Heiligs Blättle Ausgabe 02/2018

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Ausgabe 02/2018 - 8. Jahrgang

BLÄTTLE Magazin der katholischen Gemeinden Eberhardzell, Füramoos, Mühlhausen und Oberessendorf in der Seelsorgeeinheit Eberhardzell


IMPRESSUM HEILIGS BLÄTTLE

Das Magazin der katholischen Gemeinden Eberhardzell, Füramoos, Mühlhausen und Oberessendorf in der Seelsorgeeinheit Eberhardzell.

HERAUSGEBER:

Katholisches Pfarramt Seelsorgeeinheit Eberhardzell St. Maria Mater Dolorosa Eberhardzell Zum hl. Erzengel Michael Füramoos St. Ottilia Mühlhausen St. Michael Oberessendorf Hauptstraße 2, 88436 Eberhardzell Telefon 07355/91266 E-Mail: Pfarramt.Eberhardzell@web.de

REDAKTION:

Carsten Reinaerdts, Lisa Höscheler, Cornelia Gröber, Marion Erne, Birgit Barth Franz Bühler, Berthold Jucker, Monika Branz, Max Wiest.

AUTORINNEN UND AUTOREN:

siehe Namensnennung bei den Beiträgen

LAYOUT: Andreas Hollacher TITELFOTO: Margarethenhaus Eberhardzell FOTOS:

wenn nicht anders angegeben: privat

ERSCHEINUNGSWEISE:

zwei Ausgaben pro Jahr

AUFLAGE AUSGABE 02/2018: 1800 Stück

BILD: DARIA BRODA, WWW.KNOLLMAENNCHEN.DE IN: PFARRBRIEFSERVICE.DE LÖSUNG AUF SEITE 14

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DER REDAKTIONSSCHLUSS FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE WIRD IM MITTEILUNGSBLATT BEKANNTGEGEBEN.


KIND DES FRIEDENS Kind des Friedens - so hat Beate Heinen dieses Weihnachtsbild benannt. Gemalt hat sie es unter den Eindrücken des 11. Sept. 2001. Zu erkennen sind die ausgeglühten Reste des zerstörten und in sich zusammengestürzten World-TradeCenters in New York. Diese Ruinen haben sich in unser Gedächtnis eingebrannt. Sie wurden zum Symbol für sinnlosen Terror, für Zerstörung und Gewalt. Wie mahnende Finger ragen die Trümmer in den Himmel. Unter der Asche begraben tausende Menschen mit ihren Sehnsüchten, Hoffnungen, Beziehungen. Auch in unserem privaten Leben gibt es oftmals Trümmer: Beziehungen zerbrechen, Gewalt wird angetan, der Tod nimmt das

Liebste, die Arbeitsstelle gekündigt, Enttäuschungen über andere, die Erfahrung, dass ich selbst auch nicht vollkommen sondern oft genug nur Fragment bin. Ist nicht alles sinnlos, vergebens? Im Bildvordergrund steht eine Frau mit einem Kind auf dem Arm. Sie blickt ernst in die Welt, vom Schmerz erstarrt. Auf ihrem Arm ein Kind. Ganz anders das Kind: Die Augen voller Leben, es wirft mit seinen kleinen Händen Tauben in die Luft. Flügelschlagend, aufsteigend, Helligkeit verströmend, höher als das Leid. Und ein Stern gesellt sich dazu, von gleichem Gold-Gelb wie die Mutter, das Kind und die Tauben: Hoffnungsgelb, Hoffnungsstern. Der Stern geht auf mitten aus den Trümmern. Sind diese Trümmer der

Stall von Bethlehem heute? Will Beate Heinen ausdrücken, dass Gott dort geboren wird – inmitten all des Leides, das Menschen sich antun? Dass er gerade dahin hinabsteigt in seinem Sohn? Am Abendhimmel steigt der Stern auf, sichtbar, unaufhaltsam. Mit seinem Licht bescheint er die Szene, zwar nicht gleißend hell, aber mit den Farben der Hoffnung: Es wird Leben geben mitten im Unheil, Zukunft trotz allem Untergang, Licht in allem Dunkel. Im Advent strecken wir unsere Hände aus voller Sehnsucht, dass uns diese Hoffnung aufscheint. An Weihnachten feiern wir dankbar das Geheimnis: In einem kleinen Kind kommt uns Gott selbst entgegen. >>

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>> Er, der große Gott, kommt herunter in unsere Welt, wird einer von uns. Jochen Klepper dichtete 1938 mitten im tiefen Leid während der Zeit des Nationalsozialismus: Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und -schuld. Doch wandert nun mit allen der Stern der Gotteshuld. Beglänzt von seinem Lichte hält euch kein Dunkel mehr, von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her. Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt. Als wollte er belohnen, so richtet er die Welt. Der sich den Erdkreis baute, der lässt den Sünder nicht, Wer hier dem Sohn vertraute, kommt dort aus dem Gericht. (GL 220, Str. 4+5)

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In diesem Sinn wünschen wir Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein friedvolles Jahr 2019. PFR. MAX WIEST STELLVERTRETEND FÜR DIE SEELSORGER UND 2. VORSITZENDEN DER KIRCHENGEMEINDERÄTE


AUS DEM GEMEINDELEBEN

GERÜST IN DER KIRCHE ST. MARIA EBERHARDZELL

Neulich ergab sich ein seltener Anblick in unserer Kirche: Die 18m hohe Innenwand bei den Seitenaltären musste eingerüstet werden, um an die Beleuchtung in der Schräge zu gelangen.

Die komplizierten unebenen Verhältnisse brachten es mit sich, dass das Gerüst sehr teuer wurde.

Zudem musste natürlich auf die Altäre und das Kreuz Rücksicht genommen werden.Die Beleuchtung in der Schräge bis hinauf zum höchsten Punkt bekam neue LED-Leuchten; auch andere Kleinigkeiten wurden erledigt. Beim Bau der Kirche dachte man offenbar nicht daran, dass diese

Eberhardzell

Lichter hin und wieder erreichbar sein sollten. Inzwischen ist alles erledigt und auch die weiße Wand strahlt wieder in einen neuen Anstrich. Hoffentlich muss man in den nächsten 20 Jahren nicht wieder ein Gerüst einbauen wegen der Beleuchtung. PFR. MAX WIEST

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Füramoos

ES GEHT WEITER...

AUSSENANLAGE „BEI DER KIRCHE“ (GEBHARD-MÜLLER-HAUS) Nach der Fertigstellung des Gebhard-Müller-Hauses in Füramoos unter kirchlicher Regie geht es jetzt an die Umgestaltung des Außenareals. Der Abbruch des alten Rathauses hat am 20.9.2018 begonnen und war ein „kurzer Prozess“. Die Maßnahme wird von der bürgerlichen Gemeinde organisiert, die

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dafür Zuschüsse vom Land erhält, die Kirchengemeinde übernimmt die Kosten für ihren Flächenanteil (um das Haus herum) und an der Friedhofsmauer. Die veranschlagte Bauzeit beträgt zirka 8 Wochen. An der Längsseite (Süden) wird das bestehende Geländer sandgestrahlt, gerichtet und anthrazitgrau farbbeschichtet. Auf der Giebelseite (Osten) zum angrenzenden Nachbargrundstück ist eine Hecke geplant. Die bestehende Stützmauer zum Grundstück Brugger hin (Norden) erhält Verstärkung durch Betonsteinquader. Die Verbreiterung des Durchgangs durch die Friedhofsmauer von 78 cm auf 1,10 m - damit ein Rollstuhl oder ein Kinderwagen hindurch passen - wird in Eigenleistung der Kirchengemeinde durchgeführt. Eine Erneuerung der Treppe zur Kirche mit Fahrstufen auf einer

Seite des Handlaufes und einem max. 6 % Gefälle ermöglicht den halbwegs barrierefreien Zugang zu Friedhof und Kirchplatz. Rechts der Treppe, auf der Seite zum GMH. wird der Hang mit 3 Reihen Sitzstufen, die terrassenförmig angelegt sind, erweitert. Der bisherige Lehrergarten (Westen) wird zugänglich gemacht durch Stufen und Abflachung im unteren Bereich. Vier Bäume in der Mitte des gepflasterten Platzes spenden Schatten. Abgerundet wird das Ganze durch Bepflanzungen und Beleuchtung. Es entsteht ein schöner Platz für zukünftige Kirchenfeste und Veranstaltungen. Wir hoffen, dass bis zum Fronleichnamsfest die Umgestaltung abgeschlossen ist. CORNELIA GRÖBER


KAPELLE HEDELBERG – FÖRDERVEREIN ST. MICHAEL Seit über 10 Jahren gibt es nun den Kapellenverein Hedelberg, dem zur Zeit 20 Mitglieder angehören. Aufgabe des Vereins ist es, sich um den Erhalt und die Pflege der Kapelle zu kümmern. Eigentümerin dieser Kapelle ist die Gemeinde Eberhardzell, mit der der Kapellenverein am 23.09.2009 einen Überlassungsvertrag über 10 Jahre abgeschlossen hat. Folgende Arbeiten wurden bzw. werden noch vom Verein durchgeführt: • Außenbereich, Außenanlage, Fassade • Innensanierung, Fußboden, Bilder der Kreuzwegstationen und Malerarbeiten • Restaurierung Fahnen und Fatschenkindl • Ausrichtung und Stabilisierung des Altars

Eberhardzell

Die Finanzierung der Arbeiten wurde durch Beiträge, Spenden, Kapellenfeste und durch die Mitwirkung beim Adventsmarkt Eberhardzell ermöglicht. Hilde Kästle kümmert sich seit Jahrzehnten als Mesnerin um die Kapelle, Christine Holzmüller sorgte viele Jahre für den Blumenschmuck. Im September 2019 läuft der Überlassungsvertrag aus. Der Kapellenverein wird aber weiterhin bestehen und sich der Kapelle annehmen. An dieser Stelle sei an alle Vereinsmitglieder und Helfer/ Innen, die sich in besonderem Maße für den Erhalt und die Pflege der Hedelberger Kapelle eingesetzt haben und weiterhin einsetzen werden von der gesamten Kirchengemeinde Eberhardzell und des Kirchengemeinderates ein „Herzliches Vergelt’s Gott“ ausgesprochen. BIRGIT BARTH

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BITTE! DANKE! ENTSCHULDIGUNG!

SEIEN WIR NICHT KLEINLICH MIT DEM GEBRAUCH DIESER WÖRTER, SAGTE PAPST FRANZISKUS.

Bitte! Bitte sagten wir und hofften, das sich viele Helfer für unser Projekt „Sanierung Kirche St. Ottilia“ einfinden werden. Danke! Danke sagen wir jetzt nach einem so erfolgreichen Abschluss. Entschuldigung! Entschuldigung sagen wir für die eventuell entstandenen Unannehmlichkeiten, die aufgrund des Projektes für den einen oder anderen entstanden sind.

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Seit Jahresanfang machten wir die Bürger darauf aufmerksam, dass unsere Kirche St. Ottilia dringend saniert werden müsse. Ein Kostenvoranschlag, welcher von unserem Architekten, Herrn Locher, erstellt wurde, besagte, dass wir mit Kosten in Höhe von ca. 130.000 Euro rechnen müssen. 130.000 Euro, ohne jeglichen Zuschuss sind für eine kleine Kirchengemeinde wie Mühlhausen nicht so einfach zu stemmen. Jetzt kam das Bitte ins Spiel.

Mühlhausen

Manpower war gefragt. Egal, ob als Handwerker oder als Versorger der Handwerker. Jeder war gefragt. Jede Hilfe war willkommen. Ob Spender oder Arbeiter. Und wir wurden nicht enttäuscht. Am Freitag, den 01.06.2018, wurde eine Baubegehung durchgeführt. Ca. 30 interessierte Bürger kamen auf die Baustelle und ließen sich vom Architekten Herrn Locher die bevorstehenden Arbeiten an der Kirche St. Ottilia erklären. Uns war klar, dass wir nicht alles mit Eigenleistung bewerkstelligen konnten. Für die Flaschnerarbeiten, die Zimmermannsarbeiten und die Malerarbeiten konnten wir ortsansässige bzw. ortsnahe Firmen gewinnen. >>


Am Freitag, den 08.06.2018, ging es dann los. Die Außenfassade musste gereinigt werden. 5 Hochdruckreiniger und die dazugehörigen Helfer waren vor Ort und im Einsatz. Jetzt bekamen wir auf einmal ein ganz anderes Problem. Das Problem des Wassermangels der zahlreichen Hochdruckreiniger wurde kurzerhand durch einen eigens konstruierten Wasserverteiler gelöst. Die Arbeiten begannen und endeten um 18:00 Uhr. Das Ergebnis des ersten Tages war eine komplett gereinigte Kirchenaußenwand. Nach der geleisteten Arbeit meinte die Firma Maler Maucher nur: „So was ist nur in Mühlhausen möglich“. Eine tolle und auch passende Aussage, auf die die Mühlhauser mit Fug und Recht stolz sein können. Nachdem die Kirche gereinigt war, wurden die Schäden im Außenbereich deutlich sichtbar. Unsere vier Zifferblätter waren teilweise in einem sehr schlechten Zustand. Die Farbe war ausgebleicht und verwaschen. Ein neues Zifferblatt würde mit ca. 3000 Euro zu Buche schlagen. Die Grundplatte war jedoch noch völlig in Takt, weshalb man sich darauf einigte, dass man

das Zifferblatt neu aufmalt und das Blattgold neu anbringt. Aber unser Malerfachbetrieb war mit Aufträgen völlig ausgebucht. Nach mehreren Gesprächen mit der Firma Maler Maucher ließ dieser sich dankbarerweise doch überzeugen, die vier Zifferblätter zu überholen. Der Termin für die Fertigstellung wurde auf Ende August vereinbart. Und hier kommt nach dem Bitten das erste DANKE ins Spiel. Danke der Firma Maler Maucher für die Bereitschaft, die Arbeiten trotz vollem Auftragsbuch zu übernehmen. Auch ein Danke geht an die Flaschnerei Koch. Von einem Tag auf den anderen wurden neue Kunststofflager, auf denen die Dachrinnen in Zukunft aufliegen, befestigt. Lötstellen wurden ausgebessert und Schneefanggitter angebracht. Es wurde kurz miteinander telefoniert, und am nächsten Tag wurden die Arbeiten ausgeführt. Auch die Firma Holzbau Merk machte sich gleich an die Arbeit und legte den zuvor festgestellten defekten Deckenbalken frei. Zu unserer Überraschung und Freude wurde uns mitgeteilt,

dass der Balken nicht ausgetauscht werden müsse, eine Reparatur wäre hier ausreichend. Und außen ging es Schlag auf Schlag weiter. Selbst unter der Woche kamen unsere Helfer, um die Arbeiten voran zu treiben. Die Risse im Außenputz konnten bis zum 15.06.2018 alle saniert werden. Im Anschluss konnte schon alles für den ersten Anstrich vorbereitet werden. Fenster, Türen sogar der Blitzableiter wurden abgeklebt. Am 29.06.2018 wurde mit dem Grundanstrich begonnen. Es waren bis zu 15 Personen damit beschäftigt, die Kirche zu streichen. Mit solch einer Anzahl an Helfern konnte keiner rechnen. Und wieder war der Spruch unseres Malermeisters: „So was funktioniert nur in Mühlhausen“. Als die Farbe ausging, musste in Biberach beim Großhändler neue Farbe geholt werden. Der Turm sowie der Eingangsbereich der Kirche wurden 4-mal, das restliche Kirchenschiff 3-mal gestrichen. Die Helfer waren mit so viel Eifer dabei, dass bereits am 07.07.2018 der Eingangsbereich >>

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der Kirche fertig gestrichen wurde, weshalb man dort schon das Gerüst abbauen konnte. Am 14.07.2018 um 14:23 Uhr kam dann über WhatsApp die Meldung: „Es ist vollbracht“. Die Kirche wurde 3-mal, der Turm 4-mal gestrichen. Insgesamt wurden ca. 950 kg Farbe verarbeitet. Die Farbe wurde komplett mit Pinsel eingearbeitet. Es durfte keine Rolle verwendet werden. Der Zeitraum, in der die Kirche gestrichen wurde, hält sich auf knapp über zwei Wochen, wobei hierbei alle 3 bzw. 4 Anstriche enthalten sind. Bis zum 14.08.2018 wurden noch kleinere Arbeiten, wie das Abschleifen und Streichen der Türen und der Bank erledigt. Jedes Wochenende waren zwischen 10 und 20 freiwillige Helfer vor Ort und sorgten für eine fachgerechte Sanierung und einen fachgerechten Außenanstrich an der Kirche. Jedes Wochenende und auch teilweise unter der Woche konnte man sehen, dass die Mühlhauser und Hummertsrieder etwas mit ihrer Kirche verbinden. Hierbei profitierten aber genauso die Dorfgemeinschaft und der Wille, im Dorf

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etwas zu verändern und zu verbessern. Ob katholische oder evangelische Christen, ob jung oder alt, auf unserer Baustelle konnte man jeden antreffen. Unter der Woche und am Wochenende wurde gearbeitet. Und jedes Mal gab es eine „all inclusive Verpflegung“. Auch das darf man nicht vergessen und ist elementar wichtig. Ohne Mampf kein Kampf. Alle Helfer lobten unser Verpflegungsteam. Es gab viele Bemerkungen wie: „Ich fühle mich wie im letzten Urlaub, als ich All inclusive hatte“ oder „Ich glaube, ich kann mich nachher nicht mehr bewegen“. Das Essen und Trinken ging niemals aus. Die Verpflegung war so zahlreich und vielseitig. Sie war einfach einzigartig und genial. Das Ergebnis der zahlreichen Arbeitsstunden und der hierbei erbrachten Leistung ist beeindruckend. Unsere Kirche St. Ottilia erstrahlt wieder im neuen Glanz. Und das aufgrund Eurer erbrachten Arbeit. >>


Papst Franziskus sagte: Seien wir nicht kleinlich mit dem Wort DANKE. Wir wollen es nicht sein und fügen dem Wort DANKE auch noch ein Herzliches Vergelt´s Gott an alle freiwilligen Helfer und Helferinnen mit bei. Nicht vergessen werden darf auch ein dickes Danke an alle, die durch Geld oder Getränkespenden unser Projekt so super unterstützten. Alle Handwerksbetriebe hatten Verständnis für unsere Situation und waren sehr hilfsbereit und zuvorkommend. Vielen Dank der Firma Flaschnerei Koch, der Firma Maler Maucher und der Firma Holzbau Merk. Ein besonderer Dank geht an unseren Architekten, Herrn Locher. Herr Locher, es macht sehr viel Spaß, mit Ihnen das nun schon 2. Bauprojekt gemeinsam zu meistern. Sie sind offen für jegliche Ideen und Vorschläge. Sie lassen uns immer wieder freie Hand und unterstützen uns bei jeglichen

Problemen. Was mich aber an Ihnen am meisten begeistert, ist, dass Sie über Ratschläge und Verbesserungen gerne diskutieren und auch annehmen, darüber nachdenken und auch akzeptieren. Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Unterstützung. Ich freue mich schon auf das nächste Projekt. Entschuldigen muss ich mich vor allem bei allen Handwerksbetrieben. Ich weiß, dass ich sehr aufdringlich und hartnäckig sein kann. Wenn ich etwas erreichen möchte, gebe ich nicht so schnell nach und kann lästig und nervig sein. Ich weiß nicht, wie oft ich angerufen, nachgefragt habe oder auch persönlich vor Ort gewesen war. Ich war dabei das eine oder andere Mal mit Sicherheit lästig und nervig. Ich nehme es auch keinem übel, wenn er sagt, dass er jetzt froh darüber sei, dass die Baustelle Mühlhausen beendet ist. Ich würde es verstehen. >>

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Aber ich hoffe, dass bei irgendeinem nächsten Projekt alle wieder sagen, so schlimm war es ja doch nicht, wir nehmen wieder die Aufträge an und kommen gerne nach Mühlhausen. Entschuldigen möchte ich mich im Namen der Kirchengemeinde Mühlhausen auch bei allen Anwohnern, Arbeitern oder sonstigen Personen, welche durch die Baustelle Unannehmlichkeiten hatten, aber auch bei den Familienangehörigen, die ihren Partner für die angefallenen Arbeiten freistellen mussten. Bitte! Danke! Entschuldigung! Alles passt auf unsere Baustelle, alles ist zutreffend. Als letztes noch ein paar Sätze zu unserer Nisthilfe für Störche. Da über diese Nisthilfe für Störche unzählige Gerüchte und märchenhafte Zahlen umherschwirrten, möchte

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ich noch ein paar Sätze dazu sagen. Die Idee über eine Nisthilfe für Störche auf dem Kirchturmdach kam von mehreren Bürgern der Gemeinde Mühlhausen. Während der Sanierung konnte beobachtet werden, dass regelmäßig auf dem Kirchturmdach sowie auf dem Baugerüst Störche nächtigten. Des Weiteren konnten bereits auf dem Dach Kotspuren festgestellt werden. Aus diesem Grund kam der Vorschlag von einigen Bürgern, dass es sich doch anbieten würde, so lange das Gerüst steht, hier auch etwas für die Natur zu machen. Die Idee der Nisthilfe für Störche war geboren. Ein Anruf beim LRA Biberach ergab, dass es hierfür 70% Zuschuss geben würde. Eine andere Möglichkeit der Finanzierung wäre aber das Projekt über Ökopunkte abzuwickeln. Dies hat den Vorteil, dass die Kosten zu 100% übernommen werden. Das Interesse der Gemeinde bestätigte uns Bürgermeister Grabherr telefonisch. In der Gemeinderatssitzung wurde

dies jedoch vom Ortschaftsrat abgelehnt. Durch die Ablehnung der Gemeinde an den Ökopunkten wurden diese einer Privatperson angeboten. Diese Privatperson übernahm die Kosten der Nisthilfe für Störche komplett und erhält dafür die Ökopunkte. Somit hat die Kirchengemeinde keinerlei Kosten für die Nisthilfe. Ob ein Storchenpaar aber die Nisthilfe jemals annehmen wird oder nicht, kann von niemandem gesagt werden. Also lassen wir uns überraschen und hoffen darauf, dass in Mühlhausen der Klapperstorch noch oft vorbeischaut und seine Arbeit dabei nicht gänzlich vergisst. JÜRGEN REDER


FÜRAMOOSER MINI-HÜTTE 2018 Der Sommer dieses Jahr war ja unbeschreiblich klasse. Die Vorzeichen für die Hütte waren also perfekt. Gemeinsam ging es dann zum zweiten Mal ins Kleinwalsertal nach Riezlern. Die Hütte liegt außerhalb und ist somit perfekt zum Toben. Ein großer Programmpunkt war die Wanderung durch die Breitachklamm nach Tiefenbach. Dort wurden wir dann von Caro und Angela erwartet. Die beiden organisieren Wald- und Erlebnistage im Allgäu. Mit ihnen unternahmen wir eine lehrreiche und lustige Wanderung durch den Wald, bis wir zu einem Fluss kamen. Hier lernten wir, wie man ohne Hilfsmittel und nur mit dem, was wir finden, ein Feuer machen kann. Zusätzlich haben wir auch noch Pfeil und Bogen gebastelt, Brot gebacken usw. Bei der Hitze durfte natürlich eine Abkühlung im Fluss nicht fehlen. Es war zwar eisig kalt, aber klasse. Wieder an der Hütte angekommen,

Füramoos konnten wir gleich unser Wissen anwenden und ließen in dieser wunderschönen Sommernacht den Tag langsam ausklingen. Am nächsten Tag ging es dann schon wieder nach Hause. Eines ist auf jeden Fall klar, die nächste Hütte (und der nächste heiße Sommer) kann kommen! ANDREA SCHULER

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BESUCH BEI PFR. I. R. SIEGFRIED KNAUS

Eberhardzell

Die Frauengruppe Eberhardzell unter der Leitung von Fine Kohler hat Ende Oktober den früheren Eberhardzeller Pfarrer Siegfried Knaus in Oberdischingen besucht. Nachdem der Gastgeber im Altenheim St. Hildegard gefunden war, ging es zur Vesper in die Hauskapelle. Pfr. Knaus, der von 1974 bis 1996 in Eberhardzell war, konnte sich noch an die meisten Gesichter erinnern. Er erzählte, dass er jetzt Hausgeistlicher im Altenheim ist und zeigte auch das Dorf Oberdischingen mit seiner klassizistischen Kirche und dem einheitlichen Ortsbild. Abgerundet wurde der Nachmittag mit einem Kaffeekränzchen in einem winzigen Café in der Laupheimer Innenstadt, die auch durch Baustellen geplagt war. Für den Bus gab es kaum ein Durchkommen. Der harte Kern der Frauen traf sich nach der Rückkehr noch zur „Fortsetzung der Wallfahrt“ im Café Junginger. PFR. MAX WIEST

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LÖSUNG KREUZWORTRÄTSEL SEITE 2:


50 JAHRE KLJB MÜHLHAUSEN

EIN HALBES JAHRHUNDERT

Mühlhausen

GRUSSWORT VON JÜRGEN REDER ZUM KLJB-JUBILÄUM

Unglaublich, da wird man ein halbes Jahrhundert alt und man erkennt keinerlei Alterserscheinungen. Die KLJB sieht immer noch gleich jung und gleich gut aus, wie zu ihrer Gründungszeit 1968. 50 Jahre KLJB und nichts hat sich bei ihr verändert. Gott sei Dank. Vor 50 Jahren war die Jugend rebellisch, hatte immer wieder andere Ideen, um das gesellschaftliche Leben neu zu gestalten. Vor 50 Jahren wurden auch schon wilde Feste gefeiert, von denen der eine oder andere noch heute träumt oder nichts mehr wissen will. Vor 50 Jahren machte man sich auch schon Gedanken darüber, wie das Leben im Dorf neu, attraktiv gestaltet und mit frischem Wind

belebt werden kann. Vor 50 Jahren diskutierte man auch schon, manchmal mehr, manchmal weniger, über Ökologie, Solidarität und Frieden. Und vor 50 Jahren gab es auch schon Bürger, welche über die nichts tuenden, faulen, langhaarigen, zu lange im Bett liegenden und interessenlosen, rebellischen Jugendlichen schimpften. Unsere KLJB Mühlhausen ist nicht faul, interessenlos und nichts tuend. Ob sie das eine oder andere mal zu lange im Bett bleibt, bin ich mir nicht sicher. Wir als Kirchengemeinde sind aber sehr stolz auf unsere KLJB Mühlhausen. >>

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Unsere KLJB hat sich seit 50 Jahren das „Wir“ auf ihre Fahne geschrieben. Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt stehen im Vordergrund. Durch tolle Aktionen wie Gruppenstunden oder Veranstaltungen besteht seit 50 Jahren eine tolle Gemeinschaft und ein super Zusammenhalt. Nachwuchsprobleme? Wenn man auf das Bild der Einladung schaut – Fehlanzeige. Seit 50 Jahren steht das Kreuz auf der Fahne der KLJB Mühlhausen. Das K für katholisch im Namen, ist in Mühlhausen nicht nur eine Floskel. Es wird seit 50 Jahren auch gelebt. Sicherlich nicht jeden Sonntag durch den Besuch des Gottesdienstes, aber wenn man sie braucht, mit ihnen redet, sind sie da und unterstützen uns. Und das nicht alleine und vereinzelt, nein, sie stehen dann in Gruppenstärke da. Egal, ob sie mal kurzerhand einen gemischten Chor für den Gottesdienst organisieren, an Fronleichnam oder beim Osterfeuer helfen oder auch eine Instrumentengruppe or-

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ganisieren. Sie kommen, gestalten und leben dann auch unsere kirchlichen Feste mit. Seit 50 Jahren symbolisiert der Pflug den Umbruch, die Neugestaltung und einen neuen Beginn. Für junge Leute, wie die Mitglieder der KLJB nun mal sind, ist dies elementar wichtig. Sie wollen ihre neuen Ideen ausprobieren und damit das Leben im Dorf auch neu gestalten. Dadurch wird das Dorfgeschehen und Dorfleben aktiv verändert, attraktiv und neu gestaltet. Egal, ob Erntedank, Spiel ohne Grenzen, die legendären Theateraufführungen oder auch der Nachmittag in Gemeinschaft und nicht zu vergessen die 72 Stundenaktionen. Durch solche wichtigen Aktionen lebt ein Dorf und bleibt vielseitig und interessant. Auch die Tradition und das Brauchtum werden hierbei nicht vergessen. Sie werden nach ihren Vorstellungen modernisiert und gepflegt. Was wäre unser Dorf ohne die Katholische Landjugend, was wäre ein Dorfleben ohne junge Leute mit ihren revolutionären, frischen und unbefangenen Ideen oder ihren frischen und lebhaften Ansichten. Einfach nur langweilig und fade.

Darum der Wunsch von uns an unsere Katholische Landjugend, - macht weiter so, - seid revolutionär, - habt neue Ideen, - bringt Euch ein, - mischt Euch ein, - vergesst dabei nicht die Traditionen und Brauchtümer - und vergesst nicht Euer Dorf, - Eure Heimat Packt mit an, gestaltet und nehmt Eure Zukunft weiterhin in die Hand. Für uns nicht mehr ganz Junggebliebene noch ein kleiner Tipp dabei: Vergesst nicht Eure eigene Jugend, vergesst nicht, wie wir alle als Jugendliche waren oder auch sein wollten, dann verstehen wir wieder viel besser unsere jungen Dorfbewohner, unsere Zukunft. Damit ihr die in den nächsten Jahren gesteckten Ziele besser erreichen bzw. verwirklichen könnt, hat sich der Kirchengemeinderat Mühlhausen gedacht, dass der >>


Landjugend ein paar Landjäger zur Stärkung und der Geldbetrag für die eine oder andere anstehende Finanzierung doch recht gut tun werden.

Wir, der Katholische Gemeinderat in Vertretung für die Katholische Kirchengemeinde Mühlhausen gratulieren Euch ganz herzlich zu 50 Jahren KLJB Mühlhausen.

Wir wünschen Euch für das nächste halbe Jahrhundert alles Gute und viel Erfolg und viele neue Ideen. JÜRGEN REDER KIRCHENGEMEINDERAT MÜHLHAUSEN

DIE KLJB MÜHLHAUSEN 2018

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EIN „GOTTESDIENST“ DER BESONDEREN ART KIRCHENGEMEINDE-RATSSITZUNG IN FÜRAMOOS IM FRÜHJAHR 2018.

Füramoos

TAGESORDNUNGSPUNKT KIRCHENPUTZ! „Dia Kirch muss butzt werra“! Schnell waren sich alle einig, dass dieses Jahr unsere Kirche in Füramoos wieder auf Vordermann gebracht werden muss. Bewährte Abläufe wurden an diesem Tag besprochen und ein Termin wurde schnell gefunden, da traditionell kurz vor den Sommerferien der beste Zeitpunkt dafür ist.

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Schon vor dem eigentlichen Putztag erledigten unsere „Blumenfrauen“ Rosi Fleischer-Daiber und Rosi Schuler und unser Mesner Wolfgang Winter die Vorarbeiten. Die Sakristei wurde ausgeräumt und geputzt, die Messgewänder gewaschen, und alles für den eigentlichen Kirchenputz vorbereitet. Am Putztag versammelten sich dann die bewährten und neuen

Putzkräfte in der Kirche. Dank der Vorarbeit stand alles bereit. Putzeimer, Staubsauger und unzählige Meter Verlängerungskabel, denn so eine Kirche ist schließlich kein Wohnzimmer. Die bewährten Putzkräfte gingen schnell an die Arbeit, denn sie wussten was zu tun war! „Ich mache jedes Jahr das gleiche, ich schnappe mir meinen Eimer und fange vorne an und gehe nach hinten“, sagte Rita Hartmann, die die Kirchenbänke putzte. Einige Mitglieder des Kirchenchors gingen nach oben um den Chorraum in Ordnung zu bringen und die besonders Mutigen stiegen auf Leitern, Stühle, Kirchenbänke usw. um den Heiligen unserer Kirche besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. >>


Konzentrierte Stille machte sich breit, die nur durch wenige Fragen unterbrochen wurde. „Bist du da schon fertig?“ “Wo soll ich weitermachen?“ Nach und nach wurde so in wenigen Stunden die Kirche sauber gemacht, denn dank der vielen Helfer machte es allen Spaß und keiner musste sich zu sehr plagen. Für einen gelungenen Ausklang dieses Tages sorgte Herr Pfarrer Wiest, der die abschließende Kaffeetafel an der Kirchenmauer bestückte und den fleißigen Helferinnen und Helfern durch seine Anwesenheit Wertschätzung und Interesse zeigte. LISA HÖSCHELER

KAFFEETAFEL FÜR DIE HELFERINNEN UND HELFER

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ERNTEDANK IN OBERESSENDORF Das Erntedankfest, als einer der Höhepunkte im Kirchenjahr, wurde in unserer Pfarrgemeinde mit einem Gottesdienst am 7. Oktober gefeiert. An diesem Tag soll vor allem die Freude über eine erfolgreiche Ernte und der Dank für die Ernteerträge zum Ausdruck gebracht werden. Symbolisch geschieht dies in Form des Erntedankaltares, an dem vielerlei gute Gaben, wie Obst, Gemüse, Getreide, Brot und Wein dargebracht werden. Sie sollen uns in Erinnerung rufen, welche Vielfalt an Nahrungsmitteln die Erde für die Menschen bereitstellt und dass die Früchte des Bodens nicht selbstverständlich existieren, sondern Teil göttlicher Schöpfung sind. Neben dem Erntedankaltar darf auch der Erntedankteppich nicht fehlen. In liebevoller Kleinarbeit wurde er von Helga Ego und Karin Müller geplant und gestaltet. In diesem Jahr hatten sich die beiden,

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Oberessendorf die unter anderem für den Blumenschmuck in der Kirche zuständig sind, ein besonders schönes und auch anspruchsvolles Motiv ausgedacht: die Südansicht unserer Pfarrkirche St. Michael. Die eigentliche Arbeit begann bereits viele Wochen zuvor mit dem Skizzieren einer Vorlage, die dann auf ein Holzbrett aufgezeichnet wurde. Den ganzen Sommer über wurde schon überlegt, welche Früchte, Beeren oder Getreidesorten verwendet werden können, so dass am Schluss so ein schöner Teppich entstehen kann. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Herzlichen Dank dafür! Im Anschluss an den Erntedankgottesdienst wurden vom Kirchengemeinderat Minibrote gegen eine Spende abgegeben. Der Erlös der „Aktion Minibrot“ kommt kleinbäuerlichen Betrieben in Argentinien und Uganda zugute. Herzlichen Dank allen, die zu diesem schönen Erntedankfest beigetragen haben! MARION ERNE


ADVENT IN HUMMERTSRIED - ADVENTSGESCHICHTE FÜR KINDER

Mühlhausen

In der Adventszeit wurde in dem Hummertsrieder Käppele jeden Samstag um 15:30 Uhr aus dem Buch „Marias kleiner Esel“ vorgelesen. Zu Beginn haben wir das Vater unser gebetet und ein Lied wurde zum Mitsingen mit der Flöte vorgespielt. Dann wurde endlich vorgelesen und passend zur Geschichte wurde unsere Krippe jeden Samstag voller mit Figuren und Tieren. Als der jeweilige Abschnitt des Buches fertig war, gab es Punsch, Lebkuchen und Kekse. Beim letzten Mal hat Sabine uns bei Lagerfeuer mit Waffeln und Glühwein für die Erwachsenen verwöhnt. Allen Kindern hat es sehr gut gefallen. Herzlichen Dank an Stefan, Ingrid und Moni. GESCHRIEBEN VON JONAS ZELL, ELVINA UND LORENZ DÖBELE

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Gottesdienstordnung Weihnachten und Jahresschluss 2018 (Stand Oktober 2018) - Änderungen vorbehalten Datum 24.Dez.

Heiliger Abend

25.Dez. 26.Dez. 29./30.Dez. 31.Dez.

Weihnachten Hl. Stephanus Fest der Hl. Familie Jahresschluss

EZ Mo 17:00 Mo 21:30 Di 09:30W Mi 10:15 --Mo 17:00

FM Mo 15:00 --Di 08:45 Mi 09:30W So10:15 Mo 17:00W

MH Mo 17:00 --Di 10:15 Mi 08:45 --Mo 17:00W

OD Mo 16:00 Mo 20:00 -Mi 09:30W So 08:45 Mo 15:30W

Bemerkungen MH: EF mit Krippenfeier EZ/FM/OD Krippenfeier Christmette EZ/OD/MH: Kindersegnung FM: Kindersegnung EZ: EF, Jahresschlussfeiern/Vorabendmesse

Gottesdienstordnung 1. Halbjahr 2019 (Stand Oktober 2018) - Änderungen vorbehalten Datum 01.Jan. 05./06.Jan. 12./13.Jan. 19./20.Jan. 26./27.Jan. 02./03.Feb. 06.Feb. 09./10.Feb. 16./17.Feb. 23./24.Feb. 01.März 02./03.März 06.März 09./10.März

Gottesmutter/Neujahr Erscheinung des Herrn Taufe des Herrn 2.So im JK 3.So im JK Darstellung des Herrn

EZ --So 10:15 So 09:30W So 08:45 Sa 19:00 So 10:15

FM Di 18:00 So 08:45 Sa 19:00 So 10:15 So 09:30W So 08:45

5.So im JK 6.So im JK 7.So im JK

So 19:00 So 08:45 Sa 18:30

Sa 19:00 So 10:15 ---

MH --So 09:30W So 10:15 So 19:00 So 08:45 Sa 19:00 Mi 19:00 So 10:15 So 09:30W ---

8.So im JK Aschermittwoch 1.Fastensonntag

So 09:30W Mi 18:00 So 19:00

So 08:45 --So 10:15

Fr 19:00 --Mi 19:30 So 08:45

OD Di 10:15 So 09:30W So 08:45 Sa 19:00 So 10:15 So 09:30W So 08:45 Sa 19:00 So 09:30 So 10:15 Mi 18:00W Sa 19:00

Bemerkungen FM/MH/OD Aussendung Sternsinger / EZ: Mitgestaltung OD: Helferfest Jeweils Blasiussegen Patrozinium Hl. Agatha Hummertsried mit Blasiussegen EZ: Fasnetsgottesdienst / OD: Dankgottesdienst für Herrn Keinert Weltgebetstag der Frauen in MH Austeilung der Asche FM: Austeilung der Asche

ABKÜRZUNGEN & ZEICHENERKLÄRUNG: GODI: GOTTESDIENST /// W: WORT-GOTTES-FEIER /// JK: JAHRESKREIS /// EZ: EBERHARDZELL /// FM: FÜRAMOOS /// MH: MÜHLHAUSEN /// OD: OBERESSENDORF /// SE: SEELSORGEEINHEIT // FAGODI: FAMILIENGOTTESDIENST

22 HEILIGS BLÄTTLE 02/2018


Datum 16./17.März.

EZ

FM

MH Sa 19:00

OD

Bemerkungen Firmung mit Generalvikar Dr. Stroppel

Sa 19:00 So 10:15 So 08:45

So 09:30W So 08:45 Sa 19:00

So 10:15 So 09:30W So 19:00

So 08:45 Sa 19:00 So 10:15

EZ: Krankensalbung / Kirchenchor GV Beginn Sommerzeit

So 10:15 So 19:30 Mi 17:00

So 08:45

So 09:30W

So 09:30W

Gründonnerstag Karfreitag Karfreitag Karsamstag Ostersonntag Ostermontag Weißer Sonntag Josef der Arbeiter

Fr 10:00 Fr 15:00 Sa 21:00 So 10:15 Mo 09:30W So 10:15

Fr 09:30 Fr 15:00 --So 08:45 Mo 09:30W --Mi 10:15

Fr 10:00 Fr 15:00 Sa 21:00W --Mo 08:45 Sa 19:00

Do 19:00 Fr 10:30 Fr 15:00 -So 05:30 Mo 10:15 So 08:45

3.So der Osterzeit

So 09:30W

So 10:15

So 08:45

Fr 19:00W Sa 19:00

4.So der Osterzeit 5.So der Osterzeit 6.So der Osterzeit Christi Himmelfahrt 7.So der Osterzeit Pfingsten Pfingstmontag Dreifaltigkeitssonntag Fronleichnam 12.So im JK

So 08:45 Sa 19:00 So 09:30W Do 10:15 So 19:00 So 10:15 --So 08:45 -So 08:45 Di 19:00

Sa 19:00 So 08:45 So 10:15

So 10:15 So 09:30W So 08:45

So 09:30W So 10:15 So 09:30W

Mo 10:15 So 09:30W -So 10:15

Sa 19:00 So 08:45 --So 10:15 Do 10:15 --

So 09:00 Sa 19:00 Mo 08:45

13.So im JK

So 09:30W

So 08:45

So 10:15

Sa 19:00

2.Fastensonntag

So 10:00 EZ So 15:00 FM/MH/OD

23./24.März 30./31.März 06./07.April 13.April 13./14.April 14.April 17.April 18.April 19.April 19.April 20.April 21.April 22.April 27./28.April 01.Mai 03.Mai 04./05.Mai

3.Fastensonntag 4.Fastensonntag 5.Fastensonntag Palmsonntag

11./12.Mai 18./19.Mai 25./26.Mai 30.Mai 01./02.Juni 08./09.Juni 10.Juni 15./16.Juni 20.Juni 22./23.Juni 25.Juni 29.Juni 29./30.Juni

Do 08:45 ---

Halbtageswallfahrt EZ: Mitgestaltung Kindergarten OD: Fagodi Bußfeier für die Seelsorgeeinheit Fußwallfahrt zum Kreuzberg mit Godi um 18:00 Uhr OD: Feier vom Letzten Abendmahl Kinderkreuzweg Karfreitagsliturgie Feier der Osternacht OD: Auferstehungsfeier Erstkommunion in EZ – 17:00 Uhr Dankandacht FM: EF im Riedweg mit Kreuzsegnung Staigele-Bittprozession in Oberessendorf Erstkommunion in FM – 15:00 Uhr Dankandacht EZ: Kreisjugendchortag 40 J. Kinder- und Jugendchor Erstkommunion in MH – 15:00 Uhr Dankandacht Erstkommunion in OD – 17:00 Uhr Dankandacht OD: Fagodi SE/Kapelle Hedelberg FM: Hochzeit, OD: Einweihung Dorfplatz FM: Hochzeit am Samstag OD: Hochzeit MH und OD mit Prozession EZ/FM mit Prozession OD: Matinee Eligiuskapelle Patrozinium Kapelle Weiler Bergbesinnung mit W. Mettenleiter MH: Herz-Jesu-Fest

23 HEILIGS BLÄTTLE 02/2018


AUS DEN PFARRBÜCHERN 01.11.2017 BIS 31.10.2018 - SEELSORGEEINHEIT EBERHARDZELL

TAUFEN Eberhardzell

Füramoos

Maila Füßinger Zoe Kort-Pechloff Marius Ege Elias Reich Paul Oberdörfer Paul Sigg Lara Gnannt Naomi Schädler Romy Kohler Rubi Eibofner Nike Steiner Jonas Lieb Joel Weinmann Milow Weinmann Sebastian Klein

Franciska Enders Greta Brugger Thilo Wiest Maja Hopp

Krummen

Hummertsried

Hummertsried Gabriel Kibler Theresa Denzel Jakob Weber

Mühlhausen

Elia Pfeiffer Mats Neumann Franziska Schönegg Lennard Müller Keanu Guth

Hannah Holzinger Emil Groß Sebastian Betz Weiler Antonia Gras

24 HEILIGS BLÄTTLE 02/2018

Oberessendorf

Elias Branz Madlen Heber Hannes Laub Julian Mahle Jonas Waibel Johanna Schenk Lennox Link

Hetzisweiler

Pauline Staible Leopold Zell

BEERDIGUNGEN

KIRCHLICHE TRAUUNGEN

aus unseren Gemeinden oder Auswärtige, die in unseren Gemeinden beerdigt wurden.

Eberhardzell

Eberhardzell

Christoph und Stefanie Baur, geb. Degenkolb Günter und Barbara Zell, geb. Denzel

Füramoos

Tobias und Tanja Schwarz, geb. Ullrich

Mühlhausen

Martin und Sabrina Sauter, geb. Volk

Oberessendorf

Alexander und Sabrina Heber, geb. Naschold

Paul Sigg (1/2 Jahr) Pia Branz (78) Theresia Herrmann (96) Albert Ott (98) Amalie Heine (94) Anton Marxer (92) Magdalena Maucher (90) Sofie Smolarek (98) Wolfgang Bendel (67) Lucia Stockmaier (75)

Füramoos

Ursula Gröber (59) Regina Maucher (78)

Mühlhausen

Karl Schönegg (80) Sofie Sauter (95) Irma Schneider (87)

Oberessendorf

Balbina Kibler (81) Hubert Laub (77) Maria Frech (88) Maria Eisele (86)


EIN AUSFLUG IN DIE „REICHE AUE“ Mittwoch, 12.09.2018. Ein Tag wie jeder andere? Nein, der Kirchengemeinderat Mühlhausen organisierte einen Ausflug auf die Insel Reichenau. Ein bis zum letzten Platz gefüllter Bus mit Bürgern von allen Teilgemeinden, ein traumhaftes Wetter und eine traumhafte sowie interessante Insel Reichenau erwarteten uns. Da wir den Bodensee/Überlingersee am Ufer entlang umrunden wollten, ging die Fahrt schon recht

früh los. Um 07:25 Uhr war bereits Abfahrt beim „Wiese“. Das frühe Aufstehen hat sich aber gelohnt. Der Überlingersee, von Sipplingen bis Bodman, entschädigte uns mit seinem herrlichen Anblick. Auf der Insel Reichenau angekommen, begann um 10:00 Uhr eine Führung im Münster St. Maria und Markus. Die ehemalige Klosterkirche der Benediktinerabtei, welche im Jahr 724 n. Chr. vom Hl. Pirmin gegründet wurde, erwartete uns. Der Mesner des Münsters gab uns

Mühlhausen eine Einführung in die Entstehungsgeschichte und die verschiedenen Baustile der Münsterkirche. Die Besichtigung der Schatzkammer des Münsters rundete den Besuch ab. In dem gotischen Raum aus der Mitte des 15. Jahrhunderts sind Kunstschätze und Kultgegenstände aus dem 5. - 18. Jahrhundert ausgestellt. Diese Kunstgegenstände sind heute noch bei verschiedenen Feierlichkeiten in Gebrauch. >>

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Der bedeutendste ist der Markusschrein aus dem Jahr 1305 mit den Gebeinen des Evangelisten Markus. Diskussionen über den sogenannten Reichtum der Kirche erstickten beim Anblick der kunstvoll gefertigten Gegenstände, welche Handwerker mit einfachsten Mitteln in einer solchen atemberaubenden Schönheit gefertigt haben. Jetzt ging es mit dem Bus nach Oberzell, in die St. Georg Kirche. Diese wurde erbaut gegen Ende des 9. Jahrhunderts. Ins Erstaunen versetzten uns die gut erhaltenen Wandmalereien aus der Zeit um 1000 n.Chr. Es war schon beeindruckend, mit was für einer Technik und mit welchen Gedanken die damaligen Mönche die Szenen aus dem Leben Jesu an die Kirchenwände platzierten. Bei der anschließenden Inselrundfahrt erhielten wir interessante Informationen über die Insel. Verschiedene Geschichten über die Entstehung des Namens der Reichenau wurden erzählt. Gesichert ist aber, dass erstmals der Name „Richen Owe“ (Reiche

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Aue) 1270 erwähnt wurde. Hieraus entstand vermutlich der Name Reichenau. 1838 wurde die Insel durch einen Damm mit dem Festland verbunden. Im Jahr 2000 wurde sie zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt. Um den Charakter der Insel zu erhalten, dürfen auch keine weiteren Gewächshäuser mehr gebaut werden. Viele tolle Informationen wurden uns über die Insel erzählt. Bei so viel Informationsaufnahme hatte der eine oder andere Magen ebenfalls seine Aufnahme von Nahrung angemeldet. Das Mittagessen stand an. Nach dieser bei dem einen oder anderen doch zur Ermüdung führenden Tätigkeit ging es weiter in die Großgärtnerei, „Gemüse Böhler“. Die Insel Reichenau ist das südlichste Gemüseanbaugebiet Deutschlands. Durch die Lage im See und die damit verbundenen klimatischen Verhältnisse wird der Anbau von Gemüse und Wein begünstigt. Nicht vergessen werden darf natürlich auch das ausreichend vorhandene Wasser, was zu einem so erfolgreichen Anbau beiträgt. In der Führung durch die Gärtnerei gab es viel Informationen über den erfolgreichen Anbau von Gemüse. Mit großem Interesse

nahmen wir den ein oder anderen Tipp der Gärtnermeisterin dankend entgegen. Der Erfolg, so wurde uns versichert, wird sich bei der eigenen Gemüseernte im nächsten Jahr einstellen. Wir sind gespannt, was der eine oder andere dann zu erzählen hat. Nachdem unser Wissensdurst und auch der andere Durst gestillt war, ging es wieder Richtung Heimat. Die Fahrt führte am Überlinger See entlang Richtung Mühlhausen. In der Abendsonne zeigte sich der See von seiner schönsten Seite und hinterließ ein beeindruckendes Bild. Mit diesen gesammelten neuen Eindrücken, den vielen Informationen und den erfolgversprechenden Gemüseanbautipps kamen wir wieder in Mühlhausen an. JÜRGEN REDER


„FAIRES FRÜHSTÜCK“ DES KATH. FRAUENBUNDES OBERESSENDORF Der Frauenbund Oberessendorf hatte am Sonntag wieder ein leckeres Frühstücksbuffet aufgebaut. An der langen Tafel hatten die Besucher eine vielfältige Auswahl an frisch zubereiteten, süßen und herzhaften Leckereien. Die Gäste erwartete ein kalt/warmes Buffet mit Müsli, div. Marmeladen, Brotaufstrichen, Obstsalat, Gemüsedips, Rühreier, Fisch-, Käse- und Wurstplatten, Kuchen, Desserts, selbstgebackenes Zopfbrot und Muffins. Im Sortiment waren auch Weißwürste, Brätknödelsuppe und Kürbissuppe. Verschiedene Säfte von Steigmiller/ Lutz, Kaffee und Tee aus dem Eine Welt Laden Bad Waldsee wurden ausgeschenkt. Die Wurst- und Backwaren, Gemüse, Eier und Getränke besorgten wir bei den Händlern hier vor Ort, saisonal, regional

Oberessendorf

und Frische ist uns wichtig. Wir bedanken uns bei allen Besuchern, die bei schönstem Oktoberwetter den Weg in die Halle gefunden haben. Ein Vergelt‘s Gott an das Team, das in der Küche, beim Service, beim Auf- und Abbau und Dekorieren der Halle gemeinsam tätig war. KDFB OBERESSENDORF BLANKA WAIBEL, ELISABETH KESSLER U. CORNELIA BAUR AM BÜFFET

FLEISSIGE HELFERINNEN

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MINI-HÜTTE IN KÖNIGSHEIM Unsere Minigruppe konnte als Dankeschön für ihre treuen Dienste am Altar wieder ein schönes Wochenende (14. bis 16.9.) auf dem Heuberg bei Tuttlingen verbringen. Im Ankommen wurden die Zimmer bezogen, das Abendessen vorbereitet und eingenommen, der Abend mit Spielen in der Halle und einem „Gute Nacht“ beschlossen. Der Samstag wurde eingeläutet mit einem reichhaltigen Frühstück und der Vorbereitung des Kartoffelund Nudelsalates für den Abend. Denn die Höhepunkte des Tages waren: Vier Stunden im TUWASS, Erkundung der Ruine Honberg mit Ausblick auf Tuttlingen, Einfühlung in das 22-jährige Arbeitsfeld der Klinikseelsorge unseres Diakons, insbesondere anhand der Heilungswunder Jesu, wie sie Wendelin Matt in den Bildhauerfriesen am Kapellenaltar und am Tabernakel gestaltet hat. Manch kniffliche Fragen

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Oberessendorf taten sich auf, die gemeinsam beantwortet werden konnten. Die Auftragsfrage des Tages, angesichts der Erfahrungen bei fröhlichen Wasserspielen im Thermal-Heilwasser, war: Wann, wie und warum kam ich mit dem Wasser im Laufe meines eigenen Lebens in Berührung? Im Angesicht so tiefer Tageseindrücke bot der Grillabend in der Herberge einen wunderbaren Tagesausklang. Der Sonntag als Tag des Herrn kam in einem berührenden Tischgottesdienst zum Tragen, als die Minis ihre Eindrücke und Erfahrungen mit dem Element Wasser austauschten und unter der Tauferneuerung ihr Christsein bekräftigten. Das gesegnete Fladenbrot miteinander geteilt, meditativ in Stille geschmeckt, versetzte unsere Tischgemeinschaft unversehens in das Nachspüren, wie das wohl bei Jesus mit seinen Jüngern zugegangen sein muss. >>


So war es auch kein Bruch, dass nachher so ganz weltliche Dinge wie das Packen, Aufräumen, Putzen, Kochen und Spülen auf dem Abschluss- und Hausübergabeprogramm an den ehrenamtlichen Verwalter standen. Danken möchte ich besonders: Dem MLT (Hella, Stefan, Elisa, David), die mich in meinen Handicaps super entlastet und alles Geschehen in Freude, Klarheit und zeitweilig nötigem Ernst im Blick fürs Ganze in Haus, Hof, Küche und Gruppe hatten. Unserer Betreuerin Sandra, die uns in der Vorbereitung und beim Einkauf bestens beraten hat. Ein dickes Dankeschön an Familie Fleiss, die ihr größeres Auto zur Verfügung gestellt und auch für die Beschaffung der neuen T-Shirts gesorgt hat; Frau Schust für das Nachreichen der Frühstückszutaten und vergessenen Geräte. Herrn Genal, dass er den zusätzlichen Fahrdienst zur Hütte und nach Hause übernommen hat.

Bleibt uns, Gott zu danken und unseren Kids, die so spitze fröhlich und umgänglich drauf waren: Ihr seid die Goldschätze unserer Gemeinde. Bitte macht weiter so! DIAKON ROLAND KEINERT

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AKTUELLES VOM ORGEL-FÖRDERVEREIN ST. MICHAEL OBERESSENDORF

Oberessendorf

BESUCH DES ORGELSACHVERSTÄNDIGEN JOHANNES MAYR Am 18.09.2018 hatte der Orgel-Förderverein den Orgelsachverständigen Johannes Mayr zu einer Sitzung eingeladen. Er ist unser Ansprechpartner bei der Diözese RottenburgStuttgart und begleitet uns auf dem Weg zu einer neuen Orgel. An diesem Abend, bei dem auch Pfarrer Max Wiest und Diakon Roland Keinert anwesend waren, erläuterte uns Herr Mayr sehr verständlich die einzelnen Schritte des umfangreichen Genehmigungsverfahrens zur neuen Orgel: Nach dem Grundsatzbeschluss des Kirchengemeinderates, welcher seit dem vergangenen Jahr vorliegt, sollen nun zügig die nächsten Schritte eingeleitet werden. Dazu gehören das Einholen eines aktuellen Kostenangebotes und der Beschluss des KGR über die

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Vergabe des Orgelneubaus. Diese Unterlagen, unter anderem auch der Finanzierungsplan, Baupläne und die Stellungnahme des Orgelsachverständigen, werden dann dem Amt für Kirchenmusik zur Prüfung vorgelegt. Bis die Unterlagen die unterschiedlichen Prüfstellen durchlaufen haben, ist erfahrungsgemäß etwas

Geduld gefragt. Das Verfahren nimmt mehrere Monate Zeit in Anspruch. Laut Herrn Mayr liegen wir aber gut im Zeitplan. Nach der Gesprächsrunde war für alle Beteiligten Klarheit geschaffen und wir hatten das gute Gefühl, dass Herr Mayr >>


uns mit seiner umfangreichen Erfahrung sicher durch das Projekt Orgelneubau leitet. Obwohl der OrgelFörderverein in dem Genehmigungsverfahren keine direkten Zuständigkeiten hat, ist es doch für uns wichtig und hilfreich den genauen Ablauf zu kennen. Als Förderverein ist es auch unsere Aufgabe den Kirchengemeinderat bei seiner Arbeit zu unterstützen und die Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand zu informieren. Dass sich die Arbeit unserer Spendensammler bezahlt macht, sieht man am Stand des Spendenkontos: Privatpersonen aus Oberessendorf und Umgebung haben bisher rund 14.000 € gespendet. Von ortsansässigen Firmen kamen rund 8.600 € und von den Oberessendorfer Vereinen insgesamt 3.000 €.

Seelsorgeeinheit

Auch die Erlöse folgender Veranstaltungen in Oberessendorf kommen dem Orgelneubau zugute:

10.11.2018 Hauptkerle im Dorfgemeinschaftshaus 30.11.2018 1. Adventsfenster 14.12.2018 3. Adventsfenster Herzlichen Dank allen, die mit finanziellem oder persönlichem Einsatz den Neubau der Orgel möglich machen.

Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Biberach eG: IBAN: DE09 6546 1878 0106 6050 03 VANESSA JABLONSKI

FIRMUNG 2019 Am Sonntag, 17. März 2019 wird Generalvikar Dr. Clemens Stroppel in unserer Seelsorgeeinheit das Sakrament der Firmung spenden. Es sind in der Regel Schüler und Schülerinnen der 8. und 9.Klasse, die dazu eingeladen sind und sich auf die Firmung vorbereiten. Nach dem Informationsabend beginnt der Firmweg immer mit einem Jugendgottesdienst, bei dem sich die Firmlinge aus der Seelsorgeeinheit vorstellen.

>>

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Danach werden sich die jungen Menschen mit verschiedenen Themen des Lebens und des Glaubens in einem dreiteiligen Kompaktkurs auseinandersetzen. Dazu kommen verschiedene Gottesdienste und Projekte. Erst ganz am Ende des Firmweges entscheidet der Jugendliche, ob er wirklich das Firmsakrament empfangen möchte. Nach einer gemeinsamen Versöhnungsfeier mit den Firmlingen und ihren Angehörigen, können wir dann hoffentlich eine schöne und bestärkende Firmung feiern. Wir bitten Sie, die Jugendlichen zu unterstützen und sie auch in Ihren Gebeten zu begleiten… • damit sie ihre Stärken besser erkennen lernen • damit sie spüren, dass sie zu einer lebendigen Gemeinschaft von Christen gehören • damit sie verstehen lernen, dass sie mit ihren Gaben und Fähigkeiten die Gemeinde mitgestalten können • damit sie offen werden für andere Menschen und für die Probleme dieser Welt • damit sie erfahren, dass der Glaube etwas mit ihrem Leben zu tun hat und dass er ihnen Hilfe und Orientierung, Mut, Standfestigkeit und Hoffnung geben möchte. ANGELIKA FERBACH, GEMEINDEREFERENTIN

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Seelsorgeeinheit VORTRAGSABEND ZUM THEMA „HAUPTSACHE GESUND!?“ „Ich wünsche dir ein gutes und gesundes neues Jahr“ oder „Zum Geburtstag herzlichen Glückwunsch und gute Gesundheit!“ – das wünschen wir anderen, das wünschen wir uns auch selber. Die Gesundheit ist ein hohes Gut. So haben wir uns mit diesem Thema beim Vortragsabend am Donnerstag, 11.Oktober im Pfarrsaal Eberhardzell beschäftigt: „Hauptsache gesund?!“ – Wie umgehen mit Krankheit und Leid? Was bedeutet eigentlich „gesund“ und was „krank“ sein? Wie gehen wir mit Krankheit und mit kranken Menschen um? Die Referentin Frau Barbara John, Pastoralreferentin und geistliche Begleiterin, arbeitet seit 25 Jahren in der Klinikseelsorge und ist seit 2005 Seelsorgerin im ZFP Bad Schussenried. Frau John konnte sehr lebendig aus ihren reichen Erfahrungen erzählen. Kranksein passt nicht in unsere Gesellschaft, in der man vor allem funktionieren muss. Und wer krank ist, dem wird schnell mal untergeschoben, dass er irgendwie auch selber daran Schuld ist, wo es doch so viele Möglichkeiten gibt, etwas für die Gesundheit zu tun: >>


Nahrungsergänzungsmittel, gesunde Ernährung, Sport, frische Luft und Bewegung… Doch Gesundheit kann man nicht einfach „machen“, vielleicht durch eine gesunde Lebensweise unterstützen. Gesundheit ist zunächst ein Geschenk. Und ob wir eine gesunde Konstitution haben oder eher anfällig sind, bis hin zur schweren Erkrankung, hängt von vielen Faktoren ab. Die Teilnehmer des Abends haben die Aufgabe bekommen, in kleinen „Mauschelgruppen“ darüber zu sprechen, was Kranksein für sie bedeutet. Dabei wurde deutlich, dass sich mit

BARBARA JOHN, PASTORALREFERENTIN UND GEISTLICHE BEGLEITERIN

dem Kranksein vieles verändert: man sorgt sich um sich selber und um die Angehörigen, man bekommt Angst, es könnte eine bedrohliche Krankheit sein, das Selbstwertgefühl wird in Frage gestellt, manchmal wird man zum „Objekt der Behandlung“, ist den Ärzten oder auch den Krankenhausabläufen ausgeliefert, man bekommt eine andere Rolle, die täglichen Prioritäten verschieben sich, man wird nachdenklich und fragt sich mehr, was im Leben wirklich wichtig ist… Bei der Überlegung, wie wir kranken Menschen begegnen und ihnen beistehen können, ist uns bewusst geworden, dass es schwierig ist, sich auf Kranke einzulassen, wenn wir uns nicht selber fragen: Wie gehe ich mit Krankheit um? Wie geht es mir, wenn ich mal nicht funktionieren kann? Kann ich Hilfe annehmen oder sogar darum bitten? Was brauche ich, wenn es mir nicht gut geht? Frau John verglich es mit dem Heiligen Martin: Wir sind lieber der gute St. Martin, der den Mantel teilt und hilft, als der Bettler, der unten am Boden liegt und Hilfe braucht. Entscheidend ist unsere Haltung zu den kranken Menschen: nicht meinen, man müsste einen Grund wissen,

warum der Mensch krank ist („Der hat zuviel geraucht“ oder „Der hat eben immer nur gearbeitet“). Wichtig ist: Wie erlebt der Kranke seine Situation? Was treibt ihn um? Was fühlt er? Was braucht er? – Wir sollten diesen Menschen vorbehaltlos und offen begegnen. Und in den Begegnungen geht es vor allem darum: weniger machen wollen, weniger sagen, sondern vor allem aufmerksam hören und auf Augenhöhe sein. Frau John brachte zur Anschauung Scherben mit und ein Kreuz, auf dem der Corpus von Jesus Christus fast tänzerisch stand: ein Leben ohne Scherben, ohne, dass etwas zerbrechen, misslingen, schwierig, mühsam oder schmerzlich werden könnte; ein Leben ohne Kreuze gibt es nicht. Aber wir können mitten in all dem schöne, glückliche, aufbauende, hilfreiche, vertrauensvolle Erfahrungen machen; kleine Auferstehungen, die stärken und tragen und Hoffnung schenken. ANGELIKA FERBACH, GEMEINDEREFERENTIN MIT DEM TEAM DER TRAUERBEGLEITERINNEN UND DEM AUSSCHUSS CARITAS & SOZIALES

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25 JAHRE „GRUPPE AUFBRUCH“ Seit vielen Jahren kreiste der Gedanke in unseren Köpfen, dass wir zusammen einmal eine Romreise unternehmen möchten. Nun in unserem 25-jährigen Jubiläumsjahr sollte es vom 29.9. bis 3.10. wahr werden. Vom ersten bis zum letzten Tag war diese Reise etwas Besonderes. Mit allen Sinnen und sehr vielen Kilometern zu Fuß, tauchten wir in die Stadt Rom ein. Klassisches Rom, antikes Rom und das päpstliche Rom, alles wurde uns durch unsere sehr kompetente und sympathische Stadtführerin, die seit vielen Jahren in Rom lebt, aber aus dem Schwabenländle kommt, näher gebracht. Trotzdem blieb aber auch noch Zeit, um die tolle Stadt auf eigene Faust zu erkunden und zu erleben. Ein Gottesdienst auf dem Petersplatz mit Papst Franziskus war ein bewegender Abschluss unserer Reise, an die wir sicher noch lange zurück denken werden. ISOLDE BUAR, GRUPPE AUFBRUCH

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Seelsorgeeinheit


KLAUSURTAGUNG ALLER KIRCHENGEMEINDERÄTE VOM 19. BIS 20.10.2018 Nach einer fast 3-jährigen Pause machten sich Herr Pfarrer Wiest, Fr. Ferbach, 21 KGR-Mitglieder aus der ganzen Seelsorgeeinheit und 2 Kirchenpfleger zur gemeinsamen Klausur nach Aulendorf ins Schönstattzentrum auf. Wir starteten um 18.00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen. Danach begrüßte uns Pfarrer Wiest mit den Worten, dass bei diesen Tagung auch Zeit für die Seele sein soll. Vor allem, dass sich die 4 Gemeinden treffen und austauschen, sei wichtig, nicht so sehr schon ein Ergebnis. Die beiden Tagungsleiterinnen Frau Gräber und Frau Zimmermann ließen uns nach einer Kennenlernrunde erforschen: 1. „Was sind meine Kraftquellen im Alltag, in meinem Leben? Wo tanke ich?“

Seelsorgeeinheit

2. „Was hindert mich im Alltag daran, aus meinen Kraftquellen zu schöpfen?“ 3. „Wie kann ich meine Kraftquellen lebendig halten?“ Beim Innehalten und darüber Nachdenken wird uns bewusst, dass wir über vielfältige Kraftquellen, sei es in der Natur, in der Kirche, der Familie oder dem Vereinsleben verfügen. Auch das Gebet ist Kraftquelle und im gemeinsamen Abendlob wird der offizielle Teil beendet. Eine weitere Kraftquelle wird an diesem Abend noch genutzt, nämlich das gemütliche Beisammensein. Herr Pfarrer Wiest hat für Sprudel, Bier und mitgebrachte indische Knabbereien (von Pf. Nochiveettil) gesorgt. Wein wurde von Ernst Butzengeiger gespendet. Am Samstag treffen wir uns vor dem Frühstück zum Morgenlob

und um 9.00 Uhr geht es weiter mit dem Thema „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten“. Mit „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten“ (Kirche am Ort) ist das ganze Umfeld gemeint, in dem wir als Kirchengemeinden agieren, nicht nur was kirchengemeindliche Aktivitäten betrifft, sondern auch „die Welt, in der wir leben“. >>

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Der von Bischof Dr. Gebhard Fürst angestoßene Prozess begann 2015 und endet 2020. Der Mangel an hauptamtlichem Personal und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, die sinkende Geburtenrate und der damit verbundene Rückgang der Kirchenmitglieder, sowie weniger Ressourcen an Jugendlichen und mehr berufstätige Frauen verändern die Gemeindearbeit; so, wie es sie seit 50 Jahren gab, ist Gemeinde nicht mehr fortzuführen. In der letzten Phase des Prozesses „Kirche am Ort“ geht es nun um die pastorale Umsetzung und strukturelle Klärung, z.B. um folgende Fragen: - Können strukturelle Veränderungen die Entwicklung eines Gemeindelebens unterstützen? - Welche Gebäude haben wir und welchen pastoralen Nutzen haben sie? - Gibt es Gebäude, die einem

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neuen Nutzen zugeführt werden müssen? - Wie können wir gewährleisten, auch in Zukunft die Gebäude finanzieren zu können? Ein weiteres Anliegen war, wie wir als Kirchengemeinde im Kontakt mit den Jugendlichen bleiben können. Die Berührungspunkte und Kontakte zu ihnen werden weniger, da es zukünftig keine Hauptschule mehr in Eberhardzell geben wird, und alle Jugendlichen praktisch den ganzen Tag über mit Schule beschäftigt sind. Fragen, die im Grunde immer zu stellen sind, wären: - Was brauchen Jugendliche? Was können wir anbieten? - Was können wir gemeinsam mit den Jugendlichen auf die Beine stellen, wo sie bei den Vorbereitungen miteinbezogen sind? Wäre das nicht effektiver, als noch mehr Angebote zur Verfügung zu stellen? Bereits bestehende Angebote sind z.B. die Jugendkapelle

von Eberhardzell-MühlhausenFüramoos und deren Mitwirken an Christi Himmelfahrt; Gottesdienst für 18-jährige (dieses Jahr zum 1.Mal). Möglich wäre auch ein gemeinsamer Besuch in geistl. Zentren, wie die Klöster. Zum Abschluss des Prozesses „Kirche am Ort“ wird dem Dekan im Zuge der Pastoralvisitation ein Bericht vorgelegt und dieser wird vom Dekanat und dem Bischöflichen Ordinariat evaluiert. Der Bericht dient als Grundlage für das weitere Vorgehen in der Gemeinde. Nach dem Mittagessen und kurzer Bewegung in der Gruppe im Freien geht es mit Gruppenarbeit und folgenden Fragen weiter: - Gibt es in unseren Gemeinden schon Kraftquellen, die der Gemeinde und uns guttun? - Haben alle Gemeindemitglieder Zugang zu diesen? >>


- Brauchen/Wollen wir noch neue? Wie könnten diese aussehen und was braucht es dafür? - Gibt es etwas, das wir lassen wollen, weil das Verhältnis „Krafteinsatz-Gewinn“ nicht mehr stimmt? Es hat sich gezeigt, dass wir in unserer Seelsorgeeinheit einen guten und offenen Austausch haben und wir „Kirche am Ort“ auf vielfältige Art und Weise bereits praktizieren. Dank einer guten Mischung aus kurzen Workshops, Gesprächsrunden, Bewegung, Gebet/Singen, Anregungen wurden die Tage in Aulendorf zu einer Kraftquelle für die anstehenden Aufgaben in den Kirchengemeinden. Die Klausur endete mit einem geistlichen Abschluss und anschließendem Kaffee. CORNELIA GRÖBER

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50 JAHRE LANDJUGEND MÜHLHAUSEN Unter dem Motto „ein halbes Jahrhundert“ feierte die KLjB Mühlhausen dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. 1968 wurde durch die glorreiche Idee von Maria Kibler (Schmiedbaure) die Landjugend Mühlhausen aus der Taufe gehoben. Unter der Leitung von Irmgard Angele. geb. Birk und Anton Brauchle machte die Landjugend mit vielen Mitgliedern ihre ersten Schritte und lernte sehr schnell selbstständig zu laufen. Auch nach 50 Jahren ist die Landjugend mit ihren derzeit 40 Mitgliedern durch ihre Ausdauer und ihren Zusammenhalt nicht zu stoppen. So kam eins zum anderen und die Landjugend entschloss sich dazu, 2018 ihr Jubiläum gleich zwei Mal zu feiern. Startschuss war das Spiel ohne Grenzen am 23. Juni. >>

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Mühlhausen


Bei Sonnenschein, guter Laune, sowie leckerem Essen konkurrierten bei Spiel und Spaß neun Mannschaften bestehend aus örtlichen Vereinen und Landjugenden aus dem Bezirk Biberach. Nach der Siegerehrung konnte das Jubiläum bei einem nervenaufreibenden WM Spiel der deutschen Mannschaft sowie mit vielen kühlen Getränken gefeiert werden. Für manch einen ging der Abend länger als erwartet. Um das Jubiläum auch kirchlich zu feiern, bereitete die Landjugend einen Jugendgottesdienst im Freien für Jung und Alt vor. Der Jugendgottesdienst wurde durch die lieblichen Stimmen und kreativen Ideen der Mitglieder musikalisch umrahmt. Auch der Musikverein gab sein Bestes zum

Jubiläum und umrahmte den Frühschoppen mit schwungvollen Jubiläumsklängen. Beim Frühschoppen durfte die Landjugend auch die Glückwünsche und Geschenke vom Bezirksteam in Empfang nehmen. Danke dafür! Natürlich sollte das nicht alles gewesen sein und so machten sich einige fleißige Bienchen der Landjugend gleich im Anschluss auf die Suche nach Adressen von allen ehemaligen Mitgliedern. Denn der Jubiläumsabend für alle Ehemaligen rückte mit großen Schritten immer näher auf sie zu. Die Suche gestaltete sich schwieriger als erwartet. >>

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So kam es dazu, dass wir selbst ehemalige Mitglieder in Südafrika, Frankreich, Österreich und der Schweiz anschreiben konnten. Nach wochenlangem Warten durften wir uns letztendlich auf 180 „feierwütige“ Teilnehmer freuen. Die Wochen vergingen und die Tage wurden immer kürzer. Durch die Inspiration der alten Landjugendtradition fiel der neugegründeten Theatergruppe, bestehend aus 14 aktiven Mitgliedern auf, dass sie reichlich im Verzug waren. So wurde blitzschnell ein Einblick in das kunterbunte Landjugendjahr auf die Bühne gebracht.

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Es war endlich soweit und der Jubiläumsabend stand vor der Tür. Pünktlich um 19 Uhr ließen wir die Korken knallen und der Sektempfang war eröffnet. Alte Gesichter trafen aufeinander und der Gesprächsstoff nahm kein Ende. Ausgestattet mit Namensschildern konnte sich jeder seinen Platz in der festlich geschmückten Halle suchen. Gruppenleiter Michael Branz hielt eine Ansprache, die uns alle vom Hocker riss und eröffnete das Buffet. Nachdem die Mägen gesättigt waren, hielt der Zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderats Jürgen Reder, Ortsvorsteher Hugo Weber und Kristina Sigg vom Bezirksteam eine festliche Rede und lobten den Zusammenhalt

und die Zuverlässigkeit der Landjugend. Im Anschluss fand das Theaterstück statt, das mit reichlich Applaus gefeiert wurde. Nun war der offizielle Teil des Abends beendet und die Festgäste konnten in alte Erinnerungen bei Bildern, Diashows, einem Zeitstrahl mit Gruppenleitern und Rundenmitgliedern sowie einer Fotobox versinken. Die Gäste hatten einen tollen Abend mit vielen Erinnerungen sowie alten Freundschaften, die sich schon ewig nicht mehr gesehen haben. Ein gelungenes 50-jähriges Jubiläum nahm in den frühen Morgenstunden ein Ende. ISABELLE BRANZ, CARINA ROTH


Eberhardzell

HELFERFEST EBERHARDZELL "Es gibt so viele Dinge, die man nicht bezahlen kann, wohl aber mit einem Lächeln, einer Aufmerksamkeit einem DANKE"

Um genau dies zu tun, lud der Kirchengemeinderat Eberhardzell am 03.11.2018 zur Abendmesse und zum anschließenden gemütlichen Beisammensein alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den schön dekorierten Pfarrsaal ein. Zahlreiche HelferInnen sind dieser Einladung gefolgt. Der Zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Carsten Reinaerdts, hieß die Gäste im Namen der Kirchengemeinde herzlich willkommen und bedankte sich von Herzen bei allen Anwesenden für ihren unermüdlichen Einsatz

das ganze Jahr über. Jeder Einzelne ist ein wichtiger Mosaikstein im Gebilde. Und würde nur ein Steinchen ausfallen oder fehlen, würde es kein fertiges Bild geben. Pfarrer Wiest zeigte anhand vieler Fotos, was es das Jahr über zu tun gab, welche Veranstaltungen stattfanden und wie vielfältig die Aufgaben in einer Kirchengemeinde sind. Die Bewirtung übernahmen in bewährter Weise die Mitglieder des Kirchengemeinderates. Bei einem herzhaften Vesper, gutem Wein und vielen Gesprächen ging ein schönes Helferfest 2018 zu Ende. BIRGIT BARTH

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Seelsorgeeinheit

ROM-WALLFAHRT 2018 Die Vorbereitungen für die diesjährige Romwallfahrt unter dem Motto „Suche Frieden und jage ihm nach“ begannen für uns Füramooser bereits Ende 2017. Schon bald war klar, dass unsere „Reisegruppe“ aus zehn Minis bestehen würde und die mitreisenden Betreuer standen fest. In den folgenden Monaten haben wir zusammen mehrere Aktionen durchgeführt, um uns ein Taschengeld für Rom zu verdienen. Mit einer Menge Vorfreude und unseren Strohhüten im Gepäck, ging es am 29. Juli endlich los. Im Anschluss an

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den Aussendungsgottesdienst in Eberhardzell, fuhren wir gegen 22:00 Uhr in Rot an der Rot ab. Nach einer langen Fahrt und mit wenig Schlaf erreichten wir am Montag unser Hotel im Herzen Roms. Bevor wir am Abend am diözesanen Auftaktgottesdienst teilnahmen, machten wir eine erste Sightseeing-Tour durch Rom. Dadurch kamen wir schon am ersten Tag mit allem in Kontakt, was uns die ganze Woche über begleiten sollte: Temperaturen jenseits der 30 Grad, lange Fußmärsche, schweißtreibende Bus- und lustige U-Bahn-Fahrten.

Am Dienstag folgte der Höhepunkt unserer Wallfahrt: Die Papstaudienz auf dem Petersplatz mit etwa 60.000 Minis aus aller Welt. Während der ganzen Audienz und besonders, als der Papst direkt an uns vorbeifuhr, herrschte eine beeindruckende Atmosphäre. Die folgenden Tage besichtigten wir weitere Sehenswürdigkeiten, etwa den Petersdom oder die Katakombe St. Sebastian. Trotz des straffen Programms, blieb zwischendurch immer wieder Zeit für den Besuch einer der zahlreichen Eisdielen. >>


Das weitere kulinarische Programm bestand weitgehend aus einem ausgiebigen Frühstück und einem gemeinsamen Abendessen, da es mittags schlicht zu heiß zum Essen war. Nach dem Abschlussgottesdienst mit Bischof Dr. Gebhard Fürst nahmen wir am Donnerstag den Sonnenuntergang über der Stadt und die abendliche Stimmung an der Spanischen Treppe als eine der letzten Eindrücke mit. Am Freitag erkundeten wir nochmals einige Sehenswürdigkeiten, bevor es wieder in Richtung Heimat ging. Nach einer anstrengenden Woche waren wir am Samstagmorgen zwar noch immer müde, aber wieder daheim. Die ganze Woche war ein unvergessliches Erlebnis und hat bei uns allen bleibende Eindrücke hinterlassen. Trotz der anstrengenden Tage bin ich mir daher sicher, dass einige der diesjährigen Teilnehmer in vier Jahren wieder dabei sein werden – dann als Betreuer. MARKUS GRÖBER

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WOLFGANG METTENLEITER 30 JAHRE WORTGOTTESDIENSTLEITER

Eberhardzell

Am 12. Juni diesen Jahres konnte Wolfgang Mettenleiter auf 30 Jahre Wortgottesdienstleiter zurückblicken.

einen Geschenkkorb. Pfarrer Wiest würdigte die ehrenamtliche Tätigkeit von Herrn Mettenleiter.

Herr Mettenleiter war damals der erste Wortgottesdienstleiter in der Seelsorgeeinheit Eberhardzell und übernahm somit eine "Vorreiterrolle". In dieser langen Zeit hat Herr Mettenleiter ca. 100 Wortgottesdienste in und für unsere Gemeinde gefeiert. 30 Jahre im Dienste der Kirche das Wort Gottes zu verkünden gebührt ein ganz besonderes Dankeschön. Um diesem Dank Ausdruck zu verleihen, überbrachten Pfarrer Wiest sowie der 2. Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Carsten Reinaerdts Wolfgang Mettenleiter die herzlichsten Glückwünsche der Kirchengemeinde sowie

An dieser Stelle nochmals im Namen der gesamten Kirchengemeinde sowie des Kirchengemeinderats die besten Glückwünsche sowie ein herzliches "Vergelt's Gott"!

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Wir wünschen Wolfgang Mettenleiter und seiner Familie alles Gute und Gottes Segen! BIRGIT BARTH


„ICH ERLEBE EINEN GROSSEN RAUM DER FREIHEIT“ - AUS DEN ERZÄHLUNGEN EINES ALTMODISCHEN KATHOLIKEN Am Sonntag nach der Messe: „War´s denn interessant?“ lautet die erste, unpassende Frage, auf die man eigentlich nur mit einem glatten „Nein“ antworten kann. „Waren denn ein paar da?“ „Nicht sehr viele.“ „Habt ihr denn wenigstens schön gesungen?“ Ehrliche Antwort: „Nicht so toll.“ Jetzt folgt der zusammenfassende Generalangriff. - „Es ist offenbar nicht interessant in deiner Messe, es kommt kaum jemand, und nicht einmal der Gesang taugt was. Warum gehst du denn eigentlich noch hin?“ Ergebnis: Mir würde einfach etwas fehlen. Auf die Predigt könnte ich - manchmal - verzichten, auf den Gesang gelegentlich auch, aber es bleibt doch ein gewisses Flair, das mir den Sonntagsgottesdienst so unentbehrlich macht wie die Dusche am Morgen. Wer´s fassen kann, der fasse es. Da sind

zum Beispiel alte Leute, denen ganz deutlich jeder Schritt eine Überwindung abfordert. Und die kommen auch. Warum eigentlich? Und die Frau da vor mir, über deren Schicksal ich so einiges weiß - mein Gott, was blieb mir bis jetzt nicht alles erspart! -, auch die kommt, wie alle anderen Mühseligen und Beladenen, jeden Sonntag und ganz bestimmt nicht aus „Pflicht“. Für sie alle, so unterstelle ich mal, ist diese Messe, wie für mich selbst, eine Vergewisserung, dass das Ganze nicht einfach sinnlos ist, dass wir auf ein Ziel zusteuern, von dem wir natürlich ebenso wenig wissen wie die, die am Sonntag nicht zur Messe kommen. Aber für uns ist das eine innere Gewissheit, auch dann, wenn uns mal, und nicht zu selten, das Halleluja im Hals stecken bleibt. >>

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Ab und zu kommt dieses Halleluja natürlich auch fröhlich heraus, und es gibt auch tatsächlich fröhliche Kirchgänger, und manchmal gehöre ich auch dazu. Manchmal finde ich mich eher bei den Zerknirschten mit grauen Gesichtern, die sich maßlos überfordert fühlen, wenn sie das Lied aufschlagen sollen: „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt.“ So kommt es vor, dass mir solche Singerei großspurig, ja leichtsinnig vorkommt, manchmal wiederum empfinde ich sie echt aufmunternd. Und so ist das eben mit dieser Sonntagsmesse: Man kann da kommen mit einer getrübten Stimmung oder mit einer heiteren, das macht nichts. Jeder ist wie er ist. Man darf sich nur nicht für den Mittelpunkt der Welt halten und erwarten: Hier wird ausgerechnet für mich gepredigt, hier werden die Lieder nach meiner Stimmungslage ausgewählt. Wenn man so denkt, dann kommt der große Frust. Wenn man sich dagegen vor seinen Herrgott hinstellt, der seine Sonne aufgehen und untergehen lässt über uns alle, so wie wir nun mal sind, dann streift man

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vielleicht doch ein bisschen Egoismus ab und singt mit zunehmender Leichtigkeit - und nur anscheinend gegen alle menschliche Erfahrung: „Den wird er wunderbar erhalten in aller Not und Traurigkeit“. Ich habe inzwischen gelernt, das alles zu nehmen wie es ist. Der Pfarrer kann ja auch nicht jeden Sonntag den Strahlemann spielen, und nicht immer fällt ihm ein Thema ein, das ausgerechnet mir gefällt. Aber: Was keine Weltverbesserungsideologie bislang hingekriegt hat, hier, in meiner Sonntagsmesse verwirklicht sich für eine Stunde die klassenlose Gesellschaft. Das wirkt gelegentlich ein wenig verkrampft, wenn man sich beim Friedensgruß nach rechts und links, nach hinten und vorn die Hand reicht; doch sind in diesem Moment die Unterschiede wirklich aufgehoben, zwischen der alten Frau aus

dem Osten und den betuchten Pensionären, den polnischen Ministranten und den deutschen Ministrantinnen, den Kranken und Gesunden, den Depressiven und den Heiteren, den Schönen und Eitlen und den weniger Schönen und Zurückhaltenden, den Leuten mit zerbrochenen Beziehungen und den - sie sind, das muss ich zugeben, selten - den jungen Verliebten; zwischen allen anderen und mir. Selbst unserer Geistlichkeit stößt jede Anwandlung von Klerikalismus sauer auf, unsere Priester und ihre Vorleser und Kommunionhelferinnen umweht gleichsam der Geist der Demokratisierung, ja fast der Gleichschaltung. In dieser Stunde am Sonntag ist zwar das Himmlische Jerusalem noch nicht angebrochen, aber wir warten und hoffen immerhin eine Stunde lang ganz fest darauf, jeder eben so, wie er´s fassen kann. Und deshalb fühle auch ich mich da zugelassen, eingeladen sogar und willkommen. >>


Eine Anekdote für all jene, die eisern an ihrem Vorurteil festhalten wollen, dass sich katholische Christenmenschen wie ich vom Stellvertreter Christi auf Erden und von all seinen nachgeordneten „servi servorum“ niedergedrückt fühlen und ihrer Selbstentfaltungsmöglichkeiten beraubt werden. Da unterhalte ich mich mit einem akademischen großen Tier, an allem interessiert, weit gereist und doch mit Bodenhaftung. „Ich bin übrigens Konvertit, ich bin katholisch geworden“, sagt er nach einer gewissen Annäherung. „So, so“, sage ich, „und wie ist nun der Eindruck nach ihren Erfahrungen im real existierenden Katholizismus? Haben Sie´s nicht bereut?“ Und jetzt kommt die Antwort: „Ich erlebe einen großen Raum der Freiheit.“ Das war der Originalton von der Leuchte der Wissenschaft mittleren Alters. „Ich erlebe einen großen Raum der Freiheit.“ Das musste ich noch einmal wiederholen. Genauso erlebe ich das nämlich auch. SIMON ACKERMANN

KURZ NOTIERT

PAPST FRANZISKUS WARNT JUGEND VOR POPULISMUS - UND ERINNERT DABEI AN HITLER Papst Franziskus hat Jugendliche in aller Welt vor Populismus und Ausländerfeindlichkeit gewarnt und dabei an den Aufstieg der Nationalsozialisten unter Adolf Hitler erinnert. Jungen Menschen sollte die Geschichte des 20. Jahrhunderts mitsamt der beiden Weltkriege vermittelt werden, „so dass sie nicht dieselben Fehler begehen und wissen, wie Populismus sich ausbreitet“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche. Als bei der Veranstaltung eine ältere Frau, die Flüchtlingen Italienisch beibringt, sich über eine zunehmende Feindseligkeit gegenüber Migranten

beklagte, sagte Franziskus, die Bibel schreibe Gastfreundschaft gegenüber Migranten vor. Zugleich hätten Staaten aber durchaus das Recht, die Einwanderung zu begrenzen. Deshalb sei es auch so wichtig für ganz Europa, sich in der Migrationsfrage zu einigen. Die EU-Staaten mit Außengrenzen im Süden wie Italien, Spanien und Griechenland dürften nicht übermäßig belastet werden. PFARRER MAX WIEST

PFR. XAVIER NOCHIVEETTIL - IM OKTOBER 2017 NACH INDIEN AUSGEWANDERT - IST SCHON ZUM DRITTEN MAL ZU BESUCH IN EBERHARDZELL GEWESEN; DAS BILD STAMMT VOM TAG DES „ALMABTRIEBS“. ER HAT IMMER NOCH VERSCHIEDENE DINGE ZU REGELN UND KOMMT SEHR GERNE NACH DEUTSCHLAND. PFARRER WIEST

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AUSBLICK & TERMINE AUSSCHAU AUF CHRISTI HIMMELFAHRT Donnerstag, 30.05.2019, 9.30 Uhr

LIEDERKRANZ EBERHARDZELL 1868 E.V. WEIHNACHTSKONZERT AM 23.12.2018 UM 14.30 UHR IN DER PFARRKIRCHE EBERHARDZELL Mitwirkende: Kinder- und Jugendchor, Le Crescentis und gemischter Chor sowie eine Instrumentalgruppe

Nachdem in den vergangenen 2 Jahren die 4 Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit die Eucharistiefeier an Christi Himmelfahrt gemeinsam feierten und dies durchweg positive Eindrücke hinterließ, wird diese Öschprozession auch 2019 in diesem Rahmen fortgesetzt. Ziel wird die Kapelle in Hedelberg sein. Es ist angedacht, dass sich die Mitglieder der Kirchengemeinden Oberessendorf und Mühlhausen von Hornstolz aus auf den Weg machen. Treffpunkt zur Bittprozession für die Füramooser Kirchenmitglieder wird in Dietenwengen sein und die Prozessionsteilnehmer aus Eberhardzell versammeln sich im Längenmoos. Beginn der Prozessionen ist jeweils um 9.30 Uhr. Bei schlechter Witterung findet die gemeinsame Eucharistiefeier um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche Eberhardzell statt. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass auch 2019 die gemeinsame Öschprozession an Christi Himmelfahrt wieder ein ganz besonderes Erlebnis wird. BIRGIT BARTH

DORFPLATZEINWEIHUNG IN DER DORFMITTE VON OBERESSENDORF Samstag, 01.06.2019 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr Koffermarkt Sonntag, 02.06.2019 9.00 Uhr Gottesdienst, anschließend Frühschoppen mit Grußworten, ab 11.00 Uhr Mittagessen und anschließend Kaffee und Kuchen

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