KIT-Fakultät für Architektur - Master-Arbeiten Winter 2017/18

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Winter 2017/18



Wintersemester 2017/18 Gabriela Lucinda Alcoba Guerrero, Maren Barczewski, Luca Bastian, Sarah Bastubbe, Hannah Becker, Johanna Borsch, Eva Botz, Jana Bräuner, Esra Cetin, Philipp Eckel, Anabel Egner, Carla Ertel, Nadine Fechti, Alexander Forsch, Valentina Fritscher, Maxim Gabai, Lukas Gerling, Lisa Gleiss, Tobias Güntert, Lisa Hartmann, Jeronimo Haug, Hannah Hollax, Katrin Kaiser, Lena Kaschube, Winta Kesete, Vilija Kiaunyte, Charlotte Knab, Christine Kohlmann, Desislava Kostadinova, Helen Kropp, Yuan Li, Ying Lin, Marc Lindenmeyer, Harriet Marina-Reitz, Sarah Mönch, Laura Müller, Torsten Neuberger, Julia-Katharina Ochmann, Maximiliane Ocker, Elke Gray Rossen, Svenja Sauer, Julia Schäfer, Elizabeth Scherzer, Janine Schwarzkopf, Lucy Sommavilla, Kristin Stiefvater, Peter Trauth, Marie Valet, Zhizhong Wang, Karin Weber, Xinyuan Zhang


Die Stadt teilen! Sarah Bastubbe

Internationaler Städtebau Prof. Barbara Engel Architekturkommunikation Prof. Riklef Rambow

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Kreuzfahrtterminal Parkplätze

Warenumschlagszentrum

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Hafenterrassen

Aussichtskran

Getreidespeicher

Stadtterminal Sitzstufen

Parkhaus Bahnhof

Kiosk

Wasserspiele

Hafengarten

Hafenrestaurant

Markt + Fischmarkt (Fisch-)Markt

Junges Wohnen

Open Air Bühne

Platz der Kulturen

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Kulturforum Flohmarkt

Bezirksregierung Büros Kindergarten der Kulturen

TG

Shopping Center

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Kontextuelles Grundgerüst

Grenzräume bieten

Grenzen gezielt passieren

Begegnung und neutrale Räume

Gericht

Museum

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Mit der Masterthesis wurden zunächst verschiedene Grenzen und Grenzräumen weltweit untersucht. Mit den Erkenntnissen als Basis, sollte in Haifa - Israel, der Versuch gemacht werden, durch Grenzen an den richtigen Stellen im urbanen Raum die Begegnungen seiner Bewohner zu fördern. Nach Analysen zu den Themen Stadtviertel, Identitäten, Austausch, Grenzen und Zugänglichkeiten, wird die Besonderheit im städtischen Zentrum Haifas ersichtlich: einige Viertel und Gruppen formen Grenzen geknüpft an ihre Identität, ihre Traditionen und Lebensstile, die sie voneinander unterscheiden lässt. Die Potentiale im Stadtzentrum Haifas liegen in den verschiedenen Vierteln und unterschiedlichen Gruppen, die dicht zusammenleben. Einige Begegnungs-

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Rathaus

stätten sind bereits vorhanden, sodass ein Austausch untereinander entstehen kann. Insgesamt wirkt die Stadt fragmentiert, sogenannte landmarks prägen das Stadtbild. Auch physische Barrieren spielen eine Rolle. So ist gerade Haifas Lage nicht sinnvoll ausgenutzt, die Küste und das Meer sind selten zugänglich oder nur erschwert zugänglich durch Transportwege und Straßen. Das Entwurfskonzept schlägt ein übergeordnetes System von Achsen, Frei- sowie Grünräumen vor, die den weiten Stadtraum gliedern und verbinden. Dabei orientiert sich die Idee an den landmarks, die ebenfalls zusammenfassend wirken. In Kombination mit urbanen, nutzbaren Plätzen, einer Neugestaltung des Hafenareals, sowie ausgewählten Angeboten an Freizeit, Kultur H

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GSEducationalVersion

und Dienstleistungen wird eine verbindende Zonierung ausgebildet. Diese zieht an einigen Stellen und für einige Viertel Grenzen neu und schafft an anderer Stelle neuen Begegnungsraum (Platz der Kulturen). Es sollte keine reine Integration sondern Diversität und Pluralität, also gerade die herrschenden Unterschiede, gestärkt und bevorzugt werden. Positive Grenzen zur Erfüllung der jeweiligen Bedürfnisse können bei der Planung im städtischen Raum eine wichtige Komponente spielen, die künftig präziser miteinbezogen werden sollte. Aussichts plattform

Museum

Lagerhallen

Talpiot Markt

1) Vertiefung_Platz der Kulturen 2) Rahmenplan 3) Zielsetzung 4) Lageplanausschnitt


Kulturzentrum München Schwabing Eva Magdalena Botz

Gebäudelehre Prof. Meinrad Morger Landschaftsarchitektur Prof. Henri Bava

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Die Masterarbeit widmet sich mit der Planung eines Kulturzentrums für München Schwabing einer gleichermaßen ursprünglichen wie aktuellen Thematik. Ursprünglich im Sinne des Grundbedürfnisses des Menschen nach Raum für Kommunikation und Austausch - aktuell in Hinblick auf eine zunehmende Chance der Einflussnahme durch kulturelle Einrichtungen auf gegenwärtige gesellschaftliche sowie stadträumliche Entwicklungen. Der fortschreitende Wertewandel, insbesondere verbunden mit dem hohen Anspruch an Lebensqualität und Entfaltungsmöglichkeiten, verlangt nach neuen Identifikationsräumen in den Städten und Quartieren. Das Kulturzentrum München Schwabing ist als solcher Ort der Unterhaltung, der Begegnung und des Aus-

tausches wichtiger Baustein der Zukunft. Es ist sowohl ein Haus der raumbasierten Künste wie der Fotografie und der Bildenden Kunst, als auch der zeitbasierten Künste wie der Musik, des Videos und der Performance. Die Arbeit des Kulturzentrums vereint Veranstaltung und Ausstellung mit Produktion, Vermittlung und kreativer Bildung. Das Kulturzentrum ist Plattform für den Austausch verschiedener Künstlergruppen sowie dem Austausch zwischen Künstlern und Laien aller Altersklassen und damit vor allem Ort der Kommunikation. Die Multifunktionalität des Gebäudes und die Flexibilität seiner Räumlichkeiten sind notwendige zeitgemäße Antworten auf die differenzierter werdenden Ansprüche an den

Freizeitwert und die Kommunikationsmöglichkeiten in Städten sowie die sich ständig verändernden Anforderungen durch die Kurz- und Schnelllebigkeit einer modernen Gesellschaft und gewährleisten damit die Zukunftsfähigkeit des Gebäudes.

1) Städtebauliche Situation 2) Grundriss EG 3) Schnitt Ost-West 4) Innenperspektive 5) Modellfoto


Sunset 1025, Los Angeles Philipp Eckel

Raum und Entwerfen Prof. Marc Frohn Architekturtheorie Prof. Dr. Georg Vrachliotis

1 METRISCHE MONTAGE: RASTER

RAUM ALS GENERIKUM

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Masterarbeit _Philipp Eckel (1658513)_Fachgebiete R+E, Prof. Marc Frohn_Prof und Architekturtheorie, Prof. Dr. Georg Vrachliotis

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Ausgangspunkt des Entwurfes „Sunset 1025“ war die theorethische Auseinandersetzung mit Film.- und Medientheorie. Einerseits bildet Marshall Mcluhans „The Medium is the Message“ Grundlage für das Arbeiten zwischen zwei Medien. Auf der anderen Seite wird durch Gilles Deleuzes „Kino 1: Das Bewegungs-Bild“ und „Kino 2: Das Zeit-Bild“ die Zusammensetzung von „Bildern“ im Film erläutert.

ausgewählt da es sich um ein Medium handelt welches selber durch die Zusammensetzung mehrere nicht umbedingt ähnlicher Aufnahmen eine Szene bildet. Diese dann mit anderen Szenen zusammenkommen und so aus vielen Teilen ein Ganzes bildet. Somit hat man ein Medium vor sich, welches durch die Konfiguration verschiendster Teile aus arbeitet. Um diese Elemente zusammenzubringen ist der Filmschnitt/montage vorhanden.

Ziel der Auseinandersetzung mit Filmtheorie ist es Konzepte für eine vielfältige Gesellschaft zu finden, in welcher Wohnungsbau nicht nur für nuklear Familien oder Singles konzipiert wird, sondern sich auf jegliche Wohnkonstellationen einlassen kann. Film wird als Medium

Das Gebäude ensteht dann durch die Übertragung und somit verräumlichung 5 verschiedener Montagetechniken, welche 1929 von dem sovietischen Filmemacher Sergej Eisenstein definiert werden. Jede einzelne dieser ist in einem Bereich des Gebäudes vorhanden, und

zusammen bilden sie einen Wohnungsbauhybrid (Wohnen + Stripmall) welcher sich entlang des Sunset Boulevards, direkt an einer Autobahnkreuzung befindet.

1) Beispiel des Grundrisssystemes anhand von 4.Og 2) Montage Diagramm zur Metrischen Montage 3) Innenraum Stripmall 4) Visualisierug Sunset Richtung Echo Park 5) Innenraum Wohnen


Kulturwerkstatt Europa Anabel Egner

Fachgebiet Gebäudelehre Prof. Meinrad Morger Fachgebiet Architekturkommunikation Prof. Dr. Riklef Rambow

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Die Idee für die Kulturwerkstatt Europa entstand durch die Betrachtung eines Sprachenzentrums als Schnittstelle interkultureller Begegnungen. Fremdspracheninteressierte unterschiedlicher Herkunft und Altersklassen treffen hier aufeinander. Vorallem für Austauschpartner und Migranten stellt die Einrichtung eines der ersten Anlaufstellen in einer Stadt dar. Von dieser Situation wollte ich daher gerne Gebrauch machen und einen Ort schaffen, an dem interkulturelle Kommunikation stattfinden kann. In meiner theoretischen Ausarbeitung erläutere ich, wie Kommunikation eine Kultur bilden kann. Daher stellt die Sprachenschule für mich auch ein Kulturzentrum dar. Aber auch die Funktionen eines Kulturzent-

rums soll der Kulturwerkstatt innewohnen. Gelerntes soll durch aktives Handeln im selben Raum erstellt, ausgestellt und weitergegeben werden. Die Einrichtung hat damit für mich einen völkerverbindenden Charakter. Angesichts aktueller Ereignisse habe ich mich daher dazu entschieden, die Veränderung in der europäischen Gesellschaft in meine Masterarbeit mitaufzunehmen. Architektur ist für mich zugleich eine Form als auch Produkt kommunikativer Handlungen. Sie ist ein Medium, welches eine Vielzahl von Menschen miteinschließt. Dadurch habe ich folgendes Konzept entworfen. Die „Kulturwerkstatt Europa“ zeichnet sich durch drei unterschiedliche Raumsysteme

aus, welche sich auf dasselbe Raster beziehen. Die Erdgeschosszone ist durch ein offenes Stützenraster geprägt, welches für den Besucher offen und einladend wirken soll. Die Obergeschossfläche zeichnet sich durch die Typologie der Kammerung aus. Im Dachgeschoss befinden sich solitäre Baukörper, die durch einen fließenden Raum miteinander verbunden sind.

1) Grundriss EG, Veranstaltungsbereich 2) Ansicht Nord 3) Grundriss OG, Ausstellung 4) Längsschnitt 5) Grundriss DG, Sprachenschule 6) Perspektive Stützenraster


Kontaktzone Bahnhof Konstanz Vom Transitort zum Bindeglied Nadine Fechti

Gebäudelehre Prof. Meinrad Morger Stadtquartiersplanung Prof. Markus Neppl

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Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung mittelstädtischer Bahnhöfe unter gleichzeitiger Betrachtung der Entwicklung der Gesellschaft. Ein Blick auf das heutige Erscheinungsbild wie hier exemplarisch der Bahnhof in Konstanz zeigt, dass unsere Gesellschaft hier mehr schlecht als recht repräsentiert wird und der Bahnhofs selbst keinen erkennbaren Mehrwert im Stadtgefügt darstellt. Das Bahnhofsareal trennt die historische Altstadt und den See und dient lediglich als reiner Transitort ohne wirkliche Aufenthaltsqualitäten. Das Ziel der Arbeit ist daher, die Verbindung durch das Areal wiederherzustellen und durch neue Bausteine einen Mehrwert für die Stadt zu erzeugen.

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Die Schnittstelle der Verkehrsmittel bietet hervorragende Standortfaktoren und somit einen Potentialraum für Experimentierflächen und als Erststandort für Existenzgründer. Hierdurch kann das Mobilitätszentrum auch zu unterschiedlichen Tageszeiten und von unterschiedlichen Nutzern frequentiert werden. Durch die Nähe zu den Publikumsmagneten am See und in der Altstadt besteht des Weiteren die Möglichkeit für ein Bahnhofshotel, was den Ansprüchen aller Nutzergruppen gerecht werden sollte. Entscheidend ist, die Erdgeschosszone im gesamten Areal möglichst öffentlich zu halten und dennoch unterschiedliche Aufenthalts- und Nutzungszonen zu generieren.

Durch eine neue Unterführung im historischen Empfangsgebäude selbst, wird die städtebauliche Achse von der Altstadt bis zum Hafen aufgegriffen und die Verbindung ermöglicht. Um größere Bauvolumen zu ermöglichen und dennoch die Körnung der Altstadt zu übertragen wurde das Satteldach aufgegriffen. Mit den neuen Bausteinen steht das Areal nun für den Vermittler und das verbindende Element zwischen Kultur und Konsum, Arbeit und Freizeit sowie Stadt und Region. 1) Ansicht Ost 2) Grundriss EG 3) Sichtbezug Mobilitätszentrum 4) Gesamtkonzeption Bahnhof Konstanz 5) Ankunftssituation Gleis 1


Nhá Mày Tài Chế - Rethinking Material Flows and Urban Manufacturing Alexander Forsch

INFORMELLE STRATEGIEN

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VORSCHLAG FASSADE

Nachhaltiges Bauen Prof. Dirk E. Hebel Architekturkommunikation Prof. Riklef Rambow

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1 SAI GON

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Nhá Mày Tài Chê untersucht Materialflüsse im urbanen Kontext und aktuelle digitale Fertigungstechniken um Möglichkeiten zu erforschen, den derzeitigen und Bauboom in Schwellenländern des globalen Südens nachhaltiger zu gestalten. In informellen Siedlungen, bspw. in Vietnam, findet sich eine stark verbreitete Recyclingkultur, die in vielen Aspekten der westlichen Konsumverhalten überlegen ist. Die Kreativität die begrenzt vorhandenen Materialien zu nutzen und wiederzuverwerten, kleinteilige urbane Produktionsstätten und Recyclingshops, vielschichtige Netzwerke für eine dynamische Abfallwirtschaft und eine individualisierte (improvisierte) gestaltete gebaute Umwelt ähnelt in bestimmten Aspekten stark

aktuellen Entwicklungen im Westen, dem Maker-Movement, der vernetzten Stadt & nachhaltiger urbaner Produktion. VISIONdie Dogmen einer EntwickAnstatt der Kultur lung nach westlichem, industriellen Vorbild aufzuerlegen, ist es das Ziel diese vorhandenen Typologien, Netzwerke und Bauweisen ins 21. Jahrhundert zu transferieren. Der theoretische Teil der Arbeit versucht ein Verständnis für die Lebensweise, Alltagsroutine, Traditionen und Werte in Vietnam zu extrahieren und daraus Werkzeuge für eine architektonische Aufgabe zu entwickeln. In dem konkreten Beispiel wird exemplarisch drei leer stehende Gebäude in einer vietnamesischen Hém Siedlung zu einem Waste Lab transformiert, einer modernen urbanen Fabrik

mit Werrtstoffhof. Durch Entkernen, Rückbau und Re-organisation des Bestandes und dem Einsetzen einer neuen Infrastruktur ist es möglich ein Grundgerüst aufzubauen, dass sich immer wieder anpassen, weiterentwickeln, ergänzen aber auch zurückbauen kann. Eine digitale stadtübergreifenden Plattform, die Kunden, Abfallstoffe / Ressourcen und Fertigungsprozesse lokal verknüpft und eine dynamische Kreislaufwirtschaft ermöglicht.

IPHONE CITY

1) Straßenperspektive 2) Informelle Vietnamesische Hèm Siedlung 3) Querschnitt 4) Ho Chi Minh City - District 4 5) Strassenansicht 6) Weiterentwickelte Hèm Siedlung 7) Innenperspektive Produktion & Showroom 8) Sädtebauliche Typologien und Entwicklungen 9) Hybride Urbane Produktionsstätten


Cloud Necropolis, Berlin Maxim Gabai

Raum und Entwerfen Prof. Marc Frohn Architekturtheorie Prof. Dr. Georg Vrachliotis

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Cloud Necropolis Maxim Gabai 1680782

Im Turm

Wintersemester 2017/18

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Fachgebiet Raumgestaltung Prof. Marc Frohn Fachgebiet Architekturtheorie Prof. Georg Vrachliotis

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Cloud Necropolis Maxim Gabai 1680782

Blick auf Mauer

Wintersemester 2017/18

The cemetery is and always been a special place in every culture: necessary, sacred, frightening and representative. The cemetery and the funerary cult in Germany are changing and therefore is in need of a new type of cemetery. In earlier days families, faith communities or the state took care of the deceased in Germany. Certain rituals were practiced dogmatically and there was the typical picture of a grave covered by flowers, a rich decorated gravestone and of a willowy Graveyard. But in today’s reality the former forms of funeral and cemetery don’t work anymore. As the welfare of the Communities falls apart and the structures of families become looser, the current state of funerary cults of today seems to be inoperative for Ger-

many. The consequences are that many people are buried anonymously or cremated to keep the maintain costs low or are interred elsewhere. Cemeteries are forced to shrink or must close due to low occupancy rate. The other aspect of today society is that a lot of mourning is expressed not at the cemetery but via Internet in social media or elsewhere. For many people the internet is becoming the place of remembrance, grief and condolence instead of the cemetery. As we see the signs of decay of cemeteries in Germany, we must admit, that the cemetery is a very special place in the city: As a Green, collective and heterotopic space it holds great value for the city and enriches the city on many levels. So, the question should be how

Fachgebiet Raumgestaltung Prof. Marc Frohn Fachgebiet Architekturtheorie Prof. Georg Vrachliotis

we can adapt the typology of the cemetery for the future, so that the disposal of bodies doesn’t just be-come a technical solution without further influence on the city and people? The approaches that are used in my design are not science fictional but are in parts already used: as the alkali hydrolysis, the full digitalization of a person and the active responding digital persona are existing right now and are used in other fields. The design shows how such a cemetery could look in the future. 1) Grundriss 2) Axonometrie 3) Perspektive Turm 4) Perspektive Park


ZUKUNFT FESSENHEIM, Fessenheim (F) Lukas Jonathan Gerling

Nachhaltiges Bauen Prof. Dirk E. Hebel Landschaftsarchitektur Prof. Henri Bava

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7 GSEducationalVersion

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GSEducationalVersion

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Das Kernkraftwerk Fessenheim liegt in der Oberrheinregion zwischen Mulhouse, Freiburg und der Schweiz. Durch das Kernkraftwerk, das Wasserkraftwerk und die vielen Hochspannungsmasten entsteht ein Bild einer kraftvollen Energielandschaft. Diese steht in Kontrast zu dem kleinen Dorf Fessenheim und der ausgeprägten Landwirtschaft. Um die vorhandene Infrastruktur weiter zu verwenden und einige Bestandsgebäude erhalten zu können wird ein Forschungscampus für Energiespeicherung vorgeschlagen. Nördlich des Areals befindet sich aktuell das maison d‘énergie – ein Infozentrum über die beiden Kraftwerke. Angrenzend wird das deutschfranzösische Gewerbegebiet entstehen. Des weiteren wird das eigentliche Kernkraftwerk

zu einem Ort für Freizeit und Kultur. Diese Orte werden mit Hilfe eines Landschaftsstegs miteinander verbunden. Die bestehende Zugverbindung wird weiter durch das Areal geführt, bindet gleichzeitig das neue Gewerbegebiet an und führt durch Fessenheim auf die ehemals von den Deutschen gebaute Bahnstrecke nach Breisach. Die Grundstrukturen der Turbinenhalle und der Reaktoren werden erhalten. In der Turbinenhalle wird ein Museum, ein Bistro, ein großer Veranstaltungssaal, ein Jugen- & Kultur Haus und zwei Ateliergebäude angesiegelt. Außerdem entstehen auf unterschiedlichen Ebenen Sport und Pflanzfelder. So entsteht ein großer öffentlicher Raum, der die unterschiedlichen Nutzungen miteinander verbindet.

Gleichzeitig gehen von der Hauptebene die verschiedenen Stege ab. Bei den Reaktorgebäuden bleibt die raumbildende Tragstruktur erhalten. Die Räume sollen als eine Art Mahnmal an die Kernenergie erinnern. Ein Steg führt jeweils in die Mitte des Raumes und durch unterschiedliche Lichtstimmungen nimmt der Besucher die Räume unterschiedlich war.

1) Lageplan 2) Modellbild 3) Längsschnitt 4) Querschnitt 5) Erdgeschossgrundriss 6) Explosionszeichnung

7) Aktivitätsfeld Konzert 8) Kletterwand-Fassade 9) Perspektive Turbinenhalle 10) Perspektive Reaktor-Mahnmal


sion e 1405.58.60.100

Neuinterpretation Schwarzwaldbauten, Grafenhausen Tobias Güntert

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42 °- Ost / ca. 180 m² - Ausnutzung unverschattete Morgensonne

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Die Architektur der traditionellen Schwarzwaldhöfe nimmt großen Einfluss auf das vorhandene Landschaftsbild des Schwarzwaldes und ist ein identitätsspendendes Mekmal dieser Region. Alle Anforderungen an die damaligen Lebensbedingungen wurden in der Architektur vorbildlich erfüllt und die Bauweise der Schwarzwaldhöfe steht in enger Verbindung mit den damaligen lokalen Gegebenheiten. Die Konversation zwischen architektonischer Typologie und den lokalen Gegebenheiten einer Region hat sich in den letzten Jahrzehnten jedoch geändert. Nahezu überall lässt sich eine Vereinheitlichung der Architektur feststellen, was zu einem Verlust des regionalen Profils führt. Durch eine Neuinterpretation der gewachse-

Nachhaltiges Bauen Prof. Dirk E. Hebel Bauphysik & Technischer Ausbau Prof. Andreas Wagner

20°- West / ca. 140 m² - Maximierung Horizontal-/ Westanteil

30 °- West / ca. 200 m² - Ausnutzung Abendsonne - flacher wegen höherem Horizont

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nen Struktur der Schwarzwaldhöfe und dem damit einhergehenden Umgang mit äußeren Einflüssen, lassen sich wichtige Erkenntnisse auf heutige Problemstellungen der Architektur übertragen. Das Gebäude ist in drei Bereiche gegliedert die alle unter einem Dach vereint sind. Zum einen, bietet es Wohnraum für den Bauherren, zum anderen gibt es einen öffentlichen Bereich, der an die vorhandene kulturelle Achse des Dorfes anschließt, sich aber flexibel nutzen lässt. Der dritte Bereich dient als Unterkunft, die dem öffentlichen Bereich zugeordnet ist oder alternativ vermietet wird. Man bewegt sich von der ehemaligen Schutzfunktion gegenüber der Witterung zu einer Nutzungsfunktion der Witterung. Mögliche

Solarenergienutzung, sowohl passiv als auch aktiv sind entscheidend in der Formfindung dieses Entwurfes. Das Gebäude ist komplett stromautark und lässt es zu, dass auch die umliegende Bebauung von der solaren Energiegewinnung profitieren kann. Ein weiterer wichtiger Teilaspekt des Entwurfes ist die Verwendung von regionalen Ressourcen und örtlicher Handwerkskunst, so können nahezu alle nötigen Baumaterialien in einem Umkreis von ca. 60 km bezogen werden. 1) Lageplan 2) Perspektive 3) Grundriss EG 4) Grundriss OG 5) Schnitt 6) aktive Solarenergienutzung


Public Station, Hamburg Altona Jerónimo Haug

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Fachgebiet Raum und Entwerfen Prof. Marc Frohn Fachgebiet Architekturtheorie Prof. Georg Vrachliotis

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viel privates öffentlich gemacht, wie nie zuvor. Das Verhältnis von Innen und Außen hat sich radikal gewandelt. Der Bahnhof, der einen großen Teil seiner Nutzungen längst verloren hat, wird neu programmiert. Der Entwurf sucht nach der Grenze zwischen öffentlichem und privatem Bereich, in dem er die Funktionen extremer Mobilität und temporären Wohnens miteinander kombiniert. Er bedient sich dabei dem Konzept des Monuments. Das Monument wird dabei als architektonischer Ausdruck einer Lebensweise, bedingt durch die sozialen, technischen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen seiner Zeit definiert. Die vernetzte Lebensweise unserer Zeit wird in einem öffentlichen Gebäude manifestiert und damit sichtbar gemacht. Die zwei Hoch-

hausscheiben beherbergen die, von der Wohndauer her von unten nach oben steigenden und auf den Rückzug reduzierten Wohntypologien. Gleise und Bahnsteige verlaufen auf der Ebene des Obergeschosses. Ebenerdig überlagern sich der Bahnhofbereich, Stadtfunktionen und Bedürfnisse des Wohnens. Dieses Feld wird zum Verhandlungsraum in dem die Grenze von Innen und Außen von jedem neu und individuell ausgehandelt werden kann.

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Unsere Gesellschaften sind von einer Mobilität in Ausmaß und Geschwindigkeit, historisch ungeahnter Dimension ergriffen. Alles ist unterwegs, Menschen, Waren, Daten, Müll. Menschen, auf dem Weg zur Arbeit, auf der Flucht, auf der Suche nach Glück, als Wirtschaftsflüchtling oder Tourist, Daten auf weltumspannenden Netzen, Mikroplastik im Kreislauf der Nahrungsketten, alles ist in Bewegung, in allen Lebensbereichen, die Aufzählung nahezu endlos fortsetzbar. In einer digitalisierten Welt verlieren Ort und Entfernung nicht nur zunehmend an Bedeutung, auch das öffentliche Leben verschiebt sich immer mehr in den virtuellen Raum. Während der öffentliche Raum einer Tendenz der Ökonomisierung und Privatisierung unterworfen ist, wird so

1) Axonometrie 2) Außenperspektive 3) Feld 4) Bahngleise 5) Scheibe 6) Grundriss Erdgeschoss


Bücherwelt, Frankfurt am Main Hannah Hollax

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Fachgebiet Baukonstruktion Prof. Ludwig Wappner Fachgebiet Architekturkommunikation Prof. Riklef Rambow

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Frankfurts neue Bücherwelt befindet sich an prominenter Stelle: Zentral gelegen zwischen der Innen- und Altstadt. Die Nachbarschaft ist vielseitig und heterogen. Neben der Kleinmarkthalle gehört auch die historische Wohnbebauung im Tierischen Hof dazu. In Richtung Norden reiht sich das Gebäude städtebaulich in die bestehenden baulichen Achsen ein und bildet einen neuen Blickpunkt. Durch die Setzung von zwei Baukörpern, dem Bibliotheksgebäude sowie dem eingeschossigen Caféhaus im Süden entsteht zusammen mit der Kleinmarkthalle ein Ensemble, dass einen Platz ausbildet. Dieser Platz bietet allen Bürgern einen neuen öffentlichen Platz zum Verweilen.

Die Masterarbeit setzt sich mit der grundlegenden Frage auseinander, welche Zukunft Bibliotheken heute haben. Bibliotheken befinden sich in einer Zeit der Veränderung und entwickeln sich zu einem dritten Ort in der Gesellschaft. Sie müssen sich kontinuierlich verändern und flexibel nutzbare Flächen anbieten, neue Funktionen und Technologien schaffen und anbieten. Mit ihrer Vielzahl an Rollen erweitert die Bibliothek ständig ihren Beitrag zu einer vielfältigen Gesellschaft und wirkt damit ihrem Ruf als angeblich überholte Einrichtung entgegen. Heute und auch in der Zukunft wird es verstärkt darum gehen, dem Besucher diesen Ort zum Aufhalten im städtischen Kontext zu

stellen, an dem er sein Verweilen individuell gestalten kann. Hierbei ist es zweitrangig, wie viele Bücher es in der Zukunft geben wird. Mit der neuen Bibliothek in Frankfurt am Main bekommen die Bürger Frankfurts ein neues Wohnzimmer in der Stadt: Einen öffentlichen Treffpunkt zum Verweilen, Erobern und Entdecken.

1) Perspektive 2) Perspektive Foyer 3) Ansicht Süd


Bücherwelt, Frankfurt am Main Hannah Hollax

Fachgebiet Baukonstruktion Prof. Ludwig Wappner Fachgebiet Architekturkommunikation Prof. Riklef Rambow

Studierräume Lesesaal

DACHTERRASSE

7. OBERGESCHOSS

Studieren

Leselounge

7.ELEMENT Wendeltreppe 6. OBERGESCHOSS

Sachbücher Lesesaal

6. ELEMENT Abschluss

5. ELEMENT Sitzstufen

5. OBERGESCHOSS

Romane

Lesewohnzimmer

4. ELEMENT Kinderrutsche Kinderland 4. OBERGESCHOSS

Kinder & Jugendbibliothek Working Space

3.ELEMENT Lernkaskade 3. OBERGESCHOSS

Internationale Bibliothek

Beginn Leseerlebnispfad

Kulturbühne 2. OBERGESCHOSS

Musikbibliothek 2.ELEMENT Tribüne

Konferenzräume

1. ELEMENT AUFTAKT

1. OBERGESCHOSS

Bibliotheksverwaltung no public access area

Medienrückgabe Garderobe und Schließfächer Information

Workshopfläche Kleiner Veranstaltungsraum ERDGESCHOSS

Zugang Untergeschoss

UNTERGESCHOSS

IT, Technik,Magazin, Lager, Großer Veranstaltungsraum

Browsing, Tagespresse und News

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Das innenräumliche Konzept gleicht zwei zueinander verdrehten, gegenläufigen Spiralen. Im durchgesteckten Erdgeschoss wird der Besucher vom einer inszenierten Treppe, die den Auftakt des Leseerlebnispfades bildet abgeholt, über welche er direkt ins zweite Obergeschoss geführt wird. Die Treppe bietet auf den Podesten bereits erste Möglichkeiten zum Verweilen. Im zweiten Obergeschoss, in der Musikbibliothek, wird der Besucher an den Medien vorbeigeführt bis er in der ersten zweigeschossigen Kommunikations – und Interaktionszone landet, in der sich als Nutzung die Kulturbühne befindet und als Treppenelement die Tribüne, welche den Bühnenbereich mit Sitzmöglichkeiten erweitert. Von diesem Bereich bekommt der Besucher bereits einen

visuellen Anreiz, indem er die darüberlegende zweigeschossige Interaktions – und Kommunikationszone sieht, jedoch über die Tribüne in entgegengesetzter Richtung ins nächste Stockwerk geführt wird, in dem die Medienfläche warten und er durch diese am Ende des Geschosses in der bereits gesehenen Kommunikationszone landet. Hier befindet sich der Workingspace mit der integrierten Lernkaskade, die sowohl auf der Treppe wie auch unter der Treppe Möglichkeiten zum Verweilen und arbeiten bietet. Über die Lernkaskade wird der Besucher in die Abteilung der Kinder- und Jugendbücher geführt, vorbei an den Medien landet er in der Kommunikationszone Kinderland mit der Kinderrutsche. Auch diese verfügt über Treppen, die den Besucher in das

Stockwerk der Romane hinaufführt. Auch dort beschreitet er zuerst den Gang zwischen den Medien hindurch, bis er im großzügigen Lesewohnzimmer empfangen wird und hier vor die Wahl gestellt wird den Leseerlebnispfad fortzusetzen und über die Sitzstufen zu den Sachbüchern zu gelangen oder die Wiederholung des inszenierten Auftakttreppenelements mit integrierten Sitzplätze nzu wählen, von welchen das Geschehen sowohl im Lesewohnzimmer wie auch im Stadtkontext, wahrnehmen kann oder die Dachterrasse betritt. 1) Axonometrie 2) Perspektive 3) Grundriss Erdgeschoss 4) Grundriss 1. Obergeschoss 5) Grundriss 2. Obergeschoss


Das Mosaik der Räume, Marseille

Identitätsstiftende Räume für dich sich wandelnde, multikulturelle Gesellschaft Marseilles

Charlotte Knab

Internationaler Städtebau Prof. Dr. Barbara Engel Architekturtheorie Prof. Dr. Georg Vrachliotis

Bruch

Brachen aktivieren

Akteursspezifische Räume schaffen

Wege ergänzen

Wege hierarchisieren

Stadtebene

Quartiersebene

Projekte als Pflaster

?

Segregation

1 Verwebung

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Ausdehnung

5 Mosaik der Räume

Akteur

Akteur

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Verschattet

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Akteur

Durchläufig

Überdacht

...

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... ...

Halboffen ...

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Offen ...

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... ...

...

...

...

Getrennt

Durchmischt

Aktiv

geordnet ...

...

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Geschützt

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Aktiv

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In der Arbeit geht es um die Wechselbeziehung zwischen den Akteuren, also den Nutzern und dem öffentlichen Raum. Dabei steht folgende Fragestellung im Vordergrund: Wie verändert sich Gesellschaft kulturell durch Zuwanderung, und welche räumlichen Voraussetzungen müssen öffentliche Räume aufweisen, um als Begegnungsstätte der neuen Akteure fungieren zu können? In der vorangestellten schriftlichen Ausarbeitung wurde festgestellt, dass der Raum sich zum einen durch das Handeln der Akteure bildet, zum anderen jedoch auch vorgegebene Güter innerhalb des Raums dieses Handeln beeinflussen können. Auch die Kultur der Akteure spielt dabei eine Rolle.

Für den Entwurf ist es daher entscheidend zu wissen, wer die Akteure sind und wie sich ihre Lebensweisen definieren. Somit können im Anschluss identitätsstiftende Räume geplant werden. Im Entwurf geht es um die Stadt Marseille, eine der größten Städte Frankreichs. Nach einer ausführlichen Analyse wurde festgestellt, dass es einen Bruch zwischen den südlichen und den nördlichen Vierteln der Stadt gibt. Dieser Bruch spiegelt sich dabei nicht nur in der gesellschaftlichen Struktur, sondern auch in der städtischen Infrastruktur wieder. Ziel des Entwurfs ist es daher den Bruch innerhalb der Stadt zu schließen. Dies geschieht

durch ein Mosaik der Räume. Das Mosaik besteht dabei aus identitätsspezifischen Räumen, die auf die Anforderungen der einzelnen Akteure eingehen. Zwischen den einzelnen Räumen entstehen Wegeverbindungen. Das Mosaik wird schließlich in zwei Ebenen unterteilt. Die Stadtebene beinhaltet dabei hauptsächlich Begegnungsorte, während man in der Quartiersebene vorwiegend Rückzugsorte findet. 1) Analyse 2) Ziel 3) Leitplan 4) Erläuterungen 5) Verbindungen 6) Akteurspezifische Räume

Ruhig


Einblick Ausblick Warenhaus, Stuttgart Christine Kohlmann

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Baukonstruktion Prof. Ludwig Wappner Stadtquartiersplanung Prof. Markus Neppl

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Restaurant

-4,50 ± 0,00

-3,00

Wohnen

Büro

-1,50

Büro

Kantine

± 0,00

Lager

Designhalle

Frühstücksraum Boarding House

Bar/Club

Supermarkt

± 0,00

Parkgarage

Steinstraße

Hirschstraße

Hirschstraße

Steinstraße

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Die Krise der Warenhäuser mit ihrem zunehmenden Rückzug aus unseren Städten stellt den Anstoßpunkt dar, um über die zukünftige Entwicklung des stationären Handels, aber vor allem um über eine Folgenutzung der Gebäude nachzudenken. Einst Kathedralen des Konsums, verloren sie in den 1970ern durch die Flächenmaximierung und eine gesichtslose Architektur ihre stil- und stadtbildprägende Wirkung. Eine Entwicklung, die am Entwurfsobjekt Galeria Kaufhof Stuttgart Eberhardstraße mit dem Abriss des früheren Mendelsohnbaus, einem Eiermannneubau und weiteren Umbauten deutlich wird. Die allgemeine Krise des Betriebtyps, die Lage in Stuttgart und der bauliche Zustand machen eine weitere Warenhausnutzung nicht

möglich. Anhand der städtebaulichen Analyse entsteht mit dem Entwurf eine Mischnutzung aus Einzelhandels-, Büro-, Gastronomie- und Wohnflächen. Das Bestandsgebäude wird auf seine Grundgeometrie aus Stützenraster, Geschosshöhen und Fußabdruck reduziert. Durch die Terrassierung und das Einsetzen neuer Lufträume und Treppenhäuser wird das Gebäude neu gegliedert. Es ergeben sich unterschiedliche Treppenhäuser: ein repräsentatives, ein funktionales, ein nachbarschaftliches und ein urbanes. Letzteres greift als Rolltreppenhaus die frühere Nutzung des Gebäudes auf und bedient die öffentlichen Bereiche. Das Zentrum bildet ein Atrium mit einer Treppenterrasse, die die beiden Erdgeschosszonen verbindet. Die Rasterung der Fassade macht die Eberhardstraße

Nutzungen nach Außen sichtbar. Öffentlichere Bereiche zeichnen sich durch große Fensterfronten ab, die Haupteingänge werden durch geschwungene Glasflächen markiert. Loggien mit markanten Fassadenmarkisen schaffen für das Wohnen private Außenräume. Der Entwurf gibt so einen Ausblick, wie das ehemalige Warenhaus nicht nur durch die Art seiner Nutzung, sondern auch durch die Architektur wieder mit dem Ort verknüpft werden kann.

Töpferstraße

1) Städtebaumodell 2) Architekturmodell 3) Grundriss Erdgeschoss Eberhardstraße 4) Schnitt quer 5) Ansicht Eberhardstraße


Kunstdock Die Wiederentdeckung des Hafengeländes in Varna, Bulgarien Desislava Kostadinova

Gebäudelehre Prof. Meinrad Morger Landschaftsarchitektur Prof. Henri Bava

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Vectorworks Educational Version Vectorworks Educational Version

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Vectorworks Educational Version Vectorworks Educational Version

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Die Grundidee des Entwurfes liegt in der Wiederentdeckung des Hafengeländes und seiner Potentiale im innerstädtischen Kontext. Es grenzt unmittelbar an die Altstadt, an Hauptbahnhof und den großzügigen Meeresgarten. Aufgrund von seinem für die Öffentlichkeit geschlossenen Nutzungsprofil spielt das Hafengelände eine undefinierte Rolle im städtischen Kontext. Deshalb besteht hier die Möglichkeit, mittels neuer Funktionen das Gebiet zu aktivieren und ihm eine gemeinschafts- und identitätsstiftende Bedeutung zu verleihen. Das städtebauliche Konzept besteht in einer Zonierung des Grundstückes und Verflechtung der umliegenden Nutzungen im Entwurfsgebiet. Das wichtigste Element ist der mittig

stehende Kulturkomplex, der als eine Erweiterung der Altstadt als Kulturort fungiert. Das Kulturzentrum gliedert sich in sechs Gebäude. Auf einer Länge von ca.350 m reihen sich fünf der Baukörper aneinander, ein Leuchtturm im Osten bildet die Erweiterung der Hafenpromenade in die Vertikale. Die unterschiedlichen Nutzungen, die sie beinhalten, bestimmen die Größe des jeweiligen Volumen. Die Gebäudehöhe leitet sich aus dem gezielten industriellen Erscheinungsbild und orientiert sich an den Bestandslagerhallen im Westen. Durch die Fragmentierung und die Positionierung der einzelnen Nutzungen zueinander öffnet sich der großzügige Park zum Meer hin. Gleichzeitig werden Außenräume im Zusammenhang mit der entsprechenden Gebäudenutzung

definiert. Um die Gebäude in gewissem Maße mit der Umgebung verschmelzen zu lassen, werden sie mit einer Hülle versehen, die komplett verglast ist. Ein Aluminiumgewebe zwischen den Glasscheiben reflektiert die Umgebung und leistet Sonnenschutz in den Innenräumen. Die reflektierende Fassade ermöglicht, dass das Kulturzentrum und der Außenraum als Einheit wahrgenommen werden können.

1) Grundriss 2) Ansicht West + Ansicht Ost 3) Perspektive Außen 4) Perspektive Foyer Veranstaltungssaal 5) Perspektive Museum 6) Axonometrie Freiraumkonzept


Leitlinien für ein Quartier zwischen Tradition und Moderne, Dubai-City Helen Kropp

Internationaler Städtebau Prof. Barbara Engel Nachhaltiges Bauen Prof. Dirk Hebel

Identität entwickeln

Verbesserung der Mobilität

Vielfalt (aus)leben

Nachhaltiges Bauen

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Umgang mit dem Kontext

Straßenzüge_ Verbesserung des Mikroklimas und der Mobilität

Moderne Art der Textilverschattung

moderne Windturmanwendung

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Im Anschluss an die wissenschaftliche Arbeit „Die Stadtgesellschaft in Dubai City – Leitlinien für ein Quartier zwischen Tradition und Moderne“ und den daraus entwickelten Leitlinien beschäftigt sich meine Masterarbeit mit der direkten Planung eines Quartiers unter Beachtung der gewonnenen Erkenntnisse. Der Hauptfokus meines Entwurfs beschäftigt sich mit der Symbiose der kulturellen und modernen Aspekte für die Entwicklung eines zukunftsträchtigen Quartiers. In der Analyse des Gebiets auf verschiedenen Ebenen sind einige wichtige Punkte in Vorschein getreten, die bei der Planung beachtet werden müssen. Auf Grundlage der Auswertung von den verschiedenen Analysekarten wurden insgesamt sechs Ziele definiert. Zu die-

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sen gehören unter anderem die Verbesserung des Mikroklimas, die Stärkung der West-Ostverbindung und auch die Stärkung der sozialen Interaktion. Diese Ziele werden auf unterschiedliche Art und Weise umgesetzt. So wird zum Einen die schon bestehende Creekpromenade weiter ausgebaut und attraktive Nutzungen an dessen Saum angesiedelt. Ein weiterer Punkt ist die Öffnung der Grünräume und die Verknüpfung derer mit der Promenade. Um dieses Konzept umzusetzen benötigt man verschiedenen Werkzeuge. Da viele der auftretenden Probleme allgemeingültig für Planungen in heißen Klimazonen sind, habe ich einen Werkzeugkasten entwickelt, der sich mit diesen beschäftigt und verschiedene Lösungen anbietet. Zu diesen Werkzeugen gehören der

Umgang mit den Straßenzügen, die optimale Form, Ausrichtung und Nutzung der Gebäude. Ebenso zählt das Bauteil Dach explizit und die korrekte Anwendung von Materialien dazu. Das letzte Werkzeug beschäftigt sich mit der Energie und der dazugehörenden Verbrauchsminimierung. Darauf aufbauend wurde das Entwurfsgebiet beplant und die einzelnen Werkzeuge in verschiedener Kombination angewendet, um so auf die klimatischen Gegebenheiten einzugehen und die Tradition mit der Moderne zu verknüpfen. 1) Lageplan 2) Leitlinien aus der Thesis „Stadtgesellschaft in Dubai-City_ Leitlinien für ein Quartier zwischen Tradition und Moderne“ 3) Auszug_Werkzeugkasten_Straßenzüge 4) Vertiefungsbereich_Nachbarschaftsplätze


Agora Sto Pilio Zentrum für die Dorfbewohner Kala Neras Marc Lindenmeyer

Nachhaltiges Bauen Prof. Dirk E. Hebel Architekturkommunikation Prof. Dr. Riklef Rambow

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+7m

+7m

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Arbeitskammer +6,4m

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+6,4m

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Kala Nera ein Dorf in der vom Piliongebirge geprägten Region Magnisia mit der Hauptstadt Volos. Ein beliebter Ferienort und vor allem im Sommer steigen die Bewohnerzahlen von eigentlichen 500 auf 5000 Bewohner. Dieser saisonale Anstieg spiegelt sich im Ortsbild und auch der wirtschaftlichen Ausrichtung wieder. Somit steigt die Gefahr, dass bedingt durch die finanziell schlechte Lage und die damit einhergehende Verzweiflung, die touristische Zielsetzungen über gesellschaftliche Werte dominieren. Im Gegenzug zu den im Pilion sich befindenden Bergdörfern besitzt das Dorf keinen traditionellen Versammlungsplatz - eine ‚Agora‘. Einen Ort an dem sich die Bewohner zusammenfinden und den sozialen Austausch pflegen

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können. Im Winter verlassen viele Bewohner das Dorf und ziehen in die Großstadt Volos, da viele der Häuser auf die winterlichen, klimatischen Bedingungen nicht ausgelegt sind. In Folge dieser Tendenzen soll durch den Entwurf ein neuer Ort geschaffen werden, der in erster Linie dem Dorf Kala Nera dient, ihn repräsentiert und den Bewohnern eine neue Perspektive ermöglicht. Durch das Verankern wichtiger Strukturen in einem identitätsstiftenden Gebäude und dem davon geprägtem öffentlichen Raum, wird der Grundstein für ein nachhaltiges, kulturelles, soziales und dadurch gemeinschaftliches Leben geschaffen. Im Erdgeschoss befinden sich wichtige öffentliche Nutzungen wie dem traditionellen Kafenion, einem Werkbereich, einem Mehr-

zweckraum und einem Marktbereich. Diese gehen in den Außenraum über und verschmelzen mit den verschiedenen Platzbereichen. In den Obergeschossen hingegen finden sich Wohnräume für ältere Menschen mit alternativen Wohnkonzepten wieder. Zusammen mit ehrenamtlich Tätigen soll dem Gebäude, das notwendige Leben eingehaucht werden, wodurch es ganztags und über das Jahr hinweg betrieben werden kann. 1) Modellfoto Café 2) Modellfoto Collage Marktplatz 3) Modellfoto Collage Werkbereich 4) Grundriss Erdgeschoss 5) Längsschnitt 6) 1:500 Umgebungsmodell 7) 1:100 Übersichtsmodell 8) 1:25 Detail-und Ausschnittsmodell


Wasser, das verbindet! Ein Tagungs- & Sportzentrum am Schauffele See, Wörth am Rhein Laura Müller

Baukonstruktion Prof. Ludwig Wappner Stadtquartiersplanung Prof. Markus Neppl

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„Wasser, das verbindet!“ bespielt das Gelände des ehemaligen Kieswerkes am Schauffele See in Wörth am Rhein mit neuen Sportanlagen und einem Tagungszentrum. Die Erschließung des Geländes erfolgt über die als Allee ausgebildete Straße im Norden. Von dort werden die einzelnen Sportflächen, wie das Stadion und die Fußball- und Tennisplätze, erschlossen. Gebäude mit ergänzenden Indoornutzungen spannen sich am Kopf der Sportflächen entlang der Straße auf. Zusätzlich gibt es einen Holzsteg, der quer durch das Gelände verläuft und direkt am Bahnhofsplatz anknüpft. Entlang des Steges spannen sich von Norden nach Süden verschiedene Plätze auf - ein Minigolfplatz, ein Festplatz inmitten

des Hauptgebäudes, ein Basketballplatz und ein Platz mit Sportgeräten zur Benutzung für jeden Besucher. Der Steg erstreckt sich über die Wasserkante hinaus als Liegeplattform mit Treppen ins Wasser. Das Hauptgebäude umfasst ein Tagungszentrum & Co-Working-Space, ein Spa, ein Jugend- & Kulturzentrum und ein Hotel. Entlang des Steges sind die öffentlichen Nutzungen wie der gemeinsam genutzte Gastronomiebereich angesiedelt. Das einstöckige, in Holzbauweise konstruierte Gebäude verschmilzt durch die verspiegelte Aluminiumfassade mit der umgebenden Landschaft. Ein von Andreaskreuzen gesäumter Umgang läd den Besucher ein das ganze Gebäude zu erkunden.

Das neue Tagungs- und Sportzentrum am Schauffele See spricht durch sein vielfältiges Angebot mitten in der Natur nicht nur die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen der Stadt an, sondern fungiert auch als Anziehungspunkt und stärkt somit die überregionale Bedeutung der Stadt Wörth am Rhein.

1) Lageplan 2) Modellfoto 3) Modellfoto


Schützenberger Areal Eine Handwerkerkooperative im städtischen Kontext Strasbourg Torsten Neuberger

Baukonstruktion Prof. Ludwig Wappner Stadtquatiersplanung Prof. Markus Neppl

Leergut Vollgut Abfüllung

Rohstofflager

Filterung Kühlhaus untergähriges Bier

Kühlhaus obergähriges Bier

Anlieferung Brauerei

Brauküche Maischepfannen

Würzepfannen

Läuterbottiche

Wirlpools

Anlieferung Areal

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Brauschulung Kühlhaus/ Lager

Umkleiden

Küche Empfang

THE BREWERY - Highend Dining and Drinking

Schlafraum Küche

Lager

KITA - Gruppe 1

Manufaktur Lager

Spielzeugschuppen

Manufaktur

Lager

Manufaktur

Büros

Lager

Manufaktur

Toiletten

Büros

Restaurant

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Küche Multifunktionshub/ Besprechungsräume

Manufaktur

Werkstätten

Büros

Manufaktur

Besprechungsraum

FABLab Waage

Meisterbüro Empfang Büros

Empfang Fitnessstudio

Besprechungsraum

Maschinenraum

Lager

Brauereimuseum Schützenberger

Cafe Lager

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Info/ Empfang

Küche

Kesselhaus

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GSEducationalVersion

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Der Entwurf behandelt das brachliegende Gelände der ehemaligen Brauerei Schützenberger in Schiltigheim, einem Vorort Straßburgs. Durch Nutzungsüberlagerung von handwerklichen, kulturellen und öffentlichen Nutzungen soll ein neuer Stadtbaustein entstehen. Dabei soll es sich nicht bei einer reinen Umnutzung des Bestandes bleiben, sondern eher als Erweiterung desselben verstanden werden. Öffentliche Funktionen machen das Areal und damit die Produktionsstätten den Bürgern zugänglich und erhöhen so die Akzeptanz innerhalb des Wohngebietes. Am hoch aufragenden Schornstein des alten Sudhauses im Süden des Areals wird ein neuer Auftakt für das Areal geschaffen. Von hier gelangt man durch das Emfangsgebäude GSEducationalVersion

in den zentralen Innenhof, von dem aus alle angrenzenden Gebäude zentral erschlossen werden. Linkerhand befinden sich frei zugängliche Werkstätten und eine Multifunktionshalle, rechterhand begrenzt den Hof ein L-förmiger Anbau an die alte Mälzerei, der mehrere Manufakturbetriebe beherbergt. Dieser bindet geschickt die bestehende Meistervilla und die alten Bürogebäude im Osten ein und bildet so die neue Innenhofsituation. Die zweigeschossigen Betriebsgebäude sind im Obergeschoss durch ein Büroband an der zum Hof gerichteten Seite untereinander verknüpft und werden durch einen Essens- und Aufenthaltsbereich, der ehemaligen Meistervilla vorgelagert, ergänzt.

In dem zweigeschossigen Anbau am nördlichen Ende des Hofes befindet sich die neue Brauerei mit Produktionshalle, Anlieferung, Büroräumen, Seminarraum, und Restaurant mit Fokus auf Bierverkostung. Der neue Stadtbaustein steht für eine zeitgemäße aber auch zukunftsorientierte Lösung zur Nutzungsüberlagerung, Heterogenität und Flexibilität, eine Architektur, die nicht nur für sich selbst steht, sondern sich eingliedert und Bestehendes weiterdenkt. 1) Grundriss Erdgeschoss 2) Modellfoto 3) Perspektive 4) Ansicht Südfassade 5) Schnitt 6) Schnitt 7) Modellfoto


MineralBad Cannstatt Baden in Kulturen, Stuttgart Julia-Katharina Ochmann

Baukonstruktion Prof. Ludwig Wappner Stadtquartiersplanung Prof. Markus Neppl

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24°C

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Technik 36°C

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Technik Becken

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Lager

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Küche Duschen D

Umkleiden

Duschen H

Foyer

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Bijoubereich

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Mehr als 43 Millionen Liter Mineralwasser sprudeln täglich aus Stuttgarts Böden. Damit liegt unter der Stadt, nach Budapest, das größte Mineralwasservorkommen Europas. Knapp mehr als die Hälfte des täglich entspringenden Quellwassers wird gefasst und in den drei Mineralbädern der Stadt: dem Leuze, dem Mineralbad Berg und dem MineralBad Cannstatt, sowie in 19 Trinkbrunnen Stuttgarts zur Verfügung gestellt. Nach dem Verfall des Badewesens im Mittelalter, der auch Stuttgart traf, begann mit der Epoche der Kurorte eine prägende Entwicklung für den gesamten Stadtraum. Die Entstehung von Kuranlagen und Kurhotels konzentrierte sich im Bereich der natürlichen Mineralwasserquellen im damaligen

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Cannstatt. Seit dem Beginn der Bädertradition wurde sowohl durch das im Krieg zerstörte und anschließend provisorisch wieder aufgebaute Volksbad, als auch durch den bestehenden Bau eines Gesundheitsbades, der noch nie dagewesene linke (nordwestliche) Flügel des Kursaals dargestellt. Diese Funktion des baulichen Gegengewichts wird sowohl durch die Positionierung, die äußere Form, als auch die Ausrichtung der Nutzungen im Inneren des Entwurfs aufgegriffen. Angelehnt an die Ausformung des hinter dem Kursaal befindlichen Brunnenhofs, setzt sich die Arbeit mit dem rückseitigen Hang des Kurparks fort. Das Gebäude bildet zusammen mit der ausformulierten Kante der Topografie einen Innenhof. Es entsteht ein geschützter

Ort für den Außenbereich des Bades. Durch die Nutzung der Topografie als raumbildendes Element entstehen Räume die in den Hang gegraben scheinen, und Nischen die wie die Exedren der römischen Thermenanlagen besondere Nutzungen signalisieren. Eine Gliederung des Baukörpers in vier Teile lässt die unterschliedlichen Bereiche des Bades von außen ablesbar werden. Die fließende und leitende Eigenschaft der runden Form wird auch im Gebäudeinneren konzeptuell genutzt und führt zu einer selbstverständlichen Durchwegung der Raumfolgen. 1) Modell 2) Lageplan 3) Grundriss EG 4) Axonometrie


Blurred Site - Vertical Jetty, Garzweiler Maximiliane CA Ocker

Konstruktive Entwurfsmethodik Prof. Renzo Vallebuona Raumgestaltung Prof. Marc Frohn

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Die Theorie zum Entwurf beschäftigt sich mit Orten, die von Menschen geformt und verlassen wurden, denn neben dem ganz natürlichen Aufleben und Absterben von Orten der Erde wird festgestellt, dass durch die Menschen ein künstliches Äquivalent entsteht. Eine Intervention an einem Exemplarischen ´Ort der Unschärfe`, soll einen Umgang mit der noch undefinierten Fläche aufzeigen, die ihr Beachtung schenkt, sie belebt, sie nutzbar macht und sie ´am Leben erhält`. Es wird einen Gegenthese zu der Behauptung aufgestellt, es gäbe keine Ausweichmöglichkeiten auf der überall dicht besiedelten Welt mehr. Wie kann der Erde und ihrer Bevölkerung ein Ausweg aus der Begrenzung geboten und wie können neue Orte genutzt werden, deren

human-psychischer Bezug momentan eher am Rande oder außerhalb der Wahrnehmung liegt? Viele Orte haben in der Vergangenheit unter der Selbstüberschätzung der Menschheit gelitten und bisher war der Verlust oder Ausschluss von Orten weniger zweifelhaft, doch allmählich muss sich der Mensch bewusst werden, dass das Verbrauchen und Hinterlassen von Flächen ausweglos wird. Sie können einen Weg für ein neues Verständnis der Schönheit werden und mit einer neuen Haltung gegenüber des humanen Handelns und dem entstehen von ´Orten der Unschärfe` eine andere zukünftige Landschaft formen. Exemplarisch für den Umgang und die Rück-

führung beziehungsweise Neuausrichtung von ´Orten der Unschärfe` wird der Entwurf im Tagebau Garzweiler verortet. Die ausgekohlte Landfläche wird zu einem neuartigen Biotop und die Abgrenzung der Geschichte wird durch eine Erdrampe geöffnet. Zeit, Fluktuation und Aneignung macht die vertikale Promenade, die auf der Rampe steht, zu einer Infrastruktur, die auf den völlig neuen Ort und seine Anforderungen reagieren kann.

1) Der Blick in eine Welt mit Orten, die verschwommen und undeutlich geworden sind 2) Flucht von vom Planet als einzige Möglichkeit neuen Raum und Energie zu gewinnen 3) Orte der Unschärfe öffnen, erleben, verstehen 4) Perspektive zum Entwurf


MADE IN BERLIN, Ein neues Produktives Quartier für Berlin Svenja Sauer

Fachgebiet Stadtquartiersplanung Prof. Markus Neppl Fachgebiet Landschaftsarchitektur Prof. Henri Bava

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GEMEINSCHAFTSHOF

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WOHNEN UND ARBEITEN

VERTIKALE MISCHUNG

PROMENADE

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Aktuell werden unsere Städte immer mehr reduziert auf Gebiete mit monofunktionalem Wohnen, Konsum und Dienstleistungsflächen. Trotz aller Zielsetzungen zu mehr Nutzungsmsichung führen die meisten Planungen zu einer einseitigen Orientierung. Meine Masterarbeit setzt hier an und zeigt an einem Beispiel in Berlin, wie die Reintegration einer urbanen Wertschöpfung einen bedeutenden Lösungsansatz für städtebauliche Entwicklungen darstellen kann. Vier typologisch unterschiedliche Gebiete geben eine Antwort darauf, inwieweit Wohnen, Gewerbe und Industrie zwischen dem Tempelhofer Feld und dem Teltowkanal in Berlin zukünftig zusammenfinden können. Jedes Gebiet reagiert dabei individuell auf die

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Umgebung und bietet Platz für unterschiedliche Arten von Produktion. Durch die Lage zwischen Feld und Kanal ist auch der Anschluss an den Naturraum und die Belebung der öffentlichen Räume eine wichtige Konsequenz. Zwischen den einzelnen Gebieten entstehen Kooperationen und Synergien zwischen Wohnen und Arbeiten. Der Naturraum fungiert als verbindendes Element. Durch eine neue Haltestelle an der Ringbahn, die Wiederbelebung von stillgelegten Gleisen als „Grüntrasse“ und den Anschluss an die Wasserwege, wird das Gebiet im großen Maßstab in die Stadt Berlin eingegliedert. Anschließend werden neue Arten von Arbeit und Produktion integriert und die Entwicklung als Wohnstandort vorangetrieben.

Innovation und Bildung sind treibende Kräfte der Zukunftswirtschaft. Die Büros in der Skyline am Feld treten in Austausch mit Forschung, Entwicklung und Industrie der Großstrukturen und dem Campus. In den Berliner Blockstrukturen finden unterschiedliche Wohnmodelle und eine kleinteilige Produktion in den Höfen statt. Am Teltowkanal entstehen neue vertikale gemischte Strukturen und öffentliche Plätze. Gemeinschaftliche Räume fördern Integration, Austausch und Weiterbildung. 1) Axonometrie „Berliner Mischung“ 2) Konzeptgrafik Produktive Stadt 3) Schnitt durch Blöcke und Teltowkanal 4) Modell 1:1000 5) Perspektive Grüntrasse


Weinkultur trifft Baukultur

Fachgebiet Gebäudelehre Prof. Meinrad Morger Fachgebiet Baukonstruktion Prof. Ludwig Wappner

Neugestaltung eines Weinguts im urbanen Kontext

Julia Schäfer

leere Gitter boxen

Heizung / Tech

Labor

12 qm

Waschmaschine

Etikettiermaschine

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Waschzube hör

5 qm

Aufbereitu ng

65 qm

Tanklager

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Etiketten

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6 qm

Treppe zum Keller

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Loggia

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Weinstand Sitzgarnitur en Mülltonnen

Küche

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Vorräte Küche

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5 qm

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57 qm

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Terrasse

Labor

Zugang Winzerwohnung

Zugang Ferienwohnung B

Treppe zum Innenhof

Galerie

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Tanklager Treppe zum Keller

Treppe zur Wohnung

Zugang Lagerfläche

Loggia

Zugang Vinothek, Küche

Zugang Vinothek

BarriqueLager Tanklager

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Weinkultur trifft Baukultur - dies zeigt sich gegenwärtig anhand vieler renommierter Projekte. Auch das in Familienhand geführte Weingut Schäfer im Rheingau soll durch eine Transformation zukunftsfähig werden. Die genaue Analyse und Bewertung der Bestandspläne, einhergehend mit der Entwicklung eines neuen Raumprogramms und der Formulierung von Entwurfszielen, bildet die Grundlage für den Entwurf. Das Konzept sieht eine konsequente Nutzungsänderung vor. Zukünftig wenden sich die repräsentativen Flächen der Stadt zu. Gleichzeitig hat der Kunde die Möglichkeit den Prozess der Entstehung seines Produkts vor Ort zu erleben. Auch das Wohnen findet mittels einer neuen Erschließungszone auf Ebene 1 als Rückzugsort einen neuen Platz

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im Gefüge. Das Weingut als typologischer Hybrid beherbergt viele Funktionen, die ineinander greifen und dennoch einzelne Bereiche ausbilden. Das Herzstück des Entwurfs ist der rückwärtige Weinspeicher. Hier findet einerseits die sinnvolle Kopplung der Produktionsschritte statt, andererseits dient er auch als Ort der Inszenierung. Über ein umlaufendes Kundenband und einen großzügigen Luftraum kann der Besucher dem Schauspiel des Weinmachens mit Blick auf die großen Edelstahltanks beiwohnen. Über eine einschneidende Fuge werden die neuen Baukörper bis hinunter in den Weinkeller belichtet, so dass ein in sich geschlossenes Ensemble mit introvertiertem, fast autarkem Charakter entsteht.

Konstruktiv nimmt der neue Weinspeicher durch seine in beigem Sichtbeton mit horizontaler Schalungsstruktur ausgeführte Fassade Bezug zur Ziegelfassade des Bestands auf. Die raumhaltigen Mauern zur Grundstücksgrenze werden mittels eines Gründachs neu interpretiert und schaffen im Inneren einen dem Wein zuträglichen sommerlichen Wärmeschutz. Alle Brüstungen sind als Holzlamellen ausgeführt und erzeugen ein homogeneres Erscheinungsbild der Gesamtstruktur. 1) Perspektive Innenhof 2) Grundriss Erdgeschoss 3) Lageplan 4) Längsschnitt 5) Modell 1:100


SHARE! Nachverdichtung durch Nutzung bestehender Strukturen // Architektur der Gemeinschaft, Karlsruhe Elizabeth Victoria Scherzer

Nachhaltiges Bauen Prof. Dirk Hebel Architekturtheorie Prof. Dr. Georg Vrachliotis

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SHARE! basiert auf dem Gedanken Flächen effizienter zu nutzen – sie zu Teilen. Bestehende Strukturen werden untersucht und eine Doppelnutzung in Frage gestellt. Wohnflächen sollen minimiert und ein größtmöglicher Gesamtnutzen erzeugt werden. Konkret wird ein Supermarktparkplatz überbaut. Über der versiegelten Fläche wird eine zweite Baufläche auf 4m Höhe eingezogen, bestehende Funktionen bleiben. Die L-förmige Bebauung belegt die neue Baufläche ideal: der Baukörper schließt die Baulücke und gliedert sich an die fensterlose Fassade des Supermarktlagers. Durch ein Rohr wird man vom Straßenraum in eine neue Welt gesaugt - frei von Autos. Dieser Hof bildet einen Treffpunkt für Bewohner und Nachbarn.

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Nutzungen wie ein Café, Ateliers und Werkstätten haben hier Platz. Außerdem befinden sich hier die Wohnungszugänge. Eine Lobby und Bibliothek laden Bewohner und Gäste ein. Ein Raum ist flexibel nutzbar, tagsüber als Kinderhort, abends zum gemeinsamen Kochen. Das Wohnprogramm reicht von Clusterwohnungen für Singles, über Wohngemeinschaften und Pärchenwohnungen. Außerdem gibt es den Wohntyp Familie+ und Senior+. Familie+ zeichnet sich durch ein zuschaltbares Zimmer aus. Senior+ durch eine angelagerte Wohnung, die eine Pflegekraft oder den Enkel beherbergen kann. Alle Wohntypen sind so konzipiert, dass der Flächenverbrauch pro Person minimiert ist. Verglichen mit dem durchschnittli-

chen dt. Flächenverbrauch von 40m² liegt er hier mit 24m² pro Person deutlich darunter. Die schönsten Orte sind der Gemeinschaft zugeschrieben. Der öffentliche Hof und das Dach, welche über Sitzstufen verbunden sind. Das Dach ist der Treffpunkt, den sich jedes Haus wünscht. Ein Dachgarten mit Sauna und Pool. Besonders jetzt, im Zeitalter der Digitalisierung, würde es vielen Menschen gut tun, Teil eines realen sozialen Netzwerks zu sein.

1) Perspektive Straße 2) Grundrisse 3) Modellfoto Hof 4) Modellfoto Lage


MUSIK VERBINDET - Neues Wohn- und Musikkonzept für die Musikhochschule Freiburg Janine Schwarzkopf

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Nachhaltiges Bauen Prof. Dirk Hebel Internationaler Städtebau Prof. Dr.-Ing. Barbara Engel

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Das Ganter-Areal in Freiburg soll um eine gemeinschaftliche Nutzung, sowie um bezahlbaren Wohnraum erweitert werden. Für die gemeinschaftliche Nutzung bietet sich eine Musiknutzung an, da die Musikhochschule nur wenige Gehminuten entfernt ist und in Freiburg ein vielfältiges kulturelles Programm gewünscht wird. Zudem verbindet Musik unterschiedliche Generationen, sowie Alters- und Gesellschaftsschichten und bietet eine gute Ausgangslage um einen Ort des Austausches und der Durchmischung zu schaffen. Das Areal soll wichtige Bestandsgebäude behalten und um einen markanten Neubau, der im Kontrast zu den alten Produktions- und Lagergebäuden steht, vervollständigt werden. Ein öffentlicher Grünraum soll sowohl am Flußufer, als auch

auf den großen Dachflächen des Neubaus geboten werden, sodass Anwohner von öffentlichen Grünflächen in der Stadt profitieren können. Eine unterschiedliche Bespielung sorgt hierbei für unterschiedliche Öffentlichkeitsgrade. Die Stadt und Ihre Bewohner sollen in das neue Gebäude gezogen werden. Dazu werden unterschiedliche Einblicke in die öffentlichen Nutzungen generiert. Diese sollen das Interesse wecken und neugierig auf den Austausch mit anderen machen. Ebenso werden im Erdgeschoss Angebote im Sinne der Vernetzung der Nachbarschaft geschaffen. Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf der Musiknutzung, welche als verbindende Ebene ihren Platz im ersten Obergeschoss findet. Diese soll alle Gruppen ansprechen und mit öf-

fentlichen Angeboten als Kommunikationsebene, die sowohl Platz für Gruppenaktivitäten bietet, als auch zur privaten Nutzung einläd, dienen. Über der öffentlichen Plattform finden vier Wohntürme ihren Platz. Diese dienen sowohl den Studierenden der Musikhochschule, als auch Familien oder Alleinstehenden jeder Altersgruppe. Durch offene Grundrisse und unterschiedliche Wohnungsgrößen sollen sie jeden Ansprechen. 1) Grundriss Erdgeschoss 2) Grundriss 1. Obergeschoss 3) Grundriss 2. Obergeschoss 4) Ansicht Süd 5) Schnitt A-A 6) Modellfoto 1:1000 7) Modellfoto 1:200 8) Perspektive Grünraum


Interreligiöses Zentrum, München Lucy Sommavilla

Baukonstruktion Prof. Ludwig Wappner Architekturkommunikation Prof. Dr. phil. nat. Riklef Rambow

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Der aktuelle Diskurs zeigt, dass heutzutage unterschiedliche Religions- und Kulturzugehörigkeit als ein Problem für das friedliche Zusammenleben angesehen wird. Welchen Beitrag kann die Architektur leisten, damit Menschen unserer multikulturellen Gesellschaft miteinander in Kontakt kommen können? Das interreligiöse Zentrum positioniert sich am südöstlichen Ende des Finanzgartens in München. Es besteht aus den drei Bethäusern der abrahamitischen Religionen und einem weiteren vierten Baukörper. Diese sind als Ensemble ausbalanciert und zu einer Gesamtheit zusammengeschaltet. Der Entwurf steht für die Eigenständigkeit der Religionen durch das Bereitstellen von drei separaten Bethäusern,

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als auch für deren Miteinander durch die verbindende städtebauliche Setzung der Gebäude zueinander. Die aufgelöste Typologie antwortet auf den besonderen naturnahen Ort. Zuwegung und innere Erschließung sind leitende Motive des Entwurfs. Über den offenen Straßenraum und die Parkanlagen gelangt der Besucher in die Verengung zwischen den Gebäuden. Diese bilden eine Art Fuge, in welche der öffentliche Stadtraum hineingezogen wird. Arkaden und Bodengänge funktionieren als räumlicher Filter und Schwellenraum und prägen die Zwischenräume atmosphärisch und strukturell. Die Erschließung der Sakralräume ist durch den mittleren Baukörper gegeben, der zur gemeinsamen Wegekreuzung und zum Ort der Begegnung wird. Die Sakral-

räume sind als eine Folge ihrer geschlossenen Fassaden introvertiert geplant. Die Erzeugung einer sakralen Atmosphäre entsteht durch ein Raum-in-Raum Prinzip. Am Beispiel der Moschee fällt durch eine Aussparung zenital Licht in den inversen Kuppelraum ein, so dass ein großer Kontrast von Licht und Schatten erfahrbar ist. Während es außerhalb des Kuppelraumes zu einem anderen Dialog zwischen Materialität und Licht kommt, da sich die filigrane Stahlkonstruktion des transluzenten Glasdaches im Licht aufzulösen scheint. 1) Lageplan 2) Innenraumeindruck Synagoge 3) Grundriss 1.OG (Sakralräume) 4) Ansichten und Schnitte


Stadt - Land Hybrid, China Zhizhong Wang

Nachhaltiges Bauen Prof. Dirk Hebel Bildende Kunst Prof. Stephen Craig

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In den letzten 30 Jahren gibt es über hunderd Millionen Menschen in China, die aus dem ländlichen Gebiet in die Stadt eingewandert haben. Dabei kommt es zum großen Stoß von der Kultur, der Gesellschaft und dem Leben. Ich möchte in meinem Entwurf untersuchen, wie die ländliche Kultur mit den lokalen Elementen in der Stadt überlagern und weiter entwickeln kann. Das Problem in China ist die hohe Konsume und Verschwendung an Resourccen. Z.B die Konsume an Beton von 2011 bis 2013 in China ist 6.4 Milliarde Tonnen und 45% mehr als die in den USA in den letzten 100 Jahren. Gleichzeitig werden jedes Jahr in China über 700 Millionen Tonnen Stroh produziert und ein

Viertel sind lokal einfach direkt auf dem Land zu verbrennen. Die Resourccen sollten nicht unbegrenzt verbraucht. Deswegen möchte ich eine materielle konstruktive Lösung untersuchen. Das Gebäude ist hier mit Hybridkonstruktion (Holz, Beton, Stroh, Lehm) gebaut. Deswegen ist es als ein nachhaltiges passives Gebäude mit Low Technik ein guter Beginn in China. Nachdem gibt es hier in diesem Gebäude Hybridfunkionen. Im Erdgeschoss gibt es 2 Ladens, 1 Arbeitsbereich, 1 Cafe und 2 Foyer. In den Obergeschossen gibt es Familienwohnungen und Arbeitsbereich. Das Gebäude ist mit ländlichen Elementen

und städtischen Elementen sehr gut konbiniert. Es zeigt, wie das Gebäude in China in der Zukunft in der Stadt weiter entwickelt und dabei wie wir unsere Kultur und unsere Gewohnheiten bleiben können.

1) Rendering 2) Schnitte 3) Grundriss EG


Impressum Diese Publikation versammelt alle von den Absolventinnen und Absolventen für die Veröffentlichung eingereichten Arbeiten. Die Beiträge wurden von den Absolventinnen und Absolventen erstellt. Die Rechte liegen bei ihnen. Gestaltung Dipl.-Des. Frank Metzger Bildnachweis Umschlag-Vorderseite: Public Station, Hamburg Altona Jerónimo Haug Umschlag-Rückseite: Stadt-Land-Hybrid, China Zhizhong Wang Herausgeberin KIT-Fakultät für Architektur Englerstraße 7 76131 Karlsruhe arch.kit.edu Karlsruhe, Mai 2018



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