14 minute read

Interview mit Tom Klüber-Voss

Next Article
CIVD

CIVD

Führend in Stil und Design

Viele der innovativsten Wohnmobile dieses Jahrtausends wurden von STUDIOSYN entworfen. Wir haben Tom Klüber-Voss, den Chefdesigner dieses deutschen Designstudios, interviewt. Treffpunkt war der Caravan Salon in Düsseldorf, wo mit dem Hymer Venture S und dem Flair von Niesmann+Bischoff zwei von STUDIOSYN gezeichnete Fahrzeuge ausgestellt waren

Text: Antonio Mazzucchelli / Fotos: Enrico Bona

Der Hymer Venture S war einer der Stars des Caravan Salons 2022 und setzte die Stil- und Designlösungen des Prototyps Hymer Vision Venture 2019 fort. Camper Professional Deutschland hat Tom Klüber-Voss gebeten, mehr über dieses interessante neue Modell und einige andere neue Designobjekte zu erzählen, an denen er in letzter Zeit gearbeitet hat.

Camper Professional Deutschland: Gibt es Teile Ihrer kreativen Konzepte, die Sie für die finale Serienversion aufgeben mussten? Auf welche Lösungen oder Innovationen sind Sie besonders stolz?

Tom Klüber-Voss: Oft hat man ein Showcar, das extrem gestylt und designt ist. Aber dann ist die Serienversion nicht ganz so sexy. Die Serienversion des Hymer Vision Venture ist aber fast identisch mit dem Showcar. Das Einzige, was sich geändert hat, ist der Sprinter; in der Studie hatte er eine spezielle Frontscheibe. In der Serienversion mussten wir auf das Original vom Sprinter zurückgreifen. Dennoch bin ich sehr stolz darauf, dass alles so nah am Showcar ist. Wenn die Heckklappe geöffnet ist, vermittelt sie das Gefühl der Freiheit, der Natur nahe zu sein; das ist ein zentraler Punkt unseres Konzepts, und wir freuen uns, dass wir ihn nun in der Serienversion umgesetzt haben - das ist sehr gut. Ein weiterer Punkt ist das aufklappbare Dach. Das ist eine spezielle und neue Konstruktion, eine exklusive Idee aus unserem Studio. Wir haben das Innere und das Äußere so kombiniert, dass die Natur, das Vogelgezwitscher und die frische Luft ins Innere kommen. Wenn man auf dem Sitz im hinteren Teil des Venture S sitzt, fühlt es sich an als säße man draußen. Diese Kombination ist außergewöhnlich und vermittelt ein besonderes Gefühl.

Camper Professional Deutschland: Gibt es weitere Details, die Sie bei diesem Projekt besonders erwähnenswert sind?

Tom Klüber-Voss: Wir haben uns die VanLife-Community angeschaut. Sie haben frische Ideen, mögen unterschiedliche Materialien und sind aufgeschlossen. Wir haben ein professionelles und hochwertiges Produkt geschaffen, das frisch, authentisch und vielleicht ganz anders aussieht. Als über das Innendesign nachgedacht wurde, haben unsere Designer sich mit dieser Szene auseinandergesetzt. Sie wollten diese Frische in das Design einfließen lassen, ohne dabei das echte Leben aus den Augen zu verlieren. Es sollte damit natürlicher aussehen und sich vielleicht sogar gemütlicher anfühlen als mit perfekten Möbeln.

Camper Professional Deutschland: Die endgültige Version des Venture ist dem Showcar sehr ähnlich. Aber wie sehr unterschieden sich die ursprüngliche Idee des Venture, das Showcar und die endgültige Produktionsversion?

Tom Klüber-Voss: Das war ein ganz besonderes Projekt. Wir begannen mit Hymer und BASF, die die finanzielle Basis sicherstellten, damit wir mit der Arbeit daran beginnen konnten. Dann ließen sie uns freie Hand. Sie wollten nur ein Showcar haben, und wir hatten alle Freiheiten. Es war das erste Projekt, bei dem wir völlig frei agieren konnten, und es hat meinen Designern viel Spaß gemacht. Unser Ziel war es, ein Produkt zu kreieren, von dem sich jeder vorstellen kann, es zu nutzen - aber wir wollten keine Science-FictionVersion. Das ist nicht meine Meinung über Design. Ich denke, es ist nur dann interessant, wenn man denkt: “Na ja, es könnte funktionieren, wir können das realisieren...”. Und so war unser Showcar fantastisch und schien in Serie produzierbar zu sein.

Camper Professional Deutschland: Betrachten wir den Niesmann+Bischoff Flair 2023: Die meisten Änderungen im Vergleich zum Vorgängermodell betreffen die Innenausstattung. Reicht eine Neugestaltung der Innenausstattung aus, um einem Produkt neues Leben einzuhauchen? Was waren die Hauptkriterien für dieses Projekt?

Tom Klüber-Voss: Es sind nicht nur die Möbel, wir haben auch ein neues Heck und ein Facelifting an der Front durchgeführt. Die Strategie von Niesmann+Bischoff ist es, nicht jedes Mal alles zu verändern. Es gibt lange Zeiträume, in denen die gleichen Produkte verwendet werden, Revolutionen im Design sind weniger gewünscht. In Polch bevorzugt man die schrittweise Evolution. Wir haben das Interieur des Flairs vor zehn Jahren entworfen: Es war damals die neueste Generation des Interieurs, und seither gab es nur einige Farb- und Ausstattungsoptimierungen. Aber jetzt, nach zehn Jahren, haben wir ein komplett neues Innen-Design entworfen. Das zeigt, wie kontinuierlich unsere Arbeit mit Niesmann+Bischoff ist. Ich denke, es ist eine gute Strategie. Aber der Schritt von der vorherigen zu dieser Möbelgeneration ist ein großer. Darüber hinaus will man bei Niesmann+Bischoff ein schlankes Produktportfolio haben. Entsprechend möchte man, dass der iSmove die gleichen Möbel hat wie der Flair. Ich glaube das wird die Strategie der Zukunft bleiben.

Rendering of Bürstner Lyseo Gallery

Hymer Venture S

Camper Professional Deutschland: Was waren die Hauptgründe für die Entwicklung eines neuen N+B-Innendesigns?

Tom Klüber-Voss: Wenn man sich den aktuellen Markt anschaut, gibt es seit 20 Jahren, vielleicht sogar noch länger, eine Menge sehr konservativer Designs. Wir und Niesmann+Bischoff mögen beide sehr modernes Design. In den letzten zwei Jahren, während der Corona-Pandemie kamen neue Kunden auf den Markt kamen und der iSmove zog viele von ihnen an. Sie wollten ein modernes Wohnmobil fahren, aber doch ein eher konservatives Möbeldesign haben. Deshalb ist Niesmann+Bischoff so erfolgreich. Für mich ist es das modernste Möbel auf dem Caravan Salon, und darauf bin ich stolz.

Camper Professional Deutschland: Das neue Interieur sorgt auch für eine stilistische Kontinuität mit dem iSmove. Besteht also der Wunsch, das gleiche Familiengefühl für das Interieur wie für das Exterieur zu schaffen?

Tom Klüber-Voss: Wenn man der Meinung ist, dass es die richtige Richtung ist, verwendet man sie für alle Produkte. Aber das geht nur, weil jedes Produkt ein anderes Basis-Paket hat. Wir haben den Flair auf einem Iveco-Chassis als Premiumprodukt. Dann gibt es den Arto auf Fiat, etwas kleiner und preiswerter, und wir haben den iSmove, auch auf Fiat, aber noch kleiner, kompakter und leichter. So hat jedes Produkt seinen Platz. Auch wenn Sie verschiedene Märkte für diese drei Produkte haben, können Sie jeweils den gleichen Stil übernehmen. Auch in der Automobilindustrie hat Audi (s)einen Stil und verwendet ihn für die verschiedenen Modelle. Wenn Sie jemals einen Audi kaufen, ob klein oder groß, haben sie die gleiche Lenkung und die gleichen Komponenten.

Camper Professional Deutschland: Der Bürstner Lyseo Gallery ist ein einzigartiges Fahrzeug in seinem Segment: Eine Stilübung und ein Fahrzeug, das zeigt, dass selbst eine „sterbende“ Fahrzeuggattung wie der Alkoven dank eines innovativen und disruptiven Projekts wiedergeboren werden kann. Stimmen Sie dem zu?

Tom Klüber-Voss: Ein großer Trend geht in Richtung kleinerer Wohnmobile, weil die Elektromotoren in naher Zukunft kommen und die Kraftstoffpreise hoch sind. Der Lyseo Gallery ist eine Antwort auf dieses Problem mit einem flachen Alkoven und guter Aerodynamik. Wir haben jedes Modell mit unserem virtuellen Aerodynamik-Kanal getestet und festgestellt, dass der Bürstner Gallery zirka 20 Prozent günstiger ist als ein normaler Alkoven. 20 Prozent sind in der Aerodynamik sind eine Menge. Der flache Alkoven, der an ein teilintegriertes Fahrzeug erinnert, kann dank der aufblasbaren Teile schnell und höher geöffnet werden. Das sind zwei positive Aspekte. Dazu ist die Stabilität des Luftbalges sehr gut, so dass man sich sicher und gemütlich fühlt, genau wie in einem normalen Fahrzeug.

Camper Professional Deutschland: Wie ähnlich ist das Material und Design des Hubdaches des Venture S im Vergleich zu dem des neuen Bürstner Lyseo Gallery TD?

Tom Klüber-Voss: Ja, der Lyseo Gallery wurde ebenfalls von uns entworfen. Wir haben mit demselben Zulieferer gearbeitet, es ist also dieselbe Technologie. Zuerst musste der Lieferant die Technik und Haltbarkeit des Materials testen, da es ganz neu ist. Es stammt von einem Airbag. Aber Airbags sind klein und sind im Auto immer hinter Abdeckungen, während das Material hier der Luft und der Sonne ausgesetzt ist, so dass es kalt, heiß und schmutzig wird. Das Material wurde so optimiert, dass es hochwertigen Standards entspricht.

Niesmann+Bischoff Flair

Camper Professional Deutschland: Was war Ihr Beitrag zum neuen Laika Ecovip? Auf welches Stilkonzept haben Sie sich konzentriert?

Tom Klüber-Voss: Der Ecovip hatte einen sehr alten Look. Er musste einen großen Entwicklungsschritt machen. Wir haben uns bemüht, ein modernes, neues Design entwerfen, das aber auch noch ein italienisches Design war. Bei diesem großen Schritt mussten wir die Kunden mitnehmen. Das war nicht leicht, aber ich denke, uns ist eine gute Integration in das gesamte Laika-Design gelungen.

Camper Professional Deutschland: Wie viel stilistische Freiheit haben Sie bei der Erstellung eines Prototyps, wenn Sie bedenken, dass Sie es mit etwas zu tun haben, das tatsächlich in Produktion gehen soll?

Tom Klüber-Voss: Um etwas Neues zu entwickeln, muss man frei denken. Das Ergebnis kann weit von der Realität entfernt sein. Am Anfang denken wir so frei wie möglich. Dann reduzieren wir die guten Ideen mit unseren Kunden und müssen sie dann auf die Serienproduktion herunterbrechen. Es ist eine Herausforderung, frei zu denken und dabei die Möglichkeiten der Serienproduktion zu berücksichtigen. Diese Phase der gemeinsamen Entwicklung vom Design-Ideal bis zur Serienproduktion ist die wichtigste Zeit. Man kann das aber nur gut machen, wenn man viel technisches Know-how hat.

Camper Professional Deutschland: Wenn Sie Produkte für verschiedene Marken entwerfen, auch wenn sie zum selben Konzern gehören, wie unterscheiden Sie dann die verschiedenen Fahrzeuge voneinander? Wie schaffen Sie eine Markenidentität?

Tom Klüber-Voss: Die Markenidentität ist in der Regel bereits vorhanden, so dass jede Marke ihr eigenes Design und auch einen eigenen Look hat. Wir sind ein relativ großes Studio mit derzeit 12 Designern, so dass wir für jede Marke genügend Designer haben. Sie sind alle auch hoch spezialisiert: Ein Designer ist dann auf eine Marke fokussiert. Wir müssen uns überlegen, was dem

Laika Ecovip

Kunden gefällt, was sein Stil ist. Wenn wir so denken, können wir verschiedene Größen und Designs entwerfen.

Camper Professional Deutschland: Wie hat sich der Geschmack des Publikums in den letzten Jahren verändert? Und was werden die Trends für das Publikum in den nächsten Jahren sein?

Tom Klüber-Voss: Die Antwort ist wirklich schwierig. In den letzten Jahren haben wir die Einrichtungsstile stark modernisiert. Das wird auch so weitergehen. Wir werden in Zukunft keine konservativen Einrichtungsstile mehr haben, vieles wird moderner werden. Ein weiterer Faktor ist die Nachhaltigkeit. Dadurch werden sich viele Details in der Inneneinrichtung ändern, da die Materialien anders sein werden. Vielleicht werden Schrauben sichtbar sein, und jedes Material sollte bestens recycelbar sein. Ich glaube, dass die Nachhaltigkeit den Einrichtungsstil stark verändern wird.

Camper Professional Deutschland: Anfang 1900 wandte sich der österreichische Architekt Adolf Loos gegen den vorherrschenden Stil seiner Zeit und forderte einen einfachen, besseren und funktionalen Stil ohne übermäßige Verzierungen: Ist dieses Konzept immer noch gültig?

Tom Klüber-Voss: Das ist unsere Denkweise. Wir denken, dass weniger mehr ist, und das sieht man dem Flair auch an.

Camper Professional Deutschland: Was ist die Aufgabe eines Designers? Zu inspirieren, zu erziehen und Innovationen umzusetzen?

Tom Klüber-Voss: Ich bin Industriedesigner. Wenn ich für meine Kunden arbeite, ist es mein Ziel, Produkte für die Verbraucher zu entwerfen. Wenn ich die Verbraucher verstehe, kann ich meinen Job am besten machen; letztendlich ist der Erfolg des Produkts mein Ziel.

Camper Professional Deutschland: Hat das Wachstum des Wohnmobilsegments die Rolle der Designer reduziert? Zum Beispiel: Sie müssen das Äußere nicht entwerfen, weil es ein Van ist!

Tom Klüber-Voss: Ich denke oft, dass es ein Gefährt ist, in der man wohnt und die Fahrzeit oft nur einige Stunden dauert, bis man am Ziel ist. Und dann wohnt man dort tagelang. Ja ich denke, es wäre gut, das Außendesign zu reduzieren. Aber jedes Design ist emotional und wirklich wichtig. Deshalb haben wir es wie das Design in diesem Bereich sehr automotiv gehalten.

Camper Professional Deutschland: Was sind heute die wichtigsten Herausforderungen für einen Designer im Wohnmobilsektor? Gewicht, Nachhaltigkeit, Standardisierung?

Tom Klüber-Voss: Das Gewicht ist einer der wichtigsten Faktoren bei unserer Arbeit. Zu Beginn unserer Arbeit beinhaltet das Briefing natürlich immer auch die spätere Standardisierung. Das Gewicht ist in jedem Bereich wirklich wichtig, auch wenn im Moment leichte Bauteile verwendet werden und niemand wirklich mit schweren Materialien plant.

Camper Professional Deutschland: Was war das herausforderndste Projekt in Ihrer Karriere?

Tom Klüber-Voss: Das war der Vision S von Hymer, weil es ein völlig anderes Produkt ist, das viele technische Details beinhaltet und eines der längsten Projekte war.

Camper Professional Deutschland: Haben Sie Projekte bedauert, die Sie nicht verwirklichen konnten?

Tom Klüber-Voss: Seit einigen Jahren denke ich über ein elektrisches Wohnmobil nach. Wir arbeiten daran, aber im Moment gibt es nichts, was wir realisieren können. Es ist also ein Projekt für die Zukunft. Letztendlich ist es ein langer Weg. Wir müssen kleine Schritte machen und die sind nicht perfekt, denn aktuell sind die Batterien beispielsweise zu klein und sehr teuer.

Camper Professional Deutschland: Glauben Sie, dass man bei der Elektromobilität das Design nutzen muss, um das Endprodukt zu charakterisieren und zu differenzieren?

Tom Klüber-Voss: Unser Haus arbeitet an solchen Projekten. Man kann über ein anderes Chassis nachdenken oder eine andere Plattform nehmen. Zurzeit wird über eine Plattform wie von REE nachgedacht. Wir glauben, dass das Fahrzeug einen Meter kürzer sein könnte, bei gleichem Wohnraumvolumen. Und wenn es kleiner ist, hat man viele Möglichkeiten. Aber dahin es ist noch ein weiter Weg, um das zu realisieren.

Camper Professional Deutschland: Ist es einfacher, ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen zu entwerfen?

Tom Klüber-Voss: Die Antwort ist vielleicht ein Wohnwagen, weil wir aktuell nach neuen Stilen für den Innenraum suchen. Im Moment ist er noch etwas konservativer, aber ich denke, in Zukunft wird er moderner sein müssen. Immer mehr Familien wollen einen Wohnwagen kaufen und ich glaube nicht, dass sie diesen altmodischen Look mögen. Wir arbeiten an den LMC-Wohnwagen. Dort können Sie ein gutes Beispiel für modernes Design sehen. Dennoch, das konservative Design verkauft sich auch heute noch. Es ist verrückt. Ich denke, die Zukunft der Wohnwagen liegt darin, dass wir sie leicht machen müssen, dass sie für jüngere Menschen geeignet sind und dass wir die Innenausstattung modernisieren müssen. Ich glaube, wir müssen ganz anders über Wohnwagen denken. Sie müssen kleiner und viel leichter werden, was wir allerdings nur mit einer kleinen Revolution erreichen können.

Das STUDIOSYN-Team auf dem Caravan Salon Düsseldorf

Camper Professional Deutschland: Letzte Frage: Wie ist das Verhältnis zwischen einem externen Studio und den internen Designteams? Wie interagieren Sie? Was sind die kritischen Punkte?

Tom Klüber-Voss: Der Trick besteht darin, als externes Designbüro oder -studio seine Arbeit so gut zu machen, dass intern alle denken, man gehöre dazu. Die Verbindung zwischen den beiden muss sehr eng sein. Während meiner gesamten Laufbahn habe ich nach einer langen Partnerschaft gesucht. Im Moment arbeiten wir seit fast neun Jahren für Hymer. In der Vergangenheit haben wir etwa 12 Jahre für Knaus gearbeitet, danach fünf Jahre für Hobby und Fendt. Es steht fest, langfristige Engagements funktionieren am besten.

STUDIOSYN

STUDIOSYN hat seinen Sitz in Rüsselsheim, in Deutschland. Es wurde 1992 gegründet und begann seine Tätigkeit in der Wohnmobilbranche im Jahr 1996. In den folgenden Jahren erweiterte STUDIOSYN seine Erfahrung mit verschiedenen Projekten zur Ausstattung von Modellen der KnausTabbert-Gruppe. Im Jahr 2007 erhielt das Unternehmen seine ersten Aufträge für ein umfassendes Fahrzeugdesign: So entstanden zum Beispiel die L- und XL-Versionen des T@B sowie der hochwertige Tabbert Paganini. Im Jahr 2007 begann eine Kooperation mit der Hobby-Gruppe, die schnell zu preisgekrönten Modellen (Caravaning Design Award) führte: Fendt Brilliant, Hobby Premium und der flache Hobby 600. Ebenfalls mit dem Caravaning Design Award ausgezeichnet wurden einige von der KnausTabbert Gruppe in Auftrag gegebene Modelle, wie der Tabbert Great Puccini und der Knaus Van TI, beide aus dem Jahr 2012. Die Erfahrungen der KnausTabbert Gruppe fanden ihren Höhepunkt im Caravisio-Konzept (2013). Viele der stilistischen und möbeltechnischen Innovationen von Caravisio wurden dann von der neuen Version des Eurostar, dem Spitzenprodukt von Knaus (Red Dot Award 2013, Honorable Mention), übernommen. Nicht zu vergessen ist die Zusammenarbeit von STUDIOSYN mit Niesmann&Bischoff für das Design von Arto (Red Dot Award, Honorable Mention 2014), Flair (Red Dot Award Winner 2015 für “die hohe Qualität des Designs”) und dann den iSmove und Flair 2023 Edition. Die Gestaltung der gesamten Reisemobil-Baureihe Morelo im Jahr 2013 (Außendesign) und das Interieur des Knaus Kastenwagens BoxLife (Anfang 2015) runden das Firmenprofil ab. Die intensive Zusammenarbeit mit der Hymer-Gruppe begann vor neun Jahren mit dem Salish Sea-Konzept der Marke HymerCar (modulare Möbel für die Mercedes VC-Klasse), dem Re-Design des Bürstner Aviano und mehr. Die Erfahrung von STUDIOSYN beschränkt sich nicht nur auf den Wohnmobilsektor, sondern umfasst auch andere Bereiche, wie beispielsweise den Nautik-Sektor mit Projekten für die Werften Riva und Bennetti.

This article is from: