtig, Bienen und Insekten ausreichend Futter zu geben. Dazu können im heimischen Garten oder auch auf dem Balkon geeignete Pflanzen gesetzt werden, die ihnen als Nahrungsquelle dienen. Insekten sind wiederum als natürliche Bestäuber der Pflanzen behilflich und gleichzeitig als Nützlinge geeignet, denn sie fressen unbeliebte Schädlinge im Garten auf.

DIE BIENE Bienen sind notwendig für das gesamte Leben auf der Erde. Als Nahrung sammeln sie Nektar und Pollen. Setzen Sie deshalb viele Pflanzenarten, die viele Pollen besitzen. Bienen tanzen den Weg zur Nahrungsquelle und zeigen ihren Kollegen, wo es Futter gibt.

1. Bienenmagnet. Der Hibiskus (auch Roseneibisch genannt) punktet mit seinen schönen Blüten nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei den Bienen. In seiner Blüte finden die Tiere beson­ ders viele Pollen.

2. Insektenhotel. Ein Insektenhotel bietet Nützlingen verschiedenster Art eine Nist- und Über­ winterungshilfe. GARTENSCHÄTZE 2018

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GARTENBAU KERSCHDORFER Tage der offenen Gärtnerei: 14., 21. und 28. April Adresse: Wäscherweg 6, 6275 Stumm Tel.: 05283 / 272 60 Web: gartenbau-kerschdorfer.at

Familie Kerschdorfer – Elisabeth und Hannes mit ihren Söhnen, Schwiegertöchtern und Enkelkindern

Welt der Hortensien

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1. Halbschatten. Die klassische Ballenoder Bauernhortensie fühlt sich im Halb­ schatten und mit viel Wasser am wohlsten.

SYMBOLIK Die Hortensie, welche botanisch „Hydrangea“ heißt, steht für Dankbarkeit, Anmut und Schönheit. Ebenso strahlt sie Großzügigkeit, Liebe, Harmonie und Frieden aus. In ihrem Namen steckt schon ein Pflegetipp, denn das griechische Wort „Hydro“ steht für Wasser. Das bedeutet, dass die Hortensie wasserliebend ist.

2. Sonne. Hingegen mag es die Rispenhortensie 'Pinki Winki' sonnig, sie verträgt sogar einen starken Rückschnitt. Bei einigen Sorten bekommen die Blüten eine grüne oder rote Herbstfärbung.

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n der ersten Jahreshälfte blüht die Hortensie von Weiß, Blau, Rot bis Violett, aber sie ist auch in Kombination aus mehreren Farben erhältlich. Hinsichtlich ihrer Form sind ebenfalls viele Variationen zu finden: von den klassischen Ballen- oder auch Bauernhortensien bis hin zu Rispen-, Teller- oder Kletterhortensien. Eine große Vielfalt sowie eine fachkompetente Beratung zur Pflege von Hortensien bietet Gartenbau Kerschdorfer.


BLUMENHAUS WALTER GWIGGNER Tage der offenen Gärtnerei: 28. und 29. April Adresse: Brixentalerstraße 26, 6300 Wörgl Tel.: 05332 / 724 67 Web: gwiggner.at

Walter Gwiggner sen. mit Sohn Walter jun. beim Einladen der Kübelpflanzen

Winterquartier

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m Winter brauchen Kübelpflanzen wie Oleander, Palmen, Olivenbäume und viele mehr einen geeigneten Ort zum Überwintern. Eine konstante Temperatur von ca. 8 – 10°C ist dabei zu empfehlen. In den Gewächshäusern der Gärtnerei Gwiggner sind dafür beste Bedingungen gegeben. Walter Gwiggner kümmert sich um die schönen und teilweise schon sehr alten Kübelpflanzen, er gibt ihnen regelmäßig Wasser und Dünger. Selbst der Rück- bzw. Formschnitt wird hier erledigt. Nach dem Winter kommen die Kübelpflanzen dann wieder gut gepflegt und bereit für den Sommer zu ihren Besitzern zurück.

TIPP Für die richtige Überwinterung kleinerer Pflanzen ist ein heller und kühler Raum ideal, wie zum Beispiel das Stiegenhaus. Mit Dünger und Wasser sollte im Winter sparsam umgegangen werden.

1. Mediterran. Die Drillingsblume verliert über den Winter ihre Blätter. So kann sie kühl und trocken überwintert werden. Im Frühjahr treibt sie dann wieder neu aus.

2. Citrus. Zitronen, Kumquat, Orangen und Co. brauchen einen kühlen Standort zum Überwintern. Die Blüten verleihen dem Winterquartier einen angenehmen und frischen Duft. GARTENSCHÄTZE 2018

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GÄRTNEREI BERGER Tage der offenen Gärtnerei: 28. und 29. April Adresse: Kreuzgasse 12, 6372 Oberndorf Tel.: 05352 / 627 52 Web: gärtnerei-berger.at

Familie Berger – Tochter Aylin, Karl und Sabrina zwischen ihrer Hauptkultur – Pelargonien

Tradition trifft Moderne

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ie Pelargonie gehört zu Tirol wie seine Berge. Sie ist der Liebling unter den Balkonblumen und bewährt sich seit Jahren. Die Blume ist ein pflegeleichter Dauerblüher und verzaubert unsere Balkone in verschiedenen Variationen. Die Farbpalette bietet von Rot, Weiß bis hin zu Rosa eine große Auswahl.

MODERNE Geranien bestehen nicht nur aus den klassischen hängenden und stehenden Varianten. Es gibt sie außerdem als Duftpelargonie oder sogar als Edelpelargonie. Die Duftpelargonie bietet sich ideal als Blattschmuckpflanze an, ihre Blätter strömen einen herrlichen Geruch von Zitrone oder anderen Duftrichtungen aus. Die Edelgeranie wirkt durch ihre meist großen, schön gezeichneten Blüten. Die Pelargonien freuen sich über einen geschützten Platz. 22

GARTENSCHÄTZE 2018

1. Elara. Eine reichblütige, stehende Geranie. Durch ihre intensive rote Farbe ist sie ein Hingucker auf jedem Balkon.

2. Kombination. Duftsteinrich ist der ideale Partner für Pelargonien, wie zum Beispiel 'Violino'. Beide mögen direkte Sonne und pralle Hitze. Achten Sie auf frische Erde von Ihrem „Qualität Tirol“ Gärt­ ner. Sie soll nicht älter als drei Monate sein.


Blick hinter die Kulissen:

Tage der offenen Gärtnerei 2018

An einigen Tagen im Jahr bieten die „Qualität Tirol“ Gärtnerinnen und Gärtner die Möglichkeit, ihre Betriebe hautnah kennenzulernen. Dabei stehen neben Führungen auch spannende Vorträge, Beratungen und Verkostungen auf dem Programm. Wir freuen uns auf Sie!

14., 21. und 28. April Gartenbau Kerschdorfer Wäscherweg 6, 6275 Stumm

20. und 21. April Gärtnerei Kröll Dornau 600b, 6290 Mayrhofen

22. April und 1. Mai Blumenwelt Norz-Tichoff, Musikgärtnerei Wiesrainstraße 19, 6430 Ötztal-Bahnhof

28. April Blumen Calovini Völser Au 5, 6176 Völs

28. April Gärtnerei & Floristik Bernhart Am Kreuzacker 8, 6410 Telfs

28. April Gärtnerei Jägerbauer Dr.-Stumpf-Straße 115, 6020 Innsbruck

28. und 29. April Blumenhaus Walter Gwiggner Brixentalerstraße 26, 6300 Wörgl

28. und 29. April Blumenpark Seidemann Michelfeld 7, 6176 Kematen-Völs

28. und 29. April Gartenwelt Oppl Industriezone 32a, 6460 Imst

28. und 29. April Gärtnerei Jäger Bundesstraße 2, 6065 Thaur

28. und 29. April Gärtnerei Berger Kreuzgasse 12, 6372 Oberndorf

28. und 29. April Gärtnerei Peer Michelfeld 10, 6176 Völs

1. Mai Gärtnerei Falch Gewerbegebiet 149, 6574 Schnann

GARTENSCHÄTZE 2018

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Agrarmarketing Tirol • Brixner Straße 1/5 • A-6020 Innsbruck • Telefon: 0512/575701 • Fax: 0512/575701-20 • Office@AMTirol.at • AMTirol.at


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