Gartenschätze 2024

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Gartenschätze aus Gärtnerhand. Gartenschätze aus Gärtnerhand.

GARTENSAISON 2024 GARTENSAISON 2024

Gemüse des Jahres

gewachsen und veredelt in Tirol

„Der knackige Luis“ ist eine kräftig und robust wachsende Paprikasorte, die eine Vielzahl von länglichen, spitz zulaufenden roten Früchten mit köstlichem süßfruchtigem Aroma bildet.

Standort:

An einem sonnigen, warmen und geschützten Standort. Kälteempfindlich! Sollte erst nach den Eisheiligen ins Freie kommen. Ausreichend große Pflanzgefäße ver wenden, auch bestens für den Gemüsegarten geeignet.

Pflege:

Gleichmäßige Wasserversorgung, nicht austrocknen lassen, sonst kann es zum Abwurf der Blüten und Früchte kommen. Triebe durch Stäbe stützen. Paprika haben einen hohen Nährstoffbedarf. Bereits beim Pflanzen Qualitätserde verwenden und den „Tiroler Schofwolldünger“ einarbeiten. Ab Beginn der Blüte regelmäßig nach Herstellerangaben flüssig nachdüngen.

Besonderheit:

Intensiv rote, längliche Früchte. Die knackigen Früchte lassen sich bestens roh verzehren oder zu schmack haften Gerichten verarbeiten.

GÄRTNERTIPP:

Entfernt man die ersten 1–3 Blüten, trägt die Pflanze nachher umso reicher!

Blume des Jahres 2024

Blumenpate Tänzer & Choreograf

Enrique Gasa Valga

gewachsen und veredelt in Tirol

Diese moderne Trio-Kombination aus blauem Zauberglöckchen, gelbem Husarenknöpfchen und roter Verbene eignet sich hervorragend für eine farbenfrohe Bepflanzung auf Balkon und Terrasse.

Blütezeit:

Von Mai bis September

Wuchs:

Kräftiger, kompakter und überhängender Wuchs mit einer hervorragenden Blühleistung bis September.

Pflege:

Auf gleichmäßige Wasserversorgung achten! Pflanzen nicht austrocknen lassen, Staunässe vermeiden. Beim Einpflanzen hochwertige Gärtnererde verwenden und Langzeitdünger untermischen oder nach Hersteller angaben nachdüngen.

Standort:

Sonnig. Kälteempfindlich! Bei drohendem Frost vor Kälte schützen. Das farbenfrohe Trio „Checkies An dorra“ mit blauen, gelben und roten Blüten überzeugt mit einer wunderschönen und harmonischen Farbkombination.

Verwendung:

Am besten gedeiht die Triol in gemischten Balkon kisten, aber auch in großen Pflanzentöpfen und Trögen auf Terrasse und Balkon.

Besonderheit:

In diesem Trio wachsen die drei Pflanzenarten harmonisch miteinander. Falls eine Pflanze etwas stär ker wächst, kann man diese im Laufe des Sommers auch ein wenig zurückschneiden.

Der knackige Luis
TRIOL
GEMÜSE DES JAHRES 2024 GEMÜSE DES JAHRES 2024
Fotorechte: © Volmary „QUALITÄT TIROL“ GÄRTNER

inhalt

Blume des Jahres: „Triol“

„Qualität Tirol“ Gärtnereien

Gärtnerei Berger (Oberndorf)

Blumen Walter Gwiggner (Wörgl)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 19.04. & 20.04.

Gartenbau Kerschdorfer (Stumm)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 20.04.

Gärtnerei Kröll (Mayrhofen)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 27.04.

Gartenbaubetrieb Reinold (Vomp)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 26.04. & 27.04.

Gärtnerei Roman Tauber (Wattens)

Gärtnerei Jäger (Thaur)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 27.04.

Gärtnerei Jägerbauer (Innsbruck)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 27.04.

Gärtnerei Sax (Völs)

Blumen Calovini (Völs)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 27.04.

Blumenpark mit Biogärtnerei Seidemann (Kematen-Völs)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 20.04. & 21.04.

Gärtnerei Peer (Völs)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 27.04.

Gärtnerei & Floristik Bernhart (Telfs)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 27.04.

Blumenwelt Norz-Tichoff (Ötztal-Bahnhof)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 21.04. & 01.05.

Gartenwelt Oppl (Imst)

TAG DER OFFENEN GÄRTNEREI am 27.04.

Gärtnerei Falch (Schnann)

Tiroler Schofwolldünger

Gartentipps

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Fotorechte: © AMTirol; Markus Krapf; Thomas Steinlechner (sofern nicht anders angegeben)
Inhaltsverzeichnis GARTENSCHÄTZE MAGAZIN

„TRIOL “ –Blume des Jahres

Farbenfrohes Trio(l) aus Tirol!

Sie ist schön, bunt und strahlt Lebensfreude aus – die diesjährige Blume des Jahres „Triol“ hinterlässt einen mehr als bleibenden Eindruck.

Jedes Jahr küren die „Qualität Tirol“ Gärtner eine ganz besondere Blume zur „Blume des Jahres“. 2024 wurde diese Ehre dem farbenprächtigen Artenmix ‚Checkies Andorra‘ zuteil –und sie bekam den passenden Namen „Triol“. Die moderne Trio-Kombination aus blauem Zauberglöckchen, gelbem Husarenknöpfchen und roter Verbene eignet sich hervorragend für eine farbenfrohe Bepflanzung auf Balkon und Terrasse. Blumenpate ist der Tiroler Tanzchoreograf Enrique Gasa Valga, Leiter der neu gegründeten Dance Company „Limonada“. „Tanzen und Blumen haben vieles gemeinsam. Die Ästhetik beider berührt das Herz und sorgt für gute Laune – egal, ob man selbst tanzt bzw. gärtnert oder sich beim Ansehen daran erfreut. Dieses Blumentrio symbolisiert für mich einen besonderen, harmonischen Blütentanz. Hier ist die Natur ein wunderbares Vorbild“, schwärmt Gasa Valga. Und noch etwas verbindet den Paten mit dem Blumentrio. „Wie die Triol liebe auch ich die Sonne und Wärme“, lacht der Blumenpate.

Blütenpracht bis in den Herbst

Die Triol strahlt besonders in gemischten Balkonkisten, großen Pflanztöpfen und Trögen mit einem kräftigen, kompakten und überhängenden Wuchs. Die Blühfreude hält bis in den Herbst. Da die Pflanzen kälteempfindlich sind, sollte man sie erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freie geben oder bei drohendem Frost vor Kälte schützen. „Sie bevorzugt einen sonnigen Standort und dankt dies mit einer üppigen Blütenpracht“, weiß Ing. Michael Jäger, Obmann der Tiroler Gärtner. „Die drei Pflanzenarten wachsen harmonisch miteinander. Sollte es dennoch sein, dass eine der Arten sich am Standort besonders wohl fühlt und die anderen Arten im Laufe des Sommers etwas verdrängt, einfach die stärkste Pflanzenart ein wenig zurückschneiden. Dann kommen alle drei Farben wieder gleichermaßen zur Geltung“, empfiehlt der Profi.

Achten Sie – wie bei den meisten Beet- und Balkonblumen – auf eine gute Nährstoffversorgung, indem Sie qualitätsvolle Gärtnererde verwenden und bereits beim Einpflanzen einen Langzeitdünger untermischen. „Die Triol benötigt eine gleichmäßige Wasserversorgung, wobei die Wurzeln nicht im Wasser stehen dürfen“, empfiehlt Gärtnermeister Christian Jägerbauer, ObmannStv. der Tiroler Gärtner und Chef der Gärtnerei Jägerbauer, in Innsbruck und gibt noch einen Tipp: „Um ein Austrocknen der Erde in der Mittagshitze zu verhindern, etwas ‚Tiroler Schofwolldünger‘ in die Erde geben. Dieser bindet Wasser, bildet ein zusätzliches Wasserreservoir und versorgt die Pflanze über die ganze Saison mit Nährstoffen. Ab Beginn der Blüte bis August brauchen die Blumen aber dennoch wöchentlich die wichtige Nachdüngung, um den Pflanzen die optimalen Nährstoffe zu bieten. Das sichert eine reiche Blütenpracht“, so Jägerbauer.

EIN TRIO

gewachsen in T irol:

• Blaues Zauberglöckchen:

- verwandt mit der Petunie

- ausladender Wuchs, bildet einen kompakten Blütenteppich

- unzählige kleine Blüten, kelchförmig

• Gelbes Husarenknöpfchen:

- gelbe Blütenkörbe an kurzen borstigen Blütenstielen

- braun-schwarze Blütenmitte erinnert an kleine Sonnenblumen

- pflegeleichter Dauerblüher

• Rote Verbene:

- attraktive, schirmförmige bis kugelige Blütendolden

- leicht würziger Duft –lockt Schmetterlinge an

- pflegeleicht, verträgt gut sommerliche Hitze

Gut für Umwelt, Region und Pflanzengesundheit

„Die ‚Qualität Tirol‘ Gärtner sind Teil des vielfältigen Tiroler Gartenbaus, der von Familienbetrieben geprägt ist. Die Eigenproduktion hat einen großen Stellenwert und bringt viele Vorteile für Umwelt, Region und Pflanzengesundheit“, hebt LH-Stv. ÖR Josef Geisler die wertvolle Arbeit der Tiroler Gärtner:innen hervor. „Die heimische Produktion bringt nicht nur Blütenpracht, sondern auch Wertschöpfung und Arbeitsplätze. So kommen Blumen, die bestens an das Tiroler Klima gewöhnt sind, auf kurzen Wegen auf Balkone, Terrassen oder in Gärten und prägen auf wunderschöne Weise das Tiroler Landschaftsbild“, freut sich Geisler.

Tipps für gesunde Pflanzen zu Hause

Dieser Ansicht ist auch Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol. „Kompetente Beratung und innovative Produktionstechniken, die die Umwelt schonen –dafür stehen die ‚Qualität Tirol‘ Gärtner“, unterstreicht Pöschl. „Einige dieser Initiativen werden in den Artikeln auf den nächsten Seiten genauer beleuchtet. Außerdem bekommen Sie wertvolle Tipps für ein gesundes und vitales Pflanzenwachstum bei Ihnen zu Hause.“ Viel Freude beim Lesen!

Blütentanz
Harmonischer
Von links: Matthias Pöschl (GF AMTirol), Enrique Gasa Valga (Blumenpate), LH-Stv. Josef Geisler, Michael Jäger (Obm. Tiroler Gärtner) und Christian Jägerbauer (Obm.-Stv. Tiroler Gärtner) präsentieren die „Qualität Tirol“ Blume des Jahres 2024 – „Triol“.

Blumen für mehr Entspannung

Blumen

verschönern die Welt. Sie erfreuen unsere Herzen und bringen Farbe in unser Leben. Wir Gärtner produzieren diese Blumen mit viel Leidenschaft. Gärtnermeister Karl Berger produziert in seiner Gärtnerei in Oberndorf ein breites Sortiment an Beet- und Balkonblumen und ist als der Geranien-Spezialist bekannt. Die prachtvoll bepflanzten Balkone gerade mit Klassikern wie Geranien oder Surfinien tragen wesentlich zu dem Bild eines blühenden Tirols bei. Blumen berühren alle unsere Sinne und sie helfen, sich von den Anstrengungen des Alltags zu entspannen. Mit Blumen kann man Freude schenken und auf einfache und schöne Weise ohne Worte seine Zuneigung zeigen. Auch auf kleinem Raum wie Balkon und Terrasse schaffen wir mit ihnen ein kleines Stück Natur und können Bienen und anderen Bestäubern wertvolle Nahrungsquellen bieten.

Gute Hygiene zur Pilzvorbeugung

Ein hochwertiges Substrat, angepasstes Gießverhalten und eine optimale Düngung sind Voraussetzung für gesunde Pflanzen. Um Krankheiten vorzubeugen, ist das Ausputzen die wirksamste Maßnahme. Abgestorbenes Pflanzengewebe ist für Pilze wie den Grauschimmel (Botrytis cineraria) erster Angriffspunkt. Er greift aber auch auf lebendes Gewebe über. Entfernen Sie daher regelmäßig verblühte und abgestorbene Pflanzenteile. Bei Geranien werden die verwelkten Blütenstände ganz einfach am Stielgrund seitlich weggeknickt.

Gärtnerei Berger

Kreuzgasse 12, 6372 Oberndorf

05352/627 52 gartengestaltung.berger@aon.at gärtnerei-berger.at

Eine richtige „Pflanzstraße” versorgt die Kund:innen mit fachmännisch bepflanzten Balkonkistln –diese werden auch gerne direkt zugestellt. Karl Berger
„QUALITÄT TIROL“ GÄRTNER 6 Gärtnerei Berger

Wohlfühloase auf kleinem Raum

Mitder Bepflanzung von Trögen lassen sich auch auf kleinem Raum wie Balkon und Terrasse wahre Wohlfühloasen schaffen. Ruhe finden, seine Gedanken schweifen und die Seele einfach mal baumeln lassen. Gärtnermeister Walter Gwiggner ist ein echter Spezialist in Sachen saisonaler Bepflanzung. In seiner Gärtnerei „Blumenhaus Walter Gwiggner“ in Wörgl produziert er eine große Auswahl hierfür optimal geeigneter Beet- und Balkonblumen und Sommerstauden – die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig. Besonders empfiehlt er einen rauen Sonnenhut aus der Sunbeckia-Serie zu wählen. „Allein der Anblick der strahlenden Blüten sorgt für gute Laune“, erklärt Walter. „In Kombination mit Lavendel erfreuen sie sich an einer pflegeleichten und dauerblühenden Bepflanzung bis spät in den Herbst. Zudem schaffen sie für Bienen eine wertvolle Nahrungsquelle.“

Der Duft der Provence

Blaue Felder, wohin das Auge reicht. Der Lavendel ist sicherlich das Sinnbild der Provence. Hier wird er in großen Mengen für die Heilkunde und Parfümherstellung angebaut. Lavendel ist hitzeresistent und kommt mit trockenen Bedingungen sehr

gut zurecht. Staunässe verträgt er nicht. Er verleiht jeder Bepflanzung einen Hauch von mediterranem Flair und lockt zahlreiche Bienen und Schmetterlinge an. Holen Sie sich mit seinem angenehmen Duft mediterranes Urlaubsfeeling zu sich nach Hause.

Blumen Walter Gwiggner

Brixentaler Straße 26, 6300 Wörgl 05332/72467

blumen@gwiggner.at gwiggner.at

Walter Gwiggner Tag der offenen Gärtnerei
Traditionell wird Lavendel in Kräutersäckchen zur Mottenabwehr verwendet. 19. 04. 20. 04.
GARTENSCHÄTZE MAGAZIN 7 Blumen Walter Gwiggner

Hochwertige Gärtnererde für gesundes Pflanzenwachstum

» Ein erstklassiges Substrat ist Grundlage für ein vitales Pflanzenwachstum sowie für eine anhaltende und reiche Blütenpracht. «

Hochwertige

Gärtnererde ist das A&O für ein gesundes Pflanzenwachstum und deren Verwendung ist Gesetz bei Elisabeth Kerschdorfer. Ein hochwertiges Gärtnersubstrat speichert Wasser und Nährstoffe ideal für die Pflanzen. Überschüssiges Wasser hingegen kann dadurch gut ablaufen. Die strukturstabilen Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass es nicht in sich zusammensackt, also nicht verschlemmt. Somit ist immer genügend Luftraum vorhanden und die Wurzeln können atmen. Sie entwickeln sich gesund, sind robuster gegen Pilzkrankheiten und die Pflanzen werden optimal mit den notwendigen Nährstoffen und mit Wasser versorgt. „So werden Sie an Ihren Pflanzen lange Freude haben.“ Und Elisabeth Kerschdorfer weiß, wovon sie spricht. Gemeinsam mit ihrem Mann Hannes hat sie die gleichnamige Gärtnerei in Stumm im Zillertal bis zur heutigen Größe aufgebaut.

Gute Beratung

Die Gärtnerei Kerschdorfer produziert ein breites Sortiment für den Sommer. „Die Blumen sollten erst gut einwurzeln, bevor Sie mit der Flüssigdüngung beginnen. Gute Gärtnererden enthalten ausreichend Dünger für den Start“, empfiehlt Elisabeth. Alternativ kann Langzeitdünger bei der Pflanzung in die Erde gemischt werden. Manche Pflanzen benötigen ein spezielles Substrat. Die Erde für Moorbeetpflanzen wie Rhododendron oder für Hortensien sollte einen niedrigeren pH-Wert haben. „Gerne beraten wir Sie über das ideale Substrat für Ihre Blumen“, so Kerschdorfer.

Gartenbau Kerschdorfer

Wäscherweg 7, 6275 Stumm

05283/272 60

info@gartenbau-kerschdorfer.at

gartenbau-kerschdorfer.at

Tag der offenen Gärtnerei

20. 04.

„QUALITÄT TIROL“ GÄRTNER 8 Gartenbau Kerschdorfer

Gärtnerei Kröll

Dornau 600b, 6290 Mayrhofen 05285/649 17 office@gartengestaltung-kroell.com gartengestaltung-kroell.com

Tag der offenen Gärtnerei

27. 04.

Höhere Vitalität für Biene & Co

Viele der im Sommer blühenden Beet- und Balkonblumen sind für Biene und Co eine attraktive Nahrungsquelle. Besonders bei geringem Nahrungsangebot, wie im Spätsommer oder im städtischen Gebiet, ist dies von Bedeutung. Auch wird die Vielfalt an unterschiedlichsten Blühpflanzen vergrößert, wodurch sich die Vitalität der Bestäuber erhöht. „Wir können durch die Bepflanzung von Beeten, Kästen und Trögen mit saisonalen Sommerblühern heimische Bienen und Bestäuber bei der Nahrungssuche unterstützen“, erklärt Gärtnermeister Helmut Kröll. Während Wildblumen ein zeitlich begrenztes Blühfenster haben, profitieren Bestäuberinsekten vor allem von der langen Blühdauer der Beet- und Balkonblumen. Den ganzen Sommer zeigen sie ihre große Blütenfülle. Und während sie den Insekten Pollen und Nektar bereitstellen, erfreuen sie uns mit ihrer Schönheit bis in den Herbst.

Bunte Bepflanzungen für abwechslungsreiche Ernährung

Bestäuberinsekten sind für das Ökosystem unersetzlich. Ohne sie wäre die Pflanzenvielfalt nicht derart reichhaltig. Im Sortiment der Gärtnerei Kröll aus Mayrhofen im Zillertal sind viele Beet- und Balkonblumen zu finden, die bei einer kontinuierlichen und abwechslungsreichen Nahrungsversorgung

helfen. Ziersalbei, blaue Lobelie, die Verbene oder der Zauberschnee sind hier optimale Beispiele. „Je bunter und vielseitiger die Bepflanzung, desto besser für Bestäuber“, erläutert Helmut. „Gerne beraten wir Sie bei der passenden Auswahl der Blumen.“

heimischen Bestäuber eine wichtige Nahrungsquelle dar, wie z. B. der blauviolett blühende Ziersalbei oder der weiße Zauberschnee.
Blühende Beet- und Balkonblumen stellen für unsere
GARTENSCHÄTZE MAGAZIN 9 Gärtnerei Kröll
Helmut Kröll

Recyclingtöpfe für einen schonenden Umgang mit der Natur

Wir

Gärtner:innen produzieren Blumen, arbeiten also mit einem natürlichen Produkt. Daher empfinden wir eine starke Naturverbundenheit. Im Leitspruch der Gärtnerei von Gärtnermeister Rudolf Reinold wird dies deutlich. „Kauf da, wo’s wächst“, ist nicht einfach ein Werbeslogan, ein tieferer Sinn steckt dahinter. So kommen regional produzierte Produkte mit kurzen Transportwegen zu den Kund:innen. Und Rudi geht noch einen Schritt weiter. In der Produktion seiner Blumen verwendet er Töpfe aus recyceltem Kunststoff. Im Sinne einer Kreislaufwirtschaft können die Kund:innen die Töpfe mit dem firmeneigenen Aufdruck der Gärtnerei Reinold wieder zurückbringen. „Wir können sie mehrmals verwenden. So können die Kund:innen uns helfen, unnötigen Müll zu vermeiden. Wichtige Ressourcen werden geschont und somit auch unsere wertvolle Umwelt.“

Blütenfülle in leuchtendem Rot

In den Gartenschätzen 2023 stellte Rudi die Calibrachoa-Sorte 'Good Night Kiss' vor. „Unsere Kund:innen sind vollkommen begeistert von dem sonnenhungrigen Dauerblüher.“ Nun möchte er die Schwestersorte 'Red Kiss' in den Mittelpunkt rücken. Auch diese Sorte überzeugt mit ihrer unendlichen

Blütenfülle. Sie hat leuchtend rote Blüten mit fünf gelben Strahlenstreifen. „Wir freuen uns, mit 'Red Kiss' wieder eine so schöne Blume vorstellen zu können. Und ich werde weiter nach Besonderheiten Ausschau halten – versprochen“, schmunzelt Rudi – eben immer eine Wurzellänge voraus.

Gartenbaubetrieb Reinold

An der Leiten 1, 6134 Vomp 05242/621 79 reinold@wurzellaenge.at wurzellaenge.at

Tag der offenen Gärtnerei

26. 04.

27. 04.

Rudolf Reinold
„QUALITÄT TIROL“ GÄRTNER 10 Gartenbaubetrieb Reinold
Calibrachoa 'Red Kiss' garantiert eine üppige rote Blütenpracht mit gelben Strahlenstreifen.

Nahversorgung mit unverwechselbarem Aroma

In der Gärtnerei Tauber in Wattens werden neben saisonalen Blumen auch Sträucher, Stauden und eine Vielzahl von Gemüsejungpflanzen selbst produziert. Zudem reifen an rund 2.700 Pflanzen über 40 verschiedene Tomatensorten heran. „Dank der naturnahen Produktion und der natürlichen Reife durch die Sonne erlangen unsere Tomaten dieses unverwechselbare Aroma“, erklärt Michael Tauber. Er führt den Betrieb bereits in vierter Generation. „Wir arbeiten vor dem Setzen der Pflanzen Gesteinsmehl, versetzt mit Mikroorganismen, zur Belebung des Bodenlebens ein.“ Schädlinge wie Blattläuse werden mit Nützlingen bekämpft und Hummeln helfen bei der Bestäubung. Pflanzenstärkungsmittel fördern ein gesundes und vitales Wachstum. Die reifen Früchte gelangen auf kurzen Transportwegen zu den Kund:innen. „So können wir unseren Beitrag leisten für eine umweltschonende Nahversorgung.“

Gärtnerei Roman Tauber

Lange Gasse 17, 6112 Wattens 05224/522 03 office@blumen-tauber.at blumen-tauber.at

Reiche Ernte durch gute Pflege

Tomaten sind Starkzehrer, sie haben einen hohen Nährstoffbedarf. Daher ist es für ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte wichtig, sie ausreichend zu düngen. Sie benötigen einen luftigen und sonnigen Standort. Dieser sollte geschützt sein, damit die Blätter durch Regen nicht

nass werden. Es empfiehlt sich, die Triebe mit Stäben zu stützen oder an Schnüren aufzubinden. Brechen Sie Seitentriebe aus, um die Früchte am Haupttrieb zu fördern. „Kommen Sie mit Ihren Fragen zu uns“, bietet Michael an. „Gerne beraten wir Sie für guten Erfolg und eine reiche Ernte.“

Die Gärtnerei Tauber ist stolz auf ihre regionale und vielfältige Tomatenzucht.
GARTENSCHÄTZE MAGAZIN 11 Gärtnerei Roman Tauber
Michael Tauber

Kleine Helfer gegen Blattlaus & Co

Nützlinge unterstützen in der Produktion von sommerblühenden Beet- und Balkonblumen bei einer naturnahen Bekämpfung von Schädlingen wie Blattläusen, Thripsen oder der Roten Spinne. In der Gärtnerei Jäger in Thaur ist der Einsatz dieser kleinen Helfer seit Langem gelebte Praxis. „Der Wunsch nach einer umweltschonenden Produktionsweise hat uns diesen Weg schon früh beschreiten lassen“, erklärt Ing. Michael Jäger. Er führt den Gesamtbetrieb, während sein Vater Reinhard die Produktion leitet. In den Gewächshäusern kann man Schlupfwespen und die Larven von Florfliegen auf der Jagd nach Blattläusen beobachten. Raubmilben werden gegen Thripse eingesetzt und Erzwespen gegen die Weiße Fliege. In regelmäßigen Abständen setzt Reinhard die Nützlinge aus, um stets einen ausreichenden Bestand zu haben. „Wir machen dies mit voller Überzeugung. Der Erfolg gibt uns recht.“

Die „Offene Zucht“ – effektive Blattlausbekämpfung

Die sogenannte „Offene Zucht“ hilft bei einer effektiven Bekämpfung von Blattläusen. In Töpfe oder Blumenkästen wird Gerste oder anderes Getreide ausgesät und spezielle Läuse darauf ausgebracht. Diese Läuse sind spezialisiert auf Getreide, sie befallen daher keine anderen Pflanzen. Verteilt zwischen den Blumen stellt die „Offene Zucht“ eine Nahrungsquelle für die ausgesetzten Nützlinge dar. So können die kleinen Helfer in der Produktion etabliert und gehalten werden.

Die Läuse der Offenen Zucht” sind auf das ausgestreute Getreide spezialisiert und befallen so nicht die Pflanze.

Michael Jäger

Gärtnerei Jäger

Bundesstraße 2, 6065 Thaur

05223/578 80

info@gaertnerei-jaeger.at gaertnerei-jaeger.at

Tag der offenen Gärtnerei

27. 04.

„QUALITÄT TIROL“ GÄRTNER 12 Gärtnerei Jäger

Pflanzenstärkungsmittel für Vitalität und Widerstandskraft

Schon lange setzt Gärtnermeister Christian Jägerbauer in seiner Gärtnerei in Innsbruck Pflanzenstärkungsmittel erfolgreich ein. „Seitdem ich sie anwende, entwickeln sich unsere Pflanzen wesentlich vitaler und das Blattgrün ist viel intensiver“, beschreibt Christian die optimale Wirkung auf die Blumen. Pflanzenstärkungsmittel können verschiedene natürliche Stoffe beinhalten. Schachtelhalmextrakt festigt beispielsweise das Pflanzengewebe, ätherische Öle helfen gegen Schadpilze und tierische Schädlinge. Mikroorganismen schützen Blätter oder Wurzeln und unterstützen bei der Aufnahme von Nährstoffen und Wasser. Durch den Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln wird die Vitalität der Pflanzen erhöht und ihre Widerstandskraft gestärkt. „So helfe ich den Pflanzen auf natürliche Weise bei einem gesunden Wachstum“, erklärt Christian.

Gesundes Gemüse – knackig und geschmacksintensiv

Christian Jägerbauer

Auch bei der Produktion von Gemüse setzt Christian auf Pflanzenstärkungsmittel. Den gesamten Winter belegten Frühlingsblüher wie Viola, Bellis und Goldlack die Gewächshäuser. Sobald sommerblühende Beet- und Balkonblumen ihren Weg zu den Kund:innen gefunden haben, wachsen unter anderem Tomaten- und Gurkenpflanzen auf den frei gewordenen Flächen. Die reifen Früchte gehen direkt in den Verkauf – frischer geht es nicht. „Pflanzenstärkungsmittel helfen bei einem höheren Ertrag. Das Gemüse ist knackiger und der Geschmack viel intensiver.“ Gärtnerei Jägerbauer Dr.-Stumpf-Straße 115, 6020 Innsbruck 0512/28 57 78 info@jaegerbauer.at jaegerbauer.at 27. 04.

Tag der offenen Gärtnerei

GARTENSCHÄTZE MAGAZIN 13 Gärtnerei Jägerbauer

Richtiges Gießen für gesunde Pflanzen

Nichts

entscheidet so über gesunde Pflanzen wie die richtige Versorgung mit Wasser, weiß Ramona Sax: „Gießen Sie möglichst frühmorgens. So saugt sich die Erde gut mit Wasser voll, bevor es verdunsten kann. Die Blätter trocknen schnell und die Gefahr von Pilzkrankheiten ist gering.“ Gießen Sie für trockenes Laub möglichst in den Wurzelbereich. Es ist besser, seltener, aber durchdringend zu gießen. Werden nur die oberen Zentimeter von Wasser durchtränkt, ist es rasch wieder verdunstet. Pflanzgefäße müssen öfters gegossen werden als Beete, da sie schneller austrocknen. Hier ist auch ein guter Ablauf für überschüssiges Wasser oder eine Drainage wichtig. Bei stauender Nässe sterben die Wurzeln ab, die Pflanze wäre nicht mehr zu retten. Auch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Pflanzen sollte man kennen. „Sehr gerne stehen wir Ihnen mit professionellem Rat zur Seite.“

Ronjas Schwestern

′Ronja′, die Blume des Jahres 2023, war ein voller Erfolg. „Wir sind alle begeistert von ihrer ausdauernden Blütenpracht “, schwärmt Ramona. Namenspatin war die Schauspielerin Ronja Forcher. „Im Gegensatz zu anderen Begonien liebt Ronja sonnige Standorte. Bei uns in der Gärtnerei finden Sie auch

ihre Schwestern aus der Serie der Sonnenbegonien.“ So reicht die Blütenpracht von Rot und Rosa über Orange und Apricot bis Gelb. Es sind Dauerblüher in sonniger bis halbschattiger Lage. Sie benötigen eine gute Wasserversorgung, Staunässe sollte vermieden werden.

Völser Au 7, 6176 Völs 0664/35 78 959

′Ronja′ – die Blume des Jahres 2023 gehört zu den reich blühenden Sonnenbegonien. Gärtnerei Sax blumen.sax@gmx.at sax-durch-die-blume.at Ramona Sax
„QUALITÄT TIROL“ GÄRTNER 14 Gärtnerei Sax

Ressourcenschonende Bewässerung

Calovini

– dieser Name steht für die Produktion hochwertiger Schnittrosen – und das über Tirol hinaus. Die Eigenproduktion der Gärtnerei in der Völser Au umfasst neben den Rosen weitere Schnittblumen und saisonale Pflanzen wie Beet- und Balkonblumen für den Sommer. Vermarktet werden diese über ihren „Event-Hofladen“ und die eigenen Filialen. Für den Anbau von Pflanzen sind Wasser und Dünger unverzichtbar. Beides sind wertvolle Ressourcen. Um diese zu schonen, setzen Karin und Christian Calovini in ihren Gewächshäusern auf geschlossene Bewässerungssysteme. In diesen Kreisläufen wird überschüssiges Gießwasser in Sammelbecken aufgefangen und steht für die nächste Bewässerung wieder zur Verfügung. „So reduzieren wir den Verbrauch von Wasser und Dünger erheblich“, erklärt Christian. „Zugleich schonen wir unsere wertvolle Umwelt.“

Lange Haltbarkeit für Schnittgerbera & Co

Gerbera werden bei Calovini als Schnittblume produziert. Sie symbolisieren Freundschaft und sind ein optimales Geschenk für jeden Anlass. Für lange Haltbarkeit von Schnittblumen empfiehlt Chefin Karin Calovini, diese zu Hause mit einem scharfen Messer schräg anzuschneiden. Scheren quetschen die Stiele, die Wasseraufnahme ist beeinträchtigt. Verwenden sie handwarmes Wasser und wechseln sie dieses alle 2–3 Tage. Blätter, die in der Vase im Wasser stehen, sollten entfernt werden. „Gerne beraten wir Sie bei uns, damit Sie lange Freude an Ihren Schnittblumen haben.“ Blumen Calovini

Völser Au 5, 6176 Völs 0512/30 46 63

blumen@calovini.at blumen-calovini.at

Tag der offenen Gärtnerei

27. 04.

Blumen Calovini ist Spezialist bei der Kultivierung von Schnittgerbera und auch zu Recht stolz darauf. Karin Calovini
GARTENSCHÄTZE MAGAZIN 15 Blumen Calovini
Fotorechte: © Blumen Calovini

Von Kopf bis Fuß auf Bio eingestellt

Der Vorreiter in Sachen Bio ist sicherlich die Gärtnerei Seidemann aus Völs. Seit 2015 ist sie die erste zertifizierte Bio-Blumen-Gärtnerei Österreichs. „Wir leben Bio mit Leidenschaft und aus voller Überzeugung.“ Wenn man Erwin Seidemann zuhört, ergreift einen förmlich diese Begeisterung.

Nützlingseinsatz auch im Verkaufsbereich

Für Nachhaltigkeit und den Schutz unserer Umwelt ist der biologische Weg sicherlich der idealste in der Produktion von Blumen. Daher kommen bei Seidemann auch im Verkaufsbereich Nützlinge zum Einsatz. An einigen Pflanzen sieht man Papiertütchen hängen. In ihnen werden beispielsweise Raubmilben gegen die Rote Spinne angeliefert. Andere Nützlinge werden zur besseren Verteilung mithilfe eines Streumaterials ausgebracht. Dieses Granulat ist danach auf den Pflanzen zu sehen. Es ist ein Naturprodukt, schadet den Pflanzen nicht und kann später abgeschüttelt werden.

Bio ist Grundlage jeglichen Handelns und das Thema Nachhaltigkeit zieht sich in allen Facetten durch sämtliche Bereiche des Betriebes. Für die Produktion wird ausschließlich torffreie Erde verwendet und die Pflanzen wachsen in biologisch abbaubaren Töpfen aus Hanf- oder Holzfaser. Zur Bekämpfung von

Blattlaus und Co setzt man auf Nützlinge und die Blumen werden für ein vitales Wachstum mit Seidemanns selbst zusammengestellter Pflanzenstärkung unterstützt. Die notwendige Wärme kommt aus einer Pellets-Heizanlage. Bei Seidemann ist man eben von Kopf bis Fuß auf Bio eingestellt.

Blumenpark mit Biogärtnerei Seidemann

Michelfeld 7, 6176 Völs-Kematen 0512/30 28 00 office@blumenpark.at blumenpark.at

der offenen Gärtnerei
Tag
20. 04. 21. 04.
torffreier Erde und in biologisch abbaubaren Töpfen aus Hanf- oder Holzfaser wachsen die Pflanzen zu bester Bioqualität.
David & Erwin Seidemann
In
„QUALITÄT TIROL“ GÄRTNER 16 Blumenpark mit Biogärtnerei Seidemann
Fotorechte: © Seidemann GmbH

Gärtnerei Peer

Michelfeld 10, 6176 Völs-Kematen 0512/30 31 14 gaertnerei.peer@aon.at gaertnerei-peer.at

Tag der offenen Gärtnerei

27. 04.

Robuste Pflanzen durch regionale Produktion

Seit

jeher hat die Eigenproduktion für die in Völs-Kematen gelegene Gärtnerei Peer einen hohen Stellenwert. In den dortigen Gewächshäusern wird jedes Jahr ein breites Sortiment an Beet- und Balkonblumen herangezogen. Die fertigen Pflanzen stehen nun für die Kund:innen wieder bereit. „Wir legen viel Wert auf unsere eigene Produktion. Die Pflanzen sind an das hiesige Klima gewöhnt und abgehärtet. Dadurch sind sie sehr robust und können sich gesund entwickeln“, erklärt Floristenmeisterin Ulli Peer. Durch die örtliche Produktion und die bewusste Kaufentscheidung der Kund:innen für ein regionales Produkt profitiert die heimische Wertschöpfung. Die Pflanzen gelangen auf kurzen Wegen zum Bestimmungsort. Somit sind sie keinem großen Transportstress ausgesetzt und die Umwelt wird geschont. Beste Voraussetzungen also für einen guten Start und ein vitales Wachstum.

Breites Sortiment

Die Eigenproduktion der Gärtnerei Peer reicht von Weihnachtssternen über Schnittblumen wie Alstromerien und Dahlien bis zu saisonalen Pflanzen für die jeweilige Jahreszeit. Derzeit stehen sommerblühende Beet- und Balkonblumen für die Kund:innen bereit. Hier sind sonnenhungrige Klassiker wie Geranien

zu finden, Begonien für schattigere Lagen oder Bienenpflanzen wie das blaue Gänseblümchen oder die Fächerblume. Blumenampeln fangen die Blicke ein und begeistern mit ihrer Blütenfülle. „Besuchen Sie uns und erfreuen Sie sich an unserem großen Angebot“, lädt Ulli zu sich in die Gärtnerei ein.

Die Calibrachoa 'Good Night Kiss' ist mit ihrer üppigen Blütenpracht ein wahrer Blickfang.
Ulli Peer
GARTENSCHÄTZE MAGAZIN 17 Gärtnerei Peer

Ausgewogene Düngung für vitale Pflanzen

Die Gärtnermeisterin Elisabeth Bernhart führt mit ihrem Mann Josef die von ihrem Vater Max 1961 in Telfs gegründete Gärtnerei. Gut versorgte Pflanzen sind robust gegen Schaderreger und entwickeln ihre volle Blütenpracht. Um diese Versorgung zu gewährleisten, sollte 2–3 Wochen nach der Bepflanzung von Kästen oder Trögen mit der Düngung be-

» Eine ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen ist für ein gesundes und vitales Wachstum der Pflanzen unerlässlich. «

Elisabeth & Josef Bernhart

gonnen werden. Die Pflanzen haben dann das Substrat gut durchwurzelt. Für den Start enthalten hochwertige Gärtnererden ausreichend Dünger. Alternativ kann auch ein Langzeitdünger dem Substrat untergemischt werden. Bei der Bepflanzung von Beeten ist organischer Dünger zu bevorzugen. Dieser wird von Mikroorganismen umgewandelt und pflanzenverfügbar gemacht.

Gärtnerei und Floristik Bernhart

Am Kreuzacker 8, 6410 Telfs 05262/625 80 gf-bernhart@gf-bernhart.at gf-bernhart.at

Eisendüngung für saftiges Blattgrün

Eisen ist ein wichtiger Baustein des Chlorophylls. Dieses ist für die Grünfärbung der Blätter verantwortlich und unerlässlich für die Photosynthese. Einige Blumen reagieren sehr schnell auf Eisenmangel. Hierzu zählen Surfinia, Scaevola, Citrus-Pflanzen und Hortensien. Mangelerscheinungen zeigen sich zuerst an jungen Blättern. Diese vergilben, die Blattadern bleiben grün. „Geben Sie diesen Pflanzen regelmäßig Eisendünger, um einem Mangel vorzubeugen“, empfiehlt Elisabeth. „Die Blumen danken es Ihnen mit saftigem Blattgrün.“

der offenen Gärtnerei
Tag
Sommerblüher aus dem Sortiment der Beet- und Balkonblumen sind die ideale Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuberinsekten. Sogenannte „Bienenkistln” sind der ideale Futterspender für Bienen, Hummeln und Co und blühen den ganzen Sommer über.
27. 04. „QUALITÄT TIROL“ GÄRTNER 18 Gärtnerei und Floristik Bernhart

Blumen für Wohlbefinden & Lebensqualität

Musik sorgt für Fröhlichkeit und gute Stimmung. Ähnlich emotional ergreift der Anblick schöner Blumen das Gemüt und erfreut unsere Herzen. Mit ihrer Leidenschaft für Musik und Pflanzen trifft in der Blumenwelt Norz-Tichoff beides auf hervorragende Weise zusammen. Blumen verleihen jedem Fest einen feierlichen Rahmen. Sie schmücken unser Zuhause und zieren mit ihrer Blütenpracht Balkone und Terrassen. Sie steigern unser Wohlbefinden und erhöhen maßgeblich unsere Lebensqualität. „Wir sind leidenschaftliche Musikanten. Und es ist für uns ein großes Glück, dass wir diese Leidenschaft in unserer Musikgärtnerei mit unserer Liebe zu den Blumen so ideal verbinden können“, erzählt Gärtnermeister Josef Norz voller Begeisterung. Und diese Liebe zum Beruf erkennt man auch an der hohen Qualität der produzierten Pflanzen – eben Gärtner und Musikanten aus Leidenschaft.

Josef jun. & Josef sen. Norz

Blumenwelt Norz-Tichoff

Musikgärtnerei

Wiesrainstraße 19, 6430 Ötztal-Bahnhof 05266/882 58 info@norz-tichoff.at blumenwelt.tirol

Tag der offenen Gärtnerei

Frühschoppen mit Aktionen

Petchoa-Petunien – Blickfang in leuchtenden Farben

„Mit Petchoa können wir Ihnen eine sehr interessante Beet- und Balkonblume anbieten“, beschreibt Ing. Josef Norz jun. BSc. die Petunien aus der BeautiCal-Serie. Petchoa-Petunien überzeugen als Dauerblüher mit zahllosen großen Blüten. Geeignet für die Bepflanzung von Kästen, Trögen und Ampeln sind sie mit ihren leuchtenden Farben ein weithin sichtbarer Blickfang. Sie sind regenstabil und ihre Blätter kleben nicht. „Wir bieten sie in den Farben Weiß, Rot, Pink, Violett und Gelb-Orange an. Genießen Sie den gesamten Sommer über ihren ausdauernden Blütenflor.“

21. 04. 01. 05.
GARTENSCHÄTZE MAGAZIN 19 Blumenwelt Norz-Tichoff
Sorten der Petchoa-Petunia bei Norz-Tichoff: BeautiCal Pearl White; BeautiCal Purple Dawn; BeautiCal Red Marple; BeautiCal Sunray Pink; BeautiCal Sunset Orange

Optimaler Standort

für üppige Blütenpracht

» Damit sich die Pflanzen gesund und vital entwickeln, ist der jeweils optimale Standort von entscheidender Bedeutung. « Christian Oppl

Blühende Schönheiten für schattige Lagen

Wer zu Hause vor allem schattige Plätze hat, muss auf Blühpflanzen nicht verzichten. Funkien, das tränende Herz oder das Lungenkraut mit seiner wunderschönen Blattzeichnung sind optimale Beispiele. Die meisten Hortensien-Sorten bevorzugen halbschattige Standorte. Ebenso fühlen sich das Immergrün sowie die Schaumblüte an solchen Orten sehr wohl. Auch auf Balkon oder Terrasse in halbschattiger bis schattiger Lage ist üppiger Blütenflor möglich. Fuchsien und verschiedene Begonien-Arten wie die Knollenbegonien sind hier ideal für die Bepflanzung von Gefäßen.

So wollen es Thymian und Salbei sonnig und eher trocken, während Hortensien einen humusreichen und feuchten Boden in halbschattiger Lage bevorzugen. Sonnenbedürftige Pflanzen wie Geranien benötigen einen ausreichend hellen Standort, um ihre üppige Blütenpracht zeigen zu können, und Rosen lieben einen tiefgründigen und lehmigen Boden. Für Tomaten ist ein heller und warmer Standort wichtig und sie sollten vor Regen geschützt stehen für hohen Ertrag mit gesunden Früchten. „In unserem Sortiment finden Sie für jede Lage passende Pflanzen. Wir unterstützen Sie sehr gerne bei der idealen Auswahl, damit Sie an ihnen lange Freude haben.“

Christian Oppl

Gartenwelt Oppl

Industriezone 32a, 6460 Imst 05412/660 62 info@oppl.at oppl.at

Tag der offenen Gärtnerei

04.

27.
„QUALITÄT TIROL“ GÄRTNER 20 Gartenwelt Oppl

Kräuter wohltuend & schmackhaft

Der kleine Kräutergarten auf dem Balkon oder die Kräuterspirale im Garten – eine größere Frische als aus der eigenen Ernte ist nicht zu bekommen. „Kräuter sind wohltuend und schmackhaft. Sie verleihen jeder Speise eine besondere Würze.“ In ihrer Gärtnerei in Schnann bietet Gärtnermeisterin Martina Falch neben all den farbenfrohen Blumen zahlreiche verschiedene Kräuter an. Rosmarin, Bohnenkraut und Liebstöckel sind für die Küche ideale Beispiele. Kapuzinerkresse, Zitronenmelisse und Dill eignen sich optimal zum Verfeinern von Salaten. Aus Pfefferminze und Thymian lassen sich wohltuende Tees aufbrühen und sommerliche Getränke erhalten mit Minze oder Zitronenmelisse einen besonders frischen Geschmack. „Ob zum Grillen oder für die alltägliche Küche. In unserem Sortiment finden Sie für jede Gelegenheit das richtige Kraut.“

Gärtnerei Falch

Gewerbegebiet 149, 6574 Schnann 05447/55 67

Kräuteranbau in Pflanzgefäßen

Während es Rosmarin und Thymian vollsonnig und eher trocken lieben und durchlässige Erde benötigen, ist für die Pfefferminze ein nährstoffreicher und feuchter Boden in sonniger bis halbschattiger Lage ideal. Basilikum gedeiht an einem hellen und warmen Ort auch auf der Fensterbank gut. Über die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen beraten wir Sie sehr gerne.

» Kräuter sind für den Anbau in Gefäßen sehr gut geeignet. Achten Sie dabei auf einen guten Wasserablauf. «

GARTENSCHÄTZE MAGAZIN 21 Gärtnerei Falch

Schofwolldünger

Der Tiroler Schofwolldünger ist ein organischer Pflanzendünger aus 100 % naturbelassener Tiroler Schafwolle. Schafe werden im Frühjahr und Herbst geschoren. Die melierte Wolle wird ungewaschen geschnitten, pelletiert und anschließend in luftdichten Kübeln verpackt. Der Dünger ist ein reines Naturprodukt.

Was kann der Dünger?

Dieser Dünger versorgt Ihre Pflanzen optimal mit natürlichen Nährstoffen. Die in die Pflanzenerde eingearbeiteten Pellets quellen durch das Gießen auf. Dabei werden Nährstoffe frei. Diese stehen der Pflanze über eine gesamte Vegetationsperiode zur Verfügung. Ein organischer Langzeitdünger also – der aber noch mehr kann: Wasser speichern und den Boden lockern. An heißen Tagen im Sommer dienen die Pellets als Wasserdepot für die Pflanzen. Versuche zeigten zudem eine bessere Aufrechterhaltung eines aktiven Bodenlebens durch die Wasserspeicherung.

Analysen zeigen, dass die gedüngte Stickstoffmenge ca. 2 Wochen nach Einarbeiten in den Boden ihre Wirkung entfaltet und etwa 60 Tage anhält. Danach wirkt der Dünger nur mehr für das aktive Bodenleben, das es zu stärken gilt. Für die Stärkung des aktiven Bodenlebens sind eine gute Pflanzenerde und ein humusreicher, lebendiger Boden entscheidend. Mit Qualitätserde von einem Tiroler Gärtner und bodenverbessernden Maßnahmen schafft man eine ideale Grundlage. Am besten verabreichen Sie den Dünger durch zwei Gaben über die Vegetationsperiode.

Wie verwendet man den Dünger?

Die Schafwollpellets sollten immer gut mit Erde bedeckt werden (ca. 5 cm), damit sie den Pflanzen alle nötigen Nährstoffe zur Verfügung stellen können. Der Dünger kann ohne Handschuhe angegriffen und ausgebracht werden.

Wo kann man den Dünger verwenden?

Der Tiroler Schofwolldünger ist ein optimaler Biodünger für Gemüse, Kräuter, Zierpflanzen sowie Obstgehölze. Der Dünger ist auch ideal für den Bioanbau geeignet. Der Tiroler Schofwolldünger ist im 0,6-kg- und 3-kg-Kübel bei allen „Qualität Tirol“ Gärtnereien erhältlich.

Tiroler
Der Tiroler Schofwolldünger ist im 0,6-kg- und 3-kg-Kübel bei allen „Qualität Tirol“ Gärtnereien erhältlich.
Tiroler Schofwolldünger GARTENSCHÄTZE MAGAZIN

Gärtnern, aber richtig!

5 Gartentipps für den perfekten Start ins Gartenjahr von Ihren „Qualität Tirol“ Gärtnern Frisches Substrat

Je vitaler die Pflanzen sind, desto reichhaltiger ist ihr Angebot an Nektar und Pollen für Bestäuber und andere Insekten. Ein erstklassiges Gärtnersubstrat ist die Grundlage für eine gesunde Wurzelentwicklung und somit Basis einer guten Entwicklung der Blumen. Tauschen Sie vor der Bepflanzung von Kästen und Gefäßen das letztjährige ausgelaugte Substrat aus. Sie schaffen den Pflanzen somit beste Voraussetzungen für ein üppiges und robustes Wachstum. Hochwertige Gärtnererden finden Sie bei Ihren „Qualität Tirol“ Gärtnern.

Bestäuber & andere Nützlinge

Eine große Vielfalt unterschiedlicher Blühpflanzen schafft ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot und steigert dadurch die Vitalität von Bienen und andere Bestäubern. Unterstützen Sie Nützlinge, indem Sie ihnen mit der Bepflanzung von saisonalen Sommerblumen attraktive Futterquellen bereitstellen. So ziehen Sie auch solche kleinen Helfer wie Florfliegen und Schlupfwespen an, deren Larven Blattläuse und andere Schädlinge vertilgen.

Frostnächte noch nicht ausgeschlossen

Auch noch im April sind Temperaturschwankungen jederzeit möglich. Tiefe Nachttemperaturen bis nach den Eisheiligen sind dabei nicht auszuschließen. Beobachten Sie das Wetter und verfolgen Sie den Wetterbericht. Ihre frostempfindlichen Sommerblumen, ihre Kräuter und Gemüsepflanzen können Sie mit einem Frostschutzvlies abdecken oder einpacken. Somit schützen Sie diese auf einfache und effektive Weise vor kalten Temperaturen.

Optimale Versorgung

Optimal ernährte Pflanzen sind widerstandsfähig gegen Schaderreger und zeigen eine große Blütenfülle. Blüten bieten Nektar und Pollen für Bienen und andere Insekten. Sorgen Sie durch regelmäßige Gaben mit einem Flüssigdünger für eine kontinuierliche Ernährung. Sie können vor der Bepflanzung auch einen Langzeitdünger in das Gärtnersubstrat einmischen. Der Tiroler Schofwolldünger ist hierfür sehr gut geeignet. Bei ihren „Qualität Tirol“ Gärtnern erhalten Sie hochwertige Produkte und eine professionelle Beratung.

Pflanzenschutz ohne Chemie

Die Raupen des Kohlweißlings haben unser Gemüse zum „Fressen gern“. Schon im Frühjahr beginnen die Falter ihre Eier an den frisch gesetzten Jungpflanzen von Kreuzblütengewächsen, wie Rucola, Radieschen, Kohlrabi oder Sprossenkohl, abzulegen, von denen bald nicht mehr viel übrig ist. Spannen Sie ein Insektenschutznetz über Ihr Gemüse, am besten gleich nach dem Pflanzen. Sie schützen diese damit auch gegen andere Schädlinge.

Partnerbetrieb

gewachsen und veredelt in Tirol.

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Agrarmarketing Tirol GmbH Maria-Theresien-Straße 57/3

6020 Innsbruck

+43 512 57 5701 t office @ agrarmarketing.tirol e qualität.tirol

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