NZZ am Sonntag Reise-Special 6. April 2014

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REISE-SPECIAL AM SONNTAG

Mit Cohiba und Sassicaia durch die Strasse von Malakka

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Die Seefahrer Arabiens Seite 6

Die Karibik im Mittelmeer

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AKTUELL

Reise-Special am Sonntag | 6. April 2014

DomQuartier Salzburg Eröffnung am 17. Mai 2014

Auf den Seychellen die Seele baumeln lassen oder mit «Mein Schiff 3» in See stechen und unterwegs entspannt klassischer Musik lauschen – zwei Varianten, mit denen man nach dem Winter garantiert ohne Stress wieder in Schwung kommt.

Foto: Constance

Für alle Sinne

Paradiesisch schön Constance Hotels & Resorts stehen für luxuriöse Anlagen, traumhafte Standorte, vielfältige Sport- und Erholungsmöglichkeiten sowie ausgezeichnete Restaurants. Geradezu paradiesisch sind die beiden Constance-Hotels auf den Seychellen. Im Constance Ephélia auf der Hauptinsel Mahé stehen Wohlbefinden und Komfort im Vordergrund, wovon sich die Gäste in der 5000 Quadratmeter grossen SpaAnlage sowie den modernen Spa-Villen überzeugen können. Im Constance Lémuria auf Praslin wurde besonderen Wert auf eine behutsame Integration in die tropische Umgebung gelegt. Das Resort liegt an den Traumstränden Petite und Grande Anse Kerlan sowie der 200 Meter langen, naturbelassenen Anse Georgette. Beide Hotels sind bei Manta Reisen buchbar. www.manta.ch

Foto: Tuicruises

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DomQuartier Salzburg mehr als ein Museum Ein Rundgang, ein Ticket, ein Erlebnis! 15.000 prachtvolle Quadratmeter, 2.000 überwältigende Exponate, 1.300 bewegte Jahre. Das ehemalige Zentrum fürsterzbischöflicher Macht, der Komplex aus Residenz und Dom, ergänzt um das Benediktinerkloster St. Peter wird nach 200 Jahren wieder erlebbar gemacht und bietet Salzburg Besuchern erstmals die Möglichkeit, auf den Spuren der Fürsterzbischöfe zu wandeln. Mit einer einzigen Eintrittskarte werden bei diesem Erlebnisrundgang neue und imposante Ausblicke auf die Stadt sowie unbekannte Einblicke in ihr kulturelles Herz gewährt. Eröffnet wird das DomQuartier am 17. Mai 2014. www.domquartier.at TOURISMUS SALZBURG Tel. +43/662/88987-0 tourist@salzburg.info · www.salzburg.info

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Kammermusik zu Wellengeplätscher Im Juni ist es soweit: Die «Mein Schiff 3» sticht in See. Sie ist das dritte Mitglied der Familie von Tui Cruises und der erste Neubau der Flotte. Ein Highlight der «Mein Schiff 3» ist das Klanghaus: die erste kammermusikalische Philharmonie auf hoher See. Im 270 Quadratmeter grossen Konzertsaal werden neben dem ständigen Ensemble die Mitglieder des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin als Gastkünstler auftreten. Regelmässig wird die Bühne aber auch für Kabarett und Oper freigegeben. Für die perfekte Akustik wurde ein ausgeklügeltes Soundsystem eingebaut, mit dem Klangvarianten von grossen Konzerthäusern der Welt simuliert werden können – von der grossen Philharmonie bis zum kleinen Konzertsaal. Für den optischen Genuss sorgen Panoramafenster, die das Spiel der Wellen zeigen. www.tuicruises.de

Impressum Nr. 2/2014 Reise-Special am Sonntag Beilage zur NZZ am Sonntag vom 6. April 2014

Redaktion Markus Weber, markus.weber@artundreise.ch Stefanie Schnelli, stefanie.schnelli@artundreise.ch Corina Issler Baetschi, corina.issler@artundreise.ch

Kontakt Reise-Special am Sonntag Redaktion artundreise Apalis GmbH Hofwiesenstrasse 2, 8634 Hombrechtikon Tel. 043 501 23 23, www.artundreise.ch

Layout und Druck NZZ Print Inserate Marion Lehmann, marion.lehmann@apalis.ch Direktwahl: 043 501 23 27


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AKTUELL

Tanz zum Jubiläum Auf dem Pilatus wird gefeiert wie es einst die ersten Touristen taten: Am 17. Mai laden die Pilatus Bahnen zur Ballnacht auf 2132 Metern über Meer. Anlass ist der 125. Geburtstag der steilsten Zahnradbahn der Welt. Mit dieser wird die Gesellschaft den Berg erklimmen, ein Fünf-Gang-Galamenü im ehrwürdigen Pilatus Kulm geniessen und ab 22 Uhr im historischen «Queen-Victoria»-Saal zu Rumba, Cha Cha Cha und Walzer des neunköpfigen Orchesters das Tanzbein schwingen. Und wer will, bleibt über Nacht in der Höhe und lässt sich zu früher Morgenstunde in ein Bett des renovierten Hotels Kulm fallen. www.pilatus.ch

Reise-Special am Sonntag | 6. April 2014

Prominente Verpflichtung Seabourn baut sein Angebot aus und wird Mitte 2016 ein neues Schiff in den Dienst stellen. Für dessen Gestaltung konnte der bekannte Designer Adam D. Tihany gewonnen werden. Der künstlerische Leiter des Culinary Institute of America, der vor allem bekannt ist für seine Restaurant-Entwürfe für hochrangige Küchenchefs, wird eine Design-Vision für das gesamte Schiff entwerfen, darunter die verschiedenen Restaurants, den Spa at Seabourn, Ausstellungsräume, Kasino und Lounges, Aussendeckbereiche sowie den beliebten Treffpunkt Seabourn Square. Gebaut wird das neue Schiff von der Fincantieri S.p.A in Italien. www.seabourn.com

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Zum Geniessen Lifestyle und Genuss stehen heute bei Reisen und Freizeitangeboten vermehrt im Vordergrund. So auch beim Gourmet-Festival im Tessin oder beim neuen Cruise Liner von Hapag-Lloyd.

Zwei Schiffe im Vergleich Der Name «Europa» steht für allerhöchste Qualität in der Kreuzfahrt. Vor knapp einem Jahr hat die Königin der Reederei Hapag-Lloyd allerdings interne Konkurrenz bekommen. Während die «Europa» im bewährten Stil die Bedürfnisse einer klassisch-traditionellen Klientel abdeckt, erfüllt ihre Schwester namens «Europa 2» die hohen Erwartungen einer kosmopolitischen und kaufkräftigen, bislang aber wenig kreuzfahrtaffinen Nachfolgegeneration. Mit einem zukunftsweisenden Konzept nimmt die «Europa 2» zeitgenössische Lifestyle-Trends auf und stellt so eine ernsthafte Alternative zu den Boutiquehotels oder Luxusresorts an Land dar. Ein detaillierter Schiffsvergleich findet sich in der neuen Ausgabe des Schweizer Reisemagazins Artundreise, erhältlich bei Apalis GmbH oder am Kiosk. www.artundreise.ch Sapori Ticino Vom 6. April bis 11. Mai 2014 reisen acht Spitzenköche aus Fünf-Sterne-Hotels des Verbundes Swiss Deluxe Hotels ins Tessin und kreieren am Gourmet-Festival «Sapori Ticino» in verschiedenen Tessiner Hotels zusammen mit den lokalen Haute-Cuisine-Köchen zauberhafte Dinner-Menüs. Heiko Nieder vom Dolder Grand Hotel (18 Gault-Millau-Punkte, 2 Michelin-Sterne) beispielsweise kocht am 27. April im Hotel Eden Roc in Ascona, und Laurent Eperon vom Baur au Lac (17 GaultMillau-Punkte) ist am 8. Mai im Grand Hotel Eden in Lugano zu Gast. Die jeweiligen Abende kosten CHF 270 Franken pro Person, inkl. Essen, Weine, Schaumwein, Cigarren und Cognac. Es kann auch übernachtet werden: Packages im Doppelzimmer ab CHF 880. www.sanpellegrinosaporiticino.com


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OMAN

Reise-Special am Sonntag | 6. April 2014

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OMAN

Reise-Special am Sonntag | 6. April 2014

Die Seefahrer Arabiens Das Sultanat Oman an der Spitze der arabischen Halbinsel hat sich eine Authentizität bewahrt, die Gäste begeistert.

cheren Arbeitsplätzen, niedrigen Treibstoffkosten und vom Staat getragenen Versicherungen unterstützt. «Zudem müssen in einem Betrieb mindestens 80 Prozent der Angestellten Omanis sein.» Die Weltoffenheit und Freundlichkeit der Omanis lässt sich mit ihrer Tradition als Seefahrernation erklären: Durch den Handel und die Schifffahrt hatte das Volk ständig Kontakt mit Fremden. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung waren Beduinen.

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s ist eine Reise in eine reiche Vergangenheit. Wer durch das Museum Bait Al Zubair in Muscat geht, lernt den Oman verstehen. Historische Fotografien und Dokumente lassen ein Bild längst vergangener Zeiten lebendig werden. Alter Schmuck, Münzen, Silberdolche, wertvolle Gewänder und Darstellungen des traditionellen Handwerks schaffen Einblick in die der Menschen im Land. Oman hat ein reiches kulturelles Erbe, das im Bait Al Zubair eindrücklich gezeigt wird. Es erklärt unter anderem, warum das Land so ist, wie es Touristen heute erleben: authentisch, ursprünglich und freundlich. Seefahrer statt Beduinen Schon seit Jahrhunderten ist Oman ein Sultanat. Sultan Qaboos bin Said, der seit 1970 regiert, versteht es, das Land zu modernisieren und gleichzeitig Werte und Traditionen zu bewahren. Heute gelten das Bildungs- und das Gesundheitswesen im Oman als vorbildlich. Die WHO hat das Gesundheitswesen als das effizienteste weltweit eingestuft. «Sultan Qaboos legt viel Wert auf eine nachhaltige Entwicklung des Landes», sagt Kurt Zürcher, Geschäftsführer des Arabien-Spezialisten Let’s go Tours. Zürcher kennt den Oman gut und weiss, dass der Sultan die Einwohner mit si-

Landschaftlicher Reichtum Heute kommen die Staatseinnahmen vor allem aus den im Vergleich mit anderen Ländern der Region geringen Öl- und Gasvorkommen des Landes, der Fischerei und der Landwirtschaft. Doch der Tourismus wird ein immer wichtigerer Wirtschaftszweig. Die Gäste kommen nicht nur wegen den freundlichen Menschen und der Authentizität gern ins Land: Landschaftlich ist der Oman mit hohen Bergen, endlosen Wüsten, traumhaften Stränden und grünen Oasen an Schönheit und Vielfalt kaum zu überbieten. Massentourismus ist aber nicht gefragt. Eher wird auf qualitativ hochwertiges Reisen gesetzt. Die Öffnung des Landes für Touristen, die erst in den 1990er Jahren ihren Anfang nahm, läuft auch hier langsam und kontrolliert ab. «In den vergangenen Jahren haben mehrere internationale Hotels der Luxusklasse eröffnet», sagt Kurt Zürcher, «die meisten im Raum Muscat.» Einer der schönsten Hotelkomplexe gehört wie das Museum Bait Al Zubair der Zubair-Familie: Das Shangri-La Resort liegt an einer privaten Bucht und besteht aus drei Gut zu wissen Oman Air fliegt viermal pro Woche direkt von Zürich nach Muscat. Der Flug dauert rund sechs Stunden. Spezialisierter Reiseveranstalter für den Oman ist beispielsweise Let’s go Tours. www.letsgo.ch

Häusern. Das «Al Bandar» richtet sich vor allem an Geschäftsreisende und anspruchsvolle Feriengäste. Das «Al Waha» ist für Familien gedacht und das «Al Husn» ist für alle, die Luxus lieben. Ein Prunkstück in der Hotellandschaft ist zweifellos auch das Al Bustan Palace Hotel. Der achteckige Bau liegt ebenfalls direkt am Strand und wurde schon mehrmals zum «Best Hotel in the Middle East» gekürt. Die Lobby des gigantischen Baus wird von einer 33 Meter hohen Kuppel überdacht. Konkurrenz hat der Prachtsbau mit The Chedi und dem extravaganten Grand Hyatt erhalten. «Im Moment sind einige neue Hotelprojekte im Gang, aber auch die sind nicht auf Massentourismus ausgerichtet», sagt Zürcher. Von der Oper zum Viehmarkt Nicht nur wegen der Hotels lohnt sich ein Aufenthalt in Muscat. Die Bucht wird von zwei portugiesischen Festungen dominiert, die Häuser und Paläste sind auf mehrere Hügel verteilt. Muscat gilt als eine der saubersten Städte der Welt. Wer hier zu Besuch ist, sollte den Souk sehen, die Royal Opera und die Sultan-Qaboos-Moschee – die einzige Moschee im Oman, in die auch Nicht-Muslime eintreten dürfen. Auch eine Sunset Dhow Cruise, ein Besuch in der Habana Sports Bar und das Kargeen Restaurant lohnen sich. Es empfiehlt sich unbedingt, bei einer Reise in den Oman das Land zu entdecken und nicht im Badeferien-Hotel zu bleiben. Erste Station bei einer Rundreise ab Muscat ist oft Nizwa. Eine Oase vor einer Bergkette mit dem über 3000 Meter hohen Jebel Akhar und ehemalige Hauptstadt. Jeden Freitagmorgen findet vor den Toren der Stadt der Viehmarkt statt. Bauern und Händler kommen mit ihren Kamelen, Ziegen, Schafen, Hühnern und Kälbern. Tiere wechseln ihren Besitzer, es wird verhandelt, diskutiert und Tee getrunken: Der Oman wie vor 100 Jahren. s t e Fa n I e s c h n e L L I


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Bilder: Silversea Cruises

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Mit Cohiba und Sassicaia durch die Strasse von Malakka Die «Silver Shadow» zählt zu den feinsten Kreuzfahrtschiffen der Weltmeere. Auf einer Reise von Singapur nach Yangon beweist sie ihre Klasse.

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ls wir nach unserem dreitägigen Landausflug in Myanmar wieder in den Hafen von Yangon zurückkehren, fühlen wir uns wie im Film: Stramm in Reih und Glied und schick in Frack und Fliege erwarten uns die Butler der «Silver Shadow» mit einer Delegation von Schiffsoffizieren. Das Bild erinnert an einen Staatsempfang. Die Regisseure der Silversea Cruises, soviel steht fest, inszenieren gekonnt. Und natürlich versuchen wir die Rolle der distinguierten Gäste ebenso cool zu interpretieren, schreiten die Garde ab, schütteln so lange Hände, bis der persönliche Butler aus den Reihen tritt, um uns die Taschen abzunehmen. Der Stopp in Myanmar ist der Höhepunkt unserer Kreuzfahrt von Singapur nach Yangon und zurück. Unvergesslich der Ausflug auf den höchsten Tempel Bagans, magisch der Moment, als sich Hunderte von Pagoden im Gegenlicht der aufgehenden Sonne entschleiern. Nicht minder fantastisch ist der Kuthodaw-Tempel in Mandalay. Er stammt aus dem

Bilder linke Seite: Dem Buddhismus begegnen: in Bagan, Unesco-Weltkulturerbe (oben), und Mandalay, kulturelles Zentrum von Burma (unten). Rechte Seite: Elegantes Design und gepflegte Gastlichkeit: Die «Silver Shadow».

Jahr 1857 und enthält das grösste Buch der Welt: Auf riesigen Platten haben Steinmetze über sieben Jahre hinweg die gesamte Lehre des Theravada-Buddhismus in 729 Schreinen verewigt. Das Zentrum der beeindruckenden Tempelanlage ist der weltbekannten Shwedagon-Pagode in Yangon nachempfunden worden. Viel Platz für wenige Passagiere Die «Silver Shadow» gehört zu Silversea Cruises. Die Reederei ist bekannt für ihre sorgfältig ausgewählten Routen und Landprogramme. Aussergewöhnlich dabei ist, dass Silversea Cruises an gewissen Häfen wie beispielsweise in Yangon mehrere Tage ankert. Angenehm, dass sämtliche Landausflüge individuell organisiert werden können. Das hohe Niveau an Bord steht der Qualität der Landgänge in nichts nach. Im Gegensatz zu den schwimmenden Wolkenkratzern, die wenig Platz für viele Passagiere bieten, offeriert die «Silver Shadow» viel Raum für wenige Gäste. Mit einer Kapazität von maximal 390 Passagieren ist das Schiff klein und fein. Die Suiten dagegen sind gross (mindestens 27 m2) und elegant eingerichtet. Alle Schiffe von Silversea Cruises sind Mitglied von Relais & Châteaux, was Gastlichkeit auf höchstem Niveau verspricht. Vom italienischen Espresso über das

australische Angus Beef bis zum edlen Sassicaia und der anschliessenden Cohiba: In den vier Restaurants und der Smoking Lounge ist alles auf Qualität ausgelegt. Auf der «Silver Shadow» ist neben allen Mahlzeiten auch eine beachtliche Auswahl von guten Weinen im Preis inbegriffen. Wer Premier Grand Crus aus dem Bordeaux oder grosse Namen aus dem Piemont und der Toskana bevorzugt, wird ebenfalls nicht enttäuscht. Die vielseitige Weinkarte mit den nicht inbegriffenen Spitzengewächsen aus der neuen und alten Welt lockt mit vergleichsweise vernünftigen Preisen. Auch die Smoking Lounge mit ihrem gut ausgestatteten Humidor mit Cigarren aus Kuba ist ein Magnet. Vor allem bei den amerikanischen Gästen, die neben den Reisenden aus Australien die Mehrheit der Passagiere auf dem Schiff bilden. Eine Robusto von Cohiba kostet nicht mal 20 Dollar. Kein Wunder, dass sich viele US-Gäste kistenweise mit kubanischen Cigarren eindecken, nicht ohne aber die verdächtigen Bauchbinden zum Verschwinden zu bringen oder sie gegen weniger verfängliche Labels, beispielsweise aus der Dominikanischen Republik, zu ersetzen. Man will ja bei der Einreise ins eigene Land wegen Fidels unerreichter Cigarren keine Schwierigkeiten bekommen.

Smoking oder schwarzer Anzug Wer jeden Tag eine Cohiba raucht und sich ausgezeichnete Spitzenweine kredenzen lässt, liebt es offenbar auch, sich ein- bis zweimal pro Woche schick zu kleiden und im Smoking – beziehungsweise Abend- oder Cocktailkleid – die Gastlichkeit auf dem Schiff zu zelebrieren. Wenn als Dress Code «formal» angekündigt wird, dürfen die Herren aber auch nur im schwarzen Anzug mit Krawatte erscheinen. Und niemand stört sich daran, wenn sich der australische Unternehmer ganz cool im gestreiften Hemd ohne Jacket und Krawatte unter die festliche Gesellschaft mischt. Die Stimmung ist entspannt, von Snobismus keine Spur. Da entsteht auch kein Problem, wenn ein Landausflug für einmal nicht den Erwartungen entspricht. Wer auf der Insel Sumatra Dschungel, Orang Utans und Tiger erwartet hatte, wurde in Medan mit staubigen Strassen, stockendem Verkehr und stickiger Luft empfangen. An der Bar am Abend sind die Strapazen schnell vergessen. Später in den Shows sowieso, wenn auf der Bühne der Athenien Lounge Broadway-Feeling aufkommt. Markus Weber Diese Schiffsreise erfolgte auf Einladung von Silversea Cruises. Die Rundreise in Myanmar buchten wir bei tourasia.ch.


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Reise-Special am Sonntag | 6. April 2014

VIETNAM

Reise-Special am Sonntag | 6. April 2014

Die vielen Augen des Mekong Der Mekong ist die Lebensader für Millionen von Menschen – auch auf den letzten Kilometern, bevor er ins südchinesische Meer fliesst. Eine Flusskreuzfahrt durch das Mekong-Delta gewährt einen eindrücklichen Einblick in den vietnamesischen Alltag.

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in Schiff ohne Augen ist wie ein Mensch, der blind ist», sagt Kapitän Khanh Hai Tran, 41 Jahre alt und seit 25 Jahren auf dem Mekong unterwegs. Deshalb haben nicht nur die zahlreichen Frachtschiffe, sondern auch alle 25 Touristenboote im Delta jeweils zwei grosse Augen auf den Bug gepinselt bekommen. Das soll Glück bringen. Tran erklärt: «Es geht nicht nur darum, andere Schiffe zu sehen, sondern auch um Untiefen zu bemerken und Fische zu erspähen, die rund einen Meter lang und bis zu 40 Kilogramm schwer werden.» Trans Dschunke hat sogar den passenden Namen: «Mekong Eyes». Einst ein traditioneller Reisfrachter, ist er heute ein schönes Touristenschiff mit 15 Kabinen, Restaurant, Bar und Sonnendeck. Von Vietnam aus führt es ihre Gäste auf zwei- bis dreitägigen Fahrten ins

Mekong-Delta. Eine solche Kreuzfahrt führt mitten durch den vietnamesischen Alltag, vorbei an Dörfern, Ziegelfabriken, Feldern und einem Lastkahn nach dem anderen. Es ist eine Fahrt durch eine von Fischern und Bauern bewohnte Gegend, in der Touristen Nebensache sind. Die «Mekong Eyes» tuckert durch Inseln von treibenden Wasserlilien. Der Fluss ist schmuddelig braun, die Ufer üppig grün. «Die Lilieninseln treiben je nach Gezeiten. Bei Ebbe stromab-, bei Flut auch stromaufwärts.» Es macht Spass, dem Kapitän zuzuhören. Er ist eher vom Typ her wortkarg, aber was er sagt, hat Bestand. Der Mekong sei seine Heimat, erzählt er. Tran ist in einem Dorf am Delta geboren. Und auch sein siebenjähriger Sohn wird in ein paar Jahren als Bootsjunge anfangen, wie er damals.

Bilder: Fotolia

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Mit der «Mekong Eyes» mitten durch den vietnamesischen Alltag.

Vorbei am Garten Vietnams Die Region um Can Tho, das Hauptstädtchen des Deltas, gilt als der Garten Vietnams. Obstund Gemüseplantagen versorgen hier nicht nur die Menschen in der Provinz, sondern auch den Grossraum von Ho Chi Minh City und andere Landesteile. So erklärt sich auch die Existenz des grössten schwimmenden Marktes im Mekong-Delta: Von den Plantagen wird die Ernte auf Boote verladen, zum schwimmenden Markt von Can Tho gebracht, auf dem Wasser verkauft und gleich weiter verschifft. Das ist praktisch, effizient und pittoresk zugleich – auch wenn die Strohhüte der Händlerinnen hier nicht mit der Bluse und dem Sonnenschirmchen im Kanu korrespondieren, wie es auf vielen anderen schwimmenden Märkten vor allem für die Fotografen gemacht wird. Auch Souvenirs, Kitsch und Kunsthandwerk ab Boot gibt es in Can Tho nicht. Die Händlerinnen tragen den Strohhut gegen die Sonneneinstrahlung, die Bluse ist von der Arbeit verschmutzt und für ein Sonnenschirmchen ist meist kein Platz. In Can Tho hält man es mit dem traditionellen Warenangebot: Obst und Gemüse. Und für die fleissigen Händler gibt es, wie an Land auch, mobile Grill-, Kochund Suppenstationen auf dem Fluss. Alles zum ortsüblichen Preis, wie etwa die Nudelsuppe Pho Bo, Vietnams Nationalgericht, zu 15’000 Dong, was etwa 60 Euro-Cent entspricht. Touristen zahlen auch nicht mehr. Ein Markt aus 400 Booten Rund 300 bis 400 Boote machen den Floating Market aus. Um fünf Uhr morgens geht es los mit Waschen und Zähne putzen auf dem Boot, bis 10 Uhr sind die meisten Geschäfte bereits gemacht, aber erst gegen 17 Uhr löst sich der ganze Trubel auf. Dann wird vielleicht noch an der schwimmenden Tankstelle getankt und auf jeden Fall das Geld gezählt, ehe Feierabend ist. Mehr als ein Drittel der Händler leben auf ihren Dschunken. Die grossen Boote gehören den Bauern, die kleinen den Händlern, und die schmalen Sampangs bringen Suppe, Kaffee und Reisgerichte. Übernachtet wird auf der «Mekong Eyes» in kleinen, aber komfortablen Kabinen mit Bad. Das Schiff ankert nachts mitten im Fluss, da ein Festmachen am Ufer wegen des Gezeitenunterschiedes von zwei bis drei Metern nicht möglich ist. Gut hundert Kilometer werden auf einer Reise im 40’000 Quadratkilometer grossen Delta zurückgelegt. Vorbei an einer exotischen Landschaft, wo der Mekong in zahlreichen Flussarmen ins Südchinesische Meer fliesst. JOchen MÜssIG


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Unverfälschte Winkel im Hinterland. zum verborgenen Nuraghen-Dorf Tiscali aus der Zeit um 1500 v. Chr. Die Nuraghen waren eine der grössten frühgeschichtlichen Inselkulturen des Mittelmeerraumes, wovon zahlreiche teilweise gut erhaltene steinerne Zeugen übrig geblieben sind. Das Lanaittu-Tal überrascht mit den eindrücklichen Grotten von «Su Bentu» und «Sa Oche», dem romantisch gelegenen Ausfluss des unterirdischen Wasserlaufs des Monte Corrasi. Mittlerweile haben Hirten unter freiem Himmel und unter alten Eichenbäumen ein typisch sardisches Mittagessen aufgetischt: würzige Salami, Oliven, weisser Käse, Schwei-

Die Karibik im Mittelmeer Luxus in der obersten Preisklasse, rustikales Entspannen auf dem Bauernhof oder Aktivferien: Sardinien wartet mit allen Spielarten von Ferien auf und entspricht dem Wunsch nach naher Erholung in eingespielter Infrastruktur.

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it weit ausladender Gebärde weist der Fremdenführer auf ein herrschaftliches Anwesen zu seiner Linken. «Dort liegt Berlusconis Villa. Gleich daneben hat Putin einen Landsitz erstanden – 33 Millionen Euro soll er dem abgetakelten Spitzenpolitiker dafür bezahlt haben.» Der Feriengast merkt schnell, dass die Costa Smeralda Tummelplatz der Superreichen ist. Doch auch Normalos finden auf Sardinien, wonach ihr Ferienherz gelüstet, ob es sich nun um ein Luxusrefugium auf Zeit, um Agrotourismus oder Aktivurlaub handelt. Zu verdanken hat die Mittelmeerinsel – nach Sizilien das zweitgrösste Eiland Italiens – ihr intaktes Aussehen Karim Aga Khan. Er hat in den 1960er Jahren weite Teile der Costa Smeralda aufgekauft und so ganz Sardinien vor dem Massentourismus, vor Bausünden und Umweltschäden bewahren können. Mit

harten Devisen avancierte er damit zum Pionier des sanften Tourismus. Der Multimilliardär, Entwicklungshelfer und als geistiges Oberhaupt der Nizariten mit sprudelnden Einnahmen gesegnet, hat Sardinien seinen Stempel der Nachhaltigkeit aufgedrückt und sich so zweifellos Meriten erworben. Der Luxus des Hinterlandes Imageprägend ist Cala di Volpe, schlechthin der In-Place der Jetset-Gemeinde an der Nordwestküste. Von dieser Luxusoase aus, einige Kilometer südlich von Porto Cervo gelegen, öffnet sich der Blick aufs tiefblaue Meer und auf die dutzenden im Hafen dümpelnden blütenweissen Yachten, eine schicker als die andere. Wie ein mittelalterliches Dorf mit Türmen und Terrassen und verwinkelten Treppenhäusern gebaut, birgt das Mekka der Schönen und Reichen fantasievoll gestaltete

Zimmer und Suiten bis hin zur Turmsuite mit eigenem Swimmingpool auf der Dachterrasse. Dass man da pro Nacht gut und gern 20’000 Franken hinblättert, ist nicht weiter der Rede wert und liegt offensichtlich diesseits der Schmerzgrenze. Allerdings sollte man die Costa Smeralda nicht einfach nur auf Jetset-Luxus reduzieren, denn es existieren zahlreiche Hotels mit überzeugendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Besuchenswert ist insbesondere das weitgehend unberührte Hinterland. Da gerät man unvermittelt ins Staunen ob der unverfälschten Winkel in manchen Dörfern, wo sich der Wirt der Osteria schon mal zu den Gästen an den Tisch setzt und mit ihnen einen Cappuccino schlürft. Sensationell der Jeep-Ausflug in die markante Landschaft des Lanaittu-Tals mit den canyon-ähnlichen Orgel-Felswänden und der Aufstieg über eindrückliche Felslandschaften

Reise-Special am Sonntag | 6. April 2014 Bild: Smeraldo Tours

Bild: Fotolia

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Cala di Volpe an der Costa Smeralda. nefleisch, grillierte Poulets und andere Köstlichkeiten. Überhaupt ist die Kulinarik ein wichtiger Sardinien-Trumpf, neben Relax und Wellness, Strand und Sonne, unverfälschter Natur, Sport und Familienferien bis hin zu Appartementferien.

tende Feriendestination in nur 90 Flugminuten von der Schweiz aus erreichbar ist, macht sie besonders attraktiv. Kein Wunder hat auch der Agrotourismus in den letzten Jahren tüchtig angezogen – ein wohltuendes Kontrastprogramm zum manchmal dick aufgetragenen Luxus. Ein besonderer Hit sind BauernhofFerien. Man lehnt sich zurück, hört das Gebimmel der Schafsglöcklein, kann selber die Vierbeiner melken, geniesst herzhafte Bauernkost – und staunt, dass diese rurale Idylle oft nur einen Steinwurf von den mondänen Jetset-Spielwiesen entfernt liegt.

Bauern neben Jetset Nach traditionell reich gedeckten Tischen empfiehlt sich beispielsweise ein Segeltörn zum Inselarchipel Maddalena, fördert er doch die Verdauung und besänftigt die Nerven. Unberührte weisse Sandstrände warten auf Geldbeutel jeder Grösse. Dass die karibisch anmu-

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11. Tag: Pushkar – Jaipur Fahrt zur „rosa Stadt“ Jaipur. Stadtbesichtigung und Rikschafahrt. 12. Tag: Jaipur Per Jeep zum Fort Amber und Fotostopp am „Palast der Winde“. 13. Tag: Jaipur – Ranthambore N.P. Safari im Nationalpark, dem ehemaligen Jagdrevier des Maharajahs. 14. Tag: Ranthambore N.P. – Agra Zugfahrt nach Bharatpur. Fahrt per Bus zur „Geisterstadt“ Fatehpur Sikri und Weiterfahrt zum Agra Fort. 15. Tag: Agra – Delhi Besichtigung des einzigartigen Taj Mahals, dem Traum aus weissem Marmor. Fahrt nach Delhi. 16. Tag: Delhi – Zürich Kurz nach Mitternacht Nonstopflug mit SWISS nach Zürich.

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Dezember 2014 / Ausgabe

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Jahrzehntelang waren die Kunstschätze des Klosters St. Peter in Salzburg den Mönchen vorbehalten. Nun öffnet das Kloster seine Türen – zumindest einen Spalt. Erzabt Korbinian Brinbacher spricht über das neue Museum St. Peter, sein Lieblingsstück der Sammlung und das grosse Projekt DomQuartier Salzburg.

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Ein Erzabt öffnet seine Schatzkammer

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Reiseleitung

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Reise-Special am Sonntag | 6. April 2014

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m 17. Mai wird das DomQuartier in Salzburg nach langen Umbauarbeiten für Besucher geöffnet. Herzstück des neuen Museumskomplexes ist ein historischer Rundgang, der Gästen wie einst den Fürsterzbischöfen ermöglicht, durch deren Residenz, den Dom und zum Benediktinerkloster St. Peter zu wandeln. Der Weg, der die vergangenen 200 Jahre verbaut war, führt von einer Kunstschatzkammer zur nächsten – unter anderem ins neue Museum St. Peter. Der Erzabt war massgeblich an dessen Realisation beteiligt.

Am 17. Mai öffnet das DomQuartier seine Tore. len zeigen: Wir leben nicht auf einer Wolke, sondern im 21. Jahrhundert.

Erzabt Korbinian Birnbacher, im Mai wird ein Rundgang durch das DomQuartier wiedereröffnet, der einst von den Fürsterzbischöfen genutzt wurde. Konnten Sie schon durch die Gänge schreiten?

Öffnet sich das Kloster also auch ein Stück weit?

Ja, ich bin schon durchgegangen. Vom Kloster aus habe ich ja sozusagen einen eigenen Betriebszugang. Es ist ein sehr erhebendes Gefühl zu sehen, wie grosszügig die Räume sind. Sie geben dem Menschen Würde. Wenn man in diesen langen Korridor eintritt, kann man sich wie ein Fürst aus jener Zeit fühlen. Das sind natürlich Träumereien. Aber es ist ein sehr schönes Raumerlebnis.

Es ist eine gewisse Öffnung, aber gleichzeitig auch eine Klärung der Grenze. Die Ausstellung wird in Räumlichkeiten des Klosters gezeigt, die nicht zur Klausur gehören, aber Wand an Wand mit ihr liegen. Besucher bekommen Einblick in das Leben unserer 22 Mönche, auch durch Filmaufnahmen. Direkter Kontakt entsteht aber nur bei den Kunstschätzen.

Was bedeutet das Projekt DomQuartier für das Kloster St. Peter?

Was sind das für Schätze?

Wir können erstmals unsere Kunstsammlung der Öffentlichkeit vorstellen, ohne dass unser Klosterbetrieb beeinträchtigt wird. Und wir haben die Möglichkeit, Teil eines Museums zu sein, das mit allen Mitteln der Museumspädagogik Wissen vermittelt. Wir wollen uns nicht auf die Kunstsammlung beschränken, sondern auch erklären, was ein Kloster ist, wie sich das Leben im Kloster gestaltet. Wir wol-

Das Museum umfasst drei Räume sowie eine Galerie. Jeder Raum ist einem Thema gewidmet: «St. Peter und die Kunst» enthält die Spitzenwerke unserer Sammlung. «St. Peter und die Musik» beginnt bei mittelalterlichen Choralhandschriften und geht über Mozart und Hayden bis in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts. «St. Peter in Geschichte und Verfassung» stellt die 1300-jährige Geschichte des Klosters dar. St. Peter hat eine sehr lange,

ungebrochene Tradition. Seit dem Jahr 696 haben hier immer Mönche gelebt, gelesen, geforscht und auch gelitten. Diese Kontinuität ist aussergewöhnlich. Sie ist kein Verdienst, aber ein ausserordentlicher Zufall der Geschichte. Haben Sie ein Lieblingsstück aus der Sammlung?

Als Kustos habe ich in den letzten Jahren viele Objekte aufgenommen, sie studiert. So werden sie alle interessant. Aber ein Eyecatcher unserer Sammlung ist sicher die Mitra – eine liturgische Kopfbedeckung für Bischöfe und Äbte – die Abt Rupert Keutzl 1480 für eine Statue des heiligen Vitalis anfertigen liess. Welche Bedeutung hat Ihr Museum innerhalb des DomQuartiers?

Flächenmässig macht unser Museum nur 13,7 Prozent der insgesamt 15’000 Quadratmeter aus, wir sind aber überzeugt, dass es einer der interessantesten Teile ist. Weil wir Räume und Objekte zeigen, die bisher für die Öffentlichkeit nicht zugänglich waren. I n t e r V I e W: s t e Fa n I e s c h n e L L I


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