Freelancer Journal 17

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7. November 2013

FREELANCER JOURNAL 17 Noch vor dem BusinessModelYou, der Suche nach einer passenden Geschäftsidee und dem Marktsegment, dem Personal Branding, beginnt das Knüpfen der Sozialen Netzwerke. Facebook, Twitter;G+, Xing und LinkedIn Profile und die Kontrolle aller wichtigen Einstellungen

sind im Vorfeld zu regeln, damit dann viral gearbeitet werden kann.

Social Networking für Freelancer Jetzt geht’s an Eingemachte. Angelica Laurençon

«Bevor Du auf den Ball gehst, lerne zu tanzen. « Diese Regel gilt auch für die freelance economy, nur dass man nicht immer weiss, mit wem man da gerade tanzen soll. Social Networking wird von vielen Freelancern und Soloentrepreneurs mit Facebook verwechselt. Aus dem Alter sind sie einerseits raus oder betrachten Facebook als ihre Privatsphäre. TwiGer bleibt in Europa ein KommunikaJons-­‐ kanal der PR-­‐ und MedienakJvisten und der Sinn von G+ wird von 80% der deutschen Internetbenutzer nicht wahrgenommen. Bei XING und LInkedIN trennen sich die Geister: XING hat sich als nützliche VernetzungsplaWorm im DACH durchgesetzt und darum sind auch viele Freiberufler, Freelancer und Soloentrepreneurs dort anwesend. Sie sind präsent, aber meist nicht akJv. Lassen wir die blinden Porträts, (immerhin 30%) beiseite, übersehen wir einfach die unvollständigen Profile (60%) und all die vielen Alleinstehenden auf den professionellen Netzwerken.

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LinkedIN und Xing tun ja schon alles, um den Benutzern das Netwerken zu erleichtern, indem sie ständig neue Kontakte und Gruppen vorschlagen. Haben wir nicht alle Freunde, alte und neue Kollegen und Geschäas-­‐ partner, die nie auf eine Kontakbrage geantwortet haben, weil sie nie in ihre Mailbox auf Xing schauen? Professionelles Netzwerken war schon immer eine Kunst und war weit enbernt von Kaltakquise, auch wenn der Gedanke an potenJelle Verdienst-­‐ möglichkeiten irgendwo im Hinterkopf dabei war. Aber es war vor allem die Kunst der Aufmerksamkeiten. LinkedIN, Xing scheinen uns dieses Netzwerken leichter zu machen,weil sie eine opJmale Sichtbarkeit ermöglichen. Nur, wieviel Prozent der Benutzer haben in den letzten 2 Jahren ihren Umsatz direkt durch ihre Präsenz auf diesen professionellen PlaWormen erhöht?

Diese Zahlen wären interessant, aber da schwindeln sich alle Beteiligten lieber in die eigene Tasche. Ich finde diese Netzwerke gut, weil sie für mich ganz andere Indikatoren und Kanäle sind, die nichts mit Eigenwerbung und Spammen zu tun haben. Sie sind jedoch nur die Spitze des Social Media Eisberges. Viel wichJger sind die Komponenten des Social Media AkJvismus: Inhalte erstellen, Beteiligung, Beitragen, egal in welcher Form, aber wenn möglich cross-­‐medial und interakJv. Genau das sollte der Freelancer vor seinem Gang an die Freelancer Börse gut beherrschen, falls er nicht zu den gefragten IT-­‐ ,High Tech und Finanzexperten gehört. Die brauchen weder Podcasts noch ForenmarkeJng. Er sollte vorgesorgt haben, schon ein paar Vorräte angelegt haben, bevor er seine ersten Visitenkarten druckt oder seine Website online schaltet. Sonst kommt er einfach nicht dazu, weil danach vieles wichJger wird.


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